Presseschau vom 30.06.2016

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, sputniknews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein.
Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen  Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet.
Die Übersetzung russischer Medien erfolgt in schwarzer Farbe.

 

 

Abends / nachts:

 

 

Wpered.su: Die KPRF hat vorgeschlagen, den Erhalt der russischen Staatsbürgerschaft für Einwohner des Donbass zu vereinfachen
Die Abgeordneten der KPRF in der Staatsduma haben einen Gesetzesentwurf vorgelegt, wonach den Bewohnern des Donbass die russische Staatsbürgerschaft in vereinfachter Weise gewährt wird. Dies berichtet das Portal von „KM.RU“
Den Aussagen eines der Initiatoren des Gesetzesentwurfs, dem Dumaabgeordneten Wadim Solobjow, nach versteht jeder, dass ein solches Gesetz angenommen werden muss. Um die russische Staatsbürgerschaft in vereinfachter Weise zu erhalten, müssen gemäß dem Projekt diese Personen nur einen entsprechenden Antrag einreichen. Dies kann sowohl auf dem Territorium der Russischen Föderation und im Donbass erfolgen.
„Es ist offensichtlich, dass im Donbass die Bevölkerung überwiegend ethnisch zu den Russen zählt, es gibt auch Abkommen anderer Völker der Russischen Förderation.
In Übereinstimmung mit allen allgemein anerkannten internationalen Normen haben sie von Geburt her das Recht,  Bürger Russlands zu sein. Ihre Eltern oder Großeltern wurden auf dem Gebiet der heutigen Russischen Föderation geboren…“, sagte er.
Das Dokument besagt, dass die Rede von den Bürgern der Ukraine ist, die unter den Kampfhandlungen der Regierung (der Ukraine – Anm. d. Übers.) gelitten und in der Folge de facto die „stabile politisch-rechtliche Beziehung zum Staat verloren haben.“
Die Autoren der Initiative stellten fest, dass diese Bürger ihre ukrainische Staatsbürgerschaft nicht aufgeben müssen. Die gegeben Bedingungen sollen vorgesehen sein, damit der „vorsätzliche Verlust der Pässe durch die genannten Personen“ vermieden werden kann.
(Die Ukraine hat Ausweise nach EU-Norm eingeführt. Um einen solchen zu erhalten, muss man auf ukrainisches oder ukrainisch besetztes Territorium reisen, für viele Menschen der Volksrepubliken lebensgefährlich – Anm. d. Übers.)

 

 

Vormittags:

 

 

De.sputniknews.com: Russen mussten her“: Anwalt zu Gründen für Fan-Festnahmen in Frankreich
Das französische Urteil von 18 Monaten Haft gegen den russischen Fußballfan Sergej Gorbatschow nach den Ausschreitungen in Marseille vor dem EM-Spiel Russland-England trägt Anzeichen politischen Charakters, wie Gorbatschows Anwalt, Alain Duflot, gegenüber Sputnik France erklärte.
„Unsere (französische – Anm. d. Red.) Polizei brauchte zwei Tage, um zu reagieren, und sie begab sich dorthin, wo die Russen waren. Sie sah die Namenslisten durch, glich sie mit den Aufzeichnungen der Videokameras ab. Sie erkannte die Personen auf den Aufzeichnungen und nahm sie fest. Das ist eine Entscheidung, die alle Anzeichen einer politischen Entscheidung besitzt“, so Duflot.
Der Anwalt verwies darauf, dass die Pariser Behörden nach den Vorfällen in Marseille „die Russen brauchten“, weil „ein Gleichgewicht zu den vor Ort festgenommenen Engländern und Einheimischen nötig war“. Gorbatschow sei dagegen erst zwei Tage später nicht vor Ort, sondern 100 Kilometer von Marseille entfernt verhaftet worden.
Aus Sicht der Verteidigung sei Gorbatschow in eine Falle geraten, da die Schlägerei in einer engen Straße begonnen habe und er genötigt gewesen sei, sich gegen die Fanmenge zu wehren, die einander mit Steine beworfen habe.
Duflot schätzt die Chancen auf einen Freispruch Gorbatschows als gut ein, da dessen Handlungen nur zur Selbstverteidigung gedient hätten.
„Ich erwarte eine Gerichtsentscheidung, aber keine von dem Zeitpunkt diktierte Entscheidung. Gorbatschow ist kein Rowdy“, so der Anwalt.
Am Tag des Spiels zwischen Russland und England war es am 11. Juni im französischen Marseille zu Ausschreitungen zwischen den Fans beider Mannschaften gekommen, an denen auch Einheimische beteiligt waren. 30 Personen sollen dabei verletzt worden sein. Zudem waren nach dem Spiel gegen England (1:1) 30 russische Fans in den englischen Fanbereich eingedrungen. Die entstandene Schlägerei konnte erst durch das Eingreifen von Ordnungskräften beendet werden.
Mehrere Tage später war von der französischen Gendarmerie ein Bus mit  43 russischen Fans auf dem Weg nach Lille von französischen Spezialeinheiten umringt und durchsucht worden.  20 Fans wurde danach die Weiterfahrt erlaubt, weitere 20 wurden auf Entscheidung des Gerichts hin nach Russland abgeschoben, drei Fans wurden für schuldig erklärt und zu Freiheitsentzug verurteilt. Sergej Gorbatschow erhielt eine 18-monatige Haftstrafe.

 

Lug-info.com:  Die Kiewer Truppen haben begonnen, die Situation entlang der gesamten Kontaktlinie mit der LVR zu verschärfen. Dies teilte der Leiter der Kommandantur der Kräfte der Territorialverteidigung der Republik Oberst Nail Nurulin einem Korrespondenten während eines Besuchs der Positionen der Volksmiliz im Gebiet von Stschastje mit.
Er sagte, dass die Kiewer Truppen die Beschüsse von Ortschaft in Richtung Stschastje wieder aufgenommen haben, wo einige Monate lang relative Ruhe herrschte.
„In den letzten Tagen hat sich die Lage in allen Abschnitten stark verschärft. Es wird ständig geschossen, vor allem in der Nacht“, sagte Nurulin.
Der Oberst sagte, dass die Kiewer Truppen begonnen haben, offen Mörser und Panzertechnik zu verwenden, die bereits im letzten Jahr von der Kontaktlinie hätten abgezogen werden müssen.
„Die ukrainische Seite hält im Grund gar nichts ein. Jetzt findet eine Rotation statt, es kommen Abteilungen, in den viele nationalistische Elemente sind, ehemalige „Ajdarer“ und andere“, füget der Leiter der Kommandantur hinzu.
„Bisher war hier die 92. Brigade der ukrainischen Streitkräfte, es war mehr oder weniger alles normal, nach ihrer Ablösung kamen unter anderem Söldner aus verschiedenen Ländern“, erläuterte er.
Nurulin unterstrich, dass die Volksmiliz Provokationen nicht erwidert, dabei aber die Verletzungen sorgfältig festhält und an die OSZE-Mission übergibt.
„Insbesondere halten wir die Bewegung von Technik fest, wir zeigen das alles den OSZE-Vertretern, die die Berichte erstellen. Unsere Sache ist die Einhaltung der Minsker Vereinbarungen. Wir sind den Krieg leid und wollen Frieden, aber wir können in keiner Weise davon die ukrainische Seite überzeugen“.

 

Lug-info.com:  Die Kiewer Truppen haben in den letzten 24 Stunden 35 Mal die Positionen der Volksmiliz der LVR beschossen. Dies teilte die Verteidigungsbehörde der Republik mit.
Beschossen wurden das Gebiet von Staniza Luganskaja, Golubowskoje, Wesjolaja Gora, Sokolniki, Logwinowo, Perwomajsk, Kalinowo, Wesjologorowka, Kalinowka, Losowoje, Sansharowka. Verwendet wurden Mörser des Kalibers 120 und 82mm, Granatwerfer und Schusswaffen.

 

Gefunden auf der Facebook-Seite von Antimaidan deutsch 2:
Eine gescheiterte Umfrage im ukrainischen Fernsehen: „Sind Sie bereit, Ihre Angehörigen in den Krieg ziehen zu lassen“?
Am Ende erklärt ein ukrainischer Politologe die Welt.
Mit deutschen Untertiteln, bitte unten anklicken
(Die Umfrage fand als Vergleich zu einer kürzlichen Umfrage in Russland statt, bei der 65% der Befragten diese Frage mit JA beantworteten. Das Ergebnis der Befragung dieser ukrainischen Sendung ist offensichtlich selbst für die Moderatoren kaum zu fassen: gerade mal 10% stimmen bei dieser Frage mit JA. Alle Anrufer, aus den verschiedensten Landesteilen, erklärten ihr NEIN auch ohne Furcht, so dass der Moderator sichtlich genervt reagiert. Interessant das Statement eines Mannes, der sagte, er wäre unter der Bedingung bereit, dass ein Freiwilligenbataillon der Reichen des Landes und eines aus Rada-Abgeordneten an die Front geschickt werde.
Ein absolut sehenswertes Video – Anm. d. Übers)

Dan-news.info:  Die Behörden der DVR planen im Juli dieses Jahres die Auszahlung von Versicherungsgeldern in der Höhe von mehr als 94 Mio. Rubel an die Einwohner der Republik. Dies teilte heute der Vorsitzende des Fonds für die Sozialversicherung bei Arbeitsunfällen und Berufserkrankungen Wladimir Arnow mit.

 

De.sputniknews.com: StopEmbargoRusso: Tausende Italiener protestieren gegen Sanktionsverlängerung
Rund 10.000 Vertreter aus der italienischen Landwirtschaft demonstrieren am Donnerstag im norditalienischen Verona gegen die Verlängerung der Russland-Sanktionen.
Roberto Moncalvo, Präsident des Coldiretti-Verbands italienischer und europäischer Landwirte, begründete seine Teilnahme an der Protestaktion damit, dass die Sanktionen nicht nur sinnlos, sondern sogar schädlich für Italiens Wirtschaft sind. Örtliche Medien berichten über die aktuellen Proteste.
„Diese schwierige Situation, die unserer Wirtschaft und Landwirtschaft so sehr schadet, muss überwunden werden. Und heute ist ein sehr wichtiger Tag, um ‚Nein!‘ zu dem Embargo zu sagen. Genau darum haben wir und zu dieser Kundgebung entschlossen“, so Moncalvo.
Laut einem weiteren Teilnehmer der Protestaktion waren es vor allem die Russen, die italienische Produktion in großem Ausmaß kauften. Deswegen hatte das Embargo schwere Auswirkungen auf die Branche.
„Deswegen halten wir es für äußerst wichtig, die Waren unserer Produzenten, die nach der Einführung des Lebensmittelembargos durch Moskau als Antwort auf die europäischen Sanktionen nicht mehr exportiert werden, auf den russischen Markt zurückzubringen“, so der demonstrierende Agrarier.
Der Ausschuss der ständigen Vertreter der EU-Mitgliedsstaaten beschloss am 21. Juni die Verlängerung der Wirtschaftssanktionen gegen Russland bis zum 31. Januar 2017. Dieser Beschluss muss noch vom EU-Rat gebilligt werden. Zuvor hatten sich gegen die Verlängerung der Sanktionen die Russisch-Deutsche Handelskammer und der ungarische Premier Péter Szijjártó ausgesprochen. Der Vertreter der italienischen oppositionellen Fünf-Sterne-Bewegung Carlo Sibilia sagte ebenfalls, dass die Partei gegen die Sanktionen sei. Er forderte von Premier Matteo Renzi die Erfüllung des am Petersburger Wirtschaftsforum gegebenen Versprechens und die Frage der Verlängerung von Sanktionen zur Erörterung im Parlament zu bringen.

 

Dan-news.info:  Die ukrainische Armee hat am Abend und in der Nacht 190 Mörsergeschosse auf die Umgebung von Donezk, Jasinowataja, Gorlowka und auf Dörfer im Süden der Republik abgeschossen. Dies teilte heute eine Quelle aus den militärischen Einrichtungen der DVR mit.
„In der Zeit von 19:00 bis 23:30 hat die ukrainische Seite die Dörfer Spartak und Wasiljewka, die Ortschaft Trudowskije, die Umgabung von Jasinowataja, die Ortschaft Sajzewo bei Gorlowka und die Dörfer Sosnowskoje, Kominternowo im Nowoasowskij-Bezirk“, sagte der Gesprächspartner der Agentur.
Nach Angaben der Quelle schoss der Gegner von den Positionen in den Gebieten der besetzten Marjinka, Peski, Awdejewka, Nowotorizkoje, Schirokino, Showanka und Pawlopol. Informationen über Verletzte und Zerstörungen werden noch geprüft.

 

De.sputniknews.com: Aus der EU-(T)Raum? Für Kiew gibt’s erstmal weder Visafreiheit noch Handelszone
Die EU-Kommission hat beschlossen, die Frage der Visafreiheit für die Ukraine wenigstens bis zum Herbst aufzuschieben.
Nicht vor Herbst will Brüssel zu der Frage einer vertieften und umfassenden Freihandelszone sowie der Visafreiheit für die Ukraine zurückkehren, wie EU-Kommissarin Cecilia Malmström am Donnerstag mitteilte.
„Der ukrainische Präsident hat eine Liberalisierung des Visaregimes gefordert, was wir im Rahmen der Kommission unterstützt haben. Nun liegt es in den Händen der Mitgliedstaaten, eine Inventur durchzuführen und festzustellen, auf welcher Etappe wir uns befinden“, so Malmström.
Der EU-Kommissarin zufolge wird „ein bisschen später ein offizielles Gipfeltreffen stattfinden, wahrscheinlich im Herbst“. Bei jenem Treffen soll dann weiter über die Integration der Ukraine in den europäischen Wirtschaftsraum verhandelt werden.
Dabei hatte Präsident Petro Poroschenko erst vor wenigen Tagen mitgeteilt, dass alle formellen Prozeduren bezüglich der Erleichterung des Visaregimes in den Komitees des EU-Parlaments schon in nächster Zeit abgeschlossen werden sollten.

 

Ukrinform.ua: Der Präsident der Ukraine, Petro Poroschenko, unternimmt heute einen offiziellen Besuch in Bulgarien.
Das meldet der Pressedienst des Staatschefs.
Das Programm des Besuchs sieht die Verhandlungen mit dem bulgarischen Präsidenten Rossen Plewneliew und dem Premierminister Bojko Borissow vor. Geplant ist auch die Unterzeichnung von einer Reihe von bilateralen Abkommen zur Stärkung der Zusammenarbeit zwischen der Ukraine und Bulgarien in verschiedenen Bereichen.
Das ukrainische Staatsoberhaupt besucht auch die Militärmedizinische Akademie des Verteidigungsministeriums Bulgariens (Chissarja), wo sich ukrainische Soldaten aus der ATO-Zone der Rehabilitation unterziehen.

 

Dan-news.info:  Fünf private Wohnhäuser wurden in Dokutschajewsk, Gorlowka und Kominternowo in der Folge der Beschüsse von Seiten der ukrainischen Truppen beschädigt. Dies teilte eine Quelle aus den militärischen Einrichtungen der Republik mit.
„In der Nacht wurde durch den Beschuss von Kominternowo von Seiten der ukrainischen Streitkräfte ein Wohnhaus auf der Kirow-Straße 3 beschädigt. In Dokutschajewsk wurde auf der Komsomolskaja-Straße 168 auch eine Beschädigung eines Wohnhauses festgestellt. Außerdem wurden drei Häuser im Nikitowskij-Bezirk von Gorlowka beschädigt, im Stadtteil Golmowksij“, informierte der Gesprächspartner der Agentur.

 

 

Nachmittags:

 

 

De.sputniknews.com: Putin: Ukraine-Krise unverzüglich schlichten! – mit Normandie-Vier und USA
Russland forciert laut Präsident Wladimir Putin eine schnellstmögliche Regelung der Ukraine-Krise und sieht Beschuldigungen als unzulässig an, Moskau verzögere den Regulierungsprozess.
„Wir wollen ganz aufrichtig, dass die Ukraine-Krise möglichst schnell geregelt wird“, sagte Putin bei einem Botschafter-Treffen. Moskau sei bereit, dazu weiter sowohl mit den USA als auch mit der Normandie-Vier zusammenzuarbeiten.
In der Ukraine wolle Russland vor allem „einen guten Nachbar“ sehen, „einen berechenbaren, zivilisierten Partner, der vor allem auch mit sich selbst in Frieden lebt“.
„Dafür muss Kiew endlich begreifen, dass ein direkter Kontakt mit dem Donbass, mit Donezk und Lugansk, unumgänglich ist, ebenso die Implementierung aller Minsker Vereinbarungen (die Kiew auf sich genommen hat – Anm. der Red.), und zwar als Gesamteinheit“, so der russische Präsident.
In diesem Zusammenhang sei es unzulässig, die Regelung der Krise in die Länge zu ziehen und anderen der Verzögerung zu beschuldigen, vor allem Russland.
Das wird zu einer Verschlechterung der ohnehin ungesunden Situation auf dem europäischen Kontinent führen“, warnte Putin…

 

Ukrinform.ua: Der Chef der Parlamentsfraktion der Partei „Block von Petro Poroschenko“ (BPP), Ihor Hryniw, glaubt, dass der amtierende Präsident Petro Poroschenko in die zweite Amtszeit gehen wird.
Diese Meinung äußerte er in einem Interview mit der Internetzeitung pravda.com.ua.
„Ob es Zweifel darin gibt, dass Petro Oleksijowytsch in die zweite Amtszeit gehen wird? In meinem Verständnis gibt es keinen Zweifel. Der Präsident wird in die zweite Amtszeit gehen und es ist eine schreckliche und große Verantwortung“, sagte Hryniw.
Ihm zufolge versteht Poroschenko sehr wohl, dass, um zum zweiten Mal im Amt zu bleiben, außergewöhnliche Ergebnisse erzielt werden müssen. „Der Vertrauenskredit in die Staatsmacht ist zurückgegangen, es gibt mehr Fragen an die Behörden, oft wird die Frage nach der Verantwortung der Behörden angeschnitten – und das sind schon andere Anforderungen als jene, die es an Juschtschenko gab“, sagte der Abgeordnete.

 

Gefunden auf der VKontakte-Seite von Noworossia-News: Die Militärführung der DVR stellte die Verantwortlichkeit des Kommandeurs der 36. Brigade der ukrainischen Streitkräfte am Tod der Kinder in Kominternowo fest: Oberstleutnant Wladimir Anatojewitsch Baranjuk.
(Durch den Beschuss war eine Stromleitung beschädigt worden, worauf hin 2 Jungen an einem Stromschlag starben – Anm. d. Übers.)

 

De.sputniknews.com: Moskau plädiert weiterhin für den Aufbau eines gemeinsamen Wirtschaftsraumes mit der Europäischen Union, sagte der russische Präsident Wladimir Putin am Donnerstag in einer Beratung mit russischen Botschaftern und ständigen Vertretern.
„Russland verzichtet nicht auf die Idee der Schaffung eines gemeinsamen Wirtschafts- und humanitären Raumes vom Atlantik bis zum Pazifik, sondern erachtet diese Idee als die perspektivischste im Sinne der Gewährleistung einer langfristigen und stetigen Entwicklung des gesamten eurasischen Kontinents“, so Putin.

 

Lug-info.com:  Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Major Adrej Marotschko (Zusammenfassung mehrerer Meldungen)
„Auf den von Kiew kontrollierten Territorien gehen die Fälle von Übergriffen gegenüber der friedlichen Bevölkerung weiter. Das Kommando der ukrainischen Streitkräfte ist nicht  fähig, die Lage in der Zone der sogenannten „ATO“ zu kontrollieren. Es gibt Fakten ungesetzlicher gewaltsamer Handlungen von Soldaten der ukrainischen Streitkräfte in Bezug auf die Zivilbevölkerung“, sagte Marotschko.
„So befassen sich nach Information örtlicher Einwohner in Bolotennoje, Staniza-Luganskaja-Bezirk, Soldaten der ukrainischen Streitkräfte nach dem – gewohneitsmäßigem – Genuss von Alkohol mit Plünderungen, Raub, beschlagnahmen bei den Einwohner die Gemüseernte, die diese in ihren Gärten angebaut haben“, erzählte Marotschko.
„Wir alle wissen, dass die landwirtschaftliche Arbeit sehr schwer ist, die Menschen haben seit dem frühen Frühjahr „geackert“, um die Ernte zu erhalten und sie später zu verkaufen, um Mittel für ihre Existenz zu bekommen. Aber die „heldenhaften“ ukrainischen Streitkräfte haben beschlossen, dass alles um sie herum gerade für sie bestimmt ist. Keiner der ukrainischen Strafsoldaten wurde bestraft oder zur Verantwortung gezogen“, unterstrich der Vertreter der Verteidigungsbehörde der Republik.
„Die militärischen Strukturen sind jetzt mit anderen Fragen beschäftigt. So wurden in Wladimirskoje gemeinsame Razzien von Vertretern des Innenministeriums, der ukrainischen Streitkräfte und des Sicherheitsdienstes der Ukraine durchgeführt, um Personen festzunehmen, die der Loyalität zur Führung der LVR verdächtig sind. Die der Unterstützung von Vertretern unserer Republik Verdächtigen werden gemäß der Gesetzgebung der Ukraine strafrechtlich belangt“, fügte der Major hinzu.
„Nach Angaben unserer Aufklärung fuhren am 29. Juni zwischen 15:00 und 16:00 zwei Eisenbahnzüge mit Militärtechnik der ukrainischen Streitkräfte von Kremennaja Richtung Lisitschansk. Auf den Bahnsteigen wurden 12 Mehrfachraketenwerfer „Grad“, elf Panzer T-64 und 7 Artilleriegeschütze „Gwosdika“ bemerkt“, teilte Marotschko mit.
„Auch im Staniza-Luganskaja-Bezirk wurden wurde aus dem Lager der Eisenbahnstation Nowokondraschewskaja Militärtechnik der 28. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte herausgebracht, die sich zuvor dort befand. Ein Teil der Technik, namentlich Panzer und Artilleriegeschütze, wurden in Nishnij Mintschnjuk stationiert, wo sich derzeit ein Reparaturbataillon der ukrainischen Streitkräfte befindet, ein Teil der Technik wurde auf die Tschapajew- und die Schtschorse-Straße gebracht. Die Technik befindet sich in Unterständen, zwischen privaten Häusern und in den Höfen der genannten Straßen“, fügte Marotschko hinzu.
Nach Auffassung Marotschkos zeugt dies deutlich „von der unverhohlenen Absicht der ukrainischen Seite, den Konflikt auf militärischem Weg zu lösen“.
„Die Erfüllung der Minsker Vereinbarungen gehört offensichtlich nicht zu ihren Plänen“, unterstrich der Major.

 

De.sputniknews.com: Ligurien: Weg mit den „verbrecherischen“ Russland-Sanktionen – Resolution
Der Rat der italienischen Region Ligurien hat eine Resolution mit dem Aufruf zur Aufhebung der antirussischen Sanktionen verabschiedet. Einer der Autoren des Dokumentes bezeichnete die Sanktionen als „absurd“ und die Entscheidung, diese zu verhängen, als „verbrecherisch und verantwortungslos“, berichtet Genova24.it.
Der Regionalrat Liguriens hat einstimmig eine Resolution verabschiedet, die die italienische Regierung dazu aufruft, auf allen Ebenen Schritte zu unternehmen, um „die Beziehungen zwischen der Europäischen Union und der Russischen Föderation neu zu betrachten“.
Dabei ist von „unersetzlichem Schaden für die Wirtschaft“ die Rede, an dem „verbrecherische und verantwortungslose Entscheidungen“ (über die Verhängung von Sanktionen – Anm. d. Red.) schuld seien, auch was die internationale Sicherheit betreffe.
Laut Edoardo Rixi, dem Assessor für Wirtschaftsentwicklung in der Region, beeinflusst „das absurde Sanktionssystem“ negativ die kleinen und mittleren Unternehmen Liguriens. Außerdem sei die Region „historisch mit dem russischen Markt und der Krim verbunden“, so Rixi.
„Wir müssen die Beziehungen wiederherstellen und gemeinsame Bemühungen unternehmen, um das ehemalige Handels- und Tourismusvolumen zurückzuholen“, sagte er.
Der Vorschlag über die Erörterung der Aufhebung der Russland-Sanktionen in Regionalräten Italiens wurde erstmals von dem Abgeordneten des Regionalparlaments von Venetien, Stefano Valdegamberi, geäußert. Er ist der Verfasser der Resolution, die die Grundlage anderer solcher Dokumente bildete. Der Regionalrat von Venetien stimmte am 18. Mai für die Aufhebung der antirussischen Sanktionen und die Anerkennung der Krim als Teil Russlands.

 

Dan-news.info: Die Behörden der DVR schicken 750 junge Einwohner der Republik zur Erholung in das Kindererholungszentrum „Romaschka“ in Taganrog, im Oblast Rostow der RF, die Abfahrt ist für den 1. Juli geplant. Dies teilte der Pressedienst des Bildungs- und Wissenschaftsministeriums der DVR mit.
Es fahren dorthin Kinder aus sozial wenig geschützten Schichten und Kinder aus Gebieten der Republik, die beschossen werden. Unter den jungen Touristen sind Einwohner von Gorlowka, Jasinowataja, Dokutschajewsk und anderen Städten.

 

De.sputniknews.com: Putin: Wir müssen aktiver Russland-Lügenkampagnen abwehren
Der russische Präsident Wladimir Putin hat die russischen Auslands-Diplomaten dazu aufgerufen, dem Informationsmonopol der westlichen Medien zu widerstehen und keine Lügen über ihr Land zuzulassen.
„Man muss dem Informationsmonopol der westlichen Medien aktiv entgegenwirken, auch indem russische Medien im Ausland mit sämtlichen zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützt werden“, sagte Putin bei der Beratung mit den Botschaftern und ständigen Vertretern Russlands.
„Man darf keine Lügen über Russland, keine Fälschung der Geschichte zulassen“, so der Staatschef.
Die russischen Diplomaten verständen zwar gut, so Putin weiter, wie wichtig heutzutage der Kampf um den Einfluss auf die öffentliche Meinung und Stimmung sei. Die Informationsarbeit werde auch seit einigen Jahren immer weiter intensiviert. „Doch vor dem Hintergrund echter Informationsattacken, die einige unsere sogenannten Partner gegen unser Land entfesseln, muss man die Anstrengungen in dieser Richtung weiter verstärken“, so Putin.
Der Präsident betonte, dass „wir derzeit in einer Informationsepoche leben“. Der Aphorismus „Wer die Informationen beherrscht, beherrscht die Welt“ widerspiegele also zweifelsohne Realien der heutigen Zeit.

 

Dan-news.info:  „Ab dem 1. Juli 2016 findet in der DVR eine weitere Erhöhung der Entgelte für Arbeiter, Spezialisten und Beamte des öffentlichen Dienstes um fünf Prozent statt“, informierte das Finanzministerium der DVR.
Wir erinnern daran, dass die erste Erhöhung der Arbeitsentgelte der Beschäftigten im öffentlichen Dienst um fünf Prozent im April dieses Jahres erfolgte. Insgesamt sollen die Entgelte in diesem Jahr um 17,5 Prozent erhöht werden.

 

De.sputniknews.com: Russland hat etwa sechs Tonnen humanitärer Hilfsgüter in eine schwer zugängliche Region der syrischen Provinz Latakia gebracht, wie aus einer Mitteilung des russischen Zentrums für Versöhnung der Konfliktparteien in Syrien hervorgeht.
Die Bewohner der Ortschaft Al Gawi bekamen Mehl und Lebensmittelpakete. Für Kinder gab es auch Süßigkeiten. Außerdem haben die russischen Militärärzte eine mobile Krankenstube vor Ort eingerichtet.
Die Lebensmittelpakete waren unter Berücksichtigung der Traditionen des muslimischen Fastenmonats Ramadan zusammengestellt.
Die Versorgung bedürftiger Syrer mit Lebensmitteln erfolgt gemäß der Vereinbarung über die Waffenruhe in Syrien, die am 22. Februar bei Konsultationen zwischen Russland und den USA erzielt wurde. Seit dem 27. Februar 00.00 Uhr Ortszeit gilt in Syrien eine Feuerpause zwischen den Regierungstruppen und der bewaffneten Opposition mit Ausnahme der Terrororganisationen wie Daesh und al-Nusra.
In diesem Zeitraum haben die syrische Armee und die Volkswehr wichtige Siege im Kampf gegen die Terroristen erringen können. Unter anderem konnte die antike Oasenstadt Palmyra befreit werden.

 

Dnr-online.ru: Das Oberhaupt der DVR Alexandr Sachartschenko hat den Erlass Nr. 87 vom 6. Juni 2016 über die Festlegung einer neuen Ordnung für Vergabe von humanitärer Hilfe an die Bevölkerung unterzeichnet. Darin ist humanitäre Hilfe für Familien mit Kindern unter einem Jahr und für Familien mit Kindern zwischen 1 und 3 Jahren vorgesehen.
Die Lebensmittelpakete enthalten Milch- und Getreidebrei, Gemüse-, Obst- und Fleischbrei, Fruchtsaft.
„Dank diesem Erlass können Familien mit Kinder von 0 bis 1 Jahr und von 1 bis 3 Jahren für jedes Kind Lebensmittelpakete erhalten, die unter Berücksichtigung des Alters der Kinder zusammengestellt werden. Eine richtige Ernährung besonders bei Kindern ist eine Grundlage für eine gute Gesundheit. Zurzeit befinden sich unserer Bürger, das kann man so sagen, in einer außerordentlich schwierigen Situation, unter Bedingungen einer militärischen Aggression und der ökonomischen Blockade. Leider gibt es Familien, die nicht die Möglichkeit haben, ihre Kinder ausgeglichen zu ernähren. Wir hoffen, dass diese Lebensmittelpakete ihnen sehr helfen“, kommentierte die Abteilungsleiterin des Arbeits- und Sozialministeriums der DVR Adilja Kiskarewa den Erlass.

 

De.sputniknews.com: Der russische Präsident Wladimir Putin wird mindestens bis September dieses Jahres keinen Urlaub nehmen, sagte sein Pressesprecher Dmitri Peskow am Donnerstag.
Er wisse auch nicht, wann der Staatschef seinen Urlaub plane, so Peskow. Jedenfalls stehe auf Putins Terminplan bis 1. September kein Urlaub, so der Sprecher…

 

De.sputniknews.com: Mehr als 80 Prozent der Russen sind nach wie vor mit Wladimir Putin als Präsident zufrieden. Dabei glaubt die Hälfte der Befragten, dass Russland in die richtige Richtung geht. Dies geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Lewada-Zentrum hervor.
Laut der Umfrage sind lediglich 18 Prozent der Russen mit der Politik von Putin unzufrieden, während 81 Prozent die Arbeit des Präsidenten positiv einschätzen. Im vergangenen Jahr waren es 89 Prozent der Befragten.
Die Hälfte der Russen ist der Meinung, das Land gehe in die richtige Richtung. Im vergangenen Jahr waren es fünf Prozent mehr. Dass Russland in eine falsche Richtung gehe, meinen 33 Prozent der Befragten, vier Prozent mehr als im Vorjahr.
Dmitri Medwedew als Regierungschef findet bei 51 Prozent der russischen Bürger Unterstützung. Mit der russischen Regierung im Allgemeinen sind 48 Prozent der Befragten zufrieden.
Auf der Rangliste der Politiker, denen die russischen Bürger am meisten vertrauen, steht Putin mit 51 Prozent auf Platz eins. Auf dem zweiten Platz landet, wie auch in Vorjahr, Verteidigungsminister Sergej Schoigu (24 Prozent), den dritten Platz belegt Außenminister Sergej Lawrow (17 Prozent).
16 Prozent der Befragten vertrauen nach eigenen Angaben gar keinem Politiker in Russland, während 14 Prozent sich überhaupt nicht für Politik interessieren.
Befragt wurden vom 23. bis 27. Juni 1.600 Menschen ab 18 Jahren in 137 Ortschaften in 48 russischen Regionen. Die statistische Fehlerquote liegt bei +/- 3,4 Prozent.

 

Ukrinform.ua: Die ukrainische Gasgesellschaft Naftogaz habe die Möglichkeit bekommen, die Kreditmittel von der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) für den Kauf von Gas in Russland zu nutzen, und verhandele nun sowohl mit Gazprom als auch mit den europäischen Unternehmen, erklärte vor Journalisten der Chef von Naftogaz, Andrij Kobolew, berichtet ein Ukrinform-Korrespondent.
„Der Ankauf von Gas wird im Juli fortgesetzt. Das wird die erste Dekade des Monats sein. Wir führen Verhandlungen in beide Richtungen, und je nach Preisangebot werden wir wählen. Wir beginnen mit dem Ankauf auf eigene Kosten, da die Mittel von der EBWE werden frühestens ab 20. Juli verfügbar sein. Und danach werden wir die Mittel der Bank nutzen“, sagte Kobolew.
Er betonte, während der letzten Vereinbarung mit der EBWE sei es gelungen, zum Entschluss zu kommen, dass ein Teil der Mittel für den Kauf von Erdgas aus Russland verwendet werden kann.

 

De.sputniknews.com: Armeniens Parlament hat das Abkommen mit Russland über ein gemeinsames System der Luftabwehr im Kaukasus ratifiziert. Eine Sondersitzung der Nationalversammlung der Republik fand heute Morgen in Eriwan statt. Die absolute Mehrheit – 102 Abgeordnete – stimmte für das Dokument, wie russische Medien berichten.
Die Behörden dieser Kaukasusrepublik meinen, das Abkommen erlaube es, die Luftabwehr in der gesamten Kaukasus-Region zu vervollkommnen. Das vereinigte System soll vom Kommando der russischen Luftstreitkräfte  koordiniert werden. Die unmittelbare Leitung der Einsatzkräfte hat sich Eriwan vorbehalten.
Das Dokument über das vereinigte regionale System der Luftabwehr im Rahmen des Vertrages über die kollektive Sicherheit hatten die Verteidigungsminister beider Länder im Dezember 2015 unterzeichnet. Das Abkommen gilt für fünf Jahre und kann prolongiert werden.

 

De.sputniknews.com: Kiew räumt ein: Ukraine hat keine passende Arena für Eurovision Song Contest 2017
In der Ukraine gibt es laut Kulturminister Evgeny Nyschtschuk keine Arena, wo man den Eurovision Song Contest 2017 durchführen könnte, berichtet die Zeitung „RBC Daily“.
„Wir haben keine Arena, die den Anforderungen an geschlossene Säle für viele Besucher entsprechen würde“, sagte der Minister.
Nyschtschuk zufolge ist das Olympiastadion in Kiew keine geschlossene Bühne, und selbst wenn es vorübergehend mit einer Abdeckung ausgestattet werden würde, wäre diese nicht für schwere Apparatur geeignet.
„Jede Stadt, auch Kiew, braucht eigentlich eine Arena. Wir haben keinen solchen Platz, der für große Foren, einen Kongress oder Theaterinszenierungen geeignet wäre“, so Nyschtschuk weiter. Der Minister gab bekannt, dass derzeit in Lwiw die Möglichkeit in Erwägung gezogen werde, eine derartige Arena zu bauen.
Nach dem Sieg der Sängerin Jamala beim Eurovision Song Contest sollte der ESC 2017 in ihrer Heimat Ukraine stattfinden. Die Regierung des finanziell angeschlagenen Landes hat für die Organisierung des internationalen Musikwettbewerbes jedoch kein Geld und wollte in Europa nach Investoren suchen.
Der ukrainische Finanzminister Olexandr Daniljuk hatte die Weitergabe des Austragungsrechtes für den Eurovision Song Contest 2017 an ein anderes Land eingeräumt. Doch später betonte Ministerpräsident Wladimir Groisman, dass die Ukraine auf die Durchführung des Song Contest „auf gar keinen Fall“ verzichten werde.

 

Dnr-online.ru/youtube-Seite des Verteidigungsministeriums der DVR:
Pressekonferenz des stellvertretenden Kommandeurs des operativen Kommandos der Streitkräfte der DVR Eduard Basurin (Zusammenfassung mehrerer Meldungen)
Die Lage in der DVR bleibt angespannt.
In den letzten 24 Stunden haben die ukrainischen Truppen 326 Mal das Territorium der Republik beschossen. Der Gegner hat 106 Mörsergeschosse des Kalibers 120mm und 145 des Kalibers 82mm abgeschossen. Außerdem wurde mit Panzertechnik, Granatwerfern und Schusswaffen geschossen.
Die Straftruppen eröffneten das Feuer auf die Ortschaften: Wasiljjewka, Sajzewo, Jasinowataja, Spartak, Dokutschajewsk, Tawritscheskoje, Kominternowo, Sachanka, den Petrowskij-Bezirk und den Flughafen von Donezk.
In der Folge von Beschüssen wurden neun Häuser beschädigt und in Kominternowo wurde auf der Kirow-Straße ein Haus vollständig zerstört.
Die verbrecherischen Befehle zum Beschuss gaben die Brigadekommandeure Subanitsch, Rjabokon, Wodolaskij, Gorbatjuk, Deljatizkij, Wojkolow, Sabolotnyj.
Alle Angaben über Verletzungen der Minsker Vereinbarungen haben wir den Vertretern der OSZE und des Gemeinsamen Zentrums zur Kontrolle und Koordination übergeben.
Unsere Aufklärung stellt weiterhin eine Konzentration von verbotenen Waffen und Personal des Gegners entlang der Kontaktlinie fest. So in den Gebieten folgender Ortschaften:
– Nowgorodskoje, 6 km von der Kontaktlinie, es wurde die Stationierung von zwei 122mm-Haubitzen D-30 bemerkt;
– Galizinowka, 14 km von der Kontaktlinie, es wurde die Ankunft von zwei 220mm-Mehrfachraketenwerfern „Uragan“ festgestellt;
– Granitnoje, 0,5 km von der Kontaktlinie, es wurden die Stationierung von zwei Panzer, einem Mehrfachraketenwerfer „Grad“, zwei 122mm-Haubitzen D-30, zwei 100mm-Antipanzergeschützen „Rapira“, einem 120mm-Geschütz „Nona-S“ festgestellt.
In Kramatorsk ist eine Kommission der ukrainischen Streitkräfte unter Leitung des Oberst A. Klotschko eingetroffen, die  in der 43. Artilleriebrigade eine Inspektion bezüglich der Weitergabe von Artilleriemunition und des ungesetzlichen Handels damit durchführen soll. Von der Kommission wird eine Bewertung des moralisch-psychischen Zustands der Soldaten der Brigade durchgeführt, dies geschieht aufgrund der sich häufenden Fälle von Trunkenheit und Verletzungen des Personals der Brigade.
Nach Aufklärungsdaten ist in den Abteilungen des 16. Bataillons der 58. Panzergrenadierbrigade wegen der schlechten Qualität der Lebensmittel und unzuverlässiger Ausübung der Pflichten durch das medizinische Personal eine Darminfektion ausgebrochen. Die Verschlechterung der sanitärepidemologischen Situation ist auch durch die hohen Temperaturen und die schlechte Wasserversorgung bedingt.
Es wurde bestätigt, dass in Mariupol eine ostentative Befragung von Soldaten der Streitkräfte der DVR erfolgt, die im Gebiet von Schirokino am 27. Juni nach einem Artilleriebeschuss in Gefangenschaft gerieten, auf diese Weise will die Regierung der Ukraine ihre Autorität in den Augen der Weltgemeinschaft deutlich machen.
Wir rufen die Weltstaaten, die Garanten der Sicherheit sind, auf, endlich ihre Aufmerksamkeit auf die kritische Lage in der Republik zu richten und die Entfachung eines Kriegs im Zentrum von Europa und den Tod von friedlichen Einwohnern des Donbass nicht zuzulassen.

 

De.sputniknews.com: Die Einschaltung der USA in das sogenannte Normandie-Quartett zur Regelung der Ukraine-Krise ist nicht der Schlüssel zur Lösung der Probleme, wie der russische Botschafter in den Vereinigten Staaten, Sergej Kisljak, im Gespräch mit der Agentur RIA Nowosti sagte.
„Den Amerikanern ist das Streben eigen, in allen Formaten, wo etwas entschieden wird, präsent zu sein. Das ist ein charakteristischer nationaler und politischer Zug des Landes. Im Fall der Ukraine wurde ein Format geschaffen, es funktioniert, und nicht die Änderungen des Formats sind der Schlüssel zur Regelung der Probleme. Eine Änderung des Formats wird trotzdem nichts an den Minsker Vereinbarungen ändern können“, so der ranghohe Diplomat.
Moskau liege ihm zufolge sehr daran, „dass sie ihre ukrainischen Schützlinge überzeugen, die Minsker Vereinbarungen umzusetzen“.
„Ungeachtet der von dort oft ertönenden politischen Rhetorik ist ihnen klar, wer in Wirklichkeit die Entscheidungen bremst. Sollte es uns gelingen, ihr Interesse zu nutzen, dass die Minsker Vereinbarungen funktionieren, und sollten sie Kiew dazu bewegen können, so wird das von Nutzen sein. Das Format ist dabei nicht so wichtig, Hauptsache, dass alle an der Umsetzung der Minsker Vereinbarungen arbeiten“, betonte Kisljak.
Die Regelung der Ukraine-Krise wird bei Verhandlungen in verschiedenen Formaten erörtert, insbesondere im Normandie-Format durch Russland, Frankreich, Deutschland und die Ukraine. Warschau hat vorgeschlagen, die Verhandlungen im Genfer Format, d.h. unter Teilnahme der USA und Polens als Nachbarstaat der Ukraine, zu führen.

 

Ukrinform.ua: Im Rahmen des offiziellen Besuches des Präsidenten Petro Poroschenko in Bulgarien ist eine Reihe von bilateralen Dokumenten über die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen unterzeichnet worden.
Das teilt der Pressedienst des ukrainischen Staatschefs mit.
Unterzeichnet wurde vor allem in Anwesenheit der Präsidenten der Ukraine und Bulgariens das Abkommen zwischen der Staatlichen Weltraumagentur der Ukraine und der bulgarischen Wissenschaftsakademie über die Zusammenarbeit im Rahmen eines Weltraumexperiments.
Die Ministerien für Jugend und Sport der Ukraine und Bulgariens unterzeichneten ein Memorandum über die Zusammenarbeit im Jugendbereich. Das Dokument unterzeichneten der ukrainische Außenminister Pawlo Klimkin und der Minister für Jugend und Sport von Bulgarien, Krasen Kralev.
Darüber hinaus ist zwischen dem Ministerkabinett der Ukraine und der Regierung von Bulgarien ein Übereinkommen über die Zusammenarbeit in Notfällen unterzeichnet worden.

 

De.sputniknews.com: Die ukrainische Militärstaatsanwaltschaft hat eine Anklageschrift gegen den Befehlshaber der russischen Schwarzmeerflotte, Alexander Witko, an das Gericht übergeben, wie aus einer Pressemitteilung der Behörde vom Donnerstag hervorgeht.
Auf der Webseite der Militärstaatsanwaltschaft wird des Weiteren berichtet, dass die vorgerichtliche  Untersuchung bereits abgeschlossen sei und dem russischen Admiral nun die „Verletzung der territorialen Integrität“, „Anstiftung zum Landesverrat“, „Vorbereitung einer Sabotage“ und das „Führen eines Aggressionskrieges“ vorgeworfen werde.
Die ukrainische Militärstaatsanwaltschaft hatte im April bekannt gegeben, den Befehlshaber der russischen Schwarzmeerflotte, Alexander Witko, wegen „Verdachts auf schwere Verbrechen“ zum Verhör nach Kiew vorgeladen zu haben. Dass Witko als russischer Admiral nur dem Verteidigungsminister und dem Obersten Befehlshaber von Russland untersteht, scheint die Kiewer Justiz nicht zu stören. Der russische Admiral hat nach eigenen Worten keinerlei Vorladungen bekommen.
Die ukrainische Behörde wirft dem russischen Admiral unter anderem vor, im Frühjahr 2014 „bewusste Handlungen mit dem Ziel einer Veränderung der ukrainischen Grenzen“ unternommen zu haben.
Ende Mai hatte der ukrainische Haupt-Militärstaatsanwalt Anatoli Matios mitgeteilt, dass Ukrainische Ermittler den russischen Admiral bereits dreimal vorgeladen hätten, doch Witko nicht erschienen sei. Der Staatsanwalt  hält dem russischen Admiral vor, „sich vor den ukrainischen Ermittlungs- und Gerichtsbehörden zu verstecken“.
Witko befehligt seit April 2013 die russische Schwarzmeerflotte, deren Hauptstützpunkt sich seit mehr als 230 Jahren in Sewastopol (Krim) befindet. Während Witkos Amtszeit als Flottenchef trat die Krim im März 2014 — nach gut zwei Jahrzehnten in der unabhängigen Ukraine — wieder Russland bei, nachdem die Bevölkerung der Halbinsel in einem Referendum mehrheitlich dafür gestimmt hatte.
Anlass für das Referendum war der Umsturz in Kiew, bei dem die Opposition den Präsidenten Viktor Janukowitsch entmachtet und eine von Nationalisten geprägte Regierung aufgestellt hatte. Die neue ukrainische Regierung erkennt weder den Volksentscheid der Krim-Bevölkerung noch die Abspaltung der Halbinsel an.
Militärexperten rechnen Witko als Verdienst an, dass die Krim-Krise im Frühjahr 2014 unblutig beendet wurde: Der Admiral habe Provokationen unterbunden und eine gefährliche Entwicklung verhindert. Auf der Krim waren zu dem Zeitpunkt mehr als 18.000 ukrainische Soldaten stationiert. Die meisten von ihnen wechselten schließlich auf die Seite Russlands über.

 

 

Abends:

 

 

De.sputniknews.com: Niederlande wollen Änderungen am Assoziierungsabkommen mit Ukraine – Kiew lehnt ab
Kiew beabsichtigt nicht, Änderungen am EU-Assoziierungsabkommen zu erörtern, wie der ukrainische Außenminister Pawel Klimkin in einem Interview für LB.ua sagte. Er kommentierte so den Vorschlag des niederländischen Premiers Mark Rutte, rechtlich bindende Garantien für die Ratifizierung des Abkommens zwischen der EU und der Ukraine zu geben.
„Was das Gerede über Änderungen am Text des Abkommens betrifft, so sprechen wir nicht darüber und wollen das auch nicht tun. Solche Änderungen sind ohne unsere Zustimmung und ohne Zustimmung aller EU-Mitgliedsländer nicht möglich“, so der Minister.
„Wenn jemand seine eigene Deutung der Bestimmungen des Abkommens vorschlagen möchte – insbesondere aus innenpolitischen Erwägungen heraus —, so wäre das für die europäische Einheit nicht die beste, wenn auch mögliche Option. Die Hauptsache ist, dass solche Interpretationen dem Geist und dem Inhalt des Abkommens nicht widersprechen. Und der Geist und der Inhalt sind europäisch“, so Klimkin.
Er beneide die niederländische Regierung nicht, die „in eine schwierige  und gewissermaßen doppelsinnige Lage geraten“ sei, so Klimkin.
„Das war das erste solche Referendum in der Geschichte des Landes, das dank der Gesetzgebung möglich wurde, die erst im vorigen Jahr in Kraft getreten war. (…) Das Referendum hat nach der Ratifizierung des Abkommens durch das niederländische Parlament stattgefunden, das von allen Bürgern des Landes gewählt worden war. Und weniger als 20 Prozent der Wähler sagten Nein bei dem Referendum“, so der Minister.
Rutte hatte kurz vor dem jüngsten EU-Gipfel in Brüssel auf die Notwendigkeit einer „rechtlich bindenden Entscheidung“ verwiesen, welche alle Streitigkeiten in den Niederlanden beilegen könnte, die zum Referendum über die europäische Assoziierung der Ukraine geführt hätten. Laut Rutte ist er selbst unschlüssig über die Form einer solchen Entscheidung.
„Wir könnten möglicherweise den Text  (des Abkommens – Anm. d. Red.) ändern oder aber eine andere Lösung finden, die keine Änderungen am Text des Abkommens erfordern würde“, so Rutte. Er fügte hinzu, wenn eine solche Entscheidung nicht getroffen werden sollte, würden die Niederlande das Dokument nicht signieren.
Bei einem Referendum im April 2016 hatten 61 Prozent der niederländischen Bürger gegen die Ratifizierung des EU-Assoziierungsabkommen mit der Ukraine gestimmt. Die Niederlande sind der einzige EU-Staat, der das Abkommen nicht ratifiziert hat.

 

Lug-info.com: Vertreter der Gewerkschaften der LVR und Italiens haben heute in einer Skype-Konferenz eine weitere Zusammenarbeit vereinbart, um die Informationsblockade zu durchbrechen.
Wie der Vorsitzende der Confederazione Unitaria di Base (CUB) Italiens, das Mitglied des Weltgewerkschaftsbundes Paolo Leonardi sagte, haben die Gewerkschaften in Italien „viel Arbeit zur Unterstützung der Arbeiter des Donbass durchgeführt und meinen, dass die UNO und viele andere internationale Organisation nicht richtig handeln, wenn sie den Donbass nicht unterstützen“.
Er berichtete, dass die Gewerkschaften in Italien sich mit verschiedenen Menschen und Organisationen in Verbindung gesetzt haben und Informationen über die Situation im Donbass vermitteln.
„Unser Genosse aus der Musikgruppe „Banda Bassotti“ berichtete, dass sie bei ihren Konzerten  Menschen treffen, die absolut nichts über die Situation im Donbass wissen“, sagte Leonardi.
„Leider verstehen nicht alle, dass der Krieg im Donbass Faschismus ist und dass die Unterstützung der Menschen im Donbass Kampf gegen den Faschismus ist. Für Kommunisten, für die Arbeiterklasse, für die Gewerkschaften ist es das wichtigste, sich dem Faschismus entgegenzustellen und die arbeitenden Menschen zu unterstützen“, fügte er hinzu.
„Wir führen diese Arbeit fort und haben vor, weiterhin die Menschen zu informieren. Wir meinen, dass dies sehr wichtig ist. Und unsere Gewerkschaft wird mit den Gewerkschaften von Lugansk zusammenarbeiten“, erklärte Leonardi.
Der Vorsitzende der Gewerkschaftsförderation der LVR Oleg Akimow sagte, dass die Organisation bereit ist, im Juli einen Vertreter nach Italien zu schicken, „um Foto- und Videomaterial über die Ereignisse im Donbass zu zeigen“.
Gewerkschaften in Italien haben vor, eine Reihe Kundgebungen zur Unterstützung der Einwohner des Donbass zu organisieren, erklärte Paolo Leonardi.
„In Italien ist geplant, viele Kundgebung von Gewerkschaften zur Situation im Donbass zu organisieren. Gewerkschaften haben vor, die Einwohner des Donbass zu unterstützen“, sagte er.
„Wir wissen, dass die Ukraine bewaffnete Angriffe gegen den Donbass durchführt, und wir sind solidarisch mit Euch und wollen Euch helfen“, fügte er hinzu.
Leonardi teilte mit, dass am 26. Juni italienische Gewerkschaften eine Kundgebung organisierten, an der viele Frauen aus der Ukraine teilnahmen, „die für die Unterstützung der Menschen des Donbass eintraten“.
„Ein von ihnen, ein Frau aus der Ukraine, die unsere Genossin ist, Vorsitzende der Gewerkschaft der Emigranten, hat ukrainische Frauen zur Unterstützung der Menschen des Donbass organisiert“, berichtete er.
Leonardi unterstrich, dass in den großen Städten Italiens wie Bologna, Rom, Neapel, Pisa viele Organisationen aktiv sind, die dazu aufrufen, die Einwohner der Volksrepubliken zu unterstützen.
„Gerade aus diesem Grund ist es für uns sehr nötig die gesamte Information zu erhalten, weil wir das Verbrechen sehen müssen, das gegen die Menschen des Donbass erfolgt“, sagte er.
Weiter sind italienische Gewerkschaften bereit, Unterschriften unter den Aufruf an den UN-Sicherheitsrat zu sammeln mit der Forderung, den Präsidenten der Ukraine Pjotr Poroschenko zu verpflichten, die in Minsk übernommenen Verpflichtungen zu erfüllen, , sagte Leonardi.
Auf die Frage der italienischen Kollegen über die derzeitige Lage im Donbass sagte der Vorsitzende der Gewerkschaftsföderation der LVR Oleg Akimowi, dass die „ukrainische Armee die Beschüsse der Republik aktiviert und verstärkt hat“.
„Buchstäblich in den letzten Wochen wird von uns eine wesentliche Verstärkung der militärischen Provokationen von Seiten der Ukraine festgestellt. Wir sehen, dass Poroschenko den Sommer 2014 wiederholen möchte, als die Ukraine unsere Einwohner ermordet und Infrastrukturobjekte vernichtet hat“, unterstrich Akimow.
„Da uns klar ist, dass Poroschenko wieder einen großen Krieg beginnen will, läuft bei uns jetzt die Aktion zur Sammlung von Unterschriften an den UN-Sicherheitsrat. Es wurden bereits mehr als 60.000 gesammelt“, teilte der Gewerkschaftsvorsitzende der LVR mit.
Leonardi sagte, dass italienische Gewerkschaften bereit sind, die Frage zu behandeln, ob sie sich der Aktion anschließen.
„Wir können diese Situation mit unseren Genossen erörtern und Unterschriften aus Italien sammeln. Aber wir brauchen Nachrichten, wir brauchen Fotos und tägliche Informationen darüber, was im Donbass geschieht“, sagte er.

 

De.sputniknews.com: Russischer Botschafter Grinin: Den Kontakt zu allen pflegen, die dazu bereit sind!
Den Mainstream zu bekämpfen, ist nicht unsere Aufgabe, wie der Botschafter der Russischen Föderation in Deutschland, Wladimir Grinin, zu der russlandfeindlichen Berichterstattung in den deutschen Medien geäußert hat. Diese müssen sich ihrer Verantwortung selber bewusst werden.
Das, was jetzt in der deutschen Presse geschehe, werde nicht einmal von der eigenen Bevölkerung akzeptiert, sagte der Botschafter in einem Sputnik-Interview mit Nikolai Jolkin. „Zumindest stehen etwa 50 Prozent der Deutschen kritisch zu diesen Publikationen. Das gab es vor 20 bis 30 Jahren nicht. Ich erinnere mich an die 1980er Jahre, als die Deutschen dem Glauben schenkten, was die Presse schrieb. Heute glaubt dem höchstens noch jeder Zweite.“
„Man hat uns immer vorgeworfen, Propaganda zu betreiben, sie dagegen wären die freie Presse“, so der Botschafter. „Uns ist aber klar, worum es geht. Wenn irgendeine Idee thematisiert und ständig strapaziert wird, zum Beispiel dass wir angeblich eine ‚Fünfte Kolonne‘ im Milieu unserer Landsleute schaffen würden, die angeblich gestimmt seien, das in Deutschland herrschende Regime zu stürzen – na, das ist aber wirklich absurd.“
Zu den Russland-Kritikern meint Wladimir Grinin: „Es gibt solche, die uns kritisieren, sich uns gegenüber aber nicht schlecht verhalten. Es gibt solche, die kritisieren und in keinerlei Verhältnis zu uns stehen. Leider gibt es auch Leute, die uns einfach hassen. Und es gibt jene, die kritisieren, aber bereit sind zu Gesprächen. Mit ihnen sprechen wir und erläutern ihnen unsere Position, steigen mit ihnen in die Diskussion ein. Das ist es, was unsere Beziehung retten kann.“
Russland pflege den Kontakt zu allen, die in Deutschland dazu bereit seien, versichert der russische Botschafter. „Das betrifft das politische Establishment, Parteichefs, Abgeordnete, Vertreter der Zivilgesellschaft, mit denen wir in sehr engem Kontakt stehen, Stiftungen, aber auch die Unternehmerverbände. Wir haben enge Beziehungen zu den Bundesländern. Mit manchen Ministerpräsidenten der Bundesländer stehen wir in ständigem Kontakt. Und natürlich fördern wir den Kontakt zu den jungen Leuten.“
Grinin bedauert, dass in den Beziehungen Russlands zur EU, in der Deutschland faktisch die führende Rolle spielt, und zu Deutschland selbst der Dialog derzeit auf Eis gelegt ist. „Früher hatten wir eine russisch-deutsche strategische Arbeitsgruppe zu Sicherheitsfragen, und das auf recht hoher Ebene, in der Vertreter verschiedenster Behörden zusammenkamen, die sich mit Außenpolitik und internationalen Fragen befassen. Interessant ist, dass wir zu 60 bis 70 Prozent die Standpunkte der Deutschen teilen. Manchmal gehen die Meinungen aus verschiedenen Gründen natürlich auch auseinander, doch wir haben den Dialog aufrecht erhalten, der die Möglichkeit zu einem Meinungsaustausch geboten hat. Uns war es immer wichtig, der anderen Seite zuzuhören und Toleranz zu zeigen.“
Auf Visa-Erleichterungen für junge Leute, Studenten und Schüler sowie für die Unternehmer angesprochen, sagte der Botschafter: „Seit Anfang des 21. Jahrhunderts treten wir für die Aufhebung der Visapflicht in den Beziehungen zur Europäischen Union ein. Wir haben versucht, diese Initiative Russlands umzusetzen, unsere Partner zu überzeugen. Wir waren recht weit bei der Regelung dieser Frage vorangekommen. Doch vor fünf bis sechs Jahren begann das Thema zu verblassen. Und das wurde von unseren westlichen Partnern bewusst getan. Jetzt ist diese Frage überhaupt aus dem Blickfeld verschwunden, besonders unter dem Druck der Ukraine-Krise.“
Russland sei immer an der Entwicklung der Beziehungen zu einer starken Europäischen Union interessiert, unterstreicht der russische Botschafter in Deutschland: „Um diese Zusammenarbeit zu verwirklichen, brauchen wir den Austausch zwischen den Bürgern unserer Länder. Hierfür wird die Visafreiheit gebraucht. Sie kann auch dazu beitragen, den Touristenstrom zu erweitern. Das würde uns einander näherbringen. Je mehr die Völker Kontakt zueinander haben, desto eher finden sie eine gemeinsame Sprache oder verstehen zumindest, was die anderen denken. Davon sollte man ausgehen“, schlussfolgert Botschafter Grinin.

 

Standard

Offizielle Stellungnahmen zum Prozess der Minsker Vereinbarungen vom 30.06.2016

Quellen: die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info sowie ria.ru

 

Dan-news.info: Die Unterzeichnung einer Vereinbarung über eine Trennung der Seiten in einer Reihe von Abschnitten der Kontaktlinie im Donbass ist schon für das nächste Treffen der Kontaktgruppe zur friedlichen Regelung geplant. Dies erklärte heute der Leiter der Delegation der DVR bei den Minsker Vereinbarungen, der Vorsitzende des Volkssowjets Denis Puschilin.
„Das Dokument selbst muss noch unterzeichnet werden. Die Untergruppe zur Sicherheit arbeitet es aus und gibt es in die Kontaktgruppe. Die geplante Frist ist bis zum 13. Juli“, gibt TASS die Worte Puschilins wieder.
Die Verhandlungen in der Untergruppe zu politischen Fragen der friedlichen Regelung befindet sich auf dem Niveau des letzten Jahres, stellte Puschilin nach Mitteilung von TASS fest.
„Die Situation ist auf Mai des letzten Jahres zurückgeworfen, die politische Untergruppe im Ganzen.“ Der Leiter der Delegation der DVR erklärte, dass die neuen Vertreter Kiews in der Untergruppe  – der Ex-Botschafter der Ukraine in Moldawien Sergej Piroshkow und die Vorsitzende der Bürgervereinigung „Opora“ Olga Ajwasowskaja „im Grund von vorn angefangen haben“.
„Unsere Vertreter wiederholen alle Thesen von neuem“, unterstrich er.
Der Bevollmächtigte der LVR in der Kontaktgruppe Wladislaw Dejnego teilte mit, dass im Verlauf der letzten Runde des Verhandlungsprozesses auch der Koordinator der politischen Untergruppe von der OSZE Pierre Morel den „Rückschritt“ festgestellt hat.

 

Dnr-online.ru: Heute kommentierte die Bevollmächtigte der DVR für Menschenrechte Darja Morosowa die Vorschläge der ukrainischen Seite zum Austausch von Gefangenen.
„Wir sind bereit einen Austausch durchzuführen. Aber es gibt eine Regelung, die im Maßnahmekomplex zur Erfüllung der Minsker Vereinbarungen vorgeschrieben ist. Ich habe vor kurzem erklärt, dass wir gegen kleine Austauschmaßnahmen sind und auf einer schnellstmöglichen Erfüllung des 6. Punktes bestehen, ich merke auch an, dass unsere Seite auf Begnadigung und ein Verbot der Verfolgung all unserer Leute besteht“, erkläre Darja Morosowa.

Standard

Presseschau vom 29.06.2016

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, sputniknews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein.
Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet.
Die Übersetzung russischer Medien erfolgt in schwarzer Farbe.

 

Abends:

 

Dan-news.info: Die ukrainischen Streitkräfte haben am Abend mit Geschützen der Kaliber 122 und 152mm die Dörfer Leninskoje und Saretschenko im Nowoasowskij-Bezirk im Süden der DVR beschossen. Dies teilte eine Quelle aus den militärischen Einrichtungen der DVR mit.
„Um 20:15 Uhr hat die ukrainische Seite das Feuer mit Geschützen des Kalibers 122mm auf Leninskoje eröffnet, um 21:30 Uhr wurde mit Geschützen des Kalibers 152mm Saretschenko in südlicher Richtung beschossen.
Die Quelle fügte hinzu, dass insgesamt im Verlauf der Beschüsse 27 Artilleriegranaten abgeschossen wurden. Geschossen wurde aus Richtung der ukrainischen Abteilungen in den Gebieten der besetzten Ortschaften Wodjanoje und Gnutowo. Informatioen über Zerstörungen und Verletzte werden noch geprüft.

 

Vormittags:

 

Dan-news.info: Zusammenfassung mehrerer Meldungen über die nächtlichen Beschüsse und deren Folgen
Zwei Zivilisten wurden während eines nächtlichen Beschusses von Trudowskije am westlichen Rand von Donezk von Seiten der ukrainischen Truppen verletzt. Dies teilte eine Quelle aus den militärischen Einrichtungen der DVR mit.
„Gestern, um 23:25 Uhr hat die ukrainische Seite das Feuer mit Mörsern des Kalibers 120mm auf Trudowskije eröffnet. In Folge des Beschusses erlitten ein Mann, Geburtsjahr 1962, und ein Frau, Geburtsjahr 1939, Splitterverletzungen“, sagte der Gesprächspartner der Agentur.
Nach Angaben der Quelle sind beide Verletzten im Krankenhaus, ihr Zustand ist ernst.
Zwei Wohnhäuser, darunter ein mehrstöckiges, wurden während des nächtlichen Beschusses von Dokutschajewsk und der westlichen Außenbezirke von Donezk von Seiten der ukrainischen Streitkräfte beschädigt. Dies teilte eine Quelle aus den militärischen Einrichtungen der DVR mit.
„Um 21:50 Uhr haben die ukrainischen Streitkräfte einen Beschuss von Dokutschajewsk mit Mörsern des Kalibers 120mm und Antipanzerraketen begonnen. Dabei wurde ein mehrstöckiges Haus auf der Leninstraße 78 beschädigt. Um 23:20 Uhr hat die ukrainische Seite das Feuer auf Trudowskije eröffnet. Auf der Felidowskajastraße 12 wurde ein direkter Treffer eines Mörsergeschosses auf ein privates Wohnhaus festgestellt.
Gemäß den Angaben der Quelle wurden von Positionen in den Gebieten der besetzten Ortschaften Nowotroizkoje und Marjinka geschossen.
Die ukrainischen Truppen haben am Abend und in der Nacht 347 Mörser- und Artilleriegranaten auf die Außenbezirke von Donezk, Gorlowka, Jasinowataja, Dokutschajewsk und den Süden der Republik abgeschossen. Dies teilte eine Quelle aus den militärischen Einrichtungen der DVR mit.
„In der Zeit von 19:00 bis 01:00 Uhr hat die ukrainische Seite die Ortschaften Trudowskije, Alexandrowka und Staromichajlowka im Westen von Donezk, Spartak in der nördlichen Vorstadt der Hauptstadt, Sajzewo im Norden von Gorlowka, die Umgebung von Jasinowataja, Dokutschajewsk und die südlichen Dörfer der DVR beschossen. Insgesamt wurden auf diese Ortschaften 283 Mörser- und 64 Artilleriegranaten abgeschossen“.
Nach Angaben der Quelle wurden neben Mörsern und schweren Geschützen von den Abteilungen des Gegners Antipanzerraketen, Panzertechnik, Granatwerfer und Schusswaffen verwendet.
13 Häuser wurden im Verlauf der nächtlichen Beschüsse von Städten der DVR von Seiten der ukrainischen Armee beschädigt. Dies teilte heute das Verteidigungsministerium der Republik.mit.
„Die ukrainischen Truppen haben in der Nacht den Petrowskij-Bezirk von Donezk, Gorlowka und Dokutschajewsk beschossen. Insgesamt wurden neun Häuser beschädigt. Sechs Häuser in Gorlowka, zwei in Dokutschajewsk und eines im Petrowskij-Bezirk“, informierte das Verteidigungsministerium.
Der Leiter des Petrowskij-Bezirks Maxim Shukowskij erläuterte, dass im Westen der Hauptstadt durch die Beschüsse vier weitere Häuser beschädigt wurden.
„Sozgorodokstraße 15 – ein Fenster zerstört, Petrowskijstraße 301 – eine Gasleitung beschädigt und durch Splitter das Dach, Tschechowstraße 25 – in einigen Wohnungen sind die Fenster zerstört und in der Petrowskijstraße 311 sind Dach und Fenster durch Splitter beschädigt“, sagte er.

 

Lug-info.com: Die Kiewer Truppen haben in den letzten 24 Stunden 17-mal die Positionen der Volksmiliz der LVR beschossen, darunter auch mit Waffen, die gemäß den Minsker Vereinbarungen von der Kontaktlinie abgezogen sein müssten. Dies teilte die Verteidigungsbehörde der Republik mit.
Dreimal wurde aus Richtung Staniza Luganskaja mit Panzertechnik, Granatwerfern und Schusswaffen auf das Gebiet desselben Ortes geschossen.
Das Gebiet von Kalinowo wurde dreimal aus Richtung Troizkoje und Nowoswanowka mit Mörsern des Kalibers 82mm, Granatwerfern und Schusswaffen beschossen.
Zweimal wurde aus Richtung Troizkoje das Gebiet von Weselogorowka mit Mörsern der Kaliber 120mm und 82mm beschossen.
Das Gebiet von Losowoje haben die Kiewer Truppen viermal mit Mörsern des Kalibers 82mm, Panzertechnik und Granatwerfern aus Richtung Luganskoje und Swetlodarsk bschossen.
Sokolniki wurde aus Richtung Krymskoje mit Granatwerfern beschossen.
Aus Richtung Sisoje haben die Kiewer Truppen mit Antipanzergranatwerfern und Schusswaffen Chrjaschtschewka beschossen.
Das Gebiet von Weselaja Gora wurde aus Richtung Stschastje mit Granatwerfern beschossen.
Das Gebiet von Perwomajsk wurde aus Richtung Popasnaja mit Schusswaffen beschossen.
Aus Richtung Katerinowka wurde mit Schusswaffen Molodjoshnoje beschossen.
Verluste gibt es keine.

 

Nachmittags:

 

Lug-info.com: Mitteilungen des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Major Andrej Marotschko (Zusammenfassung mehrerer Meldungen)
Die Ukrainische militärisch-politische Führung hat im Vorfeld des heutigen Treffens der Kontaktgruppe eine weitere Falschmeldung zur Diskreditierung der LVR und der DVR verbreitet.
So kommentierte Maroschko die Mitteilung des Grenzdienstes der Ukraine über angebliche Beschüsse der ukrainischen Kontroll- und Passierpunkte „Marjinka“ und „Solotoje.
„Der Grenzdienst der Ukraine hat wie es üblich ist eine offene Lüge verbreitet. Die Zahl solcher provokativer Falschmeldungen verstärkt sich im Vorfeld von Treffen der Kontaktgruppe  in Minsk. Dieser Fall ist keine Ausnahme“, unterstrich Marotschko.
„Es wurden Gefechte zwischen dem 1. Bataillon der 24. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte, die sich an der Front im Gebiet von Orechowo befindet, und Vertretern eines nationalistischen Bataillons, das sich im Gebiet von Toschkowka befindet, registriert. Nach vorläufigen Angaben betrugen die Verluste auf beiden Seiten in der letzten Woche fünf Tote und 13 Verletzte“, teilte Marotschko mit.
„Von unserer Aufklärung wurde festgestellt, dass am 28. Juni im Gebiet der östlichen Außenbezirke von Toschowka Soldaten des 1. Bataillons der 24. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte die Örtlichkeit mit Antipanzerminen vermint haben“, teilte Marotschko mit.
„Nordwestlich von Popasnaja wurden nach Angaben unserer Aufklärung im Gebiet einer Kläranlage Feuerpositionen von Artillerieabteilungen der 59. Panzergrenadierbrigade der ukrainischen Streitkräfte entdeckt, von denen aus in der Nacht vom 27. auf den 28. Juni unsere Positionen beschossen wurden. Nach dem Beschuss wurde die Artillerie der ukrainischen Streitkräfte in das Gebiet der westlichen Außenbezirke von Popasnaja abgezogen“, fügte Marotschko hinzu.

 

Ukrinform.ua: Heute ist in der Zone der Antiterror-Operation (ATO) im Donbass der ukrainische Opernsänger Wassyl Slipak ums Leben gekommen.
Das meldet espreso.tv unter Bezugnahme auf die Facebook-Site des Journalisten Jurij Butusow.
Butusow zufolge lebte und arbeitete Wassyl Slipak seit 19 Jahren in Frankreich, in der Pariser Oper, aber mit dem Beginn der russischen Aggression war er zurückgekehrt, um seine Heimat zu verteidigen. Er starb an der Front bei Donezk in den Reihen des „Rechten Sektors“ (Ukrainische Freiwilligenbewegung).

 

De.sputniknews.com: Auf dem Übungsplatz des Grenzschutzdienstes der Ukraine im Gebiet Tscherkassy haben Militärs den neuen Kommando-Wagen vom Typ Turkar CCVTECH sowie die geländegängige Maschine vom Typ Turkar Buffalo getestet. Dies meldet die Pressestelle des ukrainischen Grenzdienstes.
Nach der Erprobung wird die neueste Kriegstechnik aus türkischer Produktion höchstwahrscheinlich in den Dienst des staatlichen Grenzschutzdienstes gestellt.
Die Tests müssen zeigen, ob die vom Hersteller angegeben Eigenschaften der Realität entsprechen. Insbesondere muss festgestellt werden, wie robust sich die Wagen bei unterschiedlichen Wetter-Bedingungen sowie verschiedenen Untergründen und im Gelände zeigen.
Von offizieller Seite wird betont, dass die Wagen mit der besten Geländegängigkeit bei positiven Test-Ergebnissen direkt in die Militäreinheiten unweit des Donbass-Gebietes geschickt würden.

https://youtu.be/CVQBbaSi4tM

 

Ukrinform.ua: Die schwierigste Situation im ATO-Gebiet bleibt in Richtung Donezk, wo schwere Kämpfe in der Nähe von Awdejewka andauern, gab heute auf dem Briefing in Kiew der Sprecher der Administration des Präsidenten der Ukraine für ATO, Andrij Lysenko, bekannt, berichtet ein Ukrinform-Korrespondent.
„Die schwersten Kämpfe dauern in der Nähe von Awdejewka an, wo der Feind 24 Stunden am Tag feuert. Er greift traditionell aus zwei Richtungen an – südlicher (Spartak) und östlicher (Jasinowataja).
Lysenko zufolge wurden binnen des letzten Tages in Donezker Richtung insgesamt 24 Beschießungen seitens der Terror-Milizen gezählt, 6 davon aus schweren Waffen.
Nach Angaben des Stabs setzen die Rebellen in Mariupoler Richtung weiter schwere Waffen ein, die durch die Abkommen von Minsk verboten sind.

 

Dan-news.info: Die ukrainischen Truppen haben am Morgen einen Durchbruchversuch bei Debalzewo unternommen, sind vier Kilometer auf das Territorium der DVR in Richtung Logwinowo bei Debalzewo vorgedrungen. Dies teilte heute das Verteidigungsministerium der DVR mit.
„Heute von sieben bis acht Uhr morgens haben die ukrainischen Truppen mit Artillerieunterstützung und Panzertechnik einen Durchbruchversuch in Richtung Debalzewo unternommen. Dabei wurden die Positionen des Gegners vier Kilometer näher an Logwinowo herangeschoben“. Bei Debalzewo ist eine Kompanie ukrainischer Soldaten mit Unterstützung von Panzertechnik tätig.
Das Verteidigungsministerium fügte hinzu, dass insgesamt im Verlauf der Angriffshandlung von den ukrainischen Soldaten 116 Artilleriegranaten des Kalibers 122mm abgeschossen wurden.
„Seit dem Morgen hören die ukrainischen Truppen mit dem Beschuss der Umgebung von Debalzewo nicht auf und verwenden dabei auch Panzertechnik, Granatwerfer und Schusswaffen“, fügte der Vertreter des Ministeriums hinzu. Informationen über Verletzt werden geprüft.

 

De.sputniknews.com: Putin: In ihrem Telefongespräch haben Russlands Präsident Wladimir Putin und sein türkischer Amtskollege Recep Tayyip Erdogan am Mittwoch die Rückkehr russischer Touristen in die Türkei vereinbart, wie der Pressdienst des russischen Präsidenten mitteilt. Auch die Wirtschaftsbeziehungen zwischen den beiden Staaten sollen wieder aufgenommen werden.
Einleitend hat Wladimir Putin Erdogan persönlich sein tiefes Beileid nach dem jüngsten Terroranschlag auf den Attatürk-Flughafen in Istanbul ausgesprochen. Die beiden Staatschefs haben die Bedeutung der Zusammenarbeit bei der Bekämpfung des Terrorismus und der Regelung von regionalen Krisen unterstrichen.
Die russische Regierung werde Verhandlungen mit den zuständigen türkischen Behörden beginnen, um die Handels- und Wirtschaftsbeziehungen wieder aufzunehmen sowie die bilaterale Zusammenarbeit in anderen Bereichen zu normalisieren. Ganz speziell die Einschränkungen im Bereich des Tourismus in die Türkei sollen aufgehoben werden. Ankara solle dabei zusätzliche Maßnahmen treffen, um die Sicherheit russischer Touristen zu gewährleisten.
Für den 1. Juli ist ein Treffen der Außenminister der Türkei und Russlands bei der Sitzung der Außenminister der Organisation der Schwarzmeer-Wirtschaftskooperation in Sotschi angesetzt. Auch ein persönliches Treffen von Erdogan und Putin soll in naher Zukunft stattfinden.
Zum letzten Mal hatten sich Putin und Erdogan am Rande des G20-Gipfels im türkischen Antalya im November vergangenen Jahres kurz vor dem Abschuss der russischen Su-24 durch die Türkei getroffen.
Am Montag hatte der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, mitgeteilt, dass der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan einen Brief an Wladimir Putin gerichtet und der Familie des ums Leben gekommenen Su-24-Piloten sein Mitgefühl und sein tiefes Beileid zum Ausdruck gebracht habe.
Die Beziehungen zwischen Russland und der Türkei waren in eine schwere Krisegeraten, nachdem ein türkisches Jagdflugzeug am 24. November 2015 einen russischen Su-24-Bomber in Syrien abgeschossen hatte. Wladimir Putin bezeichnete dies als einen „Stoß in den Rücken durch Helfershelfer der Terroristen“ und belegte die Türkei mit einer Reihe wirtschaftlicher Einschränkungen. Der neue türkische Premier Binali Yıldırım sagte, Ankara werde eine Normalisierung der Beziehungen mit Russland durch einen Dialog anstreben.
Als eine Vorbedingung für die Normalisierung der Beziehungen mit der Türkei forderte Russland von Anfang an eine offizielle Entschuldigung von Ankara sowie Schadensersatz.

 

Dan-news.info: Mitarbeiter des kommunalen Unternehmens „Woda Donbassa“ haben den Abschnitt des Kanals Sewerskij Donez – Donbass, der durch den Beschuss von Gorlowka durch die ukrainischen Truppen in der Nacht auf den 27. Juni beschädigt wurde, repariert. Dies teilte der Pressedienst des kommunalen Unternehmens mit.
„Die Reparaturarbeiten an dem Teilstück des Kanals Sewerskij Donez – Donbass mit einem Durchmesser von 2200 mm im Bereich der Schlucht „Shelesnaja“ sind abgeschlossen. Zum Glück waren die Beschädigungen unwesentlich“, sagte die Gesprächspartnerin der Agentur.

 

Dan-news.info/youtube-Seite des Verteidigungsministeriums der DVR:
Pressekonferenz des stellvertretenden Kommandeurs des operativen Kommandos der Streitkräfte der DVR Eduard Basurin (Zusammenfassung mehrerer Meldungen):
Die Lage in der DVR wird kritisch. Die Zahl der Beschüsse hat sich in den letzten 24 Stunden vergrößert. Die ukrainischen Truppen haben 830-mal das Territorium der Republik beschossen. Die Anwendung von Artillerie nimmt Tag für Tag zu.
Der Gegner hat auf das Territorium der Republik 30 Artilleriegranaten des Kalibers 152mm und 75 des Kalibers 122mm, 330 Mörsergranaten des Kalibers 120mm sowie 150 des Kalibers 82mm abgeschossen und 120 Schüsse mit Granatwerfern abgegeben. Außerdem wurde mit Panzertechnik und Schusswaffen geschossen.
Die Straftruppen eröffneten das Feuer auf folgende Ortschaften: Oserjanowka, Sajzewo, Jasinowataja, Spartak, Staromichajlowka, Dokutschajewsk, Saitschenko, Kominternowo, Leninskoje, Sachanka, den Petrowskij-Bezirk und den Flughafen von Donezk.
In Folge der Beschüsse wurden drei Zivilisten verschieden schwer verletzt, elf Gebäude in Dokutschajewsk und im Petrowskij-Bezirk von Donezk wurden beschädigt.
Die verbrecherischen Befehle zum Beschuss gaben die Brigadekommandeure Subanitsch, Rjabokon, Wodolaskij, Gorbatjuk, Deljatizkij, Wojlokow, Sabolotnyj.
Alle Angaben über Verletzungen der Minsker Vereinbarungen haben wir an die Vertreter der OSZE und des Gemeinsamen Zentrums zur Kontrolle und Koordination übergeben.
Unsere Aufklärung stellt weiterhin eine Konzentration von verbotenen Waffen und Personal des Gegners entlang der Kontaktlinie fest. So in den Gebieten folgender Ortschaften:
Berdjanskoje, 5,5 km von der Kontaktlinie, es wurde die Stationierung von zwei Panzern beobachtet;
Tschermalyk, 2,5 km von der Kontaktlinie, es wurde die Ankunft von drei 122mm-Haubitzen D-30, zwei Panzern und drei Einheiten Panzertechnik sowie von sieben Fahrzeugen mit Personal und Munition festgestellt.
Nach der Analyse in Richtung Mariupol sind wir zu dem Schluss gekommen, dass die Verschärfung der Situation in dieser Richtung durch die Aktivitäten von Spezialoperationsgruppen der Ukraine begründet ist, deren Aktivitäten schon zuvor Richtung Donezk festgestellt wurden. So wurde das Vorhandensein solcher Gruppen im Gebiet von Wolodarskoje registriert. Zu den Gruppen gehören ausländische Spezialisten für Diversion und Provokation. Vermutlich sind die Aufgaben der Gruppen die Destabilisierung und Verschärfung der Lage entlang der Kontaktlinie, die Vorbereitung von Provokationen in Bezug auf die derzeitige Regierung der DVR unter Heranziehung von zivilen Einwohnern und Massenmedien.
Es ist uns gelungen Fakten einer zielgerichteten Verletzung der Minsker Vereinbarungen durch das ukrainische Kommando festzustellen. So wurde festgestellt, dass Soldaten des 2. Bataillons der 30. mechanisierten Brigade befohlen wurde, in der Nacht Waldanpflanzungen an der Kontaktlinie auf dem Territorium der DVR zu beschießen, um die Lage zu destabilisieren.
Auf diese Weise stellt die Ukraine die Durchführung von Diversionen auf dem Territorium der Republik nicht ein und verletzt weiter die Minsker Vereinbarungen.
Ich will allen versichern, dass die Abteilungen der Republik in der Lage sind, jeder Aggression zu widerstehen und in ihrer Wachsamkeit im Zusammenhang mit den nicht endenden Beschüssen und Provokationen keine Sekunde lang nachlassen.

 

Lug-info.com: Die Volksmiliz hat einen Durchbruchversuch blockiert, den heute Abteilungen der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet von Logwinowo unternommen haben. Dies erklärte heute der offizielle Vertreter der Verteidigungsbehörde der Republik Major Andrej Marotschko.
„Heute um 7:00 Uhr wurde ein Durchbruchversuch durch unsere Postionen von Seiten der ukrainischen Straftruppen der 54. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet von Logwinowo unternommen. Aber dank der organisierten Aktivitäten der Volksmiliz, wurde der Durchbruchversuch gestoppt und blockiert“, teilte er mit.
„In Folge des Gefechts gibt es keine Verluste bei der Volksmiliz. Die Verluste bei den ukrainischen Streitkräften werden noch ermittelt“, fügte Marotschko hinzu.

 

De.sputniknews.com: Der russische Präsident Wladimir Putin hat eine Anordnung über die Verlängerung des Lebensmittel-Embargos, das als Gegenreaktion auf die Sanktionen des Westens gegenüber Russland eingeführt wurde, bis 31. Dezember 2017 unterzeichnet.Das Dokument wurde auf dem Portal für rechtliche Informationen veröffentlicht.
Es gilt für landwirtschaftliche Erzeugnisse wie Milchprodukte, Fleisch und fast alle anderen Lebensmittel.
Die Situation in der Ukraine hat die Beziehungen zwischen Russland und dem Westen belastet. Die EU und die USA gingen im Juni 2014 von Einzelsanktionen gegen Privatpersonen und Unternehmen zu einschränkenden Maßnahmen gegen ganze Sektoren der russischen Wirtschaft über. Im Gegenzug erließ Moskau ein Einfuhrverbot für Lebensmittel aus den Ländern, die Sanktionen gegen Russland verhängt hatten. Im Juni 2015 hatte Russland als Reaktion auf die Verlängerung der Anti-Russland-Sanktionen auch sein Lebensmittelembargo um ein weiteres Jahr, bis zum 6. August 2016, ausgeweitet.

 

Dan-news.info: Die Abteilungen der ukrainischen Streitkräfte haben die Positionen in der Nähe von Logwinowo bei Debalzewo verlassen, die sie heute Morgen eingenommen hatten. Diese teilte das Verteidigungsministerium mit.
„Die ukrainischen Truppen sind von den heute Morgen eingenommenen Positionen abgezogen und haben das Gebiet verlassen, das wie zuvor unter der Kontrolle der republikanischen Kräfte bleibt“, sagte der Gesprächspartner der Agentur. „Die ukrainischen Streitkräfte zählen ihre Verluste, Tote unter unseren Soldaten gibt es nicht. Kein einziger Meter unseres Landes wird dem Gegner gegeben“.
Im Verteidigungsministerium wurde unterstrichen, dass die Rückkehr der ukrainischen Streitkräfte auf die zuvor eingenommen Grenzen mit Hilfe von Handlungen der russischen Vertreter im Gemeinsamen Zentrum zur Kontrolle und Koordination des Regimes der Feuereinstellung mit ihren ukrainischen Kollegen gelang. Es wird erläutert, dass der Akt der Aggression von der ukrainischen Seite von Soldaten der 54. mechanisierten Brigade Kiews durchgeführt wurde.

 

Abends:

 

Dnr-online.ru: Der stellvertretende Transportminister der DVR Wladimir Sergienko erklärte, dass in der Republik nicht geplant ist, den Verkehr der Vorortzüge zu verringern.
„Wir versuchen die Vorstadtverbindungen in der DVR im jetzigen Umfang aufrecht zu erhalten. Zur Absicherung des Verkehrs von Elektrozügen haben wir qualifizierte Maschinisten und Wartungspersonal. Ein großes Problem ist der Verschleiß der Elektrozüge und das Fehlen von Ersatzteilen. Wir hoffen, dass das Problem gelöst wird, sobald wir Beziehungen mit den Kollegen aus der LVR organisieren, namentlich mit der Fabrik „Luganskteplowos“, teilte Wladimir Sergienko mit.
„Das Problem liegt grundsätzlich in dem großen Verschleiß der Züge. Seit zweieinhalb Jahren hat „Ukrsalisnizja“ und buchstäblich keine einzige Schraube geliefert, und unser Vorrat an Ersatzteilen wurde in dieser Zeit völlig verbraucht. Wir haben einen Ausweg aus dieser Situation gefunden. Es wurde eine vorläufige Vereinbarung über die Durchführung von Grundreparaturen und die Lieferung von Ersatzteilen aus der Lugansker Eisenbahnbaufabrik abgeschlossen“, sagte Sergienko.

 

De.sputniknews.com: Russlands Verteidigungschef: Nato-Aktivität in Osteuropa wächst um das Doppelte
Mehrere Dutzend Kampfjets und mehr als 1000 Nato-Soldaten aus Westeuropa sowie den USA befinden sich laut dem russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu auf dem Territorium der osteuropäischen Staaten.
„Derzeit sind auf dem Territorium der osteuropäischen Staaten bis zu 30 Kampfflugzeuge und etwa 1200 Einheiten Kampftechnik auf Rotationsgrundlage stationiert, auch mehr als 1000 Militärangehörige der westeuropäischen Nato-Länder und der USA befinden sich dort“, sagte Schoigu am Mittwoch vor dem Kollegium des russischen Verteidigungsministeriums.
Der Minister verwies zudem darauf,  dass Kampfschiffe der USA und anderer Länder der Allianz regelmäßig in das Schwarze Meer und in die Ostsee einliefen.
Außerdem stellte er fest, dass das Objekt der US-Raketenabwehr in Rumänien für die Stationierung von Marschflugkörpern „Tomahawk“ verwendet werden könne.
„Besondere Besorgnis ruft die Aufstellung von Elementen des US-Raketenabwehrsystems in Osteuropa hervor. Seit 12. Mai steht der Raketenabwehrkomplex Aegis Ashore in Rumänien einsatzbereit, dessen Startrampen für die Stationierung von Marschflugkörpern „Tomahawk“ verwendet werden können.“
„In Polen wird der Bau eines ähnlichen Komplexes fortgesetzt. Arbeiten an der Modernisierung mehrerer Militärobjekte und ihrer Anpassung an die Nato-Normen laufen auf dem Territorium Polens, Rumäniens, Bulgariens und der baltischen Länder weiter“, so Schoigu weiter.
Er hob hervor, dass die militär-politische Lage an den westlichen Grenzen des Landes weiter instabil sei: Die USA und andere Nato-Mitglieder bauen weiter ihr Militärpotential aus, in erster Linie in Nachbarländern von Russland. Die Intensität der Vorbereitung der Nato-Soldaten in diesen Ländern sei um das Doppelte gewachsen und könne nach dem Nato-Gipfel in Washington noch größer werden.
Die gestiegene militärische Aktivität der Nato würde die strategische Stabilität in Europa unterminieren. Deshalb sehe sich Russland gezwungen, Antwortmaßnahmen zu ergreifen. Für eine Neutralisierung der potentiellen Bedrohungen im Militärbezirk  West werden Maßnahmen zur strategischen Eindämmung durchgeführt, unterstrich der russische Verteidigungsminister.

 

Dan-news.info: Die Landwirte der DVR haben alle notwendige Technik für die bevorstehende Ernte bereit. Dies teilte heute der Leiter des Sektors für Mechanisierung der Landwirtschaft der Hauptabteilung für landwirtschaftliche Entwicklung des Landwirtschaftsministeriums Igor Kabanow mit.
„Zur bevorstehenden Getreideernte stellen wir den Landwirten der Republik Technik zu Verfügung. Es stehen 97 Mähmaschinen zu Verfügung. Eine zuverlässige Unterstützung die die Mechanisatoren der bei dem staatlichen Unternehmen „AgroDonbass“ geschaffenen maschinentechnologischen Station. Dort sind 20 moderne Mähdrescher, die von der RF übergeben wurden“, sagte Kabanow.

 

Dan-news.info: Die ukrainischen Truppen haben heute zwei Einheiten Panzertechnik und einen gepanzerten Transporter im Verlauf des Angriffs auf die Positionen der Volksmiliz der LVR im Bereich von Logwinowo in Richtung Debalzewo verloren. Dies teilte heute der stellvertretende Kommandeur des operativen Kommandos der DVR Eduard Basurin mit.
„Um 7 Uhr morgens hat der Gegner einen Durchbruchversuch unternommen und unter Anwendung von durch die Minsker Vereinbarungen verbotenen Waffen mit Unterstützung von vier Einheiten Panzertechnik einen Angriff durchgeführt. Dank der klugen Handlungen des Kommandos und der koordinierten Aktivitäten der Soldaten der Volksmiliz der LVR wurde der Gegner zum stehen gebracht und zurückgeworfen“, sagte Basurin. „Dabei verlor der Gegner drei Einheiten Panzertechnik, die Zahl der Toten und Verletzten wird noch ermittelt“.
Er unterstrich, dass es auf der Seite der Volksmiliz keine Verluste gibt außer leichten Verletzungen. „Derzeit hat sich die Situation normalisiert, Gefechte gibt es nicht“, fügte Basurin hinzu.
Wir fügen hinzu, dass der Bezirk von Logwinowo sich territorial in der DVR befindet, aber in Abstimmung mit Lugansk verteidigt dort die Volksmiliz der LVR die Front.

 

Standard

Offizielle Stellungnahmen zum Prozess der Minsker Vereinbarungen vom 29.06.2016

Quellen: die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info sowie ria.ru

 

Lug-info.com: Die europäischen Garantenstaaten der Minsker Vereinbarungen müssen Kiew zwingen, die übernommen Verpflichtungen zu erfüllen und nicht die Verschiebung der Wahlen im Donbass mit „Sicherheitsproblemen“ rechtfertigen. Dies erklärte heute im Vorfeld des Treffens der Kontaktgruppe in Minsk der bevollmächtigte Vertreter der LVR bei den Verhandlungen der Kontaktgruppe Wladislaw Dejnego.
So kommentierte er die kürzlich erfolgte Erklärung von Bundeskanzlerin Angela Merkel, die meint, dass „jetzt die Wahlen aus objektiven Gründen nicht stattfinden können, weil es im Donbass jetzt gefährlich ist“.
„Bereits in 2014 hat der Donbass eine Wahl getroffen. Eine erzwungene Wahl, als Folge der bewaffneten Machtergreifung der Banderanazisten in Kiew. Eine Wahl, die von den neuen Herren der Ukraine nicht gut geheißen werden konnte. Und seit dieser Zeit erinnern sich die Einwohner des Donbass nicht, was es heißt ruhig und sicher zu leben“, erinnerte Dejnego.
„Nahezu zwei Jahre führen die Volksrepubliken in Minsk Verhandlungen, um den Grad der Spannung zu senken. Damit der Krieg zwischen uns und der Ukraine nur am Verhandlungstisch stattfinden und die Etappen des Dialogs sich nicht in Menschenleben bemessen. Aber die durch „Freundschaftsplätzchen“ gesättigten ukrainischen Politiker schicken wieder und wieder „Befreier vom Maidan“ in den unzweifelhaften Tod, ausgestattet mit schwerer Panzertechnik und Artillerie. Um dann festzustellen, dass die Durchführung von Wahlen nicht nicht erfolgen kann, weil geschossen wird““, sagte er.
„Es ist offensichtlich, dass jemandem gerade eine solche „eingefrorene“ Situation des derzeitigen Kriegs sehr nützlich ist, die von der alles sehenden OSZE „bedingte Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung genannt wird“, meint der bevollmächtigte Vertreter der LVR.
„Und es ist offensichtlich, dass die Frage der Durchführung von Kommunalwahlen auf dem Territorium des Donbass nicht ihre Aktualität nur deshalb verlieren darf, weil die, die Menschen mit Waffen schicken, jetzt diese Kräfte nicht beherrschen können (oder nicht wollen?). Obwohl diese Forderung in dem Dokument festgeschrieben ist, dass den Status einer Norm des internationalen Rechts im Augenblick der Unterzeichnung der Resolution 2202 des UN-Sicherheitsrats am 17. Februar 2015 erhalten hat“, sagte Dejnego.
„Das Minsker Format ist die einzige annehmbare Art und Weise der Beendigung des Konflikts und eine reale Möglichkeit den Donbass zu einem sicheren Ort für die Menschen zu machen, natürlich bei vollständiger Unterstützung des „normannischen Formats“. Und der Krieg ist die härteste und unwirksamste Methode aufkommende Probleme zu lösen“, unterstrich er.
„Die in Minsk unterzeichneten Dokumente sind ausreichend klar und skizzieren die Art und Weise der Handlungen der Seiten zum Ausweg aus dem Konflikt. Aber wenn es nötig ist, kann detaillierter, schrittweise ein „Fahrplan“ zum Maßnahmekomplex aufgestellt werden. Und solche Vorschläge wurden von uns schon eingebracht, wie auch zuvor zu einer ganzen Reihe von Fragen der politischen Regelung. Es fehlt nur, dass die bekannten europäischen Politiker nicht die Aggression anheizen oder die Untätigkeit der Ukraine rechtfertigen, sondern die Ukraine lehren, erstens zuzuhören und auf die Menschen zu hören und zweitens, wenn man schon spricht, sein Wort zu halten! Umso mehr wenn es schriftliche Verpflichtungen sind, deren Garante die „Normannische Vier“ ist“, meint Dejnego.
„Es gibt ein gutes russisches Sprichwort „Wer sich für einen Ochsen ausgibt, der muss auch ziehen“. Ich weiß nicht, ob es dafür ein Analogon auf Deutsch, Französisch oder beispielsweise Englisch gibt. Oder ein Verantwortungsgefühl für getroffene Entscheidungen – ist das ausschließlich eine slawische Eigenschaft?“

 

Dan-news.info: Die DVR hat im Verlauf der Kontaktgruppensitzung in Minsk vorgeschlagen, in der DVR und der LVR zusätzliche Filialen des Rentenfonds der Ukraine zu eröffnen, um die Schulden gegenüber den Einwohnern des Landes zu begleichen und es zu erleichtern die Zahlungen zu erhalten. Dies teilte heute die Pressesekretärin des Leiters der Delegation der DVR bei den Verhandlungen Denis Puschilin Wiktorija Talakina mit.
„Die Ukraine muss die Rentenzahlungen wieder aufnehmen, wie dies der Maßnahmekomplex und die Normen des internationalen Rechts fordern“, unterstrich die Gesprächspartnerin der Agentur. Zur Realisierung dieses Punks ist Denis Puschilin mit dem Vorschlag zur Schaffung von zusätzlichen Filialen des Rentenfonds aufgetreten, um den Erhalt der Rentenzahlungen zu erleichtern und unsere Bürger von den erzwungenen Reisen auf das von der Ukraine kontrollierte Territorium zu befreien“.
Nach den Worten Talakinas erzeugte diese Frage der Schulden der Ukraine bei den Rentenzahlungen auf der Sitzung der Kontaktgruppe erbitterte Diskussionen.
„Die Ukraine schlägt ein weiteres Mal auf die schwächsten und ungeschütztesten Gruppen von Bürgern, indem sie sich weigert, denen, die sie jahrelang hart gearbeitet haben, die Renten zu zahlen“, sagte sie. „Die OSZE und die Vertreter der DVR und der LVR haben die Erklärung der ukrainischen Seite als unannehmbar betrachtet“.

 

Dan-news.info: Die DVR hat im Verlauf der Sitzung der Kontaktgruppe in Minsk der OSZE Informationen über den Überfall der ukrainischen Truppen auf Entminungstechniker in Schirokino und das Eindringen der ukrainischen Streitkräfte in das Territorium der Republik bei Debalzewo übergeben. Dies teilte die Pressesekretärin Denis Puschilins Wiktorija Talakina mit.
„Am heißesten war heute die Erörterung der Fragen der Sicherheit. Der Bevollmächtigte der DVR Denis Puschilin warf die Frage des Mords an zwei und die Verletzungen weiterer acht Entminungstechniker der DVR bei Schirokino und das Eindringen auf der Territorium der Republik um vier Kilometer in der Nähe von Logwinowo auf. Wir hoffen, dass die OSZE nach dem Erhalt aller notwendigen Informationen diese Ereignisse als klare Verletzungen der Minsker Vereinbarungen qualifiziert“, sagte sie.

 

Dan-news.info: Die Initiative der ukrainischen Seite über die Durchführung von Kommunalwahlen m Donbass ohne Beendigung der „ATO“ und Aufhebung der Blockade ist eine Verletzung der internationalen Standards und des Prozesses der friedlichen Regelung. Dies teilte heute die Außenministerin der DVR, die Vertreterin Donezks in der politischen Untergruppe Natalja Nikonorowa mit.
„Heute wurde die Behandlung des Fahrplans fortgesetzt, wobei fast alle seine Punkte die Modalitäten der Wahlen sind. Bei der Erörterung dieses Dokuments wurde deutlich, dass selbst das Verständnis der Bedeutung der Kommunalwahlen bei den derzeitigen Vertretern der Ukraine kardinal dem entgegengesetzt ist, was im Maßnahmekomplex festgelegt ist“, sagte die Ministerin.
Sie erklärte, dass die ukrainischen Vertreter bei den heutigen Verhandlungen erklärten, dass es angeblich die Möglichkeit gibt, die Wahl ohne Aufhebung des „ATO“, der Aufhebung der Transport- und Wirtschaftsblockade, der Wiederherstellung der Rechte aller Einwohner des Donbass durchzuführen.
„Wir betrachten den Wahlprozess als ein Etappe der friedlichen Regelung, die Ukraine sieht ihn als Selbstzweck und verbindet ihn nicht mit den anderen Punkten der Minsker Vereinbarungen“, unterstrich Nikonorowa. Dies ist eine kategorisch unannehmbare Position, die alle internationalen Standards verletzt. Die Wahlen sind ohne die Wiederherstellung unserer Rechte und ohne die Annahme aller vorhergehenden politischen Entscheidungen, die im Maßnahmekomplex festgelegt sind, nicht möglich“.

 

Ria.ru: Die Untergruppe zur Sicherheit hat eine Vereinbarung über die Trennung der Kräfte und Mittel in den  zwei Ortschaften Solotoje und Petrowskoje erreicht, erklärte der Vertreter der OSZE Martin Sajdij.
„Die Arbeitsgruppe zur Sicherheit hat die die Behandlung der Fragen fortgesetzt, die bereits im Rahmen der Videokonferenz der Arbeitsgruppe am 24. Juni erörtert wurden, namentlich die Fragen der Trennung der Kräfte und Mittel. Heute wurde in diesem Gebiet ein wesentlicher Fortschritt erzielt… Mit Befriedigung möchte ich bemerken, dass insbesondere die Seiten im Prinzip eine Vereinbarung über die Trennung der Kräfte und Mittel an zwei Orten erreicht haben – Solotoje und Petrowskoje“, sagte er.
Sajdik ergänzte, dass die Arbeit an dieser Frage fortgeführt wird.

 

Lug-info.com: Mitteilungen des bevollmächtigten Vertreters der LVR bei den Minsker Verhandlungen Wladislaw Dejnego (Zusammenfassung mehrerer Meldungen)
Ökonomische Untergruppe
„Es wurde die Frage des Funktionierens der Eisenbahn erörtert. Man kann positive Tendenzen und hoffnungsvolle Erklärungen des Koordinators der Gruppe erwähnen. Aber die Erfüllung der Verpflichtungen zur Zahlung der Arbeitsentgelte ist sehr weit von den versprochenen Fristen  und überhaupt von einem vernünftigen Tempo entfernt“, sagte Dejnego.
„Es wurde die Frage der Strom-, Gas- und Wasserversorgung erörtert. Insbesondere die Frage der Unterzeichnung eines Vertrags zur Absicherung des Territoriums der LVR und der DVR mit Wasser. Die Ukraine sagte, dass sie dies ausschließlich auf kommerzieller Grundlage tun will“, unterstrich Dejnego.
„Und das bereits entstandene Defizit bei der Wasserversorgung vor der Unterzeichnung des Vertrags zu regeln hält die ukrainische Seite nicht für notwendig. Damit geben sie zu verstehen, dass sie das Schicksal der Menschen, die mindestens bis August kein Wasser haben, nicht beunruhigt“, sagte der Vertreter der Republik.
Die LVR hat Kiew vorgeschlagen, ein Finanzorgan zu schaffen, in das Unternehmen, die in der Republik im Rechtsraum der Ukraine tätig sind, Mittel einzahlen, um die Renten ihrer Mitarbeiter abzusichern.
„Von unserer Seite wurde eine Variante der Lösung der Frage der Auszahlung von Renten vorgeschlagen, die im Maßnahmekomplex vorgesehen ist und von einer Entschließung des Kabinetts der Ukraine blockiert wird, für die Rentner, die auf dem Territorium der Republik leben, vorgeschlagen“, sagte er.
„Von uns wurde ein territorialer Anschluss nicht nur der Menschen, die dass volle Recht auf Absicherung der Renten durch die Ukraine haben, sondern auch der Unternehmen, die auf unserem Territorium tätig sind, vorgeschlagen. Weil ein Teil der Unternehmen gezwungen ist, im Rechtsfeld der Ukraine zu arbeiten und Steuern und Sozialzahlungen in den ukrainischen Haushalt zu zahlen, aber die Rentner, die in der Republik leben und nicht den Wunsch und die Möglichkeit haben, zur Registrierung in die Ukraine zu fahren, erhalten sie keine Gelder aus diesem Haushalt“, erklärte Dejnego.
„Von uns wurde ein Organ vorgeschlagen, in das diese Unternehmen finanzielle Mittel einzahlen, zur Absicherung der Zahlungen auf unserem Territorium“, berichtete er.
Politische Untergruppe
„Ich möchte anmerken, dass der Koordinator der Gruppe die ukrainischen Vertreter nachdrücklich gebeten hat, ihre Vorschläge und Anmerkungen in schriftlicher Form vorzulegen, weil es schwierig ist, einen Mechanismus ohne reale Vorschläge von Seiten Kiews auszuarbeiten“, berichtete Dejnego.
Nach den Worten Dejnegos nahmen die Vertreter Kiews im Verlauf der heutigen Verhandlungen eine harte Position in der Frage der Schaffung eines Fahrplans für die politische Regelung ein.
Insbesondere bestätigt die ukrainische Seite, dass Wahlen im Donbass möglich unter den Bedingungen der sogenannten „ATO“ seien.
„Und das ist der Aufruf der ukrainischen Seite, dass die Wahlen nicht stattfinden können, weil das nicht sicher ist“, erklärte der Bevollmächtigte Vertreter der Republik.
Im Verlauf der Treffen am 28. und 29. Juni wurde in der politischen Untergruppe wieder die Nichtzulassung der Verfolgung von Teilnehmern der Ereignisse im Donbass erörtert, auf der die Republiken bestehen.
„Nach Bewertung des Koordinators der Gruppe gibt es ähnliche Zugänge, aber bei bestimmten Positionen gibt es Widersprüche. Auch wurde die Frage der Modalitäten der Wahlen, insbesondere im administrativen Bereich behandelt.
Untergruppe zur Sicherheit
Die Positionen der Vertreter Kiews auf den heutigen Verhandlungen der Kontaktgruppe und ihrer Unterarbeitsgruppen verhinderten es, eine Trennung der Seiten im Gebiet von Staniza Luganskaja abzustimmen.
Zuvor hatte der stellvertretende Leiter des Administration des Präsidenten der Ukraine Konstantin Jelisejew mitgeteilt, dass auf dem Treffen in Minsk Mitte Juni die Berater der Oberhäupter der „Normannischen Vier“ elf Prinzipien der Trennung der Kräfte an der Kontaktlinie abgestimmt hätten, die bis zum 1. Juli diesen Jahres realisiert werden sollten. Heute wurde in Minsk die Trennung der Seiten in Solotoje (LVR) und Petrowskoje (DVR) abgestimmt.
„Es wurden drei Gebiete vorgeschlagen: in der DVR Petrowskoje, in der LVR das Gebiet von Solotoje und Staniza Luganskaja“, sagte Dejnejo.
„Bei Staniza Luganskaja entstanden ernsthafte Meinungsverschiedenheiten. Die ukrainische Seite schlug vor, den Abschnitt in Staniza mehr als 15 km vom Passierpunkt weg zu verschieben.
Die Vertreter der Republiken wie auch die OSZE bestanden darauf, dass das der Abschnitt der Trennung im Bereich des Passierpunkts sein muss, um die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten“, sagte Dejnego.
„Außerdem wurde die Funktion der OSZE-Mission und des Gemeinsam Zentrums zur Kontrolle und Koordination im Prozess der Trennung erörtert“, teilte er mit.
„Auf die deutliche benannten Fragen der Vertreter der Republiken zu dem kürzlichen Überfall auf Entminungstechniker in Schirokino, in dessen Folge zwei von ihnen starben und acht in Gefangenschaft gerieten, sowie über die heutigen Ereignisse in Debelalzewo, ist es nicht gelungen eine klare Antwort zu erhalten, weder von der OSZE noch von der ukrainischen Seite“, sagte er.

 

Dan-news.info: Zusammenfassung von Materialien von TASS durch DAN:
Die Sitzung der Kontaktgruppe zur Regelung des Konflikts im Osten der Ukraine hat das erste Mal in der letzten Zeit mit einer Reihe von Vereinbarungen geendet. Wie der bevollmächtigte Vertreter der RF Boris Gryslow mitteilte, ist es den Teilnehmern der Sitzung n Minsk gelungen neue Schritte zur Trennung der Seiten abzustimmen und die Wiederherstellung des Eisenbahngüterverkehrs über die Abgrenzungslinie im Donbass zu vereinbaren.
Das Erreichen von Vereinbarungen im Bereich der Sicherheit hat der besondere Vertreter des Vorsitzenden der OSZE Martin Sajdik mit Befriedigung als wesentlichen Fortschritt charakterisiert. Und Boris Gryslow unterstrich die Bedeutung dieser Schritte unter den Bedingungen der nicht endenden Beschüsse und harten sozialen Probleme in der Konfliktzone.
Schritte zum Trennen der Seiten
„Das heutige Treffen der Kontaktgruppe hat bestimmte Ergebnisse gebracht, trotz der schwierigen Situation im Donbass“, sagte Boris Gryslow. Es wurden neue Schritte zur Trennung der Seiten an der Abgrenzungslinie abgestimmt. Dies ist besonders wichtig in einem Moment, wo die Lage im Sicherheitsbereich im Gebiet der Abgrenzungslinie angespannt bleibt, die Beschüsse des Territoriums des Donbass nicht enden“.
Weitere Maßnahmen, erläuterte Martin Sajdik, werden für die Ortschaften Petrowskoje und Solotoje vorgeschlagen.
Noch im Vorfeld des heutigen Treffens hatte Martin Sajdik die Überzeugung ausgedrückt, dass es dieses Mal in Minsk gelingen wird einen ernsthaften Fortschritt bei Fragen der Sicherheit zu erreichen. Er sagte, dass in der Untergruppe zur Sicherheit wesentliche vorläufige Arbeit zur Vorbereitung eines Dokuments zur Schaffung von 12 Sicherheitsgebieten entlang der Kontaktlinie, in denen eine Trennung der bewaffneten Formationen erfolgen wird, geleistet wurde. Zuvor war mitgeteilt worden, dass die Trennung bis zum 1. Juli erfolgen soll.
„Ich hoffe, dass es uns gelingen wird, diesem Konflikt ein Ende zu machen“, sagte der besondere Vertreter des Leiters der OSZE. „Für uns ist es sehr wichtig, dass es keine weiteren Opfer unter der Zivilbevölkerung gibt, dass die Zivilisten in Sicherheit sind“.
Dabei ist das Problem der Sicherheit wie zuvor eines der härtesten in den Diskussionen der Kontaktgruppe. Dieses Thema, wie die Pressesekretärin des Bevollmächtigten der DVR Viktorija Talakina auf Facebook schrieb, war auch heute das brennendste. Nach ihren Worten war Denis Puschilin die Frage des Mords an zwei und die Verletzung von weiteren acht Entminungstechnikern der ausgerufenen DVR in Schirokino und das Eindringen der ukrainischen Streitkräfte auf das Territorium der Republik bei Debalzewo auf. „Wir hoffen, dass die OSZE nach dem Erhalt aller notwendigen Information diese Ereignisse als klare Verletzung der Minsker Vereinbarungen qualifiziert“, schrieb Talakina.
Zur Situation im sozialen Bereich
Über die Notwendigkeit, an den Minsker Vereinbarungen festzuhalten, erinnerte heute ein weiteres Mal der Bevollmächtigte der RF Boris Gryslow. Er akzentuierte die Aufmerksamkeit darauf, dass die politischen Fragen und die Fragen der Sicherheit „parallel und miteinander verbunden“ gelöst werden müssen. „Und die Reihenfolge ihrer Lösung muss dem Maßnahmekomplex zur Erfüllung der Minsker Vereinbarungen entsprechen“, unterstrich er. „Sie zu verletzen heißt, die einzige Basis zu verletzen, auf der der gesamte Friedensprozess aufgebaut ist. Der Frieden ist besonders dafür wichtig, um die humanitäre und wirtschaftliche Situation zu verbessern“.
Die Situation in diesem Bereich ist nach seinen Worten weiterhin „äußerst schwierig“. Dennoch gibt es auch positive Bewegungen, sagte Gryslow. „Dank der Arbeit der Kontaktgruppe wurde der Eisenbahngüterverkehr über die Kontaktlinie wieder hergestellt“, sagte er.
Martin Sajdik unterstützte den Kollegen und erwähnte die Härte der humanitären und wirtschaftlichen Probleme in der Region. „Die Diskussionen haben die Notwendigkeit einer schnellen Lösung der sozialen Probleme in der Konfliktzone gezeigt, insbesondere die Lösung der Frage der Rückstände bei den Entgeltzahlungen der Eisenbahner der LVR und der DVR“, sagte Sajdik.
Er sagte auch, dass die Kohlelieferungen aus den ausgerufenen DVR und LVR auf das von der Ukraine kontrollierte Gebiet nicht im vollen Umfang wieder aufgenommen wurden. „Dieser Aspekt ist sehr wichtig im Zusammenhang mit der Stromerzeugung“. Erklärte er.
Über eine fünfte Untergruppe
Die ukrainische Seite versuche das alte Thema der Schaffung einer weiteren, fünften Untergruppe aufzuwerfen – zur Wiederherstellung der Kontrolle über die russisch-ukrainische Grenze.
Die Pressesekretärin des Vertreters Kiews in der Kontaktgruppe Darja Olifer bestätigte, dass diese Frage auf dem nächsten Treffen in Minsk zur Diskussion gestellt werden könnte. „Auf Initiative der ukrainischen Seite sollten die Teilnehmer auf dem nächsten Treffen der dreiseitigen Kontaktgruppe, die für den 13. Juli geplant ist, die Schaffung einer Untergruppe zur Wiederherstellung der Kontrolle Kiews über die ukrainisch-russische Staatsgrenze erörtern“, schrieb sie auf Facebook.
Mit der Idee eine fünfte Untergruppe im Rahmen der Kontaktgruppe zu schaffen, die sich mit den Fragen der ukrainisch-russischen Grenze befassen wird, war zuvor schon der Präsident der Ukraine Pjotr Poroschenko aufgetreten. Aber sie fand kein Verständnis bei den übrigen Mitgliedern der Kontaktgruppe. Der stellvertretende Außenminister der RF Grigorij Karasin erklärte damals deutlich, dass Russland diese Idee nicht unterstützt. „Alle, was die gemeinsame Grenzen zwischen Russland und der Ukraine betrifft und zur Krise gehört, ist in den Minsker Vereinbarungen vorgeschrieben“, unterstrich er und sagte, dass die Frage über die Übergang der Grenze die abschließende Etappe der Regelung des Konflikts im Donbass ist, der nach der Realisierung des politischen Teils der Vereinbarungen erfolgen soll.
Über die Wahlen
Die Teilnehmer der Untergruppe zur politischen Fragen erörterten detailliert die Fragen der Amnestie und die Durchführung von Kommunalwahlen in Donezk und Lugansk, sagte der besondere Vertreter des Vorsitzenden der OSZE.
Dabei gab es zu den Ergebnissen der heutigen Sitzung keinerlei Informationen darüber, ob die Kontaktgruppe die Initiative Moskaus erörtert hat, die buchstäblich gestern bekannt wurde – über die Schaffung irgendeiner neuen Mission im Donbass während der Wahlen für die „Wahl-Patrouille“.
Die Sitzung der Untergruppe zu humanitären Fragen, fand wie Sajdik mitteilte, heute nicht statt, wie wurde auf den 4. Juli verschoben. Die nächste Sitzung der Kontaktgruppe ist für den 13. Juli angesetzt.

 

Standard

Presseschau vom 28.06.2016

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, sputniknews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein.
Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen  Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet.
Die Übersetzung russischer Medien erfolgt in schwarzer Farbe.

 

 

Abends / nachts:

 

 

Dan-news.info: Ukrainische Truppen haben mit Artilleriegeschützen eine Beobachtergruppe des Gemeinsamen Zentrums zur Kontrolle und Koordination des Regimes der Feuereinstellung im Gebiet von Schirokino im Süden der DVR beschossen. Dies teilte heute eine Quelle aus den militärischen Strukturen der Region mit.
Zu der Gruppe gehörten russische und ukrainische Beobachter.
„Gegen 20:40 hat die ukrainische Seite das Feuer mit Geschützen des Kalibers 122mm auf einen Beobachtungspunkt des Gemeinsamen Zentrums zur Kontrolle und Koordination im Gebiet von Besymennoje bei Schirokino eröffnet. Die Beobachtergruppe wurde in einen Schutzraum evakuiert“, sagte der Gesprächspartner der Agentur. Nach seinen Worten kam das Feuer aus dem von den ukrainischen Streitkräften kontrollierten Wodjanoje.
Insgesamt haben heute Abend nach Angaben der Quelle die ukrainischen Truppen auf Ortschaften im Süden der DVR mehr als 100 Artilleriegeschosse des Kalibers 122 und 152mm abgeschossen.

 

 

Vormittags:

 

 

De.sputniknews.com: Ankara ist bereit, für die im November vergangenen Jahres abgeschossene Su-24 Schadensersatz an Moskau zu zahlen, wie der türkische Premier Binali Yıldırım am Montagabend sagte.
Zuvor hatte der Presse-Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, mitgeteilt, dass der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan einen Brief an Wladimir Putin gerichtet und der Familie des ums Leben gekommenen Su-24-Piloten sein Mitgefühl und sein tiefes Beileid zum Ausdruck gebracht hätte.
„Der Inhalt des Briefes ist klar“, sagte Yıldırım in einer TRT-Sendung. „Wir haben unser Bedauern geäußert und werden bei Bedarf Kompensation (für den abgeschossenen Jet – Anm. der Red.) zahlen. Beide Seiten wollen eine Normalisierung der Beziehungen. Ich glaube, alles wird nun bergauf gehen.“
Die Beziehungen zwischen Russland und der Türkei gerieten in eine schwere Krise, nachdem ein türkisches Jagdflugzeug am 24. November 2015 einen russischen Su-24-Bomber in Syrien abgeschossen hatte. Wladimir Putin bezeichnete dies als einen „Stoß in den Rücken durch Helfershelfer der Terroristen“ und belegte die Türkei mit einer Reihe wirtschaftlicher Einschränkungen. Der neue türkische Premier Binali Yıldırım sagte, Ankara werde eine Normalisierung der Beziehungen mit Russland durch einen Dialog anstreben.
Als eine Vorbedingung für die Normalisierung der Beziehungen mit der Türkei forderte Russland von Anfang an eine offizielle Entschuldigung von Ankara sowie Schadensersatz.

 

Lug-info.com: Die Kiewer Truppen haben in den letzten 24 Stunden 19 mal die Positionen der Volksmiliz der LVR beschossen, darunter auch mit Waffen, die entsprechend den Minsker Vereinbarungen von der Kontaktlinie abgezogen sein müssten. Dies teilte die Verteidigungsbehörde der Republik mit.
Das Gebiet von Kalinowo wurde fünf Mal aus Richtung Stepnoje, Nowoswanowka und Nowoalexandrowka beschossen. Geschossen wurde mit Mörsern des Kalibers 120mm und 82mm, Panzertechnik, Granatwerfern und Schusswaffen.
Außerdem wurde aus Richtung Nowoalexandrowka mit Granatwerfern und Schusswaffen Perwomajsk beschossen.
Aus Richtung Orechowo wurde mit Mörsern des Kalibers 120mm und Panzertechnik zweimal das Gebiet von Solotoje beschossen, aus Richtung Solotoje-2 wurde das Gebiet von Solotoje-6 mit Abwehrgeschützen beschossen.
Die Kiewer Truppen haben aus Richtung Luganskoje mit Panzertechnik und Schusswaffen Kalinowka und Losowoje beschossen.
Mit Schusswaffen wurde aus Richtung Staniza Luganskaja das Gebiet desselben Orts beschossen, aus Richtung Krymskoje wurde Frunse, aus Richtung Orechowo Golubowskoje beschossen.
Beim Beschuss von Weselogorowka aus Richtung Troizkoje verwendeten die Kiewer Truppen Mörser des Kalibers 82mm.
Verluste gibt es keine.

 

De.sputniknews.com: Trotz der positiven Abstimmungen in den Regionalparlamenten von Venetien, Ligurien und der Lombardei hat das italienische Parlament in Rom die Resolution zur Aufhebung der Russland-Sanktionen abgelehnt.
Das entsprechende Dokument hatten die Oppositionspartei Lega Nord und die Fünf-Sterne-Bewegung  ins Parlament eingebracht. Aber die Abgeordneten wiesen den Entwurf zurück, der die Regierung dazu aufruft,  Initiativen zur Aufhebung der Russland-Sanktionen zu unterstützen.
Wie der Abgeordnete der Lega Nord, Paolo Tosato, nach der Abstimmung im Parlament mitteilte, hat die Regierung unter Premier Matteo Renzi sich verantwortungslos gezeigt, als sie die Resolution ablehnte. Die Sanktionen gegen Russland seien „reiner Wahnsinn“.
Zuvor hatte die EU die gegen Russland verhängten Sanktionen für weitere sechs Monate verlängert. Die Entscheidung muss nun vom EU-Rat bestätigt werden. Italien hatte noch im letzten Moment eine Revidierung der Politik gegenüber Russland Ende 2016 gefordert.

 

Ukrinform.ua: Die EU-Staaten sollen bei ihrem Gipfel am Dienstag eine endgültige Entscheidung über die Verlängerung der Sanktionen gegen Russland treffen.
Das erklärte Präsident der Ukraine, Petro Poroschenko, nach seinem Treffen mit den EU-Spitzen am Montag in Brüssel. Diese Entscheidung sei für uns sehr wichtig, sagte er. 
Nach Worten von Poroschenko nahmen am „Minigipfel der Freunde“ in Brüssel EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, EU-Ratspräsident Donald Tusk, EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini sowie EU-Kommissare teil.

 

Gefunden auf der Facebook-Seite von AntiMaidan: Zwei Kinder – Ermishko Jaroslaw und Vitaly Guzhva – wurden durch den Ukro-Faschisten-Beschuss getötet, muss noch mehr Blut fließen, bis die Gemeinschaft reagiert????

 

De.sputniknews.com: Auf Initiative des russischen Präsidenten Wladimir Putin findet am Mittwoch ein Telefonat mit dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan statt, wie Kreml-Pressesprecher Dmitri Peskow gegenüber Journalisten sagte.
„Zweifelsohne werden wir noch mehr als einen Schritt aufeinander zu tun müssen. Man darf nicht glauben, dass in wenigen Tagen alles beim Alten sein wird. Die Arbeit in diese Richtung wird fortgesetzt. Morgen wird unter anderem auf Initiative Moskaus ein Telefonat zwischen Präsident Putin und dem Präsidenten Erdogan stattfinden“, so Peskow.
Zuvor hatte der Presse-Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, mitgeteilt, dass der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan einen Brief an Wladimir Putin gerichtet und der Familie des ums Leben gekommenen Su-24-Piloten sein Mitgefühl und sein tiefes Beileid zum Ausdruck gebracht hätte.

 

Dan-news.info:  Die ukrainische Armee hat am Abend und in der Nacht 443 Mörsergeschosse auf die frontnahen Territorien der DVR entlang der gesamten Kontaktlinie abgeschossen. Dies teilte heute eine Quelle aus den militärischen Einrichtungen der DVR mit.
„In der Zeit von 18:30 bis 01:30 hat die ukrainische Seite die Dörfer Sachanka, Kominternowo, Besymennoje im Süden der DVR, Jasinowataja und seine Umgebung, die Stadt Dokutschajewsk, die Ortschaften Sajzewwo. Shelesnaja Balka und Schirokaja Balka in den Außenbezirken von Gorlowka, die nördlichen und westlichen Außenbezirke von Donezk beschossen“, sagte der Gesprächspartner der Agentur. „Insgesamt wurden von den Positionen der ukrainischen Streitkräfte 443 Mörsergeschosse des Kalibers 82 und 120mm abgeschossen“.
Nach Angaben der Quelle wurde auch mit Artilleriegeschützen des Kalibers 122 und 152mm geschossen. Insgesamt wurden etwa 100 Geschosse abgeschossen.

 

 

Nachmittags:

 

 

De.sputniknews.com: Die russische Übersetzung des Briefes von dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan an Wladimir Putin über den Abschuss des russischen Su-24-Flugzeugs vom November steht in völligem Einklang mit dem türkischen Originaltext, wie Kreml-Sprecher Dmitri Peskow mitteilte.
Damit reagierte Moskau auf die unterschiedlichen Lesarten des Erdogan-Briefes, die in verschiedenen Medien aufgetaucht waren.
„In dem Brief gibt es sowohl Worte, die Bedauern ausdrücken, als auch das Wort ‚Entschuldigung‘“, sagte Peskow, der selbst übrigens auch ausgebildeter Turkologe ist.
Das Wort „Entschuldigung“ sei aus dem Türkischen absolut korrekt übersetzt worden, bekräftigte er.

 

Gefunden auf youtube: Ein neuer Film von Mark Bartalmai über die DVR kommt im Sommer heraus.

De.sputniknews.com: Russland hat finanziell schwachen Familien in den Ortschaften Akrad Ibrahim in der Provinz Hama und Leihait in der Provinz Aleppo sechs Tonnen humanitäre Hilfe übergeben, heißt es in einem Informationsblatt des russischen Zentrums für Versöhnung der Konfliktparteien in Syrien.
„Sechs Tonnen humanitäre Hilfsgüter sind an finanziell schwache Familien in den Städten Akrad Ibrahim (Provinz Hama) und Leihait (Provinz Aleppo) geliefert worden, hauptsächlich sind das Mehl, Lebensmittelpakete und Süßigkeiten für die Kinder“, heißt es in der Mitteilung…

 

Lug-info.com:  Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Major Andrej Marotschko (Zusammenfassung mehrerer Meldungen)
„Auf den von Kiew kontrollierten Territorien gehen die Fälle von Ausschreitungen in Bezug auf die örtliche Bevölkerung weiter. Die Kiewer Führung ist nicht in der Lage, die Situation in der Zone der sogenannten „ATO“ zu kontrollieren. Es gibt Fakten ungesetzlicher Aktivitäten ukrainischer Strafsoldaten gegenüber der Zivilbevölkerung“, sagte Marotschko.
„So wurde von unserer Aufklärung festgestellt, dass in Staniza Luganskaja Soldaten des Bataillons „Odessa“, die in der Tschapajew-Straße in den privaten Häusern mit den Nummer 5, 11, 13, 17, 19, 33 wohnen, für Unternehmer, die sich mit dem Verkauf von Gemüse befassen, was in Staniza Luganskaja ständig erfolgt, Abgaben für den Handel auf dem Markt festgelegt haben. Für Großhändler und Großhandelskunden wurden auch Abgaben für das Recht auf unternehmerische Tätigkeit festgelegt“, teilte der Vertreter der Volksmiliz der LVR mit.
„Auch ist uns bekannt, dass in Nowoajdar Soldaten nationalistischer Bataillone sich in Bezug auf die friedliche Bevölkerung rücksichtslos verhalten, in jeglicher Art beleidigend sind, die persönliche Würde verletzen, sich in den Geschäften unverschämt verhalten, Lebensmittel ohne Beachtung der Warteschlangen kaufen, besonders Alkohol und Zigaretten werden auch gewaltsam weggenommen“, sagte der Major.
Marotschko sagte, dass die örtliche Bevölkerung sich mit solchen Fällen nicht die Polizei wendet, weil sie Rache und Repressalien von Seiten der Nationalisten fürchten.
Marotschko erklärte, dass die ukrainischen Streitkräfte weiterhin die Bedingungen zur Stationierung von Militärtechnik entlang der Kontaktlinie verletzten und das Regime der Feuereinstellung für die Konzentration von militärischem Potential in der Zone der sogenannten „ATO“ nutzen.
„So wurde nach Angaben unserer Aufklärung im Verantwortungsbereich der 24. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte am 27. Juni aus Krasnyj Liman in Richtung Lisitschank eine Artillerieabteilung mit zwei Batterien von Mehrfachraketenwerfern „Grad“ gebracht“, teilte Marotschko mit.
„Auch wurde von unserer Aufklärung festgestellt, dass am südwestlichen Rand von Pokrowskije Feuerpositionen einer Artilleriedivision aus der 59. Panzergrenadierbrigade der ukrainischen Streitkräfte installiert wurden“, fügte er hinzu.
Marotschko unterstrich, dass die Volksmiliz der LVR weiterhin die Minsker Vereinbarungen einhält, trotz der ständigen Provokationen von Seiten der ukrainischen Truppen und falschen Beschuldigen bezüglichen der Beschüsse, streng das Regime der Ruhe einhalten, was die OSZE-Mission in ihren Dokumenten bestätigt.

 

De.sputniknews.com: Ukraine ist auf „Gas-Milliarden“ aus Russland angewiesen – Energieminister
Der nächste Winter kommt bestimmt – und die Ukraine muss noch 10 Milliarden Kubikmeter Erdgas in ihre Lager pumpen, um den zu überstehen, wie die Nachrichtenwebseite LifeNews unter Berufung auf den russischen Energieminister Alexander Nowak berichtet. Dies wiederum sei ohne Beteiligung Moskaus völlig unmöglich.
Um den kommenden Winter zu überstehen, muss die Ukraine „etwa  neun bis zehn  Milliarden Kubikmeter Erdgas in ihre Lager pumpen“, sagte Nowak beim Internationalen Kongress für Kohleaufbereitung, der am 28. Juni bis zum 1. Juli in Sankt Petersburg stattfindet. „Ohne den Einkauf russischen Gases wird nicht auszukommen sein.“
Zuvor war gemeldet geworden, dass die Kosten des Gaskonzerns Gazprom für die Erhaltung des Erdgastransits durch die Ukraine 25 bis 43 Milliarden US-Dollar im Jahr betragen könnten.

 

Dan-news.info:  Die ukrainische Armee hat in der letzten Nacht das Territorium des Kujbyschewskij-Bezirks der DVR und Dokutschajewsk beschossen. In der Hauptstadt der Republik wurden in der Folge acht Häuser beschädigt, teilte der Leiter der Bezirksverwaltung Iwan Prichodko mit.
„Durch den Beschuss der ukrainischen Streitkräfte wurden auf der Straße des Bergmannsruhms vier Häuser beschädigt. Es wurden direkte Treffer festgestellt, beschädigt wurden Verglasung, Gasleitungen und Fassaden der Gebäude. Auf der Tumanjana-Straße wurden weitere drei Häuser beschädigt, auf der Nowoschachtinskaja-Straße ein weiteres“, sagte der Gesprächspartner der Agentur. Prichodko fügte hinzu, dass die Reparaturbrigaden die Absicht haben, die durch den Beschuss beschädigten Gasleitungen auf zwei Straßen im Verlauf des Tages zu reparieren.
Wie eine Quelle aus den militärischen Einrichtungen der DVR mitteilte, wurde durch den nächtlichen Beschuss der ukrainischen Truppen in Dokutschajewsk auf der Gribnaja-Straße ein Haus beschädigt.
Informationen über Opfer sind nicht eingegangen.

 

Ukrinform.ua: Der Präsident der Ukraine, Petro Poroschenko, wird das ukrainische Parlament aufrufen, nur im Fall der Einhaltung der Sicherheitsbedingungen in der Ostukraine eine Verfassungsänderung zur Dezentralisierung in zweiter Lesung zu beschließen.
Das sagte der Staatschef am Dienstag in einer feierlichen Sitzung der Werchowna Rada anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der ukrainischen Verfassung, berichtet ein Korrespondent von Ukrinform. Nur die Wahlen nach dem ukrainischen Gesetz und nach OSZE-Standards sollten diejenigen nennen, die die neuen Möglichkeiten der Dezentralisierung nutzen könnten, sagte er.
Als Voraussetzungen für die Verfassungsänderungen nannte Poroschenko eine dauerhafte Waffenruhe, Rückzug russischer Truppen und Waffen aus der Ukraine. Die Beobachtermission der OSZE solle Zugang zu dem nicht von der Ukraine kontrollierten Gebiet bekommen und den nicht kontrollierten Abschnitt der ukrainisch-russischen Grenze überwachen. Alle illegalen Militärformationen sollten entwaffnet werden, Sicherheitszonen geschaffen werden. Eine bewaffnete Polizeimission der OSZE solle im  Donbass eingesetzt werden. Poroschenko forderte auch Fortschritte bei der Freilassung von Geiseln und ukrainischen politischen Häftlingen.

 

De.sputniknews.com: Der türkische Ministerpräsident Binali Yıldırım hat laut dem Sender CNN Turk erklärt, dass sein Land keinen Schadenersatz für die abgeschossene Su-24-Maschine an Russland zu zahlen beabsichtigt.
„Von einer Kompensation kann keine Rede sein, wir haben uns nur entschuldigt“, zitiert CNN Turk die Worte des Politikers.
Zuvor hatte der Premier in einer TRT-Sendung gesagt, Ankara sei bereit, für die im November vergangenen Jahres abgeschossene Su-24 bei Bedarf Schadensersatz an Moskau zu zahlen….

 

Lug-info.com:  Das Kollektiv der Lutuginsker Walzenfabrik hat unter Mitwirkung des Oberhaupts der LVR Igor Plotnizkijs und des Ministerrats der Republik die Arbeitsentgelte für Mai und Juni dieses Jahres erhalten. Dies teilte die Gewerkschaftsföderation der LVR mit.
„Die Lutuginsker Walzenfabrik, ein für die Stadt wichtiges Unternehmen, ist nach den Kämpfen in dem Bezirk wieder zum Leben erweckt worden. Das Unternehmen erfüllt die vorhandenen Aufträge,  schließt Verträge über neue ab“, erklärte die Gewerkschaftsföderation.
„Heute wurden mit Unterstützung des Republikoberhaupts und des Ministerrats der LVR die Arbeitsentgelte für April und Mai dieses Jahres an die Mitarbeiter des Unternehmens ausgezahlt. Das Arbeitskollektiv, das heute aus 1058 Menschen besteht, ist überzeugt, dass es für das Unternehmen Perspektiven gibt“, heißt es in der Mitteilungen.
„Der Umfang der Produktion ist bisher natürlich nicht so bedeutsam, wie man es gern hätte, aber die Zeit war auch nicht leicht. Aber die Metallarbeiter sind ein standhaftes Volk. Das Arbeitskollektiv des Unternehmens bleibt an seinen Arbeitsplätzen und tut alles ihm mögliche für die Entwicklung des Unternehmens“, unterstrich der Vorsitzende der gewerkschaftlichen Grundorganisation des Unternehmens Roman Koretnikow.
Er erzählte, dass im April im Unternehmen ein Tarifvertrag angenommen wurde, in dem alle sozialen Garantien für die Arbeit des Kombinats mindestens auf dem Niveau der staatlichen Garantien festgehalten wurden.
„Ja es gibt einige Probleme. Aber wir werden sie auf jeden Fall überwinden, wir haben im Krieg standgehalten, gesiegt, das heißt, wir werden auch diese zeitweiligen Probleme überwinden“, versicherte der Gewerkschaftsvorsitzende.
„Heute ist für uns wichtig, weiter einen konstruktiven Dialog mit dem Fachministerium zu führen, gemeinsam Wege zu Lösung der vorhandenen Probleme zu finden, die mit der Zoll- und Steuergesetzgebung verbunden sind. Unsere Fabrik ist der Stolz des Lutuginsker Bezirks und wir müssen alles tun, um das Produktionspotential des Unternehmens und sein Kollektiv zu erhalten“, sagte Koretnikow.
Wir erinnern daran, dass zuvor der Vorsitzende der Gewerkschaftsföderation der LVR Oleg Akimow mitgeteilt hatte, dass die Ausgabe von humanitärer Hilfe an Arbeiter von 47 Unternehmen, die sich in einer schwierigen wirtschaftlichen Lage befinden, am 24. Juni beginnt.
Auf der Liste der Unternehmen, deren Arbeit humanitäre Hilfe erhalten, sind unter anderem das staatliche Unternehmen „Zentrugol“, „Donbassantrazit“, „Antrazit“, die Lugansker Heizwerke, die Lugansker Eisenbahn, die Lutuginsker Walzenfabrik, der Stachanower Waggonbaubetrieb, die Stachanower Metallfabrik und eine Reihe weiterer. Insgesamt wurden humanitäre Pakete für 28139 Menschen zusammengestellt.

 

De.sputniknews.com: Su-24-Kompensation – ja, nein, vielleicht? Russlands Oberhaus rügt Ankaras Trickserei
Ankara wird laut dem Vizechef des Duma-Verteidigungsausschusses Franz Klinzewitsch keinen Schadenersatz für den abgeschossenen Su-24-Jet an Russland zahlen. Die Versprechen seien eine „orientalische List“ gewesen.
„Das ist eine orientalische List, der Versuch, die Lage zu erkunden. Es geht nicht um Schadenersatz. Wir sterben hier doch nicht vor Hunger. Es geht uns vielmehr um moralische Fragen, um die Demonstration von gerechten, korrekten, menschlichen Beziehungen. Das heutige Vorgehen der Türkei trägt jedoch nicht zur Verbesserung der Beziehungen zwischen unseren Ländern bei“, so Klinzewitsch.

 

Kprf.ru: Prawda, Organ des ZK der KPRF, Ausgabe vom 28.-29. Juni 2016
Am 24. Juni hat in der DVR der Volkssowjet seine Arbeit abgeschlossen und ist bis zum September in die Ferien gegangen. Am letzten Tag wurde eine Reihe wichtiger Entscheidungen angenommen. Eine Sensation war die Abstimmung über ein Gesetz über die Nationalisierung. Es wurde in erster und zweiter Lesung beschlossen. Das Gesetz erklärt alles sich auf dem Territorium der Republik befindliche Eigentums des Staates Ukraine, alle Unternehmen, Banken und Organisationen, wo der Staat Ukraine einen Anteil hatte, zum Eigentum der DVR. Außerdem bestimmt das Gesetz die Ordnung für die Nationalisierung technologischer Komplexe, die strategische Bedeutung oder Bedeutung für die Verteidigung der DVR haben.
Das Eigentum von Unternehmern, die keine Registrierung in der Republik vorgenommen haben, kann auch nationalisiert werden. Ein weiteres wichtiges Dokument – ein Erlass über Sanktionen – erstreckt sich auf Personen, denen die Einreise in der DVR verboten ist. In der Liste, die der Donbasser Oligarch Rinat Achmetow anführt, stehen 40 der bekanntesten Geschäftsleute,  Eigentümer verschiedener technologischen Bereiche – Metall, Kohle, Chemie, Maschinenbau, Lebensmittel – und Politiker.

 

De.sputniknews.com: Wende nach Osten: Putin kommt mit Superdeals aus Peking zurück
Die beiden östlichen Riesen Russland und China haben erneut ihre Kooperation auf höchstem Niveau gefestigt, schreibt die Zeitung „Moskowski Komsomolez“ am Dienstag.
Bei dem zu Ende gegangenen Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin in Peking unterzeichneten die Seiten mehr als 30 Großabkommen im Wirtschaftsbereich.
Putins Peking-Besuch fand anlässlich des 15. Jahrestages des Freundschaftsvertrages zwischen Russland und China statt. Von der großen Bedeutung dieses Besuches für den Kreml zeugt die Zusammensetzung der russischen Delegation. Der russische Präsident wurde vom Chef der Präsidialverwaltung, fünf Vizepremiers, mehreren Ministern und Vertretern der Geschäftskreise, darunter den Leitern von Rosneft und Gazprom, begleitet. Das ist auch verständlich. Dem Thema Energie wird immer besondere Aufmerksamkeit gewidmet.
Russland baut den Lieferumfang durch die russisch-chinesische Ölpipeline aus, die Umsetzung des Projektes zum Bau einer Raffinerie in Tianjin wird fortgesetzt. Auch der Bau der Gaspipeline „Kraft Sibiriens“, die 2020 ihre vollständige Kapazität erreichen soll, schreitet nach Plan voran.
Russlands Präsident Wladimir Putin und der chinesische Staatschef Xi Jinping besprachen die Teilnahme der chinesischen Seite am Projekt der Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnlinie Moskau-Kasan, das auf eine Billion Rubel geschätzt wird. Diese 770 Kilometer lange Strecke soll Teil der Eisenbahnstrecke Moskau-Peking im Wert von sieben Billionen Rubel und des Projektes Seidenstraße werden, das China mit den Märkten Europas und des Nahen Ostens verbinden soll. Die Projektierung der Hochgeschwindigkeits-Strecke (bis zu 400 km/h) soll bis Ende 2016 beendet werden. Peking wird für das Projekt „Moskau-Kasan“ einen Kredit im Wert von 400 Milliarden Rubel für 20 Jahre bereitstellen. Weitere 100 Milliarden Rubel werden als Beitrag zum Stammkapital des Projektierungsunternehmens überwiesen.
Wichtige Kontrakte wurden auch in der Flugzeugbranche unterzeichnet. Die Seiten vereinbarten die gemeinsame Entwicklung eines Langstreckenflugzeuges und des schweren zivilen Hubschraubers AHL.
Die Seiten unterzeichneten ein Memorandum zum Bau eines Eisenbahn-Getreideterminals in der Region Baikal, der nicht nur den Getreide-Export fördern, sondern auch die Lebensmittelsicherheit der ganzen Region erhöhen soll. In diesem Jahr stiegen die Lieferungen von Agrarprodukten an China um 30 Prozent. Russland will an China rund 500.000 Tonnen Weizen und Gerste liefern. Die Verhandlungen über Lieferungen von Schweine-, Rind- und Geflügelfleisch auf den chinesischen Markt laufen noch.
Es gab einen aktiven Meinungsaustausch zur Schaffung einer Freihandelszone zwischen der Eurasischen Wirtschaftsunion (Russland, Weißrussland, Kasachstan, Armenien und Kirgisien) und China. Die Seiten vereinbarten ebenfalls die Schaffung eines gemeinsamen innovativen Direktinvestitionsfonds.
„Die Schwankungen in der Weltwirtschaft und die Instabilität auf den Rohstoff- und Devisenmärkten beeinflussen natürlich auch unsere bilateralen Verbindungen“, sagte Putin. Doch im vergangenen Jahr lag der gegenseitige Handelsumsatz bei 63,5 Milliarden US-Dollar, was die höchste Kennzahl für Russland war. Eine positive Dynamik war auch Anfang dieses Jahres zu erkennen. Der Verkauf von russischen Maschinen und Ausstattung nach China sei beinahe um das Doppelte gestiegen, so Putin. „Dank gemeinsamen Anstrengungen und einem guten Verhalten unserer chinesischen Freunde ändern wir die Struktur unseres Handelsumsatzes in die notwendige Richtung“, sagte Putin. „Zur Senkung der Abhängigkeit von der äußeren Konjunktur erweitern wir die Nutzung der nationalen Währungen bei gegenseitigen Zahlungen. Der Anteil des Rubels liegt bei diesen Zahlungen bei drei Prozent, der des Yuans bei neun Prozent“, sagte Putin.

 

Dnr-online.ru/youtube-Seite des Verteidigungsministeriums der DVR:
Pressekonferenz des stellvertretenden Kommandeurs des operativen Kommandos der DVR Eduard Basurin (Zusammenfassung mehrerer Meldungen)
Die Lage in der DVR hat sich verschärft.
In den letzten 24 Stunden haben die ukrainischen Truppen 734 Mal das Territorium der Republik beschossen. Der Gegner hat 90 152mm- und 122mm-Artilleriegeschosse, 186 Mörsergeschosse des Kalibers 120mm und 415 Mörsergeschosse des Kalibers 82mm abgeschossen. Außerdem wurde mit Panzertechnik, Granatwerfern und Schusswaffen geschossen.
Die Straftruppen haben das Feuer auf folgende Ortschaften eröffnet: Sajzewo, Wasiljewka, Michajlowka, Spartak, Schirokaja Balka, Jasinowataja, Staromichajlowka, Dokutschajewsk, Sachanka, Kominternowo, der Petrowskij-Bezirk, der Kujbyschewskij-Bezirk und der Flughafen von Donezk.
In der Folge der Beschüsse wurden zwei Frauen verletzt und 23 Häuser in Gorlowka und im Kujbyschewskij-Bezirk von Donezk beschädigt.

Die verbrecherischen Befehle zum Beschuss gaben die Brigadekommandeure Subanitsch, Rjabokon, Wodolaskij, Sokolw, Deljatizkij, Wojlokow, Sabolotnyj.
Alle Angaben über Verletzungen der Minsker Vereinbarungen haben wir an die Vertreter der OSZE und des Gemeinsamen Zentrums zur Kontrolle und Koordination übergeben.
Unsere Aufklärung stellt weiterhin eine Konzentration von verbotenen Waffen und Personal des Gegners entlang der Kontaktlinie fest. So in den Gebieten der folgenden Ortschaften:
– Majorsk, 1,5 km von der Kontaktlinie, es wurde die Stationierung von drei 120mm-Mörsern bemerkt;
– Nelepowka, 17 km von der Kontaktlinie, es wurden Feuerposit9ionen von drei 152mm-Artilleriegeschützen „Akazija“ entdeckt;
– Georgijewka, 7 km von der Kontaktlinie, es wurde die Stationierung von drei 122mm-Haubitzen D-30 festgestellt;
– Beresowoje, 6 km von der Kontaktlinie, es wurde die Stationierung von sechs Panzern und 16 Einheiten Panzertechnik festgestellt.
Ich will bemerken, dass die ukrainischen Truppen ein weiteres Mal auf zynische Art die Minsker Vereinbarungen verletzt haben.
So hat am 27. Juni im Gebiet von Schirokino, das sich in der demilitarisierten Zone befindet, eine Entminungsabteilung der Volksmiliz der DVR die geplante Entminung des Territoriums in Abstimmung mit der OSZE-Mission durchgeführt. Dabei haben Vertreter der Mission die ukrainische Seite über die Durchführung der Maßnahmen durch unsere Entminungskräfte informiert. Da sie den Ort und die Zeit der Arbeiten kannte, hat das ukrainische Kommando den Befehl zur Eröffnung von Artilleriefeuer auf das zu entminende Gebiet gegeben. Unter Deckung durch das Artilleriefeuer drangen eine Aufklärungsgruppe der 54. Brigade der ukrainischen Streitkräfte und eine Abteilung der ukrainischen Freiwilligenarmee, die eine ungesetzliche bewaffnete Formation ist und entsprechend den Minsker Vereinbarungen aufgelöst sein müsste, in das genannte Gebiet vor, um die Entminungskräfte gefangen zu nehmen. Die Gesamtzahl der Gruppe betrug 25. In der Folge von Artilleriefeuer starben zwei Soldaten der DVR und acht wurden schwer verletzt, weswegen sie sich nicht verteidigen konnten und gefangen genommen wurden. Die ukrainische Seite gibt das Geschehen als heldenhafte Tat aus und bezeichnet die gemeine Provokation als eine der erfolgreichsten Operationen in der gesamten Geschichte des Konflikts im Donbass.
Ausgehend von dem Geschehenen, werden wir die Konzeption zur Reaktion auf Provokationen von Seiten des Gegners überdenken. Die genannten Aktivitäten des ukrainischen Kommandos werden nicht unerwidert bleiben. Wir legen alle Anstrengungen darein, dass die für die begangenen Verbrechen verantwortlichen Personen der Strafe nicht entgehen.

 

Ukrinform.ua: Die Soldaten aus dem 8. Bataillon der Ukrainischen Freiwilligenarmee und dem 54. Aufklärungsbataillon der Streitkräfte der Ukraine haben nahe dem Dorf Schyrokyne, Raum Mariupol, acht Terroristen gefangen genommen.
Das bestätigte Journalist Juri Butusow auf Facebook. Drei Terroristen wurden dabei getötet.

 

Dan-news.info:  Die Stromversorgung von mehr als 3000 Objekten in der DVR, die durch die Beschüsse der ukrainischen Truppen in der Nacht vom 26. auf den 27. Juni beschädigt worden war,  wurden repariert. Dies teilte der Pressedienst des Kohle- und Energieministeriums der DVR mit.
„Die Stromversorgung der Städte und Ortschaften der DVR, die in der Folge der Beschüsse von Seiten der ukrainischen Streitkräfte in der Nacht vom 26. auf den 27. Juni unterbrochen wurde, wurde operativ durch die Reparaturbrigaden der Republik wiederhergestellt. Wir konnten 204 Transformatorunterstationen reparieren, 3060 vom Strom abgeschnittene Objekte wieder anschließen, Zehntausende von Einwohnern der Republik hatten am Abend des 27. Juni wieder Licht in den Häusern und Wohnungen, die Arbeit hunderter Unternehmen und Einrichtungen konnte wieder aufgenommen werden“.
An den Reparaturarbeiten waren 614 Spezialisten und 72 Spezialgeräte beteiligt. Derzeit werden die Reparaturarbeiten an 94 Transformatorunterstationen weitergeführt, es sind noch 2000 Objekte von der Stromversorgung abgeschnitten.
Wir merken an, dass nach Angaben des Kohle- und Energieministeriums der DVR in der Folge von Beschüssen in der Nacht vom 26. auf den 27. Juni 343 Transformatorunterstationen außer Betrieb gesetzt wurden, 5145 Objekte, darunter Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser und Mehrfamilienhäuser blieben ohne Strom.

 

Dnr-online.ru: Heute fand in Jasinowataja eine Sprechstunde des stellvertretenden Transportministers der DVR Wladimir Sergienko statt. Im Verlauf der Sprechstunde wandten sich sowohl einzelne Bürger persönlich an ihn als auch Vertreter von Arbeitskollektiven des Jasinowatajer Eisenbahnknotenpunkts. Die Mehrheit der Anfragen betraf die Begleichung der Schulden bei Arbeitsentgelten der Eisenbahner, die sich seit Februar dieses Jahres angesammelt haben, als die ukrainische Eisenbahngesellschaft vollständig die Auszahlung von Geldern an Abteilungen auf dem Territorium der DVR eingestellt hatte .
„Im Verlauf der Verhandlungen, die zu Fragen der Tilgung dieser Schulden und der weiteren Durchführung von Gütertransporten zwischen Vertretern der DVR, der ukrainischen Seite und den Kunden des Güterverkehrs stattfanden, wurde klar, dass die ukrainische Seite in jeder Weise den Verhandlungsprozess verzögert.
Unter diesen Bedingungen ergreift die Führung der DVR Maßnahmen, um die soziale Spannung unter den Eisenbahnern der Republik zu beseitigen, das Problem der Begleichung der Entgeltschulden zu lösen. Die Frage befindet sich unter der unmittelbaren Kontrolle des Oberhaupts der DVR Alexandr Sachartschenko. Gemeinsam mit dem Finanzministerium wurden von uns verschiedene Varianten ausgearbeitet, Berechnungen angestellt und die ersten Auszahlungen der Schulden beginnen im Juli. Grundlegend haben wir das Ziel, alle diese Zahlungen bis zum Tag des Eisenbahners durchzuführen“, sagte der stellvertretende Minister in einem Interview mit der Seite der DVR.
Wladimir Sergijenko bestätigte auch ein weitere Mal, dass die Arbeiter, die zur regionalen Struktur des ukrainischen Eisenbahnunternehmens „Ukrsapiznyza“ gehört haben, das Recht haben, in das in der DVR wieder gebildete staatliche Unternehmen „Donezker Eisenbahn“ übernommen zu werden.

 

 

 

 

Standard

Offizielle Stellungnahmen zum Prozess der Minsker Vereinbarungen vom 28.06.2016

Quellen: die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info sowie ria.ru

 

Dan-news.info: Erklärung Puschilins über die Situation um die Minsker Regelung
Trotz der Erklärungen des ukrainischen Präsidenten waren und sind die politischen Fragen des Verhandlungsprozesses vorrangig. Ohne Bewegung in der Arbeit der politischen Untergruppe steht die friedliche Regelung des Konflikts im Ganzen in Frage. Besonders, wenn man die sich mit jedem Tag verschärfende Situation an der Abgrenzungslinie berücksichtigt. Allein in der letzten Woche hat die ukrainische Armee 3495 Mal das Territorium der DVR beschossen. Beschossen wurden Donezk, Makejewka, Gorlowka, Jasinowataja, Dokutschajewsk, Kominternowo, Sachanka.
Besonders heftig wurde die Republik in der Nacht auf den 24. Juni beschossen, als Elektrounterstationen, Wohnhäuser und eine Kinderklinik angegriffen wurden. Aber das schrecklichste ist nicht die Zerstörungen von Infrastruktur, sie werden wir wieder aufbauen können, das schlimmste ist der Tod unschuldiger Menschen, die niemand zurückbringen kann. Zwei friedliche Einwohner wurden während des Beschusses von Gorlowka verletzt und in Kominternowo  starben zwei Kinder an Stromschlägen aufgrund einer von einem Beschuss beschädigten Stromleitung. Solange wir keine Lösungen für die politischen Fragen finden werden, wird das Thema der Sicherheit kaum von der Tagesordnung verschwinden. Und das heißt, das wird ein neues Tempo in den politischen Teil des Verhandlungsprozesses bringen müssen.
An den Druck der „normannischen Vier“ ist die Ukraine schon gewöhnt, wie auch an die Ultimaten der westlichen Partner.
Die Empfehlungen des normannischen Formats und die Ratschläge der US-Vertreter müssen einen härten Charakter haben und bei Nichterfüllung müssen dem Verletzer Sanktionen und Strafe drohen. Die Aktivierung der Arbeit der politischen Untergruppe an dem Fahrplan und dem Reglement wird es seinerseits erlauben, den Verhandlungsprozess selbst in einen härteren Rahmen zu stellen.
Der Leiter der Delegation bei den Verhandlungen der Kontaktgruppe Denis Puschilin.

 

 

 

Standard

Presseschau vom 27.06.2016

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, sputniknews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein.
Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen  Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet.
Die Übersetzung russischer Medien erfolgt in schwarzer Farbe.

 

 

Abends / nachts:

 

 

Dan-news.info: Ein ziviler Einwohner wurde gestern am späten Abend in der Folge eines Beschusses der nördlichen Außenbezirke von Gorlowka durch ukrainische Truppen verletzt. Dies teilte eine Quelle aus den militärischen Einrichtungen der DVR mit.
„Um 23:07 haben die ukrainischen Truppen einen Mörserbeschuss von Sajzewo begonnen. In der Folge des Beschusses wurde nicht weit von der Eisenbahnstation Nikitowka ein friedlicher Einwohner an Hals und Rücken verletzt“, sagte der Gesprächspartner der Agentur. „Es handelt sich um einen Arbeiter der Station, der sich zum Zeitpunkt des Beschusses an seinem Arbeitsplatz befand“.
Nach Angaben der Quelle wurde von den Positionen des Gegners im Gebiet von Majorsk aus geschossen. „Nach den Worten der Ärzte ist der Zustand des Verletzten ernst, er muss operiert werden“, fügte die Quelle hinzu.

 

 

Vormittags:

 

 

Ukrinform.ua: Der Präsident der Ukraine, Petro Poroschenko, reist am Montag zu einem Arbeitsbesuch nach Brüssel.
Am Nachmittag kommt Poroschenko mit dem EU-Parlamentspräsidenten, Martin Schulz, und bei einem Abendessen mit dem EU-Ratspräsidenten, Donald Tusk. und dem EU-Kommissionschef, Jean-Claude Juncker, zusammen.

 

De.sputniknews.com: Drittel der Letten sieht drohende Nazismus-Renaissance
In Lettland lebt der Nazismus wieder auf, wie fast ein Drittel der Bürger laut einer aktuellen Studie des Zentrums für Sicherheit und strategische Analyse der lettischen Akademie für Verteidigung meinen.
Mit der Behauptung, in Lettland kehre der Nazismus zurück, erklärten sich 30,9 Prozent der Befragten völlig oder teilweise einverstanden. Diese Erkenntnis gibt der offene Teil des Berichtes wieder, der vor kurzem auf einer geschlossenen Sitzung der lettischen Regierung vorgestellt worden ist.
12,7 Prozent der Befragten hatten wiederum angegeben, sie spürten eine gewisse Zugehörigkeit zu Russland. 21,3 Prozent sehen positiv, dass am 9. Mai russische Staatssymbolik, darunter Flaggen und Sankt-Georgs-Bänder, auf den Straßen zu sehen ist.
21,7 Prozent gaben an, dass die Rechte und Interessen der Russen in Lettland nicht beachtet würden. Moskau solle sich diesbezüglich einmischen. 27 Prozent glauben, dass Menschen ohne Lettischkenntnisse diskriminiert würden.
Die Bevölkerungszahl Lettlands beläuft sich auf rund 2 Millionen Menschen, etwa 44 Prozent davon sind russischsprachig. Trotzdem gilt ausschließlich Lettisch als offizielle Amtssprache, Russisch zählt nur zu den Fremdsprachen.

 

Dan-news.info: Zusammenfassung mehrerer Meldungen über nächtliche Beschüsse von Seiten der ukrainischen Streitkräfte und deren Folgen
Ein friedlicher Einwohner starb in der Folge des nächtlichen Beschusses von Gorlowka durch die ukrainischen Truppen.
„Um 23:07 hat die ukrainische Seite begonnen mit Mörsern Gorlowka und dessen Umgebung zu beschießen. In der Folge des Beschusses starb aufgrund von Splitterverletzungen auf der Jegorowka-Straße 38 ein Mann, Geburtsjahr 1963“, informierte der Gesprächspartner der Agentur.
Die ukrainische Armee hat in der letzten Nacht mit schweren Waffen das Gewerbegebiet in der Nähe von Jasinowataja beschossen. Dies teilte heute eine Quelle aus den militärischen Einrichtungen der DVR mit.
„Um 00:40 hat die ukrainische Seite das Feuer auf die Positionen der DVR im Gewerbegebiet bei Jasinowataja mit Geschützen des Kalibers 122mm beschossen“, sagte der Gesprächspartner der Agentur. „Von den Abteilungen des Gegners wurden mindestens fünf Artilleriegeschosse abgeschossen“.
Nach Angaben der Quelle wurden von den ukrainischen Streitkräften neben Artillerie auch Mörser der Kalibers 82 und 120mm verwendet. Insgesamt wurden in der Zeit von 20:00 bis 03:00 von den Positionen der ukrainischen Streitkräfte 196 Mörsergeschosse abgeschossen. Von den ukrainischen Truppen wurden auch Dokutschajewsk, die nördlichen und westlichen Außenbezirke von Gorlowka, die nördliche Vorstadt von Donezk, die Dörfer Wasiljewka und Krutaja Balka im Jasinowataja-Bezirk und die Dörfer Sachanka und Kominternowo im Süden der DVR beschossen.
Sechs Wohnhäuser wurden in der Folge des nächtlichen Beschusses von Seiten der ukrainischen Truppen in Gorlowka beschädigt. Dies teilte eine Quelle aus den militärischen Einrichtungen der DVR mit.
Nach Angaben des Gesprächspartners der Agentur wurde aus Richtung Majorsk unter Verwendung von Mörsern des Kalibers 82mm geschossen.
Die ukrainischen Truppen haben Gorlowka in der Nacht auf den 27. Juni mit Artilleriegeschützen des Kalibers 122mm beschossen. Dies teilte das Verteidigungsministerium der DVR mit.
„Der heutige Beschuss erfolgte mit Haubitzen D-30 aus zwei Richtungen: den Positionen der ukrainischen Streitkräfte in Dsershinsk und Majorsk“, sagte der Gesprächspartner der Agentur. Nach genaueren Informationen wurden in Gorlowka acht private Wohnhäuser beschädigt.
Ukrainische Truppen haben heute Nacht mit Artillerie die  Dokutschajewsker erdölverarbeitende Fabrik beschossen. Dies teilte eine Quelle aus den militärischen Strukturen der DVR mit.
„Heute Nacht wurde die Dokutschajewsker erdölarbeitende Fabrik mit Artilleriegeschützen des Kalibers 122mm beschossen“, sagte der Gesprächspartner der Agentur.
Opfer und Zerstörungen gibt es nicht.

 

 

Lug-info.com:  Die Kiewer Truppen haben in den letzten 24 Stunden 14 Mal die Positionen der Volksmiliz der LVR beschossen, darunter mit Waffen, die gemäß den Minsker Vereinbarungen abgezogen sein sollten.
Dreimal wurde mit Schusswaffen aus Richtung Sisoje das Gebiet von Chrjaschtschewka beschossen.
Das Gebiet des Denkmals des Fürsten Igor haben die Kiewer Truppen zweimal aus Richtung Staniza Luganskaja beschossen und dabei automatische Granatwerfer und Schusswaffen verwendet.
Aus Richtung Troizkoje wurde zweimal das Gebiet von Kalinowo mit Mörsern des Kalibers 120mm und Schusswaffen beschossen.
Außerdem haben die Kiewer Truppen das Gebiet von Kalinowo aus Richtung Nowoswanowka mit Mörsern der Kalibers 82mm und Granatwerfern beschossen sowie mit Mörsern des Kalibers 82mm auf Richtung Nowoalexandrowka.
Aus Richtung Mironowskij wurde mit Panzerwaffen das Gebiet von Sansharowka beschossen.
Logwinowo wurde mit Panzertechnik aus Richtung Swetlodarsk beschossen.
Weselogorowka wurde mit Mörsern des Kalibers 120mm beschossen.
Aus Richtung Solotoje haben die Kiewer Truppen mit Antipanzergranatwerfern das Gebiet von Marjewka beschossen.
Verluste gibt es keine.

 

De.sputniknews.com: Italiens Senat diskutiert heute über Aufhebung der Russland-Sanktionen
Eine Resolution zur Aufhebung der Russland-Sanktionen ist am Montag Erörterungsgegenstand im italienischen Senat, dem Oberhaus des Parlaments, wie die Online-Ausgabe „Gazeta.ru“ berichtet. Das Dokument ähnelt jenem, welches bereits der französische Senat Anfang Juni angenommen hatte.
Obwohl beide Resolutionen juristisch unverbindlich seien, würden sie die Europäische Union im Vorfeld ihrer Verlängerung der einschränkenden Maßnahmen Russland gegenüber beeinflussen, konkretisiert die Ausgabe.
Dem Dokument liegt die am 18. Mai vom Regionalrat von Venetien (regionale Hauptstadt ist Venedig) verabschiedete Resolution zugrunde, in der die antirussischen Wirtschaftssanktionen verurteilt werden. Italienische Politiker hatten den Regierungschef Matteo Renzi darin aufgefordert, die gegenwärtige Russland-Politik zu überdenken, die wegen der Ukraine-Krise gegen Moskau verhängten Einschränkungen aufzuheben und auch die anderen Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union dazu aufzufordern.
Auf gesamtstaatlicher Ebene wird die Resolution von einer Abgeordnetengruppe eingebracht, der Vertreter der bedeutendsten konservativen und populistischen Parteien des Landes angehören: der Fünf-Sterne-Bewegung, der Liga Nord (Lega Nord) und der Partei Vorwärts Italien (Forza Italia). Ihres Erachtens hätten die Sanktionen „alle vernünftig denkenden Parlamentarier“ enttäuscht, wie der  Mitautor des Dokuments Stefano Valdegamberi, ein Vertreter Venetiens, erläuterte.
Insbesondere appellieren die Politiker an die Wirtschaftslage Italien, dem die Sanktionen 3,6 Milliarden Euro Verlust gebracht haben sollen.
In seiner Rede beim jüngsten Internationalen Wirtschaftsforum in Sankt Petersburg hatte Renzi auf die Nutz- und Perspektivlosigkeit der Russland-Sanktionen hingewiesen, und die Autoren des Dokuments fordern ihn nun auf, „einfach konsequent zu sein und dieselben Ideen in der Außenpolitik umzusetzen“.
Die ständigen Vertreter der EU-Länder hatten am 21. Juni die Verlängerung der am 31. Juli ablaufenden Russland-Sanktionen um weitere sechs Monate befürwortet. Die Entscheidung der Diplomaten müsse nun noch der Rat der Europäischen Union bestätigen, heißt es.
Drei Länder – Frankreich, Großbritannien und Schweden – haben dabei das Recht genutzt, ihre Position mit dem eigenen Parlament abzustimmen. Später sei bekannt geworden, dass Italien im letzten Augenblick verlangt habe, in die Resolution des EU-Gipfels den Punkt aufzunehmen, Ende 2016 die Politik Moskau gegenüber möglicherweise zu revidieren.

 

Gefunden auf der Facebook-Seite von AntiMaidan: Ukraine. Kiew. Werbe-Plakat. Schriftzug auf einer Werbetafel – „Separatistische Hurensöhne werden bestraft“. Die Medien in Deutschland zeigen dies nicht.

 

Dan-news.info:  Die landwirtschaftlichen Betriebe der DVR haben mit der Untersuchung der Felder der zukünftigen Ernte 2016 begonnen, um Samen für die Aussaat zu erhalten. Dies teilte die Leiterin der Abteilung der Qualitätskontrolle und Zertifizierung von Samen der staatlichen Inspektion des Landwirtschaftsministeriums der DVR Sinaida Batizkaja mit.
„Es wurden Untersuchungen der Felder der Betriebe der Republik begonnen, die die Antwort auf die sehr wichtige Fragen geben sollen: Kann die jetzige Ernste als Saatgut für zukünftige Aussaaten verwendet werden? Die Feldinspektoren untersuchen heute Felder mit Frühjahrsweizen und Geste, Erbsen, Hafer, Hirse, Buchweizen“, sagte die Gesprächspartnerin der Agentur. „Insgesamt werden Frühgetreide- und Hülsenfrüchtekulturen auf 3175 Hektar untersucht. Auf 244 bzw. 74 Hektar findet auch eine Approbation von Flächen für die Hybridisierung von Mais und Sonnenblumen statt. Winterkulturen werden auf einer Fläche von 10711 Hektar approbiert. Es werden Winterweizen und -gerste sowie Weizen-Roggen-Hybride untersucht“.
Die Untersuchung von mehrjährigen Luzernen und Esparsette auf einer Fläche von 230 Hektar wurde bereits abgeschlossen. Nach vorläufigen Daten entspricht die Ernte den Qualitätsstandards und kann als Saatgut verwendet werden.
„Die geerntete und bearbeitete Ernte 2016 hat eine hohe Sortenreinheit und deckt die Bedürfnisse der Betriebe der DVR an Saatgut zu 96% ab. Mit weiteren vier Prozent, die für eine Erneuerung von Sorten vorgesehen sind, werden russische Saatgutpartner wie auch in diesem Jahr den Landwirten der Republik helfen“, erklärte die Leiterin der Fachabteilung.
Es ist geplant, die Approbation des Saatguts der landwirtschaftlichen Betriebe der DVR bis zum 10. Juli abzuschließen.

 

De.sputniknews.com: Der Oberbefehlshaber der libyschen Armee, Chalifa Haftar, ist zu einem Besuch in Moskau eingetroffen, wie eine offizielle Quelle der Agentur Sputnik mitteilte.
Mit wem der ranghohe Militär zusammentreffen werde und welche Fragen im Mittelpunkt seiner Gespräche stehen werden, konkretisierte die Quelle nicht.
Haftar befehligt die den libyschen Behörden in der Stadt Tobruk im Osten des Landes loyal gestimmten Streitkräfte des Landes. In jüngster Zeit führten diese Streitkräfte unter seiner Führung eine Offensive gegen Kämpfer der terroristischen Gruppierungen Al-Qaida und Islamischer Staat (IS, auch Daesh) in Bengasi.
Haftar ist für seine antiislamischen Ansichten bekannt. Nach den Ereignissen, die die Absetzung und Hinrichtung des Präsidenten Muammar al-Gaddafi zur Folge hatten, kehrte er nach Libyen zurück und stellte sich auf die Seite der säkularen Kräfte. Im Mai 2014 gab Haftar den Beginn der Operation „Würde Libyens“ bekannt und sagte, er wolle „alle Extremisten und Terroristen ausrotten“. Der lybische General hofft, dass Russland bei der Stabilisierung der Lage in Libyen helfen werde.

 

Dnr-online.ru: Im abgeschlossenen Studienjahr 2015-2016 hat sich die Zahl der Studierenden in den Hochschulen der DVR im Vergleich zum  Vorjahr um 11% erhöht. Dies teilte die Bildungs- und Wissenschaftsministerin der DVR Larisa Poljakowa mit. Derzeit gibt es 33.596 Studierende.
Für das Studienjahr 2016-17 sind 10.067 Plätze mit Stipendien vorgesehen.
„Dies sind 520 Plätze mehr als im letzten Jahr. Diese Zunahme ist durch die Eröffnung neuer Ausbildungsgänge und Studiengänge begründet. Durch einen Erlass des Ministerrats der DVR sind spezielle Quoten für bestimmte Kategorien von Personen vorgesehen, u.a. Soldaten und Kinder gefallener Soldaten, die das Recht auf Ausbildung auf Kosten des republikanischen Haushalts nach Programmen der mittleren und höheren Berufsbildung haben. …“, sagte die Ministerin weiter.

 

 

Nachmittags:

 

 

De.sputniknews.com: Die Passagiermaschine der Fluggesellschaft „Jamal“ mit rund 50 Passagieren und drei Crew-Mitgliedern ist sicher am Flughafen Domodedowo notgelandet. Es gibt keine Verletzten.
„Das Flugzeug ist erfolgreich in Domodedowo gelandet. Es gibt keine Verletzten“, so eine Quelle vom Notdienst gegenüber RIA Novosti.
Das Flugzeug war gegen 12.45 Uhr Ortszeit (11.35 MESZ) von Domodedowo aus gestartet. Der Pilot habe kurz darauf eine Triebwerkstörung gemeldet und die Entscheidung getroffen, zum Flughafen zurückzukehren.

 

Dan-news.info:  Eine Wasserleitung des Kanals Sewerskij Donez – Donbass, die unter anderem die von den ukrainischen Streitkräften besetzte Stadt Mariupol versorgt, wurde in der Folge eines nächtlichen Beschusses von Gorlowka von Seiten der ukrainischen Truppen beschädigt. Dies teilte das Verteidigungsministerium der DVR mit.
„In der Folge eines Beschusses wurde eine Wasserleitung des Kanals Sewerskij Donezk – Donbass beschädigt, der Druck in der Leitung ist merklich gefallen, zurzeit laufen Reparaturarbeiten“, sagte der Gesprächspartner der Agentur. Der Vertreter des Verteidigungsministeriums fügte hinzu, dass ein Teilstück der Leitung beschädigt ist, die Gorlowka, Jasinowataja und das besetzte Mariupol mit Wasser versorgt.
Das kommunale Unternehmen „Woda Donbassa“ teilte mit, dass bei ihnen derzeit keine genauen Informationen über den Charakter der Beschädigungen vorliegen. „Beschädigungen gibt es: einige Durchbrüche von Splittern. Aber wir können nicht sagen, wie schwer sie sind“, sagte der Vertreter des Unternehmens.

 

De.sputniknews.com: Erdogan entschuldigt sich bei Putin für Tod des Su-24-Piloten
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat sich für den Abschuss des russischen Su-24-Jets im November 2015 entschuldigt, wie der Kremlsprecher Dmitri Peskow am Montag mitteilte.
„Der Präsident der Russischen Föderation (Wladimir – Anm. d. Red.) Putin hat eine Botschaft vom Präsidenten der Türkei Erdogan erhalten, in der der türkische Staatschef sein Interesse an einer Regulierung der Lage im Zusammenhang mit dem Absturz des russischen Militärflugzeugs geäußert hat“, so Peskow.
„Der türkische Staatschef hat in dem Schreiben sein Bedauern, der Familie des verstorbenen russischen Piloten sein tiefstes Beileid ausgedrückt und gesagt ‚Entschuldigung‘“, erläuterte der Kremlsprecher.
Weiter äußerte der türkische Präsident laut Peskow seine Bereitschaft, alles Mögliche für den Wiederaufbau der traditionell freundschaftlichen Beziehungen zwischen Ankara und Moskau zu tun und gemeinsam den Terrorismus zu bekämpfen.
„Erdogan drückt sein tiefstes Beileid über das Geschehene aus und betont die Bereitschaft, alles Mögliche für die Wiederherstellung der traditionell freundschaftlichen Beziehungen zwischen der Türkei und Russland zu tun sowie gemeinsam auf Krisenereignisse in der Region zu reagieren und den Terror zu bekämpfen“, sagte Peskow.
Wie aus dem Schreiben des türkischen Präsidenten hervorgeht, teilt Erdogan „den Schmerz von ganzem Herzen“. „Die Familie des russischen Piloten empfinden wir, als wäre es eine türkische Familie. Um den Schmerz und den Schaden zu lindern, sind wir zu jeder Initiative bereit“, schrieb er.
Die türkische Luftwaffe hatte am 24. November 2015 den russischen Bomber Su-24 in Syrien abgeschossen. Der Pilot Oleg Peschkow konnte sich katapultieren, wurde dann aber am Fallschirm hängend vom Boden aus erschossen.

 

Lug-info.com:  Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Major Andrej Marotschko (Zusammenfassung mehrerer Meldungen)
Die ukrainischen Streitkräfte verletzen weiterhin die Bedingungen für die Stationierung von Militärtechnik entlang der Kontaktlinie, die von den Minsker Vereinbarungen vorgesehen sind, und nutzen das Regime der Feuereinstellung zur Konzentration von Potential ihrer Abteilungen in der Zone der sogenannten „ATO“, erklärte Marotschko.
„So wurden nach Angaben unserer Aufklärung im Verantwortungsbereich der 24. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte am 26. Juni am nördlichen Rand von Toschkowka (von Kiew besetzte Ortschaft, die zu Perwomajsk gehört; Anm. LIZ) fünf Panzer ausgeladen, die dann in Richtung Kontaktlinie gebracht wurden“, teilte Marotschko mit.
„Auch wurde von unserer Aufklärung festgestellt, dass im Gebiet von Troizkoje eine Feuerposition für Mörser des Kalibers 120mm aus dem Bestand einer Mörserbatterie der 59. Panzergrenadierbrigade der ukrainischen Streitkräfte eingerichtet wurde, um provokative Aktivitäten und Beschüsse unserer Positionen im Gebiet von Kalinowo durchzuführen“, unterstrich der Major.
Der Alkoholmissbrauch ist zur Ursache für Auseinandersetzungen unter Soldaten der ukrainischen Streitkräfte geworden.
„So nehmen in Sisoje Soldaten der 28. Brigade der ukrainischen Streitkräfte häufig Alkohol zu sich und führen im betrunkenen Zustand Auseinandersetzungen, was zu Kämpfen und Verletzungen führt. In der Folge dessen sind im zentralen Bezirkskrankenhaus von Staniza Luganskaja 15 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte mit Verletzungen und Knochenbrüchen“, sagte Marotschko.

 

De.sputniknews.com: Türkisches Gericht „schützt“ Mordverdächtigen im Fall des russischen Su-24-Piloten
Das türkische Gericht, vor dem sich der mutmaßliche Mörder des russischen Su-24-Piloten wegen unerlaubten Waffenbesitzes verantworten muss, hat die Publikation von Aussagen der Angeklagten untersagt, wie der Anwalt eines der Angeklagten mitteilte.
Die Gerichtsverhandlung findet unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen statt. Rund 20 Polizisten und Sicherheitsbeamten bewachen den Eingang zum Gerichtssaal. Russischen Journalisten wird wegen angeblich fehlender Plätze die Anwesenheit an der Verhandlung verwehrt.
Der Hauptverdächtige und ehemalige türkische Armeekommandeur Çelik erschien mit sieben weiteren Personen vor Gericht. Den gemeinsam mit ihm Verhafteten wird ebenfalls unerlaubter Waffenbesitz zur Last gelegt. Bei ihrer Festnahme waren Kalaschnikows, Gewehre und Pistolen sichergestellt worden. Çelik und seinen Mitangeklagten drohen fünf bis acht Jahre Haft, sollte das Gericht sie des unerlaubten Waffenbesitzes für schuldig befinden. Der Hauptangeklagte weist die Vorwürfe zurück und erklärt, die Waffen gehörten nicht ihm, sondern seinen Mitangeklagten, die früher ebenfalls in Syrien gekämpft hätten.
Am 24. November 2015 hatte eine türkische F-16 den russischen Jagdbomber Su-24 abgeschossen. Nachdem sich der Pilot per Schleudersitz aus der brennenden Maschine gerettet hatte, wurde er vom Boden aus in der Luft erschossen. Später erklärte Çelik, an dem Mord beteiligt gewesen zu sein. Anfang April wurde er in Ismir wegen unerlaubten Waffenbesitzes festgenommen. Im Zuge der Verhandlungen erklärte er, nicht persönlich auf den Piloten geschossen, sondern stattdessen seinen Untergebenen den Befehl zum Nichtschiessen gegeben zu haben. Als Kommandeur habe er jedoch die Verantwortung auf sich genommen.

 

Lug-info.com:  Die Gewerkschaftsföderation der Republik vertritt die Interessen von fast 200.000 Werktätigen in 32 Branchengewerkschaften. Dies teilte heute der Vorsitzende der Gewerkschaftsföderation Oleg Akimow mit.
„In den letzten zwei Jahren haben sich in der Föderation 32 republikanische Branchengewerkschaften gebildet, die vollständig ihre Registrierung abgeschlossen haben“, sagte er.
„Die Gesamtzahl beträgt fast 200.000 Werktätige“, unterstrich.
Akimow bemerkte, dass es dank der aktiven Position der Vertreter der Föderation in den zwei Jahren in der Republik gelungen ist, eine gutes gesetzgeberisches Fundament zu legen.
„Bei uns gilt ein Gesetz über gesellschaftliche Organisation, ein Gesetz über die Gewerkschaften wurde beschlossen, bei diesem gibt es schon Veränderungen. Unter Beteiligung der Gewerkschaften wurde eine Entschließung über Kollegien der ausführende Organe der Staatsmacht angenommen, gemäß der Vertreter der Gewerkschaft in die Kollegien der Organe der kommunalen Selbstverwaltung vertreten sind“, erzählte der Gewerkschaftsvorsitzende.
„Es wurde ein Gesetz über eine Republikanische dreiseitige Kommission zur Regelung der sozialen und Arbeitsbeziehungen angenommen. Dies ist für uns ein sehr wichtiges Gesetz, wir haben es operativ beschlossen. Nach der Verabschiedung dieses Gesetzes konnten wir eine Generalvereinbarung zwischen den Gewerkschaften, der Regierung und dem Arbeitgeberverband unterzeichnen“, fuhr Akimow fort.
Er erinnerte daran, dass in der LVR ein Arbeitsrechtskodex bereits gilt.
„Dank dieser gesetzgeberischen Basis haben wir keine Probleme mit dem Abschluss von Tarifverträgen in den Unternehmen verschiedener Eigentumsformen. Im Grund konnten wir innerhalb von zwei Jahren den Prozess zur Formierung einer gesetzgeberischen Basis, die für den sozialökonomischen Schutz unserer arbeitenden Menschen notwendig ist, vollständig abschließen“, fasste Akimow zusammen.

 

De.sputniknews.com: Russische Reserven schlittern in den Euro – Yuan keine Alternative zu Westwährung
Der chinesische Yuan könnte in absehbarer Zeit zur zweiten Währung auf der Welt werden und den Euro auf den dritten Platz verdrängen, schreibt die „Nesawissimaja Gaseta“ am Montag.
Ein entsprechender Trend zeichnet sich inzwischen ab: Im Herbst 2015 gehörte der Yuan laut dem Zahlungssystem SWIFT zu den fünf am meisten verbreiteten Währungen, wobei er es im Laufe von nur drei Jahren vom zwölften auf den vierten Platz schaffte. Fast 45 Prozent der internationalen Zahlungen erfolgten im vorigen Jahr in US-Dollar, etwa 27 Prozent in Euro und jeweils etwa drei Prozent in Yen und Yuan.
Ende 2015 beschloss der Internationale Währungsfonds (IWF), den Yuan in den Korb der Sonderziehungsrechte (SDR) aufzunehmen, wobei sein Anteil elf Prozent erreichen sollte (auf den Dollar entfallen etwa 42 Prozent und auf den Euro etwa 31 Prozent). Dann würde die chinesische Währung das britische Pfund und den Yen überholen, auf die je etwa acht Prozent entfallen. Die Entscheidung des IWF tritt im Oktober in Kraft.
Dadurch ist nicht auszuschließen, dass Russland seine internationalen Berechnungen und auch seine Reserven zugunsten des Yuan korrigieren könnte. Wie Präsident Wladimir Putin während seines offiziellen Besuchs in Peking Ende der vergangenen Woche sagte, „erweitern wir zwecks Reduzierung unserer Abhängigkeit von der äußeren Konjunktur die Verwendung nationaler Währungen bei unseren gegenseitigen Berechnungen“. Zugleich führte er an, dass auf den Rubel dabei etwa drei Prozent und auf den Yuan etwa neun Prozent entfallen.
Zuvor hatte die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf eigene Quellen berichtet, die Zentralbank würde den Yuan auf die Liste der Währungen setzen, in die Russland seine Reserven investiert. Zum 1. Januar 2016 habe das Geldinstitut 43,1 Prozent der Reserven in US-Dollar, 40,1 Prozent in Euro, 10,7 Prozent in Pfund, 3,9 Prozent in kanadischen Dollar, 1,2 Prozent in australischen Dollar und ein Prozent in Yen angelegt.
Die meisten Probleme sind dabei mit dem Euro verbunden. 2012 waren Russlands Reserven wegen des Verfalls der europäischen Währung gegenüber dem Dollar um mehr als 30 Milliarden Dollar geschrumpft. Angesichts des bevorstehenden Brexits ist eine neue Abwertung der europäischen Währung nicht ausgeschlossen.
Aber auch mit dem Yuan könnte es Probleme geben. Die meisten Befürchtungen der Investoren rufen derzeit Chinas Auslandsschulden hervor. Laut IWF-Angaben beliefen sie sich 2015 mit mehr als 23 Billionen Dollar auf mehr als 225 Prozent vom BIP. Größtenteils handelte es sich dabei um korporative Schulden.
In Peking behauptete man jüngst, alle Schuldenrisiken unter Kontrolle zu haben. Dabei war jedoch vor allem von staatlichen, aber nicht von korporativen Schulden die Rede. Laut der Nachrichtenagentur Xinhua betragen die Regierungsschulden „nur“ etwa vier Billionen Dollar (39,4 Prozent vom BIP). Zusammen mit den regionalen Schulden mache das 41,5 Prozent aus.
Von den chinesischen Risiken sprach der Leiter des russischen Zentrums für strategische Entwicklungen, Ex-Finanzminister Alexej Kudrin, beim jüngsten Petersburger internationalen Wirtschaftsforum. „China bemüht sich derzeit um die Aufrechterhaltung des Yuan-Wechselkurses und hat eine Billion Dollar seiner Reserven dafür verwendet. Laut einigen Expertenschätzungen wurden aber nicht alle Reserven in liquide Instrumente investiert, und deshalb können sie nicht alle für die Unterstützung des Wechselkurses ausgegeben werden.“
Der Direktor des Instituts für strategische Analysen FBK, Igor Nikolajew, zeigte sich überzeugt, dass Russland lieber abwarten und seine Reserven nicht in den Yuan stecken sollte. Der Yuan könnte tatsächlich zur zweiten Reservewährung werden, aber nicht in drei bis fünf, sondern eher in sechs bzw. sieben Jahren, vermutete der Experte.

 

Dnr-online.ru/youtube-Seite des Verteidigungsministeriums der DVR/dan-news.info:
Pressekonferenz des stellvertretenden Kommandeurs des operativen Kommandos der DVR Eduard Basurin (Zusammenfassung mehrerer Meldungen):
Vielen Dank an alle für die Geburtstagswünsche!
Die Lage in der DVR ist weiterhin angespannt.
In den letzten 24 Stunden haben die ukrainischen Truppen 379 Mal das Territorium der Republik beschossen. Der Gegner schoss 20 122mm Artilleriegeschosse, 126 Mörsergeschosse des Kalibers 120mm und 166 des Kalibers 82mm ab. Außerdem wurde mit Panzern, Panzertechnik, Granatwerfern und Schusswaffen geschossen.
Die Straftruppen eröffneten das Feuer auf die folgenden Ortschaften: Gorlowka, Wasiljewka, Sajzewo, Schirokaja Balka, Shabitschewo, Jasinowataja, Spartak, Dokutschajewsk, Staromichajlowka, Sachanka, Kominternowo, den Petrowskij-Bezirk und den Flughafen von Donezk.
In der Folge der Beschüsse von Gorlowka von Seiten der ukrainischen Streitkräfte starb ein friedlicher Einwohner und ein weiterer wurde verletzt, weiter wurden 15 Häuser beschädigt und die Wasserversorgung unterbrochen.
Die verbrecherischen Befehle zum Beschuss gaben die Brigadekommandeure Subanitsch, Rjabokon, Wodolaskij, Sokolow, Deljatizkij, Wojlokow, Sabolotnyj.
Alle Angaben über Verletzungen der Minsker Vereinbarungen haben wir den Vertretern der OSZE und des Gemeinsamen Zentrums zur Kontrolle und Koordination übergeben.
Unsere Aufklärung stellt weiterhin eine Konzentration von verbotenen Waffen und Personal des Gegners entlang der Kontaktlinie fest. So wurde im Gebiet der Ortschaft Artjomowo, 7 km von der Kontaktlinie die Stationierung einer Batterie Mehrfachraketenwerfer „Grad“ bemerkt.
Außerdem erleiden die Abteilungen der ukrainischen Streitkräfte weiterhin nicht kampfbedingte Verluste. Ein weiterer Fall ereignete sich im Verantwortungsbereich der 14. mechanisierten Brigade. Bei der Einrichtung von Minenfeldern im Gebiet von Marjinka starben sieben Soldaten der ukrainischen Streitkräfte, die Ursache ist das Fehlen von Karten der Minenfelder.
Die ukrainische Führung übertüncht weiterhin ihre Verbrechen gegen die friedliche Bevölkerung des Donbass unter Verwendung der Massenmedien.
Wir haben gestern über den Tod von Kindern in Kominternowo durch einen Beschuss der ukrainischen Streitkräfte, namentlich der 36. Marieninfanteriebrigade, informiert. Es ist zu bemerken, dass die ukrainische Seite unter Nutzung der Massenmedien versucht, diese Tatsache zu dementieren, und das Pressezentrum der ATO hat erklärt, dass es überhaupt ein Fake des Feindes ist und es nichts derartiges gab. Aber eine Kommission aus Vertretern des Gemeinsamen Zentrums von der russischen Seite und eines leitenden Mitarbeiters einer OSZE-Patrouille hat den Tod in der Folge eines Beschusses von Seiten der ukrainischen Truppen bestätigt.

 

Gefunden auf der Facebook-Seite von AntiMaidan: +++ MERKEL EMPFÄNGT DEN NEUEN PREMIER DES KIEWER REGIMES MIT „MILITÄRISCHEN EHREN“ +++
Berlin (dpa) – Der neue ukrainische Ministerpräsident Wladimir Groisman ist zu seinem Antrittsbesuch in Berlin eingetroffen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) empfing den Regierungschef mit militärischen Ehren vor dem Kanzleramt.
Bei dem Treffen geht es insbesondere um die Bemühungen zur Umsetzung der Friedensvereinbarungen für den Osten der Ukraine, die seit Monaten kaum noch vorankommen.
Gegen den bereits im Februar 2015 ausgehandelten Waffenstillstand wird von ukrainischen Einheiten und prorussischen Separatisten immer wieder verstoßen. Ziel der internationalen Gemeinschaft ist nun, das geplante Gesetz für Lokalwahlen in den umstrittenen Gebieten voranzubringen. Das Gesetz ist so gut wie fertig. Für die Verabschiedung durch das ukrainische Parlament gibt es bislang aber noch keinen konkreten Termin.
Weiteres Thema ist der Reformprozess in der ehemaligen Sowjetrepublik, der ebenfalls stockt. Auch der Kampf gegen die weit verbreitete Korruption kommt nur mit Mühe voran. Der 38-jährige Groisman – ein Vertrauter von Präsident Petro Poroschenko – hatte Mitte April den damaligen Regierungschef Arseni Jazenjuk abgelöst. Zuvor war er Parlamentspräsident.

 

Ukrinform.ua: Der Ministerpräsident der Ukraine, Wolodymyr Hrojsman, beginnt am Montag seinen zweitätigen Besuch nach Deutschland.
In Berlin wird sich Hrojsman mit Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundespräsident Joachim Gauck, Finanzminister Wolfgang Schäuble, Bundesentwicklungsminister Gerd Müller, Bürgermeister von Berlin, Michael Müller treffen, teilt das Regierungsportal mit.
Auf dem Programm des Besuchs seien auch Treffen von Hrojsman mit Vertretern der deutschen Geschäftskreisen und Aktivisten der ukrainischen Gemeinde in Deutschland vorgesehen. Er wird auch eine Rede bei der Körber-Stiftung halten.

 

Dan-news.info: Fast 60 Tonnen Dieseltreibstoff sind in der Folge einer Diversion am Bahnhof von Jasinowataja verbrannt. Dies teilte heute der Pressedienst des Transportministeriums der DVR mit.
„In der Nacht vom 25. auf den 26. Juni um 00:40 brannte ein stationärer Tank für Dieseltreibstoff in der Folge einer Explosion auf dem Gebiet des Lokomotivenhangars auf dem Bahnhof  Jasinowataja des staatlichen Unternehmens „Donezker Eisenbahn“ ab“, heißt es dort. „Als der Brand ausbrach, befanden sich dort etwa 58 Tonnen Dieseltreibstoff“.
Opfer gibt es keine. Nach Angaben des Transportministeriums wurde das Feuer mit drei Brandschutzeinheiten des Zivilschutzministeriums der DVR gelöscht sowie mit dem Feuerlöschzug des Bahnhofs von Jasinowataja.
„Nach vorläufigen Angaben ist die Rede von Diversion, aber eine abschließende Schlussfolgerung gibt es noch nicht“, sagte der Gesprächspartner der Agentur. Für die Ermittlungen wurde eine interministerielle Kommission gebildet.

 

De.sputniknews.com: Nach Entschuldigung: Ankara erwartet großen Fortschritt in Beziehungen mit Moskau
Ankara erwartet einen wesentlichen Fortschritt in den Beziehungen zwischen Russland und der Türkei, wie der türkische Verteidigungsminister in einem Kommentar zu dem Entschuldigungsschreiben von Präsident Recep Tayyip Erdogan an den russischen Staatschef Wladimir Putin sagte….
„Wir sind am Rande eines wesentlichen Fortschritts (in den Beziehungen – Anm. d. Red.) mit Russland“, sagte der Verteidigungsminister der Türkei, Fikri Isik….

 

Kprf.ru: Am 26. Juni 2016 war im Auftrag des Vorsitzenden des Zentralkomitees der KPRF Gennadij Sjuganow der Sekretär des ZK der KPRF, der stellvertretende Vorsitzende des Zentralrats des SKP-KPSS, der stellvertretende Vorsitzende des Duma-Komitees für Angelegenheiten der Gemeinschaft unabhängiger Staaten, europäische Integration und Verbindungen mit Landsleuten Kasbek Kuzukowitsch Tajsajew in Donezk. Grund seines Besuchs war es, dem Oberhaupt der DVR Alexandr Sachartschenko im Namen des ZK der KPRF zum Geburtstag zu gratulieren und ihm Gesundheit und Erfolg bei seiner Arbeit im Amt des Republikoberhaupts zu wünschen.
Bei der Rückkehr aus Donezk sagte K. K. Tajsajew: „Schon mehr als zwei Jahre nimmt unsere Partei sehr unmittelbaren und aufrichtigen Anteil an allem, was in der DVR geschieht: In den schwersten Tagen für die Republik taten die Kommunisten alles, um ihre Brüder zu unterstützen, ihnen die notwendige Hilfe beim Wiederaufbau der vom Krieg zerstörten Wirtschaft, bei der Organisierung des friedlichen Lebens zu leisten.
Deshalb waren wir immer bei unseren Donezker Brüdern, wenn sie wichtige und erfreuliche Tage begingen – und heute ist ein solcher Tag: Alexandr Sachartschenko hat Geburtstag. Es liegt etwas Symbolisches darin, dass am gleichen Tag auch der Vorsitzende des ZK der KPRF Genndij Andrejewitsch Sjuganow Geburtstag hat, in dessen Auftrag ich in Donezk war, um persönlich im Namen der gesamten Partei diesem mutigen, äußerst der Sache der Freiheit und Unabhängigkeit seiner Heimat ergebenen Menschen, der für mich ein sehr enger und lieber Freund geworden ist – worauf ich aufrichtig stolz bin – zu gratulieren.
Gestern fand ein direktes Telefongespräch zwischen Gennadij Andrejewitsch Sjuganow und Alexandr Wladimirowitsch Sachartschenko statt, die sich gegenseitig gratulierten, im Verlauf des Gesprächs dankte A. W. Sachartschenko unserem Vorsitzenden für die große Hilfe, die dem Donbass geleistet wird, für die tägliche Aufmerksamkeit für dessen Probleme.
Man muss die Tapferkeit, die Zielstrebigkeit, die Eigenschaften eines echten Führers seines Volks, über die Alexandr Sachartschenko verfügt, bewundern, der in den für Donezk schweren Tagen die Persönlichkeit wurde, die seine Landsleute für den Kampf für das Recht selbständig zu leben und seine Zukunft selbst zu wählen,  zusammenschließen und organisieren konnte.
Von diesem Respekt und der Liebe zu Alexandr Sachartschenko im ganzen Volk haben wir uns während des Konzerts überzeugt, das der Volkskünstler der UdSSR I. D. Kobson in Donezk durchführte, der so nicht nur dem Urheber der Feier, sondern auch allen Einwohnern der Stadt gratulieren wollte. Umso mehr, als er zum Vorsitzenden der Jury des künstlerischen Wettbewerbs „Ich liebe Dich Leben“ gewählt wurde, der mit dem Gala-Konzert abgeschlossen wurde.
Im Gespräch mit uns bewerte A. Sachartschenko all das sehr hoch, was für die Republik und, was aus seiner Sicht sehr wichtig ist, für die kleinen Einwohner getan wurde. Und tatsächlich haben wir bei der humanitären Hilfe für unsere Donezker Brüder in erster Linie daran gedacht, was die Kinder brauchen, wie ihnen die schweren Kriegszeiten erleichtert werden können. Ich werde den Umfang und das Ausmaß dieser Hilfe nicht im Einzelnen nennen, aber als Beispiel will ich erwähnen, dass Gennadij Andrejewitsch Sjuganow und Josif Dawydowitsch Kobson  in Snergirji bei Moskau Erholung und Gesundung für mehr als 1000 Kinder aus dem Donbass organisiert haben.
Am gleichen Tag traf ich mich auch mit dem Vorsitzenden der Regierung, dem Verteidigungsminister der Republik, mit militärischen Einrichtungen und Parlamentariern, mit Journalisten.
Vor der Rückkehr nach Moskau verabschiedete ich mich im Namen der KPRF von Alexandr Sachartschenko und unseren Donezker Kampfgefährten und versicherte ihnen im Namen der KPRF, dass wir zukünftig alles tun werden, damit Frieden auf der vielgeprüften Erde der DVR  erreicht wird, damit das Volk, das die Freiheit und Unabhängigkeit gewählt hat, ruhig leben, arbeiten und schaffen kann“.

 

Dan-news.info: Die ukrainischen Streitkräfte haben eine Inspektion der OSZE-Mission und der russischen Vertreter im Gemeinsamen Zentrum zur Kontrolle und Koordination des Regimes der Feuereinstellung an der Dokutschajewsker erdölverarbeitenden Fabrik zum Scheitern gebracht, die in dieser Nacht mit schweren Waffen beschossen wurde. Dies teilte das Verteidigungsministerium der DVR mit.
„Die heutigen Versuche des Gemeinsamen Zentrums zur Kontrolle und Koordination und der OSZE, eine Inspektion der Folgen der Beschüsse auf dem Territorium der Dokutschajewsker erdölverarbeitenden Fabrik durchzuführen, wurde von einem weiteren Mörserbeschuss von Seiten der ukrainischen Truppen zum Scheitern gebracht“, sagte der Gesprächspartner der Agentur. „Auf die Fabrik wurden vier Mörsergeschosse des Kalibers 120mm abgeschossen“.
Der Vertreter des Verteidigungsministeriums fügte hinzu, dass auf dem Territorium des Unternehmens nicht explodierte Geschosse sind, aber aus Sicherheitsgründen keine Entminungstechniker kommen können.

 

 

Abends:

 

 

De.sputniknews.com: Dutzende russische Athleten klagen beim Internationalen Sportgerichtshof
Rund 70 russische Leichtathleten haben ihre Anträge auf Teilnahme an den Olympischen Spielen gestellt und Klagen beim Internationalen Sportgerichtshof in Lausanne eingereicht, wie der russische Sportminister Witali Mutko in einem Interview für die Nachrichtenagentur Interfax am Montag sagte.
Vor dem Internationalen Sportgerichtshof wollen die 67 russischen Athleten, die namentlich nicht genannt werden, ihre „Sauberkeit“ und ihr Recht beweisen, an den Olympischen Spielen teilzunehmen.
„Sie haben wenigstens  drei Dopingproben bei der Britischen Antidoping-Agentur  abgeliefert, die sauber sind“, sagte Mutko in einem Interview  für den Sportfernsehsender „Match TV“ am Samstag.
Zuvor hatte der Leichtathletik-Weltverband IAAF den russischen Leichtathleten genehmigt, sich individuell für die Olympia-Wettkämpfe anzumelden, wenn sie beweisen können, dass sie keine verbotenen Substanzen eingenommen haben.

 

Dan-news.info: Ukrainische Truppen haben mit einem Beschuss von Kominternowo im Nowoasowskij-Bezirk im Süden der DVR mit Artilleriegeschützen des Kalibers 122mm begonnen. Dies teilte eine Quelle aus den militärischen Einrichtungen der DVR mit.
„Um 18:20 hat die ukrainische Seite einen Beschuss von Kominternowo mit Artilleriegeschützen des Kalibers 122mm begonnen“ informierte der Gesprächspartner der Agentur.
Nach Angaben der Quelle wurde von den Positionen der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet des besetzten Wodjanoje geschossen. Der Gesprächspartner fügte hinzu, dass von den Positionen des Gegners 82 Artilleriegeschosse abgeschossen wurden. Der Beschuss geht weiter.

 

Standard

Sonderthema: Kommunisten in den Volksrepubliken des Donbass – Neuigkeiten vom 25.06.2016

Die Kommunistische Partei der DVR: Der schwere Weg des Kampfes
Wpered.su: http://wpered.su/2016/06/24/kompartiya-dnr-slozhnyj-put-borby/

Selbst zwei Jahre nach der Gründung der DVR ist es äußerst schwierig, sich ein objektives Bild über die KP vor Ort zu machen, wenn man die Informationen den Massenmedien entnimmt. Tatsächlich wurde auch Monate nach Republikgründung nichts über die Aktivität der Kommunisten im politischen Bereich berichtet. Die Gründe dafür werden weiter unten genannt.

Zur Ehre der Kommunisten der Donezker Region der Ukraine ist unbedingt zu beachten, dass sie alle diese Jahre der „Unabhängigkeit“, dass heißt mehr als zwei Jahrzehnte, gemeinsam mit Parteimitgliedern anderer Regionen des Südosten der Ukraine die Vorhut der ukrainischen Werktätigen bildeten, als politische Opposition, die gegen das oligarchische Regime kämpfte, welches der Entwicklung des Nationalismus grünes Licht gab. Vom Anwachsen der Popularität der KP der Ukraine zeugt der faktische Sieg des Vorsitzenden der KPU Pjotr Simonenko bei den Präsidentenwahlen des Jahres 1999. Doch ungeachtet seines Wahlsieges in 17 ukrainischen Regionen, besonders im Südosten des Landes, haben die Bürokraten des Kutschma-Regimes die Wahlergebnisse plump gefälscht, was die Grundlage für die anschließende Verarmung und Zerstörung des Landes bildete.

In anderthalb Jahrzehnten erstarkte der Nationalismus in der Ukraine durch die Unterstützung der amerikanischen Gönner so sehr, dass er durch einen Staatsstreich an die Macht kommen konnte. Doch da leistete der Südosten Widerstand. Wir werden an dieser Stelle nicht daran erinnern, wie die Krim nach Russland heimkehrte und wie der Donbass sich erhob. Sprechen wir lieber von der Rolle der Kommunisten bei den nachfolgenden Ereignissen.

Zu Beginn des Jahres 2014 erhoben sich nicht nur die Kommunisten, sondern die Mehrheit der Einwohner des Donbass zum Schutze ihrer Rechte. Natürlich befanden sich die Kommunisten traditionsgemäß in den ersten Reihen der Aufständischen gegen die „braune Pest“. Doch ihre Führer in den regionalen Parteiapparaten lösten durch ihren Widerstand gegen und ihrer Sabotage von entschlossenen Handlungen der Demonstranten Empörung bei den Genossen an der Basis aus. Tatsächlich wehten über den Demonstranten neben einer Fülle russischer Trikoloren nur sehr wenige rote Fahnen und es gab fast gar kein Propagandamaterial von Seiten des Regionalkomitees der KPU. Deshalb konnte der einfache Mensch auf der Straße, betäubt von den turbulenten Ereignissen, schwer eine Übersicht gewinnen und sich entscheiden.

Gerade die Feigheit und sogar die Sabotage der regionalen Parteifunktionäre legten die Grundlage dafür, dass das ZK der KPU den ersten Sekretär des Donezker Bezirksorganisation der KPU N. Krawtschenko und den zweiten Sekretär W. Bidjowka  aus der Partei ausschlossen und sie ihrer Funktion enthoben. Beide trauerten nicht sehr über die Verluste und beeilten sich, ihren Eintritt in die gesellschaftliche Bewegung „Union linker Kräfte“ zu erklären. Dabei rechneten sie damit, dass aufgrund des Fehlens von Parteipresse die einfachen Kommunisten den lügenhaften Beteuerungen der „Linken“ glauben würden, dass die KP im Donbass nicht mehr existiere und diese einfachen Kommunisten wohl oder übel in die berüchtigte „Union linker Kräfte“ eintreten werden. Teilweise ist genau dies auch geschehen. Nach der Flucht N. Krawtschenkos in die Ukraine wurde die „Union linker Kräfte“ im Donbass von W. Bidjowka geleitet.

Aber zurück zu den Kommunisten. Es versteht sich, dass nach der Gründung der DVR und der LVR die KPU als ukrainische politische Kraft das Recht verlor, in diesen Territorien tätig zu werden. Doch dank der rechtzeitigen Maßnahmen der Donezker Kommunisten übernahmen den Staffelstab der Partei sofort Menschen, die auf den Barrikaden die neue Republik verteidigt hatten. Schließlich wurde die Kommunistische Partei der Donezker Volksrepublik von Boris Litwinow geführt. Er war es, der im Frühjahr 2014 die Unabhängigkeitserklärung der DVR ausarbeitete, der danach die Arbeit zur Durchführung des bedeutenden Referendums am 11. Mai leitete und der (ab dem 22. Juli 2014) der zweite Vorsitzende des Obersten Sowjets der DVR in der Geschichte der Republik wurde. Der zweite Sekretär des ZK der KP der DVR Anatoli Chmelewoi war bis zum Krieg im Donbass der erste Sekretär des Stadtkomitees der KPU in Slawjansk, während der Zeit der Verteidigung der der Stadt kämpfte er gemeinsam mit seinen Genossen auf den Barrikaden und an den Straßensperren unter den roten Fahnen der Partei.

Wenn wir auf die Schaffung der Kommunistischen Partei der DVR blicken, stellen wir fest, dass kurz nach der Gründung der DVR ihr Parlament die Tätigkeit aller politischen Parteien als volksfeindlich verbot, mit Ausnahme der Kommunistischen Partei. Schon am 13. Oktober 2015, am Vorabend der Wahlen, wurde die Partei de jure als politische Kraft von der Zentralen Wahlkommission der Republik registriert. (vorausblickend können wir sagen, dass die KP der DVR angesichts der gemeinsamen politischen Ziele als Ganzes in die gesellschaftliche Bewegung „Donezkaja Respublika“ eintrat und über deren Quote 3 Abgeordnetenmandate im Volkssowjet der DVR erhielt).

Die Schaffung der Partei der Kommunisten ging mit großen Schwierigkeiten vonstatten. Die frühere Parteiführung ging nicht einfach so, sondern „privatisierte“ außerdem alles Parteieigentum, einschließlich der Verwaltungstechnik, der Fahrzeuge und Gebäude, ganz zu schweigen von den Parteigeldern. Beispielsweise eignete sich der ehemalige erste Sekretär des Kuibischew-Stadtbezirkskomitees der KPU Wiktor Lasajew die Parteikasse der Organisation und jetzt befindet er sich in der „Union linker Kräfte“.

Ausgeblutet durch den Verrat der oben genannten Parteifunktionäre, aber auch dadurch, dass viele junge Kommunisten in die Volksmiliz gingen, konnte die junge Partei nur mit Mühe ihre Reihen auffüllen. Wenn man die Geschichte betrachtet, dann blühten immer nach Revolutionen in den neuen Korridoren der Macht zuerst Sabotage und Opposition  der ehemaligen Funktionsträger. So auch hier.. Es ist kein Geheimnis, dass die „Regionalen“ unter Führung von W. Janukowitsch die Ukraine den Nationalisten überließen. Und nun, nachdem sie sich von dem Schrecken der ukrainischen Radikalen erholt haben, begannen sich diese ehemaligen Bürokraten,  auf wichtige administrative Posten in der jungen Republik zu setzen. Gleichzeitig behielten sie jedoch ihre antisowjetische  und antikommunistische Einstellung, was die Bedingungen für die Tätigkeit der Kommunisten in der DVR nicht verbesserte. Aus den Regierungskabinetten tröpfelten Anweisungen an die Untergebenen, Maßnahmen zum totalen Verschweigen der Tätigkeit der Kommunisten und ihrer Sympathisanten zu treffen. Zum ersten Mal wurde versucht, den Kommunisten das Niederlegen von Blumen am Lenindenkmal am 22. April 2016 zu verbieten.

Auf den regionalen Veranstaltungen, die dem Tag des Sieges gewidmet waren, wurde allen Leitern der Regionalverwaltungen vorgeschrieben, dass sie einen passenden Vorwand finden sollten, um die Vertreter der KP während der Blumenniederlegung nicht an das Mikrofon zu lassen. Die Veteranen des Großen Vaterländischen Krieges wunderten sich: Warum wird den Nachfahren jener Kommunisten, von denen jeder zweite auf dem Schlachfeld geblieben ist, das Rederecht verweigert? Aber der schon oben genannte W. Lasarjew von der „Union linker Kräfte“ erhielt die Möglichkeit zu reden.

Übrigens, noch etwas zur „Union linker Kräfte“. Deren Führer W. Bidjowka, der auch der stellvertretende Vorsitzende der Revisionskommission der gesellschaftlichen Organisation „Donezkaja Respublika“ ist, organisierten umgehend eine Prüfung der Tätigkeit der Kommunistischen Partei der DVR und tat dies wie die Jesuiten: die Aufforderung, Rechenschaft abzulegen wurde am 4. Mai an das ZK der KP der DVR abgeschickt, aber der ausführliche Bericht sollte schon am nächsten Tag, dem 5. Mai vorgelegt werden. Und obwohl alle im ZK sich bemühten, das zu schaffen, waren die Prüfer unzufrieden, wie es ihnen vorgeschrieben worden war. Und schon am 6. Mai auf dem Vormittagsplenum des Volkssowjets der DVR erklärte nach der Behandlung der anstehenden Tagesordnungspunkte der Parlamentssprecher D. Puschilin eine 10-minütige Pause, während der den Abgeordneten nahegelegt wurde, für den Ausschluss der beiden kommunistischen Abgeordneten B. Litwinow und N. Ragosin (der dritte kommunistische Abgeordnete war bei den Kämpfen um Debalzewo gefallen) aus dem Parlament zu stimmen. Die Begründung war „der Verlust des Vertrauens“. Was auch schnell erledigt war. Natürlich war der Entzug der Mandate der Partei ein schmerzhafter Schlag für alle Kommunisten der Republik.

Doch der Höhepunkt im „Theater des Absurden“ stellten die Ereignisse am 11. Mai dar, dem Tag der Republik. Die Kommunisten waren zu recht stolz auf diesen Feiertag, da sie damals alle ohne Ausnahme an der Arbeit der Wahlkommissionen während der Durchführung des Referendums teilgenommen hatten. Aber als sich dann die Marschkolonne der Kommunisten und ihrer Sympathisanten unter den roten Fahnen zur Teilnahme an der Festdemonstration formierte, kam eine Gruppe von Behördenvertretern herbei und forderte, die roten Fahnen zu entfernen, wobei sie sich auf irgendeine „mündliche Anweisung“ beriefen. Trotz des empörten Aufschreis entriss einer von ihnen einer 75jährigen Frau die Fahne und zerbrach den Fahnenstiel über seinem Knie.
Zu Hilfe für die Kommunisten eilten im Zeichen der Solidarität Soldaten, Angehörige der Volksmiliz aus Slawjansk, die zwei Jahre zuvor unter diesen roten Fahnen bei der Verteidigung der Stadt Slawjansk gekämpft hatten. Gemeinsam mit ihnen zog die Kolonne unter den roten Fahnen dennoch an der Tribüne der Regierung vorbei, bejubelt von vielen Bewohnern der Hauptstadt. Doch die Bitterkeit der Kränkung blieb.

Die sich verschärfende Situation führte zur Irritation der Vertreter befreundeter kommunistischer und Arbeiterparteien, und natürlich bei den Vertretern der KPRF. Es wurde bekannt, dass eben der W. Bidjowka einen Brief an Gennadi Sjuganow geschrieben hatte, in dem er Gift über die KP der DVR versprühte und versprach, sie „an den Rand des politischen Lebens in der DVR zu drängen“ sowie die „Union linker Kräfte“ als Ersatzpartner anbot. Die Empörung der Kommunisten der KPRF war vorhersehbar.

Viele Kommunisten stellen die Frage: Weiß das Oberhaupt der Republik A. Sachartschenko über dies alles Bescheid? Und wenn er Kenntnis davon hat, teilt er die Interpretation  der antikommunistischen Behördenvertreter, die genau so entweder gezielt oder unwissentlich das Regierungsoberhaupt selbst diskreditieren? Doch die Kommunisten waren historisch gesehen schon immer ein Pfeiler der wirklichen Volksmacht.

Es scheint, dass sich Vieles auf dem III. außerordentlichen Parteitag der KP der DVR aufklären wird, der in nächster Zeit in Donezk stattfindet und zu dem Vertreter der Bruderparteien aus dem Ausland eingeladen wurden.

Georgi Stepanowitsch, Historiker

 

 

In dem Bericht über die Lage der KP der DVR wird auch die „Union linker Kräfte“ (Sojus Lewych Sil – SLS) erwähnt. Diese Organisation gibt es auch in der Ukraine und an einigen Punkten wurde eine enge Zusammenarbeit zwischen den gleichnamigen Organisationen in den Volksrepubliken und in der Ukraine deutlich. Daher haben wir hier zur Abrundung des Bildes einige Einschätzungen aus dem Frühjahr 2016 von den Genossen der Kommunistischen Partei der Ukraine (KPU) übersetzt:

 

Kpu.ua: Bericht von der Sitzung des Präsidiums des ZK der KPU am 28.3.2016
Am 26 März fand der III. Parteitag der „Union linker Kräfte“ statt, an dem aktiv die aus der KPU ausgeschlossenen I. Alexejew, A. Golub, E. Samulik, N. Krawtschenko, eine Reihe anderer ehemaliger Parteimitglieder und die Mitglieder des ZK der KPU aus der Chersoner Oblastparteiorganisation S. Chrapow und W. Ubogow teilnahmen.
Letztere haben damit grob das Statut und die Parteidisziplin verletzt, sind auf den Weg des Verrats gegangen und haben sich selbst außerhalb der KPU gestellt. Sie sind daher ihrer Funktionen im Oblastkomitee Cherson der KPU entbunden worden. Am 29.3. wurden sie ihrer Funktionen im Zentralkomitee enthoben und aus der KPU ausgeschlossen…
Die Aktivität des SLS, der im Jahr 2007 gegründet wurde, wurde vor kurzem durch die Regierung wiederbelebt. Mit dem Ziel der Schaffung eines lenkbaren Projekts des linken Spektrums der politischen Bewegung wurde W. Wolga vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen. Für den Kampf gegen die KPU und die Verminderung ihres Einflusses auf die arbeitenden Massen nutzt die Regierung auch aktiv ehemalige Mitglieder der Partei, vor allem Abgeordnete, die auf der Liste der KPU gewählt wurden und dieses Amt für Verrat und persönliche Vorteile genutzt haben.
Wir sind überzeugt, dass diese hinterlistige Planung wie vergleichbare, die die Regierung zuvor praktiziert hat, notwendigerweise im politischen Fiasko enden.

 

In einem anderen auf der Seite der KPU verlinkten Artikel (http://kpu.ua/ru/83685/podvodnaja_bratva_zachem_vsplyl_vasylyj_volga) wird ausführlich darauf eingegangen, dass die Parteigründung von den regierenden Kräften unterstützt wurde, um die linke Protestbewegung zu absorbieren. Abschließend heißt es dort:
„Die Partei Wolgas soll ein geeigneter Katalysator für Proteststimmungen werden, der nicht zulässt, dass diese in einem weiteren Maidan oder einem Aufstand gegen die Regierung münden. Es darf nicht vergessen werden, dass das „Verbot“ der KPU, die Liquidierung der Sozialistischen Partei, die Verfolgung der Progressiven Sozialistischen Partei der Ukraine soziale Erwartungen einfach nur in die Tiefe trieben. Und vor Ort gibt es sehr viele Menschen, mindestens 25-30%, die Anhänger linker Ideen geblieben sind, das zeigt sich in unterschiedlichen Regionen unterschiedlich – von der Verteidigung von Lenin-Denkmälern bis zu Streiks von Trolleybusfahrern in Cherson oder die Straßenblockaden von hungrigen Bergleuten in Lwow. Das heißt, die Ukrainer kommen bereits aus der Betäubung des Maidans heraus und sind bereit, ihre Rechte auf ein friedliches Leben, Renten, gerechte Tarife, kostenloses Gesundheitswesen zu verteidigen. In Erwiderung darauf wählt die Regierung die Linie des Verschweigens von Volksprotesten und der Zerstörung der politischen Kräfte, die immer für die sozialen Prioritäten eingetreten sind. Und als Gegengewicht schafft sie gezähmte Parteien wie den SLS, die das linke Wählerfeld mit Kakao-Bohnen der Firma „Roschen“ (Schokoladenunternehmen Poroschenkos, Anm. d. Übers.) „besäen“ werden.

 

Auf der Seite der KPU finden sich weitere Informationen über den SLS und seinen Vorsitzenden Wasilij Wolga, die sehr ausführlich sind und hier nur kurz zusammengefasst werden können.
http://kpu.ua/ru/83625/vasylyj_volga__pop_gapon_na_levom_flange_partyjnopolytycheskogo_spektra_ukrayny

In den 90er Jahren war er als Unternehmer tätig und ab 1998 Generaldirektor der Internationalen Union ukrainischer Unternehmer.
Ab 2000 versuchte er sich als Kämpfer gegen die Korruption zu profilieren, gleichzeitig wurde er mehr als einmal der Korruption und dunkler Geschäfte auf lokaler Ebene beschuldigt.
Im Jahr 2006 kam er über die Liste der Sozialistischen Partei der Ukraine in die Oberste Rada, was angesichts dessen erstaunlich ist, dass er noch im Jahr 2004 erklärt hatte, dass er diese Partei nicht unterstützen könne, da sie gegen die Ermöglichung des Verkaufs von Grund und Boden eintrat und er dafür.
Nachdem er erfolglos Intrigen gegen den Vorsitzenden der SPU Morosow betrieben hatte, wurde er bereits 2007 aus der Partei ausgeschlossen. Ende dieses Jahres gründete er dann die „Union linker Kräfte“ (Sojus Lewych Sil, SLS), die im Januar 2008 vom Justizministerium der Ukraine registriert wurde.
Die Partei spielte im Weiteren keine besondere Rolle, allerdings war sie – gemeinsam mit der KPU – an der Gründung des Linken Blocks für die Präsidentschaftswahlen im Jahr 2009 beteiligt.
Am 22. März 2010 wurde Wolga zum Vorsitzenden der Staatlichen Kommission für die Finanzdienstleistungsmärkte ernannt. Doch bereits am 19. Juli 2011 wurde er unter dem Verdacht auf Korruptionsaktivitäten festgenommen. Er wurde im September 2012 wegen Annahme von Bestechungsgeldern in Höhe von 500.000 US-Dollar zu 5 Jahren Gefängnis verurteilt. Im Dezember 2014 (also bereits nach dem Staatsstreich) wurde er vorzeitig entlassen.
„Direkt nach seiner Entlassung begann er wieder mit der aktiven politischen Aktivität. Er belebt erneut sein altes politisches Projekt – die „Union linker Kräfte“. Er hofft, dass er für seine Partei Überläufer aus der KPU gewinnen kann, die die neue Regierung gerichtlich verfolgte, so dass er mit der Zeit Führer der linken Bewegung in der Ukraine wird. In einheimischen oligarchischen Fernsehsendern versichert Wasilij Wolga, dass Vertreter einiger Oblastorganisationen der KPU, eine Reihe Politiker sowie einige ehemalige Abgeordnete mit ihm Verhandlungen über eine gemeinsame Arbeit führen und dass diese nicht gegen einen Eintritt in den SLS sind, um an der Wiedergeburt des linken politischen Sektors mitzuwirken…“
Tatsächlich gibt es einige solcher Funktionäre aus der KPU, die inzwischen aus der KP ausgeschlossen wurden.

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Presseschau vom 26.06.2016

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, sputniknews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein.
Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet.
Die Übersetzung russischer Medien erfolgt in schwarzer Farbe.

 

Abends:

 

Lug-info.com: Die Kiewer Truppen haben am Abend des 25. Juli einen massiven Beschuss von Positionen der Volksmiliz der LVR, die bei Weselogorowka im Perewalskij-Bezirk liegen, begonnen. Dies teilte die Verteidigungsbehörde der Republik mit.
„Die Abteilungen der ukrainischen Streitkräfte haben buchstäblich einen Feuersturm aus dem Dorf Troizkoje über unsere Positionen bei Weselogorowka hereinbrechen lassen. Geschossen wird mit 120mm-Mörsern, Granatwerfen, es wird auch intensiv mit Panzertechnik geschossen“, erläuterte die Volksmiliz.
Der Beschuss begann gegen 23:15 Uhr.
„Das Feuer aus Richtung Troizkoje hält bis jetzt an, der massive Beschuss geht weiter. Allein mindestens 20 Mörsergranaten wurden in dieser Zeit auf unsere Positionen abgeschossen“, fügte die Volksmiliz hinzu.
Informationen über mögliche Verluste werden derzeit geprüft.

 

Vormittags:

 

Lug-info.com: Glückwünsche des Oberhaupts der LVR Igor Plotnizkij an den Vorsitzenden der russischen Kommunisten Gennadij Sjuganow
Sehr geehrter Gennadij Andrejewitsch!
Im Namen der dankbaren Bürger der LVR gratuliere ich Ihnen zu Geburtstag!
Wir schätzen die brüderliche Hilfe, die die Aktivisten der von ihnen geleiteten Partei dem Volk des Donbass in den schwersten Tagen unserer Auseinandersetzung mit den Bandera-Leuten erwiesen haben hoch ein und werden uns immer daran erinnern. Darauf können die Kommunisten stolz sein.
Ich wünsche Ihnen gute Gesundheit, lange Lebensjahre und viele Erfolge zum Wohl der Wiedergeburt Russlands und für den Ruhm der Russsichen Welt!
Das Oberhaupt der LVR, I. W. Plotnizkij

 

Lug-info.com  Die Kiewer Truppen haben in den letzten 24 Stunden 12-mal die Positionen der Volksmiliz der LVR beschossen, darunter auch mit Waffen, die gemäß den Minsker Vereinbarungen von der Kontaktlinie abgezogen sein müssten.
Auf Logwinowo haben die Kiewer Truppen dreimal das Feuer aus Richtung Luganskoje, Swetlodarsk und Mironowskij eröffnet. Während er Beschüsse wurden Artillerie der Kaliber 122mm und 152mm, Mörser des Kalibers 120mm und Panzertechnik verwendet.
Weselogorowka wurde fünfmal aus Richtung Troizkoje mit Mörsern des Kalibers 120mm und 82mm und Granatwerfern beschossen, Scharfschützen waren aktiv.
Aus Richtung Nowoswanowka wurde das Gebiet von Kalinowo zweimal mit Mörsern des Kalibers 82mm und Schusswaffen beschossen.
Aus Richtung Sisoje wurde mit einem Mörser des Kalibers 82mm das Gebiet von Chrjaschtschewka beschossen.
Aus Richtung Staniza Luganskaja wurde das Gebiet desselben Ortes mit Granatwerfern beschossen.

 

Dan-news.info/rusvesna.su (Bild): Zwei zivile Einwohner wurden in Golmowskij am Rand von Gorlowka während eines nächtlichen Beschusses der Stadt durch ukrainische Truppen verletzt. Dies teilte heute eine Quelle aus den militärischen Einrichtungen der DVR mit.
„In Gorlowka wurden auf der Palladinstraße 28 bei der Explosion eines Geschosses ein Mann und eine Frau verletzt. Es gibt Beschädigungen an Häusern auf der Wolkowstraße 7 und 10 sowie der Schewtschenkostraße 7“.
Die Quelle fügte hinzu, dass die Beschädigung eines Wohnhauses auch in Kominternowo im Süden des Donbass festgestellt wurde. Beschossen wurden auch Jasinowataja und seine Umgebung, Dokutschajewsk, die nördlichen und westlichen Außenbezirke von Donezk, Sachanka und Leninskoje im Süden der DVR:
Gemäß den Informationen der Quelle wurden auf die frontnahen Territorien der Republik von den ukrainischen Truppen 289 Mörsergranaten der Kaliber 82 und 120mm abgeschossen. Neben Mörsern verwendeten die Abteilungen des Gegners auch Antipanzerraketen, Panzertechnik, Granatwerfer und Schusswaffen.
Etwas später meldete das Verteidigungsministerium, dass der Beschuss von Gorlowka mit Artillerie des Kalibers 122mm erfolgt.

 

Dan-news.info: Ein sechsjähriges Kind starb, als es auf das Kabel einer Stromleitung trat, die während eines Beschusses durch die ukrainischen Truppen in Kominternowo im Nowoasowskij-Bezirk zerstört wurde. Dies teilte der Leiter des Bezirks Oleg Morgun mit.
„In der Nacht riss in Folge des Beschusses der ukrainischen Truppen eine Stromleitung, danach trat ein 6jähriger Junge auf diese Leitung und starb“, sagte der Gesprächspartner der Agentur.
Er bestätigte auch die zuvor veröffentlichte Meldung, dass durch den Beschuss der ukrainischen Streitkräfte ein privates Wohnhaus in Kominternowo beschädigt wurde. Nach den Worten Morguns gab es einen direkten Treffer eines Mörsergeschosses des Kalibers 82mm auf das Gebäude.

 

Gefunden bei de.sputniknews.com:
Deutsches Außenamt nach Brexit-Referendum lieber besoffen und fröhlich?
Der Tag, an dem Großbritannien entschieden hatte, aus der EU auszutreten, scheint für die Mitarbeiter des deutschen Auswärtigen Amtes hart geworden zu sein. In den offiziellen Twitter- und Facebook-Profilen der Behörde hieß es: „Wir gehen uns betrinken“.
Außenamtschef Frank-Walter Steinmeier hat diese Idee eindeutig unterstützt.
Später kamen auch die Reaktionen der Internetnutzer auf diese ungewöhnlichen Mitteilungen der deutschen Diplomaten. Einige äußerten ihre Hoffnung, dass die Mitarbeiter keinen Kater haben. …
Um am nächsten Tag fit zu bleiben, soll übrigens Aspirin geholfen haben.

 

Nachmittags:

 

Dan-news.info: Die Zahl der Kinder, die an Stromschlägen an einer von den Beschüssen der ukrainischen Streitkräfte beschädigten Stromleitung in Kominternowo im Nowoasowkij-Beirk im Süden der DVR gestorben sind, hat sich auf zwei erhöht. Dies teilte eine Quelle aus den militärischen Einrichtungen der DVR mit.
„Um 11:40 Uhr hat sich in Kominternowo eine weitere Tragödie ereignet, es starb ein Kind, Geburtsjahr 2009. Er spielte Fußball und geriet mit einer offenen Leitung in Kontakt“, sagte der Gesprächspartner der Agentur.
Nach Angaben der Quelle führen zurzeit Vertreter des Gemeinsamen Zentrums zur Kontrolle und Koordination des Regimes der Feuereinstellung und die OSZE-Mission eine Inspektion in der Ortschaft durch.

 

Lug-info.com: Mitteilungen des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Major Andrej Marotschko (Zusammenfassung mehrerer Meldungen)
„Die ukrainischen Streitkräfte verletzen weiterhin die Bedingungen für die Stationierung von Militärtechnik entlang der Kontaktlinie, die von den Minsker Vereinbarungen vorgesehen sind, und nutzen das Regime der Feuereinstellung zur Konzentration des militärischen Potentials ihrer Abteilungen in der ATO-Zone“, sagte Marotschko.
„So wurden nach Informationen unserer Aufklärung auf dem Flugplatz von Sewerodonezk vier Abwehrraketenkomplexe „Tunguska“ stationiert“, sagte Marotschko.
Er teilte mit, dass der Volksmiliz auch andere Fakten von Konzentration von militärischem Potential durch die Kiewer Truppen bekannt sind.
„Uns ist auch bekannt, dass aus Sewerodonezk in Richtung Bobrowskoje sich am 25. Juli eine Kolonne Militärtechnik der ukrainischen Streitkräfte mit zehn Mehrfachraketenwerfern „Grad“ und 15 Einheiten Panzertechnik bewegte.
Marotschko fügte hinzu, dass im Gebiet von Rubeshnoje regelmäßige Flüge von SU-24-Flugzeugen beobachtet werden.
„Außerdem hat unsere Aufklärung die Ankunft eines Zugs mit Panzern und Artilleriegeschützen an der Eisenbahnstation von Rubeshnoje festgestellt. Die diese Technik begleitenden Soldaten sprechen ukrainisch mit westlichem Akzent. Nach Aussagen dieser Soldaten ist es geplant, die Panzertechnik und Artillerie nach Solotoje zu bringen“, informierte er.
„Auf den von Kiew kontrollierten Territorien gibt es weiterhin Fälle von Übergriffen gegen die örtliche Bevölkerung. Das Kommando der ukrainischen Streitkräfte ist nicht imstande, die Lage in der Zone der sogenannten „ATO“ zu kontrollieren. Es sind klar Fakten von rechtswidrigen gewaltsamen Aktivitäten von Soldaten der ukrainischen Streitkräfte gegenüber der Zivilbevölkerung ersichtlich“, sagte er.
Marotschko teilte mit, dass nach Angaben der Aufklärung der Volksmiliz in Staniza Luganskaja auf dem Territorium des ehemaligen Freizeitkomplexes „Bora-Bora“ eine Abteilung der Nationalgarde der Ukraine stationiert ist.
„Die Soldaten trinken oft Alkohol, plündern und stehlen Obst und Gemüse aus den Gärten der Einwohner. Im Zusammenhang mit der äußerst schlechten Lebensmittelversorgung der ukrainischen Armee scheuen sich die Kiewer Strafsoldaten nicht, Lebensmittel sogar bei Rentnern zu beschlagnahmen“, sagte Marotschko.

 

Dnr-online.ru/youtube-Seite des Verteidigungsministeriums der DVR:
Pressekonferenz des stellvertretenden Kommandeurs des operativen Kommandos der Streitkräfte der DVR Eduard Basurin (Zusammenfassung mehrerer Meldungen):
Die Lage in der DVR ist weiterhin angespannt.
In den letzten 24 Stunden haben die ukrainischen Truppen 561-mal das Territorium der Republik beschossen. Der Gegner schoss 184 Mörsergranaten des Kalibers 120mm und 302 des Kalibers 82mm ab. Außerdem wurde mit Panzertechnik, Granatwerfern und Schusswaffen geschossen.
Die Straftruppen eröffneten das Feuer auf die folgenden Ortschaften: Sajzewo, Gorlowka, Spartak, Jasinowataja, Staromichajlowka, Dokutschajewsk, Sachaka, Kominternowo, den Petrowskij-Bezirk und den Flughafen von Donezk.
In der Folge des Möserbeschusses von Seiten der ukrainischen Streitkräfte von Gorlowka und Kominternowo wurden zwei Zivilisten verletzt und zwei Kinder starben – Jaroslaw Dmitrijewitsch Jerneschko, geb. 2010 und Witalij Alexejewitsch Guswa Geb. 2009. Es wurden sieben Häuser beschädigt.
Die verbrecherischen Befehle zum Beschuss erteilten die Brigadekommandeure Subanitsch, Rjabokon, Wodolaskij, Sokolow, Deljatizkij, Wojlokow, Sabolotnyj.
Alle Informationen über Verletzungen der Minsker Vereinbarungen haben wir an die Vertreter der OSZE und des Gemeinsamen Zentrums zur Kontrolle und Koordination gegeben.
Unsere Aufklärung stellt weiterhin die Ankunft von ausländischen Söldnern in den Abteilungen an der Kontaktlinie fest. So wurde im Gebiet von Majorsk, 1,5 km von der Kontaktlinie, die Ankunft einer privaten Militärkompanie mit 150 Menschen, die arabisch aussehen, beobachtet.
Außerdem wurde nach Angaben unserer Aufklärung festgestellt, dass bei der Rotation des 14. Bataillons der 72. mechanisierten Brigade keine Karten von Minenfeldern, die am Rand des Verantwortungsbereichs der Abteilung angelegt wurden, übergeben wurden. In der Folge davon geriet bei der Einnahme der Positionen durch Abteilungen der 30. mechanisierten Brigade ein Fahrzeug der ukrainischen Streitkräfte auf eine Mine und sieben Soldaten des 14. Bataillons starben.
Es wurde festgestellt, dass die Zahlungen an die Soldaten der 72. und 30. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte, die im Gebiet von Nowotroizkoje stationiert sind und zu der genannten Zeit eine Rotation durchführten, zurückgehalten wurden. In den Abteilungen der 128. Gebirgsjägerbrigade im Gebiet von Wodjanoje, wo Poroschenko zu einem außerordentlichen Besuch eintraf, wurden die Zahlungen dagegen ausgegeben, um die Versorgung der Abteilungen in der ATO-Zone zu demonstrieren.
Die Ukraine ignoriert weiter die Minsker Vereinbarungen, deren Initiator sie ist, führt systematisch Beschüsse des Territoriums der Republik durch und bringt Waffen und Technik an die Kontaktlinie, um Provokationen durchzuführen.
Ein weiteres Mal will ich der ukrainischen Führung versichern, dass wir unsere Positionen nicht verlassen und im Fall jeder Aggression bereit sind, diese entsprechend abzuwehren.

 

De.sputniknews.com: Kiew will EU durch Beitritt der Ukraine retten.
Das Ergebnis des Brexit-Referendums hat die ganze Welt schockiert. Während alle versuchen, zur Besinnung zu kommen, rufen ukrainische Politiker die EU auf, zu deren Rettung die Ukraine als Ersatz für Großbritannien aufzunehmen.
Bei dem Referendum zur EU-Mitgliedschaft Großbritanniens am Donnerstag haben 52 Prozent der Briten für den Austritt des Landes aus der Europäischen Union gestimmt.
Ukrainische Politiker sahen bei diesem klaren Schlag gegen das EU-Projekt auch positive Seiten. Für sie ist das Glas allem Anschein nach eher halb voll. Einige meinten, es sei an der Zeit, die Ukraine in die EU-Reihen aufzunehmen.
„Nach dem Ausstieg Großbritanniens kommt die Ukraine und rettet Europa als Kontinent. Berlin muss eine proaktive Rolle spielen: nach dem Verlust von Großbritannien muss die EU die Ukraine bekommen“, schrieb Hanna Hopko, Ausschussvorsitzende des ukrainischen Parlaments.
Der Euroskeptizismus in der Ukraine werde unabwendbar steigen, falls Brüssel in der nahen Zukunft nicht über die versprochene Visa-Freiheit mit Kiew entscheide, fügte die Politikerin hinzu.
Der Gouverneur der Region Odessa, Michail Saakaschwili, ist seinerseits davon überzeugt, dass Brüssel die Ukraine bitten werde, der EU an Großbritanniens Stelle beizutreten, wenn und falls Europa diese Möglichkeit sehe.
Gleich nach der Veröffentlichung der Referendum-Ergebnisse hatte der ukrainische Präsident Petro Poroschenko die britischen Behörden zum Ignorieren der Abstimmung  aufgefordert. Auf die gleiche Weise hatte er die holländischen Behörden zum Ignorieren der Abstimmungsergebnisse zur Assoziierung mit der Ukraine aufgefordert.
Am 12. April hatte die niederländische Wahlkommission offiziell mitgeteilt, dass 61 Prozent der wahlberechtigten Bürger des Landes gegen die Assoziierung der EU und der Ukraine gestimmt hatten. Dafür waren lediglich 38 Prozent.

 

Dan-news.info: Die Befehle zum Beschuss der Dörfer Nowomarjewka, Sachaka und Kominternowo im Nowoasowskij-Bezirk im Süden der DVR in der Nacht auf den 20. Juni wurden vom Kommandeur der 36. Marineinfanteriebrigade der Ukraine Dmitrij Deljatizkij erteilt. Dies berichtet ein weiterer Teil des Dossiers über ukrainische Kommandeure, dass heute vom operativen Kommando der DVR veröffentlicht wurde.
„Am 20. Juni befahl der Kommandeur der 35. Marineinfanteriebrigade D. E. Deljatizkij persönlich den Beschuss von Wohnhäusern in Kominternowo, Sachanka und Nowomarjewka mit 152mm-Haubitzen“, heißt es in den Materialien, die der Redaktion von DAN vorliegen.

Abends:

 

Novorosinform.org: Die ukrainischen Truppen geben ihre Versuche nicht auf, möglichst viele „graue Zonen“ zu besetzte. So wurde kürzlich in der DVR ein weiterer solcher Versuch abgewehrt. Darüber berichtete die Militärkorrespondentin Marina Charkowa, nach deren Aussage der letzte Versuch, eine „Grauzone“ einzunehmen von den ukrainischen Truppen am 25. Juni um 04.00 Uhr unternommen wurde.
„Zuerst wurde von den ukrainischen Positionen das Feuer mit  Mörsern und Granatwerfern eröffnet. Dann waren von den Positionen der Armee der DVR zwei Gruppen ukrainischer Soldaten zu beobachten, die sich in Richtung der Kontaktlinie bewegten. Beide Gruppen bestanden aus jeweils drei Personen. Bald befanden sie sich in der „Grauzone“ und eröffneten das Feuer mit Kleinwaffen. Während der ganzen Zeit der versuchten die Ukrainer, das Eindringen der Gruppen in die „Grauzone“ Vorhang aus Mörderfeuer zu decken.
Die Einheiten der DVR reagierten zunächst nicht auf die Provokation. Aber als klar wurde, dass sich eine Gruppe von ukrainischen Militärs direkt auf die Positionen der Armee der DVR zu bewegte, wurde als Antwort das Gegenfeuer eröffnet. Der Kampf dauerte mehr als eine Stunde „, schrieb die Korrespondentin auf ihrer Seite im sozialen Netzwerk.

 

De.sputniknews.com: Moskau überrascht über von der Leyens Forderung: Was sie will, tun wir schon lange!
Im russischen Verteidigungsministerium ist man überrascht über die Aufrufe der deutschen Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen zur Offenlegung der Bewegungen russischer Truppen, wie der Militärsprecher Igor Konaschenkow mitteilte. Dies tue Moskau nämlich schon seit mehr als zwei Jahren aus gutem Willen.
Zuvor sagte von der Leyen, es sei sinnvoll, „wenn Russland und die Nato im Rahmen der OSZE ihre Truppenbewegungen und Truppenstärken weiter offenlegen. Von Seiten der Nato, die ein reines Verteidigungsbündnis ist, gilt das Angebot schon lange“.
„Die Äußerungen der Chefin des deutschen Verteidigungsamts sind für uns zumindest eine Überraschung. Vielleicht weiß sie einfach nicht, dass wir schon seit mehr als zwei Jahren initiativ, aus gutem Willen, über verschiedene Kanäle unsere europäischen Partner über alle plötzlichen Überprüfungen und großen Übungen informieren, was wir gemäß der Genfer Abkommen nicht tun müssen“, sagte Konaschenkow in diesem Zusammenhang.

 

Standard

Presseschau vom 25.06.2016

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, sputniknews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein.
Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet.
Die Übersetzung russischer Medien erfolgt in schwarzer Farbe.

 

Vormittags:

 

Dan-news.info: Ukrainische Truppen haben in der Nacht 423 Mörsergranaten auf die frontnahen Bereiche der DVR entlang der gesamten Kontaktlinie abgeschossen.
„In der Zeit von 19:30 bis 03:00 Uhr haben die ukrainischen  Streitkräfte das Territorium des Flughafens, Jasinowataja und die Dörfer Mineralnoje, Spartak, Kominternowo, Saitschenko, Sachanka, Leninskoje, die Ortschaft Sajzewo im Norden von Gorlowka, Staromichajlowka und Trudowskije im Westen von Donezk sowie das Abakumow-, das Isotow-, das Butowskaja-Bergwerk und das Bergwerk 6/7 beschossen“ informierte der Gesprächspartner der Agentur. „Insgesamt wurden von der ukrainischen Seite 423 Mörsergranaten der Kaliber 82 und 120mm abgeschossen“.
Nach Angaben der Quelle haben die ukrainischen Truppen neben Mörsern im Verlauf des Beschusses auch Panzertechnik, Granatwerfer und Schusswaffen verwendet.
Informationen über Verletzte und Zerstörungen werden noch geprüft.

 

Dan-news.info: Ein privates Wohnhaus wurde während des nächtlichen Beschusses von Kominternowo im Nowoasowsk-Bezirk im Süden der DVR durch die ukrainischen Gruppen beschädigt. Dies teilte eine Quelle aus den militärischen Einrichtungen der DVR mit.
„Heute Nacht wurde im Dorf Kominternowo ein Wohnhaus auf der Kirow-Straße 1 beschädigt, das Dach wurde beschädigt“, sagte der Gesprächspartner der Agentur.
Die Quelle fügte hinzu, dass nach vorläufiger Information das Feuer mit Mörsern des Kalibers 82mm aus dem Gebiet des von den ukrainischen Streitkräften besetzten Wodjanoje erfolgte.

 

Dan-news.info: Neun Wohnhäuser, darunter ein Mehrparteienhaus, wurden während des nächtlichen Beschusses durch die ukrainischen Streitkräfte in Gorlowka beschädigt. Dies teilte eine Quelle aus den militärischen Einrichtungen der DVR mit.
„Während des Beschusses von Gorlowka in der Nacht wurden acht Häuser in Sajzewo und ein Mehrparteienhaus in Kurganka auf der Schaschurin-Straße 17 beschädigt“, sagte der Gesprächspartner der Agentur.
Nach vorläufigen Informationen wurde mit Mörsern geschossen, das Kaliber und Informationen über Verletzte werden noch geprüft.
Die Leiterin der Ortsverwaltung von Sajzewo Irina Dikun bestätigte den Beschuss durch die ukrainischen Streitkräfte und Zerstörungen am Wohnraum der Ortschaft.
„Heute haben einige Geschosse im Zentrum des Ortes getroffen, es wurden Häuser auf der Karbyschew-, der Poletajew- und der Bagrizkij-Straße beschädigt“, erläuterte Dikun. „Außerdem wurde ein Treffer auf einem Kinderspielplatz festgestellt“.

 

Lug-info.com: Die Kiewer Truppen haben in den letzten 24 Stunden 14-mal die Positionen der Volksmiliz der LVR beschossen, ein Soldat starb. Dies teilte die Verteidigungsbehörde der Republik mit.
Um 9:00 Uhr wurden aus Richtung Sholtoje die Positionen der Volksmiliz bei Krutaja Gora beschossen. Die Kiewer Truppen verwendeten Granatwerfer und Schusswaffen.
„Während des Beschusses mit Granatwerfern von Seiten der ukrainischen Streitkräfte starb der Soldat Alexandr Wladimirowitsch Bujnowskij, geb. 25.09.1988 an einer Splitterverletzung“, erklärte die Verteidigungsbehörde.
Um 15:18 Uhr wurde ein Beschuss aus Richtung Sisoje auf die Positionen bei Beregowoje mit Schusswaffen festgestellt. Ebenfalls aus Richtung Sisoje wurde um 00:35 Uhr Chrjaschtschewka beschossen.
Aus Richtung Staniza Luganskaja wurden die Positionen der Volksmiliz um 17:50, 19:02, 20:52, 23:02 und 02:40 Uhr unter Verwendung von Schusswaffen, Granatwerfern und Mörsern des Kalibers 82mm beschossen.
Um 23:40 und um 01:18 Uhr wurde aus Richtung Stschastje mit Mörsern und Granatwerfern Wesjolaja Gora beschossen.
Um 17:30 Uhr wurde aus Richtung Troizkoje das Feuer mit Antipanzerraketen auf die Positionen der Volksmiliz in Kalinowo eröffnet. Aus Richtung Nowoswanowka wurde das Feuer um 15:15, 17:30 und 21:00 Uhr mit Antipanzerraketen und Schusswaffen  eröffnet.

 

Nachmittags:

 

Ukrinform.ua: Der Außenminister der Ukraine, Pawlo Klimkin, hat sich über eine Deklaration des Büros der Parlamentarischen Versammlung des Europarates (PVCE) enttäuscht geäußert.
Der Appell zur Aufhebung der Sanktionen gegen die russischen Abgeordneten für eine Wiederherstellung des Dialogs mit Russland unterminiert die Autorität der Parlamentarischen Versammlung, erklärte der Minister in seinem Kommentar zur Deklaration. Russland ignoriert vorsätzlich alle Aufrufe der internationalen Gemeinschaft, die Aggression gegen die Ukraine zu stoppen, vernachlässigt seine internationale Verpflichtungen und handelt gegen die fundamentalen Werte des Europarates, so Klimkin.
Der Außenminister betonte weiter, die Parlamentarische Versammlung habe 2014-2015 ihre Führungsqualitäten bewiesen und die Sanktionen gegen die russische Delegation verhängt. „Weitere Zugeständnisse an den Aggressor und Besatzer wären das schlimmste Signal für die internationale Gemeinschaft und würden bedeuten, dass Russland sowie jedes andere Land ab jetzt frei und straflos die Grundprinzipien des Europarates verletzen könnten“.
Die Deklaration wurde vom Büro der Parlamentarischen Versammlung des Europarates am Freitag verabschiedet.

 

Lug-info.com: Pressekonferenz des Leiters der Koordination der Volksmiliz der LVR Oberst Oleg Anaschtschenko (Zusammenfassung mehrerer Meldungen)
„Trotz des Waffenstillstands haben die ukrainischen Truppen in der letzten Woche das Territorium der LVR 670-mal im Rahmen von 53 Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung beschossen“, teilte Anaschtschenko mit.
„Am intensivsten wurden die Ortschaften Kalinowo, Kalinowka, Wesjolaja Gora, Chrjaschtschewka beschossen“, erläuterte der Oberst.
Er erklärte, dass während des Beschusses von Seiten der ukrainischen Streitkräfte am 24. Juli der Soldat Alexandr Bujnowskij starb.
„Die Befehle zur Eröffnung des Feuers auf Ortschaften der LVR erteilten der Kriegsverbrecher und aktive Anhänger der „ukrofaschistischen“ Ideologie, der Kommandeur der 28. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte Oberst Dubowskij sowie der Kommandeur der Haubitzenartillerie-Division der 54. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte Major Koljada ihren Abteilungen“, teilte Anaschtschenko mit.
Er teilte auch mit, dass die ukrainischen Truppen weiterhin Aufklärung mit Drohnen über dem Territorium der Volksrepublik betreiben, was nach den Minsker Vereinbarungen verboten ist.
Die Kiewer Truppen bringen weiter Technik an die Kontaktlinie und rüsten die Positionen in Richtung Stschastje, Lisitschanks und Artjomowsk aus.
„In Stschastje wurden auf dem Gebiet des Kraftwerks in der Nähe der zweiten Generaltorreihe drei Artilleriegeschütze unter Bewachung von vier Einheiten Panzertechink stationiert“, teilte Anaschtschenko mit.
„In Petrowskij, Nowoajdarkij-Bezirk, werden im Verantwortungsbereich der 92. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte Befestigungsarbeiten zur Ausrüstung von Munitionslagern durchgeführt“, fuhr er fort.
Der Oberst teilte mit, dass fünf Sturmflugzeuge Su-25 nach Sewerodonezk gebracht wurden. Die Volksmiliz hat auch eine Haubitzenartilleriebatterie aus der 54. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet von Swetlodarsk sowie einen 120mm-Mörser und Granatwerfer entdeckt, die für provokative Aktivitäten im Gebiet von Luganskoje vorgesehen sind.
„Im Verlauf der Kontrolle über die Einhaltung des Abzugs schwerer Waffen haben die OSZE-Vertreter außerhalb der Lagerorte für abgezogene Technik 18 T-64-Panzer im Gebiet von Rubeshnoje, 19 122mm-Artilleriegeschütze „Gwosdika“, sechs 152mm-Artilleriegeschütze „Akazija“ und zwei 82mm-Mörser „Wasilek“ auf dm Weg in das Gebiet von Nowoajdar festgestellt“, sagte er.
„Nach Mitteilungen unserer Aufklärung sind diese Waffen und Technik an Positionen der ukrainischen Streitkräfte entlang der Kontaktlinie konzentriert und getarnt und werden einsatzbereit gehalten, um Schläge auf das Territorium der Republik abzugeben. Diese Informationen zeugen von den aggressiven Absichten des Gegners“, fügte Anaschtschenko hinzu.
„Ein Problem mit Besuchen der OSZE in den Lagerorten für Waffen der Volksmiliz gibt es nicht. Alle Ergebnisse und die Regelmäßigkeit der Besuche der Lagersorte für abgezogene Technik werden in den täglichen Berichten der Mission angegeben“.
„Wir haben mit der OSZE eine enge, eine freundschaftliche und fruchtbare Zusammenarbeit organisiert. Wir haben vor internationalen Organisationen nichts zu verbergen“, fügte der Oberst hinzu.
Die nicht kampfbedingten Verluste der ukrainischen Streitkräfte in der letzten Woche betragen vier Tote und neun Verletzte, teilte Anaschtschenko mit.
Die Soldaten der ukrainischen Streitkräfte wollen nicht in der Zone der sogenannten „ATO“ dienen und greifen immer häufiger zu Alkohol, Drogen und verlassen sogar eigenmächtig den Dienst, berichtete der Oberst.
„Nach Mitteilungen unserer Aufklärung brachten in Gorodischtsche, Belowodskij-Bezirk, Soldaten der ukrainischen Streitkräfte nach Alkoholgenuss in Gesprächen mit örtlichen Einwohnern ihre tiefe Unzufriedenheit mit ihrem Aufenthalt in der „ATO“-Zone, der äußerst schlechten materiell-technischen Ausstattung, der professionellen Unfähigkeit der kommandierenden Offiziere  zum Ausdruck und äußerten den Wunsch, so schnell wie möglich nach Hause zurückzukehren“, sagte der Oberst.
„In Pschenitschnoje im Staniza-Luganskaja-Bezirk haben sich Fälle von Alkoholismus unter den Soldaten der 28. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte gehäuft“, fuhr Anaschtschenko fort.
„In Olchowoje hat die Plünderung der örtlichen Bevölkerung durch Soldaten der ukrainischen Streitkräfte Massencharakter angenommen“, sagte er.
Außerdem teilte er mit, dass das Kommando der 28. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte weiter nach neun Deserteuren sucht.

 

De.sputniknews.com: Die Äußerung des britischen Premierministers David Cameron, Russland sei am Austritt Großbritanniens aus der EU interessiert, ist laut dem russischen Präsidenten völlig unbegründet. Russland habe sich in diese Frage nie eingemischt.
Die Worte Camerons, Putin könnte sich über den Brexit freuen, entbehren aus der Sicht des russischen Staatschefs jeglicher Grundlage.
„Ich glaube, das ist nichts anderes als der unkorrekte Versuch, die öffentliche Meinung im eigenen Land zu beeinflussen“, sagte Putin nach dem SOZ-Gipfel in Taschkent.
Russland habe sich in den Volksentscheid der britischen Bürger nie eingemischt und sich darüber nie geäußert.
„Das ist die Wahl der britischen Bürger, wir haben uns da gar nicht eingemischt und werden dies auch weiterhin nicht tun“, betonte Putin.
Der britische Premier hatte vor kurzem auf die Frage des Politico-Magazins, wer sich denn über einen Brexit freuen könnte, gesagt: „Putin könnte sich freuen. Und ich fürchte, Al-Baghdadi (der Anführer des IS; Red.) könnte sich freuen.“
Bei dem Referendum zur EU-Mitgliedschaft Großbritanniens am Donnerstag wurden 51,9 Prozent der Stimmen für den Austritt des Landes aus der Europäischen Union abgegeben. Cameron erklärte, er wolle im Oktober zurücktreten.

 

Dnr-online.ru/youtube-Seite des Verteidigungsministeriums der DVR:
Pressekonferenz des stellvertretenden Kommandeurs des operativen Kommandos der Streitkräfte der DVR Eduard Basurin (Zusammenfassung mehrerer Meldungen)
Die Lage in der DVR ist weiterhin angespannt.
In den letzten 24 Stunden haben die ukrainischen Truppen 482-mal das Territorium der Republik beschossen. Der Gegner schoss 205 Mörsergranaten des Kalibers 120mm und 243 des Kalibers 82mm ab. Außerdem wurde mit Panzertechnik, Granatwerfern und Schusswaffen geschossen.
Die Straftruppen eröffneten das Feuer auf folgende Ortschaften: Sajzewo, Gorlowka, Jasinowataja, Spartak, Staromichajlowka, Dokutschajewsk, Leninskoje, Sachanka, Kominternowo, Saitschenko, den Petrowskij-Bezirk und den Flughafen von Donezk.
In Folge der Mörserbeschüsse von Seiten der ukrainischen Streitkräfte von Sjazewo und Kominternowo wurden zehn Häuser beschädigt.
Die verbrecherischen Befehle zum Beschuss gaben die Brigadekommandeure Subanitsch, Rjabokon, Wodolaskij, Sokolow, Deljatizkij, Wojlokow, Sabolotnyj.
Alle Informationen über Verletzungen der Minsker Vereinbarungen haben wir an die Vertreter der OSZE und des Gemeinsamen Zentrums zur Kontrolle und Koordination übergeben.
Unsere Aufklärung stellt weiterhin eine Konzentration von verbotenen Waffen und Personal des Gegners entlang der Kontaktlinie fest. So wurde im Gebiet der Ortschaft Nowoselowka Perwaja, 17 km von der Kontaktlinie, die Stationierung von 12 122mm-Artilleriegeschützen registriert.
Nach Angaben unserer Aufklärung hat die ukrainische militärische Führung ein weiteres Mail die Minsker Vereinbarungen verletzt. So wurde im Gebiet von Granitnoje, Nowoselowka Wtoraja, Tscharmalyk, was 15 km von der Kontaktlinie entfernt ist, ein Artillerieübungsplatz ausgerüstet, auf dem 122mm- und 152mm-Artilleriegeschütze stationiert sind.
Außerdem haben wir eine weitere Bestätigung der Anwesenheit ausländischer Söldnern in der ATO-Zone erhalten. Im Gebiet von Nowotroizkoje wurden Scharfschützengruppen aus Söldnern bemerkt, die mit Scharfschützengewehren großer Reichweite ausgestattet sind.
Die durchgeführte Rotation zwischen den Abteilungen der ukrainischen Streitkräfte, namentlich der 30. und der 72. Brigade, ist nicht im vollen Umfang erfolgt. Der Mangel an Personal in den Abteilungen zwang das Kommando der ukrainischen Streitkräfte zwei Brigaden an der Kontaktlinie zu halten, trotz des Erlasses von Poroschenko über die Demobilisierung der „fünften“ Welle.
In einem weiteren Bericht der Hauptabteilung Aufklärung der Ukraine, der am 21. Juni veröffentlicht wurde, werden Fotos mit Waffen und Technik der Republiken vorgelegt, die angeblich mit Satelliten gemacht wurden. Die Ukraine hat keine Weltraumaufklärung. Durch unsere Experten wurde bestätigt, dass die Luftbilder nicht mit Satelliten aufgenommen wurden, deren Farbgebung monochrom ist, sondern mit Hilfe von Drohnen, deren Kameras die Farbgebung wie das menschliche Auge haben.
Ich will ein weiteres Mal erklären, dass von unserer Seite die Anforderungen der Minsker Vereinbarungen in vollem Umfang erfüllt werden. Aber für den Fall, dass das Kommando der ukrainischen Streitkräfte eine Aggression gegen unsere Republik entfacht, sind wir bereit den Gegner angemessen abzuwehren.

 

Ukrinform.ua: Bei Kämpfen in der Ostukraine sind in den vergangenen 24 Stunden zwei Soldaten verletzt worden.
Das gab am Samstag der Sprecher der Präsidialverwaltung für die Antiterror-Operation, Andrij Lysenko, bekannt.
Am Freitag sind in der Ostukraine drei Besatzer aus dem so genannten „6. Regiment“, „10. Regiment“ und der „100. Brigade“ ums Leben gekommen, teilte Lysenko mit. Noch drei Militärs aus diesen Einheiten seien verletzt worden.
Am Donnerstag wurden, nach Angaben von Lysenko, 26 Leichen russischer Militärangehöriger aus einem Leichenhaus in Donezk nach Russland überführt.

 

Dan-news.info: Die Spezialkommission der DVR zur Erfassung und Sammlung von Beweisen von Kriegsverbrechen der ukrainischen Regierung im Donbass hat auf ihrer heutigen Sitzung eine Ordnung für die operative Sammlung von Beweisen über den Beschuss des Territoriums der Republik durch ukrainische Truppen ausgearbeitet. Dies teilte der Pressedienst des Außenministeriums des Landes mit.
„Im Verlauf der Arbeit wurden Instruktionen zur Zusammenarbeit der Spezialkommission mit juristischen und natürlichen Personen behandelt, eine Ordnung für die Zusammenarbeit zwischen der gesellschaftlichen Kommission, dem Innenministerium, dem Verteidigungsministerium und dem Informationsministerium für die operative Sammlung einer Beweisbasis im Fall eines Beschusses unserer Territorien durch die ukrainischen Truppen ausgearbeitet“, erklärte das Außenministerium.
Dort wurde unterstrichen, dass im Rahmen der nächsten Sitzung der Spezialkommission, die für den 9. Juli geplant ist, die Kommission vorläufige Berichte über die Sammlung, die Bearbeitung und das Stadium der Vorbereitung von Materialien für internationale Instanzen behandeln wird.
Die Spezialkommission zur Erfassung und Sammlung von Beweisen von Kriegsverbrechen der ukrainischen Regierung im Donbass wurde gemäß einem Erlass des Oberhaupts der DVR Alexandr Sachartschenko vom 30. Mai 2016 gebildet. Zur Vorsitzenden der Kommission wurde die Außenministerin der Republik Natalja Nikonorowa ernannt. In der Kommission sind die Abgeordnete des Volkssowjets Jekaterina Gubarewa, die Informationsministerin Jelena Nikitina, die Bevollmächtigte der DVR für Menschenrechte Darja Morosowa, die leitende Spezialistin der Abteilung für methodischen und rechtlichen Schutz von Kindern der staatlich-juristischen Koordination der Administration des Oberhaupts der DVR Eleonora Fedorenko sowie Vertreter des Staatssicherheitsministeriums, des Innenministeriums und der Generalstaatsanwaltschaft des Landes. Die erste Sitzung fand am 6. Juni statt.

 

Dan-news.info: Ukrainische Truppen haben in der Nacht die Umgebung von Gorlowka mit Artillerie des Kalibers 152mm beschossen. Dies teilte heute das Verteidigungsministerium der DVR mit.
„In der Nacht wurden beim Beschuss von Gorlowka Artilleriegeschütze vom Kaliber 152mm verwendet“, sagte der Gesprächspartner der Agentur.
Nach Angaben des Verteidigungsministeriums wurden auf Wohngebiete von Gorlowka mehr als 10 Artilleriegranaten abgeschossen. Abteilungen des Gegners schossen von den Positionen im besetzen Showanka und der Schuma-Schlucht. Verletzte gab es nicht.

 

Dan-news.info: Glückwünsche des Oberhaupts der DVR Alexandr Sachartschenko zum Tag der Freundschaft und Einheit der Slawen
Der Tag der Freundschaft und Einheit der Slawen ist ein für die Einwohner unserer Republik bedeutsamer Feiertag. Wir leben heute in schwierigen Zeiten. Zeiten, wo jeder seine Wahl treffen muss. Eine Wahl zwischen Gut und Böse, zwischen Ewigen und Kurzfristigem, Zeiten, wo jeder für sich festlegen muss, wer Feind und wer Freund ist.
Vor zwei Jahren haben wir unsere Wahl getroffen. Wir sind nicht am Gängelband eines Häufleins überdrehter Radikaler gegangen, die versuchen unsere Geschichte und Kultur zum Nutzen der sogenannten Eurointegration zu zertreten. Wir sind unseren Werten treu geblieben, unserem Gedenken, unseren Vorfahren. Und wir haben unsere Wahl mit der Waffe in der Hand verteidigt.
Man sagt, dass ein Freund in der Not erkannt wird, und der Krieg, der in unser Land gekommen ist, hat gezeigt, wer ein Freund ist und wer ein Feind. Russen, Ukrainer, Weißrussen, Serben, Polen, Bulgaren – Vertreter praktisch aller slawischen Völker sind zur Verteidigung der Donezker Volksrepublik gekommen, dem Vorposten der russischen Welt. Das Donezker Land war immer vielnational, aber der Geist seines Volkes, das Gedenken an unsere Vorfahren, die Taten unserer Helden waren immer untrennbar mit Russland verbunden. Denn die Einheit der Slawen ist eine Konzentration der verschiedensten Völker um dieses geistige, kulturelle und historische Zentrum, dass Russische Welt genannt wird.
Bereits Taras Bulba hat in dem unsterblichen Werk Gogols gesagt: „Es waren auch in anderen Ländern Genossen, doch solche Genossen wie auf der russischen Erde gab es nicht“. Diese Worte bleiben auch heute aktuell. Wir feiern den Tag der Freundschaft und Einheit der Slawen als eine große Familie der slawischen Völker und ich bin überzeugt, dass das ukrainische Volk Teil dieser Familie bleibt und immer bleiben wird. Und soll jetzt der Krieg wüten, der von einer Gruppe Neonazisten entfacht wurde, die völlig unverdient die Bezeichnung „ukrainischer Patriot“ monopolisieren, ich weiß, dass die wirklichen Ukrainer, die wirklichen Patrioten mit uns, mit Russland, mit der russischen Welt sind!
Zum Feiertag Freunde! Zum Feiertag Brüder!
Das Oberhaupt der Donezker Volksrepublik, Alexandr Sachartschenko

 

Dan-news.info: Zwei Häuser wurden nach vorläufigen Angaben in während des heutigen Beschusses von Dokutschajewsk von Seiten der ukrainischen Streitkräfte beschädigt. Dies teilte heute der stellvertretende Leiter der Stadtverwaltung Ruslan Dolbatschew mit.
„Etwa vor einer halben Stunde wurde ein Treffer an der Kreuzung der Komsomolskaja- und der Thälmann-Straße festgestellt. Nach vorläufigen Informationen wurden zwei Häuser beschädigt. Inzwischen ist eine Kommission dorthin gefahren. Informationen über Opfer sind nicht eingegangen“, informierte der Gesprächspartner der Agentur.
Einzelheiten über den Beschuss und Informationen über die Zerstörungen werden noch geprüft.
Später wurde von der Stadtverwaltung mitgeteilt:
„Beim Eintreffen der Kommission am Ort des Beschusses wurde festgestellt, dass das Geschoss einen Nussbaum traf und dadurch eine Beschädigung von Wohnhäusern verhindert wurde. Opfer gibt es auch nicht“, sagte der Gesprächspartner der Agentur.

 

Abends:

 

De.sputniknews.com: Die Ukraine will hart auf die vom Büro der Parlamentarischen Versammlung des Europarates (PACE) deklarierte Wiederaufnahme des Dialogs mit Russland reagieren, wie die Vize-Vorsitzende des ukrainischen Parlaments, Irina Geraschtschenko, auf Facebook erklärte.
Sie verwies auf „Stimmungsänderungen“ in den Wandelgängen der PACE und auf die Milderung der Rhetorik Moskau gegenüber. Die Deklaration der PACE, Russland entgegenzukommen, bezeichnete sie als „Lästerung“ und betonte, in der Ukraine sei man über derartige Erklärungen enttäuscht.
„Wir bereiten eine harte Reaktion auf die Handlungen (des Präsidenten der PACE) Pedro Agramunt vor. Ich bin überhaupt überzeugt, dass nur eine harte und aktive Position an der internationalen Front die Europäer zwingen wird, die Krim und den Donbass sowie die Prinzipien nicht zu vergessen“, schreibt sie.
Ihr zufolge „rettet“ die Ukraine jetzt Europa – „sie schützt seine Ostgrenzen und erinnert an die Prinzipien“.
Auch das ukrainische Außenministerium reagierte scharf auf die Deklaration des Büros der PACE. „Ich bin außerordentlich verwundert und enttäuscht über die Deklaration des Büros der parlamentarischen Versammlung des Europarates“, erklärte der Chef dieser Behörde, Pawel Klimkin.
Am Freitag hatte das Büro der PACE eine Deklaration verabschiedet, in der sie die Notwendigkeit des Dialogs mit Russland betont.

 

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