Neuigkeiten aus Wirtschaft und öffentlichem Leben in Novoròssija 04.05. ̶ 10.05.2024

Erscheint seit 2014

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Quellen: Die Angabe unter der Überschrift eines jeden Artikels ist ein Link zum Original.
Erläuterungen am Schluss dieser Ausgabe – sonst in Klammern
unmittelbar dahinter

Weitere Übersetzungen mit Bezug auf den Donbass sind weiterhin zu finden auf
https://t.me/RenateKoppe (Anmeldung erforderlich).

Nachtrag von Di, 30.IV.:

Sanfter Tourismus
Novostipmr.com Die Regierung hat einen umfassenden Plan für die Entwicklung des Ökotourismus in der Republik verabschiedet. Er erstreckt sich auf den Zeitraum von 2024 bis 2026 und umfasst 14 Maßnahmen. Der Entwurf des Dokuments wurde von Sergej Obolonik, Minister für wirtschaftliche Entwicklung und Stellvertretender Regierungsvorsitzender, vorgestellt.
       Die Umsetzung des Programms wird bereits in diesem Jahr mit den Maßnahmen beginnen, die keine zusätzlichen Mittel erfordern. Zunächst wird ein Verzeichnis potenzieller Ziele für Touristen erstellt. Anschließend werden neue Formen des Besuchs von Naturschutzgebieten eingeführt.

       Großprojekte sind für 2025-2026 geplant. Dazu gehören die Entwicklung des staatlichen Reservats ›Jagorlyk‹, die Schaffung und Verbesserung ökologischer Wanderwege in verschiedenen Regionen der Republik, die Organisation von Informationstouren für Vertreter von Reisebüros und vieles mehr. Sergej Obolonik betonte, dass die Umsetzung des neuen staatlichen Programms ein für die Republik wichtiges Projekt sei.
       „Die Verabschiedung dieses Projekts wird bessere Bedingungen für die Entwicklung des Tourismus, die Entstehung neuer touristischer Routen zur Erhaltung des natürlichen und kulturellen Erbes der Republik, die Verbesserung der touristischen Infrastruktur und die Erhöhung der Zahl der Touristen, die Pridnjestrowien besuchen, schaffen“, sagte der Minister.
       Die Analyse der Umsetzung des staatlichen Zielprogramms »Unterstützung und Entwicklung des Tourismus in der PMR« für das Jahr 2023 ergab, dass in diesem Zeitraum fast 38.000 Touristen an Ekskursionen in Pridnjestrowien teilgenommen haben. Das sind 42 % mehr als im Vorjahr. Die Hotels wurden von 7.500 Personen genutzt, was zu Einnahmen von über 21 Mio. Rubel führte. Das sind 42 % über denen im Jahr 2022, heißt es auf der Website der Regierung. […]

Nachtrag von Mi, -1.V.:

Sayn-Wittgenstein bald mit Blitzableiter ?
Novostipmr.com Das stählerne Korsett wird vom »Turm der Winde« entfernt, einem Baudenkmal aus dem 19. Jahrhundert, das auf einem Felsen beim Dorf Strojency im Bezirk Rybnica steht. Dieser Turm wurde zum Gedenken an (Ludwig Adolf) Peter (zu Sayn-) Wittgenstein, einen großen Befehlshaber der russischen Armee und Held des Vaterländischen Krieges von 1812, errichtet.
       Im Jahr 2002 wurde das steinerne Bauwerk durch Blitzschlag beschädigt und ist seitdem baufällig. Das touristische Interesse an dem Objekt ist jedoch ungebrochen. Im Jahr 2023 wurde im Rahmen eines staatlichen Programms mit den Reparaturen begonnen und eine der Säulen erneuert. Die gesamte Struktur wurde ohne Zement hergestellt.

       „Die neue Säule wurde in der gleichen Qualität wie die alte hergestellt. Sie ist aus Stein gehauen, hierher gebracht und aufgestellt. Sie wiegt über eine Tonne“, sagte der stellvertretende Direktor des Bauunternehmens, Jurij Kriklivljec, dem Ersten Pridnjestrowischen Fernsehen. „Der Rahmen aus Stahlprofilen wurde für ein Jahr installiert. In diesem Jahr hat sich gezeigt, dass die Säule jedem Winddruck standgehalten hat, es gab keine Verformungen“.
       Jetzt wird der Rahmen entfernt. Gleichzeitig werden Arbeiten zur Verbesserung des Umfeldes durchgeführt. Der Bereich um den Turm wurde bereits eingeebnet und mit Naturstein gepflastert. Auf dem Weg hinauf zum Denkmal werden demnächst steinerne Treppen mit Geländern gebaut, und es wird einen Erholungsbereich mit Tischen und Bänken geben. Am anderen Ende des Weges wird auch noch ein Parkplatz entstehen.
       Vor der Revolution von 1917 befanden sich im Inneren des Turms eine Bronzebüste des Feldherrn und vier gusseiserne Tafeln mit Epitaphien für Wittgenstein an den Seiten des Turms. Nach der Entfernung des Metallkorsetts werden die Tafeln an ihren ursprünglichen Platz zurückgebracht.
       Die Rekonstruktion des »Turms der Winde« und die Einrichtung einer touristischen Route werden im Rahmen des staatlichen Programms »Erhaltung von unbeweglichen Kulturgütern … für die Jahre 2019 – 2024« finanziert.

Nachtrag von Fr, -3.V.:

Diese Bücher werden nicht verbrannt
Lug-info.com – Irina Pjetkova, Leiterin der Abteilung für die Lagerung der Hauptsammlung der Republikanischen Wissenschaftlichen Universalbibliothek ›N.K. Krùpskaja‹ in Donezk, erklärte, mit welchen Büchern die Ukraine versucht, das Denken der Menschen zu verändern.
       Sie wies darauf hin, dass die Bibliothek nicht nur über Meisterwerke der russischen und der wissenschaftlichen und künstlerischen Weltliteratur verfüge, sondern auch über einen speziellen Raum, der für normale Besucher nicht zugänglich sei.


       „Solche Literatur lesen gesetzestreue Bürger nicht. Es gibt hier Bücher, die in Russland offiziell als extremistisch eingestuft sind, und ihre Verbreitung, Vervielfältigung und Zitate aus ihnen sind streng verboten. Es handelt sich um eine gegen Russland, seine Geschichte und seine Werte, gerichtete Waffe, ein Mittel zur Manipulation des Massenbewusstseins, das schon lange vor den Ereignissen von 2014 die ukrainischen Bibliotheken füllte“, erklärte Pjetkova gegenüber DAN.
       Nach ihren Worten befinden sich in dem Raum mit der verbotenen Literatur etwa 3.500 Exemplare von Büchern, deren übergreifende Motive die Verherrlichung von Nazi-Verbrechern und die Bildung nationalistischer Einstellungen bei den Lesern sind.
       »Hitlers Tischgespräche«, »Stepan Bandera und der Kampf der OUN«, die »Geschichte der UPA«, zahlreiche Bände von „Chroniken“ ukrainischer Nationalisten – das sind nur einige anschauliche Beispiele für solche Literatur. Die meisten dieser Bücher kamen aus dem „ukrainisch-kanadischen Zentrum“ in die Bibliothek, das bereits vor der Gründung der Donezker Volksrepublik existierte“, so die Mitarbeiterin der Universalbibliothek. […]
       „Es gibt natürlich auch Publikationen, die in Lemberg oder Kiew erschienen sind. Alle sind sie extremistisch, es gibt sehr beleidigende, unzulässige Aussagen über Russland und die Russen“, betonte Pjetkova.
       In den alten Regalen findet man sowohl Publikationen zu gesellschaftspolitischen Themen als auch Belletristik. Viele Bücher mit einem scheinbar harmlosen Einband sind nicht das, was man erwarten würde. Die Leiterin der Bibliotheksabteilung sagte, dass man erst nach dem Studium des Inhalts eines Buches erkennen kann, ob es tatsächlich extremistischer Natur ist, obwohl es Exemplare gibt, deren Titel und Umschlag schon recht „aufschlussreich“ sind.
       „Solche Literatur kann natürlich nicht in der Hauptsammlung verbleiben, und es wäre kriminell, sie unseren Benutzern zur Verfügung zu stellen. Deshalb wurde beschlossen, sie separat zu sammeln und zu verschließen. Sie steht auch nicht in den Katalogen. Wir dürfen diese Literatur – in der Regel für wissenschaftlichen Zwecke – an Dritte herausgeben, aber dazu muss ein Antrag gestellt werden, er der wird geprüft“, resümierte unsere Gesprächspartnerin.

Sonnabend:

Neues Zugpaar auf die Krim
Obyektiv.press (Informationsportal ›Objektív‹ der Stadt Sevastópol) – Grand Sèrvis Eksprèss, Betreiber von Fernverkehrszügen auf die Krim, setzt zum ersten Mal den Zug № 552/551 ›Távrija« zwischen Nižnij Novgorod und Simferopol ein. Von Nižnij Novgorod auf die Krim gelangte man bisher nur mit dem Zug № 183/184 von Murmansk.

Auf der Krim-Brücke – Foto: Grand Sèrvis Eksprèss
       Der neue Zug verfügt über einstöckige Schlaf- und Liegewagen und fährt um 00:09 Uhr vom Moskauer Bahnhof in Nižnij Novgorod ab und erreicht Simferopol am zweiten Tag danach um 06:00 Uhr. Von Simferopol aus fährt der Zug um 21:10 Uhr ab und erreicht Nižnij Novgorod in zwei Tagen um 21:00 Uhr. Er wird – vorerst bis Mitte Juli – elfmal verkehren.
       Wichtige Städte entlang der Strecke sind Arzamas, Saransk, Penza, Balašov, Novočerkassk, Rostov und Taman. Auf der Krim wird der Zug in Kerč, Semi Kolodezej, Vladislavovka und Džankoj halten. […]

Sonntag:

Wie bei Muttern
Dan-news.ru Die Feldbäckerei der 110. Motorisierten Schützenbrigade der besonderen Garde des 1. Armeekorps der Donezker Volksrepublik hat mit der Produktion von Kuchen für das Fest der Auferstehung Christi begonnen. Dies wurde einem Korrespondenten der Donezker Nachrichtenagentur von den Soldaten selbst mitgeteilt.

       Wie sich herausstellte, war das Produkt ein Novum für die militärischen Bäckermeister: Nachdem sie den Auftrag am Vorabend zu Ostern erhalten hatten, probierten sie verschiedene andere Rezepte für Kúliči aus, aber alle ließen zu wünschen übrig.
       Die Lösung wurde gefunden als einer der Soldaten seine Mutter anrief und ihr Rezept bekam. Das Ergebnis gefiel allen, und nun stellt die Feldbäckerei für unsere Soldaten Kúliči nach diesem Rezept her.

Ein Wandbild als Geschenk für die Stadt
Bloknot-donetsk.ru – In Donezk ist rechtzeitig zum 10. Jahrestag der Gründung der Volksrepublik ein neues Wandgemälde fertig geworden. Dies teilte der Bürgermeister der Stadt, Aleksej Kulemzin, am 5. Mai mit.
                   
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Foto:
Telegram-Kanal Aleksej Kulemzin
       Der Autor ist der Donezker Künstler Vladislav Stjepnoj. Die Idee dazu spricht für sich selbst: Auf der Brandmauer eines der Stadthäuser in der Postyšev-Straße sind ein Mann und ein Mädchen abgebildet. Das Mädchen symbolisiert Russland, der Mann mit dem kleinen St.-Georgs-Bändchen die Donezker Volksrepublik.
       „Vladislav Stjepnoj, sagte, er habe sich bei der Umsetzung der Idee von Werken im Stil des sozialistischen Realismus und des abstrakten Realismus leiten lassen. Die Fertigung des Bildes, das die Enthusiasten ihrer Heimatstadt zum Geschenk machten, dauerte zehn Tage“, schreibt Kulemzin in seinem Telegram-Kanal.

Kúliči und Ostereier
Zonews.ru – Die Eparchie (Diözese) Berdjansk wird den Beteiligten an der Militärischen Sonderoperation in der Oblast Zaporòžje mehrere tausend Osterkuchen übergeben. Episkop (Bischof) Fjodor wird die Soldaten besuchen und ihnen persönlich gratulieren, sagte der Pressesprecher der Eparchie Berdjansk und Primorje, Erzpriester Jevgenij Klimenko, gegenüber Journalisten.

  Foto: ZAN
       „Die gesamte Woche nach Ostern über wird seine Eminenz Fjodor das Militär besuchen. Er wird allen zu den Feiertagen gratulieren und Kuliči, Ostereier und andere Geschenke, die wir gesammelt haben, überreichen“, sagte er.
       Er fügte hinzu, dass die Spenden der Gemeindeglieder auch dazu verwendet werden, um Menschen zu erheitern, die durch die Aktionen der ukrainischen Truppen obdachlos geworden sind.

Montag:

Hoffentlich nicht zu billig verpachtet
Lug-info.com – Ein Investor plant, die neuesten einheimischen Entwicklungen im Kohlebergbau im Bergwerk ›Bjélorečènskaja‹ einzuführen. Die neue Ausrüstung, die von Konstrukteuren aus Donbass und Kuzbass gemeinsam entwickelt wird, soll dort getestet werden. Dies teilte das Oberhaupt der Republik, Leonid Pásečnik, mit.

Bergwerk Bjelorečenskaja – Foto (ausgewählt durch AP): https://lnr-news.ru
       Er erinnerte daran, dass 100 Tage vergangen sind, seit der Industriekonzern ›Ródina‹ das Bergwerk und die dazugehörigen Produktionsanlagen gepachtet hat. In dieser Zeit haben die Fachleute die Installation der wichtigsten Maschinen und Mechanismen des neuen Bergbauabschnitts in einem der Strebe des Bergwerks abgeschlossen.
       Pásečnik wies darauf hin, dass über tausend Mitarbeiter eingestellt worden seien und bereits ihre Vorschüsse und Löhne erhalten hätten. In der zweiten Phase wird das Personal um nochmal um 40 % aufgestockt.

Die Klassiker wurden bemüht
Dan-news.ru – Die Renovierung der Zweigbibliothek ›I.S. Turgénjev‹ in Mariupol hat begonnen. Dies wurde heute im Pressedienst der Gesellschaft öffentlichen Rechts »Generalauftraggeber im Bauwesen« (JeZ) berichtet.

Foto (ausgewählt durch AP): JeZ
       „Im Jahr 2024 werden die Spezialisten des Unternehmens auch die Filialen ›V.V. Majakòvskij‹, ›A.P. Čéchov‹, ›N.A. Ostròvskij‹, ›M.J. Lèrmontov‹, ›S.J. Maršak‹ sowie andere soziale und kulturelle Einrichtungen renovieren“.
       Der Pressedienst des JeZ teilte der DAN mit, dass sich die Zahl dieser Bibliotheken noch erhöhen könnte. […]
       Der JeZ ist der größte föderale Auftraggeber für den Wiederaufbau Mariupols. Er restauriert rund 2.000 Wohn- und Sozialgebäude mit einer Gesamtfläche von über 9 Mio. Quadratmetern.

Dienstag:

Ab heute wirklich für ewig
Xonews.ru – Die ewige Flamme wurde am Vorabend des Tages des Sieges im Dorf Brilevka in der Oblast Cherson wiederentzündet. Sie hat seit 20 Jahren nicht mehr gebrannt, teilten die örtlichen Behörden der ChAN mit.

Foto: Telegram-Kanal Bildungsministerium der Oblast Cherson
       An der feierlichen Zeremonie nahmen Ruslan Chomenko, Leiter der Verwaltung, sowie Schüler aus Brilevka teil, die die Traditionen ihrer Vorfahren fortsetzen sollen.
       „Die Tradition der Restaurierung von Denkmälern für die Helden des Großen Vaterländischen Krieges ist zu einer Besonderheit der neuen Regionen geworden, in denen die Ukraine im Laufe der Jahre versucht hat, die Menschen ihre Geschichte vergessen zu lassen. Die Wiederherstellung des historischen Gedächtnisses gibt diesen jungen russischen Bürgern Hoffnung auf eine gute Zukunft“, erklärte er.

Interessante Funde bei ›Azòvstal‹
Donetsk.kp.ru (Komsomòlskaja Právda Donezk) / Aleksandr Ivanov – In Mariupol fand eine feierliche Blumenniederlegung am Denkmal für die Arbeiter von ›Asòvstal‹ statt, die bei der Verteidigung ihrer Heimat gegen die deutschen Faschisten starben. Die Kundgebung war aber nicht nur auf den 79. Jahrestag des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg abgestimmt. Nach der Befreiung von Mariupol im Frühjahr 2022 gab es auf dem Gelände des Kombinats viele Zerstörungen. In einer der zerstörten Werkabteilungen, unter den Trümmern von Mauern und Maschinen, fanden die Militärs zwei Brustorden – einen der Oktoberrevolution und ein Rotbanner der Arbeit. Es wurde beschlossen, sie in feierlicher Atmosphäre dem Heimatmuseum von Mariupol zu übergeben.

Foto: Aleksandr Ivanov
       „Es handelt sich nicht nur um Auszeichnungen, sondern um das Ergebnis der langjährigen Arbeit von ›Asòvstal‹-Arbeitern. Hinter jedem der Aufträge stehen Millionen von Tonnen Stahl, Roheisen und Walzprodukte: Schienen, Profile und sogar um so zerbrechliche Produkte wie Kristall. Und hinter diesen Orden steht die Arbeit vieler Generationen von Arbeitern“, sagte Raisa Božko, Direktorin des Heimatmuseums Mariupol, als sie die Auszeichnungen aus den Händen von Generalleutnant Roman Grekov, stellvertretender Kommandeur für militärische und politische Arbeit der Gruppierung ›Vostòk‹, entgegennahm.
       Oleg Morgun, Bürgermeister von Mariupol, dankte den Soldaten, die die Orden gefunden und zur Aufbewahrung in das Museum, in dem alle Einwohner und Gäste der Stadt die den Metallurgen des weltberühmten Unternehmens verliehenen Auszeichnungen der UdSSR betrachten können, gebracht haben. […]
       Am Ende der Kundgebung gedachten die Teilnehmer mit einer Schweigeminute der Gefallenen von ›Asòvstal‹ während des Großen Vaterländischen Krieges und legten Blumen an dem kürzlich restaurierten Denkmal nieder.

Mittwoch:

»Landarzt/Landsanitäter«
Herson.kp.ru (Komsomòlskaja Právda Chersòn) / Galina Kovalenko – In der Ukraine gab es in abgelegenen kleinen Dörfern keine Fachärzte, und die Einwohner waren von einer guten medizinischen Versorgung weit entfernt.
       Vladimir Kuročka ist Geburtshelfer, Gynäkologe und Arzt für Erbkrankheiten. Er hat 29 Jahre Berufserfahrung, wurde in Donezk geboren, wuchs in Novaja Kachovka auf und absolvierte das Medizinische Institut auf der Krim. Nach einem Praktikum in Cherson arbeitete er in den Krankenhäusern von Novaja Kachovka und Berislavka, jetzt leitet er das Bezirkskrankenhaus in Gornostajevka. Es befindet sich 15 Kilometer von der Front entfernt. Man muss die Verantwortung des medizinischen Personals verstehen.

Foto: Gesundheitsministerium der Oblast Cherson
       Und nicht nur Einwohner des Bezirks Gornostajevka, sondern auch aus dem Bezirk Kachovka suchen dort Hilfe. Geburtshelfer, Gynäkologen, Dermatologen, Zahnärzte, Familientherapeuten und andere Spezialisten sind vor Ort. Die Auslastung der Ärzte ist enorm, sie nehmen täglich 40 Personen auf. Im Bezirkskrankenhaus gibt es auch eine therapeutisch-neurologische Abteilung; das Krankenhaus ist für 40 Patienten ausgelegt. Dort werden Herz-Kreislauf-, Magen-Darm-Erkrankungen und Zustände nach Schlaganfall behandelt. Die Ärzte wissen, wie man arbeitet, sie lieben ihren Job. Unter dem Kiewer Regime – so geben sie zu – ging es nur ums Überleben. Die Lage im Gesundheitswesen war damals alles andere als gut. Doch mit der Rückkehr nach Russland hat sich alles geändert: Jetzt gibt es selbst in den entlegensten Winkeln der Oblast Cherson hochwertige Medizin. Das Programm »Landarzt/Landsanitäter« spielt dabei auch eine Rolle. Sein erster Teilnehmer war Vladimir Kuročka.
       Jetzt macht der Gynäkologe wöchentlich Besuche in abgelegenen Gebieten. Dabei steht ihm eine moderne Ausrüstung zur Verfügung. Die kleine mobile Klinik auf Rädern verfügt sogar über ein Ultraschallgerät. Wenn der Arzt aufgrund der Untersuchungsergebnisse feststellt, dass weitere Untersuchungen notwendig sind, überweist er zu einer eingehenden Untersuchung. […]
       Unser zentrales Bezirkskrankenhaus führt auch Untersuchungen in elf Sanitäts- und Hebammenstationen durch. Es wird regelmäßig mit den notwendigen Medikamenten versorgt.“
       Artyš Sat, Gesundheitsminister der Oblast Cherson, ist der Ansicht, dass sich dank des föderalen Programms »Landarzt/Landsanitäter« die Qualität und Verfügbarkeit der medizinischen Versorgung in allen Ortschaften der Oblast verbessert: In der Ukraine konnte von Vorsorgeuntersuchungen keine Rede sein. Schließlich hatte nicht jeder die Möglichkeit, in ein Stadt- oder Bezirkskrankenhaus zu fahren“.

Donnerstag:

„Ein Feiertag mit Tränen in den Augen“
Lug-info.com – In Lugansk fand zu Ehren des 79. Jahrestages des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg ein Autokorso statt, an dem mehrere hundert Fahrzeuge teilnahmen. Dies teilte der Pressedienst der Lugansker Regionalabteilung der Partei »Einiges Russland« mit.

       „Der heutige Autokorso findet mit Unterstützung von »Einiges Russland« statt und brachte eine unerwartet hohe Anzahl von Fahrzeugen zusammen. Alle sind sie gekommen, um unseren Veteranen zu gratulieren, ihnen ein Stück Wärme zu schenken und ihnen alles Gute zu wünschen. Mehrere hundert fuhren durch die ganze Stadt, zu allen denkwürdigen Orten“, sagte Denis Kolesnikov, stellvertretender Vorsitzender des Volkssowjets der LNR und Mitglied des Generalrats von »Einiges Russland«.
       Die Teilnehmer der Veranstaltung befestigten russische Flaggen und Kopien des Banners des Sieges an ihren Autos. Viele führten Portraits ihrer Verwandten mit sich, die am Großen Vaterländischen Krieg teilgenommen haben, und erzählten einander ihre Geschichten.

Fotos: Jedínaja Rossíja
       „Für uns ist dies nicht nur ein bedeutender Feiertag, sondern, wie man so sagt, einer mit Tränen in den Augen. Wenn immer sich die Gelegenheit bietet, nehmen wir mit der ganzen Familie an Autokorsos teil. Das ist sehr wichtig für uns, denn beide Großväter und Großmütter haben die Schrecken des Krieges erlebt. Wir erinnern uns an ihre Heldentaten und sind stolz auf sie“, sagte Jekaterina, eine Einwohnerin von Lugansk, die zusammen mit ihrem Mann und ihren Kindern an der Veranstaltung teilnahm.

„Einer für alle – alle für einen! Nicht zurückweichen und gebt nicht auf!“
Dan-news.ru – Ein festliches Rockkonzert zum Tag des Sieges wurde für die Mitglieder der Freiwilligenbrigade ›Espanóla‹ veranstaltet. Mitglieder der Brigade sowie Gäste aus Moskau und St. Petersburg traten bei der Veranstaltung auf.
       Vor dem Konzert richtete der Kommandeur der Brigade, Stanislav Orlov (Codename Spanier), das Wort an die Kämpfer.

       „Das Wichtigste, worum ich bitte, ist ein Befehl an alle, bei all dem am Leben zu bleiben. Denn außer dass wir zur Hälfte von euch persönliche Beziehungen pflegen, kennen wir etwa ein Viertel von euch schon seit der Kindheit […]“, sagte Orlov.
       Eröffnet wurde das Konzert mit einem Auftritt der ›Espanóla‹-Jazz-Band, die aus Angehörigen der Einheit besteht. Danach belohnte das Kommando der Einheit die besten der Soldaten mit Messern und „Rosen“, wie Schals mit Vereinsemblemen unter Fußballfans genannt werden. Das Rückgrat der ›Espanóla‹ besteht aus Fans verschiedener russischer Vereine.
       Es folgten Auftritte von Gästen, berühmter russischer Rockbands mit langen Geschichten: die St. Petersburger Saikobilly-Band The Meantraitors und die Moskauer Hardcore-Punks ›Purgen‹. Die Kämpfer sangen mit den Musikern, zündeten Feuer an, hatten Spaß und tanzten ausgelassen auf der Tanzfläche neben der Bühne. Auch Ruslan ›Purgen‹ Gvozdjev wusste es zu schätzen.
       „Nicht auf mich, sondern auf euch solltet ihr die Scheinwerfer richten. Ihr schlagt euch so gut! Man sieht das alte Hardcore-Temperament“, sagte er. […]
       Das Konzert endete mit einem Auftritt der Band ›Rússkij Stjag‹ (Banner). Der ganze Saal rief wiederholt das Motto der Brigade: „Einer für alle – alle für einen! Nicht zurückweichen und gebt nicht auf!“

Seltenheiten für den Bezirk und für die ganze Oblast
Zap.kp.ru (Komsomòlskaja Právda Zaporòžje) / Anna Šiljajeva – Ende der 90er Jahre wurde in Kornejevka ein Stahlwerk eröffnet – einzigartig für eine Region, in der die meisten Unternehmen mit der Landwirtschaft verbunden sind.
       „Wir haben hier eine Steppenzone. In der Regel ist die gesamte Produktion landwirtschaftlich geprägt“, erklärte Aleksandr Bogoslav, leitender Fachmann der territorialen Abteilung von Čkalovsk im Departement für die Arbeit mit den Territorien. „Die metallurgische Produktion ist für den Bezirk und die gesamte Oblast eine Seltenheit. Wir sind an der Wiederbelebung des Unternehmens ›Kornelít‹ und am Auftreten eines Investors interessiert. Wir wollen, dass es Arbeitsplätze gibt. Früher haben fünfzig Menschen in diesem Werk gearbeitet. Die Menschen hatten die Möglichkeit, Einkommen zu erzielen, der Staat Steuereinnahmen.“
       Obwohl die Anlage selbst erst nach dem Zusammenbruch der UdSSR gebaut wurde, ist die gesamte technische Basis sowjetisch. Übrigens sind die Maschinen schon einsatzbereit, sie müssen nur noch an den Strom angeschlossen werden.
       Früher stellte das Unternehmen Komponenten für Lastkraftwagen und Schiffe her. Im Bezirk ist man zuversichtlich, dass solche Produkte auch jetzt wieder gefragt sind.
       Im Dorf gibt es eine weitere Produktionsstätte, die auf ihre Art einzigartig ist. Es handelt sich um ein Unternehmen, das Heilwasser aus einem artesischen Brunnen herstellt. Nach den Worten einiger Einheimischer haben übrigens gewisse Investoren während des Kiewer Regimes die Marke schützen lassen und Leitungswasser unter ihrem Namen verkauft (sic – d.Übers.). Aber das echte Wasser aus Kornejevka ist anders, es hilft wirklich, Kraft und Gesundheit wiederherzustellen.
       „Es enthält einen hohen Anteil an Mineralien. Es kann ohne Vorbehandlung auch für die Zubereitung von Getränken oder einfach als Trinkwasser verwendet werden“, kommentierte Jurij Stovbur, Abteilungsleiter für Čkalovsk in der Firma ›Žil’sèrvis‹.
       Die Bezirksverwaltung fügte hinzu, dass die Gewinnung von ökologischem Wasser in unserer Region perfekt in das Konzept der Maximierung des wirtschaftlichen Potenzials der Gebiete passt.
[Es folgt eine Passage über das Werk Tùrbokom in Melitópol, über das AP schon berichtet hat.]

Im vom Kiewer Regime besetzten Cherson hörte man Stalins Glückwünsche
Xonews.ru – Der russische Radiosender ›Távrija‹ hat Iosif Stalins Gruß zum Tag des Sieges, der 1945 aufgezeichnet wurde, in das vom Kiewer Regime besetzte Cherson ausgestrahlt.

Foto (ausgewählt durch AP): https://avatars.dzeninfra.ru
       „Genossen, Landsleute, der große Tag des Sieges über Deutschland ist gekommen. Nazideutschland, das von der Roten Armee und den Truppen unserer Verbündeten in die Knie gezwungen wurde, hat sich selbst als besiegt und die bedingungslose Kapitulation erklärt […]“, heißt es u.a. in der Aufnahme, deren Echtheit vom russischen Militär gegenüber RIA Nóvosti bestätigt wurde. (https://petroleks.ru/stalin/voks/st_5.mp3 – d.Übers.)
       Die Glückwünsche in der veröffentlichten Aufnahme wurden dem Vernehmen nach auch von ukrainischen Polizeibeamten gehört, die sich zu diesem Zeitpunkt in Cherson aufhielten.

Freitag:

Erste Versprechen gehalten
Dan-news.ru – Die Bergleute der Donezker Kohleunternehmen ›Komsomòljec Donbàssa‹, ›Progrèss‹, ›Zarjà‹ und ›L.I. Lutúgin‹, die vom Investor ›IMPEKS-DON‹ gepachtet wurden, haben am 7. Mai ihre Löhne für die im April geleisteten Schichten erhalten. Die Zahl der Beschäftigten in diesen Unternehmen übersteigt inzwischen 4.200.

       Gemäß der Vereinbarung wird der Pächter die Unternehmen auf eigene Kosten rekonstruieren und modernisieren. Dies wird sich auf die Sicherung der sozialen Garantien für die Arbeitnehmer, die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Erhöhung der Löhne auswirken, so das Ministerium. […]
       In der DNR sind die großen Kohlebergbauunternehmen in Staatsbesitz. Mit dem Beitritt der Region zu Russland hat sich die Suche nach Investoren für die perspektivreichen Bergwerke intensiviert. Im März erklärte Republikoberhaupt Denis Pušilin, dass Investoren die Leitung von elf Bergwerken übernehmen würden. Es wird erwartet, dass die Investitionen in der Kohleindustrie bis 2028 bis zu 40 Mrd. Rubel erreichen.

Wir suchen Fahrer
Zonews.ru – Die Gründung des Staatlichen Unternehmens ›Ávtotrans‹ der Oblast Zaporòžje wird zu über 800 Arbeitsplätzen in der Region führen. Dies berichtete der Leiter des Verkehrsministeriums, Sergej Prudius, vor Journalisten.

Foto: Telegram-Kanal Ministerium für Verkehr der Oblast Zaporòžje
       Er erinnerte daran, dass für den öffentlichen Straßenpersonenverkehr im Jahr 2023 in der Region ein separates staatliches Unternehmen geschaffen wurde. „In der Zukunft wird der Verkehrsbetrieb über 800 Mitarbeiter beschäftigen“, sagte Prudius. Er gab an, dass bislang bereits 200 Arbeitsplätze geschaffen seien.

Special von Fr, 10.V.:

Verhaftungen in Endzeitstimmung
Antifashist.com / Svjetlana Manek – Pünktlich zum Tag des Sieges berichtete der SBU (die Politische Polizei der Ukraine – d. Übers.) von der Gefangennahme von Junggardisten. In der Oblast Nikolajev wurde der Vorsitzende der Untergrundorganisation »Junge Garde der Bolschewiki-Leninisten« festgenommen, deren Aktivitäten natürlich vom „russischen Geheimdienst“ aus der Ferne koordiniert werden. Die Junge Garde bereite Veröffentlichungen für internationale Nachrichtenagenturen vor. „In diesen Artikeln popularisieren die Autoren die ehemalige Sowjetunion und fordern ihre Wiederherstellung“, so der Dienst.
       In den Jahren 2015-16 gab es übrigens noch keine Strafen für die Verwendung kommunistischer und sowjetischer Symbole. Einen Präzedenzfall schuf ein Gericht in Lemberg im Jahr 2017: Es verurteilte einen Studenten zu zweieinhalb Jahren Gefängnis, weil er philosophische und politische Zitate aus den Schriften Lenins sowie Parolen wie „Lenin lebte, Lenin lebt, Lenin wird leben!“ veröffentlicht hatte. „Plan ist Gesetz, Erfüllung ist Pflicht, Übererfüllung ist Ehre!“. Das Gericht ordnete auch die Vernichtung seines „Kapitals“ von Karl Marx, seines Parteibuchs, von Komsomol-Dokumenten und anderer Produkte mit kommunistischen Symbolen (Fahnen, T-Shirts, Mützen usw.), roten und St.-Georgs-Bändern an. Dies war die erste Verurteilung wegen der Verwendung kommunistischer Symbole gemäß Artikel 436-1 des Strafgesetzbuchs der Ukraine. Danach ging es Schlag auf Schlag. Und unter Zelenskij wurden sie massenhaft und schwerwiegend, da die vom Zelenskij-Regime handverlesenen Richter alle Träger von St.-Georgs-Bändern und roter Fahnen sofort auf die Liste der „FSB-Agenten“ (des russischen Geheimdienstes – d.Übers.) setzten.


Da hilft auch kein blau-gelbes Sweatshirt
       Es überrascht nicht, dass der SBU am 9. Mai 2024 eine besonders reiche Ernte einfuhr. Das Büro von Maljuk (seines Chefs – d.Übers.) gab die Neutralisierung mehrerer Netzwerke auf einmal bekannt.
       So wurde beispielsweise eine Frau in der Hauptstadt verhaftet, die sich schmeichelhaft über den russischen Präsidenten geäußert hatte. Außerdem bezeichneten ukrainische Phantasten Vladimir Putin als illegitim. Unterdessen schickte der französische Präsident Macron, der der Ukraine den Einsatz von NATO-Truppen versprochen hatte, seine Vertreter zur (aktuellen Wieder- – d.Übers.) Amtseinführung des russischen Präsidenten. Außerdem haben die wahren Herren der Ukraine, die Amerikaner, offen erklärt, dass sie Vladimir Putin als Russlands Präsident anerkennen. […]
       In der Oblast Dnjepropjetrovsk wurde ein YouTube-Blogger festgenommen, der nach Angaben des SBU mit dem Kommando des Südlichen russischen Militärkreises zusammengearbeitet und provokative Videos über den Krieg in der Ukraine verbreitet hat.
       „Als „Provokation“ wertete der Dienst auch die Veröffentlichung von Berichten ukrainischer Soldaten selbst über reale Verluste, die Aufgabe von Stellungen, Grausamkeiten von Kommandeuren und den Mangel an Waffen und Munition. Außerdem, so Maljuks Gestapo, habe der Blogger „versucht, die Verteidigungskräfte zu diskreditieren und Fälschungen über die Lage an der Front zu verbreiten“. „Gefälscht“ waren natürlich die Angaben über die Aufgabe einer Reihe von Stellungen in den Oblasten Donezk und Charkov durch die Ukraine. Schließlich führt die Ukraine seit Wochen Phantomschlachten um Umanskoje, Semjonovka und Kislovka, die bereits von russischen Truppen befreit sind.
       Ein weiterer feindlicher Agitator, so der SBU, wurde in Charkov festgenommen: Er „lobte das Sowjetregime und warb für kommunistische Symbole“ auf seinem YouTube-Kanal.
       Es ist bemerkenswert, dass alle Anhänger der UdSSR und der Siegesfeier ausgerechnet am 9. Mai, den Zelenskij als Feiertag verboten hat, in die Fänge des SBU geraten sind; stattdessen sollen die Ukrainer den Europatag feiern. Deshalb hat SBU-Chef Maljuk in aller Eile Großmütter mit Nelken und YouTuber, die das Siegesbanner publik machen, als Volksfeinde eingestuft.
       Es gibt noch eine weitere Nuance, auf die der Kiewer Blogger Anton Gura hingewiesen hat: Er stellte fest, dass der SBU in den für die ukrainischen Machthaber problematischen Regionen Kiew, Dnjepropjetrovsk und Charkov Mitglieder der Jungen Garde und Anhänger der Sowjetunion festgenommen hat.
       Die Oppositionskräfte des Hauptstadtbürgermeisters Kličko und der regionale Block des Bürgermeisters von Dnjepropjetrovsk Filatov, würden seiner Meinung nach stärker. Dies ist übrigens auch der Grund dafür, dass dem Dnjepropjetrovsker Oligarchen Kolomojskij eine härtere Strafe droht: Er wurde des Auftragsmordes angeklagt, und nun soll ein Teil seines Vermögens beschlagnahmt werden. Damit soll verhindert werden, dass er die Opposition und die Freikorps finanziert, wie es während des Euromajdan der Fall war. Was Charkov betrifft, so hat der SBU die Angewohnheit, die dortige Bevölkerung zu schikanieren, da er zu Recht vermutet, dass sie den Einmarsch Russlands begrüßt.

Quellen:

Lug-info.com – Lugansker Informationszentrum (LIC)
Luganmedia.ru – LugànmédiaHolding
News.gtrklnr.ru – Staatliche Rundfunk- und Fernsehgesellschaft der LNR
Dan-news.ru – Donezker Nachrichtenagentur (DAN)
Vsednr.ru –
Vsjo o DNR (Alles über die DNR)
Zonewsw.ru – Zaporòžjer Nachrichtenagentur
ksonews.ru – Chersoner Nachrichtenagentur
Hersonka.ru – Readovka.news für die Oblast Chersòn
Crimea-news.com – Lènta Nóvostej Krýma
Crimea.ria.ru – RIA Nóvosti Krym
Novostipmr.com – Nóvosti Pridnjestròvja
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Standard

Neuigkeiten aus Wirtschaft und öffentlichem Leben in Novoròssija 27.04. ̶ 03.05.2024

Erscheint seit 2014

Quellen: siehe Schluss dieser Ausgabe

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Weitere Übersetzungen mit Bezug auf den Donbass sind weiterhin zu finden auf
https://t.me/RenateKoppe (Anmeldung erforderlich).


Nachtrag von Do, 25.IV.:

Versuch der Isolation
Novostipmr.comDer Export pridnjestrowischer Waren nach Russland ging im ersten Quartal dieses Jahres im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2023 um 65 % zurück und belief sich nach Angaben des staatlichen Zollkomitees der PMR auf nur 5,6 Mio. US-Dollar. Der Anteil der Lieferungen nach Russland sank auf 3,5 % aller pridnjestrowischen Exporte.

       Ohne die Energiekomponente gingen auch die Einfuhren aus Russland um 38 % zurück. Generell hat sich die Außenhandelsbilanz Pridnjestrowiens mit Russland im Vergleich zu Januar-März letzten Jahres halbiert.
       Das Zollkomitee stellte fest, dass die in den letzten zwei Jahren veränderten Bedingungen des internationalen Handels die pridnjestrowischen Unternehmen dazu zwangen, ihre Logistik neu zu organisieren und nach neuen Märkten und neuen Lieferanten zu suchen.
       Der Rückgang des Außenhandelsumsatzes mit Russland ist auf den wirtschaftlichen Druck Moldawiens zurückzuführen. So blockiert Chisinau die Exporte der pridnjestrowischen Maschinenbaubetriebe ›Elèktro’maš‹, ›Moldàv’isolít‹ und ›BZE Potenciál‹, deren wichtigster Markt die Russische Föderation ist.
        ›Elèktro’maš‹ ist deshalb seit dem 1. April zwangsweise stillgelegt während ›BZE Potenciál‹ seit August 2023 faktisch auch nicht mehr arbeitet. ›Moldàv’isolít‹ arbeitet mit Unterbrechungen.
       Außerdem blockiert Chisinau die Lieferung von Medikamenten aus Russland in die PMR, was sich auch auf die Importwerte auswirkt.

Sonnabend:

Donezker Filterstion wird instandgesetzt
Donetsk.kp.ru / Danil Armejev – Die Donezker Volksrepublik wird mit der Wiederherstellung der Donezker Filterstation (DFS) beginnen. Laut Republikoberhaupt Denis Pušilin werden die Spezialisten mit den Reparaturarbeiten beginnen, ohne die Befreiung des Territoriums um den Sjéverskij-Donjèc-Donbàss-Kanal ganz abzuwarten.
       Pušilin sprach mit den Fachleuten, die bereits im Februar mit der Begutachtung der durch die Feindseligkeiten verursachten Schäden begonnen haben.

Foto: Telegram-Kanal Denis Pušilin
       „Dies ist ein wichtiges Objekt für uns, das die Einwohner des Ballungsraums Donezk mit Wasser versorgt. Daher werden wir in naher Zukunft mit den Planungsarbeiten beginnen“, so Pušilin.
       Er fügte hinzu, dass die Frage der Wiederherstellung der DFS mit dem stellvertretenden Ministerpräsidenten der Russischen Föderation, Marat Chusnullin, erörtert wurde. Die entsprechende Ausrüstung wurde bereits angeschafft.
       Der DNR-Chef wies außerdem darauf hin, dass vor dem noch die Stromversorgung wiederhergestellt werden muss, ohne die die gesamte Station nicht funktionieren kann. […]
       Die Station wurde so schwer beschädigt, dass die Spezialisten ein großes Arbeitspensum vor sich haben

Auf keinen Fall berühren!
Gd-n.ru – Seit Anfang 2024 wurden über 60 Fälle von Artilleriebeschuss der Infrastruktur und Drohnenangriffen auf das Gebiet der Donezker Niederlassung der Eisenbahnen von Novorossija (ŽDN) registriert. Ein Arbeiter wurde durch Splitter verletzt.
       Die Ukraine greift weiterhin die Eisenbahninfrastruktur der Donezker Volksrepublik an und verursacht schwere Schäden an Gleisen und Weichen, Fahrleitungen und Stromversorgung, Unterwerken und Gebäuden.
       Seit Anfang des Jahres befinden sich alle Anlagen der Donezker Niederlassung ausnahmslos im Fadenkreuz des Feindes. Durch den Beschuss haben die Bahnhöfe Jasinovataja, Ilovajsk, Nikitovka, Puteprovod, Pantelejmonovka, Aslanovo, Donezk Nord sowie die Streckenabschnitte Nikitovka – Bajrak, Karavannaja – Dolja, Ščebjenka – Nižnjekrynka, Kriničnaja – Makejevka, Gorlovka – Pantelejmonovka und Rutčenkovo – Mandrykino gelitten. […]

Foto (ausgewählt durch AP): https://podolyaka.ru
       Das Ukrainische Militär setzt bei seinen Angriffen auf die Eisenbahninfrastruktur häufig Drohnen ein. Eine Drohne mit einem Sprengkörper wurde bei einer Inspektion auf dem Bahnhofsvorplatz in Jasinovataja am Boden gefunden. Streumunition ›Glöckchen‹ wurde auf öffentlichen Plätzen in Gorlovka und Nikitovka gefunden. Sie ist der Nachfolger der berüchtigten PFM-1 ›Lepestòk‹, die im Sommer 2022 vom Zivil- und Katastrophenschutz (MČS) an verschiedenen Stellen neutralisiert wurden.
       Wie Experten erklären, handelt es sich bei den ›Glöckchen‹ um die am weitesten verbreiteten NATO-Streuminen der Gefahrenstufe 3. Sie sehen aus wie eine Lampenfassung an einem Bändchen. Die Pioniere warnen: Schon die kleinste Berührung kann zur Detonation führen; daher sollte sie, wenn sie gefunden wird, auf keinen Fall berührt oder gar angehoben werden.

Montag:

Zirkuspremiere in Lugansk mit den Brüdern Zapašnyj
Luganmedia.ru – Kunstturner, Akrobaten, Clowns, Jongleure und natürlich abgerichtete Tiger und Löwen ließen keinen Zuschauer gleichgültig. Sie begrüßten und verabschiedeten die Künstler mit standing ovations.

        „Wir haben uns auf einen herzlichen Empfang vorbereitet. Kollegen, die vor uns hier waren, haben uns gesagt, dass das Publikum dankbar und herzlich ist. Aber heute hat es alle unsere Erwartungen übertroffen. Es war schön, ganze Familien, Kinder und Militärangehörige zu sehen. Wir haben sie alle zweieinhalb Stunden lang von den Schwierigkeiten, mit denen sie seit Jahren zu kämpfen haben, abgelenkt. Sie konnten in ihre Kindheit und in ihre Erinnerungen eintauchen. Denn die Geschichte des russischen Zirkus ist eine große Geschichte. Und heute haben wir versucht, sie in der Sprache des Zirkus zu erzählen. Ich bin sehr froh, dass dies kein einmaliges Ereignis ist, sondern dass 22 weitere Vorstellungen auf die Einwohner der Republik warten“, sagte Edgar Zapašnyj, Direktor des Moskauer Staatszirkus.
       Das Showprogramm ›I100RIA‹ wird im Rahmen des Programms zur sozioökonomischen Entwicklung der LNR im Jahr 2024 durchgeführt. Die Tournee des Großen Moskauer Staatszirkus wurde auf Initiative des russischen Kulturministeriums und mit Unterstützung der Moskauer Regierung und des Kulturministeriums der LNR organisiert.
(s.a. Donnerstag – AP)

Dienstag:

Davon lange nichts gehört
Dan-news.ru – Alle Phasen des Wiederaufbaus und der Inbetriebnahme des Chemiewerks Stiról‹ in Gorlovka wurden vom Investor festgelegt. Das Hauptproblem sei die Gewährleistung der Sicherheit, sagte DNR-Oberhaupt Denis Pušilin auf einer Pressekonferenz in Donezk.
       „… Der Investor ist bekannt; es handelt sich um eine sehr seriöse Firma. Wir unsererseits versuchen sicherzustellen, dass das Unternehmen erhalten bleibt und der Kern der Belegschaft, die sich auch voll und ganz am Wiederaufbau beteiligen kann, übernommen wird“, sagte Pušilin.

       Er fügte hinzu, dass in absehbarer Zeit ein erster Start des Unternehmens wahrscheinlich ist und die Wiederaufnahme der vollen Produktion möglich wird, sobald die Sicherheit voll und ganz gewährleistet ist.
       ›Stiról‹ ist ein Schlüsselunternehmen der chemischen Industrie im Donbass. Lange Zeit war es einer der größten europäischen Hersteller von Mineraldünger und lieferte bis zu 3 % der weltweiten Ausfuhren von Ammoniak und anderen Chemikalien, Verbindungen und daraus hergestellten Produkten. Mit dem Ausbruch der Feindseligkeiten stellte das Unternehmen seine Tätigkeit ein.
       Im März dieses Jahres erklärte Pušilin, dass ein Investor für die Wiederaufnahme des Betriebs in Stirol gefunden sei. Es wurde festgestellt, dass das Werk zwar wiederholt von der Ukraine angegriffen wurde, die Infrastruktur jedoch weitgehend intakt blieb.

„Vom Funktionieren des Werks hängt ab, wie schnell die Stadt wiederaufgebaut wird“
Dan-news.ru – Das Kokschemiewerk in Avdejevka soll wiederaufgebaut werden, da es der wichtigste Arbeitgeber in der Stadt ist. Dies gab DNR-Chef Denis Pušilin heute auf einer Pressekonferenz in Donezk bekannt.

Foto: DAN-Archiv
       „Die Voraussetzungen dafür, dass das Werk wiederhergestellt werden kann, sind gegeben. Fachleute hatten bereits Gelegenheit, es zu inspizieren“, sagte Pušilin.
       Das Republikoberhaupt fügte hinzu, dass vom Funktionieren des Werks auch abhängt, wie und in welchem Tempo die Stadt wiederaufgebaut wird.
       Am Vorabend sagte Pušilin, dass die Entminung, der Stromanschluss und die Inbetriebnahme des öffentlichen Nahverkehrs (bitte noch keine Hoffnungen auf die Straßenbahn – d.Übers.) zu den vorrangigen Aufgaben im befreiten Avdejevka gehören.

Starker Zuwachs bei Sonnenblumenkernen
Lug-info.com – Laut dem Föderalen staatlichen Informationssystem ›Àrgus-Fíto‹ hat die LNR hat seit Anfang dieses Jahres über 118.280 Tonnen Sonnenblumenkerne in acht russische Regionen geliefert. Dies wurde in der Abteilung für die Republik von ›Ros’sjel’choz’nádzor‹ (Aufsichtsbehörde – d.Übers.) bekannt.


       Die Behörde gab an, dass die Kerne nach Belgorod, Vorónjež, Rostov, Kurgan, Kursk, Lipezk, Krasnodar und die Republik Adygeja verkauft wurden.
       „Der größte Teil der Sonnenblumen wurde in die Oblast Belgorod exportiert, es folgen Vorónjež und Rostov. Zum Vergleich wurden im gleichen Zeitraum 2023 nur 65.172,269 Tonnen Sonnenblumenkerne exportiert“, heißt es weiter.

VIVALIT‹ von der ›Kerámik‹ AG
Dan-news.ru – Die Ziegelfabrik ›Kerámik‹ AG in Mariupol will ihr früheres Produktionsvolumen wieder erreichen, und plant und den Platz des größten Herstellers von Keramikziegeln in der Region zu belegen. Dies gab heute Vizepremierminister Vladislav Vasiljev bekannt.

       Er wies weiter darauf hin, dass Fragen der Kreditvergabe erörtert wurden, für die Banken ein Geschäftsplan aufgestellt sowie Maßnahmen der staatlichen Unterstützung behandelt wurden.
       Die ›Kerámik‹ AG wurde 1994 gegründet. Sie ist auf die Herstellung von Ziegeln, Fliesen und anderen Baustoffen aus gebranntem Ton spezialisiert, nahm landesweit eine führende Stellung bei der Herstellung von keramischen Wand- und Verkleidungsmaterialien ein und wurde durch die einzigartigen Ziegel der Marke ›VIVALIT‹ bekannt.

Die Kirchen sind bereit
Novostipmr.com – Der Präsident der PMR, Vadim Krasnosjelskij, traf sich mit Erzbischof Savva von Tiraspol und Dubossary. Seine Eminenz informierte das Staatsoberhaupt über die Bereitschaft der pridnjestrowischen Kirchen für die bevorstehenden Ostergottesdienste. Das wichtigste Fest der orthodoxen Christen, Ostern, wird in diesem Jahr am 5. Mai gefeiert. Die Feierlichkeiten beginnen traditionell um Mitternacht zwischen dem Großen Sonnabend und dem Hellen Sonntag, berichtet der Pressedienst des Staatsoberhauptes.
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 V.l.n.r.: Volkov (Savva), v. Anhalt-Zerbst, Krasnosjeslskij –
Foto : Pressedienst des Präsidenten der PMR
       Krasnosjelskij merkte an, dass in den letzten Jahren in Pridnjestrowien neue Kirchen gebaut wurden und die Gemeindeglieder die Möglichkeit haben, zu wählen.
       „Ich bin froh, dass es mehr Kirchen gibt. Ich erinnere mich an die Zeit, als es nur ein einziges Gotteshaus gab, in dem sich viele Menschen versammelten und nicht alle Platz fanden. Jetzt gibt es Platz für alle“, sagte der Präsident.
       Im Zusammenhang mit den neuen Kirchen sprach der Erzbischof über die Vollendung des Baus der Kirche der Auferstehung Christi im Mikrorayon Borisovka von Bendèry. Der erste Gottesdienst soll dort an Ostern stattfinden. Das erste Geschenk für diese Kirche wird eine von Moskauer Meistern gemalte Ikone sein.
       Erzbischof Savva erwähnte auch die im Bau befindliche Kirche in Ternovka. Für dieses Jahr ist geplant, dort das Dach aufzusetzen und Kuppeln mit Kreuzen zu errichten.

Mittwoch:

Heraus zum 1. Mai
Novostipmr.com Die Pridnjestrowier feiern heute einen ihrer beliebtesten Frühlingsfeiertage, den 1. Mai. Überall in der Republik finden Veranstaltungen zu diesem Anlass statt.
       So wurden in Tiraspol, wie in vielen anderen Städten, die besten Vertreter verschiedener Berufe ausgezeichnet, und in Bendèry beschloss man, die sowjetische Tradition der Mai-Umzüge der Arbeitskollektive wieder aufleben zu lassen.
       In Slobodzeja fand am Internationalen Tag der Arbeitersolidarität ebenfalls eine Maikundgebung statt. Vertreter von Arbeiterkollektiven und Mitglieder von Gewerkschaftsorganisationen des Bezirks marschierten vom staatlichen Verwaltungsgebäude zum Lenindenkmal, wo sie Blumen niederlegten.

       Die Hauptfeierlichkeiten fanden bei den Arkaden statt. Dort wurden die Gewinner des Wettbewerbs »Bester im Beruf – 2024« ausgezeichnet. Einer der Punkte des Festprogramms war die Einweihung des Brunnens der Verliebten, danach ein festliches Konzert. Es gab Spiele für Kinder sowie eine Ausstellung von Kunsthandwerk und Verkaufsständen.
       In Dubossary fanden die Feierlichkeiten am Lenindenkmal auf dem Platz der Verteidiger statt, wo sich Vertreter der älteren Generation, Veteranen des Großen Vaterländischen Krieges, der Arbeiterschaft, der Streitkräfte und Arbeitskollektive versammelten.
       „Der 1. Mai ist ein Feiertag, der Menschen aus verschiedenen Berufsgruppen vereint. Traditionell werden an diesem Tag die Werktätigen in der ganzen Welt geehrt. Der 1. Mai bringt immer die Hoffnung auf das Beste mit sich, er symbolisiert das Streben nach Frieden, Wohlergehen und Glück, nach Wohlstand für unser Heimatland. Wir sprechen all jenen unseren Dank und unsere Anerkennung aus, die heute trotz der schwierigen Bedingungen weiterhin ihre Kraft, ihr Wissen und ihre Erfahrung in die Entwicklung aller Sektoren unserer Republik investieren“, sagte der Vorsitzende des Bezirksgewerkschaftskomitees, Sergej Demjanov.
       Auf der Kundgebung in Dubossary wurden die Gewinner des jährlichen Berufswettbewerbs geehrt. Anschließend gab die städtische Blaskapelle ein festliches Konzert: Es wurden beliebte Kompositionen aus der Sowjetzeit und der Gegenwart gespielt.

Alter neuer Sportplatz für Melitopol
Zonews.ru – In Melitopol wird an der Kinder- und Jugendsportschule № 3 ein neuer Freiluftsportplatz errichtet. Dies teilte die Leiterin der Stadtverwaltung, Galina Danilčenko, mit.
       Es wird einem Fußball-, einem Basketballplatz und Laufbahnen für verschiedene Distanzen geben.

Foto (ausgewählt durch AP): https://stadiums.at.ua
       „Die Einwohner von Melitopol kennen dieses Stadion sehr gut, das zu Sowjetzeiten eine Plattform für den Sport und das Training von Athleten war, sich aber in den Jahren der ukrainischen Ignoranz in Brachland verwandelte. Heute beleben wir das Stadion der Kinder- und Jugendsportschule neu, und es wird wieder Zentrum für die Entwicklung des Sports und eines gesunden Lebensstils in unserer Stadt“, schreibt Danilčenko in ihrem Telegram-Kanal.

Oldtimer-Rallye ›Nachímov‹
Obyektiv.press (Informationsportal ›Objektív‹ der Stadt Sevastópol) – An der Gedenkstätte ›Sapun-gora‹ in Sevastopol begann heute die traditionelle Nachimov-Rallye, die Besitzer von Oldtimern vereint.
       Sie findet wie immer im Mai statt und ist dieses Jahr dem 80. Jahrestag der Befreiung Sevastopols von den Nazi-Invasoren gewidmet.

Foto: Museum der Verteidigung Sevastópol
       Die Teilnehmer der Rallye werden tausend Kilometer durch Steppen-, Berg- und Küstengebiete der Krim von Sevastopol entlang der Westküste bis zum Kap Tarchankut, entlang der zentralen Steppengebiete der Krim bis Koktebel und weiter zur Südküste nach Jalta zurücklegen.
       Sowjetische Oldtimer, die berühmten ›Vòlga‹, ›Moskvíč‹ und ›Žíguli‹, nehmen die Strecke unter die Räder. Auf ihrer Fahrt durch die Krim müssen sie bestimmte Kontrollpunkte zu vorgegebenen Zeiten anfahren.
       Der Organisator der Rallye ›Nachímov‹, die Historische Automobilgesellschaft ›Gòrkijklàssik‹, führt diese Veranstaltung zum neunten Mal durch. Die Rallye wird am 5. Mai im Dorf Ponizovka enden.

Donnerstag:

Schusssichere Westen und Fernsteuerungshalsbänder
Luganmedia.ru – Die Brüder Edgard und Askold Zapašhnyj, die (mit dem Moskauer Staatszirkus – d.Übers.) in Lugansk auf Tournee sind, spendeten humanitäre Hilfe für den Lugansker kynologischen Dienst.
       Die Militärkynologen trainieren die Hunde täglich und bilden sie für die Erfüllung von Kampfaufgaben aus. Nach Absolvierung eines intensiven Trainings werden die Diensthunde mit dem Militär ausrücken, um an Kontrollpunkten zu dienen und besonders wichtige Einrichtungen zu bewachen. Diensthunde werden auch regelmäßig zum Aufspüren von Sprengkörpern und zur Neutralisierung von ukrainischen Sabotagegruppen eingesetzt.

       „Vor unserer Tournee haben wir die Grundsatzentscheidung getroffen, dass wir auch außerhalb unseres Zirkus eine humanitäre Mission durchführen sollten“, sagte Edgard Zapašnyj. „Zusammen mit meinem Bruder und einem anderen Freund, Pjotr Abramov, habe ich über 3 Tonnen Futter gekauft.
       Die Gebrüder Zapašnyj haben schon früher den Lugansker Hundedienst unterstützt. Gemeinsam mit der »Volksfront« brachten sie den Tieren schusssichere Westen, besondere Schuhe und Fernsteuerungshalsbänder. Nach Angaben von Askold Zapašnyj hat sich der Hundedienst diese Sachen gewünscht. „Er gibt an, was fehlt, was gebraucht wird, und wir bringen es“, fügte er hinzu.
       Zur Zeit sind 21 Hunde in der Staffel. Das von den Brüdern Zapašnyj mitgebrachte Futter sollte für sieben bis acht Monate ausreichen. Wir werden eine zweite Lieferung nach Donezk schicken“, sagte Edgard Zapašnyj. „Dort gibt es ein Tierheim, das mein Bruder und ich seit vielen Jahren unterstützen. Wir werden 2,5 Tonnen dorthin schicken, da es dort noch viel mehr Hunde gibt.
       Die Brüder wollen den Tieren im Donbass auch weiterhin helfen. „Natürlich müssen wir wie alle unsere Kollegen hierher zurückkommen, denn es gibt viel Arbeit und Bedarf. Die Menschen hier sind sehr nett, und es ist klar, dass die angespannte Situation noch einige Monate andauern wird“, fasste Edgard Zapašnyj zusammen.

Gedenken an die Toten vom Haus der Gewerkschaften in Odessa
Luganmedia.ru / Jana Sergejeva – Auf dem Gelände der Vladimir-Kathedrale in Lugansk haben Vertreter der MGER (Jugendorganisation von Jedínaja Rossíja – d.Übers.), der »Bewegung der Ersten«, der Regionalabteilung der »Freiwilligen des Sieges«, der Lugansker Zentrale von #MYVMÉSTJE (wir sind zusammen), der Jugendabteilung der »Volksfront« und der Abteilung des Föderalen Steuerdienstes für die LNR Blumen und Bäume gepflanzt, gefolgt von einem Gebetsgottesdienst.

 Foto: Darja Čmirova
       „Im Gedenken an die Tragödie von Odessa haben wir uns heute mit Aktivisten gesellschaftlicher Organisationen versammelt, um Bäume zu pflanzen. Wir wollten den jungen Menschen erzählen, was vor zehn Jahren wirklich passiert ist. 25 Aktivisten nahmen an der Aktion teil“, sagte Alina Cedova vom Ministerium für Jugendpolitik der LNR.
       „Am Tag des Gedenkens an die Tragödie vom 2. Mai 20214, als 48 unschuldige Menschen in Odessa starben, haben wir einen Gedenkgottesdienst abgehalten. Gott vergebe den unschuldig ermordeten, die sich in diesem Gewerkschaftshaus aufhielten. Die orthodoxe Welt reagierte auf dieses schreckliche Ereignis mit Gebet, Mut und Standhaftigkeit. Wenn sich eine Tragödie ereignet, ist das für jeden eine Prüfung. Und wenn wir sie bestehen, werden wir errettet“, bemerkte Erzpriester Georgij.
       Daniïl Dechtjev von der »Bewegung der Ersten«, merkte an, dass er nach dem Besuch des Tempels und dem Anblick der gepflanzten Blumen und Bäume seinen Kindern von der Tragödie in Odessa erzählen wird, damit sie die Geschichte kennen.

Freitag:

Auch zum 80. Jahrestag der Befreiung
Novostipmr.com Am 8. Mai wird am Gymnasium № 1 in Dubossary eine Gedenktafel zu Ehren von Unterleutnant und Ritter des Ordens des Roten Sterns Marija Kulkina, enthüllt, die am 20. Mai 1944 bei der Befreiung des Bezirks in einem Luftkampf getötet wurde.
       Initiatoren sind die Union der Veteranen der Friedenstruppen ›Mírotvorjéc‹ und die Operative Gruppe der russischen Streitkräfte in Pridnjestrowien.

Foto: https://novostipmr.com
       Die aus der Oblast Saratov stammende Marija Kulkina absolvierte vor dem Krieg einen Aeroklub und trat in die Flugschule Batajsk der zivilen Luftflotte von Baranov ein.
       1942 wurde sie zur Roten Armee eingezogen. Am 20. Mai 1944 kam die Jagdfliegerin Marija Kulkina in einem der Luftkämpfe über dem Bezirk Dubossary ums Leben. Erst 1972 fanden Sucher unter der Leitung des Veteranen des Großen Vaterländischen Krieges Oberst Jevgenij Krasovskij ihre Jak-1B. Dieser Ort wird heute auch Mariental genannt. Auch das Gymnasium № 1 in Dubossary trägt den Namen der Heldin.
(s.a. zweites Special – AP)

Ein Investor möchte noch nicht genannt werden
Dan-news.ru – Ein Teilnehmer an der Freien Wirtschaftszone (SEZ) wird fast 3,2 Mrd. Rubel für die Neuausrüstung des Kohlekraftwerks Zugres zur Erhöhung seiner Leistung um 300 MW bereitstellen. Dies wurde heute im Pressedienst der PPP »Fonds für territoriale Entwicklung« (FRT) berichtet.

       Dadurch wird sich die Zuverlässigkeit des gesamten Energiesystems der Region erhöhen. Über 1.400 Mitarbeiter des Unternehmens werden an der Umsetzung des Projekts beteiligt sein.
       Das Kraftwerk Zugres liegt 40 Kilometer östlich von Donezk. Der erste Block wurde 1982 in Betrieb genommen, der vierte und letzte im Jahr 1988. Heute beträgt die installierte elektrische Leistung 1.245 MW. Das Kraftwerk ist ein die Stadt dominierendes Unternehmen für Zugres, eine Stadt der Energietechniker. Der vom Kraftwerk erzeugte Strom wird in der DNR und der LNR verbraucht.
       Mitte letzten Jahreswurde bei einem Treffen mit dem stellvertretenden russischen Ministerpräsidenten Alexandr Novak über Pläne zur Modernisierung des Kraftwerks Zugres nach russischen Standards gesprochen.

Special von Sa, 27.IV.:

Ergreifend
Lug-info.com – Im Anblick des herannahenden Tages des Sieges erzählte die in Lugansk lebende Natalija Markova dem LIC, wie ihre Großmutter während des Großen Vaterländischen Krieges einen Juden vor den Nazis versteckte, obwohl sie und ihre Familie selbst in Lebensgefahr waren.

BUNĂ ZIUA
Meine Großmutter Olga ist Ukrainerin, sie wurde im Dorf Volodíjevcy, heute Bezirk
Černjevcy der Oblast Vinnica, geboren. Zu Beginn des Krieges hatte sie drei kleine Kinder, und im Herbst 1941 wurde meine Mutter geboren. Die Okkupation der Oblast Vinnica durch die Wehrmacht begann im Juli 1941, und die Verbündeten Rumänen der Nazis kamen in ihr Dorf, was es für die Bevölkerung nicht einfacher machte. Sie verhöhnten und demütigten die Einwohner nicht weniger als die Deutschen.

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Volodijevcy – Foto: Panoramio.com
       Meine Großmutter erinnerte sich daran, wie die Rumänen alle Dorfbewohner zwangen, sich tief zu verbeugen, wenn sie ihnen begegneten, und auf rumänisch „Bună ziua“ zu grüßen. Wenn jemand die Besatzer anders grüßte, erhielt er harte Schläge. Meine Großmutter hasste diese Worte für den Rest ihres Lebens.
SCHUTZ VOR DEM SICHEREN TOD
In der Oblast Vinnica lebten vor dem Krieg viele Juden und während der Besatzung begannen die Deutschen und die Rumänen mit der systematischen Massenvernichtung. Alte Männer, Frauen und Kinder wurden zu Tausenden erschossen, Ghettos wurden errichtet und Razzien organisiert. Während einer dieser Razzien kam ein Mann in das Haus von Großmutter und bat darum, sie zu verstecken. Meine Großmutter konnte nicht „nein“ sagen, da der Mann sonst zum sicheren Tod verurteilt gewesen wäre.
       Der Jude hieß Mischa, oder auch Mojscha. Zwei Jahre lang versteckte ihn meine Großmutter im Keller ihres Hauses. Nur nachts kam er heraus, um etwas durchzuatmen. Es ist nicht schwer zu erraten, was die anderen Hausbewohner getan hätten, wenn sie von Großmutters Heldentat – anders kann man es nicht nennen – erfahren hätten, aber Gott sei Dank gelang es ihr, ihn zu retten.
       Mischa folgte unseren Truppen, die Volodijevcy und die ganze Oblast befreiten. Zuerst schrieb er noch Briefe an meine Tante, die ältere Schwester meiner Mutter, die er sehr mochte. Er versprach ihr, nach dem Krieg zurückzukehren, aber dann kamen keine Briefe mehr. Leider ist nichts über sein Schicksal bekannt. Aber Gott muss meine Großmutter damit belohnt haben, dass alle ihre Kinder und ihr Mann am Leben und wohlauf blieben!

Special vom 16.XI.23:

„Pech für den Kerl!“, sagte Čujkov. – „Es war eine Frau, Genosse General.“
Dzen.ru / Polje Brani – Die Jagdfliegerin Marija Kulkina stürzte direkt vor den Augen des Kommandeurs der 8. Gardearmee, Generaloberst Vassilij Ivanovič Čujkov, ab. Damals, 1944, ahnte noch niemand, dass die Asche der tapferen Pilotin viele Jahre später Frieden finden würde.
       Marija Kulkina träumte seit ihrer Kindheit davon, Pilotin zu werden. Trotz der Tatsache, dass weder Eltern noch Geschwister sie in diesem Bestreben unterstützten, wusste Mascha fest, dass sie ihr Leben mit Sicherheit mit dem Himmel verbinden würde.
       1936 wurde Marija Kulkina als Kadettin in den ersten Kurs der Batajsker Flugschule eingeschrieben, wo sie mit Begeisterung die Grundlagen der Fliegerei erlernte. Unterstützt wurde sie dabei von ihrem Fluglehrer Sergej Psarjev, den sie bald darauf heiratete.

Marija Kulkina und Sergej Psarev – Foto: https://clck.ru/36bq8R
       Sergej und Marija waren vom Schicksal nur vier Jahre eines glücklichen und friedlichen Lebens beschieden.
       Mit Beginn des Großen Vaterländischen Krieges ging Sergej sofort an die Front, wo er am 28. Februar 1942 in einem ungleichen Luftkampf fiel.
       Ein Jahr brauchte Mascha, um die Militärbehörden davon zu überzeugen, dass sie weiterarbeiten wolle.
Der Große Vaterländische Krieg
Am 8. Februar 1943 wurde Marija Kulkina Pilotin des 145. Besonderen Nachrichtengeschwaders der Transkaukasischen Front. Dort absolvierte sie insgesamt 523 Kampfeinsätze und flog 200 Stunden.
       Aber Marija wollte mehr, sie wollte Kampfpilotin werden. Und das Glück war wieder auf ihrer Seite. Sie wurde zum 267. Jagdfliegerregiment versetzt, zu Oberstleutnant Aritov. Dort begann Unterleutnant Marija Kulkina, das Jagdflugzeug Jak-1 zu beherrschen. Ihr Mentor war der Geschwaderkommandeur Hauptmann Jurij Tichonovič Antipov.
       Wie so oft im Krieg flammten auch zwischen Marija und Jurij Gefühle auf. Und nach einiger Zeit wurden sie Mann und Frau und damit das einzige Ehepaar unter den Jagdfliegern. Seit April 1944 flogen sie immer zusammen. Marija deckte ihren Mann zuverlässig. Das Paar wurde freundlich beneidet und bewundert.
       Am 20. Mai 1944 flogen acht unserer ›Jaks‹ zu einem Kampfeinsatz. Die Gruppe wurde von Jurij und Marija angeführt.

Foto: https://warspot-asset.s3.amazonaws.com
       Das Flugzeug von Marija Kulkina wurde in einem ungleichen Kampf abgeschossen. Mascha, spring!“, riefen sie ihr über Funk zu. Aber sie konnte es schon nicht mehr hören.
       Der Kommandeur der 8. Gardearmee, Generaloberst Čujkov, beobachtete diesen Kampf von seinem Gefechtsstand. „Pech für den Kerl!“, sagte er.
„Eine Frau“, wurde er korrigiert.
Čujkov drehte sich in die Richtung, in der Kulkinas Flugzeug abgestürzt war, und nahm seine Mütze ab.
       Vladimir Viktorovič Vojcechovič wurde unfreiwillig Zeuge dieser Schlacht. Dies ist, was er erinnert: „Dort, am Brückenkopf, wurde unser Kampfflugzeug vor unseren Augen abgeschossen und stürzte nicht weit von uns ab. Es wurden Soldaten aus meiner Kompanie geholt, um den toten Piloten auszugraben und zu bestatten, aber damals war das unmöglich, weil der Motor und das Cockpit sechs Meter tief in der Erde stecken. Nach dem Krieg zeigten wir dann, wo das Kampfflugzeug niedergegangen war. Es wurde ausgegraben und es stellte sich heraus, dass der Pilot eine Frau war, Marija Ivanovna Kulkina“. Wie in Drabkins ›Na vojnjè kak na vojnjè ‹ (Krieg ist eben Krieg). Erst 1972 gelang es, das Flugzeug mit Marija an die Oberfläche zu holen.
       Die Asche von Marija Ivanovna Kulkina wurde auf dem Hügel des Ruhmes in der Stadt Dubossary beigesetzt, genau auf dem Hügel, von dem aus Generaloberst V.I. Čujkov am 20. Mai 1944 die Schlacht führte. […]

Quellen:

Lug-info.com – Lugansker Informationszentrum (LIC)
Luganmedia.ru – LugànmédiaHolding
News.gtrklnr.ru – Staatliche Rundfunk- und Fernsehgesellschaft der LNR
Dan-news.ru – Donezker Nachrichtenagentur (DAN)
Vsednr.ru –
Vsjo o DNR (Alles über die DNR)
Zonewsw.ru – Zaporòžjer Nachrichtenagentur
Xonews.ru – Chersoner Nachrichtenagentur
Hersonka.ru – Readovka.news für die Oblast Chersòn
Crimea-news.com – Lènta Nóvostej Krýma
Crimea.ria.ru – RIA Nóvosti Krym
Novostipmr.com – Nóvosti Pridnjestròvja
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Neuigkeiten aus Wirtschaft und öffentlichem Leben in Novoròssija 20.04. ̶ 26.04.2024

Erscheint seit 2014

Quellen: siehe Schluss dieser Ausgabe

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Weitere Übersetzungen mit Bezug auf den Donbass sind weiaterahin zu finden auf
https://t.me/RenateKoppe (Anmeldung erforderlich).

Nachtrag von Sa, 13.IV.:

Russisches Patentrecht
Dan-news.ru – Die Umstellung der wiedervereinigten Regionen auf die Patentierung von Ergebnissen geistiger Tätigkeit (RID) nach russischem Recht wird derzeit abgeschlossen. Dies teilte der Pressedienst des russischen Ministeriums für Wissenschaft und Hochschulbildung der Donezker Nachrichtenagentur mit. […]


Abb. (ausgewählt durch AP): Digital Russia (https://d-russia.ru)
       Die Patentierung hat bereits begonnen hat und wird gemäß den russischen Normen durchgeführt. So hat beispielsweise die Lugansker Staatliche Universität ›V.I. Dal‹ im letzten Jahr drei Patente für Erfindungen, zwei für Gebrauchsmuster, vier für gewerbliche Muster und sechs Bescheinigungen über die Registrierung von Computerprogrammen erteilt.
       Das Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung der Russischen Föderation hat gemeinsam mit dem Ministerium für Bildung und Wissenschaft und ›Ros’patènt‹ einen Entwurf für ein föderales Gesetz ausgearbeitet, das eine Karenzzeit für Bürger vorsieht, die den Status eines „Vertreters des geistigen Eigentums der Ukraine“ hatten und jetzt die russische Staatsbürgerschaft haben. Diese Frist ist für die Zulassung als Patentanwalt und die Eintragung in das Patentanwaltsregister erforderlich.

Nachträge von Fr, 19.IV.:

Wasser Marsch
Dan-news.ru – Die Wasserleitung zwischen Don und Sjeverskij Donjec ist zur Zeit zu über 80 % ausgelastet. Dies teilte der Pressedienst des republikanischen Unternehmens ›Vodà Donbàssa‹ der Donezker Nachrichtenagentur mit.

Foto: ›Vodà Donbàssa‹
       Der Pressedienst fügte hinzu, dass die Inbetriebsetzungsarbeiten zur Freigabe der vollen Kapazität noch fortgesetzt werden.
       Die Probleme mit der Trinkwasserversorgung in der Region begannen, nachdem die Ukraine im Jahr 2022 wichtige Infrastruktureinrichtungen beschossen hatte. Insbesondere der Sjeverskij-Donjec-Donbass-Kanal, das wichtigste Glied der Wasserversorgung, wurde damals unterbrochen. Daher wurde beschlossen, eine Wasserleitung vom Don zu bauen. Sie wurde gebaut und so schnell wie möglich in Betrieb genommen.

Das Backwarenkombinat Tiraspol feiert sein 90jähriges Bestehen
Novostipmr.com – Die Hauptfeierlichkeiten fanden im großen Saal des Kulturpalastes der Hauptstadt statt. Zu den Gästen gehörten Galina Antjufejeva, stellvertretende Vorsitzende des Obersten Sowjets der PMR, und die Abgeordnete Ilona Tjurjajeva.
       Anlässlich seines Jubiläums bereitete das Kombinat Geschenke vor und präsentierte seinen Kunden gleich zwei neue Produkte. Auf der Grundlage jahrhundertelang bewährter Rezepte hat das Unternehmen das Brot ›Tradiciònnyj‹ herausgebracht. Es besteht aus Weizenmehl, rohem Roggenmehl, Leinsamen und getrocknetem Knoblauch. Und für die Liebhaber von Süßem gibt es den neuen Kuchen ›Komplimènt‹: Schokoladenbiscuit mit Kondensmilch, Sahnefüllung, Haselnüssen und Milch-Ganache.

Foto: Oberster Sowjet der PMR
       „Wir sehen, wie sehr sich die Bäckerinnen und Bäcker bemühen, für verschiedene Feiertage, Ereignisse, Jubiläen und Feiertage der Hauptstadt und der Republik zu überraschen. Es gab keinen einzigen Feiertag, an dem wir nicht etwas Neues präsentiert bekommen hätten. Ich selbst und alle meine Gäste mögen sehr gerne Kirschbrötchen und Brötchen mit Mohn; sie backen auch sehr leckere Kekse“, sagte Galina Antjufejeva.
       Heute werden auf dem pridnjestrowischen Markt fast 90 % der Backwaren und des stillen Wassers unter der Marke der Bäckerei der Hauptstadt hergestellt. Frisches Brot, duftende Brötchen, Kuchen und Gebäck von hier gibt es in den unternehmenseigenen Geschäften in ganz Pridnjestrowien von Kamenka bis Dnjestrovsk zu kaufen, berichtet der Pressedienst des Obersten Sowjets. Und dabei hat alles mit einer kleinen Bäckerei begonnen, die sich nach Kriegen und Wirtschaftskrisen zu einem modernen Unternehmen entwickelt hat. […]
       Nach 90 Jahren verfügt die Bäckerei in Tiraspol über vier technologische Produktionslinien, die täglich 120 Tonnen Backwaren und Konditoreiprodukte sowie 25.000 Liter Getränke herstellen können. Das Hauptprinzip der Arbeit der Bäckerei ist die gleichbleibende Qualität und das Streben nach ständiger Entwicklung.
       Die Tiraspoler Bäckerei ist offizielles Mitglied der Russischen Union der Backwarenindustrie. Zu ihren Auszeichnungen gehören zahlreiche Diplome und Medaillen. Das Kombinat ist auch Inhaber von Diplomen des I. und II. Grades bei der IX. internationalen Qualitätskontrolle von Brot und Backwaren »Innovationen und Traditionen« in Moskau. Aber das Wichtigste für die Mitarbeiter, die an diesem Tag ihre verdienten Auszeichnungen erhielten, ist das Vertrauen der Pridnjestrowier, die jeden Tag die Produkte des Backwarenkombinats Tiraspol wählen.

Sonnabend:

Da rollt der Rubel
Bloknot-donetsk.ru / Julija Skubajeva – Zwei staatliche Bergwerke in der DNR werden gegen Zusage des russischen Investors ›ÌMPEX.DON‹ GmbH von Investitionen in Höhe von 16 Mrd. Rubel verpachtet
       Die Unterzeichnung des Abkommens fand am 19. April statt. Dies teilte das Ministerium für Kohle und Energie der DNR mit.

Foto: Ministerium für Kohle und Energie der DNR
       „Die Mittel werden auf die Bergwerke verteilt und ermöglichen es, die Produktionsanlagen zu modernisieren, das Personal aufzustocken, das Produktionsvolumen deutlich zu erhöhen und den Arbeitern ein umfassendes Sozialpaket zu bieten“, erklärte das Ministerium.
       Gemäß dem genehmigten Geschäftsplan wird das Staatliche Unternehmen der DNR ›Šàchta Komsomòljec Donbàssa‹ bis 2029 11.236,456 Mio. Rubel erhalten. Es ist geplant, die Zahl der Arbeitsplätze von 2.372 auf 3.086 zu erhöhen. Das Produktionsvolumen wird in diesem Zeitraum 9.983.800 Tonnen betragen.
       Die Höhe der Finanzierung für die Bergwerke von ›Tòrezantracít‹ soll 4.410,587 Mio. Rubel über dieselben fünf Jahre betragen. Die durchschnittliche Beschäftigtenzahl soll 3.641 Personen betragen. Das geplante Produktionsvolumen bis 2029 soll sich auf 3.651.800 Tonnen belaufen.
       „Der Vereinbarung gingen umfangreiche Arbeiten des Ministeriums für Kohle und Energie der DNR voraus, um die Vermögen abzugrenzen und die Liegenschaften der Unternehmen in Übereinstimmung mit den Eintragungen in ›Ros’rejèstr‹ zu bringen. Darüber hinaus wurden erhebliche Anstrengungen in Bezug auf die regulatorische und rechtliche Regulierung unternommen“, erklärte der Pressedienst des Ministeriums für Kohle und Energie der DNR.

Sonntag:

„Energierückgewinnung unter den Bedingungen des städtischen Kraftverkehrs“
Dan-news.ru – Arsenij Ustimjenko, Schüler der 10. Klasse des Lyzeums № 2 ›Prestíž‹ in Makejevka, belegte mit seiner Arbeit über das Thema „Energierückgewinnung unter den Bedingungen des städtischen Kraftverkehrs“ den zweiten Platz beim gesamtrussischen Jugendwettbewerb für wissenschaftliche und technologische Projekte »Ingenieurwesen der Zukunft«. Dies wurde heute im Ministerium für Bildung und Wissenschaft der DNR bekanntgegeben.

Foto: Freepik.com
       Der Allrussische Jugendwettbewerb zielt darauf ab, die intellektuellen und kreativen Fähigkeiten der Schüler zu entwickeln, ihr Interesse an Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten und technischer Kreativität zu wecken, die Fähigkeiten der Projekt- und Forschungsarbeit der Schüler zu verbessern und zur Förderung begabter Kinder und Jugendlicher im Bereich der Projekt- und Forschungstätigkeit beizutragen.

Humanitäre Hilfe von der KPRF
Xonews.ru – Bei einem Treffen in Kachovka erhielten neue Mitglieder der KPRF ihre Parteibücher. Parteiaktivisten brachten auch eine Ladung humanitäre Hilfe in die Stadt. Dies berichtete Ramil Zamaljetdinov, stellvertretender Vorsitzender der Oblastduma von Cherson und Erster Sekretär der Regionalabteilung Cherson der KPRF.

rechts: Zamaljetdinov – Foto (ausgewählt durch AP): https://kherson-news.ru
       „Es fand eine Reihe von Treffen mit Bürgern statt, auf denen Aktiven im Namen des Zentralkomitees Jubiläumsmedaillen mit Urkunden überreicht wurden, die von unserem Vorsitzenden Gennadij Andrejevič Sjuganov unterzeichnet waren. Gemeinsam mit den Parteimitgliedern wurden die aktuellen Aufgaben besprochen“, schreibt er in seinem Telegram-Kanal.
       Außerdem besichtigte Zamaljetdinov die Folgen des Angriffs auf die städtische Poliklinik durch das ukrainische Regime.
       „Von unserem Verteilungszentrum für humanitäre Hilfe wurden Lebensmittel und notwendige Dinge für die von den Angriffen der Nationalisten betroffenen Einwohner gebracht. Als Ergebnis des Besuchs möchte ich den Mut und die Widerstandsfähigkeit der Bewohner des Bezirks Kachovka hervorheben, die trotz der schwierigen Situation den Glauben an eine bessere Zukunft bewahren und sich weiterhin für das Wohl des Vaterlandes einsetzen“, schloss er.

Montag:

Turbolader
Zonews.ru – Das Melitopoler Turbokompressorenwerk ›Tùrbokom‹ in der Oblast Zaporòžje hat mit der Produktion von hitzebeständigen Laufrädern aus Nickellegierung begonnen, die Schlüsselelemente von Automobilkompressoren sind. Das Unternehmen verfügt über selbst hergestellte Anlagen für die Produktion dieser Teile, erklärte Anna Dovženko, Dezernentin im Ministerium für Industrie und Handel der Oblast, gegenüber Journalisten.
                           Sie fügte hinzu, dass die nächste Etappe für das Unternehmen darin bestehen könnte, das Zertifikat von der russischen Regierung zu erhalten, das die Produktion dieser Teile in der RF bestätigt. „Dies wird es ermöglichen, an öffentlichen Ausschreibungen auf allen Ebenen der Russischen Föderation teilzunehmen“, sagte die Abteilungsleiterin.
       Laut Konstantin Moroz, dem technischen Direktor von ›Tùrbokom‹, könnten die Laufräder auch in China bestellt werden, aber aufgrund der komplizierten Logistik wären wir nicht in der Lage, „chinesische Komponenten zu verwenden, um die Aufgaben des Kompressorenbaus zeitnah zu lösen“.
       „Wir sind mittlerweile in der Lage, Turbolader für fast jeden Motor zu entwickeln und herzustellen, und sind hier das einzige Unternehmen, das den gesamten Produktionszyklus dieser Teile beherrscht“, so Konstantin Moroz. […]
        ›Tùrbokom‹ ist einer der größten inländischen Hersteller von Turboladern für Motoren von Bau-, Straßen- und Landmaschinen. Heute werden seine Produkte in die Regionen Russlands, Weißrusslands, Kasachstans und anderer Länder geliefert.

Saatgutproduktionszentren
Xonews.ru – Mit wissenschaftlicher Unterstützung von Agronomen aus führenden Forschungsinstituten Russlands wurden in vier Klimazonen der Oblast Cherson Saatgutproduktionszentren eingerichtet. Dies teilte der Regierungschef der Oblast, Andrej Alexejenko mit.

Foto: Regierungschef der Oblast Cherson, Andrej Alexejenko
       „In diesen Zentren werden die trockenheitsresistentesten modernen Getreide-, Sonnenblumen- und Flachssorten für unsere Bedingungen gezüchtet. Die Zentren arbeiten bereits in den Bezirken Kachovka, Geničesk, Ivanovsk und Skadovsk. Das Saatgut wird vom russischen Landwirtschaftsministerium zur Verfügung gestellt, die wissenschaftliche Unterstützung kommt von Züchtern und Agronomen der führenden Forschungsinstitute des Landes“, sagte er.
       Die Weizen- und Gerstensorten, die die besten Überlebenschancen und Erträge aufweisen, werden in die Produktion gehen. Die Landwirte werden sie mit staatlicher Unterstützung erwerben können.
       Alexejenko berichtete auch von anderen Maßnahmen zur Unterstützung der Landwirte.
       „Die Aussaat von Getreide wird zum Teil subventioniert. Auf der Grundlage starker Betriebe schaffen wir auch bezirksübergreifende Zentren für die Versorgung mit Dünge- und Pflanzenschutzmitteln“, schloss er.

Eine Meinung aus dem Fernen Osten
Xonews.ru – Die Oblast Cherson und die Wiedervereinigung der historischen Regionen mit Russland wecken Gefühle der Freude und des tiefen Patriotismus. So Tatjana Asomovna aus Vladivostok, eine Besucherin des Internationalen Ausstellungsforums ›Rossíja‹ in Moskau, zu einem Korrespondenten von ChAN.

Foto: ChAN
       „Ich bin in der Sowjetunion geboren. Für mich ist die Wiedervereinigung unserer ehemaligen Heimatrepubliken ein riesiges Glück, wir sind wieder zusammen. Und ich glaube fest, dass wir alles überstehen und siegen werden“, sagte Tatjana der Agentur.
       Tatjana erinnert sich an die sowjetischen Zeiten, als der Verlust der Ukraine für viele Bürger eine echte Tragödie war. Sie ist überzeugt, dass Russland das beste Land der Welt ist und dass die Menschen, die während der Militärischen Sonderoperation ins Ausland gegangen sind, nach und nach zurückkehren werden.
       Unsere Gesprächspartnerin teilte auch mit, dass sie den Mut der Bewohner der Oblast Cherson und der anderen Regionen bewundere, die den Beschuss durch die Ukraine zu ertragen haben.
       „Russland wird auf jeden Fall gewinnen und die Menschen in den wiedervereinigten Regionen werden in Frieden und Harmonie leben.“

Dienstag:

Technologie zur beschleunigten Fruchtbildung
Crimea-news.com / http://msh.rk.gov.ru Auf der Krim wird ein Projekt zum Anbau von Himbeeren und Erdbeeren mit Hilfe einer einzigartigen Technologie zur beschleunigten Fruchtbildung durchgeführt. Dies teilte Alime Zaredinova, kommissarische Landwirtschaftsministerin der Republik Krim, mit.
       Im Rahmen dieses Projekts baut eines der Unternehmen der Republik seine eigene Aufzuchtstätte auf. Alime Zaredinova sagte, dass dieser Produzent Erdbeeren und Himbeeren in geschützten Verhältnissen mit einer einzigartigen Technologie anbaut. Für die Zukunft plant die Firma, die Produktion zu automatisieren und ein eigenes Zuchtlabor einzurichten.

       „Trotz der Naturkatastrophen, unter denen das Unternehmen 2022 sehr gelitten hat, arbeitet es nicht nur weiter, sondern vergrößert auch die Fläche der Gewächshäuser. Auf der Krim herrschen seit jeher günstige Wetter- und Klimabedingungen für die Entwicklung der Beerenproduktion. Die Beeren werden sowohl drinnen als auch im Freien angebaut.
       In den Gewächshäusern wachsen zum Beispiel auf rund 24 Hektar Gartenerdbeeren, Moschuserdbeeren, Himbeeren und Brombeeren.
       Wir sehen hier, dass die Technik nicht stehen bleibt, und das Projekt zum Bau eines Gewächshauskomplexes und die Einführung von künstlicher Intelligenz in den Produktionsprozess werden die Arbeit erleichtern und systematisieren“, kommentierte Zaredinova.
       Sie wies auch darauf hin, dass die landwirtschaftlichen Betriebe aller Eigentumsformen auf der Krim im vergangenen Jahr fast 200 Tonnen geerntet haben. Spitzenreiter bei der Beerenproduktion ist der Bezirk Bachčisaraj.

Eroberung des Kosmos
Novostipmr.com – Die pridnjestrowische Zentralbank hat Sondermünzen zum Thema »60 Jahre Flug des ersten mehrsitzigen bemannten Raumschiffs ›Voschòd-1‹ (‚[Sonnen-]aufgang‘ oder auch ‚Osten‘ – d.Übers.) in Umlauf gebracht. Sie sind Teil der Serie »Eroberung des Kosmos«, teilte die Bank mit.
       Die Münzen mit dem Nennwert von 1 Rubel bestehen aus vernickeltem Stahl. Ihre Auflage beträgt 15.000 Stück.

       Auf der Rückseite der Münze sind unten die Kosmonauten Vladimir Komarov, Konstantin Feoktistov und Boris Jegorov abgebildet, oben das Raumschiff ›Voschòd-1‹. […]

Mittwoch:

Gewisse Parallelen
Xonews.ru – Der Gouverneur der Oblast Cherson, Vladimir Saldo, zitierte Partisanen der Organisation ›Rússkij Chersòn‹ mit den Worten, dass Dorfbewohner im besetzten rechtsufrigen Teil der Oblast massenhaft ihre Rinder schlachteten.

Foto: ChAN
       „Die Männer sind eingezogen, und die Frauen werden mit den Kühen allein nicht fertig“, so Saldo in seinem offiziellen Telegram-Kanal. „Für die Bewohner der besetzten Gebiete sei es einfacher, das Fleisch zu verkaufen, zumal die Fleischpreise zur Zeit durch die Decke schießen. Es gibt eben keine Milch, es gibt Krieg“, bemerkte der Gouverneur.
       In diesem Zusammenhang erinnerte er daran, dass die Führer des Kiewer Regimes und ihre Lakaien eine große Freude haben: Ihre Herren haben ihnen gerade 60 Mrd. Dollar hingeworfen. „Da können sie sich noch etwas Zeit lassen, noch ein paar Millionen einstreichen, noch ein paar Hunderttausend Männer zur Schlachtbank schicken – dafür werden sie bezahlt“, so Saldo weiter. Er erklärte, dass „der ehemalige Staat nur Krieg produziert; es gibt keine Wirtschaft, die Steuern decken nicht einmal ein Drittel der Ausgaben“.

Am Südufer des Stausees von Novaja Kachovka
Zonews.ru – Das Investitionsprojekt des Eisenerzkombinats Dnjeprorudnoje (DZhRK) wird das größte der Freien Wirtschaftszone (SEZ) in der Oblast Zaporòžje, erklärte Jurij Guskov, Vizepremierminister der Oblast, gegenüber der Zaporòžjer Nachrichtenagentur.
       „Das Projekt, das heute unterzeichnet wurde, sieht die Schaffung von rund 2.300 neuen Arbeitsplätzen vor. In Anbetracht der Tatsache, dass der Haushalt der Oblast zu mehr als 80 % aus der Einkommenssteuer gespeist wird, ist dies ein bedeutender Beitrag zur Entwicklung der Wirtschaft der Region“, sagte er.

Foto (ausgewählt. durch AP): Telegram-Kanal Jevgenij Bálickij (Komsomòlskaja Právda ZAP)
       „Das DZhRK wurde 1970 in Betrieb genommen und ist seither führend in der Förderung von Sinter- und Tagebauerzen mit hohem Eisengehalt. Das Projekt umfasst Investitionen in Höhe von über 1,85 Mrd. Rubel“, so das Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung.
       Außerdem sollen die Investitionen zur Finanzierung der Bauarbeiten für die Erschließung eines neuen Schachts und den Bau eines Umschlagplatzes für den späteren Erzabbau sowie für den Kauf von Spezialausrüstung und Fahrzeugen verwendet werden.

Chàrkovskaja Vjesnà‹
Lug-info.com – Die Fotoausstellung »Charkover Frühling«, die den Ereignissen von 2014 in Charkov gewidmet ist, wurde im Haus der Jugend in Lugansk eröffnet.
       An der Eröffnung der Ausstellung nahmen Einwohner der Oblast Charkov, Teilnehmer des Russischen Frühlings und Augenzeugen der Ereignisse von 2014 sowie der Leiter der Militärischen Zivilverwaltung (VGA) der Oblast Charkov Vitalij Gančev, der Vorsitzende der Gesellschaftlichen Kammer (OP) und der Held der LNR Alexej Karjakin und andere teil.


       Vitalij Gančev erklärte, die Ausstellung solle an die Bewegung der Euromajdan-Gegner in Charkov erinnern, die sich gegen das Kiewer Regime auflehnten.
       „Es ist sehr symbolisch, euch alle genau auf Lugansker Erde zu sehen, für die Bürger von Charkov hat es eine besondere Bedeutung, weil alle Ereignisse, die wir auf den Fotos und anderen Materialien sehen, eng mit der LNR, der DNR und natürlich der Krim verbunden sind. Ihr alle erinnert euch noch sehr gut daran, wie alles begann, so dass dies ein integraler Bestandteil unserer gemeinsamen Geschichte als brüderliche Nationen ist. Es ist sehr wichtig für uns, dass die LNR uns heute in diesen Mauern so warm und herzlich willkommen heißt. Nach zehn Jahren können wir uns gemeinsam daran erinnern, wie es damals war“, sagte der Leiter der Militärischen Zivilverwaltung.
       Er betonte, dass der Widerstand in Charkov zwar niedergeschlagen, aber nicht gebrochen ist, die Menschen kämpfen weiter.
       Der Vorsitzende der Gesellschaftlichen Kammer der LNR merkte an, dass „sich im Jahr 2014 niemand vorstellen konnte, welche Prüfungen uns noch bevorstehen“.
       „Die Stadt Charkov ist eine eigene Seite der Geschichte, die erst noch erforscht, verstanden und realisiert werden muss. <…> Wir stehen für unsere Geschichte, für unsere Traditionen, für die Wahrheit. Wir werden alles überwinden und wir werden aufstehen. Im Gedenken an unsere Kameraden werden wir das Banner des Sieges über Charkov und anderen Regionen hissen, die ebenfalls rebelliert haben und denen es damals nicht gelungen ist, sich zu einigen und richtig Widerstand zu leisten“, sagte Karjakin.
                  
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       Andrej Timochin, ein Zeitzeuge des Charkover Frühlings, erinnerte daran, dass die Protestbewegung eigentlich von Charkov ausging.
       „Charkov wurde zum Symbol, das allen sagte, wir sollten uns zusammenschließen und etwas tun. Diese Zusammenkunft versammelte viele Menschen aus der ganzen Ukraine, die sich nicht mit dem bewaffneten Putsch abfinden wollten. Ich hatte einen Kloß im Hals, als die Fahrzeuge vorbeifuhren. Wir standen auf und salutierten, weil wir wussten, wie wichtig und zeitgemäß es war. Sie haben uns nicht gebrochen, und wir haben nicht unterworfen“, sagte er.
       Neben den Fotos wurde den Besuchern auch ein Dokumentarfilm über den »Charkover Frühling« gezeigt. Am Ende der Veranstaltung hinterließen die Teilnehmer des Charkover Widerstands ihre Unterschriften auf der Flagge der Charkover Volksrepublik des Musters von 2014, das später im Museum für neuere Geschichte ausgestellt werden wird.
       Die Ausstellung wird drei Tage lang zu sehen sein. Die erste Präsentation fand im Mai 2023 in Bjelgorod statt. Die Veranstaltung wurde von den Mitarbeitern der Militärischen Zivilverwaltung der Oblast Charkov organisiert.
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 Im Februar 2014 protestierten die Einwohner von Charkov gegen den illegalen Sturz der Regierung der Ukraine und nahmen an Kundgebungen mit mehreren Tausend Menschen teil. Die russische Trikolore wurde über dem Gebäude der Oblastverwaltung gehisst. Charkov wurde zum Zentrum des Beginns des Russischen Frühlings.

Freitag:

Old habits die hard
Dan-news.ru – Das Donezker Metallurgische Werk (DMZ) hat nach dem Einschreiten der Aufsichtsbehörde seine Lohnschulden gegenüber den Beschäftigten für März beglichen. Dies wurde heute im Pressedienst der Generalstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation berichtet.

       „Die Staatsanwaltschaft des Lenin-Bezirks der Stadt Donezk der Volksrepublik Donezk hat eine Inspektion der Einhaltung der Arbeitsgesetzgebung durchgeführt. Im Zuge der Kontrolltätigkeit wurde festgestellt, dass bei 3.292 Mitarbeitern des Werks für März 2024 ein Lohnrückstand in Höhe von mehr als 63 Mio. Rubel bestand“, heißt es in der Mitteilung.
       Die Staatsanwaltschaft forderte den Direktor des Werks auf, die Gesetzesverstöße zu beseitigen und die Löhne an die Arbeitnehmer vollständig auszuzahlen. Die Lohnschulden wurden umgehend beglichen.

Ostern fällt dieses Jahr auf den 5. Mai *
Lug-info.com – Die Firma Lugànsk-Níva hat 20.000 Osterkuchen für wohltätige Zwecke hergestellt und mit ihrer Verteilung an soziale Einrichtungen in der Republik begonnen. Dies teilte die Aufsichtsratsvorsitzende des Unternehmens, Zinaïda Naden, mit.

 
Republik Sacha (Jakutien) – Foto (ausgewählt durch AP): https://sakhaday.ru
       „Diese Aktion ist bereits zur Tradition geworden. An der Herstellung von Ostergebäck beteiligen sich alle unsere Mitarbeiter der Bäckerei“, zitiert der Pressedienst des Ministeriums für Arbeit und Soziales der LNR Naden.
       Die Osterkuchen aus der Lugansker Brotfabrik gehen jedes Jahr an dem Ministerium unterstellte Einrichtungen, gesellschaftliche Organisationen und Abteilungen der integrierten Sozialdienstzentren.
       „Der Mensch ist so organisiert, dass er nicht glücklich ist, wenn es um ihn herum andere gibt, die sich in schwierigen Situationen befinden und etwas brauchen. Das gilt sowohl in Friedens- als auch in Kriegszeiten“, erklärte Zinaïda Naden.
       Zuvor hat sie mitgeteilt, dass Lugànsk-Níva die Preise für die Paßchàlnyje Kuličí auf demselben Niveau wie im letzten Jahr halten werde.
(s.a. zweites Special, Lesetipp: http://milos-greece.com/wissenswertes/ostern/wann-ist-ostern.html – d.Übers.)


Special
von Fr, 19.IV.:

Andenken an die rehabilitierten Völker der Krim
Crimea.ria.ru Auf dem Gelände der Gedenkstätte für die Opfer der Deportation am Bahnhof Sirén (bis 1952 Sjurén – https://ru.wikipedia.org/wiki/Сирень_(станция)) im Bezirk Bachčisaraj auf der Krim wurden die ersten Gebete in zwei Gotteshäusern verrichtet, die Teil der architektonischen Komposition sind. Eine orthodoxe Kapelle wurde geweiht und das erste Namaz in der Moschee verrichtet, erklärte Safije Eminova, Direktorin des Krimtatarischen Museums für Kultur und Historisches Erbe, gegenüber RIA Nóvosti Krym.

Foto (ausgewählt durch AP): https://jalita.com
       „Sie sind ein integraler Bestandteil dieses Komplexes und symbolisieren die Tatsache, dass die Menschen beteten und all ihre Hoffnungen an Gott richteten. Und diese Gebete wurden erhört. Die Rehabilitierten sind endlich zurückgekehrt, und können in ihrer historischen Heimat aufatmen und sich entfalten“, sagte sie.
       Auf dem Gelände des Gedenkkomplexes fanden Veranstaltungen zu Ehren des Tages der Wiedergeburt der rehabilitierten Völker der Krim statt. Er wird an dem Tag begangen, an dem der russische Präsident Vladimir Putin 2014 einen Erlass über die Rehabilitierung der Krimtataren, Deutschen, Armenier, Bulgaren, Griechen und Italiener unterzeichnete.
Geschichte des Bahnhofs Suren
Die Gedenkstätte ist nicht zufällig an diesem Ort entstanden. Am 18. Mai 1944 stand ein Zug mehrere Stunden lang auf dem Bahnhof, während Frauen, alte Männer und Kinder aus den umliegenden Dörfern hierher gebracht wurden. Die zu deportierenden Einwohner des Bezirks und der südlichen Krim wurden in Güterwagen verladen. So wurden von dem kleinen Bahnhof etwa 30 % aller Bürger deportiert.
       Auf dem Platz neben dem Bahnhof steht ein hölzerner Güterwagen und sind Bronzefiguren von Menschen zu sehen, von denen viele ihr Zuhause nie wieder gesehen haben. Die Komposition von Salavat Ščerbakov, Volkskünstler Russlands, trägt den Namen »Die letzte Familie«. Nach der Idee des Autors bleibt eine Mutter mit zwei Kindern hinter anderen Menschen zurück, sie führt einen Jungen an der Hand, der nicht gehen will. An diese Stelle, zwischen der Mutter und ihren Volksgenossen, kann sich jeder heute Lebende hinstellen und sich in die Rolle dieser Menschen hineinversetzen.

 
Foto (ausgewählt durch AP): https://jalita.com
 Kreuzwege der Erinnerung
An diesem Tag wurde im Museum der Gedenkstätte eine Gemäldeausstellung mit dem Titel »Kreuzwege der Erinnerung« eröffnet. Die meisten von ihnen erzählen von den tragischen Ereignissen der Deportationszeit. Die Künstlerin Natalja Pugolovok präsentierte zwei Ölgemälde, darunter ein Porträt der jungen Künstlerin mit deutschen Wurzeln, Nina Niderer.
       „Ich nehme seit 2006 als Vertreterin der deportierten Völker als ausstellende Künstlerin teil. Meine Mutter hat deutsche Wurzeln, ihre Mutter ist eine reinrassige Deutsche; sie lebten in der Region Stavropol. Mein Großvater, Vater meiner Mutter, war nur Halbdeutscher. Sie alle blieben durch ihren russischen Nachnamen von der Deportation verschont. Aber alle Geschwister meiner Großmutter wurden nach Kasachstan deportiert“, sagte sie.
       Die Ausstellung zeigt 40 Kunstwerke aus dem Krimtatarischen Museum für kulturelles und historisches Erbe sowie aus den persönlichen Sammlungen krimtatarischer Künstler. Olga Burova, Stellvertretende Ministerin für Kultur der Republik Krim, informierte die Reporter über die Ausstellung. Nach ihren Worten haben die rehabilitierten Völker heute alle Möglichkeiten für eine harmonische Entwicklung.
       „Natürlich sehen wir diese Entwicklung sowohl in sozialer, wirtschaftlicher als auch politischer Hinsicht. Wenn wir über Kultur sprechen, unterstützen wir heute alle Nationalitäten, die auf der Krim leben. In den Kulturhäusern gibt es die Möglichkeit, sich in Volksgruppen zu engagieren, in den Bibliotheken gibt es Bücher, die die Kultur der Völker, die die Krim bewohnen, darstellen. In den Museen finden thematische Ausstellungen statt, die ständig aktualisiert werden“, sagte Burova.
Jeder wird für die Opfer der Deportation beten können
Der Ritus der Einweihung der orthodoxen Kapelle wurde von Erzpriester Pjotr (
Čajkovskij), dem Dekan des Kirchenkreises Bachčisaraj, durchgeführt. Nach seinen Worten haben alle sieben Jahre lang auf dieses Ereignis gewartet, seit die Grundsteine der Kapelle und der Moschee gelegt wurden.
       Die kleine Kirche wurde zu Ehren der Auferstehung des Herrn geweiht. Vertreter aller christlichen Konfessionen werden in ihr Gottesdienste abhalten können, da sich unter den deportierten Völkern auch Katholiken, Lutheraner und Gläubige der armenisch-apostolischen Kirche befanden. Auf Armenisch wird der Tempel Surb-Arutjun heißen, sagte Archimandrit Taron Gulikjan, Dekan der Russischen Armenisch-Apostolischen Kirche Neu-Nachičevan in der Republik Krim. Er leitete den Gottesdienst in der Kapelle nach den orthodoxen Priestern.
       „Ja, wir können in einer Kirche zu Gott beten. Es ist besser, in einer Kirche zu beten, als gegeneinander zu kämpfen oder Krieg zu führen“, sagte er.

Foto (ausgewählt durch AP): https://jalita.com
       Die Kapelle und die Moschee sind im gleichen Stil gebaut und stehen Seite an Seite als Symbol für die Einheit der Völker der Krim. Nach der Einweihung der Kapelle gingen die Anwesenden in die Moschee, wo die Muslime ihr Gebet verrichteten.
„Wir sehen auf der Krim, dass Moschee und Kirche Seite an Seite leben und es keine Feindschaft zwischen ihnen gibt. Wir bitten den Allmächtigen, dass an diesem Ort immer Frieden herrschen möge“, sagte ein Vertreter der Geistlichen Verwaltung der Muslime der Krim zu den Anwesenden.
       Der Grundstein für die Gedenkstätte am Bahnhof Sirén wurde 2015 gelegt. Die erste Bauphase wurde ein Jahr später abgeschlossen. Der Bau der Tempel begann im Jahr 2017 und wurde 2024 abgeschlossen.

Special vom 19.IV.22.:

„Einfach Kekse“
Mk.ru – In Šadrinsk, Oblast Kurgan, haben die Kunden des Geschäfts ›Čájka Osterkuchen mit dem lateinischen Buchstaben ‚Z‘ fotografiert, der zu einem der Symbole der Militärischen Sonderoperation in der Ukraine geworden ist.


Foto: https://www.rzn.info/news [RU-RYA]
       Wie das Portal 45.ru berichtet, erklärte der Inhaber des Ladens, Anatolij Pedošenko, dass man bereits im Ersten Weltkrieg Eier, Osterkuchen oder Postkarten mit militärischer Symbolik verziert hat, um die Soldaten zu unterstützen. Er betonte, dass dies seine persönliche Idee war, da er Mitglied der Russischen Militärhistorischen Gesellschaft (RVIO) ist und die Geschichte des Vaterlandes kennt. „Ich glaube, dass es angemessen ist“, fügte Pedošenko hinzu.
       Vachtang Kipšidze, stellvertretender Vorsitzender der Synodalabteilung für die Beziehungen zwischen Kirche und Gesellschaft und Medien, sagte in einem Interview mit dem Radiosender Govorít Moskvà, dass „die Dekoration der Kuchen von äußeren Umständen unabhängig bleiben sollte“. Er fügte hinzu, dass die traditionellen Osterkuchen gar keine Symbole tragen.
                                                                         
Arsenij Vilkov von der Eparchie Rjazan geht etwas weiter: Seiner Ansicht nach machen nichtkirchliche Symbole Kuličí einfach zu Keksen! (https://www.rzn.info/news/2022/4/22)

Quellen:

Lug-info.com – Lugansker Informationszentrum (LIC)
Luganmedia.ru – LugànmédiaHolding
News.gtrklnr.ru – Staatliche Rundfunk- und Fernsehgesellschaft der LNR
Dan-news.ru – Donezker Nachrichtenagentur (DAN)
Vsednr.ru –
Vsjo o DNR (Alles über die DNR)
Zonewsw.ru – Zaporòžjer Nachrichtenagentur
Xonews.ru – Chersoner Nachrichtenagentur
Hersonka.ru – Readovka.news für die Oblast Chersòn
Crimea-news.com – Lènta Nóvostej Krýma
Crimea.ria.ru – RIA Nóvosti Krym
Novostipmr.com – Nóvosti Pridnjestròvja
Lènta Nóvostěj (ZOV):            News-kharkov.ru   •  Lnr-news.ru               •  Dnr-news.ru
  Zp-news.ru (Zaporòžje)   •  Kherson-news.ru    •  News-odessa.ru        •  Tiraspol-news.ru
Gd-n.ru Bahnen von Novoròssija (ŽDN)              Crimearw.ru – Krim-Eisenbahn (KŽD)
Bloknot-lugansk.ru – Donezk                                    Bloknot-donetsk.ru – Lugansk
Novorosinform.org – Novoròssija                          Asd.news – »Analytischer Dienst des Donbass«
Antifashist.com –
›Àntifašìst                                     Mk.ru – Moskòvskij Komsomòlec
Antimaydan.info – ›Àntimajdán                              Aif.ru – Argumènty i Fàkty

Standard

Neuigkeiten aus Wirtschaft und öffentlichem Leben in Novoròssija 13.04. ̶ 19.04.2024

Erscheint seit 2014

Quellen: siehe Schluss dieser Ausgabe

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Weitere Übersetzungen mit Bezug auf den Donbass sind weiterhin zu finden auf
https://t.me/RenateKoppe (Anmeldung erforderlich).

Nachtrag von Fr, -1.III.:

Das Historische Museum des Bezirks Perevalsk wird renoviert
Luganmedia.ru – Dies teilte der Leiter der Bezirksverwaltung, Vitalij Michajlov, bei einem Arbeitstreffen mit der Direktorin der Kultureinrichtung, Irina Martynjuk, mit.
        Michajlov wies darauf hin, dass das Museum einer der Gewinner des Wettbewerbs im Rahmen des nationalen Projekts ›Kultúra‹ des Kulturministeriums der Russischen Föderation ist.


       „Das Ergebnis der Teilnahme an dem Wettbewerb war die Bereitstellung von 30 Mio. Rubel für die Instandsetzung des Museumsgebäudes“, sagte Vitalij Michajlov. […]
       Es gibt noch viel zu tun, um die gesetzten Ziele für die Modernisierung zu erreichen. Dabei wird der Bezirk Perevalsk von den Fachleuten seiner Patenregion unterstützt.
       Gemeinsam mit ihren Orenburger Kollegen haben die Museumsmitarbeiter Skizzen für die künftigen Ausstellungen erstellt, wie sie nach der Renovierung aussehen sollen. Die Skizzen sind vorläufig, aber das Konzept des renovierten Museums ist darauf bereits zu erkennen. […]
       Irina Martynjuk gab einen Überblick über die anstehenden Arbeiten: „Der Vorschlag sieht eine Komplettrenovierung vor: Austausch von Türelementen, Fenstern und Fußböden, Fassade sowie Reparatur der Innenwände der Ausstellungssäle. Es ist auch geplant, die Exposition unter Verwendung der neuesten Multimediatechnologien, interaktiver Komplexe und Infografiken wieder auferstehen zu lassen.
       Die Erstellung des Konzepts ist jedoch nur der Anfang. Orenburg wird in Kürze Entwürfe und Kostenvoranschläge erstellen und die erforderlichen Verträge abschließen.
       „Ich denke, dass die gemeinsamen Anstrengungen unser Museum zu einem Museum der Zukunft machen werden, das den modernen Standards und Anforderungen entspricht“, fasste Vitalij Michajlov zusammen.

Nachtrag von Fr, 12.IV.:

Die innere Einstellung zu den eigenen Produkten
Zonews.ru – Die landwirtschaftlichen Erzeuger des Bezirks Vesjoloje der Oblast Zaporòžje blicken zuversichtlich in die Zukunft. Dies berichtete Andrej Ivanov vom Pressedienst der Bezirksverwaltung der Zaporòžjer Nachrichtenagentur.
       „Bei uns bleibt das Leben nicht stehen. Das heißt, die landwirtschaftlichen Erzeuger arbeiten trotz der besonderen Bedingungen weiter und blicken mit Zuversicht in die Zukunft. Sie stellen fest, dass die Bürokratie im Vergleich zur ukrainischen Zeit stark abgenommen hat. Das Steuersystem funktioniert, das System der Registrierung von Unternehmen ist zufriedenstellend. Es wird versprochen, die Bauern zu unterstützen; das ist auch ein wichtiger Punkt“, sagte er.


       Zalumbeg Kamalijev, Generaldirektor des größten landwirtschaftlichen Unternehmens des Bezirks, der Firma, sagte, der Frühling ›Zeljònyj Gaj‹ sei trocken gewesen, so dass man um die Ernte kämpfen müsse. Gleichzeitig fühlt er sich aber nicht im Stich gelassen, wie es in der Ukraine der Fall war, denn alle sind an der Ernährungssicherheit der Region interessiert.
       „Die Trockenheit zu dieser Jahreszeit stellt für die Aussaat eine Besonderheit dar. Deshalb werden alle Anstrengungen unternommen, um die Ernte zu retten und rechtzeitig zu säen, wenn es in unserer Region normalerweise regnet. Es wird alles getan, um eine erfolgreiche Aussaat und eine gute Ernte in der Zukunft zu erzielen“, betonte er.
       In dem Agrarunternehmen arbeiten etwa 50 Menschen, darunter Agrartechniker, Mechaniker und Angehörige anderer landwirtschaftlicher Berufe. Das Personalproblem wird durch die fürsorgliche Einstellung des Arbeitgebers zu den Arbeitskräften gelöst, was Vertrauen in die Zukunft schafft. Man hat eine gute innere Einstellung zu den erzeugten Produkten und alle Qualitätsansprüche werden erfüllt.
       „Wir erfüllen den agronomischen Zyklus zu 100 %, an manchen Stellen sogar zu 150 %, angefangen bei der Vorbereitung, der Aussaat, der Behandlung mit Herbiziden und Pestiziden – so wie es sein sollte, damit es keine Schädlinge und Krankheiten gibt“, erklärte der Landwirt.
       Der Landwirt hat Winterweizen, Sommer- und Wintergerste, Sonnenblumen und Erbsen gesät. Das Sortiment ist klein, aber im Laufe der Jahre hat Kamalijev die Technik des Anbaus und der Ernte dieser Kulturen gründlich erlernt. Die feste Hand des Besitzers kennt alle Geheimnisse der Pflege von Pflanzen bei jedem Wetter und unter allen natürlichen Bedingungen, und er versucht nicht, das Volumen der Ernte im Voraus zu bestimmen.
       „Die Ergebnisse werden natürlich erst im Herbst sichtbar sein, es ist zu früh, jetzt darüber zu sprechen. Wenn es regnet, wird es Erfolge geben. Wir haben alles getan, was in unserer Macht steht: Wir haben gedüngt, gepflanzt und Unkraut bekämpft; jetzt warten wir nur noch auf Regen“, erklärte er.

Sonnabend:

„Die Produktivität der Töchter“
Dan-news.ru – Die Viehzuchtbetriebe der DNR haben im vergangenen Jahr rund 17 % mehr Bullenzuchtsperma gekauft als im Jahr 2022. Dies teilte der Pressedienst des Ministeriums für Landwirtschaft und Ernährung der Donezker Nachrichtenagentur mit.


       „…, das sind 3.000 mehr als im Jahr 2022 und es ermöglichte, die Hauptherde mit besseren genetischen Indikatoren um 28 % zu erneuern“, heißt es in der Mitteilung.
       Die Produktivität der Töchter wird erhöht und die Qualität der Milch verbessert. Für die künstliche Besamung von Zuchtrindern in landwirtschaftlichen Betrieben und im Privatsektor wurde im Jahr 2023 ein spezielles Unternehmen geschaffen.
       „Das Unternehmen hat eine spezielle Kraftfahrzeuge mit hoher kryogener Kapazität erworben, um die Besamungsstationen mit Sperma, flüssigem Stickstoff für seine Lagerung und Werkzeugen für die künstliche Besamung zu versorgen“, schloss im Pressedienst.
       Im Dezember 2023 wurde festgestellt, dass das Volumen der Milchproduktion in der DNR auf 36.000 Tonnen bzw. das 1,4fache gestiegen ist.

Von Suvórovs Zeiten bis heute
Novostipmr.com – Am 80. Jahrestag der Befreiung der Stadt vom Faschismus besuchten Schulkinder aus Tiraspol das Museum der Streitkräfte der PMR (Pridnjestròvskaja Moldàvskaja Respúblika). Die Kinder lernten die Geschichte der Republik und ihrer Armee kennen, machten sich mit Exponaten aus der Zeit des Großen Vaterländischen Krieges vertraut.
       Wie der Pressedienst des Verteidigungsministeriums mitteilte, lernten die Drittklässler einer der Schulen der Hauptstadt Exponate aus dem Großen Vaterländischen Krieg kennen: Waffen, Orden und persönliche Gegenstände der Soldaten.
       Jedes Exponat im Museum ist auf seine Weise einzigartig. Die Geschichte der Armee wird von Suvórovs (russischer Generalissimus [1730 – 1800] – ru.wikipedia.org) Zeiten bis heute dargestellt.


Foto: Verteidigungsministerium der PMR
       „Die Exkursion war sehr interessant. Die Ausstellung der Waffen unserer Armee hat mir sehr gut gefallen“, sagte einer der Jungen.
       Das Militärmuseum hilft nicht nur dabei, etwas Neues zu lernen, sondern erfüllt auch eine wichtige Aufgabe bei der Ausbildung und Erziehung junger Menschen. Hier kann man etwas über die Geschichte der Republik und ihrer Armee erfahren und sich mit dem Erbe vertraut machen, das uns die älteren Generationen überliefert haben.
       Am Ende der Veranstaltung wurde den Kindern eine Schriftrolle mit Sprüchen des großen Feldherrn Alexandr Vasiljevič Suvorov überreicht.

Sonntag:

„. . . , da wir technisch noch umgerüstet werden müssen“
Dan-news.ru – Die DNR plant, bis Anfang 2025 den Entwurf eines regionalen Kulturgesetzes erstellt zu haben. Diejenigen über Museen und Bibliotheken seien bereits ausgearbeitet, sagte der Vorsitzende des Ausschusses für Bildung, Wissenschaft, Kultur und öffentliche Organisationen des DNR-Volkssowjets, Sergej Jaroš, der Nachrichtenagentur Donezk.


Foto: Gesellschaftliche Bewegung (quasi Partei) ›Donjèckaja Respúblika‹
       „Wir haben bereits ein sehr wichtiges Gesetz über Museen und eins über die Bibliothekstätigkeit ausgearbeitet und zur Ratifizierung vorgelegt. Das Gesetz über die Kultur selbst haben wir für das erste Quartal 2025 geplant. Es wird ein globales, wichtiges Gesetz sein. Wir stützen uns derzeit noch auf das föderale Gesetz“, sagte Jaroš.
       „Es gibt viele Nuancen im Zusammenhang mit den Änderungen, denn vieles, was in der Russischen Föderation seit langem üblich ist, ist für uns neu, insbesondere bei der Katalogisierung von Exponaten. Unsere regionalen Gesetze basieren auf dem föderalen Gesetz, berücksichtigen aber die Besonderheiten der jeweiligen Region. Zum Beispiel wird einiges bei uns noch nicht funktionieren, da wir technisch noch umgerüstet werden müssen, und diese Gesetze legen Bedingungen für die Übergangszeit fest“, erklärte der Parlamentarier.
       Im März letzten Jahres wurde bekannt, dass der Museumsfonds der Russischen Föderation bis 2028 Informationen über die Sammlungen der Museen der wiedervereinigten Regionen in den staatlichen Katalog aufnehmen wird.

Montag:

Verhindert Waldbrände !
Lug-info.com – Fünf Wald- und Forstwirtschaften der LNR haben neue Patrouillenfahrzeuge erhalten. Dies wurde vom Ministerium für Naturressourcen und Ökologie der Republik berichtet.
       Die Behörde gab an, dass je ein Spezialtransporter auf UAZ-Basis an die Forstbetriebe Ivanovskoje, Bjelovodskoje, Sjeverodoneckoje, Starobjelskoje und Luganskoje übergeben wurde. Insgesamt wurden zehn gekauft. Die Komplexe sind mit einer Hochdruck-Löschanlage, einem Wassertank, einem Brandbekämpfungsgerät, Feuerschutztaschen, Schutzausrüstung, Klappern, Äxten und Schaufeln ausgestattet.


Foto: Telegram-Kanal Regierung der LNR
       „Die Frühjahrs- und Sommermonate sind Zeiten erhöhter Brandgefahr. Dies wird durch die Besonderheiten unseres Geländes, nämlich der Steppe, beeinflusst. Das Hauptaugenmerk der Forstbetriebe unserer Republik liegt in dieser Zeit auf der Bekämpfung von Wald- und Steppenbränden“, sagte Stepan Čuchraj, Leiter der Abteilung für Waldnutzung und -reproduktion des Ministeriums.

Dienstag:

Der technische Zustand war katastrophal
Luganmedia.ru / Stadtverwaltung von Lugansk – Die kommissarische Bürgermeisterin von Lugansk, Jana Paščenko, hat heute das Umspannwerk, über das die Versorgung eines Teils des Stadtzentrums läuft, darunter die Schule № 20 ›Demechin‹, besucht. Spezialisten aus der Patenregion von Lugansk, der Stadt Moskau, führen hier umfangreiche Reparaturarbeiten durch.
       Der technische Zustand des Objekts war – wie Nikolaj Kunakov, Leitender Ingenieur der zentralen städtischen Stromnetze des Staatlichen Unternehmens »Republikanische Netzgesellschaft«, das als Auftraggeber der Arbeiten fungierte, feststellte – katastrophal.


       „Die Hauptzuleitung des Viertels war beschädigt“, sagte Kunakov.
       „Die Maßnahmen, die wir ergriffen haben, umfassen den Austausch sowohl der unterirdischen als auch der oberirdischen Leitungen. Nicht nur die Leitungen selbst werden ersetzt, sondern auch die Anschlüsse direkt zu den Kunden. Darüber hinaus wird parallel dazu die Straßenbeleuchtung hier erneuert. Wir hatten hier Straßen, auf denen es noch nie eine Beleuchtung gab, und die Stadt Moskau hat diese Objekte heute in Angriff genommen“, informierte Paščenko. […]
       Laut Nikolaj Dmitrijev, Projektleiter des Moskauer Energieunternehmens »Vereinigte Energiegesellschaft«, sind für Lugansk im Jahr 2024 insgesamt 175 solcher Vorhaben geplant.

Spezialisten aus der Irkutsker Oblast führen die Reparatur eines Denkmals fort
Luganmedia.ru – Nichts weckt Gefühle des Stolzes und der Liebe zum Vaterland so sehr wie Denkmäler für Helden, für Krieger, die wie Wächter eines fernen Krieges die unerschütterliche Erinnerung an die Heldentaten unserer Vorfahren durch die Zeit tragen.
       Das Denkmal zum 20. Jahrestag des Sieges des sowjetischen Volkes im Großen Vaterländischen Krieg, das sich im Stadtpark von Kirovsk befindet, gehört zu diesen denkwürdigen Orten. Der Obelisk des Ruhmes ist ein Wahrzeichen der Stadt, denn an Tagen des Gedenkens versammeln sich hier Bürger und Gäste von Kirovsk, um das Heldentum ihrer Vorfahren zu ehren.


       Laut Jelena Gachova, Leiterin der Abteilung für Kultur und Religionen, Jugendpolitik, Sport und Tourismus, wurde das 1965 errichtete Denkmal seitdem nie repariert. Aber die Jahre fordern ihren Tribut, und es war bereits mit bloßem Auge sichtbar, dass der Obelisk größere Reparaturen benötigte. […]
       Irkutsker Spezialisten kamen zu Hilfe. Die Reparatur des Denkmals ist in der Liste der Maßnahmen zur Unterstützung von Kirovsk im Jahr 2024 enthalten, und seit mehreren Wochen wird hier gearbeitet.
       „Die Arbeiten an der Schalung sind abgeschlossen, wir haben auch die Verankerung des Bewehrungsgürtels und die Verstärkung des Fundaments abgeschlossen, morgen wird der Beton geliefert und wir werden mit dem Gießen des Fundaments beginnen. Die weitere Granitverlegung wird von der Stele ausgehend nach unten erfolgen, am Ende werden die Stufen eingebaut“, erklärte der Bauleiter der Firma ›Garànt‹ GmbH, Pavel Gerbatov.

Importsubstitition für ganz Russland
Lug-info.com – Das in Lugansk ansässige Unternehmen LEMZ-OGMK (Forschungs- und Produktionstochter des Elektromaschinenbaus Lugansk), hat die Zusammenarbeit mit Kunden aus den befreiten Gebieten der Volksrepubliken aufgenommen.
       „Während der ganzen Militärischen Sonderoperation arbeitet das Unternehmen normal und erhöht sogar das Produktionstempo“, teilte das Werk mit.


Foto (zu LIC vom 26.IX.23): PPP »Fonds für territoriale Entwicklung« (FRT)
       „Das Unternehmen ist beim Einkauf vollständig auf Materialien aus der Russischen Föderation einschließlich metallurgischer Kombinate aus den ’neuen Territorien‘ umgestiegen, während der Verkauf an Unternehmen in der Russischen Föderation und der Republik Kasachstan erfolgt.“
       Das strategische Ziel des Lugansker Herstellers ist es, eine Vorreiterposition in der heimischen Industrie zu erreichen, um die Probleme der Importsubstitution im Bereich der Produktion von Ausrüstungen für Bergbau- und Hüttenwerke der Russischen Föderation zu lösen.

Mittwoch:

Ein einzigartiger Separator
Luganmedia.ru – Nikita Kruglych, Doktorand der Fakultät für Ingenieurwissenschaften der Lugansker Staatlichen Agraruniversität K.E. Vorošílov (LGAU), hat beim regionalen Wettbewerb ›Ùmnik‹ (Schlaues Kerlchen) ein funktionierendes Muster eines originellen Separators für Gemüse- und Melonensamen vorgestellt. Sein Projekt fand große Anerkennung und wurde mit einem Zuschuss von 500.000 Rubel belohnt.
       Das Hauptziel seines Projekts ist die Entwicklung eines pneumatischen Separators, der Melonen- und Gemüsesamen nach Dichte und Masse trennt. Auf diese Weise kann Saatgut mit höherem Nährstoffgehalt für die spätere Aussaat ausgewählt werden. Es ist geplant, das Gerät dem Zielpublikum vorzustellen, damit es möglicherweise in kleinem Maßstab produziert werden kann.


       Jevgenij Sorokin, Minister für Landwirtschaft und Ernährung der LNR, wies darauf hin, wie wichtig die Unterstützung junger Wissenschaftler ist, die sich selbst verwirklichen und Innovationen für die Lebensmittelindustrie entwickeln wollen.
       „Daher ist es sehr ermutigend zu hören, dass es heute viele Förderprogramme gibt, verschiedene Fonds auf Landesebene unterstützen dies, und die jungen Menschen können sich selbst verwirklichen, mit anderen jungen Wissenschaftlern aus anderen Regionen kommunizieren und aus Erfahrungen lernen“, sagte er. […]
       Nikita Kruglych sagte, dass die Entwicklung dieser Art von Geräten viel Zeit in Anspruch nehme. Alles beginnt mit der Analyse bestehender Analoga, ihre Nachteile werden untersucht, um sie bei seiner Entwicklung zu vermeiden. Das von ihm entwickelte Gerät wurde unter Berücksichtigung der modernsten Technologien entwickelt.
       „Der pneumatische Separator teilt das Saatgut in drei Fraktionen auf“, erklärt er die Funktionsweise seiner Erfindung. „Der wichtigste Faktor ist das Gewicht des Saatguts, das sich auf die Menge der Nährstoffe auswirkt. Das ist wichtig für die Aussaat, denn Saatgut mit einem hohen Nährstoffgehalt keimt besser und die Ernte ist größer und von besserer Qualität.“
       Das von Nikita Kruglych entwickelte Gerät ist viel leichter, einfacher aufgebaut und billiger als die derzeit auf dem Markt befindlichen Geräte.
       „Dieser Separator kann von kleinen Betrieben eingesetzt werden, für die es unrentabel wäre, große Geräte zu kaufen“, ist sich der junge Wissenschaftler sicher.
       Das geringe Gewicht macht die Konstruktion mobiler und ermöglicht den Transport des Separators sogar im Kofferraum eines Pkws.

Republikoberhaupt auf den Äckern im Süden
Dan-news.ru – DNR-Chef Denis Pušilin besuchte die Ländereien der staatlichen Gesellschaft ›Agrárnyj Donbàss‹ Donbass im Süden der Region. Dort hielt er ein Arbeitstreffen mit dem Landwirtschaftsminister und stellvertretenden Vorsitzenden der Regierung der DNR, Artjom Kramarenko, und Vertretern des landwirtschaftlichen Unternehmens ab.


Foto: Telegram-Kanal Denis Pušilin
        Pušilin machte sich mit dem Stand der Aussaat vertraut und hörte sich auch die Probleme an, mit denen die Branche derzeit zu kämpfen hat. Laut Alexandr Kulešov, Generaldirektor von ›Agrárnyj Donbàss‹, ist das Hauptproblem der Mangel an qualifiziertem Personal. Man versuche jedoch, dieses Problem zu lösen, indem man Fachkräfte ausbilde, die Löhne erhöhe und Erfahrungen mit Kollegen aus anderen russischen Regionen und Belarus austausche.
       Darüber hinaus hatten die Landwirte in diesem Jahr zum ersten Mal die Möglichkeit, mit neuer Ausrüstung zu arbeiten, die sie im Rahmen des staatlichen Leasingprogramms erhalten hatten. Nach Angaben von Viktor Midin, Direktor der Zweigstelle ›Zarjà Ágro‹ von ›Agrárnyj Donbàss‹, wurden über 40 Maschinen gekauft.
       „Wir haben 26 Traktoren ›Kírovjec‹, zehn Aussaatkomplexe und fünf Sprinkler ›Bars‹ gekauft“, sagte Midin.
       Kramarenko teilte Pušilin außerdem mit, dass bis heute 53.000 Hektar Frühjahrs- und technische Kulturen gesät worden sind; geplant sind 198.000 Hektar. Er fügte hinzu, dass die Landwirte mit Düngemitteln versorgt sind und bereits die erste Düngung durchgeführt haben. […]

Den Planungen vier Jahre voraus
Lug-info.com – Das russische Verkehrsministerium ist bereit, mit dem Neubau des Flughafens Lugansk zu beginnen. Dies berichtet ein LIC-Korrespondent von der Sitzung des Föderationsrates.

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       „In den Plänen hatten wir den Wiederaufbau der Flughäfen ursprünglich für 2027-30 vorgesehen Es gab fünf in den historischen Regionen: Donezk, Lugansk, Mariupol, Cherson und Zaporožje. Mariupol und Lugansk waren am wenigsten betroffen“, sagte der Direktor der Abteilung für besondere Infrastrukturprojekte des russischen Verkehrsministeriums, Jurij Morozov.
       Er fügte hinzu, dass das Ministerium bereit sei, mit dem Wiederaufbau von Lugansk und Mariupol jetzt schon zu beginnen.

Freitag:

50 Jahre BAM und die historischen Regionen
Gd-n.ru – Eine Delegation der »Eisenbahnen von Novorossija« (ŽDN) ist zu den Feierlichkeiten anlässlich des 50. Jahrestages des Baubeginns der Baikal-Amur-Magistrale eingeladen. Am 23. April findet im Moskauer Kremlpalast ein festliches Konzert zu Ehren dieses bedeutenden Datums statt.
       Der Kremlpalast ist für die ›BAMòvcy‹ von Bedeutung. Hier fand am 27. April 1974 der XVII. Kongress des Komsomol statt, auf dem die BAM zur vorrangigen Baustelle erklärt wurde, und auf dem beschlossen wurde, die erste Gruppe von Komsomolmitgliedern zum Bau der BAM zu entsenden.

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    Der Donbass für die BAMFoto (ausgewählt durch AP):  https://gakhkk.khabkrai.ru (Regierung der Region Chabárovsk)
       Nach Schätzungen von Experten durchliefen etwa 3 Millionen Menschen die „Schule der BAM“. Viele von ihnen wurden zu hochqualifizierten Fachleuten und Bauarbeitern, die in der Lage waren, die komplexesten ingenieurtechnischen, technischen, leitenden und organisatorischen Aufgaben zu lösen.
       Die BAM war auch ein wichtiger Meilenstein im Arbeitsleben vieler Eisenbahner aus Novorossija. Irina Varuša, eine führende Spezialistin im Personalmanagement der Donezker Niederlassung der ŽDN, nahm von 1979 bis 1983 als Mitglied des Bau- und Montagezugs № 650 am Bau der BAM teil. Anatolij Varuša, Elektriker für Reparatur und Wartung von Kommunikationsanlagen der Bahnhöfe Aslanovo, Sartana, Mariupol-Sortiròvočnyj und Mariupol-Port der Werkstatt Volnovacha, arbeitete 1983-1984 auf der Jahrhundertbaustelle. Anatolij Tkačenko, Mechaniker im Lokdepot Debalcevo, arbeitete beim Bau der BAM von 1981 bis 1985. Sergej Navrockij, Obermeister des Lokdepots Ilovajsk, im Jahre 1990. Vladimir Marčenko, Gleisbauer in der Bahmeisterei Bolšoj Tokmak der heutigen Niederlassung Melitópol der ŽDN, nahm bei den Eisenbahnbautruppen von 1985 bis 1987 am Bau der BAM teil. Tejfuk Kazakov, Mechaniker im Lokdepot Melitopol, wurde für seine tapfere Arbeit mit der Medaille »Für den Bau der Baikal-Amur-Magistrale« ausgezeichnet.
       Die BAM war eines der größten Bauprojekte der Sowjetunion. Von 1974 bis zur endgültigen Inbetriebnahme im Jahr 1989 wurden von Ust-Kut (Bf Lena in der Oblast Irkutsk) bis Komsomolsk-am-Amur (Region Chabárovsk) rund 3.200 Kilometer Hauptgleise, acht Tunnel, 113 große und 1482 mittlere und kleine Brücken, 1568 Durchlässe, Tausende Kilometer Strom- und Kommunikationsleitungen, 211 Bahnhöfe sowie über 60 Städte und Siedlungen gebaut. Hinzu kommen 680 Kilometer zweites Gleis von Tajšet nach Ust-Kut, drei Verbindungen zur Transsib, die Stichstrecke nach Nižnij Bjestjach, die Verlängerung nach Sovjetskaja Gavan (wikipedia.org), 1.226 Kilometer Bahnhofsgleise und vieles mehr. Mehr als die Hälfte davon liegt in Permafrostgebieten.

Watch this space (dies im Auge behalten)
Dan-news.ru – Die DNR und zwei chinesische Unternehmen aus den Bereichen der Bau und Transport, haben Möglichkeiten der Zusammenarbeit erörtert. Dies teilte heute der Vorsitzende der Regierung der DNR, Jevgenij Solncev, vom Ersten Russisch-Chinesischen Bauforum.


Foto: Telegram-Kanal Jevgenij Solncev
       „Wir haben Optionen für eine Zusammenarbeit sowohl mit der Genertec International Co Ltd als auch mit der China Xinxing Group Co Ltd skizziert. Diese Unternehmen führen eine Reihe komplexer Projekte für den Bau von Hochhäusern, Geschäftszentren, sozialen Einrichtungen, Autobahnen und Brücken durch. Sie exportieren auch Spezialmaschinen und stellen moderne Maschinen für den Maschinenbau und Textilprodukte her. Wir sind in beiden Richtungen interessiert“, schreibt Solncev in seinem Telegram-Kanal.
       Der Premierminister präsentierte das Investitionspotenzial der Region auch der Leitung des Wuhan Design and Research Institute of Ferrous Metallurgy. Bei dem Treffen wurden die Möglichkeiten der Modernisierung und Wiederherstellung der Produktion in den Unternehmen der DNR erörtert. „Der Umfang der Aufgaben zum Wiederaufbau in der Republik macht es erforderlich, die fortschrittlichsten Erfahrungen zu übernehmen und die für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit mit vielversprechenden Partnern zu verstärken“, schloss Solncev.

Pferdestärken pro 100 Hektar
Dan-news.ru – Die spezifische Leistung der Landmaschinen (sog. Enérgo’objespjéčennost [‚Energieversorgtheit‘] – d.Übers.) in der Volksrepublik Donezk soll bis 2026 auf 155 PS pro 100 Hektar steigen. Dies teilte der Pressedienst des Ministeriums für Agrarindustriepolitik und Ernährung der DNR der Donezker Nachrichtenagentur mit.


„Am 1. Januar 2024 betrug diese interessante Größe 110,1 – ausgehend von einer Ackerfläche von 482.482 Hektar und einer Gesamtnennleistung der Traktoren und Mähdrescher von 531.334 PS“, heißt es in dem Bericht.
       Heute liegt der durchschnittliche Wert für ganz Russland bei 160 PS pro 100 Hektar. Um die geplanten Indikatoren in der Region zu erreichen, ist es notwendig, den Landmaschinenpark jährlich um 10 % zu erneuern.

Für Klunker und Klerus
Lug-info.com – Die Betriebe ›Agat‹ und ›Utvar‹ in Rovenki erhielten durch den Fonds für industrielle Entwicklung der LNR (FRP) neue Technik.
       „Das Juwelierunternehmen ›Agat‹ erhielt unter anderem eine Vibrationsschleifmaschine und eine Laserschneidmaschine. Das Unternehmen ›Utvar‹, das Kirchengeräte herstellt, erhielt eine Drehmaschine, eine Laserschneidemaschine und eine Profilbiegemaschine“, teilte der Fonds mit.


Foto: Telegram-Kanal FRP LNR
       Violetta Vorobjova, Direktorin des FRP, wies darauf hin, dass der Fonds den Unternehmen Darlehen in Höhe von insgesamt 83 Mio. Rubel für den Kauf von Ausrüstungen zur Verfügung gestellt hat. […]
       Zuvor schon hat der Fonds für industrielle Entwicklung der Republik Projekte von neun Industrieunternehmen der LNR in Höhe von über 550 Mio. Rubel finanziert.

Quellen:

Lug-info.com – Lugansker Informationszentrum (LIC)
Luganmedia.ru – LugànmédiaHolding
News.gtrklnr.ru – Staatliche Rundfunk- und Fernsehgesellschaft der LNR
Dan-news.ru – Donezker Nachrichtenagentur (DAN)
Vsednr.ru –
Vsjo o DNR (Alles über die DNR)
Zonewsw.ru – Zaporòžjer Nachrichtenagentur
Xonews.ru – Chersoner Nachrichtenagentur
Hersonka.ru – Readovka.news für die Oblast Chersòn
Crimea-news.com – Lènta Nóvostej Krýma
Crimea.ria.ru – RIA Nóvosti Krym
Novostipmr.com – Nóvosti Pridnjestròvja
Lènta Nóvostěj (ZOV):            News-kharkov.ru   •  Lnr-news.ru               •  Dnr-news.ru
  Zp-news.ru (Zaporòžje)   •  Kherson-news.ru    •  News-odessa.ru        •  Tiraspol-news.ru
Gd-n.ru Bahnen von Novoròssija (ŽDN)              Crimearw.ru – Krim-Eisenbahn (KŽD)
Bloknot-lugansk.ru – Donezk                                    Bloknot-donetsk.ru – Lugansk
Novorosinform.org – Novoròssija                          Asd.news – »Analytischer Dienst des Donbass«
Antifashist.com –
›Àntifašìst                                     Mk.ru – Moskòvskij Komsomòlec
Antimaydan.info – ›Àntimajdán                              Aif.ru – Argumènty i Fàkty

Standard

Neuigkeiten aus Wirtschaft und öffentlichem Leben in Novoròssija 06.04. ̶ 12.04.2024

Erscheint seit 2014

Quellen: siehe Schluss dieser Ausgabe

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Weitere Übersetzungen mit Bezug auf den Donbass sind weiterhin zu finden auf
https://t.me/RenateKoppe (Anmeldung erforderlich).


Nachtrag von Fr, -5.IV.:

„Einen friedlichen Himmel über dem Kopf“
Novostipmr.com – »Ach, diese Wolken im Blau«, »Du hast überlebt, Soldat«, »Das Frontakkordeon«, »Kraniche«, ›Ech, Dorógi‹ (Ach, was für Wege) – diese und viele andere Lieder aus den Kriegsjahren und der Nachkriegszeit wurden auf dem III. Republikanischen Festival für militärisch-patriotische Lieder »Lieder des siegreichen Frühlings« in Tiraspol aufgeführt. Die Teilnehmer waren sowohl Berufs- und Amateurmusiker als auch Kindergruppen aus der ganzen Republik. Auch Vertreter bewaffneter Organe, der Schwarzmeerkosaken und der Veteranenorganisationen nahmen teil. Die Veranstaltung fand anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung der pridnjestrowischen Städte und Bezirke von den Nazis statt.
                  
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       Verteidigungsminister Oljeg Obručkov hielt eine Ansprache, in der er darauf hinwies, dass sich das Festival im Laufe der Jahre bei den Pridnjestrowiern zu einem beliebten Ereignis entwickelt hat.
       „Unsere Aufgabe ist es, die Erinnerung an die Menschen zu bewahren, die eine große Leistung vollbracht haben. Heute gibt es immer weniger Veteranen, aber die Erinnerung an sie lebt weiter und wird in den heutigen und zukünftigen Generationen weiterleben. Und Veranstaltungen wie diese werden dazu beitragen“, betonte der Minister. […]
       Fröhlich und traurig, philosophisch und lyrisch – all das sind die Lieder über den Großen Sieg, die die Seele bewegen. Die Künstler brachten etwas Eigenes ein, das sogar Männer zum Weinen brachte. Sie berührten alle, denn der Große Vaterländische Krieg berührte jedes Haus, jede Familie, jeden Sowjetmenschen. […]
       Auch die junge Generation Pridnjestrowiens hat tiefen Respekt vor der Leistung der sowjetischen Soldaten/Befreier. So präsentierten die jungen Künstler des Kollektivs ›Pjatnàški‹ aus Bendèry die Nummer ›Bjezsmjèrtnyj Polk‹ (Unsterbliches Regiment). Sie traten – wie es sich gehört – mit Porträts von Helden auf, nicht nur derer des Großen Vaterländischen Krieges, sondern auch von Verteidigern Pridnjestrowiens.
       Anatolij Jefimovič Turturika aus Dubossary sagte, dass ein Lied einen durchs Leben begleitet. Heute tritt er auf dem Festival als Mitglied des literarisch-musikalischen Volkskollektivs »Freunde im Kampf« auf. Bei ihrem Auftritt hörte das Publikum die Kompositionen »Veteranen altern nicht« und »Oh, meine Nebel, meine Nebel«.
       „Ich bin fast 80 und Afghanistanveteran, aber die Musik ist immer bei mir. Ich habe das ›Kult’prosvjét’učílišče‹ (die Kulturell-aufklärerische Fachschule, existiert heute noch in veränderter Form – История Одесского культпросветучилища – odesskiye.info) in Odessa absolviert. Zum Feiertag wünsche ich allen Veteranen Gesundheit und einen friedlichen Himmel über dem Kopf“(russische Redensart – d. Übers.), bemerkte er. […]


Sonnabend:

Das Wort zum Sonntag
Lug-info.com – Über hundert Kämpfer der Allrussischen Kosakenbrigade ›Terek‹ wurden in der Kirche des Heiligen Fürsten Alexandr Njevskij in Lugansk als Kosaken vereidigt.
       Vor dem Banner der Brigade ›Terek‹ wurden Vertreter der Kosaken aus verschiedensten Regionen Russlands und Lugansker Kadetten vom Ataman der Allrussischen Kosakengesellschaft, Assistenten des bevollmächtigten Vertreters des Präsidenten der Russischen Föderation im Nordkaukasischen Föderationskreis Kosakengeneral Vitalij Kuznjecov, dem Vorsitzenden des Synodalkomitees der Russisch-Orthodoxen Kirche (RPC) für die Zusammenarbeit mit den Kosaken, Metropolit Kirill (Pokrovskij) von Stavropol und Njevinnomyssk, von Atamanen der Kosakentruppen von Tersk, Jenisejsk, Nordwest und Wolga und dem Ataman des im Aufbau befindlichen Kosakenbezirks Lugansk empfangen.


       Zu Beginn der Zeremonie wies der Metropolit darauf hin, dass nur Priester und Kosaken den Eid auf das Kreuz und das Evangelium ablegen.
       „Brüder Kosaken, verehrte Geistliche, ich grüße euch herzlich am Vorabend des großen Festes der Verkündigung der Heiligen Jungfrau Maria. Heute kämpft ihr hier, so können wir sagen, an vorderster Front gegen die Nazis, gegen die Satanisten. Und ihr leistet euren Eid völlig freiwillig. Ihr selbst seid zu den freiwilligen Kosakeneinheiten gekommen, zur Brigade ›Terek‹“, sagte seine Eminenz. […]
       „Das erste Bataillon der Kosakenbrigade ›Terek‹ wurde im Juli 2022 gegründet. Heute besteht es aus sieben Einheiten, über zweitausend Kosaken aus ganz Russland. Es handelt sich um eine professionelle Einheit mit eigener Artillerie und Aufklärungsabteilung. Und heute schützt die Kosakenbrigade die Zivilbevölkerung des Donbass in der LNR und der DNR. Es ist sehr wichtig, dass dieses historische Ereignis auf der von Gott verteidigten Lugansker Erde stattgefunden hat“, betonte Kuznjecov.
       Der General erinnerte daran, dass die Kosaken heute die Zivilbevölkerung an der Front im Donbass und humanitäre Einsätze schützen und auch die Kirche in allem unterstützen und verteidigen.
       „Die Kosaken sind die größte Organisation, die dem Staat mit Wort und Tat zur Seite steht. Deshalb haben diese Kosaken, die heute von der Front gekommen sind, den Eid geleistet, und jetzt gehen sie wieder dorthin zurück“, fuhr der General fort.
        Kuznjecov erinnerte auch daran, dass die Tradition des Kosakeneids Jahrhunderte zurückreicht: „Die Kosaken waren immer mit der orthodoxen Kirche verbunden. Selbst als sie neue Gebiete erschlossen, sogar in Sibirien, kamen sie mit Schiffen und bauten zunächst einmal Kirchen. Damit haben sie gezeigt, dass es für sie kein Zurück mehr gibt“, sagte er.
       Archimandrit Makarij (Ljubavcev), Vorsteher der Alexandr-Njevskij-Kirche, wies darauf hin, dass „Gott ein solches Wetter vor dem Fest der Verkündigung schickte und so viele Menschen versammelte: Kosaken, Kämpfer von der Front, unsere Jugend, Kadetten, zukünftige Verteidiger des Vaterlandes. Die Gefühle sind für uns alle überwältigend. Wir waren sehr glücklich, als wir von dieser Nachricht erfuhren, und als ein solcher Vorschlag gemacht wurde, reagierten wir mit Freude.
       Dies ist, Gott sei Dank, nicht der erste Besuch seiner Eminenz Kirill in unserer Kirche, nicht der erste gemeinsame Gebetsgottesdienst, aber es ist das erste Mal, dass wir Gastgeber einer solchen Feier sind, der Vereidigung von Kosaken. Das ist eine große Erfahrung für uns. Wir danken der Mutter Gottes, es ist eine große Freude.

Völkerfreundschaft
Lug-info.com – Einwohner von Krasnyj Luč und eine Delegation aus der Republik Baschkortostan legten Blumen vor dem Denkmal beim Massengrab der sowjetischen Soldaten nieder. Dies teilte der Bürgermeister von Krasnyj Luč, Sergej Solovjòv, mit.


Foto: Telegram-Kanal Sergej Solovjòv
       „Unser Bezirk wurde von Gästen aus der Republik Baschkortostan mit einem freundschaftlichen Besuch bedacht. Als Zeichen unserer Verbundenheit besuchten wir das Massengrab der sowjetischen Soldaten, die bei der Verteidigung unseres Landes während des Krieges gefallen sind. Generalmajor Minigali Šajmuratov, ein baschkirischer Held, war unter ihnen. Heute haben wir uns wieder vereint und gemeinsam mit der jüngeren Generation Blumen an der Palisade der Erinnerung niedergelegt“, schreibt er in seinem Telegram-Kanal.
       Solovjòv stellte fest, dass die Gedenkstätte „nicht nur zu einem Symbol unserer gemeinsamen Erinnerung, sondern auch zu einem Zeugnis der Einheit unserer Völker geworden ist“.
       „Die Menschen in Baschkortostan sind unsere Landsleute, und die Geschichte unserer Freundschaft reicht bis in die schwersten Zeiten des Großen Vaterländischen Krieges zurück. Jede gepflanzte Blume ist nicht nur ein schöner, leuchtender Akzent auf diesem Gebiet, sondern auch ein Symbol der fortdauernden Freundschaft und des Friedens zwischen unseren Völkern. Sie ist ein Zeichen dafür, dass wir das Band zwischen unseren Regionen bewahren und stärken“, fasste der Bürgermeister zusammen.

„Wir erziehen echte Patrioten“
Dan-news.ru – Schüler der Schule № 1 von Novyj Svjet im Bezirk Starobješevo erhielten am Tag der Ausrufung der Republik einen Vortrag über die Gründung der DNR. Dies teilte Aljona Matvijenko, stellvertretende Leiterin der »Bewegung der Ersten« in der DNR für Öffentlichkeitsarbeit, heute der Donezker Nachrichtenagentur mit.
       „Unter den Teilnehmern der Veranstaltung waren 15 Aktivisten der »Bewegung des Ersten«. Der Vortrag wurde von Michaïl Sergejevič Karbovsky, dem Verwaltungschef des Bezirks Starobješevo, gehalten. Er erzählte den jungen Menschen, wie die Donezker Volksrepublik entstand, vom den Beginn des »Russischen Frühlings«, über die ersten Kundgebungen und die Gründe für die Gründung des neuen Staates im Jahr 2014″, sagte die Gesprächspartnerin der Agentur.


Foto: Telegram-Kanal »Bewegung der Ersten«
       Sie fügte hinzu, dass solche Vorträge von den Aktivisten in der ganzen Republik organisiert werden, weil die patriotische Erziehung der jungen Generation heute ein wichtiger Bestandteil des Bildungssystems ist.
       „Wir erziehen echte Patrioten. Und ein Patriot ist in erster Linie jemand, der die Geschichte seines Staates kennt. Unter den Bedingungen der Militärischen Sonderoperation ist das wichtiger denn je, denn nur wenn man sich mit den Ursachen und Ursprüngen befasst, kann man verstehen, was jetzt wirklich passiert“, fasste Matvijenko zusammen.
       Wir möchten daran erinnern, dass in diesen Tagen vor acht Jahren im Donbass Massenaktionen von Gegnern des Staatsstreichs in Kiew stattfanden. Am 6. April 2014 besetzten Demonstranten in Donezk das Gebäude der Oblastverwaltung. Damit brachten die Menschen ihren Protest gegen die Machtergreifung der Ultranationalisten in Kiew und ihre Pläne zum Ausdruck, die Rechte der russischsprachigen Bevölkerung einzuschränken, den Beitritt des Landes zur NATO zu erreichen und die gutnachbarschaftlichen Beziehungen zur Russischen Föderation abzubrechen. Einen Tag später, am 7. April, wurde die Gründung eines neuen unabhängigen Staates, der Donezker Volksrepublik, bekanntgegeben.

Sonntag:

Schutz des kulturellen Erbes
Bloknot-lugansk.ru / Vladimir Žuravljov – In der LNR wird eine spezielle Behörde zum Schutz von fast fünftausend Objekten des kulturellen Erbes eingerichtet.


Kulturerbestätte ›Òstraja Mogíla‹, Lugansk
       Die Senatorin der Russischen Föderation aus der LNR, Olga Bas, sagte, dass sie ein Arbeitstreffen mit dem Kulturminister der Republik, Dmitrij Sidorov, und seinen Stellvertretern initiiert und durchgeführt hat. Bei dem Treffen ging es um die Erhaltung des historischen Erbes Russlands, das als eine der nationalen Prioritäten definiert ist und unter ständiger Kontrolle der Vorsitzenden des Föderationsrates, Valentina Matvijenko, steht.
       Auf der letzten Sitzung wurde die Umsetzung der föderalen Gesetze über Kulturerbestätten in der LNR diskutiert. Derzeit gibt es 4.846 dieser Stätten, und für ihren staatlichen Schutz – so der Kulturminister – ist es notwendig, ein entsprechendes Gremium zu bilden.
       Es wird eine Reihe wichtiger Funktionen haben, darunter die Inventarisierung, die Eintragung in das einheitliche Register, die Festlegung von Restaurierungsparametern und andere.

Montag:

„Kompensationswohnungen“
Dan-news.ru – Der Bau von drei Hochhäusern ist im Mikrorayon ›Vostòčnyj‹ von Mariupol abgeschlossen worden. Dies meldete der Pressedienst der Gesellschaft öffentlichen Rechts »Generalauftraggeber im Bauwesen« (JeZ).
       „Die Gesamtwohnfläche der drei neunstöckigen Häuser beträgt mehr als 23.000 m²„, heißt es in der Mitteilung. „Die ‚Kompensationswohnungen‘ erhalten 270 Familien, deren Wohnungen zerstört wurden“.


Foto: JeZ
       In jedem der Häuser, die in diesem Sommer bezogen werden sollen, gibt es 90 Wohnungen. Die Anlage befindet sich im Ordžonikidze-Bezirk der Stadt.
       Insgesamt hat der JeZ in Mariupol bis jetzt 41 Wohnblöcke mit über 2.700 Wohnungen gebaut, und bis Ende des Jahres sollen über zehn weitere im Zentrum sowie im Primorskij- und Ljevoberežnyj-Bezirk hinzukommen.

Balsam für die Seelen
Dan-news.ru – In der Erzengel-Michael-Kirche, die derzeit restauriert wird, soll bald der erste Gottesdienst nach der Befreiung von Avdejevka stattfinden. Dies berichtete der Pressedienst der »Volksfront« (Organisation für humanitäre Hilfe der Partei »Einiges Russland« – d.Übers.) nach dem Besuch des Vorsitzenden des Exekutivkomitees, Michaïl Kuznjecov, vor Ort. […]


Screenshot (DAN) aus Video des Verteidigungsministeriums der RF
       Die »Volksfront« bringt regelmäßig Kleidung, Lebensmittel, Generatoren und Benzin in die befreite Stadt. Es gibt auch SIM-Karten, Zeitungen und andere wichtige Dinge für die Einwohner von Avdejevka. […]

Prom’lit’zavòd‹ in Donezk will sein Territorium verdreifachen
Bloknot-donetsk.ru / Julija Skubajeva – Die Regierung der DNR ist bereit, ›Prom’lit’zavòd‹ (Industrie-Guss-Werk) im Zentrum der Hauptstadt zu unterstützen. Dies teilte der stellvertretende Premierminister der DNR, Vladislav Vasiljev, am 8. April mit.

b3Foto: Telegram-Kanal Vladislav Vasiljev
       „Die Pläne von ›Prom’lit’zavòd‹ sehen vor, das Territorium des Werks zu verdreifachen (von 2 auf 6 Hektar) und neue Kooperationsketten mit Unternehmen im großen Russland aufzubauen. Diese Pläne müssen unbedingt verwirklicht werden“, sagte Vasiljev.
       Eine der vorrangigen Aufgaben besteht jetzt darin, einen günstigen Stromtarif zu erhalten. […]
        ›Prom’lit’zavòd‹ ist eine Gießerei im Zentrum von Donezk, in der Teile für zahlreiche Industriezweige hergestellt werden:
  für den Kohlebergbau (Schnecken, Kratzer usw.)
  für die Kokschemie (Platten für Trocknungswaggons, Deckel für Lader)
  für die Metallurgie (Gehäuseteile für Getrieben u.ä.)
  für die Energetik (Elemente von Fernleitungen, Gehäuseteile)
  für die Landwirtschaft (Ersatzteile für Landmaschinen).

Stadion ›Avangàrd‹ in Lugansk wird sein historisches Aussehen behalten
Bloknot-lugansk.ru / Vladimir Žuravljov – In der LNR wird der Wiederaufbau des wichtigsten Stadions der Republik diskutiert.
       Die Rekonstruktion des Stadions wird seine historische Komponente nicht tangieren. Dies teilte der Sportminister der LNR, Oleg Šerenešjev, unseren Kollegen vom LIC mit.


Foto: Ministerium für Sport der LNR
       Der Minister bezeichnete das Stadion, in dem ›Zarjà‹ 1972 den Meistertitel gewann, als das Herz der Republik.
       „Nach 2014 wurde das Areal durch ukrainischen Beschuss wiederholt beschädigt. Natürlich sind Reparaturen erforderlich. Ich hoffe sehr, dass die von Vladimir Vladimirovič (Putin) versprochene Unterstützung in vollem Umfang in Erfüllung geht“, sagte er.
       Der Minister wies darauf hin, dass das Restaurierungsprojekt nach einer Inspektion des Stadions von Spezialisten entwickelt wird, und versicherte, dass die historische Komponente erhalten bleibt, einschließlich der etwa 22.000 Sitzplätze. (also nicht das viele Gelb/Blau – d.Übers.) […]

Mittwoch:

„Von Murmansk bis Magadan“
Lug-info.com – Das Lugansker Elektromaschinenwerk (LEMZ) hat im Laufe des Jahres 56 Aggregate und 1.500 Ersatzteile produziert. Dies wurde dem LIC vom Unternehmen mitgeteilt. Die Gesamtmetallkapazität beträgt 820 Tonnen pro Jahr


       Seit der Wiederaufnahme der Arbeit hat das Unternehmen sein Produktionsvolumen auf ein Vielfaches gesteigert, und es wächst weiter.
       Das Werk produziert Ausrüstungen für den Bergbau, Anreicherungs-, Zerkleinerungs- und Sortierbetriebe, für metallurgische und andere verarbeitende Industrien in Russland und den SNG-(GUS-) Staaten. […]
       „Unsere Technik wird unter schwierigen, manchmal extremen Bedingungen in den Betrieben unseres riesigen Landes – von Murmansk bis Magadan – erfolgreich eingesetzt, wobei die Hauptanforderungen an die Ausrüstungen ihre hohe Zuverlässigkeit und Leistungskennzahlen sind“, fügte die PR-Abteilung hinzu. […].

Der berühmte Waschbär ›Chersòn‹
Xonews.ru – Die Chersoner Nachrichtenagentur und Alexandr Malkjevič, erster stellvertretender Vorsitzender der Medienkommission der Gesellschaftlichen Kammer der Russischen Föderation und Vorsitzender der Regionalabteilung Cherson des Journalistenverbands Russlands, haben mit Unterstützung der Oblastverwaltung ein pädagogisches Sonderprojekt über die Reise des berühmten Waschbären veröffentlicht.
       Der Waschbär ›Chersòn‹ hat die schrecklichen Momente der Bombardierung von Cherson überlebt und wäre ohne die Hilfe der 98. Gardefallschirmspringerdivision Ivanovo [RU-KOS], gestorben. Der Waschbär erhielt den Codenamen ›Chersòn‹ und das Konto @EnotHersonVDV in den sozialen Netzwerken, das ihm viele Zeichnungen, Gedichte und sogar Comics eingebracht hat. Darin wird der Waschbär mit einer wichtigen Aufgabe betraut: Er soll Briefe der Kämpfer ihren Kindern und Verwandten zustellen.


       „Die Idee war, einen Comic über das Leben in den neuen Regionen zu machen. In einem möglichst einfachen, populären Format sollte ganz Russland darüber informiert werden, wie diese Regionen leben und sich entwickeln. Und da mir von Kindern und Jugendlichen aus Cherson vorgeschlagen wurde, mal etwas ganz Unerwartetes zu schaffen, haben wir beschlossen, dass die Hauptfigur der Waschbär aus Cherson sein wird. Da ich alle Regionen in die Geschichte einbeziehen wollte, kam die Idee des Reisens auf. Wir haben uns sowohl an Kinder als auch an Erwachsene gewandt, so dass es für alle gleichermaßen interessant ist. Der Waschbär reist von der Region Cherson durch alle vier Regionen nach Moskau“, so Malkjevič.
       „Der Waschbär wird von allen geliebt, nicht nur in der Region Cherson, sondern im ganzen Land. Als wir im Zentrum Moskaus mit ihm spazieren gingen, streckten alle Kinder um uns herum ihre Hände nach ihm aus. Wir freuen uns, dass wir die Initiative von Alexandr Malkjevič unterstützen. Dies ist eine sehr erfolgreiche Methode der patriotischen Erziehung. Die Eltern können den Kindern Bilder des fröhlichen und tapferen Waschbären direkt auf ihrem Handy zeigen und ihnen etwas über die Geschichte und die Traditionen unseres großen Landes vorlesen. Das ist sowohl lustig als auch nützlich“, erfuhr ChAN weiter.
       Im Rahmen des Sonderprojekts hat die Chersoner Nachrichtenagentur in den sozialen Netzwerken eine Reihe von Materialien veröffentlicht, die die Reise des Waschbären beschreiben und das Buch um Sehenswürdigkeiten der Städte der historischen Regionen ergänzen. Das letzte Material enthält ein Video des ›Jenòt iz Chersòna‹ wie er auf dem Roten Platz in Moskau spazieren geht, und ein Interview mit seinem Soldaten/Besitzer.

Kuzma Jevdokimovič Grebjennik
Lug-info.com – Die Russische Militärhistorische Gesellschaft (RVIO) plant, in Lugansk eine Büste des Helden der Sowjetunion Gardegeneralleutnant Kuzma Grebjennik aufzustellen. Davon berichtete der Pressedienst der Gesellschaft dem LIC.
       „Kuzma Grebjennik wurde 1900 in der Siedlung Brjanskij Rudnik, Kreis Slavjanosjerbsk des Gouvernements Jekaterinoslav (Dnjepropjetrovsk) geboren. Er wurde mit 19 zur Roten Armee eingezogen und hatte zu Beginn des Großen Vaterländischen Krieges bereits Kampferfahrung *. Er nahm an den Offensivoperationen von Černigov-Pripjat, Kalinkoviči-Mozyr, Gomel-Rečica, Weißrussland, Ostpreußen und anderen teil. Geschickt organisierte er die Überwindung der Oder und die Einnahme des Brückenkopfes im Laufe der Berliner Operation. Nach dem siegreichen Mai 1945 blieb er bis 1961 im Militärdienst“, so die RVIO.


Foto: RVIO
       Die Entscheidung wurde bei einem Arbeitstreffen des stellvertretenden Leiters der Abteilung für öffentliche Projekte des russischen Präsidenten und stellvertretenden Vorsitzenden der RVIO, Nikolaj Ovsijenko, sowie Leonid Pásečnik, des Oberhaupts der LNR, getroffen. Die Initiative zur Errichtung des Denkmals ging von Leonid Pásečnik aus. […]

                                                                         

* Diente ab Oktober 1919 im in Lisičansk (heute LNR) gegründeten Kommunistischen
    Bataillon der 1. Donezker Heeresdivision der VČK (der „Tscheka“ – ru.wikipedia.org).


Russische Renten

Dan-news.ru – Rund 1.400.000 Einwohner der wiedervereinigten Regionen erhalten nach einer Neuberechnung bereits russische Renten. Dies gab der russische Minister für Arbeit und Soziales, Anton Kotjakov, heute bei einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Vladimir Putin bekannt.


Foto: Administration des Präsidenten Russlands
       „Es bedurfte der Bearbeitung unheimlich vieler Dokumente, und das alles fand manuell statt, die Bestätigung der rentenfähigen Arbeitszeit und so weiter“, so Kotjakov.
       Letzte Woche berichteten die Multifunktionalen Zentren (MFC, für Einwohnerservice – d.Übers.) der DNR, dass mehr als 651.000 Rentenbescheide nach russischem Recht Einwohnern der DNR erteilt wurden. Die Rentenrevision nach russischem Recht wird für die Bürger durchgeführt, die am 30. September 2022 in der DNR wohnten und für die, die seit dem 11. Mai 2014 in der Republik gelebt haben und in diesem Zeitraum nach Russland ausgereist sind.

„Ganz allgemein eine russische Stadt“
Dan-news.ru – „Odessa war in seiner ganzen Geschichte eine russische Stadt, so dass die Vertreibung der ukrainischen Anhänger des Faschismus aus der Stadt die Wiederherstellung der historischen Gerechtigkeit bedeuten würde.“ Dies ist die Meinung von Miroslav Rudjenko, Historiker und Publizist aus Donezk und ehemaliger Abgeordneter des Volkssowjets der DNR, der mit einem Korrespondenten der Donezker Nachrichtenagentur sprach.
       Vor genau 80 Jahren, am 10. April 1944, befreiten die Kämpfer der Roten Armee unter dem Kommando des Odessiten Rodion Malinovskij die Stadt von den Nazi-Invasoren. Odessa war über 900 Tage lang besetzt.


Foto: Wikimedia/CC BY-SA 4.0
       „Odessa ist eine Stadt, die im Russischen Reich erbaut wurde, d.h. das moderne Odessa ist das Ergebnis der Entwicklung der Gebiete an der nördlichen Schwarzmeerküste durch das Russische Reich, d.h. ohne Russland gäbe es dieses Odessa nicht, es ist historisch eine russische Stadt. Ich hoffe, dass in naher Zukunft historische Gerechtigkeit erreicht wird, wie vor 80 Jahren. Odessa wird von allen Neofaschisten befreit werden, und wird nach Hause zurückkehren, nach Russland“, sagte Rudjenko.
       „Odessa und seine Einwohner haben sich während ihrer gesamten Geschichte nur mit Russland identifiziert; die Stadt ist für die Militärgeschichte des russischen Staates von besonderer Bedeutung.“ Laut Rudjenko verhinderten russische Soldaten während des Krimkriegs im April 1854 die Landung westlicher Invasoren in Odessa, obwohl die feindlichen Streitkräfte den Einheiten des Russischen Reiches um ein Vielfaches überlegen waren, und während des Großen Vaterländischen Krieges hielten die Rote Armee und die Einwohner der Stadt den Feind 73 Tage lang auf, und die Verteidigung von Odessa wurde zu einem Beispiel für Heldentum und Tapferkeit des russischen Volkes im ersten Kriegsjahr.
       „Und schon 2014 gab es dort eine sehr starke prorussische Bewegung, die sich gegen die ukrainische Junta stellte, es gab regelmäßige Märsche und Kundgebungen für Russland. Nur durch Repressionen und die Einschüchterungsaktion am 2. Mai im Haus der Gewerkschaften, als Dutzende Anti-Majdan-Aktivisten von ukrainischen Nationalisten bei lebendigem Leibe verbrannt wurden, gelang es den ukrainischen Behörden, sich die Stadt weiterhin unterzuordnen“, resümierte der Historiker.
       Trotz all dieser Prüfungen bleibe Odessa historisch, kulturell und in seiner ganzen Mentalität eine russische Stadt, die auf ihre Rückkehr in ihr Heimatland warte, fügte Rudjenko hinzu.
       Im Dezember wies der russische Präsident Vladimir Putin in einer Ansprache darauf hin, dass der gesamte Südosten der Ukraine schon immer pro-russisch war, da er historische russische Gebiete umfasst. „Odessa ist ganz allgemein eine russische Stadt. Wir wissen das. Jeder ist sich dessen bewusst“, sagte das Staatsoberhaupt.

Freitag:

Vom Zentrum des Deep Space Networks zum Museum
Crimea.kp.ru (Komsomòlskaja Právda Krym / Galina Kovalenko) – Die Krim ist eng mit der Kosmonautik verbunden. Sergej Koroljov und Jurij Gagarin haben auf der Halbinsel gearbeitet und Urlaub gemacht. Sevastopol ist der Geburtsort des Kosmonauten Anton Škaplerov. Allein auch die Tatsache, dass es in der Nähe von Simferopol ein Versuchsgelände für „Mondrover“ (fahrbare Roboter für den Mond – d.Übers.) gab, ist es wert.


Foto (ausgewählt durch AP): Komsomòlskaja Právda Krym‹ 2017
       Auf der Krim, in der Nähe von Jevpatorija, gibt es sogar das Zentrum des Deep Space Networks (CDKS), das möglicherweise in naher Zukunft zu neuem Leben erwachen und zu einer begehrten Touristenattraktion werden wird.
       „Wir verhandeln mit dem russischen Kulturministerium über die Einrichtung eines Museums für Kosmonautik auf dem Gelände des Zentrums. In naher Zukunft sollen Experten aus der Hauptstadt die potentiellen Exponate begutachten, um ihre Meinung zu dem Projekt abgeben zu können“, sagte Valerij Axjonov, Mitglied der Vereinigung zur Unterstützung der Entwicklung der Luft- und Raumfahrtindustrie in der Republik Krim ›Spútnik‹, gegenüber der ›Komsomòlskaja Právda‹.
       Wenn das föderale Kulturministerium die Idee unterstützt, wird das CDKS der Republik Krim übertragen. […]
       Axjonov sagte ferner, dass am 12. April an der Allee der Kosmonautik in Simferopol eine feierliche Blumenniederlegung an den Büsten von Koroljov und Gagarin stattfinden wird.
       Übrigens leben auf der Krim sogar noch Menschen, die den ersten Kosmonauten persönlich gekannt haben. Ivan Mjakišev, ein Einwohner von Feodosija, erzählte der ›Komsomòlskaja Právdat Krym2 sogar seine Version der letzten Minuten im Leben von Jurij Gagarin.

Special von Di, 20.II.:

Ilovajsk hätten wir bis zum letzten verteidigt
Gd-n.ruÜber die tiefe Bedeutung der Worte „Pflicht“, „Ehre“ und „Mut“: Alexandr Ljach, Leiter des Schützenkommandos für den Schutz von Ladungen und Einrichtungen der 1. Gruppe des Bahnhofs Ilovajsk, weiß davon aus erster Hand. Im Jahr 2014 hat er seine Heimatstadt gegen die Faschisten verteidigt und wurde mit der Medaille »Für die Verteidigung von Ilovaisk« ausgezeichnet. Auch 2022 stand er nicht abseits und war einer der ersten im Unternehmen, die sich für die Verteidigung ihrer Heimat einsetzten.
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Alexandr Ljach (ganz links) mit Freunden und Kameraden nach der Parade am Tag des Sieges
       Für Alexandr Ljach wurde das Jahr 2014 zu einer roten Linie, die sein Leben in ein „Vorher“ und ein „Nachher“ teilte. Damals diente er in den inneren Truppen, und sein beruflicher Instinkt sagte ihm, dass die Ereignisse auf dem Maidan nicht einfach von selbst enden, sondern schlimme Folgen haben würden. Seine Kollegen wurden zum Schutz von Recht und Ordnung in Kiew eingesetzt, während Alexandr selbst zu dieser Zeit im Urlaub war.        Die Kämpfe im Donbass begannen in Slavjansk. Die Zivilbevölkerung befand sich in einer verzweifelten Lage, und Alexandr beschloss, der Bevölkerung zu helfen.
       „Im April organisierten mein Kamerad und ich eine Sammlung humanitärer Hilfsgüter für die Bewohner von Slavjansk. Die Stadt brannte, die Gebäude waren beschädigt und zerstört. Wir nahmen Kontakt zu den Männern der 1. Slavjansker Brigade auf, sie holten uns ab, begleiteten uns durch die Ortschaft und zeigten uns sichere Wege. Sie handelten schnell: Wir luden die humanitäre Hilfe ab, holten Menschen ab und brachten sie nach Ilovajsk“, erinnert sich Alexandr. „Unser Lastwagen GAZ ›Sobol‹ war nicht für den Personentransport geeignet, also setzten wir uns auf Matratzen und Kisten. Wir mussten so viele Menschen wie möglich unterbringen. Kinder, Frauen und alte Menschen wurden mitgenommen. Ich erinnere mich an eine Großmutter, die die ganze Fahrt über die Hand ihrer Enkelin festhielt, und an eine junge Mutter, die ihr Kind in den Armen hielt. Die Menschen flohen ohne Hab und Gut vor dem Krieg; einige hatten nicht einmal das Nötigste dabei.
       Ende Mai, als Alexandr im Rahmen eines Konvois des Roten Kreuzes humanitäre Hilfe nach Slavjansk brachte, gerieten die Fahrzeuge unter schweren Beschuss.
       „Vor uns fuhren etwa fünf Autos. Eine ukrainische ›Súška‹ (Su-25 – d.Übers.) stieg auf und beschoss einen Hangar neben der Straße, dann erschien ein Hubschrauber und begann, unseren Konvoi zu beschießen. Alles ging sehr schnell, der Asphalt wurde aufgeschlagen, die Scheiben unseres Autos flogen heraus. Das Militär schleppte uns in einen Wald, wo wir warteten, bis der Beschuss vorbei war. Dann kamen die Flugzeuge wieder und setzten den Angriff fort.
       Ende Mai ging Alexandr Ljach als Freiwilliger zur 1. Slavjansker Brigade. Er wurde gleich zum Kommandeur einer Aufklärungseinheit ernannt und nahm an der Verteidigung von Ilovajsk teil. Heute, fast zehn Jahre später, sagt er voller Zuversicht, dass die Aufopferung und der Einsatz unserer Milizionäre es ermöglicht haben, die angreifenden „Atoschniki“ (von ukr. ATO („Anti-Terror-Operation“ – d.Übers.), die uns an Waffen und Personal deutlich überlegen waren, aufzuhalten.
       „Wir hatten zwei Selbstfahrlafetten ›Nona‹, Kanonen und Handfeuerwaffen“, erinnert sich unser Gesprächspartner. „Der Feind konnte den Ort, an dem sich unsere Truppen befanden, nicht erreichen und beschoss daher die Zivilbevölkerung, in ihren Wohnvierteln mit ›Grad‹. Oft kam ein Panzer in die Stadt und schoss ziellos, wobei Wohnhäuser, Schulen, Kindergärten und Krankenhäuser zerstört wurden. Wir hätten die Stadt nicht halten können, wenn die verbündeten Streitkräfte der Russischen Föderation uns nicht zu Hilfe gekommen wären.
       Als sich die ukrainischen Verbände Ilovajsk näherten, waren ›Givi‹ (Michaïl Tolstych, Kommandeur des Bataillons ›Somali‹ der Volksmiliz – d.Übers.) und seine Leute bereits dort. Sie brachten zwei ›Nona‹ in ihre Stellungen und übten den Angriff. Meine Einheit musste für die Sicherheit ihrer Berechnungen sorgen. Wir brachen immer im Voraus zum Einsatz auf, um das Gebiet zu überprüfen. Aber eines Tages warteten sie dort schon auf uns und schossen auf zwei unserer Fahrzeuge. Wir erkannten nicht sofort, was passierte, sahen nur Blitze, und es war nicht klar, wer wohin schoss. Ein Kamerad saß links von mir, zwei Kugeln gingen durch ihn hindurch. Als er hinfiel, eilte ich ihm zu Hilfe und versuchte, ihn aufzuheben. Ich muss unter Schock gestanden haben, denn ich merkte nicht, dass ich auch verwundet war, am Hals und an der Lunge. Wir wurden in das Krankenhaus in Ilovajsk gebracht, wo zu dieser Zeit Chefchirurg Michaïl Alexandrovič Golovko Dienst hatte. Er leistete mir sofort Hilfe und rettete mir das Leben. Dann brachte Givi einen Krankenwagen und ich wurde nach Donezk gebracht.
       Alexandr Ljach erfuhr im Krankenhaus, dass seine Heimatstadt befreit wurde. Im Herbst 2014 wurde ihm feierlich die Medaille »Für die Befreiung von Ilovajsk‹ verliehen.
       „Wir haben Ilovajsk bis zum letzten Mann verteidigt. Wie hätten wir anders handeln können? Die Stadt aufzugeben, hätte bedeutet, alle Menschen dort im Stich zu lassen. Und jeder von uns hatte das verstanden. Die Namen vieler meiner Kameraden sind erst posthum in die Geschichte eingegangen. Sie sind die Helden, die sich als erste für die Verteidigung ihres Heimatlandes eingesetzt haben.
       Nach der Befreiung von Ilovajsk quittierte Alexandr Jurjevič den Dienst und bekam eine Stelle bei der Donezker Eisenbahn. Er wurde zum Leiter des Schützenkommandos zum Schutz von Gütern und Einrichtungen auf dem Bahnhof Ilovajsk ernannt.
       Im Februar 2022 wurde Alexandr Ljach als erster der Mannschaft mobilisiert und griff ohne eine Sekunde zu zögern wieder zu den Waffen.
       „Ich wurde am 23. Februar. Ich wurde mobilisiert und kam zur Kommandantur № 9 von Ilovajsk, Charcyzsk und Zugres. Wir waren mit dem Schutz von Militärobjekten beschäftigt, beobachteten und analysierten alles, was in der Umgebung geschah. Wir waren zwölf Stunden lang im Dienst, manchmal sogar einen ganzen Tag lang. Obwohl diese Städte als relativ rückwärtig gelegen galten, werden auch sie häufig beschossen. Ich glaube, die Feuerleitsysteme arbeiten mit Drohnen. Daher ist es besonders wichtig, den Himmel genau im Auge zu behalten. Dort gibt es nicht Unwichtiges.
       Nach der Demobilisierung kehrte Alexandr zur Bahn zurück. Es war ein bisschen ungewohnt, zum friedlichen Leben zurückzukehren. Aber wir sind ein gutes Team; hier arbeiten Leute, die mir schon zu Verwandten geworden sind“, sagte Alexandr Jurjevič. „Jetzt warten meine Kollegen und ich darauf, dass wieder Ruhe einkehrt und unsere Eisenbahn wieder voll ausgelastet ist.“

Jelena Suškova, Mitarbeiterzeitung Želèznodoròžnik Donbàssa (Eisenbahner des Donbass)


Quellen:

Lug-info.com – Lugansker Informationszentrum (LIC)
Luganmedia.ru – LugànmédiaHolding
News.gtrklnr.ru – Staatliche Rundfunk- und Fernsehgesellschaft der LNR
Dan-news.ru – Donezker Nachrichtenagentur (DAN)
Vsednr.ru –
Vsjo o DNR (Alles über die DNR)
Zonewsw.ru – Zaporòžjer Nachrichtenagentur
Xonews.ru – Chersoner Nachrichtenagentur
Hersonka.ru – Readovka.news für die Oblast Chersòn
Crimea-news.com – Lènta Nóvostej Krýma
Crimea.ria.ru – RIA Nóvosti Krym
Novostipmr.com – Nóvosti Pridnjestròvja
Lènta Nóvostěj (ZOV):            News-kharkov.ru   •  Lnr-news.ru               •  Dnr-news.ru
  Zp-news.ru (Zaporòžje)   •  Kherson-news.ru    •  News-odessa.ru        •  Tiraspol-news.ru
Gd-n.ru Bahnen von Novoròssija (ŽDN)              Crimearw.ru – Krim-Eisenbahn (KŽD)
Bloknot-lugansk.ru – Donezk                                    Bloknot-donetsk.ru – Lugansk
Novorosinform.org – Novoròssija                          Asd.news – »Analytischer Dienst des Donbass«
Antifashist.com –
›Àntifašìst                                     Mk.ru – Moskòvskij Komsomòlec
Antimaydan.info – ›Àntimajdán                              Aif.ru – Argumènty i Fàkty

Standard

Neuigkeiten aus Wirtschaft und öffentlichem Leben in Novoròssija 30.03. ̶ 05.04.2024

Erscheint seit 2014

Quellen: siehe Schluss dieser Ausgabe

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Weitere Übersetzungen mit Bezug auf den Donbass sind weiterhin zu finden auf
https://t.me/RenateKoppe (Anmeldung erforderlich).

Nachtrag von Do, 28.III.:

Sanfter Tourismus?
Zonews.ru – Über hundert Hotels mit 15.000 Zimmern werden im Rahmen des Projekts eines föderalen ganzjährigen Seebads ›Primòrsk‹ gebaut. Dies teilte heute der Gouverneur der Oblast Zaporòžje, Jevgenij Bálickij im Anschluss an ein Treffen mit dem Präsidenten der Russischen Föderation über die Entwicklung des Projekts »Fünf Meere und der Bajkálsee« mit.
Foto: Telegram-Kanal Jevgenij Bálickij
       Als Standort für den künftigen Badeort wurde die Obitòčnaja-Nehrung im Bezirk Primorsk, die sich über 30 Kilometer in das Asowsche Meer erstreckt und über breite Sandstrände verfügt, gewählt. „Hier ist auch der Bau einer Schlammkurklinik, eines Yachthafens, eines Naturparks, eines Golfplatzes, von Familien- und Sportzentren, von Bungalows für die Unterbringung von Urlaubern auf einer separaten Insel und die Einrichtung eines kreisförmigen Badesees geplant“, erklärte Bálickij in seinem Telegram-Kanal. Er ist überzeugt, dass all dies „den Touristenstrom auf 2 Millionen pro Jahr erhöhen und über 20.000 neue Arbeitsplätze schaffen wird.“ […]
       Es wird erwartet, dass sich die Investitionen für den Bau des Resorts auf 351 Mrd. Rubel belaufen, die Eröffnung ist für 2035 vorgesehen.

Nachtrag von Fr, 29.III..:

Theater wieder geöffnet
Dan-news.ru – Von Beginn dieses Jahres bis zum 1. März 2024 haben rund 20.000 Menschen Theateraufführungen in den Spielstätten der DNR besucht. Dies erfuhr die Donezker Nachrichtenagentur heute im Pressedienst des Ministeriums für Kultur der Republik.


Foto: Donezker Staatliches Opern- und Balletttheater
Die Bühnen der DNR werden seit Ende Dezember 2023 wieder bespielt. Bis dahin war man aufgrund der angespannten militärischen Lage gezwungen, auf öffentliche Aufführungen zu verzichten, und die Zuschauer mussten sich fast zwei Jahre lang mit dem Online-Format begnügen. Gleichzeitig waren die Ensembles auf Tourneen durch Russland.
       Wie wir bereits berichteten, bereitet das Donezker staatlich-akademische Dramentheater ›M.M. Brovun‹ (MDT) die Premiere von Puškins ›Píkovaja Dáma‹ vor, und die Künstler des örtlichen Jugendtheaters (DRAMT) tourten zwei Jahre lang durch über 50 Städte der Russischen Föderation.

Sonnabend:

Auftrag aus der Oblast Rostov
Dan-news.ru – Der Chemiemaschinenbau Snježnoje (SZChM) hat einen Auftrag von der Raffinierie Šachtinsk (NZNP) in der Oblast Rostov über Wärmetauscheranlagen bekommen. Dies teilte der Pressedienst des Ministeriums für Industrie und Handel der DNR der Donezker Nachrichtenagentur mit.


Foto: Sergej Rusanov
       In einem Interview mit unserer Agentur erklärte der stellvertretende russische Ministerpräsident Denis Manturov, dass das SZChM auch andere russische Regionen beliefert.
       Das Werk beabsichtigt, seine Produktion im Laufe des Jahres um 30 % zu steigern.

So macht das alles Spaß
Dan-news.ru – Die Raumplanungsprojekte (PPT) für Feriendörfer und Siedlungen in den Bezirken Manguš und Novoazovsk im Süden der DNR sind abgeschlossen. Dazu gehören Jalta, Jurjevka, Melekino und Sedovo, erklärte Dina Sattarova, Direktorin des Instituts für integrale Raumplanung (EIPP) in Moskau, gegenüber der Donezker Nachrichtenagentur.
       „Allein für Mariupol wurden 22 Projekte entwickelt, drei für Volnovacha und zwei für Straßenbauvorhaben. Ebenso wurden vier Projekte für die Dörfer Pionerskoje, Sopino, Lebedinskoje und die Siedlung Städtischen Typs Sedovo im Bezirk Novoazovsk erstellt“, sagte Sattarova. […]

Foto: EIPP
       „Das entwickelte komplexe Schema der Ver- und Entsorgungsnetze von Mariupol bestimmt quartalsweise die Belastungen der Leitungen und legt danach die künftigen Parameter fest“, erklärte Sattarova.

Eisenbahnumfahrung für Kloster
Crimea.ria.ru Auf der Krim wird eine Umfahrung des St. Clemens-Höhlenklosters in Inkerman gebaut. Dies berichtet die Bundesstelle (FAU) Hauptverwaltung für Staatliche Gutachten ›Glav’gos’expertíza‹ in Moskau.
       „Die Arbeiten werden im Rahmen der ersten Etappe der Umgestaltung der Krim-Eisenbahn durchgeführt. Das Projekt sieht die Verlegung eines bestehenden Abschnitts der Eisenbahnstrecke Simferopol Grus. (Gbf) – Inkerman-2 auf eine neue Trasse vor“, heißt es auf der Website von ›Glav’gos’expertíza‹.

Foto: Anna Petrova
       Die Änderung des Streckenverlaufs der Eisenbahn erfordert seinerseits die Umgestaltung des Abschnitts der bestehenden Fernstraße Simferopol – Bachčisaraj – Jalta in der Bauzone. Dadurch wird nach Angaben der Einrichtung in dieser Zone eine neue Straßenanbindung des Klosters mit Verlegung der bestehenden Tankstelle (und wohl eine neue Brücke über die Čjòrnaja [Zufluss der Bucht von Inkerman] – d.Übers.) erforderlich.
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Rot die Abkürzungskurve unter Umfahrung des Klosters – Abb.: OpenStreetMap / Alternative Presseschau
       „Die Bauzone umfasst mehrere über 3.000 Jahre alte Kulturerbestätten. […] Das Projekt gewährleistet ihre Erhaltung und schließt negative Auswirkungen auf sie auch für die Zukunft aus“, heißt es bei ›Glav’gos’expertíza‹. Die Bauzeit soll 21,5 Monate betragen. […]

Korrekte Planunterlagen sind das Ein und Alles
Dan-news.ru – Die Regierung der DNR hat einen Plan für umfassende Katasterarbeiten in der Region für das Jahr 2025 genehmigt. Der entsprechende Erlass № 34-1 wurde von Premierminister Jevgenij Solncev unterzeichnet.
Foto: Sergej Rusanov
       Dem Dokument zufolge wurde das Ministerium für Landeigentum der DNR als bevollmächtigte Stelle benannt. […] Im Laufe dieses Jahres werden die erforderlichen Daten erhoben, und die eigentlichen Arbeiten werden im folgenden Jahr beginnen. Das vierte Quartal 2025 ist für die Genehmigung des Kartenmaterials vorgesehen, das auf den Ergebnissen der Katasterarbeiten beruht.
       Die Liste der Arbeiten umfasst die Katasterbereiche von Donezk, Makejevka und Mariupol, die Siedlungen Manguš, Jalta und Volodarskoje, die Dörfer Melekino, Bjelosarajskaja Kosa, Urzuf, Jurjevka, Azovskoje sowie Babach-Tarama, die westlichste Ortschaft der Republik an der Asowschen Küste.

Sonntag:

Ukrainische Blockade adé
Dan-news.ru – Die Unternehmen der Lebensmittelindustrie der wiedervereinigten Regionen haben den russischen Inlandsmarkt im Jahr 2023 hauptsächlich mit Pflanzenöl und Sonnenblumenkernschrot (63.600 t), Süßwaren und Milchprodukten (8.200 bzw. 6.700 t) beliefert. Dies teilte der Pressedienst des Landwirtschaftsministeriums der Russischen Föderation der Donezker Nachrichtenagentur mit. Über 80.000 Tonnen Produkte wurden in andere Regionen verkauft.

Foto: Sergej Rusanov
       Zuvor schrieb DAN, dass die Lieferungen von Getreide und Ölsaaten aus den wiedervereinigten Regionen im Jahr 2023 4,9 Mio. Tonnen überstiegen haben.

Bjelaja Rus‹
Dan-news.ru – Die Russische Humanitäre Mission (RGM) hat ihre zweite Ladung humanitärer Hilfsgüter – 60 Tonnen aus der Republik Belarus – in die wiedervereinigten Regionen gebracht. Einer der Punkte auf der Route war Avdejevka. Dort wurden 5 Tonnen – 200 Care-Pakete, ein benzingetriebener Generator, Schlafsäcke und Kinderkleidung – abgeladen. Dies wurde heute vom Pressedienst der RGM berichtet.

Foto: RGM
       Mit dem Generator wird eine „öffentliche Verkaufsstelle“ eingerichtet, die von über 100 Menschen genutzt werden wird. Derzeit leben noch etwa 800 Menschen in der Stadt, die ihr Leben in Kellern und den wenigen nur geringfügig beschädigten Wohnungen eingerichtet haben.
       „Unsere Organisation ist schon seit über zehn Jahren im Bereich der internationalen humanitären Hilfe tätig. Zur Zeit haben wir Projekte im Nahen Osten, in Zentral- und Mittelasien und in Osteuropa am Laufen. Seit Beginn der Militärischen Sonderoperation haben wir bereits über 4.000 Tonnen Hilfsgüter in den Donbass geliefert, von denen ein Teil aus Italien, Serbien, Peru und anderen Ländern kam. Wir werden unsere Mission fortsetzen, denn die Güte kennt keine Grenzen“, zitiert der Pressedienst den stellvertretenden Generaldirektor der RGM, Jevgenij Fedišev.
       Diese Ladung wurde im Rahmen der von der Gesellschaftlichen Vereinigung ›Bjelaja Rus‹ angekündigten Sammlung mit Unterstützung des Russischen Hauses in Minsk zusammengestellt. Insgesamt wurden etwa 120 Tonnen humanitäre Hilfe gesammelt. Die erste Partie von 60 Tonnen wurde im Februar dieses Jahres geliefert.

Montag:

Die „Kleine Flottille“ liegt im Schulhafen vor Anker
Luganmedia.ru – Die zweite Etappe des republikanischen Schiffsmodellbauwettbewerbs fand in der Schule № 5 ›V.I. Dal‹ in Lugansk statt. 16 Schüler aus Lugansk, Antracit, Mólodogvardjéjsk, Krasnyj Luč, Brjanka und Alčevsk nahmen an dem Wettbewerb teil.
       „Wir haben den großen landesweiten Wettbewerb »Kleine Flottille« ausgeschrieben, bei dem Kinder ihre Schiffsmodelle präsentierten und verteidigten“, sagte Jelena Safonova, stellvertretende Direktorin des Republikanischen Zentrums für wissenschaftlich-technische Kreativität. Eine Jury, die sich aus Fachleuten für Schiffsmodelle zusammensetzte, bewertete die Modelle in mehreren Nominierungen.

       „Die Juroren traten in verschiedenen Kategorien von Modellen an: Kriegsschiffe, zivile Seefahrt und freie Klasse“, sagte Jelena Ivanovna. „Zu Beginn gab es eine Standbewertung der präsentierten Modelle, und danach verteidigten die Jungs ihre Werke, indem sie historische Informationen über die Vorbilder ihrer Exponate vortrugen und ihr Wissen über die Zeichnungen unter Beweis stellten.
       Die Standbewertung basierte auf vier Kriterien: Ausführung durch den Autor, Ästhetik, Gesamtaufwand für das – und -qualität des Modells. „Der Schiffsmodellbau trägt zur Entwicklung des technischen Bewusstseins der Schüler bei. Beim Bau kleiner Schiffsmodelle lernen die Kinder, das richtige Material auszuwählen, Zeichnungen von Exponaten zu lesen und zu erstellen“, erklärte Kirill Bjeloúsov, Mitglied der Jury. […]
       Anton Stašin, ein Schüler der Lugansker Schule № 6, arbeitet seit seiner frühen Kindheit gerne mit Holz und beschäftigt sich daher seit sieben Jahren mit dem Schiffsmodellbau.
       „Ich habe ein exaktes Modell des Schiffes von Peter dem Großen gebaut“, sagte er. „Als ich zum ersten Mal eine Zeichnung dieses Schiffes sah, gefiel es mir auf Anhieb so gut, dass ich es sofort nachbauen wollte.

       Beim Bau des Modells des Schiffs des ersten russischen Zaren hat Anton zwei Holzarten verwendet. „Ich habe den inneren Teil des Rumpfes mit Birkenlatten und den äußeren Teil mit Walnušolzlatten verkleidet, die ihm eine dunkle Farbe verleihen, und dann die gesamte Oberfläche geölt“, erklärt der Schüler.
       Nikolaj Odžichovskij, ein Schüler der 7. Klasse der Lugansker Schule ›Intellèkt‹, sagte, dass man sechs bis zwölf Monate braucht, um ein hochwertiges Schiffsmodell zu bauen: „Nur so besteht die Chance, einen Wettbewerb zu gewinnen. Ich habe acht Monate am Modell dieses kleinen Kanonenboots gearbeitet.
       Alexandr Oniškjevič, Lehrer an dieser Schule, wies auf das hohe Niveau aller 25 vorgestellten Modelle: Ich freue mich sehr, dass die Qualität der Arbeit der Kinder jedes Jahr steigt. Ich würde mir wünschen, dass mehr Teams an solchen Wettbewerben teilnehmen. Das ist es, was wir anstreben. […]

„Eines der vielversprechendsten Unternehmen des Donbass
Dan-news.ru – „Tunnelvortriebsmaschinen vom Maschinenbau Jàsinovátaja (JaMZ) können bei vielversprechenden Straßenbauprojekten eingesetzt werden“, so heute Vladislav Vasiljev, stellvertretender Vorsitzender der Regierung der DNR, in seinem Telegram-Kanal.


       Eine Delegation der Bundesagentur ›Ros’ávto’dor‹ hat das JaMZ besucht. „Bei ›Ros’ávto’dor‹ war man über die Kapazität des Werks und die Kompetenz der Mitarbeiter, die in schwierigen Zeiten nicht nur bereits entwickelte Maschinen herstellen, sondern auch erfolgreich neue entwickeln und produzieren, erstaunt“, sagte Vasiljev abschließend.
       Im März schrieb DAN, dass der Maschinenbau Jàsinovátaja Ausschreibungen für die Lieferung von Vortriebsmaschinen nach Jakutien und in den Kuzbass [RU-KEM] gewonnen hat. In einem Interview mit unserer Agentur nannte Denis Manturov, Minister für Industrie und Handel und stellvertretender Ministerpräsident und der Russischen Föderation, das JaMZ ausdrücklich eines der vielversprechendsten Unternehmen des Donbass.

240 Jahre Tokmak
Zonews.ru – Im Heimatmuseum von Tokmak wurde der renovierte Ausstellungssaal »Gründung von Tokmak und Besiedlung der Heimat 1784 – 1914« eröffnet. Dies teilte der Direktor des Museums, Michaïl Arman, einem Korrespondenten der Zaporòžjer Nachrichtenagentur mit.
       Die Organisatoren haben die Veranstaltung auf den 240. Jahrestag der Gründung von Tokmak gelegt.

Foto: Heimatmuseum von Tokmak
       „Mit Hilfe des Staatlichen Puškin-Museums für Bildende Künste und des Staatlichen Museums der Künste der Völker des Ostens (beide Moskau – d.Übers.) sowie dank der Unterstützung örtlicher kommunaler Unternehmen konnte das Heimatmuseum der Stadt diesen renovierten Ausstellungssaal mit einer aktualisierten Exposition eröffnen“, so Arman.
       Zu den Besuchern der Ausstellung gehörten unter anderen Studenten des örtlichen multidisziplinären technischen Berufsbildungszentrums, der Vorsteher der St. Uspjenskij-Kathedrale und Einwohner der Stadt.
       Mit den gezeigten Artefakten belegen die Museumsmitarbeiter, dass Tokmak schon immer russisch war, zunächst als Teil der Oblast Taurien (1784 bis 1796), später (1802 bis 1918 – ru.wikipedia.org) als Teil des Gouvernements Taurien des Russischen Reiches.
       „Tokmak war vom Tag seiner Gründung an eine russische Stadt und ist 2022 in seine Heimat zurückgekehrt“, betonte die Schriftstellerin und Publizistin Ljudmila Arman.
       Im Ausstellungsteil »Die Gründung von Tokmak« werden auch Haushaltsgegenstände und eine Karte der Oblast Taurien, auf der das Dorf Bolšoj Tokmak als eines der Bezirkszentren eingezeichnet ist, sowie eine Kopie des Manifests der Zarin Katharina der Großen über den Anschluss der Krim an das Russische Reich gezeigt.
       Der zweite Abschnitt zeigt, welchen Anteil die deutschen Mennoniten an der Entwicklung der Stadt hatten, die 1803 auf Einladung der zaristischen Regierung hierher zogen.
       Die dritte Abteilung, die wichtigste, erzählt von der Teilnahme von Einwohnern Tokmaks am Ersten Weltkrieg, wo einzigartige Fotos aus Privatbesitz präsentiert werden.
       Laut Ljudmila Arman wurden Oblast und Gouvernement Taurien zu ukrainischen Zeiten im Heimatmuseum gar nicht erwähnt. „Zu Ehren kam jedoch der Petljuraanhänger Marko Bjezručko, der in der Armee der sogenannten Ukrainischen Volksrepublik (eine separatistische Formation von Nationalisten, die während des Bürgerkriegs existierte) und später in Polen kämpfte, wo er starb“, fügte die Publizistin hinzu.

Das wird dann wohl für die Saison 2024 noch nicht fertig
Crimea-news.com – Die Krim beginnt mit der Instandsetzung der Uferpromenaden, die durch den starken Sturm im vergangenen Jahr beschädigt wurden. Der föderale Haushalt hat dafür 8,3 Mrd. Rubel bereitgestellt. Dies teilte der Präsident der Republik, Sergej Axjonov mit.
       Mit den Arbeiten, so Axjonov, an den insgesamt 23 Objekten wird schon diese Woche begonnen. […] Die Bauunternehmen werden mit der Wiederherstellung der Dämme beginnen, ohne auf die Unterzeichnung der Verträge zu warten.


       Im März dieses Jahres erklärte der Vorsitzende des Ministerrats der Krim, Jurij Gocanjuk, dass sich der Gesamtschaden, der durch diesen Sturm verursacht wurde, auf etwa 68 Mrd. Rubel beläuft.
       Der Sturm erreichte die Krim und Sevastópol in der Nacht zum 26. November. Er traf die Küstenbefestigungen, Strände und Dämme in Jalta, Alušta, Jevpatorija, Feodosija, Kerč, Sudak und andere ländliche Siedlungen an der Küste.

Dienstag:

Dnjestr- und Schwarzmeerkosaken
Novostipmr.com – Heute jährt sich zum 32. Mal der Todestag des Gründers der Dnjestr-Kosaken, des ersten Atamans des Verbands und des Kosakenbezirks Dubossary, Pantelej Sazonov.
       Die Dubossaryaner legten Blumen am Grab des Atamans am Denkmal für militärischen Ruhm, am Denkmal am Ort seines Todes im befestigten Bereich des Wasserkraftwerks von Dubossary und an seinem Wohnhaus nieder.

Zur Flagge links (rechts PMR): https://de.rbth.com/gesellschaft/2017/06/01/google-fragen-woher-hat-die-russische-flagge-ihre-farben_774785
       „Pantelej Semjonovič hat das Kosakentum in der Pridnjestrowischen Moldauischen Republik wiederbelebt. Er war einer der ersten, die sich für die Verteidigung unserer Republik einsetzten. Und heute müssen wir alles tun, damit die Erinnerung und die Taten des ersten Atamans nicht in Vergessenheit geraten. Wir müssen alles in unserer Macht Stehende tun, damit sein Werk gedeiht und unsere PMR unter einem friedlichen Himmel lebt und sich entwickelt“, sagte Igor Nebjejgolova, Ataman der Schwarzmeer-Kosakentruppen.
       Die Gesellschaftliche Organisation der Dnjestr-Kosaken in Dubossary wurde im Februar 1991 registriert. Sazonov gelang es, Gleichgesinnte um sich zu scharen, die sich gegen die Ideen des Nationalismus wandten und die hier vergessenen Traditionen der Kosaken wiederbelebten.
       Im Frühjahr 1992, als die Feindseligkeiten in Pridnjestrowien in vollem Umfang ausbrachen, wurde Sazonov von den moldauischen Strafverfolgungsbehörden gejagt. Am 2. April 1992 wurde er zusammen mit seinen Kampfgefährten in der Nähe des Wasserkraftwerks von Dubossary in einen Hinterhalt gelockt und tödlich verwundet.
       „Pantelej Sazonov war ein aktiver Bürger des Landes. Dank seiner Aktivitäten folgten ihm Hunderte von Kosaken bei der Verteidigung unseres Vaterlandes. Unsere Aufgabe ist es, uns an ihn zu erinnern und uns von seinem Beispiel inspirieren zu lassen, nicht schlechter zu sein und die Jugend in den besten Traditionen der Kosaken zu erziehen“, betonte der Ataman des heutigen Bezirks Dubossary der Schwarzmeerkosaken (ČKV), Alexandr Dorma.
       Nach Sazonov wurden zu seinen Ehren eine Straße und eine Staniza (eine vorrangig von Kosaken bewohnte Siedlung dörflichen Typs – de.wikipedia.org) benannt sowie das Gedenkabzeichen ›Sazonovjec‹ geschaffen.

Pòčta Rossíï‹ in Chersòn und Zaporòžje
Xonews.ru – Der Anschluss der Oblaste Chersòn und Zaporòžje an die integrale Struktur der russischen Post ist bis Ende 2024 geplant. Dies gab der Senator (Vertreter des Subjekts im Föderationsrat  – d.Übers.) der Oblast Zaporòžje, Dmitrij Vorona, bekannt.
Foto: Global Look Press
       „Auch dankte ich dem Generaldirektor und Vorsitzendem des Verwaltungsrates der ›Pòčta Rossíï‹ AG, Michaïl Volkov, dafür, dass er in den Regionen die Postdienste wieder in Gang gebracht hat. In diesen wiedervereinigten Regionen sind sie allerdings noch nicht voll funktionsfähig und werden durch die Republik Krim erbracht. Ich stellte die Frage zur Einführung mobiler Filialen der ›Pòčta Rossíï‹ in unseren Regionen. Volkov sagte dass diese bis Ende 2024 vorgesehen sei“, schreibt Vorona in seinem Telegram-Kanal.

Die Mündung der Berda in die Berdjansker Nehrung
Zonews.ru – Die Russen werden die zu ukrainischen Zeiten in Vergessenheit geratenen Kurorte bei Berdjansk für sich wiederentdecken. Dies teilte der Leiter der Stadtverwaltung, Alexandr Sauljenko, einem Korrespondenten der Zaporòžjer Nachrichtenagentur mit.
       Am Tag zuvor hatte der Gouverneur der Oblast, Jevgenij Bálizkij, gesagt, dass Berdjansk für den allrussischen Wettbewerb »Durchbruch des Jahres – Touristische Städte« nominiert sei. […]

       Berdjansk ist als Luftkurort auch für Schlammkuren bekannt. Die Brackwasser nahe der Mündung der Berda in die Berdjansker Nehrung enthalten einzigartigen Heilschlamm und das Wasser in diesem Teil des Asowschen Meeres bleibt bis in den Spätherbst hinein warm. Zu Sowjetzeiten war Berdjansk ein Erholungsort von nationaler Bedeutung, doch nach dem Zusammenbruch ging das über Jahrzehnte gewonnene wirtschaftliche Potenzial unter der Herrschaft Kiews verloren.

Donnerstag:

Kurz und bündig
Lug-info.com – Noch nie wurde so viel in die Infrastruktur der wiedervereinigten Regionen investiert wie in den letzten zwei Jahren. Dies erklärte der Premierminister der Russischen Föderation, Michaïl Mišustin, bei der Vorstellung des Berichts der Regierung der Russischen Föderation in der Staatsduma.
       Die Integration der wiedervereinigten Regionen in den Bereich der russischen Legislative hat rund 60 neue Gesetze erforderlich gemacht. Der Premierminister dankte der Vorsitzenden des Föderationsrates, Valentina Matvijenko, dem Vorsitzenden der Staatsduma, Vjačeslav Volodin, sowie allen Abgeordneten und Senatoren (Vertretern der Subjekte im Föderationsrat  – d.Übers.) für die geleistete Arbeit.
 
Foto: Sergej Rusanov (LIC)
       „In den wiedervereinigten Regionen haben wir 2023 mit der Umsetzung des Programms für ihre sozioökonomische Entwicklung begonnen. Zuvor hatte dort niemand in einem solchen Umfang in die Infrastruktur investiert. In den letzten zwei Jahren wurden über 18.000 Objekte restauriert oder neu gebaut. Dazu gehören Kindergärten und Schulen, medizinische Einrichtungen und Feuerwachen, Philharmonien und Bibliotheken. Ebenso wie Ingenieur-, Versorgungsnetze und Straßen“, teilte der Ministerpräsident mit.
       In den neuen Regionen wurden sogenannte Multifunktionale Zentren (MFC, für Einwohnerservice – d.Übers.) eingerichtet, in denen in kurzer Zeit die für Sozialleistungen, Renten und Beihilfen notwendigen Dokumente erstellt werden können. Im vergangenen Jahr haben davon etwa zweieinhalb Millionen Bürger Gebrauch gemacht.
       „Aller vier Subjekte wurden zu einer Freien Wirtschaftszone (SEZ) erklärt. Und wir bieten Investoren dort unter anderem ein Programm zum vergünstigten Leasing von Ausrüstungen an. In diesen Regionen werden wir das SEZ-Regime nutzen, um die Belastung der Unternehmen zu verringern, Arbeitsplätze zu retten und die Wirtschaft wieder anzukurbeln […]“, sagte Mišustin. […]

Freitag:

Selbst Budjonnyj soll hierher gekommen sein
Lug-info.com – Das Gestüt № 63 in Novoderkul, Bezirk Bjelovodsk, wurde beim Wettbewerb der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Russlands »Von den südlichen Meeren bis zur Polarregion« in die Top Ten aufgenommen. Dies teilte der Pressedienst des Ministeriums für Landwirtschaft und Ernährung der LNR mit.
       „Derkul wurde in den Kategorien »Stolz meines Landes«, »Seele meines Unternehmens« und »Traum meines Herzens« nominiert. Das ist eine unglaubliche Leistung für die Anlage, wenn man bedenkt, wie groß die Konkurrenz unter anderen wunderbaren Orten in unserem schönen Russland ist“, heißt es in dem Bericht.

Foto: Ministerium für Landwirtschaft der LNR
       Der Bericht stellt fest, dass die Einzigartigkeit des Pferdehofs Derkul in seiner Geschichte und seinen Traditionen liegt.
       „Die Anlage ist eines der ältesten Gestüte, gegründet im späten 18. Jahrhundert; das Dekret über die Gründung wurde von Katharina II. selbst unterzeichnet. Es kursiert auch die Legende, dass Marschall Budjonnyj selbst hierher gekommen sei, um die Arbeiter zur Zucht neuer Rassen zu inspirieren. Ein Teil der Gebäude aus dem 18. Jahrhundert ist bis heute erhalten: die Kutschenställe, die „japanische“ Manege (so genannt wegen der Gestaltung des Dachstuhls, der einem japanischen Regenschirm ähnelt) und das Kontor“, teilte das Ministerium mit.
       Zur Zeit werden in Novoderkul weiterhin Vollblutpferde gezüchtet, und für Besucher werden sogar Ausritte angeboten.
                                                                         
»Von den südlichen Meeren bis zur Polarregion« ist ein Wettbewerb zur Ermittlung der wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Landes im Jahr 2024. In diesem Jahr nehmen 89 Regionen und 445 Attraktionen des Landes teil.

Notwendigkeit erkannt und reagiert
Dan-news.ru – Im Rahmen des föderalen Projekts »Sauberes Wasser« werden Fachleute bis Ende des Jahres Wasserspeichereinrichtungen rekonstruieren, den Olchovskij-Stausee von Sedimenten befreien sowie Reparaturen an zwei weiteren Anlagen der Wasserversorgung in der Region durchführen. Dies wurde heute im Ministerium für Bauwesen und kommunale Wohnungswirtschaft (ŽKCh) der Russischen Föderation bekanntgegeben.

Foto: ›Vodà Donbàssa‹
       „Die Rekonstruktion der Wasserspeicher und die Säuberung des Stausees im Bereich des Dammes und des Entnahmeturms sowie die Säuberung des Abflusskanals erhöhen das nutzbare Volumen und die Zuverlässigkeit der Versorgung mehrerer Ortschaften , in denen zusammen über 400.000 Menschen leben“, zitiert der Pressedienst Minister Irek Fajzullin. […]
       Darüber hinaus werden im Laufe des Jahres die unterirdische Quelle und das Leitungsnetz der Siedlung Cholodnaja Balka in Makejevka rekonstruiert, wodurch die Wasserqualität für 6.500 Einwohner verbessern wird. Ebenfalls geplant ist die Rekonstruktion des unterirdischen Speichers in der Stadt Komsomolskoje, Bezirk Starobješevo. Dadurch werden 11.500 Einwohner wieder rund um die Uhr mit Wasser versorgt werden können.

Noch kein Seeverkehr erlaubt
Xonews.ru – Der Nachholbedarf bei der Instandhaltung der Seehäfen Skadovsk und Geníčesk (westlich bzw. östlich der Krim – d.Übers.) ist sehr hoch. Dies berichtete heute der Gouverneur der Oblast Chersòn, Vladimir Saldo.
       „Die Notwendigkeit dafür besteht absolut, aber weil die Häfen lange stillgelegen haben, müssen sie ausgebaggert werden,“ sagte Saldo heute im TV-Kanal ›Távrija‹. Und weil die Bagger wegen des zur Zeit noch bestehenden Befahrungsverbots dieses Seegebiets nicht zugeführt werden können, kann mit den Arbeiten nicht begonnen werden.

Geníčesk – Foto (ausgewählt durch AP): https://azov.zp.ua
       „Es ist nicht sinnvoll, die Häfen in einem solchen Zustand in Betrieb zu nehmen, obwohl Skadovsk technologisch von heute auf morgen dazu in der Lage wäre. Es gibt dort ein Team, das die Konservierung überwacht und gegebenenfalls nacharbeitet,“ sagte Saldo. Was Geníčesk betrifft, so sieht es dort „nicht ganz so rosig aus. Aber auch hier wird die Bereitschaft im Bedarfsfall schnell genug wiederhergestellt“, schloss Saldo.

Special von So, 31.III.:

Rechnung ohne die Bevölkerung gemacht
Kiewer gegen Abriss der Gedenkstätte beim Museum für Geschichte der Ukraine
Antifashist.com – Das Nationalmuseum für die Geschichte der Ukraine im Zweiten Weltkrieg in Kiew hat die Demontage aller Skulpturengruppen aus der Sowjetzeit angekündigt. (Was bliebe da übrig? – d.Übers.) Sie sind bestimmten Epochen des Krieges gewidmet, darunter der Schlacht am Dnjepr, den Arbeitern an der Heimatfront, den Untergrundkämpfern, den Partisanen und den Opfern der faschistischen Okkupation.
       Die Museumsleitung plant, die architektonische Landschaft so weit wie möglich zu verändern und alle Denkmäler zu entfernen, einschließlich derjenigen, die den im Zweiten Weltkrieg gefallenen Ukrainern gewidmet sind. Dies löste einen öffentlichen Aufschrei aus.
Foto (ausgewählt durch AP): https://erko.press
       Am 26. März erschien auf der Website des Ministerrats der Ukraine eine Petition, in der die Erhaltung des Ensembles des Gedenkkomplexes mit allen monumentalen Kompositionen gefordert wird.
       Die Verfasser der Petition sind der Ansicht, dass die Demontage der Skulpturen ein negatives Zeichen setzen könnte, unter anderem die Tatsache, dass die Ukrainer nichts für den Sieg im Zweiten Weltkrieg getan hätten.
       „Die Ukraine hat während des Zweiten Weltkriegs etwa neun Millionen Menschen verloren. Die Demontage wäre ein Affront, wenn man bedenkt, dass Ukrainer leider auch auf verschiedenen Seiten, aber hauptsächlich in der Roten Armee, am Zweiten Weltkrieg teilgenommen haben. Als Kiewer Bürger und Architekturkenner verstehe ich diese Entscheidung nicht“, empört sich ein Bürger in den sozialen Netzwerken.
       Eine Reihe von Internetnutzern weist darauf hin, dass Nazi-Kollaborateure jetzt die neuen Helden der Ukraine jetzt die sind – u.a. die Polizei und die Banderisten. Daher, so betonen sie, müsse das Land vollständig entnazifiziert werden, was zu den vom russischen Präsidenten Vladimir Putin am 24. Februar 2022 angekündigten Zielen der Militärischen Sonderoperation gehöre.

Quellen:

Lug-info.com – Lugansker Informationszentrum (LIC)
Luganmedia.ru – LugànmédiaHolding
News.gtrklnr.ru – Staatliche Rundfunk- und Fernsehgesellschaft der LNR
Dan-news.ru – Donezker Nachrichtenagentur (DAN)
Vsednr.ru –
Vsjo o DNR (Alles über die DNR)
Zonewsw.ru – Zaporòžjer Nachrichtenagentur
Xonews.ru – Chersoner Nachrichtenagentur
Hersonka.ru – Readovka.news für die Oblast Chersòn
Crimea-news.com – Lènta Nóvostej Krýma
Crimea.ria.ru – RIA Nóvosti Krym
Novostipmr.com – Nóvosti Pridnjestròvja
Lènta Nóvostěj (ZOV):            News-kharkov.ru   •  Lnr-news.ru               •  Dnr-news.ru
  Zp-news.ru (Zaporòžje)   •  Kherson-news.ru    •  News-odessa.ru        •  Tiraspol-news.ru
Gd-n.ru Bahnen von Novoròssija (ŽDN)              Crimearw.ru – Krim-Eisenbahn (KŽD)
Bloknot-lugansk.ru – Donezk                                    Bloknot-donetsk.ru – Lugansk
Novorosinform.org – Novoròssija                          Asd.news – »Analytischer Dienst des Donbass«
Antifashist.com –
›Àntifašìst                                     Mk.ru – Moskòvskij Komsomòlec
Antimaydan.info – ›Àntimajdán                              Aif.ru – Argumènty i Fàkty

Standard

Neuigkeiten aus Wirtschaft und öffentlichem Leben in Novoròssija 23.03. ̶ 29.03.2024

Erscheint seit 2014

Quellen: siehe Schluss dieser Ausgabe

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Weitere Übersetzungen mit Bezug auf den Donbass sind weiterhin zu finden auf
https://t.me/RenateKoppe (Anmeldung erforderlich).

Montag:

„An der Beschaffung für den staatlichen und kommunalen Bedarf teilnehmen“
Lug-info.com – Das Armaturenwerk ›Màršal‹ in Lugansk ist das erste Unternehmen in den wiedervereinigten Regionen, dessen Produkte in den Katalog des Staatlichen Informationssystems der Industrie (GISP) aufgenommen wurden, was bedeutet, dass sie alle erforderlichen russischen Anforderungen und Normen erfüllen. Dies teilte der Pressedienst des Ministeriums für Industrie und Handel der LNR mit.

        „Dies ist ein weiterer Schritt zur Integration unserer Hersteller in den russischen Wirtschaftsraum“, sagte Vizeminister Dmitrij Častnikov und fügte hinzu, dass das Unternehmen dadurch auch die Möglichkeit erhielte, an der Beschaffung für den staatlichen und kommunalen Bedarf teilzunehmen.
       Das GISP ist eine offizielle Handelsplattform des russischen Ministeriums für Industrie und Handel, die geschaffen wurde, um die Effizienz des Informationsaustauschs von Produkten der russischen Industrie zu verbessern.

Dorfklub war 20 Jahre ohne Heizung
Dan-news.ru – Im Dorf Rosa Luxemburg, Bezirk Novoazovsk, wurde, wie der Leiter der Bezirksverwaltung, Vasilij Ovčarov, der Donezker Nachrichtenagentur mitteilte, ein modulares Blockkesselhaus, das die Wasser- und Wärmeversorgung der Schule, des Kindergartens und des Dorfklubs, der seit fast 20 Jahren keine Heizung mehr hatte, sicherstellt, gebaut.

Foto (ausgewählt durch AP): https://novoaz-rajon.ru 2021
       Er fügte hinzu, dass im Dorfklub mit Unterstützung eines Moskauer Museums ein Kinderzentrum eröffnet wurde, in dem die Kinder bildende Kunst, Tonmodellieren usw. lernen können. Die Arbeiten wurden mit Unterstützung der Patenregion, der Moskauer Oblast, durchgeführt.
       Zuvor haben Spezialisten die biologische Kläranlage in Novoazovsk modernisiert.

Dienstag:

Dreh- und Radialbohrmaschinen
Lug-info.com – Das Lugansker Werk ›Lokomotív-Sèrvis‹, das Ersatzteile für Lokomotivmotoren herstellt, hat die erste Ausrüstung erhalten, die mit einem Kredit des Fonds für industrielle Entwicklung (FRP) der Lugansker Volksrepublik finanziert wurde.
       „Zwei Maschinen befinden sich bereits im Werk, die restlichen werden bis Ende des ersten Halbjahres 2024 geliefert“, sagte die Direktorin des FRP, Violetta Vorobjova.

Foto: Anstasija Stjecenko
       Das Unternehmen hat ein Darlehen in Höhe von 50 Mio. Rubel für einen Zeitraum von sieben Jahren zu einem Zinssatz von 1,0 % pro Jahr erhalten.
       „Im Jahr 2023 wurden fünf von 13 Krediten vom Fonds im Rahmen des Programms »Entwicklungsprojekte (Region)« gewährt. Bis heute haben wir bereits 15 Anträge im Rahmen dieses Programms vorliegen“, fügte Vorobjova hinzu.
       Vladislav Rogovoj, CEO von ›Lokomotív-Sèrvis‹, erklärte, dass das Unternehmen seit 1906 auf dem Markt sei und sich auf die Herstellung von Ersatzteilen für Lokomotiven spezialisiert habe. Derzeit werden die im Werk hergestellten Produkte hauptsächlich in die Föderation, aber auch in die Mongolei, nach Kasachstan und Belarus geliefert.
       „Wir haben uns an den Fonds gewandt, um ein Darlehen für die Herstellung von Pleueln zu erhalten; dabei handelt es sich um ein sehr komplexes Produkt. Wir haben etwa ein Jahr damit verbracht, es zu beherrschen, und brauchen dafür präzisere Maschinen“, sagte er.
       Die benötigten Dreh- und Radialbohrmaschinen waren in Moskau vorrätig und wurden sofort bestellt, installiert und in Betrieb genommen.
       „Die Vorteile der Werkzeugmaschinen sind Einfachheit, Schnelligkeit und Zuverlässigkeit. Mit dem Erhalt der neuen Ausrüstung werden wir die Produktion um 30 % steigern“, fügte Rogovoj hinzu.

Modulare Postfilialen
Lug-info.com – Das dritte modulare Postamt auf dem Gebiet der LNR wurde in der Siedlung Knjaginjevka, die zu Krasnyj Luč gehört, eröffnet. Dies berichtete die stellvertretende Generaldirektorin der ›Pòčta LNR‹, Marina Bondar, dem LIC.

Foto: Telegram-Kanal ›Pòčta LNR‹
       „Es wird eine ganze Reihe von Postdienstleistungen anbieten: Empfang und Versand von Paketen, Annahme von Zahlungen für kommunale Dienste, Verkauf von Starterpaketen von Mobilfunkbetreibern und anderes […]“, sagte sie.
       Insgesamt wurden bisher acht modulare Postämter in der LNR errichte, das erste in Brjanka, das zweite in Stachanov. Weitere fünf befinden sich in den Dörfern Seleznjevka und Červonyj Prapor im Bezirk Pjerevalsk, Šachtjorskoje im Bezirk Sverdlovsk und Severo-Gundorovskij im Bezirk Krasnodon.

Den einen drehen sie das Wasser ab – . . .
Novostipmr.com – Im Wasserkraftwerk Dubossary hat der Zufluss aus der Ukraine am vergangenen Wochenende zugenommen. Am Sonnabend und Sonntag ließ das Kraftwerk über 900 m³/s durch. Am Montag, dem 25. März, halbierte sich der Zufluss, und heute hat das Kraftwerk noch etwa 400 m³/s durchgeleitet.
       Im Stausee von Dubossary stieg der Wasserstand um 2 Meter, aber es besteht keine Überschwemmungsgefahr, teilte das Kraftwerk mit.b1
      „Das Kraftwerk Novodnjestrovsk (Oblast Tschernowitz, UA – d.Übers.) hat am Freitag sehr viel Wasser durchgelassen. Das war auf die „schwierige Situation im ukrainischen Energiesystem“ zurückzuführen. Das ukrainische Kraftwerk hat in einem kurzen Zeitraum etwa 2000 m³/s durchgelassen“, sagte Boris German, Direktor des Kraftwerks Dubossary. (Da steckt was dahinter – Anm.d.Übers.)
       Die Mitarbeiter setzen die Generalreparatur des zweiten Kraftwerksblocks fort. „Wir haben kürzlich einen neuen Portalkran erhalten. Er wird an der unteren Schildwand des Kraftwerks installiert. Wir werden den alten Kran demontieren und ein Unternehmen suchen, das uns den neuen installiert. Er wird zum Anheben von Notschiebern und bei der Reparatur von Turbinen eingesetzt. Der alte ist technisch und physisch veraltet“, betonte German.
       Im Dezember dieses Jahres wird es 70 Jahre her sein, dass die ersten beiden Turbinen des Kraftwerks Dubossary in Betrieb genommen wurden.

Einfamilienhaussiedlung »Lugansker Hof«
Luganmedia.ru – Der örtliche Bauträger ›Kaskád-SK‹ GmbH wird bis Ende des Frühjahr mit dem Hausbau in der Nähe des Dorfes Roskòšnoje (‚das Luxuriöse‘) beginnen und bereitet derzeit die Projektdokumentation und die Beräumung des Geländes vor.
       „Der Bauträger plant ein Investitionsprojekt zum Bau einer Einfamilienhaussiedlung auf einem 22 Hektar großen Grundstück“, sagte die Stellvertretende Ministerin für Bauwesen und kommunale Wohnungswirtschaft der LNR, Tatjana Burjak. „Das städtebauliche Potenzial des Gebiets beträgt 45.000 m² Wohnraum. Dies ist bereits das elfte Investitionsprojekt für den Wohnungsbau. Neun Bauträger sind in der Republik auf den Plan getreten, um Mehrfamilienhäuser zu bauen, und ›Kaskád-SK‹ ist der zweite, der eine Einfamilienhaussiedlung plant.“

       Die Entwicklung des Wohnungsbaus in der LNR wurde durch das vom russischen Präsidenten Vladimir Putin initiierte Programm zur Vergabe von Vorzugshypotheken für die wiedervereinigten Föderationssubjekte ermöglicht.
       „Die Vorzugshypotheken geben den Bauträgern die Gewissheit, die von ihnen gebauten Wohnungen gut verkaufen zu können“, so Tatjana Oljegovna. […]
       Die Grundstücke werden zwischen 500 und 1.200 m² groß sein, die Häuser zwischen 120 und 300 m².
       Auf der Baustelle werden über 250 Häuser errichtet. Der Bauträger sieht in dem Projekt auch die Schaffung eines Parks von etwa 2 Hektar, eines Einkaufs- und Unterhaltungszentrums und eines Verwaltungsgebäudes vor.
       „Etwa 20 Baufirmen wollen auf dem Territorium der Republik tätig werden“, sagte Gennadij Tarakanov, Vorsitzender des Ausschusses für Bauwesen und kommunale Wohnungswirtschaft, Energie, Verkehr und Kommunikation beim Volkssowjet der Republik. […]

Der ukrainische Geheimdienst in Odessa „außer Betrieb“
Politnavigator.news / Pavel Bodajev – Die Heuchelei übersteigt alles Dagewesene: Odessas Bürgermeister Truchanov – traditionell auf der Suche nach alten Damen, die unter irgendwelchem Beschuss gelitten haben, um sie an seine männliche Brust zu drücken – zählt zerbrochene Fensterscheiben auf.
       Was am 25. März tatsächlich geschah, war Folgendes: Als der russische Teil des Internets bereits vom „heißen Gruß mit Iskander-Raketen“ zum Tag des ukrainischen Geheimdiensts (SBU) an die (so wörtlich – d.Übers.) Gestapo-Leute berichtete, blieb das zu der Zeit stromlose Odessa ahnungslos von dem, was geschah.
       Bleibt die Tatsache, dass das SBU-Sanatorium ›Odjèssa‹ (früher ›F.E. Dzeržinskij‹) am Französischen Boulevard mit Raketen zerstört wurde.

F. E. Dzeržinskij – später natürlich verschwunden
       Das Sanatorium war nicht nur Unterschlupf der Gestapo – seit den ersten Kriegstagen war sie aus ihrem offiziellen Gebäude an der Úlica Jevrèjskaja (Jüdische Straße) ausgezogen, sondern nach dem Raketeneinschlag kam es zu weiteren Detonationen, die die ganze Stadt erschütterten. In den Medien wurde spekuliert, dass es sich dabei um Flugabwehrmunition gehandelt habe.
       Das abgeriegelte Gelände des Sanatoriums ist so groß, dass es dort tatsächlich mehrere Lager geben haben könnte. Ganz zu schweigen davon, dass die Gestapo dort natürlich auch hinging, um zu arbeiten.
       Von der faschistischen Seite war die Version der sogenannten ukrainischen Verteidigungskräfte zu vernehmen: „Der Feind setzt seine Raketenangriffe fort, verwendet verschiedene Arten von Waffen. Erneut wurde ein Erholungsgebiet von Odessa getroffen. Zwei Gebäude wurden zerstört, in den umliegenden Häusern flog die Verglasung heraus. Vier Personen sind als verletzt bekannt.“
       Allerdings gibt es keine zivilen Opfer – was für ein dummer Zufall. Sonst könnte man sich das Geschrei von ukrainischer Seite vorstellen. Obwohl die »Schnelle Medizinische Hilfe« buchstäblich in Karawanen zum Militärkrankenhaus am Französischen Boulevard fuhr, gab es über die Zahl der Verwundeten oder Toten keine Auskunft.
       Erst am Nachmittag des 26. März, als es wieder Strom gab, wurden die Propagandisten auf Sendung geschickt.
       „So gratulierten die Dreckskerle der Ukraine zu ihrem Feiertag: Es gab zwei Raketen auf Odessa. Sie sollten das Sanatorium »Zu Ehren Gottes« treffen. Aber wie immer verfehlten die schlitzäugigen Abscheulichkeiten ihr Ziel: Die Gebäude des Sanatoriums in dem großen Park mit konstruktivistischen Gebäuden aus den frühen 30er Jahren nebenan wurden beschädigt“, schrieb die als Faschistin bekannte Aljona Balaba.

       Es sieht nach Augenwischerei aus, um von der Tatsache abzulenken, dass sich Militär seit langem in Sanatorien einnistet. Und das hat der Teufel im Schafspelz SBU selbst angeordnet. Daher das Geschrei. Ja, einige auf den Bürgern weggenommenem Land gebaute mehrstöckige Häuser der Elite und der baufällige, von den Behörden als „Überbleibsel des Sowjetregimes“ aufgegebene Sportpalast wurden leicht beschädigt
       Ansonsten erinnern sich die Odessiten noch sehr gut daran, wie am 24. Februar 2022 die Schornsteine auf dem SBU-Gebäude rauchten, wie im Vatikan, wenn der Papst gewählt wird. Die Gestapo-Männer verbrannten Dokumente, die sie im Falle eines Einmarschs russischer Truppen belasten könnten […], und zogen, so heißt es, mit all den hart erkämpften Unterlagen über Kollaborateure und Separatisten in das ehemalige Dzeržinskij-Sanatorium um. […]
       Was die tatsächliche Zahl der Opfer angeht, so werden wir sie so schnell nicht erfahren. Aber ich würde gerne Zahlen von Beerdigungen in Galizien erfahren, denn Odessiten dienen nicht im SBU.

Drei neue Museen
Zp-news.ru / Telegram-Kanal Glàvnoje v Tokmakje – Das erste Museum des Landes, das der Geschichte der wiedervereinigten Regionen gewidmet ist, bereitet sich in Sevastópol auf die Eröffnung vor
       Die Chroniken der Territorien werden in acht Sälen auf einer riesigen Fläche präsentiert. Die Stätte ist ein einzigartiges Kultur- und Bildungszentrum, das mit modernster Technologie ausgestattet ist. Es gibt Multimedia-Ausrüstung, klassische Artefakte, immersive Säle, in denen man in die Ereignisse der Epoche eintauchen kann, und ein 5D-Kino.

       Inmitten der Gärten und Brunnen an der Wand des Museums befindet sich ein Flachrelief, das die Chronik der Halbinsel darstellt: von der Taufe Russlands bis zur heldenhaften Verteidigung von Sevastopol und natürlich der lang ersehnten Wiedervereinigung mit Russland. Alle drei Museen des »Neuen Chersones« – das Museum für Antike und Byzanz, das Museum für Christentum und das Museum der Krim – sollen schon im Jahr 2024 eröffnet werden.

Mittwoch:

Neue Nistkästen
Lug-info.com – Die Regierung der LNR hat den Antrag der ›Avangárd‹ GmbH, die den Bau eines Hochhauskomplexes ›Marjevskij‹ mit Tiefgarage, Einzelhandels- und Büroflächen in Lugansk plant, auf Eintragung in die freie Wirtschaftszone (SEZ) genehmigt. Dies teilte der Pressedienst des Ministerrats mit.

Abb.: Telegram-Kanal Regierung der LNR
       Die gesamte Wohnfläche des Komplexes wird über 113.200 Quadratmeter betragen. Der Betrag der Kapitalinvestitionen beträgt ungefähr 8,7 Mrd. Rubel. „Der gesamte Komplex soll Ende 2030 fertiggestellt sein“, hieß es in der Regierung weiter.
       Die PPP-»Fonds für territoriale Entwicklung« (FRT) hatte bis Ende 2023 35 Unternehmen aus der LNR in die SEZ aufgenommen. Diese (s.a. unten [„Die Weiße Schlucht“ – d.Übers.) werden 28 Mrd. Rubel investieren, rund 22.000 Mitarbeiter beschäftigen und 2.180 neue Arbeitsplätze schaffen.

Die Weiße Schlucht
Dan-news.ru – Ein Unternehmen, das in der DNR Kaolin abbauen will, beabsichtigt, 93 Mio. Rubel in die Entwicklung der Produktion zu investieren. Dies gab Ilšat Šagiachmjetov, Generaldirektor der PPP-»Fonds für territoriale Entwicklung« (FRT), heute bekannt.
       „Der hundertste Teilnehmer der Freien Wirtschaftszone, den der Fonds aufgenommen hat, ist ein Unternehmen, das in der Donezker Volksrepublik ein Investitionsprojekt zur Erschließung der Lagerstätte Bjélaja Bàlka (weiße Schlucht) durchführt. Das Unternehmen will 120 Mitarbeiter beschäftigen“, zitiert der Pressedienst der Regierung der RF Šagiachmjetov.

Foto (DAN): VK-Kanal Fa. ›Nedra‹ (im Text nicht genannt)
       Das Unternehmen beabsichtigt, den Abbau von Kaolin, einer Tonart, die in vielen Industriezweigen, in der Zement-, Elektro-, Keramik- und Fayencen-Industrie sowie in der Aluminium-, Kabel-, Chemie- und Farbenindustrie, gebraucht wird, aufzunehmen.
       Nach Angaben des stellvertretenden Ministerpräsidenten Marat Chusnullin werden die Teilnehmer an der SEZ in den wiedervereinigten Regionen über 43,2 Mrd. Rubel investieren, mehr als 45.000 Menschen beschäftigen und 6.400 neue Arbeitsplätze schaffen. (s.a. oben [„Neue Nistkästen“], hier offenbar aktuelle Zahlen – d.Übers.)

Donnerstag:

Dojbany-1 und Dojbany-2
Novostipmr.com – Die Grundschule im Dorf Dojbany-1 ist eine der ältesten im Bezirk Dubossary. Heute veranstalteten Schüler und Lehrer einen Subbotnik am Massengrab sowjetischer Soldaten, das sich auf dem Schulgelände befindet. Die Befreiungskämpfe um dieses Dorf dauerten vom 4.  bis zum 11. April 1944. Bei der Befreiung von Dojbany-1 von den deutsch-rumänischen Invasoren starben 86 sowjetische Soldaten. In jenen Jahren befand sich in der Dorfschule eine Sanitätsstation, in die die Verwundeten eingeliefert wurden. Die Toten wurden auf dem nahe gelegenen Gelände begraben. Das Andenken an die Freiheitshelden wird durch ein Denkmal bewahrt. Es wird auch von anderen Dorfeinwohnern gepflegt.

       „Heute bringen wir das Grab in Ordnung; der Tag der Befreiung unseres Dorfes rückt näher. Die sowjetischen Soldaten-Befreier haben unsere Heimat vor den faschistischen Invasoren verteidigt und ihr Leben für eine friedliche Zukunft gegeben“, sagte der Schüler Denis Kirka.
       Der Sieg vor 80 Jahren wurde den Dörfern Dojbany-1, Dojbany-2, Kojkovo und Dubovo von Soldaten der Roten Armee der 2. und 3. ukrainischen Front gebracht. Die Angehörigen von 46 sowjetischen Frontsoldaten, die in den brüderlichen Sowjetrepubliken lebten, konnten noch zu Sowjetzeiten ausfindig gemacht werden. Die Angehörigen der anderen 40 wurden bis heute nicht ermittelt, obwohl ihre Vor- und Nachnamen bekannt sind. Die Schulleitung führt seit vielen Jahren Ermittlungsaktionen durch. In der Bildungseinrichtung wird die Erinnerung an die Landsleute bewahrt, die im Großen Vaterländischen Krieg gekämpft haben.
       „In jenen Jahren gingen etwa 200 Dorfbewohner an die Front, nur 150 kehrten zurück. Die Portraits unserer Frontsoldaten werden in unserer Schule aufbewahrt, und unsere Kinder denken an sie. Während der deutsch-rumänischen Besetzung wurden in unserem Dorf Komsomol-Mitglieder, Kommunisten und jüdische Familien erschossen. Die alten Bewohner des Dorfes erzählten, wie sie von den rumänischen Gendarmen behandelt wurden. Das waren sehr schreckliche Zeiten, und wir hoffen, dass sie sich nie wiederholen werden“, sagte Makar Melnik, Geschichtslehrer an der Schule von Dojbany-1.
       Zu Ehren der erschossenen Einwohner des Dorfes Dojbany-1 wurden auf dem örtlichen Friedhof und an der Stelle am Fluss, an der sie von den Nazis ermordet wurden, Denkmäler errichtet. Beide Denkmäler werden von Einwohnern und Schulkindern des Dorfes in Ordnung gehalten.

Kein Faschismus zu erkennen?
Kherson-news.ru / Telegram-Kanal ›Glàvnoje v Skadòvskje‹ – Eine Generation von Neonazis wächst zu den Klängen eines Liedes über einen verwundeten UPA-Kämpfer * heran.
       Künstler der „Unabhängigen“ haben beschlossen, sich mit Kindererziehung zu beschäftigen; und das führt zu nichts Gutem. Seit einigen Wochen reißen sich Kinder die Kehle aus dem Hals und versuchen, sich gegenseitig zu übertrumpfen, wenn sie ein Lied über einen verwundeten ukrainischen Nationalisten singen.
b2Video: https://kherson-news.ru/other/2024/03/28/290495.html
(gerne anschauen, aber Fassung behalten – d.Übers.)
       Eine Nazi-Sängerin versammelt bei ihren Auftritten ausschließlich Kinder um sich. In den Frühjahrsferien wiederholen die Heranwachsenden nicht etwa das Gelernte, sondern singen fröhlich: „Unser Vater ist Bandera, die Ukraine unsere Mutter, wir ziehen für die Ukraine in den Krieg!“
       Man kann nur hoffen, dass der von Dämonen besessene Wahnsinn aus den Köpfen der Jungen getilgt wird, wenn sie älter werden. Indes erfreut sich das Kiewer Regime der russophoben Stimmung unter den Kindern.
* In der Russischen Föderation verbotene terroristische Vereinigung
                                                                         
Das Lied erschien mit diesem Text im März 2019, vorgetragen von Geistlichen (!) der PCU unter der Leitung von Erzpriester Anatolij Zinkjevič. Am 1. Januar 2021, nach dem Gedenkgottesdienst anlässlich des 112. Geburtstages von Bandera, wurde das Lied auch von Geistlichen in Ivano-Frankovsk gesungen. (https://ru.wikipedia.org)
Es ist als ob besonders über der westlichen Ukraine eine Giftgaswolke hinge, die die grauen Zellen tötet. – Anm.d.Übers.

Verwaltungsvereinfachung
Dan-news.ru – Einwohner von Avdejevka können ab Montag ihren russischen Pass direkt in der Stadt beantragen und abholen. Dies teilte die Leiterin der örtlichen Verwaltung von Spartakovka, Marina Asejeva, die für die Wiederherstellung des friedlichen Lebens in Avdejevka zuständig ist, der Donezker Nachrichtenagentur mit.

Foto: Telegram-Kanal Bezirksverwaltung von Jasinovataja / Dmitrij Ševčenko
        „Es gab Eingaben mit entsprechenden Wünschen und wir haben das alles organisiert“, sagte Asejeva. Bisher mussten die Einwohner von Avdejevka dafür nach Jasinovataja fahren – unter den heutigen Bedingungen immer noch nicht ganz sicher.

Nicht kleckern – . . .
Dan-news.ru – Die PPP »Fonds für territoriale Entwicklung« (FRT) hat die Instandsetzung eines großen Kesselhauses abgeschlossen, das einen Teil des Primorskij-Bezirks von Mariupol mit Wärme versorgt. Dies gab heute der Generaldirektor des FRT, Ilšat Šagiachmjetov bekannt.

Foto (ausgewählt durch AP): https://mariupol-news.ru
       „Im Kesselhaus wurden zwei Wärmerohrkessel mit einer Gesamtleistung von 16 MW sowie Wärmetauscheranlagen, Netzpumpen, chemische Wasseraufbereitungs- und Automatisierungssysteme installiert. Es ist bemerkenswert, dass die Ausrüstung ohne Unterbrechung der Wärmeversorgung getauscht werden konnte. Außerdem haben die Arbeiten zur Erneuerung des Leitungsnetzes begonnen. Dies wird es ermöglichen, das Problem der Wärmeversorgung im Stadtbezirk umfassend zu lösen“, wird Šagiachmjetov vom Pressedienst des FRT zitiert.
       Die Kotjélnaja versorgt 23 Wohnblöcke mit 3.600 Einwohnern mit Wärme.
       Im November letzten Jahres erst hat der FRT das Kesselhaus Novotrúbnaja, das über 200 Häuser und soziale Einrichtungen versorgt, instandgesetzt.

Freitag:

»Kultur des Hinterlands – Kultur der Front«
Lug-info.com – Die Lugansker Staatliche Akademie für Kultur und Kunst ›Michaïl Matusovskij‹ (LGAKI) und die regionale Niederlassung der Volksfront in der LNR haben bei der ersten Auktion in der Republik »Kultur des Hinterlands – Kultur der Front« über eine Million Rubel eingenommen, wobei alle Mittel zur Unterstützung der Teilnehmer der Militärischen Sonderoperation bestimmt sind. Davon berichtet ein Korrespondent des LIC.
       Der Rektor der Akademie, Valerij Filippov, sagte, dass die Auktion 30 Lose präsentierte, Werke von Dozenten der Akademie in verschiedenen Techniken.

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Foto (ausgewählt durch AP): VK-Kanal LGAKI
       „Ich glaube, dass jeder Mensch an seinem Platz zum Sieg beitragen sollte. Wir können unsere Werke versteigern und das Geld an unsere Kämpfer schicken. Wir haben aus den Werken ausgewählt, die unsere Dozenten zur Verfügung gestellt haben. Einige von ihnen haben wir auch nicht genommen. Ausgewählt wurde nach dem Prinzip des künstlerischen Werts. Es gibt Gemälde, Grafiken, Monotypie, Fotografie auf Glas in der alten Technik, Batik und kleine Skulpturen“, sagte er. Filippov hat selbst zwei seiner Werke zur Verfügung gestellt. […]
       Die Auktion fand sowohl in Präsenz als auch online statt. Nach Angaben von Filippov nahmen auch Einwohner anderer russischer Regionen teil. Das teuerste Los wurde für 100.000 Rubel verkauft.
       Die Leiterin des regionalen Exekutivkomitees der Volksfront in der LNR, Anna Jeremenko, versicherte, dass alle eingenommenen Gelder für den Kauf von allem, was an der Front benötigt wird, verwendet werden.
       „Dies ist ein noch nie dagewesenes Ereignis für unser Gebiet. Der Rektor der Akademie hat diese Initiative ins Leben gerufen, und wir haben sie von der ersten Sekunde an unterstützt. Jeden Tag gibt es neue Bedarfe von den Jungs an der Front. Wir werden versuchen, zu jeder Anfrage etwas zu kaufen und zu liefern“, fügte Jeremenko hinzu.

»Familie Eisenbahn«
Gd-n.ru – Im Rahmen des vom russischen Präsidenten Vladimir Putin ausgerufenen Jahres der Familie haben die Eisenbahnen von Novoròssija (ŽDN) eine Veranstaltung mit dem Titel »Familie Eisenbahn« durchgeführt.
       An der Veranstaltung nahmen Eisenbahnerfamilien aus den Niederlassungen Donezk, Lugansk, Melitópol und Chersòn teil.
       Ziel des Kreativwettbewerbs war es, das Interesse der jüngeren Generation an der Eisenbahn zu wecken, die familiären Werte und Traditionen zu stärken, die älteren Generationen, die einen großen Beitrag zur Entwicklung und zum Aufbau des Eisenbahnverkehrs geleistet haben, zu respektieren, sowie die kreativen Fähigkeiten und die Neugier der Kinder zu fördern.

Faszination Rakete: ŽDN Ilovajsk – Mond , Ilovajsk – Jupiter , Ilovajsk – Moskau
       Die Teilnehmer reichten Videos, Aufsätze und Kinderzeichnungen zu Eisenbahnthemen ein.
       Die Aufsätze der Wettbewerbsteilnehmer spiegeln die Geschichten ihrer Familien und die Besonderheiten der Eisenbahnberufe wider. In jeder Geschichte kann man die Liebe zur Eisenbahn und die Hingabe an den Beruf lesen. Wie zu Beispiel die Familie Kravcov schreibt: „Wir sind stolz darauf, die Arbeit unserer Vorfahren fortzusetzen und zur Entwicklung unserer Eisenbahn beizutragen“.
       In den eingereichten Zeichnungen, die in verschiedenen Techniken angefertigt wurden, kann man die Romantik der stählernen Magistrale und eine feierliche Stimmung spüren. Bei der Zusammenfassung der Ergebnisse bewertete die Jury die Originalität der Idee, die Geschicklichkeit der Umsetzung der Idee und die Tiefe der Offenlegung des Themas. […]
       Die Gewinner und Teilnehmer der Endrunde erhielten von der Generaldirektion der ŽDN Urkunden und Diplome für die Förderung von Familienwerten und verantwortungsvoller Elternschaft.
       Der Wettbewerb wurde unter der Leitung von Svjetlana Rjasna, Direktorin der Abteilung für Personalmanagement und soziale Entwicklung bei den ŽDN organisiert und durchgeführt.

Integrale Raumplanung
Dan-news.ru – Das Institut für integrale Raumplanung (EIPP) der Russischen Föderation hat Generalpläne für die Bezirke Mariupol, Jasinovataja und Novoazovsk entwickelt.
       „Bereits im Rahmen der Umsetzung eines speziellen Infrastrukturprojekts im Auftrag des Bauministeriums der Russischen Föderation für das Gebiet der DNR in den Jahren 2022/2023 hat das EIPP 41 Stadtplanungsdokumente entwickelt. Dazu gehören drei Generalpläne, 35 Gebietsplanungsprojekte, zwei architektonisch-städtebauliche Konzepte sowie ein umfassendes Ingenieurschema“, sagte Direktorin des Instituts, Dina Sattarova, der Donezker Nachrichtenagentur.

Mariupol – Foto (ausgewählt durch AP): https://mariupol-news.ru / EIPP
Gelb = Parkplatz                                      Grün = Busterminal
Rot = Empfangsgebäude Bahn             Blau = Empfangsgebäude Schiff
       Sie fügte hinzu, dass das Institut seine Arbeit im Mai 2022 aufgenommen hat. Das Pilotprojekt war der Masterplan für Mariupol, der gemeinsam mit dem Institut für Generalplanung und dem Komitee für Architektur und Stadtplanung, beide St. Petersburg, entwickelt wurde. […]
       Das EIPP wurde im Frühjahr 2022 gegründet. Es befasst sich mit der Entwicklung von Agglomerationen, der Sicherstellung einer effektiven Verwaltung von Gebieten und der Bewertung ihres städtebaulichen Potenzials. Das Institut führt Forschungs-, Entwurfs- und Methodikarbeiten zur Planung optimaler Siedlungs- und Arbeitsschemata durch und bestimmt die Funktionen und Parameter der Entwicklung von Territorien.

Special:

Beseitigung eines weißen Flecks auf der Landkarte des deutschen Erdkundelehrplans
Novostipmr.com – Die Pridnjestrowische Moldauische Republik ist ein Staat im südöstlichen Teil von Europa. Der größte Teil des Territoriums liegt auf dem linken Ufer des Dnjestr in der ehemaligen Moldauischen Sozialistischen Sowjetrepublik. Zu Pridnjestrowien gehören auch mehrere Siedlungen auf dem rechten Ufer, nämlich die Stadt Bendery mit den umliegenden Dörfern und die Dörfer des Bezirks Slobodzeja Kopanka, Kickany, Merenešty und Kremenčug.
       Pridnjestrowien grenzt im Südwesten an die Republik Moldau (411 km) und im Nordosten an die Ukraine (405 km). Es hat keinen direkten Zugang zum Meer, aber 110 km von der Hauptstadt Tiràspol entfernt liegt Odessa. Die Gesamtfläche beträgt 4.163 Quadratkilometer.
       Pridnjestrowien ist ein Einheitsstaat mit sieben administrativ-territorialen Einheiten: die fünf Bezirke: Kamenka, Rybnica, Dubossary, Grigoriopol, Slobodzeja; sowie die Städte Tiraspol mit seiner Satellitenstadt Dnjestrovsk und Bendery. Die Hauptstadt ist Tiràspol (144.000 Einwohner).
       Nach Daten des Ministeriums für wirtschaftliche Entwicklung der PMR Ende 2016 betrug die Bevölkerung Pridnjestrowiens 470.600 Menschen, von denen 70,1 % in städtischen Gebieten und 29,9 % in ländlichen Gebieten lebten. Die Bevölkerungsdichte ist recht hoch: 134,7 Personen/km²; 54,6 % sind Frauen, 45,3 % Männer).
       Pridnjestrowien ist ein Vielvölkerstaat. Drei ethnische Gruppen stellen die größten Anzahlen: 160.000 Russen, 155.300 Moldauer und 125.700 Ukrainer. In der PMR leben auch Bulgaren, Juden, Deutsche, Polen, Weißrussen, Gagausen und andere.
       53,1 % sagen von sich, sie seien Pridnjestrowier, 25,1 % Russen, 9,7 % Moldawier und 5,9 % Ukrainer. Pridnjestrowien hat drei Amtssprachen: Moldauisch, Russisch und Ukrainisch. Die Mehrheit der Bevölkerung bekennt sich zur russischen Orthodoxie. Landeswährung ist der Pridnjestrowische Rubel.
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Rybnica (von MD aus gesehen) – Foto (ausgewählt durch AP): http://customs.gospmr.org
Feier- und Gedenktage
Es gibt neun offizielle Feiertage: Neujahr (arbeitsfrei am 1. und 2. Januar), Weihnachten (7. Januar), den Tag der Vaterlandsverteidigung (23. Februar), den Internationalen Frauentag (8. März), den Tag der Arbeitersolidarität (1. und 2. Mai), den Tag des Sieges (9. Mai), den Tag der Republik (2. September), den Tag der Großen Oktoberrevolution (7. November) und inoffiziell den Tag der Verfassung, der auf den 24. Dezember fällt.
       Pridnjestrowien begeht außerdem den Tag Russlands (12. Juni), den Tag der russischen Flagge (22. August) und den Tag der Einheit des Volkes (4. November), die jedoch keine offiziellen Feiertage sind.
       Unter den Gedenktagen ist der 2. März von nationaler Bedeutung: An diesem Tag startete die Republik Moldau 1992 ihre groß angelegte bewaffnete Aggression gegen Pridnjestrowien.
       Der 19. Juni ist der Jahrestag der Tragödie von Bendery. An diesem Tag 1992 griffen moldauische Armee- und die Polizeikräfte Bendery an, womit die blutigste Episode des moldauisch-pridnjestrowischen Konflikts begann.
       Der 29. Juli ist der Tag der Stationierung der Friedenstruppen der Russischen Föderation, der 1. August der Tag des Gedenkens und der Trauer, der all jenen gewidmet ist, die in der Konfrontation mit Moldawien ums Leben gekommen sind.
Internationale politische Lage
(siehe Presseschau 17.02. – 23.02.2024)
b5›Moldàvskij Metallurgíčeskij Zavòd‹ –
Foto (ausgewählt durch AP): http://customs.gospmr.org
     Wirtschaftliche Indikatoren
Das Bruttoinlandsprodukt Pridnjestrowiens belief sich im Jahr 2019 auf 14.635,3 Mio. Pridnjestrowische Rubel.
       Der Außenhandelsumsatz der Republik belief sich Ende 2019 auf 1.806 Mio. US-Dollar. Davon entfielen 73,3 % auf den Handel mit den GUS-Staaten und 26,7 % mit anderen Ländern. Die Exporte beliefen sich auf 655,9 Mio. US-Dollar. […]
       In der Warenstruktur der Exporte nehmen die Lieferungen von Metallen und Metallerzeugnissen den ersten Platz ein. Auf sie entfielen 2019 32,3 %, auf Brennstoffe und Energieprodukte 22 % und auf Nahrungsmittel und Rohstoffe 20,5 %.
       Die Einfuhren beliefen sich 2019 auf etwa 1.151 Mio. US-Dollar. Fast 75 % der Waren wurden aus den GUS-Ländern importiert. In der Warenstruktur der Importe steht die Einfuhr von Kraft- und Schmierstoffen (42,5 %) an erster Stelle, gefolgt von Metallen und Metallerzeugnissen (fast 15 %), Maschinenbauerzeugnissen (12,2 %) sowie Nahrungsmitteln und Rohstoffen (11 %).
b6Brandy – Foto (ausgewählt durch AP): http://customs.gospmr.org
  Industrie und Landwirtschaft
Die Industrieproduktion nimmt in der Wirtschaft der Pridnjestrowischen Moldauischen Republik einen wichtigen Platz ein. 20.918 Menschen sind in der Industrie beschäftigt. Im Bereich des Kleingewerbes gibt es 545 Unternehmen. Die Industrieunternehmen der PMR unterhalten Wirtschaftsbeziehungen mit fast 90 Ländern der Welt.
       Das Gesamtvolumen der Industrieproduktion belief sich 2019 auf fast 13,1 Mrd. Rubel. Davon entfielen 30,3 % auf die Energiewirtschaft, 25,5 % auf die Eisenmetallurgie, 15,1 % auf die Leichtindustrie, 14,1 % auf die Lebensmittelindustrie, 5,4 % auf Baumaterialien, 6,1 % auf den Maschinenbau und die Metallverarbeitung und 2,2 % auf die chemische Industrie.
       Die Gesamtfläche der landwirtschaftlichen Nutzfläche belief sich 2019 auf 263.300 Hektar, weitere 30.000 Hektar bzw. 9.300 Hektar entfallen auf Wald- und Wasserflächen. In Pridnjestrowien gibt es 19 Naturschutzgebiete und Naturdenkmäler. Die Fläche der geschützten Objekte des Naturschutzfonds beträgt 5.000 Hektar. Die Zahl der geschützten seltenen und gefährdeten Pflanzenarten beträgt 176, die der Tiere 243.
       Die gesamte Anbaufläche betrug 2019 über 204.500 Hektar, wovon etwa 61 % auf Getreide, 35 % auf technische Kulturen, 1,4 % auf Gemüse und Melonen und fast 3 % auf Futterpflanzen entfielen.
Präsentation der neuen Trolleybusse VMZ-5298.01 ›Avangárd‹ (Vólogda [RU-VLG]) 2020 –
Foto (ausgewählt durch AP): https://transphoto.org/photo/1295684/
 Verkehr
Die Gesamtlänge der Eisenbahnen des öffentlichen Verkehrs beträgt 114 km, die der schiffbaren Wasserstraßen 66 km. Die Länge der Fernstraßen beträgt 1.511 km, die Länge der Trolleybuslinien (in Tiraspol und Bendery) 135 km.
Bildung
In Pridnjestrowien ist das Recht auf Bildung eines der Grund- und unveräußerlichen Verfassungsrechte der Bürger. Die Gesetzgebung garantiert den Einwohnern der Republik einen allgemein zugänglichen und kostenlosen Zugang zur Vorschul-, Sekundar-, Allgemein-, Grund- und Berufsschulbildung. Die Bürger haben außerdem das Recht auf eine kostenlose höhere Berufsausbildung, wenn sie die entsprechende Aufnahmeprüfung bestanden haben.
       Der Schulbesuch ist bis einschließlich der neunten Klasse obligatorisch.
       2016 gab es in Pridnjestrowien 156 Vorschulen mit über 21.945 Kindern. Die Zahl der ganztägigen allgemeinbildenden Einrichtungen betrug 159, darunter sechs Gymnasien und sechs Lyzeen. Die Gesamtzahl der Schüler, Gymnasiasten und Lyzeumsschüler belief sich auf etwa 44.900.
       Die Zahl der Einrichtungen der beruflichen Grund- und Sekundarbildung beträgt 15. Vor einem Jahr studierten 6.530 Personen an diesen Einrichtungen. In Pridnjestrowien gibt es sieben Hochschulen, von denen fünf staatliche Universitäten sind, deren größte die Pridnjestrowische Staatliche Universität ›T.G. Ševščenko‹ mit zwei Zweigstellen, einem Institut und zehn Fakultäten.

Quellen:

Lug-info.com – Lugansker Informationszentrum (LIC)
Luganmedia.ru – LugànmédiaHolding
News.gtrklnr.ru – Staatliche Rundfunk- und Fernsehgesellschaft der LNR
Dan-news.ru – Donezker Nachrichtenagentur (DAN)
Vsednr.ru –
Vsjo o DNR (Alles über die DNR)
Zonewsw.ru – Zaporòžjer Nachrichtenagentur
Xonews.ru – Chersoner Nachrichtenagentur
Hersonka.ru – Readovka.news für die Oblast Chersòn
Crimea-news.com – Lènta Nóvostej Krýma
Crimea.ria.ru – RIA Nóvosti Krym
Novostipmr.com – Nóvosti Pridnjestròvja
Lènta Nóvostěj (ZOV):            News-kharkov.ru   •  Lnr-news.ru               •  Dnr-news.ru
  Zp-news.ru (Zaporòžje)   •  Kherson-news.ru    •  News-odessa.ru        •  Tiraspol-news.ru
Gd-n.ru Bahnen von Novoròssija (ŽDN)              Crimearw.ru – Krim-Eisenbahn (KŽD)
Bloknot-lugansk.ru – Donezk                                    Bloknot-donetsk.ru – Lugansk
Novorosinform.org – Novoròssija                          Asd.news – »Analytischer Dienst des Donbass«
Antifashist.com –
›Àntifašìst                                     Mk.ru – Moskòvskij Komsomòlec
Antimaydan.info – ›Àntimajdán                              Aif.ru – Argumènty i Fàkty

Standard

Neuigkeiten aus Wirtschaft und öffentlichem Leben in Novoròssija 16.03. ̶ 22.03.2024

Erscheint seit 2014

Quellen: siehe Schluss dieser Ausgabe

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Weitere Übersetzungen mit Bezug auf den Donbass sind weiterhin zu finden auf
https://t.me/RenateKoppe (Anmeldung erforderlich).

Nachtrag von Do, 14.III.:

90 Jahre, und kein bisschen leise
Gd-n.ru – Heute, am 14. März, feiert eine der ältesten Publikationen in der Donezker Region, die Zeitung Želèznodoròžnik Donbàssa (Eisenbahner des Donbass), ihr 90jähriges Bestehen.
       Michaïl Čalenko, Vorsitzender von ›Dor’prof’žel‹ (regionale Freiwilligenorganisation der russischen Eisenbahnergewerkschaft – d.Übers.) bei den Eisenbahnen von Novoròssija, gratulierte der Redaktion zum Jubiläum und betonte die Kontinuität der Generationen und den großen Beitrag der Journalisten der Eisenbahnzeitung zur Popularisierung der Aktivitäten des Unternehmens.

Eine der letzten ukrainischen Ausgaben (auf russisch …) –
Abb.: (ausgewählt durch AP): https://ru.wikipedia.org
        Michaïl Čalenko wies auf das schwierige Schicksal der Zeitung hin und dankte den Redakteuren aller Generationen für ihren Beitrag zur gemeinsamen Sache. Er richtete Worte tiefer Dankbarkeit und Wünsche für eine gute Gesundheit an Anna Pjetrovna Ilčuk, die die Redaktion von 1975 bis 1995 leitete, an die Abteilungsleiterin Nadježda Černyševa, an die verantwortliche Redakteurin Valentina Alexejevna Suchinina und an den Fotokorrespondenten Georgij Stepanovič Ruban.
       Die erste gedruckte Ausgabe des Organs der politischen Abteilung der Donezker Eisenbahn wurde am 14. März 1934 in Charkov veröffentlicht. Drei Jahre später begann die Donezker Südbahn in Jàsinovátaja mit der Herausgabe der Zeitung »Magistrale der Kohle«, die bis 1953 in hoher Auflage erschien. Seit der Zusammenlegung der nördlichen und der Donezker Südbahn zur Donezer Eisenbahn gibt es nur noch diese eine Zeitung.
       Während des Großen Vaterländischen Krieges, unter den harten Bedingungen der Okkupation, wurde die Zeitung weiterhin herausgegeben, und ein im Depot Krasnyj Liman gebauter Panzerzug wurde sogar nach ihr benannt. In den Nachkriegsjahren waren ihre Ausgaben der Wiederaufnahme der Arbeit in den Betrieben der Donezker Eisenbahn, neuen Errungenschaften der Arbeit, Helden der Arbeit und fortschrittlichen Kollektiven gewidmet.

Nachtrag von Fr, 15.III.:

„Rechtschaffen leben“
Lug-info.com – Der Ataman der Allrussischen Kosakengesellschaft, Kosakengeneral Vitalij Kuznjecov, hat während einer Reise in den Donbass dem Metropoliten Panteleimon von Lugansk und Alčevsk, eine Ikone der Gottesmutter ›Dostòjno jest‹ (auch »Die Liebevolle« – https://en.wikipedia.org/wiki/Axion_Estin) überreicht.


Foto: Allrussischer Kosakenverband
       „[…] Der Name der Ikone kann als „rechtschaffen leben“ dechiffriert werden, was dem Aufruf zu einem würdigen und sündenfreien Leben gleichkommt. Die Bezeichnung ›Mílujuščaja‹ (Die Liebevolle) bedeutet die Fürsprache der Mutter Gottes und ihre grenzenlose Liebe zu den Menschen“, hieß es in der Organisation.
       Die Ikone wurde in der Kathedrale des Heiligen Vladimir in Lugansk geweiht.
       „[…] Die Kosaken haben immer die Zivilbevölkerung geschützt, so wie sie jetzt die Zivilbevölkerung im Donbass schützen. Kosaken waren historisch gesehen immer die Verteidiger der russisch-orthodoxen Kirche. Und heute unterstützen die russischen Kosaken unsere russisch-orthodoxe Mutterkirche in allen Belangen“, so Kusnjecov.

Sonnabend:

„Wir fühlen uns als Teil der Geschichte, als Teil eines großen Staatswesens“
Dan-news.ru – Die Einwohner von Avdejevka haben mit der Stimmabgabe bei den russischen Präsidentschaftswahlen begonnen. Eine spezielle Wahlkommission (UIK) ist zu ihnen gereist.
       Die Mitglieder der UIK sind mit kugelsicheren Westen, Helmen und persönlichen Erste-Hilfe-Kästen ausgestattet. Sie reisten in einem gepanzerten Fahrzeug. Die Stimmabgabe wurde an mehreren Orten organisiert – im Keller eines Wohnhauses und in Privatwohnungen. Der erste Besuch fand am 15. März statt, als die Hauptphase der Abstimmung begann. Der Duma-Abgeordnete Zurab Makijev, das Mitglied der Zentralen Wahlkommission Russlands Anton Lopatin, und der Stellvertretende Vorsitzende des Volkssowjets der DNR, Sergej Prokopjenko, kamen, um sich ein Bild vom Verlauf der Wahlen zu machen.


       „Heute ist ein historisches Ereignis in Novoròssija, wir wählen hier zum ersten Mal den Präsidenten der Russischen Föderation. Einwohner von Avdejevka hatten an den Leiter der russischen Präsidialverwaltung, Sergej Kirijenko und das Oberhaupt der DNR, Denis Pušilin apelliert mit der Bitte, ihnen die Möglichkeit zu geben, hier, zu Hause, in dem gerade befreiten Gebiet wählen zu können. Wir haben mit der zentralen Wahlkommission an dieser Frage gearbeitet“, sagte Makijev. „Heute sehen wir, mit welchen Emotionen die Bewohner zur Wahl kommen. Für sie ist es nicht nur eine Wahl, sondern sie wählen heute nicht nur den Präsidenten der Russischen Föderation, sondern einen starken Führer“.
       Makijev und Lopatin wählten auch in Avdejevka. „Unsere Aufgabe war es, das aktive Wahlrecht eines russischen Bürgers zu überprüfen. Wahlen sind freiwillig und frei, und dies ist eine grundsätzliche Einstellung. Die Wähler haben nachgewiesen, dass sie in Avdejevka gemeldet sind, und wir haben ihnen die Möglichkeit gegeben, ihre Stimme abzugeben“, sagte Lopatin.
       „Der heutige Tag ist ein wahrhaft legendäres, historisches Ereignis für die Einwohner des Donbass, denn heute sind wir von Stolz erfüllt, wir fühlen uns als Teil der Geschichte, als Teil eines großen Staatswesens“, betonte Prokopjenko.

»Föderaler Importsubstitutionsdienst«
Dan-news.ru – Die Teilnahme der Unternehmen der Region am föderalen Importsubstitutionsdienst wird die Wirtschaft der Region erheblich ankurbeln. Dies berichtete Alexej Polovjan, ehemaliger Minister für wirtschaftliche Entwicklung der DNR und Direktor des Instituts für Wirtschaftsforschung, heute der Nachrichtenagentur Donezk.
       Zuvor hatte der Minister für Industrie und Handel und stellvertretender Ministerpräsident der Russischen Föderation, Denis Manturov, in einem Interview mit DAN erklärt, dass Unternehmen aus dem Donbass und ganz Novoròssija beabsichtigten, sich dem Importsubstitutionsdienst anzuschließen.


       „Die Einbeziehung unserer Unternehmen in diesen Dienst und andere nationale Projekte ermöglicht es unseren Unternehmen, zusätzliche staatliche Unterstützung zu erhalten. Das heißt, es handelt sich um zusätzliche Finanzmittel zur Kapazitätserweiterung und zur Herstellung neuer Produkte bzw. um die Erschließung neuer Märkte“, so Polovjan. […]
       Zuvor hatte Polovjan erklärt, dass die Wirtschaft der DNR dank der Hilfe des föderalen Dientes bereits eine positive Entwicklungsdynamik zeige.

Sonntag:

Niemand soll mehr frieren
Dan-news.ru – Russische Spezialisten haben seit Beginn des Wiederaufbaus in der Donezker Volksrepublik 2022 399 Kesselhäuser repariert. Dies teilte das russische Ministerium für Bauwesen und kommunale Wohnungswirtschaft der RF der Agentur mit.
       Zuvor hatte der russische Präsident Vladimir Putin in seiner Rede vor dem Föderationsrat erklärt, dass bis 2030 4,5 Bio. Rubel für die Modernisierung der kommunalen Infrastruktur bereitgestellt werden.


       Heute sind in der Republik 1.244 Kesselhäuser in Betrieb und versorgen rund 14.000 Wohnhäuser, 542 Schulen, 521 Kindergärten und 375 Krankenhäuser mit Wärme.

Montag:

Aus SWIFT wird SFPS
Crimea.ria.ru Auf der Krim arbeitet man an der Einführung eines internationalen bargeldlosen Zahlungssystems, das eine Alternative zu SWIFT werden soll. Dies erklärte Georgij Muradow, Ständiger Vertreter der Krim beim russischen Präsidenten und stellvertretender Premierminister der Region, in einem Interview mit ›RIA Nóvosti‹.


Foto: Pavel Lisicyn
       „Für die Produzenten von der Krim, die auf die Märkte der mit Russland befreundeten Länder wollen, bleibt das Problem der Abrechnung ungelöst. Die Schärfe des Problems liegt in der Tatsache, dass russische Banken unter harten Sanktionsbedingungen arbeiten und ausländische Partner Angst haben, unter sekundäre Sanktionen zu geraten und es vermeiden, mit der Krim zu kooperieren. In der gegenwärtigen Situation arbeiten wir an einem System, mit dem wir vom System des Bargeldausgleichs wegkommen und uns auf die jüngsten Erfahrungen zwischen den mit Russland befreundeten Ländern stützen. Wir sprechen über die Einführung eines Clearing-Systems, das eine Alternative zu SWIFT darstellt und sich schon zu Zeiten der UdSSR bewährt hat“, sagte er.
       Wie Muradov erläuterte, handelt es sich dabei um ein System der gegenseitigen währungsfreien Verrechnung beim Warenaustausch, bei dem zwei Banken auf der Verkäufer- und der Käuferseite den Saldo von Geldern auf gegenseitig eröffneten Konten regulieren können. Russlands Partner in Afrika und Lateinamerika sind an einem solchen System interessiert.
       Zuvor hatte die Präsidentin der Zentralbank, Elvira Nabiullina, erklärt, dass viele Länder auf der ganzen Welt nach Möglichkeiten zur Schaffung von Zahlungssystemen ähnlich wie SWIFT suchen. Die bisherige Organisation des internationalen Zahlungsverkehrs wird immer riskanter.
       Im vergangenen April stellte Nabiullina fest, dass sich bereits 52 ausländische Organisationen aus zwölf Ländern dem russischen »System für die Übermittlung von Finanznachrichten« (SPFS) angeschlossen haben, das zu einem Analogon von SWIFT geworden ist.
       Nach dem Beginn der Militärischen Sonderoperation zur Entmilitarisierung und Entnazifizierung der Ukraine hat die EU sieben große russische Banken vom SWIFT-System abgekoppelt.

„Bis zum Tag des Sieges“
Lug-info.com – Die Oblast Irkutsk restauriert den Obelisken des Ruhmes in ihrer Patenstadt Kirovsk. Dies wurde in der Stadtverwaltung mitgeteilt. Derzeit sind die Demontagearbeiten im Gange, alle Gestaltungslösungen und die Auswahl der Materialien sind abgestimmt.


Foto: Stadtverwaltung von Kirovsk
       „Leider ist das Denkmal, das im fernen 1965 aufgestellt wurde, nie instandgehalten worden. Die Verwaltung der Stadt Kirovsk hat zusammen mit dem Gouverneur der Oblast Irkutsk beschlossen, dieses Denkmal bis zum Tag des Sieges zu reparieren“, sagte die Dezernentin für Kultur, Religion, Jugend, Sport und Tourismus der Stadt, Jelena Gachova.
       Alexandr Suchanov, Leiter der Abteilung für Angelegenheiten des Gouverneurs und der Regierung der Oblast Irkutsk, erklärte, dass das Denkmal sein historisches Aussehen und das Farbschema beibehalten werde.

Dienstag:

„Was kann besser und umweltfreundlicher sein als Keramikziegel?
Bloknot-donetsk.ru / Julija Skubajeva – Auf Regierungsebene will die DNR der Keramikziegelfabrik ›Keramik‹ AG in Mariupol Hilfe leisten. Dies berichtete der stellvertretende Premierminister der DNR, Vladislav Vasiljev, heute.


Foto: Telegram-Kanal Vladislav Vasiljev
       Bis 2010 produzierte das Ziegelwerk über 60 Millionen Ziegel pro Jahr. Im Jahr 2012 wurde es unrentabel, und auch die Kämpfe hatten ihre Auswirkungen auf das Unternehmen.
       „Ruinen, Patronenhülsen und eine riesige Müllhalde auf dem Gelände der Kiesgrube – das ist, was ich in der Ziegelfabrik gesehen habe, die einst eine führende Position im Südosten bei der Herstellung von keramischen Wand- und Verkleidungsmaterialien einnahm. Wir werden versuchen zu helfen, denn die Republik erwartet einen regelrechten Bauboom, und was kann da besser und umweltfreundlicher sein als Keramikziegel?“, sagte Vasiljev.

Zwei neue medizinische Einrichtungen
Bloknot-lugansk.ru / Dmitrij Gucenko – Im Bezirk Bjelovodsk der LNR wurden zwei moderne medizinische Einrichtungen errichtet. Möglich wurde dies dank der Unterstützung durch die Patenoblast Novosibirsk. Dies teilte das Gesundheitsministerium der LNR am 19. März mit.
       Als erstes wurde am 11. März die Sanitätsstation im Dorf Semikozovskoje eröffnet. Dieses Dorf hat ca. 1.500 Einwohner. Die Sanitäts- und Hebammenstation im Dorf Parnevoje, in dem 339 Menschen leben, wurde am 15. März eröffnet.


Foto: Gesundheitsministerium der LNR
       Beide Einrichtungen verfügen über alle notwendigen Geräte für die medizinische Grundversorgung. Die Patienten können ein Kardiogramm erhalten, den Blutzuckerspiegel, die Lungenkapazität und den Augeninnendruck messen lassen.
       „Die Hauptaufgabe der Modernisierung der primären Gesundheitsversorgung besteht darin, den Bürgern eine medizinische Versorgung in der Nähe ihres Wohn-, Ausbildungs- oder Arbeitsortes zu bieten“, sagte die Gesundheitsministerin der LNR, Natalija Paščenko.
       Die medizinische Versorgung abgelegener Dörfer ist in der LNR immer noch ein großes Problem. Aber solche kleinen, kompakten Zentren in dünn besiedelten Gegenden können helfen, dieses Problem lösen. Was bleibt, ist die Eröffnung solcher Einrichtungen in jeder Ortschaft der Republik.

Rekonstruktion des Freiluftkinos von Slobodzeja wird Anfang Juni abgeschlossen
Novostipmr.com – Präsident Vadim Krasnosjelskij besuchte heute den Bezirk Slobodzeja. Gemeinsam mit den Leitern der örtlichen Verwaltung und des Rates der Stadt besichtigte das Staatsoberhaupt den Stand der Reparatur- und Bauarbeiten an gesellschaftlich wichtigen Objekten.
       Eines dieser Objekte ist das Freiluftkino. Nach Angaben von Bürgermeister Vasilij Tiščenko sind die Arbeiten fast abgeschlossen. Die aktuelle Aufgabe besteht darin, die umliegenden Flächen zu verschönern. […]

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Foto: Präsidialverwaltung der PMR
       Für die Beschaffung von Spezialtechnik für das Kino werden noch etwa anderthalb Millionen Rubel benötigt. […]
       Das Freiluftkino wurde im Jahr 1967 gebaut und hat länger als die letzten zehn Jahre stillgelegen. 2021 wurde beschlossen, mit der Neugestaltung des Stadtzentrums von Slobodzeja fortzufahren. Der Wiederaufbau des Kinos und die Schaffung eines Konzertkomplexes dort wurde Teil dieses Konzepts.

Über Feodòsija auf den Weltmarkt
Crimea.ria.ru Die Krim ist bereit, der Novopolocker Ölraffinerie in Belarus die Kapazitäten des Tanklagers Feodòsija für den Umschlag auf die Auslandsmärkte zur Verfügung zu stellen. Dies teilte der stellvertretende Vorsitzende der Regierung der Krim und Ständige Vertreter der Republik beim Präsidenten der Russischen Föderation, Georgij Muradov, auf einer Videokonferenz Moskau – Minsk – Simferopol im Pressezentrum von ›RIA Nóvosti Krym‹ mit.


20 = RŽD/Russland (5… = privat) – Foto: https://cdnn1.img.crimea.ria.ru / Vitalij Ankov
       Nach seinen Worten planen Feodòsija und Novopolozk in naher Zukunft die Unterzeichnung eines Partnerschaftsabkommens. […]
       Er erinnerte auch daran, dass die Krim ein Abkommen mit der Oblast Vitebsk (ebenfalls BY – d.Übers.) unterzeichnet hat, in dessen Rahmen gemeinsame Aktivitäten im wirtschaftlichen, sozialpolitischen und humanitären Bereich durchgeführt werden sollen.

Wird die Krimbrücke ein Schattendasein führen?
Dan-news.ru – Die Eisenbahnen von Novoròssija (ŽDN) haben den Güterverkehr zwischen der Oblast Rostov und der Krim über die historischen Regionen aufgenommen. Dies teilte heute Oleg Kalevatych, stellvertretender Generaldirektor der ŽDN, mit.
       „Das Verkehrsunternehmen im Güter- und im Personenverkehr werden die ŽDN sein. Der Güterverkehr inder neuen Relation wurde am 15. März aufgenommen. Der Personenverkehr wird nach der Normalisierung der Lage in der Region wieder aufgenommen“, heißt es in der Erklärung.


22 = Ukr’zaliznycja/Ukraine (also eine Art „Trophäe“ – d.Übers.)
       Bei ›Ros’žel’dor‹ (der föderalen Agentur für Eisenbahntransport – d.Übers.) hieß es unter Berufung auf Kalevatych, dass die Arbeiten zur Wiederherstellung der Hauptverbindung und zum Bau einer neuen Nebenstrecke im September 2023 begonnen hätten. Zwei weitere Abschnitte sollen bis Ende 2024 folgen. […]

Mittwoch:

Sonderkategorie »Park des Jahres . Neue Territorien«
Lug-info.com – Der Lugansker Park der Kultur und Erholung ›Maxim Gorkij‹ und der Park des Sieges in Antracit sind Preisträger des Allrussischen Preises »Parks Russlands« geworden. Dies teilte der Pressedienst des Ministeriums für Bauwesen und kommunale Wohnungswirtschaft der Republik mit.


Foto: Bauministerium der LNR
       Von den sieben Territorien der LNR, die sich um die Teilnahme beworben hatten, wurden die Gewinner der Veranstaltung in der Sonderkategorie »Park des Jahres . Neue Territorien« benannt: der Maxim-Gorkij-Park und der Siegespark“, hieß es im Ministerium.
       Die Preisverleihung findet am 3. April im Rahmen der wichtigsten Parkveranstaltung des Landes, der Internationalen Ausstellung und Konferenz ParkSeason Expo (oh, oh – d.Übers.) in Moskau, statt.
                                                                         
Der Allrussische Parkpreis »Parks Russlands« ist ein gemeinsames Projekt des Bauministeriums der Russischen Föderation, der Assoziation der Parks Russlands, der Allrussischen Gesellschaft für Naturschutz und der Allrussischen Assoziation für die Entwicklung der lokalen Selbstverwaltung.

„Die Befreiung der Zàpoljárje“ *
Dan-news.ru – Die Ausstellung »80 Jahre Befreiung der Polarregion«, die dem heldenhaften Kampf der sowjetischen Truppen gegen die deutschen Invasoren im Norden gewidmet ist, wurde im Kunstmuseum ›Art-Donbàss‹ eröffnet. Dies teilte die Direktorin des Museums, Jekaterina Kaliničenko, der Donezker Nachrichtenagentur mit.


Foto: ›Art-Donbàss‹
       „Die Ausstellung umfasst 20 Stellwände, die auf der Grundlage von authentischem Fotomaterial, Dokumenten, Karten, Zeitungen, Plakaten und Kunstwerken von Teilnehmern des Großen Vaterländischen Krieges und Nachkriegsautoren erstellt wurden“, sagte unsere Gesprächspartnerin.
       Die Ausstellung zeigt auch Archivfotos und Dokumente aus den Beständen des Museums des Sieges, die viele Einzelheiten der Befreiung der Polarregion deutlich beschreiben. Die Ausstellung kann bis zum 30. April besucht werden.
       Die Verteidigung der Polarregions begann am 29. Juni 1941. Die Kämpfe fanden in der Region Murmansk, Nordkarelien und Petsamo, an der Barentssee, dem Weißen Meer und der Karasee statt. Ziel der Deutschen war es, den Stützpunkt der Nordflotte der UdSSR sowie die Lagerstätten der Halbinsel zu erobern. Dort wurde Nickel abgebaut, das der deutsche militärisch-industrielle Komplex benötigte. Im Herbst 1944 gelang es den sowjetischen Truppen, den Feind aus dem Gebiet der UdSSR zu vertreiben, die Kämpfe am Polarkreis endeten am 1. November.
* Eine seltsame Wortschöpfung, denn Za… entspricht bei geografischen Begriffen Trans…
Nein – die Gebiete zwischen den Polarkreisen und den Polen – d.Übers.

Donnerstag:

Neues Akronym! (zum Wort mutierte Kombination von Abkürzungen)
 Lug-info.com – Der erste mobile Diagnosekomplex ›Flju’mamm‹ hat im Bezirk Stanica Luganskaja der LNR seine Arbeit aufgenommen. Dies teilte Gesundheitsministerin Natalija Paščenko mit.


Foto: Telegram-Kanal Natalija Paščenko
        „Die 15 Fahrzeuge, die auf verschiedene Krankenhäuser der Republik verteilt wurden, enthalten auch Fluorographen und Mammographen. Sie werden in abgelegene Dörfer und Gehöfte des Bezirks fahren. Das erste mobile Röntgenkabinett hat seine Arbeit in der Ambulanz des Dorfes Čuginka aufgenommen“, erklärte Paščenko.
       „Die ‚Fljumamme‘ sind den Einwohnern von großem Nutzen. Čuginka und Stanica Luganskaja z.B. liegen mehr als 35 Kilometer voneinander entfernt. Es wäre umständlich, für Röntgenuntersuchungen aus den entlegenen Siedlungen ins regionale Zentrum fahren zu müssen. Jetzt entfallen solche Fahrten, da die notwendigen Untersuchungen vor Ort durchgeführt werden können“, betonte die Ministerin.

Freitag:

»Integration 2024 – Perspektiven für die Entwicklung der neuen Territorien« I
Lug-info.com – Investitionen werden es ermöglichen, den Arbeitsschutz in den Bergwerken der LNR besser zu gewährleisten und den Kohleabbau zu modernisieren. Dies erklärte Leonid Pásečnik, Oberhaupt der Lugansker Volksrepublik, auf dem Forum »Integration 2024« in Rostòv am Don.
       Er stellte fest, dass die regionalen und föderalen Behörden derzeit vor der Hauptaufgabe stünden, Investoren zu finden um die Kohleindustrie der Region zu erhalten“. Pásečnik erinnerte daran, dass schon zwei Investoren Pachtverträge über Kohlebergbauunternehmen der LNR unterzeichnet haben: ›Ródina‹ (Heimat) hat ein Bergwerk gepachtet und das »Handelshaus ‚Kohlen vom Don’« fünf.


        „Kurzfristig werden Anträge zu fünf weiteren Bergwerken gestellt werden. Wir gehen davon aus, dass durch neue Investitionen und neue Technologien vor allem die Arbeitssicherheit unserer Bergleute besser gewährleistet werden kann. An zweiter bzw. dritter Stelle stehen die weitere Modernisierung und Entwicklung der Produktion und natürlich soziale Fragen und die Löhne, die anständig sein müssen“, sagte der LNR-Chef.
       Er wies darauf hin, dass die Region „die Aufgabe habe, ein Lohnniveau zu erreichen, das nicht niedriger ist als bei den Nachbarn Rostov, Vorónjež und Bjelgorod“.
                                                                         
Zuvor hatte der stellvertretende Ministerpräsident der Russischen Föderation, Alexandr Novak, erklärt, dass sich die russische Regierung und die Behörden von LNR und DNR am 20. Februar auf vier Erstinvestoren für die Kohleindustrie im Donbass geeinigt hätten, die die Leitung von elf Unternehmen übernehmen werden.
       Die ›Ródina‹-Gruppe pachtet das Bergwerk ›Bjelorečenskaja‹ mit der gleichnamigen Anreicherungsfabrik und der Verlade- und Transportabteilung in Krasnodon, das »Handelshaus ‚Kohlen vom Don’« die Bergwerke tSàmsonòvskaja-Západnaja1‹, ›Dolžanskaja-Kapitàlnaja‹, ›Komsomòlskaja‹, ›V.V. Vachrušev‹ und ›M.V. Frunze‹.
       Investoren zeigten auch Interesse an den Bergwerken der 2. und der 3. Gruppe und reichten Anträge auf die Verpachtung der Bergwerke ›Molodogvardjéjskaja‹, ›Sùchodòlskaja-Vostòčnaja‹, ›N.P. Barakov‹, ›Kràsnyj Partizán‹ und ›Chàrkovskaja‹ ein. Diese Anträge werden nun von einer speziellen Arbeitsgruppe geprüft.

»Integration 2024« II
Dan-news.ru – Der Südlicher Bergbau- und Metallurgiekomplex (JuGMK) Donezk und das Donezker Metallurgische Werk (DMZ) haben im vergangenen Jahr ihre Produktion von Stahl- und Walzprodukten gesteigert – der JuGMK um 705.028 Tonnen (+20 %), das DMZ um 795.417 Tonnen (+2 %). Dies teilte DNR-Chef Denis Pušilin heute auf der Plenarsitzung des Forums »Integration 2024« in Rostòv am Don mit.
       Pušilin sagte auch, dass die metallurgischen Unternehmen der DNR ihren Absatz im vergangenen Jahr auf das 1,5fache gesteigert hätten.
       DAN fungiert als Medienpartner der Veranstaltung.


Foto (ausgewählt durch AP): https://lnr-news.ru
       Nach dem Beitritt der neuen Regionen zu Russland wurden dort 160 Unternehmen wiedereröffnet. Dies teilte der stellvertretende Minister für Industrie und Handel der Russischen Föderation, Alexej Bjesprozvannych, heute auf der Plenarsitzung des Forums ü1Integration 2024ü2 in Rostòv am Don mit.
       „Das sind die Unternehmen, die zumeist aufgrund von Militäraktionen und der Politik der ukrainischen Behörden ihre Arbeit eingestellt haben“, zitierte die Nachrichtenagentur DAN Bjesprozvannych.
       Er fügte hinzu, dass dadurch rund 11.500 Arbeitsplätze geschaffen worden seien.
       Das Forum »Integration 2024:Perspektiven für die Entwicklung der neuen Territorien« ist Fragen der wirtschaftlichen Integration von DNR, LNR und ganz Novoròssija gewidmet.

Special vom -2.VIII.22:

Ein ausgetrockneter See, ein ruiniertes Depot, und kilometerlang verbrannte Wälder
Zu ukrainischen Zeiten hatte das nördliche Tor zum Donbass die Funktion eines Erholungsgebiets, was jedoch nicht verhinderte, dass hier „verbrannte Erde“ praktiziert wurde.
Komsomòlskaja Právda Donezk / Julija Andrijenko (alle Fotos: Autorin) – Acht Jahre lang war dieses Land für mich unerreichbar. Anfang der 90er Jahre habe ich hier, im Land der Wälder und blauen Seen, an der medizinischen Fachschule von Krasnyj Liman mit Latein und Anatomie gekämpft. Die Gruppe der Sanitäter, die wir hatten, war sehr freundlich, und nach dem Studium blieben wir in Kontakt und trafen uns sogar noch manchmal. Das letzte Treffen war im Jahr 2013. Damals machten wir ein kleines Picknick im Wald bei Krasnyj Liman. Mein Anatomielehrer, Vladimir Pšedanov gesellte sich zu uns, wir lachten, tranken Sekt und Birkensaft, nicht ahnend, dass es bald Krieg geben würde. Jetzt ist der Anatomielehrer nicht mehr da, er ist im siebten Kriegsjahr gestorben, der Wald um die Stadt herum ist jetzt vermint und kilometerweit verbrannt.


Die Korrespondentin der ›Komsomòlka‹ vor ukrainischem Panzer; so sieht es hier überall aus
  Wo früher Kämpfe wüteten werden jetzt Straßen gebaut
Die Fahrt nach Krasnyj Liman im Norden der DNR dauerte früher etwa zwei Stunden, jetzt sind es sechs, weil man bis Slavjansk und die umliegenden Gebiete befreit sind durch die LNR fahren muss,. Unterwegs – zerstörte Brücken, verminte Straßenränder, Granaten, die noch im Asphalt stecken, markiert mit Ästen. Ich beginne, die Kontrollpunkte entlang der Straße zu zählen, aber nach dem zehnten komme ich durcheinander.
       Wir fahren durch das zerstörte Rubježnoje und durch Sjeverodonezk. Schwarze Häuserruinen, Drahtknäuel, Krater und auf vielen Kilometern kein einziger Mensch. Selbst in Mariupol traf ich im März, als die Kämpfe in der Stadt noch andauerten, auf Passanten, aber hier: ausgestorbene Städte, nur verängstigte Krähen steigen auf. Abgemagerte Katzen und Hunde, die von ihren Besitzern verlassen wurden, streifen durch die Ruinen der Häuser.
       Aber es gibt es auf dieser Straße auch einige angenehme Eindrücke. Zum ersten Mal seit vielen Jahren wird die Chaussee von Debalcevo in der DNR nach Novomichajlovka in der LNR instandgesetzt. Dabei sind viele russische Arbeiter und Baumaschinen im Einsatz. Kein Scherz: 40 Kilometer Baustelle! Staub wirbelt auf und es besteht kein Zweifel, dass die Trasse bald modernen russischen Standards entsprechen wird.


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Rubježnoje – Er glaubt immer noch, dass seine Besitzer zurückkommen
     Die Wälder und Seen wurden „dekommunisiert“
Der beklemmendste Eindruck auf dem Weg nach Krasnyj Liman ist jedoch der ausgebrannte Wald. Ein Gewimmel von schwarz verkohlten Bäumen begleitet uns über viele Kilometer. Die Straßenränder sind voll mit verrosteten ukrainischen Kriegsgefährten. Die moderne Ukraine hat es geschafft, in Windeseile zu zerstören, zu „dekommunisieren“, was von mehreren Generationen der Sowjetunion geschaffen wurde.
       Nur wenige Menschen wissen, dass die berühmten Kiefernwälder nicht immer hier waren. Nach dem Großen Vaterländischen Krieg gab es hier Sümpfe und Moore, zahlreiche Seen und Teiche, ein Paradies für Malariamücken. Die sowjetische Führung traf eine einfache und zugleich geniale Entscheidung: Sie ließ die Sümpfe trockenlegen und pflanzte Wälder. Tausende von Sowjetbürgern, von Schulkindern bis zu Arbeitern, beteiligten sich daran.
       „Die Arbeiten zogen sich über mehrere Jahre hin. Meine Mutter hat mir erzählt, dass sie sechs Tage in der Woche gearbeitet hat, und am siebten Tag hat die ganze Stadt Wälder gepflanzt“, erzählte mir eine Einheimische, die ich kenne.


In den befreiten Städten werden perfekt erhaltene Lenins aus den Kellern geholt und an ihre ursprünglichen Plätze zurückgebracht
       Die Kiefern schlugen Wurzeln, die malariaverseuchte Sümpfe verschwanden und diese Gebiete wurden zu einem wunderbaren Paradies für Pilzsucher und Jäger. Der von schattigen Wäldern umgebene Sjeverskij Donec, die Blauen Seen mit weißem Amur, Karpfen, Großkopf- und Riesenkrebsen, empfingen im Gegensatz zur Asowschen Küste Urlauber zu jeder Jahreszeit. Natürlich hat es auch damals schon Brände gegeben. Im Jahr 1972 brannten 2.000 Hektar ab, 1995 waren es 20.000. Damals hatte die bereits unabhängige Ukraine große Schwierigkeiten, mit dem Feuer fertig zu werden. Wie viel des Waldes jetzt abgebrannt ist, kann nur geschätzt werden. Aber es besteht kein Zweifel, dass es sehr, sehr viel ist.
       Auch der riesige See Liman, der der Stadt vor 355 Jahren ihren Namen gab, wurde von der unabhängigen Ukraine nicht verschont. Die Tiefe des Sees betrug etwa 4 Meter, und die Gesamtfläche fast 800.000 Quadratmeter. Heute ist das unvorstellbar. Die Diagnose von Schiefergasvorkommen im Jahr 2014 führte zu einer Störung der Grundwasserniveaus, und der See, an dem damals sogar ein Damm gebaut wurde, um zu verhindern, dass die umliegenden Häuser überflutet wurden, wurde jedes Jahr flacher und verwandelte sich 2020 in eine Wiese.


Der ehemalige See Liman
   Tag der offenen Tür“ in der Bibliothek
Als Eisenbahnknotenpunkt wurde
Krasnyj Liman wurde nicht so stark zerstört wie Rubježnoje oder Mariupol, aber ich habe einen Vergleich. Das ist jedoch kein Trost für die Bewohner, die geblieben sind. Sie leben entweder in Kellern oder in Wohnungen ohne Fenster, Wasser, Gas und Licht.
       In meiner medizinischen Fachschule in Krasnyj Liman ist keine einzige Fensterscheibe mehr heil, aber die Wände stehen noch, gerade so als ob sie wieder Erstsemester aufnehmen möchten. Ich weiß noch, wie ich 1991 in Biologie bestanden und ein Diktat geschrieben habe, damals noch auf Russisch.
       Gleich daneben befindet sich das große Kulturhaus der Eisenbahner. Hier wurden wir als Erstsemester empfangen, hier führten wir Gogols »Der Revisor« auf, hier ging ich in die Bibliothek und zum Aerobic. Jetzt ist das alles nur noch Erinnerung. Das Kulturhaus hat viele Treffer überstanden, aber dann brannte es hier mehrere Stunden lang. Ich traue mich, die verkohlten Stufen zu betreten. Das Gebäude steht in alle Richtungen offen. Ich bleibe auf den Fliesen stehen und erinnere mich, wie schön es war, hier zur Disco zu gehen. War es das wirklich?


Die medizinische Fachschule ist ganz schön mitgenommen; im September beginnt hier das neue Studienjahr
       Ich steige höher hinauf, wo das Dach und über mir blauer Himmel ist. Und zu meinem Erstaunen sehe ich die unversehrt gebliebene Stadtbibliothek. Die Regale sind umgestürzt, die Bücher liegen überall verstreut, und der Wind blättert in den Seiten von Puschkin und Remarque. Wie oft war ich als Studentin hier! Und jetzt laufe ich buchstäblich durch die Bücher. Ich habe noch nie in meinem Leben eine so schmerzhafte Erfahrung gemacht. Klassiker, Wörterbücher, Poesie der Welt – niemand kümmert sich um diese Sammlung. Bücher sind für Plünderer nicht von Interesse. Irgendwo gab es auch eine Bibliothek mit seltenen Büchern, aber ihr Schicksal ist unbekannt.
 Unter einer ›Ukrajína‹ gingen wir vor ukrainischem Beschuss in Deckung
Das Lokomotivdepot von Krasnyj Liman wurde schon vor der Militärischen Sonderoperation von der Ukraine geplündert. Fast das gesamte rollende Material wurde nach Dnjepropjetrovsk abgefahren. Krasnyj Liman war eine typische Eisenbahnerstadt.


       „Das Depot hielt sich noch lange. Wir dachten, wir blieben verschont. Aber die Ukraine begann hier zuzuschlagen, als die Räumung noch gar nicht abgeschlossen war. Granaten zerstörten die einzigartigen Werkstätten, die luxuriöse Kantine brannte aus, die Werkzeugmaschinen litten und von tausend Mitarbeitern blieb nur ein Viertel übrig. Wir gingen in der Grube unter unserer ДE1-035 mit der Aufschrift ›Ukrajína‹ vor ukrainischem Beschuss in Deckung. Es war der sicherste Ort – schon irgendwie skurril“, sagte Meister Alexej Pjetrov, der hier über 20 Jahre lang gearbeitet hat.
       Das Haus von Alexej wurde zerstört, sein Hab und Gut ist verbrannt; sein Job ist alles, was er noch hat. Hier werden keine Löhne gezahlt, aber man hat keine Wahl, jeder glaubt an den Wiederaufbau.
       Dieser Überlebenswille ist überall zu spüren. Im halbzerstörten Krankenhaus von Krasnyj Liman, in dem ich einst mein Praktikum absolvierte, klaffen Löcher in den Wänden. Am Eingang stehen große blaue Wasserbehälter; der Wind trägt den Geruch von Feuer herbei: Das Mittagessen für Patienten und Ärzte wird bereitet!
„Wir leben unter Pfadfinderbedingungen: Es gibt weder Wasser noch Licht, aber wir arbeiten, operieren, retten“, lacht Ilnur Vachitovič, Arzt aus Ufa, der mit einer Delegation in den Donbass kam. „Der größte Teil der Verwundeten sind Kinder und alte Menschen; sie sind am wehrlosesten. Das mittlere Alter ist weniger vertreten. Und jetzt kommen sie oft mit Verschlimmerungen chronischer Krankheiten, nach den feuchten Kellern und Stress.


Das Krankenhaus von Krasnyj Liman ist auch ohne Wasser und Strom nicht geschlossen
      Den Kurort Ščurovo hat die Ukraine ausradiert
In eins der Zelte geht ein Großvater, der von einem Granatsplitter getroffen wurde als er seine blutende 7jährige Enkelin auf dem Arm trug, zur Untersuchung.
       „Kurz vor dem Beschuss sah ich einen Quadrocopter über unserem Haus, er flog immer wieder herum, und dann ging der Beschuss auch schon los. Meine Enkelin Ljudočka hatte einen gebrochenen Arm und ein gebrochenes Bein, die Granatsplitter trafen ihren unteren Rücken, auch ich war getroffen. Ich hob sie auf und brachte sie nach Liman“, kann Anatolij Zujev seine Tränen nicht zurückhalten.
       All dies geschah nicht weit von Krasnyj Liman entfernt, im Kurort Ščurovo. Wenn ich diese Geschichte höre, passt das Bild nicht zu meinen fernen Erinnerungen an die Schulzeit, in der wir dort oft Urlaub gemacht haben. […]
       „Jetzt ist Ščurovo zerstört, es gibt kein einziges Haus, das nicht gelitten hätte. Von allen Kureinrichtungen und Ferienhäusern steht nicht mehr als die Grundmauern. Vorher schien es als ob das Schicksal unserem Dorf am Ende der Welt, das nie Militär gesehen hatte, wohlgesonnen sei. Aber leider: Die Ukraine hat alles zerstört, der Wald ist auf vielen Kilometern vermint“, sagte der Bürgervorsteher von Ščurovo, Valerij Tkačenko.
       Valerij, ein ganz normaler Mann aus Donezk, der früher bei der Verkehrspolizei arbeitete, war der Einzige, der es auf sich nahm, die Bewohner von Ščurovo zu retten. Er hat Verwandte in Donezk und hätte sich auch zu ihnen begeben können, aber dann hätte es niemanden gegeben, der die Bewohner unter dem Beschuss hervorgeholt und den Zurückgebliebenen Lebensmittel gebracht hätte.


Valerij Tkačenko hat unter Beschuss der Ukraine Dutzende seiner Landsleute gerettet
       „Die ukrainischen Streitkräfte hatten mein Auto bereits entdeckt und schossen. Ich fuhr mit über 100 Stundenkilometern auf den bekannten Wegen und wich den von den Granaten gefällten Bäumen aus. Die Fähigkeiten aus der Arbeit bei der Verkehrspolizei kamen mir sehr zugute, wenn es darum ging, ruhig und gefasst zu bleiben, um Menschen zu retten. Mehr als einmal habe ich Verwundete herausgeholt, und Gott sei Dank ist bei all den Zerstörungen niemand ums Leben gekommen. Ich hätte meine Selbstachtung verloren, wenn ich hier nicht geholfen hätte. Die verbliebenen sitzen in den Schutzräumen und können nicht einmal ein Feuer machen, sonst finge die Ukraine sofort an zu schießen“, wischt sich Valerij müde den Schweiß von der Stirn.
    Sie zogen mir einen Sack über den Kopf und schlugen mich“
Neben ihm auf dem Beifahrersitz sitzt oft sein Schutzengel
, die 81jährige Diana Nikiforova, eine Einwohnerin von Ščurovo. Sie liest Gebete, während Valerij unter Geschosshagel Menschen evakuiert. Wenn man sie anschaut, dünn wie ein Teenager, die sogar mit einem Lächeln von den Härten des Schicksals erzählt, würde man nie denken, dass sie fast anderthalb Jahre lang in Gefangenschaft der ukrainischen politischen Polizei (SBU) war.


Diana Prokofjevna verbrachte fast eineinhalb Jahre in ukrainischer Gefangenschaft
       „Ich wurde 2015 entführt; ich war damals 75. Mein Sohn wurde verdächtigt, mit der DNR zu kooperieren und die Volksmiliz zu unterstützen, und sie wollten ihn auf diese Weise unter Druck setzen. Sie zogen mir einen Sack über den Kopf und schlugen mich, als ich im Verhör antwortete, dass ich nichts wisse. Irgendwann verlor ich das Bewusstsein und wachte auf einem Lehmboden mit Betonwänden rundherum auf. Nach einer Weile wurde ich erneut verhört. Ich musste durch den SBU in Mariupol und das Untersuchungsgefängnis in Kiew Dann wurden wir 2016 im Rahmen eines Gefangenenaustauschs freigelassen“, erinnert sie sich. „Das Rote Kreuz brachte mich in mein Haus in Ščurovo, hier lebte ich, verlor aber nie den Glauben daran, dass Russland sich unserer erinnern würde, dass der Donbass nicht zerrissen werden und nicht unter der Ukraine bleiben könnte. Wie haben wir uns am 22. Februar gefreut, als wir von der Anerkennung der Republiken hörten, wir haben vor Glück geweint! Ja, wir mussten auf diesem Weg nach Russland schreckliche Prüfungen durchmachen, aber wir haben unsere Ansichten nicht geändert.“
             Acht Jahre lang haben Menschen wie Diana Prokofjevna, wie Valerij und Hunderttausende andere auf uns gewartet und an Russland geglaubt, trotz der wütenden ukrainischen Propaganda, der Auslöschung alles Russischen und der Auslöschung der Erinnerung. Wie konnten wir sie im Stich lassen?

Anm. d. Übers.: Krasnyj Liman und die umliegende Gegend konnten im Oktober 2022 von der Ukraine zurückerobert werden und sind zurzeit immer noch besetzt.

Quellen:

Lug-info.com – Lugansker Informationszentrum (LIC)
Luganmedia.ru – LugànmédiaHolding
News.gtrklnr.ru – Staatliche Rundfunk- und Fernsehgesellschaft der LNR
Dan-news.ru – Donezker Nachrichtenagentur (DAN)
Vsednr.ru –
Vsjo o DNR (Alles über die DNR)
Zonewsw.ru – Zaporòžjer Nachrichtenagentur
Xonews.ru – Chersoner Nachrichtenagentur
Hersonka.ru – Readovka.news für die Oblast Chersòn
Crimea-news.com – Lènta Nóvostej Krýma
Crimea.ria.ru – RIA Nóvosti Krym
Novostipmr.com – Nóvosti Pridnjestròvja
Lènta Nóvostěj (ZOV):            News-kharkov.ru   •  Lnr-news.ru               •  Dnr-news.ru
  Zp-news.ru (Zaporòžje)   •  Kherson-news.ru    •  News-odessa.ru        •  Tiraspol-news.ru
Gd-n.ru Bahnen von Novoròssija (ŽDN)              Crimearw.ru – Krim-Eisenbahn (KŽD)
Bloknot-lugansk.ru – Donezk                                    Bloknot-donetsk.ru – Lugansk
Novorosinform.org – Novoròssija                          Asd.news – »Analytischer Dienst des Donbass«
Antifashist.com –
›Àntifašìst                                     Mk.ru – Moskòvskij Komsomòlec
Antimaydan.info – ›Àntimajdán                              Aif.ru – Argumènty i Fàkty

Standard

Neuigkeiten aus Wirtschaft und öffentlichem Leben in Novoròssija 09.03. ̶ 15.03.2024

Erscheint seit 2014

Quellen: siehe Schluss dieser Ausgabe

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Weitere Übersetzungen mit Bezug auf den Donbass sind weiterhin zu finden auf
https://t.me/RenateKoppe (Anmeldung erforderlich).


Nachtrag von Mi, -6.III.:

Neue Arbeitsstätte mit 77
Luganmedia.ru – Im Dorf Krasnyj Derkul, Bezirk Stanica Luganskaja, arbeitet die 77jährige Ljudmila Ivanovna Romanovskaja als Sanitäterin in einem neu errichteten medizinischen Zentrum.
       Im Februar 1967 schloss Ljudmila die medizinische Schule in Lisičansk als Hebamme ab. Viele Jahre lang arbeitete sie als Krankenschwester. Im Jahr 1994 kehrte sie in ihr Heimatdorf zurück. Sie arbeitete als Rettungssanitäterin. Ljudmila Ivanovna verfügte bereits über 27 Jahre Erfahrung als Gemeindeschwester im städtischen Krankenhaus. Heute weiß jeder Bewohner des Dorfes Krasnyj Derkul, wo Ljudmila wohnt – direkt neben dem medizinischen Zentrum.


       Seit 20 Jahren hilft Ljudmila Ivanovna ihren Nachbarn und leistet qualifizierte medizinische Hilfe. Die Menschen bitten sie zu jeder Tageszeit um Hilfe, und sie lehnt sie nie ab. Svjetlana Vološina, eine Krankenschwester, arbeitet in der neuen Einrichtung im freundschaftlichen Tandem mit Ljudmila.
       „Es fällt mir schwer, Worte zu finden, um meine Dankbarkeit für die Möglichkeit, unter solch wunderbaren Bedingungen zu arbeiten, auszudrücken. Die Eröffnung des modularen Zentrums ist eine Freude für das ganze Dorf. Denn die Menschen bekommen Hilfe in einer modernen Einrichtung, die mit allem ausgestattet ist, was sie brauchen“, so Ljudmila Ivanovna.
       „Wir setzen die Umsetzung des nationalen Projekts »Gesundheitsfürsorge« und die Modernisierung der medizinischen Grundversorgung in unserem Gemeindebezirk fort. Im vergangenen Jahr haben wir drei weitere Sanitätsstationen und zwei Arztambulanzen gebaut. Sie sind dank unserer Patenoblast Volgograd mit modernen medizinischen Geräten ausgestattet. Für unsere Mediziner wurden gute Arbeitsbedingungen geschaffen, und für die Patienten wird die medizinische Versorgung qualitativ besser und zugänglicher. Auch in diesem Jahr wird eine moderne Ausrüstung hinzukommen: ein Fahrzeug mit einem Fluorographen und einem Mammographen wurde in Empfang genommen. Jetzt werden die Geräte in Betrieb genommen und bald auch in die entlegensten Gebiete unseres Bezirks geschickt“, sagte Chefarzt Valerij Kononov.

Sonntag:

Gagarin und Pridnjestrowien
Novostipmr.com – Einwohner von Tiràspol, darunter auch Aktivisten der Partei ›Obnovljénije‹ (Erneuerung, ›Jedínaja Rossíja‹ [Putin] nahestehend – d.Übers.), legten anlässlich des Geburtstags des ersten Kosmonauten und Helden der Sowjetunion, Jurij Gagarin, Blumen an seiner Büste nieder. Gagarin wäre am 9. März 90 Jahre alt geworden.
       „Gagarin ist unser Held. Dieser Name verbindet die Menschen, und viele Dinge in Tiràspol sind mit ihm verbunden. Die Stadt ist direkt mit der Entwicklung der Raumfahrt und der Weltraumforschung in den Jahren der Sowjetunion verbunden“, sagte Ilona Tjurjajeva, Abgeordnete des Obersten Sowjets der PMR und Mitglied des Zentralkomitees der Partei.


       Ein Boulevard in Tiràspol und einige Straßen in anderen Ortschaften der Republik sind nach Jurij Gagarin benannt, und 2017 erschien im Dorf Giska eine Gedenktafel, die von Schülern der Mittelschule № 11 zusammen mit ihren Lehrern gemacht wurde. Im Jahr 2021 wurde anlässlich des 60. Jahrestages des ersten bemannten Weltraumfluges mit Unterstützung der Partei ›Obnovljénije‹ ein großes Banner mit dem Bild von Jurij Gagarin angefertigt, das noch immer eines der Gebäude am Gagarin-Boulevard ziert.
       Pridnjestrowien ist stolz darauf, dass es am 12. April 1961 einheimischen Schülern gelang, Funksignale von Jurij Gagarin aufzunehmen. Die Schüler der Tiràspoler Handwerksschule wussten zuerst garnicht, was sie da in ihrem Funkraum hörten. Später stellte sich heraus, dass sie die ersten in der UdSSR waren, die die Signale empfingen. Daraufhin schrieben sie sofort an Gagarin. In ihrem Brief baten sie darum, ihrer Schule seinen Namen zu geben. Jurij Alexejevič hatte einst an einer solchen Einrichtung gelernt, also antwortete er den jungen Menschen freundlich und stimmte ihrer Bitte zu. Der Name ›Jurij Gagárin‹ wurde der Handwerksschule in Tiràspol am 8. Mai 1961 verliehen.
       Jurij Gagarin selbst hat die MSSR nie besucht. Aber auf dem Tiràspoler Flugplatz war ein Jagdfliegerregiment stationiert, in dem acht junge Männer, die später Kosmonauten wurden, ihren Dienst in der 119. Luftwaffendivision leisteten. […]
       Unsere Republik ist auch heute noch direkt mit der Raumfahrt verbunden. Pridnjestrowische Astronomen sind Mitglieder der Pulkovo-Kooperation von Beobachtern, der über 30 Observatorien in SNG-(GUS-) Staaten, Bolivien, Mexiko und den USA angehören. Die Astronomen arbeiten mit dem Russischen Institut für Angewandte Mathematik ›M.V. Keldyš‹ zusammen und helfen bei der Durchführung von Beobachtungen im Zusammenhang mit der Sicherheit von kosmischen Apparaten.

Zerberus
Dan-news.ru – Über 2.200 Unternehmen in der DNR haben sich in das »Zerberus«-Register eintragen lassen, mehr als tausend davon sind Einzelunternehmer. Dies teilte der Pressedienst der DNR-Abteilung von Ros’sjel’choz’nádzor (Aufsichtsbehörde für Landwirtschaft – d.Übers.) der Donezker Nachrichtenagentur mit. […]


       Das »Zerberus«-Register dient der Verwaltung, Speicherung und Verarbeitung von Daten über Einrichtungen, die mit der Tierhaltung, der Produktion, der Verarbeitung, der Lagerung, dem Transport und dem Verkauf von kontrollierten Gütern in Verbindung stehen. Es ermöglicht die Kontrolle und Aufzeichnung von rechtlich bedeutsamen Handlungen im Bereich der Veterinäraufsicht […].
       Mit anderen Worten: Alle Einrichtungen und Organisationen, in denen mit Lebensmittel umgegangen wird, sollten in diesem System registriert sein, um zu verhindern, dass minderwertige oder gefälschte Produkte in Umlauf kommen. Dies gilt auch für öffentliche Einrichtungen des Gesundheits- und des Bildungswesens. Die Registrierung von landwirtschaftlichen Betrieben in der DNR begann im Jahr 2023.

Montag:

Wir kommen immer wieder gerne hierher
Luganmedia.ru – In der LNR wurden sechs meteorologische Stationen aufgerüstet, vier neue Beobachtungspunkte für Luftverschmutzung eingerichtet, ein stationäres chemisch-analytisches Labor neu ausgestattet und ein mobiles Umweltlabor angeschafft.
       Igor Šumakov, Leiter des Föderalen Dienstes für Hydrometeorologie und Umweltüberwachung Ros’gídromet, erklärte, dass ein Teil des meteorologischen Beobachtungsnetzes in der Luganščina infolge von Kampfhandlungen zerstört oder geplündert worden sei, wodurch die Beobachtungsmöglichkeiten eingeschränkt seien.


https://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenscheinautograph
       „Unserem Personal gelang es, einen Teil der Ausrüstung zu retten. Manchmal haben sie sie einfach in ihren Gemüsegärten vergraben. Die Ausrüstung ist sehr wertvoll, und dafür gebührt ihnen Ehre und Lob. Aber es ist uns gelungen, genug Geld zu bekommen, um die Ausrüstung aufzurüsten“, sagte der Leiter von Ros’gídromet.
       Nach seinen Worten sind dies die modernsten meteorologischen Stationen, die weltweit heute existieren. „Solcher Wetterstationen kann sich nicht jede Abteilung in der Russischen Föderation rühmen“, sagte Šumakov.
       Er verwies auf das Team des meteorologischen Dienstes von Lugansk, dessen Leiterin, Irina Bajeva, seit zehn Jahren im Amt ist. Als die Lugansker Volksrepublik Teil der Russischen Föderation wurde, kamen die Leute ganz normal zur Arbeit und begannen mit ihren Tätigkeiten. Sie erfüllten ihre Pflicht und gaben Informationen heraus, die jeder Wetterdienst braucht; und wir hatten keine Probleme, mit der minimalen Ausrüstung, die uns erhalten geblieben war, zu arbeiten“, erzählte Igor Šumakov.
       Die Lugansker Mitarbeiter arbeiten in allen Bereichen von Ros’gídromet. Dazu gehören Meteorologie, Hydrologie und Agrarmeteorologie. Es gibt auch Luftfahrtmeteorologen, deren Erfahrung nach dem Wiederaufbau des Lugansker Flughafens gefragt sein wird. Wir kommen immer wieder gerne hierher, um Mittel und Anstrengungen in die Entwicklung des Beobachtungsnetzes in der LNR zu investieren, denn wir wissen, dass dieses Geld richtig eingesetzt wird und die Qualität unserer Arbeit verbessern wird“, schloss Šumakov.
       Im Rahmen des Programms zur Wiederherstellung des staatlichen Beobachtungsnetzes in den neuen Gebieten der Russischen Föderation wurden Renovierungsarbeiten durchgeführt und neue Geräte angeschafft. Sechs meteorologische Stationen wurden in der Republik erneuert. In der ganzen Abteilung werden neue Geräte, Kommunikationseinrichtungen, Computer und Software installiert. Die Einrichtung ist an das Untersystem des Kommunikationsnetzes der Abteilung und an das automatische Datenübertragungssystem von Ros’gídromet angeschlossen. Für die Arbeit der Mitarbeiter ist der Bau moderner Gebäude vorgesehen.

Mein Freund der Plan
Lug-info.com – Die Landwirte der LNR wollen im Jahr 2024 rund eine Million Tonnen Getreide – darunter 863.500 Tonnen Weizen – und Hülsenfrüchte produzieren und damit das Erntevolumen gegenüber 2023 um 18 % steigern. Dies gab der Minister für Landwirtschaft und Ernährung der Republik, Jevgenij Sorokin während der Stunde der Regierung im Volkssowjet bekannt.


Foto: Sergej Rusanov
       Unter anderem ist geplant, mindestens 400.000 Tonnen Ölsaaten sowie 4.500 Tonnen Melonen zu ernten. Nach Angaben des Ministers wird die Anbaufläche für landwirtschaftliche Kulturen gemäß der prognostizierten Struktur im Jahr 2024 800.800 Hektar betragen und damit um 5,8 % größer sein als im Jahr 2023. Es ist auch geplant, die Aussaatfläche um 44.100 Hektar zu erhöhen, was 8 % über dem Niveau von 2023 liegt.
       Die Pläne für das Jahr Jahr 2023 wurden erfüllt. Die Anbaufläche belief sich auf 756.800 Hektar.
       „Die Werte wurden erreicht oder übertroffen: Weizen – 712.000 Tonnen (107 %), Sonnenblumen – 398.400 Tonnen (130 %) sowie Kartoffeln, Gemüse- und Melonenarten – 4.700 Tonnen (127 % des Plans). Insgesamt wurden 849.900 Tonnen Getreide und Hülsenfrüchte mit einem Ertrag von 31,5 Doppelzentnern pro Hektar erzeugt“, teilte Sorokin mit.

Kommerzielle Bedeutung von Meeresfrüchten
Dan-news.ru – Als zuverlässige Objekte der kommerziellen Fischerei in der DNR wurden Pilgermuscheln, Steinflundern, Schwarzmeergarnelen, Rapanu-Muscheln und Miesmuscheln identifiziert. Dies teilte der Pressedienst der Abteilung Asowsches- und Schwarzes Meer des Allrussischen Forschungsinstituts für Fischerei und Ozeanographie (VNIRO) der Donezker Nachrichtenagentur mit. […]


       An der Frage der künstlichen Auffüllung der Rohstoffbasis der Fischerei mit hochwertigeren Arten, wie z.B. Störfischarten, wird gearbeitet. Die Fischereiaktivitäten sind insbesondere im Rahmen des Programms »Strategie der nachhaltigen Entwicklung der Priazòvje bis 2040« geplant.

Ein wenig Numismatik
Novostipmr.com – Die Pridnjestrowische Republikanische Bank hat eine neue 25_Rubel-Münze aus der Serie »Industrie Pridnjestrowiens« in einer Auflage von 2.500 Stück herausgegeben. Die Münze ist aus vernickeltem Stahl geprägt und dem 65. Tag der Gründung der Geschlossenen Aktiengesellschaft ›Elèktro’maš‹ gewidmet.


Foto: Pressedienst der PRB
       Auf der Vorderseite der Münze ist in der Mitte das Staatswappen der PMR abgebildet, im Kreis oben die Inschrift ›Pridnjestròvskij Respublikànskij Bank‹ , unten das Ausgabejahr 2024 und unter dem Wappen der Nennwert, 25 Rubel.
       Auf der Rückseite befindet sich in der Mitte die Abbildung eines Elektromotors; oben die Inschrift »65 Jahre«, darunter das Firmenlogo und der Schriftzug ›NP ZAO Elèktro’maš‹, unten der Zeitraum 1959 – 2024.
       Wie aus der Bank verlautete, sind die Gedenkmünzen auf dem Gebiet der PMR als Zahlungsmittel im Umlauf.

Dienstag:

„Mit einem solchen Ansatz ist es einfacher, Hilfe zu leisten“
Dan-news.ru – Der stellvertretende Leiter der Präsidialverwaltung der RF, Sergej Kirijenko, hat Avdejevka besucht, wo er die örtliche Kokerei besichtigte und mit Einwohnern sprach. Dies berichtet DNR-Chef Denis Pušilin, der Kirijenko begleitete, in seinem Telegram-Kanal.


Foto: Telegram-Kanal Denis Pušilin
       „Wir haben die Kokerei besichtigt; die Schäden müssen noch von Experten bewertet werden. Aber im Allgemeinen ist sie nicht so stark zerstört wie zum Beispiel ›Azòv’stal‹.“ Wir sprachen mit Einwohnern von Avdejevka und übergaben ihnen humanitäre Hilfe. Sie sagten, es fehle ihnen an einer systematischen Versorgung mit Brot sowie an Gas in Flaschen und Benzin für Generatoren. Die Aufgaben der örtlichen Verwaltung sind bereits festgelegt“, schreibt Pušilin.
       Er fügte hinzu, dass freiwillige Helfer in die Arbeit einbezogen werden. In der Stadt wird in Kürze eine Kompaktbäckerei eingerichtet, die nebenbei auch Arbeitsplätze für die Einwohner schaffen wird.
       „Dies ist erfreulich, weil die Menschen nach Arbeitsplätzen fragen: Sie wollen sich selbst an der Gestaltung des friedlichen Lebens beteiligen. Generell ist die Selbstorganisation der Bevölkerung beeindruckend, mit einem solchen Ansatz ist es einfacher, Hilfe zu leisten“, so Pušilin abschließend.

Wiederinbetriebnahme wird geprüft
Dan-news.ru – Spezialisten haben mit der Untersuchung der beschädigten Kokerei in Avdejevka begonnen. Dies teilte das Oberhaupt der Donezker Volksrepublik, Denis Pušilin, heute mit.
       „Wir warten auf die Einschätzung der Spezialisten, die ihre Arbeit machen, obwohl es immer noch eine Reihe von Gefahren in der Anlage selbst und in der Stadt gibt, aber die Spezialisten arbeiten bereits daran, zu einigen Entscheidungen zu kommen. „Dieses Werk ist riesig, es gehört zu den fünf größten Kokswerken in ganz Europa, die Produkte wären gefragt“, sagte Pušilin im Fernsehsender ›Rossíja-24‹.


Foto: DAN-Archiv
       Er fügte hinzu, dass das Werk selbst für die Einwohner immer noch wichtig sei, weil es ein Wahrzeichen sei und die meisten Einwohner der Stadt genau dort gearbeitet hätten.
       Vor dem Krieg im Donbass wurden in der Kokerei von Avdejevka etwa 30 verschiedene Produkte hergestellt, darunter vor allem Koks, aber auch Rohkohlenbenzol, Schwefelsäure, Ammoniumsulfat, Phenolate, Rohstoffe für die Herstellung von technischem Kohlenstoff und so weiter.

Mindestens drei Patenregionen
Dan-news.ru – Noch mindestens zwei andere Patenregionen außer der Oblast Čeljábinsk werden beim Wiederaufbau von Avdejevka helfen. Dies teilt DNR-Chef Denis Pušilin, der gemeinsam mit Sergej Kirijenko, dem stellvertretenden Leiter der Präsidialverwaltung der RF, Avdejevka besuchte, in seinem Telegram-Kanal mit.


       Er fügte hinzu, dass die Einwohner SIM-Karten des republikanischen Funktelefonanbieters ›Fénix‹ erhalten würden und dass man ihnen bei der Ausstellung russischer Pässe und anderer notwendiger Dokumente behilflich sein werde. „Die Menschen interessierten sich auch dafür, wie sie an den russischen Präsidentschaftswahlen teilnehmen können. Wir haben alle notwendigen Voraussetzungen geschaffen, damit die Einwohner von Avdejevka ihr Recht auf Teilnahme an den Wahlen wahrnehmen können“, so Pušilin abschließend.
       Avdejevka liegt westlich von Jàsinovátaja, die Entfernung zwischen den beiden beträgt nur etwa 1,5 Kilometer. Vor dem Krieg gehörte sie zum Bezirk Jàsinovátaja und bildete mit ihm eine Agglomeration. Die ukrainischen Streitkräfte machten die Stadt zu einer ihrer Hauptbefestigungen im Donbass. Von hier aus beschossen sie regelmäßig Donezk, Jàsinovátaja und Makejevka mehr als neun Jahre lang. Die Stadt wurde am 17. Februar durch russische Soldaten befreit.

„Ein großes Ereignis für die Region“
Zonews.ru – Der Firma ›BTL Expèrt‹ (so TASS – d.Übers.) ist es mit Unterstützung der Verwaltung der Region und des Ministeriums für Industrie und Handel gelungen, die Produktion in der ehemaligen Bekleidungsfabrik ›Elegànt‹ in Melitopol wieder in Gang zu bringen. Dies teilte der Gouverneur der Oblast Zaporòžje, Jevgenij Bálickij mit.


Foto: Telegram-Kanal Jevgenij Bálickij
       „Dies ist die erste wiederhergestellte Produktion von Freizeitkleidung in der Oblast Zaporòžje. In erster Linie wird die Fabrik den Bedarf der Region decken, wobei geplant ist, die Produktion zu erweitern und Märkte in anderen Regionen der Russischen Föderation zu erschließen. <…> Dies ist ein großes Ereignis für die Region, allmählich stellt die Oblast ihr industrielles Potenzial wieder her“, schreibt Bálickij in seinem Telegram-Kanal. […]
                                                                         
https://tass.ru – Anastasíja Maora, Geschäftsführerin von ›BTL Expèrt‹, erklärte gegenüber TASS, dass das in St. Petersburg ansässige Unternehmen seit Sommer 2022 in der Oblast Zaporòžje tätig ist. Es begann, an mehreren Standorten Arbeitskleidung für industrielle und kommunale Unternehmen herzustellen. Die Produktion in Melitópol, die sich mit Zivilkleidung befasst, beschäftigt über 75 Mitarbeiter, die Anzahl der pro Tag produzierten Artikel hängt von den Modellen ab. „Wir führen eine Reihe von Herren-, Damen- und Kinderbekleidung sowie Heimtextilien ein und beginnen jetzt mit der Massenkonfektionierung ausgewählter Modelle“, sagte sie.
       Anna Dovženko, Leiterin der Abteilung für Leichtindustrie des Ministeriums für Industrie und Handel der Oblast Zaporòžje, erklärte gegenüber Reportern, dass das Hauptproblem in dieser Branche nach wie vor der Fachkräftemangel sei. „Wir versuchen, unseren Herstellern auf jede erdenkliche Weise zu helfen, wir führen verschiedene staatliche Unterstützungsprogramme durch, einschließlich der Gewährung von Darlehen zu 1-2 % durch den Industrieentwicklungsfonds der Oblast. Darüber hinaus planen wir für dieses Jahr eine Subvention für die Rückführung von Investitionen in Höhe von 50 % für die Lieferung neuer Anlagen“, sagte Dovženko.

Containerterminals braucht das Land
Zonews.ru – Russische Unternehmen sind an der Entwicklung des Eisenbahnverkehrsmarkts in vier neuen Regionen interessiert. Dies berichtete Alexej Družinin, Leiter von Ros’žel’dor (der föderalen Eisenbahnagentur – d.Übers.), in einem Interview mit TASS.


       „Die Eisenbahnen in den neuen Regionen sind typische Staatsbahnen im klassischen Sinne. Wir sind sehr an Investoren interessiert, damit unser russisches Eisenbahngeschäft auch in die neuen Regionen kommt“, sagte Družinin im Koordinationszentrum der russischen Regierung auf dem Internationalen Messeforum ›Rossíja‹.
       Er wies darauf hin, dass im Donbass und ganz Novoròssija ein großer Bedarf an Containertransporten besteht, es aber keine Containerterminals gebe. Investitionen in den Bau dieser Terminals und die Containerisierung des Verkehrs würden es ermöglichen, die neuen Regionen besser mit der Bahn zu versorgen. Družinin fügte hinzu, dass eine der Hauptaufgaben im Bereich des Personenverkehrs darin bestehe, stabile und umsteigefreie Verbindungen mit Moskau und St. Petersburg herzustellen.

Mittwoch:

Der russische Bauminister über die wichtigsten Ergebnisse des Jahres 2023
Hersonka.ru – „Über 18.000 Objekte wurden in neuen Regionen gebaut oder restauriert“, sagte Irek Fajzullin bei einem Treffen mit Mitgliedern des Staatsduma-Ausschusses für Bauwesen und kommunale Wohnungswirtschaft. Auf der Sitzung sprach er über die wichtigsten Ergebnisse des Jahres 2023.


Foto: https://cdn.readovka.ru
       Er stellte fest, dass der Bauumfang im Jahr 2023 110,4 Mio. m² Wohnfläche betragen habe. Die Wohnverhältnisse haben sich für 4,4 Millionen Familien verbessert. Die Indikatoren wurden dank der gemeinsamen Arbeit der Regierung, des Bauministeriums der Russischen Föderation, der Abgeordneten, Senatoren und Regionen erreicht.
       Im Jahr 2023 wurde ein Programm zur Modernisierung der kommunalen Infrastruktur aufgelegt. Im Rahmen der Mechanismen des »Infrastrukturmenüs« wird eine noch nie dagewesene Unterstützung gewährt.
       Irek Fajzullin dankte dem zuständigen Ausschuss für die gemeinsame Arbeit und beantwortete die Fragen der Abgeordneten, unter anderem zur Verbesserung der Gesetzgebung im Bausektor, zu den Aussichten für die Umsiedlung aus Notunterkünften und zur Sicherheit beim Betrieb von Gasanlagen.

Donnerstag:

Die elektronische Fahrkarte nach Matuschka Rossija hält Einzug
Gd-n.ru – In den Bahnhöfen von Donezk, Nikitovka, Mariupol und Charcyzsk wurden Verkaufsstellen für elektronische Fahrkarten (Der Kunde erhält nur noch einen Kontrollcoupon mit den Daten der Buchung wie auf einer Papierfahrkarte – d.Übers. \ https://www.consultant.ru) für Fernverkehrszüge der Russischen Eisenbahnen RŽD und anderer Verkehrsunternehmen eröffnet.


Foto: https://gd-n.ru (Wasserzeichen noch nicht aktualisiert)
       Die Reisenden können eine breite Palette von Dienstleistungen in Anspruch nehmen bzw. buchen: Ausstellung, Rückgabe, Neuausstellung und Wiederherstellung von elektronischen Fahrkarten im nationalen und internationalen Verkehr sowie die Erbringung zusätzlicher Dienstleistungen in den Fernverkehrszügen. […] Der Fahrkartenverkauf beginnt je nach Zielbahnhof zwischen 45 und 90 Tagen vor dem Reisetermin. […]

Chemiemaschinenbau Snježnoje
Dan-news.ru – Ein Modernisierungsprojekt des Chemiemaschinenbaus in Snježnoje (SZChM) ist auf drei Jahre ausgelegt und umfasst Investitionen in Höhe von 130 Mio. Rubel. Dies teilte der Pressedienst des Ministeriums für Industrie und Handel der DNR der Donezker Nachrichtenagentur mit.
       Die Rekonstruktion der Räumlichkeiten, der Kauf moderner Technik und die Durchführung von Umweltmaßnahmen sind vorgesehen. Die Umsetzung dieses Projekts wird es dem Unternehmen ermöglichen, die Produktion um 30 % und die Zahl der Beschäftigten um 10 % zu erhöhen“. […]


       In einem Interview mit unserer Agentur sagte Denis Manturov, Minister für Industrie und Handel Russlands und stellvertretender Ministerpräsident der Föderation, dass das SZChM mit der Lieferung von Öl- und Gastechnik an andere russische Regionen begonnen habe.
       Der Chemiemaschinenbau Snježnoje existiert seit 1964 und beschäftigt sich mit der Herstellung verschiedener Arten von Technik für die Produktion, den Transport und die Verarbeitung von Öl und Gas, für die Kühlung im agroindustriellen Komplex und für die Verarbeitung verschiedener chemischer und petrochemischer Produkte. Das Werk ist einer der wichtigsten Hersteller in den SNG-(GUS-) Staaten auf diesem Gebiet.

„Den Löhnen und einer technischen Neuausrüstung des Betriebs zugute kommen“
Dan-news.ru – Im Bergwerk ›Progrèss‹ des staatlichen Unternehmens der DNR ›Tòrez’antracít‹ wurde eine neue Abbaustätte in Betrieb genommen. Dies wurde heute im Ministerium für Kohle und Energie der Republik berichtet. Dort wurde festgestellt, dass der Streb über Kohlereserven von 338.000 Tonnen verfüge, hier kann das „schwarze Gold“ zwei Jahre lang gefördert werden.


Fertig für den Schacht Foto (ausgewählt durch AP):
https://img.riamediabank.ru / Igor Maslov zu ›Progrèss‹
        „Die Arbeit des Unternehmens mit zwei Abbaustätten wird es ermöglichen, das Volumen der Produktion von marktfähigen Fertigprodukten zu erhöhen. Die Verringerung der Selbstkosten und eine Erhöhung Verkaufserlöses wird den Löhnen und einer technischen Neuausrüstung des Betriebs zugute kommen“, hieß es im Ministerium.
       Das Bergwerk Progress befindet sich im Osten der DNR, in der Stadt Torez. Es wurde am 30. Dezember 1973 in Betrieb genommen. Dort wird hochwertige Kraftwerkskohle (Anthrazit) abgebaut. Die Reserven werden auf etwa 89 Mio. Tonnen geschätzt.

Freitag:

Präsidentschaftswahlen in den neuen Regionen
Hersonka.ru – Das durch das russische Militär befreite Gebiet der Oblast Charkov hat heute einen weiteren Schritt zur Normalisierung des friedlichen Lebens getan: Seine Einwohner und Flüchtlinge, die aus der Frontnähe hierher gezogen sind und russische Pässe erhalten haben, nehmen an den Präsidentschaftswahlen teil.


Foto: https://cdn.readovka.ru
       Zwei Wahllokale sowie spezielle Brigaden, die in der Region unterwegs sind, um Bürger zu besuchen, die den Wunsch geäußert haben, zu Hause zu wählen, sind in allen Siedlungen der Region im Einsatz. Einer dieser Brigaden schlossen sich der Leiter der Militärischen Zivilverwaltung, Vitalij Gančev, und der Abgeordnete der Staatsduma Artjom Turov an.
       „Dies ist ein großer Schritt für die Wiedervereinigung unserer historischen Gebiete, für die Rückkehr in die Russische Föderation. Die heutige Abstimmung ist ein Zeichen des Vertrauens in Russland“, teilte Turov seine Gefühle mit. […]

Special von Do, 14.III.:

Politische Aktivisten aus Europa und Südamerika schämen sich, dass ihre Länder der Ukraine helfen
Lug-info.com – Politische Aktivisten aus Italien, Spanien, Frankreich, Deutschland, Portugal und Brasilien, deren Delegation die Lugansker Volksrepublik besuchte, haben zugegeben, dass sie sich schämen, dass ihre Regierungen der Ukraine Militärhilfe leisten. Darüber berichtet ein Korrespondent des Lugansker Informationszentrums aus dem Ščors-Park in Lugansk, wo die Gäste Blumen am Denkmal für die getöteten Kinder des Donbass niederlegten.
       Die ausländischen Aktivisten besuchten auch den Gedenkfriedhof »Unheilbare Wunde des Donbass« .


       Oleg Akimov, Vorsitzender der Gesellschaftlichen Organisation »Union der Landmannschaften der Luganščina« , sagte, dass der Besuch der ausländischen Aktivisten unterstreiche, „dass es in der Welt immer mehr Unterstützer der Einwohner des Donbass gibt“.
       Wir sehen, dass die Weltöffentlichkeit, gesellschaftliche Aktivisten, gezielt hierher kommen, um den Einwohnern des Donbass zu sagen, dass sie mit uns sind, sie bringen ihre Unterstützung und Solidarität zum Ausdruck. Heute unterstützen vernünftig denkende Europa tatsächlich nicht die offizielle Politik ihrer Länder, die Waffenlieferungen und die NATO-Aggression. Es ist sehr wichtig, dass unsere Siege an der Informationsfront mit jedem Tag mehr werden. Wenn unsere Gäste in ihre Länder zurückkehren, werden sie verschiedene Veranstaltungen durchführen, Videos zeigen und den Europäern die Augen öffnen. Dadurch werden Menschen aufhören ihren Regierungen und den Medien zu glauben, die nur die transatlantische Position vertreten“, bemerkte er.
       Akimov fügte hinzu, dass die Delegation Gedenkorte des Donbass und Novoròssijas besuchen wird. In der LNR planen die ausländischen Aktivisten das Andenken des ersten Oberhaupts der LNR, Valerij Bolotov, zu ehren und sich mit Einwohnern zu treffen.
       Ich schäme mich, dass Deutschland der ukrainischen Regierung und ihrer Armee Unterstützung leistet. Ich will, dass die Menschen das sehen, was ich sehe, wenn ich in den Donbass komme. Militärische Unterstützung wird den Krieg nie beenden und ich möchte, dass die Aggression beendet wird. In Deutschland wird das Volk durch Fernsehen und Zeitungen manipuliert, aber die Mehrheit weiß schon, dass es in den europäischen Ländern schon keinen Journalismus mehr gibt, das ist einfach billige Propaganda. Die Menschen wissen, dass es sich um Unwahrheiten handelt“, unterstrich der Vertreter der Deutschen Kommunistischen Partei, Stefan Natke.
       Der Leiter und Organisator der Organisation „Antifaschistische Karawane“ und Autor einiger Bücher über den Donbass, David Cacchione, der jedes Jahr den Donbass besucht, fügte hinzu, dass das italienische Volk „nicht will, dass die Regierung die ukrainischen Truppen unterstützt“.
       Ich schäme mich, dass die Regierung meines Landes die ukrainische Armee unterstützt, damit hier Menschen getötet werden. Das ist nicht das, was unser Volk will. In Italien ist die Manipulation im Fernsehen und der Presse sehr stark, aber einige Menschen wissen, was tatsächlich geschieht. Alles ist in den Händen der NATO und der US-Regierung“, stellte er fest.

Quellen:

Lug-info.com – Lugansker Informationszentrum (LIC)
Luganmedia.ru – LugànmédiaHolding
News.gtrklnr.ru – Staatliche Rundfunk- und Fernsehgesellschaft der LNR
Dan-news.ru – Donezker Nachrichtenagentur (DAN)
Vse
dnr.ru – Vsjo o DNR (Alles über die DNR)
Zonewsw.ru – Zaporòžjer Nachrichtenagentur
Xonews.ru – Chersoner Nachrichtenagentur
Hersonka.ru – Readovka.news für die Oblast Chersòn
Crimea-news.com – Lènta Nóvostej Krýma
Crimea.ria.ru – RIA Nóvosti Krym
Novostipmr.com – Nóvosti Pridnjestròvja
Lènta Nóvostěj (ZOV):            News-kharkov.ru   •  Lnr-news.ru               •  Dnr-news.ru
  Zp-news.ru (Zaporòžje)   •  Kherson-news.ru    •  News-odessa.ru        •  Tiraspol-news.ru
Gd-n.ru – Bahnen von Novoròssija (ŽDN)              Crimearw.ru – Krim-Eisenbahn (KŽD)
Bloknot-lugansk.ru – Donezk                                    Bloknot-donetsk.ru – Lugansk
Novorosinform.org – Novoròssija                          Asd.news – »Analytischer Dienst des Donbass«
Antifashist.com –
›Àntifašìst                                     Mk.ru – Moskòvskij Komsomòlec
Antimaydan.info – ›Àntimajdán                              Aif.ru – Argumènty i Fàkty

Standard

Neuigkeiten aus Wirtschaft und öffentlichem Leben in Novoròssija 02.03. ̶ 08.03.2024

Erscheint seit 2014

Quellen: siehe Schluss dieser Ausgabe

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Weitere Übersetzungen mit Bezug auf den Donbass sind weiterhin zu finden auf
https://t.me/RenateKoppe (Anmeldung erforderlich).

Nachtrag vom 28.XI.23 (statt Special):

Gestatten? ›Spútnik Z‹. („Rekowagen“)
PANTOGRAF auf dzen.ru – Von den ›Spútnik Z‹-Straßenbahnwagen existiert derzeit (vor drei Monaten – d.Übers.) nur ein Exemplar. Das erste Fahrzeug kam vor einigen Monaten in Mariupol an, ist aber noch nicht in Betrieb. Beim ›Spútnik Z‹ handelt es sich um neue Wagenkästen mit neuer elektrischer Ausrüstung und Drehgestellen des T3 aus der ČSSR (aufgearbeitet oder nachgebaut? – d.Übers.).


Foto: ›ZET Spútnik‹ GmbH
       Ein paar Worte über den Wagen: Er ist teilweise niederflurig, mit dem niedrigen Teil in der Mitte des Fahrgastraums, ähnlich den Wagen der Typen 71-407, 71-153 oder 71-623.
       Die Konstrukteure des ›Spútnik Z‹ heben hervor, dass er komplett aus russischen Komponenten gebaut ist. Das Fahrzeug hat einen ruhigen und weichen Lauf. Es kann etwas weiter als 1 km ohne Oberleitung aus einer Batterie gespeist fahren. Die Scheinwerfer sind mit LED-Modulen ausgestattet, das Fahrzeug verfügt über ein verbessertes Heizungs- und Klimatisierungssystem.
       Es gibt es sechs Heizkörper im Fahrgastraum und zwei in der Fahrerkabine, außerdem eine 32_kW- bzw. eine 3_kW-Klimaanlage. Die eingesetzte elektrische Ausrüstung soll eine Energieeinsparung von bis zu 30 % ermöglichen, vermutlich im Vergleich mit den T3. Die Innenausstattung des Wagens ist aus nicht brennbaren Verbundwerkstoffen gefertigt, mit acht USB-Steckdosen und Wi-Fi versehen.


Foto: ›ZET Spútnik‹ GmbH
       Das erste Fahrzeug wurde in einem Werk in Kstovo in der Oblast Nižnij Novgorod montiert. Die nachfolgenden werden offenbar im Donbass gebaut, und zwar an dem für den Industriepark »Elektromaschinen des Donbass« vorgesehenen Standort. Das Unternehmen ›ZET Spútnik‹ GmbH, das den Wagen entwickelt hat, wurde übrigens der erste Teilnehmer der Freien Wirtschaftszone (SEZ), die die Regionen Donezk, Lugansk, Chersòn und Zaporòžje umfasst.
       Im Donbass – in Donezk und Mariupol – gibt es sehr viele Tatra T3. Es ist logisch anzunehmen, dass diese nach und nach zu ›Spútnik Z‹ „rekonstruiert“ werden sollen. ›ZET Spútnik‹ hat für die Zukunft auch den Bau von Trolleybussen angekündigt.

Nachträge von Fr, -1.III.:

Solche Ankündigungen müssen wohl auch umgesetzt werden
Lug-info.com – Die erste Etappe der Wiederinbetriebnahme des Sjeverodonezker Chemieunternehmens ›Azot‹ kann schon 2024 abgeschlossen sein. Dies gab der Minister für Industrie und Handel der LNR, Timur Samatov, während der Stunde der Regierung im Volkssowjet bekannt.


Foto: wikipedia.org
        „Das Ergebnis der Arbeit des Ministeriums für Industrie und Handel der LNR mit Investoren ist die Wiederbelebung von stillgelegten Unternehmen. So wird in naher Zukunft ein Werk ›Volma‹ zur Herstellung von Baumischungen in Betrieb genommen werden. Und bis Ende 2024, so hoffen wir, wird die erste Etappe der Wiederinbetriebnahme von ›Azot‹ realisiert werden“, sagte Samatov.
       Zu den Unternehmen, die die Arbeit schon wieder aufgenommen haben, gehören der Waggonbau Stachanov und das Wissenschaftlich-praktische Walzkombinat Lutugino.

„Dreijahrplan“
Kherson-news.ru / crimea.ria.ru (Alexej Gončarov) – In der Region Chersòn sollen 17 Unternehmen, die derzeit stillstehen, in den nächsten zwei Jahren die Arbeit wieder aufnehmen. Dies teilte der Minister für Industrie und Handel der Region, Ivan Safronov, gegenüber ›RIA Nóvosti Krym‹ mit.
       „Gemeinsam mit dem Ministerium für Industrie und Handel der Russischen Föderation haben wir ein Dreijahresprogramm für den Neustart von Unternehmen entwickelt. Im vergangenen Jahr haben wir über den Fonds für die Entwicklung des Gebiets Investoren für drei Unternehmen gefunden, und in den nächsten zwei Jahren planen wir die Wiederinbetriebnahme von 17 stillgelegten Unternehmen des Maschinenbaus, der Bauindustrie, der Textilindustrie und der Metallverarbeitung“, so der Leiter der Behörde.


       Laut Safronow gibt es derzeit 130 Industrieunternehmen im linksufrigen (des Dnjeprs – d.Übers.) Teil der Oblast Chersòn, von denen 40 zur verarbeitenden Industrie gehören. Auch die verarbeitende Industrie entwickelt sich, darunter die Herstellung von Fleisch- und Wurstwaren, Käsefabriken und andere Unternehmen. […]
       Die von den Unternehmen der Region hergestellten Produkte werden nicht nur in der Oblast selbst, sondern auch auf der Krim, in den neuen Subjekten der Russischen Föderation und in Russland im Allgemeinen nachgefragt, fügte Safronov hinzu.
       Der Minister für Landwirtschaft und Ernährung der Oblast, Sanal Adjajev, erklärte gegenüber ›RIA Nóvosti Krym‹, dass die landwirtschaftlichen Erzeuger in der Region in diesem Jahr Unterstützung aus dem föderalen Haushalt in Höhe von über 900 Mio. Rubel erhalten.

Sonnabend:

Jeden Monat 500 kleine oder mittlere Unternehmen mehr
Lug-info.com – Die allrussischen Unterstützungsmaßnahmen tragen zum Wachstum der unternehmerischen Tätigkeit in der LNR bei, wobei die Zahl der kleinen und mittleren Betriebe jeden Monat um über 500 steigt. Dies erklärte die amtierende Ministerin für wirtschaftliche Entwicklung der LNR, Jelena Drozdova.


Foto: Telegram-Kanal Leonid Pásečnik
       „Vladimir Putin wies in seiner Botschaft an die Föderalversammlung darauf hin, dass die kleinen und mittleren Unternehmen einen wesentlichen Beitrag zum Wirtschaftswachstum leisten. Den Unternehmern der Republik stehen nun alle russischen Maßnahmen zur staatlichen Unterstützung zur Verfügung, was zum Wachstum der unternehmerischen Tätigkeit beiträgt“, sagte sie.
       „In den vergangenen sechs Monaten ist die Zahl der kleinen und mittleren Unternehmen in der Republik um fast 10 % gestiegen – ein Beweis für die Erholung des Wirtschaftspotenzials“, so Drozdova. […]

„Der Turbolader ist ein wichtiges Teil des Autos“
Zonews.ru – „Das Melitópoler Turbokompressorenwerk (›Tùrbo’kom‹) plant Lieferungen an führende russische Automobilhersteller.“ Alexandr Marčenko, amtierender Minister für Industrie und Handel der Oblast Zaporòžje, erklärte dies gegenüber Journalisten.


       „Der Turbolader ist ein wichtiges Teil des Autos und der Markt dafür ist riesig. Zur Zeit arbeitet das Unternehmen noch auf dem Ersatzteilmarkt, aber es plant, Verträge mit den größten russischen Autobauern abzuschließen […]“, so Marčenko.
       Wie der technische Direktor, Konstantin Moroz, ausführte, plant das Unternehmen, mit der Belieferung der GAZ-Gruppe, des Maschinenbaus Jaroslavl und der KAMAZ-Gruppe. Es gibt bereits Vorverträge, wie er sagte.
       Die im Werk hergestellten Turbolader für Verbrennungsmotoren werden in vielen Fahrzeugtypen, einschließlich Lastkraftwagen und landwirtschaftlichen Fahrzeugen, eingesetzt.

„Funktionierende Preisregulierung“
Crimea.ria.ru – Die Handelsinfrastruktur in der Region Chersòn entwickelt sich aktiv. Allein in den letzten sechs Monaten hat sich die Zahl der Geschäfte in der Region verdoppelt. Dies berichtete der Minister für Industrie und Handel der Oblast, Ivan Safronov, gegenüber ›RIA Nóvosti Krym‹.


Nach seinen Worten
arbeiten in der Oblast sowohl einheimische als auch Einzelhandelsketten von der Krim. Eine Kette aus der Oblast Zaporòžje wird in naher Zukunft ihre Arbeit aufnehmen; eine aus der Oblast Rostov ist ebenfalls im Gespräch.
       Darüber hinaus sind in der Chersònščina derzeit 32 ständige Märkte aktiv. Darüber hinaus wurde ein besonderes Staatliches Unternehmen gegründet, das für die Entwicklung des Markthandels zuständig sein wird.
       Zur Preissituation in der Region merkte Safronov an, dass es in der Region eine Preisregulierung für sozial wichtige Waren gebe, die offenbar funktioniert. […]

Nationales (allrussisches) Projekt »Wissenschaft und Hochschulen«
Zp-news.ru / TASS – Die Melitópoler Staatliche Universität (MelGU) ›A.S. Makarenko‹ hat beim russischen Ministerium für Bildung und Wissenschaft einen Antrag auf Einrichtung eines Forschungs- und Bildungszentrums (NOC) »Novoròssija – Vorposten russischer Technologien« eingereicht. Dies teilte ihr Rektor, Nikolaj Toivonen, gegenüber TASS mit.

Foto (ausgewählt durch AP): Komsomòlskaja Právda zur Aufnahme der MelGU in den Verband der russischen Hochschulen 2023 (grün/rot – Oblast Zaporòžje, d.Übers.)
       „Wir sind einigermaßen stolz, in kurzer Zeit einen vollwertigen Antrag formuliert zu haben, der alle Anforderungen für die Vorgabe von Arbeitsbereichen und spezifischen Projekten unter Angabe von Geschäftspartnern und Partnern aus führenden wissenschaftlichen und Bildungsorganisationen der Russischen Föderation erfüllt“, sagte Toivonen.
       Nach seinen Worten wurden für das neue NOC folgende Haupttätigkeitsbereiche festgelegt: biologische, ökologische und medizinische Technologien, Lebensmittelsicherheit, Ingenieurtechnologien und sozioökonomische Wiederbelebung der Oblast Zaporòžje.
       „Im Rahmen des Projekts könnten wir Spitzenuniversitäten der Russischen Föderation zur Zusammenarbeit gewinnen. Der Wille dort ist offenbar vorhanden“, so der Rektor.
       Es wird erwartet, dass die Projekte zur
  Sondierung der Erdoberfläche aus dem All, u.a. zur Untersuchung
    der Folgen der Zerstörung des Kachovka-Wasserkraftwerks,
    gemeinsam mit der Lomonosov-Universität, Moskau,
  im Bereich des Motorenbaus mit der Moskauer TU ›Stankin‹,
  im Bereich der Robotik und der Drohnentechnik mit der
    Föderalen Universität Ural und der Moskauer Bauman-TU
  im Bereich der Erstellung „digitaler Zwillinge“ mit der
    »Petersburger Politischen Universität Peters des Großen«
durchgeführt werden.
       Laut Toivonen wird der Antrag in den nächsten drei Monaten geprüft, die Präsentation des gesamten Projekts wird dann im Juni 2024 stattfinden. […]
       Gegenwärtig sind im Rahmen des Nationalen Projekts »Wissenschaft und Hochschulen« 15 NOCs tätig, neun davon sind überregional.

Vom richtigen Umgang mit der Vergangenheit
Novostipmr.com – 1949 wurde in der Gedenkstätte für die Opfer des Faschismus in Dubossary ein Denkmal für einen Soldaten und Befreier mit Kindern errichtet. Im Laufe der Zeit, unter allen möglichen Witterungseinflüssen, begann das Denkmal zu zerfallen. Wasser drang in die Risse ein, füllte die Hohlräume und riss durch Gefrieren die Betonskulptur buchstäblich auseinander.
       Vor einigen Jahren gab der Präsident der PMR, Vadim Krasnosjelskij, einen Auftrag zur Restaurierung des Denkmals heraus. Es wurde beschlossen, eine getreue Kopie Denkmal herzustellen.


       „Wir erkannten den kritischen Zustand. Es fehlten schon Teile. Das Denkmal begann zu verfallen, und zwar sehr ernsthaft. Es mussten dringend Maßnahmen ergriffen werden, da es den nächsten Winter nicht überstanden hätte“, erklärte Sergej Gorbačenko, Rektor der Kunsthochschule ›V.I. Postojkin‹ in Bendery, in einem Fernsehinterview.
       Die Arbeiten begannen im Oktober 2022. Da es in Pridnjestrowien noch ähnliche Denkmäler gibt, konnten die fehlende Teile nachempfunden werden. Im Dorf Garmackoje gibt es auch eine Skulptur eines Soldaten mit Kindern, von der die Abgüsse stammen.
       Für die Zeit der Arbeiten wurde eine beschichtete und mit Ölfarbe gestrichene Gipskopie auf der Gedenkstätte belassen.
       Im Februar 2024 wurde das neue Denkmal, eine exakte Kopie des alten, fertiggestellt.
       „Die Montage der Großteile ging recht schnell – ein bis zwei Monate. Aber dann waren wir drei Monate lang mit den Details beschäftigt. Das ganze Denkmal wurde mit einer Fräsmaschine bearbeitet, die Unebenheiten mit Spezialkitt aufgefüllt. Wir mussten jeden Finger, jeden Nagel nacharbeiten. Das waren wir dem Autor schuldig, denn wir hatten kein Recht, etwas Eigenes einzubringen. Die Aufgabe bestand darin, die Figur so nachzubilden, wie sie vom Autor konzipiert wurde“, sagte Gorbačenko.
       Die neue Skulptur ist im Gegensatz zur alten aus massivem Spezialbeton gefertigt und wiegt über eineinhalb Tonnen. Des halb musste auch der Sockel neu gebaut werden. Die Fachleute geben ihr eine Lebensdauer von mindestens einem halben Jahrhundert.
                                                                         
Die Gedenkstätte für die Opfer des Faschismus ist den Einwohnern ein heiliger Ort. Die Faschisten ermordeten 1941 hier und in den benachbarten Städten und Bezirken der Ukraine und Moldawiens massenhaft die Zivilbevölkerung. Um das Gelände, auf dem sich elf Massengräber befinden, wurde nach dem Ende des Großen Vaterländischen Krieges eine steinerne Einfriedung errichtet und in den späten 40er Jahren die Skulptur eines sowjetischen Befreiers mit einem Jungen und einem Mädchen aufgestellt. (aus einem Artikel vom 30.III.23)

Die historische Zaporòžjer Kosakenarmee
Xonews.ru – In Novoròssija hat mit den Vorbereitungen für die Wiederaufstellung der historischen Zaporòžjer Kosakenarmee begonnen. Dies teilte der Kommandeur der Diversions- und Aufklärungsbrigade ›Dnjepr‹, Andrej Židkov, Journalisten mit.
       Die Kosaken-Delegierten des II. Großen Kosaken-Kreises in Moskau unterstützten die Idee, sie getrennt von den Schwarzmeer- und Kuban-Kosakentruppen zu bilden.


Foto: Allrussische Kosakengesellschaft auf https://zonews.ru zum selben Thema
       „Nach der offiziellen Genehmigung der Strukturen werden die Kosaken damit beginnen, gesellschaftliche Organisationen zu bilden, die dann im Zaporòžjer und im Chersòner Kreis zusammengeschlossen werden. Später werden sie zur Zaporòžjer Kosakenarmee zusammengeschlossen, die in das staatliche Register aufgenommen wird, wie es die russische Gesetzgebung vorschreibt“, sagte Židkov.
       Er fügte hinzu, dass gemäß dem Gesetz alle Kosakenorganisationen registriert und ihre Satzungen von den Leitern der Verwaltungen genehmigt werden. Die Satzungen werden dann vom Gouverneur genehmigt. Als Hauptaufgaben der Kosaken nannte der Brigadekommandeur die militärisch-patriotische Arbeit, den Schutz der öffentlichen Ordnung und die Gewährleistung der Sicherheit bei Massenveranstaltungen.

Sonntag:

Akkubusse und Linienreform in Lugansk
Lug-info.com – Die Einführung von Akkubussen könnte in Lugansk im September dieses Jahres erfolgen. Dies berichtete Jana Paščenko, die kommissarische Bürgermeisterin, dem LIC.        „Für April erwarten wir den Baubeginn einer Ladestation für Akkubusse. Wir hoffen, dass wir bis September dieses Jahres zehn solche Fahrzeuge haben werden. Es geht zunächst um eine Versuchsringlinie vom Bahnhof zum Busterminal, teilte Paščenko mit.


Foto: Pressedienst der Regierung der Stadt Moskau
       Die Liniennetzkonzeption von Lugansk wurde zu Sowjetzeiten entwickelt und seitdem kaum verändert. „Die Siedlungsstruktur der Stadt hat sich aber geändert. Wir haben unsere Patenregion Moskau gebeten, uns bei der Entwicklung eines neuen Liniennetzes zu helfen. Ab dem 1. März werden Studenten Fahrgastzählungen durchführen, für ein Moskauer Institut recherchieren und bis Ende des Jahres soll uns das neue Liniennetz vorliegen“, erklärte sie.

Montag:

…, wo sie ihre Talente zeigen können“
Lug-info.com – Die öffentlich-rechtliche Gesellschaft »Generalauftraggeber im Bauwesen« (JeZ) hat den Kulturpalast der Bauschaffenden in Sjeverodonezk restauriert. Dies teilte der stellvertretende Ministerpräsident Marat Chusnullin in seinem Telegram-Kanal mit.


Foto: Telegram-Kanal Marat Chusnullin
       „Der Kulturpalast wurde vor 60 Jahren eröffnet und befand sich zu seinem Jubiläum in keinem guten Zustand. Aber jetzt wird er dank der Spezialisten vom JeZ zu einem Anziehungspunkt für die Bewohner der Stadt, wo sie ihre Talente zeigen können“, sagte Chusnullin.
       In dem dreistöckigen Gebäude mit einer Fläche von über 6.500 m² wurde die historische Fassade mit einer Höhe von über 18 Metern restauriert und das Dach, das Auditorium, die Probenräume für Künstler und Studenten und sogar ein Tonstudio instandgesetzt.
       „Zum Beginn der Sommerhitze wird auch die Gartengestaltung abgeschlossen sein“, fügte der stellvertretende Ministerpräsident hinzu.

Leningrad war mal eine der größten Straßenbahnstädte der Welt
Dan-news.ru – Die erste Etappe des Wiederaufbaus der Straßenbahn- und Trolleybusverwaltung (TTU) von Jenakijevo, die das Verwaltungsgebäude und die Wagenhalle umfasste, ist abgeschlossen. Dies teilte der Pressedienst des Gouverneurs und der Regierung der Leningrader Oblast der Donezker Nachrichtenagentur mit.

Енакиево, 71-623-03.01 № 3704 — Фото — Городской электротранспорт (transphoto.org)
Foto (ausgewählt durch AP): https://transphoto.org/photo/18/56/26/1856269 XI/23
        „[…] Es wurde ein Gebäude mit höchstem Automatisierungsgrad für die Wartung der Fahrzeuge mit einzigartigen Toren, die das Aussehen und die Funktionalität des Gebäudes deutlich verbessern, gebaut“, heißt es in dem Bericht.
       Wir hatten bereits 2022 berichtet, dass die Leningrader Oblast den Straßenbahnbetrieb von Jenakijevo erneuert. In zwei Etappen wurde rund ein Dutzend moderner, gebrauchter (d.Übers.) Wagen an die Metallurgenstadt geliefert, von denen die meisten seit Herbst im Liniendienst sind. Die russische Region beteiligte sich auch an der Erneuerung der Busflotte.

Pro scientia
Dan-news.ru – Über 120 Mitarbeiter von Universitäten aus der DNR, der LNR sowie den Oblasten Zaporòžje und Cherson wurden für die Arbeit an neuen Laborgeräten geschult. Dies teilte der Pressedienst des Ministeriums für Wissenschaft und Hochschulbildung der Russischen Föderation der Donezker Nachrichtenagentur mit.


Foto: Ministerium für Wissenschaft und Hochschulbildung der Russischen Föderation
       „Auf Anweisung des Präsidenten der Russischen Föderation, Vladimir Putin, wurden für 14 Universitäten der wiedervereinigten Regionen Ausbildungs- und Laborausrüstungen gekauft und 43 Labors eröffnet“, so das Ministerium. „124 Universitätsmitarbeiter wurden im Umgang mit den neuen Geräten geschult, sowohl persönlich als auch per Fernunterricht. Im Jahr 2024 wird die Ausstattung der Universitäten in den neuen Subjekten fortgesetzt“.
       An 14 Universitäten der neuen Regionen wurden 43 Labors eröffnet, im Einzelnen vier der Biologie, acht der Physik, neun der Chemie, zehn der Psychologie und Pädagogik sowie zwölf der Mathematik und Informatik.

Mittwoch:

„Die Grenzen der Nachfrage erweitern“
Dan-news.ru – Verhandlungen mit potenziellen Investoren über die Modernisierung des Röhrenwerks Charcyzsk haben begonnen. Dies teilte Denis Manturov, Minister für Industrie und Handel sowie stellvertretender Ministerpräsident der Russischen Föderation, in einem Interview mit der Donezker Nachrichtenagentur mit.


30.000 lfd. Meter | unser Beitrag zum Wiederaufbau – Foto: Telegram-Kanal Marat Chusnullin
       „Das Werk war bereits an der Produktion von Rohren für den Bau der Wasserleitung von Rostòv-na-Donú nach Donezk beteiligt. Seine Produkte sind allgemein gefragt, aber es handelt sich um ein ziemlich enges Marktsegment. Deshalb besteht die Hauptaufgabe darin, die Grenzen der Nachfrage zu erweitern. Zu diesem Zweck muss die Produktion modernisiert werden, damit das Unternehmen auf dem Niveau der führenden russischen Hersteller wettbewerbsfähig wird“, sagte Manturov. […]
       Das Röhrenwerk Charcyzsk ist das größte Unternehmen auf dem Gebiet der ehemaligen UdSSR für die Produktion von Rohren mit großem Durchmesser. Vor dem Krieg stellte es Rohre mit einem Durchmesser von 530 mm bis 1220 mm für Hochdruck-Gas- und Öl-Pipelines her. Aufgrund der Wirtschaftsblockade durch die Ukraine lag es lange Zeit still.

Das nach Lenin benannte Kombinat
Dan-news.ru – Zwei Werkabteilungen des Metallurgischen Kombinats ›Ìljič‹ in Mariupol sollen noch in diesem Jahr wieder in Betrieb genommen werden. Dies teilte Denis Manturov, Minister für Industrie und Handel sowie stellvertretender Ministerpräsident der Russischen Föderation, in einem Interview mit der Donezker Nachrichtenagentur mit. […]


Foto: wikipedia.org (wie im Artikel)
       Ende 2023 wurde die Schlackenaufbereitungsanlage im Werk wieder in Betrieb genommen, und jetzt bereiten Fachleute zwei weitere Anlagen für die Wiederinbetriebnahme vor.
       Das Metallurgische Kombinats ›Ìljič‹ in Mariupol wurde 1897 gegründet und entwickelte sich in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts zum größten metallurgischen Unternehmen im Süden Russlands. Es ist auf die Herstellung von Walzstahl, Roheisen und Rohren spezialisiert. Sein Sinterwerk ist das größte in Europa. Während der Kämpfe um die Stadt im Winter und Frühjahr 2022 wurde das Werk zu einer der letzten Hochburgen der ukrainischen Kämpfer. Am 15. April hatten die alliierten (der Föderation und der Volksrepubliken – d.Übers.) Streitkräfte das Gelände gesäubert.

Donnerstag:

Zertifizierung bedeutet Arbeitsplätze
Lug-info.com – Der Waggonbau Stachanov hat die ersten 145 Wagen seit dem Stillstand produziert. Dies gab Alexej Družinin, Leiter der Föderalen Eisenbahnverkehrsagentur ›Ros’žel’dor‹, bei einem Treffen mit dem russischen Premierminister Michaïl Mišustin bekannt.


Foto (ausgewählt durch AP): https://news.gtrklnr.ru 2023
       „Unter anderem im Maschinenbau ist die Schaffung neuer Arbeitsplätze unsere Hauptaufgabe. Dazu gehört in erster Linie die Zertifizierung von Unternehmen nach den allrussischen Normen“, zitiert der Pressedienst der Regierung der Russischen Föderation Družinin.
       Zuvor hatte die Vertreterin der LNR im Föderationsrat, Darja Lantratova, berichtet, dass das Stachanov-Werk mit Unterstützung des Ministeriums für Industrie und Handel der Russischen Föderation sein Zertifikat für die Ausbesserung von Güterwagen erhalten und damit die Frage der Neugründung des Unternehmens gelöst hat.
       Andrej Abakumov, Direktor der Abteilung für Eisenbahntechnik des ›Urál’vagòn’zavòd‹-Konzerns (sonst auch Rüstungsschmiede – d.Übers.), teilte mit, dass der Konzern unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Industrie und Handel der Russischen Föderation dem Stachanov-Werk helfen werde, seine volle Funktionsfähigkeit wiederherzustellen.

Freitag:

Ein klarer Kopf
Dan-news.ru – Russlands jüngster Großmeister Sergej Karjakin (trat bis 2009 für die Ukraine an – d.Übers./Wikipedia) hat das befreite Avdéjevka besucht. In einem Kommentar für Argumènty i Fàkty sprach der Schachspieler über seine Eindrücke von der Stadt und seine Gespräche mit Einheimischen.
       „Das friedliche Leben fängt gerade erst an, wiederhergestellt zu werden. In Avdéjevka gibt es nicht nur kein einziges ganzes Haus, nicht einmal eine heile Glasscheibe. Wir stießen dazu als sich Einwohner zum Gespräch versammelt hatten. Es sind Menschen, die nirgendwohin fliehen können, die beschlossen haben, bis zum Ende zu bleiben – so lange wie möglich. Ich denke, dass der Wiederaufbau der Stadt beginnen wird, wenn die Front sich weiter entfernt“, sagte Karjakin.


Foto: Telegram-Kanal Sergej Karjakin
       „Ich bin mir nicht sicher, ob sie manche Dinge schon aufrichtig sagen können. Viele haben Verwandte auf der anderen Seite, deshalb werden sie bestimmt nicht vor der Kamera sagen, was sie denken. Im Prinzip ist ihre Unterstützung für Russland durchaus spürbar. Sie haben dort auf uns gewartet. Generell warten die Einheimischen darauf, dass Russland Fuß fasst, sich niederlässt und mit dem Wiederaufbau der Stadt beginnt. In erster Linie brauchen sie ein Dach über dem Kopf, irgendeine Art von Arbeit und Nahrung. Es liegt in unserer Macht, diese Menschen zu unterstützen und zu versuchen, so viel wie möglich zu geben“, fasste Karjakin zusammen.
       Sergej Karjakin ist Gewinner des FIDE-Weltpokals 2015, Vizeweltmeister 2016 und wurde als jüngster Großmeister in der Geschichte des Schachsports in das Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen. 2021 wurde Karjakins Rekord von Abhamanyu Mishra, einem Schachspieler indischer Herkunft, gebrochen. Es ist nicht das erste Mal, dass er den Donbass besucht, er selbst stammt von der Krim. Er hat unseren Soldaten bereits Munition und Computertechnik aus Mitteln, die im Rahmen des Volksfrontprojekts »Alles für den Sieg« gesammelt wurden, überbracht.

Quellen:

Lug-info.com – Lugansker Informationszentrum (LIC)
Luganmedia.ru – LugànmédiaHolding
News.gtrkLNR.ru – Staatliche Rundfunk- und Fernsehgesellschaft der LVR
Dan-news.ru – Donezker Nachrichtenagentur (DAN)
Vsednr.ru –
Vsjo o DNR (Alles über die DVR)
Zonewsw.ru – Zaporòžjer Nachrichtenagentur
Xonews.ru – Chersòner Nachrichtenagentur
Hersonka.ru – Readovka.news für die Oblast Chersòn
Crimea-news.com – Lènta Nóvostej Krýma
Crimea.ria.ru – RIA Nóvosti Krym
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