Presseschau vom 31.03.2022

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Außer der Reihe – Lesetipps:

de.rt.com: Live-Ticker zum Ukraine-Krieg
Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen. Hier lesen Sie die neuesten Entwicklungen. …
https://kurz.rt.com/2tg9 bzw. hier

BorisLitwinow: Auf Wegen, die zum Sieg führen
Die aktive Phase der Kampfhandlungen, die sich zielstrebig seit Ende Februar entwickelt, stellt den Kommunisten der DVR immer neue und neue Aufgaben. …

http://wpered.su/2022/03/30/auf-wegen-die-zum-sieg-fuhren/

Kaspar Sachse: Ukrainischer Botschafter Melnyk: „Putin schlimmer als Hitler“ – tatsächlich?
Es wird immer schwerer, die verbalen Aussetzer und Widersprüche des ukrainischen Botschafters in Deutschland, Andrei Melnyk, noch nachzuvollziehen. Nicht nur ihre Häufigkeit stößt auf Irritation, besonders ihre zum Teil unfassbar nationalistischen und realitätsverdrehenden Inhalte sind befremdlich. Ein Erklärungsversuch. …
https://kurz.rt.com/2w77 bzw. hier

Sergei Axjonow: „Die Beine sind durch, was?“ – Ukrainische Nazis in den Fußstapfen der Terrormiliz IS
„In der Ukraine gibt es keine Nazis.“ Diesem Narrativ im kollektiven Westen laufen Videodokumente von Folter und Mord an gefangenen russischen Soldaten zuwider, mit denen sich die Täter der Terrormiliz IS beigesellen. Russland wird ihnen Gerechtigkeit widerfahren lassen. …
https://kurz.rt.com/2w43 bzw. hier

Seyed Alireza Mousavi: Israelis greifen zu den Waffen: Israel ist kurz vor Beginn des Ramadans wieder in Alarmbereitschaft
Seit Monaten wurde in Israel vor einem weiteren blutigen Ramadan gewarnt, nachdem es im vergangenen Mai schwere Unruhen sowie einen Waffengang zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen gegeben hatte. Vor dem Fastenmonat erleben nun Israel und israelisch besetzte palästinensische Gebiete eine neue Gewaltwelle. …
https://kurz.rt.com/2w8i bzw. hier

Gert Ewen Ungar: Das „Friedensprojekt“ EU will den Krieg in der Ukraine
Die Ukraine-Krise ist auch eine Krise der EU. Sie hat sich zwar klar an der Seite der Ukraine positioniert, liefert Waffen und Gerät, zu einer diplomatischen Lösung trägt sie jedoch nichts bei. Im Gegenteil: Sie hat keine Idee, wie der Konflikt beendet werden soll. …
https://kurz.rt.com/2w89 bzw. hier

de.rt.com: USA beschuldigen China, Taiwan „abschnüren“ zu wollen
Washingtons Spitzendiplomatin in Taipeh hat Peking vorgeworfen, die Region zu „destabilisieren“ und „alle Demokratien“ zu bedrohen. Bei einer Rede vor der örtlichen US-Handelskammer äußerte sie zudem „tiefe Besorgnis“ über „Chinas Annäherung an Russland“. …
https://kurz.rt.com/2w8u bzw. hier


abends/nachts:

21:15 de.rt.com: Außenminister Sergei Lawrow sieht Fortschritte bei russisch-ukrainischen Verhandlungen
Am Mittwoch ist der russische Außenminister Sergei Lawrow nach China gereist. Im Vorfeld eines Treffens der Anrainerstaaten Afghanistans traf er sich mit seinem chinesischen Amtskollegen Wang Yi. Auf einer kurzen Presserunde ging Lawrow auch auf die Ukraine-Krise ein.
Der russische Außenminister Sergei Lawrow ist am 30. März zu einem zweitägigen Besuch in China eingetroffen. Im Vorfeld eines Ministertreffens der Anrainerstaaten Afghanistans (Iran, Turkmenistan, Usbekistan, Tadschikistan, China und Pakistan) in der Stadt Tunxi traf er sich mit seinem chinesischen Amtskollegen Wang Yi. Lawrow nutzte die Gelegenheit, um Wang über den Verlauf der sogenannten militärischen Sonderoperation Russlands in der Ukraine zu informieren.
Auf einer kurzen Presserunde bezeichnete der russische Chefdiplomat sein Treffen mit dem chinesischen Außenminister als sehr gut. Man habe den ganzen Komplex der bilateralen Beziehungen erörtert. Lawrow zeigte sich äußerst zufrieden und verwies auf die von den Staatschefs beider Länder beschlossenen Richtlinien, die darin bestünden, die russisch-chinesischen Kontakte allseitig zu entwickeln und die außenpolitische Koordination beider Nationen zu stärken. Lawrow beantwortete außerdem Fragen nach dem Verlauf der russisch-ukrainischen Gespräche in Istanbul. Er sah darin gewisse Fortschritte.
„Wir schätzen die Ergebnisse der Verhandlungen, die gestern in Istanbul stattgefunden haben, als eine positive Vorwärtsbewegung ein.“
Der Minister räumte gleichzeitig ein, dass dies noch kein Endergebnis sei. Dass die ukrainische Seite die Notwendigkeit eines atom- und blockfreien Status der Ukraine und die Gewährleistung der eigenen Sicherheit außerhalb des NATO-Rahmens anerkannt habe, halte er für einen deutlichen Fortschritt.
„Für einen Fortschritt halte ich auch die Erkenntnis der ukrainischen Kollegen, dass die Fragen der Krim und des Donbass endgültig gelöst sind.“
Der russische Chefdiplomat resümierte, dass derzeit eine neue Realität entstehe, in der die unipolare Weltordnung allmählich passé werde. Es entstehe gerade eine multipolare Realität. Dies sei ein objektiver Prozess, der nicht mehr zu stoppen sei.
Am Dienstag hatte in Istanbul eine weitere Runde der russisch-ukrainischen Gespräche im Zusammenhang mit der militärischen Sonderoperation Russlands in der Ukraine stattgefunden. Die russische Delegation erhielt diesmal von der ukrainischen Seite schriftliche Vorschläge. Demnach zeigte sich Kiew bereit, den neutralen Status der Ukraine festzuschreiben und keine ausländischen Truppen auf ukrainischem Territorium zu stationieren. Im Gegenzug verlangte Kiew von Moskau Sicherheitsgarantien.

22:24 de.rt.com: Geeint gegen die Hegemonie: Vertreter der Nachbarländer Afghanistans treffen in China zusammen
Bei der dritten Konferenz der Außenminister der Nachbarländer Afghanistans in China betonten die Vertreter der Volksrepublik und Russlands ihre gemeinsame Ausrichtung in den internationalen Beziehungen. Neben Afghanistan wurde auch der aktuelle Konflikt in der Ukraine angesprochen.
Der chinesische Außenminister Wang Yi und sein russischer Amtskollege Sergei Lawrow trafen am Mittwoch in Tunxi in der ostchinesischen Provinz Anhui zusammen. Am dritten Treffen der Außenminister der Nachbarländer Afghanistans nehmen auch die Außenminister Pakistans, Irans, Tadschikistans, Turkmenistans und Usbekistans oder deren Vertreter teil. Der von den Taliban ernannte Außenminister Amir Khan Muttaqi wird Afghanistan vertreten. Katar und Indonesien nehmen als Gäste teil.
Lawrow war bereits früher am Tag eingetroffen. Die Außenminister der beiden Länder haben erklärt, dass Russland und China ihre strategische Partnerschaft weiter ausbauen und in der komplizierten internationalen Lage in globalen Angelegenheiten mit einer Stimme sprechen. Es wurde vereinbart, die außenpolitische Koordinierung weiter zu intensivieren und die Zusammenarbeit im bilateralen Bereich und in mehreren multilateralen Formaten auszubauen.
„Wir werden weiterhin eine konstruktive Rolle spielen und Unterstützung bei der Normalisierung der Situation in der Ukraine leisten“, so der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, als er am Mittwoch bei einem Briefing von der Nachrichtenagentur TASS gefragt wurde, ob Peking bereit sei, als Garant für ein Friedensabkommen zwischen Moskau und Kiew zu fungieren. „Wir beabsichtigen, mit allen betroffenen Parteien zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, dass der bewaffnete Konflikt zwischen Russland und der Ukraine so bald wie möglich beendet wird“, betonte Ein Fokus in der Zusammenarbeit mit Moskau liege darauf, die internationalen Beziehungen zu demokratisieren:
„China und Russland werden gemeinsam echte multilaterale Beziehungen in der Welt fördern, die Bildung multipolarer Mechanismen erleichtern und die internationalen Beziehungen demokratisieren.“
Die Annäherung zwischen Russland und China sei aber anders als von einigen dargestellt keine Angelegenheit der letzten Wochen oder Monate, sondern Ergebnis der jahrzehntelangen Anstrengung zur Entwicklung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern, wie Kremlsprecher Dmitri Peskow betonte. Die beiden Länder, die auch ständige Mitglieder des UN-Sicherheitsrates sind, werden laut Wang ihre Partnerschaft weiter intensivieren und dabei der Hegemonie entgegenwirken.
„Es gibt keine Obergrenze für die chinesisch-russische Zusammenarbeit, keine Obergrenze für unser Streben nach Frieden, keine Obergrenze für unseren Schutz der Sicherheit und keine Obergrenze für unseren Widerstand gegen Hegemonie“, sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums am Mittwoch bei einer Pressekonferenz zu der Frage nach den Beziehungen zwischen China und Russland.
„Langfristig sollten die Lehren aus der Ukraine-Krise gezogen und die legitimen Sicherheitsbedenken aller Seiten auf der Grundlage des gegenseitigen Respekts und der Unteilbarkeit der Sicherheit berücksichtigt werden“, so Wang laut RIA Nowosti. Es sei notwendig, durch Dialog und Verhandlungen ein ausgewogenes, effektives und nachhaltiges System der europäischen Sicherheit aufzubauen sowie eine langfristige Ordnung und Stabilität in Europa zu erreichen. Lawrow und Wang Yi wiesen auch auf die Kontraproduktivität der Sanktionen gegen Russland hin. Der russische Außenminister sagte:
„Diejenigen, die früher versucht haben, Afghanistan zum Zentrum der Weltpolitik zu machen, versuchen jetzt, die Ukraine an die Stelle von Afghanistan zu setzen. Wir alle wissen, worum es wirklich geht.“
Zusammen mit dem pakistanischen Außenminister Shah Mehmood Qureshi sprach sich Lawrow am Rande der Konferenz für die Fortsetzung der diplomatischen Bemühungen zur Lösung der Krise in der Ukraine aus. Mit Blick auf Afghanistan bekräftigten beide Seiten, dass insbesondere im Rahmen der erweiterten Troika, also Russland, die Vereinigten Staaten, China und Pakistan, und des Moskauer Formats Stabilität und Sicherheit in Afghanistan gewährleistet werden könne. Die bilateralen Beziehungen sollen weiter verstärkt werden, insbesondere im Energiesektor, einschließlich des Baus der Gaspipeline Pakistan Stream.
Yue Xiaoyong, Chinas Sondergesandter für Afghanistan, ist auch Gastgeber eines Troika-Plus-Treffens mit Russland, den USA und Pakistan, bei dem es um die Lage in Afghanistan geht.


2:52 (1:51) ria.ru: Maduro erklärte, dass die BRICS-Staaten ein neues Finanzsystem aufbauen
Die BRICS-Länder und ihre aufstrebende Finanzarchitektur werden ein wichtiger Teilnehmer in der aufstrebenden Welt sein – das neue System werde nicht als politisches Instrument gegen Länder in der Art und Weise eingesetzt, wie der Dollar verwendet wird, sagte der venezolanische Präsident Nicolas Maduro Moros.
Fünf Entwicklungsländer, die begonnen haben, eine Architektur der finanziellen, wirtschaftlichen, kommerziellen und politischen Zusammenarbeit aufzubauen, streben danach, einer der Hauptakteure in den Schwellenländern zu werden … BRICS sind Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, die implementieren eine wichtige Initiative zur Rekonfiguration eines neuen Finanzsystems, der Konfiguration eines neuen Währungssystems. Ein neues Finanzsystem, das Türen und Tore zu allen Ländern der Welt öffnet, ein neues Finanzsystem, das das internationale Bankwesen nicht als politisches Instrument nutzt anzugreifen, Länder zu schädigen oder Regime zu ändern, wie es früher in Venezuela versucht wurde“, sagte der Politiker im Gespräch mit dem ausländischen diplomatischen Korps in Caracas. Die Veranstaltung wurde vom staatlichen Sender VTV übertragen.
Venezuela selbst habe sich nach Angaben des Präsidenten nach der Trennung seines Finanzsystems vom westlichen Banknachrichtendienst SWIFT erholt, sei froh darüber und werde nicht zurückkehren – diese Sanktionen seien aus ideologischen Erwägungen und dem Versuch eines Machtwechsels im Land motiviert gewesen.
„Dem venezolanischen Staat ist es verboten, den Dollar zu verwenden. Die internationale Tauschwährung darf nicht für geopolitische oder politische Erpressung verwendet werden! Es muss eine stabile Währung sein, die allen Umständen des weltweiten Konflikts standhalten kann, wie auch immer sie aussehen mögen. Und respektiert werden muss, dass alle Länder der Welt den gleichen Zugang haben. Es sollte ein neues einheitliches System sein“, fügte Maduro hinzu.
Zuvor hatte eine Reihe westlicher Länder wegen der Ukraine neue Sanktionen gegen Russland verhängt. Anfang März beschloss die Europäische Union, sieben russische Banken vom SWIFT-System zu trennen: Dies sind die Banken VTB, Rossiya und Otkritie, Novikombank, Promsvyazbank, Sovcombank und das staatliche Unternehmen VEB.RF.
Laut dem Pressesprecher des Präsidenten, Dmitri Peskow, seien die westlichen Sanktionen sehr ernst, Russland habe sich aber im Voraus darauf vorbereitet. Er fügte hinzu, dass sie eine Analyse und Koordination der Behörden erfordern, um Reaktionsmaßnahmen zu entwickeln, die den russischen Interessen entsprechen.
Russland hat am 24. Februar eine spezielle Militäroperation in der Ukraine gestartet. Präsident Wladimir Putin nannte sein Ziel „den Schutz von Menschen, die seit acht Jahren Mobbing und Völkermord durch das Kiewer Regime ausgesetzt sind“.

vormittags:

6:30 de.rt.com: Moskau: BRICS-Staaten bilden Herz neuer Weltordnung
In der russischen Regierung ist man offenkundig tief enttäuscht über die jahrzehntelange Weigerung der westlichen „Partner“, die Interessen Russlands zu berücksichtigen. Stärker als zuvor dürfte die Suche nach neuen Partnern betrieben werden.
Der stellvertretende russische Außenminister Sergei Rjabkow hat erklärt, dass die BRICS-Staaten das Herz der neuen Weltordnung bilden werden. Da der Westen einen hybriden Krieg gegen Russland erklärt habe, müsse Moskau nach Möglichkeiten in anderen Regionen suchen, so der Diplomat. Auf die Frage, ob die BRICS-Staaten eine wichtigere Rolle in der Welt im Zuge des Ukraine-Konfliktes annehmen würden, erklärte Rjabkow gegenüber RT:
„In jeder Hinsicht … werden diese Länder die Grundlage einer neuen Weltordnung bilden.“
Russland arbeite daran, Kontakte mit jedem Land zu knüpfen, das an einer Zusammenarbeit interessiert sei, so Russlands stellvertretender Außenminister. „Dies ist nur ein weiterer Schritt“, sagte er mit Blick auf das jüngste Treffen des russischen Außenministers Sergei Lawrow mit seinem chinesischen Amtskollegen Wang Yi. Russland habe eine „stabile und langjährige Politik des Aufbaus einer umfassenden Partnerschaft mit China.“
Zur Entscheidung des russischen Präsidenten Wladimir Putin, Gasverträge mit „unfreundlichen“ Ländern auf Rubelzahlungen umzustellen, sagte Rjabkow, Russland ändere nicht die Vertragsbedingungen, sondern schütze seine Interessen. Er sagte:
„Wir ändern nicht die Vertragsbedingungen, sondern schützen unsere Interessen vor einem Tsunami, einer Welle völlig unverantwortlicher Sanktionen, die gerade die Grundlagen des internationalen Handels und des internationalen Systems erschüttert haben.“
Die Tatsache, dass westliche Länder Verträge mit Russland in verschiedenen Bereichen „innerhalb einer Nacht“ gekündigt haben, sei beschämend, so Rjabkow. Russland sei immer ein verlässlicher Lieferant gewesen und beabsichtige, die Gaslieferungen nach Europa fortzusetzen. Allerdings müssten auch die Interessen Moskaus berücksichtigt werden. Der Diplomat drückte seine Hoffnung aus, dass die europäischen Länder ihre Entscheidung, Gas nicht in Rubel zu bezahlen, revidieren und einen kreativen Ansatz in dieser Frage finden werden.
Nach Ansicht des Diplomaten wird Russland seine eigenen Schlüsse aus der rassistischen Russophobie ziehen, die sich in letzter Zeit im Westen entwickelt habe. Diese antirussischen Gefühle hätten nichts mit der Situation in der Ukraine zu tun. Der Westen hasse Russland einfach, sagte Rjabkow. „Sie glauben nicht, dass es einen Platz für Russlands unabhängige Politik und Russlands unabhängige Position auf der globalen politischen Bühne gibt.“ Moskau werde jedoch die unabhängige russische Position verteidigen, fügte der Diplomat hinzu.


wpered.su: Toreser Kommunisten haben Soldaten humanitäre Hilfe übergeben
Vertreter der gesellschaftlichen Bewegung „Frauenverband – Nadeshda Donbassa“ und des Toreser Stadtkomitees der KP der DVR haben Soldaten humanitäre Hilfe überbracht, teilt ein Korrespondent von „Wperjod“ mit.
Die Hilfe, die nicht gleichgültige Einwohner von Tores und Sneshnoje gesammelt haben, wurde in zwei Einheiten in südlicher Richtung gebracht.
„Wir haben den Leuten Decken, Kissen, Kleidung, Hygienemittel, Lebensmittel und Zigaretten gebracht“, berichtete die Vertreterin des Toreser Stadtkomitees der KP der DVR und der örtlichen Organisation der gesellschaftlichen Bewegung „Frauenverband – Nadeshda Donbass“ Irina Guz.

6:45 de.rt.com: Setzt auf Grün! – Kiew fordert EU auf, Moskau durch Verzicht auf Energie aus Russland zu schaden
Ein Verzicht auf fossile Energieträger aus Russland sei eine moralische Pflicht, sagte der ukrainische Präsident Selenskij vor dänischen Parlamentariern. Russlands Angriff sei ein weiteres Argument, die „grüne Wende“ zu beschleunigen. Die Sanktionen gegen Moskau müssten daher verschärft werden.
Die Europäische Union (EU) müsse den Übergang zu grüner Energie beschleunigen, um Russland für den Angriff auf die Ukraine angemessen zu bestrafen, forderte der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij am Dienstag vor dem dänischen Parlament. Er betonte, dass Russland den Angriff auf sein Heimatland dank der Einnahmen aus dem Ölgeschäft durchführen konnte. Der Verzicht auf fossile Energieträger aus Russland sei eine moralische Pflicht, so der 44-Jährige.
Selenskij wandte sich in einer Videoansprache an die dänischen Abgeordneten. Er behauptete, dass der Schaden, den Russland seinem Land zugefügt hat, bereits jetzt schlimmer sei als die Zerstörungen, die durch den Zweiten Weltkrieg verursacht worden seien. Selenskij forderte die Abgeordneten daher auf, den Druck auf Moskau zu erhöhen und erläuterte, wie dies konkret aussehen soll:
„Die Sanktionen gegen Russland müssen verschärft werden. Kontinuierlich. Sie müssen russisches Öl abstoßen, den Handel mit der Russischen Föderation blockieren, Häfen für russische Schiffe schließen.“
Der ukrainische Staatschef fügte hinzu, der russische Angriff sei ein weiteres Argument dafür, „die grüne Wende“ auf dem Kontinent zu beschleunigen“, da die „wahnsinnigen Einnahmen aus dem Energiehandel der russischen Führungsriege erlauben, widerspenstig zu sein und allgemeine Regeln zu missachten“.
In seiner Rede kam Selenskij auch auf Ungarn zu sprechen. Dem EU-Land warf der ukrainische Präsident vor, sein Land im Angesicht des russischen Angriffs nicht ausreichend zu unterstützen. Selenskij zufolge sollte die EU keinen Platz für „Zweigstellen“ Russlands haben, die die Staatengemeinschaft „von innen heraus spalten und versuchen, Russland zu helfen, noch mehr Geld zu verdienen“. Er fuhr fort:
„Jeder weiß, wer sich in der EU gegen Menschlichkeit und gesunden Menschenverstand stellt. Wer nichts für den Frieden in der Ukraine tut. Das muss gestoppt werden, und Europa sollte aufhören, die Ausreden aus Budapest zu akzeptieren.“
Als die EU als Reaktion auf den Konflikt in der Ukraine beispiellose wirtschaftliche Sanktionen gegen Moskau verhängte, kündigte sie zugleich ihre Absicht an, sich von den russischen Energielieferungen abzukoppeln, räumte aber ein, dass dies Jahre dauern würde. Die EU ist in besonders hohem Maße von russischem Erdgas abhängig, das etwa 40 Prozent des Gesamtverbrauchs und 45 Prozent der Gesamtimporte ausmacht.
Ungarn seinerseits lehnte Versuche ab, die Energieeinfuhren aus Russland einzuschränken, und erklärte, es sei zur Deckung seines Grundbedarfs auf diese Importe angewiesen. Zudem hatte sich Budapest geweigert, Waffenlieferungen aus NATO-Staaten in die Ukraine durch sein Hoheitsgebiet zuzulassen, und sich dabei auf nationale Sicherheitsbedenken berufen.
Der Streit um die Energieressourcen hat zudem einen finanziellen Aspekt. Russland hatte jüngst angekündigt, dass es nicht länger beabsichtigt, Gas an „unfreundliche Nationen“ gegen Dollar oder Euro zu verkaufen – zwei Währungen, die von westlichen Finanzinstituten abhängen. Im Rahmen der westlichen Sanktionen haben mehrere Staaten die auf diese Währungen lautenden nationalen Reserven Russlands beschlagnahmt. Moskau möchte daher, dass die künftigen Lieferungen in seiner Landeswährung, dem Rubel, bezahlt werden.
Die westlichen Staaten lehnten diese Forderung mit der Begründung ab, dass dies gegen bestehende Vertragsvereinbarungen verstoße. Die EU bereitet sich auf eine mögliche Eskalation der Spannungen und eine Unterbrechung der Lieferungen aus Russland vor.


8:01 de.rt.com: Nach Rückzug westlicher Firmen: Chinesische Unternehmen sehen in Russland ein Land der Möglichkeiten
Seitdem zahlreiche westliche Marken wegen des Ukraine-Krieges ihre Tätigkeit in Russland ausgesetzt haben, sehen chinesische Firmen ihre Chance, den russischen Markt zu erschließen. Neue Möglichkeiten eröffnen sich in erster Linie kleinen und mittleren Unternehmen.
Nach Angaben der Zeitung South China Morning Post sehen kleinere und mittlere Unternehmen aus China im Zusammenhang mit dem Exodus westlicher Firmen aus Russland die Chance, einen neuen großen Markt zu erschließen. Zahlreiche chinesische Geschäftsleute betrachten jetzt das Nachbarland als ein Land der Möglichkeiten – trotz der gegen Russland verhängten Sanktionen und trotz der Warnungen der USA und ihrer Verbündeten, keine Geschäfte mit Moskau zu machen.
Nach Angaben der Zeitung haben einige chinesische Firmen, die auf dem russischen Markt bereits präsent sind, begonnen, ihr Geschäft und ihr Angebot in Russland auszubauen. Einige analysieren gerade die Möglichkeiten, im Nachbarland Handel zu treiben. Die chinesische Botschaft in Russland regt inzwischen einheimische Firmen dazu an, die sich infolge der Krise eröffnenden Geschäftsmöglichkeit zu nutzen und „die Leere auf dem russischen Markt zu füllen“.
In diesem Zusammenhang zitiert das Blatt Liu Yunpeng, einen Importeur von Lebensmitteln mit Sitz in Russland. Nicht zuletzt wegen der Abwertung des Rubels sieht er in der derzeitigen Situation eine Chance für sein Geschäft. Der Rückzug vieler westlicher Marken habe ein großes Potenzial für chinesische Hersteller hinterlassen. Da jetzt mehrere russische Banken vom internationalen Bankenkommunikationsnetzwerk SWIFT ausgeschlossen seien, möchten russische Unternehmen ihre Transaktionen vermehrt in Yuan abwickeln, während sie zuvor die Zahlung in Dollar oder Euro bevorzugt hätten.
„Wir raten unseren Kunden seit langem, wegen der Kursschwankungen lieber in Yuan zu zahlen. Aber dazu kam es nie, weil sich unsere Kunden bisher nicht die Schwierigkeiten machen wollten, die mit der Eröffnung neuer Bankkonten verbunden sind.“
Nachdem jedoch die jeweiligen russischen Banken mit Sanktionen belegt worden seien, hätten die russischen Partner sofort andere Geldhäuser gefunden, um die Transaktionen in Yuan abzuwickeln. Innerhalb einer Woche seien die Geschäfte zur Normalität zurückgekehrt, so Liu.
Der Analyst des Investment-Unternehmens Loomis, Sayles & Company L.P., Bo Zhuang, glaubt seinerseits, dass der bilaterale Handel zwischen China und Russland in den kommenden Jahren an Volumen und Tempo zunehmen werde. Vom Rückzug westlicher Firmen würden insbesondere Lebensmittelproduzenten und Zulieferer von Ersatzteilen für Autos sowie Pharmaunternehmen profitieren.
Seit zwölf Jahren in Folge bleibt China der größte Handelspartner Russlands. Im vergangenen Jahr hat der bilaterale Handelsumsatz die Marke von 147 Milliarden US-Dollar geknackt. Nach Angaben aus Peking waren das 35,9 Prozent mehr als im Jahr 2020. Obwohl die USA China unter Druck setzen, damit die Regierung in Peking eine klare Kante gegen Moskau zeigt, will der asiatische Riese seine Geschäfte mit dem Nachbarland weiterhin zum gegenseitigen Vorteil pflegen. Nach Angaben der South China Morning Post scheinen diese Möglichkeiten jedoch bislang nur auf Privatfirmen sowie kleinere und mittlere Unternehmen in China beschränkt zu sein, da die staatlichen Großunternehmen nicht das Risiko eingehen wollen, die westlichen Sanktionen offen zu verletzen.

8:55 de.rt.com: Donezker Volksrepublik verspricht, ausländische Söldner vor Gericht zu stellen
Die Behörden der Donezker Volksrepublik werden bei der Befreiung ihres Territoriums gefangen genommene ausländische Söldner nicht als Kriegsgefangene behandeln. Das erklärte Eduard Basurin, Sprecher der DVR-Volksmiliz, der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Er betonte:
„Sie werden nicht wie Kriegsgefangene behandelt. Sie werden verhaftet und vor Gericht gestellt.“
Das internationale Recht gewährt Söldnern in Bezug auf bewaffnete Konflikte nicht die Rechte von Kriegsgefangenen.
Am Vortag hatte Konstantin Gawrilow, der Leiter der russischen Delegation bei den Wiener Gesprächen über militärische Sicherheit und Rüstungskontrolle, mitgeteilt, dass die Zahl der ausländischen Söldner in der Ukraine auf 6.500 gestiegen sei. Diese würden aus 62 Ländern stammten. Nach Angaben des Diplomaten haben die russischen Truppen in den vergangenen zwei Wochen etwa 600 dieser „Glücksritter“ mittels Präzisionswaffen ausgeschaltet, während mehr als 500 die Ukraine bereits wieder verlassen haben sollen.


9:35 de.rt.com: Washington: Werden Kiew keine Unterstützung gewähren, die zu Konflikt mit Russland führen könnte
US-Präsident Joe Biden habe nicht die Absicht, Entscheidungen über militärische Hilfe für die Ukraine zu treffen, die zu einer direkten militärischen Konfrontation zwischen Washington und Moskau führen würden. Dies teilte die Kommunikationsdirektorin des Weißen Hauses, Kate Bedingfield am Mittwoch bei einem Briefing für Journalisten mit. Sie erklärte, wenn der US-Präsident entscheide, was er in die Ukraine senden solle, berücksichtige er zwei Dinge.
Laut der Regierungsvertreterin sei der erste Punkt „die Einschätzung des Militärs, was am effektivsten ist und den ukrainischen Streitkräften am meisten nützen wird“. Bezüglich des zweiten Aspekts hob sie hervor:
„Er wird keine Entscheidungen treffen, die zu einem direkten Konflikt zwischen dem amerikanischen und dem russischen Militär führen.“
Bedingfield bezog sich dabei insbesondere auf die Möglichkeit, polnische Kampfjets sowjetischer Bauart an die Ukraine zu liefern. Die Vertreterin des Weißen Hauses betonte, dass der Umfang und das Ausmaß der US-Militärhilfe für die Ukraine beispiellos seien.


10:37 (9:37) ria.ru: China verhängt Vergeltungssanktionen gegen US-Beamte
China hat beschlossen, einigen US-Beamten Visabeschränkungen als Vergeltung aufzuerlegen, sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, bei einem Briefing.
„Um die legitimen Rechte und Interessen chinesischer Bürger zu schützen, hat China beschlossen, US-Beamten, die Lügen in Menschenrechtsfragen verbreiten und Chinas Interessen schaden, administrative Beschränkungen aufzuerlegen“, sagte der Diplomat.
Er hat jedoch nicht mitgeteilt, für wen die entsprechenden Maßnahmen gelten.
Letzte Woche sagte US-Außenminister Anthony Blinken, die USA würden Visabeschränkungen für chinesische Vertreter verhängen, die als verantwortlich für die „Unterdrückung ethnischer und religiöser Minderheiten“ angesehen werden.
Es wurde erklärt, dass die Maßnahmen des Außenministeriums für Beamte gelten, die als verantwortlich für eine gegen Anhänger einer bestimmten Religion gerichtete Politik angesehen werden. Die amerikanische Seite gab die Namen ebenfalls nicht bekannt.


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rmiyadnr.su: Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR zur Lage am 31.3.22 um 10:30 Uhr
In den letzten 24 Stunden hat der Gegner mehr als 300 Artillerie- und Mörsergeschosse mit 220mm- und 122mm-Mehrfachraketenwerfern 9K57 „Uragan“ und BM-21 „Grad“, 152mm- und 122mm-Rohrartillerie und 120mm-Mörsern abgefeuert.
Unter Beschuss waren die Gebiete von
7 Ortschaften der Republik. Infolge der ukrainischen Aggression starben zwei Zivilisten, 15, darunter ein Kind, wurden verletzt. 40 Wohnhäuser, 14 zivile Infrastrukturobjekte und 5 Fahrzeuge wurden beschädigt.
Die Materialien zu Tod und Verletzung von Zivilisten sowie zur Beschädigung von Infrastruktur werden an die Vertreter von internationalen Organisationen sowie an die Generalstaatsanwaltschaft der DVR übergeben, um sie den Strafverfahren gegen das Kommando der ukrainischen Streitkräfte hinzuzufügen.
Soldaten der Donezker Volksrepublik befreien gemeinsam mit den Streitkräften der Russischen Föderation weiter Ortschaften unserer Republik von den ukrainischen Besatzern.
In den letzten 24 Stunden haben unsere Soldaten 42 ukrainische Nationalisten, 13 Feuerpositionen, 2 Schützenpanzer, Panzerfahrzeug und einen Lastwagen vernichtet. Ein Panzer, ein gepanzertes Reparatur- und Bergungsfahrzeug und zwei Panzerfahrzeuge wurden erbeutet.
7 Soldaten der der 25. Luftlandebrigade, 5 Soldaten der 56. Panzergrenadierbrigade und 3 Soldaten einer mechanisierten Brigade haben freiwillig die Waffen niedergelegt und sind auf die Seite der Donezker Volksrepublik übergegangen.
Ich empfehle allen Soldaten der ukrainischen Streitkräfte dem Beispiel ihrer Kameraden zu folgen und ihr Leben zu retten. Nur wenn Sie freiwillig die Waffen niederlegen werden Sie zu Ihren Familien zurückkehren können.

9:50 de.rt.com: Kadyrow: Mariupol zu 90 bis 95 Prozent befreit
Die Stadt Mariupol sei bereits zu 90 bis 95 Prozent befreit und der letzte Ort, an dem sich noch ukrainische Soldaten verschanzten, sei das Stahlwerk Azowstal. Das teilte das Oberhaupt der russischen Teilrepublik Tschetschenien Ramsan Kadyrow mit. Er schrieb in seinem Telegram-Kanal:
„Mariupol ist bereits zu 90 bis 95 Prozent von den Bandera-Schlägern, Nazis und tschetschenisch sprechenden Schaitanen befreit. Allmählich kehrt das Leben in die Stadt, die von ihnen gesäubert wurde, zurück. Die Menschen kommen aus ihren Schutzräumen auf die Straße, weil sie der Angriffe und des Hungers überdrüssig sind. Einige sind sogar mit dem eigenen Auto unterwegs, andere haben es sich anders überlegt und sind, statt nach Rostow am Don zu fahren, nach Mariupol zurückgekehrt.“
Zu Beginn dieser Woche war Kadyrow nach Mariupol gereist. Dort traf er sich mit dem Oberhaupt der Donezker Volksrepublik Denis Puschilin und besprach Pläne für eine weitere Zusammenarbeit.


Mil-lnr.su:
Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Hauptmann I.M. Filiponenko über die Lage am 31.03.2022
Der Gegner setzt den Terror gegen die Zivilbevölkerung der Republik fort und beschießt Objekte der zivilen Infrastruktur der frontnahen Ortschaften der LVR, die keine Gefahr für den Gegner darstellen und keine militärischen Objekte sind.
In den letzten 24 Stunden haben die bewaffneten Formationen der Ukraine fünf Geschosse mit Artillerie des Kalibers 152mm und einem taktischen Raketenkomplex „Totschka-U“ auf das Territorium der Republik abgefeuert, unter Beschuss gerieten Lugansk und Perwomajsk.
Der Befreiungsmarsch der Volksmiliz geht weiter. Die Ortschaft
Terny in der Donezker Oblast befindet sich nun unter vollständiger Kontrolle der Volksmiliz. Die örtlichen Einwohner empfangen die Befreier mit offenen Armen und erzählen von den Schrecken der Besatzung durch die Kiewer Truppe.
Außerdem leistet die Volksmiliz der LVR gemeinsam mit gesellschaftlichen Organisationen weiter humanitäre Hilfe an Einwohner der befreiten Territorien und Flüchtlingen.

10:27 de.rt.com: Nordafrika: US-Außenminister Blinken setzt Hoffnung auf Gaslieferungen aus Algerien
Bei seinem Besuch in Marokko und Algerien zielte US-Außenminister Blinken darauf ab, einen Kompromiss in der Westsahara-Frage zu finden. Er nutzte die Reise in Nordafrika außerdem, um Algerien im Zuge des Ukraine-Krieges dazu zu drängen, eine durch Marokko verlaufende Pipeline wieder in Betrieb zu nehmen.
US-Außenminister Antony Blinken hat vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges diese Woche den Nahen Osten und Nordafrika besucht. Nach seinem Treffen mit den Außenministern vier arabischer Staaten bei einem Gipfeltreffen in Israel reiste Blinken nach Marokko und Algerien.
Das Treffen zwischen Blinken und dem marokkanischen Außenminister Nasser Bourita war deren zweite direkte Begegnung innerhalb von zwei Tagen. Am Montag kamen sie in der israelischen Stadt Sde Boker zusammen, wo der Negev-Gipfel stattgefunden hatte. Auf dem Gipfeltreffen in Israel bekräftigten die Repräsentanten Ägyptens, der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), Bahrains und Marokkos jeweils das Engagement ihrer Länder, einen „wiederbelebten“ Nahen Osten mit wachsenden Beziehungen zwischen Israel und den arabischen Staaten zu unterstützen.
Vor mehr als einem Jahr nahm Marokko unter Vermittlung des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump diplomatische Beziehungen zu Israel auf. Im Gegenzug erkannten die USA den marokkanischen Anspruch auf die Westsahara an. Marokko und Algerien stehen seither am Rande eines Krieges, da Algier als Schutzmacht der Polisario-Front für deren Unabhängigkeit kämpft.
Die Biden-Regierung hat bereits ihre volle Unterstützung für das von Trump initiierte Abraham-Abkommen zur Normalisierung der Beziehungen mit Israel im Nahen Osten signalisiert. Obwohl sie Trumps umstrittene Entscheidung zur Westsahara-Frage nicht widerrufen hatte, hat sich Biden noch nicht klar zu dieser Angelegenheit positioniert. Die US-Pläne zum Bau eines Konsulats in der Westsahara sind seit der Ankündigung durch Trump im Jahr 2020 nicht vorangekommen. Das hat zu Fragen darüber geführt, ob die neue US-Regierung mit der marokkanischen Souveränität über die ehemalige spanische Kolonie voll einverstanden ist.
Die spanische Regierung gab kürzlich ihre Neutralität im Westsahara-Konflikt auf. In einem Brief an Marokkos König Mohammed VI. schrieb Spaniens sozialistischer Ministerpräsident Pedro Sánchez, dass Spanien die von Marokko 2007 präsentierte Autonomieinitiative als die seriöseste, realistischste und glaubwürdigste Grundlage zur Lösung des Streits betrachte. Mit dieser Haltung hat Spanien faktisch die marokkanische Souveränität über die Westsahara anerkannt. Für die Polisario-Front und ihre Schutzmacht Algerien stellt die jüngste Haltung der spanischen Regierung einen „historischen Verrat“ dar.
Der marokkanische Außenminister sagte bei seinem Treffen mit Blinken, der Autonomieplan sei von vielen Ländern gelobt worden, darunter Spanien und die USA, aber andere – insbesondere in Europa – sollten an Bord kommen. Der US-Außenminister begnügte sich damit, an die Unterstützung seines Landes für den Marokko 2007 vorgeschlagenen Autonomieplan zu erinnern, ohne auf die Anerkennung der Souveränität Marokkos über die Region durch die ehemalige US-Regierung hinzuweisen, berichtete die marokkanische Nachrichtenseite Maghreb-Post.
Am Mittwoch traf Blinken in Algerien ein, einem Verbündeten Russlands und großen Gasproduzenten. Das nordafrikanische Land kam den Forderungen nicht nach, die Exporte nach Europa anzukurbeln, nachdem die Preise im Zuge des Ukraine-Krieges in die Höhe geschossen waren. Angesichts des Westsahara-Konfliktes funktioniert seit dem Herbst 2021 nur noch die Pipeline, die die algerische Wüste direkt über das Mittelmeer mit Spanien verbindet. Eine zweite, die durch Marokko verläuft, wurde von Algerien nach Angriffen marokkanischer Drohnen in der Sahara-Wüste lahmgelegt.
Blinken nutzte die Reise Medienberichten zufolge, um Algerien inmitten des Ukraine-Krieges dazu zu drängen, jene Pipeline wieder in Betrieb zu nehmen, die algerisches Erdgas durch marokkanisches Territorium nach Spanien beförderte. Damit sollten europäische Länder ihre Energieabhängigkeit von Russland verringern.


Armiyadnr.su:
Operative Informationen des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR zur Lage am 31.03.2022 um 11 Uhr
Die politische Führung in Kiew hat einen weiteren Versuch unternommen, die Anführer der ukrainischen Nationalisten aus Mariupol zu evakuieren.
Heute Morgen haben unsere Luftabwehrmittel nicht weit von Mariupol zwei Hubschrauber des Gegners entdeckt, einer von ihnen stürzte im Gebiet von Rybazkoje ab. Der Absturzort des zweiten Hubschraubers und die Zahl der liquidierten Nationalisten
werden noch ermittelt.
Ein weiteres Mal wende ich mich an die ukrainischen Soldaten und Offiziere, die von der Kiewer Führung in Mariupol im Stich gelassen wurden. Die Regierung hat sie vollständig abgeschrieben, Sie sind ihnen gleichgültig, Selenskij und das Kommando der ukrainischen Streitkräfte interessieren sich nicht für Ihr Schicksal.
Die einzige Chance für Sie, am Leben zu bleiben, ist, freiwillig die Waffen niederzulegen. Andernfalls sind Sie zum Tode verurteilt.

10:38 de.rt.com: Nach Absage von Auftritten: Anna Netrebko distanziert sich von russischer Regierung
Die Operndiva Anna Netrebko hat sich seit mehr als einem Monat erstmals gegen Russlands Vorgehen in der Ukraine geäußert und von der politischen Spitze des Landes distanziert. Zuvor hatten mehrere Opernhäuser ihre Auftritte abgesagt.
Die Opernsängerin Anna Netrebko, die neben der russischen auch die österreichische Staatsbürgerschaft besitzt, schrieb am Mittwoch auf Facebook, sie verurteile den Krieg in der Ukraine „kategorisch“, ihre Gedanken seien bei den Opfern und ihren Familien. Sie fügte hinzu, dass sie kein Mitglied einer politischen Partei sei und den russischen Präsidenten Wladimir Putin nur wenige Male im Rahmen von Preisverleihungen gesehen habe.
Finanzielle Unterstützung von der russischen Regierung habe sie nie erhalten. Sie liebe ihr Heimatland Russland und strebe durch ihre Kunst „ausschließlich Frieden und Einigkeit an“. Nach einer Pause wolle sie ihre Auftritte in Europa ab Ende Mai wieder aufnehmen.
In den Kommentaren gab es sowohl lobende Worte als auch Kritik. Viele Nutzer meinten, Netrebko wolle wieder auf internationalen Bühnen singen und habe sich deswegen „distanziert“. Der Schritt sei aber unaufrichtig und komme viel zu spät.
Am 26. Februar hatte die 50-Jährige auf Facebook geschrieben, dass sie gegen den Krieg sei. Sie sei aber auch dagegen, Künstler oder öffentliche Personen zu zwingen, ihre politischen Ansichten öffentlich zu machen. Sie sei keine Expertin für Politik, sondern Künstlerin.
Wie die New Yorker Metropolitan Opera nun mitteilte, werde die Zusammenarbeit mit der Star-Sopranistin zumindest vorerst nicht wieder aufgenommen. „Nach dem Lesen von Annas Mitteilung sind wir nicht darauf vorbereitet, unsere Position zu ändern“, sagte Peter Gelb, der Direktor der Metropolitan Opera, der Nachrichtenagentur dpa.
„Wenn Anna zeigt, dass sie sich ernsthaft, komplett und langfristig von Putin distanziert hat, dann wäre ich für eine Unterhaltung bereit.“ Mehrere Einrichtungen hatten zuletzt Auftritte Netrebkos abgesagt, darunter die Bayerische Staatsoper und das Opernhaus Zürich.
Netrebko, die auch in Wien lebt, war eine von zahlreichen Vertrauenspersonen Wladimir Putins bei den Präsidentschaftswahlen im Jahr 2012. Sie sang bei der Eröffnung der Olympischen Spiele in Sotschi. Im vergangenen Jahr feierte sie mit einer großen Gala im Kreml ihren 50. Geburtstag.
Der russische Stardirigent Waleri Gergijew war vor kurzem wegen seiner angeblichen Nähe zum russischen Präsidenten von seinem Posten als Chefdirigent der Münchner Philharmoniker entbunden worden. Auch die Philharmonie de Paris sagte die für April geplanten Konzerte des Mariinski-Orchesters unter Gergijew ab, während die Carnegie Hall in New York beschloss, dass Gergijew drei Konzerte mit den Wiener Philharmonikern nicht dirigieren wird.


10:45 de.rt.com: Russische Nationalgarde nimmt hochrangigen SBU-Offizier nahe Kiew gefangen
Beamte der russischen Nationalgarde haben in der Region Kiew einen hochrangigen Mitarbeiter des ukrainischen Sicherheitsdienstes gefangengenommen. Das teilte der Pressedienst der Sicherheitsbehörde mit. Ein Suchtrupp soll den Mann im Rahmen eines Sondereinsatzes gestellt haben. In der entsprechenden Mitteilung heißt es:
„Vermutlich koordinierte der Verhaftete die Arbeit von Sabotage- und Aufklärungsgruppen ukrainischer nationalistischer Formationen auf dem Gebiet der nordwestlichen Bezirke der Region Kiew.“
In der Wohnung des SBU-Beamten wurden sieben Schusswaffen und mehr als 240 Schuss Munition gefunden.

11:06 de.rt.com: Putin berät mit Zentralbank und Gazprom über Rubel-Zahlungen für Gas
Die Ankündigung Russlands, Gas künftig nur noch gegen Rubel-Zahlungen zu liefern, hat im Westen Ablehnung und Sorgen vor möglichen Engpässen ausgelöst. Nun will Präsident Wladimir Putin mit Gazprom und Zentralbank konkrete Schritte beraten und bekannt geben.
Vor einer Woche kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, russisches Gas an westliche Staaten künftig nur noch gegen Rubel zu verkaufen – nun will Putin sich mit Vertretern des Gasriesen Gazprom und der Zentralbank über konkrete Schritte beraten. Putin hatte zuvor angewiesen, bis zu diesem Donnerstag die Modalitäten zur Umstellung der Zahlungen von Euro und Dollar auf Rubel für Kunden aus „unfreundlichen Staaten“ auszuarbeiten.
Kremlsprecher Dmitri Peskow betonte, dass das neue Zahlungssystem aber nicht direkt am Donnerstag in Kraft treten werde. Die Lieferung von Gas und die Bezahlung seien getrennte Prozesse. Zugleich hatte er kürzlich betont, Russland sei keine Wohltätigkeitsorganisation und gesagt: „Keiner wird Gas umsonst liefern, und bezahlt werden kann es nur in Rubel.“ Begründet hatte Moskau sein Vorgehen mit einem „Wirtschaftskrieg des Westens“.
Die Gruppe der G7-Wirtschaftsmächte, darunter Deutschland, sowie die Europäische Union insgesamt lehnen Zahlungen in Rubel ab. Die Bundesregierung hatte Russland Vertragsbruch vorgeworfen. Am Mittwochabend telefonierte Putin mit Kanzler Olaf Scholz – und sicherte dabei laut Kreml zu, dass die Umstellung auf Rubelzahlungen für russisches Gas nicht zu Nachteilen für Deutschland führen solle.
Scholz (SPD) bekräftigte nach dem Gespräch mit Putin, dass Deutschland die Gaslieferungen aus Russland wie in den Verträgen vorgesehen weiter in Euro oder Dollar bezahlen werde. Putin hatte in dem Telefonat erläutert, dass ab dem 1. April ein Gesetz gelte, wonach die Lieferung von Gas in Rubel zu begleichen sei, wie der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Hebestreit, am Abend sagte.
Erste von drei Stufen des Notfallplans Gas
Allerdings würde sich für die europäischen Vertragspartner nichts ändern: Die Zahlungen würden weiterhin ausschließlich in Euro ergehen und wie üblich an die Gazprom-Bank überwiesen, die nicht von den Sanktionen betroffen sei. Die Bank konvertiere dann das Geld in Rubel. Scholz habe diesem Verfahren nicht zugestimmt, sondern nur um schriftliche Informationen dazu gebeten, betonte Hebestreit. Um das Gespräch habe Putin gebeten.
Das angekündigte Treffen Putins mit Zentralbank und Gazprom sowie die Weigerung westlicher Staaten, auf Rubel umzustellen, hatten dennoch Befürchtungen in Europa ausgelöst, Russland könne die Gaslieferungen zügig einstellen. Auch in Deutschland sind die Sorgen gewachsen. Die Bundesregierung rief am Mittwoch die erste von drei Stufen eines Notfallplans Gas aus. Damit soll die Vorsorge für den Fall der Fälle gestärkt werden. Außerdem wurde ein Krisenstab gebildet.
An Verbraucher und Unternehmen ging der Appell, Gas zu sparen. Die Versorgungssicherheit sei aktuell weiterhin gewährleistet. Die Bundesregierung betonte erneut, die von Russland geforderte Zahlung von Gaslieferungen in Rubel sei ein Bruch der Lieferverträge.
Zunehmend zu schaffen machen vor allem weiter steigende Energiepreise – die Verbraucherpreise in Deutschland lagen im März um 7,3 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Im Gesamtjahr 2022 droht Verbraucherinnen und Verbrauchern die höchste Inflation seit der Wiedervereinigung. Die „Wirtschaftsweisen“ warnten, Deutschland könnte in eine Rezession stürzen, sollte sich die Krise weiter verschärfen.
Ein möglicher russischer Gaslieferstopp würde auch die Ukraine treffen, die aus dem Gas-Transit wichtige Durchleitungsgebühren bezieht. Trotz des von Russland gestarteten Kriegs gegen Kiew werden bislang täglich große Mengen Gas durch ukrainische Leitungen gepumpt. Seit Kriegsbeginn am 24. Februar wurden nach Angaben des staatlichen ukrainischen Betreibers für das Gastransportsystem deutlich mehr als drei Milliarden Kubikmeter Erdgas aus Russland nach Westen transportiert.


11:35 de.rt.com: Russland erhebt neue Vorwürfe zu den US-finanzierten Biolaboren in der Ukraine
Russland hatte der Ukraine jüngst die Entwicklung von Biowaffen vorgeworfen. Nun hieß es aus Moskau, dass aus Dokumenten hervorgehen würde, Kiew plane in vom Pentagon finanzierten Biolaboren entwickelte Krankheitserreger für Angriffe auf den Donbass und Russland einzusetzen.
Das russische Verteidigungsministerium hatte jüngst erklärt, dass die russischen Streitkräfte in der Ukraine demnach Beweise dafür gefunden hätten, dass in einem Netz von Laboren auf dem ukrainischen Territorium an der Entwicklung von Biowaffen gearbeitet worden sei. Am Mittwoch behauptete Moskau, dass Dokumente und andere Beweise aus von den USA finanzierten Laboren in der Ukraine darauf hindeuten würde, dass Kiew plante, Drohnen zum Einsatz von Krankheitserregern gegen den Donbass und Russland selbst einzusetzen.
Das Verteidigungsministerium behauptete außerdem, es habe einzelne US-amerikanische Mitarbeiter identifiziert, die an der Entwicklung von Biowaffen in dem osteuropäischen Land mitgewirkt hätten. Direkte Beweise zur Untermauerung dieser Behauptung wurden jedoch nicht vorgelegt.
Generalmajor Igor Konaschenkow, Sprecher des Verteidigungsministeriums, erklärte bei einem Briefing, dass für die russischen Ermittler von besonders großem Interesse Dokumente seien, „die die Pläne des Kiewer Regimes belegen, unbemannte Luftfahrzeuge einzusetzen, die tödliche Substanzen transportieren und versprühen können“.
Dokumente im Besitz des russischen Militärs würden demnach „beweisen, dass das Kiewer Regime ernsthaft die Möglichkeit in Betracht zog, biologische Waffen gegen die Bevölkerung des Donbass und der Russischen Föderation einzusetzen“, fügte Konaschenkow hinzu. Russland habe auch „bestimmte Personen identifiziert, die an der Entwicklung von Komponenten für biologische Waffen beteiligt waren“, so der russische General weiter. Konkrete Namen nannte Konaschenkow jedoch nicht, sondern erklärte nur, dass es sich um „Abteilungsleiter und Mitarbeiter des US-Verteidigungsministeriums sowie um dessen wichtigste Auftragnehmer“ handele.
Diese Aktivitäten stünden „in direktem Zusammenhang mit dem Sohn des derzeitigen US-Präsidenten, Hunter Biden“, fügte Konaschenkow unter Bezugnahme auf Berichte in westlichen Medien hinzu. Vergangene Woche hatte die englische Zeitung Daily Mail E-Mails veröffentlicht, aus denen Bidens Verbindungen zum Pentagon-Auftragnehmer Metabiota hervorgingen, der auf die Erforschung potenzieller pandemieauslösender Erreger spezialisiert ist, die als Biowaffen eingesetzt werden könnten.
Bidens Beteiligung an der US-Finanzierung ukrainischer Biolaboren wurde von Generalleutnant Igor Kirillow, dem Befehlshaber der russischen Nuklear-, Biologie- und Chemieschutztruppen, in einem Briefing am vergangenen Donnerstag zur Sprache gebracht. Die Ergebnisse der weiteren Auswertung von Dokumenten und anderen Beweisen aus den ukrainischen Biolabors werden „in naher Zukunft auf einer speziellen Pressekonferenz“ detaillierter vorgestellt, versprach Konaschenkow.
Washington hatte lange Zeit behauptet, dass die Vorwürfe über die vom Pentagon finanzierte Biolabore in der Ukraine „russische Desinformation“ seien. Anfang dieses Monats hatte die US-Diplomatin Victoria Nuland jedoch vor dem Senat ausgesagt, dass es „biologische Forschungseinrichtungen in der Ukraine“ gebe und die USA mit Kiew zusammenarbeiteten, „um sicherzustellen, dass die Forschungsmaterialien nicht in die Hände der russischen Streitkräfte fallen“.

11:40 de.rt.com: Australien erhöht Zölle auf alle russischen und weißrussischen Importe
Australien wird auf alle Einfuhren aus Russland und Weißrussland künftig zusätzliche Zölle in Höhe von 35 Prozent erheben. Dies teilte das Department of Foreign Affairs and Trade (DFAT), Ministerium für auswärtige Angelegenheiten und Handel, am Donnerstag in einer Pressemitteilung mit.
„Am 1. April 2022 wird Australien in einer förmlichen Mitteilung die Meistbegünstigung aufheben und auf alle Einfuhren aus Russland und Weißrussland einen Zusatzzoll von 35 Prozent erheben. Dieser wird am 25. April 2022 in Kraft treten und zusätzlich zu den derzeit geltenden allgemeinen Zollsätzen gelten“, heißt es in der Pressemitteilung.
Der Maßnahme sei eine gemeinsame Absichtserklärung Australiens und „anderer gleichgesinnter“ Mitglieder der Welthandelsorganisation vorangegangen. Weiter kündigte das Ministerium in der Meldung an, der Ukraine 91 Millionen US-Dollar an Militärhilfe als Solidarität „gegen die russische Aggression“ zur Verfügung zu stellen.


12:52 (11:52) novorosinform.org: Im Süden der DVR wurde die letzte ukrainische „Bayraktar“ zerstört – Stab der Territorialverteidigung
Die Streitkräfte der Ukraine versuchten, mit Hilfe einer Drohne auf eine Flüchtlingskolonne zu schießen.
Die russischen Luftverteidigung habe die in der Türkei hergestellte Bayraktar-
Kampfdrohne erfolgreich neutralisiert. Dies wurde vom russischen Verteidigungsministerium gemeldet.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Drohne in der Nähe des Dorfes Be
symennoje im Süden der DVR bei einem Versuch zerstört wurde, auf eine Flüchtlingskolonne zu schießen. In dieser Siedlung gibt es eine Anlaufstelle für Flüchtlinge.
„Der Einsatz eines unbemannten Angriffsflugzeugs im Bereich des Evakuierungspunkts
hätte zu einer weiteren ukrainischen Provokation führen können„, stellte der Stab der Territorialverteidigung der Republik fest.
Früher wurde berichtet, dass russische Truppen 35 von 36 Bayraktars zerstört h
ätten, die in der Ukraine existierten. Somit spricht der aktuelle Fall für die vollständigen Zerstörung aller türkischen Drohnen.


nachmittags:

12:05 de.rt.com: Russland akkreditiert erstmals Diplomaten der Taliban-Regierung
Russland hat erstmals einen Diplomaten der neuen, von den Taliban geführten afghanischen Regierung akkreditiert, sagte der russische Außenminister Lawrow am Donnerstag in China. Der Gesandte sei im vergangenen Monat in Moskau eingetroffen.
„Letzten Monat kam der erste von den neuen Behörden entsandte afghanische Diplomat in Moskau an und erhielt die Akkreditierung in unserem Ministerium“, sagte Sergei Lawrow am Donnerstag in China. Anlass der Begegnung waren internationale Gespräche über die Entwicklung in Afghanistan, an denen auch Vertreter der Nachbarstaaten, der USA und der seit August herrschenden Taliban-Regierung teilnehmen.
Lawrow forderte die internationale Gemeinschaft auf, aktiver mit der neuen afghanischen Regierung zusammenzuarbeiten. Laut dem Minister gelinge es der neuen Regierung trotz „mangelnder Führungserfahrung, finanzieller und wirtschaftlicher Beschränkungen, politischem und diplomatischem Druck seitens der USA und ihren Verbündeten, den Staat über Wasser zu halten“.
Das Hauptproblem für die Anerkennung der Regierung in Kabul sei ihr „Mangel an Repräsentativität“, so Lawrow. Die neuen Behörden sollten verschiedene ethnische Gruppen, nationale und religiöse Minderheiten und unterschiedliche politische Kräfte des Landes vertreten.
Im August 2021 übernahm die Taliban-Bewegung die Macht in Afghanistan, nachdem die USA und ihrer Verbündeten ihre Truppen nach zwanzigjähriger Besatzung in einer chaotisch verlaufenen Rückzugsaktion aus dem Land abgezogen hatten.

13:07 (12:07) novorosinform.org: Der Leiter von Selenskijs-Büro räumte die Wirkungslosigkeit der antirussischen Sanktionen ein
Der Leiter des Büros des Präsidenten der Ukraine, Andrej Jermak, erklärte, dass die Sanktionen, die westliche Länder gegen Russland verhängt haben, nicht wirklich wirksam seien. Er sagte dies in einem Interview auf dem Rada-Kanal.
Der Westen schaffe laut
Jermak eher die Illusion von Sanktionsdruck. In Wirklichkeit funktionierten die ergriffenen Maßnahmen „überhaupt nicht“.
„Es gibt Sanktionen, die
langfristig funktionieren, aber wir haben keine Zeit. Es gibt Sanktionen, die jemand berechnet und Wege gefunden hat, sie zu umgehen. Es gibt leider Sanktionen, die verhängt wurden, die schön aussehen, aber überhaupt nicht funktionieren“, meint Jermak.
Der Leiter des
Präsidialbüros stellte fest, dass es Länder gebe, die buchstäblich unmittelbar nach den entsprechenden Verhandlungen einige wirksame Entscheidungen träfen, und einige täten etwas „für die Show“. Darin seien die spezifischen Interessen einzelner Länder erkennbar, und dies sei kein Argument für eine Verschlechterung der Beziehungen zu ihnen, aber in Zukunft müsse dies berücksichtigt werden.


12:40 de.rt.com: Moskau: Parlamentarische Kommission arbeitet an Vorschlag zur Modernisierung der Biowaffenverbotskonvention
Eine Kommission des russischen Parlaments, die die Arbeit von Biolaboren in der Ukraine untersucht, wird Vorschläge zur Verbesserung des Übereinkommens über das Verbot biologischer Waffen und der Mechanismen zur Kontrolle von Verstößen gegen dieses Übereinkommen ausarbeiten. Das teilte der stellvertretende Sprecher des russischen Föderationsrates Konstantin Kossatschow am Donnerstag mit, der den Vorsitz der Kommission innehat. Nach der ersten Sitzung der Kommission erklärte er:
„Unsere Aufgabe wird nicht nur darin bestehen, die Fakten zu ermitteln, wie die Amerikaner die Konvention und die Rechte der Bürger der Länder, in denen sie arbeiten, verletzen – wie sie die Rechte der russischen Bürger verletzen, denn dies ist eine unkontrollierbare, grenzüberschreitende Bedrohung.“
„Ich bin sicher, dass meine Kollegen und ich auch ein Paket von Vorschlägen zur Verbesserung der Konvention und deren Mechanismen vorlegen werden, um alle Versuche der Amerikaner und ihresgleichen zu unterbinden, die Konvention zu umgehen, sie zu verletzen und neue globale Bedrohungen für die gesamte Menschheit zu schaffen.“


lug-info.com:
Der Koordinator der „Antifaschistischen Karawane“ David Cacchione von der italienischen Musikgruppe Banda Bassotti hält sich zur Zeit in Lugansk auf.
„Die Italiener merken, wie seltsam die Situation jetzt ist. Wir wissen. Dass ein Krieg gegen Russland stattfindet, um seine Wirtschaft zu schwächen. Aber irgendwie ist es dazu gekommen, dass der Liter Benzin in Italien jetzt mehr als 2 Euro kostet“, sagte er.
Auch die Preise für Flugtickets sind erheblich gestiegen.
„Diese Sanktionen wirken sich absolut gegen die Einwohner Europas aus“, erklärte Cacchione.
Als ich das erste mal 2014 in den Donbass kam und die Situation, die ich jetzt sehe, das ist ein großer Unterschied. Damals sah ich die Ratlosigkeit in den Augen der Menschen, jetzt, obwohl wir enorme Zerstörungen gesehen habe, sehe ich dennoch, dass die Menschen Hoffnung haben. In ihren Augen ist Licht und ich weiß, dass dies dank der Unterstützung der RF ist“, sagte David Cacchione.
Gerade die Anerkennung durch Russland gibt den Menschen Hoffnung.
„Wir alle wissen, dass nicht nur das Fernseh
en im Westen absolut unfrei ist, das geht jetzt schon bis zum Internet. Beispielsweise verheimlicht die Regierung absolut die Informationen über den Nazismus in der Ukraine, über Nazis, nazistische Symbolik. Aber dennoch finden unabhängige Quellen Wege, um zu zeigen, dass die Ukraine tatsächlich ein Nazi-Staat ist“, sagte er.
„In meinem Land, in Italien,
haben alle Nachrichten über das Geschehen im Donbass überhaupt erst vor drei Wochen begonnen. Nach dem ersten Besuch in Lugansk haben wir auf unseren Konzerten von Banda Bassotti in der ganzen Welt, auch in Japan, die ganze Zeit über den Donbass erzählt, aber jetzt erhält ein gewöhnlicher Einwohner Europas eine so große Zahl von Informationen über das Fernsehen, und unrichtige Informationen über das Geschehen im Donbass, so dass es sehr schwer ist jemanden vom Gegenteil zu überzeugen. Die Menschen, die hierher gekommen sind, wissen genau, was tatsächlich geschieht“, sagte David Cacchione.
Er hofft, dass es ihm und anderen gelingen wird, den Italienern ein reales Bild des Geschehens im Donbass zu vermitteln und nicht das, was die Massenmedien in Europa verbreiten.
Auf der Pressekonferenz sprach auch der Journalisten der Jungen Welt Guillermo Quintero Ramirez.
„Europa erzählt die ganze Zeit, wie frei und demokratisch es ist, dass dort keine Diktatur ist. Gleichzeitig kann man dort keine offizielle Seite der RF öffnen, sie sind blockiert“, sagte er.
Gleichzeitig gibt es in den Republiken des Donbass einen freien Zugang zu ausländischen Informationsportalen. „Es kommt die Frage auf: Wo ist tatsächlich eine Diktatur?“.
„Dies ist mein zweiter Besuch in Lugansk. Für mich ist jetzt sehr erstaunlich die Hysterie über den Krieg in der Ukraine in den westlichen Medien zu sehen. Mich empört, dass acht Jahre lang niemand etwas über die Leiden der Einwohner des Donbass gesagt hat“, sagte er.
„Ich weiß, dass hier in der LVR viele Journalisten arbeiten. Nach meiner persönlichen Erfahrungen sage ich, dass ich hier keinerlei Beschränkungen in Bezug auf meine Arbeit bemerke. Ich kann völlig ruhig mit den Menschen auf den Straßen sprechen, mir verbietet das niemand, ich kann sehen, dass die Menschen verschiedene Meinungen haben und nicht dafür bestraft werden. Gleichzeitig darf es in Deutschland für eine enorme Gruppe von Menschen offiziell nur eine Meinung geben“, sagte er.
„In Europa wird im Moment versucht zu vermitteln, dass die ganze Welt sich gegen Russland zusammenschließt, aber das ist tatsächlich gar nicht so. Viele unterstützen Russland. Ich sehe hier im Donbass verschiedene Meinung, die sich unterscheiden. Ich b
eobachte das aufmerksam. Das, was jetzt in Europa geschieht, wo nur eine Meinung aufgedrängt wird, das ist klar faschistisch, wenn es überhaupt keine Meinungen außer dem offiziellen geben darf. Das erschreckt mich sehr, ich sehe die Gefahr, dass in Europa der Faschismus aufkommt“, sagte Ramirez.

12:50 de.rt.com: Slowakischer Premierminister schließt nicht aus, russisches Gas für Rubel zu kaufen
Eduard Heger, der slowakische Ministerpräsident, hat die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, dass die Republik russisches Gas für Rubel kaufen wird. Er sagte:
„Die slowakische Gasindustrie müsste dann so schnell wie möglich Rubel für Euro kaufen und dafür Gas von Gazprom beziehen.“
In diesem Fall, so Heger, würde die Republik in finanzielle Abhängigkeit von Russland geraten.
Unterdessen teilte der Premierminister mit, dass der slowakische Staatssicherheitsrat angesichts der Entwicklungen in der Ukraine dazu aufgerufen hat, Vorbereitungen für eine mögliche schnelle Abtrennung des Landes von russischen Gaslieferungen zu treffen. Heger teilte mit:
„Unsere Zweifel an der Zuverlässigkeit der russischen Gaslieferungen haben zugenommen. Wir müssen also schnell nach Alternativen suchen, um die privaten und industriellen Verbraucher zu schützen.“
Unterdessen sind die russischen Gaslieferungen in die Slowakei stabil, wie die Direktion des Gastransportunternehmens der Republik, Eustream, mitteilte. Die Einspeisung erfolgt über die Gasverteilerstation in der Stadt Veľké Kapušany an der ukrainischen Grenze.
Russland deckt den Erdölbedarf der Slowakei vollständig um 85 bis 87 Prozent ihres Erdgasbedarfs.


13:57 (12:57) novorosinform.org: Ukrainische Streitkräfte schießen gezielt auf die Außenbezirke von Cherson – Shurawko
Ukrainische Nationalisten schießen absichtlich auf die Außenbezirke der Stadt, um später Russland dafür verantwortlich zu machen, sagte der ehemalige Abgeordnete der Werchowna Rada der Ukraine Alexej Shurawko.
Er merkte gegenüber RIA Novosti an, dass Feuer auf Snegirjowka und Tschernobajewka von aus Richtung der Stadt Nikolaejew eröffnet wurde. Er machte darauf aufmerksam, dass dies Außenbezirke der Stadt sind, in denen es kein Militär gibt.
„Sie haben einfach Zivilisten getroffen, und dann verkünden sie in den ukrainischen Medien allen, dass es die Russen sind, die schießen. Aber das stimmt nicht, die Streitkräfte der Ukraine und die Nazis schießen“, sagte der Ex-
Abgeordnete.
Zuvor stellte
Shurawko fest, dass die Behörden der Region eine Zusammenarbeit mit Russland befürworteten, die Menschen zum zivilen Leben zurückkehrten und die gesamte Region unter dem Schutz der russischen Armee stehe.


13:05 de.rt.com: Medienbericht: SWIFT-Alternative zwischen Indien und Russland kurz vor Fertigstellung
Unter Berufung auf Quellen berichtet die Economic Times, Indien und Russland hätten die Arbeit an einer alternativen Plattform für den Zahlungsaustausch zwischen Banken als Ersatz für SWIFT abgeschlossen. Das Blatt schreibt:
„Russlands staatliche Entwicklungsbank Wneschekonombank und die Reserve Bank of India haben die Arbeit an einer alternativen Transaktionsplattform zur Erleichterung des bilateralen Handels offenbar abgeschlossen, nachdem westliche Sanktionen den Zugang Moskaus zur weltweit genutzten SWIFT-Bankenplattform blockiert hatten.“
Das neue Zahlungssystem soll voraussichtlich sowohl am Sitz der Reserve Bank of India, die als Indiens Zentralbank agiert, als auch am Sitz der Wneschekonombank installiert werden. Innerhalb einer Woche soll es in Betrieb genommen werden und in der Lage sein, eine „nahtlose Übertragung von Import- oder Exportdokumenten für Transaktionen in Rupien und Rubel“ zu ermöglichen.
Der Publikation zufolge werden Vertreter der russischen Zentralbank Anfang April mit ihren Kollegen der indischen Zentralbank zusammentreffen, um einen regulatorischen Rahmen zu schaffen, der den bilateralen Handel und die Banktransaktionen trotz der weltweiten Sanktionen gegen Moskau unterstützen soll.


13:15 de.rt.om: Medienberichte: Gazprom prüft Szenario der Einstellung der Gaslieferungen nach Europa
Gazprom könnte die Gaslieferungen nach Europa einstellen, berichtet die russische Wirtschaftszeitung Kommersant unter Berufung auf anonyme Quellen. Das Blatt schreibt, dass der russische Energieriese in der Tat die Möglichkeit prüft, die Gaslieferungen an „unfreundliche Länder“ vollständig einzustellen. Mögliche Folgen eines solchen Schrittes würden zurzeit geprüft.
Der russische Präsident Wladimir Putin kündigte am 23. März an, dass Zahlungen für Gaslieferungen an Länder, die Sanktionen gegen Russland verhängt haben, in Rubel umgerechnet werden sollen. Die Mengen und Preise würden sich jedoch nicht ändern, betonte das Staatsoberhaupt. Der Schritt war eine Reaktion auf die weitreichenden Beschränkungen des Westens und das Einfrieren von russischen Devisenreserven in Höhe von rund 300 Milliarden US-Dollar.
Die G7-Minister waren die ersten, die auf die Initiative reagierten, indem sie die Umrechnung der Zahlungen in Rubel als einseitigen Vertragsbruch bezeichneten. Die EU-Kommission lehnte ebenfalls die Möglichkeit ab, für russische Gas-Lieferungen in Rubel zu bezahlen.


14:16 (13:16) ria.ru: Ständige Vertretung Russlands in Wien: Kiew beschädigt vorsätzlich Kommunikationswege im Atomkraftwerk Tschernobyl
Probleme bei der Datenübertragung aus dem Kernkraftwerk Tschernobyl an die IAEA seien auf die vorsätzliche Beschädigung regulärer Kommunikationskanäle durch die ukrainische Seite zurückzuführen, teilte die Ständige Vertretung Russlands bei der internationalen Organisation in Wien mit.
Die Internationale Atomenergiebehörde hat in ihren täglichen Updates wiederholt über ein Kommunikationsproblem im Kernkraftwerk Tschernobyl berichtet. Der Generaldirektor der IAEA, Rafael Grossi, äußerte sich besorgt darüber, dass „sich die Situation verschlechtert“.
„Was die Probleme bei der Übertragung von Daten aus dem Kernkraftwerk Tschernobyl an die IAEA betrifft, so sind sie auf die absichtliche Beschädigung der regulären Kommunikationskanäle durch die ukrainische Seite zurückzuführen. Gleichzeitig hat die Leitung der Station Zugang zu den notwendigen Mitteln der Kommunikation und kann, falls gewünscht, einen Informationsaustausch herstellen“, heißt es in der Botschaft der russischen Ständigen Vertretung im Telegram-Kanal. …


13:45 de.rt.com: Donezk: 70 Zivilisten wurden in den letzten 42 Tagen in der Volksrepublik durch Beschuss der ukrainischen Streitkräfte getötet
Während der Eskalation des Konflikts im Donbass seien in der Volksrepublik Donezk 70 Zivilisten getötet worden. Das teilte die Vertretung der Republik beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung des Waffenstillstandsregimes auf Telegram mit. In der Mitteilung hieß es:
„Während der 42 Tage andauernden Eskalation wurden 70 Zivilisten von der ukrainischen Armee getötet. 857 Zivilisten, darunter 56 Kinder, erlitten Verletzungen unterschiedlichen Schweregrades.“
Es wird darauf hingewiesen, dass die ukrainischen Truppen in dieser Zeit 17.929 Schuss Munition, darunter Totschka-U-, Uragan- und BM-21 Grad-Raketen, auf das Gebiet der DVR abgefeuert haben.
Darüber hinaus wurden in der Republik 1.841 Häuser und 476 zivile Infrastruktureinrichtungen, darunter Krankenhäuser, Kliniken und Schulen, sowie 23 kritische Infrastruktureinrichtungen beschädigt.

14:05 de.rt.com: Medien: US-Regierung warnt Indien vor Öl-Geschäften mit Russland
Washington mischt sich offen in die Energiepolitik Indiens ein. Die US-Führung hat Neu-Delhi vor „ernsten Risiken“ gewarnt, falls es verstärkt Rohöl aus Russland beziehen sollte. Dies berichtete die Times of India am Donnerstag unter Berufung auf einen Beamten der US-Regierung. Die Zeitung zitierte einen Beamten des Weißen Hauses wie folgt:
„Ein deutlicher Anstieg der indischen Ölkäufe aus Russland könnte Neu-Delhi in große Gefahr bringen, da Washington sich darauf vorbereitet, die Sanktionen gegen Russland wegen der Ereignisse in der Ukraine zu verschärfen.“
„Die USA haben nichts dagegen, dass Indien russisches Öl kauft, aber nur unter der Bedingung, dass es dies zu reduzierten Preisen und ohne eine signifikante Erhöhung der Mengen im Vergleich zu den Vorjahren tut.“
Washington würde eine Zunahme solcher Käufe nur teilweise erlauben. Alles, was Indien tut, müsse im Einklang mit den Sanktionen stehen, sonst könnte es ernsthafte Konsequenzen haben, so der US-Beamte, der diese Erklärung laut der Times of India am Vorabend des am Donnerstag beginnenden Besuchs des russischen Außenministers Sergei Lawrow in Indien abgab.

15:34 (14:34) novorosinform.org: Puschilin ordnete an, eine Verwaltung in Mariupol zu aufzubauen
Das Oberhaupt der DVR, Denis Puschilin, unterzeichnete am 31. März 2022 das Dekret Nr. 108 über die Errichtung einer lokalen Verwaltung der Volksrepublik Donezk in Mariupol – der Stadtverwaltung.
Dem Dokument zufolge wird der Leiter der Stadtverwaltung von Mariupol für die Ausarbeitung der Verordnung über die Stadtverwaltung von Mariupol sorgen,
die dann Genehmigung durch die Verwaltung des Oberhaupts der DVR bestätigt wird. Die Verordnung werde die Struktur und die personelle Ausstattung der Stadtverwaltung regeln.
Darüber hinaus
müsse der Leiter der Verwaltung von Mariupol die notwendigen Maßnahmen für die staatliche Registrierung der Stadtverwaltung ergreifen.
Es wird
festgelegt, dass die Abteilung für Innenpolitik des Oberhaupts der Volksrepublik Donezk für die Überwachung der Umsetzung dieses Befehls zuständig ist. Das Dokument trat mit seiner Veröffentlichung in den offiziellen Quellen der Volksrepublik Donezk in Kraft.


14:43 de.rt.com: Schwedischer Medienbericht: „Russische Kampfjets mit Atomwaffen in unseren Luftraum eingedrungen“
Schon am 2. März hatte Schweden behauptet, dass vier russische Kampfjets in den schwedischen Luftraum eingedrungen sein sollen. Nun meldete der schwedische Fernsehsender „TV4 Nyheterna“, dass zwei der russischen Jets mit taktischen Atomwaffen bestückt gewesen sein sollen.
Stockholm behauptete am 2. März, dass vier Kampfjets der russischen Armee in den schwedischen Luftraum eingedrungen sein sollen. Der Vorfall habe sich östlich der Ostsee-Insel Gotland über dem Meer ereignet, teilten die schwedischen Streitkräfte mit. Kampfjets der schwedischen Luftwaffe hätten den Zwischenfall, an dem zwei russische SU-27- und zwei SU-24-Jets beteiligt gewesen seien, fotografisch dokumentiert. Nun behauptet der schwedische Sender TV4 Nyheterna, weitere Details des Vorfalls zu kennen.
Da in Schweden wegen des Ukraine-Konfliktes eine höhere Alarmbereitschaft gelte, seien sofort Abfangjäger der schwedischen Luftwaffe aufgestiegen, um die russischen Flieger zu einer Kurskorrektur zu zwingen. Wie der Sender weiter berichtet, sollen die schwedischen Piloten bei dem Manöver eine brisante Sichtung gemacht haben.
TV4 Nyheterna zufolge, sollen zwei der vier russischen Kampfflugzeuge mit taktischen Atomwaffen bestückt gewesen sein. Die russischen Piloten hätten das laut dem Sender „deutlich gezeigt“. Dem Bericht zufolge wurden zwei Jets des Typen Suchoi SU-24 von zwei Suchoi SU-27-Jagdflugzeugen eskortiert. Gestartet seien die russischen Flieger von einer russischen Militärbasis in Kaliningrad.
Die schwedische Luftwaffe hatte bis jetzt nur das Eindringen in den schwedischen Luftraum bestätigt. Der Chef der schwedischen Luftwaffe, Carl-Johan Edström, hatte gegenüber TV4 Nyheterna erklärt:
„Wir bewerten das als bewusste Handlung, was sehr ernst ist, vor allem, wenn es sich um ein kriegsführendes Land handelt.“
Ob die russischen Jets Atomwaffen trugen, wollte die schwedische Luftwaffe allerdings nicht kommentieren. Schweden und das benachbarte Finnland sind keine NATO-Mitglieder, allerdings enge Partner des Militärbündnisses. Die beiden Länder hatten am 2. März vor dem Hintergrund der deutlich verschlechterten Sicherheitslage im Zuge des Ukraine-Kriegs eine gemeinsame Militärübung in der Ostsee abgehalten. Daran waren nach schwedischen Angaben Kampfjets und Kriegsschiffe beteiligt gewesen.

15:00 de.rt.com: Russische Zeitung URA.RU verklagt italienisches Medienunternehmen La Stampa wegen Verbreitung von Fälschung
Die Redaktion der russischen Zeitung URA.RU verklagt die italienische Zeitung La Stampa, die das Foto einer Agentur zur Illustration einer Fälschung verwendet hat. Das Foto der URA.RU-Zeitung vom 14. März zeigt die Nachwirkungen der Explosion einer ukrainischen Totschka-U-Rakete im Zentrum von Donezk. La Stampa veröffentlichte das Foto auf ihrer Titelseite und berichtete über das „Massaker in Kiew“, das angeblich von der russischen Armee verursacht wurde.
URA.RU wendet sich gegen die illegale Verwendung des Fotos des Fotokorrespondenten der Zeitung, Eduard Kornienko, und fordert die italienische Justiz auf, das Urheberrecht zu schützen und La Stampa für die Fälschung zu bestrafen. Die Anwälte von URA.RU bereiten derzeit eine Stellungnahme vor.
Am Morgen des 14. März explodierte eine ukrainische Totschka-U-Rakete im Zentrum von Donezk. 21 Menschen starben an den Folgen des Terroranschlags, 35 Menschen wurden ins Krankenhaus eingeliefert. Der Fotojournalist Eduard Kornienko von URA.RU war vor Ort und fotografierte die Folgen der Tragödie: die Zerstörung, die Arbeit der Rettungskräfte, die Leichen und die Trauer der Menschen. Das auffälligste Bild, das einen Mann zeigt, der sein Gesicht mit den Händen vor einem Hintergrund von Leichen und einer zerstörten Straße bedeckt, wurde von der Zeitung La Stampa zur Illustration der Fälschung verwendet.
Die italienischen Medien veröffentlichten auf der Titelseite der Zeitung vom 16. März ein Foto von URA.RU mit der Schlagzeile La carneficina (Das Massaker). Die Bildunterschrift unter dem Foto aus Donezk lautete:
„So steht Kiew einem endgültigen Angriff der russischen Truppen gegenüber.“

16:07 (15:07) novorosinform.org: Unter den Trümmern eines Hubschraubers der Streitkräfte der Ukraine wurden Chevrons von „Asow“- und ausländischen Kämpfern aus verschiedenen Staaten gefunden – Medien
Der Iswestija-Korrespondent Walentin Truschnin zeigte Aufnahmen von der Absturzstelle eines Hubschraubers der Streitkräfte der Ukraine, der von den Streitkräften der DVR abgeschossen wurde. 15 Menschen starben, zwei weitere überlebten.
Das Wrack des Hubschraubers ist auf de
m Video zu sehen, das auf dem Telegram-Kanal der Zeitung veröffentlicht wurde. Nach Angaben des Journalisten wurden zwei Passagiere des Hubschraubers vom DVR-Militär festgenommen und erhalten derzeit medizinische Hilfe.
Truschnin bemerkte, dass unter den Trümmern des ukrainischen Hubschraubers Chevrons verschiedener Staaten gefunden wurden, was indirekt den Tod ausländischer Söldner bestätigt, die versuchten, Mariupol zu verlassen.
Der Pressedienst der Volksmiliz der DVR berichtete seinerseits in seinem Telegram-
Kanal, dass einer der abgeschossenen ukrainischen Mi-8-Hubschrauber von einem der Stinger MANPADS zerstört wurde, die zuvor von den Kämpfern der Republik während der Befreiung von Mariupol erbeutet worden waren.
„Die Leichen von Asow-Nationalisten wurden am Ort des Hubschrauberabsturzes gefunden. Zwei
Kämpfer hatten das Glück zu überleben, und jetzt werden mit ihnen operative Maßnahmen durchgeführt“, heißt es in dem Bericht.


15:15 de.rt.com: Peskow: Westliche Geheimdienste „verstehen einfach nicht, was im Kreml passiert“
Der Kreml hat westliche Geheimdienstberichte, wonach Russlands Präsident Wladimir Putin falsch über die Lage in der Ukraine informiert worden sein soll, entschieden zurückgewiesen. „Es sieht so aus, als wüssten weder das Außenministerium noch das Pentagon, was im Kreml wirklich vor sich geht“, sagte der Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, am Donnerstag auf einer Pressekonferenz:
„Sie verstehen Präsident Wladimir Putin nicht. Sie verstehen die Entscheidungsmechanismen nicht. Sie verstehen unseren Arbeitsstil nicht.“
„Wir bedauern dies nicht nur. Dies ist eine Quelle unserer Besorgnis. Denn ein solch völliges Unverständnis ist der Grund dafür, dass fehlerhafte und überstürzte Entscheidungen getroffen werden, die sehr schlimme Folgen haben können“, ergänzte Peskow.


15:30 de.rt.com: Putin: Alle Gaslieferungen ab 1. April nur gegen Rubel – Sonst kein Gas
Ab dem 1. April können die europäischen Länder russisches Gas nur für Rubel erwerben. Dies hat der russische Präsident Wladimir Putin erklärt. Putin unterzeichnete bereits ein entsprechendes Dekret über den Gashandel mit unfreundlichen Ländern in Rubel. Putin fügte hinzu:
„Niemand verkauft uns etwas umsonst. Und wir werden auch nicht aus Nächstenliebe handeln, d.h. bestehende Verträge werden beendet.“
Nun würden die bestehenden Gaslieferverträge gestoppt, wenn Käufer aus unfreundlichen Ländern die neuen Zahlungsbedingungen nicht erfüllen, hieß es weiter. Interessenten müssen ein Bankkonto bei einer russischen Bank eröffnen und von dort aus russische Rubel erwerben und überweisen.
Die russischen Medien zitieren Putin mit den Worten:
„Wir bieten unseren Vertragspartnern aus solchen Ländern ein verständliches und transparentes Schema an. Um Erdgas aus Russland zu beziehen, müssen sie Rubelkonten in russischen Banken eröffnen. Die Bezahlung von Gaslieferungen soll über diese Konten abgewickelt werden.“
Wladimir Putin bezeichnete diese Entscheidung als einen Schritt in Richtung finanzieller Souveränität Russlands. Der russische Staatschef setzt sich dafür ein, einen langfristigen Plan zur Steigerung des Handels in Rubel und den Währungen zuverlässiger Partner zu verfolgen.
Gleich nach der Erklärung von Wladimir Putin überstieg der Gaspreis in Europa 1450 US-Dollar pro 1.000 Kubikmeter. Wiederum betonte der französische Wirtschaftsminister Bruno Le Maire in diesem Zusammenhang, die G7 habe beschlossen, dass die Forderungen, Gas in anderen Währungen zu bezahlen, nicht akzeptiert würden, „Verträge müssen eingehalten werden“.
Jedoch folgt aus dem Erlass von Putin, dass die Regierungskommission für ausländische Investitionen Genehmigungen für Gaszahlungen erteilen könne, die nicht in Rubel erfolgen.
Zuvor erklärte der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow, dass die Bezahlung von russischem Gas in Rubel nicht direkt am 31. März beginnen werde. Dies sei ein langwieriger Prozess, hieß es. Auf die Frage, ob die neuen Zahlungsregeln für russisches Gas ab morgen für die Verbraucher gelten werden, sagte Peskow:
„Nein, absolut nicht. Wir haben doch bereits besprochen, dass Zahlung und Lieferung ein zeitlich gestreckter Prozess ist. Es geht nicht um etwas, das morgen geliefert wird und bezahlt werden muss.“

16:43 (15:43) ria.ru: Europa hat tatsächlich einen Teil des russischen Gases kostenlos erhalten – Putin
Der Westen, der Russlands Währungskonten eingefroren hat, erhielt tatsächlich einen Teil des russischen Gases kostenlos, sagte der russische Präsident Wladimir Putin bei einem Treffen mit Regierungsmitgliedern über die Entwicklung der Luftfahrtindustrie.
„Tatsächlich ist, was passiert ist, bereits passiert: Wir haben die europäischen Verbraucher mit unseren Ressourcen versorgt, in diesem Fall Gas. Sie haben es erhalten, uns in Euro bezahlt, die sie dann selbst eingefroren haben. In dieser Hinsicht gibt es allen Grund zu glauben, dass wir einen Teil des nach Europa gelieferten Gases praktisch kostenlos geliefert haben“, sagte Putin.
Er fügte hinzu, dass „das natürlich nicht so weitergehen kann“. „Darüber hinaus können bei weiteren Gaslieferungen und deren Bezahlung im traditionellen System auch neue Geldeingänge in Euro oder Dollar gesperrt werden.“
„Eine solche Entwicklung der Situation ist durchaus zu erwarten, zumal einige Politiker im Westen darüber sprechen, sie sprechen öffentlich darüber. Außerdem sprechen die Regierungschefs der Europäischen Union in diesem Ton“, sagte der Präsident abschließend.


15:55 de.rt.com: Berichte: EU-Kartellbeamte durchsuchen Gazprom-Büros
Wegen möglicher Verstöße gegen EU-Wettbewerbsregeln haben Kartellüberwacher der EU-Kommission die Büros mehrerer Gasfirmen durchsucht. Laut Agenturmeldungen gehört auch der russische Staatskonzern Gazprom zu den betroffenen Unternehmen.
Ermittler der Europäischen Kommission haben laut verschiedenen Nachrichtenagenturen die Geschäftsräume mehrerer Erdgas-Unternehmen durchsucht. Von den Durchsuchungen sei auch der staatliche russische Erdgas-Konzern Gazprom betroffen, so die Berichte. Die Kommission verdächtigt die Unternehmen, deren Marktmacht missbraucht zu haben, um die Preise künstlich hochzuhalten. Das würde einen möglichen Verstoß gegen die EU-Wettbewerbsregeln darstellen.
Die Untersuchungen sollen bereits am Dienstag durchgeführt worden sein. Die Kommission habe Unternehmen verdächtigt, die im Bereich Erdgasversorgung, -transport und -speicherung aktiv sind.
In der offiziellen Mitteilung der für die „unangekündigte Inspektion in den Räumlichkeiten mehrerer Unternehmen in Deutschland“ zuständigen EU-Behörde werden keine konkreten Firmennamen angegeben. Jedoch berichteten die Nachrichtenagenturen Reuters und AFP mit Verweis auf anonyme Quellen in „EU-Kreisen“, dass auch Gazprom betroffen sei. Bisher äußerte sich der Konzern selbst nicht zu den Berichten.
Auch deutsche Kartellbeamte hätten die EU-Ermittler bei den Untersuchungen unterstützt, so die Mitteilung.
Die EU-Behörde verweist darauf, dass solche unangekündigten Inspektionen „ein vorläufiger Ermittlungsschritt bei Verdacht auf wettbewerbswidrige Praktiken“ seien.
Noch liegen keine Berichte über mögliche Ergebnisse der Durchsuchungen vor. In der Mitteilung heißt es:
„Die Tatsache, dass die Kommission solche Kontrollen durchführt, bedeutet weder, dass sich die Unternehmen wettbewerbswidrig verhalten haben, noch greift sie dem Untersuchungsergebnis vor.“
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte zuletzt die Geschäftsaktivitäten von Gazprom als „sehr sonderbar“ bezeichnet und dabei bemerkt, dass das Unternehmen trotz hoher Energiepreise kein Interesse habe, die Liefermengen zu erhöhen.


16:00 de.rt.com: Ukrainischer Präsidentenberater Alexei Arestowitsch: Rüstungsindustrie des Landes fast komplett zerstört
Alexei Arestowitsch, ein Berater des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij, hat in einer Videobotschaft erklärt, die ukrainische Rüstungsindustrie sei im Zuge der sogenannten militärischen Sonderoperation Russlands nahezu komplett zerstört worden. Ihm zufolge setzten ein Krieg und ein Friedensabkommen immer Kompromisse zwischen den Seiten voraus.
„Wenn ihr glaubt, dass wir keine Verluste erleiden, dann irrt ihr euch sehr. Sie haben unsere Rüstungsindustrie nahezu komplett zerstört.“
Arestowitsch fügte hinzu, Russland mache nun auch der zivilen Infrastruktur den Garaus.
Das russische Verteidigungsministerium behauptet seinerseits, nur militärische Infrastrukturobjekte der Ukraine anzugreifen. Das wichtigste Ziel des russischen Einsatzes sei die Befreiung der Donbass-Region.

17:01 (16:01) ria.ru: Putin nannte Indikatoren für die Wirksamkeit der Wirtschaftspolitik
„Die Schlüsselindikatoren für die Wirksamkeit der Wirtschaftspolitik sollten die Erhaltung und Schaffung von Arbeitsplätzen, die Verringerung von Armut und Ungleichheit, die Verbesserung der Lebensqualität der Menschen, die Verfügbarkeit von Gütern und Dienstleistungen sein“, sagte der Präsident bei einem Treffen über die Entwicklung des Luftverkehrs und des Flugzeugbaus.
Ihm zufolge sei es notwendig, sich nicht nur auf die Bewältigung der Herausforderungen des laufenden Jahres zu konzentrieren, sondern auch einen langfristigen Entwicklungsplan in jeder Branche auf der Grundlage der internen Fähigkeiten der russischen Wirtschaft zu erstellen.
„In Anbetracht der Situation in jeder spezifischen Branche müssen wir uns auf diesem Gebiet nicht nur darauf konzentrieren, die Herausforderungen des laufenden Jahres zu meistern, sondern auch einen langfristigen Entwicklungsplan auf der Grundlage der internen Fähigkeiten unserer Wirtschaft, der russischen Wissenschaft und des Bildungssystems. Wir müssen uns in erster Linie auf die Initiative privater Unternehmen und einen gesunden Wettbewerb verlassen, danach streben, die Auslastung unserer Unternehmen zu maximieren, neue Kompetenzen zu schaffen und die globale Wettbewerbsfähigkeit Russlands insgesamt zu steigern“, sagte Putin.


16:20 de.rt.com: Russland quotiert Export von Sonnenblumenöl – Raps und Sonnenblumenkerne dürfen nicht ausgeführt werden
Die Zollunterkommission des russischen Landwirtschaftsministeriums hat Quoten für die Ausfuhr von Sonnenblumenöl bewilligt. Die Maßnahme soll voraussichtlich vom 15. bis zum 31. August gelten. In dieser Zeit dürfen höchstens 1,5 Millionen Tonnen Speiseöl aus Sonnenblumenkernen ausgeführt werden. Quotiert wird auch der Export von Schrot: Ins Ausland dürfen nur 700.000 Tonnen davon verkauft werden. Ab dem 1. April bis zum 31. August sind außerdem keine Exporte von Raps und Sonnenblumenkerne erlaubt.
Das russische Landwirtschaftsministerium will somit den Binnenmarkt schützen und die Auslastung der einheimischen Verarbeitungsbranche gewährleisten. In der entsprechenden Mitteilung des Ministeriums heißt es:
„Dieses Maßnahmenpaket wird ein Defizit und einen rasanten Preisanstieg für Rohstoffe und sozial wichtige Produkte in Russland verhindern.“
In Russland sind zuletzt viele Lebensmittel deutlich teurer geworden. Mancherorts kommt es zu Hamsterkäufen. Supermarktketten beschränken den Verkauf von Grundnahrungsmitteln wie Zucker oder Buchweizen auf eine bestimmte Menge pro Person. Die Kampfhandlungen in der Ukraine bedrohen laut Experten aber auch die Ernährungssicherheit in anderen Regionen der Welt wie Afrika. Auch in Deutschland müssen sich die Verbraucher auf höhere Preise in Supermärkten und Discountern einstellen.


Telegram-Kanal des Stabs der Territorialverteidigung der DVR:
Abendbericht des Stabs der Territorialverteidigung der DVR am 31. März 2022
Die Behörden der DVR führen weiter vorrangige Maßnahmen zum Wiederaufbau des sozial-humanitären Bereichs durch.
Kommunikationstechniker haben Mobilfunkbasistationen in Jurjewka, Ursuf und Jalta montiert und eingerichtet. Die Einrichtung der Basistationen in Melekino, Asowsk und Bugas wurde abgeschlossen.
19.150 Meter Faseroptikmagistrale an der Leitung Donezk – Wolnowacha wurden erneuert.
In Wolodarskoje, Mangusch und Jalta wurden Reparatur- und Wiederaufbauarbeiten an Objekten der Post durchgeführt, es mit den Kadern gearbeitet, um die Arbeit der Filialen in Betrieb zu nehmen.

Spezialisten des Gesundheitsministeriums der DVR haben in den befreiten Ortschaften in den letzten 24 Stunden 174 Patienten empfangen, alle erhielten qualifizierte medizinische Hilfe.
Spezialisten des Verkehrsministeriums der DVR setzen die Wiederaufbauarbeiten an der Brücke über den Bach an der Autostraße Welikaja Nowosjolowka in Nowotroizkoje weiter, die notwendigen Baumaterialien wurden geliefert.
Die Donezker Eisenbahn hat einen Teil der Eisenbahngleise an der Eisenbahnstation Wolnowacha ausgetauscht, die Oberleitung an der Strecke Wolnowacha – Karan repariert. Das Zugumspannwerk wurde wieder in Betrieb genommen. Es werden Reparaturarbeiten an den Gebäuden der Lokomotivenabteilung vorgenommen.
Spezialisten des Zivilschutzministeriums der DVR haben 16,7 Hektar Gelände auf dem befreiten Territorium und 51.480 Quadratmeter Gebäude untersucht. 502 explosive Objekte wurden entschärft. Es wurde humanitäre Hilfe ausgegeben.
Die Verwaltungen der Bezirke nehmen weiter Mitteilungen über Probleme und den Bedarf der Bevölkerung in den befreiten Ortschaften an. Die Arbeiten zum Wiederaufbau der Lebenserhaltungssysteme gehen weiter.
Das
Innenministerium und die Militärkommandantur der DVR überprüfen weiter Ausweise und gewährleisten den Schutz der öffentlichen Ordnung in allen befreiten Ortschaften.
Wir bitten die Einwohner der DVR ihre Aufmerksamkeit besonders auf das Erscheinen folgender Personen in Ortschaften zu richten:
– Personen, die sich leerstehenden Gebäuden einrichten;
– die sich vor Ort schlecht orientieren;
– die sich Gespräche mit den örtlichen Einwohnern entziehen;
– die eine für die Ortschaft ungewöhnliche Sprache haben;
– sich in kleinen Gruppen in der Nachtzeit bewegen;
– die in offensichtlich nicht zusammenpassende Kleidungsstücke oder von der Größe offensichtlich nicht passende Kleidung gekleid
et sind;
– die sich an örtliche Einwohner mit ungewöhnlichen Bitten wenden (die Bezeichnung der Ortschaft zu nennen, ein Telefon für einen Anruf zu leihen, für Waren und Dienstleistungen in ukrainischen Griwna oder anderen ausländischen Währungen zu zahlen u.s.w.).
Bei derartigen Informationen bitten wir darum, sich an die folgenden Nummern des Staatssicherheitsministeriums zu wenden.

17:43 de.rt.com: Weil sie keine Waffen besorgt haben: Selenskij beruft Botschafter in Georgien und Marokko ab
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij droht, die Botschafter seines Landes zu feuern, wenn sie nicht für Waffenlieferungen und Sanktionen gegen Russland sorgen. Aus diesem Grund beruft Selenskij die ukrainischen Botschafter in Georgien und Marokko ab.
Die Ukraine zieht ihre Botschafter aus Georgien und Marokko ab. Die Gesandten hätten nicht genug unternommen, um die Regierungen dieser Staaten davon zu überzeugen, die Ukraine im Krieg gegen Russland zu unterstützen. Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij droht, die Botschafter seines Landes zu feuern, wenn sie nicht für Waffenlieferungen und Sanktionen gegen Russland sorgen.
„Bei allem Respekt, es gibt keine Waffen, keine Sanktionen, keine Beschränkungen für russische Unternehmen. Bitte suchen Sie sich einen anderen Job“, sagte Selenskij in einer nächtlichen Videoansprache am Mittwoch zu den Botschaftern in Georgien und Marokko.
Der ukrainische Präsident erhöhte auch den Druck auf andere Botschafter: „Ich warte in den kommenden Tagen auf konkrete Resultate von unseren Vertretern in Lateinamerika, dem Mittleren Osten, Südostasien und Afrika.“ Die diplomatische Front sei eine der wichtigsten, um den Kampf gegen Russland zu gewinnen, fügte Selenskij hinzu. Seine Kommentare fielen, nachdem eine Delegation von Politikern des ukrainischen Parlaments Washington besucht hatten, um die USA zu mehr militärische Unterstützung zu drängen.
Der ukrainische Botschafter in Berlin Andrei Melnyk sorgt seit Beginn des Ukraine-Kriegs immer wieder mit lautstarken Forderungen nach verstärkter deutscher Militärhilfe für Aufsehen.
Der Botschafter in Georgien Igor Dolgow war bereits Anfang März für Konsultationen mit seiner Regierung vorübergehend aus Tiflis zurückgerufen worden, nachdem sich Georgien offiziell geweigert hatte, Sanktionen gegen Russland zu bewilligen. Tiflis blockierte zudem die Ausreise freiwilliger Kämpfer von seinem Staatsgebiet aus in die Ukraine.


17:45 de.rt.com: Minsk weist Kiews Kritik wegen medizinischer Hilfe für verwundete russische Soldaten zurück
Das weißrussische Verteidigungsministerium hat die Beanstandung der Regierung in Kiew abgewiesen, dass Minsk verwundeten russischen Soldaten medizinische Hilfe erweist. Ein Sprecher des Ministeriums erklärte, dass die ärztliche Behandlung von Kranken und Verletzten eine allgemein gültige humane Norm sei.
„Was ist daran falsch? Verwundete hat man in jedem Krieg immer gerettet.“
Der Sprecher berief sich in diesem Zusammenhang auf eine Erklärung des weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko, wonach verletzte russische Armeeangehörige weiterhin im Land ärztlich behandelt werden sollen. Seit dem Jahr 2012 würden ukrainische Offiziere aus dem Apparat des Militärattachés, das diplomatische Korps und Angehörige der ukrainischen Diplomaten unentgeltliche medizinische Behandlung im Hauptspital der weißrussischen Streitkräfte erhalten. Die ukrainische Regierung nehme jedoch keinen Anstoß daran, hieß es.

17:55 de.rt.com: Lettland verbietet Veranstaltungen in der Nähe von Sowjet-Denkmälern
Öffentliche Veranstaltungen, die näher als 200 Meter von einem sowjetischen Denkmal stattfinden, sind in Lettland künftig verboten. Damit werden auch die Feierlichkeiten am 9. Mai, dem Tag des Sieges über Hitler-Deutschland, praktisch untersagt.
Das am Donnerstag gebilligte Gesetz verbietet öffentliche Veranstaltungen, die näher als 200 Meter von einem Denkmal entfernt sind, das die sowjetische Armee und ihre Siege ehrt. Laut dem Abgeordneten Artuss Kaimiņš komme das Gesetz einem Verbot für feierliche Veranstaltungen am 9. Mai, dem Tag des Sieges, gleich. Bei Verstößen drohen Bußgelder von bis zu 400 Euro für natürliche Personen und von bis zu 3.200 Euro für juristische Personen.
Auch „Propaganda, die die Ideologie des nationalsozialistischen oder kommunistischen Regimes verherrlicht“, einschließlich Geburtstage von Vertretern dieser Ideologien, ist künftig verboten. Ausgenommen sind Veranstaltungen, deren Zweck nicht mit der Verherrlichung totalitärer Regime oder der Rechtfertigung von Verbrechen zusammenhängt.
Darüber hinaus haben die Gesetzgeber Änderungen angenommen, die die Verwendung von Symbolen im Zusammenhang „mit militärischer Aggression und Kriegsverbrechen“ verbieten. Zu solchen Symbolen zählt ab jetzt auch der Buchstabe Z, der zum Symbol der Zustimmung für das russische Vorgehen in der Ukraine geworden ist. Der Abgeordnete Jānis Dombrava erklärte:
„Wie müssen irgendwo diese Grenzen ziehen. Und diese Grenze ist sehr eindeutig: Entweder Sie sind mit Lettland oder Sie sind gegen Lettland.“
In Lettland sind seit mehreren Jahren bei öffentlichen Veranstaltungen sowjetische Uniformen, das Wappen und die Hymne der Sowjetunion untersagt. Im vergangenen Jahr genehmigte das lettische Parlament auch ein Verbot der Sankt-Georgs-Bänder, die in Russland den Sieg über Hitler-Deutschland symbolisieren.


abends:

18:05 de.rt.com: Russland verbietet führenden EU-Politikern Einreise
Russland hat Sanktionen gegen die Führungsspitze der Europäischen Union verhängt, darunter eine Reihe von EU-Kommissaren und Leitern von EU-Militärstrukturen sowie die überwältigende Mehrheit der Mitglieder des Europäischen Parlaments. Dies geht aus einem Bericht auf der Webseite des russischen Außenministeriums hervor.
Diese Entscheidung wurde als Reaktion auf „massive einseitige Sanktionen der Europäischen Union im Einklang mit dem Grundprinzip der Gegenseitigkeit im internationalen Recht“ getroffen. Zu den verhängten Beschränkungen gehört ein Einreiseverbot nach Russland.
Die Sanktionen gelten für diejenigen, die „eine antirussische Politik gefördert haben“. Sie gelten auch für „hochrangige Beamte, einschließlich Vertretern von Regierungen und Parlamenten einiger EU-Mitgliedstaaten“, sowie für Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und Journalisten.
Nach Angaben des russischen Außenministeriums tragen diese Personen die persönliche Verantwortung für die Förderung illegaler antirussischer Sanktionen, die Aufstachelung zu russenfeindlichen Stimmungen und die Verletzung der Rechte und Freiheiten der russischsprachigen Bevölkerung. Das Ministerium veröffentlichte keine Liste der Personen, gegen die Sanktionen verhängt wurden.
Russland habe die EU-Vertretung in Moskau bereits über seine Entscheidung informiert, so das Außenministerium.


armiyadnr.su:
Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR über die Lage um 19:00 Uhr am 31.3.22
Seit Beginn des heutigen Tages hat der Gegner mehr als 100 Artillerie- und Mörsergeschosse mit 122mm-Mehrfachraketenwerfern BM-21 „Grad“ und 122-mm-Rohrartillerie abgefeuert.
Unter Beschuss gerieten die Gebiete von 8 Ortschaften der Republik. Infolge der ukrainischen Aggression wurde ein Zivilist verletzt. Ein Wohnhaus und 3 zivile Infrastrukturobjekte wurden beschädigt.
Die Materialien zur Verletzung von Zivilisten sowie zur Beschädigung von Infrastruktur werden an die Vertreter der internationalen Organisationen sowie an die Generalstaatsanwaltschaft der DVR übergeben, um sie den Strafverfahren gegen das Kommando der ukrainischen Streitkräfte hinzuzufügen.
Soldaten der Donezker Volksrepublik befreien gemeinsam mit den Streitkräfte der Russischen Föderation weiter Ortschaften unserer Republik von den ukrainischen Besatzern.
Seit Beginn des heutigen Tages haben unsere Soldaten 49 ukrainische Nationalisten, 8 Feuerpositionen, 2 Hubschrauber, einen Panzer und 2 Panzerfahrzeuge vernichtet. 2 Schützenpanzer und ein Artilleriegeschütz 2S1 „Gwosdika“ wurden erbeutet.
5 Soldaten der 56. Panzergrenadierbrigade, 3 Soldaten der 25. Luftlandebrigade und 4 Soldaten der 54. mechanisierten Brigade haben freiwillig die Waffen niedergelegt und sind auf die Seite der Donezker Volksrepublik übergegangen.
Seit Beginn der militärischen Spezialoperation sind 498 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte freiwillig auf die Seite der Donezker Volksrepublik übergegangen.
Mit Trauer teilen wir mit, dass in den letzten 24 Stunden 4 Verteidiger der Donezker Volksrepublik im Kampf für die Unabhängigkeit bei der Ausführung ihrer militärischen Pflicht starben, 25 wurden verletzt.
Wir sprechen den Verwandten und Freunden der Toten unser aufrichtiges Mitgefühl aus.
Gesondert will ich auf die Verteidiger der Donezker Volksrepublik eingehen, deren Mut und Kühnheit im Kampf gegen die ukrainischen Nationalisten ein Vorbei für zukünftige Generationen sein werden.
Am 31. März vernichtete eine Mannschaft eines mobilen Abwehrraketenkomplexes einer Abwehrabteilung der 5. Brigade , der Unterfeldwebel Tarasjuk und der Soldat Rjumin unter Kommando des Zugführers Oberleutnant Swiridenko, während ihres Dienstes in Richtung Mariupol mit exaktem Feuer aus einem erbeuteten Abwehrraketenkomplex „Stinger“ zwei feindliche MI-8-Hubschrauber, die in äußerst geringer Höhe flogen. Infolge der fachkundigen Aktionen unserer Verteidiger betrugen die Verluste der Nationalisten 40 Tote, 2 wurden gefangen genommen.

18:36 de.rt.com: Georgien verurteilt Südossetiens Pläne für Beitritt zu Russland – Kreml respektiert „Volkswillen“
Georgien sieht im Wunsch Südossetiens, Russland beizutreten, eine Provokation. Das Außenministerium in Tiflis erklärt jegliches Referendum über diese Angelegenheit für nichtig. Der Kreml spricht dagegen von einem Volkswillen, den die russische Regierung respektiert.
Georgien verurteilt Südossetiens Pläne für Beitritt zu Russland – Kreml respektiert „Volkswillen“
Der georgische Außenminister David Salkaliani hat am Donnerstag einen möglichen Beitritt Südossetiens zu Russland verurteilt. Ein zuvor von der südossetischen Seite angekündigtes Referendum über diese Angelegenheit werde nichtig sein. Für Tiflis sei es inakzeptabel, über irgendwelche Referenden zu sprechen, während dieses Territorium besetzt sei. Salkaliani berief sich dabei auf eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg, wonach die Besatzung Südossetiens fortdauere.
„Kein Referendum wird unter den Umständen der Besatzung rechtskräftig sein.“
Salkaliani fügte hinzu, sein Land spüre Versuche, es in Provokationen hineinzuziehen. Die Regierung in Tiflis werde dies jedoch nicht zulassen, da sie auf einen friedlichen politischen Weg setze.
Auch die Regierungspartei „Georgischer Traum“ verurteilte das Vorhaben der südossetischen Seite, Russland beizutreten, als Provokation. Der Abgeordnete Beka Dawituliani erklärte, es werde künftig mehr Provokationen gegen sein Land geben. Georgien habe aber eine Möglichkeit, darauf „mit Hilfe von internationalen Hebeln“ zu reagieren. Eine Gewaltanwendung schloss der Politiker kategorisch aus. In der Oppositionspartei „Girtschi“ hieß es, Georgien müsse auf die Pläne der „Separatisten“ mit einer stärkeren Integration mit dem Westen antworten.
Kremlsprecher Dmitri Peskow kommentierte am Donnerstag die Erklärung des südossetischen Präsidenten Anatoli Bibilow mit den Worten:
„Ich kann da keine Position zum Ausdruck bringen. In dieser Hinsicht haben wir weder rechtliche noch sonstige Schritte unternommen. Gleichzeitig geht es hier um eine Meinungsäußerung des südossetischen Volkes, und wir respektieren diese Meinung.“
Am Mittwochabend hatte Bibilow erklärt, er halte eine Vereinigung mit Russland für das strategische Ziel seines Landes. Seine Regierung werde bald entsprechende rechtliche Schritte unternehmen.
„Die Republik Südossetien wird im Bestand ihrer historischen Heimat Russland sein.“
In einem Interview für den Fernsehsender Rossija-24 begründete der Republikchef die Beitrittspläne mit mehr Möglichkeiten für die wirtschaftliche Entwicklung und mit mehr Sicherheit. Man führe derzeit Beratungen über diese Angelegenheit mit Russland durch.
Nach dem Zerfall der Sowjetunion hatten sich Südossetien und Abchasien Anfang der 1990er-Jahre von Georgien losgesagt. Danach kam es mehrfach zu bewaffneten Konflikten. Nach einer Attacke auf russische Friedensstifter vonseiten der georgischen Armee im August 2008 war in der Region ein fünftägiger Krieg ausgebrochen. Tiflis verlor dabei seine bis dahin abtrünnigen Provinzen, die Moskau als unabhängige Staaten anerkannte. Auch Nicaragua, Venezuela, Nauru und Syrien schlossen sich der Entscheidung Russlands an, Südossetien anzuerkennen.

19:10 de.rt.com: Augenzeuge aus Mariupol berichtet über den ukrainischen Beschuss mit einer Totschka-U-Rakete, mehr als 30 Tote vermutet
„Am 11. März beschossen ukrainische Nationalisten ein zweistöckiges Wohnhaus in Mariupol mit einem Totschka-U-Raketensystem. Drei Dutzend Zivilisten starben unter den Trümmern“, teilte der Flüchtling aus Mariupol, Roman Postilnik, am Donnerstag mit. Das Video mit seinen Angaben wurde im Telegram-Kanal der russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti veröffentlicht.
Dem Augenzeugen zufolge befand sich das Haus am Prospekt Paschkowskogo 21. „Eine Totschka-U traf das zweistöckige Haus. Das gesamte Haus wurde zerstört. Nur das Fundament ist übrig geblieben“, sagte Postilnik.
Unter den Trümmern starb die Familie seiner Freunde. Er nannte die Namen der Opfer: „Ostapenko Oksana, Ostapenko Vitali, ihr Ehemann, und ihr Sohn Dimotschka, 12 Jahre alt“.
„Viele Menschen sind gestorben. Wir haben nur 30 Leute aus den Kellern geholt. Wir konnten den Rest nicht bergen, weil nur noch wenig tragende Wand übrig war. Wir konnten sie nicht einstürzen lassen, damit der Rest nicht einstürzt“, fügte er hinzu.
Ttsochka-U-Raketen mit Streuladung und einer Reichweite von bis zu 120 Kilometern gehörten zu den Präzisionswaffen aus sowjetischer Produktion, die in Russland im Jahre 2019 außer Dienst gestellt worden waren. Das Waffensystem mit derzeit bis zu 90 Abschussvorrichtungen stammt aus dem Arsenal der ukrainischen Armee. Am 14. März wurde die Stadt Donezk mit einer Totschka-U-Rakete beschossen, 21 Menschen starben. Mehrere Raketen konnten in den letzten Tagen abgefangen werden, unter anderem in der Nähe der von Russland kontrollierten Stadt Melitopol in der Südukraine.


19:15 de.rt.com: Olaf Scholz bekräftigt Fortsetzung der Zahlungen für russisches Gas in Euro und US-Dollar
Trotz des jüngsten Erlasses des russischen Präsidenten Wladimir Putin, wonach die sogenannten „feindseligen Staaten“ die russischen Erdgaslieferungen ab dem 1. April in Rubel bezahlen müssen, würden diese Zahlungen weiter vorwiegend in Euro und teilweise auch in US-Dollar erfolgen. Dies räumte Bundeskanzler Olaf Scholz bei einer Pressekonferenz am Rande seines Treffens mit dem österreichischen Bundeskanzler Karl Nehammer in Berlin ein. Dazu äußerte sich der deutsche Regierungschef auch entsprechend auf seinem offiziellen Twitter-Account:
„Die Zahlung russischer Gaslieferungen findet entsprechend der bestehenden Verträge in Euro und Dollar statt. Das ist so, das wird auch so bleiben, und das habe ich gestern in meinem Gespräch mit Präsident Putin auch deutlich gemacht.“
Zudem sagte Scholz am Donnerstag in Berlin, die Regierung und die Unternehmen würden sich darum bemühen, die Abhängigkeit von Öl- und Kohleimporten aus dem Ausland bereits dieses Jahr zu überwinden. Im Hinblick auf das Gas werde man jedoch etwas länger brauchen, fügte er hinzu.


19:23 de.rt.com: Medienbericht: Hunter Biden sicherte Finanzierung für US-Firma in Ukraine, die Biowaffen entwickelt
Die russische Regierung gab am letzten Donnerstag eine Pressekonferenz, auf der sie behauptete, Hunter Biden habe über Zwischenfirmen „Biowaffen“-Forschungsprogramme der USA in der Ukraine finanziell ermöglicht. Einige Spuren führen zu einer Firma nach Kalifornien – andere nach Wuhan.
Was ist dran an von den USA finanzierten Biolaboren in der Ukraine? In Moskau veranstaltete die russische Regierung letzten Donnerstag eine Pressekonferenz, auf der sie behauptete, Hunter Biden habe ein militärisches „Biowaffen“-Forschungsprogramm der USA in der Ukraine mitfinanziert.
Biolabore in der Ukraine
Der Kommandeur der russischen ABC-Abwehrtruppe, Igor Kirillov, behauptete, es gebe ein „Schema der Interaktion zwischen US-Regierungsstellen und ukrainischen biologischen Objekten“ und wies auf die „Finanzierung solcher Aktivitäten durch Strukturen hin, die der derzeitigen US-Führung nahe stehen, insbesondere den Investmentfonds Rosemont Seneca, der von Hunter Biden geleitet wird“.
Diese Behauptungen wurden jedoch als dreiste Propagandamasche gebrandmarkt, um Präsident Wladimir Putins Einmarsch in der Ukraine zu rechtfertigen und Zwietracht in den USA zu säen. Aber E-Mails und Korrespondenz, die DailyMail.com von Hunters verlassenem Laptop erhalten hat, zeigen, dass die Behauptungen durchaus wahr sein könnten. Aus den E-Mails geht hervor, dass Hunter geholfen hat, Millionen von Dollar für die US-Firma Metabiota zu beschaffen, einem Auftragnehmer des US-Verteidigungsministeriums, der sich auf die Erforschung pandemieauslösender Krankheiten spezialisiert hat.
Hunter Biden als Mittelsmann?
Biden stellte Metabiota auch dem ukrainischen Gasunternehmen, Burisma, für das er ebenfalls gearbeitet hat, für ein „wissenschaftliches Projekt“ vor, das Labors mit hohem Biosicherheitsniveau in der Ukraine einschloss.
Der Sohn des US-Präsidenten und seine Kollegen investierten über ihre Firma Rosemont Seneca Technology Partners 500.000 Dollar in Metabiota. Darüber hinaus sammelten sie mehrere Millionen Dollar an Finanzmitteln für das Unternehmen von Investmentgiganten wie Goldman Sachs. Obwohl es sich bei Metabiota angeblich um ein Unternehmen für medizinische Daten handelt, beschrieb laut DailyMail sein Vizepräsident in einer E-Mail an Hunter im Jahr 2014, wie sie „die kulturelle und wirtschaftliche Unabhängigkeit der Ukraine von Russland durchsetzen“ könnten – ein ungewöhnliches Ziel für ein Biotech-Unternehmen.
E-Mails und Daten aus Verteidigungsverträgen, die von DailyMail.com eingesehen wurden, legen nahe, dass Hunter eine wichtige Rolle dabei spielte, dass Metabiota seine Erregerforschung nur wenige hundert Meilen von der russischen Grenze entfernt durchführen konnte. Der ehemalige hochrangige CIA-Offizier Sam Faddis, der die E-Mails auf Hunters Laptop eingesehen hat, erklärte gegenüber DailyMail.com, dass das Angebot, bei der Durchsetzung der ukrainischen Unabhängigkeit zu helfen, für eine Führungskraft aus der Biotechnologiebranche seltsam sei. Es wirft in diesem Kontext die Frage auf, was der eigentliche Zweck dieses Unternehmens ist. „Es ist sehr merkwürdig“, sagte er.
Mary Guttieri, Vizepräsidentin von Metabiota, spielte eine führende Rolle bei Metabiotas Geschäften in der Ukraine und traf sich im Oktober 2016 mit anderen Führungskräften des Unternehmens sowie mit amerikanischen und ukrainischen Militärs, um laut einem Bericht des Wissenschafts- und Technologiezentrums in der Ukraine aus dem Jahr 2016 die „Zusammenarbeit bei der Überwachung und Prävention besonders gefährlicher Infektionskrankheiten, einschließlich zoonotischer Krankheiten in der Ukraine und den Nachbarländern“ zu erörtern. Zu dieser Zeit war Hunter Vorstandsmitglied des ukrainischen Gasunternehmens Burisma, das dem ehemaligen hohen Regierungsbeamten und mutmaßlich korrupten Milliardär Mikolay Zlochevsky gehört. Vier Tage nach Guttieris E-Mail vom April 2014 schrieb der Burisma-Vorstand Vadym Pozharskyi an Hunter und enthüllte, dass der Sohn des damaligen Vizepräsidenten ein „wissenschaftliches Projekt“ mit Burisma und Metabiota in der Ukraine vorgeschlagen hatte.
US-Verteidigungsministerium kann keine Anstößigkeiten feststellen
Das US-Verteidigungsministerium vertritt den Standpunkt, dass hier nichts Böses im Spiel ist, sondern dass es sich um Pandemie-Frühwarnforschung handelt. Aus den Aufzeichnungen über die Ausgaben der Regierung geht hervor, dass das Verteidigungsministerium zwischen Februar 2014 und November 2016 einen Vertrag in Höhe von 18,4 Millionen Dollar an Metabiota vergeben hat, wobei 307.091 Dollar für „Forschungsprojekte in der Ukraine“ vorgesehen waren.
Die US Defense Threat Reduction Agency (DTRA) beauftragte B&V außerdem 2010 mit dem Bau eines Labors der biologischen Sicherheitsstufe 3 in Odessa, Ukraine, das laut einer Pressemitteilung des Unternehmens „eine verbesserte Ausrüstung und Schulung zur effektiven und sicheren Identifizierung besonders gefährlicher Krankheitserreger“ bietet. Solche Labore werden zur Untersuchung von Infektionserregern oder Toxinen eingesetzt, die über die Luft übertragen werden und potenziell tödliche Infektionen verursachen können“, so das US-Gesundheitsministerium.
Spuren nach Wuhan?
Metabiota hat auch enge Verbindungen zum Wuhan Institute of Virology (WIV), das als mögliche Quelle des COVID-19-Ausbruchs vermutet wird. Das WIV war ein Hotspot für die umstrittene „gain of function“-Forschung, mit der superstarke Viren erzeugt werden können. Chinesische Wissenschaftler betrieben am WIV Funktionsgewinnforschung an Coronaviren und arbeiteten dabei mit der von den USA unterstützten Organisation EcoHealth Alliance zusammen, die seit der COVID-19-Pandemie wegen ihrer Coronavirus-Forschung stark in die Kritik geraten ist. Metabiota ist offizielles Mitglied dieser Allianz.
Forscher des Wuhan-Instituts, von Metabiota und der EcoHealth Alliance veröffentlichten 2014 gemeinsam eine Studie über Infektionskrankheiten durch Fledermäuse in China, in der erwähnt wird, dass die Tests am WIV durchgeführt wurden.
Shi Zhengli, die Direktorin des Zentrums für neu auftretende Infektionskrankheiten am WIV, die wegen ihrer zentralen Rolle bei der Erforschung von Fledermaus-Coronaviren im Labor als „Fledermaus-Dame“ bezeichnet wird, hat zu der Studie beigetragen.


19:52 de.rt.com: Ost-Ausschuss warnt vor gravierenden Folgen des Stopps russischer Gaslieferungen
Ein möglicher Verzicht auf Erdgaslieferungen aus Russland könnte die deutsche Wirtschaft bedeutend schwächen. Davor warnte der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft in einer Pressemitteilung am Donnerstag. In der Erklärung hieß es:
„Ein potenzieller Stopp der russischen Gaslieferungen hätte für die deutsche Wirtschaft schwerwiegende Konsequenzen. Wir können Gas aus Russland kurzfristig nicht ersetzen.“
Der Ost-Ausschuss erinnerte daran, dass 40 Prozent der deutschen Gasimporte weiterhin auf Russland entfallen. Durch den möglichen Lieferstopp sah der Verband auch zahlreiche deutsche Arbeitsplätze in Gefahr:
„Da Haushalte bei der Belieferung priorisiert werden, droht in einigen Industrien bei einem Lieferstopp ein kompletter Produktionsstillstand. Dadurch sind hunderttausende Arbeitsplätze in energieintensiven und nachgelagerten Industriezweigen unmittelbar gefährdet. Es drohen zudem Einschnitte bei der Grundversorgung und bei Pharmaprodukten.“


19:54 de.rt.om: Gegen Abhängigkeit vom Westen: Putin ordnet schrittweise Abschaffung ausländischer Software an
Moskau plant, die Abhängigkeit von ausländischer Technologie zu verringern. Unter anderem will Russland in wichtigen Infrastrukturobjekten eingesetzte Software durch heimische Produkte ersetzen, so eine Mitteilung des Kreml.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat eine Exekutivverordnung erlassen, die staatlichen und halbstaatlichen Stellen den Kauf ausländischer Software für den Einsatz in kritischen Infrastrukturprojekten verbietet. Hierdurch will man das Land offenbar weniger anfällig für weitere westliche Sanktionen und mögliche Cyberangriffe machen. Selbiges gilt für den Zukauf von IT-Dienstleistungen im Ausland.
Die am Donnerstag in Kraft getretene Verordnung erlaubt den Kauf ausländischer Software und IT-Dienstleistungen für wichtige Infrastrukturprojekte nur, wenn dieser von „einem von der Regierung der Russischen Föderation ordnungsgemäß bevollmächtigten föderalen Exekutivorgan“ genehmigt wird. Darüber hinaus müssen alle staatlichen Stellen oder Kunden die Verwendung ausländischer Software in sensiblen Systemen bis spätestens Anfang 2025 einstellen.
Die zuständigen Regulierungsbehörden wurden angewiesen, innerhalb eines Monats die Anforderungen für Software, die in kritischer Infrastruktur eingesetzt werden soll, sowie die Regeln für die Koordinierung des Kaufs ausländischer Software und damit verbundener Dienstleistungen für den Einsatz an sensiblen Standorten zu erstellen und zu veröffentlichen.
Weiter gefasst zielt Putins Exekutivverordnung darauf ab, der Verwendung inländischer Funk-, Elektronik- und Telekommunikationstechnik Vorrang vor ausländischer Ausrüstung einzuräumen. Die Maßnahmen zur Erreichung dieses Ziels sollen innerhalb von sechs Monaten ausgearbeitet und publik gemacht werden. Ein Forschungs- und Produktionsverbund, der sich auf die Herstellung „vertrauenswürdiger Software- und Hardwaresysteme für kritische Informationsinfrastrukturen“ konzentrieren soll, werde ebenfalls bis spätestens Ende September ins Leben gerufen.
Mit diesen Bemühungen reagiert Moskau auf die Sanktionen des Westens, die darauf abzielen, Russland sowohl von seiner eigenen Hightech-Industrie als auch von Hightech-Gütern abzuschneiden, die in Drittländern unter Verwendung geistigen Eigentums aus den USA hergestellt werden.
Auf den militärischen Sondereinsatz russischer Truppen in der Ukraine hat der kollektive Westen mit internationalen Embargos reagiert. Diese richten sich gegen die russische Wirtschaft als Ganzes sowie gegen prominente Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft. Viele ausländische Unternehmen kündigten im Zuge der Sanktionen an, ihre Geschäftstätigkeiten in Russland einzustellen. Darunter finden sich die Kreditkartenunternehmen Visa und MasterCard, mehrere Automobilhersteller und Elektronikkonzerne wie Microsoft, Apple und Dell.
Während US-Präsident Joe Biden hoffte, mit den jüngsten Sanktionsrunden Russland von „mehr als der Hälfte“ seiner Hightech-Importe abzuschneiden, machte jedoch Dmitri Medwedew, ehemaliger Präsident und heutiger stellvertretender Leiter des Sicherheitsrates der Russischen Föderation, eine andere Feststellung: Vielmehr kehre der Effekt der Sanktionen gleich einem Bumerang zum Westen zurück.
Medwedew wies am Mittwoch darauf hin, dass „die Inflation weltweit ansteigt. Es sieht so aus, als ob in Europa eine Rezession beginnt, die auf die ganze Welt überschwappen könnte“.


20:11 de.rt.com: Al Jazeera zeigt ukrainisches Militär beim Missbrauch von Krankenwagen
Der Fernsehsender Al Jazeera filmte bei einem Bericht über verwundete Ukrainer versehentlich völlig gesunde Soldaten der ukrainischen Streitkräfte, die aus einem Krankenwagen stiegen. Der Journalist des Senders behauptete, das Militär helfe bei der Evakuierung der Bewohner.
Der arabische Fernsehsender Al Jazeera hat gezeigt, wie ukrainische Soldaten einen Krankenwagen für militärische Zwecke benutzt haben. Ein Korrespondent des arabischen Senders filmte live, wie die Soldaten in der vom ukrainischen Militär kontrollierten Stadt Irpen aus einem Krankenwagen stiegen. Die Aufnahmen zeigen mindestens fünf völlig gesunde Männer in Militäruniformen, Helmen und kugelsicheren Westen, die das mit einem roten Kreuz gekennzeichnete Sanitätsfahrzeug verlassen.
Der Fernsehjournalist kommentierte dazu in der Sendung:
„Wir sehen hier immer mehr Krankenwagen eintreffen. Wir sehen sie auf der linken Seite. Möglicherweise haben sie Patienten aus den Gebieten von Irpen evakuiert … Jetzt sehen wir, dass einige ukrainische Militärangehörige eingetroffen sind, die möglicherweise bei der Evakuierung der Bewohner von Irpen geholfen haben.“ …

20:44 de.rt.com: Ukrainisch-Orthodoxe Kirche verurteilt Gesetzentwurf zum Verbot ihrer Aktivitäten in der Ukraine
Die Ukrainisch-Orthodoxe Kirche hat zu einem Gesetzesentwurf über das Verbot ihrer Aktivitäten in der Ukraine kritisch Stellung bezogen. Die Rechtsabteilung der ukrainischen Kirche erklärte, dass der Gesetzesentwurf zum Verbot ihrer Aktivitäten in der Ukraine ihrer Auffassung nach rechtswidrig sei.
Der Gesetzentwurf des Kiewer Parlaments zum Verbot der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche (Moskauer Patriarchat) verstößt nach Auffassung der Rechtsabteilung der Glaubensgemeinschaft gegen das Recht auf Religionsfreiheit. Der Leiter der synodalen Abteilung für Beziehungen zur Gesellschaft und zu den Medien des Moskauer Patriarchats, Wladimir Legoida, warnte davor, dass die Verabschiedung der Gesetzesentwürfe, die ihm zufolge auf die Liquidierung der Kirche abzielen, die Krise verschärfen und eine neue Stufe der zivilen Konfrontation beschreiten würde.
Auch Wachtang Kipschidse, stellvertretender Leiter der Synodalabteilung für Beziehungen zur Gesellschaft und zu den Medien im Moskauer Patriarchat der Russisch-Orthodoxen Kirche, verkündete, das mögliche Verbot der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche durch Kiew werde zu mehr Hass und Gewalt führen.
Zuvor war dem ukrainischen Parlament Werchowna Rada ein entsprechendes Dokument vorgelegt worden, das unter anderem die Beschlagnahme von Immobilien und anderem Eigentum der Kirche vorsieht. Die Kirche wies auch darauf hin, dass die Ukrainisch-Orthodoxe Kirche keine Beschwerden von Strafverfolgungsbehörden erhalten habe. Die Rechtsabteilung der ukrainischen Kirche betonte in einer Erklärung auf ihrer Webseite in diesem Zusammenhang:
„Die Gesetzesinitiative wird in keiner Weise zum Schutz der nationalen Sicherheit, der Souveränität und der territorialen Integrität der Ukraine und zum Schutz der öffentlichen Sicherheit und Ordnung beitragen, wie es in den Gesetzesentwürfen heißt, sondern im Gegenteil unter Kriegsbedingungen eine religiöse Front auf dem friedlichen Territorium der Ukraine eröffnen und unser Land entlang religiöser Linien spalten.“
Bei der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche (Moskauer Patriarchat) handelt es sich um die größte Kirche der Ukraine. Sie hat über 12.000 Kirchengemeinden. 80 Prozent der Bevölkerung identifizieren sich mit ihr. Diese Zahl gibt allerdings eher die Zahl derjenigen an, die sich als orthodox bezeichnen. Denn laut Umfragen der orthodoxen Kirche der Ukraine, die erst im Jahr 2019 autokephal wurde, fühlen sich 40 Prozent der Bevölkerung dieser Kirche zugehörig.


21:08 de.rt.com: Energiekrise: Habeck denkt über (Teil)enteignung russischer Tochterunternehmen nach
Medienberichten zufolge denken Beamte im Ministerium von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck darüber nach, die russischen Tochterunternehmen „Gazprom Germania“ und „Rosneft Deutschland“ zu enteignen. Auf dem deutschen Energiemarkt sind beide Firmen derzeit nicht zu ersetzen.
Am Mittwoch rief Wirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis90/Die Grünen) aus Sorge vor einem Lieferstopp russischer Energie die erste Stufe des Notfallplans für Gas aus. Doch Medienberichten zufolge will Habeck nun noch weiter gehen: Wie das Handelsblatt aus Regierungskreisen erfahren haben will, denken Spitzenbeamte aus Habecks Ministerium über die Enteignung und Verstaatlichung der deutschen Töchter der russischen Energiekonzerne Gazprom und Rosneft nach.
Hintergrund der Überlegungen sind Sorgen der Bundesregierung um die Versorgungssicherheit in Deutschland, man will für systemrelevante Unternehmen eine massive Beeinträchtigung der Energieversorgung verhindern. Auf dem deutschen Energiemarkt sind die russischen Tochterunternehmen „Gazprom Germania“ und „Rosneft Deutschland“ derzeit nicht zu ersetzen.
Wie Insider dem Handelsblatt berichteten, beschäftige man sich im Bundeswirtschaftsministerium deshalb intensiv mit der Frage, wie sich der Weiterbetrieb der Raffinerien bewerkstelligen lässt. Hintergrund dessen ist, dass es in der Vergangenheit bereits Teilverstaatlichungen gab: So geriet die Lufthansa in der Corona-Krise unter den Schutzschirm der Bundesregierung und in der Finanzkrise gab es eine große staatliche Rettungsaktion für beispielsweise die Hypo Real Estate.
Bei den russischen Tochterunternehmen könnte es nun ähnlich ablaufen wie im Fall der Hypo Real Estate: Dann würde der deutsche Staat wegen der bestehenden Systemrelevanz in einer Einzelfallentscheidung die Unternehmen retten. Es wäre aber auch denkbar, dass eine Enteignung angedroht wird oder tatsächlich erfolgt. Im Falle der Hypo Real Estate verstaatlichte die Bundesregierung ebenfalls das Unternehmen, nachdem sie 100 Milliarden Euro hineingepumpt hatte. Der Bund legte den Aktionären ein Übernahmeangebot vor und drohte bei Nichtannahme mit Enteignung.
In diesem Fall könnte der Bund die russischen Tochterunternehmen übernehmen und in den Währungsstabilisierungsfonds einbringen, der von Corona-Hilfen hin zu Unternehmen, die unter den Folgen der Sanktionen im Rahmen des Ukraine-Kriegs leiden, umgewidmet werden soll (RT DE berichtete). In Regierungskreisen wehrt man sich unterdessen schon präventiv gegen Vorwürfe, dass man in dieser Lage russische Firmen mit deutschem Steuergeld retten wolle. Laut Handelsblatt erklärten Regierungsvertreter, natürlich wolle man unabhängiger von russischem Gas werden und würde „Gazprom Germania“ und „Rosneft Deutschland“ nicht unter großem Jubel retten. Man könne aber auch nicht einfach dabei zusehen, wie systemrelevante Unternehmen mit Sitz in Deutschland in eine Insolvenz laufen. Die Folgen könnten für die Bürger sehr bitter sein.

Standard

Presseschau vom 30.03.2022

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Wiedergabe russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Technischer Hinweis:

Bei den ‚Lesetipps‘ und für Bilder verwenden wir externe Verweise auf die Originalquellen.
Wegen aktuell bestehender Einschränkungen innerhalb der EU kann es vorkommen, dass einzelne Verweise zeitweilig nicht funktionieren.
In vielen Fällen lässt sich das Problem beheben, indem man in
den Verbindungseinstellungen des jeweiligen Browsers ‚DNS über HTTPS‘ aktiviert (Anleitungen u.a. hier) und einen geeigneten DNS-Server (z.B. Cloudflare) festlegt.
Reicht das nicht aus, bietet sich die Nutzung eines VPN mit einem Server außerhalb der EU an. Ein Beispiel hierfür ist ZenMate, das für alle gängigen Browser als kostenlose Erweiterung verfügbar ist. In der kostenlosen Version eignen sich hier die Server in den USA und Singapur.
Referenzierte Bilder werden manchmal nicht sofort angezeigt, weil die jeweiligen Quellen eine eingebaute DDoS-Prüfung verwenden. Hier hilft meist, das jeweilige Bild über das Kontextmenü des Browsers explizit neu zu laden.

Außer der Reihe – Lesetipps:

de.rt.com: Live-Ticker zum Ukraine-Krieg
Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen. Hier lesen Sie die neuesten Entwicklungen. …
https://kurz.rt.com/2tg9 bzw. hier

de.rt.com: Gutachten für Bundestagsabgeordnete: Ungeimpfte erfüllen Straftatbestand
Ein vorläufiges Gutachten der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestages aus dem Jahre 2021 formuliert den Vorschlag, dass der Status „Ungeimpft“ bei gültigem Impfgesetz einen Strafbestand darstellt, der entsprechend über Geld- oder Haftstrafen geahndet werden könnte. …
https://kurz.rt.com/2w3y bzw. hier

Elem Raznochintsky: Gegen die Wand – Sanktionen als Selbstvergiftung
Mittlerweile müsste jedem Beobachter klar sein, dass die über Russland verhängten US- und EU-Sanktionen nicht wie eine Einbahnstraße funktionieren. Noch vor einigen Wochen waren Stimmen wie die von Baerbock, Lindner und Scholz optimistisch. Nun macht sich die Faktenlage bemerkbar. …
https://kurz.rt.com/2w3c bzw. hier

de.rt.com: Was passiert, wenn Russland den Gashahn nach Europa zudreht?
Moskau hat „feindlich gesinnten“ Ländern eine Frist bis 31. März gesetzt, um Zahlungen für Erdgasimporte auf Rubel umzustellen. Der geforderte Währungsumtausch betrifft Länder, die Wirtschaftssanktionen gegen Russland verhängt und seine Devisenreserven eingefroren haben. …
https://kurz.rt.com/2w6m bzw. hier

de.rt.com: „Ukrainische Soldaten töteten meinen Sohn“ – Gerettete Einwohner berichten über Blutbad in Mariupol
Die Einwohner Mariupols sind stark traumatisiert. In den Flüchtlingsunterkünften erzählen sie vor der Kamera über die Bluttaten der ukrainischen Nationalisten. Das russische Verteidigungsministerium verweist auf weitere Gräueltaten und nennt Asow-Kämpfer „Terroristen“. …
https://kurz.rt.com/2w4t bzw. hier


abends/nachts:

18:32 (17:32) ria.ru: Die Arbeit an der Entnazifizierung wird mehr als ein Jahr dauern- Puschilin
Der Staatschef der Volksrepublik Donezk, Denis Puschilin, sagte, die Entnazifizierung sei nicht nur die Vernichtung von Kriminellen, sondern auch eine Gesetzgebungs- und Aufklärungsarbeit, die mehr als ein Jahr dauern werde.
„Die Entnazifizierung ist nicht nur die Vernichtung dieser Kriegsverbrecher, dieser Neonazis … Das ist auch eine sehr ernste Arbeit, die noch getan werden muss … auch im Bildungsbereich. Das ist Arbeit … auf der Gesetzgebungsebene. Sie verstehen, wie es im Laufe der Jahre verschiedene Sektoren durchdrungen hat. Wir arbeiten auch hier. Und es geht nicht nur um ein Jahr, alles zu enthüllen, alles zu ändern und es unmöglich zu machen, es für die Zukunft wiederzubeleben. Das ist unsere Aufgabe. Die Entnazifizierung ist ein breiter, bewusster, ernsthafter Prozess, den wir umsetzen müssen „, sagte Puschilin. …


19:28 (18:28) ria.ru: Puschilin kündigte die Prüfung der Frage des Beitritts der DVR zu Russland an
Der Stab der Territorialverteidigung der DVR sprach über die Diskussion zur Frage des Beitritts zu Russland.
„Die DVR wird die Frage des Beitritts zur Russischen Föderation nach der Befreiung der gesamten Republik prüfen, sagte der Staatschef der DVR Denis Puschilin“, erklärte der Stab in einem Telegram-Kanal.
Mitte Februar baten die Chefs der Donbass-Republiken Russland, ihre Unabhängigkeit anzuerkennen. Am 21. Februar unterzeichnete Wladimir Putin Dekrete zu ihrer Anerkennung.
Drei Tage später startete Russland eine Militäroperation in der Ukraine. Putin nannte sein Ziel „den Schutz von Menschen, die seit acht Jahren Mobbing und Völkermord durch das Kiewer Regime ausgesetzt sind“. Ihm zufolge sei dafür die „Entmilitarisierung und Entnazifizierung der Ukraine“ geplant.


20:39 (19:39) ria.ru: Der Werchowna Rada wurde ein Gesetzentwurf für ein Verbot der Aktivitäten der Russisch-Orthodoxen Kirche vorgelegt
Der Werchowna Rada der Ukraine wurde ein Gesetzentwurf über das Verbot der Tätigkeit der russisch-orthodoxen Kirche und die Beschlagnahme von Immobilien und anderem Eigentum vorgelegt: „Zur Änderung des ukrainischen Gesetzes ‚Über die Gewissensfreiheit und religiöse Organisationen‘..: 1) Artikel 3 durch den fünften Absatz mit folgendem Inhalt zu ergänzen: ‚Zum Schutz der öffentlichen Sicherheit und Ordnung sind die Aktivitäten religiöser Organisationen (Vereinigungen), direkt oder als Teile einer anderen religiösen Organisation (Vereinigung), in den Strukturen (Teilen) einer religiösen Organisation (Vereinigung) verboten, wenn deren leitendes Zentrum sich außerhalb der Ukraine in einem Staat befindet, der durch das Gesetz als militärischer Angreifer gegen die Ukraine anerkannt ist“, heißt es im Gesetzentwurf.
In diesem Gesetzentwurf ist auch festgelegt, dass das Ministerkabinett der Ukraine innerhalb einer Frist ab dem Datum der Veröffentlichung des Gesetzes: „die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen (hat), um unbewegliches und bewegliches Vermögen zu veräußern, das sich im Besitz von Organisationen (Vereinigungen) befindet, deren Tätigkeiten nach diesem Gesetz verboten sind, oder das von diesen gepachtet oder anderweitig gehalten wird“.


19:54 de.rt.com: Irland, Niederlande, Belgien und Tschechien weisen Dutzende russische Diplomaten aus
Die Niederlande, Belgien, Irland und Tschechien teilten am Dienstag fast zeitgleich ihre Entscheidung mit, Dutzende russische Diplomaten auszuweisen. Diese werden der Spionage verdächtigt.
Die Niederlande weisen 17 russische Diplomaten aus, die der Spionage verdächtigt werden, teilte Außenminister Wopke Hoekstra auf Twitter mit. Die Entscheidung sei im Interesse der niederländischen Sicherheit getroffen worden. „Bei diesen Leute steht ‚Diplomat‘ auf ihrer Visitenkarte, obwohl sie eigentlich etwas ganz anderes machen“, erklärte Hoekstra. Was den Diplomaten konkret vorgeworfen wird, ist unklar. Der russische Botschafter wurde nach Angaben des Ministers vorgeladen und diesbezüglich informiert. Die Verdächtigten haben zwei Wochen Zeit, um die Niederlande zu verlassen.
Auch Belgien, Irland und Tschechien teilten am Dienstag ihren Beschluss mit, Dutzende russische Diplomaten auszuweisen. Laut Belgiens Außenministerin Sophie Wilmès stehen die 21 Betroffenen im Verdacht, an Spionageaktivitäten beteiligt zu sein. Die diplomatischen Linien zu Moskau bleiben jedoch offen, stellte Wilmès klar.
Irland forderte vier russische Diplomaten, den Staat zu verlassen. Nach Angaben von Außenminister Simon Coveney entsprachen die Aktivitäten der Diplomaten nicht den internationalen Standards des diplomatischen Verhaltens, heißt es in einer Erklärung.
Auch das tschechische Außenministerium erklärte einen russischen Diplomaten zur Persona non grata. Er muss das Land innerhalb von 72 Stunden verlassen. „Gemeinsam mit unseren Verbündeten reduzieren wir die Präsenz der Geheimdienste in der EU“, hieß es auf Twitter.


22:30 de.rt.om: Kriegsgefangene berichten von Anweisungen aus Kiew, Videos von Massakern zu erstellen
Der Leiter des russischen Nationalen Zentrums für Verteidigungsmanagement, Generaloberst Michail Misinzew, hat erklärt, dass ukrainische Soldaten, die sich ergeben haben, berichteten, dass den nationalistischen Bataillonen der Befehl erteilt wurde, Videos von Massakern an Zivilisten zu drehen. Wörtlich sagte er:
„Die nationalistischen Bataillone erhalten von den Kiewer Behörden systematisch die Anweisung, Videos von Gräueltaten und Massenmorden an Zivilisten, Plünderungen und Zerstörungen der sozialen Infrastruktur, die angeblich von russischen Soldaten begangen wurden, zu inszenieren.“
Misinzew zufolge bestehe der Zweck solcher Materialien darin, einen negativen Informationshintergrund für die militärische Sonderoperation in der Ukraine zu schaffen.


22:50 de.rt.com: Biden will 813 Milliarden Dollar für das US-Militär
Die US-amerikanische Regierung will die finanziellen Mittel sowohl für die Landesstreitkräfte als auch für das sogenannte Heimatschutzministerium erhöhen. Ein Teil der Militärausgaben geht an US-Verbündete wie die Ukraine und kurdische Milizen.
Der Finanzierungsvorschlag der US-Regierung für das Haushaltsjahr 2023 enthält einen Antrag auf zusätzliche 6,5 Milliarden US-Dollar für das Ministerium für Heimatschutz (DHS), wodurch das Budget der Behörde auf 97,3 Milliarden Dollar angehoben werden könnte. Es ist unwahrscheinlich, dass der Gesetzentwurf in dieser Form verabschiedet wird, aber er dient als Ausgangspunkt für Verhandlungen im US-Kongress.
Die geplante Budgeterhöhung soll gewährleisten, dass die USA über die nötigen Mittel verfügen, um die „Sicherheit der Amerikaner“ zu gewährleisten, wie Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas am Montag erklärte.
Zuvor hatte das Weiße Haus den Haushaltsvorschlag von US-Präsident Joe Biden für das Haushaltsjahr 2023 in Höhe von 5,8 Billionen Dollar vorgestellt, in dem unter anderem umfangreiche Mittel für die „nationale Sicherheit“ der USA gefordert werden. Mayorkas teilte in einer Erklärung mit:
„Dieser Haushalt in Höhe von 97,3 Milliarden Dollar wird sicherstellen, dass sie [die Mitarbeiter des DHS] über die notwendigen Instrumente verfügen, um das amerikanische Volk, unser Heimatland und unsere Werte zu schützen. Der Haushalt sieht kluge Investitionen in Technologien vor, um unsere Grenzen zu sichern, und enthält Mittel, die es uns ermöglichen, Asylanträge effizienter zu bearbeiten, während wir ein sicheres, geordnetes und humanes Einwanderungssystem aufbauen.“
Laut dem vom Weißen Haus veröffentlichten Vorschlag würde das Budget für das DHS eine Milliarde Dollar für Cybersicherheit, 11,5 Milliarden Dollar für die Küstenwache, 15,3 Milliarden Dollar für die US-Zoll- und Grenzschutzbehörde und 8,1 Milliarden Dollar für die Einwanderungs- und Zollbehörde (ICE) umfassen.
Zudem soll das Budget für das US-Verteidigungsministerium um 813 Milliarden US-Dollar steigen. 13,6 Milliarden Dollar davon ist für die Unterstützung des ukrainischen Militärs vorgesehen. Eine halbe Milliarde US-Dollar ist für den „Kampf gegen den Terrorismus“ im Nahen Osten vorgesehen. Davon soll ein erheblicher Teil in die Ausbildung und Ausrüstung von lokalen Verbündeten der USA fließen, etwa die syrisch-kurdische Miliz YPG/SDF. Während der Militäreinsatz der USA im Irak offiziell im Dezember letzten Jahres endete, sind US-Streitkräfte weiterhin völkerrechtswidrig auf syrischem Boden aktiv.
Im letzten Jahr hatte Biden 753 Milliarden Dollar für das Pentagon gefordert, aber der Kongress hatte sogar noch höhere Mittel, nämlich 782 Milliarden Dollar, zur Verfügung gestellt. Das wird Beobachter zufolge wahrscheinlich wieder der Fall sein, da immer mehr sogenannte „progressive“ Kongressabgeordnete ihre Bereitschaft signalisierten, als Reaktion auf die Situation in der Ukraine immer höhere Militärbudgets zu unterstützen.
Einem in Defense News zitierten Analysten zufolge werden die Republikaner wahrscheinlich 875 Milliarden Dollar als endgültigen Verteidigungshaushalt anpeilen.


vormittags:

7:28 (6:28) novorosinform.org: Der Ständige Vertreter der Ukraine bei den Vereinten Nationen stellte Russland ein neues Ultimatum zum Vertrag
Kiew werde das Abkommen über Sicherheitsgarantien erst nach dem vollständigen Rückzug der russischen Truppen auf die von ihnen am 23. Februar 2022 besetzten Positionen unterzeichnen, sagte Sergej Kysliza.
Die Bedingungen für die Unterzeichnung des Abkommens, die eher einem Ultimatum ähneln, gab der ukrainische Diplomat bei einem Treffen des UN-Sicherheitsrates bekannt.
Der Grund für solche Äußerungen waren die russisch-ukrainischen Gespräche in Istanbul, in deren Folge Moskau „zwei Schritte in Richtung“ der Ukraine machte und die Offensive in Richtung Kiew und Tschernigow einstellte.
„Die Unterzeichnung eines Abkommens über Sicherheitsgarantien für die Ukraine wird erst nach dem Rückzug aller bewaffneten Einheiten der Russischen Föderation an die Orte möglich sein, an denen sie sich am 23. Februar 2022 befanden“, sagte Kysliza.
Er appellierte auch an die Mitglieder des Sicherheitsrates mit der Bitte, der Ukraine weiterhin mit Waffen und Sanktionsdruck gegen Russland zu helfen.
Erinnern Sie sich daran, dass die Ergebnisse des Treffens in Istanbul sowie der Verhandlungsprozess mit der Ukraine insgesamt vom Chef Tschetscheniens, Ramsan Kadyrow, sehr deutlich zum
bewertet wurden. Er sagte, dass es zunächst notwendig sei, die Sonderoperation zur Entmilitarisierung und Entnazifizierung abzuschließen und erst dann zu verhandeln. Außerdem forderte Kadyrow die russischen Streitkräfte auf, in Kiew einzumarschieren und es „wegzunehmen“.

7:25 de.rt.com: Moskau weist Vorwürfe der USA zu Nahrungsmittelkrise zurück
Behauptungen der USA, Russland sei für die Lebensmittelkrise in der Ukraine und in der Welt verantwortlich, sind Teil von Washingtons Informationskrieg gegen Moskau. Das verkündete der russische Botschafter in Washington Anatoli Antonow in einer Stellungnahme zu einer entsprechenden Aussage der stellvertretenden US-Außenministerin Wendy Sherman. Antonow erklärte:
„Wir betrachten Shermans Äußerungen als Teil des Informationskriegs der USA gegen Russland. Wir erklären verantwortungsbewusst: Unterstellungen, unsere Streitkräfte hätten zivile Infrastrukturen zerstört und Schiffe mit Lebensmitteln, die für den Export in andere Länder bestimmt waren, vernichtet, sind unwahr.“
Zuvor hatte Sherman Russland beschuldigt, „mindestens drei zivile Schiffe, darunter ein Charterboot, bombardiert zu haben, die Waren aus Schwarzmeerhäfen exportierten“.
Konkrete Daten oder Beweise für diese Anschuldigung legte Sherman jedoch nicht vor.
Der russische Diplomat betonte, die Situation in der Ukraine sei eine andere als von den USA dargestellt. In den von Russland kontrollierten Gebieten herrsche Frieden und Ruhe. Antonow hob hervor:
„Ein anschauliches Beispiel dafür ist die Region Cherson, wo unsere Truppen bereits einen Teil der landwirtschaftlichen Flächen geräumt haben und die Einwohner mit den Vorbereitungen für die Aussaat begonnen haben.“


8:56 (7:56) ria.ru: Wolodin schlug vor, die Liste der für Rubel exportierten Waren zu erweitern
Rubel sollten nicht nur für Gas, sondern auch für Öl, Metalle, Getreide und andere ins Ausland exportierte Ressourcen verlangt werden, schrieb Staatsduma-Sprecher Wjatscheslaw Wolodin auf seinem Telegram-Kanal.
„Es wäre richtig, wenn es für unser Land von Vorteil ist, die Liste der für Rubel exportierten Waren zu erweitern: Düngemittel, Getreide, Öl, Erdöl, Kohle, Metalle, Holz <…>“, glaubt der Abgeordnete.
Wolodin forderte Kollegen aus den Parlamenten verfeindeter Länder auf, „das Problem der gegenseitigen Rubelregelungen ernster zu nehmen“. Ihm zufolge haben sie sich mit den Sanktionen nur „isoliert“.
„Europäische Politiker müssen ihre Gespräche beenden, aufhören, nach Ausreden zu suchen, warum ihre Länder nicht in Rubel zahlen können. Früher mussten sie nachdenken. Sie selbst haben alles getan, um das Vertrauen in den Dollar und den Euro zu untergraben, damit Russland gegenseitige Einigungen verweigert diese Währungen“, fügte er als Sprecher des Unterhauses der Bundesversammlung hinzu.
Er sei sich sicher, dass es im neuen Vergleichsverfahren für die europäischen Staaten „keine Tragödie“ gibt. Wolodin bemerkte, dass Gas durch „härteste Arbeit“ unter schwierigen natürlichen Bedingungen produziert wird.
Wladimir Putin wies Gazprom, die Zentralbank und die Regierung an, bis zum 31. Die Europäische Kommission hält eine solche Praxis für inakzeptabel, Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sagte, auch die G7-Staaten würden dem nicht zustimmen.


9:11 (8:11) novorosinform.org: In Lugansk wurden die Details des Beschusses der Stadt mit „Totschka-U“ mitgeteilt
Am Mittwochmorgen hat das ukrainische Militär eine Totschka-U-Rakete auf Lugansk abgefeuert, sagten LVR-Vertreter im Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung des Waffenstillstands im Donbass.
Wie im Telegram-
Kanal der Behörde berichtet, wurde der Beschuss um 05.25 Uhr Moskauer Zeit aufgezeichnet. Nach Angaben des Militärs der LVR wurde aus Richtung von Sewerodonezk geschossen.
Infolge des Beschusses
wurden keine Zerstörungen oder Verluste festgestellt.
Zuvor war in der LVR von Panzerbeschuss auf das Dorfes Molochnij berichtet worden, bei dem acht Geschosse mit einem Kaliber von 125 Millimetern abgefeuert wuren. Auch in der benachbarten Volksrepublik Donezk wurde Beschuss registriert: Sechs Granaten fielen auf das Territorium der Siedlung Michailowka und die gleiche Anzahl auf Pantelejmonowka. In beiden Fällen verwendeten ukrainische Kämpfer 122-mm-Granaten.


8:25 de.rt.com: Generalstab der Ukraine: Russlands Truppenabzug ist nur eine Umgruppierung
Der ukrainische Generalstab betrachtet den Abzug russischer Truppen von den Fronten nördlich von Kiew lediglich als Umgruppierung. Der Truppenabzug sei eher eine Rotation von Einheiten, mit der die ukrainische Militärführung getäuscht werden solle, teilte der Stab in der Nacht zum Mittwoch auf Facebook mit. Damit solle ein falsches Bild von dem angeblich eingestellten Plan zur Einkesselung Kiews geschaffen werden.
Das russische Militär habe einige Einheiten aus der Umgebung von Kiew und Tschernigow abgezogen, hieß es in dem Lagebericht weiter. Doch es gebe Anzeichen, dass diese Einheiten an anderer Stelle im Osten der Ukraine eingesetzt werden sollen.

8:28 de.rt.com: Versicherungsunternehmen Zurich entfernt „Z“ auf Logo
Der Kampf gegen das lateinisch-„russische“ Alphabet geht weiter: Die Schweizer Versicherungsgesellschaft Zurich entfernt wegen des Ukraine-Krieges den Buchstaben Z aus ihrem Logo. Nach Angaben des Unternehmens sollen damit Missverständnisse vermieden werden.
Der Schweizer Versicherungskonzern Zurich vermeidet vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine das Firmenlogo „Z“. Am Sonntag bestätigte das Unternehmen:
„Wir entfernen vorübergehend die Verwendung des Buchstabens ‚Z‘ aus sozialen Kanälen, wo er isoliert erscheint und missverstanden werden könnte. Wir beobachten die Situation genau und werden bei Bedarf weitere Maßnahmen ergreifen.“
Das Unternehmen beschäftigt 56.000 Mitarbeiter und bietet Dienstleistungen für Privatpersonen, kleine und mittlere Unternehmen sowie multinationale Konzerne in über 210 Ländern und Gebieten an.
Auf der Konzern-Webseite ist das Logo weiterhin zu sehen. Der Buchstabe ist in Russland zum Symbol für den Ukraine-Krieg geworden.
Dmitri Kuleba, der ukrainische Außenminister, forderte die internationale Gemeinschaft auf, die Verwendung des Buchstabens Z als Ausdruck der Unterstützung für Russland zu verbieten. Auf seiner Twitter-Seite schrieb er:
„Ich fordere alle Länder auf, die Verwendung des Z-Symbols zu kriminalisieren.“
Zuvor hatten litauische Abgeordnete vorgeschlagen, das Sankt-Georgs-Band und den Buchstaben Z mit nationalsozialistischen und kommunistischen Symbolen gleichzusetzen und das Zeigen dieser Symbole mit einer Geldstrafe von bis zu 500 Euro zu belegen.
Laut dem russischen Verteidigungsministerium steht der Buchstabe für den Slogan „Für den Sieg“. Das „Z“ prangt in Russland auf vielen Autos. In sozialen Netzwerken fügen auch Prominente ein groß geschriebenes „Z“ in ihren Namen ein.

8:45 de.rt.com: Wirtschaftsminister Habeck ruft Frühwarnstufe des Notfallplans Gas aus
Die Bundesregierung bereitet sich auf eine erhebliche Verschlechterung der Gasversorgung vor. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck rief deswegen am Mittwoch die Frühwarnstufe des Notfallplans Gas aus. Der Schritt diene der Vorsorge, so das Wirtschaftsministerium.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck aktiviert wegen der drohenden Verschlechterung der Versorgungslage die Frühwarnstufe des sogenannten „Notfallplans Gas“. Dies diene, so Habeck, der Vorsorge. Die Versorgungssicherheit sei weiterhin gewährleistet.
Laut Habeck müsse Deutschland für „den Fall einer Eskalation seitens Russlands“ vorbereitet sein. Daher seien die Vorsorgemaßnahmen nötig, auch wenn es derzeit keine Engpässe in der Gasversorgung gebe.
Die Frühwarnstufe bedeutet laut Ministerium, dass ein Krisenstab beim Wirtschaftsministerium zusammentritt, der aus Behörden und den Energieversorgern besteht. Die Gasversorger und die Betreiber der Gasleitungen werden verpflichtet, regelmäßig die Lage für die Bundesregierung einzuschätzen.
Diese erste von drei Krisenstufen sieht noch keine staatlichen Versorgungseinschränkungen vor. Der nächste Schritt wäre die Alarmstufe. Die würde eintreten, wenn eine Störung der Gasversorgung oder eine außergewöhnlich hohe Nachfrage nach Gas vorliegen sollte, die zu einer erheblichen Verschlechterung der Versorgungslage führt. Der Markt ist aber noch in der Lage, diese Störung oder Nachfrage zu bewältigen, ohne dass nicht-marktbasierte Maßnahmen ergriffen werden müssen.
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow hatte am Montagabend erklärt, dass Russland kein kostenloses Gas liefern werde. Die G7-Staaten hatten zuvor bekannt gegeben, dass sie nicht bereit seien, die russischen Lieferungen in Rubel zu zahlen. Peskow hatte daraufhin die Einstellung der Gaslieferungen in Aussicht gestellt, wenn die Abnehmer bei ihrer Weigerung bleiben sollten.
Am 23. März hatte der russische Präsident Wladimir Putin die Umstellung auf die Bezahlung von Gaslieferungen an „unfreundliche Länder“ in Rubel angekündigt. Die Regierung, die Bank von Russland und Gazprom haben bis zum 31. März Zeit, alle notwendigen Maßnahmen zur Umsetzung der Entscheidung des Präsidenten zu ergreifen.
Habeck hatte am Mittwoch erneut betont, dass – falls Russland eine Bezahlung der Gasimporte nur noch in Rubel akzeptiere – dieser Schritt Moskaus einen Bruch der privaten Lieferverträge darstelle. Russland ist der größte Exporteur von Gas nach Europa und liefert rund 40 Prozent des verbrauchten Rohstoffs. In Deutschland allein belaufen sich die Gas-Importe aus Russland auf rund 55 Prozent.
Aus der Wirtschaft und Industrie kamen bereits Warnungen vor möglichen Folgen der fehlenden Energielieferungen. So hatten etwa die Vertreter der Industriegewerkschaften IG Metall, IG Bergbau, Chemie, Energie (BCE) und IG Bau in einem gemeinsamen Positionspapier darauf hingewiesen, dass ein sofortiger Stopp von Gas- und Ölimporten aus Russland katastrophale wirtschaftliche Folgen hätte. Wie es in einem Bericht des Handelsblatts heißt, habe der IG-BCE-Chef Michael Vassiliadis auf einer Pressekonferenz in Berlin erklärt:
„Die Folgen wären nicht nur Kurzarbeit und Jobverluste, sondern der schnelle Zusammenbruch der industriellen Produktionsketten in Europa – mit weltweiten Folgen.“
Auch der Vorstandsvorsitzende des Energiekonzerns E.ON, Leonhard Birnbaum, hatte in einem Interview in den ARD-„Tagesthemen“ betont, dass man abwägen sollte, „wie viel Schaden richtet es an, wenn die Energieversorgung nicht in vollem Maße von uns aufrechterhalten werden kann“. Laut Birnbaum gebe es gegenwärtig keinerlei Möglichkeiten, aus anderen Quellen Gaslieferungen zu beziehen, sollten die Importe aus Russland komplett eingestellt werden. Es würde kein internationaler Markt existieren, der dementsprechend genügend Gas offerieren könnte, im Gegensatz etwa zum Ölsektor, so der E.ON-Chef weiter.
Die Vertreter der Gewerkschaften unterstrichen auf ihrer Pressekonferenz, dass von den 800.000 Terajoule Gas, die die deutsche Industrie im Jahr verbrauche, mehr als 80 Prozent auf industrielle Prozesse entfallen würde. Weite Teile der Industrie würden zum Stehen kommen, falls die nötigen Mengen nicht zur Verfügung stehen sollte, so IG-BCE-Chef Vassiliadis.
Am Mittwoch appellierte Bundeswirtschaftsminister Habeck an alle Verbraucher, Gas zu sparen:
„Dennoch ist ab sofort jeder Gasverbraucher – von der Wirtschaft bis zu Privathaushalten – auch gehalten, seinen Verbrauch so gut wie möglich zu reduzieren.“
Jede eingesparte Kilowattstunde Energie helfe, sagte der Grünen-Politiker in Berlin. Auch der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, bat „die Verbraucher und die Industrie beizutragen“ und schrieb via Kurznachrichtendienst Twitter, dass sich die Netzagentur „auf alle Szenarien vorbereitet“.


9:05 de.rt.com: Saudi-Arabien kündigt Waffenstillstand im Jemen an
Riad und die Huthi-Rebellen haben sich auf einen Waffenstillstand geeinigt. Das teilte ein Sprecher der von Riad geführten Koalition mit. Ziel sei es nun, günstige Bedingungen für Konsultationen und ein friedliches Umfeld für den Heiligen Monat Ramadan zu schaffen.
Saudi-Arabien hat eine Einstellung aller Militäroperationen im Jemen angekündigt, um eine dauerhafte Lösung des Konflikts im Nachbarland zu erreichen. Dies teilte der Sprecher der von Riad geführten Koalition Brigadegeneral Turki Al-Maliki am Dienstagabend mit. Er erklärte:
„Das Gemeinsame Streitkräftekommando der Koalition kündigt hiermit die Einstellung der militärischen Einsätze im Jemen ab Mittwoch, dem 30. März 2022, an.“
Er hob hervor, dies geschehe auf Ersuchen von Nayef Al-Hajraf, dem Generalsekretär des Golf-Kooperationsrates, „mit dem Ziel, günstige Bedingungen für erfolgreiche Konsultationen und ein günstiges Umfeld für den Heiligen Monat Ramadan zu schaffen, um Frieden zu schaffen und Sicherheit und Stabilität im Jemen zu erreichen“.
Die Koalition werde sich „an diese Waffenruhe halten und alle notwendigen Schritte und Verfahren unternehmen, um ihren Erfolg zu gewährleisten“.
Al-Malikis Ankündigung erfolgte drei Tage, nachdem die Huthi-Rebellen, die die jemenitische Hauptstadt kontrollieren, eine dreitägige Waffenruhe angeboten hatten, die nach ihren Worten dauerhaft werden könnte, falls die von Saudi-Arabien geführte Koalition dazu bereit ist. Der Vorsitzende des Obersten Politischen Rates der Huthis, Mahdi al-Mashat Mashat, sagte am Samstag in einer im jemenitischen Fernsehen übertragenen Rede:
„Dies ist eine aufrichtige Einladung und ein praktischer Schritt, um das Vertrauen wiederherzustellen und alle Seiten von der Arena der Gespräche zur Arena der Taten zu führen.“
Die Huthis wollten ihre Raketen- und Drohnenangriffe einstellen. Im Gegenzug erwarte man von den Saudis, dass sie ihre Bombenangriffe aussetzen und die Blockade der jemenitischen Häfen aufheben würden, so Mashat.
Sein Vorschlag erfolgte nach einem verheerenden Angriff der Huthis auf die Öldepots des saudischen Ölkonzerns Aramco in Jeddah am 25. März und einem Vergeltungsangriff der Koalition auf die jemenitische Hauptstadt Sana’a und den Hafen von Hodeidah.
In der Ankündigung des Waffenstillstands wies Al-Maliki darauf hin, dass die von Saudi-Arabien geführte Koalition „ihre unerschütterliche Position bei der Unterstützung der rechtmäßigen Regierung des Jemen sowohl in ihren politischen Positionen als auch in ihren militärischen Verfahren und Maßnahmen“ bekräftige, womit er sich auf den von Riad unterstützten Rivalen der Huthis bezog. Während es also möglich ist, dass der Waffenstillstand am Ramadan dauerhaft wird, bleibt der Streit, der dem siebenjährigen Konflikt zugrunde liegt, ungelöst.
Riad und seine Verbündeten begannen im März 2015 einen Luftkrieg im Jemen, dem später eine Bodenkampagne folgte, um den von Saudi-Arabien unterstützten Präsidenten Abdrabbuh Mansur Hadi wieder einzusetzen, der von den Huthis gestürzt worden war. Die Koalition hat die schiitische Gruppierung beschuldigt, Stellvertreter Irans zu sein, was Teheran jedoch bestritten hat.
Nach Schätzungen der Vereinten Nationen sind mehr als 400.000 Jemeniten in dem Krieg ums Leben gekommen, darunter viele Kinder unter fünf Jahren, die aufgrund der Blockade verhungerten oder an Krankheiten starben.


9:35 de.rt.com: US-Außenministerium: Alle US-Bürger sollen Russland unverzüglich verlassen
Trotz der Fortschritte bei den Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine hat das US-Außenministerium am Dienstag eine ungewöhnlich scharfe Reisewarnung für Russland ausgesprochen. Insbesondere ehemalige und aktive Angehörige der US-Streitkräfte sowie der US-Regierung werden darauf hingewiesen, dass sie bei Reisen nach Russland dort von den Sicherheitsbehörden festgesetzt und verhört werden könnten:
„US-Bürger, einschließlich ehemaliger und aktueller Angehöriger der US-Regierung und des US-Militärs sowie Privatpersonen, die in Russland zu Besuch sind oder sich dort aufhalten, wurden von russischen Beamten ohne Grund verhört und bedroht und könnten Opfer von Schikanen, Misshandlungen und Erpressung werden. Alle Mitarbeiter der US-Regierung sollten sorgfältig abwägen, ob sie nach Russland reisen wollen.“
„Alle US-Bürger, die in Russland wohnen oder reisen, sollten das Land umgehend verlassen“, da die Ausreisemöglichkeiten zunehmend eingeschränkt seien.
Zudem würden „transnationale und lokale terroristische Organisationen“ mögliche Anschläge in Russland planen, heißt es allerdings außerdem zur Begründung dieser Reisewarnung des US-Außenministeriums.


11:16 (10:16) novorosinform: Russische Iskander haben in der Region Donezk zwei Lager mit Raketen zerstört
Der Schlag traf Objekte im Bereich der Siedlung Kamenka in dem von Kiew kontrollierten Gebiet.
Das operativ-taktische Raketensystem „Iskander“ zerstörte im Dorf Kamenka zwei große Depots mit Raketen- und Artilleriewaffen. Dies teilte der offizielle Vertreter des russischen Verteidigungsministeriums, Generalmajor Igor Konas
chenkov, während des morgendlichen Briefings mit.
Er berichtete auch über die Zerstörung großer Treibstofflager in den Bezirken Starokonstantino
w und Chmelnitskij. Von dort aus wurden nach Angaben des Ministeriums die gepanzerten Fahrzeuge der ukrainischen Truppen im Donbass mit Treibstoff versorgt.
Die bewaffneten Formationen der Ukraine setzen die massiven Angriffe auf die DVR und die LVR fort. So wurde Lugansk gestern Abend von einer taktischen Totschka-U-Rakete getroffen, und in Donezk wurden durch den direkten Treffer einer Artilleriegranate mehrere Stockwerke eines Wohnhauses zerstört, es gibt Tote und Verwundete.


a
rmiyadnr.su: Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR zur Lage am 30.3.22 um 10:30 Uhr
In den letzten 24 Stunden hat der Gegner mehr als 300 Artillerie- und Mörsergeschosse mit 122mm-Mehrfachraketenwerfern BM-21 „Grad“, 152mm- und 122mm-Rohrartillerie und 120mm-Mörsern abgefeuert.
Unter Beschuss waren die Gebiete von
8 Ortschaften der Republik. Infolge der ukrainischen Aggression starb ein Zivilist, 16 wurden verletzt. 21 Wohnhäuser und 6 zivile Infrastrukturobjekte wurden beschädigt.
Heute Morgen haben die ukrainischen Nationalisten, um die friedlichen Einwohner der Republik zu terrorisieren, eine weitere blutige Provokation begangen und das dicht besiedelte Wohngebiet Textiltschtschiki in Donezk mit einem Mehrfachraketenwerfer „Uragan“ und Rohrartillerie beschossen.
In
folge des hinterhältigen terroristischen Aktes wurden drei Etagen eines neunstöckigen Wohnhauses zerstört und eine Schule beschädigt. Ein Einwohner starb, sieben, darunter ein anderthalbjähriges Kind, wurden verletzt.
Die Materialien zu Tod und Verletzung von Zivilisten sowie zur Beschädigung von Infrastruktur werden an die Vertreter von internationalen Organisationen sowie an die Generalstaatsanwaltschaft der DVR übergeben, um sie den Strafverfahren gegen das Kommando der ukrainischen Streitkräfte hinzuzufügen.
Soldaten der Donezker Volksrepublik befreien gemeinsam mit den Streitkräften der Russischen Föderation weiter Ortschaften unserer Republik von den ukrainischen Besatzern.
In den letzten 24 Stunden haben unsere Soldaten 48 ukrainische Nationalisten, 11 Feuerpositionen, darunter zwei provisorische Feuerpositionen für 122mm-Artilleriegeschütze 2S1 „Gwosdika“, einen Panzer und ein Panzerfahrzeug vernichtet. Ein 122mm-Artilleriegeschütz 2S1 „Gwosdika, ein Schützenpanzer und ein Panzerfahrzeug wurden erbeutet.
11 Soldaten der der 25. Luftlandebrigade und 5 Soldaten der 54. mechanisierten Brigade haben freiwillig die Waffen niedergelegt und sind auf die Seite der Donezker Volksrepublik übergegangen.
Ich empfehle allen Soldaten der ukrainischen Streitkräfte dem Beispiel ihrer Kameraden zu folgen und ihr Leben zu retten. Nur wenn Sie freiwillig die Waffen niederlegen werden Sie zu Ihren Familien zurückkehren können.


10:30 de.rt.com: Russlands UN-Botschafter besorgt, dass Paketdienst DHL neben Fahrzeugen auch Waffen in Ukraine liefert
Wassili Nebensja, der ständige russische Botschafter bei den Vereinten Nationen, hat sich besorgt über Berichte geäußert, wonach das ukrainische Militär vom deutschen Transportunternehmen DHL gespendete Fahrzeuge nutzt. Er schloss nicht aus, dass diese Fahrzeuge auch Waffen aus den Nachbarländern in die Ukraine transportieren. Nebensja sagte:
„Aus den Berichten im Internet geht hervor, dass die ukrainischen Streitkräfte in den Besitz von Fahrzeugen des Lieferunternehmens DHL gelangt sind, die zum Transport von Rüstung verwendet werden. Wir können nicht ausschließen, dass unter dem Deckmantel von Fahrzeugen dieser Unternehmen genau jene Waffen, die der Westen Kiew so großzügig versprochen hat, aus den Nachbarstaaten in die Ukraine eingeführt werden.“
Der Diplomat äußerte seine Hoffnung, dass sich alle Beteiligten darüber im Klaren sind, „welchen Imageschaden ein solches Szenario allen internationalen Organisationen“ zufügen würde, welche ihre Fahrzeuge für Waffenlieferungen bereitstellen.
Auf einem in sozialen Netzwerken geteilten Video ist zu sehen, wie ein DHL-Transporter für sogenannte „wandelnde Minenwerfer“ von einer Einheit der Kiewer Territorialverteidigung benutzt wird. Gemäß Schilderungen eines ukrainischen Militärs wurde das Fahrzeug auf Anfrage vom Leiter einer DHL-Filiale bereitwillig zur Verfügung gestellt. „Ich habe wenigstens um ein Fahrzeug gebeten, aber er gab gleich sechs“, sagte der Soldat.


Mil-lnr.su:
Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Hauptmann I.M. Filiponenko über die Lage am 30.03.2022
Bei Gefechten mit Einheiten der Volksmiliz hat der Gegner in den letzten 24 Stunden folgende Verluste an Personal und Militärtechnik erlitten:
30 Mann;
5 Panzer;
4 Schützenpanzer;
6 Fahrzeuge.
Der Gegner setzt den Terror gegen die Zivilbevölkerung der Republik fort und beschießt Objekte der zivilen Infrastruktur der frontnahen Ortschaften der LVR, die keine Gefahr für den Gegner darstellen und keine militärischen Objekte sind.
In den letzten 24 Stunden haben die bewaffneten Formationen der Ukraine Molotschnyj mit Panzerwaffen beschossen. Infolge des Beschusses wurden zwei Wohnhäuser und eine Stromleitung beschädigt. 16 Wohnhäuser haben keinen Strom.
Außerdem haben die BFU seit Beginn des heutigen Tages einen
taktischen Raketenkomplex „Totschka-U“ gegen Lugansk eingesetzt.
Die Volksmiliz leistet weiter Einwohnern der befreiten Territorien der Republik Hilfe. Die Volksmiliz hat humanitäre Hilfe nach Rubeshnoje gebracht und evakuiert weiter friedliche Einwohner in sichere Bezirke der LVR.

10:30 de.rt.com: Biden schickt „Sanktionsarchitekten“ nach Indien
Das Weiße Haus hat mitgeteilt, dass ein Vertreter der US-Regierung aus dem Bereich der nationalen Sicherheit nach Indien reisen wird, um Neu-Delhis Reaktion auf die Ukraine-Krise zu erörtern. Außerdem wollten beide Seiten ihre Wirtschaftsbeziehungen besprechen.
Daleep Singh, der stellvertretende Nationale Sicherheitsberater für internationale Wirtschaft, wird diese Woche die indische Hauptstadt besuchen, wo er sich mit Regierungsvertretern trifft, um „eine Reihe von Themen in den wirtschaftlichen Beziehungen und der strategischen Partnerschaft zwischen den USA und Indien voranzutreiben“. Das teilte die Sprecherin des nationalen Sicherheitsrates Emily Horne am Dienstag mit. Sie erklärte:
„Singh wird sich eng mit seinen Gesprächspartnern über die Folgen des ungerechtfertigten Krieges Russlands gegen die Ukraine und die Abschwächung seiner Auswirkungen auf die Weltwirtschaft beraten.“
Horne fügte hinzu, dass der Berater auch die „Entwicklung eines indopazifischen Wirtschaftsrahmens“ ansprechen werde.
Als ehemaliger Mitarbeiter von Goldman Sachs und Mitarbeiter zweier früherer US-Regierungen hat Singh eine führende Rolle bei der Ausarbeitung von Wirtschaftsmaßnahmen der USA gegen Moskau wegen dessen Militäroperation in der Ukraine gespielt. In der Folge wurde er von mehreren Medien als „Architekt“ und „Zar“ der Anti-Russland-Sanktionen bezeichnet.
Das Treffen in Neu-Delhi wird zu einem Zeitpunkt organisiert, an dem die Vereinigten Staaten und einige wichtige Verbündete Indien drängen, sich einer Strafmaßnahmenkampagne gegen Moskau anzuschließen. Bislang hat das Land eine Beteiligung verweigert. So enthielt sich Neu-Delhi bei den Vereinten Nationen bei einer Abstimmung über eine Verurteilung Russlands der Stimme. Anfang dieses Monats beschloss Indien sogar den Kauf von Öl aus Russland. Obwohl Vertreter der indischen Regierung ein Ende der Kämpfe in der Ukraine gefordert und auf eine friedliche Lösung des Konflikts gedrängt haben, ist das Land den Forderungen nach härteren Maßnahmen gegen Russland nicht nachgekommen.
Berichten zufolge soll die britische Außenministerin Liz Truss am Donnerstag nach Indien reisen, wo sie mit Subrahmanyam Jaishankar, dem Außenminister des Landes, „bilaterale, regionale und globale Fragen von gemeinsamem Interesse“ erörtern will. Zuvor hatte sie sich für engere Wirtschafts- und Verteidigungsbeziehung“ mit Indien ausgesprochen, die ihrer Meinung nach in gewissem Maße von Russland abhängig seien.
Russlands Außenminister Sergei Lawrow wird nach einem zweitägigen Aufenthalt in China Ende des Monats ebenfalls mit seinem indischen Amtskollegen zusammentreffen, wie die Hindustan Times berichtet. Wie Indien hat auch Peking eine neutrale Haltung zum Krieg in der Ukraine eingenommen und es abgelehnt, Russland zu verurteilen, während es beide Seiten aufforderte, die Kämpfe einzustellen.
US-Präsident Joe Biden bezeichnete die Reaktion Neu-Delhis auf Russlands Militäroperation als „etwas wackelig“ und lobte stattdessen die „extrem starken“ Reaktionen anderer Verbündeter wie Japan und Australien, während die britische Handelsministerin Anne-Marie Trevelyan erklärte, London sei „sehr enttäuscht“ über Indiens mangelnde Bereitschaft, Sanktionen zu verhängen.
Indien verfolgt seit seiner Unabhängigkeit im Jahr 1947 eine Politik der Neutralität. Während des Kalten Krieges unterhielt es Beziehungen sowohl zur Sowjetunion als auch zum Westen und in der Folgezeit freundschaftliche Beziehungen zur Russischen Föderation. Indien pflegt eine besonders enge Partnerschaft mit Moskau im militärischen Bereich, da es Russlands wichtigster Waffenkunde ist. Gleichzeitig arbeitet Neu-Delhi aber auch mit den USA und weiteren westlichen Nationen bei gemeinsamen Militärübungen zusammen.

11:52 (10:52) novorosinform.org: Die Ukraine nutzt eine Synagoge als Sammelstelle für Waffen und Nationalisten
Das Verteidigungsministerium der Russischen Föderation legte Beweise für die Nutzung des Gebäudes der neuen städtischen Synagoge und von Bussen mit der Aufschrift „Kinder“ in Uman durch das ukrainische Militär vor.
Wie in der
Behörde berichtet, wurden Fotos gemacht, die belegen, dass die ukrainische Führung Kultstätten und öffentliche Kulturstätten als Sammelstellen für Waffen sowie Nationalisten für die weitere Versendung in das Kriegsgebiet nutzt.
Das Verteidigungsministerium
betonte, dass die Fotos von einem der Mitglieder der jüdischen Gemeinde von Uman in der Chausseegasse Haus 1 stammen.
„Auf den Fotos, die am 21. März, also am Tag nach Selensk
ijs Rede in der Knesset, aufgenommen wurden, bildeten sich auf dem Territorium der Synagoge zwei Kolonnen mit Nationalisten“, heißt es in einer Erklärung des Ministeriums.
Es wird
mitgeteilt, dass die verladene Ausrüstung, Waffen und Munition im Gebäude der Synagoge gelagert wurden. Die Verladung erfolgte in LKW-Aufbauten, danach wurde die Militärfracht mit Bauschutt getarnt.
Die Abteilung stellte auch fest, dass das Foto die Verwendung von Bussen mit dem Schild „Kinder“ durch ukrainische Nationalisten zeigt, um Söldner und Militär aus den westlichen Regionen der Ukraine zu transportieren.



11:00 de.rt.com: Russland fordert Deutschland auf, Verantwortliche für Schändung sowjetischer Mahnmale in Berlin zu bestrafen
Die Russische Botschaft in Berlin hat die deutschen Behörden nachdrücklich aufgefordert, die Verantwortlichen für die Schändung von mehreren sowjetischen Mahnmalen in Berlin zu ermitteln und zu bestrafen. Die Botschaft der Russischen Föderation wies in einem Schreiben an das deutsche Außenministerium auf die Unzulässigkeit der Schändung von sowjetischen Kriegsgräbern und Gedenkstätten in Deutschland hin.
Eine Reihe sowjetischer Gräber und Kriegsdenkmäler in Berlin wurde von bislang unbekannten Vandalen angegriffen. Am sowjetischen Ehrenmal im Tiergarten wurden Panzer mit ukrainischen Flaggen bedeckt. Im Treptower Park wurden die Elemente der Grabanlage und Gedenkstätte mit blauer und gelber Farbe (als den Farben der ukrainischen Flagge) überdeckt. Die Ewige Flamme als Denkmal für die Opfer von Flucht und Vertreibung auf dem Theodor-Heuss-Platz ist mit einer farbigen Aufschrift verschandelt.
Die Staatsanwaltschaft werde prüfen, ob eine Straftat vorliegt. Es könne der Straftatbestand der Störung der Totenruhe vorliegen.


12:01 (11:01) novorosinform.org:
Prichodko sagte, dass in Gorlowka ein katastrophaler Wassermangel herrscht
Der Bürgermeister von Gorlowka, Iwan Prichodko, erklärte, dass die Wasservorräte der Stadt noch für maximal drei Wochen ausreichen würden.
Auf
Kanal 1 sagte er, dass es ein kleines Reservat gebe, das auf dem Territorium gefunden wurde. Doch das reiche nicht aus, um die ganze Stadt mit Wasser zu versorgen.
Im Zusammenhang mit der humanitären Situation forderte der Bürgermeister von Gorlo
wka die Stadtbewohner auf, vorübergehend „die Vorteile der Zivilisation zu vergessen“ und dieses Wasser nicht zur Bewässerung ihrer Gärten zu verwenden.
„Wasser sollte im neunten Stock sein … Aber jetzt reicht es nicht, wenigstens den ersten oder zweiten Stock mit Wasser zu versorgen“, zitierte ihn die Agentur TASS.
Zuvor hatte Prichodko in einer Videobotschaft an die Bevölkerung gesagt, dass in einer Situation akuter Wasserknappheit die Bewässerung von Grundstücken aus dem zentralen Wasserwerk Sabotage sei. Er betonte, dass solche Handlungen nach dem Kriegsrecht bestraft würden. Aber die Bürger könn
ten ihre Gärten aus Bohrlöchern und Brunnen bewässern.


12:26 (11:26) novorosinform.org: Europas Sanktionen haben sich gegen sich selbst gewandt – deutscher Politiker
Europa habe sich selbst geschadet, indem es auf Befehl Washingtons gehandelt und Sanktionen gegen Russland verhängt habe, sagt Bijan Tavassoli, Forscher an der Universität Hamburg und Mitglied der deutschen Linkspartei.
In einem Interview mit RT sagte er, es sei unwahrscheinlich, dass europäische Beamte wissen, was hinter diesen Sanktionen steckt, zu deren Verhängung Washington sie gezwungen hat. Laut Tavassoli
sind die Europäera in dieser Angelegenheit nicht so subjektiv wie die Amerikaner.
„Europa schadet sich selbst, und sei es nur, um es Putin zum Trotz zu tun“, sagte
er.
Er machte darauf aufmerksam, dass nach ihrer Einführung Industrieunternehmen und Fabriken in Rekordgeschwindigkeit zu schließen begannen, als die Stromkosten stiegen. Die Entscheidung der Behörden traf viele Branchen in Deutschland und die europäische Wirtschaft insgesamt.
Darüber hinaus, so der Experte, erzeuge die unabdingbare
Forderung Russlands, Energielieferungen in Rubel zu bezahlen, eine große Nachfrage nach der russischen Landeswährung. Im Wesentlichen treibe dies die Europäer dazu, den US-Dollar als globale Währung in ihrem Handel aufzugeben.


11:30 de.rt.com: Ukrainer tarnen Busse für Transport von Militärs und ausländischen Söldnern mit Aufschrift „Kinder“
Bei einem Briefing des russischen Verteidigungsministeriums hat der Sprecher Igor Konaschenkow erklärt, Selenskijs Darstellung von Angriffen der russischen Streitkräfte auf die Stadt Uman, die „von Zehntausenden von Pilgern aus Israel besucht wird“, sei eine zynische Lüge. Es seien Fotos aufgetaucht, die belegen, dass das Areal einer Synagoge in Uman zur Bildung von zwei Konvois mit Nationalisten genutzt worden sei. Überdies setze die Ukraine Busse mit der vorsorglichen Aufschrift „Kinder“ für den Transport von eigenen Soldaten und ausländischen Söldnern ein.
Unterdessen seien Treibstoffdepots der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe von Donezk zerstört worden, hieß es weiter. Zwei große Depots mit ukrainischen Raketen- und Artilleriewaffen seien von Iskander-Raketen getroffen worden. Eine ukrainische Su-24 sei in der Nähe der ukrainisch-weißrussischen Grenze abgeschossen worden. Zudem seien auch zehn ukrainische Drohnen innerhalb eines Tages von russischen Luftabwehrkräften abgeschossen worden. Insgesamt sollen die russischen Luft- und Raketentruppen 64 ukrainische Militäreinrichtungen zerstört haben.


11:40 de.rt.com: Ukraine-Krieg: Welternährungsprogramm warnt vor Nahrungsmittelknappheit
Nach Angaben des Welternährungsprogramms (WFP) wird der Krieg in der Ukraine „katastrophale“ Folgen für die weltweite Lebensmittelversorgung haben. Der Konflikt zwischen Moskau und Kiew habe „eine Katastrophe zusätzlich zu einer Katastrophe verursacht“, klagte der Exekutivdirektor des WFP David Beasley am Dienstag vor dem UN-Sicherheitsrat in New York mit Verweis auf den erneuten Anstieg der bereits zuvor schon hohen Lebensmittelpreise. Das WFP habe bereits die Lebensmittelhilfen für Bedürftige kürzen müssen, ergänzte er.
30 Prozent des weltweiten Weizenangebots, 20 Prozent des Maisangebots und rund 80 Prozent des Sonnenblumenöls werden von Russland und der Ukraine produziert. Nach Angaben seines Direktors bezieht das Welternährungsprogramm etwa die Hälfte seines Getreides aus der Ukraine.
Die Kürzungen der Lebensmittelhilfen würden besonders den Jemen treffen, wo die Hilfe des WFP für acht Millionen Menschen bereits um die Hälfte reduziert werden musste. Der Krieg werde globale Auswirkungen haben, „die über alles hinausgehen, was wir seit dem Zweiten Weltkrieg erlebt haben“, mahnte Beasley.


11:41 de.rt.com: Russland macht USA für massive Cyberangriffe verantwortlich
Die USA und ihre Verbündeten haben als Reaktion auf die russische Militäroffensive in der Ukraine eine Gruppe von internationalen „offensiven Cyber-Kräften“ zusammengestellt und auf Russland angesetzt. Darauf wies das russische Außenministerium mit.
Russische Regierungsinstitutionen, Medien und kritische Infrastruktur seien „durch den Einsatz fortschrittlicher Informations- und Kommunikationstechnologien heftigen Angriffen ausgesetzt“, erklärte das russische Außenministerium am Dienstag.
Hunderttausende solcher Angriffe würden in Russland täglich registriert. Diese würden von einer Art „offensiver Cyber-Kräfte“ ausgeführt, die von den USA auf Anregung Kiews zusammengestellt worden seien, hieß es weiter.
Moskau zufolge deute das „beispiellose Ausmaß“ der Angriffe darauf hin, dass nicht nur von den USA und der NATO ausgebildete ukrainische Cyber-Einheiten diese Angriffe ausführten, sondern auch „anonyme Hacker und Provokateure“, die den Hintermännern der Kiewer Regierung unterstünden.
In der Erklärung heißt es, die Aktionen dieser „Armee von Cyber-Kriminellen“, die mit Sonderaufträgen gegen Russland betraut seien, grenzten an offenen Terrorismus.
Bisher seien die russischen Behörden jedoch in der Lage gewesen, „diesen Angriffen wirksam zu widerstehen“.
Aggressionen dieser Art gegen Moskau würden zu „schwerwiegenden Konsequenzen für die Drahtzieher und Täter“ führen. Die Verantwortlichen für die Cyberangriffe würden aufgespürt und für ihre Handlungen im Einklang mit dem Gesetz zur Verantwortung gezogen, warnte das russische Außenamt.
Russische Truppen wurden Ende Februar im Rahmen einer militärischen Sonderoperation zur Entmilitarisierung und Entnazifizierung der Ukraine sowie zum Schutz der Volksrepubliken Donezk und Lugansk und der nationalen Sicherheitsinteressen Russlands in das russische Nachbarland entsandt. Kiew hat Moskau eine unprovozierte Offensive vorgeworfen.
Die EU, die USA und andere Länder haben mit beispiellosen Sanktionen reagiert, die sich gegen die russische Wirtschaft und mehrere ausgewählte hochrangige Beamte richten. Die militärische Sonderoperation Russlands wurde von der Vollversammlung der Vereinten Nationen mehrheitlich verurteilt.


12:58 (11:58) novorosinform.org: DVR-Militärs jagen Asow-Kämpfer
DVR-Kämpfer kontrollieren alle Männer, die Mariupol verlassen wollen, auf Zugehörigkeit zur ukrainischen Armee oder zum in Russland verbotenen Asow-Regiment.
Laut dem Telegram-
Kanal „Donbass entscheidet“ haben die alliierten Streitkräfte der DVR und Russlands das Gebiet Mariupols am linken Ufer fast vollständig geräumt.
Es wird darauf hingewiesen, dass zurückgelassene Soldatenuniform
en bei den Stellungen der Streitkräfte der Ukraine gefunden wurde, die sie in Wohngebäude eingerichtet hatten, um auch auf Zivilisten zu schießen.
Zuvor
erklärte die DVR, dass ukrainische Radikale unter dem Deckmantel von Zivilisten versuchten, aus der Einkreisung der russischen und Donezker Truppen auszubrechen. Auch von verkleideten Nationalisten wurde immer wieder Sabotage gemeldet.


nachmittags:

12:20 de.rt.com: Duma-Sprecher Wolodin: Sie wollen Gas? Suchen Sie Rubel!
Der Sprecher der Staatsduma Wjatscheslaw Wolodin hat auf seinem Telegram-Kanal zum Thema Bezahlung für Erdgas in Rubel Stellung genommen. Laut Wolodin sollen die europäischen Länder Schluss damit machen, Ausreden zu suchen, warum man angeblich nicht mit Rubeln zahlen könne:
„Daran hätten Sie früher denken sollen.“
Wolodin zufolge seien die EU-Politiker selbst daran schuld, dass Russland das Vertrauen in den US-Dollar und den Euro verloren habe. Dabei unterstrich der Duma-Sprecher, dass Europa alle Marktchancen habe, in Rubel zu zahlen:
„Wollen sie Gas? Suchen Sie nach Rubeln!“
Überdies wäre es richtig, dort, wo es für Russland lukrativ sei, die Liste der gegen Bezahlung in Rubeln exportierten Waren zu erweitern, hieß es weiter. Mit der Sanktionspolitik, um Russland zu isolieren, seien diese europäischen Länder (der EU) selbst isoliert worden, so Wolodin:
„Sie müssen die Verantwortung für die von Ihnen getroffenen Entscheidungen auch tragen.“


de.rt.com: Kreml: Gaszahlungen in Rubel beginnen nicht schon ab dem 31. März
Der Pressesprecher des russischen Präsidenten stellte am Mittwoch klar, dass der Umstieg auf Zahlungen von Gaslieferungen in Rubel ein zeitaufwändiger Vorgang sei, sodass die neuen Regeln nicht sofort ab dem 31. März in Kraft treten werden.
Dmitri Peskow sagte am Mittwoch zu Journalisten, dass die neuen Mechanismen für die Bezahlung von russischem Gas in Rubel nicht ab dem 31. März in Kraft treten werden. Es handele sich aus technischer Sicht um einen zeitaufwändigen Prozess:
„Das bedeutet nicht, dass alles, was morgen geliefert wird, morgen Abend (in Rubel) bezahlt werden muss.“
Russlands Präsident Wladimir Putin hatte in der vergangenen Woche angekündigt, Gaslieferungen an „unfreundliche Staaten“ nur noch in Rubel abzurechnen. Die Gruppe der sieben führenden demokratischen Wirtschaftsmächte (G7) sowie die Europäische Union insgesamt haben dem eine Absage erteilt.


13:33 (12:33) novorosinform.org: Der FSB hat 60 Mitglieder der ukrainischen Neonazi-Gruppe „MKU“ in 23 Regionen der Russischen Föderation festgenommen
Das FSB-Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit (ZOS) gab die Festnahme von Unterstützern der ukrainischen Neonazi-Jugendgruppe „MKU“ bekannt, die unter der Kontrolle ukrainischer Sonderdienste von einem Bürger der Ukraine organisiert wurde.
Nach Angaben des
ZOS hat der Föderale Sicherheitsdienst zusammen mit dem russischen Innenministerium und dem Untersuchungsausschuss 60 Mitglieder der ukrainischen Neonazi-Jugendgruppe „MKU“ in 23 Regionen der Russischen Föderation festgenommen, teilt TASS mit.
Es wird
mitgeteilt, dass die Gruppe unter der direkten Kontrolle der ukrainischen Sonderdienste von einem Bürger der Ukraine, Jegor Krasnow, geboren im Jahr 2000, gegründet wurde. Die Gruppe wurde mit dem Ziel organisiert, Terroranschläge, Massaker und extremistische Verbrechen auf dem Territorium Russlands durchzuführen.
Während der
Verhaftung wurden in den Wohnungen der Neonazis zivile Jagdwaffen mit glattem Lauf und Munition ohne Genehmigung beschlagnahmt. Auch selbstgebaute Schuss- und Stichwaffen wurden gefunden. Die Kommunikationsmittel zur Korrespondenz mit dem Organisator der Gruppe, die Foto- und Videoaufnahmen, Materialien zu sogenannten direkten Aktionen, Anweisungen für das Verhalten und die Beteiligung neuer Teilnehmer an den extremistischen und terroristischen Aktivitäten der Neonazi-Struktur enthalten, wurden beschlagnahmt.

13:34 (12:34) novorosinform.org: Peskow: Moskau sieht kein Ergebnis der Verhandlungen mit Kiew
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow stellte fest, dass die russische Seite nach den Ergebnissen der Verhandlungen mit der ukrainischen Delegation keine ernsthaften Durchbrüche verzeichnen könne.
Daran m
üsse laut dem Pressesprecher des Staatsoberhauptes noch lange gearbeitet werden. In einem Gespräch mit der Presse stellte Peskow fest, dass es bei diesen Verhandlungen ein positives Moment gibt. Etwa die Tatsache, dass die ukrainischen Vertreter „anfingen, konkret zu formulieren und zu Papier zu bringen, was sie vorschlagen“. Obwohl es vorher fast unmöglich war, dies zu erreichen.
„Was den Rest betrifft, sagen wir, wir können bisher nichts sehr Vielversprechendes sagen, einige Durchbrüche, es liegt noch eine sehr, sehr lange Arbeit vor uns“, zitiert die Agentur TASS einen Kreml-Vertreter.
Zur Frage der nichtmilitärischen Lösung der Krim-Frage und des Donbass-Konflikts äußerte sich Peskow nicht, sondern sagte nur, dass Russland „nicht in die Krim einmarschieren wird“, da „sie Teil der Russischen Föderation ist. “
„Nach unserer Verfassung können wir mit niemandem über das Schicksal der Territorien Russlands, das Schicksal der russischen Regionen sprechen, das steht außer Frage“, fasste der Pressesprecher des Präsidenten der Russischen Föderation zusammen.



13:37 (12:37) novorosinform.org: Infolge eines Raketenangriffs der Streitkräfte der Ukraine auf Lugansk wurde ein Soldat der Volksmiliz der LVR getötet
Der Verteidiger der Republik habe tödliche erlitten, teilte die Generalstaatsanwaltschaft mit.
Ein Soldat der Volksmiliz der L
VR starb infolge des Angriffs einer Rakete des taktischen Komplexes „Totschka-U“ auf Lugansk. Dies wurde von der offiziellen Vertreterin der Generalstaatsanwaltschaft des LVR Inna Semjonowa angekündigt, berichtet das LIZ.
Ihr zufolge fielen Fragmente der Rakete auf das
Gelände des „Patriot“-Parks, wodurch sich Tanks und ein Tankwagen entzündeten.
„Außerdem hat ein Soldat der Volksmiliz der L
VR tödliche Verletzungen erlitten“, heißt es in der Mitteilung.
Erinnern Sie sich daran, dass die ukrainischen Streitkräfte
heute zusätzlich zu dem Raketenangriff auf Lugansk mehrere Stockwerke eines Wohnhauses in Donezk mit einem direkten Treffer zerstört haben. Zwei Tote und vier Verletzte werden gemeldet.


13:07 de.rt.com: Kreml schließt Verhandlungen über Status der Krim aus
Kremlsprecher Dmitri Peskow schließt jegliche Verhandlungen über den Status der Krim aus. Ihm zufolge sei die Schwarzmeer-Halbinsel ein Teil der Russischen Föderation. Bislang sieht Peskow keinen Durchbruch bei den russisch-ukrainischen Verhandlungen.
Kremlsprecher Dmitri Peskow sieht bislang keinen Durchbruch bei den russisch-ukrainischen Gesprächen im Zusammenhang mit der militärischen Sonderoperation Russlands in der Ukraine. Bei seiner Presserunde am Mittwoch sagte er Journalisten, es stehe eine langwierige Arbeit bevor.
Auf den Vorschlag der ukrainischen Seite, in ein mögliches Abkommen mit Russland Gespräche über den Status der Schwarzmeer-Halbinsel Krim miteinzubeziehen und dieses Problem innerhalb von 15 Jahren ohne Gewalt zu lösen, antwortete der Kremlsprecher ironisch, Russland werde nicht in die Krim einfallen, weil sie ein Teil der Russischen Föderation sei.
„Die Krim ist ein Teil der Russischen Föderation. Nach unserer Verfassung können wir das Schicksal der russischen Territorien, das Schicksal der russischen Regionen mit niemandem diskutieren. Das ist ausgeschlossen. Das steht in unserer Verfassung.“
Peskow weigerte sich, weitere Einzelheiten der russisch-ukrainischen Gespräche preiszugeben, und verwies alle Fragen an den Leiter der russischen Delegation Wladimir Medinski.
Am Dienstag hatte in Istanbul eine weitere Runde der russisch-ukrainischen Gespräche im Zusammenhang mit der militärischen Sonderoperation Russlands in der Ukraine stattgefunden. Die russische Delegation erhielt diesmal von der ukrainischen Seite schriftliche Vorschläge. Demnach zeigte sich Kiew bereit, den neutralen Status der Ukraine festzuschreiben und keine ausländischen Truppen auf ukrainischem Territorium zu stationieren. Im Gegenzug verlangte Kiew von Moskau Sicherheitsgarantien.


13:24 de.rt.com: Medwedew: „Höllische“ Sanktionen gegen Russland fallen wie ein Bumerang auf den Westen zurück
Russlands Ex-Präsident hat erklärt, dass nicht alle Länder den wirtschaftlichen Abschwung infolge der Sanktionen gegen Russland bewältigen werden. Russland habe mit echten Schwierigkeiten zu kämpfen, aber der Westen habe es versäumt, das Land global auszugrenzen.
Sanktionen gegen Russland kommen wie ein Bumerang auf die westlichen Länder zurück und führen zu keinem Ergebnis. Dies hat Dmitri Medwedew, der ehemalige russische Präsident und derzeitige stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates der Russischen Föderation, auf Telegram geschrieben. Er stellte fest:
„Nur wenige Wochen nach der Verhängung der ‚höllischen‘ Sanktionen gegen Russland stellt sich wie erwartet heraus, dass diese als Bumerang auf den Westen zurückfallen.“
Laut Medwedew steige die weltweite Inflation und Europa könnte in eine Rezession geraten. Er schrieb:
„Es wird deutlich, dass nicht alle Staaten einen solchen Abschwung erfolgreich bewältigen werden, ungeachtet der hysterischen Erklärungen der Staats- und Regierungschefs der westlichen Länder.“
Gleichzeitig wies Medwedew darauf hin, dass die Sanktionierung russischer Banken „kein nennenswertes Ergebnis“ gebracht habe. Die Bevölkerung Russlands habe weiterhin Zugang zum russischen Zahlungssystem und nutzten dies. Gleichzeitig trifft das Verbot russischer Energieexporte die Bürger in den westlichen Ländern, die Autos besitzen und in gasbeheizten Häusern leben, so der ehemalige Präsident. Medwedew erklärte:
„Natürlich gibt es auch echte Schwierigkeiten, mit denen Russland zu kämpfen hat. Wo sie immer noch versuchen, uns von den globalen Wertschöpfungsketten und der internationalen Arbeitsteilung zu isolieren, indem sie die Arbeitslosigkeit erhöhen und uns ins wirtschaftliche Chaos stürzen. Dennoch ist es nicht möglich, Russland global auszugrenzen.“
Nach Ansicht des stellvertretenden Vorsitzenden des russischen Sicherheitsrates bewegt sich die Welt auf eine neue Logik der Wirtschaftsbeziehungen und ein erneuertes Finanzsystem zu. Er erklärte:
„Es ist unmöglich, denen zu vertrauen, die die Konten anderer Staaten einfrieren, das Geschäftsvermögen und das persönliche Eigentum anderer Menschen stehlen und die Grundsätze des absoluten Schutzes des heiligen Rechts auf Privateigentum kompromittieren.“
Medwedew sagte, das Vertrauen in die Währungen schwinde und die Aufgabe des Dollars und des Euros als Hauptreserven der Welt erscheine nicht mehr so vielversprechend. Eine Ära der Regionalwährungen stehe bevor und die Länder müssten eine neue Finanzordnung aushandeln.
Ende Februar hatten die EU und die USA beschlossen, das Vermögen der Russischen Zentralbank zu blockieren und ihre Transaktionen einzufrieren. Damit sollte verhindert werden, dass die Regulierungsbehörde „ihre eigenen internationalen Reserven nutzt, um die Auswirkungen der westlichen Sanktionen abzumildern“. Russlands Finanzminister Anton Siluanow wies darauf hin, dass das Land aufgrund der Beschränkungen den Zugang zu fast der Hälfte seiner Devisenreserven in Höhe von 300 Milliarden US-Dollar (etwa 270 Milliarden Euro) verloren hat.
Russland reagierte auf das Einfrieren der Dollar- und Euro-Reserven, indem es den Transfer von Geldern, die in nicht befreundete Länder transferiert werden könnten, in vergleichbarer Höhe einschränkte. Ausländischen Investoren wurde der Verkauf von Wertpapieren und der Abzug von Geldern aus dem russischen Finanzsystem untersagt.
Die USA hatten Russland bereits im Dezember mit Sanktionen gedroht. Der russische Außenminister Sergei Lawrow erklärte diesbezüglich, dass Moskau reagieren würde, falls „höllische Sanktionen“ folgen würden. Lawrow wörtlich:
„Dies ist eine Sackgasse und wird letztlich auf die Initiatoren dieser unrechtmäßigen einseitigen Maßnahmen zurückfallen.“

14:50 (13:50) ria.ru: Historiker verglich die Jugendpolitik Kiews mit den Plänen der „Hitlerjugend“
Die Schulpolitik der ukrainischen Behörden ähnelt dem Modell, das für die Nazi-Jugendorganisation Hitlerjugend charakteristisch war, die während des Entnazifizierungsprozesses verboten wurde, sagte Alexander Swjaginzew, Historiker und stellvertretender Direktor des Instituts für Staat und Recht der Russischen Akademie der Wissenschaften.
„Wie beginnen sie ihren Tag? Was ist das Motto? „Wir sind die Kinder der Ukraine, lass Moskau in Trümmern liegen. Wir werden die ganze Welt erobern, Tod den Moskowitern.“ Woher kam das? Von der Hitlerjugend! Es war [Adolf] Hitler, der sagte, dass man junge Menschen mit einem tierischen Aussehen erziehen müsse, dem sich die ganze Welt unterwerfen wird. Wir haben das vergessen. Und wir müssen jetzt daran erinnern“, betonte Swjaginzew am Mittwoch auf einer gemeinsamen Pressekonferenz von „Einiges Russland“ und dem Bildungsministerium „Ukrainische Lehrbücher als Element der Hasspropaganda.“


13:52 de.rt.com: „Sehr beleidigend“ – Salomonen verteidigen Sicherheitsdeal mit China
Die Salomonen im Südpazifik haben ihre geplante Sicherheitskooperation mit China verteidigt und mit Unverständnis auf die Bedenken von Partnern in der Region wie Australien und Neuseeland reagiert. Diese hätten die Salomonen „als unfähig gebrandmarkt“.
Die Salomonen im Südpazifik reagierten mit Unverständnis auf die Kritik aus den Nachbarländern Australien und Neuseeland. Hintergrund ist die geplante Sicherheitskooperation zwischen dem Inselstaat und China. Die Reaktionen auf das Abkommen, das nun bereit zur Unterschrift ist, seien „sehr beleidigend“, sagte Premierminister Manasseh Sogavare am Dienstag im Parlament des Inselstaates. „Es ist klar, dass wir die Beziehungen des Landes zu anderen Partnern diversifizieren müssen, und was ist daran falsch?“ Die Nachbarn hätten die Salomonen hingegen „als unfähig gebrandmarkt“, seine Angelegenheiten als souveräner Staat zu regeln.
In der vergangenen Woche hatten Medien berichtet, dass Peking und Honiara möglicherweise einen Sicherheitspakt schließen könnten, der China erlauben würde, Truppen zu entsenden. Auch sollen demnach chinesische Marineschiffe anlegen dürfen. Ein Entwurf eines Rahmenabkommens zirkulierte im Internet. Die Berichte lösten in Australien Sorgen über einen möglichen Aufbau einer chinesischen Marinebasis bei seinem nordöstlich gelegenen Nachbarn aus.
„Es gibt keine Absicht, China zu bitten, eine Militärbasis auf den Salomonen zu errichten“, sagte Sogavare nun. Solche „unbegründeten Geschichten“ seien beleidigend. Auch werde sich an der bestehenden Partnerschaft mit Australien nichts ändern. Die Salomonen wollten sich nicht „für eine Seite entscheiden“.
Die Regierungen in Australien und Neuseeland hatten die geplante Vereinbarung zuvor kritisiert. Am Montag erklärte die neuseeländische Ministerpräsidentin Jacinda Ardern, das Abkommen berge das Risiko einer „potenziellen Militarisierung der Region“. Ihr Land sehe auch im Hinblick auf die Sicherheit im Pazifik keine Notwendigkeit für eine chinesische Militärpräsenz auf den Salomonen.
Nachdem die Inselgruppe die diplomatische Anerkennung Taiwans aufgegeben und dafür Beziehungen mit Peking aufgenommen hatte, war es im November zu schweren Ausschreitungen gekommen, die sich auch gegen chinesische Geschäftsleute richteten. Auch Australien hatte im Zuge der Unruhen Soldaten und Polizisten auf die Salomonen entsandt. Da China Taiwan als Teil der Volksrepublik ansieht, akzeptiert es nicht, wenn seine diplomatischen Partner sowohl Beziehungen zu Taipeh als auch Peking unterhalten.

14:20 de.rt.com: Russische Getreideunion will Lieferverträge auf Rubel umstellen
Der russische Verband der Getreideexporteure hat die Zentralbank gebeten, die Möglichkeit des Verkaufs in Rubel-Währung von russischem Getreide an ausländische Importeure im Rahmen von Exportverträgen zu prüfen. Dies wurden neben anderen Fragen bei einem Treffen von Vertretern der Regulierungsbehörde und des genannten Verbandes in der vergangenen Woche erörtert.
Die größten Abnehmer von russischem Getreide sind derzeit Ägypten, die Türkei, Saudi-Arabien und Iran. Die Einrichtung fordert Rubelliquidität bei den ausländischen Banken, welche die Abwicklung der Handelsaktivitäten bedienen. Zum jetzigen Zeitpunkt lauten die Zahlungsmodalitäten der meisten Verträge auf Fremdwährungen.


14:43 de.rt.com: EU droht Serbien mit Unterbrechung der Öllieferungen aus Russland
Serbien soll Berichten zufolge ab Mitte Mai von Lieferungen russischen Erdöls abgeschnitten werden. Das teilte der kroatische Pipelinebetreiber mit, über den das Balkanland sein Öl bezieht. Grund seien die EU-Sanktionen gegen russische Ölfirmen.
Der staatliche kroatische Ölpipelinebetreiber JANAF hat angekündigt, dass er die Öllieferungen an das serbische Öl- und Gasunternehmen Naftna Industrija Srbije (NIS) ab Mitte Mai aufgrund der jüngsten Sanktionen der EU gegen Russland einstellen wird.
Russlands staatlicher Ölkonzern Gazprom besitzt einen Anteil von 56,15 Prozent an NIS, das zu den größten Öl- und Gasunternehmen in Südosteuropa gehört und sich auf die Erkundung, Förderung und Verarbeitung von Öl und Gas sowie auf die Produktion und den Vertrieb von Erdölprodukten konzentriert. Die serbische Regierung hält einen Anteil von 29,87 Prozent an dem Unternehmen.
Im Januar unterzeichnete JANAF einen Rohöltransportvertrag mit NIS für das Jahr 2022. Das serbische Unternehmen reservierte darin Kapazitäten für den Transport von rund 3,2 Millionen Tonnen Rohöl für das gesamte Jahr. JANAF wird jedoch nicht in der Lage sein, den Transport nach Serbien nach dem 15. Mai im Rahmen dieses Vertrages fortzusetzen, wenn die EU-Sanktionen gegen russische Unternehmen nicht aufgehoben werden, so der kroatische Betreiber in einer Mitteilung an die Zagreber Börse.
Es sei derzeit nicht möglich, die potenzielle Dauer und die künftige Intensität der Sanktionen gegen Russland abzuschätzen. Eine Beurteilung der Auswirkungen dieser Maßnahmen auf die Leistung von JANAF und die finanzielle Lage des Unternehmens im Jahr 2022 sei daher schwierig, so das kroatische Unternehmen.
Eines der sanktionierten russischen Unternehmen ist Gazprom Neft sowie die Tochtergesellschaften, an denen es zu mehr als 50 Prozent beteiligt ist. Das Verbot einer Zusammenarbeit mit Gazprom Neft wirkt sich auf Serbien aus, da sich NIS mehrheitlich im Besitz des russischen Unternehmens befindet.
Das Verbot bedeutet, dass NIS kein russisches Öl mehr von europäischen Unternehmen wie den großen Händlern Glencore und Vitol kaufen kann. Jedoch hindern die neuen Sanktionen EU-Mitglieder nicht daran, Rohöl aus Russland zu importieren.


15:09 de.rt.com: Kreml zu Forderungen nach Kampf „bis zum Ende“: „Es soll kein Stalingrad in der Ukraine geben“
Der Pressesprecher des russischen Präsidenten kommentierte einige Forderungen, in der Ukraine „bis zum Ende zu kämpfen“ und nicht stattdessen Annäherungsversuche zu unternehmen. Laut Dmitri Peskow stehe ein Stalingrad nicht auf dem Programm, dazu sollte es nicht kommen.
Nach den Friedensgesprächen mit der Ukraine hatte Russland am Dienstag angekündigt, seine Kampfhandlungen an der Front bei Kiew und Tschernigow deutlich zurückzufahren. Ein Journalist fragte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Mittwoch, was die Friedensverhandlungen bringen sollen, da einige Experten bereits befürchten, Russland habe „Stalingrad auf dem Programm“. Peskow erwiderte:
„Wir haben keine Stalingrads in unserem Kalender, und es soll sie auch nicht geben.“
Man solle nicht emotional reagieren. Die Verhandlungen würden von Profis geführt, fuhr Peskow fort. Im Allgemeinen betrachte der Kreml die Ergebnisse des Treffens in Istanbul aber nicht als Durchbruch.
Das Oberhaupt der Teilrepublik Tschetschenien, Ramsan Kadyrow, hatte am Vortag gefordert, die Kriegshandlungen in der Ukraine fortzusetzen und „das Begonnene zu vollenden“. Damit reagierte er auf die Pläne Russlands, „zwei Schritte zur Deeskalation des Konflikts“ zu unternehmen.
Kadyrow sagte laut einer Meldung der Nachrichtenagentur RIA Nowosti in Grosny, dass Kiew eingenommen werden sollte. Der Politiker hatte in den vergangenen Tagen Videos über den Einsatz seiner Kämpfer in Mariupol im Internet geteilt.


15:25 de.rt.com: Russische Eisenbahnen liefern wieder Waren nach Finnland
Die Russischen Eisenbahnen haben den Güterverkehr nach Finnland wieder aufgenommen. Der erste Güterzug fuhr am 30. März ab, teilte der Pressedienst der Eisenbahngesellschaft auf Telegram mit:
„Wir haben heute von der VR Group die Mitteilung erhalten, dass sie bereit seien, wieder Güterzüge aus Russland zu empfangen. Gegenwärtig sind auf dem Netz der Russischen Eisenbahnen etwa 2.000 Waggons mit verschiedenen Gütern nach Finnland unterwegs. Das Abkommen für die für Finnland bestimmten Güterzüge wurde gekündigt.“
Die Russischen Eisenbahnen stellten am 26. März die Beförderung von Gütern nach Finnland ein, da die staatliche Eisenbahngesellschaft des Landes, die VR Group, am 27. März den Empfang von Gütern aus Russland absagte. Die VR Group begründete ihre Entscheidung mit Sanktionen. Auch das Vereinigte Königreich und Kanada erlegten der Russischen Eisenbahnen Beschränkungen auf.


16:28 de.rt.com: China wirft USA „Informationskrieg“ im Ukraine-Konflikt vor
Während sich China im Ukraine-Krieg offiziell neutral verhält, richten sowohl die Regierung als auch die parteinahen Medien ihre Kritik fast ausschließlich gegen den westlichen Block. Chinas wichtigste Nachrichtenagentur veröffentlichte nun einen Leitartikel zum angeblichen Informationskrieg der USA.
Die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua hat einen Leitartikel veröffentlicht, in dem der „Informationskrieg“ der USA im Ukraine-Konflikt angeprangert wird. Die Kommentare von Xinhua gelten als wichtiges Sprachrohr der chinesischen Regierung, da die Agentur von der regierenden Kommunistischen Partei Chinas kontrolliert wird.
Bei dem jetzigen Informationskrieg, der sich auf der digitalen Ebene abspiele, gebe es nur einen Hauptverantwortlichen, nämlich die Vereinigten Staaten. Washington habe keinerlei Interesse daran, die eigentlichen Fakten auszusprechen oder zu verbreiten. Zudem verweist Xinhua auf die Hegemonie des westlichen Narrativs.
Es gebe verschiedene Taktiken, mit denen die Vereinigten Staaten die globale Öffentlichkeit in Bezug auf den Ukraine-Krieg in die Irre führten. Erstens versuche Washington, Unruhe und Feindschaft zu stiften. Das habe Ende letzten Jahres mit der Verbreitung von Gerüchten angefangen, die zur Eskalation der Spannungen zwischen der Ukraine und Russland beigetragen haben sollen:
„Sie verkündeten die Worte einer anonymen Quelle, wonach hinter dem Konflikt die Absicht eines Regimewechsels stecke, und verwiesen auf Geheimdienstinformationen, die Russland beschuldigen, ‚einen Vorwand für eine Invasion zu erfinden‘. Anfang Januar riefen Beamte des Außenministeriums US-amerikanische Zivilisten auf, Kiew zu verlassen. Darüber hinaus gelangten Informationen über eine Militäroffensive, Zeitpläne und andere Details an die Öffentlichkeit, die von den Vereinigten Staaten in die Welt gesetzt wurden, um Verschwörungen in Bezug auf den Konflikt anzuheizen.“
Mit Verweis auf einen Tweet der US-amerikanischen Politikerin Tulsi Gabbard, stellt Xinhua fest, dass die Biden-Regierung und die NATO die aktuelle Konfrontation hätten entschärfen können, wenn sie die legitimen Sicherheitsinteressen Russlands in Bezug auf die mögliche NATO-Mitgliedschaft der Ukraine ernst genommen hätten.
Stattdessen hätten die USA jedoch Schritte unternommen, die die Spannungen noch weiter angeheizt hätten, etwa, indem sie Moskaus Vorschläge für einen Dialog über eine neue Sicherheitsarchitektur in Europa ausschlugen.
Zweitens würde Washington Doppelstandards anwenden. Das habe man erneut beim Ukraine-Konflikt beobachten können:
Während die Vereinigten Staaten lautstark Sanktionen gegen Russland wegen ‚Verstößen gegen das Völkerrecht‘ fordern, schweigen sie, wenn sie nach ihren eigenen Verbrechen gefragt werden, darunter die Förderung der Monroe-Doktrin in Lateinamerika, die Bombardierung Jugoslawiens ohne Rechtsgrundlage und ihre Invasionen in Afghanistan, im Irak und in Syrien. Wo bleiben die Reue und die gebührende Verantwortung der Vereinigten Staaten?“
Drittens würde Washington falsche Gerüchte schüren:
„US-Medien bezeichneten einen viralen Videoclip, der einen weinenden ukrainischen Vater zeigt, der sich von seiner Tochter verabschiedet, als ’schrecklichen Einblick in den osteuropäischen Konflikt, der Familien auseinanderreißt‘. Das Video wurde jedoch später als vor dem Konflikt aufgenommen bestätigt. Der Vater entschied sich tatsächlich, in Donezk zu bleiben, um die Region gegen die Streitkräfte der Ukraine zu verteidigen. Ein weiteres viel geteiltes Video zeigt einen mysteriösen ukrainischen Kampfpiloten, der als ‚Geist von Kiew‘ bezeichnet wird und ein russisches Flugzeug abschießt. Das Video war jedoch ebenfalls gefälscht und stammte aus einem digitalen Kampfsimulationsspiel.“
Xinhua verweist auf ähnliche Vorfälle, bei denen die USA mit gefälschten Beweisen versuchten, ein Narrativ zu prägen, etwa die angeblichen Chemiewaffen im Irak und die angeblichen Einsätze von Giftstoffen durch die syrische Regierung.
„Für einige US-Politiker und Medien bedeutet die Wahrheit nichts, solange sie die öffentliche Meinung fälschen können.“
Viertens würden die USA und der Westen allgemein immer mehr zum Mittel der direkten Zensur von Medien greifen.
„Die Europäische Union hat zwei russischen Mainstream-Medien, Sputnik und Russia Today, europaweit den Sendebetrieb entzogen. Das Social-Media-Unternehmen Meta sperrte russischen Nutzern den Zugang zu Facebook und Instagram, erlaubte Nutzern aber in einigen Ländern vorübergehend, gewalttätige russlandfeindliche Inhalte zu posten. Youtube, Netflix und Google haben russische Kanäle blockiert. Jede Stimme, die Russland auch nur ansatzweise zustimmt, wird schnell zum Schweigen gebracht.“
Schließlich verweis Xinhua darauf, dass westliche Kräfte versuchen würden, gewisse Vorgänge zu inszenieren, um eine russlandfeindliche Stimmung zu erzeugen. Dabei verweist die chinesische Agentur darauf, dass während der Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates zur Situation in der Ukraine am 2. März von einigen Mitgliedern der Delegationen ukrainische Fahnen, Losungen und andere pro-ukrainische Symbole getragen worden waren. Während einer Rede des russischen Außenministers vor dem UN-Menschenrechtsrat verließen zudem einige pro-westliche Diplomaten demonstrativ den Saal. Das chinesische Medium kritisierte dieses Verhalten:
„Der Konferenzsaal, der eigentlich ein feierlicher Ort für den Gedankenaustausch zwischen den Ländern über wichtige globale Fragen sein sollte, ist für die Vereinigten Staaten zu einer politischen Bühne geworden, auf der sie Konfrontationen entfachen.“


16:50 de.rt.com: Russisches Außenamt: Wir hoffen, Europa wird Lösung für Gaskäufe in Rubel finden
Russland hofft, dass die europäischen Länder ihre Entscheidung über die Unmöglichkeit, Gas für Rubel zu kaufen, überdenken und eine kreative Lösung für das Problem finden werden. Dies erklärte der stellvertretende russische Außenminister Sergei Rjabkow in einem Interview mit RT:
„Ich hoffe, dass sie ihre Entscheidung ändern und die verbleibende Zeit nutzen werden, um eine kreative Lösung für diese Situation zu finden.“
Zuvor hatten europäische Länder zum Ausdruck gebracht, dass sie das russische Gas nicht in Rubel kaufen würden. Als Begründung für die Entscheidung führten sie an, dass dies den bestehenden Verträgen widerspreche.


18:04 (17:04) ria.ru: Das Verteidigungsministerium erläuterte den Zweck der Umgruppierung der russischen Truppen in der Ukraine
Die Umgruppierung der russischen Truppen in Richtung Kiew und Tschernigow sei notwendig, um die Maßnahmen zur Vollendung der Operation zur Befreiung des Donbass zu intensivieren, sagte der offizielle Vertreter des russischen Verteidigungsministeriums, Generalmajor Igor Konaschenkow.
Der General erklärte, dass in der ersten Phase der Spezialoperation geplant war, den Feind zu zwingen, seine Kräfte, Mittel, Ressourcen und militärische Ausrüstung zu konzentrieren, um große Siedlungen in diesen Richtungen, einschließlich Kiew, zu halten.
„Sie auf dem Schlachtfeld zu binden und ohne diese Städte zu stürmen, um Verluste unter der Zivilbevölkerung zu vermeiden, den bewaffneten Verbänden des Kiewer Regimes eine solche Niederlage zuzufügen, die es ihm nicht erlauben würde, diese Kräfte in der Hauptrichtung der Operationen unserer Streitkräfte einzusetzen – im Donbass. All diese Ziele wurden erreicht“, sagte Konaschenkow.
Zudem löste die russische Armee ein weiteres Problem: die Verhinderung des Zustroms neuer feindlicher Streitkräfte aus den westlichen und zentralen Regionen der Ukraine, durch professionelle Aktionen, mit Luftüberlegenheit und hochpräzisen Waffen, um Bedingungen für die Endphase der Operation zur Befreiung der Republiken Donbass zu schaffen.
„Zu diesem Zweck <…> wird die ständige, gezielte Feuerzerstörung von langfristigen Verteidigungsanlagen, die vom Kiewer Regime über acht Jahre hinweg geschaffen wurden, fortgesetzt. Alle Hauptkommunikationswege, die Versorgung und die Annäherung von Reserven wurden unter volle Kontrolle gebracht. Luftverteidigungssysteme der Ukraine, Flugplatzinfrastruktur, die größten Militärdepots sowie Ausbildungs- und Konzentrationszentren für Söldner wurden zerstört. Die Arbeit daren geht weiter“, sagte der General.
Er fügte hinzu, dass somitalle Hauptaufgaben der russischen Streitkräfte in Richtung Kiew und Tschernigow erledigt seien. …

Telegram-Kanal des Stabs der Territorialverteidigung der DVR: Abendbericht des Stabs der Territorialverteidigung der DVR am 30. März 2022
Die Behörden der DVR führen weiter vorrangige Maßnahmen zum Wiederaufbau des sozial-humanitären Bereichs durch.
Kommunikationstechniker haben Mobilfunkbasistationen in Melekino, Kamyschewataja und Asowskoje montiert und eingerichtet. In Bugas wurde eine Basisstation in Betrieb genommen. In Jalta laufen Arbeiten zum Anschluss einer Basisstation. In Nowotroizkoje wurde fast ein Kilometer beschädigte Faseroptikmagistrale ausgetauscht.
Spezialisten des Gesundheitsministeriums der DVR haben in den befreiten Ortschaften in den letzten 24 Stunden 171 Patienten empfangen, alle erhielten qualifizierte medizinische Hilfe.
Spezialisten des Verkehrsministeriums der DVR führen in Richtung Wassiljewka aus Dokutschajewsk Reparaturen von Schlaglöchern durch. Das Aufschütten des Straßenabschnitts Amwrosiewka – Telmanowo – Mariupol bei Pischtschewk und Oktjabrj geht weiter.
Es laufen Wiederaufbauarbeiten an der Brücke über den Bach an der Autostraße Welikaja Nowosjolowka in Nowotroizkoje.
Die Donezker Eisenbahn hat die Weichenanlagen Nr. 218 und Nr. 38 an der Eisenbahnstation Wolnowacha repariert und die Weichenanlage Nr. 14 an der Eisenbahnstation Karan. Die Elektroinfrastruktur an der Strecke Karan – Wolnowacha wurde repariert.
Spezialisten des Zivilschutzministeriums der DVR haben 11,97 Hektar Gelände auf dem befreiten Territorium, 6400 Quadratmeter Gebäude untersucht. 2384 explosive Objekte wurden entschärft. Es wurde humanitäre Hilfe ausgegeben.
Die Verwaltungen der Bezirke nehmen weiter Mitteilungen über Probleme und den Bedarf der Bevölkerung in den befreiten Ortschaften an. Die Arbeiten zum Wiederaufbau der Lebenserhaltungssysteme gehen weiter.
Das
Innenministerium und die Militärkommandantur der DVR überprüfen weiter Ausweise und gewährleisten den Schutz der öffentlichen Ordnung in allen befreiten Ortschaften.
Wir bitten die Einwohner der DVR ihre Aufmerksamkeit besonders auf das Erscheinen folgender Personen in Ortschaften zu richten:
– Personen, die sich leerstehenden Gebäuden einrichten;
– die sich vor Ort schlecht orientieren;
– die sich Gespräche mit den örtlichen Einwohnern entziehen;
– die eine für die Ortschaft ungewöhnliche Sprache haben;
– sich in kleinen Gruppen in der Nachtzeit bewegen;
– die in offensichtlich nicht zusammenpassende Kleidungsstücke oder von der Größe offensichtlich nicht passende Kleidung gekleid
et sind;
– die sich an örtliche Einwohner mit ungewöhnlichen Bitten wenden (die Bezeichnung der Ortschaft zu nennen, ein Telefon für einen Anruf zu leihen, für Waren und Dienstleistungen in ukrainischen Griwna oder anderen ausländischen Währungen zu zahlen u.s.w.).
Bei derartigen Informationen bitten wir darum, sich an die folgenden Nummern des Staatssicherheitsministeriums zu wenden.

17:25 de.rt.com: Peking warnt nach NED-Besuch in Taiwan: „Demokratie“ kein Schutzschild für Sezessionsbestrebungen
Vor Kurzem hatte der Leiter der US-amerikanischen National Endowment for Democracy (NED) Taiwan besucht. Die Stiftung wird vor allem staatlicherseits finanziert und fördert angebliche „Demokratieprojekte“. Kritiker befürchten dahinter jedoch Regime-Change-Bestrebungen.
Die Volksrepublik China hat die Vereinigten Staaten am Dienstag davor gewarnt, die Kräfte der „taiwanesischen Unabhängigkeit“ unter dem Vorwand der „Demokratie“ zu unterstützen, wie die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Der Versuch, die Strategie zu bedienen, Taiwan zur Eindämmung Chinas zu benutzen, werde scheitern, mahnte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Wang Wenbin.
Der chinesische Diplomat äußerte sich auf einer täglichen Pressekonferenz nach einer Frage zu taiwanesischen Medienberichten, denen zufolge der Leiter der US-amerikanischen Stiftung National Endowment for Democracy (NED), Damon Wilson, kürzlich Taiwan besucht habe. Die beiden Seiten kündigten angeblich an, dass sie im Oktober dieses Jahres eine Konferenz der sogenannten „Weltbewegung für Demokratie“ durchführen wollen.
Obwohl die Organisation behauptet, eine Nichtregierungsorganisation und „gemeinnützig“ zu sein, verwies Wang darauf, dass die NED verwerfliche Handlungen wie die Propagierung von US-Werten, die Unterwanderung von Regimen anderer Länder und die Anstiftung von Anti-Regierungsbewegungen begangen habe. Er sagte, dass diese Bewegungen vom US-Kongress und dem Weißen Haus finanziert werden.
Die NED arbeitet seit Langem mit regierungsfeindlichen Gruppen in vielen Ländern zusammen. In Wirklichkeit habe die Stiftung den Vereinigten Staaten als Werkzeug gedient, um sich in die inneren Angelegenheiten anderer einzumischen, mit dem Ziel, ihre eigenen Interessen zu verfolgen, so Wang.
Der chinesische Diplomat wies darauf hin, dass Wilsons Besuch unter dem Vorwand der sogenannten „Demokratie“ eher Kräfte in Bewegung setzt, die die Spaltung fördern, als wirksame Rezepte für die Demokratie. Wang erklärte:
„Wir möchten die Vereinigten Staaten davor warnen, die Kräfte der ‚taiwanesischen Unabhängigkeit‘ unter dem Vorwand der ‚Demokratie‘ zu ermutigen und den Versuch zu unternehmen, die Strategie zu verfolgen, Taiwan zur Eindämmung Chinas zu nutzen, was nicht funktioniert und auch nicht gelingen wird.“
Er warnte auch die taiwanesischen Behörden, die derzeit von der Demokratischen Fortschrittspartei (DPP) kontrolliert werden, dass „Demokratie“ kein Schutzschild für die „Unabhängigkeit Taiwans“ sei und sich die Sezessionisten, die sich für die „Unabhängigkeit Taiwans“ einsetzen, nicht auf sie verlassen sollten. Die politischen Manipulationen der DPP unter dem Vorwand der Demokratie mit der wahren Absicht, die Unabhängigkeit anzustreben, würden das taiwanesische Volk nur in den Abgrund des Unglücks führen, dessen Rechnungen schließlich von der Geschichte beglichen werden würden, fügte Wang hinzu.


abends:

18:06 de.rt.com: Südossetien will rechtliche Schritte für Beitritt zu Russland einleiten
Das Oberhaupt der Republik Südossetien betrachtet den Beitritt zu Russland als das strategische Ziel seines Landes. Anatoli Bibilow will demnächst rechtliche Schritte einleiten, damit „Südossetien wieder im Bestand seiner historischen Heimat Russland“ ist.
Der Präsident der Republik Südossetien, die momentan von fünf Ländern der Welt als unabhängiger Staat anerkannt ist, hat rechtliche Schritte angekündigt, damit sein Land der Russischen Föderation beitritt. Die Pressestelle der russischen Partei Einiges Russland zitierte Anatoli Bibilow am Mittwochabend mit den Worten:
„Ich halte eine Vereinigung mit Russland für unser strategisches Ziel, für unseren Weg, für eine Hoffnung unseres Volkes. Wir werden diesen Weg gehen. Demnächst werden wir entsprechende rechtliche Schritte unternehmen. Die Republik Südossetien wird im Bestand ihrer historischen Heimat Russland sein.“
Nach dem Zerfall der Sowjetunion hatten sich Südossetien und Abchasien Anfang der 1990er-Jahre von Georgien losgesagt. Danach kam es mehrfach zu bewaffneten Konflikten. Nach einer Attacke auf russische Friedensstifter vonseiten der georgischen Armee im August 2008 war in der Region sogar ein fünftägiger Krieg ausgebrochen. Tiflis verlor dabei seine bis dahin abtrünnigen Provinzen, die Moskau als unabhängige Staaten anerkannte. Auch Nicaragua, Venezuela, Nauru und Syrien schlossen sich der Entscheidung Russlands an, Südossetien anzuerkennen.


18:20 de.rt.com: Russisches Verteidigungsministerium: Aufträge werden planmäßig erledigt
Der Sprecher des russischen Militärs Igor Konaschenkow hat mitgeteilt, die russischen Streitkräfte hätten die stark befestigten Verteidigungsanlagen der Ukraine durchbrochen, den Fluss Shaitanka überquert und kämpfen nun mit Einheiten der 53. ukrainischen Brigade an den Zufahrten zur Siedlung Welikaja Nowoselka.
Unterdessen werde die Siedlung Solotaja Niwa von nationalistischen Gruppierungen befreit. Der Vormarsch soll acht Kilometer betragen. Bis zu 50 Personen, drei Panzer, fünf Schützenpanzer und acht Fahrzeuge verschiedener Art seien zerstört worden, hieß es weiter.
Die geplante Umgruppierung der Truppen in Richtung Kiew und Tschernigow sei im Gange, und alle Hauptaufgaben der russischen Streitkräfte in Richtung Kiew und Tschernigow seien abgeschlossen, unterstrich Konaschenkow. Das Ministerium prüfe weiterhin die von Mitarbeitern ukrainischer Biolabors erhaltenen Dokumente über geheime US-Aktivitäten in der Ukraine.


18:34 de.rt.com: Südkoreanisches Museum will ausgeliehene Kunst nicht an Russland zurückgeben
Das Sejong Center in Seoul weigert sich, 63 Leihgaben an das Museum der Schönen Künste in Jekaterinburg zurückzugeben. Sie sind Teil einer Wanderausstellung über die russische Avantgarde. Dass es auch anders geht, zeigen Ausstellungen in Paris und London.
Das Sejong Center in Seoul will 63 Leihgaben nicht an das Museum der Schönen Künste in Jekaterinburg zurückgeben. Die Kunstwerke sind Teil einer Wanderausstellung mit dem Titel „Kandinsky, Malevich and the Russian Avant-Garde: Revolutionary Art“. Nachdem die Werke bis Dezember durch Europa gereist waren, machten sie zuletzt Station in Seoul. Hier sollten sie bis zum 17. April zu sehen sein. Die 63 Kunstwerke zeigen eine Vielzahl russischer Avantgarde-Künstler, darunter Wassily Kandinsky, Kasimir Malewitsch, Natalija Gontscharowa und Alexander Rodtschenko.
Als die Ausstellung im vergangenen Dezember eingeweiht wurde, wurde sie von russischen Offiziellen wie Andrej Kulik, dem russischen Botschafter in Südkorea, begrüßt. Nachdem Russland die Ukraine angegriffen hatte, kam es jedoch zu diplomatischen Spannungen. Südkorea schloss sich den Ländern an, die das Vorgehen Russlands verurteilten und Sanktionen beschlossen. Die Sanktionen umfassten ein Verbot der Ausfuhr von lebenswichtigen Materialien nach Russland und ein Verbot für sieben russische Banken, die in Südkorea tätig sind. Die Weigerung, die geliehenen Kunstwerke zurückzugeben, ist die jüngste Auswirkung dieser Spannungen.
In Paris hingegen will die Stiftung Louis Vuitton die Ausstellung von Werken russischer Sammler aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert weiter fortführen. Auch plane man keine „Beschlagnahmung“ der Werke. Ähnliches ergibt sich auch in London, wo im Victoria and Albert Museum zurzeit unter dem Titel „Romance to Revolution“ 200 Objekte aus der Werkstatt des russischen Goldschmieds Carl Fabergé zu sehen sind. Dieser eröffnete 1901 in St. Petersburg und 1911 in London einen Showroom samt Werkstätten.
Im Zentrum der Ausstellung, die auch viele Objekte aus britischen Museen und aus dem britischen Königshaus umfasst, stehen 15 der berühmten Fabergé-Eier, darunter das „Rothschild-Ei“, das der russische Präsident Wladimir Putin 2014 dem Museum geschenkt hatte. Die Ausstellung in London soll ebenfalls geöffnet bleiben.

(Die Grauen des Ersten Weltkriegs in dem Bild „Eine Schlacht zwischen russischen und deutschen Regimentern“ von Kasimir Malewitsch)

armiyadnr.su: Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR über die Lage um 19:00 Uhr am 30.3.22
Seit Beginn des heutigen Tages hat der Gegner mehr als 200 Artillerie- und Mörsergeschosse mit 220mm- und 122mm-Mehrfachraketenwerfern 9K57 „Uragan“ und BM-21 „Grad“, 152mm- und 122-mm-Rohrartillerie und 120mm-Mörsern abgefeuert.
Unter Beschuss gerieten die Gebiete von 7 Ortschaften der Republik. Infolge der ukrainischen Aggression starb ein Zivilist, 5, darunter ein Kind, wurden verletzt. 22 Wohnhäuser, 13 zivile Infrastrukturobjekte und fünf Fahrzeuge wurden beschädigt.
Die Materialien zu Tod und Verletzung von Zivilisten sowie zur Beschädigung von Infrastruktur werden an die Vertreter der internationalen Organisationen sowie an die Generalstaatsanwaltschaft der DVR übergeben, um sie den Strafverfahren gegen das Kommando der ukrainischen Streitkräfte hinzuzufügen.
Soldaten der Donezker Volksrepublik befreien gemeinsam mit den Streitkräfte der Russischen Föderation weiter Ortschaften unserer Republik von den ukrainischen Besatzern.
Seit Beginn des heutigen Tages haben unsere Soldaten 24 ukrainische Nationalisten, 9 Feuerpositionen, 2 Schützenpanzer und ein Panzerfahrzeug vernichtet. Ein Panzer und zwei Panzerfahrzeuge wurden erbeutet.
7 Soldaten der 25. Luftsturmbrigade und fünf Soldaten der 56. Panzergrenadierbrigade haben freiwillig die Waffen niedergelegt und sind auf die Seite der Donezker Volksrepublik übergegangen.
Seit Beginn der militärischen Spezialoperation sind 476 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte freiwillig auf die Seite der Donezker Volksrepublik übergegangen.
Mit Trauer teilen wir mit, dass in den letzten 24 Stunden 5 Verteidiger der Donezker Volksrepublik im Kampf für die Unabhängigkeit bei der Ausführung ihrer militärischen Pflicht starben, 19 wurden verletzt.
Wir sprechen den Verwandten und Freunden der Toten unser aufrichtiges Mitgefühl aus.
Gesondert will ich auf die Verteidiger der Donezker Volksrepublik eingehen, deren Mut und Kühnheit im Kampf gegen die ukrainischen Nationalisten ein Vorbei für zukünftige Generationen sein werden.
Am 14. März 2022 entdeckte der Schütze einer Flammenwerferkompanie Unterfeldwebel Danil Denissowitsch Gawrikow bei der Ausführung einer Kampfaufgabe im Gebiet von Beresowoje während der Bewegung im Rahmen einer Spezialgruppe ein verdeckte Feuerstellung des Gegners. Um Verluste in seiner Einheit zu verhindern, trat er unter Einsatz seines Lebens in einen Kampf mit den überlegenen Kräften des Gegners ein und vernichtete eine Gruppierung des Gegners und ein Lager mit Waffen und Munition. Danach nahm er von der Flanke aus eine günstige Position ein und deckte mit Schusswaffenfeuer das Vordringen der Gruppe, was es erlaubte, die Kampfaufgabe erfolgreich auszuführen und Verluste unter dem Personal zu vermeiden.

18:40 de.rt.com: Putin und Scholz einig: Russische und deutsche Experten werden Gaslieferungen für Rubel besprechen
Der russische Präsident Wladimir Putin hat Bundeskanzler Olaf Scholz über die Entscheidung informiert, dass russisches Gas künftig in Rubel zu bezahlen sei. Die beiden Seiten vereinbarten, dass russische und deutsche Experten dieses Thema zusätzlich erörtern werden.
In dem Gespräch betonte der russische Staatschef, dass die Entscheidung Russlands nicht zu einer Verschlechterung der Vertragsbedingungen führen dürfe.
Scholz hatte zuvor erklärt, dass deutsche Unternehmen russische Gaslieferungen weiterhin in Euro bezahlen würden. Unterdessen hat die Bundesrepublik bereits einen Notfallplan für den Fall erstellt, dass die russischen Gaslieferungen unterbrochen werden.


18:54 de.rt.com: Chinesischer Außenminister bezeichnet Beziehungen zu Russland als bewährt
Chinas Außenminister Wang Yi hat mitgeteilt, die Beziehungen zwischen China und Russland hätten sich in einer Welt des Wandels bewährt. Russlands Außenminister Sergei Lawrow erklärte, die beiden Länder würden sich für eine gerechte und demokratische Weltordnung einsetzen.
In einer sich verändernden Welt haben sich die Beziehungen zwischen China und Russland bewährt und bewegen sich in die richtige Richtung. Dies hat der chinesische Außenminister Wang Yi bei einem Treffen mit seinem russischen Amtskollegen Sergei Lawrow gesagt. Die Gespräche finden in der ostchinesischen Stadt Tunxi statt. Der chinesische Außenminister erklärte:
„Seit Beginn dieses Jahres haben die chinesisch-russischen Beziehungen eine weitere Prüfung angesichts eines bedeutenden Wandels im internationalen Umfeld überstanden und die richtige Richtung und einen stetigen Entwicklungstrend beibehalten.“
Laut dem russischen Außenminister Sergei Lawrow durchläuft die Welt derzeit eine ernste Phase in den internationalen Beziehungen, deren Ergebnis „die Situation wesentlich klären wird“. Seinem Amtskollegen aus China sagte Lawrow:
„Wir werden uns gemeinsam mit Ihnen und anderen Gleichgesinnten für eine multipolare, gerechte und demokratische Weltordnung einsetzen.“
Er erklärte auch, dass Russland die Beziehungen zu China nachhaltig und konsequent ausbauen wolle.
Die Außenminister Chinas und Russlands trafen sich am Rande der dritten Konferenz der Außenminister der Nachbarländer Afghanistans, wie das russische Außenministerium in einer Erklärung mitteilte. Die beiden Seiten erörterten die Lage in Afghanistan und Zentralasien sowie die Situation im Zusammenhang mit dem Atomprogramm Irans. Lawrow unterrichtete den chinesischen Außenminister über die Fortschritte der russischen Sonderoperation in der Ukraine und über die Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew, so das russische Außenministerium.
China unterstützt weiterhin keine Sanktionen des Westens gegen Moskau. Harte restriktive Maßnahmen seien inakzeptabel und schadeten Ländern, die nicht an dem Konflikt beteiligt seien, sagte Wang Yi. Er ist der Ansicht, dass solche Maßnahmen die Welt spalten würden und daher nicht zum Einsatz kommen sollten.
Peking befürworte eine diplomatische Lösung der Situation in der Ukraine, so das chinesische Außenministerium. Zhao Lijian, der Sprecher des Ministeriums, erklärte:
„Seit dem Ausbruch des Konflikts hat die chinesische Seite stets die Initiative zur Versöhnung und zu Verhandlungen ergriffen.“
Mitte März hatten The Wall Street Journal und CNN unter Berufung auf „Quellen“ berichtet, dass Russland China um militärische Unterstützung gebeten habe. Moskau und Peking dementierten diese Berichte unverzüglich. US-Präsident Joe Biden sagte bei Gesprächen mit dem chinesischen Staatsoberhaupt Xi Jinping, dass China mit Konsequenzen zu rechnen habe, falls es Russlands Militäreinsatz in der Ukraine unterstütze.


20:20 de.rt.com: Ukraine-Krieg: Chef der russischen Delegation kommentiert Ergebnisse der Verhandlungen in Istanbul
Am Dienstag fand eine Verhandlungsrunde zwischen Russland und der Ukraine im türkischen Istanbul statt. Der Chef der russischen Delegation, Wladimir Medinski, kommentierte die Ergebnisse der Gespräche in einer offiziellen Erklärung vor den Kameras.
Bei den Verhandlungen im Dolmabahçe-Palast in Istanbul hat die ukrainische Seite ihre Vorschläge für ein mögliches Abkommen an Moskau übermittelt. Dem Land geht es insbesondere um die Gewährung von Sicherheitsgarantien für die Ukraine durch die fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrates, China, Frankreich, Großbritannien, Russland und die USA, sowie die Länder Deutschland, die Türkei, Kanada, Italien, Polen und Israel.
Im Gegenzug ist die Ukraine bereit, sich keinen Militärbündnissen anzuschließen und nicht an der Entwicklung von Atomwaffen oder anderen Massenvernichtungswaffen zu arbeiten. Einen EU-Beitritt der Ukraine sollen die Garantiestaaten, wenn möglich, fördern. Am Mittwoch kommentierte der Chef der russischen Delegation, Wladimir Medinski, die Verhandlungen in einer offiziellen Erklärung. Ihm zufolge habe die Ukraine in ihrem Entwurf auch die Forderungen berücksichtigt, an denen Russland seit Jahren festgehalten habe. RT veröffentlicht hier den Text der Erklärung.
„Gestern hat die ukrainische Seite zum ersten Mal schriftlich ihre Bereitschaft bekundet, eine Reihe wichtiger Bedingungen für den zukünftigen Aufbau einer normalen und hoffentlich freundlichen Beziehung zu Russland zu schaffen.
Ich möchte Sie daran erinnern, dass sich Russland mit diesen Forderungen nach dem Staatsstreich in der Ukraine im Jahr 2014 jahrelang sowohl an das Kiewer Regime als auch an seine Förderer, vor allem die USA, gewandt hatte. Russland schlug Verhandlungen und verschiedene Arten von Abkommen vor, die die Sicherheit der Ukraine und den Schutz der nationalen Interessen Russlands garantieren sollten.
All diese Forderungen wurden jahrelang ignoriert, und aus der Ukraine, genauer gesagt aus dem ukrainischen Territorium, hat die NATO jahrelang eine antirussische Basis gemacht. Der NATO-Beitritt der Ukraine und die Errichtung von NATO-Militärstützpunkten auf ihrem Territorium schienen bereits beschlossene Sache zu sein. Die einzige Frage war, wann dies umgesetzt werden würde. Ich möchte darauf hinweisen, und es liegen dafür bereits Beweise vor, dass auch gezielt an der Herstellung biologischer Waffen gearbeitet wurde. Darüber hinaus wurde auch die Frage des Erwerbs von Atomwaffen durch die Ukraine öffentlich aufgeworfen.
All die Jahre hat das Kiewer Regime einen offenen Völkermord an den Bewohnern des Donbass verübt, wofür es unzählige Bestätigungen und Beweise gibt. Es gibt unwiderlegbare Beweise auch dafür, dass Kiew plante, in naher Zukunft eine Offensive gegen den Donbass zu starten, und dann hätte Russland ohnehin für Zehntausende unserer dort lebenden russischen Bürger einstehen müssen. Unter diesen Bedingungen war Russland gezwungen, eine militärische Sonderoperation zu starten.
Und gestern hat die ukrainische Regierung zum ersten Mal seit all den vergangenen Jahren ihre Bereitschaft zum Ausdruck gebracht, mit Russland zu verhandeln. Sie übergab uns eine schriftliche Liste von Grundsätzen eines möglichen künftigen Abkommens, die Folgendes vorsehen:
– den Verzicht auf den NATO-Beitritt und die Festsetzung des blockfreien Status der Ukraine;
– den Verzicht auf Atomwaffen und andere Massenvernichtungswaffen;
– den Verzicht auf die Errichtung von ausländischen Militärstützpunkten und die Stationierung von ausländischen Militärkontingenten;
– die Verpflichtung, Militärübungen nur unter Zustimmung der Garantiestaaten, einschließlich Russlands, durchzuführen.
Das heißt, die Ukraine hat ihre Bereitschaft geäußert, die grundlegenden Anforderungen zu erfüllen, auf die Russland all die Jahre bestanden hat. Wenn all diese Verpflichtungen erfüllt werden, wird die Gefahr der Schaffung einer NATO-Basis auf ukrainischem Territorium beseitigt. Darin besteht das Wesen, die Bedeutung und die Wichtigkeit dieses zuvor auf ziemlich hohem Niveau vereinbarten Dokuments. Die Verhandlungen, die Arbeit werden aber fortgesetzt. Ich möchte nochmals betonen, dass unsere prinzipielle Position bezüglich der Krim und des Donbass unverändert bleibt.“

Standard

Presseschau vom 29.03.2022

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Wiedergabe russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Technischer Hinweis:

Bei den ‚Lesetipps‘ und für Bilder verwenden wir externe Verweise auf die Originalquellen.
Wegen aktuell bestehender Einschränkungen innerhalb der EU kann es vorkommen, dass einzelne Verweise zeitweilig nicht funktionieren.
In vielen Fällen lässt sich das Problem beheben, indem man in
den Verbindungseinstellungen des jeweiligen Browsers ‚DNS über HTTPS‘ aktiviert (Anleitungen u.a. hier) und einen geeigneten DNS-Server (z.B. Cloudflare) festlegt.
Reicht das nicht aus, bietet sich die Nutzung eines VPN mit einem Server außerhalb der EU an. Ein Beispiel hierfür ist ZenMate, das für alle gängigen Browser als kostenlose Erweiterung verfügbar ist. In der kostenlosen Version eignen sich hier die Server in den USA und Singapur.
Referenzierte Bilder werden manchmal nicht sofort angezeigt, weil die jeweiligen Quellen eine eingebaute DDoS-Prüfung verwenden. Hier hilft meist, das jeweilige Bild über das Kontextmenü des Browsers explizit neu zu laden.

Außer der Reihe – Lesetipps:

de.rt.com: Live-Ticker zum Ukraine-Krieg
Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen. Hier lesen Sie die neuesten Entwicklungen. …
https://kurz.rt.com/2tg9 bzw. hier

Robert Inlakesh: 19 Jahre nach der US-Invasion in Irak: Hat der Westen etwas daraus gelernt?
Fast zwei Jahrzehnte sind verstrichen und geschätzt eine Million Menschen getötet: Jetzt trommeln die Medien wieder für den Krieg. …
https://kurz.rt.com/2vua bzw. hier

Rainer Rupp: Fernab der Realität: Lüge oder Selbstbetrug in der Ampel-Koalition
Auch in der Politik kann man durchaus mal träumen und die Realität eine Weile ignorieren. Aber je länger das dauert, umso härter werden einen in der realen Welt die Konsequenzen treffen, die nicht mehr ignoriert werden können. …
https://kurz.rt.com/2w1v bzw. hier

Thomas J. Penn: Neue Weltordnung: Erdgas gegen Rubel oder Gold – Putins Schachzug gegen den Westen
Jeder neuen Weltordnung gehen gewaltige Umwälzungen im zugrundeliegenden Währungsparadigma voraus, deren letzte Konsequenz die Entfesselung eines Krieges sein kann. Im Nuklearzeitalter laufen die Dinge jedoch ein wenig anders. Wladimir Putin hat gerade nicht nur die bigotte Heuchelei des Westens entlarvt, sondern auch dessen derzeitige Inkompetenz. …
https://kurz.rt.com/2w37 bzw. hier

de.rt.com: E.ON Chef Birnbaum: Massive wirtschaftliche Schäden bei Boykott von Rubel-Gaszahlungen
Der Vorstandsvorsitzende des Energiekonzerns E.ON fürchtet „massive Schäden“ für die deutsche Volkswirtschaft, sollte die Bundesregierung ab April der Forderung der G7-Minister folgen, zukünftige Bezahlungen der russischen Gaslieferungen in Rubel abzulehnen. Es drohe der nationale „Notfallplan Gas“. …
https://kurz.rt.com/2w3d bzw. hier


abends/nachts:

Ombudsman-dnr.ru: Die Bevollmächtigte für Menschenrechte in der DVR wandte sich an die internationalen Organisationen in Bezug auf den Schutz der Rechte der Soldaten, die in der Ukraine in Gefangenschaft geraten sind
In Verletzung der Genfer Konvention vom 12. August 1949 über
die Behandlung von Kriegsgefangenen und der Konvention gegen Folter und andere grausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Strafe setzt die Ukraine weiter ihre kriminelle Praxis fort, rechtswidrige Methoden psychischer und physischer Einwirkung gegen gefangen genommene Beteiligte an der militärischen Sonderoperation anzuwenden, fort.
Ich bin tief erschüttert von den Bildern aus der Oblast Charkow, die gestern in den sozialen Netzwerken verbreitet wurden. In dem genannten Video gehen ukrainische Nationalisten grausam gegen gefangene Soldaten vor. Unbewaffnete und gefesselte Männern wird in die Geschossen. Dabei werden sie weiter verhört, sie erhalten nicht die notwendige ärztliche Behandlung.
Wir sprechen von einem empörenden Fall von Verletzung des internationalen humanitären
Rechts und des internationalen Rechts auf dem Gebiet der Menschenrechte. Dies ist ein Kriegsverbrechen, das die ukrainischen Kämpfer, die nicht bestraft werden, schon nicht mehr versuchen zu verbergen.
Heute wende ich mich offiziell an den Leiter der Delegation des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz in der Ukraine Pascal Hundt und den Leiter der UN-Beobachtermission für Menschenrechte in der Ukraine Matilda Bogner mit dem Aufruf, in die Situation einzugreifen, die notwendige rechtliche Bewertung der Handlungen der Ukraine zu geben und dringende Maßnahmen zur Reaktion zu ergreifen, um Folter, Misshandlung und Erniedrigung von gefangenen Bürgern im weiteren zu verhindern.
Ich meine, dass dies durch die Behandlung der Frage der Situation der Rechte von Gefangenen in der Ukraine im Rahmen des UN-Komitees gegen Folter befördert werden könnte, und in der Folge bei der UN-Generalversammlung. Ich bestehe darauf, dass gerade die internationalen Rechtsschutzmissionen als Initiatoren einer entsprechenden Sitzung in der allernächsten Zeit auftreten müssen.
Die zivilisierte Welt kann die kriminellen Handlungen der Ukraine gegen Kriegsgefangene nicht stoppen, ohne ihnen Aufmerksamkeit zu
widmen und sie zu verurteilen. Dies entwertet nicht nur das internationale humanitäre Recht, sondern auch das Institut der Menschenrechte im Ganzen.

21:34 (20:34) ria.ru: Leichen von Opfern ukrainischer Nazis mit Folterspuren in Mariupol gefunden
In Mariupol werden Leichen von Opfern ukrainischer Nazis mit Spuren von Folter und Misshandlung gefunden, sagte Generaloberst Michail Misinzew, Leiter des Nationalen Verteidigungskontrollzentrums.
„In den Kellern der Gebäude der von den Nationalisten befreiten Stadt Mariupol wurden Leichen von Zivilisten mit Spuren brutaler Folter und Neonazi-Symbolen und Hakenkreuzen gefunden. Darüber hinaus bestätigen aus der Stadt gerettete Zivilisten, dass Neonazis wussten, dass sich Frauen und Kinder in den Kellern aufhielten, und absichtlich Granaten auf sie warfen.“, sagte er.
Laut Misinzew seien Terror und Völkermord gegen das eigene Volk für die Ukraine zur Norm geworden.
„Umfassende Unterstützung der Vereinigten Staaten und einer Reihe von Ländern der Europäischen Union hat die Hände des Nazismus im ganzen Land gelöst, nur hier operieren Militäreinheiten mit den Symbolen des Dritten Reiches als Teil der nationalen Streitkräfte und Militärverbände mit der Aufgabe alles zu vernichten, was nicht ihren menschenverachtenden Vorstellungen entspricht“, sagte der General.
Die Opfer davon seien ältere Menschen und Frauen, und Kinder seien schon in jungen Jahren einer harten Propaganda der Ideologie des Nazismus ausgesetzt, um sie zu Anhängern von Bandera zu machen, schloss er. …


21:19 de.rt.com: Lawrow: Bürgern „unfreundlicher“ Länder wird Einreise nach Russland verwehrt
Russische Behörden arbeiten derzeit an einem Präsidialerlass, der eine Reihe von Beschränkungen für die Einreise von Bürgern aus unfreundlichen Ländern vorsieht. Zuvor hatte die Regierung die EU, Japan, Kanada und mehrere andere Staaten auf die Liste gesetzt.
Russland werde die Einreise von Bürgern „unfreundlicher“ Länder nach Russland beschränken. Dies gab der russische Außenminister Sergei Lawrow auf einer Sitzung der Kommission des Generalrats von „Einiges Russland“ für internationale Zusammenarbeit und Unterstützung von Landsleuten im Ausland bekannt. Er sagte:
„Darüber hinaus wird derzeit der Entwurf eines Präsidialdekrets über Vergeltungsmaßnahmen im Zusammenhang mit dem ‚unfreundlichen‘ Verhalten einiger ausländischer Staaten ausgearbeitet. Dieses Gesetz würde eine Reihe von Einreisebeschränkungen nach Russland vorsehen.“
Gleichzeitig, so Lawrow weiter, erleichtere Russland die Einreise und den Aufenthalt von Drittstaatsangehörigen und Staatenlosen, die sich im Hoheitsgebiet der Ukraine aufhielten. Die Maßnahme wurde eingeführt, „um eine Bedrohung für das Leben und die Gesundheit“ dieser Bürger zu verhindern, damit sie sicher in ihre Heimatländer zurückkehren können, erklärte der Außenminister.
Im Gegenzug planen die Behörden nicht, ein totales Ausreiseverbot für Russen zu verhängen, sagte der Leiter des Verfassungsausschusses des russischen Föderationsrates, Andrei Klischas. Er erläuterte, dass die Gesetzgebung eine klare Liste von Gründen enthält, aus denen die Bürger an der Ausreise gehindert werden können, und dass alle diese Beschränkungen vorübergehender Natur sind. Der Senator stellte fest:
„Das heißt, es gibt keine Möglichkeit eines totalen Verbots für alle und für immer.“
Russland hatte im Mai 2021 eine Liste mit „unfreundlichen“ Ländern erstellt. Ursprünglich hatte sie nur zwei Staaten umfasst – die Vereinigten Staaten und die Tschechische Republik. Russland hatte diesen Schritt nach der Ausweisung seiner Diplomaten aus diesen Ländern unternommen.
Anfang März wurde die Liste im Zuge der Verschärfung der westlichen Sanktionen erweitert. Die Regierung nahm alle 27 EU-Länder, die Ukraine, Japan, Kanada, die Schweiz und eine Reihe weiterer Staaten in die Liste auf.
Russische Bürger und Unternehmen sowie der russische Staat, seine Regionen und Gemeinden können ihre Schulden bei ausländischen Gläubigern aus den in der Liste aufgeführten Ländern in Rubel bezahlen. Darüber hinaus wandelte der russische Präsident Wladimir Putin auch Zahlungen für Gas mit „unfreundlichen“ Ländern in die Landeswährung um.


0:13 (23:13) ria.ru: Biden deutete eine Beteiligung des US-Militärs an der Vorbereitung der ukrainischen Streitkräfte an
US-Präsident Joe Biden hat angedeutet, dass US-Truppen an der Ausbildung ukrainischer Streitkräfte in Polen beteiligt sein könnten.
Am Montag versuchte der Chef des Weißen Hauses zu erklären, was er mit seinen aufsehenerregenden Äußerungen bei einem Treffen mit amerikanischen Fallschirmjägern sagen wollte, denen er die Gelegenheit versprach, sich persönlich vom Mut der Ukrainer zu überzeugen, wenn sie „da“ seien .
„Wir haben darüber gesprochen, bei der Ausbildung der Truppen zu helfen, der ukrainischen Truppen, die in Polen sind … Ich wollte mit den ukrainischen Truppen in Polen sein und mit ihnen sprechen“, sagte Biden.
Er selbst hat wiederholt die Möglichkeit ausgeschlossen, amerikanische Truppen in die Ukraine zu schicken, da dies einen Dritten Weltkrieg bedeuten könnte. Am Montag wiederholte Biden, dass ein „Boden- oder Atomkrieg“ mit Russland das Letzte sei, was er wolle. …


23:46 de.rt.com: Burkina Faso: Demonstranten verlangen Ende von Militärzusammenarbeit mit Frankreich
Eine zivilgesellschaftliche Koalition kritisiert, dass sich die Behörden von Burkina Faso zu sehr auf Frankreich bei der Terrorbekämpfung verlassen. Man müsse stattdessen auf Länder wie Russland, China und Nordkorea orientieren.
Eine Koalition verschiedener zivilgesellschaftlicher Organisationen hat die Behörden von Burkina Faso aufgerufen, die Zusammenarbeit im militärischen Bereich mit Frankreich einzustellen, wie die Nachrichtenagentur AFP berichtete. Stattdessen müsse das Land im Kampf gegen den Terrorismus mit Russland zusammenarbeiten, so die Vertreter der Koalition.
Die Koalition hatte ursprünglich eine Demonstration in der Landeshauptstadt Ouagadougou durchführen wollen, jedoch erhielt sie von den Behörden keine Genehmigung. Daher hielt sie stattdessen eine öffentliche Konferenz auf dem Gelände eines Verbandes ab.
Ismael Nana, der Generalsekretär der Koalition, die über 72 panafrikanische Organisationen vertritt, erklärte:
„Wir wehren uns gegen die Aufstellung ausländischer Streitkräfte auf unserem Boden, die unser Vertrauen nicht mehr verdienen. Wir fordern die Aufhebung der kolonialen Abkommen, die uns seit Jahren behindern.“
Nana fügte hinzu, dass die Demonstranten ihre Freiheit verlangen. Die Behörden des afrikanischen Staates müssten ihre Partner im Kampf gegen den Terrorismus in Richtung von Staaten wie Russland, China und Nordkorea erweitern.
Lassané Sawadogo, Koordinator der Heimatländischen Verteidigungsfront, bekräftigte:
„Seit Jahren ist Frankreich, unser Kolonisator, hier in Burkina Faso und glaubt, dass es für unsere Interessen kämpft, aber das Gegenteil ist der Fall. Frankreich ist in Burkina Faso, plündert unseren Reichtum und schafft auch Terrorismus, indem es Waffen an die Terroristen liefert, und es sind dieselben Terroristen, die unsere Soldaten an der Front bekämpfen.“
Ousmane Ouedraogo, der stellvertretende Generalsekretär der Koalition, betonte, dass man Russland achte, weil das Land weltweit agiert habe, um die terroristische Gefahr zu bekämpfen, etwa in Syrien, Venezuela, der Zentralafrikanischen Republik und Burkina Fasos Nachbarland Mali. Dort gebe es eine Entwicklung zu Positiven.
Die Demonstranten trugen russische Fahnen und hielten Transparente mit gegen Frankreich gerichteten Losungen hoch, etwa: „Nein zur Militärkooperation mit Frankreich, Ja zu Russland“.
Die Koalition „Faso Lagam Taaba Zaka“ wurde nach dem Militärputsch gegen den Präsidenten Roch Marc Christian Kaboré am 24. Januar dieses Jahres ins Leben gerufen. Die Putschisten hatten die Absetzung Kaborés mit seinem angeblichen Versagen angesichts einer seit 2015 andauernden Sicherheitskrise begründet.


0:48 (23:48) ria.ru: Das Pentagon bezeichnet Russland in seiner nationalen Verteidigungsstrategie als „akute Bedrohung“
Das Pentagon nennt in der aktuellen nationalen Sicherheitsstrategie Russland eine „akute Bedrohung“ und China – einen „permanenten Rivalen“, folgt aus den veröffentlichten Erläuterungen zum Dokument.
„Russland stellt eine akute Bedrohung dar, wie die brutale und unprovozierte Invasion der Ukraine gezeigt hat. Wir werden uns weiterhin mit unseren NATO-Verbündeten und -Partnern zusammentun, um eine starke Abschreckung angesichts der russischen Aggression zu stärken“, sagte das US-Militär in einem Memo an das Dokument.
In der Erklärung heißt es: „Das Ministerium wird umgehend handeln, um die Eindämmung der VR China als unseren hartnäckigsten strategischen Rivalen und Herausforderung für das Ministerium zu stärken.“
Das Ministerium sei weiterhin in der Lage, mit anderen bestehenden Bedrohungen umzugehen, darunter Nordkorea, Iran und gewaltbereiten extremistischen Organisationen.
Das Pentagon beschrieb die Kernpunkte der Strategie, darunter Arbeiten zur umfassenden Abschreckung. „Abschreckung vor Aggression, während Vorbereitungen im Gange sind, um den Konflikt bei Bedarf zu beherrschen. Herausforderungen aus der VR China in der indo-pazifischen Region haben Priorität, dann Herausforderungen aus Russland in Europa“, heißt es in der Erklärung.
„Für beide Seiten vorteilhafte Allianzen und Partnerschaften stärken die Vereinigten Staaten und sind entscheidend für das Erreichen unserer Ziele, wie die einheitliche Reaktion auf die weitere Invasion Russlands in der Ukraine zeigt“, erklärte das Pentagon und versprach, die Beziehungen zu den Verbündeten zu stärken.
Zuvor hatte das US-Verteidigungsministerium mitgeteilt, dass die als Verschlusssache eingestufte Aktualisierung der nationalen Strategie dem Kongress vorgelegt worden sei, der den Haushalt beschließt und kraft seiner Befugnisse die Arbeit der Regierungsbehörden überwacht, die den Gesetzgebern auf verschiedenen Ebenen regelmäßig Bericht erstatten.
Russland hat am 24. Februar eine spezielle Militäroperation in der Ukraine gestartet. …


1:00 (0:00) rusvesna.su: Die USA planen, innerhalb von fünf Jahren sieben Batterien mit Hyperschallraketen aufzustellen
Die Vereinigten Staaten beabsichtigen, in den nächsten fünf Jahren drei Langstrecken-Hyperschallraketenbatterien und vier Mittelstreckenbatterien aufzustellen.
Dies wurde am Montag, dem 28. März, bei einem Briefing für Journalisten durch den Vertreter des Generalstabes der US-Streitkräfte, Vizeadmiral Ron Boxall, bekanntgegeben.
„Das US-Verteidigungsministerium stellt in den nächsten fünf Jahren drei Langstrecken-Hyperschallbatterien und vier Mittelstreckenbatterien auf“, sagte er.
Er kommentierte die Eckdaten des wenige Stunden zuvor vom Weißen Haus vorgelegten Entwurfs des US-Bundeshaushalts für das Geschäftsjahr 2023.
Nach Angaben des Vizeadmirals beinhalten die Pläne der US-Regierung im Rahmen der aktuellen Haushaltsvorschläge „den Einsatz von Hyperschallwaffen auf land-, luft- und seegestützten Plattformen“.
Das neue Geschäftsjahr beginnt in den USA am 1. Oktober.

2:58 (1:58) ria.ru: FT: Zunehmender wirtschaftlicher Druck auf Russland könnte den Westen spalten
Erhöhter wirtschaftlicher Druck auf die Russische Föderation in Form zusätzlicher antirussischer Sanktionen würde eine schwere Wirtschaftskrise in Europa verursachen und könnte zu einer Spaltung der Einheit des Westens führen, schreibt die Financial Times.
Die Veröffentlichung stellt fest, dass westliche Länder „sogar sich selbst mit Geschwindigkeit und Einheit überrascht“ haben, als sie „beispiellose“ Sanktionen gegen Russland ankündigten. Allerdings würden die Folgen des „Wirtschaftsgefälles“ mit Moskau in Form von steigenden Preisen, Stromknappheit, Arbeitsplatzverlusten und sozialen Problemen durch den Zustrom ukrainischer Flüchtlinge bald stärker in Europa zu spüren sein. Beispielsweise führt der Autor des Artikels an, dass die britischen Stromrechnungen im April um 50 % und im Oktober um weitere 50 % steigen könnten.
Darüber hinaus wird darauf hingewiesen, dass es im Nahen Osten und in Afrika, wo die Regierungen nicht über genügend Ressourcen verfügen, um die Auswirkungen steigender Lebensmittelpreise abzumildern, zu einem starken Anstieg des Hungers kommen könnte, der wiederum zu einem neuen Zustrom von Flüchtlingen nach Europa führen könnte.
„Wenn der wirtschaftliche Druck zunimmt, könnte die Einheit des Westens zersplittern, was zu Druck auf die politischen Führer von verschiedenen Seiten führen würde“, schreibt die Zeitung.
Laut dem Autor des Artikels „beginnen sich bereits Spannungen zwischen den westlichen Regierungen zu zeigen“. …


4:58 (3:58) novorosinform.org: Der Bürgermeister von Nikolajew machte sich über die Forderungen der Stadtbewohner lustig, die Artillerie der Streitkräfte der Ukraine von Wohngebäuden zu entfernen
Während einer Live-Übertragung im sozialen Netzwerk spottete Alexander Senkewitsch über den Wunsch eines Einwohners der Stadt.
Der Bürgermeister von Nikola
jew, Alexander Senkewitsch, machte sich über die Aufrufe der Zivilbevölkerung lustig, die Artillerie der ukrainischen Truppen aus den Wohngebieten der Stadt abzuziehen.
Während einer direkten Verbindung mit Abonnenten des sozialen Netzwerksantwortete Senke
witsch spöttisch auf die Anfragen der Stadtbewohner.
„Lasst uns
noch mehr Soldaten aus der Stadt entfernen. Willkommen, Russen. Kommt herein, meine Lieben„, sagte der Bürgermeister.


6:30 (5:30) rusvesna.su: In den USA will man der Ukraine beschlagnahmte russische Vermögenswerte geben
Senatoren zweier Parteien der Vereinigten Staaten haben einen Gesetzentwurf vorbereitet, wonach vorgeschlagen wird, mit dem Erlös aus der Beschlagnahme von Vermögenswerten der Russischen Föderation der Ukraine zu helfen. Das berichtete das Portal Axios am Montag.
Demnach initiierten der demokratische Senator von Colorado Michael Bennett und der republikanische Senator von Ohio Rob Portman die Einrichtung eines Fonds, „um ukrainischen Flüchtlingen zu helfen und die Ukraine wiederherzustellen“, der vom Außenministerium und der US-Agentur für internationale Entwicklung verwaltet wird.
„Eine Möglichkeit, zu helfen, besteht darin, vom Einfrieren der Vermögenswerte russischer Oligarchen und wohlhabender Bürger zur Beschlagnahme ihrer Vermögenswerte überzugehen und diese Gelder den Menschen in der Ukraine zur Verfügung zu stellen, um sie bei laufenden humanitären Aktivitäten zu unterstützen“, wird Portman zitiert.

vormittags:

6:15 de.rt.com: Habeck plant, 150 Milliarden Euro schweren Coronafonds für Folgen der Sanktionen umzuwidmen
Medienberichten zufolge plant Wirtschaftsminister Robert Habeck, den 150 Milliarden Euro schweren Coronafonds umzuwidmen, um die Folgen der Sanktionen gegen Russland für deutsche Unternehmen abzumildern. Doch Finanzminister Christian Lindner mauert.
Die Folgen der Sanktionen gegen Russland treffen auch deutsche Unternehmen hart. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis90/Die Grünen) will nun darauf reagieren und wandte sich in einem Bittbrief, der dem Handelsblatt vorliegt, an Finanzminister Christian Lindner (FDP), in dem er vorschlug, den Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) aus der Corona-Krise umzuwidmen.
Der Bund hatte den Fonds während der Corona-Krise aufgelegt und mit 600 Milliarden Euro ausgestattet. Im Laufe der Zeit war das Volumen auf 150 Milliarden Euro reduziert worden. Mit dem Geld ist es dem Staat möglich, sich direkt an Unternehmen, die von der Krise betroffen sind, zu beteiligen. Eines der bekanntestes Beispiele ist die Beteiligung des Staates an der Lufthansa während der Corona-Krise. Auch Kredite können durch den WSF abgesichert werden. Im Schreiben fordert Habeck Lindner nun dazu auf, „möglichst zeitnah einen Entwurf für eine entsprechende Anpassung“ des Fonds vorzulegen. Habeck will den Fonds nicht nur für die deutsche Energiewirtschaft öffnen, dieser soll generell „zur Stabilisierung volkswirtschaftlich relevanter Unternehmen“ beitragen. Der WSF würde Ende Juni auslaufen, weshalb Habeck fordert, die Begrenzung aufzuheben.
Laut Handelsblatt ist Lindner jedoch nicht von Habecks Vorschlag überzeugt. Weiterhin kann Berlin den Fonds nur umwidmen, wenn dies auf EU-Ebene genehmigt wird. Normalerweise lässt das europäische Beihilferecht Staatshilfen in dieser Höhe nicht zu, weshalb die EU-Kommission das Recht schon während der Corona-Krise lockerte. Doch eine Umwidmung des WSF wäre nach aktuellem Plan der EU-Kommission nicht erlaubt. Habeck plädiert deshalb dafür, dass sich die Bundesregierung für eine umfassende Lockerung des EU-Beihilferechts einsetzt. Lindner, der 100 Milliarden Euro Sondervermögen für die Bundeswehr bereitstellen muss und außerdem ab 2023 die Schuldenbremse wieder einhalten will, lehnt dies laut einem Bericht des Handelsblatts jedoch ab.
Habecks bisherige Unterstützung der deutschen Wirtschaft besteht bisher lediglich aus einem Kreditprogramm der KfW-Förderbank für kleine und mittlere Unternehmen. Im Schreiben an das Finanzministerium heißt es jedoch:
„Staatliche Kredite oder Garantien werden nicht in allen Fällen ausreichen, um die Unternehmen zu stabilisieren.“
Wie es laut Handelsblatt am Montag in Regierungskreisen hieß, soll das Finanzministerium weiterhin nicht viel von der WSF-Umverteilung halten und plädiert stattdessen dafür, bestehende Probleme mit Kreditprogrammen zu lösen. Mehr Staatsbeteiligung sei nicht notwendig.
Besonders die Energiewirtschaft leidet unter der aktuellen Lage mit Sanktionen und hohen Preisen für Öl, Gas und Kohle. So hat der Energiekonzern VNG bei der Bundesregierung bereits ein KfW-Darlehen in Milliardenhöhe beantragt. Aber auch energieintensive Industrieunternehmen aus den Branchen Metall, Glas, Papier und Chemie sind zum Teil mit einer Vervielfachung ihrer Rechnungen für Strom und Gas konfrontiert. In einigen Branchen werden zahlreiche Insolvenzen befürchtet.

7:00 de.rt.com: Mehr als 130 türkische Staatsangehörige aus der Region Cherson auf die Krim evakuiert
Russische Soldaten haben 138 türkische und zehn ukrainische Staatsbürger aus der ukrainischen Region Cherson nach Russland evakuiert. Das teilte das russische Verteidigungsministerium mit. In einer entsprechenden Erklärung hieß es:
„Das Militärpersonal des Südlichen Militärbezirks organisierte am heutigen Tag die sichere Überführung von 138 türkischen und 10 ukrainischen Staatsbürgern aus der Region Cherson auf das Territorium der Russischen Föderation.“
Alle Personen, die das Gebiet der militärischen Sonderoperation verlassen wollten, seien vom zentralen Platz in Cherson mit Bussen oder im Konvoi mit Privatfahrzeugen abgeholt worden. Ihre Sicherheit sei auf der Fahrt zur Krim gewährleistet.
Nach Angaben des Verteidigungsministeriums erfolgte die Evakuierung auf Ersuchen ausländischer Botschaften sowie auf Bitten der örtlichen Bevölkerung, die bei der russischen Militärkommandantur in Cherson eingegangen seien.
Während des gesamten Zeitraums der militärischen Sonderoperation evakuierten russische Soldaten etwa 600 Ausländer aus der Region Cherson auf die Krim.

7:09 de.rt.com: Gericht hebt Bewährungsstrafe von russischem Regisseur Kirill Serebrennikow auf
In Moskau hob ein Gericht die zur Bewährung ausgesetzte Strafe des Regisseurs Kirill Serebrennikow auf. Auch sein Strafregister wurde gelöscht. Damit wurde dem Antrag der Verteidigung auf Aufhebung der Bewährungsstrafe vor Ablauf der Bewährungszeit stattgegeben.
Das Moskauer Gericht Chamownitscheski hat die Entscheidung über die Verhängung einer Bewährungsstrafe gegen den Filmemacher Kirill Serebrennikow vor Ablauf seiner Bewährungszeit aufgehoben und die Strafe aus seinem Register gelöscht. Dies berichtete der Pressedienst des Gerichts. Wörtlich hieß es:
„Richterin Mischtschenko vom Gericht Chamownitscheski beschloss, dem entsprechenden Antrag der Verteidigung stattzugeben und die bedingte Verurteilung von Serebrennikow vor Ablauf seiner Bewährungszeit aufzuheben und sein Strafregister zu löschen.“
Laut dem Gerichtsurteil, kam die Richterin zu dem Schluss, dass Serebrennikow sich nach seiner Verurteilung tadellos verhalten haben soll. Er habe den von ihm verursachten Schaden wiedergutgemacht und die Geldstrafe bezahlt. Auf dieser Grundlage könne das Gericht sein Strafregister löschen und seine Bewährungsstrafe vor Ablauf der Bewährungszeit aufheben, so die Richterin.
Im Juni 2020 hatte das Meschtschanski-Gericht in Moskau Serebrennikow und sein Team wegen Veruntreuung staatlicher Fördergelder schuldig gesprochen. Es handelte sich um 129 Millionen Rubel (rund 1,3 Millionen Euro). Serebrennikow erhielt damals eine dreijährige Bewährungsstrafe. Zwei weitere Angeklagte, die Produzenten Aleksei Malobrodski und Juri Itin, wurden ebenfalls zu Bewährungsstrafen verurteilt. Die ehemalige Mitarbeiterin des Kulturministeriums, Sofja Apfelbaum, wurde der Fahrlässigkeit für schuldig befunden und zu einer Geldstrafe verurteilt, aber wegen Verjährung freigesprochen.
Zudem gab das Gericht auch der Klage des Kulturministeriums statt, das von Serebrennikow, Itin und Malobrodski gesamtschuldnerisch rund 129 Millionen Rubel Schadensersatz verlangt. Ein Jahr später wurde bekannt, dass Serebrennikow die gerichtlich festgelegte Geldstrafe bezahlt hatte. In Oppositionskreisen galt der Prozess als politisch motiviert.


8:23 (7:23) ria.ru: Kasachstan unterstreicht Unterstützung für das Prinzip der Unteilbarkeit der Sicherheit
Kasachstan halte am Prinzip der Unteilbarkeit der Sicherheit fest und befürworte eine friedliche Lösung internationaler Probleme auf der Grundlage des Völkerrechts, sagte Malen Ashimbajew, Sprecher des Senats (Oberhaus) des kasachischen Parlaments.
In seiner Rede am Dienstag in Alma-Ata auf der feierlichen Sitzung des IPA-GUS-Rates, die dem 30. Jahrestag der Interparlamentarischen Versammlung gewidmet war, stellte Ashimbajew mit Bedauern fest, dass „das Jubiläumstreffen der IPA-GUS vor einem beispiellosen Hintergrund geopolitischer Spannungen in der Welt stattfindet.“
„Unser Land hält an der Position fest, dass Sicherheit unteilbar ist und dass es keine Alternative zu einer friedlichen Lösung internationaler Probleme auf der Grundlage des Völkerrechts und der Prinzipien der UN-Charta gibt. In dieser Hinsicht unterstützen wir alle Bemühungen, die darauf abzielen, den Verhandlungsprozess voranzubringen “, sagte Ashimbajew.


7:48 de.rt.com: Moskauer Gericht begründet Entscheidung zum Verbot von Meta in Russland
Russland hatte den US-Konzern Meta vergangene Woche als „extremistisch“ eingestuft und verboten. Nun veröffentlichte ein Moskauer Bezirksgericht die Begründung für die Entscheidung. Das Gericht betonte, dass die Nutzung von Facebook und Instagram nicht verboten sei.
Die Begründung der Entscheidung eines Moskauer Bezirksgerichts, die Aktivitäten von Meta zu verbieten und als extremistisch einzustufen, wurde genau eine Woche nach der entsprechenden Gerichtssitzung veröffentlicht. Das Gericht stellte fest, dass Meta „unter dem Deckmantel kommerzieller Aktivitäten“ zu Gewalt gegen russische Bürger aufruft, deren Rechte verletzt und eine Bedrohung für Russlands verfassungsmäßige Ordnung darstellt.
Nach Ansicht der Justiz zeugen die von Meta zur Verfügung gestellten Informationen in offenen Quellen von vorsätzlich diskriminierenden und extremistischen Manifestationen in Bezug auf russische Bürger und russische Massenmedien, die eine alternative Meinung zu bestimmten Themen zum Ausdruck bringen. So habe Meta etwa russische Staatsmedien gesperrt beziehungsweise den Zugang zu einigen dieser Medien eingeschränkt. Das Gericht verwies zudem auf extremistische, nazistische und islamistische Inhalte sowie Aufrufe zur Teilnahme an Protesten.
Hintergrund des Vorgehens der russischen Justiz ist eine Entscheidung von Meta, Aufrufe zur Gewalt gegen das russische Militärs in der Ukraine zuzulassen. Meta hatte im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine Regellockerungen bekannt gegeben. So dürfen Nutzer beispielsweise gegen Richtlinien verstoßen und „den russischen Eindringlingen“ den Tod wünschen.
Aus der Gerichtsentscheidung folgt außerdem, dass gewöhnliche Nutzer von Facebook und Instagram nicht für die Nutzung dieser sozialen Netzwerke zur Rechenschaft gezogen werden. Die beiden Dienste sind in Russland bereits blockiert. Der ebenfalls zum US-Konzern Meta gehörende Messenger WhatsApp soll von der Maßnahme verschont bleiben, da er nicht zur öffentlichen Informationsverbreitung diene.

8:20 de.rt.com: Kreml: Russland wird NATO-Staaten nicht angreifen, solange sie es nicht dazu zwingen
In einem Interview mit dem US-Sender PBS hat Kremlsprecher Dmitri Peskow auf die Frage, ob Russland NATO-Mitgliedstaaten angreifen würde, erklärt: „Daran wollen wir nicht denken.“
Dann ergänzte er, eine solche Situation sei „gemäß dem Prinzip der Gegenseitigkeit“ möglich, also wenn Russland zu diesem Schritt gezwungen wäre.
Peskow brachte demnach die Besorgtheit Moskaus darüber zum Ausdruck, dass die NATO ihre Präsenz an den Grenzen zu Russland verstärkt. Peskow wörtlich:
„Wir fühlen uns wie während eines Krieges“.
Bezüglich der Möglichkeit eines Einsatzes von Nuklearwaffen unterstrich der Kremlsprecher, niemand denke daran – nicht einmal „an die Idee“. Er betonte aber deutlich die Warnung des russischen Präsidenten an andere Staaten zu Beginn des Krieges in der Ukraine, sich nicht einzumischen:
„Er war sehr unnachgiebig in seiner Warnung, er war ziemlich ernst in Bezug darauf. Und ich denke, dass jeder versteht, was er meinte.“
Auf die Vermutung eines Journalisten, dass Putins Rede eine Androhung eines Nuklearwaffeneinsatzes beinhaltet habe, antworte Peskow: „Das denke ich nicht.“


9:31 (8:31) novorosinform.org: Russland wird die befreiten Gebiete der Ukraine nicht aufgeben – Senator
Der Senator der Krim, Mitglied des internationalen Komitees des Föderationsrates der Russischen Föderation, Sergej Zekow, sagte, Russland werde den Schutz der Bevölkerung in den befreiten Gebieten der Ukraine gewährleisten.
Zekow wies darauf hin, dass Russland nicht vorhabe, die befreiten Gebiete der Ukraine zu verlassen, und die Sonderoperation gemäß dem geplanten Szenario fortsetzen werde, teilte RIA Novosti mit.
„Die befreiten Gebiete der Ukraine werden geschützt. Niemand wird gehen, ohne den Schutz der in diesen Gebieten lebenden Bevölkerung zu gewährleisten“, sagte
Zekow.

8:40 de.rt.com: Unmut und Kritik bei Medienpolitikern und IT-Providern über Sperrung von RT und Sputnik
In Politik und Mainstream-Medien regen sich Unmut und Kritik wegen der Zensurmaßnahmen gegen RT DE und SNA/Sputnik. Plötzlich werden Erwägungen gegen deren Sperrung laut. Dabei stören sich IT-Unternehmen offenbar am zusätzlichen Aufwand und den damit verbundenen Kosten.
Die Meldung scheint vor lauter westlicher Frontberichterstattung aus der Ukraine etwas untergegangen zu sein. Wie das Portal Heise Online in der vergangenen Woche schreibt, haben sich der Hamburger Senator für Kultur und Medien, Carsten Brosda, und verschiedene Firmen aus der Internet-Branche kritisch über die faktischen Zensurmaßnahmen gegen die russischen Nachrichtenagenturen RT und SNA/Sputnik geäußert.
Hintergrund sind die am 2. März 2022 von der EU verhängten Sanktionen gegen Sendungen der beiden Anbieter. Seine politische Kritik an der EU-Entscheidung brachte der Hamburger Senator auf die Formel, dass der Beschluss des EU-Rates ihn „mindestens unruhig“ mache, wie er auf einem Symposium der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM) in Berlin vergangene Woche erklärte.
Unklares Sowohl-als-auch
Brosda verteidigte die „Staatsferne bei der Aufsicht“, die „aus guten Gründen“ bestehe. Nun aber würden Regierungen entscheiden und „garnierten“ ihr Verbot noch dazu mit einer Aufforderung an internationale Online-Plattformen, „einschlägige Dienste der betroffenen Sender auf jeden Fall zu unterdrücken“, wie Heise schreibt.
Der Hamburger Politiker forderte „ausgewogene Diskussion in einer Demokratie“, die anders ablaufen müssten als das, was gegenwärtig geschieht. Allerdings blieb unklar, wie Brosda sich tatsächlich die Sicherstellung offener Diskussionen genau vorstellt. Er trat dafür ein, beispielsweise „Regeln“ für eine „gemeinsame Wissensbasis“ für die Bürger im Voraus aufzustellen. Solche Regeln sollten auch für das Vorgehen gegen „Desinformation“, insbesondere im Zusammenhang mit Wahlen oder als Schutz vor allzu starker Markt- und Meinungsmacht aufgestellt werden. Erst danach könnten „Maßnahmen“ gegen bestimmte Medien getroffen werden. Offen sei auch, ob die Internet-Anbieter für die „inhaltliche Qualitätskontrolle“ zuständig seien.
Immerhin sprach sich Brosda für „Vorsicht bei zu viel staatlichem Regulierungseifer“ aus. Viele Mediennutzer wollten, meinte er, einfach wissen, „wie russische Propaganda aussieht“. Und da viele von ihnen medienkompetent seien, hätten sie dies auch schnell herausgefunden. Eine Sperrung könne auch eine „böse Konsequenz“ haben. Außerdem könnte das russische Publikum weiterhin die in der EU gesperrten Inhalte abrufen, wie Brosda offensichtlich bedauerte.
Trotzdem plädierte Brosda dafür zu sorgen, dass die Sender, die angeblich systematisch „Kreml-Propaganda“ verbreiteten, als solche erkennbar sein müssten, womit er vermutlich meinte, dass sie auch zu empfangen sein sollten. Dennoch befürwortete Brosda das Gerichtsverfahren, das die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) gegen RT DE angestrengt hat.
Unwille bei den Providern?
Allerdings bereitet die Umsetzung der Sperren den Online-Unternehmen einigen Aufwand und daher auch zusätzliche Kosten. So zitiert Heise eine Abteilungsleiterin des Netzanbieters Vodafone, die sich im Fall der Sperren gegen RT darüber beklagt habe, wie „absolut unpräzise“ die betreffende EU-Verordnung sei. Hinzu kommt, dass man bei dem Unternehmen eine Haftung für Inhalte prinzipiell ablehne. Die EU habe nicht klar geregelt, ob Audio-Video-Übertragungen komplett unterdrückt werden sollten. Dazu hätte das Unternehmen eine „Deep-Packet-Inspection“ vornehmen müssen, die rechtlich nicht zulässig sei.
Daher habe es mehrere „Hilfeersuchen“ an die Bundesnetzagentur gegeben. Diese habe dann eine „Empfehlung für die Blockade einschlägiger Webseiten ausgesprochen“. Bezeichnenderweise sehe die Regulierungsbehörde in der Sperre „keine Verletzung der Netzneutralität“. Das Problem ist nur, dass von solch einer Sperrung auch „journalistische Inhalte betroffen“ sein könnten, „die nicht rechtswidrig sind“, was wiederum zu sogenanntem „Overblocking“ führen würde.
Interessanterweise habe sich auch ein Vertreter von Google Deutschland kritisch zu den EU-Sanktionen verhalten. „Eine Vorzensur darf nicht stattfinden“, habe ein Google-Angestellter erklärt, der für Kontakte zu Regierung und Öffentlichkeit zuständig ist. Der Konzern, der mit seiner Suchmaschine groß geworden ist, strebe danach, als „Abbilder der Meinungsfreiheit“ aufzutreten und den offenen Zugang zum Internet zu gewährleisten. Es sei neu, dass RT „auch in der Suche nicht mehr auffindbar ist“.
Auch eine Lobbyistin des Facebook-Mutterkonzerns Meta gab sich kritisch: Schon bevor die EU-Sanktionen verhängt worden seien, habe man RT-Inhalte mit dem Etikett „staatlich kontrolliertes Medium“ versehen. Das Unternehmen scheint wegen der Sperrung nun eine Klage wegen Diskriminierung zu fürchten, die nach dem Medienstaatsvertrag zulässig sein könnte. Dringlich sei daher, dass die Politik die Grundlagen für solche Sperren klären würde.


9:00 de.rt.com: Ukraine-Krieg: EU-Staaten raten Bürgern von Beitritt in „internationale Legion“ ab
Ende Februar hatte der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij dazu aufgerufen, in die Ukraine zu reisen, um auf individueller, freiwilliger Basis die ukrainischen Streitkräfte im Kampf gegen Russland zu unterstützen. Viele Länder hatten ihren Staatsbürgern daraufhin Straffreiheit garantiert, falls sie entgegen der jeweiligen nationalen Rechtslage einer sogenannten „internationalen Legion“ beitreten, um als Söldner an Seite der ukrainischen Armee zu kämpfen.
Mittlerweile raten Deutschland, Belgien, Frankreich, Italien, Luxemburg, die Niederlande und Spanien ihren Staatsbürgern in einer gemeinsamen Erklärung davon ab, als freiwillige Kämpfer in die Ukraine zu reisen. Die Justizminister dieser Länder unterzeichneten nach einem Treffen einen entsprechenden Aufruf: „Wir wollen natürlich Menschen davon abhalten, zu einem Kriegsschauplatz zu reisen“, sagte der französische Innenminister Gérald Darmanin nach einem Treffen mit seinen EU-Kollegen in Brüssel. Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hatte Ende Februar die Schaffung einer derartigen Abteilung im Sinne einer Fremdenlegion innerhalb der ukrainischen Streitkräfte für den Kampf gegen den russischen Angriff angekündigt.

10:01 (9:01) ria.ru: Die Ergebnisse der Untersuchung über Biolabors der Vereinigten Staaten werden an die Führung Russlands übermittelt
Die Ergebnisse der Untersuchung einer parlamentarischen Kommission zu den US-Biolabors in der Ukraine werden dem russischen Präsidenten und der Regierung übermittelt sowie im Einklang mit dem Gesetz im Internet veröffentlicht, erklärte der stellvertretende Sprecher des Föderationsrates und Ko-Vorsitzende der Kommission, Konstantin Kossatschow, am Dienstag gegenüber RIA Novosti.
„Es ist noch zu früh, um über den Zeitplan und die Schlussfolgerungen zu sprechen. Die Arbeit steht erst am Anfang. Aber alle Kolleginnen und Kollegen sind sich der Bedeutung des parlamentarischen Auftrags bewusst und sind auf eine intensive und produktive Arbeit eingestellt“, sagte der Politiker.
Er erinnerte daran, dass gemäß dem Gesetz „der von den Kammern der Bundesversammlung der Russischen Föderation genehmigte Abschlussbericht von der Kammer, die zuletzt über seine Genehmigung entschieden hat, an den Präsidenten der Russischen Föderation und an die Regierung übermittelt sowie in vorgeschriebener Art und Weise sowie im Internet publiziert wird.


10:15 (9:15) novorosinform.org: In der Türkei haben die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine begonnen
Die u
krainische und die russische Delegation trafen im Dolmahbace-Palast in Istanbul ein.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan begrüßte die Teilnehmer der Gespräche zwischen Russland und der Ukraine, die am Dienstag um 10:00 Uhr (Moskauer Zeit) im Dolmabahçe-Palast in Istanbul begannen, berichtet TASS.
Gemäß dem Protokoll des Treffens werden zunächst trilaterale Kontakte unter Beteiligung der Türkei stattfinden, und dann
sollen die Konfliktparteien zur bilateralen Kommunikation übergehen.
Foto
s vom Ort der Verhandlungen wurden im Telegram-Kanal „PE Donezk Z“ veröffentlicht.
Es
sei darauf hingewiesen, dass dies die ersten persönlichen Verhandlungen seit dem 7. März sind, die zuvor in Belarus stattgefunden hatten. Während dieser ganzen Zeit arbeiteten die Verhandlungsgruppen ausschließlich im Online-Format.


10:46 (9:46) novorosinform.org: Gazprom wird die Gaslieferungen nach Europa über die Ukraine fortsetzen
Laut dem offiziellen Vertreter des russischen Unternehmens Sergej Kuprijanow liefert das Unternehmen weiterhin regelmäßig Gas in die EU-Länder über das Territorium der Ukraine.
In einem Gespräch mit Journalisten stellte ein Vertreter von Gazprom fest, dass der Gastransit von Russland nach Europa gemäß den zuvor mit den europäischen Energieverbrauchern vereinbarten
Verträgen erfolge.
Am 29. März beliefen sich diese Mengen auf 109,5 Millionen Kubikmeter, was laut Kupri
janow den Transitverträgen über Gaslieferungen durch das ukrainische GTS entspricht. Er fügte hinzu, dass Gazprom am Montag auch einen Antrag auf 109,5 Millionen Kubikmeter erhalten habe.
Nach Angaben der Agentur TASS haben die europäischen Verbraucher aufgrund von Abkühlung, Windmangel und der instabilen Lage in der Ukraine in letzter Zeit begonnen, mehr Gas zu kaufen.



10:53 (9:53) novorosinform.org: Russische Truppen zerstörten ein strategisches Öldepot in der Region Riwne
Von dieser Basis wurde Treibstoff für die Kiewer Truppengruppe der Streitkräfte der Ukraine geliefert.
Dank eines hochpräzisen Angriffs von Marschflugkörpern konnte ein großes Öldepot in der Region Ri
wne zerstört werden. Dies wurde heute im Tagesbericht des offiziellen Vertreters des russischen Verteidigungsministeriums, Generalmajor Igor Konaschenkow, bekanntgegeben.
Es wird darauf hingewiesen, dass aus diesem Öldepot Kraftstoff- und Schmiermittelprodukte nach Kiew geliefert wurden, um die
Hauptstadtgruppierung der ukrainischen Armee zu versorgen.
Darüber hinaus wird berichtet, dass die operativ-taktische
Luftwaffe der Russischen Föderation in der vergangenen Nacht insgesamt 68 ukrainische Militäreinrichtungen zerstört hat, darunter drei unbemannte Luftfahrzeuge im Gebiet der Siedlung Tschernobajewka.


a
rmiyadnr.su: Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR zur Lage am 29.3.22 um 10:30 Uhr
In den letzten 24 Stunden hat der Gegner mehr als 250 Artillerie- und Mörsergeschosse mit 122mm-Mehrfachraketenwerfern BM-21 „Grad“, 152mm- und 122mm-Rohrartillerie und 120mm-Mörsern abgefeuert.
Unter Beschuss waren die Gebiete von
12 Ortschaften der Republik. Infolge der ukrainischen Aggression starben 2 Zivilisten, 33, darunter 2 Kinder, wurden verletzt. 26 Wohnhäuser, 11 zivile Infrastrukturobjekte und 2 Fahrzeuge wurden beschädigt.
Die Materialien zu Tod und Verletzung von Zivilisten sowie zur Beschädigung von Infrastruktur werden an die Vertreter von internationalen Organisationen sowie an die Generalstaatsanwaltschaft der DVR übergeben, um sie den Strafverfahren gegen das Kommando der ukrainischen Streitkräfte hinzuzufügen.
Soldaten der Donezker Volksrepublik befreien gemeinsam mit den Streitkräften der Russischen Föderation weiter Ortschaften unserer Republik von den ukrainischen Besatzern.
In den letzten 24 Stunden haben unsere Soldaten 55 ukrainische Nationalisten, einen Hubschrauber, 2 Schützenpanzer, eine Feuerposition von 122mm-Haubitzen D-30 und 2 Lastwagen vernichtet. 2 Schützenpanzer, ein Panzerfahrzeug und ein Lager mit Waffen und Munition wurden erbeutet. 8 Soldaten der der 25. Luftlandebrigade und 6 Soldaten der 54. mechanisierten Brigade haben freiwillig die Waffen niedergelegt und sind auf die Seite der Donezker Volksrepublik übergegangen.
Ich empfehle allen Soldaten der ukrainischen Streitkräfte dem Beispiel ihrer Kameraden zu folgen und ihr Leben zu retten. Nur wenn Sie freiwillig die Waffen niederlegen werden Sie zu Ihren Familien zurückkehren können.


10:05 de.rt.com: Bundeswehr: Immer mehr Anträge auf Kriegsdienstverweigerung
Laut Angaben der Bundeswehr hat sich die Zahl der Anträge auf Kriegsdienstverweigerung seit Beginn der Ereignisse in der Ukraine merklich erhöht.
Eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums bestätigte demnach auf Anfrage der Berliner Zeitung, dass sich in einem untypisch kurzen Zeitraum die Zahl entsprechender Anträge auf eine dreistellige Höhe dynamisiert hätte. Laut dem Artikel (Bezahlschranke) teilte die Sprecherin mit:
„Seit Beginn der Kampfhandlungen in der Ukraine am 24. Februar 2022 bis zum 21. März 2022 sind insgesamt 329 KDV (Kriegsdienstverweigerung – Anm. d. Red.) bei den Karrierecentern der Bundeswehr eingegangen.“
Laut Angaben des Artikels wurden im Jahr 2019 126, 2020 142 und im Jahr 2021 209 dementsprechende Anträge gestellt. Den Zahlen sei jedoch nicht zu entnehmen, ob es sich um aktive Soldaten oder Reservisten handelte. Die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages Eva Högl bestätigte schon Mitte März dahingehende Tendenzen. Zu den Beweggründen der Antragsteller erläuterte Högl:
„Vielen wird jetzt klar, dass die Bundeswehr eben nicht vergleichbar ist mit einem Job in einem Büro oder einer Kfz-Werkstatt, wie es die eine oder andere Kampagne in den letzten Jahren suggeriert hat. Sondern, dass es tatsächlich ziemlich ernst ist und man im Zweifelsfall auch mit dem Leben dafür einsteht.“
So sind auch die Anfragen bei der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK), eine der letzten verbliebenen Beratungsstellen für Menschen, die den Dienst an der Waffe verweigern wollen, laut einem Artikel der Welt „in den vergangenen Wochen enorm in die Höhe geschnellt“. Der Beauftragte für Friedens- und Versöhnungsarbeit bei der Landeskirche Sachsen Michael Zimmermann bestätigt, dass „in normalen Zeiten“ lediglich ein bis zwei Anfragen im Monat erfolgt seien. Nun wären es „plötzlich bis zu zehn am Tag“ gewesen. Diese sei für die Beratungsstelle „schon ein massiver Anstieg“, so der Beauftragte.
In ihrem Falle hätten sich jedoch weniger aktive Berufssoldaten gemeldet, sondern sogenannte Reservisten. Zimmermanns Einschätzung lautet:
„Sie bekommen angesichts des Krieges in der Ukraine Angst, dass die NATO doch eingreifen könnte und sie dann dran wären. Leute, die sogar Oberleutnant der Reserve sind, aber nie mehr von der Bundeswehr gehört haben und sich jetzt sagen: Ein bewaffneter Dienst kommt für mich nicht mehr infrage.“
Der Welt-Artikel informiert, wer einen Kriegseinsatz verweigern will, muss einen Antrag bei dem zuständigen Karrierecenter der Bundeswehr stellen – früher als Kreiswehrersatzamt bekannt. „Dieses Verfahren gilt gleichermaßen für Reservistinnen und Reservisten, Soldatinnen und Soldaten sowie Ungediente“, so eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums gegenüber der Welt.
Für aktive Zeit- oder Berufssoldaten sei es jedoch laut Aussagen eines Anwalts „extrem schwer, den Kriegsdienst zu verweigern“. Fast jeder Antrag würde „zunächst einmal vom Bundesamt reflexhaft abgelehnt – egal, welche Begründung jemand vorgelegt hat“, so der Spezialist für Wehrrecht. Der Anwalt hätte nichtsdestotrotz laut dem Artikel in den letzten vier Wochen „so viele Anträge gestellt wie normalerweise in einem Jahr“. Geschäftsführer Wolfgang M. Burggraf von der EAK wird in der Berliner Zeitung mit der Einschätzung zitiert:
„Plötzlich erscheint ein Krieg auch auf deutschem Territorium wieder möglich, es wird über eine enorme Aufrüstung der Bundeswehr gesprochen, auch die Wiedereinführung der Einberufung zur Wehrpflicht wird immer wieder diskutiert. Das sorgt dann auch dafür, dass die Frage nach einer Verweigerung des Dienstes mit der Waffe aus Gewissensgründen für immer mehr deutsche Bürgerinnen und Bürger zu einer relevanten Frage wird.“


10:15 de.rt.com: USA verlegen weitere 240 Soldaten und sechs Kampfjets zur Radar-Abwehr nach Deutschland
Im Zuge des Ukraine-Krieges haben die Vereinigten Staaten die Verlegung von sechs Flugzeugen zur elektronischen Kampfführung nach Deutschland angekündigt. Die für die elektronische Kampfführung ausgerüsteten Jets vom Typ „Boeing EA-18 Growler“, sollen auf dem US-Luftwaffenstützpunkt im rheinland-pfälzischen Spangdahlem stationiert werden, erklärte der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, John Kirby, am Montag.
Zusammen mit den Kampfjets würden auch rund 240 US-Soldaten verlegt werden, darunter Techniker und Piloten, die noch am Montag in Deutschland ankommen sollen. Kirby erklärte, dass die Kampfflugzeuge unter anderem dafür ausgelegt seien, die Luftabwehr eines feindlichen Staats auszuschalten. Die spezielle Elektronik der Jets könne feindliches Radar in die Irre führen, ergänzte er.
Der Pentagon-Sprecher betonte, die Maschinen sollten „nicht gegen die russischen Streitkräfte in der Ukraine eingesetzt“ werden, sondern nur die „Abschreckungs- und Verteidigungsfähigkeiten der NATO“ stärken sowie der Stärkung der NATO-Ostflanke dienen.


Mil-lnr.su:
Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Hauptmann I.M. Filiponenko über die Lage am 29.03.2022
Bei Gefechten mit Einheiten der Volksmiliz hat der Gegner in den letzten 24 Stunden folgende Verluste an Personal und Militärtechnik erlitten:
80 Mann;
3 Panzer;
10 Schützenpanzerwagen.
Trotz der Niederlage an der Front setzt der Gegner den Terror gegen die friedliche Bevölkerung der Republik fort und beschießt Objekte der zivilen Infrastruktur der frontnahen Ortschaften der LVR, die keine Gefahr für den Gegner darstellen und keine militärischen Objekte sind.
In den letzten 24 Stunden haben die bewaffneten Formationen der Ukraine das Gebiet von Molotschnoje mit Panzerwaffen beschossen.
Um die Feueraktivität des Gegners auf friedliche Bürger der Republik zu unterbinden, wurden die
Feuerstellungen der ukrainischen Streitkräfte, von denen aus geschossen wurde, operativ entdeckt und vernichtet.
Die Volksmiliz evakuiert weiter Zivilistn aus Rubeshnoje und liefert humanitäre Hilfe an bedürftige Zivilisten in den frontnahen und befreiten Ortschaften der Republik.

11:04 de.rt.com: Bank von Russland erklärt Aufbewahrung ihrer Reserven im Ausland
Russlands Devisenreserven mussten im Ausland aufbewahrt werden, und es hätte nichts getan werden können, um das Einfrieren der US-Dollar- und Euro-Vermögenswerte des Landes zu vermeiden. Das erklärt die russische Zentralbank auf ihrer Website.
Anfang dieses Monats wurde fast die Hälfte der russischen Devisenreserven im Wert von 300 Milliarden US-Dollar im Rahmen der Sanktionen beschlagnahmt, die die USA, die EU und ihre Verbündeten wegen Moskaus Militäroperation in der Ukraine verhängt hatten.
Gold- und Devisenreserven im Land zu behalten wäre so, als hätte man gar keine Reserven, da diese Vermögenswerte die Wirtschaft vor externen Krisen schützen, erklärte die Zentralbank Russlands.
Es gebe zwei Arten von Finanzkrisen: „Traditionelle“, wie sie die Welt in den Jahren 2008, 2014 und 2020 erlebt habe, und geopolitische, mit der Moskau derzeit konfrontiert sei.
Bei einer traditionellen Krise würden die US-Dollar- und Euro-Reserven dem Land helfen, seine Schulden zu begleichen und den Handel aufrechtzuerhalten, weshalb nichts habe getan werden könne, um ein Einfrieren der Vermögenswerte zu verhindern. Weiter hieß es in der Erklärung:
„Bargeldlose Währungen sind immer auf Korrespondenzkonten bei ausländischen Banken verbucht und können daher eingefroren werden.“
Während einer geopolitischen Krise benötige Russland alternative Vermögenswerte wie Gold und den chinesischen Yuan, die gegen westliche Sanktionen immun sind. Das Land habe diese Werte in den vergangenen Jahren angehäuft und machten jetzt fast die Hälfte seiner Währungsreserven aus, so die Zentralbank.
Dennoch setzt die Freigabe der russischen Yuan-Reserven Peking unter Druck, wie das russische Finanzministerium Anfang des Monats feststellte. Der Westen habe China unter Druck gesetzt, um den Zugang Russlands zu diesen Reserven zu beschränken. Das gesamte Gold des Landes werde jedoch im Inland aufbewahrt.
Nach Angaben des russischen Finanzministeriums verfügt Russland über Reserven in einem Wert von insgesamt etwa 640 Milliarden US-Dollar. Rund 300 Milliarden US-Dollar seien eingefroren worden. Moskau habe eine solche Entwicklung nicht vorhersehen können und das Einfrieren stelle im Grunde einen Diebstahl dar, betonte der russische Außenminister Sergei Lawrow vergangene Woche.
Nachdem seine US-Dollar- und Euro-Reserven eingefroren worden waren, ergriff Moskau Maßnahmen, die die Zentralbank als Vergeltungsmaßnahmen bezeichnete. Unter anderem wurde der Kapitalverkehr eingeschränkt, der Verkauf von Wertpapieren durch ausländische Investoren wurde verboten, ebenso wie der Abzug von Geldern aus dem russischen Finanzsystem. Im Wesentlichen, so die Zentralbank, hindere sie „unfreundliche Länder“ daran, Gelder aus Russland in einer Höhe zu erhalten, die mit den eingefrorenen russischen Vermögenswerten vergleichbar sei.


11:48 de.rt.com: Zweifel an Medienberichten: Giftanschlag auf Abramowitsch und Mitglieder der Friedensdelegation?
Teilnehmer der Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine sollen nach einem Treffen Vergiftungssymptome entwickelt haben, berichtet das Wall Street Journal unter Berufung auf „Quellen“. Ein Verhandlungsteilnehmer sprach unter Bezug auf den Bericht von einem „Informationskrieg“.
Drei Teilnehmer der russisch-ukrainischen Friedensverhandlungen sollen Anfang des Monats vergiftungsähnliche Symptome verspürt haben, schrieb die US-Zeitung Wall Street Journal am Montag. Eines der Opfer soll der russische Geschäftsmann Roman Abramowitsch gewesen sein. Auch die für ihre guten Geheimdienstverbindungen bekannte Plattform Bellingcat berichtete darüber.
Demnach soll sich der 55-jährige Geschäftsmann am 3. März in Kiew mit Rustem Umerow getroffen haben, einem Mitglied der Werchowna Rada, der ebenso an den Friedensverhandlungen mit Russland beteiligt war. Nach dem Treffen sollen die Teilnehmer über Augenschmerzen und eine Hautentzündung geklagt haben. Die Symptome hielten bis zum nächsten Morgen an. Abramowitsch soll kurzzeitig sein Sehvermögen verloren haben.
Den Journalisten zufolge sollen die Symptome wahrscheinlich durch eine Vergiftung mit einem chemischen Giftstoff verursacht worden sein, der nicht genau festgestellt werden kann. Laut Bellingcat hatten alle drei Opfer vor dem Auftreten der Symptome nur Wasser und Schokolade konsumiert. Ein viertes Mitglied der Delegation soll dasselbe gegessen, aber keine derartigen Symptome entwickelt haben.
Die Quellen des Wall Street Journal vermuten, dass die Vergiftung in Moskau inszeniert worden sei, um die Friedensverhandlungen zu stören. Eine Bestätigung dafür gibt es nicht.
Der US-Geheimdienst steht den Berichten skeptisch gegenüber und vermutet, dass die Symptome eher auf Umweltfaktoren zurückzuführen sein könnten, berichtete Reuters unter Berufung auf einen US-Regierungsbeamten. „Der Geheimdienst weist darauf hin, dass es sich um eine Umweltvergiftung handelte“, sagte der Beamte, der anonym bleiben wollte, ohne näher darauf einzugehen.
Auch der ukrainische Präsidentenberater Michail Podoljak, der an den Gesprächen beteiligt ist, sagte zu Reuters, dass es diesbezüglich viele Spekulationen und Verschwörungstheorien gebe. Der als Opfer erwähnte Rustem Umerow schrieb, dass mit ihm alles in Ordnung sei:
„Mir geht es gut. Dies ist meine Antwort auf all die Klatsch-Nachrichten, die sich verbreiten. Bitte vertrauen Sie keiner nicht verifizierten Information. Auch bei uns läuft ein Informationskrieg“.
Abramowitsch selbst äußerte sich noch nicht zu den Berichten. Der russische Ölmagnat, der bislang in Großbritannien lebte und den Fußballklub Chelsea besaß, soll als Vermittler zwischen dem Kreml und Kiew an der Lösung des Ukraine-Konflikts beteiligt sein. Er ist auch – bei offensichtlich guter Gesundheit – zu den Friedensgesprächen nach Istanbul am heutigen Dienstag gereist.


12:48 (11:48) ria.ru: Die GUS-Staaten verstehen Russlands Position zur Ukraine – Matwijenko
Die GUS-Staaten sympathisieren mit der Position der Russischen Föderation zur Ukraine, sagte die Sprecherin des Föderationsrates Valentina Matwijenko.
„Die GUS-Länder wissen besser als alle anderen, wie es zu diesem Konflikt kam und was mit der Ukraine geschah. Versuche, unser Gemeinwesen zu zerschlagen und unerwünschte Regime zu ersetzen, wurden nicht zum ersten Mal unternommen“, sagte Matwijenko gegenüber Reportern.
Ihrer Meinung nach zeigten die Geschehnisse in der Ukraine die Folgen all dessen. „Es gab Versuche, sich in die inneren Angelegenheiten von Belarus einzumischen, und Versuche, die Souveränität dieses Staates zu zerstören. Im Januar haben wir die Ereignisse in Kasachstan miterlebt“, sagte die Parlamentarierin.
„Sie sind sich dessen bewusst und haben Verständnis für die Position Russlands“, sagte Matwijenko und fügte hinzu, dass die Sicherheit vereinheitlicht werden müsse.


11:52 de.rt.com: Geplantes Sicherheitsabkommen mit den Salomonen: Australien wirft China Einschüchterungsversuch vor
Der stellvertretende australische Premierminister Barnaby Joyce hat die Bemühungen Chinas zum geplanten Sicherheitsabkommen mit den Salomonen verurteilt. Peking wolle Australien mit dem in der vergangenen Woche bekannt gewordenen Entwurf einschüchtern.
Am vergangenen Donnerstag tauchten in den sozialen Medien Informationen über ein vorgeschlagenes Abkommen zwischen China und den Salomonen auf, das es Peking erlauben würde, militärische Kontingente auf das Territorium des aus Hunderten von Inseln bestehenden Staates zu entsenden, um „die Sicherheit des chinesischen Personals und wichtiger Projekte zu schützen“. Der stellvertretende australische Premierminister Barnaby Joyce bezeichnete diese Entwicklung als ein Versuch Pekings, Australien einzuschüchtern. Er erklärte:
„Wir engagieren uns, weil wir nicht blind für die Taktiken anderer Leute sind, die versuchen, unsere Bewegungsfreiheit einzuschränken und uns einzuschüchtern.“
Er fügte hinzu, dass „der Premierminister und die nationalen Sicherheitskräfte nicht dumm“ seien.
Unter Verweis auf Chinas Expansionsbestrebungen in der Region erklärte der Vize-Regierungschef, dass dies ein Beweis dafür sei, warum Australien seine militärische Stärke und wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit ausbauen müsse, um „so schnell wie möglich, so stark wie möglich zu werden“. Neuseelands Premierministerin Jacinda Ardern mischte sich in die Debatte über eine mögliche Militarisierung des Pazifiks ein und erklärte, dass es „im Hinblick auf die Sicherheit im Pazifik kaum einen Grund für eine solche Notwendigkeit und eine solche Präsenz“ gebe. Sie bezeichnete die mögliche Präsenz des chinesischen Militärs auf den Salomonen als „äußerst besorgniserregend“.
Der australische Hochkommissar Lachlan Strahan erklärte am Montag, dass die Regierung des Landes „ihre Bedenken“ gegenüber den Salomonen „bezüglich des vorgeschlagenen Abkommens über die Sicherheitskooperation zwischen den Salomonen und China“ geäußert habe. Der australische Premierminister Scott Morrison will sich am Montag mit seinen Amtskollegen in Papua-Neuguinea und Fidschi treffen und über das Abkommen zwischen den Salomonen und China sprechen. Morrison hatte das Abkommen als „ein Problem für die Region“ bezeichnet.
Matthew Wale, der Oppositionsführer im Parlament der Salomonen, hat die Kritik Australiens infrage gestellt und behauptet, er habe Canberra im vergangenen Jahr gewarnt, dass China über einen Militärpakt verhandle, der dazu führen könne, dass Pekings Truppen im pazifischen Inselstaat stationiert würden. Der Politiker hob hervor, dass er über die Untätigkeit Australiens „extrem enttäuscht“ gewesen sei.


nachmittags:

12:20 de.rt.com: IAEA: Ukraine meldet keine Schäden an Nuklearmaterial in Charkow
Bei neuerlichem Beschuss hat eine kerntechnische Forschungseinrichtung in der ostukrainischen Stadt Charkow Schaden erlitten, die dort vorhandene geringe Menge an Nuklearmaterial aber blieb unbeschädigt. Das teilte der Direktor der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) Rafael Grossi am Montagabend unter Berufung auf Informationen der ukrainischen Atomaufsichtsbehörde mit.
Von der IAEA hieß es weiter, laut Kiew seien das Gebäude, die Wärmedämmung und die Versuchshalle beschädigt worden, aber nicht die radioaktives Material enthaltende Neutronenquelle, die zur Erzeugung von Neutronen für die Forschung und Isotopenproduktion verwendet wird. Demnach erfolgte der Beschuss bereits am Samstag. Das Gebäude war bereits vor rund drei Wochen bei einer Bombardierung beschädigt und von der Energieversorgung abgeschnitten worden.
Die „Neutronenquelle“ ist in der Datenbank für Forschungsreaktoren der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) gelistet. Nach Angaben der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) in Köln handelt es sich jedoch nicht um einen klassischen Reaktor. Auch früheren Mitteilungen der IAEA zufolge gab es in der Forschungsanlage keine fortwährende nukleare Kettenreaktion. Dort seien nur sehr geringe Mengen an radioaktivem Material gelagert.


13:50 (12:50) novorosinform.org: Peskow sagte, es gebe keine Daten über das Verschwinden von Journalisten in der Ukraine
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sagte, Moskau habe keine Informationen über Fälle, in denen Journalisten auf dem von russischen Truppen kontrollierten Territorium der Ukraine verschwunden seien.
Er kommentierte
damit Aussagen westlicher Medien, insbesondere des amerikanischen Senders CNN, über das Verschwinden von Pressemitarbeitern auf dem Territorium der Ukraine, wo eine russische Spezialoperation durchgeführt wird, und stellte fest, dass der Kreml keine Informationen über das Verschwinden von Journalisten, Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens oder die Verhaftung lokaler Beamter erhalten habe.
„Niemand hat sich bei uns gemeldet, wir haben solche Informationen nicht“, zitierte die Nachrichtenagentur TASS Peskow.
Wenn ein solcher Bedarf besteht, sollten solche Beschwerden seiner Meinung nach einzeln geprüft werden, wobei „jeder spezifische Name, Nachname“ anzugeben ist.
Der Pressesprecher des russischen Präsidenten fügte hinzu, dass er sich noch nicht mit dem Material vertraut gemacht habe, nach dem ihn die Journalisten gefragt hatten, aber er bezweifle, dass CNN eine „objektive Informationsquelle“ sei, da
man ihre einseitige Darstellung sehe.

12:50 de.rt.com: Negev-Gipfel: Israel und arabische Staaten bauen „Mini-NATO“ zur Abschreckung Irans auf
Die Außenminister vier arabischer Staaten kamen am Montag bei einem Gipfeltreffen in Israel mit ihrem Amtskollegen Jair Lapid und US-Außenminister Antony Blinken zusammen. Ein Anschlag von israelischen Arabern überschattete den Negev-Gipfel. Dabei wurden zwei israelische Polizisten getötet.
Die Außenminister vier arabischer Staaten kamen am Montag bei einem Gipfeltreffen in Israel mit ihrem Amtskollegen Jair Lapid und US-Außenminister Antony Blinken zusammen. An der Begegnung im Wüstenort Sde Boker im Süden des Landes waren die Repräsentanten Ägyptens, der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), Bahrains und Marokkos beteiligt. Allerdings fehlte der Vertreter aus Jordanien in der Runde. Der Ort des Treffens war voller Symbolik. In Sde Boker in der Negev-Wüste liegt David Ben Gurion begraben, Israels zionistischer Staatsgründer und langjähriger Ministerpräsident.
Insbesondere mit Blick auf Iran wollen Israel und verbündete arabische Staaten gemeinsam mit den USA ihre Zusammenarbeit ausbauen. Dazu wollen sie sich künftig regelmäßig auf hoher Ebene treffen, sagte der israelische Außenminister Jair Lapid am Montag zum Auftakt des Gipfeltreffens.
Die US-Amerikaner ziehen sich schon länger aus dem Nahen Osten zurück, wobei es mittlerweile zwischen den Emiraten und den USA Verwerfungen nach den jüngsten Huthi-Angriffen auf die VAE gibt. Auf dem Negev-Gipfel versuchten die anwesenden Außenminister aus den arabischen Staaten und Israel, der US-Regierung die klare Botschaft zu vermitteln, dass sie auf verbale Garantien der USA nicht viel geben. Aus diesem Grund bemüht sich der israelische Außenminister Lapid, „eine regionale Sicherheitsarchitektur“ zu schaffen.
In erster Linie sollte das Gipfeltreffen in der Negev-Wüste eine deutliche Botschaft an Iran senden. Israel hat sich längst zum Ziel gesetzt, ein militärisches Netz zur Abschreckung Irans aufbauen. Laut Jpost-Informationen sprach der bahrainische Außenminister Abdullatif Al Zayani, dessen Land die fünfte Flotte der US-Marine beherbergt, hinter verschlossenen Türen über den Aufbau einer „Mini-NATO“ von Ländern, die vor ähnlichen Sicherheitsherausforderungen stehen. Er war auch der einzige arabische Außenminister, der in seinen öffentlichen Äußerungen ausdrücklich die „Bedrohungen“ durch Iran und dessen Stellvertreter wie die Huthis und die Hisbollah erwähnte. Die Rede ist dabei zudem von einem Abwehrsystem, das auf israelischer Technologie basiert und weitflächig in der Region so verteilt werden soll, dass mögliche Angriffe seitens Iran und dessen Stellvertreter rechtzeitig erkannt und abgefangen werden könnten.
Der israelische Ministerpräsident Naftali Bennett wiederholte am Sonntag auch seine Ablehnung eines neuen Atomdeals mit Iran. Die ihm zufolge „moderaten“ arabischen Staaten teilen „Israels Besorgnis“, was Teheran betrifft. Die USA wollen das Atomabkommen möglichst bald wiederbeleben, um damit unter anderem aufgrund der steigenden Ölpreise im Zuge des Ukraine-Krieges iranisches Öl auf den Markt zu bringen. Kamal Charrazi, ein enger Berater von Irans Staatsoberhaupt Ali Chamenei, hatte zuvor am Sonntag auf dem Doha-Forum in der katarischen Hauptstadt gesagt, ein Atomdeal stehe unmittelbar bevor. „Es hängt am politischen Willen der USA“, fügte er hinzu. Unter anderem geht es um die entscheidende Frage, ob die US-Amerikaner die Einstufung der Iranischen Revolutionsgarde als „Terrororganisation“ vom Jahr 2019 rückgängig machen.
Alle arabischen Außenminister unterstützten Lapid, als er sich dagegen aussprach, dass die USA die Iranische Revolutionsgarde von der schwarzen Liste streichen. Blinken sagte seinen Amtskollegen, dass der Schritt noch nicht endgültig sei und dass es noch unklar sei, ob es eine Rückkehr zum Atomabkommen mit Iran von 2015 geben werde.
Bei dem Treffen, das am Montag begann, dürften die Palästinenser keine große Rolle spielen. Ein Anschlag in Israel überschattete das Negev-Treffen: Am späten Sonntagabend hatten drei Bewaffnete in Hadera um sich zu schießen begonnen. Es gab zwei Tote und vier Verletzte. Die Täter waren Cousins aus der Stadt Umm al-Fahm, also palästinensische Israelis. Israelische Beamten teilten mit, dass die Täter der IS-Terrorgruppe nahestünden, obwohl der IS in der palästinensischen Bevölkerung Israels nicht stark verankert ist. Haaretz kommentierte auch am Montag, dass die Beweise, wonach es sich bei den drei Tätern um ISIS-Agenten handelte, „etwas schwach“ seien. Nach dem Anschlag in Hadera sagte der arabischstämmige Knesset-Abgeordnete Mansour Abbas, die Tat sei nicht repräsentativ für die arabisch-israelische Gesellschaft. Die islamische Organisation Hamas in Gaza pries den Anschlag in Hadera hingegen als „heroische Operation“.


13:00 de.rt.com: Russische Vertretung zum Ruf des UN-Sekretariats nach Feuerpause in Ukraine: Humanitäre Bemühungen sind Geisel westlicher Ambitionen
Die russische Vertretung bei der UNO veröffentlichte eine Antwort zum Aufruf des Sekretariats für eine Feuerpause zwecks sicherer Durchführung von humanitären Operationen. Russland brachte sein Bedauern zum Ausdruck, dass der UN-Generalsekretär António Guterres nicht die Aktionen jener Mitgliedsländer des UN-Sicherheitsrates verurteilte, welche die Bemühungen der russischen Seite zur Schaffung von Bedingungen für die Arbeit der humanitären Helfer vor Ort torpediert hätten. Russland verwies in diesem Zusammenhang nochmals auf den eigenen Entwurf einer humanitären Resolution.
Die humanitären Bemühungen würden zu Geiseln der „geopolitischen Ambitionen der westlichen Kuratoren Kiews“, so die russische UN-Mission. Russland versicherte schließlich, dass die humanitäre Korridore offen seien und die russischen Streitkräfte allen, die das wollten, eine sichere Evakuierung garantieren würden.

14:04 (13:04) novorosinform.org: Der Kreml betonte die Notwendigkeit eines Dialogs zwischen Russland und den Vereinigten Staaten
Laut dem Pressesprecher des Präsidenten der Russischen Föderation, Dmitri Peskow, haben Beleidigungen des Präsidenten des Weißen Hauses, Joseph Biden, gegen den russischen Staatschef Wladimir Putin negative Folgen für die Beziehungen zwischen den beiden Ländern.
Gleichzeitig hält der Kreml-Vertreter es für wichtig, den Dialog zwischen ihnen fortzusetzen. Er erklärte bei einem Treffen mit Journalisten, dass dies in erster Linie im Interesse der Friedensstiftung zwischen Russland und dem Westen sei.
Peskow fügte hinzu, dass eine Spur persönlicher Beleidigungen zwischen den Staatsführern zurückbleiben werde. Ihm zufolge habe
dergleichen in der Rhetorik eines Staatsoberhauptes überhaupt keinen Platz.
„Das ist natürlich ein Faktor, der sich negativ auswirkt“, zitierte die Nachrichtenagentur TASS Peskow.
Der Kremlsprecher fügte hinzu, dass sich die Parteien trotz der aktuellen Situation in den Beziehungen früher oder später an den Verhandlungstisch setzen und über strategische Sicherheit und Stabilität sprechen müss
ten.
„Das heißt, über die Themen, die nur wir diskutieren können und sollten“, betonte Peskow.

14:06 (13:06) rusvesna.su: Die Ukraine beschoss die Region Kursk, der Angreifer wurde durch Gegenfeuer zerstört
Der Gouverneur der Region Kursk Roman Starowoit berichtete, dass am Morgen des 29. März ein Kontrollpunkt im Dorf Tetkino von der Ukraine aus beschossen worden sei.
Das Feuer wurde von Granatwerfern und Schusswaffen eröffnet, sagte er.
„Der Schusspunkt wurde durch das Gegenfeuer unserer Soldaten unterdrückt. Es gab keine Verluste oder Zerstörungen.
Bitte keine Panik, die Situation ist unter Kontrolle“, betonte Starowoit.

13:56 de.rt.com: Russlands Verteidigungsminister: Befreiung des Donbass derzeit Hauptziel des Militäreinsatzes
Die ukrainische Armee habe erhebliche Verluste erlitten, sagte der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu bei einer Dienstberatung am Dienstag. Die Hauptziele des russischen Militäreinsatzes in der Ukraine seien erreicht, nun wolle man sich auf die Befreiung des Donbass konzentrieren.
Die Hauptziele der ersten Phase der Militäroperation seien im Wesentlichen abgeschlossen und die ukrainische Armee habe erheblichen Schaden erlitten, erklärte der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu am Dienstag. Die Luftwaffe und die Seestreitkräfte der Ukraine seien fast vollständig zerstört. Der Hauptfokus liege nun auf der Befreiung des Donbass. Gleichzeitig sagte der Minister allerdings, dass der Einsatz fortgeführt werde, „bis alle festgelegten Ziele erreicht sind“.
Er versicherte zudem, dass angehende Soldaten, die in diesem Frühjahr zum Militärdienst einberufen werden, nicht in Konfliktgebiete entsandt würden.
Die westlichen Lieferungen tödlicher Waffen an die Ukraine bezeichnete Schoigu als unverantwortlich. Deren unkontrollierte Verteilung könne eine Gefahr für europäische Staaten darstellen. So seien zwei ukrainische Minen im Schwarzen Meer vor der rumänischen Küste und dem Bosporus aufgetaucht. Falls die NATO beschließe, Kampfflugzeuge und Luftverteidigungssysteme in die Ukraine zu liefern, werde Russland „angemessen reagieren“.
Vergangene Woche hatte der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij die NATO aufgefordert, aus ihren Beständen jeden hundertsten Panzer und jedes hundertste Flugzeug in die Ukraine zu schicken. Falls die „Partner“ dem Land nicht mit Flugzeugen und Panzern helfen würden, bestehe ein hohes Risiko, dass die russische Armee nicht nur eine Gefahr für die Ukraine, sondern auch eine allgemeine militärische Bedrohung darstellen könne.
Schoigu teilte außerdem mit, dass in den vergangenen Wochen 600 Freischärler aus westlichen Ländern getötet worden seien, 500 weitere hätten die Ukraine seitdem verlassen.

14:03 de.rt.com: Fortschritt nach Verhandlungen: „Russland ist der Ukraine zwei Schritte entgegengekommen“
In Istanbul hat am Dienstag die nächste Runde der russisch-ukrainische Verhandlungen über einen Waffenstillstand und einen Friedensschluss stattgefunden. Dabei sollen nach übereinstimmenden Angaben beider Delegationen Fortschritte erzielt worden sein. Russland kündigte als vertrauensbildende Maßnahme an, die militärischen Aktivitäten um Kiew deutlich zu reduzieren.
Der russische Unterhändler bei den Friedensverhandlungen mit der Ukraine in Istanbul, Wladimir Medinski, hat nach der neuesten Verhandlungsrunde am Dienstag erklärt, dass sie konstruktiv verlaufen sei und die schriftlichen ukrainischen Vorschläge nun dem russischen Präsidenten Putin zur Entscheidung vorgelegt werden. Er sagte weiter, dass Russland der Ukraine „zwei Schritte“ entgegengekommen sei.
Zu den Vorschlägen der Ukraine gehört laut Medinski ein Verbot ausländischer Militärstützpunkte und Truppen auf dem ukrainischen Staatsgebiet.
Zum weiteren Vorgehen sagte Medinski, dass zuerst der Vertragsentwurf von den Unterhändlern ausgearbeitet würde. Danach war vorgesehen, dass der Friedensvertrag von den Außenministern beider Länder bei einem persönlichen Treffen paraphiert wird. Im dritten Schritt würde der Vertrag dann bei einem Gipfeltreffen der Präsidenten beider Länder unterzeichnet werden. Die russische Delegation habe nun vorgeschlagen, die Paraphierung und die Unterzeichnung zusammenzulegen, was den Friedensschluss beschleunigt, so Medinski.
Der stellvertretende Verteidigungsminister Russlands Fomin erklärte nach der heutigen Verhandlungsrunde in Istanbul:
„Unter Berücksichtigung der Grundsätze des russischen Verteidigungsministeriums, die heute erörtert wurden, um das gegenseitige Vertrauen zu stärken und die notwendigen Voraussetzungen für weitere Verhandlungen zu schaffen und das Endziel der Vereinbarung und Unterzeichnung des oben genannten Abkommens zu erreichen, wurde beschlossen, die militärischen Aktivitäten in Richtung Kiew und Tschernigow zeitweise drastisch zu reduzieren. Wir gehen davon aus, dass die grundlegenden Entscheidungen in Kiew getroffen werden und die Voraussetzungen für die weitere Arbeit geschaffen werden sollen. Der Generalstab der russischen Streitkräfte wird nach der Rückkehr unserer Delegation nach Moskau weitere Einzelheiten bekannt geben“.
Der Leiter der ukrainischen Delegation bei den Verhandlungen, Dawid Arachamija, erklärte seinerseits, die Ukraine habe bei den Verhandlungen ein neues System von Sicherheitsgarantien vorgeschlagen.
Unter den Garanten sieht die Ukraine die Mitgliedsstaaten des UN-Sicherheitsrates (Frankreich, USA, Großbritannien, China und Russland) sowie die Türkei, Deutschland, Kanada, Italien, Polen und Israel und möglicherweise weitere. Alle diese Maßnahmen sollen nach dem Vorschlag der Ukraine den Beitritt der Ukraine zur EU erleichtern. Gleichzeitig werden die Bürgen nicht für die seit dem 24. Februar vorübergehend unkontrollierten Gebiete im Donbass und auf der Krim garantieren, da die Probleme mit diesen Gebieten noch nicht gelöst sind:
„Einige Länder haben bereits eine vorläufige Genehmigung erteilt. Das ist das System, auf dem wir eine neue Zukunft für die Ukraine aufbauen wollen. Außerdem sollten diese Bürgen der Ukraine dabei helfen, der EU beizutreten“.
Ein anderes Mitglied der ukrainischen Delegation erklärte, dass sich die Ukraine in der Frage der Krim-Zugehörigkeit vorstelle, die Lösung um 15 Jahre zu vertagen. In diesen 15 Jahren sollen gesonderte Verhandlungen über den Status der Krim geführt werden.


14:20 de.rt.com: Peskow: Russlands Bedingungen für Gas- und Öllieferungen sollen bis Donnerstag feststehen
Russland hat angekündigt, seine Bedingungen für zukünftige Gas- und Öllieferungen bis Donnerstag festzulegen. „Unternehmen sollten die veränderten Rahmenbedingungen und die total neue Lage in Rechnung haben, die durch den Wirtschaftskrieg gegen Russland entstanden ist“, sagte Dmitri Peskow, Sprecher des russischen Präsidenten Wladimir Putin, am Dienstag mit Blick auf die vom Westen verhängten Sanktionen.
Erneut bekräftigte er die bereits zuvor geäußerte Forderung Russlands, dass ausländische Käufer der fossilen Brennstoffe, diese zukünftig in Rubel zahlen müssten. Russland werde sein Gas nicht umsonst exportieren, mahnte Peskow.


14:40 de.rt.com: Boykottkampagne gegen Unternehmen mit russischer Beteiligung
Die Ukraine hat eine Kampagne gegen Unternehmen gestartet, unter deren Eigentümern solche mit russischem oder belarussischem Kapital sind. Der Wirtschaftsinformationsdienst youcontrol.com.ua hat errechnet, dass Russen oder Weißrussen an 17.000 Unternehmen in der Ukraine beteiligt sind. Dazu hat der Dienst alle juristischen Personen gezählt, die mindestens einen Gesellschafter aus einem der beiden Nachbarländer haben. Die Liste ist auf der Seite der Nachrichtenplattform Obozrevatel verfügbar.
Die Publizistin Miroslawa Berdnik kommentiert das eher sarkastisch:
„Sollte die Kampagne erfolgreich sein, besteht die Gefahr, dass die Ukraine ohne Babynahrung, ohne eine Reihe von Arzneimitteln und medizinischen Produkten, ohne MAZ-LKWs und Motoren, Eisenbahn- und U-Bahn-Waggons, Benzin und Ölprodukte dasteht. Aber Prinzipien sind wichtiger.“

dan-news.info: Das Reservoir, das Donezk mit Wasser versorgt, ist praktisch leer, die Vorräte werden beim jetzigen Zeitplan für wenig mehr als einen Monat reichen. Dies teilte heute der Zivilschutzminister der DVR Alexej Kostrubizkij mit.
„Die Situation mit der Wasserversorgung in der Republik ist schwierig, es wurde beschlossen auf einen eingeschränkten Zeitplan für die Wasserversorgung überzugehen. In Donezk wird es in 48 Stunden zwei Stunden Wasser geben, bei diesem Vorgehen reichen die Vorräte für 35-40 Tage, andernfalls würden die Vorräte für zwei Wochen reichen. In dieser Zeit planen wir Wasserleitungen zu bauen, um Wasser aus alternativen Quellen zu erhalten“, sagte Konstrubizkij.
Er fügte hinzu, dass der Kanal Sewerskij Donez – Donbass durch die Schuld der ukrainischen Seite keine Stromversorgung hat und die Spezialisten der DVR keine Möglichkeit haben, mit der Beseitigung dieser Störung zu beginnen.
Die Probleme mit dem Wasser begannen in der DVR nach Beschüssen von Schlüsselobjekten der Wasserversorgung. Im Zusammenhang damit wurde die zentrale Wasserversorgung in den Ortschaften der Republik entweder vollständig eingestellt oder es
erfolgt eine Wasserversorgung nach einem Zeitplan. Beispielsweise funktioniert die zentrale Wasserversorgung in Donezk alle zwei Tage von 19:00 bis 21:00 und in Makejewka einmal in drei Tagen von 18:00 bis 21:00. Außerhalb dieser Zeiten kann Wasser an Ausgabestellen erhalten werden.

15:00 de.rt.com: Drei Tote bei Raketenangriff auf Verwaltungsgebäude in Nikolajew
In der südukrainischen Großstadt Nikolajew ist am Dienstag das Gebäude der Gebietsverwaltung mutmaßlich mit einer Rakete der russischen Armee angegriffen worden. Dabei wurden nach Angaben des ukrainischen Zivilschutzes drei Menschen getötet und mindestens 22 weitere verletzt.
Das Gebäude ist der Sitz des Gouverneurs Witali Kim, der sich in den letzten Wochen in der Ukraine als Blogger und mit populistischen Reden einen Namen machte. Den Angriff kommentierte er auf Telegram:
„Sie haben mein Arbeitszimmer getroffen, die Bastarde“.
Er zeigte ein Foto mit einem riesigen Loch und Trümmern im Verwaltungsgebäude sowie den Mitschnitt einer Überwachungskamera mit der mutmaßlichen Rakete. 50 bis 100 Mitarbeiter hätten sich retten können, erklärte Kim.
Weitere Raketenangriffe wurden auf Objekte bei Nikopol und Pawlograd im Gebiet Dnjepropetrowsk gemeldet. Zuletzt meldete die ukrainische Armee erfolgreiche Gegenangriffe. Dazu lagen keine unabhängigen Angaben vor, jedoch geben auch prorussische Blogger an, dass sich die russische Armee von den Städten Sumy, Nikolajew und Achtyrka zurückgezogen habe, was mit einer Konzentration der militärischen Aktivitäten im Donbass und einer Verlegung von Verbänden dorthin erklärt wird.
Eine durch Kim vor Tagen angekündigte Gegenoffensive zur Befreiung der Stadt Cherson scheint jedoch von russischen Verbänden aufgehalten worden zu sein.

15:20 de.rt.com: Ukrainische Delegation äußert sich nach Verhandlungen in Istanbul zu Neutralität und Sicherheitsgarantien
In einer Erklärung nach dem Abschluss der Verhandlungsrunde in Istanbul hat die ukrainische Seite mitgeteilt, Kiew habe bei den Gesprächen seine Forderungen nach den Sicherheitsgarantien der russischen Seite festgelegt. Unter den Garanten sehe die Ukraine fünf ständige Mitglieder des UN-Sicherheitsrates, und zwar China, Frankreich, Großbritannien, Russland und die USA, und noch Deutschland, die Türkei, Kanada, Italien, Polen und Israel. Die Garantien für die Ukraine sollten dem Artikel 5 des NATO-Vertrages über die kollektive Sicherheit ähneln. Sollte das ukrainische Territorium einem Angriff ausgesetzt werden, müssten diese Staaten nach maximal drei Tagen Beratungen eine Flugverbotszone ausrufen und Waffen sowie militärische Hilfe gewährleisten.
Ihrerseits verpflichte sich die Ukraine in diesem Fall, sich keinen Militärbündnissen anzuschließen und nicht an der Entwicklung von Atomwaffen zu arbeiten. Den EU-Beitritt der Ukraine sollen die Garantenstaaten nicht verhindern und bei Gelegenheit auch fördern.
Der Berater des ukrainischen Präsidenten Michail Podoljak sprach in seiner Erklärung außerdem die Fragen der Donbass-Republiken und der Krim an, die als die schwierigsten bei den Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine gelten. Ihm zufolge schlägt die Ukraine Russland vor, die Verhandlungen zum Krim-Status für die nächsten 15 Jahre zu führen, wobei sich die Seiten verpflichten würden, nicht zu versuchen, den Streit durch militärische Mittel zu lösen. Die Situation um die Donbass-Republiken sollen die Präsidenten persönlich diskutieren.

16:29 (15:29) novorosinform.org: Spezialeinheiten haben ukrainische Nazis gefangen genommen, die Soldaten der russischen Streitkräfte brutal gefoltert haben
Die Nationalisten sagten bereits aus, sagte Wladimir Schamanow, stellvertretender Vorsitzender des Staatsduma-Ausschusses für die Entwicklung der Zivilgesellschaft, Fragen der öffentlichen und religiösen Vereinigungen.
Die ukrainischen Soldaten freuten sich nicht lange über ihre grausamen Verbrechen. Drei Tage später nahmen russische Spezialeinheiten die Nazis gefangen, die russische Soldaten brutal folterten, betonte Schamanow.
Jetzt liegen sie ihnen zu Füßen und flehen um Gnade“, sagte der Generaloberst.
Er nannte auch die Namen der Festgenommenen. Dies sind Serge
j Welitschko (Spitzname Chile) und Konstantin Nemitschev. Beide stammten aus der Nazi-Fanbewegung des Charkower Fußballvereins Metalist, fügte Schamanow hinzu. Ihm zufolge haben die Häftlinge bei den ersten Verhören selbst davon erzählt.
Zuvor war im Internet ein Video über brutale Folter
von russischen Soldaten durch Nationalisten aufgetaucht. Das Video löste einen großen öffentlichen Aufschrei aus, woraufhin die UNO die ukrainische Führung aufforderte, dieses Kriegsverbrechen zu untersuchen.


16:36 (15:36) ria.ru: Die Vorbereitung eines Abkommens mit der Ukraine kann laut Staatsduma sehr schnell gehen
Die Vorbereitung eines Abkommens mit der Ukraine könne schnell gehen, wenn die ukrainische Seite nicht beginnt, den Verhandlungsprozess zu verzögern, sagte Adalbi Schchagoschew, Mitglied des Staatsduma-Ausschusses für Sicherheit und Antikorruption, gegenüber RIA Novosti.
Russland habe eine Lösung vorgeschlagen, wonach ein Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und Wladimir Selenskij gleichzeitig mit der Paraphierung des Friedensvertrags durch die Außenminister möglich sei, sagte der Leiter der russischen Delegation bei den Gesprächen mit der ukrainischen Seite, Berater des Präsidenten Wladimir Medinskij. Das Verteidigungsministerium der Russischen Föderation hatte zuvor berichtet, dass Russland beschlossen hat, die Feindseligkeiten in Richtung Kiew und Tschernigow drastisch zu reduzieren.
Das Außenministerium äußerte die Hoffnung auf einen konstruktiven Ansatz Kiews in den Verhandlungen.
„Es ist zu früh, um (über den Zeitpunkt der Vorbereitung des Abkommens) zu sprechen. Es gibt zwei Möglichkeiten. Dies kann schnell geschehen, wenn die ukrainische Seite schnell genug und vor allem angemessen reagiert. Zweitens kann es sich verzögern und verzögert werden (von der ukrainischen Seite)“, – betonte der Politiker.
Wie der Parlamentarier hinzufügte, handele es sich bei den Verhandlungen und der Sonderoperation um parallele Prozesse, während „niemand daran zweifeln sollte, dass die Sonderoperation fortgesetzt wird“. …


16:54 (15:54) novorosinform.org: Ein Frieden mit Kiew würde Russlands Schwächung bedeuten – Experte
Wenn ein Waffenstillstand unterzeichnet wird, werde die Ukraine ihn nutzen, um sich neu zu gruppieren und aufzurüsten, während der Westen sich darauf vorbereitet, Russland zu zerstören, sagte der Journalist Alexandr Tschalenko.
So reagierte er auf die Verhandlungen zwischen Vertretern Moskaus und Kiews, als deren Ergebnis das russische Verteidigungsministerium am 29. März eine Reduzierung der Aktivitäten der russischen Armee in Richtung Kiew und Tschernigow ankündigte.
Laut
Tschalenko nutze Kiew einen möglichen Waffenstillstand, um „seine Wunden zu lecken“ und sich neu zu gruppieren.
„Der Westen wird eine ernsthafte Aufrüstung starten. Das ultimative Ziel dieser Vorbereitungen ist die Zerstörung Russlands“, schrieb der Journalist auf seinem Telegram-Kanal.
Ein Friedensvertrag mit Kiew würde Russlands Schwäch
ung bedeuten, betonte der Experte. Als historisches Beispiel führte er den sowjetisch-finnischen Krieg an, nach dem Hitler beschloss, die UdSSR anzugreifen.


15:55 de.rt.com: Beschäftigte im IT-Sektor vorübergehend von russischem Militärdienst befreit
Die russische Regierung hat am Dienstag angekündigt, junge Beschäftigte im IT-Sektor vorübergehend vom Militärdienst zu befreien. Demnach könnten IT-Unternehmen für männliche Angestellte unter 27 Jahren einen „Aufschub“ des Wehrdienstes beantragen.
Der Erlass gelte auch für Studenten der Fachrichtungen Mathematik, Robotik, Luft- und Raumfahrt sowie Nanotechnologie. Ähnlich wie in Zypern ist der Militärdienst ist in Russland für Männer zwischen 18 und 27 Jahren verpflichtend.
„Es ist wichtig, dass das Entwicklungstempo des IT-Sektors in unserem Land auch unter den Sanktionen nicht nachlässt“, erklärte der russische Regierungschef Michail Mischustin am Dienstag den ungewöhnlichen Schritt Russlands.

17:12 (16:12) rusvesna.su: Der schlimmste Albtraum anständiger Ukrainer
Die Autoren des Telegram-Kanals „UKRAINE / Open Ukraine“ schreiben darüber, was anständige Ukrainer am meisten fürchten.
„Wissen Sie, der schlimmste Albtraum anständiger Ukrainer (und es gibt viele von uns, sie jagen uns nur mit Hinrichtungen und Folter) ist die Unterzeichnung eines Friedensvertrags mit einer Bande von Nazis und Drogenabhängigen – wir wachen mit dem schrecklichen Gedanken auf, dass wir unter der Herrschaft von Selenskij bleiben könnten, dass wir einer nach dem anderen erschossen, ertränkt, lebendig verbrannt, zerstückelt werden …
Viele Menschen werfen uns Untätigkeit vor, dass wir nicht kämpfen und nicht zu den Waffen greifen. Aber was ihnen jetzt das Blut in den Adern gefrieren lässt, das haben wir volle acht Jahre gesehen, wir haben damit gelebt.
Wenn ich in Notwehr auf einen ‚Asowianer‘ schieße, geben sie mir 15 Jahre und lasseen mich verrotten, die Polizei, der SBU, die Nazis werden nach mir jagen. „Asowets“ dagegen haben für den Mord an einem illoyalen Bürger absolut nichts zu befürchten. Wir wurden geschlachtet, entführt und erschossen, und niemand hat darauf geantwortet … “


16:26 de.rt.com: Russland weist estnische, lettische und litauische Diplomaten aus
Diplomaten aus Lettland, Estland und Litauen werden Russland verlassen. Mitte März hatten diese Länder zeitgleich die Ausweisung russischer Diplomaten angekündigt. Die russische Botschaft in Estland bezeichnete diese Entscheidung in der Folge als „absurd“.
Russland hat beschlossen, vier Diplomaten aus der litauischen Botschaft, drei aus der lettischen Botschaft und drei aus der estnischen Botschaft in Moskau auszuweisen. Die Entscheidung wurde als Reaktion auf „provokative, unbegründete Aktionen“ dieser Länder gegen russische Diplomaten getroffen, so das russische Außenministerium auf seiner Webseite. In der Erklärung des Ministeriums heißt es weiter:
„Wir haben gefordert, dass sie das Hoheitsgebiet der Russischen Föderation innerhalb desselben Zeitraums verlassen wie die Mitarbeiter der russischen diplomatischen Vertretungen in den baltischen Staaten.“
Edgars Rinkēvičs, der lettische Außenminister, bezeichnete die Entscheidung zur Ausweisung von Diplomaten aus Russland auf Twitter als „ungerechtfertigt“.
Zuvor, am 18. März, hatten die Außenministerien Estlands, Lettlands und Litauens zeitgleich die Ausweisung russischer Diplomaten angekündigt. Drei Mitarbeiter der russischen Botschaft mit Diplomatenstatus wurden in Tallinn zu Personae non gratae erklärt. Sie mussten das Land innerhalb von 72 Stunden verlassen. Das estnische Außenministerium erklärte damals:
„Alle drei waren direkt und aktiv an der Untergrabung der Sicherheit Estlands und der Verbreitung von Propaganda zur Rechtfertigung russischer Militäraktionen beteiligt.“
Am selben Tag erklärte das litauische Außenministerium vier russische Diplomaten zu unerwünschten Personen, weil ihr Verhalten „mit dem Diplomatenstatus unvereinbar“ sei. Nach Angaben des Ministeriums sollten sie das Land innerhalb von fünf Tagen verlassen. Das litauische Außenministerium stellte fest:
„Russlands Sonderdienste sind aktiv an der Planung und Durchführung einer militärischen Invasion in der Ukraine beteiligt, die nicht nur die Sicherheit der Ukraine, sondern auch die Litauens bedroht.“
Auch in Lettland wurden drei Mitarbeiter der russischen Botschaft zu unerwünschten Personen erklärt und aufgefordert, das Land innerhalb von fünf Tagen – bis zum Abend des 23. März – zu verlassen. Das Außenministerium des Landes erklärte:
„Derzeitige Aktivitäten dieser Personen in diplomatischem Gewand sind mit dem Status eines Diplomaten unvereinbar und schaden der Republik Lettland.
Die Entscheidung von Minister [Edgars Rinkēvičs] wurde als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine in ihrem Kampf getroffen.“
Rinkēvičs erklärte später auf Twitter, dass dieser Schritt mit Estland und Litauen abgesprochen worden sei.
Die russische Botschaft in Estland bezeichnete die Ausweisung der Diplomaten als „eine weitere unfreundliche Aktion“ und erklärte, Tallinn habe keinen Grund für solche Maßnahmen. Die russische Botschaft stellte in der Folge eine angemessene Reaktion auf diese Maßnahmen in Aussicht, und fügte hinzu:
„[Diese Entscheidung] wurde unter einem absurden Vorwand getroffen, ohne dass auch nur eine einzige Tatsache angeführt wurde, um die völlig lächerlichen Anschuldigungen zu untermauern.“
Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, versicherte ebenfalls, dass die Behörde eine „angemessene Antwort“ geben werde und bezeichnete die Ausweisung der russischen Diplomaten als „unbegründet“.
Mitte März hatten außerdem die slowakischen Behörden beschlossen, drei russische Diplomaten auszuweisen, weil sie das Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen verletzt haben sollen. Zwei Wochen später kündigte das russische Außenministerium die erneute Ausweisung von drei slowakischen Diplomaten an. Damals teilte das russische Ministerium in einer Erklärung mit:
„Wir protestierten auch nachdrücklich gegen die Behinderung und Bedrohung des sicheren Betriebs der russischen Auslandseinrichtungen in der Slowakei.“

17:30 (16:30) novorosinfotm.org: Ein Experte bewertete die Wahrscheinlichkeit einer Verstärkung der Streitkräfte der Ukraine im Donbass nach den Gesprächen in der Türkei
Die Möglichkeiten für die Verlegung ukrainischer Einheiten in den Osten seien aufgrund der Treibstoffkrise und der Zerstörung von Ausrüstung äußerst begrenzt, meint der Politikwissenschaftler Andrej Susdalzew.
Die bewaffneten Formationen der Ukraine werden ihre Gruppen im Donbass nicht wesentlich verstärken können, glaubt Susdalzew. Er
schrieb darüber im Telegram-Kanal „Donbass entscheidet“.
Die russische Armee kontrollier
e alle Kommunikations- und Fährverbindungen in der Ukraine, und der Mangel an Treibstoff und die Zerstörung von Ausrüstung würden es den Streitkräften der Ukraine nicht erlauben, ihre Einheiten in Gebiete zu verlegen, die von den Streitkräften der DVR und der LVR befreit wurden, erklärte der Politikwissenschaftler.
Zuvor
hatten in Istanbul Verhandlungen zwischen Vertretern Russlands und der Ukraine stattgefunden. Infolgedessen kündigte das russische Verteidigungsministerium eine Reduzierung der militärischen Aktivitäten in Richtung Kiew und Tschernigow an.


17:59 (16:59) novorosinform.org: Puschilin: Die Ukraine spielt bei den Verhandlungen nur auf Zeit
Das offizielle Kiew konzentriert sich während des Dialogs über die Lösung der Situation im Land nicht auf Ergebnisse, sagte das Oberhaupt der DVR, Denis Puschilin.
Das Oberhaupt der Republik erinnerte daran, dass Vertreter des Donbass sieben Jahre lang mit der ukrainischen Seite über die Umsetzung der Minsker Vereinbarungen verhandelt hätten, aber aufgrund der Schuld von Kiew blieb die Situation festgefahren. Pus
chilin sagte dies in der Sendung des Fernsehsenders Russia 24.
„Die Ukraine kann alles unterschreiben, alles versprechen. Westliche Länder können sich der Ukraine anschließen – das haben wir auch gesehen – wie Deutschland und Frankreich. Aber die Ukraine tut nichts“, sagte d
as Oberhaupt der DVR.
Kiew habe weder den Wunsch noch die Fähigkeit, den Konflikt durch Verhandlungen zu lösen, da es in seinen Entscheidungen nicht unabhängig sei, fügte Pus
chilin hinzu.
Das Oberhaupt der Republik hatte seine seine Meinung am 29. März vor Beginn der Verhandlungen zwischen Vertretern Russlands und der Ukraine in Istanbul mitgeteilt. Nach dem Treffen kündigte das russische Verteidigungsministerium eine Verringerung der Intensität der Feindseligkeiten in Richtung Kiew und Tschernigow an.


Telegram-Kanal des Stabs der Territorialverteidigung der DVR:
Abendbericht des Stabs der Territorialverteidigung der DVR am 29. März 2022
Die Behörden der DVR führen weiter vorrangige Maßnahmen zum Wiederaufbau des sozial-humanitären Bereichs durch.
Kommunikationstechniker bringen die Ausrüstung für die Inbetriebnahme von Mobilfunkbasistationen in Jalta und Melekino in Ordnung. In Nowotroizkoje werden Reparaturarbeiten an der Faseroptikmagistrale Donezk-Wolnowacha durchgeführt.
Spezialisten des Gesundheitsministeriums der DVR haben in den befreiten Ortschaften in den letzten 24 Stunden 206 Patienten empfangen, alle erhielten qualifizierte medizinische Hilfe. Zwei weitere medizinische Einrichtungen erhielten die notwendigen Medikamente.
Spezialisten des Verkehrsministeriums der DVR reparierten Schlaglöcher auf der Straße Amwrosiewka-Telmanowo im Gebiet von Oktjabrj und Pischtschewik. Gemeinsam mit Spezialisten des Zivilschutzministeriums wurde die von Kämpfern der BFU zerstörte Brücke auf der Straße in Nowotroizkoje kontrolliert, ebenfalls die Brücke über den Bach auf der Straße Amwrowsiewka-Welikaja Nowosjolowka.
Die
Donezker Eisenbahn führt Reparaturen an den Betriebsrinrichtungen der Lokomotiven- und der Waggonhalle durch sowie am Umspannwerk RP-1 der Eisenbahnstation Wolnowacha.
An der Eisenbahnstation Weliko-Anadol wurden 130 Waggons entdeckt, es gibt Schäden an Infrastruktur und zahlreiche Schäden am Eisenbahngleis und an den Oberleitungen.
An der Eisenbahnstation Satschajewskaja wurden Schäden am Eisenbahngleis und am Dach der Station festgestellt.
Spezialisten des Zivilschutzministeriums der DVR haben 19,2 Hektar Gelände auf dem befreiten Territorium und 0,3 Hektar Wasserfläche untersucht. 2264 explosive Objekte wurden entschärft. Es wurde humanitäre Hilfe ausgegeben.
Die Verwaltungen der Bezirke nehmen weiter Mitteilungen über Probleme und den Bedarf der Bevölkerung in den befreiten Ortschaften an. Die Arbeiten zum Wiederaufbau der Lebenserhaltungssysteme gehen weiter.
Das
Innenministerium und die Militärkommandantur der DVR überprüfen weiter Ausweise und gewährleisten den Schutz der öffentlichen Ordnung in allen befreiten Ortschaften.
Wir bitten die Einwohner der DVR ihre Aufmerksamkeit besonders auf das Erscheinen folgender Personen in Ortschaften zu richten:
– Personen, die sich leerstehenden Gebäuden einrichten;
– die sich vor Ort schlecht orientieren;
– die sich Gespräche mit den örtlichen Einwohnern entziehen;
– die eine für die Ortschaft ungewöhnliche Sprache haben;
– sich in kleinen Gruppen in der Nachtzeit bewegen;
– die in offensichtlich nicht zusammenpassende Kleidungsstücke oder von der Größe offensichtlich nicht passende Kleidung gekleid
et sind;
– die sich an örtliche Einwohner mit ungewöhnlichen Bitten wenden (die Bezeichnung der Ortschaft zu nennen, ein Telefon für einen Anruf zu leihen, für Waren und Dienstleistungen in ukrainischen Griwna oder anderen ausländischen Währungen zu zahlen u.s.w.).
Bei derartigen Informationen bitten wir darum, sich an die folgenden Nummern des Staatssicherheitsministeriums zu wenden.


17:00 de.rt.com:
Rubel steigt aufgrund der Fortschritte bei Gesprächen zwischen Ukraine und Russland
Der Kurs des russischen Rubels ist um zehn Prozent gestiegen. Dies erfolgte, nachdem die russische Delegation Fortschritte bei den Gesprächen zwischen der Ukraine und Russland verkündet hatte. Die Ölpreise sanken wiederum.
Zuvor war der Rubel stärker geworden, als Russland erklärte, dass es zukünftig die Bezahlung von Gas nur in Rubel akzeptieren werde.

Dan-news.info: In der DVR ist der 119. humanitäre Konvoi aus der RF mit 100 Tonnen Ladung eingetroffen.

17:19 de.rt.com: „Nützliche Rechtsextreme“ – Linken-Politiker würdigt Asow-Kämpfer als Verteidiger der Ukraine
Ein aktiver Twitter-Nutzer aus den Reihen der Linken ist der gesellschaftlichen Anerkennung der ukrainischen Neonazis einen Schritt näher gekommen. Diese seien „nützlich“, weil sie gegen Russland auf der „guten Seite“ kämpfen, schrieb der Ex-Abgeordnete Fabio De Masi.
Der Deutsch-Italiener Fabio De Masi war in der letzten Legislaturperiode stellvertretender Vorsitzender der Fraktion Die Linke im Bundestag. Zuvor war er vier Jahre Mitglied des Europaparlaments. In den letzten Jahren hat der Politiker das politische Geschehen vor allem aus volkswirtschaftlicher Sicht auf seinem Twitter-Kanal aktiv kommentiert und wurde damit zu einem bekannten Meinungsmacher aus dem linken Spektrum.
Welchen Wandel die Partei Die Linke mit dem Beginn der russischen Militäroperation in der Ukraine vollzogen hat, lässt sich auch an De Masis Auftritten in Fernsehtalkshows und seinen Twitter-Kommentaren ablesen. So rühmte er sich in einem Twitter-Thread am Montag, dass er die Verteidigung der Ukraine durch Asow mit keiner Silbe kritisiert habe.
Das sogenannte „Asow“-Regiment ist ein in die ukrainischen Streitkräfte integrierter neonazistischer Militärverband mit Hauptsitz in der jetzt umkämpften Stadt Mariupol. Seit Beginn des Donbass-Krieges im Jahr 2014 sind Asow und ähnlich gesinnte Formationen besonders für ihren radikalen Militarismus und ihre Erbarmungslosigkeit bekannt. Die geretteten Einwohner erzählen übereinstimmend, dass Asow-Kämpfer sie als lebende Schutzschilde benutzten, aus Artillerie und Panzern auf Häuser schossen und die Fluchtwege unter Beschuss nahmen.
Auf den Straßen von Mariupol lagen deshalb tagelang unbestattete Leichen herum. Dutzende Menschen wurden in den Wohnhöfen oder am Straßenrand begraben. Das Leiden der Menschen führte dazu, dass sie die Kämpfer der Donezker Volksmiliz und das russische Militär als Befreier begrüßten, was in unzähligen Videoreportagen aus Mariupol dokumentiert ist.
Trotz dieser Art der „Kriegsführung“ vonseiten Asow würdigte ausgerechnet ein Linken-Politiker die Neonazisten als Verteidiger der Ukraine. „Ich bin ja froh wenn sich Rechtsextreme auch mal nützlich machen“, schrieb De Masi.
Hintergrund seiner Äußerung war eine Diskussion zwischen ihm und dem ukrainischen Botschafter in Deutschland Andrej Melnyk, die sich vor wenigen Tagen in einer Talkshow zugetragen hat. De Masi habe seiner Schilderung nach nur die Kritik des Botschafters an einem Tagesschau-Artikel moniert. Dieser habe die Rolle der Rechtsextremen in der Ukraine und Russland verglichen. In einem Screenshot des Artikels kommt die Tagesschau sogar zu dem Schluss, dass die Rechtsextremen in Russland einflussreicher seien als in der Ukraine.
Melnyk ist dafür bekannt, dass er den faschistischen Anführer der ukrainischen Nationalisten und Hitler-Kollaborateur Stepan Bandera als Held würdigte und Asow vor Kritik konsequent in Schutz nimmt. Ständig greift er deutsche Politiker öffentlich an und fordert immer radikalere Schritte vonseiten Deutschlands gegen Russland und zum „Schutz der Ukraine“.
Nun gleicht sich auch De Masi in seiner Rhetorik dem ukrainischen Botschafter an und bezeichnet den russischen Präsidenten Wladimir Putin in seinen Auftritten wiederholt als einen „Kriegsverbrecher“ und russische Handlungen als „abscheulich“. Wenn Kriegsverbrechen vonseiten der ukrainischen Nationalisten begangen werden, dann kämen sie „von der guten Seite“, so De Masi.

Dan-news.info: Pressekonferenz des Oberhaupts der DVR Denis Puschilin (Auszüge)
Die Verbrechen der ukrainischen Regierung im Donbass bleiben nicht unbestraft und alle Voraussetzungen zur Schaffung eines Tribunals sind vorhanden. Die zuständigen Behörden arbeiten schon, sie erfassen alles, es gibt bereits eine unbestreitbare Beweisbasis.
„Oft höre ich von Einwohnern von Mariupol die Frage: Wir
d Mariupol wieder aufgebaut werden? Ja. Wir wissen, dass unsere Vorfahren es nach dem Großen Vaterländischen Krieg schwer hatten, aber die Städte wurden wiederaufgebaut. Uns steht das bevor, wir fürchten die Schwierigkeiten nicht. Wir haben Freunde, die uns helfen.“
Zu dem Zeitraum der Befreiungsoperation im Donbass: „Wenn von Zeiträumen die Rede ist, so nenne ich die nicht. Unter Berücksichtigung der unmenschlichen Taktik des Gegners, wenn er sich hinter Frauen und Kindern versteckt, müssen unsere Einheiten das berücksichtigen, daher werden die Pläne korrigiert. Aber natürlich wollen wir, dass die Befreiung so schnell wie möglich erfolgt.“
Zu einem möglichen Beitritt zu Russischen Föderation: „Was den Beitritt zur RF betrifft, so geht es um Wünsche und Bestrebungen, die klar schon seit 2014 verfolgt wurden, zu Russland zu gehören. Aber jetzt ist die Hauptaufgabe, an die verfassungsmäßigen Grenzen der Republik vorzudringen. Weiteres werden wir dann regeln.“
Was Freiwillige betrifft, es gibt etwa 26.000 Menschen, die das wollen, sie werden derzeit nicht eingesetzt. Ich schließe nicht aus, dass wir dies in Zukunft tun werden. Das sind nicht nur Menschen aus dem Nahen Osten, sondern eine Menge anderer, darunter auch aus den USA – es gibt dort vernünftige Menschen.“
In Wolnowacha wird gerade entschieden, dass wir, ehe wir die Stadt wiederaufbauen, einen neuen Stadtteil bauen müssen. Das werden schnell zu bauende Gebäude mit wenigen Stockwerken sein, damit die Menschen, die ihre Wohnung verloren haben, eine neue bekommen können.
Zu den nächsten Etappen der Befreiung: „Der nächste ernsthafte Punkt ist sicher Kramatorsk, aber ich würde auch Awdejewka nicht als erledigt
ansehen, unter Berücksichtigung dessen, dass dort die Kokerei ist und mit was für einem Gegner wir kämpfen. Unter Berücksichtigung dessen müssen Maßnahmen getroffen werden, um eine ökologische Katastrophe zu verhindern.“

abends:

18:15 de.rt.com: Peking lehnt antirussische Sanktionen ab und verweist auf Haltung der internationalen Gemeinschaft
Erneut hat die chinesische Regierung Forderungen westlicher Staaten eine klare Absage erteilt, Sanktionen gegen Russland zu verhängen. Solche Sanktionen, wie auch andere vom Westen verhängte, seien völkerrechtswidrig.
Ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums hat die Vereinigten Staaten am Montag aufgefordert, die Bedenken Chinas im Umgang mit der Ukraine-Frage und den Beziehungen zu Russland ernst zu nehmen und die legitimen Rechte und Interessen Chinas nicht zu untergraben. Dies berichtete die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua.
Wang Wenbin, Sprecher des Außenministeriums in Peking, äußerte sich bei einer täglichen Pressekonferenz als Antwort auf eine Anfrage zu den gegen Russland verhängten US-Sanktionen. Der chinesische Diplomat sagte, dass Sanktionen kein wirksames Mittel zur Lösung von Problemen seien. Die chinesische Regierung lehne einseitige Sanktionen und Ansprüche, solche Sanktionen sogar extraterritorial durchzusetzen, die keine völkerrechtliche Grundlage ohne Mandat des UN-Sicherheitsrats hätten, entschieden ab.
„Das ist Chinas konsequente Position, sowohl bei offenen als auch bei nichtöffentlichen Treffen.“
Wang sagte, mehr als 140 der über 190 UN-Mitgliedsstaaten sich bei der Verhängung von Sanktionen gegen Russland der Stimme enthalten hätten, was ein Zeichen dafür sei, dass die meisten Länder der Welt die Frage der Sanktionen umsichtig und verantwortungsbewusst behandelt hätten. Dazu erklärte der chinesische Sprecher:
„Wir hoffen, dass sich alle Seiten beruhigen und sich auf die Förderung von Friedensgesprächen konzentrieren können, anstatt die Sanktionen zu eskalieren und die Streitigkeiten zu verschärfen.“
Das Problem bestehe nicht darin, wer Russland bei der Umgehung der Sanktionen helfen wolle oder nicht, sondern darin, dass der normale Handel und Wirtschaftsaustausch zwischen den Ländern, einschließlich China, und Russland bereits unnötig beeinträchtigt worden sei, sagte Wang.
„Wir fordern die Vereinigten Staaten auf, die Bedenken Chinas in der Ukraine-Frage und in den Beziehungen zu Russland ernst zu nehmen und die legitimen Rechte und Interessen Chinas in keiner Weise zu untergraben.“
China werde alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die legitimen Rechte und Interessen chinesischer Unternehmen und Einzelpersonen zu wahren, fügte er hinzu.


armiyadnr.su:
Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR über die Lage um 19:00 Uhr am 29.3.22
Seit Beginn des heutigen Tages hat der Gegner mehr als 200 Artillerie- und Mörsergeschosse mit 122mm-Mehrfachraketenwerfern BM-21 „Grad“, 152mm- und 122-mm-Rohrartillerie und 120mm-Mörsern abgefeuert.
Unter Beschuss gerieten die Gebiete von 8 Ortschaften der Republik. Infolge der ukrainischen Aggression starb ein Zivilist, vier wurden verletzt. 17 Wohnhäuser und 3 zivile Infrastrukturobjekte beschädigt.
Die Materialien zu Tod und Verletzung von Zilivisten sowie zur Beschädigung von Infrastruktur werden an die Vertreter der internationalen Organisationen sowie an die Generalstaatsanwaltschaft der DVR übergeben, um sie den Strafverfahren gegen das Kommando der ukrainischen Streitkräfte hinzuzufügen.
Soldaten der Donezker Volksrepublik befreien gemeinsam mit den Streitkräfte der Russischen Föderation weiter Ortschaften unserer Republik von den ukrainischen Besatzern.
Seit Beginn des heutigen Tages haben unsere Soldaten 27 ukrainische Nationalisten, 9 Feuerpositionen, einen Panzer und ein Panzerfahrzeug vernichtet. Ein 122mm-Artilleriegeschütze 2S1 „Gwosdika“ und ein Panzerfahrzeug wurden erbeutet.
Die Kiewer Führung unternimmt weiter vergebliche Versuche, Führer der nationalistischen Gruppen, die in Mariupol blockiert sind, zu evakuieren.
Heute morgen haben Kräfte der Luftabwehr der Donezker Volksrepublik einen Hubschrauber entdeckt, der in Richtung Mariupol flog. Der ukrainische Pilot erschrak, wendete die Maschine und beschloss, nicht das Schicksal seines Kameraden zu wiederholen, der gestern beim Flug nach Mariupol abgeschossen wurde.
Ich unterstreiche, dass die Kiewer Führung und der ukrainische Generalstab seit zwei Tagen versuchen, aus dem umzingelten Mariupol Führer der Nationalisten herauszuholen, die nur einen „Medienwert“ darstellen – den Kommandeur der 36. Brigade Baranjuk und den Kommandeur von „Asow“ Prokopenko.
Die übrigen Soldaten und Mitarbeiter anderer militärischer Strukturen sind von keinerlei Interesse für das offizielle Kiew.
Ich wende mich ein weiteres Mal an die Soldaten der ukrainischen Streitkräfte und rufe sie auf, gut nachzudenken, ob es sich lohnt, sein Leben für die käufliche Regierung zu geben, die Sie verraten und abgeschrieben hat. Noch können Sie zu Ihren Familien zurückkehren, dazu ist es nötig, die Waffen niederzulegen und auf die Seite der Donezker Volksrepublik überzugehen.
Ich merke an, dass
heute acht Soldaten der 25. Luftlandebrigade freiwillig die Waffen niedergelegt haben und auf die Seite der Donezker Volksrepublik übergegangen sind.
Seit Beginn der militärischen Spezialoperation sind 452 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte freiwillig auf die Seite der Donezker Volksrepublik übergegangen.
Mit Trauer teilen wir mit, dass in den letzten 24 Stunden 4 Verteidiger der Donezker Volksrepublik im Kampf für die Unabhängigkeit bei der Ausführung ihrer militärischen Pflicht starben, 22 wurden verletzt.
Wir sprechen den Verwandten und Freunden der Toten unser aufrichtiges Mitgefühl aus.
Gesondert will ich auf die Verteidiger der Donezker Volksrepublik eingehen, deren Mut und Kühnheit im Kampf gegen die ukrainischen Nationalisten ein Vorbei für zukünftige Generationen sein werde.
Eine Einheit unter dem Kommando des Oberleutnants Denis Olegowitsch Dshumrat war seit den ersten Tagen an harten Angriffe und an der Befreiung von Ortschaften auf dem Weg nach Mariupol beteiligt.
Die Soldaten der Einheit vernichteten methodisch die befestigten Feuerpositionen des Gegners und erfüllten erfolgreich alle ihnen gestellten Aufgaben. Am 18. März geriet die Einheit auf dem Freiheitsplatz in Mariupol in eine Falle und geriet in einen Kampf mit überlegenen Kräften des Gegners. Um das Leben seiner Kampfgenossen zu retten zog Oberleutnant Denis Olegowitsch Dshmrat das Feuer der Neonazis auf sich selbst, während des Kampfes vernichtete er persönlich einen befestigten Maschinengewehrpunkt und 12 Nationalisten. In dieser Zeit konnte die Einheit aus der Umzingelung entkommen, der Kommandeur einer mobilen Kompanie der 5. Panzergrenadierbrigade Oberleutnant Denis Olegowitsch Dshmrat
wird für immer als Held in unseren Herzen und denen der von ihm geretteten Genossen bleiben.

18:50 de.rt.com: Geflüchtete berichtet: „Sie töteten meinen Sohn und nahmen seinen Anzug“
Nadeschda Wladimirowna, eine Geflüchtete aus Mariupol, berichtete dem Sender Donbass Entscheidet über Misshandlungen durch die Nationalisten des ukrainischen Asow-Regiments. „Die Asowschen“ hätten ihren Sohn getötet und ihren Enkel verwundet, dann hätten sie deren Kleider angezogen und seien gegangen.
Nach ihren Angaben töteten die Kämpfer des nationalistischen Asow-Regiments am 14. März ihren Sohn und zerschossen ihrem Enkel, der sich vor dem Eingang aufhielt, die Beine. Am nächsten Tag brachen sie über den Balkon in die Wohnung der Familie ein und verlangten von der Schwägerin die Kleidung der beiden Männer. Anschließend zogen sie sich in die Zivilkleidung an – wohl um sich vor den russischen Kämpfern zu verstecken.
Nadeschda Wladimirowna gibt die Worte ihrer Schwägerin zu den Mördern ihres Mannes wie folgt wieder:
„Das sind die Kleider meines Mannes, den Sie gestern getötet haben, und das sind die meines Sohnes, der verwundet wurde. Hier nehmt sie!
Sie haben ihre Kleidung gewechselt. Sie zogen den Anzug meines Sohnes und meines Enkels an und gingen“,
sagt Nadeschda Wladimirowna.
Nadeschda selbst hat eine Schusswunde im Arm. Sie und ihr kranker Mann konnten gerade noch aus Mariupol evakuiert werden, wo sowohl ihr verwundeter Enkel als auch ihre Tochter und ihre Enkelin verblieben.
„Es gibt Leichen in den Höfen, der Hof ist mit Leichen bedeckt. Es ist die Hölle“,
beschreibt die Geflüchtete die Lage in Mariupol.


19:20 de.rt.com: Ukrainische Kriegsverbrechen bleiben nicht ungestraft – Puschilin
DVR-Chef Denis Puschilin hat betont, dass Kriegsverbrechen der ukrainischen Nazis nicht ungestraft bleiben würden. Er wies darauf hin, dass alle Voraussetzungen für ein Tribunal gegeben seien:
„Für uns ist das eine Frage der Ehre.“
Puschilin zufolge veröffentlichten die ukrainischen Nazis zahlreiche Videos, auf denen zu sehen sei, wie sie russische Soldaten foltern. Sie würden den verprügelten russischen Soldaten in die Knie schießen oder diese sogar bei lebendigem Leibe ans Kreuz nageln und verbrennen.

Standard

Presseschau vom 28.03.2022

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Wiedergabe russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Technischer Hinweis:

Bei den ‚Lesetipps‘ und für Bilder verwenden wir externe Verweise auf die Originalquellen.
Wegen aktuell bestehender Einschränkungen innerhalb der EU kann es vorkommen, dass einzelne Verweise zeitweilig nicht funktionieren.
In vielen Fällen lässt sich das Problem beheben, indem man in
den Verbindungseinstellungen des jeweiligen Browsers ‚DNS über HTTPS‘ aktiviert (Anleitungen u.a. hier) und einen geeigneten DNS-Server (z.B. Cloudflare) festlegt.
Reicht das nicht aus, bietet sich die Nutzung eines VPN mit einem Server außerhalb der EU an. Ein Beispiel hierfür ist ZenMate, das für alle gängigen Browser als kostenlose Erweiterung verfügbar ist. In der kostenlosen Version eignen sich hier die Server in den USA und Singapur.
Referenzierte Bilder werden manchmal nicht sofort angezeigt, weil die jeweiligen Quellen eine eingebaute DDoS-Prüfung verwenden. Hier hilft meist, das jeweilige Bild über das Kontextmenü des Browsers explizit neu zu laden.

Außer der Reihe – Lesetipps:

de.rt.com: Live-Ticker zum Ukraine-Krieg
Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen. Hier lesen Sie die neuesten Entwicklungen. …
https://kurz.rt.com/2tg9 bzw. hier

Susan Bonath: Zwei Jahre Pandemie-Management: Wie die Politik die „Kliniküberlastung“ selbst produzierte
Trotz „Freedom Day“ ist ein Ende aller Corona-Maßnahmen in Deutschland nicht in Sicht. Mit 2G, 3G, Testpflicht in Schulen, Masken und Impfpflicht sollen die Bürger das Gesundheitssystem weiter entlasten. Doch die Probleme hat nicht Corona produziert, sondern die Politik selbst. …
https://kurz.rt.com/2vtm bzw. hier

Seyed Alireza Mousavi: Massive Angriffe auf Aramco: Huthis torpedieren Versuche des Westens zur Umsetzung des Ölembargos
Die Ansarollah-Bewegung hat seit einiger Zeit ihre Vergeltungsangriffe auf Ölfördereinrichtungen in Saudi-Arabien und die VAE intensiviert. Mittlerweile hat der Jemen-Konflikt im Zuge des Ukraine-Krieges eine globale Dimension angenommen, da der Westen auf eine erhöhte Ölförderung aus den Golfstaaten drängt, um die Abhängigkeit von russischer Energie zu verringern. …
https://kurz.rt.com/2w0i bzw. hier

Scott Ritter: Frankreichs Rückzug aus Mali – Ein Zeichen für die Niederlage des Westens gegen den Islamismus
Es steht nun fest, dass die westlichen Streitkräfte bei der Bekämpfung des Terrorismus in der strategisch wichtigen Sahelzone versagt haben. Frankreich zieht sich aus Mali zurück. Der islamische Dschihadismus blüht auf. Kann Russland zu einem Schlüssel werden, um den Islamismus einzudämmen? …
https://kurz.rt.com/2vye bzw. hier


abends/nachts:

18:44 (17:44) rusvesna.su: Der deutsche Bundespräsident sagte viele Schwierigkeiten voraus und forderte die Deutschen auf zu sparen
Deutschland werde mit zahlreichen Schwierigkeiten konfrontiert sein. Das erklärte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und rief die Deutschen zum Sparen auf.
„Die Tage, die die Welt und uns verändern werden, könnten schneller kommen, als wir es uns je hätten vorstellen können“, sagte er.
„Die einfache Wahrheit ist, dass viele Herausforderungen vor uns liegen, trotz aller andauernden diplomatischen Bemühungen“, fügte Steinmeier hinzu und riet den Deutschen, die Nerven zu behalten und Sparmaßnahmen zu ergreifen.

21:51 de.rt.com: Russland: Aserbaidschan ist in russischen Verantwortungsbereich in Bergkarabach eingedrungen
Trotz eines Waffenstillstands gibt es in der Südkaukasus-Region Bergkarabach erneut Spannungen. Die Rede ist vom Vorrücken aserbaidschanischer Kräfte. Russland und Frankreich mahnen zu einem Rückzug. Gibt es da einen Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg?
Russland hat Aserbaidschan vorgeworfen, in der umkämpften Südkaukasus-Region Bergkarabach in den Verantwortungsbereich der von Moskau entsandten Friedenstruppen eingedrungen zu sein. Aserbaidschanische Streitkräfte hätten in dem Gebiet, auf das auch Armenien Anspruch erhebt, in den vergangenen Tagen nahe dem Ort Furuch vier Drohnenangriffe durchgeführt, teilte das russische Verteidigungsministerium am Samstag mit. Aserbaidschan sei aufgefordert worden, seine Truppen zurückzuziehen.
Die international nicht anerkannte Republik Bergkarabach verhängte Medien zufolge vorübergehend den Kriegszustand. Bei jüngsten Kämpfen waren am Freitag drei Armenier getötet worden. Auch das armenische Außenministerium hatte Aserbaidschan bereits einen Vorstoß in den von den Russen kontrollierten Bereich vorgeworfen.
Aserbaidschan wies am Abend den Vorwurf zurück, ein mit Armenien und Russland geschlossenes Friedensabkommen verletzt zu haben. Das Verteidigungsministerium in Baku warf vielmehr Armenien vor, noch immer nicht alle Soldaten aus dem Aserbaidschan zugesprochenen Teil Karabachs abgezogen zu haben. Aserbaidschan rief Russland dazu auf, das Wort „Bergkarabach“ nicht zu benutzen. Es gebe eine solche territorial-administrative Einheit nicht.
Im Herbst 2020 hatte Aserbaidschan in einem kurzen Krieg große Teile Bergkarabachs zurückerobert, das seit Ende der Achtzigerjahre von pro-armenischen Kräften kontrolliert worden war. Am Ende der Kampfhandlungen wurde ein Abkommen mit Russland über die Entsendung der Friedenstruppen geschlossen. Sie sollen den Waffenstillstand überwachen. Trotzdem kommt es immer wieder zu bewaffneten Auseinandersetzungen.
In den pro-ukrainischen Medien wurde kurz vor dem Vorfall spekuliert, dass Russland Soldaten aus Karabach abgezogen habe, um sie im Krieg in der Ukraine einzusetzen. Dies wiederum habe die Lage im Südkaukasus destabilisiert. Russland bestätigte das bislang nicht. Aus dem Verteidigungsministerium in Moskau hieß es nun, die russischen Friedenstruppen würden versuchen, die Situation zu lösen.
Der aserbaidschanische Politologe Ilgar Velizade wies im Interview mit der russischen Internetzeitung EADaily Spekulationen zurück, Aserbaidschan wolle die militärische Auseinandersetzung in der Ukraine für seine Zwecke nutzen. Die Beziehungen zwischen Aserbaidschan und Russland hätten mit tagespolitischer Konjunktur in der Welt und in der Region nicht zu tun. Baku habe Moskau niemals erpresst und werde es auch weiterhin nicht tun. Am 22. Februar, nur knapp zwei Tage vor Beginn der russischen Militäroperation in der Ukraine, hatte der aserbaidschanische Präsident Ilham Alijew in Moskau ein Abkommen mit Russland über strategische Partnerschaft aus 40 Punkten unterzeichnet.
Frankreich, das Co-Vorsitzender der OSZE-Minsk-Gruppe für eine Verhandlungslösung im Bergkarabach-Konflikt ist, bedauerte die bewaffneten Zwischenfälle und Truppenbewegungen, wie das Außenministerium in Paris mitteilte. Frankreich forderte, dass sich die angeblich vorgerückten Kräfte gemäß dem Waffenstillstand von 2020 auf ihre ursprünglichen Positionen zurückziehen. Besorgnis gab es über eine erneute Unterbrechung der Gasversorgung für die Bevölkerung in Bergkarabach. Der französische Außenminister habe bei seinen jüngsten Gesprächen mit seinen armenischen und aserbaidschanischen Amtskollegen dazu aufgerufen, die Versorgung so schnell wie möglich wiederherzustellen.


23:50 (22:50) ria.ru: Scholz sagte, die Nato habe nicht das Ziel eines Machtwechsels in Russland
Bundeskanzler Olaf Scholz kommentierte die Rede von US-Präsident Joe Biden in Warschau und sagte, die Nato nicht das Ziel eines Machtwechsels in Russland.
„Das ist nicht das Ziel der NATO, und auch nicht das Ziel des amerikanischen Präsidenten. Ich habe lange mit ihm im Weißen Haus gesprochen. Und wir sind uns beide völlig einig, dass ein Regimewechsel (in Russland) nicht auf der Tagesordnung steht und kein politisches Ziel ist, das wir gemeinsam verfolgen“, sagte Scholz in einem Interview mit der ARD.
Er erinnerte daran, dass Biden nach dem Abzug der US-Truppen aus Afghanistan gesagt habe, das Ziel der amerikanischen Politik sei kein Machtwechsel. Scholz fügte hinzu, Deutschland wünsche sich eine Verbreitung der Demokratie, aber „es liegt an den Völkern und Nationen, für diese Freiheiten zu kämpfen“. „Aber was sollten wir garantieren – dass die territoriale Integrität und Souveränität von Staaten nicht verletzt wird, dass Kriege nicht begonnen werden, nur um Grenzen zu verändern“, sagte Scholz.
Er fügte hinzu, dass er Bidens Worte nicht für einen Fehler halte. „Er hat gesagt, was er gesagt hat“, fügte Scholz hinzu.
Zum Abschluss seiner Europareise hielt Biden am Samstag in der polnischen Hauptstadt eine lange Rede, die sich auf die Lage in der Ukraine konzentrierte. Die Rede des US-Präsidenten enthielt zahlreiche Anschuldigungen gegen die Russische Föderation und ihre Führung im Zusammenhang mit der militärischen Sonderoperation Moskaus in diesem Land. Am Ende der Rede sagte Biden, dass e in der Ukraine „niemals einen Sieg für Russland geben wird“ und dass der russische Präsident „nicht an der Macht bleiben kann“. Später erklärte das Weiße Haus, die Aussage Bidens bedeute keinen Machtwechsel in der Russischen Föderation.
Der Pressesprecher des Präsidenten der Russischen Föderation, Dmitri Peskow, kommentierte Bidens Worte und stellte fest, dass es nicht Sache von Biden sei, zu entscheiden, wer in der Russischen Föderation an der Macht ist, der Präsident des Landes werde vom Volk Russlands gewählt. …

0:49 (23:49) ria.ru: Scholz kündigte „drastische Maßnahmen“ im Falle des „Einsatzes von Chemiewaffen“ durch Russland an
Bundeskanzler Olaf Scholz sagte, der Westen werde für den Fall, dass Russland chemische oder biologische Waffen in der Ukraine einsetze, mit „drastischen Maßnahmen“ reagieren, die derzeit diskutiert würden.
„Der Einsatz biologischer oder chemischer Waffen darf nicht passieren. Deshalb sind wir in dieser Frage so eindeutig. Ich habe das in Verhandlungen mit (dem russischen Präsidenten Wladimir) Putin immer wieder diskutiert“, sagte Scholz in einem Interview mit dem Fernsehsender ARD.
Ihm zufolge wurde in den Verhandlungen mit Russland insbesondere die Frage der amerikanischen biologischen Labors in der Ukraine angesprochen. Scholz nannte die Informationen über ihre Existenz „eine Lüge“.
„Verwenden Sie dies nicht für eine Operation unter falscher Flagge, indem Sie behaupten, dass dies alles eine Reaktion auf die entsprechenden Aktionen der Ukraine sei. Dies würde schlimme Konsequenzen nach sich ziehen, und wir sind uns einig, dass wir mit dramatischen Maßnahmen reagieren werden, und wir denken bereits darüber nach wie das gehen könnte“, sagte der Bundeskanzler.
Er merkte an, dass er nicht beabsichtige, die Reaktion der westlichen Länder öffentlich zu diskutieren, die NATO werde keine „Konfliktpartei“, sondern werde reagieren. Scholz fügte hinzu, dass weder er noch US-Präsident Joe Biden gesagt hätten, was eine mögliche Reaktion sein könnte, und beide „gute Gründe“ dafür hätten.
Das Verteidigungsministerium der Russischen Föderation hielt zuvor eine Präsentation ab, aus der hervorgeht, dass die Vereinigten Staaten mehr als 200 Millionen Dollar für den Betrieb von biologischen Labors in der Ukraine ausgegeben haben, die am amerikanischen Militärbiologieprogramm teilgenommen und sich insbesondere damit befasst haben Pest- und Anthrax-Erreger.

Auf dem Territorium der Ukraine sei ein Netzwerk von mehr als 30 biologischen Labors gebildet worden, die im Interesse des Pentagons arbeiteten, sagte Igor Kirillov, Chef der Abwehreinheiten für Massenvernichtungswaffen der RF-Streitkräfte. Alles für die Fortsetzung des biologischen Programms des US-Militärs Notwendige sei bereits nach Beginn der russischen Militärsonderoperation aus der Ukraine entfernt worden, sagte er.
Die Russische Föderation schließe im Zusammenhang mit den Tatsachen der militärischen biologischen Aktivitäten der USA in der Ukraine die Einführung eines Konsultationsmechanismus im Rahmen des Übereinkommens über das Verbot biologischer und toxischer Waffen (BWÜ) nicht aus, sagte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa.

2:17 (1:17) ria.ru: Ein Analyst erklärte, wie sich die „Gas-Demarche“ Russlands auf den Rubel auswirken wird
ie aktuelle Stärkung des Rubels hänge unter anderem mit den Nachrichten über die bevorstehende teilweise Umstellung des Gashandels auf Rubel zusammen. In diesem Fall werde es mehr Wirtschaftsakteure geben, die an der Wechselkursstabilität interessiert sind, sagte Alexander Dshioew, Analyst bei „Alfa Kapital“, gegenüber der Agentur „Prime“.
Er erwarte keine wesentlichen Änderungen im Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage auf dem Devisenmarkt. „Jetzt müssen alle Exportunternehmen 80 % ihrer Deviseneinnahmen auf dem Devisenmarkt verkaufen. Mit der Übertragung von Zahlungen für Exportgaslieferungen in unsere Währung werden Gasimporteure gezwungen, den Rubel zu kaufen, d.h. tatsächlich Transaktionen für den Verkauf von Währungen auf dem Markt durchzuführen (falls sie es tun).“, erklärte er seine Position.
Außerdem würden die Importeure wahrscheinlich eine gewisse Rubelreserve benötigen, um ununterbrochene Abrechnungen durchzuführen, was die Nachfrage nach der nationalen Währung Russlands stärken und dazu beitragen werde, die Sanktionsbeschränkungen zu verringern, schloss er.


2:22 (1:22) ria.ru: Die Vereinigten Staaten wollen Krieg bis zum „letzten Ukrainer“ zu führen
Die Vereinigten Staaten führen einen nicht erklärten Krieg mit Russland in der Ukraine, um ihre Weltherrschaft zu behaupten. Diese Aussage wurde in einem Artikel für das Informationsportal The Grey Zone von Chas Freeman, einem hochrangigen amerikanischen Diplomaten im Ruhestand, getroffen.
Die Aktionen des offiziellen Washington, so glaubt er, ließen Moskau keine andere Wahl, als Gewalt anzuwenden. „Mir scheint, dass alles, was die Vereinigten Staaten jetzt tun, nicht nur nicht dazu beiträgt, die Einstellung der Feindseligkeiten zu beschleunigen und eine Art Kompromiss zu erreichen, sondern im Gegenteil darauf abzielt, den Krieg zu verlängern“, bemerkte der Experte .
In den Vereinigten Staaten, so der Diplomat, spiele die derzeitige Situation dem Land in die Hände: Die Krise verstärke eine negative Haltung gegenüber Russland, sie sei vorteilhaft für den nationalen militärisch-industriellen Komplex und stärke darüber hinaus die NATO.
Die USA werden Russland „bis zum letzten Ukrainer“ bekämpfen, schloss Freeman.

vormittags:

6:15 de.rt.com: Goldgedeckte Rubelwährung? Russische Zentralbank kündigt weitere Goldkäufe an
Um sich weiter unabhängig vom US-Dollar und dem westlichen SWIFT-System der Banken zu machen, forciert die russische Zentralbank weitere Goldkäufe zu einem festen Kurs zu tätigen. Nicht zuletzt könne dadurch auch der Rubel aufgewertet werden.
Die russische Zentralbank hat laut den Deutschen Wirtschaftsnachrichten am Sonntag mitgeteilt, dass sie ab Montag beginnen will, physisches Gold von den russischen Banken zu einem festen Preis zu erwerben und so eine Art neuen Goldstandard zu schaffen.
Für die Finanzinstitute des Landes, die durch die massiven westlichen Sanktionen auch vom Swift-Netzwerk abgetrennt worden sind, soll so eine Möglichkeit geschaffen werden, sich mehr finanziellen Spielraum zu eröffnen. Parallel vergrößert die Notenbank ihre Goldreserven. Das könnte die ohnehin angeschlagene Vorherrschaft des US-Dollar als Weltwährung Nummer eins weiter schwächen.
In der Erklärung der Bank von Russland heißt es konkret:
„Die Bank von Russland wird ab dem 28. März 2022 Gold von Kreditinstituten zu einem festen Preis kaufen, um Angebot und Nachfrage auf dem heimischen Edelmetallmarkt auszugleichen. Vom 28. März bis einschließlich 30. Juni 2022 wird der Preis 5.000 RUB pro 1 Gramm betragen. Das festgesetzte Preisniveau ermöglicht es, eine stabile Versorgung mit Gold und das ununterbrochene Funktionieren der Goldminenindustrie im laufenden Jahr zu gewährleisten. Nach Ablauf dieses Zeitraums kann der Goldankaufspreis unter Berücksichtigung des sich abzeichnenden Gleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Inlandsmarkt angepasst werden.“
Interessant: Der Einkaufspreis von 5.000 Rubel pro Gramm entspricht bei den aktuellen Kursen etwa 50 Dollar pro Gramm beziehungsweise rund 1.600 Dollar pro Feinunze. Damit ist der Preis deutlich unter dem aktuellen Weltmarktpreis in Höhe von 1.960 Dollar pro Unze angesiedelt. Falls aber 5.000 Rubel pro Gramm dem Marktpreis entsprechen, lohnt sich der Verkauf für die russischen Banken und würde eine weitere Aufwertung des Rubels gegenüber dem Dollar oder dem Euro zur Folge haben.
Bereits in der letzten Woche konnte der Kurs des Rubels einiges an Wert gutmachen, nachdem Präsident Wladimir Putin angekündigt hat, dass die russischen Gasverkäufe künftig in Rubel oder Gold statt in Euro oder Dollar abgewickelt werden müssen. Das könne bald auch auf andere russische Rohstoffe ausgeweitet werden.


8:09 (7:09) novorosinform.org: Peking teilt Moskaus Sorgen um die nationale Sicherheit
Die Chinesen haben Verständnis dafür, dass die russische Spezialoperation in der Ukraine durch Moskaus Bedenken hinsichtlich der nationalen Souveränität und territorialen Integrität ausgelöst wurde, schreibt die South China Morning Post.
Laut Professor Li Xing von der Universität Aalborg sieht Peking in Russlands Vorgehen eine Reaktion auf die Erweiterung des Bündnisses und teilt seine Besorgnis über die nationale Sicherheit.
„Es ist wahr, dass die überwiegende Mehrheit der chinesischen Öffentlichkeit in den chinesischen sozialen Netzwerken ihr tiefes Verständnis für Russlands Vorgehen in der Ukraine zum Ausdruck bringt“, zitierte ihn TASS.
Er stellte klar, dass dies nicht bedeute, dass die Menschen militärische Aktionen unterstützen, aber sie verstehen, dass die Russische Föderation und China zu Objekten der Eindämmung der westlichen Aggression und der NATO-Streitkräfte geworden sind.
Der Professor fügte hinzu, dass die Ereignisse auf dem Territorium der Ukraine die europäischen Länder noch näher an Washington heranführen könnten, was den Interessen Pekings zuwiderlaufen könnte, das im Westen als „systemischer Rivale Nummer eins“ bezeichnet wird.



8:11 (7:11) ria.ru: Ein ehemaliger SBU-Offizier sprach über die Untersuchung des Falles des Gefängnisses in Mariupol
Bei der Untersuchung der Arbeit des Geheimgefängnisses am Flughafen Mariupol können nur Zeugen helfen: Da es diesbezüglich praktisch keine Dokumente gebe, müsse man nach ehemaligen Mitarbeitern des Flughafens suchen, glaubt der Ex-Oberstleutnant des SBU Wassili Prosorow.
Mitte März erlangte die Volksmiliz der DVR die Kontrolle über den Flughafen Mariupol im Westen der Stadt, derzeit gehen die Gefechte in seiner Nähe weiter.
„Wir werden einen Aufruf nach Mariupol senden: Alle, die in der „Bibliothek“ (Geheimgefängnis – Red.) auf dem Flugplatz Mariupol waren, sollen sich melden. Ich denke, die Leute werden sich an die Staatsanwaltschaft oder den Untersuchungsausschuss wenden, die sich mit dieser Untersuchung befassen. Außerdem können wir die Mitarbeiter des Flughafens, die dort all die Jahre gearbeitet haben, offiziell befragen“, sagte Prosorow gegenüber RIA Novosti.
Er erinnerte daran, dass der Flughafen all die Jahre in funktionsfähigem Zustand gehalten worden sei.
Da waren Elektriker, Heizer, einige Diensthabende, Meteorologen, und das sind Dutzende von Leuten. Sie können alle verhört werden, und sie werden alle aussagen. Nun, und die (ehemaligen) Häftlinge werden berichten. Soweit ich weiß, hat das russische Untersuchungskomitee ein Strafverfahren im Zusammenhang mit der „Bibliothek“ eingeleitet. Wir können mit Sicherheit Ermittlungsmaßnahmen durchführen, sie verhören und sie wegen bestimmter Vorfälle auf die Fahndungsliste setzen“, so Prosorow.
Es sei unwahrscheinlich, dass Dokumente gefunden werden, da das Gefängnis einen inoffiziellen Status hatte.
„Es gibt keine Unterlagen über die „Bibliothek“, und sie wird auch nicht inDokumenten aufgeführt. (Offiziell) existierte sie nicht, so dass es keine Unterlagen geben wird. Es gab sie einfach nicht, kein Kommandeur des Sektors ‚M‘ würde einen Befehl schreiben, ‚den Kühlschrank des Restaurants am Flughafen Mariupol als Haftanstalt für Personen zu nutzen, die staatsfeindlicher Aktivitäten verdächtigt werden‘. Selbst die Berichte, die über die Festnahme von Personen geschrieben wurden, würden vom Kommandanten des Sektors M mitgenommen und persönlich vernichtet“, so der Gesprächspartner der Agentur.
Gleichzeitig könnten im Gefängnis selbst Beweise über die dort Inhaftierten wie Blutspuren aufbewahrt werden.
Zuvor enthüllte Prosorow die Tatsachen über die Existenz einer geheimen Gefängnis-„Bibliothek“ auf dem Flughafen von Mariupol , wo gefangene DVR -Milizionäre und ihre Sympathisanten festgehalten wurden. Sie alle wurden vom SBU und den nationalen Bataillonen gefoltert.
RIA Novosti veröffentlichte Zeugenaussagen ehemaliger Gefangener geheimer Gefängnisse über Folter. Die Zeugenaussagen werden durch ärztliche Atteste gestützt, die in Donezk und Mariupol nach ihrer Entlassung aus der Gefangenschaft ausgestellt wurden. Vier Milizionären gelang es auch, Strafverfahren von Strafverfolgungsbehörden der Ukraine wegen ihrer Folterbeschwerden zu erhalten.
Darüber hinaus wurde ein wichtiger Hinweis auf die Existenz von Geheimgefängnissen vom SBU oder den nationalen Sicherheitskräften selbst hinterlassen. Es gab Fälle, in denen sie auf ihren Websites und im Fernsehen über die Verhaftung gefährlicher „Terroristen“ berichteten, die rechtliche Registrierung der Verhaftung aber erst ein oder zwei Wochen später erfolgte, wobei es zu Diskrepanzen zwischen den offiziellen Angaben (im Protokoll) und den tatsächlichen Umständen der Verhaftung kam. Die ganze Zeit über befand sich der Häftling im „Schatten“ der ukrainischen Justiz, in einem Geheimgefängnis, wo seine Aussage aus ihm herausgeprügelt wurde. Auch RIA Novosti veröffentlichte Dokumente, die solche Ungereimtheiten belegen.
Zum Zeitpunkt der Proklamation der DVR im Jahr 2014 war Mariupol mit etwa 450.000 Einwohnern nach Donezk die zweitgrößte Stadt der Republik. Im Juni desselben Jahres erlangten die ukrainischen Sicherheitskräfte jedoch die Kontrolle über Mariupol zurück, und seine östlichen Vororte wurden zu einem der heißesten Konfliktorte in der Ukraine. Am 7. März 2022 sagte Alexander Semjonow, stellvertretender Kommandeur des Wostok-Bataillons der DVR, dass die Stadt umzingelt sei und eine Säuberung einiger ihrer Bezirke begonnen habe. Derzeit finden in der Stadt Befreiungskämpfe statt. Neben anderen ukrainischen Einheiten in Mariupol gibt es ein nationalistisches Regiment „Asow“, gegen dessen Kämpfer in der Russischen Föderation ein Strafverfahren eingeleitet wurde.
Am 21. Februar unterzeichnete der russische Präsident Wladimir Putin Dekrete zur Anerkennung der Volksrepubliken Donezk und Lugansk und am 24. Februar startete Russland eine spezielle Militäroperation in der Ukraine. Putin nannte sein Ziel „den Schutz von Menschen, die seit acht Jahren Unterdrückung und Völkermord durch das Kiewer Regime ausgesetzt sind“. Ihm zufolge sei dafür die „Entmilitarisierung und Entnazifizierung der Ukraine“ geplant. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums greifen die Streitkräfte nur militärische Infrastruktur und ukrainische Truppen an. Mit Unterstützung der Streitkräfte der Russischen Föderation entwickeln die Gruppierungen DVR und LVR eine Offensive. Von einer Besetzung der Ukraine sei aber keine Rede, betonte der russische Präsident.

7:12 de.rt.com: Folterungen von Kriegsgefangenen durch ukrainische Soldaten? Russland leitet Untersuchung ein
Im Internet sind Videos aufgetaucht, in denen, wie es scheint, mutmaßlich ukrainische Soldaten russische Kriegsgefangene quälen und töten. Russische Behörden haben diesbezüglich eine Untersuchung eingeleitet.
Russland hat eine Untersuchung eingeleitet, nachdem im Internet ein Video aufgetaucht ist, das angeblich die Folterung von russischen Kriegsgefangenen durch ukrainische Soldaten zeigt. Das Untersuchungskomitee des Landes teilte am Sonntag in einer Erklärung mit:
„Das Video, das im Internet kursiert, zeigt, wie gefangenen Soldaten in die Beine geschossen wird, anstatt ihnen medizinische Hilfe zu leisten.“
Der Leiter des Gremiums Alexander Bastrykin hat die Ermittler angewiesen, „alle Umstände des Vorfalls zu ermitteln, Beweise zu sammeln und aufzuzeichnen und alle daran beteiligten Personen zu identifizieren, um sie anschließend vor Gericht zu stellen“. Während nicht sofort klar war, wo oder wann die beunruhigenden Videos gedreht wurden, deuten einige Berichte darauf hin, dass sich der Vorfall auf einem Militärgelände in der ostukrainischen Region Charkow abspielte, das von rechtsradikalen Einheiten genutzt wird.
Mehrere verstörende Clips, die offenbar in derselben unbekannten Einrichtung gedreht wurden, tauchten am Wochenende im Internet auf. Das Filmmaterial zeigt mehrere Personen, offenbar russische Kriegsgefangene, die auf dem Boden liegen. Alle Soldaten scheinen schwer geschlagen worden zu sein und haben Wunden an den Beinen.
Die verletzten Soldaten werden von bewaffneten Männern verhört, von denen viele blaue Armbinden tragen, die üblicherweise von ukrainischen Einheiten verwendet werden. Einige der Verwundeten starben offenbar während des Verhörs. Auf dem Filmmaterial ist auch zu sehen, wie drei weitere Gefangene aus einem Lieferwagen geholt werden und ihnen aus nächster Nähe in die Beine geschossen wird.

Die in den Videos gezeigte extreme Grausamkeit hat selbst bei pro-ukrainischen Persönlichkeiten Verurteilungen hervorgerufen. So bezeichnete Eliot Higgins, der Gründer des von der US-Regierung finanzierten „investigativen Journalismus“-Outlets Bellingcat, den Vorfall als „sehr ernst“ und forderte eine „weitere Untersuchung“ der verstörenden Bilder. …


7:37 de.rt.com: Ex-Minister im ukrainischen Fernsehen: „Ein guter Russe ist ein toter Russe“
Der ehemalige ukrainische Minister für Infrastruktur, Wladimir Omeljan, schlug vor, nach dem Moskauer Kreml auch Sankt Petersburg zu zerstören. In einem Kommentar im ukrainischen Fernsehen weitete er seinen Vorschlag aus: Besser wäre es, wenn alle Russen sterben.
Wie gehen wir mit den Russen um? Diese Frage beschäftigt derzeit sehr viele im Westen und in der Ukraine. Denn die Russen scheinen in ihrer deutlichen Mehrheit die Ziele der russischen Militäroperation in der Ukraine zur Entmilitarisierung und Entnazifizierung der Ukraine zu unterstützen oder zumindest nachzuvollziehen.
So sagte der russische Anwalt des ukrainischen Ex-Präsidenten Petro Poroschenko, Ilja Nowikow, in einem Interview am 17. März mit dem Youtube-Kanal Populäre Politik (Ex-Navalny Live), es gebe derzeit in der Ukraine keine Ressourcen, sich mit der „Sortierung der Russen auf gute und schlechte“ zu beschäftigen. Er selbst sei jetzt Ukrainer, weil er die ukrainische Staatsbürgerschaft beantragt habe.
Der ehemalige Minister der Ukraine für Infrastruktur und Ex-Diplomat Wladimir Omeljan unterschied in einem Interview ebenso zwischen „guten“ und „schlechten“ Russen:
„Ich hoffe, dass die Diskussion über gute und schlechte Russen mit einer kurzen Schlussfolgerung enden wird: Ein guter Russe oder einfach ein Moskauer (укр. москаль) ist ein toter Moskauer. Sie sind von Geburt an so schlecht und es lohnt sich überhaupt nicht, darüber zu reden.“
So lautete Omeljans Antwort auf die Frage des Moderators eines regionalen Fernsehsenders aus Lwow, was er mit seinem Facebook-Kommentar meinen würde, als er schrieb, dass der Moskauer Kreml und Sankt Petersburg zerstört werden müssten.
Ähnlich regierte der Politiker und jetziges Mitglied einer Kiewer Einheit für Territorialverteidigung auf den russischen Angriff mit Präzisionswaffen auf ein Brennstofflager und das Panzer-Reparaturwerk im westukrainischen Lwow. Omeljan machte in seinem Kommentar dazu deutlich, dass die komplette Vernichtung Russlands ein primäres Ziel der Ukrainer sein müsse:
„Wir müssen diesen Krieg überleben und alles darauf setzen, dass sich Russland nicht aus seinen Sümpfen erheben kann. Wenn wir dies nicht zu Ende bringen, werden die Probleme auf unsere Kinder und Enkelkinder übertragen.“
Wladimir Omeljan hat mehrere Jahre in den Strukturen für euroatlantische Integration der Ukraine als Diplomat gearbeitet und leitete in den Jahren 2016 bis 2019 das Ministerium für Infrastruktur. Er führt populären Facebook-Blog und tritt als Experte beim US-Kanal Fox News auf. „Wiederholen Sie nicht die alten Fehler und füttern Sie nach einem weiteren Zusammenbruch des russischen Reiches nicht wieder hungrige Russen – sie werden Ihr Geld nehmen, damit Waffen kaufen und Sie erneut angreifen“, sagte er dort bei seinem letzten Auftritt.
„Wir haben wiederholt ähnliche Aussagen von verschiedenen Personen gehört, darunter auch von Wladimir Omeljan selbst. Ein ukrainischer Fernsehmoderator ruft dazu auf, russische Kinder zu töten, Militärärzte sagen, russische Kriegsgefangene sollten verstümmelt werden. Wir haben es mit einem recht eindeutigen, bereits etablierten Trend zu tun“, kommentierte der russische Politikwissenschaftler und Historiker Wladimir Kornilow diese Äußerungen in der Internetzeitung Wzgljad.
Er wies darauf hin, dass Omeljan als er noch Minister war – und damit lange vor der russischen Militäroperation – eine Torte mit den Ruinen des Kreml zu seinem 40. Geburtstag bekommen hat. Er habe auch die Symbolik der Ukrainischen Aufständischen Armee UPA gerne getragen. Solche Aussagen seien mit einem angeblichen posttraumatischen Syndrom nicht zu erklären. Andere Politiker hätten sich auch vor Beginn der Militäroperation ähnlich geäußert.
„Wir gratulierten dem Minister zu seinem Geburtstag und überreichten ihm den Kreml (Ruinen). Und eine Hand mit einem Manschettenknopf in den Farben der UPA aß den Stern des Spasskaja-Turms“, schrieb die Pressesekretärin des Ministers über das Geschenk auf Facebook.


7:50 de.rt.com: Biden rudert nach Aufruf zu Putins Absetzung zurück
US-Präsident Joe Biden stellte am Sonntag klar, dass die Vereinigten Staaten keinen Regimewechsel in Russland anstreben. Damit rudert er von seiner vorigen Erklärung zurück, der russische Präsident Wladimir Putin könne „nicht an der Macht bleiben“.
Biden hatte Putin am Samstag in Polen unter anderem als „Schlächter“ bezeichnet und damit die Haltung der USA gegenüber Moskau im Zusammenhang mit dem Einmarsch in der Ukraine deutlich verschärft.
Am Sonntag beim Verlassen eines Gottesdienstes in Washington von einem Reporter gefragt, ob er einen Regimewechsel in Russland fordere, antwortete Biden mit einem Wort: „Nein.“
Aktive US-Spitzendiplomaten versuchten bereits am Sonntag, Bidens Erklärung herunterzuspielen.
Julianne Smith, die US-Botschafterin bei der NATO, beschwichtigte: Die Worte seien nach einem Tag gefallen, an dem Biden mit ukrainischen Flüchtlingen in Warschau gesprochen habe. „Ich denke, dies war eine prinzipielle menschliche Reaktion auf die Schilderungen, die er an diesem Tag gehört hatte“, so Smith in der CNN-Sendung „State of the Union.“ Sie befand es für wichtig, klarzustellen:
„Die USA verfolgen keine Politik eines Regimewechsels in Russland. Punkt.“
Kritik zu Bidens eskalierend wirkender Äußerung kam nicht nur wie zu erwarten aus Moskau, sondern auch aus dem Westen.
Richard Haass, der Vorsitzende der US-Denkfabrik Council on Foreign Relations, äußerte seine Besorgnis darüber, dass Biden „soeben die Kriegsziele der USA ausgeweitet und zum Regimewechsel aufgerufen“ habe. Dies sei mit den Zielen der USA, den Krieg zu für die Ukraine annehmbaren Bedingungen beendet zu sehen, unvereinbar. Der altgediente Diplomat legte sogar nahe, ein hochrangiger Beamter von Biden, möglicherweise der nationale Sicherheitsberater oder der Außenminister, müsse sich dringend an seinen russischen Amtskollegen mit einer deeskalierenden Erklärung wenden.
Gegenüber Journalisten des Senders France 3 bemerkte auch der französische Präsident Emmanuel Macron zu Bidens Äußerungen: „Ich würde diese Worte nicht benutzen.“ Mit seinen Aussagen torpediere Biden die diplomatischen Bemühungen des Westens um einen russischen Truppenabzug aus der Ukraine, deutete Macron an:
„Wenn wir etwas erreichen wollen, dürfen wir weder in Worten noch in Taten eskalieren.“

9:00 (8:00) novorosinform.org: Selenskij hat die Kontrolle über die Nazi-Bataillone verloren – Abgeordneter der Staatsduma
Der Präsident der Ukraine, Wladimir Selenskij, kontrolliert die Aktionen der Nazi- Bataillone nicht mehr, sagte der Abgeordnete der Staatsduma der Republik Krim Michail Scheremet.
Während seines Arbeitsbesuchs im Donbass als Teil der Krim-Delegation
sagte Sheremet gegenüber RIA Novosti, dass der Selenskij die Situation im Land nicht mehr kontrolliere.
Seiner Meinung nach ist Selenskyj keine Autorität für ukrainische Radikale, sie gehorch
ten ihm nicht, seine Befehle würden nicht ausgeführt. Die Nazisten würden ausschließlich von ihren eigenen Interessen geleitet, und all ihr „Patriotismus“ sei dem Dollaräquivalent zu verdanken.
„Sie brauchen keine Ukraine“, fügte Sheremet hinzu.
Zuvor hatte das russische Verteidigungsministerium das Kiewer Regime beschuldigt, Terror gegen die Bürger ihres Staates zu entfesseln. Laut Generaloberst Mi
chail Misinzew, Leiter des russischen Nationalen Verteidigungskontrollzentrums, gebe es viele Zeugen für die Tötung von Zivilisten durch ukrainische Militante in Sumy und Charkow sowie für Raubüberfälle in anderen Städten.


8:15 de.rt.com: Update über Lage der Evakuierten und Geflohenen der Volksrepubliken Donezk und Lugansk
Die Zahl der aus der Ukraine und dem Donbass nach Russland eingereisten Bürger, die sich aus umkämpften oder beschossenen Gebieten evakuieren ließen oder auf eigene Faust geflohen sind, überstieg am Montagmorgen 472.000. Dies teilte eine Quelle in einer der Sicherheitsbehörden Russlands der Nachrichtenagentur TASS mit. Der Gesprächspartner der russischen Nachrichtenagentur legte die Anteile von Staatsbürgern Russlands, der beiden Volksrepubliken und der Ukraine sowie von Kindern an der Gesamtflüchtlingszahl dar:
„Mehr als 472.000 Menschen sind bereits aus den Volksrepubliken Donezk und Lugansk und der Ukraine in die Russische Föderation gekommen. Darunter fast 100.000 Kinder. Rund 144.000 von ihnen sind russische Staatsbürger, etwa 269.000 haben die Staatsbürgerschaft der Volksrepubliken Donezk und Lugansk, beinahe 60.000 sind Bürger der Ukraine und anderer Staaten.“
Außerdem folgt aus den Worten des Beamten, dass mehr als 397.000 Menschen und damit über vier Fünftel der Gesamtzahl der Geflohenen und Evakuierten die Grenze der Russischen Föderation von den Volksrepubliken Donezk und Lugansk aus über Übergangspunkte in der Region Rostow überquert haben. Die restlichen 75.000 Menschen sind unmittelbar aus dem Gebiet der Ukraine über die Grenzübergangspunkte der Regionen Belgorod, Brjansk, Kursk und der Republik Krim gekommen.
Aktuell sind mehr als 24.000 Flüchtlinge, darunter mehr als 10.000 Kinder, derzeit in 34 Regionen Russlands in Notunterkünften untergebracht.


9:17 (8:17) novorosinform.org: Radikale drohen, Krimtataren in der Region Cherson zu töten
Ukrainische Nationalisten drohten, gegen Krimtataren vorzugehen, wenn sie sich weigerten, an Aktionen gegen die Russische Föderation teilzunehmen, sagte Eywas Umerow, Leiter der regionalen Gemeinschaft der Krimtataren.
Demnach habe er in letzter Zeit viele Anrufe von in der Region lebenden Krimtataren erhalten, die sich darüber beschwerten, dass sie unter allerlei Druck stünden, bedroht und eingeschüchtert würden.
„Einschließlich ihrer Kinder, die in den Städten der Ukraine studieren, die unter der Kontrolle der Nazis stehen, oder im Ausland studieren“,
schrieb Umerow in seinem Telegram-Kanal.
Er fügte hinzu, dass die ukrainischen Radikalen verlang
ten, dass die Krimtataren an antirussischen Aktionen teilnehmen, damit sie diese Informationen dann an die ukrainischen und westlichen Medien weitergeben können. Laut Umerow sind Vertreter der sogenannten „Mejlis“ von der Krim geflohen, und jetzt fliehen sie aus der Ukraine, also versuchen sie, die krimtatarische Bevölkerung für ihre Interessen und westliche Kuratoren zu nutzen.
„Alle auf diese Weise erlangten Beweise für Gewalt gegen die Zivilbevölkerung werden vor dem gegen sie organisierten internationalen Tribunal gegen die Nazis verwendet“,
schrieb Umerow.

9:39 (8:39) novorosinform.org: Rospotrebnadsor kontrolliert die Situation mit Bränden in der Tschernobyl-Zone
Russische Experten überwachen regelmäßig die Strahlungssituation im Bereich des Kernkraftwerks Tschernobyl im Zusammenhang mit Berichten über Brände in der Umgebung, schreibt TASS unter Berufung auf den Pressedienst der Abteilung.
Laut Rospotrebnadsor halten Experten derzeit die Hintergrundstrahlung in den Grenzgebieten der Russischen Föderation für stabil.
„Im Zusammenhang mit den Bränden in der Sperrzone von Tschernobyl überwacht Rospotrebnad
sor die Strahlungssituation in der Russischen Föderation in den Grenzgebieten“, erklärte das Ministerium.
Zuvor berichteten Vertreter des ukrainischen Ministeriums für natürliche Ressourcen von Bränden in den Wäldern von Tschernobyl und verlassenen Siedlungen, die zur Sperrzone gehören.
Um die
Sicherheit in der Region Kiew und in der Tschernobyl-Zone zu gewährleisten und Provokationen durch ukrainische Radikale zu verhindern, organisierten die russischen Streitkräfte in diesem Gebiet Kontrollpunkte und nahmen die Situation vollständig unter ihre Kontrolle.


9:02 de.rt.com: Ukraine fordert Ausschluss Russlands aus der internationalen Atomaufsichtsbehörde
Die Ukraine arbeitet mit ihren westlichen Unterstützern daran, Russland aus der Internationalen Atomenergie-Organisation auszuschließen oder zumindest seine Vertreter von Schlüsselpositionen in der Aufsichtsbehörde zu entfernen. Das teilte eine ukrainische Beamtin mit.
Nach Angaben des staatlichen US-Rundfunksenders Radio Free Europe/Radio Liberty erklärte Elena Serkal, eine Beraterin des ukrainischen Energieministers, am Sonntag gegenüber Journalisten, dass ihr Land am Ausschluss Russlands aus der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) arbeite. Die ukrainische Regierung hat behauptet, Russlands angebliche „Politik des Nuklearterrorismus“ sei eine „unbestreitbare Grundlage“ für den Ausschluss des Landes aus der internationalen Atomaufsichtsbehörde.
Als Beispiel für dieses Verhalten nannte sie die Übernahme mehrerer ukrainischer Atomanlagen durch russische Truppen.
Russische Truppen übernahmen am ersten Tag der russischen Militäroffensive in der Ukraine die Kontrolle über das teilweise stillgelegte Kernkraftwerk Tschernobyl. Kurz darauf gab das russische Militär eine Erklärung ab, in der es hieß, die Mitarbeiter des Kraftwerks arbeiteten weiter und es bestehe keine Gefahr eines nuklearen Unfalls.
Die ukrainischen Behörden haben jedoch behauptet, dass die russischen Truppen das Personal zwingen, lange Schichten ohne Rotation zu arbeiten. Eine Situation, die der Generaldirektor der IAEO, Rafael Mariano Grossi, als potenziell gefährlich bezeichnet hat. In einer am vergangenen Dienstag veröffentlichten Erklärung warnte Grossi, dass die Mitarbeiter des Kernkraftwerks Tschernobyl „unter enormem Stress und ohne die nötige Erholung“ arbeiten würden.
Darüber hinaus wurde am 9. März die Stromversorgung der Anlage unterbrochen, sodass das Personal Ersatzdieselgeneratoren einschalten musste, um das normale Funktionieren des Kühlsystems zu gewährleisten. Fünf Tage später wurde eine der Stromleitungen, die die Anlage mit Strom versorgen, wiederhergestellt. Nach Angaben des russischen Militärs wurde der Stromausfall durch ukrainischen Beschuss eines nahe gelegenen Umspannwerks verursacht.
Am 4. März übernahmen russische Truppen das Kernkraftwerk Saporoschskaja im Süden der Ukraine. Medienberichten zufolge geriet eines der Gebäude auf dem Gelände infolge von Kämpfen in Brand, wobei sich Kiew und Moskau gegenseitig die Verantwortung an dem Vorfall geben.
Abgesehen von den Anlagen, die jetzt unter russischer Kontrolle stehen, sind in der Ukraine noch drei weitere Kernkraftwerke in Betrieb.

10:16 (9:16) ria.ru: Popowa berichtete von mehr als 300 von den USA finanzierten Biolabors weltweit
Es gibt weltweit mehr als 300 von den USA finanzierte zivile und militärische biologische Labors, sagte Anna Popova, Leiterin von Rospotrebnadzor.
Dies sind Gebiete, in denen es eine hohe Konzentration von US-Labors gibt, sowohl militärische als auch zivile, heute sind es sogar noch mehr, als die Folie erstellt wurde, waren es mehr als 200, heute sind es mehr als 300″, sagte Popowa auf dem jährlichen Allrussischen Kongress für Infektionskrankheiten, der nach dem Akademiker Pokrowskij benannt ist.
Sie stellte fest, dass Länder vor dem Hintergrund der Coronavirus-Pandemie weltweit neue derartige Einrichtungen bauen.

10:18 (9:18) novorosinform.org: Der Europarat erkannte die Notwendigkeit eines Dialogs mit Putin an
Laut dem Vorsitzenden des Europarates, Charles Michel, müssen westliche Vertreter mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin verhandeln.
In einem sozialen Netzwerk kommentierte Michel die Situation, die sich in den Beziehungen zwischen Russland und dem Westen entwickelt hat, und erklärte, dass der Westen mit Putin verhandeln müsse, da er Präsident und Staatsoberhaupt sei.
„Wir müssen mit Putin im Dialog bleiben, denn er sitzt heute wohl oder übel im Kreml“,
wird Michel zitiert.
Früher wurde berichtet, dass die
Präsidenten Russlands und der Türkei, Wladimir Putin und Recep Tayyip Erdogan, bei Telefongesprächen vereinbart hätten, die nächsten Gespräche zwischen der russischen und der ukrainischen Delegation in Istanbul zu führen. Laut dem russischen Präsidentenberater Wladimir Medinski solle das Treffen der russischen und ukrainischen Verhandlungsführer am 29. und 30. März stattfinden.


9:20 de.rt.com: Türkei warnt vor „Abriss aller Brücken“ zu Russland
Ankara ruft die internationale Gemeinschaft dazu auf, nicht alle Brücken zu Moskau abzureißen. Man weist darauf hin, dass auch Russland das Recht hat, gehört und wahrgenommen zu werden.
Ibrahim Kalin, der Sprecher des türkischen Präsidenten, hat am Sonntag während der Eröffnungssitzung des Doha-Forums vor einer Isolierung Moskaus gewarnt und erklärt, dass Russland „auf die eine oder andere Weise gehört werden muss“. Er fragte:
„Wenn jeder die Brücken zu Russland abreißt, wer wird dann am Ende des Tages mit ihnen reden?“
Gleichzeitig forderte er die Staats- und Regierungschefs aus aller Welt auf, die Ukraine „mit allen Mitteln zu unterstützen, damit sie sich gegen die Ende Februar gestartete russische Offensive verteidigen“ könne. Die russische Position müsse jedoch berücksichtigt werden, betonte er:
„Der russische Fall muss angehört werden, so oder so.“
Das NATO-Mitglied Türkei bemüht sich um eine neutrale Haltung in dem anhaltenden Konflikt und versucht, als Vermittler zwischen Moskau und Kiew aufzutreten. Im Gegensatz zu anderen Mitgliedern des von den USA geführten Blocks weigert sich Ankara, Wirtschaftssanktionen gegen Russland zu verhängen, und hält seine diplomatischen Kanäle zu beiden Seiten offen.
Ausdrücklich weigert sich die türkische Führung, ihre aus Russland gelieferten S-400-Flugabwehrraketensysteme zur Unterstützung des ukrainischen Militärs abzugeben. Während westliche Medien über den möglichen Transfer – offenbar als Gegenleistung für die Lieferung von F-35-Kampfflugzeugen und Flugabwehrsystemen aus US-Produktion durch Washington – berichteten, sagten hohe türkische Beamte, dass dies nicht zur Debatte stehe. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan erklärte:
„Für uns ist die Angelegenheit erledigt. Sie sind unser Eigentum und dienen unserer Verteidigung, also ist es erledigt.“
Ankara hat die Meerengen der Türkischen See, die das Schwarze Meer mit dem Mittelmeer und der Ägäis verbinden, unter Berufung auf die Bestimmungen des Montreux-Abkommens von 1936 geschlossen. Nach diesem Abkommen kann Ankara die Meerengen für Militärschiffe aller Nationen im Kriegszustand sowie im Falle eines drohenden Angriffs sperren.
Russische Truppen wurden Ende Februar im Rahmen einer militärischen Sonderoperation zur Entmilitarisierung und Entnazifizierung der Ukraine sowie zum Schutz der Volksrepubliken Donezk und Lugansk und der nationalen Sicherheitsinteressen Russlands in das russische Nachbarland entsandt. Kiew hat Moskau eine unprovozierte Offensive vorgeworfen.
Die EU, die USA und andere Länder haben mit beispiellosen Sanktionen reagiert, die sich gegen die russische Wirtschaft und mehrere ausgewählte hochrangige Beamte richten. Die militärische Sonderoperation Russlands wurde von der Vollversammlung der Vereinten Nationen mehrheitlich verurteilt.


10:43 (9:43) novorosinform.org: Den BFU geht die Munition aus – Basurin
Der offizielle Vertreter der Volksmiliz der DVR, Eduard Basurin, sagte, dass der Mangel an Munition in den bewaffneten Formationen der Ukraine die Kämpfer zwinge, die Waffen niederzulegen und sich zu ergeben.
Basurin erzählte davon,
in einer Sendung des Fernsehsenders „Rossija 24“, berichtet RIA Novosti.
„Es scheint, dass jetzt weniger Munition ankommt. Ich habe schon einmal gesagt, dass ihr Vorrat zur Neige geht“, sagte Basurin.
Er merkte auch an, dass diese Situation das ukrainische Militär zwinge, die Waffen niederzulegen. Darüber hinaus erhöhten die DVR-Truppen die Vormarschgeschwindigkeit in einigen Bereichen der Operation. Gleichzeitig erklärte Basurin, dass die aktuelle Intensität der Feindseligkeiten in Mariupol direkt von der gestellten Aufgabe abhäng
e, die Sicherheit der Einwohner zu maximieren und die Infrastruktur der Stadt zu erhalten.

armiyadnr.su: Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR zur Lage am 28.3.22 um 10:30 Uhr
In den letzten 24 Stunden hat der Gegner mehr als 100 Artillerie- und Mörsergeschosse mit 122mm-Mehrfachraketenwerfern BM-21 „Grad“, 122mm-Rohrartillerie und 120mm-Mörsern abgefeuert..
Unter Beschuss waren die Gebiete von
9 Ortschaften der Republik. Infolge der ukrainischen Aggression wurden 41 Zivilisten, darunter fünf Kinder, verletzt. 21 Wohnhäuser, 6 zivile Infrastrukturobjekte und ein Fahrzeug wurden beschädigt.
Der Gegner unterlässt die Versuche nicht, taktische Raketenkomplexe „Totschka-U“ einzusetzen, um Schläge auf Objekte der zivilen Infrastruktur und Verkehrsknotenpunkte unserer Republik zu verüben.
In den letzten 24 Stunden haben die Luftabwehreinheiten der Donezker Volksrepublik drei Totschka-U-Raketen vernichtet.
Die Materialien zur Verletzung von Zivilisten sowie zur Beschädigung von Infrastruktur werden an die Vertreter von internationalen Organisationen sowie an die Generalstaatsanwaltschaft der DVR übergeben, um sie den Strafverfahren gegen das Kommando der ukrainischen Streitkräfte hinzuzufügen.
Soldaten der Donezker Volksrepublik befreien gemeinsam mit den Streitkräften der Russischen Föderation weiter Ortschaften unserer Republik von den ukrainischen Besatzern.
Seite Beginn des heutigen Tages haben unsere Soldaten 57 ukrainische Nationalisten, 2 Feuerpositionen von 122mm-Haubitzen D-30, einen Schützenpanzerwagen und drei Panzerfahrzeuge vernichtet. Ein Artilleriegeschütz 2S1 „Gwosdika“, ein Schützenpanzer und zwei Schützenpanzerwagen wurden erbeutet.
12 Soldaten der 54. mechanisierten und 5 Soldaten der 25. Luftlandebrigade haben freiwillig die Waffen niedergelegt und sind auf die Seite der Donezker Volksrepublik übergegangen.
Ich empfehle allen Soldaten der ukrainischen Streitkräfte dem Beispiel ihrer Kameraden zu folgen und ihr Leben zu retten. Nur wenn Sie freiwillig die Waffen niederlegen werden Sie zu Ihren Familien zurückkehren können.
Ich
wende mich an die örtlichen Einwohner und danke ihnen für die operativen Informationen über Handlungen des Gegners und hilfsbedürftige Zivilisten über den offiziellen Informationsbot der Volksmiliz in der App „Telegram“.
Wie wir
bereits mitteilten, hat das Kommando die Entscheidung getroffen, Zivilisten eine finanzielle Vergütung für wertvolle Informationen und aktive Beteiligung zu gewähren, ich teile mit, dass bis jetzt bereits 20.000 Dollar ausgezahlt wurden. Danke für die aktive Beteiligung und die Verfügungstellung von Informationen.
Der offizielle Kommunikationsbot
der Volksmiliz ist ständig in Betrieb. An ihn können sowohl Zivilisten, die der Armee Russlands und der LDVR mit Informationen helfen wollen, als auch ukrainische Militär, die die Waffen niederlegen und auf unsere Seite übergehen wollen, schreiben.

11:18 (10:18) ria.ru: Die Vereinigten Staaten nannten die Hauptwaffen Russlands bei der Spezialoperation in der Ukraine
Die russische Spezialoperation in der Ukraine zeichne sich durch den aktiven Einsatz unbemannter Luftfahrzeuge aus, schreibt Sam Cranny-Evans, Kolumnist des amerikanischen Magazins The National Interest.
Laut einem Forschungsanalysten des Royal United Services Institute erfüllen russische Drohnen, insbesondere Orion, Orlan, Eleron und Tachion, drei wichtige Aufgaben: Konvoiunterstützung und Aufklärung gegen Sabotage, Artillerieerkennung und Feuerleitung sowie Aufklärung und Angriffsmissionen.
„Vom russischen Verteidigungsministerium veröffentlichtes Videomaterial deutet darauf hin, dass Artillerieangriffe, die mit Drohnen, oft Orlan-10s, koordiniert werden, den Einsatz von lasergelenkten 152-mm-Projektilen wie dem 2K25 Krasnopol beinhalten. Die Drohne beleuchtet das Ziel mit einem Laser, um eine Führung zu geben.< …> Da einige der Angriffe in der Ukraine auf einzelne Fahrzeuge zu erfolgen scheinen, ist es wahrscheinlich, dass die russischen Artilleriekräfte bei ihrem Einsatz angemessen große aber nicht übermäßige Kapazitäten wählen “, glaubt der Autor.
Cranny-Evans hob besonders die Aufklärungs- und Angriffsfunktion russischer Drohnen hervor, die beispielsweise die kriminelle Platzierung von BFU-Ausrüstung in zivilen Einrichtungen bewiesen.
„Ein Paradebeispiel dafür war in der Ukraine der Raketenangriff auf das Einkaufszentrum Retroville. Drohnenaufnahmen könnten verwendet worden sein, um den ersten Langstreckenraketenangriff zu koordinieren, der ukrainische Mehrfachraketenwerfer und zusätzliche Raketenlager zerstörte. Diese Fähigkeiten erhöhen Russlands Reaktionsgeschwindigkeit und die Genauigkeit, mit der es ukrainische Streitkräfte angreifen kann.“, schließt der Autor des Artikels.

11:19 (10:19) novorosinform.org: In Lugansk wartet man auf den Abschluss der Spezialoperation zur Befreiung des Territoriums der LVR
Laut dem Assistenten des Innenministers der Republik wird in Kürze die vollständige Befreiung des Territoriums der LVR erwartet.
In einem Gespräch mit der Agentur RIA Novosti stellte er fest, dass es offensichtlich sei, dass die Militäroperation in naher Zukunft beendet werde, „obwohl dies schwierig sein wird“.
Der
Staatschef der Republik, Leonid Pasetschnik, hatte zuvor seine Erklärung über die Möglichkeit, auf dem Territorium der LVR ein Referendum über den Beitritt zu Russland abzuhalten, kommentiert und stellte fest, dass dies seine persönliche Meinung sei und dass entsprechende Vorbereitungen offiziell nicht im Gange seien.
Ihm zufolge ste
he die Führung der Region jetzt vor der Hauptaufgabe – die Gebiete des Donbass vom Faschismus zu befreien, damit die Menschen in Zukunft selbst entscheiden können – „mit wem und wie sie leben“. Obwohl diese Wahl, wie er erinnerte, von Donbass bereits 2014 während des Russischen Frühlings getroffen worden sei.


10:33 de.rt.com: „Noch nie so nah am kollektiven Kollaps“ – Wirtschaftsexperte warnt vor Kollaps der Autoindustrie
Eine der wichtigsten und zugleich symbolträchtigsten Industriezweige in Deutschland, die Autoindustrie, stand schon vor dem Ukraine-Krieg gewaltig unter Druck. Doch nun warnt Wirtschaftsexperte Helmut Becker in einem Beitrag für „ntv“ vor einem Kollaps.
In einem Beitrag auf ntv warnt der Wirtschaftsexperte Helmut Becker vor einem Zusammenbruch der deutschen Autoindustrie. Becker war 24 Jahre lang Chefvolkswirt bei BMW und leitet seit 1997 das „Institut für Wirtschaftsanalyse und Kommunikation“ (IWK). Laut dem Wirtschaftsexperten habe die deutsche Autobranche den Strukturwandel, die Corona-Krise und den Halbleitermangel „mit Bravour bewältigt“, doch der Ukraine-Krieg treffe die Branche „ins Mark“.
Laut Becker drohten eine nochmalige Sanktionsverschärfung, ein gegebenenfalls einseitiger Stopp russischer Energielieferungen nach Deutschland und eine Verlängerung des Krieges. Sollte sich die Entwicklung bestätigen, könnten „die Folgen für die deutsche Wirtschaft und vor allem für die heimische Automobilindustrie katastrophal sein“, so Becker.
Schon jetzt sei die Lage der deutschen Autoindustrie ernst, sehr ernst sogar, schreibt der Ökonom auf ntv. Die Gefährdungslage habe sich substanziell verändert. Zwar habe sich ein Ende des freien Welthandels mit allen schädlichen Wirkungen auf eine so stark exportabhängige Branche bereits zu Zeiten von US-Präsident Donald Trump „mit all den Schikanen, Handelsembargos und Sonderzöllen“ angekündigt. Doch damit sei die Autobranche fertig geworden. Es habe seinerzeit „Raum für geordnete und beherrschbare Standortmaßnahmen“ gegeben.
„Materialmangel nie gekannten Ausmaßes“
Doch die neue Bedrohung durch den Ukraine-Krieg habe „eine andere Qualität“. Der „Flurfunk“ in den Konzernzentralen der deutschen Autobauer zeichnet ein bedrohliches Szenario. Becker schreibt auf ntv:
„Nie in der Nachkriegszeit – selbst während der Ölkrisen und Sonntagsfahrverbote nicht – war die gesamte Branche, über die ganze Wertschöpfungskaskade hinweg, so nahe am kollektiven Kollaps wie derzeit.“
Schuld daran sei „ein Materialmangel nie gekannten Ausmaßes“. Im Speziellen betreffe dies Kabelbäume aus der Ukraine. Hinzu kämen teilweise auch „ein Mangel an seltenen Rohstoffen, wie etwa dem Edelgas Neon“. Laut Becker erscheine zumindest die Lücke an seltenen Rohstoffen „irgendwie überbrückbar“, doch die fortschreitende Unterbrechung der Zulieferung von Kabelbäumen stelle eine einzigartige Bedrohung der gesamten automobilen Wertschöpfungskette hierzulande dar.
Kabelbäume aus der Ukraine seien gegenwärtig für die deutsche Autoproduktion unverzichtbar, so Becker weiter in seinem Beitrag auf ntv. Die Lage sei dabei wesentlich brisanter als 2021, als zunehmende Lieferengpässen von Speicherchips aus Asien temporär zu Produktionsunterbrechungen bis hin zu zeitweiligen Werkschließungen und Kurzarbeit geführt hatten.
Doch das seinen „eben nur Lieferausfälle gewesen“. Nun drohten bei den ukrainischen Kabelbäumen „totale Lieferausfälle“. Weiter schreibt Becker, dass dieser „drohende Totalausfall an die Substanz der Branche gehe“. Kabelbäume seien keine Standardware, „sondern hersteller- und modellspezifisch, Kundenwünschen entsprechend maßgeschneidert“. Zudem seien Kabelbäume nicht nachrüstbar. Gebe es keine, könnten auch keine Autos gebaut werden. Als Folge könne die gesamte Wertschöpfungskette stillstehen.
„Lieferdebakel könnte auch etwas Positives haben“
Becker verweist in seinem Beitrag darauf, dass alternative Beschaffungsquellen Umfragen zufolge kurzfristig keinem deutschen Hersteller offen stünden. Becker in seinem Artikel:
„Selbst wenn Kabelbäume außerhalb der Ukraine gefertigt werden könnten, reichten die Kapazitäten nicht aus – kurzfristige Aufstockungen sind absolut ausgeschlossen.“
Weiter führt der Ökonom auf ntv aus, dass dem Vernehmen nach die deutsche Autoindustrie als Ganzes 80 Prozent ihrer Kabelbäume aus der Ukraine beziehe. Bei einzelnen Herstellern seien es gar 100 Prozent. Den Grund dafür liefert der Wirtschaftsexperte auch gleich mit:
„In den vergangenen Jahren wurde die gesamte Kabelbaumproduktion aus Nordafrika abgezogen und wegen der niedrigen Stundenlöhne von durchschnittlich etwa zwei Euro in die Ukraine verlagert. Eine kurzfristige regionale Rückverlagerung ist ausgeschlossen.“
Am Ende seines Artikels kann Becker dem „Lieferdebakel“ jedoch noch etwas Positives abgewinnen. Laut dem Ökonomen könne sich die Erkenntnis durchsetzen, „dass Risikobewusstsein und Risikoabwägung sowie das Denken in Vorsichtskategorien bei Management- und Logistik-Entscheidungen wieder einen höheren Stellenwert einnehmen sollten.“
„Strom kommt aus der Steckdose und Teile sind im Zuge der Globalisierung immer und überall zu niedrigsten Kosten problemlos erhältlich“ – dieses Motto habe ausgedient.


11:33 (10:33) novorosinform.org: Ukrainische Radikale bereiten einen Staatsstreich in der Ukraine vor
Der Abgeordnete der Staatsduma Russlands, Professor der Finanzuniversität der Regierung Oleg Matwejtschew enthüllte Pläne der ukrainischen Nationalisten.
Im Radiosender „Komsomolskaja Prawda“ machte der russische Politiker darauf aufmerksam, dass in der Ukraine längst eine Verschwörung gegen Präsident Wladimir
Selenskij gereift sei.
Ukrainische Radikale nutzten die Tatsache, dass Russland eine militärische Spezialoperation auf dem Territorium der Ukraine startete, und beschlossen, einen Staatsstreich zu organisieren, sagte er. D
abei hätten sie laut Matwejtschew nicht das Ziel, Selenskij zu eliminieren, denn er genieße noch immer die Unterstützung der westlichen Partner der Ukraine.
Aber die „Spitze“ dieser radikalen Regierung, gebildet aus militanten Territorialverteidigern und kampfbereiten Brigaden, die einzelne Gebiete kontrollieren, ha
be die Erfahrungen aus Syrien, Libyen und der internationalen Terrorintervention im Kaukasus vor Augen. Als „Feldkommandeure“ der gesamten Ukraine „dürfen sie dem Zentrum nicht gehorchen“, schloss Matwejtschew.


11:00 de.rt.com: Bis zu drei Jahre Haft: Zeigen des russischen „Z“-Symbols in Berlin strafbar
Das Tragen des „Z“-Symbols der russischen Streitkräfte soll in Berlin zukünftig strafrechtlich verfolgt werden. „Wird der Kontext zum Krieg hergestellt mit der Verwendung des weißen Z, wie es auf den russischen Militärfahrzeugen zu sehen ist, dann bedeutet das natürlich die Befürwortung des Angriffskrieges“, sagte Innensenatorin Iris Spranger (SPD) am Montag dem Tagesspiegel:
„Das wäre strafbar, da schreiten wir auch sofort ein.“
Zuvor hatten bereits Bayern und Niedersachsen strafrechtliche Konsequenzen für das öffentliche Tragen des Symbols angekündigt.


Mil-lnr.su:
Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Hauptmann I.M. Filiponenko über die Lage am 28.03.2022
Bei Gefechten mit Einheiten der Volksmiliz hat der Gegner in den letzten 24 Stunden folgende Verluste an Personal und Militärtechnik erlitten:
60 Mann;
6 Panzer;
3 Schützenpanzerwagen;
5 Fahrzeuge.
Trotz der Niederlage an der Front setzt der Gegner den Terror gegen die Zivilbevölkerung der Republik fort und beschießt Objekte der zivilen Infrastruktur der frontnahen Ortschaften der LVR, die keine Gefahr für den Gegner darstellen und keine militärischen Objekte sind.
In den letzten 24 Stunden haben die bewaffneten Formationen der Ukraine 40 Geschosse mit 122mm-Rohrartillerie und Mörsern des Kalibers 120mm auf das Gebiet von Logwinowo abgefeuert.
Die Volksmiliz hat gemeinsam mit der Freiwilligenorganisation „Nahrung des Lebens – Donbass“ warmes Essen und humanitäre Hilfe an Einwohner von Krymskoje und Trechisbjonka ausgegeben.

11:35 de.rt.com: Lawrow: Kiew will nur Anschein von Verhandlungen erwecken
Der Außenminister Russlands Sergei Lawrow hat am Montag erklärt, die ukrainische Seite wolle angeblich nur den Anschein von Verhandlungen erwecken. Kiew werde aber damit nicht durchkommen, weil man reale Ergebnisse brauche, so Lawrow. Er merkte außerdem an, ein Treffen zwischen den Präsidenten Wladimir Putin und Wladimir Selenskij sei erst dann möglich und sinnvoll, wenn zuvor die Entscheidungen bezüglich der Schlüsselfragen wie Donbass-Status, Entmilitarisierung und Entnazifizierung der Ukraine klargestellt werden.
Russland fordert von der ukrainischen Seite eine Anerkennung der Wiedervereinigung der Krim mit Russland, der Unabhängigkeit der Volksrepubliken Donezk und Lugansk in den Grenzen ihrer früheren Oblasts sowie die Neutralität, Entmilitarisierung und Entnazifizierung der ganzen Ukraine. Die Ukraine wirft Russland vor, Ultimaten zu stellen.

11:35 de.rt.com: Georgien lehnt Kiews Aufruf zur Eröffnung einer „zweiten Front“ gegen Russland ab
Kiews Forderungen an Georgien nach Eröffnung einer zweiten Front gegen Russland stoßen in Tiflis auf Unverständnis. Georgische Abgeordnete machten klar, dass der Aufruf nur den unnötigen Tod weiterer Zivilisten bringen und der Ukraine in keiner Weise helfen würde.
Alexei Danilow, der Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine, hat in einem Live-Auftritt im Fernsehsender 1+1 am späten Samstag die Eröffnung einer „zweiten Front“ gegen Russland gefordert.
Sollte es zu neuen Konflikten zwischen Russland und Drittstaaten kommen, würde dies der Ukraine bei der Abwehr der laufenden Invasion eine „hochwertige Unterstützung“ bieten, so der Beamte. Georgien könnte eine solche Partei werden und versuchen, Russland anzugreifen, während es in der Ukraine beschäftigt ist, schlug Danilow vor und kritisierte die neutrale Haltung von Tiflis. Die georgische Führung hatte zuvor jedoch von der Verhängung antirussischer Sanktionen abgesehen, da ein solcher Schritt der Wirtschaft des Landes nur schaden würde.
„Georgien verhält sich, gelinde gesagt, nicht sehr angemessen“, sagte Danilow und forderte das Land auf, zu versuchen, seine Territorien „zurückzuholen“. Er bezog sich dabei offenbar auf die abtrünnigen Republiken Südossetien und Abchasien, die sich in den 1990er-Jahren von Tiflis gelöst hatten und nach einem kurzen Krieg im Jahr 2008 von Russland als unabhängig anerkannt wurden. Vor diesem Hintergrund stellte der Beamte die Frage:
„Aber was wäre, wenn sowohl Transnistrien als auch Georgien und alle anderen heute mit der Rückgabe ihrer Gebiete beginnen würden?“
Danilow bezog sich dabei auf die abtrünnige Region Moldaus, in der bereits seit Jahrzehnten eine russische Friedenstruppe stationiert ist und betonte:
„Das würde uns auf jeden Fall helfen.“
Danilows kriegerische Forderungen stoßen in Georgien jedoch auf Ablehnung und mehrere Politiker lehnen solche Ideen entschieden ab. Nikoloz Samharadze, Abgeordneter der Regierungspartei Georgischer Traum und Vorsitzender des außenpolitischen Ausschusses des georgischen Parlaments, bezweifelte sogar, dass derartige Äußerungen überhaupt von diesem Beamten stammen könnten. In einem Beitrag in den sozialen Medien schrieb Samkharadze:
„Ich hoffe, dass dies eine Lüge ist. Fordert der Sekretär des Sicherheitsrates der Ukraine Georgien und andere auf, die Politik der friedlichen Wiederherstellung ihrer territorialen Integrität aufzugeben und eine zweite Front zu eröffnen, um unsere Städte und Dörfer zu zerstören, damit auch georgische Frauen und Kinder sterben? Ist das wahr?“
Ähnlich äußerte sich Michail Sardschweladse, ebenfalls ein Abgeordneter der Partei Georgischer Traum. Er sagte, dass das Entfachen weiterer Konflikte „der Ukraine weder helfen noch eine Erleichterung für sie sein wird“.
Danilow befürwortete auch die Anfang der Woche vom ehemaligen Kommandeur der polnischen Landstreitkräfte, General Waldemar Skrzypczak, geäußerte Idee, das Kaliningrader Gebiet von Russland einzufordern. Der General behauptete, dass die historische deutsche Region, die nach der Niederlage Nazideutschlands Russland zugesprochen wurde, in Wirklichkeit polnisches Gebiet sei.
Anton Alichanow, der Gouverneur der russischen Region, warnte den polnischen General, sein Land solle keine Gebietsansprüche erheben, da „ein sehr großer Teil des Landes, das heute Polen ist, in Wirklichkeit von Nazideutschland erobert, beansprucht und als Geschenk der Sowjetunion an das polnische Volk übergeben wurde“.


nachmittags:

13:03 (12:03) novorosinform.org: Russland wird keine Wohltätigkeitsarbeit leisten und Gas kostenlos liefern – Peskow
Der Pressesprecher des Präsidenten der Russischen Föderation, Dmitri Peskow, sagte, Russland arbeite derzeit an Möglichkeiten, russisches Gas in Rubel zu bezahlen.
Laut Pesko
w sei der Prozess der Gasversorgung komplex und dauere länger als der Kauf gewöhnlicher Waren in einem Geschäft, informiert RIA Novosti.
„Vorräte, Zahlungen und die Bilanzierung sind ein langwieriger Prozess. Jetzt werden alle Modalitäten ausgearbeitet“, sagte Peskow.
Er stellte klar, dass die Frage der Überweisung der Zahlung für Gas in Rubel von den Ministerien und Gazprom ausgearbeitet wird, daher
gebe es noch keine klaren Zeitrahmen, sie würden später festgelegt.
Darüber hinaus kommentierte Peskow Aussagen westlicher Länder, dass sie Gas nicht in Rubel kaufen würden, und stellte fest, dass Russland Gas nicht kostenlos liefern w
erde.
„Dass wir Gas nicht umsonst liefern werden, ist eindeutig.
Zudem ist es in unserer Situation kaum möglich und kaum ratsam, sich europaweit für wohltätige Zwecke zu engagieren“, schloss Peskow.


12:15 de.rt.com: Gazprom liefert weiter Erdgas durch Ukraine gen Westen
Trotz des Krieges setzt Russland seine Gaslieferungen durch die Ukraine ohne Beeinträchtigungen weiter fort. Laut Gazprom-Sprecher Sergej Kuprijanow sollen auch am Montag wieder 109,5 Millionen Kubikmeter Gas durch das Leitungssystem des Nachbarlandes in Richtung Westen gepumpt werden. Dies würde der vertraglich möglichen maximalen Pipeline-Auslastung pro Tag entsprechen, sagte Kuprijanow laut Nachrichtenagentur Interfax.
Die Ukraine erzielt allein durch den Transit russischen Erdgases für den eigenen Staatshaushalt Gebühren als essenziell wichtige Einnahmen. Nach Angaben des ukrainischen Betreibers dieser Gastransport-Infrastruktur sind allein seit Kriegsbeginn am 24. Februar mehr als drei Milliarden Kubikmeter Erdgas aus Russland nach Westeuropa transportiert worden.

12:30 de.rt.com: Ukraine: Humanitäre Korridore werden am Montag nicht funktionieren
Die stellvertretende Ministerpräsidentin der Ukraine Irina Wereschtschuk hat am Montagmorgen verkündet, die humanitären Korridore zur Evakuierung der Zivilbevölkerung aus den belagerten Städten würden heute nicht funktionieren. Die ukrainischen Aufklärungsdienste sollen davor gewarnt haben, das russische Militär könne Provokationen auf den Routen vorbereitet haben, so Wereschtschuk.


13:42 (12:42) novorosinform.org: Russland ist am Erfolg der nächsten Verhandlungsrunde mit der Ukraine interessiert – Lawrow
Die russische Seite sei an produktiven Verhandlungen mit der ukrainischen Delegation in Istanbul interessiert, sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow gegenüber serbischen Journalisten.
Wie TASS unter Berufung auf einen russischen Diplomaten meldet, wurden die Verhandlungen zwischen den Parteien die ganze Zeit fortgesetzt und würden weiter fortgesetzt. Larow betonte, dass dem persönlichen Treffen der Delegationen Russlands und der Ukraine eine ganze Reihe von Videokonferenzen vorausgegangen seien.
„Wir sind daran interessiert, dass diese Verhandlungen von Ergebnissen gekrönt werden“, betonte der Minister.
Er fügte hinzu, dass die Parteien die Möglichkeit hätten, Friedensabkommen abzuschließen. Moskaus Hauptziel
sei es, das Leiden der Bewohner des Donbass zu beenden, die seit acht Jahren der ukrainischen Aggression ausgesetzt seien.
Außerdem
wolle Russland, dass der ukrainische Staat aufhöre, „vom Westen und der Nato militärisch beherrscht zu werden“. Lawrow stellte fest, dass Russland verpflichtet sei, alle Maßnahmen zu ergreifen, damit andere Länder die Militarisierung der Ukraine stoppen und aufhören, Angriffswaffen auf ihrem Territorium zu platzieren, was eine Bedrohung für die Sicherheit der Russischen Föderation darstelle.
„Ich sehe immer noch Chancen für eine Einigung, weil es ein Verständnis für die gröbsten langfristigen Fehler unserer westlichen Partner gibt, obwohl sie es aus offensichtlichen Gründen wahrscheinlich nicht laut sagen werden“, schloss Lawrow.
Zuvor hatten der russische und der türkische Präsident Wladimir Putin und Recep Tayyip Erdogan vereinbart, die nächste Gesprächsrunde zwischen Moskau und Kiew in Istanbul abzuhalten. Das Treffen soll vom 29. bis 30. März stattfinden.



14:04 (13:04) ria.ru: Peskow dementierte Gerüchte über die Verstaatlichung des Eigentums russischer Geschäftsleute
Der Kreml dementierte Gerüchte, dass die russischen Behörden angeblich die Möglichkeit der Verstaatlichung des Eigentums und der Unternehmen russischer Unternehmer erwägen. Der Pressesprecher des Präsidenten der Russischen Föderation, Dmitri Peskow, sagte gegenüber RIA Novosti, dies sei eine „klassische Ente“ und empfahl, a uf solche Erfindungennicht zu reagieren.
Zuvor war vor dem Hintergrund von Äußerungen großer russischer Unternehmer über die Möglichkeit der Verstaatlichung nicht nur ausländischen Eigentums, sondern auch russischer Unternehmen berichtet worden.
„Das ist eine weitere Dummheit, die sich natürlich als Gerücht verbreitet. Das ist eine reine Ente. Deshalb muss man hier einfach nüchtern bleiben und nicht auf solche Fiktionen reagieren“, Peskow auf die Frage, ob eine Grundlage für solche Befürchtungen gebe.

13:09 de.rt.com: Russland stuft Deutsche Welle als „ausländischen Agenten“ ein
Das russische Justizministerium hat die Deutsche Welle in ihr Register der ausländischen Agenten aufgenommen. Das Online-Angebot der DW wurde Anfang März blockiert. Bereits im Februar war das Moskauer Büro der DW nach einem Sendeverbot geschlossen worden.
Das russische Justizministerium hat den deutschen Auslandssender Deutsche Welle (DW) in das Register sogenannter ausländischer Agenten aufgenommen. Das geht aus einer Mitteilung des Ministeriums vom Montag hervor. Die Liste umfasst mittlerweile 119 Medien und Einzelpersonen. Das entsprechende Gesetz sieht vor, dass Empfänger von Zahlungen aus dem Ausland als „ausländische Agenten“ gekennzeichnet werden.
Im Februar hatte Russlands Regierung der maßgeblich aus dem deutschen Bundeshaushalt finanzierten DW ein Sendeverbot erteilt. Das Studio wurde geschlossen, die Journalisten mussten ihre Presseakkreditierungen zurückgeben. Auch das Online-Angebot des Senders ist in Russland seit einigen Wochen nicht mehr abrufbar. Die russische Medienaufsichtsbehörde sperrte die Webseite und begründete den Schritt mit Verbreitung von Falschnachrichten über das Vorgehen Russlands in der Ukraine.
Daraufhin kündigte die DW an, ihr Studio aus Moskau nach Lettland zu verlegen und dort die erforderliche Infrastruktur aufzubauen, um weiterhin für das russische Publikum senden zu können.


13:37 de.rt.com: „Reine Werbung“: Russische Oppositionsmedien interviewen Selenskij
Vier russische Medien haben am Wochenende per Videokonferenz den ukrainischen Präsidenten Selenskij interviewt. Das Interview stößt wegen des Ausbleibens kritischer Fragen und der kommentarlosen Übertragung der ukrainischen Kriegspropaganda auf massive Kritik.
Vier russische Oppositionsmedien – der Fernsehsender Doschd, das Nachrichtenportal Medusa und die Zeitungen Kommersant und Nowaja Gaseta – haben am Wochenende den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij interviewt und stoßen damit auf Kritik in der russischen Medienlandschaft und Gesellschaft. Außerdem waren dem online per Videokonferenz in russischer Sprache geführten Interview YouTube-Blogger zugeschaltet.
Die russische Medienaufsichtsbehörde Roskomnadsor hat inzwischen vor der Veröffentlichung dieses Interviews gewarnt.
In dem Interview wiederholt Selenskij die Hauptthesen der ukrainischen Staatspropaganda. Kritische Nachfragen der Interviewpartner unterbleiben weitgehend. Der Chefredakteur der Nowaja Gaseta, Nobelpreisträger Dmitri Muratow, hat an dem Interview nicht selbst teilgenommen, jedoch über einen der Beteiligten eine Frage gestellt.
Unter anderem weist der ukrainische Präsident im Interview den Bedarf für die Entnazifizierung seines Landes zurück:
„Darüber diskutieren wir überhaupt nicht, das sind für mich absolut unverständliche Dinge.“
Auch die Entmilitarisierung seines Landes lehnt Selenskij nach wie vor ab. Beides – Entnazifizierung und Entmilitarisierung der Ukraine – hat Russland zu den Hauptzielen seiner militärischen Intervention erklärt.
Danach gefragt, worüber die Ukraine überhaupt bereit sei, mit Russland zu verhandeln, antwortete der ukrainische Staatschef:
„Über Garantien für Sicherheit und Neutralität und den atomfreien Status unseres Staates. Wir sind bereit, es zu versuchen. Dies ist der wichtigste Punkt.“
Vor Beginn der russischen Militäroperation hatte Selenskij während seines Auftritts vor der diesjährigen Münchner Sicherheitskonferenz damit gedroht, dass sein Land Atomwaffen beschaffen werde, wenn die Garantiestaaten des „Budapester Memorandums“ nicht umgehend die Forderungen seines Landes erfüllen würden.
Angesprochen auf die Diskriminierung der russischen Sprache in der Ukraine beschuldigte Selenskij den russischen Präsidenten, dafür verantwortlich zu sein. Der Hass auf alles Russische werde noch weiter wachsen, prophezeite er.
Laut Selenskij würden ihm „einige russische Geschäftsleute signalisieren“, dass sie bereit seien, in den Wiederaufbau der Ukraine zu investieren.
Informationen über den Betrieb von Biolaboren in der Ukraine belächelte der Staatschef:
„Ja, das ist eine Anekdote. Ich habe hier nichts zu erklären. Nun, das tun wir nicht.“
Der im spanischen Exil lebende ukrainische Journalist und Medienexperte Anatoli Scharij kommentierte am Montag das Interview und kritisierte dabei seine russischen Kollegen scharf:
„Das Interview ist eine Schande, aber nicht Selenskijs Schande. Er (Selenskij) ist, wie er ist, und wird sich nicht mehr ändern. Es ist eine Schande für die, die sich Vertreter russischer Massenmedien nennen. Und während mich bei Doschd nichts wundert, habe ich bezüglich der Zeitung Kommersant durchaus Fragen. Anderthalb Stunden lang (Selenskij) sich ausquatschen lassen, zwei Mal dieselbe Frage stellen, es war reine Werbung für Selenskij. (…) Keine Nachfrage bezüglich der Behandlung von Kriegsgefangenen, keine Nachfrage bezüglich der Repressionen gegen die (ukrainische) Opposition und der Verhaftung oppositioneller Meinungsführer. Keine einzige Frage, die für Selenskij unangenehm werden könnte.“
Der TV- und Radiojournalist und Talkshow-Moderator Wladimir Solowjow kommentierte das Interview in seinem Telegram-Account wie folgt:
„Erstens, sie interviewten eine NATO-Marionette, die die Rolle des Präsidenten spielt, die vergaß, was sie gestern sagte, und heute das Gegenteil verbreitete. Nehmen Sie zum Beispiel sein Versprechen vor der Wahl, den Krieg zu beenden. Am Vorabend der Operation weigerte er sich wie ein provokanter Ziegenbock, die Minsker Vereinbarungen umzusetzen, und plapperte sogar von der Beschaffung der Atombombe.
Zweitens haben diese ‚intelligenten‘ Journalisten die Themen Folter und Verhöhnung russischer Kriegsgefangener völlig ignoriert, die selbst die Russophoben von Bellingcat entsetzt haben.
Ich frage mich, was Stalin mit ‚Journalisten‘ getan hätte, die Hitler interviewen würden. Schließlich ist Selenskij genauso ein Abgesandter und Futter für die Angelsachsen wie Adolf. Hätte Putin nicht zuerst losgeschlagen, wäre Selenskijs 200.000 Mann starke Armee durch den Donbass gezogen wie ein Messer durch weiche Butter und wäre jetzt in Wolgograd.“
Der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, erklärte, der Kreml habe keine Angst vor der Veröffentlichung des Interviews mit dem ukrainischen Präsidenten, wobei Roskomnadsor das Material „auf die Einhaltung unserer Rechtsvorschriften“ prüfen müsse. Laut einer Meldung der Nachrichtenagentur TASS sagte Peskow:
„Roskomnadsor wird den Inhalt dieses Interviews auf seine Vereinbarkeit mit unserer Gesetzgebung prüfen. Die Warnung der Regulierungsbehörde, die Veröffentlichung zu verweigern, hängt wahrscheinlich einfach mit der Notwendigkeit dieser Prüfung zusammen.“
Roskomnadsor hat am Montagmorgen die beteiligten Medien vor der Veröffentlichung des Interviews gewarnt und Sanktionen für den Fall der Veröffentlichung angekündigt. Die einseitige Verbreitung ukrainischer Darstellungen zum Kriegsverlauf verstößt gegen das vor Kurzem erlassene russische Gesetz, das Falschdarstellungen über den Hergang der russischen militärischen Operation unter Strafe stellt.
Mit Stand Montagmittag haben die Zeitungen Kommersant und Nowaja Gaseta von einer Veröffentlichung des Interviews abgesehen. Der Fernsehsender Doschd hatte seine Arbeit Anfang März vorübergehend eingestellt, auch auf dessen Homepage war das Selenskij-Interview am Montagmittag nicht einsehbar. Bislang hat lediglich die in Russland als ausländischer Agent eingestufte Nachrichtenplattform Medusa das Interview in Text- und Videoform veröffentlicht.


14:44 (13:44) rusvesna.su: Schande über Selenskij: Kadyrow kam in Mariupol an und traf den von der Ukraine „getöteten“ General
Das heutige Filmmaterial aus Mariupol wird den ukrainischen Propagandisten zweifellos echtes Leid zufügen. Auf ihnen trifft sich der Chef von Tschetschenien, Ramsan Kadyrow, der in der Küstenstadt angekommen ist, mit General Andrej Mordwitschew, der von der Ukraine „längst getötett“ wurde.
Wir erinnern uns, dass die Ukraine stolz auf die Liste der „getöteten“ russischen Generäle ist, die tatsächlich am Leben sind. Und jeden Tag erzählt das Büro des Präsidenten der Ukraine,
Wladimir Selenskij, begeistert Unsinn über die Vernichtung großer Kräfte der russischen Armee in Tschernobajewka.
Über die „Liquidierung“ des Kommandeurs der 8. Armee des südlichen Militärbezirks der Streitkräfte der Russischen Föderation, General Mord
witschew, in Tschernobajewka, berichtete der Berater des Büroleiters von Selenskij, Aleksej Arestowitsch, am 18. März .
Russkaja Vesnahatte sofort berichtet, dass diese Aussagen nichts mit der Realität zu tun haben, General Mordwitschew lebt, ist wohlauf und befindet sich in Mariupol.


14:05 de.rt.com: Kremlsprecher Peskow: Äußerungen Bidens „sind sicherlich besorgniserregend“
Der Kremlsprecher Dimitri Peskow hat sich am Montag besorgt über die Forderung des amerikanischen Präsidenten Joe Biden gezeigt, wonach der russische Präsident Wladimir Putin nicht länger im Amt bleiben dürfe. Als Peskow am Montag von Journalisten zu einer entsprechenden Äußerung Bidens befragt wurde, entgegnete er wörtlich:
„Diese Äußerungen sind sicherlich besorgniserregend. Wir werden die Äußerungen des US-Präsidenten weiterhin genau beobachten. Wir nehmen sie sorgfältig zur Kenntnis und werden dies auch weiterhin tun.“


14:05 de.rt.com: BKA meldet 200 Straftaten mit Ukraine-Bezug wöchentlich – mehrheitlich antirussisch motiviert
Der russische Militäreinsatz in der Ukraine sorgt nach Angaben des Bundeskriminalamts (BKA) in Deutschland für eine Zunahme an Straftaten vor allem gegen Menschen mit russischen Wurzeln.
„Es gibt Straftaten sowohl gegen russischstämmige als auch gegen ukrainischstämmige Mitglieder unserer Gesellschaft. Wir zählen momentan gut 200 solcher Straftaten in der Woche – davon ist die Mehrzahl antirussisch motiviert“, sagte der BKA-Chef, Holger Münch, den Zeitungen des RedaktionsNetzwerks Deutschland (RND).
Diese Straftaten reichten von Beleidigungen und Bedrohungen bis hin zu körperlichen Übergriffen. Münch zufolge gibt es auch Sachbeschädigungen wie „Farbschmierereien mit entsprechendem Inhalt“.
Anfang März 2022 hatte die Russische Botschaft in Berlin bereits eine Kontaktstelle für Fälle der Diskriminierung und Verfolgung der russischsprachigen Bevölkerung in Deutschland eingerichtet. Über einige ausgewählte Fälle solcher Anfeindungen oder Übergriffe berichtet die Botschaft regelmäßig auf ihrer Facebook-Seite. Gemeldet wurden bereits Hunderte von Fällen.
„Wir halten jegliche Manifestationen von Diskriminierung und Verletzungen der Rechte unserer Bürger und der russischsprachigen Bevölkerung in Deutschland für inakzeptabel“, erklärt die russische Botschaft.

15:12 (14:12) ria.ru: Lawrow: Der Westen hat in den Beziehungen zu Russland das Staatsbanditentum erreicht
Die westlichen Länder in den Beziehungen zu Russland haben den Punkt des direkten staatlichen Banditentums erreicht, sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow bei einem Treffen der Kommission von „Einiges Russland“ für internationale Zusammenarbeit und Unterstützung für Landsleute im Ausland.
„Die westlichen Länder sind in den Beziehungen zu Russland bis zum direkten staatlichen Banditentum, der Beschlagnahme von Privateigentum und dem Verzicht auf Verpflichtungen im Finanz- und Wirtschaftsbereich gegangen“, sagte der Minister.


14:20 de.rt.com: Lawrow vergleicht Russlandhass in westlichen Staaten mit Holocaust
Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat sich zum Russlandhass angesichts des Ukraine-Krieges geäußert und diesen ausdrücklich mit dem Holocaust verglichen. Der russische Top-Diplomat sprach von einer „ohne Übertreibung steinzeitlichen Russophobie“, die „fast in allen westlichen Staaten“ erwacht sei und von den Staatschefs gefördert werde. Lawrow weiter:
„Ich weiß, dass es in den EU-Ländern vernünftige Politiker gibt, die sehen, wie schädlich es ist, diese Art von Russophobie zu schüren, und die daran erinnern, dass vor 80 Jahren (…) eine ähnliche Haltung gegenüber einer bestimmten Nationalität in Europa herrschte. Und sie erinnern daran, wie das endete.“


14:41 de.rt.com: Indien will im Handel mit Russland auf nationale Währungen umstellen
Moskau und Neu-Delhi arbeiten intensiv daran, den bilateralen Handel auf nationale Währungen umzustellen. Laut einem hochrangigen indischen Beamten könnte der Umstieg bereits bald erfolgen. Hierbei würden auf indischer Seite mehrere verstaatliche Banken eingesetzt.
Ein System, das direkte Rupien-Rubel-Zahlungen im Handel zwischen Russland und Indien ermöglicht, könnte diese Woche eingeführt werden. Das verkündete A. Sakthivel, der Präsident der Federation of Indian Export Organizations (FIEO), gegenüber CNBC. Die Vereinbarung würde es Indien und Russland ermöglichen, Finanztransaktionen unter Umgehung des US-Dollars abzuwickeln. Russland kann aufgrund der westlichen Sanktionen
im Zusammenhang mit dem Konflikt in der Ukraine den US-Dollar nicht mehr verwenden.
Dem Beamten zufolge arbeitet die indische Regierung an einem Vorschlag, der es bis zu fünf verstaatlichten indischen Banken ermöglichen soll, sich an dem Rupien-Rubel-Handelsmechanismus zu beteiligen. Die Vereinbarung würde es indischen Exporteuren ermöglichen, trotz der Sanktionen, die unter anderem internationale Zahlungsmechanismen wie SWIFT in Russland verbieten, weiterhin Geschäfte mit Russland zu tätigen. Außerdem könnte Indien weiterhin russische Energieexporte und andere Waren kaufen.
Nach Ansicht von Sakthivel könnte die indische Wirtschaft von den Sanktionen gegen Russland profitieren, da sie den Exporteuren im Land die Möglichkeit geben, auf dem russischen Markt zu expandieren. Er erklärte:
„Der Export nach Russland ist nicht sehr groß und findet nur im Bereich der landwirtschaftlichen und pharmazeutischen Produkte statt. Jetzt, da der gesamte Westen Russland blockiert, werden sich für indische Unternehmen viele Möglichkeiten ergeben, in Russland Fuß zu fassen.“
Das indische Finanzministerium und die indische Zentralbank haben sich noch nicht zu der neuen Handelsvereinbarung geäußert.
Im Gegensatz zu den USA und der EU hat Indien Russland wegen seines Militäreinsatzes in der Ukraine nicht kritisiert und sich bei den jüngsten UN-Abstimmungsrunden einer Verurteilung Moskaus enthalten. Auf die Frage, ob Indiens fortgesetzter Handel mit Russland den Zorn des Westens auf sich ziehen würde, sagte Sakthivel, sein Land habe eine „neutrale Haltung“ zur Situation in der Ukraine eingenommen. Er betonte:
„Die Regierung wird alle Faktoren in Betracht ziehen. Die Regierung geht dabei sehr vorsichtig vor.“
Indien exportierte im vergangenen Jahr Waren im Wert von 3,3 Milliarden US-Dollar nach Russland, hauptsächlich pharmazeutische Produkte, Tee und Kaffee. Gleichzeitig kaufte es russische Produkte im Wert von 6,9 Milliarden US-Dollar, darunter Waffen und Verteidigungsgüter, Bodenschätze, Düngemittel, Metalle und Edelsteine sowie russisches Erdöl.
Jüngsten Medienberichten zufolge hat der größte Raffineriebetreiber des Landes, die Indian Oil Corp, in den vergangenen Monaten verstärkt russisches Rohöl gekauft. Berichten zufolge erwägt Neu-Delhi angesichts der in die Höhe geschossenen Rohstoffpreise auch den Kauf von Rohstoffen aus Russland und Weißrussland für die Düngemittelproduktion.


14:49 de.rt.com: Habeck: G7-Staaten lehnen Gaszahlungen in Rubel ab
Die Energie- und Wirtschaftsminister der G7-Länder haben die Forderung Russlands nach Bezahlung russischer Gaslieferungen in Rubel abgelehnt. Das erklärte der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck nach Beratungen mit seinen Amtskollegen am Montag.
Die Staaten der G7-Gruppe haben russische Forderungen nach einer Begleichung von Gasrechnungen in russischen Rubel abgelehnt. Das erklärte Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) am Montag in Berlin nach einer virtuellen Besprechung mit den G7-Energieministern.
Deutschland hat derzeit den Vorsitz im Kreis der Gruppe der westlichen Industriestaaten inne, zu der neben Deutschland auch Frankreich, Italien, Japan, Kanada, die USA und Großbritannien gehören. Auch die EU habe an der Runde teilgenommen, so der Grüne.
Die G7-Minister seien sich einig gewesen, dass die Forderungen nach einer Zahlung in Rubel „ein einseitiger und klarer Bruch der bestehenden Verträge“ sei, sagte Habeck. Geschlossene Verträge gälten, betroffene Unternehmen müssten vertragstreu sein. Die Minister hätten die Unternehmen aufgefordert, keiner Änderung der Verträge und der Zahlungsbedingungen zuzustimmen, sagte Habeck in einem kurzen Pressestatement.
Russlands Präsident Wladimir Putin hatte vergangene Woche angekündigt, Gaslieferungen an „unfreundliche Staaten“ nur noch in Rubel abzurechnen. Dies würde die zwischenzeitlich unter Druck geratene russische Währung stützen, weil sich die Importländer Rubel beschaffen müssten. Zu den betroffenen Ländern gehört auch Deutschland. Bislang waren die Gaslieferungen etwa von Deutschland in Euro gezahlt worden.
„Der Versuch von Putin, uns zu spalten, ist offenkundig“, sagte Habeck. Es gebe aber große Geschlossenheit:
„Wir lassen uns nicht spalten, und die Antwort der G7-Staaten ist eindeutig: Die Verträge werden eingehalten.“
Russische Gaslieferungen mit einem Embargo zu unterbinden, sei bei der Besprechung, an der auch Vertreter der Europäischen Union beteiligt waren, nicht besprochen worden. Dass Russland die Forderung nach Zahlung in Rubel erhebt, zeigt nach Habecks Auffassung, dass „Putin mit dem Rücken zur Wand“ stehe, „sonst hätte er diese Forderung nicht erhoben“.
Zu den volkswirtschaftlichen Hintergründen der russischen Forderung sagte der deutsche Wirtschaftsminister:
„Ich glaube, man muss das so interpretieren, Putins Forderung, dass die Verträge auf Rubel umgestellt werden, dass er an der Stelle mit dem Rücken zur Wand steht. Sonst hätte er diese Forderung ja nicht erhoben. Ich habe schon an anderer Stelle gesagt: Den Krieg direkt, also die Finanzierung der Armee, die Versorgung der Soldaten, die Lieferung von Benzin für die Panzer und den militärischen Apparat, das Bauen von Kriegswaffen, das kann Putin ja sehr weitgehend im eigenen Land machen. Dazu braucht er Rubel. Die Rubel kann er drucken, und solange die russischen Arbeiterinnen und Arbeiter die Rubel als Zahlungsmittel akzeptieren, kann er den Krieg aus der eigenen Kraft heraus finanzieren. Was er nicht kann, und deswegen ja, denke ich, die Forderung, jetzt in Zukunft das Geld in Rubel zu bekommen, ist, Devisen mit anderen Ländern zu tauschen. Jedenfalls ist es extrem erschwert, weil wir die Zentralbank sanktioniert haben. Ändert aber nichts daran, dass wir uns unabhängig machen müssen von Öl und Kohle und Gas. Erstens, um die Staatsfinanzen und damit das Regime nicht zu stärken oder am Leben zu erhalten. Und zweitens, das sieht man ja nun, Russland ein unzuverlässiger Lieferant ist, und einer, der nicht nur direkt unzuverlässig werden könnte, sondern wegen seinem Agieren auf der Weltpolitik tatsächlich maßgeblich zu einer globalen Störung von Frieden und Ordnung beigetragen hat.“
Auf die Frage eines Journalisten, was passiert, wenn Russland die Gaslieferungen einstellt, antwortete Habeck:
„Wir sind auf alle Szenarien vorbereitet, und zwar nicht erst seit gestern, sondern seit Jahresanfang arbeitet diese Regierung daran, auf alle Szenarien die notwendigen Antworten bereit zu haben.“
Konkret wurde der Bundeswirtschaftsminister jedoch nicht.


15:25 de.rt.com: TV-Programm der Deutschen Welle in Afghanistan nicht mehr erlaubt
Afghanische Medien dürfen laut einem Beschluss der regierenden Taliban Programminhalte der Deutschen Welle nicht mehr für ihr TV-Programm nutzen. Betroffen sind auch die britische BBC und der US-Auslandssender Voice of America.
DW (bis Februar 2012 auch Deutsche Welle TV) ist der öffentlich-rechtliche deutsche Auslandsfernsehsender der Deutschen Welle. Neben dem Hauptsitz der Deutschen Welle in Bonn wird das mehrheitlich nachrichten- und informationsorientierte Radio- und TV-Programm in Berlin produziert. DW-Intendant Peter Limbourg teilte der Nachrichtenagentur dpa am Montag mit, die regierenden Taliban hätten in einer offiziellen Mitteilung erklärt, dass der Sender über afghanische TV- bzw. Satellitenprogramme nicht mehr ausgestrahlt werden kann. Limbourg sagte in einer ersten Reaktion:
„Die zunehmende Einschränkung der Presse- und Meinungsfreiheit in Afghanistan ist sehr beunruhigend. Dass die Taliban jetzt die Verbreitung der Programme der DW durch unsere Medienpartner unter Strafe stellen, behindert eine positive Entwicklung in Afghanistan. Dafür sind freie Medien unerlässlich, und wir werden alles unternehmen, um die Menschen in Afghanistan über das Internet und soziale Medien auch weiterhin mit unabhängigen Informationen zu versorgen.“
Der afghanische Dienst der DW erklärte, dass „einige DW-Programme nicht mehr von afghanischen Partnern ausgestrahlt werden“. Die BBC teilte bereits am Sonntag mit, dass Teilbereiche der Nachrichtensendungen nicht mehr ausgestrahlt werden könnten. Auf der englischsprachigen Seite der DW heißt es zu den jüngsten Ereignissen:
„Die Taliban treffen DW und BBC mit Sendeverboten in Afghanistan. Die Taliban gehen hart gegen ausländische Medien in Afghanistan vor. DW-Programme, die von Partnern in Paschtu und Dari ausgestrahlt werden, werden verboten. Die BBC teilte mit, dass die Sendungen in Paschtu, Persisch und Usbekisch entfernt wurden.“
Das Vorgehen der Taliban gegen den Rundfunk zielt auf die politische Talkshow „Aashti“ der DW in den Sprachen Dari und in Paschtu beim lokalen Partner ToloNews. Auch seien die Wissenschaftssendungen auf Ariana TV und Shamshad betroffen. Tarik Kafala, Leiter des Bereichs Sprachen beim BBC World Service, teilte laut dem DW-Artikel mit, dass mehr als 6 Millionen Afghanen den „unabhängigen und unparteiischen Journalismus“ der BBC konsumierten und dass es wichtig sei, dass ihnen der Zugang nicht verwehrt werde. Ob die Entscheidung seitens der Taliban auch mit regierungskritischen Beiträgen beider Sender zusammenhängt, wurde nicht thematisiert.
Die Taliban begründeten den Schritt laut dpa-Anfrage wie folgt: Weil ausländische Medien aus dem Ausland senden, habe man keinen Zugriff darauf, ihre Inhalte zu kontrollieren – etwa die Kleidung der Reporter. Außerdem hätten sie gelegentlich Inhalte ausgestrahlt, die zum Beispiel den eigenen religiösen Werten und der afghanischen Kultur widersprächen. Daher habe man beschlossen, die Programme dieser ausländischen Fernsehsender durch afghanische TV-Medien zu verbieten.
Der deutsche Ableger der DW titelte im November 2021: „Frauen im TV unter Taliban unerwünscht. Afghanistans Fernsehen soll weniger weiblich werden: Mit einem Erlass gegen Frauenrollen in TV-Sendungen zeigen die Taliban erneut, wie frauenfeindlich ihre radikalislamische Ideologie ist.“ Im März berichtete die DW darüber, dass Außenminister und Außenministerinnen aus 16 Staaten „nachdrücklich den Zugang zu Bildung für Mädchen in Afghanistan“ seitens der Taliban-Regierung einfordern. Diese verbietet Schülerinnen ab der siebten Klasse am Unterricht teilzunehmen. Die BBC-Korrespondentin Yalda Hakim twitterte jüngst zu den aktuellen Geschehnissen in Afghanistan:
„Unglaublicher Mut – afghanische Mädchen, die für ihr Recht auf Bildung protestieren. Sie zeigen weiterhin so viel Mut und Unverwüstlichkeit. Wir hören euch.“
Die Taliban blockieren laut der DW auch die Sendungen des internationalen US-Senders Voice of America (VOA) in Afghanistan. Taliban-Sprecher Abdul Haq Hammad bestätigte gegenüber der dpa, dass die VOA-Fernsehsendungen ebenfalls auf afghanischen Kanälen eingestellt worden sind. Die UN-Mission in Afghanistan verurteilte die Maßnahme der Taliban gegen internationale Medien als „eine weitere unerfreuliche Entwicklung“. Es handele sich um einen erneuten „repressiven Schritt gegen das afghanische Volk“. Laut der dpa kann die DW derzeit ihre Inhalte über die eigenen Kanäle, über Kurzwelle im Radio, die eigene Webseite und über soziale Medien in Afghanistan weiterhin verbreiten.


16:32 (15:32) ria.ru: Lawrow nannte die Situation in der Welt einen Wendepunkt in der Geschichte
Die aktuelle Lage in der Welt sei ein Wendepunkt in der Geschichte, sagte Außenminister Sergej Lawrow.
„Wir alle verstehen, welche Zeit unser Land, Europa und die ganze Welt jetzt durchmachen. Dies ist ein Wendepunkt in der historischen Entwicklung der Zivilisation. Und trotz aller Schwierigkeiten wird die russische Diplomatie weiterhin konsequent und entschlossen die nationalen Interessen Russlands verteidigen in der internationalen Arena alles Notwendige tun, um das Leben, die Ehre und die Sicherheit der russischen Bürger und unserer Landsleute im Ausland zu schützen“, sagte Lawrow auf einer Sitzung der Kommission des Generalrats der Partei Einiges Russland für internationale Zusammenarbeit und Unterstützung für Landsleute im Ausland .
„Und ich denke, dass viele Freunde und Gleichgesinnte Russlands von uns erwarten, dass wir mehr Unabhängigkeit und unsere Wahrheit und unseren rechtmäßigen Platz auf der Weltbühne wahren, und dies ist die Mehrheit der Mitglieder der internationalen Gemeinschaft. Und, natürlich, wie ich schon sagte, die Unterstützung unserer Aktionen auf der Weltbühne, die wichtigsten politischen Kräfte Russlands, demonstrieren deutlich die Einheit der russischen Gesellschaft in diesem ohne Übertreibung Wendepunkt in der Weltgeschichte“, ergänzte der Außenminister.
Die Kommission für internationale Zusammenarbeit und Unterstützung der Landsleute im Ausland setzt den außenpolitischen Teil des Parteiprogramms um; zu ihren Aufgaben gehören die interparlamentarische Zusammenarbeit, die Migrationspolitik, die Wahrung der Rechte der russischen Bürger in anderen Ländern und die Bewahrung ihrer kulturellen Identität.

15:35 de.rt.com: Bedrohung durch China, Nordkorea und Russland: Japan bewilligt 8,6 Milliarden US-Dollar Budget zur Aufnahme weiterer US-Streitkräfte im Land
Das japanische Oberhaus hat am Freitag Ausgaben in Höhe von über 8 Milliarden US-Dollar für die Aufnahme von weiteren US-Soldaten in Japan genehmigt. Angesichts der zunehmenden „Bedrohung“ durch China, Nordkorea und Russland unterstreiche der Schritt die wachsende Bedeutung der militärischen Integration, der koordinierten Reaktion und der Abschreckung, hieß es aus Tokio.
Die zusätzlichen Mittel sollen demnach – neben der Deckung von Gehältern für japanisches Personal auf US-Stützpunkten und der Finanzierung der in US-Liegenschaften anfallenden Kosten für die Energieversorgung – auch zur Kostendeckung für die Verlegung von militärischen Gerätschaften und Truppen im Rahmen amerikanischer Militärmanöver zukünftig mit durch Japan dienen.
Nach Angaben des japanischen Verteidigungsministeriums beherbergt Japan derzeit rund 56.000 aktive US-Soldaten. In Deutschland sind etwa 35.000 US-Soldaten stationiert.


15:54 de.rt.com: Neuseeland hilft der EU bei Spionage im Ukraine-Krieg
Neuseeland wird der EU bei der nachrichtendienstlichen Erfassung von Daten über Russlands Militäreinsatz in der Ukraine helfen. Der Inselstaat entsendet zu diesem Zweck neun Beamte zur Unterstützung der Analysetätigkeiten in Großbritannien und Belgien.
Neuseeland wird seine Verbündeten in der EU bei der Sammlung von Informationen über die russische Militäroperation in der Ukraine unterstützen. Dies kündigte die Premierministerin des Inselstaates Jacinda Ardern am Montag an.
Die neuseeländischen Verteidigungskräfte würden in den kommenden drei Monaten ihre Fähigkeiten einsetzen, um das Vereinigte Königreich und weitere europäische Partner zu unterstützen, „indem sie den Zeitzonenunterschied nutzen, um bei wichtigen Aufgaben während ihrer Nachtzeit und unserer Tageszeit zu helfen“, erklärte Ardern nach einer Kabinettssitzung den Medien.
Man habe beschlossen, sofort neun Beamte in das Vereinigte Königreich und nach Belgien zu entsenden, „um den erhöhten Bedarf an nachrichtendienstlichen Beurteilungen zu decken“, der sich aus dem anhaltenden Konflikt in der Ukraine ergebe, hieß es.
Fünf von neun Experten sollen Satellitenbilder überwachen, während die übrigen die Aufgabe haben würden, Wellingtons Vorstellung von den Aktivitäten seiner Verbündeten und der NATO im Zusammenhang mit der Krise zu verbessern, fügte die Premierministerin hinzu.
Neuseeland hatte zuvor fünf Millionen US-Dollar zum NATO-Treuhandfonds beigesteuert, der Kiew mit Treibstoff, militärischer Verpflegung, Kommunikationsmitteln und Erste-Hilfe-Kits versorgt, sowie weitere sechs Millionen US-Dollar zur Unterstützung der vom Konflikt betroffenen ukrainischen Zivilbevölkerung. Zudem schloss sich Wellington den westlichen, gegen internationales Recht verstoßenden Sanktionen gegen Moskau an, die sich gegen mehr als 460 russische Personen und Einrichtungen richten.
Die „weltweiten Sanktionen“ würden es Moskau erschweren, seinen Krieg zu finanzieren, erklärte Ardern. „Neuseeland trägt seinen Teil dazu bei.“


16:30 de.rt.com: Ukrainische Partei „Oppositionsplattform – Für das Leben“ stellt Tätigkeit ein
Die Führung der ukrainischen Partei „Oppositionsplattform – Für das Leben“ hat verkündet, sie stelle ihre Tätigkeit vorübergehend ein. Kürzlich hatte der Präsident der Ukraine Wladimir Selenskij mitgeteilt, der Nationale Sicherheitsrat habe entschieden, die Tätigkeit einiger Parteien einschließlich der Oppositionsplattform für die Kriegszeit einzustellen.
Der „Oppositionsplattform – Für das Leben“ wurde in der Ukraine auch vor Beginn des Krieges bereits eine prorussische Orientierung vorgeworfen. Die Partei plädierte für die Föderalisierung des Landes und die Gewährung eines Autonomiestatus für die Donbass-Republiken. Im Frühjahr 2021 wurde ein Strafverfahren gegen den Parteichef Wiktor Medwedtschuk wegen des angeblichen Verdachts von Landesverrat eingeleitet. Der Politiker wurde für die Zeit der Ermittlungen unter Hausarrest gestellt. Angeblich hat er persönliche Beziehungen zum russischen Präsidenten Wladimir Putin.


16:40 de.rt.com: Das Kanalsystem zur Krim wieder vollständig mit Wasser befüllt
Der Kanal im Norden der Krim sei zum ersten Mal seit acht Jahren wieder vollständig mit Wasser gefüllt worden, erklärte der stellvertretende Vorsitzende des staatlichen Komitees für Wasserressourcen der Krim Albert Kangijew gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti.
„Der Kanal ist vollständig mit Wasser gefüllt“, sagte Kangijew. Demnach werde der Hauptteil des Kanals mit Wasser aus dem Dnjepr befüllt, während der Teil des Kanals im östlichen Teil der Krim mit Wasser aus unterirdischen Quellen gespeist wird.
Früher deckte das Wasser aus dem Dnjepr über den Nord-Krim-Kanal (Sewero-Krymskij-Kanal, der vom Dnjepr abzweigt) bis zu 85 Prozent des Süßwasserbedarfs der Krim. Nach der Wiedervereinigung der Krim mit Russland stellte die Ukraine einseitig die Wasserversorgung der Republik Krim durch den Kanal jedoch vollständig ein. Der Kanal wurde wieder freigegeben, nachdem russische Truppen bis Anfang März die Region Cherson besetzt hatten. Die Länge des künstlichen Hauptkanalbettes beträgt 400 Kilometer.


Telegram-Kanal des Stabs der Territorialverteidigung der DVR:
Abendbericht des Stabs der Territorialverteidigung der DVR am 28. März 2022
Die Behörden der DVR führen weiter vorrangige Maßnahmen zum Wiederaufbau des sozial-humanitären Bereichs durch.
Kommunikationstechniker bringen die Ausrüstung für die Inbetriebnahme von Mobilfunkbasistationen in Ursuf und Jalta in Ordnung.
In Mangusch sind die Notfalldienste 101, 102, 103, 104 nun zugänglich.
Die
Post des Donbass hat die Eröffnung von Filialen in Wolodarskoje und Wolnowacha vorbereitet. In Mangusch wurde die Postinfrastruktur untersucht, dort werden zusätzlich dorthin abgeordnete Beschäftigte die Arbeit beginnen.
Spezialisten des Gesundheitsministeriums der DVR haben in Golubizkoje, Malinowka und Satischnoje Patienten empfangen, alle erhielten qualifizierte medizinische Hilfe.
Spezialisten des Verkehrsministeriums der DVR streuten Schotter auf die provisorische Umgehensstraße um die zerstörte Brücke der Autostraße im Gebiet von Nowotroizkoje.
In Sartana wurde zusammen mit Spezialisten des Zivilschutzministeriums die zerstörte Brücke über den Kalmius untersucht.
Spezialisten des Zivilschutzministeriums der DVR haben in Mariupol und Mangusch entlang der Stromleitung Telmanowo-Nowoasowsk und der Stromleitung Staroignatjewka-Granitnoje 5,38 Hekta Gelände und 500 Quadratmeter Gebäude untersucht. 636 explosive Objekte wurden entschärft. In Mariupol wurde humanitäre Hilfe ausgegeben.
Die Verwaltungen der Bezirke nehmen weiter Mitteilungen über Probleme und den Bedarf der Bevölkerung in den befreiten Ortschaften an. Die Arbeiten zum Wiederaufbau der Lebenserhaltungssysteme gehen weiter.
Das
Innenministerium und die Militärkommandantur der DVR überprüfen weiter Ausweise und gewährleisten den Schutz der öffentlichen Ordnung in allen befreiten Ortschaften.
Wir bitten die Einwohner der DVR ihre Aufmerksamkeit besonders auf das Erscheinen folgender Personen in Ortschaften zu richten:
– Personen, die sich leerstehenden Gebäuden einrichten;
– die sich vor Ort schlecht orientieren;
– die sich Gespräche mit den örtlichen Einwohnern entziehen;
– die eine für die Ortschaft ungewöhnliche Sprache haben;
– sich in kleinen Gruppen in der Nachtzeit bewegen;
– die in offensichtlich nicht zusammenpassende Kleidungsstücke oder von der Größe offensichtlich nicht passende Kleidung gekleid
et sind;
– die sich an örtliche Einwohner mit ungewöhnlichen Bitten wenden (die Bezeichnung der Ortschaft zu nennen, ein Telefon für einen Anruf zu leihen, für Waren und Dienstleistungen in ukrainischen Griwna oder anderen ausländischen Währungen zu zahlen u.s.w.).
Bei derartigen Informationen bitten wir darum, sich an die folgenden Nummern des Staatssicherheitsministeriums zu wenden.

18:25 (17:25) novorosinform.org: Kadyrow: Bis zur vollständigen Befreiung Mariupols wird es nicht mehr lange dauern
Das Oberhaupt der Tschetschenischen Republik kam persönlich an die Front in der DVR, um die Teilnehmer an der Operation gegen die Nazis zu unterstützen.
Die Streitkräfte der Russischen Föderation, darunter Einheiten aus der Republik Tschetschenien, befreien Mariupol Haus für Haus von ukrainischen Nazis. Der
Staatschef Tschetscheniens, Ramsan Kadyrow, der an die Front kam, um das Militär zu unterstützen, schrieb darüber in seinem Telegram-Kanal.
„Die Kämpfer handeln entschlossen, hart und prompt. Jedes Hochhaus wird bis zum Dach durchkämmt. Bis zur vollständigen Befreiung Mariupols aus dem Untergrund Banderas bleibt nur noch sehr wenig Zeit“,
schrieb er.
Kadyrow wies auch darauf hin, dass ukrainische Militante immer noch gezielt einen Frontalzusammenstoß mit der russischen Armee vermieden, da sie es gewohnt seien, ihre Stärke gegenüber einfachen Menschen zu demonstrieren und unschuldige Bürger zu foltern und zu töten.
„Für
die Bandera-Ratten ist ein würdiger Kampf etwas Außergewöhnliches. Vom ersten Tag der speziellen Militäroperation an haben wir solche strategischen Tricks miterlebt“, fügte Kadyrow hinzu.


17:30 de.rt.com: Lawrow weist Spekulationen über Verschwinden Schoigus zurück
Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat Spekulationen über ein angebliches Verschwinden von Verteidigungsminister Sergei Schoigu und einen womöglich geplanten Umsturz in Moskau kritisiert und zurückgewiesen. In einem von dem Ministerium veröffentlichten Interview mit serbischen Journalisten sagte Lawrow:
„Ich möchte diesen Blödsinn nicht kommentieren, weil es eben Blödsinn ist, der auch von den Geheimdiensten der Ukraine verbreitet wird.“
Lawrow warf „neoliberalen Russen“, die sich ins Ausland abgesetzt hätten, vor, solche Gerüchte zu verbreiten.
Um das angebliche Verschwinden von Minister Schoigu, der tagelang nicht in der Öffentlichkeit zu sehen gewesen war, hatte es Spekulationen gegeben. „Das ist alles eine offenkundige Lüge, alle sind am Leben, alle sind gesund, alle arbeiten“, sagte Lawrow in dem Interview. Das Verteidigungsministerium hatte Schoigu am Samstag auch bei einer Sitzung gezeigt.


abends:

18:10 de.rt.com: Linker ukrainischer Politiker in Lebensgefahr
Wassili Alexandrowitsch Wolga, Vorsitzender der Union der Linken Kräfte (Ukraine) und ein bekannter sozialer Aktivist und Publizist, wurde von ukrainischen Sicherheitskräften Mitte März verhaftet.
Nun berichten Familienmitglieder, dass er bei der Verhaftung verwundet und seine Verletzungen erst vor zwei Tagen von einem Arzt untersucht worden seien. Wolga befand sich mehr als zwei Wochen lang in einem schweren Zustand.
Während der Festnahme wurden elektronische Kommunikationsmittel, Materialien mit Korrespondenz und Arbeitsunterlagen beschlagnahmt, der Zugang zu sozialen Netzwerken wurde gesperrt.
Der Oppositionelle wird nach Angaben der Familienangehörigen gefoltert und ist unter entsetzlichen Bedingungen inhaftiert. Sein Leben sei in äußerster Gefahr.

18:25 de.rt.com: Trinkwasserversorgung in Donezk eingeschränkt
Die Trinkwasserversorgung in Donezk wird künftig reduziert. Dies teilte das Hauptquartier der DVR-Gebietsverteidigung mit. In dessen Erklärung, die auf der Telegram-Webseite veröffentlicht wurde, heißt es:
„Die Trinkwasserversorgung in Donezk wurde eingeschränkt. Die Wasserversorgung erfolgt von 19.00 bis 21.00 Uhr alle 48 Stunden.“
Laut dem Donezker Bürgermeister Andrei Kulemsin werde diese Art der Wasserversorgung so lange andauern, bis die Behörden eine besondere Anordnung erlassen, um sie aufzuheben.

armiyadnr.su: Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR über die Lage um 19:00 Uhr am 28.3.22
Seit Beginn des heutigen Tages hat der Gegner mehr als 200 Artillerie- und Mörsergeschosse mit 122mm-Mehrfachraketenwerfern BM-21 „Grad“, 152mm- und 122-mm-Rohrartillerie und 120mm-Mörsern abgefeuert.
Unter Beschuss gerieten die Gebiete von 11 Ortschaften der Republik. Infolge der ukrainischen Aggression starb ein Zivilist, vier wurden verletzt. 25 Wohnhäuser, 8 zivile Infrastrukturobjekte und 2 Fahrzeuge wurden beschädigt.
Die Materialien zu Tod und Verletzung von Zilivisten sowie zur Beschädigung von Infrastruktur werden an die Vertreter der internationalen Organisationen sowie an die Generalstaatsanwaltschaft der DVR übergeben, um sie den Strafverfahren gegen das Kommando der ukrainischen Streitkräfte hinzuzufügen.
Soldaten der Donezker Volksrepublik befreien gemeinsam mit den Streitkräfte der Russischen Föderation weiter Ortschaften unserer Republik von den ukrainischen Besatzern.
Seit Beginn des heutigen Tages haben unsere Soldaten 33 ukrainische Nationalisten, einen Hubschrauber, einen Schützenpanzer und zwei Lastwagen vernichtet. 2 Schützenpanzer und ein Lager mit Waffen und Munition wurden erbeutet.
Wir verfügen über weitere Beweise für die Beteiligung ausländischer Söldner auf der Seite der ukrainischen Nationalisten. Diesmal haben wir neben Überresten vernichteter Nationalisten Dokumente eines Bürgers Großbritannien mit dem Namen Shaun Pinner, geb. 1973, entdeckt, der in der entnazifizierten 36. Marineinfanteriebrigade Dienst tat.
Heute Morgen versuchte das verbrecherische Kiewer Regime mit Hilfe eines Hubschraubers seine „Medienmarionetten“, nämlich den Kommandeur der 36. Brigade Baranjuk und den Kommandeur von „Asow“ Prokopenko, die es nicht geschafft hatten, vor der Umzingelung das Personal im Stich zu lassen und aus Mariupol zu fliehen, mit Hilfe eines Hubschraubers zu evakuieren.
Wie wir mehrfach mitteilten, hat Selenskij entschieden, bis zum letzten Ukraine
r zu kämpfen, aber wie sich erwiesen hat, nicht bis zum letzten Nationalisten.
Selbst jetzt haben Ihre Kommandeure versucht, Sie in der Umzingelung zurückzulassen und selbst nach Kiew zu fliehen, wo sie weiter durch Betrug normale Bürger zum Tode verurteilen.
Wir wenden uns an die Soldaten der ukrainischen Streitkräfte und rufen
Sie auf, gut nachzudenken, ob Sie bereit sind, für die Nationalisten zu sterben, die Sie bei der ersten Möglichkeit im Stich lassen werden. Indem sie die Waffen niederlegen und auf die Seite der Donezker Volksrepublik übergehen, retten Sie Ihr Leben.
Fünf Soldaten der 25. Luftlandebrigade haben freiwillig die Waffen niedergelegt und sind auf die Seite der Donezker Volksrepublik übergegangen.
Seit Beginn der militärischen Spezialoperation sind 427 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte freiwillig auf die Seite der Donezker Volksrepublik übergegangen.
Mit Trauer teilen wir mit, dass in den letzten 24 Stunden 3 Verteidiger der Donezker Volksrepublik im Kampf für die Unabhängigkeit bei der Ausführung ihrer militärischen Pflicht starben, 16 wurden verletzt.
Wir sprechen den Verwandten und Freunden der Toten unser aufrichtiges Mitgefühl aus.
Gesondert will ich auf die Verteidiger der Donezker Volksrepublik eingehen, deren Mut und Kühnheit im Kampf gegen die ukrainischen Nationalisten ein Vorbei für zukünftige Generationen sein werde.
Am 23. März 2022
kommandierte Oberfeldwebel Nikolaj Sergejewitsch Switan bei der Befreiung von Mariupol bei der Ausführung einer Aufgabe auf dem Gebiet der Stadtverwaltung eine Gruppe, um das Verwaltungsgebäude einzunehmen. Unter stürmischem Feuer des Gegners konnte er als erster die Verteidigung der Nationalisten durchbrechen und sich in der ersten Etage des Gebäudes verschanzen. Während des Kampfs erlitt er zwei Schussverletzungen, aber trotzdem kommandierte er weiter die Gruppe und erfüllte erfolgreich die gestellte Aufgabe. Während des Kampfes vernichtete er persönlich mehr als 20 Soldaten des nationalistischen Bataillons „Asow“.

18:56 de.rt.com: Kreml: Gaslieferungen werden eingestellt, wenn nicht in Rubel bezahlt wird
Der Sprecher des russischen Präsidenten Peskow hat am Montagabend auf die Weigerung der G7-Staaten reagiert, russische Gaslieferungen in Rubel zu zahlen. Er kündigte die Einstellung der Gaslieferungen an, wenn die Abnehmer bei ihrer Weigerung bleiben.
Wie RIA Nowosti meldet, hat Kreml-Sprecher Dmitri Peskow heute erklärt, dass Russland kein kostenloses Gas liefern werde, falls die EU bei ihrer Weigerung bleibe, in Rubel zu zahlen.
Kreml: Gaslieferungen an „unfreundliche Länder“ nur gegen Rubel
Die russischen Behörden und Gazprom erörtern derzeit die Einzelheiten für die Umrechnung der Zahlungen von Gaslieferungen an „unfreundliche Länder“ in Rubel. Von kostenlosen Lieferungen sei nicht die Rede, so Peskow. Er erklärte:
„Der Lieferprozess ist sehr, sehr kompliziert. Es handelt sich nicht um den Kauf einer Ware in einem Geschäft, wo man sie kauft und an der Kasse bezahlt, also sowohl die Lieferung als auch die Bezahlung und die Abrechnung, sondern um einen Prozess, der sich über einen längeren Zeitraum erstreckt. Alle Modalitäten werden jetzt ausgearbeitet.“
Auf die Frage, wie Moskau reagieren würde, sollte Europa sich weigern, in Rubel zu zahlen, sagte Peskow: „Wir werden die Probleme ansprechen, wenn sie auftreten.“ Der Präsidentensprecher schloss:
„Die Tatsache, dass wir kein Gas zum Nulltarif liefern werden, ist eindeutig. Das lässt sich mit absoluter Sicherheit sagen. Dennoch ist es in unserer Situation kaum möglich und kaum ratsam, sich an gesamteuropäischer Wohltätigkeit zu beteiligen.“
Am 23. März hatte der russische Präsident Wladimir Putin die Umstellung auf die Bezahlung von Gaslieferungen an „unfreundliche Länder“ in Rubel angekündigt. Die Regierung, die Bank von Russland und Gazprom haben bis zum 31. März Zeit, alle notwendigen Maßnahmen zur Umsetzung der Entscheidung des Präsidenten zu ergreifen.
Unterschiedlich gelagerte Reaktionen
Die verschiedenen Abnehmer von russischem Gas haben unterdessen unterschiedliche Positionen zu dieser Entwicklung eingenommen. So stellte der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz fest, dass in den Verträgen andere Währungen genannt werden, „vor allem der Euro und der Dollar“. Robert Severin, Sprecher des deutschen Wirtschaftsministeriums, betonte, dass die Importeure verpflichtet seien, die Einhaltung der Verträge zu gewährleisten. Der italienische Ministerpräsident Mario Draghi bezeichnete die Übertragung der Ausgleichszahlungen in Rubel als Verstoß gegen die Vereinbarungen. Und der stellvertretende moldauische Ministerpräsident Andrei Spînu erklärte, dass der Vertrag zwischen Moldovagaz und Gazprom bereits die Zahlung in russischer Währung vorsieht.
In der Zwischenzeit erwartet das russische Finanzministerium, dass sich die Käufer auf diese Entscheidung einstellen und erkennen, dass die russische Währung nicht weniger zuverlässig ist als andere Währungen. Russland ist der größte Exporteur von Gas nach Europa und liefert rund 40 Prozent des verbrauchten Rohstoffs.
Wie das Portal Neft i Kapital bemerkte, ist die Situation bei den Energielieferungen, insbesondere von Öl, an befreundete Länder wie Indien oder China eine andere. In Anbetracht der besonderen Preisgestaltung und des Rekordabschlags der russischen Sorte „Urals“ gegenüber der Referenzsorte „Brent“ ist es für asiatische Abnehmer durchaus lohnend – und erstrebenswert –, Öl aus Russland zu beziehen.


19:15 de.rt.com: Neue Erklärung des russischen Verteidigungsministeriums zur Lage in der Ukraine
Generalmajor Igor Konaschenkow, der Pressesprecher des russischen Verteidigungsministeriums, hat am Montagabend ein neues Briefing zur Lage in der Ukraine gegeben.
Die russischen Streitkräfte hätten mit hochpräzisen Kalibr-Marschflugkörpern große Munitionsdepots in der Nähe von Uschomir und Wesselowka im Gebiet Schitomir zerstört, die zur Versorgung einer Gruppe ukrainischer Truppen in den Vororten von Kiew dienten.
Darüber hinaus sagte Konaschenkow, dass eine ukrainische Mi-8, die auf dem Weg zur Evakuierung von Kommandeuren des Asowschen Nationalbataillons war, in der Nähe von Mariupol abgeschossen worden sei. Außerdem schossen die russischen Streitkräfte drei Flugzeuge der ukrainischen Luftwaffe ab – zwei Su-24 im Gebiet Schitomir und eine Su-25 im Gebiet Donezk.


19:52 de.rt.com: Pakistan: Imran Khan wirft USA Finanzierung von Putschversuch vor
Imran Khan beschuldigte die USA der Finanzierung eines Putschversuchs gegen ihn. Pakistans Premier prangerte kürzlich ausländische Mächte an, die sein Land unter Druck setzen, die Beziehungen zu Russland wegen der Militäroperation in der Ukraine abzubrechen.
Bei einer großen Kundgebung in der Hauptstadt Islamabad am Sonntag sagte der pakistanische Regierungschef Imran Khan, eine „ausländische Macht“ habe Millionen von Dollar an Oppositionsparteien geschickt, um im Parlament ein Misstrauensvotum gegen ihn einzuleiten. Khan beschuldigte die USA – ohne das Land in seiner Rede namentlich zu nennen – der Finanzierung einer „Verschwörung“ zum Sturz seiner demokratisch gewählten Regierung.
Khan, der nach dem Wahlsieg 2018 eine Koalitionsregierung gebildet hatte, sagte, er sei Gegenstand einer „ausländischen Verschwörung“ gewesen, die darauf abzielte, seine Regierung zu stürzen, und dass „Finanzmittel aus dem Ausland nach Pakistan geleitet“ würden.
Khan wird sich in nächsten Tagen einem Misstrauensvotum stellen müssen. Der Ausgang dürfte äußerst knapp werden. Der entscheidende Misstrauensantrag gegen den Premierminister war von einer gemeinsamen Front aller Oppositionsparteien eingereicht worden. 40 Abgeordnete seiner Regierungspartei PTI kündigten bereits an, gegen Khan und für den Antrag der Opposition zu stimmen.
Khan, der 2018 erstmals zum Ministerpräsidenten gewählt wurde, trat seinerzeit mit dem Erneuerungsversprechen an, die Macht der beiden traditionellen Parteienblöcke Muslimliga (PML-N) und Volkspartei (PPP) aufzubrechen. Zudem wollte er die Wirtschaft in Gang bringen sowie das Land vom Einfluss des Internationalen Währungsfonds (IWF) lösen.
Pakistan orientiert sich längst gen Osten. Während Pakistan dabei ist, sich von den USA zu entfernen, wird die strategische Partnerschaft zwischen Islamabad und Peking von den USA misstrauisch beäugt. Khan hatte im Januar Peking besucht und sich dem Aufruf von US-Präsident Joe Biden zu einem diplomatischen Boykott der Olympischen Winterspiele widersetzt.
Pakistans Premier prangerte kürzlich ausländische Mächte an, die sein Land unter Druck setzen, die Beziehungen zu Russland wegen der Militäroperation in der Ukraine abzubrechen. Er werde weiterhin Entscheidungen zum Wohle des Landes und seiner Bürger treffen. An dem Tag, an dem Russland seine Operation in der Ukraine startete, reiste Khan – trotz heftiger Kritik von westlicher Seite – zum Treffen mit Präsident Wladimir Putin nach Moskau. Obwohl die USA und Pakistan betonen, dass man weiter gute Beziehungen unterhalte, gab es noch immer kein offizielles Gespräch zwischen Biden und Khan.


20:40 de.rt.com: UNO drängt Ukraine zur Einhaltung der Genfer Konventionen über Kriegsgefangene
Stéphane Dujarric, Sprecher des UN-Generalsekretärs, hat gesagt, er habe das Video von der Folter russischer Kriegsgefangener in der Ukraine nicht gesehen, wies aber darauf hin, wie wichtig die Einhaltung der Genfer Konventionen in Bezug auf Kriegsgefangene sei. Er erklärte:
„Wir haben das Video nicht gesehen, aber es ist grundsätzlich wichtig, dass alle Kriegsgefangenen nach den Genfer Konventionen behandelt werden.“
Zuvor waren im Internet Aufnahmen von russischen Kriegsgefangenen aufgetaucht, denen in die Beine geschossen worden war. Dies war in einem der ukrainischen nationalistischen Stützpunkte im Gebiet Charkow geschehen.
Am Sonntag wies der Leiter des russischen Ermittlungskomitees, Alexander Bastrykin, an, alle Umstände der grausamen Behandlung russischer Kriegsgefangener durch ukrainische Nationalisten zu untersuchen.

22:13 (21:13) novorosinform.org: Das Regionalkrankenhaus Mariupol hat seine Arbeitwieder aufgenommen
Im befreiten Teil der Stadt geht das friedliche Leben weiter.
Das regionale Intensivkrankenhaus hat die Arbeit in dem von ukrainischen
Kämpfern befreiten Teil von Mariupol wieder aufgenommen, berichtet Readovka.
Vor dem Krankenhaus standen Schlangen von Patienten, die medizinische Versorgung benötigten. Der Empfang wird von Ärzten durchgeführt, die aus Donezk angekommen sind. Chirurgen führen Operationen durch, Geburtshelfer und Gynäkologen bringen Babys zur Welt.
D
VR-Soldaten leisten humanitäre Hilfe für Kranke – sie versorgen sie mit warmen Mahlzeiten, Medikamenten und Hygieneartikeln.

Standard

Presseschau vom 27.03.2022

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Wiedergabe russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Technischer Hinweis:

Bei den ‚Lesetipps‘ und für Bilder verwenden wir externe Verweise auf die Originalquellen.
Wegen aktuell bestehender Einschränkungen innerhalb der EU kann es vorkommen, dass einzelne Verweise zeitweilig nicht funktionieren.
In vielen Fällen lässt sich das Problem beheben, indem man in
den Verbindungseinstellungen des jeweiligen Browsers ‚DNS über HTTPS‘ aktiviert (Anleitungen u.a. hier) und einen geeigneten DNS-Server (z.B. Cloudflare) festlegt.
Reicht das nicht aus, bietet sich die Nutzung eines VPN mit einem Server außerhalb der EU an. Ein Beispiel hierfür ist ZenMate, das für alle gängigen Browser als kostenlose Erweiterung verfügbar ist. In der kostenlosen Version eignen sich hier die Server in den USA und Singapur.
Referenzierte Bilder werden manchmal nicht sofort angezeigt, weil die jeweiligen Quellen eine eingebaute DDoS-Prüfung verwenden. Hier hilft meist, das jeweilige Bild über das Kontextmenü des Browsers explizit neu zu laden.

Außer der Reihe – Lesetipps:

de.rt.com: Live-Ticker zum Ukraine-Krieg
Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen. Hier lesen Sie die neuesten Entwicklungen. …
https://kurz.rt.com/2tg9 bzw. hier

Gleb Makarewitsch: Die indischen Beziehungen zu Russland – Beugt sich Indien dem Druck des Westens?
Aufgrund der russischen Operation in der Ukraine steigt seit Wochen der westliche Druck auf Indien, sich den Sanktionen gegen Moskau anzuschließen. Wird Neu-Delhi standhalten? Und welche Folgen wird der Konflikt für die Beziehungen des Landes zu Russland und zum Westen haben? …
https://kurz.rt.com/2vxf bzw. hier

Chad Johnson: Wie Washington den Ukraine-Konflikt nutzt, um einen Keil zwischen Russland und China zu treiben
Es wäre naiv zu glauben, dass die USA ihren Kurs zur Eindämmung Chinas ändern würden, selbst wenn Peking sich Moskau wegen der Ukraine widersetzen würde. …
https://kurz.rt.com/2vwo bzw. hier

Nebosja Malic: Der Weg zum Krieg in der Ukraine begann 1999 im Kosovo
Die Befürworter des NATO-Krieges gegen Jugoslawien haben kein Recht, über Recht, Souveränität oder Grenzen zu sprechen. …
https://kurz.rt.com/2vxb bzw. hier

Susan Bonath: Maskenpflicht für Schüler: Wird sie zum Dauer-Ritual gegen Ängste von Erwachsenen?
Keine Freiheit für Kinder nach zwei Jahren Pandemie: Viele Politiker, Experten und Verbände wollen an der Maskenpflicht in Schulen festhalten. Doch zum Nutzen und zu Risiken der Maßnahme für Minderjährige kann die Regierung bis heute keine Studien präsentieren. …
https://kurz.rt.com/2vwt bzw. hier


abends/nachts:

20:10 (18:10) ria.ru: Drohne über dem Schwarzen Meer abgeschossen
Das Verteidigungsministerium gab die Vernichtung der ukrainischen Drohne über dem Schwarzen Meer bekannt.
Russische Luftverteidigungskräfte zerstörten einen ukrainischen Hubschrauber und vier Drohnen, sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Generalmajor Igor Konaschenkow.
„Ein ukrainischer Mi-24-Hubschrauber wurde in der Luft über dem Dorf Staraja Basan abgeschossen. Während des Tages wurden drei ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge über Balakleja, Kiew und Tschernigow zerstört. Ein weiteres ukrainisches unbemanntes Luftfahrzeug wurde zerstört, als im Luftraum über dem Schwarzen Meer es sich Sewastopol näherte“, – sagte er. …

20:36 (18:36) ria.ru: In Weißrussland wurde ein Verfahren gegen ein Bataillon, das in der Ukraine gegen Russland operiert, eröffnet
Das Innenministerium von Belarus eröffnete ein Verfahren gegen die Mitglieder eines Bataillons, das in der Ukraine gegen Russland vorgeht.
Der stellvertretende Leiter der Hauptdirektion für die Bekämpfung der organisierten Kriminalität und Korruption des belarussischen Innenministeriums, Michail Bedunkewitsch, sagte, dass den Strafverfolgungsbehörden bekannt sei, dass 50 Mitglieder eines belarussischen Bataillons in der Ukraine gegen die Russische Föderation vorgegangen seien, ein Strafverfahren wurde eröffnet.
„Wir kennen 50 Personen, die ihre Teilnahme an den Aktivitäten des sogenannten Bataillons (das belarussisches Kalinowskij-Freiwilligenbataillon, gebildet im März 2022, das auf der Seite des ukrainischen Militärs handelt – Anm. d. Red.) erklärt haben. Gegen diese Personen wurde ein Verfahren eingeleitet – (laut Artikel) Komplizenschaft in einem bewaffneten Konflikt auf dem Territorium eines fremden Staates … Wenn sie nach Weißrussland zurückkehren, werden sie strafrechtlich verfolgt“, sagte Bedunkewitsch im Sender STV.
Er fügte hinzu, dass es eine Interaktion mit den Strafverfolgungsbehörden Russlands gebe, um Daten über diese Personen und ihre Standorte auszutauschen.
Bedunkewitsch sagte, dass die Opposition, die Belarus verlassen hat, Propaganda für die Aktivitäten dieses Bataillons betreibe und auch für die Schaffung dieser Formation verantwortlich sei.
Er sagte, dass Strafverfolgungsbeamte „koordinierte Aktionen dieser Kräfte“ beobachteten, die Aktionen gegen die Infrastruktur der belarussischen Eisenbahn zu zum Inhalt haben. „Wir haben Maßnahmen ergriffen und Menschen festgenommen, die versucht haben, die Infrastruktur der belarussischen Eisenbahn zu beschädigen. Ihnen droht eine langjährige Haftstrafe. Und wir warnen diejenigen, die die Absicht haben, sich an solch radikalen Aktionen zu beteiligen, dass sie festgenommen werden. Wir wissen es.
Wir haben genug Kräfte und Mittel, um diesen Aufrufen, diesen terroristischen Aktionen wirksam entgegenzutreten. Die Folgen sind sehr hart – bis zu 20 Jahre Gefängnis“, warnte der Beamte. …

21:00 (19:00) ria.ru: Biden geht davon aus, dass sich Russlands Wirtschaft halbieren wird
US-Präsident Joe Biden geht davon aus, dass sich die russische Wirtschaft aufgrund westlicher Sanktionen halbieren und nicht mehr zu den 20 größten der Welt gehören werde.
„Die Wirtschaft ist auf dem besten Weg, sich in den kommenden Jahren zu halbieren … Sie wird bald nicht einmal unter den Top 20 der Welt sein“, sagte er am Ende seiner Europatournee in Warschau.
Biden fügte hinzu, dass Russlands Wirtschaft vor den Ereignissen in der Ukraine die elftgrößte der Welt war.
Westliche Länder haben als Reaktion auf die Sonderoperation der Russischen Föderation zur Entnazifizierung und Entmilitarisierung der Ukraine mehrere Sanktionen verhängt. Eine Reihe von Unternehmen kündigte den Rückzug aus dem russischen Markt und die Schließung von Produktionsstätten im Land an. Der russische Außenminister Sergej Lawrow bemerkte, dass westliche Unternehmen, die sich weigerten, mit Russland zusammenzuarbeiten, dies unter enormem Druck getan hätten, aber Russland werde alle Probleme mit der Wirtschaft lösen, die der Westen für es schaffe. …


21:26 (19:26) ria.ru: Jarowaja: Es ist Russlands Pflicht, die Arbeit von Biolabors in der Ukraine zu untersuchen
Die stellvertretende Sprecherin der Staatsduma, Irina Jarowaja, sagte, dass die Untersuchung der Arbeit der biologischen Labors in der Ukraine eine Pflicht und Verantwortung gegenüber denjenigen sei, die während des Zweiten Weltkriegs durch biologische Experimente starben.
Am 26. März 1975 trat das Übereinkommen über das Verbot der Entwicklung, Herstellung und Aufbewahrung bakteriologischer (biologischer) und toxischer Waffen und über deren Vernichtung in Kraft.
Die Arbeit der biologischen Labors in der Ukraine zu untersuchen, ist unsere Pflicht und Verantwortung gegenüber denen, die während des Zweiten Weltkriegs bei biologischen Experimenten ums Leben kamen, und im Interesse der Gewährleistung der heutigen Sicherheit“, zitierte sie Jarowajas Pressedienst.
Seit 1995 haben die Länder Verhandlungen über die Entwicklung eines speziellen Mechanismus zur Überwachung der Einhaltung des bkommens über das Verbot biologischer Waffen in Form eines rechtsverbindlichen Dokuments aufgenommen – eines Protokolls zur Konvention, das es den teilnehmenden Ländern ermögliche, die biologischen Aktivitäten von Partnern zu kontrollieren, stellte sie fest.
Nach fast zehnjährigen Verhandlungen wurde die Schaffung eines nationalen Systems zur Eindämmung der Entwicklung und Verbreitung von biologischen Waffen und Toxinwaffen jedoch gestoppt: Die USA erklärten, sie seien nicht bereit, das Protokoll zu akzeptieren, so der Abgeordnete weiter.
Während der Sonderoperation enthüllten unsere Soldaten die Tatsachen über die Anwesenheit von biologischen Labors in der Ukraine, die in Zusammenarbeit mit dem US-Verteidigungsministerium an gefährlichen biologischen Entwicklungen beteiligt waren . Die Tatsache, dass diese Labors den Vereinigten Staaten gehören, wurde von einer offiziellen Vertreterin des US-Außenministeriums bestätigt“, erinnert sie sich.
Jarovaja erinnerte daran, dass dank Amerika diejenigen, die während des Zweiten Weltkriegs unmenschliche Experimente an Menschen durchgeführt haben, in der Lage gewesen seien, eine Haftung vor dem Tokioter Tribunal zu vermeiden.
„Wir betrachten die Situation in Bezug auf die Ukraine nicht als eine Situation lokaler Natur. Ein Problem und eine Bedrohung auf globaler Ebene wurden aufgedeckt. Die Vereinigten Staaten wurden von verschiedenen Ländern mehrfach wegen des Missbrauchs der Biotechnologie und des Tatbestands der biologischen Invasion angeklagt. Und die Frage nach der Verantwortung der Vereinigten Staaten für die Schaffung neuer Bedrohungen, nicht nur für Russland, sondern für alle Länder der Welt, ist ein Thema von historischer Bedeutung und Relevanz für aktuelle Entscheidungen zur Verteidigung von Frieden und Sicherheit.
Unsere parlamentarische Untersuchung ist ein Schritt in Richtung Einsicht und Wahrheit für die Welt, eine Gelegenheit, zu einer echten Kontrolle über die Entwicklung, Produktion und Lagerung von bakteriologischen (biologischen) und Toxinwaffen zu gelangen und ihre Entwicklung und Verwendung zu verhindern“, fügte die Abgeordnete hinzu.


21:39 (19:39) ria.ru: Ukrainische Radikale halten mehr als 4,5 Millionen Zivilisten als Geiseln
Nationalisten in der Ukraine halten immer noch mehr als 4,5 Millionen Menschen als menschliche Schutzschilde und über 6,5 Tausend Ausländer als Geiseln, sagte Generaloberst Michail Misinzew, Leiter des Nationalen Verteidigungskontrollzentrums, bei einem Briefing am Samstag.
„Ukrainische Neonazis halten weiterhin über 4,5 Millionen Zivilisten in Kiew, Charkow, Tschernigow, Sumy und mehr als zwei Dutzend anderen großen Siedlungen als menschliche Schutzschilde fest. Darüber hinaus bleiben 6.577 Ausländer aus 23 Ländern Geiseln von Kämpfern der Bataillone der s Territorialverteidigung und 67Schiffe aus 15 Ländern sind in ukrainischen Häfen blockiert“, sagte Misinzew.


23:22 (21:22) ria.ru: Sacharowa reagierte auf Borrells Worte über die Stärkung des Bündnisses zwischen Russland und China
Die offizielle Vertreterin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, kommentierte die Erklärung des Chefs der europäischen Diplomatie, Josep Borrell, dass das Vorgehen des Westens „Russland nach China“ drängen und zu einem Ungleichgewicht führen könnte.
Borrell hatte zuvor gesagt, wenn der Westen „Russland in Richtung China drängt“, würde dies einen globalen Südosten und Nordwesten schaffen, der zu „unglaublichen Ungleichgewichten“ führen könnte.
„Ich würde ihnen nicht einmal zutrauen, Räder auszuwuchten, geschweige denn Geopolitik zu betreiben. Es gibt noch mehr Krisen in der Welt, die auf ihre verachtenswerten Manipulationen zurückzuführen sind, auf die Brüsseler Pseudo-Diplomatie“, schrieb Sacharowa auf Telegram.


23:28 (21:28) ria.ru: Russland wurde der Zugang zu Biolabors in der Ukraine verweigert – Außenministerium
Russland suchte über internationale Institutionen Zugang zu Biolabors in der Ukraine und in Georgien, aber dies wurde verweigert, sagte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa.
Wir haben über internationale Rechtsinstitutionen Zugang zu diesen Labors (in Georgien und der Ukraine) erhalten. Was haben sie uns gesagt? Sie haben fantastische Dinge gesagt. Die Labors besuchen? Natürlich können Sie das. Sie können sich in den Empfangsbereich setzen. Es gibt einen Empfang, es gibt nette Leute, die Sie empfangen, Ihnen einen Kaffee einschenken und Ihnen die Kataloge zeigen. Aber es gibt keinen Zugang zu den Laboren, weder für Sie noch für die spezialisierten Beobachter. Was sagt Ihnen das? Es fanden dort Experimente statt, die verboten sind“, sagte sie gegenüber TVC.
Sacharowa betonte, dass das Pentagon diese Biolabore für militärische Zwecke verwende, weil es keinen einzigen Cent für etwas ausgeben würde, das nicht auf nationale militärische Interessen abzielt.
Das russische Verteidigungsministerium hatte zuvor eine Präsentation abgehalten, aus der hervorgeht, dass die Vereinigten Staaten mehr als 200 Millionen US-Dollar für den Betrieb biologischer Labors in der Ukraine ausgegeben haben, die am amerikanischen Militärbiologieprogramm teilgenommen haben.
Die Russische Föderation schließe im Zusammenhang mit den Tatsachen der militärischen biologischen Aktivitäten der USA in der Ukraine den Start eines Konsultationsmechanismus im Rahmen des Übereinkommens über das Verbot biologischer und toxischer Waffen nicht aus, sagte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa . Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Zhao Lizqian, kommentierte Informationen über von den USA finanzierte biologische Labors in der Ukraine und forderte Washington auf, seine Aktivitäten zur biologischen Militarisierung im In- und Ausland zu klären.
Was jetzt in der Ukraine enthüllt wurde, sei ein kleiner Bruchteil von mehr als 300 US-Biolabors, die auf der ganzen Welt verstreut sind. Russland werde neue Dokumente über ihre Arbeit vorlegen, sagte der stellvertretende Außenminister Sergej Rjabkow später.

22:26 de.rt.com: Habecks Gas-Deal mit Katar: Alles nur heiße Luft?
Wie erfolgreich war Robert Habecks Mission, zukünftig Gas aus Katar zu beziehen? Der Energieminister des kleinen, aber steinreichen Staates im Nahen Osten hatte sich zuletzt wenig vielversprechend geäußert. Ein möglicher Vertrag ab 2025 wird genannt.
Was hat der Besuch von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck in Katar mit dem Ziel einen neuen Gaslieferanten zu bekommen eigentlich gebracht? Laut eigener Aussage einiges:
„Es wurde fest vereinbart, eine langfristige Energiepartnerschaft, eine Kooperation einzugehen.“
Anders hat sich jedoch Katars Energieminister Saad al-Kaabi nach dem Treffen laut t-online geäußert: Er ist weniger optimistisch – besonders mit Blick auf die Abhängigkeit von Russland. Diese zu verringern, könne Jahre dauern, denn es brauche Zeit, um Alternativen zu planen, sagte er der FAZ. Al-Kaabi sehe nicht, dass jemand hier kurzfristig einspringen könne.
Auch von einem Vertrag mit der Bundesregierung weiß er nichts. Die Frage, ob es einen solchen gebe, beantwortete der Katari kurz: „Nein.“ Doch er sehe einen „klaren Willen“, ins Geschäft zu kommen. Im Bundeswirtschaftsministerium ist man deutlich positiver gestimmt: „Unseres Wissens nach sind die deutschen Unternehmen in sehr guten und konstruktiven Gesprächen mit der katarischen Seite“, sagte eine Sprecherin t-online.
Doch bis Flüssiggas aus dem Nahen Osten tatsächlich nach Deutschland geliefert werden könne, ist es noch ein weiter Weg; Nach al-Kaabis Angaben hat Qatar Energy erst ab 2025 an die Möglichkeit, große Mengen bereitzustellen. Denn: Fast das gesamte katarische Gas sei bis 2026 durch bestehende Lieferverträge an andere Staaten gebunden. Erst ab da wolle Katar seine Produktion von 77 Millionen auf 126 Millionen Tonnen pro Jahr erhöhen.
Deutschlands gesamter Gasbedarf lag allein im Jahr 2020 bei 86,5 Millionen Tonnen. In den vergangenen Jahren kamen über 50 Prozent aus Russland. Im März sind es immerhin noch 38 Prozent, wie die Bundesregierung auf ihrer Webseite bekannt gibt.


1:00 (23:00) novorosinform.org: Die Säuberung von Mariupol wird innerhalb einer Woche abgeschlossen sein
Ein Soldat der DVR sprach über die aktuelle Situation in der Stadt.
Ein Soldat
einer Aufklärungskompanie der Volksmiliz der DVR (Rufzeichen Lis) äußerte die Meinung, dass eine vollständige Säuberung von Mariupol noch eine Woche dauern könnte, berichtet RIA Novosti.
„Mariupol, wo ukrainische Nationalisten weiterhin Widerstand leisten, wird innerhalb einer Woche eingenommen“, sagte der Soldat.
Es sei darauf hingewiesen, dass der offizielle Vertreter der
Volksmiliz der DVR, Eduard Basurin, heute sagte, dass ukrainische Nationalisten aus den Wohngebieten in das Gelände von „Asowstal“ zurückgedrängt wurden.


2:39 (0:39) ria.ru: Der Ex-Premierminister der Ukraine enthüllte den Plan westlicher Geheimdienste gegen Russischsprachige
In den letzten Jahren hätten die Kiewer Behörden konsequent den Plan westlicher Geheimdienste umgesetzt, nationalistisch gesinnte Bewohner der Westukraine in die russischsprachigen Regionen des Landes umzusiedeln, erklärte der ehemalige Ministerpräsident der Ukraine, Nikolaj Asarow, in einem Interview mit dem Portal Ukraina.ru.
So hättenKiew und der Westen versucht, die pro-russische Stimmung im Südosten des Landes zu schwächen.
„Nach dem Staatsstreich begann die Umsetzung eines speziellen Programms westlicher Geheimdienste zur Umsiedlung von Banderas und Nazis in die östlichen Regionen der Ukraine. Das ist in Charkow noch nie passiert! Wie viele Neonazi-Gruppen sind jetzt in Charkow. <…> Im gesamten Südosten! Odessa! In Odessa gab es noch nie so viele Bandera-Neonazis“, sagte Asarow.
Er bemerkte auch, dass die Platzierung von Kampfstellungen nationalistischer Formationen in Wohngebäuden in Mariupol zeige, dass die Radikalen diese Stadt für etwas Fremdes halten.

3:30 (2:30) rusvesna.su: „Biden, achten Sie auf die Rede“, Kreml stellt den USA ein Ultimatum
Michail Rostowski
Biden, schweigen Sie – die ominöse Aussage des russischen Außenministeriums, dass die jüngsten persönlichen Beleidigungen des US-Präsidenten gegen Putin die Beziehungen zwischen den beiden Ländern „am Rande des Abbruchs“ gebracht hätten, wurde von vielen Experten als Auftakt für die Beendigung der diplomatischen Beziehungen gewertet.
Das Moskauer Ultimatum hat jedoch meiner Meinung nach einen viel wichtigeren „doppelten Boden“.
Der Abbruch der diplomatischen Beziehungen, die Einstellung der diplomatischen Beziehungen, die Abberufung von Botschaftern „zur Konsultation“ – all diese symbolischen Gesten lassen sich in der aktuellen Situation mit einem Schlag mit einem Bonbonpapier oder einem Stich mit einer Papiernadel vergleichen. Die Erfahrung lehrt uns, dass das, was gewöhnlich unter diplomatischen Beziehungen zu verstehen ist, nicht im Moment ihres formellen Abbruchs endet.
Georgien hat 2008 die diplomatischen Beziehungen zu Russland abgebrochen. In der aktuellen Krise hat sich Tiflis jedoch trotz seiner Neigung zum Westen geweigert, Sanktionen gegen Moskau zu verhängen. Seit 1979 gibt es keine diplomatischen Beziehungen zwischen dem Iran und den USA. Dies hindert Washington und Teheran jedoch nicht daran, intensive diplomatische Verhandlungen mit dem Ziel zu führen, das unter Obama geschlossene, aber unter Trump zerstörte iranische Atomabkommen wieder aufzunehmen.
Kurz gesagt, zum Teufel mit symbolischen Gesten und diplomatischen Formalitäten. Lassen Sie uns über die Essenz des Problems sprechen. Im englischen Polit-Jargon gibt es einen solchen Begriff – Conflict by Proxy („Mediated Conflict“).
Hier ist die wissenschaftliche Definition dessen, was sich hinter diesem Begriff verbirgt: „Ein internationaler Konflikt zwischen zwei Ländern, die versuchen, ihre eigenen Ziele durch militärische Operationen zu erreichen, die auf anderem Territorium stattfinden und die Ressourcen eines Drittstaates nutzen.“ Ich bin sicher, Sie verstehen bereits, worauf ich genau hinaus will.
Russlands Militäroperation in der Ukraine ist zu einem großen Teil ein Stellvertreterkonflikt zwischen Moskau und Washington, zwischen der Russischen Föderation und dem kollektiven Westen.
Natürlich darf die Rolle Selenskijs und der gesamten politischen Elite in Kiew keinesfalls auf die Rolle dummer Marionetten reduziert werden, wie es manche Hitzköpfe in unserem Land manchmal tun. Deshalb werde ich mich vorsichtiger und, wie mir scheint, präziser ausdrücken: In der politischen Hierarchie der Moskauer Gegner nimmt die offizielle ukrainische Führung einen untergeordneten Platz ein.
Selenskij kann bei seinen Reden im US-Kongress, im Deutschen Bundestag und in der israelischen Knesset mit Eloquenz ohne Ende glänzen. Aber wenn ihm der kollektive Westen befiehlt: „Wir müssen verhandeln!“, wird er verhandeln.
Ist so etwas nicht in naher Zukunft zu erwarten? Leider scheint das so zu sein.
Vor zehn Tagen war ich vorsichtig optimistisch in Bezug auf einen möglichen baldigen positiven Ausgang der russisch-ukrainischen Gespräche. Optimist im Jahr 2022 zu sein, scheint jedoch eine verlorene Strategie zu sein.
Die Verbindung zwischen dem kollektiven Westen und dem offiziellen Kiew setzt jetzt eindeutig auf eine weitere Eskalation, auf die Erschöpfung des Feindes (also Russlands), auf die „Auflösung von Widersprüchen“ mit Hilfe von Feindseligkeiten. Ende der Geschichte? Können die Kommunikationskanäle zwischen Moskau und Washington wegen ihrer Nutzlosigkeit sicher geschlossen und versiegelt werden?
Nicht so schnell! Es ist äußerst, ich würde sogar sagen, lebenswichtig, wichtig, solche Kanäle funktionsfähig zu halten. Joe Bidens Cybersicherheitsberaterin Anne Neuberger bei einem Briefing im Weißen Haus Anfang dieser Woche: „Der Präsident hat deutlich gemacht, dass wir keinen Konflikt mit Russland suchen. Uns treibt der Wunsch des Präsidenten, Krieg um jeden Preis zu vermeiden und in Diplomatie zu investieren.“ Eine richtige, sehr richtige Frage.
Stellvertreterkriege können unter modernen technologischen Bedingungen leicht in große Kriege umschlagen. Und das bedeutet das Ende von allem – oder zumindest der menschlichen Zivilisation in ihrer jetzigen Form.
Aber wo kann man Anzeichen für Joe Bidens Wunsch finden, „in Diplomatie zu investieren“, von dem seine Beraterin Ann Neuberger so eloquent sprach? Ich möchte nicht die Rolle des „Mr. Obvious“ spielen, aber die persönlichen Beleidigungen des Präsidenten der Vereinigten Staaten gegen Putin sind definitiv eine Bewegung in die entgegengesetzte Richtung von „investing in diplomacy“. Das ist das Töten der Diplomatie, das ist ihre Blockade.
Biden ist die einzige Person, die in Putins Augen als autorisierter Vertreter des kollektiven Westens auftreten kann.
Natürlich, hat das Außenministerium auf die persönlichen Angriffe des amerikanischen Präsidenten bisher mit Reimen im Stil von „wer auch immer Namen nennt, wird selbst so genannt“ reagiert. Aber aus den Äußerungen des russischen Außenministeriums geht hervor, dass die Zeit für dieses „Vorher“ abgelaufen ist.
Im vorigen Absatz habe ich zwei verwandte, aber dennoch unterschiedliche politische Phänomene zu einem Haufen zusammengefügt – die Notwendigkeit, einen funktionierenden Verhandlungsmechanismus aufrechtzuerhalten, um militärische Zwischenfälle während eines Stellvertreterkriegs zu verhindern, und die Notwendigkeit, die Möglichkeit groß angelegter politischer Verhandlungen aufrechtzuerhalten zwischen der Russischen Föderation und den Vereinigten Staaten für den Fall, dass ein politischer Zermürbungskrieg einer oder beider Seiten überdrüssig wird, oder wenn die Lage in der Welt völlig gefährlich wird.
Ich gebe es zu – ich habe es nicht geschafft, mich elegant auszudrücken. Aber ist es prinzipiell möglich, elegant und ohne alles über einen Kamm zu scheren, über eine Situation zu sprechen, die nicht elegant ist und alles über einen Kamm schert?
In der aktuellen Krisenphase habe ich meine persönliche Reserve an „verbaler Eleganz“ definitiv aufgebraucht. Aus diesem Grund drücke ich mich ganz einfach aus: Ich hoffe sehr, dass zumindest dieses Signal aus Moskau das Bewusstsein der Hauptperson in Washington erreicht. Andernfalls droht den russisch-amerikanischen Beziehungen eine „Signalblockade“ oder, in medizinischer Hinsicht, eine Thrombose. Für diejenigen, die es nicht wissen, Thrombose ist tödlich. Wenn es 75 % des Querschnitts der Arterie bedeckt, gibt es Anzeichen von Hypoxie oder Sauerstoffmangel, bei einer Überlappung von 90 % ist der Patient nicht mehr zu retten.

6:10 (5:10) ria.ru: Duda sagte, Ungarns Politik gegenüber Russland „wird sie teuer zu stehen kommen“
Der polnische Präsident Andrzej Duda sagte auf TVN24, Ungarns Politik gegenüber Russland „wird sie teuer zu stehen kommen“.
Der Politiker erklärte, dass er die Position von Premierminister Viktor Orban in der aktuellen Situation in der Ukraine nicht verstehe.
„Es ist schwer für mich, das zu verstehen, auch weil diese Politik Ungarn viel Geld kosten wird“, sagte Duda.
Der polnische Staatschef glaubt, dass sich Orban aufgrund der Energieabhängigkeit Budapests von Moskau „in einer schwierigen Lage befindet“. Duda kam zu dem Schluss, dass auch andere europäische Länder damit konfrontiert waren, was sie jedoch nicht daran hinderte, Waffen nach Kiew zu transferieren.
Zuvor sagte der ungarische Außenminister Peter Szijjarto, dass Budapest trotz der Forderungen von Präsident Wladimir Selenskij keine Waffenlieferungen an die Ukraine über sein Territorium zulassen werde, da dies das Leben und die Sicherheit der Ungarn gefährden würde. Anfang März verabschiedete das Parlament ein Dekret, das die Lieferung von Waffen aus dem Hoheitsgebiet des Landes nach Kiew verbietet.
Ungarn widersetzt sich auch der Ausweitung der antirussischen Sanktionen auf den Energiesektor, unterstützt die Einführung einer Flugverbotszone über der Ukraine nicht und erlaubt keine Waffenlieferungen an Kiew durch sein Hoheitsgebiet. …


vormittags:

7:34 (6:34) novorosinform.org: Der Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine billigte Polens „Ansprüche“ auf Kaliningrad
Warschaus Ambitionen könnten Russlands Pläne in der Ukraine stören, sagte Alexei Danilow.
Diese Meinung teilte er in der Sendung des Fernsehsenders 1+1
mit.
„Ich kann sagen, dass Polen, obwohl nicht auf offizieller Ebene, bereits Ansprüche auf das Kaliningrader Gebiet geltend gemacht hat. Es würde uns definitiv helfen“, sagte Danilo
w.
Erinnern Sie sich daran, dass einer der polnischen Generäle zuvor sagte, dass Warschau die Frage der Zugehörigkeit zum russischen Kaliningrad ansprechen sollte. Als Reaktion darauf
wies die offizielle Vertreterin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa,das polnische Ansinnen scharf zurück.
Die Behörden des Kaliningrader Gebiets selbst empfahlen dem polnischen General, die Geschichte besser zu studieren, um zu verstehen, dass „man nicht zurückgeben kann, was nie zu Polen gehörte“.


7:00 de.rt.com: Wladimir Selenskij fordert erneut Kampfflugzeuge und Panzer
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat die internationale Gemeinschaft erneut zur Lieferung schwerer Waffen aufgerufen. Sowohl in einer Videokonferenz mit dem polnischen Staatschef Andrzej Duda am Samstag als auch in einer in der Nacht zum Sonntag ausgestrahlten Videobotschaft forderte er Kampfflugzeuge und Panzer für die ukrainischen Streitkräfte.
„Die Ukraine kann russische Raketen nicht mit Schrotflinten und Maschinengewehren abschießen.“
Die schwer umkämpfte Hafenstadt Mariupol etwa könne nicht ohne ausreichende Bestände an Panzern, schwerem Gerät und Flugzeugen befreit werden, sagte der ukrainische Staatschef.
Polen hatte vor einiger Zeit eine mögliche indirekte Übergabe seiner Kampfflugzeuge des sowjetischen Typs MiG-29 an die ukrainischen Streitkräfte angedeutet. Um die Jets nicht direkt an die Ukraine zu übergeben, sollten die Flugzeuge zuerst an die US-Streitkräfte überstellt werden. Dieser Vorstoß wurde von den USA abgelehnt. Eine solche Maßnahme könnte zu einer direkten Konfrontation zwischen der NATO und dem russischen Militär führen, hieß es zur Begründung.


8:08 (7:08) novorosinform.org: In Kramatorsk haben Neonazis ein Auto beschossen, das Anwohner mit Wasser versorgte
Das Feuer wurde zum Zeitpunkt der Verteilung von Wasser an die Stadtbewohner eröffnet.
Das teilte Mi
chail Misinzew, Leiter des Nationalen Verteidigungskontrollzentrums der Russischen Föderation, mit.
„In Kramatorsk wurde ein Auto, das Trinkwasser an Zivilisten der Stadt lieferte, von Nationalisten mit Mörsern beschossen,“, sagte Mi
sinzew.
Drei Menschen
seien verletzt worden, zwei weitere erlitten eine Gehirnerschütterung.
Die russischen Streitkräfte hatten zuvor in der Umgebung von Kramatorsk alle wichtigen militärischen Einrichtungen zerstört, einschließlich Treibstoffdepots und Hangars mit militärischer Ausrüstung.


7:35 de.rt.com: Elizabeth Truss will Wladimir Putin mit Druck zum Verhandeln bringen
Die britische Außenministerin Elizabeth „Liz“ Truss will mehr Druck auf Russland und Präsident Wladimir Putin ausüben, um das Land im Ukraine-Krieg an den Verhandlungstisch zu bringen. In einem Interview der britischen Sonntagszeitung Sunday Telegraph hat die Ministerin gesagt:
„Wir müssen unsere Sanktionen verstärken. Wir müssen der Ukraine verstärkt Waffen senden.“
Putin müsse noch mehr unter Druck gesetzt werden, erklärte Truss gegenüber der Zeitung. Einerseits müsse Russland zu Hause wirtschaftlich geschwächt werden, andererseits müssten Länder wie Großbritannien weiterhin tödliche Waffen an die Ukraine liefern.
„Mit der Zeit wird das Putins Aussicht auf Erfolg verringern und sicherstellen, dass er in der Ukraine verliert.“
Dann werde es darum gehen, einen Waffenstillstand und einen Abzug der russischen Truppen zu erreichen. Die Sanktionen sollten lediglich bei einem vollständigen Waffenstillstand und bei einem Rückzug aufgehoben werden. Auch müsse es Zusagen geben, dass es keine weitere Aggression geben werde, forderte die britische Außenministerin.


9:13 (8:13) ria.ru: Die Warenlieferungen aus Serbien nach Russland gehen weiter
Die Lieferungen von Waren aus Serbien in die Russische Föderation gehen weiter, trotz der Sanktionen des Westens und aller Schwierigkeiten werden Zahlungen geleistet, sagte Bojan Stanic, stellvertretender Direktor der Wirtschafts- (Industrie- und Handels-) Kammer Serbiens, gegenüber RIA Novosti.
„Trotz der bestehenden Schwierigkeiten funktionieren die Lieferung von Produkten nach Russland und der Transfer von Zahlungsmitteln. Viele Unternehmen mit überwiegendem EU-Kapital haben die Exporte nach Russland reduziert oder vorübergehend eingestellt, aber bisher gibt es keine Signale, dass sich irgendein Unternehmen dazu entschlossen hätte zu deinvestieren, das heißt Kapital aus Serbien abziehen“, sagte der stellvertretende Direktor der Industrie- und Handelskammer Serbiens der Agentur.
Nach Angaben der Wirtschaftskammer Serbiens waren die Gesamtexporte in die Russische Föderation im Jahr 2021 mit 840,3 Millionen Euro um 5 % höher als im Jahr 2020, als sie sich auf 800,2 Millionen beliefen. Unabhängig davon beliefen sich die Exporte in die Russische Föderation im Januar 2022 auf 71 Millionen Euro, was aufgrund der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie 22 % mehr ist als im Januar 2021.
Die Hauptproduktgruppe sind frische und getrocknete Früchte, hauptsächlich Äpfel und Erdbeeren. Von den Produkten anderer Industrien sind Autoreifen, Medikamente, Textilprodukte, insbesondere Socken, Pappe und Verpackungspapier versorgungstechnisch bedeutend.


wpered.su:
Abgeordnete der KPRF-Fraktion besuchten Mariupol
Der zweite Tag der humanitären Reise der Abgeordneten der KPRF in der Staatsduma Kasbek Tajsajew, Alexandr Juschtschenko, Alexej Kurinnyj und des Senators Ajrat Gibatdinow war nicht weniger inhaltsreich als der erste. Die Teilnehmer der Delegation begannen ihren Morgen mit der Niederlegung von Blumen an dem Ort, wo vor kurzem Menschen durch den Abschuss einer „Totschka-U“-Rakete starben, die auf das Gebäude der Regierung gerichtet war und dann über Donezk abgeschossen wurde, teilt der Pressedienst
der KPRF mit.
Danach fuhren Kasbek Tajsajew, Jana Lantratowa (Abgeordnete der Fraktion „Gerechtes Russland“) und Alexandr Juschtschenko in Richtung Mariupol, um mit eigenen Augen zu sehen, wie der Punkt für die provisorische Aufnahme (im folgenden PPA) in der Ortschaft Wolodarskoje funktioniert, in den die Flüchtlinge aus Mariupol, die oft von den Kämpfern von „Asow“ (in Russland verboten) als lebendes Schild genutzt werden, kommen.
Die PPA arbeiten folgendermaßen: die aus Mariupol eintreffenden Menschen werden registriert, durchlaufen eine Kontrolle und werden in verschiedene sichere Gebiet, unter anderem auch in die Oblast Rostow geschickt“, berichtete Alexandr Juschtschenko über die Regeln für die Evakuierung von Bürgern der DVR aus der Konfliktzone auf sicheres Gebiet.
Der PPA wurde in einer Schule der Ortschaft eingerichtet, vor der ein Bus mit einem Schild „Kinder“ steht. Im Hof mit einem schönen Kinderspielplatz ist eine Feldküche in Betrieb. In der Schule gibt es eine Kantine, wo man auch essen kann. Viele werden provisorisch direkt in den Klassenräumen untergebracht. Im Korridor ist eine Informationstafel, an der die Menschen Zettel aufhängen in der Hoffnung verloren gegangene Verwandte zu finden. Es ist so, dass es dort weder Mobilfunk noch Telefone gibt, in der Stadt verliert man die Verbindung zu Kindern und Verwandte. Diese Informationstafel ermöglicht es, auf sich hinzuweisen. Es gab Fälle, wo Kleinkinder ohne Dokumente gebracht wurden, man nicht wusste, woher sie kommen, wie sie heißen, es gibt keinerlei Informationen“, teile Alexandr Juschtschenko mit.
Nach den Worten der Abgeordneten wird hier jeder Bedürftige mit allem Notwendigen versorgt, einschließlich ärztlicher Hilfe, danach werden die Menschen nach Russland evakuiert. Jeden Tag gehen etwa 1700 Menschen durch den Punkt.
Danach fuhren die Parlamentarier bis Mariupol, in ein Zentrum zur Verteilung humanitärer Hilfe, wohin Menschen kommen, um verschiedene Arten von Unterstützung zu erhalten, beispielsweise Medizinische oder sogar einfach nur ihr Telefon aufladen.
Für uns war es sehr wichtig, uns mit Flüchtlingen zu unterhalten, ihre lebendigen Geschichten zu hören. Unter denen, die ihr Haus verlassen haben, gibt es viele Kinder, die aufgrund ihres Alters noch nicht den ganzen Schrecken der Situation begreifen und das Geschehen mit Spielzeugpistolen in den Händen aufnehmen. Aber ihre Mütter erzählen mit Tränen in den Augen über die Ausschreitungen der bewaffneten Formationen der Ukraine, die beim Abzug erbarmungslos ihre Häuser beschießen, ja alles was da ist, buchstäbliche die ganze Infrastruktur der Stadt – einige Gebäude können schon gar nicht mehr wiederaufgebaut werden. Aber das tragischste ist, eine Geschichte vom Verlust eines Verwandten zu hören. Hier sind sehr viele Menschen und jeder hat seine Geschichte“, sagte Alexandr Juschtschenko.
Mobilfunkverbindungen gibt es in der Stadt praktisch nicht, überall liegen die Überreste aus zerstörten Häusern. Die unversehrten Gebäude sind von dunklem Rauch umgeben. Die Menschen habe ihre Häuser, Familien, Haustiere verloren. Unter diesen harten Bedingungen brauchen die Einwohner der Volksrepubliken dringend allseitige Unterstützung – von Waren des dringendsten Bedarfs bis zu psychologischer Hilfe. Deshalb beginnt bei der Befreiung von Ortschaften der interministerielle operative Stab zur Aufrechterhaltung der Lebensbedingungen zu arbeiten, wo die Menschen auch Hilfe erhalten können. Nach den Worten der Parlamentarier ist die vordringlichste Aufgabe dieses Stabs die Befriedigung der Grundbedürfnisse: Essen, medizinische Behandlung, dass die Ambulatorien in Betrieb genommen werden und mit allem ausgestattet sind.
Die Nazis in Mariupol verschonen niemanden, für die friedliche Bevölkerung ist es äußerst schwer: die Menschen haben sich vor Bombardierungen und Beschuss im Keller versteckt. Wir konnten mit Flüchtlingen sprechen, wir konnten selbst sehen, wie sie leben. Jetzt möchten die Menschen zu einem normal Leben zurückkehren, die Menschen warten auf die Wiedervereinigung mit Verwandten und eine Feuereinstellung“, berichtete Kasbek Tajsajew. Er äußerte auch die Hoffnung, dass die Einwohner der Volksrepubliken so schnell wie möglich zu einem normalen Leben zurückkehren können: „Es ist wichtig, alles Kräfte einzusetzen, um den Bürgern zu helfen: in den Punkten zur provisorischen Aufnahme sind viele Frauen und Kinder, alte Menschen. Die Hauptsache ist, dass in diese Gebiete so schnell wie möglich Ruhe zurückkehrt und die Menschen zur gewöhnlichen ruhigen Leben zurückkehren können.“

9:04 de.rt.com: Moldawische Polizei macht illegale Kanäle zur Verfrachtung von Ukrainern im wehrpflichtigen Alter ins Ausland dicht
Die moldawische Grenzpolizei hat nach eigenen Angaben mehrere Schleuser festgenommen, die ukrainische Männer im wehrpflichtigen Alter illegal über die ukrainisch-moldawische Grenze verfrachtet haben sollen. In der Mitteilung hieß es, dass unter den Verdächtigen sowohl ukrainische als auch moldawische Bürger seien. Menschen, die illegal nach Moldawien eingereist seien, hätten inzwischen ihren Aufenthalt im Land legalisiert.
Eine vierköpfige Schleuserbande wurde zuletzt am 26. März ausgehoben. Die Polizei beschlagnahmte zwei Autos und einen Kleinbus. Die aus der Ukraine nach Moldawien eingeschleusten Männer sollen den Bandenmitgliedern zwischen 1.700 und 5.500 US-Dollar pro Person gezahlt haben.
Inzwischen schloss sich zur Vereitelung solcher organisierten Grenzübertritte der moldawische Sicherheitsdienst ein. Demnach könnten auch moldawische Beamte und Sicherheitskräfte bei Einschleusungen mitwirken. Die Schleuser würden für ihre Hilfe bis zu 10.000 US-Dollar pro Person fordern.
Nach Angaben des Innenministeriums sollen seit dem 24. Februar mehr als 379.000 Flüchtlinge aus der Ukraine in die ehemalige Sowjetrepublik eingereist sein. Es gibt Dutzende Aufnahmestellen, wo Menschen auf der Flucht untergebracht und verpflegt werden. Die meisten Geflüchteten reisen dann weiter nach Rumänien und in andere EU-Staaten. In Moldawien halten sich momentan mehr als 95.000 Flüchtlinge, darunter etwa 48.000 Kinder, auf.


9:24 de.rt.com: Wegen Streits um Haltung zum Ukraine-Krieg: Die Linke will Ältestenrat absetzen
Besonders in der Linken geht es heiß her um die Einordnung des russischen Angriffskrieges in der Ukraine. Nun ist die Situation eskaliert: Der Parteivorstand will nach umstrittenen Aussagen des Ältestenrates das Gremium um Hans Modrow neu besetzen.
Wirbel um den Ältestenrat der Partei Die Linke. Nach Äußerungen in einem internen Schreiben aus dem Ältestenrat der Linkspartei, ob es sich bei dem Krieg in der Ukraine um einen „Bürgerkrieg“ handelt, hat der Parteivorstand am Samstag mitgeteilt, das Gremium rasch neu besetzen zu wollen.
Laut der Welt, die den Beschluss vorliegen hat, wird der Inhalt des betreffenden Textes scharf kritisiert. Es heißt dort:
„Diese Ausführungen sind inakzeptabel und stehen in Widerspruch zur gemeinsamen Position von Bundespartei und Bundestagsfraktion. […] Wir verurteilen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Dieser völkerrechtswidrige Angriffskrieg ist durch nichts zu rechtfertigen.“
Das Papier war am Donnerstag von mehreren Hauptstadtjournalisten auf Twitter geteilt und negativ kommentiert worden. Dabei handelte es sich jedoch um eine nicht-finale Version eines internen Berichts des Ältestenrats. Besonders folgender Satz sorgte in den Mainstreammedien für Kritik:
„Die Frage, wie weit der Krieg in der Ukraine nun ein Einmarsch russischer Truppen ist oder sich als ein innerer Bürgerkrieg der Kräfte in den neuen Ost-Staaten und faschistischen Elementen im Westen der Ukraine darstellt, steht im Raum.“
Am Sonnabend äußerste sich der Parteivorstand nach Welt-Angaben einstimmig:
„Der Bericht des Ältestenrates und die Erläuterungen von Mitgliedern des Ältestenrates zeigen, dass Arbeitsweise und -form dysfunktional sind.“
In der Konsequenz will man nach einem Gespräch nun Ende April die „Struktur und zukünftige Arbeitsweise des Ältestenrates im Parteivorstand beraten und beschließen“.
Momentan besteht der Ältestenrat aus 18 Personen. Davon hatten sich drei von ihnen nach Bekanntwerden der umstrittenen Zeilen von den Ausführungen distanziert: Man habe das Papier so nicht beschlossen und wolle den russischen Angriffskrieg nicht relativieren.
Vorsitzender des Gremiums ist der ehemalige DDR-Regierungschef Hans Modrow. In der Vergangenheit hatte er den Kurs der beiden Parteichefinnen Susanne Hennig-Wellsow und Janine Wissler immer wieder deutlich kritisiert. Mit 94 Jahren wird er sicher nicht mehr für das Amt zur Verfügung stehen.

10:25 (9:25) novorosinform.org: Der ukrainische Ex-Minister Omeljan hat zum Völkermord an den Russen aufgerufen
Alle „Moskowiter“ seien von Geburt an bösartig, das heißt, sie müssten ausgerottet werden, versichert der ukrainische Politiker.
Eine Art Staffellauf der Aufrufe zur Vernichtung der Russen wurde vom ehemaligen Infrastrukturminister der Ukraine,
Wladimir Omeljan, aufgegriffen.
In der Sendung des
Lwower Fernsehsenders NTA sagte er:
„Ein guter Russe oder
einfach Moskowiter ist ein toter Moskowiter. Aber sie sind von Geburt an schlecht, und man sollte überhaupt nicht über sie sprechen.“
Erinnern Sie sich daran, dass der Kommand
eur des mobilen Krankenhauses, Gennadi Drusenko, kürzlich live im ukrainischen Fernsehsender 24 sagte, er habe die Kastration verwundeter Gefangener angeordnet. Einige Zeit später widerrief er seine angeblich unter dem Einfluss von Selenskij stehenden Worte.
Wenig später forderte der Berater von Selensk
ijs Büroleiter Alexij Arestowitsch, solche Äußerungen zu unterlassen, da sie das Image der Ukraine verderben.


a
rmiyadnr.su: Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR zur Lage am 27.3.22 um 10:30 Uhr
In den letzten 24 Stunden hat der Gegner 412 Artillerie- und Mörsergeschosse mit 122mm-Mehrfachraketenwerfern BM-21 „Grad“, 122mm-Rohrartillerie und 120mm-Mörsern abgefeuert.
Unter Beschuss waren die Gebiete von
11 Ortschaften der Republik. Infolge der ukrainischen Aggression wurden 22 Zivilisten verletzt. 22 Wohnhäuser und ein ziviles Infrastrukturobjekt wurden beschädigt.
Die Materialien zur Verletzung von Zivilisten sowie zur Beschädigung von Infrastruktur werden an die Vertreter von internationalen Organisationen sowie an die Generalstaatsanwaltschaft der DVR übergeben, um sie den Strafverfahren gegen das Kommando der ukrainischen Streitkräfte hinzuzufügen.
Soldaten der Donezker Volksrepublik befreien gemeinsam mit den Streitkräften der Russischen Föderation weiter Ortschaften unserer Republik von den ukrainischen Besatzern.
In den letzten 24 Stunden haben unsere Soldaten 49 ukrainische Nationalisten, 9 Feuerstellungen, einen Panzer, zwei Schützenpanzerwagen und einen Schützenpanzer vernichtet. Ein Artilleriegeschütz 2S1 „Gwosdika“, zwei Schützenpanzer, ein Panzer und zwei Lastwagen wurden erbeutet.
8 Soldaten der 54. mechanisierten und 9 Soldaten der 25. Luftlandebrigade haben freiwillig die Waffen niedergelegt und sind auf die Seite der Donezker Volksrepublik übergegangen.
Ich empfehle allen Soldaten der ukrainischen Streitkräfte dem Beispiel ihrer Kameraden zu folgen und ihr Leben zu retten. Nur wenn Sie freiwillig die Waffen niederlegen werden Sie zu Ihren Familien zurückkehren können.

10:35 (9:35) ria.ru: Das türkische Verteidigungsministerium sprach über die Lage im Schwarzen Meer
Im Schwarzen Meer gebe es keine Notsituation, Minensuchschiffe seien im Einsatz, sagte der türkische Verteidigungsminister Hulusi Akar.
Zuvor schrieb die türkische Zeitung Star, dass die Bewegung eines minenähnlichen Objekts am Eingang zum Bosporus beobachtet werde. Später bestätigte das türkische Verteidigungsministerium, dass es sich bei dem gefundenen Objekt um eine Mine handelte, und kündigte Verhandlungen mit Moskau und Kiew zu diesem Thema an. Die Meerenge wurde für die Schifffahrt gesperrt, später wurde die Schifffahrt wieder aufgenommen.
„Im Schwarzen Meer gibt es keinen Notfall. Unsere Schiffe sind im Einsatz, um nach Minen zu suchen“, sagte Akar gegenüber Reportern.
Der russische FSB erklärte zuvor, dass das ukrainische Militär nach Beginn der russischen Spezialoperation etwa 420 Minen an den Zufahrten zu den Häfen von Odessa, Ochakov, Chernomorsk und Yuzhny installiert habe. Der Dienst schloss nicht aus, dass aufgrund der Strömung losgerissene Minen in den Bosporus und weiter in die Meere des Mittelmeerbeckens getrieben werden könnten. Die türkische Marine hatte nach dem russischen FSB-Bericht Schiffe gebeten, Treibminen zu verfolgen, berichtete die Zeitung Hürriyet zuvor. Der türkische Präsident Tayyip Erdogan sagte seinerseits, dass das Verteidigungsministerium des Landes im Zusammenhang mit Informationen über treibende Minen im Schwarzen Meer die notwendigen Maßnahmen ergreife.


9:45 de.rt.com:
Russlands Verteidigungsministerium bestätigt Angriff auf Raketen-Reparaturwerk in Lwow
Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Generalmajor Igor Konaschenkow, hat auf seinem Morgenbriefing am Sonntag die Zerstörung eines größeren Treibstofflagers bei der westukrainischen Stadt Lwow bestätigt. Das Objekt, das ukrainische Truppen im Westen des Landes und in der Nähe von Kiew mit Brennstoff beliefert habe, sei am 26. März mit Präzisionswaffen angegriffen worden.
Bei einem weiteren Angriff mit hochpräzisen Marschflugkörpern seien Hallen eines Reparaturwerks in Lwow zerstört worden. Konaschenkow begründete die Attacke damit, dass man im Werk Flugabwehrraketensysteme des Typs Tor und S-125, Radaranlagen, Mittel der elektronischen Kampfführung und Panzervisiere repariert und modernisiert habe.
In der Ortschaft Plessezkoje, rund 30 Kilometer von Kiew entfernt, sei ein Lager mit Raketen für Flugabwehrraketensysteme des Typs S-300 und Buk zerstört worden. Insgesamt habe die russische Luftwaffe in den vergangenen 24 Stunden 67 Militärobjekte in der Ukraine getroffen. In der vergangenen Nacht habe die russische Flugabwehr 18 ukrainische Drohnen abgeschossen.


10:38 de.rt.com: Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung fordert Visa-Lockerungen für oppositionelle Russen
Die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Luise Amtsberg, hat Visa-Lockerungen für russische Menschenrechtler gefordert, um ihnen den Weg ins Exil nach Deutschland zu erleichtern. Die Grünen-Politikerin sagte der Welt am Sonntag:
„Innerhalb Russlands wird die Repression gegen Andersdenkende, insbesondere als Reaktion auf den Krieg, immer schärfer. Gegenüber diesen mutigen Menschen stehen wir in der Pflicht zu helfen, denn auch sie verteidigen Freiheit, Demokratie und Menschenrechte in Europa.“
Sie wünsche sich ein „gesondertes Profilraster für humanitäre Visa“, analog zu dem, was es bereits für belarussische Menschenrechtsverteidiger gebe. Die Bundesregierung hatte im vergangenen Jahr nach den Protesten in Belarus beschlossen, politisch Verfolgten von dort in Einzelfällen eine Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen zu erteilen.
Der Zeitung zufolge sind mehrere russische Oppositionelle und Intellektuelle seit Beginn des Ukraine-Kriegs nach Deutschland geflohen oder wollen dorthin.


12:05 (11:05) ria.ru: Vucic kommentierte Bidens Aussage zu Putin
Die harschen Äußerungen von US-Präsident Joseph Biden gegenüber dem russischen Präsidenten Wladimir Putin sprächen für die Fortsetzung und Entwicklung des geopolitischen Konflikts, sagte der serbische Präsident Aleksandar Vucic.
„Für mich waren sowohl die erste als auch die zweite Aussage von Biden gestern wichtig. Alles andere, was wir über den Machtwechsel in verschiedenen Ländern gesehen haben … das ist ihr Sport. Dies ist nicht das erste Mal, dass wir das hören“, sagte der serbische Staatschef weiter in TV Prva.
Vucic kenne Biden als sehr vorsichtigen Menschen, der sehr gut auf öffentliche Reden vorbereitet sei.
„Beim ersten Gespräch mit ihm und später beim persönlichen Treffen wurde mir klar, dass er ein Team hat, das ihn zielgerichtet vorbereitet. Wenn er etwas sagte, sagte er es aus einem bestimmten Grund … Bidens Erklärung gestern war wichtiger als alle anderen, weil wir uns auf einen langen Kampf und Krieg vorbereiten müssen, und das hat mich beunruhigt“, sagte der serbische Präsident.
Er stellte fest, dass die Verschärfung der Situation in Berg-Karabach in diesem Zusammenhang die Berechtigung der Besorgnis bestätige.


11:09 de.rt.com: Chef der Volksrepublik Lugansk kündigt Referendum über Beitritt zu Russland an
Der Chef der Volksrepublik Lugansk, Leonid Passetschnik, hat bei einem Treffen mit ausländischen Journalisten am Sonntag ein Referendum über einen Beitritt zu Russland angekündigt.
„Ich glaube, demnächst wird auf dem Territorium der Republik ein Referendum stattfinden, bei dem das Volk sein absolutes Verfassungsrecht umsetzen und seine Meinung über einen Beitritt zur Russischen Föderation bekunden wird.“
Am Abend des 21. Februar hatte Russlands Präsident Wladimir Putin die Volksrepubliken Lugansk und Donezk als unabhängige Staaten anerkannt.


Mil-lnr.su:
Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Hauptmann I.M. Filiponenko über die Lage am 27.03.2022
Bei Gefechten mit Einheiten der Volksmiliz hat der Gegner in den letzten 24 Stunden folgende Verluste an Personal und Militärtechnik erlitten:
40 Mann;
2 Panzer;
2 Schützenpanzer;
3 Fahrzeuge.

Trotz der Niederlage an der Front setzt der Gegner den Terror gegen die Zivilbevölkerung der Republik fort und beschießt Objekte der zivilen Infrastruktur der frontnahen Ortschaften der LVR, die keine Gefahr für den Gegner darstellen und keine militärischen Objekte sind.
In den letzten 24 Stunden haben die bewaffneten Formationen der Ukraine das Gebiet von Rowenki beschossen. Infolge des Beschusses wurden zwei Wohnhäuser in der Uliza Rabotschej 92 und der Uliza Artjoma 45 beschädigt.
Um die Feueraktivität auf friedliche Bürger der Republik zu unterbinden, wurden die Positionen der ukrainischen Streitkräfte, von denen das Feuer ausging, operativ entdeckt und vernichtet.
Die Volksmiliz leistet weiter den Einwohnern der befreiten Territorien der Republik Hilfe.
Die Volksmiliz der LVR
setzt die Evakuierung der Zivilbevölkerung von Rubeshnoje fort.

11:30 de.rt.com: China: Russland ist wichtigster Partner Pekings im Kampf gegen US-Hegemonie
Die USA würden gerne Zwietracht zwischen Russland und China säen. In einem Meinungsbeitrag erklärt ein einflussreicher chinesischer Journalist, warum es aus Pekings Perspektive schon aus machtpolitischen Kalkulationen kein kluger Schritt sei, sich von Russland zu trennen.
Der ehemalige Chefredakteur der chinesischen parteinahen Zeitung Global Times, Hu Xijin, hat in einem Meinungsbeitrag Russland als für China „entscheidendes Land“ beschrieben, um die USA abschrecken zu können. Er verweist darauf, dass einige westliche Journalisten in China Behauptungen im chinesischen Netz zitieren, denen zufolge China den Westen in der Verurteilung Russlands folgen und sogar Sanktionen gegen das Land verhängen sollte. Solche Stimmen seien in China jedoch selten. Sie hätten „überhaupt keinen Einfluss“ auf den Mainstream der chinesischen Gesellschaft oder gar die Entscheidungsträger in der Regierung.
„Peking wird eine ausgewogene Haltung einnehmen und die umfassende strategische Partnerschaft zwischen China und Russland mit Entschlossenheit aufrechterhalten. Das gleiche Gleichgewicht hat China auch bei seiner Weigerung, Krieg zu unterstützen, gewahrt.“
Russland sei als „unersetzlicher“ Partner für China strategisch wichtig. Dieses Urteil stelle einen „Konsens“ der chinesischen Mainstream-Gesellschaft dar. Das chinesische Volk glaube, dass eine starke Beziehung zwischen China und Russland tragfähig sei und die Bemühungen Pekings, die Freundschaft zwischen beiden Staaten weiter anzufachen, effektiv sein werden. Dagegen sei es für China schwer, die Feindschaft der USA gegenüber China abzumildern. Möglicherweise würden die chinesischen Bemühungen in diese Richtung keine Früchte tragen.
Die Bedeutung der Beziehungen zwischen den beiden Großmächten spiegle sich in verschiedenen Bereichen wieder, von denen die diplomatische Sphäre die deutlichste sei. Russland habe China in unterschiedlichen Kontroversen unterstützt, so etwa bezüglich Taiwans, Hongkongs und Xinjiangs. Zudem haben beide Staaten laut dem chinesischen Spitzenjournalisten ein „strategisches Muster der gegenseitigen Unterstützung“ gebildet.
Die USA würden heutzutage China und nicht Russland als größten Rivalen ansehen. Russland habe jedoch „sich einer Herausforderung gestellt“, und daher würde Washington Druck auf Moskau ausüben. Hu erinnert in seinem Text daran, dass während der Präsidentschaft Donald Trumps Washington darum bemüht war, die Beziehungen mit Russland wieder zu verbessern. Das chinesische Volk glaube daran, dass die USA langfristig ihr Schwert gegen China richten werden. Viele würden auch glauben, dass Washington Moskau zwingen könnte, sich gegen China mit den USA zu verbünden.
„Seit der Trump-Regierung steht China unter großem strategischem Druck seitens der USA. Die Chinesen hatten nicht damit gerechnet, dass Russland, das durch die NATO-Osterweiterung in eine strategische Ecke gedrängt wurde, beschloss, seine Wut nicht länger zurückzuhalten und die europäische Geopolitik komplett umzuwerfen. Dieser Schritt nahm unerwartet einen großen Teil des strategischen Drucks der USA auf China weg.“
Der chinesische Journalist glaubt daran, dass die Konfrontation zwischen Russland und den USA für eine Zeit sehr intensiv sein wird. Als der Handelskrieg zwischen China und den USA tobte, habe China die Hauptlast in der Auseinandersetzung mit den USA getragen. Jetzt sei Russland an der Reihe.
„Jetzt ist es an der Zeit, dass China seine Kräfte sammeln kann. Im Moment tragen China und Russland abwechselnd die Hauptlast beim Widerstand gegen die US-Hegemonie. Dies ist eine völlig andere geopolitische Situation als die, in der China den USA allein gegenüberstand.“
Die umfassende strategische Partnerschaft zwischen China und Russland sei eine besondere. China sei auf mögliche Sanktionen der USA gut vorbereitet:
„Die Beziehungen (zwischen Peking und Russland) haben keine Grenzen, was die USA abschreckt. Wenn die USA mit Russland als Partner ein Höchstmaß an strategischem Zwang gegen China ausüben, wird China keine Angst vor der Energieblockade der USA haben, und unsere Lebensmittelversorgung wird gesichert sein. Das Gleiche gilt für andere Rohstoffe.“
Sollte ein Krieg um Taiwan oder im Südchinesischen Meer ausbrechen, werde es Washington schwer fallen, China mit seinen Nuklearwaffen zu bedrohen, da Chinas konventionelle Militärfähigkeiten stetig anwachsen würden und in der Lage seien, die Kräfte der USA zu bezwingen, unabhängig davon, wie sich Russland in einem solchen Konflikt verhält. Zudem müssten sich die USA darüber Sorgen machen, dass Russland sie im Bereich der Atomwaffen überholen könnte.
„Die Stärken Chinas und Russlands ergänzen sich im strategischen Bereich, und ihre Zusammenarbeit wird ein endloses geopolitisches Potenzial mit sich bringen. Ihre strategischen Beziehungen haben eine gewisse eindämmende Wirkung gegenüber Japan und eine gewisse Zugkraft gegenüber Indien. Ihre gemeinsame Macht ist in der Lage, Zentralasien stabil zu halten und sich dem Einfluss der USA zu entziehen.“
Sowohl für Russland als auch für China sei es gefährlich, sich durch die USA entzweien zu lassen. Daher sei die Idee, die Beziehungen zu den USA auf Kosten zu jenen zu Russland wiederherzustellen, in China sehr unbeliebt. Viele Chinesen würden glauben, dass die USA an einer kompletten Demontage Chinas interessiert seien, einschließlich der geografischen Zerstückelung des Landes.
Diese Gedanken würden Hu zufolge den Minimalkonsens der chinesischen Gesellschaft darstellen.
„In der diplomatischen Praxis wird China sein Bestes tun, um Konflikte mit den USA zu vermeiden. Eine freundschaftliche Zusammenarbeit oder zumindest eine friedliche Koexistenz zwischen China und den USA ist das gemeinsame Bestreben des chinesischen Volkes. Wir sind jedoch davon überzeugt, dass die friedliche Koexistenz zwischen China und den USA nicht durch Bitten erreicht werden kann.“
China müsse ständig seine eigene Stärke fördern, um die USA fühlen zu lassen, dass die Kosten für einen Konflikt mit China sehr hoch sein würden. Nur so könne man Washington überzeugen, dass eine friedliche Koexistenz mit China die beste Option für die USA sei. Um dieses Ziel zu erreichen, sei Russland Pekings wichtigster Partner.


12:41 (11:41) ria.ru: Russische Argumente müssen gehört werden, sagte Erdogans Berater
Russische Argumente zu Sicherheitsfragen müssten gehört werden, sagte Ibrahim Kalyn, Sprecher und Chefberater des türkischen Präsidenten, am Sonntag auf dem internationalen Doha-Forum.
„Natürlich ist es notwendig, die Ukrainer zu unterstützen, damit sie sich verteidigen können, aber wir müssen die Notwendigkeit im Auge behalten, den Dialog mit Russland aufrechtzuerhalten. Russische Argumente müssen gehört werden. Wenn alle alle Brücken zu Russland zerstören, wie kann dann ein Dialog hergestellt werden?“, sagte Kalyn.


nachmittags:

12:36 de.rt.com: US-Außenminister Antony Blinken: USA streben keinen Machtwechsel in Russland an
US-Außenminister Antony Blinken hat am Sonntag betont, die US-Regierung strebe keinen Machtwechsel in Russland an. Bei einer Pressekonferenz mit seinem israelischen Amtskollegen Jair Lapid sagte Blinken in Jerusalem, es gehe vielmehr darum, dass Kremlchef Wladimir Putin nicht dazu ermächtigt werden könne, „Krieg gegen die Ukraine oder jedes andere Land zu führen“. Der US-Diplomat bekräftigte:
„Wir verfolgen keine Strategie eines Regimewechsels in Russland oder irgendwo anders.“
US-Präsident Joe Biden hatte am Samstag wegen des Ukraine-Kriegs die Herrschaft seines russischen Amtskollegen offen in Frage gestellt. In einer Rede in Polen sagte er:
„Um Gottes willen, dieser Mann kann nicht an der Macht bleiben.“
Der Kreml reagierte empört. Das Weiße Haus versuchte später klarzustellen, dass Biden nicht direkt zum Sturz Putins aufgerufen habe. Stattdessen habe der US-Präsident gemeint, Putin dürfe keine Macht über seine Nachbarn oder die Region ausüben.


13:14 de.rt.com: Russische Aufsichtsbehörde sperrt BILD-Website in Russland
Der Föderale Dienst für die Aufsicht im Bereich der Informationstechnologie und Massenkommunikation (Roskomnadsor) hat in Russland die Website der Zeitung BILD gesperrt. Beim Aufrufen von http://www.bild.de taucht die Warnung auf, wonach die Ressource Informationen enthalte, deren Verbreitung in der Russischen Föderation verboten sei, und deswegen blockiert werde.
Die Zeitung hat in einem Tweet mitgeteilt, dass ihre Inhalte in Russland weiterhin über zwei Telegram-Kanäle (auf Deutsch und auf Russisch) zugänglich seien.
Die Aufsichtsbehörde für Massenmedien, Telekommunikation und Datenschutz hat zuvor viele Medien gesperrt, darunter auch russische. Nach Ansicht der russischen Behörden sollen sie unzuverlässige Informationen über die Situation in der Ukraine und die Handlungen der russischen Streitkräfte dort veröffentlicht haben.


14:57 (13:57) ria.ru: Roskosmos beabsichtigt, die Zahl der russischen Satelliten im Orbit zu verdoppeln
Roskosmos habe es sich zur Aufgabe gemacht, die Zahl der russischen Satelliten im Orbit zu verdoppeln, was unter anderem dazu beitragen werde, die Unternehmen der Branche auszulasten, sagte Dmitri Rogosin, Generaldirektor von Roskosmos, gegenüber Reportern.
„Wir sehen jetzt, dass unsere Hauptaufgabe tatsächlich darin besteht, die Orbitalgruppe zu verdoppeln“, sagte er bei einer Veranstaltung zum Gedenken an Juri Gagarin im Zusammenhang mit seinem 54. Todestag.
Ihm zufolge werden mehr Raketen benötigt, um eine große Anzahl von Geräten in die Umlaufbahn zu bringen, was es ermöglichen würde, Unternehmen auszulasten, die Motoren, Steuerungssysteme und andere Komponenten der Raketen- und Weltraumtechnologie herstellen.


14:00 de.rt.com: BILD versucht sich in russischsprachiger Propaganda – 241 Abonnenten
Die BILD versucht sich mit einem russischsprachigen Angebot auf Telegram, an das russischsprachige Segment zu wenden. Der Telegramkanal „BILD auf Russisch“ startete am 22. März und besteht im Wesentlichen aus der Übersetzung der russophoben Artikel des Boulevardblatts. Der Erfolg ist nach fast einer Woche eher bescheiden – 241 Abonnenten interessieren sich bislang für die Propaganda aus dem Hause Springer.
Die Zahl der Reaktionen auf die einzelnen Postings schwankt zwischen zwei und neun, wobei auch zahlreiche negative Reaktionen zu verzeichnen sind.


15:15 de.rt.com: Großbritannien stoppt Finanzierung von Forschungsprojekten und Zusammenarbeit mit Hochschulen in Russland
Angesichts des andauernden Ukraine-Krieges hat Großbritannien beschlossen, die Finanzierung von Forschungsprojekten in Russland zu stoppen. Darüber hinaus kündigte das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Innovation in London an, die Zusammenarbeit mit Universitäten und Unternehmen auf Eis zu legen, die „für den russischen Staat strategisch wichtig“ seien. Die Maßnahme betreffe Projekte, die aus dem britischen Haushalt finanziert würden. Außerdem werde der zwischenstaatliche Dialog im Bereich Forschung und Innovation ausgesetzt.
Gleichzeitig betonte das Ministerium in seiner Mitteilung, dass London keine Sanktionen gegen russische Wissenschaftler verhängen werde. Darüber hinaus wurde ein Hilfspaket in Höhe von drei Millionen Pfund für ukrainische Forscher in Aussicht gestellt.

15:18 de.rt.com: Was nun, Elon Musk? Russland stellt Traktor mit Elektroantrieb vor
Ein Werk in Tscheboksary hat am Sonnabend den ersten russischen Traktor mit Elektroantrieb in Serienreife präsentiert. Den ersten? Nun, erste Experimente mit Elektrotraktoren hat es in der Sowjetunion schon in den Zwanziger und Vierziger Jahren des letzten Jahrhunderts gegeben. Da war Elon Musk noch gar nicht geboren.
In Russland wurde ein serienreifes Modell eines elektrischen Traktors vorgestellt. Das Wunderwerk der Technik basiert auf dem Serienmodell des „KM Universal“ Traktors, der vom Werk für Kraftaggregatoren in Tscheboksary produziert wird. Das Design des Elektrotraktors nimmt Anleihen bei dem legendären „Bettler“ – dem T-16 Traktor, der von der Charkower Traktorenfabrik zwischen 1961 und 1967 hergestellt wurde. Der neue Traktor unterscheidet sich jedoch von dem Klassiker dadurch, dass sich die Ladefläche nun an der Vorderseite der Traktorenkabine befindet.
Der neu entwickelte Elektrotraktor wurde am Sonnabend vom Kalugaer Unternehmen Activ Techno und der in Skolkowo bei Moskau ansässigen Firma A priori Lösungen für Maschinen vorgestellt. Der Elektromotor und die Batterien ermöglichen den Verzicht auf den Zweitakt-Dieselmotor und das hydrostatische Getriebe. Die elektrische Energie treibt nicht nur das Fahrgestell des Traktors an, sondern auch alle angehängten landwirtschaftlichen Anbaugeräte. Die intelligente Steuerung ermöglicht es dem Elektrotraktor, bis zu 90 Prozent der Maschinenleistung auf das Getriebe und das Anbaugerät zu übertragen, während es bei Traktoren mit Verbrennungsmotor maximal 65 Prozent sind.
Bei Tests mit dem elektrischen Traktor erreichte der Prototyp eine Geschwindigkeit von 30 Kilometern pro Stunde. Der Elektroschlepper kann auf seiner Ladefläche mehr als eine Tonne Ladung transportieren.
Der Elektrotraktor ist nicht nur eine Hommage an den Umweltschutztrend. In erster Linie, so Grigori Bolotin, Aktionär des Werkes in Tscheboksary, wird der Elektrotraktor die Bedürfnisse einer Reihe von Kunden erfüllen, darunter Versorgungsunternehmen und Landwirte, die in großen Gewächshäusern arbeiten.
Die Idee eines Traktors mit Elektroantrieb ist übrigens nicht neu in Russland: Der erste elektrische Traktor kam dank einer Initiative der Arbeiter des Petrograder Elektrizitätswerks auf den Markt. Im Frühjahr 1920 installierten sie zwei elektrische Winden, die einen Pflug zogen, auf zwei Fahrgestellen. Dies beeindruckte Wladimir Lenin sehr, den die Idee begeisterte, elektrische Traktoren zu entwickeln. Auf den Feldern tauchten Elektrotraktoren erstmals 1949 auf, damals waren sie eine Mischung aus Traktor und Trolleybus. Die Idee fand damals keine Verbreitung: Die Kosten des Betriebs eines ET-5 mit Elektroantrieb waren doppelt so hoch wie die des DT-54 mit Dieselantrieb.

[Video: ET-5 im Feldeinsatz]
Das zweite Aufkommen der Elektrotraktoren könnte erfolgreicher sein. Außerdem hat Russland mit dem Elektrotraktor bereits das Modell von Tesla überholt, das noch nicht auf dem Agrarmarkt ist. An der Entwicklung von Elektrotraktoren wird parallel unter anderem auch in Deutschland, der Ukraine und Indien gearbeitet. In Deutschland wurde vor kurzem ein E-Traktor der bayerischen Firma Fendt der Öffentlichkeit vorgestellt.

16:17 de.rt.com: Hat Biden zum Sturz Putins aufgerufen? Weißes Haus relativiert, Peskow sieht „erstaunliche“ Anmaßung
In seiner Rede in Warschau hat der US-Präsident dem russischen Präsidenten Wladimir Putin Kriegsverbrechen vorgeworfen und angezweifelt, dass er an der Macht bleiben dürfe. Der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow nannte Bidens Äußerungen „erstaunlich“.
Der russische Staatschef Wladimir Putin sollte nach Ansicht von US-Präsident Joe Biden nicht länger im Amt bleiben. Biden sagte am Samstag während seiner Ansprache im Königsschloss in Warschau, ohne den russischen Präsidenten an dieser Stelle namentlich zu erwähnen:
„Um Gottes willen, dieser Mann kann nicht an der Macht bleiben.“
In seiner Rede zum Abschluss eines zweitägigen Besuchs in Polen erwähnte Biden Putin allerdings mehrfach namentlich, stellenweise bezeichnete er ihn auch schlicht als „Diktator“ oder „Tyrann“.
Unmittelbar nach Bidens Rede bemühte sich ein ranghoher Vertreter des Weißen Hauses zu betonen, dass der Präsident mit seiner Äußerung nicht direkt zum Sturz Putins aufgerufen habe. „Die Botschaft des Präsidenten war es, dass es Putin nicht erlaubt sein darf, Macht über seine Nachbarn oder die Region zu haben. Er sprach nicht über Putins Macht in Russland oder einen Sturz der Regierung“, fuhr er fort.
Auch Kreml-Sprecher Dmitri Peskow hat die Äußerungen von Biden umgehend kommentiert. Der Kreml wisse nicht, was US-Präsident Joe Biden meinte, als er sagte, sein russischer Amtskollege Wladimir Putin könne nicht an der Macht bleiben. Aber solche Fragen würden ohnehin nicht im Ausland entschieden, so der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow gegenüber RBC.
„Es ist nicht Bidens Aufgabe zu entscheiden. Der Präsident Russlands wird von den Russen gewählt.“
„Im Großen und Ganzen sind diese Rede und die Passagen der Rede, die Russland betreffen, natürlich erstaunlich, um nicht Schlimmeres zu sagen“, erklärte der Präsidentensprecher. Wenn Biden von einer Isolierung Russlands spreche, verkenne er, dass sich die Welt nicht auf die Vereinigten Staaten und einen Großteil Europas beschränke.
Während seiner halbstündigen Rede im königlichen Schloss in Warschau sagte Biden, der Westen müsse sich auf einen „langwierigen Kampf“ zwischen Demokratie und Autokratie vorbereiten, und die Ukraine stehe jetzt „an vorderster Front im Kampf für Demokratie und Freiheit“. Er lehnte sich an die Worte des Papstes Johannes Pauls II. und der Reagan-Administration zu Zeiten des Kalten Krieges über die Sowjetunion als Ort der Unterdrückung an. Nun sei es Russland. „In den letzten 30 Jahren haben sich die Kräfte der Autokratie ausgebreitet“.
Er sprach auch den russischen Vorwurf des Nazismus gegenüber der politischen Führung der Ukraine an. Dieser sei eine zynische Lüge, weil der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij selbst Jude sei und die Familie seines Großvaters im Holocaust ausgelöscht wurde. Während seines Besuchs in Polen besuchte der US-Präsident auch ein ukrainisches Flüchtlingslager an der polnisch-ukrainischen Grenze. In seiner Rede nannte Biden den russischen Präsidenten Wladimir Putin einen „Schlächter“.
Politologin: Russland geht es jetzt um seine Existenz
Die russische Politologin und Amerikanistin Veronika Krascheninnikowa nannte die Rede des US-Präsidenten den Zorn eines Kreuzritters. Er habe die ganze ideologische Wucht des amerikanischen Kreuzzuges für „Demokratie“ und „Freiheit“ mit der religiösen Aufladung eines überzeugten Katholiken verbunden, schrieb sie in ihrem Kommentar „Die USA gehen aufs Ganze“ für die russische Nachrichenagentur RIA Nowosti.
Bidens Rede bestätigte, dass Washingtons Hauptziel heute ein „Regimewechsel“ in Russland sei, während der militärische Konflikt in der Ukraine als Instrument diene, um Moskau in einen zermürbenden Krieg zu ziehen und einen Vorwand zu liefern, um die Führung wegen „Kriegsverbrechen“ anzuklagen. Die Politologin weist auch darauf hin, dass an der Wirtschaftsfront ein weiteres Paket von Sanktionen gegen russische Einzelpersonen und Unternehmen eingeführt wurde, das zusammengenommen eine neue Art von staatlichem wirtschaftlichen Vorgehen darstelle, das in der Lage sei, „den gleichen Schaden anzurichten wie militärische Macht“.
Parallel dazu propagierte das Weiße Haus das Thema mit chemischen und biologischen Waffen, die Russland angeblich in der Ukraine einsetzen könnte. Dies sei die gleiche „False-Flag-Strategie“ der US-Amerikaner wie in Syrien.
„So wird Russland der Ruf als ‚verrückt gewordene Tötungsmaschine‘ aufgedrängt und die einzig mögliche Schlussfolgerung auferlegt: Die Macht im Lande muss gewechselt werden.“
Die Regierung Bidens gehe genauso entschieden gegen Russland vor wie seinerzeit Reagan gegen die Sowjetunion, schließt Krascheninnikowa. „Doch während die Architekten des Plans selbst damals nicht daran glaubten, die Großmacht zerstören zu können, nutzen die Strategen von heute Erfolgsgeschichten und ziemlich scharfe Werkzeuge, um den Plan umzusetzen. Russland steht in der Tat vor einer existenziellen Bedrohung, ähnlich wie die Sowjetunion Ende der 1980er Jahre.“

16:25 de.rt.com: Aufnahmen des Flughafens von Mariupol am Sonnabend
Ein Team der Nachrichtenagentur RIA Novosti konnte am Sonnabend das Terminal des Flughafens von Mariupol besichtigen und mit einer Drohne Luftaufnahmen des vor Kurzem noch umkämpften Flugfeldes drehen. Das Gelände befindet sich seit einigen Tagen unter Kontrolle der Kräfte der Volksrepublik Donezk.

17:10 de.rt.com: Buchstabe Z: Bayern beschließt strafrechtliche Konsequenzen bei öffentlicher Verwendung
Bayern leitet ab sofort Strafverfahren gegen Bürger ein, die im Straßenbild den Buchstaben Z öffentlich erkennbar an sich tragen. Baden-Württembergs SPD fordert ebenfalls ein Verbot, wie zuvor schon die Bundesländer Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.
Der Bayerische Justizminister Georg Eisenreich (CSU) teilte der dpa mit, dass zukünftig Bürger, die in der Öffentlichkeit mit dem Buchstaben Z an der Kleidung angetroffen, „das Kennzeichen öffentlich zur Schau“ stellen würden, mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen müssen.
Der Bayerische Sender BR24 erklärt seinen Lesern die Bedeutung des Buchstaben wie folgt: „Das ‚Z‘ sei ein ideologisches Zeichen, die Träger billigten einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg.“ BR24 zitiert den zuständigen Justizminister Eisenreich mit den Worten:
„Die bayerischen Staatsanwaltschaften gehen gegen Personen, die den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg öffentlich billigen, konsequent vor. Wir akzeptieren nicht, wenn völkerrechtswidrige Verbrechen gebilligt werden.“
Laut Eisenreich habe der russische Präsident Wladimir Putin „einen verbrecherischen Angriffskrieg losgetreten, der schreckliches Leid für das ukrainische Volk bedeute“. Die bayerische Justiz schaue daher genau hin, so Angaben des Artikels. Ein weiteres Zitat Eisenreichs lautet: „Die Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut unserer Verfassung. Jeder darf seine Meinung in Deutschland äußern“. Die Meinungsfreiheit ende laut Eisenreich aber dort, „wo das Strafrecht beginnt“, daher kämen durch das Strafgesetzbuch in Paragraf 140 geregelt, Bürger zukünftig zu dementsprechenden Anzeigen. Der BR24-Beitrag erläutert:
„Dort geht es um die Billigung bestimmter Straftaten – unter anderem auch um die Billigung des Verbrechens der Aggression. Nach Paragraf 140 Strafgesetzbuch, droht dafür eine Geldstrafe oder eine Haftstrafe von bis zu drei Jahren.“
Laut dem SWR fordert die SPD in Baden-Württemberg (BW) ebenfalls ein Verbot der Verwendung. Demnach appelliert die Partei an die Landesregierung von BW, das Zeichen zeitnah zu verbieten. Der Parlamentarische Geschäftsführer und Innenexperte der SPD-Fraktion, Sascha Binder, teilte dem SWR mit:
„Das Z-Symbol steht weder für die russische Föderation noch für russische Kultur oder Herkunft. Es ist ein klares Zeichen für die Unterstützung des völkerrechtswidrigen Angriffs auf die Ukraine und steht für grausame Gewalt auch gegen die Zivilbevölkerung. “
Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) hatte am Freitag bereits strafrechtliche Konsequenzen für das Verwenden dieses Symbols in der Öffentlichkeit angekündigt. So teilte er laut dem RND mit:
„Wer durch das ‚Z‘-Symbol öffentlich Zustimmung zum Angriffskrieg von Russlands Präsidenten Putin auf die Ukraine zum Ausdruck bringt, muss in Niedersachsen mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen.“
Die CDU Nordrhein-Westfalens äußerte ebenfalls Forderungen nach einem „umgehenden Verbot des Z-Symbols bei Demonstrationen und Aufmärschen“. Der Buchstabe sei eine „Kampfansage an die freiheitliche Demokratie“, so der Innenpolitiker und stellvertretende Landtagsfraktionschef Daniel Sieveke (CDU) am Samstag gegenüber der dpa. Sieveke wörtlich:
„Es kann nicht sein, dass Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine auch hier mit diesem Symbol dieses barbarischen und unmenschlichen Angriffskriegs konfrontiert werden.“


17:10 de.rt.com: Prorussische Demonstration in Tel Aviv
Wie die israelische Zeitung Haaretz am Sonntag meldet, demonstrierten am Freitag und am Sonnabend Dutzende von Menschen auf dem Habima-Platz in Tel Aviv, um ihre Unterstützung für den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu bekunden. Die Demonstranten trugen russische und sowjetische Flaggen sowie Schilder mit der Aufschrift „Nein zur Russophobie“.
Die Demonstranten kritisierten den ukrainischen Präsidenten: „Selenskij ist Jude, aber in seiner Seele ist er ein Nazi“, sagte einer von ihnen. Über Passanten, die ukrainische Parolen skandierten, sagte ein Demonstrant:
„Wenn Sie ‚Slava Ukraini‘ (Ruhm der Ukraine) rufen, hören wir ‚Heil Hitler‘, und dafür ist in unserem Land kein Platz“.
Bei den meisten Teilnehmern handelte es sich offensichtlich um Israelis russischer Herkunft. Einige von ihnen trugen Hemden mit dem Konterfei Putins, andere trugen Bänder am Revers, die an einem Ort zu Ehren des russischen Sieges im Zweiten Weltkrieg verteilt wurden. Andere trugen Bänder in den russischen Farben.
Es handelt sich um eine der ersten prorussischen Kundgebungen in Israel seit Beginn des Krieges in der Ukraine vor einem Monat. In den zurückliegenden Wochen gab es hingegen wöchentlich proukrainische Demonstrationen.

Telegram-Kanal des Stabs der Territorialverteidigung der DVR: Abendbericht des Stabs der Territorialverteidigung der DVR am 27. März 2022
Die Behörden der DVR führen weiter vorrangige Maßnahmen zum Wiederaufbau des sozial-humanitären Bereichs durch.
Kommunikationstechniker haben in Pawlopol eine Basisstation für den Mobilfunk montiert, es laufen Arbeiten zur Installation und Einrichtung einer Basisstation in Ursuf.
In Wolnowacha wurde die Fernsehausstrahlung begonnen, Mangusch die Radioausstrahlung.
In Wolnowacha und Wolodarskoje wurde das Personal der Postfilialen aufgestockt, die Infrastruktur der Postobjekte wurde untersucht, um Reparaturarbeiten durchzuführen. Mitarbeiter der Post erhielten Hilfe in Form von 25 humanitären Lebensmittelpaketen.
Spezialisten des Gesundheitsministeriums der DVR haben in den letzten 24 Stunden in den befreiten Ortschaften 196 Patienten empfangen, alle erhielten qualifizierte medizinische Hilfe geleistet. Zwei weitere Gesundheitseinrichtungen wurden mit den notwendigen Medikamenten versorgt.
Spezialisten des Verkehrsministeriums der DVR untersuchten die zerstörte Brücke in Nowotroizkoje an der Straße N-20 von Donezk nach Mariupol. In Staraja Laspa wurden Notfallarbeiten durchgeführt, um den Autoverkehr über die Brücke zu gewährleisten.
Spezialisten der Donezker Eisenbahn reparierten an der Eisenbahnstation Wolnowacha operative Schaltkreise, der Transformator Nr. 1 wurde wieder in Betrieb genommen.
Ein Teil der Energieversorgungsobjekte an der Eisenbahnstation Kaltschik, an der Strecke Karan-Wolnowacha sowie Weichenübergänge an der Eisenbahnstation Chlebodarowka wurden repariert.
Spezialisten des Zivilschutzministeriums der DVR haben in Mariupol und in Ortschaften des Telmanowo-Bezirks 14,74 Hektar Gelände und 5400 Quadratmeter Gebäude untersucht. 334 explosive Objekte wurden entschärft. In Mariupol wurde humanitäre Hilfe ausgegeben.
Die Verwaltungen der Bezirke nehmen weiter Mitteilungen über Probleme und den Bedarf der Bevölkerung in den befreiten Ortschaften an. Die Arbeiten zum Wiederaufbau der Lebenserhaltungssysteme gehen weiter.
Das
Innenministerium und die Militärkommandantur der DVR überprüfen weiter Ausweise und gewährleisten den Schutz der öffentlichen Ordnung in allen befreiten Ortschaften.
Wir bitten die Einwohner der DVR ihre Aufmerksamkeit besonders auf das Erscheinen folgender Personen in Ortschaften zu richten:
– Personen, die sich leerstehenden Gebäuden einrichten;
– die sich vor Ort schlecht orientieren;
– die sich Gespräche mit den örtlichen Einwohnern entziehen;
– die eine für die Ortschaft ungewöhnliche Sprache haben;
– sich in kleinen Gruppen in der Nachtzeit bewegen;
– die in offensichtlich nicht zusammenpassende Kleidungsstücke oder von der Größe offensichtlich nicht passende Kleidung gekleid
et sind;
– die sich an örtliche Einwohner mit ungewöhnlichen Bitten wenden (die Bezeichnung der Ortschaft zu nennen, ein Telefon für einen Anruf zu leihen, für Waren und Dienstleistungen in ukrainischen Griwna oder anderen ausländischen Währungen zu zahlen u.s.w.).
Bei derartigen Informationen bitten wir darum, sich an die folgenden Nummern des Staatssicherheitsministeriums zu wenden.


17:40 de.rt.com: Medinski: Nächste Verhandlungsrunde mit der Ukraine am 29. März
Wie der russische Unterhändler bei den russisch-ukrainischen Waffenstillstandsverhandlungen, Wladimir Medinski, mitteilte, hat am Sonntag eine weitere Verhandlungsrunde im Online-Format stattgefunden. Dabei sei beschlossen worden, am 29. und 30. März ein persönliches Treffen abzuhalten. Weitere Angaben zu den Gesprächsinhalten machte Medinski nicht.

abends:

18:10 de.rt.com: Serbischer Präsident bezeichnet westliche Forderungen nach Unterstützung von Sanktionen gegen Russland als unfair
Westliche Forderungen an Serbien, die Sanktionen gegen Russland zu unterstützen, bezeichnete der serbische Präsident Aleksandar Vučić am Sonntag als unfair. Serbien sei ein souveräner Staat, der nicht Mitglied der Europäischen Union ist und im Jahr 1999 selbst eine ausländische Aggression durch NATO-Truppen überlebt habe.
„Sie [der Westen] haben keine Sanktionen für Gas und Öl gegen Russland verhängt. Gefällt euch das nicht, wollt ihr keine Sanktionen gegen Russland verhängen? Das ist logisch und vernünftig, ja, aber Sie wollen für einen souveränen Staat, der nicht in die EU aufgenommen wurde und mit dem nicht einmal Artikel 31 der Verhandlungsplattform geöffnet wurde, entscheiden, welche Sanktionen er unterstützen wird“, kritisierte Vučić im serbischen Sender TV Prva.
Der Präsident fügte hinzu, dass Belgrad im Einklang mit seinen nationalen Interessen handele, auch wenn dies den Plänen anderer Länder zuwiderlaufe.


armiyadnr.su:
Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR über die Lage um 19:00 am 27.3.22
Seit Beginn des heutigen Tages hat der Gegner mehr als 100 Artillerie- und Mörsergeschosse mit 122mm-Mehrfachraketenwerfern BM-21 „Grad“, 122-mm-Rohrartillerie und 120mm-Mörsern abgefeuert.
Unter Beschuss gerieten die Gebiete von 7 Ortschaften der Republik. Infolge der ukrainischen Aggression wurden 9 Wohnhäuser, 3 zivile Infrastrukturobjekte und ein Fahrzeug beschädigt.
Die Materialien zur Beschädigung von Infrastruktur werden an die Vertreter der internationalen Organisationen sowie an die Generalstaatsanwaltschaft der DVR übergeben, um sie den Strafverfahren gegen das Kommando der ukrainischen Streitkräfte hinzuzufügen.
Soldaten der Donezker Volksrepublik befreien gemeinsam mit den Streitkräfte der Russischen Föderation weiter Ortschaften unserer Republik von den ukrainischen Besatzern.
Seit Beginn des heutigen Tages haben unsere Soldaten 26 ukrainische Nationalisten, einen Beobachtungspunkt, 2 Feuerpositionen von 122mm-Haubitzen D-30, einen Schützenpanzerwagen und 3 Panzerfahrzeuge vernichtet. Ein Schützenpanzer und 2 Schützenpanzerwagen wurden erbeutet.
Sieben Soldaten der 54. mechanisierten Brigade haben freiwillig die Waffen niedergelegt und sind auf die Seite der Donezker Volksrepublik übergegangen.
Ich wende mich an alle Soldaten der ukrainischen Streitkräfte, es wird keine Hilfe geben, Ihr Kommando hat Sie im Stich gelassen. Wir empfehlen nachdrücklich, dem Beispiel ihrer Kameraden zu folgen und ihr Leben zu retten.
Seit Beginn der militärischen Spezialoperation sind 405 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte freiwillig auf die Seite der DVR übergegangen.
Mit Trauer teilen wir mit, dass in den letzten 24 Stunden 7 Verteidiger der Donezker Volksrepublik im Kampf für die Unabhängigkeit bei der Ausführung ihrer militärischen Pflicht starben, 10 wurden verletzt.
Wir sprechen den Verwandten und Freunden der Toten unser aufrichtiges Mitgefühl aus.

20:15 de.rt.com: Macron warnt nach Bidens verbalem Angriff auf Putin vor „Eskalation in Worten oder Taten“
Der französische Präsident Emmanuel Macron hat am Sonntag erklärt, dass er sich einer solch strengen Sprache enthalten werde, wie sie kürzlich vom amerikanischen Präsidenten gegenüber seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin verwendet wurde. „Ich würde diese Worte nicht benutzen“, sagte Macron dem Sender France 3. Er bezog sich dabei auf den verbalen Ausrutscher von US-Präsident Joe Biden, der Putin am Samstag als „Schlächter“ bezeichnet hatte, bevor er erklärte, dass der russische Präsident „nicht an der Macht bleiben“ könne.
Mit Blick auf den Krieg in der Ukraine sagte der französische Präsident, er sehe seine Aufgabe darin, „zunächst einen Waffenstillstand und dann den vollständigen Rückzug der (russischen) Truppen (aus der Ukraine) mit diplomatischen Mitteln zu erreichen“.


Lug-info.com:
Die Einwohner der LVR können das Schicksal der Republik nach deren vollständigen Befreiung von den Kiewer Truppen bestimmen, erklärte das Oberhaupt der LVR Leonid Pasetschnik gegenüber Journalisten.
Zuvor hatte das Staatsoberhaupt erklärt, dass ein Referendum über den Eintritt der LVR in die RF in der nächsten Zeit in der Republik stattfinden
werde.
Pasetschnik merkte an, dass die Erklärung, die er als Antwort auf Fragen ausländischer Journalisten abgab, „eine recht großes politischen und gesellschaftliches Aufsehen hervorrief“.
„Deshalb will ich einige Erläuterungen
vornehmen. Das ist zweifellos meine persönliche, private Meinung. Irgendwelche Aktivitäten, die auf die Durchführung eines Referendums auf dem Gebiet der Republik in der nächsten Zeit abzielen, werden nicht durchgeführt. Die Hauptaufgabe für die Führung der Republik, für die Einwohner unserer Republik ist heute, den Krieg zu beenden, unser Territorium zu befreien, unsere Einwohner vor dem Faschismus zu retten. Im Weiteren, wenn wir frei sind, werden die Einwohner unserer Republik das absolute Recht haben, ihr weiteres Schicksal zu bestimmen, mit wem und wie sie leben wollen, obwohl wir im allgemeinen unsere Wahl schon im Jahr 2014 während des Russischen Frühlings getroffen haben“, sage das Oberhaupt der LVR.

20:45 de.rt.com: Wohnungen in Kiew werden ab Montag nicht mehr beheizt
Wegen des Krieges in der Ukraine wird die Heizsaison in der Hauptstadt Kiew am Montag vorzeitig beendet. Das habe die örtliche Militärverwaltung angeordnet, teilte die Stadtverwaltung am Sonntag mit. Wohnungen und Geschäftsgebäude sollen nicht mehr beheizt werden. Für Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser und Kultureinrichtungen werde das Abschalten in Absprache mit deren jeweiliger Leitung geregelt.
In Kiew werden in den kommenden Nächten Temperaturen von ein bis drei Grad erwartet. Üblicherweise endet die Heizsaison im Fernwärmenetz Mitte April. Die Stadtverwaltung wies darauf hin, dass die Infrastruktur der Millionenstadt trotz des Krieges intakt sei. Notfallteams arbeiteten rund um die Uhr, um Schäden an den Strom-, Heiz- oder Wassernetzen zu reparieren. 90 Müllwagen transportieren demnach die Abfälle, mehr als 2.300 Hausmeister säubern weiterhin Straßen und Höfe.

Standard

Neuigkeiten aus Wirtschaft und öffentlichem Leben der Volksrepubliken des Donbass vom 19. bis 25.03.2022

Quellen: offizielle Seiten der Regierungen der Volksrepubliken, dan-news, lug-info, dnr-online.ru, mptdnr.ru, dnrailway.ru, tkzhd.ru, vsednr.ru, dontimes.ru sowie ukrinform, ria.ru und sputnik

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Sonnabend:

Die russische Sprache so gut wie möglich gerettet – Pädagogen aus einem befreiten Dorf berichten über den jahrelangen Widerstand in der Ukraine
Dan-news.info: Das Kiewer Regime hat von den ersten Tagen der Besatzung an das Erlernen des Russischen, der Muttersprache von Millionen von Bewohnern des Donbass, stark eingeschränkt. Es wurde an den Schulen mit allen Mitteln unterdrückt und versucht, den Bewohnern von klein auf die Exklusivität der ukrainischen Sprache einzuprägen. Ein Korrespondent von DAN erfuhr von Lehrern im kürzlich befreiten Granitnoje, wie es ihnen gelang, acht Jahre lang dem Druck der ukrainischen Nationalisten standzuhalten.
Die Siedling Granitnoje liegt zwischen Telmanowo und Wolnowacha. Sie wurde seit 2014 von den Kiewer Truppen kontrolliert und in den ersten Tagen der Offensive von der DNR-Volksmiliz befreit. Dort kehrt nun allmählich wieder ein friedliches Leben ein.
In Granitnoje gibt es nur eine Schule, ein zweistöckiges Gebäude aus den 1970er Jahren mit großen Fenstern, breiten Fluren und gemütlichen Klassenräumen. Der Bildung auf dem Land wurde damals ebenso viel Aufmerksamkeit geschenkt wie der Bildung in der Stadt. In der geräumigen Eingangshalle werden die Besucher von einem farbenfrohen Mosaik empfangen, wie es typisch für die UdSSR ist: Schulkinder, Bücher, Raketen, die durch den Weltraum fliegen. Daneben befindet sich ein Portrait von Kobsar, in dem viele den ukrainisch-russischen Dichter und Romancier Taras
Ševčenko sehen.
Von Ševčenko stammen die Zeilen: „Wie einen Trieb der Weinrebe, so hege deine Sprache“. Und so wurde seit acht Jahren in Granitnoje auf Geheiß Kiews die mowa (ukr. = Sprache) auf Kosten des Russischen „gehegt“. Das nannte man Demokratie – bedauerlich.
„Um den Unterricht der russischen Sprache und Literatur zu erhalten, suchten wir nach allen möglichen Auswegen aus dieser Situation. Die Variabilität des Lehrplans war hilfreich. Wir lehrten sie im Rahmen von Sprachen nationaler Minderheiten, als Wahlfach oder als zweite Fremdsprache. In unserer Schule wurden also russische Sprache und Literatur gelernt. Man könnte sagen, dass wir dem Druck der ukrainischen Nationalisten widerstanden haben“, sagt die Schulleiterin Alexandra Kosse.
Alexandra Stepanowna selbst hat ihr ganzes Leben lang Ukrainisch und damit auch ukrainische Literatur unterrichtet. Dies hatte jedoch keine Auswirkungen auf ihr Bewusstsein und ihre Position. Sie setzte sich mit allen Mitteln und bis zum letzten Wort für die Erhaltung des „Russentums“ ein.
Die Situation mit der Unterdrückung der russischen Sprache in der Schule entwickelte sich unmittelbar nach Ankunft der Post-Maidan-Macht. Laut Kosse kannte die Ukrainisierung keine Grenzen. Die „neuen Herren“ versuchten, wenn auch schrittweise, unsere Muttersprache auszurotten, indem sie sie so weit wie möglich aus dem Lehrplan strichen. Und im Jahr 2018 wurde die einzige russischsprachige Klasse mit der ukrainischen zusammengelegt. Die Methoden waren nicht gerade zimperlich.
Die Klassenzimmer der Schule sind voll mit Inschriften in ukrainischer Sprache, was im Prinzip gar nicht so schlecht ist. Denn je mehr Sprachen man beherrscht, desto gebildeter und menschlicher ist man. Doch neben bunten und fröhlichen Aufschriften und Stundenplänen gibt es finstere Plakate mit Minen, Granaten, Artillerie und Panzergeschossen… Diese Bilder sind eindeutig nichts für Kinder. In der Bildunterschriften heißt es, der „Autor“ sei das ukrainische Ministerium für die „Wiedereingliederung“ des Donbass (für „vorübergehend besetzte Gebiete und Binnenvertriebene“), sehr stromlinienförmige Phrasen, hinter der der Schmerz und das Blut von Hunderttausenden, wenn nicht Millionen, stehen.
Gerade dieser Standpunkt zeigt mit erschreckender Eindeutigkeit, dass es keine Notwendigkeit gibt, eine Kultur, eine Sprache, eine Literatur zu entwickeln, schon gar nicht auf Kosten einer anderen. Im Gegenteil, es ist notwendig, einen Kompromiss zu finden und nicht nach einem „inneren Feind“ zu suchen. Dann wird es keine „Binnenvertriebenen“ oder einfach nur Flüchtlinge geben.
Aber im modernen ukrainischen Geschichtslehrbuch für die 11. Klasse gibt es bereits ein praktisches Thema: „Die Aggression Russlands gegen die Ukraine und ihre Auswirkungen auf die internationalen Beziehungen“. Und das wurde Kindern beigebracht, die direkt an der – nun ehemaligen – Frontlinie lebten.
„Nach 2014 hatten wir die ’neue ukrainische Schule‘, neue Programme und Anforderungen. Das Erlernen der russischen Sprache wurde auf eine Stunde pro Woche reduziert, während wir vorher gleich viel oder sogar etwas mehr Russisch hatten. Ich habe immer in einer Klasse mit Russisch als Unterrichtssprache gearbeitet“, sagt Ljudmila Pawlowna, eine Grundschullehrerin mit über 35 Jahren Erfahrung.
Sie fügte hinzu, dass sich die neuen ukrainischen Grundschullehrbücher in Russisch und Literatur auch stark von den alten unterscheiden. Sie enthalten beispielsweise keine sowjetischen Kinderbuchautoren mehr wie Sergej Michalkov, Agnija Barto oder Kornej
Čukowskij. „Wir haben vor kurzem neue Lehrbücher aus Russland erhalten, und ich bin begeistert von ihrer Qualität, von der Darstellung der Materie!“ Sie hält ihre Gefühle nicht zurück.
„Im Jahr 2014 besuchten mehr als 400 Kinder die Schule, aber leider haben wir im Laufe der Jahre mehr als die Hälfte der Schüler ‚verloren‘. Viele haben uns verlassen, und heute haben wir nur noch 150. Deshalb bestand meine Hauptaufgabe als Schulleiterin in all den acht Jahren darin, auf den Tag zu warten, an dem alles wieder normal wird, wenn Frieden herrscht und die Familien im Donbass mit ihren Kindern in ihre Häuser zurückkehren. Das war mein Traum“, fügte Schulleiterin Alexandra Kosse hinzu.
Granitnoje wurde im Jahr 1778 von Siedlern aus der Krim gegründet. Der ursprüngliche Name war Karan, dann Staraja Karan. Nach dem Großen Vaterländischen Krieg wurde das Dorf dem Rayon Telmanowo zugeschlagen. 1945 wurde Staraja Karan in Granitnoje umbenannt. Die Einwohner von Granitnoje haben am 11. Mai 2014 in einem Referendum für die Unabhängigkeit der DNR gestimmt. Das Dorf wurde aber später von ukrainischen bewaffneten Verbänden eingenommen. In all diesen Jahren war Granitnoje besetzt. Es wurde im Zuge eines von der russischen Armee unterstützten Angriffs befreit. Am 28. Februar hisste Staatschef Denis Pu
šilin, die Flaggen der Republik und Russlands über dem Dorf.

Montag:

Ausmaß der Zerstörungen unterschiedlich
Dan-news.info: „Rund 80 befreite Ortschaften sind inspiziert worden. Vorläufige Informationen über den Zustand von etwa 11.000 Sozial- und Wohneinrichtungen liegen vor“, sagte eine Sprecherin des Ministeriums für Bauwesen und kommunale Wohnungswirtschaft.
Die Informationen sind auf Grundlage von Erhebungen des Ministeriums vor Ort, von Daten lokaler Behörden und von Anwohnern zusammengestellt worden. „Während unserer Arbeit hatten wir natürlich nicht die Zeit, alle Objekte vollständig zu untersuchen, zumal viele von ihnen noch entmint werden müssen. Deshalb treffen wir uns mit den Leitern der lokalen Verwaltungen und mit den Menschen, um Informationen zu sammeln. Wenn die Ortschaften vollständig entmint sind, werden wir jedes Objekt besichtigen und gründlich inspizieren“, sagte ein Vertreterin des Ministeriums.
Das Ausmaß der Zerstörungen ist unterschiedlich: Einige wurden nicht beschädigt, andere jedoch erheblich. […] „Was die lebenserhaltenden Einrichtungen betrifft, so waren alle Ortschaften ohne Strom; dort, wo es eine zentrale Wasserversorgung gibt, wird es problematisch sein, diese wiederherzustellen, wie z.B. in Wolnowacha
(ca. 21.600 Einwohner – Anm. d. Übers.). Wir suchen noch nach alternativen Quellen für die Wasserversorgung, nach Brunnen“, fügte sie hinzu.
Die Stromversorgung wird sowohl von auswärtigen Unternehmen als auch von lokalen Fachleuten wiederhergestellt. Die Verwaltung des Dorfes Rybinskoje in der Nähe von Wolnowacha hat die Reparaturen selbst organisiert. Wie heute bekannt wurde, ist das Dorf bereits wieder versorgt. Nach den jüngsten Angaben des Ministeriums für Kohle und Energiewirtschaft wurden insgesamt 16 von ukrainischen Kämpfern geräumte Siedlungen wieder ans Stromnetz angeschlossen.
Trinkwasser wird herbeigeschafft, wenn nötig, werden Generatoren eingesetzt, um Pumpen zu betreiben, die Wasser aus lokalen Quellen liefern. Zu den besonderen Arbeiten gehört die Reparatur des Daches des zentralen Rayonskrankenhauses. „Bislang wird nur Wolnowacha gearbeitet. In kleineren Siedlungen wurden vor allem soziale Einrichtungen leicht beschädigt, Glas ging zu Bruch und so weiter. Wir sammeln Informationen und stellen fest, welche Fachleute noch vor Ort sind, wer die Restaurierungen durchführen kann und welche Materialien benötigt werden. Nach Einholung der Informationen wird die Entscheidung über die Reparaturen getroffen“, sagte die Vertreterin des Ministeriums.
Die Frage der Instandsetzung von Mehrfamilienhäusern wird nach Eingaben der Eigentümer entschieden. In erster Linie sollen Objekte renoviert werden, in denen Menschen leben, und nicht solche, die von ihren Bewohnern verlassen wurden.
Bis heute hat die DNR fast 100 Ortschaften unter ihre Kontrolle gebracht, während Lugansk etwa 90 % seines Gebiets befreit hat.

Positive Kontinuität
Dan-news.info: „Mit dem heutigen Tag haben bereits 142 (fast alle) Mitarbeiter des ukrainischen Notdienstes GSČS in der ehemaligen Oblast Donezk den Wunsch geäußert, im Dienst der DNR weiterzuarbeiten. Ihre Zahl steigt immer noch“, heißt es in einer Erklärung des Ministeriums für Zivil- und Katastrophenschutz (MČS). Die Behörde erarbeitet derzeit die Dokumente für die Übernahme. Einige der Mitarbeiter beteiligen sich bereits an Maßnahmen zur vorrangigen Unterstützung der Bevölkerung in den befreiten Gebieten.
Zuvor haben bereits in den Dörfern Wolodarskoje, Mangusch, Jalta und anderen Retter auf die Seite der DNR gewechselt. Laut einer Erklärung des M
ČS behalten die Mitarbeiter Posten, Dienstgrade, Dienstalter und Leistungen. Die Gehälter werden pünktlich und in voller Höhe gezahlt.

Zugverkehr in befreites Gebiet
Lug-info.com: Die staatliche »Lugansker Eisenbahn« (LŽD) berichtet, dass vom 21. März bis auf weiteres wieder Vorortzüge zwischen Starobjelsk und Lugansk verkehren.
Zug № 6491 ab Starobjelsk um 7.00 Uhr, an Lugansk um 11.16 Uhr,
Zug № 6492 ab Lugansk um 17.00 Uhr, an Starobjelsk um 20.58 Uhr

Die Züge halten überall entlang der Strecke mit Ausnahme von Donjez und Transitnyj bei Bedarf. Der erste Zug aus Starobjelsk seit acht Jahren traf am Nachmittag des 19. März in Lugansk ein und fuhr am Abend desselben Tages zurück. Die Regierung der LNR erklärte, dass die Züge täglich verkehren werde. Reisende aus den befreiten Gebieten benötigen für die Fahrt einen Passierschein, den sie bei der Polizeidienststelle ihres Wohnorts erhalten können.

Dienstag:

Termingeschäfte mit Landwirten in befreiten Regionen
Lug-info.com: Die Lugansker Volksrepublik hat rund 800 Mio. Rubel für Terminkäufe der künftigen Ernte von Bauern in den von den Kiewer Kräften befreiten Regionen der Republik bereitgestellt. Dies teilte Regierungschef Sergej Koslow in einer Sendung des Fernsehsenders Lugansk 24 mit.

„Dort gab es bisher keine derartige Methode der Zusammenarbeit mit den Landwirten, wie z.B. Terminkäufe, wir bringen sie dorthin. […]“, sagte er.
Bei Terminkäufen wird die künftige Ernte vor oder während der Aussaat kontrahiert, um den Landwirten auf dem Höhepunkt der Betriebskosten Kapital zur Verfügung zu stellen.

LNR-Post eröffnet vier Filialen im Rayon Staniza-Luganskaja
Lug-info.com: „In dem befreiten Rayon wurden vier Filialen zur Auszahlung von Renten eröffnet“, teilte Generaldirektorin Marina Puchovzewa mit.
„Zwei in der Siedlung Städtischen Typs selbst und je eine in Petròvka und Ni
žnjetjòploje. In den nächsten zwei Tagen werden wir mit den Auszahlungen in Walujskoje, Olchowaja und Makarowo beginnen. Mehr kann ich noch nicht sagen, denn in einige Orten konnte man noch nicht kommen, um dort Arbeit zu organisieren“, sagte Puchovzewa.

„Wenn das Unternehmen danach neue Mitarbeiter für die Arbeit an der Software der LNR-Post ausgebildet haben wird, werden alle in den befreiten Gebieten eröffneten Zweigstellen ihren Kunden die vollständige Palette der Dienstleistungen anbieten können“. […]

Neue Polizeiautos
Lug-info.com: Das Innenministerium der LVR wird den Abteilungen für Inneres der Republik, die ihre Arbeit in den von den Kiewer Kräften befreiten Gebieten aufgenommen haben, neue geländegängige Personenkraftwagen zur Verfügung stellen. Dies teilte das Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit des Innenministeriums der Republik mit.

„Um den Schutz der öffentlichen Ordnung, die Vorbeugung und Bekämpfung von Verbrechen, Plünderungen, extremistischen Aktivitäten und anderen Straftaten in den befreiten Gebieten zu gewährleisten, arbeitet das Innenministerium der Lugansker Volksrepublik an der Stärkung und Aktualisierung der materiellen und technischen Basis der Strafverfolgungsbehörden in den Städten. Die neuen Fahrzeuge wurden insbesondere für die Polizeidienststellen der Rayons Starobjelsk und Bjelowodsk beschafft“, heißt es in dem Bericht.

Kultur in Wolnowacha
DNRonline.su: Am 21. März besuchte Michaïl Želtjakòv, Kulturminister der DNR, Wolnowacha. Während seines Arbeitsbesuchs sprach er mit Mitarbeitern der zentralen Rayonsbibliothek, dem Direktor der Musikschule und den Mitarbeitern des Zentrums für Kultur und Freizeit.

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Sie besichtigten auch das Gebäude des Heimatmuseums und seine Ausstellungen, trafen sich mit dem Chefkurator und einem wissenschaftlichen Mitarbeiter des Museums und erarbeiteten einen Plan mit vorrangigen Aktivitäten für die künftige Arbeit der Einrichtung. Humanitäre Hilfe in Form von Lebensmittelpaketen wurde an die Mitarbeiter des Museums übergeben.
Der Minister erklärte, dass die Wiederbelebung der kulturellen Beziehungen zu den Landsleuten in den befreiten Orten des Donbass einen festen Platz in der Planung hat.

Gesundheitseinrichtungen in befreiten Orten
DNRonline.su: Der Gesundheitsminister der DVR, Alexandr Opriščenko, besuchte Einrichtungen in Mangusch, Wolodarskoje und Wolnowacha. Allen wurde humanitäre Hilfe in Form von Lebensmitteln, Babynahrung und Medikamenten übergeben.
Das gesamte Regelwerk der Republik für das Gesundheitswesen wurde den Mitarbeitern übergeben, um sich damit vertraut machen zu können.
Opri
ščenko besuchte in Mangusch das zentrale Rayonskrankenhaus und das Zentrum für medizinische Erstversorgung (ZPMSP). Er besichtigte das Gebäude, an dem keine Schäden festgestellt wurden, außer dass das Dach reparaturbedürftig ist und die Gasheizung wieder in Gang gebracht werden muss.
Der Minister besuchte auch die gleichen Einrichtungen in Wolodarskoje, wo er mit dem Personal zusammentraf und Fragen der künftigen Arbeit der Krankenhäuser erörterte. […]

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Das Gebäude der zahnärztlichen Poliklinik in Wolnowacha erfordert eine Untersuchung, um den Umfang der Sanierungsarbeiten festzulegen.

Mittwoch:

Sopino. Wie das operative Hinterland der russischen Koalition nur wenige Kilometer von Mariupol entfernt lebt
Dan-news.info: Der Erholungsort Sopino, der im Osten an Mariupol grenzt, ist während der Kämpfe in Ruinen verwandelt worden, und die Einwohnerzahl ist auf ein Drittel gesunken. Vor nicht allzu langer Zeit war es noch Schauplatz heftiger Kämpfe, doch jetzt ist es das operative Hinterland der russischen Koalition.
VERBRANNTE ERDE
Das Auto fährt in Schlangenlinien über eine Straße, die durch Granaten und Raupen von schwerem Militärgerät beschädigt ist. Wir passieren einen DNR-Kontrollpunkt am Ausgang des Dorfes Bjesymennoje und fahren in Richtung Sopino. Am Straßenrand liegen kaputte und ausgebrannte Autowracks, zerschossene Rohre von Mucha-Granatwerfern, leere Munitionsfässer und -kisten.
Riesige Tetrapoden säumen die Straße am Eingang zu verlassenen ukrainischen Stellungen. Diese Stahlbetonteile wurden in Friedenszeiten zum Küstenschutz eingesetzt. Die Kiewer Armee nutzte sie auf ihre eigene Weise: als Panzersperren – entsprechend mit Dreizähnen und nationalistischen Parolen bemalt.
Am Straßenrand liegt ein abgerissener Panzerturm, ausgeglüht. Wahrscheinlich wurde die Munition durch einem Granattreffer zur Explosion gebracht. Im Inneren befindet sich das massive 125 mm-Kanonenrohr, von dem die Hälfte abgerissen ist. Nach der Luke für die Entleerung der Schießpaletten hinter den Öffnungen für die Besatzung zu urteilen, handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Geschützturm eines T-72. Solche Fahrzeuge wurden von beiden Konfliktparteien eingesetzt. Die Besatzung hat höchstwahrscheinlich nicht überlebt.
Der Damm zu einer wie durch ein Wunder erhaltenen Brücke wurde durch einen Volltreffer einer Artilleriegranate gebrochen. Ein tiefer Krater, mit Wasser gefüllt – so groß wie ein kleines Schwimmbecken. Die Bäume auf beiden Seiten der Straße waren durch Granatsplitter, Kugeln und Druckwellen wie Streichhölzer um die halbe Länge ihrer Stämme gekürzt. Die kahlen Äste ragen noch immer in den Himmel, als würden sie den Verlust betrauern.
Auf beiden Seiten der Fahrbahn ist die Steppe schwarz von verbranntem Gras, und etwas weiter oben am Himmel erhebt sich eine riesige grauschwarze Wolke vor dem Hintergrund der von Granaten zerschmetterten Häuser. An einigen Stellen sind orangefarbene Flammen zu sehen. Offensichtlich Brände aufgrund eines weiteren Beschusses.
DAS HEITERE LAND DER KINDHEIT . . .
Sopino, Winogradnoje, Talakovka – die Namen der Vororte von Mariupol erinnern uns an helle und heitere Bilder aus unserer Kindheit. Hierher, ans Meer, kamen wir als Familie, um uns von den brummenden Fabriken zu erholen. Das Grün, die Früchte, das Rauschen der Brandung, die sanfte Sommersonne, der warme Sand des Strandes…
Die Erinnerungen werden durch eine ohrenbetäubende Kanonade unterbrochen. Wir nähern uns Sopino.
Die Siedlung befindet sich an der Küste des Asowschen Meeres. Eigentlich ist es das Tor zur Hafenvorstadt. Während der Okkupation diente er den örtlichen Berichten zufolge als Schießplatz für die Nazis. Sie kamen regelmäßig hierher, um das Schießen auf Stellungen der DNR-Truppen zu üben.
„Wir hatten keine Nationalisten vom
Asov (einer in der DNR verbotenen Organisation) hier. Die saßen hauptsächlich in Mariupol selbst. Sie kamen hierher, um in Richtung Širokino zu schießen, und waren schnell wieder weg! Das ging so weit, dass die »WSUschniki« (abfällig für Angehörige der ukrainischen Streitkräfte – Anm. d. Übers.) selbst sie nicht mehr in ihre Stellungen ließen“, erinnert sich Wladimir, ein Anwohner.
Wie andere Dorfbewohner ist er jetzt mit dem Wiederaufbau beschäftigt. Viele Häuser in der Nachbarschaft sind kaputt, die Nachrichtenverbindungen sind gestört. Die Einheimischen nutzen Stromgeneratoren für den Haushalt und kaufen gemeinsam Benzin, um zumindest ihre Telefone aufladen zu können.
„Jetzt decken wir das Dach neu. Das Haus meiner Schwiegermutter ist kaputt. Wir müssen alles an einem Tag erledigen. Ich schickte meine Schwiegermutter und meinen Schwiegervater nach Russland zu ihrer ältesten Tochter, und ich selbst blieb zurück, um mich um den Haushalt zu kümmern. Das Militär und die humanitäre Hilfe aus Nowoasòvsk helfen, bringen Wasser und Lebensmittel – vielen Dank“, sagt Wladimir.
Die meisten Häuser in Sopino sind zerstört, die Höfe zertrümmert und die Krater im Boden sind beeindruckend groß. Das Rauschen des Meeres wird von der mächtigen Stimme des Krieges übertönt.
„Ich bin im Dorf für alles mögliche zuständig. Heute leben in Sopino 130 Menschen, in Friedenszeiten waren es etwa 500. Wir stehen in Kontakt mit der Rayonsverwaltung von Nowoasòvsk, die uns sehr hilft. Trinkwasser, Brot und andere Lebensmittel werden hier regelmäßig und sogar für einem kleinen Vorrat angeliefert“, sagt Viktor Kija
ščenko, Chef der Dorfverwaltung von Sachanka.
Ihm zufolge waren viele Einheimische aufgrund des moralischen und psychologischen Drucks der ukrainischen Nationalisten gezwungen, die Region zu verlassen. Das Gleiche gilt für Mariupol. Die meisten, die geblieben sind, sind jetzt kämpferisch eingestellt und freuen sich darauf, dass die Stadt, ihr Heimatdorf von den Neonazis und anderen Formationen des Kiewer Regimes befreit werden.
„Mein Sohn diente bei der Polizei in Mariupol, aber als die nationalistischen ukrainischen Bataillone im Sommer 2014 kamen, kündigte er und ging nach Russland. Er würde nicht auf seine friedlichen Mitbürger schießen“, sagt Kija
ščenko.
Das Gespräch wird immer wieder durch Waffengeräusche unterbrochen.
PANZERWAGEN ALS KLEINBUSSE
Die neuesten gepanzerten Fahrzeuge der russischen Armee sind das sichtbare und ziemlich auffällige Zeichen dafür, dass Russland ernsthaft und für lange Zeit hier ist und bleibt. Mächtige kantige Panzerfahrzeuge SPM-2
»Tiger«, teilweise mit großkalibrigen Maschinengewehren auf den Dächern, rauschen abwechselnd mit ›Maršrutka‹-Kleinlinienbussen an der Frontlinie entlang. Daneben gibt es spezielle, hochgeschützte ›Tajfun-U‹-Lkw, die den normalen Ural ähneln, nur eben gepanzert. Diese Fahrzeuge gehören zur MRAP (mine resistant ambush protected)-Klasse.

Neben den russischen Panzerfahrzeugen kommen auch Autos mit Flüchtlingen einzeln oder in Konvois aus Mariupol. Ihr Anblick ist erschreckend: zerschossene Fensterscheiben, von Splittern aufgeschlitze Karosserien. Einige schleppen sich auf durchlöcherten Reifen dahin, nur um sich in Sicherheit zu bringen. Leere Busse, darunter auch für den Krieg requirierte Schulbusse, kommen ihnen aus Richtung DNR entgegen.
Schon von weitem sieht man eine Staubwolke auf der Frontstraße, das Dröhnen der Motoren und das Scheppern der Ketten. Panzerhaubitzen rasen in voller Fahrt vorbei und wechseln die Position. Artilleristen mit vom Pulverruß geschwärzten Gesichtern stehen auf den Panzern und Geschütztürmen. „Die „Kriegsgötter“ der DNR haben den
Asòv-Nazis eine weitere Ladung von „Geschenken“ geschickt, und jetzt holen sie offenbar Nachschub.
›SPJÈZOPERÁZIJA‹ ZUR RETTUNG VON KATZEN
Inmitten der Zerstörung, der ascheschwarzen Steppe und der von Explosionen zerbrochenen Bäume behauptet sich hartnäckig das Leben. An verlassenen ukrainischen Stellungen entdeckten wir eine Gruppe von vier Katzen, darunter eine schwangere und eine sehr junge, die aufgrund ihrer Farbe sofort den Namen
Černyš (kleiner Schwarzer) bekam. Sie kletterten über leere Munitionskisten, vorbei an einem verschossenen Granatwerferrohr und eroberten einen Panzerturm.
Aber das Gefährlichste war das Hin- und Herlaufen über die Straße. Einige Male haben ein Kollege und ich Katzen in letzter Sekunde gerettet.
„Kann das so weitergehen? Früher oder später werden sie umkommen!“ Es wurde beschlossen, die Katzen zu evakuieren. Wir haben sie zu Menschen gebracht – in das Flüchtlingslager in Bjesymennoje. Auf dem ganzen Weg dorthin hörten wir ihr Miauen. Jetzt sind sie in Sicherheit.
Wie grausam ein Krieg auch sein mag, es ist notwendig, barmherzig und mitfühlend zu bleiben. Sie können die zerbrechliche Brücke über den Abgrund von Schmerz und Verzweiflung hin zu einem neuen, friedlichen Leben sein.

Reibungsloser Übergang der Schulen zur russischen Sprache
Lug-info.com: „Wir müssen jetzt mit den Schulleitern sprechen. Es wird nichts übers Knie gebrochen werden, denn acht Jahre lang wurden die Kinder auf ukrainisch unterrichtet, und diese ukrainische Sprache müssen wir im Grunde auch als authentisch bewahren. Aber das bedeutet nicht, dass wir die Verfassung der LNR brechen dürfen, denn die Haupt- und Staatssprache ist nun mal Russisch. Dennoch müssen wir einen reibungslosen Übergang hinkriegen. Und Schulleiter, Lehrkräfte und Eltern sollen verstehen, wie wir weiterarbeiten und die Menschen in keiner Weise verprellen wollen“, sagte Olga Bass, Leiterin der Präsidialverwaltung, bei einem Treffen mit den Verwaltungsleitern der befreiten Rayons der Republik.
Sie fügte hinzu: „Der Übergang zu den Bildungsstandards der Lugansker Volksrepublik in den befreiten Gebieten muss intensiviert werden, da dort Zertifikate ausgestellt werden müssen und Prüfungen anstehen“.

Textnachricht mit Aufforderung, während ukrainischen Beschusses „russische Aggression“ zu melden
Lug-info.com: Während eines Beschusses durch die ukrainischen Streitkräfte erhielten Einwohner von Rubježnoje eine SMS des ukrainischen Mobilfunkbetreibers Vodafone, in der sie aufgefordert wurden, die „russische Aggression“ zu melden. Dies wurde dem Lugansker Informationszentrum von einer Einwohnerin der Frontstadt berichtet.
„Vodafone macht Mailings: ‚Wenn Sie Zeuge einer Aggression geworden sind…‘ Ich wurde Zeuge einer Aggression, aber nicht der Russischen Föderation, sondern unserer sogenannten ‚Verteidiger‘, der ukrainischen Nationalgarde, die sich hinter unserem Rücken in allen Vierteln versteckte, Türen eintrat, plünderte und dann begann, Bunker zu bauen“, sagte die Frau.
Sie betonte, dass die Einwohner der Stadt solche Textnachrichten erhielten, als die Stadt bereits von den ukrainischen Streitkräften beschossen wurde.
Zuvor hatte Präsident Leonid Pásse
čnik gewarnt, dass die Kiewer Kräfte Wohnhäuser in Sjewerodonezk und Lissičansk beschießen würden, um die Verteidiger der Volksrepublik dafür zu beschuldigen.
Zuvor hatte die Ukraine schon mit Mehrfachraketenwerfern
›Grad‹ und Mörsern auf Frauen und Kinder geschossen, die versuchten, aus Rubježnoje zu fliehen.

Donnerstag:

Zehn Maßnahmen zur Unterstützung der Landwirte
Lug-info.com: Die Behörden der Lugansker Volkrepublik haben zehn Maßnahmen zur staatlichen Unterstützung der Landwirte, einschließlich derjenigen in den befreiten Gebieten, entwickelt. Dies gab der Minister für Landwirtschaft und Ernährung der LNR, Jurij Pronko, in einer Sendung des Fernsehsenders Lugansk 24 bekannt.
„Es wurden zehn Unterstützungsmaßnahmen entwickelt, darunter ein Kreditierungsprogramm, ein Leasingprogramm, Subventionen pro Hektar Weizen-, Mais- und Sonnenblumenanbau, pro Hektar Gemüseanbau, pro Hektar Kartoffelanbau, für den Kauf von Zuchttieren und Jungtieren sowie zweieinhalb Rubel pro Liter Milch“, so der Minister.
Er betonte, dass es solche Unterstützungsmaßnahmen in der Ukraine nie gegeben habe.
„Außerdem können die Betriebe bei der Staatsbank oder einer Geschäftsbank Darlehen zu einem subventionierten Zinssatz zwischen 10 und 12 % aufnehmen“, fügte Pronko hinzu.
Die landwirtschaftlichen Betriebe in den befreiten Gebieten sind zu 70 % für die Saatkampagne bereit!

Freitag:

Denis Pušilin traf sich mit Delegation aus Russland
Denis-pushilin.ru: Am Freitag, dem 25. März, traf sich DNR-Staatschef Denis Pušilin mit einer sechsköpfigen Delegation aus Vertretern der KPRF und der »Union der Kommunistischen Parteien – KPdSU« (SKP-KPSS). Die russische Delegation kam mit notwendiger humanitärer Unterstützung für die befreiten Gebiete der Donezker Volksrepublik.
„Ich freue mich, Sie in der Donezker Volksrepublik begrüßen zu dürfen. Ich freue mich zu sehen, dass Sie die Einwohner und den Donbass nicht vergessen haben. In den verschiedenen Phasen der Staatsbildung der Donezker Volksrepublik – auch schon vor ihrer Anerkennung – waren Sie immer bei uns, standen uns bei, halfen in den Bereichen, die aufgrund der Situation im Donbass schwierig bleiben. Die Situation stand und steht im Zusammenhang mit der Wirtschaftsblockade, Sanktionen, Beschränkungen und nicht zuletzt dem Krieg. Ganz besonderen Dank also“, sagte Denis Pushilin.
Ihm zufolge hat das epochale Ereignis vom 21. Februar, als die Volksrepubliken dank der Entscheidung des russischen Präsidenten Wladimir Putin und der umfassenden Unterstützung der Staatsduma und des Föderationsrates Russlands anerkannt wurden, eine neue Etappe im Leben des Donbass eingeleitet.
Denis Pu
šilin unterstrich, dass die rechtzeitig angekündigte Sonderoperation zum Schutz der DNR und der LNR Hunderttausende von Menschenleben vor der ukrainischen Aggression gerettet hat.
„Die Forderung nach Gerechtigkeit kommt nicht nur von der Führung der Russischen Föderation, sondern auch von der russischen Zivilgesellschaft, sie ist deutlich sichtbar. Daher danke ich Ihnen für Ihre Unterstützung auf dem gesamten Weg vor und nach der Anerkennung der Volksrepubliken des Donbass“, sagte der Staatschef.
Kasbek Tajssajev, stellvertretender Vorsitzender der SKP-KPSS, gratulierte seinerseits den Republiken zur Anerkennung ihrer Unabhängigkeit durch Russland.
„Sie wissen, dass diese Frage für unsere Partei bereits 2014 geklärt wurde. Unmittelbar nach dem Referendum hat unsere Partei das Ergebnis anerkannt und ihre Beziehungen zur Donezker und zur Lugansker Volksrepublik als souveräne Staaten stets verteidigt“, betonte er.
Der russische Parlamentarier erläuterte die Schwerpunkte der Arbeit der Delegation während dieses Besuchs.
„Wir sind heute in dieser Zusammensetzung gekommen und haben nicht nur humanitäre Hilfe mitgebracht, sondern auch an einer Reihe von Problemen in den Bereichen Medizin und Bildung gearbeitet. Heute findet ein Treffen mit dem Bildungsminister statt. Es gibt eine Reihe von Vorschlägen, die wir im Auftrag von Wjačeslav Wolodin (Vorsitzender der Staatsduma – Anm. d. Übers.) in Moskau mit Unterstützung von Gennadij Sjuganov erörtert haben. Und es gibt eine Reihe von Themen, die ich heute mit Ihren Ministern besprechen werde.
Ich freue mich sehr, dass es unsere Partei war, die die Entschließung in der Staatsduma zur Anerkennung der Volksrepubliken initiiert hat. Sie werden sich daran erinnern, dass Sie und Alexandr Sachàr
čenko uns im Jahr 2014 drei Hauptaufgaben gestellt haben. Die erste war die bedingungslose Anerkennung der DNR und der LNR. Das zweite ist der beschleunigte Erwerb der Staatsbürgerschaft der Russischen Föderation durch Einwohner des Donbass. Der dritte Punkt ist die Integration der Wirtschaft des Donbass in die Wirtschaft der Russischen Föderation. Heute können wir sagen, dass wir alle drei Probleme mit Ihnen gelöst haben.
Und jetzt bin ich sicher, dass die Sonderoperation in naher Zukunft erfolgreich abgeschlossen werden wird. Wir unterstützen voll und ganz die Entscheidung unseres Präsidenten, wir unterstützen voll und ganz die Entscheidungen des russischen Verteidigungsministeriums, die Sonderoperation, die in der Ukraine durchgeführt wird, weil es unmöglich war, sie länger zu hinauszuschieben. Diejenigen, die in diesen acht Jahren hier waren, während derer die Faschisten die Bevölkerung des Donbass zu vernichten versuchten, wissen sehr gut, vor welchen Aufgaben die Streitkräfte der Russischen Föderation stehen“, betonte Kasbek Tajssajev.
Über die Arbeit mit der evakuierten Bevölkerung sprach Jana Lantratowa, (verantwortliche Sekretärin des Sowjets für Menschenrechte in Russland – Anm. d. Übers.):
„Ich bin nicht das erste Mal in der DNR. Damals, 2014, als alles begann, organisierten wir die Arbeit mit Flüchtlingen, wir holten Kinder aus dem Kriegsgebiet. Ich erinnere mich an die Busse, auf die geschossen wurde, und ich erinnere mich an die Hilfe, die Sie geleistet haben – vielen Dank dafür.
Wir setzen unsere Arbeit jetzt fort und haben sie nicht einen einzigen Tag lang unterbrochen. Wir haben es auch Kindern ermöglicht, Erholungsferien zu machen. Und jetzt arbeiten wir mit den Zentren für vorübergehende Unterbringung zusammen. Ich war in den den Oblasten Rostòv-na-Donú, Woronjež und Bjelgorod und habe mit Menschen gesprochen, die dort angekommen sind. Wir helfen ihnen bei der Eingewöhnung, bei der Eingliederung in die Schule und bei der Integration in bestehende Bildungsprogramme. Wir sammeln auch Lehrbücher und Schreibwaren, die benötigt werden.
Und heute sind wir hierher gekommen. Ich möchte unbedingt mit dem Bildungsminister sprechen und Schulen besuchen, um herauszufinden, wie groß der Bedarf an Schulbüchern und anderem Lernmaterial ist. Wir werden immer helfen, wo wir können. Ich bin Ihnen und dem gesamten Team dankbar für den Geist der unter den Bürgern hier herrscht. Wir sind immer für Sie da“, sagte
Jana Lantratowa.

Denis Pušilin empfing Gruppe ausländischer Journalisten
Denis-pushilin.ru: Ein von der Partei „Einiges Russland“ organisiertes Zentrum für humanitäre Hilfe für die Einwohner von Mariupol ist in Betrieb. Die Menschen erhalten Brot, Wasser, lebensnotwendige Güter, eine medizinische Grundversorgung, eine Feldküche und Generatoren zum Aufladen von Mobiltelefonen, erklärte der Präsident der Donezker Volksrepublik Denis Pušilin gegenüber der Online-Ausgabe der Zeitung Ukraina.ru.
Ukraina.ru: Denis Wladimirowič, eine Gruppe ausländischer Journalisten hat die Donezker Volksrepublik besucht. Welche Medien und welche Länder vertreten sie? Können Sie uns sagen, woran sie interessiert waren? Welche Siedlungen haben sie besucht?
Denis Pušilin: In den Jahren des militärischen Konflikts mit dem Kiewer Regime sind wir oft mit ukrainischer Propaganda, Fälschungen und Doppelmoral in den westlichen Medien konfrontiert worden. Es ist äußerst wichtig, dass wir uns Gehör verschaffen, damit so viele ausländische Medien wie möglich zeigen, was hier wirklich passiert.
Zu der Gruppe von Journalisten gehören Vertreter aus Frankreich, der Türkei, Griechenland, Rumänien, Kanada, Saudi-Arabien, Indien, Venezuela und Italien. Wir haben versucht, für die ausländischen Medien einen möglichst übersichtlichen und informativen Weg zu schaffen, um ein umfassendes Verständnis der Situation zu erhalten.
Ausgangspunkt für die Gruppe war der Ort der Tragödie, die sich am 14. März in Donezk ereignete, als eine mit Streumunition bestückte ukrainische taktische Rakete vom Typ
Točka-U im Zentrum der Hauptstadt einschlug und 21 Zivilisten tötete und 37 verletzte.
Die Journalisten besuchten die Gedenkstätte
»Allee der Engel«, in der die Namen von der ukrainischen Armee getöteter Kinder in Stein gemeißelt sind.
Wir haben ihnen auch die Möglichkeit gegeben, das von den nationalistischen Bataillonen befreite Wolnowacha zu besuchen, um mit eigenen Augen zu sehen, was das faschistische Regime dort hinterlassen hat, und um die Geschichten friedlicher Einwohner von ihren Erfahrungen während der Okkupation zu hören.
Die Teilnehmer der Journalistengruppe werden auch Muster ausländischer Ausrüstung und Waffen sehen können, die Angehörige der Volksmiliz der DNR in von den ukrainischen Formationen aufgegebenen Stellungen beschlagnahmt hat, um zu sehen, unter wessen Führung die Ukraine kämpft, wer sie mit Waffen versorgt und ausbildet.
Ukraina.ru: Welche und wie viel Hilfe wird den Evakuierten und Flüchtlingen aus den betroffenen Ortschaften der DNR gewährt? Wo leben sie, was essen sie? Wie ist das Leben in den befreiten Gebieten organisiert: Strom, Wasser, Kommunikation, Auszahlung von Renten und Sozialleistungen und so weiter?
D.P.: Den Bewohnern der befreiten Städte wird umfassende Hilfe zuteil. Dazu gehören in der Anfangsphase humanitäre Hilfsgüter, medizinische Hilfe, Unterstützung bei der Suche nach Verwandten und Freunden, psychologische Betreuung und natürlich Sicherheit.
Wir evakuieren die Menschen aus den bombardierten Gebieten in provisorische Unterbringungszentren auf dem Gebiet der Republik, die kontinuierlich mit allem Notwendigen versorgt werden.
Mitarbeiter des Ministeriums für Zivil- und Katastrophenschutz (M
ČS) der DNR haben beheizte Zelte errichtet, in denen Betten für die Evakuierten aufgestellt sind, eine Feldküche liefert drei warme Mahlzeiten pro Tag und medizinische Fachkräfte und Psychologen arbeiten mit den Opfern.
Gleichzeitig wird daran gearbeitet, das Leben in den befreiten Ortschaften wieder aufzubauen. Es ist noch zu früh, um von einer Rückkehr zum früheren friedlichen Leben zu sprechen, da es Zeit braucht, um die Infrastruktur wiederherzustellen, aber zum jetzigen Zeitpunkt tun wir alles, was möglich ist, um die Menschen mit grundlegenden Dienstleistungen zu versorgen: Strom, Wasser, Elektrizität und Kommunikation.
Pioniere des M
ČS untersuchen das Gebiet auf Minen, nicht explodierte Sprengkörper und andere explosive Gegenstände.
Fachleute aus den zuständigen Ministerien beurteilen den Zustand der sozialen und gewerblichen Einrichtungen und beginnen mit deren Wiederherstellung.
Alle Einwohner der befreiten Städte haben Zugang zu den sozialen Diensten und Sozialleistungen, die in der DNR üblich sind. Seit Anfang März wurden mehr als 13.000 Anträge auf Wiederaufnahme von Rentenzahlungen und anderen Leistungen angenommen […].
Die Arbeitsämter haben bereits mehr als 500 Bewohner der befreiten Orten registriert, 300 von ihnen konnten schon befristet vermittelt werden.
Ebenfalls organisiert ist die Verteilung von kostenlosen SIM-Karten des Mobilfunkanbieters
›Fenix‹.
Gemeinsam mit Andrej Tur
čak, dem Vorstandssekretär der Partei »Einiges Russland«, und dem Abgeordneten der Staatsduma Dmitrij Sablin besuchten wir ein Arbeitsamt in Mariupol und trafen mit Einwohnern zusammen. […]
Ukraina.ru: Sie treffen sich mit Menschen in den befreiten Gebieten. Welche Fragen werden Ihnen am häufigsten gestellt? Woran sind sie interessiert, worüber beschweren sie sich, was macht ihnen Freude?
D.P.: Die Menschen haben eine Menge Fragen, und das ist auch verständlich. Diejenigen, die weggehen, fragen, wann sie nach Hause zurückkehren können, diejenigen, die bleiben, fragen, wann es wieder Strom, Wasser und Kommunikation geben wird. Mir ist aufgefallen, dass sie kaum nach den Renten oder Löhnen fragen, wir sagen es ihnen von uns aus. Menschen, die sich seit Tagen in Kellern verstecken, interessieren sich für die dringendsten Dinge: Wasser, Nahrung, Wärme, Medizin. Und dafür, ihre Angehörigen wissen zu lassen, dass sie noch am Leben sind.
Es ist schwer, die Geschichten von den Gräueltaten der Kämpfer der nationalistischen Bataillone zu hören, über die Schrecken, die diese Menschen ertragen mussten, über diejenigen, die ihre Angehörigen verloren haben.
Trotz der kaputten Häuser und der durchlebten Tragödie, freuen sich die Menschen unter Tränen und sind dankbar.
Die häufigste Bitte, die ich in verschiedenen befreiten Ortschaften immer wieder gehört habe, lautet: „Lasst uns nicht im Stich!“.

Beginn der Brückensanierung in Starolaspa
dnronline.su: Dmitrij Podlipanov, Verkehrsminister der DNR, besprach mit der Leitung des Ministeriums für Zivil- und Katastrophenschutz (MČS) bei einem Arbeitsbesuch in den befreiten Gebieten Pläne für Instandsetzungsarbeiten an einer Straßenüberführung in Starolaspa, berichtete der Pressedienst des Ministeriums.
Die Brücke über den Fluss Kalmius im Rayon Starobje
šew wurde bereits zu Beginn des Krieges im Jahr 2014 zerstört. Aufgrund der Zunahme der befreiten Gebiete hat der Verkehrsfluss über die Brücke stark zugenommen.
„Derzeit hat eine Untersuchung ergeben, dass der mittlere Hauptpfeiler der Brücke erneuerungsbedürftig ist. Gemeinsam mit dem MČS wird eine technische Lösung für die Verstärkung des Bauwerks erörtert, mittels derer die normale Tragfähigkeit des Bauwerks in kürzester Zeit wieder hergestellt werden soll“, sagte Podlipanov vor Ort.
Um die Sicherheit der Arbeiten zu gewährleisten, waren Pioniere des M
ČS im Umfeld tätig, um das Gewässer und die angrenzenden Ufer auf Kampfmittel zu überprüfen.
Die Reparaturarbeiten an der Brücke sollen nach Angaben des Verkehrsministers innerhalb einer Woche beendet sein.
Während des Arbeitsbesuchs inspizierte Podlipanov auch die Arbeiten zur Wiederherstellung der Brücke im Dorf Jalta, die an der Straße von Mariupol nach Ursuf liegt und bei den Kampfhandlungen beschädigt wurde.
„Diese Brücke wurde von den sich zurückziehenden Truppen der ukrainischen Armee zerstört. Ihre Kapazität soll innerhalb von vier Tagen wiederhergestellt sein“, teilte der Minister mit.

Standard

Presseschau vom 26.03.2022

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Wiedergabe russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Technischer Hinweis:

Bei den ‚Lesetipps‘ und für Bilder verwenden wir externe Verweise auf die Originalquellen.
Wegen aktuell bestehender Einschränkungen innerhalb der EU kann es vorkommen, dass einzelne Verweise zeitweilig nicht funktionieren.
In vielen Fällen lässt sich das Problem beheben, indem man in
den Verbindungseinstellungen des jeweiligen Browsers ‚DNS über HTTPS‘ aktiviert (Anleitungen u.a. hier) und einen geeigneten DNS-Server (z.B. Cloudflare) festlegt.
Reicht das nicht aus, bietet sich die Nutzung eines VPN mit einem Server außerhalb der EU an. Ein Beispiel hierfür ist ZenMate, das für alle gängigen Browser als kostenlose Erweiterung verfügbar ist. In der kostenlosen Version eignen sich hier die Server in den USA und Singapur.
Referenzierte Bilder werden manchmal nicht sofort angezeigt, weil die jeweiligen Quellen eine eingebaute DDoS-Prüfung verwenden. Hier hilft meist, das jeweilige Bild über das Kontextmenü des Browsers explizit neu zu laden.

Außer der Reihe – Lesetipps:

de.rt.com: Live-Ticker zum Ukraine-Krieg
Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen. Hier lesen Sie die neuesten Entwicklungen. …
https://kurz.rt.com/2tg9 bzw. hier

de.rt.com: RKI-Leiter Wieler zu Impfeffektivität: „Sie schützt nicht sehr gut, das sehen wir ja“
Der Leiter des Robert Koch-Instituts ist unzufrieden mit dem Schutz durch die aktuellen Impfstoffe. Gleichzeitig sinkt die Quote täglich verabreichter Impfungen in Deutschland kontinuierlich. Gesundheitsminister Karl Lauterbach hält Ungeimpfte für todgeweiht. …
https://kurz.rt.com/2vw9 bzw. hier

Anton Gentzen: Kein Platz für andere Meinungen: Wochenzeitung „Freitag“ kündigt Moskau-Korrespondenten
Die Wochenzeitung „Freitag“ hat ihren langjährigen Autoren und freien Moskau-Korrespondenten Ulrich Heyden rausgeworfen. Grund sei dessen „Positionierung im Ukraine-Krieg“. In einer am Freitag veröffentlichten Antwort darauf fragt sich Heyden, welche „Positionierung“ ihm unterstellt wird. …
https://kurz.rt.com/2vwg bzw. hier

Maria Müller: Gefahr einer False-Flag-Aktion als angeblicher russischer Angriff mit Chemiewaffen wächst
Die Welt steht heute vor der großen Gefahr einer Provokation, die schlussendlich doch noch dazu führen könnte, dass NATO-Truppen in der Ukraine am Krieg teilnehmen. Im Westen wird immer öfter über angeblich gegen die Zivilbevölkerung gerichtetes russisches Vorgehen orakelt, was unweigerlich einen Vorwand für ein militärisches Eingreifen der NATO schaffen soll. …
https://kurz.rt.com/2vwf bzw. hier

Robert Bridge: Die Russophobie begann nicht mit der Ukraine. Sie braute sich im Westen schon lange zusammen …
… und erreichte lediglich das aktuelle Ausmaß an Hysterie, als Moskau seine Offensive gegen Kiew startete. Es offenbart sich ein tief sitzender Rassismus gegenüber dem russischen Volk – kultiviert von Hollywood und zahlreichen westlichen Institutionen. …
https://kurz.rt.com/2vuc bzw. hier


Nachtrag vom 24.3.:

Dnr-live.ru: Südliche Regionen der Ukraine steigen auf den russischen Rubel um
In den südlichen Regionen der Ukraine, die von den russischen Streitkräften kontrolliert werden, sind die Menschen dazu übergegangen, mit dem Rubel zu bezahlen und haben die Griwna aufgegeben. Dies teilte der stellvertretende Premierminister der Republik Krim, Georgij Muradow, mit.
Es handelt sich um die Oblast Cherson und um Orte der Oblast Saporožje in der Nähe des Asowschen Meeres, darunter Melitopol. „Die Menschen haben ihr Selbstvertrauen zurückgewonnen und fühlen sich wieder zu Hause im historischen Russland“, betonte Muradow.

abends/nachts:

19:23 (17:23) rusvesna.su: Slawutitsch ist von der russischen Armee umzingelt, Kontrollpunkte und Stellungen der Streitkräfte der Ukraine werden zerstört
Die Verwaltung der Region Kiew bestätigt, dass die Stadt Slawutitsch in der Nähe von Tschernobyl von russischen Truppen „völlig isoliert“ ist.
Russische Truppen befinden sich 1,5 km von der Stadt entfernt, sagte der Leiter der regionalen Militärverwaltung in Kiew, Alexander Pawljuk.
Die lokalen Behörden untersagten der Bevölkerung, sich auf den Straßen zu bewegen.

https://rusvesna.su/sites/default/files/styles/by_text/public/kan1.jpg


20:53 (18:54) sputnik.by: Das Drehbuch für die „Weißhelme“ in der Ukraine ist fertig
Irina Alksnis
US-Präsident Joe Biden sagte, die Vereinigten Staaten würden sich „revanchieren“, wenn Russland Chemiewaffen in der Ukraine einsetze.
Aus irgendeinem Grund sind chemische Waffen das beliebteste Propaganda-Geschrei des Westens geworden. Vielleicht liegt der Punkt in dem unbewussten Schrecken, den die Menschen davor, ähnlich Atomwaffen, verspüren, aber gleichzeitig in der einfachen Weisheit, dass chemische Waffen viel einfacher zu beschaffen, herzustellen und einzusetzen sind.
Wie dem auch sei, gerade die Einsatzbereitschaft oder gar der Einsatz von Chemiewaffen ist einer der beliebtesten Vorwürfe des Westens gegenüber seinen geopolitischen Gegnern und schlichtweg anstößigen Staaten.
Darüber hinaus wurden für diesen Fall bereits spezielle Politik- und PR-Mechanismen, Strukturen und Algorithmen geschaffen. Die Welt hatte in den letzten zehn Jahren immer wieder die Gelegenheit, deren Arbeit im Detail zu beobachten – und sogar auf die Vorder- oder die Rückseite ihrer Aktivitäten zu blicken – jeder wählt für sich selbst.
Zweifellos spielten die „Weißhelme“, eine in der ersten Hälfte der 2010er Jahre in Syrien gegründete pseudohumanitäre Organisation, die in Gebieten operiert, die nicht von der syrischen Regierung kontrolliert werden und die großzügig mit Hilfe westlicher und nahöstlicher Zuschüsse finanziert wurden, die wichtigste Rolle diese Prozesse – und wird sie sehr wahrscheinlich weiterhin spielen.
Offiziell engagieren sich die „Weißhelme“ in der medizinischen Versorgung und Rettung von Zivilisten, die im Zuge von Kampfhandlungen verletzt wurden. Aber im Wesentlichen sind sie zu einem der Hauptinstrumente der westlichen Propaganda geworden, um die „Despotie von Assad“ anzuprangern. Sie belieferten die Weltmedien kontinuierlich mit Videos über „Damaskus‘ Kriegsverbrechen gegen das eigene Volk“.
Dem politischen und medialen Mainstream im Westen war es natürlich egal, dass sich die Videos wiederholt als offenkundig inszeniert herausstellten (einschließlich des Make-ups der „Opfer“ und der Bezahlung der Teilnehmer), und die Helme bauten buchstäblich eine Pipeline zur Herstellung von Inhalten auf, mit Unterstützung und aktiver Hilfe der schlimmsten Islamisten, in deren Gebiet sie arbeiteten.
Die Sternstunde der „Weißhelme“ ereignete sich nach dem Beginn der russischen Militäroperation in Syrien und wird genau mit dem angeblichen Einsatz von Chemiewaffen in Verbindung gebracht. Darüber hinaus zeigten die „Freiwilligen“ eine erstaunliche Synchronizität mit den Aussagen des Westens. Als die Staaten und Europa erneut die hohe Wahrscheinlichkeit des Einsatzes von Chemiewaffen durch die syrische Armee thematisierten, soll es bald zu einem entsprechenden Vorfall gekommen sein, den die Weißhelme per Video bewiesen hätten.
Am deutlichsten zeigte sich dies im Fall des Chemieangriffs in der Stadt Douma bei Damaskus im April 2018. Der Vorfall wurde von den Weißhelmen innen und außen fabriziert. Russland hat dafür der Weltgemeinschaft einen erschöpfenden Beweis geliefert. Unter anderem organisierte sie ein Briefing in der OPCW-Zentrale in Den Haag, bei dem 17 Teilnehmer des Videos darüber sprachen, wie es gedreht wurde.
Der Westen fand dann den „idealen“ Weg, auf die Enthüllung zu reagieren – er ignorierte ihn. Ihre Vertreter kamen einfach nicht zu der von Russland organisierten Veranstaltung in Den Haag. Nun, westliche Politiker und Medien arbeiteten weiter in die eingeschlagene Richtung.
Eine ähnliche Geschichte war der Vorfall in Khan Sheikhoun (Idlib) ein Jahr zuvor, im April 2017. Das russische Verteidigungsministerium untersuchte gründlich, was passiert war, und beschuldigte die „Weißhelme“ direkt der Provokation, wurde aber auch nicht gehört.
Und natürlich hatte all dies keine Auswirkungen auf die „Strafe“, die der Westen Syrien für das begangene „Verbrechen“ auferlegte. Der „Vorfall“ in Khan Sheikhoun war der „Grund“ für den Raketenangriff auf den syrischen Luftwaffenstützpunkt Ash Shayrat am 7. April 2017. Und die Ereignisse in Douma wurden in der Nacht vom 13. auf den 14. April 2018 von den Vereinigten Staaten, Großbritannien und Frankreich für Angriffe auf das Forschungszentrum in Damaskus sowie eine Reihe militärischer und ziviler Einrichtungen des Landes als Vorwand genutzt.
Angesichts der Gewohnheit des Westens, die geschaffenen politisch-medialen-militärischen Algorithmen immer wieder anzuwenden, gibt es keinen Grund zu der Annahme, dass die Ereignisse dieses Mal – in der Ukraine – einem anderen Szenario folgen werden. Mit seiner Aussage über die Bereitschaft der USA zu intervenieren, falls Russland Chemiewaffen einsetzt, hat Biden tatsächlich eine Waffe an die Wand gehängt – diejenige, die irgendwann losgehen soll.
Die Frage ist, wer diesmal die Rolle des „Weißhelme“ spielen wird – wird es ein Journalist oder ein „unabhängiger“ Freiwilliger oder eine ganze humanitäre Organisation sein, die gut von westlichen Zuschüssen lebt. Und vielleicht wird ein Trick angewandt – und in der Ukraine taucht ein lokaler Zweig der „Weißhelme“ auf, dem Kollegen aus dem Nahen Osten zu Hilfe kommen, die sich in dieser Art von Geschäften auskennen. In der Tat, warum sollte die Marke vershwendet werden?
Stimmt, es gibt ein kleines Problem. Der Westen, angeführt von den Vereinigten Staaten, hat wirklich gelernt, die Bilder, die er braucht, in dem globalen Informationsraum, der vollständig unter seiner Kontrolle steht, meisterhaft zu platzieren. Aber genau solche Bilder haben wenig oder besser gesagt keinen Einfluss auf die Realität – zumindest in den letzten Jahren.
Der Westen hat wiederholt mit Chemiewaffen provoziert. Aber hat es den Verlauf der Ereignisse in Syrien minimal oder signifikant verändert? Hat es ihm geholfen, Baschar al-Assad zu stürzen oder Russland gezwungen, sein Militärkontingent abzuziehen?
Nein, in Syrien haben die Vereinigten Staaten zusammen mit Europa eine geopolitische Niederlage erlitten, die sich zunehmend auf die gesamte Region des Nahen Ostens ausbreitet, wo der Westen seine Positionen und seinen Einfluss rapide verliert.
Dass der US-Präsident das ohnehin schon völlig abgedroschene Thema Chemiewaffen in Bezug auf die Ukraine aufgreift, wirkt eher wie eine Geste der Verzweiflung – ein Versuch, auf einen altbekannten Knopf zu drücken, der seine Funktion längst verloren hat – in der Hoffnung, dass es diesmal klappen und doch noch funktionieren würde.


21:34 (19:34) novorosinform.org: Streitkräfte der Ukraine haben Phosphorbomben auf den Kiewer Bezirk Donezk abgefeuert
Ein
Video wurde im Web veröffentlicht, worin man sehen kann, wie eine Phosphorwolke über der Stadt aufsteigt.
„Im Moment wird
der Kiewer Bezirk mit Phosphorgranaten der Streitkräfte der Ukraine beschossen! …“, schrieb Daniil Bessonow, Erster stellvertretender Informationsminister der DVR, in seinem Telegram-Kanal.
Make
jewka und Jasinowataja gerieten Augenzeugen zufolge ebenfalls unter Beschuss.

Zuvor sagte
das Oberhaupt von Tschetschenien, Ramsan Kadyrow, dass ukrainische Nationalisten Munition mit weißem Phosphor verwendeten, die durch internationale Abkommen im Bereich der besiedelten Gebiete verboten sei.

20:34 (19:34) urkrinform.de: Außenminister bestreitet Erdogans Erklärung zum Konsens mit Russland in vier Punkten
Es gebe keinen Konsens mit Russland über vier Verhandlungspunkte, den der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan erwähnt habe.
Dies geht aus einer Erklärung des ukrainischen Außenministers Dmytro Kuleba hervor, die auf der Seite des Ministeriums veröffentlicht wurde.
„Der Verhandlungsprozess verläuft äußerst kompliziert. Die ukrainische Delegation
hat eine starke Position eingenommen. Sie wird in ihren Forderungen nicht nachgeben. Wir beharren auf Waffenstillstand, Sicherheitsgarantien und die territoriale Integrität der Ukraine“, ergänzte der Minister.
Die einzige Staatssprache in der Ukraine sei Ukrainisch und werde
es bleiben, betonte Kuleba.
Der Chefdiplomat wies ferner darauf hin, dass die „Einteilung der Schlüsselthemen in vier oder mehr Punkte inkorrekt sei“, da mehrere Untergruppen der Delegationen gleichzeitig viele verschiedene Themen diskutier
ten.
Er machte deutlich, dass die Ukraine den Dialog mit der Türkei und allen anderen Interessenträgern fortsetzen werde, um den Frieden auf ukrainischem Boden wiederherzustellen. Er drückte die Hoffnung aus, dass die Türkei als Freund und strategischer Partner auch weiterhin
in allen Bereichen (die Ukraine – Red.) unterstützen werde.
Der ukrainische Außenminister betonte auch, dass die Ukraine der türkischen Seite und dem Präsidenten Erdogan aufrichtig dankbar sei für die politische und humanitäre Hilfe sowie für diplomatische Bemühungen, den Krieg gegen die Ukraine zu beenden.
Zuvor
hatte Erdogan erklärt, dass die Ukraine mit vier von sechs Forderungen der Russischen Föderation einverstanden sei. Es gehe insbesondere um Verzicht auf eine NATO-Mitgliedschaft und darum, Russisch als zweite Staatssprache anzuerkennen.

7:20 (5:20) novorosinform.org: Biden erlaubte die Entsendung von US-Truppen in die Ukraine
Bald könnten US-Soldaten die Situation dort mit eigenen Augen sehen, sagte der Chef des Weißen Hauses.
Diese unerwartete Passage war während des Besuchs von Joe Biden in der polnischen Stadt Rzeszów zu hören, wo er sich mit den dort stationierten amerikanischen Fallschirmjägern der 82. Luftlandedivision traf.
Gleichzeitig haben die Vereinigten Staaten und die NATO wiederholt erklärt, dass sie keine Entsendung von Truppen in die Ukraine planen.
Die scharfe Änderung der Rhetorik in dieser Hinsicht führte fast zu einem Skandal, sodass sich die Beamten des Weißen Hauses rechtfertigen und die Worte ihres Präsidenten widerlegen mussten.
„Der Präsident hat deutlich gemacht, dass wir keine US-Truppen in die Ukraine schicken werden, unsere Position hat sich nicht geändert“, sagten sie.
Erinnern Sie sich daran, dass Biden neulich nach dem Gipfel der NATO-Führer in Brüssel die Entsendung des Militärkontingents der Allianz in die Ukraine für den Fall
für denkbar hielt, dass Russland chemische Waffen einsetze. Eine ähnliche These wurde auch von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg geäußert.


vormittags:

6:30 de.rt.com: Moskau weist Gerüchte über im Ausland gefangene Goldreserven zurück
Die von Washington geführten Sanktionen gegen Russland eskalieren angesichts der Sonderoperation des russischen Militärs in der Ukraine weiter. Derweil sind Gerüchte aufgekommen, dass ein Teil des russischen Goldes im Ausland gefangen sein könnte. Die russische Zentralbank hat deutlich gemacht, dass die Reserven des Landes sicher sind.
Die russische Zentralbank hat am Freitag Medienspekulationen zurückgewiesen, wonach Goldreserven außer Landes gebracht und im Ausland gelagert worden seien. Westliche Medien berichteten über dieses Gerücht, nachdem die Behörden der USA und der EU mögliche Sanktionen gegen russisches Gold angedeutet hatten. Die russische Aufsichtsbehörde erklärte auf ihrer Website:
„Das gesamte Gold aus unseren Gold- und Devisenreserven befindet sich in den Tresoren der Bank von Russland auf dem Territorium unseres Landes.“
Die Zentralbank erklärte, dass Gold- und Devisenreserven ein Instrument seien, mit dem die Regulierungsbehörde die Wirtschaft des Landes vor externen Bedrohungen schützen könne. Insbesondere könnten sie als Geldquelle dienen, um die Kosten von Devisenschulden zu decken, den Devisenmarkt zu stabilisieren und dabei zu helfen, wichtige Importe zu bezahlen.
Anfang März froren die USA und ihre Verbündeten im Rahmen der Sanktionen gegen Moskaus Militäroperation in der Ukraine etwa die Hälfte der russischen Reserven im Wert von 300 Milliarden US-Dollar ein. Der Rest der Reserven des Landes, zu denen auch physisches Gold gehört, ist laut der Bank von Russland jedoch sicher.


wpered.su: Dmitrij Nowikow über die Entnazifizierung der Ukraine
Am 23. März nahm der stellvertretende Vorsitzende der ZK der KPRF D.G. Nowikow an der Sendung „Wremja pokashet“ teil. Bei der Diskussion wurde die Frage der abstoßendsten Formen der nationalistischen Propaganda in der Ukraine aufgeworfen, teilt der Pressedienst der KPRF mit.
Wie Dmitrij Nowikow sagte, wird nach der Lösung der Aufgabe der Demilitarisierung dieses Landes die schwierigere Aufgabe der Entnazifizierung anstehen, dann wird es „sehr wichtig sein, viele Dinge nicht zu vergessen“. Und er erläuterte: „Es gibt solche im Westen, die sich zu den Antifaschisten und Antinazisten zählen, die zustimmen, dass es im Donbass einen Konflikt und irgendwelche Nazis gibt, aber dennoch versuchen, alles zu überdecken. Die Aussagen über den von den Nazis durchgeführten Genozid halten sie für übertrieben.“
Als Beispiel dafür, was nicht vergessen werden darf, nannte der stellvertretende Vorsitzende des ZK der KPRF die Aussagen des Ex-Präsidenten der Ukraine Poroschenko. Dieser versprach 2014 den Donbass zu ersticken und erklärte, dass die ukrainischen Kinder in die Schule gehen würden, aber „ihre [das heißt die Donezker] Kinder werden in den Kellern sitzen“. Nach den Worten Nowikows hat dieser Satz einen besonderen Sinn, denn er wurde nicht von einem einfachen hinverbrannten Nationalisten geäußert, sondern von einem Menschen mit den Vollmachten des Präsidenten: „Und was bedeutet es für die ganze Struktur der Staatsmacht, wenn der Präsident so etwas sagt? Das bedeutet eine Botschaft, der gefolgt werden muss. Im Grunde ist das eine öffentliche Anweisung. Nur, wie genau sollen die Kinder in den Kellern landen? Werden sie etwa aus gutem Willen dorthin gehen? Oder werden sie gewaltsam dorthin getrieben? … Diese Fakten werden uns noch sehr nützlich sein, um, wie ich hoffe, einen tiefgehenden konsequenten und nicht nur oberflächlichen Prozess des Entnazifizierung zu realisieren.“
Vor dem Hintergrund der Ereignisse in der Ukraine rief Dmitrij Nowikow dazu auf, nicht die Probleme Russlands zu vergessen, die gelöst werden müssen. Er erinnerte daran, dass viele russische Familien – am häufigsten nicht die reichen – Flüchtlinge aus dem Donbass und der Ukraine bei sich aufgenommen haben. Und sei ist sehr wichtig, unterstrich er, eine Wirtschaftspolitik im Interesse all dieser Menschen zu betreiben.

7:00 de.rt.com: Großbritannien verhängt weitere Sanktionen gegen Personen und Unternehmen in Russland
Die britische Regierung hat weitere 65 Einzelpersonen und Unternehmen in Russland wegen des Ukraine-Krieges mit Sanktionen belegt. In einem Update des britischen Verteidigungsministeriums, das in der Nacht zum Samstag veröffentlicht wurde, hieß es, dass auf der Sanktionsliste nun auch das Rüstungsunternehmen Kronstadt als Produzent der bewaffneten Orion-Drohne und anderer unbemannter Luftfahrzeuge stehe.
Ferner hieß es in der Mitteilung, Russland sei höchstwahrscheinlich gezwungen worden, mehr unbemannte Luftfahrzeuge einzusetzen, da die solide ukrainische Luftabwehr bemannte Flüge jenseits der Frontlinie wohl eingeschränkt habe. Dies führe vermutlich zu einer größeren Nachfrage nach Drohnen sowie deren raschem Verschleiß. Die neu beschlossenen Sanktionen würden der russischen Rüstungsindustrie schaden und ihre Fähigkeit einschränken, solche Systeme zu ersetzen.

9:40 (7:40) novorosinform.org: In den befreiten Regionen der Ukraine werden neue Verwaltungen geschaffen und das russische Fernsehen gestartet – Muradow
In den Regionen Cherson und Saporoschje werden militärisch-zivile Verwaltungen gebildet und die Ausstrahlung russischer Kanäle eingerichtet, sagte der stellvertretende Ministerpräsident der Krim.
Georg
i Muradow berichtete dies in einem Kommentar für RIA Novosti.
„Die Bildung neuer militärisch-ziviler Verwaltungen ist dort bereits im Gange, der Prozess der Ausstrahlung russischer Fernseh- und Radiosendungen wurde eingeleitet, die Menschen verwenden zunehmend russische Rubel
als Zahlungsmittel“, heißt es in dem Bericht.
Dem ist hinzuzufügen, dass die Entscheidung, militärisch-zivile Verwaltungen in den befreiten Gebieten zu schaffen, vor kurzem von den russischen Behörden getroffen wurde und viele Experten glücklich gemacht hat.
Zum Beispiel glaubt der Politiker Oleg
Zarew der sich derzeit in Ukraine mitten im Geschehen befindet, dass die Schaffung er Verwaltungen die Wiederherstellung der Ordnung in den befreiten Gebieten, die Wiederherstellung der Aktivitäten der Sozial- und Strafverfolgungsdienste und die Wiederaufnahme der Wirtschafts- und Verwaltungstätigkeit in den ukrainischen Siedlungen und Städte ermöglichen werde.
In naher Zukunft sollen zudem zwischen der Krim und dem befreiten Südosten der Ukraine Eisenbahn- und Straßenverbindungen hergestellt werden.


7:45 de.rt.com: Erdoğan sieht in NATO „Eckpfeiler der europäischen Sicherheit“
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan laviert gerne zwischen den Großmächten, um für seine Herrschaft den maximal möglichen Vorteil zu erzielen. Der Ukraine-Konflikt ist für ihn eine Möglichkeit, die zerrütteten Beziehungen zu den westlichen Staaten zu verbessern.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat nach seiner Rückkehr von einer außerordentlichen NATO-Konferenz die Bedeutung des Militärbündnisses aus Sicht der Türkei dargestellt, wie die amtliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu berichtete. Er erklärte:
„Die NATO ist der Eckpfeiler der europäischen Sicherheit. Das haben wir sehr deutlich gesehen. Die Türkei ist ein unverzichtbarer Verbündeter für die Gewährleistung der regionalen Sicherheit.“
Ankara werde weiterhin eine wichtige Rolle bei der Formierung der Zukunft der NATO durch solche Konferenzen spielen, so das türkische Staatsoberhaupt.
Erdoğan verwies zudem auf die Versuche der Türkei, zwischen der Ukraine und Russland zu vermitteln:
„Die Türkei hat von Anfang an große Anstrengungen unternommen, um den anhaltenden Krieg in der Ukraine zu beenden.“
Der türkische Präsident erklärte, dass der NATO-Gipfel in jeder Hinsicht erfolgreich gewesen sei. Die Türkei begrüße die Entscheidung des Militärbündnisses, die Amtszeit des NATO-Generalsekretärs Jens Stoltenberg um ein weiteres Jahr zu verlängern.
Auf dem Gipfel wurde unter anderem der Krieg in der Ukraine sowie die langfristige Haltung der NATO zu Osteuropa besprochen.
Das türkische Staatsoberhaupt erklärte, sich über das Wochenende sowohl mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij als auch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin besprechen zu wollen.
Zudem drückte Erdoğan seine Hoffnung aus, dass die Türkei von den wirtschaftlichen Konsequenzen des Krieges profitieren könnte:
„Inmitten des Krieges verlassen viele große Unternehmen Russland. Die Türen der Türkei sind weit geöffnet.“
Erdoğan widersprach Sorgen über eine mögliche Knappheit von Lebensmitteln:
„Wir ergreifen alle möglichen Maßnahmen für die Ernährungssicherheit. Während des heiligen Monats Ramadan wird es keine Probleme beim Zugang zu Lebensmitteln geben.“


8:38 de.rt.com: NATO-Angriff auf Jugoslawien: „Statt triumphierendem Gerede etwas mehr Scham“
In Serbien wurde an den Beginn der NATO-Luftangriffe 1999 auf die damalige Bundesrepublik Jugoslawien erinnert. Obwohl 23 Jahre seitdem vergangen sind, stellt sich die Mehrheit der Bürger im Land weiterhin klar gegen einen Beitritt zur transatlantischen NATO-Allianz. Auch Montenegro ist derweil diesem Bündnis beigetreten.
Am 24. März 1999 begann die NATO einen Luftkrieg gegen die damalige Bundesrepublik Jugoslawien. 78 Tage lang dauerten die Bombardierungen, Hunderte von Bewohnern wurden getötet. Serbien wolle nur, so sagte am Gedenktag zum Beginn der NATO-Aggression der serbische Staatschef Aleksandar Vučić, dass die Opfer von 1999 in Erinnerung bleiben und die Verbrechen von damals nicht in Vergessenheit geraten. Von all jenen, die damals die Bombardierungen unterstützt hatten, forderte Vučić „mehr Scham anstatt triumphierendem Gerede“. So sagte er:
„Sie können uns nicht überzeugen, ich habe einige von ihnen heute gesehen, wie sie triumphierend über ihre Erfolge von 1999 gesprochen haben. Meine Botschaft an sie ist, dass es besser wäre, zu schweigen. Ich spreche von den Ausländern, die an dieser schrecklichen Aggression gegen unser Land beteiligt waren. Sie sollen sich ein wenig schämen und einen Ort finden, an dem sie zu Gott für all die wunderbaren Menschen und zahlreichen Kinder beten können, die sie hier getötet haben.“
Später darauf angesprochen, wen er denn konkret gemeint habe, verwies Vučić auf Äußerungen des ehemaligen Oberbefehlshabers der NATO-Streitkräfte im Kosovokrieg Wesley Clark. Er hatte zuvor in einer Videokonferenzschaltung zu Abgeordneten des Kosovo-Parlaments den NATO-Angriff auf Jugoslawien als „die richtige Sache für das Volk des Kosovo“ bezeichnet. Es sei ihm eine Ehre gewesen, dass er damals der Oberbefehlshaber der NATO-Streitkräfte gewesen war und die Möglichkeit hatte, „ethnische Säuberungen“ zu stoppen. Die NATO-Intervention habe die Geschichte des Kosovo und ganz Europas verändert, so Clark.
Nach den 78 Tagen und dem ausgehandelten Waffenstillstand hatten sich die serbischen Truppen aus dem Kosovo zurückgezogen. Unter dem Feigenblatt einer UN-Friedensmission marschierten dann NATO-Soldaten in die Provinz ein. Nach dem Luftkrieg 1999 hatten rund 200.000 Serben aus Angst vor dem Terror der albanischen Kräfte die Provinz verlassen. Vor allem die USA hatten während des Krieges zwischen 1998 und 1999, der den NATO-Luftangriffen vorausgegangen war, die sogenannte „Kosovo-Befreiungsarmee“ (UÇK) unterstützt, die den Kampf für eine Abspaltung Kosovos von Serbien geführt hatte.
Kosovo erklärte sich 2008 einseitig – und unterstützt durch zahlreiche westliche Länder – für unabhängig. Serbien jedoch erkennt das bis heute nicht an.
Im Gegensatz zu zahlreichen Nachfolgestaaten Jugoslawiens, die mittlerweile bereits Mitglieder der NATO geworden sind, hat Serbien keine Pläne, diesem „transatlantischen“ Bündnis beizutreten. Auch fehlt jegliche Unterstützung für einen solchen Schritt in der Bevölkerung Serbiens. Nach 23 Jahren seit der Bombardierung ist die Zustimmung für eine derartige Mitgliedschaft jetzt auf einem Tiefpunkt von rund 20 Prozent.
Der ehemalige jugoslawische Außenminister Vladislav Jovanović erklärte jüngst gegenüber serbischen Medien, dass die NATO mit dem Angriff auf Jugoslawien „aufgehört hat, eine Verteidigungsorganisation zu sein, und wurde eine aggressive“ Organisation. Er ergänzte:
„Sie verließ die Zone der Verantwortung und wurde eine aggressive Bedrohung für alle. Das hat sie uns, in Libyen, dem Irak und Afghanistan gezeigt.“
Wo immer wichtige Interessen der USA in Frage gestellt werden, werde „die Hand der NATO ausgestreckt, um jene… auch zu beschützen“, so Jovanović weiter.


10:45 (8:45) novorosinform.org: In Mariupol wurde die Arbeit der Polizeidienststellen aufgenommen
In dem von Militanten befreiten Teil der Stadt wurde die Arbeit von vier Dienststellen organisiert. Dies wurde im offiziellen Telegram-Kanal der Volksrepublik Donezk „DNR Online“ gemeldet.
Die Unterstützung der Behörden kann unter den folgenden Adressen angefordert werden:
(Es folgt eine Auflistung der Adressen, A.d.U.)
Wir fügen hinzu, dass in Mariupol mit Unterstützung des russischen Katastrophenschutzministeriums ein humanitärer Stab eingerichtet wurde. Einwohner der befreiten Gebiete können dort Lebensmittel und Grundbedarf kaufen, Geräte aufladen und SIM-Karten des Mobilfunkanbieters Phoenix erwerben und sich für eine einmalige Barzulage anmelden.
Es sei daran erinnert, dass der stellvertretende Sprecher des Föderationsrates Andrej Turtschak, der das Zentrum am Vortag besuchte, versicherte, dass Russland die Stadt wiederherstellen werde.


9:06 de.rt.com: Russische Armee trifft weitere 117 Militärobjekte in Ukraine
Der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Generalmajor Igor Konaschenkow, hat auf seinem Morgenbriefing in Moskau über den Verlauf der sogenannten militärischen Sonderoperation Russlands in der Ukraine berichtet. Ihm zufolge kämpfe der russische Truppenverband nun um die Ortschaften Nowomichailowka und Nowobachmutowka.
Am Vortag sei ein Munitions- und Waffenlager in der Ortschaft Welikije Korownizy im ukrainischen Gebiet Schitomir mit Marschflugkörpern des Typs „Kalibr“ zerstört worden. Ein weiterer Marschflugkörper des Typs „Onix“ habe ein Treibstofflager in der Nähe der Stadt Nikolajew getroffen. Insgesamt habe die russische Luftwaffe 117 Militärobjekte in der Ukraine angegriffen, darunter sechs Kommandopunkte sowie neun Waffen- und Munitionslager.
Ferner gab Konaschenkow bekannt, dass die russische Flugabwehr drei ukrainische Kampfflugzeuge am Himmel über der Ortschaft Wischnjowoje und sechs Drohnen abgeschossen habe. In der Nähe der Ortschaft Wassiljewka sei eine ukrainische Rakete des Typs „Totschka-U“ abgefangen worden.


a
rmiyadnr.su: Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR zur Lage am 26.3.22 um 10:30 Uhr
In den letzten 24 Stunden hat der Gegner 220 Artillerie- und Mörsergeschosse mit 122mm-Mehrfachraketenwerfern BM-21 „Grad“, 152mm- und 122mm-Rohrartillerie, 120mm-Mörsern und Schützenpanzerwaffen abgefeuert.
Unter Beschuss waren die Gebiete von
11 Ortschaften der Republik. Infolge der ukrainischen Aggression starb ein Zivilist, 54, darunter 4 Kinder, wurden verletzt. 12 Wohnhäuser, ein ziviles Infrastrukturobjekt und ein Fahrzeug wurden beschädigt. Eine Stromleitung in Gorlowka (Siedlung des Komarow-Bergwerks) wurde beschädigt. Etwa 3000 Verbraucher haben keinen Strom.
Die Materialien zu Tod und Verletzung von Zivilisten sowie zur Beschädigung von Infrastruktur werden an die Vertreter von internationalen Organisationen sowie an die Generalstaatsanwaltschaft der DVR übergeben, um sie den Strafverfahren gegen das Kommando der ukrainischen Streitkräfte hinzuzufügen.
Soldaten der Donezker Volksrepublik befreien gemeinsam mit den Streitkräften der Russischen Föderation weiter Ortschaften unserer Republik von den ukrainischen Besatzern.
In den letzten 24 Stunden haben unsere Soldaten 64 ukrainische Besatzer, 21 Feuerstellungen, 2 Panzer, ein Kommandostabsfahrzeug und ein Panzerfahrzeug vernichtet. Ein Schützenpanzer, ein Abwehrgeschütz SU-30 und zwei Schützenpanzerwagen wurden erbeutet.
16 Soldaten der 54. mechanisierten und der 25. Luftlandebrigade haben freiwillig die Waffen niedergelegt und sind auf die Seite der Donezker Volksrepublik übergegangen.
Ich empfehle allen Soldaten der ukrainischen Streitkräfte dem Beispiel ihrer Kameraden zu folgen und ihr Leben zu retten. Nur wenn Sie freiwillig die Waffen niederlegen werden Sie zu Ihren Familien zurückkehren können.

9:35 de.rt.com: Volksrepublik Donezk registriert erneut mehr als 700 Evakuierte aus Mariupol
Nach Angaben des Stabs der Territorialverteidigung der Volksrepublik Donezk sind in den vergangenen 24 Stunden 738 Menschen aus Mariupol evakuiert worden, 159 davon Kinder. Die Menschen wurden in die Ortschaft Besymjonnoje gebracht. Somit konnten sich im Zeitraum vom 5. bis zum 26. März über diese Fluchtroute insgesamt 6.478 Menschen aus der umkämpften Stadt am Asowschen Meer in Sicherheit bringen.
Die Behörden in Donezk registrierten innerhalb der vergangenen 24 Stunden 18 Angriffe der ukrainischen Streitkräfte auf das Territorium der Volksrepublik. Demnach feuerte die ukrainische Seite mindestens 220 Geschosse ab. Bei den Angriffen wurden 77 Zivilisten verletzt.


11:56 (9:56) sputnik.by: Das russische Außenministerium antwortete dem polnischen General auf die Ansprüche auf Kaliningrad
Der Föderationsrat reagierte ebenfalls auf territoriale Ansprüche und schlug vor, dass Warschau sich an die Teilung Polens erinnern sollte, bevor es über den Besitz von Kaliningrad spricht.
Die offizielle Vertreterin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, kommentierte den Vorschlag des polnischen Generals Waldemar Skrzypczak, „die Frage der Zugehörigkeit des Kaliningrader Gebiets aufzuwerfen“. Einer solche Aussage machte der Ex-Kommandeur der Bodentruppen Vortag.
Die Vertreterin der russischen Diplomatie hat ihre Antwort auf die Tatsache, dass Polen die Frage des Eigentums an Kaliningrad aufwerfen will, in ihrem Telegram-Kanal veröffentlicht.
Wie er sie anhebt (die Frage), wird er sie auch wieder fallen lassen“, schrieb Sacharowa.
Auch die Behörden des Kaliningrader Gebiets reagierten auf die Initiative des ehemaligen polnischen Kommandeurs. Sie rieten Skrzypczak, Geschichte zu studieren und zu verstehen, dass „man nicht zurückgeben kann, was Polen nie gehört hat“.
Auch der Föderationsrat reagierte auf die Erklärung des polnischen Generals. Die Senatoren rieten Warschau, sich an die Teilung Polens zu erinnern, bevor es Ansprüche auf Kaliningrad erhebt.
Wenn die polnischen Generäle die Region Kaliningrad ‚annektieren‘ und so weiter, wäre es gut für sie, sich an die Teilungen Polens zu erinnern, es gab fünf von ihnen oder wie viele es waren“, erinnerte sich Senator Andrej Klischas.
Was wollte der General?
Am Vorabend forderte der Ex-Kommandeur der Bodentruppen Polens Waldemar Skrzypczak, „Kaliningrad an Polen zurückzugeben“. Dass Warschau Anspruch auf Kaliningrad erheben könnte, sagte er in der Sendung eines lokalen Fernsehsenders, schreibt RIA Novosti.
„Wir müssen die Frage von Kaliningrad ansprechen, das meiner Meinung nach zum Territorium Polens gehört … Wir haben das Recht, dieses Territorium zu beanspruchen, das Russland besetzt“, sagte er.
Der General äußerte auch die Meinung, dass die Region Kaliningrad „keine militärische Bedeutung“ habe. Übrigens hatte Skrzypczak bereits ein Jahr zuvor die Region Kaliningrad als „das Tor zur Ostsee und zum polnischen Tiefland“ bezeichnet.

12:02 (10:03) novorosinform.org: Russisches Militär ist in die Stadt Slawutitsch eingerückt
Informationen darüber wurden vom Leiter der Verwaltung der Region Kiew Alexander Pawljuk bestätigt.
Gleichzeitig behauptet die Polizeibehörde des Bezirks Kiew, dass das russische Militär den Bürgermeister von
Slawutitsch, Juri Fomitschew, festgenommen und das städtische Krankenhaus „besetzt“ habe, und dass die Bevölkerung gegen die „Besatzer“ auf die Straßen der Stadt gegangen sei.
Laut Experten passt all dies zu den Standards des Schulungshandbuchs mit dem Titel „Was tun, wenn russische Besatzer Ihre Stadt betreten“.
Was die Kundgebung betrifft, so erschienen im offiziellen Telegram-
Kanal des Stadtrats Aufrufe, trotz der Ausgangssperre zum Stadtplatz zu gehen. Was den mutmaßlich entführten Bürgermeister betrifft, gilt die Praxis solcher Äußerungen für alle Stadtoberhäupter, die mit der russischen Seite über die friedliche Übergabe der Stadt verhandeln.
Slawutitsch ist eine Stadt in der Region Tschernigow in der Nähe von Tschernobyl. Eigentlich war der Zweck ihrer Gründung die Instandhaltung des Kernkraftwerks Tschernobyl vor dem Hintergrund der Beseitigung der Folgen des Unfalls von 1986. Die Mehrheit der erwachsenen Bevölkerung der Stadt ist an der Wartung des Kernkraftwerks Tschernobyl beteiligt.
Seit dem 24. Februar steht die Anlage unter der Kontrolle der russischen Armee.



10:07 de.rt.com: US-Telekommunikationsbehörde stuft Software von Kaspersky Lab als Bedrohung für nationale Sicherheit ein
Das russische Unternehmen Kaspersky Lab ist auf die Entwicklung von Sicherheitssoftware spezialisiert. Seit dem 25. März steht es nun auf der Verbotsliste der US-Telekommunikationsbehörde FCC. Die Behörde sieht in der Software von Kaspersky Lab eine Bedrohung für die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten. Nach Angaben des FCC-Kommissars Brendan Carr soll die Maßnahme helfen, die US-Netzwerke vor Spionage und anderen von staatlich unterstützten russischen Firmen ausgehenden Bedrohungen zu schützen. Der Ukraine-Krieg wird jedoch in der FCC-Mitteilung nicht erwähnt. Die USA hatten Kasperskys Antivirenprodukt bereits im Jahr 2017 aus den staatlichen Netzwerken verbannt.
In einer Stellungnahme vom Samstag zeigt sich Kaspersky Lab enttäuscht über die Entscheidung der US-Behörde und sieht dahinter politische Motive:
„Diese Entscheidung fußt nicht auf einer technischen Bewertung unserer Software-Produkte, sondern man hat sie aufgrund von politischen Motiven getroffen.“
Der Beschluss der FCC sei grundlos erfolgt und mit der aktuellen geopolitischen Situation verbunden.
Das Unternehmen will seinen Partnern und Kunden demnächst Beweise für die Qualität und die Sicherheit seiner Produkte zukommen lassen. Kaspersky Lab sei bereit, mit den US-Behörden zusammenzuarbeiten und alle Fragen der FCC und anderer Aufsichtsbehörden zu beantworten. Die Firma erklärte zudem, sie habe keine politischen Verbindungen zu irgendeiner Regierung.


10:11 de.rt.com: Vermeintliche Einigkeit bei Gipfelmarathon: G7 spricht von Schlupflöchern statt neuer Sanktionen
Staats- und Regierungschefs der G7 haben bei ihrem Treffen am Donnerstag diesmal keine neuen Sanktionen gegen Russland verhängt, sondern wollen sich auf „Schlupflöcher“ konzentrieren. Bisher hatten Sanktionen nicht die erhoffte Wirkung erzielt.
Die Staats- und Regierungschefs der G7 haben sich bei ihrer Zusammenkunft am Donnerstag – zwischen einem NATO-Gipfel und einem EU-Gipfel in Brüssel – diesmal nicht auf neue Sanktionen geeinigt. Zwar hieß es bei dem Krisengipfel in Brüssel, dass weitere Sanktionen bei Bedarf folgen würden, die Gruppe sei dazu bereit. Doch vorerst wolle man sich auf eine engere Zusammenarbeit bei der Umsetzung bereits bestehender Sanktionen konzentrieren. Bestehende Sanktionen, die seit Wochen in Kraft sind, verfehlten die erhoffte Wirkung wohl, in Brüssel war von Schlupflöchern die Rede.
„Wir haben uns für eine nahtlose Umsetzung der Sanktionen entschieden“, erklärte Bundeskanzler Olaf Scholz.
Obwohl ein Großteil der internationalen Reserven des Landes eingefroren ist, konnte die russische Zentralbank den Rubel nach einem anfänglichen Einbruch stabilisieren, nicht zuletzt dank der hohen Rohstoffpreise und der anhaltenden Nachfrage nach Öl und Gas aus Russland, nicht nur in Europa.
In den Fokus rückten damit die Goldreserven der Zentralbank, die den Rubel stabilisieren. Am Donnerstag wurden neue Sanktionen vereinbart, die Russland Transaktionen mit Gold deutlich erschweren sollen. In einer auf dem G7-Gipfel vereinbarten Erklärung hieß es mit Blick darauf:
„Wir beauftragen die zuständigen Minister, im Rahmen einer gezielten Initiative die vollständige Umsetzung der Sanktionen zu überwachen und die Reaktionen auf Ausweichmanöver zu koordinieren, auch in Bezug auf Goldtransaktionen der russischen Zentralbank.“ Weiter fordern die G7 andere Staaten auf, ähnliche Maßnahmen zu ergreifen.
„Ich habe die G7 heute als eine Einheit wahrgenommen“, sagte Scholz, der in diesem Jahr den Vorsitz der G7 führt, nach dem Gipfel. Uneins waren sich die EU-Staats- und Regierungschefs hinsichtlich eines möglichen Importstopps für russische Energie. „Solange wir Energie aus Russland kaufen, finanzieren wir den Krieg“, sagte Finnlands Ministerpräsidentin Sanna Marin in Brüssel.
Berlin gehört zu den ausgesprochenen Gegnern strengerer Sanktionen gegen die russische Energiewirtschaft. Rund 40 Prozent des Gases in der EU kommt aus Russland, außerdem 27 Prozent der Ölimporte und 46 Prozent der in die EU importierten Kohle.
Die USA verhängten zudem einseitig neue Strafmaßnahmen gegen Hunderte Abgeordnete des russischen Parlaments und weitere Mitglieder der russischen Elite sowie gegen russische Rüstungsunternehmen.
Auf ihrem Sondergipfel in Brüssel verständigten sich die G7 auf massive Aufrüstung. Beim späteren EU-Gipfel forderten Polen, die baltischen Staaten und Slowenien weitere Sanktionen gegen Russland, konnten sich jedoch nicht durchsetzen. Unter anderem Deutschland, Österreich, Italien und Ungarn stellten sich dagegen, auch andere Länder bemerkten, dass beispielsweise ein Energieembargo eher ein Bumerang für Europa wäre.
Der ehemalige russische Präsident und Ministerpräsident Dmitri Medwedew wurde am Freitag mit den Worten zitiert, es sei „töricht“ zu glauben, dass westliche Sanktionen gegen russische Unternehmen irgendeine Wirkung auf Moskau haben könnten.
„Die Sanktionen werden die russische Gesellschaft nur konsolidieren und keine Unzufriedenheit der Bevölkerung mit den Behörden hervorrufen“, so Medwedew, der auch stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates ist. „Wir sollten uns fragen: Kann einer dieser großen Geschäftsleute auch nur den geringsten Einfluss auf die Position der Führung des Landes haben?“ so Medwedew und fügte die Antwort hinzu. „Ich sage Ihnen ganz offen: Nein, auf keinen Fall.“
Den von US-Präsident Joe Biden angestrebten Ausschluss Russlands aus der G20-Gruppe der wichtigsten Wirtschaftsnationen hält Kremlsprecher Dmitri Peskow ebenfalls für nicht zielführend.

Mil-lnr.su: Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Hauptmann I.M. Filiponenko über die Lage am 26.03.2022
Der Gegner setzt den Terror gegen die Zivilbevölkerung der Republik fort und beschießt Objekte der zivilen Infrastruktur der frontnahen Ortschaften der LVR, die keine Gefahr für den Gegner darstellen und keine militärischen Objekte sind.
In den letzten 24 Stunden haben die bewaffneten Formationen der Ukraine 20 Geschosse mit 122mm-Rohrartillerie auf das Territorium der Republik abgefeuert, unter Beschuss gerieten zwei Ortschaften der Republik. Infolge von Beschuss auf Perwomajsk wurden neun mehrstöckige Häuser und die Zentralbibliothek beschädigt.
Um die Feueraktivität auf friedliche Bürger der Republik zu unterbinden, wurden die Positionen der ukrainischen Streitkräfte, von denen aus das Feuer erfolgte, operativ entdeckt und vernichtet.
Die Volksmiliz leistet weiter den Einwohnern der befreiten Territorien der Republik Hilfe.
Die Volksmiliz der LVR hat humanitäre Hilfe nach Rubeshnoje gebracht und evakuiert von dort weiter
Zivilisten.

10:30 de.rt.com: Ukraine-Krieg lässt Dünger knapp und teuer werden
Die Preise für Dünger sind, vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine und dessen Folgen für die internationalen Handelsströme, auf ein Rekordhoch gestiegen. Nach Angaben der CRU Group in London, eines auf die globalen Rohstoffmärkte spezialisierten Marktforschungsinstituts, sollen sich seit Anfang 2020 im Gefolge der Energiepreise die Preise für Stickstoffdünger vervierfacht haben. Die Preise für Phosphat und Kali hätten sich zudem mehr als verdreifacht. Russland spielt auf dem Weltmarkt eine wichtige Rolle als Lieferant von Stickstoff, Phosphat und Kali.
Vor allem in den ärmeren Teilen der Welt könnte Dünger in diesem Jahr knapp und für die Bauern zu teuer werden. Wegen der hohen Energiepreise hätten schon im vierten Quartal des vergangenen Jahres viele Düngemittelhersteller die Produktion zeitweise gestoppt, erklärt Shruti Kashyap, Analystin für Stickstoff bei CRU. Der Expertin zufolge sei wegen des Ukraine-Kriegs nun auch der Handel über das Schwarze Meer komplett blockiert. Dort verläuft unter anderem eine Hauptroute für Ammoniak-Exporte.


12:46 (10:46) novorosinform.org: In der Nähe von Kiew ergaben sich Dutzende Soldaten der Streitkräfte der Ukraine – Video veröffentlicht
Sie begründeten ihre Entscheidung damit, dass die Führung sie ohne Munition und Nahrung zurückließ.
Videoaufnahmen davon, wie Militärangehörige ihre Waffen niederlegen, wurden vom Stab der Territorialverteidigung der DVR veröffentlicht.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Ereignisse in Nikolae
wka in der Region Kiew stattfinden – 61 Menschen haben sich dort ergeben. Alle sind Soldaten eines Kommandopostens, wobei mehr als die Hälfte von ihnen hochrangige Offiziere der Streitkräfte der Ukraine sind.
Nach den Gründen für ihre Tat befragt, erklärten sie, dass die Entscheidung, ihre Waffen massenhaft niederzulegen, einem akuten Mangel an Material, Munition und Nahrungsmitteln geschuldet sei, der
schon lange bestehe.
Die Soldaten der Streitkräfte der Ukraine wurden aus dem Kampfgebiet evakuiert, medizinisch versorgt und mit Proviant versorgt.



11:00 de.rt.com: Polen vermeldet weniger Flüchtlinge aus Ukraine
Seit einigen Tagen registriert der polnische Grenzschutz weniger Menschen, die täglich auf der Flucht vor dem Krieg die ukrainisch-polnische Grenze passieren. Auf Twitter gibt die Behörde des EU-Landes bekannt, dass am 25. März etwa 30.500 Ukrainer nach Polen eingereist seien. Das seien 6,4 Prozent weniger als am Vortag mit 32.500 Neuankömmlingen. Am Samstag seien bis 7 Uhr MEZ 6.100 Ukrainer nach Polen gekommen – elf Prozent weniger als in derselben Zeitspanne am 25. März.
Nach Angaben des polnischen Grenzschutzes sind seit dem 24. Februar ungefähr 2,3 Millionen Menschen aus der Ukraine in das EU-Land geflohen, während im selben Zeitraum 322.000 Menschen in die umgekehrte Richtung gereist sind. Nach Schätzungen von Experten der Universität Warschau könnten sich derzeit in Polen zwischen 1,2 und 1,3 Millionen Flüchtlinge aufhalten. Viele dieser Ukrainer reisen weiter in andere EU-Staaten.

nachmittags:

12:44 de.rt.com: Krim-Behörden sprechen von über 24.000 Flüchtlingen aus Ukraine auf Schwarzmeer-Halbinsel seit Kriegsbeginn
Nach Angaben der Krim-Behörden sind seit dem Beginn der sogenannten militärischen Sonderoperation Russlands in der Ukraine mehr als 24.000 Flüchtlinge aus dem Nachbarland auf der Schwarzmeer-Halbinsel eingetroffen. Allein am vergangenen Tag kamen mehr als 2.000 Menschen. Bislang wurden zehn provisorische Aufnahmestellen eingerichtet, in denen Stand 26. März ungefähr 400 Flüchtlinge wohnten – 134 davon Kinder. Insgesamt planen die Behörden 27 Notunterkünfte für Flüchtlinge einzurichten.


13:06 de.rt.com: Türkische Militärs „neutralisieren“ minenähnliches Objekt im Bosporus
Das türkische Verteidigungsministerium hat von einem minenähnlichen Objekt im Bosporus berichtet. Der verdächtige Gegenstand sei am Morgen des 26. März von einem Handelsschiff entdeckt worden. Ein Spezialkommando sei daraufhin an den Ort ausgerückt und habe die mutmaßliche Mine gesichert.
Auf dem von der Nachrichtenagentur Anadolu veröffentlichten Video sind ein Kutter und ein auf der Oberfläche treibender Gegenstand zu sehen.
Zuvor hat der Föderale Sicherheitsdienst Russlands erklärt, die ukrainische Marine habe nach dem Beginn der sogenannten militärischen Sonderoperation Russlands vor den Häfen Odessa, Otschakow, Tschernomorsk und Juschni rund 420 Seeminen installiert. Der russische Inlandsgeheimdienst schloss nicht aus, dass sich die Minen von ihrem Anker loslösen und weiter in Richtung Bosporus und Mittelmeer driften könnten. Der Generalstab in Moskau sprach am 25. März von mindestens zehn Seeminen, die aus der Verankerung gerissen seien und nun in den westlichen Teil des Schwarzen Meeres hinein drifteten.

13:36 de.rt.com: Deutschland liefert an Ukraine neben Waffen auch Kraftstoff
Deutschland hat der Ukraine nach den Worten der Verteidigungsministerin Christine Lambrecht nicht nur Waffen, sondern auch große Mengen Treibstoff geliefert. Dem Redaktionsnetzwerk Deutschland sagte die SPD-Politikerin, den Kraftstoff habe man in Polen gekauft.
„Insgesamt gilt: Wir liefern, und wir liefern konsequent.“
Damit wies Lambrecht Vorwürfe zurück, Waffen an die Ukraine schleppend zu liefern. Die Ungeduld der Ukraine könne sie aber nachvollziehen.
Am Freitagabend war bekannt geworden, dass in der Ukraine weitere Waffen aus Deutschland für den Kampf gegen die russischen Truppen eingetroffen sind. Dabei handelte es sich nach Angaben aus ukrainischen Regierungskreisen um 1.500 Luftabwehrraketen vom Typ „Strela“ und 100 Maschinengewehre MG3. Hinzu kamen acht Millionen Schuss Munition für Handfeuerwaffen und andere Ausrüstung.

15:53 (13:53) novorosinform.org: Die Behörden von Slawutitsch unterzeichneten ein Abkommen mit den russischen Truppen
Bürgermeister Juri Fomitschew sprach zu den Bürgern und berichtete über die Ergebnisse der Verhandlungen.
Der
Bürgermeister von Slawutitsch, Juri Fomitschew, sprach nach kurzen Verhandlungen mit dem russischen Militär, das in die Stadt einmarchiert war, mit den Einheimischen.
Fomi
tschew versicherte, dass das russische Kommando das Leben der Stadt nicht stören würde, wenn es kein ukrainisches Militär in Fomitschew gäbe. Dazu gehöre auch die Möglichkeit, die Stadt sicher zu verlassen.
Außerdem versprachen
die russischen Truppen, die Versorgung mit humanitärer Hilfe zu organisieren. Die ukrainische Gesetzgebung gelte weiterhin in der Stadt und die derzeitige Verwaltung bleibe bestehen. Angehörige der Streitkräfte und anderer bewaffneter Formationen müssen Maschinengewehre und andere Kleinwaffen abgeben.
Derzeit laufen Verhandlungen über die Personalrotation im Kernkraftwerk Tschernobyl.


13:59 de.rt.com: Was der Kauf von Gas in Rubel für Russland und den Westen bedeutet
Russlands Präsident Putin reagiert auf die beispiellosen Sanktionen gegen Moskau: Er will Gas nur noch gegen Zahlungen in Rubel liefern. Für die Importeure im Westen wirft das eine ganze Reihe von Problemen auf. Der Rubel legte unmittelbar nach Putins Anweisung zu.
Knapp einen Monat nach Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine hat Kremlchef Wladimir Putin im Westen mit einem Schachzug für neue Unruhe gesorgt. Seine Ankündigung, für Gaslieferungen aus Russland müssten „unfreundliche Staaten“ wie Deutschland und die übrigen EU-Mitglieder in Rubel bezahlen, verschärft Ängste vor einer Krise am Energiemarkt. Hier die wichtigsten Fragen und Antworten.
Warum der Wechsel zum Rubel?
Die USA und ihre Verbündeten haben beispiellose Sanktionen gegen Russland verhängt, die sich gegen das Finanzsystem des Landes richten. Präsident Putin erklärte, dass die unrechtmäßigen Beschlüsse einiger westlicher Länder, Russlands Vermögenswerte einzufrieren, jegliches Vertrauen in ihre Währungen zerstört haben. Russlands Energieexporte sind bisher noch nicht den westlichen Beschränkungen zum Opfer gefallen, aber fast alle Gasbezugsverträge lauten auf Euro oder US-Dollar, was sie zu einem potenziellen Ziel macht. Wenn Russland jedoch in Rubel bezahlt wird, könnte es die Sanktionen umgehen.
Welche Länder sind davon betroffen?
Der vorgeschlagene Schritt betrifft sogenannte „unfreundliche Länder“, die wirtschaftliche Sanktionen gegen Russland verhängt haben. Dazu gehören die USA, Kanada, Australien, Japan, Südkorea und die meisten EU-Staaten.
Was passiert, wenn Käufer sich weigern, in Rubel zu zahlen?
In diesem Fall könnten sie kein russisches Gas kaufen, da jede andere Währung nicht akzeptiert würde. Dies wäre ein schwerer Schlag für Europa, das mehr als 40 Prozent seiner Gaseinfuhren aus Russland bezieht.
Wie können Rubelzahlungen abgewickelt werden?
Die russische Zentralbank kann Rubel an die Gaskäufer verkaufen, oder aber sie kaufen die Währung auf dem freien Markt. Nach Ansicht von Analysten könnte es auch sinnvoll sein, dass die Regierungen Rubel in ihren Zentralbanken halten.
Wie wird sich die Änderung auf die Käufer auswirken?
Erdgas wird für eine Vielzahl von Zwecken verwendet, vom Heizen und Kochen bis hin zur Energieversorgung von Industrieunternehmen. Wenn man weniger Gas aus Russland bezieht, muss man auf dem freien Markt mehr für den Rohstoff bezahlen. Dies führt zu höheren Kosten für Industrie und Haushalte, steigenden Preisen für alle Konsumgüter und einer Rezession.
Was bedeutet das für den Dollar und den Euro?
Die Dominanz des Dollars als globale Reservewährung könnte infrage gestellt werden. Seine Stärke beruht darauf, dass er an den weltweiten Handel mit Öl und anderen Rohstoffen gekoppelt ist. Der Euro steht in geringerem Maße vor einer ähnlichen Herausforderung, aber eine geringere Nachfrage nach der Währung bedeutet eine schwächere Position im globalen Korb der Reservewährungen.
Was bedeutet das für den Rubel?
Eine größere Rolle des Rubels im internationalen Handel würde die Währung stärken, da sie durch Russlands enorme natürliche Ressourcen gestützt würde. Mit dieser Rückendeckung und aufgrund der gestiegenen Nachfrage könnte der Rubel eines Tages zu einer wichtigen Weltwährung werden. Die Ankündigung der Umstellung auf Rubel hat die Währung auf ein Drei-Wochen-Hoch getrieben.
Wie reagieren deutsche Gashändler auf Putins Schritt?
Große Unternehmen wollen sich dazu nicht äußern. Aus Kreisen der Energiehandelsbranche hieß es, dass die Anweisung Putins derzeit nicht als problematisch angesehen werde. Es würden weiter Zahlungen geleistet, auch in Rubel. Anders reagiert der österreichische Energiekonzern OMV: Er will seine Zahlungen für russisches Gas vorerst nicht von Euro auf Rubel umstellen.
Was bedeutet Putins Schritt für die Gasversorgung in Deutschland?
Die Gaslieferungen laufen nach russischen Angaben weiter. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) fordert die Bundesregierung aber auf, die Frühwarnstufe im nationalen Notfallplan Gas auszurufen. „Es liegen konkrete und ernstzunehmende Hinweise vor, dass wir in eine Verschlechterung der Gasversorgungslage kommen“, sagte BDEW-Chefin Kerstin Andreae. Seitens der Bundesnetzagentur müssten Kriterien dafür entwickelt werden, welche Industrien und Sektoren weiter mit Gas versorgt werden, selbst wenn es zu einer Mangellage kommen sollte.
„Die Haushaltskunden sind qua existierender Regelung geschützt.“
Das Bundeswirtschaftsministerium sagte, derzeit gebe es keine Engpasslage und daher auch keine Notwendigkeit für eine Frühwarnstufe.
Was sind mögliche weitere Auswirkungen?
In seiner Ankündigung deutete Putin an, dass Erdgas nur der erste russische Rohstoff ist, der in Rubel verkauft wird. Anfang dieser Woche sagte der russische Staatschef:
„Ich habe beschlossen, in kürzester Zeit eine Reihe von Maßnahmen zu ergreifen, um die Zahlungen für – ja, fangen wir damit an – für unser Erdgas, das an die so genannten unfreundlichen Länder geliefert wird, auf russische Rubel umzustellen.“
Seine Wortwahl lässt vermuten, dass andere russische Exportgüter folgen könnten, darunter Öl, Metalle und Getreide. Dies würde den Rubel weiter stärken, und den Dollar und den Euro schwächen.


16:04 (14:04) novorosinform.org: Biden traf sich mit den Ministern Kuleba und Resikow
Der US-Präsident führte Konsultationen mit Vertretern Kiews über die aktuellen Ereignisse in der Ukraine.
Der Chef des Weißen Hauses, Joe Biden, schloss sich den Verhandlungen zwischen den Außen- und Verteidigungsministern der Vereinigten Staaten und der Ukraine an, berichtet RIA No
wosti.
Aus Washington nahmen Außenminister Anthony Blinken und Verteidigungsminister Lloyd Austin teil, aus Kiew Dmitr
i Kuleba und Alexej Resnikow.
Der Präsident saß an einem langen weißen Tisch zwischen Außenminister Blinken und Verteidigungsminister Austin gegenüber dem ukrainischen Außenminister Dm
itri Kuleba und dem ukrainischen Verteidigungsminister Alexej Resnikow.
Joe Biden ist derzeit auf einer Europareise, die am Vortag, dem 25. März, in Polen begann


16:16 (14:16) novorosinform.org: Westliche Medien sahen Fakten über Kriegsverbrechen der Streitkräfte der Ukraine in Gorlowka und Donezk
Vertretern der westlichen Presse wurde die Schule in Gorlowka gezeigt, in der zwei Lehrer starben, sowie der Einschlagsort einer „Totschka-U“ in Donezk.
Die Journalisten besuchten den Ort des Terroranschlags in Donezk, bei dem am 14. März mehr als zwei Dutzend Zivilisten getötet wurden. Sie besuchten auch die 50. Schule in der Stadt Gorlowka, wo am 25. Februar zwei Lehrer starben und ein dritter verletzt wurde.
Laut der Vertreterin des Bildungsministeriums der Stadt, Maria Poluban,
gebe es in Gorlowka keine einzige Bildungseinrichtung mehr, die von der ukrainischen Aggression nicht betroffen wäre.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Journalisten während der Pressetour auch andere Siedlungen besuchen werden, in denen es Spuren von Kriegsverbrechen der Streitkräfte der Ukraine gibt. Während der Reise wird ihre Sicherheit von Donezk und russischen Soldaten gewährleistet. Insgesamt nehmen rund 50 Korrespondenten aus 20 Ländern an der Pressereise teil.



14:30 de.rt.com: Ukraine bietet Speicher für europäische Gasreserve an
Die Ukraine hat ihre Erdgasspeicher zur Einlagerung einer strategischen europäischen Energiereserve angeboten. Der ukrainische Energieminister German Galuschtschenko schrieb am Samstag auf Facebook, sein Land habe die größten unterirdischen Speicheranlagen in Europa.
„Trotz der umfassenden militärischen Aggression Russlands ist die Ukraine weiterhin ein starker und zuverlässiger Partner Europas in Sachen Energiesicherheit.“
Der Minister begrüßte das Vorhaben der EU, sich von russischen Gaslieferungen zu lösen und gemeinsam bei anderen Anbietern zu kaufen. Die Ukraine könne mit ihren Speichern zu diesem Solidaritäts- und Ausgleichsmechanismus beitragen, erklärte Galuschtschenko.
Auf den gemeinsamen Einkauf im Kampf gegen hohe Energiepreise hatte sich ein EU-Gipfeltreffen am Donnerstag geeinigt. Die USA und andere Staaten wollen mehr Flüssiggas (LNG) liefern. Die Ukraine ruft die europäischen Staaten dazu auf, Energielieferungen aus Russland sofort zu boykottieren. Für die Ukraine war der Gastransit aus Russland bislang eine wichtige Einnahmequelle. Für den Eigenbedarf an Gas wird die Ukraine seit einiger Zeit von der EU aus beliefert.


16:31 (14:31) novorosinform.org: Das Kommando der Streitkräfte der Ukraine verlässt Mariupol und lässt seine Kämpfer zurück
Das Militär Russlands und der DVR verzeichnet weiterhin Fälle von Fluchtversuchen des ukrainischen Militärs unter dem Deckmantel von Zivilisten.
In Mariupol wurde ein Fall der Flucht des Kommandos des 503. Marinebataillons der Streitkräfte der Ukraine
bekannt, berichtet RIA Novosti.
Ein stellvertretender Bataillonskommandeur versuchte in Arbeitskleidung die Stadt zu verlassen, wobei er vom Militär festgenommen wurde. Er sagte, dass die verbleibenden Kämpfer der Einheit in Gruppen aufgeteilt wurden und versuchten, die umzingelte Stadt zu verlassen.
„Der Rest
meiner Einheit ist vor etwa zwei Tagen abgereist, ich weiß nicht, wo sie sind. Wir sind in kleinen Gruppen abgereist“, sagte er.
Der Offizier
erklärte, dass er in den letzten Tagen im Bereich des Hafens von Mariupol gekämpft hätte.


16:48 (14:48) novorosinform.org: Katar verneinte die Möglichkeit, russisches Gas in der EU zu ersetzen
Die Behörden des Landes im Nahen Osten dementierten die Aussagen europäischer Politiker über die Möglichkeit, Kohlenwasserstoffe aus Russland zu ersetzen.
Derzeit ist es nicht möglich, die Lieferungen von russischem Gas nach Europa durch Katar zu ersetzen. Diese Meinung wurde während einer internationalen Konferenz in Doha vom Staatsminister für Energie von Katar, Saad bin Sharid al-Kaabi, geäußert.
„Niemand kann Russlands Platz bei der Energieversorgung einnehmen“, sagte er.
Beachten Sie, dass Russland etwa 30-40 % des Gases an die Europäische Union liefert. Europäische Beamte begannen nach der Verhängung von Sanktionen gegen Russland vor dem Hintergrund des Beginns einer Sonderoperation in der Ukraine, Ideen über die Möglichkeit zu äußern, russisches Gas zu ersetzen, das durch eine Reihe von Pipelines geliefert wird, von denen eine durch die
Ukraine führt.

14:50 de.rt.com: Moskauer Börse lässt Handel mit allen russischen Aktien wieder zu
Gut einen Monat nach Beginn des Ukraine-Krieges erlaubt die Moskauer Börse ab kommenden Montag wieder den Handel mit Aktien aller russischen Unternehmen. Zuletzt waren nur Papiere von 33 Unternehmen für den Wertpapierhandel zugelassen. Für Montag ist ein verkürzter Handelstag von 9:50 bis 13:50 Uhr Moskauer Zeit (8.50 bis 12.50 Uhr MESZ) angesetzt, teilte die russische Zentralbank in Moskau am Samstag mit. Leerverkäufe seien weiter verboten, hieß es.
Die Börse war nach dem Kriegsbeginn am 24. Februar über Wochen geschlossen worden und hatte am vergangenen Donnerstag den eingeschränkten Handel wieder aufgenommen. Viele Papiere legten seitdem einen starken Kurssprung hin. Dadurch konnten die Unternehmen einen Teil ihrer Verluste wiedergutmachen.

15:37 de.rt.com: Britische Medienberichte: Hunter Biden beteiligte sich an ukrainischen Biolaboren
Laut der britischen Zeitung „Daily Mail“ werden Behauptungen, die bisher als russische Propaganda abgetan wurden, durch die E-Mail-Korrespondenz von US-Präsident Joe Bidens Sohn Hunter bestätigt. Dessen verschwundener Laptop sei wieder aufgetaucht.
Der verschwundene Laptop von Hunter Biden ist offenbar wieder aufgetaucht. Berichten zufolge enthält er E-Mails, die die Behauptungen des russischen Militärs zu untermauern scheinen, dass der Sohn des US-Präsidenten an der Finanzierung militärischer Forschung an gefährlichen Krankheitserregern in Biolabors in der Ukraine beteiligt war.
Biden jr. half demnach bei der Finanzierung von Metabiota, einem Auftragnehmer des Pentagon, der auf die Erforschung pandemieauslösender Erreger spezialisiert ist, die als Biowaffen eingesetzt werden könnten. Dies berichtete die britische Zeitung Daily Mail am Freitag unter Berufung auf neu erhaltene E-Mails und Briefe aus dem Laptop. Der Sohn von Präsident Joe Biden und seine Partner in einer Firma namens Rosemont Seneca sollen ebenfalls 500.000 US-Dollar in den Auftragnehmer investiert haben.
Mindestens eines der Dokumente deute darauf hin, dass das Interesse von Metabiota an der Ukraine über Forschung und Geldverdienen hinausging. Eine leitende Angestellte des Unternehmens, Mary Guttieri, soll in einem Memo an Biden jr. vom April 2014 davon gesprochen haben, „wie wir unser Team, unsere Netzwerke und unsere Konzepte potenziell nutzen können, um die kulturelle und wirtschaftliche Unabhängigkeit der Ukraine von Russland und ihre weitere Integration in die westliche Gesellschaft durchzusetzen“.
Aus einem anderen Memo gehe hervor, dass Biden jr. ein „wissenschaftliches Projekt“ vorgeschlagen habe, an dem Metabiota und Burisma beteiligt gewesen sein sollen. Der Sohn des US-Präsidenten war als Vorstandsmitglied eines ukrainischen Erdgasunternehmens tätig gewesen und hatte in dieser Zeit Millionen verdient. Sein Gehalt wurde jedoch um die Hälfte gekürzt, nachdem die Amtszeit seines Vaters als damaliger US-Vizepräsident im Januar 2017 geendet hatte.
New York Times bestätigt Echtheit des Laptops
Die Enthüllungen erfolgen einen Tag, nachdem russische Militärs behauptet hatten, dass US-Behörden und hochrangige Demokraten, darunter Biden jr., an der Unterstützung der Biowaffenforschung in der Ukraine beteiligt gewesen sein sollen. Die Beamten beriefen sich auf Dokumente, die von russischen Soldaten in der Ukraine beschlagnahmt worden waren.
Einige westliche Medien taten die Behauptungen dennoch als russische Propaganda ab, die den Einmarsch Moskaus in die Ukraine rechtfertigen solle. So titelte beispielsweise das Newsportal Daily Beast: „Russland treibt den Wahnsinn voran“, während die staatlich finanzierte Newsseite NPR und andere Medien die Anschuldigungen als „falsch“ oder „Propaganda“ bezeichneten, ohne die Fakten zu prüfen. Sogar die britische Daily Mail hatte zunächst erklärt, dass Russland seine „wilde Propagandakampagne“ mit seinen Biowaffen-Behauptungen ausgeweitet habe. Doch das war, bevor die Zeitungen die Biden-E-Mails erhielt.
Die Reaktion erinnerte an die im Oktober 2020, als die New York Post einen Bericht veröffentlicht hatte, in dem der Familie Biden Einflussnahme im Ausland vorgeworfen worden war. Dabei berief sich die Zeitung auf E-Mails, die von einem Laptop stammten, den Biden jr. in einer Reparaturwerkstatt in Delaware zurückgelassen haben soll. Die Verbreitung des Berichts wurde in den sozialen Medien jedoch blockiert. Andere Medien suggerierten, dass der „Skandal“ das Ergebnis einer russischen Desinformationskampagne sei.
Der ursprüngliche Laptop-Scoop der New York Post war nur wenige Wochen vor Bidens Wahl zum US-Präsidenten im Wesentlichen zerschlagen worden. Erst letzte Woche gab die New York Times jedoch zu, dass der Laptop und sein Inhalt echt gewesen waren.
Aus Regierungsunterlagen gehe hervor, dass Metabiota vom Pentagon einen Auftrag in Höhe von 18,4 Millionen US-Dollar erhalten habe, so die Daily Mail. Aus den E-Mails gehe zudem hervor, dass Biden jr. behauptet haben soll, dem Auftragnehmer dabei zu helfen, „neue Kunden zu gewinnen“, darunter auch Regierungsbehörden.


17:55 (15:55) novorosinform.org: Amerikanische Analysten sagen den Abzug der ukrainischen Truppen von Ost nach West voraus
Das ukrainische Kommando sei nicht in der Lage, die Verteidigungslinie im Donbass und im Osten des Landes zu halten.
Das amerikanische Analysezentrum The New Lines Institute for Strategy and Policy hat seine Annahmen darüber veröffentlicht, wie das Operationsgebiet in der Ukraine in naher Zukunft aussehen wird. Laut Analysten
werde das ukrainische Kommando gezwungen sein, seine Truppen von Ost nach West zu verlegen und nach und nach Städte aufzugeben, berichtet der Telegram-Kanal der Nachrichtenagentur „Steklomoj
.
„Da der Vormarsch der russischen Armee den Rücken der ukrainischen Streitkräfte in den von Separatisten gehaltenen Gebieten des Donbass bedroht, werden die ukrainischen Streitkräfte gezwungen sein, sich auf sekundäre Verteidigungspositionen zurückzuziehen.“,
heißt es in dem Bericht.
Gleichzeitig wird betont, dass jeder derartige Rückzug mit schweren Verlusten seitens der Streitkräfte der Ukraine einhergehen werde, die letztendlich zum Zusammenbruch der ukrainischen Armee am linken Ufer des Dnjepr führen könnten.


18:07 (16:07) novorosinform.org: Einwohner von Lwow melden mächtige Explosionen
Nach vorläufigen Angaben griffen russische Raketen eine weitere Treibstoff- und Schmiermittelbasis an.
Die Versorgungseinrichtungen der Streitkräfte der Ukraine in der Region
Lwow wurden von russischen Raketen getroffen. Dies meldeten lokale Telegram-Kanäle unter Berufung auf Augenzeugenberichte.
„In
Lwow wurde ein Öldepot (oder ein Treibstofflager) getroffen, es gab zwei Explosionen“, wird berichtet.
Die Stadtverwaltung unter der Leitung von Bürgermeister Andrej Sadow forderte die Bürger auf, Ruhe zu bewahren und keine Fotos oder Videos von den Folgen der Explosionen zu veröffentlichen.


17:00 de.rt.com: Russisches Verteidigungsministerium: Keine Masseneinberufungen von Reservisten zu militärischen Rekrutierungsbüros
Wie die russische Nachrichtenagentur Interfax heute meldete, beruft das russische Militär keine Reservisten zu den Melde- und Rekrutierungsbüros ein. Diesbezügliche Telefonanrufe seien eine Provokation der ukrainischen Geheimdienste, betonte Generalmajor Igor Konaschenkow, der offizielle Vertreter des russischen Verteidigungsministeriums:
„Wir erklären offiziell, dass das russische Verteidigungsministerium keine Aufrufe an die Militärkommissariate für Bürger in Reserve macht und auch nicht plant, dies zu tun.“
Darüber hinaus sagte Konaschenkow gegenüber Reportern:
„In den letzten Tagen haben viele männliche russische Bürger gefälschte Telefonanrufe erhalten, bei denen ihnen eine Stimme auf dem Anrufbeantworter mitteilte, dass sie zu einem Militärkommissariat vorgeladen werden. Alle diese gefälschten Anrufe kommen vom ukrainischen Hoheitsgebiet aus, sind völlig unwahr und eine Provokation der ukrainischen Geheimdienste.“


Telegram-Kanal des Stabs der Territorialverteidigung der DVR:
Abendbericht des Stabs der Territorialverteidigung der DVR am 26. März 2022
Die Behörden der DVR führen weiter vorrangige Maßnahmen zum Wiederaufbau des sozial-humanitären Bereichs durch.
Kommunikationstechniker haben in Pawlopol eine Basisstation für den Mobilfunk montiert. In Wolnowacha wird ein Faseroptikkabel montiert, um die Telekommunikationsausrüstung anzuschließen.
Die Arbeiten zur Reparatur der Faseroptikmagistrale, die Mariupol und Berdjansk verbindet, wurden begonnen. In Woldarskoje, Jalta und Ursuf wurden die Verbraucher mit Beschränkungen an das Internet angeschlossen.
In Wolnowacha und Wolodarskoje werden Fernsehinfrastrukturobjekte wiederaufgebaut, um die Fernsehausstrahlung in Betrieb zu nehmen.
Renten- und Sozialzahlungen erhielten Einwohner in Tschermalyk, Kamenka, Donskoje, Kalinino und Bugas. Insgesamt haben vom 7. bis 25. März mehr als 3000 Menschen Zahlungen erhalten.
Spezialisten des Gesundheitsministeriums der DVR haben in den befreiten Ortschaften 251 Patienten empfangen, alle erhielten qualifizierte medizinische Hilfe geleistet, zwei weitere Gesundheitseinrichtungen wurden mit den notwendigen Medikamenten versorgt:
Spezialisten des Verkehrsministeriums der DVR führen die Reparatur- und Wiederaufbauarbeiten an der Straße in Starolaspa durch. Es wurden acht zusätzliche Busse zur Evakuierung der Bevölkerung aus den befreiten Territorien der Republik in sichere Gebiete bereit gestellt.
Spezialisten der Donezker Eisenbahn führen Wiederaufbauarbeiten in den Produktionseinrichtungen der Lokomotivenabteilung von Wolnowacha durch. Es wurden 219 Eisenbahnwaggons untersucht, 100 Meter Eisenbahgleis gewartet. Es wurden fünf Weichenübergänge in Betrieb genommen.
In Chlebodarowka wurden an der Eisenbahnstation die Zufahrt zur Schottergrube wiederhergestellt. Das Eisenbahngleichs von Karan nach Kaltschik wurde repariert. Eine Stromleitung an der Strecke von Karan nach Wolnowacha wurde repariert.
Spezialisten des Zivilschutzministeriums der DVR haben in Mangusch, Wolnowacha, Wolodarskoje, Kominternowo und Granitnoje 7,5 Hektar Gelände, 7240 Quadratmeter Gebäude untersucht. 367 explosive Objekte wurden entschärft. In Mariupol und Mangusch wurde humanitäre Hilfe ausgegeben.
Die Verwaltungen der Bezirke nehmen weiter Mitteilungen über Probleme und den Bedarf der Bevölkerung in den befreiten Ortschaften an. Die Arbeiten zum Wiederaufbau der Lebenserhaltungssysteme gehen weiter.
Das
Innenministerium und die Militärkommandantur der DVR überprüfen weiter Ausweise und gewährleisten den Schutz der öffentlichen Ordnung in allen befreiten Ortschaften.
Wir bitten die Einwohner der DVR ihre Aufmerksamkeit besonders auf das Erscheinen folgender Personen in Ortschaften zu richten:
– Personen, die sich leerstehenden Gebäuden einrichten;
– die sich vor Ort schlecht orientieren;
– die sich Gespräche mit den örtlichen Einwohnern entziehen;
– die eine für die Ortschaft ungewöhnliche Sprache haben;
– sich in kleinen Gruppen in der Nachtzeit bewegen;
– die in offensichtlich nicht zusammenpassende Kleidungsstücke oder von der Größe offensichtlich nicht passende Kleidung gekleid
et sind;
– die sich an örtliche Einwohner mit ungewöhnlichen Bitten wenden (die Bezeichnung der Ortschaft zu nennen, ein Telefon für einen Anruf zu leihen, für Waren und Dienstleistungen in ukrainischen Griwna oder anderen ausländischen Währungen zu zahlen u.s.w.).
Bei derartigen Informationen bitten wir darum, sich an die folgenden Nummern des Staatssicherheitsministeriums zu wenden.

17:45 de.rt.com: Polnischer Regierungschef: Polen strebt keine Verteilung von Ukraine-Flüchtlingen an
Polen beabsichtigt nach Angaben von Regierungschef Mateusz Morawiecki nicht, die aus der Ukraine aufgenommenen Flüchtlinge auf andere Länder zu verteilen. Am Rande des Besuchs von US-Präsident Joe Biden in Warschau erklärte er:
„Wir werden uns nicht um eine Verteilung bemühen. Wenn jemand bei uns bleiben will, dann kann er bleiben, wenn jemand weiterreisen will, reist er weiter.“
Polen verhandele derzeit mit den Staats- und Regierungschefs anderer Länder darüber, wie diese Polen dabei unterstützen könnten, den Ukrainern zu helfen, sagte Morawiecki. Biden hatte sich in Begleitung Morawieckis und des Warschauer Oberbürgermeisters Rafał Trzaskowski einen Registrierungspunkt für Ukraine-Flüchtlinge im Warschauer Nationalstadion angesehen. Die USA erwägen, 100.000 Flüchtlinge aufzunehmen.
Seit Beginn des Ukraine-Kriegs hat Polens Grenzschutz 2,27 Millionen Flüchtlinge gezählt, die aus dem Nachbarland eingereist sind. Es gibt derzeit keine offiziellen Angaben dazu, wie viele von ihnen in Polen geblieben und wie viele bereits in andere EU-Staaten weitergereist sind.

abends:

armiyadnr.su: Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR über die Lage um 19:00 am 26.3.22
Seit Beginn des heutigen Tages hat der Gegner mehr als 300 Artillerie- und Mörsergeschosse mit 122mm-Mehrfachraketenwerfern BM-21 „Grad“, 122-mm-Rohrartillerie und 120mm-Mörsern abgefeuert.
Unter Beschuss gerieten die Gebiete von 9 Ortschaften der Republik. Infolge der ukrainischen Aggression wurden 21 Wohnhäuser und ein ziviles Infrastrukturobjekt beschädigt.
Die Materialien zur Beschädigung von Infrastruktur werden an die Vertreter der internationalen Organisationen sowie an die Generalstaatsanwaltschaft der DVR übergeben, um sie den Strafverfahren gegen das Kommando der ukrainischen Streitkräfte hinzuzufügen.
Seit Beginn der militärischen Spezialoperation zur Entmilitarisierung und Entnazifizierung der Ukraine wurden von der Truppengruppierung der Donezker Volksrepublik gemeinsam mit den Streitkräften der Russischen Föderation 132 Ortschaften unserer Republik von ukrainischen Nationalisten befreit.
Derzeit finden Kämpfe um Marjinka, Nowomichajlowka und Nowobachmutowka statt. Die Maßnahmen zur Säuberung von Werchnetorezkoje gehen weiter.
In Mariupol wurde die Gruppierung der ukrainischen Nationalisten aus den Wohngebieten herausgedrängt und auf dem Gebiet des Werks „Asowstahl“ blockiert. Ein Teil der ukrainischen Kämpfer hat die Waffen weggeworfen und sich umgekleidet, verstecken sich in Wohnhäusern unter dem Anschein von örtlichen Einwohnern, da sie die Unausweichlichkeit der Bestrafung für die Verbrechen, die sie gegen die Bevölkerung von Mariupol begangen haben, erkannt haben. Ein Teil der Nationalisten versucht, die Stadt durch die humanitären Korridore zu verlassen, aber wachsame Soldaten und Mitarbeiter anderer militärischer Behörden entdecken die Kämpfer.
Seit Beginn des heutigen Tages haben unsere Soldaten 34 ukrainische Nationalisten, 7 Feuerpunkte, zwei Schützenpanzerwagen und einen Schützenpanzer vernichtet. 2 Schützenpanzer, ein Panzer und zwei Lastwagen wurden eingenommen.
Fünf Soldaten der 54. mechanisierten Brigade und sieben Soldaten der 25. Luftlandebrigade haben freiwillig die Waffen niedergelegt und sind auf die Seite der Donezker Volksrepublik übergegangen.
Ich wende mich an alle Soldaten der ukrainischen Streitkräfte, es wird keine Hilfe geben, Ihr Kommando hat Sie im Stich gelassen. Wir empfehlen nachdrücklich, dem Beispiel ihrer Kameraden zu folgen und ihr Leben zu retten.
Seit Beginn der militärischen Spezialoperation sind 387 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte freiwillig auf die Seite der DVR übergegangen.
Seit Beginn der besonderen Militäroperation sind die Verluste des Gegners die folgenden:
95. Luftsturmbrigade – 163 Tote und 208 Verletzte;
25. Luftlandebrigade –
178 Tote und 195 Verletzte;
56.
Panzergrenadierbrigade184 Tote und 217 Verletzte;
54. mechanisierte Brigade –
272 Tote und 276 Verletzte;
12. operative Brigade der Nationalgarde der Ukraine – 344 Tote und 357 Verletzte.
Zu unserem großen Bedauern starben in den letzten 24 Stunden 6 Verteidiger der Donezker Volksrepublik im Kampf für die Unabhängigkeit bei der Ausführung ihrer militärischen Pflicht, 22 wurden verletzt.
Wir sprechen den Verwandten und Freunden der Toten unser aufrichtiges Mitgefühl aus.

18:27 novorosinform.org: Deutschland verbietet das Symbol „Z“
Die Behörden von Bayern und Niedersachsen halten es für inakzeptabel, den lateinischen Buchstaben als Zeichen der Unterstützung für die russische Armee zu verwenden.
Die Regierung
en der deutschen Untertanen Bayern und Niedersachsen haben Verbote der Verwendung des „Z“-Zeichens erlassen, das als Unterstützung für die russische Militär-Sonderoperation in der Ukraine verwendet wird, berichtet der Fernsehsender ARD.
Das niedersächsische Innenministerium teilt mit, dass
die Polizei bereits damit begonnen habe, Weisungen mit entsprechenden Auflagen einzuholen.
Ein ähnlicher Befehl ging bei den bayerischen Sicherheitskräften ein. Bayerns Justizminister Georg Eisenreich sagte, man habe bereits mit Maßnahmen gegen Personen begonnen, die sich öffentlich für die Entscheidung Russlands ausgesprochen hätten.



19:30 de.rt.com: Russisches Verteidigungsministerium: Aserbaidschanische Streitkräfte starten Drohnenangriffe auf russische Karabach-Truppen
Einer TASS-Meldung zufolge drangen aserbaidschanische Streitkräfte in die Verantwortungszone des russischen Friedenstruppen auf dem Gebiet von Bergkarabach ein. Eine Drohne des Typs „Bayraktar TB-2“ habe vier Angriffe auf Einheiten der bewaffneten Verbände von Bergkarabach in der Nähe der Siedlung Furuch durchgeführt.
„Am 24. und 25. März drangen die Streitkräfte der Republik Aserbaidschan unter Verstoß gegen die Bestimmungen der trilateralen Erklärung der Staats- und Regierungschefs Russlands, Aserbaidschans und Armeniens vom 9. November 2020 in die Verantwortungszone des russischen Friedenskontingents auf dem Gebiet von Bergkarabach ein und errichteten einen Beobachtungsposten. Ein unbemanntes Luftfahrzeug des Typs Bayraktar TB2 hat vier Angriffe auf Einheiten der bewaffneten Verbände Berg-Karabachs im Gebiet der Siedlung Furuch durchgeführt“,
heißt es in einer Erklärung des russischen Verteidigungsministeriums, aus der TASS zitiert.
Das Kommando des russischen Friedenskontingents in Bergkarabach ergreife „Maßnahmen“, um die zugespitzte Situation zu lösen, so die russische Militärbehörde in einem Bulletin vom Samstag:
„Das Kommando des russischen Friedenskontingents ergreift derzeit Maßnahmen, um die Situation zu klären und die Truppen an ihren ursprünglichen Standort zurückzubringen. Die aserbaidschanische Seite wurde aufgefordert, die Truppen zurückzuziehen.“


19:41 de.rt.com: Biden nennt Putin einen „Schlächter“ – Kreml reagiert mit Befremden
In Warschau sicherte US-Präsident Biden Polen die Bündnistreue der NATO zu. Er traf Flüchtlinge aus der Ukraine und äußerte sich abschätzig über den russischen Präsidenten. Kremlsprecher Peskow verwies in seiner Antwort auf Bidens Rolle im NATO-Krieg gegen Jugoslawien.
US-Präsident Joe Biden hat während seines Besuchs in Warschau Polen angesichts des Krieges in der Ukraine die Bündnistreue der NATO zugesichert, berichtet die dpa. „Wir betrachten Artikel 5 als eine heilige Verpflichtung, und darauf können Sie sich verlassen“, erklärte Biden am Samstag bei einem Treffen mit Polens Präsident Andrzej Duda in Warschau. Er gehe davon aus, dass Russlands Präsident Wladimir Putin „damit gerechnet hat, die NATO spalten zu können, die Ostflanke vom Westen trennen zu können“, behauptete Biden weiter.
Vor seinem Treffen mit Duda hatte sich Biden auch mit dem ukrainischen Außenminister Dmitri Kuleba und Verteidigungsminister Alexei Resnikow beraten. Diese hatten sich in Warschau mit ihren jeweiligen US-Amtskollegen getroffen – Biden nahm etwa 40 Minuten an dem Treffen teil. Eine Teilnahme Bidens an Gesprächen auf Ministerebene ist ungewöhnlich – und ließ darauf schließen, dass die US-Administration damit ihre Verbundenheit mit der Ukraine demonstrieren wollte.
Biden besuchte am Samstagnachmittag das Warschauer Nationalstadion, um sich einen Eindruck vom Hilfseinsatz für Geflüchtete zu verschaffen und selbst mit Ukrainern zu sprechen. Der US-Präsident meinte, er habe dort „wundervolle Menschen“ getroffen. Darunter seien auch zwei Flüchtlinge aus der umkämpften südostukrainischen Hafenstadt Mariupol gewesen.
Als ihn ein Journalist daraufhin fragte, was er angesichts des Schicksals der Flüchtlinge von Putin halte, sagte Biden:
„Er ist ein Schlächter, das denke ich auch.“
Der Präsident benutzte im englischen Original das Wort „butcher“, was auch mit „Metzger“ oder „Schlachter“ übersetzt werden kann. Biden hatte Putin bereits als „Kriegsverbrecher“ und zuvor als „Killer“ bezeichnet.
Kühle Reaktion aus Moskau
Der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow ist der Ansicht, dass die persönlichen Beleidigungen Bidens gegen Putin das Zeitfenster für eine Verbesserung der Beziehungen zwischen Moskau und Washington immer kleiner werden lassen.
„Dennoch sollte ein Staatsoberhaupt seine Nüchternheit bewahren“, kommentierte der Kremlsprecher im Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS diese weitere Aussage des US-Präsidenten. Peskow hob hervor:
„Und natürlich verkleinern solche persönlichen Beleidigungen jedes Mal das Fenster der Möglichkeiten für unsere bilateralen Beziehungen unter der gegenwärtigen (US-)Regierung. Dessen sollte man sich bewusst sein.“
Peskow zeigte sich gegenüber TASS überrascht, dass die Anschuldigungen gegen Putin aus dem Mund von Biden kommen, der zur Bombardierung Jugoslawiens aufgerufen hatte.
„Schließlich ist dies der Mann, der einst in einer Fernsehansprache in seinem eigenen Land forderte, Jugoslawien zu bombardieren. Es war Jugoslawien, das bombardiert wurde. Er hat gefordert, Menschen zu töten. […] So etwas aus seinem Mund zu hören, ist natürlich gelinde gesagt seltsam.“
Am 21. März wurde der Botschafter der Vereinigten Staaten in Russland, John Sullivan, ins russische Außenministerium einbestellt, wo er eine Demarche wegen Bidens inakzeptabler Äußerungen über den russischen Präsidenten erhielt. Am 17. März hatte Biden seinen russischen Amtskollegen persönlich angegriffen und ihn als „blutrünstigen Diktator und reinen Schurken, der einen unmoralischen Krieg gegen das ukrainische Volk führt“ beschimpft. Einen Tag zuvor hatte der US-Präsident auf eine entsprechende Frage eines Journalisten geantwortet, er halte Putin für einen „Kriegsverbrecher“. Wie Peskow damals TASS erklärte, sind diese Äußerungen Bidens inakzeptable und unentschuldbare Rhetorik.


20:00 de.rt.com: DVR: Ukrainische Nationalisten sind im Werk „Asowstal“ eingeschlossen
Wie Interfax meldet, haben Kräfte der Volksrepublik Donezk (DVR) am Samstag ukrainische Nationalisten im Industriegebiet von Mariupol belagert, wie der Sprecher der Volksmiliz, Eduard Basurin, erklärt habe.
„In Mariupol wurde eine Gruppe ukrainischer Nationalisten aus den Wohngebieten vertrieben und in der Asowstal-Anlage blockiert“, sagte Basurin Reportern.
Zuvor hatte, wie es hieß, das „Hauptquartier für territoriale Verteidigung der DVR“ mitgeteilt, dass seit Samstagnachmittag 183 Menschen, darunter 50 Kinder, aus Mariupol evakuiert worden seien. Basurin teilte zudem mit, dass in den vergangenen 24 Stunden sechs DVR-Soldaten bei Militäraktionen im Donbass getötet und 22 verwundet worden seien.

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Presseschau vom 25.03.2022

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Wiedergabe russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

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Außer der Reihe – Lesetipps:

de.rt.com: Live-Ticker zum Ukraine-Krieg
Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen. Hier lesen Sie die neuesten Entwicklungen. …
https://kurz.rt.com/2tg9 bzw. hier

Bernhard Loyen: Impfkomplikationen in deutschen Medien? Sie rücken weiterhin nur schleichend in den Fokus
Impfnebenwirkungen gelten weiterhin in den Mainstream-Medien als lästiges Tabu-Thema. Nur langsam mehren sich Beiträge, die Warnende wie Betroffene endlich zu Wort kommen lassen. Selbst Long-COVID wäre als Impfnebenwirkung zu betrachten. …
https://kurz.rt.com/2vt7 bzw. hier

de.rt.com: Überlebende aus Mariupol berichten: „An 85 Prozent der Zerstörung sind Asow-Kämpfer schuld“
Aus den umkämpften Städten des Donbass gerettete Menschen berichten von ihren Erlebnissen. Besonders schlimm ist die Lage in Mariupol: Die Einwohner machen die städtische Regierung und Nationalisten in der ukrainischen Armee für Elend, Tod und Zerstörung verantwortlich. …
https://kurz.rt.com/2vs8 bzw. hier


Nachtrag vom 24.3.:

17:40 (15:40) rusvesna.su: Ukrainische Kämpfer stelten eine Bedrohung für die Schifffahrt im Schwarzen Meer dar
Die offizielle Vertreterin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, sagte, dass die Streitkräfte der Ukraine mehr als 400 Minen eines veralteten Typs an den Zufahrten zu den Schwarzmeerhäfen installiert hätten. Einige von ihnen drifteten bereits auf den Bosporus zu, sie stellten eine ernsthafte Bedrohung für die zivile Schifffahrt dar.
Nach Angaben von Sacharowa habe das ukrainische Militär Minenfelder an den Zufahrten zu vier Häfen errichtet, weshalb fast 60 Schiffe sie nicht verlassen können.
„Ukrainische Kämpfer haben die größten Risiken für die Schifffahrt in den Schwarzen und anderen Meeren geschaffen.
Wir sprechen über 400 ukrainische Ankerminen veralteter Typen, die an den Zufahrten zu den Häfen von Odessa, Otschakov, Tschjornomorsk und Jushny installiert wurden “, sagte sie heute während eines Briefings.
Sacharowa fügte hinzu, dass sich einige dieser Minen von den Ankern gelösten und begonnen hätten, in Richtung Bosporus zu driften. Sie seien durchaus in der Lage, auf diese Weise das Mittelmeer zu erreichen.
Die zivile Schifffahrt sei bedroht, betonte Sacharowa.
Eine entsprechende Mitteilung wurde bereits von der türkischen Marine herausgegeben.

18:40 (16:40) rusvesna.su: Die USA müssen aufhören zu lügen: Das chinesische Verteidigungsministerium gab eine scharfe Erklärung ab
Das chinesische Verteidigungsministerium gab eine scharfe Erklärung über das Vorgehen der Amerikaner im Zusammenhang mit den aufgedeckten Fakten über die Arbeit biologischer Laboratorien in der Ukraine ab. Die Vereinigten Staaten müssten aufhören zu lügen und Maßnahmen ergreifen, um die Situation in der Ukraine zu deeskalieren, hieß es.
Das Verteidigungsministerium forderte von Washington vor der ganzen Welt eine Antwort darauf, was ihre militärischen Biolabore taten und warum es keine offenen Informationen über sie gibt.
Das chinesische Verteidigungsministerium betont, dass es nicht länger möglich sei, die Bedrohungen durch US-Biolabore in der Ukraine und im Allgemeinen die Aktivitäten der Amerikaner im Land zu ignorieren.
„Jetzt weiß die ganze Welt, dass die Vereinigten Staaten der Anstifter der Krise in der Ukraine waren“, resümierte das chinesische Verteidigungsministerium.

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19:27 (17:27) rusvesna.su: Mariupol-Verwaltung unter der Kontrolle russischer und DVR-Truppen
Truppen Russlands und der DVR haben das Verwaltungsgebäude von Mariupol befreit. Das teilte Tschetscheniens Chef Ramsan Kadyrow auf seinem Telegram-Kanal mit.
„Die Jungs melden per Funk, dass sie das Verwaltungsgebäude von Mariupol eingenommen und unsere Flagge darüber gehisst haben. Die überlebenden Banditen gingen kein Risiko ein, verließen ihre für sie schon traditionelle Stellung und gaben Fersengeld.
Andere Einheiten bewegen sich in parallelen Richtungen der Stadt und reinigen sie von den bösen Geistern von ‚Asow‘.
Und mit Allah wird Mariupol in naher Zukunft komplett geräumt sein.“

abends/nachts:

23:16 (21:16) rusvesna.su: Truppen Russlands und der DVR befreiten den Stadtbezirk Lewobereshny in Mariupol
Der Bereich ist vollständig vor ukrainischen Militanten befreit. Das teilte Tschetscheniens Chef Ramsan Kadyrow auf seinem Telegram-Kanal mit.
„Unsere Kämpfer haben den gesamten Bezirk Lewobereshny von Mariupol von Banden befreit, der sich im östlichen Teil der Stadt befindet und durch das Industriegebiet Asowstal vom Rest getrennt ist.
Über dem Gebäude der Bezirksstaatsanwaltschaft des Bezirks Lewobereshny haben Soldaten eine Fahne gehisst, erzählte mir mein lieber BRUDER Sultan Rasshaew.
So räumten die Kämpfer Wohngebiete im Ostteil der Stadt, in denen mehr als 100.000 Menschen leben, vollständig.
Die letzten verbliebenen Überreste der Banditengruppe, die zuvor in der Region operierte, erlitten Verluste und flohen nach Westen.
Jetzt setzen die Gardisten ihre Kräfte ein, um andere Wohngebiete von Mariupol von den Asow-Nationalisten zu säubern.“

21:40 de.rt.com: Chinas Außenminister besucht Afghanistan
Chinas Spitzendiplomat Wang Yi sprach mit seinem afghanischen Amtskollegen unter anderem über eine mögliche Rolle Afghanistans innerhalb der Neue-Seidenstraßen-Initiative der Volksrepublik China. Nach der Machtübernahme der Taliban wurde Afghanistan bislang nur von sehr wenigen Außenministern anderer Staaten besucht.
Chinas Außenminister Wang Yi hat am Donnerstag überraschend Kabul besucht, teilte das afghanische Außenministeriums in einer Erklärung auf seiner Website mit. Dies stellt den ersten hochrangigen Besuch eines chinesischen Vertreters im Land seit der Machtübernahme durch die islamistische Taliban-Miliz im August des letzten Jahres dar.
Wang traf sich laut der Erklärung mit dem geschäftsführenden afghanischen Außenminister Amir Khan Muttaqi, um die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern zu beraten, einschließlich von Gesprächen über Tätigkeiten in im Bergbau und eine mögliche Rolle Afghanistans in der Neue-Seidenstraßen-Initiative Chinas.
Der chinesische Spitzendiplomat nannte seinen Besuch in Afghanistan einen Schritt in Richtung zur Stärkung der chinesisch-afghanischen Beziehungen. Die historischen Bindungen zwischen beiden Staaten würden danach rufen, die Beziehungen zu erweitern und zu festigen.
China verfolge auch in Bezug auf Afghanistan eine Politik der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten des Landes, so Wang. Zudem verurteilte er erneut die aktuellen politischen und wirtschaftlichen Sanktionen des Westens gegen Afghanistan. Während seines vorherigen Besuches in Pakistan hatte Wang erklärt, dass man in Bezug auf Afghanistan die „Weisheit des Ostens“ anwenden müsse, um den Dialog und Verhandlungen zur Beilegung von Konflikten zu fördern, statt auf Mittel wie Sanktionen oder auf sonstigen Druck zurückzugreifen.
Muttaqi seinerseits lobte den Besuch Wangs als positive Botschaft an alle Afghanen und an die Welt. Er bedankte sich bei China für die Unterstützung aus Peking.
Der geschäftsführende afghanische Außenminister erklärte, dass die durch die neue Regierung gewährleistete Sicherheit die Grundlagen für ausländische Investitionen lege. Die Stabilität Afghanistans sei im Interesse von regionalen Akteuren und darüber hinaus auch im Interesse der ganzen Welt. Es sei die Pflicht aller Staaten, zur Stabilität in Afghanistan beizutragen, indem sie mit Afghanistan politische und wirtschaftliche Beziehungen eingehen.
Seit der Machtübernahme der Taliban gab es nur sehr wenige Besuche anderer Regierungen auf Ministerebene in Afghanistan. Neben dem chinesischen Außenminister statteten bisher die Außenminister Katars und Pakistans in Kabul einen Besuch ab.
Die meisten Staaten, einschließlich China, haben bisher die von den Taliban installierten Behörden noch nicht als legitime Regierung des Landes anerkannt. Sie begründen ihre Zurückhaltung damit, dass die Taliban erst noch beweisen müssten, dass sie sich den Menschenrechten, dem Kampf gegen den Terrorismus und der Schaffung einer inklusiven Regierung in Afghanistan verpflichtet sehen.


22:00 de.rt.com: Medienbericht: Deutschland hat bislang für über 37 Millionen Euro Rüstungsgüter an Ukraine geliefert
Laut einem Bericht des Spiegels ist die Liste der bisher an die Ukraine gelieferten Waffen deutlich länger als öffentlich bekannt. Die Regierung schweigt bislang dazu. Der deutschen Rüstungsindustrie stehen hingegen glänzende Zeiten bevor.
Was genau liefert die Bundesregierung nach Kiew? Nach einem Bericht des Spiegels hat die Ampel-Koalition in den zurückliegenden Wochen deutlich mehr Waffen und Rüstungsgüter in die Ukraine geliefert, als bisher bekannt war.
Demnach bekam laut einem vertraulichen Bericht aus dem Wirtschaftsministerium von Robert Habeck (Grüne) die ukrainische Armee bereits bis zum 7. März Rüstungsgüter im Wert von 37,3 Millionen Euro. Dabei wurde mit 31,3 Millionen der Großteil der Lieferungen in der aufgeführten Liste als „Kriegswaffen“ eingeordnet. Hinzu kommen „sonstige Rüstungsgüter“ im Wert von 5,8 Millionen Euro.
Neben den bisher öffentlich bekannten 1.000 Panzerfäusten und 500 Stinger-Raketen wurden noch weitere Waffen in die Ukraine gebracht. Dazu zählen 14 gepanzerte Geländewagen, 1.300 Schutzwesten mit 2.600 Kevlar-Platten, 16 Nachtsichtgeräte und weitere Kommunikationsgeräte. Für rund zwei Millionen Euro wurden bereits 23.000 Helme an die ukrainische Armee geliefert.
Doch die Liste ist seit Anfang März immer länger geworden: In den vergangenen Tagen stellte sich heraus, dass die Bundeswehr aus ihren Beständen zudem 500 Strela-Flugabwehrraketen an die Ukraine abgegeben hat. Zusätzliche Lieferungen aus DDR-Beständen sind nach Angaben aus Regierungskreisen bereits auf dem Weg.
Seit Mittwoch steht nun fest, dass Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) eine zusätzliche Lieferung von 2.000 Panzerfäusten beim Bundessicherheitsrat beantragt hat.
Die Genehmigungsverfahren für Waffenlieferungen an die Ukraine sei mittlerweile unbürokratischer geworden und könne durch sogenannte Umlaufverfahren zügiger genehmigt werden.
Gegenüber den Medien und der Öffentlichkeit schweigt die Regierung. Auf diese Weise wolle man Waffentransporte in die Krisengebiete nicht gefährden. Angeblich werden auch weitere Waffenlieferungen an die Ukraine vorbereitet.
Aus dem Fundus der Bundeswehr sollen darüber hinaus panzerbrechende Waffen und leicht bedienbare Luftabwehrsysteme Richtung Osten geliefert werden. Aus Fachkreisen wurde berichtet, dass die Abgabe von Handfeuermunition zur Stärkung der ukrainischen Armee bei ihrem Kampf gegen russische Einheiten einen großen Nutzen verspräche – ebenso sowie Kleindrohnen und moderne Nachtsichtgeräte.
Dem Spiegel liegen zudem nach eigenen Angaben Informationen über direkte Verhandlungen zwischen der Ukraine und deutschen Rüstungsherstellern über Waffenlieferungen vor. Für die Bundesregierung scheint das kein Problem zu sein.


22:46 de.rt.com: Revolutionsgarden-Kommandeur: Epoche des Niedergangs „satanischer Mächte“ hat begonnen
Der Kommandeur der iranischen Revolutionsgarden bezeichnete das neue Jahrhundert im persischen Kalender als Epoche des Niedergangs der „satanischen Mächte“ wie etwa der USA. Zudem hat er eine an Israel gerichtete Botschaft.
Hossein Salami, der Kommandeur der iranischen Revolutionsgarde, hat erklärt, dass das neue Jahrhundert des persischen Kalenders die Ära des Niedergangs des Westens einläute, wie die iranische Nachrichtenagentur Fars News berichtete. Während einer Rede am Mittwoch bei einer Zeremonie in der südwestlichen Stadt Dezful in der Provinz Chuzestan sagte der iranische General, dass der Niedergang der USA und der westlichen Zivilisation schon seit vielen Jahren begonnen und sich zugleich der Fortschritt der islamischen Revolution in den letzten Jahren beschleunigt habe.
Das letzte Jahrhundert sei als Zeitalter der Sklaverei der Muslime, der Unterdrückung der Menschen und als Jahrhundert der modernen Unwissenheit bezeichnet worden. Die islamische Revolution in Iran habe den Status quo jedoch destabilisiert und die islamische Welt neu belebt, sagte der Revolutionsgarden-Kommandeur.
General Salami bezeichnete das neue Jahrhundert des persischen Kalenders als die Zeit, in der die „satanischen Mächte“ ihren eigenen Untergang erleben würden. Diese Mächte hätten im letzten Jahrhundert große Kriege angestiftet, in deren Folge Hunderttausende von Menschen massakriert oder vertrieben worden seien.
Die derzeitige Situation in Syrien, im Irak und Jemen sei das Resultat eines Komplotts des Westens, so General Salami. Die islamische Welt mache immer weitere Fortschritte bei der Rückeroberung besetzter Gebiete, weil das neue Jahrhundert das Zeitalter des Wissens und der Werte sei.
Zudem warnte der iranische General Israel. Iran werde „Vergeltung üben“, weil die Iraner den „Terrorismus“ gegen ihre Streitkräfte nicht hinnehmen würden. Vergeltung sei eine echte und ernst gemeinte Botschaft, sagte General Salami. Er warnte Israel vor den Folgen seiner angeblichen „ständigen Fehlkalkulationen“ und forderte das Land auf, seine „bösen Taten“ einzustellen.
In einer Erklärung zu Beginn dieses Monats hatte die iranische Revolutionsgarde die Verantwortung für einen Raketenangriff auf einen mutmaßlichen israelischen Stützpunkt in der kurdischen Autonomieregion im Norden des Iraks übernommen. Die Revolutionsgarde hatte Tel Aviv gewarnt, dass jede unbedachte Handlung Israels entsprechend beantwortet würde.
Der Sprecher der Revolutionsgarden, General Ramesan Scharif, kündigte an, dass seine Organisation nicht zögern werde, weitere mutmaßliche israelische Stützpunkte in der irakischen Region Kurdistan anzugreifen, wenn die irakischen Behörden diese nicht auflösen.
Letzte Woche schlugen zahlreiche ballistische Raketen in einer angeblichen geheimen Mossad-Basis in Erbil ein. Berichten zufolge sollen dabei mehrere Israelis ums Leben gekommen sein.
Das iranische Parlament unterstützte die Aktion der Revolutionsgarde in einer anschließenden Erklärung.


4:00 (2:00) rusvesna.su: Puschilin und Turtschak besuchten ein provisorisches Aufnahmezentrum für Flüchtlinge aus Mariupol
Am Donnerstag, dem 24. März, besuchte das Oberhaupt der Volksrepublik Donezk, Denis Pushilin, zusammen mit dem Ersten Stellvertretenden Vorsitzenden des Föderationsrates Russischen Föderation, dem Sekretär des Generalrats der Partei Einiges Russland Andrej Turtschak und dem Abgeordneten der Staatsduma Dmitri Sablin ein provisorisches Unterkunftszentrum, das in einer Schule im Dorf Wolodarskoje eingerichtet wurde.
Hierher kommen Bewohner von Mariupol und anderen Dörfern und Städten an, die von den bewaffneten Formationen der Ukraine beschossen werden. Die Menschen werden mit dem Nötigsten und medizinischer Hilfe versorgt und dann in die Russische Föderation evakuiert. Täglich betreten und verlassen durchschnittlich etwa 1.700 Personen das Zentrum.
Denis Pushilin und Andrej Turtschak machten sich mit den Aufenthaltsbedingungen im Zentrum für vorübergehende Unterbringung vertraut und beantworteten die Fragen der Menschen. Sie interessierten sich für die Etappen und Orte der Evakuierung, die Möglichkeit, Geld von Karten abzuheben, die Wiederherstellung dessen, was von der Ukraine zerstört wurde, und natürlich die Rückkehr in ihre Häuser.
„In Rostow gibt es mehrere vorübergehende Unterkunftszentren – nach Ihrer Wahl“, sagte Andrej Turtschak und stellte fest, dass bestmöglicheBedingungen geschaffen wurden. „Kinder gehen überall zur Schule“, fügte er hinzu.
Denis Puschilin stellte klar, dass es derzeit in Russland unmöglich ist, Geld von ukrainischen Karten abzuheben.
„Wir arbeiten daran. Wir versuchen jetzt, diesen Prozess in der Region Nowoasowsk zu organisieren“, betonte der Staatschef. „Wir müssen jetzt sicherstellen, dass die Leute unterwegs Geld von Karten abheben und umtauschen können.“
Ihm zufolge würden sowohl die Griwna als auch der Rubel noch einige Zeit in den Einzelhandelsgeschäften kursieren, damit die Menschen ihre Ersparnisse nicht verlieren. Aber dann werde der Rubel vollständig in Umlauf kommen.
Es gab auch eine Frage zur Zahlung von Renten. Andrej Turtschak hat darauf geantwortet.
„Die Renten sind immer noch minimal. Sobald alle Rentenfälle festgestellt sind, werden die Renten entsprechend ausgezahlt. Basierend auf der Erfahrung“, sagte der russische Politiker.
Er appellierte an Menschen, die nicht beabsichtigen, sich nach Russland zu evakuieren.
„Wer bereit ist zu bleiben: Damit Sie keine Zweifel haben: Russland ist für immer hier“, sagte Andrej Turtschak.
Ihm zufolge bestehe die wichtigste Aufgabe jetzt darin, die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen.
Wie Denis Puschilin betonte, muss Mariupol zunächst vollständig befreit werden. In Gebieten, die unter der Kontrolle der Volksrepublik Donezk stehen und befreit sind, können bereits Aufräumarbeiten beginnen.
„Wir und unsere Spezialisten haben die Möglichkeit, zumindest vorläufig den Grad der Zerstörung festzustellen und zu sehen und was direkt für die Wiederherstellung benötigt wird. Wir planen, alles wiederherzustellen, alles zu in Gang zusetzen damit die Betriebe arbeiten.
Dies ist eine große Industriestadt, vo allem eine Hafenstadt, also ist dies die Aufgabe“, sagte das Oberhaupt der DVR.
Auf die Frage, wann eine Heimkehr möglich sei, antwortete der Staatschef: „Sobald die Sicherheit gewährleistet ist, wird der Heizkreislauf geschlossen.“
Er erklärte, dass nach der Befreiung der Siedlungen der interministerielle operative Stab mit der Koordinierung der Aktivitäten für die vorrangige Lebenserhaltung der Bevölkerung der befreiten Gebiete beginnen werde.
„Die Aufgabe besteht darin, die primären Bedürfnisse zu sichern: Lebensmittel, Medikamente, dass Ambulanzen funktionieren und alle versorgt sind. Strom und Kommunikation werden wiederhergestellt. Für den Wohnbereich: Zunächst wird nach Möglichkeit der Wärmekreislauf geschlossen, damit man dort leben kann. Und dann arbeiten Spezialisten des Bauministeriums mit Kollegen aus der Russischen Föderation zusammen“, sagte Denis Puschilin.
Es wurde auch festgestellt, dass es keinen Sinn hat, einzelne Strukturen und Gebäude wiederherzustellen: Die bewaffneten Formationen der Ukraine schießen beim Rückzug buchstäblich auf jegliche Infrastruktur. Das ist Nazi-Ideologie, da ist sich der Chef der DVR sicher.
„Sie sind definitiv Kriminelle“, sagte Denis Puschilin
„Mariupol, wer wird eswiederherstellen? Da ist alles kaputt“, fragte einer der Bewohner der Stadt.
„Russland wird alles wiederherstellen. Jetzt müssen wir die Operation beenden, und das war’s: Sowohl die Bauarbeiter als auch alle anderen werden daran arbeiten – und wir werden alles tun. Wir werden alles wiederherstellen “, fasste Andrej Turtschak zusammen.

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7:00 (5:00) rusvesna.su: Es wird keine andere Wahl geben: Puschkow über das Dilemma des Westens mit dem Gas
Der Westen wird gezwungen sein, Erdgas in Rubel zu kaufen, wenn Russland in dieser Frage eine prinzipielle Position einnimmt, sagte Senator Alexej Puschkow in einem Interview mit der Parlamentskaja Gaseta.
Seiner Meinung nach erkennen die westlichen Länder jetzt neue Handelsbedingungen.
„Einige werden bereit sein, Gas in Rubel zu bezahlen, während andere auf Zahlungen in Euro und Dollar bestehen werden. Wenn Russland seine Position konsequent verteidigt, haben unsere Gegenparteien allerdings einfach keine Wahl “, sagte Puschkow.
Der Senator glaubt, dass die Entscheidung Russlands, Zahlungen für den blauen Treibstoff von unfreundlichen Länder in Rubel zu verlangen, die Konfiguration der Weltwirtschaft verändern werde.
„Wir sind jetzt bei der Neuformierung nicht nur der Weltgeopolitik, sondern auch des Weltsystems der Finanz- und Wirtschaftsbeziehungen. Diese Umformierung wurde nicht von uns veranlasst. Der tiefe Grund liegt in dem seit langem gegen Russland erklärten Wirtschaftskrieg. Unter diesen Bedingungen werden wir eine solche Neuformierung gemäß unseren Interessen und Bedürfnissen vornehmen“, erklärte das Mitglied des Föderationsrates.
Puschkow geht davon aus, dass diese Maßnahme in Zukunft zu einer Stärkung des Rubels führen könnte.

7:15 (5:15) novorosinform.org: Die EU wird die Zahlung für russisches Gas in Rubel nicht zulassen – Leiterin der Europäischen Kommission
Zahlungen in russischer Währung bedeuteten eine Umgehung zuvor verhängter Sanktionen, sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.
Zuvor hatte in Moskau ein Treffen des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit Regierungsvertretern stattgefunden. Dabei kündigte das Staatsoberhaupt die Entscheidung an, Zahlungen für den Export von
Erdgas in eine Reihe von EU-Ländern in Rubel umzuwandeln. Gleichzeitig wrde Russland weiterhin Gas in gleicher Menge liefern.
Die Möglichkeit, russisches Gas in Rubel zu bezahlen,
sei für die Europäische Union nicht hinnehmbar, findet Ursula von der Leyen, Chefin des höchsten Exekutivorgans der EU. Ihre Worte werden von RIA Novosti unter Bezugnahme auf Reuters zitiert.
„Das wäre ein Versuch, die Sanktionen zu umgehen“, erklärte von der Leyen.
Die Führung der Europäischen Union werde es nicht zulassen, die eingeführten Wirtschaftsbeschränkungen zu umgehen, schloss d
ie Präsidentin der Europäischen Kommission.


5:45 de.rt.com: „Europas Baum des Jahres“: Russische Eiche wegen Ukraine-Ereignissen von Wettbewerb disqualifiziert
In den vergangenen Wochen wurde Russland mit harten Sanktionen überzogen. Neben dem Ausschluss russischer Sportler und Künstler wurden auch russische Produkte verbannt. Doch nun hat die Absurdität einen neuen Höhepunkt erreicht: Die Veranstalter des Wettbewerbs „Europas Baum des Jahres“ nahmen die russische Bewerbung aus dem offiziellen Rennen um den Titel.
Der Wettbewerb „Europäischer Baum des Jahres“ wurde im Jahr 2011 ins Leben gerufen. Laut den Veranstaltern will man über die jährliche Kür die „Bedeutung alter Bäume für das natürliche und kulturelle Erbe hervorheben, das unsere Pflege und unseren Schutz verdient. Im Gegensatz zu anderen Wettbewerben geht es beim Europäischen Baum des Jahres nicht um Schönheit, Größe oder Alter, sondern um die Geschichte des Baumes und seine Verbindung zu den Menschen. Wir suchen nach Bäumen, die Teil einer größeren Gemeinschaft geworden sind“, heißt es auf der Webseite von Tree of the Year Europe (EYT).
Die New York Times wies nun auf die absurde Situation hin, das Komitee der Veranstalter hätte schon Ende Februar mitgeteilt, dass die russische „Baumbewerbung“ für die diesjährige Kür nicht anerkannt werden wird. So heißt es als offizielle Stellungnahme:
„Wir, die Organisatoren des ETY, sind entsetzt über die Aggression der Russischen Föderation, die militärisch in die benachbarte Ukraine einmarschiert ist. Wir schließen uns daher den Aktivitäten zur internationalen Isolierung Russlands an. Mit sofortiger Wirkung schließen wir die Russische Föderation aus dem Rennen um den internationalen Wettbewerb European Tree of the Year aus.“
Die russische Bewerbung hätte demnach für dieses Jahr eine Eiche vorgesehen, die vor 198 Jahren von dem Schriftsteller Iwan Turgenjew gepflanzt worden sein soll. BR24 informierte Anfang März zu dem Kandidaten:
„Der ‚Europäische Baum des Jahres‘ wird auf gar keinen Fall in der zentralrussischen Stadt Orjol stehen, der Geburtsstadt des Schriftstellers und großen russischen Meisters des Realismus, Iwan Sergejewitsch Turgenjew (1818–1883). Dort stand auf dem Gelände des ehemaligen Familienguts der Turgenjews bis zum letzten Jahr eine imposante, rund 200 Jahre alte Eiche. Ein Sturm entwurzelte sie. Gleichwohl stand das Naturdenkmal zur Auswahl beim alljährlichen Wettbewerb um das bemerkenswerteste Baum-Wunder Europas.“
Die Mitteilung der Entscheidung richte sich nicht „gegen die normalen russischen Frauen und Männer“, so die Begründung, um final zu betonen: „Wir schätzen alle aktiven Bürger der Russischen Föderation, die sich für eine freie Zivilgesellschaft und den Naturschutz einsetzen. Wir können jedoch nicht untätig bleiben und der nie da gewesenen Aggression der russischen Führung gegen ein Nachbarland zuschauen.“
Der Gouverneur der Region Orjol, Andrei Klychkow, sei laut BR24 irritiert über die Entscheidung der Veranstalter:
„Wie kann der Baum jemanden schrecken? Wie kann er jemanden bedrohen? Warum wollen Sie Turgenjews Anteil an der Weltliteratur schmälern? Am letzten Tag der Abstimmung, als unsere Eiche einer der Spitzenreiter des Wettbewerbs war, wurde eine geheime Abstimmung abgehalten, mit einem Ergebnis, dass niemand benötigt. Offenbar durfte ein Symbol Russlands auf gar keinen Fall gewinnen.“
Der diesjährige Siegerbaum findet sich in Polen. Es handelt sich um eine 400 Jahre alte Eiche, die nach Angaben der Organisatoren „zum Symbol für den polnischen Widerstand gegen Aggressionen und für die herzliche Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine“ geworden ist. Den zweiten Platz belegte eine 250 Jahre alte Eiche in der spanischen Region Santiago de Compostela, und der dritte Platz ging an eine 250 Jahre alte Korkeiche in Vale do Pereiro, einem Dorf in Portugal.


vormittags:

8:11 (6:11) novorosinform.org: Ex-Rada-Abgeordneter Kiwa zeigte die polnische Karte der „Teilung der Ukraine“
Die Karte, auf der die westlichen Regionen der Ukraine in Polen enthalten sind, wurde im polnischen Fernsehen ausgestrahlt, schrieb der ehemalige Abgeordnete der Werchowna Rada Illa Kiwa in seinem Telegram-Kanal.

Der von Kiwa gepostete Screenshot zeigt das Logo des polnischen Fernsehsenders TVP1. Auf dieser Karte umfasste die Ukraine nur die zentralen und nördlichen Regionen des Landes. Die meisten westlichen Regionen werden als Territorium Polens bezeichnet, die Region Transkarpatien wurde an Ungarn „übergeben“ und die Region Czernowitz an Rumänien. Der rechte Rand und der Süden der Ukraine werden als Teil der Russischen Föderation ausgewiesen.
„Alles, worüber wir bereits gesprochen haben und wozu der Westen bereit ist“, schrieb Ki
wa.
Früher wurde berichtet, dass die Führung Polens einen Plan für den Einsatz von Friedenstruppen im Westen der Ukraine vorbereitet ha
be. Nach Angaben des russischen Außenministers Sergej Lawrow erwarte Polen, auf diese Weise die westlichen Regionen des ukrainischen Staates zu besetzen. US-Präsident Joseph Biden wiederum sagte, dass die Behörden in Kiew unabhängig über die Frage der Aufgabe von Gebieten entscheiden sollten.


6:15 de.rt.com: Iranischer Botschafter: Moskau und Teheran entwickeln SWIFT-Alternative
Angesichts der Welle westlicher Sanktionen gegen Russland als Reaktion auf die derzeitige Militäroperation in der Ukraine arbeitet man in Moskau an weiteren Schritten, um diese Sanktionen zu umgehen. Dazu zählen die Ersetzung von SWIFT, die Aufstockung der Goldreserven, die Zahlung in Rubel für russisches Öl und Gas. Dazu kommt jetzt auch eine russisch-iranische SWIFT-Alternative.
Russland und Iran arbeiten gemeinsam daran, ihre Interbanken-Nachrichtensysteme miteinander zu verbinden, um das Finanztransaktionsnetzwerk SWIFT zu umgehen, sagte Kazem Jalali, Botschafter der Islamischen Republik Iran in Russland, am Donnerstag.
Beide Länder sind mit harten westlichen Sanktionen konfrontiert, die eine Abwicklung des Zahlungsverkehrs für jeglichen Handel über SWIFT schwierig oder unmöglich machen. Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti zitiert Jalali gegenüber Reportern:
„Wir bemühen uns in dieser Richtung …“
Letzten Monat wurden sieben russische Banken von SWIFT abgetrennt, wodurch ihnen dieser Zugang zu den internationalen Finanzmärkten effektiv verwehrt wurde. Das Verbot war Teil der jüngsten westlichen Sanktionen gegen Russland wegen der seit vier Wochen andauernden Militäroperation in der Ukraine.
Russland verfügt über einen eigenen Zahlungsmechanismus namens Financial Message Transfer System (SPFS), der eine ähnliche Funktionalität aufweist und die Übermittlung von Nachrichten im SWIFT-Format ermöglicht. Es wurde seit 2014 als Analogon zu SWIFT von der Bank von Russland entwickelt.
Was ist SWIFT?
SWIFT ist das weltweit dominierende System der Übermittlung verifizierter und archivierter Nachrichten zwischen Banken. Diese geben praktisch Auskunft darüber, was genau mit dem Geld auf allen Konten der angeschlossenen Banken bei einem Transfer innerhalb der SWIFT-Struktur geschah, geschieht und geschehen soll.
Eine große politische Frage war, ob Russland vom System SWIFT abgetrennt werden sollte oder nicht. Letztlich einigte man sich im Westen darauf, dass dies geschehen solle. Seit dem Jahr 2001 hat die US-Regierung in Washington, D.C. Lesezugriff und somit Einsicht in alle Transaktionen, alle Benachrichtigungen, die über SWIFT weltweit getätigt werden. Allen anderen SWIFT-Teilnehmern bleibt solcher Zugang verwehrt. Wenn man Russland aus diesem Finanz-Kommunikationssystem ausschließt, endet damit auch die exklusive Einsicht der US-Behörden in die russischen Transaktionen.


7:00 de.rt.com: Ukraine-Konflikt als möglicher Auslöser weltweiter Lebensmittelengpässe – WTO-Chefin warnt Staaten vor dem Horten von Lebensmitteln
Weltweit steigende Lebensmittelpreise infolge des Konflikts in der Ukraine könnten in den ärmsten Ländern der Welt zu Hungerrevolten führen. Dies erklärte die Generaldirektorin der Welthandelsorganisation (WTO) Ngozi Okonjo-Iweala in einem Interview mit der britischen Zeitung The Guardian.
Ngozi Okonjo-Iweala warnte die nahrungsmittelproduzierenden Länder vor dem Horten von Vorräten und vor dem Verhängen von Exporteinschränkungen. Es sei wichtig, eine Wiederholung der Ereignisse während der Covid-Pandemie zu vermeiden, als die reichen Länder sich den Großteil der Impfstoffe sicherten und für sich behielten.
„Zu behalten, was man hat, ist eine natürliche Reaktion – das haben wir bei den Impfstoffen gesehen. Aber wir sollten nicht denselben Fehler bei Lebensmitteln machen. “
Nach Schätzungen der WTO war der weltweite Preisanstieg bei Weizen während der Lebensmittelkrise vor einem Jahrzehnt zu 40 Prozent auf das Horten zurückzuführen.
Im Interview mit dem Guardian äußerte sich die WTO-Generaldirektorin besorgt über die Auswirkungen des russischen militärischen Sondereinsatzes in der Ukraine. Sie verwies auf die Abhängigkeit von immerhin 35 afrikanischen Ländern von Lebensmittellieferungen aus der Schwarzmeerregion. Zudem sind Russland und die Ukraine zusammen für nahezu ein Viertel aller Weizenlieferungen weltweit verantwortlich, erinnerte Okonjo-Iweala.
„Wenn wir nicht darüber nachdenken, wie wir die Auswirkungen des Krieges abmildern können, wird das nicht nur in diesem, sondern auch im kommenden Jahr zu einer weiteren Katastrophe führen.“
Es bestehe die Gefahr, dass sich die Unruhen im Zusammenhang mit Lebensmitteln wiederholen, die Ende der 2000er-Jahre eine frühere Periode rapide steigender Preise kennzeichneten, fügte sie hinzu. Deswegen sei es wichtig, unnötiges Horten von Lebensmitteln zu vermeiden: „Wir wenden uns an unsere Mitglieder und fordern sie auf, diese Krise nicht durch Exportbeschränkungen für Lebensmittel zu verschärfen.“
Zudem äußerte die WTO-Generaldirektorin die Befürchtung, dass nicht nur die Aussaatsaison in der Ukraine durch den Konflikt beeinträchtigt wird, sondern dass es auch bei der Versorgung mit Düngemitteln weltweit zu Engpässen kommen könnte.
Die Ukraine liefert in der Regel die Hälfte des Weizens an das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen. Aus diesem werden Länder, die infolge von Konflikten oder Naturkatastrophen von Hungersnöten betroffen sind, mit Hilfsgütern versorgt.

9:31 (7:31) novorosinform.org: Die Streitkräfte der Ukraine bereiten sich darauf vor, auf die Taktik der Islamisten in Syrien umzusteigen – Experte
Der Militärexperte Alexej Leonkow glaubt, dass die ukrainische Armee nach dem Verlust der meisten gepanzerten Fahrzeuge plane, auf die Taktik des „Pickup-Krieges“ umzusteigen.
Alexe
j Leonkow sagte in einem Interview mit „Donbass entscheidet“, dass die ukrainische Armee angesichts des Mangels an gepanzerten Fahrzeugen gezwungen sein werde auf die Taktik umzusteigen, schnelle Schläge auf die Positionen der russischen Streitkräfte mit Pickups durchzuführen, die mit Maschinengewehren, Granatwerfern und Mörsern ausgestattet sind. Der Experte betont, dass solche Taktiken von den Islamisten in Syrien angewendet wurden.
Er glaube jedoch, dass der Übergang zu einer neuen Taktik den Streitkräften der Ukraine nicht erlauben werde, das Blatt der Feindseligkeiten gegen die russische Armee zu wenden. Leonkow wies darauf hin, dass die russischen Luft- und Raumfahrtstreitkräfte dank der Militäroperation in Syrien über umfangreiche Erfahrungen bei der Bekämpfung des „Krieges der Pickups“ verfügten.
„Unsere Helikopterpiloten sind sich dieser Taktik bewusst. Wenn sie kleine Gruppen entdecken, die versuchen, hinter die Linien zu
gelangen und Sabotage zu betreiben, zerstören sie sie“, betonte Alexej Leonkow.


7:50 de.rt.com: Zehntausende protestieren in Serbien gegen NATO
Im Zentrum von Belgrad haben am Donnerstag Massenaktionen zum Gedenken an die Opfer der NATO-Aggression gegen Serbien stattgefunden. Vor 23 Jahren hatte die NATO mit der Bombardierung Jugoslawiens begonnen.
Zehntausende von Bürgern skandierten „Wir sind gegen die NATO“ und „Russen und Serben sind Brüder für immer!“ Sie bewegten sich in Richtung der russischen Botschaft, um Solidarität mit Russland und Widerstand gegen die Expansionspläne der Allianz im Osten zum Ausdruck zu bringen.
Nach Angaben des serbischen Verteidigungsministeriums sollen während der NATO-Luftangriffe 2.500 Zivilisten getötet worden sein, darunter 89 Kinder und 1.031 Soldaten und Polizisten.
Die ehemalige US-Außenministerin Madeleine Albright, die das Bombardement Jugoslawiens 1999 initiiert hatte, ist am 23. März, am Vorabend des jährlichen Trauertrages, verstorben.

8:20 de.rt.com: Moskau wird europäischen Parlamenten und Israels Knesset Nachweise über Kriegsverbrechen des ukrainischen Militärs aushändigen
Russland wird den Parlamenten der europäischen Länder die verfügbaren Fakten über die Misshandlung ukrainischer Bürger durch die Kiewer Machthaber und ihr Militär übermitteln. Dies hat der Vorsitzende der russischen Staatsduma Wjatscheslaw Wolodin angekündigt. Der als Präsident der Ukraine für die begangenen Kriegsverbrechen verantwortliche Wladimir Selenskij sollte nicht ungestraft bleiben. Insbesondere sprach Wolodin Frankreich und Israel an:
„Es wäre das Richtige, wenn die Mitglieder der Knesset und des französischen Parlaments die Videobotschaft des Bürgermeisters der ukrainischen Stadt Kupjansk sehen, Aufnahmen von Menschen, die geschlagen werden, und von Panzern und Maschinengewehren, die in Wohnhäusern platziert werden, wenn sie denn wirklich analysieren und begreifen wollen, was in der Ukraine vorgeht. Wir werden die uns zur Verfügung stehenden Materialien über die Misshandlung der Bürger durch Kiew an die nationalen Parlamente der europäischen Länder schicken“, schrieb Wolodin auf Telegram.
„Selenskij und seine Handlanger sind Kriegsverbrecher, die eine Nazi-Ideologie praktizieren. Sie müssen sich für ihre Taten verantworten.“
Zuvor hatte Gennadi Mazegora, der Bürgermeister der Stadt Kupjansk in der Region Charkow, eine Videoansprache an das ukrainische Volk, Wladimir Selenskij und die ukrainische Regierung veröffentlicht. Darin beklagt er die mutmaßliche Entführung seiner Tochter durch den ukrainischen Geheimdienst SBU. Als russische Truppen an Kupjansk anrückten, erzielte die Stadtverwaltung mit Mazegora an der Spitze eine Einigung mit dem russischen Militär: Die Polizei wie auch alle Organe der Kommunalverwaltung und Kommunaldienste sollten ihre Funktionen weiterhin wahrnehmen, eine Erstürmung der jeglicher ukrainischer Truppen leeren Stadt würde nicht stattfinden.
Dies rief zunächst eine hysterische Reaktion seitens der ukrainischen Generalstaatsanwältin Irina Wenediktowa hervor, dann Falschnachrichten über eine angebliche Verhaftung Mazegoras und mündete schließlich in der mutmaßlichen Entführung von Mazegoras Tochter Daria, die sich zu jener Zeit in der westukrainischen Region Iwano-Frankowsk aufhielt. Nun würden bei ihm Drohungen gegen seine Tochter eingehen, so der Bürgermeister.
In Netz kursieren zahlreiche Videoaufnahmen von mutmaßlichen Plünderern, die von Mitbürgern ergriffen und an Laternenpfähle gebunden werden, sodass sie von Passanten für ihre mutmaßlichen Vergehen nach Belieben geschlagen und anderweitig misshandelt werden können.
Auch das vom ukrainischen Militär und den Neonazi-Bataillonen praktizierte Einrichten von Feuerstellungen an beziehungsweise in Wohnhäusern und Objekten der zivilen Infrastruktur wurde von Bürgern in Gebieten, die durch die vorrückenden Truppen Russlands sowie der Republiken befreit wurden, häufig geschildert.


10:21 (8:21) novorosinform.org: Selenskij und seine Handlanger müssen sich wegen Kriegsverbrechen verantworten – Wolodin
Der Präsident der Ukraine Wladimir Selenskij und seine Mitarbeiter bekennen sich zur Nazi-Ideologie und sollten bestraft werden, erklärte der Vorsitzende der Staatsduma Wjatscheslaw Wolodin.
So reagierte der Sprecher der Staatsduma auf d
en Apell des Bürgermeisters von Kupjansk, Gennadi Mazegora, an den Präsidenten der Ukraine, Wladimir Selenskij, nachdem seine Tochter entführt wurde und er Drohungen des SBU in Bezug auf Repressalien gegen sie erhalten hatte. Der Bürgermeister der vom ukrainischen Regime befreiten Stadt bot Selenskij sein Leben im Austausch für die Freiheit seiner Tochter an.
Diese monströse Geschichte zeige einmal mehr, wie die Neonazi-Ideologie die Behörden in der Ukraine getroffen habe,
schrieb Wolodin in seinem Telegram-Kanal.
Selenskij und seine Schergen sind Kriegsverbrecher, die sich zur Nazi-Ideologie bekennen. Sie müssen sich für ihre Taten verantworten“, schrieb der Vorsitzende der Staatsduma.
Er fügte hinzu, dass Russland den Parlamenten der europäischen Länder die Fakten über d
ie Tyrannei der ukrainischen Nationalisten gegenüber den Bürgern Kiews übermitteln werde.

armiyadnr.su: Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR zur Lage am 25.3.22 um 10:30 Uhr
In den letzten 24 Stunden hat die Luftabwehr der Donezker Volksrepublik eine Rakete eines taktischen Raketenkomplexes „Totschka-U“ beim Anflug auf Donezk vernichtet. Ihre Trümmer stürzten außerhalb von Wohngebieten ab, dank dessen konnten Opfer verhindert werden.
Insgesamt hat der Gegner 425 Artillerie- und Mörsergeschosse mit 122mm-Mehrfachraketenwerfern BM-21 „Grad“, 122mm-Rohrartillerie, 120mm-Mörsern und Schützenpanzerwaffen abgefeuert.
Unter Beschuss waren die Gebiete von
12 Ortschaften der Republik. Infolge der ukrainischen Aggression starb ein Zivilist, 36, darunter ein Kind, wurden verletzt. 25 Wohnhäuser und 7 Infrastrukturobjekte wurden beschädigt.
Die Materialien zu Tod und Verletzung von Zivilisten sowie zur Beschädigung von Infrastruktur werden an die Vertreter von internationalen Organisationen sowie an die Generalstaatsanwaltschaft der DVR übergeben, um sie den Strafverfahren gegen das Kommando der ukrainischen Streitkräfte hinzuzufügen.
Soldaten der Donezker Volksrepublik befreien gemeinsam mit den Streitkräften der Russischen Föderation weiter Ortschaften unserer Republik von den ukrainischen Besatzern.
In den letzten 24 Stunden haben unsere Soldaten 58 ukrainische Besatzer, 2 Feuerpositionen von D-30 Haubitzen, eine Feuerposition eines Panzer, ein Abwehrgeschütz SU-30, einen Panzer, einen Schützenpanzer und 2 Panzerfahrzeuge vernichtet. Ein Panzer, ein Schützenpanzer, 2 Panzerfahrzeuge und 2 Lastwagen wurden erbeutet.
Sechs Soldaten der 54. mechanisierten Brigade haben freiwillig die Waffen niedergelegt und sind auf die Seite der Donezker Volksrepublik übergegangen.
Ich gehe auf die Soldaten der ukrainischen Streitkräfte ein und empfehle ihnen, dem Beispiel ihrer Kameraden zu folgen und ihr Leben zu retten. Nur wenn Sie freiwillig die Waffen niederlegen werden Sie zu Ihren Familien zurückkehren können.
Ich wende mich an die Einwohner auf dem zeitweilig von ukrainischen Nationalisten besetzten Territorium und spreche ein weiteres Mal meinen Dank für die operative Meldung von Informationen über Handlungen des Gegners und hilfsbedürftige Bürger über den offiziellen Kommunikationsbot der Volksmiliz der DVR in der App „Telegram“ aus.

8:40 de.rt.com: Zahlung in Rubel: Kurs steigt, während der Westen über eigene Sanktionen stolpert
Einige Experten sehen in der Anweisung des russischen Präsidenten, Gaslieferungen nur noch in Rubel zu bezahlen, einen Schritt, der westliche Länder zwingt, die eigenen Sanktionen gegen Russland zu unterlaufen. Doch ein Embargo als Alternative wäre gerade für Deutschland kaum durchzuhalten.
Der Kremlsprecher Dmitri Peskow teilte Reportern am Donnerstag mit, dass Moskau versuchen werde, die Probleme zu lösen, die sich speziell für Serbien im Zusammenhang mit der Zahlung von Gaslieferverträgen in russischen Rubeln ergeben. Nicht dagegen für andere Länder – wie etwa Bulgarien, das „in diesem Fall unfreundliche Schritte, feindliche Schritte gegenüber Russland gemacht hat“, wird Peskow von der Nachrichtenagentur TASS zitiert. Daher werde die bulgarische Regierung „Gas [für Rubel] kaufen müssen, ob sie will oder nicht“.
Der russische Präsident Wladimir Putin hatte am Mittwoch angekündigt, Gaslieferungen in die von Russland als unfreundlich bezeichneten Staaten nur noch in Rubel bezahlen zu lassen. Zu den betroffenen Ländern gehören Deutschland und alle anderen Staaten der Europäischen Union (EU), daneben auch die USA, Kanada und Großbritannien. Der russischen Regierung und Zentralbank wurde eine Woche Zeit gegeben, um die Modalitäten der Umstellung festzulegen.
Laut Analysten der DekaBank Deutsche Girozentrale dürfte die Maßnahme ein Versuch sein, die EU zu zwingen, die selbst gerade erst gegen Russland verhängten Sanktionen zu unterlaufen. „Denn aktuell wären solche Zahlungen sanktionsbedingt kaum umsetzbar.“
Russische Gaslieferanten wie Gazprom wurden bisher zunächst in Fremdwährung bezahlt, daraufhin oblag es dem russischen Lieferanten, einen Großteil davon bei der russischen Zentralbank gegen Rubel einzutauschen. Bis jetzt wurden und werden etwa 60 Prozent der russischen Gaslieferungen in Euro und 40 Prozent in US-Dollar bezahlt.
Laut dem Ökonomen und Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Bundeswirtschaftsministeriums Jens Südekum gibt es auf den internationalen Finanzmärkten gar nicht ausreichend verfügbare Mengen der russischen Währung. Sebastian Dullien, Direktor am Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK), verweist auf die Möglichkeit, dass die Bank des Gasimporteurs das Geschäft mit einer nicht sanktionierten russischen Bank abwickelt. Diese könne dann Dollar gegen Rubel eintauschen. Die Gazprom-Bank beispielsweise ist nicht sanktioniert.
Andere Experten, die das Handelsblatt zitiert, befürchten, dass russische Geschäftsbanken womöglich anfälliger sind für das Einwirken der russischen Regierung.
Seit Transaktionen mit der Zentralbank auf der Sanktionsliste der EU stehen und die im Westen befindlichen Währungsreserven eingefroren wurden, ist es schwierig, Rubel direkt bei der russischen Zentralbank zu besorgen. „Dadurch zwingt uns Putin somit indirekt, unsere eigenen Sanktionen zu unterlaufen“, meint auch Südekum. Die westlichen Länder haben im Ausland lagernde russische Devisenreserven bewusst als Strafmaßnahme weitgehend blockiert. Zudem wurden zahlreiche russische Geschäftsbanken vom für internationale Zahlungen wichtigen Finanztransaktionssystem SWIFT ausgeschlossen.
Der Devisenfachmann Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank gibt zu bedenken, dass ja gar nicht alle russischen Banken von SWIFT ausgeschlossen seien. Der Erwerb von Rubel, um damit die Gasrechnung zu bezahlen, sei also durchaus möglich. „Um Rubel zu erwerben, muss niemand die Sanktionen gegen die russische Zentralbank brechen.“
Durch die Maßnahme werde der Rubelkurs gestützt. Die Alternative zu den Zahlungen, etwa ein Gasembargo, wird insbesondere in Berlin kritisch gesehen. Da Deutschland mehr als die Hälfte des Erdgases aus Russland bezieht, stellte sich Deutschland bisher gegen ein Embargo. Der Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck spricht von einer Gefahr für den sozialen Frieden sowie für „eine schwere Wirtschaftskrise in Deutschland und Europa“.
Weniger Bedenken scheinen da regionale Politiker wie der baden-württembergische Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Peter Hauk (CDU) zu haben, der
Berichten zufolge 15 Grad Wohnraumtemperatur für zumutbar hält. Der Politiker, der seit rund 30 Jahren im Baden-Württemberger Landtag sitzt, hatte bereits früher mit seinen Vorstellungen von Verbraucherschutz und Bürgerrechten auf sich aufmerksam gemacht. Ähnliche Andeutungen gemäß dem Motto „Frieren für den Frieden“ machten jedoch bereits auch andere Politiker.
Bereits jetzt stärkt die Maßnahme Putins den Kurs des Rubels, wodurch zugleich verhindert wird, dass Dollar-Zahlungen auf Konten landen, die der Westen kontrollieren und sanktionieren und somit von einem Umtausch in Rubel ausschließen kann. Zum Währungsumtausch müssen russische Banken Konten bei ausländischen Banken unterhalten, was sie somit anfällig für derartige Sanktionen macht.
Auch am Donnerstag profitierte die russische Währung. Am Vormittag kostete ein Dollar rund 96 Rubel. Vor der Anweisung vom Mittwoch hatte ein Dollar noch weit mehr als 100 Rubel gekostet. Zuvor im Februar mussten für einen Dollar zeitweise fast 160 Rubel gezahlt werden.

10:45 (8:45) novorosinform.org: Medwedew nannte den Zweck der durch den Westen erzeugten Russophobie
Westliche Länder versuchen, ihre internen Probleme zu lösen, indem sie das Bild eines „gemeinsamen Feindes“ schaffen, erklärte Dmitri Medwedew, stellvertretender Vorsitzender des Sicherheitsrates der Russischen Föderation.
Dmitri Medwedew sagte in einem Interview mit Russia Today, dass russophobe Rhetorik aus westlichen Ländern oft alle vernünftigen Grenzen sprenge.
Er stellte jedoch fest, dass der Westen Russland als eine Art „gemeinsamen Feind“ benutze, der es verschiedenen Staaten ermöglichen solle, ihre internen Probleme zu lösen, Allianzen zu schließen und Krisen zu überwinden.
Medwedew bemerkte
weiter, dass feindselige Rhetorik auf staatlicher Ebene aus westlichen Ländern bei ihren eigenen Bürgern alltägliche Russophobie hervorrufe. Der Politiker merkte jedoch an, dass solche Fälle als „situativ“ eingestuft würden.
„Jemand hat Wahlen, jemand hat eine Krise, jemand muss mit jemand anderem eine Koalition bilden. Und dafür müssen Sie immer ein Ziel oder einen Feind finden. In diesem Fall wurde unser Land zum Feind gewählt“, betonte Dmitri Medwedew.



10:46 (8:46) novorosinform.org: Russische Armee zerstört Basis ausländischer Söldner in der Ukraine – Verteidigungsministerium
Das Ziel wurde nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums mit Hilfe des operativ-taktischen Raketensystems Iskander getroffen.
Aufnahmen der Zerstörung des Objekts wurden am 25. März vom Verteidigungsministerium veröffentlicht. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden in der Basis ausländische Söldner ausgebildet, berichtet
Iswestija.
„Eine ballistische Rakete traf das Gebäude, in dem sich die Fremdenlegion befand, und die Trainingsbasis“, sagte Maxim, Leiter der Berechnung des selbstfahrenden Werfers.
Die Länge des Gebäudes, das als Trainingsbasis genutzt wurde, sei 60 m. Es sei durch einen punktuellen Einschlag einer Iskander-Rakete, die kaum abzufangen sei, vollständig zerstört worden, sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums.



11:32 (9:32) novorosinform.org: Die russische Zentralbank hat den Standort der Gold- und Devisenreserven des Landes geklärt
Nach Angaben der Zentralbank der Russischen Föderation befinden sich alle Gold- und Devisenreserven Russlands in seinen Tresoren auf dem Territorium des Landes.
Wie in der Aufsichtsbehörde erwähnt,
seien Gold- und Devisenreserven das wichtigste Instrument, das es der Zentralbank ermöglicht, die Wirtschaft des Landes vor externen Krisen zu schützen, informiert TASS.
„Das gesamte Gold aus unseren Gold- und Devisenreserven befindet sich in den Tresoren der Bank von Russland auf dem Territorium unseres Landes“, sagte die Zentralbank von Russland.
Die Zentralbank fügte hinzu, dass die Gold- und Devisenreserven eine stabile Zahlung von Fremdwährungsschulden ermöglich
ten und den Devisenmarkt stabilisierten.

Die Regulierungsbehörde erklärte, dass die Zentralbank versucht habe, in „guten Zeiten“ Reserven anzuhäufen und die Reservenstruktur so zu bilden, dass sie schnell auf verschiedene Arten von Krisen reagieren könne.



9:50 de.rt.om: Ukrainisches Treibstoffdepot nahe Kiew durch russische Streitkräfte zerstört
Am Abend des 24. März haben hochpräzise seegestützte Marschflugkörper Kalibr eine Treibstoffbasis im Dorf Kalinowka bei Kiew getroffen. Dies teilte das russische Verteidigungsministerium mit. Die Waffe zerstörte die größte verbliebene Treibstoffbasis der ukrainischen Streitkräfte, von der aus die militärischen Einheiten im zentralen Teil des Landes mit Treibstoff versorgt wurden.

10:40 de.rt.com: Befestigungsanlage der Ukraine durch Lugansker Volksmiliz zerstört – von dort wurden umgebende Städte beschossen
Truppen der Volksmiliz Lugansk haben einen sogenannten befestigten Raum (mit geringem Personalaufwand zu betreibende Befestigungsanlage mit überproportional viel Feuerkraft beziehungsweise die Truppengarnison zur Bemannung einer solchen Anlage) der ukrainischen Sicherheitskräfte in der Nähe der Stadt Popasnaja in der Region Lugansk zerstört. Wie Iwan Filiponenko, offizieller Vertreter der Volksmiliz der LVR, erklärte, wurden von dieser Anlage aus Ortschaften in der Umgebung häufigem Artilleriebeschuss ausgesetzt.
Zuvor hatte die Volksrepublik Lugansk bekannt gegeben, ihre Volksmiliz sei in Popasnaja eingedrungen – wobei aber Stellungen der ukrainischen Sicherheitskräfte sowohl in der Ortschaft als auch der Umgebung erhalten blieben und die Kämpfe in den Außenbezirken der Stadt weitergingen. Das Gebiet der LVR, einschließlich der Stadt Perwomajsk, wurde regelmäßig von den Stellungen der ukrainischen Sicherheitskräfte in diesem Gebiet aus beschossen – nun jedoch haben die ukrainischen Truppen mit dem befestigten Raum nahe Popasnaja bedeutend an Kapazitäten dazu verloren. Filiponenko zeigte die Anlage Kriegsberichterstattern:
„Hier befindet sich eine ehemalige Stellung der ukrainischen Streitkräfte zwischen der Stadt Perwomajsk und dem Dorf Nowoaleksandrowka. Sie hatten beschlossen, den Kräften der LVR-Volksmiliz von hier aus Widerstand zu leisten, obwohl wir sie wiederholt gewarnt und sogar darum gebeten hatten, dies nicht zu tun.“
Er gab an, dass es sich beim befestigten Raum bei Popasnaja um eine ziemlich große Befestigungsanlage handelte – eine große Menge insbesondere an Munition, aber auch an Waffen wurde dort sichergestellt. Die Leichen der toten ukrainischen Soldaten wurden noch nicht von dort geborgen, meldet die russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti.

Mil-lnr.su: Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Hauptmann I.M. Filiponenko über die Lage am 25.03.2022
Der Gegner setzt den Terror gegen die Zivilbevölkerung der Republik fort und beschießt Objekte der zivilen Infrastruktur der frontnahen Ortschaften der LVR, die keine Gefahr für den Gegner darstellen und keine militärischen Objekte sind.
In den letzten 24 Stunden haben die bewaffneten Formationen der Ukraine das Gebiet von Solotoje-5 mit Mörsern beschossen.
Infolge des Beschusses wurden ein Wohnhaus beschädigt und ein Wirtschaftsgebäude zerstört.
Um die Feueraktivität auf friedliche Bürger der Republik zu unterbinden, wurden die Positionen der ukrainischen Streitkräfte, von denen aus das Feuer erfolgte, operativ entdeckt und vernichtet.
Die Volksmiliz befreit weiter das von Kiew besetzte Territorium. Die Einheiten der Volksmiliz haben Nowoalexandrowka befreit.
Freiwillige aus gesellschaftlichen Organisationen der Republik leisten weiter gemeinsam mit der Volksmiliz der LVR der Bevölkerung der befreiten Territorien Hilfe. Ein weiteres Mal haben Vertreter der gesellschaftlichen Organisation „Nahrung des Lebens Donbass“
warme Mahlzeiten für die Einwohner von Trjochisbenka gebracht.

10:47 de.rt.com: 12 russische Sonderpolizisten nach Weigerung, in der Ukraine zu kämpfen, angeblich gekündigt
Mehrere Mitglieder der russischen Sonderpolizei OMON sollen sich geweigert haben, in die Ukraine zu fahren, um dort an Kriegshandlungen teilzunehmen. Sie seien gekündigt worden und wollen nun juristisch dagegen vorgehen. Dies erklärte zumindest der Menschenrechtsaktivist Pawel Tschikow.
Wie Tschikow, Leiter der Menschenrechtsgruppe Agora, berichtete, hätten sich der OMON-Kommandeur Farid Tschitaw und elf seiner Untergebenen geweigert, in die Ukraine zu fahren. Ihm zufolge sollen sie seit Anfang Februar bei Militärübungen auf der Krim gewesen sein. Am 25. Februar sei ihnen befohlen worden, die Grenze zur Ukraine zu überqueren. Die Sicherheitskräfte hätten sich geweigert, da sie den Befehl für illegal hielten. Keiner von ihnen soll einen Reisepass dabei gehabt haben und habe Russland nicht verlassen wollen. Zudem seien sie über die Teilnahme an der Militäroperation und deren Aufgaben nicht aufgeklärt worden.
Die Soldaten seien anschließend nach Krasnodar zurückgebracht und nach einer amtlichen Kontrolle entlassen worden. Da sie diese Entscheidung für rechtswidrig halten, reichten sie eine Klage ein, schrieb Tschikow auf Telegram. Diese Angaben lassen sich derzeit nicht unabhängig überprüfen.


11:20 de.rt.com: Ungarn lehnt Aufruf Kiews über Waffentransit und Verzicht auf russisches Gas ab
Ungarn hat die Forderung der Ukraine zurückgewiesen, Waffenlieferungen durch sein Gebiet zuzulassen und russisches Öl und Gas abzulehnen. Dies betonte der ungarische Außenminister Peter Szijjártó am Freitag in einer Stellungnahme zu den Ergebnissen des ersten Tages des EU-Gipfels in Brüssel.
Szijjártó wies darauf hin, dass sich der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij am Donnerstag per Videolink an die Teilnehmer dieses Treffens wandte und „zwei bekannte Forderungen der Ukrainer“ wiederholte: die Lieferung von Waffen über das Territorium von Ungarn zu gestatten und den Kauf von Erdgas und Erdöl aus Russland einzustellen. Die ungarische Regierung werde sich nicht darauf einlassen, weil sie „das Leben und die Sicherheit des ungarischen Volkes nicht riskieren“ wolle, hieß es weiter.

nachmittags:

12:35 de.rt.com: Kreml: Möglicher Ausschluss Russlands vom G20-Gipfel ist „nicht tödlich“
US-Präsident Joe Biden hatte sich für einen Ausschluss Russlands aus der G20 ausgesprochen und eingeräumt, dass einige andere Länder mit einem solchen Schritt nicht einverstanden seien. Das Format sei für Russland zwar wichtig, unter den gegenwärtigen Umständen wäre ein Ausschluss Moskaus aus diesem Format aber „nicht fatal“, erklärte der Pressesprecher des russischen Präsidenten Dmitri Peskow am Freitag vor Journalisten. Er sagte:
„Was das G20-Format betrifft, so ist es schon wichtig. Andererseits wird unter den gegenwärtigen Umständen, in denen sich die meisten Teilnehmer dieses Formats – auf ihre eigene Initiative hin – in einem Wirtschaftskrieg mit uns befinden, nichts Schlimmes passieren. In jedem Fall orientiert sich Russland auch an den Ansichten der anderen Teilnehmer dieses Formats und ist bereit, sich daran zu beteiligen, wenn dies möglich ist.“
Wenn die Teilnahme an der G20 nicht mehr möglich sei, werde nichts Schlimmes passieren, bekräftigte er und fügte hinzu:
„Es liegt auf der Hand, dass es angesichts der Verletzung aller Regeln der WTO und des internationalen Rechts notwendig ist, neue Wege der Beziehungen in allen Bereichen zu finden. Das werden wir tun.“


12:51 de.rt.com: Pentagon gegen Außenministerium – Machtkampf in Washington um Reaktion auf Ukraine-Krieg?
Laut der investigativen Website „Consortium News“ stach das US-Verteidigungsministerium zwei Berichte an die Presse durch, die ein ganz anderes Licht auf die Kriegsführung Russlands in der Ukraine werfen sollen. Die russische Offensive sei keineswegs „ins Stocken geraten“.
Laut der investigativen Webseite Consortium News versuchen das Pentagon und das US-Außenministerium im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine gegeneinander jeweils ihren Einfluss auf US-Präsident Joe Biden stärker geltend zu machen. Wie die Webseite berichtet, hätten zwei durchgestochene Berichte aus dem Pentagon „die Lügen der Mainstream-Medien darüber entlarvt“, wie Russland den Krieg in der Ukraine führt. Consortium News zufolge versuche das Pentagon so, „der Propaganda entgegenzuwirken, mit der die NATO in den Konflikt hineingezogen werden soll“.
Wie die Webseite weiter schreibt, befinde sich das Pentagon in einem folgenschweren Konflikt mit dem US-Außenministerium und dem US-Kongress, um eine direkte militärische Konfrontation mit Russland zu verhindern. US-Präsident Joe Biden stehe mitten in diesem Konflikt. Bisher habe sich Biden laut Consortium News auf die Seite des Verteidigungsministeriums gestellt und erklärt, dass es keine NATO-Flugverbotszone über der Ukraine geben werde.
Bei einem Auftritt vor seinen Parteifreunden von der Demokratischen Partei im US-Bundesstaat Pennsylvania hatte sich Biden vergangene Woche auch zu der Debatte um die mögliche Übergabe von Kampfflugzeugen an die Ukraine geäußert. Es dürfe keine Situation geben, in der die USA Flugzeuge oder Panzer mit amerikanischer Besatzung in die Ukraine schicken, sagte Biden. „Das muss man verstehen, da darf man sich nichts vormachen, egal was alle sagen – das heißt dann dritter Weltkrieg“, sagte der Präsident.
Auch US-Verteidigungsminister Lloyd Austin liegt mit Biden auf einer Linie. Anfang März hatte Austin gesagt:
„Präsident Biden hat klar gesagt, dass die US-Truppen in der Ukraine nicht gegen Russland kämpfen werden, und wenn man eine Flugverbotszone einrichtet, muss man, um diese Flugverbotszone durchzusetzen, russische Flugzeuge angreifen. Und das wiederum würde uns in einen Krieg mit Russland führen.“
Dennoch nehme laut Consortium News der Druck auf das Weiße Haus seitens des Kongresses und der Medien zu. Dazu gehöre auch die Berichterstattung vieler westlicher Medien, die schrieben, dass Russland den Krieg verliere, dass seine Militäroffensive „ins Stocken geraten“ sei und dass es aus Frustration absichtlich Zivilisten angreife und Städte dem Erdboden gleichmache.
Doch am Dienstag ließ das Pentagon Consortium News zufolge Journalisten zwei Berichte zukommen, die diesem Narrativ widersprechen sollen. In einem Artikel mit dem Titel „Putins Bomber könnten die Ukraine verwüsten, aber er hält sich zurück. Hier sagen wir warum“ schrieb das Nachrichtenmagazin Newsweek:
„Russlands Verhalten in dem brutalen Krieg erzählt eine andere Geschichte als die weithin akzeptierte Ansicht, dass Wladimir Putin darauf aus ist, die Ukraine zu zerstören und der Zivilbevölkerung maximalen Schaden zuzufügen – und es enthüllt den strategischen Balanceakt des russischen Führers.“
Der Artikel zitiert einen namentlich ungenannten Analysten der Defense Intelligence Agency (DIA) des Pentagons mit den Worten:
„Das Herz von Kiew wurde kaum berührt. Und fast alle der Langstreckenangriffe waren auf militärische Ziele gerichtet.“
Ein pensionierter Offizier der US-Luftwaffe, der jetzt als Analyst für einen Auftragnehmer des Pentagons arbeiten soll, fügte in dem Artikel hinzu:
„Wir müssen das tatsächliche Verhalten Russlands verstehen. Wenn wir uns nur einreden, dass Russland wahllos bombardiert oder dass es nicht mehr Schaden anrichtet, weil sein Personal der Aufgabe nicht gewachsen ist oder weil es technisch ungeschickt ist, dann sehen wir den wahren Konflikt nicht.“
In dem Newsweek-Artikel heißt es weiter:
„Seit dem vergangenen Wochenende hat Russland in 24 Tagen des Konflikts etwa 1.400 Einsätze geflogen und fast 1.000 Raketen [abgefeuert …] Bei einem Teil dieser Angriffe wurden zivile Einrichtungen beschädigt und zerstört und unschuldige Zivilisten getötet und verletzt, aber das Ausmaß von Tod und Zerstörung ist im Vergleich zu Russlands Kapazitäten gering.“
Newsweek zitiert den DIA-Analysten weiter mit den Worten:
„Ich weiß, es ist schwer zu glauben, dass das Gemetzel und die Zerstörung viel schlimmer sein könnten als es ist […] Aber das ist es, was die Fakten zeigen. Das deutet zumindest für mich darauf hin, dass Putin nicht absichtlich Zivilisten angreift, dass er vielleicht darauf bedacht ist, den Schaden zu begrenzen, um einen Ausweg für Verhandlungen zu finden.“
Ein zweiter pensionierter Offizier der U.S. Air Force sagte:
„Ich bin frustriert über die derzeitige Darstellung, dass Russland absichtlich Zivilisten angreift, dass es Städte zerstört und dass es Putin egal ist. Eine solch verzerrte Sichtweise steht der Suche nach einem Ende im Wege, bevor es zu einer echten Katastrophe kommt oder der Krieg auf das übrige Europa übergreift. Ich weiß, dass in den Nachrichten immer wieder behauptet wird, dass Putin Zivilisten ins Visier nimmt, aber es gibt keinen Beweis dafür, dass Russland dies absichtlich tut. Ich würde sogar sagen, dass Russland Tausende von Zivilisten mehr töten könnte, wenn es das wollte.“
Ein zweiter erschienener Artikel widersprach Bidens dramatischer Warnung vor einem russischen Chemiewaffen-Angriff unter falscher Flagge. Die Nachrichtenagentur Reuters hatte in dem Artikel geschrieben:
„Die Vereinigten Staaten haben noch keine konkreten Hinweise auf einen bevorstehenden russischen Angriff mit chemischen oder biologischen Waffen in der Ukraine gesehen, aber sie beobachten die Informationsströme genau, sagte ein hochrangiger US-Verteidigungsbeamter.“
Reuters zitierte in dem Beitrag den Pentagon-Beamten mit den Worten:
„Es gibt keine Anzeichen dafür, dass in dieser Hinsicht derzeit etwas unmittelbar bevorsteht.“
Aber weder die New York Times noch die Washington Post veröffentlichten den Reuters-Artikel, der letztendlich auf der weniger bekannten Newsplattform U.S. News and World Report erschien.


14:05 de.rt.com: Peskow bezeichnet Berichte über Ausreisebeschränkung für IT-Spezialisten als „Unsinn“
Der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow hat Berichte in den sozialen Medien über angebliche Ausreisebeschränkungen für IT-Spezialisten oder zusätzliche Kontrollen als „Unsinn“ bezeichnet. Weiter hieß es:
„Es gibt keine derartigen Gesetzentwürfe, und es kann sie auch nicht geben.“
In diesem Zusammenhang erinnerte Peskow an die jüngsten Initiativen und Maßnahmen zur Unterstützung von IT-Beschäftigten vor dem Hintergrund der Krise:
„Diese Maßnahmen sagen das Gegenteil.“

Telegram-Kanal des Stabs der Territorialverteidigung der DVR: Zum Stand am 25. März 2022 hat die Truppengruppierung der DVR auf dem Territorium der Donezker Volksrepublik mit Feuerunterstützung der Streitkräfte der RF 132 Ortschaften befreit und die voll Kontrolle über diese hergestellt, dazu gehören:
Aslanowo, Chersones, Kellerowka, Jalta, Jurjewka, Asowskoje, Melekino, Belosarajskaja Kossa, Burjakowaja Balka, Portowskoje, Glubokowje, Ogorodnoje, Demjanowka, Ursuf, Kamyschewatoje, Starodubowka, Krasnaja Ukraina, Sacharowka, Babach-Tarama, Nowojanisol, Lesnoje, Malwodnoje, Saporoshskoje, Bachtschewik, Drushnoje, Obilnoje, Pokowoje, Kirowskoje, Priwolnoje, Wesjoloje (Bezirk Wolnowacha.)

15:00 de.rt.com: Polnischer Vize-Regierungschef wünscht sich „ein starkes Polen mit Atomwaffen“ – und schränkt dann aber ein, dass er Realist sei
Polen habe keine Aussichten, Atomwaffen zu erhalten. Das betonte der stellvertretende Ministerpräsident Polens und Vorsitzende der nationalistischen Partei Recht und Gerechtigkeit, Jarosław Kaczyński, am Freitag gegenüber Vertretern der polnischen Presse. Das Nachrichtenportal onet zitierte ihn wie folgt:
„Realistisch gesehen, gibt es derzeit keine solche Aussicht.“
„Wenn ich nicht in diesem Amt wäre, sondern ein pensionierter Rechtsberater oder, optimistischer ausgedrückt, ein pensionierter Juraprofessor, würde ich wollen, dass Polen sehr stark ist und solche Waffen hat. Aber ich muss die Realität berücksichtigen, und eine solche Perspektive gibt es im Moment nicht.“

15:14 de.rt.com: NATO-Staaten wollen Ukraine keine Panzer und Kampfjets liefern
Die Ukraine brauche mehr schwere Waffen, hatte der ukrainische Präsident, Wladimir Selenskij, bei dem Krisengipfel der NATO gesagt. Die erhoffte Antwort blieb jedoch aus. Seit dem Angriff Russlands haben die NATO-Länder unter anderem Boden-Luft-Raketen an Kiew übergeben.
Die 30 NATO-Staaten wollen trotz eindringlicher Appelle des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij keine Panzer oder Flugzeuge für den Kampf gegen die russische Armee liefern. Der französische Präsident Emmanuel Macron hatte am Donnerstag nach einem Sondergipfel des transatlantischen Militärbündnisses zum Ukraine-Krieg in Brüssel gesagt:
„Es gibt eine Grenze, die darin besteht, nicht Kriegspartei zu werden.“
Diese Grenze werde von allen Alliierten geteilt und deswegen liefere bislang niemand Panzer oder Flugzeuge, so Macron weiter. Boden-Luft-Raketen und Panzerabwehrwaffen werde man hingegen auch weiterhin zur Verfügung stellen.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) machte der Ukraine ebenfalls keine Hoffnungen auf die Lieferung schwerer Waffen. Er erklärte bei einer Pressekonferenz lediglich, dass jeden Tag neu geprüft werde, welche Entscheidungen man diesbezüglich treffen wolle.
Selenskij hatte den NATO-Sondergipfel zuvor für einen verzweifelten Ruf nach Panzern und Flugzeugen genutzt. Der ukrainische Staatschef war bei der Konferenz per Video zugeschaltet. In Richtung des US-Präsidenten Joe Biden, der für den Gipfel nach Europa angereist war, und an die anderen Staats- und Regierungschefs appellierte er:
„Sie haben mehr als 20.000 Panzer. Die Ukraine hat um ein Prozent gebeten.“
Er forderte zudem ein Prozent aller Kampfflugzeuge der 30 NATO-Staaten. Sein Land würde für die Panzer und Jets auch bezahlen – doch es gebe keine Antwort auf die Anfrage, beklagte Selenskij. Der 44-Jährige betonte:
„Das Schlimmste während des Krieges ist, keine klaren Antworten auf die Bitten um Hilfe zu bekommen.“
Und Selenskij fuhr fort:
„Die Ukraine wollte diesen Krieg nie. Und wir wollen nicht über Jahre kämpfen. Wir wollen einfach nur unsere Menschen retten. Wir wollen überleben.“
Offene Unterstützung für seine weitreichenden Forderungen gab es allerdings nur vonseiten der östlichen Alliierten. „Diejenigen Staaten, die Panzer und Flugzeuge haben, können auch Panzer und Flugzeuge abgeben“, sagte etwa Estlands Ministerpräsidentin Kaja Kallas am Rande des Gipfels gegenüber der Nachrichtenagentur dpa.
„Wenn Länder mit 80 Millionen Einwohnern kleinere Mengen geben als wir mit 1,3 Millionen, dann können die großen Länder mehr tun, um der Ukraine zu helfen.“
Bereits am Rande des Treffens in Brüssel hatte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg deutlich gemacht, dass die Allianz trotz ihrer militärischen Überlegenheit ein militärisches Eingreifen in den Ukraine-Krieg weiterhin ausschließe. „Das tun wir, weil wir die Verantwortung dafür tragen, dass dieser Konflikt nicht über die Ukraine hinaus eskaliert“, erklärte er. Denn dies würde „noch mehr Leid, noch mehr Tote, noch mehr Zerstörung verursachen.“


15:20 de.rt.com: Ukrainisches Militär bereitete sich auf Straßenkämpfe in seiner geplanten Donbass-Offensive vor
Die ukrainischen Truppen haben sich auf Straßenkämpfe im Donbass vorbereitet, indem sie Taktiken sowohl für defensive als auch für offensive Operationen studiert haben. Dies geht aus Dokumenten hervor, die ein Korrespondent der Nachrichtenagentur RIA Nowosti in der befreiten Stadt Wolnowacha in der Volksrepublik Donezk gefunden hat.
Der Journalist fand am Ort der jüngsten Kämpfe ein Versteck mit Dokumenten eines Unteroffiziers der ukrainischen Streitkräfte, Boris Kasarjan. Neben einer Bescheinigung über einen Lehrgang mit britischen Ausbildern wurde ein Plan für eine theoretische Schulung mit Personal über taktisches Training für den Kampf in städtischen Verhältnissen entdeckt.
Der russische Militärexperte Wladislaw Schurygin ist der Ansicht, dass solche Pläne darauf hindeuten könnten, dass das ukrainische Militär einen Durchbruch nach Donezk plante. Er erklärte gegenüber RIA Nowosti:
„Die Tatsache, dass sie im Voraus speziell für den Kampf in den Städten vorbereitet wurden, ist wahr. Dies hängt mit der Situation im Donbass selbst und dem riesigen Ballungsraum zusammen, den der Donbass im Wesentlichen darstellt. Dementsprechend geht eine solche Ausbildung in beide Richtungen: Sie kann sowohl in Bezug auf die Verteidigung – Kämpfe in der Stadt – als auch in Bezug auf die Offensive – ebenfalls Kämpfe in der Stadt – erfolgen.“
Ihm zufolge bestätigen diese Beweise, dass die ukrainischen Truppen gut ausgebildet sind.


Telegram-Kanal des Stabs der Territorialverteidigung der DVR:
Abendbericht des Stabs der Territorialverteidigung der DVR am 25. März 2022
Die Behörden der DVR führen weiter vorrangige Maßnahmen zum Wiederaufbau des sozial-humanitären Bereichs durch.
Kommunikationstechniker haben in Pawlopol und Bugas die Mobilfunkinfrastruktur kontrolliert, hier werden Basisstationen des Mobilfunkoperators „Phönix“ installiert und ein Teil der Ausrüstung erneuert.
Im Jalta und Ursuf wurde die Verbindung zwischen den Städten organisiert. Eine Leitung nach Mangusch wird installiert.
In Tschermalyk, Nowotroizkoje und Anadol haben 252
Menschen Renten und 33 Sozialunterstützung erhalten.
Spezialisten des Gesundheitsministeriums der DVR haben in den befreiten Ortschaften 285 Patienten empfangen, alle erhielten qualifizierte medizinische Hilfe geleistet, sechs weitere Gesundheitseinrichtungen wurden mit den notwendigen Medikamenten versorgt:
Spezialisten des Verkehrsministeriums der DVR haben die Brücke in Starolapa untersucht, es wurden Schäden festgestellt.
Spezialisten der Donezker Eisenbahn haben das ganze Gelände des Bahnhofs in Wolnowacha untersucht, es wurden explosive Objekte gefunden.
Spezialisten des Zivilschutzministeriums der DVR haben 12,76 Hektar in den befreiten Territorien der Republik, 7240 Quadratmeter Gebäude untersucht. 376 explosive Objekte wurden entschärft. In Donskoje, Wolnowacha und Mangusch wurde humanitäre Hilfe ausgegeben.
Die Verwaltungen der Bezirke nehmen weiter Mitteilungen über Probleme und den Bedarf der Bevölkerung in den befreiten Ortschaften an. Die Arbeiten zum Wiederaufbau der Lebenserhaltungssysteme gehen weiter.
Das
Innenministerium und die Militärkommandantur der DVR überprüfen weiter Ausweise und gewährleisten den Schutz der öffentlichen Ordnung in allen befreiten Ortschaften.
Wir bitten die Einwohner der DVR ihre Aufmerksamkeit besonders auf das Erscheinen folgender Personen in Ortschaften zu richten:
– Personen, die sich leerstehenden Gebäuden einrichten;
– die sich vor Ort schlecht orientieren;
– die sich Gespräche mit den örtlichen Einwohnern entziehen;
– die eine für die Ortschaft ungewöhnliche Sprache haben;
– sich in kleinen Gruppen in der Nachtzeit bewegen;
– die in offensichtlich nicht zusammenpassende Kleidungsstücke oder von der Größe offensichtlich nicht passende Kleidung gekleid
et sind;
– die sich an örtliche Einwohner mit ungewöhnlichen Bitten wenden (die Bezeichnung der Ortschaft zu nennen, ein Telefon für einen Anruf zu leihen, für Waren und Dienstleistungen in ukrainischen Griwna oder anderen ausländischen Währungen zu zahlen u.s.w.).
Bei derartigen Informationen bitten wir darum, sich an die folgenden Nummern des Staatssicherheitsministeriums zu wenden.

16:11 de.rt.com: Russischer Ex-Präsident Medwedew: „Die Amerikaner sind nicht mehr die Herren des Planeten Erde“
Der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates und ehemalige Präsident Dmitri Medwedew erklärte gegenüber RT, warum „die Amerikaner nicht mehr die Herren des Planeten Erde sind“ und äußerte sich zur Russophobie.
Der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates Dmitri Medwedew hat erklärt, warum er glaubt, dass „die unipolare Welt am Ende ist“ und die Chancen für einen Verzicht der Europäischen Union auf russisches Gas abwägt.
In einem ausführlichen Interview mit RT und Sputnik bewertete der ehemalige russische Präsident die Reaktion des Westens auf den Ukraine-Konflikt und verriet einige Details über Russlands Militäroffensive in dem ehemaligen Sowjetstaat. Er sprach auch über die verschiedenen Standpunkte zu der Situation, einschließlich der Meinungen derjenigen, die sich entschieden haben, Russland zu verlassen.
Er erklärte, warum „die Amerikaner nicht mehr die Herren des Planeten Erde sind“ und äußerte sich zur Russophobie.
Medwedew, der einst als Liberaler galt, ist in den letzten Jahren eher für härtere Äußerungen bekannt, wenn es um das Verhalten des Westens geht. Zuvor hatte er gesagt, dass die antirussischen Gefühle, die seit dem Beginn der Moskauer Militäroffensive in der Ukraine einen Aufschwung erlebt hätten, in den letzten 30 Jahren offenbar hinter „dem heuchlerischen, zahnlosen Lächeln von Politikern und Diplomaten versteckt waren, die das eine sagten und etwas ganz anderes taten.“
Eine vollständige Aufzeichnung des Interviews mit Dmitri Medwedew wird in Kürze auf RT DE veröffentlicht.

16:30 de.rt.com: Kadyrow: Ukrainische Streitkräfte verwenden verbotene weiße Phosphormunition
Das tschetschenische Oberhaupt Ramsan Kadyrow hat ein Video veröffentlicht, das seiner Meinung nach zeige, dass das ukrainische Militär verbotene weiße Phosphormunition verwendet. In seinem Telegram-Kanal schrieb er:
„Experten zufolge haben die ukrainischen Streitkräfte in der Nähe einer der ukrainischen Siedlungen weiße Phosphormunition eingesetzt. Aufgrund der hohen Toxizität und Tödlichkeit dieser Substanz ist ihre Verwendung weltweit verboten.“
Er fügte hinzu, dass der Fall deutlich zeige, auf wessen Geheiß die ukrainischen Streitkräfte handeln, und erklärte weiter:
„Es würde mich nicht überraschen, wenn sie Russland für den Einsatz von Brandmunition verantwortlich machen, obwohl wir gut ohne sie zurechtkommen. Nach der Enthüllung der US-Biolabore in der Ukraine und der Erklärung von US-Präsident Joe Biden, dass Russland wahrscheinlich chemische Waffen einsetzen wird, haben wir eine solche Provokation erwartet.“

Dnronline.su: In einer Sendung in Rossija-1 berichtete das Oberhaupt der DVR über die Lage in Mariupol, das gerade von der ukrainischen Besatzung befreit wird.
„Mariupol befreien wir weiter. In den Bezirken, zu denen wir Zugang haben, erhalten die Menschen Hilfe. Sie sind in einer labilen Lage – all diese Tage hatten sie kein Wasser, Essen, medizinische Hilfe. Die Menschen sagen alle einhellig, dass sie als lebendes Schild genutzt wurden. Sie durften nicht ausreisen. Und auf die, die versuchten das gefährliche Gebiet zu verlassen, wurde geschossen“, stellte Denis Puschilin fest.
Das Staatsoberhaupt fügte hinzu, dass unter Berücksichtigung der Sicherheit in Mariupol bereits die Dienste der Donezker Volksrepublik arbeiten. Unter anderem leiste
n das Zivilschutzministerium, das Gesundheitsministerium, Freiwillig und Jugendorganisationen der Bevölkerung Hilfe.
„Die Menschen haben seit
langem kein Brot, kein normales Wasser gesehen. Wir haben einen Stab zur Leistung von Hilfe organisiert, bei dem die Bürger erste Hilfe erhalten können, ihre Handys aufladen, Lebensmittelpakete erhalten können, Feldküchen nutzen können.
Es werden außerordentliche Notfallmaßnahmen ergriffen, um so viele Menschen wie möglich zu retten. Alle wollen ausreisen, nicht alle wissen, wohin man kann. Sie befanden sich in einem Informationsvakuum und erlitten in dem ganzen schwierigen Zeitraum nur Ausschreitungen von Seiten der Nationalisten“, unterstrich das Staatsoberhaupt.
Er teilte mit, dass sich in dem provisorischen Aufnahmepunkt bereits etwa 11.000 Mariupoler befinden.
„Sie warten auf die Verteilung, und je nach Wunsch können
sie in die RF fahren und dort weiter auf die Regionen verteilt werden, die uns unterstützen. Oder die Menschen können zu Verwandten fahren – in Donezk, in andere Städte der DVR“, erzählte Denis Puschilin.
Als Kommentar zur Erklärung des Kiewer Regimes, dass die DVR angeblich Kinder und weitere Menschen entführ
e, schlug das Staatsoberhaupt vor, den Kindern in die Augen zu schauen, die die ganze Zeit Geiseln der Nationalisten waren.
„Die Menschen wollen zurückkehren. Das ist eine der häufigsten Fragen und die Hoffnungen der Menschen, die trotz allem in ihre Stadt zurückkehren wollen. Sie sagen: wir lieben unsere Stadt, sie muss wieder aufgebaut werden. Und sie haben mit großer Freude die Nachricht aufgenommen, dass wir für immer gekommen sind, dass Russland für immer gekommen ist“, fasste Denis Puschilin zusammen.

16:48 de.rt.com: Macron warnt vor „beispielloser Nahrungsmittelkrise“
Frankreichs Präsident stellte auf einem Treffen der Staats- und Regierungschefs der G7 einen eigenen Plan für Ernährungssicherheit vor. Laut Macron droht eine „beispiellose Nahrungsmittelkrise“. Russland und die Ukraine gehören zu den größten Erntelieferanten der Welt.
Die Staats- und Regierungschefs der G7 haben eine außerordentliche Sitzung des Rates der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) einberufen, um zu verhindern, dass sich der Ukraine-Konflikt zu einer globalen Nahrungsmittelkrise ausweitet. Der französische Präsident Emmanuel Macron stellte dabei seine eigene „Initiative für Ernährungssicherheit“ vor.
Laut einem am Donnerstag auf dem Gipfeltreffen der größten Volkswirtschaften der Welt verabschiedeten Kommuniqué setzt die russische Offensive auf das Nachbarland „die globale Ernährungssicherheit unter erhöhten Druck“. Die G7-Staats- und Regierungschefs kamen daher überein, „alle Instrumente und Finanzierungsmechanismen“ zu nutzen und die „relevanten internationalen Institutionen“ einzubeziehen, um die Ernährungssicherheit zu gewährleisten, einschließlich der Unterstützung für die „fortgesetzten ukrainischen Produktionsanstrengungen“.
In dem Kommuniqué heißt es:
„Wir fordern eine außerordentliche Sitzung des Rates der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO), um die Folgen der russischen Aggression gegen die Ukraine für die weltweite Ernährungssicherheit und die Landwirtschaft zu erörtern.“
Die Länder vereinbarten, Exportverbote und andere „handelsbeschränkende Maßnahmen“ zu vermeiden und offene und transparente Märkte im Einklang mit den Regeln der Welthandelsorganisation aufrechtzuerhalten.
Macron nutzte den Gipfel in Brüssel, um seine eigene „Initiative für Ernährungssicherheit“ vorzustellen. Die Welt stehe vor einer „beispiellosen“ Nahrungsmittelkrise, sagte Macron und fügte hinzu, dass dies „eine direkte Folge von Russlands Entscheidungen und des Krieges“ sei. Nach Ansicht des Präsidenten ist die Situation bereits schwierig und könnte sich „in zwölf bis 18 Monaten“ weiter verschlechtern.
Sorge um Ägypten und Länder in Afrika
Bei der Pressekonferenz forderte der französische Staatschef, der regelmäßig mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin spricht, Moskau auf, „verantwortungsbewusst“ zu sein und die Ukraine weiter säen zu lassen. Andernfalls, so betonte er, wäre die „Hungersnot“ in vielen Ländern, die in hohem Maße von den Agrarlieferungen aus Russland und der Ukraine abhängig sind, „sicherlich unvermeidlich“.
Unter den gefährdetsten Ländern nannte Macron Ägypten sowie einige andere Länder in Afrika und im Nahen Osten. Macrons „Initiative für Ernährungssicherheit“ umfasst unter anderem einen Notfallplan für die Freigabe von Vorräten im Krisenfall. Hinzu kommt eine multilaterale Verpflichtung, keine Beschränkungen für die Ausfuhr von Agrarrohstoffen zu verhängen. Zusätzlich finden sich in den Vorschlägen eine vorübergehende Anhebung der Produktionsschwellen sowie die Unterstützung einer nachhaltigen Nahrungsmittelproduktion in den am stärksten gefährdeten Ländern. Hinzu kommt die Schaffung eines Mechanismus, der es ermöglichen würde, diese Länder mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen „in ausreichender Menge und zu vernünftigen Preisen“ zu versorgen, falls eine solche Notwendigkeit eintritt.
Die Ernährungssicherheit wurde am Donnerstag auch von anderen Staats- und Regierungschefs erörtert, darunter US-Präsident Joe Biden. Macron warnt schon seit einiger Zeit vor der globalen Nahrungsmittelkrise und kündigte kürzlich einige innenpolitische Maßnahmen an, um die Folgen der Militäraktion in der Ukraine abzumildern.
Macron, der sich am 10. April zur Wahl stellt, betonte, dass die Ukraine und Russland „wahre Scheunen für die internationale Lebensmittelversorgung“ seien. Er erklärte zudem, er plane die Einführung von Lebensmittelgutscheinen, um „den bescheidensten Haushalten und der Mittelschicht zu helfen, diese zusätzlichen Kosten zu bewältigen.“ Die Einzelheiten eines Lebensmittelhilfeprogramms sind jedoch noch nicht bekannt.
Russland und die Ukraine gehören zu den größten Erntelieferanten der Welt. Nach Angaben der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD) entfallen auf die beiden Länder 53 Prozent des weltweiten Handels mit Sonnenblumenöl und -samen und 27 Prozent mit Weizen.
Die UNCTAD hatte zuvor erklärt, dass alle Länder unweigerlich von der durch den Konflikt ausgelösten Krise betroffen wären. Der Anstieg der Lebensmittel- und Kraftstoffpreise „wird die Schwächsten in den Entwicklungsländern treffen und die ärmsten Haushalte, die den größten Teil ihres Einkommens für Lebensmittel ausgeben, unter Druck setzen, was zu Not und Hunger führt“, warnte die Organisation.


17:00 de.rt.com: Russisches Verteidigungsministerium: Ukrainische Soldaten in Gefangenschaft gemäß internationaler Normen behandelt
Das russische Verteidigungsministerium hat am Freitag erklärt, dass ukrainische Soldaten, die sich in russischer Gefangenschaft befinden, in „würdigen Bedingungen“ entsprechend internationalen Normen behandelt werden würden. Die ukrainische Seite verletze „elementare humanitäre Normen“ bei der Behandlung von Gefangenen, auch die Genfer Konventionen, so das Ministerium.

19:05 (17:05) novorosinfoem.org: Medien: Ohne Munition, ukrainische Nazis in Mariupol ergeben sich
Viele Soldaten der Streitkräfte der Ukraine sowie Kämpfer nationalistischer Bataillone ergeben sich widerstandslos aus Mangel an Munition, berichtet die „Wojennoje Obosrenie“
Es wird darauf hingewiesen, dass das ukrainische Militär Feuerstellungen in den Wohnungen von Zivilisten in Mariupol eingerichtet habe und versuche, sich zu verteidigen. Der Vorrat an Patronen und Munition sei jedoch schnell erschöpft, und sie müssten sich den RF-Streitkräften ergeben.
„Wie sich herausstellt, wird eine beträchtliche Anzahl von Kämpfern nationaler Formationen gefangen genommen und einfach ohne Munition zurückgelassen. Dies macht letztendlich ihre Fähigkeit zunichte, russische Truppen zu beschießen, und zwingt sie, in Wohnhäusern oder anderen Gebäuden zu sitzen“, so die Zeitung schreibt.
Zivilisten von Mariupol haben wiederholt über die Gräueltaten der ukrainischen Nazis berichtet, die Häuser und Unterkünfte besetzten und die Zivilbevölkerung auf die Straßen trieben.


17:30 de.rt.com: Russisches Außenministerium: Verzicht auf russisches Gas und Öl nach Umstellung auf Bezahlung in Rubeln hätte für Weltwirtschaft enorme Folgen
Ein Verzicht auf russisches Öl und Gas hätte enorme Folgen für die europäische und die Weltwirtschaft. Davor warnte Dmitri Biritschewski, der Direktor der Abteilung für wirtschaftliche Zusammenarbeit des russischen Außenministeriums, wie RIA Novosti meldete.
Selbst wenn Europa radikale Einsparungen einführte, Lieferanten in anderen Regionen der Welt fände und erneuerbare Energiequellen nutzte, könnte es selbst „im Ideal-Szenario“ nur 80 Prozent der Energieressourcen ersetzen, sagte er. Zudem betonte der Diplomat, dass es in der Realität wohl noch weniger seien.
„Ob sie es [die russischen Energieträger] aufgeben oder nicht, bleibt ihnen überlassen. Aber natürlich wird dies enorme Folgen für die gesamte europäische Wirtschaft und schließlich auch für die Weltwirtschaft haben. Denn die Preise werden nicht nur in Europa, sondern überall auf der Welt steigen“,
sagte Biritschewski im Fernsehsender Rossia 24. Und weiter:
„Die vorausgesagte Zurückhaltung ausländischer Geschäftspartner, russische Zahlungen in Rubel zu akzeptieren, könnte eine Kettenreaktion auslösen, die auf andere Arten von Verbindlichkeiten übergreifen würde. Zu den Folgen gehören die Sperrung von Transaktionen, das Einfrieren von Sicherheiten und Vermögenswerten sowie die Sperrung von Kreditlinien. … Infolgedessen könnte die derzeitige Energie- und Logistikkrise von einer Reihe von Konkursen begleitet werden. Dies könnte zu dramatischen Veränderungen in den internationalen Finanzen führen und einen Marktzusammenbruch auslösen.“
Der russische Präsident Wladimir Putin hatte am 23. März erklärt, dass Russland die Zahlungen für Gaslieferungen an „unfreundliche Länder“ in Rubel umwandeln werde. Es habe keinen Sinn, russische Waren in die EU und die USA zu liefern und dafür Zahlungen in deren Währung zu erhalten. Russland werde weiterhin Gas in den Mengen und zu den Preisen liefern, die in den zuvor unterzeichneten Verträgen festgelegt wurden.


19:52 (17:52) novorosinform.org: Lawrow: Der Westen hat Russland einen totalen hybriden Krieg erklärt
Laut dem russischen Außenminister Sergej Lawrow verhehle der Westen nicht, dass sein Ziel die vollständige Zerstörung der russischen Wirtschaft ist. Das berichtet TASS.
„Uns wurde ein echter hybrider Krieg erklärt, ‚totaler Krieg‘ – dieser Begriff, der von Nazideutschland verwendet wurde, wird jetzt von vielen Politikern in Europa verwendet, wenn sie darüber sprechen, was sie mit der Russischen Föderation machen wollen. Die Ziele sind nicht versteckt, sie werden öffentlich geäußert – die russische Wirtschaft und Russland als Ganzes zu zerstören, zu brechen, zu zerstören“, sagte Lawrow.
Er verwies auch auf die „Sanktionsgesetzlosigkeit“, wo deutlich wurde, dass alle Werte wie Marktfreiheit, Unverletzlichkeit des Privateigentums und Meinungsfreiheit, von denen westliche Politiker reden, nichts wert seien.
Gleichzeitig wies der
russische Chefdiplomat darauf hin, dass die meisten Länder, die keine „Verbündeten“ des kollektiven Westens seien, sich nicht auf ein „einseitiges Spiel“ auf der Weltbühne einlassen wollten, und spielte damit auf mit Washington an.

abends:

armiyadnr.su: Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR über die Lage um 19:30 am 25.3.22
Seit Beginn des heutigen Tages hat der Gegner mehr als 200 Artillerie- und Mörsergeschosse mit 122mm-Mehrfachraketenwerfern BM-21 „Grad“, 122-mm-Rohrartillerie und 120mm-Mörsern abgefeuert.
Unter Beschuss gerieten die Gebiete von 9 Ortschaften der Republik. Infolge der ukrainischen Aggression starb ein Zivilist, 23 wurden verletzt. 12 Wohnhäuser, ein ziviles Infrastrukturobjekt und ein Fahrzeug wurden beschädigt.
Die Materialien zu Tod und Verletzung von Zivilisten und zur Beschädigung von Infrastruktur werden an die Vertreter der internationalen Organisationen sowie an die Generalstaatsanwaltschaft der DVR übergeben, um sie den Strafverfahren gegen das Kommando der ukrainischen Streitkräfte hinzuzufügen.
Die Soldaten der Donezker Volksrepublik befreien gemeinsam mit den Streitkräften der Russischen Föderation weiter Ortschaften unserer Republik von den ukrainischen Besatzern.
Seit Beginn des heutigen Tages
haben unsere Soldaten 43 ukrainische Nationalisten, 2 Panzer und ein Panzerfahrzeug vernichtet. Ein Schützenpanzer und zwei Schützenpanzerwagen wurden erbeutet.
Vier Soldaten der 54. mechanisierten Brigade und fünf Soldaten der 25. Luftlandebrigade haben freiwillig die Waffen niedergelegt und sind auf die Seite der Donezker Volksrepublik übergegangen.
Ich wende mich an alle Soldaten der ukrainischen Streitkräfte, es wird keine Hilfe geben, Ihr Kommando hat Sie im Stich gelassen. Wir empfehlen nachdrücklich, dem Beispiel ihrer Kameraden zu folgen und ihr Leben zu retten.
Seit Beginn der militärischen Spezialoperation sind 375 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte freiwillig auf die Seite der DVR übergegangen.
Zu unserem großen Bedauern starben in der letzten Woche 45 Verteidiger der Donezker Volksrepublik im Kampf für die Unabhängigkeit bei der Ausführung ihrer militärischen Pflicht, 506 wurden verletzt.
Wir sprechen den Verwandten und Freunden der Toten unser aufrichtiges Mitgefühl aus.

18:03 de.rt.com: Russischer Botschafter in Syrien: „Israel provoziert uns zu einer Reaktion“
Russland droht Israel mit einer Reaktion, wenn Tel Aviv weiterhin Luftangriffe gegen Syrien durchführt. Die Meldung erfolgte inmitten der andauernden russischen Militäroperation in der Ukraine, die Israel kürzlich vor der UN-Vollversammlung verurteilt hatte.
Der russische Botschafter in Syrien, Alexander Jefimow, warnte am Donnerstag, dass die israelischen Angriffe auf Syrien Russland zu einer Reaktion „provozieren“. Die Äußerung des Botschafters war eine der schärfsten Verurteilungen der israelischen Luftangriffe auf Syrien durch die Kremlführung in letzter Zeit.
Jefimow beschwerte sich außerdem darüber, dass die israelischen Angriffe darauf abzielten, die Spannungen eskalieren zu lassen, wobei sie dem Westen in die Hände spielten, der weitere militärische Aktivitäten in Syrien durchführen könne. Die Erklärung erfolgte inmitten der andauernden russischen Operation in der Ukraine, die israelische Beamte vor Kurzem vor UN-Vollversammlung verurteilt hatten.
Israel hatte bereits zuvor Hunderte Tonnen humanitärer Hilfe für die Ukraine bereitgestellt und ein Feldkrankenhaus im Land eröffnet, während Tel Aviv bislang keine Waffen an die Ukraine lieferte. Israel ist aus taktischen Gründen vom Wohlwollen Moskaus abhängig, insbesondere in den Konflikten mit Syrien und Iran. Israel versucht, seine Neutralität in der Ukraine-Frage so weit wie möglich beizubehalten, da das Land seit der russischen Militärintervention auf Wunsch Syriens im Jahre 2015 nach eigenen Angaben eine funktionierende Sicherheitskoordination mit Russland pflegt.
Die israelischen Angriffe auf Syrien sind nach der Darstellung der israelischen Armee hauptsächlich darauf ausgerichtet, den Ausbau des angeblichen „iranischen Einflusses“ in Syrien abzuwenden und Waffentransporte über Syrien an die Hisbollah zu unterbinden. Tel Aviv behauptete kürzlich, Israel und Russland hätten sich auf einen „Konfliktlösungsmechanismus“ für israelische Angriffe auf eine mutmaßliche iranische Militäranlage und Waffenkonvois in Syrien geeinigt. Die syrische Regierung in Damaskus appellierte mehrfach an den UN-Sicherheitsrat, Druck auf Tel Aviv auszuüben, damit die Souveränität Syriens nicht länger durch Israel systematisch verletzt werde.


18:15 de.rt.com: Medinskij zu Gesprächen zwischen Russland und der Ukraine: Bei wichtigen Fragen „treten sie auf der Stelle“
TASS berichtet, dass sich Russland und die Ukraine bei ihren Gesprächen in kleineren Fragen einander annähern, dass sie aber in den wichtigsten politischen Fragen auf der Stelle treten“ würden.
Medinskij erklärte weiter, er habe die Verhandlungen in dieser Woche von Montag bis Freitag per Videokonferenz geführt und werde sie am nächsten Tag fortsetzen. Er fügte hinzu, dass Verhandlungen zwischen den Delegationsleitern sowie zwischen den Expertengruppen zwei- bis dreimal pro Woche stattfinden, zuletzt am Abend des 24. März. Bei zweitrangigen Themen würden sich die Positionen annähern, bei den politischen Hauptthemen jedoch „stocken sie“, sagte er.


18:48 de.rt.com: Türkei lehnt Weitergabe von S-400-Luftabwehrsystemen an Ukraine ab
Ankara wird seine S-400-Systeme nicht an die Ukraine liefern, auch wenn Washington das gerne sähe. Das verkündete der türkische Präsident nach dem NATO-Gipfel am Freitag. Die Türkei sei sehr an einer raschen und friedlichen Lösung der Situation interessiert und werde ihren Teil dazu beitragen.
Die Türkei werde die Nutzung russischer Flugabwehrraketensysteme nicht rückgängig machen, erklärte Präsident Recep Tayyip Erdoğan am Freitag vor Journalisten auf dem Rückflug vom NATO-Gipfel in Brüssel.
Westliche Medien hatten behauptet, dass die USA über eine mögliche Weitergabe der in Russland hergestellten S-400 von der Türkei an die Ukraine verhandeln würden. Im Gegenzug böte Washington Ankara verschiedene Zugeständnisse im Verteidigungsbereich an, hieß es. Auf die Frage nach den S-400-Luftabwehrsystemen erwiderte der türkische Staatschef indes:
„Für uns ist das eine abgeschlossene Angelegenheit. Sie sind unser Eigentum und dienen unserer Verteidigung, also ist das Thema damit erledigt.“
Die Trump-Regierung hatte Ankara als Vergeltung für den Kauf russischer Militärgüter aus dem F-35-Programm ausgeschlossen.
Erdoğan sagte, die Reaktion seines Landes auf die Idee des Transfers sei in einem Brief seines Sprechers, Fahrettin Altun, gut zusammengefasst worden. Das betreffende Schreiben war diese Woche im Wall Street Journal veröffentlicht worden. Der türkische Beamte hatte darin gefordert, dass Washington die Sanktionen gegen Ankara ohne Vorbedingungen aufheben sollte, um die türkisch-amerikanischen Beziehungen zu verbessern.
In Bezug auf die Wiederbelebung der NATO durch die Ukraine-Krise merkte Erdoğan an, dass der französische Präsident Emmanuel Macron sich getäuscht habe, als er den Militärblock im Jahr 2019 als „hirntot“ bezeichnete. Die Staats- und Regierungschefs der Mitgliedstaaten kamen am Donnerstag in Brüssel hinter verschlossenen Türen zusammen, um ihre Reaktion auf den russischen Angriff auf die Ukraine zu besprechen. Die Türkei habe ihre Rolle als wesentlicher Bestandteil des Bündnisses bekräftigt, so Erdoğan.
Im Gegensatz zu anderen Mitgliedern hat sich die Türkei geweigert, Wirtschaftssanktionen gegen Russland zu verhängen, und hat die diplomatischen Kanäle sowohl mit Moskau als auch mit Kiew offen gehalten. Erdoğan erklärte, sein Land habe nicht die Absicht, sich selbst zu schaden, indem es die wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland, seinem wichtigsten Energielieferanten, abbreche.
„Ich kann mein Volk im Winter nicht im Schnee stehen lassen“, sagte der türkische Präsident und bezog sich dabei auf die Erdgaslieferungen aus Russland. „Ich kann unsere Industrie nicht komplett lahmlegen.“
Erdoğan glaubt, dass dieser pragmatische Ansatz dem türkischen Tourismus zugutekommen wird. Er geht sogar davon aus, dass russische Besucher im Jahr 2022 eine wichtige Einnahmequelle für die Branche darstellen werden. Die Finanzblockade, die der Westen gegen Russland verhängt hat, habe laut dem türkischen Staatschef gezeigt, dass Ankara recht hatte, als es vorschlug, den Zahlungsverkehr zwischen der Türkei und Russland auf die jeweilige Landeswährung umzustellen.
In Bezug auf die türkischen Vermittlungsbemühungen zwischen Moskau und Kiew kündigte Erdoğan an, er werde im Laufe des Freitags mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij und am Wochenende oder Anfang nächster Woche mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin sprechen.
Er sagte, die beiden Kriegsgegner hätten bei ihren Friedensgesprächen in vier von sechs Hauptstreitpunkten eine gemeinsame Basis gefunden. Kiew sei jedoch nicht bereit, seine Souveränität über die Krim und die Republiken Donezk und Lugansk aufzugeben. Selenskij hatte zuvor erklärt, er könne die territorialen Fragen einem Referendum unterziehen, woraufhin Moskau antwortete, dass dieser Vorschlag unter den gegebenen Umständen nicht durchführbar sei.
Die Krim war 2014 zu Russland zurückgekehrt. Die beiden anderen Regionen wurden von Moskau als souveräne Republiken anerkannt, nur wenige Tage bevor die russische Armee Ende Februar ihren Angriff auf die Ukraine startete. Eines der erklärten Ziele der russischen Offensive war der Schutz von Donezk und Lugansk vor den Kiewer Truppen.
Erdoğan sagte, die Feindseligkeiten in der Ukraine seien eine große Krise für die Welt. Sowohl wegen der humanitären Schäden, die sie verursachten, als auch aufgrund der wirtschaftlichen Auswirkungen der antirussischen Sanktionen und Moskaus Gegensanktionen.
Die Türkei sei indirekt von der potenziellen Bedrohung durch ukrainische Minen im Schwarzen Meer betroffen. Russland hatte zuletzt gewarnt, dass diese sich lösen und in Richtung der Schifffahrtsrouten durch die türkische Meerenge treiben könnten. Laut Erdoğan arbeite die türkische Marine derzeit eifrig daran, damit fertig zu werden.
Ankara sei sehr an einer raschen friedlichen Lösung der Situation interessiert und werde seinen Teil dazu beitragen, dass dies gelinge, so der türkische Präsident weiter.


21:00 de.rt.com: Ukraine: Russische Seite hält bei Verhandlungen an Ultimaten fest
Auf Twitter hat der ukrainische Außenminister Dmitri Kuleba sein Bedauern bezüglich des fehlenden Konsenses bei den Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine zum Ausdruck gebracht. Ihm zufolge ist dafür die starre Position Russlands verantwortlich:
„Bei den Verhandlungen gibt es noch keinen Konsens. Die Position der Ukraine ist klar: Waffenstillstand, Sicherheitsgarantien, keine Kompromisse bei der territorialen Integrität. Russland hält aber an den Ultimaten fest.“
Um „einen konstruktiveren Ansatz“ zu initiieren, brauche man zwei Dinge – mehr Sanktionen und mehr militärische Hilfen für die Ukraine, schlussfolgerte der Minister.

21:02 de.rt.com: Russland: Ukrainische Luftstreitkräfte und Luftverteidigungssystem „praktisch völlig zerstört“
Am Freitag hat das russische Verteidigungsministerium erklärt, die Luftstreitkräfte und das Luftverteidigungssystem der Ukraine seien „praktisch völlig zerstört“ worden. Außerdem meldete das Ministerium zum ersten Mal seit Wochen die Zahl der gefallenen Soldaten.
Auf einem umfassenden Briefing einen Monat nach Beginn des Krieges in der Ukraine hat das russische Verteidigungsministerium erklärt, die Luftstreitkräfte und das Luftverteidigungssystem der Ukraine seien nun „praktisch völlig zerstört“. Auch die Seestreitkräfte der Ukraine „existieren“ dem Ministerium zufolge „nicht mehr“.
Im Rahmen der russischen Militäroperation sei die „absolute Priorität“, „unnötige Opfer“ unter der Zivilbevölkerung zu vermeiden. Hauptziel sei die „Befreiung“ der Donbass-Region. Kiew, Charkow, Tschernigow, Sumy und Nikolajew seien von russischen Truppen belagert. Die Oblaste Cherson und ein wesentlicher Teil des Oblast Saporischschja befänden sich unter voller Kontrolle der russischen Streitkräfte, teilte der stellvertretende Chef des Generalstabs Russlands, Sergei Rudskoi, mit.
Außerdem nannte das Verteidigungsministerium zum ersten Mal seit einigen Wochen die aktuelle Zahl der russischen Verluste. Den Angaben zufolge seien 1.351 Soldaten gefallen und weitere 3.825 verwundet worden. Die Ukraine habe der russischen Seite zufolge 16.000 Soldaten verloren, von denen 7.000 gefallen seien.
Die russischen Truppen hätten 16 wichtige ukrainische Militärflugplätze angegriffen und 39 Waffenlager zerstört, so Rudskoi. Dort sollen sich dem russischen Verteidigungsministerium zufolge 70 Prozent der Militärausrüstung der Ukraine befunden haben.
Moskau werde auch mögliche Waffenlieferungen aus dem Ausland in die Ukraine nicht außer Acht lassen und unverzüglich reagieren, falls andere Staaten eine Flugverbotszone ausrufen würden, unterstrich Rudskoi.

Standard

Presseschau vom 24.03.2022

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Wiedergabe russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Technischer Hinweis:

Bei den ‚Lesetipps‘ und für Bilder verwenden wir externe Verweise auf die Originalquellen.
Wegen aktuell bestehender Einschränkungen innerhalb der EU kann es vorkommen, dass einzelne Verweise zeitweilig nicht funktionieren.
In vielen Fällen lässt sich das Problem beheben, indem man in
den Verbindungseinstellungen des jeweiligen Browsers ‚DNS über HTTPS‘ aktiviert (Anleitungen u.a. hier) und einen geeigneten DNS-Server (z.B. Cloudflare) festlegt.
Reicht das nicht aus, bietet sich die Nutzung eines VPN mit einem Server außerhalb der EU an. Ein Beispiel hierfür ist ZenMate, das für alle gängigen Browser als kostenlose Erweiterung verfügbar ist. In der kostenlosen Version eignen sich hier die Server in den USA und Singapur.
Referenzierte Bilder werden manchmal nicht sofort angezeigt, weil die jeweiligen Quellen eine eingebaute DDoS-Prüfung verwenden. Hier hilft meist, das jeweilige Bild über das Kontextmenü des Browsers explizit neu zu laden.

Außer der Reihe – Lesetipps:

de.rt.com: Live-Ticker zum Ukraine-Krieg
Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen. Hier lesen Sie die neuesten Entwicklungen. …
https://kurz.rt.com/2tg9 bzw. hier

rusvesna.su: Befreiung von Mariupol: Marineinfanterie von Noworossija gegen die der Ukraine
Seit dem 24. Februar 2022 richtet sich die Aufmerksamkeit der gesamten Weltgemeinschaft auf die spezielle Militäroperation, die Russland mit dem Ziel durchführt, die Länder des historischen Kleinrusslands, Noworossija und Podolien (jetzt Teil der Ukraine, kurz UG) zu demilitarisieren und zu entnazifizieren. …
https://rusvesna.su/news/1648060864 bzw. automatische Übersetzung

Boris Litwinow: Rückkehr zum Leben
Am Morgen des 21. März nahm ich zwei Korrespondenten von Online-Medien „an Bord“ und verließ Donezk, das bereits seit fast einem Tag unter Beschuss stand. Unsere Route führte in den Süden der DVR, in den Bezirk Nowoasowsk, zu dem Ort, wo die aus der Hölle von Mariupol entkommenen Flüchtlinge eintreffen. …

http://wpered.su/2022/03/23/ruckkehr-zum-leben/

de.rt.com: „Bis Freitag Dreadlocks abschneiden“ – Fridays for Future schmeißt Musikerin wegen Frisur raus
Fridays for Future ruft für Freitag weltweit zu Demonstrationen auf. Bei einer Kundgebung in Hannover sollte auch die Sängerin Ronja Maltzahn auftreten. Doch die Aktivisten luden die Künstlerin wieder aus – wegen ihrer Dreadlocks. Die Frisur sei „kulturelle Aneignung“. …
https://kurz.rt.com/2vt8 bzw. hier

Elem Raznochintsky: Ukraine-Teilung? Polen will ein Stück vom Kuchen
Seit dem Beginn der militärischen Operation Moskaus in der Ukraine ist die geostrategische Gerüchteküche am Köcheln. Einige bisherige taktische Entscheidungen der östlichen NATO-Staaten weisen darauf hin, dass der Ukraine ein aufgeteiltes Schicksal blüht. Besonders Polen scheint sich auf eine proaktive Teilnahme an der territorialen Neuordnung des östlichen Nachbars einzustellen. Und das schon sehr bald. …
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Jelisaweta Koroljowa: RT-Reportage: Wie die Menschen in Mariupol unter Beschuss überlebten
Fast 60.000 Einwohner von Mariupol sind in den letzten drei Tagen nach Russland evakuiert worden. RT hat mit den Evakuierten aus Mariupol darüber gesprochen, wie sie drei Wochen unter Beschuss überlebt hatten und dann die Stadt verlassen konnten. …
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de.rt.com: Vor 23 Jahren begann der NATO-Krieg gegen Jugoslawien
Am Abend des 24. März 1999 bombardierten die USA und ihre NATO-Verbündeten zum ersten Mal Belgrad und andere serbische Städte. Der Krieg kehrte nach Europa zurück. Wir blicken auf die heute fast vergessene Zeitenwende zurück. …
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abends/nachts:

20:53 (18:53) iz.ru: Rogosin kommentierte die Möglichkeit, Russland vom GPS zu trennen
Technisch gesehen sei es ziemlich schwierig, Russland vom GPS-Satellitenkommunikationssystem zu trennen. Das teilte der Chef des staatlichen Unternehmens Roskosmos, Dmitri Rogosin, am Mittwoch, dem 23. März, mit.
„Wir hatten Informationen, dass solche Sanktionen von den Vereinigten Staaten erwogen wurden. Aber ich möchte sagen, dass es technisch sehr schwierig ist, dies zu tun. Erstens, weil die GPS-Orbitalkonstellation nicht selektiv in Richtung Russland und nicht in Richtung anderer Kontinente, anderer Länder ausgeschaltet werden kann “, sagte er auf Channel One.
Letzte Woche, am 19. März, sagte Rogosin, dass man im Rahmen der US-Sanktionen erwäge, Russland von GPS abzuschneiden. Er forderte die Russen auf, sich darüber keine Sorgen zu machen, da jedes Smartphone mit dem russischen Global Navigation Satellite System (GLONASS) verbunden sei, das in diesem Fall weiterhin funktionieren werde.
Einen Tag zuvor sagte US-Außenminister Anthony Blinken, dass die US-Sanktionen gegen Russland in Kraft bleiben würden, bis Moskau seinen Kurs ändert. …


22:27 (20:27) ir.ru: Deutschland bespricht mit Partnern Zahlung für russisches Gas in Rubel
Die Bundesregierung wird mit europäischen Partnern die Entscheidung Moskaus erörtern, russisches Gas gegen Rubel zu liefern. Das teilte der Wirtschaftsminister des Landes, Robert Habek, am Mittwoch, 23. März, mit.
„Die Bundesregierung wird dies mit europäischen Partnern erörtern“, zitierte die deutsche Agentur dpa den Minister.
Habek bezeichnete die Absicht Russlands, Gas in Rubel zu bezahlen, als Vertragsbruch. Er betonte auch, dass Russland mit dieser Entscheidung „einmal mehr zeigt, dass es kein stabiler Partner ist“.
Am 23. März kündigte der russische Präsident Wladimir Putin bei einem Treffen mit der Regierung der Russischen Föderation an, dass das Land Zahlungen für Gaslieferungen an unfreundliche Länder in Rubel überweisen werde. Er wies darauf hin, dass die jüngsten Ereignisse auf den Verlust der Zuverlässigkeit westlicher Währungen hindeuten. Der Präsident wies die Zentralbank und das Ministerkabinett an, innerhalb einer Woche das Verfahren für Transaktionen mit Europa in Rubel festzulegen. Gleichzeitig sagte Putin, Russland werde weiterhin Gas in Mengen und zu Preisen liefern, die in früheren Verträgen festgelegt wurden, da das Land seinen Ruf schätze.
Der Vorsitzende des Branchenverbands Zukunft Gas, Timm Köhler, sagte früher am Tag, in Deutschland sei die Nachricht über den Übergang zur Abrechnung in Rubel „mit großer Verwirrung“ aufgenommen worden. Ihm zufolge sei noch nicht klar, wie sich dies auf den Gashandel auswirken werde.
Auch die italienischen Behörden sind besorgt über die Entscheidung Moskaus. Laut einem Berater des Ministerpräsidenten des Landes ist die Umstellung auf die Bezahlung von Gas in Rubel eine Möglichkeit, die Sanktionen zu umgehen, die seit Beginn der Sonderoperation in der Ukraine gegen Russland verhängt wurden.
Österreich hat unterdessen angekündigt, Gaslieferungen gemäß dem aktuellen Vertrag weiterhin in Euro zu bezahlen.
Wie Grigory Sosnowskij, Direktor des regionalen Netzwerks von BCS Mir Investments für wohlhabende Kunden, gegenüber Iswestija sagte, sehe die Entscheidung, russische Gaszahlungen in die Rubelzone zu transferieren, nach einer mutigen und angemessenen Initiative aus, aber bisher sei dies der erste Schritt auf dem langen Weg zur Entdollarisierung der russischen Wirtschaft.
Der Akademiker der Russischen Akademie der Wissenschaften Alexander Nekipelow unterstützte seine Position. Der Experte stellte fest, dass die Bezahlung von Gas in Rubel „ein Schritt in die absolut richtige Richtung“ sei und westliche Länder dazu zwingen könne, ihre Waren in Rubel an die Russische Föderation zu liefern.
Darüber hinaus wurde heute berichtet, dass sich der Rubel vor dem Hintergrund der Entscheidung des russischen Präsidenten gegenüber dem Dollar und dem Euro merklich gestärkt hat. Gleichzeitig überstieg der Gaspreis in Europa 1.500 $ pro 1.000 Kubikmeter. m zum ersten Mal seit Anfang März.


21:45 de.rt.com: US-Politikprofessor: Westen trägt Hauptverantwortung für Ukraine-Krise
Der berühmte Politikwissenschaftler John J. Mearsheimer widerspricht dem westlichen Narrativ, dem zufolge die Hauptverantwortung für die aktuellen Ereignisse in der Ukraine bei der russischen Regierung liegt.
Der angesehene US-amerikanische Experte für internationale Beziehungen John J. Mearsheimer hat einen Meinungsbeitrag in der Zeitschrift Economist veröffentlicht, in dem er die Hauptverantwortung für die Ukraine-Krise bei den westlichen Staaten sieht.
Zweifellos sei Putin für den Beginn des Krieges verantwortlich und für die Art, wie er geführt wird. Warum es zu dieser Situation kam, sei jedoch eine andere Frage. Der westliche Mainstream glaube, dass der russische Präsident irrational handle und die Schaffung eines russischen Großreiches anstrebe. Daher sei allein er für diese Krise verantwortlich.
US-amerikanische und europäische Politiker provozierten Mearsheimer zufolge eine Zuspitzung der Ukraine-Krise, indem sie versuchten, die Ukraine in den Westen zu integrieren. Der Westen versuche nun, dem russischen Präsidenten Wladimir Putin die Schuld für die Eskalation zu geben, so der Professor für Politikwissenschaft an der Universität von Chicago, „aber diese Geschichte ist falsch“.
„Der Westen, und insbesondere Amerika, ist hauptverantwortlich für die Krise, die im Februar 2014 begann. (Die Krise) hat sich inzwischen zu einem Krieg ausgeweitet, der nicht nur die Ukraine zu zerstören droht, sondern auch das Potenzial hat, zu einem Atomkrieg zwischen Russland und der NATO zu eskalieren.“
Seiner Ansicht nach ist die Ukraine-Krise „der gefährlichste internationale Konflikt seit der kubanischen Raketenkrise 1962“. Dass der Westen derzeit seine Hilfe für die Ukraine erhöht, während er gleichzeitig Wirtschaftssanktionen gegen Russland verhängt, sei ein Schritt, den Putin als „eine Art Kriegserklärung“ betrachte.
Um einen Weg zur Beendigung der Krise zu finden, sei es wichtig, die Ursachen für deren Entstehung zu verstehen. Der Konflikt über die geopolitische Ausrichtung der Ukraine habe auf dem NATO-Gipfel in Bukarest im Jahr 2008 begonnen, als der damalige US-Präsident George W. Bush das Militärbündnis dazu drängte, anzukündigen, dass die Ukraine und Georgien Mitglieder werden, heißt es in dem Artikel. Das habe Putin sehr verärgert. Ende 2021 habe der Westen die Sicherheitsbedenken Russlands ignoriert und an der Absicht festgehalten, die Ukraine in die NATO aufzunehmen, was direkt zum aktuellen Krieg geführt habe, schreibt Mearsheimer.
Darüber hinaus hätten russische Politiker, im Gegensatz zu dem im Westen verbreiteten Narrativ, nichts „über die Eroberung neuer Gebiete gesagt, um die Sowjetunion wiederherzustellen oder ein größeres Russland aufzubauen“, so der Experte und fügte hinzu, dass die russische Führung wiederholt erklärt habe, dass sie den NATO-Beitritt der Ukraine als „existenzielle Bedrohung“ betrachte, die verhindert werden müsse. Nach dem Ausbruch der Krise durch den Maidan-Putsch im Jahr 2014 konnten laut Mearsheimer die NATO-Verantwortlichen nicht zugeben, dass sie für die Provokation gegenüber Russland verantwortlich waren durch ihren Versuch, die Ukraine in die westliche Einflusszone zu integrieren.
„Sie erklärten, die wahre Ursache des Problems sei der Revanchismus Russlands und sein Wunsch, die Ukraine zu beherrschen, wenn nicht gar zu erobern.“
Seit den späten 1990er Jahren hätten viele westliche Experten vor einer weiteren Ostexpansion der NATO gewarnt.
„Das Ergebnis meiner Interpretation ist, dass wir uns in einer extrem gefährlichen Situation befinden, und die westliche Politik verschärft diese Risiken. Für die russische Führung hat das, was in der Ukraine passiert, wenig damit zu tun, dass ihre imperialen Ambitionen durchkreuzt werden; es geht darum, mit dem umzugehen, was sie als direkte Bedrohung für Russlands Zukunft ansieht.“
Lawrow habe richtigerweise bereits im Januar dieses Jahres festgestellt, der Schlüssel zu allem sei die Zusicherung, dass es zu keiner weiteren NATO-Ostexpansion kommt, so Mearsheimer.


21:50 de.rt.com: Pentagon: Keine Anzeichen für Beteiligung Weißrusslands an russischer Militäroperation in der Ukraine
Laut Pentagon sehen die USA bisher keine Anzeichen dafür, dass sich Weißrussland auf eine Beteiligung an Russlands Sondereinsatz in der Ukraine vorbereite. Pentagon-Sprecher John Kirby wörtlich:
„Nein, wir sehen keine Anzeichen dafür.“
Zuvor hatte US-Außenminister Antony Blinken Weißrussland als Komplize der russischen Militäroperation in der Ukraine bezeichnet und dem Land mit härteren Sanktionen gedroht, sollte Minsk Moskau weiterhin unterstützen.

22:00 de.rt.com: Russische Korrespondentin bei Beschuss in Kiew verstorben
Oksana Baulina, Journalistin der Zeitung The Insider (in Russland als ausländischer Agent eingestuftes Medium), soll in Kiew während des Beschusses getötet worden sein.
Nach Angaben von The Insider soll Oksana Baulina die durch Raketenbeschuss verursachten Zerstörungen in Kiew gefilmt haben. Dabei sei sie in erneuten Beschuss geraten und tödlich verwundet worden. Vor The Insider arbeitete sie für Alexei Nawalny bei der Anti-Korruptions-Stiftung, die als extremistische Organisation eingestuft ist.

0:06 (22:06) rusvesna.su: Schwiegervater von Igor Strelkow starb in der Nähe von Awdejewka
Der Schwiegervater des ehemaligen Verteidigungsministers der DVR, Igor Strelkow, starb durch die Kugel eines Scharfschützen in der Nähe von Awdejewka.
„Heute, vor drei Stunden, starb mein Vater durch eine Scharfschützenkugel in der Nähe von Awdejewka an der Front – Sergeant Sitolenko, Sergej Gennadjewitsich, geboren am 09.06.1970, Rufzeichen „Syty“, der seit dem Sommer 14 kämpfte und im 3. Bataillon der 3. Brigade der Volksmiliz der DVR diente.
In den ganzen 8 Kriegsjahren hatte er keinen einzigen Kratzer, und jetzt brachten sie ihn nicht einmal in die medizinische Abteilung.
Er wollte in der Heimatstadt Artjoms (Werchnetorezkij) begraben werden, die erst heute endlich befreit wurde.
Vor nur drei Stunden hat er zusammen mit dem Kommandeur humanitäre Hilfe von Prapor in Makejewka erhalten, lange mit ihm telefoniert, diese Fotos geschickt…
Papa, ruhe in Frieden. Der Sieg wird unser sein“, schreibt Strelkows Frau Miroslawa Reginskaja.

22:18 de.rt.com: USA beschuldigen Russland, in der Ukraine Kriegsverbrechen begangen zu haben – zu Recht?
Die USA beschuldigen Russland, in der Ukraine Kriegsverbrechen zu begehen. Dabei sind die Beweise, die sie dafür vorlegen, mehr als zweifelhaft. Washington verlangt, dass Moskau sich vor dem Internationalen Strafgerichtshof verantwortet, obwohl die USA dieses Gericht selbst nicht anerkennen.
Wie das Portal CNBC heute meldet, beschuldigen die USA Russland offiziell, in der Ukraine Kriegsverbrechen zu begehen beziehungsweise begangen zu haben. Demzufolge gab Außenminister Antony Blinken am Mittwoch bekannt, dass die Regierung der Vereinigten Staaten der Ansicht sei, dass Russland in der Ukraine Kriegsverbrechen begangen hat und strafrechtlich dafür zur Verantwortung gezogen werden sollte.
Behauptungen des US-Außenministers
Dem Portal zufolge wies Blinken erneut auf die angebliche Brutalität des russischen Vorgehens in der Stadt Mariupol hin und verglich sie mit ähnlichen russischen Offensiven in Grosny im zweiten Tschetschenienkrieg und Aleppo während des syrischen Bürgerkriegs.
„Die russischen Streitkräfte haben Wohnhäuser, Schulen, Krankenhäuser, kritische Infrastruktur, zivile Fahrzeuge, Einkaufszentren und Krankenwagen zerstört, wobei Tausende unschuldiger Zivilisten getötet oder verwundet wurden“,
behauptete Blinken. Viele der von den russischen Streitkräften getroffenen Gebäude seien „eindeutig als von Zivilisten genutzte Gebäude erkennbar“ gewesen, meinte Blinken und führte als Beispiele die häufig erwähnte Bombardierung des Gebäudes einer früheren Entbindungsklinik in Mariupol und eines Theaters an, auf dem „in großen, vom Himmel aus sichtbaren Buchstaben“ auf Russisch das Wort „Kinder“ zu lesen gewesen sei.
Die Einschätzung der USA beruhe auf öffentlich zugänglichen Informationen und nachrichtendienstlichen Quellen, erläuterte Blinken. Während der Erklärung des Außenministers war Präsident Joe Biden bereits auf dem Weg zum G7-Gipfel, der in dieser Woche in Brüssel stattfindet.
USA setzen auf ein Gericht, dem sie selbst wohlweislich nicht angehören
Blinken vertrat die Ansicht, dass die Frage nach der Schuld oder Unschuld Russlands letztlich vor Gericht geklärt werden müsse. Auch wenn er ihn nicht namentlich erwähnte, ist der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) traditionell für Fälle mutmaßlicher Kriegsverbrechen zuständig.
Die Vereinigten Staaten sind allerdings selbst nicht Mitglied des IStGH. Der Gerichtshof wurde 2002 gegründet, um internationale Kriegsverbrechen, Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu verfolgen. Zum Zeitpunkt seiner Gründung führten die USA den Krieg in Afghanistan und bereiteten die Invasion im Irak vor.
Die Entscheidung, diese Einschätzung jetzt zu veröffentlichen, dürfte kaum zufällig erfolgt sein. Das Weiße Haus hat wochenlang eine lange Liste sogenannter „Deliverables“ – fertiger Vorschläge – vorbereitet, die Biden zu den Brüsseler Gipfeltreffen mitbringen soll – konkrete Maßnahmen, Positionen und Verpflichtungen der USA, um Amerikas „unerschütterliche Loyalität zur NATO“ und seine Unterstützung der Ukraine zu demonstrieren.
Gefärbte Berichterstattung von CNBC
Bemerkenswert an der CNBC-Meldung erscheint aber weniger der abschließende, erklärende Absatz, der das russische militärische Vorgehen in der Ukraine – wie üblich – als „brutal“ und „unprovoziert“ beschreibt. Zudem wird eines der russischen Kriegsziele als bloß „falscher Vorwand“ hingestellt: Die Ukraine entnazifizieren zu wollen, sei besonders zynisch, wenn man bedenke, dass die Ukraine von einem „geliebten Präsidenten“, Wladimir Selenskij, „geführt“ werde, „der selbst ein jüdischer Nachkomme von Holocaust-Überlebenden ist“. CNBC blendet dabei die Geschichte des Putsches in der Ukraine in den Jahren 2013/ 14 und die bestimmende Rolle der ultranationalistischen und faschistischen Parteien und extremistischen Formationen vollständig aus, die sie für den Regimewechsel vor acht Jahren gespielt haben und die sie seither in der ukrainischen Politik spielen.
Pikanterweise illustriert CNBC seine Meldung mit Bildern aus Mariupol, die teilweise sogar vom faschistischen Asow-Regiment stammen. In einer früheren Version des Artikels dienten Bilder des Kiewer Einkaufszentrums „Retroville“ dem vermeintlichen Nachweis russischer Kriegsverbrechen. Doch inzwischen ist anhand umfangreichen Videomaterials evident, dass der Gebäudekomplex in Kiew zweckentfremdet und vom Militär und/ oder nationalistischen Formationen genutzt wurde. Anders sind die gewaltigen Explosionen und Zerstörungen nach dem russischen Raketenangriff kaum zu erklären: Das Einkaufszentrum war inzwischen wahrscheinlich als Munitionslager genutzt worden.
Ebenso konnten mittlerweile mehrere detaillierte Analysen der Videos von angeblichen Angriffen auf die Geburtsklinik in Mariupol belegen, dass die Aufnahmen gestellt waren und erst nach der Verlegung der Klinik entstanden. In der Zwischenzeit hatten nationalistische Formationen die Klinikgebäude als Schutz für ihre Stellungen requiriert.

0:30 (22:30) rusvesna.su: Das Pentagon kündigte die Lieferung des bisher größten Militärhilfepakets an die Ukraine an
Ein hochrangiger Pentagon-Beamter sagte, dass die USA planen, diese Woche im Rahmen ihres größten Militärhilfepakets in Höhe von 800 Millionen US-Dollar mit Lieferungen an die Ukraine zu beginnen, und glauben, dass die Umsetzung „viele Tage“ dauern werde.
„Die nächste große Tranche von 800 Millionen Dollar, die der Präsident (der USA, Joe Biden – Red.) genehmigt hat, sollte eintreffen … innerhalb des nächsten Tages oder so“, sagte ein hochrangiger Pentagon-Beamter bei der Besprechung.
Um die gesamte Militärhilfe der Ukraine zu liefern, seien mehrere Transportflüge „über viele Tage“ erforderlich.
Die Flugzeuge landen in Nachbarländern der Ukraine, von wo aus Waffen und Munition per Lastwagen ins Land geliefert werden.
Die USA schlössen derzeit die Lieferung von Militärhilfe aus einem früheren Paket von 350 Millionen Dollar ab, sagte der Beamte.

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1:00 (23:00) rusvesna.su: Die USA drohen damit, China für die Lieferung von Chips an Russland unter Umgehung der Sanktionen zu „bestrafen“.
Die Vereinigten Staaten würden chinesische Unternehmen nicht mehr mit ihrer Software beliefern, wenn sie unter Umgehung von US-Sanktionen Halbleiter nach Russland liefern, sagte Gina Raimondo, Chefin des US-Handelsministeriums, am Mittwoch.
„Wenn wir feststellen, dass sie Chips an Russland verkaufen, können wir sie im Grunde blockieren, indem wir ihnen den Zugriff auf die Software verweigern. Wir sind absolut bereit dazu“, sagte Raimondo in einem Interview mit Reuters.
Wie die US-Handelsministerin betonte, sei Washington bereit, alle Unternehmen aus allen Ländern zu „bestrafen“, die versuchen, gegen die Exportkontrollmaßnahmen zu verstoßen, die wegen der Situation in der Ukraine gegen Russland eingeführt wurden.

6:28 (4:28) rusvesna.su: „Die Welt hat die Doppelzüngigkeit der USA gegenüber Russland satt“: China stellte sich offen auf Russlands Seite
Die Vereinigten Staaten hätten nach ihren eigenen Kriegsverbrechen im Irak kein Recht, Russland wegen der Lage in der Ukraine zu verurteilen, schreibt die chinesische Zeitung South China Morning Post.
Der Einmarsch amerikanischer Truppen sei ein eklatanter Verstoß gegen die UN-Charta gewesen, so die Publikation, und die gesamte Nahost-Region leide noch immer unter den Folgen.
„Der unprovozierte Angriff auf den Irak, der durch Lügen und Betrug gerechtfertigt wurde, und die anschließende Besetzung des Landes waren nicht nur ein großer strategischer Fehler, sondern auch eine lange Reihe von Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit“, heißt es in dem Artikel.
Der Autor glaubt, dass Washingtons Versuche, Russland die Schuld zu geben, die Duplizität des Weißen Hauses zeigen.
„Die Welt hat es satt, dass Amerika immer wieder Länder, die es nicht mag, als ‚Schurken‘ verurteilt und dann im Namen von Rechtschaffenheit und internationaler Gerechtigkeit einen Amoklauf unternimmt“, schloss der SCMP-Autor.
Der Publizist forderte die USA auf, sich nicht als „Superheld“ zu betrachten, der versuche, „ungestraft die Unschuldigen zu retten und die Schurken zu bekämpfen“.

7:24 (5:24) rusvesna.su: Beweise für die bevorstehende Offensive der Streitkräfte der Ukraine auf der Krim
Das russische Verteidigungsministerium zeigt, wie Pioniere ukrainische Minen aus der Region Cherson räumen, die anstelle von Buchweizen, Weizen und Mais buchstäblich über das Ackerland gestreut wurden. 8 Jahre lang nutzten die BFU Cherson als Sprungbrett für eine Offensive und legten Tausende von Minen auf den Feldern in der Region aus, so dass die Einheimischen die Möglichkeit verloren, den fruchtbaren Boden für den Anbau von Brot, Mais und anderen Produkten zu nutzen. „Die BFU haben die Felder geräumt und Minen gelegt, wir danken dem russischen Militär für die Beseitigung“, bedankte sich ein Anwohner bei den Pionieren der russischen Armee, die insgesamt rund 760 Panzerabwehrminen und über 12.000 Sprengkörper beseitigt haben.
Und von den ukrainischen Streitkräften in der Region Cherson beschlagnahmte Karten, auf denen Nazi-Stellungen und Minenfelder mit geräumten Korridoren für Panzer zu sehen sind, beweisen, dass die russische Spezialoperation Pläne für eine Offensive auf der Krim vereitelt hat.


vormittags:

7:50 de.rt.com: Moskau: „Abstimmung im UN-Sicherheitsrat über die Ukraine entlarvt jene, denen die Politisierung wichtiger ist“
Die Abstimmung im UN-Sicherheitsrat über den russischen Resolutionsentwurf zur Lage in der Ukraine habe diejenigen entlarvt, für die eine Politisierung des Ukraine-Konfliktes wichtiger ist als humanitäre Hilfe. Darauf wies der ständige Vertreter Russlands im UN-Sicherheitsrat Wassili Nebensja am Mittwoch hin. Er erklärte:
„Die Abstimmung hat alle diejenigen bloßgestellt, für die die Politisierung des humanitären Dossiers wichtiger ist als die Unterstützung der UNO bei der Bereitstellung humanitärer Hilfe für die bedürftigen Ukrainer.“
Zuvor hatte der UN-Sicherheitsrat den russischen Resolutionsentwurf in einer Abstimmung nicht unterstützt. Russland und China stimmten für den Entwurf, kein Mitglied des Sicherheitsrats stimmte dagegen, und 13 weitere Mitglieder des Sicherheitsrats (Frankreich, Großbritannien, die USA, Indien, Irland, Kenia, Mexiko, Norwegen, Albanien, Brasilien, Gabun, Ghana und die VAE) enthielten sich der Stimme.


8:10 de.rt.com: Moskau: USA setzen EU weiter unter Druck, auf Gas aus Russland zu verzichten
Die Vereinigten Staaten setzen die EU weiter unter Druck, auf Gas aus Russland zu verzichten. Sollte Brüssel sich gegen Gaslieferungen aus Russland entscheiden, wäre dies ein apokalyptisches Szenario, so der stellvertretende russische Ministerpräsident Alexander Nowak in einem Interview mit dem Fernsehsender Rossija 1. Auf die Frage, ob das Szenario realistisch sei, erklärte er:
„In diesem Leben kann alles passieren, aber ich denke, es ist ein apokalyptisches Szenario.“
„Jetzt setzen die Vereinigten Staaten die Europäer unter Druck, auf die Versorgung mit unseren Energieressourcen zu verzichten.“
Der Vize-Premierminister wies darauf hin, dass Russland etwa 200 Milliarden Kubikmeter Gas nach Europa liefert, während Europa 500 Milliarden Kubikmeter verbraucht. Er stellte fest:
„Es ist klar, dass es nichts gibt, was dies in einem Jahr, drei oder fünf Jahren ersetzen könnte.“

8:40 de.rt.com: Ausbildungszertifikate ukrainischer Streitkräfte mit Unterschrift eines britischen Obersts entdeckt
Im Donbass kämpfende Soldaten haben Ausbildungszertifikate von britischen Ausbildern erhalten, die von Oberst M. Evans vom Königlichen Panzerregiment unterzeichnet sind. Das berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti und verweist auf ein ihr vorliegendes Dokument.
Ein Korrespondent der Agentur entdeckte in der befreiten Stadt Wolnowacha in der Volksrepublik Donezk ein Versteck mit Dokumenten. Dort fand man unter anderem das Zeugnis des ukrainischen Soldaten Boris Kasarjan, der unter Beteiligung britischer Ausbilder einen Lehrgang zum Unteroffizier absolviert hatte.
Das britische Royal Tank Regiment ist die älteste Einheit dieser Art in der Welt. Sie wurde im Ersten Weltkrieg gegründet, nachdem die Briten den Panzer erfunden hatten.
Dem Dokument zufolge bestand die Ausbildung aus vier Modulen: Waffentraining, Navigation, medizinische Ausbildung und Gruppenbewegung.


9:05 de.rt.com: Vučić: „Russlands Entscheidung, Gas in Rubel abzurechnen, stellt uns vor große Probleme“
Serbiens Präsident Aleksandar Vučić hat erklärt, dass die Entscheidung des russischen Präsidenten Wladimir Putin, Gaslieferungen aus Russland nur noch in Rubel abzurechnen, Serbien vor viele neue Probleme stellen werde.
Am Mittwoch hatte Putin den russischen Energieriesen Gazprom anweisen lassen, die Währung der Zahlungen für Erdgas in bestehenden Verträgen auf Rubel umzustellen.
Zuvor hatte Vučić erklärt, dass die neuen restriktiven Maßnahmen der EU gegen den russischen Energiesektor nicht die Interessen Russlands oder der Europäischen Union, sondern die Serbiens träfen. Der serbische Staatschef sagte dem Sender Vojvodina:
„Diese Entscheidung über den Rubel – manche halten sie für genial im geopolitischen Spiel, um gemeinsam mit dem Yuan den Petrodollar zu bekämpfen. Die Deutschen haben bereits gesagt, dass dies ein Grund ist, das Abkommen zu kündigen, also bin ich mir nicht sicher. All das bringt uns nur viele, viele weitere Probleme.“

armiyadnr.su: Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR zur Lage am 24.3.22 um 10:30 Uhr
Der Gegner hat in den letzten 24 Stunden 325 Artillerie- und Mörsergeschosse mit 122mm-Mehrfachraketenwerfern BM-21 „Grad“, 122mm-Rohrartillerie sowie 120mm-Mörsern abgefeuert.
Unter Beschuss waren die Gebiete von
15 Ortschaften der Republik. Infolge der ukrainischen Aggression starb ein Zivilist, 44, darunter drei Kinder, wurden verletzt. 42 Wohnhäuser, 11 Infrastrukturobjekte und 2 Fahrzeuge wurden beschädigt.
Die Materialien zu Tod und Verletzung von Zivilisten sowie zur Beschädigung von Infrastruktur werden an die Vertreter von internationalen Organisationen sowie an die Generalstaatsanwaltschaft der DVR übergeben, um sie den Strafverfahren gegen das Kommando der ukrainischen Streitkräfte hinzuzufügen.
Soldaten der Donezker Volksrepublik befreien gemeinsam mit den Streitkräften der Russischen Föderation weiter Ortschaften unserer Republik von den ukrainischen Besatzern.
In den letzten 24 Stunden haben unsere Soldaten 76 ukrainische Besatzer, 23 Feuerpunkte, zwei Schützenpanzer, einen Schützenpanzerwagen und einen Lastwagen vernichtet. Ein gepanzertes Kommandostabsfahrzeug und ein Feldartillerielager wurden eingenommen. Acht Soldaten der 54. mechanisierten Brigade und vier Soldaten der 25. Luftlandebrigade haben freiwillig die Waffen niedergelegt und sind auf die Seite der Donezker Volksrepublik übergegangen.
Ich wende mich an die Soldaten der ukrainischen Streitkräfte und empfehle, dem Beispiel Ihrer Kameraden zu folgen und ihr Leben zu retten. Nur wenn Sie freiwillig die Waffen niederlegen werden Sie zu Ihren Familien zurückkehren können.

9:25 de.rt.com: Großbritannien baut militärische Unterstützung für Ukraine weiter aus: Waffen sowie Gelder für Militär und BBC-Berichterstattung
Boris Johnson kündigte an, am Donnerstag bei einem Treffen mit den Staats- und Regierungschefs der NATO und der G7 ein neues militärisches Unterstützungspaket für die Ukraine vorlegen zu wollen. Staaten beider Gruppen will er auffordern, ihre Reaktionen gegen die sogenannte Aggression Russlands auszubauen.
Im Rahmen des Militärhilfen-Pakets verspricht Johnson dem ukrainischen Militär 6.000 weitere Raketen (darunter tragbare Panzerabwehr-Lenkflugkörper des Typs Javelin aus US-Herstellung und schwedische Einweg-Panzerbüchsen mit kreiselbasierter Flugbahnkorrektur des Typs N-LAW). Dazu kommen ferner 25 Millionen britische Pfund an finanzieller Unterstützung für das ukrainische Militärpersonal. Weitere 4,1 Millionen Pfund sollen der Berichterstattung der BBC World Service aus dem Konfliktgebiet zugutekommen, schreibt der britische Telegraph.
Mit diesen Maßnahmen wird die bisher geleistete Verteidigungshilfe mehr als verdoppelt, schreibt Skynews mit Verweis auf die britische Regierung.
Bisherige Lieferungen an tragbaren Panzerabwehrwaffen waren ebenfalls reichlich und umfassten unter anderem insgesamt 4.000 Raketen beider oben erwähnter Typen.


9:40 de.rt.com: Russland zu US-Vorwürfen angeblicher „Kriegsverbrechen“ in der Ukraine: „Aussagen jenseits des gesunden Menschenverstandes dämonisieren Russland und schüren Russophobie“
Die Vereinigten Staaten wollen durch ihre Äußerungen über angebliche Kriegsverbrechen der russischen Streitkräfte in der Ukraine Russland in den Augen der Weltöffentlichkeit dämonisieren und Russophobie schüren. So kommentierte der russische Botschafter in Washington Anatoli Antonow am Mittwoch jüngste dahin gehende Äußerungen des US-Außenministers Anthony Blinken:
„Versuche der Vereinigten Staaten, sich das Urteilsrecht darüber anzumaßen, wer ein ‚Kriegsverbrecher‘ ist, sind abstoßend. Ein Land, das Hunderttausende zerstörter Menschenleben in der ganzen Welt, zerstörte Staaten, Erschaffung Dutzender humanitärer Katastrophen und Brennpunkte des internationalen Terrorismus auf dem Gewissen hat, kann per Definition kein Staat mit einem solchen Recht sein.“

Mil-lnr.su: Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Hauptmann I.M. Filiponenko über die Lage am 24.03.2022
Der Gegner setzt den Terror gegen dieZivilbevölkerung der Republik fort und beschießt Objekte der zivilen Infrastruktur der frontnahen Ortschaften der LVR, die keine Gefahr für den Gegner darstellen und keine militärischen Objekte sind.
In den letzten 24 Stunden
haben die bewaffneten Formationen der Ukraine einen Artillerieschlag auf Donezkij verübt.
In
folge des Beschusses wurde ein Wohnhaus zerstört sowie vier Häuser beschädigt.
Um die Feueraktivität auf friedliche Bürger der Republik zu unterbinden, wurde die Stellung der ukrainischen Streitkräfte, von denen aus das Feuer erfolgte, operativ entdeckt und vernichtet.

10:30 de.rt.com: Mitteilung des russischen Militärs: US-Biolabore in der Ukraine forschten an Milzbrand und testeten medizinische Präparate an ukrainischen Soldaten
Das Pentagon missbrauchte die Ukraine als Laboratorium zum Züchten neuer Stämme gefährlicher Krankheitserreger – und ukrainische Militärangehörige als Labormäuse zum Testen unregistrierter medizinischer Präparate. Dies gab Generalmajor Igor Konaschenkow, Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, bei einem Pressebriefing am Donnerstagmorgen bekannt. Zunächst jedoch teilte Konaschenkow neue Zahlen zum russischen Sondereinsatz in der Ukraine mit:
„Gegen Morgen des 24. März brachten Einheiten der russischen Armee die Stadt Isjum in der Region Charkow vollständig unter ihre Kontrolle.
Am Abend des 23. März und in der Nacht zum 24. März wurden mit see- und luftgestützten Hochpräzisions-Langstreckenlenkwaffen Angriffe auf militärische Einrichtungen der ukrainischen Streitkräfte geführt. Bei diesen Angriffen wurden 13 Boden-Luft-Raketenabschussrampen, darunter neun S-300- und vier Buk-M1-Raketenabschussrampen, im Dorf Danilowka südlich von Kiew, ein Heeresverbandshauptquartier und ein Waffenlager für Raketen und Artillerie im Dorf Bachmut in der Region Donezk sowie ein provisorischer Standort eines nationalistischen Bataillons in der Stadt Lissitschansk zerstört.
Über Nacht wurden 60 Objekte des ukrainischen Militärs von den taktischen Luftstreitkräften und der Heeresfliegerei erfolgreich angegriffen. Darunter: zwei Kommandoposten, zwei Mehrfachraketenwerfer, vier Munitionsdepots und 47 Waffen- und Fahrzeugkonzentrationsgebiete der ukrainischen Streitkräfte.
Russische Luftabwehrkräfte zerstörten zwei ukrainische unbemannte Fluggeräte in den Gebieten der Orte Staraja Markowka und Charkow.
Seit Beginn des militärischen Sondereinsatzes wurden insgesamt 257 unbemannte Fluggeräte, 202 Flugabwehrraketensysteme, 1.572 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge, 160 Mehrfachraketenwerfer, 633 Feldartilleriegeschütze und Mörser und 1.379 militärische Sonderfahrzeuge zerstört.“
Ein besonderer Punkt bei diesem Pressebriefing waren die Forschungsgebiete der US-geleiteten Biolabore in der Ukraine, wie sie aus von russischen Streitkräften sichergestellten Dokumenten ersichtlich werden:
„Das russische Verteidigungsministerium prüft weiterhin die Dokumente, die es von Mitarbeitern ukrainischer biologischer Labors erhielt – Dokumente über geheime militärische biologische Forschungsaktivitäten der USA in der Ukraine.
Experten der russischen Streitkräfte für NBC-Abwehr haben bei der Untersuchung von Dokumenten neue Fakten aufgedeckt, die die direkte Beteiligung des US-Verteidigungsministeriums an der Entwicklung von Komponenten für biologische Waffen in der Ukraine belegen.
In der nächsten Zeit werden wir Originaldokumente vorlegen, die belegen, dass das UP-2 Cooperative Biological Research Project in der Ukraine, über das wir bereits berichteten, nirgendwo anders als im Pentagon entwickelt und genehmigt wurde. Hauptziel des Projekts war die molekulare Analyse besonders gefährlicher, in der Ukraine endemischer Infektionen. Die Arbeit sah die Entnahme von Erregerproben in alten Viehkadaverhalden zur Gewinnung neuer Milzbrandstämme vor.
Dabei beschränkten sich die Experimente des Pentagons jedoch nicht auf die Entwicklung gefährlicher Infektionen. So arbeitete beispielsweise ein vom US-Verteidigungsministerium beauftragtes Pharmaunternehmen den sichergestellten Dokumenten zufolge mit dem ukrainischen Verteidigungsministerium zusammen ein Verfahren aus, um nicht zugelassene Medikamente gerade an ukrainischen Soldaten zu testen.
Über diese und andere dokumentierte Fakten werden wir in Kürze bei einer diesem Thema gewidmeten Pressekonferenz berichten.“


10:57 de.rt.com: Russische Zentralbank dementiert Rücktrittsgesuch ihrer Chefin wegen Ukraine-Krise
Berichte, wonach die Chefin der russischen Zentralbank ihre Kündigung einreichen wollte, sind falsch. Dies teilte die Regulierungsbehörde mit. In den Medien war spekuliert worden, dass Nabiullina aufgrund des russischen Einsatzes in der Ukraine ihr Amt niederlegen wolle.
Entgegen aller Gerüchte wollte Elwira Nabiullina, die Leiterin der russischen Zentralbank, nicht angesichts der Ukraine-Krise von ihrem Amt zurücktreten. Das erklärte die Regulierungsbehörde am Mittwoch und bekräftigte, dass die von der Nachrichtenagentur Bloomberg diesbezüglich gelieferten Informationen unwahr seien. Zuvor hatte Kremlsprecher Dmitri Peskow den Interessierten empfohlen, sich bei Nabiullina selbst zu erkundigen.
In dem Medienbericht wurden vier anonyme Personen zitiert, die Kenntnis von den Gesprächen zwischen Putin und Nabiullina haben wollen. Sie behaupteten, die Zentralbankchefin habe nach Beginn der russischen Offensive in der Ukraine aus Angst vor einer drohenden wirtschaftlichen Katastrophe zurücktreten wollen, sei dann aber vom russischen Präsidenten aufgefordert worden, zu bleiben.
Bloomberg räumte ein, dass es unmöglich sei, Nabiullinas „aktuelle Absichten“ in Erfahrung zu bringen, und fügte hinzu, dass es nach fast 20 Jahren Zusammenarbeit mit Putin als Verrat angesehen würde, wenn die Behördenchefin jetzt ihren Posten räumte.
Bisher hat sich Nabiullina weder öffentlich zu ihrer Position, ihrer Ernennung für eine weitere fünfjährige Amtszeit noch zu ihrer Meinung über den Ukraine-Konflikt geäußert. Anzeichen, dass sie ihr Amt niederlegen wollte, gab es zudem nie.
Nabiullina hat die Mitarbeiter der Zentralbank aufgefordert, sich aus der Politik herauszuhalten, und Anfang des Monats ein kurzes Video veröffentlicht, in dem sie ihre Kollegen bittet, „politische Debatten zu vermeiden, die nur unsere Energie verbrauchen, die wir benötigen, um unsere Arbeit zu machen“.
Nach Beginn des russischen Militäreinsatzes in der Ukraine und den darauf folgenden zahlreichen Sanktionsrunden hat die Zentralbankchefin den Leitzins mehr als verdoppelt und Kapitalkontrollen eingeführt, um den Geldfluss aus Russland zu stoppen.
Bloomberg würdigte Nabiullinas Karriere und lobte sie dafür, die Inflation in Russland unter Kontrolle gebracht und „einen der größten Devisen- und Goldbestände der Welt“ angehäuft zu haben. Allerdings liegt ein großer Teil der Goldreserven der Russischen Föderation unerreichbar bei Banken in Ländern, die Russland ablehnend gegenüberstehen. Die USA wollen diese Bestände einfrieren.
Nabiullina wird auch nachgesagt, dass sie die Kapitalverkehrskontrollen bekämpft, die sie kürzlich selbst in Russland eingeführt hatte. Die Vorgaben erlauben es Nicht-Russen, mit russischen Vermögenswerten wie Öl- und Gasaktien zu handeln, deren Wert im Zuge der Sanktionen stark gesunken ist. Dies ermöglicht es Privatpersonen aus Russland, Geld auf ausländischen Märkten anzuhäufen.


11:00 de.rt.com: Erdoğans Regierung findet die Idee unrealistisch, S-400 an die Ukraine zu liefern
Die Idee, der Ukraine die von der Türkei bei Russland erworbenen S-400-Flugabwehrraketensysteme abzugeben, sei unrealistisch. Dies gab Fahrettin Altun, ein Sprecher der Regierung von Recep Tayyip Erdoğan, bekannt. Er stellte fest:
„Diese Vorstellung ist keineswegs realistisch.“
Altun zufolge sollte der Westen der Türkei F-35-Kampfflugzeuge und Patriot-SAMs „ohne Vorbedingungen“ liefern.
Zuvor hatten westliche Medien erfahren, dass die US-Behörden über die weltweite Suche nach russischen oder sowjetischen Boden-Luft-Raketensystemen für die Ukraine besorgt seien und der Türkei angeboten hätten, der Ukraine S-400-Luftabwehrsysteme zu liefern. Ein anonymer Pentagon-Beamter bestätigte später die Gespräche mit Ankara zu diesem Thema. Im Gegenzug könnten die Vereinigten Staaten versprechen, die Sanktionen gegen die Türkei aufzuheben und das Land wieder in das F-35-Programm für Kampfjets der fünften Generation aufzunehmen.


11:25 de.rt.com: Kreml: Abramowitsch war an Organisation der Gespräche zwischen Russland und Ukraine beteiligt
Der russische Milliardär Roman Abramowitsch hat an der Anfangsphase der Gespräche zwischen Russland und der Ukraine teilgenommen. Diese Erklärung gab Kreml-Sprecher Dmitri Peskow ab.
Ihm zufolge sind derzeit Verhandlungsteams an dem Prozess beteiligt.
Zuvor hatte The Wall Street Journal geschrieben, Selenskij habe Biden gebeten, keine Sanktionen gegen Abramowitsch zu verhängen. Nach Angaben der Zeitung, die sich auf Quellen beruft, sagte Selenskij in einem Telefongespräch mit dem US-Präsidenten, dass der Milliardär bei den Verhandlungen mit Russland nützlich sein könnte.

Russiaun.ru: Erklärung des Ständigen Vertreters W.A. Nebensja zu den Motiven der Abstimmung nach der Entscheidung über den Resolutionsentwurf des UN-Sicherheitsrates zur humanitären Lage in der Ukraine
Frau Präsidentin
Zunächst einmal möchte ich den Ländern danken, die diese Resolution unterstützt und mitgetragen haben.
Diese Abstimmung hat all jene ans Licht gebracht, denen die Politisierung des humanitären Dossiers wichtiger ist als die Unterstützung der Vereinten Nationen bei der Bereitstellung humanitärer Hilfe für bedürftige Ukrainer. Wir haben heute von einigen Delegationen, insbesondere der US-Delegation, gehört, dass sie sich in keiner Weise an der von Russland vorgeschlagenen Resolution beteiligen wollen. Warum haben Sie sich dann bei dieser Resolution der Stimme enthalten? Sie hätten dagegen stimmen können. Wir verstehen sehr gut die wahren Beweggründe für Ihre Stimmenthaltung: Sie wollten kein Veto einlegen, was Sie sonst getan hätten. Wir finden es seltsam, dass der Vertreter Mexikos einen Ausflug in die Geschichte der Entwicklung dieser Resolution gemacht hat, indem er sagte, dass wir diese Resolution fast überraschend zur Abstimmung gestellt haben. Die ursprünglichen Initiatoren des Entwurfs, den wir mit Ausnahme einiger politisierter Passagen generell unterstützten, brachten ihn unerwartet und ohne erschöpfende Konsultation der Ratsmitglieder, insbesondere von uns, in die Generalversammlung ein. Erst danach haben wir dem Rat unseren Entwurf zur Behandlung vorgelegt.
Schauen wir uns noch einmal an, welchen Maßnahmen und Aktivitäten unsere westlichen Kollegen im Rat aus politischen Gründen nicht zugestimmt haben. Unser Resolutionsentwurf enthielt wichtige Elemente wie die Forderung nach einem Waffenstillstand und humanitären Pausen, um die sichere Evakuierung der Zivilbevölkerung und die ungehinderte Ausreise aus der Ukraine für alle ohne jegliche Diskriminierung zu ermöglichen; die Aufforderung, kritische Infrastruktur nicht anzugreifen; die Aufforderung, kein schweres militärisches Gerät in Wohngebieten und dicht besiedelten Gebieten zu stationieren; den Schutz von humanitärem und medizinischem Personal; den zuverlässigen Schutz von Verletzten und Kranken; einen menschlichen Umgang mit Gefangenen; und den Schutz der Zivilbevölkerung, insbesondere von Frauen und Kindern.
Wenn Sie sich also, verehrte Kollegen, in diesem Saal oder von der Tribüne der Generalversammlung aus darüber beschweren, dass einige der von mir genannten Punkte nicht umgesetzt werden, werden wir Sie daran erinnern, dass sie Ihnen vorlagen, Sie sich aber aus politischen Gründen weigerten, dafür zu stimmen. Du hattest eine Wahl und hast sie getroffen.
Wir haben heute erneut von einigen Delegationen gehört, die Russland beschuldigen, den Einsatz von chemischen und biologischen Waffen in der Ukraine vorzubereiten und durchzuführen. Wir haben wieder die Fakes gehört, die wir schon oft widerlegt haben, die sprichwörtlich geworden sind, über das, was in Mariupol passiert ist, über Bombardierungen, über die Tötung von Menschen in Warteschlangen. Ich werde nicht alles aufzählen, wir haben wiederholt darüber gesprochen. Leider hört das niemand und hört nicht zu.
Was die chemischen und biologischen Waffen betrifft, so möchte ich noch einmal sagen, dass dies eine unvorstellbare Anschuldigung gegen Russland ist. Glauben Sie mir, wir haben andere Mittel der Kriegsführung, wir müssen keine chemischen und biologischen Waffen einsetzen. Es ist einfach unwürdig, Russland dies vorzuwerfen. Zumal wir diese Waffen schon vor langer Zeit zerstört haben.
Das Fehlen einer humanitären Resolution des Sicherheitsrates wird den humanitären Helfern „vor Ort“ das Leben erheblich erschweren und es der ukrainischen Seite ermöglichen, die Waffenstillstandsauflagen für den Rückzug von Menschen durch humanitäre Korridore weiterhin zu ignorieren, Kiew
wird die Zivilbevölkerung weiterhin als „menschliches Schutzschild“ missbrauchen und entgegen dem humanitären Völkerrecht schwere Waffen in der Nähe von Krankenhäusern und Kindergärten stationieren.
Was die Bereitstellung humanitärer Hilfe anbelangt, so werden wir uns bemühen, dieses Problem zu lösen, so wie wir es in den letzten acht Jahren für die Bevölkerung des Donbass getan haben, an deren Leid Sie sich lieber nicht erinnern wollen.
Wir haben heute gehört, wie der Vertreter Großbritanniens uns daran erinnert hat, dass wir eine einzige menschliche Rasse sind. Dem stimme ich zu. Aber leider haben viele Länder, darunter auch das Großbritannien, dies in anderen Fällen nicht angesprochen. Ich werde sie nicht alle aufzählen. Ich glaube nicht, dass heute der richtige Zeitpunkt ist, um jemanden zu zitieren. Wir bedauern alle Opfer von Konflikten, jedes Menschenleben ist unbezahlbar. Ich könnte, aber ich werde Sie heute nicht daran erinnern, was die Vertreter der Länder, einschließlich derer, die jetzt an diesem Tisch sitzen, über den massenhaften Tod von anderen Zivilisten, einschließlich Kindern, in Konflikten gesagt haben.
In allen Gebieten, die unter russischer Militärkontrolle stehen, werden die Bewohner bereits mit Grundbedarfsartikeln und Lebensmitteln versorgt. Wir sind überzeugt, dass sich die Situation dort mit der Umsetzung der
Aufgaben der militärischen Spezialoperation verbessern wird.
Wir rufen Sie auf, das humanitäre Thema nicht zu politisieren. Wir bedauern, dass der Sicherheitsrat die Resolution, die eine Lösung dieser Frage hätte befördern können, nicht annehmen konnte. Dennoch zählen wir darauf, dass wir und die Mitglieder der internationalen Gemeinschaft, die aufrichtig daran interessiert sind, alles ihnen mögliche tun werden, um die humanitäre Situation in der Ukraine und das Leiden der Zivilbevölkerung zu erleichtern.
Ich danke für die Aufmerksamkeit.

11:40 de.rt.com: Lawrow warnt: NATO-„Friedenstruppen“ in Ukraine bedeuten Krieg mit Russland
Eine Entsendung von NATO-Friedenstruppen in die Ukraine wird zu einem direkten Zusammenstoß mit Russland führen. Dies verkündete der russische Außenminister Sergei Lawrow während einer Rede am Moskauer Staatlichen Institut für Internationale Beziehungen.
Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat bei einem Treffen mit Studenten und Dozenten des Moskauer Staatlichen Instituts für Internationale Beziehungen erklärt, die Entsendung von NATO-Friedenstruppen in die Ukraine werde zu einem direkten Zusammenstoß zwischen der Allianz und Russland führen. Wörtlich sagte er:
„Unsere polnischen Kollegen haben bereits angekündigt, dass es jetzt einen NATO-Gipfel geben werde und dass es notwendig sei, Friedenstruppen zu entsenden. Ich hoffe, sie verstehen, wovon sie sprechen. Das wird zu einem direkten Zusammenstoß zwischen den russischen und den NATO-Streitkräften kommen, den alle nicht nur vermeiden wollten, sondern von dem alle sagten, dass er grundsätzlich nicht stattfinden dürfe.“
Wenn die Friedenstruppen in die Ukraine gebracht würden, was wahrscheinlich von der Westgrenze aus geplant sei, könnte Polen ein Hauptquartier in Lwow einrichten und dort bleiben, hieß es weiter.
Als zweites Ziel dieser Provokation nannte Lawrow, dass bereits nicht nur von Friedenstruppen die Rede sei, sondern auch davon, dass die baltischen Staaten Bataillone zur „Verteidigung der Ukraine“ entsenden könnten. Von Russland werde verlangt, in einer solchen Situation Ruhe zu bewahren, so der Minister. Ihm zufolge habe Moskau seinen Standpunkt in der Ukraine-Frage bereits schriftlich dargelegt.
Lawrow zufolge strebe auch der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij die Entsendung von NATO-Truppen. Zu diesem Zweck zögere er die Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew hinaus, um die Situation zu dramatisieren, so der russische Chefdiplomat. Dabei habe Moskau nichts einzuwenden, falls der Westen eine Vermittlerrolle übernehmen wolle. Allerdings gebe es für Russland klare rote Linien, auf die Moskau bereits seit mehreren Jahren aufmerksam mache.
Am 16. März erklärte der stellvertretende polnische Ministerpräsident Jarosław Kaczyński, dass eine NATO-Friedensmission in die Ukraine entsandt werden sollte. Allerdings enthält die NATO-Charta keine Bestimmung, wonach das Bündnis Friedensmissionen in Drittländer entsenden kann.


nachmittags:

12:00 de.rt.com: Vorwand zur Sperrung der Konten der russischen Botschaft in Polen: „Finanzierung des Terrorismus“
Die Ende Februar erfolgte Sperrung der Bankkonten der russischen Botschaft in Warschau erfolgte unter dem Vorwand, dass sie angeblich zur „Finanzierung des Terrorismus“ verwendet werden könnten. Dieses bisher unbekannte Detail gab der russische Botschafter in Polen Sergei Andrejew bekannt. Ein solcher Schritt verstoße gegen das Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen, machte der Diplomat deutlich:
„Ich hatte schon die Sache angesprochen, dass unsere Konten seit Ende Februar gesperrt sind. Dabei – und das habe ich früher noch nicht erwähnt, aber ich möchte doch noch ein kurioses Detail hinzufügen – wurden die Konten zunächst durch eine Entscheidung des Finanzministeriums – dann aber durch eine Entscheidung der polnischen Staatsanwaltschaft gesperrt, weil Gelder von diesen unseren Konten angeblich zur Wäsche illegal erworbener Gelder oder zur Finanzierung des Terrorismus verwendet werden könnten. Es ist wohl jedem vernünftigen Menschen klar, dass diese Anschuldigungen gegen eine diplomatische Vertretung mehr als absurd sind – ganz zu schweigen davon, dass hier ein unmittelbarer und zum Himmel schreiender Verstoß gegen das Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen vorliegt.“
Am Vortag hatten die polnischen Behörden beschlossen, 45 russische Diplomaten wegen des Verdachts auf Spionage des Landes zu verweisen – worüber sie den eigens dafür zum Sitz des polnischen Außenministeriums einbestellten Botschafter Andrejew informierten. Wie der russische Botschafter in Warschau bereits erklärte, setzt sich die Verschlechterung der russisch-polnischen Beziehungen fort, und die Ausweisung der russischen Diplomaten wird, wenn nicht schon zu einem formellen Abbruch, so dann doch zu einem faktischen Abbruch der diplomatischen Beziehungen Polens zu Russland führen. Auf das Vorgehen Polens werde man „entsprechend reagieren“, kommentierte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, gegenüber RIA Nowosti.


13:15 de.rt.com: Ukraine vergleicht sich mit Nazideutschland
Kiew hat mit seiner neuesten Forderung auf Einrichtung einer Flugverbotszone für Verwirrung gesorgt. Ukrainische Behörden zeigten auf Twitter Bilder aus dem heutigen Charkow und aus dem zerbombten Hamburg des Jahres 1943 und zogen so einen Vergleich mit Nazideutschland.
Das ukrainische Parlament, die Werchowna Rada, hat am Mittwoch erneut an den Westen appelliert, eine Flugverbotszone über dem Land zu verhängen. Die Institution erregte zudem Aufsehen im Internet, als sie die Verwüstung ukrainischer Städte mit den Zerstörungen verglich, die Nazideutschland während der alliierten Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg erleiden musste.
Dieser bizarre Vergleich ist die jüngste Stellungnahme Kiews mit Bezug zum Nazismus. Das Bild, das vom Konto der Werchowna Rada auf Twitter gepostet wurde, zeigte ein zerbombtes Gebäude in Hamburg im Jahr 1943 und beschädigte Gebäude in der ukrainischen Stadt Charkow im Jahr 2022. Mittlerweile wurde das Foto offensichtlich wieder gelöscht.
Der Text über dem Bild lautete auf Ukrainisch „Wenn der Himmel offen ist“. Weiter wird der Westen in englischer Sprache aufgefordert, „#CloseTheSky over Ukraine“ – schließt den Himmel über der Ukraine.

„Close The Sky“ ist eine Anspielung auf die Möglichkeit einer von der NATO verhängten Flugverbotszone über der Ukraine, ein Schritt, den Kiew bereits mehrmals gefordert hat. Der Schritt wird von den Staats- und Regierungschefs in Washington und Brüssel aber bisher abgelehnt. Damit würde sich die NATO verpflichten, russische Flugzeuge über der Ukraine abzuschießen – ein Schritt, der den Block in einen offenen Kampf mit Russland verwickeln und, mit den Worten von US-Präsident Joe Biden, zu einem „Dritten Weltkrieg“ führen würde.
Bizarrerweise werden in dem vom ukrainischen Parlament veröffentlichten Bild dieselben Verbündeten, die 1943 Hamburg bombardierten, aufgefordert, heute für die Ukraine zu kämpfen. Die Rada hat nicht erklärt, warum sie Charkow mit Hamburg vergleicht, zumal Charkow selbst im Zweiten Weltkrieg von Deutschland bombardiert wurde.
Im Internet sorgte der Vergleich für verwunderte Kommentare. „Ihr solltet euch in der Öffentlichkeit nicht mit Nazis vergleichen“, scherzte ein Kommentator. „Die wissen wirklich nicht, was Optik ist“, witzelte ein anderer.
Der russische Präsident Wladimir Putin wirft den ukrainischen Eliten seit langem vor, Sympathien für Nazideutschland zu hegen. In einer Rede, in der er im vergangenen Monat den Beginn der russischen Militäroffensive in der Ukraine ankündigte, erklärte er, dass eines der Ziele Russlands die „Entnazifizierung“ des Landes sei.
Neben der Eingliederung des neonazistischen Asow-Bataillons in das ukrainische Militär bemühen sich die Kiewer Behörden, ihrer Bevölkerung Russen als „anders-rassisch“ darzustellen. Ukrainische Lokalpolitiker bezeichnen Russen wiederholt offen als „Orks“.
Der Nazi-Kollaborateur Stepan Bandera wird von ukrainischen Rechtsradikalen und sogar von den Behörden des Landes als Held gefeiert. Dies zeigt, welche politischen Ansichten auf Regierungsebene vertreten sind.
In diesem Zusammenhang bedürfen zwei jüngste Vorfälle im ukrainischen Livefernsehen besondere Aufmerksamkeit. Erst sorgte der ukrainische Fernsehmoderator Fahruddin Sharafmal für eine Kontroverse, als er den Nazi-Kriegsverbrecher Adolf Eichmann zustimmend zitierte und zur Ermordung von Russen und ihren Kindern aufrief. Später verkündete der ukrainische Sanitätschef Gennadi Druzenko in einem Live-Interview, dass gefangen genommene Russen Kakerlaken seien, die kastriert werden müssten, damit sie sich nicht mehr fortpflanzen könnten.

13:40 de.rt.com: Traurige Zwischenbilanz aus Lugansk seit Eskalation durch ukrainische Streitkräfte am 17. Februar: 12 tote und 15 verwundete Zivilisten infolge von 761-fachem Beschuss
Die ukrainischen Streitkräfte haben das Gebiet der Volksrepublik Lugansk seit der Eskalation am 17. Februar 2022 761-mal beschossen. Insgesamt wurden dabei 7.527 Artilleriegeschosse abgefeuert, teilte die Vertretung der Volksrepublik Lugansk beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung des Waffenstillstandsregimes mit.
Infolge des ukrainischen Feuers wurden 12 Zivilisten getötet und 15 verletzt, darunter drei Kinder. Auch zerstörte und beschädigte die ukrainischen Armee so 309 Häuser in 23 Siedlungen und 53 zivile Infrastruktureinrichtungen.


14:35 de.rt.com: NATO-Chef: China unterstützt Russland mit „Lügen und Fehlinformationen“
NATO-Generalsekretär Stoltenberg hat gegenüber Reportern erklärt, dass Peking Russland durch die Verbreitung von „Lügen und Fehlinformationen“ über den Konflikt in der Ukraine unterstütze. Er ergänzte, dass die Militärallianz „die Rolle Chinas“ bei dem Gipfel ansprechen werde.
Die NATO fordert von China eine klare Positionierung gegen Russlands Angriff auf die Ukraine. Generalsekretär Jens Stoltenberg sagte am Donnerstag am Rande des NATO-Sondergipfels zur Ukraine:
„Wir fordern China auf, sich dem Rest der Welt anzuschließen und den russischen Einmarsch in die Ukraine klar zu verurteilen und keine politische Unterstützung zu leisten.“
Dies schließe natürlich auch ein, keinerlei materielle Unterstützung für die Invasion in die Ukraine zu leisten, so der NATO-Chef.
Bereits am Mittwoch hatte Stoltenberg gegenüber Reportern erklärt, dass China Russland durch die Verbreitung von „Lügen und Fehlinformationen“ über den Konflikt in der Ukraine unterstütze. Zudem ließ er verlauten, dass die Allianz China auffordern werde, sich gegen Russland zu positionieren; aber es sei unwahrscheinlich, dass Peking zuhöre. Auf einer Pressekonferenz vor dem NATO-Gipfel am Donnerstag in Brüssel sagte Stoltenberg:
„Peking hat sich Moskau angeschlossen, indem es das Recht unabhängiger Nationen, ihren eigenen Weg zu wählen, in Frage stellt.“
China habe Russland politisch unterstützt, „unter anderem durch die Verbreitung offenkundiger Lügen und Fehlinformationen“, so der NATO-Chef weiter.
Es ist nicht ganz klar, auf welche Beispiele von „Lügen und Fehlinformationen“ sich Stoltenberg damit bezog. Aber China hat sich Russland angeschlossen und die von den USA finanzierten Aktivitäten in biologischen Forschungslabors in der Ukraine verurteilt. Die US-Behörden hatten zwar Behauptungen zurückgewiesen, dass ukrainische Forschungseinrichtungen an biologischen Waffen arbeiten würden. Aber dieses Dementi steht im Widerspruch zu von Russland veröffentlichten Dokumenten. Zumal US-amerikanische Offizielle, wie etwa Victoria Nuland, Staatssekretärin im US-Außenministerium für politische Angelegenheiten, die Existenz der Labore bestätigt haben.
Peking hat sich bislang geweigert, Sanktionen gegen Russland wegen seines Vorgehens in der Ukraine zu verhängen. Die chinesische Regierung bekräftigte zuletzt offiziell das Recht der Ukraine auf territoriale Integrität, hob aber auch die kontinuierlichen NATO-Osterweiterungen als einen Schlüsselfaktor für den aktuellen Konflikt hervor.
Stoltenberg erklärte am Mittwoch vor der Presse, dass die Staats- und Regierungschefs der NATO auf der Konferenz am Donnerstag in Brüssel „die Rolle Chinas ansprechen“ würden. Zudem werde man die asiatische Supermacht auffordern, „ihrer Verantwortung als Mitglied des UN-Sicherheitsrates gerecht zu werden“ und „Russlands kriegerische Bemühungen nicht zu unterstützen und gemeinsam mit dem Rest der Welt ein sofortiges, friedliches Ende dieses Krieges zu fordern.“
Chinas Diplomaten hatten freilich bereits eine Beilegung des Krieges auf dem Verhandlungswege gefordert. Ähnliche Forderungen Stoltenbergs in der vergangenen Woche nach einer Verurteilung Moskaus wies Peking jedoch zurück, und führte die Bombardierung der chinesischen Botschaft in Belgrad durch die NATO im Jahr 1999 als einen Grund dafür an, dass es sich keine „Belehrung über Gerechtigkeit von einem Völkerrechtsverletzter“ anhören wolle.
Der chinesische Vizeaußenminister Le Yucheng erklärte vergangene Woche, dass die NATO den Krieg in der Ukraine hätte verhindern können, wenn sie nach dem Zusammenbruch der UdSSR einen anderen Weg eingeschlagen hätte. Eine einfache „Verpflichtung, nicht nach Osten zu expandieren, hätte die Krise leicht beenden und dem Leiden ein Ende setzen können“, sagte der Politiker und wiederholte damit ein Argument, das Moskau in den letzten Jahren wiederholt vorgebracht hatte.
China, Indien, Pakistan, Südafrika und 30 weitere Länder enthielten sich Anfang März bei einer Resolution der Generalversammlung der Vereinten Nationen, in der Russlands Offensive in der Ukraine verurteilt wurde. Seitdem sie sich für eine Neutralitätsposition entschieden haben, werden einige dieser Länder von den USA dazu gedrängt, ihre Entscheidung rückgängig zu machen und den Westen zu unterstützen.


14:50 de.rt.com: Kreml dementiert Gerüchte: „Schoigu hat viel zu tun“
Der Kreml hat Spekulationen zurückgewiesen, wonach der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu mitten im Ukraine-Krieg abwesend sein soll. Der Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte am Donnerstag in Moskau:
„Der Verteidigungsminister hat im Moment viel zu tun.“
Es sei nicht die Zeit für Medienauftritte. Peskow fügte hinzu:
„Das ist durchaus verständlich.“
Russische Medien hatten sich verwundert gezeigt, dass Schoigu seit dem 11. März keine öffentlichen Termine mehr wahrgenommen hat. Zuvor hatte er Mitteilungen zufolge Telefonate geführt oder verletzte Soldaten besucht und ausgezeichnet.
Spekuliert wurde zudem über mögliche Herzprobleme des Ministers. Diesen Berichten sollten die Medien keinen Glauben schenken, sagte Peskow. Er riet den Journalisten:
„Bitte wenden Sie sich an das Verteidigungsministerium.“
Seit einem Monat führt Russland eine Sonderoperation gegen das Nachbarland Ukraine durch. Täglich berichtet der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, über Einsätze der russischen Truppen in der Ukraine. Auch Präsident Wladimir Putin meldet sich regelmäßig zu Wort.
Er traf sich am Donnerstag mit den Mitgliedern des nationalen Sicherheitsrats Russlands. Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti veröffentlichte ein Video, das die Teilnahme Schoigus an dem Treffen zeigt.


dan-news.info:
Sechs Bürgerbüros der gesellschaftlichen Bewegung „Donezkaja Respublika“ wurden inzwischen in den befreiten Gebieten eröffnet, in Granitnoje, Sartana, Talakowka, Pawlopol, dem Lebobereshnyj-Bezirk von Mariupol und in Wolnowacha.
An diese Bürgerbüros wenden sich täglich zahlreiche Bürger. Die Bitten sind ganz unterschiedlich – sie brauchen Folien für die Abdichtung der
Wohnungen, Medikamente, Brennstoff. Manche brauchen Hilfe, um eine Verbindung zu Verwandten herzustellen, viele haben Fragen zur sozialer Unterstützung und Rentenzahlungen. Manche wollen nach acht Jahren Unterdrückung einfach nur reden.

15:15 de.rt.com: Selenskij-Berater: Russland will einen „langen Krieg“ wegen hoher Personal- und Ausrüstungsverluste
Der Kreml wolle den Krieg wegen zu hoher Personal- und Ausrüstungsverluste sowie wegen fehlender Fortschritte in die Länge ziehen, schrieb Michail Podoljak, Berater des ukrainischen Präsidenten, am Donnerstag auf Telegram.
Seiner Meinung wolle man nun andere Taktiken einsetzen, um die Verluste künftig zu reduzieren. Ihm zufolge verschanze sich das russische Militär auf den besetzten Linien und konzentriere seine Kräfte um große Städte herum. Damit verursache Russland humanitäre Katastrophen. Dieses Vorgehen sei kannibalischer Natur und weise rechtliche Anzeichen von Kriegsverbrechen auf.


15:40 de.rt.com: USA verhängen neue Sanktionen gegen Duma-Abgeordnete und Sberbank-Chef Gref
Die USA verhängen Sanktionen gegen die russische Duma und ihre 328 Abgeordneten. Dies teilte das US-Finanzministerium mit. In der Pressemitteilung heißt es:
„Office of Foreign Assets Control (US-Finanzministerium) verhängt Sanktionen gegen die Staatsduma der Föderalen Versammlung der Russischen Föderation und ihre 328 Mitglieder wegen Mittäterschaft an Putins Krieg.“
Das Finanzministerium erinnerte daran, dass das Unterhaus des russischen Parlaments einen Appell an den russischen Präsidenten Wladimir Putin verabschiedet hat, die Unabhängigkeit der Volksrepubliken Donezk und Lugansk anzuerkennen. Die US-Behörden bezeichneten die anschließende Anerkennung als „einen Trick, um die Einführung russischer Truppen in die Ukraine zu rechtfertigen“.
In der Erklärung des Finanzministeriums wurde auch darauf hingewiesen, dass vier Mitglieder der Duma, die heute getroffen wurden, bereits unter antirussischen Sanktionen standen, darunter die Abgeordneten Andrei Lugowoi, Alexander Borodai, Wladislaw Resnik und Andrei Skotsch.
Neue US-Sanktionen gegen Russland betreffen auch den Chef der Sberbank, Herman Gref, wie das US-Finanzministerium mitteilte. Darüber hinaus betreffen die neuen Beschränkungen Tactical Missiles Corporation und ihren Chef Boris Obnossow sowie eine Reihe von verbundenen Unternehmen.
Ein russisches Schiff fiel ebenfalls unter die erweiterten US-Sanktionen: die Yacht Namens Lena des russischen Geschäftsmanns Gennadi Timtschenko.


17:47 (15:47) lug-info.com: Textnachricht mit Aufforderung, während ukrainischen Beschusses „russische Aggression“ zu melden
Während eines Beschusses durch die ukrainischen Streitkräfte erhielten Einwohner von Rubježnoje eine SMS des ukrainischen Mobilfunkbetreibers Vodafone, in der sie aufgefordert wurden, die „russische Aggression“ zu melden. Dies wurde dem Lugansker Informationszentrum von einer Einwohnerin der Frontstadt berichtet.
„Vodafone macht Mailings: ‚Wenn Sie Zeuge einer Aggression geworden sind…‘ Ich wurde Zeuge einer Aggression, aber nicht der Russischen Föderation, sondern unserer sogenannten ‚Verteidiger‘, der ukrainischen Nationalgarde, die sich hinter unserem Rücken in allen Vierteln versteckte, Türen eintrat, plünderte und dann begann, Bunker zu bauen“, sagte die Frau.
Sie betonte, dass die Einwohner der Stadt solche Textnachrichten erhielten, als die Stadt bereits von den ukrainischen Streitkräften beschossen wurde.
Zuvor hatte Präsident Leonid Pássečnik gewarnt, dass die Kiewer Kräfte Wohnhäuser in Sjewerodonezk und Lissičansk beschießen würden, um die Verteidiger der Volksrepublik dafür zu beschuldigen.
Zuvor hatte die Ukraine schon mit Mehrfachraketenwerfern ›Grad‹ und Mörsern auf Frauen und Kinder geschossen, die versuchten, aus Rubježnoje zu fliehen.

17:15 de.rt.com: Ukrainische Vizepremierministerin erzählt über Gefangenenaustausch mit Russland
Die stellvertretende ukrainische Ministerpräsidentin Irina Wereschtschuk hat erklärt, dass am Donnerstag ein Gefangenenaustausch mit Russland im Verhältnis 10:10 stattgefunden hätte. In ihrem Telegrammkanal schrieb sie:
„Auf Anweisung von Präsident Selenskij fand heute der erste vollständige Austausch von Kriegsgefangenen statt. Im Austausch für zehn gefangene Besatzer zogen wir zehn unserer Soldaten ab.“
Kiew übergab außerdem elf zivile russische Seeleute an Russland im Austausch gegen 19 ukrainische Seeleute des Rettungsschiffs Sapfir, sagte Wereschtschuk.


Telegram-Kanal des Stabs der Territorialverteidigung der DVR:
Abendbericht des Stabs der Territorialverteidigung der DVR am 24. März 2022
Die Behörden der DVR führen weiter vorrangige Maßnahmen zum Wiederaufbau des sozial-humanitären Bereichs durch.
Kommunikationstechniker haben in Wolodarskoje eine Basisstation des Mobilfunkoperators „Phönix“ angeschlossen. Am Abschnitt „Sachanka-Kominternowo“ wird eine neue Faseroptikmagistrale gelegt. In Mangusch läuft aktiv der Anschluss von administrativen Objekten an das Netz.
Übertragungsknotenpunkte in Wolodarskoje und Mangusch wurden übernommen. In Ursuf und Jalta wurde
die automatische Telefonstation unter Kontrolle genommen, die Telefonverbindung wird wieder in Betrieb genommen werden. Untersucht wurde Fernsehsender in Wolodarskoje, die es erlauben werden, die Fernsehausstrahlung auszuweiten.
Weitere 360 Menschen haben auf dem befreiten Territorium der DVR Renten und Sozialzahlungen erhalten.
Spezialisten des Gesundheitsministeriums der DVR haben in den befreiten Ortschaften 222 Bürgern qualifizierte medizinische Hilfe geleistet, zwei Gesundheitseinrichtungen wurden mit Medikamenten versorgt und es wurde eine mobile Apotheke organisiert. Maßnahmen zur Inbetriebnahme von Gesundheitseinrichtungen in Nikolskoje, Wladimirsoje und Blagodatnoje wurden vorbereitet.
Spezialisten des Verkehrsministeriums der DVR haben den Verkehr über die wiederaufgebaute Brücke auf der Autostraße von Dokutschajewsk nach Nikolajewka wieder in Betrieb genommen.
Die
Donezker Eisenbahn hat zusammen mit Spezialisten des Zivilschutzministeriums der DVR explosive Objekte am Abschnitt der Eisenbahnstrecke an den Stationen Wolnowacha und Karan entdeckt und entschärft.
In Wolnowacha wurde die Verbindung wieder hergestellt, in der Abteilung für Dieselloks wurden Akkumulatoren angeschlossen. Die Transformatoren wurden gewartet.
Spezialisten des Zivilschutzministeriums der DVR haben 27,6 Hektar in den befreiten Territorien der Republik, 7240 Quadratmeter Gebäude untersucht. 297 explosive Objekte wurden entschärft.
Zivilschutzkräfte haben 4278 Pakete mit humanitärer Hilfe ausgegeben.
Die Verwaltungen der Bezirke nehmen weiter Mitteilungen über Probleme und den Bedarf der Bevölkerung in den befreiten Ortschaften an. Die Arbeiten zum Wiederaufbau der Lebenserhaltungssysteme gehen weiter.
Das
Innenministerium und die Militärkommandantur der DVR überprüfen weiter Ausweise und gewährleisten den Schutz der öffentlichen Ordnung in allen befreiten Ortschaften.
Wir bitten die Einwohner der DVR ihre Aufmerksamkeit besonders auf das Erscheinen folgender Personen in Ortschaften zu richten:
– Personen, die sich leerstehenden Gebäuden einrichten;
– die sich vor Ort schlecht orientieren;
– die sich Gespräche mit den örtlichen Einwohnern entziehen;
– die eine für die Ortschaft ungewöhnliche Sprache haben;
– sich in kleinen Gruppen in der Nachtzeit bewegen;
– die in offensichtlich nicht zusammenpassende Kleidungsstücke oder von der Größe offensichtlich nicht passende Kleidung gekleid
et sind;
– die sich an örtliche Einwohner mit ungewöhnlichen Bitten wenden (die Bezeichnung der Ortschaft zu nennen, ein Telefon für einen Anruf zu leihen, für Waren und Dienstleistungen in ukrainischen Griwna oder anderen ausländischen Währungen zu zahlen u.s.w.).
Bei derartigen Informationen bitten wir darum, sich an die folgenden Nummern des Staatssicherheitsministeriums zu wenden.

17:40 de.rt.com: China: Bedrohung durch US-Bio-Labore in der Ukraine sollen nicht ignoriert werden
Die Sicherheitsbedrohungen, die von den biologischen Laboren der USA in der Ukraine und anderswo ausgehen, können nicht ignoriert werden. Dies erklärte das chinesische Verteidigungsministerium.
Das Ministerium betonte, dass die militärisch-biologischen Aktivitäten der Vereinigten Staaten nicht transparent seien. Die US-Seite müsse ihre Entwicklungen erklären und einer multilateralen Inspektion zustimmen, erklärte die chinesische Behörde.
Zuvor hatte der Leiter der Strahlen-, Chemie- und Bioabwehrtruppen der russischen Streitkräfte, Igor Kirillow, erklärt, der Investmentfonds Rosemont Seneca Thornton, dessen Direktor Hunter Biden ist, und die Soros-Stiftung seien an der Finanzierung von Biolaboren in der Ukraine beteiligt. Der US-Anwalt Hunter Biden ist der Sohn des amtierenden US-Präsidenten Joe Biden.
Kirillow sagte auch, dass alle Aktivitäten unter der vollen Kontrolle des Pentagons durchgeführt wurden. Für die wissenschaftliche Aufsicht sei jedoch das National Laboratory in Los Alamos zuständig, so der Truppenleiter.


abends:

18:00 de.rt.com: UN-Vollversammlung nimmt Ukraine-Resolution mit großer Mehrheit an
Die Vollversammlung der Vereinten Nationen hat eine Resolution zur humanitären Situation in der Ukraine mit großer Mehrheit angenommen. 140 Länder stimmten am Donnerstag für den von der Ukraine eingebrachten und unter anderem auch von Deutschland unterstützten Text.
38 Länder enthielten sich, nur fünf Länder stimmten dagegen: Russland, Syrien, Weißrussland, Nordkorea und Eritrea.
Die Resolution verlangt unter anderem „eine sofortige Einstellung der Feindseligkeiten der Russischen Föderation gegen die Ukraine, insbesondere aller Angriffe auf Zivilpersonen und zivile Objekte“. Moskau müsse seine Streitkräfte unverzüglich aus der Ukraine zurückziehen, Angriffe unter anderem auf Schulen und Krankenhäuser müssten aufhören.

18:25 de.rt.com: Sacharowa: Kiew hat seine Chance auf einen souveränen Staat verpasst
Die ukrainischen Behörden hätten ihre wichtigste Chance auf einen souveränen Staat verpasst, sagte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, am Donnerstag.
Ihr zufolge habe man das Team von Ex-Präsident Poroschenko und dann das Team von Selenskij mehrere Jahre lang auf internationalen und bilateralen Plattformen aufgefordert, die Chance für die Existenz der Ukraine innerhalb ihrer eigenen Grenzen zu nutzen. Man habe betont, dass es für die Ukraine keine andere Möglichkeit gebe, als angemessene Schritte zum Minsker Aktionsplan zu unternehmen. Andernfalls werde das Land auseinanderfallen, was jetzt auch geschehe, so Sacharowa.
Die Sprecherin forderte den ukrainischen Präsidenten nun auf, über das Schicksal des Landes und seiner Bevölkerung nachzudenken, Schlussfolgerungen zu ziehen und angemessene Entscheidungen zu treffen.

armiyadnr.su: Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR über die Lage um 19:00 Uhr am 24.3.22
Seit Beginn des heutigen Tages hat der Gegner mehr als 295 Artillerie- und Mörsergeschosse mit 122mm-Mehrfachraketenwerfern BM-21 „Grad“, 122-mm-Rohrartillerie und 120mm-Mörsern abgefeuert.
Unter Beschuss gerieten die Gebiete von 12 Ortschaften der Republik. Infolge der ukrainischen Aggression wurden sieben Zivilisten, darunter ein Kind, verletzt. 12 Wohnhäuser, 5 Infrastrukturobjekte wurden beschädigt. Das Bergwerks Nr. 29 hat keinen Strom, 13 Umspannwerke sind außer Betrieb, ein Krankenhaus und 4000 Verbrauchen haben keinen Strom.
Die Materialien zur Verletzung von Zivilisten und zur Beschädigung von Infrastruktur werden an die Vertreter der internationalen Organisationen sowie an die Generalstaatsanwaltschaft der DVR übergeben, um sie den Strafverfahren gegen das Kommando der ukrainischen Streitkräfte hinzuzufügen.
Die Soldaten der Donezker Volksrepublik befreien gemeinsam mit den Streitkräften der Russischen Föderation weiter Ortschaften unserer Republik von den ukrainischen Besatzern.
Seit Beginn des heutigen Tages
haben unsere Soldaten 32 ukrainische Besatzer, 2 Feuerpositionen von Haubitzen D-30, ein Abwehrgeschütz SU-30 und zwei Panzerfahrzeuge vernichtet. Ein Panzer und ein Schützenpanzer wurden erbeutet.
Fünf Soldaten der 54. mechanisierten Brigade haben freiwillig die Waffen niedergelegt und sind auf die Seite der Donezker Volksrepublik übergegangen.
In Marjinka haben Kämpfer des „Rechten Sektors“ erkannt, dass sie das gleiche Schicksal erwartet wie die Nationalisten in Wolnowacha, und haben eilig die Stadt verlassen und das Hinterland der ukrainischen Truppen ungedeckt gelassen. Dabei haben die Nationalisten, um keine Panik unter den Soldaten der ukrainischen Streitkräfte zu säen, die Soldaten davon überzeugt, dass sie bald Hilfe erhalten und die Nationalisten in ein anderes Gebiet verlegt werden.
Ich wende mich an alle Soldaten der ukrainischen Streitkräfte, es wird keine Hilfe geben, Ihr Kommando hat Sie im Stich gelassen. Warten Sie nicht auf den Befehl, die Waffen niederzulegen. Wir empfehlen nachdrücklich, dem Beispiel ihrer Kameraden zu folgen und ihr Leben zu retten.
Seit Beginn der militärischen Spezialoperation sind 369 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte freiwillig auf die Seite der DVR übergegangen. 40 von ihnen befinden sich in medizinischen Einrichtung.
Bei einer Kontrolle der befreiten Bezirke von Mariupol und der Unschädlichmachung von explosiven Objekten haben unsere Soldaten
ein Versteck entdeckt, in dem sich Waffen, Munition, Ausrüstung, Sprengeinrichtungen und Dokumente befanden, die wir Ihnen hier vorstellen. In den Dokumenten können Sie eine Person unter verschiedenen Namen sehen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass er ein Mitarbeiter von Geheimdiensten der Ukraine ist. Der Bürger Wolnow, derselbe wie Samojlenko, der gefälschte Dokumente hat, hat sich unter dem Deckmantel eines Pressevertreters oder eines Mitarbeiters eines Abgeordenten ungehindert in der Stadt bewegt und Diversionen auf dem von der Ukraine kontrollierten Territorium begangen.
Seit Beginn der besonderen Militäroperation sind die Verluste des Gegners die folgenden:
95. Luftsturmbrigade – 156 Tote und 199 Verletzte;
25. Luftlandebrigade –
173 Tote und 195 Verletzte;
56.
Panzergrenadierbrigade178 Tote und 217 Verletzte;
54. mechanisierte Brigade –
265 Tote und 276 Verletzte;
12. operative Brigade der Nationalgarde der Ukraine – 339 Tote und 357 Verletzte.
Zu unserem großen Bedauern starben in den letzten 24 Stunden sieben Verteidiger der Donezker Volksrepublik im Kampf für die Unabhängigkeit bei der Ausführung ihrer militärischen Pflicht, 24 wurden verletzt.
Wir sprechen den Verwandten und Freunden der Toten unser aufrichtiges Mitgefühl aus.
Gesondert will ich auf die Verteidiger der Donezker Volksrepublik eingehen, deren Mut und Kühnheit im Kampf gegen die ukrainischen Nationalisten ein Vorbild für zukünftige Generationen sein werden.
Bei Angriffshandlungen in Richtung Mariupol geriet eine Kolonne mit Technik der Streitkräfte der Donezker Volksrepublik unter Beschuss im Gebiet von Bogdanowka. Der Gegner griff das erste Fahrzeug der Kolonne an und schoss mit Panzern. Der Kommandeur der 1. Gruppe der 1. Spezialkompanie des 3. Spezialbataillons Gardehauptmann W.G. Nassonow, der die Lage schnell erfasste, erteilt seinen Untergebenen den Befehl, das Feuer zu unterdrücken und übermittelte selbst unverzüglich die Koordinaten des Gegners an eine Artillerieabteilung Gardehauptmann W.G. Nassownow leitete persönlich das Artilleriefeuer, in der Folge seiner sachkundigen Handlungen wurde der Panzer und Personal des Gegners im Umgang einer Einheit vernichtet. Das übrige Personal des Gegners zog ab. Die Luftaufklärung bestätigte die Niederlage des Gegners.

18:33 de.rt.com: Österreichs Nationalrat verbietet Ausstrahlung von Russia Today
Österreichs Nationalrat hat am Donnerstag ein Verbot der Ausstrahlung von Russia Today im Land beschlossen. Als Begründung führte man, die Verbreitung von „Fake News“ über den Krieg in der Ukraine unterbinden zu wollen.
Der Nationalrat Österreichs hat am Donnerstag ein Verbot der Ausstrahlung von Russia Today in Österreich beschlossen. In der Debatte war auch der Krieg in der Ukraine Gegenstand, da mit einer Änderung des Audiovisuelle Mediendienste-Gesetzes die Verbreitung von Nachrichten „entgegen unmittelbar anwendbaren Sanktionsmaßnahmen der Europäischen Union“ als Verwaltungsübertretung mit Geldstrafe bis zu 50.000 Euro definiert wurde. Konkret wurde mit dem Antrag die Ausstrahlung von Russia Today in Österreich verboten. Als Begründung führte man an, die Verbreitung von „Fake News“ über den Krieg in der Ukraine unterbinden zu wollen.
Für das Verbot sprachen sich neben ÖVP und Grünen auch SPÖ und NEOS aus. Damit setzt Österreich den entsprechenden Teil der Sanktionen gegen Russland um und untersagt österreichischen Netzanbietern die Ausstrahlung von Russia Today. Das Verbot der Ausstrahlung löste eine heftige Debatte über die Grundrechte der Meinungs- und Pressefreiheit aus, da sich die FPÖ vehement gegen die entsprechenden Bestimmungen im Gesetz ausgesprochen hatten.
Susanne Fürst und Harald Stefan (beide FPÖ) brandmarkten das Verbot als massive Beschränkung der Presse- und Meinungsfreiheit. Stefan sieht im Verbot eine Fortsetzung der Cancel Culture und warnte vor einem „betreuten Medienkonsum“ als einer gefährlichen Gratwanderung. Damit befördere man Mythen, Verschwörungstheorien und Misstrauen, gab er zu bedenken. Der Bürger müsse sich seine eigene Meinung bilden, so die FPÖ-Politiker. Sie kritisierten auch die Beschränkung von Medien in Russland und vertraten die Meinung, Österreich stelle sich auf dieselbe Stufe.
Dem widersprachen Vertreter anderer Parteien heftig. Selbstverständlich verteidige man die Medien- und Meinungsfreiheit, so Gabriela Schwarz (ÖVP), aber bei Russia Today gehe es um Kriegspropaganda, die man unterbinden müsse. Selma Yildirim (SPÖ) merkte an, man dürfe die Kraft der Worte nicht vergessen, wenn es um „Hetze, Kriegspropaganda und Falschinformationen“ gehe. Eva Blimlinger (Grüne) erklärte, es gebe keine Zensur, sondern es gehe um die Verhinderung von „Fake News“.


19:00 de.rt.com: Werchowna Rada stellt Verbreitung von Informationen über Standortwechsel ukrainischer Truppen unter Strafe
Das ukrainische Parlament hat die unbefugte Verbreitung von Informationen zu den Bewegungen der ukrainischen Streitkräfte unter Strafe gestellt.
Für die Verbreitung von Informationen über Waffen, die nicht zuvor vom ukrainischen Generalstab veröffentlicht wurden, droht eine Freiheitsstrafe von drei bis fünf Jahren. Für die Bekanntgabe von Angaben zum Aufenthaltsort ukrainischer Truppen können fünf bis acht Jahre Haft verhängt werden.
Die Höchststrafe von bis zu zwölf Jahren Haft ist vorgesehen, wenn diese Informationen weitergegeben werden, um sie unter anderem einem Staat zur Verfügung zu stellen, „der eine bewaffnete Aggression gegen die Ukraine durchführt“.


21:09 (19:09) novorosinform.org:
Biden nannte die Bedingung für eine Nato-Intervention im Ukraine-Konflikt
Der Einsatz chemischer Waffen könne eine Bedingung für die Prüfung der Möglichkeit einer Beteiligung der Nordatlantischen Allianz am Ukraine-Konflikt werden, sagte US-Präsident Joseph Biden.
Joseph Biden sagte, der Einsatz von Massenvernichtungswaffen könne ein Anlass sein, über den Eintritt der NATO in einen militärischen Konflikt in der Ukraine zu diskutieren. Der amerikanische Präsident hat sogar den Typ dieser Waffen spezifiziert. Biden sagte, es gehe um den Einsatz von Chemiewaffen in der Ukraine. Das berichtet der Insider-Telegram-Kanal „Crocodile“.
Es ist erwähnenswert, dass die proamerikanischen „Weißhelme“ früher in Syrien eine Inszenierung des Einsatzes chemischer Waffen in Syrien
durchführten.

19:17 de.rt.com: Kreml: „Bulgarien wird russisches Gas in Rubel bezahlen, ob es will oder nicht“
Bulgarien wird für Gas in Rubel zahlen, weil es Russland gegenüber feindselig sei. Dies erklärte der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Er unterstrich, dass Russland dieses Problem für Serbien im Unterschied zu Bulgarien lösen werde.
Die russischen Behörden werden versuchen, die Probleme zu lösen, die sich für Serbien aus der Entscheidung ergeben, die Gasverträge mit Russland in Rubel zu bezahlen. Dies verkündete der Pressesprecher des russischen Präsidenten Dmitri Peskow.
Bulgarien werde jedoch für das Gas in russischer Währung zahlen müssen, weil es „feindliche Schritte“ gegenüber Russland unternommen habe, so der Kreml-Sprecher weiter. Bulgarien versicherte wiederum, dass es in der Lage sei, Rubel zu verwenden:
„Es gibt eine finanzielle Gegenpartei in Bulgarien, die auch in Rubel überweisen kann.“
Der serbische Präsident Aleksandar Vučić klagte nach dem Entschluss von Wladimir Putin, Verträge mit unfreundlichen Ländern in Rubel umzuwandeln, dass dies den Serben „viele, viele weitere Probleme“ bringen würde. Er fügte hinzu, dass Bulgarien, über dessen Gaspipelinesystem russisches Gas nach Serbien und Ungarn geliefert wird, schon erklärt habe, dass es ungern in Rubel zahlen werde.
Peskow betonte, dass Bulgarien „unfreundliche, feindselige Schritte gegenüber Russland“ unternommen habe und deshalb Gas für Rubel kaufen müsse, „ob es will oder nicht“. In Bezug auf Serbien unterstrich Peskow:
„Dies gilt nicht für Serbien. Das Problem muss noch gelöst werden, und natürlich haben die Anliegen Serbiens für uns oberste Priorität.“
Präsident Putin begründete seine Entscheidung, die Zahlungen für Gas in Rubel umzurechnen, damit, dass es keinen Sinn mache, russische Waren in die Europäische Union und die Vereinigten Staaten zu liefern und dafür Zahlungen in Dollar und Euro zu erhalten. Deutschland sieht darin einen Verstoß gegen privatrechtliche Verträge, die normalerweise eine Zahlung in Euro vorsehen. Japan sagte, es sei noch nicht klar, wie die Zahlungen in russischer Währung erfolgen sollen.


21:23 (19:23) novorosinform.org: Das Oberhaupt der DVR und Abgeordnete der Russischen Föderation sind in Mariupol angekommen
Der Staatschef der DVR Denis Pushilin, der Sekretär des Generalrats der Partei Einiges Russland Andrei Turtschak und der Abgeordnete der Staatsduma Dmitri Sablin besuchten das Zentrum für humanitäre Hilfe in Mariupol.
Dies wurde auf dem offiziellen Kanal von Denis Pus
chilin berichtet.
Es wird darauf hingewiesen, dass das humanitäre Zentrum alle notwendige Hilfe für die Zivilbevölkerung in Mariupol leistet.
„Die Menschen beginnen zu begreifen, dass das Schlimmste vorbei ist, Russland ist gekommen, das sein eigenes Volk nicht im Stich lässt“, heißt es in der Botschaft.
Zuvor sagte Andrej Tur
tschak, dass Russland Mariupol nach dem Ende der Spezialoperation wiederherstellen werde.

21:39 (19:39) novorosinform.org: Biden: Kiew wird die Frage der Gebietsabgabe allein entscheiden
US-Präsident Joe Biden glaubt nicht, dass die Ukraine einen Teil ihrer Territorien aufgeben muss, um den Konflikt zu beenden, aber Kiew müsse eine solche Entscheidung allein treffen.
Dies erklärte er während seiner Pressekonferenz.
„Es hängt ausschließlich von der Ukraine ab, nichts
über die Ukraine ohne die Beteiligung der Ukraine“, antwortete der amerikanische Staatschef auf die Frage, ob Kiew einen Teil des Territoriums zugunsten eines Waffenstillstands aufgeben solle.
„Ich glaube nicht, dass sie das tun müssen. Aber es gibt Verhandlungen, an denen ich nicht teilnehme. Sie bilden sich ihr eigenes Urteil“, sagte Biden.



20:00 de.rt.com: Russlands US-Botschafter kritisiert Resolution der UN-Generalversammlung zum Ukraine-Krieg als „pseudohumanitär“
Russlands Ständiger Vertreter bei den Vereinten Nationen, Wassili Nebensja, hat die von der Generalversammlung verabschiedete Resolution zur Situation in der Ukraine als „pseudohumanitär“ bezeichnet. Es sei überflüssig zu erklären, warum Russland dagegen gestimmt habe.
„Sie war ihren Verfassern notwendig, um Russland ein übriges Mal zu verurteilen und uns mit verschiedenen Etiketten zu versehen. Es war eine Art namentlicher Aufruf derjenigen, die bereit sind, ihre Unterschrift unter eine einseitige Auslegung der Situation zu setzen.“
Der russische Diplomat erklärte ferner, die UN-Generalversammlung habe mit ihrem Versuch, Anordnungen über die Aufrechterhaltung des Weltfriedens und der Weltsicherheit zu erteilen, ihre Befugnisse überschritten und gegen Punkt 2, Artikel 11 der UN-Charta verstoßen.
„Solche Anordnungen sind nichtig und schaffen keine Rechtsfolgen.“
Zuvor hatten 140 Länder in dem größten UN-Gremium mit 193 Mitgliedern für den von der Ukraine eingebrachten und unter anderem auch von Deutschland unterstützten Text gestimmt. 38 Länder enthielten sich. Nur fünf Länder stimmten gegen den Beschluss: Neben Russland waren dies Syrien, Weißrussland, Nordkorea und Eritrea.
Die Resolution verlangt unter anderem „eine sofortige Einstellung der Feindseligkeiten der Russischen Föderation gegen die Ukraine, insbesondere aller Angriffe auf Zivilpersonen und zivile Objekte“. Moskau müsse seine Streitkräfte unverzüglich aus der Ukraine zurückziehen. Auch wird Sorge vor einer globalen Hungerkrise wegen des großen Anteils von Getreideexporten aus der Ukraine ausgedrückt.


20:30 de.rt.com: Biden spricht sich für Ausschluss Russlands aus G20 aus
Auf die Frage einer Journalistin, ob Russland aus der Gruppe der 20 größten Industrie- und Schwellenländer (G20) ausgeschlossen werden sollte, sagte US-Präsident Joe Biden am Donnerstag:
„Meine Antwort ist ja, aber es hängt von allen Mitgliedern der G20 ab.“
Biden fügte hinzu, dass, falls ein Ausschluss Russlands nicht möglich ist, die Ukraine zumindest zu den G20-Treffen eingeladen werden sollte. Der US-Staatschef ist derzeit in Brüssel, um dort an den Gipfeln der NATO, der EU und der G7 teilzunehmen.
Zudem appellierte Biden an die westlichen Verbündeten, im Konflikt mit dem russischen Präsidenten einen langen Atem zu beweisen. Die Maßnahmen gegen Russland müssten aufrechterhalten werden, sagte Biden am Donnerstag in Brüssel. „Nicht nur im nächsten Monat, dem folgenden Monat, sondern für den Rest des Jahres. Das ist es, was ihn stoppen wird.“
Bereits zuvor hatten mehrere Staaten die internationale Gemeinschaft dazu aufgerufen, Russland weitestgehend politisch zu isolieren und aus der Gruppe der 20 wichtigsten Industriestaaten auszuschließen.


22:26 (20:26) novorosinform.org:
Der britische Innenminister erklärte sich bereit, den ukrainischen Nazis zu helfen
Die britische Innenministerin Priti Patel gab in einem Telefongespräch mit den Witzbolden Vladimir Kuznetsov (Vovan) und Alexei Stolyarov (Lexus), von denen sich einer als Premierminister der Ukraine Denis Schmygal vorstellte, zu, dass britische Familien ukrainische Nationalisten und Neonazis unterstützen könnten.
Während des Gesprächs erwähnte Patel die Existenz eines finanziellen Unterstützungsprogramms für Ukrainer.
„Ich möchte darauf hinweisen, dass wir gestern ein finanzielles Unterstützungsprogramm gestartet haben, damit die Menschen ihr Interesse an der Aufnahme von Ukrainern bekunden können“, sagte sie.
Gleichzeitig betonte ‚Schm
ygal‘, man spreche von jenen ukrainischen Bürgern, „die als Nationalisten gelten, wie Putin versucht, sie darzustellen, damit die Leute Angst haben. Es gibt viele Banderisten und Neonazis.
Er
fragte auchr, ob die Briten Angst vor ihnen hätten.
„Sie haben auf jeden Fall keine Angst, und die Hilfsbereitschaft ist hier sehr spürbar“, antwortete der Chef des britischen Innenministeriums mit einem Lächeln.
Früher wurde berichtet, dass die Kämpfer der nationalen Bataillone in Mariupol auf Zivilisten schossen, um den Vormarsch der Streitkräfte der Russischen Föderation und der DVR zu verhindern.



22:36 (20:36) novorosinform.org: Kiew nutzt das „Regime der Ruhe“, um Kräfte neu zu gruppieren – Russisches Verteidigungsministerium
Die Ukraine nutzt den derzeitigen Waffenstillstand, um ihre Einheiten neu zu formieren, sagte Generaloberst Michail Misinzew, Leiter des Nationalen Zentrums für Verteidigungskontrolle der Russischen Föderation.
Demnach verfüge das russische Militär über glaubwürdige Informationen, dass die Streitkräfte der Ukraine zynisch versuchen, ihre Positionen zu verbessern, während Russland ein „Regime der Ruheeinhält.
Von den von Russland vorgeschlagenen offenen humanitären Routen habe sich die ukrainische Führung nur auf drei geeinigt, stellte er fest.
„Gleichzeitig wurde erneut kein einziger humanitärer Korridor in
die Russische Föderation vom offiziellen Kiew bestätigt, was einmal mehr die Gleichgültigkeit der derzeitigen Regierung gegenüber ihrem eigenen Volk beweist“, sagte Misinzew.
Der Generaloberst fügte hinzu, Kiew habe 12 zusätzliche Korridore von Kiew, Sch
iomir, Saporoschje und in Richtung Donezk erklärt, aber keinen einzigen nach Russland.
Gleichzeitig wurden ohne Beteiligung der ukrainischen Behörden etwa 4,5 Tausend Menschen aus Mariupol geholt, fügte das Verteidigungsministerium hinzu. Die Gesamtzahl der heute aus der Stadt evakuierten Menschen belief sich auf 86.718 Menschen, schreibt RIA Novosti.



20:45 de.rt.com: Russland öffnet humanitären Korridor für ausländische Schiffe in ukrainischen Häfen
Russland hat angekündigt, ab Freitag einen humanitären Korridor für die Ausfahrt ausländischer Schiffe aus den Häfen der Ukraine ins offene Meer einzurichten. Wie Generalmajor Michail Misinzew bei einem Briefing mitteilte, seien derzeit 67 ausländische Schiffe aus 15 Ländern in ukrainischen Häfen festgesetzt.
Er versicherte, dass Russland keine Gefahr für die zivile Schifffahrt darstelle. Der humanitäre Korridor werde täglich von 8:00 bis 19:00 Uhr Moskauer Zeit offen sein. Er appellierte an die internationale Gemeinschaft, auf die ukrainische Seite Druck auszuüben und Maßnahmen zu ergreifen, die darauf abzielen, die derzeitige Blockade aufzuheben.

20:59 de.rt.com: Rotes Kreuz will Vertretung in Russland an der Grenze zum Donbass eröffnen
Das Rote Kreuz bemüht sich um die Erlaubnis Russlands, ein Büro in der Nähe der Ukraine einzurichten, um seine Tätigkeit im von Moskau kontrollierten Donbass zu verbessern. Dies gab der Präsident des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz Peter Maurer bekannt.
Der Präsident des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz Peter Maurer hat am 24. März offiziell die Eröffnung eines Büros in der südrussischen Stadt Rostow am Don beantragt und dies als „guten Ausgangspunkt“ für die humanitäre Arbeit der Organisation bezeichnet. Bei Gesprächen mit dem russischen Außenminister Sergei Lawrow in Moskau erklärte Maurer:
„Ich möchte Sie um Ihre Unterstützung für die Stärkung der logistischen Struktur in Russland bitten, um unsere Arbeit im Donbass und anderen Teilen der Ukraine, die unter der Kontrolle der russischen Streitkräfte stehen, zu verbessern. Zu diesem Zweck haben wir einen Antrag auf Eröffnung eines Büros in Rostow am Don gestellt.“
Maurer wies auch darauf hin, dass die Organisation weiterhin mit ihren Kollegen in Donezk und Lugansk zusammenarbeiten werde, und betonte, dass in mehreren Bereichen, wie der humanitären Hilfe für die Bürger der Ukraine und des Donbass, mehr Anstrengungen erforderlich seien. Der Präsident des IKRK fügte hinzu, dass es notwendig sei, in der Ukraine Teams zu bilden, die in umkämpfte Gebiete geschickt werden können.
Lawrow erkannte die Bemühungen des Roten Kreuzes an, den Menschen zu helfen, die nach den Ereignissen in Kiew 2014 gelitten hatten. Der russische Außenminister unterstrich, Russland sei daran interessiert, humanitäre Fragen, einschließlich der Evakuierung von Zivilisten und der Lieferung humanitärer Hilfe, auf einer „spezifischen und sinnvollen Basis zu klären, ohne zu politisieren“.
Maurer traf am Mittwoch in Moskau ein, um die laufenden Gespräche des Roten Kreuzes mit den russischen Behörden über humanitäre Fragen fortzusetzen. In der vergangenen Woche hatte er Kiew besucht, um sich ein Bild von der aktuellen Lage im Land zu machen. Am vergangenen Donnerstag war er mit ukrainischen Vertretern zusammengetroffen, um einen besseren Zugang der Zivilbevölkerung zu humanitärer Hilfe und deren besseren Schutz inmitten der Feindseligkeiten zu fordern.


21:15 de.rt.com: Ukrainische Artillerie beschießt die Großstadt Makejewka bei Donezk
Ukrainische Truppen haben am Donnerstag Wohngebiete der Stadt Makejewka in der Volksrepublik Donezk mit BM-21-Grad-Raketen beschossen, wie die Vertretung der Volksrepublik Donezk beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung des Waffenstillstands (JCCC) mitteilte.
Wie das Büro auf seinem Telegram-Kanal schrieb, wurde der Beschuss um 20:20 Uhr aufgenommen und zehn Raketen vom Typ BM-21 Grad wurden auf Makejewka abgefeuert.
Dies ist der zweite Beschuss der Satellitenstadt von Donezk am heutigen Donnerstag: Gegen Mittag (Ortszeit) hatte die ukrainische Artillerie bereits acht Geschosse des Kalibers 122 Millimeter auf Makejewka abgefeuert.

Standard

Presseschau vom 23.03.2022

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Wiedergabe russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Technischer Hinweis:

Bei den ‚Lesetipps‘ und für Bilder verwenden wir externe Verweise auf die Originalquellen.
Wegen aktuell bestehender Einschränkungen innerhalb der EU kann es vorkommen, dass einzelne Verweise zeitweilig nicht funktionieren.
In vielen Fällen lässt sich das Problem beheben, indem man in
den Verbindungseinstellungen des jeweiligen Browsers ‚DNS über HTTPS‘ aktiviert (Anleitungen u.a. hier) und einen geeigneten DNS-Server (z.B. Cloudflare) festlegt.
Reicht das nicht aus, bietet sich die Nutzung eines VPN mit einem Server außerhalb der EU an. Ein Beispiel hierfür ist ZenMate, das für alle gängigen Browser als kostenlose Erweiterung verfügbar ist. In der kostenlosen Version eignen sich hier die Server in den USA und Singapur.
Referenzierte Bilder werden manchmal nicht sofort angezeigt, weil die jeweiligen Quellen eine eingebaute DDoS-Prüfung verwenden. Hier hilft meist, das jeweilige Bild über das Kontextmenü des Browsers explizit neu zu laden.

Außer der Reihe – Lesetipps:

de.rt.com: Live-Ticker zum Ukraine-Krieg
Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen. Hier lesen Sie die neuesten Entwicklungen. …
https://kurz.rt.com/2tg9 bzw. hier

de.rt.com: Häuserkampf in Mariupol: Menschen harren in Treppenhäusern aus, während geschossen wird (Video)
Wie die Einwohner Mariupols Kämpfe in einem Wohngebiet erleben, zeigen Videos, die ein örtlicher Kameramann für RT in der umkämpften Stadt gedreht hat. Die Asow-Kämpfer beziehen ihre Stellungen in Wohnungen, während Menschen Zuflucht in den Treppenhäusern suchen. …
https://kurz.rt.com/2vpe bzw. hier

de.rt.com: Prominente und Wissenschaftler wenden sich gegen Rüstungspläne
Eine Gruppe Prominenter hat einen Appell gegen die von der Berliner Ampelkoalition geplante Aufrüstung der Bundeswehr verfasst. Binnen weniger Stunden hat der Appell im Internet bereits mehr als 5.000 Unterschriften erhalten. …
https://kurz.rt.com/2vqa bzw. hier

Seyed Alireza Mousavi: Inmitten des Ukrainekrieges: Israel und arabische Staaten rücken stärker zusammen
Das Dreiertreffen in Scharm el Scheich sollte eine einheitliche Front gegen die Schritte des Westens zur Wiederbelebung des Atomabkommens mit Iran darstellen. Angesichts der mittlerweile eingebrochenen Weizenexporte aus Russland und der Ukraine versucht Israel einerseits Ägypten bei der Suche nach Alternativen zu unterstützen. Und anderseits bemüht sich Israel, den Golfstaat VAE zu einer Erhöhung der Ölproduktion zu motivieren. …
https://kurz.rt.com/2vr4 bzw. hier


abends/nachts:

20:30 de.rt.com: Erhebliche Flächen der Donbass-Republiken sind vermint
Laut Presseberichten aus der Donezker Volksrepublik (DVR) sollen die ukrainischen Streitkräfte und die ukrainischen nationalistischen/faschistischen Bataillone auf dem Gebiet der Volksrepubliken Donezk und Lugansk weite Flächen mit Minen buchstäblich gespickt haben. Zehntausende Hektar an Feldern, Schluchten, Wäldern, Flussmündungen und Flussufern seien mit Minen übersät, heißt es.
Gleichzeitig existieren keine Karten der Minenfelder: Die ukrainischen Streitkräfte haben alle Unterlagen vernichtet, und oft haben sie diese nicht einmal erstellt. Das Katastrophenschutzministerium der DVR vermutet, dass es Jahrzehnte dauern könnte, um die betreffenden Gebiete zu räumen.


20:39 (18:39) rusvesna.su: Versorgungszentrum der Streitkräfte der Ukraine im Donbass zerstört
Der Gouverneur von Dnepropetrowsk, Valentin Resnitschenko, berichtete über einen Raketenangriff russischer Truppen auf Pawlograd.
Ihm zufolge wurde der Bahnhof Pawlograd-2 zerstört. Auch die Bahnanlagen und Gleise wurden zerstört. 15 Güterwagen seien entgleist.
Der Verkehr durch den Bahnhof sei auf unbestimmte Zeit eingestellt worden.
Pawlograd ist ein wichtiger strategischer Punkt. Für die ukrainischen Truppen im Donbass ist das ein Zeichen, dass die russische Armee sie von Westen her zu umzingeln versucht.

21:15 de.rt.com: Kremlsprecher im CNN-Interview: Russland wird Nuklearwaffen nur im Fall einer realen Bedrohung einsetzen
In einem Gespräch mit dem US-Fernsehsender CNN zum Ukraine-Krieg hat der Sprecher des russischen Präsidenten Dmitri Peskow erklärt, Russland werde die Nuklearwaffen nur im Fall einer realen Bedrohung für das Land einsetzen. Außerdem unterstrich er, eine Okkupation der Ukraine sei nicht das Ziel der russischen Militäroperation.
Die russischen Truppen würden keine Zivilobjekte angreifen, so Peskow. Unter anderem bestehe die Hauptaufgabe der russischen Streitkräfte in Mariupol darin, die Stadt von den „nationalistischen Einheiten“ zu befreien.
Peskow zufolge verliefe die Operation entsprechend den festgesetzten Plänen. Niemand habe erwartet, dass sie „in zwei Tagen vorbei“ sein werde:
„Das ist eine ernste Operation mit ernsten Zielen.“


23:43 (21:43) novorosinform.org: Kreml bezeichnet Berichte über Arbeitslager für ukrainische Flüchtlinge als Fälschung
Der Pressesprecher des Präsidenten, Dmitri Peskow, hat sich zu Berichten über „Arbeitslager“ für ukrainische Flüchtlinge in Russland geäußert:
„Das ist nicht wahr“, sagte Peskow zu den Äußerungen eines CNN-Mitarbeiters, wonach es Gerüchte gebe, dass Russland ukrainische Bürger aus Mariupol auf sein Territorium bringe, um dort in Arbeitslager zu stecken.
„Diese Berichte sind Teil des Informationskriegs, der gegen Russland entfesselt wurde“, betonte der Sprecher des russischen Präsidenten laut RIA Novosti.
In Russland gebe es keine solchen Lager, erklärte er.
„Glauben Sie mir, wir befinden uns nicht nur in einer Militäroperation, sondern auch in einem brutalen Informationskrieg, einem Krieg der Fälschungen“, fügte der Kreml-Sprecher hinzu.
Peskow wies darauf hin, dass es notwendig sei, von innen heraus zu wissen, was vor sich geht, da es den Menschen manchmal schwer falle, die Situation zu verstehen.



21:48 de.rt.com: Japaner über Wladimir Selenskijs Aussagen bezüglich Pearl Harbor empört
In Japan haben sich viele Menschen über die Worte des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij empört. Selenskij setzte die russische Militäroperation in der Ukraine mit dem japanischen Angriff auf den US-Stützpunkt Pearl Harbor gleich.
Die Leser der japanischen Ausgabe des Magazins Newsweek haben auf eine Videoansprache des ukrainischen Staatschefs Wladimir Selenskij an Mitglieder des US-Kongresses zur Lage in der Ukraine scharf reagiert.
Unter anderem verglich der ukrainische Präsident die russische Militäroperation in der Ukraine mit den Terroranschlägen vom 11. September in den USA und dem japanischen Angriff auf den US-Stützpunkt Pearl Harbor. Viele Nutzer brachten die Meinung zum Ausdruck, dass ein solcher Vergleich unangemessen sei, und einige derjenigen, die zuvor Mitleid mit Kiew hatten, beschlossen, ihren Standpunkt zu ändern. Ein Leser äußerte seine Meinung detailliert:
„Frage: Warum musste Japan Pearl Harbor angreifen? Denn Amerika hatte ein ABCD-Belagerungsnetz um es herum aufgebaut, das Japan isolierte und es in den Krieg hineinziehen wollte. Dies lag im Interesse der USA.“
Weiter wies der Leser darauf hin, dass die USA Russland dazu gezwungen hätten, in der Ukraine zu operieren. Aus der Geschichte des Krieges im Pazifik sollten Japaner Lehren ziehen, hieß es weiter. Ein anderer Leser unterstrich:
„Nun ist klar, dass Selenskij die Schlüsselfigur war, die Russland lange Zeit provozierte und in einen bewaffneten Konflikt hineinzog. Diese Rede von Selenskij vor dem Kongress hat gereicht.“
Nach Ansicht der japanischen Leser werden viele Menschen in Japan den ukrainischen Präsidenten wegen seiner Äußerungen über Pearl Harbor nicht mehr unterstützen. Überdies hätte er schon vor diesen Äußerungen nicht unterstützt werden dürfen.
Der Angriff auf Pearl Harbor hatte zum Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg geführt. Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 hatte Washington eine Militäroperation in Afghanistan gestartet, die 20 Jahre später mit der US-Flucht aus dem Land und der Machtübernahme durch die Taliban endete.
Kiew macht keinen Hehl daraus, dass es die Vereinigten Staaten und die NATO in den Konflikt in der Ukraine hineinziehen will, und fordert ständig die Einrichtung einer Flugverbotszone. Die westlichen Staats- und Regierungschefs ihrerseits sprechen davon, dass der Luftraum wegen der Gefahr eines Dritten Weltkriegs nicht geschlossen werden kann, liefern aber weiterhin Waffen an Kiew.


21:50 de.rt.com: Polen wird auf NATO-Gipfel vorschlagen, Friedenstruppen in die Ukraine zu schicken
Der polnische Präsident Andrzej Duda will auf dem NATO-Gipfel am 24. März vorschlagen, Friedenstruppen der Allianz in der Ukraine einzusetzen. Dies berichten die polnischen Medien mit Verweis auf das Verteidigungsministerium.
Überdies erklärte Duda, dass die NATO-Russland-Grundakte über Beziehungen, Zusammenarbeit und Sicherheit nicht mehr existiert und niemanden mehr bindet. Wörtlich hieß es:
„Wir sollten laut sagen, dass die NATO-Russland-Grundakte nicht mehr existiert. Das Papier bindet einfach niemanden mehr.“
Zuvor hatte der stellvertretende Ministerpräsident von Polen, Jarosław Kaczyński verkündet, er werde die NATO auffordern, eine Friedensmission in die Ukraine zu entsenden.


23:59 (21:59) novorosinform.org: In der LVR wurde ein Stab für die Wiederherstellung der befreiten Gebiete geschaffen
Die Behörden der Republik haben einen operativen Stab geschaffen, der sich mit der Wiederherstellung der Infrastruktur in den zuvor von ukrainischen Nationalisten besetzten Gebieten der LVR befassen wird.
Dies teilte der Regierungschef der Republik, Sergej Ko
slow, im Sender „Lugansk 24“ mit.
In Bezug auf die Sprengung von mehr als zwei Dutzend Brücken durch das ukrainische Militär während des Rückzugs sagte er, dass die Fragen der Wiederherstellung von einem eigens für diesen Zweck geschaffenen
Stab entschieden würden.
Kozlo
w fügte hinzu, dass die Häuser der Bewohner dieser Gebiete, die während der Feindseligkeiten zerstört wurden, in der Reihenfolge der höchsten Priorität wiederaufgebaut werden. Das heißt, Ein– und Mehrfamilienhäuser, sagte er.
Die Republik
werde auch dort ansässige soziale Einrichtungen, Unternehmen und Infrastruktur wiederherstellen, schreibt RIA Novosti.


22:13 de.rt.com: CNN: NATO und USA warten darauf, dass Weißrussland sich Russlands Sonderoperation anschließt
CNN behauptet, NATO und USA warten darauf, dass Weißrussland sich bald an der russischen Sonderoperation in der Ukraine beteiligt. Nach Angaben des Senders bereiten die weißrussischen Behörden angeblich bereits den Boden, um ihre Teilnahme zu „rechtfertigen“.
Der US-Sender CNN hat ungenannte Beamte der USA und der NATO mit den Worten zitiert, die Allianz gehe davon aus, dass sich Weißrussland auf eine baldige Beteiligung an der Sonderoperation Russlands in der Ukraine vorbereite. Angeblich treffe Minsk bereits Vorbereitungen, um seine Teilnahme zu „rechtfertigen“. Die Quellen räumten jedoch ein, sie hätten keine Anzeichen dafür gesehen, dass sich weißrussische Truppen auf eine Beteiligung an der Operation in der Ukraine vorbereiteten. Ein Militärsprecher der NATO sagte dem Fernsehsender:
„Die Wahrscheinlichkeit, dass Weißrussland in diesen Konflikt verwickelt wird, nimmt zu.“
Ein weiterer hochrangiger NATO-Geheimdienstmitarbeiter erklärte CNN, die Allianz gehe davon aus, dass das offizielle Minsk „den Boden bereitet, um die Einleitung einer Offensive der weißrussischen Armee gegen die Ukraine zu rechtfertigen“.
Den Quellen des Senders zufolge gibt es bisher weder Anzeichen für eine Beteiligung Weißrusslands an den Ereignissen in der Ukraine noch Hinweise auf mögliche Absichten Minsks, Truppen in das Nachbarland zu verlegen.
Alexander Lukaschenko, der weißrussische Präsident, hatte zuvor erklärt, Russland fordere Minsk nicht auf, sich an der militärischen Sonderoperation der russischen Truppen in der Ukraine zu beteiligen. Er betonte auch, dass es für die westlichen Länder von Vorteil sei, Minsk und Moskau in den Konflikt in der Ukraine hineinzuziehen, dass dem Westen dies in Bezug auf Weißrussland aber nicht gelingen werde.
Russland hatte am 24. Februar eine Militäroperation in der Ukraine eingeleitet. Präsident Wladimir Putin beschrieb den Zweck des Einsatzes als „Schutz der Menschen, die acht Jahre lang vom Kiewer Regime misshandelt und ermordet wurden“. Zu diesem Zweck sei geplant, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren und alle Kriegsverbrecher vor Gericht zu stellen, die für die blutigen Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung im Donbass verantwortlich seien.
Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums trafen die russischen Streitkräfte nur militärische Infrastruktur und ukrainische Truppen. Mit Unterstützung der russischen Streitkräfte entwickeln die Truppen der Volksrepubliken Donezk und Lugansk eine Offensive, aber es ist nicht die Rede von einer Besetzung der Ukraine, betonte der russische Präsident.


22:20 de.rt.com: EZB-Präsidentin warnt Kryptofirmen vor Beihilfe zur Umgehung der Sanktionen gegen Russland
Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, warnte davor, dass Kryptowährungen genutzt werden, um die Russland-Sanktionen der westlichen Welt zu umgehen. Wie Lagarde auf einer Veranstaltung der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) erklärte, würden bestimmte Personen und Unternehmen versuchen, Rubel in Kryptowährungen umzutauschen. Die europäischen Behörden hätten all jenen, die mit dem Umtausch, mit Transaktionen und Dienstleistungen in Verbindung mit Krypto-Assets zu tun hätten, signalisiert, dass sie als Komplizen bei dem Versuch, die Sanktionen zu umgehen, betrachtet würden.


22:49 de.rt.com: Öltransportunternehmen in Russland meldet Unfall – Vorläufig kein Ölleck
Wegen eines Unwetters ist es bei dem Öltransportunternehmen Caspian Pipeline Consortium zu Störungen der Ausrüstung gekommen. Das Unternehmen versichert jedoch, der Unfall werde sich nicht auf den Öltransport auswirken und es gebe auch kein Ölleck.
Das Öltransportunternehmen Caspian Pipeline Consortium (CPC) hat erklärt, dass die vorübergehende Stilllegung der dritten Tankerladeeinheit bei Noworossijsk aufgrund von Schäden keine Auswirkungen auf die Öltransporte habe. Der Pressedienst des Unternehmens teilte mit:
„Im Moment gibt es keine Auswirkungen auf den Abtransport.“
Am Vortag hatte die Einrichtung berichtet, dass das Unternehmen nach schlechtem Wetter eine Inspektion der Auslegerausrüstung durchgeführt habe. Diese Inspektion habe einen Schaden ergeben. Das Caspian Pipeline Consortium beschloss daraufhin, die Tankerladeeinheit vorübergehend außer Betrieb zu setzen, um sie zu spülen und zu reparieren. Der Pressedienst fügte hinzu, dass es verfrüht sei, von einem Defekt des Gerätes zu sprechen. Eine Bestätigung sei erst nach weiteren Untersuchungen möglich.
Durch die rechtzeitige Entdeckung der Störung konnte das Risiko einer Ölkatastrophe im Schwarzen Meer verhindert werden. Ein Stopp der Öltransporte sei nur dann erforderlich, wenn die beiden verbliebenen Ausleger ebenfalls beschädigt seien. Dies werden derzeit untersucht, hieß es weiter.
Unterdessen erklärte das russische Mineralölunternehmen Rosneft, dass der Unfall zu großen Schäden geführt haben könnte, was eine schwerwiegende Unterbrechung der Öllieferungen an die Abnehmer (Italien, die USA, China, die Türkei, Frankreich, Spanien) zur Folge hätte. Nach vorläufigen Schadensschätzungen sei der Schaden in der Tat schwerwiegend, so Rosneft.
Im Jahr 2021 wurde das CPC bereits von der russischen Aufsichtsbehörde im Bereich Umwelt wegen eines Öllecks in der Nähe von Novorossijsk mit einer Geldstrafe von fast fünf Milliarden Rubel belegt. Das Ausmaß der Verschmutzung im Schwarzen Meer betrug damals 80 Quadratkilometer.
Das Caspian Pipeline Consortium ist die wichtigste Exportroute für kasachisches Öl, mehr als 80 Prozent des Volumens werden durch die Pipeline gepumpt. Die Kapazität der Pipeline beträgt 67 Millionen Tonnen Öl pro Jahr. Das CPC ist ein ausländisches Unternehmen, an dem Russland mit 31 Prozent beteiligt ist und Kasachstan 20,75 Prozent Anteile hält, wobei der größte Teil des Kapitals allerdings im Besitz von LUKARKO, Shell, Exxon und anderen Firmen ist.

1:00 (23:00) rusvesna.su: Selenskijs Stabschef: Die Ukraine wird den Krieg ohne Offensivwaffen nicht gewinnen
Ohne Offensivwaffen, insbesondere Mittelstreckenraketen, kann die Ukraine den Krieg nicht gewinnen. Dies erklärte der Leiter des Büros des Präsidenten der Ukraine, Andrej Jermak.
„Ohne Offensivwaffen, ohne Mittelstreckenraketen, die abschreckend wirken können, ist der Krieg nicht zu gewinnen. In unserem Fall geht es um Eindämmung, nicht um Aggression“, sagte Jermak.
… Eine effektive Verteidigung erfordere ein zuverlässiges mehrschichtiges Luftverteidigungssystem, das ballistische Raketen auf große Entfernung abschießen kann.
„Aber sie geben es uns nicht, genauso wie sie keine Kampfjets geben. Sie wollen uns nicht in der NATO sehen. Die Angst vor einer Eskalation ist verständlich. Aber das hilft nicht“, fügte Jermak hinzu.
Er wandte sich auch an europäische Partner mit der Bitte, den Himmel zu schließen oder Luftverteidigungssysteme mit großer Reichweite bereitzustellen.
„Ihre Angst vor einer Eskalation fördert die Aggression, Ihre Entschlossenheit wird sie abschrecken“, sagte Jermak.

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3:30 (1:30) rusvesna.su: Untersuchung der Arbeit biologischer Laboratorien auf dem Territorium der Ukraine: Russland hat viele Dokumente zu studieren
Die Fraktion „Gerechtes Russland – Für die Wahrheit“ unterstützt die Resolution der Staatsduma zur Einrichtung einer parlamentarischen Kommission zur Untersuchung der Arbeit amerikanischer biologischer Laboratorien in der Ukraine.
Dies wurde vom Pressedienst des Fraktionsvorsitzenden Sergej Mironow mitgeteilt.
„Es ist notwendig, die Teilnehmer an diesem Projekt zu identifizieren, die erhaltenen Daten der internationalen Gemeinschaft vorzulegen und eine strafrechtliche Verfolgung der Täter zu erreichen“, sagte Sergej Mironow.
Der Vorsitzende der Fraktion erinnerte daran, dass die stellvertretende Staatssekretärin der USA für politische Angelegenheiten, Victoria Nuland, kürzlich bei einer Anhörung im Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten des Senats des US-Kongresses bestätigt habe, dass solche Biolabors in der Ukraine existieren.
Die Vereinigten Staaten, sagte sie, arbeiten daran, zu verhindern, dass sie unter die Kontrolle der russischen Armee fallen.
„Wie Sie wissen, hat das Verteidigungsministerium berichtet, dass während einer speziellen Militäroperation die Tatsachen einer Notsäuberung durch das Kiewer Regime von Spuren eines sehr gefährlichen biologischen Programms aufgedeckt wurden. Es wurde von ukrainischen Spezialisten auf Kosten des US-Verteidigungsministeriums durchgeführt“, fügte der Abgeordnete hinzu.
Nach vorläufigen Angaben ging es um die Arbeit an den Erregern von Pest, Anthrax, Tularämie, Cholera und anderen tödlichen Krankheiten, die bei Vertretern slawischer Nationalitäten zu Krankheiten führen sollten.
„Nicht alle Dokumente wurden veröffentlicht, und die Parlamentarier werden sie studieren. Ich finde, dass Vertreter des Föderationsrates ebenfalls eine umfassende parlamentarische Untersuchung durchführen sollten.
Es ist notwendig, die Teilnehmer an diesem Projekt zu identifizieren, die erhaltenen Daten der internationalen Gemeinschaft vorzulegen und eine strafrechtliche Verfolgung der Täter zu erreichen “, schloss Sergej Mironow.

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6:00 (4:00) rusvesna.su: Bandera-Terror auf offizieller Ebene: ein schockierendes Dokument aus Odessa
So kämpfen die Bandera-Leute – hier die genaue Übersetzung des Befehls des Leiters der regionalen Militärverwaltung von Odessa, M. Martschenko.:
Auszug aus dem Befehl 16.03.2022 Odessa, Nr. 101
Über die Organisation der Verteidigung
In Übereinstimmung mit dem Dekret des Präsidenten der Ukraine Nr. 64/2022 vom 24. Februar 2022 „Über die Einführung des Kriegsrechts in der Ukraine“, genehmigt durch das Gesetz der Ukraine vom 24. Februar 2022 Nr. 2102-IX, die Gesetze der Ukraine „Über das rechtliche Regime des Kriegsrechts“, „Über die Verteidigung der Ukraine“ , um die Bedürfnisse des Staates im Rahmen des Regimes des Kriegsrechts im Zusammenhang mit der militärischen Aggression der Russischen Föderation gegen die Ukraine zu befriedigen, befehle ich:
1. Rüsten Sie starke
Positionen aus in: Schule Nr. 1 (Michailowskaja-Platz, 10), Schule Nr. 57 (Jamtschitski-Str., 7), Schule Nr. 59 (Kanatnaja-Str., 89), Schule Nr. 101 (Bolschaja Arnautskaja-Str ., 9 ), Schule Nr. 94 (Marasliewskaya St., 60), Stadtkrankenhaus Nr. 8 (Fontanskaja-Str. 110), Regionales Medizinzentrum Odessa (Chirurgische Abteilung) (Sudostroitelnaja St., 1), Klinik des Medizinischen Instituts Odessa (Tenistaja-Str., 8), Lyzeum „Rischelevskij“ (Elizawetinskaja-Str., 5).
2. Organisieren Sie an den
festgelegten Stützpunkten die Ausrüstung von Panzerabwehr- und Feuerstellungen, Technik- und Pionierhindernissen.
3. Zivilisten
sind daran zu hindern, durch humanitäre Korridore zu fliehen.
Der Leiter der regionalen Militärverwaltung von Odessa (Unterschrift) Maxim Marchenko.
Lesen Sie sorgfältig: Sechs Schulen und Bildungseinrichtungen, zwei Entbindungskliniken, drei medizinische Einrichtungen sollen in militärische Einrichtungen, Festungen und Feuerstellungen verwandelt werden.
Wofür? Um später zu lügen, dass die Russen Schulen, Krankenhäuser und Geburtskliniken zerstören.
Lesen Sie sorgfältig: Es ist zu verhindern, dass Zivilisten durch humanitäre Korridore entkommen.
Was bedeutet „nicht zulassen“? Das bedeutet, jeden zu töten, der versucht, durch die von Russland vorgeschlagenen humanitären Korridore zu entkommen, wie es die Bandera-Leute in Mariupol tun. Die Zivilbevölkerung soll als menschliche Schutzschilde verwendet werden.
Und lesen Sie die Präambel besonders sorgfältig: ALL DIESE TERRORISTISCHEN ABSCHEULICHKEITEN UND SCHANDTATEN ERFOLGEN IM EINKLANG MIT DEN GESETZEN DER UKRAINE, DIE VOM BANDERA-REGIME ERLASSEN WURDEN.
Und ziehen Sie Ihre eigenen Schlüsse.
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vormittags:

8:17 (6:17) novorosinform: Ukrainische Kämpfer versuchen, Mariupol in Frauenkleidung zu verlassen
Einer der letzten dieser Charaktere wurde in einem Pelzmantel, einem Kleid und Damenschuhen festgenommen, sagte Major Oleg Kokarew, Kommandeur eines Bataillons der DVR-Streitkräfte.
Er erzählte RIA Novosti von den Versuchen von Nationalisten, unter dem Deckmantel von Zivilisten aus der Stadt zu fliehen.
„Sie versuchen, sich unter dem Deckmantel von Zivilisten auf unsere Seite zu begeben, um sich einzugliedern und irgendwohin zu verschwinden. Sie laufen oft in Frauenkleidern herum“, sagte der
Offizier.
Was den „A
sower“ in Frauenkleidung betrifft, fügte Kokarew hinzu, dass klar erkennbar sei, dass er ein Kämpfer ist, trotz all seiner Eide und Versicherungen des Gegenteils.
Erinnern wir uns an ein weiteres ungeheuerliches Verbrechen der Nazis – um aus der Stadt herauszukommen, erschossen sie die Eltern von zwei Kindern und versuchten, unter dem Deckmantel ihrer nächsten Verwandten, durch die Kontrollpunkte zu schlüpfen. Sie wurden jedoch von Kämpfern der Volksmiliz entlarvt.



7:00 de.rt.com: Moskau fordert von Washington Beseitigung chemischer Waffen
Russland hat die Vereinigten Staaten aufgefordert, ihre gesamten Bestände an chemischen Waffen zu beseitigen. Die russische Botschaft in den USA hat am Dienstag eine entsprechende Nachricht auf Twitter gepostet. Die Erklärung erfolgte als Antwort auf einen Tweet der US-Unterstaatssekretärin für Rüstungskontrolle und internationale Sicherheit Bonnie Jenkins, die Moskau aufgefordert hatte, „seine Chemiewaffenbestände zu deklarieren“:
„Im Jahr 2017 hat Russland seinen Bestand an Chemiewaffen aufgelöst. Diese Tatsache wurde von der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen dokumentiert. Die USA wiederum verzögern absichtlich die Vernichtung der verbleibenden drei Prozent ihrer chemischen Waffen, die immer noch eine ernsthafte Bedrohung für den Planeten darstellen. Wir fordern die USA auf, alle ihre Chemiewaffen zu beseitigen.“


9:12 (7:12) novorosinform.org: Pushilin berichtete von Teilerfolgen bei der Befreiung von Mariupol
Mehr als 50 % des Territoriums der Stadt seien bereits unter vollständiger oder operativer Kontrolle, sagte das Oberhaupt der DVR.
Darüber sprach Denis Pushilin in der Sendung der gesellschaftspolitischen Talkshow „
Das große Spiel“ auf Kanal 1.
Ihm zufolge
sei Mariupol jetzt der wichtigste Brennpunkt der Spezialoperation, und die Befreiung der Stadt gehe weiter.
„Nach verschiedenen Schätzungen befinden sich bereits mehr als 50 % des Territoriums unter vollständiger oder operativer Kontrolle“, sagte Pus
chilin.
Er stellte auch fest, dass in den Gebieten, die unter die Kontrolle der DVR fielen, vor allem die Arbeit organisiert wurde, um der Bevölkerung Hilfe zu leisten.
Wir fügen hinzu, dass nach Angaben des Hauptquartiers der Territorialverteidigung der DVR am vergangenen Tag 562 Menschen, darunter 110 Kinder, aus Mariupol nach Be
symennoje, Bezirk Nowoasowsk, evakuiert wurden.
Auch ukrainische Neonazis versuchen, sich unter den Strom der Zivilisten zu mischen, um die Stadt zu verlassen, mitunter getarnt in Frauenkleidern, aber die Streitkräfte der DVR-Armee an den Kontrollpunkten sind wachsam.


7:25 de.rt.com: Ukrainische Truppen beschießen vier Siedlungen in der Volksrepublik Lugansk
In der vergangenen Nacht hat die ukrainische Armee vier bewohnte Gebiete in der Volksrepublik Lugansk beschossen. Das teilt die LVR-Vertretung im Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung des Waffenstillstands auf Telegram mit. In der Mitteilung heißt es:
„Seit 07:00 Uhr am 23. März 2022 wurden acht Beschießungen von vier bewohnten Gebieten der Republik durch ukrainische bewaffnete Formationen registriert.“
So seien beim Beschuss der Siedlung Brjanka eine Gasleitung, eine Schule und drei Häuser beschädigt worden. In Perwomaisk seien ein Hochschulgebäude und die Abteilung des Ministeriums für Notfallsituationen getroffen worden.
Darüber hinaus hätten ukrainische Einheiten um 6:45 Uhr Ortszeit vier 152-Millimeter-Geschosse auf das Dorf Donezki abgefeuert und dabei ein Wohnhaus zerstört sowie vier weitere Gebäude beschädigt.

9:36 (7:36) novorosinform.oeg: Wolodin sprach von Chaos im US-Rechtssystem
Laut Wjatscheslaw Wolodin, dem Sprecher der russischen Staatsduma, widersprechen sich politische Äußerungen von Washingtoner Beamten und sind wertlos.
In einem Beitrag auf Telegram schrieb Wolodin, dass sich die Aussagen der Beamten des Landes widersprächen. Amerikanische Beamte selbst verletzen die Gesetze ihres Staates, ihr politisches System sei in einem Zustand des Verfalls, glaubt er.
Dabei geht es um die jüngsten Äußerungen der Sprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, die sagte, dass es keinen Druck auf Unternehmen gebe, Russland zu verlassen und ihre Geschäftstätigkeit einzustellen.
Der Sprecher der Staatsduma erinnerte auch an das Verbot des US-Kongresses, das ukrainische Nationalbataillon „A
sow“ zu unterstützen, aber der Chef des Weißen Hauses versorge sie mit Waffen und finanziere diese Militanten.
„Denken Sie darüber nach, was Sie von den Vereinigten Staaten erwarten können, die Atomwaffen haben und viel in der Welt bestimmen, wenn das Gesetz nicht für ihre Führung
gilt und politische Äußerungen wertlos sind“, zitiert TASS den Politiker.
Laut Wolodin spr
eche Russland seit langem vom „zerfallenden Westen“, und das Vorgehen der amerikanischen Behörden deute darauf hin, dass „heute definitiv Chaos in den Vereinigten Staaten eingetreten ist“.

7:50 de.rt.com: Türkei will S-400-Systeme trotz US-Druck nicht an die Ukraine liefern
Die Türkei denkt nicht daran, ihre S-400-Flugabwehrraketensysteme unter dem Druck der USA oder der NATO aufzugeben. Dies erklärte Ismail Demir, Leiter der Abteilung für Verteidigungsindustrie der Türkischen Republik, der Zeitung Iswestija. Er erklärte, die türkische Regierung habe das Thema in der Vergangenheit bereits erörtert und setze die Zusammenarbeit mit Russland einfach fort:
„Ein Verzicht darauf wird nicht einmal diskutiert.“
Demir wies darauf hin, dass die Türkei für Frieden und ein Ende des Konflikts in der Ukraine eintrete.
Zuvor hatte das Pentagon bestätigt, dass Washington mit Ankara über die Lieferung von S-400-Flugabwehrraketensystemen an Kiew verhandele. Die Türkei würde im Gegenzug die Möglichkeit bekommen, in das US-Programm für die Produktion des F-35-Kampfjets der fünften Generation zurückzukehren. Außerdem würden gegen Ankara verhängte Sanktionen aufgehoben werden.


9:51 (7:51) novorosinform.org: Die Krim und der Donbass werden durch einen Verkehrskorridor verbunden
Der Plan wird unmittelbar nach der Errichtung der Kontrolle über die Autobahn nach Mariupol umgesetzt, sagte Kirill Stepanow, stellvertretender Bevollmächtigter des Präsidenten der Russischen Föderation im südlichen Föderationskreis.
„Die Übernahme des Abschnitts der Autobahn von der Krim nach Mariupol durch russisches Militärpersonal wird die Halbinsel zuverlässig durch einen Transportkorridor mit dem Donbass verbinden“, zitiert ihn RIA Novosti.
Laut Stepano
w soll die Krim durch den Transit mit dem Kaukasus, den Häfen der nördlichen Schwarzmeerregion und den Industriezentren von Donbass verbunden werden.
Was die Erfolge der russischen Streitkräfte und der DVR in Richtung Mariupol betrifft, so
seien laut Denis Puschilin derzeit mehr als 50% des Territoriums der Stadt bereits unter die volle oder operative Kontrolle des Militärs gekommen. Die aktive Säuberung von Neonazis gehe weiter.


8:15 de.rt.com: Russischer Botschafter in den USA: Waffenlieferungen und die Entsendung von Söldnern in die Ukraine sind unverantwortlich
Waffenlieferungen und die Entsendung ausländischer Söldner in die Ukraine sind äußerst gefährliche Schritte und bedrohen unmittelbar die europäische und globale Sicherheit. Darauf wies der russische Botschafter in den USA Anatoli Antonow am Dienstag hin. Der Pressedienst der diplomatischen Vertretung zitierte den Gesandten auf Telegram:
„Die Versorgung des Kiewer Regimes mit Waffen und die Entsendung ausländischer Söldner auf ukrainisches Territorium ist unverantwortlich und äußerst gefährlich. Die Militarisierung der Ukraine stellt eine direkte Bedrohung der Sicherheit in Europa und weltweit dar.“
Antonow zufolge befinde sich ein großer Teil der vom Westen an Kiew gelieferten Waffen „in den Händen von Banditen, Nazis, Terroristen und Kriminellen“. Außerdem könnten „die Schläger, die aus der ganzen Welt nach Europa gekommen sind und in der Ukraine Kampferfahrung sammeln, diese später überall einsetzen“.

10:17 (8:17) novorosinform.org: Eine „Totschka-U“ wurde über Jenakiewo abgeschossen: Fragmente der Rakete beschädigten Wohngebäude
Die taktische Waffe sei gegen Einrichtungen der zivilen Infrastruktur der DVR eingesetzt worden, teilte das Hauptquartier der Territorialverteidigung der Republik mit.
Am Abend des 22. März wurde in der Nähe de
r Karl-Marx-Siedlung in Jenakiewo eine ukrainische Totschka-U –Rakete abgefangen, die in Richtung der zivilen Infrastruktur der DVR abgefeuert wurde.
„Zivil
isten und Wohngebäude litten unter herabfallenden Raketensplittern“, heißt es im Bericht des Hauptquartiers.
Am 14. März war eine ähnliche Rakete über dem Zentrum von Donezk abgefangen wurden. Infolge des ukrainischen Terroranschlags starben 21 Menschen und 37 wurden verletzt.
Die Zahl der „
Totschka-U“-Raketen, die auf die DVR von den Streitkräften der Ukraine seit Beginn der militärischen Spezialoperation abgefeuert wurden, nähert sich der 20.


Telegram-Kanal des Stabs der Territorialverteidigung der DVR: Zum Stand am 23. März 2022 hat die Truppengruppierung der DVR auf dem Territorium der Donezker Volksrepublik 102 Ortschaften, einschließlich Sladkoje, befreit.
Kämpfe um Mariupol, Marjinka, Werchnetorezkoje, Nowomichajowka und Nowobachmutowka finden statt.

8:40 de.rt.com: Wall Street Journal: US-Behörden bereiten Sanktionen gegen Duma-Abgeordnete vor
Angesichts der Lage in der Ukraine bereitet die US-Regierung ein neues Sanktionspaket gegen Russland vor. Diesmal sind Abgeordnete des russischen Parlaments im Visier. Dies berichtete das Wall Street Journal.
Nach Angaben der Zeitung könnten mehr als 300 Abgeordnete von den US-Behörden mit Sanktionen belegt werden. Es wird erwartet, dass am Donnerstag neue restriktive Maßnahmen angekündigt werden.
Zuvor hatte Jake Sullivan, Berater des US-Präsidenten für nationale Sicherheitsfragen, erklärt, dass die Vereinigten Staaten und die Europäische Union nach Bidens bevorstehendem Besuch in Brüssel zusätzliche Sanktionen gegen Russland verhängen und die bestehenden verschärfen würden.

10:42 (8:42) novorosinform.org: „Lauf, Sascha, lauf“: Der Bürgermeister von Gorlowka riet seinem Amtskollegen aus Kramatorsk, vor wütenden Bewohnern zu fliehen
Der Grund für die Erklärung waren die Anschuldigungen von Alexander Gontscharenko gegen die Stadtbewohner, den russischen Streitkräften zu helfen.
Der
Chef der Verwaltung von Gorlowka veröffentlichte eine Videobotschaft auf seinem Telegram-Kanal.
Er bemerkte die Empörung des Bürgermeisters von Kramatorsk darüber, dass die Einwohner der Stadt Informationen über die Bewegung der Streitkräfte der Ukraine, den Standort von Militäreinrichtungen und Lagern an das russische Militär „durchsickern“ ließen.
„Wer hat Ihnen gesagt, Genosse Gon
tscharenko, dass die Kolonnen der Streitkräfte der Ukraine für diese Leute ihre eigenen sind? <…> Das ist ihr Land, ihre Heimat, auf der die Eindringlinge herumtrampeln. Oder hast du Angst, wenn sie bombardieren?“ fragte Prichodko.
Er erinnert
daran, dass der Donbass acht Jahre lang bombardiert wurde und „niemand Fragen gestellt hat“. Zudem würden in Kramatorsk im Gegensatz zu Donezk nur Militäranlagen bombardiert, keine Wohngebiete.
„Spüren Sie den Unterschied? Sas
cha, lauf, bevor dich die Leute auf Heugabeln hinaustragen“, rief der Bürgermeister von Gorlowka seinen „Kollegen“ auf.
Wir erinnern daran, dass am Vorabend vom Verteidigungsministerium über die Zerstörung von Militärhangars und Treibstoffdepots in der Nähe von Kramatorsk und Lisichansk berichtet wurde.


9:05 de.rt.com: DVR: 562 Menschen in den letzten 24 Stunden aus Mariupol evakuiert
Mehr als 550 Menschen wurden seit gestern bis heute Morgen aus Mariupol in die Donezker Volksrepublik evakuiert. Das teilte das DVR-Kommando für territoriale Verteidigung in seinem Telegram-Kanal mit:
„In den vergangenen 24 Stunden, von 08:00 Uhr am 22. März bis 08:00 Uhr am 23. März, wurden 562 Menschen – darunter 110 Kinder – aus Mariupol nach Besymennoje im Bezirk Nowoasowski evakuiert.“
Es wird angegeben, dass sie sich jetzt in der Hilfsstation des Ministeriums für Notstandssituationen der DVR befinden. Laut den DVR-Behörden seien seit dem 5. März nach Besymennoje insgesamt bereits 4.621 Menschen evakuiert worden.
Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden bis Dienstagabend aus Mariupol insgesamt bereits mehr als 68.000 Zivilisten ohne Beteiligung Kiews evakuiert.

armiyadnr.su: Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR zur Lage am 23.3.22 um 10:30 Uhr
Der Gegner hat in den letzten 24 Stunden mehr als 100 Artillerie- und Mörsergeschosse mit 122mm-Mehrfachraketenwerfern BM-21 „Grad“, 152mm- und 122mm-Rohrartillerie sowie 120mm-Mörsern abgefeuert.
Unter Beschuss waren die Gebiete von
12 Ortschaften der Republik. Infolge der ukrainischen Aggression wurden 28 Zivilisten, darunter ein Kind, verletzt. 13 Wohnhäuser, 8 Infrastrukturobjekte und 8 Fahrzeuge wurden beschädigt.
Die Materialien zur Verletzung von Zivilisten sowie zur Beschädigung von Infrastruktur werden an die Vertreter von internationalen Organisationen sowie an die Generalstaatsanwaltschaft der DVR übergeben, um sie den Strafverfahren gegen das Kommando der ukrainischen Streitkräfte hinzuzufügen.
Soldaten der Donezker Volksrepublik befreien gemeinsam mit den Streitkräften der Russischen Föderation weiter Ortschaften unserer Republik von den ukrainischen Besatzern.
In den letzten 24 Stunden haben unsere Soldaten 76 ukrainische Besatzer, 28 Feuerpunkte, zwei Panzer, drei Schützenpanzer, zwei Panzerfahrzeuge und eine Station der elektronischen Kriegsführung „Bukowel-AD“ vernichtet. Vier Panzer, ein Schützenpanzer, drei Panzerfahrzeuge und ein Kommunikationskomplex der taktischen Ebene „Harris“ wurden erbeutet.
Neun Soldaten der 54. mechanisierten Brigade und zehn der 36. Marineinfanteriebrigade haben die richtige Wahl getroffen und haben freiwillig die Waffen niedergelegt und so ihr Leben gerettet.
Ich wende mich an die Soldaten der ukrainischen Streitkräfte und empfehlen, dem Beispiel ihrer Kameraden zu folgen und ihr Leben zu retten. Nur wenn Sie freiwillig die Waffen niederlegen werden Sie zu Ihren Familien zurückkehren können.
Bei einer Untersuchung eines ehemaligen Stationierungsorts der Besatzers gerieten weitere Beweise in unsere Hände, dass die ukrainischen Kämpfer der Nazi-Ideologie anhängen.
Auf der Basis der ukrainischen Kämpfer von „Asow“ im Gebiet von Mariupol wurden neonazistische Agitationsliteratur, Medaillen und andere Objekte mit Symbolik, über die die ukrainische Führung vorzieht, gegenüber der europäischen Gesellschaft zu schweigen, entdeckt. Die genannten persönlichen Dingen ukrainischer Faschisten stellen wir Ihnen hier vor.

9:30 de.rt.com: Selenskij lädt Papst Franziskus in die Ukraine ein
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat Papst Franziskus zu einem Besuch in die Ukraine eingeladen. Das verkündete er in der Nacht zum Mittwoch in seiner Videoansprache. Er erklärte:
„Ich habe mit dem Papst über die Suche nach Frieden für die Ukraine gesprochen, über die Gräueltaten der Besatzer und über humanitäre Korridore für belagerte Städte.“
Bei dieser Gelegenheit habe er den Papst eingeladen, die Ukraine zu besuchen:
„Ich glaube, dass wir diesen wichtigen Besuch organisieren können, der jeden von uns gleichermaßen unterstützen würde.“
Über eine eventuelle Antwort des Vatikans auf die Einladungen gab es bisher keine Angaben.

11:57 (9:57) novorosinform.org: Ukrainischen Truppen wird die Möglichkeit der Rotation genommen – Puschilin
Das Oberhaupt der DVR, Denis Puschilin, sagte, dass die ukrainischen Truppen schwere Verluste erlitten und die Gelegenheit verpasst hätten, die Reihen des Militärs aufzufüllen.
Puschilin sagte dies während eines Interviews im Fernsehsender „Russland 24“, teilte RIA Nowosti mit.
„Wir haben die Lieferung von Munition unmöglich gemacht, die Lieferung von Lebensmitteln unmöglich gemacht, es unmöglich gemacht, eine Rotation oder Auffüllung der feindlichen Einheiten durchzuführen, die Verluste erlitten haben“, kommentierte der Chef der DVR die Situation in den Streitkräften der Ukraine .
Gleichzeitig stellte Pushilin fest, dass die militärische Sonderoperation zur Befreiung der Ukraine durch die Truppen der LD
VR und Russlands planmäßig und gemäß dem zuvor ausgearbeiteten Zeitplan verlaufe.

12:04 (10:04) novorosinform.org: Der Anführer von „Asow“ forderte westliche Diplomaten auf, sich den Reihen des nationalen Bataillons anzuschließen und Mariupol mit Waffen zu versorgen
Die USA, Großbritannien und die EU müssten sich dringend um die Geschicke der Südstadt kümmern, rief der Nationalist pathetisch aus.
Eine Videobotschaft des Leiters der Niederlassung in Kiew,
Wladislaw Sobolewskij, wurde live auf dem ukrainischen Fernsehsender 24 übertragen.
„A
sowets“ erklärten, dass sich die Truppen in Mariupol in einer schwierigen Situation befinden, was bedeutet, dass der diplomatische Druck des kollektiven Westens erhöht werden müsse, um ihnen zu helfen. Er forderte Offizielle der EU, der USA und des Vereinigten Königreichs auf, dringend in die Stadt zu kommen.
„Biden, unsere Partner aus Großbritannien, der Europäischen Union, der NATO – jeder sollte Mariupol auf den Lippen haben.<…> Jeder sollte dorthin gehen, <…> Waffen, Munition dorthin bringen und sich den Reihen des Asowschen Regiments anschließen “, sagte Sobolewski
j.
Wir fügen hinzu, dass laut dem
Oberhaupt der DVR Denis Pushilin inzwischen über 50% des Territoriums von Mariupol unter der vollen oder operativen Kontrolle der Streitkräfte Russlands und der DVR stehen. Gleichzeitig benutzen die Asow-Kämpfer die Zivilbevölkerung weiterhin als menschlichen Schutzschild, und deshalb geht die Befreiung der Stadt mit filigraner Sorgfalt voran.


10:10 de.rt.com: Medien: Ultrarechter Söldner kehrt nach knapp einer Woche im Ukraine-Krieg nach Spanien zurück
Ein Katalane hat laut einem Medienbericht nur knapp eine Woche als freiwilliger Kämpfer im Ukraine-Krieg ausgehalten. Der als P.S. identifizierte Mann wurde mit Hilfe der katalanischen Ultrarechten aus Schitomir, rund 160 Kilometer von Kiew, nach Spanien zurückgebracht.
Die katalanische Online-Zeitung Crónica Global hat am Dienstag unter Berufung auf Polizeiquellen von einem freiwilligen Kämpfer berichtet, der nach knapp einer Woche Kampfeinsatz in der Ukraine nach Spanien zurückgekehrt sein soll. Laut dem Bericht erfolgte die Rückholaktion mit Hilfe der katalanischen Ultrarechten.
Der als P.S. identifizierte Mann war mit weiteren Freiwilligen aus Katalonien dem Ruf des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij gefolgt und hatte sich der Ende Februar von der ukrainischen Regierung gegründeten Internationalen Legion der Territorialverteidigung der Ukraine angeschlossen. Das Blatt zitierte Polizeiquellen mit den Worten:
„Einige freiwillige Kämpfer aus Spanien wie P.S. schrieben sich in Madrid ein, fuhren in einem Kleintransporter los, passierten die polnische Grenze und ließen sich anwerben. Sie wurden von der ukrainischen Seite angewiesen, Schitomir zu verteidigen.“
In der rund 160 Kilometer von Kiew entfernten Großstadt erlebte P.S. demnach russische Bombardements und wurde mit schweren Bedingungen konfrontiert. Den Polizeiquellen zufolge könnten sich die ukrainischen Milizen, darunter auch die internationalen, keine Atempause gönnen. Sie könnten nicht einmal schlafen. Hinzu kämen noch fragwürdige Verträge, fehlende Vorbereitung und mangelnde Ausrüstung:
„Außerhalb der Ukraine hatte man ihnen versichert, man würde ihnen 3.000 Euro pro Monat fürs Kämpfen zahlen. Tatsächlich waren es 300 Euro. Man hatte ihnen Ausrüstung und Munition versprochen. Ausgehändigt wurden nur Maschinengewehre und ein paar andere Dinge.“
Angesichts solcher Umstände aktivierte die katalanische Ultrarechte einen Plan, um P.S. nach Hause zurückzuholen. Der freiwillige Kämpfer kehrte neulich über die französische Grenze nach Barcelona zurück.
Nach Angaben der Crónica Global droht dem Mann zunächst keine strafrechtliche Verfolgung in Spanien, da die ukrainische Regierung offiziell ein Gesetz über die Anwerbung von Ausländern erlassen hat. Dies unterscheidet den Fall P.S. von dem Fall anderer spanischer Bürger, die die Polizei im Jahr 2015 wegen der Beteiligung am Donbass-Konflikt auf der Seite der prorussischen Milizen festgenommen hat.
Zuvor hatte ein britischer Söldner nach neun Stunden Aufenthalt in der Ukraine das Land wieder verlassen. Der als Jake Priday identifizierte Mann war mit den Vertragsbestimmungen nicht einverstanden. Demnach sollte er 230 US-Dollar Sold pro Monat erhalten und bis zum Ende des Konflikts kämpfen. Darüber hinaus sollte er nach kurzem Training an die vorderste Linie geschickt werden.


Mil-lnr.su:
Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Hauptmann I.M. Filiponenko über die Lage am 23.03.2022
Der Gegner setzt den Terror gegen die Zivilbevölkerung der Republik fort und beschießt Objekte der zivilen Infrastruktur der frontnahen Ortschaften der LVR, die keine Gefahr für den Gegner darstellen und keine militärischen Objekte sind.
In den letzten 24 Stunden haben die bewaffneten Formationen der Ukraine 67 Artilleriegeschosse mit Mehrfachraketenwerfern „Uragan“, Artilleriegeschützen des Kalibers 122mm und Mörsern des Kalibers 120mm auf das Territorium der Republik abgefeuert, unter Beschuss gerieten vier Ortschaften der Republik.
In
folge des Beschusses von Brjanka wurden drei Häuser, acht Wirtschaftsgebäude, eine Mitteldruckgasleitung und die Mittelschule Nr. 4 beschädigt.
Außerdem wurden
beim Beschuss auf Perwomajsk die Berufsschule „Perwomajsker College“ und die Abteilung zu Fragen von Aufsichts- und Prophylaxetätigkeit des Zivilschutzministeriums der LVR beschädigt.
Um die Feueraktivität auf friedliche Bürger der Republik zu unterbinden, wurden die Positionen der ukrainischen Streitkräfte, von denen aus das Feuer erfolgte, operativ entdeckt und vernichtet.
Die Volksmiliz leistet weiter den Einwohnern der befreiten Territorien der Republik Hilfe.
Die Volksmiliz der LVR hat humanitäre Hilfe nach Rubeshnoje gebracht und setzt die Evakuierung friedlicher Einwohner fort.

10:15 de.rt.com: Peking kritisiert Idee, Russland vom G20-Gipfel auszuschließen
Kein Mitgliedsland könne einem anderen das Recht auf Teilnahme an dem G20-Forum verweigern. Darauf wies der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Wang Wenbin hin, als er sich zu der Idee äußerte, Russland von den G20 auszuschließen. Der Diplomat erklärte:
„Die G20 ist das wichtigste Forum für internationale wirtschaftliche Zusammenarbeit, und Russland ist ein wichtiges Mitglied. Kein Mitglied der G20 hat das Recht, einem anderen Land die Mitgliedschaft zu entziehen.“
Zuvor hatte Mitte März der polnische Außenminister Zbigniew Rau erklärt, dass sein Land Russland in der Gruppe der zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer ersetzen könne. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz meinte dazu, die Entscheidung solle von allen Mitgliedsstaaten getroffen werden.


12:19 (10:19) novorosinform.org: Die Verhandlungen werden durch die ständige Änderung der Position der Ukraine behindert – Lawrow
Der russische Außenminister Sergej Lawrow sagte, der Verhandlungsprozess zwischen Moskau und Kiew sei schwierig, weil die ukrainische Seite ständig ihre Position ändere, informiert RIA Novosti.
Der Leiter des russischen Außenministeriums stellte fest, dass die ukrainische Führung vorschlug, den Verhandlungsprozess nach dem Beginn der militärischen Sonderoperation der Russischen Föderation auf dem Territorium der Ukraine und im Donbass zu beginnen. Der Präsident Russlands wiederum „erteilte den Befehl“, einen Verhandlungsprozess mit den Kiewer Behörden einzuleiten.
„Die Verhandlungen haben begonnen, sie laufen
mühsam, weil die ukrainische Seite, obwohl sie offenbar Verständnis für die Dinge geäußert hat, die während der Verhandlungen vereinbart werden sollten, ständig ihre Position ändert und ihre eigenen Vorschläge ablehnt“, sagte Lawrow.


12:38 (10:38) novorosinform: Das Oberhaupt der LVR und der Leiter des tschetschenischen Innenministeriums einigten sich darauf, die Aktionen in zwei Richtungen zu koordinieren
Leonid Pasechnik und Ruslan Alchanow trafen sich, um gemeinsame Aktionen in Richtung Mariupol und Kiew zu vereinbaren.
Der Chef der Tschetschenischen Republik, Ramsan Kadyrow,
berichtete über das Treffen, indem er entsprechendes Videomaterial veröffentlichte.
„Unter den Bedingungen der Durchführung komplexer Kampfeinsätze spielen Fragen der effektiven Interaktion eine besonders wichtige Rolle. Vor diesem Hintergrund traf sich <…> der Innenminister der Tschetschenischen Republik, Ruslan Al
chanow, mit dem Chaf der LVR, Leonid Pasetschnik, um gemeinsame Aktionen zu vereinbaren“, heißt es im Text des Posts.
Laut Kadyrow haben sich die Parteien darauf geeinigt, die Bemühungen zur Lösung der vom Oberbefehlshaber Russlands, Wladimir Putin, gestellten Aufgaben zu koordinieren, und die ergriffenen Maßnahmen
sollen es ermöglichen, bedeutende Ergebnisse in Mariupol, Kiew und anderen strategisch wichtigen Gebieten der Spezialoperation zu erzielen .
Kadyrow
hatte früher am heutigen Tage eine Überraschung für Banderas und Neonazis angekündigt, die sie dazu bringen werdesich die Köpfe wegzublasen“.

10:40 de.rt.com: Medienberichte: Polen weist etwa 40 russische Diplomaten wegen angeblicher Spionage aus
Das polnische Nachrichtenportal Onet berichtete mit Verweis auf Regierungsquellen, dass Warschau rund 40 russische Diplomaten der Spionage beschuldigt und sie daher ausweist. In dem Medienbericht heißt es:
„Die polnischen Behörden haben beschlossen, etwa 40 russische Diplomaten aus Polen auszuweisen, weil sie Tätigkeiten ausgeübt haben, die mit dem Status eines Diplomaten unvereinbar sind, was in der Sprache der Diplomatie Spionage bedeutet.“
Die russische Botschaft hat laut ihrer Website etwas mehr als 50 Diplomaten, die dort arbeiten. Der russische Botschafter in Warschau Sergei Andrejew sei am Mittwochmorgen in dieser Angelegenheit ins polnische Außenministerium einbestellt worden, so Onet. Das Portal schrieb weiter:
„Die Liste der russischen Diplomaten, die nach Angaben der polnischen Behörden auf polnischem Hoheitsgebiet Tätigkeiten ausgeübt haben, die dem Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen widersprechen, umfasst etwa 40 Personen. Darunter sind auch Mitarbeiter der russischen Botschaft in Warschau.“
Laut Stanisław Jarin, dem Sprecher des polnischen Geheimdienstkoordinators, verdächtigt die polnische Agentur für innere Sicherheit mehr als 40 russische Diplomaten der Spionage. Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti zitierte ihn wie folgt:
„Die Agentur für innere Sicherheit hat eine Liste von 45 identifizierten Personen erstellt, die in Polen unter einer sogenannten diplomatischen Tarnung arbeiten. Dabei handelt es sich um Personen, die zwar unter diplomatischem Status arbeiten, aber tatsächlich nachrichtendienstliche Aktivitäten gegen Polen durchführen. Die Liste, die dem Außenministerium übergeben wurde, enthält Mitarbeiter der russischen Geheimdienste sowie Personen, die mit ihnen zusammenarbeiten.“

12:43 (10:43) novorosinform.org: Der Eintritt von NATO-Friedenstruppen in die Ukraine würde zu einem direkten Zusammenstoß mit Russland führen – Lawrow
Der russische Außenminister Sergej Lawrow sagte, die Entsendung von NATO-Friedenstruppen sei nicht wünschenswert, da dies zu einem direkten Zusammenstoß zwischen der NATO und den russischen Streitkräften führen könne.
Lawrow sprach darüber während einer Rede bei MGIMO, informiert TASS.
„Ich hoffe, sie verstehen, worum es geht. Das
würde der sehr direkte Zusammenstoß zwischen den russischen und den NATO-Streitkräften sein, den alle nicht nur vermeiden wollten, sondern sagten, dass er im Prinzip niemals stattfinden sollte“, sagte Lawrow .
Er stellte klar, dass solche Informationen von polnischer Seite
aufgetaucht seien und dass während des NATO-Gipfels über die Entsendung von Friedenstruppen der Allianz in die Ukraine entschieden werden solle.

12:52 (10:52) rusvesna.su: Schockierende Zahlen: Fast 300 Soldaten wurden bei einem Angriff auf die 79. Brigade der Streitkräfte der Ukraine getötet
Der ukrainische Medienexperte Anatoli Sharij gab schockierende Zahlen der Verluste der ukrainischen Armee bekannt. Ihm zufolge wurden an nur einem Tag infolge eines Angriffs auf die Kaserne der 79. Luftangriffsbrigade in Nikolaew 294 Soldaten der Streitkräfte der Ukraine vernichtet.
Sharij kündigte während des Streams seine Absicht an, die Namen der Toten zu veröffentlichen.
„Ich denke darüber nach, Daten über den Tod des Militärs (an) einem Tag in der Region Nikolaew zu veröffentlichen. Denn in der Tat gibt es viele Verluste, aber darüber wird nicht gesprochen.
Andererseits drängt mich zur Veröffentlichung, dass es Nachnamen, Vornamen und Geburtsdaten gibt. Und es ist gut möglich, dass dies für die Angehörigen dieser Verstorbenen sehr, sehr wichtig ist“, erklärte der ukrainische Journalist.
Wir erinnern daran, dass „Russkaja Vwsna“ wiederholt über die Gräueltaten der Streitkräfte der Ukraine von der 79. Brigade während der Strafoperation Kiews im Donbass berichtet hat.

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12:56 (10:56) novorosinform.org: Die Ukrainer wollen nicht kämpfen, die Mobilisierung der Streitkräfte der Ukraine ist gestört – Quelle
Ein erfolgloser Versuch einer Gegenoffensive in der Gegend von Butscha und Gostomel endete mit enormen Verlusten des Personals der Nationalgarde der Ukraine, und die „Hilfe“ aus der Westukraine wurde in der Region Schitomir von russischen Luft- und Raumfahrtstreitkräften zerstört.
Der Insider-Telegrammkanal „Notizen eines Abenteurers“ schreibt über die erheblichen Personalprobleme des Generalstabs der Ukraine.
Nach Angaben der Autoren
wurde von den Streitkräften der Nationalgarde mehr als die Hälfte außer Gefecht gesetzt.
„Es gibt keinen Ort, an dem man Reserven
aufnehmen kann, Männer aus der Westukraine stürmen nicht in die Schlacht, die Mobilisierung ist dort unterbrochen, und in der Region Schitomir wurden bei der Annäherung an Kiew diejenigen zerstört, die zumindest irgendwie in der Hauptstadt helfen könnten “, heißt es in der Nachricht.
Es wird vorgeschlagen, dass der Präsident der Ukraine
Wladimir Selenskij diese Woche mit aller Kraft versuchen sollte, einen Waffenstillstand zu schließen, da die Streitkräfte der Ukraine wirklich eine Atempause brauchten.
Zuvor hatte heute Leiter der Kiewer Division des nationalen Bataillons „Asow“ die Diplomaten der EU, der USA und des Vereinigten Königreichs aufgefordert, sich ihren Reihen anzuschließen und den Nationalisten in dieser schwierigen Situation dringend mit Waffen zu helfen.


11:00 de.rt.com: Selenskij über Friedensverhandlungen: Schwierig und teils skandalös
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat die Friedensverhandlungen mit Russland als „sehr schwierig“ bezeichnet. In einer in der Nacht zum Mittwoch verbreiteten Videoansprache erklärte er:
„Sie sind sehr schwierig, manchmal skandalös, aber wir bewegen uns Schritt für Schritt vorwärts.“
Die Vertreter der Ukraine seien tagtäglich bei den Verhandlungen unermüdlich im Einsatz, und er fügte hinzu:
„Ausruhen können wir uns, wenn wir gewonnen haben.“
Gleichzeitig bedankte sich Selenskij bei all jenen Kräften in der Welt, die sein Land unterstützten.
Zugleich erhoffe sich der ukrainische Staatschef weitere Unterstützung durch die drei in dieser Wochen geplanten Gipfeltreffen der G7, der NATO und der EU. Er erwarte weitere Sanktionen gegen Russland und neue Hilfe für die Ukraine. Selenskij will sich unter anderem am Donnerstag zu dem außerordentlichen NATO-Gipfel per Videokonferenz zuschalten.


11:55 de.rt.com: Russischer Veranstalter wirbt mit Reisen nach Usbekistan, um Visa- und Mastercard-Karten zu erhalten
Nachdem sich Visa und Mastercard aus Russland zurückgezogen haben, suchen zahlreiche Russen nach neuen Wegen, um im Ausland weiterhin Zahlungen zu tätigen. Ein Reiseveranstalter bietet nun Kurztrips nach Usbekistan an. Dort werden Plastikkarten, die außerhalb Russlands funktionieren, in wenigen Tagen ausgestellt.
Harte Zeiten erfordern schlaue Lösungen. So wirbt ein russischer Reiseveranstalter derzeit mit dreitägigen Trips nach Usbekistan, wo russische Bürger die Möglichkeit haben, Visa- und Mastercard-Kreditkarten zu bestellen. Laut Informationen des Veranstalters Vedi gestalten die Touristen am Anreisetag ihre Freizeit selbst. Am zweiten Tag steht ihnen ein Transfer zur Bank zur Verfügung, wo sie die ersehnte Plastikkarte beantragen und erhalten. Darauf folgt eine Tour durch die Hauptstadt Taschkent. Am dritten Tag werden die Reisenden wieder zum Flughafen gebracht.
Wegen des Einmarsches in die Ukraine hatten die drei weltgrößten Kreditkartenanbieter Visa, Mastercard und American Express ihre Geschäfte mit Russland ausgesetzt. Derzeit können russische Kunden mit von russischen Banken ausgestellten Visa-, Mastercard- oder American-Express-Kreditkarten nur noch in Russland bezahlen. Karten, die bei nichtrussischen Banken ausgestellt wurden, funktionieren nicht mehr in Russland. Auch Online-Dienste, Hotelbuchungen und Apps können mit von russischen Banken ausgestellten Karten nicht mehr im Ausland bezahlt werden.
Mit in Usbekistan ausgestellten Karten können russische Kunden dann wieder im Ausland ohne Hindernisse Zahlungen tätigen. Für den Antrag sind ein Reisepass und eine lokale SIM-Karte erforderlich. Wie viele Interessenten das Angebot nutzen werden, ist jedoch unklar. Die Tour ist derzeit ab 23.000 Rubel (rund 200 Euro) buchbar, Flugtickets sind nicht im Preis inbegriffen.


nachmittags:

12:03 de.rt.com: Kremlsprecher Peskow zu CNN: Russland würde nur bei existenzieller Gefahr Atomwaffen einsetzen
Der Pressesprecher des russischen Präsidenten Dmitri Peskow hat dem US-Sender CNN ein Interview gegeben. Ihm zufolge verlaufe der Militäreinsatz in der Ukraine planmäßig. Es habe niemand erwartet, dass er lediglich „ein paar Tage“ dauern würde.
Der russische Militäreinsatz in der Ukraine verlaufe nach Einschätzung des Kremlsprechers Dmitri Peskow „streng nach Plan“ und entspreche den im Vorhinein festgelegten Zielen, sagte Peskow zu Christiane Amanpour am Dienstag auf Englisch. Auf ihre Frage, was schiefgelaufen sei, da der Einsatz Berichten zufolge nur wenige Tage dauern sollte, sagte Peskow: „Von Anfang an hat niemand erwartet, dass er nur ein paar Tage dauern würde. Es ist ein ernster Einsatz mit ernsten Zielen“. Ihm zufolge habe Russland bis zum Schluss gehofft, dass die Ukraine auf eine Offensive im Donbass verzichten würde. Schließlich sei es aber klar geworden, dass die Ukraine diesen Schritt unternehmen würde.
Auf die Frage, was Präsident Wladimir Putin in der Ukraine bislang erreicht habe, sagte Peskow, das die Ziele „noch nicht“ erreicht seien. Seine Hauptziele seien die Sicherstellung der Ukraine als ein neutrales Land, die Vernichtung „nationalistischer Bataillone“ sowie die Einsicht in Kiew, dass die Halbinsel Krim nun ein „unverrückbarer Teil Russlands“ sei. Außerdem müsse die Ukraine anerkennen, dass die Volksrepubliken Donezk und Lugansk nun „unabhängige Staaten“ seien.
Dass Putin angeblich wütend auf die Ukrainer sei, entspreche nicht der Wahrheit, so Peskow. Weder der Präsident noch irgendjemand in Russland sei wütend auf das ukrainische Volk. Putin sei wütend auf Menschen, die die Ukraine zu einem NATO-Mitglied machen wollen, die „Nazi-Symbole tragen“ und die die russische Sprache verbieten.
In dem Interview schloss der Sprecher des Präsidenten nicht explizit aus, dass Russland den Einsatz von Atomwaffen jemals in Betracht ziehen könnte. Moskau könnte Atomwaffen einsetzen, aber nur dann, wenn eine „existenzielle Bedrohung“ des Landes bestehe. Putin hatte im Februar in einer im Fernsehen übertragenen Erklärung gefordert, die Abschreckungswaffen Russlands in erhöhte Alarmbereitschaft zu versetzen. Viele nahmen seine Worte als Drohung, tatsächlich Atomwaffen einsetzen zu wollen.
Zudem erklärte Peskow, dass Russland entgegen zahlreichen Berichten über angebliche Luftangriffe auf zivile Ziele nur die militärische Infrastruktur der Ukraine zerstöre. Nach seinen Angaben gebe es auch durchaus Ukrainer, die mit dem russischen Militär kooperieren. „Es gibt Ukrainer, die mit unserem Militär zusammenarbeiten. Es gibt Ukrainer, die jegliche Verluste vermeiden wollen“, sagte Peskow.


12:43 de.rt.com: „Was hat Marx getan?“ – US-Universität benennt wegen Ukraine-Krieges Studierzimmer um
Die „Ächtung“ von allem, was auch nur im entferntesten mit Russland in Verbindung gebracht werden kann, nimmt mittlerweile absurde Züge an. Nun benannte die Universität von Florida eines ihrer Studierzimmer um – es soll nicht mehr nach Karl Marx benannt werden.
Die Universität von Florida mit Sitz in Gainesville hat beschlossen, eines ihrer Studierzimmer nicht mehr nach Karl Marx zu benennen. Damit will die Universität auf den Krieg in der Ukraine reagieren.
Der ehemalige „Karl Marx Group Study Room 229“ bietet Platz für zwei bis zwölf Studenten in der Bibliothek West der George A. Smathers Bibliotheken auf dem Campus der Universität. Eine Inschrift, die unter dem Marx-Namensschild angebracht war, bezeichnete Marx als „Philosophen, radikalen Ökonomen und revolutionären Kritiker“. Doch damit ist es nun vorbei.
Wie die Online-Plattform Campus Report berichtete, tragen auch andere Räume der Universität ebenfalls Namen von Persönlichkeiten aus Literatur, Politik, Philosophie und Wissenschaft. Darunter Benjamin Franklin, Frederick Douglas, Martin Luther King Jr., Jane Austen, William Shakespeare, F. Scott Fitzgerald, Ernest Hemingway, Mahatma Gandhi, Zora Neale Hurston, James Baldwin, Abraham H. Maslow, Albert Camus, Michel Foucault und Margaret Mead.
Steve Orlando, Sprecher der Universität von Florida, sagte gegenüber dem US-Nachrichtenmagazin Newsweek:
„Angesichts der aktuellen Ereignisse in der Ukraine und anderswo in der Welt haben wir entschieden, dass es angemessen ist, den Namen von Karl Marx zu entfernen, der 2014 an einem Gruppenarbeitsraum an der Universität von Florida angebracht wurde.“
Eine Entscheidung, die auf Twitter auf Verwunderung sorgte. Schließlich war Karl Marx gebürtiger Deutscher, streng genommen sogar Preuße. Marx wurde 1818 im damaligen preußischen Trier geboren, wo er von 1830 das Gymnasium zu Trier besuchte, bevor er 1835 zum Studium der Rechtswissenschaften und der Kameralistik nach Bonn wechselte.
Ein Twitter-Nutzer schrieb verwundert:
„Die Universität von Florida hat beschlossen, einen Raum in einer der Bibliotheken aufgrund der Invasion in der Ukraine nicht mehr Karl-Marx-Lesesaal zu nennen… Lassen Sie es einen Moment auf sich wirken, wenn Sie sich nicht sofort fragen, welche Art von ‚höherer Bildung‘ hier stattfindet.“
Ein weiterer Twitter-Nutzer fragte sich, was Marx denn im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine verbrochen hat:
„Die Universität von Florida hat gerade den Autor des Kommunistischen Manifests, Karl Marx, aus ihrer Bibliothek entfernt […] Sie behaupteten, die Entscheidung sei als Reaktion auf die russische Invasion in der Ukraine getroffen worden. Was hat Marx getan? Er war Deutscher und nicht einmal im Entferntesten Russe. Lesen Amerikaner?“


14:46 (12:46) rusvesna.su: Angriff mit „Phosphorbomben“: Die Bevölkerung von Kiew erschrak wegen der „Kronleuchter“
Die ukrainische Propaganda verbreitet eine neue Fälschung über „Phosphormunition“, die die russische Armee angeblich gegen Kiew eingesetzt habe.
Es geht um Videoframes und zwei Fotos. Das erste Foto zeigt den tatsächlichen Einsatz von Phosphormunition durch die US-Armee im syrischen Raqqa.

Beim Vergleich der Bilder aus Syrien und der Ukraine und bei der geringsten Bekanntschaft mit militärischen Angelegenheiten wird deutlich, dass es sich bei der Spezialoperation in der Ukraine um den Einsatz von Zündmunition handelt, vulgär – „Kronleuchter“.

Dies wird durch den langsamen Abfall und allmählichen Anstieg der Helligkeit der Verbrennung angezeigt.
Phosphormunition hat eine ziemlich hohe Geschwindigkeit und fliegt von einem Punkt aus schräg. Zahlreiche Beispiele für den Einsatz solcher Munition im Nahen Osten sind im Internet leicht zu finden.

13:08 de.rt.com: Mexikos Präsident weist mit Blick auf US-Hilfe für Ukraine auf Flüchtlingskrise in Mittelamerika hin
Der mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador zeigt sich davon überrascht, wie schnell der US-Kongress Hilfen für die Ukraine genehmigt hat. Dabei kritisiert der Politiker, dass die Zentralamerika zugesprochene Unterstützung nach vier Jahren noch immer nicht da ist.
Der mexikanische Staatschef Andrés Manuel López Obrador hat am 22. März die USA wegen des schleppenden Tempos bei der Bekämpfung der Migrationskrise in Mittelamerika kritisiert. Auf seiner Pressekonferenz am Dienstagmorgen zeigte er sich von dem Umfang der US-Hilfe für die Ukraine und von der Schnelligkeit überrascht, mit der sie im US-Kongress genehmigt worden war.
„Die USA haben eben Hilfsmittel für die Ukraine genehmigt und das ist gut so. Sie haben sie beschlossen, weil dies ihre Politik zum Schutz der Ukraine ist. Ich glaube, der US-Kongress hat diese Hilfe binnen zweier Tage genehmigt. Dabei wird die Hilfe für unsere mittelamerikanischen Brüder seit rund vier Jahren nicht genehmigt.“
López Obrador erklärte zugleich, seine Regierung habe in ihren Kontakten mit US-Amtsträgern auf einer Kooperation bei der Entwicklung der Region bestanden. Man habe die USA darauf aufmerksam gemacht, dass sie El Salvador, Honduras und Guatemala unterstützen sollten. Der mexikanische Präsident plädierte erneut dafür, „Menschen, die aus Armut emigrieren müssen“, unter die Arme zu greifen. Der Politiker wiederholte seinen Appell an Washington, sich der Finanzierung von zwei mexikanischen Programmen anzuschließen, die der Bevölkerung vor Ort Alternativen anbieten und somit die Migration reduzieren sollen.
Wandel in Migrationspolitik
López Obrador erklärte, dass die USA ihre bisherige Migrationspolitik ändern müssten. So sollte der US-Kongress mit einer Reform vorankommen, um die Situation von „mehr als zehn Millionen Mexikanern, die in den USA redlich leben und arbeiten“ zu regeln.
„Warum stockt diese Initiative im US-Kongress? Ist sie etwa unwichtig? Warum werden die Mittel für Mittelamerika nicht genehmigt?“
Der Präsident betonte dabei, dass die erforderlichen Mittel für arme karibische und mittelamerikanische Länder viel geringer als die genehmigten für die Ukraine seien.
Am 16. März hatte US-Präsident Joe Biden ein neues Hilfspaket für die Ukraine im Wert von etwa 800 Millionen US-Dollar angekündigt. Die Entscheidung kam nach einer zuvor angekündigten Militärhilfe an Kiew in Höhe von rund 200 Millionen US-Dollar.


14:05 de.rt.com: Polen weist wegen Spionage-Vorwürfen 45 russische Diplomaten aus – Moskau warnt vor Antwort
Polen hat die Ausweisung von 45 russischen Diplomaten verkündet. Warschau bezichtigt sie, unter Berufung auf Berichte der Nachrichtendienste, einer Spionagetätigkeit. Moskau nennt die Vorwürfe „unbegründet“ und will auf den Schritt mit symmetrischen Maßnahmen reagieren.
Polen will 45 russische Diplomaten des Landes verweisen. Der russische Botschafter in Warschau, Sergei Andrejew, hat am Mittwoch den Empfang der entsprechenden Benachrichtigung bestätigt. Er teilte mit, dass die Diplomaten Polen demnach zu unterschiedlichen Fristen, aber nicht später als in fünf Tagen verlassen sollen.
Andrejew dementierte, dass der Schritt einen Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Polen und Russland bedeute. Er unterstrich jedoch, dass Moskau gemäß dem Gegenseitigkeitsprinzip mit einer Ausweisung von polnischen Diplomaten antworten werde. Zudem wies er die Vorwürfe der polnischen Seite als „unbegründet“ zurück.
Zuvor hatte auch der Kremlsprecher Dmitri Peskow erklärt, die Handlungen Polens würden „nicht unbeantwortet“ bleiben. Damit kommentierte er gegenüber Journalisten Informationen in den Medien, dass Polen diesen Schritt plane. Es hieß, die Regierung in Warschau berufe sich dabei auf Berichte der polnischen Nachrichtendienste, laut denen die Diplomaten sich angeblich einer Spionagetätigkeit schuldig gemacht hätten.
Das polnische Außenministerium bestätigte ebenfalls, dass die Maßnahme keinen Abbruch der diplomatischen Beziehungen bedeute. Es teilte zudem mit, die Entscheidung sei nach einer Abstimmung der Handlungen mit den „Verbündeten“ getroffen worden.


Lug-info.com:
Das Oberhaupt der LVR Leonid Pasetschnik führte in Lugansk ein Treffen mit den Leitern der Verwaltungen der von den Kiewer Truppen befreiten Territorien der Republik durch.
„Zu den Territorien, die bis zum 24. Februar zur Republik gehörten, sind weitere 10
hinzugekommen. Wir stellen jetzt fest, wo wir uns derzeit befinden, was schon getan wurde, was getan werden muss, welche Probleme vorhanden sind und wie wir die Probleme lösen werden, um einen möglichst schnellen und glatten Übergang der befreiten Territorien in ein friedliches Leben zu gewährleisten“, sagte das Republikoberhaupt.
Er unterstrich, dass dies nur in gemeinsamen Anstrengungen möglich ist.
„Wenn wir auf unser Land kommen, bringen wir Frieden und Schaffen, kommen mit offenen Händen und Herzen, ohne Steine in der Seele und ohne Messer in der Tasche. Wir kommen zu unseren
Menschen und hoffen sehr, dass wir unsere Territorien mit allem notwendigen für ein möglichst bequemes Leben auf unseren Territorien versorgen“, fügte Pasetschnik hinzu.
Zur Registrierung von Betrieben in den befreiten Territorien, werden Mitarbeiter der Verwaltung die Ortschaften besuchen.
Ein einheitliches System für die Rentenzahlungen in den befreiten Gebieten wird erarbeitet werden.

14:10 de.rt.com: Russland und Ukraine führen zwei Gefangenenaustausche durch
Russland und die Ukraine haben bereits zweimal Gefangene ausgetauscht. Dies erklärte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa. Sie sagte dies in ihrer Antwort auf eine Anfrage von Journalisten, sich zu den Erklärungen des Chefs der EU-Diplomatie, Josep Borrell, zu äußern, die dieser nach einem gemeinsamen Treffen der EU-Außen- und Verteidigungsminister am 21. März abgegeben hatte.
Sacharowa wies darauf hin, dass Europa nicht die „richtigen Schlüsse“ aus den Folgen der Angriffe der USA und deren Verbündeten auf Jugoslawien, den Irak und Libyen gezogen habe, indem sie den UN-Sicherheitsrat umgangen
haben. Die Sprecherin des Außenministeriums betonte, das Problem liege in dem „überwältigenden Wunsch Brüssels (und Washingtons dahinter), sich in die Angelegenheiten souveräner Nachbarländer einzumischen“.
Nun beschuldige der Westen Russland, Flüchtlinge aus der Ukraine in die EU schicken zu wollen und damit ein Druckmittel zu schaffen, fuhr Sacharowa fort und betonte, dass es die Kiewer Behörden seien, die die Zivilbevölkerung an der Evakuierung nach Russland hindern und sie gewaltsam in den Westen „treiben“. Sie erklärte:
„Gleichzeitig organisiert das russische Verteidigungsministerium täglich humanitäre Korridore und die Evakuierung von Zivilisten aus bewohnten Gebieten. Darüber hinaus haben zwei Gefangenenaustausche zwischen Russland und der Ukraine stattgefunden. Die EU hingegen unternimmt nichts, um Kiew zu beeinflussen, damit ukrainische Nationalisten Zivilisten nicht als ‚menschliche Schutzschilde‘
verwenden und ihren Zugang zu Russland blockieren.“
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums betonte, dass sich die EU nie für Russen und russischsprachige Einwohner europäischer Länder eingesetzt hätte, die dort Opfer von politisch motivierter häuslicher Gewalt wurden.
Am 21. März hatte die russische Ombudsfrau Tatjana Moskalkowa erklärt, dass im Rahmen des ersten Gefangenenaustauschs neun Personen an die
ukrainische Seite übergeben worden seien, darunter auch der Bürgermeister von Melitopol.
Die stellvertretende ukrainische Ministerpräsidentin Irina Wereschtschuk erklärte ihrerseits gegenüber dem ukrainischen Dienst der BBC, die Behauptungen der russischen Behörden seien unwahr. Sie teilte mit:
„Bis jetzt haben wir noch keinen Austausch vorgenommen.“


14:14 de.rt.com: Putin: Russisches Gas nur noch gegen Rubel
Wie die Agentur TASS meldet, hat der russische Präsident Wladimir Putin angewiesen, Gas an „unfreundliche Länder“ nur gegen Rubel zu liefern. Zahlungen für Erdgaslieferungen „in kompromittierten Währungen“, einschließlich Dollar und Euro, werden nicht mehr akzeptiert.
Wie die russische Nachrichtenagentur weiter schreibt, erklärte der russische Präsident Wladimir Putin bei einem Treffen mit der Regierung am Mittwoch:
„Ich habe beschlossen, in kürzester Zeit eine Reihe von Maßnahmen zu ergreifen, um die Bezahlung – lassen Sie uns damit beginnen – für unser Erdgas, das wir an die sogenannten unfreundlichen Länder liefern, in russische Rubel umzuwandeln.“
So sei geplant, alle kompromittierten Währungen bei solchen Zahlungen abzulehnen.
Der russische Präsident wies darauf hin, dass Russland weiterhin Gas in andere Länder liefern werde, und zwar zu den Mengen und Preisen, die in den früher geschlossenen Verträgen festgelegt seien:
„Ich möchte gesondert betonen, dass Russland auf jeden Fall weiterhin Erdgas zu den Mengen und Preisen liefern wird, die in den früher geschlossenen Verträgen festgelegt wurden.“
Der Präsident fügte hinzu, dass ausländische Verbraucher in der Lage sein sollten, die notwendigen Transaktionen durchzuführen, nachdem die Zahlungen für russische Gaslieferungen an unfreundliche Länder auf Rubel umgestellt worden sind. Der Staatschef unterstrich, dass sich die künftigen Änderungen der Gasverträge mit unfreundlichen Ländern nur auf die Zahlungswährung auswirken würden.
„Ich fordere die Regierung auf, Gazprom eine entsprechende Anweisung zu geben, die bestehenden Verträge zu ändern. Gleichzeitig sollte allen ausländischen Verbrauchern die Möglichkeit gegeben werden, die notwendigen Transaktionen durchzuführen“,
ordnete Putin an.
Laut dpa sind von der Anordnung des russischen Präsidenten die auf einer schwarzen Liste festgehaltenen „unfreundlichen Staaten“ betroffen. Dazu gehören Deutschland und alle anderen EU-Staaten, aber zum Beispiel auch die USA, Kanada und Großbritannien. Die Ankündigung sorgte prompt für eine Stärkung der russischen Währung, die aktuell massiv unter Druck steht.
Die Zentralbank und die russische Regierung hätten nun eine Woche Zeit, die Modalitäten für die Umstellung von Devisen- auf Rubelzahlungen festzulegen, sagte Putin. Der Westen habe selbst seine Währungen entwertet, indem russische Aktiva im Ausland eingefroren worden seien.
Als Reaktion auf die Sanktionen des Westens hatte Russlands Regierung bereits Anfang des Monats beschlossen, dass eigene finanzielle Verpflichtungen „bei unfreundlichen Staaten“ nur noch in Rubel beglichen werden. Dazu zählen auch die Ukraine, die Schweiz und Japan.


14:37 de.rt.com: „Es gilt nun mal Kriegsrecht“ – EU hat kein Problem mit Verbot von Oppositionsparteien in Ukraine
Laut der Online-Plattform „lostineu.eu“ hat die EU-Kommission offenbar kein Problem mit dem Verbot der wichtigsten Oppositionsparteien in der Ukraine. Es gelte nun mal Kriegsrecht, zitiert die Plattform den Sprecher von Kommissionschefin von der Leyen.
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij „suspendierte“ elf Parteien, weil sie angeblich prorussisch eingestellt sind. Darunter auch die „Oppositionsplattform für das Leben“, die bei der letzten Wahl im Jahr 2019 mit 13 Prozent der Stimmen das zweitstärkste Ergebnis erzielt hatte.
Laut der Online-Plattform lostineu.eu erklärte der Chefsprecher der EU-Kommission diesbezüglich, es gelte nun mal Kriegsrecht in der Ukraine. Dies seien „außergewöhnliche Umstände“. Lostineu.eu zufolge verteidigte auch der Sprecher des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell das Verbot. Jetzt sei „nicht die richtige Zeit“, um über dieses Thema zu sprechen, zitiert die Online-Plattform den Sprecher. Die Ukraine habe eine „legitime Regierung“ und genieße die uneingeschränkte Unterstützung der EU. Wer das anders sehe und von Repression spreche, „wiederholt russische Propaganda“, so der Sprecher des EU-Außenbeauftragten laut lostineu.eu.
Die Opposition im ukrainischen Parlament hatte das Betätigungsverbot für als „anti-ukrainisch“ bezeichnete Parteien während des Kriegsrechts als illegal bezeichnet. Es sei ein Versuch, mit frei erfundenen Vorwürfen den politischen „Hauptgegner“ zu beseitigen, teilte die Oppositionsplattform für das Leben am Sonntag in Kiew mit. Die Partei rief ihre Abgeordneten auf, trotz des Verbots ihre Arbeit fortzusetzen. „Wir werden alle rechtswidrigen Entscheidungen anfechten.“ Die zweitgrößte Fraktion der Werchowna Rada, des Parlaments der Ukraine, stellt 44 der derzeit 423 Abgeordneten.
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hatte in einem Video zur Begründung und mit Blick auf die Parteien in der Ukraine gesagt:
„Jegliche Aktivität von Politikern, die auf eine Spaltung oder Kollaboration abzielt, wird keinen Erfolg haben, sondern eine harte Antwort erhalten.“
Insgesamt war per Erlass elf Parteien die politische Betätigung verboten worden. In einem weiteren Dekret ordnete Selenskij an, dass alle TV-Sender mit Nachrichtenanteil vorerst nur noch ein Einheitsprogramm zeigen dürfen. Der Großteil der landesweiten Sender hatte sich bereits kurz nach Kriegsbeginn zusammengeschlossen und ein gemeinsames Programm ausgestrahlt, das auch von mehreren Radiosendern übertragen wird.
Parallel dazu setzte der ukrainische Geheimdienst SBU die Festnahmen von Politologen und Journalisten mit abweichenden Meinungen fort. Am Sonntag wurde die Festnahme des Odessaer Journalisten Jurij Tkatschow bekannt. Vorher war bereits unter anderem der Kiewer Politologe Dmytro Dschanhirow festgenommen worden. Offiziell gab es bisher keine Begründung für das Vorgehen der Behörden.


15:25 de.rt.com: Volksrepublik Donezk: 61 Zivilisten innerhalb von 34 Tagen durch Beschuss aus Ukraine getötet
Nach Angaben der Volksrepublik Donezk sind seit dem Beginn der Eskalation im Donbass am 17. Februar 61 Zivilisten durch Beschuss aus der Ukraine getötet worden. Weitere 414 friedliche Einwohner, darunter 33 Kinder, erlitten demnach Verletzungen. Allein gestern wurden 33 Zivilisten verletzt.
Darüber hinaus zählten die Donezker Behörden 15.676 Geschosse, darunter 20 Raketen des Typs „Totschka-U“ und 1.147 Raketen des Typs „Grad“, die die ukrainischen Kräfte in den vergangenen 34 Tagen auf das Territorium der Volksrepublik abgefeuert hatten. Wie aus dem Gemeinsamen Koordinierungs- und Kontrollzentrum für Waffenstillstand am 23. März verlautete, nehme die Ukraine am stärksten drei Richtungen unter Beschuss: Gorlowka, Donezk und Mariupol.


16:24 de.rt.com: Ukraine unterstellt Ungarn territoriale Ansprüche
Die ukrainische Vize-Regierungschefin Irina Wereschtschuk hat Ungarns „pro-russische“ Rhetorik kritisiert und darauf hingewiesen, dass hinter den Aussagen aus Budapest der Wunsch nach „billigem russischem Gas“ oder sogar mögliche territoriale Ansprüche stecken könnten.
Die stellvertretende Ministerpräsidentin der Ukraine kritisierte das freundschaftliche Verhältnis Ungarns zu Russland. Irina Wereschtschuk schrieb auf Facebook, dass sich nicht einmal Länder der ehemaligen UdSSR so verhalten, wie es die ungarischen Behörden tun:
„Nicht einmal die Satellitenstaaten Russlands in der ehemaligen Sowjetunion verhalten sich so wie heute die ungarische Regierung. Was soll das? Wollen sie billiges russisches Gas? Oder wollen sie vielleicht unser Transkarpatien?“
Budapest habe die westlichen Sanktionen gegen Moskau nicht unterstützt und sich geweigert, Waffenlieferungen an die Ukraine über ungarisches Territorium zuzulassen, bemängelte die Politikerin. „Sie sagen zu fast allem ’nein‘. Kaum etwas unterscheidet die Rhetorik des offiziellen Budapest von der pro-russischen Position“, so Wereschtschuk. Sie schrieb, Budapest solle „sich der zivilisierten Welt anschließen“ und „die Fehler des Zweiten Weltkriegs nicht wiederholen“. Anfangs sei es immer schwer, die richtige Wahl zu treffen, doch es sei einfacher, in Zukunft damit zu leben.
Obwohl die ungarische Regierung den Angriff Moskaus auf die Ukraine verurteilt und einige Sanktionen unterstützt hat, verteidigt sie konsequent den Wunsch, sich aus dem Konflikt herauszuhalten. Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán sagte am Dienstag, er wolle mit dem Krieg nichts zu tun haben. Ungarn sei nur eine Figur auf dem Schachbrett der Großmächte. Außenminister Peter Szijjarto betonte, sein Land werde keine Sanktionen gegen Russland unterstützen, die Ungarns Interessen schaden könnten. Budapest sei zudem gegen die Vorschläge, NATO-Soldaten in die Ukraine zu schicken oder eine Flugverbotszone über dem Land einzurichten.

16:30 de.rt.com: Bloomberg: EU billigt Abkommen mit Ukraine über Weitergabe sensibler Daten
Die Europäische Union hat ein Abkommen mit der Ukraine gebilligt, das es ihr erlaubt, geheimes Material der Union an Kiew zu übergeben. Dies berichtete Bloomberg am 23. März unter Berufung auf Quellen. Die Veröffentlichung sagte:
„Die EU hat ein Abkommen mit der Ukraine gebilligt, das es der EU ermöglicht, sensible Informationen, wie z. B. Satellitenbilder, mit Kiew zu teilen.“
Nach Angaben der Nachrichtenagentur wird die Vereinbarung für ein Jahr gelten, danach ist eine Verlängerung möglich.
Am 15. März forderte der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki die EU auf, der Ukraine so schnell wie möglich den Status eines Kandidaten für die Organisation zu verleihen. Er betonte auch, dass Kiew Waffen für seine Verteidigung erhalten solle und dass die EU-Länder versuchen sollten, Waffen „aus der ganzen Welt“ zu liefern.
Zuvor, am 11. März, hatte der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij erklärt, die jüngsten Maßnahmen der EU entsprächen nicht den Erwartungen Kiews. Er äußerte die Hoffnung, dass die Mehrheit der EU-Mitgliedstaaten die Aufnahme der Ukraine in die Gemeinschaft unterstützt.
Der ukrainische Staatschef sprach bei einem Briefing am 28. Februar von der Notwendigkeit eines sofortigen Beitritts zum Bündnis und bat um eine Mitgliedschaft im Rahmen eines neuen Sonderverfahrens. Am selben Tag unterzeichnete Selenskij einen Antrag auf Mitgliedschaft des Landes in der EU.

16:55 de.rt.com: US-Botschafter bei der NATO bekräftigt: keine US-Truppen in die Ukraine
Wie TASS meldet, wirft der von Polen eingebrachte Vorschlag, sogenannte „NATO-Friedenstruppen“ in die Ukraine zu entsenden, Fragen auf. Dies habe der US-Botschafter bei der NATO erklärt. Er versicherte außerdem, die USA würden keine eigenen Truppen in die Ukraine schicken.

Telegram-Kanal des Stabs der Territorialverteidigung der DVR: Abendbericht des Stabs der Territorialverteidigung der DVR am 23. März 2022
Die Behörden der DVR führen weiter vorrangige Maßnahmen zum Wiederaufbau des sozial-humanitären Bereichs durch.
Kommunikationstechniker haben den Bereich und die Qualität der Mobilfunkverbindung in Wolnowacha verbessert. Es wird 4G-Ausrüstung montiert, die die Bevölkerung mit schnellem Internet versorgt. Es läuft die Montage von Mobilfunkausrüstung in Wolodarskoje.
In Wolnowacha gehen die Arbeiten zur Reparatur der Magistrale „Donezk-Wolnowacha-Mariupol“ im Gebiet des Fernsehsenders zu Ende. Die Inbetriebnahme der Fernseh- und Radioausstrahlung wird vorbereitet.
In Donskoje, Kalinino, Kamenka und Tschermalyk haben 332 Menschen Renten und 85 Sozialzahlungen erhalten.

Spezialisten des Gesundheitsministeriums der DVR haben in den befreiten Ortschaften in den letzten 24 Stunden 323 Patienten empfangen, alle erhielten qualifizierte medizinische Hilfe, zwei weitere medizinische Einrichtungen wurden mit den notwendigen Medikamenten versorgt.
In Staroignatjewka wurde ein Reservestromgenerator installiert.
Spezialisten des Verkehrsministeriums der DVR haben Schlaglöcher auf der Straße zwischen Staromarjewka und Granitnoje beseitigt, bei Oktjabrj und Pischtschewik laufen Reparaturarbeiten.
Spezialisten der Donezker Eisenbahn haben zahlreiche Schäden an der Infrastruktur des Aufnahmebahnhofs gefunden, es wurden explosive Objekte entdeckt. Die Eisenbahnverbindung wurde wieder in Betrieb genommen. Es wurden 120 Bewerbungsunterlagen von Personen angenommen, die dort arbeiten wollen.
Spezialisten des Zivilschutzministeriums der DVR haben 35,52 Hektar in den befreiten Territorien der Republik, 27.000 Quadratmeter Gebäude untersucht. 1052 explosive Objekte wurden entschärft. In Mangusch und Wolnowacha wurde humanitäre Hilfe ausgegeben.
Die Verwaltungen der Bezirke nehmen weiter Mitteilungen über Probleme und Bedarfe der Bevölkerung in den befreiten Ortschaften an. Die Arbeiten zum Wiederaufbau der Lebenserhaltungssysteme gehen weiter.
Das
Innenministerium und die Militärkommandantur der DVR überprüfen weiter Ausweise und gewährleisten den Schutz der öffentlichen Ordnung in allen befreiten Ortschaften.
Wir bitten die Einwohner der DVR ihre Aufmerksamkeit besonders auf das Erscheinen folgender Personen in Ortschaften zu richten:
– Personen, die sich leerstehenden Gebäuden einrichten;
– die sich vor Ort schlecht orientieren;
– die sich Gespräche mit den örtlichen Einwohnern entziehen;
– die eine für die Ortschaft ungewöhnliche Sprache haben;
– sich in kleinen Gruppen in der Nachtzeit bewegen;
– die in offensichtlich nicht zusammenpassende Kleidungsstücke oder von der Größe offensichtlich nicht passende Kleidung gekleid
et sind;
– die sich an örtliche Einwohner mit ungewöhnlichen Bitten wenden (die Bezeichnung der Ortschaft zu nennen, ein Telefon für einen Anruf zu leihen, für Waren und Dienstleistungen in ukrainischen Griwna oder anderen ausländischen Währungen zu zahlen u.s.w.).
Bei derartigen Informationen bitten wir darum, sich an die folgenden Nummern des Staatssicherheitsministeriums zu wenden.

17:20 de.rt.com: Weißrussland weist ukrainische Diplomaten aus
Die Regierung in Minsk weist fast alle ukrainischen Diplomaten aus dem Land aus. Wie der Sprecher des weißrussischen Außenministeriums Anatoli Glas erklärte, seien die Vertreter des Nachbarlandes aufgefordert, Weißrussland innerhalb von 72 Stunden zu verlassen. Eine genaue Anzahl der Betroffenen wurde nicht genannt. Der Botschafter sowie vier Diplomaten dürften ihre Arbeit fortsetzen. Darüber hinaus kündigte das Außenministerium in Minsk die Schließung des ukrainischen Konsulats in der Stadt Brest an.
Als Begründung hieß es, Minsk habe seit Jahren unfreundliche Handlungen von Kiew festgestellt, die zu einer „unverantwortlichen Zerstörung“ der bilateralen Beziehungen geführt hätten. Die ukrainische Seite habe sich in innere Angelegenheiten eingemischt und „destruktive Handlungen“ durchgeführt – darunter die „illegale“ Luftblockade. Darüber hinaus erwähnte Glas eine grobe Behandlung gegenüber weißrussischen Bürgern in der Ukraine.
Das weißrussische Außenministerium betonte gleichzeitig, der Schritt richte sich nicht gegen Bürgerinnen und Bürger der Ukraine, mit denen Weißrussland stets „brüderlich“ verbunden bleibe.
Kiew kündigte eine Reaktion an. Der Sprecher des ukrainischen Außenministeriums Oleg Nikolenko bezeichnete die Entscheidung Weißrusslands als „weiteren durch nichts provozierten Schritt“. Die Botschaft werde mit verringertem Personal normal weiter arbeiten.
Die Ukraine wirft Weißrussland vor, die sogenannte militärische Sonderoperation Russlands zu unterstützen.


17:40 de.rt.com: Baltische Staaten und Polen fordern von EU, den Warentransport von und nach Russland zu verbieten
Die russische Agentur RIA Nowosti meldet, die baltischen Staaten und Polen hätten die EU aufgefordert, den Warentransport mit Russland und Weißrussland zu verbieten.
Demnach forderten die Verkehrsminister Litauens, Lettlands, Estlands und Polens die Europäische Union auf, den Gütertransport von und nach Russland und Weißrussland zu verbieten sowie das Einlaufen von Schiffen aus diesen Ländern in EU-Häfen zu beschränken, so das litauische Verkehrsministerium. Die baltischen und polnischen Minister trafen diese Entscheidung vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine.

abends:

armiyadnr.su: Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR über die Lage um 19:00 Uhr am 23.3.22
Seit Beginn des heutigen Tages hat der Gegner mehr als 250 Artillerie- und Mörsergeschosse mit 122mm-Mehrfachraketenwerfern BM-21 „Grad“, 122-mm-Rohrartillerie und 120mm-Mörsern abgefeuert.
Unter Beschuss gerieten die Gebiete von 13 Ortschaften der Republik. Infolge der ukrainischen Aggression starb ein Zivilist, sieben wurden verletzt. 30 Wohnhäuser, 11 Infrastrukturobjekte und zwei Fahrzeuge wurden beschädigt. 152 Umspannwerke sind außer Betrieb, 23.000 Verbraucher haben keinen Strom.
Die Materialien zu Tod und Verletzung von Zivilisten und zur Beschädigung von Infrastruktur werden an die Vertreter der internationalen Organisationen sowie an die Generalstaatsanwaltschaft der DVR übergeben, um sie den Strafverfahren gegen das Kommando der ukrainischen Streitkräfte hinzuzufügen.
Die Soldaten der Donezker Volksrepublik befreien gemeinsam mit den Streitkräften der Russischen Föderation weiter Ortschaften unserer Republik von den ukrainischen Besatzern.
Seit Beginn des heutigen Tages
haben unsere Soldaten 17 ukrainische Besatzer, 5 Feuerpunkte, 2 Schützenpanzer, einen Schützenpanzerwagen und einen Lastwagen vernichtet. Zwei 122mm-Artilleriegeschütze 2S1 „Gwosdika“, ein gepanzertes Kommandostabsfahrzeug und ein Feldartillerielager wurden erbeutet. Sieben Soldaten der 54. mechanisierten Brigade haben freiwillig die Waffen niedergelegt und sind auf die Seite der Donezker Volksrepublik übergegangen.
Seit Beginn der militärischen Spezialoperation sind 357 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte freiwillig auf die Seite der DVR übergegangen, 37 von ihnen befinden sich in medizinischen Einrichtungen.
Wir wenden uns an alle Soldaten der ukrainischen Streitkräfte und empfehlen nachdrücklich, dem Beispiel ihrer Kameraden zu folgen und ihr Leben zu retten.
Bei einer genauen Untersuchung der in einem Stationierungspunkt von ukrainischen Nationalisten zurückgelassenen Dokumente haben unsere Spezialisten weitere Beweise für die Beteiligung ausländischer Söldner, die zielgerichtet zwischen 2015 und 2017 auf das Territorium der Ukraine kamen und an der Seite der Nationalisten standen, an den Kampfhandlungen auf der Seite der bewaffneten Formationen der Ukraine entdeckt. Diese werden ihnen hier vorgestellt.
Seit Beginn der besonderen Militäroperation sind die Verluste des Gegners die folgenden:
95. Luftsturmbrigade – 143 Tote und 193 Verletzte;
25. Luftlandebrigade –
165 Tote und 183 Verletzte;
56.
Panzergrenadierbrigade172 Tote und 211 Verletzte;
54. mechanisierte Brigade –
248 Tote und 267 Verletzte;
12. operative Brigade der Nationalgarde der Ukraine – 332 Tote und 349 Verletzte.
Zu unserem großen Bedauern starben in den letzten 24 Stunden sechs Verteidiger der Donezker Volksrepublik im Kampf für die Unabhängigkeit bei der Ausführung ihrer militärischen Pflicht, 23 wurden verletzt.
Wir sprechen den Verwandten und Freunden der Toten unser aufrichtiges Mitgefühl aus.
Gesondert will ich auf die Verteidiger der Donezker Volksrepublik eingehen, deren Mut und Kühnheit im Kampf gegen die ukrainischen Nationalisten ein Vorbild für zukünftige Generationen sein werden.
Am 18. März 2022 geriet der Aufklärer einer Batterie für Koordination und Artillerieaufklärung, Gardesoldat Sergej Alexandrowitsch Lukjanow, bei der Ausführung einer Kampfaufgabe zur Bekämpfung von Artilleriemitteln des Gegners, die Jassinowataja von provisorischen Feuerstellungen im Gebiet von Awdejewka aus beschossen, unter Mörserfeuer des Gegners. Infolge der Detonation eines 82mm-Mörsergeschosses in unmittelbarer Nähe erlitt der Soldat Lukjanow zahlreiche Splitterverletzungen. Dennoch setzte er die Ausführung der gestellten Aufgaben zur Leitung des Artilleriefeuers zur Vernichtung von Zielen des Gegners fort, was die Beendigung des Beschusses unterstützte und das Leben und die Gesundheit von Bürgern der Republik, die sich im Beschussbereich befanden, rettete.

18:15 de.rt.com: Medienbericht: USA versuchen, Russlands Goldreserven einzufrieren
Während der Konflikt in der Ukraine weitergeht, spitzen sich die Entwicklungen, die die Krise vorantreiben, zu. Russland hat angekündigt, Gas in Rubel zu bepreisen. Und das US-Finanzministerium hat es nun auf die russischen Goldreserven abgesehen.
US-Finanzministerin Janet Yellen wird diese Woche mit einer überparteilichen Senatorengruppe zusammentreffen, um die Absicht zu erörtern, die Goldreserven Russlands in Höhe von 132 Milliarden US-Dollar einzufrieren. Dies berichtet die US-amerikanische Nachrichtenwebseite Axios. Ein Sprecher des US-Finanzministeriums sagte:
„Ministerin Yellen trifft sich regelmäßig mit Mitgliedern des Kongresses, um über die Gesetzgebung zu sprechen. Außerdem leisten Mitarbeiter des Finanzministeriums häufig technische Unterstützung bei Sanktionsgesetzen.“
Der US-Senator Angus King aus dem Bundesstaat Maine behauptete, dass die Gesetzgebung bereits diese Woche im US-Senat beschlossen werden könnte. Ziel der Gesetzesvorlage sei es, Moskau die Möglichkeit zu entziehen, die Auswirkungen der westlichen Sanktionen auf seine Wirtschaft durch die Monetarisierung seiner großen Goldreserven abzumildern und den Kreml für sein militärisches Vorgehen in der Ukraine zu bestrafen. King erklärte:
„Russlands massive Goldreserven sind einer der wenigen verbliebenen Vermögenswerte, die Putin nutzen kann, um die Wirtschaft seines Landes vor einem noch stärkeren Absturz zu bewahren. Indem wir diese Reserven mit Sanktionen belegen, isolieren wir Russland noch weiter von der Weltwirtschaft und erschweren Putins immer kostspieligeren Feldzug.“
Die US-amerikanischen Politiker, die hinter der Gesetzesinitiative stehen, glauben, dass Moskau Gold benutzt, um die Abwertung seiner nationalen Währung, des Rubels, zu verhindern. Washington ist besorgt, dass die riesigen Goldreserven es dem Kreml ermöglichen, hochwertige Währungen auf dem internationalen Markt zu kaufen.
Am 8. März hat dieselbe Gruppe von US-Senatoren einen Gesetzentwurf eingebracht, der dieses Schlupfloch in den Sanktionen, das den Russen den Handel mit Gold ermöglicht, schließen soll. Der Gesetzentwurf trägt den Titel „Stop Russian GOLD“ (Stoppt die russische Regierung und die Oligarchen an der Einschränkung der Demokratie). Wenn der Gesetzentwurf angenommen wird, kann die US-Regierung sekundäre Sanktionen gegen jeden verhängen, der Gold verkauft oder kauft, das der russischen Zentralbank gehört.
Der russische Finanzminister Anton Siluanow hat bereits erklärt, dass Moskau durch die Sanktionen der USA und der EU Reserven im Wert von fast 300 Milliarden US-Dollar verloren hat. Russlands Außenminister Sergei Lawrow sagte, dass das Einfrieren des Vermögens der Zentralbank einem „Diebstahl“ gleichkomme. Präsident Wladimir Putin bezeichnete die antirussischen Sanktionen als „totale unverhohlene Aggression“ und „einen Krieg, der mit wirtschaftlichen, politischen und informationellen Mitteln geführt wird“.

18:20 de.rt.com: Stoltenberg: NATO wird keine Truppen in Ukraine schicken
Das Nordatlantische Bündnis werde keine Truppen in die Ukraine entsenden. Dies sagte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Brüssel. So kommentierte er den Vorschlag Polens, eine Friedenstruppe dorthin zu entsenden. Stoltenberg sagte auch, dass eine Mitgliedschaft der Ukraine in der NATO nicht auf der Tagesordnung des Bündnisgipfels stehe. Er erklärte:
„Die NATO ist nicht in den Konflikt verwickelt, unterstützt aber die Ukraine. Die NATO wird keine Truppen in die Ukraine entsenden. Wir müssen verstehen, dass es wichtig ist, die Ukraine zu unterstützen, aber es ist auch wichtig, einen Krieg zwischen Russland und der NATO zu verhindern. Deshalb haben wir klar gesagt, dass wir keine Truppen in die Ukraine schicken werden.“
Außerdem, so der Generalsekretär, schließe die NATO weiterhin die Möglichkeit aus, eine Flugverbotszone über der Ukraine einzurichten, da dies einen Krieg mit Russland bedeute. Er betonte, dass die Einrichtung einer Flugverbotszone dazu führen würde, „dass die NATO russische Flugzeuge abschießen müsste“. Er fügte hinzu:
„Wir haben gesagt, dass wir das nicht tun würden, weil wir glauben, dass das zu einem Krieg zwischen der NATO und Russland führen würde.“
Stoltenberg sagte auch, dass der NATO-Gipfel am 24. März eine starke Verstärkung der Verteidigung beschließen werde, was höhere Verteidigungsausgaben erfordere. Der NATO-Generalsekretär stellte fest:
„Ich erwarte von den Staats- und Regierungschefs, dass sie sich darauf einigen, die Position der NATO in allen Bereichen zu stärken. Der erste Schritt ist die Stationierung von vier NATO-Battlegroups in Bulgarien, Ungarn, Rumänien und der Slowakei. Zusammen mit den bereits vorhandenen Kräften im Baltikum und in Polen bedeutet dies, dass wir über acht Gefechtsverbände entlang der gesamten Ostflanke von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer verfügen werden.“
Er fügte hinzu, dass langfristig „die Abschreckung und die Verteidigung des Bündnisses neu ausgerichtet werden müssen“.

18:45 de.rt.com: Schweden liefert der Ukraine 5.000 weitere Panzerabwehrwaffen
Schweden werde der Ukraine zusätzlich 5.000 Panzerabwehrwaffen für den Kampf gegen Russland liefern. Dies gab Verteidigungsminister Peter Hultqvist bekannt.
Nach Angaben des schwedischen Ministers wird das neue militärische Unterstützungspaket auch Minenräumgeräte umfassen. Der Finanzausschuss des schwedischen Parlaments wird am Nachmittag über das neue Militärhilfepaket beraten.
Schweden hatte der Ukraine bereits 5.000 Panzerabwehrwaffen und andere Militärhilfe geschickt.
Am 11. März wurde bekannt, dass Schweden der Ukraine Schutzausrüstung, Drohnen und Ferngläser zur Verstärkung ihrer Streitkräfte schicken wird.
Zuvor hatte Schweden bereits 500 Millionen Kronen (mehr als 48 Millionen Euro) zur Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte im Kampf gegen Russland bereitgestellt.


18:46 de.rt.com: Telekom-Betriebsräte fordern Schließung sämtlicher Niederlassungen in Russland
Mehr als 2.000 IT-Spezialisten arbeiten in Russland für die Telekom. Nun fordern zwei Betriebsräte, dass sich das DAX-Unternehmen aus Russland zurückziehen und die Niederlassungen aufgeben soll.
Der Konzernbetriebsrat und der Gesamtbetriebsrat der Deutschen Telekom haben gefordert, die Niederlassungen des Konzerns in Russland aufzugeben. Dies geht aus einer dem Handelsblatt vorliegenden Resolution hervor. Demnach fordert der Gesamtbetriebsrat, der von Beschäftigten der Zentrale und dem Bereich Group Services gewählt wird, die Geschäftsbeziehungen in und mit Russland zu beenden und die Standorte in Russland zu schließen.
Der Konzernbetriebsrat geht indes noch einen Schritt weiter und fordert, Geschäftsbeziehungen künftig nur noch mit Ländern zu unterhalten, die für die Einhaltung der Menschenrechtscharta der Vereinten Nationen stehen. Das allerdings würde Fragen zu dem Geschäftsbetrieb in praktisch jedem Land der Welt aufwerfen.
Wie der Finanzvorstand Christian Illek im Februar 2022 erklärte, beschäftigt die Telekom rund 2.000 Personen in Sankt Petersburg, die Software für T-Systems programmieren. Weitere Standorte befinden sich in Moskau sowie im südrussischen Woronesch. Bei den laufenden Sofortmaßnahmen gehe es um „die Bezahlung und Versorgung mit Hardware und Software der russischen Beschäftigten.“
Nach einem früheren Bericht des Handelsblattes sind die Beschäftigten in den russischen Niederlassungen in strategisch wichtige IT-Entwicklungsvorhaben im Rahmen des Glasfaserausbaus in Russland sowie in Projekte des Bundesverkehrsministeriums und des Autoherstellers Mercedes-Benz eingebunden. Bei vielen dieser Vorhaben geht es um das Kerngeschäft der Telekom, daher sind die Mitarbeiter nicht ohne Weiteres zu ersetzen. Dennoch forderte die Konzernbetriebsratsvorsitzende Kerstin Marx „eine klare Reaktion des Vorstands“.

19:10 de.rt.com: Deutschland liefert weitere Waffen an Ukraine
Das deutsche Verteidigungsministerium will der Ukraine zur Verteidigung gegen Russland 2.000 weitere Panzerfäuste aus Beständen der Bundeswehr liefern. Dies beantragte das Ressort von Ministerin Christine Lambrecht (SPD) am Mittwoch nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur beim Bundessicherheitsrat. Die ukrainischen Streitkräfte haben bereits 1.000 Panzerabwehrwaffen sowie 500 Boden-Luft-Raketen vom Typ „Stinger“ aus Bundeswehrbeständen erhalten, zudem 500 von rund 2.700 Strela-Raketen sowjetischer Bauart aus Altbeständen der ehemaligen NVA der DDR. Deutschland liefert nach Angaben von Außenministerin Annalena Baerbock derzeit noch weitere Luftabwehrraketen vom Typ Strela. Im Bundestag sagte die Grünen-Politikerin:
„Die weiteren Strela-Lieferungen sind auf dem Weg.“
Von den Unionsparteien wird der „Ampel“-Koalition dennoch vorgeworfen, der Ukraine in ihrem Abwehrkampf noch nicht ausreichend zu helfen. Der CDU-Europapolitiker Gunther Krichbaum meinte:
„Die Ukrainer möchten sich hier widersetzen und Widerstand leisten. Wir sollten sie nicht alleine lassen.“
Baerbock erklärte dazu nun:
„Wir sind einer der größten Waffenlieferer in dieser Situation. Das ist nichts, was uns stolz macht, sondern das ist das, was wir jetzt tun müssen, um der Ukraine zu helfen.“
Krichbaum warf der Bundesregierung dennoch vor, bei der Lieferung von Waffen viel zu zögerlich gewesen zu sein. Wenn die Bundeswehr nichts mehr in ihren Beständen zum Abgeben habe, könne die deutsche Rüstungsindustrie neue Waffen liefern. Der CDU-Politiker hielt der Bundesregierung mangelnden Realitätssinn vor. „Und dieses Fehlen kostet Menschenleben, jeden Tag, jede Stunde.“
Die Außenministerin kündigte außerdem an, zur Unterstützung der Nachbarländer bei der Versorgung von Flüchtlingen aus der Ukraine werde am Freitag oder Samstag ein erster Flug von Moldau direkt nach Deutschland starten. Rheinland-Pfalz habe als erstes Bundesland zugesagt, Geflüchtete aus Moldau unterzubringen. Der Haushaltsentwurf für das Auswärtige Amt sieht Ausgaben von knapp 6,6 Milliarden Euro vor, nach 6,3 Milliarden im Vorjahr. Mehr als die Hälfte (3,56 Milliarden) davon ist für die Sicherung von Frieden und Stabilität vorgesehen.


19:24 de.rt.com: EU will eine Milliarde aus „Friedensfonds“ für Waffenlieferungen an die Ukraine ausgeben
Die EU will mit verstärkten Rüstungslieferungen für die Ukraine dem russischen Einmarsch in diesem Land entgegentreten. Die Gelder werden von einem „Friedensfonds“ der EU bereitgestellt. Auch die Planungen für eine EU-Eingreiftruppe werden beschleunigt.
Die EU-Staaten wollen der Ukraine mehr Geld zum Kauf von Waffen geben. Bei einem Treffen der EU-Außen- und Verteidigungsminister am Montag in Brüssel betonte die Bundesaußenministerin Annalena Baerbock, die EU werde das Volumen für Waffenlieferungen an die Ukraine auf eine Milliarde Euro verdoppeln. Bereitgestellt werden sollen die Gelder aus dem sogenannten Friedensfonds.
Weil militärische Operationen nicht aus dem EU-Haushalt finanziert werden dürfen, hat die EU in März 2021 einen Fonds mit einem Etat in Höhe von 5 Milliarden Euro beschlossen, mit dem etwa Auslandseinsätze und Militärhilfen für Partnerländer finanziert werden können. Damit werden auch Waffenlieferungen möglich. Die Einsätze sollen nach eigenen Angaben den Frieden sichern, Konflikte verhindern, für Rechtsstaatlichkeit sorgen sowie Piraten und Menschenschmuggler stoppen. Mit dem englischen Namen „European Peace Facility“ könnte der Fonds als „Europas Friedensfonds“ übersetzt werden.
Diese für die Ukraine locker gemachten Gelder werden vor allem der deutschen Rüstungsindustrie zugute kommen. Die Bundesregierung werde dafür sorgen, dass Bestellungen bei deutschen Rüstungsfirmen schnell realisiert würden, sagte Baerbock am Rande der Beratungen. Man könne aber „nicht in aller Öffentlichkeit darüber reden, weil es geht hier um Leben und Tod“.
Die EU-Ministerrunde will außerdem über den sogenannten strategischen Kompass beraten. Das erste sicherheitspolitische Weißbuch der europäischen Union soll beschreiben, wie die EU militärisch unabhängiger werden kann. Unter dem Eindruck des Ukraine-Kriegs sind schon die ersten Entwürfe überarbeitet worden. Die Stärkung der Verteidigungsfähigkeiten inklusive mehr Geld für die Rüstung spielt mit Verweis auf das russische militärische Vorgehen in der Ukraine eine größere Rolle.
Auch die militärische Eingreiftruppe soll nun spätestens 2025 einsatzbereit sein – schneller als vorgesehen. Die bis zu 5000 Soldaten starke Truppe ist Teil eines sicherheitspolitischen Konzepts, das die Außen- und Verteidigungsminister der 27 Mitgliedstaaten nun angesichts der Lage in der Ukraine beschlossen haben.
Verteidigungsministerin Christine Lambrecht bot den EU-Partnern an, dass Deutschland 2025 den Kern der neuen Einsatztruppe stellt. Es sei wichtig, klar das Signal zu senden, dass man füreinander einstehe, sagte sie in Brüssel. Lambrecht bezeichnete die geplante Eingreiftruppe als „militärisches Herzstück“ des Konzepts, das offiziell Strategischer Kompass genannt wird.
Deutschland liefert der Ukraine Panzerfäuste und leichtere Flugabwehrraketen – Waffen, die für den Ausgang der aktuellen militärischen Auseinandersetzung mit Russland wenig entscheidend sein können. Im Zuge seiner Operation zur Entmilitarisierung und Entnazifizierung der Ukraine vernichtet Russland täglich viele militärische Ziele mit Hochpräzisionswaffen und gibt an, auch westliche Waffenlieferungen noch während ihres Transports in ukrainische Kampfgebiete zu treffen.
Außerdem können diese Waffen leicht zur Trophäe werden und beispielsweise von Russland an die Kämpfer der Donezker und Lugansker Volksrepubliken überreicht werden – wie schon früher geschehen. Waffen, die auch Deutschland in die Ukraine liefert, eignen sich zudem für einen dauerhaften Guerilla-Kampf. Damit könnte die Ukraine für viele Jahre in ein Territorium eines ständigen Militärkonfliktes – wie etwa Somalia oder die Zentralafrikanische Republik – verwandelt werden.


19:30 de.rt.com: Neue Erklärung des russischen Verteidigungsministeriums zur Lage in der Ukraine
Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums Generalmajor Igor Konaschenkow hat über die Lage in der Ukraine am Abend des 23. März berichtet. Demnach habe die russische Luftabwehr neun ukrainische unbemannte Flugzeuge in den Gebieten Isjum, Kiew, Sumy, Charkow und Tschernigow zerstört.
Darüber hinaus griffen die taktischen und militärischen Luftstreitkräfte Russlands 86 ukrainische Militäreinrichtungen an, unter anderem sechs Gefechtsstände, zwei Mehrfachraketenwerfer, acht Feldartilleriegeschütze, drei Munitionsdepots und 49 Bereiche, in denen Waffen und militärische Ausrüstung der ukrainischen Streitkräfte disloziert waren.
Konaschenkow erwähnte, dass die russischen Streitkräfte im Laufe des Tages u.a. gegen Einheiten der 54. separaten mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte im südlichen und südöstlichen Randgebiet der Siedlung Nowomichailowka kämpften und insgesamt um etwa zwei Kilometer vorgerückt seien.


20:10 de.rt.com: Russisches Gebiet von Belgorod: Nach Beschuss Ausnahmezustand über zwei Dörfer verhängt
Einer TASS-Meldung zufolge wurden im russischen Gebiet Belgorod mehrere Personen verletzt, nachdem eine Granate, die aus der Ukraine abgefeuert worden sein soll, in einem Dorf explodiert war. Daher wurde über zwei Dörfer der Region der Ausnahmezustand verhängt. Dies habe der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow, am Mittwoch in seinem Telegram-Kanal mitgeteilt:
„Es gab einen Notfall – es wurde von ukrainischer Seite in unsere Richtung geschossen. Die Granate ist im Dorf explodiert, es gibt Opfer. Zur Sicherheit der Bewohner von Schurawlewka und Nechotejewka hat die Verwaltung des Gebiets Belgorod daher den Ausnahmezustand über diese beiden Dörfer verhängt.“
Laut dem Gouverneur wird den Opfern derzeit die notwendige Hilfe zuteil.
Die Bewohner dieser Dörfer werden evakuiert, sagte Wladimir Perzew, Leiter des Bezirks Belgorod, auf seiner Vkontakte.ru-Seite. „Wir haben eine Bezirks-Notfallkommission einberufen, die den Notstand in den Dörfern Schurawlewka und Nechotejewka ausgerufen hat. Im Moment bringen wir die Bewohner dieser beiden Dörfer an einen sicheren Ort, nämlich in die Stadt Belgorod“, schrieb Perzew. Nach Angaben des Bürgermeisters von Belgorod, Anton Iwanow, werden etwa 120 aus den Dörfern evakuierte Menschen in der Stadt untergebracht und vor Ort von Ärzten und Psychologen betreut.
Das beschädigte Wohnhaus soll so schnell wie möglich wieder aufgebaut werden, so Gouverneur Gladkow.


20:30 de.rt.com: Russisches Außenministerium übergibt US-Botschaft Mitteilung über Ausweisung von US-Diplomaten
Das russische Außenministerium hat einem Diplomaten der US-Botschaft in Moskau ein Dokument mit der Auflistung von US-Personal übergeben, das ausgewiesen werden soll. Dies wurde auf der Webseite des Ministeriums ohne Nennung der genauen Anzahl gemeldet. In der Erklärung des russischen Außenministeriums heißt es:
„Einem hochrangigen Diplomaten der US-Botschaft in Moskau, der ins Außenministerium gerufen wurde, ist ein Dokument mit einer Liste jener US-Diplomaten ausgehändigt worden, die ausgewiesen und zur Persona non grata erklärt werden.“
Die Behörde fügte hinzu, dass der Ausweisungsbeschluss eine Reaktion auf die Ausweisung von Diplomaten des russischen Repräsentanz bei der UNO in New York und eines russischen Mitglieds des UN-Sekretariats durch die Regierung in Washington, D.C. sei.
Ende Februar hatte Washington die Ausweisung von zwölf Mitarbeitern der russischen Mission bei der UNO angekündigt. Der Ständige Vertreter der USA bei der Organisation Richard Mills hatte erklärte, diese hätten sich nach Ansicht der USA auf Aktivitäten eingelassen, die „mit ihren Verpflichtungen und der Arbeit von Diplomaten nicht vereinbar sind“. Sie wurden aufgefordert, die USA zu verlassen, damit sie künftig „die nationale Sicherheit nicht gefährden“. Der ständige Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen Wassili Nebensja bezeichnete die Ausweisung als grobe Verletzung der Verpflichtungen jenes Landes, in dem sich der Sitz der Weltorganisation UNO befindet.


21:10 de.rt.com: Medienbericht: Bürgermeister von Mariupol verlässt die Stadt
Die ukrainische Nachrichten-Webseite Strana.ua meldet, dass der Bürgermeister von Mariupol, Wadim Bojtschenko, die Stadt verlassen habe, „weil es dort keine Kommunikation gibt“. Auf dem ukrainischen Telegram-Kanal Strana.ua heißt es:
„Wie der Leiter der regionalen Militärverwaltung von Donezk Pawel Kirilenko erklärte, hat Bojtschenko die Stadt verlassen, weil es dort keine Kommunikation gibt. Außerhalb von Mariupol hält er Kontakt mit dem Militär und den Behörden.“
In Mariupol läuft die russische spezielle Militäroperation, innerhalb von 24 Stunden sollen nach Angaben des russischen Verteidigungsministerium 8.487 Menschen aus der Stadt evakuiert worden sein, insgesamt sollen bereits 81.958 Einwohner von Mariupol gerettet worden sein.


21:17 de.rt.com: Russland ab September nicht mehr Vertragspartei der Menschenrechtskonvention
Russland ist ab 16. September nicht mehr Vertragspartei der Europäischen Menschenrechtskonvention. Dies teilte das Sekretariat des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte am Mittwoch mit.
Russland wird ab dem 16. September 2022 nicht mehr Vertragspartei der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) sein, so der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in einer Resolution. Jedoch werde das Gericht noch bis zum 16. September Beschwerden gegen Russland prüfen. In der Erklärung hieß es:
„Die vorliegende Resolution beeinträchtigt die Prüfung von Rechtsfragen im Zusammenhang mit den Folgen der Beendigung der Mitgliedschaft der Russischen Föderation im Europarat nicht, die sich bei der Ausübung der Zuständigkeit des Gerichtshofs nach der Konvention für die Prüfung der ihm vorgelegten Fälle ergeben könnten.“
Am 15. März kündigte Russland seinen Austritt aus dem Europarat an. Durch die Mitgliedschaft im Europarat hatte Russland das Recht erhalten, beim EGMR Beschwerde einzulegen. Die russische Seite erklärte auch ihre Absicht, die Menschenrechtskonvention zu kündigen.
Der Leiter der russischen Delegation in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates (PACE), Pjotr Tolstoi, gab der NATO die Schuld „für den Abbruch des Dialogs mit dem Europarat“. Seiner Ansicht nach haben die NATO-Staaten „das Thema Menschenrechte zur Durchsetzung ihrer eigenen geopolitischen Interessen benutzt“. Russland hatte beschlossen, den Europarat noch vor der Abstimmung in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates zu verlassen, die den Ausschluss Russlands aus der Organisation befürwortete.
Moskau war einer der Hauptbeitragszahler zum Haushalt des Europarates. Russland zahlte aber den Beitrag für 2022 nicht. Nach Angaben des Duma-Sprechers Wjatscheslaw Wolodin werden die 4,2 Milliarden Rubel (rund 36.590 Euro), die für diesen Zweck vorgesehen waren, von den Behörden zur Unterstützung der russischen Wirtschaft verwendet.

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