Presseschau vom 31.01.2022

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Wiedergabe russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Außer der Reihe – Lesetipps:

Dagmar Henn: Wie Bundesregierung und Bundestag über die Ukraine reden, aber über die Minsker Abkommen schweigen
Der Bundestag ist gut darin, Dinge zu übersehen. Erst hatte er die Demonstranten gegen die Corona-Maßnahmen übersehen, jetzt übersah er die Minsker Abkommen und die Rolle, die Deutschland darin spielt, sowie die Verantwortung, die es eigentlich hätte. …
https://kurz.rt.com/2sus

de.rt.com: NATO-Staaten trainieren in Deutschland Zerstörung russischer Flugabwehrsysteme: „Gegen den Feind“
Wie aus der Großregion Saarland, Rheinland-Pfalz, Elsass und Lothringen völkerrechtswidrige Angriffskriege der NATO-Luftstreitkräfte gegen souveräne Staaten geprobt und vorbereitet werden. Ein besonderes Augenmerk liegt auf Russland und den dortigen Systemen zur Luftverteidigung. …
https://kurz.rt.com/2smq

Gert-Ewen Ungar: Sicherheitsgarantien für Russland sind Sicherheitsgarantien für Europa
Russland fordert von den USA Sicherheitsgarantien. Der Westen und auch Deutschland reagieren auf die Forderung ablehnend. Die Expansion der NATO soll weitergehen. Dabei wird übersehen: Die russischen Sicherheitsinteressen decken sich mit denen der EU und Deutschlands. …‘
https://kurz.rt.com/2svt

snanews.de: Körperliche Gewalt oder Waffengebrauch – Ostfildern droht Montagsspaziergängern mit harten Maßnahmen
Angesichts einer wachsenden Zahl von Teilnehmern bei den sogenannten Montagsspaziergängen und zugleich steigender Infektionszahlen erlässt Ostfildern eine Allgemeinverfügung. Diese sieht unter anderem körperliche Gewalt und Waffengebrauch gegen die Spaziergänger vor. …
https://snanews.de/20220131/ostfildern-koerperliche-gewalt-waffengebrauch-montagsspaziergaenger-5189750.html


abends/nachts:

de.rt.com: China: Integrierter Ansatz für Syriens Souveränität, Sicherheit und Entwicklung nötig
Chinas Vertreter bei den Vereinten Nationen hat die Notwendigkeit einer integrierten Strategie zur Lösung des Syrien-Konfliktes bekräftigt. Er kritisierte, dass fremde Mächte syrische Gebiete ohne die Erlaubnis der Zentralregierung besetzt halten.
Chinas UN-Botschafter, Zhang Jun, hat am Mittwoch erklärt, die internationale Gemeinschaft müsse einen integrierten Ansatz zur Lösung des Syrien-Konfliktes verfolgen. Es sei notwendig, sich mit einer Reihe von Fragen auseinandersetzen, die die Souveränität, Sicherheit und Entwicklung des Landes gefährdeten. Das berichtete die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua.
Auf einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates zu Syrien sagte der chinesische Gesandte:
„Um wirklich Fortschritte auf dem politischen Weg zu machen, braucht die internationale Gemeinschaft einen integrierten Ansatz für die wichtigsten Fragen, die Syriens Souveränität, Sicherheit und Entwicklung gefährden, um günstige Bedingungen für den politischen Prozess in dem Land zu schaffen.“
Zhang fügte hinzu, dass China den von Syrien geführten und selbst verantworteten politischen Prozess im Einklang mit der UN-Resolution 2254 unterstütze. Diese Resolution, die im Dezember 2015 angenommen worden war, fordert einen Waffenstillstand und eine politische Lösung des Konfliktes in Syrien. Der chinesische Diplomat fügte hinzu:
„Wir loben die Bemühungen des Sondergesandten (Geir) Pedersen, das gegenseitige Vertrauen zwischen den Parteien zu fördern, damit sie in dieselbe Richtung arbeiten. Wir hoffen, dass die nächste Runde des Verfassungsausschusses bald eingeleitet wird. Auch sollte darauf hingewiesen werden, dass die diesbezügliche Arbeit unabhängig und frei von externer Einmischung bleiben sollte.“
Peking habe gleichfalls die neue Sitzungsrunde im Rahmen des Astana-Prozesses begrüßt, die im vergangenen Monat stattfand. Die chinesische Regierung hoffe, dass der Prozess weiter zu einer umfassenden Lösung der Syrien-Frage beitragen werde, so Zhang. Wie er weiter ausführte, habe China stets betont, dass die Ausarbeitung einer Verfassung und Wahlen allein nicht ausreichten, um den Konflikt zu lösen.
Die Souveränität Syriens betonend, erklärte Chinas UN-Botschafter, dass jegliche Stationierung ausländischer Truppen im Land die Zustimmung der syrischen Regierung erfordere. Dabei bezog er sich explizit auch auf die Golanhöhen, die Israel besetzt hält.
„Ob es sich um die Militäroperation an der syrischen Grenze, den Bau von Siedlungen auf dem Golan oder den Diebstahl von Öl aus dem Nordosten Syriens handelt, (alle diese Aktionen) haben die Souveränität des Landes untergraben, die Interessen des syrischen Volkes verletzt und die Bemühungen der internationalen Gemeinschaft um eine politische Lösung zunichte gemacht.“
Es sei nötig, die Führungsrolle der syrischen Regierung bei der Bekämpfung des Terrorismus zu respektieren. Man dürfe nicht mit zweierlei Maß messen. China sei bereit, die Kommunikation und Koordination mit Syrien zu verstärken, um das Land bei der Verbesserung seiner Fähigkeiten im Kampf gegen den Terrorismus zu unterstützen.
In Bezug auf die Zusammenarbeit zwischen den Ländern der Region sagte Zhang:
„China begrüßt die Bemühungen der relevanten Länder der Region, die diplomatischen, wirtschaftlichen und handelspolitischen Beziehungen zu Syrien zu verstärken. Es begrüßt auch die Tatsache, dass die arabischen Länder die Rückkehr Syriens in die Liga der Arabischen Staaten aktiv in Erwägung ziehen.“


de.rt.com:
Medwedew: Mangelnde Transparenz in US-Biolabors in Russlands Nachbarstaaten gefährdet Sicherheit
Der russische Ex-Präsident Dmitri Medwedew hat die Intransparenz im Betrieb der Biolabore, die die USA in verschiedenen Nachbarstaaten Russlands unterhalten, bemängelt. Sie stelle ein Sicherheitsrisiko für die ganze Menschheit dar.
Dmitri Medwedew, stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates, äußerte sich besorgt über die Bedrohungen, die von den Aktivitäten der bakteriologischen Labors der USA in Russlands nahem Ausland ausgehen.
„Es gibt eine große Anzahl von Strukturen, die in der Lage sind – und das ist bereits eine Sicherheitsfrage – verschiedene Arten von Krankheitserregern herzustellen. Es gab und gibt sie, und die Frage ist, in wessen Händen sie sind, wer sie kontrolliert und wie transparent ihre Aktivitäten sind“, sagte Medwedew in einem Interview mit russischen Medien, darunter der Nachrichtenagentur TASS. Zuvor hatte er daran erinnert, dass die Herkunft des neuartigen Coronavirus COVID-19 immer noch nicht mit Sicherheit bekannt ist. Dann führte er aus:
„Nehmen wir an, unsere Nachbarn haben unter Beteiligung der US-Amerikaner und einiger anderer Staaten biologische Labors eingerichtet. Es geht nicht darum, dass es die US-Amerikaner sind – sondern darum, dass wir nicht verstehen, womit sie sich [dort] befassen. Und da wir das nicht verstehen, ist es gut möglich, dass da [nur einer oder wenige über die Stränge schlägt], und dann so etwas auftaucht oder es gar von einem Verrückten absichtlich erschaffen wird.“
Der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates betonte: „Auch das ist nicht ausgeschlossen, wir verstehen doch, dass Viren modelliert werden können: Ganz einfach werden da am Computer diese [DNS- oder RNS-]Ketten berechnet und erschaffen, und man kann auch irgendeine spezielle Ausführung [wie auf dem Reißbrett] ‚zeichnen‘ – und gemäß ihr entsteht ein neues Virus.“
Im Hinblick auf die daraus resultierenden Gefahren forderte Medwedew auch für die Fälle der bakteriologischen Labore, die die USA in Russlands Nachbarländern, aber auch anderswo betreiben, „Kontrolle über diese Prozesse sowie die Einhaltung der einschlägigen Konvention zur Verhütung biologischer Gefahren.“ Er unterstrich:
„Dies ist für die Menschheit sehr wichtig“.


snanews.de:
Bei Mangel an russischem Gas wird EU auf USA, Katar und Aserbaidschan setzen – Borrell
Die Europäische Union wird Erdgas nach Ansicht von EU- Chefdiplomat Josep Borrell aus anderen Ländern beziehen, sollte Russland seine Gaslieferungen drosseln.
„Dabei setzt die EU auf die USA, Katar und Aserbaidschan“, schrieb Borrell am Sonntag in seinem Blog.
Eine Reduzierung oder gar ein Ende der Gasversorgung der EU aus Russland sei denkbar, wenn die Sicherheitsverhandlungen in Europa scheitern sollten, so Borrell. Indes hatte der Kreml mehrmals erklärt, dass Russland seine Vertragsverpflichtungen zu Gaslieferungen nach Europa immer strikt erfüllt und keinen Grund gegeben habe, an seiner Zuverlässigkeit zu zweifeln.
„Wir müssen auf den Fall gefasst sein, dass die Diplomatie scheitert. Wir prüfen alle Möglichkeiten und Szenarien, darunter die Zusammenarbeit mit solchen Ländern wie USA, Katar und Aserbaidschan, deren Gasexporte den Mangel an russischem Gas werden ausgleichen sollen“, erklärte Borrell.
Russlands Sicherheitsvorschläge an den Westen
Russland hatte Ende 2021 Entwürfe eines Vertrages mit den USA und eines Abkommens mit der Nato über Sicherheitsgarantien publik gemacht. Moskau fordert von den westlichen Partnern juristisch bindende Garantien für den Verzicht auf die Osterweiterung der Nato, auf die Aufnahme der Ukraine und auf die Einrichtung von Militärbasen in postsowjetischen Ländern.
Bei den Konsultationen zwischen Russland, den USA und der Nato, die vom 9. bis 13. Januar stattfanden, wurde erwartungsgemäß kein Durchbruch erzielt. Außenminister Sergej Lawrow zufolge fordert Russland eine konkrete schriftliche Antwort auf jeden Artikel der beiden Dokumente. Von den Antworten der Partner würden weitere Handlungen Moskaus und die Perspektiven der Wiederaufnahme der Gespräche abhängen, betonte der russische Chefdiplomat.
Die USA und die Nato haben am 26. Januar ihre schriftlichen Antworten auf Vorschläge Russlands zu Sicherheitsgarantien an Moskau überreicht. Lawrow zufolge werden die Dokumente geprüft, bevor Präsident Wladimir Putin eine Entscheidung über die weiteren Schritte treffen werde.
Nato baut weiterhin auf Prinzip der offenen Tür
Laut US-Außenminister Antony Blinken enthält die Antwort die Besorgnis der USA über Handlungen Russlands im Bereich der Sicherheit sowie Vorschläge zur Kooperation in Sphären, wo die beiden Länder Berührungspunkte haben könnten.
Die schriftliche Antwort enthalte „äußerst positive Sachen“: Die USA seien bereit, in den Bereichen voranzukommen, wo eine Zusammenarbeit mit Russland denkbar wäre, sowie Probleme der allgemeinen Sicherheit zur Sprache zu bringen. Aber das Prinzip der offenen Tür in der Nato stehe nicht zur Diskussion, betonte der State Secretary


snanews.de:
Kanada beruft einige Mitarbeiter seiner Botschaft in der Ukraine ab
Die kanadische Regierung hat beschlossen, die verbliebenen Familienangehörigen der Diplomaten und nicht benötigte Mitarbeiter vorübergehend aus der Botschaft in der Ukraine abzuberufen.
„Die Behörden beobachten weiterhin aufmerksam die Entwicklung der Situation in der Ukraine. Die Sicherheit der kanadischen Staatsbürger bleibt für uns hierbei die oberste Priorität“, heißt es in einer Erklärung der kanadischen Regierung.
„Unsere Beamten sind bereit, kanadischen Staatsbürgern bei Bedarf konsularische Hilfe zu erweisen.“
Die kanadische Botschaft in der Ukraine bleibe geöffnet. Zuvor hatte Ottawa erklärt, dass die Familien der Diplomaten mit Kindern unter 18 Jahren „wegen der andauernden Spannungen an der russisch-ukrainischen Grenze“ abberufen werden würden. …


snanews.de:
Stoltenberg schließt Entsendung von Nato-Soldaten in die Ukraine aus
Das nordatlantische Bündnis hat einen Einsatz seiner Truppen in der Ukraine im Fall eines Einmarsches der russischen Armee klar ausgeschlossen.
„Wir haben keine Pläne, Nato-Kampftruppen in der Ukraine einzusetzen“, sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Sonntag in einem Interview des Senders BBC. Die Allianz habe Militärausbilder in die Ukraine geschickt. Darüber hinaus helfe die Nato der früheren Unionsrepublik, die Verteidigungsfähigkeit zu stärken. Nato-Länder lieferten auch militärische Ausrüstung.
Stoltenberg sagte ferner, dass die Allianz die Sicherheit der Ukraine nicht gewährleisten könne, da sie kein Nato-Staat sei. Die 100-prozentige Sicherheit könnten ausschließlich Allianzmitglieder in Anspruch nehmen.
„Für die Ukraine, einen Partner, leisten wir Unterstützung und senden auch die Botschaft, dass es schwere Wirtschaftssanktionen geben wird, wenn Russland erneut Gewalt anwendet“, betonte Stoltenberg.
„Viel besser ausgerüstete Armee“
Dem Nato-Chef zufolge ist die ukrainische Armee jetzt „viel stärker, viel größer und viel besser ausgerüstet“ als noch 2014. Damals habe Russland die „ukrainische Halbinsel Krim annektiert“ und unterstütze seitdem „moskautreue Separatisten in der Ostukraine“.
Der Nato-Generalsekretär sprach von einem „erheblichen russischen Aufmarsch“ an der Grenze zur Ukraine, der von „drohender Rhetorik“ begleitet werde. „Es gibt ein reales Risiko, und das ist genau der Grund, warum die Nato-Partner ihre Unterstützung für die Ukraine erhöhen“, sagte Stoltenberg.


vormittags:

de.rt.com: Russischer Ex-Präsident: Enge Beziehungen Moskaus zu Peking sind für die Welt als Ganzes positiv
Die engen Beziehungen zwischen China und Russland werden von Politikern in den USA und der Europäischen Union wahrgenommen und tragen daher zu einem Machtgleichgewicht in der internationalen Diplomatie bei. Darauf wies der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew hin.
In einem am Donnerstag veröffentlichten Kommentar gegenüber der Nachrichtenagentur TASS sagte der ehemalige russische Staatschef Dmitri Medwedew, dass Moskaus enge Beziehungen zu Peking für die Welt als Ganzes positiv seien. Medwedew ist derzeit stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates. Er erklärte:
„Wir haben kein Militärbündnis mit der Volksrepublik China, und niemand strebt das an. Aber gleichzeitig wird ständig darüber gesprochen, und unsere Beziehungen werden ständig beobachtet.“
Seiner Meinung nach ist dies ein Beweis dafür, dass die engen Beziehungen zwischen Moskau und Peking „sich bereits als ausgleichender Faktor im internationalen Kräftegleichgewicht ausgewirkt haben“.
Medwedew wies insbesondere darauf hin, dass Russlands „Freunde auf der anderen Seite des Ozeans und in Europa“ ständig über die engen Beziehungen zwischen Moskau und Peking sprechen, was an sich schon zeige, dass es als Gegengewicht zu den transatlantischen Mächten fungiere.
Die USA haben wiederholt ihre Besorgnis darüber geäußert, dass China und Russland die sogenannte regelbasierte internationale Ordnung verändern wollen. Außerdem schloss Washington beide Nationen von dem von den USA ausgerichteten Gipfel für Demokratie im vergangenen Jahr aus, der von einigen Experten als der erste Schritt einer neuen Blockbildung charakterisiert wurde.
Am Mittwoch bezeichnete der russische Außenminister Sergei Lawrow die Beziehungen zu China als „ein gutes Beispiel dafür, wie die Beziehungen zwischen Ländern im 21. Jahrhundert sein sollten“, und deutete an, dass der Westen negativ auf die sich verbessernden chinesisch-russischen Beziehungen reagiert und gegen beide Länder mit „Sanktionen“ und „Dämonisierungskampagnen“ in den Medien einsetzt.
Kurz danach bezeichnete der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Zhao Lijian die Partnerschaft als „ein neues Modell der Beziehungen zwischen Großmächten“. Er fügte hinzu:
„Es gibt keine Grenzen für das gegenseitige Vertrauen und die strategische Zusammenarbeit zwischen China und Russland.“


Telegram-Kanal der Vertretung der LVR im GZKK: Am 30. Januar 2022 wurde keine Verletzung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine festgestellt.

snanews.de: Pjöngjang bestätigt Test einer Hwasong-12-Mittelstreckenrakete
Nordkorea hat den Test einer ballistischen Mittelstrecken- und Langstrecken-Boden-Boden-Rakete vom Typ Hwasong-12 von eigenem Boden bestätigt, wie die nordkoreanische Agentur KCNA am Montag meldete. Demnach erfolgte der Testflug am Sonntagmorgen.
„Ziel des Teststarts war es, die in Produktion befindliche Rakete schwerpunktmäßig zu bewerten und die Gesamtgenauigkeit des Waffensystems zu überprüfen“, heißt es.
Der Test habe die Genauigkeit, Sicherheit und Wirksamkeit des Waffensystems belegt.
Am Sonntag hatte die Agentur Yonhap unter Verweis auf das südkoreanische Militär mitgeteilt, dass Nordkorea offenbar eine ballistische Mittelstreckenrakete getestet habe.
Nach Angaben des südkoreanischen Generalstabs wurde die Rakete von der nordkoreanischen Provinz Chagang-do in Richtung Japanisches Meer abgefeuert und flog etwa 800 Kilometer weit, bevor sie ins Japanischen Meer stürzte. Die maximale Höhe des Geschosses habe 2000 Kilometer betragen.
Die Rakete soll eine Höchstgeschwindigkeit von 16 Mach erreicht haben und habe daher die Schallgeschwindigkeit um das 16-Fache übertroffen, berichtet die Nachrichtenagentur unter Berufung auf eine Quelle in den südkoreanischen Militärkreisen.
Es handle sich bereits um den siebten Raketentest seit Jahresbeginn und den „bei weitem größten Waffentest“ seit dem Testabschuss der ballistischen Interkontinentalrakete, den Pjöngjang im November 2017 durchgeführt habe, betonte die Agentur.
Nach Einschätzung von Experten hat die schon mehrfach getestete Hwasong-12 eine Reichweite von 4500 Kilometern und könnte damit theoretisch die US-Pazifikinsel Guam erreichen, wo die USA einen Militärstützpunkt haben.
Nordkoreas Atomprogramm
Die Verhandlungen über das nordkoreanische Atomprogramm kommen seit dem gescheiterten Gipfeltreffen des Staatschefs Kim Jong Un mit dem damaligen US-Präsidenten, Donald Trump, im Februar 2019 in Vietnam nicht mehr voran. Zuvor hatte Kim bei einem Parteikongress angekündigt, sein Land werde die nukleare Abschreckung mit neuen Waffen einschließlich neuer Interkontinentalraketen stärken.
Nordkorea hatte sich bereits 2005 zur Kernwaffenmacht erklärt und mehrere Atomtests durchgeführt, auf die der UN-Sicherheitsrat mit Sanktionen reagierte. Außerdem sorgt das Land mit seinem Raketenprogramm international für Unruhe.


snanews.de:
Estlands Regierungschefin zu Waffenlieferungen: Deutschland soll auf die Ukrainer hören
Die estnische Ministerpräsidentin Kaja Kallas hat im Ukraine-Konflikt an Deutschland appelliert, Kiew zu helfen. Die russischen Sicherheitsforderungen an die USA und Nato bezeichnete sie als eine „Falle“ und einen „Erpressungsversuch“.
„Die Lage in Europa ist angespannter denn je“, sagte Kallas der „Bild“-Zeitung. Russland versammle seine Streitkräfte an der ukrainischen Grenze und setze eine aggressive Rhetorik ein.
„Wir hoffen, dass sich Diplomatie und Dialog durchsetzen werden, aber die Gefahr eines Konflikts ist real. Wir müssen auf die entsprechenden Schritte vorbereitet sein, falls Russland die Diplomatie aufgibt“, betonte die estnische Regierungschefin.
Deutschland rief sie dazu auf, der Ukraine zu helfen. „Wir ermutigen unsere deutschen Partner, auf die Ukrainer zu hören. Die Ukraine hat um Hilfe gebeten. Das Land benötigt Hilfe bei seiner Selbstverteidigung gegen den Aggressor“, so Kallas.
Die russischen Sicherheitsforderungen an die USA und Nato lehnte die estnische Ministerpräsidentin als eine „Falle“ und einen „Erpressungsversuch“ ab. „Wir können nicht zulassen, dass Russland seinen politischen und militärischen Einfluss über seine Nachbarn wiederherstellt“, betonte sie.
Russland habe kein Mitspracherecht, was die Beschlüsse der Nato betreffe, „und wir werden auf Russlands Ultimaten nicht eingehen“.
Angesichts der Berichte über einen russischen Truppenaufmarsch in der Nähe der Ukraine befürchten westliche Staaten, dass Moskau eine militärische Invasion des Nachbarlandes plane. Russland dementiert das und sieht sich durch das Heranrücken der Nato an seine Grenzen bedroht.
Deshalb forderte Moskau von den USA und der Allianz verbindliche Sicherheitsgarantien. Unter anderem geht es darum, dass die Nato weder die Ukraine noch andere postsowjetische Staaten in das Militärbündnis aufnehmen soll. Die Nato lehnt das ab. Bei den ersten Gesprächsrunden Anfang Januar gab es keine Annäherung.


dnr-sckk.ru: Täglicher Bericht über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung für den Zeitraum vom 30. Januar 3:00 Uhr bis 31. Januar 3:00 Uhr
In den letzten 24 Stunden hat die Vertretung der Donezker Volksrepublik im GZKK drei Verletzungen des unbefristeten Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU mitgeteilt.
Das Territorium der DVR wurde in Verletzung der Minsker Vereinbarungen sowie der Vereinbarungen über einen Waffenstillstand mit folgenden Waffen beschossen:
Es folgt eine genaue Auflistung der eingesetzten Waffensysteme (Anm. d. Übers.).
Der Beschuss der BFU erfolgte in Richtung der folgenden Ortschaften: Oktjabrj, Kominternowo.
Die Gesamtzahl der von den BFU eingesetzten Geschosse beträgt 6.
In den vorangegangenen 24 Stunden wurden 3 Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU festgestellt.

de.t.com: Wegen geplanter Russland-Sanktionen: US-Offizielle konferieren mit Großbanken
Berichten zufolge trafen sich US-Offizielle mit mehreren Großbanken, um die Auswirkungen von Sanktionen gegen Russland auf das US-Bankensystem zu besprechen. Vor allem das Abschneiden Russlands vom SWIFT-Zahlungssystem bereitet Banken und Industrie Kopfzerbrechen.
Mitglieder des Nationalen Sicherheitsrates der USA und andere hochrangige Beamte der Biden-Administration haben sich im Laufe der zurückliegenden Woche mit hochrangigen Führungskräften der größten US-Banken (unter anderem JP Morgan, Goldman Sachs, Citigroup und Bank of America) getroffen. Gegenstand der Besprechungen waren laut einem Bericht von Bloomberg Maßnahmen, die ergriffen werden müssten, falls sich die USA für Sanktionen gegen Russland entscheiden sollten.
Die USA und die EU erwägen wegen angeblicher Aggressionsabsichten Moskaus eine Reihe zusätzlicher Sanktionen gegen Russland, die unter anderem darauf abzielen, Russlands Fähigkeit zum Währungsumtausch oder zum Verkauf seines Öls und Gases nach Europa einzuschränken. Im Gespräch ist sogar der Ausschluss des Landes vom SWIFT-Zahlungssystem.
Das alles sind Einschränkungen, die zwar Moskau schaden, aber auch die eigene Wirtschaft der USA treffen könnten. Darum fürchtet das Bankensystem die angekündigten Sanktionen, berichtet Bloomberg. Auch große Industriekonzerne taten Bedenken kund.
Allen panischen Vorhersagen aus Washington und Kiew in den letzten zweieinhalb Monaten zum Trotz kam es bislang zu keiner Invasion, doch auf Drohungen, Moskau von der SWIFT-Liste zu streichen, wurde nicht verzichtet.
Berichten der deutschen Medien in den letzten Wochen zufolge gaben die westlichen Staats- und Regierungschefs jedoch die Drohung auf, Russland vom Dienst abzuschneiden. Das berichtete unter anderem das Handelsblatt am 17. Januar. Im Bericht des Handelsblattes wurde angedeutet, dass Berlin und Washington gezielte Sanktionen gegen Russlands größte Banken als Reaktion auf die angeblich erwartete, von Moskau aber stets bestrittene russische Invasion in der Ukraine in Erwägung zögen. Der Nationale Sicherheitsrat der USA betont hingegen bis heute, dass „keine Option vom Tisch“ sei.
Sollte Russland von SWIFT abgeschnitten werden, wäre es gezwungen, den Export von Öl, Gas, Metallen und anderen dringend benötigten Gütern nach Europa einzustellen, warnte der Vizesprecher des russischen Oberhauses des Parlaments am Dienstag.
Die Europäische Zentralbank forderte ihre Kunden auf, schon jetzt zu überlegen, wie sie auf Sanktionen gegen Russland reagieren könnten. Die Citigroup, die US-Bank mit dem größten Geschäft in Russland unter US-amerikanischen Banken, unternahm bereits Schritte, um dieses Engagement zu verringern. Sie kündigte unter anderem an, dass sie ihr Privatkundengeschäft in dem Land aufgeben und sich ausschließlich auf Geschäftskunden konzentrieren will. Die Citigroup ist auch die einzige US-Bank, die in der Ukraine tätig ist.


snanews.de:
Unterschiedliche Bewertung „russischer Gefahr“ erzeugt Spannungen zwischen Kiew und Washington – CNN
Meinungsverschiedenheiten bei der Bewertung der Gefahr einer angeblichen russischen Invasion in die Ukraine haben Spannungen zwischen Washington und Kiew verursacht. Dies berichtete der TV-Sender CNN unter Berufung auf Quellen in Regierungskreisen.
Demnach nimmt die ukrainische Seite die Unterstützung durch die Biden-Administration „nicht sehr dankbar“ auf.
Nach Informationen des Senders haben der ukrainische Präsident, Wladimir Selenski, und seine Berater „in den letzten Wochen die Nase voll davon“. Sie nähmen eine „Überreaktion“ seitens der USA wahr, die ihrer Ansicht nach Panik und wirtschaftliche Turbulenzen in der Ukraine schürt. Die ukrainische Seite sei damit unzufrieden, dass die Vereinigten Staaten keine neuen Sanktionen gegen Russland verhängten, beispielsweise gegen die russische Gaspipeline Nord Stream 2, berichtete der Sender am Freitag.
„Kiew würde mehr Wert auf aktive Abschreckungsmaßnahmen wie sofortige Sanktionen gegen Nord Stream legen als auf die ständigen verbalen Warnungen der letzten Monate, die einen drohenden Krieg vorhersagen, keine Abschreckung darstellen und die ukrainische Wirtschaft ungewollt negativ beeinflussen“, zitiert der Sender einen Berater von Selenski.
Der ukrainische Staatschef und seine Berater sind nach CNN-Angaben besonders über die Entscheidung der USA verärgert gewesen, durch die die Abreise von Mitarbeitern der US-Botschaft in Kiew und deren Familienangehörigen angeordnet wurde. Der Sender verwies darauf, dass Selenski diese Anordnung öffentlich als einen „Fehler“ bezeichnet hatte.
Biden und seine Berater seien darüber irritiert, dass Selenski die Bedrohung einer möglichen Invasion Russlands öffentlich herunterspiele und der Meinung, dass öffentliche Warnungen und die Androhung mit schwerwiegenden Konsequenzen für Russland Kernpunkte bei der Abschreckung seien.
„Die Fragen lauten: Warum liefern Sie sich einen Streit mit den USA“, zitierte der Sender einen US-Regierungsbeamten. „Warum lassen Sie Informationen durchsickern und verzerren sie, wenn die USA tatsächlich zu Ihren wahren Freunden gehören? Und warum fordern Sie mehr Waffen, wenn Sie sagen, die Bedrohung habe sich nicht geändert?“
Zuvor hatte der Sender in einem Bericht über das Telefonat zwischen Biden und Selenski vom Donnerstag unter Berufung auf einen ranghohen ukrainischen Regierungsbeamten mitgeteilt, dass das Telefongespräch „nicht gut gelaufen“ sei. Der Pressesprecher des ukrainischen Präsidenten, Sergej Nikiforow, und der ukrainische Außenminister, Dmytro Kuleba, dementierten diese Informationen. Der ukrainische Präsident äußerte, es habe kein Missverständnis mit dem US-Staatschef gegeben.
In den letzten Wochen hatten die westlichen Länder und die Ukraine ihre Besorgnis über angebliche verstärkte „aggressive Handlungen“ Russlands an den ukrainischen Grenzen zum Ausdruck gebracht.
Russland wies die Vorwürfe des Westens und der Ukraine wiederholt zurück und betonte, dass sie dazu benutzt würden, um Truppen und Waffen aus Nato-Ländern in der Nähe russischer Grenzen zu stationieren. Der Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, erklärte mehrmals, dass Russland seine Truppen auf dem eigenen Territorium nach Belieben verlegen dürfe.


de.rt.com:
Russischer Senator: Frieden mit den USA erst nach „neuer Weltordnung“ möglich
Dass die Beziehungen zwischen Moskau und Washington eine Wende nehmen könnten, ist derzeit unwahrscheinlich, so ein russischer Senator. Erst nach Schaffung einer neuen Weltordnung werde es weniger Konflikte zwischen den beiden Staaten geben.
Alexei Puschkow, ein russischer Senator und früherer Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses der Staatsduma, äußerte sich Anfang der Woche in einem Interview mit Ukraina.ru zur aktuellen Machtdynamik auf der Weltbühne. Er erklärte:
„Die USA sind ein Hegemon, der allmählich seine Stellung in der Welt verliert.“
„Sie haben eine sehr schwere Niederlage im Nahen Osten erlitten, sie haben Syrien und den Kampf um Afghanistan verloren. Sie waren gezwungen, Ende 2021 fast alle ihre Truppen aus dem Irak abzuziehen.“
Dem russischen Senator zufolge versuchen die USA, „ihren dominanten Einfluss aufrechtzuerhalten, indem sie gleichzeitig Konflikte mit Russland und China austragen, wenn auch mit unterschiedlicher Intensität“. Puschkow merkte an, dass dies sowohl in den USA als auch im Rest der Welt ein nervöses Umfeld schaffe. Er stellte fest:
„Die USA behandeln uns nicht mehr als Zweitmacht.“
„Sie betrachten uns als eine überragende Macht, weshalb sie Russland und nicht China als eines der Hauptprobleme der Biden-Regierung im Jahr 2022 nennen.“
Der Politiker, der heute den Posten des Vorsitzenden der vorläufigen Kommission für Informationspolitik und Medienbeziehungen des russischen Föderationsrates innehat, warnte davor, dass dies „ein Jahr der Krise zwischen Washington und Moskau“ werden wird und fügte hinzu:
„So wie ich es verstehe, wollen sie jetzt das ‚russische Problem‘ lösen, das heißt praktisch ganz Europa unterwerfen und Russland an den Rand drängen.“
„Genau dafür brauchen sie die Ukraine. Die nächste Phase wird eine politische oder sogar militärische Konfrontation mit China sein.“
Puschkow hob hervor, dass die politische und finanzielle Elite Amerikas „glaubt, dass sie die Einzigen sind, die die Welt regieren können“. Washington beabsichtige nicht, andere Kräfte ans Ruder zu überlassen. Er betonte:
„Solange also keine neue Weltordnung geschaffen wird, in der die USA schwächer sind und eine geringere Rolle spielen, werden wir uns in einem mehr oder weniger akuten politischen Konflikt mit ihnen befinden.“
Zu den Äußerungen kommt es vor dem Hintergrund zunehmender Spannungen zwischen Ost und West, während hochrangige Vertreter der US-Regierung Moskau beschuldigen, nahe der ukrainischen Grenze zur Vorbereitung einer Invasion Truppen und Ausrüstung zusammenzuziehen. Die russische Führung weist die Anschuldigungen wiederholt zurück. Vergangene Woche drohte Biden dem russischen Präsidenten Wladimir Putin im Falle eines Einmarsches in die Ukraine mit „noch nie dagewesenen Sanktionen“.
Putins Pressesprecher Dmitri Peskow warnte Anfang des Monats vor einem solchen Schritt und erklärte, dass die Verhängung von Sanktionen gegen das Staatsoberhaupt Russlands eine Maßnahme sei, die mit einem Abbruch der Beziehungen vergleichbar wäre.


Mzdnr.ru:
Am 30. Januar wurden in der DVR keine Tests auf Coronavirusinfektion durchgeführt.
In den letzten 24 Stunden wurden 47 Fälle von Lungenentzündung entdeckt, 29 weniger als am vorangegangenen Tag. Davon wurden 17 ins Krankenhaus eingewiesen.
Insgesamt
sind 677 Personen mit Lungenentzündung in Behandlung, davon 334 mit Sauerstoffunterstützung (+7 in den letzten 24 Stunden).
Am
31. Januar um 9:00 Uhr sind in der DVR insgesamt 124.968 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert.
5577 Patienten sind derzeit in Behandlung (stationär und ambulant), 109.849 als gesund entlassen, es gibt 9542 Todesfälle.

de.rt.com: Biden fordert von Taliban Freilassung eines US-Bürgers – und stellt dafür Anerkennung in Aussicht
Vor zwei Jahren wurde in Kabul der US-Bürger Mark Frerichs entführt. Washington vermutet dahinter die Taliban und fordert die Freilassung des Mannes. Falls die Taliban dieser Forderung Folge leisten, könnten die USA die Gruppierung offiziell anerkennen, so der US-Präsident.
Die US-Regierung hat erklärt, dass für Washington eine rechtmäßige Anerkennung der afghanischen Regierung erst dann in Frage käme, wenn der US-Marineveteran Mark Frerichs zwei Jahre nach seinem Verschwinden in Kabul freigelassen werde.
Washington glaubt, dass Frerichs – der als Bauingenieur in der afghanischen Hauptstadt arbeitete – im Januar 2020 entführt wurde. Die US-Regierung vermutet, dass er von dem mit den Taliban verbundenen Haqqani-Netzwerk entführt wurde. Bisher bestreiten die Taliban, an der Entführung beteiligt gewesen zu sein.
Im Mai 2020 erklärte der politische Sprecher der Taliban gegenüber der Nachrichtenagentur AP, dass sie „keine Informationen über den vermissten Amerikaner haben“. Ein weiterer Taliban-Vertreter wurde mit den Worten zitiert, die Gruppe habe Washington sowohl „formell als auch informell“ mitgeteilt, dass sie nichts über Frerichs‘ Aufenthaltsort wisse.
Kurz vor dem zweiten Jahrestag von Frerichs‘ Verschwinden forderte US-Präsident Joe Biden am Montag die Freilassung des Veteranen. Er warnte, dass eine Anerkennung der Taliban-Regierung, die im August vergangenen Jahres die Macht im Land übernommen und die von den USA unterstützte afghanische Regierung verdrängt hatte, nicht in Betracht gezogen werde, solange diese Forderung nicht erfüllt sei. Biden erklärte:
„Die Bedrohung der Sicherheit von US-Bürgern oder anderen unschuldigen Zivilisten ist immer inakzeptabel. Eine Geiselnahme ist ein Akt besonderer Grausamkeit und Feigheit.“
„Die Taliban müssen Mark sofort freilassen, bevor sie erwarten können, dass ihr Streben nach Legitimität in irgendeiner Weise berücksichtigt wird. Dies ist nicht verhandelbar.“
Gleichzeitig teilte der Sprecher des US-Außenministeriums Ned Price mit, dass „die Legitimität, die die Taliban anstreben, nicht in Betracht gezogen werden kann, solange sie einen US-Bürger als Geisel halten“. Price forderte die Taliban auf, sich von der Praxis der Geiselnahme zu distanzieren. Er hob hervor:
„Mark ist Bauingenieur, der bei Bauprojekten zum Wohle des afghanischen Volkes half, als er gefangen genommen wurde. Trotz seiner Integrität wird er weiterhin von den Taliban und ihren Verbündeten als Geisel festgehalten.“


de.rt.com:
Budapest: Ungarn braucht trotz Ukraine-Konflikt keine NATO-Verstärkung
Ungarn braucht trotz der zugespitzten Lade um die Ukraine keine weiteren NATO-Truppen auf seinem Territorium während des andauernden Konflikts in der Ukraine. Das verkündete der ungarische Verteidigungsminister.
Der ungarische Verteidigungsminister Tibor Benko bestätigte vergangene Woche in einem Interview mit dem lokalen Radiosender InfoRadio Berichte, wonach die USA und die NATO mit allen Mitgliedstaaten, die an Russland oder die Ukraine angrenzen, die Entsendung zusätzlicher Truppen diskutieren. Budapest sei jedoch der Ansicht, dass sein eigenes Militär in der Lage ist, die erforderliche Sicherheit auch ohne die Hilfe von NATO-Truppen zu gewährleisten. Benko sagte:
„Ungarn hat bereits so viele nationale Streitkräfte aufgebaut und so viele nationale Kapazitäten entwickelt, dass es in der gegenwärtigen Situation nicht notwendig ist, sich auf andere ausländische Streitkräfte und Truppen zu verlassen.“
„In der gegenwärtigen Situation halten wir es nicht für angebracht – und wir bitten auch nicht darum –, dass die NATO Verstärkung schickt. Wir können das selbst regeln.“
US-Präsident Joe Biden erklärte am Freitag Reportern, dass die USA ihre militärische Präsenz in Osteuropa verstärken und „in naher Zukunft“ eine kleine Anzahl zusätzlicher Truppen in der Region stationieren werde.
Dieser Schritt erfolgt inmitten erhöhter Spannungen um die Ukraine, die nach Angaben westlicher Medien und hochrangiger Beamter das Ziel einer angeblich drohenden russischen Invasion sein soll, vor der seit mehreren Monaten gewarnt wird. Moskau hat derartige Behauptungen stets zurückgewiesen und betont, es habe keinerlei Absicht, sein Nachbarland anzugreifen.
Der ungarische Verteidigungsminister bekräftigte außerdem die Ablehnung seines Landes gegenüber den Bestrebungen der Ukraine, der NATO beizutreten. Während Budapest den Schritt ursprünglich unterstützt habe, habe es seine Haltung geändert, als Kiew ein Verhalten an den Tag gelegt habe, das für ein potenzielles Mitglied des Bündnisses „inakzeptabel“ sei, betonte Benko. Er fügte hinzu:
„Die Ukraine hat die in den Unterkarpaten lebenden Ungarn schlecht behandelt und sich für das Bündnis inakzeptabel verhalten. Seitdem hält die Regierung die Position aufrecht, dass die Ukraine nicht bereit ist, der NATO beizutreten, da sie die Standards der NATO nicht erfüllt.“
Kiew und Budapest sind seit langem uneins über die Behandlung der ethnischen ungarischen Minderheit in der westukrainischen Region Sakarpatje. Die Region stand bis Anfang des 20. Jahrhunderts unter ungarischer Herrschaft, wechselte mehrfach die Landeszugehörigkeit und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg Teil der Sowjetunion. Die Beziehungen zwischen der Ukraine und Ungarn verschlechterten sich rapide, nachdem die Kiewer Behörden nach dem Maidan im Jahr 2014 ein umstrittenes Bildungsgesetz verabschiedet hatten, das die Rechte ethnischer Minderheiten auf Unterricht in ihrer Muttersprache stark einschränkte.
Ende 2018 eskalierte der Streit, als ukrainische Medien Aufnahmen ausstrahlten, die angeblich zeigten, wie ein ungarischer Konsul Pässe seines Landes an ethnische Ungarn aushändigte, die in der Westukraine leben. Der Skandal, verschärft durch die Tatsache, dass der Besitz einer doppelten Staatsbürgerschaft nach ukrainischem Recht illegal ist, führte zur Ausweisung von Diplomaten und zu einem hitzigen Wortgefecht zwischen Vertretern beider Staaten.


snanews.de:
Bei Kämpfen um Gefängnis in Syrien – 246 IS-Terroristen vernichtet
Die arabisch-kurdischen „Demokratischen Kräfte Syriens“ (SDF) haben bei Kämpfen um ein Gefängnis in der Stadt Al-Hasaka im Norden Syriens mit Unterstützung der von den USA geführten internationalen Koalition 246 Extremisten der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (auch Daesh; IS) ausgeschaltet, wie die syrische Zeitung „Al-Watan“ am Montag berichtete.
Den Angaben zufolge wurden bei Kämpfen im Gefängnis Al-Sina’a und seiner Umgebung auch 79 Kurden-Milizen sowie sieben Zivilisten getötet.
Am 20. Januar hatten Angreifer zwei Autobomben am Eingang des Gefängnisses gezündet. Zu dem Angriff bekannte sich der „Islamische Staat“. Ziel des Angriffs sei vermutlich die Befreiung inhaftierter IS-Anführer und Bombenspezialisten gewesen.
Die SDF hatten in der vergangenen Woche mit einem Großaufgebot nach den Geflohenen gefahndet. Am Mittwoch erklärte die SDF-Führung, das Gefängnis mit mehr als 3000 Häftlingen stünde wieder unter Kontrolle der Behörden. Bis zu 1000 Terroristen hatten sich ergeben.
Wie die Zeitung „The New York Times“ unter Verweis auf einen US-amerikanischen Beamten mitteilte, konnten rund 200 inhaftierte Dschihadisten fliehen.
Die Demokratischen Kräfte Syriens (SDF) sind ein am 10. Oktober 2015 gebildetes Militärbündnis im Bürgerkrieg in Syrien. Die kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) sind die dominierende Kraft innerhalb des von den USA unterstützten Militärbündnisses SDF.

snanews.de: Künftiger MSC-Chef Heusgen: Wenn schon U-Boote an Israel, dann auch Waffen an die Ukraine
Der künftige Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz und ehemalige außenpolitische Berater der einstigen Bundeskanzlerin Angela Merkel, Christoph Heusgen, hat sich in einem Interview mit der „Rheinischen Post“ und dem Bonner „General-Anzeiger“ für deutsche Waffenlieferungen an die Ukraine ausgesprochen.
Einerseits sei Deutschland aufgrund der eigenen Geschichte bei Waffenlieferungen in Spannungsgebiete sehr zurückhaltend. „Gleichzeitig exportieren wir ebenfalls mit dem Verweis auf unsere Geschichte modernste U-Boote nach Israel. Die Frage wird jetzt zu Recht gestellt, ob nicht Deutschland aus dem gleichen Grund auch Waffen in die Ukraine liefern sollte“, sagte Heusgen.
Heusgen erinnerte in diesem Zusammenhang an die Ermordung von über 30.000 jüdischen Ukrainern 1941 in Babyn Jar durch die Wehrmacht und andere deutsche Sicherheitskräfte. Die Bundesregierung mache es sich zu einfach, der Ukraine unter Verweis auf die exportkontrollrechtlichen Leitlinien potenzielle Waffenlieferungen zu versagen und messe mit zweierlei Maß, beanstandete Heusgen.
Außerdem forderte er die EU sowie die Nato-Staaten auf, in der Ukraine-Krise Zusammenhalt an den Tag zu legen: „Geschlossenheit ist ein starkes Mittel, um Russland zu beeindrucken“. Dem russischen Staatschef, Wladimir Putin, warf er Versuche vor, Spannungen sowohl zwischen Europa und den USA als auch innerhalb der Europäischen Union zu schüren. „Deswegen müssen die Staaten von Nato und EU zusammenstehen“, zeigte er sich überzeugt.
Gleichzeitig betonet Heusgen die Rolle der Diplomatie bei der Regelung der Krise. Die Diplomatie zeige inzwischen erste Erfolge, sagte er. „Aus Russland kommen etwas weniger aggressive Töne“. Die Gefahr ist seiner Ansicht nach noch nicht gebannt, denn Russland habe mehr als 100.000 Soldaten noch nicht von der Grenze zur Ukraine abgezogen. …


nachmittags:

de.rt.com: Washington: USA werden Russland-Sanktionen geheim halten
Die USA werden ihre geplanten Sanktionen gegen Russland völlig geheim halten, damit Moskau keine Gelegenheit hat, sie im Voraus abzuschwächen. Darauf wies die Staatssekretärin für politische Angelegenheiten im US-Außenministerium Victoria Nuland hin.
In einem Gespräch mit CBS erklärte die Staatssekretärin für politische Angelegenheiten im US-Außenministerium Victoria Nuland am Sonntag, dass Washington an einer Reihe von Maßnahmen arbeite, die im Falle eines Einmarsches Russlands in die Ukraine verhängt würden. Diese würden aber vor dem Kreml geheim gehalten und nicht im Voraus angekündigt:
„Was dieses Sanktionspaket betrifft, so ist Abschreckung am besten, wenn es ein wenig strategische Unklarheit darüber gibt, was genau wir tun werden.“
„Wir haben also finanzielle Maßnahmen, Exportkontrollen und neue Sanktionen gegen russische Eliten angekündigt. Aber wenn wir sie jetzt auf den Tisch legen, dann kann Russland anfangen, sie abzumildern, und das ergibt für uns keinen Sinn.“
Eine Gruppe von US-Senatoren aus den beiden großen Parteien der USA unter der Leitung von Senator Bob Menendez hatte zuvor angekündigt, dass sie kurz vor einer Einigung über eine Reihe von Sanktionen stünden, die unmittelbar nach einer russischen Invasion umgesetzt werden könnten.
Nach Angaben Washingtons soll das Maßnahmenpaket Russland davon abhalten, einen militärischen Einmarsch in die Ukraine zu erwägen. Washington verbreitet seit einigen Monaten Panik über eine angebliche Stationierung von 100.000 russischen Soldaten an der Grenze zur Ukraine und behauptet, dass Moskau einen Angriff plane. Der Kreml hat diese Behauptungen wiederholt dementiert und selbst der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij sprach diesbezüglich von Panikmache.
Berichten zufolge würden sich die geplanten Sanktionen auf russische Banken sowie auf die Aus- und Einfuhr bestimmter Waren konzentrieren. Die USA arbeiten auch mit der EU zusammen, um eine multilaterale Reaktion zu entwickeln, die auf die russische Energieindustrie abzielen könnte. Nuland betonte:
„Wir arbeiten mit dem Kongress intensiv an diesem Gesetzesentwurf, von dem wir erwarten, dass er sehr gut mit dem übereinstimmt, was wir mit unseren NATO-Verbündeten und Partnern aufbauen.“


ombudsman-dnr.ru: Kommentar der Beauftragten für Menschenrechte in der DVR Darja Morosowa
Im Rahmen eines Arbeitsbesuchs in der DVR hat die Koordinatorin der OSZE in der Minsker humanitären Gruppe Charlotta Relander vertrauliche Gespräche mit festgehaltenen Personen geführt. Die Botschafterin erhielt die Möglichkeit, sich persönlich davon zu überzeugen, dass Leben und Gesundheit dieser Bürger nicht in Gefahr sind. Dies ist ein prinzipielles Moment. Besonders vor dem Hintergrund der Falschmeldungen über eine Verletzung der Menschenrechte in den Einrichtungen des Justizvollzugs in der Republik, deren Quelle die ukrainische Beauftragte für Menschenrechte ist.
Mit klarer Regelmäßigkeit veröffentlicht Frau Denissowa auf ihren Seiten Mitteilungen über den angeblich kritischen Zustand festgehaltener Personen und darüber, dass ihnen die DVR keine zuverlässige medizinische Behandlung leistet. Dabei werden chronische Erkrankungen, die lange vor der Festnahme diagnostiziert waren, als neu erworben dargestellt. Gleichzeitig ist an mich keine einzige offizielle Anfrage oder Eingabe zu den genannten Fällen von der Bevollmächtigten der Obersten Rada für Menschen eingegangen. Obwohl es dafür von unserer Seite keinerlei Hindernisse gibt. Mehr noch, früher haben Menschenrechtseinrichtungen der DVR und der Ukraine derartige Formate der Zusammenarbeit zu anderen Fragen praktiziert.
Ich habe die Aufmerksamkeit von Botschafterin Relander auf diese Momente gelenkt und sie über wahrscheinliche Motive derartiger Unterstellungen informiert. So sind bis heute in die Liste der Bürger, die die DVR auf dem Territorium der Ukraine sucht, 94 Menschen. Mehr als 560 von ihnen wurden bereits zu Beginn des Konflikts gefangen genommen, aber seit 2015 antwortet die Ukraine nicht auf unsere Anfrage bezüglich ihres Status und Aufenthaltsorts. Dabei verfügen wir über objektive Daten, die bestätigen, dass diese Menschen von ukrainischen Rechtsschutzorganen oder nationalistischen Bataillonen festgenommen wurden. Darunter sind Aussagen von an vorherigen Austauschen Beteiligten, Zeugnisse von Augenzeugen, Videoaufzeichnungen der Festnahmen aus offenen Quellen.
Ich merke an, dass die DVR mehrfach ihre Liste von Gesuchten an das IKRK geschickt hat mit der Bitte den Aufenthaltsort dieser Menschen zu ermitteln. Aber Ergebnisse hat dies nicht gebracht. Im Ergebnis leben heute mehr als 60 Familien mit dem Schmerz, nichts zu wissen und den Verlust der Freiheit ihrer Angehören als das beste der möglichen Szenarien betrachten zu müssen…
Unter den bestehenden Umständen bewerten wir das Schweigen der Ukraine als einen Versuch, die Spuren ihrer Kriegsverbrechen zu verheimlichen. Und in diesem Kontext ist das Ziel der oben beschriebenen Informationsprovokationen völlig offensichtlich – den Fokus der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit von einem für Kiew „problematischen“ Thema abzulenken.
Zusammengefasst gibt das eine Grundlage anzunehmen, dass die Gefangenen, zu denen die Ukraine über so viele Jahre keine Informationen lieft, nicht mehr leben. Und diese Sachverhalte müssen zum Objekt einer internationalen Ermittlung werden.
Derzeit erwarte ich von der Botschafterin Charlotte Relander Unterstützung bei der Feststellung des Aufenthaltsorts und der Ermittlung des Gesundheitszustands unserer Bürger. Außerdem wurde die namentliche Liste der von der DVR gesuchten Personen ein weitere Mal an das Büro des IKRK geschickt.

snanews.de: Kein persönliches Treffen: Telefonat zwischen Lawrow und Blinken für Dienstag geplant
Ein Telefongespräch zwischen dem russischen Außenminister Sergej Lawrow und seinem US-Amtskollegen Anthony Blinken soll am Dienstag stattfinden.
„Ein persönliches Treffen (von Lawrow und Blinken – Anm. d. Red.) ist nicht geplant. Am Dienstag wird ein Telefongespräch zwischen Lawrow und Blinken stattfinden“, sagte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa.
Am Sonntag hatte die stellvertretende US-Außenministerin Victoria Nuland in einem Live-Interview gegenüber dem TV-Sender CBS gesagt, die Minister würden sich wahrscheinlich in der kommenden Woche treffen.
Am 21. Januar hatten Lawrow und Blinken ein Treffen in Genf abgehalten. Die Zusammenkunft war von der US-Seite initiiert worden. Nach dem Gespräch teilte Blinken mit, er werde weitere Verhandlungen mit Lawrow führen, nachdem die USA eine schriftliche Antwort auf die Sicherheitsvorschläge Russlands zur Begrenzung der Expansion und der Aktivitäten der Nato in Osteuropa vorgelegt hätten.
Russlands Sicherheitsforderungen
Am Mittwoch hatten die Nato und die USA jeweils schriftlich auf die Forderungen Moskaus nach Garantien für die Sicherheit in Europa geantwortet. Im Gegensatz zu den russischen Forderungen wurden die Antworten des Westens auf dessen Wunsch nicht veröffentlicht.
Moskau prüft derzeit laut dem russischen Außenminister Lawrow die Antworten der USA und der Nato auf Russlands Sicherheitsforderungen auf interinstitutioneller Ebene.
Westliche Staaten werfen Russland seit Wochen vor, Streitkräfte an der ukrainischen Grenze zusammengezogen zu haben, was sie als Anzeichen für eine bevorstehende Intervention deuten. Moskau bestreitet die angeblichen Einmarschpläne und sieht sich durch das Heranrücken der Nato an seine Grenzen bedroht.
Deshalb forderte Moskau von den USA und der Allianz verbindliche Sicherheitsgarantien. Unter anderem geht es darum, dass die Nato weder die Ukraine noch andere postsowjetische Staaten in das Militärbündnis aufnehmen soll.
Die Krise hat in den letzten Wochen das Verhältnis zwischen Russland und dem Westen zusätzlich belastet. In der vergangenen Woche kündigte US-Präsident Joe Biden an, zusätzliche Truppen nach Osteuropa zu entsenden.

de.rt.com: Ukraine fordert Deutschland auf, Waffenlieferungen an Kiew nicht zu blockieren
Der ukrainische Verteidigungsminister hat die Bundesregierung aufgefordert, Waffenlieferungen an Kiew nicht länger zu blockieren. Er dementierte auch Informationen, dass die Ukraine Deutschland um eine Spende von 5.000 Militärhelmen gebeten habe.
Alexei Resnikow, der ukrainische Verteidigungsminister, hat erklärt, er sei von der Haltung der BRD zu Waffenlieferungen überrascht. Er forderte Deutschland auf, die Blockade von Waffenlieferungen an Kiew durch die NATO-Unterstützungs- und Beschaffungsagentur NSPA aufzugeben und seine Haltung hinsichtlich der Bereitstellung militärischer und technischer Hilfe für die Ukraine zu ändern. In einem Interview mit der Nachrichtenagentur Lewy Bereg sagte er:
„Was Deutschland anbelangt: Ich bin überrascht, dass die neue Regierung ihre Haltung zur Bereitstellung militärischer und technischer Hilfe für die Ukraine nicht geändert hat. Ich spreche noch nicht von humanitärer Hilfe oder medizinischer Versorgung für unser Militär. Ich finde es unfair, dass deutsche Beamte im Zusammenhang mit der Fertigstellung von Nord Stream 2 immer wieder erklären, dass es nicht notwendig sei, der Ukraine zu helfen, sondern dass sie sich selbst verteidigen könne.“
Nach Angaben des Verteidigungsministers bittet die Ukraine Berlin nicht direkt um Lieferungen. Resnikow erklärte:
„Wir wollen damit nicht sagen, dass Deutschland uns etwas verkaufen oder schenken soll. Nein. Hören Sie einfach auf, die Möglichkeit zu blockieren, die von uns benötigten Verteidigungsgüter und Waffen öffentlich, legal und offen über die NSPA-Agentur zu erwerben. Es ist die Art von Amazon, bei der wir im Voraus Geld bezahlen und dann alle Prüfverfahren durchlaufen. Die NSPA verfügt über einen Aufsichtsrat, in dem jedes NATO-Partnerland im Rahmen eines Verfahrens der stillschweigenden Zustimmung entscheidet.“
Er erinnerte daran, dass Deutschland im vergangenen Frühjahr von seinem Recht Gebrauch gemacht und schriftlich angekündigt hatte, ein solches Verfahren einzustellen. Der ukrainische Verteidigungsminister betonte:
„Dies ist keine Erlaubnis. Es waren die Barrett-Scharfschützensysteme aus US-amerikanischer Produktion, die Deutschland für uns blockierte. Der Rückzug des Landes aus dem Verfahren der stillschweigenden Zustimmung hat jedoch dazu geführt, dass das gesamte große Paket unserer Anforderungen blockiert wurde, einschließlich der in Litauen hergestellten Drohnenabwehrgewehre, die zur Abwehr von Drohnen benötigt werden.“
Gleichzeitig dementierte Resnikow Information, dass die Ukraine Deutschland um eine Spende von 5.000 Militärhelmen gebeten habe, wie zuvor von der deutschen Regierung angegeben. Er sagte:
„Wir haben sie sicherlich nicht um Helme gebeten. Ich glaube, sie versuchen, eine Situation zu überspielen, in der sie nicht gut aussehen.“
Im Frühjahr 2021 nutzten die deutschen Behörden einen Mechanismus innerhalb der NATO, um Waffenverkäufe an Kiew zu verhindern, indem sie ein Veto gegen die Lieferung von 90 US-Barrett-M82-Gewehren und 20 EDM4S-UA-Drohnenabwehrgewehren aus Litauen einlegten. Die Ukraine beantragte dieses Gerät Anfang 2021 über die NSPA. Deutsche und niederländische Vertreter im Verwaltungsrat der Agentur lehnten dies jedoch ab, wobei die niederländischen Behörden Medienberichten zufolge auf Druck aus Berlin handelten.

Mil-lnr.su: Erklärung des Leiters der Volksmiliz der LVR Oberst Ja. W. Leschtschenko
Die militärisch-politische Führung der Ukraine setzt die aktive Vorbereitung auf eine Aggression gegen die Volksrepubliken fort.
Es erfolgt eine Stationierung von Kampfeinheiten und Militärtechnik in Ortschaften auf dem von den ukrainischen Streitkräften kontrollierten Territorium.
Unserer Aufklärung ist es gelungen, zuverlässige Informationen über die Ausarbeitung einer speziellen Informationskampagne mit der Codebezeichnung „Crushing Sword“ durch ukrainische Spezialdienste mit Unterstützung westlicher Spezialdienste. Ziel dieser Kampagne ist es, die Weltöffentlichkeit in die Irre zu führen und die Volksrepubliken und die Russische Föderation der Aggression gegen die Ukraine zu beschuldigen. Die Kräfte für psychologische Operationen der Ukraine haben die Aufgabe, Panik unter der Bevölkerung und den Verteidigern der Volksrepubliken zu säen.
In der ersten Etappe der Informationskampagne ist mit dem Beginn der Aggression von Seiten der ukrainischen Streitkräfte die Ausstrahlung von zuvor erstellten inszenierten Videoreportagen über einen angeblich Beginn von Kriegshandlungen gegen die Ukraine von Seiten der Volksrepubliken und der Russischen Föderation über Fernsehen geplant.
In der zweiten Etappe schlagen die ukrainischen Propagandisten dann vor, die Erfolge der ukrainischen Armee bei einer angeblich erfolgreichen Abwehr der angeblichen Aggression der Volksrepubliken zu demonstrieren sowie die Durchführung eines Angriffs auf den Donbass. Nach dem Plan sollen die internationale Öffentlichkeit und die Bevölkerung der Ukraine sich von der Rechtsmäßigkeit der Handlungen der ukrainischen Streitkräfte, die angeblich den Donbass von Terroristen befreien, überzeugen. Der Tod friedlicher Einwohner der Volksrepubliken wird als Vernichtung von Terroristen dargestellt werden.
In der dritten Etappe werden ukrainische Medien inszenierte Bilder veröffentlichen, die angebliche erfolgreiche Aktionen der ukrainischen Armee beim Vordringen in die Tiefe unserer Republik demonstrieren, deren Ziel es sein wird, den Kampfgeist unserer Verteidiger zu untergraben und Panik in der Bevölkerung zu verbreiten. Es ist die Ausstrahlungen von inszenierten Videoreportagen geplant, in denen speziell ausgebildete Bürger im Namen friedlicher Einwohner von den „Schrecken des Krieges“ reden werden und bitten „sie vom russischen Joch zu befreien“.
Derzeit befinden sich in der 24. mechanisierten Brigade bereits Vertreter von Fernsehsender, unter anderem „ICTV“, „Ukraina“ und „1+1“, die unter Kontrolle von Soldaten aus dem 74. Zentrum für informationspsychologische Operationen auf einem Übungsplatz im Gebiet von Nikolajewka aktiv die genannten inszenierten Videomaterialien erstellen.
Im Zusammenhang damit rufe ich alle Bürger der Lugansker Volksrepublik auf: gehen sie nicht auf Provokationen ein und bewahren sie Ruhe.
Die Einheiten der Volksmiliz der LVR halten weiter genau den Befehl des Kommandos über den Waffenstillstand ein. Im Fall einer Verschlechterung der Lage und des Beginn einer Aggression von Seiten des Gegners werden wir bereit sein, wie vorgesehen militärisch zu handeln und eine entschiedene Abwehr zum Schutz der Bürger unserer Republiken sicherzustellen.

snanews.de: Ukraine-Krise: London droht mit Enteignung russischer Oligarchen – Moskaus Botschafter kommentiert
Die britische Regierung erwägt offenbar, das Vermögen russischer Unternehmer mit Sitz in Großbritannien im Zuge schärferer Anti-Russland-Sanktionen einzuziehen. Der russische Botschafter in London sieht hinter dem Vorstoß auch innenpolitische Motive der Regierung Johnson.
Der britische Premierminister Boris Johnson steht derzeit innenpolitisch mächtig unter Druck. Und dies sei einer der Gründe, warum die britische Regierung ein Schlaglicht auf die russischen Unternehmer werfe, sagte der russische Botschafter in Großbritannien, Andrej Kelin, in einer Fernsehsendung am heutigen Montag.
Dabei verwies der Diplomat auf britische Zeitungsberichte vom vergangenen Wochenende, die sich auf Aussagen von Verteidigungsminister Ben Wallace und Außenministerin Elizabeth Truss stützen. Demnach sagte die britische Ministerin, die Regierung schließe die Wahrscheinlichkeit nicht aus, dass das Vermögen russischer Oligarchen in London im Rahmen schärferer Sanktionen gegen Russland bei einer Eskalation in der Ukraine beschlagnahmt werde. Das britische Parlament soll sich demnächst mit dem entsprechenden Sanktionsgesetz befassen.
In diesem Zusammenhang warnte der russische Botschafter vor aussichtslosen, aber gefährlichen Kampagnen. Die Johnson-Regierung solle hier keinen „Kampf gegen Windmühlen“ losbrechen. „Ich schließe nicht aus, dass London zum Erreichen scheinbarer politischer Ziele eine Kampagne gegen russische Bürger entfachen könnte. Vor allem gegen Unternehmer, die sich in Russland aufhalten“, so der Diplomat.

de.rt.com: Mali wirft französischen Botschafter raus
In den vergangenen Wochen hatten sich die Beziehungen zwischen Mali, das derzeit von einer Militärjunta regiert wird, und den westlichen Staaten dramatisch verschlechtert. Diese hatten Sanktionen gegen das afrikanische Land beschlossen.
Die Regierung des afrikanischen Staates Mali hat dem französischen Botschafter eine Frist von 72 Stunden gesetzt, innerhalb der der französische Diplomat das Land verlassen muss, wie der Sender France 24 unter Berufung auf eine Erklärung Bamakos berichtete. Der Rauswurf folgt auf die, aus malischer Sicht, „empörenden“ Aussagen französischer Behörden zur malischen Übergangsregierung, die nach dem Militärputsch die Regierungsgeschäfte übernommen hatte.
Frankreichs Außenminister Jean-Yves Le Drian hatte am Freitag erklärt, dass Malis Militärjunta „außer Kontrolle“ geraten sei. Die Junta habe keine Legitimität. Am nächsten Tag hatte Verteidigungsminister Florence Parly sogar mit dem Abzug der im Land stationierten französischen Truppen gedroht.
Malis Regierung teilte in einer im nationalen Fernsehen übertragenen Erklärung mit:
„Der französische Botschafter in Bamako wurde vorgeladen und von einem Beschluss der Regierung in Kenntnis gesetzt, in dem er aufgefordert wurde, das Staatsgebiet innerhalb von 72 Stunden zu verlassen, nachdem der französische Außenminister kürzlich feindselige und empörende Äußerungen gemacht hatte.“
In den letzten Wochen war es zu Streitigkeiten zwischen Mali und den europäischen Staaten gekommen, die mit dem malischen Militär im Rahmen der Terrorismusbekämpfung zusammenarbeiten. Vorige Woche hatte Mali einer Bundeswehr-Maschine sogar den Überflug verweigert. Die FDP-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann hatte den Vorfall als „unfreundlichen Akt“ bezeichnet. Malis Junta soll auch weitere Flüge, einschließlich von Drohnen, verhindert haben. Vor wenigen Tagen gab die dänische Regierung ihren Beschluss bekannt, ihre Truppen abzuziehen.
Hintergrund der jüngsten Eskalationen sind westliche Sanktionen gegen Mali. Die westlichen Staaten werfen der Militärjunta vor, sich nicht an ihre Versprechen hinsichtlich eines demokratischen Überganges zu halten. Zudem werfen westliche Staaten Mali vor, die private russische Militärfirma Wagner engagiert zu haben, was Bamako jedoch bestritt. Es seien zwar russische Soldaten als Ausbilder im Land, jedoch keine paramilitärischen Söldner.
Westliche Truppen befinden sich in Mali seit dem Jahr 2013. Im Jahr zuvor war es zu einem Aufstand der ethnischen Minderheit der Tuareg gekommen, der jedoch bald von einer islamistischen Rebellion überschattet wurde. Nachdem die malische Regierung weite Teile des Nordens verloren hatte, bat sie um ausländische militärische Unterstützung. Deutsche Truppen befinden sich in Mali im Rahmen der UN-Friedensmission MINUSMA.


a
rmiyadnr.su: Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR am 31.01.2022
In den letzten 24 Stunden wurden drei Verletzungen des Komplexes von Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle der Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer festgestellt.
In Richtung Mariupol haben Kämpfer der 36. Brigade von den Positionen in Talakowka und Pischtschewik aus Oktjabrj und zweimal Kominternowo mit 82mm-Mörsern, Antipanzer- und automatischen Granatwerfern sowie Schusswaffen beschossen.
Seit Beginn des heutigen Tages haben Kämpfer der 56. Brigade von den Positionen im Gebiet von Peski aus das Gelände des Volvo-Zentrums in Donezk mit Unterlaufgranatwerfern beschossen.
In Verletzung des dritten Punkts der Zusatzmaßnahmen haben Kämpfer aus der 36. Marineinfanteriebrigade ein gepanzertes Erkundungs- und Spähfahrzeug in der Nähe eines privaten Hauses in Pawlopol stationiert.
Das Kommando der OOS plant zum Zweck der Verheimlichung der Stationierung von Technik in Ortschaften in der Nähe der Kontaktlinie, zusätzliche Checkpoints an Routen von OSZE-Patrouillen zu errichten, um so das Mandat der Mission einzuschränken.
Aufgrund des Mangels an Personal ist geplant, für den Dienst an diesen Checkpoints
Einheiten der Nationalgarde sowie gemischte Gruppen ukrainischer Nationalisten heranzuziehen und ihnen die Möglichkeit zu geben, neben der Behinderung des Zugangs von OSZE-Patrouillen zivile Fahrzeuge zu durchzusuchen. Inzwischen hat der Stab der OOS bei den Brigadekommandeure aufgefordert, die Entscheidung über die Organisation des sogenannten Passierregimes in ihren Verantwortungsbereichen unter Berücksichtigung der notwendigen Kräfte und Mittel zu regeln.
Es ist festzustellen, dass das Kommando der operativ-taktischen Gruppierung „Ost“ in den Gebieten, wo zusätzliche Checkpoints errichtet werden sollen, die Installation von Minensperren und Schilder über Minengefahr an Straßenrändern plant.
Außerdem haben die Kommandeure der ukrainischen Streitkräfte wegen der Erfassung von Waffen und Militärtechnik durch Drohnen der OSZE Anweisungen erhalten, die Kontrolle über die Maßnahmen zur Tarnung von Mannschaften von Kampftechnik und Geschützen zu verstärken. Den ukrainischen Kämpfern ist erlaubt, Wirtschaftsgebäude zu verwenden, die auf dem Territorium der kontrollierten Ortschaften liegen, sowie nicht genutzte Einrichtungen zur Gewinnung von Baumaterial zur Ausrüstung der notwendigen Unterstände zu demontieren. Beim Aufkommen von Konflikten mit der örtlichen Bevölkerung erklären die Kiewer Besatzer, dass alles mit der örtlichen militärisch-zivilen Verwaltung abgestimmt ist, im Falle von Beschwerden drohen sie damit, im Rahmen der Operation der vereinigten Kräfte ihre Häuser zu besetzen und sie so zu Vertriebenen zu machen.
Der
unbeständige moralisch-psychische Zustand und das Fehlen von Disziplin in den Einheiten der ukrainischen Streitkräfte vor dem Hintergrund der Zuspitzung der Lage durch das Kommando der OOS sind die Ursachen für systematische Konflikte unter den ukrainischen Soldaten und für deren Nichtumsetzung von Befehlen.
So hat sich bei einer internen Rotation auf den Frontpositionen des 501. Marineinfanteriebataillons der 36. Brigade im Gebiet von Schirokoje ein Teil der Matrosen und Unteroffiziere geweigert, die erste Verteidigungslinie einzunehmen und sich darauf bezogen, dass jetzt eine andere Einheit an der Reihe ist. Im Zusammenhang damit ist das Brigadekommando gezwungen, die Rotation zu verlegen, was ich sich negativ auf das Personal, das sich an der Kontaktlinie befindet, auswirkte.
In Topolinoje gab es einen Konflikt zwischen zwei Kämpfern eines Panzerbataillons der 36. Brigade, bei dem einer der Panzersoldaten eine Schusswaffe einsetzten und seinen Kameraden verletzte.

snanews.de: Ukraine bereitet Inszenierung von russischem Angriff vor – selbsterklärte Volksrepublik Lugansk
Kiew plant nach Angaben eines hochrangigen Vertreters der selbsterklärten Volksrepublik Lugansk, inszenierte TV-Beiträge über den angeblichen Beginn von Kampfhandlungen durch die Volksrepubliken im Donbass unter Beteiligung russischen Militärs auszustrahlen.
Die erste Phase der Informationskampagne wird laut dem Leiter der Volksmiliz von Lugansk, Jan Leschtschenko, mit dem Beginn aggressiver Handlungen seitens der Streitkräfte Kiews kommen. „Es ist geplant, vorbereitete inszenierte Videos über den angeblichen Beginn von Kampfhandlungen gegen die Ukraine durch die Volksrepubliken und die Russische Föderation im Fernsehen zu veröffentlichen.“ In der zweiten Phase sollen die Medien „Erfolge der ukrainischen Armee bei der Abwehr imaginärer Aggressionen“ und Geschichten über die Offensive gegen feindliche Stellungen demonstrieren.
„Laut dem Plan sollen die internationale Gemeinschaft und die Bevölkerung der Ukraine von der Rechtmäßigkeit der Aktionen der ukrainischen Streitkräfte überzeugt werden, die angeblich den Donbass von Terroristen befreien. Der Tod von Zivilisten in den Volksrepubliken wird als Vernichtung von Terroristen präsentiert“, erklärte Leschtschenko.
Dann werden die Medien ihm zufolge inszenierte Videos über die „Gräuel des Krieges“ mit der Botschaft veröffentlichen, die Regionen des Südostens müssten „von russischer Unterdrückung befreit“ werden. …


abends:

snanews.de: Ungarischer Regierungschef Orban reist zu Gesprächen mit Putin nach Moskau
Russlands Präsident Wladimir Putin wird Ungarns Premierminister Viktor Orban am kommenden Dienstag in Moskau empfangen. Es ist das erste Mal nach der jüngsten Eskalation der Ukraine-Krise, dass der Regierungschef eines Nato-Staates nach Russland kommt.
Bei den Gesprächen sollen Kremlangaben zufolge Handels- und Wirtschaftsfragen, Themen der Energieversorgung sowie die Bereiche Kultur und Humanitäres ebenso erörtert werden wie die „aktuellen Probleme der Gewährleistung der europäischen Sicherheit“. Man rechne mit „sehr produktiven Verhandlungen“, erklärte Dmitri Peskow, Sprecher des russischen Präsidenten.
Orban hatte Ende letzter Woche angekündigt, bei den anstehenden Gesprächen mit Putin eine Erhöhung der russischen Gaslieferungen nach Ungarn vereinbaren zu wollen. Aus dem ungarischen Außenministerium hatte es vor wenigen Wochen geheißen, das Jahr 2021 sei das erfolgreichste Jahr in der Zusammenarbeit Ungarns und Russlands gewesen. Wichtige Kooperationsthemen im laufenden Jahr seien der Bau des AKW Paks-2 durch den russischen Energiekonzern Rosatom, die Herstellung des russischen Corona-Vakzins Sputnik V in Ungarn sowie der Export ungarischer Agrarprodukte nach Russland.
Vor seiner Reise nach Moskau will Orban eigenen Angaben zufolge mit Nato- und EU-Kollegen über Sicherheitsfragen sprechen. Die Stationierung zusätzlicher Truppenkontingente der Nato in Ungarn steht dabei wohl nicht zur Debatte. Der ungarische Verteidigungsminister Tibor Benkö erklärte am vergangenen Wochenende, sein Land halte die Stationierung für unzweckmäßig, weil die Lage rund um die Ukraine keine Gefahr für Ungarn darstelle. Außerdem böten die russischen Truppenbewegungen östlich der Ukraine nach Einschätzung seiner Armee keinen Anlass zu der Annahme, dass Russland sein Nachbarland angreifen wolle.

Standard

Presseschau vom 30.01.2022

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Wiedergabe russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Außer der Reihe – Lesetipps:

de.rt.com: Liefern sie Wehrmachtshelme? Gattin des ukrainischen Botschafters verspottet deutsche Militärhilfe
Die Ehefrau des ukrainischen Botschafters in Berlin wirft Deutschland Geiz und mangelnden Respekt vor den ukrainischen Opfern des Zweiten Weltkriegs vor. Die Helmlieferung für die ukrainische Armee verhöhnte sie mit Bildern von Wehrmachts- und Preußenhelmen. …
https://kurz.rt.com/2suw

Rainer Rupp, Karl Rehbaum: Nachruf auf den letzten Chef der DDR-Auslandsaufklärung: „Das war nicht das Ende der Geschichte!“
Werner Großmann, der letzte Chef der DDR-Auslandsaufklärung im Rang eines Generalobersts, ist am 28. Januar nach kurzer, aber schwerer Krankheit verstorben. Mit seinen 92 Jahren war er bis zuletzt bei Gesprächen am Krankenbett mit glasklarem Verstand und ungetrübten Erinnerungen gesegnet. …
https://kurz.rt.com/2svi

Alexander Pałucki: Ist die Mutter aller Finanzblasen kurz vorm Platzen?
Der Finanzmarkt ist seit Wochen sichtlich in Aufruhr, manche seiner Zweige sogar im freien Fall. Die Erregung hat bereits einige unabhängige Experten weltweit ins Rampenlicht gerückt, die sogar von einer US-gespeisten “Superblase“ sprechen. …
https://kurz.rt.com/2svr


abends/nachts:

de.rt.com: Atomgespräche mit Iran steuern in die „Endphase“
Die Gespräche zur Wiederherstellung des Atomdeals mit Iran gehen laut westlichen Verhandlern sowie dem russischen Top-Unterhändler in die letzte Etappe. Iran signalisiert auch bei einem weiteren günstigen Verlauf der Verhandlungen, zu direkten Gesprächen mit den USA bereit zu sein.
Die Verhandlungen zur Wiederbelebung des Atomabkommens (JCPOA) aus dem Jahr 2015 mit Iran gehen nach Angaben aus Teilnehmerkreisen in die Endphase, wie Politico am Freitag berichtete.
Westliche Diplomaten stehen vor einer selbst gesetzten Frist, nämlich Mitte Februar, um zu versuchen, das Abkommen wiederzubeleben. Das bedeutet, dass die nächsten Wochen entscheidend dafür sind, ob der Deal wiederhergestellt wird oder nicht. Das Abkommen soll das iranische Atomprogramm im Austausch für die Aufhebung der Sanktionen gegen Teheran wieder einschränken.
Ein mit dem Thema vertrauter US-Beamter sagte, niemand sollte überrascht sein, „dass wir in die letzte Etappe gekommen sind“. Nun bräuchten beide Seiten politische Entscheidungen zu den schwierigsten Themen bei den Atomverhandlungen, fügte er hinzu. Der russische Chefunterhändler Michail Uljanow sagte, dass die Verhandlungen einen kritischen Punkt zur erhofften Wiederbelebung des Atomdeals erreicht hätten, in dem politische Entscheidungen erforderlich seien.
Ein namentlich nicht genannter hochrangiger westlicher Diplomat erklärte, dass Fortschritte bei Schlüsselthemen erzielt worden seien, einschließlich der Frage, wie das iranische Atomprogramm erneut begrenzt und verhängte Sanktionen gegen Teheran aufgehoben werden können.
In welcher Reihenfolge man diese Schritte zur Rettung des Atomabkommens umsetzt, steht weiterhin im Mittelpunkt der Meinungsverschiedenheiten. Die iranische Regierung bekräftigte mehrfach, dass Iran erst dann zu seinen Verpflichtungen im Rahmen des Atomabkommens zurückkehren werde, nachdem das Land überprüft habe, dass die Sanktionen nicht nur in Worten, sondern in der Tat aufgehoben worden seien. Die Aufhebung der Sanktionen bedeutet, dass die Islamische Republik in der Lage sein sollte, ihr Öl unter normalen Bedingungen zu verkaufen und ihr Geld zu erhalten.
Iran muss seinerseits Schritte unternehmen, um sein Nuklearprogramm zu reduzieren, nämlich die Anreicherung von Uran bis zu einem Reinheitsgrad von 60 Prozent einzustellen. Wahrscheinlich wird das Land im Zuge dessen seinen derzeitigen Vorrat in diesem Grad ins Ausland exportieren sowie viele fortschrittliche Zentrifugen, die zur Anreicherung von Uran verwendet werden, außer Betrieb nehmen.
In Wien verhandeln Vertreter Irans mit Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Russland und China über die Wiederbelebung des Atomabkommens. Die USA waren unter Präsident Donald Trump aus dem Abkommen ausgetreten und hatten einseitig Iran mit neuen massiven Sanktionen belegt. Die neue Regierung in Washington hat von Anfang an eine Bereitschaft zur Rückkehr in den Vertrag signalisiert. Die Verhandlungen der USA laufen mit Iran indirekt.
Der iranische Außenminister Hossein Amir-Abdollahian erklärte letzte Woche, die Islamische Republik sei bei einem weiteren günstigen Verlauf der Verhandlungen zu direkten Gesprächen mit den US-Amerikanern bereit. Ein hochrangiger westlicher Diplomat sagte gegenüber Politico, es gebe derzeit keine konkreten Anzeichen für direkte Gespräche zwischen den USA und Iran, auch wenn sie in naher Zukunft nicht ausgeschlossen werden könnten.


wpered.su: Dmitrij Nowikow: Bei seiner Rede in der Staatsduma bewies G.A. Sjuganow, dass die Initiative der KPRF, die DVR und die LVR anzuerkennen, Frieden bringen wird
Die Sendung „Unterdessen“ des Fernsehsenders „Swesda“ war Schlüsselaspekten des Verhandlungsprozesses zwischen Russland und dem Westen über Garantien im Bereich der Sicherheit gewidmet. Gast im Studio war der stellvertretende Vorsitzende des ZK der KPRF, der erste stellvertretende Vorsitzende des Komitees der Staatsduma für internationale Angelegenheiten, Dmitrij Nowikow, teilt der Pressedienst der KPRF mit.
Dmitrij Nowikow erinnerte an die Initiative des Kommunistischen Partei zur Anerkennung der Unabhängigkeit der LVR und der DVR durch Russland. Er unterstrich, dass der Vorsitzende der KPRF G.A. Sjganow in seiner Rede in der Staatsduma bewiesenen hat, dass diese Idee in keiner Weise einen Krieg provoziert. Im Gegenteil, sie stellt auf der einen Seite einen Versuch dar, Kiew zur Umsetzung der Minsker Vereinbarungen zu veranlassen, auf der anderen Seite ist sie auf den Schutz der Einwohner der zwei Volksrepubliken gerichtet.
Großes Unbehagen rief beim Team Wladimir Selenskijs die kürzliche Rückkehr Pjotr Poroschenkos nach Kiew und seine Erklärung über die „starke ukrainische Armee“ hervor. Nach Meinung Dmitrij Nowikows bedeutet dies für Selenskij eine Aktivierung eines gefährlichen Konkurrenten, der zudem in der Lage ist, einen Teil der rechtsradikalen Kräfte zu einigen. Dies zwingt die Regierung der Ukraine dazu, den Grad der aggressiven außenpolitischen Rhetorik zu verringern und die Aufmerksamkeit wieder auf die Wähler zu richten, die für Selenskijs stimmte, weil sie mit einer Normalisierung der Beziehungen zu Russland und einem Ende des Kriegs im Donbass rechneten.

snanews.de: Wenn Russland Gashahn zudreht: Litauen entwirft Plan zur Gewährleistung eigener Energiesicherheit
In Anbetracht der möglichen Maßnahmen, die der Westen gegen Russland im Falle einer „Invasion“ in die Ukraine verhängen will, ist auch die Angst vor Gegensanktionen aus Moskau groß. Eine davon könnte aus Sicht der westlichen Politiker der Stopp der russischen Gaslieferungen nach Europa sein. Für diesen Fall hat Litauen einen Sonderplan erarbeitet.
Ende Januar hat Gazproms Terminal für Flüssigerdgas (LNG) „Marschall Wassilewski“ zum ersten Mal seit zwei Jahren Fracht nach Kaliningrad geliefert. Eine Reihe litauischer Experten hat darin den Wunsch Russlands gesehen, die Gassicherheit der Region Kaliningrad für den Fall der Einstellung von Gaslieferungen durch Pipelines aus Nachbarländern zu gewährleisten, um sich vor möglichen Nato-Sanktionen wegen der Spannungen um die Ukraine zu schützen.
Die litauische Regierung hat sich ihrerseits besorgt gezeigt, dass im Falle einer möglichen Zuspitzung des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine die baltischen Staaten ohne russisches Gas dastehen würden.
Laut einem Bericht des Nachrichtenportals „15min.lt“ beschlossen die litauischen Behörden diese Woche einen Plan zur Gewährleistung der Energiesicherheit des Landes. Dieser sehe zusätzliche Gasimporte über das Flüssigerdgasterminal in Klaipeda vor. Die Rolle des Terminals soll unter anderem in den letzten Wochen in Gesprächen mit Vertretern der USA und der Europäischen Union (EU) zur Sprache gekommen sein.
LNG-Terminal in Klaipeda und GIPL-Pipeline als Rettungsoption
Ein hochrangiger Vertreter der litauischen Regierung teilte gegenüber dem Portal mit, dass der Energiesicherheitsplan in den letzten zwei Wochen im Auftrag von Ministerpräsidentin Ingrida Simonyte vom Energieminister Dainius Kreivys erstellt worden sei.
Laut der Sprecherin von Kreivys, Vita Ramanauskaite, traf Litauen strategische Entscheidungen „zur Diversifizierung der Erdgasversorgungsquellen und zur Integration von Erdgassystemen“. Das LNG-Terminal in Klaipeda und die bald in Betrieb genommene polnisch-litauische Gaspipeline ermöglichten es dem Land, die Erdgasversorgung „unabhängig von den Handlungen der russischen Seite“ sicherzustellen.
Gleichzeitig fügte sie hinzu, Litauen sei derzeit nicht über „die geplanten oder möglichen Änderungen der Transit- oder Importmengen von Erdgas“ informiert.
Tomas Janeliunas, Professor am Institut für Internationale Beziehungen und Politikwissenschaft der Universität Vilnius, sagte gegenüber dem Nachrichtenportal, dass das litauische Flüssigerdgasterminal „gerade wegen solcher potenziellen Krisen ein kritisches Element für die gesamte Region“ sei.
„Da Russland die Gaslieferungen in die baltischen Staaten leicht unterbrechen kann, könnte unser LNG-Terminal zu einem Rettungspaket nicht nur für Litauen, sondern auch für Lettland und Estland werden“, erklärte Janeliunas weiter.
Die stellvertretende litauische Energieministerin, Daiva Garbaliauskaite, hat im Januar bei einem Treffen mit der polnischen Klima- und Umweltministerin, Anna Moskwa, Polen vorgeschlagen, das Erdgas über das LNG-Terminal Klaipeda zu importieren.
Im Dezember, nach dem Treffen der Leiter des Energieministeriums Litauens und der Ukraine, war bekannt gegeben worden, dass Kiew ebenfalls an Lieferungen von verflüssigtem Erdgas aus dem Hafen von Klaipeda über die polnisch-litauische Ferngasleitung Gas Interconnection Poland-Lithuania (GIPL) interessiert sei. Diese soll Mitte 2022 fertiggestellt werden und die Integration des baltischen Gasmarktes in den europäischen Markt sicherstellen.
Der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, hatte am vergangenen Montag abermals betont, Russland habe seine Vertragsbedingungen für die Gaslieferungen nach Europa einwandfrei eingehalten und kein einziges Mal Anlass dazu gegeben, seine Zuverlässigkeit in Zweifel zu ziehen. Die Behauptung über die „Möglichkeit einer Einstellung“ der Gaslieferungen von Russland nach Europa sei ein glänzendes Beispiel für die Fake-Hysterie, fügte Peskow hinzu.
Die Beziehungen zwischen den westlichen Ländern und Russland bleiben hinsichtlich der Ukraine angespannt. Der Westen äußert die Befürchtung eines Angriffs seitens Russlands auf das Nachbarland und droht Russland seitdem mit schwerwiegenden Konsequenzen. Moskau hingegen hatte mehrmals erklärt, dass Russland keine aggressiven Pläne habe und grundlos „dämonisiert“ werde.


vormittags:

snanews.de: Ukraine-Konflikt: Johnson kündigt mehr militärisches Engagement in Osteuropa an
Angesichts der zugespitzten Lage um die Ukraine will Großbritannien sein militärisches Engagement in Osteuropa ausweiten. Premierminister Boris Johnson erwägt, die Zahl britischer Soldaten in der Region zu verdoppeln und Estland Waffen zur Selbstverteidigung zu liefern, wie die britische Regierung am Samstagabend mitteilte.
Derzeit sind nach offiziellen Angaben mehr als 900 britische Soldaten in Estland stationiert, mehr als 100 in der Ukraine und 150 in Polen.
„Dieses Maßnahmenpaket würde dem Kreml eine deutliche Botschaft schicken: Wir werden ihre destabilisierenden Aktivitäten nicht dulden und stehen stets fest an der Seite unserer Nato-Verbündeten angesichts russischer Feindseligkeiten“, sagte Johnson.
„Falls Präsident (Wladimir) Putin den Weg des Blutbads und der Zerstörung wählt, bedeutet dies eine Tragödie für Europa. Die Ukraine muss frei in der Wahl ihrer Zukunft sein.“ Johnson sagte, er habe dem Militär befohlen, sich darauf vorzubereiten, die Nato-Verbündeten in Europa zu Land, zu Wasser und in der Luft zu unterstützen.
Am Vorabend war bekannt geworden, dass Johnson bald mit Putin telefonieren will und eine Reise in die Region plant. Das genaue Ziel wurde bisher nicht genannt. Die britische Regierung will am Montag militärische Optionen diskutieren, hieß es nun. Am Dienstag werde Generalstabschef Tony Radakin das Kabinett über die Lage informieren.
In Brüssel sollen zudem die Details des britischen Angebots mit der Nato besprochen werden. Johnson wolle sich zudem Anfang Februar mit den Staats- und Regierungschefs der Nato-Mitglieder treffen, hieß es aus Regierungskreisen ohne Details. Außenministerin Liz Truss und Verteidigungsminister Ben Wallace sollen bald für Gespräche nach Moskau reisen. Am Montag will das Außenministerium in London zudem neue Sanktionen bekannt geben, die Russlands „strategische und finanzielle Interessen“ treffen sollen.

Telegram-Kanal der Vertretung der LVR im GZKK: Am 29. Januar 2022 wurde keine Verletzung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine festgestellt.

de.rt.com: Lawrow zum Fall Nawalny: „Deutschland schweigt zu unseren Fragen“
Deutschland verweigert weiterhin die Kooperation mit russischen Behörden bei der Aufklärung des angeblichen Giftanschlages auf Nawalny. Das erklärte Außenminister Lawrow am Freitag. Nawalny hatte Deutschland verboten, Proben und Befunde Russland zu überlassen.
In einem am Freitag mit vier russischen Radiosendern – Sputnik, Goworit Moskwa, Komsomolskaja Prawda und Echo Moskwy – geführten Interview sagte der Außenminister der Russischen Föderation Sergei Lawrow, er neige zu der Überzeugung, dass die westlichen Staaten keinen stichhaltigen Grund haben, das offizielle Moskau der Vergiftung des oppositionellen Bloggers Alexei Nawalny im August 2020 zu beschuldigen. Die ganze Geschichte, so Lawrow, sei erfunden, um Russland zu provozieren.
Die Frage zu Nawalny hatte Alexei Wenediktow gestellt, der Chefredakteur des oppositionell-liberalen Senders Echo Moskwy. Wenediktow selbst hatte vor einigen Wochen exklusiv berichtet, dass Nawalny der deutschen Seite ausdrücklich verboten habe, ihm entnommene Proben oder Erkenntnisse im Zusammenhang mit seiner Behandlung in der Berliner Charité im Jahr 2020 den russischen Behörden bekannt zu geben.
Am 2. Januar 2022 sagte er in einer Sendung seiner oppositionellen Radioanstalt:
„Alexei Nawalny hat die Übermittlung von Testergebnissen an die Russische Föderation verboten. Die Deutschen haben ein offizielles Verbot der Familie von Alexei Nawalny, irgendwelche Tests an Russland zu übergeben.“
Lawrow berichtete, dass die deutschen Behörden die Mitteilung ihrer Erkenntnisse über die angebliche Vergiftung Nawalnys und die Beantwortung der Fragen der russischen Ermittler, die bereits im Herbst 2020 Berlin mitgeteilt worden waren, mit der Begründung verweigern, die russischen Behörden sollen zuerst ein Strafverfahren einleiten.
Der russische Außenminister qualifizierte dieses Verhalten als einen groben Verstoß gegen die Verpflichtungen Deutschlands im Rahmen der zwischen beiden Ländern geltenden Rechtshilfeübereinkommen. Diese seien nicht davon abhängig, in welchem prozessualen Stadium sich das Verfahren in dem die Auskünfte begehrenden Staat befindet.
Russland selbst geht mit den Ergebnissen der Analysen der Proben des Patienten Nawalny offen und transparent um. Eine Zusammenfassung der Erkenntnisse der russischen Ermittler im Umfang eines Leitz-Ordners werde auch der Presse zur Verfügung gestellt, betonte Lawrow.
Der Außenminister zählte einige der – von den nicht übergebenen Laborbefunden abgesehen – bis heute offen gebliebenen Fragen auf:
„Wer hat ihn auf dem Flug nach Berlin begleitet? Warum wurde, was nach objektiven Befunden feststeht, das Ambulanzflugzeug, das Nawalny in Omsk abgeholt hat, einen Tag vor seiner Erkrankung bestellt? (…) Warum willigte der Pilot, der die Mitnahme der Wasserflasche durch Pewtschich zunächst abgelehnt hatte, letztendlich (in die Mitnahme) ein? Wer war der sechste Passagier (auf diesem Flug)? Warum steht Pewtschich für eine Vernehmung nicht zur Verfügung?“
Auch die besagte Flasche wird niemandem gezeigt und den russischen Behörden nicht zurückgegeben, sagte Lawrow, obwohl dieses Beweisstück ungesetzlich aus Russland geschmuggelt worden sei. Selbst die Bitte, die russischen Ermittler diese Flasche im Beisein deutscher Ermittler begutachten zu lassen, wird von der deutschen Seite abgelehnt.
Die Begründung der deutschen Seite, warum Nawalnys Proben, in denen angeblich durch Bundeswehr-Experten Nowitschok gefunden worden war, Russland nicht zur Verfügung gestellt werden, änderten sich inzwischen, berichtete Lawrow. Es wird nun nicht mehr ein militärisches Geheimnis bemüht, sondern die Übergabe wird mit Verweis darauf verweigert, dass Nawalny dies verboten habe. Die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW), die die angeblich dem russischen Oppositionellen zuzuordnenden Proben in deutschem Auftrag auch untersucht habe, verweigere die Übergabe oder zumindest detaillierte Mitteilung der Befunde ihrerseits mit Verweis darauf, dass Deutschland dem nicht zustimme.
Lawrow erinnerte daran, dass im offiziellen Befund der OPCW nicht behauptet wird, dass in der Probe Nowitschok gefunden worden sei. Die Rede ist in dem Untersuchungsbericht vielmehr von Komponenten eines chemischen Stoffes, der selbst nicht unter den verbotenen Stoffen gelistet sei, aber Ähnlichkeit mit dem verbotenen Nowitschok aufweise.
Anders als im deutschen Strafprozessrecht geht im russischen Strafprozess der förmlichen Einleitung eines Strafverfahrens obligatorisch ein Stadium der Vorprüfung voraus. In diesem Vorstadium prüfen die Ermittler, ob ein Anfangsverdacht einer Straftat vorliegt. Wenn ein solcher festgestellt werden kann, wird durch einen formalen und in den Akten zu dokumentierenden Akt der vorgesetzten Ermittlungsbehörde das förmliche Strafverfahren eingeleitet, in dessen Zuge vertieft ermittelt wird.
In diesem Vorstadium stecken die Ermittlungen im Fall der angeblichen Vergiftung Nawalnys bis zum heutigen Tag. Die Ermittler und die kontrollierende Staatsanwaltschaft betonten schon mehrfach, dass es nach den in Russland vorliegenden Erkenntnissen keine Vergiftung und keine andere Straftat zulasten Nawalnys gegeben hat, die zu seinem gesundheitlichen Problem und den Behandlungen in Omsk und Berlin führten. Allein die Behauptung der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel oder von Nawalny selbst reichen für einen Anfangsverdacht nicht. Der Anfangsverdacht einer Vergiftung kann unter den gegebenen Umständen nur auf medizinischen Unterlagen wie der Epikrise (dem Entlassungsbrief) oder der Offenlegung der Analysen beruhen.
Am 20. August 2020 war Nawalny auf einem Flug von Tomsk nach Moskau erkrankt. Nach einer Notlandung in der sibirischen Stadt Omsk wurde er in ein Krankenhaus gebracht und in ein künstliches Koma versetzt. Die Ärzte in Russland diagnostizierten bei ihm eine nicht näher bezeichnete Stoffwechselstörung und stabilisierten mittels einer medikamentösen Behandlung seinen Zustand. Nach russischen Angaben fanden sich in den Nawalny in Omsk abgenommenen Blut-, Urin- und Gewebeproben keine Spuren von Giften oder Nervenkampfstoffen.
Bereits am nächsten Tag, in den frühen Morgenstunden des 21. August, startete von Nürnberg aus ein Ambulanzjet vom Typ CL60 zu einem 4000-Kilometer-Flug nach Omsk. An Bord befand sich ein deutsches Ärzteteam. Der russische Präsident Wladimir Putin genehmigte auf Bitten von Nawalnys Ehefrau seine Ausreise nach Deutschland zu Behandlungszwecken, obwohl dem Blogger wegen einer auf den folgenden Montag angesetzten Gerichtsverhandlung in dem Verfahren wegen Beleidigung eines Kriegsveteranen die Ausreise gerichtlich verboten war. Er hatte sich auf gerichtliche Weisung eigentlich in Moskau aufzuhalten. Die Überführung des weiterhin Bewusstlosen nach Berlin erfolgte am frühen Morgen des 22. August.
In Deutschland wurde er in der mittlerweile für Verwicklungen in allerlei spektakuläre Fälle berüchtigten Charité behandelt, wo er offensichtlich binnen weniger Wochen vollständig genesen ist. Die damalige Bundeskanzlerin Merkel verkündete nach drei Tagen in einer Pressekonferenz, ein Bundeswehrlabor habe in den Proben Nawalnys Nowitschok gefunden. Beweise dafür wurden bis zum heutigen Tag nicht offengelegt.
Nawalny selbst veröffentlichte bis zum heutigen Tag keinerlei medizinische Unterlagen, weder den Entlassungsbrief, den jedes Opfer einer Körperverletzung in Deutschland als Erstes zu den Akten gibt, noch sonstige Befunde oder Epikrisen. Auch befreite er die Ärzte der Berliner Charité offensichtlich nicht von der Schweigepflicht, was weder von Transparenz noch von Aufklärungswillen des selbst ernannten Saubermanns zeugt.


dnr-sckk.ru: Täglicher Bericht über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung für den Zeitraum vom 29. Januar 3:00 Uhr bis 30. Januar 3:00 Uhr
In den letzten 24 Stunden hat die Vertretung der Donezker Volksrepublik im GZKK drei Verletzungen des unbefristeten Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU mitgeteilt.
Das Territorium der DVR wurde in Verletzung der Minsker Vereinbarungen sowie der Vereinbarungen über einen Waffenstillstand mit folgenden Waffen beschossen:
Es folgt eine genaue Auflistung der eingesetzten Waffensysteme (Anm. d. Übers.).
Der Beschuss der BFU erfolgte in Richtung der folgenden Ortschaften: Alexandrowka, Jelenowka, Nowaja Marjewka.
Wie bereits mitgeteilt wurde, erlitt ein Mann, geb. 1965, dabei eine Schussverletzung.
Außerdem wurden durch Beschuss in Jelenowka Dach und Fensterverglasung einer Antriebsunterstation, der Transformator Nr. 1, Isolatoren von Stromleitungen und eine Draisine der Eisenbahn beschädigt.
Die Gesamtzahl der von den BFU eingesetzten Geschosse beträgt 11.
In den vorangegangenen 24 Stunden wurden 4 Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU festgestellt.

snanews.de: Russland verlegt Seemanöver außerhalb ausschließlicher Wirtschaftszone Irlands
Nach Protesten irischer Fischer hat Russland angekündigt, ein geplantes Marinemanöver vor der Südwestküste Irlands zu verlegen. Das teilten die russische Botschaft in Dublin und das irische Außenministerium mit.
Russland verzichtet nach eigenen Angaben darauf, die für 3. bis 8. Februar geplante Marineübung vor der Südwestküste Irlands abzuhalten. Dies sei „ein Zeichen des guten Willens“ gegenüber der Regierung in Dublin und irischen Fischerei-Gruppen, erklärte der russische Botschafter auf der Insel, Juri Filatow, unter Berufung auf Verteidigungsminister Sergej Schoigu.
Laut der Mitteilung, die die russische Botschaft in Dublin den russischen Medien vorlegte, beruht die Entscheidung auf der Absicht, den normalen Arbeitsablauf der irischen Fischer in traditionellen Fanggebieten nicht zu beeinträchtigen.
„Wir betonen noch einmal, dass die Übungen in voller Übereinstimmung mit dem Völkerrecht durchgeführt werden und Irland in keiner Weise bedrohen“, hieß es.
Der Geschäftsführer der Irish Fish Processors and Exporters Association, Brendan Byrne, der zusammen mit der Irish South and West Fish Producers Organization diese Woche den Botschafter getroffen hat, sagte gegenüber der „Irish Times“, er begrüße die Entscheidung Russlands, die Marineübungen zu verlegen.
„Es ist ein umweltsensibles Gebiet. Ein Ort, auf den die irischen Fischer für ihren Lebensunterhalt angewiesen sind, weil es sich in einem Laichgebiet der irischen pelagischen Fischbestände befindet“, schilderte er.
Auch der irische Außenminister, Simon Coveney, erklärte am Samstagabend die Entscheidung auf seiner Twitter-Seite für richtig. Er habe einen entsprechenden Brief aus Moskau erhalten und begrüße diese Antwort:
Irland hält Zeitpunkt der Übungen für unpassend
Irische Fischer hatten zuvor angekündigt, die Militärübung stören zu wollen, die rund 240 Kilometer vor der Küste von Cork geplant ist. Laut Angaben der „Irish Times“ wurden in dem Gebiet bis zu 60 fischende Boote erwartet. Zwar liegt dieses in internationalen Gewässern, aber in der sogenannten ausschließlichen Wirtschaftszone, der 200-Meilen-Zone Irlands. Der Ort gilt als äußerst fischreich.
Daraufhin einigten sich Fischereivertreter und der russische Botschafter auf einen Kompromiss.
Zuvor hatte der russische Botschafter versichert, dass die Marineübungen „in keiner Weise eine Bedrohung für Irland“ darstellten und „kein Schaden beabsichtigt“ werde. Das Verkehrsministerium hat eine Sicherheitsmitteilung an alle Seeleute herausgegeben, in der vor dem genauen Ort der geplanten russischen Marineübungen vor der Südwestküste gewarnt wurde.
Coveney hat letzte Woche erklärt, dass die Pläne Russlands „nicht willkommen“ seien. Allerdings habe Irland nicht die Befugnisse, die Durchführung der Übungen zu verhindern.
„Ich habe dem russischen Botschafter in Irland klar gemacht, dass dies nicht erwünscht ist. Es ist nicht die passende Zeit, um die militärischen Aktivitäten und Spannungen vor dem Hintergrund dessen, was derzeit mit und in der Ukraine passiert, zu verstärken“, zitiert ihn die irische Zeitung.


snanews.de:
Nach Angriff auf Gefängnis in Syrien – 200 IS-Anhänger geflohen
Bei dem Angriff von Terroristen auf ein Gefängnis in Syrien in der vergangenen Woche soll deutlich mehr Häftlingen die Flucht gelungen sein als zunächst gedacht. Nach neuen Informationen der Zeitung „New York Times“ waren bis zu 200 inhaftierte Dschihadisten ausgebrochen.
Am Donnerstag voriger Woche hatten Angreifer zwei Autobomben am Eingang des Gefängnisses im ostsyrischen Hasaka gezündet. Zu dem Angriff bekannte sich die Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Ersten Berichten zufolge konnten dabei mindestens 20 inhaftierte IS-Anhänger aus der Haftanstalt fliehen. Die als gut vernetzt geltende Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete von Dutzenden Flüchtigen.
Nach aktuellen Informationen der „New York Times“ waren bis zu 200 Gefängnisinsassen entkommen. Das Blatt beruft sich dabei auf einen US-Beamten. Ziel des Angriffs sei vermutlich die Befreiung inhaftierter IS-Anführer und Bombenspezialisten gewesen. Die von der kurdischen YPG-Miliz angeführten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF), die die Stadt kontrollieren, wollten diese Angaben laut der Zeitung zunächst nicht kommentieren.
Die SDF hatten in der vergangenen Woche mit einem Großaufgebot nach den Geflohenen gefahndet. Heftige Kämpfte in Hasaka dauerten mehrere Tage an. Am Mittwoch erklärte die SDF-Führung, das Gefängnis stünde wieder unter Kontrolle der Behörden. Bei den Kämpfen seien 175 Terroristen getötet worden, bis zu 1000 weitere hätten sich ergeben. Die eigenen Verluste gaben die SDF mit 27 getöteten Soldaten an.
Die syrischen Behörden warfen der von den USA angeführten Militärkoalition vor, den IS-Angriff auf das Gefängnis bewusst geschehen zu lassen, um ihre völkerrechtswidrige Präsenz in Syrien zu rechtfertigen. Auch Russland nahm die Ereignisse in Hasaka zum Anlass, um den USA ein Versagen im Kampf gegen den Terrorismus vorzuwerfen und ein Ende ihrer Militärpräsenz in Syrien zu fordern.


Lug-info.com: In der LVR sind am
29. Januar um 9:00 Uhr 22.601 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert und bestätigt.
656 Personen sind derzeit erkrankt, 18.783 Personen nach zwei negativen Tests als vollständig genesen entlassen.
Seit Beginn der Pandemie gibt es
3162 Todesfälle.

de.rt.com: Gegen Russland: Klitschko zieht persönlich in den Krieg
Der dreifache Boxweltmeister und derzeitige Oberbürgermeister Kiews Witali Klitschko hat angekündigt, mit dem Maschinengewehr in der Hand in den Krieg gegen Russland zu ziehen. Zudem berichtete er in einer Talkshow über seine detaillierten Pläne zur Verteidigung Kiews.
Der ehemalige Profiboxer und derzeitige Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt Kiew Witali Klitschko hat zum wiederholten Mal angekündigt, dass er im Fall eines Krieges gegen Russland selbst die Waffe in die Hand nehmen und sich freiwillig zur Front melden wird. Dies sagte er am Freitag in der Talkshow des US-amerikanisch-ukrainischen Journalisten Sawik Schuster im TV-Sender Ukraina 24:
„Wenn eine militärische Aggression beginnt, werde ich als ehemaliger Soldat ein Maschinengewehr in die Hand nehmen und in den Krieg ziehen.“
Außerdem berichtete er, dass er einen detaillierten Kriegsplan ausgearbeitet habe. Er könne zwar nicht alles offenbaren, aber mehr als 500 strategisch wichtige Objekte in Kiew seien durch seinen Plan sicher geschützt, betonte Klitschko. Für die Verteidigung dieser Objekte habe er Algorithmen ausgearbeitet, alles sei vorbereitet, und auch das nötige Personal für eine erfolgreiche Verteidigung sei rekrutiert.
In Kiew gäbe es etwa 5.000 Luftschutzbunker, die zwei Millionen Menschen fassen könnten, beruhigte der Bürgermeister die Studiogäste. Auf Nachfrage ergänzte er, dass er damit unter anderem Metrostationen, Keller von Wohnhäusern und Tiefgaragen meinte.
Angesprochen darauf, dass einige Luftschutzbunker derzeit als Stripclubs verwendet werden, entschuldigte Klitschko sich bei den Betreibern der Clubs dafür, dass die Räume nun zu Luftschutzzwecken gebraucht werden.
Absichten, mit der Waffe in der Hand gegen Russland in den Krieg zu ziehen, äußert Klitschko nicht zum ersten Mal. Mitte Januar bekundete er dies dem britischen Sender Channel 4:
Klitschko hat schon seit Langem sichtbare Schwierigkeiten, seine Gedanken in seiner Muttersprache Russisch auszudrücken. Noch schwerer fällt ihm dies in der ihm fremden ukrainischen Sprache, die er nach derzeitigen Gesetzen der Ukraine ausschließlich verwenden muss. Er ist dadurch mit vielen peinlichen Szenen zum Objekt von Spott geworden.

Doch auch vor bewussten Lügen schreckte der Ex-Boxer nicht zurück. So hatte er inmitten des Maidan-Konfliktes im Jahr 2013 – damals noch selbstverständlich auf Russisch – ebenfalls in einer Talkshow Schusters behauptet, dass in der EU jedem Berufsabsolventen nach dem Berufsabschluss ein Arbeitsplatz staatlich garantiert sei.
Schuster wurde 1952 in Vilnius geboren und siedelte 1971 im Gefolge seiner Familie aus der Sowjetunion nach Kanada über. Er studierte Medizin, hat in diesem Beruf jedoch nie gearbeitet. Anfangs betätigte er sich im Auftrag US-amerikanischer Geheimdienste als Informationskrieger in Afghanistan: Er gestaltete eine falsche Zeitung, die an die von den sowjetischen Soldaten sonst gelesene Zeitung erinnerte, in der er Falschmeldungen brachte, die die Moral der sowjetischen Verbände senken sollten. Von 1988 bis 2001 arbeitete Schuster für Radio Free Europe/Radio Liberty.
Danach begann seine Karriere beim russischen Fernsehen, wo er von 2001 bis 2004 für den Sender NTW arbeitete. Nach der Übernahme von NTW durch den Staatskonzern Gazprom wurde Schusters Sendung abgesetzt, daraufhin ging Schuster nach Kiew. Dort zählte Schuster neben Jewgeni Kisseljow zu den populärsten Fernsehmoderatoren. Während und nach dem Maidan wurde sie zum Hort einseitiger Propaganda für den Maidan und die proeuropäischen Kräfte. Schuster, der bis heute nicht Ukrainisch lernte, genießt als Einziger im ukrainischen Fernsehen die Möglichkeit, seine Shows auf Russisch zu moderieren, obwohl der Sender damit gegen das ukrainische Sprachengesetz verstößt.
Der Sender Ukraina 24 gehört dem Topoligarchen und Strippenzieher der ukrainischen Politik Rinat Achmetow.

Mzdnr.ru: Am 29. Januar wurden in der DVR keine Tests auf Coronavirusinfektion durchgeführt.
In den letzten 24 Stunden wurden 76 Fälle von Lungenentzündung entdeckt, 34 mehr als am vorangegangenen Tag. Davon wurden 47 ins Krankenhaus eingewiesen.
Insgesamt
sind 660 Personen mit Lungenentzündung in Behandlung, davon 337 mit Sauerstoffunterstützung (+18 in den letzten 24 Stunden).
Am
30. Januar um 9:00 Uhr sind in der DVR insgesamt 124.968 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert.
5577 Patienten sind derzeit in Behandlung (stationär und ambulant), 109.849 als gesund entlassen, es gibt 9542 Todesfälle.

de.rt.com: Sekretär des russischen Sicherheitsrates verneint Bedrohung für Ukraine: „Wir wollen keinen Krieg“
Der Sekretär des russischen Sicherheitsrates sieht vor dem Hintergrund der Spannungen zwischen Moskau und dem Westen keine Bedrohung für die Ukraine. Nikolai Patruschew zufolge brauche Russland keinen Krieg. Der Westen verfolge aber seine eigenen unlauteren Ziele.
Der Sekretär des russischen Sicherheitsrates hat am 30. Januar die Situation um die Ukraine kommentiert. Nach einer Gedenkzeremonie für die Opfer der Leningrader Blockade bezeichnete Nikolai Patruschew auf dem Piskarjowskoje-Gedenkfriedhof in Sankt Petersburg Spekulationen, wonach Russland die Ukraine bedrohe, als „völligen Unsinn“. Es gebe keine Bedrohung.
„Wir wollen keinen Krieg. Wir brauchen ihn gar nicht.“
Gleichzeitig erklärte er, dass es besonders im Westen Kriegstreiber gebe, die ihre eigenen unlauteren Absichten verfolgten. Russland sei gegen ein solches Szenario. Patruschew machte darauf aufmerksam, dass sogar ukrainische Amtsträger zuletzt eine Bedrohung für ihr Land bestritten hatten.
„Aber US-Amtsträger behaupten, dass es eine Bedrohung gibt, und sie sind bereit, bis zum letzten Ukrainer zu kämpfen, indem sie Waffen ins Land liefern.“
Patruschew zufolge kümmere sich Washington nicht um mögliche Verluste auf jeder Seite des Konflikts.
Die USA und die NATO werfen Russland seit Monaten vor, einen Überfall auf die Ukraine zu planen. Russland weist dies täglich zurück. Seinerseits fordert Moskau von Washington und dem westlichen Militärbündnis schriftliche Garantien, dass sich die NATO nicht weiter nach Osten erweitern wird.


snanews.de:
Kroatischer Präsident: EU nutzt Ukraine im Konflikt mit Russland aus
Kroatiens Präsident Zoran Milanović sieht die Verantwortung für die Zuspitzung der Situation zwischen Russland und der Ukraine bei europäischen Politikern. Er kritisierte zudem Premierminister Andrej Plenković wegen seines Umgangs mit dem Land als „ukrainischen Agenten“.
Wie Milanović im Fernsehsender RTL erklärte, befindet sich die Ukraine seit acht Jahren in „einer beängstigenden Lage“ gegenüber der Europäischen Union (EU), die ihrerseits „unverantwortlich“ mit der Ukraine umgeht.
„Sie (die Ukrainer – Anm. d. Red.) haben nichts von der EU erhalten, und versprochen wurden ihnen Milliarden und Milliarden“, sagte das Staatsoberhaupt.
Er selbst sei „weder ein Feind der Ukraine noch ein Freund Russlands“. Aber dass die Ukraine „ein korruptes Land“ sei, stehe in den EU-Berichten, so der kroatische Präsident. Ihm zufolge hat Kiew Probleme und es ist an der Zeit, dass die ukrainischen Behörden mit ihrer Lösung beginnen.
„Die Verhandlungen mit den Separatisten fortsetzen, die auch Russland nicht anerkannt hat, nicht die Tatsache ignorieren, dass es dort Unterhändler gibt, die nicht die besten Jungs sind, aber man muss mit ihnen reden. Und nicht ständig den Weg der Konfrontation mit der Atom- und Hyperschallmacht Russland gehen“, betonte Milanović.
Wer zu Konfrontationen anstiftet, ist nach seiner Ansicht „ein gefährlicher Scharlatan“ – „davon gibt es in Europa jetzt genug“.
Die Ukraine, fuhr der Präsident fort, werde „von denselben Bürokraten aus Brüssel“ verspottet, die andere Staaten verspottet hätten. Sie verkauften ihnen „Luft“ und versprächen „einen assoziierten Status“. Nach EU-Angaben sei das Land, so Milanović, in einer sehr schlechten Position – „es war einst entwickelt und jetzt ist das BIP pro Kopf auf dem Niveau des Kosovo“.
Kiew mit Äußerung des Präsidenten unzufrieden
Am vergangenen Dienstag hatte der kroatische Präsident angekündigt, alle kroatischen Soldaten aus den Nato-Formationen in Osteuropa abzuziehen, sollte es in der Ukraine zu einem Krieg kommen.
Zuvor hatte Milanović erklärt, die jüngste Zuspitzung habe nichts mit der Ukraine zu tun, „sondern mit Bidens Politik“, in der er Widersprüchlichkeit und ein gefährliches Verhalten sehe. Ihm zufolge hat die Ukraine „keinen Platz in der Nato“, da sie „eines der korruptesten Länder der Welt“ sei.
Das ukrainische Außenministerium hat die Äußerungen des Präsidenten des Balkanstaates über die Lage im Land und seine Nato-Mitgliedschaft als „inakzeptabel“ bezeichnet und darauf verwiesen, dass diese Worte der offiziellen Position des Staates zuwiderliefen und den Beziehungen schadeten. Kiew forderte außerdem Milanović dazu auf, seine Aussage zurückzunehmen.
Zugleich ist das Staatsoberhaupt wegen seiner Äußerungen in die Datenbank der „Peacemaker“-Webseite (dt. „Friedensstifter“) als „antiukrainischer Propagandist“ aufgenommen worden.
Spannungen zwischen Milanović und kroatischem Premierminister
Premierminister Plenković hatte sich zuvor in Kiew für die Worte des Präsidenten entschuldigt und sie als „Unsinn“ bezeichnet. Ihm zufolge ist das kroatische Kontingent zuvor wie geplant aus Polen zurückgekehrt. In Bezug auf seine Äußerungen über die Ukraine erwiderte Milanović gegenüber RTL:
„Lassen Sie Plenković sich entschuldigen. Er benimmt sich wie ein ukrainischer Agent. Und ich – wie der Präsident von Kroatien. Das ist ein großer Unterschied”, sagte er.
Er habe in Russland noch nie einen Arbeitsbesuch abgestattet und nie mit dem russischen Botschafter Kaffee getrunken, so Milanović. Er werde sich nicht entschuldigen. Der Premier sei eine gewöhnliche „Schachfigur“, die dorthin gehe, wo sie nicht hingehöre.
Der kroatische Premierminister hatte im Dezember Kiew besucht, wo er und der ukrainische Präsident Wladimir Selenski eine gemeinsame Erklärung zur europäischen Perspektive der Ukraine unterzeichnet hatten. Das Dokument definiert die vorrangigen Bereiche der Zusammenarbeit zwischen der Ukraine und Kroatien im Rahmen des strategischen Kurses des Staates auf dem Weg zur Vollmitgliedschaft in der EU. Milanović hat die Reise mit Blick auf die Spannungen an der ukrainischen Grenze scharf kritisiert.
Die Beziehungen zwischen den westlichen Ländern und Russland bleiben hinsichtlich der Ukraine angespannt. Der Westen äußert die Befürchtung eines Angriffs seitens Russlands auf das Nachbarland und droht Russland seitdem mit schwerwiegenden Konsequenzen. Moskau hingegen hatte mehrmals erklärt, dass Russland keine aggressiven Pläne habe und unbegründet „dämonisiert“ werde.


nachmittags:

snanews.de: Auswärtiges Amt bestätigt Ausweisung von Mitarbeiter des russischen Generalkonsulats in München
Die Bundesregierung hat bereits im Sommer 2021 einen Mitarbeiter des russischen Generalkonsulats in München ausgewiesen. Das bestätigte das Auswärtige Amt am Freitagabend auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte der „Spiegel“ darüber berichtet. Zu den Hintergründen äußerte sich das Ministerium nicht.
„Wir bestätigen, dass im Sommer 2021 ein Mitarbeiter des Generalkonsulats der Russischen Föderation in München zur persona non grata erklärt und zur Ausreise aufgefordert wurde“, erklärte eine Sprecherin lediglich. „Persona non grata“ bedeutet „unerwünschte Person“.
Der „Spiegel“ berichtete unter Berufung auf „mit dem Vorgang vertraute Personen“, dass der Mann nur zum Schein als Diplomat akkreditiert, aber tatsächlich hauptamtlicher Mitarbeiter des russischen Auslandsgeheimdienstes SWR gewesen sein soll. Er sei im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens des Generalbundesanwalts aufgeflogen. Eine Bestätigung gab es dafür zunächst nicht. Die russische Botschaft in Berlin wollte sich zu dem Fall auf dpa-Anfrage vorerst nicht äußern.
Die Bundesregierung hatte zuletzt mehrfach russische Diplomaten als Sanktion ausgewiesen. Im November erklärte sie zwei Mitarbeiter der russischen Botschaft in Berlin als Konsequenz aus einem Berliner Mordurteil zu „unerwünschten Personen“, was einer Ausweisung gleichkommt. Das Berliner Kammergericht hatte einen 56-jährigen Russen zu lebenslanger Haft wegen Mordes an einem Georgier tschetschenischer Abstammung verurteilt. Die Staatsschutzkammer sah es als erwiesen an, dass der Angeklagte im August 2019 im Auftrag staatlicher russischer Stellen handelte, als er sein Opfer mitten in einer Berliner Parkanlage erschoss.


rusvesna.su:
Putins Donbass-Anordnung hat im ukrainischen Außenministerium für Panik gesorgt
Das Außenministerium der Ukraine reagierte auf die Anweisung des russischen Präsidenten, die Bereitstellung russischer Zahlungen an Einwohner der DVR und LVR zu vereinfachen.
„Wir betrachten die Veröffentlichung der Anordnung des Präsidenten der Russischen Föderation über die Gewährung von Sozialleistungen an Einwohner des vorübergehend besetzten Teils der Gebiete Donezk und Luhansk über das russische Portal „Gosuslugi“ als eine weitere Verletzung der Souveränität der Ukraine, die darauf abzielt, die erzwungene Integration der Bevölkerung der vorübergehend besetzten Gebiete unseres Staates in den politischen, wirtschaftlichen und humanitären Raum Russlands fortzusetzen“, heißt es in der offiziellen Erklärung des Ministeriums.
Das Ministerium betonte, der Kreml habe ddafür genau den Zeitpunkt der „Eskalation der Sicherheitslage nahe der ukrainischen Grenze“ gewählt.
„In einer Zeit, in der unser Staat und unsere Partner alle Anstrengungen unternehmen, um die Situation zu deeskalieren, trägt die neue Entscheidung der russischen Führung nicht zu diesen diplomatischen Bemühungen bei“, betonte das Außenministerium.
Die russischen Behörden haben wiederholt erklärt, dass das Gerede über einen angeblich geplanten Angriff auf die Ukraine nichts anderes als eine von den westlichen Medien angefachte Hysterie sei. Erst heute sagte der Sekretär des Sicherheitsrates der Russischen Föderation Patruschew, Russland brauche keinen Krieg, während der Westen bereit sei, ihn zu beginnen und ihn „bis zum letzten Ukrainer“ zu führen.


snanews.de:
Lawrow: Russland richtet Sicherheitsanfrage an Nato und OSZE
Russland wird laut dem Außenminister des Landes, Sergej Lawrow, rechtlich bindende Garantien vom Westen anstreben sowie von der Nato und der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) verlangen, zu klären, wie die Maßnahmen der beiden Organisationen zur Stärkung der Sicherheit mit den Rechten anderer Staaten korrelieren.
Russland werde vom Westen nicht nur Versprechen „sondern auch rechtsverbindliche Garantien anstreben, die die Sicherheit auf dem gesamten europäischen Kontinent gewährleisten, unter voller und gleicher Berücksichtigung der legitimen Interessen Russlands“, sagte Lawrow im russischen Fernsehen.
Darüber hinaus hat der Minister nach eigenen Angaben die Nato und die OSZE offiziell darum ersucht zu erklären, „wie sie ihre Verpflichtung umzusetzen gedenken, ihre Sicherheit nicht auf Kosten der Sicherheit anderer zu stärken“. Sollten sie dies nicht beabsichtigen, „sollten sie erklären, warum. Dies wird eine Schlüsselfrage bei der Bestimmung unserer zukünftigen Vorschläge sein, die wir dem russischen Präsidenten Wladimir Putin melden werden.“
Der Westen wolle die Ukraine in die Nato ziehen, was die Beziehungen zu Russland „wirklich untergraben“ werde, so der russische Chefdiplomat. Moskau betrachte diese Handlungen als „einen flagranten Verstoß gegen die offizielle politische Verpflichtung
[ein Versprechen aus dem Jahr 1990, dass es keine Osterweiterung der Nato geben werde], die die Präsidenten der Vereinigten Staaten und der anderen Mitgliedsländer der Allianz eingegangen sind “.
„Jedes Mal stellt sich heraus, dass sich die Linie, die sie verteidigen sollen, nach Osten verschiebt. Jetzt ist sie schon in der Nähe der Ukraine. Sie wollen dieses Land auch dorthin (in die Nato – Anm.d.Red.) ziehen. Obwohl alle verstehen, dass die Ukraine nicht reif dafür ist und keinen Beitrag zur Stärkung der Nato-Sicherheit leisten wird“, so der Minister.
Ferner betonte er, dass das Bündnis in der westlichen Antwort auf die russischen Vorschläge zu Sicherheitsgarantien als defensiv bezeichnet worden sei, obwohl es laut Lawrow schwierig ist, es als solches zu betrachten.
„Man sollte nicht vergessen, dass sie fast drei Monate lang Jugoslawien bombardiert haben, in Libyen einmarschiert sind und dabei gegen die Resolution des UN-Sicherheitsrates verstoßen haben. Und wie sie sich in Afghanistan verhalten haben“, erklärte er.
„Als die Berliner Mauer existierte, war klar, welches Territorium zu verteidigen war. Nun ist die Mauer weg, im Rahmen der OSZE haben wir ewige Freundschaft, die Unteilbarkeit der Sicherheit, Solidarität verkündet und vereinbart, dass niemand seine Sicherheit auf Kosten anderer stärken darf – aber sie nehmen weiterhin Länder auf“.
Westliche Staaten werfen Russland seit Wochen vor, Streitkräfte an der ukrainischen Grenze zusammengezogen zu haben, was sie als Anzeichen für eine bevorstehende Intervention deuten. Moskau bestreitet die angeblichen Einmarschpläne und sieht sich durch das Heranrücken der Nato an seine Grenzen bedroht.
Deshalb forderte Moskau von den USA und der Allianz verbindliche Sicherheitsgarantien. Unter anderem geht es darum, dass die Nato weder die Ukraine noch andere postsowjetische Staaten in das Militärbündnis aufnehmen soll.
Die Krise hat in den letzten Wochen das Verhältnis zwischen Russland und dem Westen zusätzlich belastet. In dieser Woche kündigte US-Präsident Joe Biden an, zusätzliche Truppen nach Osteuropa zu entsenden.

armiyadnr.su: Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR am 30.01.2022
In den letzten 24 Stunden wurden drei Verletzungen des Komplexes von Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle der Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer festgestellt.
So hat ein Scharfschütze der 54. mechanisierten Brigade von den Positionen im Gebiet von Marjinka aus durch einen zielgerichteten Schuss einen auf der Straße gehenden Einwohner von Alexandrowka, geb. 1967, verletzt. Der Mann wurde in das Stadtkrankenhaus Nr. 14 von Donezk eingeliefert, wo er alle qualifizierte medizinische Behandlung erhielt.
Außerdem haben Kämpfer der 54. Brigade heute Morgen von den Positionen im Gebiet von Taramtschuk aus Jelenowka mit 60mm-Mörsern beschossen und den Transformator Nr. 1 und eine Antriebsunterstation in der Uliza Depowskaja 6 beschädigt.
In
Richtung Mariupol haben Kämpfer der 53. Brigade 120mm-Mörser eingesetzt, um Nowaja Marjewka zu beschießen.
Seit Beginn des heutigen Tages wurde ein Verstoß von Seiten der ukrainischen bewaffneten Formationen festgestellt.
In Richtung Mariupol haben Kämpfer der 36. Brigade von den Positionen in Talakowka aus Kominternowo mit Schusswaffen beschossen.
In Verletzung des dritten Punkts der Zusatzmaßnahmen haben Kämpfer aus der 53. mechanisierten Brigade ein Abwehrraketenkomplex „Strela-10“, fünf Schützenpanzer, ein gepanzertes Erkundungs- und Spähfahrzeug, einen Schützenpanzerwagen und einen Panzertransporter auf den Gebieten privater Häuser in Nowotroizkoje stationiert.
Die ukrainische Seite blockiert weiter die Arbeit der OSZE. So hat der Gegner, um die Erfassung der Stationierung verbotener Waffen der 30. und 36. Brigade zu verhindern, Stationen der elektronischen Kriegsführung „Bukowel-AD“ aus dem Bestand mobiler Gruppen des 502. und 305. Bataillons für elektronische Kriegsführung eingesetzt, um Leitungs- und Navigationskanäle von Drohnen der OSZE-Mission bei Flügen im Gebiet von Semigorje, Berdjanskoje und Lomakino zu blockieren.
Alle Sachverhalte werden vom Bericht der OSZE-Mission Nr.
21 vom 29.01.2022 bestätigt.
Vor dem Hintergrund der nicht zufriedenstellen materiellen Versorgung in den Einheiten der ukrainischen Streitkräfte ist ein Absinken des Niveaus der Disziplin festzustellen, was zu Konflikten mit dem Kommando führt.
So hat im 2. Fallschirmlandebataillon der 25. Brigade der Kommandeur eines Zuges in Ausführung eines Befehls der Brigadekommandeurs Kurasch versucht, beim dem ihm unterstellten Personal Geld für die Herstellung weiter Tarnkittel einzusammeln. Als dies verweigert wurde, versuchte der ukrainische Offizier, durch Drohungen auf die Untergebenen Druck auszuüben, indem er versprach, ihnen die Zahlungen für den Dienst an der ersten Verteidigungslinie zu entziehen. Der entstandene Konflikt führte zu einem Streit, in dessen Ergebnis der
Zugführer medizinisch behandelt werden musste.
Das Kommando der OOS ist zutiefst darüber besorgt, dass das geringe Niveau der moralisch-psychischen Resilienz der ukrainischen Soldaten es den unterstellten Einheiten nicht erlauben wird, die vorgesehenen Kampfaufgaben auszuführen, falls entsprechende Anweisungen aus Kiew kommen.
So
gingen im Stab der OOS Berichte ein, dass mehr als 130 ukrainische Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten nicht aus dem Urlaub in ihre Einheiten, die Aufgaben in der Konfliktzone im Donbass ausführen, zurückgekehrt sind. Die Kommandeure der Einheiten melden, dass Mitarbeiter des militärischen Rechtsordnungsdienstes und der Militärkommissariate sie nicht am Urlaubsort aufgefunden haben und die Verwandten sich weigern, Kontakt aufzunehmen.
Außerdem ist in den Einheiten der operativ-taktischen Gruppierung „Ost“ die A
rbeit von Militärpsychologen festzustellen, die bei sogenannten Trainings mit dem Personal die ukrainischen Soldaten nach ihrer Bereitschaft fragen, „sich für die Ukraine zu opfern“. Viele Soldaten der ukrainischen Streitkräfte verheimlichen nicht, dass das einzige, was sie in der Armee hält, der Sold ist und sie nicht unmittelbar an aktiven Kriegshandlungen teilnehmen wollen, umso mehr als ihre Verwandten und Familien sie darum bitten.
Nach der Einschätzung der Psychologen erklären mindestens 15 bis 25 Prozent der ukrainischen Soldaten offen, dass sie die Absicht haben, die Konfliktzone im Fall einer Verschärfung der Situation zu verlassen, da sie nicht bereit sind, ihre Leben für die persönlichen Interessen der herrschenden Elite des Landes zu riskieren.

de.rt.com: Russische Goldreserven erreichen neuen Höchststand
Innerhalb einer Woche sind die Goldreserven Moskaus um 0,2 Prozent gestiegen. In letzter Zeit brachen die Goldreserven des Landes immer neue Rekorde. Inzwischen erreichen sie einen Wert von über 573 Milliarden Euro.
Russlands internationale Reserven sind innerhalb einer Woche um 1,4 Milliarden US-Dollar angestiegen. Wie Daten der russischen Zentralbank zeigen, erreichten sie am 21. Januar dieses Jahres den neuen historischen Höchststand von 639,6 Milliarden US-Dollar (573,1 Milliarden Euro).
Nach Angaben der Regulierungsbehörde stiegen die Reserven um 0,2 Prozent, was auf Devisenkäufe im Rahmen der fiskalischen Regel zurückzuführen ist. Dieser Regel zufolge müssen überschüssige Einnahmen für Devisen ausgegeben werden, was jedoch teilweise durch eine negative Marktneubewertung ausgeglichen wurde.
Russlands internationale Reserven, bei denen es sich um hochliquide ausländische Vermögenswerte handelt, die von der Zentralbank und der Regierung des Landes vorgehalten werden, bestehen aus Devisenfonds, Sonderziehungsrechten beim Internationalen Währungsfonds (IWF) und Währungsgold.
Die Zentralbank hat ein Zielniveau für internationale Reserven von 500 Milliarden US-Dollar (448,1 Milliarden Euro) festgelegt. Russland überschritt diese Schwelle mit 598 Milliarden US-Dollar erstmals im Jahr 2008. In den folgenden Jahren sind die Reserven mehrmals eingebrochen, unter anderem im Jahr 2015 auf 356 Milliarden Dollar (319,1 Milliarden Euro) infolge der Ölpreiskrise von 2014. Seitdem haben sie sich fast verdoppelt.

snanews.de: Bundesnetzagentur hält Zulassung von Nord Stream 2 bis Juni für kaum möglich
Eine schnelle Zulassung für die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 ist laut dem Bundesnetzagentur-Chef, Jochen Homann, trotz der Gründung einer deutschen Tochtergesellschaft nicht zu erwarten. Dies meldet die Deutsche Presse-Agentur am Sonntag.
Die Eintragung ins Handelsregister sei zwar erfolgt, „es fehlen aber weitere Schritte“, sagte der BNetzA-Präsident gegenüber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Montagsausgabe).
Bei einem Blick auf die noch ausstehenden Prüfungen komme man schnell zu dem Ergebnis, dass „ein Abschluss im ersten Halbjahr kaum mehr möglich sein wird“.
Am Mittwoch hatte der Betreiber der russischen Pipeline, die Nord Stream 2 AG, die Gründung des deutschen Tochterunternehmens mit dem Namen „Gas for Europe GmbH“ bekannt gegeben und somit eine Auflage der Bundesnetzagentur erfüllt. Nun werde das Unternehmen „so schnell wie möglich“ die erforderlichen Unterlagen zur Fortsetzung des Zertifizierungsprozesses einreichen, wie ein Sprecher am Mittwoch mitteilte.
Die rund 1200 Kilometer lange Pipeline Nord Stream 2, die künftig bis zu 55 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr nach Deutschland und in weitere EU-Länder liefern soll, ist betriebsbereit.
Die Nord Stream 2 AG mit Sitz im schweizerischen Zug hatte bei der Bundesnetzagentur die Zertifizierung der Gasleitung als unabhängige Betreiberin beantragt. Jedoch stoppte die Behörde im November das Zertifizierungsverfahren für die Rohrleitung vorerst und wies darauf hin, dass der Transportnetzbetreiber ein Unternehmen nach deutschem Recht sein müsse.
Hintergrund des Verfahrens ist die EU-Gasrichtlinie, die eine Trennung von Betrieb der Leitung und Vertrieb des Gases vorschreibt. Einziger Anteilseigner der Nord Stream 2 AG ist formal der russische Gaskonzern Gazprom.

de.rt.com: UN-Menschenrechtsrat: Israel droht UN-Einstufung als Apartheidstaat
Israel versucht, die drohende Einstufung als Apartheidstaat durch den UN-Menschenrechtsrat noch zu verhindern. Kritiker werfen dem jüdischen Staat Verbrechen im Westjordanland vor, die dies rechtfertigen. Andere sehen darin den Versuch der Delegitimierung Israels.
Im Auftrag des UN-Menschenrechtsrats haben sich in der Vergangenheit neun Untersuchungsausschüsse mit dem israelisch-palästinensischen Konflikt befasst.
Voraussichtlich zwischen dem 28. Februar und dem 1. April wird der Rat vier Resolutionen gegen Israel verabschieden. Für den Rechtsanwalt Michael Sfard ist es beschlossene Sache, dass Israel im Zuge der Abstimmungen zu einem Apartheidstaat erklärt werden wird. Dadurch würde Israel unter ständige Beobachtung gestellt. Den Anstoß dazu gaben die Eskalationen zwischen der israelischen und der palästinensischen Seite im Mai. Die elf Tage währende Eskalation forderte 250 Todesopfer auf palästinensischer und zwölf auf israelischer Seite.
Anlass waren unter anderem Zwangsevakuierungen palästinensischer Bürger in Ostjerusalem. Beleuchtet aber werden alle Handlungen des israelischen Staates seit 1948, mit besonderem Fokus auf den Gazastreifen und das Westjordanland.
Sfard hatte für die linke Nichtregierungsorganisation einen Bericht verfasst, das sich mit dem Vorgehen Israels im Westjordanland befasst. Darin werden Israel Verbrechen vorgeworfen.
Es wird angenommen, dass sich ein Bericht des UN-Menschenrechtsrats im Juni mit dem Thema befassen wird. Die Untersuchungskommission fordert, dass alle Ursachen für „wiederkehrende Spannungen, Instabilität und Konfliktverlängerung, wie auch die systematische Diskriminierung auf der Grundlage nationaler, ethnischer, rassischer und religiöser Identität“ genau betrachtet werden.
Die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte Navi Pillay definiert Apartheid als „erzwungene Trennung von Menschen nach Rassen“. Ihrer Ansicht nach geschieht dies in Israel. Aus israelischer Sicht ist Gaza eine von der islamistischen Terrorgruppe Hamas regierte feindliche Einheit. Eine Zusammenarbeit mit der UN-Kommission lehnt Israel ab, da diese voreingenommen sei.
Der ehemalige Botschafter Israels bei der UNO Dore Gold hofft auf ein Umdenken:
„Apartheid ist zu einer Art Fundementalvorwurf geworden, mit dem der jüdische Staat delegitimiert werden soll.“
Laut einem durchgesickerten Bericht plant das Außenministerium Israels eine Kampagne, damit der Vorwurf der Apartheid abgewehrt werden kann.
Israel wird die UN-Resolutionen zwar nicht aufhalten, diese aber abändern oder verzögern können. Dabei setzt das Land auf die Hilfe der USA und betont, dass die arabische Minderheit im Land volle Bürgerrechte genießt.

Standard

Neuigkeiten aus Wirtschaft und öffentlichem Leben der Volksrepubliken des Donbass vom 22. bis 28.01.2022

Quellen: offizielle Seiten der Regierungen der Volksrepubliken, dan-news, lug-info, dnr-online.ru, mptdnr.ru, dnrailway.ru, tkzhd.ru, vsednr.ru, dontimes.ru sowie ukrinform, ria.ru und sputnik
Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“


Sonnabend:

182 Hektar neuer Wald in der LVR gepflanzt
Novorosinform.org: Ein Teil der Wälder der Republik wurden durch Brände während der Militäroperationen zerstört, andere wurden vom ukrainischen Militär beim Bau von Befestigungsanlagen abgeholzt. Diese Daten wurden jetzt vom Umweltministerium zur Verfügung gestellt. Außerdem waren an der Abholzung häufig auch Zivilisten beteiligt. Die Menschen haben einfach kein Geld, um Gas oder Kohle zum Heizen ihrer Häuser zu bezahlen.
Im letzten Jahr wurde die Anpflanzung von reinen Eichen- und gemischten Laubwaldkulturen verstärkt. Die Behörde plant, ca. 4,5 Tonnen Saatgut zur Verfügung zu stellen, um für 2022 vorzusorgen und neue Anpflanzungen anzulegen.
Umweltschützer weisen darauf hin, dass auf dem Gebiet der ehemaligen Oblast Lugansk, das von der Ukraine kontrolliert wird, in all den Jahren des Krieges eine barbarische Waldzerstörung stattgefunden hat.

Sonntag:

In welchen Ländern werden DVR-Briefmarken am meisten gekauft?
Dan-news.info: Einwohner vieler Länder des nahen und fernen Auslands wurden über viele Jahre hinweg zu Stammkunden der in der DVR herausgegebenen Sonderbriefmarken. Dies teilte der Pressedienst des Staatlichen Unternehmens čta Donbàssa heute mit.
„Die Briefmarke repräsentiert den Ausgabestaat. Wir sind stolz darauf, dass unsere Produkte für Sammler aus vielen Ländern der Welt von Interesse sind. Japan, Großbritannien, China, Singapur, Südkorea, die Russische Föderation und natürlich die LVR – das sind unsere Fans, Sammler, Kenner und Philatelisten, die zu unseren Stammkunden gehören“, so das Unternehmen.
Sammler aus Italien, Deutschland und den USA sind an bestimmten Ausgaben interessiert. Die ausländischen Philatelisten bemerken die hohe Druckqualität, die Konzeption und das Herangehen an die Themen.

Montag:

200.000 Blumen auf städtischen Beeten
Lug-info.com: Die Mitarbeiter des kommunalen Betriebs »Kombinat für grüne Wirtschaft und Verschönerung« (KSChiB) planen, in Gewächshäusern mehr als 200.000 Samen von einjährigen Blumen auszusäen, die später die Blumenbeete von Lugansk schmücken werden. Dies teilte der Pressedienst der Hauptstadtverwaltung mit.
„Das sind 60.000 mehr als im Jahr 2021. Pro Tag werden zwischen 20.000 und 40.000 Samen ausgebracht“, heißt es in dem Bericht.
„Die sorgfältige Vorbereitung der Paletten dauert ein bis zwei Tage. Sie werden gewaschen und desinfiziert; danach wird die spezielle Pflanzerde gemischt. Mit Previkur, einem Fungizid, wird sie in die Paletten gebracht. Wir haben verschiedene Paletten – von 250 und bis zu tausend Zellen pro Stück. Bei den Tausendern dauert es zwischen 40 Minuten und einer Stunde, um sie mit Saatgut zu befüllen. In jede Zelle kommen zwei Samen. Der Prozess ist Juweliersarbeit, zeitaufwändig, aber faszinierend“, erklärte Nigina Solov’jowa, stellvertretende Direktorin des KSChiB.
Die zunehmende Zahl der Pflanzen hat eine Vergrößerung der Gewächshausfläche erforderlich gemacht. „In einem der drei Gewächshäuser wird jetzt eine neue Heizungsanlage installiert“, erklärte das Büro des Bürgermeisters. Das Spektrum der Blumen wird gleich bleiben.
(katarantus burgundi – rassadadvor.ru)
„In diesem Jahr haben wir 80.000 Catharanthen, das sind fast 60 % unserer Gesamtmenge. Wir experimentieren wir auch mit Petunien, sowohl sortenreinen, großblumigen und ampelartigen. […] Die Aussaat wird Mitte Februar abgeschlossen sein, und die Bepflanzung der städtischen Beete mit den Einjährigen wird Ende April beginnen.

Dienstag:

Stalins „Schatten“ an der Front entdeckt – was bedeutet das ?
Dan-news.info: Die nördlich von Donezk gelegene Frontstadt Gorlovka ist ein Beispiel für die Industriearchitektur der späten Sowjetzeit, mit dem obligatorischen Lenin-Denkmal auf dem gleichnamigen zentralen Platz und entsprechenden Gebäuden aus den 1980er Jahren. Die industrielle Ausrichtung der Stadt wird auch durch die zahlreichen Bildungseinrichtungen, Institute und Hochschulen unterstrichen. In einer von ihnen, dem Technikum der Donzeker Nationaluniversität, entdeckten wir rein zufällig ein seltenes Zeugnis der Zeiten, die die vaterländische Geschichte entscheidend verändert haben.
Das älteste technikum der Republik
„Unsere Fakultät wurde 1877 als
Streigerskaja (Streiger = veraltete Bezeichnung des Bergbaumeisters – Anm. d. Agentur) für die Ausbildung von technischen Fachkräften der ersten Führungsebene des Kohlebergbaus gegründet. Dies ist die älteste Bildungseinrichtung nicht nur Gorlovkas, sondern der ganzen DVR. Sie ist eine der ältesten im gesamten Donbass. Nur das Technikum in Līssičansk (Oblast Lugansk, z.Zt. unter ukrainischer Verwaltung – Anm. d. Übers.) ist älter“, sagt Direktor Pjotr Grodsinskij.
Wie er sagte, wurde das erste von vier Gebäuden der heutigen Hochschule schon vor dem Krieg, im Jahr 1933, gebaut. Es wurde im wahrsten Sinne des Wortes im stalinischen Stil errichtet: breite Korridore, monumentale Treppenhäuser und geräumige Klassenräume. Natürlich wurde im Land der Sowjets nicht an der Bildung gespart.
Historisches Artefakt
An einer dieser monumentalen „stalinschen“ Treppen entdeckten wir es. Es handelte sich um eine Reproduktion des berühmten Gemäldes
»Lenin verkündet die Sowjetmacht« des Malers Wladimir Sjerov (1910 – 1968, Anm. d. Übers.). Das Gemälde selbst basiert auf den Ereignissen des Zweiten Allrussischen Kongresses der Sowjets der Arbeiter- und Soldatendeputierten. Er fand vom 25. bis 27. Oktober (7. bis 9. November neuen Stils) 1917 in Petrograd statt.
Der Kongress setzte eine provisorische Arbeiter- und Bauernregierung ein, den Rat der Volkskommissare unter Leitung von Wladimir Lenin. Aufgrund der Weigerung der Linken Sozialrevolutionäre wurden nur die Bolschewiki in den Rat aufgenommen. Lew Trotzkij wurde Volkskommissar für Auswärtige Angelegenheiten, und Jossif Stalin Leiter des Kommissariats für Nationalitäten.
Für dieses monumentale Gemälde aus dem Jahr 1947 erhielt Sjerov im folgenden Jahr den Stalinpreis ersten Grades. Wenn man sich die Reproduktion genauer ansieht, erkennt man, dass hinter dem Rücken Lenins statt der Figur Stalins nur ein verschwommener Schatten zu sehen ist. Wie konnte das passieren?
„Diese Reproduktion des bekannten Gemäldes schildert den Kongress der RSDRP(B), auf dem Lenin sprach. Hinter ihm sind Swjerdlov, Dser
žinskij und der nun leere Raum, aus dem die Figur Jòssif Wissariònowičs nach der Absage an den Personenkult wegretuschiert wurde, zu sehen“, erklärte Grodsinskij.

„Ja, es gab den Kult, aber es gab auch die Persönlichkeit !“ . .
. . , sagte Micha
ïl Šolochov, Literaturnobelpreisträger über Stalin. Der Bericht »Über den Personenkult und seine Folgen« wurde auf dem 20. Parteitag der KPdSU vom Ersten Sekretär des Zentralkomitees, Nikita Chruschtschow am 25. Februar 1956 verlesen. Er war der Verurteilung des Stalinschen Personenkults und des Massenterrors in der zweiten Hälfte der 30er und den frühen 50er Jahren gewidmet.
Der Bericht markierte nicht nur den Beginn des sogenannten
»Chruschtschowschen Tauwetters« und eine relative Entspannung in den gespannten politischen Beziehungen zwischen den Supermächten USA und UdSSR, sondern hatte auch negative Folgen.
In der georgischen Hauptstadt Tbilīssi zum Beispiel löste Chruschtschows Bericht Massenproteste aus. Am 5. und 7. März fanden in der Stadt Massenkundgebungen der Studenten statt, und am Stalin-Denkmal wurden Kränze niedergelegt. Am 8. März belagerte die Menge das Gebäude des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Georgiens und forderte, dass Portraits Stalins in der Stadt ausgestellt werden. Am nächsten Tag fand im Zentrum eine Kundgebung mit 80.000 Teilnehmern statt, die die Rehabilitierung Berijas und den Sturz Chruschtschows forderte. Es gab sogar Erklärungen, die eine Abspaltung Georgiens von der UdSSR befürworteten. Daraufhin wurde die Kundgebung aufgelöst, mehrere Dutzend Personen wurden verhaftet, und viele Anstifter
der nicht genehmigten Demonstrationen wurden zu Gefängnisstrafen verurteilt.
Die sowjetischen Behörden sahen sich mit einer schwierigen Frage konfrontiert: Was sollte mit der visuellen Agitation für Stalin geschehen? Viele örtliche Parteiführer waren ratlos, wie sie die neue offizielle Sicht auf die jüngstvergangene Epoche vermitteln sollten. Dies gilt umso mehr, als dieselben Vertreter der Parteinomenklatur noch vor kurzem selbst
»treue Stalinisten« waren.
Gerüchte über den Inhalt des Berichts erreichten die Bürger. Ausländische Radiosender, die sogenannten
»Radiostimmen«, berichteten über Chruschtschows Rede auf dem XX. Parteitag.
Die Menschen erfuhren davon über Bekannte von Funktionären. Tatsächlich stand die Geheimhaltung des Berichts außer Frage, sein Text wurde nicht veröffentlicht. Die Reaktionen waren ebenfalls unterschiedlich: von Freude bei den Angehörigen der unterdrückten politischen Gefangenen bis hin zu Trauer bei denjenigen, die die bedeutenden Errungenschaften der Sowjetunion – insbesondere den Sieg im Zweiten Weltkrieg, aber auch die Industrialisierung vor dem Krieg und die Wiederherstellung der Industrie nach dem Krieg – mit Stalin in Verbindung brachten.

(das Original)
Es stellt sich logischerweise die Frage, wo Chruschtschow und andere politische Persönlichkeiten während der Repressionen waren und welche Rolle sie bei diesen Ereignissen spielten.
Doch nun kam die Reaktion der Behörden. Am 30. Juni 1956 erließ das Präsidium des ZK der Kommunistischen Partei der Sowjetunion ein Dekret
»Über die Überwindung des Personenkults und seiner Folgen«, in dem die Grenzen der zulässigen Kritik am Personenkult aufgezeigt wurden. Der Höhepunkt des Kampfes gegen den Personenkult kam im Jahr 1961. Damals beschloss der XXII. Parteitag der KPdSU, den Leichnam Stalins aus dem Mausoleum zu entfernen und Stalingrad in Wolgograd umzubenennen. Andere Städte, die nach dem ehemaligen sowjetischen Führer benannt wurden, wurden ebenfalls umbenannt, insbesondere Stalino in Donezk. Filme wurden zensiert: Szenen mit Stalin wurden herausgeschnitten oder gekürzt.
Und die Malerei . .
. . war keine Ausnahme. Es ist bekannt, dass Sjerov mehr als eine Version seines berühmten Gemäldes gemalt hat. In den Versionen, die nach dem Bericht von Chruschtschow auf dem XX. Parteitag erstellt wurden, fehlte hinter Lenin die Figur Stalins. Das Originalgemälde von 1947 wurde Mao Zedong, dem Führer der VR China, geschenkt. Die Staatliche Tret’jakov-Galerie bewahrt eine andere Version des Werks von Sjerov aus dem Jahr 1962. Es sind auch noch spätere Versionen bekannt – ebenfalls ohne die Figur von Stalin hinter Lenin.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass das Gemälde, auf dem die DAN-Korrespondenten den „Schatten“ Stalins sahen, eine Kopie einer früheren Version ist. So ist der Versuch, den
»ideologisch unhaltbaren« Teil des Gemäldes selbst zu verdecken, ein einzigartiges Zeugnis der Chruschtschow-Ära, eine materielle Bestätigung des Kampfes gegen den Personenkult und – seltsamerweise – der Vergeblichkeit der Bemühungen, die Geschichte umzuschreiben.
DAN-Sonderkorrespondent Georgij Iwanov

„Bei der Wurst wird es nicht bleiben“
Novorosinform.org: Exporte in die Russische Föderation sorgten für Hysterie im ukrainischen Fernsehen. Der ehemalige Geheimdienstchef der DVR, Jevgenij Tinjanskij, kommentierte in seinem Telegrammkanal die Kritik ukrainischer Fernsehsender am Beginn der Wurstlieferungen aus der DVR in die Russische Föderation.
Tinjanskij zufolge ist die Hysterie in der Ukraine auf die Erkenntnis zurückzuführen, dass die Donbass-Republik über ein riesiges Potenzial verfügt und begonnen hat, es zu nutzen.
„Sie stürzten sich auf das Kritisieren und versuchten, die Vorgänge lächerlich zu machen. Alles deutet darauf hin, dass es einen Nerv getroffen hat. Nicht so sehr durch den Beginn des Exports selbst, sondern durch die Erkenntnis, dass das Potenzial des Donbass nicht unbemerkt geblieben ist und der Integrationsprozess noch intensiver wird“, schreibt Tinjanskij.
Die Lieferung von Produkten nach Russland sei nur der Anfang ist und beide Republiken würden bald in allen Bereichen einen umfassenden Handel mit Russland treiben.
„Mit der Wurst allein ist es nicht getan; die russische Wirtschaft hat ein ernstes Signal erhalten und verstanden“, fasst der Geheimdienstchef zusammen.

Mittwoch:

Musikerverband wiederbelebt
Vsednr.ru – Seit acht Jahren herrscht im Donbass ein Krieg. Doch die Unverwüstlichkeit der Bewohner unserer Region ist nicht kleinzukriegen. Vor dem Hintergrund des nicht enden wollenden Beschusses und der Provokationen führen wir in einer instabilen Situation ein helles und erfülltes Leben, in dem Schönheit, Liebe, Kreativität und Kunst ihren Platz haben. Sehr oft sind unsere Musen, wenn schon nicht zum Schweigen zu bringen, lauter als die Kanonen. Die Kultur- und Kunstszene im Donbass wird nicht nur wiederbelebt und blüht auf, sondern entwickelt sich sogar weiter. So wurden beispielsweise im Laufe der Jahre Künstlerverbände wiederbelebt. Die Gewinnerin internationaler Wettbewerbe, Dozentin an der Donezker Musikakademie ›Sergeij Prokof’jev‹ und Vorsitzende des Musikerverbands der DVR, Alime Mursajewa, gab heute der Zeitung Donjèzk Wječèrnij (»Abendliches Donezk«) ein Interview.
Donjèzk Wječernij: Die Union der Musikschaffenden der DVR wurde 2019 gegründet. Wie kam es zu der Idee, eine solche Organisation zu gründen?
Alime Mursajewa: Bis 2014 arbeiteten in Donezk Oblast- und regionale Abteilungen von gesamtukrainischen und nationalen Verbänden von Kulturschaffenden, deren Arbeit mit dem Ausbruch der Feindseligkeiten eingestellt wurde. Daher entstand 2019 auf Initiative des Kulturministeriums der Donezker Volksrepublik die Idee, die Konsolidierung der kreativen Intelligenz unter der Ägide republikanischer kreativer Verbände wiederzubeleben. Die Gründer unserer Vereinigung waren Vertreter der Staatlichen Musikakademie ›Sergeij Prokof’jev‹, der Staatlichen Akademischen Philharmonie Donezk, des Staatlichen Akademischen Opern- und Balletttheaters A. B. Solow’janenko und des Staatlichen Akademischen Musik- und Schauspieltheaters M. M. Browun.

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D.W.: Der Begriff der Union der Musikschaffenden ist ein weiter gefasster als der der Union der Komponisten. Wen vereinigt Ihre Organisation? Sind es Instrumentalisten, Sänger, Dirigenten und Chorleiter?
A.M.: Seit ihrer Registrierung hat der Verband führende Musiker zusammengebracht, darunter Instrumentalisten, Sänger, Dirigenten, Chorleiter, Musikwissenschaftler, Pianisten und Komponisten. Ihre Zahl liegt derzeit bei etwa 50. Es handelt sich um Personen, die aktiv an kreativen und wissenschaftlichen Veranstaltungen in der Volksrepublik, in der Russischen Föderation und im fernen Ausland teilnehmen.
D.W.: Was sind die Ziele der Union?
A.M.: Zu den Zielen des Verbands gehören die Entwicklung der besten Traditionen der globalen und nationalen Musikkultur, die Durchführung von Programmen und Aktivitäten zur geistigen Entwicklung der Menschen in der Musikkultur, die ästhetische Erziehung von Kindern und Jugendlichen in der Donezker Republik, der Austausch kreativer Erfahrungen und die Stärkung kreativer Verbindungen mit ähnlichen Verbänden in der Russischen Föderation und anderen Ländern. […]
D.W.: Was wurde in der kurzen Zeit, in der der Musikerverband existiert, bereits erreicht?
A.M.: In den zwei Jahren des Bestehens des Verbands haben erfahrene Musiker jungen Komponisten und Musikern geholfen, ihre beruflichen Fähigkeiten zu verbessern. Professionelle Musiker haben eine Reihe von Veranstaltungen in der Donezker Volksrepublik und in der Russischen Föderation durchgeführt. Im Jahr 2021 war beispielsweise die Teilnahme am VI. Internationalen Festival junger Komponisten
»Ein Achtel« in Rostòv-na-Donú (RU) eines der herausragenden Ereignisse.
D.W.: Wer unterstützt Ihre Organisation? Gibt es Sponsoren oder Mäzene, oder lebt der Verband ausschließlich von Mitgliedsbeiträgen?
A.M.: Gegenwärtig wird der Verband bei seinen Aktivitäten vom Kulturministerium der DVR und der Staatlichen Musikakademie Donezk unterstützt. zur Zeit befindet er sich in er Art Kennenlernphase mit Musikern (potenziellen Mitgliedern), die an Konzert-, Theater- und Verlagsaktivitäten beteiligt und an der Entwicklung der Musikkultur der Volksrepublik Donezk interessiert sind.
D.W.: Was sind Ihre Pläne für die nahe und ferne Zukunft?
A.M.: Zu den Plänen des Musikerverbands der Volksrepublik gehört für die nahe und fernere Zukunft eine Verstärkung der Zummenarbeit mit führenden Musikern der Russischen Föderation bei der Umsetzung gemeinsamer Projekte wie Wettbewerben, Festivals, Konzertprogrammen, Kultur- und Bildungsveranstaltungen. [… ]
Ol’ga Stretta, Zeitung Donjèzk Wječèrnij

Donnerstag:

Briefmarken für die »Junge Garde«
Lug-info.com: Am 31. Januar wird das Staatliche Unternehmen čta LNR Briefmarken zum 95. Geburtstag von Antonina Maščenko, Mitglied der antifaschistischen Komsomol-Untergrundorganisation »Junge Garde« in Umlauf bringen. Dies teilte der Pressedienst des Unternehmens mit. Der Block wird in einer Auflage von 1.000 Stück herausgegeben; sein Nennwert beträgt 80 Rubel, das Format 110 mm x 80 mm.
Die Marke zeigt Maschenko vor Fragmenten der Motive
»Die Ungebrochenen« und »Die Menschen von Krasnodon« der Mosaiktafel »Das Banner des Sieges« im Krasnodoner Museum des Ordens der Völkerfreundschaft Molodája Gwárdija. Zuvor hatte Staatspräsident Leonid Pássečnik das Jahr 2022 zum Jahr der »Jungen Garde« erklärt.
Antonina Ma
ščenko wurde am 31. Januar 1927 in der Siedlung städtischen Typs Bjelowodsk (Oblast Woroschilovgrad – Lugansk seinerzeit) geboren und zog 1940 mit ihrer Familie nach Krasnodon. Im Oktober 1942 trat sie der Komsomol-Untergrundorganisation bei.
Anfang Januar 1943 verhafteten die Nazis das Mädchen zusammen mit seiner Mutter. Die Mutter wurde bald freigelassen, aber Antonina wurde, wie auch andere Mitglieder der Jungen Garde, brutal gefoltert und am 16. Januar in eine Grube des Bergwerks № 5 in Krasnodon geworfen. Sie wurde in dem Gemeinschaftsgrab der Mitglieder der
»Jungen Garde« auf dem zentralen Platz in Krasnodon beigesetzt. Posthum wurde sie mit dem Orden des Großen Vaterländischen Krieges ersten Grades und der Medaille »Partisan des Großen Vaterländischen Krieges« ausgezeichnet.

Die »Junge Garde« war eine antifaschistische Komsomol-Untergrundorganisation, die während des Großen Vaterländischen Krieges (von September 1942 bis Januar 1943) vor allem in Krasnodon, Oblast Woroschilovgrad, Ukrainische SSR, tätig war. Die Organisation wurde kurz nach der Besetzung von Krasnodon durch deutsche faschistische Truppen gegründet, das Datum ihrer Gründung ist der 29. September. Anlass für die Vereinigung verschiedener Gruppen Jugendlicher war die Hinrichtung von 32 Aktivisten in Krasnodon. In der Nacht vom 28. auf den 29. September 1942 wurden die Häftlinge von den deutschen Besatzern unter strengster Geheimhaltung aus ihren Zellen geführt und ohne Erklärung an einen unbekannten Ort verschleppt. Im Lenin-Park des Komsomols wurden die Menschen in eine Grube getrieben. Ihre Hände wurden mit Draht gefesselt und sie wurden lebendig begraben.
Die „Junge Garde“ bestand aus etwa 110 Mitgliedern – Jungen und Mädchen. Das jüngste Mitglied der Untergrundbewegung war 14 Jahre alt. Die Nazis nutzten Informanten, um Spuren der jungen Partisanen zu finden, und im Januar 1943 begannen Massenverhaftungen von Mitgliedern. Am 15., 16. und 31. Januar 1943 richteten die deutschen Besatzer mehr als 70 Mitglieder des Untergrunds hin, von denen einige nach schweren Folterungen lebendig in ein 58 Meter tiefes Loch im Bergwerk № 5 geworfen wurden. Am 9. Februar 1943 wurden die Mitglieder Oleg Ko
ševoj, Ljubov‘ Ševzowa, Semjon Ostapenko, Dmitrij Ogurzov und Viktor Subbotin in einem Wald bei Roven’ki erschossen, vier weitere Männer in anderen Bezirken. Alle Junggardisten wurden brutal gefoltert und gequält, bevor sie starben.

Holzpfähle und Presslufthämmer
Dan-news.info: In einem Bergwerk in Tores soll ein neuer Streb in Betrieb genommen werden. Dies teilte das Ministerium für Kohle und Energiewirtschaft der DVR heute mit.
„Am Freitag, dem 28. Januar, wird der zweite westliche Streb des Flözes h6¹ des Horizonts № 2 in der Niederlassung
Wolnskoje des Staatlichen Unternehmens Tòresantrazít in Betrieb genommen, der erste im Jahr 2022″, so der Pressedienst.
Die Länge des Strebs beträgt 124 m, die Mächtigkeit 0,6 m. Experten haben die Reserven auf 229.000 Tonnen geschätzt. Der neue Streb wird über vier Jahre lang täglich etwa 130 – 150 Tonnen liefern. „Einer der beiden bestehenden Strebe des Unternehmens war im Dezember erschöpft, und die Inbetriebnahme des neuen stellt das frühere Gleichgewicht der Kohleproduktion wieder her“, wird
Das Bergwerk Wolnskoje ist das einzige in der DVR, das steil abfallende Flöze abbaut. Der Neigungswinkel beträgt 45 °, so dass die Bergleute anstelle der üblichen Aussteifungen Holzpfähle verwenden und beim Abbau des ’schwarzen Goldes‘ Presslufthämmer einsetzen.
Die Verwaltung wurde 1989 in Betrieb genommen. Von August 2014 bis Januar 2015 befand sich das Unternehmen im umkämpften Gebiet und seine Infrastruktur wurde durch systematischen Beschuss der Ukraine beschädigt. Im Frühjahr begannen die DVR-Behörden mit der Wiederherstellung der Anlagen, und im August 2015 wurde dort wieder die erste Kohle abgebaut. Im Jahr 2017 wurde die erste Stufe des 235 Meter tiefen zweiten Horizonts mit kommerziellen Reserven von 10 Mio. Tonnen hochwertiger Anthrazitkohle in Betrieb genommen. Mehr als 500 Menschen arbeiten auf der
Wolnskaja.

Standard

Presseschau vom 29.01.2022

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Wiedergabe russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Außer der Reihe – Lesetipps:

de.rt.com: Süddeutsche veröffentlicht Diffamierungsartikel gegen Nils Melzer – und verweigert Gegendarstellung
Die Süddeutsche Zeitung hat einen Artikel veröffentlicht, in dem sie von „fragwürdigen Methoden“ seitens des UN-Sonderberichterstatters über Folter Nils Melzer spricht sowie ihn mit „Verschwörungsideologen und Hass-Propagandisten“ in Verbindung bringt. Eine von ihm verfasste und eingeforderte Gegendarstellung wird von der SZ nicht abgedruckt. Melzer spricht von „Rufmord“. …
https://kurz.rt.com/2stv

snanews.de: Raketen und Elitesoldaten für die Ukraine: Nato fährt schweres Geschütz auf
Washington und Brüssel rüsten die Ukraine mit modernen Offensivwaffen auf. Seit einigen Tagen landen ununterbrochen Militärfrachter der Nato nahe Kiew. Das westliche Militärbündnis verlegt zusätzliche Kräfte nach Osteuropa. …
https://snanews.de/20220128/raketen-und-elitesoldaten-fuer-die-ukraine-5168723.html

Friedhelm Klinkhammer, Volker Bräutigam: Sumpfblasen aus den Medienanstalten oder wie man RT zum Schweigen bringen will
Geheimdienstler und in den Landesmedienanstalten versorgte Altpolitiker arbeiten daran, RT DE zu verhindern, und Außenministerin Annalena Baerbock springt ihnen kenntnisfrei zur Seite. Wahr ist eben immer nur, was die Bundesregierung sagt. …
https://kurz.rt.com/2su1

snanews.de: Sozialexperte Trettin: „Lauterbach nicht wichtig“ – Privatisierung im Gesundheitswesen in der Kritik
Die „Ampel“ steht immer noch – und für den Berliner Sozial-Referenten Robert Trettin ist klar: Privatisierungen zuvor staatlicher Bereiche werden „SPD-geführt“ weitergehen. Ob nun Krankenhäuser, Gas-Versorger oder die Deutsche Bahn, kritisiert der frühere Vize der „Nationalen Armutskonferenz“ im dritten Teil der Interviewreihe mit SNA. …
https://snanews.de/20220129/sozialexperte-privatisierung-im-gesundheitswesen-5159199.html

de.rt.com: Corbyn abgesägt: Britische Labour-Partei verabschiedet sich von linker Vergangenheit
Die Labour-Partei hat sich ihres linken Flügels entledigt. Der ehemalige Labour-Chef Jeremy Corbyn bleibt nach einer Abstimmung außen vor. Vordergründig ging es um den Makel des Antisemitismus. Damit haben sich die Befürworter des früheren Premiers Tony Blair profiliert. …
https://kurz.rt.com/2st7


abends/nachts:

de.rt.com: Nach Grenzkonflikt mit mehreren Toten: Tadschikistan und Kirgistan vereinbaren Waffenstillstand
Am Donnerstag waren Gefechte zwischen den Grenztruppen der beiden zentralasiatischen Staaten ausgebrochen. Es gibt Berichte über Verluste auf beiden Seiten. Inzwischen konnte jedoch eine Deeskalation vereinbart werden.
Kirgistan und Tadschikistan haben sich auf eine vollständige Einstellung der Feindseligkeiten an der Grenze geeinigt, teilte der kirgisische Grenzschutz am Freitag Sputnik mit. Ein Sprecher der kirgisischen Grenztruppen erklärte, dass infolge der Verhandlungen Vereinbarungen über einen vollständigen Waffenstillstand sowie über den Rückzug zusätzlicher militärischer Verbände erzielt worden waren, die an die Grenze geschickt worden waren. Die militärischen Einheiten sollen sich zu ihren permanenten Basen zurückziehen. Zudem vereinbarten beide Seiten die Öffnung der Batken-Isfana-Autobahn für den Verkehr. Polizeikräfte beider Staaten sollen auch gemeinsame Patroullien durchführen, um Konflikte zu verhindern.
Gemeinsame Delegationen hätten die Konfliktzone besucht, so die kirgisischen Behörden.
Zuvor hatte der kirgisische Präsident Sadyr Dschaparow erklärt, dass er die Lage an der Grenze zu Tadschikistan unter Kontrolle habe. Er veröffentlichte auf seiner Facebook-Seite folgende Mitteilung:
„Liebe Bürgerinnen und Bürger Kirgistans! Die Lage an der Grenze ist vollständig unter meiner Kontrolle. So Gott will, werden wir alles auf dem Verhandlungswege und friedlich lösen. Macht euch keine Sorgen.“
Am Donnerstag hatte der kirgisische Grenzschutz erklärt, dass es zu Schießereien zwischen kirgisischen und tadschikischen Grenzsoldaten gekommen sei. Nach Angaben der kirgisischen Seite setzte die tadschikischen Einheiten Granatwerfer und Mörser ein.
Das tadschikische Staatliche Komitee für Nationale Sicherheit teilte seinerseits mit, dass zwei tadschikische Bürger bei dem Beschuss gestorben und zehn weitere verwundet worden seien. Tadschikistan beschuldigte Kirgistan, Mörser abgefeuert und Drohnen eingesetzt zu haben.
Grund für den Konflikt war die Blockade der Verbindungsstraße zwischen den kirgisischen Städten Isfana und Batken durch das tadschikische Militär.
Die Grenze zwischen Kirgistan und Tadschikistan ist Schauplatz häufiger Konflikte zwischen den Anwohnern und den Grenzschutzbeamten beider Länder, da es nach wie vor eine Reihe von Gebieten gibt, in denen der Grenzverlauf zwischen beiden Seiten nicht genau festgelegt wurde.


snanews.de:
Ukraine, Iran und RT DE – Lawrow telefoniert mit Baerbock
Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat am heutigen Freitag mit seiner deutschen Amtskollegin Annalena Baerbock telefoniert. Nach russischen Angaben ging es bei dem Gespräch vorrangig um das iranische Atomprogramm und die Ukraine-Krise, aber auch um die Arbeitssituation russischer Fernsehjournalisten in Deutschland.
Im Mittelpunkt des Gesprächs standen dem russischen Außenministerium zufolge Fragen in Bezug auf die Vorschläge aus den derzeitigen Verhandlungen zum iranischen Atomabkommen in Wien. „Beide Seiten haben die Alternativlosigkeit der Fortsetzung einer konzentrierten diplomatischen Arbeit zur Wiederbelebung der 2015 in der österreichischen Hauptstadt unterzeichneten Vereinbarungen betont“, heißt es in der Mitteilung des Ministeriums in Moskau.
Iranisches Atomabkommen
2015 haben Russland, die USA, China, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und der Iran in Wien den sog. Joint Comprehensive Plan of Action (JCPOA) beschlossen. Dieses als iranisches Atomabkommen bezeichnete Maßnahmenpaket beinhaltete die Aufhebung der gegen Teheran verhängten Sanktionen im Gegenzug für die Eingrenzung des iranischen Atomprogramms.
Das Abkommen hatte funktioniert, bis die USA unter Donald Trump im Mai 2018 einseitig aus den Vereinbarungen ausstiegen und wieder Sanktionen gegen Teheran verhängten. Daraufhin verkündete auch der Iran, sich nicht mehr an die Vereinbarungen halten zu wollen und sein Atomprogramm wieder hochzufahren.
Bei den derzeitigen Gesprächen in Wien – der nunmehr achten Runde der Verhandlungen – geht es um die Aufhebung der US-Sanktionen. Die iranische Delegation wertet den Verlauf der Gespräche als positiv. Aus dem amerikanischen Außenministerium hingegen werden Forderungen laut, Teheran solle die Verhandlungen ernster nehmen.
Normandie-Format
Ein weiteres Thema beim heutigen Telefonat zwischen Lawrow und Baerbock war die Ukraine-Krise und deren Regulierung im sog. Normandie-Format. Hierbei verhandeln Russland, Frankreich, Deutschland und die Ukraine seit Juni 2014 über eine Lösung zur Lage im Donbass. Kernpunkt sind die Minsker Vereinbarungen, die die Regierung in Kiew zwar eingegangen ist, aber nach Darstellung des russischen Außenministeriums kaum umsetzt.
Lawrow und Baerbock haben sich beim Telefonat am heutigen Freitag „die gegenseitige Unterstützung bei der Arbeit im Normandie-Format“ zugesichert, um auf diesem Wege „die vollumfängliche Erfüllung der Minsker Vereinbarungen zur Regulierung der Krise im Osten der Ukraine“ voranzubringen. Erst am vergangenen Mittwoch trafen sich Unterhändler der am Normandie-Format beteiligten Staaten in Paris. Dieses Gespräch ging mit der Vereinbarung zu Ende, eine weitere Normandie-Sitzung im Februar in Berlin abzuhalten.
Diskriminierung von RT DE
Ferner sprach Sergej Lawrow mit Annalena Baerbock heute – wie schon beim Besuch der Bundesaußenministerin in Moskau Mitte dieses Monats – über die Diskriminierung des russischen Nachrichtensenders RT DE in Deutschland. Der russische Außenminister habe die Bundesregierung erneut aufgerufen, „diskriminierendes Verhalten gegen den deutschsprachigen Fernsehkanal von RT einzustellen“, heißt es in der russischen Mitteilung.
Dem Fernsehsender RT DE wird eine Sendelizenz in Deutschland bis heute verweigert. Die Arbeit der RT-Journalisten wird beispielsweise durch Kontensperren erschwert. YouTube hat vor wenigen Monaten zwei Kanäle von RT DE mit dem Verweis auf die eigenen Nutzungsrichtlinien gelöscht.
Beim jüngsten Besuch der deutschen Außenministerin in Moskau erklärte Lawrow, Russland habe allen Grund zur Annahme, dass die Bundesregierung unmittelbaren Bezug zur Benachteiligung russischer Fernsehjournalisten in Deutschland habe. Annalena Baerbock reagierte darauf mit der Erklärung, die Mitarbeiter von RT DE hätten in Deutschland ungehinderten Zugang zu journalistischer Arbeit, beispielsweise auch zur Bundespressekonferenz. Noch vor dem Treffen in Moskau hatte es aus dem russischen Außenministerium geheißen, Moskau werde eventuell gezwungen sein, als Reaktion auf die Diskriminierung von RT DE Maßnahmen zu ergreifen.
Festnahme in Deutschland
Das heutige Telefonat des russischen Außenministers mit seiner deutschen Amtskollegin fand vor dem Hintergrund einer weiteren diplomatischen Zuspitzung statt. Die Bundesregierung hat laut einem „Spiegel“-Bericht einen Mitarbeiter des russischen Konsulats in München wegen Vorwurfs der Spionage zur unerwünschten Person erklärt.
Nach Medienberichten handelt es sich um einen Angehörigen des russischen Auslandsgeheimdiensts SWR, der im Zusammenhang mit den Ermittlungen gegen den mutmaßlichen russischen Spion Ilnur N. festgenommen worden war.
Ilnur N., ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter einer bayerischen Hochschule, wird beschuldigt, Informationen über die europäische Trägerrakete „Ariane“ gegen Entlohnung an den russischen Auslandsgeheimdienst weitergegeben zu haben. Die russische Regierung bestreitet, etwas über Ilnur N. und seine mutmaßliche Agententätigkeit gewusst zu haben.


dan-news.info: Die Mitteilungen mit Bombendrohungen in der DVR gingen nach vorläufigen Informationen von Nummern des republikanischen Mobilfunkoperators „Phönix“, aber vom von Kiew kontrollierten Territorium ein, erklärte heute das Oberhaupt der DVR Denis Puschilin.
„Nach vorläufigen Informationen können wir sagen, dass die Anrufe von der Kontaktlinie kamen, obwohl unserer republikanischer Operator genutzt wurde. Das heißt, zuvor waren Sim-Karten auf das von der Ukraine kontrollierte Territorium gebracht wurden, von dort aus wurde angerufen“, sagte Puschilin in einer Sendung von Rossija-24.
Er unterstrich, dass solche Mitteilungen auch über E-Mail aus einer Reihe europäischer Länder eingingen, dabei ist von denselben Ländern die Rede, die im Zusammenhang mit den kürzlichen fälschlichen „Verminungen“ in Russland vorkamen.
„Da heißt alles hängt zusammen. Was sagen unsere zuständigen Behörden? Wie charakterisieren sie das? Es sind Elemente einer vorbereitenden Methode, die hier ablaufen“, sagte das Staatsoberhaupt der DVR.
Gestern gab es Meldungen, dass 17 Gebäude in Donezk, Makejewka und Gorlowka „vermint“ seien. 3700 Menschen wurden evakuiert. Die anonymen Mitteilungen betrafen unter anderen Gebäude in der Hauptstadt, wo Büros des Außenministeriums, des Informationsministeriums, der Zentralen Republikanischen Bank und anderer Ministerien und Behörden sowie Handels- und Bildungseinrichtungen sind. In allen Fällen waren es Falschmeldungen.

snanews.de: „Diese Armee ist ernst zu nehmen“: Selenski setzt ukrainische Streitkräfte mit Nato-Armee gleich
Der Präsident der Ukraine, Wladimir Selenski, hat am Freitag in Kiew vor internationaler Presse die Streitkräfte seines Landes mit der Nato-Armee gleichgesetzt.
„Wir haben eine starke Armee, die nicht schwächer ist, als die der Nato, weil sie praktische Erfahrungen hat“, äußerte Selenski.
„Wir haben uneingeschränktes Vertrauen in unsere Armee. Das sind keine Neulinge, keine Jungs. Diese Armee ist ernst zu nehmen. Bei einem Vergleich mit der Nato kann man sagen, dass wir ganz bestimmt nicht schwächer sind. (…) Denn unsere Armee hat – leider – praktische Erfahrungen gesammelt. Sie (Soldaten) haben gekämpft, ihre Kameraden beigesetzt und ihr Land verteidigt. Sie haben geschossen und auch getötet.“
Sollte es zu einem Krieg gegen Russland kommen, würde das Volk mit seiner Armee mitkämpfen. Aber im Moment habe das Volk für sein Land, für dessen Wirtschaft und für „unsere todesmutige Armee“ zu arbeiten. Ein groß angelegter Krieg gegen Russland würde auch andere Länder tangieren. Es würde ein hybrider Krieg, ein Informationskrieg, ein Cyberkrieg sein, fuhr Selenski fort.
Westen befürchtet Einmarsch Russlands in der Ukraine
Der Westen zeigte sich über den Aufmarsch russischer Truppen an der ukrainischen Grenze besorgt. Der Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, hatte erklärt, dass Russland seine Truppen auf eigenem Territorium nach Belieben verlegen dürfe. Es gebe keinen Grund zur Besorgnis, meinte er.
„Russland bedroht niemanden und will auch niemanden angreifen. Erklärungen über eine ‚Aggression‘ Russlands werden als Vorwand genommen, um mehr Kampftechnik der Nato unweit der russischen Grenzen zu stationieren.“ Derartige Erklärungen seien lächerlich, zugleich aber auch äußerst gefährlich, hieß es aus Moskau.
Kiew zieht Truppen samt schwerer Technik an der Grenze zusammen
Indes hat die Ukraine Schätzungen zufolge rund 100.000 Soldaten samt schwerer Kampftechnik wie Panzer und Haubitzen an der Trennlinie im Donbass konzentriert. Die nicht anerkannten Volksrepubliken Donezk und Lugansk schließen eine Offensive der Kiewer Armee nicht aus. Laut Präsident Wladimir Putin wird Russland in diesem Fall eingreifen müssen. Das militärische Vorgehen Kiews gegen den Donbass werde die ukrainische Staatlichkeit selbst in Frage stellen, hatte der russische Präsident zuvor gewarnt.


de.rt.com:
Russische Botschaft bestätigt: USA weisen bis Ende Januar 27 russische Diplomaten aus
Washington hat beschlossen, weitere russische Diplomaten auszuweisen. Bis Ende Januar müssen 27 Mitarbeiter der russischen Delegation die USA verlassen. Bis Ende Juni sollen 28 weitere folgen. Das verkündete die russische Botschaft in Washington in einer Erklärung.
Der russische Botschafter in den USA Anatoli Antonow hat mitgeteilt, dass 27 Mitarbeiter der russischen diplomatischen Vertretung bis zum 30. Januar und weitere 28 bis Ende Juni dieses Jahres das Land verlassen müssen. In einem Kommentar, der auf dem Facebook-Account der russischen Botschaft veröffentlicht wurde, erklärt der Gesandte:
„Im September letzten Jahres übergaben uns die US-Amerikaner eine Liste mit 55 Mitarbeitern russischer bilateraler diplomatischer Vertretungen, die die USA in zwei Etappen bis 2022 verlassen sollen. Siebenundzwanzig Mitarbeiter sollen bis zum 30. Januar und weitere 28 bis zum 30. Juni dieses Jahres gehen. Bislang sind bereits 23 Mitarbeiter der ersten Gruppe abgereist, vier weitere kehren am 29. Januar in die Heimat zurück.“
Nach Angaben des Leiters der russischen diplomatischen Vertretung verbleiben nach der Ausweisung 184 Mitarbeiter in der russischen Botschaft in den Vereinigten Staaten, darunter sowohl Diplomaten als auch Verwaltungs- und technisches Personal.
Zuvor hatte der Botschafter erklärt, dass die USA die ausgewiesenen Personen nicht zu Personae non gratae erklären wollen. Washington habe aber betont, dass die Botschaftsmitarbeiter ihre diplomatische Immunität verlieren und verhaftet werden können, wenn sie nicht rechtzeitig ausreisten.
Antonow wies darauf hin, dass sich Moskau in dieser Situation das Recht auf Vergeltung vorbehält und unter allen Umständen nach dem Grundsatz der Gegenseitigkeit zu handeln gedenkt. Der hochrangige russische Diplomat betonte:
„Die russische Seite ist für die Schaffung normaler Lebensbedingungen für Diplomaten in den USA und Russland. Unser Vorschlag zur Aufhebung aller Beschränkungen, auch im Bereich der Visapolitik, bleibt in Kraft.“
In den vier Jahren seiner Tätigkeit als Botschafter mussten laut Antonow insgesamt 300 Personen die USA verlassen, darunter Diplomaten und ihre Familien. Er sehe keine Anzeichen dafür, dass sich dieser negative Trend in naher Zukunft ändern könnte. Die Vereinigten Staaten haben sich zu den jüngsten Äußerungen des russischen Botschafters noch nicht geäußert.
Sowohl die russische Botschaft in Washington als auch die US-amerikanische Botschaft in Moskau leiden derzeit unter Personalknappheit. In den vergangenen Jahren haben die diplomatischen Vertretungen ihre Dienste mehrfach eingeschränkt. So zum Beispiel mit der Entscheidung der USA, keine Visaanträge mehr in Russland zu bearbeiten.


Wpered.su:
In Donezk wurde das Andenken der Opfer des Holocaust geehrt
Heute, am 28. Januar, fand in einer Schule im frontnahen Kujbyschewskij-Bezirk von Donezk eine thematische Unterrichtsstunde zum Internationalen Gedenktag für die Opfer des Holocaust statt. Die Veranstaltung organisierte und leitete die Leiterin der Abteilung für internationale Beziehungen der gesellschaftlichen Bewegung „Frauenverband – Nadeshda Donbassa“ Nadeshda Retinskaja, teilt ein Korrespondent von „Wperjod“ mit.
Nadeshda Retinskaja erzählte den Schülern, dass der Internationale Gedenktag für die Opfer des Holocaust von der Organisation der Vereinten Nationen begründet wurde. Der 27. Januar wurde deswegen gewählt, weil an diesem Tag Soldaten der Roten Armee das Konzentrationslager Auschwitz, das zur Vernichtung von Juden und der Zivilbevölkerung der europäischen Länder errichtet worden war, befreiten.
Nach unterschiedlichen Angaben folterten und ermordeten die Faschisten in Auschwitz bestialisch zwischen 1,5 und 4 Mio. Menschen. Bei der Befreiung der Häftlinge starben etwa 350 Rotarmisten. Bei der Veranstaltung ehren die Anwesenden das Andenken der Opfer des Faschismus und der getöteten Rotarmisten mit einer Schweigeminute.



snanews.de:
Russland verbietet ranghohen EU-Beamten die Einreise
Als Reaktion auf Sanktionen der EU hat Russland weitere ranghohe europäische Beamte und Politiker auf die schwarze Liste gesetzt. Laut einer Mitteilung des russischen Außenministeriums vom Freitag ist diesen Personen die Einreise nach Russland verboten.
Betroffen sind den Angaben zufolge Vertreter von Militär- und Sicherheitsstrukturen, sowie der Legislativ- und der Exekutivmacht einiger EU-Länder, „die für den antirussischen politischen Kurs und für Maßnahmen persönlich verantwortlich sind, die die gesetzlichen Rechte russischsprachiger Bewohner und Medien schmälern“.
Auf der Liste stünden ferner leitende Repräsentanten einiger europäischer privater Militärfirmen, die in verschiedenen Regionen der Welt aktiv seien, aber „aus irgendeinem Grund keine allergische Reaktion in Brüssel auslösen“.
Außenministerium nennt keine Namen
Bislang wollte das Außenamt die Namen nicht nennen. Erst bei der Grenzkontrolle erfahren die Betroffenen, dass sie nicht ins Land einreisen dürfen und werden daraufhin zurückgeschickt.
Die EU-Vertretung in Moskau wurde bereits von den neuen russischen Restriktionen in Kenntnis gesetzt. Der Beschluss sei ausgehend vom Prinzip der Gegenseitigkeit gefasst worden.
„Wir empfehlen Brüssel, auf die immer lauter werdenden Stimmen vernünftig denkender Europäer zu hören, die zum Verzicht auf die verderbliche Sanktionspolitik gegen Russland und ihre Verbündeten aufrufen. Denn diese Politik unterhöhlt das Völkerrecht“, hieß es aus Moskau.
Ein Ende der Sanktionspolitik würde eine wichtige Voraussetzung für die Wiederherstellung von Stabilität und Sicherheit im euroatlantischen Raum schaffen, betonte das russische Außenamt.


de.rt.com:
Putin im Gespräch mit Macron: NATO und USA berücksichtigen Russlands Besorgnisse nicht
In einem Telefonat mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron hat der russische Staatschef Wladimir Putin erklärt, die NATO habe bei der Antwort auf die russischen Vorschläge über gegenseitige Sicherheitsgarantien die Besorgnisse Russlands nicht berücksichtigt.
Vor dem Hintergrund der in jüngster Zeit besonders angespannten Lage um die Ukraine-Krise hat am Freitag ein Telefongespräch der Staatschefs Russlands und Frankreichs stattgefunden. Das Hauptthema des Gesprächs zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und seinem französischen Amtskollegen Emmanuel Macron waren die russischen Vorschläge über rechtsverbindliche gegenseitige Sicherheitsgarantien in Europa.
Dem Kremlpressedienst zufolge erklärte der russische Präsident im Gespräch mit Macron, weder die USA noch die NATO hätten bei ihren Antworten auf die Vorschläge Russlands die prinzipiellen Besorgnisse Russlands in Bezug auf seine Sicherheit berücksichtigt.
Moskau fordert, dass der NATO-Osterweiterung ein Ende gesetzt werde. Außerdem müssten die NATO-Staaten auf die Stationierung der Raketensysteme in der Nähe von den russischen Grenzen verzichten und die militärische Präsenz sowie Infrastruktur der Allianz in Europa auf den Stand im Jahr 1997 zurücksetzen, als die NATO-Russland-Grundakte unterzeichnet worden war.
Sowohl die USA als auch die NATO hätten die Schlüsselfrage der russischen Seite darüber ignoriert, wie sie das Prinzip der Unteilbarkeit der Sicherheit umsetzen werden, das in den OSZE-Verträgen sowie in den NATO-Russland-Akten verankert ist. Nach diesem Prinzip darf kein Staat beziehungsweise keine Organisation seine Sicherheit auf Kosten anderer Länder verstärken.
Bezüglich des Konflikts in der Ostukraine betonte Putin wiederum die Wichtigkeit der Umsetzung der Minsker Abkommen. Kiew solle dem russischen Staatschef zufolge endlich einen direkten Dialog mit den selbst ernannten Republiken über die rechtliche Festsetzung eines Sonderstatus der Region Donbass einleiten.
Seit Monaten werfen Kiew und die westlichen Staaten Russland angebliche Vorbereitungen auf einen Einmarsch in die Ukraine vor. Russland erwidert, seine Truppen befänden sich auf dem russischen Territorium, und Moskau sei in den Konflikt zwischen Kiew und den selbst ernannten Republiken in der Ostukraine nicht verwickelt. Zugleich zeigt sich Russland in Bezug auf die Aktivitäten der NATO-Staaten im Schwarzen Meer und in Osteuropa hochgradig besorgt und sieht sie als Provokationen an. Die Vorwürfe nennt die russische Seite auch einen Vorwand für den weiteren Ausbau der militärischen Präsenz der Allianz in Europa.
Vor diesem Hintergrund hatte Russland im Dezember einen Vertragsentwurf über rechtsverbindliche gegenseitige Sicherheitsgarantien in Europa für die NATO und die USA ausgearbeitet. Kurz darauf erklärte US-Präsident Joe Biden, Washington werde keine roten Linien Moskaus akzeptieren.


vormittags:

Telegram-Kanal der Vertretung der LVR im GZKK: Am 28. Januar 2022 wurde keine Verletzung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine festgestellt.

de.rt.com: Biden will bald US-Truppen nach Osteuropa verlegen
Vor dem Hintergrund der Spannungen zwischen Russland und dem Westen werden die USA nach Angaben von Präsident Joe Biden bald zusätzliche US-Truppen in die osteuropäischen NATO-Staaten verlegen. In Europa sind ohnehin schon regulär Zehntausende US-Soldaten stationiert.
US-Präsident Joe Biden hat am Freitagabend angekündigt, die USA würden bald zusätzliche US-Truppen in die osteuropäischen NATO-Staaten verlegen. Es gehe dabei um „nicht zu viele“ Soldaten, schränkte Biden während einer Presserunde in Washington ein. Er machte keine genaueren Angaben dazu, um wie viele Soldaten es sich handeln könnte und wohin genau sie wann verlegt werden könnten.
Auf Bidens Anordnung hin waren am 24. Januar 8.500 Soldaten in den USA in erhöhte Bereitschaft versetzt worden, um bei Bedarf eine schnelle Verlegung zu ermöglichen. Der US-Präsident betonte in diesem Zusammenhang, es handle sich um eine Vorsichtsmaßnahme, um Sorgen der osteuropäischen NATO-Mitglieder zu begegnen. Es würden keine US-Soldaten in die Ukraine geschickt.
US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hatte seinerseits am Freitag erklärt, es gebe bislang keinen Befehl zur Verlegung der Soldaten. Sie stünden in den USA bereit, seien von der NATO aber bislang noch nicht angefordert worden. Obwohl die Ukraine kein NATO-Staat ist, warnte Austin erneut Russland vor Gegenmaßnahmen im Fall eines Angriffs und betonte, dass eine Attacke auf ein NATO-Land eine Attacke auf alle NATO-Länder wäre. Dem Pentagon-Chef zufolge wolle Biden jedoch keine US-Truppen für Kampfhandlungen in die Ukraine schicken.
In Europa sind regulär auch außerhalb von Krisenzeiten Zehntausende US-Soldaten stationiert, darunter rund 35.000 in Deutschland. Die USA und die NATO werfen Russland seit Monaten vor, einen Überfall auf die Ukraine zu planen. Russland weist dies täglich zurück. Seinerseits fordert Moskau von Washington und dem westlichen Militärbündnis schriftliche Garantien, dass sich die NATO nicht mehr nach Osten erweitern wird.


dnr-sckk.ru: Täglicher Bericht über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung für den Zeitraum vom 28. Januar 3:00 Uhr bis 29. Januar 3:00 Uhr
In den letzten 24 Stunden hat die Vertretung der Donezker Volksrepublik im GZKK vier Verletzungen des unbefristeten Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU mitgeteilt.
Das Territorium der DVR wurde in Verletzung der Minsker Vereinbarungen sowie der Vereinbarungen über einen Waffenstillstand mit folgenden Waffen beschossen:
Es folgt eine genaue Auflistung der eingesetzten Waffensysteme (Anm. d. Übers.).
Der Beschuss der BFU erfolgte in Richtung der folgenden Ortschaften: Alexandrowka, Jasnoje, Sosnowskoje, Kominternowo.
Wie bereits mitgeteilt wurde, wurden infolge der Verletzung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU folgende Schäden festgestellt: Uliza Schtschorse 33, Wohnung 6 (Fensterverglasung), Wohnung 17 (Fensterverglasung und Gaszähler).
Opfer unter der Zivilbevölkerung wurden im Berichtszeitraum nicht festgestellt.
Die Gesamtzahl der von den BFU eingesetzten Geschosse beträgt 11.

de.rt.com: Verteidigungsministerium arbeitet an Votum zu Haubitzen aus DDR-Altbeständen
Vor dem Hintergrund der Spannungen zwischen Russland und dem Westen will Estland Haubitzen aus DDR-Altbeständen an die Ukraine geben. Auf eine deutsche Genehmigung pocht neben der Ukraine auch Polen. In der Bundesregierung wird momentan ein Votum vorbereitet.
Das Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) arbeitet an einem gemeinsamen Votum in der Bundesregierung zu der von Estland beantragten Weitergabe von Artilleriegeschützen an die Ukraine. Wie eine Sprecherin auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) sagte, liefen dazu Abstimmungen mit den zuständigen Ressorts, da eine Entscheidung gemeinsam gefunden werden müsse:
„Das gemeinsame Votum wird nach Abstimmung in der Bundesregierung dann durch das BMVg an Estland übermittelt.“
Die Sprecherin teilte mit, es gehe um Haubitzen vom Modell D-30 (122 Millimeter). Sie waren Mitte der 1950er Jahre in der Sowjetunion entwickelt worden. Die ehemalige Nationale Volksarmee (NVA) der DDR verfügte über mehr als 400 der Geschütze. Anfang der 1990er Jahre wurden einige dieser Haubitzen „per Länderabgabe“ an Finnland abgegeben. Finnland verkaufte – nach Deutschlands Genehmigung – einen Teil an Estland weiter. Auch Estland verpflichtete sich „per Endverbleibsklausel“ gegenüber Deutschland, vor einer Weitergabe an Dritte die Zustimmung Deutschlands einzuholen.
Nach Angaben des BMVg sei neben der deutschen Billigung auch die Zustimmung von Finnland notwendig. Die Vertragsunterlagen sind nach Informationen der dpa zunächst nicht gefunden worden, der Inhalt jedoch bekannt. Das Ministerium erklärte dazu, die Dokumente würden nur eine gewisse Zeit lang aufbewahrt und dann in eine Langzeitarchivierung gehen.


Lug-info.com: In der LVR sind am 29. Januar um 9:00 Uhr 22.601 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert und bestätigt.
656 Personen sind derzeit erkrankt, 18.783 Personen nach zwei negativen Tests als vollständig genesen entlassen.
Seit Beginn der Pandemie gibt es 3162 Todesfälle.

Mzdnr.ru: Am 28. Januar wurden in der DVR 3286 Tests auf Coronavirusinfektion durchgeführt, davon waren 769 positiv, bei 17 Patienten wurde die Diagnose Covid-19 klinisch gestellt.
In den letzten 24 Stunden wurden 42 Fälle von Lungenentzündung entdeckt, 13 weniger als am vorangegangenen Tag. Davon wurden 29 ins Krankenhaus eingewiesen.
Insgesamt
sind 613 Personen mit Lungenentzündung in Behandlung, davon 329 mit Sauerstoffunterstützung (+7 in den letzten 24 Stunden).
Am
29. Januar um 9:00 Uhr sind in der DVR insgesamt 124.968 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert.
5577 Patienten sind derzeit in Behandlung (stationär und ambulant), 109.849 als gesund entlassen, es gibt 9542 Todesfälle.

snanews.de: Experten: Kein schneller Ersatz für russisches Gas in Deutschland
Im Falle eines Lieferstopps aus Russland könnte Deutschland Experten zufolge kaum ausreichend Ersatz für russisches Erdgas und andere Energieträger am Weltmarkt bekommen. Wie die „Welt“ unter Berufung auf Energieexperten berichtet, gibt es weder in der Industrie noch bei der Hausheizung kurzfristige Ersatzmöglichkeiten.
Nach Informationen der Zeitung importiert Deutschland nicht nur Erdgas, sondern auch Öl und Kohle aus Russland: „Kraftwerken, Fabriken und Hausheizungen droht bei einem Lieferstopp der Stillstand.“
Laut Daten der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) hat Russland einen Anteil von 34 Prozent an den deutschen Erdöl-Importen. Bezogen auf den deutschen Verbrauch betrug der Anteil russischer Erdgas-Lieferungen knapp über 50 Prozent. Die Steinkohlen-Importe stammten zu 45 Prozent aus Russland.
„Energierohstoffe in dieser Größenordnung lassen sich nicht kurzfristig substituieren“, sagte BGR-Energieexperte Martin Pein. „Eine Marktstellung, wie sie Russland bei Kohle, Gas und Öl hat, schnell und vollständig zu ersetzen ist äußerst schwierig bis unmöglich.“
Hubertus Bardt, Leiter Wissenschaft des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Köln), pflichtete bei: „Die Möglichkeiten der Substitution von Gas durch andere Energieträger sind beschränkt.“ Das sei bestenfalls in kleinen Teilen der Stromproduktion möglich.
„Das Potenzial, Gas- durch Kohlekraftwerke zu ersetzen, dürfte unter zehn Prozent des Gasverbrauchs liegen“, so der IW-Wissenschaftler. „In der Industrie gibt es praktisch keine nennenswerte kurzfristige Ersatzmöglichkeit, bei der Hausheizung auch nicht.“
In der vergangenen Woche hatte Norwegens Regierungschef Jonas Gahr Store deutlich gemacht, dass sein Land nicht mit Gaslieferungen einspringen könnte, wenn etwa die Ostseepipeline Nord Stream 2 scheitern sollte. Norwegen decke bereits ein Drittel des deutschen Gasbedarfs und habe keine Reserven mehr, um etwaige Ausfälle von russischen Lieferungen auszugleichen.

Armiyadnr.su: Operative Information des offiziellen Vertreters der Volksmilz der DVR
Die Kiewer Kämpfer haben einen
weiteren Akt der Aggression begangen, in dessen Folge wieder ein Zivilist verletzt wurde.
Wie wir
bereits erklärten, bereitet der Gegner Provokationen vor, die auf eine Destabilisierung der Lage gerichtet sind, während die ukrainische Führung auf internationaler Ebene den Ländern des Westens ihre Unterstützung eines Kurses der friedlichen Regelung des Konflikts versichert.
Heute Morgen hat ein Scharfschütze der 54. mechanisierten Brigade von den Positionen im Gebiet von Marjinka aus zielgerichtet das Feuer auf einen auf der Straße gehenden Einwohner von Alexandrowka, geb. 1967, eröffnet. Der Mann wurde verletzt und wurde in das Stadtkrankenhaus Nr. 14 von Donezk eingeliefert. Derzeit erhält er qualifizierte medizinische Behandlung.
Der Zynismus der ukrainischen Kämpfer hat keine Grenzen. Der Scharfschütze, der im Visier deutlich einen Menschen in Zivilkleidung sah und wusste, das vor ihm ein friedlicher Einwohner war, schoss auf ihn.
Das Fehlen einer Reaktion von Seiten der internationalen Organisationen mach den ukrainischen Kämpfern die Hände frei und bringt sie zu neuen Verbrechen. Ich erinnere daran, dass vor zwei Monaten in demselben Gebiet von den Positionen der 54. Brigade in Marjinka aus ein Scharfschütze einen friedlichen Einwohner der Siedlung des Trudowskaja-Bergwerks verletzte.
Wir rufen die Vertreter der OSZE-Mission auf, das weitere Verbrechen der Kiewer Kämpfer gegen die friedliche Bevölkerung zu registrieren und von der ukrainischen Seite eine genaue Ermittlung zu diesem Fall mit Feststellung der schuldigen Funktionsträger entsprechend dem vierten Punkt des Komplexes von Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle der Einhaltung des Waffenstillstands durchzuführen, um sie wegen Verletzung der Normen des internationalen humanitären Rechts strafrechtlich zur Verantwortung zu ziehen.

de.rt.com: Die NATO kennt die Wahrheit über die russischen “Invasionspläne“
Ein unbekannter, als “hochrangig“ bezeichneter NATO-Beamter hat dem Portal Euractiv gegenüber zugegeben, dass Russland nicht für einen Einmarsch in die Ukraine aufgestellt sei und die NATO dies auch wisse. Man könne die Spannungen schon morgen verringern.
Trotz wochenlang eskalierender Spannungen und Behauptungen, russische Truppen und Panzer könnten jeden Augenblick über die Grenze in die Ukraine strömen, scheint Moskau tatsächlich nicht auf einen Einmarsch ins Nachbarland hinzuarbeiten, wie ein führender NATO-Vertreter Berichten zu Folge eingestand.
Die Quelle ist ein Vertreter eines EU-Mitgliedslands im Brüsseler Hauptquartier des Militärblocks und hat dem europäischen Nachrichtenportal Euractiv gesagt, sie glaubten, dass Russland nicht kurz vor dem Beginn eines militärischen Eindringens in die Ukraine steht.
„Um in ein so großes Land mit solchen militärischen Kräften wie die Ukraine einzudringen, braucht man andere militärische Fähigkeiten als die, die augenblicklich dort eingesetzt sind“, sagte die Quelle.
Sie fügte außerdem hinzu, dass der von den USA angeführte Militärblock weder rechtlich verpflichtet ist, in der Ukraine militärisch zu intervenieren, noch “das Recht“ dazu habe, da die Ukraine kein NATO-Mitglied sei. Das Land ist immer noch nur „Partner mit erweiterten Möglichkeiten“ des Bündnisses, sagte die Quelle, was bedeute, dass die NATO „eine gewisse moralische Pflicht“ habe, Russland im Falle einer Aggression gegen Kiew zu sanktionieren.
Gleichzeitig äußerte der NATO-Vertreter, es sei eine gute Idee, wenn der Westen „der Ukraine ein wenig die Ohren langzöge“, da in Kiew einige wären, die Öl ins Feuer gössen und Provokationen riskierten.
„Es gibt auch Probleme in der Ukraine: Wer ist an der Macht, wer hat die Oberhand in der Armee…?“, fuhr die Quelle fort.
Die westlichen Länder werfen Russland vor, Truppen und militärische Ausrüstung entlang der Grenze zu sammeln, mit der Absicht, das Nachbarland anzugreifen, etwas, was Russland stetig bestritten hat. Moskau wiederum sieht die westliche militärische Infrastruktur in der Nähe seiner Grenzen als eine Bedrohung und will rechtsverbindliche Zusagen, dass die NATO sich nicht weiter nach Osten ausdehnt, was eine Mitgliedschaft Kiews faktisch unterbinden würde. Das Bündnis hat diese Forderung abgelehnt, auf seine “Politik der offenen Tür“ verwiesen und erklärt, Kiew müsse das Recht haben, sich um Mitgliedschaft zu bemühen.
Am Freitag sagte der russische Außenminister Sergei Lawrow, dass die schriftliche Antwort der NATO auf Moskaus Sicherheitsvorschläge, in denen das Bündnis Russlands Hauptsorgen missachtet haben soll, „beschämend“ sei.
Der Gesprächspartner von Euractiv betonte dennoch, es gebe andere Schritte, wie die Lage in Osteuropa entschärft werden könne, so wie beidseitig abgestimmte Beschränkungen für die Flüge militärischer Flugzeuge und Militärmanöver entlang der Grenze.
„Es gibt Optionen, die die Spannungen schon morgen verringern können,“ sagte er, und merkte an, dass Moskau einen „politischen heißen Draht“ für Gespräche zwischen Präsident Wladimir Putin und NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg begrüße.
Stoltenberg schlug am Mittwoch Reportern gegenüber vor, dass die NATO und Russland ihre Missionen in Moskau und Brüssel wieder öffnen sollten, nachdem sie in einem diplomatischen „wie du mir, so ich dir“ im Oktober geschlossen worden waren.
„Wir sollten auch von den bestehenden Kommunikationskanälen zwischen den Militärs vollen Gebrauch machen, um Transparenz zu fördern und die Risiken zu minimieren, und auch darüber nachdenken, eine entsprechende zivile Verbindung für Notfälle zu schaffen“, sagte der NATO-Chef.
Eine andere Quelle sagte diese Woche der Zeitung Iswestija jedoch, dass Moskau nicht plane, wieder eine Mission in Brüssel zu eröffnen, da es Unstimmigkeiten mit der NATO gebe, wie viele Beschäftigte dort akkreditiert würden.

T
elegram-Kanal der Vertretung der DVR im GZKK: Nach operativen Informationen wurde in
folge einer Verletzung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU die Antriebsunterstation in der Uliza Depowskaja 6 beschädigt wurde.
Ein operative Gruppe der DVR im GZKK ist vor Ort, um die Folgen der Verletzung des Regimes der Feuereinstellung zu erfassen.

nachmittags:

snanews.de: „Dass wir jetzt nicht Dinge herbeireden“: Baerbock mahnt zu Vorsicht bei Ukraine-Äußerungen
Angesichts der zugespitzten Situation um die Ukraine hat Bundesaußenministerin Annalena Baerbock in einem Interview mit RTL/n-tv vor Äußerungen gewarnt, die eine weitere Eskalation verursachen könnten.
„Ich glaube, wir müssen auch sehr vorsichtig sein, dass wir jetzt nicht Dinge herbeireden“, erklärte sie. „Die Lage ist hoch brisant, sie ist dramatisch.“
Das Treffen im sogenannten Normandie-Format, bei dem Russland und die Ukraine am Mittwoch unter der Moderation von Frankreich und Deutschland verhandelt hatten, bezeichnete Baerbock als ein „ganz schmales Fenster“. Sie arbeite daran, dieses Fenster weiter öffnen zu können, sagte die Grünen-Politikerin.
Die Beziehungen zwischen den westlichen Ländern und Russland bleiben hinsichtlich der Ukraine angespannt. Der Westen äußert die Befürchtung eines Angriffs seitens Russlands auf das Nachbarland und droht Moskau seitdem mit schwerwiegenden Konsequenzen.
Russland wies die Vorwürfe des Westens und der Ukraine wiederholt zurück und betonte, dass sie dazu benutzt würden, um Truppen und Waffen aus Nato-Ländern in der Nähe russischer Grenzen zu stationieren. Der Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, erklärte mehrmals, dass Russland seine Truppen auf dem eigenen Territorium nach Belieben verlegen dürfe.

snanews.de: Nach Zusammenstoß an Grenze zu Tadschikistan: Kirgistan zieht Truppen wieder zurück
Nach einem Schusswechsel zwischen kirgisischen und tadschikischen Grenzsoldaten hat Kirgistan nach eigenen Angaben die zusätzlichen Truppen und Militärtechnik wieder von der Grenze abgezogen.
„Die kirgisische Seite hat den Abzug zusätzlicher Kräfte und Ausrüstung von der Grenzlinie zu ihren Stationierungsorten bereits absolviert“, teilte ein Sprecher des Pressedienstes der kirgisischen Grenzschutzbehörde mit und stufte die Lage an der kirgisisch-tadschikischen Grenze als stabil ein.
Medienberichten zufolge sind am Samstag Delegationen der beiden Länder zusammengekommen, um den jüngsten Zwischenfall an der Grenze zu besprechen. Die Gesprächsparteien sollen sich darauf geeinigt haben, die Arbeit der Kommission für die Grenzbestimmung und -demarkierung wieder aufzunehmen.
Am Donnerstag hatte die kirgisische Grenzschutzbehörde eine Schießerei zwischen kirgisischen und tadschikischen Grenzschutzsoldaten gemeldet. Demnach setzte die tadschikische Seite Granatwerfer und Mörser ein. Als Ursache für den Zwischenfall wurde die Blockade einer Verkehrsstraße zwischen den kirgisischen Städten Isfana und Batken durch tadschikische Militärs genannt.
Tadschikistan warf Kirgistan Provokation an der Grenze vor. Die Zusammenstöße dauerten mehrere Stunden; nach Verhandlungen zwischen Vertretern der beiden Länder wurde in der Nacht zum Freitag schließlich ein Waffenstillstand vereinbart.
Es kommt immer wieder zu Zusammenstößen an der kirgisisch-tadschikischen Grenze, an denen sowohl Anwohner als auch Grenzschutzsoldaten der beiden Länder beteiligt sind. Der Grund dafür ist eine Reihe von Grenzabschnitten, die bisher nicht demarkiert sind.


d
an-news.info: Bürger der RF, die in der DVR und der LVR leben, können das Recht erhalten, Sozialzahlungen in der RF zu erhalten, ohne dort gemeldet zu sein. Davon ist in Aufträgen des Präsidenten der RF Wladimir Putin im Ergebnis einer Sitzung des Rats zur Entwicklung der Zivilgesellschaft und für Menschenrechte die Rede.
„Die Regierung der RF wird beauftragt, die Frage zu behandeln, wie Bürgern der RF, die auf dem Gebiet der einzelnen Bezirke der Donezker und Lugansker Oblast leben, die Möglichkeit gegeben werden können, unter Nutzung des Portals für staatliche und kommunale Dienstleistungen Anträge auf Sozialzahlungen und Ermäßigungen ohne Angabe eines Wohnorts in der RF zu stellen“, heißt im auf einer Seite des Kreml veröffentlichten Mitteilung.
Das Kabinett wird auch beauftragt, falls nötig Vorschläge über Änderungen der Regelungen für entsprechende Sozialzahlungen einzureichen.
Außerdem soll die Regierung gemeinsam mit der Präsidialadministration und der Zentralen Wahlkommission die Umsetzung des aktiven Wahlrechts der Bürger der RF, die nicht in der RF gemeldet sind und die Staatsbürgerschaft über das vereinfachte Verfahren erhalten haben, analysieren.
All dies soll bis zum 1. Juni geschehen.

snanews.de: Ukraine-Situation: Neue US-Sanktionen zielen auf Schwächung russischen Industriepotenzials ab
Für den Fall eines angeblichen Einmarsches Russlands in die Ukraine ziehen die USA verschiedene Sanktionsoptionen in Erwägung. Durch die von der Biden-Administration erarbeiteten Maßnahmen soll laut dem nationalen Sicherheitsbeamten des Weißen Hauses, Peter Harrell, insbesondere die russische Industriekapazität heruntergefahren werden.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters mit Verweis auf Harrell berichtet, würden „normale russische Bürger“ nicht von den Sanktionen betroffen sein – vielmehr zielten die Strafmaßnahmen auf Industriesektoren ab. Aber auch bestimmte „Schlüsselpersonen“ würden sich mit „massiven Sanktionen“ konfrontiert sehen, so Harrell am Freitag.
Konkret bestehe die Absicht darin, Maßnahmen zu ergreifen, die die industrielle Fähigkeit und Produktionskapazität Russlands im Laufe der Zeit beeinträchtigen würden. Dem Beamten zufolge sind die Vereinigten Staaten bereit, nach einer „Invasion“ in die Ukraine den großen russischen Finanzinstituten „lähmende finanzielle Kosten aufzuerlegen“ sowie eine Reihe von „weitreichenden Exportkontrollen zu verhängen“, die die russische Industriekapazität mittel- und langfristig schwächen würden.
Demnach würde das US-Finanzministerium „im Fall der Fälle“ ausgewählte russische Banken auf eine entsprechende Sanktionsliste setzen und damit amerikanischen Institutionen sowie Personen die Zusammenarbeit mit ihnen untersagen. Da ein so großer Teil des internationalen Handels mit dem US-Bankensystem verbunden sei, wären diese Banken faktisch auch international abgeschnitten, schreibt „The New York Times“.
Von US-Maßnahmen betroffene russische Branchen
Die zweifache Strategie umfasse, so Harrell, Finanzsanktionen gegen große russische Finanzinstitute, um eine „Kapitalflucht und Inflation“ auszulösen sowie die russische Zentralbank dazu zu bringen, den anderen Banken finanzielle Hilfe bereitzustellen, „damit Putin die Kosten am ersten Tag spürt“, erklärte der Beamte.
Harrell zählte laut Reuters nicht alle betroffenen Sektoren detailliert auf. Andere Quellen des Weißen Hauses haben jedoch die Luftfahrt, Seefahrt, Robotik, künstliche Intelligenz, Quantencomputer und Verteidigung in diesem Zusammenhang erwähnt.
Eine mit der Angelegenheit vertraute Person schilderte der Nachrichtenagentur am Donnerstag, der Fokus liege auf „strategischen Sektoren“, die für die russische Regierung von Bedeutung seien. Auf die Frage nach dem russischen Öl- und Gassektor erwiderte die Person, dass die Maßnahmen noch nicht endgültig beschlossen seien.

Harrell geht davon aus, dass sich die Europäische Union (EU) den USA bei den diskutierten Sanktionen anschließen würde, sollte Russland „in die Ukraine einmarschieren“. …


de.rt.com:
Lukaschenko: Wenn Weißrussland angegriffen wird, wird Russland es verteidigen
Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko hat erklärt, das russische Militär dürfe nur dann weißrussisches Gebiet betreten, wenn das Land direkt angegriffen würde. Er fügte hinzu, dass Minsk keinen Krieg wolle, weil es in einem solchen keinen Gewinner gäbe.
Sollte Weißrussland angegriffen werden, werden Hunderttausende weißrussische und russische Militärangehörige das Land verteidigen. Dies sagte der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko in einer Ansprache an die Nation und das Parlament. Er teilte mit:
„Ich möchte dem kollektiven Westen antworten – sie haben eine sehr wichtige Frage: Werden russische Truppen auf dem Territorium Weißrusslands stationiert? Wenn unser Land angegriffen wird, werden Hunderttausende russische Truppen hier sein, die zusammen mit Hunderttausenden von Weißrussen dieses heilige Land verteidigen werden. Hier ist Ihre Antwort.“
Er fügte hinzu, dass die Grundlage für solche Aktionen die Beziehungen zwischen Moskau und Minsk als Verbündete seien. Der Krieg selbst sei nur in zwei Fällen möglich. Lukaschenko führte aus:
„Eine davon ist der Fall einer direkten Aggression gegen Weißrussland, wenn ein heißer Krieg gegen Weißrussland entfesselt wird. Der zweite Moment, wenn es zu einem Krieg kommt und Weißrussland darin verwickelt sein wird – wenn unser Verbündeter, die Russische Föderation, direkt angegriffen wird.“
Seiner Meinung nach sind die Leiter einiger Länder verrückt, wenn sie glauben, dass sie den Krieg gewinnen können. Der weißrussische Präsident erklärte:
„Wir werden alle verlieren. Deshalb wollen wir keinen Krieg. Wir wollen in Frieden leben und arbeiten.“
Die angespannte Lage an den Grenzen Weißrusslands und auf der ganzen Welt hängt mit dem Kampf um Ressourcen zusammen, meint Lukaschenko. Er sagte:
„Dieses Chaos ist entstanden, weil es einen Mangel an Lebensmitteln gibt. Die Weltbevölkerung nimmt katastrophal zu, und es gibt nicht genügend Nahrungsmittel. Es gibt einen Kampf um Ressourcen. Wir sind auf dem Weg zu dieser neuen grünen Wirtschaft, aber währenddessen versuchen alle, die alten Energiequellen und Ressourcen zu nutzen. Es gibt auch einen Kampf um die Umverteilung der Märkte.“
Während Lukaschenkos Rede an die Nation betonte der russische Außenminister Sergei Lawrow in einem Interview mit russischen Radiosendern, dass auch Moskau keinen Krieg wolle. Der russische Außenminister erklärte:
„Wenn es von der Russischen Föderation abhängt, wird es keinen Krieg geben. Wir wollen keine Kriege. Aber wir werden auch nicht zulassen, dass unsere Interessen brutal angegriffen oder ignoriert werden.“
Ihm zufolge sind die Verhandlungen über Sicherheitsgarantien mit den USA und der NATO noch nicht abgeschlossen. Zu den Gegenvorschlägen der USA sagte Lawrow, dass einige der Punkte dieser Antwort keinen Sinn machten, während andere eine rationale Grundlage hätten. Der tatsächliche Abbruch der Beziehungen zum Westen sei möglich, wenn Russland mit harten Sanktionen belegt und von seinem Finanz- und Wirtschaftssystem abgekoppelt werde, was nicht im Interesse der Verhandlungsmitglieder liege.
Gleichzeitig erklärte Lawrow, dass Russland Vergeltung üben werde, falls die Gespräche letztlich scheitern sollten.
Seit Oktober letzten Jahres tauchten in den westlichen Medien Berichte auf, wonach Russland eine Truppengruppe an seiner Grenze zur Ukraine aufbaut. Unter anderem schrieben die Washington Post, die New York Times, Politico und Assosiated Press darüber.
Moskau bestritt, dass es eine Invasion in der Ukraine plane, und betonte wiederholt, dass es solche Pläne nicht gebe und auch nicht geben könne. Gleichzeitig nahm Russland Gespräche mit der NATO und den USA über Sicherheitsgarantien auf und machte die Ablehnung der Osterweiterung der Allianz zu einer zentralen Forderung.

armiyadnr.su: Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR am 29.01.2022
In den letzten 24 Stunden wurden vier Verletzungen des Komplexes von Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle der Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer festgestellt.
In Richtung Mariupol haben Kämpfer der 36. Brigade Kominternowo mit Antipanzergranatwerfern und Sosnowskoje mit automatischen Granatwerfern und Schusswaffen beschossen.
In
Richtung Donezk haben Kämpfer der 54. Brigade Alexandrowka mit Granatwerfern beschossen und mit großkalibrigen Maschinengewehren das Feuer auf Jasnoje eröffnet und zwei Wohnungen beschädigt.
Seit Beginn des heutigen Tages wurden drei Beschießungen von Seiten des Gegners festgestellt.
Im
Einzelnen haben Kiewer Kämpfer heute Morgen einen weiteren Akt der Aggression begangen, bei dem wieder ein Zivilist verletzt wurde.
So hat ein Scharfschütze der 54. mechanisierten Brigade von den Positionen im Gebiet von Marjinka aus durch zielgerichtetes Feuer einen auf der Straße gehenden Einwohner von
Alexandrowka, geb. 1967, verletzt. Der Mann wurde in das Stadtkrankenhaus Nr. 14 von Donezk eingeliefert, wo er alle qualifizierte medizinische Behandlung erhielt.
Der Zynismus der ukrainischen Kämpfer hat keine Grenzen. Der Scharfschütze, der im Visier deutlich einen Menschen in Zivilkleidung sah und wusste, das vor ihm ein friedlicher Einwohner war, schoss auf ihn.
Das Fehlen einer Reaktion von Seiten der internationalen Organisationen mach den ukrainischen Kämpfern die Hände frei und bringt sie zu neuen Verbrechen.
Das ist schon der dritte Fall von Verletzung friedlicher Einwohner durch Feuer der Kämpfer der 54. Brigade in den letzten drei Monaten, zwei davon wurden durch zielgerichtetes Feuer von Scharfschützen der ukrainischen Streitkräfte verletzt.
Wir rufen die Vertreter der OSZE-Mission auf, das weitere Verbrechen der Kiewer Kämpfer gegen die friedliche Bevölkerung zu registrieren und von der ukrainischen Seite eine genaue Ermittlung zu diesem Fall mit Feststellung der schuldigen Funktionsträger entsprechend dem vierten Punkt des Komplexes von Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle der Einhaltung des Waffenstillstands durchzuführen, um sie wegen Verletzung der Normen des internationalen humanitären Rechts strafrechtlich zur Verantwortung zu ziehen.
Außerdem haben Kämpfer der 54. Brigade heute Morgen von den Positionen im Gebiet von Taramtschuk aus Jelenowka mit 60mm-Mörsern beschossen und den Transformator Nr. 1 und eine Antriebsunterstation in der Uliza Depowskaja 6 beschädigt.
In
Richtung Mariupol haben Kämpfer der 53. Brigade 120mm-Mörser eingesetzt, um Nowaja Marjewka zu beschießen.
In Verletzung des dritten Punkts der Zusatzmaßnahmen haben Kämpfer aus der 53. mechanisierten Brigade ein Abwehrgeschütz SU-23 auf dem Gebiet eines privaten Hauses in Tschermalyk stationiert.
Die ukrainische Seite blockiert weiter die Funktion von Drohnen der OSZE-Mission. So hat der Gegner, um die Erfassung der Stationierung verbotener Waffen der 53. Brigade zu verhindern, eine Station der elektronischen Kriegsführung „Bukowel-AD“ aus dem Bestand einer mobilen Gruppe des 305. Bataillons für elektronische Kriegsführung eingesetzt, um Leitungs- und Navigationskanäle von Drohnen der OSZE-Mission bei Flügen im Gebiet von Nowotroizkoje zu blockieren.
Außerdem haben die ukrainischen Streitkräfte ungeachtet des Verbots des Einsatzes jeglicher Fluggeräte in der Vereinbarung über Maßnahmen zur Verstärkung des Regimes der Feuereinstellung Drohnen zum Betreiben von Aufklärung im Verantwortungsbereich der 36. Brigade im Gebiet von Lomakino eingesetzt.
Alle Sachverhalte werden vom Bericht der OSZE-Mission Nr. 20 vom 28.01.2022 bestätigt.
Korruption und zahlreiche Fälle von Diebstahl von Materialien wirken sich weiter negativ nicht nur auf das sogenannte „Image“ der ukrainischen Streitkräfte aus, sondern senken auch offen deren Gefechtsfähigkeit.
Vor dem Hintergrund der Annahme des Gesetzes über die territoriale Verteidigung und die Erstellung von Plänen zur gewaltsamen Regelung des Konflikts im Donbass durch Kiew suchen ukrainische Reservisten und potentielle Rekruten verschiedene Mittel, um sich einer weiteren Mobilisierungswelle zu entziehen. Diese Möglichkeit bieten Mitarbeiter der Militärkommissariate für eine finanzielle Belohnung, die unter Nutzung bürokratischer Schlupflöcher in der Gesetzgebung und von Beziehungen in den medizinischen Kommissionen alle, die das wollen, aus den Listen des zugewiesenen Personals streichen. Für ihre Dienste fordern die Mitarbeiter finanzielle Prämien zwischen 50.000 und 70.000 Griwna.
In der OOS-Zone suchen ukrainische Kämpfer auch zusätzliche Einkommensquellen. So sind in den Einheiten der ukrainischen Streitkräfte, wo das Kommando der OOS in der letzten Woche aktiv Technik betankt hat, Fälle von Verkauf von Diesel an die Zivilbevölkerung festzustellen. Den größten Wirbel rief dies bei Landwirten hervor, die auf dem Hintergrund der schwierigen ökonomischen Situation die Möglichkeit erhielten, Treibstoff für die Hälfte der Marktpreise zu kaufen. Im Gebiet von Andrejewka konnte eine örtlicher Landwirt in einem Panzerbataillons der 53. Brigade drei Tonnen Diesel kaufen und den Kauf einer weiteren Partie zu Beginn des nächsten Monats vereinbaren.

snanews.de: Ungarns Verteidigungsminister hält Verlegung zusätzlicher Nato-Kräfte im Land für unzweckmäßig
Laut Verteidigungsminister Tibor Benko verfügt Ungarn über eine ausreichende Anzahl nationaler Streitkräfte, sodass er eine Platzierung zusätzlicher Nato-Einheiten im Land als unangemessen erachtet.
Auf die Frage, ob die Vereinigten Staaten wirklich über die Platzierung von Nato-Kampfeinheiten mit Ungarn verhandeln, antwortete Benko, dass sowohl die USA als auch die Nato mit allen Ländern an der östlichen Grenze der Allianz und/oder an die Ukraine oder an Russland grenzenden Ländern verhandeln würden.
„Gleichzeitig besteht unsere Position darin, dass Ungarn in Übereinstimmung mit der primären Regelung des ‚Programms für die Entwicklung der Verteidigung und der Streitkräfte‘ bereits die nationalen Kräfte aufgestellt und ein solches nationales Potenzial gebildet hat. Daher ist es in der gegenwärtigen Situation nicht nötig, sich auf ausländische Streitkräfte und Abteilungen zu verlassen. Wir bewegen uns auf diesem Weg weiter. Wir halten dies daher in der gegenwärtigen Situation nicht für angemessen und benötigen hier keine zusätzlichen Nato-Kräfte“, schilderte Benko in einer Sendung des ungarischen Radiosenders Inforadio.
Am Samstag hatte US-Präsident Joe Biden die Entsendung zusätzlicher amerikanischer Truppen in osteuropäische Nato-Staaten angekündigt. Wie das Weiße Haus am Freitag mitteilte, gehe es um eine beschränkte Zahl von Soldaten. Konkrete Länder wurden nicht erwähnt.
Am Donnerstag hatte der US-Sender Sky News berichtet, dass die Nato-Mitgliedstaaten die Möglichkeit erwägen würden, neue Kampfeinheiten mit 1000 Mann in Rumänien, Bulgarien, Ungarn und der Slowakei zu schaffen. Die neuen Divisionen sollen jenen ähneln, die bereits in den baltischen Ländern und in Polen im Einsatz seien. …

Standard

Presseschau vom 28.01.2022

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Wiedergabe russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Außer der Reihe – Lesetipps:

de.rt.com: Friedrich Merz: „Gefährdung des Friedens in Europa geht ausschließlich von Russland und Putin aus“
Im Interview äußert sich der neue CDU-Chef Friedrich Merz zur deutschen Außenpolitik. Gegenüber Russland fordert er einen deutlich härteren Kurs. Bei seiner heutigen Bundestagsrede setzt er noch einen drauf. Gleichzeitig mahnte er zu einem „europäischen Dialog“ mit Moskau. Die Demokratie in den USA bezeichnet er als „dysfunktional“. …
https://kurz.rt.com/2ssv

Wladislaw Sankin: Deutschlands Schande oder warum ein ukrainischer Bandera-Fan hierzulande das Sagen hat
Keinem Botschafter wird in Deutschland so eine große Bühne bereitet wie dem ukrainischen. Und kein anderer Botschafter darf so gegen deutsche Politiker hetzen. An welche historischen Vorbilder knüpft der Diplomat an, und welche Kräfte hierzulande unterstützen ihn? …
https://kurz.rt.com/2ssm

de.rt.com: Seltsame Diskrepanz: Mehr Impfzertifikate als Corona-Impfungen
Zwischen der Anzahl der gegen COVID-19 verabreichten Impfungen und der Zahl der ausgestellten digitalen Impfnachweise soll eine enorme Lücke von über 42 Millionen klaffen. Die Gründe dafür können Ärztevertreter und das Robert-Koch-Institut aber nicht schlüssig erklären. …
https://kurz.rt.com/2srz

deu.belta.by: Jährliche Botschaft des Präsidenten an das belarussische Volk und das Parlament
Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko wendet sich heute mit der jährlichen Botschaft an die Nation und das Parlament. Anschließend wird er sich den Fragen der anwesenden Teilnehmer und Journalisten stellen. Das teilte der Pressedienst des belarussischen Staatschefs mit. …
https://deu.belta.by/president/view/jahrliche-botschaft-des-prasidenten-an-das-belarussische-volk-und-das-parlament-59632-2022/

Andrej Koz: Russland und Belarus vor Großmanöver: Das steckt wirklich dahinter
Russland und Belarus werden im Februar das gemeinsame Großmanöver „Entschlossenheit der Union 2022“ abhalten. Dabei sollen Verteidigungsstrategien der Truppen trainiert werden. …
https://snanews.de/20220128/russland-und-belarus-vor-grossmanoever-5157554.html

Natalia Dembinskaja: Gaspreis-Poker mit Gazprom: Polen schießt Eigentor
Der russische Energieriese Gazprom hat beim internationalen Schiedsgericht die vertraglich vereinbarte Erhöhung der Preise für den polnischen Gasversorger PGNiG eingeklagt. …
https://snanews.de/20220128/gaspreis-gazprom-polen-5165526.html


abends/nachts:

de.rt.com: Lawrows Warnung zum Holocaust-Gedenktag: Ukraine und Baltikum tolerieren neonazistisches Gedankengut
Am 27. Januar, dem Tag der Befreiung von Auschwitz-Birkenau durch sowjetische Truppen im Jahr 1945, wird der Opfer der Nazis gedacht. Auch nach 77 Jahren ist das Gedenken an die Gräueltaten der Nazisten wichtig, mahnte der Sprecher der Staatsduma.
Der russische Außenminister Sergei Lawrow wandte sich an Teilnehmer der Veranstaltungen zum Holocaust-Gedenktag und warnte, die Erinnerung an alle Opfer der menschenverachtenden Ideologie und Praktiken des Nazismus müsse wachgehalten werden, um ähnliche Tragödien in Zukunft zu verhindern:
„Mit Bedauern stellen wir fest, dass heute in einer Reihe von europäischen Ländern, vor allem in der Ukraine und den baltischen Staaten, mit Billigung der örtlichen Behörden offen neonazistisches Gedankengut verbreitet wird, Fackelzüge und Aufmärsche zu Ehren von Hitlers Kollaborateuren stattfinden und eine totale Geschichtsfälschung betrieben wird.“
In Moskauer nahm der Vorsitzende der Staatsduma, Wjatscheslaw Wolodin, zusammen mit Abgeordneten an einer Gedenkzeremonie teil. „Wir können sehen, dass Nazis derzeit in einer Reihe von Ländern ihr Haupt erheben. Sie marschieren unter Fahnen und geben Erklärungen ab, die uns alarmieren müssen.“ Nur eine öffentliche Verurteilung könne solche Leute aufhalten, warnte Wolodin am Donnerstag. Wolodin betonte:
„Sodass jeder noch einmal darüber nachdenken sollte, wohin das führen kann. Es ist wichtig, all jener zu gedenken, die ihr Leben gaben, um unser Land und die ganze Welt von der braunen Pest zu befreien.“
Trotz der unterschiedlichen Ansichten der Abgeordneten seien sie sich einig: „Die Tragödie darf sich nicht wiederholen. Es ist wichtig für uns, dass jeder dies versteht“, so der Sprecher der Staatsduma.
Ein Großteil der Streitkräfte Hitlerdeutschlands war an der sowjetisch-deutschen Front zum Einhalt gezwungen worden, wo Armeen der polnischen Streitkräfte zusammen mit der Roten Armee – darunter Russen, Ukrainer, Weißrussen, Tataren, Juden, Armenier, Kasachen, Georgier, Usbeken, Aseris, Moldawier und Dutzende anderer Nationalitäten – gekämpft hatten. Der 27. Januar ist auch der Jahrestag der Aufhebung der Blockade Leningrads durch Nazideutschland. Die Belagerung, die am 8. September 1941 begonnen und 872 Tage gedauert hatte, hatte Hunderttausende von Einwohnern der Stadt das Leben gekostet. Der russische Präsident Wladimir Putin besuchte am Donnerstag den Gedenkfriedhof Piskarjowskoje im heutigen St. Petersburg, um die Verteidiger der Stadt und die Opfer der Belagerung Leningrads zu ehren.


de.rt.com:
Weiterer US-Konvoi mit gestohlenem Erdöl verlässt Syrien
Laut lokalen syrischen Medienberichten verließ ein weiterer von der US-Armee beschützter Konvoi mit Erdöl den Nordosten Syriens in Richtung Irak. Es soll bereits der dritte Konvoi in diesem Jahr gewesen sein. Damaskus wirft Washington einen Bruch seiner Souveränität vor.
Die illegale US-amerikanische Besatzungstruppe in Syrien hat diese Woche laut lokalen Medienberichten erneut einen mit syrischem Erdöl beladenen Konvoi in Richtung Irak geschickt. Das berichtete Syriens amtliche Nachrichtenagentur SANA unter Berufung auf lokale Quellen. Ein Anwohner erklärte:
„130 Tanker mit Rohöl, das von den US-Besatzungstruppen in Zusammenarbeit mit der SDF-Miliz aus den syrischen Ölfeldern gestohlen wurde, verließen die Region Al-Dschasira in Richtung des irakischen Dorfes Al-Mahmudija, südlich des illegalen Grenzübergangs Al-Walid.“
Das gestohlene Erdöl sei durch einen zuvor von den US-Streitkräften eröffneten Korridor in Richtung des Dorfes Al-Mahmudija gebracht worden. Dieser Korridor ermögliche es der mit den USA verbündeten syrisch-kurdischen SDF-Miliz („Demokratische Kräfte Syriens“) zudem, dutzende LKWs mit geschmuggelten Gütern durch den Al-Walid-Übergang aus dem Irak in Syriens Al-Dschasira-Region zu bringen.
Einige Stunden, nachdem der Erdöl-Konvoi Syrien verlassen hatte, habe ein mit US-Gütern beladener Konvoi von 46 Kühllastwagen sowie weiteren Fahrzeugen über denselben Übergang Syrien betreten. Dies hätten von SANA zitierte lokale Quellen berichtet.
Die syrische Regierung beschuldigt die USA, regelmäßig solche Konvois mit gestohlenem syrischem Erdöl durchzuführen. Das würde einen eklatanten Bruch des Völkerrechts bedeuten, zusätzlich zu der ohnehin schon illegalen Besetzung syrischer Gebiete durch Washington.
Erst in der letzten Woche habe ein ähnlicher Konvoi bestehend aus 111 LKWs und Tanklastern, in Begleitung von sechs US-amerikanischen Militärfahrzeugen, Erdöl aus Syrien nach Irak gebracht. Anfang Januar sollen es bei einem weiteren Konvoi 128 Fahrzeuge gewesen sein.
Washington betreibt in Syrien noch einige Militärbasen, die ohne Einwilligung der syrischen Regierung errichtet wurden. Zudem unterhält das US-Militär Beziehungen zu mehreren Milizen. Darunter auch die SDF, die große Landesteile besetzt hält und quasi-autonome Strukturen errichtet hat, ohne zuvor ein politisches Abkommen darüber mit der legitimen syrischen Regierung abgeschlossen zu haben. Der syrischen Regierung und vielen internationalen Beobachtern zufolge handelt es sich bei den US-Aktivitäten in Syrien um eine illegale Besatzung. Die USA ihrerseits begründen ihre Präsenz in dem Land mit angeblichen Anti-Terror-Operationen. Wobei der ehemalige US-Präsident Donald Trump explizit erklärt hatte, dass US-amerikanische Truppen sich in Syrien „nur wegen des Erdöls“ noch aufhalten würden.


snanews.de:
Mindestens 17 Verletzte bei Schießerei an der Grenze zwischen Kirgistan und Tadschikistan
Bei einer Schießerei zwischen den zentralasiatischen Republiken Kirgistan und Tadschikistan sind am Donnerstag mindestens 17 Menschen verletzt worden, meldet SNA Tajikistan unter Berufung auf ein Krankenhaus in der Stadt Isfary.
Auf tadschikischer Seite habe es 13 Verletzte gegeben, darunter elf Militärs und zwei Zivilisten. Ein Soldat schwebe in Lebensgefahr, hieß es.
Zuvor hatte der Grenzschutz Kirgistans über eine Schießerei zwischen Grenzsoldaten beider Länder informiert. Den Angaben zufolge setzte die tadschikische Seite auch Granatwerfer ein. Als Ursache für den Zwischenfall wurde die Blockade einer Verkehrsstraße zwischen den kirgisischen Städten Isfanu und Batken durch tadschikische Militärs genannt.
Zuvor hatte Stanislaw Sjas, Generalsekretär der Organisation des Vertrages über die kollektive Sicherheit (OVKS), mit dem Sekretär des Sicherheitsrates Tadschikistans, Nasrullo Machmudsoda, und dessen kirgisischem Kollegen Marat Imankulow telefoniert. Er rief beide OVKS-Mitgliedsländer auf, auf feindselige Handlungen zu verzichten und das Feuer unverzüglich einzustellen.
An der tadschikisch-kirgisischen Grenze kommt es immer wieder zu Zwischenfällen und bewaffneten Auseinandersetzungen. Probleme resultieren aus den Streitigkeiten um den Verlauf der Grenze in mehreren Gebieten.
Ende April 2021 war in derselben Region ein Konflikt um den Zugang zu einer Trinkwasserquelle in eine regelrechte Schlacht der Grenzsoldaten ausgeartet. 36 Kirgisen starben, rund 200 wurden verletzt. Tadschikistan sprach von 19 Toten und 87 Verletzten. Zerstört wurden rund 300 Wohnhäuser und Objekte der Infrastruktur.


vormittags:

de.rt.com: Große US-Konzerne besorgt über mögliche neue Sanktionen gegen Russland
Nachdem US-Präsident Joe Biden damit gedroht hat, Russland im Falle eines Einmarsches in die Ukraine mit verheerenden Sanktionen zu belegen, haben einige große US-amerikanische Unternehmen das Weiße Haus aufgefordert, die möglichen wirtschaftlichen Auswirkungen ernst zu nehmen.
Der Nationale Außenhandelsrat (NFTC), der Chevron, General Electric und andere große US-Unternehmen vertritt, die mit Russland lukrative Geschäfte machen, hat die US-Regierung aufgefordert, die Befreiung bestimmter Produkte von finanziellen Sanktionen zu erwägen und ihnen zu erlauben, ihren Verpflichtungen nachzukommen.
Ein Sprecher des American Petroleum Institute, einer großen Washingtoner Lobbygruppe, betonte unterdessen, dass jegliche Embargos „so gezielt wie möglich sein sollten, um den potenziellen Schaden für die Wettbewerbsfähigkeit von US-Unternehmen zu begrenzen“.
Eine Quelle im US-Kongress soll laut Medienberichten mitgeteilt haben, dass sich Energieunternehmen direkt an die Gesetzgeber gewandt hätten, um sicherzustellen, dass ihre Vermögenswerte nicht beschlagnahmt werden, falls sie ihre Geschäfte in Russland mehr erfüllen können.
Auch Jake Colvin, der Präsident der NFTC, betonte Anfang der Woche, dass die Biden-Regierung und die Gesetzgeber „die Details klären müssen, falls sie die angedrohten Sanktionen durchsetzen müssen“.
Die Bedenken der US-amerikanischen Unternehmen wurden laut, nachdem Biden seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin mit „noch nie gesehenen“ Sanktionen gedroht hatte. Der US-Präsident gab jedoch zu, dass mögliche Embargos, einschließlich der Unterbindung von Transaktionen russischer Banken in US-Dollar, weitreichende Auswirkungen über die Wirtschaft des Landes hinaus haben würden. Er erklärte:
„Ich möchte Ihnen klar sagen, dass die ernsthafte Verhängung von Sanktionen in Bezug auf Dollar-Transaktionen und andere Dinge negative Auswirkungen auf die Vereinigten Staaten, ebenso wie negative Auswirkungen auf die Volkswirtschaften Europas und eine verheerende Wirkung auf Russland haben werden.“
Im Dezember wies die stellvertretende US-Außenministerin Victoria Nuland darauf hin, dass die USA zusammen mit ihren Verbündeten in Europa die Möglichkeit in Betracht ziehen, Russland vollständig vom globalen Finanzsystem abzuschneiden, falls es versucht, eine Offensive in der Ukraine zu starten.
Ihre Drohung erfolgte nach der Veröffentlichung eines Berichts der US-Nachrichtenagentur Bloomberg, die mitteilte, dass Washington große russische Banken ins Visier nehmen und Moskaus Zugang zum SWIFT-Zahlungssystem kappen könnte.
Der Kreml hat wiederholt bestritten, Pläne für eine Militäroffensive zu haben, und bezeichnete die Anschuldigungen als „grundlos und falsch“. Putins Pressesprecher Dmitri Peskow hatte zuvor erklärt, die Bewegung der Streitkräfte des Landes auf seinem eigenen Territorium sei eine interne Angelegenheit und gehe niemanden etwas an.


Telegram-Kanal der Vertretung der LVR im GZKK: Am 27. Januar 2022 wurde eine Verletzung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine festgestellt.
Wesjologorowka wurde mit Antipanzergranatwerfern (2 Schüsse) und großkalibrigen Maschinengewehren (50 Schüsse) beschossen.
Um 14:35 Uhr eröffneten die bewaffneten Formationen der Ukraine das Feuer mit einem Antipanzergranatwerfer auf Wesjologowka, dabei wurde ein Soldat der Volksmiliz der LVR getötet.

snanews.de: Ukraine-Krise: USA beantragen Treffen des UN-Sicherheitsrats
Die USA haben am Donnerstag ein Treffen des UN-Sicherheitsrates für Montag beantragt, um „Russlands Drohverhalten gegenüber der Ukraine“ zu besprechen. Das geht aus einer Erklärung der US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Linda Thomas-Greenfield, hervor.
Die Beratungen in New York sollen öffentlich abgehalten werden, nach derzeitigem Kenntnisstand um 16.00 Uhr MEZ.
„Während wir unser unermüdliches Streben nach Diplomatie fortsetzen, um die Spannungen angesichts dieser ernsthaften Bedrohung des europäischen und globalen Friedens und der Sicherheit zu deeskalieren, ist der UN-Sicherheitsrat ein entscheidender Ort für die Diplomatie“, hieß es in der Erklärung. Die Mitglieder des Sicherheitsrates müssen die Fakten genau untersuchen und überlegen, was für alle Parteien auf dem Spiel stünde, „sollte Russland weiter in die Ukraine einmarschieren“.
Dabei geht es um Bewegungen russischer Truppen auf eigenem Territorium, sowie um ein gemeinsames Manöver mit Belarus. Der Westen zeigt sich darüber äußerst besorgt. Wladimir Putins Sprecher, Dmitri Peskow, hatte bereits mehrmals erklärt, dass Russland keine Angriffspläne habe und seine eigenen Truppen auf eigenem Territorium nach seinem Belieben verlegen dürfe.
Indes hat die Ukraine, Schätzungen zufolge, rund 125.000 Soldaten, samt schwerer Kampftechnik, wie Panzer und Haubitzen, an der Trennlinie im Donbass konzentriert. Die nicht anerkannten Volksrepubliken Donezk und Lugansk schließen eine Offensive der Kiewer Armee nicht aus. Präsident Putin zufolge wird Russland in diesem Fall eingreifen müssen. Das militärische Vorgehen Kiews gegen den Donbass werde die ukrainische Staatlichkeit selbst in Frage stellen, hatte der russische Präsident zuvor gewarnt.


dnr-sckk.ru: Täglicher Bericht über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung für den Zeitraum vom 27. Januar 3:00 Uhr bis 28. Januar 3:00 Uhr
In den letzten 24 Stunden hat die Vertretung der Donezker Volksrepublik im GZKK eine Verletzung des unbefristeten Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU mitgeteilt.
Das Territorium der DVR wurde in Verletzung der Minsker Vereinbarungen sowie der Vereinbarungen über einen Waffenstillstand mit folgenden Waffen beschossen:
Es folgt eine genaue Auflistung der eingesetzten Waffensysteme (Anm. d. Übers.).
Der Beschuss der BFU erfolgte in Richtung Kominternowo.
Opfer unter der Zivilbevölkerung oder Schäden an ziviler Infrastruktur wurden im Berichtszeitraum nicht festgestellt.
Die Gesamtzahl der von den BFU eingesetzten Geschosse beträgt 3.

de.rt.com: Moskau warnt: NATO trainiert Angriff mit Atomwaffen auf Russland
Das russische Außenministerium erklärte, der Militärblock übe mit seinen Mitgliedern die Entfesselung des atomaren Höllenfeuers. Dabei würden auch NATO-Mitgliedsländer, die keine Atomwaffen besäßen, in deren Einsatz ausgebildet.
Der oberste Moskauer Waffenkontrolleur hat gewarnt, dass die NATO die Fähigkeit zu verheerenden Nuklearschlägen gegen Russland entwickelt – unter Einbeziehung von Mitgliedern der Allianz in die Übungen, die solche Waffen selbst nicht besitzen.
In einem Interview mit der Nachrichtenagentur TASS am Donnerstag erklärte Wladimir Jermakow, Direktor der Abteilung für Waffenkontrolle und Nichtproliferation im russischen Außenministerium, die USA seien dabei, ihre nuklearen Fähigkeiten in Europa zu modernisieren, und hätten Raketen auf das Gebiet mehrerer Mitgliedsstaaten verlegt.
„Nach Analyse von Experten befinden sich in fünf nicht-nuklearen NATO-Ländern etwa 200 US-B61-Atombomben“, stellte Jermakow fest und betonte:
„Es gibt auch die Infrastruktur für den operationellen Einsatz dieser Waffen, die russischen Boden erreichen und eine breite Auswahl an Orten treffen können, strategische eingeschlossen.“
Der Direktor betonte, dass es, auch wenn die Raketen unter Kontrolle der USA stünden, die nukleare Entwicklung eine gemeinsame Anstrengung sei. „Es gibt ‚gemeinsame nukleare Einsätze‘ mit NATO-Ländern, in deren Verlauf nicht-nukleare Mitgliedsländer an Übungen teilnehmen, um die US-amerikanischen nuklearen Fähigkeiten gegen uns zu entwickeln“, sagte er.
Jermakow erklärte außerdem, dass der Rückzug der US-Nuklearwaffen eines der Hauptziele Moskaus in den laufenden Sicherheitsverhandlungen sei.
„Wir bestehen unnachgiebig darauf, dass die ‚gemeinsamen nuklearen Einsätze‘ der NATO sofort beendet werden, alle US-Atomwaffen auf US-Gebiet zurückkehren müssen und die Infrastruktur, die ihren schnellen Einsatz möglich macht, zerstört werden muss“, merkte er an und fügte hinzu, diese Vorschläge seien Teil der Sicherheitsforderungen, die Moskau im Dezember Washington übergeben habe.
Am Donnerstag bekundete der russische Außenminister Sergei Lawrow seine Enttäuschung über die US-Antwort auf die Vorschläge und sagte, die USA hätten sich geweigert, Zugeständnisse bezüglich der NATO-Erweiterung in Osteuropa zu machen. „Das Hauptthema ist unsere klare Position der Unannehmbarkeit einer weiteren Ausdehnung der NATO nach Osten und einer Verlagerung hochzerstörerischer Waffen, die das Gebiet der Russischen Föderation bedrohen könnten“, erklärte der Diplomat.


snanews.de:
Baerbock: Deutschland fährt Botschaftspersonal in Kiew vorerst nicht zurück
Inmitten der Spannungen um die Ukraine hat die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) bekräftigt, die Evakuierung der Botschaftsmitarbeiter in Kiew zunächst nicht in die Wege zu leiten. Ihr zufolge darf nicht der Eindruck der Instabilität im Land erweckt werden.
„Natürlich überprüfen wir kontinuierlich die Sicherheitslage an unterschiedlichen Orten dieser Welt – auch in der Ukraine“, sagte die Grünen-Politikerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe und der französischen Zeitung „Ouest-France” am Freitag.
Ebenso wie die EU-Partner habe Deutschland derzeit entschieden, das Botschaftspersonal in Kiew nicht zu reduzieren. Gerade jetzt sei es wichtig, die Ukraine nicht zu destabilisieren, erklärte Baerbock.
„Wenn wirtschaftliche Akteure das Gefühl haben, die Lage in der Ukraine sei insgesamt unsicher oder instabil, wird die Bereitschaft zu Investitionen sinken. Genau das würde Putin in die Karten spielen“, so die Außenministerin.
Deshalb sei ihre Botschaft in Kiew gewesen, dass man die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit der Ukraine ausbauen wolle – etwa „durch Energie-Partnerschaften im Bereich des grünen Wasserstoffs“. Sollten Familienangehörige von Botschaftsmitarbeitern freiwillig ausreisen wollen, könnten sie dies auf Kosten des Auswärtigen Amtes tun, so Baerbock.
USA reduzieren Botschaftspräsenz in Ukraine
Ende voriger Woche ist bekannt geworden, dass die USA, angesichts der angespannten Lage wegen der Ukraine-Situation, ihre Botschaftspräsenz in Kiew verringern. Dabei hat es sich um „Vorsichtsmaßnahmen“ gehandelt, wie eine Beamtin des US-Außenministeriums zuvor erklärt hat.
Familienangehörige von Diplomatinnen und Diplomaten wurden nun aufgefordert, die Ukraine zu verlassen. Die Ausreise des nicht vor Ort notwendigen Personals sei freiwillig. Ein hochrangiger Pentagon-Vertreter betonte aber, dass die US-Botschaft in Kiew weiter funktionieren werde, um die Ukraine vor dem Hintergrund der andauernden Krise zu unterstützen.
Einem Artikel der „New York Times“ zufolge erwägt US-Präsident Joe Biden nun die Entsendung von mehreren Tausend US-Soldaten zu Nato-Verbündeten im Baltikum und in Osteuropa. Am Dienstag haben die USA der Ukraine laut einem Bericht des TV-Senders Fox News weitere 300 Panzerabwehrraketen vom Typ „Javelin” geliefert. …

snanews.de: Russland fordert sofortigen US-Abzug aus Syrien
Russland hat die USA und ihre Verbündeten aufgefordert, unverzüglich ihre Truppen aus Syrien abzuziehen. Die rechtswidrige Präsenz ausländischer Streitkräfte führt laut dem russischen UN-Botschafter, Dmitri Poljanski, zu einem Macht- und Rechtsvakuum und erschwert die Bekämpfung des Terrorismus in dem Krisenland.
„Wir fordern einen unverzüglichen Abzug aller ausländischen Streitkräfte aus Syrien, die sich dort rechtswidrig aufhalten“, unterstrich Poljanski in einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats. Er warf den Vereinigten Staaten vor, im Kampf gegen den Terrorismus zu versagen. „Der IS-Angriff auf das Gefängnis in Hasaka hat uns das klar vor Augen geführt.“
Der Diplomat warnte die USA zudem davor, „mit den Terroristen in Syrien zu liebäugeln“. Die illegale Präsenz US-amerikanischer Truppen habe die Entstehung einer „gesetzeslosen Zone“ im Nordosten Syriens ermöglicht, in der „Terroristen und Verbrecher jeder Art ungestraft ihr Unwesen treiben“, betonte er. Dort herrschten „Willkür und Gewalt“, würden Terroristen „in gute und böse“ geteilt und die Bevölkerung „radikalisiert“.
In den Regionen, die unter Kontrolle der syrischen Regierung stehen, seien die Terroristen bereits bekämpft worden oder haben fliehen müssen, sagte Poljanski. Dagegen herrsche in den von den US-Amerikanern „okkupierten“ Gebieten Syriens ein „Rechtsvakuum“.
Russland selbst wolle die syrische Regierungsarmee weiter im Kampf gegen den Islamischen Staat unterstützen, versicherte Poljanski. „Die russische Luftwaffe unterstützt die syrischen Streitkräfte bei der Suche nach IS-Terroristen und ihrer Liquidierung weiter. Diese Arbeit wird fortgesetzt.“
Russische Kampfjets fliegen seit 2015 auf Bitten des syrischen Präsidenten, Baschar al-Assad, Angriffe in Syrien. Mit dem Einsatz unterstützt Moskau die syrischen Regierungstruppen im Kampf gegen den IS, die al-Nusra-Front* und weitere Terrormilizen, die ab 2011 weite Teile des vorderasiatischen Landes unter ihre Kontrolle gebracht hatten. Die USA und ihre Verbündeten haben bereits 2014 militärisch – ohne Zustimmung der Regierung in Damaskus – in Syrien interveniert. In den vergangenen Jahren konnte die syrische Regierung die Kontrolle über das Land weitgehend zurückgewinnen.


Lug-info.com: In der LVR sind am 28. Januar um 9:00 Uhr 22.519 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert und bestätigt.
596 Personen sind derzeit erkrankt, 18.764 Personen nach zwei negativen Tests als vollständig genesen entlassen.
Seit Beginn der Pandemie gibt es 3159 Todesfälle.

de.rt.com: Proben für den Ernstfall: Ukrainisches Innenministerium plant Übungen für Zivilbevölkerung
Um für den Notfall gerüstet zu sein, plant die Ukraine Massenübungen für die Zivilbevölkerung. Sie werden in verschiedenen Regionen des Landes durchgeführt, heißt es auf der Webseite des Innenministeriums. Der Fokus soll auf dem Umgang mit explosiven Gegenständen liegen.
Besonderes Augenmerk werde auf die Sicherheit beim Umgang mit explosiven Gegenständen gelegt, sagte Innenminister Denis Monastyrski am Dienstag. Zudem sollen in den Siedlungen die Systeme der zivilen Sicherheit kontrolliert werden. Die an den Übungen beteiligten Ausbilder seien in Großbritannien, den USA, Kanada, Polen und anderen Ländern umfassend geschult worden, fügte er hinzu.
Die Übungen sollen den Meldungen zufolge in mehreren Regionen des Landes stattfinden. Der Staatliche Dienst für Notfälle der Ukraine habe bereits mit den entsprechenden Vorbereitungen begonnen, heißt es in einer Erklärung auf der Webseite der Behörde. Ein konkretes Datum wurde nicht jedoch genannt.
Die zivilen Übungen sind eine Reaktion auf die Verschärfung der Lage an der russisch-ukrainischen Grenze. Die USA und die NATO kritisieren einen Truppenaufmarsch mit rund 100.000 russischen Soldaten an der Grenze zur Ukraine. Der Westen befürchtet, dass Moskau einen Einmarsch in das Nachbarland planen könnte. Der Kreml bestreitet indes, einen Überfall auf die Ukraine zu planen. Er warf dem Westen eine antirussische „Informationskampagne“ und „Hysterie“ vor. Die wachsende Gefahr eines angeblichen Überfalls gehe vielmehr von ukrainischer Seite aus und betreffe die Regionen Lugansk und Donezk, sagte der Kremlsprecher Dmitri Peskow. Selbst ukrainische Regierungsvertreter haben unlängst zur Ruhe aufgerufen. Bis heute gäbe es keinen Grund, über einen groß angelegten Angriff auf sein Land zu sprechen, sagte der Sekretär des nationalen Sicherheitsrates, Alexei Danilow.

Mzdnr.ru: Am 27. Januar wurden in der DVR 2534 Tests auf Coronavirusinfektion durchgeführt, davon waren 667 positiv, bei 28 Patienten wurde die Diagnose Covid-19 klinisch gestellt.
In den letzten 24 Stunden wurden 55 Fälle von Lungenentzündung entdeckt, 4 mehr als am vorangegangenen Tag. Davon wurden 29 ins Krankenhaus eingewiesen.
Insgesamt
sind 620 Personen mit Lungenentzündung in Behandlung, davon 340 mit Sauerstoffunterstützung (+10 in den letzten 24 Stunden).
Am
28. Januar um 9:00 Uhr sind in der DVR insgesamt 124.182 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert.
4987 Patienten sind derzeit in Behandlung (stationär und ambulant), 109.657 als gesund entlassen, es gibt 9538 Todesfälle.

snanews.de: Oberste Wahlbehörde Venezuelas: Antrag auf Absetzungsreferendum gegen Maduro „unzulässig“
Die oberste Wahlbehörde Venezuelas hat den von Teilen der Opposition eingereichten Antrag für die Durchführung eines Referendums zur Absetzung des Staatschefs Nicolás Maduro abgelehnt, da die dafür erforderliche Zahl von Unterschriften nicht erreicht worden ist.
Laut dem Nationalen Wahlrat CNE wurden in keinem venezolanischen Bundesstaat die gesetzlich geforderten Unterschriften von 20 Prozent der Wähler gesammelt. Insgesamt seien der Wahlbehörde 42.421 Unterschriften übermittelt worden, was dem Wert von 1,01 Prozent der Wahlberechtigten entspreche, teilte der Rat in einer Twitter-Mitteilung am Donnerstag (Ortszeit) mit.
Der CNE habe angesichts dessen den Antrag auf ein Abberufungsreferendum gegen das Mandat des Präsidenten, gemäß Artikel 29 der Vorschriften für dieses Verfahren, für „unzulässig” erklärt, hieß es in einer Mitteilung der Behörde.
Der venezolanische Präsident, Nicolás Maduro, hat diese Entscheidung gelobt: „Wir haben es geschafft, die Versuche zu vereiteln, eine Parallelregierung in Venezuela zu errichten. Die Behörden des Landes haben nun die Aufgabe, den Schaden, der dem Volk durch die Sanktionen, die Blockaden und die Aufrufe zu einer imperialistischen Intervention zugefügt wurde, mit Gerechtigkeit auszugleichen“, schrieb er auf Twitter.
Nach der Entscheidung der venezolanischen Wahlbehörde hatte die Sammlung von Unterschriften am Mittwoch stattgefunden. Die Befürworter der Abstimmung über die Abberufung des Präsidenten hatten 12 Stunden Zeit, um mindestens 4,2 Millionen Unterschriften zu sammeln. Einige Oppositionelle protestierten mit der Begründung, dies sei innerhalb der gewährten Zeitperiode nicht machbar.
Nach der venezolanischen Verfassung können Amtsträger, die mindestens die Hälfte ihrer Amtszeit absolviert haben, durch ein Referendum abgewählt werden. Die Amtszeit von Maduro, der am 10. Januar 2019 sein Amt angetreten hat, läuft 2025 ab.
Der venezolanische Präsident hatte zuvor erklärt, er sei bereit, ein Referendum über seinen Rücktritt abzuhalten, wenn die Befürworter dieser Idee genügend Unterschriften sammeln könnten.
Am 21. Januar 2019 hatten in Venezuela Massenproteste gegen Nicolás Maduro begonnen, kurz nachdem er seine zweite Amtszeit als Präsident angetreten hatte. Der venezolanische Oppositionsführer, Juan Guaidó, erklärte sich danach zum Interimspräsidenten, wobei die USA und europäische Länder Guaidó als neuen Staatschef anerkannten.
Russland, China, die Türkei und mehrere andere Länder unterstützten Maduro als legitimen Präsidenten. Moskau bezeichnete den „Präsidentenstatus“ von Guaidó als nichtig.


de.rt.com:
Helikopter, Panzer und Infanterie: Multinationale Militärübung „Allied Spirit“ in Hohenfels
Auf dem Truppenübungsplatz Hohenfels in der Oberpfalz nehmen in den kommenden Tagen 6.000 Soldaten an der Übung „Allied Spirit“ teil. Die Bundeswehr verneint einen direkten Zusammenhang der Übung mit der aktuell eskalierenden Ukraine-Krise.
Mit rund 1.500 Soldaten beteiligt sich die Bundeswehr an der großangelegten Übung „Allied Spirit“. Streitkräfte und Infanterie aus mehr als zehn Ländern bereiten sich mit der Hilfe von Helikoptern und Panzern auf den potenziellen Ernstfall vor. Eine leitende Rolle der auf dem Truppenübungsplatz in Hohenfels in der Oberpfalz stattfindenden Übung nimmt die 1. Panzerdivision der Bundewehr ein, wie ein Sprecher der Einheit am Donnerstag der dpa bestätigte.
An „Allied Spirit“ nehmen unter anderem auch Großbritannien, die USA, Italien, Lettland, Polen und die Niederlande teil.
Auf dem Gelände des US-amerikanisch geführten Truppenübungsplatzes Hohenfels werden Großverbände von NATO-Einheiten und multinationalen Bündnispartnern auf den Einsatz für weltweite Landoperationen vorbereitet. Der 163 Quadratkilometer lange Übungsplatz beinhaltet ein 319 Kilometer langes Straßennetz, nachgebaute Städte mit etwa 1.300 Gebäuden und ein Flugfeld, wo „das hochintensive Gefecht der verbundenen Waffen“ trainiert werden kann.
Laut Aussagen der Bundeswehr habe die Übung „Allied Spirit“ nicht mit dem derzeitigen Ukraine-Konflikt zu tun. Vielmehr würde sie regelmäßig stattfinden und eine Planungsvorlaufzeit von etwa zwei Jahren benötigen.
Die Übung solle noch bis Anfang Februar gehen und findet somit gleichzeitig mit dem Mittelmeermanöver „Neptune Strike“ der NATO-Seestreitkräfte statt.


de.rt.com:
In Russland verbotene Menschenrechtsorganisation Memorial für Friedensnobelpreis nominiert
Die russische Menschenrechtsorganisation Memorial, die per Gerichtsurteil vom Dezember 2021 aufgelöst wurde, wurde nun für den Friedensnobelpreis nominiert. Der Vorschlag kam von einer Abgeordnetengruppe im estnischen Parlament.
Die russische Menschenrechtsorganisation Memorial wurde für den Friedensnobelpreis nominiert. Bei den Initiatoren handelt es sich um eine Abgeordnetengruppe im estnischen Parlament, die den russischen Oppositionellen Alexei Nawalny und weitere politische Gefangene in Russland unterstützt. Der Vorschlag wurde am 27. Januar auf der offiziellen Webseite der NGO unter Berufung auf eine Quelle im estnischen Parlament veröffentlicht.
Am 28. Dezember 2021 beschloss der Oberste Gerichtshof Russlands, die vom Friedensnobelpreisträger Andrei Sacharow gegründete Menschenrechtsorganisation wegen Verstößen gegen das Gesetz über ausländische Agenten zu schließen. Die Generalstaatsanwaltschaft behauptet, Memorial hätte politische Aktivitäten mit dem Ziel ausgeübt, Regierungsentscheidungen und die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Die Organisation Memorial weist die Vorwürfe zurück und beklagt politische Verfolgung. Das Internationale Auschwitz Komitee kritisierte das Vorgehen der russischen Justiz. „Der Versuch russischer Behörden, die Zeit zurückzudrehen und die Idee und die Arbeit von Memorial zu zerstören wird nicht gelingen“, sagte Vize-Präsident Christoph Heubner.
Memorial wurde Mitte Januar 2022 mit dem Theodor-Heuss-Preis als „Quelle der Demokratie“ geehrt. „Die Auszeichnung von Memorial rückt die Menschenrechtssituation weltweit in den Mittelpunkt“, teilte der frühere FDP-Bundesinnenminister Gerhart Baum mit. Die Aktivisten hätten sich international hohes Ansehen erworben. „Diese mutigen Frauen und Männer müssen wissen, dass wir an ihrer Seite stehen“. Ihre Aufgaben müssten fortgesetzt und unterstützt werden.


A
rmiyadnr.su: Dringende Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR Oberst E. Basurin am 28. Januar 2022
Die Eskalation von Seiten des Kiewer Regimes im Donbass geht weiter.
Die Volksmiliz der Donezker Volksrepublik erhält ständig Informationen über von der ukrainischen Führung durchgeführte Maßnahmen, die man mit Überzeugung als
Vorbereitung auf eine gewaltsame Variante der Lösung des Konflikts im Donbass bewerten kann.
Nach Angaben unserer geheimdienstlichen Aufklärung wird im ukrainischen Generalstab unter Leitung amerikanischer Berater beim Verteidigungsministerium der Ukraine die Erarbeitung eines Plans für eine Angriffsoperation im Donbass ausgearbeitet. Der Zeitpunkt für den Beginn der Aggression
gegen die Volksrepubliken wird abschließend nach dem Abschluss des Aufbaus der Angriffsgruppierungen und der Billigung des Operationsplans durch den Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrat der Ukraine festgelegt werden.
Die Verstärkung der Truppengruppierung der ukrainischen Armee in der Zone der sogenannten Operation der vereinigten Kräfte geht weiter. Das Kommando der ukrainischen Streitkräfte plan
t, in der nächsten Zeit weitere drei Brigaden in die Konfliktzone im Osten des Landes zu verlegen – die 72. mechanisierte, die 10. Gebirgssturm- und die 80. Luftsturmbrigade, die derzeit als die am meisten gefechtsfähigen in der ukrainischen Armee und als in der Lage, Angriffshandlungen durchzuführen, angesehen werden.
In Bestätigung von deren Umgruppierung verfügen wir über Information darüber, dass die Führung der „Ukrainischen Eisenbahn“ vom Verteidigungsministerium der Ukraine eine Anweisung erhalten hat, im Zeitraum vom 3. bis 10. Februar an den Verladungsstationen Belaja Zerkow, Kolomyja und Lwow Züge mit Ladeplattformen und Waggons zur Verfügung zu stellen, um Waffen, Militärtechnik und Personal der 72., 10. und 80. Brigade zu befördern.
Zuvor wurden dies Brigaden zum Abschluss einer militärischen Ausbildung zu 100 Prozent mit Personal, Waffen, Militärtechnik und Munition ausgestattet.
Es muss angemerkt werden, dass die Einheiten der 80. Luftsturmbrigade eine Ausbildung auf Basis des Ausbildungszentrums in Staritschi in der Oblast Lwow durchlaufen haben, das verdeckt unter der Anschein eines sogenannten Internationalen Zentrums für Friedensschaffung und Sicherheit operiert.
Die Ausbildung dieser Brigade erfolgte durch Instrukteure aus Großbritannien aus der Ausbildungs- und Trainingsmission „Orbital“. Die ukrainischen Luftlandesoldaten erlernten Handlungen in stark urbanisierten Örtlichkeiten, unter Bedingungen städtischer Bebauung. Wie Sie verstehen, hat diese Ausbildung mit Friedensschaffungsaktivitäten nichts zu tun.
Es ist nicht ausgeschlossen, dass geplant ist, die ausgebildeten Luftlandesoldaten im Rahmen von Sturmgruppen zur Säuberung großer Städte in Richtung Gorlowka oder Donezk einzusetzen.
In der Zone der sogenannten Operation der Vereinigten Kräfte auf Übungsplätzen in den Gebieten von Grigorowka und Nikolajewka geht eine intensive Ausbildung der 26. Artilleriebrigade des Gegners zu Kampfeinsätzen weiter. Mit Haubitzenabteilungen werden Übungen zur Angriffsthematik durchgeführt. Dabei wird die hauptsächliche Aufmerksamkeit der Bearbeitung solcher Elemente wie Einnahme und Wechsel von Feuerpositionen und Artillerieunterstützung von Angriffskräften gewidmet.
Außerdem verfolgt unsere geheimdienstliche Aufklärung weiter die
Tätigkeit ukrainischer nationalistischer Organisationen bei der Werbung ukrainischer Bürger für Strafabteirlungen der Kämpfer und deren Ausbildung zur Beteiligung an der Aggression gegen die Einwohner des Donbass.
So hat die Organisation der ukrainischen radikalen Organisation „Nationales Korps“ in Sumy mit der Durchführung von militärischen Übungen mit Söldnern und Leitung von Nationalisten, die Erfahrung bei der Beteiligung an Kampfhandlungen in der Strafoperation Kiews im Donbass im Sommer 2014 haben, begonnen. Es gibt Informationen, dass an der Ausbildung der Kämpfer auch Instrukteure aus den amerikanischen privaten Militärkompanien „Forward Observation Group“ und „Akademia“ beteiligt sind. Um die Kämpfer der nationalistischen Bataillons mit individuellen Panzerschutzmitteln, taktischer Ausrüstung und Medikamente zu versorgen, haben die Nationalisten die Zusammenarbeit mit Freiwilligenorganisationen organisiert.
Wie Sie sehen, bestätigen alle angeführten Informationen ein weiteres Mal, dass die ukrainische Armee aktiv die Vorbereitung auf militärischen Angriffshandlungen im Donbass führt.
Die Volksmiliz der Donezker Volksrepublik verfolgt weiter die Situation, über neue Sachverhalten werden wir Sie operativ informieren.

de.rt.com: Russisches Außenministerium: Gedanke an Krieg mit Ukraine ist inakzeptabel
Ein Sprecher des russischen Außenministeriums hat Pläne für einen Angriff auf das Nachbarland ausgeschlossen. Nach seinen Worten ist selbst der Gedanke an einen Krieg mit der Ukraine inakzeptabel. Kiews ausländische Unterstützer hielten jedoch weiterhin an dem von ihnen erdachten Szenario fest.
Russland lässt nicht einmal den Gedanken an einen Krieg mit der Ukraine zu. Dies erklärte der stellvertretende Direktor der Informations- und Presseabteilung des russischen Außenministeriums, Alexei Saizew.
Er bezog sich damit auf Äußerungen des Sekretärs des ukrainischen Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates, Alexei Danilow. Dieser hatte erklärt, Kiew sehe keinen Grund für einen Einmarsch Russlands in die Ukraine, von dem der Westen spricht. Der ukrainische Verteidigungsminister Alexei Resnikow habe ihm zugestimmt, wie der russische Diplomat betonte. Saizew sagte:
„Wir haben unsererseits bereits wiederholt erklärt, dass unser Land nicht die Absicht hat, jemanden anzugreifen. Wir sind der Meinung, dass selbst der Gedanke an einen Krieg zwischen unseren Völkern inakzeptabel ist.“
Allerdings, so Saizew weiter, hätten Kiews Auslandskuratoren eine andere Meinung zu diesem Thema. Er erklärte:
„Sie (die USA) scheinen fest entschlossen zu sein, an dem von ihnen erdachten Szenario festzuhalten, wonach Russland die Ukraine angreift und damit die gesamte westliche Welt gegen sich aufbringt. Sie versuchen, alles zu tun, um dieses Szenario Wirklichkeit werden zu lassen.“
Wenn etwas nicht nach Plan laufe, beginne der Westen, die Situation zu eskalieren. Als Beispiele nannte Saizew den Befehl zur Evakuierung des Botschaftspersonals aus Kiew und die Aufstockung des Militärbedarfs. Er fügte hinzu:
„Sie schreien noch lauter nach der mythischen russischen Bedrohung und nennen sogar einen geplanten Zeitpunkt für einen russischen Angriff auf die Ukraine: irgendwann zwischen jetzt und Mitte Februar.“
Jeder, der es wage, einen eigenen Standpunkt zu vertreten, werde unweigerlich für seine Karriere und möglicherweise für seine Sicherheit bezahlen. Saizew erinnerte in diesem Zusammenhang an den Rücktritt des deutschen Vizeadmirals Kay-Achim Schönbach. Der hatte gesagt, Kiew habe die Krim verloren, und bezeichnete Aussagen über russische Angriffspläne gegen die Ukraine als Unsinn. Darüber hinaus erklärte Saizew:
„Der kroatische Präsident, der der Meinung ist, dass die Ukraine nicht in die NATO gehört, wurde in die Datenbank der extremistischen ukrainischen Webseite Mirotworez aufgenommen, ebenso wie der bereits erwähnte deutsche Vizeadmiral.“
Der Westen hat wiederholt behauptet, Russland bereite eine Invasion in die Ukraine vor. Das Weiße Haus nannte vor allem Mitte Januar bis Mitte Februar als mögliche Zeitspanne für einen Angriff. Auch die US-Unterstaatssekretärin Wendy Sherman erklärte, Russland plane bis Mitte Februar einen Angriff auf die Ukraine. Washington behauptete zudem, Moskau bereite eine militärische Provokation unter fremder Flagge vor und suche einen Vorwand für einen Einmarsch in das Nachbarland.
Der Kreml dementierte diese Worte. Der russische Außenminister erklärte seinerseits, dass der Westen eine echte Provokation anstrebe. Damit solle erreicht werden, dass die Regierung in Kiew eine gewaltsame Operation im Donbass durchführt oder die Minsker Vereinbarungen auf andere Weise endgültig begräbt.


snanews.de:
Lawrow bekräftigt Moskaus Interesse an Frieden – warnt jedoch vor Ignorierung russischer Interessen
Bei den aktuellen Sicherheitsgesprächen mit dem Westen geht es Russland laut Außenminister Sergej Lawrow unter anderem darum, zu erreichen, dass auf seine Interessen geachtet wird. Einen Krieg strebe Moskau nicht an, versicherte Lawrow in einem Interview.
„Wir wollen keinen Krieg, lassen aber unsere Interessen nicht ignorieren, nicht mit Füßen treten“, sagte der Minister im Gespräch mit Radio Sputnik und anderen Sendern. Auf die Frage, ob es zu einem Krieg kommen würde, antwortete Lawrow:
„Wenn es von der Russischen Föderation abhängt, wird es keinen Krieg geben.“
Die Sicherheitsforderungen, die Russland Ende Dezember an die USA und die Nato erhoben hat, seien kein Ultimatum, sagte Lawrow weiter. Moskau wolle jedoch nicht dulden, dass die westlichen Staaten sich ihren im Rahmen der OSZE übernommenen Sicherheitsverpflichtungen entzögen.
Es gehe vor allem um die Verpflichtung, die Sicherheit eines Staates nicht auf Kosten anderer zu gewährleisten, stellte Lawrow klar. „Wenn die Amerikaner sagen, man hat das heilige Recht, sich ihre Bündnisse frei auszuwählen, antworten wir: Das gilt nur unter der Bedingung, dass dadurch die Sicherheit keines anderen Staates zu Schaden kommt“.
Zu den von den USA angedrohten neuen Sanktionen gegen Russland sagte Lawrow: Wenn diese Strafmaßnahmen wirklich verhängt würden, „wäre das einem Abbruch der Beziehungen gleich“. Er erinnerte daran, dass unter anderem ein Ausschluss Russlands von westlichen Finanzsystemen erwogen werde.
Westliche Staaten werfen Russland seit Wochen vor, Streitkräfte an der ukrainischen Grenze zusammengezogen zu haben, was sie als ein Anzeichen für eine bevorstehende Intervention deuten. Moskau bestreitet die angeblichen Einmarschpläne und sieht sich durch das Heranrücken der Nato an seine Grenzen bedroht.
Deshalb forderte Moskau von den USA und der Allianz verbindliche Sicherheitsgarantien. Unter anderem geht es darum, dass die Nato weder die Ukraine noch andere postsowjetische Staaten in das Militätbündnis eingliedern soll. Außerdem sind gegenseitige Sicherheitsgarantien wie die Nichtstationierung von Kurz- und Mittelstreckenraketen in Reichweite zueinander vorgesehen. In dieser Woche haben die USA und die Nato Russland ihre schriftlichen Antworten übergeben. Anders als die russischen Forderungen wurden die Antworten des Westens nicht veröffentlicht.

Armiyadnr.su: Bericht des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR
In den letzten 24 Stunden wurde eine Verletzung des Komplexes von Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle der Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer festgestellt.
In Richtung Mariupol haben Kämpfer der 36. Brigade von den Positionen in Talakowka aus Kominternowo mit automatischen Granatwerfern beschossen.
Es wurde entdeckt, dass in Verletzung des dritten Punkts der Zusatzmaßnahmen vier Stück Waffen und Militärtechnik der BFU in drei Ortschaften auf dem von Kiew kontrollierten Ortschaften stationiert sind.
Aus dem Bestand der 95. Luftsturmbrigade:
ein Schützenpanzerwagen in einem Wohngebiet in Nowobachmutowka.
Aus dem Bestand der 53. mechanisierten Brigade:
ein Panzertransporter mit einem Abwehrgeschütz SU-23 und ein Panzertransporter in der der Nähe von Wohnhäusern in Nowoselowka Wtoraja.
Aus dem Bestand der 36. Marineinfanteriebrigade:
ein Schützenpanzerwagen in der Nähe von Wohnhäusern in Tschernenko.

Alle Sachverhalte werden vom Bericht der OSZE-Mission Nr. 19 vom 27.01.2022 bestätigt.

de.rt.com: Lawrow zum Druck auf RT DE: Werde Baerbock erneut darauf ansprechen
In einem Interview mit vier russischen Radiosendern sagte Russlands Außenminister Lawrow, er wisse Bescheid über den Druck auf den Sender RT DE und wolle dieses Thema heute mit Bundesaußenministerin Baerbock noch einmal besprechen. Er warnte, eine fortgesetzte Behinderung von RT werde Folgen haben.
Margarita Simonjan, die neben RT auch den Radiosender Sputnik leitet, führte ein Gespräch mit Sergei Lawrow. Auf ihre Bitte hin, den Fall rund um RT DE noch einmal zu prüfen, sagte der Außenminister zu, er werde das Thema in einem Telefongespräch am Freitag mit der Bundesaußenministerin Annalena Baerbock erneut zur Sprache zu bringen. Auch die russische Botschaft in Berlin hätte zu diesem Fall bereits eine Erklärung verlangt.
Dem russischen Chefdiplomaten zufolge versuchten die deutschen Behörden, interne Bestimmungen zum angeblichen Prinzip einer Staatsferne in Bezug auf RT DE über jene der internationalen Verpflichtungen aus dem Europäischen Übereinkommen zum grenzüberschreitenden Fernsehen zu stellen. Gleichzeitig warnte Lawrow, dass Russland reagieren werde, falls sich die Lage rund um den Sender nicht zum Besseren ändert. Konkrete Schritte nannte er nicht.
Seine neue deutsche Amtskollegin Annalena Baerbock hatte bei ihrem Moskau-Besuch im Januar Beschwerden der russischen Seite zurückgewiesen, nach denen Mitarbeiter des Kanals in Deutschland fortgesetzt bei ihrer Arbeit behindert würden. „Dass es da staatliche Einmischung gibt, das ist nicht der Fall“, sagte sie – auch im Hinblick auf eine Entscheidung der Video-Plattform YouTube, RT DE vollständig und dauerhaft zu sperren.


nachmittags:

de.rt.com: Medien: EU und Großbritannien planen Sanktionen gegen russischen Gassektor
Der „Financial Times“ zufolge bereiten die EU und Großbritannien Sanktionen gegen Russland vor. Diese würden sich auf neue russische Projekte im Gassektor auswirken. Der Zeitung zufolge könnten dadurch auch westliche Unternehmen, die in Projekte in Russland investieren, geschädigt werden.
Die Europäische Union und das Vereinigte Königreich arbeiten mit Unterstützung der USA an einem Paket von Sanktionen gegen neue russische Gasprojekte, die im Falle einer Invasion in der Ukraine aktiviert werden könnten. Dies berichtete die Zeitung Financial Times unter Berufung auf Quellen.
Demnach zielten die Maßnahmen darauf ab, die Finanzierung und das Technologieangebot für neue russische Gasprojekte stark einzuschränken. Den Gesprächspartnern der Zeitung zufolge werde dieses Maßnahmenpaket Teil umfassenderer Wirtschaftssanktionen sein. Deren Strenge würde je nach Ausmaß der wahrgenommenen russischen Offensive angepasst.
Wie Financial Times berichtete, sei dies das erste Mal, dass Europa die Möglichkeit eines „Streiks“ gegen den Gassektor zulasse. Zumal 40 Prozent des Treibstoffs aktuell aus Russland kommen.
Derartige Sanktionen könnten laut der Zeitung jedoch auch westlichen Unternehmen wie BP, Total und Shell schaden. Denn sie investieren in russische Gasprojekte. Die Financial Times erinnerte daran, dass beispielsweise die französische Total einer der größten Investoren für die Erschließung von Feldern in Jamal sei, während Shell im vergangenen Jahr ein Fünfjahresabkommen mit Gazprom unterzeichnet habe.
Die USA und die EU hatten sich zuvor bereit erklärt, im Falle einer Eskalation in der Ukraine Sanktionen gegen die Nord Stream 2-Pipeline zu verhängen. US-Unterstaatssekretärin Victoria Nuland sagte diesbezüglich:
„Ich möchte mich heute klar und deutlich ausdrücken: Wenn Russland in die Ukraine einmarschiert, wird Nord Stream 2 so oder so nicht vorankommen.“
Gazprom teilte am Donnerstag mit, dass bereits mehr als drei Viertel des europäischen Sommergases aus den unterirdischen Speichern entnommen worden seien. Insgesamt seien die europäischen Speicher zu 40,9 Prozent ausgelastet, die deutschen und französischen Speicher jeweils zu 39 Prozent, teilte das russische Unternehmen mit.

Telegram-Kanal der Vertretung der DVR im GZKK: Wie bereits mitgeteilt wurde, haben die BFU das Feuer auf Jasnoje mit großkalibrigen Maschinengewehren eröffnet. Infolge des Beschusses wurden folgende Schäden festgestellt:
– Uliza Schtschorse 33, Wohnung 6 – Fensterverglasung beschädigt;
– Uliza Schtschorse 33, Wohnung 17 – Fensterverglasung und Gaszähler beschädigt.
Nach vorläufigen Informationen wurde niemand verletzt. Genauere Informationen werden ermittelt.

de.rt.com: Medien: Polen bereit zu Abkommen mit Russland
Warschau sei angeblich bereit, russischen Inspekteuren Zutritt zu US-amerikanischen Standorten in Polen zu gewähren, berichteten Medien am Mittwoch. Dafür müsse Moskau als Gegenleistung aber NATO-Inspekteuren Zugang zu seiner Raketenabwehr in Kaliningrad geben.
Da Moskau eine Einigung mit der NATO über Sicherheitsgarantien in Europa anstrebt, hat sich Polen laut Medienberichten bereit erklärt, russische Inspektoren in sein Land zu lassen, um US-Luftverteidigungsanlagen überprüfen zu lassen.
Nach Angaben des Wall Street Journal, das sich auf ungenannte polnische Beamte beruft, wäre Warschau angeblich bereit, eine Vereinbarung mit Moskau zu treffen. Im Gegenzug will Polen, dass seine Inspektoren Raketenstandorte in Kaliningrad überprüfen dürfen.
Die Idee, russischen Inspekteuren Zutritt zu US-amerikanischen Standorten in Polen zu gewähren, wurde nach Angaben von US-Beamten ursprünglich von Moskau vorgeschlagen. Der Kreml hat sich wiederholt gegen die Stationierung von fremdbestimmten Raketen auf europäischem Territorium ausgesprochen. Er hat angedeutet, dass Luftverteidigungsanlagen zum Abschuss von Raketen auf russischem Territorium genutzt werden könnten. In dem Bericht des Wall Street Journal hieß es:
„Polnische Beamte sagten, die Regierung sei offen für Inspektionen der Raketenabwehr unter der Bedingung, dass Russland die Inspektion russischer Raketensysteme in Kaliningrad, einer stark militarisierten russischen Exklave an der Ostsee, die an Polen und Litauen grenzt, erlaubt.“
Ende letzten Jahres veröffentlichte Russland Entwürfe von Vertragsvorschlägen, die es der NATO und den USA übermittelt hatte. Die Dokumente enthalten eine lange Liste von Sicherheitsgarantien, die der Kreml forderte. Dazu gehörte auch die Forderung, dass die USA ihre Raketen und Truppen von der russischen Grenze abziehen. Am Mittwoch übergab der US-Botschafter in Moskau John Sullivan dem russischen Außenministerium eine Antwort Washingtons. US-Außenminister Antony Blinken verkündete:
„Wir veröffentlichen das Dokument nicht, weil wir der Meinung sind, dass die Diplomatie die besten Aussichten auf Erfolg hat, wenn wir Raum für vertrauliche Gespräche schaffen. Wir hoffen und erwarten, dass Russland die gleiche Ansicht vertritt und unsere Vorschläge ernst nimmt.“
„Ich habe keinen Zweifel daran, dass dieses Dokument sehr positive Dinge enthält, die weiterverfolgt werden sollten, wenn Russland ernsthaft und im Geiste der Gegenseitigkeit an die Sache herangeht, mit der Entschlossenheit, die kollektive Sicherheit für uns alle zu verbessern.“

mil-lnr.su: Pressekonferenz offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Oberleutnant I.M. Filipinenko über die Situation an der Kontaktlinie vom 22. bis 28. Januar 2022
Heute berichte ich über die Lage an der Kontaktlinie und ziehe die Bilanz der letzten Woche.
Nach Angaben von Beobachtern der Vertretung der LVR im GZKK wurde in den letzten 24 Stunden ein Feuerangriff von Seiten der ukrainischen Kämpfer festgestellt.
Von den Positionen der 30. Brigade im Gebiet von Troizkoje aus eröffneten Kämpfer in Ausführung eines verbrecherischen Befehls des Brigadekommandeurs Sinewitsch das Feuer mit Antipanzergranatwerfern und großkalibrigen Maschinengewehren in Richtung Wesjologorowka.
Mit Trauer teilen wir mit, dass in
folge der Aggression der ukrainischen Kämpfer einer unserer Soldaten in Ausübung seiner Pflicht zum Schutz der Republik starb. Wir sprechen den Verwandten und Freunde des Toten unser aufrichtiges Mitgefühl aus.
Gleichzeitig beeilte sich das Kommando der OOS im Versuch sich zu rechtfertigen, die Volksmiliz der LVR
des erfolglosen Versuchs eines Ausfalls einer Diversions- und Erkundungsgruppe zu beschuldigen. Wir erklären offiziell, dass dies eine absolute Lüge ist, die auf die Schaffung von Vorwänden zur Eskalation des Konflikts gerichtet ist. Die reale Situation ist so: Der Gegner hat provokativen Beschuss auf unsere Positionen durchgeführt, hat eine angemessene Antwort erhalten, erlitt Verluste und stellt jetzt Geschichten über eine mythische Diversions- und Erkundungsgruppe zusammen. …
Unsere Aufklärung hat in der letzten Woche 19 Stück Waffen und Militärtechnik der ukrainischen Streitkräfte bemerkt, die in Verletzung des dritten Punkts der Zusatzmaßnahmen in acht von den ukrainischen Streitkräften kontrollierten Ortschaften stationiert sind. …
In drei Gebieten wurden Fälle festgestellt, dass Drohnen der OSZE-Mission durch Mittel der elektronischen Kriegsführung der ukrainischen Streitkräfte blockiert wurden. …
Außerdem wurden nach Angaben unserer Aufklärung das Kommando und die Einheiten der funktechnischen Truppen der Luftstreitkräfte der ukrainischen Streitkräfte, die auf dem Gebiet der Lugansker Oblast stationiert sind, in ein verstärktes Dienstregime versetzt.
Ernsthafte Besorgnis ruft die
Aktivierung der Mobilisierungsreseven ukrainischer nationalistischen Formationen hervor.
Seit dem 20. Januar hat die Führung des „Rechten Sektors“ mit ein Überprüfung der tatsächlichen Anwesenheit der Mitglied
er der Bewegung an ihrem Wohnort und mit Kontrollanrufen über Telefon begonnen.
Die Führung der nationalistischen Organisation „Freikorps“ betreibt mit Unterstützung des SBU die Vorbereitung stationärer Mobilisierungspunkte, um Freiwilligeneinheiten zu bilden, die an den Kmapfhandlungen teilnehmen werden. Dabei planen die Kuratoren aus dem SBU die Bewaffnung der genannten Banden aus Kosten vorhandener illegaler Waffen und Munition, die in den letzten Jahren auf dem gesamten Territorium der Ukraine konfisziert wurden, durchzuführen….

snanews.de: Rumänien will sich nicht in Konflikt zwischen Russland und der Ukraine einmischen
Im Falle eines Konflikts zwischen Russland und der Ukraine wird Rumänien keine Truppen zur Hilfe entsenden. Allerdings zeigt sich das Land bereit, Kiew auf diplomatischer Ebene zu unterstützen. Dies erklärte der rumänische Außenminister Bogdan Aurescu in einem Interview mit dem Sender „Digi 24“.
„Ein militärisches Eingreifen der Nato im Falle eines Konflikts zwischen der Russischen Föderation und der Ukraine kommt nicht in Frage, dasselbe gilt auch für Rumänien. So eine Perspektive gibt es nicht“, erklärte der Außenminister.
Stattdessen sei Bukarest bereit, europäische Sanktionen gegen Russland zu unterstützen, die sowohl gegen bestimmte Personen als auch gegen bestimmte Wirtschaftssektoren wie Energie oder Finanzen gerichtet werden könnten.
Die Ukraine und mehrere westliche Länder hatten seit Wochen ihre Besorgnis über angebliche verstärkte „aggressive Handlungen“ Russlands an den ukrainischen Grenzen zum Ausdruck gebracht. Vor diesem Hintergrund kündigte die Nato am Montag an, ihre Militärpräsenz in Osteuropa zu verstärken. Dänemark habe eine Fregatte in die Ostsee entsandt und werde vier F-16-Kampfjets nach Litauen schicken, hieß es. Spanien entsende Schiffe, Frankreich habe seine Bereitschaft erklärt, Truppen nach Rumänien zu verlegen. Die Niederlande erklärten sich bereit, im April zwei F-35-Kampfjets nach Bulgarien zu schicken sowie Einheiten ihrer Landetruppen und ein Schiff der Nato Response Force zur Verfügung zu stellen. Auch die USA ziehen nach eigenen Angaben den Ausbau ihrer Militärpräsenz auf der Nato-Ostflanke in Betracht.
Russland wies die Vorwürfe des Westens und der Ukraine wiederholt zurück und betonte, dass sie dazu benutzt würden, um Truppen und Waffen aus Nato-Ländern in der Nähe russischer Grenzen zu stationieren. Der Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, erklärte mehrmals, dass Russland seine Truppen auf dem eigenen Territorium nach Belieben verlegen dürfe.


de.rt.com:
Sergei Lawrow im Interview: „Russland will keinen Krieg“
Der russische Außenminister Lawrow hat am Freitag erklärt, Russland wolle keine bewaffneten Konflikte. Moskau werde es aber nicht zulassen, dass seine eigenen Interessen außer Acht gelassen werden. Der Chefdiplomat warnte vor Maßnahmen, falls eine Einigung mit dem Westen nicht erzielt werden kann.
Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat am Freitag vier Radiosendern – Sputnik, Goworit Moskwa, Komsomolskaja Prawda und Echo Moskwy – ein Interview gegeben. Während des Gesprächs beantwortete er Fragen zur internationalen Agenda, zu den Beziehungen mit der Ukraine sowie zu den Verhandlungen Russlands mit den USA und der NATO. Zu den von Moskau geforderten gegenseitigen Sicherheitsgarantien sagte Sergei Lawrow, Russland wolle keinen Krieg. Es werde anderen Ländern aber nicht erlauben, seine Rechte zu verletzen:
„Wenn es von Russland abhängt, dann wird es keinen Krieg geben. Wir wollen keine Kriege. Aber wir lassen auch nicht zu, dass auf unseren Interessen grob herumgetrampelt wird, dass unsere Interessen ignoriert werden.“
Seinen Ausführungen zufolge benutzen die USA den ukrainischen Präsidenten Selenskij, um die Lage zu eskalieren. Das Hauptziel Washingtons dabei sei aber nicht das Schicksal der ehemaligen Sowjetrepublik, sondern der Aufbau von Spannungen rund um Russland.
Lawrow fügte hinzu, er betrachte die Verhandlungen mit den USA und der NATO über die geforderten Sicherheitsgarantien als noch nicht abgeschlossen. „Wie Sie wissen, haben die US-Amerikaner und die NATO-Mitglieder unsere äußerst einfachen Vorschläge, die im Vertragsentwurf mit Washington und im Abkommen mit der NATO unterbreitet wurden, mehr als einen Monat lang studiert, und erst vorgestern haben wir Antworten darauf erhalten“, erklärte Lawrow.
Der Minister verglich die beiden Dokumente und resümierte dazu, das Schreiben der NATO sei stark von Ideologie geprägt: „Die Antwort der NATO ist so ideologisch, sie zeugt so sehr von der Exklusivität der NATO, ihrer besonderen Mission, ihrem besonderen Zweck, dass ich mich für jene Leute, die diese Texte verfasst haben, ein bisschen geschämt habe.“ Im Vergleich dazu sei das offizielle Dokument der USA „fast ein Musterbeispiel diplomatischen Anstands“, so Lawrow.
Das US-Schreiben enthalte seiner Meinung nach ähnliche Ideen wie die zuvor noch öffentlich ignorierte russische Initiative zur Deeskalation und zu vertrauensbildenden Maßnahmen. „All das wurde in den letzten zwei oder drei Jahren abgelehnt. Jetzt schlagen sie vor, all dies zu diskutieren. Das heißt, der konstruktive Inhalt dieser Vorschläge ist tatsächlich von jüngsten russischen Initiativen entlehnt. Das ist wenigstens etwas. Doch das Wichtigste für uns ist, sich mit den konzeptionellen Grundlagen auseinanderzusetzen, auf denen die europäische Sicherheit aufgebaut ist“, resümierte der Minister. Sollte es nicht gelingen, sich mit dem Westen zu einigen, werde man Maßnahmen auf russischer Seite als Antwort ergreifen. Der Politiker erinnerte an die Worte Präsident Putins, dass die Reaktion „sehr unterschiedlich“ ausfallen könne.
Die Drohungen der US-Regierung, wonach sie den russischen Botschafter Anatoli Antonow aus Washington, D.C. ausweisen könnten, bezeichnete der russische Chefdiplomat als Pöbelei. Das US-Außenministerium hatte zuvor mitgeteilt, dass Antonow gezwungen werden könne, die USA zu verlassen, falls Moskau dem Sicherheitspersonal des US-Botschafters John Sullivan keine Visa ausstellt.
Auf die Frage zu weiteren US-Sanktionen gegen Russland, einschließlich persönlicher Sanktionen gegen die russische Führungsspitze, sagte der Minister, dass ein neuerliches Sanktionspaket der USA einem Abbruch der Beziehungen gleichkäme. Dies verstehe man durchaus auch in Washington. Als Roman Babajan, der Chefredakteur des Radiosenders Goworit Moskwa, zaghaft warnte, dass die US-Sanktionen doch „sogar“ Lawrow betreffen könnten, scherzte der Diplomat:
„Was heißt ’sogar‘? Bin ich es denn nicht wert?“
In diesem Zusammenhang erinnerte Lawrow daran, dass die Verschlechterung der Beziehungen der diplomatischen Vertretungen vor einigen Jahren auf Initiative der USA begonnen hatte. „Dies ist eine weitere Spirale der Krise, die von Barack Obama ausgelöst wurde, der damit seine wahre Natur zeigte. Drei Wochen bevor er das Weiße Haus verließ, hatte er beschlossen, Trump zu ärgern, die Tür zuzuschlagen und uns fünf Objekte des diplomatischen Eigentums wegzunehmen. Er hat Dutzende von Diplomaten ausgewiesen, die mit ihren Familien gezwungen waren, ihre Sachen in drei Tagen zu packen. Damit fing alles an“, erklärte der Minister. Die beiden Seiten versuchten jetzt aber, die Lage zu entspannen. Seinen Äußerungen zufolge sei für die nächsten Wochen ein weiteres Treffen geplant.
Als der Außenminister gebeten wurde zu kommentieren, mit welchen US-Kollegen sich denn die Zusammenarbeit eigentlich angenehmer gestaltet, wehrte Lawrow ab, er wolle und werde „keine persönlichen Einschätzungen vornehmen“.
In Bezug auf den Druck gegen RT DE in Deutschland versprach der Minister, die Situation in einem Telefongespräch mit der Bundesaußenministerin Annalena Baerbock noch einmal besprechen zu wollen. Moskau werde jedoch reagieren, falls sich die Lage rund um diesen Sender nicht zum Besseren ändern wird. Konkrete Schritte dazu nannte er aber nicht.
Zum Fall Nawalny habe der Westen noch immer nicht auf Russlands diverse Anfragen reagiert: „Wir haben immer noch keine Antwort darauf erhalten, wer Alexei Nawalny mit dem Flugzeug abgeholt hat, warum das Flugzeug, in dem er aus Omsk abgeholt wurde, am Vortag seines Unwohlseins gebucht wurde. Warum gibt es keine Antworten zu konkreten Fragen, die im Bundestag gestellt wurden?“ Nach seinen Angaben habe sich Deutschland zunächst geweigert, alle Antworten offenzulegen, da es sich angeblich um Geheiminformationen gehandelt habe. Dann hieß es aber plötzlich, Nawalny selbst hätte dem angeblich nicht zugestimmt.
Auf die Frage, warum Russland die Unabhängigkeit der Republiken Donbass und Lugansk noch nicht anerkennt, antwortete Lawrow, in den Minsker Vereinbarungen sei schließlich die Einheit und territoriale Integrität der Ukraine verankert. Die Einhaltung genau dieser Vereinbarungen durch alle Konfliktparteien könne eine Lösung der Konflikte in der Ostukraine ermöglichen.


snanews.de:
„Sehr ideologisiert“: Lawrow hält Nato-Antwort auf Russlands Sicherheitsvorschläge für beschämend
Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat am Freitag in einem Gespräch mit Radio Sputnik und anderen russischen Sendern zur Reaktion der Nato auf die russischen Sicherheitsforderungen Stellung genommen. Er bezeichnete die Antwort als „sehr ideologisiert“.
„Die Antwort der Nato ist so ideologisiert. Sie strotzt derart von der Einmaligkeit des Atlantischen Bündnisses, seiner besonderen Mission und besonderen Bestimmung, dass ich mich ein wenig für diejenigen schäme, die diese Texte verfasst haben“, zeigte sich der Chefdiplomat bestürzt.
Zugleich betonte er, dass die Antwort der Vereinigten Staaten im Vergleich zu jener des Bündnisses beinahe wie ein „Vorbild der diplomatischen Anständigkeit“ wirke.
Verhandlungen über Sicherheitsgarantien noch im Gange
Des Weiteren erklärte Lawrow, dass die Gespräche über Sicherheitsgarantien mit den USA und der Nato noch nicht zu Ende seien. Die Antworten der USA und der Nato ergeben laut Lawrow Sinn.
„Ich kann nicht sagen, dass die Verhandlungen jetzt abgeschlossen sind (…). Die Amerikaner und die Nato haben, wie Sie wissen, mehr als einen Monat lang extrem einfache Vorschläge, die in den Entwürfen eines Vertrages mit Washington und eines Abkommens mit dem Nordatlantischen Bündnisses enthalten sind, geprüft“, so der Minister.
Russland habe erst vorgestern die Antworten erhalten, die im sogenannten westlichen Stil Dinge in Nebel hüllen. „Dort gibt es aber auch Konstruktives, wie ich schon gesagt habe, in Nebenfragen.“
„All dies (Maßnahmen zur Verhinderung von Konflikten und zur Deeskalation von vertrauensbildenden Maßnahmen – Anm. d. Red.) hat man in den vergangenen zwei bis drei Jahren abgelehnt. Nun hat man vorgeschlagen, all dies zu besprechen. Das heißt, dass jenes Konstruktive, das in diesen Vorschlägen enthalten ist, an und für sich den jüngsten russischen Initiativen entnommen worden ist“, fügte Lawrow hinzu.
Russland prüft US-Antwort auf Russlands Sicherheitsvorschläge
Moskau prüft bereits laut Lawrow die Antworten der USA und der Nato auf Russlands Sicherheitsforderungen auf interinstitutioneller Ebene.
Ferner erinnerte er an die Worte des russischen Präsidenten, Wladimir Putin, wonach Russland Gegenmaßnahmen ergreifen werde, sollten die Versuche Russlands, sich über gegenseitig annehmbare Prinzipien zur Gewährleistung der Sicherheit in Europa zu verständigen, scheitern. Die Gegenmaßnahmen könnten sehr unterschiedlich ausfallen. Die Entscheidung werde auf der Grundlage der Vorschläge der Militärs getroffen werden.
„Natürlich werden auch andere Behörden in die Vorbereitung dieser Vorschläge involviert sein. Zumindest erfolgt jetzt die Prüfung der Vorschläge der USA und der Nato auf interinstitutioneller Ebene. Ihr Inhalt ist bereits fast jedem bekannt“, sagte Lawrow anschließend. …


armiyadnr.su:
Dringende Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR
Die ukrainischen Kämpfer destabilisieren weiter zielgerichtet die Lage in der Konfliktzone und setzen terroristische Methoden gegen die
Zivilbevölkerung des Donbass ein. Seit Beginn des heutigen Tages hat der Gegner vier Feuerprovokationen begangen.
In
Richtung Mariupol haben Kämpfer der 36. Brigade Kominternowo mit Antipanzergranatwerfern und das Gebiet von Sosnowskoje mit automatischen Granatwerfern und Schusswaffen beschossen.
In
Richtung Donezk haben Kämpfer der 54. Brigade Alexandrowka mit einem Granatwerfer beschossen, und mit großkalibrigen Maschinengewehren das Feuer auf Jasnoje eröffnet, dabei wurden zwei Wohnungen in der Uliza Schtschorse 33 beschädigt. Durch glücklichen Zufall wurde keiner der Bürger, die sich dort befanden, verletzt.
Die äußerst groben Verstöße der ukrainischen Seite, die den geltenden Friedensvereinbarungen über eine allumfassende Einhaltung eines Waffenstillstands widersprechen, haben ein weiteres Mal den Unwillen Kiews demonstriert, einen Kurs der friedlichen Regelung des Konflikts im Donbass zu verfolgen.
Die Versuche der Vertretung der DVR im GZKK, den Koordinationsmechanismus zur operativen Herstellung von Ruhe einzusetzen, wurden von der ukrainischen Seite im GZKK ignoriert.

snanews.de: Wie es zu einem Krieg in Europa kommen könnte – Lukaschenko nennt zwei mögliche Ursachen
Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hat im Rahmen seiner Rede an die Nation am Freitag zwei Ursachen genannt, die zu einem Krieg in Europa führen könnten.
„Wird es einen Krieg geben oder nicht?“, fragte Lukaschenko in den Raum und antwortete selbst: „Ja, es wird ihn geben. Aber nur in zwei Fällen. Wenn gegen Belarus direkte Aggression verübt wird. Und zweitens (…) wenn unser Verbündeter Russland direkt angegriffen wird.“
Belarus lehne einen Krieg kategorisch ab. „Die Führungsspitze einiger Länder ist übergeschnappt. Sie glaubt, diesen Krieg gewinnen zu können. Aber es wird keinen Sieger geben. Wir alle werden verlieren. Deshalb wollen wir keinen Krieg“, schilderte Lukaschenko und beteuerte, Minsk wolle keine Neuaufteilung der Welt oder Probleme für seine Nachbarn schaffen. Er werde auch keine belarussischen Soldaten in den Krieg mit der Ukraine schicken.
„Ich bin ein friedlicher Mensch und werde keine solchen Befehle erteilen. Ich bin mir fast sicher, dass wir keinen Krieg (mit der Ukraine – Anm. der Red.) haben werden“. Die belarussische Armee sei für die Verteidigung geschaffen worden. „Wir werden niemals einen Krieg initiieren“.
Moskau und Minsk sind enge Verbündete. Sie planen im Februar eine gemeinsame Militärübung in Belarus, die angesichts der aktuellen Ukraine-Krise im Westen teils Besorgnis ausgelöst hatte. Russland verlegte etwa sein Luftabwehrsystem S-400 ins Nachbarland. Das Manöver soll unter anderem im Süden von Belarus, der an die Ukraine grenzt, abgehalten werden. Das US-Außenministerium äußerte die Sorge, Moskau könne unter dem Deckmantel der Manöver Truppen in Belarus stationieren und die Ukraine von dort aus angreifen.

Zuletzt hatten sich westliche Staaten immer wieder darüber besorgt gezeigt, dass Russland einen Einmarsch in die benachbarte Ukraine anstreben könnte. Moskau dementiert solche Pläne.


snanews.de:
Lawrow: Vorwürfe gegen Russland im Fall Nawalny haltlos – Antwort aus Deutschland liegt nicht vor
Der Westen hat laut dem russischen Außenminister Sergej Lawrow keinen Grund dafür, Moskau der angeblichen Vergiftung des Bloggers Alexej Nawalny zu beschuldigen. Seiner Ansicht nach geht es dabei vielmehr um einen Provokationsversuch – zudem hat Deutschland bislang mehrere Fragen zu dem Fall unbeantwortet gelassen.
Wie Lawrow in einem Interview mit mehreren russischen Radiosendern erklärte, neigt er in dieser Frage weiterhin zu der Annahme, dass der Westen keinen Grund habe, Russland die Schuld für die angebliche gezielte Vergiftung von Nawalny zu geben – all diese Behauptungen sind ihm zufolge „als Provokation“ gedacht.
Der russische Politiker merkte an, dass der Sonderflug von Deutschland nach Omsk einen Tag vor dem Vorfall mit Nawalny bestellt worden sei – genauso, wie sich die Deutschen am Tag zuvor mit einem Hilfeersuchen bezüglich der Untersuchung an die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) in Den Haag gewandt hätten. „Da gibt es viel Interessantes“, kommentierte Lawrow.
Darüber hinaus erklärte der Außenminister, Nawalny sei von US-Geheimdienstmitarbeitern in einem deutschen Krankenhaus besucht worden.
„Nawalnys Anwalt wirft Dmitri Peskow (der Sprecher des Präsidenten Russlands, Wladimir Putin – Anm. d. Red.) vor, Nawalny beschuldigt zu haben, mit der CIA (US-amerikanischer Auslandsnachrichtendienst) zusammengearbeitet zu haben. Und er fordert, Beweise vorzulegen“, sagte Lawrow.
Und der Beweis sei eben der, dass der Blogger von amerikanischen Geheimdienstmitarbeitern im Krankenhaus besucht worden sei – so, „wie Dmitri Peskow es gesagt hat“, fuhr Lawrow fort.
Weiterhin keine Antwort aus Deutschland
Russland habe, so Lawrow weiter, zudem immer noch keine Antwort darauf erhalten, wer Nawalny nach Deutschland gebracht habe und warum das Flugzeug, das für ihn nach Omsk geflogen sei, einen Tag vor seinem Zusammenbruch bestellt worden sei.
Weiterhin offen seien auch Fragen, warum der Pilot, der nicht gewollt habe, dass Pewtschich (Nawalnys Mitarbeiterin Maria Pewtschich) die Flasche mitnehme, schließlich zugestimmt habe, so der Außenminister. Es habe ja noch einen sechsten Passagier gegeben. „Das alles wurde im deutschen Parlament, im Bundestag, gefragt“, so Lawrow.
„Die Verpflichtungen Deutschlands im Rahmen der Übereinkommen, einschließlich des Europäischen Übereinkommens über die Rechtshilfe in Strafsachen, hängen nicht mit einem vorhandenen oder fehlenden Strafverfahren gegen irgendjemanden zusammen“, erklärte Lawrow.
Nach unseren Gesetzen, so der Politiker, könne ein Strafverfahren eingeleitet werden, wenn Tatsachen vorlägen und wenn dies nicht im Widerspruch zu den zahlreichen Fällen stehe, „in denen dieses Verfahren in den Beziehungen zu vielen anderen Ländern angewendet wird“.
Anfang Oktober hatten die USA und weitere 44 Länder auf der OPCW-Ebene eine Fragenliste hinsichtlich des Zwischenfalls mit Nawalny an Russland gerichtet und das Land aufgefordert, binnen zehn Tagen eine Antwort zu schicken. In dem Schreiben haben sich die Länder besorgt über „den Mangel an Transparenz und Kooperation“ seitens Moskaus im Zusammenhang mit dem Fall Nawalny gezeigt.
Moskau hat daraufhin eine Anfrage an Deutschland, Frankreich und Schweden sowie an das technische Sekretariat der genannten Organisation gerichtet. Die erhaltenen Antworten hat das russische Außenministerium aber mehrmals als inhaltlich „leer“ bezeichnet. …


Telegram-Kanal des Außenministeriums der DVR:
Kiew sind irgendwelche „Prinzipien“ wichtiger als Frieden im Donbass – die Außenministerin der DVR Natalja Nikonorowa
Die Äußerungen des ukrainischen Außenministers nach dem Treffen der politischen Berater der Führer des Normandie-Quartetts veranschaulichen auf eindrucksvolle Weise das Ausmaß der doppelten Standards, der Ignoranz und der Versuche der Realitätsflucht sowie viele andere wenig schmeichelhafte Merkmale der Führung dieses Landes.
Der ukrainische Außenminister erklärt, Kiew werde niemals direkt mit Donezk und Lugansk verhandeln, weil „die Minsker Vereinbarungen so nicht ausg
earbeitet wurden“, und fügt hinzu, dies sei „eine Frage des Prinzips“. Herr Kuleba ist relativ neu in seinem Amt, so dass er möglicherweise noch keine Zeit gefunden hat, sich mit der Chronik des Minsker Prozesses und seinen grundlegenden Dokumenten vertraut zu machen. Wir empfehlen ihm, dies umgehend nachzuholen und vor allem die Unterschriften unter dem vom UN-Sicherheitsrat gebilligten Maßnahmenpaket zu beachten, die sowohl die Unterschrift des Vertreters der Ukraine als auch die Unterschriften der Vertreter der Donezker und Lugansker Volksrepubliken enthalten.
Gleichzeitig liegt der schockierende Zynismus dieser Situation in der Tatsache, dass Kiew aufgrund seiner, wie Herr Kuleba es ausdrückte, „Prinzipien“ weiterhin unsere Gebiete beschießt, was zum Tod und zur Verletzung unschuldiger Einwohner führt, die humanitäre, verkehrstechnische und wirtschaftliche Blockade fortsetzt, Renten und Sozialleistungen nicht auszahlt, Rechte und Freiheiten beschneidet und viele andere Verbrechen begeht. Genau wegen solcher Prinzipien, die nicht einmal der Realität entsprechen und sowohl gegen die Minsker Vereinbarungen als auch gegen andere Völkerrechtsakte verstoßen, dauert der Konflikt im Donbass nun schon fast acht Jahre an. Und die ukrainische Regierung ist bereit, sich weiterhin hinter all diesen dummen Ausreden zu verstecken, anstatt sich mit uns an den Verhandlungstisch zu setzen und endlich zu erkennen, dass nur ein direkter Dialog zum Frieden führen und eine echte Regelung der Widersprüche einleiten kann. Gleichzeitig scheut Kiew sich nicht, uns direkt anzusprechen, wenn es für sie vorteilhaft ist, die Einhaltung des Minsker Prozesses vorzutäuschen, um irgendwelche politischen oder reputationsmäßigen Punkte zu erreichen, und vergisst dabei sehr geschickt ihre traditionelle Abneigung gegen direkte Gespräche mit den Republiken.
Wie ein altes Sprichwort sagt, kann ein kluger Mann seine Fehler mutig korrigieren, aber ein dummer Mann kann nicht einmal seine Unzulänglichkeiten zugeben. Unabhängig davon, in welche Kategorie die ukrainische Führung sich selbst einordnet, hat sie seit fast sieben Jahren Verpflichtungen im Rahmen eines von der internationalen Gemeinschaft gebilligten Dokuments, von denen Kiew nicht befreit ist und nicht befreit werden wird. Statt sich mit irgendwelchen „Prinzipien“ zu brüsten, sollten die Vertreter der ukrainischen Führung daher ihren Verpflichtungen mehr Aufmerksamkeit schenken, deren Grundlage für die Umsetzung eine direktes, zuverlässige und produktive Zusammenarbeit mit Donezk und Lugansk ist.

de.rt.com: Ukrainischer Präsident: Westen schürt grundlos Kriegs-Panik wegen angeblichem russischen Aufmarsch
Bei einem Treffen mit ausländischen Journalisten hat der ukrainische Präsident Wladimir Selenski den Westen vor zu viel Panik wegen einer angeblich bevorstehenden „russischen Invasion“ gewarnt. Er sagte, dass er keine größere Eskalation an der Grenze erkenne. Zudem provoziere diese ungerechtfertigte Panik eine Wirtschaftskrise. Investoren würden bereits Geld aus der Ukraine abziehen.
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij sagte auf der Pressekonferenz mit ausländischen Journalisten, es gebe keinen Krieg in der Ukraine, und Russland greife sein Land nicht an. Die Informationen darüber seien „unausgewogen“.
„Wir sehen heute keine größere Eskalation als zuvor. Ja, die Zahl der (russischen) Militärangehörigen ist gestiegen, aber ich habe bereits Anfang 2021 darüber gesprochen, als es um russische Militärübungen ging“, sagte er. Er lud die Journalisten ein, nach Kiew zu kommen, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Bislang würde der Westen umsonst Panik verbreiten.
„Die Medien erwecken den Eindruck, dass wir uns im Krieg befänden, dass Panzer rollen, dass Truppen auf den Straßen sind, dass mobilisiert werde, dass die Menschen irgendwohin fliehen. Das ist nicht wahr. Wir brauchen diese Panik nicht.“
Mit diesen Aussagen wollte der ukrainische Präsident vor allem die Situation an den Finanzmärkten beruhigen und den Kapitalabfluss sowie den Absturz der Nationalwährung Griwna verhindern. Ihm zufolge kämen die Panikmeldungen direkt von den westlichen Staatschefs. Er sagte:
„Ich habe angefangen, mit den führenden Politikern zu sprechen und ihnen zu erklären, dass wir unsere Wirtschaft stabilisieren müssen, weil es all diese Signale gibt, dass es morgen einen Krieg geben wird. Denn die Signale kamen sogar von angesehenen Politikern, die offen und nicht einmal in diplomatischer Sprache sagten: ‚Es wird morgen einen Krieg geben.‘ Das ist Panik. Panik an den Märkten, Panik im Finanzsektor. Nach Ausbruch der Panik wurden 12,5 Milliarden aus der Ukraine abgezogen, was für die Ukrainer sehr teuer ist.“
Offenbar spielte Selenskij mit dieser Aussage auf das Telefongespräch mit US-Präsident Joe Biden an, das am vorigen Tag stattgefunden hatte. Medien zufolge hatte es in dem Gespräch zwischen den beiden Staatschefs Differenzen in der Einschätzung der Perspektiven für einen russischen Einmarsch gegeben.
Der US-Fernsehsender CNN berichtete von Bidens Warnung, dass die russische Invasion für Februar geplant sei, wenn der Boden wegen frostigen Wetters fest werde. Außerdem war Selenskij dem CNN-Reporter Matthew Chance zufolge vor der Einnahme und Plünderung Kiews durch die russische Armee gewarnt worden.
Im Laufe der Pressekonferenz forderte Selenskij von Russland Schritte, die ihn überzeugten, dass keine Invasion geplant sei:
„Wenn Russland die Ukraine nicht angreifen will, kann es Schritte unternehmen, die diese Worte bestätigen. Warum so viele Truppen, warum so viele Übungen, warum an diesen Grenzen? Eine große Ansammlung von Truppen – große Risiken. Wozu machen Sie das? Zur Einschüchterung? Was für eine Art von Masochismus ist das?“
Ukrainische Medien bezeichneten seine Aussagen als widersprüchlich. „Bis vor Kurzem hatte Selenskij gesagt, die Zahl der russischen Truppen reiche für einen Angriff nicht aus, jetzt sagt er wieder das Gegenteil“, kommentierte das Nachrichtenportal Strana die Aussagen des Präsidenten.


Telegram-Kanal des Außenministeriums der DVR:
Kommentar der Außenministerin der DVR im Zusammenhang mit Aussagen der Ministerin für „Reintegration“ des Donbass
Mit jeder neuen Erklärung erreichen die ukrainischen Beamten einen
neuen Gipfel des Wahns und der Heuchelei. So hat Kiew beispielsweise die Vereinbarung über die Einhaltung des Regimes der Ruhe, die auf dem Treffen der politischen Berater im Normandie-Format getroffen wurde, schnell in die Liste seiner Erfolge aufgenommen und behauptet, dies sei „ein Schritt nach vorn“.
Für die Ukraine, die schon acht Jahre „einen Schritt vorwärts, zwei Schritte zurück“ macht, ist das vielleicht der Fall. Für uns ist dieser Punkt aus dem Abschlusskommuniqué der politischen Berater jedoch eine völlige Duplizierung unserer Position, die wir seit einem Jahr auf dem Minsker Treffen konsequent vertreten: Der Waffenstillstand und die Maßnahmen zu seiner Verstärkung müssen jederzeit und ohne jegliche Vorbedingungen oder Vorleistungen eingehalten werden. Und da die Republiken das unbefristete Regime der Feuereinstellung und die Maßnahmen einhalten, richtet sich der entsprechende Auftrag des Normandie-Formats gerade an die Ukraine – als diejenige Seite, die regelmäßig und methodisch gegen diese Vereinbarung verstößt.
Besonders zynisch ist jedoch die Formulierung der Ministerin zur so genannten „Reintegration“, dass „es nötig ist mit den Gebieten zu sprechen, aber unklar ist mit wem“. Entweder ist das Schizophrenie oder wir haben eine Frage: Wen genau kennt Frau
Wereschtschuk nicht von den Delegierten, die die Republiken bei den Verhandlungen vertreten? Wenn es Schwierigkeiten mit den Namen gibt, kann man sich an das technische Zentrum der OSZE wenden, dem wir immer Informationen über die Teilnehmer von unserer Seite aus zukommen lassen.
Was die Frage der
Vollmachten betrifft, für die sich die ukrainische Ministerin für „Reintegration“ ebenfalls interessiert, so liegen diese bei den Oberhäuptern der Republiken als Ergebnis der Volkswahlen. Dies ist ein absolut demokratisches Instrument, das in allen zivilisierten Ländern bekannt ist, aber in der Ukraine genießt diese Methode der Wahl von Führungspersönlichkeiten offenbar keine besondere Ehre.
Was die russischen Pässe für unsere Einwohner betrifft, so sollten die
Kiewer Beamten wissen, dass diese Situation aufgrund ihrer eigenen Strategie der Strangulierung, Blockade und des Entzugs unserer Rechte und Freiheiten, selbst so grundlegender wie der Möglichkeit, Ausweispapiere zu erhalten und zu ersetzen, entstanden ist.
Noch einmal
eine Erinnerung für diejenigen, die jetzt völlig „im Panzer“ sind: Die Notwendigkeit eines direkten Dialogs mit den Republiken ist keine willkürliche Forderung Russland, wie Frau Wereschtschuk behauptet, sondern eine im Maßnahmenpaket verankerte Verpflichtung, ohne deren Umsetzung kein Fortschritt in den Verhandlungen möglich ist. Aus diesem Grund bleibt das Minsker Format die einzige alternativlose Plattform für eine friedliche Lösung des Konflikts. Wie sehr die Ukraine das auch möchte, aber das Minsker Format durch das Normannische zu ersetzen, aus ihm die Vertretern des Donbass zu entfernen und mit sich selbst zu reden, wird der ukrainischen Regierung nicht gelingen – das hätte schon vor langer Zeit verstanden und akzeptiert werden müssen.

snanews.de: Stoltenberg: Russland kann Ukraine auf verschiedene Weise angreifen
Die Nato stellt sich nach Angaben von Generalsekretär Jens Stoltenberg auf verschiedene Varianten einer „russischen Aggression“ gegen die Ukraine ein.
„Wir müssen auf eine große Bandbreite verschiedener Aggressionsformen vorbereitet sein“, sagte Stoltenberg in einer Online-Konferenz eines US-Veranstalters am Freitag. Es könnte sich dabei sowohl um eine mögliche „umfassende Invasion“ als auch um einen „Cyberangriff“, einen „versuchten Staatsstreich“ und „Sabotage“ handeln, so Stoltenberg.
Wie der Nato-Generalsekretär schilderte, habe Russland allein Tausende Soldaten sowie Flugzeuge und Waffensysteme nach Belarus entsandt.
„Die Aufrüstung geht also weiter.“
Es gebe allerdings keine Gewissheit darüber, ob der russische Präsident, Wladimir Putin, tatsächlich eine Invasion der Ukraine plane.
Vonseiten der Nato sind wir bereit zum politischen Dialog“, zeigte sich Stoltenberg offen. „Aber wir sind auch bereit zu einer Antwort, wenn Russland eine Konfrontation in Form eines bewaffneten Konflikts wählt.“ Eine Invasion der Ukraine hätte „schwerwiegende Konsequenzen“ für Russland. Die Nato-Verbündeten seien bereit, harte wirtschaftliche und politische Sanktionen im Fall einer militärischen Eskalation zu verhängen.
Nato plant keine Entsendung von Truppen in die Ukraine
Stoltenberg bekräftigte, dass die Nato keine Entsendung von Kampftruppen in die Ukraine plane. Allerdings sagte der Generalsekretär, dass es innerhalb der Allianz „einige Differenzen“ darüber gebe, „welche Art von Unterstützung wir der Ukraine gewähren sollten“, da „einige Verbündete“ nicht bereit seien, militärische Ausrüstung zu liefern.
Die Beziehungen zwischen den westlichen Ländern und Russland bleiben hinsichtlich der Ukraine angespannt. Der Westen äußert die Befürchtung eines Angriffs seitens Russlands auf das Nachbarland und droht Moskau seitdem mit schwerwiegenden Konsequenzen.
Russland wies die Vorwürfe des Westens und der Ukraine wiederholt zurück und betonte, dass sie dazu benutzt würden, um Truppen und Waffen aus Nato-Ländern in der Nähe russischer Grenzen zu stationieren. Der Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, erklärte mehrmals, dass Russland seine Truppen auf dem eigenen Territorium nach Belieben verlegen dürfe.

abends:

de.rt.com: Kremlnahe Quellen über Maßnahmenpaket gegen Diskriminierung von RT DE: DW und YouTube im Visier
Laut Informationen aus kremlnahen Quellen will Moskau auf die Diskriminierung von RT DE in Deutschland mit symmetrischen Maßnahmen gegen YouTube und die „Deutsche Welle“ (DW) reagieren. Genannt wird unter anderem der Entzug der Lizenz für den deutschen Auslandssender.
Die russische Zeitung Kommersant hat am Freitag in einem Exklusivbeitrag unter Berufung auf kremlnahe Quellen mitgeteilt, Moskau wolle auf die Einschränkungen gegen den Sender RT DE in Deutschland, die die russische Seite als eine absichtliche Diskriminierung seitens der deutschen Regierung ansieht, eine harte Antwort geben und symmetrische Maßnahmen treffen.
Nach Angaben des Gesprächspartners von Kommersant schließt die russische Regierung nicht aus, die Schaltung der Werbung von deutschen Unternehmen in russischen Online-Medien einzuschränken und harte Strafmaßnahmen gegen die Videoplattform YouTube zu verhängen. Außerdem könnte es zum Entzug der Sendelizenz für DW Deutsch und DW-TV in Russland kommen.
Die russische Seite soll damit argumentieren, dass die Deutsche Welle ebenfalls komplett aus dem Haushalt der Bundesrepublik Deutschland finanziert wird. Zudem verweist der Gesprächspartner der Zeitung darauf, dass TV-Novosti, das Mutterunternehmen von RT DE, eine autonome, nicht kommerzielle Organisation ist. Und Finanzierung aus staatlichen Quellen erhielten viele Medien einschließlich der BBC, während die BBC jedoch ungestört in der Bundesrepublik arbeiten darf. Unter Berücksichtigung dieser Umstände habe Berlin kein Recht, immer wieder auf die Feinheiten der deutschen Gesetze hinzuweisen, so die Kommersant-Quelle.
„Entweder müssen Lösungen für RT DE und seine Arbeit gefunden werden, wie es deutsche Behörden in den Fällen von anderen Medien mit der staatlichen Finanzierung getan haben, oder es wird Gegenmaßnahmen geben.“
Die Situation um RT DE hatten die Außenminister Russlands und Deutschlands Sergei Lawrow und Annalena Baerbock bei ihrem persönlichen Treffen neben anderen Fragen der bilateralen Beziehungen besprochen. Der russische Top-Diplomat erklärte seiner deutschen Amtskollegin, Russland sehe die präzedenzlosen Einschränkungen des Senders in Deutschland als Diskriminierung und Verletzung der Presse- und Meinungsfreiheit an, und fordere die deutsche Seite auf, damit Schluss zu machen.
Die deutsche Regierung dementiert ihrerseits, dass es einen politischen Druck auf die zuständigen Behörden gebe, und verweist darauf, dass die deutschen Gesetze die Sendung von ausländischen Staatsmedien verbieten.

Standard

Presseschau vom 27.01.2022

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Wiedergabe russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Außer der Reihe – Lesetipps:

Dagmar Henn: Milliardäre, Inflation und der Drang zum Krieg
Die Preise steigen. Das kann an den Problemen mit den Lieferketten liegen, die die Corona-Pandemie ausgelöst hat. Es kann aber auch ein Zeichen dafür sein, dass die Spekulationsblasen platzen und für das Gelddrucken seit 2008 jetzt die Rechnung gestellt wird. Dann liefe dem Westen gerade die Zeit davon. …
https://kurz.rt.com/2sr2

snanews.de: Der universelle Booster: Führende Virologen loben Effizienz von „Sputnik V“ – auch gegen Omikron
Führende Experten für Infektionskrankheiten und Impfstoffe aus Argentinien, Frankreich und den USA haben den russischen Corona-Impfstoff „Sputnik V“ gelobt. Jüngste Ergebnisse einer italienischen Studie zeigten eine hohe Wirksamkeit von „Sputnik V“ gegen Omikron in Vergleich zu anderen Impfstoffen. …
https://snanews.de/20220127/der-universelle-booster-5144458.html

snanews.de: Mehrheit der Deutschen gegen Waffenlieferungen an Ukraine – Umfrage
Das klare Nein Deutschlands zu Waffenlieferungen an die Ukraine kommt vor allem bei den östlichen Bündnispartnern nicht gut an. Zu Hause hat die Bundesregierung aber großen Rückhalt für ihre Position. …
https://snanews.de/20220127/deutschen-gegen-waffenlieferungen-ukraine-5146236.html

de.rt.com: Woher kommt der Grauton im Impfstoff? Fragen an BioNTech-Chef Uğur Şahin
Vier renommierte Wissenschaftler schreiben einen Brief an BioNTech-Gründer Uğur Şahin. Sie möchten von dem Geschäftsführer des Biotechnologieunternehmens genauere Angaben zu dem von ihm entwickelten Impfstoff Comirnaty®. Die Fragen beziehen u.a. sich auf die Färbung und Lipid-Nanopartikel. …
https://kurz.rt.com/2srt

Ilona Pfeffer: Olympia: Strenge Abschottung und politische Spannungen
Am Freitag werden die Olympischen Winterspiele von Peking eröffnet, die Wettkämpfe beginnen am 4. Februar. Während erste Athleten die Olympischen Dörfer beziehen, lassen die internationalen politischen Spannungen nicht nach. …
https://snanews.de/20220127/olympia-politische-spannungen-5150131.html

snanews.de: „Dieser Putin – und dieses Russland …“: CDU-Chef Merz attackiert Scholz wegen „fehlender Führung“
Am heutigen Donnerstag wurde im Deutschen Bundestag über die Ukraine, Russland und die Bemühungen der Bundesregierung um Deeskalation debattiert. Der frisch gewählte CDU-Chef Friedrich Merz hat dabei mit einer Rede für Aufsehen gesorgt, die Bundeskanzler Olaf Scholz direkt herausfordert. …
https://snanews.de/20220127/cdu-chef-merz-attackiert-scholz-5153718.html


abends/nachts:

de.rt.com: Russisches Außenamt bestätigt Empfang der schriftlichen Antwort der USA auf Sicherheitsvorschläge
Das russische Außenministerium hat bestätigt, die schriftliche Antwort der USA auf Moskaus Vorschläge zu gegenseitigen Sicherheitsgarantien erhalten zu haben. Die Antwort hatte der Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika in Russland John Sullivan heute übergeben.
Der stellvertretende russische Außenminister Alexander Gruschko hat den US-Botschafter John Sullivan in Moskau empfangen. Das Treffen erfolgte auf Initiative des US-Botschafters. Bei der Zusammenkunft übergab der Leiter der diplomatischen Vertretung der USA in Russland die schriftliche Antwort der US-Regierung auf den von russischer Seite vorgelegten Entwurf eines bilateralen Vertrags über gegenseitige Sicherheitsgarantien. Darüber berichtet das russische Außenamt.
Auch das US-Außenministerium bestätigt, die erbetene Antwort auf Russlands Vorschläge übergeben zu haben. Die Reaktion der USA auf die russischen Sicherheitsvorschläge spiegele die geäußerten Positionen und Vorschläge zu Bereichen wider, in denen Moskau und Washington eine gemeinsame Basis finden können, so der US-Außenminister Antony Blinken. Die USA und Russland können bei Raketenabwehrsystemen, Übungstransparenz und Rüstungskontrolle zusammenarbeiten, so Blinken weiter. Die Antwort der NATO auf die erwarteten Sicherheitsgarantien Russlands enthalte jedoch „keine größeren Zugeständnisse“. Wörtlich heißt es:
„Wir sind offen für den Dialog, wir bevorzugen die Diplomatie, und wir sind bereit, in Bereichen voranzukommen, in denen es eine Möglichkeit zur Zusammenarbeit gibt.“
Das Papier soll vollständig mit der Ukraine und den europäischen Verbündeten der USA abgestimmt worden sein. Nun betonte der US-Chefdiplomat, die USA würden auf das Prinzip der offenen Tür für die NATO nicht verzichten. Die Schlüsselpunkte der russischen Vorschläge bezeichnete Antony Blinken als „inakzeptabel“. Überdies würden die USA auch weiterhin die militärischen Fähigkeiten der Ukraine verstärken. In den kommenden Tagen sollen weitere Waffen-Lieferungen der USA erfolgen.
Weiter hieß es, dass die Antwort unter anderem die Besorgnisse der USA und der NATO-Verbündeten hinsichtlich Moskaus Handlungen im Sicherheitsbereich betreffe. Was die angeblichen russischen Pläne eines Angriffs auf die Ukraine betrifft, schließen die USA nicht aus, dass Russland noch keine feste Entscheidung über eine mögliche „Invasion“ getroffen hätte. Dabei sei die NATO auf alle möglichen Szenarien vorbereitet.
Blinken erwarte, dass er in den kommenden Tagen er mit seinem russischen Amtskollegen Sergei Lawrow die Antwort der USA auf die Sicherheitsgarantien besprechen werde. Die USA wiederum hätten vor, Russland ihren eigenen Vorschlag zu übergeben.
Der Verzicht auf eine fortgesetzte NATO-Osterweiterung sowie die rechtsverbindliche Garantie, dass die Ukraine dem NATO-Bündnis nicht beitreten werde, waren die zentralen Forderungen, die Russland Mitte Dezember an die USA sowie an deren Militär-Bündnis NATO im Rahmen von zwei Dokumenten mit Sicherheitsvorschlägen gerichtet hatte.


de.rt.com:
Außenminister Lawrow: Westen muss Sonderstatus für Donbass gewährleisten
Der russische Chefdiplomat Sergei Lawrow hat auf die Frage nach möglichen russischen Waffenlieferungen an die Donbass-Republiken mit einem Verweis auf das Minsker Abkommen geantwortet. Der Westen sei dafür verantwortlich, dass Kiew die Minsker Vereinbarungen umsetzen werde.
Bei einer Fragerunde in der Duma hat der russische Außenminister Sergei Lawrow auf die Frage nach der Möglichkeit, bestimmte Waffentypen an die selbsternannten Republiken im Südosten der Ukraine zu liefern, konkret Stellung bezogen. Moskau befürworte die Umsetzung des Minsker Abkommens und der Westen müsse Kiew dazu bewegen. Wörtlich hieß es:
„Wir sind Befürworter der bedingungslosen Umsetzung des Minsker Abkommens, das die Ukraine im Moment sabotiert.“
Der Westen habe Russland versichert, einschließlich der USA bei Putins Treffen mit Biden in Genf, dass er dafür sorgen werde, dass Kiew seinen Minsker Verpflichtungen nachkommen wird, insbesondere was die Gewährleistung eines Sonderstatus für den Donbass betreffe, so der russische Chefdiplomat weiter.
Zuvor hatte der Generalsekretär des Generalrats der regierenden Partei „Einiges Russland“ und erste stellvertretende Vorsitzende des Föderationsrats, Andrei Turtschak, erklärt, Moskau solle bestimmte Waffentypen an die selbsternannten Republiken im Südosten der Ukraine, Lugansk und Donezk, liefern.
Juri Schwytkin, der stellvertretende Vorsitzende des Verteidigungsausschusses der Duma, teilte wiederum mit, dass er russische Hilfe für die selbsternannten Donbass-Republiken bei der Verstärkung der technischen Ausrüstung der ukrainischen Armee zulasse, aber gleichzeitig einen Grenzübertritt des russischen Militärs ausschließe.
Am Montag wies Kreml-Sprecher Dmitri Peskow darauf hin, dass die Handlungen der Kiewer Behörden auf die Vorbereitung einer Offensive im Donbass hindeuten, was Russland sehr beunruhige.
Unterdessen verlegten die NATO-Staaten am Montag Schiffe und Flugzeuge nach Osteuropa und kündigten an, dass sie ihre Präsenz in der Region aufgrund von Berichten über eine mögliche russische Invasion in der Ukraine verstärken würden. Gleichzeitig rüstet die Ukraine weiter auf: In den letzten Tagen lieferten die USA bereits dreimal Waffen und Munition nach Kiew.


snanews.de:
Nato-Chef: Russland muss Truppen aus „drei Ländern“ abziehen
Die Nato verhandelt derzeit mit Russland die Deeskalation der Lage um die Ukraine. Um Spannungen in dieser Frage abzubauen, sollte Moskau laut dem Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg seine Truppen aus drei Ländern abziehen.
„Wir fordern Russland auf, die Situation unverzüglich zu deeskalieren. Die Nato ist sicher, dass Meinungsverschiedenheiten und Spannungen politisch gelöst werden müssen, nicht durch Androhung oder Anwendung von Gewalt“, sagte der Nato-Chef am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Brüssel.
Die Allianz glaube, so Stoltenberg, dass Russland im Rahmen der Deeskalation „seine Truppen aus Georgien, der Ukraine und Moldawien abziehen sollte“.
Stoltenberg bereitet Nato „auf das Schlimmste“ vor
Die Nato schlage Moskau vor, die Arbeit der Vertretungen wieder aufzunehmen und den Dialog im Rahmen des Nato-Russland-Rates fortzusetzen. Stoltenberg zufolge „können die Nato-Vorschläge sowohl für Russland als auch für die Verbündeten nützlich sein“. Gleichzeitig betonte der Generalsekretär, dass das Bündnis bei den Grundprinzipien, einschließlich der Politik der offenen Tür, keine Kompromisse eingehen werde.
Die Allianz wolle mit Moskau die Themen wie Abrüstung, Transparenz, Raketenstationierung, Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung erörtern, so der Nato-Chef. Außerdem sei das Bündnis für die Einrichtung einer direkten zivilen Kommunikationslinie.
In der Hoffnung auf den Erfolg politischer Verhandlungen“ bereite sich allerdings die Nato „auf das Schlimmste vor“. „Wir verstärken unsere Präsenz, auch in den Regionen der Ostsee und des Schwarzen Meeres“, sagte Stoltenberg.
Er betonte mit Blick auf die Lage an der ukrainischen Grenze, die Spannungen nehmen weiter zu.
„Wir beobachten keine Deeskalation“, so der Nato-Generalsekretär.
Die Nato kümmere sich um eine Deeskalation der Lage, verstärke aber ihre Präsenz an der Ostflanke, um „die Situation genauer zu verfolgen“ und die Sicherheit ihrer Verbündeten zu gewährleisten.
Die USA und die Nato haben am Mittwoch auf die Vorschläge Russlands zu Sicherheitsgarantien in Europa geantwortet. Laut dem US-Außenminister Antony Blinken sind die schriftlichen Antworten mit der Ukraine und den Verbündeten in der EU abgestimmt.
Mitte Januar fanden erste Diskussionen zu den russischen Vorschlägen statt. Die Delegationen Russlands und der USA führten Verhandlungen in Genf, dann wurden eine Sitzung des Russland-Nato-Rates in Brüssel und Konsultationen in den OSZE-Räumen in Wien abgehalten. Schon vor Beginn der Verhandlungen bezeichnete Washington einige Punkte der besagten Dokumente als inakzeptabel,
Moskau merkte an, dass es sich nicht um ein Ultimatum handele, Russland aber keine einseitigen Zugeständnisse machen werde, schon gar nicht unter Druck. Wie der Außenminister Sergej Lawrow betonte, brauche Moskau eine konkrete Antwort auf jeden Artikel der vorgelegten Entwürfe. Davon würden das weitere Vorgehen der russischen Seite und die Aussichten für die Wiederaufnahme des Dialogs abhängen, hieß es.

de.rt.com: NATO-Antwort: Forderungen zum Nichtbeitritt lehnen wir ab, Russland dagegen müsse sich zurückziehen
Der NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat alle Forderungen Russlands zum Nichtbeitritt von Ländern in die NATO oder gar zum Rückzug der Allianz abgelehnt. Russland selbst müsse dagegen Territorien in Moldawien, Georgien und der Ukraine verlassen. Die NATO-Eingreiftruppen in Osteuropa sollen hingegen aufgestockt werden.
Die 30 NATO-Staaten haben sich auf eine gemeinsame schriftliche Antwort auf Russlands Vorschlag für gegenseitige Sicherheitsvereinbarungen verständigt und ein durch den NATO-Rat angenommenes Schriftstück an die Regierung in Moskau übermittelt. Die Antwort der Allianz ergänze die zeitnah aus den USA an Russland gegangene Antwort. Aus Moskau war nach Washington, D.C. ein gesonderter Vorschlag über gegenseitige rechtsverbindliche Sicherheitsvereinbarungen zwischen den beiden Staaten übermittelt worden.
Der NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg trat am Mittwochabend vor Journalisten und hat dabei die Positionen der NATO zu den Kernfragen der russischen Vorschläge an die NATO verdeutlicht. Er betonte:
„Wir werden bei den Grundprinzipien keine Kompromisse eingehen.“
Somit schloss er insbesondere einen Kompromiss mit Russland über den möglichen Beitritt der Ukraine zum NATO-Bündnis ausdrücklich aus, erwähnte aber die angebliche Möglichkeit, dass die Ukraine vielleicht auch aus eigener Entscheidung nicht beitreten wolle:
„Eines dieser Prinzipien ist das Recht der Nationen, ihren eigenen Weg zu wählen. Die NATO respektiert die Entscheidung der Länder, die dem Bündnis beitreten wollen oder nicht. Wenn die Ukraine beschließt, nicht beizutreten, wie es Schweden getan hat, werden wir uns von der Achtung des Selbstbestimmungsrechts leiten lassen.“
Da der NATO-Beitritt jedoch bekanntlich als Ziel in der ukrainischen Verfassung festgeschrieben wurde, ist derzeit mit einem Beschluss über den Nichtbeitritt allerdings nicht zu rechnen. Ukrainische Politiker fordern sowohl die USA als auch die NATO derzeit lautstark und vehement auf, in die NATO aufgenommen zu werden.
Stoltenberg hat außerdem deutlich gemacht, dass auch Moskaus Ansinnen, die NATO solle neben einem Beitritts-Verzicht auch den Rückzug von NATO-Streitkräften aus östlichen Bündnisstaaten einleiten, ausgeschlossen ist. Ihm zufolge müsse sich vielmehr das russische Militär selbst aus Moldawien, der Ukraine und Georgien zurückziehen.
In Moldawien sind gemäß einem UNO-Beschluss im Ergebnis eines schwelenden Konfliktes russische Friedenstruppen mit einer Stärke von ca. 1.000 Mann in der sogenannten Moldawischen Republik Transnistrien stationiert. Transnistrien ist international nicht anerkannt, betrachtet sich aber selbst seit 1990 als souveräner Staat. Auch Abchasien und Südossetien gehören aus der Sicht der Vereinigten Nationen zu Georgien, Russland seinerseits hat die beiden jetzt von Georgien getrennten Gebiete nach dem Angriff Georgiens auf Südossetien im August 2008 und dem darauf folgenden Fünf-Tage-Krieg Georgiens gegen die Abtrünnigen als unabhängige Staaten anerkannt.
Jens Stoltenberg sprach wiederum auch über angebliche russische Truppenkonzentration in der Nähe der ukrainischen Grenze und davon ausgehende angebliche Bedrohungen Russlands für sein Nachbarland. Angesichts der aktuellen Spannungen mit Russland solle die NATO-Präsenz weiterhin nun auch noch in der Ostseeregion und im Schwarzen Meer aufgestockt werden, sagte Stoltenberg. Dabei hoffe er dennoch auf eine Deeskalation in Gesprächen mit Russland. Die Vorschläge der NATO an Russland könnten seines Erachtens dabei für beide Seiten nützlich sein.
„Wir bemühen uns um einen Dialog und arbeiten gleichzeitig an der Stärkung der NATO-Streitkräfte.“
Auf die Frage, welche Abschreckungsmaßnahmen gegen Russland ergriffen werden könnten, sagte Stoltenberg, das Bündnis habe die Bereitschaft seiner Streitkräfte erhöht:
„Vor ein paar Wochen haben wir auch die Kapazität der NATO-Reaktionskräfte erhöht. Es gibt dort ein französisches Kontingent in der Stärke von 5.000 Soldaten, und auch andere Länder entsenden Einheiten dorthin.“
Diese Kapazität könne kurzfristig noch mit anderen Truppen ergänzt werden. Nach Angaben von Stoltenberg habe die NATO der russischen Regierung am Mittwoch konkret vorgeschlagen, die nach einem Spionage-Fall geschlossenen Vertretungen in Moskau und Brüssel wieder zu öffnen. Zudem wolle man die bestehenden militärischen Kommunikationskanäle in vollem Umfang nutzen, um die Transparenz zu fördern und Risiken zu verringern.
Konkret schlage man vor, in einem ersten Schritt im NATO-Russland-Rat gegenseitige Unterrichtungen zu Manövern und zur Atompolitik wieder aufzunehmen. Dann solle man auch das Wiener Dokument zur militärischen Transparenz aktualisieren.
„Wir sind bereit, uns die Sorgen Russlands anzuhören und eine echte Diskussion darüber zu führen, wie wir die fundamentalen Prinzipien der europäischen Sicherheit (…) bewahren und stärken können“, sagte der NATO-Generalsekretär. Dazu gehöre aber auch das Recht aller Staaten, selbst über ihren Weg zu entscheiden.


snanews.de:
Für den Kriegsfall: Behörden in Ukraine planen Massenübungen für Bevölkerung
Das Innenministerium der Ukraine plant nach eigenen Angaben eine Massenübung für die Zivilbevölkerung – für den Fall der Fälle.
„Die Übungen werden in verschiedenen Regionen des Landes durchgeführt. Zudem wird in Städten und Siedlungen das System der Zivilverteidigung kontrolliert“, teilte die Behörde am Mittwoch in Kiew mit.
Ressortchef Denis Monastyrski zufolge wird der Schwerpunkt der Übungen auf den Umgang mit explosiven Gegenständen gelegt. Der amtierende Chef der staatlichen Notstandsbehörde, Sergej Kruk, teilte mit, dass die Übungen bereits vorbereitet würden.
Die staatliche Kommission für technogene und Umweltsicherheit sei zu einer Online-Sitzung zusammengetreten, um örtliche Machtorgane über den Sinn und Zweck der Übungen zu informieren. „Wir diskutierten über die Hauptfragen wie Benachrichtigung, Nutzung von Schutzeinrichtungen und Evakuierung“, wurde Kruk auf der Homepage des Innenministeriums zitiert.
Der Westen behauptet, dass Russland die Ukraine „in wenigen Tagen“ angreifen werde. Moskau dementiert dies und wirft seinerseits Kiew vor, Truppen samt schwerer Kampftechnik an der Trennlinie im Donbass zu konzentrieren.

snanews.de: Beinahe „Null Progress“ bei Gesprächen im Normandie-Format – Russlands Unterhändler
Am Mittwoch haben in Paris die Verhandlungen von Russland und der Ukraine unter der Moderation von Frankreich und Deutschland im sogenannten Normandie-Format stattgefunden. Aus Sicht des russischen Unterhändlers Dmitri Kosak sind die Beratungen zur bisher wenig effektiv.
In zwei Wochen sollen sich die Teilnehmer in Berlin zu einer Nachfolgediskussion treffen, „denn heute gibt es nichts zu prahlen“.
„Egal wie sehr wir uns wünschen, dass wir vorankommen, aber bisher sind die Fortschritte fast Null“, sagte Kosak vor Journalisten.
Er beklagte dabei den mangelnden Dialog zwischen der Regierung in Kiew und der Ostukraine. Auch humanitäre und sicherheitspolitische Anfragen der selbsterklärten Volksrepubliken Donezk und Lugansk bleiben ohne Antwort.
Der Druck von Deutschland und Frankreich würde die Situation aber nicht ändern.
„Es ist sinnlos, Druck auszuüben. Die Ukraine muss selbst begreifen, dass sie diesen Konflikt lösen, den Bruderkrieg, den innerukrainischen Konflikt beenden muss“, so der russische Beauftragte für den Ukraine-Konflikt.
Es sei notwendig, die Minsker Vereinbarungen konsequent umzusetzen, „ohne Interpretationen und ohne Ausnahmen“, um die gewaltfreie Lösung des Konflikts zu erreichen.
Dem Normandie-Format gehören Deutschland, Frankreich, Russland und die Ukraine an. Unter Vermittlung der Regierungen in Berlin und Paris hatten sich Russland und die Ukraine 2015 auf das Minsker Abkommen verständigt, mit dem der Osten der Ukraine befriedet werden soll. Das letzte Gipfeltreffen fand Ende 2019 in Paris statt. Die dort getroffenen Vereinbarungen sind bis heute nicht umgesetzt.
Die Beziehungen zwischen den westlichen Ländern und Russland bleiben hinsichtlich der Ukraine angespannt. Der Westen äußert die Befürchtung eines Angriffs seitens Russlands auf das Nachbarland und droht Russland seitdem mit schwerwiegenden Konsequenzen. Moskau hingegen hatte mehrmals erklärt, dass Russland keine aggressiven Pläne habe und grundlos „dämonisiert“ werde.


vormittags:

snanews.de: Putin plant keine Teilnahme an Münchner Sicherheitskonferenz 2022
Der russische Präsident Wladimir Putin beabsichtigt nicht, in diesem Jahr an der Sicherheitskonferenz in München teilzunehmen. Das sagte der Pressesprecher des Staatschefs, Dmitri Peskow, gegenüber SNA.
Die Sicherheitskonferenz in München, die vom 18. bis 20. Februar stattfinden soll, wird erstmals seit zwei Jahren in Präsenzformat verlaufen.
Die Frage, ob die Teilnahme an dieser Veranstaltung im Kalender des Präsidenten stehe, verneinte Peskow.
Die Münchner Rede Putins im Jahr 2007, in der er scharfe Kritik an der Außenpolitik der USA und an ihrer Idee der einpoligen Weltordnung geübt hatte, ist in die Geschichte eingegangen. Der russische Präsident hatte sich damals gegen die Pläne zur Nato-Erweiterung und zur Stationierung von Objekten der US-Raketenabwehr in Osteuropa ausgesprochen.

wpered.su: Die Anerkennung der DVR und der LVR wird keinen Krieg provozieren, sondern den Schutz unserer Bürger gewährleisten – Gennadij Sjuganow
Am 26. Januar sprach der Außenminister der RF S
ergej Lawrow im Rahmen einer „Regierungsstunde“ in der Staatsduma. Die Position der KPRF erläuterte der Vorsitzende des ZK der Partei G.A. Sjuganow, teilt der Pressedienst der KPRF mit.
„Wir haben einen Vorschlag über die Anerkennung der Donezker und der Lugansker Volksrepublik eingebracht. Ich habe mindestens zehn
Mal zu Ihnen über dieser Frage gesprochen. Dies wird keinen Krieg provozieren, wie einige sagen, sondern den Schutz unserer Bürger, von denen es im Donbass schon 600.000 gibt, gewährleisten. Und wenn Washington, Kiew und Berlin wissen, dass wir unsere Bürger schützen, dann wird, so versichere ich Ihnen, der Raum für weitere Provokationen weitaus geringer werden“, erklärte Gennadij Sjuganow.


de.rt.com:
Russland vertieft militärische Zusammenarbeit mit Kuba und anderen Ländern der Region
Der russische Präsident Wladimir Putin hat mit den Staatsoberhäuptern Kubas, Venezuelas und Nicaraguas vereinbart, in einer Reihe von Bereichen Partnerschaften zu entwickeln. Dazu zählt auch eine verstärkte militärische Zusammenarbeit, wie der russische Außenminister am Mittwoch mitteilte.
Vor der Duma, dem russischen Parlament, teilte Außenminister Sergei Lawrow am Mittwoch mit, Putin habe kürzlich mit den Staatsoberhäuptern Kubas, Venezuelas und Nicaraguas gesprochen. Dabei wurde vereinbart, die strategische Zusammenarbeit der Länder zu verstärken.
„Präsident Putin führte vor kurzem Telefongespräche mit seinen Kollegen aus diesen drei Regierungen, mit denen wir sehr eng und freundschaftlich verbunden sind. Sie kamen überein, nach weiteren Möglichkeiten zur Vertiefung unserer strategischen Partnerschaft in allen Bereichen zu suchen, ohne Ausnahmen“, erklärte Lawrow. Er wies darauf hin, dass Russland bereits vielfältige enge Beziehungen zu diesen Ländern unterhält, „auch im militärischen und militärisch-technischen Bereich“.
Auf die Frage nach den Aussichten einer verstärkten militärischen Zusammenarbeit mit den drei mittelamerikanischen Ländern antwortete Lawrow: „Für die unmittelbare Zukunft rechnen wir mit regelmäßigen Treffen der entsprechenden Ausschüsse.“
Moskau sieht sich durch die auch militärisch immer weiter an das Territorium der Russischen Föderation heranrückenden NATO in seiner Sicherheit bedroht und fordert daher einen Stopp der NATO-Osterweiterung, insbesondere einen Verzicht auf die Aufnahme der Ukraine. Entsprechende Garantien schließen die USA jedoch entgegen früherer Zusicherungen aus.
Der stellvertretende Moskauer Außenminister Sergej Rjabkow hatte bereits nach ersten Krisengesprächen zum Abbau der Spannungen Mitte Januar geäußert, dass im Falle eines Scheiterns der Gespräche über verbindliche Sicherheitsgarantien auch russisches Militär auf Kuba und in Venezuela stationiert werden könne. Angesprochen auf die Möglichkeit der Entsendung von Truppen nach Lateinamerika, antwortete der russische Vize-Außenminister, dass er dies nicht ausschließen wolle. „Es ist der amerikanische Stil, mehrere Optionen für seine Außen- und Militärpolitik zu haben“, sagte er. „Das ist der Grundstein für den starken Einfluss dieses Landes in der Welt.“
Weiter betonte Rjabkow, dass die Diplomatie Vorrang vor militärischen Schritten haben müsse.
„Der russische Präsident hat sich mehrfach dazu geäußert, welche Maßnahmen er ergreifen könnte, zum Beispiel unter Einbeziehung der russischen Marine, wenn die Dinge in die Richtung gehen, Russland zu provozieren und den militärischen Druck der USA auf uns weiter zu erhöhen. Das wollen wir nicht. Die Diplomaten müssen zu einer Einigung kommen.“
Der Nationale Sicherheitsberater der Vereinigten Staaten, Jake Sullivan, antwortete darauf, dass russische Militäraktivitäten in Lateinamerika bei den jüngsten Sicherheitsgesprächen nicht zur Sprache gekommen seien. Die USA würden aber „entschlossen“ handeln, falls es zu entsprechenden Maßnahmen kommen sollte.
Führende Vertreter Russlands und der USA führen derzeit Verhandlungen, um die Spannungen im Ukraine-Konflikt zu deeskalieren. Washington wirft Moskau vor, eine Invasion zu planen. Der Kreml bestreitet derartige Absichten. Zudem bat er um schriftliche Garantien, dass sich die von den USA geführte Militärallianz nicht auf die Ukraine oder Georgien, zwei auf vielen Ebenen eng mit Russland verbundene Länder, ausdehnen wird.


Telegram-Kanal der Vertretung der LVR im GZKK: Am 26. Januar 2022 wurde keine Verletzung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine festgestellt.

snanews.de: Ukrainischer Soldat schießt auf eigene Kameraden – Tote und Verletzte
In der Stadt Dnipro hat ein Soldat der ukrainischen Nationalgarde das Feuer auf eine Wachmannschaft eröffnet. Das teilte der Pressedienst des ukrainischen Innenministeriums am Donnerstag mit.
Fünf Menschen kamen ums Leben, fünf weitere wurden verletzt.
Der Vorfall ereignete sich am frühen Donnerstagmorgen (2:40 Uhr MEZ) auf dem Gelände der Maschinenfabrik „Juschmasch“.
Der 20-jährige Artemij Rjabtschuk soll demnach bei der Verteilung von Waffen an seine Einheit aus einem bisher unbekanntem Grund Schüsse aus einem Kalaschnikow-Gewehr abgefeuert haben.
Unter den Getöteten seien vier Militärs und eine Zivilistin, hieß es von der Nationalpolizei. Der Täter flüchtete, nach einer kurzen Fahndung wurde er festgenommen.


Lug-info.com: In der LVR sind am 27. Januar um 9:00 Uhr 22.393 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert und bestätigt.
524 Personen sind derzeit erkrankt, 18.711 Personen nach zwei negativen Tests als vollständig genesen entlassen.
Seit Beginn der Pandemie gibt es 3158 Todesfälle.

de.rt.com: Russische Regierungspartei bittet Behörden, Rüstungsgüter in Donbass zu liefern
Die russische Regierungspartei Einiges Russland hat die Behörden gebeten, Rüstungsgüter in den Donbass zu liefern. Die zwei selbsternannten Republiken Donezk und Lugansk begrüßten diese Möglichkeit. Unterdessen rüstet die NATO aktiv die Ukraine auf.
Wladimir Wassiljew, der Fraktionsvorsitzende von Einiges Russland, der mitgliederstärksten Partei in der Staatsduma, hat verkündet, die Partei habe einen Appell an die Staatsführung gerichtet, mit Lieferungen von Militärgütern in den Donbass zu beginnen. Dort, im Südosten der Ukraine, liegen die selbst ernannten Volksrepubliken Donezk und Lugansk. Wassiljew wörtlich:
„Wir haben uns zu diesem Thema beraten und sind zu dem Schluss gekommen, dass wir die Menschen nicht der Willkür der Regierung in Kiew überlassen dürfen.“
In diesem Zusammenhang appellierte Einiges Russland an die russische Führung, die Republiken mit der Lieferung von Militärgütern zu unterstützen. Diese würden zur Abschreckung einer Aggression benötigt, hieß es weiter. Darüber hinaus rief die Partei dazu auf, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.
Laut Wassiljew habe Russland lange darauf gewartet, dass „in Washington eine vernünftige Lösung triumphierе.“ Das aber sei nicht geschehen. Der Westen, so der Fraktionsvorsitzende, spreche weiterhin von Sanktionen und Waffenlieferungen in das Konfliktgebiet:
„Das Szenario, das der kollektive Westen in der Ukraine demonstriert, ähnelt einer Rückkehr zum Nazismus und Banderaismus. Das können wir nicht dulden. Wir sind sehr besorgt um den Schutz des Lebens der russischen Bürger und Heimatgenossen, die in den Volksrepubliken Donezk und Lugansk leben.“
Die selbsternannten Republiken begrüßten ihrerseits den Vorschlag der russischen Partei. Der Präsident der international nicht anerkannten Volksrepublik Donezk, Denis Puschilin, erklärte:
„Wir würden jede Entscheidung zur Unterstützung der Republiken begrüßen, um einer drohenden Aggression aus der Ukraine zu widerstehen.“
In Anbetracht der „beispiellosen Lieferungen“ tödlicher Waffen, der Entsendung von Ausbildern und Militärpersonal aus westlichen Ländern in die Ukraine sei eine solche Entscheidung Russlands ein logischer Schritt. Denn die Sicherheit der im Donbass lebenden russischen Bürger sei zunehmend bedroht. Und die Lage in der Nähe der russischen Grenzen werde offensichtlich destabilisiert.

Mzdnr.ru: Am 26. Januar wurden in der DVR 2241 Tests auf Coronavirusinfektion durchgeführt, davon waren 339 positiv, bei 23 Patienten wurde die Diagnose Covid-19 klinisch gestellt.
In den letzten 24 Stunden wurden 51 Fälle von Lungenentzündung entdeckt, 5 mehr als am vorangegangenen Tag. Davon wurden 30 ins Krankenhaus eingewiesen.
Insgesamt
sind 615 Personen mit Lungenentzündung in Behandlung, davon 313 mit Sauerstoffunterstützung (+5 in den letzten 24 Stunden).
Am
27. Januar um 9:00 Uhr sind in der DVR insgesamt 123.487 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert.
4475 Patienten sind derzeit in Behandlung (stationär und ambulant), 109.480 als gesund entlassen, es gibt 9532 Todesfälle.

de.rt.com: Diplomatische Spannungen: Russischer Botschafter muss USA möglicherweise bis April verlassen
Das US-Außenministerium hat erklärt, der russische Botschafter Anatoli Antonow müsse die Vereinigten Staaten bis April verlassen, sollte Moskau bestimmte Forderungen Washingtons nicht erfüllen. Das teilte Antonow am Mittwoch gegenüber Journalisten mit.
Der russische Botschafter könne nur in den USA bleiben, wenn Moskau den Leibwächtern des US-Gesandten in Russland, John Sullivan, Visa erteile. Das berichtete der russische Botschafter in den USA, Anatoli Antonow. Er fügte hinzu, dass dies alles Teil der zunehmend angespannten Beziehungen zwischen den beiden Nationen sei. Der Botschafter erklärte:
„Es gibt keinen Fortschritt, was das [beschlagnahmte russische] diplomatische Eigentum [in den USA], die Visafrage oder die Entwicklung der Beziehungen selbst betrifft.“
Antonow fügte hinzu, dass sich die Situation seiner Meinung nach nur noch verschlimmern könne.
Er wies außerdem darauf hin, dass die russischen Diplomaten alle zwei Wochen versuchten, das US-Außenministerium zu kontaktieren. Sie hätten bereits zwischen 400 und 500 Anfragen verschickt, in denen sie um Zugang zu den russischen diplomatischen Einrichtungen in San Francisco, Washington, New York und Seattle bitten. All diese Liegenschaften wurden bereits unter der Trump-Regierung zwischen 2017 und 2018 beschlagnahmt. Zumindest einige der Einrichtungen waren offiziell diplomatisches Eigentum Russlands. Moskau hatten deren Beschlagnahmung durch die USA als illegale Eigentumsübernahme und offen feindseligen Akt verurteilt.
Bislang hätten die USA nur „Lippenbekenntnisse“ zu den russischen Forderungen abgegeben, aber nichts unternommen, so Antonow weiter. Er fügte hinzu, dass die US-Beamten „nicht einmal dieser grundlegenden Forderung nachkommen“ und den russischen Diplomaten gestatten würden, das beschlagnahmte Eigentum zu besuchen. Der Botschafter hob hervor:
„Alles, was in den letzten Monaten geschehen ist, deutet darauf hin, dass die USA eine zunehmend harte Haltung gegenüber Russlands diplomatischer Präsenz auf US-amerikanischem Boden eingenommen haben.“
Zudem dränge Washington weiterhin russische Diplomaten und ihre Familien aus dem Land.
Die US-Regierung verkündete, dass russische Gesandte nicht länger als drei Jahre auf US-Territorium bleiben dürften. Sie verlange nun, dass einige Botschaftsmitarbeiter früher als ursprünglich geplant ausreisen, bedauerte Antonow. Insgesamt 27 Personen müssten bis zum 30. Januar und weitere 28 bis zum 30. Juni nach Russland zurückkehren. So lauten die Bedingungen, die Washington im September 2021 festgelegt hatte.
Die USA wollten sie zwar nicht zu Personae non gratae erklären. Washington habe aber betont, dass die Botschaftsmitarbeiter ihre diplomatische Immunität verlieren und verhaftet werden könnten, wenn sie nicht rechtzeitig ausreisten, erklärte der Antonow.
In den vier Jahren seiner Tätigkeit als Botschafter mussten laut Antonow insgesamt 300 Personen die USA verlassen, darunter Diplomaten und ihre Familien. Er sehe keine Anzeichen dafür, dass sich dieser negative Trend in naher Zukunft ändern könnte. Die Vereinigten Staaten haben sich zu den jüngsten Äußerungen des russischen Botschafters indes nicht geäußert.
Sowohl die russische Botschaft in Washington als auch die US-amerikanische Botschaft in Moskau leiden derzeit unter Personalknappheit. In den vergangenen Jahren haben die diplomatischen Vertretungen ihre Dienste mehrfach eingeschränkt. So zum Beispiel mit der Entscheidung der USA, keine Visaanträge mehr in Russland zu bearbeiten.
Bereits im November 2021 hatte Antonow darauf hingewiesen, dass Moskau die Aufhebung aller in den letzten Jahren auferlegten Beschränkungen befürworte und die Arbeit der beiden Botschaften wieder normalisieren wolle.


M
il-lnr.su: Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Oberstleutnant I.M. Filiponenko am 27. Januar 2022
Die Volksmiliz der Lugansker Volksrepublik sammelt weiter Beweise über die Vorbereitungen der ukrainischen Armee auf eine Aggression gegen die Volksrepubliken
Unsere Aufklärung hat in den letzten beiden Tagen
neue Fakten zur Verstärkung der Truppengruppierungen der ukrainischen Streitkräfte in der Zone der sogenannten Operation der vereinigten Kräfte erhalten.
Es wird eine Aktivierung aller Arten von Aufklärung des Gegners festgestellt:
in den letzten 24 Stunden haben wir 37 Versuche der Luftaufklärung durch Kämpfer der ukrainischen Streitkräfte entlang der ganzen Kontaktlinie festgestellt.
Im Gebiet von Solotoje im Verantwortungsbereich der 24. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte wurde der Aufenthalt einer mobilen Gruppe für elektronische Kriegsführung aus dem 305. Bataillon für elektronische Kriegsführung festgestellt, die die von der Volksmiliz genutzten Kommunikationskanäle aufdecken soll,
In den Gebieten von Swetlodarsk, Troizkoje, Nowoluganskoje, Popasnaja, Nowotoschkowskoje, Stschastje und Staniza-Luganskaja ist die Ankunft mobiler Gruppen der Funkaufklärung festzustellen, die die Gespräche von Soldaten der Volksmiliz abhören sollen.
Nach Angaben unserer geheimdienstlichen Aufklärung wird
in den nächsten Tagen im Stationierungsgebiet der 30. mechanisierten Brigade die Ankunft des obersten Kommandeurs der ukrainischen Streitkräfte General Salushnyj mit einer Gruppe von Offizieren des ukrainischen Generalstabs erwartet, um Erkundungen durchzuführen. Wir nehmen an, dass in dieser Richtung der Hauptschlag der ukrainischen Streitkräfte erfolgen könnte.
Das Kommando der 30. und 24. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte plant Angriffshandlungen, die Kommandeure aller Ebenen erläutern ihren Einheiten die Kampfaufgaben. Die Technik wird aufgetankt und gewartet. Wir stellen eine Aktivierung der rückwärtigen Dienste in allen Verbänden fest, in den Einheiten werden die Treibstoff- und Munitionsvorräte bis zu den militärischen Normen aufgefüllt.
Um außerplanmäßig die Verbände der operativ-taktischen Gruppierung „Nord“ mit Personal auszustatten, hat das Kommando aus Offizieren der 79. Luftsturmbrigade, der 57. Panzergrenadierbrigade, der 24. und der 30. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte Werbegruppen gebildet, die die Aufgabe haben, ukrainische Bürger für den Vertragsdienst anzuwerben. Derzeit betreiben die genannten Gruppe Agitationsarbeit in mittleren Spezial-
und höheren Bildungseinrichtungen auf dem Gebiet der Lugansker und Donezker Oblast, das sich unter Kontrolle der ukrainischen Streitkräfte befindet.
In der 57. Panzergrenadierbrigade der ukrainischen Streitkräfte wurden in der letzten Woche mit dem Personal Übungen zu Angriffsthemen durchgeführt, wobei praktische Aktivitäten unter Bedingungen städtischer und waldreicher Örtlichkeiten bearbeitet wurden. Im vorderen Gebiet haben unsere Beobachter eine Gruppe Offiziere der Brigade und deren Kommandeur, den Kriegsverbrecher Mischantschuk, bemerkt, die die Örtlichkeiten erkundeten.
Zur Verhinderung des Durchsickerns von Informationen über die Lage und die Art der Aktivitäten der Verbände haben die Kommandeur der 24. mechanisierten Brigade Postupalskij und der 79. Luftsturmbrigade Luzenko Anweisungen erteilt, die Mobiltelefone des Personals zu konfiszieren.
Wie Sie sehen, erinnert die heutige Lage an eine Vorkriegslage.
Alle angegebenen Informationen zeigen, dass die ukrainische Armee sich auf aktive Angriffskampfhandlungen vorbereitet.
Ich meinerseits will ein weiteres Mal unterstreichen, dass sich die Einheiten der Volksmiliz in ständiger Gefechtsbereitschaft befinden und über ausreichend professionell ausgebildete Soldaten, Waffen und Technik verf
ügen, um jegliche Angriffe auf die territoriale Integrität und die Sicherheit der Bevölkerung der Lugansker Volksrepublik zu unterbinden.

snanews.de: Kasachstans Parlament billigt Rücktritt von Ex-Präsident Nasarbajew als Chef der Volksversammlung
Das Parlamentsoberhaus (Senat) Kasachstans hat in einer Plenarsitzung den Gesetzesänderungen zugestimmt, laut denen dem Ex-Präsidenten Nursultan Nasarbajew der lebenslange Vorsitz in der Volksversammlung Kasachstans (konsultativ-beratendes Organ) und im Sicherheitsrat entzogen wird.
Zuvor hatte das Parlamentsunterhaus (Madschlis) die genannten Gesetzesänderungen in einer Plenarsitzung gebilligt, wie der Abgeordnete Kanat Nurow am 19. Januar mitteilte. Die Dokumententwürfe wurden später auf der Webseite des Senats im vollen Wortlaut veröffentlicht.
Laut Gutachten des Ausschusses für Verfassungsgesetzgebung, Gerichtssystem und Rechtsschutzorgane des Senats beinhalten die Gesetzesänderungen die Überantwortung der Vollmachten des Vorsitzenden des Volksversammlung Kasachstans und des Vorsitzenden des Sicherheitsrates auf den amtierenden Staatspräsidenten.
Zugleich erörtert das Parlament Gesetzesänderungen bzw. -novellen, laut denen dem Ex-Präsidenten das Recht vorbehalten bleibt, im Verfassungsrat der Republik mitzuwirken und vor der Regierung und dem Parlament zu sprechen.
Nach 30-jähriger Amtszeit hatte Nasarbajew am 20. März 2019 seine Vollmachten als Präsident gekündigt, jedoch die Funktionen als Chef des Sicherheitsrates, als Leiter der regierenden Partei „Nur Otan“ und als Vorsitzender der Volksversammlung Kasachstans beibehalten. Im April 2021 beschloss Nasarbajew, auf die Funktion des Vorsitzenden der Volksversammlung Kasachstans zu verzichten und sie dem amtierenden Präsidenten Kassym-Schomart Tokajew zu übergeben. Am 5. Januar 2022, zu der Zeit schwerer Unruhen in Kasachstan, übernahm Tokajew auch das Amt des Vorsitzenden des Sicherheitsrates.
Der 81-jährige Nasarbajew teilte am 18. Januar in einer Videoanrede an die Bürger Kasachstans mit, dass Präsident Tokajew mit allen Vollmachten ausgestattet sei. Nasarbajew wies auch die Gerüchte über „einen Konflikt oder eine Konfrontation innerhalb der Elite“ zurück.


de.rt.com:
Lawrow kommentiert US-Schreiben: USA ließen wichtigste Frage unbeantwortet
Am Mittwoch haben die USA und die NATO Russland schriftliche Antworten auf Forderungen nach Sicherheitsgarantien übergeben. Nun reagierte das russische Außenamt auf das Schreiben. Minister Lawrow sagte, die wichtigste Frage sei unberücksichtigt geblieben. Wie es weitergeht, werde Präsident Putin entscheiden.
Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat am Donnerstag bestätigt, dass Moskau von den USA eine schriftliche Antwort zu den Sicherheitsgarantien erhalten habe. Die Kernfrage sei jedoch unbeantwortet geblieben, so der Chefdiplomat:
„Es gibt keine positive Reaktion auf die Hauptfrage in diesem Dokument. Die Hauptfrage ist unsere klare Position zur Unzulässigkeit einer weiteren NATO-Osterweiterung und der Stationierung von Waffen, die das russische Gebiet bedrohen könnten.“
„Wir können eine solche Position nicht akzeptieren“, betonte der Minister. Er habe US-Außenminister Antony Blinken und andere Kollegen gewarnt, dass Russland demnächst eine offizielle Anfrage schicken wird, um zu klären, weshalb sie Sicherheitsverpflichtungen ignorierten.
Lawrow zufolge enthalte das US-Schreiben eine Reaktion, die es ermöglicht, mit dem Beginn eines ernsthaften Dialogs zu rechnen, aber nur bei sekundären Punkten. Russland prüfe weiterhin die beiden Antwortschreiben. „Wir betrachten die beiden Dokumente als ein Paket, da sie eine Reaktion auf den Vertragsentwurf und die Vereinbarung sind, die wir im Dezember 2021 veröffentlicht haben“.
Der Inhalt der russischen Reaktion auf das US-Schreiben vom Mittwoch werde demnächst bekannt gegeben, sagte Sergei Lawrow. Die Entscheidung über das weitere Vorgehen Russlands werde Präsident Wladimir Putin treffen.

nachmittags:

snanews.de: Chinas Außenminister mahnt Blinken, Russlands Sicherheitsbesorgnisse „ernst zu nehmen“
Im Konflikt um die Ukraine müssen aus chinesischer Sicht die legitimen Besorgnisse Russlands um seine Sicherheit „ernst genommen und gelöst“ werden.
In einem Telefonat mit US-Außenminister Antony Blinken mahnte Chinas Außenminister Wang Yi alle Parteien, zurückhaltend zu sein, berichtete das Außenministerium am Donnerstag in Peking. Es müsse davon abgesehen werden, die Spannungen zu verschärfen oder zu spekulieren, um die Krise zu übertreiben.
„Mentalität des Kalten Krieges komplett aufgeben“
Die Sicherheit eines Landes könne nicht auf Kosten eines anderen gehen. Auch könne regionale Sicherheit nicht durch die Stärkung oder sogar Ausweitung militärischer Blöcke garantiert werden, hob Wang Yi hervor. Im 21. Jahrhundert sollten alle Parteien „die Mentalität des Kalten Krieges komplett aufgeben“ und durch Verhandlungen eine ausgewogene und nachhaltige Sicherheitsarchitektur in Europa formen.
Zum Anfang von Minsk zurück
Für eine Lösung des Ukraine-Problems sei es notwendig, zum Anfang des Abkommens von Minsk zurückzukehren, sagte Wang Yi. China unterstütze alle Bemühungen, die in diese Richtung gingen. Das Abkommen wurde 2014 fünf Monate nach Beginn der Kämpfe zwischen Soldaten der Regierung gegen von Russland unterstützte Separatisten im Osten der Ukraine vereinbart. Es war ein erster Waffenstillstand mit einem Friedensplan. Doch es hapert an der Umsetzung.
In dem Gespräch unterstrich Blinken nach Angaben seines Sprechers Ned Price in Washington „die globalen Sicherheits- und Wirtschaftsrisiken, die eine weitere russische Aggression gegen die Ukraine darstellen“. Deeskalation und Diplomatie seien der verantwortliche Weg vorwärts.


de.rt.com:
Kanada schickt mehr Bodentruppen in die Ukraine
Kanada hat am Mittwoch angekündigt, dass es seine Mission zur Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte um drei Jahre verlängern will. Außerdem werden 60 zusätzliche Soldaten entsandt. Es bestehe aber auch die Möglichkeit, die Zahl der Bodentruppen auf bis zu 400 zu erhöhen.
Während bereits 200 kanadische Militärangehörige in der Ukraine stationiert sind, werden in den kommenden Tagen weitere 60 entsandt. Das kündigte der kanadische Premierminister Justin Trudeau an. Verteidigungsministerin Anita Anand erklärte:
„Der größte Beitrag, den Kanada im Moment in der Ukraine leisten kann, sind die Menschen.“
Sie teilte mit, dass das Land „über 30.000 ukrainische Soldaten ausgebildet“ habe, und fügte hinzu:
„Wir sollten die Bedeutung dieser Ausbildungsmission nicht unterschätzen.“
Kanada schickt zudem nicht-tödliche Militärgüter in die Ukraine und wird nachrichtendienstliche Informationen mit dem Land austauschen. Die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten verbreiten indes weiterhin Panik über eine hypothetische russische „Invasion“.
Trudeau verkündete am Mittwoch, Kanada sei „stets ein Freund der Ukraine“ gewesen und werde „immer mit der notwendigen Unterstützung zur Stelle sein.“
Der Regierungschef gab bekannt, dass Kanada der Ukraine auch ein Darlehen in Höhe von 120 Millionen US-Dollar gewähren werde. Sein Land sei „gern bereit, die Widerstandsfähigkeit und Kraft der ukrainischen Wirtschaft angesichts der russischen Destabilisierung zu stärken.“
Trudeau verteidigte die Entscheidung Kanadas, nicht dem Beispiel der USA und Großbritanniens zu folgen. Die beiden Länder hatten der Ukraine tödliche Waffen zukommen lassen. Er argumentierte, dass „die Lösung für diese Spannungen diplomatisch sein sollte.“
Letzte Woche wurde Berichten zufolge ein kleines Team kanadischer Spezialkräfte in die Ukraine entsandt, um „Evakuierungspläne für kanadisches diplomatisches Personal im Falle einer umfassenden Invasion zu entwickeln“. Das teilte die kanadische Nachrichtenagentur Global News mit.
Moskau hat wiederholt Behauptungen zurückgewiesen, es beabsichtige eine Invasion der Ukraine. Auch Kiews Außenminister Dmitri Kuleba tat am Mittwoch Berichte über eine „bevorstehende“ Invasion ab. Gegenüber den Medien erklärte er, die Zahl der in der Nähe der ukrainischen Grenze stationierten russischen Truppen sei „nicht ausreichend für eine Großoffensive.“


d
an-news.info: Einwohner der DVR ehrten das Andenken der Opfer des Holocausts am Denkmal im Leninskij-Bezirk der Hauptstadt. An der Veranstaltung nahmen etwa 100 Menschen teil.
Das Denkmal wurde im
Bereich des Kreidegrube errichtet, wo sich im Februar 1942 das jüdische Ghetto befand. Dorthin wurden nach verschiedenen Zählungen während der Hitler-Besatzung etwa 3000 Menschen getrieben. Das Gebiet wurde mit Stacheldraht abgesperrt. Die Menschen wurden in sogenannten Vergasungswagen, Lastwagen mit einer Gaskammer, getötet.
An der heutigen Veranstaltung nahmen der Bürgermeister Alexej Kulemsin, die stellvertretenden Leiter des zentralen Exekutivkomitees der gesellschaftlichen Bewegung „Donezkaja Respublika“ Tatjana Bubnowa und Sergej Kondrykinskij, weitere gesellschaftliche Aktivisten, Soldaten und weitere Bürger teil. Sie ehrten das Andenken der Toten mit einer Schweigeminute und legten Blumen am Denkmal nieder.
„Das ist eine schreckliche Tragödie, an die wir uns immer erinnern waren“, sagte Kulemsin.
„Es ist äußerst wichtig, dass unsere Kinder, unsere Jugend wissen, welche Schrecken die Faschisten brachten“, fügte Kondrykinskij hinzu.
„Wenn wir den Holocaust vergessen, verraten wir das Andenken der unschuldig Ermordeten. Solage wir uns an die erinnern, leben sie in unseren Seelen und Herzen“, sagte die Donezkerin Marija.



snanews.de:
Ukraine ist „ein Spielzeug“ für die Nato und USA – Vizechef des russischen Sicherheitsrates
Die Ukraine ist nach Ansicht des stellvertretenden Vorsitzenden des russischen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, eine Art Spielzeug in den Händen der Nato und der USA.
„Die Ukraine hat sich jetzt bedauerlicherweise in ein Spielzeug in den Händen der Nato und vor allem natürlich in den Händen der Vereinigten Staaten verwandelt, denn die Ukraine wird als Instrument zur geopolitischen Druckausübung gegen Russland benutzt“, sagte Medwedew in einem Interview mit russischen Medien, darunter mit SNA.
„So traurig es klingt, die Amerikaner brauchen die Ukraine nicht als solche, aber auch die Europäer haben sie nicht gerade nötig“, sagte Medwedew.
Es handle sich um „ein Argument im geopolitischen Spiel gegen Russland und meiner Meinung nach auch in einem gewissen Maße gegen China“, sagte Medwedew. Das sei in erster Linie der Grund für die Spannungen, andererseits stünden die Spannungen in Zusammenhang mit dem Kurs, den die ukrainische Führung in den letzten Jahren steuere, sagte Medwedew.

snanews.de: EU nimmt Chinas Handelspraktiken gegen Litauen ins Visier
Die Europäische Union (EU) hat im Handelskonflikt zwischen Litauen und China ein Verfahren gegen das asiatische Land bei der Welthandelsorganisation WTO eingeleitet.
Es gehe um Chinas „diskriminierende Handelspraktiken gegen Litauen, die sich auch auf andere Exporte aus dem EU-Binnenmarkt auswirken“, teilte die für die EU-Handelspolitik zuständige Behörde am Donnerstag in Brüssel mit. Da der Streit nicht gelöst werden konnte, wurde ein Streitbeilegungsverfahren gegen China ausgelöst.
Zwischen China und Litauen war es in den vergangenen Monaten zu Spannungen gekommen. Peking hatte seine diplomatischen Beziehungen zu dem baltischen Staat herabgestuft, nachdem Taiwan in Vilnius eine Repräsentanz unter eigenem Namen eröffnet hatte. China sieht Taiwan, das sich 1949 vom Festland abspaltete, als abtrünnige Provinz und nicht als unabhängigen Staat an und versucht, es international zu isolieren.
Litauische Waren werden nicht mehr abgefertigt
Litauische Wirtschaftsverbände beklagten, dass die Einfuhr von Waren aus Litauen durch China blockiert werde und das Land nicht mehr im chinesischen Zollsystem gelistet sei. Die EU-Kommission erhob am Donnerstag ähnliche Vorwürfe. In den vergangenen Wochen wurden Beweise für verschiedene Arten chinesischer Beschränkungen gesammelt. So weigerte sich China, litauische Waren beim Zoll abzufertigen und lehnte Import-Anträge aus Litauen ab. Zudem würden Unternehmen in anderen EU-Staaten dazu gedrängt, litauische Vorprodukte aus ihren Lieferketten zu entfernen, wenn sie nach China exportieren.


snanews.de:
„Schelmische Position“: Keine Antwort der USA auf die Nato-Nichterweiterungsfrage – Lawrow
Die USA sind in ihrer Antwort auf die Vorschläge Russlands zu Sicherheitsgarantien nach Worten des Außenministers Sergej Lawrow nicht auf die Nato-Nichterweiterung nach Osten eingegangen. Das Schreiben enthält aus seiner Sicht eine Reaktion, die den Beginn eines ernsthaften Dialogs erwarten lässt, aber nur über Themen untergeordneter Bedeutung.
In dem Dokument gibt es keine positive Reaktion auf die Kernfrage. Die Kernfrage ist unsere klare Position zur Unzulässigkeit der weiteren Osterweiterung der Nato und der Stationierung von Angriffswaffen, die das Gebiet der Russischen Föderation bedrohen könnten“, sagte der Minister am Donnerstag.
Lawrow zufolge könne Russland es nicht akzeptieren, dass die USA den Diskussionen über den in den OSZE-Deklarationen verankerten Grundsatz der Unteilbarkeit der Sicherheit in Europa bewusst ausweichen.
„Der Grundsatz, dass man die eigene Sicherheit nicht auf Kosten der Sicherheit anderer stärken sollte, wird absichtlich umgangen. Weder die Erklärungen von Istanbul (von 1999 – Anm. d. Red.) noch die von Astana (von 2010 – Anm. d. Red.) werden von unseren westlichen Partnern in den gegenwärtigen Diskussionen über die europäische Sicherheit erwähnt … Das können wir nicht akzeptieren“, sagte Lawrow.
OSZE-Verpflichtungen einseitig ausgelegt
Bemerkenswert sei, dass als Antwort auf die russischen Vorschläge zur Vereinbarung rechtsverbindlicher Garantien im euro-atlantischen Raum die westlichen Staaten stets die Umsetzung der vereinbarten Grundsätze für die euro-atlantische Sicherheitsarchitektur fordern, fügte der Minister hinzu. Diese Prinzipien werden aber womöglich einseitig ausgelegt:
„Gleichzeitig sagen sie: Das bedeutet, dass die Nato das Recht hat, zu expandieren, und niemand hat das Recht, der Nato zu verbieten, Beitrittsanträge aus anderen Ländern zu berücksichtigen“, kritisierte Lawrow.
Anfragen wegen Istanbul- und Astana-Erklärungen in Sicht
Moskau werde sich nun darauf konzentrieren, diese „schelmische Position“ Washingtons zur Erweiterung des nordatlantischen Bündnisses zu klären. „Wenn uns etwa in den 1990er Jahren erklärt wurde, dass es keine schriftlichen Verpflichtungen gebe, die Nato nicht zu erweitern, so haben wir jetzt diese schriftlichen Verpflichtungen. Sie wurden im Rahmen der OSZE mehr als einmal bekräftigt, auch auf höchster Ebene“, so Lawrow weiter.
„In naher Zukunft werden wir eine offizielle Anfrage stellen, um zu klären, warum sie (die USA – Anm. d. Red.) nur einen einzigen Punkt aus ihren eigenen Verpflichtungen nehmen und versuchen, die Bedingungen für die Einhaltung dieses für sie beliebten Punkts zu ignorieren. Dies wird eine offizielle Aufforderung an alle Länder sein, deren Regierungschefs die Erklärungen von Istanbul und Astana unterzeichnet haben“, versprach der Minister.
Inhalt des Schreibens soll durchsickern
Lawrow ging davon aus, dass der Inhalt der Antwort in naher Zukunft der breiten Öffentlichkeit bekannt werde. Obwohl die amerikanischen Kollegen es vorziehen, dass das Dokument für einen vertraulichen diplomatischen Dialog bleibe, sei das Schreiben nach ihren Angaben mit allen US-Verbündeten und der ukrainischen Seite vereinbart worden.
„Daher habe ich keinen Zweifel, dass es in naher Zukunft durchsickern wird.“
Putin entscheidet über Antwort
Über die Reaktion der russischen Seiten auf das Schreiben Washingtons wird dem Minister zufolge der russische Präsident Wladimir Putin persönlich entscheiden.
„Nach der ressortübergreifenden Koordinierung werden wir dem Präsidenten Bericht erstatten, und der Präsident wird unsere nächsten Schritte beschließen“, betonte der Minister.

snanews.de: Putin erinnert an die Opfer der Leningrader Blockade
Am 27. Januar gedenkt Russland der Opfer des Holocausts ebenso wie jener Menschen, die während der jahrelangen Blockade der Stadt Leningrad durch die deutsche Wehrmacht starben. Russlands Präsident Wladimir Putin hat am heutigen Donnerstag an die vielen Opfer von damals durch eine Kranzniederlegung erinnert.
Vor genau 78 Jahren, am 27. Januar 1944, wurde die fast 900 Tage lange Leningrader Blockade durch einen Vorstoß der Roten Armee beendet. Experten schätzen die Zahl der Menschen, die durch Hunger, Kälte, Krankheiten oder Beschuss der deutschen Wehrmacht damals ums Leben kamen, auf rund 650.000. Andere Schätzungen reichen bis zu 1,5 Millionen.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat mit einem Besuch des Gedenkfriedhofs Piskarjowskoje im Norden Sankt Petersburgs (ehemals Leningrad) an die vielen Opfer der Blockade und an die Kämpfer der Roten Armee erinnert, die damals ihr Leben für die Befreiung der Stadt ließen. An einem Massengrab, in dem auch sein während der Blockade ums Leben gekommener Bruder begraben wurde, legte Putin einen Kranz nieder.
Der Friedhof Piskarjowskoje in Sankt Petersburg ist die größte Massenbegräbnisstätte des Zweiten Weltkriegs. Dort sind vermutlich rund 500.000 Menschen begraben. Nur 150.000 der beerdigten Menschen sind namentlich bekannt. Die Arbeiten zur Ermittlung der Namen anderer Opfer der Leningrader Blockade dauern bis heute an.


a
rmiyadnr.su: Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR am 27.01.2022
In den letzten 24 Stunden wurden keine Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer festgestellt.
In Verletzung des dritten Punkts der Zusatzmaßnahmen haben Kämpfer aus der 53. mechanisierten Brigade zwei Abwehrgeschütze SU-23 in einem Wohngebiet von Starognatowka stationiert.
Die ukrainische Seite blockiert weiter die Funktion von Drohnen der OSZE-Mission. So hat der Gegner, um die Erfassung der Stationierung verbotener Waffen der 95. und 36. Brigade zu verhindern, Stationen der elektronischen Kriegsführung „Bukowel-AD“ aus dem Bestand mobiler Gruppen des 502. und 305. Bataillons für elektronische Kriegsführung eingesetzt, um Leitungs- und Navigationskanäle von Drohnen der OSZE-Mission bei Flügen in den Gebieten von Warwarowka und Pischtschewik zu blockieren.
Außerdem haben Kämpfer der 36. Brigade eine Drohne der OSZE-Mission 2km westlich von Pischtschewik bei einem Beobachtungsflug beschossen. Es ist wichtig anzumerken, dass der Beschuss zielgerichtet erfolgte, weil die ukrainischen Kämpfer über Zeit und Ort des Starts der Drohne rechtzeitig in Kenntnis gesetzt worden waren.
Alle Sachverhalte werden vom Bericht der OSZE-Mission Nr. 1
8 vom 26.01.2022 bestätigt.
Trotz der Anstrengungen des Kommandos OOS, die auf eine Erhöhung der Disziplin in den unterstellten Einheiten gerichtet sind, werden unter den ukrainischen Kämpfern auf den Frontpositionen weiter zahlreiche Fälle von Alkohol- und Drogenkonsum festgestellt, was nicht selten zu Todesfällen führt.
So hat das Kommando der operativ-taktischen Gruppenaustauschs „Ost“ nach dem Tod eines Matrosen der 36. Brigade, der am 23. Januar mit Anzeichen von Betäubungsmittelüberdosierung auf den Frontpositionen gefunden wurde, entschieden, eine Gruppe von Suchtspezialisten des 65. militärmedizinischen Hospitals zu entsenden, um Ma
ßnahmen zur Auffindung drogenabhängiger Soldaten durchzuführen.
Wir merken an, dass die Kiewer Kämpfer die Drogen hauptsächlich von Freiwilligenorganisationen erhalten, die sie unter dem Deckmantel von humanitärer Hilfe liefern.
Vor dem Hintergrund der sich verschlechternden epidemiologischen Lage in der Ukraine ist eine nicht weniger bedauerliche Situation in den Einheiten der ukrainischen Streitkräfte im im OOS-Gebiet entstanden. So hat das ukrainische Kommando, das sich nicht um seine Untergebenen kümmert, die medizinischen Mitarbeiter angewiesen, allen erkrankten Soldaten mit Symptomen einer Coronavirusinfektion eine ernsthafte Atemwegserkrankung zu diagnostizieren, ohne auf „Covid“ zu testen. Dabei erhalten die Erkrankten eine minimale Menge von Medikamente und gehen zurück in die Einheiten.
Wir erhalten
Informationen über eine Zunahme des gesetzwidrigen Waffen- und Munitionstransports aus der OOS-Zone in die Tiefe der Ukraine. In den Einheiten der ukrainischen Streitkräfte im Donbass sind zehn kriminelle Gruppierungen aktiv, die unter Nutzung der fehlenden Kontrolle von Seiten des Kommandos und der Korruptheit der Rechtsschutzorgane ihren Komplizen gestohlene und abgeschriebene Waffen und Munition weiterleiten.
Seit Beginn dieser Woche, nach Anweisungen der Stäbe der OOS und der operativ-taktischen Gruppierung „Ost“ über die Ausgabe von zusätzlicher Munition in die Einheiten, wurde damit begonnen, aus den Lagern außerplanmäßig Munition ohne entsprechende Dokumente und die notwendige Buchhaltung auszugeben.
Wir meinen, dass ukrainische Nationalisten gerade diese Situation nutzen, um ihre Vorräte an Waffen in der Tiefe des Landes aufzufüllen.
Wir schließen nicht aus, dass die Radikalen
ihre kriminellen Aktivitäten verstärken, Unternehmer in allen Oblasten der Ukraine erpressen und Abgaben unter dem Anschein von freiwilliger Hilfe für den Kauf der notwendigen Ausrüstung für Einheiten der ukrainischen Streitkräfte in der OOS-Zone zu erpressen.

de.rt.com: Wladimir Putin: Russland strebt Kohlenstoffneutralität bis 2060 an
In jüngster Zeit hat Russland wichtige Schritte zur Schaffung einer kohlenstoffarmen Wirtschaft unternommen, sagte der russische Präsident Wladimir Putin. Er hoffe, dass dies dem Land ermöglichen werde, bis zum Jahr 2060 Kohlenstoffneutralität zu erreichen.
Am Mittwoch hat Russlands Präsident Wladimir Putin bei einem Treffen mit italienischen Unternehmern die Fortschritte bei der Schaffung einer kohlenstoffarmen Wirtschaft in Russland besprochen. Dem Staatschef zufolge seien in den vergangenen Jahren mehrere wichtige Schritte in diese Richtung vorgenommen worden. Putin kündigte außerdem das Ziel an, für Russland bis zum Jahr 2060 CO₂-Neutralität zu erreichen.
Zur Umsetzung dieser Pläne soll unter anderem die Errichtung von Windkraftanlagen im russischen Gebiet Murmansk beitragen. Diese sollen der Herstellung grünen Wasserstoffs dienen, der später auch in europäische Länder exportiert werden soll. Wie der russische Präsident betonte, hätten italienische Privatunternehmen inzwischen rund 500 Millionen Euro in den Bau von Windparks im Gebiet Murmansk sowie in einigen südlichen Regionen Russlands investiert.
Zuvor hatte sich das russische Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung zur Arbeit an der Strategie für eine kohlenstoffarme Entwicklung geäußert. Der Behörde zufolge bestehe das Hauptziel darin zu verstehen, wie sich eine solche Agenda auf die russische Wirtschaft auswirken könnte und was getan werden sollte, um das erreichte Wirtschaftswachstum aufrechtzuerhalten, ohne die Kosten für kohlenstoffneutrale Maßnahmen auf die Bürger zu übertragen.


Dan-news.info: Seit 2019 haben 365.000 Einwohner der DVR russische Pässe erhalten.

de.rt.com: Entwarnung nach Visumsverweigerung: Kosmonaut kann nun doch zu Schulung in USA
Die Wogen um die Verweigerung eines US-Visums für den Kosmonauten Nikolai Tschub haben sich geglättet. Der 37-Jährige kann nun doch ein Training im Lyndon B. Johnson Space Center absolvieren. Die Schulung ist für seinen Flug zur Internationalen Raumstation (ISS) obligatorisch.
Am 26. Januar hat die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos mitgeteilt, dass der Kosmonaut Nikolai Tschub nun doch ein US-Einreisevisum erhalten habe. Somit kann der 37-Jährige an einem Training im Lyndon B. Johnson Space Center in Houston im US-Bundesstaat Texas teilnehmen. Nach Angaben von Roskosmos ist diese Schulung für alle russischen Raumfahrer vor einem Flug zur Internationalen Raumstation (ISS) ein Muss.
Am 22. Januar wurde bekannt, dass die US-Behörden dem Russen ein Einreisevisum verweigert hatten. Der Grund für den abschlägigen Bescheid wurde nicht genannt. Der Roskosmos-Chef Dmitri Rogosin zeigte sich besorgt wegen der Situation. Er gab bekannt, er werde den Leiter der NASA, Bill Nelson, um eine Stellungnahme bitten. Dies sei ein gefährlicher Präzedenzfall für die Zusammenarbeit auf der ISS. Bei Roskosmos hieß es, sollte der Kosmonaut auf eine eventuelle Notsituation im US-Segment nicht vorbereitet werden können, könnte dies seine Sicherheit und die des US-Segments gefährden. Da man eine unvorbereitete Crew unter keinen Umständen ins All schicken werde, müsse der Ausbildungsplan von Tschub geändert werden.
Die US-Botschaft in Moskau teilte auf Anfrage der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit, man kommentiere grundsätzlich keine Einzelfälle in Bezug auf die Ausstellung von Visa. Man wertschätze die wichtige bilaterale Zusammenarbeit im Rahmen des ISS-Programms aber sehr und lege trotz eines ernsthaften Personalmangels viel Wert darauf, dass sich Kosmonauten mit ihren NASA-Kollegen rechtzeitig treffen könnten.
In einem Fernsehinterview bezeichnete Tschub den Vorfall als „Missverständnis“. Er freute sich, dass die Angelegenheit glimpflich gelöst werden konnte.
„Es wäre komisch gewesen, kein Einreisedokument für ein Land zu bekommen, das unser Partner im ISS-Programm ist.“
Der 37-Jährige gehört seit dem Jahr 2012 zum sogenannten Kosmonauten-Trupp. Bislang hat er allerdings keine Raumfahrterfahrung. Der Flug des Kosmonauten zur ISS ist für den Frühling 2023 geplant. Nach Angaben der russischen Raumfahrtbehörde absolviert traditionellerweise jeder russische Expeditionsteilnehmer ein Training im Lyndon B. Johnson Space Center in Houston, um unter anderem die Ausstattung des US-Segments der ISS kennenzulernen. Auch in Russland gibt es ein ähnliches Ausbildungsprogramm für US-Astronauten.
Seit Herbst 2021 zählt das US-Außenministerium Russland zu den sogenannten „heimatlosen Nationalitäten“. In dieser Kategorie befinden sich Staaten, deren Bürger in ihrer Heimat kein US-Visum beantragen können. Als Grund dafür gelten die fehlende konsularische Vertretung der USA oder der Personalmangel. Auf derselben Liste stehen unter anderem Kuba, Iran, Libyen und Somalia. Russischen Bürgern wird ersatzweise angeboten, ein US-Visum in der polnischen Hauptstadt Warschau zu beantragen. Eine Ausnahme mache man nur für Notfälle.

abends:

de.rt.com: Ehemaliger US-Diplomat in Moskau wegen Drogenschmuggels festgenommen
Polizeibeamte haben Mark Fogel, einen ehemaligen Mitarbeiter der US-Botschaft in Moskau, festgenommen. Er wird des Drogenschmuggels beschuldigt. Fogel bleibt bis zur Verhandlung in Haft. Nach Einleitung des Strafverfahrens wurde eine Durchsuchung am Wohnort des Festgenommenen durchgeführt.
Die Ermittler des russischen Innenministeriums haben ein Strafverfahren wegen Drogenschmuggels und Drogenbesitzes in großem Stil gegen den ehemaligen Mitarbeiter der US-Botschaft in Moskau, Mark Fogel, eingeleitet. Dies berichtete der Pressedienst der Transportabteilung des russischen Innenministeriums für den Zentralen Föderationskreis am Donnerstag gegenüber TASS.
Der Pressedienst des Innenministeriums teilte mit, dass das Gericht der Stadt Chimki präventiv eine Untersuchungshaft für Fogel angeordnet habe. Es bestehe die Gefahr, dass sich der Verdächtige auf dem Territorium der Botschaft verstecken könnte und somit den Ermittlungen entziehen würde. Ferner fügte die Polizei hinzu, dass die Beamten nach der Eröffnung des Strafverfahrens eine Durchsuchung am Wohnort des Festgenommenen vorgenommen haben. Der Pressedienst merkte an:
„Es stellte sich heraus, dass seine Frau, die nach Hause entlassen worden war, das Beweismaterial in der Wohnung entsorgt hatte, bevor das Ermittlungsteam eintraf.“
Wie auf den Videoaufnahmen zu sehen ist, nimmt die Frau das Bündel vorsorglich aus dem Haus und wirft es in einen Mülleimer. Später nimmt sie das Bündel wieder an sich, packt es in eine Tasche und bringt es vom Gelände.
Letzten Sommer kamen Mark Fogel und seine Frau mit einem Flug aus New York in Moskau an. Als er den „grünen Korridor“ des Flughafens Scheremetjewo passierte, wurde er von Zollbeamten aufgehalten. Der Grund dafür war die Reaktion der Diensthunde auf sein Gepäck. Die Hunde des Zolls sind darauf trainiert, bei den Einreisenden verbotene Substanzen aufzuspüren. Bei der anschließenden Kontrolle wurden im Gepäck des Ausländers Marihuana und Haschischöl gefunden. Die Drogen waren sorgfältig getarnt – das Marihuana steckte in Kontaktlinsenverpackungen und das Cannabisöl war in E-Zigarettenkartuschen gefüllt. Zusätzlich wurde alles in Polyethylen eingewickelt und in Turnschuhen versteckt.
Die Polizeibeamten sind derzeit dabei, mögliche Komplizen des Angeklagten zu ermitteln. Der Pressedienst des Innenministeriums sagte:
„Mark Fogel arbeitete als Lehrer an einer anglo-amerikanischen Schule und war zuvor Mitarbeiter der US-Botschaft in Moskau. Er hatte bis Mai 2021 Diplomatenstatus, ebenso wie seine Ehefrau. Nach einer Version der Ermittlungen könnte der Angeklagte das benutzt haben, um einen Kanal für die Lieferung von Drogen nach Russland zu organisieren, um sie später an die Schüler der betreffenden Schule zu verkaufen.“
Ende Dezember 2021 erklärte die US-Botschaft in Moskau, dass sie sich aus Gründen der Vertraulichkeit nicht zur Verhaftung des US-amerikanischen Staatsbürgers Mark Fogel in Russland äußern werde.


mil-lnr.su:
Dringende Erklärung des Offiziers des Pressedienstes der Volksmiliz der LVR Oberleutnant A.N. Masejkin
Während auf internationaler Ebene eine aktive Erörterung der Situation im Donbass läuft und die ukrainische Führung überzeugt von ihrer Unterstützung eines Kurses der friedlichen Regelung des Konflikts spricht, demonstrieren ukrainische Kämpfer an der Kontaktlinie die wahren Absichten des Kiewer Regimes.
Wie wir bereits erklärt haben, hat sich der Gegner auf die Vorbereitung und Durchführung provokativer Handlungen konzentriert, die auf eine Destabilisierung der Lage und die Schaffung von günstigen Bedingungen für einen Beginn der Aggression gerichtet sind.
Heute haben Kiewer Kämpfer von den Positionen der 30. Brigade im Gebiet von Troizkoje aus in Ausführung eines verbrecherischen Befehls des Brigadekommandeurs Sinewitsch das Feuer mit Antipanzergranatwerfern und großkalibrigen Maschinengewehren in Richtung
Wesjologorowka eröffnet.
Mit Trauer teilen wir mit, dass in der Folge der Aggression der Kiewer Kämpfer
einer unserer Soldaten bei der Ausübung seiner Pflicht zur Schutz der Republik starb. Wir sprechen den Verwandten und Freunden des Toten unser aufrichtiges Mitgefühl aus.
Um die Zivilbevölkerung zu schützen und zur Vermeidung weiterer Verluste in den Reihen der Volksmiliz, waren unsere Verteidiger gezwungen, das Feuer zu eröffnen. Genauere Informationen über Verluste des Gegners werden noch ermittelt.

de.rt.com: EU-Chefdiplomat will eigene Bodentruppen für Brüssels Ambitionen
Angesichts mehrerer Krisen im Umfeld der Europäischen Union, einschließlich der Konfrontation mit Russland, spricht sich ihr Chefdiplomat für den Aufbau eigener harter militärischer Fähigkeiten aus. Das umschließe natürlich auch die Möglichkeit von Kämpfen und Verlusten.
Josep Borrell, Hoher Vertreter der Europäischen Union für Außen- und Sicherheitspolitik, hat erklärt, dass der Staatenbund in der Lage sein sollte, eigene Bodentruppen einzusetzen und in Krisen über Kampfkapazitäten zu verfügen, wie die amtliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu berichtete. Borrell warnte in einer wichtigen Rede auf einer vom diplomatischen Dienst der EU und ihrem Institut für Sicherheitsstudien veranstalteten Konferenz, dass jetzt der gefährlichste Moment seit dem Ende des Kalten Krieges sei.
Dabei sei die angebliche Bedrohung der Ukraine durch Russland nur ein Teil einer allgemeineren Gefährdung Europas. Es gebe im Umfeld der EU einige weitere Konfliktzonen, etwa in Syrien und am Horn Afrikas.
Der strategische Wettbewerb zwischen Staaten werde allmählich gefährlicher als gewöhnliche militärische Konflikte, da weitaus mehr Faktoren bei einem solchen Wettbewerb mobilisiert werden könnten, etwa Migration, Impfungen, Energie, Technologie, der Weltall, der digitale Raum sowie die Tiefsee.
Er rief die EU-Mitgliedsstaaten dazu auf, dem Staatenblock die Übernahme seiner „strategischen Verpflichtungen“ zu ermöglichen. Brüssel drohe in der internationalen Politik jegliche Rolle zu verlieren, sollte es nicht seine Sicherheits- und Verteidigungskapazitäten erhöhen.
Der europäische Staatenbund, der bisher vor allem in Wirtschafts- und Finanzfragen als durchsetzungsfähige Macht – zumindest gegenüber seinen eigenen Mitgliedern – in Erscheinung trat, müsse laut dem EU-Spitzendiplomaten in der Lage sein, „schnell in eine Krise zu intervenieren, bei der Gewalt das Leben von Zivilisten bedroht“. Dabei dürfe sich die EU nicht länger auf das Ausbilden von anderen Militärs beschränken, sondern müsse auch fähig sein, eigene Bodentruppen einzusetzen, was natürlich auch die Gefahr von Kämpfen und Verlusten beinhalte.
Bereits im letzten Jahr hatte Borrell im Rahmen seines an die EU-Mitgliedsstaaten gerichteten Vorschlags einer Sicherheits- und Verteidigungsstrategie mit dem Titel „Strategischer Kompass“ konkrete Maßnahmen und Zeitpläne zur Erhöhung der militärischen Fähigkeiten des Staatenblocks unterbreitet. Darunter waren die Aufstellung einer schnell einsetzbaren Reaktionstruppe in der Größe von 5.000 Soldaten, Investitionen in industrielle Anlagen sowie der Aufbau von Schutzmechanismen gegen Cyberangriffe.
Voraussichtlich im März wird der Plan von den EU-Mitgliedsstaaten verabschiedet. Zentrales Ziel von Borrells Vorschlag ist es, die EU-Verteidigungsfähigkeiten so auszubauen, dass sie sich komplementär zu den NATO-Anforderungen verhalten.


snanews.de:
OSZE-Botschafter: Kiew plant bewaffnete Provokationen im Donbass
Die Regierung in Kiew ist laut dem Ständigen Vertreter Russlands bei der OSZE, Alexander Lukaschewitsch, dabei, weiterhin eine Militärgruppe entlang der Kontaktlinie im Donbass aufzubauen.
Während die militärpolitische Führung der Ukraine darüber reflektiert, dass es keine imaginäre Bedrohung durch eine ‚Invasion‘ aus dem Ausland gebe, baut sie weiterhin eine militärische Gruppierung auf, nicht irgendwo, sondern entlang der Kontaktlinie im Donbass. Es gibt dort bereits etwa 150.000 Soldaten“, sagte Lukaschewitsch beim Treffen des Ständigen Rates der OSZE.
Kürzlich habe der Verteidigungsminister der Ukraine angekündigt, dass die Personalstärke der Streitkräfte der Ukraine (WSU) um weitere 11.000 Soldaten verbessert werde, fügte er hinzu.
Darüber hinaus würden die Mitglieder der paramilitärischen nationalistischen Formationen, darunter des ‚Rechten Sektors‘, welcher nicht gemäß Absatz zehn des Minsker Maßnahmenpakets entwaffnet worden sei, im Donbass eintreffen, betonte Lukaschewitsch.
„All dies zeugt davon, dass in Kiew die Pläne zur Vorbereitung bewaffneter Provokationen im Donbass aktiv erarbeitet werden“, so der OSZE-Botschafter.
Moskau hatte wiederholt erklärt, dass Kiew die Minsker Vereinbarungen nicht einhalte und Verhandlungen zur Lösung des Konflikts in die Länge ziehe. Das russische Außenministerium stellte fest, dass Kiew die Hälfte des gesamten Personals der WSU in den Donbass geschickt habe.
Zudem äußerte sich Moskau besorgt über den Transfer von militärischer Ausrüstung aus den Nato-Staaten an die russischen Grenzen und die Zunahme der Anzahl westlicher Ausbilder im Donbass. Westliche Länder leisten weiterhin militärische Unterstützung für die Ukraine, unter anderem durch die Lieferung von Waffen, welche im Donbass eingesetzt werden.

Standard

Stellungnahmen zum Prozess der Minsker Vereinbarungen vom 27.01.2022

Quellen: die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken, dan-news, lug-info sowie ukrinform, tass, sputnik und ria.ru
Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Die Sitzungen der thematischen Untergruppen der Kontaktgruppe fand am 25.1., die der Kontaktgruppe am 26.1. statt.

25.1.

Telegram-Kanal des Außenministeriums der DVR: In das neue Verhandlungsjahr mit alten Ausflüchten Kiews
Es ist äußerst offensichtlich, dass sich seit dem letzten Jahr nichts geändert hat und die ukrainische Vertreter ausschließlich zu einem Zweck weiter auf jener Seite des Bildschirms sitzen: maximal die Verhandlungsprozess zu verzögern, damit die Minsker Vereinbarungen und der Maßnahmekomplex nicht die geringste Chance auf Umsetzung haben. Heute aber haben sie den Anschein erweckt, als würden sie Fragen des besonderen Status erörtern, obwohl sie stattdessen über Parameter einer gesamtukrainischen Dezentralisierung sprachen.
Die Frage der Befestigung des besonderen Status der einzelnen Bezirke der Donezker und Lugansker Oblast in der Verfassung der Ukraine weigerte sich unserer Gegenüber kategorisch zu erörtern, sie versuchten nicht einmal, die Absicht zur Umsetzung des Maßnahmekomplexes zu zeigen oder auf einen Kompromiss einzugehen, ohne das kein einziger Dialog möglich ist.
Außerdem ist das letztjährige Versprechen Kiews, einen aktualisierten Entwurf eines Fahrplans vorzulegen auch nur ein Versprechen geblieben, dass die ukrainischen Delegierten planen, bis zur nächsten Sitzung der Arbeitsgruppe zu erfüllen.
Das Fehlen von politischem Willen in Kiew ist kein Anlass zu vergessen, dass der ukrainische Staat eine Reihe von Verpflichtungen gegenüber der Bevölkerung der Republiken im Rahmen der Minsker Vereinbarungen hat, die es in jedem Fall umsetzen muss.
Natalja Michajlowa, Vertreterin der DVR in der Gruppe zu politischen Fragen

ombudsman-dnr.ru: Kommentar der Bevollmächtigten für Menschenrechte in der DVR Darja Morosowa zu den Ergebnissen der ersten Sitzung der Minsker humanitären Gruppe im Jahr 2022
Ich bin gezwungen zu konstatieren, dass die ukrainische Seite nach einem Monat Pause im Verhandlungsprozess keinerlei Aktivitäten unternommen hat, die den Beginn einer konstruktiven Diskussion der Mitglieder der Minsker humanitären Gruppe unterstützen könnten.
Insbesondere haben sich die Vertreter Kiews um keinen Schritt in der Frage der prozessualen „Freistellung“ der Personen, die den Republiken des Donbass im Rahmen der Austausche 2019-2020 übergeben wurden, vorwärts bewegt. Unter anderem gibt es nach wie vor keine Antwort auf die Frage, wann denn Präsident Selenskij endlich einen Erlass über die Begnadigung von 13 Bürgern aus dieser Liste unterzeichnet. Ich erinnere daran, dass die Ukraine die genannten Verpflichtungen schon seit etwa zwei Jahren nicht umsetzt und so die Erörterung einer neuen Etappe der gegenseitigen Freilassung festgehaltener Personen blockiert.
So bleibt die Verhandlungsposition der Ukraine unverändert und auf eine Blockade der Arbeit der Gruppe gerichtet.

Telegram-Kanal der Delegation der LVR in der Kontaktgruppe: Die Sitzung der Arbeitsgruppe zu humanitären Fragen ist beendet
Die ukrainische Seite hat wie beim letzten Mal statt einer konstruktiven Arbeit an der Umsetzung des humanitären Teils der Verpflichtungen, die die Konfliktseiten im Rahmen der Minsker Verhandlungen übernommen haben, versucht, eine Revision der zuvor getroffenen Entscheidungen aufzuzwingen.
In der Frage der Eröffnung neuer Passierpunkte bestand der Vertreter der Ukraine auf der Ablehnung einer gleichzeitigen Eröffnungen von zwei Passierpunkten in der LVR, was bereits am 11. März 2020 vereinbart worden war, und begründete dies damit, dass am KPP „Perwomajsk – Solotoje“ irgendwelche „Abstimmungsprobleme“ existieren. Dabei ignoriert er die Tatsache, dass die Probleme von der ukrainischen Seite geschaffen wurden: die Weigerung eines Vereinbarung technischer Parameter der Funktion der Passierpunkte und des zerstörten Mechanismus gegenseitiger Sicherheitsgarantien aufgrund der Gefangennahme unseres Beobachters im GZKK durch die ukrainischen Streitkräfte.
Im Ergebnis gelang es, die ukrainische Seite davon zu überzeugen, auf der nächsten Sitzung zu einer sachbezogenen Erörterung der technischen Parameter der Arbeit überzugehen, darunter die Bestätigung der zuvor erreichten Vereinbarungen, von denen die Ukraine in verschiedenen Zeiträumen Abstand genommen hatte.
Parallel dazu müssen Fragen der Wiederherstellung des Mechanismus gegenseitiger Garantien gelöst werden, was eine notwendige Bedingung für die Funktion der Passierpunkte ist.
Bezüglich der Umsetzung der Verpflichtungen zur prozessualen Freistellung der Personen, die bei
den Austauschen im Dezember 2019 und im April 2020 freigelassen wurden, brachte der Vertreter der Ukraine zusätzliche Verpflichtungen vor, die nicht in den gegenseitigen Verpflichtungen, die ihr bevollmächtigter Vertreter in der Kontaktgruppe bei der Vereinbarung der genannten Austausch unterzeichnet hatte, vereinbart wurden. So versucht die ukrainische Seite von ihren schriftlich fixierten Garantien Abstand zu nehmen.
Unsere Positionen bleiben unverändert: für ein weiteres Vorankommen sind die Konfliktseiten – die Ukraine und die LVR/DVR – verpflichtet im vollen Maße die Umsetzung der zuvor erreichten Vereinbarungen zu gewährleisten und bei der Erörterung weiterer Schritte der Regelung müssen sie vollständig im Kontext der im Rahmen der Minsker Vereinbarungen übernommenen Verpflichtungen bleiben.
So verlief die heutige Sitzung wieder mit Versuchen, das Problem zu lösen, dass sich die Ukraine zuvor getroffener Entscheidungen entzieht.
Zum Abschluss informierte die Koordinatorin der Gruppe Frau Relander kurz über die Ergebnisse ihrer Reise in der LVR und die DVR und dankte allen, die an der Organisation ihres Besuchs beteiligt waren und gesondert der LVR für die Möglichkeit, sich mit den Ergebnissen der Arbeit bekannt zu machen, die im Rahmen der Vorbereitung der technischen Gewährleistung der Suche nach Vermissten erfolgt ist.
Marija Kowscharj, Pressesekretärin der Delegation der LVR bei den Minsker Verhandlungen

Telegram-Kanal der Delegation der LVR in der Kontaktgruppe: Die Sitzung der Untergruppe zu Fragen der Ökonomie und des Wiederaufbaus ist beendet
Traditionsgemäß wurden Fragen der Wasserversorgung der Territorien der LVR und der DVR erörtert.
Bei den Fragen der Zahlungen der Renten gab es keinen Fortschritt, dabei ist die ernsteste Frage – die Zahlung an wenig mobile Rentner – ungelöst.
Die ersten Eindrücke von der Arbeit der Expertengruppe zu Fragen der Ökologie wurden geäußert.
Der Koordinator informierte über positive Ergebnisse einer Inspektion IAEA und dankte der LVR gesondert für die Organisation des Besuchs.
Bei der Erörterung der Wiederherstellung der sozialökonomischen Beziehungen nannte die Vertretern der Ukraine eine Reihe von Fragen, die in ihrem Verständnis eine vorläufige Bearbeitung zum Zweck der Herausbildung von Herangehensweisen an die Umsetzung von Punkt 8 des Maßnahmekomplexes erfordern. Die Erörterung dieses Themas hat die Ukraine mehr als ein Jahr lang verweigert. So ist es endlich gelungen, die ukrainische Seite davon zu überzeugen, von der fehlerhaften Taktik einer Verbindung der Arbeit am achten Punkt des Maßnahmekomplexes mit der Umsetzung der vorangehenden sieben zu überzeugen.
Dabei verweigerte die ukrainische Seite die Erörterung eines Entwurfs für einen Fahrplan für die Wiederherstellung der sozialökonomischen Beziehungen, indem sie zur Erörterung ausschließlich einzelne Aspekte der Wiederherstellung der sozialökonomischen Beziehungen zuließ. Wo der Unterschied ist, konnte die Vertreterin der Ukraine nicht erklären.
Die Frage der Schulden von Vodafone für den verbrauchten Strom bleibt offen, die Arbeit an einem Zahlungsmechanismus geht weiter.
Marija Kowscharj, Pressesekretärin der Delegation der LVR bei den Minsker Verhandlungen

dnr-sckkr.ru: Ergebnisse der Sitzung der Untergruppe zu Fragen der Sicherheit
Zu Beginn der ersten Sitzung in diesem Jahr mussten die Verhandlungsteilnehmer der Republiken einen großen Teil darauf verwenden, die ukrainische Delegation, die versuchte, das Treffen in eine politische Talkshow mit beschuldigenden Losungen zu verwandeln, in ein Arbeitsgleis einer Sachbezogenen Erörterung der wichtigsten Fragen zurückzuholen.
„Mehr als drei Stunden der Sitzung der Gruppe wurden darauf verwendet, die politischen Spekulationen der Vertreter des offiziellen Kiew anzuhören und ihre traditionellen Manipulationen zu aktuellen Themen der geltenden Zusammensetzung des GZKK, der Arbeit des Koordinationsmechanismus als einzigen Mechanismus der Beendigung, Verhütung und Verifikation von Verletzungen der Maßnahmen zur Verstärkung des Regimes der Feuereinstellung sowie zum Thema der Sicherheitsgarantien für Reparatur- und Wiederaufbauarbeiten zu unterbinden.
Die mehrfachen Versuche des Koordinators, die Teilnehmer zur einer sachbezogenen Erörterung des Entwurfs eines Zusatzes zur geltenden Redaktion der Maßnahmen aufzurufen, fand nur von Seiten der Republiken Unterstützung. Im Ergebnis blieb weniger als eine Stunde zur Bearbeitung des Entwurfs, was es nicht ermöglichte, mit seiner Abstimmung weiterzukommen.
Im Ganzen beobachten die Mitglieder der Gruppe bei dem ganzen Treffen eine klare Inkonsequenz der ukrainischen Verhandlungsteilnehmer in ihren Behauptungen und Positionen, dadurch entstand der Eindruck, dass sie noch keine feste Methodik für die Verhandlungsführung im neuen Jahr erhalten haben“, berichtete der Vertreter der DVR Alexej Nikonorow über die Sitzung.

Telegram-Kanal der Delegation der LVR in der Kontaktgruppe: Die erste Sitzung der Untergruppe zu Fragen der Sicherheit im Jahr 2022 ergab keine positiven Tendenzen im Verhandlungsprozess.
Zu Beginn der Sitzung unterstrich der Koordinator der Untergruppe Herr Čevik eine Verringerung der Zahl der Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung im Zeitraum seit der letzten Sitzung, was den künstlichen Charakter der Versuche, in den Medien die Situation um eine angebliche Eskalation an der Kontaktlinie zuzuspitzen. Außerdem verwies Herr Čevik auf eine erhebliche Verschlechterung der Lage der Zivilbevölkerung in der Nähe der Kontaktlinie in der Folge des Fehlens eines Mechanismus für Sicherheitsgarantien, der von der ukrainischen Seite durch den Vorfall mit der Festnahme des Beobachters im GZKK der LVR A. Kosjak am 13. Oktober 2021 zerstört wurde, außerdem rief er die Seiten auf, ein Mittel für die Wiederherstellung des verloren gegangenen Vertrauens und eines Mechanismus der direkten Zusammenarbeit, der zuvor funktionierte, zu finden.
Der Vertreter der LVR unterstrich, dass die ukrainische Seite für die Wiederherstellung des Vertrauens unverzüglich den gefangen genommenen Beobachter im GZKK zurückgeben muss. Als Antworte konnte der Vertreter der Ukraine nur unbegründete Beschuldigungen wiederholen, die von der ukrainischen Seite zu dem Vorfall am 13. Oktober 2021 fabriziert worden waren, die zuvor bereits mehrfach von uns begründet widerlegt worden waren.
Weiter ging Herr Polischtschuk zu abseitigen Behauptungen über das ukrainische Verständnis des Wesens des GZKK in der gegenwärtigen Zusammensetzung über und versucht irgendwie die Verweigerung einer direkten Zusammenarbeit mit den Republik durch die Ukraine zu begründen.
All unsere Anstrengungen, die Ukraine in ein konstruktives Gleis zurück zu bringen und zu einer Abstimmung eines detaillierten Koordinationsmechanismus und dessen vollwertige Inkraftsetzung zurückzubringen, scheiterten am hohlen Geschwätz mit dem Zweck, die Diskussion von den drängenden Problemen abzuleiten.
Im Ergebnis hat die ukrainische Seite in vier Stunden Arbeit ein weiteres mal das vollständige Fehlen von Interesse an einer realen Deeskalation an der Abgrenzungslinie und an dem Wunsch, Schlüsseldifferenzen zum Koordinationsmechanismus zu beseitigen, demonstriert. Dabei zeigte Herr Polischtschuk schon routiniert „titanische Anstrengungen“ zur Imitation eines „Bestrebens“ der Ukraine zum Frieden
Marija Kowscharj, Pressesekretärin der Delegation der LVR bei den Minsker Verhandlungen

26.1.

Telegram-Kanal des Außenministeriums der DVR: Bei der ersten Sitzung der Kontaktgruppe in diesem Jahr hat die ukrainische Seite es vorgezogen, statt Wege zur Senkung der Eskalation sowohl an der Kontaktlinie als auch im Medienraum sowie Varianten zur Rückkehr auf einen konstruktiven Gleis im Verhandlungsbereich zu erörtern, eine unproduktive Taktik der Verweigerung einer Annäherung der Positionen zu unterstützen.
Im Rahmen der Tagesordnung der Sicherheit teilte der Koordinator Herr Čevik mit, dass auf dem Treffen der Arbeitsgruppe wegen der Widerspräche in den Positionen der Seiten kein Fortschritt erreicht werden konnte. Wir erinnern daran, dass unsere Vorschläge auf realen praktischen Schritten zur Umsetzung der Maßnahmen zur Verstärkung des Regimes der Feuereinstellung gegründet sind, insbesondere den Start einer vollwertigen Arbeit des Koordinationsmechanismus. Die Vorschläge der ukrainischen Seite ihrerseits, in die derzeitige Zusammensetzung des GZKK Vertreter der OSZE-Mission sowie Deutschland und Frankreichs aufzunehmen, ist absolut nicht lebensfähig, weil es dem Koordinationsmechanismus vollständig die Operativität bei der Regelung von Fragen der Feuereinstellung nicht, schon gar nicht davon zu reden, dass die Funktion und Aufgaben der neuen Vertretern vollständig unklar sind.
Nach dem Bericht der Koordinatorin Frau Bermann über den politischen Block waren wir gezwungen, ein weiteres Mal zu konstatieren, dass eine vollwertige Arbeit zu den politischen Fragen derzeit unmöglich ist, weil die ukrainischen Vertreter nach wie vor keine erwidernden Reaktionen auf unseren Entwurf eines Fahrplans eingereicht haben. Aber gerade dieses Dokument könnte im Fall seiner Vereinbarung durch beide Seiten und Bestätigung auf der Ebene der Parlamente der Ukraine und der Republiken ein Instrument zu effektiven Umsetzung des Maßnahmekomplexes und anderer in Minsk erreichter Vereinbarungen werden.
Bei der Erörterung im humanitären Bereich haben wir einen Bericht der Koordinatorin der OSZE Frau Relander gehört, in dem sie unter anderem über die Ergebnisse ihres Besuchs in der DVR und der LVR berichtete. Aber leider hörten wir weder von der Vermittlerin noch von der ukrainischen Seite Informationen über Daten, in deren Rahmen Kiew endlich seine Verpflichtungen zur Freistellung der zuvor den Republiken übergebenen Personen von strafrechtlicher Verfolgung umsetzt, obwohl praktisch zwei Jahre vergangen sind, seit diese Verpflichtungen bestätigt und und von der ukrainischen Regierung ratifiziert wurden.
Der Teil der Sitzung den ökonomischen Fragen bestand aus einem Bericht des Koordinators, Herrn Salber, der bestimmte punktuelle Konsense erwähnt, die im Rahmen der thematischen Gruppe erreicht wurden, sowie das Vorhandensein objektiver Hindernisse für die Wiederherstellung der sozialökonomischen Beziehungen.

Standard

Presseschau vom 26.01.2022

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Wiedergabe russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“


Außer der Reihe – Lesetipp
s:

Gert-Ewen Ungar: Die Abfuhr – Baerbock in Moskau
Die deutsche Außenministerin hat ihren russischen Amtskollegen besucht. Der Mainstream ist voller Lob. Faktisch aber ist Baerbock nicht nur mit leeren Händen zurückgekehrt. Klar wurde erst recht: Deutschland ist für Russland auf diplomatischer Ebene kein Gesprächspartner mehr. …
https://kurz.rt.com/2sp2

de.rt.com: Nach Kürzung des RKI auf drei Monate: EU beschließt sechsmonatige Gültigkeit des Genesenenstatus
Die EU-Mitgliedstaaten haben sich darauf geeinigt, verschiedene Maßnahmen umzusetzen und gemeinsame COVID-19-Reisevorschriften zu erlassen. Demnach ist das digitale COVID-Impfzertifikat neun Monate gültig. Genesene müssen darüber hinaus sechs Monate lang keine Reisebeschränkungen fürchten. …
https://kurz.rt.com/2sph

Andrej Koz: Marode Werften: Auftragsstau bringt US-Marine in arge Nöte
Nach Angaben des Chefs des US-Flottenkommandos, Admiral Daryl Caudle, ist der technische Zustand vieler Werften und Reparaturbetriebe für Schiffe in den USA aufgrund ihrer starken Abnutzung besorgniserregend: Kampfschiffe warten vergeblich auf Reparatur, die Inbetriebnahme neuer Schiffe verzögert sich ständig. …
https://snanews.de/20220125/marode-werften-auftragsstau-usa-5129134.html


abends/nachts:

de.rt.com: Iranischer Botschafter: Mögliche Koalition Irans, Russlands und Chinas bereitet dem Westen Sorgen
Der Westen sorgt sich über neue Allianzen, die weltweit entstehen. Eine Koalition zwischen Russland, China und Iran wäre eine solche Vereinigung, meint der Botschafter Irans in Russland. Eine strategische Zusammenarbeit dieser Staaten wäre für den Westen schmerzhaft.
Eine mögliche Koalition zwischen Iran, Russland und China würde dem Westen große Sorgen bereiten. Darauf wies der iranische Botschafter in Russland Kazem Jalali am Montag gegenüber Reportern während seines Arbeitsbesuchs in der russischen Kaukasusregion Nordossetien hin. Er erklärte:
„Natürlich sind die Vereinigten Staaten und der Westen im Allgemeinen besorgt über die neuen Koalitionen, die derzeit auf der internationalen Bühne gebildet werden. Eine Koalition aus der Islamischen Republik Iran, der Russischen Föderation und der Volksrepublik China ist ein Beispiel für solche strategischen Koalitionen.“
Der Botschafter beschrieb Russland als eine Großmacht mit einem enormen wirtschaftlichen, militärischen und technologischen Potenzial. China sei im Begriff, die Vereinigten Staaten im Hinblick auf das Wirtschaftswachstum zu überholen. Iran, so Jalali, sei ein großes, wirtschaftlich entwickeltes Land, das große Fortschritte in seiner Verteidigungsindustrie gemacht habe. Er fügte hinzu:
„Deshalb würde die Bildung einer solchen Koalition für den Westen sehr schmerzhaft sein.“
Im Jahr 2019 hielten die Streitkräfte der drei Länder im Indischen Ozean und im Golf von Oman eine Marineübung unter dem Codenamen Marine Security Belt ab. Habibollah Sayyari, der ehemalige stellvertretende Befehlshaber der iranischen Marine, verkündete damals, dass weitere trilaterale Manöver dieser Art folgen würden. Gleichzeitig hob er hervor, dass die Bildung einer Koalition der drei Staaten zu diesem Zeitpunkt nicht zur Debatte stehe.

de.rt.com: Auswärtiges Amt finanziert freiwillige Ausreise für Angehörige von Botschaftspersonal aus Kiew
Aufgrund der eskalierenden Spannungen zwischen den NATO-Staaten und Russland in der Ukraine-Frage finanziert das Auswärtige Amt fortan die freiwillige Ausreise Familienangehöriger des deutschen Botschaftspersonals und diverser Nichtregierungsorganisationen aus Kiew.
Nach Großbritannien und den USA arbeitet das Auswärtige Amt laut Aussagen von Annalena Baerbock an Notfallplänen zur Evakuierung deutscher Botschaftsmitarbeiter aus Kiew. Am Rande des jüngsten EU-Außenministertreffens in Brüssel sagte die Außenministerin:
„Wir haben das in den letzten Wochen immer wieder evaluiert, auch mit unseren europäischen Partnern evaluiert, wie wir schnellstmöglich agieren könnten. Aber ich möchte hier ganz deutlich sagen: Das ist der Konjunktiv.“
Außenamtssprecher Christopher Burger bestätigte der dpa, dass Angehörigen des Botschaftspersonals ab sofort freigestellt ist, ob sie die Ukraine auf freiwilliger Basis verlassen möchten.
„Das ist eine Maßnahme, die wir treffen, um die Sicherheit der Menschen, für die wir Verantwortung tragen dort, zu gewährleisten.“
Die Finanzierung der freiwilligen Ausreise von Familienangehörigen gelte zudem auch für deutsche Nichtregierungsorganisationen wie den Deutschen Akademischen Austauschdienst, die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit und das Goethe-Institut.
Die Arbeitsfähigkeit der deutschen Botschaft in Kiew bleibe jedoch sichergestellt, ergänzte der Außenamtssprecher am Montag.
„Unsere diplomatische Präsenz brauchen wir vor Ort auch weiterhin, um der Ukraine in dieser Situation zur Seite zu stehen.“
Hintergrund der Evakuierungen ist die seit Wochen anhaltende Eskalation rund um den Ukraine-Konflikt. Erst gestern kündigte Pentagonsprecher John Kirby an, 8.500 Soldaten im Rahmen der NATO Response Force (NRF) in Alarmbereitschaft zu versetzen. Die Soldaten sollen sich auf eine schnelle Entsendung nach Europa vorbereiten.
Auch die NATO-Speerspitze VJTF (Very High Readiness Joint Task Force) soll laut Medienberichten in erhöhter Alarmbereitschaft stehen. Dies berichtete die Zeitung Die Welt im Dezember 2021.
Angebliche Truppenverlegungen Russlands an die ukrainische Grenze und entsprechende westliche Spekulationen ließen den Ukraine-Konflikt über die letzten Wochen hinweg systematisch eskalieren. Dabei ließ die NATO keine Provokation gegenüber Russland aus.


snanews.de:
USA liefern weitere 300 Javelin-Panzerabwehrraketen an die Ukraine – Fox News
Die USA haben der Ukraine laut einem Bericht des TV-Senders Fox News weitere 300 Panzerabwehrraketen vom Typ Javelin geliefert. Am Dienstag zeigte der Sender, wie die Waffen an einem Flughafen in Kiew entladen werden.
Zuvor hatte das State Department aus Angst vor einem möglichen „Einmarsch der russischen Truppen“ einem Teil der Mitarbeiter der US-Botschaft in der ukrainischen Hauptstadt eine freiwillige Ausreise aus dem Land genehmigt. Zugleich wurden die Angehörigen des Botschaftspersonals verpflichtet, die Ukraine umgehend zu verlassen.
„Russland bedroht niemanden und will auch niemanden angreifen. Erklärungen über eine ‚Aggression‘ Russlands werden als Vorwand genommen, um mehr Kampftechnik der Nato unweit der russischen Grenzen zu stationieren.“ Derartige Erklärungen seien lächerlich, zugleich aber auch äußerst gefährlich, hieß es aus Moskau.
Der Westen ist über den Aufmarsch russischer Truppen an der ukrainischen Grenze besorgt. Präsident Wladimir Putins Sprecher Dmitri Peskow hatte erklärt, dass Russland seine eigenen Truppen auf eigenem Territorium nach seinem Belieben verlegen dürfe. Es gebe keinen Grund für Besorgnis, sagte er.
Ukraine konzentriert Kräfte an Trennlinie im Donbass
Indes hat die Ukraine Schätzungen zufolge rund 100.000 Soldaten samt schwerer Kampftechnik wie Panzer und Haubitzen an der Trennlinie im Donbass konzentriert. Die nicht anerkannten Volksrepubliken Donezk und Lugansk schließen eine Offensive der Kiewer Armee nicht aus. Präsident Putin zufolge wird Russland in diesem Fall eingreifen müssen. Das militärische Vorgehen Kiews gegen den Donbass werde die ukrainische Staatlichkeit selbst in Frage stellen, hatte der russische Präsident zuvor gewarnt.


de.rt.com:
Großmanöver „Neptune Strike 2022“ im Mittelmeer – US Flugzeugträger unter NATO-Kommando
Seit dem 24. Januar patrouillieren die Schiffe des NATO Naval Striking and Support Forces Command und der US-Flugzeugträger USS Harry S. Truman im Rahmen des Manövers „Neptune Strike“ im Mittelmeer. Das stehe aber nicht im Zusammenhang mit der Lage in der Ukraine.
Zeitgleich mit der Meldung über die Versetzung der NATO Response Force (NRF) in erhöhte Alarmbereitschaft begann das Großmanöver „Neptune Strike“ im Mittelmeerraum. Voraussichtlich bis zum 4. Februar 2022 soll die vom Flugzeugträger USS Harry S. Truman angeführte Übung die Schlagkraft der NATO-Seestreitkräfte demonstrieren. Einen Zusammenhang mit der eskalierenden Lage in der Ukraine schloss John Kirby, Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, explizit aus:
„Die Übung selbst ist nicht auf Szenarien ausgelegt, die im Zusammenhang mit der Ukraine eintreten könnten. Es handelt sich vielmehr um eine maritime NATO-Übung, um (…) ein breites Spektrum an maritimen Fähigkeiten zu testen, die wir weiter verbessern wollen.“
Die Übung „Neptune Strike“ befinde sich seit 2020 in der Planungsphase. Jedoch räumte der Sprecher gegenüber Reportern ein, dass die europäische Ungewissheit über Russlands Absichten in der Ukraine den Entscheidungsvorgang über die Fortführung des Manövers doch stark beeinflusst hat. Das US-Verteidigungsministerium setze sich zudem weiterhin für die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine ein.
Nach Angaben der NATO auf Twitter ist es das erste Mal seit dem Ende des Kalten Krieges, dass eine vollständige US-Flugzeugträgergruppe unter das Kommando der NATO gestellt wird, um sowohl die Einsatzbereitschaft des Bündnisses als auch die Verteidigung und den Schutz der Bündnispartner zu gewährleisten.
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg begrüßte den Start des Großmanövers als „starkes Zeichen der transatlantischen Einheit“:
„Die NATO wird immer tun, was notwendig ist, um alle Verbündeten zu schützen und zu verteidigen.“


de.rt.com:
Lugansker Volksmiliz: Lage ähnelt einer Situation am Rande eines Krieges
Laut dem Leiter der Lugansker Volksmiliz bereitet sich die ukrainische Armee verdeckt auf eine Offensive im Donbass vor. Die Lage sei angespannt und fühle sich an, als sei man am Rande eines Krieges. Die selbsterkannte Volksrepublik sei aber entschlossen, sich zu verteidigen.
Die Situation im Donbass ähnelt derzeit dem Vorabend eines Krieges. Darauf wies der Chef der Volksmiliz der selbsternannten Lugansker Volksrepublik (LNR) Jan Leschtschenko am Dienstag hin. Er fügte hinzu, dass die verfügbaren Geheimdienstinformationen darauf hindeuten, dass sich Kiew auf eine aktive Kriegsführung vorbereite. Er erklärte:
„Die heutige Lage ähnelt eher einer Situation am Rande eines Krieges. Alle verfügbaren Informationen deuten darauf hin, dass sich die ukrainische Armee auf eine aktive Kriegsführung vorbereitet.“
Leschtschenko fügte hinzu, dass der Nachrichtendienst der Volksmiliz ständig die aktive Verlagerung von Fahrzeugen innerhalb des von Kiew gehaltenen Donbass-Operationsgebietes beobachte. Dies bestätige ebenfalls, dass sich die ukrainische Armee auf eine Aggression gegen die LVR und die selbst ernannte Donezker Volksrepublik (DVR) vorbereite. Er wies darauf hin, dass die Aktivitäten der ukrainischen Streitkräfte verdeckt stattfinden würden. Außerdem werde die Arbeit der OSZE-Missionen effektiv blockiert. Der Leiter der Volksmiliz betonte:
„Die Annäherung von Kräften und Ausrüstung an das Gebiet der sogenannten gemeinsamen Operation der Streitkräfte im Donbass wird sorgfältig verdeckt. Die Tätigkeit der Beobachter der OSZE-Missionen wird effektiv blockiert. Seit Anfang dieses Jahres wurden insgesamt 57 Fälle registriert, in denen ukrainische Streitkräfte OSZE-Drohnen gestört haben.“
Er betonte, dass die Volksmiliz über genügend Personal und Fahrzeuge verfüge und bereit sei, alle Angriffe auf die territoriale Integrität der nicht anerkannten Republik abzuwehren:
„Ich möchte noch einmal betonen, dass die Volksmiliz in ständiger Alarmbereitschaft ist und über genügend Soldaten, Fahrzeuge und Ausrüstung verfügt, um alle Angriffe auf die territoriale Integrität und die Sicherheit des Volkes der Lugansker Volksrepublik entschlossen zu vereiteln.“
Zuvor hatte der stellvertretende Leiter der Volksmiliz der DVR Eduard Basurin erklärt, dass die Republik Vorbereitungen für eine Offensive der ukrainischen Streitkräfte registriert habe, die im von Kiew gehaltenen Operationsgebiet im Donbass eingesetzt sind.


vormittags:

de.rt.com: Neue Falken Mittelosteuropas? Tschechien spendet Ukraine Munition für 152-Millimeter-Haubitzen
Tschechien will der Ukraine tödliche Munition unentgeltlich zur Verfügung stellen. Auch die Entsendung von Soldaten ist sehr wahrscheinlich. Die die neue Regierung bildende Koalition in Prag hatte Waffenlieferungen an die Ukraine noch im Wahlprogramm versprochen.
Die tschechische Regierung wird am Mittwoch Munitionslieferungen an die Ukraine genehmigen. Das teilte der tschechische Ministerpräsident Petr Fiala am Montag Reportern mit. „Auf der Regierungssitzung [am 26. Januar] wollen wir der Bitte der Ukraine nachkommen und ihr die notwendige Munition liefern“, sagte er.
Die tschechische Verteidigungsministerin Jana Černochová hatte noch am 21. Januar mitgeteilt, dass Prag beabsichtige, Kiew 152-Millimeter-Granaten für die schwere Artillerie als „Spende“ zu liefern. Sie seien für Haubitzen bestimmt und ein Ausdruck der Solidarität zwischen Prag und Kiew in einer Situation, in der die Spannungen an der russisch-ukrainischen Grenze eskalieren.
Die todbringende Munition, die für schwere Artillerieoffensiven und den Beschuss von Wohngebieten verwendet werden kann, nannte die Ministerin „Ausrüstung für den operativen Bedarf“. In einem am Montag veröffentlichten Interview erklärte Černochová ihre Motivation mit der gemeinsamen Geschichte der Ukraine und Tschechiens unter dem „sowjetischen Joch“. Sie betonte, dass die Ukraine in der NATO-Partnerschaft „gute Arbeit leistet“. Sie nannte die Ukraine einen „Verbündeten“ Europas, der militärisch unterstützt werden sollte:
„Europa sollte die Ukraine, unseren Verbündeten, vorbereiten und unterstützen. Ich werde der Regierung Unterlagen übergeben, auf deren Grundlage wir der Ukraine Artilleriemunition von 152 Millimetern zur Verfügung stellen werden. Der Generalstabschef hat mir versichert, dass sie schon vorbereitet seien.“
Auch die Entsendung von Soldaten in die Ukraine war Thema des Gesprächs. Diese sei möglich. „Wenn die Tschechische Republik gebeten wird, tschechische Soldaten in die Ukraine zu entsenden, sind wir bereit, dies zu prüfen. Wir haben den Willen, der Ukraine zu helfen“, sagte die Verteidigungsministerin. Ihr zufolge könnte das offizielle Prag „ein symbolisches Kontingent wie das kanadische“ in die Ukraine entsenden.
Was allerdings schon beschlossen ist, ist die Teilnahme an den gemeinsamen NATO-Übungen mit den Ukrainern. Einer Meldung des Portals euractiv.de zufolge wird Tschechien spätestens Anfang März sechs Angehörige seiner Spezialeinheiten zu einer gemeinsamen Übung „Silver Sabre 2022“ in die Ukraine entsenden. Die Übung findet im Rahmen des NATO-Plans zur Stärkung der ukrainischen Streitkräfte statt.
Ukrainische Medien nahmen die Nachricht über den beabsichtigten Munitionsnachschub aus Tschechien mit großer Freude auf. So weist die Jewropeiskaja Prawda darauf hin, dass große Geschütze oder Haubitzen, für die diese Munition vorgesehen ist, in der modernen Kriegsführung nach wie vor ein wichtiger Teil der Feuerkraft seien. „Munition dieses Kalibers ist in der ukrainischen Armee Mangelware.“
Tschechischen Medien zufolge besteht in der Regierung ein Konsens über die Frage der militärischen Unterstützung der Ukraine. In naher Zukunft, so heißt es, erwarte die Tschechische Republik einen Besuch des Oberbefehlshabers der ukrainischen Streitkräfte, Waleri Saluschny.
Der Beschluss über die Lieferung des todbringenden militärischen Materials an die Ukraine sollte allerdings nicht überraschen. Das liberalkonservative Wahlbündnis Spolu, das Tschechien erst seit wenigen Wochen regiert, hatte
bereits im gemeinsamen Wahlprogramm vor der Parlamentswahl am 10. Oktober die Absicht festgehalten, Waffenlieferungen an die Ukraine zu legalisieren.
Andere Punkte im außenpolitischen Programm waren die Verlängerung der antirussischen Sanktionen und das Einwirken auf Russland aus einer Position der Stärke heraus, der Rückzug Tschechiens aus dem Projekt Nord Stream 2 und eine insgesamt konfrontativere Haltung zu sogenannten „undemokratischen Staaten“ sowie die Stärkung der transatlantischen Kooperation.
Explosionen im Militärdepot in Vrbětice
Die russisch-tschechischen Beziehungen hatten sich im April des Vorjahres deutlich verschlechtert, als die tschechischen Behörden behauptet hatten, Moskau sei in die Explosionen in einem Militärdepot im Dorf Vrbětice im Osten der Republik im Jahr 2014 verwickelt gewesen, und daraufhin 18 russische Diplomaten ausgewiesen hatte. Das russische Außenministerium protestierte nachdrücklich gegen den Schritt „unter unbegründeten und weit hergeholten Vorwänden“ und erklärte 20 Mitarbeiter der tschechischen Botschaft in Moskau zur „Persona non grata“.
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa rechtfertigte das Vorgehen der russischen Seite und betonte, dass Prag in den vergangenen sieben Jahren weder Vorbedingungen noch Beweise für eine Verwicklung Russlands in den Zwischenfall von Vrbětice vorlegen konnte.
Medienberichten zufolge waren im Munitionslager u. a. international geächtete Antipersonenminen aufbewahrt worden. Ihr Eigentümer sei ein bulgarischer Waffenhändler gewesen, der in Tschechien gelagerte Munition aus Sowjetbeständen in die Ukraine verkauft hatte.


Telegram-Kanal der Vertretung der LVR im GZKK: Am 25. Januar 2022 wurde keine Verletzung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine festgestellt.

de.rt.com: USA nennen Grund für „Evakuierung“ des Botschaftspersonals aus der Ukraine
Washington habe aus „übergroßer Vorsicht“ ihr nicht unbedingt benötigtes Botschaftspersonal und dessen Angehörigen aus der Ukraine abgezogen. Das teilte die US-Botschafterin in der Ukraine mit und betonte, dass Moskau jeder Zeit mit einem Angriff anfangen könnte.
Die amtierende US-Botschafterin in der Ukraine Kristina Kvien erklärte am Dienstag, dass die USA aus „übergroßer Vorsicht“ ihr nicht unbedingt benötigtes Botschaftspersonal und dessen Angehörige aus der Ukraine abgezogen haben.
Kvien sagte gegenüber ABC News, dass einem Teil des Personals geraten wurde, das Land zu verlassen, „weil Wladimir Putin und Russland im Moment eine solche militärische Macht an der Grenze aufgebaut haben, dass sie jeden Tag eine Aktion starten könnten“. Sie hob hervor:
„Vor diesem Hintergrund hatten wir das Gefühl, dass wir aus reiner Vorsicht dafür sorgen mussten, dass unsere Familien aus der Botschaft in Sicherheit sind. Das war also die Grundlage für unsere Entscheidung.“
Die Entscheidung der USA, einen Teil des Botschaftspersonals zu evakuieren, fand bei den Behörden in Kiew wenig Anklang. Ein Sprecher des ukrainischen Außenministeriums bezeichnete den Schritt als „verfrüht“.
Eine Quelle, die dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij nahestehen soll, erklärte am Montag dem Nachrichtenportal BuzzFeed News, dass die ukrainische Führung „nicht glaubt, dass eine unmittelbare Bedrohung für Kiew besteht“. Die Quelle bezeichnete es als „extrem enttäuschend“, dass die USA beschlossen haben, ihre Diplomaten aus der Botschaft in Kiew zu evakuieren:
„Offen gesagt sind diese Amerikaner in Kiew sicherer als in Los Angeles oder einer anderen von Kriminalität geprägten Stadt in den USA.“
Unterdessen schien das US-Militär von seiner Warnung vor einer bevorstehenden Invasion Russlands in der Ukraine abzurücken. Pentagonsprecher John Kirby teilte am Montag auf einer Pressekonferenz mit, dass man zwar „auf Dinge achte, die die Russen tun könnten, die uns möglicherweise Hinweise auf einen bevorstehenden Übergriff geben würden“, aber die Lage sei „noch nicht so weit“.


dnr-sckk.ru: Täglicher Bericht über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung für den Zeitraum vom 25. Januar 3:00 Uhr bis 26. Januar 3:00 Uhr
In den letzten 24 Stunden hat die Vertretung der Donezker Volksrepublik im GZKK acht Verletzungen des unbefristeten Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU mitgeteilt.
Das Territorium der DVR wurde in Verletzung der Minsker Vereinbarungen sowie der Vereinbarungen über einen Waffenstillstand mit folgenden Waffen beschossen:
Es folgt eine genaue Auflistung der eingesetzten Waffensysteme (Anm. d. Übers.).
In der Beschusszone von Seiten der BFU befanden sich folgende Ortschaften: Wassiljewka, Spartak, Donezk (Siedlung des Trudowskaja-Bergwerks, Siedlung Gornjak), Oktjabrj, Belaja Kamenka, Dsershinskoje.
Opfer unter der Zivilbevölkerung oder Schäden an ziviler Infrastruktur wurden im Berichtszeitraum nicht festgestellt.
Die Gesamtzahl der von den BFU eingesetzten Geschosse beträgt 43.
In den vorangegangenen 24 Stunden wurde eine Verletzung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU festgestellt.

snanews.de: Russische Botschaft warnt: US-Waffen in der Ukraine gelangen in die Hände von Terroristen
Waffen, die die USA an die Ukraine liefern, werden in die Hände von Militanten und Terroristen gelangen, die damit einen Blankoscheck für Gewaltaktionen im Donbass erhalten. Diese Auffassung vertrat die russische Botschaft in Washington.
„Die Pressedienste des US-Außenministeriums und des Pentagons prahlen beinahe täglich mit ihren Bemühungen um die Verstärkung der militärischen Unterstützung für das Regime von Kiew. Die US-Behörden tun dies in dem klaren Verständnis, dass die amerikanischen tödlichen Waffen in die Hände von Milizen und Terroristen in der Ukraine gelangen werden“, heißt es in einer Erklärung der Botschaft am Mittwoch.
Die Diplomaten verweisen darauf, dass ukrainische „Neonazis“ mit der politischen und materiellen Unterstützung Washingtons „im Grunde genommen einen Blankoscheck für Provokationen und Gewaltaktionen im Donbass erhalten“.
Allein in den letzten Tagen haben die USA drei Waffenchargen mit Flugzeugen in die Ukraine geliefert. Am Dienstag wurden 80 Tonnen Militärgüter, darunter 300 Javelin-Panzerabwehrraketen, in die Ukraine geschickt.
In der ständigen Vertretung Russlands bei der Uno wurde konstatiert, dass die Ukraine von US- und Nato-Waffen sowie von „unzähligen“ Beratern aus westlichen Ländern „überschwemmt“ sei.
In den letzten Monaten tauchen in westlichen Massenmedien immer wieder neue Berichte über die Vorbereitung einer „Invasion“ Moskaus in die Ukraine auf. Die russische Seite wies diese falschen Informationen wiederholt zurück und betonte, dass solche Behauptungen zur Aufstockung der Truppen der Nordatlantischen Allianz vor den Grenzen Russlands genutzt würden.


Lug-info.com: In der LVR sind am 26. Januar um 9:00 Uhr 22.263 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert und bestätigt.
428 Personen sind derzeit erkrankt, 18.681 Personen nach zwei negativen Tests als vollständig genesen entlassen.
Seit Beginn der Pandemie gibt es 3154 Todesfälle.

de.rt.com: Ukrainischer General nennt mögliches Datum für „russische Invasion“
Russische Truppen könnten am 20. Februar in die Ukraine einmarschieren, teilte der ukrainische Generalleutnant Alexander Pawljuk mit. Er ist der Ansicht, dass der russische Präsident erst nach den Olympischen Spielen in Peking mit einer Offensive beginnen will.
Russische Panzer und Truppen könnten nur noch wenige Wochen davon entfernt sein, die ukrainische Grenze zu überqueren, behauptet einer der obersten Generäle Kiews. In einem Interview, das in der britischen Zeitung The Times veröffentlicht wurde, sagte Generalleutnant Alexander Pawljuk, dass der Einmarsch in die Ukraine einige Tage nach den Olympischen Winterspielen stattfinden könnte. Der 20. Februar „ist ein Datum, das uns Sorgen bereitet“, fuhr er fort. Ihm zufolge werde Russlands Präsident Wladimir Putin die Beziehungen zu China, wo vom 4. bis 20. Februar die Olympischen Winterspiele stattfinden, wohl nicht durch Militärhandlungen trüben wollen. Darüber hinaus markiert der 20. Februar das Ende der geplanten Militärübungen zwischen Russland und Weißrussland an der Grenze zur Ukraine.
Pawljuk fügte hinzu, dass die russische Armee höchstwahrscheinlich den Südosten der Ukraine angreifen werde, wo sich viele Industrie- und Verteidigungsunternehmen befinden. Die Aufgabe der ukrainischen Armee sei nicht, das russische Militär einzudämmen, sondern einen maximalen Schaden anzurichten, so Pawljuk. „Wenn es unseren Geheimdiensten gelingt, die Richtung des russischen Angriffes vorherzusagen, werden sie nach den ersten großen Verlusten nicht weitergehen“, sagte Pawljuk. Er zeigte sich zuversichtlich, dass seine Truppen gegen Russland kämpfen können:
„Die Ukraine ist bereit, ernsthaften Widerstand zu leisten. Auf unserer Seite stehen eine halbe Million Menschen, die im Jahr 2014 den Krieg im Donbass durchgemacht haben. Sie können Russen mit bloßen Händen auseinanderreißen.“
Trotz solcher Aussagen hatte der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij in einer Fernsehansprache Entwarnung gegeben. Er bat die Bürger, Ruhe zu bewahren und sich nicht von Falschmeldungen täuschen zu lassen. Am Montag versuchte auch der Sekretär des ukrainischen Sicherheitsrates Alexei Danilow, die Behauptungen zu entkräften, indem er sie als Panikmache bezeichnete.
Westliche Medien berichten in den vergangenen Wochen vermehrt über angebliche Vorbereitungen Moskaus für einen Einmarsch in die Ukraine. Ukrainische und westliche Vertreter weisen dabei auf Moskaus Truppenbewegungen nahe der Grenze zur Ukraine hin, wo Berichten zufolge mehr als 100.000 russische Soldaten zusammengezogen sollen. Der Kreml argumentiert, dass Russland seine Truppen innerhalb seines eigenen Landes verlegt. Zudem fordert Moskau von der NATO Sicherheitsgarantien und ein Ende der Osterweiterung des Militärbündnisses.

Mzdnr.ru: Am 25. Januar wurden in der DVR 3497 Tests auf Coronavirusinfektion durchgeführt, davon waren 573 positiv, bei 25 Patienten wurde die Diagnose Covid-19 klinisch gestellt.
In den letzten 24 Stunden wurden 46 Fälle von Lungenentzündung entdeckt, 4 weniger als am vorangegangenen Tag. Davon wurden 29 ins Krankenhaus eingewiesen.
Insgesamt
sind 611 Personen mit Lungenentzündung in Behandlung, davon 333 mit Sauerstoffunterstützung (+8 in den letzten 24 Stunden).
Am
26. Januar um 9:00 Uhr sind in der DVR insgesamt 123.125 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert.
4225 Patienten sind derzeit in Behandlung (stationär und ambulant), 109.391 als gesund entlassen, es gibt 9509 Todesfälle.

snanews.de: Polen fordert „klare Signale“ von Deutschland in der Ukraine-Krise
Der polnische Vizeaußenminister Szymon Szynkowski vel Sęk hat Zweifel an der Verlässlichkeit Deutschlands in der Ukraine-Krise geäußert. Die Bundesregierung solle ihm zufolge ein klares Nein zur Inbetriebnahme der Ostseepipeline Nord Stream 2 sagen und Waffenlieferungen an die Ukraine erlauben. Das sagte er der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch.
„In Polen und in anderen osteuropäischen Ländern fragen sich viele, welches Spiel Deutschland im Ukraine-Konflikt eigentlich spielt“, sagte der polnische Politiker der DPA in Berlin. Es gebe Zweifel, ob man auf Deutschland zählen könne.
„Ich würde mir wünschen, dass sich diese Zweifel nicht verstärken, sondern abgebaut werden. Wir brauchen da klare Signale von Deutschland.“
Konkret forderte der Vizeaußenminister von der Bundesregierung ein klares Nein zur Inbetriebnahme der umstrittenen Ostseepipeline Nord Stream 2 und eine schnelle Genehmigung der Lieferung von Haubitzen aus früheren DDR-Beständen aus Estland in die Ukraine. „Wir befinden uns in einer speziellen Situation. Und in einer speziellen Situation sollte man auch zu speziellen Mitteln greifen“, sagte er zur deutschen Absage an Waffenlieferungen in die Ukraine.
„Und deswegen erwarten wir starke Worte und starke Taten der deutschen Regierung und nicht eine Vernebelung der Tatsachen.“
Die Bundesregierung prüft eine von Estland beantragte Genehmigung für eine Waffenlieferung an die Ukraine. Diese ist erforderlich, weil die Haubitzen aus DDR-Altbeständen mit Auflagen zunächst an Finnland verkauft und dann später von dort an Estland gegeben worden waren.
Die Ukraine fordert von Deutschland darüber hinaus Waffenlieferungen zur Verteidigung gegen einen möglichen russischen Angriff in großem Stil, unter anderem Kriegsschiffe und Luftabwehrsysteme. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) haben der Lieferung letaler, also tödlicher Waffen, eine klare Absage erteilt.
Zuvor hat auch der Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt Kiew, Vitali Klitschko, der Bundesregierung in seinem Gastbeitrag für die „Bild“ „Verrat an Freunden“ wegen Berlins Stellungen gegenüber Waffenlieferungen an die Ukraine vorgeworfen. Er forderte außerdem, dem Altkanzler Gerhard Schröder gesetzlich zu verbieten, „für das russische Regime zu arbeiten“.
Einige Nato-Staaten, darunter Großbritannien und die baltischen Staaten haben zuletzt den Waffenlieferungen an die Ukraine zugestimmt. Die USA liefern ihre schon: allein am Dienstag haben sie der Ukraine laut einem Bericht von Fox News 300 Panzerabwehrraketen vom Typ Javelin geschickt. Laut US-Medien erwägt US-Präsident Joe Biden auch den Einsatz von Tausenden US-Soldaten sowie Kriegsschiffen und Flugzeugen auf dem Territorium der Nato-Verbündeten in Osteuropa und im Baltikum. …

Armiyadnr.su: Dringende Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR Oberst E. Basurin am 26. Januar 2022
Das Kommando der Volksmiliz der DVR stellt weiter Maßnahmen einer aktiven
Vorbereitung der bewaffneten Formationen der Ukraine auf Angriffshandlungen im Donbass fest.
Folgende Informationen der Aufklärung der Volksmiliz der DVR liegen vor:
An den Eisenbahnstationen in Krasnoarmejsk, Drushkowka und Satschatowka wurde die Ankunft von Waggons mit Treibstoff und Munition festgestellt, die für die Auffüllung der Truppen- und operativen Reserven der 25., 56., 54., 53. und 36. Brigade der ukrainischen Streitkräfte vorgesehen sind, die sich an der Kontaktlinie befinden. Um die Aufdeckung dieses Sachverhalts durch Patrouillen der OSZE-Mission und örtliche Einwohner zu verhindern, haben die Kommandeure dieser Verbände Anweisungen erhalten, die Entladung und den Transport von Treibstoff und Munition zu den Brigadelagern in der dunklen Tageszeit über Feldwege durchzuführen.
Außerdem wurden die Kommandeure der Brigaden der operativ-taktischen Gruppierung „Ost“ angewiesen, in einem Abstand von 15-20 km von der Kontaktlinie Feldraketenartilleriewaffenlager zur Aufnahme von Munition „auf dem Boden“ einzurichten.
In den Feldmilitärhospitälern in der Zone der sog. Operation der vereinigten Kräfte im Gebiet von Konstantinowka, Kurachowo, Wolnowacha und Mariupol wurden außerplanmäßig dort in Behandlung befindliche Kranke entlassen und an ihren Dienstort für eine weitere ambulante Behandlung geschickt. Die Leiter der Militärhospitäler wurden vom Kommando der OOS beauftragt, Platz für die Lagerung von Spenderblut einzurichten und zur Einrichtung zusätzlicher Betten bereit zu sein sowie Verbandsmaterialien zu bestellen. Mit dem medizinischen Personal wurden Trainings zum Aufbau und zur Arbeit von Aufnahmepunkten und für die Einteilung von Verletzten durchgeführt.
Von unseren geheimdienstlichen Quellen haben wir Informationen erhalten, dass die militärisch-zivilen Verwaltungen der Donezker und der Lugansker Oblast angewiesen wurden, die Evakuierungspläne für die Einwohner der frontnahen Ortschaften genauer auszuarbeiten sowie Fahrzeuge und Objekte, die für den Transport und die Unterbringung evakuierter Bürger vorgesehen sind, zu kontrollieren.
Außerdem haben geheimdienstliche Quellen eine Aktivierung der Tätigkeit der ukrainischen nationalistischen Organisationen festgestellt. An den Anwerbungspunkten in den Städten Charkow, Belaja Zerkow, Cherson und Dnjepropetrowsk werden Kämpfer aus den Reihen von Bürgern, die Kampferfahrung im Donbass haben, angeworben. Sie durchlaufen militärische Übungen in Ausbildungslagern. Es wurde eine Sammlung von Mitteln für den Kampf von Fahrzeugen und die Ausrüstung von Sturmgruppen von Nationalisten begonnen.
Außerdem
gibt es Informationen, dass der Gegner ein Defizit an verschiedenen Arten von Munition hat, das er versucht durch Lieferungen aus dem Ausland auszugleichen. In diesem Zusammenhang führt die ukrainische politische Führung Gespräche mit NATO-Ländern, die alte Munition für Artilleriesysteme aus sowjetischer Produktion, über die die ukrainischen Streitkräfte verfügen, in ihren Lagern haben. Zwischen den Verteidigungsministerien der Tschechischen Republik und der Ukraine wird die Frage erörtert, den ukrainischen Streitkräften 152mm-Artilleriegeschosse zu liefern.
Wir meinen, dass die Übergabe jeglicher Art von Geschossen und von anderen tödlichen Waffen an die Ukraine eine Eskalation des Konflikts befördern wird.
Wir rufen die Regierung der Länder und die internationalen Organisationen, die Friedensinitiativen zur Regelung des Konflikts im Donbass unterstützen,
auf, die Versuche der ukrainischen Seite, zusätzliche Angriffswaffen und Munition zu erhalten, zu blockieren sowie einen Beginn aktiver Kriegshandlungen durch die Einheiten der ukrainischen Streitkräfte nicht zuzulassen.

de.rt.com: NATO-Mitgliedschaft von Schweden und Finnland: Es kann schnell gehen, wenn der Wille da ist
Besonders Schweden erfüllt nach Ansicht des NATO-Generalsekretärs die Kriterien für eine Mitgliedschaft im Militärbündnis. Wenn der Wille da ist, könnte die Aufnahme binnen eines Tages erfolgen. Schweden und Finnland sieht er als geschätzte Partner an.
Der ehemalige NATO-Chef Anders Fogh Rasmussen sagte kürzlich, dass es lediglich „einen Tag“ dauern würde, Schweden in das Militärbündnis der NATO aufzunehmen, denn es erfülle auch nach Ansicht des gegenwärtigen Generalsekretärs Jens Stoltenberg ganz besonders die Kriterien für eine Mitgliedschaft in der NATO. Er sieht die Kriegsgefahr in Europa angesichts der vermeintlichen russischen Aggression als real an. Diplomatische Bemühungen hätten die Gefahr eines russischen Angriffs auf die Ukraine bislang nicht abschwächen können.
Gegenüber den finnischen Nachrichten erklärte Stoltenberg:
„Schweden und Finnland sind sehr geschätzte Partner. Unsere Stärken haben wir gemeinsam trainiert und geübt und wissen, dass wir gut zusammenarbeiten können.“
Schweden steht für ihn im Fokus einer möglichen Mitgliedschaft:
„Aber meine wichtigste Botschaft ist, dass es Schweden und nur Schweden ist, das entscheidet, ob es sich um eine Mitgliedschaft bewirbt.“
Finnland bezeichnete er unterdessen als „lösungsorientiertes Partnerland“. Die Entscheidung Washingtons, Streitkräfte in Alarmbereitschaft zu versetzen, zeige, dass die NATO bereit sei, alle Mitglieder zu verteidigen:
„Es besteht die reale Gefahr eines militärischen Konflikts in Europa.“
Nach Ansicht von Stoltenberg habe die „Annektierung der Krim“ gezeigt, dass Moskau bereit ist, militärische Gewalt anzuwenden. In Brüssel besprachen die Außenminister von Schweden und Finnland mit dem NATO-Generalsekretär am Montag die Sicherheitslage in der Ostsee. Die Parteien sind sich einig, dass sich diese verschlechtert habe.
Am Montag hatte Russland bekannt gegeben, dass zum Zwecke von Militärübungen 20 Kriegsschiffe sowie Unterstützungseinheiten im Rahmen von Marineübungen in der Ostsee unterwegs seien. Dienstag wurden von norwegischen Streitkräften fünf russische Kriegsschiffe gesichtet.
Die russischen Schiffe bewegten sich dabei nördlich der Finnmark im nordöstlichsten und östlichsten Norwegen. Darunter die Fregatte Admiral Gorschkow, ein U-Boot-Jäger der Udaloy-Klasse, ein Kreuzer vom Typ Slava und zwei Unterstützungsschiffe vom Typ Kalinigradneft und Silva. Die norwegischen Streitkräfte mussten jedoch feststellen:
„Die russischen Schiffe sind lang auf internationalen Gewässern gefahren, aber Norwegen überwacht kontinuierlich die Bewegungen in norwegischen Nachbargebieten.“
Die schwedische Presse witterte Gefahr im Verzug und titelte, dass sich fünf russische Kriegsschiffe vor der norwegischen Küste befinden.


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nronline.su: Das Staatssicherheitsministerium der DVR hat Informationen erhalten, dass Spezialdienste der Ukraine in frontnahen Ortschaften auf dem Territorium der Republik Diversionen vorbereiten.
Das MfS der DVR hat bei operativen Fahndungsmaßnahmen in der Nähe von Dokutschajewsk ein Versteck in einem verlassenen Haus entdeckt, in dem sich 1,6 kg Sprengstoff, 20 Handgranaten und 15 Geschosse für Granatwerfer befanden. Nach vorliegenden Informationen wurde diese Munition von Agenten ukrainischen Spezialdienste für deren weiteren Einsatz bei einer Serie von Diversionen und terroristischen Akten zur Destabilisierung der Lage in der Republik vorbereitet.
Es muss angemerkt werden, dass die Verhinderung von verblendeten Plänen ukrainischer Spezialdienste gegen friedliche Einwohner möglich wurde dank der aktiven Hilfe von Bürgern der Republik. Das MfS unternimmt derzeit Maßnahmen zur Liquidierung des Diversionsnetzes des Gegners.
„Bürger der DVR! Wir bitten Sie, wachsam zu sein, eine aktive Position als Bürger einzunehmen und nicht unbeteiligt zu bleiben. Jede Information über die Vorbereitung von Terrorakten kann nicht nur ein Menschenleben retten.
Gemeinsam können wir den terroristischen Krieg bekämpfen, der vom verbrecherischen ukrainischen Regime entfacht wird!“, heißt es in der Mitteilung.

de.rt.com: Alexei Nawalny als Extremist eingestuft
Der inhaftierte Videoblogger Alexei Nawalny und einige seiner prominentesten Mitarbeiter wurden auf die offizielle Regierungsliste mit „Terroristen und Extremisten“ gesetzt. Zuvor war die Tätigkeit seiner Wahlkampforganisationen im Land per Gerichtsurteil verboten worden.
Am Dienstag haben die russischen Behörden den verurteilten Politblogger Alexei Nawalny und einige seiner Mitstreiter zu Extremisten erklärt. Das geht aus Einträgen der Webseite von Rosfinmonitoring hervor, dem russischen Finanzüberwachungsdienst. Nach russischem Recht müssen die Bankkonten der in dem Extremistenregister aufgeführten Personen und Organisationen sofort eingefroren werden, wobei Abhebungen auf 10.000 Rubel (112 Euro) pro Monat beschränkt sind.
Unter den acht als Terroristen und Extremisten eingestuften Personen befinden sich mehrere Mitarbeiter der Anti-Korruptions-Stiftung (FBK), einer Organisation, die Nawalny 2011 mit dem erklärten Ziel gegründet hatte, die Korruption unter hochrangigen russischen Beamten zu untersuchen und aufzudecken. Die FBK wurde 2019 vom Justizministerium zum „ausländischen Agenten“ erklärt, weil sie Gelder aus dem Ausland erhielt. Im Juni 2021 wurde sie als extremistische Organisation eingestuft und aufgelöst, weil sie unter anderem illegale Demonstrationen organisierte.
Zu den ehemaligen FBK-Mitarbeitern, die nun als Extremisten eingestuft werden, gehört die Nawalny-Mitarbeiterin Ljubow Sobol, die Russland im vergangenen August verlassen hat, nachdem sie wegen der Organisation von Kundgebungen, die gegen die COVID-19-Richtlinien verstoßen hatten, zu 18 Monaten auf Bewährung verurteilt wurde. Sobol ist eine von mehreren Mitarbeitern des Bloggers, die aus Russland geflohen sind, nachdem sie von den Behörden ins Visier genommen worden waren. Nach Ansicht der Aktivisten seien diese Maßnahmen politisch motiviert.
Anfang dieses Monats wurden Leonid Wolkow und Iwan Schdanow, enge Verbündete Nawalnys, die Russland im vergangenen Jahr ebenfalls verlassen hatten, auf dieselbe Liste mit Terroristen und Extremisten gesetzt. Im Dezember wurde Schdanows Vater Juri in einem Korruptionsfall zu einer Gefängnisstrafe auf Bewährung verurteilt. In diesem Monat ordnete ein Richter an, dass er wegen Verstoßes gegen die Bewährungsauflagen in eine Haftanstalt genommen wird. Sein Sohn und andere Nawalny-Anhänger erklärten, dass es sich bei dem Verfahren ebenfalls um eine politische Aktion handele. Iwan Schdanow warf den Behörden vor, sich durch die Verfolgung seines Vaters an ihm rächen zu wollen.
Nawalny verbüßt derzeit eine zweijährige und achtmonatige Haftstrafe in einer Arbeitskolonie, weil er gegen die Bedingungen einer Bewährungsstrafe verstoßen hat, die er 2014 erhalten hatte. Im Januar 2021 wurde er bei seiner Rückkehr aus Deutschland, wo er sich einer ärztlichen Behandlung unterzogen hatte, an einem Moskauer Flughafen verhaftet.
Ärzte in Berlin wollen in Nawalnys Körper Spuren des Nervengifts Nowitschok festgestellt haben. Der Aktivist und seine Unterstützer behaupten, dass er im Verlauf eines von Geheimdiensten durchgeführten Attentats vergiftet worden sei. Die Behörden in Moskau haben diese Anschuldigung zurückgewiesen und erklärt, dass Anfragen nach Beweisen und Proben des Giftes an das Krankenhaus und die Behörden in Deutschland unbeantwortet blieben.


nachmittags:

de.rt.com: Gruschko: “Moskau bekam einige mündliche Antworten auf unsere Sicherheitsvorschläge“
Der stellvertretende russische Außenminister Alexander Gruschko hat am Mittwoch mitgeteilt, dass Moskau bereits einige Antworten auf die geforderten Sicherheitsvorschläge erhalten habe – bisher aber nur in mündlicher Form.
Russland habe einen Teil der Antworten auf seine Fragen bereits mündlich erhalten, sagte Alexander Gruschko am Mittwoch. „Ja, wir haben bereits einige Antworten auf unsere bisherigen Fragen mündlich erhalten. Aber wir wollen wissen, warum einige unserer Vorschläge nicht akzeptabel sind“, sagte er vor Reportern in der Staatsduma. Er wies darauf hin, dass es bei den Vorschlägen zu Sicherheitsgarantien unmöglich sei, „Punkt für Punkt Einwände zu erheben“.
Der Entwicklungsprozess der europäischen Sicherheit sei an einem gefährlichen Punkt angelangt, dementsprechend sei es notwendig, zum Aufbau der globalen Sicherheit zurückzukehren, sagte Gruschko. Ihm zufolge führen die Vorschläge Moskaus zum Abbau militärischer Spannungen und zu der Möglichkeit, auf rationalem Weg für die Sicherheit zu sorgen. Damit würden Ressourcen freigesetzt, um friedliche Probleme zu lösen, und um jene Themen umzusetzen, die bereits auf der internationalen Tagesordnung stünden. „Wir sind davon überzeugt, dass das friedliche Potenzial unserer Initiativen realisiert und unterstützt wird“, betonte der stellvertretende Minister. Er bezeichnete die russischen Vorschläge als „Appell an den gesunden Menschenverstand“:
“Wenn wir eine beliebige Person auf der Straße bitten, unsere Vorschläge zu kommentieren, so erfüllen diese Vorschläge tatsächlich alle Ziele zur Stärkung der Sicherheit und des Aufbaus einer friedlichen Architektur in Europa und auch weltweit.“
Am Dienstag hieß es aus dem Auswärtigen Amt der USA, man habe auf die Vorschläge Moskaus noch nicht reagiert. „Die Antwort wurde noch nicht nach Moskau übermittelt. Sobald sie gesendet wird, werden wir Sie benachrichtigen“, sagte Sprecher Ned Price. Die Behörde betonte aber, dass Washingtons Antwort weder die NATO noch die Ukraine überraschen werde. Laut Price habe man die Ukraine über den Inhalt des Dokumentes bereits informiert.
Jen Psaki, die Pressesprecherin des Weißen Hauses, sagte, dass die USA das Schreiben nicht publik machen werden. „Dokumente, die Teil von Verhandlungen oder Diskussionen sind, werden normalerweise nicht veröffentlicht. Dies ist Teil des diplomatischen Prozesses“, sagte sie.
Die Sicherheitsgarantien sollen nach dem Wunsch Moskaus in einem Abkommen mit der NATO und in einem Vertrag mit den USA festgehalten werden. Für beide Vereinbarungen hatte Russland im Dezember Entwürfe präsentiert.


snanews.de:
Fall MH17: Russlands Vertreter beim EGMR in Straßburg beklagt voreingenommene Prozessentwicklung
Russlands Vertreter beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, Michail Winogradow, hat heute in Straßburg die Position Moskaus im Fall MH17 verdeutlicht und die Haltung der Niederlande sowie der Ermittler kritisiert.
Am Mittwoch begann der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte, die Klagen der Ukraine und der Niederlande gegen Russland im Fall des MH17-Absturzes im Jahr 2014 zu hören.
Laut Winogradow sei sich Russland sicher, dass sich der Startpunkt der Rakete, welche die Boeing abgeschossen hatte, auf dem von den ukrainischen Streitkräften kontrollierten Territorium befand.
„Wir verfolgen aufmerksam das Verfahren vor dem Bezirksgericht in Den Haag und wissen, dass nach den Erklärungen des Gerichtsexperten Michail Malyschewski der Ort des mutmaßlichen Raketenstarts auf dem von den ukrainischen Streitkräften kontrollierten Gebiet liegt und der Sprengkopf, das nach Angaben des gemeinsamen Untersuchungsteams das Flugzeug abgeschossen hat, gehört den Streitkräften der Ukraine”, hieß es.
Er fügte dem hinzu, dass vor dem Flugzeugunglück die Ukraine regelmäßig Artillerie- und Luftangriffe unternommen habe.
Darüber hinaus rief Winogradow den Gerichtshof dazu auf, die Klagen der Ukraine und der Niederlande gegen Russland fallen zu lassen:
„Leider führen die niederländischen Behörden den Gerichtshof in die Irre darüber, das ‚die Rechtshilfeersuchen von den russischen Behörden ganz oder teilweise unbeantwortet blieben”.
Er verwies darauf, dass Russland 28 der 29 Rechtshilfeersuchen der Niederlande erfüllt habe – das Letzte werde noch bearbeitet.
Die Behörden der Niederlande drücken in ihrer Klage eine Unzufriedenheit mit den russischen Antworten auf ihre Ersuchen aus. In der Tat habe Russland aber mehrere Bände von Dokumenten – digital sowie auf Papier – übergeben. Laut Winogradow wurden diese Materialien aber nicht genutzt, und einige wurden sogar als geheim eingestuft und dem gemeinsamen Ermittlungsteam nicht weitergeleitet.
„Wahrscheinlich passten diese Beweise nicht in die Version der Ermittlung, die im Voraus die Russische Föderation für den Abschuss von MH17 verantwortlich gemacht hatte”, resümierte Winogradow.
Moskau bedaure die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes, die russische Klage gegen Kiew mit denen der Niederlande und der Ukraine im MH17-Fall nicht zu vereinen. Eine Vereinigung der Klagen hätte der „gebotenen Gerechtigkeit” dienen können, sagte Winogradow.
Prozess zum Boeing-Absturz
Die internationale Ermittlergruppe, die unter Leitung der Generalstaatsanwaltschaft der Niederlande ohne Beteiligung Russlands die Umstände des Unglücks untersucht, hatte bereits Zwischenergebnisse ihrer Arbeit vorgelegt.
Die Ermittler behaupten, dass die Boeing 777 von einem Fla-Raketenkomplex Buk der in Kursk stationierten 53. Fla-Raketenbrigade der russischen Streitkräfte abgeschossen worden sei.
Indes haben Fachleute des russischen Unternehmens Almas-Antei drei Experimente durchgeführt, die beweisen, dass die Buk-Rakete nicht von dem damals von den Volksmilizen kontrollierten Ort Perwomaiskoje, sondern von der Ortschaft Saroschtschenskoje abgefeuert worden war, die zu diesem Zeitpunkt unter Kontrolle der ukrainischen Armee stand.
Der Gerichtsprozess zum Absturz der malaysischen Boeing 777, Flug MH17, war am 9. März 2020 in den Niederlanden eingeleitet worden. Die Hauptverdächtigen sind die Russen Igor Girkin, Sergej Dubninski, Oleg Pulatow und der Ukrainer Leonid Chartschenko. Pulatow wird von einer russischen und einer niederländischen Anwältin vertreten. Die Gerichtsverhandlungen zur Hauptsache haben am 7. Juni begonnen.
Die Boeing 777, die von Amsterdam nach Kuala Lumpur unterwegs war, stürzte am 17. Juli 2014 bei Donezk ab. An Bord befanden sich 298 Menschen. Niemand überlebte. Kiew hat die Volksmilizen wegen dieser Flugzeugkatastrophe beschuldigt. Wie diese erklärten, verfügten sie über keine Waffen, die ein Flugzeug in einer so großen Höhe hätten abschießen können.

Die Ukraine weigerte sich, Daten von ihren Radargeräten zur Verfügung zu stellen, und die USA haben der Ermittlung keine Satellitenbilder übergeben, auf denen sichtbar sein soll, wie die Rakete abgeschossen werde.


de.rt.com:
Meinungsverschiedenheit innerhalb der US-Delegation: Iran offen für direkte Atomgespräche mit USA
Richard Nephew, ein hochrangiger Berater des US-Sonderbeauftragten für Iran verließ die US-Delegation in Wien. Der ehemalige zweithöchste Funktionär des US-Verhandlungsteams war der Architekt der harten Wirtschaftssanktionen gegen Iran. Teheran signalisiert zugleich Bereitschaft zu direkten Atomverhandlungen mit Washington.
Die Wiener Gespräche mit Iran haben einen kritischen Punkt erreicht, da die US-Delegation intern gespalten darüber sein soll, wie die Atomverhandlungen zur erhofften Wiederbelebung des Atomdeals am besten fortgesetzt werden sollten. Das berichtet das Wall Street Journal am Montag.
Die US-Regierung bestätigte am Wochenende, dass Richard Nephew, ein hochrangiger Berater des US-Sonderbeauftragten für Iran das Team verließ. Nephew, der ehemalige zweithöchste Funktionär der US-Delegation war der Architekt der harten Wirtschaftssanktionen gegen Iran. Er hatte sich in den laufenden Verhandlungen für eine härtere Verhandlungsposition gegenüber Teheran ausgesprochen. Nephew nahm Berichten zufolge seit Anfang Dezember nicht mehr an den Wiener Gesprächen teil.
Die Entwicklung erfolgte nach dem Abgang von zwei weiteren Teammitgliedern, die in den vergangenen Wochen ähnliche Bedenken hinsichtlich der Richtung der Verhandlungen geäußert hatten. Zu den Fragen, die die US-Delegation gespalten haben soll, gehört, wie entschieden bestehende Sanktionen durchgesetzt werden sollten, falls Verhandlungen sich in die Länge ziehen – während Iran sein Atomprogramm weiter beschleunigt. Die internen Meinungsverschiedenheiten kommen zu einem entscheidenden Zeitpunkt, da US- und europäische Beamte behaupten, dass nur noch wenige Wochen verbleiben, um das Abkommen von 2015 zu retten, bevor Iran die Qualifikation erwirbt, genug Material für eine Bombe anzureichern.
Einige Diplomaten in der US-Delegation sollen bereits im Dezember darauf gedrängt haben, die Gespräche zu verlassen, nachdem das neue iranische Verhandlungsteam unter der Raisi-Regierung die meisten Vereinbarungen der vorherigen Regierung im Frühjahr 2021 rückgängig gemacht hatte.
Iran lehnt seit der Aufkündigung des Abkommens durch die Trump-Regierung 2018 direkte Verhandlungen mit Washington ab.
Der iranische Außenminister Hossein Amir-Abdollahian erklärte jedoch am Montag, die Islamische Republik sei bei einem weiteren, günstigen Verlauf der Verhandlungen zu direkten Gesprächen mit den US-Amerikanern bereit. Die USA hätten wiederholt positive Signale bei den in Wien laufenden Gesprächen über eine Erneuerung des Atomdeals mit Teheran übermittelt, fügte er hinzu. Der iranische Präsident Ebrahim Raisi sagt auch am Mittwoch, dass ein Atomabkommen möglich sei, wenn die Sanktionen gegen Iran aufgehoben werden.
Die iranische Delegation hatte unlängst in Wien zwei neue Entwürfe zu den Verpflichtungen Irans in der Kernforschung vorgelegt, die sowohl die Aufhebung der US-Sanktionen als auch Teherans Rückkehr zu seinen atomtechnischen Auflagen beinhalten. Nun soll ein dritter Entwurf vonseiten Irans zur Wiederbelebung des Atomdeals verfasst worden sein.


a
rmiyadnr.su: Bericht des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR
In den letzten 24 Stunden wurden acht Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten des Gegners festgestellt.
In
Richtung Gorlowka haben Kämpfer der 25. Brigade von den Postionen im Gebiet von Werchnetorezkoje Wassiljewka mit Antipanzergranatwerfern beschossen.
In Richtung Donezk haben Kämpfer der 56. Brigade von den Positionen im Gebiet von Peski aus die Siedlung Gornjak in Donezk mit Antipanzer- und automatischen Granatwerfern beschossen.
Von den Positionen der 54. Brigade im Gebiet von Marjinka aus wurde
die Siedlung des Trudowskaja-Bergwerks in Donezk mit Antipanzergranatwerfern beschossen.
Kämpfer der 25. Brigade haben von den Positionen im Gebiet von Awdejewka aus mit Antipanzergranatwerfern in Richtung
Spartak gefeuert.
In
Richtung Mariupol haben Straftruppen der 36. Marineinfanteriebrigade von den Positionen im Gebiet von Pischtschewik aus zweimal Oktjabrj mit Antipanzer- und automatischen Granatwerfern beschossen.
Außerdem wurde von den Positionen im Gebiet von Schirokino aus
Dsershinskoje mit automatischen Granatwerfern beschossen.
Kämpfer der 53. Brigade haben von den Positionen im Gebiet von Starognatowka aus
Belaja Kamenka mit Antipanzer- und automatischen Granatwerfern beschossen.
In Verletzung des dritten Punkts der Zusatzmaßnahmen haben Kämpfer aus der 36. Marineinfanteriebrigade zwei Schützenpanzerwagen in einem Wohngebiet von Pawlopol stationiert.
Die ukrainische Seite blockiert weiter die Funktion von Drohnen der OSZE-Mission. So hat der Gegner, um die Erfassung der Stationierung verbotener Waffen der 95. Brigade zu verhindern, eine Station der elektronischen Kriegsführung „Bukowel-AD“ aus dem Bestand einer mobilen Gruppe des 502. Bataillons für elektronische Kriegsführung eingesetzt, um Leitungs- und Navigationskanäle von Drohnen der OSZE-Mission bei Flügen im Gebiet von Rosowka zu blockieren.
Alle Sachverhalte werden vom Bericht der OSZE-Mission Nr. 1
7 vom 25.01.2022 bestätigt.

snanews.de: Ukraine-Konflikt: Kreml erwartet offenes Gespräch in Paris
Russland erwartet vom Pariser Krisen-Treffen mit Vertretern der Ukraine ein „langes, offenes und ergebnisreiches Gespräch“. Das Ergebnis sollte maximal sein, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Mittwoch in Moskau der Agentur Interfax zufolge. Wie hoch dieses Maximum aussehen werde, sei schwer zu bewerten.
In der französischen Hauptstadt wollten die politischen Berater der Staats- und Regierungschefs von Deutschland, Frankreich, Russland und der Ukraine im sogenannten Normandie-Format zusammenkommen. Berlin und Paris vermitteln in dem seit fast acht Jahren andauernden Konflikt. Es ist das erste Treffen zwischen Russland und der Ukraine seit Beginn der aktuellen Spannungen um den massiven russischen Truppenaufmarsch nahe der Ukraine.
„Provokative Manöver“ in der Nähe russischer Grenzen
Russlands Außenminister Sergej Lawrow warf dem Westen vor, die Ukraine zu einer gewaltsamen Lösung zu drängen. Er verwies dabei auf Waffenlieferungen und „provokativen Manövern in der Nähe unserer Grenzen“. Zudem machte Lawrow einmal mehr deutlich, dass der Konflikt nur überwunden werde könne, wenn die Ukraine den 2015 in Minsk (Belarus) vereinbarten Friedensplan umsetze. Russland sei keine Partei in dem Konflikt. Der Westen sieht das anders. Staatschef Präsident Wladimir Putin will dazu an diesem Freitag mit seinem französischen Kollegen Emmanuel Macron telefonieren.
Zugleich warnte Peskow vor möglichen Sanktionen, die direkt gegen Präsident Putin gerichtet sind. Das wäre politisch destruktiv. Schmerzhaft würden sie aber nicht sein. US-Präsident Joe Biden hatte Strafmaßnahmen auch gegen seinen russischen Kollegen nicht ausgeschlossen. Die Staatschefs hatten wegen des Konflikts im Dezember zweimal miteinander gesprochen.
Der Westen befürchtet angesichts russischer Truppenbewegungen an der ukrainischen Grenze, dass der Kreml einen Einmarsch in das Nachbarland planen könnte. Moskau wies das mehrfach zurück.

snanews.de: Lawrow benennt Ziele westlicher Politik in der Ukraine
Nach Aussage des russischen Außenministers Sergej Lawrow verfolgen westliche Regierungen vorrangig das Ziel, die Machthaber in Kiew zu einer gewaltsamen Lösung des Konflikts im Osten der Ukraine anzustiften.
Laut dem Minister besteht die Absicht des Westens darin, die ukrainische Führung dazu zu veranlassen, den Konflikt im Donbass mit militärischen Mitteln zu lösen. „Dem Westen ist sehr an einer realen Provokation gelegen“, sagte Lawrow am heutigen Mittwoch vor den Abgeordneten der russischen Staatsduma.
Kiew werde zu einer „gewaltsamen Operation“ im Osten der Ukraine animiert. Das Ziel dieses „leicht surrealen Verhaltens“, so Lawrow, bestehe darin, entweder durch den Einsatz von Militär im Donbass oder „auf irgendeinem anderen Wege die Minsker Vereinbarungen endgültig zu begraben“.
Aufregung und Truppenverstärkung an der Ost-Flanke
Parallel dazu erhöht der Westen den Druck durch Aufsehen erregende Erklärungen, etwa durch den angekündigten Abzug von Botschaftspersonal aus der ukrainischen Hauptstadt. „Der Westen schürt Hysterie: Die Evakuierung parallel zur Waffenzufuhr, parallel zum ständigen Zuspielen in die Hände der ukrainischen Elite – obwohl die ukrainische Elite, wie mir scheint, selbst schon ein wenig Angst davor hat, dass der Westen übermäßig Angst erzeugt“, so der russische Außenminister.
Die Nato hat dieser Tage angekündigt, mehr Militär in die Ostsee und die osteuropäischen Länder zu schicken. Damit will das Militärbündnis seine vermeintliche Abschreckungspräsenz an der Ostflanke verstärken. Hintergrund sind Befürchtungen vor einem russischen Einmarsch in die Ukraine, von dem der Westen seit Wochen spricht. Moskau erklärt währenddessen, seine Nachbarn nicht angreifen und auch niemanden bedrohen zu wollen. Diese Erklärung hat die russische Führung durch Vorschläge für den Aufbau einer für alle Seiten verlässlichen Sicherheit in Europa unterlegt. Eine Antwort auf diese Sicherheitsvorschläge verweigert der Westen bislang.

de.rt.com: Beeinflussen Sanktionen des Westens die Beziehungen zwischen Russland und China?
Weder Russland noch China ist für die jüngsten internationalen Spannungen verantwortlich. Die Verantwortung liege beim Westen und seinen Sanktionen. Darauf wies der Botschafter Russlands in China hin.
Die Sanktionspolitik des Westens und die Androhung restriktiver Maßnahmen gegen Moskau und Peking hat keinen Keil zwischen die beiden Staaten getrieben. Das erklärte der russische Botschafter in China Andrei Denissow inmitten der zunehmenden Spannungen mit Washington und seinen Verbündeten in Europa.
Auf einer Pressekonferenz am Dienstag betonte der Diplomat, dass die jüngste Zunahme der weltweiten Feindseligkeiten in erster Linie auf Komplikationen in den Beziehungen Russlands zu den USA und der EU zurückzuführen sei. Denissow fügte hinzu, dass auch die Beziehungen Pekings zum Westen mit vielen Schwierigkeiten behaftet seien. Er hob hervor:
„All dies ist ausschließlich auf die Position derjenigen zurückzuführen, die sich uns entgegenstellen.“
„Weder China noch Russland sind die Ursache der jüngsten internationalen Spannungen. Die Verantwortung hierfür liegt auf der anderen Seite.“
Zudem wies der Botschafter darauf hin, dass Moskau und Peking die von den USA und den EU-Ländern verhängten Sanktionen zwar zur Kenntnis nehmen würden, diese Maßnahmen jedoch keinen Einfluss auf die Beziehungen zwischen den beiden Ländern hätten.
Denissow hob hervor, dass die Beziehungen zwischen Russland und China einen „eigenständigen und ganz besonderen Wert“ hätten. Er fügte hinzu, dass die bilaterale Zusammenarbeit in allen Bereichen „ein starker Faktor bei der Eindämmung von Spannungen“ sowie „bei der Stabilisierung sowohl der regionalen als auch der internationalen Lage“ sei.
Die Äußerungen des Gesandten erfolgten zu einem Zeitpunkt, zu dem Moskau und Peking angesichts des Drucks aus dem Westen ihre Beziehungen in einer Reihe von Bereichen, darunter Handel, Energie und Verteidigung, verstärkt haben. Auf seiner Jahrespressekonferenz im Dezember lobte der russische Präsident Wladimir Putin die Beziehungen zu China.
Putin stellte fest, die beiden Staaten hätten „eine sehr vertrauensvolle Beziehung, und das hilft uns, gute Geschäftsbeziehungen aufzubauen“. Er verkündete zudem, dass Moskau und Peking im Bereich der Sicherheit zusammenarbeiten würden. Darüber hinaus würden die beiden Staaten gemeinsam Hightech-Waffen entwickeln.
Anfang Dezember hatte Juri Uschakow, der außenpolitische Berater des russischen Präsidenten, erklärt, Putin und Chinas Staatspräsident Xi Jinping hätten die Entwicklung gemeinsamer Finanzstrukturen vereinbart, um die Wirtschaftsbeziehungen der beiden Länder ohne Einmischung von Drittstaaten vertiefen zu können.
Die Ankündigung schien eine Reaktion auf eine Reihe von Drohungen zu sein, Russland vom in Brüssel ansässigen SWIFT-Finanzsystem auszuschließen, da Moskau angeblich eine Invasion in die Ukraine plane. Der Kreml wies entsprechende Behauptungen wiederholt als Falschmeldungen zurück.
Mehrere Analysten weisen jedoch darauf hin, dass trotz der warmen Rhetorik und der zunehmenden militärischen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit die Beziehungen zwischen den beiden Mächten im Vergleich zu Blöcken wie der NATO begrenzt seien.


d
enis-pushilin.ru: Kommentar des Oberhaupts der DVR Denis Puschilin zur Erklärung Andrej Turtschaks
Wir werden jede Entscheidung über Hilfeleistungen an die Republik, um der in Vorbereitung befindlichen Aggression von Seiten der Ukraine zu widerstehen, standhalten zu können, begrüßen, und der Vorschlag des stellvertretenden Vorsitzenden des Föderationsrats, des Sekretärs des Generalrats der allrussischen politischen Partei „Einiges Russland“ Andrej Turtschak in dieser Richtung ist für uns sehr bedeutsam.
Vor dem Hintergrund präzedenzloser Lieferungen von tödlichen Waffen, der Entsendung von Instrukteuren und Militärs aus westlichen Ländern in die Ukraine, was nur zur Eskalation führt, wäre eine solche Entscheidung Russlands ein logischer Schritt ausgehend von den zunehmenden Gefahren für die Sicherheit von Bürger der RF, die im Donbass leben, und der klaren Destabilisierung der Situation an unseren Grenzen.
Wenn eine solche Entscheidung getroffen werden wird,
würde dies unsere Verteidigungsmöglichkeiten erheblich verstärken und helfen, unter Berücksichtigung der Notwendigkeit, die neusten Waffentypen zu bekämpfen, einen effektiveren Schutz von Leben und Gesundheit der Zivilbevölkerung der DVR und der LVR zu erhalten.

snanews.de: Nato-Chef verlor den Bezug zur Realität – Lawrow
Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat am Mittwoch gegenüber Reportern die Aussage des Nato-Generalsekretärs Jens Stoltenberg über die Verstärkung der Militärpräsenz in Osteuropa kommentiert.
Er nehme die Erklärungen von Stoltenberg seit langem nicht zur Kenntnis, gab Lawrow an.
„Meiner Meinung nach hat er bereits den Bezug zur Realität verloren“, sagte der russische Außenminister.
In letzter Zeit haben die westlichen Staaten ihre Besorgnis in Bezug auf angeblich zunehmende „aggressive Aktivitäten“ seitens Russlands in der Ukraine zum Ausdruck gebracht. Vor diesem Hintergrund kündigte die Nato am Montag an, die Militärpräsenz in Osteuropa zu verstärken. Dänemark habe eine Fregatte in die Ostsee entsandt und werde vier F-16-Kampfjets nach Litauen schicken, hieß es. Spanien entsende Schiffe, Frankreich habe seine Bereitschaft erklärt, Truppen nach Rumänien zu verlegen.
„Ich begrüße es, dass die Bündnispartner zusätzliche Kräfte beisteuern. Die Nato wird weiterhin alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um alle Bündnispartner zu schützen und zu verteidigen, auch durch die Verstärkung des östlichen Teils des Bündnisses“, zitierten Medien Jens Stoltenberg. Man werde stets auf „jede Verschlechterung unseres Sicherheitsumfelds reagieren“.
Moskau weist alle Vorwürfe zurück und betont, dass Russland seine Truppen innerhalb des eigenen Territoriums verlegen würde. Der Kreml und das Außenministerium haben wiederholt darauf hingewiesen, dass das Ziel der Geschichten über eine mögliche „russische Aggression“ darin bestehe, eine Gruppierung der Nato nahe der russischen Grenze aufzubauen.
Der Hauptgrund für die Eskalation in der Region sind aus Moskaus Sicht die Aktionen der USA und der Nato, welche Militärausbilder, Waffen und Ausrüstung in die Ukraine schicken, die Zahl der Militärübungen erhöhen und damit Kiew zu militärischen Abenteuern treiben würden. All diese Aktivitäten betrachtet Russland als rote Linien.
Vorschläge zu Sicherheitsgarantien
Russland hatte Ende 2021 Abkommensentwürfe mit den USA und ihren Partnern über Sicherheitsgarantien in Europa veröffentlicht, welche helfen sollten, Widersprüche zu lösen. Die russische Seite fordert unter anderem rechtliche Garantien für den Verzicht auf eine weitere Ausdehnung der Nato nach Osten, auf den Nato-Beitritt der Ukraine und auf die Einrichtung von Militärbasen in den postsowjetischen Staaten. In dem Dokument geht es auch um die Nicht-Stationierung von Angriffswaffen an den Grenzen Russlands und um den Abzug der Nato-Kräfte in Osteuropa zu den Stellungen vom Jahr 1997.

Mitte Januar fanden erste Diskussionen zu den russischen Vorschlägen statt. Die Delegationen Russlands und der USA führten Verhandlungen in Genf, dann wurden eine Sitzung des Russland-Nato-Rates in Brüssel und Konsultationen in den OSZE-Räumen in Wien abgehalten.


de.rt.com:
Afghanistan: „Ernsthafte“ Gespräche zwischen Westen und Taliban in Norwegen
Zum ersten Mal seit der Machtübernahme in Afghanistan reiste eine Delegation der Taliban in ein westliches Land. Nun mehren sich die Anzeichen, dass der Westen dabei ist, seine Beziehungen zu den Taliban zu normalisieren.
Es war der erste offizielle Besuch einer Taliban-Delegation in Europa seit ihrer Machtübernahme in Afghanistan im vergangenen August. Die Gespräche zwischen den Taliban und westlichen Diplomaten in Oslo hatten am Sonntag begonnen. Über drei Tage traf die Taliban-Delegation unter Führung ihres Außenministers Amir Khan Muttaqi die Vertreter der USA und mehrerer europäischer Staaten, darunter auch Deutschland. Für Berlin nahm der Afghanistan-Sonderbeauftragte Jasper Wieck an den Gesprächen teil. Zum Auftakt trafen die Taliban zunächst Vertreter der afghanischen Zivilgesellschaft, danach westliche Diplomaten, darunter solche aus Frankreich, Großbritannien und Deutschland.
Der Generalsekretär des Norwegischen Flüchtlingsrates (NRC), Jan Egeland, der an den Gesprächen teilnahm, forderte die Aufhebung der Sanktionen. Der Nachrichtenagentur AFP sagte er: „Wir können keine Leben retten, wenn nicht alle Sanktionen aufgehoben werden.“ Die Blockierung der Hilfe schadete „denselben Zivilisten, für deren Verteidigung die NATO-Staaten bis August Hunderte von Milliarden ausgegeben haben“, so Egeland.
Eine Pressekonferenz gab es während der drei Tage in Oslo nicht. Allerdings führten einige norwegische Medien Interviews mit den Taliban. Bei den Vereinten Nationen in New York erklärte der norwegische Ministerpräsident Jonas Gahr Störe, die Gespräche mit den Taliban seien „ernsthaft“ und „aufrichtig“ gewesen. Sicherheits- und Menschenrechtsfragen, wie die Rechte von Frauen und die Schulbildung für Mädchen, standen bei den Gesprächen auf der Tagesordnung. „Wir haben deutlich gemacht, dass wir wollen, dass die Mädchen im März wieder zur Schule gehen, auch die über 12-Jährigen“, bekräftige Gahr Störe.
Norwegen wird am Mittwoch in New York eine Sitzung des UN-Sicherheitsrates zu Afghanistan leiten. Die Regierung in Oslo hatte Geheimgespräche zwischen den USA und den Taliban ermöglicht, als sich bereits im Jahr 2013 abzeichnete, dass der Konflikt militärisch für die USA nicht zu gewinnen ist.
Neben dem US-Sondergesandten für Afghani­stan Thomas West nahmen an den Gesprächen in Oslo auch Vertreter des US-Finanzministeriums teil, in dessen Zuständigkeit die mögliche Aufhebung der Sanktionen gegen die Taliban liegt.
Die Taliban haben die Gespräche in dieser Woche als Schritt in Richtung internationaler Anerkennung der Gruppe begrüßt. Vonseiten Norwegens hieß es, die Gespräche stellten „keine Legitimation oder Anerkennung der Taliban dar“. Gut fünf Monate nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan wird ihre Übergangsregierung weiterhin von keinem Staat offiziell anerkannt. Sogar Pakistan, das als engster Verbündeter der Taliban gilt, hat die Taliban-Regierung noch nicht anerkannt.
Afghanistan leidet unter einer verheerenden Versorgungskrise, auch unter anderem, weil die westlichen Staaten ihre Hilfszahlungen weitgehend eingestellt haben. Angesichts der Krise hatte der UN-Sicherheitsrat im Dezember die Ermöglichung humanitärer Hilfen für das Land beschlossen. Die USA haben zudem Devisenreserven der afghanischen Regierung in Höhe von 9,5 Milliarden Dollar eingefroren. Nach Angaben der Zentralbank in Kabul sind auch in Deutschland 431 Millionen US-Dollar an afghanischen Zentralbankreserven auf einem Konto bei der Commerzbank eingefroren und weitere 94 Millionen bei der Deutschen Bundesbank.


de.rt.com:
Bei SWIFT-Ausschluss: Russland warnt vor Ausfall der Öl- und Gaslieferungen nach Europa
Westliche Politiker bringen immer wieder einen Ausschluss Russlands vom internationalen Zahlungssystem SWIFT ins Gespräch. Der Vizepräsident des russischen Föderationsrates warnte nun davor, dass Europa in einem solchen Fall kein Gas und Öl mehr erhalten würde.
Nikolai Schurawlew, Vizepräsident des russischen Föderationsrates, hat am Dienstag erklärt, dass die europäischen Länder nicht in der Lage sein würden, Gas, Öl und Metalle aus Russland zu erhalten, wenn Russland vom internationalen Zahlungssystem SWIFT abgekoppelt wird. Dies berichtete die Nachrichtenagentur TASS. Der Föderationsrat ist das Oberhaus des russischen Parlaments.
Zuvor hatte der britische Premierminister Boris Johnson erklärt, die britische Regierung diskutiere mit den Vereinigten Staaten die Möglichkeit, Russland im Falle einer angeblich möglichen Invasion in der Ukraine von SWIFT abzukoppeln.
Schurawlew sagte:
„SWIFT ist ein Abwicklungssystem, es ist ein Dienst. Wenn Russland von SWIFT abgekoppelt wird, erhalten wir keine [ausländische] Währung, aber die Käufer, in erster Linie die europäischen Länder, erhalten [auch] unsere Waren nicht – Öl, Gas, Metalle und andere wichtige Bestandteile ihrer Importe. Brauchen sie das? Ich bin mir nicht sicher.“
Der Senator wies darauf hin, dass SWIFT zwar bequem und schnell sei, aber nicht die einzige Möglichkeit des Geldtransfers darstelle. Er fügte hinzu, dass die bilaterale Entscheidung des Vereinigten Königreichs und der USA nicht ausreiche, um Russland vom SWIFT-System abzukoppeln, und dass dies eine gemeinsame Entscheidung aller an diesem System beteiligten Länder erfordert.
Der russische Politiker betonte:
„SWIFT ist ein europäisches Unternehmen, eine Vereinigung, an der viele Länder beteiligt sind. Um eine Entscheidung über den Ausschluss von SWIFT zu treffen, ist eine gemeinsame Entscheidung aller teilnehmenden Länder erforderlich. Die Entscheidungen der Vereinigten Staaten und des Vereinigten Königreichs sind definitiv nicht ausreichend. Ich bin mir nicht sicher, ob andere Länder, insbesondere diejenigen, die einen großen Anteil am Handel mit Russland haben, die Abschaltung unterstützen werden.“
In den letzten Jahren hatte Brüssel im Zuge der Verschlechterung der Beziehungen zwischen Moskau und dem Westen regelmäßig das Thema der Abkopplung Russlands von SWIFT aufgeworfen. Zum ersten Mal forderte das Europäische Parlament 2014 in einer nach der Wiedervereinigung der Krim mit Russland verabschiedeten Entschließung, die Russische Föderation vom Interbankenzahlungssystem abzukoppeln.


L
ug-info.com: Kommentar des Oberhaupts der LVR Leonid Pasetschnik bezüglich der Hilfe der RF für die Republiken des Donbass
In einer für den Donbass alarmierenden Zeit – sowohl eine Verschärfung an der Front als auch Entführungen unserer Einwohner und eine ständige Konzentration von Militär und Technik im frontnahen Gebiet durch die Ukraine, zunehmende Fälle der Entsendung westlicher Instrukteure in der Zone der sogenannten Operation der vereinigten Kräfte – lässt uns Russland erneut nicht mit dem Feind allein.
Der stellvertretende Sprecher des Föderationsrats, der Sekretär des Generalrats von „Einiges Russland“ Andrej Turtschak erklärte heute, dass die RF den Volksrepubliken Hilfe in Form von Lieferung einzelner Arten von Waffen leisten sollte.
In den fast acht Jahren Krieg im Donbass haben die Soldaten der LVR und der DVR das Niveau ihrer militärischen Ausbildung vervollkommnet und zweifellos gelernt, die Aggression des Gegners einwandfrei abzuwehren, sachkundig auf seine Provokation zu erwidern.
Aber es darf nicht vergessen werden, dass die von Kiew geliebten „
transatlantischen Partner“ die „Unabhängige“ in enormem Ausmaß mit Militärhilfe versorgen, während gleichzeitig der Löwenanteil der Technik der Armeen von Lugansk und Donezk Beutewaffen aus Kämpfen mit den ukrainischen Streitkräften um unsere Städte und Dörfer in den Jahren 2014-2015 besteht.
Wir müssen auf jedes Szenario der Entwicklung der Ereignisse vorbereitet sein. Aber gleichzeitig verlieren wir nicht die Hoffnung, dass Kiew, endlich versteht, dass der Schüssel für alle Probleme die Umsetzung der Minsker Vereinbarungen ist. Den Krieg im Donbass braucht niemand: weder die Einwohner der LVR und der DVR noch die Ukrainer selbst, deren Lebensstandard
zielstrebig mit jedem Jahres des militärischen Konflikts im Südosten des Landes fällt.
Für den Fall, dass der gesunde Verstand bei der Führung der Ukraine trotz allem nicht durchdringt, ist natürlich Unterstützung notwendig. Falls Russland uns diese leistet, werden wir Bruderland dankbar sein.

de.rt.com: Deutschland unterstützt ukrainisches Militär mit 5.000 Schutzhelmen
Verteidigungsministerin Christine Lambrecht hat angekündigt, dass Deutschland der Ukraine 5.000 militärische Schutzhelme liefern wird. Der letzte Staatsratsvorsitzende der DDR, Egon Krenz, protestiert derweil wegen der Diskussion um die Lieferung von NVA-Waffen an die Ukraine.
In einem Interview mit dem ZDF-Morgenmagazin hat der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, um aktive militärische Unterstützung seitens der „deutschen Bevölkerung“ und der Bundesregierung gebeten. Melnyk sagte wörtlich:
„Wir brauchen dringend Defensivwaffen. Wir sind alleine, wir sind nicht in der NATO. (…) Wir müssen uns selbst verteidigen.“
Es ist nicht bekannt, ob die nun verkündete Maßnahme aus dem Verteidigungsministerium als unmittelbare Reaktion auf das Interview gewertet werden muss:
Ministerin Lambrecht informierte heute den Verteidigungsausschuss im Deutschen Bundestag über ihre Vorhaben in der Legislatur. Sie machte auch deutlich, dass Deutschland eng an der Seite der Ukraine steht. „Wir werden 5000 Helme an die Ukraine liefern – Ausrüstung, die gebraucht wird.“
Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) zitierte Verteidigungsministerin Christine Lambrecht im Anschluss einer Sitzung des Verteidigungsausschusses in Berlin mit den Worten: „Wir stehen an Eurer Seite.“ Sie begrüße es, dass „die Gespräche in dem Ukraine-Konflikt wieder in Gang kommen“. Die Entscheidung könnte jedoch auch als Zugeständnis an die ukrainische Regierung gewertet werden, die seit längerem Defensivwaffen von Deutschland für die eigene Nutzung fordert. Laut Angaben der dpa hatte die Ukraine am 19. Januar in einem Schreiben an das Verteidigungsministerium um Ausrüstungshilfe gebeten und dabei wohl auch Helme und Schutzwesten als Bedarf genannt. Konkrete Angaben über die Größenordnung der Bitte gab es nach Aussagen aus dem Ministerium in dem Schreiben nicht.
Laut Berliner Zeitung protestiert der letzte Staatsratsvorsitzende der DDR, Egon Krenz, gegen eine Lieferung von ehemaligen NVA-Waffen an die Ukraine. „Die DDR hat 1989 die Gewaltlosigkeit der Ereignisse nicht garantiert, damit nun ihre Waffen gegen Russland eingesetzt werden könnten“, so Krenz. Er sagte weiter:
„Das würde dem Geist der Vereinigung beider deutscher Staaten widersprechen, der von dem Grundsatz getragen war, von deutschem Boden darf nie wieder Krieg ausgehen.“
Die estnische Regierung beabsichtigt, der Ukraine neun mittelschwere Haubitzen zu liefern, die ursprünglich aus Beständen der Nationalen Volksarmee (NVA) stammen und von der Bundesrepublik in 1990er Jahren an Finnland verkauft wurden, dann aber in den Besitz der Esten gelangen. Deutschland wie auch Finnland müssten einer Lieferung der Geschütze an die Ukraine zustimmen. Die Bundesregierung lehnt bis dato die Lieferung solcher Waffen an die Ukraine ab. Verteidigungsministerin Lambrecht wies nach der Sitzung des Verteidigungsausschusses auf ein umfangreiches Engagement Deutschlands für die Ukraine hin. „So würden allein in der Entwicklungszusammenarbeit Hilfen im Umfang von 1,8 Milliarden Euro geleistet“, sagte sie.

snanews.de: Ukraine-Krise: Rumänien für mehr Nato-Präsenz im Land
Angesichts einer sich immer weiter verschärfenden Rhetorik über die Lage um die Ukraine will das benachbarte Nato- und EU-Land Rumänien mehr Nato-Truppen auf seinem Territorium stationieren lassen.
„Wir sind bereit, eine größere Präsenz der (Nato)-Allianz zu beherbergen“, sagte Staatspräsident Klaus Iohannis am Mittwoch in einer Fernsehansprache nach einer Sitzung des Obersten Verteidigungsrats. Dafür wolle man sich aktiv einsetzen. Der Präsident rief zudem die Allianz und die EU zu „Einigkeit und Solidarität“ in der Ukraine-Krise auf.
Bei der „von Russland geschaffenen Sicherheitskrise“ stehe nicht nur die Sicherheit der Ukraine auf dem Spiel und auch nicht nur jene Europas, sondern jene „des gesamten euro-atlantischen Raums“, betonte Iohannis.
Sollte Moskau „den Weg des Dialogs ablehnen“ und es zu Kampfhandlungen kommen, bereite sich Bukarest unter anderem auf ankommende Flüchtlinge vor.
In den letzten Monaten tauchen in westlichen Massenmedien immer neue Berichte über die Vorbereitung einer „Invasion“ Moskaus in die Ukraine auf. Als Reaktion versetzte das US-Verteidigungsministerium am Montag 8500 Soldaten in „erhöhte Alarmbereitschaft“. Die russische Seite wies diese Informationen wiederholt zurück und betonte, dass solche Behauptungen zur Aufstockung der Truppen der Nordatlantischen Allianz vor den Grenzen Russlands genutzt würden.

abends:

snanews.de: MH17-Katastrophe: Russland will an Niederlande übergebene Dokumente veröffentlichen
Russland wird alle Dokumente zum Absturz des Fluges MH17 in der Ostukraine, die es an die Niederlande übergeben hat, publik machen. Das erklärte der Vertreter Russlands beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, Michail Winogradow, am Mittwoch.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg begann am selben Tag, die Klagen der Ukraine und der Niederlande gegen Russland im Fall des MH17-Absturzes im Jahr 2014 im Donbass zu prüfen.
Bereits früher hatte die Ukraine beim Gerichtshof mehrere Klagen gegen Russland eingereicht, die die Krim und den Donbass betrafen. Kiew warf Moskau wiederholt eine Einmischung in die ukrainischen Angelegenheiten vor. Russland hat diese Anschuldigungen zurückgewiesen und betont, dass es keine Seite im Donbasskonflikt sei.
Im Juli 2020 hatte der Gerichtshof in Straßburg Moskau offiziell benachrichtigt, dass die Niederlande eine Beschwerde gegen Russland wegen des Absturzes der malaysischen Boeing eingereicht haben. Das russische Außenministerium wertete den Antrag als einen weiteren Schlag gegen die russisch-niederländischen Beziehungen. Später wurden alle Beschwerden zu einem Verfahren vereint.
Russland hat am 22. Juli desselben Jahres erstmals in der Geschichte des Landes beim Gerichtshof für Menschenrechte eine zwischenstaatliche Beschwerde gegen die Ukraine eingereicht. Laut einer Pressemitteilung der russischen Generalstaatsanwaltschaft wurde den ukrainischen Behörden zur Last gelegt, den Luftraum über der Ukraine nicht gesperrt zu haben, was zum Absturz der Passagiermaschine geführt habe.
Das Gericht hat den Antrag registriert, aber noch immer nicht geprüft.
Die Boeing 777, die von Amsterdam nach Kuala Lumpur unterwegs war, stürzte am 17. Juli 2014 bei Donezk ab. An Bord befanden sich 298 Menschen. Niemand überlebte. Kiew hat die Volksmilizen wegen dieser Flugzeugkatastrophe beschuldigt. Wie diese erklärten, verfügten sie über keine Waffen, die ein Flugzeug in einer so großen Höhe hätten abschießen können.
Der Gerichtsprozess zum Absturz der malaysischen Boeing 777, Flug MH17, war am 9. März 2020 in den Niederlanden eingeleitet worden. Die Hauptverdächtigen sind die Russen Igor Girkin, Sergej Dubninski, Oleg Pulatow und der Ukrainer Leonid Chartschenko. Pulatow wird von einer russischen und einer niederländischen Anwältin vertreten.
Die Ukraine weigerte sich, Daten von ihren Radargeräten zur Verfügung zu stellen, und die USA haben der Ermittlung keine Satellitenbilder übergeben, auf denen sichtbar sein soll, wie die Rakete abgeschossen werde.
Wie der stellvertretende Generalstaatsanwalt Russlands, Nikolai Winnitschenko, gegenüber SNA sagte, hat die russische Seite den Niederlanden nicht nur Radardaten, sondern auch Dokumente übergeben, wonach die Rakete vom Fla-Raketenkomplex Buk, die die Boeing getroffen hatte, der Ukraine gehörte und von dem von Kiew kontrollierten Territorium abgefeuert wurde. Die Ermittler ignorierten diese Information.
Die Untersuchung wird von einem gemischten Ermittlerteam unter der Leitung der niederländischen Generalstaatsanwaltschaft ohne russische Beteiligung durchgeführt.

de.rt.com: Tochterfirma von Nord Stream 2 gegründet – Zertifizierung kann weitergehen
In Schwerin gibt es jetzt die Gas for Europe GmbH, als deutsches Tochterunternehmen von Nord Stream 2. Damit ist die Voraussetzung erfüllt, dass der im November von der Bundesnetzagentur ausgesetzte Zertifizierungsprozess fortgesetzt werden kann.
Die Bundesnetzagentur hält sich noch bedeckt, wann sie das Verfahren fortsetzen wird. „Das Zertifizierungsverfahren bleibt so lange ausgesetzt, bis die Übertragung der wesentlichen Vermögenswerte und personellen Mittel auf die Tochtergesellschaft abgeschlossen ist und die Bundesnetzagentur in der Lage sein wird, die Unterlagen der Tochtergesellschaft auf ihre Vollständigkeit hin zu prüfen,“ äußerte sie sich gegenüber dpa. Weitere Verzögerungen können also nicht ausgeschlossen werden.
An sich hat die Bundesnetzagentur jetzt zwei Monate Zeit, das Verfahren weiter zu bearbeiten; dann geht es weiter an die EU-Kommission in Brüssel, die ihrerseits vier Monate Zeit für eine Stellungnahme hat. Danach hat die Bundesnetzagentur weitere zwei Monate Zeit für die Zertifizierung.
Ursprünglich sollte die Pipeline bereits 2019 in Betrieb gehen; diverse Rechtsänderungen der EU sowie Sanktionen durch die USA haben die Inbetriebnahme bereits jetzt über zwei Jahre verzögert.
Eigentlich sollte Nord Stream 2 durch ein Konsortium betrieben werden, an dem Eon, Wintershall, Shell, OMV und Engie beteiligt waren. Nord Stream 1 wird so betrieben. Eine polnische Klage aus dem Jahr 2016 erzwang den Rückzug dieser Unternehmen aus der Betreibergesellschaft für Nord Stream 2, die erst damit nur noch aus Gazprom bestand.
Im April 2019, also nach Baubeginn, führte die EU mit der Richtlinie 2019/692 auch für Gasfernleitungen mit Drittstaaten die Entflechtungsvorgabe ein, was eine Zertifizierung erforderlich machte. Entflechtung heißt, dass die Versorgung und der Betrieb des Netzes nicht in einer Hand liegen dürfen. Neben dem zeitraubenden Zertifizierungsprozess sorgte diese Richtlinie auch dafür, dass Gazprom die Pipeline nur noch zur Hälfte befüllen darf.
Die Bundesnetzagentur setzte im November die Zertifizierung aus, weil die Betreiberfirma in Deutschland ansässig sein müsse. Das führte zur jetzt vollzogenen Gründung der Schweriner Tochtergesellschaft. Ihr gehören jetzt die letzten 54 Kilometer der insgesamt 1.234 Kilometer langen Pipeline sowie die Anlandestation in Lubmim.


de.rt.com:
Russisches Außenamt bestätigt Empfang der schriftlichen US-Antwort auf Sicherheitsvorschläge
Das russische Außenministerium hat bestätigt, schriftliche Antwort der USA auf Moskaus Vorschläge zu Sicherheitsgarantien erhalten zu haben. Den Antwort übergab Botschafter der Vereinigten Staaten in Russland John Sullivan.
Der stellvertretende russische Außenminister Alexander Gruschko hat den US-Botschafter John Sullivan in Moskau empfangen. Das Treffen erfolgte auf Initiative des US-Botschafters. Bei der Zusammenkunft übergab der Leiter der diplomatischen Vertretung der USA die schriftliche Antwort der US-Regierung auf den von russischer Seite vorgelegten Entwurf eines bilateralen Vertrags über Sicherheitsgarantien. Davon berichtet das russische Außenamt.

Standard

Presseschau vom 25.01.2022

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Wiedergabe russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Außer der Reihe – Lesetipps:

de.rt.com: Erfundene Vorwürfe – US-Außenministerium veröffentlicht Broschüre zu RT und Sputnik
Offenbar stellen russische Staatsmedien für das US-Außenministerium eine derart große Bedrohung dar, dass es in einer 30-seitigen Broschüre meint, vor selbigen warnen zu müssen. Fadenscheinige Vorwürfe gegen RT DE werden dabei unhinterfragt übernommen oder gar neu konstruiert. …
https://kurz.rt.com/2six

Dagmar Henn: Der Februar wird kalt und heiß zugleich, aber nicht ruhig
Übersteht das deutsche Stromnetz kalte Tage im Februar? Übersteht der Frieden die NATO-Zündelei in der Ukraine? Die beiden Fragen sind enger miteinander verbunden, als einem lieb sein kann, wenn man ruhig schlafen will. Und in beiden geht die Bundesregierung konsequent in die falsche Richtung. …
https://kurz.rt.com/2snb

de.rt.com: Russischer Botschafter zur Causa Schönbach: Offensichtlicher Sachverhalt löst Entrüstung aus
In einem Kommentar zeigte sich der russische Botschafter verwundert über das Ausmaß der emotionalen Empörung über den früheren Chef der deutschen Marine Kay-Achim Schönbach. Der Feststellung des Vizeadmirals, die Krim sei „weg“, widersprach er dabei allerdings. …
https://kurz.rt.com/2sn6

Susan Bonath: Paul-Ehrlich-Institut findet langlebige Antikörper bei Genesenen – Bundesregierung ignoriert das
Jüngst halbierte die Bundesregierung plötzlich ihre Festsetzung der Geltungsdauer eines Status als Genesener auf 90 Tage. Dabei sind Genesene laut einer Studie des Paul-Ehrlich-Instituts sogar bereits länger als ein Jahr gut geschützt. Aber das passt offenbar nicht ins politische Konzept der Befürworter einer allgemeinen Impfpflicht. …
https://kurz.rt.com/2sn1

Seyed Alireza Mousavi: Die Rückkehr der IS-Kopfabschneider: US-Besatzer und Separatisten spielen in Syrien mit dem Feuer
IS-Terroristen haben einen tödlichen Angriff auf das von den kurdischen Separatisten verwaltete Gefängnis in der Stadt Hasake im Nordsyrien gestartet, um dort festgehaltene Dschihadisten zu befreien. Obwohl die US-Amerikaner sich schrittweise aus der Region zurückziehen, versuchen sie zugleich, durch ihre Vasallen Einfluss auf die Entwicklungen im Nahen Osten auszuüben. Damit spielen die US-Besatzer mit dem Feuer. …
https://kurz.rt.com/2smr

Ilona Pfeffer: Geschasster Marinechef Schönbach – Was darf ein Staatsbürger in Uniform öffentlich sagen?
Hatte der inzwischen in den Ruhestand versetzte Chef der deutschen Marine das Recht gehabt, öffentlich seine eigene Meinung zum Ukraine-Konflikt zu sagen, auch wenn sie der Haltung der Bundesregierung widerspricht? Ja, sagt Jürgen Rose, Oberstleutnant a.D. der Bundeswehr. …
https://snanews.de/20220125/marinechef-schoenbach-was-darf-oeffentlich-sagen-5125894.html


abends/nachts:

snanews.de: Polen erwägt Waffenhilfe für Ukraine
Nach Angaben der polnischen Sicherheitskreise prüft die Regierung in Warschau Möglichkeiten, die Ukraine militärisch zu unterstützen. Eine Entsendung von Truppen steht demnach aber nicht zur Diskussion.
Die Frage der Waffenhilfe an die Ukraine sei Thema einer Besprechung beim polnischen Präsidenten Andrzej Duda gewesen, sagte der Chef des polnischen Büros für Nationale Sicherheit BBN, Pawel Soloch, am heutigen Montag.
Einzelheiten dazu könne er nicht nennen, aber um die Entsendung von Truppen sei es nicht gegangen: „Es geht um materielle Hilfe. Von einer Aufstockung, von einer Präsenz unserer Truppen auf dem Gebiet der Ukraine war keine Rede. Darum haben die Ukrainer nicht gebeten“, so der Sicherheitsbeamte.


wpered.su:
„Nadeshda Donbassa“ organisierte eine thematische Unterrichtsstunde zum Gedenktag für den jungen antifaschistischen Helden
In einer Schule des frontnahen Kujbyschewskij-Bezirks von Donezk fand eine thematische Unterrichtsstunde zum bevorstehende Gedenktag für den jungen antifaschistischen Helden statt. Die Veranstaltung organisierte und gestaltete die Leiterin der Abteilung für internationale Verbindungen der gesellschaftlichen Bewegung „Frauenverband – Nadeshda Donbassa“, Nadeshda Retinskaja, teilt ein Korrespondent von „Wperjod“ mit.
Vor den Schülern wurde ein Vortrag über die Tätigkeit der Jugenduntergrundorganisation „Junge Garde“ gehalten, die in den Jahren des Großen Vaterländischen Kriegs im Donbass aktiv war, über ihren Beitrag zum Sieg über den Faschismus sowie über das Leben der Junggardisten, die ihre sozialistische Heimat, die Sowjetunion, verteidigten. Nadeshda Retinskaja erinnerte die Anwesenden daran, dass in diesem Jahr der 100. Jahrestag der Gründung der UdSSR ist.


de.rt.com:
Burkina Faso: Präsident nach Meuterei festgesetzt
Im westafrikanischen Burkina Faso soll Präsident Roch Marc Kaboré von meuternden Soldaten festgesetzt worden sein. Das sagte ein hochrangiger Soldat, der anonym bleiben wollte, am Montag gegenüber der „Deutschen Presse-Agentur“ (dpa).
Burkina Fasos Präsident Roch Marc Kaboré soll von meuternden Soldaten festgesetzt worden sein. Der Staatschef des westafrikanischen Landes sei in ein Militärcamp in der Hauptstadt Ouagadougou gefahren worden. Die meuternden Soldaten würden in wenigen Stunden eine Erklärung abgeben. Das Gebäude des nationalen Fernsehsenders in der Hauptstadt wurde am Montagmorgen bereits von ihnen umstellt.
Am 23. Januar war es in mehreren Kasernen des Landes zu schweren Schusswechseln gekommen. Die Regierung hatte zunächst einen Putschversuch geleugnet und erklärt, die Situation sei unter Kontrolle. Allerdings war eine landesweite Ausgangssperre zwischen 20:00 Uhr und 5:30 Uhr verhängt worden.
Westafrikas wirtschaftliche Staatengemeinschaft ECOWAS ließ verlauten, sie unterstützte die Regierung. Sie rief die meuternden Soldaten zum Dialog auf. Die US-Botschaft in Ouagadougou blieb „aufgrund der anhaltenden Sicherheitsbedenken“ geschlossen.
Erst Mitte Januar hatte die Armee mehrere Soldaten eines Putschversuches beschuldigt und festgenommen. Am Samstag forderten dann hunderte Demonstranten in der Hauptstadt Kaborés Rücktritt.
Burkina Faso mit seinen 21 Millionen Einwohnern befindet sich wegen des zunehmenden islamistischen Terrors in der Sahelzone derzeit in einer schweren Krise. Viele Milizen, die zum Teil dem Islamischen Staat (IS) oder der Terrororganisation Al-Kaida die Treue geschworen haben, agieren über die Grenzen zu Mali und Niger hinweg. Mehr als eine Million Einwohner gelten als Binnenvertriebene. Der Unmut innerhalb der Bevölkerung, die Kaboré und seiner Regierung Handlungsunfähigkeit vorwirft, hatte in den vergangenen Monaten stark zugenommen.


de.rt.com:
„Sehr ernste Lage“: Treffen zwischen Schweden, Finnland und der NATO
In Brüssel trifft sich NATO-Generalsekretär mit den Außenministern Schwedens und Finnlands. Thema ist die Ukraine-Krise. In Stockholm ist man überzeugt, dass es sich um eine sehr „ernste Lage“ handelt. Die Stockholmer Börse brach daraufhin ein.
Am Montag treffen sich die Außenministerin Schwedens Ann Linde und ihr finnischer Amtskollege Pekka Haavisto mit NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg in Brüssel, um die Entwicklung in der Ukraine-Krise zu besprechen. Schwedischen Journalisten sagte Linde:
„Die Lage ist nach wie vor ernst und in den letzten Tagen mit diversen Truppenbewegungen vielleicht sogar noch ernster geworden.“
Moskau wird vorgeworfen, seine Truppen nahe der Grenze zu versammeln. Währenddessen erhöht die NATO ihre militärische Präsenz. Dänemark entsendet eine Fregatte in die Ostsee und vier F-16-Kampfflugzeuge nach Litauen. Spanien entsendete Schiffe und erwägt die Entsendung von Kampfflugzeugen nach Bulgarien. Frankreich kündigte seine Bereitschaft an, Truppen unter NATO-Kommando nach Rumänien zu entsenden. Die Niederlande schicken ab April zwei F-35-Kampfflugzeuge nach Bulgarien.
Die USA, Großbritannien und Australien zogen am Montag mit Verweis auf einen möglichen Einmarsch Russlands Botschaftspersonal aus Kiew ab. Schweden und Finnland sind bislang nicht Teil des Militärbündnisses. Im Vorfeld des Treffens veröffentlichte die schwedische Regierung eine Erklärung der Außenministerin:
„Wir nehmen die sicherheitspolitische Lage in unserem unmittelbaren Umfeld sehr ernst und führen einen Dialog mit anderen Staaten und mit der NATO. Es ist wichtig, dass die europäischen Länder und die EU in die Diskussionen über die europäische Sicherheit einbezogen werden. Für den schwedischen Teil ist es ein zentrales Interesse, Einblick und Einfluss in die Dialoge zu haben, die sich mit europäischer und unserer eigenen Sicherheit befassen.“
Laut einer Umfrage der SVT Nyheter halten sich in Schweden Befürworter (37 Prozent) und Gegner eines NATO-Beitritts (32 Prozent) etwa die Waage. Rund 28 Prozent sind unentschieden. Rund 59 Prozent haben Angst vor Russland, 29 Prozent sehen hingegen die USA als Gefahr an.
Die Mehrheit der schwedischen Abgeordneten spricht sich für die NATO-Option aus, ist aber gegen eine volle Mitgliedschaft. Gegen die Teilhabe am Bündnis sind die regierenden Sozialdemokraten, die Linkspartei und die Grünen sowie die Schwedendemokraten. Für Moskau wäre die Abkehr Schwedens und Finnlands von ihrer Neutralität die Überschreitung einer roten Linie. Die schwedische Botschaft in den Niederlanden schrieb auf Twitter:
US-Präsident Joe Biden erwägt unterdessen, Tausende Soldaten, Schiffe und Flugzeuge in NATO-Staaten zu verlegen.
An den Märkten sorgte die drohende Eskalation zwischen Russland und dem Westen für Unsicherheit. Die Stockholmer Börse brach am Montag ein. Der Markt ist geprägt von Sorgen über Zinserhöhungen und die zunehmenden geopolitischen Spannungen zwischen Russland und dem Westen. Maria Landeborn, Sparökonomin und Strategin bei der Danske Bank, fasste zusammen:
„Oft berücksichtigt der Markt politische Risiken erst dann, wenn es wahrscheinlich erscheint, dass etwas passieren wird. Und jetzt hat Russland Kräfte entlang der ukrainischen Grenze gesammelt – so intensiv wird es selten. Es wurde schrittweise intensiviert und jetzt beginnt der Markt, dies als echtes Risiko zu sehen.“
Auch die EU-Außenminister werden am Montag zusammenkommen, um die „Sicherheitslage“ zu diskutieren. Die EU warnt Russland vor nie dagewesenen Sanktionen, sollte Moskau in die Ukraine einmarschieren. Die Pressekonferenz von Stoltenberg, Linde und Haavisto ist für den späten Nachmittag angesetzt.


snanews.de:
Zu Moskaus Forderung nach Nichterweiterung: Nato will doch Türen offen lassen – Stoltenberg
Der Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat sich am Montag auf einer Pressekonferenz im Anschluss an Gespräche in Brüssel mit den Außenministern Schwedens und Finnlands zur möglichen Erweiterung des Bündnisses geäußert.
„Russland besteht darauf, dass die Nato um kein Land erweitert wird (…) Unsere Botschaft wird sein, dass die Türen der Nato offen bleiben“, sagte Stoltenberg.
Zudem bekräftigte er die Bestrebung des Bündnisses, die Kooperation mit Finnland und Schweden zu verstärken.
„Wir werden in enger Nato-Kooperation mit Schweden und Finnland zusammenarbeiten; wir respektieren ihre unabhängige Sicherheitspolitik, nur Schweden und Finnland können ihre eigene Zukunft bestimmen“, so der Nato-Chef weiter.
Russland hatte Ende 2021 Entwürfe für zwei Abkommen mit den USA und der Nato veröffentlicht. Darin geht es unter anderem darum, dass die Nato garantieren soll, dass weder die Ukraine noch andere postsowjetische Staaten in das Bündnis aufgenommen werden. Außerdem sind gegenseitige Sicherheitsgarantien wie die Nichtstationierung von Kurz- und Mittelstreckenraketen in der Reichweite voneinander vorgesehen.
Am 12. Januar führten Vertreter der 30 Nato-Staaten und Russlands zum ersten Mal seit zweieinhalb Jahren Gespräche. Dazu gab es einen Tag später auch eine Sitzung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE).


snanews.de:
Ukraine-Krise: USA erhöhen Einsatzbereitschaft von 8500 Soldaten
Die Vereinigten Staaten verbessern derzeit nach Angaben des Sprechers des Verteidigungsministeriums, John Kirby, die Einsatzbereitschaft ihrer Truppen im In- und Ausland wegen der Situation um die Ukraine.
Pentagon-Chef Lloyd Austin hat demnach auch einige Militäreinheiten in den USA in höchste Alarmbereitschaft für den Einsatz in Europa versetzt. Es seien aber noch keine Entscheidungen getroffen worden, Truppen nach Europa zu schicken.
„Ihre Zahl erreicht 8500. (…) Der Großteil dieser Streitkräfte sind Bodentruppen“, teilte Kirby am Montag gegenüber Reportern mit.
Zuvor hatte die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, gesagt, Washington erörtere mit Verbündeten die Möglichkeit, seine militärische Präsenz an der Ostflanke auszuweiten. Die Nato hat am Montag auch den Ausbau ihrer Präsenz in Osteuropa bekanntgegeben.
Die Handlungen der Nato-Mitglieder laufen somit Moskaus Vorschlägen für Sicherheitsgarantien zuwider, die Ende letzten Jahres Washington und seinen Verbündeten vorgelegt worden waren.
In den letzten Monaten tauchen in westlichen Massenmedien immer neue Berichte über die Vorbereitung einer „Invasion“ Moskaus in die Ukraine auf. Die russische Seite wies diese falschen Informationen wiederholt zurück und betonte, dass solche Behauptungen zur Aufstockung der Truppen der Nordatlantischen Allianz vor den Grenzen Russlands genutzt würden.


de.rt.com:
Russische Korvetten der Baltischen Flotte auf dem Weg zu großangelegten Übungen
Vor dem Hintergrund der NATO-Aktivitäten an der Grenze zu Russland hat die Baltische Flotte verkündet, zwei russische Korvetten bewegten sich aktuell zu einem großangelegten Manöver. Insgesamt nehmen an den Übungen 140 Kriegsschiffe teil.
Der Pressedienst der russischen Baltischen Flotte hat erklärt, zwei Korvetten seien in See gestochen, um an einer großen Marineübung teilzunehmen. Die Korvetten Stoiki und Soobrasitelny verließen bereits die Stadt Baltijsk. Der Pressedienst fügte hinzu, die Hauptaufgabe der Fahrt sei die Teilnahme der Schiffe an Marineübungen unter der allgemeinen Leitung des Oberbefehlshabers der Marine, Admiral Nikolai Jewmenow.
Nach Angaben der Baltischen Flotte sollen die Besatzungen der Ka-27-Bordhubschrauber, die auf den Korvetten stationiert sind, Flüge auf See absolvieren und Übungen abhalten zur Suche nach feindlichen U-Booten, zur Identifikation von Oberflächenzielen und zu Such- und Rettungseinsätzen. Weiter hieß es:
„Während der Fahrt werden die Korvettenbesatzungen Kommunikations-, Luft- und U-Boot-Abwehrübungen sowie eine Reihe von Gefechtsübungen durchführen.“
Das Auslaufen der Schiffe der Baltischen Flotte erfolgt vor dem Hintergrund der Ankündigung der NATO, ihre Streitkräfte in Alarmbereitschaft zu versetzen und zusätzliche Schiffe und Kampfflugzeuge nach Osteuropa zu entsenden. Die russischen Streitkräfte in der Nähe der Ukraine seien angeblich aufgestockt worden, so der Vorwurf.
Neben den Übungen besteht laut dem Pressedienst die Aufgabe der Fahrt darin, die Präsenz der Marine zu gewährleisten und die Andrejewski-Flagge, die offizielle Flagge der russischen Marine, in verschiedenen Gebieten der Weltmeere zu zeigen.
Bei Stoiki und Soobrasitelny handelt es sich um Mehrzweckkorvetten, die mit Lenkwaffen ausgerüstet sind. Diese können Operationen in der fernen Seezone durchführen. Die Korvetten dienen der Bekämpfung feindlicher Überwasserschiffe und U-Boote sowie der Artillerieunterstützung von Seelandungstruppen.
Am 20. Januar kündigte das russische Verteidigungsministerium den Beginn einer Reihe von Manövern der russischen Marine an. Daran sind mehr als 140 Schiffe und Boote, mehr als 60 Luftfahrzeuge und über 10.000 Militärangehörige beteiligt. Die Übungen der russischen Marine werden sich auf die an das russische Hoheitsgebiet angrenzenden Meere sowie auf operativ wichtige Gebiete des Weltozeans erstrecken, so das Militär. Einige Übungen werden im Mittelmeer, in der Nordsee, im Ochotskischen Meer, im nordöstlichen Atlantik und im Pazifik stattfinden.


de.rt.com:
Wegen möglicher „Provokationen“: Ukrainische Olympioniken müssen sich von russischen fernhalten
Das ukrainische Sportministerium hat Empfehlungen für ihre Athleten herausgegeben, deren Ziel es sei, Provokationen bei den Olympischen Spielen im Februar auszuschließen. Eine bizarre Forderung schreibt vor, sich nicht in der Nähe russischer Sportler aufzuhalten.
Wegen möglicher „Provokationen“: Ukrainische Olympioniken müssen sich von russischen fernhalten
Inmitten wachsender Spannungen zwischen Russland und der Ukraine hat der Sportminister des Landes Wadim Gutzajt vor möglichen „Provokationen“ während der bevorstehenden Olympischen Winterspiele in Peking gewarnt. Um diese zu verhindern, habe man die ukrainischen Athleten bei einem Online-Treffen angewiesen, wie sie sich in Situationen „wie jenen bei den Sommerspielen“ im vergangenen Jahr verhalten sollten. Damit spielte der Minister auf ein gemeinsames Foto der ukrainischen Olympionikin Jaroslawa Magutschich mit der russischen Athletin Maria Lassizkene bei der Olympia 2020 an, das eine hitzige Debatte ausgelöst hatte. Gutzajt sagte ferner:
„Alle Athleten sind sich bewusst, sie wissen, wie sie sich in solchen Situationen zu verhalten haben. Sie sollten nicht zusammenstehen, wenn Sportler aus Russland mit einer Fahne stehen. Damit sie nicht nebeneinander stehen. Das müssen sie wissen. Wir haben daran gearbeitet. Das ist nicht das erste Mal seit den Olympischen Sommerspielen, dass wir uns mit Athleten getroffen und darüber gesprochen haben.“
In der vergangenen Woche hatten russische Medien außerdem berichtet, dass ukrainische Athleten aufgefordert worden seien, bei den Spielen keine Interviews in russischer Sprache zu geben und sich nicht zusammen mit russischen Sportlern fotografieren zu lassen.
In einer ersten Reaktion reagierte die russische Sportgemeinschaft auf die Empfehlungen für ukrainische Olympioniken mit Bestürzung und kritisierte diese scharf. So sagte die ehemalige russische Eisschnelllauf-Olympiasiegerin und Abgeordnete der russischen Staatsduma Swetlana Schurowa, sie stehe der Initiative äußerst skeptisch gegenüber. Sie warf Kiew vor, damit gegen das olympische Prinzip des Miteinanders zu verstoßen. Schurowa fügte hinzu:
„Es kann von unserer Seite aus keine Provokationen geben, außer der Freundschaft. Und ob das überhaupt eine Provokation ist?“
Im Laufe der Olympischen Sommerspiele 2020 in Tokio war die ukrainische Hochspringerin Magutschich in ihrem Heimatland unter Beschuss geraten, nachdem sie lächelnd neben ihrer russischen Kollegin Lassizkene fotografiert worden war, die bei dem Hochsprung-Wettkampf eine Goldmedaille gewonnen hatte. Magutschich, die zugleich Unterleutnant der ukrainischen Streitkräfte ist, wurde nach dem Vorfall vom ukrainischen Verteidigungsministerium zu einem Gespräch einbestellt und stand im Zentrum einer Hetzkampagne, die gegen sie in den sozialen Netzwerken ausgelöst worden war.
Die stellvertretende Verteidigungsministerin der Ukraine Anna Maljar prangerte das Verhalten der jungen Ukrainerin damals an und wies darauf hin, dass solche Bilder „zum Gegenstand von Informationsoperationen des Feindes“ werden könnten. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa entgegnete hierauf, dass „der Feind diejenigen in der Ukraine sind, die ihre eigene Athletin wegen dieses Fotos verfolgt haben“.

vormittags:

Telegram-Kanal der Vertretung der LVR im GZKK: Am 24. Januar 2022 wurde keine Verletzung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine festgestellt.

de.rt.com: Moskau, Donezk: Kiews Truppenverlegung an Frontlinie deutet auf baldigen Angriff hin
Kiews Aufgebot von Truppen und Gerät an der Frontlinie im Donbass zeigt: Ein Angriff auf die Volksrepubliken Donezk und Lugansk steht bevor. Hiervor warnen Moskau, Minsk und mit Verweis auf Aufklärungsdaten auch die Volksmiliz der Donezker Volksrepublik.
Dringende Besorgnis über den Zusammenzug von Truppen und Kriegsgerät der ukrainischen Streitkräfte äußerte Dmitri Peskow, der Sprecher des russischen Präsidenten Wladimir Putin, am Montag in Anwesenheit von Journalisten. Dies deute auf die Vorbereitung eines baldigen Angriffs hin. Es folgen Zitate durch die russische Nachrichtenagentur TASS:
„Die ukrainische Regierung konzentriert in der Tat eine gigantische Anzahl von Truppen und Gerät an der Kontaktlinie. Die Art dieser Konzentration lässt wirklich auf Vorbereitungen zu Offensivhandlungen schließen. Eine solche Bedrohung besteht in der Tat. Und in der Tat inspiriert jede einzelne Waffe, ob defensiv oder offensiv, [die an die Ukraine geliefert wird oder an die Frontlinie gelangt,] die Hitzköpfe in Kiew nur noch mehr dazu, diese Operation zu beginnen. Dies muss zwingend beunruhigen.“
„Es gibt eine Bedrohung, und sie ist jetzt sehr hoch. Sie ist höher als zuvor.“
Moskau möchte am liebsten, dass die NATO-Staaten das Kiewer Regime in jeder ihrer neuen Erklärungen auffordern, nicht einmal an die Möglichkeit einer militärischen Lösung des Konflikts im ostukrainischen Donbass zu denken, mahnte Peskow abschließend.
Äußerst besorgt scheint man auch in Weißrussland. Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko kündigte an, dass Minsk aufgrund der jüngsten Entwicklungen „ein ganzes Armeekontingent“ in den Süden des Landes an die Grenze mit der Ukraine entsenden müsse:
„Das hat nichts mit einer ‚Besatzung‘ zu tun, wir wollen nur unsere Südgrenze schützen. Wir waren nicht die Ersten.
„Die Ukrainer haben angefangen, dort Truppen zusammenzuziehen. Wozu verstehe ich nicht.“
Beurlaubung von Armeepersonal ausgesetzt, Soldaten vorzeitig aus Krankenhäusern entlassen
Als Anzeichen eines baldigen Angriffs deutet man im Präsidium der Volksmiliz der Volksrepublik Donezk konkrete Aufklärungsdaten. Mit Folgendem zitiert die russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti den stellvertretenden Leiter Eduard Bassurin:
„Wir haben Vorbereitungen für eine Offensive in den ukrainischen bewaffneten Formationen registriert, die sich in der Zone der sogenannten Operation der vereinten Kräfte befinden.“
Ihm zufolge haben die Einheiten der ersten separaten Panzerbrigade, der Panzerbataillone der 53. und 54. mechanisierten Brigade und der 58. separaten motorisierten Infanteriebrigade der ukrainischen Streitkräfte für das gesamte Personal Beurlaubungen ausgesetzt. Zudem wurden alle Kommandeure gesondert angewiesen, an den aktuellen Dislokationsorten zu verbleiben und sich von ihren Einheiten auf keinen Fall zu entfernen. Gegebenenfalls in Krankenhausbehandlung befindliche Fahrer von Panzerfahrzeugen und Richtschützen werden früher als geplant in ihre Einheiten entlassen.
Bereitmachung: Vom Panzer über Minenräumer zum Gefechtsfeld-Raketenwerfer
Die Nachrichtenagentur Donezkoje Agenstwo Nowostej zitiert ihn mit der Information, in die Umgebung der Ortschaften Wolnowacha, Andrejewka und Dobropolje seien Panzerbesatzungen und Artilleriebedienungen abkommandiert worden, die dort ihre Waffen und Fahrzeuge auf einen Kampf vorbereiten.
Aus Brigadekommandostäben seien Prüfungskommissionen bei den Panzerbataillonen eingetroffen, die die Kampfbereitmachung der Waffen und der militärischen Ausrüstung und das Anlegen von Munitions- und Treibstoffvorräten überwachen sowie die Installation der Elemente der Reaktivpanzerung an den Panzern überprüfen sollen, so RIA Nowosti mit Verweis auf Bassurin.
Auch seien selbstfahrende Minenräumsysteme UR-77 an der Kontaktlinie im Donbass eingetroffen und die vorgelagerten Einheiten und Angriffsgruppen mit tragbaren Minenräumern UR-83P verstärkt worden. Beide Typen feuern Raketen ab, die explosive Räumschnüre abwickeln. Hierbei schlagen beide Systeme in Minenfelder Schneisen von sechs bis 14 Metern Breite und bis zu 100 Metern Länge auf 250 bis 400 Metern Entfernung.
Die Verlegung von Einheiten der 28. Brigade von ihrem Dauerstandort in der Region Odessa ins Donezbecken hat ebenfalls begonnen. Ihre Verlegung findet unter dem Vorwand einer planmäßigen taktischen Übung statt.
70 Kilometer Reichweite bis ins Zentrum von Donezk
Die ukrainische Regierung hat schwere Mehrfachraketenwerfersysteme in das Konfliktgebiet verlegt und auch damit begonnen, die Munitionsbestände dafür und für die Artillerie aktiv aufzufüllen. Dies teilte Bassurin am 21. Januar 2020 unter Berufung auf Aufklärungsdaten mit.
Insbesondere wurden nach seinen Angaben insgesamt acht Mehrfachraketenwerfer – zwei des Typs „Uragan“ und sechs des Typs „Smertsch“ – samt Streumunition am Bahnhof in Krasnoarmeisk entladen. Darüber hinaus füllt das ukrainische Militär seine Feldartilleriedepots im gesamten Operationsgebiet sowie speziell das Munitionsdepot in der Umgebung der Stadt Dobropolje nördlich von Krasnoarmeisk mit Munition auf.
Ein Blick auf die Landkarte offenbart: Von Karsnoarmeisk, in der Ukraine auch Pokrowsk genannt, sind bis zum Stadtzentrum von Donezk etwa 50 Kilometer Luftlinie. Smertsch-Mehrfachraketenwerfer haben in der klassischen, noch sowjetischen Ausführung und mit entsprechender Munition eine Reichweite von 70 Kilometern. Die Salve nur eines Werfers deckt eine Fläche von etwa 70 Hektar, die Zerstörungskraft von sechs Werfern ist laut Experten ohne weiteres mit der eines taktischen Nuklearsprengkopfes zu vergleichen.
Kommandotruppen – Provokationen mit Chemiewaffen als Streichholz am Pulverfass
Nicht zuletzt sind laut einer Meldung der Donezker Volksmiliz vom 21. Januar Einheiten des neonazistischen „Rechten Sektors“ und Scharfschützen aus dem 74. Aufklärungsbataillon und der SBU-Sondereinheit „Alfa“ an die Kontaktlinie im Donbass verlegt worden. Am 24. kamen weitere Elitetruppen hinzu, und zwar nach Awdejewka:
„Wir haben zuverlässige Informationen über die Ankunft von vierzig Soldaten des Dritten separaten Spezialregiments in die Umgebung von Awdejewka erhalten, die zuvor unter Anleitung von Ausbildern aus Großbritannien im 142. Übungs-und Ausbildungszentrum eine Kampfvorbereitung absolvierten. Diese sollen dort Provokationen durchführen.“
Awdejewka, eine Stadt unter Kiewer Kontrolle wenige Kilometer von Donezk entfernt, ist hierbei nicht zufällig gewählt. Noch im Herbst 2021 wurden mehrere Lieferungen des Nervengifts Botulotoxin in abschuss- oder abwurfbereiten Behältern im Format von 40-Millimeter-Granaten in die Ukraine bestätigt. Ende des Jahres wurden sie in die Ortschaften Krasny Liman und Awdejewka verbracht, erinnerte Bassurin in der Meldung vom 21. Januar. Gleichzeitig werden in jüngster Zeit NBC-Schutz-Einheiten intensivem Training unterzogen:
„Auf dem Übungsgelände Anadol des Stützpunktes der 25. Brigade der ukrainischen Streitkräfte wird eine intensive Übung von NBC-Schutzeinheiten durchgeführt. In diesem Zusammenhang bleibt eine Wahrscheinlichkeit gegnerischer Provokationen unter Einsatz von Chemikalien bestehen, die Ende 2021 in die Ortschaften Awdejewka und Krasny Liman verbracht wurden.“
Russlands Verteidigungsminister Sergei Schoigu hatte Ende 2021 ebenfalls vor Provokationen mit Chemikalien gewarnt, die vom ukrainischen Militär verübt werden könnten.
Irreparabler Schaden für die ukrainische Armee im Fall des Angriffs
Der stellvertretende Leiter des Befehlsstabs der Volksmiliz Donezk ermahnte Kiew abschließend:
„Das Kommando der Volksmiliz der DVR rät dem Gegner eindringlich, von seinen verbrecherischen Plänen abzusehen. Die ukrainischen Aggressionsakte gegen die Volksrepubliken Donezk und Lugansk werden nicht ohne Reaktion bleiben. Die ukrainische Armee wird einen irreparablen Schaden erleiden, von dem sie sich nicht mehr erholen kann.“
Bei dieser Aussage hat er nicht nur die Sicherheitskräfte der beiden Volksrepubliken hinter sich, sondern auch Russland. Daran erinnerte Konstantin Gawrilow, Leiter der russischen Delegation bei den vor kurzem stattgefundenen Wiener Verhandlungen über militärische Sicherheit und Rüstungskontrolle, am Sonntag auf dem YouTube-Kanal Isolenta live. Der Diplomat erklärte, dass in den beiden Volksrepubliken Donezk und Lugansk mittlerweile fast eine Million Menschen die russische Staatsbürgerschaft und Russland ihnen gegenüber eine Schutzverantwortung hat. Gawrilow wörtlich:
„Wurde in der Presse nicht ausführlich darüber berichtet? Es wurde alles deutlich gemacht, erklärt und gewarnt. Wir werden es nicht dulden, wenn unsere Bürger angegriffen werden.“
Leere Drohungen wird es laut des Diplomaten von russischer Seite jedenfalls nicht geben.
Sowohl in westlichen Ländern als auch in Kiew gab es in den vergangenen Monaten Behauptungen über eine angeblich geplante Invasion Russlands in die Ukraine. Kremlsprecher Peskow bezeichnete diese Informationen als eine unbegründete Eskalation der Spannungen. Er betonte, dass Russland keine Bedrohung für irgendjemanden darstelle. Gleichzeitig schloss Peskow die Möglichkeit von Provokationen zur Rechtfertigung solcher Behauptungen nicht aus. Er warnte, dass jegliche Versuche, die Krise in der Südostukraine mit Gewalt zu lösen, schwerste Folgen haben würden.

dnr-sckk.ru: Täglicher Bericht über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung für den Zeitraum vom 24. Januar Uhr bis 25. Januar 3:00
In den letzten 24 Stunden hat die Vertretung der Donezker Volksrepublik im GZKK eine Verletzung des unbefristeten Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU mitgeteilt.
Das Territorium der DVR wurde in Verletzung der Minsker Vereinbarungen sowie der Vereinbarungen über einen Waffenstillstand mit folgenden Waffen beschossen:
Es folgt eine genaue Auflistung der eingesetzten Waffensysteme (Anm. d. Übers.).
In der Beschusszone von Seiten der BFU befand sich die Ortschaft Alexandrowka.
Opfer unter der Zivilbevölkerung oder Schäden an ziviler Infrastruktur wurden im Berichtszeitraum nicht festgestellt.
Die Gesamtzahl der von den BFU eingesetzten Geschosse beträgt 2.

snanews.de: Energiesektor: Russisch-chinesisches Bündnis nimmt Gestalt an – Botschafter
Zwischen Russland und China hat sich eine Allianz im Energiebereich gebildet. Darauf verwies der russische Botschafter in Peking, Andrej Denissow, in einer Pressekonferenz am Dienstag.
Die Zusammenarbeit in diesem Bereich sei tiefgreifend und vielfältig und umfasse die Sphäre der erneuerbaren Energien sowie die Verarbeitung von Energierohstoffen.
„Das erlaubt uns die Behauptung, dass sich zwischen Russland und China eine Art Energieallianz gebildet hat, denn es handelt sich um ein umfassendes Programm der vielfältigen Zusammenarbeit im Energiesektor“, sagte Denissow.
Laut Prognose des Botschafters wird die hohe Nachfrage nach russischem Erdgas auch in Zukunft bestehen. Die Seiten besprechen zurzeit neue Projekte im Bereich der Lieferungen von blauem Brennstoff, der in nur wenigen Jahren eine sichere Position in der Struktur der russischen Exporte nach China eingenommen hat.
Die Energetik sei „die Grundlage für die bilaterale Zusammenarbeit in der materiellen Sphäre“, betonte Denissow .
Das russische Unternehmen „Novatek“ hat Anfang Januar einen Vertrag mit dem chinesischen Unternehmen „Zhejiang Energy“ über die Lieferung von einer Million Tonnen verflüssigtes Erdgas im Jahr unterzeichnet. Das Gas stammt aus der Produktion von „Arktik SPG 2“. Der Vertrag ist auf 15 Jahre angelegt.
Der russische Gaskonzern „Gazprom“ liefert Gas durch die Pipeline „Sila Sibiri“ (dt. „Kraft Sibiriens“) nach China. Der erste Abschnitt der Pipeline mit einer Länge von rund 2200 Kilometern zwischen dem Vorkommen Tschajandinskoje (Jakutien) und Blagoweschtschensk an der Grenze zu China wurde Ende 2019 in Betrieb genommen. Der zweite, fast 800 Kilometer lange Abschnitt zwischen den Vorkommen Kowyktinskoje und Tschajandinskoje soll Anfang 2023 seiner Bestimmung übergeben werden.
Nach dem Vertrag mit dem chinesischen Unternehmen CNPC wird die Liefermenge mit jedem Jahr vergrößert. Die angepeilte Leistung soll zum Jahr 2025 insgesamt 38 Milliarden Kubikmeter im Jahr betragen.
Der Warenumsatz zwischen Russland und China ist zum Abschluss des Jahres 2021 nach chinesischen Angaben um 35,8 Prozent gestiegen und hat eine Rekordhöhe von 146,887 Milliarden Dollar erreicht.
Der chinesische Export nach Russland hat sich im selben Zeitraum um 33,8 Prozent auf 67,565 Milliarden Dollar im Jahr erhöht. Der Export aus Russland nach China stieg um 37,5 Prozent auf 79,322 Milliarden Dollar.


Lug-info.com: In der LVR sind am 25. Januar um 9:00 Uhr 22.187 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert und bestätigt.
417 Personen sind derzeit erkrankt, 18.619 Personen nach zwei negativen Tests als vollständig genesen entlassen.
Seit Beginn der Pandemie gibt es 3151 Todesfälle.

de.rt.com: Pentagon versetzt Tausende Soldaten in erhöhte Alarmbereitschaft
Washington hat Tausende Soldaten in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt, um sie möglicherweise nach Europa zu entsenden. Laut einem Sprecher des US-Verteidigungsministeriums besitzen sie USA bereits eine bedeutende kampffähige Truppe in Europa.
Wie das Pentagon am Montag mitteilte, hat US-Verteidigungsminister Lloyd Austin 8.500 Soldaten in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt, um sie nach Europa zu entsenden, falls die NATO beschließt, ihre schnelle Eingreiftruppe wegen der aktuellen Lage in der Ukraine zu aktivieren.
Die Truppen seien „lediglich in erhöhte Alarmbereitschaft“ versetzt und es seien noch „keine endgültige Entscheidung über ihren Einsatz getroffen“ worden, sagte Pentagon-Sprecher John Kirby Reportern.
Falls die NATO beschließt, ihre schnelle Eingreiftruppe (NRF) zu aktivieren, die aus etwa 40.000 Soldaten aus verschiedenen Mitgliedsstaaten besteht, könnte der Einsatz stattfinden. Kirby betonte, die USA unterhielten „bedeutende kampffähige Kräfte in Europa, um Aggressionen abzuschrecken“.
Zuvor hatte die New York Times berichtet, das Weiße Haus erwäge die Entsendung von 1.000 bis 5.000 Soldaten in das Baltikum und nach Osteuropa, um Russland von einer „Invasion“ in die Ukraine abzuhalten. US-Geheimdienste behaupten seit Ende Oktober, dass eine Invasion unmittelbar bevorstehe. Moskau weist diese Behauptung wiederholt als „Fake News“ zurück.
Zwar gibt es keinen konkreten Auftrag für die in erhöhte Alarmbereitschaft versetzten Truppen, doch laut Kirby hoffe das Pentagon, bei Bedarf „zusätzliche Kampfbrigaden, Logistikpersonal, medizinische Unterstützung, Luftunterstützung, Nachrichtendienste, Überwachung und Aufklärung“ einsetzen zu können.
In der vergangenen Woche haben die USA mehr Militärhilfe an die Ukraine geschickt als jemals zuvor in einem einzigen Jahr, erklärte der Sprecher des US-Außenministeriums Ned Price Reportern. Er fügte hinzu, dass Washington im Laufe dieser Woche seine schriftliche Antwort auf Moskaus Vorschläge zur Sicherheit in Europa vorlegen werde.
Obwohl die USA hoffen, mit Russland in einigen nicht näher bezeichneten Bereichen zusammenzuarbeiten, gebe es „keinen Handelsraum, absolut keinen“ in der Frage einer weiteren NATO-Expansion. Dies war jedoch die wichtigste „rote Linie“ in Moskaus Vorschlag.
Während die USA und das Vereinigte Königreich mit der Evakuierung einiger Mitarbeiter und Angehöriger aus ihren Botschaften in Kiew begannen, erklärte die ukrainische Regierung am Montag, es bestehe „kein Grund zur Panik“ und in der Tat keine Gefahr einer russischen Invasion in naher Zukunft.

Mzdnr.ru: Am 24. Januar wurden in der DVR 2608 Tests auf Coronavirusinfektion durchgeführt, davon waren 626 positiv, bei 21 Patienten wurde die Diagnose Covid-19 klinisch gestellt.
In den letzten 24 Stunden wurden 50 Fälle von Lungenentzündung entdeckt, 19 mehr als am vorangegangenen Tag. Davon wurden 21 ins Krankenhaus eingewiesen.
Insgesamt
sind 619 Personen mit Lungenentzündung in Behandlung, davon 336 mit Sauerstoffunterstützung (+6 in den letzten 24 Stunden).
Am
25. Januar um 9:00 Uhr sind in der DVR insgesamt 121.880 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert.
3139 Patienten sind derzeit in Behandlung (stationär und ambulant), 109.259 als gesund entlassen, es gibt 9482 Todesfälle.

de.rt.com: Biden und Johnson erörtern „beispielloses Sanktionspaket gegen Russland“
Die Staats- und Regierungschefs der USA, des Vereinigten Königreichs und der EU haben Bemühungen zur Eindämmung der vermeintlichen Aggression Russlands erörtert. Im Falle einer Eskalation in der Ukraine will man ein beispielloses Sanktionspaket gegen Moskau verhängen.
US-Präsident Joe Biden, der britische Premierminister Boris Johnson sowie die Staats- und Regierungschefs mehrerer europäischer Länder, der Europäischen Union und der NATO haben die Entwicklung der Lage um die Ukraine erörtert. Darunter auch Sanktionen gegen Russland für den Fall einer Eskalation des Konflikts. Dies berichtete The Mirror.
Die Politiker erörterten online Maßnahmen zur Abschreckung einer russischen Aggression, unter anderem durch die Vorbereitung schwerwiegender wirtschaftlicher Sanktionen gegen Moskau und die Stärkung der Verteidigung der Ostflanke der NATO. Im Ergebnis des Treffens beschlossen die Politiker, dass im Falle einer Invasion in der Ukraine ein beispielloses Paket von Sanktionen gegen Russland verhängt werden soll. Gleichzeitig betonten die Staats- und Regierungschefs, dass diplomatischen Verhandlungen oberste Priorität hätten. Der Pressedienst des britischen Premierministers fügte hinzu:
„Sie waren sich auch einig, dass die internationale Gemeinschaft keine Maßnahmen dulden darf, die die Souveränität der Ukraine untergraben.“
Die Androhung neuer Sanktionen gegen Russland durch westliche Staaten wurde im Herbst vergangenen Jahres bekannt, als westliche Medien und Regierungsvertreter über Vorbereitungen einer Invasion der Ukraine durch Russland berichteten. Moskau weist wiederholt alle Vorwürfe zurück. Russlands Präsident Wladimir Putin wies darauf hin, dass es die NATO-Länder seien, die weiterhin Konfliktherde an den Grenzen Russlands schaffen würden.
Zuvor hatte The Telegraph berichtet, dass der britische Premierminister die Idee unterstütze, Russland vom SWIFT-Zahlungssystem abzukoppeln. Darüber hinaus schließe er laut der Zeitung Sanktionen gegen die Gaspipeline Nord Stream 2 nicht aus.
Österreichs Außenminister Alexander Schallenberg hat seinerseits den Gassektor und Nord Stream 2 von der Liste der Einrichtungen gestrichen, die von möglichen Sanktionen betroffen sein könnten. Er erklärte, dass 40 Prozent des österreichischen Gases aus Russland stammen würden, der Staat also eine gewisse Abhängigkeit habe, die nicht sofort geändert werden könne.
Am 18. Januar schloss Josep Borrell, der Hohe Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, präventive Sanktionen gegen Russland aus. Er erklärte:
„Niemand spricht von präventiven Sanktionen, es kann keine präventiven Sanktionen geben. Wir diskutieren darüber, wie wir uns verhalten sollen, wenn etwas passiert. Wenn wir handeln müssen, werden wir handeln.“
Insbesondere Kurt Volker, der ehemalige Sonderbeauftragte für die Ukraine im US-Außenministerium, forderte Präventivmaßnahmen gegen Russland. Man solle nicht warten, bis es zu spät sei, so Volker. Auch der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij fordert derartige Sanktionen.


M
il-lnr.info: Erklärung des Leiters der Volksmiliz der LVR Oberst Ja.W. Leschtschenko
In den letzten Tagen stellen wir ständig eine aktive militärische Tätigkeit der ukrainische
n Armee fest, nicht nur in der Zone der Strafoperation im Donbass, sondern auch auf dem gesamten Territorium der Ukraine:
In der Oblast Odessa ist in Richtung Kutschurgan – Tiraspol ein Truppenteil der 35. Marineinfanteriebrigade konzentriert. Nach unseren Informationen werden dessen Einheiten zur Destabilisierung der Lage an der ukrainisch-transnistrischen Grenze entsandt:
In der Oblast Dnjepropetrowsk ist die Bewegung einer Kolonne mit Kommunikationstechnik der 121. Kommunikationsbrigade in Richtung Donbass festzustellen.
Auf dem 239. allgemeinmilitärischen Übungsplatz im Gebiet von Orlowka werden Übungen der 55. Artilleriebrigade durchgeführt, im Weiteren soll sie in den Donbass entsandt werden
In der Oblast Charkow wurden die Einheiten der 93. mechanisierten Brigade in erhöhte Gefechtsbereitschaft versetzt, das Personal wurde aus dem Urlaub zurückgerufen. Nach unseren Informationen bereitet sich die Brigade auch auf eine Verlegung in die Zone der Strafoperation der ukrainischen Streitkräfte im Donbass vor.
In der Oblast Tschernigow hat das 156. Abwehrraketenregiment der Luftabwehr der Ukraine einen Marsch in Richtung der Grenzen mit der Republik Belarus absolviert.
Die Aufklärung der Volksmiliz verfolgt ständig die aktive Verlegung von Technik in der Zone der sogenannten Operation der vereinigten Kräfte der ukrainischen Streitkräfte, und es bestätigen sich die Fakten
der Vorbereitung der ukrainischen Armee auf eine Aggression gegen die Volksrepubliken.
Es ist eine Zunahme der Intensität und des Umfangs der der in den Funknetzen der ukrainischen Streitkräfte übertragenen Informationen festzustellen, außerdem wird die Funktion von Kommunikationsknotenpunkten von Reservekommandopunkten festgestellt, darunter des Kommunikationsknotenpunkts des Reservekommandopunkts des Stabs der OOS mit Codenamen „Sarmat“.
Im 59. und 65. Militärhospital in Sewerodonezk und Tschassow Jar sind Anweisungen eingetroffen, zusätzliche Plätze für Kranke und Verletzte einzurichten, die Medikamentenvorräte wurden aufgefüllt.
Im Gebiet von Lissitschansk wurde die Ankunft von fünf Gruppen der Spezialoperationskräfte der ukrainischen Streitkräfte festgestellt, die eine Ausbildung unter Leitung britischer Instrukteure durchlaufen haben. Diese Spezialgruppen haben die Aufgabe, Diversionen an Objekten der zivilen Infrastruktur durchzuführen, darunter an der westlichen Filterstation, die einen Teil des Territoriums der LVR mit Trinkwasser versorgt.
In Lopaskino vertreiben Kämpfer der 79. Brigade der ukrainischen Streitkräfte in der Uliza Karla Marksa örtliche Einwohner aus ihren Häusern und quartieren in diesen Personal des 3. Bataillons ein.
Die Konzentration von Kräften und Mitteln der ukrainischen Seite in der Zone der sogenannten Operation der vereinigten Kräfte im Donbass wird sorgfältig verheimlicht. Die Arbeit der Beobachtermission der OSZE ist praktisch vollständig blockiert, seit Beginn dieses Jahres wurden 57 Fälle der Funkblockade von Drohnen dieser Monitoringmission durch ukrainische Truppen festgestellt.
Die heutige Lage erinnert mehr an eine Vorkriegssituation. Alle vorgelegten Daten zeigen, dass die ukrainische Armee einen Übergang zu aktiven Kriegshandlungen vorbereitet.
Ich meinerseits will ein weiteres Mal anmerken, dass die Einheiten der Volksmiliz sich in ständiger Gefechtsbereitschaft befinden und über eine ausreichende Zahl professionell ausgebildeter Soldaten, Waffen und Technik verfügen, um jegliche Angriffe auf die territoriale Integrität und die Sicherheit der Bevölkerung der Lugansker Volksrepublik zu unterbinden.

nachmittags:

de.rt.com: Russische Zentralbank setzt Kauf von Fremdwährungen für ungewisse Zeit aus
Die russische Zentralbank hat angekündigt, den Kauf von Fremdwährungen vorläufig einzustellen, um einen Kursverfall des Rubels zu stoppen. Die russische Währung erreichte zuvor ihren Mindestwert seit Ende 2020, nachdem die NATO die Verstärkung ihres Kontingents in Osteuropa angekündigt hatte.
Geopolitische Spannungen üben derzeit starken Druck auf den russischen Finanzmarkt aus. Aus diesem Grund hat die russische Zentralbank beschlossen, den Kauf von Fremdwährungen auf dem Inlandsmarkt auszusetzen, teilte die Regulierungsbehörde in einer Erklärung mit. Der Devisenkauf wurde am Montag um 15:00 Uhr Moskauer Zeit ausgesetzt. Damit solle der „Volatilität an den Finanzmärkten“ begegnet werden. Die Entscheidung über die Wiederaufnahme des Devisenkaufs werde unter Berücksichtigung der tatsächlichen Lage getroffen. Die Regulierungsbehörde betonte, dass „sie über genügend Instrumente verfügt, um Gefahren der finanziellen Instabilität zu verhindern“.
Hintergrund des Schritts ist die Schwäche der russischen Währung. Zuvor hatte der Dollarkurs 79 Rubel überschritten und erreichte damit den Höchstwert seit November 2020. Der Eurokurs betrug mehr als 89 Rubel und erreichte damit einen Höchstwert in den letzten sechs Monaten. Nach den Maßnahmen der Zentralbank entspannte sich die Lage ein wenig.
Auslöser des Rubelfalls ist die angespannte Lage rund um die Ukraine. Unter anderem hat die NATO angekündigt, ihre Präsenz in Osteuropa zu verstärken. Großbritannien hat bekannt gegeben, einen Teil des Botschaftspersonals aus Kiew abzuziehen.
Kremlsprecher Dmitri Peskow machte die „hysterischen und provokativen Handlungen“ seitens des Westens für die Lage auf den Finanzmärkten verantwortlich. Die Stimmung, die derzeit an den weltweiten Aktienmärkten herrscht, bezeichnete er als pessimistisch. Peskow zeigte sich aber zuversichtlich, dass der Markt später zu seinen ursprünglichen Werten zurückkehren werde.


snanews.de:
Nato verstärkt Luftaufklärung im Osten: Britischer Jet über Schwarzem Meer im Einsatz
Die Nato setzt Aufklärungsflüge nahe der russischen Grenzen fort. Nach Informationen des Online-Dienstes „Flightradar“ patrouilliert derzeit die britische Luftwaffe mit einem auf strategische Aufklärung spezialisierten Flugzeug über dem Schwarzen Meer. Zuvor hat die Maschine den ukrainischen Luftraum überquert.
Der in Großbritannien registrierte Fernmeldeaufklärer vom Typ Boeing RC-135W überflog demnach zunächst die Ukraine und patrouilliert nun über dem Schwarzen Meer.
Erst letzten Freitag war die amerikanische Luftwaffe mit einer Boeing RC-135 und einem unbemannten Höhenaufklärer vom Typ „Global Hawk“ in der Schwarzmeerregion aktiv. Mit der Aufklärungsdrohne flog die US Air Force über der Ukraine entlang der Grenze zu Weißrussland. Die Boeing wurde an der Grenze zur Halbinsel Krim und anschließend an der Kontaktlinie im Donbass eingesetzt.
Zuvor hatten Mitte Dezember zwei amerikanische Fernmeldeaufklärer mehrere Stunden entlang der russischen Grenze nahe der Krim und der Region Krasnodar patrouilliert. Außerdem war die amerikanische Luftwaffe im Dezember mit einer auf Zielaufklärung spezialisierten Maschine in der Nähe der russischen Grenze über dem Schwarzen Meer im Einsatz.
Verstärkung an der Nato-Ostflanke
Die Nato hat angekündigt, mehr Militär in die Ostsee und die osteuropäischen Länder zu schicken. Damit will das Militärbündnis seine vermeintliche Abschreckungspräsenz an der Ostflanke verstärken. Hintergrund sind Befürchtungen vor einem russischen Einmarsch in die Ukraine, von dem der Westen seit Wochen spricht. Moskau erklärt währenddessen, seine Nachbarn nicht angreifen und auch niemanden bedrohen zu wollen. Diese Erklärung hat die russische Führung durch Vorschläge für den Aufbau einer für alle Seiten verlässlichen Sicherheit in Europa unterlegt. Eine Antwort auf diese Sicherheitsvorschläge verweigert der Westen bislang.

armiyadnr.su: Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz am 25.01.2022
In den letzten 24 Stunden wurde eine Verletzung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten des Gegners festgestellt.
In Richtung Donezk haben Kämpfer der 54. Brigade Alexandrowka mit Antipanzergranatwerfern und Schusswaffen beschossen.
Seit Beginn des heutigen Tages wurden acht Beschießungen von Seiten der ukrainischen bewaffneten Formationen festgestellt.
So haben Kämpfer der 25. Brigade in
Richtung Gorlowka von den Positionen im Gebiet von Werchnetorezkoje aus sechs Granaten mit Antipanzergranatwerfern auf Wassiljewka abgefeuert.
In
Richtung Donezk haben Kämpfer der 56. Brigade von den Positionen im Gebiet von Peski aus neun Granaten mit Antipanzer- und automatischen Granatwerfern auf die Siedlung Gornja in Donezk abgefeuert.
Von den Positionen der 54. Brigade im Gebiet von Marjinka aus wurde die
Siedlung des Trudowskaja-Bergwerks in Donezk mit Antipanzergranatwerfern beschossen.
Kämpfer der 25. Brigade haben von den Positionen im Gebiet von Awdejewka aus mit Antipanzergranatwerfern in Richtung
Spartak gefeuert.
In
Richtung Mariupol haben Straftruppen der 36. Marineinfanteriebrigade von den Positionen im Gebiet von Pischtschewik aus zweimal das Oktjabrj mit Antipanzer- und automatischen Granatwerfern beschossen.
Außerdem wurde von den Positionen im Gebiet von Schirokino aus
Dsershinskoje mit automatischen Granatwerfern beschossen.
Kämpfer der 53. Brigade haben von den Positionen im Gebiet von Starognatowka aus
Belaja Kamenka mit Antipanzer- und automatischen Granatwerfern beschossen.
In Verletzung des dritten Punkts der Zusatzmaßnahmen haben Besatzer aus der 36. Marineinfanteriebrigade einen Schützenpanzerwagen in einem Wohngebiet von Sopino und einen Komplex der elektronischen Kriegsführung „Bukowel-AD“ in einem Wohngebiet von Lebedinskoje stationiert.
Die ukrainische Seite blockiert weiter die Funktion von Drohnen der OSZE-Mission. So hat der Gegner, um die Erfassung der Stationierung verbotener Waffen der 30., 95., 25., 53. und 36. Brigade zu verhindern, Stationen der elektronischen Kriegsführung „Bukowel-AD“ aus dem Bestand mobiler Gruppen des 502. und 305. Bataillons für elektronische Kriegsführung eingesetzt, um Leitungs- und Navigationskanäle von Drohnen der OSZE-Mission bei Flügen in den Gebieten von Nowoandrejewka, Woschod, Gnutowo, Bogdanowka, Priwolje, Talakowka, Pawlopol, Warwarowka, Rajskoje und Starognatowka zu blockieren.
Alle Sachverhalte werden vom Bericht der OSZE-Mission Nr. 1
6 vom 24.01.2022 bestätigt.
Vor dem Hintergrund eines äußerst geringen Niveaus der Disziplin der ukrainischen Kämpfer erleiden die bewaffneten Formationen der Ukraine weiter nicht kampfbedingte Verluste in der OOS-Zone.
So hat ein Matrose der 36. Marineinfanteriebrigade in der dunklen Tageszeit am 23. Januar auf den Frontpositionen im Gebiet von Wodjanoje in betrunkenem Zustand eigenmächtig seinen Kampfposten verlassen. Bei der Bewegung im Raum zwischen den Positionen geriet er auf eine Minensperre und erlitt zahlreiche Splitterverletzungen.
Bei einer Ermittlung wurde festgestellt, dass der Bataillonskommandeur zuerst versucht hatte, diesen Vorfall al
s Folge nicht existenten Mörserbeschusses darzustellen. So wurde festgestellt, dass dem Personal des Bataillons nicht schriftlich mitgeteilt wurde, das es verboten ist, sich in der dunklen Tageszeit dort zu bewegen, und die Kommandeure aller Ebenen verhalten sich nachlässig zur Kontrolle der Untergebenen und erlauben deren Aufenthalt auf den Positionen in betrunkenem Zustand.
Dabei plant die ukrainische Seite, gefälschte Daten über erdachten Beschuss von den Positionen der Volksmiliz der DVR aus in diesem Gebiet zu nutzen, um den Verlust als kampfbedingt darzustellen und die Republik der Nichteinhaltung des Regimes der Feuereinstellung zu beschuldigen.
Der Stab der OOS hat eine Anweisung an die operativ-taktische Gruppierung „Nord“ gerichtet, die Kampfbereitschaft der Einheiten der 79. und 95. Luftsturmbrigade zu überprüfen. Besondere Aufmerksamkeit soll den Fragen der Personalausstattung, der Funktionsfähigkeit der Waffen und der Militärtechnik, der Versorgung mit Munition und anderen Materialien gewidmet werden, außerdem sollen den Bataillonskommandeure detaillierte Kampfaufgaben übermittelt werden.
Der Kommandeur der OOS hat angewiesen, Munition für Schusswaffen in die 24. Brigade zu liefern, wo zuvor ein erheblicher Mangel an Patronen für Schusswaffen aufgrund des nachlässigen Verhaltens der Kommandeure, die nicht die notwendige Buchhaltung durchführen und für Feueraufgaben verwendete Munition nicht rechtzeitig abschreiben, festgestellt worden war.
Nach unseren Informationen plant das Kommando der ukrainischen Streitkräfte, in kürzester Zeit die kürzlich aus Großbritannien erhaltenen Antipanzergranatwerfer NLAW an die unterstellten Einheiten in der OOS-Zone zu verteilen. Zu diesem Zweck hat der Stab der OOS sogenannte Übungen zur intensiven Ausbildung von Granatwerferschützen organisiert. Die Übungen werden von 30 englischen Instrukteuren durchgeführt werden, die zusammen mit den gelieferten Waffen eingetroffen sind.
Es ist bemerkenswert, dass die gelieferten Granatwerfer NLAW ihre Nutzungsdauer bald überschreiten werden und deswegen in der nächsten Zeit eingesetzt werden müssen.
Wir schließen nicht aus, dass Großbritannien oder andere NATO-Länder der Ukraine eine zusätzliche Partie Waffen übergeben. Wir meinen, dass diese Aktivitäten nicht einfach die Lage im Donbass destabilisieren, sondern der ukrainischen Regierung beim Beginn aktiver Kriegshandlungen freie Hand lassen, weil Kiew solche Lieferungen als Unterstützung eines militärischen Szenarios der Regelung des Konflikts ansieht.

de.rt.com: Ukrainischer Verteidigungsminister sieht keine Fakten für Angriffs-Pläne Russlands
Der ukrainische Verteidigungsminister Alexej Resnikow hat in einem Gespräch mit dem TV-Sender ICTV am Montag dazu aufgerufen, wegen einer möglichen Eskalation an der Grenze zu Russland nicht in Panik zu geraten. Denn aus den Geheimdienstdaten lasse sich nicht schließen, dass Russland in naher Zukunft in die Ukraine einmarschieren werde.
Auf die Frage, wie er die Äußerungen des Befehlshabers der verbündeten Armeegruppe im Südosten der Ukraine, des Generals Alexander Pawljuk, einschätze, wonach Russland nach einem der Szenarien angeblich zum Abschlusstag der Olympischen Winterspiele in Peking am 20. Februar die Ukraine angreifen könnte, antwortete Resnikow wie folgt:
„Ich schätze ein solches Szenario nicht hoch ein. (…) Die Fakten, die unsere Nachrichtendienste und die der Partnerländer beobachten, lassen darauf schließen, dass die Russische Föderation bis heute keine Einsatztruppe zusammengestellt hat, die darauf hindeuten würde, dass sie morgen in die Offensive gehen werde.“
„Es gibt keine solche Bedrohung“, so der Verteidigungsminister. „Ich bitte somit darum, keine Panik zu verbreiten“, fügte Resnikow hinzu. „Unsere Streitkräfte, unser Kommando- und Generalstab haben alle Optionen ausgearbeitet und wissen, wie sie vorgehen müssen.“ …

de.rt.com: „Um die Russen zu stoppen“ – Aktivisten wollen weißrussisches Eisenbahnsystem gehackt haben
Laut einem Beitrag auf dem Technologie-Blog „Ars Technica“ sollen sich Aktivisten Zugang zum weißrussischen Eisenbahnsystem verschafft haben. Die Hacker fordern, „die Unterstützung von russischen Truppen einzustellen“ und „Lukaschenkos Regime zu stürzen“.
Einem Bericht des Technologie-Blog Ars Technica zufolge, sollen sich Aktivisten Zugang zum weißrussischen Eisenbahnsystem verschafft haben. Die Hacker erklärten am Montag, sie hätten das Netzwerk der staatlichen Eisenbahn des Landes mit Ransomware infiziert und würden den Entschlüsselungscode nur dann zur Verfügung stellen, wenn der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko „die Unterstützung der russischen Truppen im Vorfeld einer möglichen Invasion in der Ukraine einstelle“.
Unter Bezugnahme auf die weißrussische Eisenbahn (BelZhD) schrieb die Aktivisten-Gruppe, die sich „Cyber Partisans“ nennt, auf Telegram:
„Die BelZhD, unter dem Kommando des Terroristen Lukaschenko, lässt dieser Tage die Besatzungstruppen in unser Land eindringen. Im Rahmen der „Peklo“-Cyberkampagne haben wir einen Großteil der Server, Datenbanken und Workstations des BelZhD verschlüsselt, um den Betrieb der Straße zu verlangsamen und zu stören. Die Backups wurden zerstört. Dutzende von Datenbanken wurden mit Cyberattacken angegriffen, darunter AS-Sledd, AS-USOGDP, SAP, AC-Pred, pass.rw.by, uprava, IRC, usw.
Die Gruppe kündigte den Angriff zudem auch auf Twitter an. Dort schrieben die Hacker:
„Wir haben Verschlüsselungsschlüssel und sind bereit, die Systeme der belarussischen Eisenbahn wieder in den Normalbetrieb zu versetzen. Unsere Bedingungen:
Freilassung der 50 politischen Gefangenen, die am dringendsten medizinische Hilfe benötigen. Verhinderung der Präsenz russischer Truppen auf dem Territorium von Weißrussland.“
Ein Vertreter der Gruppe erklärte in einer Direktnachricht, dass die „Peklo-Cyberkampagne“ auf bestimmte Einrichtungen und staatlich geführte Unternehmen abziele. Weiter schrieb der Aktivist:
„Die Regierung unterdrückt weiterhin den freien Willen der Belarussen, inhaftiert unschuldige Menschen und hält weiterhin unrechtmäßig Tausende von politischen Gefangenen fest […] Das Hauptziel ist es, Lukaschenkos Regime zu stürzen, die Souveränität zu behalten und einen demokratischen Staat mit Rechtsstaatlichkeit, unabhängigen Institutionen und dem Schutz der Menschenrechte aufzubauen.“
Die Gruppe veröffentlichte Bilder, die das Eindringen in das System der weißrussischen Eisenbahn bestätigen. Laut Ars Technica waren zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Beitrags mehrere Dienste auf der Website der Bahn nicht verfügbar. Der Online-Kauf von Fahrkarten habe beispielsweise nicht funktioniert. Stattdessen habe es auf der Seite folgende Meldung gegeben:
„Achtung Fahrgäste! Aus technischen Gründen sind die Referenz-Web-Ressourcen der weißrussischen Eisenbahn und die Dienste zur Ausstellung elektronischer Reisedokumente vorübergehend nicht verfügbar. Für die Organisation von Reisen und die Rückgabe elektronischer Reisedokumente wenden Sie sich bitte an den Fahrkartenschalter. Derzeit wird daran gearbeitet, die Leistungsfähigkeit der Systeme wiederherzustellen. Die weißrussischen Eisenbahnen entschuldigen sich für die entstandenen Unannehmlichkeiten.“
Laut der Hacker-Gruppe wurden nicht nur der Fahrkartenverkauf und die Fahrpläne angegriffen, sondern auch der Transport mit Güterzügen. Laut den „Cyber Partisans“ sei es nicht schwer gewesen, in das Netzwerk der Weißrussischen Eisenbahn einzudringen. „Dieses Netzwerk hat viele Zugangspunkte und ist nicht gut vom Internet isoliert“, so die Gruppe. Und weiter: „Die Cyber-Partisanen sind über einen dieser Punkte eingedrungen und haben dann viele andere Zugangspunkte von innen geöffnet.“

snanews.de: 22 Prozent mehr Gas: Gazprom erhöht Transit durch die Ukraine nach Europa
Gazprom hat den Gastransit durch die Ukraine nach Europa seit Anfang der Woche um etwa ein Viertel erhöht, wie Daten des ukrainischen GTS-Betreibers und des slowakischen GTS-Betreibers Eustream am Montag zeigten.
Demnach lagen am Montag die Pumpaufträge am Eingang zum ukrainischen GTS an der Grenze zu Russland bei 58,75 Millionen Kubikmetern pro Tag gegenüber den tatsächlich gepumpten 47,98 Millionen Kubikmetern am Freitag. Sollte der tatsächliche Durchfluss von russischem Gas am Eingang des ukrainischen GTS am 24. Januar den Aufträgen entsprechen, dann ist der Gastransit durch die Ukraine um 22 Prozent gestiegen.
Der Gastransit durch das ukrainische Gastransportsystem in die Slowakei über den Uschhorod-Korridor, über den der Großteil des russischen Gastransits der Ukraine abgewickelt wird, nahmebenfalls zu. Nach Angaben des slowakischen GTS-Betreibers wurden am Freitag 33,39 Millionen Kubikmeter Gas durch Velke Kapusany, den Grenzübergang zwischen der Slowakei und der Ukraine, gepumpt. Am Montag lag die Zahl bei 42,07 Millionen Kubikmeter, also um 26 Prozent mehr.
Das Volumen des Gastransits durch den Uschhorod-Korridor hat somit seinen Höchststand seit Beginn des Jahres erreicht. Es ist aber immer noch deutlich niedriger gegenüber dem Ende des Vorjahres. Im Dezember waren täglich etwa 80-90 Millionen Kubikmeter Gas durch Velke Kapushany geleitet worden.
Laut der Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg, die sich auf Daten von The Weather Co beruft, könnte die Gasnachfrage des europäischen Stromerzeugungssektors in der nächsten Woche zurückgehen, weil wärmeres Wetter in der Region und günstiges Wetter für die Windenergieerzeugung erwartet wird.

snanews.de: Ukrainische Kämpfer quartieren sich bei Zivilisten ein – Miliz der Volksrepublik Lugansk
Nach Angaben der Lugansker Volksmiliz verschaffen sich die Streitkräfte der Ukraine (WSU) ein Quartier in den Häusern von Zivilisten im Donbass.
„In der Ortschaft Lopaskino (unter Kontrolle von Kiew – Anm. d. Red.) vertrieben die Kämpfer der 79. Brigade der WSU auf der Karl Marx-Straße Zivilisten aus ihren Häusern und quartierten das Personal des 3. Bataillons ein“, sagte der Leiter der Volksmilizabteilung, Jan Letschenko, bei einem Briefing.
Ihm zufolge ist die ukrainische Armee in allen Regionen aktiver geworden. Vor allem handle es sich um die Regionen Odessa, Dnepropetrowsk, Charkow und Tschernigow.
Der Chef der Volksrepublik Donezk, Denis Puschilin, gab zuvor an, dass etwa 120.000 ukrainische Soldaten an der Kontaktlinie stehen würden.
Die Behörden der Volksrepubliken Donezk (DVR) und Lugansk (LVR) haben der WSU wiederholt vorgeworfen, gepanzerte Fahrzeuge und verbotene Waffen in das Konfliktgebiet gebracht zu haben. So seien am Dienstag zwei Infanterie-Kampffahrzeuge in der Nähe der von Kiew kontrollierten Stadt Stschastje (dt.: Glück) gesichtet worden. Zudem seien Informationen über die Ankunft der Kämpfer des Rechten Sektors*, der ukrainischen Vereinigung rechtsradikaler Organisationen, an der Front eingegangen, welche als Absperrungstruppen oder bei Säuberungsaktionen eingesetzt werden könnten.
Inzwischen hat die Ukraine die Hälfte ihres Armeepersonals im Donbass konzentriert und beschießt die Volksmiliz, auch mit verbotenen Waffen.
Lage im Donbass
Die ukrainische Regierung hatte im April 2014 Truppen in östliche Regionen um Donezk und Lugansk geschickt, weil diese nach dem Februar-Umsturz in Kiew ihre Unabhängigkeit erklärt hatten. Der seitdem schwelende militärische Konflikt zwischen Kiew und den sogenannten Volksrepubliken Donezk (DVR) und Lugansk (LVR) hat nach UN-Angaben mehr als 13.000 Menschen das Leben gekostet. Unter Vermittlung der Minsker Kontaktgruppe vereinbarten die Konfliktparteien seit September 2014 dreimal einen Waffenstillstand, der jedoch nie eingehalten wurde. In den westlichen Staaten werden zuletzt Stimmen laut, die Waffenlieferungen an Kiew fordern.
Die Spannungen in der Region werden von den USA und anderen Nato-Staaten angeheizt. Der russische Außenminister Sergej Lawrow merkte zuvor an, dass das Bündnis verstärkt Waffen an die Ukraine liefern würde, wo die Zahl westlicher Ausbilder zugenommen habe. Seiner Meinung nach könnte dies die ukrainischen Behörden „zu militärischen Abenteuern“ provozieren, was eine direkte Bedrohung für die Sicherheit Russlands darstellen würde. Moskau geht davon aus, dass der Westen versuchen würde, eine Truppengruppe nahe der russischen Grenze aufzustellen.

snanews.de: Bei offenem Ukraine-Konflikt: Kroatien will seine Soldaten aus Nato-Kontingent abziehen
Die kroatischen Behörden werden laut dem Staatspräsidenten Zoran Milanovic ihre Militärangehörigen aus den in Osteuropa stationierten Nato-Truppen abberufen, wenn es zu einem offenen Konflikt zwischen Russland und der Ukraine kommen sollte.
„Ich lese Berichte, laut denen die Nato – nicht ein einzelner Staat und nicht die USA – ihre Präsenz verstärkt und Aufklärungsschiffe entsendet. Wir haben nichts damit zu tun und werden auch weiterhin nichts Gemeinsames haben, das versichere ich Ihnen“, sagte Milanovic im nationalen Fernsehen.
Kroatien würde nicht nur keine Militärangehörigen entsenden, sondern auch alle kroatischen Militärangehörigen abberufen, wenn es eine Eskalation geben sollte.
„Das steht weder mit der Ukraine noch mit Russland im Zusammenhang. Das steht im Zusammenhang mit der Dynamik der amerikanischen Innenpolitik, mit Joe Biden und seiner Administration, die ich als einziger in Europa unterstützt habe… Aber ich sehe in Fragen der internationalen Sicherheit ein gefährliches Verhalten“, sagte der kroatische Präsident.
Die Nato stärkt nach eigenen Angaben ihre Präsenz im Zusammenhang mit der Situation um die Ukraine.
„Die Nato-Verbündeten versetzen ihre Kräfte in Einsatzbereitschaft und entsenden zusätzlich Schiffe und Kampfflugzeuge zu Stationierungsorten der Nato in Osteuropa. Sie verstärken damit ihre Abschreckungs- und Verteidigungsmaßnahmen, weil Russland seine militärische Präsenz in der Ukraine und um dieses Land weiter festigt“, heißt es.
Laut der Mitteilung haben mehrere Verbündete in den letzten Tagen die Stationierung ihrer Kräfte bekanntgegeben bzw. angekündigt. So entsendet Dänemark eine Fregatte in die Ostsee und vier Mehrzweckkampfflugzeuge F-16 nach Litauen. Spanien entsendet Schiffe und erwägt die Entsendung von Jagdflugzeugen nach Bulgarien. Frankreich hat sich bereit erklärt, seine Kräfte nach Rumänien zu verlegen. Die Niederlande schicken ab April zwei Tarnkappen-Kampfflugzeuge F-35 nach Bulgarien und versetzen ein Schiff und bodengestützte Kräfte in Einsatzbereitschaft. Die USA prüfen die Möglichkeit, ihre militärische Präsenz an der Ostflanke der Allianz zu erweitern.
In den letzten Monaten tauchen in westlichen Massenmedien immer neue Berichte über die Vorbereitung einer „Invasion“ Moskaus in die Ukraine auf. Die russische Seite wies diese falschen Informationen wiederholt zurück und betonte, dass solche Behauptungen zur Aufstockung der Truppen der Nordatlantischen Allianz vor den Grenzen Russlands genutzt würden.


abends:

wpered.su: Es ist die Zeit gekommen, wichtige Entscheidungen bezüglich der LVR und der DVR zu treffen – Boris Litwinow
Der erste Sekretär des ZK der Kommunistischen Partei der DVR, der ehemalige Vorsitzende des Obersten Sowjets der DVR Boris Litwinow erklärte in einem Kommentar für EADaily, dass die KPRF seit den ersten Tagen der Bildung der DVR und der LVR darauf bestanden habe, dass die Territorien des Donbass in Russland offiziell anerkannt werden.
„So ergab es sich historisch, dass ich das Referendum in der DVR leiten und den Lugansker bei dessen Durchführung helfen musste. Und ich kenne die ganze Wahrhaftigkeit und die realen Ergebnisse unseres Referendums: es gab kein Russland, eine ausländischen Helfer – dies war eine Willensäußerung unseres Volks (selbständige Republiken zu werden – Red.). Und die KPRF hat direkt nach diesen Referenden die russische Regierung aufgerufen, die DVR und die LVR anzuerkennen. Aber dies wurde durch alle möglichen politischen Umstände behindert. Dann begann der Minsker Prozess. Und wir wussten, dass der Minsker Prozess eine Chance ist, die Situation zu befrieden und Frieden und Koexistenz zu vereinbaren. Fast acht Jahre sind vergangen und die Ukraine hat diese Chance nicht genutzt und alles muss irgendwann zu Ende sein. Umso mehr als dass die Lage in der Welt sich jetzt stark verändert hat im Vergleich zu jener Situation vor acht Jahren. Es ist die Zeit gekommen, wichtige Entscheidungen bezüglich der LVR und der DVR zu treffen“, erklärte er.
Der Politik fügte hinzu, dass die Versuche, die Situation innerhalb Russlands sowie im benachbarten Belorus und Kasachstan zu destabilisieren, das Vordringen der NATO nach Osten, dass all das eine Spannung um die Russische Föderation schafft.
„Wir, die Republiken des Donbass, waren, sind und werden zuverlässige Partner, Brüder und Schwestern des Volks Russlands sein. Und die KPRF versteht das. Deshalb gibt es auch die Erklärungen der Leiter der KPRF, dass es reicht, dass Schicksal zu versuchen und die Donezker Bürger der Willkür auszuliefern – es ist Zeit die Republiken des Donbass anzuerkennen“, erklärte er.
Litwinow nimmt an vor, dass die Staatsduma der RF derzeit den Republiken des Donbass „das Gesicht zuwendet“ und bereit ist, den Aufruf der KPRF zu hören.
„Während eines Gesprächs mit Gennadij Sjuganow erzählte er mir, dass ehe das Gesetz über die Anerkennung Südossetiens angenommen wurde, der Entwurf acht mal in das Parlament eingebracht worden war. Und ausgehend von den prozeduralen Fragen ist der Schritt, den die KPRF bezüglich der Republiken des Donbass tut, auch der achte. Vielleicht ist die acht irgendeine Glückszahl und wird uns in der Frage der Anerkennung der LDVR durch die Staatsduma der RF helfen“, sagte er.
Litwinow lenkte die Aufmerksamkeit auch darauf, dass die KPRF auf einer ständigen Basis den Republiken des Donbass hilft – ein deutliches Zeugnis dafür sind die humanitären Lieferungen sowie das Programm zur Erholung von Kindern des Donbass in Russland, dass von Josif Kobson und Gennadij Sjuganow initiiert wurde und seitdem läuft.
„Dank der KPRF stellen wir enge Verbindungen zwischen Städten der LDVR und einzelnen Regionen der RF her. Ein Beispiel ist Jakutien, das eine Patenschaft über den Bezirk Amwrosiewka der DVR übernommen hat, bei uns Kinderspielplätze gebaut hat, dabei hilft, Unternehmen in Gang zu bringen. Das heißt, dank der KPRF entwickeln wir aktiv die interregionalen Verbindungen. In diesem Zusammenhang will ich unterstreichen, das wir, als ehemaliger Teil der Ukraine, bereit sind,
zentripetale Prozesse zur Vereinigung der ehemaligen Territorien der UdSSR zu beginnen“, fasste er zusammen.

Standard

Presseschau vom 24.01.2022

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Wiedergabe russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Außer der Reihe – Lesetipps:

de.rt.com: USA sollen die Ukraine verlassen – immer mehr Top-Analysten in den USA fordern ein Umdenken
Mitten in der Hysterie um einen vermeintlichen russischen Einmarsch in die Ukraine mehren sich die Stimmen in der US-Presse, die dem Weißen Haus raten, die Frage der NATO-Mitgliedschaft für die Ukraine ruhen zu lassen oder sich als USA aus der Ukraine gar gänzlich „zurückzuziehen“. …
https://kurz.rt.com/2slh

Gert-Ewen Ungar: Gleiches Recht für Deutschland und Polen? – EU-Vertragsverletzungsverfahren und Rechtsstaatlichkeit
Die Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland und Polen zeigen in ihrer Gegensätzlichkeit deutlich: Dem EuGH und der Kommission geht es nicht um Rechtsstaatlichkeit. Es geht der EU um Machtausweitung und das Zurückdrängen nationaler Souveränität. …
https://kurz.rt.com/2sib

Aljona Fedina: Wall Street Journal: Deutschland ist kein glaubwürdiger Verbündeter für die USA mehr
Laut einem Artikel in der US-amerikanischen Zeitung „Wall Street Journal“ („WSJ“) stellt Deutschland russische Interessen über die des Westens. Als Beweis für die Unzuverlässigkeit Berlins wird sein Umgang mit den Spekulationen über angebliche Pläne Russlands, die Ukraine anzugreifen, sowie mit der Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 angeführt. …
https://snanews.de/20220124/wall-street-journal-deutschland-ist-kein-5114371.html

de.rt.com: Botschafter: Venezuela wird Russland bei Auseinandersetzung mit USA militärisch helfen
Für den Fall einer weiteren Verschlechterung der Beziehungen zwischen Moskau und Washington haben zahlreiche Politiker Venezuelas der Russischen Föderation militärische Hilfe zugesichert – vorerst inoffiziell. Dies hat Moskaus Botschafter in Caracas bekanntgegeben. …
https://kurz.rt.com/2smo


abends/nachts:

de.rt.com: U-Boot-Deal mit Israel: Mit erheblicher finanzieller Unterstützung der deutschen Regierung
Israel und Deutschland haben sich auf einen U-Boot-Deal geeinigt. Die Kosten sollen bei drei Milliarden Euro liegen. Der deutsche Finanzierungsanteil am Bau der U-Boote ist auch aufgrund einer Vereinbarung im Jahr 2017 auf 540 Millionen Euro gedeckelt.
Israel und Deutschland einigten sich auf einen U-Boot-Deal, wie das israelische Verteidigungsministerium mitteilte. Nach dem neuen Vertrag soll ThyssenKrupp Marine Systems in Kiel drei U-Boote für Israel bauen. Die Kosten sollen bei drei Milliarden Euro liegen.
Nach Angaben des israelischen Verteidigungsministeriums soll das erste U-Boot innerhalb von neun Jahren nach Israel geliefert werden. Der deutsche Finanzierungsanteil am Bau der U-Boote ist nach einer Vereinbarung im Jahr 2017 auf 540 Millionen Euro gedeckelt. Im Jahr 2017 unterzeichnete Israel mit erheblicher finanzieller Unterstützung der deutschen Regierung eine Absichtserklärung über den Kauf von U-Booten von ThyssenKrupp Marine Systems.
Deutschland hilft bei dem U-Boot-Deal finanziell, da es sich nach Angaben der deutschen Regierung für die Sicherheit des Staates Israel besonders verantwortlich fühle. Die Beteiligung gelte als Beitrag zum Schutz und zur „Existenzsicherung“ des Landes. Die Lieferung der U-Boote nach Israel ist ein umstrittenes Thema, da sie, laut Experten, mit Atomwaffen ausgerüstet werden könnten.
Bei dem neuen Deal handelt es sich um die größten U-Boote, die TKMS bislang entwickelt hat. Die Klasse „Dakar“ wird nach dpa-Informationen von einer Brennstoffzelle angetrieben. Auf dem Werftgelände in Kiel werden dafür bereits eine neue Schiffsbauhalle und eine Brennstoffzellenfertigung errichtet. Israel verfügt bereits über sechs U-Boote aus Kiel. Die drei neuen U-Boote sollen Berichten zufolge nach und nach ältere Modelle ersetzen.
Das U-Boot-Geschäft war schon 2017 vereinbart worden, lag wegen Korruptionsvorwürfen aber auf Eis. Gegen mehrere Beteiligte läuft ein Verfahren, in dem auch der ehemalige Ministerpräsident Benjamin Netanjahu befragt wurde. In Deutschland wurden die Ermittlungen Ende 2020 eingestellt, da es keinen hinreichenden Tatverdacht gegeben habe. Auf Vorschlag von Verteidigungsminister Benny Gantz und Außenminister Yair Lapid soll nun laut Haaretz ein Untersuchungsverfahren eingeleitet werden, um zu prüfen, wie zwischen 2009 und 2016 ein Deal zum Kauf von U-Booten zustande kam. Der damalige Deal wurde allerdings nie abgeschlossen.

snanews.de: Nach Begleichung von Beitragsschulden: Iran erhält UN-Stimmrecht zurück
Der Iran hat laut seinem ständigen Botschafter bei den Vereinten Nationen das Stimmrecht in der UN-Generalversammlung wiederhergestellt, indem das Land seine ausstehenden Mitgliedsbeiträge bezahlt hat. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Mehr.
Die Zahlungsrückstände des Iran bei den Vereinten Nationen seien beglichen worden, und sobald die Zahlung bei den Vereinten Nationen in New York eingegangen seien, sollte das Stimmrecht des Landes am Montag wieder aufgenommen werden, gab der Ständige Botschafter des Iran bei der Uno, Majid Takht-Ravanchi, bekannt.
Mitte Januar hatte UN-Generalsekretär Antonio Guterres mitgeteilt, dass der Iran, Venezuela und sechs weitere Länder vorerst nicht mehr in der UN-Generalversammlung mit abstimmen dürften, da sie mit ihren Beitragszahlungen im Rückstand seien.
Der iranische Uno-Botschafter sagte weiter: „Die Islamische Republik Iran hat sich als aktives Mitglied der Vereinten Nationen immer verpflichtet, ihre Mitgliedsbeiträge rechtzeitig zu zahlen, und wir haben dies in der Tat bewiesen.“
Leider sei Teheran das zweite Jahr in Folge mit Schwierigkeiten bei der Zahlung des UN- Mitgliedsbeitrags konfrontiert worden, weil die USA „brutale und einseitige Sanktionen“ gegen den Iran verhängt hätten, betonte der Botschafter.
Inzwischen bestätigte das südkoreanische Finanzministerium, dass der Iran seine Beiträge an die Vereinten Nationen mit in Südkorea eingefrorenen Geldmitteln bezahlt habe, um sein Stimmrecht sofort wiederherzustellen. Demnach handelt es sich um eine Zahlung in Höhe von 18 Millionen US-Dollar, die nach Konsultationen mit zuständigen Gremien, darunter mit der Kontrollbehörde des US-Finanzministeriums OFAC und dem UN-Sekretariat, getätigt worden sei.
Infolge der US-Sanktionen waren iranische Einnahmen für Öllieferungen in Höhe von mehr als sieben Milliarden US-Dollar bei zwei südkoreanischen Banken eingefroren worden.
Die wegen des iranischen Atomprogramms gegen Teheran verhängten US-Sanktionen schränken seit mehreren Jahren die iranischen Ölexporte ein und sperren die Konten der Regierung sowie die der hochrangigen Beamten und juristischer Personen.
Im Februar 2021 erklärte sich Südkorea bereit, eingefrorene iranische Vermögenswerte von einer Milliarde US-Dollar freizugeben. Die Gesamtschulden Südkoreas gegenüber dem Iran belaufen sich auf sieben Milliarden US-Dollar. Bereits im Januar 2021 versprach Seoul in Gesprächen mit Teheran, die Frage der Freigabe zu klären, was allerdings noch immer nicht gelöst ist.


de.rt.com:
Präsident Armeniens Sarkissjan ist zurückgetreten
Der armenische Präsident Armen Sarkissjan ist am 23. Januar von seinem Amt zurückgetreten, wie er auf seiner offiziellen Website mitteilte.
In der Rücktrittserklärung beklagt der Politiker, dass die geltende Verfassung und die darin verankerte Verteilung der Vollmachten zwischen Parlament, Regierung und Präsidenten dem Letzterem nahezu keine Möglichkeiten lässt, auf die Entwicklung des Landes Einfluss zu nehmen. Er habe bereits im Zuge der Unruhen und Massenproteste vom April und Mai 2018, in deren Folge der derzeitige Regierungschef Nikol Paschinjan an die Macht gelangte, mit dem Gedanken des Rücktritts gespielt. Damals habe er sich jedoch verpflichtet gesehen, alles in seiner Macht Stehende zu tun, um eine weitere Vertiefung der inneren Spaltung des Landes zu verhindern.
Im Folgenden habe er die politischen Ereignisse, die „zur aktuellen nationalen Krise geführt haben“, nicht mehr beeinflussen können. Sarkissjan beklagt die „paradoxe Situation, in der der Präsident ein Garant der Staatlichkeit sein muss, ohne über wirksame Befugnisse zu verfügen“.
Das Gefühl der Ohnmacht angesichts tragischer Ereignisse hätte nach Sarkissjans Worten auch Auswirkungen auf seine Gesundheit gehabt. Darum habe er sich nach reiflicher Überlegung entschieden, vom Amt des Präsidenten der Republik zurückzutreten. Am Schluss der Erklärung ruft er seine Landsleute zur Wahrung der Einheit auf.
Nach der armenischen Verfassung reicht der Präsident sein Rücktrittsgesuch bei der Nationalversammlung ein. Das Gesuch gilt ab dem Zeitpunkt der gesetzlich vorgeschriebenen Verkündung als angenommen.
Außerordentliche Wahlen können „frühestens fünfundzwanzig Tage und spätestens fünfunddreißig Tage nach dem Freiwerden des Sitzes“ abgehalten werden. Bis zur Wahl eines neuen Staatsoberhauptes nimmt der Parlamentspräsident die Aufgaben des Staatsoberhauptes wahr. In Armenien wählt das Parlament den Präsidenten für eine Amtszeit von sieben Jahren. Ein und dieselbe Person kann das Amt nur ein Mal ausüben. Mindestens ein Viertel der Gesamtzahl der Abgeordneten erlangt das Recht, einen Kandidaten für das Amt zu nominieren.
Armen Sarkissjan war der vierte Präsident der Republik Armenien nach Erlangung der Unabhängigkeit im Jahr 1991. Er wurde in dieses Amt am 2. März 2018 gewählt – wenige Wochen vor Beginn der Massenproteste, die die politische Landschaft des kaukasischen Landes radikal umkrempelten. Davor diente der 1953 geborene Physiker seinem Land in verschiedenen Funktionen. Unter anderem war er mehrfach Botschafter Armeniens in verschiedenen Ländern und stand in den Jahren 1996 und 1997 einige Monate als Premier der Regierung vor.


vormittags:

de.rt.com: „Erhöhte Bedrohungen aus Russland“: Familien von US-Diplomaten sollen Ukraine verlassen
Washington rät US-Bürgern davon ab, die Ukraine zu bereisen. Grund seien COVID-19 und „erhöhte Bedrohungen aus Russland“. Außerdem hat das US-Außenministerium die Ausreise von Familienmitgliedern des im Land arbeitenden US-Regierungspersonals angeordnet.
Familien von US-Diplomaten sind angewiesen, die Ukraine zu verlassen, während einigen Botschaftsmitarbeitern die Befugnis erteilt wurde, über eine Ausreise selbst zu entscheiden. Dies geht aus einer aktualisierten Reisewarnung hervor, in der erneut auf eine „anhaltende Bedrohung durch russische Militäraktionen“ hingewiesen wird. Das US-Außenministerium erklärte am Sonntag:
„Es gibt Berichte, dass Russland erhebliche Militäraktionen gegen die Ukraine plant.“
Daher werde „die freiwillige Ausreise von direkt angestellten US-Mitarbeitern genehmigt und die Ausreise von berechtigten Familienmitgliedern angeordnet“.
US-Amerikanischen Staatsbürgern wird erneut dringend von Reisen in die Ukraine abgeraten, während diejenigen, die sich bereits im Land aufhalten, aufgefordert sind, „eine sofortige Abreise mit kommerziellen oder anderen privat verfügbaren Transportmöglichkeiten in Betracht zu ziehen“. Die höchste Warnstufe „Level 4: Do Not Travel“ für die Ukraine, die sich auf COVID-19 und „erhöhte Bedrohungen aus Russland“ beruft, ist seit mehr als einem Monat auf der Website des US-Außenministeriums zu finden.
Zuvor hatten die USA ihre Bürger gewarnt, dass sie im Falle eines Krieges in der Ukraine nicht mit von der US-Regierung geförderten Evakuierungen rechnen, sondern stattdessen die verfügbaren kommerziellen Flüge nutzen sollten.
Moskau hat die seit November vergangenen Jahres von den USA und ihren Verbündeten erhobenen Vorwürfe, es plane eine Invasion in die Ukraine, wiederholt zurückgewiesen und die Behauptungen als unbegründete Versuche bezeichnet, Hysterie zu schüren.
Nach Ansicht des Kremls ist es der Westen, der die Spannungen in der Ukraine anfacht, indem er Waffen an Kiew liefert, das in einen eingefrorenen Konflikt mit selbsternannten Republiken in der südöstlichen Donbass-Region verwickelt ist und den NATO-Aufbau in Osteuropa intensiviert.


Telegram-Kanal der Vertretung der LVR im GZKK: Am 23. Januar 2022 wurde keine Verletzung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine festgestellt.

de.rt.com: Medienberichte: Biden erwägt Entsendung von Truppen, Flugzeugen und Schiffen nach Osteuropa
Nach Angaben von The New York Times erwägen die USA, ihre militärische Präsenz in Osteuropa angesichts „der zunehmenden Befürchtungen über das russische Vorgehen“ auszuweiten. Biden könne diese Woche beschließen, bis zu 5.000 Soldaten nach Europa zu entsenden.
US-Präsident Joe Biden erwägt die Möglichkeit, mehrere Tausend US-Soldaten sowie Schiffe und Flugzeuge in den baltischen Staaten und in Osteuropa zu stationieren. Dies berichtet die Zeitung The New York Times unter Berufung auf Quellen in der US-Regierung. Die US-Behörden erwägen eine Ausweitung der Militärpräsenz in der Region, da die Angst vor einer möglichen russischen Invasion in der Ukraine wächst, so das Blatt.
Am Samstag, den 22. Januar, legten hochrangige Vertreter des Pentagons Biden bei einem Treffen auf dem Landsitz des US-Präsidenten in Camp David mehrere Optionen vor, so die Quellen. Diese sehen die Entsendung von 1.000 bis 5.000 Soldaten nach Osteuropa vor, mit der Möglichkeit, diese Zahl zu verzehnfachen, wenn sich die Lage verschlechtert. Den Quellen der Zeitung zufolge wird Biden voraussichtlich noch in dieser Woche eine Entscheidung treffen.
In der Veröffentlichung heißt es, dass keine der in Betracht gezogenen Optionen die Stationierung zusätzlicher US-Truppen auf ukrainischem Hoheitsgebiet vorsieht.
Ein solcher Schritt, so NYT, wäre ein Wendepunkt für die US-Regierung, die bis dahin aus Angst, Russland zu provozieren, eine zurückhaltende Position zur Ukraine eingenommen habe. Da die Gespräche zwischen russischen und US-amerikanischen Beamten jedoch zu keinem Ergebnis geführt hätten, habe die Biden-Regierung beschlossen, diese Strategie aufzugeben.
Vergangene Woche hatte der US-Präsident auf einer Pressekonferenz anlässlich seiner einjährigen Amtszeit erklärt, dass die USA bereit seien, ihre militärische Präsenz an der Ostflanke der NATO in Rumänien und Polen zu verstärken, falls dies erforderlich sei. Dies habe bereits im Dezember als Option gegolten, wobei Biden betonte, dass dies nur im Falle einer russischen Invasion in der Ukraine geschehen würde.
Rumäniens Präsident Klaus Johannis begrüßte Bidens Erklärung über eine Erhöhung der Truppenstärke, falls sich die Sicherheitslage weiter verschlechtert.
Im vergangenen Herbst tauchten in westlichen Medien Berichte auf, wonach Russland einen Angriff auf die Ukraine vorbereite. Ähnliche Befürchtungen äußerten neben anderen auch US-amerikanische und britische Behörden. Moskau bestreitet wiederholt, dass es derartige Pläne gebe. Trotzdem drohen westliche Länder Russland mit Sanktionen und kündigten Militärhilfe für die Ukraine an.


Lug-info.com: In der LVR sind am 24. Januar um 9:00 Uhr 22.145 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert und bestätigt.
428 Personen sind derzeit erkrankt, 18.573 Personen nach zwei negativen Tests als vollständig genesen entlassen.
Seit Beginn der Pandemie gibt es 3144 Todesfälle.

snanews.de: Sacharowa: Ukraine als „universeller Öffner“ bei Durchsetzung westlicher Interessen benutzt
Der Westen benutzt die Ukraine als Werkzeug zur Förderung seiner Interessen in der Region und als Versuchsgelände. Diese Meinung äußerte die amtliche Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, in einem Interview mit der Zeitung „Izvestia“ am Montag.
„Die Ukraine wird vom Westen als Instrument zur Einflussnahme und zur Förderung seiner Interessen in der Region, zur Destabilisierung der Situation und zur Beeinflussung irgendwelcher Prozesse betrachtet; die Vorwürfe gegen uns nehmen kein Ende“, sagte Sacharowa.
Dies ermöglicht es westlichen Ländern, „dieses Sanktionsfeuer zu nähren und immer wieder etwas rein zu werfen“, sagte die Sprecherin.
In dieser Situation sei das Fehlen von Beweisen für eine „Aggression“ Russlands und dessen Völkerrechtsverstöße nicht von Bedeutung. „Man hat die unglückliche Ukraine, das unglückliche ukrainische Volk, das, nebenbei gesagt, ein multinationales Volk ist, als ein Versuchsgelände genutzt“, fügte die Sprecherin hinzu.
„Warum mischen sich die USA beispielsweise in unsere Energiepartnerschaft mit Deutschland ein, wo privates Unternehmertum, Staat und Investoren anwesend sind, und erinnern immer wieder an die Ukraine? Das betrifft nicht nur irgendeine Sphäre allein, sondern ist in ihrem Verständnis wohl ein Werkzeug von der Art eines universellen Öffners“, sagte Sacharowa.
Sacharowa hatte am Sonntag warnend darauf hingewiesen, dass westliche Länder mehrere Großprovokationen innerhalb der Situation um die Ukraine vorbereiteten. Moskau schließe nicht aus, dass diese Provokationen einen Informations- oder einen militärischen Charakter haben könnten.
Zuvor hatte das britische Außenministerium die russischen Geheimdienste beweislos beschuldigt, eine „pro-russische Führungsperson“ – den ehemaligen Abgeordneten der Werchowna Rada, Jewgeni Murajew, in Kiew einsetzen zu wollen. Den Worten der Sprecherin zufolge habe London „das Material dafür im Voraus vorbereitet“.
Murajew, der 2018 selbst von russischen Sanktionen belegt wurde, behauptet, seine eigenen Aktiva und die seiner Familienangehörigen seien in Russland „arretiert“ worden. Murajew sagte, er könne nicht verstehen, wie „all das bei den britischen Geheimdiensten und dem Foreign Office miteinander einhergeht“.
„Diese Frage sollte an Mister Bean (Hauptfigur der TV-Comedyserie „Mister Bean“ – Anm. d. Red.) gerichtet werden.“
Russland hat wiederholt Vorwürfe angeblich „aggressiver Aktivitäten“ zurückgewiesen und dabei betont, dass es niemandem drohe und nicht beabsichtige, jemanden anzugreifen. Derartige Anschuldigungen würden nur als Vorwand genutzt, um mehr Kriegsgerät der Nato in der Nähe der russischen Grenzen zu stationieren.
Wie der russische Außenminister Sergej Lawrow zuvor erklärte, erweitere die Nato ihre Waffenlieferungen an die Ukraine, wo die Anzahl westlicher Instrukteure zugenommen habe. Nach Meinung des russischen Chefdiplomaten könnte das die ukrainischen Machtbehörden zu „militärischen Abenteuern provozieren“.

Mzdnr.ru: Am 23. Januar wurden in der DVR keine Tests auf Coronavirusinfektion durchgeführt.
In den letzten 24 Stunden wurden 31 Fälle von Lungenentzündung entdeckt, 1 weniger als am vorangegangenen Tag. Davon wurden 14 ins Krankenhaus eingewiesen.
Insgesamt
sind 652 Personen mit Lungenentzündung in Behandlung, davon 342 mit Sauerstoffunterstützung (+8 in den letzten 24 Stunden).
Am
24. Januar um 9:00 Uhr sind in der DVR insgesamt 121.880 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert.
3139 Patienten sind derzeit in Behandlung (stationär und ambulant), 109.259 als gesund entlassen, es gibt 9482 Todesfälle.

de.rt.com: Borrell: Die EU plant keinen Abzug von Diplomaten aus Kiew
Der Hohe Vertreter der Europäischen Union für Außen- und Sicherheitspolitik Josep Borrell sieht keinen Grund, Diplomaten aus der Ukraine abzuziehen. Wie AFP meldet, hat der Politiker gesagt, dass die EU keinen Grund zur Dramatisierung der Spannungen zwischen Russland und der Ukraine sehe.
Die Europäische Union sieht keinen Grund, die Spannungen zwischen der Ukraine und Russland zu dramatisieren, sagte heute der EU-Kommissar für Außen- und Sicherheitspolitik Josep Borrell. Man sehe keinen Grund, Diplomaten aus Kiew abzurufen und werde den USA bei diesem Schritt nicht folgen. Mit diesen Worten wird Borrell durch die Nachrichtenagentur Agence France-Presse (AFP) zitiert.
Wie in der Nacht bekannt wurde, ziehen die USA dagegen einen Teil des diplomatischen Personals sowie alle Familienangehörigen ihrer Diplomaten aus der Ukraine ab. Außerdem erging eine Reisewarnung an alle US-Bürger, mit der davon abgeraten wird, derzeit die Ukraine zu bereisen. Als Begründung wird eine angeblich „anhaltende Bedrohung durch russische Militäraktionen“ genannt.
US-amerikanischen Staatsbürgern wird erneut dringend von Reisen in die Ukraine abgeraten, während diejenigen, die sich bereits im Land aufhalten, aufgefordert sind, „eine sofortige Abreise mit kommerziellen oder anderen privat verfügbaren Transportmöglichkeiten in Betracht zu ziehen“. Die höchste Warnstufe „Level 4: Do Not Travel“ für die Ukraine, die sich sowohl auf COVID-19 als auch auf „erhöhte Bedrohungen aus Russland“ beruft, ist seit mehr als einem Monat auf der Website des US-Außenministeriums zu finden.


A
rmiyadnr.su: Dringende Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR Oberst E. Basurin am 24. Januar 2022
Das K
ommando der Volksmiliz der DVR erhält weiter zuverlässige Informationen, dass die ukrainischen Streitkräfte sich auf aktive Kampfhandlungen im Donbass vorbereiten.
Wir haben folgende Maßnahmen zur Vorbereitung auf einen Angriff bei den ukrainischen bewaffneten Formationen, die sich in der Zone der sogenannte „Operation der vereinigten Kräfte“ befinden, festgestellt:
In den Einheiten der 1. Panzerbrigade, in Panzerbataillonen der 53. und der 54. mechanisierten Brigade sowie der 58. Panzergrenadierbrigade des Gegners wurde der Urlaub für das gesamte Personal gesperrt, die Kommandeure aller Ebenen sind angewiesen, sich in den vorläufigen Stationierungspunkten aufzuhalten. Aus den Krankenhäusern werden Mechaniker/Fahrer und Richtschützen vorzeitig mit der Empfehlung, die medikamentöse Behandlung in den Einheiten fortzusetzen, entlassen. In den Panzerbataillonen sind Kommissionen aus den Stäben der Brigaden eingetroffen, um die Bereitschaft von Waffen und Militärtechnik zu kontrollieren, die dynamischen Schutzelemente an den Panzern und die Vorräte an Munition und Treibstoff zu überprüfen.
In den von den Minsker Vereinbarungen festgelegten Abzugsorten für schwere Technik und Waffen der ukrainischen Armee in den Gebieten von Wolnowacha, Andrejewka und Dobropolje wurde auch die Anwesenheit von Panzerbesatzungen und Artilleriemannschaften festgestellt, die die Waffen und Militärtechnik zum Einsatz bereit machen.
Uns liegen zuverlässige Informationen vor, dass vierzig Soldaten des 3. Spezialregiments der ukrainischen Streitkräfte, die zuvor eine Ausbildung unter Leitung von Instrukteuren aus Großbritannien im 142. Ausbildungs- und Trainingszentrum der Spezialoperationskräfte der ukrainischen Streitkräfte durchlaufen haben, zur Durchführung von Provokationen im Gebiet von Awdejewka eingetroffen sind.
Wir verfügen über unwiderlegbare Fakten, dass vom Kommando der OOS mobile Entminungseinrichtungen UR-77 an der Kontaktlinie zusammengezogen sowie die Fronteinheiten und Sturmgruppen des Gegners mit transportablen Entminungseinrichtungen UR-83P verstärkt werden. Diese technischen Mittel sind zur operativen Herstellung von Durchgängen durch Minensperren in einer Breite von 6 bis 14 Metern bei Angriffshandlungen vorgesehen.
Ich lenke die Aufmerksamkeit darauf, dass die Panzerbataillone für aktive Angriffshandlungen vorgesehen sind und die technischen Minenräumungseinheiten für die Gewährleistung und Verbesserung ihrer Angriffsmöglichkeiten, was die Vorbereitung der ukrainischen Streitkräfte auf eine Aggression gegen die Donezker und die Lugansker Volksrepublik bestätigt.
Gesondert will ich anmerken, dass die Aufklärung der Volksmiliz der DVR Informationen über eine zusätzliche Ausstattung der mechanisierten Einheiten in der Tiefe des Territoriums der Ukraine und deren Entsendung zur Verstärkung der OOS im Donbass erhalten hat.
Eine Verlegung der Einheiten der 28. Brigade der ukrainischen Streitkräfte aus dem ständigen Stationierungspunkt in der Oblast Odessa hat begonnen. Die Verlegung der 28. Brigade in das OOS-Gebiet führt das ukrainische Kommando unter der Legende von planmäßigen taktischen Spezialübungen durch.
Ende 2021 wurde in dieser Brigade eine äußerst geringe Personalausstattung von weniger als 35 Prozent festgestellt. Die Brigade war nicht gefechtsbereit. Zu Beginn dieses Jahres berichtete das operative Kommando „Süd“, dass die 28. Brigade zu 100 Prozent ausgestattet ist und alle Rekruten eine Ausbildung in Ausbildungszentren absolviert haben.
Alle oben genannten Sachverhalte zeugen davon, dass die ukrainische Seite nicht einfach die Versuche der Destabilisierung der Lage im Donbass fortsetzt, indem sie Ortschaften beschießt, sondern sich voll und ganz auf eine gewaltsame Variante der Lösung des Konflikts vorbereitet.
Das Kommando der Volksmiliz der DVR empfiehlt dem Gegner nachdrücklich, von seinen verbrecherischen Plänen Abstand zu nehmen.
Die Akte der ukrainische
n Aggression gegen die Donezker und Lugansker Volksrepublik werden nicht ohne eine entsprechende Reaktion bleiben. Der ukrainischen Armee wird nicht wiedergutzumachender Schaden zugefügt werden, nach dem ein Wiederaufbau nicht möglich sein wird.
Den ukrainischen Offizieren und Soldaten empfehlen wir zu Bewahrung ihres Lebens, von der Beteiligung an Kampfhandlungen und der Ausführung verbrecherischer Befehl
e ihres Kommandos Abstand zu nehmen.

de.rt.com: Medien: Großbritannien unterstützt Aussetzung von Russlands Mitgliedschaft in SWIFT
Britische Behörden erwägen Berichten zufolge die Suspendierung Russlands aus dem internationalen Zahlungssystem SWIFT. Sie verweisen dabei auf einen möglichen militärischen Konflikt, der zwischen Russland und der Ukraine ausbrechen könnte.
Der britische Premierminister Boris Johnson „befürchtet, dass einige Staats- und Regierungschefs die sich verschlechternde Lage an der ukrainischen Grenze nicht einschätzen oder die Risiken, die von einem tyrannischen Russland ausgehen, nicht richtig einschätzen können“, schrieb The Telegraph unter Berufung auf Quellen, die dem Premierminister nahestehen.
In den vergangenen Monaten haben zahlreiche westliche Medien und mehrere US-Beamte Spekulationen über eine bevorstehende Invasion Russlands in der Ukraine verbreitet. Washington und seine Verbündeten drohen dem Kreml mit einer neuen Runde „lähmender“ Sanktionen für den Fall, dass es hierzu kommen sollte. Dabei verwiesen sie auf die Bewegung russischer Truppen innerhalb des riesigen Westterritoriums des Landes als Beweis für diesen Plan. Moskau hat die Anschuldigungen stets zurückgewiesen und erklärt, dass Russland das Recht hat, innerhalb seiner Grenzen Militärmanöver nach eigenem Gutdünken durchzuführen.
Laut dem britischen Premierminister können potenzielle Sanktionen gegen die viel diskutierte Pipeline Nord Stream 2, die die Gaslieferungen an die krisengeschüttelten europäischen Länder erhöhen soll und derzeit in einem langwierigen EU-Zertifizierungsverfahren feststeckt, nicht ausgeschlossen werden.
Berichten zufolge wird Johnson mit den Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten Gespräche führen, um eine sogenannte Sanktionskoalition zu etablieren, die gezielte Maßnahmen gegen Russland einführen soll.
Anfang dieser Woche berichtete Bloomberg, dass Vertreter des britischen Außenministeriums angewiesen wurden, sehr kurzfristig in den „Krisenmodus“ zu wechseln, da „die Sorge, dass Russlands Aggression gegenüber der Ukraine zu einem Konflikt eskalieren könnte“, zunehme. Dies bedeute, dass Beamte und Diplomaten ihre Arbeit auf eine Reaktion Großbritanniens auf jede weitere Verschärfung der Spannungen konzentrieren würden, einschließlich Abschreckung und Sanktionen.
Am Samstag stellte das Londoner Außenministerium die groteske Behauptung auf, Moskau plane, in Kiew „einen prorussischen Führer zu installieren, während es überlegt, ob es in die Ukraine einmarschieren und sie besetzen soll“. Das russische Außenministerium wies die Behauptung zurück und forderte das Vereinigte Königreich auf, die Verbreitung von Unsinn und Desinformation einzustellen.
Die Idee, Russland vom SWIFT-Bankennetz abzukoppeln, wurde Berichten zufolge als eine der Optionen in Betracht gezogen, um Russland im Falle eines militärischen Angriffs zu bestrafen. Politiker aus den USA und er EU sollen die Option aber abgelehnt haben, berichtete das Handelsblatt Anfang dieser Woche unter Berufung auf Quellen, die mit der Angelegenheit vertraut sind. Die Maßnahme könnte Berichten zufolge kurzfristig zu einer Destabilisierung der Finanzmärkte und mittelfristig zur Entwicklung einer alternativen Zahlungsinfrastruktur führen.


nachmittags:

de.rt.com: Gericht: Julian Assange darf gegen Auslieferung Berufung einlegen
WikiLeaks-Gründer Julian Assange darf im Rechtsstreit um seine Auslieferung an die USA Berufung einlegen. Das teilte der High Court in London am Montag mit.
Am Montag hat der britische High Court WikiLeaks-Gründer Julian Assange die Erlaubnis erteilt, gegen seine Auslieferung an die USA Berufung einzulegen. Damit dürfte das juristische Tauziehen mit den USA vor dem höchsten britischen Gericht, dem Supreme Court, weitergehen.
Im Dezember hatte ein Berufungsgericht entschieden, seine Auslieferung an die USA zuzulassen, wo er wegen der Veröffentlichung von Dokumenten über die Kriege in Afghanistan und im Irak im Jahr 2010 wegen Spionage angeklagt ist. Diese Entscheidung wollen Assanges Anwälte nun vor dem Supreme Court überprüfen lassen.
Vorgeworfen wird ihm, gemeinsam mit der Whistleblowerin Chelsea Manning geheimes Material von US-Militäreinsätzen im Irak und in Afghanistan gestohlen und veröffentlicht und damit das Leben von US-Informanten in Gefahr gebracht zu haben. Dem gebürtigen Australier drohen in den USA bei einer Verurteilung bis zu 175 Jahre Haft.
Assange hatte sieben Jahre lang in der ecuadorianischen Botschaft in London gelebt, bevor eine neue Regierung in Quito ihm das Asyl entzog. Der Polizeischutz und die Bewachung der Botschaft kosteten den britischen Steuerzahler Millionen.
Im April 2019 wurde Assange von der britischen Polizei außerhalb der Botschaft festgenommen und ist seitdem im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh inhaftiert. Seine Verlobte Stella Moris behauptet, sein Gesundheitszustand habe sich zuletzt erheblich verschlechtert, und gab kürzlich bekannt, dass er im Oktober vergangenen Jahres einen Schlaganfall erlitten habe.
Nach dem Urteilsspruch erklärte Moris, dass dies ein wichtiger Schritt sei. Den Reportern sagte sie:
„Was heute vor Gericht geschah, war genau das, was wir wollten, … und zwar, dass der Supreme Court gute Gründe hat, diese Berufung anzuhören.“
Sie ergänzte:
„Wir haben heute vor Gericht gewonnen, das steht außer Frage. Aber lassen Sie uns nicht vergessen, dass jedes Mal, wenn wir gewinnen, solange dieser Fall nicht fallen gelassen wird, solange Julian nicht freigelassen wird, Julian weiter leidet.“
Der 50-Jährige sitzt seit inzwischen über 1.000 Tagen im britischen Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh. Linken-Politikerin Sevim Dağdelen hatte die neue Bundesregierung jüngst dazu aufgefordert, Assange Asyl anzubieten.


a
rmiyadnr.su: Bericht des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR
In den letzten 24 Stunden wurden keine Verletzungen des Komplexes von Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle der Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer festgestellt.
In Verletzung des dritten Punkts der Zusatzmaßnahmen haben Besatzer aus der 36. Marineinfanteriebrigade ein Abwehrgeschütz SU-23 in einem Wohngebiet von Pawlopol stationiert.

snanews.de: Kiews Bürgermeister wirft Deutschland Verrat im Ukraine-Konflikt vor
Der Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt Kiew, Vitali Klitschko, hat der Bundesregierung Verrat vorgeworfen und gefordert, dem Altkanzler Gerhard Schröder gesetzlich zu verbieten, „für das russische Regime zu arbeiten“. Das geht aus seinem Gastbeitrag für die „Bild“ hervor.
„In der Ukraine gibt es eine Riesen-Enttäuschung darüber, dass die Bundesregierung weiter an Nord Stream 2 festhält. Dass sie keine Verteidigungswaffen liefern will und gleichzeitig auch noch Staaten wie Estland davon abhält, uns Waffen zu liefern“, schrieb Klitschko. Das sei „unterlassene Hilfeleistung und Verrat an Freunden in einer dramatischen Situation“, bemängelt der ukrainische Ex-Box-Weltmeister.
Die Ukraine hatte Deutschland zuletzt mehrfach um Waffenlieferungen gebeten. Berlin hatte dies aber wiederholt abgelehnt. Mit Blick auf Nord Stream 2 hatten Vertreter der Bundesregierung, einschließlich Kanzler Olaf Scholz (SPD), indes zuletzt betont, im Falle eines russischen Einmarschs in die Ukraine stünden alle Sanktionsmöglichkeiten zur Diskussion.
Klitschko forderte zudem ein Lobby-Verbot für Altbundeskanzler Gerhard Schröder (77, SPD).
„Deutschland sollte dafür sorgen, dass Lobbyisten wie Altkanzler Gerhard Schröder gesetzlich verboten wird, weiter für das russische Regime zu arbeiten. Das wären Sanktionen, die vielen wirklich wehtun würden.“ Schröder ist Nord-Stream-Aufsichtsratschef. Bei Nord Stream 2 ist er Präsident des Verwaltungsrats.
„Doch die unfassbaren Aussagen des deutschen Vize-Admirals über Russland und Putin zeigen leider: Auch andere Vertreter in wichtigen Positionen leiden in Sachen Russland unter völligem Realitätsverlust“, schrieb Klitschko.
Damit meinte Klitschko die jüngsten Äußerungen des bereits zurückgetretenen deutschen Marinechefs Kay-Achim Schönbach. Er sagte während eines Indien-Besuchs am vergangenen Freitag, er wünsche sich Russland „als Partner“ und zweifle an seinen angeblichen Angriffsplänen. Auch werde die Halbinsel Krim ihm zufolge niemals in die Ukraine zurückkehren. Den angeblichen Wunsch Russlands, sich Teile der Ukraine einzuverleiben, kommentierte Schönbach als „Nonsens“ und erklärte, dass Putin „Respekt auf Augenhöhe will“, den er „wahrscheinlich auch verdient“ hat.

de.rt.com: Damaskus: US-Militäraktivitäten im Nordosten Syriens sind Kriegsverbrechen
Ende letzter Woche hatten IS-Terroristen einen Versuch unternommen, inhaftierte Kameraden aus einem Gefängnis der durch die USA unterstützten syrisch-kurdischen Miliz SDF zu befreien. Im Anschluss kam es zu schweren Kämpfen, die Hunderte von unbeteiligten Zivilisten zur Flucht zwangen.
Das syrische Außenministerium hat den sofortigen Abzug aller fremden Truppen gefordert, die den Nordosten des Landes illegal besetzten, wie die iranische Nachrichtenagentur Tasnim berichtete. Zudem verurteilte Damaskus insbesondere Handlungen der Vereinigten Staaten in der Provinz Hasaka im Zusammenhang mit einem Fluchtversuch von IS-Terroristen aus einem Gefängnis, die zur Flucht Tausender syrischer Bürger geführt hätten.
In einer über das Wochenende veröffentlichten Presseerklärung wirft das syrische Ministerium sowohl den IS-Terroristen als auch den Milizen der sogenannten Demokratischen Kräfte Syriens (SDF) vor, im Verlauf der letzten Tage „Massaker“ gegen die Bevölkerung verübt und „signifikante Schäden an der Infrastruktur der Provinz Hasaka“ verursacht zu haben. Solche Handlungen würden die Anzahl der mutmaßlichen Kriegsverbrechen der US-Besatzungstruppen und ihrer SDF-Alliierten nur noch vergrößern. Die SDF sind eine syrisch-kurdische paramilitärische Organisation, die eng mit den USA zusammenarbeitet.
Damaskus rief den für Flüchtlinge zuständigen Hochkommissar der Vereinten Nationen, das Welternährungsprogramm, die UNICEF sowie alle weitere humanitären Organisationen dazu auf, den Tausenden zur Flucht gezwungenen Syrern zu helfen. Diese seien nun den „extremen Wetterbedingungen“ ausgesetzt.
Zum Schluss verweist das syrische Außenministerium erneut auf die Verpflichtung der internationalen Gemeinschaft im Hinblick auf die Lage im Nordosten des Landes:
„Syrien forderte den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen auf, seiner Verantwortung für die Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit sowie für den Schutz unschuldiger Zivilisten im Norden und Nordosten Syriens gerecht zu werden und das Land bei der Bewältigung dieser neuen humanitären Katastrophe zu unterstützen, bevor sie sich verschlimmert.“
Am Samstag flohen weitere hunderte Syrer aus ihren Wohnungen im Süden Hasakas, wo sich das Gefängnis befindet, aus dem die IS-Terroristen flohen. Das Gebiet wird von den SDF-Milizen gemeinsam mit dem US-Militär kontrolliert. Zu der Flucht der Zivilisten hätten auch Drohungen der SDF-Milizen beigetragen, indem sie aufgrund der zunehmenden Instabilität in dem Gebiet die Zivilisten aufgefordert hätten, ihre Wohnungen sofort zu verlassen.
Ein lokaler Verantwortlicher der syrischen Verwaltung erklärte gegenüber der syrischen Nachrichtenagentur SANA:
„Angesichts der anhaltenden Vertreibung aus den südlichen Stadtvierteln, darunter Ghwairan, al-Nashwa und al-Zohour, werden die Hilfsaktionen für die Bevölkerung fortgesetzt.“
In Hasaka waren schwere Gefechte ausgebrochen, nachdem IS-Terroristen versucht hatten, ihre Kameraden aus dem Gefängnis zu befreien. Dort sollen 3.500 IS-Mitglieder inhaftiert worden sein. Einige Hundert von ihnen sind nach Berichten derzeit immer noch auf der Flucht.


snanews.de:
Estland will Ukraine Waffen geben – Bundesregierung prüft Zustimmung
Die Bundesregierung prüft eine von Estland beantragte Genehmigung für eine Waffenlieferung an die Ukraine. Diese ist erforderlich, weil die Haubitzen aus DDR-Altbeständen mit Auflagen zunächst an Finnland verkauft und später von dort an Estland gegeben worden waren.
„Es ist bisher keine Entscheidung dazu getroffen worden“, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Hoffmann am Montag in Berlin. Es gehe „in diesem Fall nicht um deutsche Waffenlieferungen, sondern um Waffenlieferungen aus Estland“, so Hoffmann weiter. Die Entscheidung stehe noch aus.
Keine deutschen Waffenlieferungen an die Ukraine
Die Bundesregierung habe ihre Haltung gegenüber Waffenlieferungen und insbesondere der Lieferung von tödlichen Waffen in die Ukraine nicht verändert, sagte Hoffmann. „Sie erteilt im Hinblick auf den Konflikt in der Ukraine keine Genehmigung für die Lieferung von letalen Kriegswaffen. Und sie sieht natürlich, dass Verbündete eine andere Position haben und das auch anders handhaben.“
Auf die Frage, ob die Ukraine für den Fall eines russischen Angriffs mit deutschen Waffen rechnen könne, sagte sie, genau eine solche Eskalation wolle die Bundesregierung verhindern. „Und für den Fall, dass es zu einer russischen Intervention oder einem wie auch immer gearteten Eindringen auf ukrainisches Territorium kommt, bereitet die Bundesregierung ja gemeinsam mit ihrem Verbündeten eine Reihe von Maßnahmen vor, die wir jetzt hier aber im Einzelnen nicht besprechen.“

snanews.de: EU-Kommission schlägt weitere Milliardenhilfe für die Ukraine vor
Vor dem Hintergrund der Spannungen mit Russland will die EU-Kommission der Ukraine kurzfristig weitere Milliardenhilfen bereitstellen.
„Wie immer steht die EU der Ukraine in dieser schwierigen Situation bei“, sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Montag in Brüssel. Die deutsche Politikerin schlug unter anderem ein Nothilfe-Kreditpaket in Höhe von 1,2 Milliarden Euro vor. Man zähle darauf, dass der Rat der EU-Staaten und das Europaparlament so bald wie möglich grünes Licht dafür geben.
Von der Leyen zufolge wird die EU-Kommission zudem bald an langfristigerer Hilfe für die Modernisierung der Ukraine arbeiten. Auch wolle die Behörde die Summe an Zuschüssen für das Land in diesem Jahr um 120 Millionen Euro erhöhen und damit fast verdoppeln. Insgesamt hätten die EU und ihre Finanzinstitutionen dem Land seit 2014 mehr als 17 Milliarden Euro in Krediten und Zuschüssen zur Verfügung gestellt. Von der Leyen bekräftigte, dass die Ukraine ein freies und souveränes Land sei, das seine eigenen Entscheidungen treffe.


de.rt.com:
Medienbericht: Israel plant Evakuierung der ukrainischen Juden
Die Lage in der Ukraine spitzt sich weiter zu. Mehrere westliche Botschaften haben ihr Personal zurückgerufen. Nun erklärte auch Israel, es plane jüdische Bürger der Ukraine zu evakuieren, wenn es zu einem umfassenden militärischen Konflikt zwischen Russland und der US-geführten NATO kommen sollte.
Spitzenbeamte in Israel bereiten sich angeblich auf ein Szenario vor, wonach sie im Falle einer russischen Invasion Tausende von Juden aus der Ukraine ausfliegen werden. Dies berichtete eine führende örtliche Zeitung inmitten anhaltender westlicher Spekulationen, Moskau könnte eine Großoffensive planen.
In einem Bericht vom Sonntag behauptete die Tageszeitung Haaretz, Vertreter mehrerer Regierungsstellen hätten sich am Wochenende getroffen. Angeblich um das Risiko zu erörtern, dass die jüdische Gemeinde in dem osteuropäischen Land in einen Konflikt verwickelt werden könnte.
An der Besprechung sollen Beamte des Nationalen Sicherheitsrates, des Verteidigungs-, des Verkehrs- und des Außenministeriums teilgenommen haben, ebenso wie zuständige Stellen für die Pflege der Beziehungen zu Juden in den Gebieten der ehemaligen Sowjetunion.
Wie die Autoren des Berichts schreiben, verfüge Israel seit langem über Pläne für die massenhafte Rückführung seiner potenziellen Bürger, falls dies erforderlich sein sollte. Diese Evakuierungspläne seien angesichts der zunehmenden Befürchtungen einer Offensive in der Ukraine nun aktualisiert worden.
Analysten schätzen, dass in der Ukraine möglicherweise bis zu 400.000 Juden leben. Von diesen könnten etwa 200.000 nach dem Rückkehrgesetz des Landes im Nahen Osten Anspruch auf die israelische Staatsbürgerschaft haben. Etwa 75.000 dieser Juden leben im Osten der Ukraine.
Während des Zweiten Weltkriegs wurden mehr als eine Million Juden, die in der Sowjetunion, hauptsächlich auf dem Gebiet der heutigen Ukraine lebten, von deutschen Streitkräften und einheimischen Kollaborateuren ermordet. Mindestens 34.000 jüdische Menschen wurden 1941 innerhalb von zwei Tagen in der Schlucht von Babi Jar außerhalb von Kiew erschossen und in ein Massengrab geworfen.
In den letzten Jahren hatten israelische Beamte die ukrainische Regierung zunehmend attackiert. Vor allem wegen ihrer Rolle bei dem, was der Präsident des Landes, Jitzchak Herzog, als einen wachsenden Trend zum Geschichtsrevisionismus in der osteuropäischen Nation bezeichnet hat. „Erinnerungen werden nicht einfach vergessen – sie werden ausgelöscht oder sogar umgeschrieben“, warnte Herzog im Oktober 2021 vor einem Besuch in Kiew.
Anfang des Jahres hatte die israelische Botschaft eine in der Ukraine alljährlich stattfindende Fackelprozession zu Ehren von Stepan Bandera kritisiert. Als Anführer der Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUP) hatte dieser mit den Nazis kollaboriert und war für ethnische „Säuberungsaktionen“ mitverantwortlich. Dabei wurden Juden und Menschen polnischer Abstammung planmäßig ermordet. Bandera ist in den letzten Jahren in der Ukraine zu einer Symbolfigur der Unabhängigkeit erhoben worden.
Die angeblichen Planungen in Israel stehen vor dem Hintergrund einer mutmaßlichen Invasion Russlands in der Ukraine. In den letzten Monaten hat der Westen zunehmend Befürchtungen geäußert, Moskau stelle entlang der russisch-ukrainischen Grenze Truppen auf, um seinen Nachbarn anzugreifen. Am Sonntag forderte das US-Außenministerium die Familien der in Kiew arbeitenden Diplomaten auf, das Land „wegen der anhaltenden Gefahr einer russischen Militäraktion“ zu verlassen.
Der Kreml hat die Anschuldigung, Russland plane einen Angriff, indes wiederholt zurückgewiesen. Der Pressesprecher des Präsidenten, Dmitri Peskow, hatte zuletzt erklärt, die Bewegungen der Streitkräfte des Landes auf seinem eigenen Territorium seien eine interne Angelegenheit und gingen niemanden etwas an.


snanews.de:
Nato schickt zusätzlich Kriegsschiffe und Kampfflugzeuge nach Osteuropa
Die Nato stärkt ihre Präsenz in Osteuropa im Zusammenhang mit der Situation um die Ukraine, geht aus einer Mitteilung auf der Webseite der Allianz hervor.
„Die Nato-Verbündeten versetzen ihre Kräfte in Einsatzbereitschaft und entsenden zusätzlich Schiffe und Kampfflugzeuge zu Stationierungsorten der Nato in Osteuropa. Sie verstärken damit ihre Abschreckungs- und Verteidigungsmaßnahmen, weil Russland seine militärische Präsenz in der Ukraine und um dieses Land weiter festigt“, heißt es.
Laut der Mitteilung haben mehrere Verbündete in den letzten Tagen die Stationierung ihrer Kräfte bekanntgegeben bzw. angekündigt.
So entsendet Dänemark eine Fregatte in die Ostsee und vier Mehrzweckkampfflugzeuge F-16 nach Litauen.
Spanien entsendet Schiffe und erwägt die Entsendung von Jagdflugzeugen nach Bulgarien.
Frankreich hat sich bereit erklärt, seine Kräfte nach Rumänien zu verlegen.
Die Niederlande schicken ab April zwei Tarnkappen-Mehrzweckkampfflugzeuge F-35 nach Bulgarien und versetzen ein Schiff und bodengestützte Kräfte in Einsatzbereitschaft.
Die USA prüfen die Möglichkeit, ihre militärische Präsenz an der Ostflanke der Allianz zu erweitern, heißt es.
In den letzten Monaten tauchen in westlichen Massenmedien immer neue Berichte über die Vorbereitung einer „Invasion“ Moskaus in die Ukraine auf. Die russische Seite wies diese falschen Informationen wiederholt zurück und betonte, dass solche Behauptungen zur Aufstockung der Truppen der Nordatlantischen Allianz vor den Grenzen Russlands genutzt würden.
Wie der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses der Staatsduma, Andrej Kartapolow, sagte, wird Russland eine angemessene Antwort geben, wenn die US-Truppen in den baltischen Ländern und in Osteuropa aufgestockt werden sollten.
„Russland wird solche Handlungen selbstverständlich nicht unbeantwortet lassen und adäquate Einwirkungsmaßnahmen gegen verschärfte Bedrohungen ergreifen“, sagte der Parlamentarier.
Er nahm somit Stellung zu dem in der Zeitung „The New York Times“ erschienenen Artikel über die Möglichkeit der Stationierung von bis zu 5000 US-Soldaten in den genannten Regionen.
Zeitungsquellen zufolge denkt US-Präsident Joe Biden neben der Truppenstationierung auch an die Möglichkeit, zusätzlich Kriegsschiffe und Kampfflugzeuge ins Baltikum und nach Osteuropa zu schicken.


snanews.de:
Puschilin: Die Ukraine hat im Donbass 120.000 Soldaten zusammengezogen
Der Chef der international nicht anerkannten Volksrepublik Donezk Denis Puschilin hat im russischen Fernsehen die Truppenstärke der ukrainischen Armee in der Region mit 120.000 Soldaten beziffert. Er sei sich sicher, dass Kiew eine Offensive im Donbass vorbereitet.
Der Präsident der international nicht anerkannten Volksrepublik Donezk Denis Puschilin hat am Sonntag im russischen Fernsehen von intensiven Aktivitäten der ukrainischen Streitkräfte in der Region berichtet.
Vor ungefähr drei Monaten habe Kiew die im Osten des Landes stationierten Regierungstruppen auf 120.000 Soldaten aufgestockt. Diese Gruppierung sei, so Puschilin, nach wie vor in voller Kampfbereitschaft präsent, was man sicher wisse und täglich beobachte.
Unter den in den Osten des Landes verlegten Truppen befänden sich auch ausländische Instrukteure sowie Söldner privater Militärunternehmen ausländischer Herkunft.
Die Regierung der Volksrepublik Donezk sei überzeugt, dass Kiew eine Offensive gegen die abtrünnigen Republiken plant:
„Die Art der Aktivitäten, die auf ukrainischer Seite stattfinden, ist die Vorbereitung einer Offensive. Ich spreche davon, dass die Ausrüstung herbeigeschafft wird, dass die Panzerbesatzungen vorbereitet werden und dass Artillerie- und Panzerbesatzungen an den Orten konzentriert werden, von denen sie einst abgezogen wurden“,
sagte Puschilin dem Sender Rossija 1.
Er fügte hinzu, dass die beobachtete Stationierung raketenbasierter Artilleriesysteme Smertsch und Uragan Anlass zu ernster Sorge
gebe. Die US-Panzerabwehrraketen Javelin, die unter der Bedingung, sie nicht in der ostukrainischen Krisenregion einzusetzen, an die Ukraine geliefert worden waren, seien ebenfalls in der Region gesichtet worden. Allerdings nicht unmittelbar an der Berührungslinie, die die Bürgerkriegsparteien trennt, ergänzte der Republikchef.
Zudem spreche seiner Auffassung nach die intensive mediale Begleitung für Kriegsabsichten der ukrainischen Regierung:
„Die Medienlast, die all diese Ereignisse begleitet, ist ebenfalls wichtig – ich meine das Heranholen ausländischer Journalisten an die Kontaktlinie durch die Ukraine. Natürlich gibt es auch Ausbilder aus den Vereinigten Staaten und Großbritannien, die fast offen Fotos machen und sie ins Internet stellen.“
Die Verteidigungskräfte der DVR befänden sich derzeit „in höchster Bereitschaft“, sagte der im November 2018 zum Staatschef der nicht anerkannten Republik gewählte Politiker.
Am 24. Januar erklärte das Verteidigungsministerium der Volksrepublik Donezk, dass es Vorbereitungen des ukrainischen Militärs auf aktive Kampfhandlungen im Donbass registriere. Die Verlegung von acht Raketensystemen der Typen Smertsch und Uragan mit Streumunition in den Donbass sei beobachtet und dokumentiert worden.
Eduard Bassurin, Sprecher der DVR-Volksmiliz, rief ukrainische Soldaten und Offiziere auf, sich nicht an Kampfhandlungen im Donbass zu beteiligen.
Am 21. Januar hatte Bassurin die Öffentlichkeit über die Verlegung von britischem Kriegsgerät in die Bürgerkriegsregion informiert. Die USA hatten Mitte des Monats Waffenlieferungen aus den baltischen Staaten an die Ukraine genehmigt und lieferten selbst kürzlich Radarsysteme im Wert von 200 Millionen Dollar. Spanien entsandte ein Kriegsschiff ins Schwarze Meer.
Die Sprecherin des Außenministeriums der Russischen Föderation Maria Sacharowa hatte bereits Anfang Dezember die Anwesenheit 125.000 ukrainischer Regierungstruppen im Donbass öffentlich mitgeteilt. Dabei handelt es sich laut Analysen des Akademikers und Militärexperten Konstantin Siwkow im Grunde um die kampffähigsten Verbände der ukrainischen Streitkräfte mit dem höchsten Grad an Einsatzbereitschaft.
Der Westen wirft Russland vor, Truppen mit einer Stärke von etwa 100.000 Mann „an der Grenze zur Ukraine“ zusammengezogen zu haben. Dabei werden in dieser Zahl offenkundig auch Verbände berücksichtigt, die sich in 300 bis 400 Kilometern Entfernung von der ukrainischen Grenze am Ort ihrer regulären Stationierung befinden.


ukrinform.de:
Selenskyj bespricht am Telefon mit Michel Aggression Russlands und Vorbereitung neuer Sanktionen
Präsident Wolodymyr Selenskyj und der Präsident des Europäischen Rates, Charles Michel, erörterten heute am Telefon politisch-diplomatische Wege zur Deeskalation der Sicherheitslage um die Ukraine und die Möglichkeit, präventive Sanktionen vorzubereiten.
Dies teilte der Pressedienst des ukrainischen Staatsoberhauptes mit, berichtet Ukrinform.
„Das Hauptaugenmerk des Gesprächs lag auf der Koordinierung internationaler politisch-diplomatischer Bemühungen zur Deeskalation der Sicherheitslage um unser Land“, so das Büro des Präsidenten.
Insbesondere stellte Selenskyj fest, dass es für die Ukraine wichtig ist, die Einheit aller EU-Mitgliedstaaten zu erhalten, um die Souveränität und territoriale Integrität unseres Staates zu schützen. Ihm zufolge wird sich die Ukraine auf keine Provokationen einlassen und stattdessen zusammen mit ihren Partnern Ruhe bewahren.
„Ich bin dankbar Ihnen, Herr Präsident des Europäischen Rates, und den Staats- und Regierungschefs der EU-Länder, deren Diplomaten in unserem Land bleiben und uns bei unserer Arbeit unterstützen“, sagte er.
Die Gesprächspartner erörterten auch die Vorbereitung eines breiten Pakets präventiver wirtschaftlicher, politischer und sicherheitspolitischer Sanktionen durch die Europäische Union, die die mögliche weitere Eskalation eindämmen könnten.



snanews.de:
Auswärtiges Amt will deutschen Auslandsmitarbeitern in der Ukraine Ausreise finanzieren
Nach den USA will nun auch Deutschland in der Ukraine befindlichen Mitarbeitern der Botschaft und anderer Organisationen die freiwillige Ausreise finanzieren. Hintergrund ist die Sorge um eine mögliche Zuspitzung des Ukraine-Konfliktes.
Wie die Deutsche Presse-Agentur am Montag meldet, hat das Auswärtige Amt Deutschen in der Ukraine aufgrund der angespannten politischen Lage die freiwillige Ausreise angeboten. Diese soll beispielsweise für Mitarbeiter der Botschaft in Kiew und deren Angehörige finanziert werden sowie für Organisationen wie das Goethe-Institut, den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ).
„Das ist eine Maßnahme, die wir treffen, um die Sicherheit der Menschen, für die wir Verantwortung tragen, dort zu gewährleisten“, sagte Außenamtssprecher Christopher Burger.
Die deutsche Botschaft in Kiew bleibe jedoch weiterhin offen. „Unsere diplomatische Präsenz brauchen wir vor Ort auch weiterhin, um der Ukraine in dieser Situation zur Seite zu stehen“, so Burger. Wie die DPA anmerkt, geht Deutschland dabei nicht ganz so weit wie die USA, die die freiwillige Ausreise nicht zwingend benötigter Botschaftsmitarbeiter genehmigt und deren Familienangehörige zur Ausreise aufgefordert hätten.
Die Nato und die EU befürchten, Russland könnte einen Einmarsch in die Ukraine planen.


novorosinform.org:
Die Streitkräfte der Ukraine ziehen an der Grenze zur LVR militärische Ausrüstung zusammen – Volksmiliz
Die Aufklärung der LVR registrierte die Ankunft ukrainischer Panzerfahrzeuge auf dem von den Streitkräften der Ukraine kontrollierten Donbass-Territorium in der Stadt Popasnaja.
In der vom Pressedienst verbreiteten Erklärung des Vertreters des Verteidigungsministeriums heißt es, dass
in Wohnsiedlungen zwei gepanzerte Kampffahrzeuge sowie ein BRDM-2 gesehen wurden.
Die Volksmiliz betonte, dass solche Aktionen der Kiewer Sicherheitskräfte eine Verletzung des 3. Absatzes
der zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen in der Region darstellen.
„In dieser Hinsicht schließen wir die Aktivierung des provokativen Beschusses durch den Feind in Richtung Popasn
janskij nicht aus“, sagte der Vertreter des Ministeriums in der Erklärung.
Das angegebene Gebiet ist der Zuständigkeitsbereich der 24. Brigade der Streitkräfte der Ukraine. Es wird darauf hingewiesen, dass die Soldaten der L
VR den Feind ständig überwachen, „sich strikt an die Bedingungen des aktuellen Waffenstillstands halten und bereit sind, auf Befehl des Kommandos unverzüglich auf Änderungen der Situation zu reagieren“.

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