Presseschau vom 30.09.2021

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Wiedergabe russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Außer der Reihe – Lesetipps:

Bernd Murawski: Politik auf dem Prüfstand: Westliche Werte und die Position der Linken (Teil 1)
Die schmähliche Niederlage der NATO und ihrer Verbündeten in Afghanistan zeigte zum wiederholten Mal, dass westliche Werte vielerorts auf wenig Resonanz stoßen. In diesem dreiteiligen Beitrag wird untersucht, was sie beinhalten, warum sie abgelehnt werden und wie sich die Linke positionieren sollte. …
https://kurz.rt.com/2ofx

de.rt.com: Seibert zur Löschung von RT DE-Kanälen auf YouTube: Es gibt die Möglichkeit, dagegen vorzugehen
Auf der Bundespressekonferenz war die Löschung der RT DE-Kanäle auf YouTube das Thema Nummer eins. Erwartungsgemäß hat der Regierungssprecher Steffen Seibert jeden Einfluss der deutschen Regierungsstellen auf YouTube bestritten. Dabei gab er Ratschlag, wie das Problem zu lösen sei. …
https://kurz.rt.com/2ogo

de.rt.com: Jenseits der NATO? Frankreich und Griechenland unterzeichnen „wegweisendes“ Militärabkommen
Zuletzt platzte das französische U-Boot-Geschäft mit Australien. Doch bereits zuvor betonte Frankreich die Notwendigkeit, sich von der NATO zu emanzipieren. Nun unterzeichneten Frankreich und Griechenland ein Militärabkommen. Es soll zur „strategischen Autonomie“ der EU beitragen. Griechenland erwarb französische Rüstungsgüter in Milliardenhöhe. …
https://kurz.rt.com/2ofm

Dagmar Henn: Steinmeier, Babi Jar und die Geschichtsfälscher
Frank-Walter Steinmeier und die Ukraine, das ist eine lange, hässliche Geschichte. In wenigen Tagen wird er abermals in Kiew eintreffen. Kaum anzunehmen, dass er sich diesmal an die historische Wahrheit hält. Schließlich geht es um den 80. Jahrestag des Massakers von Babi Jar. …
https://kurz.rt.com/2oew

de.rt.com: Neue Aktion #allesaufdentisch fordert offenen Diskurs: Künstler und Wissenschaftler im Gespräch
Nach der Aktion #allesdichtmachen zahlreicher Schauspieler haben einige von ihnen nun eine neue gestartet: #allesaufdentisch. Die Initiatoren wollen einen „breitgefächerten, faktenbasierten, offenen und sachlichen Diskurs und auch eine ebensolche Auseinandersetzung“ über die Corona-Krise. Die Videos dazu sind seit Donnerstag online. …
https://kurz.rt.com/2ohk

de.rt.com: „Suggestion von Wahlbetrug“ – Wie manipulativ Correctiv bei seinen „Faktenchecks“ vorgeht
RT DE fragte bei der Bundespressekonferenz (BPK) nach den Gründen für den unterschiedlichen Umfang der OSZE-Missionen zur Wahlbeobachtung. 2017 waren insgesamt 59 Wahlbeobachter anwesend, 2021 lediglich vier. Das selbsternannte Recherchezentrum Correctiv unterstellt nun RT DE, dass er mit seiner Frage „Wahlbetrug“ suggerieren wollte. Analyse einer Manipulation. …
https://kurz.rt.com/2obw

de.rt.com: Geisterfahrer beim Zweiten? Wie das ZDF mit Desinformation „Fake News“ von RT DE aufdecken wollte
Auch das ZDF-Nachrichtenformat „heute“ widmete sich der Löschung der YouTube-Kanäle von RT DE. Um ebenfalls zu unterstreichen, dass bei RT DE Desinformation verbreitet werde, suchte man sich zwei Artikel aus dem Jahr 2020 heraus. Doch der Schuss ging nach hinten los. …
https://kurz.rt.com/2oht

de.rt.com: Fragen nach Berlin-Wahl: Geschätzte Ergebnisse und Wahlbeteiligung bei 150 Prozent in einem Bezirk
Das Chaos bei den Wahlen am Sonntag in Berlin hat schon für reichlich Schlagzeilen gesorgt. Nun wurde bekannt, dass in einem Berliner Bezirk bislang lediglich geschätzte Ergebnisse gemeldet wurden. Anderswo habe die Wahlbeteiligung gar bei 150 Prozent gelegen. …
https://kurz.rt.com/2ohe


abends/nachts:

de.rt.com: RT-Chefredakteurin Simonjan: „Kein normaler Mensch“ glaubt an Redefreiheit in Deutschland
Die deutsche Presse habe in den letzten Monaten mehrmals berichtet, dass RT DE zu viel an Einfluss gewinne, sagte RT-Chefredakteurin Margarita Simonjan. Daher sei auch die Sperrung auf YouTube vorhersehbar gewesen. Die Frage sei nun, wie Russland darauf reagieren wird.
Die deutschen Medien haben im Laufe der letzten Monate immer wieder berichtet, dass RT DE an zu viel Einfluss gewinne, sagte Simonjan. Sie betonte in diesem Zusammenhang, dass die Plattform in Deutschland tatsächlich mehr Einfluss habe als zum Beispiel die Deutsche Welle. Nicht einmal RT selbst hat damit gerechnet, dass man sich so schnell ein so großes Zielpublikum aufbauen werde, fügte sie hinzu.
Erst habe man RT DE keine Sendelizenz erteilt, dann habe man Banken verboten, mit dem Sender Geschäfte zu machen. Als dies nichts half, habe YouTube RT DE unter einem völlig aus der Luft gegriffenen Vorwand gesperrt. Simonjan erklärte:
„Dies war schon eine zu erwartende Geschichte, weil kein normaler Mensch an Redefreiheit in diesen wunderbaren Ländern glaubt. Die Frage bleibt offen, wie Russland darauf reagieren wird. Wir warten auf eine Reaktion.“


snanews.de:
Migrantenkrise an polnisch-belarusischer Grenze: Warschau spricht von „Provokation“ mit Uniformen
Die polnische Grenzschutzbehörde behauptet, dass illegale Migranten im benachbarten Belarus mit Militäruniformen versorgt würden.
„Wir haben in den letzten Tagen beobachtet, wie belarusische Militärangehörige Uniformen an Ausländer vergaben, die auf der belarusischen Seite, im Raum des Ortes Usnarz umherziehen“, sagte die Pressesprecherin der Behörde, Anna Michalska, gegenüber Journalisten.
„Zuvor wurden diese Personen unter anderem von Nicht-Regierungsorganisationen mit Thermowäsche und Schlafdecken versorgt. In letzter Zeit bekommen diese Personen Militäruniformen, die sie anziehen.
Wir wissen nun nicht, was wir erwarten müssen. Unserer Meinung nach kann dies einen weiteren Schritt zu Provokationen vonseiten Belarus‘ bedeuten. Nachts, wenn ein Mensch, der eine belarusische Uniform oder nur deren Teile anhat, die Grenzlinie überquert, wissen wir nicht, wie wir darauf reagieren sollen …“, so Michalska.
„Alles spricht dafür, dass dies eine weitere Provokation von belarusischer Seite ist“, fügte sie hinzu.
In letzter Zeit haben Litauen, Lettland und Polen eine zunehmende Anzahl von Festnahmen illegaler Migranten an der Grenze zu Belarus gemeldet und Minsk vorgeworfen, eine Migrationskrise zu schaffen. Angesichts dessen hat Polens Präsident den Ausnahmezustand in den an Belarus grenzenden Gebieten verhängt. Armee und Polizei sind zum Grenzschutz herangezogen worden. Der Ausnahmezustand gilt bis 2. Oktober und kann auf Beschluss des Präsidenten verlängert werden.
Nach polnischen Angaben sind seit Anfang August rund 10.000 versuchte Grenzübertritte von Belarus nach Polen registriert worden. Die meisten davon wurden unterbunden. Rund 1200 illegale Migranten wurden festgenommen und in bewachten Einrichtungen untergebracht.
Wie der belarusische Präsident Alexander Lukaschenko zuvor sagte, werde Minsk den Zustrom illegaler Migranten in EU-Länder nicht mehr abhalten. Denn wegen der vom Westen verhängten Sanktionen gebe es weder Geld noch Kräfte dafür, so Lukaschenko.
Die belarusische Grenzschutzbehörde hat wiederholt darauf verwiesen, dass Migranten durch Litauen, Polen und Lettland gewaltsam auf belarusisches Territorium abgeschoben würden.


de.rt.com:
Nach Drohnenangriff auf Kabul: Taliban drohen den USA bei wiederholten Verstößen mit Konsequenzen
Nach dem US-Drohnenangriff in Kabul Ende August 2021 hat die afghanische Taliban-Führung die USA aufgefordert, die alleinigen Rechte Afghanistans über den eigenen Luftraum zu respektieren. Die Militanten drohten Washington in Wiederholungsfällen „negative Konsequenzen“ an.
Am Mittwoch warnte Taliban-Sprecher Sabiullah Mudschahid in einer auf Twitter verbreiteten Erklärung vor Konsequenzen, sollten die USA weiterhin den afghanischen Luftraum verletzen. Er sagte:
„Die USA haben mit dem Einsatz dieser Drohnen in Afghanistan alle internationalen Rechte und Gesetze sowie ihre gegenüber den Taliban in Doha eingegangenen Verpflichtungen verletzt.“
In der Mitteilung wies Mudschahid darauf hin, das von den Taliban ausgerufene Islamische Emirat Afghanistan sei der alleinige Hüter über das Land und seinen Luftraum. Die neuen Machthaber riefen alle Länder, insbesondere aber die Vereinigten Staaten, ausdrücklich dazu auf, sich an das Völkerrecht und ihre Verpflichtungen gegenüber Afghanistan zu halten.
Nach dem US-Drohnenangriff am 29. August 2021 in Kabul hatten die USA zunächst wochenlang darauf beharrt, dabei angeblich einen Anhänger der Terrorgruppe Islamischer Staat Khorasan (ISIS-K) getötet zu haben. Am 17. September gab Marinegeneral Kenneth Franklin McKenzie Jr., der Leiter des US-Zentralkommandos (CENTCOM), jedoch zu, dass durch die Hellfire-Rakete, die kurz vor dem Ende der US-Luftbrücke auf ein Haus in Kabul abgefeuert worden war, in Wirklichkeit zehn Zivilisten ums leben kamen – darunter sieben Kinder.
Der Schlag sei in der „aufrichtigen Überzeugung angeordnet worden, dass er eine unmittelbare Bedrohung für unsere Streitkräfte verhindern würde.“ Das habe sich aber als ein Fehler herausgestellt, räumte McKenzie ein. Mehrere Staats- und Regierungschefs verurteilten die tödliche Attacke aufs Schärfste. Sie forderten Washington dazu auf, den Vorfall gründlich aufzuklären und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.


snanews.de:
Google muss 6,5 Mio. Rubel Strafe zahlen – „In Russland verbotene Inhalte nicht gelöscht“
Weil er in Russland verbotene Inhalte nicht gelöscht hat, muss der Internetgigant Google eine Strafe von 6,5 Millionen Rubel (knapp 77.000 Euro) zahlen, entschied das Moskauer Stadtbezirksgericht Taganski am Mittwoch.
Angaben derGerichtssprecherin Sulfija Gurintschuk zufolge wurden zwei Delikte verhandelt. Wegen der nicht gelöschten verbotenen Inhalte wurde Google zu einer Strafe von 2,5 Millionen verurteilt. Für einen ähnlichen Verstoß, den Google zweimal begangen habe, sei die Strafe auf vier Millionen Rubel erhöht worden.
Dritte Verhandlung auf 8. November verschoben
Gurintschuk sagte ferner, dass eine dritte Verhandlung in einem ähnlichen Fall auf den 8. November verschoben worden sei, damit ein Vertreter des Internetkonzerns genug Zeit hätte, die Prozessakten einzusehen.
Google war bereits mehrmals wegen diverser Verstöße gegen die russische Gesetzgebung bestraft worden, darunter für nicht gelöschte extremistische Inhalte und wegen der Weigerung, Personalien russischer Nutzer auf Servern in Russland zu speichern. Im August stieg die Gesamtsumme der gegen Google verhängten Strafen auf 32,5 Millionen Rubel.


vormittags:

de.rt.com: Iranischer General droht irakischer Autonomieregion Kurdistan wegen militanter Gruppen
Die irakische Autonomieregion Kurdistan umfasst mehrere Gebirgsregionen, die einen perfekten Unterschlupf bieten für mehrere militante kurdische Gruppen, die gegen die benachbarten Staaten kämpfen. Sowohl Ankara als auch Teheran führen derzeit gegen diese Gruppen militärische Aktionen durch.
Der Kommandeur der Bodentruppen der Iranischen Revolutionsgarde, Brigadegeneral Mohammad Pakpour, hat am Mittwoch in der westiranischen Stadt Sanandadsch erklärt, dass Teheran die Anwesenheit von „revolutionsfeindlichen“ Gruppen in der irakischen Region Kurdistan nicht dulden und mit aller Härte gegen sie vorgehen werde. Das berichtete die iranische Nachrichtenagentur Tasnim.
Die im Nordirak agierenden militanten kurdischen Gruppen, die Teheran als terroristisch einstuft, dürften sich nicht an Aktionen beteiligen, die sich gegen Iran richten, sagte der Kommandeur und fügte hinzu:
„Die Behörden des Irak und der Region Kurdistan müssen die Elemente und Mitglieder der terroristischen und revolutionsfeindlichen Gruppen unverzüglich aus dem Nordirak vertreiben. Andernfalls werden wir ihre Hochburgen und Stützpunkte zerstören.“
Der General betonte die Bereitschaft der Iranischen Revolutionsgarde, jede Bedrohung zu bekämpfen. Er warnte die kurdischen Gruppen, dass die kleinste falsche Bewegung eine harte Antwort der Revolutionsgarde nach sich ziehen werde.
Am 9. September 2021 starteten die iranischen Bodentruppen Drohnen- und Artillerieangriffe gegen Positionen der kurdischen Gruppen im Norden des Irak. Die Revoltionsgarden setzten bei der Operation Kampf- und Selbstmorddrohnen ein, während ihre intelligenten Artillerieeinheiten die Stellungen der kurdischen Gruppen mit hoher Präzision ins Visier nahmen, heißt es in einer Erklärung.
Bereits am 19. September hatte der Stabschef der regulären iranischen Streitkräfte, Generalmajor Mohammad Hossein Bagheri, gewarnt, dass die Militärschläge gegen kurdische Gruppen im Nordirak fortgesetzt und möglicherweise sogar ausgeweitet würden.
Auch die Türkei führt regelmäßig militärische Aktionen gegen die von Ankara als Terrororganisation eingestufte Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) in der kurdischen Autonomieregion durch. In den vergangenen Tagen vermeldete das türkische Militär mehrere erfolgreiche Schläge. Einige PKK-Kämpfer seien dabei „neutralisiert“ worden.


Telegram-Kanal der Vertretung der LVR im GZKK: Am 29. September 2021 wurde keine Verletzung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine festgestellt.

de.rt.com: Russisches Justizministerium erklärt Mediasona und OWD-Info zu ausländischen Agenten
Das russische Justizministerium das Portal Mediasona und die Nichtregierungsorganisation OWD-Info in das „Register der ausländischen Agenten“ aufgenommen. OWD-Info protokolliert etwa Festnahmen bei Protesten und vermittelt juristischen Beistand.
Russisches Justizministerium erklärt Mediasona und OWD-Info zu ausländischen Agenten
Eine entsprechende Erklärung hat das russische Justizministerium auf seiner Webseite veröffentlicht. OWD-Info berichtete unter anderem von Festnahmen im Zusammenhang mit regierungskritischen Protesten. Das Portal kritisierte den Schritt als einen „Akt des politischen Drucks“.
Des Weiteren wurden 22 Personen zu „ausländischen Agenten“ erklärt, darunter Pjotr Wersilow, der Gründer des Portals Mediasona, sowie Chefredakteur Sergei Smirnow. Mediasona wurde von Mitgliedern der Band Pussy Riot im Jahr 2014 ins Leben gerufen.
Auf der Webseite von Mediasona ist zu lesen, dass die Einstufung als ausländischer Agent Journalisten die Arbeit erschwert und manchmal sogar unmöglich macht. Angesichts dieser Einstufung werden einige Menschen nicht mehr mit der Plattform kommunizieren, Beamte werden keine Fragen mehr beantworten und Kollegen werden Angst haben, auf Beiträge zu verweisen. Ferner heißt es:
„Jetzt wird uns die Arbeit viel schwerer fallen. Die Behörden sind sich dessen bewusst und zielen darauf ab, damit der unabhängige Journalismus verschwindet. Aber wir werden nicht aufhören.“
Ebenfalls sind nun die gemeinnützige Organisation „Nischni Nowgoroder Zentrum für deutsche und europäische Kultur“ und die öffentliche Organisation aus der Region Iwanowo „Zentrum für Gender Studies“ im Register eingetragen.
Laut dem Gesetz müssen sich in Russland Medien und Nichtregierungsorganisationen als „ausländische Agenten“ registrieren, wenn sie mit Geld aus dem Ausland finanziert werden. Moskau begründet dies mit dem Schutz vor politischer Einmischung in innere Angelegenheiten. Kritiker hingegen betonen, betroffene Organisationen und Menschen würden hierdurch stigmatisiert.
Am 14. September starteten mehr als 150 russische Medien und NGOs eine Petition zur Aufhebung des „Gesetzes über ausländische Agenten“. Die Eingabe hat fast 140.000 Unterschriften gesammelt.


dnr-sckk.ru: Täglicher Bericht über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung für den Zeitraum vom 29. September 3:00 Uhr bis 30. September 3:00 Uhr
In den letzten 24 Stunden hat die Vertretung der Donezker Volksrepublik im Gemeinsamen Zentrum zur Kontrolle und Koordination vier Verletzungen des unbefristeten Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU mitgeteilt.
Das Territorium der DVR wurde in Verletzung der Minsker Vereinbarungen sowie der Vereinbarungen über einen Waffenstillstand mit folgenden Waffen beschossen:
Es folgt eine genaue Auflistung der eingesetzten Waffensysteme (Anm. d. Übers.).
In der Beschusszone von Seiten der BFU befanden sich folgende Ortschaften: Gorlowka (Siedlung des Gagarin-Bergwerks), Leninskoje.
Die Versuche der DVR, im GZKK den Koordinationsmechanismus zur operativen Herstellung von Ruhe zu den Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung einzusetzen, wurden von der ukrainischen Seite im GZKK ignoriert. Auf alle unsere Anfragen kam unverändert die Antwort: Wir bestätigen den Beschuss nicht, wir halten das Regime der Feuereinstellung ein.
Opfer unter der Zivilbevölkerung oder Schäden an ziviler Infrastruktur wurden im Berichtszeitraum nicht festgestellt.
Die Gesamtzahl der von den BFU abgefeuerten Geschosse beträgt 48.
In den vorangegangenen 24 Stunden wurden drei Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU festgestellt.

snanews.de: Kim Jong-un greift feindselige US-Politik an und will Kontaktaufnahme mit Seoul
Nordkoreas Staatschef Kim Jong-un hat den US-Vorschlag über die Rückkehr zu Verhandlungen verworfen. Washington setze laut seinen Worten „die feindselige Politik“ gegenüber Pjöngjang fort. Dies erklärte er der Nachrichtenagentur KCNA zufolge in seiner Rede vor den Mitgliedern der Obersten Volksversammlung.
„Die USA bestehen (…) auf ,einem Dialog ohne Vorbedingungen‘“, so Kim. Das sei aber eine „reine Fassade“ der US-Regierung, um „die internationale Gemeinschaft zu täuschen und ihre feindseligen Aktionen zu verbergen“.
Die Ereignisse der letzten acht Monate seit der Machübernahme durch die neue US-Administration zeigten klar laut seinen Worten, dass sich „die Militärbedrohung und die feindselige Politik“ gegenüber Pjöngjang nicht geändert hätten.
Beziehungen zu Südkorea
„Im Rahmen der Betätigung der Volkserwartungen und Bestrebungen werden die gespannten Beziehungen zwischen den Koreas möglichst früh wiederaufgebaut und auf die Koreanische Halbinsel kommt ein andauernder Frieden“, sagte Kim.
Nordkoreas Staatschef beabsichtigt demnach die Wiederherstellung innerkoreanischer Kommunikationskanäle im kommenden Monat.
Zugleich rief der nordkoreanische Staatschef Seoul dazu auf, die gegen Pjöngjang gerichtete Rhetorik zu lockern. Außerdem kritisierte er die gemeinsamen Militärübungen zwischen Südkorea und den USA.
Pjöngjang und Seoul hatten Ende Juli die Kommunikationskanäle zwischen den Regierungen und den Militärs bereits wieder geöffnet. Aber nur zwei Wochen später hatte Nordkorea die Verbindung aus Protest gegen das gemeinsame Militärmanöver Südkoreas und der USA wiedereingestellt.
Raketentest
Die jüngsten Aussagen von Kim wurden kurz nach der Bekanntgabe über einen erfolgreichen Test einer Hyperschallrakete durch Nordkorea gemacht. Laut nordkoreanischen Medien war am Dienstag der „Hwasong-8“-Testlauf durch die nordkoreanische Akademie für Verteidigungswissenschaften in Doyang-ri im Kreis Ryongrim, Provinz Chagang, durchgeführt.
Am Dienstag hatte die Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf den südkoreanischen Generalstab (JCS) mitgeteilt, dass Nordkorea eine Rakete auf das Japanische Meer abgefeuert hat. Seoul, Washington und Tokio verurteilten den Raketenstart als Verstoß gegen mehrere Resolutionen des UN-Sicherheitsrats und die Sicherheitsbedrohung für die Region und die ganze Welt. Aus Japan hieß es, es handele sich um eine Kurzstreckenrakete.
Das US-Außneminister rief dabei Nordkorea zu einem Dialog auf. „Wir sind bereit, uns mit Nordkorea ohne Vorbedingungen zu treffen, und wir hoffen natürlich darauf, dass Nordkorea positiv auf unsere Unterstützung reagieren wird“, so die Vizechefin des Pressedienstes des Ministeriums, Jalina Porter.


Lug-info.com: In der LVR sind am 30. September um 9:00 Uhr 12.897 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert und bestätigt.
Davon wurden bis 9768 Personen nach zwei negativen Tests als vollständig genesen entlassen.
Seit Beginn der Pandemie gibt es 1353 Todesfälle.

de.rt.com: Jordanien öffnet wichtigsten Grenzübergang zu Syrien und erwartet Aufleben des Handels
An einem syrisch-jordanischen Grenzübergang können nun wieder Fahrzeuge und Waren zwischen den beiden Ländern verkehren. Amman erhofft sich davon eine Belebung der Handelsbeziehungen, die durch den Krieg und die US-Sanktionen in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Dutzende Fahrzeuge reihten sich am Mittwoch am Nasib-Jaber-Grenzübergang auf, als dieser zum ersten Mal seit Jahren offiziell wieder geöffnet wurde. Bei der Bekanntgabe der Wiedereröffnung des Grenzübergangs äußerte die jordanische Ministerin für Handel und Industrie, Maha Al-Ali, die Hoffnung, dass dies den Handel zwischen den beiden Ländern ankurbeln werde. Sie erklärte gegenüber dem staatlichen jordanischen Fernsehsender Al-Mamlaka:
„Ziel dieser Vereinbarungen ist es, den Handelsaustausch zwischen den beiden Ländern zu fördern, um den Interessen aller Beteiligten gerecht zu werden.“
Der Grenzübergang war jahrelang geschlossen, während große Teile des Gebiets im Süden Syriens unter der Kontrolle militanter Kämpfer standen. Vor dem Krieg war der Grenzübergang Nasib-Jaber ein wichtiger Transitknotenpunkt, an dem täglich Hunderte Lastwagen vorbeikamen.
Der Kontrollpunkt wurde im Jahr 2018 teilweise wieder geöffnet, als syrische Regierungstruppen die umliegenden Gebiete befreiten. Die instabile Sicherheitslage sowie Einschränkungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus verhinderten jedoch, dass der Grenzübergang mit voller Kapazität betrieben werden konnte. Der Leiter des jordanischen Teils des Übergangs Oberst Moayad Al Zubi sagte Reuters:
„Die Sicherheitslage ist jetzt auf der syrischen Seite stabil und wir hoffen, dass sie stabil bleibt.“
Die lähmenden Sanktionen des Westens gegen Damaskus haben auch den Handel zwischen Jordanien und Syrien stark beeinträchtigt. Vor dem jahrelangen Krieg in Syrien betrieben die beiden Länder bilateralen Handel im Wert von rund einer Milliarde US-Dollar pro Jahr.
Das schwerwiegendste Sanktionspaket gegen Damaskus, das als Caesar Syria Civilian Protection Act bekannt ist, wurde im Jahr 2019 von der Regierung unter dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump verabschiedet. Das Paket trat im Juni vergangenen Jahres in Kraft und verbietet ausländischen Unternehmen den Handel mit Damaskus. Nun hoffen jordanische Geschäftsleute jedoch, dass die USA die Sanktionen gegen Syrien lockern werden, insbesondere im Umgang mit dem südlichen Nachbarn. Der stellvertretende Vorsitzende der jordanischen Handelskammer Jamal Al Refai teilte mit:
„Wir haben heute das Gefühl, dass die USA jordanischen Geschäftsleuten einen größeren Spielraum für den Handel mit Syrien einräumen wollen.“

Mzdnr.ru: Am 29. September wurden in der DVR 1405 Tests auf Coronavirusinfektion durchgeführt, davon waren 650 positiv, bei 157 Patienten wurde die Diagnose Covid-19 klinisch gestellt.
Am 30. September um 10:00 Uhr sind in der DVR insgesamt 67.201 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert.
9855 Patienten sind derzeit in Behandlung (stationär und ambulant), 52.471 als gesund entlassen, es gibt 4875 Todesfälle.
In den letzten 24 Stunden wurden 317 Fälle von Lungenentzündung entdeckt, 60 weniger als am vorangegangenen Tag. Davon wurden 158 ins Krankenhaus eingewiesen. Insgesamt sind 3716 Personen mit Lungenentzündung in Behandlung, davon 1098 mit Sauerstoffunterstützung (+100 in den letzten 24 Stunden).
Insgesamt wurden seit dem 18. März 2021 2255 Patienten entdeckt, die bereits eine Covid-19-Erkrankung durchgemacht hatten.

snanews.de: Erdgas aus Brandenburg – DDR-Projekt soll wiederbelebt werden
Bereits zu DDR-Zeiten wurden in Brandenburg Erdgasvorkommen entdeckt. Eine niederländische Firma will diese nun fördern. Mit Probebohrungen in der Uckermark wurde bereits begonnen. Doch es gibt auch Widerstand.
In der Uckermark will eine niederländische Firma nach Erdgas bohren. Sein Unternehmen „Jasper Resources“ habe sich jetzt für die Probebohrung entschieden, sagte Geschäftsführer Thomas Tygesen der Deutschen Presse-Agentur (DPA). Die Genehmigung steht aber noch aus. Die nötigen Unterlagen habe man fristgerecht vor diesem Donnerstag beim Landesbergbauamt Brandenburg eingereicht, sagte Tygesen. Die Behörde in Cottbus bestätigte dies der DPA. Ein Bescheid könnte ein halbes Jahr dauern.
Die Erkundung in Zehdenick Nord nördlich von Berlin ist bundesweit eines von sehr wenigen neuen Gasprojekten. Vor Ort ist die Ausbeutung des bereits zu DDR-Zeiten entdeckten Gasfelds umstritten. Jasper Resources hatte 2019 seismische Messungen begonnen, um das Vorkommen besser abzuschätzen. Auf Grundlage dieser Daten soll nun der nächste Schritt folgen: „Die Probebohrung hat ein Ziel, nämlich herauszufinden, ob wir dort Gas in kommerziellen Raten fördern können“, sagte Tygesen.
Alternative zu Nord Stream 2?
Erweist sich die Ausbeutung als profitabel, könnte sie nach Firmenangaben bis zu 30 Jahre laufen. Deutschland will allerdings schon in 25 Jahren klimaneutral wirtschaften. Dafür müsste die Nutzung fossiler Brennstoffe wie Erdgas enden oder das damit verbundene Kohlendioxid aufgefangen werden. Derzeit wird nur wenig Erdgas in Deutschland gefördert, fast ausschließlich in Niedersachsen.
Tygesen argumentierte im Gespräch mit DPA, Deutschland werde nach dem Atom- und Kohleausstieg weiter auf Gas angewiesen sein. „Deutschland muss dann ja immer noch Strom haben“, sagte der Däne. Der Bau der Erdgaspipeline Nord Stream 2 von Russland nach Deutschland belege dies. „Wenn man dieses Gas in Deutschland erzeugen würde, ist es sehr viel umweltfreundlicher, als es aus Sibirien zu importieren oder als LNG aus den USA“, sagte der Manager. LNG ist Flüssiggas, das mit Schiffen transportiert wird.
Initiative gegen Gasbohren
Die Bürgerinitiative „Gegen Gasbohren“ will die Ausbeutung des Vorkommens in der Uckermark unbedingt verhindern. Hauptsorge sei eine mögliche Verschmutzung der Wasserreserven durch die bei der Förderung eingesetzten Chemikalien, sagte ihr Vertreter Ralph Riesenberg. Zudem fürchte die Region um ihren Tourismus. Die Gasförderung „passt einfach nicht in die Konzepte, die regional bestehen“, sagte er. „Es passt nicht in die Zeit, es passt nicht in die Klimakrise.“
In der Nähe der geplanten Gasförderstätte befindet sich die in der Region bekannte Naturtherme Templin.


D
nronline.su: Die BFU haben wieder massiv das Gelände des Sasjadko-Bergwerks beschossen. Arbeiter wurden nicht verletzt.
Durch das Feuer der ukrainischen Soldaten wurde die Zuleitung zur Hauptlüftung durchschlagen. Auch eine Vakuumpumpenstation des Unternehmens wurde ernsthaft beschädigt, alle Fenster sind zerstört, das Dach durchschlagen, die Ausrüstung beschädigt.
In dem genannten Bereich des Bergwerks wurde nicht gearbeitet, es befanden sich keine Menschen in den Stollen.
Derzeit beseitigen Spezialisten des Bergwerks die Trümmer und beseitigen die Folgen des Beschusses.

snanews.de: Medien: USA wollen Militärbasen nahe Afghanistan nutzen – darunter auch russische
Die USA verhandeln derzeit über die Nutzung militärischer Einrichtungen in den Nachbarländern Afghanistans für die Durchführung von Anti-Terror-Operationen – auch russische Militärstützpunkte in der Region sollen dabei in Betracht kommen. Darüber berichtet die Internet-Plattform „Politico“ unter Berufung auf amerikanische Senatoren.
Die Gespräche wurden laut der Tageszeitung am Mittwoch bei geschlossenen Anhörungen unter Beteiligung der Pentagon-Führung abgehalten. Drei hochrangige Militärmitglieder hätten den Gesetzgeber hinter verschlossenen Türen über die laufenden Gespräche mit den Regierungen von Tadschikistan, Usbekistan, Kirgisistan und anderen Ländern informiert, so „Politico“.
Laut den USA führten sie Gespräche mit den Ländern, die an Afghanistan grenzen, über die Unterbringung von Anti-Terror-Operationen „hinter dem Horizont“. Diese sollten es dem US-Militär ermöglichen, Ziele in dem von den Taliban kontrollierten Land einfacher zu überwachen und anzugreifen.
„Diese Gebiete können Stützpunkte umfassen, die von Russland in diesen Ländern genutzt werden“, heißt es.
Im offenen Teil der Anhörungen teilte der Pentagon-Chef, Lloyd Austin, den Senatoren mit, dass das Hilfsangebot Russlands auf dem Juni-Treffen der Staats- und Regierungschefs der beiden Länder in Genf unterbreitet worden sei. Im September soll der Vorsitzende der US-amerikanischen Joint Chiefs of Staff, Mark Milley, versucht haben, die weiteren Details von seinem russischen Amtskollegen, Walerij Gerasimow, zu erfahren.
Während der geheimen Sitzung soll General Kenneth F. McKenzie, der Chef des US-Zentralkommandos, detailliert auf bestimmte Flugzeugtypen und Stützpunkte eingegangen sein, die verwendet werden könnten, um terroristische Ziele in Afghanistan anzugreifen.
„Das ist ihr Territorium. Aber ich denke, realistischerweise hat Russland dort Einfluss“, zitiert das Portal den Vorsitzenden des US-Senats, Jack Reed, und fährt fort: „Und so hat (Russland – Anm. d. Red.) vielleicht kein Veto, aber sicherlich Einfluss.“
Die Tatsache, dass sich die USA nun bei ihren Anti-Terror-Operationen in Afghanistan möglicherweise auf Moskau verlassen müssen, ist der Plattform zufolge „eine erstaunliche Wendung“. Die Unterbringung der Operationen auf russischen Stützpunkten setze den US-Apparat auch der Einholung von Geheimdienstinformationen durch die Russen aus, heißt es „Politico“ zufolge weiter.
„Es ist unglaublich, dass uns dieser Rückzug aus Afghanistan in eine Situation gebracht hat, in der wir jetzt mit Russen zusammenarbeiten und versuchen müssen, mit ihnen über unseren Aufenthaltsraum zu verhandeln“, fügte Senatorin Joni Ernst hinzu.
Während der öffentlichen Anhörung vor dem Senatsgremium am Dienstag betonte Austin, dass „wir nicht um die Erlaubnis Russlands bitten, irgendetwas zu tun“.
Das Militär führt derzeit Anti-Terror-Operationen durch – einschließlich des verpatzten Drohnenangriffs in Kabul – von US-Stützpunkten, die Hunderte Meilen entfernt im Nahen Osten liegen. Am Mittwoch sagte McKenzie, ohne zu konkret zu werden, ein Nachbarland erlaube den Zugang zu US-Startpunkten, aber „wir sind in keinem angrenzenden Land ansässig“.
Senator Kevin Cramer sprach sich seinerseits dahingehend aus, dass er von der Detailtiefe, die er in der geheimen Anhörung wahrgenommen habe, ermutigt sei. Allerdings sei es ein „ziemlich seltsames Szenario“, sich auf Russland zu verlassen.
Der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, äußerte sich bisher nicht zu den Veröffentlichungen über das Vorhaben der USA.
Die militanten Taliban hatten es geschafft, nach Beginn des internationalen Truppenabzugs aus Afghanistan im Laufe von wenigen Monaten das gesamte Land unter ihre Kontrolle zu bringen. Nach der Übernahme der Hauptstadt Kabul am 15. August hatten die Islamisten den Krieg für beendet erklärt. Mit der Eroberung der kleinsten Provinz Pandschir im Osten des Landes fiel Anfang September die letzte Widerstandsbastion an die Taliban.


nachmittags:

snanews.de: Treffen hinter verschlossenen Türen: Kreml offenbart Details von Putin-Erdogan-Gesprächen
Im russischen Sotschi hat am Mittwoch ein Treffen zwischen den Präsidenten Russlands und der Türkei, Wladimir Putin und Recep Tayyip Erdogan, stattgefunden. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow bezeichnete nun die Verhandlungen als „konstruktiv und zur rechten Zeit“ und erläuterte weitere Details zu behandelten Themen.
Die Verhandlungen am Mittwoch hinter verschlossenen Türen dauerten etwa drei Stunden. Medienberichten zufolge behandelten Putin und Erdogan diverse Themen: die Corona-Pandemie, Turkish Stream, die Lage in Syrien und Libyen, Tourismus usw.
„Das waren (…) notwendige und für beide Seiten nützliche Kontakte“, so Peskow am Donnerstag zu den jüngsten Verhandlungen der beiden Staatschefs.
Auf der Agenda standen laut seinen Worten vor allem die bilateralen Beziehungen.
Bilaterale Beziehungen
Behandelt wurden unter anderem der Warenumsatz sowie die Handelskooperation zwischen den beiden Staaten. Russlands Präsident erörterte laut Peskow das Thema der Einschränkungen, die Ankara gegen russische Waren verhängt hat.
„Das sind zusätzliche Einfuhrzölle, die in der Türkei für eine Reihe von Metallurgie-Produkten, Furniersperrholz und Reifen gültig sind“, präzisierte der Kreml-Sprecher.
Im Rahmen der Gespräche wurde auch die Zusammenarbeit im Weltraumbereich, darunter auch die Flugvorbereitung eines türkischen Kosmonauten, erwähnt.
Regionale Konflikte
Gründlich besprachen die Präsidenten Afghanistan, Libyen, Syrien sowie Bergkarabach. Detailliert erörterten sie die Lage in Syrien:
„Bestätigt wurde das Einhalten der zuvor erzielten Vereinbarungen; es wurde auf die Notwendigkeit ihrer Umsetzung für die Verdrängung von bislang präsenten Terrorelementen aus Idlib, die eine Gefahr darstellen und aggressive Offensivhandlungen gegen die syrische Armee unternehmen können, verwiesen.“
Militärkooperation
Die Seiten diskutierten auch die Lieferungen russischer Komplexe „Triumpf“ an Ankara.

Sie besprachen eine mögliche weitere Zusammenarbeit in Bezug auf das militär-technische Zusammenwirken sowie eine Fortsetzung und Erweiterung der S-400-Kooperation (…) Erörtert wurde auch die Möglichkeit der Herstellung einiger Bestandteile auf dem türkischen Territorium.“
Die Präsidenten vereinbarten ein neues Treffen bis Ende dieses Jahres, falls die epidemiologische Lage es erlauben sollte.

mil-lnr.su: Wir haben mehrfach über die kriminelle Aktivität der ukrainischen Spezialdienste informiert, die Einwohner der Republik auf das von der Ukraine kontrollierte Territorium locken. Der SBU setzt hinterhältige Methoden ein und übt Druck auf ehemalige Soldaten und Bürger der Republik aus, indem er ihren Verwandten, die in der Ukraine leben, droht.
Ein weiteres Opfer solcher rechtswidrigen Handlungen wurde ein ehemaliger Soldat, der bis 2020 Militärdienst in den Reihen der Volksmiliz tat, der 23 Jahre alt
e Daniil Markowitsch Listopad, den Mitarbeiter des SBU zwangen, auf die Seite des Feindes überzugehen. Wir haben festgestellt, dass über lange Zeit hinweg auf Verwandte des Bürgers Listopad auf dem Territorium der Ukraine psychischer Druck ausgeübt wurde. Mitarbeiter des SBU drohten ihnen mit physischer Gewalt und strafrechtlicher Verfolgung wegen Unterstützung der LVR, um ihn zu zwingen, die Republik zu verlassen. Im Endeffekt hielt Listopad diese psychischen Ausschreitungen gegenüber seinen Verwandten nicht aus und stellte sich den ukrainischen Behörden.
Entgegen den Versprechungen des Verhandlers vom SBU, Listopad von der strafrechtlichen Verfolgung freizustellen, wurde er sofort in Untersuchungshaft genommen und jetzt droht ihm eine Freiheitsstrafe von bis zu 15 Jahren.
Für die ukrainische Regierung sind alle ehemaligen Soldaten und Staatsbediensteten der Republik Kriminelle, die nicht begnadigt oder rechtfertigt werden können. Denken Sie daran, dass es für die Mitarbeiter des SBU notwendig ist, Sie unter beliebigen Vorwänden auf das von Kiew kontrollierte Territorium zu locken. Davon häng
en ihre Karriere und Geldprämien ab. Dazu sind sie bereit, alles mögliche zu versprechen. Aber danach, wenn sich das Opfer in den Händen des SBU befindet, erwartet es nur ein Weg, das Gefängnis.
Wenn Sie auf die Seite des Gegners übergehen, verraten Sie das Volk des Donbass und werden zu Kriminellen, die eine lange Gefängnisstrafe erwartet.
Wir rufen die Einwohner der Republik
auf, die Sicherheitsorgane rechtzeitig über Werbungen von Seiten ukrainischer Spezialdienste zu informieren, so sichern Sie sich ab und werden keine Landesverräter.

de.rt.com: Lage eskaliert: Iran verlegt massiv Truppen an Grenze zu Aserbaidschan
Iran hat überraschend ein groß angelegtes Militärmanöver an der Grenze zu Aserbaidschan gestartet. Die Lage zwischen beiden Ländern verschärfte sich, als Aserbaidschan begann, Gebühren von iranischen Lastwagen auf einer Straße durch Südarmenien in Richtung Bergkarabach zu erheben. Iran glaubt, dass Aserbaidschan längst der Rückzugsort des israelischen Geheimdienstes in der Region geworden sei.
Die iranische Armee hat ein groß angelegtes Militärmanöver an der Grenze zu Aserbaidschan gestartet. Den Berichten zufolge hatte Teheran seit der Unabhängigkeit Aserbaidschans von der ehemaligen Sowjetunion vor fast 30 Jahren keine Militärübungen an der Grenze zu Aserbaidschan mehr abgehalten. In letzten Tagen begann Iran, seine Truppen an der Grenze zu dem vorderasiatischen Staat zu verstärken, was für Spekulationen und Aufsehen in den sozialen Medien sorgte.
Der aserbaidschanische Präsident Ilcham Alijew sagte unlängst, er sei „sehr überrascht“ von der Entscheidung Irans, in der Nähe der Grenze zu Aserbaidschan militärische Manöver durchzuführen, inmitten der Spannungen zwischen den beiden Nachbarn um eine wichtige Transportroute. Alijew erklärte, Teheran habe die Forderungen Bakus, den Transport von Waren nach Bergkarabach einzustellen, jahrelang ignoriert.
Auf eine Frage von Journalisten zu den Äußerungen des aserbaidschanischen Präsidenten über Irans Politik antwortete Saeed Khatibzadeh, der Sprecher des iranischen Außenministeriums am Dienstag, Alijews Äußerungen seien „überraschend“, da „sie zu einem Zeitpunkt kommen, in dem Teheran und Baku gute Beziehungen unterhalten“, berichtete die Tehran Times.
In Bezug auf die Militärübung an der Grenze erklärte der Sprecher, die Übungen Irans in den nordwestlichen Grenzgebieten seien „eine Frage der Souveränität“. Iran werde die „Anwesenheit des zionistischen Regimes“ in der Nähe seiner Grenzen nicht tolerieren, fügte der Khatibzadeh hinzu. Iran glaubt, dass Aserbaidschan längst der Rückzugsort des israelischen Geheimdienstes Mossad geworden sei. Von dort aus würden Operationen gegen Irans Sicherheit durchgeführt.
Aserbaidschan unterhält gute Beziehungen zu Israel. Das Land kaufte zuletzt israelische Waffen in Milliardenhöhe, darunter Kamikaze-Drohnen oder Lenkwaffen (Loitering Munition), die beim Krieg um Bergkarabach 2020 gegen Armenien zum Einsatz kamen.
Die Spannungen zwischen Iran und Aserbaidschan hatten sich zugespitzt, als Aserbaidschan damit begann, Gebühren von iranischen Lastwagen auf einer Straße durch Südarmenien zu erheben, die an einigen Stellen durch aserbaidschanisches Territorium führt. Die iranischen Lastwagen sollen in letzter Zeit Zement nach Jerewan und Stepanakert transportierten haben – die de facto Hauptstadt von Bergkarabach. Das Gebiet ist international als Teil Aserbaidschans anerkannt, wurde aber seit dem ersten armenisch-aserbaidschanischen Krieg in den 1990er Jahren von armenischen Truppen kontrolliert. Die Lage war zuletzt eskaliert, nachdem zwei iranische Lkw-Fahrer festgenommen worden waren, da sie nach aserbaidschanischen Angaben aus Armenien „illegal“ nach Aserbaidschan eingereist seien.
Eine gemeinsame Militärübung Aserbaidschans und der Türkei am Kaspischen Meer hatte jüngst zudem für Aufregung in Teheran gesorgt. Auf die Militärübung folgte eine Erklärung des iranischen Außenministeriums. Iran kritisierte, die Übungen hätten gegen eine internationale Konvention verstoßen, die die Stationierung von Streitkräften aus Nicht-Anrainerstaaten am Kaspischen Meer verbiete.
Iranische Experten glauben, dass die Türkei versucht die Enklave Nachitschewan mit Aserbaidschan zu verbinden. Und zwar über Transportkorridore auf Kosten der armenischen Souveränität. Das werde faktisch die Grenznachbarschaft zwischen Iran und Armenien für immer beenden.


D
nronline.su: Heute wurde auf einer Besprechung des Oberhaupts der DVR Denis Puschilin zu den Fragen des Beginns der Heizperiode besprochen, dass diese sofort beginnen soll. Wo es bei der Vorbereitung Rückstände in Städten oder Bezirken gibt, müssen diese sofort beseitigt werden. Die Vorbereitungen sind jedoch zu 99% erfolgt.

snanews.de: Digitale Recherche: Amnesty International wirft Polen illegale Abschiebungen nach Weißrussland vor
Mit Hilfe einer digitalen Recherche hat die Nichtregierungsorganisation Amnesty International nach eigenen Angaben Beweise für eine Illegale Abschiebung von mehr als 30 Afghanen durch Polen nach Weißrussland gefunden.
Eine digitale Untersuchung von AI habe ergeben, dass eine Gruppe von 32 Personen, die wochenlang an der polnisch-weißrussischen Grenze festgesessen habe, möglicherweise Opfer einer unrechtmäßigen Zwangsrückführung durch polnische Behörden geworden sei, heißt es in einer Twitter-Mitteilung des EU-Büros der Menschenrechtsorganisation. Zu der illegalen Abschiebung von Polen nach Weißrussland soll es am 19. August gekommen sein. Am 18. August habe sich die Gruppe teilweise auf der polnischen und teilweise auf der weißrussischen Seite befunden und sei am nächsten Tag vollständig auf die weißrussische Seite verschoben worden. Seit den im AI-Bericht geschilderten Ereignissen setze die Gruppe zwischen polnischen und belarussischen Grenzbeamten fest, hieß es.
Die polnische Regierung hatte zuvor den Notstand ausgerufen und das Betreten des entsprechenden Gebietes verhindert. Obwohl der Zutritt zu dem Gebiet für Journalisten und Nichtregierungsorganisationen untersagt worden sei, habe Amnesty International jedoch mit Hilfe von technologischen Mitteln nachvollziehen können, was passiert sei.
Dabei hätten die 32 Asylsuchenden, darunter 27 Männer, vier Frauen und ein 15-jähriges Mädchen, an der polnisch-weißrussischen Grenze ohne Nahrung, sauberes Wasser oder Medikamente festsitzen müssen, berichten die Menschenrechtler.
Die Organisation habe räumliche Rekonstruktionstechniken eingesetzt wie Satellitenbilder, Fotos und Videos. Mithilfe von Satellitenbildern, einer 3D-Rekonstruktion und Fotos zur Geländevermessung seien die Aufenthaltsorte der Gruppe an der Grenze ermittelt worden.
AI fordert Aufhebung von Ausnahmezustand
Die Verweigerung des Zutritts zu dem betroffenen Gebiet gebe Anlass zur Sorge über den Umgang mit Flüchtlingen und Migranten in der Region, schrieb die Menschenrechtsorganisation und forderte die Regierung in Warschau auf, die Rückschiebungen zu beenden und der an der polnischen-weißrussischen Grenze festsitzenden Gruppe von Afghanen dringend eineangemessene Unterkunft, Nahrung, Wasser und medizinische Versorgung zur Verfügung zu stellen. Außerdem sollte die polnische Regierung sicherstellen, dass die Asylsuchenden das polnische Staatsgebiet erreichen könnten.
Polen sollte außerdem den „Ausnahmezustand“ aufheben und Journalisten, Aktivisten, NGOs und Anwälten ungehinderten Zugang zu dem Grenzgebiet gewähren.
„Trotz der katastrophalen Lage der Asylsuchenden verschließt die Europäische Union die Augen vor deren Notlage und scheitert dabei, die Pattsituation zu beenden und den Notleidenden zu helfen“, schrieb die Organisation in einem Bericht, der auf ihrer Webseite veröffentlicht wurde.
„Das EU-Recht garantiert das Recht, Asyl zu beantragen, doch Polen, ein EU-Mitgliedstaat, verletzt diese Rechte eklatant“, heißt es in einer Twitter-Mitteilung des EU-Büros der Organisation. „Die EU muss schnell und entschlossen handeln, um diese offensichtlichen Verstöße gegen das EU- und Völkerrecht anzuprangern.“
„Es verstößt gegen europäisches und internationales Recht, Asylsuchende ohne individuelle Prüfung ihres Schutzbedarfs zurückzuschicken“, zitierte die Nachrichtenagentur Reuters die Leiterin des EU-Büros von Amnesty International, Eve Geddie.
Anfang September waren drei Migranten auf der polnischen Seite der Grenze und ein weiterer noch auf dem weißrussischen Staatsgebiet bei einem Versuch gestorben, nach Polen zu gelangen. Die Todesursachen wurden nicht bekannt gegeben. Zudem wurde ein fünfter Todesfall gemeldet, nachdem ein irakischer Mann kurz vor der polnischen Grenze wahrscheinlich an einem Herzinfarkt gestorben war.

Armiyadnr.su: Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz am 30.09.2021
In den letzten 24 Stunden wurden vier Verletzungen des zweiten Punkts des Komplexes von Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle der Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer festgestellt.
In Richtung Mariupol haben Kämpfer der 128. Brigade unter Kommando des Kriegsverbrechers Gontscharuk dreimal Leninskoje mit Granatwerfern beschossen und vierzig Granaten abgefeuert.
In Richtung Gorlowka haben Kämpfer der 10. Brigade Brigade, die vom Kriegsverbrecher Kotlik geleitet wird, die Siedlung des Gagarin-Bergwerks in Gorlowka mit Granatwerfern beschossen.
Die Verstöße wurden operativ den Vertretern der ukrainischen Seite im GZKK zur Kenntnis gegeben, um rechtzeitig Maßnahmen gegen die an der Verletzung des Waffenstillstands Schuldigen zu ergreifen und um Fälschungen von Daten über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer zu verhindern.
Seit Beginn des heutigen Tages haben nach genaueren Informationen Kämpfer des 503. Marineinfanteriebataillons, die Aufgaben im Rahmen der 25. Luftlandebrigade ausführen, auf Befehl des Kriegsverbrechers Sentschenko Wasiljewka und Mineralnoje mit von den Minsker Vereinbarungen verbotenen 122mm-Artilleriegeschützen und 120mm-Mörsern beschossen und 38 Artillerie- und Mörsergeschosse abgefeuert.
In
folge eines Beschusses der Jakowlewskaja-Industriezone des Sasjadko-Bergwerks wurden das Gebäude einer Vakuumpumpenstation, eine Entgasungsrohrleitung, die für das Abpumpen von Methan aus dem Bergwerk vorgesehen ist, und Kabelleitungen, die den Ventilator der Hauptlüftung und den Hub des Luftgebenden Schachtes versorgen, beschädigt.
Wir merken an, dass dies im September schon der zweite Fall von Beschuss des Sasjadko-Bergwerks ist – am 8. September wurde der Ventilator der Hauptlüftung des Bergwerks beschädigt.
In
Richtung Mariupol haben Kämpfer der 128. Brigade unter Kommando des Kriegsverbrechers Gontscharuk Leninskoje beschossen und sechs Granaten abgefeuert.
Die Versuche der DVR im GZKK, den Koordinationsmechanismus zur operativen Herstellung von Ruhe einzusetzen, wurden von der ukrainischen Seite im GZKK ignoriert.
Es wurde festgestellt, dass in Verletzung des dritten Punkts der Zusatzmaßnahmen 14 Stück Waffen und Militärtechnik der 93. Brigade in der Nähe von Wohnhäusern und kommunalen Objekten auf dem von der Ukraine kontrollierten Territorium stationiert wurden:
Neun 152mm-Haubitzen „Akazija“ in der Nähe von Wohnhäusern in Nowonikolajewka;
vier 152mm-Haubitzen „Giazint-B“ am nordöstlichen Rand von Chlebodarowka;
ein Abwehrraketenkomplex „OSA“ in einem Wohngebiet am östlichen Rand von Wolnowacha.
Um die Erfassung von Verstößen von Seiten der 10. Brigade zu verhindern, hat der Gegner
eine Station der elektronischen Kriegsführung „Bukowel-AD“ aus dem Bestand einer mobilen Gruppen des 502. Bataillons für elektronische Kriegsführung eingesetzt, um die Leitungs- und Navigationskanäle von Drohnen der OSZE-Mission im Gebiet von Andrejewka zu blockieren.
Gestern sind in der 54. Brigade Ärzte des klinischen Hauptmilitärhospitals des Verteidigungsministeriums der Ukraine als Instrukteure eingetroffen. Nach uns vorliegenden Informationen werden die Kiewer Spezialisten im Laufe der Woche Übungen mit den Sanitätseinheiten der Brigade durchführen, um das Niveau der professionellen Ausbildung der Militärärzte zu erhöhen. Dies hängt mit der Zunahme von Erkrankungen unter dem Personal der Brigade mit einer großen Zahl von Verlusten in der Folge minderwertiger erster Hilfe zusammen.
Im 503. Marineinfanteriebataillon wie auch in der Mehrzahl der Einheiten in der OOS-Zone ist das
Fehlen von Winterausrüstung und Lebensmitteln festzustellen. Das Kommando der 25. Brigade, in deren Rahmen das Bataillon Aufgaben ausführt, kann keine Hilfe leisten, weil die Reserven von Material und Lebensmitteln in den Brigadelagern erschöpft sind. Die Soldaten des 503. Bataillons sind gezwungen, sich um Hilfe an Freiwilligenorganisationen zu wenden, deren Vertreter bereit sind, auf gegenseitig nützlicher Grundlage Hilfe zu leisten, welche die Lieferungen von Waffen und Munition sind.
Weitere nicht kampfbedingte Verluste unter den ukrainischen Kämpfern wurden in der 128. Brigade festgestellt. Nach einem Bericht an den Stab der OOS wurden zwei Kämpfer des 1. Bataillons, die Soldaten Osmolowitsch und Olexin angeblich durch Beschuss von Seiten der Volksmilz schwer verletzt. Aber die Mitarbeiter der Militärstaatsanwaltschaft der Vereinigten Kräfte, die in der Einheit zur Ermittlung der Umstände des Geschehens eingetroffen sind, verfügen über andere Informationen. Nach ihren Angaben wurden die Kämpfer bei Schießübungen auf einem Übungsplatz durch die Detonation eines Geschosses im Vorrat Osmolowitschs verletzt. Um diesen Fall zu verheimlichen, führte der Brigadekommandeur Gontscharuk in Absprache mit der ukrainischen Vertretung im GZKK fiktiven Beschuss von Positionen des 1. Bataillons ein, in dessen Ergebnis die Soldaten angeblich verletzt wurden.

snanews.de: OSZE-Mission an russischer Grenze zu Ostukraine läuft aus
Der OSZE-Sonderbeauftragte Mikko Kinnunen hat den Einsatz von Beobachtern der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa an der russisch-ukrainischen Grenze gelobt. Der Einsatz soll in der Nacht zum Freitag auslaufen.
„Seit 2014 war diese Mission eine wichtige vertrauensbildende Komponente bei den vereinbarten Bemühungen der OSZE um eine Konfliktlösung“, teilte der OSZE-Vertreter in der Nacht auf Donnerstag in einer Erklärung mit.
22 internationale OSZE-Beobachter wurden an zwei russischen Grenzübergängen, „Gukowo“ und „Donezk“, stationiert. Sie dokumentierten viele Grenzübertritte von uniformierten Personen, Gütertransporte per Lkw sowie insgesamt 100 russische Lkw-Hilfskonvois in Richtung Ostukraine.
Ein weiterer OSZE-Einsatz, dessen 400 Beobachter die Einhaltung des Waffenstillstandes entlang der Frontlinie zwischen den ukrainischen Regierungstruppen und den Streitkräften der selbsterklärten Volksrepubliken Donezk und Lugansk überwachen, soll fortgesetzt werden.
Moskau sieht keine positiven Auswirkungen der OSZE-Mission an Grenze zu Ukraine
Am 2. September hatte der Ständige Vertreter Russlands bei der OSZE, Alexander Lukaschewitsch, in einer Sitzung des Ständigen Rates der Organisation bekannt gegeben, Russland finde keine Gründe für eine Verlängerung des Mandats der OSZE-Beobachtergruppe, das am 30. September 2021 auslaufen soll. Die Entscheidung sei nicht revidierbar, sagte er.
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, verwies einen Tag später auf die Tatsache, dass die OSZE-Beobachtermission im Laufe ihrer sieben Jahre währenden Tätigkeit keinen einzigen Fall
der Verlegung von Truppen, Waffen, Munition oder militärischer Ausrüstung von Russland in den Donbass verzeichnet habe.
Zudem warf Sacharowa der Ukraine und den westlichen Ländern vor, die auf Initiative Russlands unternommene Stationierung einer OSZE-Beobachtergruppe an den Kontrollpunkten „Gukowo“ und „Donezk“ an der russisch-ukrainischen Grenze nicht angemessen geachtet zu haben. Dabei sei die Maßnahme eine „Geste des guten Willens“ Russlands gewesen, die Kiew ermutigen sollte, einen friedlichen Weg zur Regelung der Krise in der Ostukraine zu wählen. „Diese vertrauensbildende Maßnahme hatte zu einer raschen Lösung des innerukrainischen Konflikts beitragen sollen“, betonte Sacharowa.
Außerdem hätten die Ukraine und die westlichen Länder versucht, die OSZE-Präsenz auf dem russischen Hoheitsgebiet dazu auszunutzen, eine Art „Verpflichtungen“ Russlands im Rahmen der Minsker Abkommen zu bestätigen, die jedoch bereits nach der Ankunft der Beobachter unterzeichnet worden seien, hieß es. Vor allem sei diese OSZE-Präsenz dazu instrumentalisiert worden, die Aufmerksamkeit der Weltgemeinschaft von der hartnäckigen Weigerung der ukrainischen Behörden abzulenken, die Minsker Vereinbarungen umzusetzen, hob Sacharowa hervor.
Die Russische Föderation habe wiederholt auf die Notwendigkeit hingewiesen, diese Situation zu korrigieren. Leider sei diese Geste des guten Willens unbeantwortet geblieben. Moskau sei sich seinerseits klar darüber geworden, dass die Arbeit der OSZE-Gruppe „keinen positiven Einfluss auf die Regelung der Krise“ ausübe und dass die Fortsetzung der Mission „nicht zweckmäßig“ sei, fügte sie hinzu.
Seit 2014 kontrollieren die selbsterklärten Volksrepubliken Donezk und Lugansk im Osten der Ukraine Teile der Gebiete entlang der russischen Grenze. UN-Schätzungen zufolge wurden im bewaffneten Konflikt in der Ostukraine mehr als 13.000 Menschen getötet.


Denis-pushilin.ru:
Erklärung des Oberhaupts der DVR Denis Puschilin über die Ergebnisse der Sitzung des Einheitlichen Wirtschaftsrats
Heute fand die erste Sitzung des Einheitlichen Wirtschaftsrats im Rahmen der Vereinbarung über die Schaffung eines einheitlichen Wirtschaftsraums zwischen der DVR und der LVR statt. Auf dieser wurde eine Einheitliche Wirtschaftskommission gebildet, zu deren Aufgaben die Gewährleistung der Bedingungen für das Funktionieren und die Entwicklung eines einheitlichen Zollraums sowie die Ausarbeitung von Vorschlägen im Bereich der ökonomischen Integration gehört.
Außerdem wurde heute ein gemeinsamer Zolltarif für den einheitlichen Zollraum beschlossen.
So haben die DVR und die LVR die rechtliche Grundlage für einen einheitlichen Wirtschafts- und Zollraum gelegt. Unsere nächste Aufgabe ist es, die Synchronisierung der Gesetzgebung der Republiken zu beschleunigen. In der nächsten Zeit werden die Einheitliche Wirtschaftskommission und die Volkssowjets der beiden Ländern sich auf die Entdeckung und Beseitigung von Unstimmigkeiten, die Vereinheitlichung der Gesetzgebung behindern, konzentrieren.
Derzeit wird die Einführung eines Moratoriums und Kontrolle und Aufsicht von Wirtschaftssubjekten erarbeitet, die ihre Arbeit unter Berücksichtigung der Möglichkeiten der beiden Republiken umstrukturieren. Die Wirtschaftsunion der DVR und der LVR öffnet für sie weite Perspektiven, vor allem die Ausweitung der Absatzmärkte.
Die Entwicklung von Konkurrenz wird die Verbesserung der Qualität und des Sortiments der Produkte befördern, was seinerseits bei der Lösung einer der Schlüsselaufgaben, der Erhöhung der Einkünfte und des Lebensstandards der Einwohner des Donbass, unterstützen wird.

de.rt.com: Russischer Inlandsgeheimdienst verhindert Neonazi-Terroranschlag in Wladiwostok
In der Stadt Wladiwostok im Fernen Osten Russlands hat der russische Inlandsgeheimdienst FSB den Anführer einer Neonazi-Gruppe festgenommen. Der Mann hatte einen Terroranschlag geplant. Vor Ort wurden Komponenten für selbst gemachte Sprengstoffe gefunden.
Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat den Anführer einer Neonazi-Gruppe in der Stadt Wladiwostok festgenommen. Dieser soll einen Terroranschlag vorbereitet haben. Damit habe der Mann auf die Migrationspolitik in Russland aufmerksam machen wollen, hieß es beim FSB-Pressendienst. Der FSB teilte ein Video von der Festnahme des Extremisten:
Bei einer Durchsuchung der Wohnung des Festgenommen wurden Komponenten zur Herstellung von Sprengstoffen, Anleitungen zur Herstellung und Verwendung einer improvisierten Bombe sowie vier Messer entdeckt. Zudem wurde ein Statut seiner rechtsradikalen Gruppe beschlagnahmt, das Aufrufe zu Gewalt beinhaltet, so der Inlandsgeheimdienst. Zudem wurden Porträts von Führern Nazideutschlands sichergestellt. Gegen den Neonazi wurde ein Strafverfahren wegen der Vorbereitung eines Terroranschlags eingeleitet.
Dies ist bereits der zweite vom FSB vereitelte Terroranschlag von Neonazis in einer Woche. Am 27. September wurden in der russischen Teilrepublik Baschkirien fünf Mitglieder einer weiteren Neonazi-Gruppe verhaftet. Diese hatten ebenfalls einen Terroranschlag geplant.


de.rt.com:
Peking veröffentlicht Faktenübersicht zur US-Einmischung in Hongkong
Im Juni 2019 brachen in Hongkong heftige Proteste gegen die geplante Einführung eines Gesetzes, das die Auslieferung von Häftlingen an das chinesische Festland ermöglicht hätte, aus. Diese schlugen schnell in Randale um. Peking warf den USA vor, die gewalttätigen Proteste zu unterstützen.
Das chinesische Außenministerium hat vergangene Woche auf seiner Webseite eine Zusammenstellung über die mutmaßlichen Einmischungsversuche der Vereinigten Staaten in die chinesische Sonderverwaltungszone Hongkong veröffentlicht. Darin wirft Peking den USA vor, „antichinesische, destabilisierende Kräfte“ in Hongkong unterstützt zu haben.
Beispielhaft für diese Einmischung wird im Dokument die Verabschiedung von Gesetzen bezüglich Hongkongs, einschließlich von Sanktionen, seitens des US-Kongresses genannt. Auch hätten US-Vertreter Unwahrheiten über das Verhalten der Sicherheitskräfte von Hongkong im Umgang mit Protestlern gestreut.
Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Zhao Lijian erklärte daraufhin, dass die Versuche der USA, die „Hongkong-Karte“ zu spielen, den Wohlstand und die Stabilität der Sonderverwaltungszone zu schaden, um Chinas Entwicklung einzudämmen, zum Scheitern verurteilt seien, wie die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.
Hongkong sei laut dem Sprecher eine reine interne Angelegenheit Chinas. Kein anderer Staat habe das Recht, sich in diese inneren Angelegenheiten einzumischen.
Die von einigen westlichen Staaten verurteilte Verabschiedung und Umsetzung des Nationalsicherheitsgesetzes bezüglich Hongkongs habe die Rechtsstaatlichkeit in der Sonderverwaltungszone verbessert und die Stabilität und Sicherheit wiederhergestellt.
Er mahnte Washington:
„Die USA sollten ernsthaft die Souveränität Chinas respektieren, sich an das Völkerrecht und die grundlegenden Normen für internationale Beziehungen halten, sich nicht mehr in die Angelegenheiten Hongkongs einmischen, die Rechtsstaatlichkeit in Hongkong nicht mehr untergraben und sich nicht mehr in die inneren Angelegenheiten Chinas einmischen.“
Auch zukünftig werde China „entschlossen und stark“ auf Einmischungsversuche der USA in Hongkong reagieren.
Das Büro des Vertreters des chinesischen Außenministeriums in Hongkong nannte die Veröffentlichung des Dokuments eine „starke Antwort auf das Drangsalieren der USA“. Ein Sprecher des Büros erklärte:
„Es ist ein entschlossener Gegenangriff auf die Verletzung der grundlegenden Normen der internationalen Beziehungen durch die USA, die Einmischung in die Angelegenheiten Hongkongs und Chinas und die Versuche, Hongkongs Wohlstand und Stabilität im Laufe der Jahre zu schädigen.“
Zugleich handle es sich um eine „starke Warnung“ an alle Kräfte im Ausland sowie an alle antichinesischen Kräfte in Hongkong.
Der Sprecher betonte, dass die Liste die bösartigen Mittel und Motive der Vereinigten Staaten bei der Einmischung in die Angelegenheiten Hongkongs offengelegt habe:
„Die Fakten haben wiederholt gezeigt, dass die Vereinigten Staaten der Hauptschuldige für die Untergrabung von Hongkongs Wohlstand und Stabilität sind. Die unumstößlichen Details in dem Merkblatt sind ein unwiderlegbarer Beweis.“
Auch mehrere Vertreter der Hongkonger Behörden begrüßten die Veröffentlichung der Faktenübersicht zur mutmaßlichen Einmischung der USA.

Standard

Stellungnahmen zum Prozess der Minsker Vereinbarungen vom 29.09.2021

Quellen: die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken, dan-news, lug-info sowie ukrinform, tass, sputnik und ria.ru
Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Die Sitzungen der thematischen Untergruppen fanden am 28.9., die der Kontaktgruppe am 29.9. statt.

28.9.:

Telegram-Kanal des Vertreters der LVR in der politischen Untergruppe Rodion Miroschnik: Der „Fahrplan“ zur Regelung des Konflikts im Donbass muss nicht nur von der Obersten Rada sondern auch von den Volkssowjets der LVR und der DVR bestätigt werden.
Wir streben völlig transparente und konstruktive Handlungen zur Regelung des Konflikts im Donbass an und haben in der letzten Woche einen neuen Vorschlag zum „Fahrplan“, der schon fast ein Jahr erörtert wird, in die Kontaktgruppe eingebracht.
Ein von den Seiten abgestimmtes Dokument entweder mit der Bezeichnung „Fahrplan“ oder „Handlungsplan“, an dem jetzt die politische Gruppe arbeitet, muss von allen drei Vertretungsorganen der Konfliktbeteiligten bestätigt werden, nämlich von der Obersten Rada der Ukraine, dem Volkssowjet der LVR und dem Volkssowjet der DVR. Nur in diesem Fall wird dieses Dokument ein von allen Beteiligten offiziell anerkannt sein und seine Umsetzung verpflichtend sein.
Die Annahme dieses Dokuments durch die Parlamente wird zum „Countdownpunkt“ der Schritte des „Fahrplans“ zur Regelung des Konflikts werden. Zuvor war von einer Bestätigung des „Fahrplans“ nur durch die Oberste Rada der Ukraine gesprochen worden.
Gemäß dem Entwurf des „Fahrplans“ muss innerhalb von drei Tagen nach der Annahme des abgestimmten Dokumente durch alle ein Austausch festgehaltener Personen erfolgen, innerhalb von zehn Tagen die Arbeit an der Minenräumung beginnen, spätestens nach 30 Tagen muss der Präsident der Ukraine einen Entwurf für Verfassungsänderungen, die den „besonderen Status“ des Donbass festlegen, in die Rada einbringen und weiter nach Text und Punkten des „Fahrplans“, für die es alle eigene Fristen gibt.
Dies ein konstruktiver, logischer und kompromissmäßiger Vorschlag im Rahmen der Minsker Vereinbarungen. Die Annahme oder deren Verweigerung sollte für viele Beobachter ein deutliches Zeichen dafür sein, auf was die Ukraine als Konfliktseite abzielt, auf eine Regelung oder auf eine Verzögerung und Fortsetzung des Blutvergießens.

Telegram-Kanal des Außenministeriums der DVR: Der neue Entwurf eines Fahrplans half Kiew nicht, sich in die Arbeit einzubringen
Um den Verhandlungsprozess zu den politischen Fragen aus der Sackgasse zu bringen, haben wir den Entwurf des Fahrplans vervollkommnet und an die OSZE geschickt, um diesen an alle Verhandlungsteilnehmer weiterzuleiten. Aus einer uns nicht bekannten Ursache hat die ukrainische Seite unser Dokument nicht erhalten und die mündliche Erörterung führte zu einem absurden Theater.
Das grundlegende Wesen unserer Vorschläge besteht in folgendem:
– die Abstimmung der Fragen, die sich auf die Maßnahmen zur Verstärkung des Regimes der Feuereinstellung beziehen, nicht mit der Erstellung eines Entwurfs für den Fahrplan zu koppeln, weil ich diese Arbeit sehr hinzieht und die Fragen der Beendigung der Beschüsse eine unverzügliche Entscheidung erfordern;
– der zweite Vorschlag sieht die Annahme einer Entschließung zur Bestätigung des Fahrplans nicht nur durch die Oberste Rada der Ukraine vor, sondern auch durch die Volkssowjets der Republiken, weil die Einwohner des Donbass demokratisch an den schicksalhaften Entscheidungen bezüglich unserer Territorien beteiligt sein müssen.
Dennoch hat die ukrainische Seite von Anfang an beschlossen, die Sitzung der sabotieren und hat keine Positionen zu irgendeinem unserer Vorschläge vorgelegt, deshalb verlief das heutige Treffen sehr unkonstruktiv.
Natalja Michajlowa, Vertreterin der DVR in der Gruppe zu politischen Fragen

Telegram-Kanal der Delegation der LVR in der Kontaktgruppe: Die Sitzung der Arbeitsgruppe zu humanitären Fragen ist beendet.
Bei der heutigen Sitzung, die durch die Schuld der ukrainischen Seite mit anderthalb Stunden Verspätung begann, gelang es, eine Wiederaufnahme des Dialogs zu erreichen. Wir erinnern daran, dass die ukrainische Seite über mehrere Sitzung hinweg die Arbeit der Arbeitsgruppe zu humanitären Fragen blockierte.
Die Seiten tauschen Meinungen zu den Fragen der Tagesordnung aus: Eröffnung von Passierpunkten, Freilassung festgehaltener Personen und Suche nach Vermissten.
Dennoch erlaubt es die Position der ukrainischen Seite nicht, bei der Erreichung von Vereinbarungen voran zu kommen. Wegen des hartnäckigen Wunsches der Ukraine, der Umsetzung ihrer zuvor im Rahmen der Minsker Vereinbarungen übernommenen Verpflichtungen zu entgehen, bleiben so wichtige Fragen wie die Eröffnung von zwei neuen Passierpunkten, der Abschluss der bereits im Dezember 2019 und im April 2020 erfolgten Austausche und die Erörterung der Möglichkeit der Vorbereitung neuer weiter blockiert.

Telegram-Kanal der Delegation der LVR in der Kontaktgruppe: Die Sitzung der Untergruppe zu Fragen der Ökonomie und des Wiederaufbaus ist beendet.
Traditionsgemäß konstruktiv, aber ohne eine wesentliche positive Dynamik, wurden Fragen der Wasserversorgung der Territorien der LVR und der DVR erörtert sowie die gegenseitigen Abrechnungen mit der Ukraine für Wasserlieferungen.
Die übrigen Fragen – Rentenzahlungen, Tilgung der Schulden bei den Löhnen der von dem ukrainischen Unternehmen entlassenen Eisenbahnern und der Schulden des Unternehmens Vodafone für verbrauchten Strom – blieben auf der Tagesordnung erfuhren aber nach wie vor keine Entwicklung, weil bei der ukrainischen Seite das Interesse (vor allem das materielle) an ihrer Lösung fehlt.
Die ukrainische Seite weigert sich auch, die kritisch wichtige Frage in der Kompetenz der Untergruppe – die Wiederherstellung der sozialökonomischen Verbindungen über die Abgrenzungslinie – zu erörtern.
Das Fehlen einer konstruktiven Position der Ukraine zu praktisch allen Fragen der Tagesordnung über einen langen Zeitraum hinweg erlaubt es der Arbeitsgruppe zu Fragen der Ökonomie und des Wiederaufbaus nicht, praktische Ergebnisse zu erzielen. Dabei bleibt der allgemeine Anschein eines vollständigen Arbeitsprozesses erhalten, was klar darauf gerichtet ist, Sand in die Augen der europäischen Garanten der Ukraine zu streuen.

29.9.

Telegram-Kanal der Delegation der DVR in der Kontaktgruppe: Kiew zieht einer politischen Regelung ein Spiel mit vorgetäuschtem Schweigen vor
Die ukrainische Seite sabotiert den Verhandlungsprozess in der Arbeitsgruppe zu politischen Fragen mit einem einzigen Ziel: nicht mit einer sachbezogenen Erörterung des Projekts eines Fahrplans oder auch der politischen Regelung im ganzen zu beginnen.
Die bevollmächtigte Vertreterin der DVR unterstrich, dass die Verhandlungen dieser Arbeitsgruppe sich in einer Sackgasse befinden. Außerdem merkte Natalja Nikonorowa an, dass im Namen der realen Bereitschaft der Republiken, eine Vorwärtsbewegung im politischen Bereich zu erreichen, ein erneuerter Entwurf eines Fahrplans an die Ukraine und die Vermittler gesandt worden war. In der neuen Variante dieses Dokuments waren bestimmte Änderungen, um den Prozess einer Erörterung und Vereinbarung zu erleichtern.
Aber die ukrainische Seite in Gestalt des stellvertretenden Leiters der ukrainische Delegation wollte in keiner Weise auf diese Thesen reagieren. Mehr noch, Herr Resnikow zog es vor, sich überhaupt von der Diskussion zum politischen Teil der Sitzung der Kontaktgruppe zu entfernen.
Ein solches Verhalten der ukrainischen Seite kann mit ihrem gleichgültigen, offen indifferenten Verhältnis zu den wichtigsten Fragen der aktuellen Tagesordnung und zum Verhandlungsprozess zur Regelung der Konflikts im Donbass im ganzen erklärt werden.
So bestätigen die ukrainischen Verhandlungsteilnehmer mit ihrem Schweigen, dass Kiew nicht auf einen diplomatischen Weg zur Regelung des Konflikts setzt und von Abenteuern träumt – einer Wiederaufnahme der Kriegshandlungen im Donbass trotz aller katastrophalen Folgen eines solchen Strebens.
Wladislaw Moskowskij, Pressesekretär der Delegation der DVR in der Kontaktgruppe

Telegram-Kanal des Außenministeriums der DVR: Beim Prozess der Erörterung der Frage eines Reglements der Kontaktgruppe und der Arbeitsgruppen schlugen die bevollmächtigten Vertreter der DVR und der LVR vor, endlich zu einer abgestimmten Entscheidung zu kommen und wenn schon nicht den ganzen Entwurf des von den Vertretern des Donbass vorgeschlagenen Reglements so doch einzelne seiner Punkte, die am wichtigsten sind und keine ernsthaften Widersprüche zwischen den Seiten hervorrufen, zu beschließen.
„Insbesondere schlugen wir, nach dem wir die Position der OSZE bezüglich der Prozedur zum Erreichen von Vereinbarungen gehört hatten, vor, diese als Norm des Reglements festzulegen, festzuhalten, dass die Koordinatoren dieser Organisation alle im Konsens erreichten Vereinbarungen der anderen Verhandlungsteilnehmer unterzeichnen. Aber leider erhielten wir von Herrn Kinnunen selbst keine Unterstützung für diesen Vorschlag, der im Grund nur ein Ausdruck seiner eigenen Erklärung ist. Außerdem haben wir die Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit gelenkt, die Verpflichtung der OSZE, alle Vorschlägen zur Regelung, die Teilnehmer der Sitzung an den Koordinator zur Weitergabe an die anderen Teilnehmer schicken, unverzüglich zu versenden, weil im Vorfeld der Sitzung und schon zuvor Vorkommnisse waren, wo die OSZE unsere Dokumente mit großer Verspätung verschickte oder überhaupt nicht“, unterstrich Natalja Nikonorowa.
Aber auf alle diese logischen und zielführenden Vorschläge antworte der Vertreter der Ukraine mit einer kategorischen Ablehnung und geruhten nicht Gründe zu nennen.
„Mehr noch, der kommissarische Leiter der ukrainischen Delegation Herr Resnikow schaltete sich heute zum Schluss einfach aus der Sitzung der Kontaktgruppe vor deren offiziellen Ende aus und antwortete so nicht auf die ihm gestellten recht unangenehmen Fragen. Obwohl der zu Beginn der Sitzung lautstark erklärte, dass er im letzten Block des Treffen auf alle gestellten Fragen antworten wird und davor mehrfach gesagt hatte, dass er bereit ist „im Regime 24 an 7“ zu arbeiten. Das kann man nicht anders nennen als einen vollwertigen Höhepunkt der Sabotage durch die ukrainischen Verhandlungsteilnehmer nicht nur ihrer Verpflichtungen in Bezug auf das Minsker Pakete sondern auch der Versprechungen, die buchstäblich ein paar Stunden vorher gegeben wurden. Wir haben drei Stunden lang versucht, von Herrn Resnikow Antworten auf im Grunde einfach und offensichtliche Fragen zu erhalten. Und im Ergebnis entfernte er sich „auf englisch“ ohne irgendetwas zu tun, um zu versuchen wenigstens ein minimales festgehaltenes Ergebnis dieser mehrstündigen Verhandlungen zu erzielen.
Der Ukraine sind die Perspektiven des Friedensprozesses einfach egal – und in letzter Zeit wird die Gleichgültigkeit nicht einmal versteckt sondern dreist vorgebracht“, berichtete die bevollmächtigte Vertreterin der DVR.
Bei der heutigen Sitzung der Kontaktgruppe hat die ukrainische Seite nicht einfach versucht, die Verhandlungen in eine Farce und in ein absurdes Theater zu verhandeln, sondern auch direkt offene Sabotage all ihrer Verpflichtungen zu den im Rahmen des Minsker Prozesses vorhandenen Vereinbarungen demonstriert.
„Heute haben wir von den ukrainischen Verhandlungsteilnehmern eine Erklärung bezüglich der Erklärungen des obersten Kommandeurs der ukrainischen Streitkräfte, dass die ukrainischen Kommandeure jetzt selbst die Entscheidung über die Eröffnung des Feuers im Donbass ohne Abstimmung mit ihrer Führung treffen können, gefordert. Solche Thesen kann man nur als gröbste Verletzung der bestehenden Vereinbarungen zur Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung interpretieren und falls dies nicht einfach haltlose Erklärungen von Herrn Salushnyj, sondern eine offizielle Neuerung in Form eines normativen Aktes sind, so ist dies im Grund nicht nur der Ausstieg der Ukraine aus den Maßnahmen zur Einhaltung des Waffenstillstands, sondern auch die Zerstörung der Verpflichtungen bezüglich der Minsker Vereinbarungen. Natürlich haben wir auch gefordert, diese Erklärung sofort zu dementieren. Aber der Vertreter der Ukraine Herr Resnikow weigerte sich zu erst zu antworten und erklärte, dass dieses Thema angeblich nicht zu den Fragen der Sicherheit gehöre, dann sagte er, dass er auf diese Frage später im Teil „Verschiedenes“ antworten wird. Dann verstieg er sich dazu, dass wir das, was „in Überschriften irgendwelcher Blogger geschrieben wird“ nicht ernst nehmen sollen.
D.h. die ukrainischen Vertreter der Exekutive halten erstens eine Erklärung ihres Generals über die Möglichkeit das Feuer auf den Donbass ohne Abstimmung mit der Führung zu eröffnen nicht für eine Frage der Sicherheit und zweitens halten sie ihren obersten Kommandeur für einen Blogger. Dabei wurden keinerlei konkrete Dementis und Erklärungen der Positionen der Führung der Ukraine zu solchen widerlichen Erklärungen vorgelegt“, berichtete die Außenministerin Natalja Nikonorowa.
Außerdem folgten keinerlei logische Antworten weder auf den Aufruf zu einer unverzüglichen Vereinbarungen eines Zusatzes zur den Maßnahmen zur Verstärkung des Regimes der Feuereinstellung noch zur Forderung, endlich Sicherheitsgarantien zur Durchführung von Reparatur- und Wiederaufbauarbeiten in Kominternowo zu gewähren, wo schon seit einem Monat die Stromversorgung wegen eines Schadens an einer Stromleitung in der Folge eines Beschusses von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine unterbrochen ist.
„Bei der heutigen Sitzung haben die Vertreter der Ukraine, statt eine gesunde, diplomatische und fruchtbringende Diskussion zu führen, Papierflugzeuge gestartet, ständig gelacht, obwohl nichts Lustiges zu hören war, und im ganzen alle Rekorde des Zynismus und der Absurdität gebrochen. So übermittelt die ukrainische Regierung mit dem offen höhnischen Verhalten klar das wahre Verhältnis nur nur gegenüber uns als Vertretern des Donbass in Minsk, sondern auch gegenüber den Einwohnern der Republiken und deren Leben und Sicherheit. Und besonders unzulässig kommt uns vor, dass der Koordinator von der OSZE ein solchen Benehmen der ukrainischen Verhandlungsteilnehmer schweigend toleriert hat, was die Sabotage des Dialogs zwischen den Seiten befördert.
So sind wir mit enormer Enttäuschung gezwungen festzustellen, dass die Fragen der Wiederherstellung von Frieden allem Anschein nach nur die Vertreter der Republiken interessieren und den Vermittler in Gestalt der RF“, schloss der bevollmächtigte Vertreterin der DVR.
Die nächste Sitzung der Kontaktgruppe findet am 13. Oktober statt.

Telegram-Kanal des Außerministeriums der LVR: Bei der Sitzung der Kontaktgruppe hat der Vertreter der Ukraine die Erörterung der Fragen der Sicherheit sabotiert.
Die Vertreter des Donbass haben bei der Kontaktgruppe von den ukrainischen Vertretern eine Erklärung bezüglich der Erklärung des obersten Kommandeurs der ukrainischen Streitkräfte gefordert.
In seiner Erklärung hatte General Salushnyj erklärt, dass die Soldaten der BFU die Erlaubnis haben ohne irgendeine Bestätigung des Oberkommandos das „Feuer zu erwidern“ genauso wie den Einsatz von Kampfdrohnen an der Kontaktlinie. Das widerspricht direkt den Punkte „e“ und „a“ der Maßnahmen zur Verstärkung des Regimes der Feuereinstellung vom 22.7.20.
Viermal wurde dem Vertreter der Ukraine ein einfache Frage gestellt – wurde vom Kommando der ukrainischen Streitkräfte tatsächlich ein Befehl ausgegeben, der die Maßnahmen desavouiert, aber eine Erwiderung erfolgte kein einziges Mal.
Herr Resnikow hat sich zuerst darauf bezogen, dass dieser Fragen keinen Bezug zur Sicherheit hat und deshalb unter „Verschiedenes“ behandelt werden muss. Und als er nicht mehr ausweichen konnte, antwortete er, dass Erklärung des obersten Kommandeurs nichts anderes sind als „Überschriften in den Medien, irgendwelche Kommentare, Überlegungen oder ausgedachte Dinge“ und dass man nicht die Aufmerksamkeit auf Blogger richten sollte.
Aber hat der Kommandeur der Streitkräfte das Recht seine persönlichen „Kommentare“ im öffentlichen Raum zu äußern, schon gar, wenn sie der offiziell erklärten Position der Staatsführung widersprechen? Als echter Offiziere muss er mindestens den Rücktritt einreichen oder seine Erklärungen dementieren.
Die Vertreter der Republiken forderten, dass der oberste Kommandeur öffentlich seine Worte dementiert, damit jeder Soldat an der Front von der ukrainischen Seite weiß, dass er, wenn er plant das Feuer in Richtung Donbass zu „erwidern“ direkt die von seinem Land unterzeichneten Vereinbarungen und die Befehle seines Kommandos verletzt.
Wladislaw Dejnego, Außenminister der LVR, bevollmächtigter Vertreter der LVR bei den Minsker Verhandlungen.

Tass.ru: Die ukrainische Delegation sabotiert den Friedensprozess bei den Gesprächen zur Beilegung des Konflikts im Donbass und führt ihn damit ad absurdum. Dies erklärte der bevollmächtigte Vertreter Russland bei den Verhandlungen, Boris Gryslow, nach der regulären Sitzung der Kontaktgruppe am Mittwoch.
„Das wichtigste Ergebnis des letzten Treffens war die vollständige Offenlegung der wahren ukrainischen Position in allen Fragen der Beilegung. Die ukrainische Seite hat den Mangel an substanziellen Vorschlägen und Argumenten zur praktischen Beilegung des Konflikts durch unverhohlene Sabotage kompensiert und die Verhandlungen ad absurdum geführt“, sagte er.
Außerdem erklärte der bevollmächtigte Vertreter Russlands, dass die Lage an der Kontaktlinie weiterhin angespannt sei und die OSZE nicht mehr aktiv an der Beilegung des Konflikts beteiligt sei. „Das Feuer der ukrainischen Streitkräfte hat erneut Wohngebäude und andere zivile Einrichtungen, darunter eine Schule, beschädigt. Die OSZE-Sonderbeobachtungsmission hat neue ukrainische Schützengräben und Mörserstellungen in der Grauzone festgestellt“, so Gryslow. – Gleichzeitig hat der OSZE-Koordinator Mikko Kinnunen keine der Konfliktparteien aufgefordert, Vereinbarungen zur Lösung der Situation zu treffen, und hat seine Rolle als Vermittler in den Verhandlungen aufgegeben und sich selbst zum bloßen Moderator erklärt. Nach dieser Haltung zu urteilen, ist die OSZE nicht länger ein aktiver Teilnehmer an der Suche nach einer Lösung des Konflikts.
Bei der Erörterung politischer Fragen habe sich die ukrainische Delegation geweigert, den von Donbass vorgeschlagenen aktualisierten Fahrplan für eine umfassende Beilegung des Konflikts als Grundlage zu akzeptieren. „Bei der Erörterung der Geschäftsordnung weigerte sich die ukrainische Seite, die Gleichberechtigung aller Verhandlungsteilnehmer anzuerkennen, und unterstützte den Vorschlag von Donezk und Lugansk nicht, die Praxis der Abstimmung mit einfacher Mehrheit über organisatorische Fragen einzuführen, einschließlich der Annahme von Dokumentenentwürfen als Grundlage für die weitere Ausarbeitung. Obwohl dieser Vorschlag die Effizienz der Arbeit deutlich erhöht hätte und nicht zu endlosen fruchtlosen Diskussionen über Verfahrensfragen geführt hätte. Dieses Verhalten der ukrainischen Delegation ist dem Zustandekommen von Friedensabkommen mit dem Donbass eindeutig nicht förderlich“, so der russische Botschafter abschließend.
Aufhebung des Verbots zur Erwiderung des Feuers
Die Äußerung des obersten Kommandeurs der ukrainischen Streitkräfte, das Verbot zur Erwiderung ohne Vereinbarung aufzuheben, sei gleichbedeutend mit der Weigerung Kiews, Zusatzmaßnahmen im Donbass zu ergreifen, meint Gryslow. „Bei der Erörterung der Sicherheitsfragen weigerten sich die ukrainischen Vertreter, sich zu spezifischen Problemen zu äußern, und verschoben sie auf den Punkt ‚Sonstiges‘. Das Hauptproblem war eine offizielle Erklärung des Oberbefehlshabers der ukrainischen Streitkräfte, General Walerij Salushnij, der das Verbot für die Befehlshaber der Einheiten aufhob, das Feuer ohne Zustimmung des Kommandos zu erwidern“, sagte er. Gryslow stellte fest, dass „eine solche Erklärung des Befehlshabers im Grunde genommen einem Rückzug der Ukraine aus den Vereinbarungen über Maßnahmen zur Stärkung des Regimes der Feuereinstellung gleichkommt.
Nach Angaben des ständigen Vertreters Russlands hat der kommissarische Leiter der Kiewer Delegation in der Kontaktgruppe, der stellvertretende Ministerpräsident Alexej Resnikow, auf die logische Forderung der Vertreter von Donezk und Lugansk, diese Erklärung unverzüglich zu dementieren, „im Rahmen des Punktes „Sonstiges“ erklärt, dass es nicht notwendig sei, Veröffentlichungen von Bloggern zu beachten. „Damit hat Resnikow einen Vertreter des Oberkommandos der ukrainsichen Streitkräfte mit Bloggern gleichgesetzt“, erklärte Gryslow.
„Die von den einzelnen Gebieten der Oblaste Donezk und Lufansk ausgearbeiteten Vorschläge zur Ergänzung der Maßnahmen zur Stärkung des Waffenstillstands wurden nicht einmal als Grundlage genommen. Die Kiewer Behörden haben den Friedensprozess wieder einmal blockiert“, schloss er.

Standard

Presseschau vom 29.09.2021

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Wiedergabe russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Außer der Reihe – Lesetipps:

de.rt.com: Alexander Dugin über Ergebnisse der Bundestagswahl: „Deutsche Politik ist vom Selbsthass geprägt“
Die am Sonntag stattgefundene Bundestagswahl setzt einen Schlussstrich unter die Ära Angela Merkel. Der russische Philosoph Alexander Dugin kommentiert in einem exklusiven Interview mit RT DE das Wahlergebnis und dessen Folgen für das russisch-deutsche Verhältnis. …
https://kurz.rt.com/2oe3

Susan Bonath: Politische Zensur – oder: Wie der Westen das Denken beherrschen will
Das Tochterunternehmen YouTube des Internetkonzerns Google löschte zwei RT DE-Kanäle wegen angeblichen Verbreitens medizinischer Fehlinformationen. Sachlich begründet wurde der Vorwurf nicht. Es geht um reine Machtdemonstration – um politische Zensur. …
https://kurz.rt.com/2og6


abends/nachts:

de.rt.com: Ethnische Spannungen im Kosovo dauern an – NATO-Soldaten an Grenzübergängen
Die Polizei in der selbsternannten Republik Kosovo hat nach eigenen Angaben zehn albanische Bürger festgenommen, weil sie ethnische Serben angegriffen haben. Die ethnischen Spannungen in der abtrünnigen Provinz Serbiens dauern seit Tagen an. Die KFOR-Mission der NATO verstärkte zuletzt ihre Patrouillen.
Im südlichen Teil der gespaltenen Stadt Kosovska Mitrovica, im Norden der abtrünnigen serbischen Provinz Kosovo, kam es zu einem Zwischenfall zwischen ethnischen Serben und Albanern. Eine Gruppe von Serben wurde angegriffen, als sie aus dienstlichen Gründen eine lokale Behörde besucht hatten. Das berichten örtliche Medien unter Berufung auf Polizeiangaben. Die Serben sollen unter anderem mit Flaschen beworfen worden sein, oder bekamen Schläge auf den Kopf. Zehn ethnische Albaner wurden daraufhin festgenommen.
Kosovska Mitrovica ist mehrheitlich serbisch. Doch der Vorfall ereignete sich im südlichen Teil der Stadt, der überwiegend von ethnischen Albanern bewohnt wird. Acht der Täter wurden in Gewahrsam genommen und im Zusammenhang mit dem mutmaßlichen Angriff angeklagt. Hingegen wurden zwei andere, die als Minderjährige identifiziert wurden, wieder freigelassen, heißt es weiter im Bericht.
Der Vorfall verdeutlicht die anhaltende Eskalation der ethnischen Spannungen im Norden des Kosovo. Diese verschärften sich in der vergangenen Woche erneut, aufgrund eines Streits zwischen Pristina und Belgrad über die Nichtanerkennung der Kfz-Kennzeichen der jeweils anderen Seite. Die Behörden des Kosovo hatten beschlossen, die von Serbien ausgestellten Kennzeichen nicht mehr anzuerkennen. Dadurch sind Fahrer von Fahrzeugen mit serbischen Kennzeichen, die die Grenze überqueren wollen, nun gezwungen, vorübergehende, vom Kosovo ausgestellte Kennzeichen zu kaufen. Und nur mit diesen ist es ihnen erlaubt, innerhalb der abtrünnigen Provinz zu verkehren.
Belgrad erkennt die Unabhängigkeit des Kosovo nicht an, und hat dessen Nummernschilder nie als rechtmäßig eingestuft. Daher gibt Serbien seit mehreren Jahren für Fahrzeugen mit kosovarischen Kennzeichen provisorische Schilder für den grenzüberschreitenden Verkehr aus.
Der Schritt von Pristina wurde von der lokalen serbischen Bevölkerung als diskriminierend empfunden. Auch wenn die Behörden darauf pochten, dass dies nur auf „Gegenseitigkeit“ beruhe. Viele kosovo-serbische Lkw-Fahrer reagierten auf die Verordnung, indem sie aus Protest die administrativen Grenzkontrollpunkte Jarinje und Brnjak im Norden der Provinz blockierten. Die kosovarische Regierung entsandte daraufhin spezielle Polizeikräfte, was den Unmut der Serben weiter anheizte.
Als die Spannungen im Kosovo zunahmen, mischte sich auch Belgrad ein: Am Abend des 26. September 2021 versetzte der serbische Präsident Aleksandar Vučić Teile seines Militärs in erhöhte Alarmbereitschaft. Zudem verkündete er, das Land werde „für unser Volk kämpfen“ um die „Pogrome gegen Serben“ im Kosovo zu beenden. Berichten zufolge flogen Flugzeuge und Hubschrauber des serbischen Militärs entlang der Grenze, um offen ihre Macht zu demonstrieren.
Inzwischen sind Soldaten der KFOR-Mission der NATO im Kosovo in die Grenzregion gekommen. Die Kosovo-Serben verlangen den Abzug der kosovarischen Polizeikräfte. Gegenüber der lokalen serbischsprachigen Zeitung Kossev kommentierten lokale Serben die Maßnahmen Pristinas als einen weiteren Schritt, um die noch verbliebene serbische Bevölkerung aus der Provinz zu vertreiben. Die Ankunft der NATO-Soldaten wird als ein Versuch betrachtet, die Situation zu deeskalieren.
Ende der 1990er Jahre, nach dem blutigen Bürgerkrieg, hatte die NATO eine Schlüsselrolle bei der Abspaltung des Kosovo von Serbien gespielt. Die abtrünnige Provinz erklärte sich schließlich 2008 zu einem unabhängigen Staat, was von zwei Mitgliedern des UN-Sicherheitsrats, Russland und China, nicht anerkannt wird. Auch fünf EU-Mitgliedsstaaten haben das Kosovo bislang nicht als Staat anerkannt. Rund 100.000 Serben leben noch in der abgespaltenen Provinz. Die meisten davon im nördlichen Teil. Rund 200.000 Kosovo-Serben haben nach dem Einmarsch der NATO-Soldaten 1999 die Region verlassen oder wurden vertrieben.
Der Streit um die Nummernschilder ist nur ein Aspekt des schwelenden Konflikts um den Status der Provinz. Die kosovarischen Behörden wollen die Pattsituation dadurch auflösen, dass beide Seiten das System der vorläufigen Nummernschilder aufgeben. Serbien lehnte die vorgeschlagene Lösung ab und verlangte den Abzug der an der Grenze stationierten kosovarischen Polizeikräfte. Erst dann könnten die von der EU vermittelten Gespräche zu diesem Thema stattfinden.


de.rt.com:
Israelisches Säbelrasseln vor der UNO: Düsteres Szenario für Erstschlag gegen Iran
Israels Regierungschef Naftali Bennett warnte erneut eindringlich vor dem iranischen Atomprogramm und schloss nicht aus, unabhängig gegen Iran vorzugehen. Eine mögliche israelische Attacke auf Irans Atomanlagen würde laut Haaretz einen totalen Krieg im Nahen Osten auslösen. Die Alternative sei ebenso „erschreckend“.
Iran hat mit seinem Atomprogramm nach Ansicht der israelischen Regierung „alle roten Linien“ überschritten. Das sagte der israelische Premier Naftali Bennett am Montag in seiner Rede vor der Generalversammlung der UNO in New York. Iran wolle den Nahen Osten beherrschen, behauptete Bennett weiter, unter anderem abgeschirmt durch einen „nuklearen Schutzschirm“.
Er forderte die „internationale Gemeinschaft“ auf, die nuklearen Aktivitäten Irans zu stoppen. Bennett deutete auch an, dass Israel womöglich selbst gegen Teheran vorgehen könnte, was die Regierung in der Vergangenheit mehrfach angedroht hatte. „Das iranische Atomprogramm hat einen Wendepunkt erreicht, und damit auch unsere Toleranz“, fügte Bennett hinzu.
Insgesamt trat Bennett in seiner Rede weniger auffällig auf als Benjamin Netanjahu, den er im Juni als Premier abgelöst hatte. Netanjahu hatte sich oft auf visuelle Hilfsmittel verlassen, um seine Behauptungen gegen Iran zu illustrieren, indem er in seinen Reden oft die Zeichnung einer Bombe zeigte, um die mutmaßliche „Gefahr“, die von Iran ausgeht, zu unterstreichen. Irans Vertreter bei der UNO meldete sich mittlerweile zu Wort und bezichtigte den israelischen Premier, in seiner Rede Lügen über Iran zu verbreiten.
„Es steht diesem Regime nicht zu, über unser friedliches (Atom-)Programm zu diskutieren, wenn es Hunderte von Atomsprengköpfen besitzt.“
Die USA und Israel sollen unlängst über eine „sichere“ Videokonferenzschaltung Geheimgespräche Iran betreffend geführt haben, um einen möglichen „Plan B“ zu diskutieren, falls die Gespräche über den Atomdeal (JCPOA) nicht wieder aufgenommen werden. Obwohl Israel in letzter Zeit mehrfach bekannt gab, die Pläne zum Angriff auf iranische Atomanlagen aktualisiert zu haben und bereit sei, unabhängig zu handeln, hätte ein israelischer Erstschlag gegen iranische Atomanlagen düstere Konsequenzen.
Die israelische ZeitungHaaretz kommentiert diesbezüglich, dass ein solcher Angriff wahrscheinlich einen totalen Krieg im Nahen Osten auslösen würde – „ein erschreckendes Szenario“, doch sei die Aussicht, im Schatten eines nuklearen Iran zu leben, ebenso erschreckend. Im Einklang mit Bennetts Kriegsrhetorik vor der UN-Vollversammlung geht Haaretz von zwei verbleibenden Möglichkeiten aus.
„Entweder zerstört Israel nach besten Kräften mit Raketen und Bomben Irans Nuklearanlagen, oder es wird in den kommenden Jahren mit einem nuklearen Iran leben müssen. Leider sind das die einzigen Optionen, und es gibt keine anderen.“
Die einzige Möglichkeit sei, selbst gegen Iran vorzugehen, da die USA, deren militärische Fähigkeiten weitaus größer als die Israels sind, „die Arbeit nicht für uns erledigen würden“, fügte die liberal ausgerichtete Zeitung hinzu.
„Die heutige Situation erinnert an die 1930er-Jahre, als die Westmächte sich entschieden, nicht präventiv gegen ein expandierendes Japan und ein bedrohliches Deutschland loszuschlagen.“
Allen israelischen Oberhäuptern, einschließlich Ariel Sharon und Netanjahu, sei bewusst gewesen, dass die Ermordung iranischer Wissenschaftler und kleine Explosionen sowie Wirtschaftssanktionen das iranische Atomprojekt nicht stoppen würden: „Sie alle verzichteten aber darauf, die Luftwaffe zum Angriff auf die Nuklearanlagen einzusetzen.“
Es sei sehr wahrscheinlich, dass Teheran auf einen israelischen Angriff auf Atomanlagen massiv reagieren würde, indem es ballistische Raketen und Drohnen auf Israel abfeuerte. Dieser Krieg würde eine „weltweite Kampagne“ gegen Israel auslösen und die Hisbollah mit ihren 150.000 Raketen (und vielleicht sogar die Raketenvorräte der Hamas und des Islamischen Dschihad aus dem Gazastreifen) auf den Plan rufen. „Dies würde einen umfassenden Krieg im Nahen Osten bedeuten.“
Die zweite Option sei sicherlich „ein erschreckendes Szenario“, aber möglicherweise „weniger erschreckend“ als die Alternative, und zwar ein nuklearer Iran, mit dem Israel jahrzehntelang leben müsste. Selbst wenn Teheran nicht irgendwann einen Atomschlag gegen Israel starte, würde ein atomares Iran „das Leben in Israel und seine Stellung in der Region“ beeinträchtigen.
„Ein nuklearer Iran würde Israel wirtschaftlich schwer schaden. Es erforderte enorme Verteidigungsausgaben (Atombunker, Massen von Raketenabwehrbatterien), Ausländer hätten Angst, in Israel zu investieren, und Israelis wanderten in Scharen in sicherere Gefilde nach Übersee aus. Potenzielle jüdische Einwanderer nach Israel bleiben wahrscheinlich lieber, wo sie sind, oder zögen woandershin.“
Der Haaretz-Autor kommt zu dem Schluss, die Zeit dränge: „Der Moment, in dem Israel sich entscheiden muss, ob es einen Präventivschlag starten oder sich mit einem nuklearen Iran abfinden und in seinem Schatten leben muss, ist sehr nahe.“
Iran hatte vor einigen Monaten begonnen, Uran auf 60 Prozent anzureichern. Der Schwellenwert der Urananreicherung für eine militärische Nutzung von Atomkraft liegt bei 90 Prozent. Irans neuer Präsident Ebrahim Raisi verknüpfte kürzlich die Gespräche über das iranische Atomprogramm mit der Forderung nach der Aufhebung aller Sanktionen gegen das Land, wie es schon im Atomdeal von 2015 vorgesehen war.


deu.belta.by:
KGB-Offizier bei Razzia in Minsk tödlich verwundet
Bei einer Durchsuchung von Adressen,
an denen sich Personen aufhalten, die in terroristische Aktivitäten verwickelt sind, wurde in einem Mehrfamilienhaus in Minsk auf Offiziere des KGB das Feuer eröffnet. Nach Angaben des Ermittlungskomitees handelt es sich dabei um einen besonders gefährlichen Verbrecher, der mit einer Schrotflinte auf die Sicherheitsmänner geschossen hat.
Bei diesem Vorfall wurde ein Mitarbeiter des Staatssicherheitskomitees tödlich verwundet. Der Angreifer wurde durch das Gegenfeuer getötet. Der Beamte starb an den Folgen von Schussverletzungen.
Das Ermittlungskomitee der Republik Belarus hat ein Strafverfahren nach Artikel 139 Teil 2 (Mord an einer Person im Zusammenhang mit ihrer amtlichen Tätigkeit) eingeleitet.


vormittags:

de.rt.com: Lukaschenko: Abstimmung über neue Verfassung in Weißrussland spätestens im Februar 2022
Die Menschen in Weißrussland sollen spätestens im nächsten Februar bei einem Referendum über eine neue Verfassung abstimmen können. Ein Entwurf des neuen Grundgesetzes liegt bereits auf dem Tisch, teilte der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko am Dienstag mit.
Bei der Ausarbeitung der Verfassungsänderungen seien „internationale Erfahrungen“ und „moderne Trends in der Entwicklung der Verfassungsgesetzgebung“ berücksichtigt worden, erklärte Lukaschenko bei einer erweiterten Sitzung der Verfassungskommission in Minsk der Staatsagentur BelTA zufolge. Gleichzeitig wies er bei dem Verfassungsentwurf auf gewisse „Streitpunkte“, die in den kommenden Monaten geklärt werden sollen.
Das weißrussische Staatsoberhaupt hielt es für wichtig, dass die Arbeit an der neuen Verfassung „eine Grundlage für die Konsolidierung der weißrussischen Gesellschaft bildet“ und „eine solide rechtliche Basis für die Entwicklung des Landes in der Perspektive schafft“. Lukaschenko fügte hinzu:
„Wie ich bereits sagte, wird das Referendum spätestens im Februar nächsten Jahres abgehalten werden.“
Mit der überarbeiteten Verfassung sollten zugleich Lehren aus den Massenprotesten vom vergangenen Jahr gezogen werden, behauptete Lukaschenko. Es solle verhindert werden, dass die Opposition an die Macht komme, weil sie sonst „das Land zerstören“ werde.
Die Änderungen zielten darauf ab, die Befugnisse des Präsidenten, des Parlaments und der Regierung neu zu verteilen, meinte Lukaschenko bei der Vorlage der Ergebnisse der Arbeitsgruppe. Details nannte er jedoch nicht. Verfassungsrang sollten künftig die Wahlkommission und die Allweißrussische Volksversammlung bekommen.
In einem gesonderten Referendum soll darüber hinaus über die Abschaffung der Todesstrafe abgestimmt werden. Als einziges Land in Europa kann in Weißrussland noch die Todesstrafe vollstreckt werden.
Bereits Ende Juli hatte die Verfassungskommission Lukaschenko ihre ursprünglichen Vorschläge zur Änderung des Grundgesetzes unterbreitet. Diese hatte der weißrussische Präsident aber zur Überarbeitung zurückgeschickt.
Nach der weitgehend umstrittenen Präsidentenwahl im August 2020 war es in der Ex-Sowjetrepublik zu landesweiten Massenprotesten gekommen. Die Opposition fordert den Rücktritt Lukaschenkos und Neuwahlen.


Telegram-Kanal der Vertretung der LVR im GZKK: Am 28. September 2021 wurde eine Verletzung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine festgestellt.
Donezkij wurde mit Schusswaffen beschossen. In der Folge von zielgerichtetem Scharfschützenbeschuss wurde ein Soldat der Volksmiliz der LVR tödlich verletzt.
Informationen über Verletzte unter der Zivilbevölkerung und Zerstörungen werden noch ermittelt.

de.rt.com: Weißbuch: Bevölkerung der Uiguren stieg 2020 auf 11,62 Millionen
In der Provinz Xinjiang im Nordwesten Chinas leben Menschen der Han-Nationalität, der uigurischen Nationalität und weitere kleine ethnische Gruppen. Ein amtliches Weißbuch stellt die Entwicklungen der Bevölkerung dar. Es setzt sich dabei auch mit Vorwürfen von Zwangsarbeit oder „Genozid“ auseinander.
Die amtliche Bezeichnung der größten Provinz von China lautet Uigurisches Autonomes Gebiet Xinjiang. Sie ist 1,64 Millionen Quadratkilometer groß und hat mit 25,8 Millionen Einwohnern einen Anteil von 1,73 Prozent an der chinesischen Gesamtbevölkerung. Wie ein am vergangenen Wochenende veröffentlichtes Weißbuch beschreibt, lebten in Xinjiang im vergangenen Jahr 11,62 Millionen Menschen mit uigurischer Nationalität. Im Jahr 1953 waren es hingegen nur 3,61 Millionen.
Das Weißbuch trägt den Titel „Xinjiang Population Dynamics and Data“ (Daten und dynamische Entwicklung der Bevölkerung von Xinjiang). Es stellt das Wachstum der Bevölkerung der Region während der letzten 70 Jahre dar. Das Weißbuch ist der zehnte amtliche Bericht über die Provinz, meldete die Tageszeitung Global Times am Sonntag.
Wie der Bevölkerungswissenschaftler Li Jianxin von der Universität Peking der Zeitung gegenüber erklärte, umfasst das Buch gesicherte Fakten und wissenschaftliche Analysen, anhand derer die darin enthaltenen Darstellungen und Behauptungen begründet werden. Damit tritt die Studie falschen Darstellungen entgegen, die von anti-chinesischen Kräften verbreitet werden.
Die Gruppen der Han-Nationalität, der uigurischen Nationalität und weitere kleinere Ethnien nahmen in Xinjiang in den letzten Jahren kontinuierlich zu und weisen eine immer höhere Lebenserwartung auf. Die Zahl der Uiguren wuchs in den vergangenen 20 Jahren um 1,67 Prozent jährlich. Diese Rate ist deutlich höher als bei anderen ethnischen Gruppen.
Li Jianxin berichtet von Forschungsarbeiten im südlichen Teil der Provinz. In früheren Zeiten war es beispielsweise für 15-jährige Mädchen normal, die Schulausbildung zu beenden, zu heiraten und Kinder zu bekommen. Für die vergangenen Jahrzehnte wurde nachgewiesen, dass immer weniger Mädchen diesem Muster folgen. Seit 2010 hat sich der Anteil der Menschen, die einen akademischen Abschluss haben, von einstmals 10.600 auf aktuell 16.500 pro 100.000 Einwohner erhöht.
Der Bericht geht auf Vorwürfe von Zwangsarbeit, eine „Pflicht zur Sterilisierung“ und einen „kulturellen Genozid“ direkt ein – und widerlegt diese. Abschließend betont das Weißbuch, dass die Regierung Chinas ihre Bemühungen fortsetzen wird, die Einigkeit und Harmonie zwischen den ethnischen Gruppen zu bewahren.


dnr-sckk.ru: Täglicher Bericht über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung für den Zeitraum vom 28. September 3:00 Uhr bis 29. September 3:00 Uhr
In den letzten 24 Stunden hat die Vertretung der Donezker Volksrepublik im Gemeinsamen Zentrum zur Kontrolle und Koordination drei Verletzungen des unbefristeten Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU mitgeteilt.
Das Territorium der DVR wurde in Verletzung der Minsker Vereinbarungen sowie der Vereinbarungen über einen Waffenstillstand mit folgenden Waffen beschossen:
Es folgt eine genaue Auflistung der eingesetzten Waffensysteme (Anm. d. Übers.).
In der Beschusszone von Seiten der BFU befanden sich folgende Ortschaften: Dolomitnoje, Krutaja Balka.
Die Versuche der DVR, im GZKK den Koordinationsmechanismus zur operativen Herstellung von Ruhe zu den Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung einzusetzen, wurden von der ukrainischen Seite im GZKK ignoriert. Auf unsere Anfragen kam unverändert die Antwort: Wir bestätigen den Beschuss nicht, wir halten das Regime der Feuereinstellung ein.
Opfer unter der Zivilbevölkerung oder Schäden an ziviler Infrastruktur wurden im Berichtszeitraum nicht festgestellt.
Die Gesamtzahl der von den BFU abgefeuerten Geschosse beträgt 78.
In den vorangegangenen 24 Stunden wurden zwei Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU festgestellt.

de.rt.com: Moskau: Löschung von RT DE-Kanälen auf YouTube klare Zensur mit Duldung deutscher Behörden
Die Löschung zweier RT DE-Kanäle durch YouTube ist Teil einer andauernden Aggression gegen den Sender. Diese wird seitens Berlin sowohl stillschweigend als auch offen gebilligt und wird angemessene Vergeltungsmaßnahmen zur Folge haben, so das russische Außenministerium.
Am Dienstag hat die zu Google gehörende Videoplattform YouTube die Kanäle RT DE und Der Fehlende Part (DFP) mit der Begründung gelöscht, RT DE habe versucht, „Community-Richtlinien“ bezüglich „medizinischer Fehlinformationen“ in vier Videos zu umgehen.
Unterdessen bezeichnete das russische Außenministerium die Maßnahme als „einen Akt beispielloser Informationsaggression“ und eine „offensichtliche Manifestation von Zensur und Unterdrückung der Meinungsfreiheit“. YouTube habe „mit offensichtlicher Duldung, wenn nicht sogar auf Drängen“ der deutschen Behörden gehandelt.
Moskau hofft, dass der Schritt vom Dienstag keine mediale Version von „Barbarossa“ ist, der Invasion der Sowjetunion durch Nazi-Deutschland im Jahr 1941. Der Kreml erklärte, dass das Vorgehen besonders zynisch ist, wenn man bedenkt, dass der 28. September der von der UNO ausgerufene internationale Tag für den allgemeinen Zugang zu Informationen ist.
Das russische Außenministerium wies darauf hin, dass Deutschland den russischen Sender „viele Jahre lang schikaniert hat, einschließlich Sperrung von Bankkonten und Verleumdung“. Der Zweck des aggressiven Aktes sei es, „die Informationsquellen zum Schweigen zu bringen, die nicht in den für die deutsche Staatsmacht bequemen Medienhintergrund passen“.
Margarita Simonjan, die Chefredakteurin von RT, bezeichnete die Zensur durch YouTube als einen Medienkrieg gegen Russland. Sie rief die russische Regierung auf, neben der Google-Plattform auch deutsche Medien zu sanktionieren.
Das russische Außenministerium schloss sich dieser Meinung an und betonte, dass Vergeltungsmaßnahmen angesichts der Ereignisse „nicht nur angemessen, sondern auch notwendig“ seien. Dies sei „der einzig mögliche Weg, um das Interesse aller Partner an einem konstruktiven und sinnvollen Dialog über diese inakzeptable Situation zu wecken“.
Während die Beschwerde von RT DE bei YouTube geprüft werde, so das Ministerium, arbeite die russische Regierung an der Formulierung von Vergeltungsmaßnahmen gegen das Unternehmen sowie gegen deutsche Medienunternehmen.
RT DE gehörte laut den Daten von Tubular Labs im August mit über 600.000 Abonnenten und fast 547 Millionen Gesamtaufrufen zu den fünf größten deutschsprachigen Kanälen in der Kategorie Nachrichten und Politik auf YouTube.
Mehrere deutsche Banken haben sich geweigert, mit dem Sender Geschäfte zu machen. Außerdem lehnte Luxemburg den Antrag auf eine TV-Lizenz im vergangenen Monat ab, wobei Bundeskanzlerin Angela Merkel bestritt, dass dies auf Druck aus Berlin geschehen sei.


snanews.de:
Geld an Nawalny-Strukturen: Berlin bestätigt Zuwendungen über seine Moskauer Botschaft – Diplomat
In Deutschland bestreitet man nicht, dass russische Mitarbeiter der deutschen Botschaft in Moskau Gelder an Strukturen weitergeleitet haben, die mit Kreml-Kritiker Alexej Nawalny verbunden sind. Das teilte der Direktor der Dritten Europa-Abteilung des russischen Außenministeriums Oleg Tjapkin mit.
In einem Gespräch mit SNA bestätigte Tjapkin am Mittwoch, dass das Thema über offizielle Kanäle angesprochen und öffentlich diskutiert worden sei. Der Diplomat fand es „bemerkenswert, dass die deutschen Gesprächspartner die Tatsache nicht bestreiten, dass russische Mitarbeiter der deutschen Botschaft in Moskau Geld an Strukturen, die Alexej Nawalny nahestehen, überwiesen haben“. Bestritten werde aber, betonte Tjapkin, dass solche Überweisungen „auf Anweisung ,von oben‘ im Rahmen ihrer dienstlichen Tätigkeit“ stattfanden.
Berlin habe seine Unzufriedenheit damit geäußert, sagte Tjapkin weiter, dass persönliche Daten dieser Geldsender publik gemacht wurden.
„Das russische Außenministerium ist aber nicht verantwortlich für die Handlungen der Medien und Bürgeraktivisten, die eine Untersuchung über die Finanzierungsquellen der Organisation veröffentlicht haben, deren Markenzeichen der genannte Blogger ist“, fügte der Diplomat hinzu.
Anfang September hatte die Pressesprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa mitgeteilt, dass die Gelder für Projekte von Alexej Nawalny unter anderem durch mehrere Angestellte ausländischer Botschaften in Russland flossen. Der Großteil der Spenden kamen über die Botschaften der USA und Deutschlands, sowie Kanadas, Frankreichs, Spaniens und anderer Nato-Länder.
Anfang Juni hatte das Moskauer Stadtgericht die Organisationen Nawalnys, die damals bereits als ausländischer Agent galten, als extremistisch eingestuft und ihre Abschaffung angeordnet. Der Kreml-Kritiker, dessen frühere Bewährungsstrafe wegen Unterschlagung von Geldmitteln des Unternehmens Yves Rocher durch eine reale Freiheitsstrafe ersetzt wurde, sitzt derzeit in einer Arbeitskolonie ein. Grund dafür ist, dass Nawalny gegen die Auflagen für seine Bewährungsstrafe verstoßen hatte.

Lug-info.com: In der LVR sind am 29. September um 9:00 Uhr 12.751 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert und bestätigt.
Davon wurden bis 9619 Personen nach zwei negativen Tests als vollständig genesen entlassen.
Seit Beginn der Pandemie gibt es 1326 Todesfälle.

de.rt.com: Russlands Medienaufsicht droht YouTube mit totalem Verbot wegen Sperrung von RT DE-Kanälen
Die russische Medienaufsichtsbehörde Roskomnadsor hat Google LLC, der Muttergesellschaft von YouTube LLC, ein klares Ultimatum gestellt und erklärt, dass dem Videostreaming-Giganten massive Einschränkungen drohen, wenn YouTube die Löschung der zwei Kanäle des deutschsprachigen Dienstes von RT nicht wieder aufhebt.
In der am Mittwochmorgen veröffentlichten Erklärung fordert die nationale Medienaufsichtsbehörde Russlands Roskomnadsor, dass „alle Beschränkungen für die YouTube-Kanäle RT DE und Der Fehlende Part (DFP), die von der Nachrichtenagentur RT betrieben werden, so schnell wie möglich aufgehoben werden“.
Der Behörde zufolge wäre eine Verweigerung, diese Löschung aufzuheben, ein Verstoß gegen russisches Recht, und „solche Handlungen können als Verstoß gegen die grundlegenden Menschenrechte und Freiheiten eingestuft und in Folge mit einer förmlichen Verwarnung belegt werden.“ Roskomnadsor fügte hinzu:
„Für den Fall, dass der Eigentümer der Plattform der Warnung nicht nachkommt, erlaubt uns die Gesetzgebung, Maßnahmen zu ergreifen, einschließlich der vollständigen oder teilweisen Sperrung des Zugangs zu dieser Plattform.“ …


Mzdnr.ru:
Am 28. September wurden in der DVR 1496 Tests auf Coronavirusinfektion durchgeführt, davon waren 651 positiv, bei 98 Patienten wurde die Diagnose Covid-19 klinisch gestellt.
Am 29. September um 10:00 Uhr sind in der DVR insgesamt 65.645 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert.
9654 Patienten sind derzeit in Behandlung (stationär und ambulant), 51.906 als gesund entlassen, es gibt 4834 Todesfälle.
In den letzten 24 Stunden wurden 377 Fälle von Lungenentzündung entdeckt, 28 weniger als am vorangegangenen Tag. Davon wurden 187 ins Krankenhaus eingewiesen. Insgesamt sind 3655 Personen mit Lungenentzündung in Behandlung, davon 1106 mit Sauerstoffunterstützung (+126 in den letzten 24 Stunden).
Insgesamt wurden seit dem 18. März 2021 2255 Patienten entdeckt, die bereits eine Covid-19-Erkrankung durchgemacht hatten.

de.rt.com: Nordkorea meldet erfolgreichen Test neuer Hyperschallrakete
Am Dienstag hat Pjöngjang nach eigenen Angaben von seiner Ostküste aus eine neu entwickelte Hyperschallrakete abgefeuert. Seoul bedauerte den Start und ordnete eine Untersuchung an. Erst vor zwei Wochen hatte Nordkorea zwei ballistische Kurzstreckenraketen getestet.
Die nordkoreanische Akademie für Verteidigungswissenschaften feuerte die Hwasong-8-Rakete aus der Provinz Chagang-do in Richtung Japanisches Meer ab und bezeichnete den Test als erfolgreich. Dies berichtete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap am Mittwoch unter Berufung auf die nordkoreanische Nachrichtenagentur KNCA. Die neue Rakete habe für die Selbstverteidigungsfähigkeiten Nordkoreas eine strategische Bedeutung, hieß es weiter.
Neben anderen Vertretern der nordkoreanischen Streitkräfte soll Pak Jong-chon, ein hochrangiges Mitglied des Präsidiums des Politbüros der regierenden Partei der Arbeit Koreas (PdAK), den Test beobachtet haben. Staatschef Kim Jong-un habe dem Start nicht beigewohnt.
Am Dienstag hatte das südkoreanische Militär mitgeteilt, dass Nordkorea eine Kurzstreckenrakete ins offene Meer abgefeuert habe. Die KCNA präzisierte zunächst nicht, wie weit die Rakete flog und um welchen Raketentyp es sich genau handelte. Militärexperten gehen jedoch von einer ballistischen Rakete mit Flüssigtreibstoff aus, worauf der Name der Rakete Hwasong hinweist. UN-Resolutionen verbieten Nordkorea den Test ballistischer Raketen, die je nach Bauart auch einen Atomsprengkopf tragen können.
Der Nationale Sicherheitsrat in Südkorea brachte angesichts des weiteren Raketentests des Nachbarlandes, dem sechsten seit Jahresbeginn, sein Bedauern zum Ausdruck. Präsident Moon Jae-in ordnete eine umfassende Analyse des Raketenstarts an. Nordkorea hatte bereits vor gut zwei Wochen zwei Kurzstreckenraketen abgefeuert. Südkoreas Präsident Moon Jae bezeichnete den Test als Provokation.
Pjöngjang treibt seit Jahren die Entwicklung von Raketen voran, die nicht nur Südkorea und Japan treffen, sondern auch Atomsprengköpfe bis in die USA tragen können. Das Land hat sich selbst zu einer Atommacht erklärt. Sein Status wird aber vor dem Hintergrund der Verhandlungen über sein umstrittenes Atomprogramm eher offen gehalten. Die Verhandlungen der USA mit Nordkorea kommen jedoch seit mehr als zweieinhalb Jahren nicht mehr voran und die innerkoreanischen Beziehungen stecken seit dem No-Deal-Gipfel Anfang 2019 ebenfalls in einer Sackgasse.


nachmittags:

snanews.de: 80 Jahre Massaker von Babyn Jar: Ukraine erinnert an die 1941 ermordeten Kiewer Juden
Mit Gebeten und Gedenkminuten hat die Ukraine an die Opfer des Massakers an den Kiewer Juden vor 80 Jahren durch deutsche Besatzungstruppen erinnert.
Ukrainische Spitzenpolitiker um Präsident Wolodymyr Selenskyj legten am Mittwoch Blumen in Babyn Jar (zu Deutsch: Altweiberschlucht) nieder und entzündeten Kerzen. „Zwei Worte, hinter denen 80 Jahre gemeinsamer Schmerz des jüdischen und des ukrainischen Volkes stehen – Babyn Jar“, sagte Selenskyj. Am Abend sollte es noch ein Konzert und ökumenisches Gebet für die Toten geben. Landesweit wurde in Schulstunden an die Ereignisse von 1941 erinnert.
Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erwartet
Allein am 29. und 30. September 1941 erschossen deutsche Einsatzgruppen knapp 34.000 jüdische Bewohner von Kiew. Während der gesamten Besatzungszeit wurden in der damals am Stadtrand liegenden Schlucht Babyn Jar mehr als 100.000 Menschen ermordet. In der heutigen Ukraine wurden zwischen 1941 und 1944 etwa 1,5 Millionen Juden von den Deutschen und ihren örtlichen Helfern getötet.
Eine offizielle Gedenkveranstaltung ist für Mittwoch kommender Woche geplant. Dann werden der israelische Präsident Jitzchak Herzog und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erwartet. Herzog soll auch eine Rede im ukrainischen Parlament halten.


deu.belta.by:
Generalstaatsanwalt zum Mord am KGB-Offizier: Der Fall ist beispiellos
Der belarussische Generalstaatsanwalt Andrej Schwed hat heute vor Journalisten gesagt, dass der gestrige Mord an einem KGB-Offizier ein beispielloser Fall ist.
„Das ist Präzedenzfall. Wir haben wiederholt auf Radikalisierung von jenen Personen hingewiesen, die unsere Souveränität und öffentliche Sicherheit angreifen“, sagte Andrej Schwed.
Am 28. September wurde bei einer von der Generalstaatsanwaltschaft genehmigten Durchsuchung ein KGB-Offizier getötet. „Wir haben ein Verfahren eingeleitet, bei dem wir einige Personen auf ihre Beteiligung an terroristischen und extremistischen Aktivitäten überprüften“, sagte Schwed. „Bei einer routinemäßigen Durchsuchung in einem der Minsker Mehrfamilienhäuser hat eine des Terrorismus verdächtigte Person absichtlich und gezielt einen Schuss auf den KGB-Mitarbeiter abgefeuert. Die Verletzung war tödlich. Der Täter starb im Gegenfeuer.“
„Wir haben die Umstände geprüft und sind zum eindeutigen Schluss gekommen, dass die Sicherheitskräfte streng nach dem Gesetz und der Situation angemessen gehandelt haben“, sagte der Generalstaatsanwalt.
Dieser Fall bestätige erneut, dass die Sicherheitsbehörden ihre Arbeit auf einem Prinzip bauen, nämlich die Unvermeidbarkeit der Strafe. „Kein Verbrecher entgeht der Verantwortung, egal welches Verbrechen er begangen hat“, sagte der Generalstaatsanwalt. Er wies darauf hin, dass solche Fälle die Strafverfolgungsbehörden dazu veranlassen, ihre Bemühungen zu konsolidieren und die Arbeit zur Bekämpfung solcher Verbrechen zu intensivieren.
„Seitens der Generalstaatsanwaltschaft werden wir alles Notwendige tun, damit diese Maßnahmen hart, entschlossen und im Rahmen des Gesetzes ergriffen werden“, betonte er.


dnronline.su:
Heute führte das Oberhaupt der DVR Denis Puschilin eine erweitere Sitzung mit Leitern von Krankenhausbasen zur Frage der epidemiologischen Lage in der Republik durch.
Auch der Gesundheitsminister Alexandr Oprischtschenko nahm daran teil.
Denis Puschilin erkundigte sich nach der Lage vor Ort. Derzeit gibt es 39 Basen für Covid-Erkrankte mit insgesamt 3734 Betten, davon 925 mit Sauerstoffunterstützung. Es werden weitere eröffnet, für den 4. Oktober ist die Eröffnung einer weiteren Basis mit 40 Plätzen in Schachtjorsk geplant, erläuterte Oprischtschenko. Er unterstrich, dass die Regelungen aus dem „Regime der erhöhten Bereitschaft“ kaum kontrolliert werden, die Menschen besuchen öffentliche Einrichtungen und benutzen die öffentlichen Verkehrsmittel ohne Schutzmittel. Für die Covid-19-Situation wurden weitere Mittlung zur Verfügung gestellt, mit den Beatmungsgeräte, Sauerstoffkonzentratoren und Schutzmittel gekauft werden.
Im weiteren ging die Diskussion um
die Einhaltung der Regelungen und deren Kontrolle.
Die Impfungen mit Sputnik Light (ein Impfstoff, der nur eine Impfung erfordert) gehen weiter. Bis jetzt sind 200.000 Einwohner
der DVR geimpft.

de.rt.com: Vor dem Treffen zwischen Putin und Erdoğan in Sotschi: Mehrere Themen auf der Agenda
Der türkische Präsident Erdoğan besucht seinen russischen Amtskollegen Putin in Sotschi. Auf der Tagesordnung stehen mehrere Themen wie die Konflikte in Syrien, Afghanistan, Libyen, der Kauf weiterer russischer Raketenabwehrsysteme vom Typ S-400 sowie vermutlich die türkischen Waffenlieferungen an die Ukraine.
Die Coronavirus-Pandemie hat einige Veränderungen in den regelmäßigen Kontakten zwischen den Staats- und Regierungschefs beider Länder bewirkt. Zwischen März 2019 und März 2020 hielten Wladimir Putin und Recep Tayyip Erdoğan zehn persönliche Treffen ab. Die neue Gesprächsrunde wird nunmehr die erste nach einer langen Pause sein.
Der türkische Präsident besucht am Mittwoch seinen russischen Amtskollegen Wladimir Putin in Sotschi am Schwarzen Meer. Und es gibt dabei viel zu klären. Auf der Tagesordnung stehen Themen wie Syrien, wo Russland zunehmenden Druck auf die Türkei ausübt, um deren Unterstützung der Dschihadisten zu beenden, oder auch das Verhältnis zur Ukraine, die von der Türkei mit Kampfdrohnen ausgerüstet werden soll.
Der Pressedienst des Kremls sagte im Vorfeld, Putin und Erdoğan würden Handel, wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklungen in Syrien, Libyen, Afghanistan sowie im Kaukasus diskutieren.
Der türkische Staatschef sagte, Ankara wolle seine Beziehungen zu Moskau auf ein neues Niveau heben und einen Handelsumsatz von 100 Milliarden Dollar erzielen. Der türkische Präsident setze auch große Hoffnungen auf das Treffen, um konstruktiv über die Syrien-Frage zu sprechen: „Wir werden nicht nur über Idlib sprechen, sondern auch über die Situation in Syrien im Allgemeinen.“
Trotz der Waffenruhe ist die nordsyrische Region Idlib weiterhin stark umkämpft. Die Interessen zwischen Moskau und Ankara sind sehr verschieden, die Spannungen nehmen zu. Die Türkei entsandte in den vergangenen Tagen weitere Truppen in die Provinz Idlib im Nordwesten Syriens, um eine mögliche Offensive syrischer Streitkräfte in Idlib abzuwehren. Es wird erwartet, dass die beiden Staatspräsidenten insbesondere über eine im vergangenen Jahr erzielte Vereinbarung diskutieren, die zur Einstellung der Offensive der syrischen Armee in Idlib führte. Der russische Außenminister Sergei Lawrow sagte vor Kurzem, dass die Umsetzung des Abkommens langsam voranschreitet. Er erklärte, auf dem bevorstehenden Gipfel werde Ankaras Verpflichtung erörtert, die militärische Präsenz der Türkei in Syrien zu beenden. Ankara ist nach eigenen Angaben besorgt, die mögliche Großoffensive der syrischen Armee in Idlib könne eine massive Fluchtbewegung in Richtung der türkischen Grenze auslösen.
Auch das Thema Afghanistan steht auf der Tagesordnung. Bei der gemeinsamen Sitzung der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS) und der Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) betonte Putin, dass die Region daran interessiert sei, dass Afghanistan als unabhängiger, neutraler, vereinter und demokratischer Staat agiere, der frei von Terrorismus, Krieg und Drogen sei. Moskau und Ankara sind sich jedoch darüber einig, dass die kürzlich von den Taliban gebildete Regierung nicht „inklusiv“ ist.
Eines der heikelsten Themen bezüglich der russisch-türkischen Zusammenarbeit ist Ankaras Kauf der Luftabwehrraketen vom Typ S-400. Vor seinem Besuch in Sotschi sagte Erdoğan gegenüber Journalisten, dass er jeglichen ausländischen Druck zu diesem Thema ablehne und beabsichtige, diese Raketensysteme weiterhin aus Moskau zu kaufen. Die Türkei kündigte kürzlich an, das Land plane den Kauf weiterer Raketenabwehrsysteme von Russland – trotz aller US-Sanktionen. Einige US-Senatoren warnten inzwischen die Türkei, sie würden noch neue Sanktionen gegen Ankara verhängen, wenn das Land die Pläne zum Kauf einer neuen Serie russischer Luftverteidigungssysteme fortsetzt, berichtet Daily Sabah. Im Fall der ersten Lieferung wurden die Drohungen in die Tat umgesetzt, indem die USA die Türkei aus dem Programm des neuen Kampfjets F-35 ausschlossen, obwohl Ankara dafür bereits 1,4 Milliarden US-Dollar investiert hatte.
Die jüngsten Parlamentswahlen in Russland schaffen ebenfalls einen Gesprächsbedarf für das Treffen. Nach dem Ende der Wahlen weigerte sich das türkische Außenministerium, die Wahlergebnisse auf der Krim anzuerkennen – Ankara betrachte die Wiedervereinigung der Halbinsel mit Russland weiterhin als „illegitim“. „Wir glauben, dass es wichtig ist, die territoriale Integrität und Souveränität der Ukraine zu wahren, dazu gehört auch die Annexion der Krim, die wir nicht anerkennen“, sagte der türkische Staatschef jüngst erst auf der diesjährigen UN-Generalversammlung.
Im März 2014 hatte auf der Krim ein Referendum stattgefunden, bei dem sich die überwiegende Mehrheit der Bewohner dieser Halbinsel für die Wiedervereinigung mit Russland ausgesprochen hatte. Russland hatte auch die Türkei bereits wegen deren Position zur Krim-Frage während einer internationalen Veranstaltung „Krim-Plattform“ kritisiert.
Andrei Kortunow, der Generaldirektor der Organisation Russischer Rat für internationale Angelegenheiten, glaubt, dass auch die militärisch-technische Zusammenarbeit der Türkei mit der Ukraine beim Gipfeltreffen zwischen Türkei und Russland auf Tagesordnung stehen könnte, insbesondere die Lieferung von türkischen Drohnen, die dann von Kiew im Donbass eingesetzt werden könnten. Der Forschungsdirektor des Internationalen Diskussionsklub „Waldai“ Fjodor Lukjanow betonte außerdem, dass angesichts der Verschärfung der Lage in Idlib und Interessendivergenz die Chancen für eine umfassende Beilegung der Idlib-Krise bei den aktuellen Verhandlungen gering seien.


Armiyadnr.su:
Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz am 29.09.2021
In den letzten 24 Stunden wurden drei Verletzungen des zweiten Punkts des Komplexes von Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle der Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer festgestellt.
In Richtung Donezk haben Kämpfer der 25. Brigade auf Befehl des Kriegsverbrechers Sentschenko zweimal Krutaja Balka mit Mörsern und Granatwerfern beschossen und 12 Granaten sowie 22 Mörsergeschosse, davon zehn des Kalibers 120mm, abgefeuert.
In
Richtung Gorlowka haben Kämpfer eines Panzergrenadierbataillons der 30. Brigade unter Kommando von Sinewitsch Dolomitnoje mit automatischen Granatwerfern beschossen und 44 Granaten abgefeuert.
Seit Beginn des heutigen Tages haben Straftruppen der 128. Brigade zweimal Leninskoje mit Granatwerfern beschossen und 25 Granaten abgefeuert.
Die Verstöße wurden operativ den Vertretern der ukrainischen Seite im GZKK zur Kenntnis gegeben, um rechtzeitig Maßnahmen gegen die an der Verletzung des Waffenstillstands Schuldigen zu ergreifen und um Fälschungen von Daten über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer zu verhindern.
Die ukrainischen Seite blockiert weiter die Funktion von Drohnen der OSZE-Mission, um die Erfassung der Stationierung von von den Minsker Vereinbarungen verbotenen Waffen zu verhindern. So hat der Gegner in den Verantwortungsbereichen der 93. Brigade eine Station der elektronischen Kriegsführung „Bukowel-AD“ aus dem Bestand einer mobilen Gruppen de 305. Bataillons für elektronische Kriegsführung eingesetzt, um die Leitungs- und Navigationskanäle von Drohnen der OSZE-Mission im Gebiet von Wolnowacha zu blockieren.
Die internationalen Beobachter stellen weiter Kriegsverbrechen der ukrainischen Kämpfer gegen die Zivilbevölkerung des Donbass fest. So haben die Beobachter im Bericht vom 28. September 2021 die Verletzung von zwei Zivilisten durch Beschuss von den Positionen der 58. Panzergrenadierbrigade auf die Siedlung des Oktjabrskaja-Bergwerks in Donezk am 17. September bestätigt.
Weitere nicht kampfbedingte Verluste des Gegners wurden im 109. Bataillon der 10. Brigade festgestellt. Nach vorläufigen Informationen schoss der Soldat Redenko bei Schießübungen infolge der Verletzung von Sicherheitsbestimmumgen beim Umgang mit der Waffe auf seinen Kameraden Subenko, der auf dem Weg ins Hospital in Tschassow Jar an seinen Verletzungen starb.
Der Brigadekommandeur Kotlik versuchte diesen Fall zu verheimlichen und plante, den Tod des Soldaten als Verlust
durch Beschuss von Seiten der Volksmiliz auszugeben. Aber die Ärzte, die den Kämpfer evakuierten, berichteten dem Stab der OOS sofort nach dem Tod Subenkos über den Vorfall auf dem Übungsplatz.
Im 1. Bataillon der 25. Brigade ist die Arbeit von Offizieren des Raketenartilleriewaffendienstes der Brigade zur Kontrolle der Buchhaltung und Lagerung von Munition in den Einheiten festzustellen. Nach uns vorliegenden Informationen hängt dies damit zusammen, dass operative Mitarbeiter der SBU dem Brigadekommandeur Sentschenko über Fälle von Munitionsdiebstahl im 1. Bataillon berichtet hatten, die i
dann fiktiv auf angebliche Beschießungen in Erwiderung von Provokationen von den Positionen der Volksmiliz aus abgeschrieben wurde.
In den Einheiten der 58. Brigade wurde die
Ankunft einer Kommission des rückwärtigen Dienstes des Stabs der OOS festgestellt, im Zusammenhang damit, dass Beschwerden über das geringe Niveau der rückwärtigen Versorgung eingegangen sind. Neben dem Fehlen von Winterausrüstung beschweren sich die Kämpfer der Brigade über nicht rechtzeitige Lebensmittellieferungen sowie die Reduzierung der täglichen Lebensmittelrationen. Nach den Worten der Soldaten sind sie gezwungen, eine Ration für drei Tage auf zehn Tage zu strecken.
Ursache des Geschehens ist nach den Worten des für den rückwärtigen Dienst zuständigen stellvertretenden Kommandeur
s der 58. Brigade das Fehlen von Lebensmitteln in den Brigadelagern aufgrund von Unterbrechungen der Lieferungen durch die zuständigen Organe.

de.rt.com: Peking warnt vor neuem Kalten Krieg wegen Anti-China-Pakt
Die USA, Großbritannien und Australien hatten vor Kurzem ein mehr oder weniger explizit gegen China gerichtetes Sicherheitsabkommen verkündet. Während eines Gipfeltreffens mit der EU warnte Pekings Chefdiplomat eindringlich vor den möglichen Gefahren dieser Initiative.
Der chinesische Außenminister Wang Yi hat am Dienstag vor versteckten Gefahren gewarnt, die durch Abkommen über den Transfer nuklear betriebener U-Boot-Technologie zwischen den USA, Großbritannien und Australien entstehen könnten. Das berichtete die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua. Wang sprach per Videolink auf dem 11. Gipfeltreffen Chinas mit der EU zum hochrangigen strategischen Dialog zwischen den beiden Akteuren. Auch Josep Borrell, Hoher Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, nahm an dem Treffen teil.
Wang zufolge seien die internationale Gemeinschaft und insbesondere die asiatisch-pazifischen Staaten hochbesorgt, angesichts der Verkündung des trilateralen Sicherheitsabkommens zwischen den drei großen englischsprachigen Nationen. China betrachte diesen Schritt vor allem aufgrund von drei Aspekten als gefährlich für den regionalen Frieden und die Stabilität, aber auch für die internationale Ordnung insgesamt:
Erstens bestehe die Gefahr einer Neuauflage eines Kalten Krieges. Die drei Staaten hätten dem chinesischen Chefdiplomaten zufolge ideologische Abgrenzungen vorgenommen und einen neuen Militärblock aufgebaut, der in der Region den zwischenstaatlichen Beziehungen schaden werde.
Zweitens könne die neue Allianz zu einem Rüstungswettlauf führen. Einige Staaten der Region könnten Wang zufolge ihre militärische Entwicklung beschleunigen. Überhaupt vergrößere die Allianz die Gefahr eines militärischen Konfliktes.
Drittens drohe die weitere Verbreitung von Atomwaffen. Die Allianz werde das bestehende System zur Nichtverbreitung von Kernwaffen beeinträchtigen, dem Vertrag über eine kernwaffenfreie Zone im Südpazifik schaden, und die Bemühungen der ASEAN-Länder um die Schaffung einer kernwaffenfreien Zone in der Region untergraben.
Wang verband die Warnung vor einer weiteren Konfrontation mit einem Appell an die beteiligten Staaten:
„Wir fordern die drei Länder auf, dem Trend der Zeit zu folgen und eine konstruktive Rolle für Frieden und Stabilität in der Region zu spielen.“
Mit der Entwicklung der Beziehungen zur EU zeigte sich Wang hingegen zufrieden. Sowohl China als auch die EU würden die Entwicklung des bilateralen Austausches auf der Grundlage des gegenseitigen Respekts anstreben. Beide Akteure würden nach Gemeinsamkeiten suchen und gleichzeitig Differenzen ausbauen. Sie würden die Zusammenarbeit ausbauen, Gegensätze abbauen, und für die Aufrechterhaltung der internationalen Ordnung auf der Grundlage der UN-Charta und des Völkerrechts eintreten.
Peking wisse zu schätzen, dass sich die EU mehrmals positiv über Chinas Entwicklung geäußert habe, und dass sie sich von der Gefahr einer institutionellen Konfrontation sowie eines neuen Kalten Krieges distanziert habe. In letzter Zeit sei der Austausch zwischen Peking und Brüssel intensiviert worden.
Borrell erklärte, dass die Entwicklung der Beziehungen mit China ein wichtiger Teil der EU-Agenda sei. Die Europäische Union begrüße die vom chinesischen Präsidenten vorgeschlagene Globale Entwicklungsinitiative sowie die jüngste Ankündigung Pekings, keine neuen Kohlekraftwerke im Ausland mehr bauen zu wollen. Die EU sei laut Borrell bereit, die Zusammenarbeit mit China in verschiedenen Politikbereichen auszubauen.


Mil-lnr.su:
Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Oberleutnant I.M. Filiponenko
Nach Angaben von Beobachtern der Vertretung der LVR im GZKK wurde
in den letzten 24 Stunden eine Verletzung des zweiten Punkts der Zusatzmaßnahmen zur Verstärkung und Kontrolle des geltenden Regimes der Feuereinstellung festgestellt.
In Richtung Slawjanoserbsk haben Kämpfer der 57. Brigade von den Positionen im Gebiet von Nowotoschkowskoje Scharfschützenfeuer auf unsere Positionen im Gebiet von Donezkij geführt, dabei starb ein Soldat der Volksmiliz der LVR. Wir bringen den Verwandten und Freunde des getöteten Helden der Republik unser Mitgefühl zum Ausdruck.
Der Versuch der Vertretung der LVR im GZKK, den Koordinationsmechanismus zur operativen Herstellung von Ruhe einzusetzen, wurde ein weiteres Mal von der ukrainischen Seite im GZKK ignoriert. …

de.rt.com: Russland: Chef des Cyber-Unternehmens Group-IB wegen Verdachts auf Hochverrat verhaftet
Ein Moskauer Bezirksgericht hat den Gründer und CEO der IT-Firma Group-IB Ilja Satschkow wegen Verdachts auf Hochverrat für zwei Monate in Untersuchungshaft genommen. Am Vortag soll es laut Medienberichten Durchsuchungen im Moskauer Büro des Unternehmens gegeben haben.
Satschkow wurde zunächst bis zum 27. November in Untersuchungshaft geschickt, teilte die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf den Pressedienst des Gerichts mit. Man werfe ihm vor, mit ausländischen Geheimdiensten zusammenzuarbeiten bzw. ihnen sensible Informationen weitergegeben zu haben. Nähere Details zu der Strafsache legten die Ermittler mit Hinweis auf Verschlusssachen nicht vor. Im Fall einer Verurteilung drohen dem 35-Jährigen bis zu 20 Jahren Haft. Der Unternehmer weist alle Vorwürfe entschieden zurück.
Am Vortag berichteten russische Medien, dass die Moskauer Zentrale von Group-IB von der Polizei durchsucht worden sei. Die Gründe für den Einsatz seien der Firma nicht bekannt, hieß es. Die Arbeit des Unternehmens werde in allen regionalen Filialen ungestört fortgesetzt.
Satschkow gründete das Unternehmen Group-IB im Jahr 2003 gemeinsam mit einem Studienkollegen. Die Firma ist auf die Entwicklung von IT-Lösungen zur Erkennung und Verhinderung von Cyberangriffen, zur Aufdeckung von Betrug und zum Schutz von geistigem Eigentum im Internet spezialisiert. Neben Russland ist das Unternehmen auch in Amsterdam, Singapur und Dubai vertreten und berät unter anderem russische und ausländische Geheimdienste.

Standard

Presseschau vom 28.09.2021

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Wiedergabe russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Außer der Reihe – Lesetipps:

Kaspar Sachse: Pulverisiert: Warum der Linken-Absturz bei der Bundestagswahl keine Überraschung war
Die Linke hat es geradeso in den Bundestag geschafft – wegen dreier Direktmandate. Der Einbruch löst bei den Anhängern Entsetzen aus. Doch wer so eklatant seinen sozialen Markenkern vernachlässigt und mit inkompetentem Personal eine zweite grüne Partei sein will, braucht sich darüber nicht zu wundern. …
https://kurz.rt.com/2oc8

de.rt.com: YouTube verbietet Zweifel am ordnungsgemäßen Ablauf der Wahlen in Deutschland und den USA
YouTube aktualisiert die Liste der „schädlichen Inhalte“. Dazu gehören nun auch Beiträge, die die Ergebnisse der letzten Bundestagswahl in Zweifel ziehen. Die Ergebnisse vergangener US-Präsidentschaftswahlen dürfen schon seit längerem nicht angezweifelt werden. …
https://kurz.rt.com/2odk

de.rt.com: Interview mit Alexander Rahr zur Bundestagswahl: „Die Parteien stehen für nichts“
Der Politikwissenschaftler Alexander Rahr stellt im Interview die Lage nach der Wahl zum Bundestag dar. Die Kandidaten von SPD und Union können beide Kanzler werden. Doch habe Olaf Scholz zwei Optionen, während Armin Laschet nur über eine verfüge. …
https://kurz.rt.com/2odn

de.rt.com: Afghanistan-Krieg: Internationaler Strafgerichtshof stoppt Ermittlungen gegen USA
Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) wird die Ermittlungen zu mutmaßlichen Straftaten der USA in Afghanistan nicht wieder aufnehmen, so der Chefankläger des IStGH, Karim Khan. Seine Vorgängerin, Fatou Bensouda, war für diese Ermittlungen von den USA sanktioniert worden. …
https://kurz.rt.com/2oe0


abends/nachts:

deu.belta.by: Makej wirft Staatschefs Polens, Litauens und Lettlands schamloses Lügen vor
Der belarussische Außenminister Wladimir Makej hat Anschuldigungen gegen Belarus zurückgewiesen, einen hybriden Krieg begonnen und zu diesem Zweck Flüchtlinge eingesetzt zu haben. Eine entsprechende Erklärung machte er heute in der 76. UN-Generalversammlung in New York.
„In diesem Zusammenhang wäre es falsch, die Verantwortung für die entstandene Situation jemandem anderen in die Schuhe zu schieben. Es wäre falsch, Belarus vorzuwerfen, einen hybriden Krieg gegen die Europäische Union begonnen zu haben. Die Staats- und Regierungschefs Polens, Litauens, Lettlands und einiger anderer Staaten haben von dieser hohen Tribüne schamlos gelogen. Selbst der Durchschnittsbürger versteht: Belarus ist mit seinen 10 Millionen Einwohnern objektiv nicht in der Lage, weder einen hybriden noch einen anderen Krieg gegen die Europäische Union mit ihren 500 Millionen Einwohnern zu führen, selbst wenn es Muskeln hätte wir Arnold Schwarzenegger“, sagte der Leiter des Außenministeriums.
Seit April 2021 schlage Belarus der Europäischen Union vor, Konsultationen über die illegale Migration durchzuführen, aber die Reaktion sei gleich Null. Und noch schlimmer: Die EU habe unter Verletzung früherer Vereinbarungen die Finanzierung aller Projekte zur Bekämpfung der illegalen Migration eingestellt. „Wenn man dem Aufruf zum Dialog mit der Errichtung eines eisernen Vorhangs aus Stacheldraht begegnet, liegt die ganze Schuld bei den Stacheldrahtziehern“, sagte der Minister.
„Belarus bekennt sich nach wie vor zu einer Politik der guten Nachbarschaft, die auf einer einfachen Weisheit beruht: Unsere Nachbarn sind uns von Gott gegeben. Belarus hat sich immer für eine vorteilhafte Zusammenarbeit mit allen Ländern eingesetzt und wird dies auch in der Zukunft tun – selbst mit den Ländern, mit denen es akute Meinungsverschiedenheiten gibt. Wir werden unsere Beziehungen jedoch auf den Grundsätzen des Respekts und der Gleichheit aufbauen, ohne Erpressung und Diktat“, betonte der Leiter des Außenministeriums.
Er erinnerte daran, dass Belarus sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene stets eine Vorreiterrolle im Kampf gegen den Menschenhandel gespielt hat. In diesem Jahr wird Belarus im Dritten Ausschuss der UN-Generalversammlung eine traditionelle Resolution zur „Verbesserung der Koordinierung der Bemühungen zur Bekämpfung des Menschenhandels“ einbringen, die es gemeinsam mit gleichgesinnten Staaten verfasst. „Diese Resolution ist ein Schlüsselelement im Spektrum der gemeinsamen internationalen Bemühungen zur Förderung der globalen Stabilität. Wir rufen alle Staaten auf, die Resolution bei ihrer Verabschiedung mitzutragen und zu unterstützen. Wir begrüßen die hochrangige Veranstaltung zur Bekämpfung des Menschenhandels, die im November dieses Jahres in der UNO stattfinden wird“, sagte Wladimir Makej.


snanews.de:
Afghanistan verzichtet auf Redezeit bei der Uno
Laut Monica Grayley, der Sprecherin des Präsidenten der 76. Generalversammlung der Vereinten Nationen, hat Afghanistans Ständige UN-Vertretung der Organisation mitgeteilt, dass das Land auf die Redezeit bei der Generaldebatte der hochrangigen Woche verzichten wolle.
„Das Büro des Vorsitzenden der Generalversammlung wurde davon in Kenntnis gesetzt, dass das Mitgliedsland auf die Teilnahme an der Generaldebatte verzichtet hat“, sagte Grayley am Montag gegenüber SNA.
Zunächst war davon ausgegangen worden, dass Afghanistans Staatsoberhaupt an der wichtigsten außenpolitischen Veranstaltung des Jahres teilnehmen würde. Nachdem die radikal-islamistische Bewegung Taliban die Macht in Afghanistan übernommen hatte, hieß es, dass ein „Delegationsleiter“ eine Rede halten werde, was auf einen Auftritt des UN-Botschafters hindeutete. Der Auftritt war für Montag geplant.
Letzte Woche hatte der stellvertretende UN-Sprecher Farhan Haq der Agentur mitgeteilt, dass die Taliban einen Brief an die Organisation geschickt hätten, in dem sie erklärten, dass der von der vorherigen afghanischen Regierung ernannte UN-Botschafter Ghulam Isaczai das Land nicht mehr vertreten würde. Dieser sei durch Mohammad Suhail Schahin ersetzt worden.
Nach der Machtübernahme durch die Taliban hatte Isaczai diese bei den Vereinten Nationen wiederholt kritisiert. Er warf der Bewegung Menschenrechtsverletzungen vor und erklärte, dass die von den Taliban gebildete Regierung nicht inklusiv sei.
Es wird erwartet, dass sich ein zuständiger UN-Ausschuss damit befassen muss, wer Afghanistan in der Organisation vertreten wird – Isaczai oder der Taliban-Vertreter.


deu.belta.by:
Belarus kann kompromittierende Fakten gegen einige UN-Vertreter veröffentlichen
Der belarussische Außenminister Wladimir Makej hat heute vor Journalisten gesagt, dass Belarus sehr darum besorgt ist, was einige UN-Vertreter in New York, Genf und was das UN-Team Belarus getan haben. Dieses Statement gab er während der Online-Pressekonferenz am Rande der 76. UN-Generalversammlung ab.
Der Außenminister erzählte über sein Treffen mit UN-Generalsekretär António Guterres in New York. Die Seiten erörterten unter anderem die anstehende UNO-Reform und die Stärkung ihrer Rolle und ihres Einflusses. Der Generalsekretär dankte Belarus dafür, dass es sich darum bemüht hat, die Vereinten Nationen zu modernisieren. Er äußerte die Hoffnung, dass Belarus auch weiterhin ein zuverlässiger Partner bei den Bemühungen der Vereinten Nationen um die Stärkung der globalen Sicherheit und Stabilität in der Welt und in einzelnen Regionen sein wird.
Der belarussische Außenminister hat bei seinem Treffen mit dem Generalsekretär auf die problematischen Fragen hinweisen, die in der letzten Zeit in den Beziehungen mit UNO aufgetreten sind. „Wir haben darauf hingewiesen, dass es unzulässig ist, die UN-Tribüne und einzelne UN-Gremien zur Dämonisierung und Diskreditierung von Belarus aus absolut weit hergeholten und politisierten Gründen zu missbrauchen“, sagte Wladimir Makej. „Es stellte sich heraus, dass er selbst nicht wusste, was in Belarus los war. Einige seiner Helfer haben hinter seinem Rücken unschöne Dinge getan“, sagte er.
„Wenn auf Anweisung dieser Helfer die UNO bestimmte Dokumente über Belarus veröffentlicht, werden wir allen erzählen, wie einzelne Vertreter des UN-Teams in Belarus Straßenproteste und andere Aktionen aus jenen Mitteln finanziert haben, die die UNO für Behinderten-Programme genehmigt haben. Wir haben den Generalsekretär davor gewarnt, obwohl wir zuvor vereinbart hatten, die Fakten nicht zu veröffentlichen. Da diese Organisation jedoch gegen unsere Vereinbarung verstoßen hat, werden wir die entsprechenden Konsequenzen ziehen und sowohl unsere Gesellschaft als auch alle unsere UN-Partner informieren. Es gibt auch andere Themen, die wir ebenfalls an die Öffentlichkeit bringen werden, wenn unsere Partner bei der UNO ihre Versprechen nicht halten“, erklärte der belarussische Minister.


snanews.de:
Ukraine und Partner üben Abwehr chemischer, radiologischer und biologischer Bedrohungen
Internationale Übungen zur Abwehr chemischer, radiologischer und biologischer Bedrohungen haben im Gebiet Lwiw im Westen der Ukraine begonnen, wie der ukrainische Zivilschutz am Montag mitteilte.
Den Angaben zufolge nehmen an der Übung im Raum des südlichen Bergwerks des Staatsbetriebes Ekotransenergo unweit des Jaworiw-Sees Vertreter Polens, Litauens, Lettlands und Moldaus sowie Angehörige ukrainischer Geheimdienste und des Zivilschutzes teil.
„Die Kooperation der fünf Länder hat zum Ziel, außerordentliche Situationen chemischer, radiologischer und biologischer Herkunft in den Griff zu bekommen. Geplant sind Kommando-, Stabs- und Feldübungen zur Vervollkommnung des Zusammenwirkens der Zivilschutzdienste in Osteuropa und des Mechanismus des Zivilschutzes der Europäischen Union“, hieß es in der Mitteilung.
Die dreitägige Übung wird von Vertretern internationaler Einrichtungen beobachtet, darunter des Internationalen Zentrums für chemische Sicherheit mit Sitz in Warschau, der Organisation für ein Verbot chemischer Waffen (OPCW), der UN, der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) und der Interpol.


snanews.de:
Weißrussische Oppositionelle bekommt Vaclav-Havel-Preis des Europarats
Maria Kolesnikowa, Mitglied des Koordinierungsrats der weißrussischen Opposition, ist für ihr Engagement im Bereich der Menschenrechte mit dem Vaclav-Havel-Preis des Europarats geehrt worden. Das wird auf der Webseite der Parlamentarischen Versammlung des Europarats (PACE) berichtet.
Bei der Preisverleihung in Straßburg würdigte PACE-Präsident Rik Daems die Bereitschaft der Oppositionsführerin, sich selbst und ihre Sicherheit im Kampf gegen das Regime zu opfern, das „gewalttätig und brutal” handele. Kolesnikowa befindet sich seit September 2020 in Haft.
Der Preis in Höhe von 60.000 Euro wurde der Schwester der Oppositionellen, Tatjana Chomitsch, überreicht.
„Diese Auszeichnung ist für uns Weißrussen ein direktes Signal: die internationale demokratische Gemeinschaft unterstützt uns, und wir befinden uns auf dem richtigen Weg“, sagte Chomitsch. Sie fügte hinzu, dass die weißrussischen Behörden bereit sein sollten, sich für all ihre Verbrechen zu verantworten.
Am 6. September wurden Kolesnikowa und ein anderes Mitglied des Koordinierungsrats, Maxim Snak, zu elf beziehungsweise zehn Jahren Freiheitsentzug verurteilt. Die Anklage lautete auf Verschwörung zum Zweck der Machtergreifung und auf die Bildung einer extremistischen Formation.
Im August 2020 kam es in Minsk und anderen weißrussischen Städten zu Protesten gegen das Ergebnis der Präsidentschaftswahlen, die der amtierende Staatschef Alexander Lukaschenko zum sechsten Male gewonnen hatte. Die Opposition verkündete die Bildung eines Koordinierungsrats, der die Bemühungen der Protestierenden vereinen und einen Dialog mit der Führung der Republik aufnehmen sollte. Kolesnikowa wurde Mitglied des Koordinierungsrats.
Im September 2020 wurde Kolesnikowa im Zentrum von Minsk festgenommen. Nach dem Erlass eines Haftbefehls kam sie ins Untersuchungsgefängnis. Die Anklageseite forderte zwölf Jahre Haft für sie.


de.rt.com:
Taliban rufen zur Wiederaufnahme internationaler Flüge nach Afghanistan auf
Die Taliban-Regierung in Afghanistan ruft dazu auf, den internationalen Flugverkehr mit dem Land wiederaufzunehmen. Man erklärte, dass alle Probleme auf dem Flughafen der Hauptstadt gelöst seien, und versprach eine umfassende Zusammenarbeit mit den Fluggesellschaften.
Nach Angaben des Taliban-Außenministeriums hat die neue Regierung ihre Bemühungen zur Öffnung des Landes und zur Erlangung internationaler Akzeptanz intensiviert.
Der Flughafen von Kabul, der während der chaotischen Evakuierung Zehntausender Ausländer und Afghanen nach der Eroberung der afghanischen Hauptstadt durch die Taliban beschädigt worden war, wurde inzwischen mit Hilfe technischer Teams aus Katar und der Türkei wiedereröffnet.
Nun ruft die Taliban-Regierung internationale Airlines auf, den Flugverkehr wiederaufzunehmen. Dabei verspricht sie eine umfassende Zusammenarbeit. Der Sprecher des Außenministeriums Abdul Qahar Balkhi erklärte, die Aussetzung der internationalen Flüge habe dazu geführt, dass viele Afghanen im Ausland festsäßen und auch nicht mehr zur Arbeit oder zum Studium reisen könnten. Laut Reuters teilte er im Auftrag des Islamischen Emirats Afghanistans (IEA) mit:
„Da die Probleme am internationalen Flughafen Kabul gelöst sind und der Flughafen für inländische und internationale Flüge voll funktionsfähig ist, versichert das IEA allen Fluggesellschaften seine volle Kooperation.“
Eine begrenzte Anzahl von Hilfs- und Passagierflügen, unter anderem der Pakistan International Airlines, sei von Afghanistans Flughafen aus durchgeführt worden. Der reguläre kommerzielle Flugverkehr wurde jedoch bisher nicht wieder aufgenommen.


snanews.de:
Militante attackieren russischen Stützpunkt Hmeimim in Syrien – Drohne abgewehrt
Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums ist am Montag eine Drohne abgefangen worden, die auf eine wichtige russische Militäreinrichtung in Westsyrien abgefeuert worden war.
Die Drohne soll aus dem von Rebellen gehaltenen Gouvernement Idlib in Richtung Militärflugplatz Hmeimim im Gouvernement Latakia, einer Provinz im Südwesten nahe der Mittelmeerküste, gestartet worden sein. Sie sei jedoch von einem mobilen Flugabwehrsystem Panzir-S abgefangen worden.
Opfer oder Schäden am Stützpunkt oder in der Umgebung habe es nicht gegeben. Die Basis habe ihren normalen Betrieb fortgesetzt.
Früher am Tag haben militante Kräfte in der syrischen Provinz Aleppo versucht, die Berührungslinie zur syrischen Regierungsarmee zu überqueren. Bei dem Gefecht wurden fünf syrische Soldaten verletzt.
Am vergangenen Tag waren in der Deeskalationszone Idlib 23 Beschießungen durch die Terrororganisation Dschabhat an-Nusra registriert worden: in der Provinz Idlib selbst wurden 14 Beschießungen, in Latakia drei und in der Provinz Hama vier, in Aleppo zwei gemeldet.
Die Hmeimim-Basis wurde im September 2015 in Betrieb genommen und ist eine offizielle Militärbasis der russischen Luftstreitkräfte in Syrien.


vormittags:

Telegram-Kanal der Vertretung der LVR im GZKK: Am 27. September 2021 wurden drei Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine festgestellt.
Molodjoshnoje, Shelobok und Solotoje-5 wurden mit Granatwerfern (11 Geschosse) und Schusswaffen beschossen.
Informationen über Verletzte unter der Zivilbevölkerung und Zerstörungen werden noch ermittelt.

de.rt.com: Wladimir Putin verleiht deutschem Künstler Hans-Joachim Frey russische Staatsbürgerschaft
Wladimir Putin hat dem deutschen Kulturmanager und Opernregisseur Hans-Joachim Frey die russische Staatsbürgerschaft verliehen. Der Mann ist aktuell beim Bolschoi-Theater tätig. Im Jahr 2018 erschien sein Buch „Russland lieben lernen. Einblicke in eine Welt-Kulturnation“.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat beschlossen, dem deutschen Opernregisseur und Kulturmanager Hans-Joachim Frey die russische Staatsbürgerschaft zu verleihen. Der entsprechende Erlass wurde auf dem offiziellen Portal für Rechtsinformationen veröffentlicht. Dem Dokument zufolge wird „Hans-Joachim Frey, geboren am 10. Juni 1965 in Deutschland“ die russische Staatsbürgerschaft verliehen.
Frey ist ein deutscher Kulturmanager. Der Mann begann seine Karriere als künstlerischer Betriebsdirektor der Sächsischen Staatsoper in Dresden. Im Rahmen seiner Tätigkeit machte er sich einen Namen auch außerhalb Deutschlands, unter anderem, in Russland. Aktuell ist er als Berater des Generaldirektors des staatlichen Bolschoi-Theaters in Moskau tätig. Zudem arbeitet Frey seit vielen Jahren als Regisseur in Russland.
Im Jahr 2018 hatte er das Buch „Russland lieben lernen. Einblicke in eine Welt-Kulturnation“ verfasst. Im Jahr 2021 schrieb Wladimir Putin das Vorwort zu dem Buch. In Deutschland steht das Werk auf der Bestsellerliste.
In seinem Buch beschreibt Frey, wie er selbst Russland lieben lernte, und schildert seinen künstlerischen Werdegang. Der Autor erzählt den Lesern die Geschichte seines ersten Treffens mit dem russischen Präsidenten im Jahr 2009. Zudem teilt Frey mit, wie er in Russland zu arbeiten begann und sich dann im Land niederließ.


dnr-sckk.ru: Täglicher Bericht über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung für den Zeitraum vom 27. September 3:00 Uhr bis 28. September 3:00 Uhr
In den letzten 24 Stunden hat die Vertretung der Donezker Volksrepublik im Gemeinsamen Zentrum zur Kontrolle und Koordination zwei Verletzungen des unbefristeten Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU mitgeteilt.
Das Territorium der DVR wurde in Verletzung der Minsker Vereinbarungen sowie der Vereinbarungen über einen Waffenstillstand mit folgenden Waffen beschossen:
Es folgt eine genaue Auflistung der eingesetzten Waffensysteme (Anm. d. Übers.).
In der Beschusszone von Seiten der BFU befanden sich folgende Ortschaften: Schirokaja Balka, Leninskoje.
Die Versuche der DVR, im GZKK den Koordinationsmechanismus zur operativen Herstellung von Ruhe zu den Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung einzusetzen, wurden von der ukrainischen Seite im GZKK ignoriert. Auf unsere Anfragen kam unverändert die Antwort: Wir bestätigen den Beschuss nicht, wir halten das Regime der Feuereinstellung ein.
Opfer unter der Zivilbevölkerung oder Schäden an ziviler Infrastruktur wurden im Berichtszeitraum nicht festgestellt.
Die Gesamtzahl der von den BFU abgefeuerten Geschosse beträgt 39.
In den vorangegangenen 24 Stunden wurde eine Verletzung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU festgestellt.

snanews.de: Seoul: Nordkorea feuert Kurzstreckenrakete in Richtung Osten ab
Nordkorea hat am Dienstag eine Kurzstreckenrakete auf das Japanische Meer abgefeuert. Darüber informiert die Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf den südkoreanischen Generalstab (JCS).
Die Rakete wurde gegen 06:40 Uhr (Ortszeit) vom nordkoreanischen Mupyong-ri in der Provinz Jagang in Richtung Osten abgefeuert. Laut dem JCS werde der Abschluss derzeit von den südkoreanischen und US-amerikanischen Geheimdiensten für zusätzliche Informationen analysiert. Die japanische Regierung erklärte bereits, so die Yonhap, dass es sich offenbar um eine ballistische Rakete handele, die in Gewässer jenseits ihrer Sonderwirtschaftszone stürzte.
Die Vereinigten Staaten verurteilen den Raketenstart als Verstoß „gegen mehrere Resolutionen des UN-Sicherheitsrats“. „Wir setzen uns weiterhin für einen diplomatischen Ansatz gegenüber der DVRK ein und fordern sie zum Dialog auf“, hieß es aus dem US-Außenministerium. „Nordkoreas Handlungskette bedroht den Frieden und die Sicherheit in Japan und der Region“, sagte der japanische Außenminister Toshimitsu Motegi gegenüber der Zeitung „The Sankei News“.
Der südkoreanische Präsident Moon Jae-in ordnete eine „umfassende Analyse“ des Raketenstarts an. Nach Informationen von Yonhap wurde in Seoul auch eine Sondersitzung des Nationalen Sicherheitsrats (NSC) einberufen. Es gab bislang keine Reaktion aus Pjöngjang auf die Anrufe Südkoreas über die militärischen Hotlines, teilte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Boo Seung-chan, mit.
Der Raketenabschuss erfolgte drei Tage, nachdem Kim Yo-jong, die Schwester des nordkoreanischen Staatschefs Kim Jong-un, erklärt hatte, Pjöngjang könne, wie vom Süden vorgeschlagen worden war, den Koreakrieg offiziell für beendet erklären und ein gemeinsames Gipfeltreffen in Aussicht stellen. Als Voraussetzung dafür wurde die Aufgabe der „Doppelmoral“ und der „feindseligen Haltung“ seitens Seouls genannt.
Pjöngjang sind alle Aktivitäten im Bereich der ballistischen Raketen im Einklang mit den Resolutionen des UN-Sicherheitsrats untersagt. Der heutige Schuss ist somit die dritte ballistische Rakete, die seit Jahrbeginn aus Nordkorea abgefeuert wurde, und der sechste bekannte größere Waffentest, wenn man die Testabschüsse von Marschflugkörpern mitzählt. Pjöngjang besteht darauf, dass diese Geschosse der Stärkung der Selbstverteidigung gegen die Bedrohung durch Südkorea und die USA dienten.


Lug-info.com: In der LVR sind am 28. September um 9:00 Uhr 12.596 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert und bestätigt.
Davon wurden bis 9459 Personen nach zwei negativen Tests als vollständig genesen entlassen.
Seit Beginn der Pandemie gibt es 1300 Todesfälle.

snanews.com: China lässt seit 2018 festgehaltene US-Geschwister ausreisen
Nach über drei Jahren sind zwei in China festgehaltene US-Geschwister in ihre Heimat zurückgekehrt ebenso wie zwei Kanadier, die ebenfalls fesgehalten worden waren. Die Aktion könnte Teil eines Deals sein, der der Finanzchefin von Huawei die Rückkehr nach China ermöglicht hat. Diese war 2018 in Kanada auf Ersuchen von US-Behörden verhaftet worden.
China hat zwei seit mehr als drei Jahren festgehaltene US-Amerikaner in ihre Heimat zurückkehren lassen. Wie die Hongkonger Zeitung „South China Morning Post“ am Dienstag berichtete, flogen die Geschwister Victor und Cynthia Liu bereits am Samstag aus Shanghai aus. Das Reisedatum deutete darauf hin, dass sie Teil eines Deals waren, der es der Finanzchefin des chinesischen Technologie-Konzern Huawei, Meng Wanzhou, ermöglicht hat, nach China zurückzukehren.
Die Top-Managerin war im Dezember 2018 auf Ersuchen der US-Behörden in Kanada verhaftet worden. Die US-Regierung warf ihr unter anderem Bankbetrug vor. Am Samstag durfte Meng Wanzhou jedoch nach China zurückkehren. Ebenfalls am Samstag durften zwei in China seit der Festnahme von Meng Wanzhou festgehaltene Kanadier das Land verlassen. Zahlreiche Staaten hatten China wegen der Festnahme von Michael Spavor und Michael Kovrig Geiseldiplomatie vorgeworfen.
Die US-Amerikaner Victor und Cynthia Liu waren bereits im Juni 2018 mit einem Ausreiseverbot belegt worden. Sie konnten sich laut Medienberichten zwar frei in China bewegen, durften aber nicht in ihre Heimat zurückkehren. Wie die „South China Morning Post“ unter Berufung auf den Anwalt der beiden Geschwister berichtete, wurden sie festgehalten, weil die chinesischen Behörden ihren Vater im Zusammenhang mit einem Betrugsfall suchten. Beide hatten jedoch nach eigenen Angaben seit langer Zeit keinen Kontakt mehr zu ihm.


Mzdnr.ru:
Am 27. September wurden in der DVR 1289 Tests auf Coronavirusinfektion durchgeführt, davon waren 510 positiv, bei 47 Patienten wurde die Diagnose Covid-19 klinisch gestellt.
Am 28. September um 10:00 Uhr sind in der DVR insgesamt 65.645 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert.
9473 Patienten sind derzeit in Behandlung (stationär und ambulant), 51.364 als gesund entlassen, es gibt 4808 Todesfälle.
In den letzten 24 Stunden wurden 405 Fälle von Lungenentzündung entdeckt, 139 mehr als am vorangegangenen Tag. Davon wurden 186 ins Krankenhaus eingewiesen. Insgesamt sind 3669 Personen mit Lungenentzündung in Behandlung, davon 1105 mit Sauerstoffunterstützung (+121 in den letzten 24 Stunden).
Insgesamt wurden seit dem 18. März 2021 2255 Patienten entdeckt, die bereits eine Covid-19-Erkrankung durchgemacht hatten.

nachmittags:

deu.belta.by: Lukaschenko kündigt neuen Verfassungsentwurf an
Präsident Alexander Lukaschenko hat heute die vorläufigen Arbeitsergebnisse des Verfassungsausschusses zusammengefasst und erklärt, dass eine Variante des neuen Verfassungsentwurfs bereits vorliegt.
„Monate harter Arbeit, Auseinandersetzungen und gegenseitiger Forderungen liegen hinter uns. Zahlreiche Menschen, darunter auch öffentliche Verbände, sind unserem Aufruf gefolgt, sich an der Ausarbeitung des neuen Verfassungsentwurfes zu beteiligen“, sagte das Staatsoberhaupt bei der Eröffnung der Sitzung. „Sie mussten alle Vorschläge und Initiativen im Detail studieren, auf internationale Erfahrungen beim Staatsbau zurückgreifen und die modernen Trends in der Entwicklung des Verfassungsrechts untersuchen. Es ist sicherlich eine große Leistung“, sagte das Staatsoberhaupt.
Alexander Lukaschenko dankte allen Mitgliedern des Verfassungsausschusses für ihr verantwortungsbewusstes Vorgehen, ihre Aufgeschlossenheit, Aufrichtigkeit und Engagement. „Ich habe den Prozess genau verfolgt. Ich habe Ihre Aussagen und Statements gehört und gesehen. Ich war vollkommen eingebunden in die Erarbeitung der neuen Verfassung. Man kann heute feststellen: der Verfassungsentwurf liegt in seiner neuen Variante vor“, sagte der belarussische Staatschef.
Der Präsident machte darauf aufmerksam, dass die eingebrachten Änderungsvorschläge einen systemischen Charakter haben und sich auf praktisch alle Verfassungskapitel beziehen. Sie sollen die Verfassung aktueller machen.
Das Staatsoberhaupt hob jene Bestimmungen hervor, die ihm an dem vorgeschlagenen Entwurf besonders gefallen haben.
Werte der Gesellschaft
Alexander Lukaschenko äußerte sich positiv über die in der Verfassung verankerten Werte, einschließlich der Bewahrung der historischen Wahrheit und der Erinnerung an den Heldenmut des belarussischen Volkes während des Großen Vaterländischen Krieges.
„Meiner Meinung nach ist das absolut richtig. Es sind Patriotismus und historische Erinnerung, die uns wirklich zu einem Volk, zu einer Nation machen. Wenn wir das in der Verfassung betonen, dann, sagen wir es mal so, wird es uns nicht stören, es wird den Normen und Grundsätzen der Rechtsprechung nicht widersprechen“, sagte der Präsident.
Souveränität und territoriale Integrität
„Sie haben Recht, wenn Sie vorschlagen, die Verfassungsgrundsätze, die die Souveränität und territoriale Integrität von Belarus schützen, beizubehalten“, stimmte Alexander Lukaschenko den vorgeschlagenen Änderungen zu. „Mit diesen Änderungen haben wir uns als Nation, als souveräner Staat etabliert, wovon unser Volk seit Jahrhunderten träumt“, fügte er hinzu.
Kontinuität der Sozialpolitik
Der Präsident wies darauf hin, dass die Kontinuität der staatlichen Sozialpolitik bewahrt und das Niveau des sozialen Schutzes erhöht werden. „Ich bin damit einverstanden. Das entspricht der Regierungspolitik, die von der Mehrheit der Bürger unterstützt wird. Es besteht jedoch die Gefahr, dass wir dazu abgleiten, für alles Privilegien zu gewähren. Das dürfen wir auf keinen Fall zulassen“, betonte Alexander Lukaschenko. „Soziale Sicherheit bedeutet nicht die Ausweitung von Steuervorteilen“, sagte er.
Der belarussische Staatschef ist der Ansicht, dass die neue Verfassung den Menschen mehr Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung bieten sollte. „Unsere Bürger sind sehr an Staat gebunden und viele von ihnen glauben, dass der Staat alles tun sollte: vom Ausbessern von Zäunen bis zum Bau von Häusern“, bemerkte der Präsident. Künftig dürfte sich die Situation seiner Meinung nach allmählich ändern.
„Ich bin sicher, dass die Belarussen die Vorschläge des Ausschusses zur Sicherung der Renten, zur Unterstützung von Familien mit Kindern, zur Etablierung der Familienwerte, des Instituts Ehe und Chancengleichheit für Behinderte positiv aufnehmen werden“, sagte der belarussische Regierungschef.
Harmonisierung des politischen Systems und Neuverteilung der Machtbefugnisse
Dem Staatschef zufolge betrifft einer der wichtigsten Vorschläge des Verfassungsausschusses das politische System des Landes und zielt darauf ab, es harmonischer und ausgewogener zu gestalten. Die Befugnisse des Präsidenten, des Parlaments und der Regierung sollen neu verteilt werden. Die Allbelarussische Volksversammlung und die Zentrale Wahlkommission sollen einen Verfassungsstatus bekommen.


de.rt.com: Syrien: Russland schießt Miliz-Drohne ab
Ein russisches Flugabwehrraketensystem vom Typ Panzir-S hat eine Drohne abgeschossen, die von der syrischen Deeskalationszone Idlib aus gestartet worden war. Bei dem Vorfall gab es weder Verletzte noch Sachschäden.
Die russische Luftraumkontrolle auf dem Militärflugplatz Hmeimim in Syrien hat eine von Milizen gestartete Drohne identifiziert und anschließend mit einem Boden-Luft-Raketensystem vom Typ Panzir-S abgeschossen. Dies erklärte Konteradmiral Wadim Kulit, der stellvertretende Leiter des russischen Zentrums für die Aussöhnung der verfeindeten Parteien in Syrien:
„Um 12:30 Uhr ortete die Luftraumüberwachung auf dem russischen Militärflugplatz Hmeimim eine Drohne, die von einem Gebiet aus gestartet wurde, das von illegalen bewaffneten Gruppen in der Deeskalationszone Idlib kontrolliert wird.“
Der Konteradmiral betonte, es habe weder Verletzte noch Sachschäden gegeben.
Als stellvertretender Leiter des Zentrums für die Aussöhnung der verfeindeten Parteien in Syrien rief Kulit die Befehlshaber der illegalen bewaffneten Gruppen auf, alle bewaffneten Provokationen einzustellen und den Weg einer friedlichen Beilegung der Auseinandersetzungen in den von ihnen kontrollierten Gebieten einzuschlagen.
Russland hat seine Anti-Terror-Mission auf Bitten der syrischen Regierung im Jahr 2015 eingeleitet. Seit dem Jahr 2011 tobt in Syrien ein Bürgerkrieg, in dem Damaskus Terrororganisationen wie den Islamischen Staat und Al-Qaida sowie verschiedene weitere militante Gruppen bekämpft.
Im Jahr 2017 verkündete Moskau den Sieg über den Islamischen Staat in Syrien. Seitdem zog Russland seine Truppen schrittweise ab, allerdings verbleibt das russische Militär mit einer geringen Truppenpräsenz vor Ort, um die Wege humanitärer Hilfskonvois zu sichern und mehrere Routen zu patrouillieren, unter anderem an der sogenannten Kontaktlinie in der nördlichen Provinz Idlib an der Grenze zur Türkei. Teile der Provinz werden noch immer von militanten islamistischen Gruppen kontrolliert, die gegen die syrische Regierung von Präsident Baschar al-Assad kämpfen.


Armiyadnr.su:
Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz am 28.09.2021
In den letzten 24 Stunden wurden zwei Verletzungen des zweiten Punkts des Komplexes von Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle der Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer festgestellt.
In Richtung Gorlowka haben Kämpfer der 10. Brigade unter Kommando des Kriegsverbrechers Kotlik Schirokaja Balka mit automatischen Granatwerfern und Schusswaffen beschossen.
In
Richtung Mariupol haben Kämpfer der 128. Brigade auf Befehl des Kriegsverbrechers Gontscharuk Leninskoje mit Antipanzergranatwerfern beschossen.
Seit Beginn des heutigen Tages haben Kämpfer der 25. Brigade Krutaja Balka mit Antipanzergranatwerfern beschossen und 12 Granaten abgefeuert.
Die Verstöße wurden operativ den Vertretern der ukrainischen Seite im GZKK zur Kenntnis gegeben, um rechtzeitig Maßnahmen gegen die an der Verletzung des Waffenstillstands Schuldigen zu ergreifen und um Fälschungen von Daten über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer zu verhindern.
Es wurde entdeckt, dass Kämpfer der 128. Brigade in Verletzung des dritten Punkts der Zusatzmaßnahmen ein Abwehrraketengeschütz 3SU-23-4 „Schilka“ in einem Wohngebiet von Tschernenko stationiert haben.
Die ukrainischen Seite blockiert weiter die Funktion von Drohnen der OSZE-Mission, um die Erfassung der Stationierung von von den Minsker Vereinbarungen verbotenen Waffen zu verhindern. So hat der Gegner in den Verantwortungsbereichen der 10., 25., 58. und 128. Brigade Stationen der elektronischen Kriegsführung „Bukowel-AD“ aus dem Bestand mobiler Gruppen des 305. und 502. Bataillons für elektronische Kriegsführung eingesetzt, um die Leitungs- und Navigationskanäle von Drohnen der OSZE-Mission in den Gebieten von Andrjejewka,Otscheretino, Newelskoje, Lomakino und Lebedinskoje zu blockieren.
Die internationalen Beobachter stellen weiter Kriegsverbrechen der ukrainischen Streitkräfte gegen die Zivilbevölkerung des Donbass fest. So haben die Beobachter im Bericht vom 27. September 2021 den Fall von Verletzung von zwei Einwohnern durch Beschuss von den Positionen der 58. Panzergrenadierbrigade auf die Siedlung des Oktjabrskaja-Bergwerks in Donezk bestätigt.
Nach uns vorliegenden Informationen haben gestern auf Befehl des Kommandeurs eines Panzergrenadierbataillons der 54. Brigade Kämpfer des Bataillons ein Scharfschützenpaar aus einer Scharfschützenkompanie der Brigade, das auf Befehl des Kriegsverbrechers Majstrenko plante, provokativen Beschuss auf das Territorium der Republik durchzuführen, worauf dann auf den benachbarten Positionen eingetroffene Journalisten des ukrainischen Fernsehsenders „1+1“ das erwidernde Feuer von den Positionen der Volksmiliz filmen sollten und in den Nachrichten als Provokation von Seiten der DVR während der Verhandlungen der Kontaktgruppe ausgeben sollten, nicht auf die Positionen im Gebiet von Nowomichajlowka gelassen.
Die Weigerung sich an der Provokation zu beteiligen, erklärte der Bataillonskommandeur damit, dass es keine Anweisung des Kommandos gebe. Tatsächlich aber verweigerte das Personal des Bataillons unter Leitung des Kommandeurs die Provokation, weil sie die erwidernden Handlungen von Seiten der Volksmiliz fürchteten.
Ein weiterer Fall von Betrug von Seiten des Kommandos der ukrainischen Streitkräfte wurde von Mitarbeitern der Donezker Abteilung des militärischen Rechtsordnungsdienstes im 1. Bataillon der 128. Brigade festgestellt. Nach Angaben von operativen Mitarbeitern des Rechtsordnungsdienstes wurden mit Wissen des Kommandeurs des Bataillons Tschajuk und des Leiters des Stabs der Bataillons Litun die Unteroffiziere Woropaj, Titow und Chudjakow fiktiv in den Dokumenten als in der ersten Linie befindlich aufgeführt, wofür sie entsprechende Zahlungen erhielten, aber tatsächlich führten sie persönliche Anweisungen des Bataillonskommandeurs auf einem Kommandopunkt weit vom vorderen Verteidigungsbereich aus.

de.rt.com: Putin: Armut, soziale und infrastrukturelle Probleme sind Russlands Hauptfeinde
Präsident Wladimir Putin hat bei einem Treffen mit hohen Regierungsvertretern die Hauptfeinde Russlands aufgezählt. Diese seien die Armut in der Bevölkerung, Schwierigkeiten im Gesundheitswesen sowie Probleme im Bildungswesen und in der Infrastruktur.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Montag eine Videokonferenz mit dem russischen Regierungschef Michail Mischustin und dessen Stellvertretern abgehalten. Während des Gesprächs hob er hervor:
„Ich hatte soeben im selben Online-Format eine Besprechung mit den Führenden der Parteiliste von Einiges Russland. Ich wies darauf hin, dass einige Wahlteams bei der Bekanntgabe des Wahlergebnisses ‚Juhu!‘ gerufen haben. In der Zwischenzeit ist es noch zu früh für solche Jubelrufe, wir können noch nicht mit Gewissheit sagen, dass wir alle unsere Ziele erreicht haben.“
Er betonte, dass er „die Armut eines beträchtlichen Teils der Bevölkerung und die ungelösten Probleme in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Infrastruktur“ als die wahren Feinde des Landes betrachtet. Putin fügte hinzu:
„Das sind unsere Hauptfeinde. Das oberste Ziel ist es, den Menschen in unserem Land einen höheren Lebensstandard und eine höhere Lebensqualität zu ermöglichen.“
Es gebe in Russland noch viel Raum für Verbesserungen in diesen Bereichen.
Der russische Präsident forderte die stellvertretenden Ministerpräsidenten auf, ihre Teams in allen Bereichen der Regierung und in den einzelnen Ministerien und Behörden anzuweisen, die vor ihnen liegenden Aufgaben rasch, umfassend und effektiv zu bewältigen. Er dankte den Teilnehmern des Treffens für die gute Arbeit während des Wahlkampfes:
„Wir sind uns bewusst, dass es bestimmte grundlegende Herausforderungen gibt und die Menschen messen uns an den Fortschritten, die wir bei deren Bewältigung machen. Die tägliche Arbeit der Regierung ist jedoch nicht weniger wichtig.“
Putin betonte, dass das Kabinett seiner Meinung nach während der Pandemie professionell gearbeitet habe. Die Regierungspartei habe dies bei der Vorbereitung auf die Wahlen für sich nutzen können, die schließlich zu diesen Ergebnissen führten.
Zum Schluss des Gesprächs äußerte der russische Präsident die Hoffnung auf eine energische und effiziente Arbeit der Regierung des Landes in der Zukunft.


snanews.de: USA drohen der Türkei mit neuen Sanktionen wegen S-400
Der Senatsausschuss für Außenpolitik der Vereinigten Staaten hat laut einer entsprechenden Twitter-Mitteilung mit neuen Sanktionen gegen die Türkei gedroht, falls neue Abkommen mit Russland abgeschlossen werden sollten.
Die USA zeigten sich über den Erwerb der russischen S-400-Luftverteidigungssysteme durch die Türkei besorgt:
„Als wir das CAATSA-Gesetz (Gesetz „Über den Widerstand gegen Amerikas Gegner durch Sanktionen“ – Anm. d. Red.) verfassten, waren wir kristallklar: Sanktionen sind für jede Instanz vorgesehen, die bedeutende Geschäfte mit dem russischen Militär oder den russischen Geheimdiensten tätigt“, heißt es in der Twitter-Mitteilung. „Jede Neubeschaffung durch die Türkei muss neue Sanktionen bedeuten.“
Zuvor hatte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan in einem Interview mit CBS News angekündigt, dass ungeachtet des heftigen Streits mit den USA und wiederholter Drohungen die Türkei beabsichtige, weiterhin die russischen Flugabwehrsysteme vom Typ S-400 zu kaufen.
Im April dieses Jahres kündigte der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu Verhandlungen mit Russland über die Lieferung des zweiten Regimentssatzes S-400 an. Der Diplomat stellte fest, dass der Kauf des russischen Flugabwehrsystems durch die Türkei beschlossene Sache sei und Washington dies akzeptieren müsse.
US-Druck wegen S-400-Kauf
2017 hatten Russland und die Türkei einen Vertrag über die Lieferung eines Regimentssatzes von S-400-Flugabwehrraketensystemen unterzeichnet – im Sommer und Herbst 2019 wurden die Vertragsbedingungen erfüllt.
In den USA wurde der Deal negativ aufgenommen, und Washington forderte die Türkei auf, sich aus dem Deal zurückzuziehen. Im Gegenzug boten sie Ankara amerikanische „Patriot“-Systeme an.
Um den Druck auf die Türkei zu erhöhen, drohten die USA mit einem Aufschub der Lieferung modernster Kampfjets vom Typ F-35 und sogar mit dem Ausschluss der Türkei aus dem F-35-Programm. Zudem drohte Washington mit Restriktionen gemäß dem CAATSA-Gesetz aus dem Jahr 2017.
Ankara wollte nicht nachgeben und setzte die Verhandlungen mit Russland über die Lieferung zusätzlicher S-400-Systeme fort.
Das Flugabwehrsystem S-400 gehört zur neuen Generation der Boden-Luft-Systeme. Bei einem Aktionsradius von rund 600 Kilometern kann die Anlage zeitgleich bis zu zehn ballistische Zielobjekte, die sich mit einer Geschwindigkeit von bis zu sieben Kilometern pro Sekunde fortbewegen, orten und bekämpfen.

Mil-lnr.su: Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Oberleutnant I.M. Filiponenko
Nach Angaben von Beobachtern der Vertretung der LVR im GZKK wurde
in den letzten 24 Stunden drei Verletzungen des zweiten Punkts der Zusatzmaßnahmen zur Verstärkung und Kontrolle des geltenden Regimes der Feuereinstellung festgestellt.
In
Richtung Popasnaja haben Kämpfer der 24. Brigade von den Positionen im Gebiet von Popasnaja aus Molodjoshnoje mit Schusswaffen beschossen.
Außerdem haben Kämpfer des 1. Bataillons der 24. Brigade auf Befehl des Kriegsverbrechers Postupalskij von den Positionen im Gebiet von Solotoje-4 aus
Solotoje-5 mit Antipanzergranatwerfern und Schusswaffen beschossen.
In
Richtung Slawjanoserbsk haben Kämpfer eines mechanisierten Bataillons der 17. Panzerbrigade, die Aufgaben im Rahmen der 57. Brigade ausführt, auf Befehl des Brigadekommandeurs Mischantschuk von den Positionen im Gebiet von Krymskoje aus Shelobok mit Granatwerfern und Schusswaffen beschossen.

de.rt.com: Russischer Ex-Präsident Medwedew im Interview mit RT über Wahlen, Doppelmoral und Techgiganten
In einem Interview mit RT äußerte sich der Ex-Präsident Russlands Dmitri Medwedew zur politischen Doppelmoral und der mutmaßlichen Einflussnahme auf die Duma-Wahl durch US-Techgiganten. Diese würden in Ländern Geld verdienen, deren Gesetze aber ignorieren.
Im September haben in Russland die Wahlen zur Staatsduma der Russischen Förderation stattgefunden. Die Regierungspartei Einiges Russland, die die Politik des Kremls konsequent unterstützt und an deren Wahlkampagne sich der russische Präsident Wladimir Putin aktiv beteiligt hat, erhielt 324 von 450 Sitzen und hat damit die verfassungsmäßige Mehrheit in der neugewählten Duma erreicht.
In einem exklusiven Interview mit RT sprach der Parteichef und ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew über die indirekte Einmischung der US-Internetgiganten in die russischen Wahlen, Gegenmaßnahmen der russischen Regierung und die Doppelmoral internationaler Organisationen.
Nach den Angaben des russischen Ministeriums für Digitale Entwicklung wurden die Server der Zentralen Wahlkommission Russlands während der dreitägigen Abstimmung mehrmals angegriffen. Etwa die Hälfte der Cyberangriffe soll von den USA ausgegangen sein. „Ist dies kein Grund, eine Untersuchung einzuleiten?“, fragt Medwedew diesbezüglich. Ihm zufolge ist es jedoch die Aufgabe der Strafverfolgungsbehörden und des Außenministeriums zu entscheiden, ob Ermittlungen wegen angeblicher Versuche einer Einflussnahme eingeleitet werden.
Der russische Ex-Präsident ist sich jedoch sicher, dass auch andere Staaten einschließlich der USA die Macht, die große Techunternehmen erlangt haben, kritisch sehen. Dabei verweist der Politiker darauf, dass die Tätigkeit der Internetgiganten oft nur ihren eigenen Unternehmensregeln unterliegen, wobei sie die Gesetze der Staaten, in denen sie tätig sind, ignorieren.
Als Beispiel einer Einmischung der Techgiganten in das politische Leben Russlands führte Medwedew die Verbreitung von Inhalten des Oppositionspolitikers Alexei Nawalny an. Dieser hatte sich dem Kreml und der Partei Einiges Russland gegenüber kritisch geäußert. Auch dem russischen Ex-Präsidenten sei der Account des Kremlkritikers auf Twitter als erste Empfehlung angezeigt worden. Dies beurteilte Medwedew als eine klare Einmischung:
„Sie sind zwar irgendwann der Forderung von Roskomnadsor nachgekommen und haben diese Tätigkeit eingestellt. Aber wann? Genau zu Beginn der Abstimmung. Davor drehte sich diese Maschinerie und propagierte Videos einer Person, die eine Strafe verbüßt.“
Dem Chef der russischen Regierungspartei zufolge hätten die Techgiganten auf diese Weise versucht, „ihre politische Linie in einem für sie fremden Land durchzusetzen“. Darauf müsse die russische Regierung entsprechend reagieren. Nach seiner Ansicht träfen auch andere Staaten einschließlich der USA und der EU-Mitgliedstaaten Maßnahmen, um diesem Einfluss der Digitalriesen entgegenzuwirken:
„Sie machen Geld in einem anderen Staat und pfeifen dabei auf seine Gesetze. Die Menschheit wird diesem Handeln nicht zustimmen. Ich bin mir dessen sicher, dass man eventuell solche Gesetze in fast allen Staaten der Welt verabschieden wird.“
Außerdem warf Medwedew der Videoplattform YouTube Doppelmoral vor. Den neuen Regeln des Unternehmens zufolge werden Inhalte gelöscht, die die Legitimität und Ergebnisse der Präsidentschaftswahlen in den USA anzweifeln. Dasselbe gilt mittlerweile hinsichtlich der erst kürzlich stattgefundenen Wahlen zum Deutschen Bundestag. Medwedew wies darauf hin, dass dies für die Wahlen in Russland hingegen nicht gelte.
Der russische Ex-Präsident bezichtigte auch die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) einer von Doppelmoral geprägten Politik, da diese sich geweigert hatte, Beobachter zur Duma-Wahl zu entsenden. Nach Russland habe die Organisation 500 Experten entsenden wollen, während lediglich 30 Beobachter für die Wahlen in den USA abgestellt worden seien. Moskau habe gebeten, angesichts der geltenden COVID-19-Einschränkungen die Zahl der Experten zu reduzieren, worauf die OSZE mit einer kompletten Absage reagiert habe:
„Offensichtlich war dies eine voreingenommene Haltung. Man hat die Wahlen von Anfang an als nicht legitim diskreditieren wollen.“
Im Juni waren in Russland die Anti-Korruptions-Stiftung und alle weiteren Organisationen Alexei Nawalnys als extremistisch eingestuft worden und mussten ihre Tätigkeit einstellen. Den Suchmaschinen Google und Yandex war es zudem verboten, für den Suchbegriff „Kluges Wählen“ Ergebnisse anzuzeigen. Nawalnys Kluges-Wählen-Projekt zielte auf den Einzug alternativer Kandidaten in die russischen Gesetzgebungsorgane ab.


de.rt.com:
Peking: USA nutzen Menschenrechte als Vorwand für weitere Anti-Russland-Sanktionen
China kritisiert die von US-Senatoren vorgeschlagenen neuen Sanktionen gegen hochrangige russische Beamte. Die Vereinigten Staaten messen bei Verstößen gegen das Völkerrecht mit zweierlei Maß, denn Washington verstößt häufig selbst gegen UN-Vorgaben, heißt es aus Peking.
Das chinesische Außenministerium warf den Senatoren in Washington vor, Menschenrechte als Vorwand für die Verhängung neuer antirussischer Maßnahmen zu benutzen. Die jüngsten Bestrebungen nach weiteren Sanktionen untergraben die jüngsten Verhandlungen zwischen Moskau und Washington.
Hua Chunying, die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, sagte am Montag, China sei strikt dagegen, dass Washington unter dem Vorwand des Schutzes der Menschenrechte einseitig Sanktionen verhänge. Die USA würden selbst häufig gegen die Bestimmungen der UN-Charta verstoßen und im Widerspruch zu den allgemein anerkannten Normen des Völkerrechts handeln.
Die Regierungsvertreterin fügte hinzu, dass die Sanktionen, die noch vom Senat gebilligt werden müssen, nicht nur von China und Russland, sondern auch „von einer wachsenden Zahl von Ländern“ abgelehnt werden.
Einige Tage zuvor prangerte Kremlsprecher Dmitri Peskow die geplanten Maßnahmen als einen Verrat an den Fortschritten an, die in den Verhandlungen zwischen Russland und den USA Anfang des Jahres erzielt worden waren. Er betonte, die Vorschläge würden „den Geist von Genf erheblich untergraben“ und bezog sich dabei auf den Putin-Biden-Gipfel im Juli.
Vergangene Woche waren die neuen Sanktionen als Teil des geplanten US-Verteidigungshaushaltes von fast 800 Milliarden US-Dollar für das kommende Haushaltsjahr angekündigt worden. Die drohenden Strafmaßnahmen richten sich gegen 35 russische Staatsangehörige, darunter Journalisten, Geschäftsleute und Regierungsvertreter. Betroffen sind neben anderen der russische Ministerpräsident Michail Mischustin, der Moskauer Bürgermeister Sergei Sobjanin und der Leiter des Gesundheitsministeriums Michail Muraschko.
Außerdem wurden weitere Initiativen vorgeschlagen, um den Kreml für die mutmaßliche Einmischung in die US-Wahlen „zu bestrafen“. Zum Beispiel erwägt man die Ausweitung der Beschränkungen für den Handel mit Anleihen auf dem Sekundärmarkt und das Verbot für US-Amerikaner, mit russischen Staatsanleihen zu handeln.
Peskow räumte ein, dass die geplante US-Gesetzgebung einen langen Weg vor sich hat, bevor sie in Kraft treten kann. Die vorgeschlagenen Schuldzuweisungen seien nur eine „interne parlamentarische Übung“, eine neue Welle von Beschränkungen, die frühere Bemühungen um ein freundschaftlicheres Verhältnis zwischen den beiden Nationen, welches nicht durch ständige Sanktionen getrübt wird, zunichte machen könnte.


mil-lnr.su:
Operative Information des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR am 28. September 2021
Nach bestehender Tradition begehen die ukrainischen Kommandeure während der Verhandlungen der dreiseitigen Kontaktgruppe vorsätzlich Provokationen und versuchen die Einheiten der Volksmiliz zu entschiedenen erwidernden Handlungen zu provozieren.
So haben heute tagsüber Kämpfer der 57. Brigade auf Befehl des Kriegsverbrechers Mischantschuk von den Positionen im Gebiet v
on Nowotoschkowskoje aus das Feuer mit Schusswaffen auf unsere Positionen eröffnet.
Mit Trauer teilen wir mit, dass
ein Soldat der Volksmiliz heldenhaft unsere Republik verteidigend starb. Wir sprechen den Verwandten und Freunde des Toten uns Mitgefühl aus.
Im Zusammenhang mit den erfolglosen Versuchen, den Koordinationsmechanismus zur Einstellung des Feuers von Seiten der ukrainischen Streitkräfte einzusetzen waren die Einheiten der Volksmiliz entsprechend der Punkte „e“ und „d“ der Maßnahmen zur Verstärkung des Regimes der Feuereinstellung gezwungen, zur Unterdrückung der Feueraktivität des Gegners das Feuer mit nicht von den Minsker Vereinbarungen verbotenen Waffen zu eröffnen.

de.rt.com: Ungarn weist Kritik der Ukraine an Liefervertrag mit Gazprom zurück
Wegen Kiews Reaktion auf den neuen Vertrag zwischen Budapest und dem russischen Energiekonzern Gazprom hat das ungarische Außenministerium den ukrainischen Botschafter einbestellt. Dies teilte der Außenminister Ungarns in einer Erklärung mit.
Péter Szijjártó, der Chef des ungarischen Außenamtes, hat Schritte der Ukraine gegen ein neues, zwischen Budapest und Gazprom unterzeichnetes Abkommen über Gaslieferungen kritisiert. Er erklärte am Dienstag auf Facebook, dass „die Aktionen der ukrainischen Regierung, die sich über die Europäische Kommission gegen das Abkommen richten, äußerst empörend sind“ und fügte hinzu:
„Die Ukraine hat nichts mit denen zu schaffen, mit denen wir Geschäfte machen.“
Budapest betrachte die Schritte Kiews als „eine Verletzung der Souveränität und der nationalen Sicherheitsinteressen“ Ungarns, so der Politiker.
Ungarn wirft der Ukraine vor, sich in die souveränen politischen Entscheidungen Ungarns einzumischen, indem Kiew die Vereinbarung als eine Entscheidung bezeichnet hat, die nur den Interessen Moskaus diene.
Die erwähnte Vereinbarung sieht vor, dass etwa die Hälfte der jährlichen Gaslieferungen des Landes über den Balkan und Österreich transportiert wird. Ab Freitag wird Kiew hierdurch Millionen Euro an Transitgebühren verlieren.
Der führende ukrainische Gasmanager Sergei Makogon bezeichnete das Abkommen als ein weiteres Beispiel für die Haltung des Kremls gegenüber seinem Nachbarland. Der ukrainische Außenminister behauptete unterdessen, dass die Verlagerung von Transitgeschäften in andere Länder „den nationalen Interessen der Ukraine schadet und keine wirtschaftlich gerechtfertigte Entscheidung“ sei, sondern eine, die „nur dem Kreml gefällt“.
Der ungarische Außenminister entgegnete jedoch, die Ukraine mische sich schlicht in die inneren Angelegenheiten seines Landes ein. Nach der Unterzeichnung des Abkommens erklärte Szijjártó:
„Für Ungarn ist Energiesicherheit eine Frage der Stabilität, der Souveränität und der Wirtschaft und keine politische Angelegenheit.“
„Mit politischen Erklärungen kann man keine Häuser heizen.“
Auch Alexei Miller, der Vorstandsvorsitzende von Gazprom, befürwortete das Abkommen als Chance, die Lieferwege durch die Region zu diversifizieren, was „zu einem großen Teil dank der bulgarischen, serbischen und ungarischen Unternehmen möglich geworden ist, die ihre nationalen Gaspipelinesysteme entwickeln“.
Das neue Gasabkommen kam für die Beamten in Kiew nicht überraschend, denn sie wussten bereits seit geraumer Zeit von einem möglichen Abkommen, welches ihr Land ausschließen würde. Der ukrainische Außenminister Dmitro Kuleba erklärte:
„Wir wussten, dass eine russische Delegation bereits auf dem Weg dorthin war und dass dieses Abkommen unterzeichnet werden würde. Als sie das Abkommen unterzeichneten, wussten sie über unsere Position Bescheid.“
Kuleba sagte, dass die Ukraine auf „diesen Schlag entsprechend reagieren“ wird. Er fügte hinzu, dass es hierbei „kein Mitleid und keine Sympathie“ geben werde.
Mittlerweile hat Budapest die Forderungen der Europäischen Kommission bei der Vertragsunterzeichnung mit Russland ausbedingt. Dies teilte Wladimir Tschischow, der ständige Vertreter Russlands bei der Europäischen Union, am Dienstagnachmittag im russischen Fernsehen mit. Er sagte, er kenne nicht alle Vertragsdetails, sei sich aber sicher, dass Ungarn die einschlägigen Anforderungen der Europäischen Kommission berücksichtigt hat.
Die Ukraine selbst hat im Jahr 2015 aufgehört, Gas direkt von Russland zu kaufen, vor allem aus Protest nach der Wiedervereinigung der Krim mit Russland im Jahr 2014. Stattdessen macht das Land Gasgeschäfte mit Ländern an seiner westlichen Grenze und gibt jeden Monat zig Millionen Euro für sogenannte umgekehrte Lieferungen von Gas aus, das ursprünglich aus Russland importiert und an die Ukraine verkauft wurde.


de.rt.com:
Nordkorea kritisiert vor UN-Generalversammlung „feindselige“ US-Politik
Vor einigen Jahren gab es einen zaghaften Annäherungsversuch zwischen Washington und Pjöngjang. Doch davon ist nichts mehr zu spüren in den bilateralen Beziehungen. Vor der UN-Generalversammlung wirft Nordkorea den USA vor, eine feindselige Politik zu betreiben.
Der ständige Vertreter der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) bei den Vereinten Nationen (UN) Kim Song hatte am Montag die aus Sicht Pjöngjangs feindselige Politik der USA gegenüber seinem Land kritisiert, wie die chinesische Nachrichtenagentur China News Service berichtete. Kim bezeichnete die Feindseligkeit Washingtons als „deutlichsten Ausdruck in seinen militärischen Drohungen“ gegen Nordkorea. In seiner Rede bei der Generaldebatte der 76. Generalversammlung der UN erklärte er:
„Die feindliche Politik der USA gegenüber der DVRK ist keineswegs abstrakt. Es sind die militärischen Drohungen und feindseligen Handlungen, mit denen wir jeden Tag seitens der USA konfrontiert sind.“
Er sagte, dass die USA „seit mehr als 70 Jahren nukleare Drohungen aussprechen und die DVRK angreifen“. Kim verwies auch darauf, dass US-Truppen auf zahlreichen Militärstützpunkten in Südkorea stationiert sind. Sie würden „eine Kriegshaltung einnehmen, um jederzeit militärisch gegen die DVRK“ vorgehen zu können. Kim forderte die Vereinigten Staaten auf, „zum Frieden und zur Stabilität der Halbinsel und der Welt beizutragen, indem sie ihre anachronistische, feindselige Politik gegenüber der DVRK mutig und vollständig aufgeben“.
Die gegenwärtige US-Regierung solle ihre Worte, denen zufolge sie keine feindlichen Absichten gegenüber der DVRK hege, durch praktische Taten statt durch weitere Worte unter Beweis stellen. Zudem rief der nordkoreanische Diplomat die US-Regierung dazu auf, ihre die angebliche Doppelmoral gegenüber der DVRK aufzugeben. Kim sagte:
„Wenn die USA den mutigen Entschluss fassen, ihre feindselige Politik aufzugeben, sind wir auch bereit, jederzeit bereitwillig zu reagieren.“
Wenn Washington wirklich Frieden und Versöhnung auf der Koreanischen Halbinsel anstrebt, soll es den ersten Schritt zur Aufgabe seiner feindseligen Politik gegenüber der Nordkorea tun. Die USA müssten die gemeinsamen Militärübungen und die Stationierung aller Arten strategischer Waffen, die auf die Nordkorea gerichtet sind, auf der Koreanischen Halbinsel und in deren Umgebung dauerhaft einstellt, erklärte Kim.


de.rt.com:
YouTube löscht Kanäle von RT DE und Der Fehlende Part
Am Dienstnachmittag sperrte YouTube ohne Vorwarnung die Kanäle von RT DE und Der Fehlende Part. Als Grund dafür führt YouTube angebliche „schwere oder wiederholte“ Verstöße gegen die Gemeinschafts-Richtlinien an. Damit ist der Kanal von RT DE mit 614.000 Abonnenten und mehr als 547 Millionen Views nicht mehr erreichbar. Ein Sprecher von Yotube erklärte diesbezüglich gegenüber RT DE:
„YouTube hat klare Gemeinschaftsrichtlinien, die festlegen, was auf der Plattform erlaubt ist. RT DE hat eine Verwarnung für das Hochladen von Inhalten ausgesprochen, die gegen unsere COVID-19-Richtlinie für medizinische Falschinformationen verstoßen. Dies führte dazu, dass die Rechte zur Veröffentlichung des Videos ausgesetzt wurden. Während der Aussetzung der Rechte versuchten die Kanaleigentümer, die Beschränkungen zu umgehen, indem sie einen anderen Kanal benutzten; infolgedessen wurden beide Kanäle wegen Verstoßes gegen die Nutzungsbedingungen von YouTube geschlossen.“
Erst in der vergangenen Woche hatte RT DE am 21. September (unmittelbar vor der Bundestagswahl am 26. September) einen „Strike“ bekommen, sodass auf dem Kanal RT DE für eine Woche keine Videos mehr hochgeladen werden konnten. Dieser Strike würde heute enden, doch YouTube löschte darauf hin am heutigen Tag sowohl den Kanal von RT De als auch den Ausweich-Kanal Der Fehlende Part. Die beanstandeten Beiträge sollen angeblich „medical misinformation“ (auf Deutsch: medizinische Fehlinformation) in Bezug auf COVID-19 enthalten haben. Obwohl die Beiträge teilweise mehrere Monate alt waren, wurden sie von YouTube erst kurz der der Bundestagswahl beanstandet.
Erst vor kurzem hatten sich mehrere Mainstream-Medien und Organisation eine Kampagne gegen RT DE gefahren. Im Rahmen derer behaupteten diese, dass eine „Beeinflussung der Wahlen“ in Deutschland drohe. So äußerte das Magazin Politico nach seiner Übernahme durch den Springer-Verlag seine tiefste Besorgnis über das enorme Wachstum von RT DE bei YouTube und Twitter. Das Magazin beanstandete beispielsweise, dass RT DE im Bereich „News und Politik“ im August 2021 bei Nachrichtenkanälen auf Platz 5 der Videoaufrufe lag. Auch die medium.com, das Transatlantik-Bündnis Alliance for Securing Democracy und die NZZ sprangen auf die Kampagne auf.

abends:

de.rt.com: Kreml-Sprecher: NATO-Beitritt der Ukraine bedeutet für Moskau Überschreitung roter Linie
Nach einem Treffen zwischen Wladimir Putin und Alexander Lukaschenko hat der Pressesprecher des russischen Präsidenten erklärt, die Verstärkung der NATO-Präsenz in der Ukraine würde eine rote Linie überschreiten und auf Gegenreaktionen stoßen.
Russland und Weißrussland haben sich darauf geeinigt, Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit beider Länder zu gewährleisten, falls es zu einer Ausweitung der NATO-Infrastruktur in der benachbarten Ukraine kommen sollte. Dies teilte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Montag mit.
Bei einem Treffen in Sotschi im Rahmen eines persönlichen Besuchs des weißrussischen Staatschefs Alexander Lukaschenko und seines russischen Amtskollegen Wladimir Putin kamen die beiden überein, dass ein weiterer Schritt des von den USA geführten Bündnisses nach Osten mit einer scharfen Reaktion beantwortet werden würde, so der Sprecher des russischen Präsidenten.
Peskow fügte hinzu, dass die Staatsoberhäupter bei zahlreichen Gelegenheiten über den möglichen Beitritt der Ukraine zum Block diskutiert hätten und dass die NATO-Erweiterung für Moskau die Überschreitung einer roten Linie bedeuten würde. Ein solches Ereignis würde eine Art von Vergeltungsmaßnahmen erfordern, „die die Sicherheit unserer beiden verbündeten Staaten gewährleisten würde“, hieß es weiter.
Die Bedenken hinsichtlich des NATO-Beitritts der Ukraine sind nicht neu. Bereits im Juni erklärte Putin, dass ein Beitritt Kiews zur NATO von Moskau als Sicherheitsbedrohung angesehen werden würde. Damals lobte er auch die „klugen“ Ukrainer, die sich allen Versuchen widersetzten, ihr Land in den US-Block aufzunehmen, und erklärte, dass „sie kein Druckmittel oder Kanonenfutter sein wollen“.
Allerdings plant der ukrainische Regierungschef Wladimir Selenskij, in diesem Monat Gastgeber für 15 Länder zu sein, die an den militärischen Übungen Combined Efforts-2021 teilnehmen werden. Der weißrussische Präsident Lukaschenko betonte in diesem Zusammenhang:
„An der Grenze zwischen Russland und Weißrussland wird eine inakzeptable Situation entstehen.“
Lukaschenko und Putin sind nicht die Einzigen, die ihre Bedenken hinsichtlich des NATO-Beitritts der Ukraine zum Ausdruck bringen. Am Freitag äußerte auch der ungarische Außenminister Péter Szijjártó seine Besorgnis darüber, allerdings mit der Begründung, dass das Land die erforderlichen Kriterien dafür nicht erfülle. Szijjártó sagte, Kiew sei für die Verletzung der Rechte ethnischer Ungarn in der Ukraine verantwortlich. Er unterstrich, dass das Land noch nicht den notwendigen „demokratischen Standards“ entspreche, die für eine Aufnahme in den Block erforderlich seien.


snanews.de:
Neues Strafverfahren gegen Nawalny eingeleitet – wegen Gründung extremistischer Gemeinschaft
Das Ermittlungskomitee Russlands hat ein weiteres Strafverfahren gegen den oppositionellen Blogger Alexej Nawalny eingeleitet, teilte es am Dienstag mit. Dem Kremlkritiker wird die Gründung und Verwaltung einer extremistischen Organisation zur Last gelegt.
„Die illegalen Aktivitäten der extremistischen Gemeinschaft zielten darauf ab, staatliche Behörden und ihre Politik zu diskreditieren, die Lage in den Regionen zu destabilisieren, eine Proteststimmung in der Bevölkerung zu erzeugen und die öffentliche Meinung über die Notwendigkeit eines gewaltsamen Regierungswechsels zu formen“, hieß es in der Mitteilung der Behörde.
Darüber hinaus soll die Organisation Protestaktionen organisiert und durchgeführt haben, die eskalieren und zu Unruhen führen sollten.
Neben Nawalny wird die Beteiligung an dieser Gemeinschaft einer Reihe seiner Mitstreiter vorgeworfen: unter anderem sind es der Leiter von Nawalnys Regionalstäben Leonid Wolkow, der Direktor der „Antikorruptionsstiftung FBK“ Iwan Schdanow, der Chef der FBK-Ermittlungsabteilung Georgi Alburow, die FBK-Anwältin Ljubow Sobol (die bereits zu anderthalb Jahren Freiheitsbeschränkung verurteilt worden war) und der Jurist Wjatscheslaw Gimadi.
Nach Angaben des Ermittlungskomitees gründete Nawalny nicht später als im Jahr 2014 eine extremistische Gemeinschaft und wurde ihr Leiter, ihm schlossen sich damals Wolkow und Schdanow an. Für die Finanzierung der Gemeinschaft und die Miteinbeziehung neuer Mitglieder gründeten demnach die drei Männer acht gemeinnützige sowie kommerzielle Organisationen.
Zu den Vergehen von Nawalny, Schdanow und Wolkow gehören nach Ansicht der Behörde die Errichtung der „Stäbe von Nawalny und der FBK, Aufrufe zur Beteiligung an nicht genehmigten Demos in Januar und April dieses Jahres sowie ein Video-Appell an Internet-User, Gelder und Kryptowährung an Nawalnys Team zu überweisen.
Namentlich wird die Gemeinschaft nicht genannt; zuvor war aber die FBK laut Gerichtsurteil als extremistisch eingestuft und liquidiert sowie die Tätigkeit der „Stäbe von Nawalny” verboten worden.
Alexej Nawalny wurde Anfang dieses Jahres wegen der Verstöße gegen die Auflagen für seine Bewährungsstrafe zu zwei Jahren und fünf Monaten Haft verurteilt.

Standard

Presseschau vom 27.09.2021

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Wiedergabe russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Außer der Reihe – Lesetipps:

de.rt.com: „Kriegsverbrecherin“ und „Hau ab!“ – Proteststurm gegen Hillary Clinton in Nordirland
Hillary Clinton wurde am Freitag als erste Kanzlerin der Queen’s University Belfast in das Amt eingeführt. Der Empfang in Belfast war von leidenschaftlichen Protesten begleitet. Die Menschenmenge am Zaun der Uni skandierte „Kriegsverbrecherin“ und „Du bist nicht willkommen“. Clintons neue Rolle ist hauptsächlich eine symbolische. …
https://kurz.rt.com/2o7d

de.rt.com: Russlands Geheimdienstchef im RT-Interview: Die USA wussten, was in Afghanistan passieren kann
Die US-Regierung hat vor dem Truppenabzug gewusst, wie sich die Ereignisse in Afghanistan entwickeln können, sagte der russische Geheimdienstchef Sergei Naryschkin. Doch die USA wollten der Wahrheit nicht ins Gesicht sehen und haben ihre Fähigkeiten nicht berücksichtigt. …
https://kurz.rt.com/2o55

Kit Klarenberg: Freigegebene Akten enthüllen Amerikas Doppelspiel in den Beziehungen zu revolutionärem Iran
Eine neue wissenschaftliche Arbeit dokumentiert die Geschichte der Beziehungen zwischen Washington und Teheran von 1978 bis 2018. Sie erzählt eine außergewöhnliche Geschichte über Staatsstreiche, geheime Abmachungen, Sabotage und Kooperation, die sich über vier Jahrzehnte erstreckt. …
https://kurz.rt.com/2o6w

de.rt.com: „Smarte“ Toiletten als großer Trend – Big Data künftig auch am stillen Örtchen
Laut den Erfindern intelligenter Toiletten werden diese bald Teil unseres Alltags, da wir in diesem Bereich quasi noch im 19. Jahrhundert feststecken, während wir vermeintlich wertvolle Daten geradezu wegwerfen. Demnach geht es um die Gesundheit – und wohl auch um einen Markt.
https://kurz.rt.com/2o4o

Brendan Heard: Extinction Rebellion als Eitelkeitsprojekt einer dem Untergang geweihten Mittelschicht
Extinction Rebellion („XR“) zählt als besonders militante Klimaaktivistengruppe. Doch könnte es sein, dass es den Aktivisten eigentlich vor allem um die Inszenierung von Protest geht statt um echte Veränderungen? …
https://kurz.rt.com/2o2d

de.rt.com: Medienbericht: „Sie sahen Blut“ – CIA plante Assange zu „töten oder zu entführen“
In einem neuen Enthüllungsbericht wird detailliert beschrieben, wie weit die CIA und der nationale Sicherheitsstaat der USA gegangen sind, um den WikiLeaks-Gründer Julian Assange zu schnappen. Im Raum stand angeblich sogar die Ermordung des Mannes, der Gräueltaten des US-Militärs und geheime US-Aktionen in der ganzen Welt aufgedeckt hat. …
https://kurz.rt.com/2oak


abends/nachts:

snanews.de:Bei Landung in Syrien: US-Militär tötet drei Menschen
Das US-Militär hat bei einer Landung in der Provinz Deir ez-Zor im Südosten Syriens drei Menschen erschossen, meldet die staatliche Agentur SANA am Sonntag unter Verweis auf Quellen.
Die Soldaten stiegen demnach im Dorf Ash-Shukheil aus Hubschraubern aus und eröffneten das Feuer auf Häuser und landwirtschaftliche Flächen.
Die US-Streitkräfte kontrollieren zusammen mit den arabisch-kurdischen Milizen der „Demokratischen Kräfte Syriens“ illegal Gebiete im Norden und Nordosten Syriens in den Provinzen Deir ez-Zor, Al-Hasakah und Raqqa, wo die größten Öl- und Gasfelder Syriens liegen. Damaskus hat die Präsenz des amerikanischen Militärs auf seinem Territorium wiederholt als Besatzung und Staatspiraterie mit dem Ziel des Öldiebstahls bezeichnet.
Zuvor hatte der syrische Außenminister Faisal Mikdad gefordert, dass die USA unverzüglich ihre Truppen aus Syrien abziehen sollen, sonst drohen ihnen die gleichen „demütigenden Folgen“ wie in Afghanistan.
Der Syrien-Konflikt dauert seit 2011 an. Ende 2017 wurde der Sieg über die Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS, Daesh)* in Syrien und im Irak verkündet. In einzelnen syrischen Regionen wird jedoch weiter gekämpft, wobei eine politische Regelung, der Wiederaufbau und eine Rückführung der Flüchtlinge in den Vordergrund treten.


de.rt.com: Streit um Autokennzeichen: Kosovo und Serbien verlegen Truppen an die Grenze
Der Konflikt zwischen Serbien und dem Kosovo spitzt sich zu. An den Grenzen ziehen die Länder Truppen zusammen. Im grenznahen Luftraum fliegen serbische Kampfflugzeuge. Der Anlass: ein administrativer Streit um die gegenseitige Anerkennung von Autokennzeichen.
Kosovo und Serbien haben an der gemeinsamen Grenze jeweils ihre polizeiliche und militärische Präsenz verstärkt. Der Anlass dafür ist die Aberkennung der Gültigkeit der serbischen Autokennzeichen durch das Kosovo, berichtete Euronews am Sonntag.
Seit Montag dürfen Fahrzeuge mit serbischen Kennzeichen nicht mehr in das Kosovo einreisen. Wer trotzdem aus Serbien in das Kosovo will, muss das serbische Kennzeichen durch ein provisorisches Kennzeichen des Kosovo mit zweimonatiger Gültigkeit ersetzen.
Die gleiche Regel gilt an der serbischen Grenze für die Einreise aus dem Kosovo bereits seit dem Jahr 2008. Die Kosten pro Kennzeichen betragen auf beiden Seiten fünf Euro.
Als Protest gegen die kosovarische Regelung hatten Serben am Montag eine Straße an der Grenze blockiert. Am selben Tag war der zuständige EU-Sondergesandte Miroslav Lajčák angereist, um zu vermitteln.
Serbische Armee in erhöhter Alarmbereitschaft
Mittlerweile soll es zu Angriffen auf kosovarische Staatsgebäude gekommen sein. Zudem hat Serbien seine Armee in den Grenzregionen in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt.
Am Samstag berichtete der staatliche Fernsehsender RTS, dass serbische Militärflugzeuge im Laufe des Tages zweimal über das Grenzgebiet geflogen sind. Am Sonntag wurden auf Twitter Bilder publik, die die Truppenverschiebungen an der Grenze zeigen sollen.
Serbien erkennt das mehrheitlich von Albanern bewohnte Kosovo, das im Jaht 1999 mit Unterstützung der NATO seine Unabhängigkeit erklärte, nicht als eigenständigen Staat an.
EU-Außenbeauftragter fordert Deeskalation
Am Sonntag meldete sich auch der Außenbeauftragte der Europäischen Union (EU) Joseph Borrell auf seinem Twitterkonto zu Wort:
„Serbien und das Kosovo müssen die Lage vor Ort bedingungslos deeskalieren. Weitere Provokationen, einseitige oder unkoordinierte Aktionen sind inakzeptabel.“
Borrell betonte zudem, dass die EU die einzige Plattform für den Dialog beider Länder ist.


de.rt.com: Russische Kampfjets fangen US-Bomber an Pazifikgrenze ab
Am Sonntag näherte sich ein amerikanischer Langstreckenbomber vom Typ B-52H dem russischen Luftraum aus Richtung des Pazifiks. Zu ähnlichen Manövern der amerikanischen Luftwaffe kam es in der Vergangenheit schon öfter. Beschwerden der russischen Regierung bleiben ungehört.
Drei Su-35S-Abfangjäger der russischen Luftwaffe sind am Sonntag gestartet, um einen strategischen Langstreckenbomber B-52H der US-Luftwaffe abzufangen. Der amerikanische Bomber hatte sich der russischen Grenze im Pazifischen Ozean genähert, teilte das russische Verteidigungsministerium mit.
„Es gab keine Verletzung der Staatsgrenze der Russischen Föderation und auch keine gefährlichen Annäherungen aus der Luft.“
Laut Angaben des Ministeriums eskortierten die drei Jäger den amerikanischen Bomber aus dem russischen Luftraum, so das Ministerium weiter. Die russischen Kampfjets seien unter strikter Einhaltung der internationalen Luftraumbestimmungen geflogen.
Die USA entsenden regelmäßig Militärflugzeuge in Richtung des russischen Luftraums und müssen von russischen Abfangjägern abgewehrt werden.


snanews.de: Erdogan für US-Truppenabzug aus Syrien und Irak
Nach dem Abzug der amerikanischen Truppen aus Afghanistan sollte Washington nach Ansicht des türkischen Präsidenten, Recep Tayyip Erdogan, auch in Syrien und im Irak dasselbe tun.
„Natürlich, wenn ich die Wahl hätte, würde ich mir wünschen, dass sie Syrien und den Irak genauso verlassen, wie sie Truppen aus Afghanistan abgezogen haben. Wenn wir friedlichen Zwecken in der Welt dienen wollen, dann hat es keinen Sinn, in diesen Ländern zu bleiben“, sagte Erdogan am Sonntag in einem Interview mit CBS.
Die Völker und Regierungen dieser Länder haben ihm zufolge das Recht, unabhängig Entscheidungen zu treffen. Die Türkei ihrerseits sei in Syrien mit dem Ziel des Wiederaufbaus des Landes.
„In Syrien bauen wir 100.000 Wohneinheiten. Menschen, Familien wurden verdrängt, sie wurden aus ihrer Heimat vertrieben. Wir bauen Wohnungen für sie. Mich interessiert, was andere Länder tun. Es ist sehr wichtig, das zu sehen“, erklärte Erdogan.
Der Präsident drückte die Hoffnung aus, dass Washington, Moskau, Bagdad und Ankara zusammenarbeiten können, um Frieden und Stabilität in Syrien und im Irak zu erreichen.
Die US-Streitkräfte kontrollieren zusammen mit den arabisch-kurdischen Milizen der „Demokratischen Kräfte Syriens“ illegal Gebiete im Norden und Nordosten Syriens in den Provinzen Deir ez-Zor, Al-Hasakah und Raqqa, wo die größten Öl- und Gasfelder Syriens liegen. Damaskus hat die Präsenz des amerikanischen Militärs auf seinem Territorium wiederholt als Besatzung und Staatspiraterie mit dem Ziel des Öldiebstahls bezeichnet.
Im Irak agieren die USA an der Spitze der Anti-Terror-Koalition. Das irakische Parlament hatte im Januar 2020 mehrheitlich beschlossen, ausländische Truppen zum Abzug zu bewegen und das Format der Zusammenarbeit mit der Koalition zu überarbeiten. …


vormittags:

Telegram-Kanal der Vertretung der LVR im GZKK: Am 25. September 2021 wurde eine Verletzung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine festgestellt.
Kalinowo wurde mit Schusswaffen beschossen. In der Folge des zielgerichteten Scharfschützenfeuers wurde ein Soldat der Volksmiliz tödlich verletzt.
Informationen über Verletzte unter der Zivilbevölkerung und Zerstörungen werden noch ermittelt.

de.rt.com: Machtwechsel in Graz: Kommunistische Partei gewinnt Gemeinderatswahl
Es ist ein politisches Erdbeben. Die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) mit ihrer Spitzenkandidatin Elke Kahr geht aus der Gemeinderatswahl in Graz als klarer Sieger hervor und nimmt der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) den Bürgermeistersessel ab. Die KPÖ hatte bei den Wahlen 2012 und 2017 jeweils den zweiten Platz belegt.
Bei der Wahl des Gemeinderates von Graz im Südosten Österreichs hat die Kandidatin der Kommunistischen Partei Österreichs (KPÖ) Elke Kahr die meisten Stimmen errungen. Sie erhielt 29 Prozent und damit fast neun Prozentpunkte mehr als bei der letzten Wahl. Bürgermeister Siegfried Nagl von der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) landete mit 26 Prozent auf dem zweiten Platz, wobei er etwa 12 Punkte einbüßte. Nach 18 Jahren legte er sein Amt nieder.
Das Ergebnis kommt einer Sensation gleich. Zwar wird die KPÖ in Graz hoch angesehen. Sie bietet sowohl an ihrem Sitz als auch im Gemeinderat ein umfangreiches Beratungsangebot zu den Themen Wohnen, Miete, Grundsicherung. Dennoch war ein so hoher Zuwachs an Stimmen nicht erwartet worden.
Elke Kahr hatte bereits einmal als Leiterin des Wohnressorts in einer Koalition mit der ÖVP die Geschicke der Stadt mitbestimmt. Das Ressort wurde ihr entzogen; im Verkehrsressort setzte sie unbeirrt Beratungen zu Problemen mit der Miete von Wohnungen fort. Nach dem Wahlsieg am Wochenende ließ sie zunächst offen, ob sie die erste Bürgermeisterin ihrer Partei in einer österreichischen Landeshauptstadt wird. Sie werde nun Gespräche über mögliche Koalitionen führen, sagte sie. Eine Koalition mit der ÖVP schloss sie bereits aus.
Bei den Wahlen in den Jahren 2012 und 2017 wurde die KPÖ mit rund 20 Prozent der Stimmen zweitstärkste Partei im Gemeinderat Graz nach der ÖVP.
Die KPÖ hat in ihrem Statut festgelegt, dass ihre Landtagsabgeordneten und Stadträte von ihren monatlichen Bezügen etwa 2.000 Euro behalten und den Rest in einen Fonds einzahlen. Darüber ziehen sie regelmäßig Bilanz. In Graz werden aus diesem Fonds bedürftige Einwohner unterstützt.


dnr-sckk.ru: Täglicher Bericht über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung für den Zeitraum vom 26. September 3:00 Uhr bis 27. September 3:00 Uhr
In den letzten 24 Stunden hat die Vertretung der Donezker Volksrepublik im Gemeinsamen Zentrum zur Kontrolle und Koordination eine Verletzung des unbefristeten Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU mitgeteilt.
Das Territorium der DVR wurde in Verletzung der Minsker Vereinbarungen sowie der Vereinbarungen über einen Waffenstillstand mit folgenden Waffen beschossen:
Es folgt eine genaue Auflistung der eingesetzten Waffensysteme (Anm. d. Übers.).
In der Beschusszone von Seiten der BFU befand sich folgende Ortschaft: Leninskoje.
Die Versuche der DVR, im GZKK den Koordinationsmechanismus zur operativen Herstellung von Ruhe zu allen Fällen von Verletzung des Regimes der Feuereinstellung einzusetzen wurden von der ukrainischen Seite im GZKK ignoriert. Auf alle unsere Anfragen kam unverändert die Antwort: wir bestätigen den Beschuss nicht, wir halten das Regime der Feuereinstellung ein.
Opfer unter der Zivilbevölkerung oder Schäden an ziviler Infrastruktur wurden im Berichtszeitraum nicht festgestellt.
Die Gesamtzahl der von den BFU abgefeuerten Geschosse beträgt 5.
In den vorangegangenen 24 Stunden wurden drei Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU festgestellt.

deu.belta.by: Lukaschenko bezeichnet Migrationskrise an der Grenze als humanitäre Katastrophe
Alexander Lukaschenko bezeichnet die Migrationskrise an den belarussischen Grenzen zur Europäischen Union als humanitäre Katastrophe. Der belarussische Staatsschef erklärte das heute beim Arbeitstreffen mit der Leitung des Sicherheitsblocks.
„Wir müssen heute darüber reden, wie wir weiter vorgehen sollten. Die Menschen dürfen nicht leiden. Ja, wir haben sie mit Kleidung, Essen, Feuerholz und Zelten versorgt. Aber im Winter werden sie erfrieren. Das sind Menschen, die aus dem Süden herkommen. Kurz und gut, eine humanitäre Katastrophe steht vor der Tür. Die Nachbarn haben den Notstand ausgerufen und lassen niemanden rein. Sie wollen, dass niemand erfährt, wie die Menschen dort sterben“, sagte Alexander Lukaschenko.
Der Präsident wies darauf hin, dass dieses Thema von ausländischen Menschenrechtsorganisationen kaum angesprochen wird. „Alle Menschenrechtler schweigen. Es gibt nur einzelne, die zur Lösung dieser Krise aufrufen. Nur von unserer Seite können diese Leute sehen, was an der Grenze geschieht. Und die internationalen Menschenrechtsinstitutionen haben dabei diese Entwicklungen nicht verurteilt“, so der Staatschef.
In der Zwischenzeit leistet Belarus den an der Grenze wartenden Flüchtlingen weiterhin jede Hilfe. „Wir müssen es tun, Anatolij Petrowitsch (Lappo, Vorsitzender des staatlichen Grenzkomitees). Wir müssen das weiter tun, weil dort Frauen und Kinder sind, die ohne Hilfe sterben würden“, sagte der belarussische Staatschef.
Auf Anordnung des Staatschefs unterstützt Belarus 32 Flüchtlinge, die seit zwei Monaten an der Grenze leben und in die EU nicht gelangen können. „Wir versorgen sie mit Essen, damit sie nicht an Hunger und Kälte sterben. Sie wollen nicht in Belarus bleiben. Sie bestehen darauf, nach Deutschland zu gehen. Und wie von olen und Litauen verlangt, stellten sie einen Antrag auf Durchreise und eine Aufenthaltsgenehmigung. Zwei Monate sind vergangen und kein einziges Wort ist zu hören. Sehen die da im Westen etwa nicht, dass hier die Menschen frieren? Aber so ist ihre Einstellung zu den Menschen“, sagte Alexander Lukaschenko.
Der Präsident fragte auch, wie es um die Abschiebung aus Polen, Litauen, Lettland und anderen Ländern bestellt sei. Er wies darauf hin, dass die Anzahl der schwer traumatisierten und verletzten Migranten zunehme und diese Tatsache in Belarus und über die Grenzen des Landes hinaus für Menschen, die ihren Sinn für Menschlichkeit noch nicht verloren hätten, Anlass zu großer Sorge gebe. „Daher möchte ich mich an internationale Organisationen, führende Politiker und die Zivilgesellschaft anderer Länder wenden, damit sie der Situation an der Grenze Aufmerksamkeit schenken und die von ihnen erklärten Menschenrechte respektieren“, so der Staatschef.


Lug-info.com: In der LVR sind am 27. September um 9:00 Uhr 12.596 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert und bestätigt.
Davon wurden bis 9430 Personen nach zwei negativen Tests als vollständig genesen entlassen.
Seit Beginn der Pandemie gibt es 1265 Todesfälle.

deu.belta.by: Spannungen an der Grenze: Lukaschenko wirft Nachbarstaaten Konfrontationskurs vor
Die Situation in den benachbarten Staaten ist für Belarus sehr ungünstig. Das erklärte Präsident Alexander Lukaschenko heute beim Arbeitstreffen mit der Leitung des Komitees für Grenzschutz.
„Die Situation in den benachbarten Staaten ist sehr ungünstig. Mehr noch, die politische Führung dieser Staaten hat den Kurs auf Konfrontation eingeschlagen“, sagte er.
„Wir müssen heute darüber reden, wie sich die Situation an der Staatsgrenze entwickelt“, begann Lukaschenko. „Dabei will ich betonen, dass es sich nicht nur um Migranten geht. Es gibt andere Themen, die wir zu besprechen haben. Es gibt viel wichtigere Probleme, zum Beispiel die Verteidigung.“
Die NATO stationiere in direkter Nähe zur polnisch-belarussischen Grenze ganze Korps, sagte Lukaschenko. Das seien vor allem US-Truppen. „Litauen will auf jede Art und Weise ihre Treue gegenüber der NATO und den USA demonstrieren. Traurig ist aber auch, dass die Ukraine gegen uns eine Front einrichtet. Wir sehen, was dort los ist. In der Ukraine entstehen viele Trainingslager, wo die aus Belarus Geflohenen ausgebildet werden. Mit Schwerpunkt Belarus, wie unsere Geheimdienste uns melden“, fügte er hinzu.
Selbst ukrainische Grenzstreifen finden nicht weit von der Grenze zu Belarus Verstecke mit Waffen. „Wären diese Verstecke für irgendwelche Aktivitäten in der Ukraine gedacht, wäre es nicht nötig, sie in direkter Nähe zu Belarus anzulegen. Wir sehen alle Anzeichen für unanständiges Verhalten gegenüber Belarus. Darüber ist viel gesagt worden“, resümierte Alexander Lukaschenko.


Mzdnr.ru: Am 26. September wurden in der DVR keine Tests auf Coronavirusinfektionen durchgeführt.
Am 27. September um 10:00 Uhr sind in der DVR insgesamt 65.088 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert.
9330 Patienten sind derzeit in Behandlung (stationär und ambulant), 51.030 als gesund entlassen, es gibt 4728 Todesfälle.
In den letzten 24 Stunden wurden 266 Fälle von Lungenentzündung entdeckt, 93 weniger als am vorangegangenen Tag. Davon wurden 122 ins Krankenhaus eingewiesen. Insgesamt sind 3692 Personen mit Lungenentzündung in Behandlung, davon 1105 mit Sauerstoffunterstützung (+97 in den letzten 24 Stunden).
Insgesamt wurden seit dem 18. März 2021 2255 Patienten entdeckt, die bereits eine Covid-19-Erkrankung durchgemacht hatten.

nachmittags:

snanews.de: FSB vereitelt Terroranschlag in Baschkirien – fünf Neonazis festgenommen
Russlands Inlandsgeheimdienst FSB hat einen Terroranschlag in der Republik Baschkortostan (Baschkirien) vereitelt. Bei dem Einsatz sind fünf Mitglieder einer neonazistischen Gruppierung festgenommen worden. Das teilte der FSB am Montag mit.
Bei den Festgenommenen handelt es sich um Einheimische, die einen Angriff auf „ein Objekt der Strafverfolgungsbehörden“ planten. Laut den Ermittlern soll ein 19-jähriger Verdächtiger vier junge Leute im Alter zwischen 17 und 20 Jahren zu illegaler Tätigkeit angestiftet, ihnen den Umgang mit Waffen und die Herstellung explosiver Gemische beigebracht haben.
Bei einer Durchsuchung wurde ein gebrauchsfertiger improvisierter Sprengsatz, Sprengstoff sowie Komponenten zu seiner Herstellung und die dazugehörigen Anleitungen entdeckt. Es wurden außerdem neun Hieb- und Stichwaffen sowie Porträts von Adolf Hitler und des ukrainischen Nationalisten und Nazi-Kollaborateurs Stepan Bandera gefunden.
Es wurden Strafverfahren eingeleitet.
In den vergangenen zwei Jahren haben russische Sicherheitsdienste etwa 80 Terrorangriffe vereitelt. Die meisten davon wurden von Islamisten geplant und hatten Objekte im zentralen Teil des Landes zum Ziel.


sputnik.by: Putin und Lukaschenko haben wiederholt das Thema NATO und Ukraine angesprochen – Peskow
Bei einem Treffen mit dem Machtblock des Landes erklärte der belarussische Staatschef, er habe sich zu diesem Thema mit seinem russischen Amtskollegen beraten und vereinbart, gemeinsam auf den Einsatz von Nato-Truppen in der Ukraine zu reagieren.
Das Thema des möglichen Ausbaus der militärischen Infrastruktur der NATO in der Ukraine sei bei den Treffen von Wladimir Putin und Alexander Lukaschenko immer wieder diskutiert worden, sagte der Pressesprecher des russischen Präsidenten Dmitri Peskow am Montag auf Fragen von Journalisten.
Er kommentierte auch die Worte des belarussischen Staatschefs zu den Maßnahmen, die in Bezug auf die NATO und die Ukraine zu ergreifen sind.
„Dies sind Maßnahmen, die die strategischen Interessen und die Sicherheit unserer beiden verbündeten Staaten gewährleisten werden. Das Thema der möglichen Ausweitung der militärischen Infrastruktur der NATO auf das Territorium der Ukraine wurde von Präsident Putin wiederholt erwähnt, und Präsident Putin sagte, dass dies über das Äußerste hinausgeht, ‚Rote Linien‘, über die ich schon oft gesprochen habe“, sagte Peskow gegenüber Reportern.
Ende 2014 änderte die Werchowna Rada der Ukraine zwei Gesetze und gab den blockfreien Status des Staates auf. Im Februar 2019 hat das ukrainische Parlament Verfassungsänderungen beschlossen und den Kurs des Landes in der EU und NATO gefestigt.
Amerikanische Stützpunkte in der Ukraine
Alexander Lukaschenko sagte am Montag, dem 27. September, bei einem Treffen mit den Sicherheitskräften des Landes, dass der ukrainischen Richtung und den erforderlichen Maßnahmen besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden sollte. Gleichzeitig stellte Alexander Lukaschenko fest, dass er sich mit Wladimir Putin zu diesem Problem beraten und vereinbart habe, gemeinsam Maßnahmen bei der Entsendung von NATO-Truppen in die Ukraine zu ergreifen.
„Sonst haben wir morgen direkt an der Grenze zwischen Weißrussland und Russland eine für uns inakzeptable Situation. Bis hin zur Stationierung von Raketen der entsprechenden Reichweite.“
Laut dem Staatsoberhaupt schere sich die Führung der Ukraine nicht um ihre Bevölkerung und höre die Besorgnis der belarussischen Behörden nicht.
„Eintausendeinhundert Kilometer sind eine riesige Länge der Grenze. Haben wir diese Grenze dort markiert? Wie arbeiten Ukrainer? Arbeiten sie überhaupt daran, diese Grenze auszurüsten?“, fragte Alexander Lukaschenko.


dan-news.info: Di
e Einrichtungen der medizinischen Basisversorgung haben insgesamt 400.000 Antigen-Tests erhalten, die von der Schweizerischen Agentur für Entwicklung und Zusammenarbeit geliefert wurden.
Alle Bürger, die Symptome haben, die auf eine Covid-19-Erkrankung hinweisen können, können sich dort kostenlos testen lassen.

snanews.de: Russland startet klinische Erprobung von neuem Corona-Impfstoff
Das russische Gesundheitsministerium hat klinische Tests eines neuen Impfstoffes gegen Covid-19, „Betuvax-CoV-2“, genehmigt, wie aus dem staatlichen Arzneimittelregister hervorgeht.
Die erste und die zweite Phase der Prüfungen sollen vom 27. September bis zum 31. August 2022 verlaufen. 170 Freiwillige nehmen daran teil.
Das Präparat wurde vom Unternehmen „Institut für menschliche Stammzellen“ entwickelt. An der randomisierten Studie sind das St. Petersburger Institut für Grippe-Forschung „Smorodinzew“, das Medizinische Zentrum für Eco-Sicherheit und das Zentrum für Berufsmedizin in Perm beteiligt.
Wie es zuvor bei der Tochtergesellschaft des Instituts für menschliche Stammzellen hieß, bestehe „Betuvax“ aus Nanopartikeln, die das Coronavirus Sars-CoV-2 imitierten, jedoch unfähig seien, Säugetiere zu infizieren.
In Russland sind bis jetzt fünf Impfstoffe gegen das Coronavirus registriert worden. Das erste davon, „Sputnik V“, wurde im Nationalen Gamaleja-Zentrum für Epidemiologie und Mikrobiologie mit Unterstützung des Russischen Direktinvestitionsfonds (RDIF) entwickelt. Das Vakzin, dessen Einsatz inzwischen in 70 Ländern genehmigt wurde, wird für eine Massenimpfung verwendet. In Russland sind außerdem die Impfstoffe „EpiVacCorona“ vom Nowosibirsker Zentrum für Virologie und Biotechnologie „Vektor“ und „CoviVac“ vom Tschumakow-Forschungszentrum öffentlich zugänglich.
Für Auffrischimpfungen wird das Einzeldosis-Vakzin „Sputnik Light“, eine „Light-Version“ des Zwei-Komponenten-Impfstoffes „Sputnik V“, empfohlen. Darüber hinaus wurde vom russischen Gesundheitsministerium der Impfstoff „EpiVacCorona-N“, eine modifizierte Variante von „EpiVacCorona“, registriert.


de.rt.com:
„Klare Botschaft Russlands“ an die Türkei: Mehrere Terroristen bei Luftangriffen in Afrin getötet
Bei russischen Luftangriffen im Nordwesten von Syrien sind mehrere Mitglieder der protürkischen Söldnertruppe getötet worden. Die Türkei schickt inzwischen im Vorfeld des Gipfeltreffens zwischen Putin und Erdoğan neue Truppen in die letzte von Dschihadisten gehaltene Enklave im Idlib.
Bei russischen Luftangriffen am Sonntag im Nordwesten von Syrien sind Berichten zufolge mehrere Mitglieder der protürkischen Söldnertruppe „Syrische Nationalarmee“ (SNA) getötet worden. Der Luftangriff traf die Stellungen der Dschihadisten in der Nähe der Stadt Afrin. Laut AP-Informationen sollen dabei mindestens 20 Islamisten getötet oder verletzt worden sein. Die radikalen Islamisten gehörten verschiedenen Besatzungsmilizen an, darunter die Hamza-Division (Furqat al-Hamza) und die Gruppen Faylaq al-Sham und Ahrar al-Sharqiya.
Zu Angriffen kam es auch in anderen Regionen der türkischen Besatzungszone. Dabei sollen mehrere Luftschläge im Umland der seit zwei Jahren besetzten Städte Ras al-Ain und Tell Tamer verzeichnet worden sein.
Der Luftangriff erfolgte inmitten zunehmender Spannungen zwischen der syrischen Armee und den radikalen Islamisten, die weiterhin die Provinz Idlib, die letzte verbliebene Hochburg der von der Türkei unterstützten dschihadistischen Milizen, unter ihrer Kontrolle haben.
Die Luftangriffe sollen als Reaktion auf Angriffe protürkischer Dschihadisten auf die syrische Armee erfolgt sein. Ein Sprecher der sogenannten syrischen Nationalarmee bezeichnete den Angriff am Sonntag als „klare Botschaft Russlands“ an die Türkei und zeige, dass es keine „roten Linien“ gebe, berichtet Middle East Eye.
„Russlands Eskalation“ habe sich diese Woche intensiviert, so „begann sie in der Provinz Idlib und erstreckt sich nun auf Gebiete in der nördlichen Provinz Aleppo entlang der Grenze“, sagte Major Youssef Hamoud, der Sprecher der sogenannten Nationalarmee gegenüber Reuters. Die Syrische Nationale Armee ist eine von der Türkei im Syrischen Bürgerkrieg unterstützte Armee.
„Der Einsatz der türkischen Armee nimmt eine Kampfhaltung ein, bei der alle Militärstützpunkte verstärkt und Konvois mit gepanzerten Fahrzeugen und Kämpfern ausgerüstet werden“, fügte Hamoud hinzu.
Die Türkei hat in den vergangenen Tagen weitere Truppen in die Provinz Idlib im Nordwesten Syriens entsendet, um eine mögliche syrische Offensive in Idlib abzuwehren.
Die jüngsten Angriffe erfolgten nur wenige Tage vor dem Gipfeltreffen zwischen den Präsidenten Recep Tayyip Erdogan und Wladimir Putin, bei dem es um die Lage Syriens in Sotschi gehen soll. Es wird erwartet, dass die beiden Staats- und Regierungschefs insbesondere über einen im vergangenen Jahr erzielten Deal diskutieren, der zur Einstellung der Offensive der syrischen Armee in Idlib führte.
Der russische Außenminister Sergej Lawrow sagte am Samstag in New York, dass die Umsetzung des Abkommens langsam voranschreitet. Er erklärte, auf dem bevorstehenden Gipfel werde Ankaras Verpflichtung erörtert, die militante Präsenz in Syrien zu beenden.
Die stärkste unter den dort präsenten Terrorgruppierungen ist Haiʾat Tahrir asch-Scham (HTS). Die Terrorgruppe veröffentlicht inzwischen Propagandavideos, um zu zeigen, wie sich ihre Kämpfer darauf vorbereiten, mögliche Offensiven der syrischen Armee zurückzuschlagen.
In den letzten Tagen lancierten die syrische und die russische Luftwaffe mehrere Angriffe auf Terrorziele in der von HTS-Dschihadisten kontrollierten Provinz Idlib. Haiʾat Tahrir asch-Scham (HTS) pflegt mit der Türkei Kooperationen.
Beim jüngsten Treffen zwischen Assad und Putin in Moskau brandmarkte der russische Präsident die anhaltende Präsenz ausländischer Truppen als Syriens „Hauptproblem“. Die Truppen seien ohne UN-Mandat sowie ohne Genehmigung der syrischen Regierung in Syrien stationiert.
Der türkische Präsident provozierte kürzlich Russland in seiner Rede vor der UN-Generalversammlung, in der Erdoğan von einer „Krim-Annexion“ sprach. Moskau bedauerte daraufhin, laut Kreml-Sprecher Dmitri Peskow, dass solche Aussagen gerade vor Erdoğans Besuch in Sotschi fallen.
Idlib ist auch die letzte verbliebene „Deeskalationszone“, die durch die Vermittlung von Russland, Iran und der Türkei im September 2018 zustande gekommen war. Anfang 2019 kam es zu direkten bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen der syrischen und der türkischen Armee, die durch eine russisch-türkische Vereinbarung über einen Waffenstillstand beendet werden konnten.


Armiyadnr.su:
Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz am 27.09.2021
In den letzten 24 Stunden wurde eine Verletzung des zweiten Punkts des Komplexes von Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle der Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer in Richtung Mariupol festgestellt. Kämpfer der 18. Brigade haben auf Befehl des Kriegsverbrechers Gontscharuk Leninskoje mit Granatwerfern beschossen.
Der Verstoß wurde operativ den Vertretern der ukrainischen Seite im GZKK zur Kenntnis gegeben, um rechtzeitig Maßnahmen gegen die an der Verletzung des Waffenstillstands Schuldigen zu ergreifen und um Fälschungen von Daten über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer zu verhindern.
Dem Beschuss mit Granatwerfern ging Luftaufklärung mit Hilfe einer Drohne voraus. Nach unseren Informationen stationierte der Gegner während des Flugs der Drohne im Gebiet von Wodjanoje eine Mörsermannschaft. Die rechtzeitige Entdeckung der Drohne durch Soldaten der Volksmiliz erlaubte es, diese rechtzeitig zu vernichten. Die abgeschossene Drohne fiel in den Raum zwischen den Positionen. Ohne Möglichkeit zur Feuerleitung aus der Luft konnten die ukrainischen Kämpfer den Beschuss auf unser Territorium nicht durchführen. Um den Abzug der Mörsermannschaft von der Feuerposition zu decken, eröffnete der Gegner das Granatwerferfeuer auf unsere Positionen.
Es wurde entdeckt, dass in Verletzung des dritten Punkts der Zusatzmaßnahmen fünf Stück Waffen und Militärtechnik der BFU in der Nähe von Wohnhäusern und kommunalen Objekten auf dem von der Ukraine kontrollierten Territorium stationiert sind.
Aus dem Bestand der 54. mechanisierten Brigade:
zwei Schützenpanzer in einem Wohngebiet in Krasnogorowka.
Aus dem Bestand der 93. mechanisierten Brigade:
drei Schützenpanzerwagen in der Nähe von Wohnhäusern in Bogdanowka.
Die ukrainischen Seite blockiert weiter die Funktion von Drohnen der OSZE-Mission. Um die Erfassung von Verstößen von Seiten der 10. und 93 Brigade zu verhindern, hat der Gegner Stationen der elektronischen Kriegsführung „Bukowel-AD“ aus dem Bestand mobiler Gruppen des 305. und 502. Bataillons für elektronische Kriegsführung eingesetzt, um die Leitungs- und Navigationskanäle von Drohnen der OSZE-Mission in den Gebieten von Leninskoje und Mirnoje zu blockieren.
Morgen beginnt auf dem Territorium der Ukraine die dritte Etappe der gemeinsamen Übungen „Vereinte Anstrengungen – 2021“. Die Führung der NATO nutzt die Ukraine als Brückenkopf für einen Angriff auf Belarus. Im Rahmen dieser Etappe ist geplant, als eine Frage die Zusammenarbeit einer multinationalen Gruppierung der ukrainischen Streitkräfte und von NATO-Ländern in Richtung Belarus zu bearbeiten.
Auf dem Jarowskij-Übungsplatz wird die Ankunft des Obersten Kommandeurs der ukrainischen Streitkräfte Salushnyj erwartet, um die Leitung der Übungen zu übernehmen. Aber für die Organisatoren der Übungen läuft nicht alles so glatt, wie sie möchten. Am 24. September wurden zwei Soldaten der Republik Litauen mit dem Verdacht auf Coronavirusinfektion notfallmäßig in ein Krankenhaus eingewiesen, diese hatten unmittelbar an den strategischen Kommandostabsübungen „Vereinte Anstrengungen – 2021“ im Rahmen des NATO-Kontingents teilgenommen. Außerdem wurden Symptome der Erkrankung auch bei 27 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte entdeckt, die mit den litauischen Soldaten in Kontakt waren, was automatisch die Beteiligung des ukrainischen Kontingents an den Übungen in Frage stellt. Aber trotz der Gefahr einer Ausbreitung der Infektion geht die ukrainische Führung das Risiko ein und setzt unter Gefahr für die Gesundheit von Soldaten die Übung fort und bemüht sich das hohe Vertrauen der NATO-Führung zu rechtfertigen.
Im Verantwortungsbereich der 93. Brigade wurde die Arbeit des Leiters des Sanitätsdienstes des Stabss der OOS bemerkt. Nach unseren Informationen hängt sein Besuch damit zusammen, dass der Sanitätsdienst der Brigade mit seinen Kräften nicht mit der Zunahme an Virusinfektionen in den Einheiten zurecht kommt.
Im Ergebanis der Arbeit heißt es im Bericht an den Kommandeur der OOS, dass die
Hauptursache der Zunahme der jahreszeitlich bedingten Erkrankungen die schlechte rückwärtige Versorgung der Brigade ist, oft hat die Mehrzahl der Soldaten keine Winteruniformen, sowie das geringe Niveau der professionellen Ausbildung der Ärzte der 93. Brigade, die einfach nicht in der Lage sind, eine Krankheit zu bestimmen und entsprechend eine vernünftige Behandlung anzuweisen.

snanews.de: Russland-Deutschland-Verhältnis weiter ausbauen: Kreml äußert sich zu Ergebnis der Bundestagswahl
Laut dem Kreml-Sprecher Dmitri Peskow verfolgt Russland aufmerksam die vorläufigen Ergebnisse der Bundestagswahlen.
„Die Wahlen im größten Land Europas sind ohne Zweifel ein Prozess, ein Ereignis, das die Aufmerksamkeit praktisch der ganzen Welt auf sich zieht“, betonte Peskow am Montag im Gespräch mit der Presse. Moskau und Berlin seien zwar nicht frei von Differenzen, aber die beiden teilten die Überzeugung, dass das Problem nur im Dialog gelöst werden könne und müsse.
„Außerdem ist Deutschland ein sehr großer Handels-, Wirtschafts- und Investitionspartner von uns“, fügte der Kremlsprecher hinzu.
„Wir sind daran interessiert, dass diese Beziehungen fortbestehen und weiter ausgebaut werden“, sagte Peskow weiter. Darüber, was sich Russland in dieser Hinsicht konkret erhoffe, wollte er aber erst einmal nicht spekulieren. „Soweit wir wissen, wird der Prozess der Koalitionsbildung lang und kompliziert sein, daher werden wir uns weiter umschauen.“
Deutschland wählte am Sonntag den neuen Bundestag. Nach 16 Jahren endet nun die Amtszeit von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Vorläufigen Wahlergebnissen zufolge hat die SPD mit 25,7 Prozent gewonnen. Die Unionsparteien vereinigten auf sich 24,1 Prozent der Wählerstimmen – das ist ein Rekordtief für die Partei. Die Grünen sicherten mit 14,8 Prozent das beste Ergebnis ihrer Geschichte und wurden drittstärkste Kraft.
Die FDP verbesserte sich leicht auf 11,5 Prozent. Die AfD rutschte mit 10,3 Prozent vom dritten auf den fünften Rang. Die Linke scheiterte mit 4,9 Prozent an der Fünf-Prozent-Hürde, zieht wegen drei Direktmandaten aber trotzdem in den Bundestag ein.


de.rt.com:
Ungarn schließt Gaslieferungsvertrag mit Gazprom bis 2036
Ungarn und der russische Konzern Gazprom haben am Montag einen langfristigen Vertrag über die Lieferung russischen Gases bis Ende 2036 unterzeichnet. In den kommenden 15 Jahren sollen 4,5 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr nach Ungarn fließen.
Die Vereinbarung wurde in Budapest vom ungarischen Außenminister Péter Szijjártó und Jelena Burmistrowa, der stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden von Gazprom Export, unterzeichnet. Das Dokument tritt am 1. Oktober in Kraft.
Laut Vertrag wird Ungarn bis zum Jahr 2036 jährlich 4,5 Milliarden Kubikmeter Gas erhalten. Davon werden 3,5 Milliarden Kubikmeter durch Serbien und eine Milliarde Kubikmeter durch Österreich fließen.
Der wichtigste Importeur russischen Gases nach Ungarn ist das Unternehmen Panrusgáz. Wie die Nachrichtenagentur Interfax berichtet, unterzeichneten Gazprom Export und Panrusgáz im Jahr 1996 zwei Verträge bis 2015, die dann bis 2021 verlängert wurden. Im Vorjahr importierte Ungarn 8,6 Milliarden Kubikmeter Gas aus Russland.
Kiew reagierte noch am selben Tag: Die Ukraine erwäge einen vollständigen Stopp des Gastransits nach Ungarn durch die Ukraine, schrieb Sergei Makogon, der Leiter des Betreibers des ukrainischen Gastransportsystems, auf Facebook.


Mil-lnr.su:
Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Oberleutnant I.M. Filiponenko
Nach Angaben von Beobachtern der Vertretung der LVR im GZKK wurde
in den letzten 24 Stunden eine Verletzung des zweiten Punkts der Zusatzmaßnahmen zur Verstärkung und Kontrolle des geltenden Regimes der Feuereinstellung festgestellt.
In
Richtung Popasnaja wurde infolge von Scharfschützenfeuer von den Positionen des 3. Bataillons der 24. Brigade im Gebiet von Nowoswanowka aus, ein Soldat der Volksmiliz der LVR tödlich verletzt. Wir bringen den Verwandten und Freunden des getöteten Helden der Republik unser Mitgefühl zum Ausdruck.
Der Beschuss von Seiten der ukrainischen Streitkräfte wurde operative den Vertretern der ukrainischen Seite im GZKK zur Kenntnis gegeben, um Maßnahmen zu ergreifen und um Beschuldigungen der Volksmiliz in Bezug auf Provokationen zu verhindern.
Der Versuch der Vertretung der LVR im GZKK, den Koordinationsmechanismus zur operativen Herstellung von Ruhe einzusetzen, wurde ein weiteres Mal von der ukrainischen Seite im GZKK ignoriert. ….

snanews.de: WHO will neue Untersuchung zu Ursprüngen der Corona-Pandemie starten – Bericht
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) will laut einem Medienbericht die Untersuchung zum Ursprung des Coronavirus Sars-CoV-2 mit einem neuen Team wieder aufnehmen.
Die Vertreter der WHO stellten fest, dass die Zeit knapp werde, um diese Aufgabe zu lösen und herauszufinden, wie die Pandemie begonnen habe, bei der weltweit mehr als 4,7 Millionen Menschen ums Leben gekommen seien, berichtete das „Wall Street Journal“ am Sonntag.
Ein neues Team von etwa 20 Wissenschaftlern, darunter Spezialisten für Labor- und Biosicherheit sowie Genetiker und Tierseuchenexperten, werde mit dem Auftrag zusammengestellt, in China und anderswo nach neuen Beweisen zu suchen, hieß es.
Eine Expertenkommission der WHO hatte bereits von Januar bis Februar zu dem Thema in China recherchiert. Sie besuchte das Institut für Virologie Wuhan, darunter das BSL-4-Labor, welches mit den Gerüchten über ein Virusleck in Verbindung gebracht wurde, ein Krankenhaus und das Chinesische Zentrum für Krankheitskontrolle und -prävention (Center for Disease Control and Prevention, CDC). Zudem inspizierte die Kommission den auf Meeresfrüchte spezialisierten Huanan-Markt in Wuhan.
Laut dem Abschlussbericht wurde das Virus Sars-CoV-2 höchstwahrscheinlich von den Fledermäusen durch ein anderes Tier auf den Menschen übertragen: Ähnliche Erreger wurden in dem Schuppentier Pangolin gefunden, was auf eine Übertragung zwischen den Arten hindeutet. Der Chef der WHO, Tedros Ghebreyesus, forderte jedoch eine weitere Untersuchung der Version des Laborlecks, da Experten die Quelle des Virus nicht gefunden hätten.
Anfang August hatten die republikanischen Abgeordneten des US-Repräsentantenhauses einen Bericht veröffentlicht, in dem sie behaupteten, dass das Virus aus einem Labor in Wuhan stammen würde. Dabei basierten ihre Schlussfolgerungen auf Daten aus frei verfügbaren Quellen sowie auf indirekten Beweisen.
Fachleute des chinesischen CDC wiederum hatten gemutmaßt, dass das Coronavirus auf den Paketen mit Tiefkühlkost nach Wuhan gebracht worden sein könnte. Die gleiche Hypothese wurde auch von den Mitgliedern einer Arbeitsgruppe der WHO aufgestellt, aber sie behandelte diese nicht als prioritär.


snanews.de:
Zugang zu Nuklear-Objekt verweigert – IAEA wirft dem Iran Verletzung der Vereinbarung vor
Der Iran hat die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) aufgerufen, den konstruktiven Prozess im Atombereich durch Falschmeldungen nicht zu untergraben. Das war eine Reaktion auf die Vorwürfe der Organisation, Teheran blockiere die vollständige Überwachung seines Atomprogramms.
„Die IAEA sollte den hergestellten konstruktiven Prozess mit voreingenommenen Berichten nicht untergraben“, zitiert die iranische Nachrichtenagentur IRNA den Sprecher der iranischen Atomenergieorganisation, Behrouz Kamalvandi, am Montag.
Am Sonntag hat der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, in einem Sonderbericht erklärt, der Iran verweigere den IAEA-Inspektoren Zugang zu einem Objekt, in dem Teile für Zentrifugen zur Uran-Anreicherung hergestellt werden. Bei dem Objekt handelt es sich um die Werkstatt Tessa in Karadsch westlich von Teheran.
Laut Kamalvandi sei Grossi und seine Kollegen „gut darüber informiert“, dass die Werkstatt wegen einer Sabotageaktion im Juni versiegelt und bis Ende der Untersuchungen geschlossen sei. Dieselben Argumente äußerte auch der IAEA-Botschafter des Irans, Kasem Gharibabadi. Teheran habe daher bei den Verhandlungen in Wien die Situation erklärt und keine Zusage für eine Wartung der IAEA-Kameras an diesem Ort gegeben, sagte er.
Die IAEA hält aber die Nichtzulassung ihrer Experten zu Tessa für einen Verstoß gegen die am 12. September in Teheran erzielte Vereinbarung.
Der Ausbau der Kapazitäten der Zentrifugen für die Urananreicherung bereitet der IAEA und der internationalen Gemeinschaft Sorgen. Grossi hatte am 12. September eine Einigung mit Teheran erzielt, wonach die IAEA wieder ihre Überwachungsgeräte warten und Speichermedien austauschen darf, um die lückenlose Kontrolle des umstrittenen Atomprogrammes zu gewährleisten. Laut Grossis Bericht wurde die Übereinkunft überall außer in der Zentrifugen-Werkstatt in Karadsch umgesetzt. Im Juni war es dort zu einem Zwischenfall gekommen, bei dem auch IAEA-Kameras schwer beschädigt worden. Iranische Medien sprachen damals von einem missglückten Sabotageakt.
Die 2015 in Wien international geschlossene Vereinbarung zwischen dem Iran, den fünf UN-Vetomächten und Deutschland sollte Teheran eine friedliche Nutzung der Kernkraft gestatten, aber die Entwicklung von Kernwaffen verwehren. Darin verpflichtete sich der Iran, sein Atomprogramm herunterzufahren; im Gegenzug sollten die Wirtschaftssanktionen der Uno, der USA und der EU aufgehoben werden.
Im Mai 2018 stiegen die Vereinigten Staaten unter dem damaligen Präsidenten Donald Trump einseitig aus dem Deal aus und verhängten schärfere Sanktionen gegen Teheran. Als Reaktion darauf kündigte der Iran eine etappenweise Abkehr von seinen Verpflichtungen ab 2019 an.

Russland bemüht sich um die Rettung des Deals. Wie der Ständige Vertreter Russlands bei den internationalen Organisationen in Wien, Michail Uljanow, zuvor mitgeteilt hat, sei die Arbeit zur Wiederherstellung des Abkommens zu fast 90 Prozent abgeschlossen, es seien nur politische Momente übrig geblieben, die mit den Verpflichtungen der USA und dem verbunden sind, wie Washington sie künftig einhalten wird.

Standard

Presseschau vom 26.09.2021

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Wiedergabe russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Außer der Reihe – Lesetipps:

Brett Sinclair: Sieben Anzeichen dafür, dass jemand aus Ihrem Umfeld dem woken Gedankenvirus zum Opfer gefallen ist
SARS-CoV-2 ist nicht das einzige Virus, das durch den Westen fegt. Eine obsessive Politik des „erwachten Bewusstseins“ (engl. „wokeness“ oder „woke“) grassiert ungezügelt. Und deren virulenteste Varianten sind in Nachrichtenredaktionen und Hochschulen zu finden. Als eine Bekannte von mir diesem Virus zunehmend erlag, habe ich Folgendes beobachtet. …
https://kurz.rt.com/2nsj

Dagmar Henn: Querdenker als Terroristen? Erinnerungen an den Deutschen Herbst
Wenn jetzt die Rede davon ist, Querdenker seien Terroristen, dann ist das wie eine Wiederholung des „Deutschen Herbstes“ im Jahr 1977. Damals waren auch alle, die sich gegen die neuen Anti-Terror-Gesetze stellten, Terroristen – oder zumindest deren Freunde. …
https://kurz.rt.com/2o49

Wladislaw Sankin: „Klare Kante gegen Putin“ als deutsche Erfüllung? Merkels langer Weg zur permanenten Russland-Krise
War die Russland-Politik der scheidenden Bundeskanzlerin Erfolg oder Desaster? Eines ist klar: Eine Politik im Schröder-Stil ist in der heutigen EU seit Langem undenkbar. Denn aus Sicht der transatlantischen Presse war auch Merkel gegenüber Russlands Präsidenten Wladimir Putin nicht hart genug. …
https://kurz.rt.com/2o5q


abends/nachts:

sputnik.by: Russisches Außenministerium: Zu den Taliban, dem Atomabkommen mit dem Iran und den Kontakten mit den USA
Der Abzug der amerikanischen Truppen aus Afghanistan hatte Auswirkungen auf die Lage in der gesamten Region, und ein Wechsel in der Verwaltung des Weißen Hauses belebte die Verhandlungen mit Teheran wieder.
Die in Afghanistan verbliebenen Waffen der US-Armee sollten nicht für destruktive Zwecke eingesetzt werden, sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow auf einer Pressekonferenz.
„Leider wurde der überstürzte Abzug, nennen wir es so, der Truppen der Vereinigten Staaten und anderer NATO-Staaten ohne Verständnis der Konsequenzen durchgeführt, und die Folgen sind, wie Sie wissen, dass es noch viele Waffen in Afghanistan gibt“, sagte er.
Ihm zufolge sei es jetzt wichtig, dass die Taliban, die in Afghanistan an die Macht gekommen sind, ihre Verpflichtungen auch in der Frage der Bildung einer inklusiven Regierung erfüllen.
„Der erste Schritt, der mit der Bildung einer Übergangsregierung gemacht wurde, spiegelt natürlich nicht die gesamte Palette der afghanischen Gesellschaft in ethno-konfessioneller und politischer Hinsicht wider“, sagte Sergej Lawrow.
Gleichzeitig versicherte er, „die von ihnen erklärte Entschlossenheit der Taliban, den IS und andere Terrorgruppen zu bekämpfen, werden wir auf jede erdenkliche Weise unterstützen.“
Der russische Außenminister sagte, der UN-Sicherheitsrat habe die Aufhebung der internationalen Sanktionen gegen die Taliban nicht angesprochen.
„Der aktuelle Stand der Dinge schränkt oder behindert unsere Kontakte zu den Taliban nicht. Auch die Sanktionen des UN-Sicherheitsrats, wie sie in den entsprechenden Resolutionen formuliert sind, verbieten solche Kontakte nicht“, erklärte er.
Derzeit arbeitet in der russischen Hauptstadt ein Botschafter, der die Interessen Afghanistans vertritt, er wurde von der vorherigen Regierung des Landes ernannt. Die Taliban-Bewegung habe sich noch nicht an Russland gewandt, um eine Vereinbarung für ihren Vertreter zu treffen.
Außerdem machte der Chef des russischen Außenministeriums darauf aufmerksam, dass „die Frage der internationalen Anerkennung der Taliban derzeit von niemandem zur Sprache gebracht wird“.
Richtungen der Kontakte zu den USA
„Wir bereiten eine Reihe von Kontakten zwischen dem Außenministerium und dem US-Außenministerium vor. Dies ist nicht der einzige Bereich, in dem Gespräche geführt werden“, sagte Sergej Lawrow.
Wenn Russland und die Vereinigten Staaten sich darauf einigen, welche Kontakte an welchem ​​Tag und zu welchem ​​konkreten Thema stattfinden sollen, werde laut ihm eine besondere Erklärung abgegeben.
„Jetzt, da Verhandlungen über die Wiederherstellung des JCPOA laufen, um die Situation rund um das Atomprogramm zu lösen, fragen unter anderem die Iraner die Amerikaner: Können Sie garantieren, dass die nächsten Regierungen das respektieren, worüber wir uns jetzt einigen?“ – hob der russische Minister hervor.
Dann fügte er hinzu: „Die Amerikaner sagen: Nein, das können wir nicht.“
Atomabkommen mit dem Iran
Sergej Lawrow machte besonders darauf aufmerksam, dass die Internationale Atomenergiebehörde in ständigem Kontakt mit der iranischen Seite stehe. Die IAEA hat ein vollständiges Verständnis des Bildes, denn Teheran hindert sie nicht daran, in Nuklearanlagen zu arbeiten.
„Die IAEA hat keinen Grund zu der Annahme, dass die Schlussfolgerung aus dem Jahr 2015 lautete, dass es keine Anzeichen für eine Neuausrichtung des Nuklearprogramms für militärische Zwecke gebe, dass diese Schlussfolgerung nicht mehr gültig sei.
D
em fügte er hinzu, dass „der Iran nichts unternimmt, was ihm verboten wäre. Er entspricht dem Nichtverbreitungsvertrag und dem Zusatzprotokoll zum Schutzabkommen.“
USA und AUKUS
Sergej Lawrow betonte, die russische Diplomatie gehe davon aus, dass die Beziehungen zwischen den Großmächten auf gegenseitigem Respekt basieren sollten, damit sie nicht zu einem Krieg eskalieren.
„Es ist gut, dass die Präsidenten Putin und Biden die prinzipielle Unzulässigkeit eines Atomkriegs bestätigt haben, aber ich denke, dass jeder Krieg zwischen den Großmächten, zwischen Atommächten inakzeptabel ist, weil die Risiken seiner Eskalation zu einem Atomkonflikt enorm sind“,
erklärte er.
Der russische Minister sagte, dass Konfrontationspläne den Menschen nicht helfen könn
ten, auf der Erde zu leben. Gleichzeitig erinnerte er an die kürzlich angekündigte Indopazifik-Strategie.
„Was direkt eine der Hauptaufgaben proklamierte – die Entwicklung Chinas einzudämmen, China im Südchinesischen Meer einzudämmen. Oder das ebenfalls ausgerufene Dreierbündnis – Australien, die USA, Großbritannien“, sagte der Minister.
„Das Ziel (AUKUS – Sputnik) ist es auch, Australien zu helfen, die ‚chinesische Bedrohung‘ einzudämmen“, sagte Sergej Lawrow.


snanews.de:
Russische Militärakteure in Mali: Lawrow reagiert auf Vorwürfe
Die Behörden im westafrikanischen Mali haben sich laut dem russischen Außenminister Sergej Lawrow zur Bekämpfung des Terrorismus an ein privates russisches Unternehmen gewandt. Ihm zufolge wird diese Tätigkeit auf legaler Grundlage durchgeführt.
„Sie betonen deutlich, ich meine die Übergangsbehörden von Mali, ihre Einhaltung internationaler Verpflichtungen, sie führen einen Kampf gegen den Terrorismus“, sagte Lawrow in einem UN-Briefing.
Die malischen Behörden hätten Kontakt zu einem privaten russischen Militärunternehmen aufgenommen, da Frankreich sein Militärkontingent, das sich dort aufhielte und Terroristen bekämpfen sollte, deutlich reduzieren wolle.
Lawrow betonte, dass die russischen Behörden „damit nichts zu tun haben“. Den zuvor aufgetauchten Firmennamen „Wagner“ erwähnte Lawrow nicht.
„Diese Aktivität wird auf gesetzlicher Grundlage durchgeführt und betrifft die Beziehung zwischen der Gastgeberseite – dies ist eine legitime Regierung, die von allen als legitime Übergangsstruktur anerkannt wird – und denjenigen, die Dienstleistungen durch ausländische Experten anbieten“, sagte Lawrow.
In Frankreich und anderen westlichen Ländern hatten zuletzt Berichte über einen möglichen Einsatz von Truppen der privaten russischen Söldnerfirma Wagner in Mali große Besorgnis ausgelöst. In Deutschland mehrten sich die Stimmen, in einem solchen Fall den Bundeswehr-Einsatz in dem afrikanischen Krisenstaat zu überprüfen.
Malis Regierung hatte vor rund einer Woche erklärt, dass es sich bei den angeblichen Plänen, die russische Söldnerfirma Wagner anzuheuern, lediglich um Gerüchte handele. Nach Informationen aus der Hauptstadt Bamako soll es der durch einen Putsch an die Macht gekommenen Führung vor allem um den eigenen Personenschutz gehen.
An der UN-Mission Minusma zur Stabilisierung Malis sind etwa 900 Männer und Frauen aus Deutschland beteiligt. Rund 300 deutsche Soldaten sind zudem für die seit 2013 laufende EU-Ausbildungsmission EUTM im Land, die bislang nach eigenen Angaben 15.000 malische Soldaten geschult hat. Der Erfolg gilt als mäßig, teils fehlt es in Mali schon an der Buchführung, wo Soldaten, Sold und Waffen abgeblieben sind.


de.rt.com:
UN-Sicherheitsrat und G20-Sondergipfel zu Afghanistan
Die fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrats haben sich auf eine gemeinsame Linie gegenüber der Taliban-Regierung Afghanistans geeinigt. Am Rande der UN-Vollversammlung fand auch ein G20-Treffen der Außenminister dazu statt. China plädierte für ein Ende der Sanktionen, der Westen stellte Forderungen.
Die fünf ständigen Mitglieder des UNO-Sicherheitsrats – Russland, Frankreich, USA, China und Großbritannien – riefen die Taliban in Afghanistan zur Bildung einer Regierung auf, die „alle Teile der Bevölkerung repräsentiert“. Demnach wollen laut AFP alle fünf Vetomächte „ein friedliches und stabiles Afghanistan, in dem humanitäre Hilfe ohne Probleme und ohne Diskriminierung verteilt werden kann“. Sie streben „ein Afghanistan an, in dem die Rechte von Frauen und Mädchen respektiert werden, ein Afghanistan, das kein Zufluchtsort für den Terrorismus ist“, so UN-Generalsekretär António Guterres nach einem Gespräch der Außenminister der fünf Länder in New York.
Die Einigung der fünf Länder ist bedeutsam, da Russland und China sich Ende August enthalten hatten, als der Sicherheitsrat eine Resolution über die Erwartungen der internationalen Gemeinschaft an die neue Regierung in Kabul verabschiedet hatte. Bedeutsam ist sicherlich auch, dass Nachbarländer Afghanistans wie China und Russland nach wie vor Botschaften in Kabul unterhalten und nicht auf Konfrontation aus sind. Keines der beiden Länder ist an einem instabilen Afghanistan mit steigenden Flüchtlingszahlen und Islamisten interessiert.
Der russische Präsident Putin machte schon im August vor Delegierten der Regierungspartei „Einiges Russland“ klar, dass sich Russland weder in die inneren Angelegenheiten Afghanistans einmischen, noch seine Streitkräfte in einen Konflikt schicken würde, bei dem „alle gegen alle“ seien. Auch wunderte er sich, warum westliche Länder die Frage aufbrachten, Flüchtlinge in zentralasiatischen Ländern unterzubringen, bevor sie Visa für die USA oder andere Länder erhielten. „Flüchtlinge sollten ohne Visum in diese Länder geschickt werden, zu Russlands Nachbarn. Aber die westlichen Länder wollen sie nicht ohne Visum aufnehmen?“, fragte Putin.
Hatten sich Russland und China im Vorfeld noch enthalten, wollten sie ggf. erst einmal im Hintergrund beobachten, wie der Westen strategisch vorgehen wird. China hat zudem in den letzten Wochen diplomatische Einladungen der Übergangsregierung angenommen, um über Wirtschaftsbeziehungen und Menschenrechte zu sprechen.
Am Rande der UN-Vollversammlung fand auch ein G20-Treffen der Außenminister dazu statt. Während etwa Bundesaußenminister Heiko Maas hauptsächlich Bedingungen stellte, erklärte Chinas Außenministerium bei dem virtuellen Treffen, dass die „verschiedenen einseitigen Sanktionen oder Beschränkungen gegen Afghanistan“ so schnell wie möglich aufgehoben werden sollten. Afghanistans Devisenreserven seien nationale Vermögenswerte, die dem Volk des Landes gehörten, und nicht als Verhandlungsmasse verwendet werden sollten, um politischen Druck auf Afghanistan auszuüben.


snanews.de:
Nach Ablauf von New-Start-Vertrag: UN hofft auf neues Abkommen zwischen Russland und USA
Die stellvertretende UN-Generalsekretärin und Hohe Vertreterin für Abrüstungsfragen, Izumi Nakamitsu, geht davon aus, dass Russland und die USA innerhalb von fünf Jahren eine Vereinbarung treffen, die den New-Start-Vertrag ablöst.
Nakamitsu sagte, sie hoffe, dass Russland und die USA vor dem Ablauf von New Start im Jahr 2026 ein neues Abkommen abschließen würden.
„Einer der Schlüsselpunkte ihrer Vereinbarung ist, dass sie zur Einigung um einen New-Start-Ersatz kommen. Wir hoffen daher auf jeden Fall, dass sie das so schnell wie möglich tun“, sagte sie gegenüber SNA.
In Bezug auf den aktuellen Dialog zwischen Moskau und Washington zur strategischen Stabilität lobte Nakamitsu, dass die beiden Staaten „regelmäßig interagieren“. „Beide Seiten behaupten, dass dies ein schwieriger Prozess ist, aber es scheint, dass sie sich wirklich ernsthaft (für eine Einigung – Anm.d.R.) engagieren“, fügte sie hinzu.
Der New-Start-Vertrag
Der Vertrag zur Verringerung strategischer Waffen (New Start, Start III) zwischen Russland und den USA trat am 5. Februar 2011 in Kraft. Er sieht vor, dass die beiden Seiten ihre Nukleararsenale reduzieren. In sieben Jahren und in Zukunft soll die Zahl der Interkontinentalraketen, ballistischen Raketen auf U-Booten und schweren Bombern auf 700, die Zahl der Sprengköpfe auf 1550 und die Zahl der Trägersysteme auf 800 bei jedem Land reduziert werden.
Das erklärte Ziel wurde erreicht und die Parteien unterstützen die Arsenale auf dem vereinbarten Niveau. Im Frühjahr 2021, kurz nach der Inauguration von Joe Biden, wurde der Vertrag um weitere fünf Jahre unverändert verlängert. Die US-Administration unter Trump hatte die Verlängerung des Abkommens bis zuletzt verzögert, wodurch das gesamte System der strategischen Stabilität vor dem Zusammenbruch gestanden hatte.


vormittags:

Telegram-Kanal der Vertretung der LVR im GZKK: Am 25. September 2021 wurden keine Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine festgestellt.

sputnik.by: Makej berichtete dem UN-Generalsekretär über die Verfassungsreform in Weißrussland
Antonio Guterres habe seine persönliche herzliche und respektvolle Haltung gegenüber Weißrussland bestätigt, teilte das Außenministerium mit.
Der belarussische Außenminister Wladimir Makej habe sich in New York mit UN-Generalsekretär Antonio Guterres getroffen, teilte der Pressedienst des belarussischen Außenministeriums mit.
Es wurde betont, dass Guterres seinen persönlichen Respekt für Weißrussland bestätige, „seine Bereitschaft bekundete, die produktive und konstruktive Zusammenarbeit in allen Bereichen fortzusetzen“.

Insbesondere erörterten die Parteien den Beitrag Weißrusslands zur Stärkung der Rolle und Bedeutung der UNO in der Welt sowie einige problematische Aspekte „auf dem Weg der Beziehungen zwischen Weißrussland und den Vereinten Nationen“.
Makej seinerseits gratulierte Guterres zu seiner Ernennung für eine weitere fünfjährige Amtszeit als UN-Generalsekretär. Und er informierte ihn über die Entwicklung der innenpolitischen Lage in Weißrussland sowie über die Prozesse im Zusammenhang mit Verfassungsreformen in der Republik.
Darüber hinaus äußerte sich Makej ausführlich zu den Vorwürfen gegen Weißrussland, unter anderem zur illegalen Migration und zur Lage an der Grenze zur EU sowie zur engen Zusammenarbeit mit dem UN-Flüchtlingsbeauftragten.
Makej in New York
Der belarussische Außenminister Wladimir Makej ist vom 21. bis 28. September in New York, um an der 76. Sitzung der UN-Vollversammlung teilzunehmen.
Insbesondere hat er bereits Dutzende von Treffen mit Kollegen aus anderen Ländern abgehalten und auf dem
Ernährungsgipfel gesprochen. Makej warnte, dass die Sanktionspolitik gegen den belarussischen Kalisektor unter anderem zu einem Rückgang der Ernteerträge und einem Anstieg der Lebensmittelpreise in der Welt führen könnte. Der Diplomat erinnerte daran, dass Belarus durch den Export von Agrarprodukten in mehr als 100 Länder einen wesentlichen Beitrag zum Gleichgewicht der globalen Ernährungssicherheit geleistet habe.
„Der gedankenlose Sanktionsdruck westlicher Länder auf Weißrussland gefährdet jedoch die globale Ernährungssicherheit. Im Kontext der Coronavirus-Pandemie haben die Ergebnisse der Sanktionspolitik im Bereich Entwicklung und Bekämpfung des Hungers in der Welt keine rosigen Perspektiven.“
sagte er.
Er fügte hinzu, dass das Fehlen belarussischer Kalidüngemittel auf dem Weltmarkt, die etwa 20 % ausmachen, „a priori zu einem erheblichen Rückgang der landwirtschaftlichen Erträge führt“.


dnr-sckk.ru: Täglicher Bericht über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung für den Zeitraum vom 25. September 3:00 Uhr bis 26. September 3:00 Uhr
In den letzten 24 Stunden hat die Vertretung der Donezker Volksrepublik im Gemeinsamen Zentrum zur Kontrolle und Koordination vier Verletzungen des unbefristeten Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU mitgeteilt.
Das Territorium der DVR wurde in Verletzung der Minsker Vereinbarungen sowie der Vereinbarungen über einen Waffenstillstand mit folgenden Waffen beschossen:
Es folgt eine genaue Auflistung der eingesetzten Waffensysteme (Anm. d. Übers.).
In der Beschusszone von Seiten der BFU befanden sich folgende Ortschaften: Michajlowka, Werchnetorezkoje (jushnoje).
Die Versuche der DVR, im GZKK den Koordinationsmechanismus zur operativen Herstellung von Ruhe zu den Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung einzusetzen, wurden von der ukrainischen Seite im GZKK ignoriert. Auf unsere Anfragen kam unverändert die Antwort: Wir bestätigen den Beschuss nicht, wir halten das Regime der Feuereinstellung ein.
Opfer unter der Zivilbevölkerung oder Schäden an ziviler Infrastruktur wurden im Berichtszeitraum nicht festgestellt.
Die Gesamtzahl der von den BFU abgefeuerten Geschosse beträgt 30.
In den vorangegangenen 24 Stunden wurden drei Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU festgestellt.

sputnik.by:Was Lawrow auf der UN-Vollversammlung sagte
Die Auferlegung des amerikanischen Entwicklungsmodells, die Beilegung internationaler Konflikte, die Militarisierung des Internets: Zusammenstellung der wichtigsten Thesen aus Lawrows Rede vor der UN.
Der russische Außenminister Sergej Lawrow nahm an einer allgemeinen politischen Diskussion in der UN-Vollversammlung teil.
Über die US-Idee eines „Gipfels der Demokratien“
Laut Lawrow beabsichtigt Washington natürlich, alles in dieser Frage unabhängig zu bestimmen sowie zu beurteilen, inwieweit ein Land „demokratische Standards“ einhält. Der Außenminister nannte die Initiative selbst „ganz im Geiste des Kalten Krieges“, wenn ein neuer ideologischer Kreuzzug gegen jeden Dissens ausgerufen wird.
Der „Gipfel der Demokratien“ werde ein Schritt sein, die Weltgemeinschaft in „Freunde“ und „
Fremde“ zu spalten, ist sich Lawrow sicher.
Über die Konfliktlösung
Lawrow wies darauf hin, dass in Afghanistan, Syrien, Libyen und anderen „Hot Spots“ ausnahmslos von allen externen Akteuren ein Verständnis der kulturellen und zivilisatorischen Besonderheiten der Gesellschaft gefordert wird.
„Russland beteiligt sich konstruktiv an der Weiterentwicklung der afghanischen Regelung durch die ‚erweiterte Troika‘ (Russland, USA, China, Pakistan – Sputnik), und das ‚Moskau-Format‘, trägt zur Stabilisierung der Lage in Syrien im Rahmen de
s „Astana-Prozessesbei. Moskau arbeitet mit allen libyschen Parteien zusammen, um politische Reformen umzusetzen“, sagte Lawrow.
Über Strategische Stabilität
„Wenn es guten Willen gibt, ist es durchaus real, für beide Seiten akzeptable Entscheidungen (über die Zukunft der Rüstungskontrolle – Sputnik) zu treffen“, sagte der russische Außenminister.

Ihm zufolge hat Russland nach dem Rückzug Washingtons aus dem INF-Vertrag eine einseitige Verpflichtung übernommen, keine bodengestützten Mittel- und Kurzstreckenraketen (sowohl atomare als auch nichtnukleare) in Regionen zu stationieren, in denen vergleichbare in den USA hergestellte Systeme nicht eingesetzt werden.
Gleichzeitig erwarte
e Moskau eine Reaktion der Nato-Mitglieder auf den Vorschlag, ein ähnliches Moratorium auszurufen.
Zur Militarisierung des Internets
Als eine der neuen globalen Herausforderungen bezeichnete Lawrow die Absicht einzelner Staaten, „das Internet zu militarisieren“ und ein Cyber-Wettrüsten auszulösen.
„Russland befürwortet eine Einigung auf der UN-Plattform über Möglichkeiten zur Gewährleistung der internationalen Informationssicherheit.“
Aber auch hier dürfe das Kriterium nicht „Sonderregeln“ sein, sondern universelle Vereinbarungen, die es ermöglichen, alle Bedenken transparent zu berücksichtigen, so der Chef des russischen Außenministeriums.
„Dies ist das Ziel unserer Initiativen zur Entwicklung einheitlicher Standards für verantwortungsvolles Verhalten von Staaten beim Einsatz von IKT und zur Vorbereitung einer universellen Konvention zur Bekämpfung der Cyberkriminalität“, schloss er.
Außerdem schlug Lawrow
vor der UN einen neuen Hashtag „Unsere Regeln, UN-Charta“ vor. Seiner Meinung nach erweitere sich das Spektrum grenzüberschreitender Bedrohungen: Zahlreiche regionale Spannungsherde hätten ein stark destabilisierendes Potential.
„Das Recht des Starken wird zunehmend gegen die Gesetzeskraft, gegen die internationale Legalität eingesetzt. Über die Prinzipien der Weltordnung herrscht unter den führenden Mächten keine Einigkeit“, sagte er.
Gleichzeitig betonte d
er Minister jedoch, dass „wir alle in einem Boot sitzen“ und es im gemeinsamen Interesse sei, auf den ‚Wellen der Weltpolitik‘ zu bestehen.


Lug-info.com: In der LVR sind am 26. September um 9:00 Uhr 12.494 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert und bestätigt.
Davon wurden bis 9378 Personen nach zwei negativen Tests als vollständig genesen entlassen.
Seit Beginn der Pandemie gibt es 1259 Todesfälle.

de.rt.com: „Afrika unser Platz“? Lawrow kritisiert EU-Diplomatie in Debatte um russische Söldner in Mali
Sergei Lawrow hat jede Beteiligung der russischen Regierung an einer Kooperation zwischen einer privaten Militärfirma aus Russland und der malischen Regierung zurückgewiesen. Zugleich kritisierte der Außenminister die EU-Außenpolitik hinsichtlich der Terrorbekämpfung in der Sahelzone.
Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat sich am 26. September auf einem Pressebriefing am Rande der UN-Generalversammlung in New York zu russischen Söldnern in Mali geäußert.
Auf die entsprechende Frage des RT-Korrespondenten Caleb Maupin antwortete der Diplomat, dass die russische Regierung mit einer Kontaktaufnahme der Regierung in Bamako zu einer privaten Militärfirma aus Russland nichts zu tun habe.
Die Führung des westafrikanischen Landes habe in ihrem Kampf gegen den Terrorismus das Militärunternehmen um Hilfe gebeten, da Frankreich vorhabe, sein militärisches Kontingent in Mali erheblich zu kürzen.
„Diese Tätigkeit ist legal und betrifft das Verhältnis zwischen dem Empfänger – in diesem Fall ist das eine legitime Übergangsregierung, die von allen als solche anerkannt wird – und denjenigen, die Dienstleistungen ausländischer Fachkräfte anbieten.“
In Frankreich und anderen westlichen Ländern hatten zuletzt Berichte über einen möglichen Einsatz der Söldnerfirma Gruppe Wagner in Mali große Besorgnis ausgelöst. Frankreichs Außenminister Jean-Yves Le Drian kündigte am Freitag bei einem Treffen mit seinem russischen Amtskollegen Konsequenzen für Russland an, sollte die Gruppe Wagner in Mali ihre Tätigkeit entfalten.
Zugleich warnte der Hohe Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik Josep Borrell den malischen Außenminister Abdoulaye Diop vor unverzüglichen Auswirkungen einer Präsenz der Gruppe Wagner im westafrikanischen Land auf das bilaterale Verhältnis mit der EU.
Der malische Premierminister Shoguel Kokalla Maiga erklärte, sein Land fühle sich von Frankreich im Stich gelassen, weshalb die Behörden nach anderer militärischer Unterstützung suchen und sich an ein privates russisches Militärunternehmen gewandt haben. In seiner Rede vor der UN-Generalversammlung sagte er:
„Die neue Situation, die durch das Ende der Operation Barkhan entstanden ist, stellt Mali vor vollendete Tatsachen: Wir sind gewissermaßen auf halber Strecke im Stich gelassen worden. Dies zwingt uns, Mittel und Wege zu erkunden, wie wir unsere Sicherheit allein oder mit anderen Partnern besser gewährleisten können.“
Zwar erwähnte Lawrow in seiner Antwort auf die Frage des RT-Journalisten den Namen der Militärfirma nicht. Der russische Chefdiplomat gab aber zugleich die Einzelheiten seines Gesprächs mit Borrell am Rande der 76. UN-Generalversammlung bekannt und kritisierte scharf die EU-Außenpolitik hinsichtlich der Terrorbekämpfung in der Sahelzone.
„Josep Borrell sagte mir: ‚Sie sollten lieber gar nicht in Afrika tätig sein, weil Afrika unser Platz ist‘. Genau so sagte er mir.“
Lawrow teilte mit, es wäre besser, die Handlungen Brüssels und Moskaus bei der Terrorbekämpfung miteinander abzustimmen. Die Position der EU mit dem Motto „Ich bin hier der erste, deswegen müssen Sie weggehen“ beleidige die Regierung in Bamako, die ausländische Partner eingeladen habe. In einem solchen Ton dürfe man mit niemandem reden.
In der Sahelzone, die sich südlich der Sahara vom Atlantik bis zum Roten Meer erstreckt, sind etliche bewaffnete Gruppen aktiv. Einige haben den Terrorgruppen „Islamischer Staat“ und Al-Kaida die Treue geschworen. Die frühere Kolonialmacht Frankreich führt in Westafrika mit bis zu 5.100 Soldaten einen Kampfeinsatz mit dem Namen „Barkhane“ gegen Islamistenmilizen.
Mit einer Neuausrichtung seiner Militärpräsenz will Frankreich die Truppenstärke langfristig auf 2.500 bis 3.000 Kräfte reduzieren. In Mali läuft auch die UN-Mission MINUSMA zur Stabilisierung des Landes. Daran sind unter anderem etwa 900 Männer und Frauen aus Deutschland beteiligt. Rund 300 deutsche Soldaten sind zudem für die seit dem Jahr 2013 laufenden EU-Ausbildungsmission EUTM im Land.
Trotz der internationalen Militärhilfe haben die bewaffneten Gruppen in den vergangenen Jahren ihre Aktionsbereiche in Mali ausgebaut. Die nach einem Putsch installierte Übergangsregierung erwägt deshalb das Engagement der Gruppe Wagner, was auf heftige Kritik der westlichen Partnerstaaten stößt.
Das Militärunternehmen aus Russland ist in den letzten Jahren wegen seiner Einsätze in Syrien und in einigen anderen afrikanischen Ländern immer wieder in die Schlagzeilen geraten. Dort sind jedoch nicht nur russische Söldner tätig. Die USA und Großbritannien stellen mitunter private Militärunternehmen wie Academi, Aegis und G4S unter Vertrag.

Mzdnr.ru: Am 25. September wurden in der DVR keine Tests auf Coronavirusinfektionen durchgeführt.
Am 26. September um 10:00 Uhr sind in der DVR insgesamt 65.008 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert.
9330 Patienten sind derzeit in Behandlung (stationär und ambulant), 51.030 als gesund entlassen, es gibt 4728 Todesfälle.
In den letzten 24 Stunden wurden 359 Fälle von Lungenentzündung entdeckt, 55 mehr als am vorangegangenen Tag. Davon wurden 206 ins Krankenhaus eingewiesen. Insgesamt sind 3570 Personen mit Lungenentzündung in Behandlung, davon 110 mit Sauerstoffunterstützung (+116 in den letzten 24 Stunden).
Insgesamt wurden seit dem 18. März 2021 2255 Patienten entdeckt, die bereits eine Covid-19-Erkrankung durchgemacht hatten.

nachmittags:

snanews.de: Taliban sprechen voraussichtlich nicht bei UN-Generaldebatte
Die Taliban werden trotz ihrer Anfrage voraussichtlich keinen Auftritt bei der Generaldebatte der UN-Vollversammlung erhalten. Laut UN-Sprecher Stephane Dujarric ist der offiziell für Montag als Sprecher für Afghanistan eingetragene Vertreter der bisherige Botschafter bei den Vereinten Nationen, Ghulam Isaczai.
Nach der Machtübernahme in Afghanistan hatten die militant-islamistischen Taliban bei den UN beantragt, das Land auch offiziell auf der UN-Bühne vertreten zu können – sowohl mit einer Rede bei der laufenden Generaldebatte als auch mit der Nominierung eines eigenen Botschafters, der Isaczai ersetzen soll.
Die Entscheidung dazu liegt nun beim zuständigen UN Beglaubigungsausschuss. Bisher gibt es aber kein anberaumtes Treffen des Gremiums, weshalb der bisherige Botschafter Afghanistans sein Amt zumindest vorläufig behält.
Der Ausschuss besteht aus Vertretern von neun Mitgliedsländern – USA, Russland, China, Schweden, Namibia, Bahamas, Bhutan, Sierra Leone und Chile – und entscheidet darüber, welche Vertreter und damit auch welche Führungen von Staaten bei den Vereinten Nationen anerkannt werden. In der Praxis wird der Ausschuss dabei von Washington, Moskau und Peking dominiert.
Die Taliban haben Mitte August die Macht in Afghanistan übernommen. Der bisherige Präsident Ashraf Ghani hatte das Land zuvor fluchtartig verlassen. Deutschland, die USA und andere westliche Länder führen zwar Gespräche mit ihnen, erkennen sie aber nicht als legitime Regierung an.


Armiyadnr.su:
Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz am 26.09.2021
In den letzten 24 Stunden wurden vier Verletzungen des zweiten Punkts des Komplexes von Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle der Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer festgestellt.
Kämpfer der 25. Brigade haben auf Befehl des Kriegsverbrechers Sentschenko Michajlowka und Werchnetorezkoje (jushnoje) mit Mörsern und Granatwerfern beschossen und 28 Mörsergeschosse abgefeuert, darunter 16 des Kalibers 120mm.
Die Verstöße wurden operativ den Vertretern der ukrainischen Seite im GZKK zur Kenntnis gegeben, um rechtzeitig Maßnahmen gegen die an der Verletzung des Waffenstillstands Schuldigen zu ergreifen und um Fälschungen von Daten über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer zu verhindern.
Es wurde entdeckt, dass in Verletzung des dritten Punkts der Zusatzmaßnahmen ein Antipanzerlenkraketenkomplex „Schturm-S“ in der Nähe von Wohnhäusern in Marjinka stationiert ist.
Außerdem wurde die Stationierung von acht 152mm-Haubitzen „Gianzint-B“, 18 152mm-Haubitzen „Akazija“ und einem Abwehrraketenkomplex „Strela-10“ an den Eisenbahnstationen in Satschatowka und Chlebodarowka bemerkt.
Im Verantwortungsbereich der 128. Brigade in den Gebieten von Wodjanoje und Lebedinskoje wurden vier Schützenpanzerwagen und ein technisches Aufklärungsfahrzeug IRM-2 bemerkt.
In Verletzung der Maßnahmen zur Verstärkung und Kontrolle des Regimes der Feuereinstellung führen Kämpfer der BFU weiter
technische Arbeiten zur Ausrüstung neuer Positionen im Verantwortungsbereich der 93. mechanisierten Brigade durch. So haben ukrainische Kämpfer in den Gebieten von Nikolajewka, Slawnoje und Bogdanowka in den letzten Monaten 680 Meter neuer Schützengräben ausgerüstet.
Am Rand von Slawnoje wurde eine ausgerüstete Mörserposition zum Beschuss von Dokutschajewsk bemerkt.
Die ukrainischen Seite blockiert weiter die Funktion von Drohnen der OSZE-Mission. Um die Erfassung von Verstößen von Seiten der 128. Brigade zu verhindern, hat der Gegner eine Station der elektronischen Kriegsführung „Bukowel-AD“ aus dem Bestand einer mobilen Gruppe des 305. Bataillons für elektronische Kriegsführung eingesetzt, um die Leitungs- und Navigationskanäle von Drohnen der OSZE-Mission im Gebiet von Orlowskoje zu blockieren.
Alle Verstöße der ukrainischen Seite werden vom Bericht der OSZE-Mission Nr. 225 vom 25.09.2021 bestätigt.
In diesem Bericht haben die internationalen Beobachter ein weitere
s Kriegsverbrechen der ukrainischen Streitkräfte im Donbass bestätigt, die Verletzung eines Einwohners der Siedlung des Oktjabrskaja-Bergwerks in Donezk durch Beschuss von den Positionen der 58. Panzergrenadierbrigade.
Auf den Positionen des 1. Bataillons der 93. Brigade im Gebiet von Nowotroizkoje ist die Arbeit des Brigadekommandeurs Brishinskij festzustellen. Nach uns vorliegenden Informationen steht der Besuch des Brigadekommandeurs mit den zunehmenden Beschwerden des Personals der Brigade, unter anderem an die Hotline des Verteidigungsministeriums der Ukraine, über nicht rechtzeitige Zahlungen für sogenannte „Kampfeinsätze“ sowie über die nicht zufriedenstellende rückwärtige Versorgung, insbesondere schlechtes Essen, in Zusammenhang. Außerdem haben die Fälle von Sabotage von Anweisungen des Brigadekommandeurs zum Übergang auf ein verstärktes Regime des Dienstes auf den Positionen während der Übungen „Vereinte Anstrengungen – 2021“ zugenommen.
Gestern haben Mitarbeiter der Hauptabteilung des SBU in den Oblasten Donezk und Lugansk im Verantwortungsbereich der 128. Gebirgssturmbrigade Freiwillige festgenommen, die in Verletzung des Verbots, Freiwillige ohne spezielle Erlaubnis des Stabs der Operation, in die OOS-Zone zu lassen, im 2. Bataillon der 128. Brigade eingetroffen sind, angeblich zur Übergang von Material – Öfen, Säcke und Heizgeräte – an die Einheit. Tatsächlich hängt die Festnahme der Freiwilligen mit beim SBU vorliegenden Informationen zusammen, dass die Freiwilligen regelmäßig eine große Partie Drogen in die OOS-Zone liefern, um diese unter den Soldaten zu verkaufen, was bei der Festnahme auch bestätigt wurde.

snanews.de: Bennett an Iran und militante Palästinenser: Unterlasst die „Obsession“ gegen Israel
Israels Premier Naftali Bennet hat vor seinem Abflug in die USA den Iran und die Palästinenserführung aufgerufen, auf die „Obsession“ gegen Israel zu verzichten und stattdessen die Lage ihrer eigenen Bevölkerung zu verbessern.
„Ich begebe mich zur Generalversammlung der Vereinten Nationen. Das ist eine wichtige internationale Bühne, und ich freue mich sehr über die Möglichkeit, die Stimme Israels, der Israelis auf diese Bühne zu bringen. Dadurch bietet sich die Möglichkeit, über unsere Geschichte, die territoriale Lage Israels, den besonderen Geist der Israelis und den von uns geleisteten Beitrag in der Region zu berichten“, zitiert Bennetts Kanzlei seine Worte.
„In letzter Zeit hat es mehrere wichtige Ereignisse gegeben, das Wichtigste davon ist ein bedingungsloser Sieg bei der Abstimmung im Repräsentantenhaus der USA“, sagte Bennett. Er fügte hinzu, dass „Vertreter des amerikanischen Volkes Israel im Augenblick der Wahrheit unterstützen“.
„Wir passen uns nicht an andere an – weder an den Iran noch an die Palästinenser noch an jeden anderen. Ich schlage ihren Führungsspitzen vor, sich mit der eigenen Bevölkerung zu beschäftigen, deren Lage zu verbessern und diese Obsession gegen den Staat Israel einzustellen“, so Bennett.
Israel hatte sich im Mai einen elftägigen militärischen Waffengang mit militanten Palästinensern im Gazastreifen geliefert. Ägypten vermittelte schließlich eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas, die am 21. Mai in Kraft trat. Der Iran erkennt Israel nicht an und betrachtet dessen Regierung als Wurzel aller Probleme in der Region. Immer wieder beschuldigen die beiden Seiten einander, Angriffe aufeinander durchzuführen.


Mil-lnr.su:
Dringende Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR am 26. September 2021
Die ukrainischen bewaffneten Formationen destabilisieren weiter die Lage an der Kontaktlinie.
Heute um 13:45
Uhr haben ukrainische Kämpfer auf Befehl des Kriegsverbrechers Postupalskij von den Positionen des 3. Bataillons der 24. Brigade vom Gebiet von Kalinowo aus, wo wir zuvor die Durchführung von Aufklärung mit einer Drohne, die gestern vernichtet wurde, festgestellt hatten und außerdem die Ankunft einer Aufklärungsgruppe der 24. Brigade bemerkten, das Scharfschützenfeuer auf unsere Positionen eröffnet.
In
folge des Scharfschützenfeuers wurde ein Soldat der Volksmiliz der LVR tödlich verletzt. Wir drücken den Verwandten und Freunden des Toten uns Mitgefühl aus.
Dieser Sachverhalt wurde operativ den Vertretern der ukrainischen Seite im GZKK zur Kenntnis gegeben, um Maßnahmen zu ergreifen und Beschuldigungen der Volksmiliz in Bezug auf Provokationen zu verhindern.
Wir rufen die internationalen Organisationen ein weiteres Mal auf, sich in das Geschehen einzumischen und dieses Blutvergießen zu beenden, indem sie Druck auf die ukrainischen bewaffneten Formationen ausüben.

de.rt.com: Aus Angst vor Rot-Rot-Grün: Deutsche Millionäre flüchten mit ihrem Vermögen in die Schweiz
Aus Angst vor drastischen Steuererhöhungen unter einer möglichen Mitte-Links-Koalition haben viele Deutsche ihr Geld in die Schweiz geschafft. Die Schweiz ist nach wie vor das Land mit den größten Auslandsvermögen. Doch so einfach ist die Umgehung von Steuern heute nicht mehr.
Die Angst vor einer Regierungskoalition nach den Bundestagswahlen am Sonntag bringt deutsche Millionäre dazu, ihr Vermögen in die Schweiz zu verlegen. „Für die Superreichen ist das ein heißes Eisen“, sagt ein in Deutschland ansässiger Steueranwalt mit umfangreichen Aktivitäten in der Schweiz gegenüber Reuters.
„Unternehmerfamilien sind höchst alarmiert.“
Unter einer möglichen Regierungskoalition aus SPD, Grünen und Linken könnte es zu einer Wiedereinführung der Vermögenssteuer und einer Erhöhung der Erbschaftssteuer kommen. Seit dem Jahr 1997 wird die Vermögenssteuer nicht mehr erhoben. Das Gesetz wurde bisher aber nicht abgeschafft.
Die Schweiz ist das Land mit den größten Auslandsvermögen. Im Jahr 2020 nahmen die Geldflüsse noch zu. Davon profitieren Großbanken wie UBS, Credit Suisse und Julius Bär.
Laut Daten der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich stiegen Einlagen deutscher Haushalte und Unternehmen bei Banken in der Schweiz im ersten Quartal 2021 um fast 5 Milliarden Dollar auf 37,5 Milliarden Dollar.
Neuere Zahlen lägen zwar noch nicht vor. Ein Kundenberater einer großen Schweizer Bank, der hauptsächlich mit Deutschen zu tun hat, sagte aber gegenüber Reuters, dass er in den letzten drei Monaten überdurchschnittlich viele Neugeldzuflüsse verbucht habe.
Und Florian Dürselen, Europa-Chef des Vermögensverwalters LGT Schweiz, sagte:
„Viele Vermögende, vor allem Unternehmer, befürchten, dass es in Deutschland einen Linksruck geben wird – egal wie die Wahlen ausgehen.“
Kein Schutz vor Steuerhinterziehung
Einfach ein Schweizer Bankkonto zu eröffnen, hilft aber nicht mehr. Aufgrund internationalen Drucks werden mittlerweile Kontodaten der Kunden an die entsprechenden Steuerbehörden weitergegeben. Ein Sprecher des Staatssekretariats für internationale Finanzfragen sagte hierzu:
„Der Finanzplatz Schweiz zeichnet sich durch Stabilität, Rechtssicherheit und eine hohe Finanzkompetenz aus. Sie bietet jedoch keinen Schutz vor Steuerhinterziehung.“


snanews.de:
Russland dementiert Bericht über „Entsendung eines Desinformationsspezialisten“ nach Berlin
Die russische Botschaft in Berlin hat den heutigen Bericht der „Welt am Sonntag“ über einen angeblich nach Deutschland entsandten „Desinformationsspezialisten“ dementiert.
Unter Verweis auf eigene Recherchen berichtete die Zeitung am Sonntag, dass Russland bei den diesjährigen Bundestagswahlen angeblich einen Geheimdienstmitarbeiter in seiner Botschaft in Berlin einsetze. Dieser sei etwa „der Spezialist für die Durchsetzung russischer Auslandsinteressen und Desinformation“. Der Artikel enthält auch ein Dementi der russischen diplomatischen Vertretung zu diesen Gerüchten.
Auf Anfrage der Zeitung teilte die russische Botschaft in Berlin mit, der Mitarbeiter sei in Übereinstimmung mit allen Vorschriften akkreditiert worden. Auf Nachfragen, insbesondere zum Umfang seiner Tätigkeit, reagierte die Botschaft mit den Worten, dass es sich um„Pseudo-Informationen“ und ein „wildes Gemisch aus Spekulationen und Fantasien“ handele.
Anfang September hatte die Sprecherin des Auswärtigen Amtes, Andrea Sasse, bei einem Briefing in Berlin bekanntgegeben, dass einige „zuverlässige Informationen“ darauf hindeuteten, dass Russland mehreren deutschen Politikern Phishing-E-Mails habe zukommen lassen. Laut Sasse könnten solche Angriffe „zur Vorbereitung von Beeinflussungsoperationen, wie Desinformationskampagnen für die Bundestagswahl“ am 26. September dienen.
Die Sprecherin des Auswärtigen Amtes wollte keine weiteren Details zu den Cyberangriffen nennen, betonte aber, die russische Seite sei über die Situation informiert worden, unter anderem bei einem Treffen der hochrangigen bilateralen Arbeitsgruppe für Sicherheitspolitik Anfang September in Berlin.
Wie die deutsche Generalstaatsanwaltschaft am 10. September gegenüber SNA bestätigte, habe sie eine Untersuchung der Cyberangriffe eingeleitet. Dahinter steckte nach Angaben des US-Cybersicherheitsunternehmens „FireEye“ die „Ghostwriter“-Gruppe, die mit Russland in Verbindung stehe. Unter Berufung auf eine Erklärung des deutschen Außenministeriums lehnte es die Generalstaatsanwaltschaft ab, weitere Fragen zur Verbindung des Falles mit Russland zu beantworten.
Am Freitag hatte die Europäische Union Russland gezielte Cyberangriffe gegen zahlreiche Abgeordnete, Regierungsbeamte, Politiker sowie Vertreter der Presse und der Zivilgesellschaft vorgeworfen. Die Aktivitäten seien nicht hinnehmbar, denn sie zielten laut Brüssel darauf ab, auch durch Desinformation und Informationsmanipulation demokratische Werte und Prinzipien zu untergraben. Konkret erwähnt wurde wieder die „Ghostwriter“.
Der Westen wirft Russland wiederholt vor, sich in innere Angelegenheiten einzumischen und Cyberangriffe durchzuführen. Russland weist alle Anschuldigungen zurück und betont, diese würden mit keinen Beweisen belegt. Moskau erklärte mehrfach seine Bereitschaft zu einem Dialog über Cybersicherheit.


abends:

snanews.de: Sensation bei Gemeinderatswahl in Graz: Kommunisten überholen ÖVP
Bei der Gemeinderatswahl in Graz (Bundesland Steiermark) am Sonntag zeichnet sich laut einem Bericht des Österreichischen Rundfunks (ORF) ein unerwartetes Ergebnis ab.
In der ersten ORF-Hochrechnung kurz nach der Schließung der Wahllokale kommt die KPÖ auf 28,8 Prozent und übernimmt damit den ersten Platz. Die ÖVP von Bürgermeister Siegfried Nagl ist demnach mit 26,1 Prozent zweitstärkste Kraft.
Deutliche Gewinne gebe es für die Grünen mit 16,9 Prozent; im Gegenteil verliere nun die FPÖ – nur 10,9 Prozent schaffte die Partei, die immer noch von der Ibiza-Affäre überschattet bleibt. Die SPÖ erreiche 10,1 Prozent, NEOS 5,1 Prozent. Die Schwankungsbreite betrage 1,9 Prozent.
Wahlschluss war um 16.00 Uhr. In Graz sind 223.512 Menschen wahlberechtigt.

Bei der letzten Wahl am 5. Februar 2017 hätte sich die ÖVP unter Langzeitbürgermeister Siegfried Nagl mit 37,8 Prozent und einem Plus von 4,05 Prozentpunkten auf dem ersten Rang platziert, berichtete der ORF. Die zweitstärkste Partei sei damals die KPÖ unter Stadträtin Elke Kahr mit 20,3 Prozent gewesen, die FPÖ als drittstärkste Partei habe 15,9 Prozent erzielt. Die SPÖ habe 5,26 Prozentpunkte auf 10,1 Prozent verloren und sei aus dem Stadtsenat geflogen, hieß es weiter. Die Grünen hätten 10,5 Prozent erzielt, NEOS habe aus dem Stand 3,9 Prozent geschafft.


snanews.de:
Russlands Außenamtssprecherin: Kolonialismus in Europa ist nicht vorbei
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, hat der Europäischen Union eine koloniale Wahrnehmung der Welt vorgeworfen. Dies teilte Sacharowa in einem Interview für den TV-Sender Rossija 1 mit.
„Was Herrn Borrell und sein Verständnis des Verantwortungsbereichs der EU angeht, irren Sie sich, wenn Sie sagen, dass sie vergessen haben, dass der Kolonialismus vorbei ist“, sagte Sacharowa im Gespräch mit dem Moderator. „Sie haben es nicht vergessen, sie haben leider in diesem Paradigma gelebt, für keine einzige Minute haben sie das vergessen. Ihre externen Äußerungen betrafen etwas anderes, und die Beziehungen zu den anderen Ländern waren genau auf dieser Vision der Welt aufgebaut.“
Sacharowa zufolge nimmt sich der Westen das Recht, mit dem Schicksal der Welt umzugehen, wenn die Welt nicht danach fragt.
Laut dem russischen Außenminister Sergej Lawrow überzeugte ihn der Hohe Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Josep Borrell, davon, in Afrika im Sicherheitsbereich „nicht zu arbeiten“, da dieser Platz bereits besetzt sei, zitieren ihn russische Medien.
Sacharowa erinnerte daran, dass der russische Außenminister im Laufe einer politischen Diskussion der UN-Generalversammlung am Samstag vorgeschlagen habe, ein neues Hashtag #UnsereRegeln UN Satzung zu verwenden, um diese zu unterstützen.

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Neuigkeiten aus Wirtschaft und öffentlichem Leben der Volksrepubliken des Donbass vom 18. bis 24.09.2021

Quellen: offizielle Seiten der Regierungen der Volksrepubliken, dan-news, lug-info, dnr-online.ru, mptdnr.ru, dnrailway.ru, tkzhd.ru, vsednr.ru, dontimes.ru sowie ukrinform, ria.ru und sputnik
Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“


Sonnabend:

Hochofen 3 (der zweite)
Mpt-dnr.ru: Heute besuchte das Oberhaupt der Donezker Volksrepublik, Denis Pušilin, die Niederlassung 2 der nicht-börsennotierten Wnjèštorgsèrwis‹ (»Außenhandelsservice«) AG [WTS]. In diesem Unternehmen wurde der Hochofen 3 angeblasen und auf Betriebsparameter gebracht; in der Konverterhalle wurde die Stahlproduktion aufgenommen.
Das Staatsoberhaupt besichtigte in Begleitung des Industrie- und Handelsministers Wladimir Ru
ščak und des Niederlassungsleiters Alexandr Kowalenko die Konverterhalle und die Stranggussanlage 2 sowie die weitere Verarbeitung.
Pu
šilin bezeichnete den Produktionsstart als wegweisendes Ereignis und betonte, dass er sich positiv auf die Entwicklung der Produktionskapazitäten in beiden Volksrepubliken auswirken werde.

„Angesichts der Tatsache, dass die Industrie des Donbass eine sehr komplexe Struktur ist, die miteinander verknüpfte Branchen umfasst, entwickeln wir durch die Entwicklung der einzelnen Branchen auch unsere Industrie. Mit der Gründung dieses Unternehmens lasten wir auch die Kokschemie besser aus, und zwar nicht nur in der DVR, sondern auch in der LVR. Es geht um einen gemeinsamen Wirtschaftsraum, um die wirtschaftliche Integration. Davon wird die Ökonomie der Republiken und damit jeder Bürger profitieren“, betonte der Staatschef.
Er sagte, dass die Zukunftsprognosen recht optimistisch sind. Insbesondere mit der Lugansker Volksrepublik werden bereits im vierten Quartal dieses Jahres Maßnahmen zur Zusammenarbeit von Unternehmen erörtert.
„Ich möchte mich sowohl bei der Unternehmensleitung als auch bei allen Mitarbeitern bedanken, die durch schwierige Zeiten gehen mussten, um das Unternehmen zu erhalten und es wieder zum Laufen zu bringen“, sagte Denis Pu
šilin. […]
„Dies ist die letzte Etappe. Wir können mit Sicherheit sagen, dass das Metallurgische Werk Jenakiewo, ein Werk des vollständigen metallurgischen Zyklus‘, die Arbeit nach dem regulären Schema aufgenommen hat“, sagte Alexandr Kowalenko.
Es gibt Perspektiven für den Export.
„Wir sind bereit, nicht nur die Kapazitäten der Republik besser auszulasten, sondern auch mit unseren Partnern im Stahlseilkombinat
Silur zusammenzuarbeiten, zu denen wir seit langem Beziehungen unterhalten. Wir sind bereit, Produkte für den in- und ausländischen Markt herzustellen. Wir sind bereit, Produkte für den in- und ausländischen Markt herzustellen“, sagte der Unternehmenschef.
Ihm zufolge wird auch aktiv mit Ausbildungszentren, Bildungseinrichtungen der höheren und sekundären Berufsbildung der Republik zusammengearbeitet, um junge Fachkräfte heranzuziehen. […]
Die auf der Stranggussanlage gegossenen Vierkantstähle werden zur weiteren Verarbeitung und Herstellung von Fertigerzeugnissen, einschließlich Walzdraht, an die Niederlassung
3 des Metallurgischen Werks Makejewka von Wnjèštorgsèrwis weitergeleitet.

Dienstag:

Recycling bei Straßenreparaturen
Dan-news.info: „Im September begannen Spezialisten des dem Verkehrsministerium unterstellten Staatlichen Unternehmens ›Áwtodormit der Reparatur eines Probeabschnitts von 14,9 Kilometern Länge der Straße T-05-09 Welíkaja Nòwoselowka – Amwrossíjewka, die südöstlich von Donezk die Rayons Starobješewo und Amwrossíjewka durchläuft. Diese Straße ist das erste Objekt in der Republik, das nach der neuen Recyclingtechnologie repariert wird“, heißt es in einem Bericht des Ministeriums.
Die Entscheidung für den Einsatz dieser Technologie wurde von einer speziellen Arbeitsgruppe getroffen, die sich aus Fachleuten des Verkehrsministeriums der DVR und russischer Straßenorganisationen zusammensetzt. […] Der Versuchsabschnitt wird mit einem speziellen Recycler WR 2500 repariert. Beim Fräsen werden die zerkleinerten Teile des Asphalts mit Zement und einem Polymerstabilisator gemischt und wieder eingebaut. Insgesamt werden etwa 5 km Fahrbahn mit konventionellen Techniken und 10 km mit der Recyclingtechnologie saniert.

Kaltrecycling (oder Kaltregenerierung) ist eine Straßenreparaturtechnik, bei der der alte Asphaltbelag als Bestandteil des neuen Belags weiterverwendet wird. Diese Methode macht die Reparaturen billiger und reduziert die Anzahl der Maschinen und Arbeiter vor Ort. Außerdem ist sie am wenigsten umweltschädlich. […]

Mittwoch:

Schwefelhexafluorid-Transformatoren
Dan-news.info: DVR-Energieanlagenelektroniker haben im Kohlekraftwerk Starobješewo drei veraltete ölgekühlte durch moderne Schwefelhexafluorid-Transformatoren ersetzt. Dies teilte heute der Pressedienst des Ministeriums für Kohle und Energiewirtschaft der Republik mit. Die neue Ausrüstung wurde in der 220 kV-Freiluftschaltanlage des Kraftwerks an der Verbindung WL – Čhajkino 3installiert.
Die alten Transformatoren, die seit 1989 in Betrieb waren, haben ihre wirtschaftliche Lebensdauer erreicht und entsprachen technisch nicht mehr den heutigen Anforderungen an Zuverlässigkeit und Wartungsfreundlichkeit. […] Bis zum Ende dieses Jahres ist noch der Austausch dreier weiterer solcher Transformatoren geplant.

Starobješewo ist die größte Energieanlage der DVR. Sie befindet sich in der Siedlung städtischen Typs Nowyj Swjet südlich von Donezk, wurde 1958 in Betrieb genommen und läuft derzeit im Normalbetrieb mit vier Blöcken.

Freitag:

Grenzland
Tkzhd.ru: Wassilij Nasarjan, Generaldirektor und Vorstandsvorsitzender des Transnationalen Konzerns »Eisenbahnen des Donbass«, inspizierte den Fortschritt der Arbeiten zur Wiederherstellung der Elektrifizierung und der Infrastruktur auf dem Abschnitt Debal’zewo – Černuchino – Faščewka.

https://tkzhd.ru/wp-content/uploads/2021/09/2.jpg
Auf dem Abschnitt im Bereich der staatlichen
»Donezker Eisenbahn« zwischen Debal’zewo Rbf und der Grenze sind alle geplanten Maßnahmen zur Wiederherstellung von 1,6 Kilometern Oberleitung umgesetzt. Im Bereich der »Lugansker Eisenbahn« zwischen der Grenze und Faščewka wurden 130 Oberleitungsmasten aufgestellt und 15 neue Quertragwerke montiert. Die Arbeiten zur Verlegung einer Speiseleitung werden fortgesetzt. Zur Zeit werden 10 km Signalkabel im Bahnhof Černuchino repariert. Auf der Strecke Černuchino – Faščewka wurden 1,4 km Signal- und Kommunikations- und 8 km andere Kabel erneuert. […] Die »Lugansker Eisenbahn« hat das Gleis 8 im Bahnhof Černuchino wieder aufgebaut. Darüber hinaus wurden 4.508 Betonschwellen auf der freien Strecke erneuert. Der Abschluss aller Arbeiten ist für Ende 2021 vorgesehen.

Kriegsmuseum im Hof (oder: schon Mme Tussauds?)
Vsednr.ru: Der Rentner Gennadij Lebedjew lebt im Leninskij-Bezirk von Donezk. Ohne jegliche Erfahrung oder Mittel hat er im Hof seines Hauses ein Kriegsmuseum eingerichtet. Er sammelte Exponate aus der gesamten Donezker Volksrepublik, in der es zu Kämpfen und Beschuss kam. Eines seiner jüngsten Werke ist ein nachempfundenes Hauptquartier des ersten Staatschefs der DVR, Alexandr Sachárčenko. Wir waren beeindruckt von dem, was wir sahen, und empfehlen unseren Lesern eine Führung durch das Museum.
„Die aktuellen Ereignisse, die ukrainische Aggression, haben mich veranlasst, ein Museum zu gründen. Zumal ich nicht immer zu Hause saß, sondern in den Städten der Republik unterwegs war, in Starobje
šewo, Ilowajsk, Sugres und anderen Städten“, sagte er.
Viele der Gegenstände sammelte er selbst, und darüber hinaus gab es in seinem Bekanntenkreis einige Militärs, die ihm bei der Vervollständigung der Sammlung halfen.
„Zuerst interessierten sich meine Nachbarn für das, was ich tat, dann kamen andere Bekannte, darunter auch Armeeangehörige, um meine Sammlung zu sehen. Dann wurde mir klar, dass das ein Museum werden muss. Auf diese Weise konnte ich die Erinnerung an unseren schrecklichen Krieg für die Nachwelt bewahren. Im Laufe der Zeit werden gerät einiges in Vergessenheit, und damit die Menschen unsere Geschichte nicht vergessen, können Sie sich in meinem Museum Kriegsgegenstände ansehen. So habe ich das Museum im Frühjahr 2017 eröffnet“, sagt Gennadij Lebedjew.
Bei solchen Ausflügen sammelte er Minenleitwerke, Schrapnelle und Hülsen von Artilleriegranaten Die ersten Exponate waren in einem Zelt untergebracht, dann wurde die Sammlung erweitert und in einen gemütlichen Museumshof verwandelt.
Der Enthusiasmus von Gennadij Borissowi
č ist beneidenswert: Er war sich nicht zu schade, Exponate wie Heckteile der Salvenfeuer-Raketensysteme Grad, Smerč‹ und Uragan, Raketensysteme Luna-M und Točka-U sowie ausgebrannte und nicht einsatzfähige Granatwerfer und automatische Waffen nach Hause zu bringen.

„Eines Tages kamen Journalisten von NTV, sahen sich die Točka-U an und fragten: ‚Was ist das für ein Kwass-Fass? Aber unsere Schulkinder wissen, was eine Točka-U ist. Wir befinden uns im Krieg, wir haben ihn hautnah miterlebt“, erinnert sich Gennadij.
Er setzt die Führung fort. „Das sind alles Gegenstände aus dem Krieg“, zeigt und erzählt er. „Es gibt Panzerwesten, Helme, Landkarten, Fahnen und vieles mehr.“
„Es gibt Fragmente von Streubomben, die durch die internationale Konvention verboten sind, aber in Donezk eingesetzt wurden. Die Bombe öffnet sich und die Projektile fliegen umher und fegen alles weg, was sich ihnen in den Weg stellt. Welche Art von Waffen wurde nicht gegen die Bewohner unserer Region eingesetzt? Es gibt Maschinenpistolen, verschiedene Granatwerfer, darunter die
»Fliege« und den schultergestützten Raketenwerfer »Hummel«, die Waffe, mit der ‚Givi‘ (Michaïl Sergejewič Tolstych, 1980 – 2017, Kommandant des „Somalia-Batallions“, auch der Che Guevara des Donbass genannt – Wikipedia) ermordet wurde“, sagt unser Gesprächspartner.
Auf seinen Reisen durch Städte im Donbass fotografierte er auch die Zerstörung und alles, was von Interesse war.
„Ich war Zeuge von schrecklichen Ereignissen und Fakten, sah den Verlust von Menschenleben und die Zerstörung von Gebäuden. Ich ging an die Front, zu den Militäreinheiten, sammelte viele Informationen, und um sie für unsere Generation in Erinnerung zu behalten, machte ich Fotos. Ich muss sagen, dass ich eine Menge Fotos gemacht habe. Wenn das Militär oder meine Bekannten mir sagten, wo ein Bombenangriff stattfand, ging ich oft direkt zum Ort der Explosionen und fotografierte alles, was ich sah. Jedes Foto ist bereits eine Geschichte“, erklärt Lebedjew.
Zu den Werken des Rentners gehört ein riesiges Plakat des zerstörten Donezker Flughafens. Es trägt die Inschrift
»22. Januar 2015 – der Tag, an dem der Flughafen von Donezk endgültig unter die Kontrolle der Miliz geriet«.
„Die Kämpfe um den Flughafen dauerten 242 Tage, wobei die Feindseligkeiten nur für kurze Waffenstillstände unterbrochen wurden. Sehen Sie: Auf dem Flughafen gab es
Kiborge, hier ihr Zeichen. Wissen Sie, wie man Kiborg rückwärts liest? Grobik – kleiner Sarg. Dies hier ist die Flagge von Noworòssija (praktisch der Donbass und die gesamte Schwarzmerregion der Ukraine – Anm. d. Übers.). Sie ist zwar alt, aber sie ist auch Geschichte. Dieses Foto wurde in Ilowajsk aufgenommen. Stellen Sie sich vor, die ganze Straße war voller Granathülsen“, sagt Gennadij während der Exkursion.
Er hat unter anderem viele Bilder von Häusern, die während des Krieges zerstört wurden. „Beschuss auf Beschuss. Dieses Bild habe ich aufgenommen, als das Bergwerk 4-21 in Petrowka bombardiert wurde. Dies ist ein kleines Café in Marinka im Sommer 2014, in dem fünf Menschen getötet wurden. Es sind Aufnahmen aus Krasnogorowka zu sehen, wo das ukrainische Militär am 25. Juli 2014 mit einer
Grad ein Wohngebiet beschoss. Und dies sind Aufnahmen vom 11. Februar 2015, die den Beschuss der Bushaltestelle Zentr im Leninskij-Bezirk von Donezk zeigen“, sagte unser Gesprächspartner.
Seit der Eröffnung des Museums bietet Lebedjew allen Interessierten gerne Führungen an. Im Laufe der Jahre haben ihn Gäste aus Moskau, der Krim und der Tschechischen Republik besucht, und bekannte Einwohner von Donezk haben sich für sein Werk interessiert: Pawel Gubarjew, die Freiwillige Ljudmila Je
žunowa (»der Weihnachtsmann«), die Militärkorrespondentin Jekaterina Katina (»die rothaarige mit der Kamera«) und viele andere waren hier.
Gennadij führt sorgfältig ein Tagebuch mit Fotos von bedeutenden Besuchern und deren guten Wünschen:“Es ist ein erstaunlicher, einzigartiger Ort! Ich danke Ihnen für Ihre Arbeit, für die Zusammenstellung von Körnchen unserer Geschichte…“, schrieb Katina bei einem Besuch im Jahr 2017.
Darüber hinaus hat Gennadij Lebedejw auf dem Gelände seines Museums das Hauptquartier von Sachár
čenko nachgebildet, in dem nach seinen Vorstellungen die Treffen mit den Kämpfern ‚Givi‘ und ‚Motorola‘ (Arsen Sergejewi Pawlow, 1983 – 2016, Kommandant des Batallions »Sparta« – Wikipedia) stattfanden.
Der Besitzer des Museums bittet die Korrespondentin, das Hauptquartier zu betreten: „Gehen Sie hinin, begrüßen Sie sich.“ Ich nehme die Einladung an: Drei Kämpfer sitzen wie lebendig an einem Tisch vor mir. Der Mann hat jedes Detail durchdacht: Die Puppen tragen Militäruniformen, Pawlov ein Barett, Tolstych mit Helmsprechgerät, an der Hand eine Uhr. Auf der Brust eines jeden von ihnen befinden sich Medaillen, auf dem Tisch ein Aschenbecher und Zigaretten. Vor ihnen ist eine Karte der Kämpfe vom August 2014 ausgebreitet.
„Die Uniformen wurden nach meinen Bestellungen in einem Atelier genäht, die Gesichter von einem professionellen Maskenbildner nachgebildet“, sagte Gennadij Lebedejew. […]
Das Interessanteste ist, dass Gennadij Borissowi
č versucht, die wichtigsten Episoden seines Lebens während des Krieges im Donbass zu zeigen – vom Anfang bis zum Ende.
Das Museum zeigt eine vollständige Chronologie der Ereignisse: den Majdan, Tur
činows (Übergangspräsident der Ukraine nach dem Putsch 2014 – Anm. d. Übers.) Befehl zum Beginn der sog. »Antiterroristischen Operation«, die Kämpfe in Slawjansk, blutige Kessel, Beschuss, Schmerz und Verlust von Menschenleben. Er schuf sogar Kraniche – als Symbol des Gedenkens an unsere gefallenen Soldaten. Die Porträts der Gefallenen sind auf den Flügeln der Vögel abgebildet, die die Seelen der Kämpfer in den Himmel tragen.
Der letzte Bereich des Museums ist den Kindern gewidmet. Daran hängt ein Plakat, auf dem ein Veteran des Großen Vaterländischen Krieges abgebildet ist, und zwei kleine Kinder erweisen ihre Aufwartung als Zeichen dafür, dass sie ihre Geschichte nicht vergessen haben. Und Gennadij Borissowi
č versucht, die Erinnerung an unseren Krieg durch sein Museum auf die gleiche Weise lebendig zu halten.
Victoria Ljew, Zeitung Donezk Wječernij (»Abendliches Donezk«)

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Presseschau vom 25.09.2021

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Wiedergabe russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Außer der Reihe – Lesetipps:

Arthur Buchholz: Grüne hui, Rest pfui? – Medienlieblinge im Wahlkampf
Es ist ein Thema, das besonders im Wahlkampf Aufmerksamkeit erregt: Wer kommt in den Medien besonders häufig zu Wort, wer wird im wahrsten Sinne des Wortes totgeschwiegen? Ein Blick auf die Lage zeigt, das Problem ist nicht nur in Wahlkampfzeiten da. …
https://kurz.rt.com/2nn6

de.rt.com: Konstantin Kossatschow: Von einer Partnerschaft kann man nicht reden
Die bevorstehende Bundestagswahl wird einen Schlussstrich unter die 16-jährige Amtszeit von Angela Merkel ziehen. Wie hat sich diese Ära auf die russisch-deutschen Beziehungen ausgewirkt und wie werden sie sich unter der neuen Bundesregierung und einem neuen Kanzler weiterentwickeln?
RT DE befragte im Rahmen seiner aktuellen Berichterstattung den Vizevorsitzenden des russischen Föderationsrates zum Thema der künftigen Entwicklung der deutsch-russischen Beziehungen. …
https://kurz.rt.com/2o4n

Dagmar Henn: Sechzehn Jahre Merkel: Stillstand und bedrückendes Schweigen
Wie angenehm wäre es, Politiker zu hören, die einfach nüchtern bilanzieren: Wir haben soundso viel Wohnungen gebaut, die Renten erhöht, soundso viele Straßen erneuert… Aber wir haben Merkel, seit sechzehn Jahren. Und da wird nicht gebaut, verbessert oder erneuert, da wird gepredigt. …
https://kurz.rt.com/2nqd

de.rt.com: Heute vor 20 Jahren: Als Putin Deutschland im Bundestag die Hand zur Partnerschaft reichte
Heute vor genau 20 Jahren sprach Wladimir Putin als erstes und letztes aktive russische Staatsoberhaupt im Deutschen Bundestag. Zu dem historischen Besuch hielt Putin den größten Teil seiner Rede auf Deutsch, die Deutschland zeitgleich Russlands offene Hand für eine gesunde und starke Partnerschaft hervorheben sollte. …
https://kurz.rt.com/2o6i

Leo Ensel: Ein leidenschaftliches Angebot und was daraus wurde – Vor 20 Jahren sprach Putin im Bundestag
Am 25. September 2001 sprach erstmals ein russisches Staatsoberhaupt im Deutschen Bundestag. Der junge Präsident Wladimir Putin warb – überwiegend in deutscher Sprache – leidenschaftlich für eine vertrauensvolle bilaterale Zusammenarbeit. Und erntete damals Standing Ovations. …
https://kurz.rt.com/2o5u

snanews.de: Baerbocks Vorwürfe hinsichtlich der Gaspreise „befremdlich“ – Botschafter
Der russische Botschafter in Berlin, Sergej Netschajew, hat die Vorwürfe einiger deutscher Politiker zurückgewiesen, laut denen Russland die Spotpreise für Gaslieferungen steigen lässt und die Europäer im Winter „einfrieren“ will. …
https://snanews.de/20210925/russland-deutschland-nord-stream-2-russischer-botschafter-3717226.html

de.rt.com: Seltsame Ereignisse bei ARD: ÖR-Sender veröffentlicht Hochrechnung – zwei Tage vor der Wahl
Ein Versehen? Während der Ausstrahlung der ARD-Quizshow „Gefragt – Gejagt“ tauchte plötzlich eine Hochrechnung für die Bundestagswahl auf. Die Veröffentlichung von Wahlergebnissen vor der eigentlichen Wahl war das perfekte Rezept für einen Shitstorm – der prompt folgte. …
https://kurz.rt.com/2o6b


abends/nachts:

de.rt.com: Ungarn beginnt mit Bau von Sputnik-V-Produktionsanlage
Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó hat mitgeteilt, dass der Bau einer Anlage zur Herstellung des russischen Impfstoffs gegen COVID-19 Sputnik V im Land begonnen habe. Ihm zufolge soll die Anlage bis Herbst 2022 fertiggestellt sein.
Péter Szijjártó, der ungarische Außenminister, hat bekanntgegeben, dass Ungarn mit dem Bau einer Anlage zur Herstellung des russischen Sputnik-V-Impfstoffs gegen COVID-19 begonnen hat. Der ungarische Minister für auswärtige Angelegenheiten und Außenwirtschaft erklärte:
„Es ist nicht mehr in Planung, die Bauarbeiten haben begonnen. Die Fabrik wird bis zum Frühjahr oder Herbst fertiggestellt sein und Ende nächsten Jahres den Betrieb aufnehmen.“
Er wies auch darauf hin, dass das russische Medikament beim Einsatz in Ungarn sehr gut abgeschnitten habe. Szijjártó erinnerte daran, dass in Ungarn fast eine Million Menschen, etwa 68 Prozent der Bevölkerung des Landes, vollständig mit Sputnik V geimpft sind. Er sagte:
„Sputnik V hat sich sehr gut bewährt, vor allem, wenn man die Zahl der Infektionen nach der Impfung und das Schutzniveau betrachtet.“
Zudem teilte Szijjártó mit, dass die Frage des Ansatzes für Impfstoffe in der Europäischen Union und möglicherweise auch in der WHO politisiert wird. Budapest habe Impfstoffe nie unter ideologischen Gesichtspunkten betrachtet. Er erklärte:
„Ich bedauere, dass Ideologisierung und Politisierung zwei Phänomene sind, die seit Beginn der Pandemie zu beobachten sind. Das ist ein großes Problem.“
Ungarn hatte im Januar dieses Jahres mit Russland die Lieferung von zwei Millionen Impfdosen Sputnik V vereinbart. Es war das erste Land der Europäischen Union, welches die Verwendung des russischen Medikaments genehmigt hatte. Laut Vertrag sollten die Impfstoffe in drei Chargen ins Land geliefert werden. Die erste Charge von Sputnik V kam Anfang Februar in Ungarn an.


snanews.de:
Russischer Virologe führt ausbleibende Anerkennung für Sputnik V auf „Kampf ums Geld“ zurück
Ein renommierter russischer Virologe hat die seit Monaten ausbleibende Anerkennung des russischen Corona-Impfstoffes Sputnik V im Westen auf den „Kampf ums Geld“ auf dem globalen Markt zurückgeführt.
Der Umsatz dieses Präparats übersteige derzeit den aller anderen oder sei mit ihm vergleichbar, sagte Alexander Ginzburg, Direktor des Gamaleja-Forschungsinstituts für Epidemiologie und Mikrobiologie, am Freitag in einer Live-Übertragung von einer Sitzung des Russischen Jüdischen Kongresses.
„Die Ursachen liegen klar auf der Hand: Es geht darum, wer von der Anwendung einiger weniger zugelassener Vakzine profitieren wird.“
Ginzburg zufolge hätte die Billigung von Sputnik V durch die Regulierungsbehörden im Westen dem Sputnik-Exporteur – dem Russischen Direktinvestitionsfonds (RDIF) – den Zugang zu internationalen Fonds eröffnet. „Diese Fonds finanzieren die Impfkampagnen in Ländern, die keine eigenen Covid-Impfstoffe oder kein Geld für ihren Erwerb haben. Dabei sind in diesen Fonds ‚Dutzende Milliarden Dollar‘ akkumuliert.“
Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat bislang keines der vier russischen Vakzine gegen das Coronavirus anerkannt, wenngleich einige europäische Länder Sputnik V in großem Stil verwendet hatten.
Der vom Gamaleja-Institut entwickelte Impfstoff Sputnik V ist das weltweit erste Corona-Vakzin. Das Präparat wird seit dem 4. März dieses Jahres von der EMA getestet. EMA-Mitarbeiter Marco Cavaleri zufolge kann noch kein Stichtag der Registrierung genannt werden, denn die EMA bräuchte „noch zusätzliche Angaben“.
Russland behauptet, alle nur möglichen verfügbaren Daten an die Agentur übermittelt zu haben.


dan-news.info:
Durch einen Erlass des Republikoberhaupts wurden die Maßnahmen des „Regimes der erhöhten Bereitschaft“ aufgrund der zunehmenden Coronavirusinfektionen verstärkt.
Restaurants und Freizeiteinrichtungen dürfen nur die Hälfte der vorgesehenen Besucher aufnehmen, Sportwettkämpfe finden ohne Zuschauer statt, bei Veranstaltungen im Freien ist die Zahl der Teilnehmer auf 50 beschränkt.
Außerdem dürfen keine persönlichen Bürgersprechstunden stattfinden, allen Behörden, Unternehmen und sonstigen Organisationen wird empfohlen möglichst viele Mitarbeiter ins Homeoffice zu schicken.
Das Innenministerium wird die Kontrollen verschärfen
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snanews.de: Mehr als 350.000 Tote im Syrienkrieg – UN-Schätzung
Das UN-Menschenrechtsbüro hat am Freitag eine neue Zahl von Todesopfern im Syrienkrieg veröffentlicht. Seit zehn Jahren sind den Angaben zufolge mehr als 350.000 Menschen getötet worden.
Die UN-Menschenrechtschefin Michelle Bachelet warnte davor, dass die Zahl, die Zivillisten und Militärangehörige umfasst, nicht vollständig sei.
„Unsere Zahlen umfassen nur die Personen, die mit vollem Namen identifizierbar sind, ein Todesdatum haben und in einem identifizierten Gouvernement gestorben sind.“ Alle Informationen, die diese drei Elemente nicht enthielten, seien ausgeschlossen worden, so Bachelet.
Die UN hat eine Liste von insgesamt 350.209 identifizierten Personen erstellt, die zwischen März 2011 und März 2021 im Konflikt in Syrien getötet wurden.
Jedes 13. Opfer sei eine Frau oder ein Kind, sagte die UN-Menschenrechtschefin. Die meisten Menschen seien in Aleppo getötet worden.
„Wir müssen immer die Geschichten der Opfer sichtbar machen, sowohl individuell als auch kollektiv, denn die Ungerechtigkeit und der Horror jedes dieser Todesfälle sollten uns zum Handeln zwingen“, sagte Bachelet.
Nach Analysen der UN wurde jedoch klar, dass die Liste der Getöteten im Syrien-Konflikt zwischen 2011 und 2021 eine Unterzählung sei. In vielen Fällen habe es nur Teilinformationen oder gar keine Dokumentation der Todesfälle gegeben.
Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte hatte im Juni die Zahl der Todesopfer im Krieg auf mehr als 606.000 geschätzt, darunter etwa 495.000 dokumentierte Todesfälle.
Konflikt in Syrien
Der Syrien-Konflikt dauert seit 2011 an. Im März 2011 waren in Syrien Proteste gegen die Führung von Präsident Baschar al-Assad gewaltsam niedergeschlagen worden. Der Konflikt entwickelte sich zu einem Bürgerkrieg, in den viele ausländische Mächte eingriffen. Ende 2017 wurde der Sieg über die Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS, Daesh) in Syrien und im Irak verkündet. In einzelnen syrischen Regionen wird jedoch weiter gekämpft, wobei eine politische Regelung, der Wiederaufbau und eine Rückführung der Flüchtlinge in den Vordergrund treten.


de.rt.com:
Nordkorea: Friedensvertrag mit Südkorea nur bei Beendigung der „feindlichen Politik“ der USA
Ein Waffenstillstandsabkommen von 1953 ist der einzige Vertrag, der Nord- und Südkorea auf den Frieden verpflichtet. Südkorea hat den Vorschlag zum Abschluss eines Friedensvertrages vor der UNO wiederholt. Nordkorea bezeichnet ihn als wichtigen Schritt – und als „etwas vorschnell“.
Nordkorea hat auf die Forderung des südkoreanischen Präsidenten Moon Jae-in nach einem Friedensvertrag reagiert. Moon hatte am Dienstag in seiner Rede auf der UN-Vollversammlung vorgeschlagen, dass beide koreanische Staaten mit den USA und auch mit China zusammen eine offizielle Erklärung über die Beendigung des Krieges abgeben. Bisher gilt allein ein Waffenstillstandsabkommen aus dem Jahr 1953.
Der stellvertretende Außenminister Nordkoreas, Ri Thae-song, erklärte eine formale Einigung in einer Meldung der nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA vom Freitag als „etwas vorschnell“. Sie sei ein notwendiger Schritt. Doch gegenwärtig „ist nicht die Zeit, das Waffenstillstandsabkommen außer Kraft zu setzen“. Zunächst müssten die USA ihre „feindselige Politik“ gegenüber Nordkorea einstellen.
Damit bezog er sich auf Tests von Interkontinentalraketen durch die USA im Februar und im August dieses Jahres. Zudem habe Washington dem Verkauf von Waffen an seine Verbündeten Südkorea und Japan zugestimmt. „Diese Schritte waren gegen uns gerichtet“, sagte der nordkoreanische Vizeaußenminister. Er fügte hinzu, sein Land beobachte „mit hoher Wachsamkeit“ das neue Bündnis der USA, Großbritanniens und Australiens im Pazifischen Ozean.
Nordkorea hat in diesem Jahr mehrere Tests von ballistischen Raketen und Marschflugkörpern durchgeführt. Ri bezeichnete sie als „Maßnahmen zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit“.
Der stellvertretende Außenminister bekräftigte, dass ohne einen grundsätzlichen Wechsel in der US-Politik der Abschluss eines Friedensvertrages zwischen Süd- und Nordkorea „zu dem tragischen Ergebnis einer Störung des strategischen Gleichgewichts in der Region“ führen würde. Er könne Nord- und Südkorea in ein endloses Wettrüsten stürzen.
Mit freundlichen Worten hat die Schwester des nordkoreanischen Präsidenten Kim Jong-un auf den Vorschlag von Südkoreas Präsidenten reagiert. Laut einem Bericht der Deutschen Presse-Agentur ebenfalls vom Freitag bezeichnete Kim Yo-jong eine formale Beendigung des Krieges als „eine interessante und vortreffliche Idee“. Sie schlug „konstruktive Diskussionen“ über die Beziehungen der Nachbarländer vor.
Der Koreakrieg von 1950 bis 1953 kostete etwa fünf Millionen Menschen auf beiden Seiten das Leben. Die Hälfte waren Zivilisten. Die US-Armee, die zugunsten des Südens interveniert hatte, verlor mindestens 40.000 Soldaten. China hatte Nordkorea unterstützt.


snanews.de:
Wegen Diskriminierung: Russische Delegation bleibt PACE-Herbsttagung fern – Parlamentarier
Die Delegation Russlands zur Herbsttagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates (PACE) wird nicht nach Straßburg anreisen. Wie Delegationsleiter Pjotr Tolstoi am Freitag in Moskau mitteilte, wird die Arbeit der PACE online verfolgt.
„Die Reise der russischen Delegation nach Straßburg ist angesichts der gegenwärtigen Bedingungen unmöglich“, schrieb Tolstoi, der zugleich Vizechef der russischen Staatsduma ist, in seinem Telegram-Kanal.
Als Ursache für die Verweigerung nannte er die Entscheidung der französischen Regierung, die Freizügigkeit der russischen Abordnung in der Stadt aus epidemiologischen Gründen einzuschränken, und bezeichnete dies als Diskriminierung. Es gehe darum, dass die französischen Behörden russische Corona-Vakzine auf dem Territorium des Landes nicht anerkennen.
„Dabei werden die Russen im Vergleich zu unseren Kollegen aus anderen Staaten, darunter zu den Urhebern antirussischer Resolutionen aus der Ukraine, den baltischen und sonstigen Ländern, offen diskriminiert“, betonte Tolstoi.
Die Herbsttagung der PACE wird an diesem Montag eröffnet.


de.rt.com:
Dänemark, Schweden und Norwegen schließen Anti-Russland-Militärabkommen
Die drei skandinavischen Staaten wollen ihre militärische Zusammenarbeit vertiefen – wegen der angeblichen Verschlechterung der Lage in der baltischen Region. Schwedens Verteidigungsminister nannte explizit Russland als Grund für diesen Schritt.
Die drei skandinavischen Länder Schweden, Dänemark und Norwegen haben am Freitag ein Abkommen über eine operative militärische Zusammenarbeit unterzeichnen. Erklärtes Ziel des Abkommens ist es, die militärischen Fähigkeiten der Staaten durch gemeinsame Übungen zu verbessern, um allen Bedrohungen und Ereignissen gemeinsam begegnen zu können.
Nach Darstellung der drei Länder habe sich die Sicherheitslage in der Meerenge Öresund zwischen Norwegen und Dänemark und im Nordseegebiet verschlechtert. Aus diesem Grund müsse die Fähigkeit verbessert werden, Bedrohungen und Verletzungen gemeinsam zu begegnen.
Der norwegische Verteidigungsminister Frank Bakke-Jensen erklärte, das Abkommen mache die Sicherheitslage „sicherer“ und stelle eine Ergänzung zur NATO dar. Gegenüber dem norwegischen Sender TV2 erklärte Bakke-Jensen:
„Es ist sowohl abschreckend als auch sicherheitsrelevant.“
Im Gegensatz dazu meinte die dänische Verteidigungsministerin Trine Bramsen, dass das Abkommen die Sicherheitslage des Landes nicht wesentlich verändere. Im dänischen Fernsehsender TV2 erklärte sie:
„Die NATO ist unsere Versicherung, falls wir plötzlich angegriffen werden. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass es immer gut ist, wenn ein Nachbar zu Hilfe kommt. Die Unterstützung durch einen Nachbarn ist auch im militärischen Bereich sehr wichtig.“
Ihr zufolge sei der Cyber-Bereich ein möglicher Bereich der Zusammenarbeit, und sie fügte hinzu:
„Es macht wirklich Sinn, mit ihnen eine größere analytische Kraft zu haben und damit auch individuell stärker zu werden. Wir bekommen auch mehr Augen und Ohren, wenn wir unsere Ressourcen bündeln.“
Der schwedische Verteidigungsminister Peter Hultqvist betonte die allgemeine Bedeutung einer Ausweitung der militärischen Zusammenarbeit mit anderen Ländern und verwies dabei unter anderem auf die Gefahren des internationalen Terrorismus und die Instabilität der internationalen Politik.
Hultqvist nannte insbesondere Russland, das – wie er im nationalen Fernsehsender SVT sagte – seiner Meinung nach „bereit ist, militärische Gewalt einzusetzen, um politische Ziele zu erreichen“. Zugleich gebe es laut Hultqvist „eine verstärkte militärische Aufrüstung“ in Schwedens unmittelbarer Umgebung. Allerdings hatte Stockholm selbst vor Kurzem eine zusätzliche Erweiterung des schwedischen Militärs vorgestellt, die derzeit fünf neue Regimenter und eine neue Luftflottille umfassen soll.
Henrik Breitenbauch, Leiter des Zentrums für militärische Studien an der Universität Kopenhagen, machte keinen Hehl daraus, dass das Verteidigungsabkommen gegen „den großen Nachbarn im Osten“, also Russland, geschlossen wurde. Er wagte jedoch zu behaupten, dass die gemeinsamen „militärischen Muskeln“ der drei Länder für ein solches Unterfangen „viel zu klein“ seien. Auf einer Skala von eins bis fünf unter den wichtigen Faktoren für die Sicherheit Dänemarks bewertete Henrik Breitenbauch die NATO mit einer Fünf und das Abkommen mit Schweden und Norwegen mit einer Zwei.
„Schweden kann uns nicht zu Hilfe kommen und hat sich gewöhnlich herausgehalten, wenn andere hinter uns her waren“, sagte Henrik Breitenbauch dem dänischen Fernsehsender TV2 und verwies auf den Zweiten Weltkrieg und den Deutsch-Dänischen Krieg von 1864.
Die schwedische Oppositionspartei, die Moderaten, äußerte sich positiv über die Vereinbarung mit den NATO-Mitgliedern Norwegen und Dänemark. Die Partei, die sich stark für die NATO einsetzt, erklärte jedoch, dass dies keine Vollmitgliedschaft mit Verteidigungsgarantien ersetzen könne.
Im Gegensatz zu Norwegen und Dänemark bleibt Schweden formal bündnisfrei, pflegt aber eine immer engere Zusammenarbeit sowohl mit der NATO als auch mit den USA.
In den letzten Jahren haben alle drei skandinavischen Länder ihre Militärausgaben erhöht und unter Berufung auf die sogenannte „russische Bedrohung“ ihr Militär weiter aufgerüstet. Das russische Außenministerium entgegnete darauf, dass diese Maßnahmen in Verbindung mit den Bemühungen der NATO zur weiteren Militarisierung der Ostsee und der Arktis beitrügen.
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa betonte kürzlich, dass die „zunehmend giftige“ Haltung des Westens gegenüber Russland, die „aggressive Förderung antirussischer Gefühle“ und die „Dämonisierung der russischen Politik“ die Beziehungen beeinträchtigt hätten.


snanews.de:
Kataloniens Ex-Regierungschef Puigdemont ohne Auflagen aus Haft entlassen
Der ehemalige Regierungschef der spanischen Provinz Katalonien, Carles Puigdemont, ist entgegen ersten Meldungen doch ohne Auflagen auf Sardinien freigelassen worden.
Puigdemont dürfe also Italien verlassen, entschied das Berufungsgericht in der Stadt Sassari am Freitag. Das weitere Vorgehen könne auch in Puigdemonts Abwesenheit geklärt werden, hieß es.
Eine nächste Gerichtsverhandlung ist für den 4. Oktober angesetzt. Zu entscheiden ist unter anderem, wie es mit dem von Spanien im Oktober 2019 ausgestellten europäischen Haftbefehl gegen Puigdemont weitergeht. Die spanische Justiz warf ihm „Aufwiegelung zu einem Staatsstreich und Unterschlagung staatlicher Gelder“ vor.
Richterin Plinia Azzena hatte am Freitag bei einer ersten Anhörung entschieden, dass die Verhaftung Puigdemonts am Donnerstagabend am Flughafen Alghero rechtens war.
2017 hatten die katalanischen Behörden ein Referendum über die Abspaltung von Madrid durchgeführt. Beim Urnengang sprachen sich 90 Prozent der Katalanen für die Selbstständigkeit aus. Am 27. Oktober 2017 erklärte das örtliche Parlament die Region für unabhängig.
Die Zentralregierung in Madrid erkannte das Referendum nicht an und löste das katalanische Parlament sowie die Generalität auf. Mehrere örtliche Politiker, darunter Puigdemont, flüchteten aus Angst vor Verfolgung ins Ausland.


vormittags:

snanews.de: Verfahren gegen Huawei-Finanzchefin eingestellt – China lässt kanadische Geschäftsleute frei
Es ist fast drei Jahre her, dass die kanadischen Geschäftsleute Michael Spavor und Michael Kovrig in China wegen Spionagevorwürfen festgenommen worden waren. Nun werden die beiden am Samstagmorgen in ihrer Heimat erwartet, nachdem China sie freigelassen hat. Das teilte der kanadische Premierminister Justin Trudeau in der Nacht zu Samstag mit.
Ein Flugzeug mit Michael Kovrig und Michael Spavor verließ den chinesischen Luftraum gegen 19.30 Uhr (Ottawa-Zeit) – wenige Stunden, nachdem die US-Behörden eine Einigung erzielt hatten, die vorsieht, dass die chinesische, seit Jahren in Kanada festsitzende Huawei-Managerin Meng Wanzhou nach China zurückkehren dürfe. Das teilte „The Guardian“ mit Verweis auf AFP mit.
Kürzlich hatte das US-Justizministerium bekanntgegeben, mit Meng eine Einigung über eine aufgeschobene Strafverfolgung erzielt zu haben. Im Rahmen des Deals räumte Meng in Punkten des Falles Fehlverhalten ein – etwa die Irreführung nicht genannter Finanzinstitute über die Geschäftsbeziehung zwischen Huawei und einer Tochtergesellschaft im Iran.
Diese beiden Männer haben eine unglaublich schwierige Situation durchgemacht, es ist aber inspirierend und eine erfreuliche Nachricht für uns alle, dass sie auf dem Heimweg zu ihren Familien sind“, zitiert das Blatt den Premierminister.
In den letzten 1000 Tagen hätten sie Stärke, Ausdauer, Widerstandsfähigkeit und Anmut bewiesen, so Trudeau weiter, und davon seien sie alle (die kanadische Bevölkerung – Anm. d. Red.) inspiriert worden.
Hintergrund
Da die beiden Kanadier im Dezember 2018 beinahe direkt nach Mengs Festnahme in Kanada in Gewahrsam genommen worden waren – trotz der mehrmaligen Beteuerung ihrer Unschuld – hatten Kanada und andere westliche Staaten Peking vorgeworfen, eine „Geiseldiplomatie“ zu betreiben und die Männer willkürlich festgenommen zu haben, indem es ihre Rechte dadurch verletzt habe. In China wurde das Verfahren als Teil des Handelskrieges des damaligen US-Präsidenten, Donald Trump, mit China verurteilt.
Die Huawei-Finanzchefin Meng, die Tochter des Unternehmensgründers Ren Zhengfei, war im Dezember 2018 auf Betreiben der US-Behörden im kanadischen Vancouver festgenommen worden. Die US-Regierung warf der Top-Managerin des chinesischen Netzwerk-Ausrüsters und Smartphone-Anbieters unter anderem die Umgehung der Sanktionen gegen den Iran vor.
Kurz darauf nahmen Chinas Behörden die zwei kanadischen Geschäftsleute fest. Spavor wurde der Spionage und Beschaffung von Staatsgeheimnissen schuldig gesprochen und zu elf Jahren Haft verurteilt. Kanada und andere Staaten protestierten gegen den aus ihrer Sicht politisch motivierten Prozess und die Haftstrafe. Auch der ehemalige Diplomat Kovrig musste sich in China wegen Spionagevorwürfen vor Gericht verantworten. Zu einem Urteil gegen ihn kam es jedoch letztlich nicht mehr.
Die Beziehungen zwischen den Regierungen in Peking und Ottawa wurden durch die Festnahmen von Meng und den beiden Kanadiern stark belastet. So verhängte China etwa Einfuhrbeschränkungen gegen verschiedene Exportgüter aus Kanada. Auch wurden in der Volksrepublik mindestens drei angebliche kanadische Drogenschmuggler zum Tode verurteilt.
Kritiker hatten China damals vorgeworfen, die Kanadier als Vergeltung für die Festnahme von Frau Meng festgenommen zu haben, um sie als politisches Verhandlungsinstrument zu verwenden. Peking hatte dies aber entschieden zurückgewiesen.

Telegram-Kanal der Vertretung der LVR im GZKK: Am 24. September 2021 wurden zwei Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine festgestellt.
Losowoje und Kalinowo wurden mit Granatwerfern und großkalibrigen Maschinengewehren beschossen (insgesamt 6 Granaten).
Informationen über Verletzte unter der Zivilbevölkerung und Zerstörungen werden noch ermittelt.

snanews.de: Quad-Gipfel: USA und Partner wollen Einfluss im Indopazifik ausbauen
Die USA, Australien, Indien und Japan wollen künftig noch enger zusammenarbeiten und ihren Einfluss im Indopazifik-Raum ausbauen. Dies geht aus einer gemeinsamen Erklärung hervor, die nach dem Treffen von Joe Biden mit Scott Morrison, Narendra Modi und Yoshihide Suga veröffentlicht wurde.
Die Staats- und Regierungschefs der vier Länder seien bei diesem Treffen zum ersten Mal persönlich als „die Quad“ zusammengekommen, wird in der Erklärung betont. „Zu diesem historischen Anlass bekennen wir uns erneut zu unserer Partnerschaft und zu einer Region, die die Grundlage für unsere gemeinsame Sicherheit und unseren gemeinsamen Wohlstand bildet – ein freier und offener indopazifischer Raum, der auch inklusiv und robust ist.“ Diese Sicherheit sowie den Wohlstand im indopazifischen Raum „und darüber hinaus“ zeigen sich die Teilnehmer des Quad-Gipfels bereit, zu stärken.
In der Erklärung werden die gemeinsamen Bemühungen des Viererbündnisses zur Bekämpfung der Corona-Pandemie gelobt, die auch weiterhin fortgesetzt werden sollten. Die wissenschaftliche und technologische Zusammenarbeit in den Bereichen klinischer Versuche und gentechnischer Überwachung, die die Anstrengungen der vier Länder zur Bekämpfung der Pandemie und zum Aufbau einer besseren Gesundheitssicherheit beschleunigen könnten, sollten verstärkt werden, hieß es.
Zudem verpflichten sich die Quad-Länder zur Zusammenarbeit im Klimabereich, darunter auch zur Einhaltung der in Paris vereinbarten Klimaziele. Auch die Kooperation im Bereich der Cybersicherheit, der Weltraumforschung und des Satellitendatenaustauschs sowie der Aufbau und die Aufrechterhaltung von sicheren Lieferketten für kritische Technologien, einschließlich der Halbleiterproduktion, solle offenbar intensiviert werden. Die Kooperation solle außerdem auf neue Bereiche ausgedehnt werden: So solle eine neue Quad-Infrastrukturpartnerschaft ins Leben gerufen werden.
Die Quad-Länder würden ihre diplomatische, wirtschaftliche und Menschenrechtspolitik gegenüber Afghanistan eng koordinieren und ihre Zusammenarbeit bei der Terrorbekämpfung und im humanitären Bereich in den kommenden Monaten im Einklang mit der Resolution 2593 des UN-Sicherheitsrats vertiefen, hieß es. Die Gipfelteilnehmer forderten die Taliban auf, die Menschenrechte von allen Afghanen, einschließlich Frauen, Kindern und Minderheiten, zu achten und denjenigen, die das Land verlassen wollen, eine sichere Passage zu gewährleisten.
Gesondert betonten die Quad-Länder die Relevanz der Einhaltung des Seerechts: So verpflichteten sie sich zu einem Engagement für die Befolgung des Völkerrechts, insbesondere des Seerechtsübereinkommens (UNCLOS), um „den Herausforderungen für die auf Regeln basierende maritime Ordnung zu begegnen, unter anderem auch im Ost- und im Südchinesischen Meer“.
Deutsche Medien machten darauf aufmerksam, dass sowohl das Treffen als solches als auch die Erklärung sich als Signal an China deuten ließen, obwohl die Volksrepublik in dem Dokument nicht direkt adressiert werde.
Zudem bekräftigten die USA, Japan, Indien und Australien ihr Engagement für die vollständige Entnuklearisierung Nordkoreas und forderten die Beendigung der Gewalt in Myanmar.


dnr-sckk.ru: Täglicher Bericht über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung für den Zeitraum vom 24. September 3:00 Uhr bis 25. September 3:00 Uhr
In den letzten 24 Stunden hat die Vertretung der Donezker Volksrepublik im Gemeinsamen Zentrum zur Kontrolle und Koordination drei Verletzungen des unbefristeten Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU mitgeteilt.
Das Territorium der DVR wurde in Verletzung der Minsker Vereinbarungen sowie der Vereinbarungen über einen Waffenstillstand mit folgenden Waffen beschossen:
Es folgt eine genaue Auflistung der eingesetzten Waffensysteme (Anm. d. Übers.).
In der Beschusszone von Seiten der BFU befanden sich folgende Ortschaften: Pantelejmonowka, Wasiljewka, Sachanka.
Die Versuche der DVR, im GZKK den Koordinationsmechanismus zur operativen Herstellung von Ruhe zu den Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung einzusetzen, wurden von der ukrainischen Seite im GZKK ignoriert. Auf alle unsere Anfragen kam unverändert die Antwort: Wir bestätigen den Beschuss nicht, wir halten das Regime der Feuereinstellung ein.
Opfer unter der Zivilbevölkerung oder Schäden an ziviler Infrastruktur wurden im Berichtszeitraum nicht festgestellt.
Die Gesamtzahl der von den BFU abgefeuerten Geschosse beträgt 35.
In den vorangegangenen 24 Stunden wurde eine Verletzung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU festgestellt.

de.rt.com: UN-Sicherheitsrat: Russland und China gegen Einbeziehung von Klimafragen
Das Thema Klimawandel ist in der UN fest verankert – bisher ist es aber kein Gegenstand des UN-Sicherheitsrates. Nun mehren sich die Forderungen von Mitgliedern des Rates, das Thema auch dort aufzugreifen. Dagegen sprach sich nun der stellvertretende russische UN-Botschafter aus.
Klimaveränderungen und internationaler Frieden
Veränderungen im Klima können auch Auswirkungen auf Sicherheit und Frieden haben – so argumentieren die Befürworter einer Verhandlung auch von entsprechenden Fragen im UN-Sicherheitsrat. Entsprechend hatten sich unter anderem der UN-Generalsekretär António Guterres und der irische Premierminister Michael Martin geäußert.
„Die offensichtliche Verbindung zwischen Klima und Sicherheit und die Auswirkungen auf die Menschen vor Ort, die Auswirkungen auf unsere Friedenstruppen und die Verbindung zu Konflikten, und zwar als Konfliktfaktor, nicht als einziger Faktor, aber als Faktor in Konflikten“, erklärte der irische Premierminister. „Der Klimawandel wurde als ein universelles Problem der Menschheit anerkannt. Es macht also Sinn, dass sich der Sicherheitsrat, die höchste Ebene der Diplomatie, mit diesem Thema beschäftigt und auseinandersetzt.“
„Viele Köche verderben den Brei“
Gerade den letzten Punkt zweifelt der russische UN-Botschafter mit Blick auf die anderen UN-Gremien, die sich mit Klimafragen befassen, an. „Wie effektiv ist das im Hinblick auf die Lösung der vor uns liegenden Aufgaben? Und inwieweit verfügt der Rat über die dafür notwendigen Mechanismen, ohne dass es zu Überschneidungen mit den wichtigsten Gremien der Vereinten Nationen kommt und, was noch wichtiger ist, ohne deren Bemühungen zu behindern?“ fragte Poljanski und fügte hinzu, dass viele Köche den Brei verderben würden. Er verlieh zudem seiner Befürchtung Ausdruck, dass die Einführung der Prämisse des Klimawandels als Bedrohung für den internationalen Frieden zum einen eine unnötige politische Komponente in ein sensibles Thema brächte. „Ein solcher Ansatz ist auch geeignet, die Herangehensweise an die Situation künstlich zu vereinfachen, was wiederum zu einseitigen und vergeblichen Lösungen im Hinblick auf die Stärkung der weltweiten Stabilität führen kann“, so Poljanski weiter. Ähnlich wie Russland argumentierte auch China gegen eine Verhandlung des Klimawandels im UN-Sicherheitsrat.
Für diese Fragen sind eigentlich andere Gremien zuständig. Klimafragen werden vor allem auf den jährlichen UN-Klimakonferenzen erörtert.


Lug-info.com: In der LVR sind am 25. September um 9:00 Uhr 12.358 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert und bestätigt.
Davon wurden bis 9265 Personen nach zwei negativen Tests als vollständig genesen entlassen.
Seit Beginn der Pandemie gibt es 1244 Todesfälle.

nachmittags:

snanews.de: „Unsere einzig verbleibende Hoffnung“: Afghanischer Widerstandsanführer beauftragt US-Lobbyisten
Der Anführer der „Nationalen Widerstandsfront Afghanistans“ (NRF), Ahmad Massoud, hat die in Washington ansässige Firma „Stryk Global Diplomacy“ damit beauftragt, für militärische und finanzielle Unterstützung in den USA zu werben, welche die Aufständischen aus dem Pandschir-Tal momentan dringend benötigen.
Darüber berichtet das Portal „Business Insider“. Laut dem jüngst veröffentlichten Dokument des Justizministeriums gemäß dem Gesetz über die Registrierung ausländischer Agenten (Foreign Agents Registration Act, FARA) verpflichtet sich die Firma von Robert Stryk und Christian Bourge „Stryk Global Diplomacy“ „strategische Beratungsdienste anzubieten und auf vereinbarter Basis zusätzliche Aufgaben zu erfüllen“. Die Hilfe müsse dabei auf ehrenamtlicher Basis innerhalb von mindestens sechs Monaten geleistet werden.
Auf das Dokument machte „Business Insider“-Autor Bryan Metzger auf seiner Twitter-Seite aufmerksam:
Der Sprecher der „Nationalen Widerstandsfront Afghanistans“ (NRF), Ali Nazary, sagte gegenüber der Zeitung „The New York Times“, der Lobbying-Vertrag sei ein Versuch, jede mögliche Anerkennung der Taliban durch die USA zu stoppen und Massouds eigene Interessen als aufstrebender Anführer des Landes zu fördern.
„Wir bitten die Vereinigten Staaten, unsere Bemühungen materiell zu unterstützen, einschließlich der Lieferung von Offensivwaffen“, appellierte Nazary.
Massoud wird dem Portal zufolge von einigen Republikanern in Washington unterstützt – darunter etwa Senator Lindsey Graham, der laut Berichten Treffen zwischen Massouds Widerstandsgruppe sowie Diplomaten aus Großbritannien und Indien arrangiert hatte.
Unter erneuter Berufung auf „The New York Times“ berichtet der „Business Insider“ unter anderem, dass einige Lobbyisten gehört hätten, dass die Taliban ihrerseits ebenfalls Lobbyisten einstellen wollen. Unklar bleibt jedoch, ob dies angesichts der erwarteten Sanktionen und ihrer Verbindungen zum terroristischen Haqqani-Netzwerk möglich wäre.
Die USA und ihre Verbündeten haben das Schlachtfeld verlassen, aber Amerika kann immer noch ein ‚großes Arsenal der Demokratie‘ sein, wie Franklin D. Roosevelt sagte, als er den bedrängten Briten vor dem Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg zu Hilfe kam“, sagte Massoud.
Des Weiteren sprach er sich dahingehend aus, dass die Nationale Widerstandsfront mehr Waffen, mehr Munition und mehr Vorräte brauche, und fügte hinzu:
„Es gibt immer noch vieles, was Sie tun können, um die Freiheit zu gewährleisten. Sie sind unsere einzig verbleibende Hoffnung.”
Pandschir eingenommen?
Anfang August hatten die Taliban vor dem Hintergrund des internationalen Truppenabzugs aus Afghanistan eine großangelegte Offensive gegen die Regierungstruppen gestartet. Am 15. August drang die Terrorgruppe in Kabul ein und übernahm die Kontrolle über den Präsidentenpalast. Die einzige von der Taliban nicht kontrollierte Provinz war Pandschir.
Anfang September hatten die Taliban bekanntgegeben, dass sie auch die Provinz unter ihre Kontrolle gebracht haben. Einige Aufständische hatten laut dem Taliban-Sprecher bei den Kämpfen eine Niederlage erlitten, während andere geflohen seien. Die Islamisten versprachen den Einwohnern von Pandschir, die Bevölkerung der Provinz nicht zu unterdrücken.
Nachdem die Taliban aber die vermeintliche Eroberung von Pandschir verkündet hatten, rief der Anführer Massud auf seiner Facebook-Seite zu einem nationalen Aufstand gegen die Islamisten auf. Ganz eindeutig hatte die Nationale Widerstandsfront die Einnahme der Provinz also nicht dementiert, hatte aber angekündigt, der Kampf werde fortgesetzt, bis die Aggressoren aus dem Land geschafft seien.


snanews.de:
Trotz US-Sanktionsdrucks: Erdogan beabsichtigt Kauf weiterer S-400 von Russland
Ungeachtet des heftigen Streits mit den USA und wiederholter Drohungen beabsichtigt die Türkei, weiterhin Luftverteidigungssysteme vom Typ S-400 von Russland zu kaufen. Das hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan am Freitag in einem Interview mit „CBS News“ angekündigt.
Aus Sicht des Staatsoberhaupts gibt es daran nichts mehr zu rütteln: „Ich habe Präsident Biden alles erklärt.“ Das sagte Erdogan am Dienstag am Rande der UN-Vollversammlung in New York und erklärte, Amerikas Weigerung, der Türkei die von den USA hergestellten Patriot-Systeme als Alternative zu verkaufen, habe seine Regierung dazu veranlasst, stattdessen das russische System zu erwerben. Die Vereinigten Staaten haben jedoch diese Behauptung dem Portal zufolge bestritten.
Sowohl die Trump- als auch die Biden-Regierung hatten behauptet, dass das russische S-400-System eine Gefahr darstellt, wenn es in demselben Land aktiviert wird, in dem F-35-Jäger fliegen. Infolge wies die US-Regierung darauf hin, dass die S-400 detaillierte Informationen über die F-35 sammeln und möglicherweise ihre Tarnvorteile auslöschen würde.
Als Vergeltung für den S-400-Kauf der Türkei kündigte die Trump-Administration den Deal mit der Türkei auf und verhängte Sanktionen gegen türkische Verteidigungsbeamte.
Auf die Frage, ob er weiterhin beabsichtige, die russischen S-400 zu kaufen und ob die Sanktionen bestehen bleiben würden, sagte Erdogan:
„Künftig wird sich niemand mehr darin einmischen können, welche Abwehrsysteme wir von welchem Land und auf welcher Ebene erwerben. Da darf sich niemand einmischen. Solche Entscheidungen liegen nur bei uns.“
„Natürlich, natürlich, ja“, lautete die Antwort des türkischen Präsidenten. Später bestätigte er, dass er Ende des Monats ein Treffen mit dem russischen Präsidenten, Wladimir Putin, plant. Die beiden wollen dabei eine Reihe von Themen diskutieren, darunter auch Syrien. Während des Interviews sagte Erdogan gegenüber „CBS News“ auch, dass er es vorziehen würde, wenn die USA ihre verbleibenden 900 Soldaten aus dem benachbarten Syrien abziehen würden.
Die türkischen Streitkräfte sind seit ihrem militärischen Einmarsch zur Bekämpfung der mit den USA verbündeten kurdischen Streitkräfte im Norden des Landes geblieben, nachdem Trump im Herbst 2019 versucht hatte, alle US-Truppen abzuziehen.
Druck wegen Kaufs von russischen S-400
Im Jahr 2017 hatten Russland und die Türkei einen Vertrag über die Lieferung eines Regimentssatzes von S-400-Flugabwehrraketensystemen unterzeichnet – im Sommer und Herbst 2019 wurden die Vertragsbedingungen erfüllt.
In den Vereinigten Staaten wurde der Deal negativ aufgenommen und Washington forderte die Türkei auf, sich aus dem Deal zurückzuziehen. Im Gegenzug boten sie Ankara US-amerikanische Patriot-Komplexe an.
Im April dieses Jahres kündigte der türkische Außenminister, Mevlüt Cavusoglu, Verhandlungen mit Russland über die Lieferung des zweiten Regimentssatzes S-400 an. Der Diplomat stellte fest, dass der Kauf des russischen Flugabwehrsystems durch die Türkei beschlossene Sache sei und Washington dies akzeptieren müsse.
Um den Druck auf die Türkei zu erhöhen, drohten die USA mit einem Aufschub der Lieferung modernster Kampfjets vom Typ F-35 und sogar mit dem Ausschluss der Türkei aus dem F-35-Programm. Zudem drohte Washington mit Restriktionen gemäß dem sogenannten CAATSA-Gesetz (Countering America’s Adversaries through Sanctions) aus dem Jahr 2017.
Ankara wollte nicht einlenken und setzte die Verhandlungen mit Russland über die Lieferung zusätzlicher S-400-Systeme fort.
Das Flugabwehrsystem S-400 zählt zur neuen Generation der Boden-Luft-Systeme. Bei einem Aktionsradius von rund 600 Kilometern kann die Anlage zeitgleich bis zu zehn ballistische Zielobjekte, die sich mit einer Geschwindigkeit von bis zu sieben Kilometern pro Sekunde fortbewegen, orten und bekämpfen.

Armiyadnr.su: Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz am 25.09.2021
In den letzten 24 Stunden wurden drei Verletzungen des zweiten Punkts des Komplexes von Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle der Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer festgestellt.
In Richtung Donezk haben Kämpfer der 25. Brigade auf Befehl des Kriegsverbrechers Sentschenko Pantelejmonowka und Wasiljewka mit 120mm-Mörsern beschossen und 29 Mörsergeschosse abgefeuert.
In Richtung Mariupol haben Straftruppen der 128. Brigade Sachanka mit Granatwerfern und Schusswaffen beschossen.
Mit Trauer teilen wir mit, dass durch hinterhältigen feindlichen Beschuss einer unserer Verteidiger starb. Wir sprechen den Verwandten und Freunden des Toten unser aufrichtiges Mitgefühl aus.
Infolge erzwungener erwidernder Handlungen wurde die Feuerstellung des Gegners mit nicht von den Minsker Vereinbarungen verbotenen Waffen vernichtet. Nach vorläufigen Informationen betragen die Verluste des Gegner einen Toten und zwei Verletzte.
Seit Beginn des heutigen Tages haben Kämpfer der 25. Brigade den Beschuss von Ortschaften der Republik wieder aufgenommen. So wurde von den Positionen des 503. Bataillons in der Nähe von Werchnetorezkoje (sewernoje) viermal das Feuer auf Michajlowka und Werchnetorezkoje (jushnoje) eröffnet und 28 Mörsergeschosse des Kalibers 120mm und zwei Granaten mit einem Antipanzergranatwerfer abgefeuert.
Die Verstöße wurden operativ den Vertretern der ukrainischen Seite im GZKK zur Kenntnis gegeben, um rechtzeitig Maßnahmen gegen die an der Verletzung des Waffenstillstands Schuldigen zu ergreifen und um Fälschungen von Daten über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer zu verhindern.
Die Soldaten der Republik beobachten weiter den Gegner, halten streng das Regime der Feuereinstellung ein und sind bereit, auf Befehl des Kommandos adäquat auf die Handlungen der ukrainischen Seite zu reagieren.
Es wurde entdeckt, dass in Verletzung des dritten Punkts der Zusatzmaßnahmen zwei Haubitzen D-20 der 128. Brigade in der Nähe von Wohnhäusern in Nikolskoje stationiert sind.
Die ukrainischen Seite blockiert weiter die Funktion von Drohnen der OSZE-Mission. So haben Kämpfer der 128. Brigade eine Drohne der OSZE-Mission während eines Beobachtungsflugs in der Nähe von Schirokino beschossen. Die offene Aggression der ukrainischen Kämpfer und das Ignorieren ihrer Verpflichtungen erlaubt es den OSZE-Beobachtern nicht, die von den ukrainischen Kämpfern stationierten verbotenen Waffen und Fälle von Verletzung des Regimes der Feuereinstellung zu erfassen.
Die internationalen Beobachter stellen weiter
Kriegsverbrechen der ukrainischen Streitkräfte gegen die Zivilbevölkerung fest. So haben die Beobachter im Bericht vom 24. September 2021 Fälle von Beschädigung von ziviler Infrastruktur in der Folge von Beschüssen von den Positionen der 58. Panzergrenadierbrigade, der 93. mechanisierten Brigade under 25. Luftlandebrigade auf die Siedlung des Oktjabrskaja-Bergwerks in Donezk, Dokutschajewsk und Jasinowataja bestätigt.
Die Erklärung des Premierministers der Ukraine Schmygal, dass es gegenüber den Soldaten keine Rückstände bei Zahlungen für sogenannte „Kampfaufgaben“ gebe, hat einen Schwall von Unmut bei Personal der Verbände in der OOS-Zone hervorgerufen. Im hohem Maße empört sind die Vertragssoldaten, die im Donbass konkret zum Zweck des Geldverdienens sind. In den Truppenteilen und Verbände wurden bereits massenhafte Weigerungen von Soldaten festgestellt, die Befehle der Kommandeure zur Aufnahme des Dienstes zu erfüllen, außerdem haben die Fälle von gruppenweisem Verlassen der Truppenteile zugenommen. Um die Lage zu stabilisieren und Erläuterungen zu den fehlenden Zahlungen abzugeben, ist in den Einheiten der 58. Panzergrenadierbrigade die Arbeit von Fähnrich Bubowitsch aus der Leitung der OOS festzustellen. Aber die ukrainischen Soldaten wollen die Versprechungen nicht besonders hören und fordern, ihnen die erarbeiteten Gelder auszuhändigen, deswegen haben Soldaten den für ein prophylaktisches Gespräch eingetroffenen Bubowitsch nicht auf die Positionen im Gebiet von Nowogrodowka gelassen.
Gleichzeitig ist mit Beginn des Herbstes ein weiterer Ausbruch von Coronavirusinfektionen unter den ukrainischen Kämpfern festzustellen. Die Militärhospitäler in der Zone der Operation der Besatzungskräfte sind überfüllt und nicht alles Erkrankten können aufgenommen werden. Auf den an die Militärhospitäler von Mariupol und Krasnoarmejsk angrenzenden Gebieten ist die Aufstellung von medizinischen Zeltlagern festzustellen. Die Zahl der mit dem Coronavirus und jahreszeitlichen Atemwegserkrankungen Erkrankten übersteigt 10-12 Prozent von der listenmäßigen Zahl der Verbände. Die Situation wird durch ein ernsthaften Mangel an Medikamenten und medizinischem Personal erschwert sowie durch die massenhafte Verweigerung von Soldaten sich impfen zu lassen. Und ihre Befürchtungen sind begründet, denn die Zahl der nach Erhalt des minderwertigen indischen Impfstoffs CoviShield Erkrankten wächst unaufhaltsam und die Erkrankung verläuft mit ernsthafteren Komplikationen im Vergleich zu denen, die die Impfung nicht erhalten haben.

snanews.de: Mindestens 15 Tote bei Selbstmordanschlag in Mogadischu – darunter Kinder
Bei einem Selbstmordanschlag in Mogadischu, der Hauptstadt des ostafrikanischen Staates Somalia, sind mindestens 15 Menschen, darunter zwei Kinder, getötet worden, wie Polizeisprecher Ali Hassan am Samstag gegenüber der Deutschen Presse-Agentur verriet. Weitere 13 Menschen wurden laut Polizeiangaben verletzt.
Laut dem Sprecher wurde der Anschlag bei einem Kontrollposten in der Nähe des Präsidentenpalastes im Bezirk Waaberi verübt. Laut der Polizei handelt es sich bei den Toten hauptsächlich um Zivilisten.
Zuvor hatte der lokale Fernsehsender „SNTV News“ auf Twitter von sieben Toten und neun Verletzten berichtet. Demnach haben sich Selbstmordattentäter mit ihrem Auto im Raum von El-Gab in die Luft gesprengt.
Zu dem Anschlag bekannte sich die islamistische Terrorgruppe Al-Shabaab, die mit dem Terrornetzwerk Al-Kaida verbunden ist. In den sozialen Netzwerken kursierende Bilder zeigen zerstörte Fahrzeuge.
Die militante islamistische Bewegung Al-Shabaab kämpfte im somalischen Bürgerkrieg gegen die bis Anfang 2009 im Land stationierten äthiopischen Truppen und bekämpfte die Übergangsregierung Somalias sowie seit deren Auflösung im August 2012 den somalischen Staat. Al-Shabaab kontrolliert Teile Südsomalias, setzt dort die Scharia in strenger Form durch und verübt Anschläge auf Sicherheitskräfte und Zivilisten.


Mil-lnr.su:
Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Oberleutnant I.M. Filiponenko
Nach Angaben von Beobachtern der Vertretung der LVR im GZKK wurden
in den letzten 24 Stunden zwei Verletzungen des zweiten Punkts der Zusatzmaßnahmen zur Verstärkung und Kontrolle des geltenden Regimes der Feuereinstellung festgestellt.
In Richtung Debalzewo haben Straftruppen des 2. Bataillons der 30. Brigade in Ausführung eines verbrecherischen Befehls des Brigadekommandeurs Sinewitsch von den Positionen im Gebiet von Swetlodarsk das Losowoje mit einem Antipanzergranatwerfer und einem großkalibrigen Maschinengewehr beschossen.
In
Richtung Popasnaja haben Kämpfer des 1. Bataillons der 24. Brigade von den Positionen im Gebiet von Nowoswanowka aus Kalinowo mit Antipanzergranatwerfern beschossen.
Informationen über Verletzte und Schäden werden noch ermittelt.
Die Fälle von Beschuss wurde operativ den Vertretern der ukrainischen Seite im GZKK zur Kenntnis gegeben, um Maßnahmen zu ergreifen und um Beschuldigungen der Volksmiliz in Bezug auf Provokationen zu verhindern.
Der Versuch der Vertretung der LVR im GZKK, den Koordinationsmechanismus zur operativen Herstellung von Ruhe einzusetzen, wurde ein weiteres Mal von der ukrainischen Seite im GZKK ignoriert. …

sputnik.by: Putin gab seine Einschätzung der Ergebnisse der Wahlen zur Staatsduma
Die Abstimmung über die neue Zusammensetzung des russischen Parlaments endete am vergangenen Sonntag, dabei es der Partei Einiges Russland, eine absolute Mehrheit in der Duma zu erringen.
Zum ersten Mal seit den Wahlen 1999 werde die Staatsduma eine fünfte Partei haben, sagte der russische Präsident Wladimir Putin bei einem Treffen mit den Führungen der politischen Parteien, die ins Parlament eingezogen sind.
Ihm zufolge fasste die Zentrale Wahlkommission am Vorabend die Ergebnisse des Wahlkampfs zusammen, in dem vier Parteien ihren Status als Parlamenttsparteien bestätigten. Eine weitere Fraktion wird in der Duma von der Partei „Neue Leute“ gebildet.
Abgeordnete und Verantwortung
„Erstmals nach den Wahlen von 1999 wird es mehr als vier Fraktionen in der Duma geben, was auch für den demokratischen Charakter der Wahlregeln und -verfahren, die Entwicklung der Demokratie in unserem Land und die Tatsache spricht, dass unterschiedliche politische Kräfte eine echte Chance haben, sich zu erklären“, sagte der russische Präsident …
Gleichzeitig gratulierte Wladimir Putin der Partei „Einiges Russland“ zu einem überzeugenden Sieg und stellte fest, dass sie bewiesen habe, dass sie immer noch eine Führungsrolle einnehme.
Er dankte auch den Russen für die Teilnahme an den Wahlen. Der russische Präsident stellte fest, dass sie die Zusammensetzung der Staatsduma bestimmt haben, indem sie ihr in der Verfassung vorgeschriebenes Recht ausübten.
„Die Wahlen selbst wurden offen, streng gesetzeskonform und mit hoher Wahlbeteiligung durchgeführt. Mehr als die Hälfte der Wähler des Landes haben daran teilgenommen“, sagte er.
Laut Putin stehen die Parteien vor einer intensiven täglichen Arbeit zum Wohle Russlands und seiner Bürger. „Ich möchte darauf hinweisen, dass die Rolle der Staatsduma gemäß der aktualisierten Verfassung deutlich zugenommen hat. Auch die Verantwortung de
r Abgeordneten ist diesbezüglich deutlich höher geworden“, erinnerte der Präsident die Politiker.
D
em fügte er hinzu, dass er damit meine, dass die Abgeordneten und Parteien die im Wahlkampf übernommenen Verpflichtungen einschließlich der Versprechen an die Wähler erfüllen müssten.
Pandemie und Wirtschaft
Wladimir Putin erklärte, dass noch nicht alle Russen die positive Dynamik spüren könn
ten, weil es ihnen während einer Pandemie schwer fiel. Da seien verschiedene negativen Folgen nicht auszuschließen.
„Dennoch hat Russland die aufgetretenen Probleme bewältigt und kommt insgesamt besser damit zurecht als viele andere Länder“, zeigte er sich zuversichtlich.
Dann erinnerte er daran, dass die russischen Behörden versuchten, den Schlag abzumildern und Menschen, die ihre Arbeit verloren ha
ben, sowie Familien mit Kindern zu helfen, „einschließlich Direktzahlungen, die als ‚echtes Geld‘ bezeichnet werden, strategische Industrien, Arbeitskollektive von Unternehmen, kleine und mittelständische Unternehmen.“
Eine ausgewogene und verantwortungsvolle Politik der Behörden im sozialen und wirtschaftlichen Bereich führe seiner Meinung nach zu einer raschen Erholung der Wirtschaft.
Der Präsident Russlands definierte die Aufgaben der neuen Zusammensetzung des Parlaments und sagte: „Es ist notwendig, die Armut im Land auf ein Minimum zu reduzieren, um eine signifikante Anzahl von Menschen daraus zu befreien.“
Wladimir Putin führte aus, dass dies eine Verbesserung der Lebensbedingungen, eine Erhöhung der Qualität der Bildung, der Medizin, Veränderungen in der Wirtschaftsstruktur zugunsten von Hochtechnologien bedeutet.
Mit dem russischen Staatschef hatten sich Staatsduma-Sprecher Wjatscheslaw Volodin, LDPR-Chef Wladimir Schirinowski, der Vorsitzende der Kommunistischen Partei Gennadi Sjuganow, der Vorsitzende der „Neuen Leute“, Alexei Netschajew, die Führung „Einiges Russland“ mit Dmitri Medwedjew und Sergej Newerow sowie „Ein gerechtes Russland – für die Wahrheit“, geführt von Sergej Mironow, getroffen.

snanews.de: Bombe trifft Taliban-Konvoi in Afghanistan – ein Toter und mehrere Verletzte
Bei der Explosion eines Sprengsatzes bei einem Konvoi der militant-islamistischen Taliban ist am Samstagmorgen mindestens ein Mensch im Osten Afghanistans ums Leben gekommen. Sieben weitere Menschen sind nach Angaben örtlicher Quellen bei dem Vorfall in der Provinz Nangarhar verletzt worden.
Ein Taliban-Sprecher bestätigte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (DPA) eine Explosion in der Provinzhauptstadt Dschalalabad, ohne ins Detail zu gehen. Lokale Medien berichteten unter Berufung auf Augenzeugen, eine am Straßenrand versteckte Bombe sei detoniert, als der Konvoi das Gebiet durchquerte.
In Nangarhar, einst Hochburg der Terrormiliz Islamischer Staat (IS), hat die Zahl der gezielten Tötungen und Explosionen zugenommen, seit die Taliban Mitte August die Kontrolle über Afghanistan übernommen haben. Der IS hatte sich zu einigen der jüngsten Anschläge bekannt. Die Taliban und der IS haben in der Vergangenheit gegeneinander gekämpft.
In der Stadt Herat hängten die Taliban am Samstag die Leichen von vier Männern öffentlich auf, die einen Händler und seinen Sohn entführt haben sollen. Der von den Taliban gestellte Vizegouverneur Maulaui Schir Achmed Amar sagte, Taliban-Kämpfer hätten die Männer bei Gefechten getötet und ihre Gefangenen befreit. Die Männer „wurden aufgehängt, damit niemand es mehr wagt, solche Verbrechen zu begehen“, sagte Amar gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.
Rückkehr zur Todesstrafe
Am Freitag ist aus dem Interview der Associated Press (AP) mit einem hochrangigen Taliban-Beamten bekanntgeworden, dass die Islamisten ihre harte Politik hinsichtlich der von ihnen verurteilten Kriminellen, die die Exekutionen und die Amputation von Händen vorsieht, weiterhin verfolgen wollten.
Das Abschneiden der Hände sei aus Sicherheitsgründen, so der Taliban-Vertreter, „äußerst notwendig“.
Bezüglich der künftigen Strafen sagte der Beamte, dass diesmal Richter und Richterinnen darüber entscheiden würden, aber die Grundlage der afghanischen Gesetze weiterhin der Koran bleibe. Die Taliban-Kämpfer hätten mittlerweile eine zuvor übliche Bestrafung wiederbelebt – nämlich die öffentliche Beschämung von Männern, die des geringfügigen Diebstahls beschuldigt werden. …

Standard

Presseschau vom 24.09.2021

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Wiedergabe russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Außer der Reihe – Lesetipps:

Susan Bonath: Merkels Unsozial-Politik – 16 Jahre Agenda für Banken und Großkonzerne
Bundeskanzlerin Angela Merkel gab sich gern vernünftig und moralisch. Doch unter ihrer 16 Jahre währenden Kanzlerinnenschaft vertiefte sich die Schneise sozialer Verwerfungen in Deutschland massiv. Sie war vor allem eine Regentin im Sinne des Großkapitals. …
https://kurz.rt.com/2n22

Max Bergmann: Keine Quarantäne-Entschädigung mehr: Was das für Ungeimpfte bedeutet
Jetzt ist es Realität: Die finanzielle Entschädigung bei Lohnausfall für Ungeimpfte in Quarantäne wird ab dem 1. November bundesweit eingestellt. Rechtsanwalt Alexander Bredereck erklärt, was Ungeimpfte jetzt wissen müssen. …
https://kurz.rt.com/2o1v

de.rt.com: Epidemiologe Ioannidis: Politik hatte einen schädlichen Einfluss auf die Pandemiewissenschaft
Der renommierte Epidemiologe John P. A. Ioannidis sprach sich bereits früh gegen harte Lockdowns aus und wurde dafür scharf kritisiert. In einem Gastbeitrag im Tablet Magazine erläutert er, wie die Wissenschaft in der Corona-Krise instrumentalisiert wurde und welchen schädlichen Einfluss Politik und Technologieunternehmen haben. …
https://kurz.rt.com/2nzh

Gert Ewen Ungar: Transatlantische Denkfabrik DGAP: Künftige Bundesregierung soll Russlandpolitik eskalieren
In einer Reihe zur Bundestagswahl gibt die die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) der künftigen Bundesregierung Empfehlungen zur Außenpolitik. In Bezug auf Russland empfiehlt sie eine weitere Eskalation des Verhältnisses. Dabei ist die Argumentation krude und fern der Fakten. …
https://kurz.rt.com/2nzs

Kaspar Sachse: Es ist ein Kult! Klima, Gender, Migration – der grüne Tanz ums goldene Kalb
Mit ihrem politischen Programm aus den 1980ern haben die Grünen nichts mehr gemein – dafür schaffen sie in einer zum großen Teil säkularisierten Gesellschaft eine neue Ersatzreligion, bestehend aus Angst, Repression, Buße und Erlösung. Statt Fakten herrschen Emotionen und Hypermoral vor – die Medien erledigen den Rest. …
https://kurz.rt.com/2nub

de.rt.com: Französischer Wirtschaftsminister über Verhältnis zu USA: „Europäer müssen die Augen öffnen“
Nach einem Telefonat zwischen US-Präsident Joe Biden und seinem französischen Amtskollegen Emmanuel Macron schien der Streit um den geplatzten U-Boot-Deal ausgeräumt. Doch nun legte der französische Wirtschaftsminister Bruno Le Maire mit mahnenden Worten noch einmal nach. …
https://kurz.rt.com/2o4z

de.rt.com: Protest in Barcelona nach Verhaftung von Ex-Regionalpräsident Puigdemont
Der frühere katalanische Regierungschef Carles Puigdemont ist auf der italienischen Mittelmeerinsel Sardinien verhaftet worden. Katalanische Unabhängigkeitsbefürworter protestierten daraufhin vor dem italienischen Konsulat in Barcelona. …
https://kurz.rt.com/2o5w


abends/nachts:

de.rt.com: China, Russland und Pakistan schicken Diplomaten nach Kabul für Beratungen mit den Taliban
Auf Einladung Afghanistans trafen sich Gesandte aus China, Pakistan und Russland mit Vertretern der Taliban und der früheren afghanischen Regierung. Dabei ging es unter anderem um die diplomatischen Beziehungen Afghanistans zu anderen Ländern, insbesondere den Nachbarländern.
Diplomatische Delegationen von Sondergesandten aus China, Russland und Pakistan berieten in den letzten zwei Tagen auf Einladung der Taliban mit der von den Taliban geführten Übergangsregierung in Kabul. Auf afghanischer Seite waren der amtierende Premierminister Mullah Muhammed Hassan Achund sowie der amtierende Außenminister Amir Khan Muttaqi beteiligt.
Die Gespräche zwischen den Taliban und den Diplomaten Chinas, Pakistans und Russlands fanden auf der höchsten diplomatischen Ebene seit Gründung der Übergangsregierung statt. Inhaltlich ging es um Wirtschaftsfragen, Menschenrechte und den Beziehungen Kabuls zu den Nachbarländern.
Am Sonntag hatte ein Taliban-Sprecher, Mohammad Mobeen, im afghanischen Fernsehen Ariana Television Network (ATN) erklärt: „Wir geben niemandem das Recht, eine inklusive Regierung zu fordern“, und fügte hinzu, dass die Forderung nach Inklusion gleichbedeutend sei mit der Aufforderung an die Taliban, Spione aus Nachbarländern in ihre Regierung aufzunehmen.
In ihren Treffen mit den diplomatischen Gesandten schienen sich die Taliban-Vertreter jedoch zuversichtlich zu geben und betonten, dass sie den Beziehungen zwischen Afghanistan und China, Russland sowie Pakistan große Bedeutung beimessen. Die drei Länder spielen eine konstruktive und verantwortungsvolle Rolle bei der Festigung von Frieden und Stabilität in Afghanistan, so die Taliban.
Chinas Vertreter riet, Afghanistan solle eine gemäßigte und umsichtige Innen- und Außenpolitik umsetzen, die Verbindungen zu verschiedenen Terrororganisationen vollständig abbrechen und mit den Nachbarländern gut auskommen, ließ der Sprecher des chinesischen Außenministeriums gestern verlauten.
Bei ihrem Besuch in Kabul führten die drei Delegationen auch Gespräche mit dem früheren Präsidenten Hamid Karzai und dem Vorsitzenden des Hohen Rates für nationale Versöhnung, Abdullah Abdullah.
Pakistans Botschafter kommentierte auf Twitter, das Treffen sei Teil der Bemühungen, „dauerhaften Frieden und Stabilität in Afghanistan“ zu schaffen.

snanews.de: Damaskus fordert sofortigen US-Truppenabzug aus Syrien
Die USA sollen laut dem syrischen Außenminister Faisal Mekdad (Faisal al-Miqdad) unverzüglich ihre Truppen aus Syrien abziehen, sonst drohen ihnen die gleichen „demütigenden Folgen“ wie in Afghanistan.
Die syrischen Behörden wollten, dass die USA „ihre Aufmerksamkeit auf Afghanistan richten“, sagte der Außenminister am Donnerstag.
„Lassen Sie sie dort ihre Sachen tun, nach dem völlig demütigenden Abzug der amerikanischen Truppen aus Afghanistan. Was wir jetzt brauchen … ist, dass die Amerikaner Syrien verlassen. Sonst werden sie mit den gleichen Folgen konfrontiert wie in Afghanistan“, so Mekdad.
Die US-Streitkräfte kontrollieren zusammen mit den arabisch-kurdischen Milizen der „Demokratischen Kräfte Syriens“ illegal Gebiete im Norden und Nordosten Syriens in den Provinzen Deir ez-Zor, Al-Hasakah und Raqqa, wo die größten Öl- und Gasfelder Syriens liegen. Damaskus hat die Präsenz des amerikanischen Militärs auf seinem Territorium wiederholt als Besatzung und Staatspiraterie mit dem Ziel des Öldiebstahls bezeichnet.
Mit dem Abzug der letzten US-Truppen am 31. August endete nach fast 20 Jahren der internationale Einsatz in Afghanistan. Am 6. September erklärten die Taliban auch Pandschir, die letzte der insgesamt 34 Provinzen, die Widerstand leistete, für erobert. Kurz danach proklamierten die Taliban eine Übergangsregierung.


de.rt.com: Europäische Gasleitungsbetreiber wollen „Wasserstoffkorridor“ von der Ukraine nach Deutschland bauen
Vier europäische Gas-Unternehmen wollen gemeinsam einen sogenannten „Wasserstoffkorridor“ von der Ukraine nach Deutschland und in andere mitteleuropäische Länder bauen. Die technische Machbarkeitsstudie des Projektes wird erst gegen Ende 2022 erwartet.
Wie der Pressedienst des ukrainischen Gas-Unternehmens berichtet, nennt sich die Initiative „Mitteleuropäischer Wasserstoffkorridor“ und soll aus zukünftigen Produktionsregionen in der Ukraine Wasserstoff über die Slowakei und Tschechien nach Deutschland und in andere EU-Länder transportieren.
Es handelt sich um ein gemeinsames Vorhaben des slowakischen Gasleitungsbetreibers eustream, des tschechischen Gasleitungsbetreibers Net4Gas, des deutschen Fernleitungsnetz-Betreibers Open Grid Europe (OGE) sowie des ukrainischen Gasleitungs-Unternehmens.
Nach Angaben von Andreas Rau, Geschäftsführer von Net4Gas, erhalten die Projektbeteiligten bis Ende 2022 eine wissenschaftlich-technische Begründung für das Projekt, anhand welcher die voraussichtlichen Kosten und Kapazitäten errechnet werden. Errichtet werden soll der Korridor durch die teilweise Wiederverwendung der bestehenden Gasinfrastruktur in Kombination mit gezielten Investitionen in neue, spezialisierte Wasserstoffpipelines.
Das Vorhaben spiele eine wichtige Rolle für die Zukunft des europäischen Wasserstoff-Marktes, sagte OGE-Geschäftsführer Jörg Bergmann. Ihm zufolge würden die EU-Länder ohne die Nutzung von Wasserstoff und erneuerbaren Energiequellen die Klimaziele nicht erreichen können. Die Schaffung eines Mitteleuropäischen Wasserstoffkorridors sei ein wichtiger Schritt in diese Richtung, der die Möglichkeit biete, bis 2030 erhebliche Mengen von Wasserstoff an industrielle Bedarfszentren zu leiten.
Laut Pawel Stantschak, dem Vize-Generaldirektor des ukrainischen Gasleitungsbetreibers, werde Wasserstoff bis 2050 eine wichtige Rolle spielen: „Wasserstoff ist eine vielversprechende Technologie, die sich in einem frühen Stadium der wirtschaftlichen Umsetzung befindet. Die Partnerschaft mit benachbarten Gasleitungsbetreibern wird einen Synergieeffekt für die Entwicklung von grünem Wasserstoff schaffen“, betonte er.


vormittags:

de.rt.com: Syrischer Außenminister bittet um humanitäre Hilfe angesichts katastrophaler US-Sanktionen
Ende 2019 hatte der damalige US-Präsident Trump ein verheerendes Sanktionsgesetz gegen Syrien unterzeichnet. Seitdem hat sich die wirtschaftliche Lage im Land dramatisch verschlechtert. Die Behörden bitten eindringlich um Schritte seitens der Staatengemeinschaft gegen die einseitigen Sanktionen.
Syriens Außenminister Faisal Mekdad hat in einem Interview mit Sputnik gefordert, dass die internationale Gemeinschaft ihre Hilfe für Syrien verstärken sollte. Die humanitäre Lage unter den von den USA verhängten Sanktionen, die die Menschen in Syrien ersticken würde, verschlechtere sich sonst immer weiter. Mekdad antwortete am Mittwoch auf die Frage, ob die internationale Gemeinschaft ihre Hilfen verstärken sollten:
„Absolut, ja, denn die von den Vereinigten Staaten verhängten Sanktionen ersticken das syrische Volk. Das Ausmaß der Armut hat zugenommen, der Mangel an Medikamenten hat zugenommen. Bemerkenswerterweise finden wir nicht einmal [die] wichtigsten Medikamente, um die Menschen zu behandeln, die an Krebs, anderen Krankheiten und sogar am Coronavirus [COVID-19] leiden“.
Syriens Chefdiplomat sagte, er werde am Rande der Generalversammlung ein „sehr gutes Gespräch“ mit UN-Generalsekretär Antonio Guterres führen und dort den Wunsch von Damaskus nach besseren Beziehungen zum UN-System ausdrücken. Mekdad erklärte:
„Wir werden um die Bewahrung der Charta und ihrer wichtigsten Grundsätze bitten und ihm [Guterres] sagen, wie sehr wir uns auf gute und bessere Beziehungen mit dem UN-System freuen“.
Zudem teilte der syrische Außenminister mit, dass er ein Treffen mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow am Rande der UN-Vollversammlung plane, um die Beziehungen und die Koordinierung zwischen den beiden Ländern zu erörtern:
„Wir werden über die hervorragenden Beziehungen zwischen Russland und Syrien sprechen. Wir werden über die Koordinierung zwischen den beiden Ländern sprechen. Wir werden die allgemeine Lage in der Region besprechen.“
Der syrische Diplomat fügte hinzu, dass es noch keine Pläne für ein Treffen mit US-Außenminister Antony Blinken gebe.
Der russische Präsident Wladimir Putin hatte zuvor bei einem Treffen mit seinem syrischen Amtskollegen Baschar Assad gesagt, dass die unrechtmäßig anwesenden ausländischen Streitkräfte in Syrien das Land daran hindern würden, den Weg der Konsolidierung zu beschreiten.
Ende 2019 unterzeichnete der damalige US-Präsident Donald Trump das sogenannte Caesar-Gesetz, das im darauffolgenden Jahr in Kraft trat und sich gegen fast alle Bereiche der syrischen Wirtschaft richtete. Das Gesetz hat seitdem eine Reihe in- und ausländischer Unternehmen und Einzelpersonen, die mit der Regierung von Präsident Bashar Assad Geschäfte machen, mit Sanktionen belegt. Zudem hat es das Land im Nahen Osten in die schwerste sozioökonomische Krise seit dem Ausbruch des Bürgerkriegs im Jahr 2011 gestürzt.
Damaskus hat die internationale Gemeinschaft wiederholt aufgefordert, die einseitigen Sanktionen zu verurteilen und Schritte zu ihrer Aufhebung zu unternehmen. Diese hätten zu einem Anstieg der Zahl bedürftiger Syrer geführt und grundlegende Menschenrechte verletzt.

T
elegram-Kanal der Vertretung der LVR im GZKK: Am 23. September 2021 wurden keine Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine festgestellt.

snanews.de: Taliban fordern von Ex-Präsident Ghani entwendete Geldmittel zurück
Die militant-islamistische Bewegung Taliban will nach eigenen Angaben keine Auslieferung des flüchtigen Ex-Präsidenten Aschraf Ghani – sie besteht jedoch auf die Rückgabe der staatlichen Geldmittel, die Ghani angeblich aus dem Land ausgeführt haben soll.
„Aschraf Ghani hat öffentliche Geldmittel gestohlen, und wir fordern sie zurück“, sagte der stellvertretende Minister für Kultur und Information in der von den Taliban gebildeten Übergangsregierung, Zabihullah Mujahid, gegenüber SNA. „Sie gehören dem Volk und unseren Banken“, so Mujahid.
Ghani hatte das Land im August verlassen, nachdem die Taliban die Macht in Kabul übernommen hatten, mit der Begründung, er wolle „ein Massaker verhindern“, argumentierte er. Später veröffentlichte er eine Videobotschaft aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, in der er versprach, in sein Heimatland zurückzukehren.
Im September teilte der ehemalige Staatschef mit, er habe bei der Ausreise kein Geld ausgeführt. Er sei zu einer Überprüfung oder einer offiziellen Untersuchung unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen oder einer anderen unabhängigen Behörde bereit.
Nachdem die Taliban alle afghanischen Provinzen unter ihre Kontrolle gebracht hatten, gaben sie Anfang Herbst die Bildung einer Übergangsregierung bekannt. Die neue Regierung wird von Mohammad Hassan Akhund geleitet, der während der ersten Taliban-Herrschaft Außenminister war und unter UN-Sanktionen steht.

dnr-sckk.ru: Täglicher Bericht über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung für den Zeitraum vom 23. September 3:00 Uhr bis 24. September 3:00 Uhr
In den letzten 24 Stunden hat die Vertretung der Donezker Volksrepublik im Gemeinsamen Zentrum zur Kontrolle und Koordination eine Verletzung des unbefristeten Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU mitgeteilt.
Das Territorium der DVR wurde in Verletzung der Minsker Vereinbarungen sowie der Vereinbarungen über einen Waffenstillstand mit folgenden Waffen beschossen:
Es folgt eine genaue Auflistung der eingesetzten Waffensysteme (Anm. d. Übers.).
In der Beschusszone von Seiten der BFU befand sich folgende Ortschaft: Wesjoloje.
Die Versuche der DVR, im GZKK den Koordinationsmechanismus zur operativen Herstellung von Ruhe zur Verletzung des Regimes der Feuereinstellung einzusetzen, wurden von der ukrainischen Seite im GZKK ignoriert. Auf unsere Anfragen kam unverändert die Antwort: Wir bestätigen den Beschuss nicht, wir halten das Regime der Feuereinstellung ein.
Opfer unter den friedlichen Bürgern und Schäden an ziviler Infrastruktur wurden im Berichtszeitraum nicht festgestellt.
Die Gesamtzahl der von den BFU abgefeuerten Geschosse beträgt 5.
In den vorangegangenen 24 Stunden wurden zwei Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU festgestellt.

de.rt.com: Kataloniens Ex-Regierungschef Puigdemont in Italien verhaftet
Die italienische Polizei wartete schon auf Puigdemont, als er in Sardinien aus dem Flugzeug stieg. Ob Kataloniens Ex-Regierungschef nun an Spanien ausgeliefert wird, ist offen. Die Gespräche zwischen Madrid und Barcelona dürften nicht einfacher werden.
Der frühere katalanische Regierungschef Carles Puigdemont ist auf der italienischen Mittelmeerinsel Sardinien verhaftet worden. Das schrieb sein Anwalt Gonzalo Boye am Donnerstagabend auf Twitter. Auch Puigdemonts belgischer Anwalt Simon Bekaert bestätigte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Brüssel, Puigdemont sei auf Sardinien verhaftet worden. Grund sei ein von Spaniens Oberstem Gerichtshof im Jahr 2019 ausgestellter europäischer Haftbefehl gegen den in Belgien lebenden Separatisten, berichtete die Zeitung La Vanguardia unter Berufung auf Informationen aus dem Gerichtshof in Madrid. Die Festnahme dürfte den gerade erst begonnenen Dialog zwischen der spanischen Zentralregierung in Madrid und der separatistischen Regionalregierung in Barcelona über eine Beilegung der jahrelangen Krise noch schwieriger machen.
Spanien wirft Puigdemont und anderen Separatisten wegen des illegalen Unabhängigkeitsreferendums in Katalonien vom 1. Oktober 2017 und der versuchten Abspaltung der Region unter anderem Rebellion vor. Puigdemont ist die bestimmende Kraft im Lager der Separatisten, die einer Verhandlungslösung des Konflikts keine Chancen einräumen und die Unabhängigkeit der Region notfalls gegen den Widerstand des Rests Spaniens durchsetzen wollen.
Seine Partei Junts per Catalunya ist in der Koalitionsregierung in Barcelona Juniorpartner der linken, gemäßigteren Separatistenpartei ERC, die mit Pere Aragonès den katalanischen Regionalregierungschef stellt. Aragonès hatte vergangene Woche mit Spaniens Regierungschef Pedro Sánchez den Dialog über die Zukunft Kataloniens wieder aufgenommen. Beide wurden dafür scharf kritisiert, Aragonès von den unnachgiebigen Separatisten, Sánchez von der nationalkonservativen Opposition.
Puigdemont sei nach Sardinien gereist, um an einem Treffen unabhängiger Kommunalpolitiker Sardiniens teilzunehmen. Er werde auf dem Flughafen der Stadt Alghero von der Polizei festgehalten und solle am Freitag dem Berufungsgericht in der Stadt Sassari überstellt werden, berichtete die Zeitung El País unter Berufung auf das Umfeld Puigdemonts. Das Gericht müsse prüfen, ob Puigdemont freigelassen oder an Spanien ausgeliefert werde. Eine Bestätigung der Festnahme durch italienische Stellen lag zunächst nicht vor.
Bekommt Puigdemont seine Immunität zurück?
Puigdemont genießt als Abgeordneter des EU-Parlaments eigentlich Immunität. Das EU-Parlament hatte allerdings die Immunität Puigdemonts und zwei weiterer separatistischer EU-Abgeordneter aus Katalonien aufgehoben. Der Europäische Gerichtshof in Luxemburg (EuGH) hatte den von Puigdemont beantragten vorläufigen Rechtsschutz in Form einer Aussetzung der Aufhebung der Immunität abgelehnt. Es werde in Kürze eine Entscheidung in der Hauptsache geben.
Laut Puigdemonts Anwalt wird nun zunächst versucht, in Italien rechtlich gegen die Verhaftung vorzugehen. Zugleich bereite man schon einen Eilantrag auf Wiederherstellung der parlamentarischen Immunität beim EuGH vor, sagte der Jurist gegenüber der dpa in der Nacht zum Freitag. Dieser solle eingereicht werden, wenn die italienischen Behörden Puigdemont nicht schnell freiließen oder sogar eine Auslieferung an Spanien in die Wege leiteten.
Der Gerichtshof habe in seiner jüngsten Entscheidung deutlich gemacht, dass Puigdemont bis zu einer endgültigen Klärung des Rechtsstreits um parlamentarische Immunität weder festgenommen noch ausgeliefert werden sollte, erklärte Bekaert. So sei ausdrücklich festgehalten worden, dass im Fall einer Festnahme erneut ein Antrag auf eine einstweilige Anordnung zur Wiederherstellung der parlamentarischen Immunität gestellt werden könne.
Puigdemont war nach dem verbotenen Unabhängigkeitsreferendum in Katalonien im Oktober 2017 so wie einige andere seiner Mitstreiter ins Ausland geflohen. Seither verfolgt ihn die spanische Justiz. 2018 war er schon einmal in Deutschland verhaftet worden. Zu einer Auslieferung kam es jedoch nicht, weil das Oberlandesgericht in Schleswig einer Auslieferung nur wegen des Vorwurfs der Veruntreuung öffentlicher Gelder zustimmte. Spanien hätte ihn dann nicht wegen Rebellion anklagen können und zog seinen europäischen Haftbefehl deshalb zurück.


snanews.de: Gaslieferungen für 15 Jahre gesichert: Ungarn schließt Vertrag mit Gazprom
Ungarn wird nächste Woche einen langfristigen Vertrag über Gaslieferungen aus Russland schließen. Laut dem ungarischen Außenminister Péter Szijjártó wird der Vorstandsvorsitzende von Gazprom, Alexej Miller, am 27. September zur Unterzeichnung des Vertrags in Budapest ankommen.
„Er (Miller – Anm. d. Red.) wird am Montag kommen und einen langfristigen Gasvertrag unterzeichnen“, sagte Szijjártó gegenüber SNA am Rande der UN-Generalversammlung in New York.
Nach dem Vertrag, der 15 Jahre gelten solle, solle der russische Gaslieferant jährlich 4,5 Milliarden Kubikmeter Gas an Ungarn liefern.
„Ab dem 1. Oktober wird das Abkommen mit der Gültigkeitsdauer von 15 Jahren in Kraft treten. Im Laufe von 15 Jahren sollen jährlich 4,5 Milliarden Kubikmeter Gas über zwei Routen geliefert werden: über Österreich und über Serbien. Und wir sind sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit mit Russland im Gasbereich“, so der ungarische Außenminister.


Lug-info.com: In der LVR sind am 24. September um 9:00 Uhr 12.113 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert und bestätigt.
Davon wurden bis 9117 Personen nach zwei negativen Tests als vollständig genesen entlassen.
Seit Beginn der Pandemie gibt es 1221 Todesfälle.

de.rt.com: Chinesische Studie sieht Hinweise auf Erstnachweis des Coronavirus in den USA
In einer jüngsten Studie haben chinesische Forscher weitere Erkenntnisse über den Ursprung des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 geliefert. Die Wissenschaftler stellten fest, dass der erste COVID-19-Fall zwischen April und November 2019 in den USA aufgetreten sein könne – also deutlich früher als in Wuhan.
Eine vierköpfige Forschergruppe von der Chinesischen Universität für Wissenschaft und Technik und der Universität der Chinesischen Akademie der Wissenschaften argumentierte mit einer Studie, dass die spätere COVID-19-Pandemie „mit hoher Wahrscheinlichkeit“ etwa im September 2019 in den Vereinigten Staaten von Amerika ihren Ursprung genommen hätte. Das geht es aus einer 14-seitigen Publikation hervor, die am Mittwoch auf dem Portal ChinaXiv.org veröffentlicht wurde.
Entgegen den bisherigen offiziellen Angaben, wonach in den USA ein „Patient Null“ erstmals am 20. Januar 2020 registriert worden wäre, schätzen die Wissenschaftler die Wahrscheinlichkeit auf 50 Prozent, dass das COVID-19 auslösende Virus bereits zuvor in insgesamt elf US-Bundesstaaten sowie in der Hauptstadtregion von Washington, D.C. aufgetaucht war. So soll eine derartige Infektion erstmals im April 2019 in Rhode Island aufgetreten sein. Die Erhebungen basierten auf einer mathematischen Datenanalyse, die anhand einer Rückverfolgungsmethode durchgeführt wurde, hieß es.
Ein Großteil der Studie befasst sich mit dem US-Bundesstaat Maryland, wo sich in Frederick auch der Standort des US-Biowaffenlabors Fort Detrick befindet, das in dem Papier aber nicht ausdrücklich erwähnt wird. Bereits früher hatten mehrere chinesische Beamte den Corona-Ursprung wiederholt in Fort Detrick vermutet. Die USA verbreiteten hingegen die sogenannte Laborleck-Theorie, wonach das Virus aus dem chinesischen Institut für Virologie in Wuhan entwichen sein könnte, wo man sich mit der Erforschung von Fledermaus-Coronaviren beschäftigt.
In dem Dokument weisen die chinesischen Forscher außerdem noch einmal auf frühere Studien hin, die weitere Erstnachweise des neuartigen Coronavirus bereits auch in Spanien, Frankreich, Italien, Brasilien und anderen Ländern noch vor dem Ausbruch in Wuhan im Dezember 2019 belegt hätten.


Mzdnr.ru:
Am 23. September wurden in der DVR 1223 Tests auf Coronavirusinfektion durchgeführt, davon waren 458 positiv, bei 73 Patienten wurde die Diagnose COVID-19 klinisch gestellt.
Am 24. September um 10:00 Uhr sind in der DVR insgesamt 64.562 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert.
9073 Patienten sind derzeit in Behandlung (stationär und ambulant), 50.817 als gesund entlassen, es gibt 4708 Todesfälle.
In den letzten 24 Stunden wurden 370 Fälle von Lungenentzündung entdeckt, 10 mehr als am vorangegangenen Tag. Davon wurden 168 ins Krankenhaus eingewiesen. Insgesamt sind 3283 Personen mit Lungenentzündung in Behandlung, davon 1082 mit Sauerstoffunterstützung (+107 in den letzten 24 Stunden).
Insgesamt wurden seit dem 18. März 2021 2255 Patienten entdeckt, die bereits eine Covid-19-Erkrankung durchgemacht hatten.

de.rt.com: Sacharowa: Westen leugnet beim Umgang mit den Taliban die Realität
Während einige Länder Kontakt mit den Taliban aufnehmen, vertreten manche westlichen Mächte gegenteilige Interessen. Mit dieser Haltung verweigern sich diese Länder der Realität, was für den Westen generell üblich ist, so die russische Außenamtssprecherin Maria Sacharowa.
Auf Telegram hob Sacharowa die Bemühungen einzelner Staaten hervor, die den Kontakt mit der von den Taliban geführten Übergangsregierung in Afghanistan aufbauen wollen. Zugleich warf sie einigen westlichen Ländern aber vor, sich in einer Phase der Realitätsverweigerung zu befinden.
Als Beispiel führte die Sprecherin des russischen Außenministeriums das politische Establishment der USA an, die Anti-Taliban-Interessen sowohl im Ausland als auch in den Vereinigten Staaten durchsetzen. So erwähnte sie US-Senator Lindsey Graham, der laut Medienberichten inzwischen bei der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen den Widerstandskämpfern im Pandschir-Tal und regionalen Staatsmächten vermittelt. Darüber hinaus veröffentlichte das US-Justizministerium in Übereinstimmung mit dem US-Gesetz über ausländische Agenten (FARA) Informationen über die Verträge, die zwischen dem einflussreichen Lobbyisten aus Washington Robert Strick und dem Anführer der afghanischen Widerstandsbewegung Ahmad Massoud geschlossen worden waren, so Saсharowa.
Die Deutschen seien allerdings mit einem Überraschungsmanöver vorgegangen, so die Sprecherin ferner. Dabei spielte sie auf die Deutsche Welle an, die seit Mitte September auf Kurzwelle Radiosendungen in Paschto und Dari in Afghanistan ausstrahlt. Sacharowa führte aus:
„Erklärtes Ziel ist es, die Aufmerksamkeit in den Sendungen auf die Fragen der Friedenssicherung, Zivilgesellschaft, Genderproblematik und Menschenrechte zu lenken. Und wir wissen doch, was in der Regel hinter den Zielen der ‚Erhaltung der Zivilgesellschaft und der allgemeinmenschlichen Werte‘ steht.“
Die russische Außenamtssprecherin schlussfolgerte:
„In den 20 Jahren direkter Kommunikation mit Afghanen ist man daran gescheitert, westliche Werte zu vermitteln. Anscheinend sollen sie nun aus der Ferne vermittelt werden.“
Zuvor hatte der stellvertretende russische Außenminister Sergei Werschinin Reportern erklärt, die Frage der Vertretung der Taliban bei der UNO sei komplex und müsse im Einklang mit den Regeln der Organisation beantwortet werden. Der Diplomat betonte die Notwendigkeit, konzertierte Maßnahmen der internationalen Gemeinschaft in Bezug auf die allgemeine Situation und die humanitäre Lage in Afghanistan zu koordinieren.
Am Mittwoch hatten sich US-Präsident Joe Biden und der britische Premierminister Boris Johnson nach Gesprächen in Washington darauf geeinigt, dass die Anerkennung der Taliban als offizielle Regierung Afghanistans durch die Weltgemeinschaft nicht bedingungslos erfolgen könne und unbedingt koordiniert werden müsse.

Dan-news.info: Die Einwohner des frontnahen Dorfes Kominternowo haben seit mehr als drei Wochen keinen Strom, teilte heute das Zivilschutzministerium der DVR mit.
„Seit 14:40 Uhr am 2. September, als ein Blitz die Transformatorunterstation Nr. 110 traf, hat das Dorf Kominternowo im Bezirk Nowoasowsk teilweise keinen Strom“, teilte das Ministerium mit.
Etwa 70 Häuser haben keinen Strom. Zur Reparatur sind Sicherheitsgarantien notwendig, die die ukrainische Seite nicht gewährt.
Zuvor gab es eine vergleichbare Situation in Staromichajlowka im Westen von Donezk. Dort war der Strom durch zielgerichteten Beschuss von Seiten der ukrainischen Streitkräfte ausgefallen.. Auch damals gewährte Kiew keine Sicherheitsgarantie, die Stromversorgung konnte erst nach zwei Wochen wieder in Betrieb genommen werden.

snanews.de: Hackerangriff auf Wahl-Behörde kurz vor Bundestagswahl
Wenige Tage vor der Bundestagswahl soll es einem Medienbericht zufolge zu einem Hacker-Angriff auf das Statistische Bundesamt gekommen sein. Dessen Chef ist zugleich der Bundeswahlleiter.
Am Mittwoch sei offenbar auf einem sogenannten „Confluence“-Programm des Statistischen Bundesamtes, dessen Chef zugleich der Bundeswahlleiter ist, eine Software (Web-Shell) installiert worden. Das berichtete „Business Insider“ am Donnerstag.
Diese ermögliche einen externen Zugriff auf Server und Dateisysteme. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) stufe das Ereignis als Cyberangriff im Zusammenhang mit der Bundestagswahl ein, hieß es.
„Confluence“ ist eine kommerzielle Wiki-Software, die vom australischen Unternehmen „Atlassian“ entwickelt und als Enterprise Wiki hauptsächlich für die Dokumentation und Kommunikation von Wissen und den Wissensaustausch in Unternehmen und Organisationen verwendet wird. Sie kommt aber zunehmend auch als Basis für öffentliche Wikis im Internet zum Einsatz.
Bundestagswahl nicht in Gefahr
Ein Sprecher des Bundeswahlleiters teilte dazu der „Deutschen Presse-Agentur“ (DPA) am Abend mit, die schnelle Identifizierung des Schadens zeige, dass die Sicherheitssysteme funktionierten. „Die internen Wahlserver für die Ermittlung des Wahlergebnisses und das Internetangebot des Bundeswahlleiters werden jedoch in separaten Netzen betrieben, es besteht demnach keine Gefahrenlage in Bezug zur Bundestagswahl“, betonte er. In Zusammenarbeit mit dem BSI laufe eine normale Sicherheitsüberprüfung, um jeglichen Schaden ausschließen zu können.
Vor drei Wochen hatten Unbekannte die Website des Bundeswahlleiters lahmgelegt. Sie war nach einer Vielzahl von Aufrufen aus dem Internet unter der Datenlast zusammengebrochen und zwischenzeitlich nicht mehr erreichbar gewesen. Damals hatte ein Sprecher gegenüber „Business Insider“ versichert, dass Server, die für die Bundestagswahl wichtig sind, nicht betroffen gewesen seien.

nachmittags:

snanews.de: Nordkorea hält Vorschlag zu Kriegsende-Erklärung für vorzeitig
Nordkorea hat die von dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae In vorgeschlagene Erklärung über das Ende des Korea-Krieges als vorzeitig bezeichnet. Dabei lehnt Pjöngjang die Initiative nicht ab und hält solch eine Erklärung für „notwendig“.
„Die Realität zeigt uns, dass die Annahme einer Deklaration über das Kriegsende vorzeitig ist“, zitiert die koreanische Nachrichtenagentur KCNA den Vizeaußenminister des Landes, Ri Thae Song, am Freitag.
Es bestehe keine Garantie, dass solch eine Erklärung, die nur eine symbolische Bedeutung habe, den Verzicht der USA auf ihre feindselige Politik gegenüber Nordkorea mit sich bringen wird. Dabei erinnerte der nordkoreanische Diplomat an US-Tests von ballistischen Interkontinentalraketen, eine Zustimmung für den milliardenschweren Waffenverkauf an Japan und Südkorea sowie an die Entscheidung der USA, Australien Technologien zum Bau von atomaren U-Booten zu übergeben. „Alle Fakten zeugen davon, dass es noch zu früh ist, um das Ende des Krieges zu erklären“.
Auch die einflussreiche Schwester des nordkoreanischen Staatschefs, Kim Yo Jong, äußerte sich zurückhaltend. Sie nannte die Initiative eine „interessante und gute Idee“. Pjöngjang halte solch eine Deklaration für „notwendig“. Allerdings müsse man darüber nachdenken, ob die Zeit dafür reif sei und ob alle Bedingungen für solche Gespräche erfüllt seien. Südkorea sollte Kim Yo Jong zufolge Vorbedingungen für einen Frieden schaffen und nicht einfach über seinen „angeblich aufrichtigen Wunsch“ reden, diesen Frieden zu erzielen. Um das Ende eines Krieges zu erklären, sollte eine gegenseitige Achtung garantiert werden. Man müsse auf Doppelstandards, Voreingenommenheit und die „äußerst feindselige Politik“ verzichten.
Moon hatte am Dienstag bei der Generaldebatte der UN-Vollversammlung in New York eine rasche Wiederaufnahme der Gespräche mit dem weithin isolierten Nachbarland Nordkorea gefordert. Außerdem schlug er vor, dass beide koreanischen Staaten mit den USA und eventuell auch zu viert mit China zusammenkommen sollten, um nach dem 1953 vereinbarten Waffenstillstand den Korea-Krieg offiziell für beendet zu erklären. Die koreanische Halbinsel befindet sich völkerrechtlich noch immer im Kriegszustand, weil bisher noch kein Friedensvertrag zustande gekommen ist.
Süd- und Nordkorea hatten im Juli nach langer Funkstille ihre offiziellen Kommunikationsverbindungen wieder geöffnet. Allerdings beantwortete Nordkorea die Anrufe Südkoreas aus Protest gegen die gemeinsamen Militärübungen Südkoreas mit den USA im August nicht mehr.


dan-news.info: 30 Übersiedler aus dem von den ukrainischen Truppen kontrollierten Schirokino werden im Urlaubsort Sedowo untergebracht, dafür wir ein Hotel zur Verfügung gestellt, das renoviert wurde, teilte der Leiter der Verwaltung des Bezirks Nowoasowsk Oleg Morgun mit.

de.rt.com: Russland warnt USA vor neuen Sanktionen
Nachdem ein Ausschuss des US-Repräsentantenhauses in einem Änderungsantrag zum Verteidigungshaushalt die Verhängung weiterer Sanktionen gegen russische Bürger empfahl, reagierte Moskau prompt und entschlossen.
Die russische Regierung hat laut der Agentur TASS die Vereinigten Staaten vor neuen unüberlegten Handlungen gewarnt. Im Zusammenhang mit den Vorschlägen der US-Gesetzgeber, neue Sanktionen gegen eine Reihe von russischen Beamten und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens zu verhängen, heißt es in einem am Donnerstag verbreiteten Kommentar der Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa:
„Offenbar ist alles, was in Washington passiert, das Ergebnis eines akuten ‚Personalmangels‘, der vor allem die Spezialisten für unser Land betrifft. Nur Leute, die keine Ahnung von den russischen Realitäten haben, könnten diese Liste von Personen zu einem Thema erstellen, zu dem keiner von ihnen eine direkte oder indirekte Beziehung hat oder haben kann.“
Moskau wolle Washington „noch einmal vor einem unbedachten Schritt auf der Sanktionsschiene warnen“, so die Diplomatin weiter.
Zuvor hatten US-Medien berichtet, dass der Geschäftsordnungsausschuss des US-Repräsentantenhauses einen Änderungsantrag zum Verteidigungshaushalt verabschiedet habe. In diesem werde der US-Regierung empfohlen, die Verhängung von Sanktionen gegen 35 russische Staatsbürger zu erwägen, darunter Regierungsminister, wichtige Geschäftsleute, Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und Journalisten.
Berichten zufolge werfen die US-Gesetzgeber den genannten russischen Bürger vor, möglicherweise in Menschenrechtsverletzungen verwickelt zu sein.
Auf der Liste stehen unter anderem Kreml-Sprecher Dmitri Peskow, Premierminister Michail Mischustin, die Leiterin der Zentralen Wahlkommission Ella Pamfilowa, der erste stellvertretende Chef des Präsidentenstabs Sergej Kirijenko, Landwirtschaftsminister Dmitri Patruschew und Gesundheitsminister Michail Muraschko.

snanews.de: Kurz vor Bundestagswahl: EU wirft Russland gezielte Cyberangriffe vor
Die EU wirft Russland kurz vor der Bundestagswahl gezielte Cyberangriffe vor. Die bösartigen Aktivitäten richteten sich gegen zahlreiche Abgeordnete, Regierungsbeamte, Politiker sowie Vertreter der Presse und der Zivilgesellschaft in der EU, heißt es in einer am Freitag veröffentlichten Erklärung der 27 Mitgliedstaaten
Die Angreifer würden dabei auf Computersysteme und persönliche Konten zugreifen und Daten stehlen. Wegen der Kampagne unter dem Namen „Ghostwriter“ hatte vor rund zwei Wochen bereits der Generalbundesanwalt Ermittlungen begonnen. Die Ermittlungen seien wegen des Verdachts geheimdienstlicher Agententätigkeit eingeleitet worden, hieß es. Russlands Außenministerium wies die Vorwürfe damals zurück. „Unsere Partner in Deutschland haben gar keine Beweise für eine Beteiligung der Russischen Föderation an diesen Attacken vorgelegt“, sagte Ministeriumssprecherin Maria Sacharowa in Moskau.
Die EU ließ am Freitag hingegen keinen Zweifel daran, dass sie eine russische Beteiligung als erwiesen ansieht. Man fordere Russland dringend auf, die Normen für verantwortungsvolles staatliches Verhalten im Cyberraum einzuhalten, heißt es in der Erklärung. Die derzeitigen Aktivitäten zielten darauf ab, auch durch Desinformation und Informationsmanipulation demokratische Werte und Prinzipien zu untergraben. Sie seien nicht hinnehmbar. Auch der Name der Kampagne „Ghostwriter“ wird konkret erwähnt.
Am Ende der Erklärung wird Russland zudem indirekt mit neuen Sanktionen gedroht. „Die Europäische Union wird sich in den kommenden Sitzungen erneut mit dem Thema befassen und weitere Schritte in Betracht ziehen“, heißt es in dem Text.

Dan-news.info: Die für den 30. Oktober bis zum 7. November geplanten Schulferien in der DVR werden vorgezogenen und verlängert und finden nun vom 27. September bis 17. Oktober statt. Grund ist die Zunahme von Coronavirusinfektionen.
Hochschulen und Berufsschulen werden auf Fernunterricht umgestellt.

de.rt.com: Medienbericht: Chinesische Zentralbank erklärt Aktivitäten mit Kryptowährungen für illegal
Mit der jüngsten und bisher schärfsten Maßnahme zu Chinas Bemühungen, gegen Kryptowährungen vorzugehen, hat die Zentralbank des Landes nun laut einem Medienbericht Kryptowährungen effektiv verboten, indem sie den Handel mit ihnen illegal macht.
Heute hat die chinesische Zentralbank (Chinesische Volksbank) einem Bericht der US-amerikanischen Finanznachrichtenseite CNBC zufolge eine wesentlich härtere Gangart gegenüber virtuellen Währungen eingeschlagen. Kryptowährungen werden im Wesentlichen vollständig verboten, indem alle Aktivitäten im Zusammenhang mit digitalen Währungen als illegal bezeichnet werden. Die Zentralbank des Landes versprach, hart gegen den Markt vorzugehen.
Die Chinesische Volksbank erklärte, dass Dienstleistungen, die Handel, Auftragsabgleiche, Token-Emissionen und Derivate für virtuelle Währungen anbieten, streng verboten sind. Kryptobörsen im Ausland, die Dienstleistungen in China anbieten, sind ebenfalls illegal, so CNBC.
Laut CNBC sagte die Bank:
„Ausländische Börsen für virtuelle Währungen, die das Internet nutzen, um inländischen Einwohnern Dienstleistungen anzubieten, werden ebenfalls als illegale Finanzaktivität betrachtet. […] Finanz- und Zahlungsinstitute, die keine Banken sind, dürfen keine Dienstleistungen für Aktivitäten und Operationen im Zusammenhang mit virtuellen Währungen anbieten.“
Dies ist die jüngste und bisher schärfste Maßnahme in Chinas Bemühungen, gegen Kryptowährungen vorzugehen. Bereits im Mai verbot China Finanzinstituten und Zahlungsunternehmen, Transaktionen mit Kryptowährung anzubieten und warnte Investoren vor spekulativem Kryptohandel.
Im Jahr 2017 schloss China seine einheimischen Kryptowährungsbörsen und erstickte damit einen spekulativen Markt, der 90 Prozent des weltweiten Bitcoin-Handels ausmachte.
Im Juni 2019 gab die Chinesische Volksbank eine Erklärung ab, in der sie erklärte, dass sie den Zugang zu allen in- und ausländischen Kryptowährungsbörsen und Initial Coin Offering-Webseiten sperren würde. Ziel war es, den gesamten Krytowährungshandel mit einem Verbot ausländischer Börsen zu beenden.


de.rt.com:
Gefeiert von Brüssel, kritisiert von Menschenrechtlern: Neues Flüchtlingslager auf Samos eröffnet
Von Menschenrechtsaktivisten kritisiert, von Anwohnern befürwortet. Auf der griechischen Insel Samos ist ein neues Flüchtlingslager eröffnet worden, was mit nächtlichen Ausgangssperren einem Hochsicherheitstrakt gleicht. Griechenland sieht es als Pilotprojekt für andere Einrichtungen.
Das neue Flüchtlingslager auf Samos für 267 Millionen Euro wurde am Samstag eröffnet. Das EU-finanzierte Projekt bietet Platz für 3.000 Menschen und liegt auf einem Hügel in der Gegend von Zervos, rund sieben Kilometer von der Stadt Vathy entfernt. Es gibt Röntgenscanner und Magnettüren. Der Zugang wird per elektronischem Chip gewährt. Für Gefangene gibt es eine separate Einrichtung im Lager. Zwischen 20 Uhr und 8 Uhr greift eine Ausgangssperre. Die Einrichtung verlassen dürfen aber nur diejenigen, deren Asylantrag nicht abgelehnt worden ist.
Die Insel Samos sah sich, aufgrund ihrer Nähe zur türkischen Küste, mit einem nur schwer kontrollierbaren Zustrom von Flüchtlingen konfrontiert. Nun wird die Seegrenze stärker bewacht. Eine Rentnerin, die neben dem alten Flüchtlingslager Vathy auf der Insel Samos wohnt, zeigte sich gegenüber Euronews erleichtert, dass es eine neue sichere Einrichtung gibt:
„Ich schlief kaum und wenn ich endlich einschlief, blieb ich wachsam. Ich wollte jedes Geräusch hören. Keine Ahnung, was passieren sollte, aber ich war panisch. Ich war traurig, hatte Angst. Wir lebten in Gefahr, weil wir direkt am Lager wohnten. Jetzt ist es endlich ruhig und wir fühlen uns sicher.“
Ärzte ohne Grenzen spricht von einem „Gefängnis“. Kinder müssten hinter hohen Zäunen und Stacheldraht spielen, die Flüchtlinge werden interniert.
Aus Sicht der griechischen Regierung wurde auf Samos ein neues Modell der Lager ins Leben gerufen. Der Migrationsminister Notis Mitarakis spricht von „geschlossenen Kontrollzentren“. Er betont, das Lager entspricht dem Lebensstandard, den man von einem europäischen Land erwarten könne und die Flüchtlinge hätten weit mehr Platz. Auf anderen griechischen Inseln sollen in Zukunft ähnliche Flüchtlingseinrichtungen entstehen.
Die Mehrheit der Flüchtlinge auf Samos stammen aus der Republik Kongo, Syrien und Afghanistan. Im neuen Lager sollen nur diejenigen untergebracht werden, die ein laufendes Asylverfahren haben. Diejenigen, die bereits über einen Flüchtlingsstatus verfügen, oder deren zweiter Antrag abgelehnt worden ist, dürfen das neue Lager nicht beziehen. Die Bevölkerungszahl der Stadt Vathy hat sich durch den Flüchtlingsstrom innerhalb von fünf Jahren verdoppelt. Regelmäßig kommt es zu Protesten der Anwohner, wie auch von Seiten der Flüchtlinge. Anwohner fordern den Transfer der Flüchtlinge aufs griechische Festland, die Flüchtlinge bessere Lebensbedingungen und schnellere Asylverfahren.


armiyadnr.su:
Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR über die Situation an der Kontaktlinie vom 18. bis 24. September 2021
In den letzten 24 Stunden wurde eine Verletzung des zweiten Punkts des Komplexes von Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle der Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer festgestellt.
In
Richtung Donezk haben Kämpfer der 58. Brigade auf Befehl des Kriegsverbrechers Kaschtschenko das Gebiet von Wesjoloje mit 82mm-Mörsern beschossen und fünf Mörsergeschosse abgefeuert.
Der
Verstoß von Seiten der ukrainischen Kämpfer wurden operativ den Vertretern der ukrainischen Seite im GZKK zur Kenntnis gegeben, um rechtzeitig Maßnahmen gegen die an der Verletzung des Waffenstillstands Schuldigen zu ergreifen und um eine Fälschung von Daten über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer zu verhindern.
In der letzten Woche wurden insgesamt 21 Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen bewaffneten Formationen festgestellt. Der Gegner hat Ortschaften der Republik unter Einsatz von Mörsern des Kalibers 120mm und 82mm, verschiedenen Arten von Granatwerfern und Schusswaffen beschossen.
Unter Beschuss von Seiten des Gegners befanden sich
14 Ortschaften: Gorlowka (Siedlung des Gagarin-Bergwerks), Schirokaja Balka, Krutaja Balka, Donezk, Losowoje, Leninskoje, Nowolaspa, Wesjoloje, Werchnetorezkoje (nishneje), Luganskoje, Dolomitnoje, Jasinowataja, Petrowskoje und Oktjabrj.
Beobachter der OSZE-Mission haben bestätigt, dass in Verletzung des dritten Punkts der Zusatzmaßnahmen 26 Stück Waffen und Militärtechnik der ukrainischen Streitkräfte in 14 von der Ukraine kontrollierten Ortschaften in der Nähe von Wohnhäusern und kommunalen Objekten stationiert sind.
Aus dem Bestand der 25. Luftlandebrigade:
ein Panzer in der Nähe von Wohnhäusern in Orlowka.
Aus dem Bestand der 54. mechanisierten Brigade:
ein Schützenpanzerwagen in der Nähe von Wohnhäusern in Maximeljanowka.
Aus dem Bestand der 10. Gebirgssturmbrigade:
zwei Abwehrraketenkomplexe „Osa“ am Rand von Jasnogorka;
zwei Abwehrraketenkomplexe „Osa“ am Rand von Konstantinowka;
vier 122mm-Haubitzen „Gwosdika“ in einem Wohngebiet in Beresowka;
zwei Schützenpanzerwagen der 10. Brigade, sind in der Nähe von Wohnhäusern in Kodema stationiert.
Aus dem Bestand der 93. mechanisierten Brigade:
zwei Haubitzen 2A36 „Giazint-B“ am östlichen Rand von Chlebodarowka;
ein Antipanzerlenkraketenkomplex 9P149 „Schturm-S“ am südlichen Rand von Wsjoloje;
fünf Schützenpanzer in einem Wohngebiet in der Nähe von Olginka;
eine Haubitzen 2S3 „Akazija“ am östlichen Rand von Malinowka.
Aus dem Bestan
d der 128. Gebirgssturmbrigade:
zwei Schützenpanzer zwischen Wohnhäusern in Gnutowo;
ein Abwehrgeschütz 3SU-23-4 „Schilka“ in einem Wohngebiet von Tschernenko.
Aus dem Bestan
d der 58. Panzergrenadierbrigade:
ein Schützenpanzerwagen in einem Wohngebiet von Krasnogorowka.
Im Verantwortungsbereich der 30. mechanisierten Brigade:
ein Komplex der elektronischen Kriegsführung „TCI-903-02“ auf dem Gebiet eines privaten Hauses in Werschina.
Außerdem wurde jenseits der Abzugslinien, außerhalb der gesondert festgelegten Lagerorte 14 Panzer, drei Mehrfachraketenwerfer BM-21 „Grad“ und drei Antipanzergeschütze MT-12 „Rapira“ an der Eisenbahnstation von Satschatowka bemerkt.
Wir rufen die Einwohner der von Kiew besetzten Territorien auf, die Stationierung von Waffen und Militärtechnik der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe ihrer Häuser und von Objekten ziviler Infrastruktur nicht zuzulassen. Informieren Sie über alle Fälle Mitarbeiter der OSZE-Mission (Angabe von Telefonnummern und E-Mail-Adresse).
Nur die Öffentlichmachung der verbrecherischen Handlungen der ukrainischen Kämpfer wird es erlauben, diese rechtzeitig zu verhindern und ihr eigenes Leben und das ihrer Verwandten und Freunde zu bewahren.
Die ukrainischen Kämpfer verletzen weiter das Mandat der OSZE-Mission, indem sie das Monitoring mit Drohnen der Mission auf dem von der Ukraine kontrollierten Territorium behindern.
Um die Entdeckung von verbotenen Waffen der
10., 93., 54., 25., 30. und 128. Brigade zu verhindern, hat der Gegner aktiv Stationen zur Funkblockade „Bukowel-AD“ aus dem Bestand mobiler Gruppen des 305. und 502. Bataillons für elektronische Kriegsführung eingesetzt.
In der letzten Woche wurden
elf Fälle der Blockade von Leitungs- und Navigationskanälen von Drohnen der OSZE-Beobachter entlang der Kontaktlinie in den Gebieten folgender Ortschaften festgestellt: Semigorje, Pischtschewik, Prochorowka, Marjinka, Krasnogorowka, Konstantinowka, Roganskoje, Nowogrigorowka, Alexandro-Kalinowo, Tschermalyk und Orlowskoje, Warwarowka, Nowojawlenka, Golubowka, Gromowaja Balka, Gruskoje und Jakowlewka.
Die letzte Woche war von einer Reihe aufsehenerregender Verbrechern der ukrainischen Straftruppen gegen die Bevölkerung der Donezker Volksrepublik gekennzeichnet. So haben am 20. September Kämpfer der 25. Brigade Werchnetorezkoje beschossen, in der Folge wurde eine Transformatorunterstation beschädigt, die die Ortschaften Werchnetorezkoje und Krasnyj Patrisan mit Strom versorgt. In der Folge des geplanten Beschusses hatten mehr als 400 Verbraucher keinen Strom.
Am nächsten Tag haben Kämpfer derselben Brigade das Feuer mit Mörsern auf Jasinowataja eröffnet und 15 Mörsergeschosse des Kalibers 120mm abgefeuert. Im Ergebnis der terroristischen Handlungen, die gegen die friedliche Bevölkerung des Donbass gerichtet sind, wurde eine Gasleitung beschädigt. Unter Mörserbeschuss der ukrainischen Kämpfer befanden sich die Berufsschule Nr. 69 und das Schulkinderheim Nr. 14, dessen 63 Schüler gezwungen waren, sich im Schutzraum in Sicherheit zu bringen.
Von den Verbrechen wurden die ukrainischen Kämpfer auch nicht durch den Besuch des Leiters der OSZE-Mission in der Ukraine Herrn Čevik in der Republik abgehalten, der die erhebliche Verschlechterung der Sicherheitssituation im Zusammenhang mit der Zunahme der Fälle von Beschädigung von Objekten der zivilen Infrastruktur bestätigte.
Bemerkenswert ist, dass der zielgerichtete Beschuss von Objekten der Lebenserhaltung und von Bildungseinrichtungen im Vorfeld der Rede des Präsidenten der Ukraine bei der UN-Generalversammlung am 22. September erfolgte, von deren Tribüne er die Volksrepublik der Nichteinhaltung der Minsker Vereinbarungen beschuldigte und die Einhaltung eines Kurses der friedlichen Regelung des Konflikts durch die Ukraine verkündete. Das Verteidigungsministerium der Ukraine bestätigte auch die Bereitschaft zur Führung eines Dialogs auf politisch-diplomatischem Weg. Aber die oben genannten terroristischen Handlungen der ukrainischen Kämpfer haben deutlich die Scheinheiligkeit solcher Erklärungen demonstriert sowie den vollständigen Verluste der Kontrolle über die Kommandeure der Banden in der OOS-Zone von Seiten der militärisch-politischen Führung der Ukraine.
Vor dem Hintergrund des prognostizierten Zustroms von Emigranten aus Afghanistan in die Ukraine ist eine Aktivierung nationalistischer Strukturen zur Verhinderung dieses Prozesses festzustellen. So erhielt der Leiter der Organisation des „Nationalen Korps“ in der Oblast Sumy D. Sokur Anweisungen aus Kiew, in der Region eine Informationskampagne zur Bekämpfung der Pläne der ukrainischen Führung, im Land 5000 Flüchtlinge aus Afghanistan unterzubringen, zu organisieren. Als Grund soll die These genutzt werden, dass es zielführender seit, die für die Afghanen vorgesehenen Gelder für die Verbesserung des Lebensqualität der Bürger der Ukraine und die Erhöhung der Verteidigungsfähigkeit des Staates im Zusammenhang mit dem militärischen Konflikts im Osten des Landes zu nutzen. Außerdem sind Anweisungen erfolgt, die Bevölkerung der Oblast Sumy zu agitieren, eine elektronische Petition über die Unzulässigkeit, in der Ukraine Flüchtlinge aus Afghanistan aufzunehmen, zu unterzeichen. Solche Anweisungen sich auch bei anderen nationalistischen Organisationen in allen Oblasten der Ukraine eingegangen.
Im Fall eines Scheiterns dieser Maßnahmen wurde auch eine Reservevariante erarbeitet, um den Aufenthalt der Mehrheit der Flüchtlinge aus Afghanistan in der Ukraine zu verhindern. Nach uns vorliegenden Informationen fand Anfang September unter Kontrolle des SBU ein Treffen der Führung der Abteilung des Grenzdienstes „Solotschew“ des Charkower Grenzdienstabteilung mit Vertretern nationalistischer Organisationen statt, bei dem eine
Vereinbarung erzielt wurde, Afghanen illegal aus der Ukraine auf das Territorium der Russischen Föderation zu bringen, unter anderem zur Bildung von terroristischen Zellen.
Führer muslimischer gesellschaftlicher Organisationen ihrerseits haben begonnen, verschiedene Arten von karitativen Fonds zur Sammlung von Geld für den Bedarf der Soldaten in der OOS-Zone zu schaffen, um die Spannung in der Öffentlichkeit zu senken und die Einheit mit dem ukrainischen Volk bei der Bekämpfung der sog. „russischen Aggression“ zu demonstrieren. Als Beispiel kann die karitative Aktion „Helfende Hand“ genannt werden, die von der geistlichen Leitung der Muslims der Ukraine und dem Vorsitzenden der krimtatarischen nationalen Bewegung M. Dshemiljew organisiert wird. Außerdem wurde eine Reihe von Verkäufen von Immobilien, die radikalen muslimischen Organisationen gehören, festgestellt, mit dem Ziel, die Fonds aufzufüllen. So wurde in der Oblast Cherson ein Lager zur Ausbildung von Mitgliedern der gesetzwidrigen krimtatarischen bewaffneten Freiwilligenformation „Noman Tschelebidshichan“ demontiert, auseinandergenommen und an die örtliche Bevölkerung verkauft. Es wäre nicht richtig anzunehmen, dass die Ursache solcher Aktionen der aufrichtige Wunsch ist, den ukrainischen Soldaten im Osten des Landes Hilfe zu leisten. Hauptmotiv ist der Wunsch, sich der Unterstützung der militärischen Strukturen sowie der gesellschaftlichen Organisationen der Veteranen der „ATO“ für den Fall eines aktiven Konflikts mit radikalen nationalistischen Organisationen zu versichern.
Am 22. September haben in der Ukraine die strategischen Kommandostabsübungen „Vereinte Anstrengungen – 2021“ unter Heranziehung von Einheiten der ukrainischen Streitkräfte, Soldaten und Technik aus NATO-Ländern begonnen. Die Manöver mit Beteiligung von etwa 12.500 Mann, Krfäten und Mitteln von Luftwaffen und Marine finden auf allen grundlegenden militärischen Übungsplätzen des Landes sowie im Schwarzen und Asowschen Meer statt. Nach den Worten des obersten Kommandeurs der ukrainishen Streitkräfte W. Salushnyj sind die Übungen auf die Verbesserung der Zusammenarbeit mit den NATO-Partnern der Ukraine gerichtet und in diesem Zusammenhang werden zu den Übungen NATO-Stabsoffiziere und Inspektoren herangezogen. Das NATO-Kommando seinerseits hat die Aufmerksamkeit darauf gelenkt, dass Ziel der Manöver die Ausbildung für gemeinsame Handlungen im Rahmen von multinationalen Kräften bei der Durchführung von Koalitionsoperationen zur Verteidigung europäischer Länder sei.
Aber nach Meinung militärischer Analytiker, darunter auch ausländischer, ist das
wirkliche Ziel der Übungen der NATO auf dem Territorium der Ukraine die Untersuchung ihrer praktischen Möglichkeiten zur Durchführung von Expeditionsoperationen außerhalb des Bereichs der Allianz. Gerade deshalb umfassen die Manöver Territorien in der Nähe der Grenzen Russlands und Belarus.
Obwohl
die Hauptphase der Übungen nicht in der Nähe der Grenzen der Volksrepubliken stattfinden wird, will ich anmerken, dass im Rahmen der Manöver bereits die Durchführung von Übungsmaßnahmen mit Reservisten auf Basis der 25. Luftlandebrigade in der OOS-Zone stattfanden. Bei den Übungen werden verstärkte Agitationsmaßnahmen durchgeführt, um die Reservisten zu nötigen, einen Vertrag zu unterzeichnen, um sie dann in andere Verbände und Truppenteile in der Konfliktzone zu entsenden, um das Personaldefizit aufzufüllen.
Eine Analyse des in den Medien veröffentlichten „Arbeitsplans des leitenden Mittelsmann des besonderen Kommandopunkts der Gruppierung der Luftsturmtruppen“ und des „Plans zur Intensivierung der Lage“ zeigte den auf viele Zwecke ausgerichteten Plan der laufenden Übungen, der nicht nur die Reaktion auf eine Verschärfung der Lage in der Nähe der russischen und belarussischen Grenze, sonder auch eine gewaltsame Stabilisierung im Inneren des Landes beinhaltet. So ist heute im Verantwortungsbereich der 25. Brigade in der Oblast Donezk die Bearbeitung einer
Aufgabe zur gewaltsamen Niederschlagung von Kundgebungen, Protestaktionen der Bevölkerung, die gegen die Verbrechen und Ausschreitung der ukrainischen Armee auftreten, durch ukrainische Luftlandetruppen geplant. Bemerkenswert ist, dass die Führung und Kontrolle dieser Aufgabe NATO-Spezialisten durchführen werden, die solche Erfahrung mit der Niederschlagung ziviler Proteste im Irak und in Afghanistan haben.
Gleichzeitig ist die anhaltende Wirtschaftskrise in der Ukraine die Ursache für Verzögerung und Stopp von sogenannten „Kampfzahlungen“ an Soldaten in der OOS-Zone. Die Schulden des Verteidigungsministeriums gegenüber den Soldaten beträgt derzeit etwa 1,5 Mrd. Griwna. In diese Situation musste sich die Bevollmächtigte Ljudmila Denissowa einmischen, die eine Anfrage an den ersten Vizepremierminister, zuständig für Wirtschaft, Alexej Ljubtschenko richtete.
Vor diesem Hintergrund ist ein Absinken des moralisch-psychischen Niveaus der ukrainischen Kämpfer festzustellen, der sich in eigenmächtigem Verlassen der Positionen ausdrückt, weil der Hauptgrund des Aufenthalts in der OOS-Zone für die Mehrzahl der Soldaten die Möglichkeit ist, Geld zu verdienen. Allein in der letzten Woche hat die Zahl der Deserteure in der operativ-taktischen Gruppierung „Ost“ 75 Mann erreicht, was ein Rekord ist. Außerdem stellen wir weiter ein Anwachsen der Zahl der nicht kampfbedingten Verluste des Gegners fest.
Im Zeitraum vom 18. bis 24. September betrugen die nicht kampfbedingten Verluste in den Verbänden und Truppenteilen der operativ-taktischen Gruppierung „Ost“ fünf Mann, davon ein Toter.
Am 19. September erfolgte bei der Au
ffüllung von Munitionsvorräten auf einer Positionen der 128. Brigade die Detonation einer RPG-7-Granate, in der Folge wurden zwei Soldaten verletzt.
Am 20. September erlitt ein Soldat der 2. Kompanie bei Übungen zur Schießausbildung mit dem Personal des 2. Bataillons der 54. Brigade auf einem Übungsplatz im Gebiet von Iljinka eine Schussverletzung am Bein.
Am 21. September starb in der 128. Brigade im Gebiet von Schirokino ein Soldat des 2. Bataillons an einer Überdosis Drogen.
Am 22. September schoss ein Soldat der 128. Brigade im Gebiet von Schirokino auf den Obersoldaten M.P. Potschapinskij. In der Folge des Vorfalls wurde der Soldat in mittelernstem Zustand in das militärmedizinische Hospital von Mariupol eingeliefert.
Auf den allgemeinmilitärischen Übungsplätzen der Volksmiliz der DVR werden Kontrollübungen zu Gebieten der militärischen Ausbildung durchgeführt. Die hauptsächliche Aufmerksamkeit wurde der gemeinsamen Ausbildung von Panzergrenadier- und Panzereinheiten der Volksmiliz gewidmet. Alle eingesetzten Einheiten zeigten ein hohes Niveau an professioneller Ausbildung und erfüllten die gestellten Übungsaufgaben des Kommandos mit „gut“ und „ausgezeichnet“.

snanews.de: Erdogan erwartet von Russland „anderen Ansatz“ in Syrien-Frage
Laut dem türkischen Präsidenten, Recep Tayyip Erdogan, erwartet er von Russland einen anderen Ansatz für Syrien. Erdogan hat sich diesbezüglich am Freitag, vor seinem für den 29. September geplanten Treffen mit Russlands Präsident Wladimir Putin in Sotschi geäußert.
Wie Erdogan sagte, misst er den Gesprächen mit Putin in Sotschi große Bedeutung bei. „Es wird keine Delegationen geben, wir werden uns persönlich treffen. Wir werden nicht nur Idlib, sondern auch die Lage in Syrien insgesamt besprechen – was wir jetzt haben und was zu tun ist. Wir werden auch wichtige Entscheidungen in Bezug auf unsere bilateralen Beziehungen treffen“, äußerte Erdogan am Donnerstag bei seinem Besuch in den USA.
„Bis heute hat die Türkei keinen Fehltritt Russlands gesehen“, so Erdogan weiter.
Der türkische Präsident sagte am Freitag, er habe verschiedene Erwartungen an das Treffen mit Putin. „Das syrische Regime gefährdet tatsächlich die Sicherheit unserer Grenzen. Ich erwarte von Russland als unserem Verbündeten Solidarität und einen anderen Ansatz für Syrien. Wir müssen auch im Süden weiter gemeinsam kämpfen“, betonte er.
Die Türkei sei bestrebt, die bilateralen Beziehungen zu Russland auf ein völlig neues Niveau zu bringen, so Erdogan. Das Ziel sei, den Handelsumsatz auf 100 Milliarden US-Dollar zu steigern.
Zuvor wurde berichtet, dass die beiden Präsidenten in Sotschi die bilateralen Beziehungen sowie die Lage in Syrien diskutieren wollen.
Niemals so schlechte Beziehungen mit USA wie unter Joe Biden
An den USA hat der türkische Präsident inzwischen harte Kritik geübt. Die USA hätten die Unterstützung für die kurdischen Formationen in Syrien erhöht, unter keinem amerikanischen Präsidenten habe es eine so schlimme Situation gegeben wie unter Joe Biden, sagte Erdogan.
„Als zwei Nato-Länder sollten die Türkei und die USA ganz andere Beziehungen haben. Unter keinem US-Führer hat es eine solche (schlechte – Anm.d.R.) Situation gegeben. Vielmehr unterstützt Washington die Terroristen in der Region“, betonte Erdogan.
Zuvor hatte Ankara Washington mehrmals beschuldigt, Waffen an die Selbstverteidigungskräfte der syrischen Kurden zu liefern. Ankara verbindet sie mit der in der Türkei verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans.
Konflikt in Syrien
Der Syrien-Konflikt dauert seit 2011 an. Ende 2017 wurde der Sieg über die Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS, Daesh)* in Syrien und im Irak verkündet. In einzelnen syrischen Regionen wird jedoch weiter gekämpft, wobei eine politische Regelung, der Wiederaufbau und eine Rückführung der Flüchtlinge in den Vordergrund treten.

Der russische Präsident und sein türkischer Amtskollege hatten am 5. März 2020 nach sechsstündigen Verhandlungen in Moskau eine Vereinbarung zu Syrien unterzeichnet, die unter anderem einen Waffenstillstand in Idlib beinhaltet.


de.rt.com:
Wegen vermeintlicher Steuerhinterziehung: US-Behörden nehmen Novatek-Vizechef fest
Die US-Behörden werfen dem Vizechef des russischen Gaskonzerns Novatek Steuerhinterziehung in Höhe von 93 Millionen Dollar vor. Die Festnahme des Managers führte zu Kursverlusten des Unternehmens an der Börse. Moskau meldet Kooperationsbereitschaft zur Aufklärung des Falls.
Bei dem Festgenommenen soll es sich um den für Finanzen verantwortlichen Novatek-Manager Mark Gyetvay handeln. Gyetvay ist Doppelstaatler und besitzt die US- wie auch die russische Staatsbürgerschaft. Geboren in den USA, zog er 1995 nach Russland, wo er die russische Staatsbürgerschaft erhielt. In den USA hat er eine Zulassung als Wirtschaftsprüfer.
Novatek ist ein nicht staatliches russisches Unternehmen. Im Jahr 2017 nahm es Yamal LNG in Betrieb – die erste Anlage für verflüssigtes Erdgas in der Arktis. Das Unternehmen konnte hierfür Investitionen aus Frankreich und China sichern. Damit forderte es das staatliche Unternehmen Gazprom heraus. Derzeit betreibt es zwei Anlagen. Eine dritte und vierte Anlage befinden sich in der Planung.
Insgesamt 93 Millionen Dollar habe der Vizechef des Gaskonzerns auf Offshore-Konten gelagert, so der Vorwurf der US-Behörden. Die Steuerhinterziehung fand nach Ansicht der US-Amerikaner im Zeitraum zwischen 2005 und 2016 statt. Sein Eigentum an den Konten soll er versucht haben zu verschleiern, indem er unter anderem seine damalige russische Ehefrau als Eigentümerin der Konten angab. US-Steuererklärungen sollen zudem nicht fristgerecht eingereicht worden sein.
Die russische Regierung ließ über ihren Sprecher Dmitri Peskow bekannt geben, dass sie in dem Fall assistieren, aber nicht eingreifen werde:
„Diese Person ist auch Bürger der Russischen Föderation, hat also, wenn ich es richtig verstehe, die doppelte Staatsbürgerschaft. Natürlich sind wir an ihrer Zukunft und den Umständen des Falles interessiert.“
Eine Stellungnahme des Unternehmens gab es bis zu diesem Zeitpunkt nicht. Gyetvay droht eine lange Haftstrafe in den USA.
Die Aktie des Unternehmens reagierte auf die Nachricht der Festnahme mit Verlusten, denn der Vizechef spielte eine strategisch wichtige Rolle in der Zukunftsplanung des Unternehmens und sorgte für gute Beziehungen zwischen Unternehmen und Anlegern.


mil-lnr.su:
Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR I.M. Filiponenko über die Lage an der Kontaktlinie vom 18. September bis 24. September 2021
Heute informiere ich über die Lage an der Kontaktlinie und ziehe die Bilanz der letzten Woche.
Nach Angaben von Beobachtern der Vertretung der LVR im GZKK wurde in den letzten 24 Stunden keine Feuerprovokation von Seiten der ukrainischen Kämpfer festgestellt. …
Insgesamt hat haben die BFU in der letzten Woche neun mal das Regime der Feuereinstellung verletzt, wobei sechs Ortschaften der Republik beschossen wurden: Molodjoshnoje, Perwomajsk, Kalinowo-Borschtschewatoje, Shelobok, Frunse und Beresowskoje. . …
Unsere Aufklärung hat 17 Stück Waffen und Militärtechnik der ukrainischen Streitkräfte bemerkt, die in Verletzung des dritten Punkts der Zusatzmaßnahmen stationiert sind. …
Es wurden elf Fälle festgestellt, dass
Drohnen der OSZE-Mission durch Mittel der elektronischen Kriegsführung der ukrainischen Streitkräfte blockiert wurden. …
Die nicht kampfbedingten Verluste unter den Soldaten der BFU betrugen in der letzten Woche sechs Mann, davon ein Toter …
Seit dem 22. September haben in der Ukraine die strategischen Kommandostabsübungen „Vereinte Anstrengungen – 2021“ begonnen, bei denen die Kiewer militärisch-politische Führung die Absicht hat, die NATO-Staaten vom erfolgreichen Übergang der ukrainischen Streitkräfte auf NATO-Standards zu überzeugen. Den größten Eindruck versuchen die ukrainischen General auf eine Gruppe von Offizieren des strategischen NATO-Kommandos zu machen, die als Experten zur Beurteilung des Übergangs der ukrainischen Armee auf die neuen Standards anwesend sind. Unter Berücksichtigung dessen, dass es bei den Übungen von Seiten des Kommandos der ukrainischen Streitkräfte den NATO-Experten nichts zu zeigen gibt, wurde die Hauptanstrengung auf die Organisation eines kulturellen Freizeitprogramms gelegt sowie auf Geschenke für die ausländischen Gäste.
Nach vorläufigen Informationen sind die grundlegenden Defizite, die bei den ersten beiden Übungsetappen deutlich wurden, die Ablenkung der Aufmerksamkeit der Kommandeure der ukrainischen Einheiten durch die Suche nach bewaffneten Deserteuren sowie die Unfähigkeit die Bewachung und Verteidigung von Leitungspunkten, Lagern und Versorgungskolonnen zu organisieren. Außerdem lenkten die NATO-Offiziere die Aufmerksamkeit darauf, dass praktische alle Bataillonskommandeure Übungsaufgaben mit dem Hintergrund erhalten hatten, dass ein Teil ihrer Untergebenen mit Beginn der Kämpfe mit der Waffe desertierten. Wir meinen, dass das Kommando der ukrainischen Streitkräfte so eine Situation bearbeitet, die im Fall einer Entfachung aktiver Angriffsmaßnahmen durch Kiew vorherzusehen ist. Beim Generalstab der ukrainischen Streitkräfte ist man überzeugt, dass viele ukrainische Soldaten aus verschiedenen Gründen sich weigern werden, die Befehle auszuführen und fliehen werden.
Außerdem bemerkten die NATO-Experten die Unfähigkeit des Kommandos der vereinigten Kräfte der ukrainischen Streitkräfte, eine Evakuierung und Transport von zeitweilig vertriebenen Personen in sichere Gebiete zu organisieren. Nach Meinung der ausländischen Spezialisten hat das ukrainische Kommando für diese Aufgabe nicht ausreichend Kräfte und Mittel bereitgestellt, was die Gleichgültigkeit des militärischen Führung der Ukraine gegenüber dem Schicksal der friedlichen Bevölkerung in der Kampfzone demonstriert. …

de.rt.com: Russische Zentrale Wahlkommission veröffentlicht offizielle Ergebnisse der Duma-Wahlen
Jetzt steht es fest: Die Partei Einiges Russland holt 324 Abgeordnetenmandate in der Staatsduma und verteidigt damit die absolute Mehrheit im Parlament. Dies teilt die russische Zentrale Wahlkommission mit. Auf Platz zwei liegt die Kommunistische Partei.
Die Zentrale Wahlkommission Russlands hat die Ergebnisse der 8. Wahlen zur Staatsduma bestätigt und für gültig erklärt. Die Daten wurden bereits am 21. September bekanntgegeben, jedoch musste die Wahlkommission die Ergebnisse bestätigen.
Im Ergebnis erhält die Partei Einiges Russland 324 Mandate in der Duma, die Kommunistische Partei der Russischen Föderation 57, Gerechtes Russland 27, die Liberaldemokratische Partei 21 und Neue Leute 13. In der Duma werden auch jeweils ein Vertreter von Rodina, der Wachstumspartei und der Bürgerplattform tagen, sowie fünf unabhängige Kandidaten.
An den Wahlen nahmen 56.483.685 Wähler beziehungsweise 51,72 Prozent der Wahlberechtigten teil, gab die Chefin der Zentralen Wahlkommission Ella Pamfilowa bekannt.
Vom 17. bis 19. September 2021 hatten in Russland Wahlen auf verschiedenen Ebenen stattgefunden. Die Bürger Russlands konnten Abgeordnete in das russische Parlament, die Duma, wählen. In einigen Regionen des Landes wurden auch Gouverneure und Abgeordnete lokaler gesetzgebender Versammlungen gewählt.
Kurz nach der Veröffentlichung vorläufiger Zahlen sprach die Opposition von Wahlbetrug. Anhänger der Kommunistischen Partei gingen am 20. September auf die Straßen, um gegen die Wahlergebnisse zu protestieren. Danach berichtete die Partei, die russische Telekommunikationsaufsichtsbehörde Roskomnadsor habe ihr mit einer Webseitensperre wegen der Aufrufe zu nicht genehmigten Protesten gedroht.


de.rt.com:
Russland erklärt zwei Scientology-Organisationen als unerwünscht
Die russische Generalstaatsanwaltschaft hat zwei Scientology-Organisationen als unerwünschte Einrichtungen deklariert. Diese würden die Sicherheit der Russischen Föderation bedrohen, heißt es. Scientology ist eine quasireligiöse Organisation, deren Tätigkeit in einigen Staaten verboten ist.
Die russische Generalstaatsanwaltschaft hat die Tätigkeit von zwei US-Scientology-Organisationen in der Russischen Föderation zu unerwünschten Einrichtungen erklärt. Das betrifft das „World Institute of Scientology Enterprises“ und sowie die „Ron Hubbard Library“. Dies teilte der Pressedienst der Generalstaatsanwaltschaft mit und begründete die Entscheidung folgendermaßen:
„Die Tätigkeit dieser religiösen Körperschaften stellt eine Bedrohung für die Sicherheit der Russischen Föderation dar.“
Die Scientology-Organisation wurde Mitte des 20. Jahrhunderts von Ron Hubbard als Kirche in den Vereinigten Staaten gegründet. In vielen Ländern ist die Tätigkeit von Scientology verboten. In Russland wurden einige Scientology-Zentren geschlossen, wobei auch deren Literatur teilweise verboten ist. Bestimmte Hubbard-Vorträge wurden in Russland als extremistisch eingestuft. Jedoch gibt es kein allgemeines Verbot für Scientology in Russland.
In Deutschland ist Scientology ebenfalls nicht verboten. Jedoch wird die Scientology-Organisation aufgrund eines Beschlusses der Innenministerkonferenz seit 1997 in mehreren Bundesländern durch den Verfassungsschutz beobachtet.

abends:

de.rt.com: UN-Beobachtungsmission für Menschenrechte kritisiert Sperrung oppositioneller Medien in der Ukraine
Die Beobachtungsmission der Vereinten Nationen für Menschenrechte in der Ukraine hat sich über die außergerichtliche Blockade der Konten mehrerer regierungskritischer Medien durch Kiew ernsthaft besorgt gezeigt. Zuvor wurde die Sperrung bereits von der OSZE kritisiert.
UN-Beobachtungsmission für Menschenrechte kritisiert Sperrung oppositioneller Medien in der Ukraine
Die Schließung einer Reihe ukrainischer TV-Sender und der populären Internetzeitung Strana.ua sowie die Sperrung des Zugangs zu mehreren russischen Nachrichtenseiten und Verlagen gebe Anlass zu ernster Sorge, erklärte die Chefin der UN-Beobachtungsmission Matilda Bogner. Die Maßnahmen stünden nicht im Einklang mit den internationalen Standards für das Recht auf freie Meinungsäußerung, da sie nicht von einer unabhängigen Behörde getroffen und die Notwendigkeit und Verhältnismäßigkeit dieser Einschränkungen nicht nachgewiesen wurden. Bogner fügte hinzu, dass die Vereinten Nationen „die Situation weiterverfolgen werden“.
Anfang des Jahres hatte der Nationale Sicherheits- und Verteidigungsrat der Ukraine (RNBO) mit Billigung des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij Sanktionen gegen die als regierungskritisch geltenden Fernsehsender 112 Ukraine, NewsOne und ZIK beschlossen, die zu deren Sperrung führten. Am 20. August wurden die Sanktionen durch einen weiteren Beschluss des Organs auf mehrere ukrainische und russische Online-Medien, darunter die beliebte Nachrichtenseite Strana.ua, ausweitet. Die ukrainischen Behörden weigerten sich, die genauen Gründe für die Maßnahmen zu nennen, und erklärten lediglich, dass die Mitarbeiter der betroffenen Medien „in illegale Aktivitäten auf dem Territorium des Landes verwickelt sind“.
Das Vorgehen gegen russischsprachige Medien, zu denen auch Strana.ua gehört, wurde von einer Reihe von Menschenrechtsgruppen kritisiert, darunter auch von der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), die sich im vergangenen Monat entsprechend geäußert hatte. So erklärte die OSZE-Beauftragte für Medienfreiheit Teresa Ribeiro, dass die Ukraine zwar „das legitime Recht hat, ihre nationale Sicherheit zu schützen“, dass die Behörden jedoch „eine ausgewogene und verhältnismäßige Lösung für die Belange der Medien finden sollten, eine Lösung, die den Medienpluralismus, den freien Informationsfluss und die Meinungsvielfalt im Einklang mit den einschlägigen internationalen Standards und den OSZE-Verpflichtungen bewahrt“. Sie fügte hinzu:
„Die Freiheit der Medien hängt von einer gesunden, lebendigen und wettbewerbsfähigen Landschaft ab, zu der auch Stimmen gehören, die eine Vielfalt von Nachrichten liefern. Jegliche Sanktionen gegen Medien sollten sorgfältig geprüft und von wirksamen Verfahrensgarantien begleitet werden, um unzulässige Eingriffe zu verhindern.“
Michail Podoljak, ein Berater der ukrainischen Präsidialverwaltung, bestritt jedoch, dass die Sperrungen ein besorgniserregendes Zeichen für die Meinungsfreiheit in der Ukraine seien. Er gehe nur darum, „Fälschungen und ausländische Propaganda wirksam zu bekämpfen“. Ohne diese Maßnahmen, so Podoljak, würden die oppositionellen Medien die ukrainischen Werte „vernichten“.


snanews.de:
Baerbock will keine Gaslieferungen durch Nord Stream 2 erlauben
Im Falle einer Regierungsbeteiligung will Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock Gaslieferungen aus Russland durch die fertiggestellte Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 nach Deutschland verhindern.
„Ich würde sie nicht erteilen“, sagte sie dem Nachrichtenportal The Pioneer über die letzten noch nicht erhaltenen EU-Genehmigungen für das Projekt.
Baerbock behauptet, es sei fatal, wenn Gas hier durchgeleitet werde. Ihr zufolge benutzt Moskau den Rohstoff als Druckmittel gegen Europa und besonders gegen Osteuropa. Den Zusicherungen Russlands, auch nach Inbetriebnahme von Nord Stream 2 Gas durch die Ukraine zu leiten, sei nicht zu trauen.
Am Donnerstag hatte Baerbock gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (RND) russischen Behörden wegen des Gaspreisanstiegs vorgeworfen, durch den Aufbau politischen Drucks „die ausstehenden Genehmigungen für Nord Stream 2 schneller bekommen“ zu wollen.
Russland ist aus ihrer Sicht zurückhaltend bei der Lieferung von Erdgas nach Europa. Ferner sagte die Politikerin wörtlich: „Das Putin-Regime will politischen Druck aufbauen, um die ausstehenden Genehmigungen für Nord Stream 2 schneller zu bekommen und so die Leitung in Betrieb zu nehmen.“

Standard

Presseschau vom 23.09.2021

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Wiedergabe russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Außer der Reihe – Lesetipps:

de.rt.com: Gutachten bringt Bundesregierung in Bredouille: Krankenhausbelegung wegen COVID unter zwei Prozent
Ein Gutachten im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums kommt zu dem Schluss, dass der Anteil der Bettenbelegung durch COVID-19-Patienten in deutschen Krankenhäusern 2020 bei 1,9 Prozent lag. Doch weshalb sprach der Regierungssprecher dann mehrfach davon, die Intensivkapazitäten wären „an vielen Orten“ ausgereizt? RT DE fragte nach. …
https://kurz.rt.com/2o2b

de.rt.com: US-Demokraten suspendieren Milliarden-Finanzierung für israelischen Iron Dome
Im US-Repräsentantenhaus strich die Demokratische Partei aus dem Haushaltsentwurf der US-Regierung eine Soforthilfe in Höhe von einer Milliarde US-Dollar für Israels Iron Dome-Verteidigungssystem. Das Ergebnis ist zwar ein politischer Sieg für „progressive“ Abgeordnete der US-Demokraten, aber die Nothilfe wird nun wohl 2022 aus dem Verteidigungshaushalt fließen. …
https://kurz.rt.com/2o21

de.rt.com: Regierung verweigert Antwort: Wieso nur vier OSZE-Wahlbeobachter für Bundestagswahl im Einsatz?
Nur vier OSZE-Wahlbeobachter aus drei Ländern begleiten die diesjährige Bundestagswahl. 2017 waren es noch 59 Beobachter aus 25 Ländern. RT DE Redakteur Florian Warweg fragte auf der Bundespressekonferenz nach den Gründen für diese Differenz und wollte zudem wissen, ob die Kritik der OSZE zur Bundestagswahl 2017 hinsichtlich der deutschen Wahlgesetzgebung in der Zwischenzeit zu Änderungen geführt hätte. …
https://kurz.rt.com/2o2a

de.rt.com: Steigende Gaspreise: Ist das „Putins kalte Erpressung“?
Laut Bild-Zeitung und Robert Habeck habe die russische Regierung die jüngsten Preisrekorde für Erdgas zu verantworten. Putin erpresst angeblich Europa – mit Nord Stream 2. Wie kann das sein, wenn Russland 2021 bislang bereits mehr Gas als vereinbart geliefert hat? …
https://kurz.rt.com/2o1o

Susan Bonath: Bilanz des PEI: Deutlich mehr Kinder mit Impfreaktion als mit COVID-19-Diagnose im Krankenhaus
Herzentzündungen, Embolien und die ersten Toten: Nach Beginn der Impfkampagne für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren häufen sich die Verdachtsmeldungen möglicher Impfschäden auch in dieser Altersgruppe. Das geht aus dem neuen Bericht des Paul-Ehrlich-Instituts bis Ende August hervor. Und wahrscheinlich ist das nur die Spitze des Eisbergs. …
https://kurz.rt.com/2o10

Gert Ewen Ungar: Gefährlich, naiv und fahrlässig – Cem Özdemirs Vorstellungen von grüner Außenpolitik
Der Politiker Cem Özdemir (Bündnis 90/Die Grünen) erklärt grüne Außenpolitik. Sie ist transatlantisch ausgerichtet, glaubt an die Überlegenheit des westlichen Modells, das daher anderen Ländern anzutragen ist. Dabei wird deutlich: grüne Außenpolitik ist unterkomplex und unreif. …
https://kurz.rt.com/2o1j

snanews.de: Brüsseler Abkommen zwischen Belgrad und Pristina vor dem Aus? EU bleibt Antworten schuldig
Sputnik hat serbische Politologen nach ihren Prognosen über den Ausgang weiterer Spannungen an der Trennlinie zwischen Zentral-Serbien und dem Kosovo, an der kosovarische Serben und die kosovarisch-albanische Sicherheitseinheit ROSU im Dauerclinch liegen, gefragt. …
https://snanews.de/20210923/bruesseler-abkommen-vor-dem-aus-eu-3690930.html


abends/nachts:

de.rt.com: Türkei führt Gespräche mit Gazprom über Fortsetzung von Gaslieferungen aus Russland
Aktuell laufende Lieferverträge für Erdgas zwischen der Türkei und dem russischen Energiekonzern Gazprom laufen Ende dieses Jahres aus. Aus diesem Anlass führt Ankara entsprechende Gespräche mit Moskau. Die Türkei ist auch an verflüssigtem Erdgas aus Russland interessiert.
Ankara verhandelt mit einer Reihe von Ländern, darunter Russland, über neue Verträge für Gaslieferungen. Dies teilte der stellvertretende türkische Energieminister Alparslan Bayraktar am Dienstag mit. Er erklärte Reportern am Rande der internationalen Konferenz Gastech in Dubai:
„Dieses Jahr wird für uns alle sehr schwierig werden. Aber wir stehen in gutem Einvernehmen mit unseren derzeitigen Lieferanten wie Aserbaidschan und Russland. Wir sprechen über neue Liefermengen und neue Verträge, da einige Verträge wie zum Beispiel mit Gazprom Ende des Jahres auslaufen.“
Er wies darauf hin, dass mögliche Lieferverträge auch mit anderen gasproduzierenden Ländern diskutiert werden.
Bayraktar zufolge erwartet die Türkei in naher Zukunft den Abschluss eines langfristigen Abkommens über den Gastransit mit Russland. Er fügte hinzu, dass die Türkei an Lieferungen von verflüssigtem Erdgas (LNG) interessiert sei, dass aber mit Russland vorrangig Pipeline-Gas gehandelt werde.
Nach Angaben des Ministers wird der jährliche Gasverbrauch in der Türkei bis Ende 2021 voraussichtlich 60 Milliarden Kubikmeter erreichen und in Zukunft auf etwa 70 Milliarden Kubikmeter pro Jahr ansteigen.
Russisches Gas wird hauptsächlich über die TurkStream-Pipeline in die Türkei geliefert, die von der Russkaja-Kompressorstation nahe Anapa in der russischen Region Krasnodar durch das Schwarze Meer zum Empfangsterminal in Kıyıköy führt. TurkStream ersetzt das South-Stream-Projekt, das im Jahr 2014 eingestellt wurde. Jüngsten Daten von Gazprom zufolge sind die Erdgaslieferungen aus Russland in die Türkei im ersten Halbjahr 2021 um das Dreifache auf 14,623 Milliarden Kubikmeter gestiegen.


de.rt.com:
Russisches Außenministerium: Russland wird Nord Stream 2 nicht als Instrument der Geopolitik nutzen
Der stellvertretende russische Außenminister Andrei Rudenko hat bekräftigt, Russland werde die Gaspipeline Nord Stream 2 nicht als geopolitisches Instrument einsetzen. Er stellte zum wiederholten Mal fest, dass diese Pipeline für Moskau ausschließlich ein wirtschaftliches Projekt sei.
Russland wird die Gaspipeline Nord Stream 2 nicht für geopolitische Zwecke nutzen, diese Leitung bleibt für Moskau ausschließlich ein wirtschaftliches Projekt. Dies hat der stellvertretende Außenminister der Russischen Föderation Andrei Rudenko in einem Interview mit TASS mitgeteilt:
„Für uns bleibt Nord Stream 2 ein ausschließlich wirtschaftliches Projekt. Wir werden es nicht, wie die Ukrainer sagen, für geopolitische Zwecke verwenden. Wir brauchen das nicht.“
Der stellvertretende Minister stellte fest, dass die jahrzehntelange Zusammenarbeit zwischen Russland und Europa im Gassektor gezeigt hätte, dass Moskau den Faktor Erdgas niemals als Instrument zur Einflussnahme auf politische Prozesse genutzt hat. Russland werde auch nach Ablauf des Vertrags über den Gastransit durch die Ukraine im Jahr 2024 bereit sein, alle Möglichkeiten zu nutzen, um die europäische Nachfrage zu decken. Rudenko sagte:
„Wir haben einen Vertrag bis zum Jahr 2024. Nach 2024 wird natürlich alles davon abhängen, welche Gasmengen unsere europäischen Verbraucher benötigen.“
Gazprom hatte zuvor bekanntgegeben, dass der Bau von Nord Stream 2 am Morgen vom 10. September 2021 vollständig abgeschlossen wurde. Gleichzeitig erklärte die Europäische Kommission, dass die EU nach Eingang des Antrages zur Entscheidung über die Zertifizierung der Gaspipeline seitens der deutschen Regulierungsbehörde zwei Monate Zeit hat, um die Antwort über eine Zertifizierung abzugeben. Außerdem könne diese Frist noch verlängert werden.


snanews.de:
Versöhnungstelefonat nach U-Boot-Streit: Biden und Macron wollen sich im Oktober treffen
US-Präsident Joe Biden hat am Mittwoch zum ersten Mal nach dem U-Boot-Streit mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron telefoniert. Die Politiker haben ein persönliches Treffen im Oktober vereinbart.
Der Konflikt wegen des U-Boot-Vertrages hatte eine Krise in Frankreichs Beziehungen zu den USA und Australien ausgelöst – nun schien Biden Fehltritte einzuräumen. Nach einem 30-minutigen Telefonat waren sich die beiden Staatschefs einig, dass „die Situation von offenen Konsultationen zwischen Verbündeten zu Angelegenheiten von strategischem Interesse für Frankreich und unsere europäischen Partner profitiert hätte“.
Macron und Biden hätten beschlossen, „einen Prozess intensiver Beratungen zu starten, Vertrauen zu schaffen und konkrete Schritte mit Blick auf gemeinsame Ziele vorzuschlagen“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung vom 22. September.
In ihrem Telefonat vereinbarten Biden und Macron, sich Ende nächsten Monats in Europa persönlich zu treffen. Biden hatte bereits geplant, Ende Oktober an einem Gipfel der Gruppe 20 in Rom teilzunehmen.
Er bekräftigte „die strategische Bedeutung des französischen und europäischen Engagements in der Indopazifik-Region, auch im Rahmen der kürzlich veröffentlichten Strategie der Europäischen Union für den Indopazifik“, heißt es aus dem Weißen Haus. Die USA hätten sich verpflichtet, im gemeinsamen Kampf gegen Terrorismus europäische Anti-Terror-Operationen in der Sahelzone zu unterstützen. Macron beschloss, den französischen Botschafter nächste Woche nach Washington zurückzuschicken.
Die USA hatten vergangene Woche ohne Absprache mit den Verbündeten einen Sicherheitspakt mit Australien und Großbritannien im Indopazifik ins Leben gerufen und damit eine tiefe diplomatische Krise mit Frankreich ausgelöst. Der Pakt ließ ein milliardenschweres U-Boot-Geschäft Australiens mit Frankreich platzen, was in Paris zu wütenden Reaktionen führte. Macron ließ unter anderem die Botschafter aus den USA und Australien vorübergehend abziehen – eine äußerst ungewöhnliche Maßnahme unter Verbündeten.


vormittags:

Telegram-Kanal der Vertretung der LVR im GZKK: Am 22. September 2021 wurden vier Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine festgestellt.
Shelobok, Frunse und Beresowskoje wurden mit Granatwerfern und großkalibrigen Maschinengewehren beschossen. Insgesamt wurden 21 Granaten abgefeuert.
Informationen über Verletzte unter der Zivilbevölkerung und Zerstörungen werden noch ermittelt.

de.rt.com: „Showeinlagen“: Heiko Maas gegen Redeerlaubnis für Taliban vor UN-Vollversammlung
In einem Brief an den UN-Generalsekretär bat der geschäftsführende Außenminister der afghanischen Taliban-Regierung um die Möglichkeit, in der diesjährigen 76. Generaldebatte der UN-Vollversammlung zu sprechen. Der deutsche Bundesaußenminister Maas ist dagegen: „Showeinlagen bei den Vereinten Nationen halte ich nicht für hilfreich.“
Diese Woche tagt die alljährliche Vollversammlung der Vereinten Nationen. Nach der Machtübernahme in Afghanistan wollen die Taliban das Land auch offiziell auf der Bühne der UNO vertreten dürfen. Die Taliban forderten deswegen Redezeit während der UN-Vollversammlung in New York, um sich an der Generaldebatte zu beteiligen. In einem Brief an UN-Generalsekretär António Guterres erbat der Außenminister der Taliban Amir Chan Motaki das Recht, bei der laufenden 76. Generaldebatte der UN-Vollversammlung zu sprechen.
Der deutsche Bundesaußenminister Heiko Maas sprach sich inzwischen dagegen aus. „Showeinlagen bei den Vereinten Nationen halte ich nicht für hilfreich“, sagte Maas am Mittwoch in New York. „Ich finde es richtig, dass wir mit den Taliban sprechen. Dazu gibt es eine Vielzahl von Kanälen, die sich in den letzten Wochen herausgebildet haben“, fügte Maas hinzu:
„Eine Ansprache auf der Vollversammlung der Vereinten Nationen ist nach meiner Auffassung nicht das geeignete Gremium oder der geeignete Rahmen, um in der Sache wirklich weiterzukommen.“
Die USA begannen vor knapp 20 Jahren – am 7. Oktober 2001 – ihre Invasion nach Afghanistan, um unter anderem die Taliban zu bekämpfen und den Afghanen „Demokratie“ zu bringen. Am Ende blieb den USA nichts anderes übrig, als die Entscheidung zum Abzug umzusetzen – und das, obwohl sie keines ihrer Ziele erreicht hatten.
Bei den Friedensgesprächen im Jahre 2020 in Doha ließen die US-Amerikaner selbst die vom Westen unterstützte offizielle afghanische Regierung in Kabul im Stich, indem sie zuerst die Taliban als einen Akteur in Afghanistan anerkannten, ohne im Vorfeld ein Gleichgewicht der Machtverhältnisse zwischen den Taliban und der von den USA im Land installierten Regierung in Kabul zu debattieren.


dnr-sckk.ru: Täglicher Bericht über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung für den Zeitraum vom 22. September 3:00 Uhr bis 23. September 3:00 Uhr
In den letzten 24 Stunden hat die Vertretung der Donezker Volksrepublik im Gemeinsamen Zentrum zur Kontrolle und Koordination zwei Verletzungen des unbefristeten Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU mitgeteilt.
Das Territorium der DVR wurde in Verletzung der Minsker Vereinbarungen sowie der Vereinbarungen über einen Waffenstillstand mit folgenden Waffen beschossen:
Es folgt eine genaue Auflistung der eingesetzten Waffensysteme (Anm. d. Übers.).
In der Beschusszone von Seiten der BFU befanden sich folgende Ortschaften: Oktjbarj, Leninskoje. Die Versuche der DVR, im GZKK den Koordinationsmechanismus zur operativen Herstellung von Ruhe zu den Verletzugen des Regimes der Feuereinstellung einzusetzen, wurden von der ukrainischen Seite im GZKK ignoriert. Auf unsere Anfragen kam unverändert die Antwort: Wir bestätigen den Beschuss nicht, wir halten das Regime der Feuereinstellung ein.
Opfer unter der Zivilbevölkerung oder Schäden an ziviler Infrastruktur wurden im Berichtszeitraum nicht festgestellt.
Die Gesamtzahl der von den BFU abgefeuerten Geschosse beträgt 47.
In den vorangegangenen 24 Stunden wurden vier Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU festgestellt.

snanews.de: Damaskus fordert unverzüglichen Türkei-Truppenabzug aus nördlichen Territorien Syriens
Syrische Behörden fordern einen unverzüglichen Truppenabzug der Türkei aus den nördlichen Provinzen der Republik. Dies erklärte der syrische Außenminister Faisal Mekdad (Faisal al-Miqdad).
Damit kommentierte er die jüngste Eskalation der Spannungen in der Provinz Idlib.
„Ich meine, dass die Türkei unverzüglich die Truppen abziehen sollte. Die internationale Gemeinschaft muss ihrerseits die Bemühungen Syriens um die Befreiung von okkupierten Territorien im Norden des Landes unterstützen“, so der Außenminister gegenüber SNA.
Der Hauptgrund dieser Eskalation besteht laut seinen Worten „in der türkischen Okkupation sowie in jener Unterstützung, die Ankara terroristischen Gruppen auf dem Boden leistet“.
Am Mittwoch hatte Bloomberg unter Berufung auf namentlich nicht genannte türkische Beamte gemeldet, dass vor dem Hintergrund des für die nächste Woche geplanten Treffens mit den Präsidenten Russlands und des Iran der türkische Staatschef, Recep Tayyip Erdogan, zusätzliche Truppen in den Nordwesten Syriens geschickt haben soll.
Im August hatte der UN-Sonderbeauftragte für Syrien, Geir O. Pedersen, von der Verschlimmerung der Situation im Sicherheitsbereich und der Zuspitzung des bewaffneten Konflikts in einigen Regionen Syriens gesprochen. Damals verwies er unter anderem auf die komplizierte Lage in der Provinz Idlib.
Wirtschaftslage in Syrien
Ferner sagte Mekdad, die internationale Gemeinschaft sollte mehr Hilfe für Syrien gewährleisten, wo unter anderem wegen der US-Sanktionen die Armut zunimmt.
„Die von den USA verhängten Straf- sowie die einseitigen Zwangsmaßnahmen würgen das syrische Volk ab“, betonte er.
„Das Armutsniveau sowie der Arzneimittelmangel sind gewachsen. Wir haben nicht einmal genug Medikamente für krebskranke Menschen sowie gegen andere Krankheiten, darunter auch das Coronavirus.“
Der Syrien-Konflikt dauert seit 2011 an. Ende 2017 wurde der Sieg über die Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS, Daesh) in Syrien und im Irak verkündet. In einzelnen syrischen Regionen wird jedoch weiter gekämpft, wobei eine politische Regelung, der Wiederaufbau und eine Rückführung der Flüchtlinge in den Vordergrund treten.

Der russische Präsident, Wladimir Putin, und sein türkischer Amtskollege, Recep Tayyip Erdogan, hatten am 5. März 2020 nach sechsstündigen Verhandlungen in Moskau eine Vereinbarung zu Syrien unterzeichnet, die unter anderem einen Waffenstillstand in Idlib beinhaltete.


Lug-info.com: In der LVR sind am 23. September um 9:00 Uhr 11.936 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert und bestätigt.
Davon wurden bis 8979 Personen nach zwei negativen Tests als vollständig genesen entlassen.
Seit Beginn der Pandemie gibt es 1203 Todesfälle.

snanews.de: Kiew will türkische Drohnenfabrik im Land errichten lassen
Die Regierung in Kiew will den türkischen Drohnenhersteller Baykar Makina zum Bau eines Produktionsstandortes in der Ukraine bewegen. Darum ging es bei einem Treffen des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenski mit dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan, wie der ukrainische Außenminister Dmitri Kuleba mitteilte.
Selenski habe ein sehr konkretes Gespräch mit Erdogan gehabt, sagte Kuleba am Mittwoch während eines Streams auf Facebook. Die zentralen Themen seien die Sicherheit und die Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich gewesen.
„Es gibt zwischen unseren beiden Staaten mehrere ambitionierte Projekte. Es handelt sich sowohl um die Produktion von Drohnen als auch um den Schiffsbau für die ukrainische Marine.“
Beide Präsidenten hätten Interesse an einem Ausbau des gegenseitigen Handels erkennen lassen, betonte Kuleba. „Es wird ein Bayraktar-Werk in der Ukraine geben.“
Selenski war mit Erdogan am Dienstag am Rande seiner US-Reise zusammengekommen. Bei dem Treffen sei „das gesamte Spektrum der Zusammenarbeit von Freihandel bis zur militärtechnischen Kooperation“ erörtert worden, twitterte der ukrainische Präsident am Mittwoch. „Unsere Beziehungen werden immer konkreter und füllen sich mit praktischen Projekten.“
Zuvor hatte der ukrainische Verteidigungsminister, Andrej Taran, mit der Führung des türkischen Rüstungsherstellers Baykar Makina Möglichkeiten für die Produktion von Drohnen des Typs Bayraktar TB2 in der Ukraine ausgelotet.
Das ukrainische Verteidigungsministerium hatte im Dezember bekannt gegeben, sich mit der Türkei auf den Bau von Korvetten und Kampfdrohnen speziell für die ukrainische Armee geeinigt zu haben. Außenminister Kuleba äußerte damals, Kiew benötige die türkischen Waffen zur „Abschreckung“ des östlichen Nachbarn Russland. Im Juli sagte Präsident Selenski, Kiew hoffe, „so schnell wie möglich moderne und effiziente Bayraktar-Drohnen“ zu erhalten.

Mzdnr.ru: Am 22. September wurden in der DVR 1192 Tests auf Coronavirusinfektion durchgeführt, davon waren 501 positiv, bei 51 Patienten wurde die Diagnose COVID-19 klinisch gestellt.
Am 23. September um 10:00 Uhr sind in der DVR insgesamt 64.031 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert.
8775 Patienten sind derzeit in Behandlung (stationär und ambulant), 50.571 als gesund entlassen, es gibt 4685 Todesfälle.
In den letzten 24 Stunden wurden 360 Fälle von Lungenentzündung entdeckt, 13 mehr als am vorangegangenen Tag. Davon wurden 196 ins Krankenhaus eingewiesen. Insgesamt sind 3203 Personen mit Lungenentzündung in Behandlung, davon 1079 mit Sauerstoffunterstützung (+133 in den letzten 24 Stunden).
Insgesamt wurden seit dem 18. März 2021 2255 Patienten entdeckt, die bereits eine Covid-19-Erkrankung durchgemacht hatten.

nachmittags:

snanews.de: Unabhängig von Parteikonfiguration: Moskau für Kooperation mit neuem deutschen Bundeskabinett bereit
Der russische Botschafter in Berlin, Sergej Netschajew, hat in einem Interview die Rolle der Bundeskanzlerin Angela Merkel in der Entwicklung der russisch-deutschen Beziehungen kommentiert. Darüber hinaus äußerte er sich zur bevorstehenden Bundestagswahl in Deutschland.
In Bezug auf Merkels Rolle bei der Entwicklung der bilateralen Beziehungen erinnerte Netschajew an die Aussagen des russischen Präsidenten, Wladimir Putin. Bei der Pressekonferenz nach dem Arbeitsbesuch von Merkel in Moskau am 20. August betonte Putin, dass die Kanzlerin 16 Jahre lang an der Spitze der Bundesregierung eines der größten sowie führenden Länder Europas gestanden sei und zurecht zu den besonders angesehenen europäischen und Weltspitzenpolitikern gehöre.
„Innerhalb dieser Jahre haben sich die bilateralen Beziehungen Russlands und Deutschlands fortschreitend entwickelt; unterschiedliche gemeinsame Projekte wurden umgesetzt, darunter auch die thematischen ,Kreuzjahre‘ Russlands in Deutschland und Deutschlands in Russland, wie auch Initiativen zu Zwischenparlaments- und Zwischenregionallinien sowie in wissenschaftlich-historischen und Bereichen des militärischen Gedenkens“, schilderte Netschajew gegenüber SNA.
Mit Hinblick auf die bevorstehende Bundestagswahl äußerte der Diplomat die Hoffnung, dass sich auch die neue Führung Deutschlands bei der Umsetzung ihres außenpolitischen Russland-Kurses auf das über die Jahre hinweg gesammelte positive Potenzial der bilateralen Beziehungen und der zwischenmenschlichen Kontakte stützen werde. Er verwies darauf, dass Russland und Deutschland nach wie vor viele gemeinsame Themen und Interessen hätten.
„Wir begegnen dem Willen der deutschen Bevölkerung mit Respekt und werden mit jener Regierung Deutschlands zusammenarbeiten, die nach Abschluss der bevorstehenden Wahlen gebildet wird. Wir sprechen uns für eine Kooperation mit Deutschland (….) auf der Basis gegenseitigen Respekts, der Gleichberechtigung, des Pragmatismus und der Suche nach einem Interessengleichgewicht aus. Selbstverständlich ohne Sanktionen, Ultimaten und andere Unzukömmlichkeiten wie Spekulationen über Absichten, mit uns aus der Position der Stärke zu sprechen.“
Laut Netschajew ist die russische Seite dafür offen, mit dem neuen Bundeskabinett „unabhängig von seiner Parteikonfiguration“ zu kooperieren, und er rechne mit der Rückkehr zu „einem konstruktiven pragmatischen Herangehen“.
„Derzeit begreift man sowohl in Moskau als auch in Berlin, dass der aktuelle Zustand der russisch-deutschen Beziehungen dem Potenzial des bilateralen Zusammenwirkens nicht entspricht. Man braucht einen neuen, qualitativen Vorstoß und wir sind dafür auf jeden Fall bereit. Russland hat nie die Tür für Dialog und Zusammenarbeit geschlossen (…)“, betonte Netschajew. …


snanews.de:
Polen wird 250 US-Panzer an Ost-Grenze stationieren
Warschau wird an seiner östlichen Grenze die in den USA gekauften Panzer „Abrams“ stationieren. Dies erklärte am Donnerstag der Verteidigungsminister des Landes, Mariusz Błaszczak, gegenüber dem „Polskie Radio“.
In Bezug auf die Ausrüstungspläne der polnischen Armee sagte Błaszczak, das Land werde „250 modernste Panzer“ besitzen, „die im Osten des Landes stationiert sein“ würden.
Bei den Panzern handelt es sich um die Modifikation M1A2 Abrams SEPv3. Laut seinen Worten sind es „die weltbesten Panzer“.
Im Juli hatten der polnische Vize-Premier, Jarosław Kaczyński, und Błaszczak erklärt, dass Warschau 250 amerikanische „Abrams“-Panzer erwerben werde. Für das Programm, das nicht nur den Kauf der Fahrzeuge, sondern logistische Kosten und die Entwicklung der Infrastruktur deckt, sollen 23,3 Milliarden Złoty (5,1 Milliarden Euro) ausgegeben werden. Die ersten Lieferungen sind demnach im Jahre 2022 geplant.
Damals sprach Błaszczak davon, dass die Panzer im Osten des Landes stationiert würden.
Die Version M1A2 SEP v3 stellt die letzte Modifikation der „Abrams“-Panzer dar. Die Serienproduktion dieses Fahrzeuges startete im Jahre 2017. Von seinen Vorgängern unterscheidet es sich durch die verstärkte Panzerung, modernisierte Elektronik und ein Hilfstriebwerk.
Im Osten grenzt Polen an Litauen, Weißrussland und die Ukraine.


de.rt.com:
Alles nur ein Kommunikationsproblem? Frankreich relativiert U-Boot-Streit mit USA
In einer Fragestunde des französischen Senats zum U-Boot-Streit mit den USA und Australien äußerte sich auch die französische Verteidigungsministerin Florence Parly – und bekräftigte trotz „fehlendem Dialog“ die Verbundenheit Frankreichs mit der NATO.
Nur wenige Tage nach dem diplomatischen Krach zwischen Frankreich und den USA deuten die Zeichen wieder auf eine Rückkehr zur „transatlantischen Normalität“. Zuvor hatten die USA, Großbritannien und Australien eine neue Sicherheitspartnerschaft unter dem Namen „Aukus“ und die Lieferung von US-Atom-U-Booten an Australien angekündigt. Die Franzosen, die ihrerseits einen Vertrag mit den Australiern für die Lieferung von U-Booten hatten, standen in letzter Minute mit leeren Händen da.
Nach einem kurzen Aufflammen von Wut in Paris und dem Abzug des französischen Botschafters aus Washington scheint die französische Regierung nun wieder darum bemüht, die Wogen zu glätten. Abgeordnete des französischen Senats forderten die Verteidigungsministerin Florence Parly in einer Fragestunde am Dienstag dazu auf, die Position Frankreichs gegenüber der NATO und ganz allgemein gegenüber der „militärischen Vision“ der Vereinigten Staaten im indopazifischen Raum zu erläutern. Die Äußerungen Parlys ließen wenig Zweifel an einer grundlegenden Kursänderung in der französischen Außenpolitik.
Zunächst beklagte Parly einen „Mangel an Dialog“ zwischen den Mitgliedern des Nordatlantischen Militärbündnisses. Die Ministerin wörtlich:
„Die Haltung der Vereinigten Staaten gegenüber dem U-Boot-Programm ist ein neues Beispiel für die Beobachtung, die wir seit Monaten machen: Heute gibt es keinen politischen Dialog innerhalb des Atlantischen Bündnisses.“
Dies sei ein Vertrauensbruch, auch im Hinblick auf den „überstürzten und unkoordinierten Abzug aus Afghanistan“, so Parly weiter, aber:
„Lohnt es sich, der NATO [deswegen] die Tür vor der Nase zuzuschlagen? Das glaube ich nicht.“
Parly macht deutlich, dass aus Sicht Frankreichs die Daseinsberechtigung der NATO nicht in der Konfrontation mit China liege, sondern in der „transatlantischen Sicherheit [und] in der Überarbeitung des strategischen Konzepts des Bündnisses“. Frankreich werde auf dem nächsten NATO-Gipfel in Madrid eine Erklärung abgeben“, die mit dem strategischen Kompass Europas zur Stärkung der europäischen Verteidigung übereinstimmt“.
Denn, so fügte Parly in Richtung Washington hinzu:
„Ein Verbündeter zu sein, bedeutet nicht, eine Geisel der Interessen des anderen zu sein.“


Armiyadnr.su:
Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz am 23.09.2021
In den letzten 24 Stunden wurden zwei Verletzungen des zweiten Punkts des Komplexes von Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle der Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer festgestellt.
In Richtung Mariupol haben Kriegsverbrecher der 128. Brigade Oktjabrj und Leninskoje mit Granatwerfern und Schusswaffen beschossen.
Seit Beginn des heutigen Tages haben Straftruppen der 58. Brigade in Richtung Donezk auf Befehl des Kriegsverbrechers Kaschtschenko das Mörserfeuer auf Wesjoloje eröffnet und fünf Mörsergeschosse des Kalibers 82mm abgefeuert.
Die Verstöße wurden operativ den Vertretern der ukrainischen Seite im GZKK zur Kenntnis gegeben, um rechtzeitig Maßnahmen gegen die an der Verletzung des Waffenstillstands Schuldigen zu ergreifen und um Fälschungen von Daten über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer zu verhindern.
Die Verteidiger der Republik beobachten weiter den Gegner, halten streng das Regime der Feuereinstellung ein und sind bereit, auf Befehl des Kommandos adäquat auf die Handlungen der ukrainischen Seite zu reagieren.
Es wurde entdeckt, dass in Verletzung des dritten Punkts der Zusatzmaßnahmen 21 Stück Waffen und Militärtechnik der 93. Brigade in der Nähe von Wohnhäusern und kommunalen Objekten auf dem von der Ukraine kontrollierten Territorium stationiert sind.
Aus dem Bestand der 93. mechanisierten Brigade:
eine Haubitze 2S3 „Akazija“ am östlichen Rand von Malinowka.
Außerdem wurden jenseits der Abzugslinie, außerhalb der speziell vorgesehenen Lagerorte 14 Panzer, drei Mehrfachraketenwerfer BM-21 „Grad“ und drei Antipanzergeschütze MT-12 „Rapira“ an der Eisenbahnstation von Satschatowka festgestellt.

Die ukrainischen Seite blockiert weiter die Funktion von Drohnen der OSZE-Mission. So hat der Gegner, um die Erfassung von Verstößen von Seiten der 128. Brigade zu verhindern, eine Station der elektronischen Kriegsführung „Bukowel-AD“ aus dem Bestand einer mobilen Gruppe des 305. Bataillons für elektronische Kriegsführung eingesetzt, um die Leitungs- und Navigationskanäle bei Flügen der OSZE-Mission in den Gebieten von Tschermalyk zu blockieren.
In einer Woche beginnt in der Ukraine die Herbsteinberufungskampagne, bei der geplant ist, etwa 15.000 Rekruten zum Militärdienst einzuberufen, die vorbereitenden Maßnahmen für die Einberufung wurden bereits ab dem 1. September 2021 begonnen. Gemäß einer Erklärung Selenskijs werden 2021 von der Gesamtzahl der Einzuberufenden nur 15 Prozent Wehrpflichtige sein, die übrigen 85 Prozent werden mit einem Vertrag aufgenommen. Aber die militärischen Experten und die Militärkommissariate selbst behaupten, dass sich die Einberufung 2021 in keiner Weise von den gescheiterten Einberufungskampagnen der vorhergehenden Jahre unterscheiden wird. Im Zeitraum von August bis September wurde bereits eine massenhafte Abwanderung von Männern im Einberufungsalter über die Grenze festgestellt, die nicht die Absicht haben ihrem Land gegenüber die „heilige Pflicht“ zu erfüllen. Die jungen Leute werden weder von einer Verschärfung der Strafzahlungen noch von strafrechtlicher Verantwortlichkeit für die Entziehung vom Militärdienst gestoppt. In der Ukraine nimmt das Geschäft zum Verkauf gefälschter positiver PCR-Tests Fahrt auf, um Rückstellungen von der Einberufung zu erhalten.
Unter Berücksichtigung der oben genannten Sachverhalte hat das ukrainische Militärkommando die Maßnahmen zur Durchführung von Übungen mit Reservisten verstärkt, bei denen eine aktive propagandistische Kampagne zum Abschluss von Verträgen zum Dienst in den ukrainischen Streitkräften durchgeführt wird. So werden im Zeitraum von Mitte September bis Oktober im 235. gemeinsamen Ausbildungszentrum der Streitkräfte „Schirokij Lan“ in der Oblast Nikolajew Übungen mit Soldaten der Reserve durchgeführt. Entsprechend dem Plan der Übungen sollen zu den Maßnahmen mehr als 3000 Mann herangezogen werden, im Ergebnis gelang es kaum 1000 Mann zusammenzubekommen. Die eingetroffenen Soldaten der Reserve beschweren sich über das Fehlen elementarer Lebensbedingungen sowie der versprochenen Geldzahlungen.
Auch die regelmäßigen nicht kampfbedingten Verluste in der OOS-Zone, die bereits mit den Verlusten während der aktiven Phase der Kampfhandlungen vergleichbar sind, tragen nicht zum Prestige des Dienstes in der ukrainischen Armee bei. So gab gestern im Gebiet von Schirokino ein Soldat der 128. Brigade, der sich in den Wachmannschaftsräumlichkeiten befand, bei der Entladung der Waffe, wobei er sich nicht davon überzeugt hatte, dass keine Patrone in der Patronenkammer befand, einen Schuss auf den Obersoldaten M.P Potschapinskij ab. Infolge des Vorfalls wurde der Soldat in mittelschwerem Zustand in das militärmedizinische Hospital von Mariupol eingeliefert.

snanews.de: Waffenlager-Explosion in Vrbetice: Tschechien richtet Rechtshilfeersuchen an Russland
Tschechien ermittelt seit Längerem im Fall um die Explosionen im Waffenlager in Vrbetice, die im April 2014 landesweit für Aufsehen sorgten. Nun hat das Land ein Rechtshilfeersuchen an Russland gestellt. Das geht aus einer Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Brno vom Mittwoch hervor.
Der Aufsichtsstaatsanwalt Martin Malus hob hervor, dass Tschechien momentan die Ergebnisse der bereits erhaltenen Rechtshilfe bekomme und diese unter die Lupe nehme. Die Strafverfahren würden nicht nur in der Tschechischen Republik durchgeführt, sondern es seien auch mehrere europäische Länder zur Zusammenarbeit aufgefordert worden, heißt es in der Mitteilung.
Da es aber weiterer Untersuchungen bedarf, wurde auch an die Russische Föderation ein Antrag auf Rechtshilfeersuchen geschickt.
Die Ermittler und die zuständige Staatsanwaltschaft gehen weiterhin von einer Verwicklung der Mitarbeiter des russischen Geheimdienstes GRU bei der Organisation der Explosionen aus.
„Wir arbeiten weiterhin daran, den begründeten Verdacht zu bestätigen, dass die Explosionen durch eine Sprengfalle ausgelöst wurden, die von Personen, die im Interesse des russischen Militärgeheimdienstes tätig sind, in Lagerhäusern platziert wurden. Bisher wurde eine umfangreiche Untersuchung durchgeführt, deren Ziel es ist, die Bewegungen und Kontakte von Tatverdächtigen <…> zu erfassen“, schrieb Malush.
Ihm zufolge sammeln die Ermittler unter anderem Beweise, die die Motive der beiden Explosionen klären sollen. Derzeit könne die Staatsanwaltschaft der Region Brno nicht abschätzen, wie lange die Ermittlungen in diesem Strafverfahren andauern und wie sie abgeschlossen würden, so Malush weiter.
Die Prager Tageszeitung „Deník N“ gab wiederum unter Berufung auf eine hochrangige mit den Ermittlungen vertraute Quelle bekannt, dass Russland in diesem Zusammenhang Rechtshilfe „im Hinblick auf den Schutz der souveränen Interessen der Russischen Föderation“ verweigert habe.
Ausweisung russischer Diplomaten
Tschechien hatte russischen Geheimdiensten Mitte April vorgeworfen, hinter der Explosion im Munitionslager im tschechischen Vrbetice im Jahr 2014 zu stecken. In diesem Zusammenhang verwies Tschechien 18 russische Diplomaten des Landes.
Moskau wies den Vorwurf zurück und erklärte 20 Mitarbeiter der tschechischen diplomatischen Mission zur Persona non grata und bezeichnete die Vorwürfe als absurd, unbegründet und aus der Luft gegriffen.
Die Slowakei, Estland, Litauen und Lettland solidarisierten sich mit Tschechien und wiesen ebenfalls russische Diplomaten aus. Auch Polen, Bulgarien und Rumänien verkündeten eine Ausweisung.
Ende Juni hatte Prag von Moskau eine Entschädigung in Höhe von etwa 25,5 Millionen Euro wegen der Explosion gefordert. Der stellvertretende tschechische Außenminister, Martin Smolek, warf Moskau zudem vor, mit der Aufnahme Tschechiens in die Liste „unfreundlicher“ Staaten gegen das Völkerrecht verstoßen zu haben.
Aufgrund dessen hatte das russische Außenministerium den tschechischen Botschafter in Moskau einbestellt.


de.rt.com:
Westliche Staaten boykottieren Anti-Rassismus-Konferenz der UN wegen Israel-Kritik
Westliche Staaten nehmen für sich gerne in Anspruch, Vorreiter im Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung zu sein. Doch weil in der Vergangenheit eine UN-Konferenz heftige Kritik an Israels antipalästinensischer Politik übte, boykottieren zahlreiche westliche Staaten nun die Veranstaltung.
Chinas Botschafter bei den Vereinten Nationen, Zhang Jun, hat am Mittwoch Pekings Bedauern über die Abwesenheit der Vereinigten Staaten und einiger anderer westlicher Länder bei einem wichtigen Anti-Rassismus-Treffen der UN geäußert, wie die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.
Es sei eine Schande, dass die Vereinigten Staaten und einige andere westliche Länder die hochrangige Sitzung der UN-Generalversammlung zum 20. Jahrestag der Verabschiedung der Erklärung und des Aktionsprogramms von Durban offen boykottiert hätten und ihr ferngeblieben seien, sagte Zhang. Der chinesische Diplomat erklärte:
„Dies lässt nur noch mehr Zweifel an ihrer Aufrichtigkeit im Kampf gegen Rassismus und ihrer Bereitschaft aufkommen, sich an der internationalen Zusammenarbeit gegen Rassismus zu beteiligen. Wir rufen die betreffenden Länder auf, sich der Realität zu stellen, auf die Stimme der internationalen Gemeinschaft zu hören und ernsthaft in sich zu gehen.“
Diese Länder, so der chinesische Gesandte, sollten konkrete Maßnahmen ergreifen, um die Erklärung und das Aktionsprogramm von Durban vollständig und wirksam umzusetzen. So sollten die Verbreitung und Provokation rassistischer Rhetorik verboten, die Lebensbedingungen ethnischer Minderheiten grundlegend verbessert und die Menschenrechte aller Menschen, einschließlich ethnischer Minderheiten, konsequent geschützt werden, um eine Welt der Gleichheit für alle zu schaffen.
Zhang wies darauf hin, dass alle Teilnehmer des hochrangigen Treffens am Mittwoch darin übereinstimmten, dass Rassismus ein tief verwurzeltes globales Problem ist, das aus der Vergangenheit stammt und eine Vielzahl von Problemen verursacht hat, darunter Ungleichheit, Unterdrückung und Ausgrenzung.
Chinas Diplomat verwies darauf, dass alle Parteien die internationale Gemeinschaft dazu aufriefen, das hochrangige Treffen zum Anlass zu nehmen, um die Erklärung und das Aktionsprogramm von Durban zur vollständigen Beseitigung von Rassismus und Rassendiskriminierung vollständig und wirksam umzusetzen.
An dem Treffen nahmen UN-Generalsekretär António Guterres, der Präsident der 76. Sitzung der UN-Generalversammlung, Abdulla Shahid, sowie Staats- und Regierungschefs und Minister aus mehr als 60 Ländern teil. Der chinesische Staatsrat und Außenminister Wang Yi nahm per Videokonferenz an dem Treffen teil und hielt eine Rede.
Die Bundesregierung hatte bereits im Juli erklärt, dass sie sich nicht an der Konferenz beteiligen werde, wie bereits im Jahr 2011. Waren damals noch 14 Staaten der Konferenz fern geblieben, sind es dieses Mal 31 Staaten gewesen. Einige weitere Staaten entsandten nur Vertreter unterhalb der Ministerebene. Westliche Staaten nahmen vor allem Anstoß an der deutlichen Kritik auf der Konferenz gegen Israels Besatzungs- und Kolonialisierungspolitik in den palästinensischen Gebieten.

Mil-lnr.su: Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Oberleutnant I.M. Filiponenko
Nach Angaben von Beobachtern der Vertretung der LVR im GZKK wurden
in den letzten 24 Stunden vier Verletzungen des zweiten Punkts der Zusatzmaßnahmen zur Verstärkung und Kontrolle des geltenden Regimes der Feuereinstellung festgestellt.
In
Richtung Slawjanoserbsk haben Kämpfer eines mechanisierten Bataillons der 17. Panzerbrigade, die Aufgaben im Rahmen der 57. Brigade ausführt, auf Befehl des Brigadekommandeurs Mischantschuk von den Positionen im Gebiet von Nishneje aus Shelobok mit einem Granatwerfer beschossen, außerdem wurden von den Positionen im Gebiet von Pritschepilowka aus Shelobok und Frunse mit Granatwerfern beschossen.
Darüber hinaus wurde von den Positionen im Gebiet von Nowotoschkowskoje aus Beresowskoje mit einem Antipanzerpanzergranatwerfer und einem großkalibrigen Maschinengewehr beschossen.
Die Fälle von Beschuss wurde
n operativ den Vertretern der ukrainischen Seite im GZKK zur Kenntnis gegeben, um Maßnahmen zu ergreifen und um Beschuldigungen der Volksmiliz in Bezug auf Provokationen zu verhindern.
Der Versuch der Vertretung der LVR im GZKK, den Koordinationsmechanismus zur operativen Herstellung von Ruhe einzusetzen, wurde ein weiteres Mal von der ukrainischen Seite im GZKK ignoriert. …

de.rt.com: US-Demokraten fordern Sanktionen gegen 35 Russen – darunter mehrere Minister und Premier Mischustin
Ein Abgeordneter der US-Demokraten hat eine Gesetzesänderung vorgelegt, der zufolge 35 Vertreter der russischen Führung mit Sanktionen wegen angeblicher Menschenrechtsverletzungen belegt werden sollen. Hohe Beamte, Geschäftsleute und Medienvertreter sind betroffen.
In einem Änderungsantrag zum Gesetzentwurf über die Finanzierung des Pentagons wird das Weiße Haus aufgefordert, 35 russische Staatsbürger wegen angeblicher Menschenrechtsverletzungen zu sanktionieren. Der russische Ministerpräsident, der Bürgermeister von Moskau sowie der Kremlsprecher und Führungskräfte des Fernsehens sind von der geplanten Maßnahme betroffen.
Der Ausschuss für die Geschäftsordnung des US-Repräsentantenhauses hat den Änderungsantrag des demokratischen Abgeordneten Tom Malinowski gebilligt. Gleichzeitig wird der Regierung unter US-Präsident Joe Biden eine sechsmonatige Frist für die Vorlage eines Berichts einräumt, der klären soll, inwiefern die gelisteten 35 Personen Kriterien erfüllen, um gemäß des sogenannten Magnitsky-Gesetzes mit Sanktionen belegt werden zu können.
Der erste auf der Liste ist Roman Abramowitsch, ein russisch-israelischer Geschäftsmann, der vor allem als Eigentümer des Premier-League-Fußballclubs Chelsea bekannt ist. Zu den weiteren Geschäftsleuten auf der Liste gehören die Führungskräfte der WTB-Bank, Denis Bortnikow und Andrei Kostin, die Geschäftsleute Oleg Deripaska, Alischer Usmanow und Gennadi Timtschenko, der Vorstandsvorsitzende von Gazprom Alexei Miller und der Vorstandsvorsitzende von Rosneft Igor Setschin sowie der Vorsitzende von Transneft Nikolai Tokarew.
Auch eine Reihe hochrangiger Regierungsvertreter werden namentlich erwähnt: Ministerpräsident Michail Mischustin, Landwirtschaftsminister Dmitri Patruschew, Gesundheitsminister Michail Muraschko und der stellvertretende Verteidigungsminister Andrei Kartapolow.
Im Hinblick auf den Kreml werden in dem Gesetzentwurf Dmitri Peskow, der Pressesprecher und Anton Waino, der Stabschef des russischen Präsidenten sowie dessen erster Stellvertreter Sergei Kirienko genannt.
Der Gouverneur des Gebiets Moskau Andrei Worobjow und der Gouverneur des Gebiets Leningrad Alexander Beglow stehen ebenfalls auf der Liste, ebenso wie der Moskauer Bürgermeister Sergei Sobjanin, die Leiterin der Zentralen Wahlkommission Ella Pamfilowa, der Leiter des föderalen Gefängnisdienstes Alexander Kalaschnikow und Igor Schuwalow, der Vorsitzende des staatlichen Entwicklungsunternehmens VEB. Ebenso wie die Chefs des Föderalen Sicherheitsbüros (FSB) Alexander Bortnikow und des Untersuchungsausschusses (Sledkom) Alexander Bastrykin sowie der Chef der Nationalgarde Wiktor Solotow.
Eine Reihe nachrangiger staatlicher und lokaler Beamter wurde ebenfalls auf die Liste gesetzt, darunter der Transportchef des Wirtschaftssicherheitsdienstes, Wiktor Gawrilow, der Chef des FSB in Tscheljabinsk Dmitri Iwanow, die Bezirksrichterin von Chimki Jelena Morosowa, sowie der Polizeichef Igor Jantschuk und der Moskauer Generalstaatsanwalt Denis Popow. Der Sanktionsvorschlag umfasste auch den ehemaligen Generalstaatsanwalt Juri Tschaika und den ehemaligen stellvertretenden Justizminister Pawel Krascheninnikow.
Neben den Regierungsvertretern standen auch die RT-Chefredakteurin Margarita Simonjan, der Geschäftsführer des TV-Senders Perwy Kanal Konstantin Ernst, und der TV-Talkmaster Wladimir Solowjew auf der Liste.
Paul Massaro, Mitarbeiter im US-Kongress, bezeichnete den Vorschlag als „erstaunliches Gesetz zur Bekämpfung der Kleptokratie in der nationalen Verteidigung“. Er wurde dem National Defense Authorization Act (NDAA) beigefügt – dem Gesetzesentwurf zur Finanzierung des US-Militärs, der derzeit durch das US-Repräsentantenhaus und den US-Senat geht und unbedingt verabschiedet werden muss.
Sanktionen gegen die aufgelisteten Personen würden sich auf den Global Magnitsky Act stützen, eine im Jahr 2016 von den USA auf Betreiben des internationalen Investors Bill Browder verabschiedete Erweiterung eines Gesetzes aus dem Jahr 2012. Browder versuchte auf diese Weise, den gegen ihn in Russland erhobenen Vorwürfen der Steuerhinterziehung mit Behauptungen über Menschenrechtsverletzungen durch den Kreml zu begegnen.


de.rt.com:
Erdoğans Furcht vor Idlibs Fall: Türkei schickt vor Putin-Treffen weitere Truppen nach Syrien
Erdoğan hat mehr Truppen in den Nordwesten Syriens entsandt, um Ankaras wachsende Besorgnis vor einer syrischen Offensive gegen Idlib zu unterstreichen – wenige Tage vor einem Treffen mit den Präsidenten Russlands und Irans. Die Provinz Idlib ist die letzte verbliebene Hochburg der von der Türkei unterstützten dschihadistischen Milizen.
Die Türkei soll weitere Truppen in die Provinz Idlib im Nordwesten Syriens entsandt haben, während der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan sich auf ein heikles Treffen mit den Staatschefs Russlands und Irans in der nächsten Woche vorbereitet, berichtet Bloomberg. Erdoğan soll damit seine Entschlossenheit signalisieren, einen Angriff auf die letzte Bastion der radikal-islamischen Terrorgruppen zu blockieren.
Tausende zusätzliche Soldaten sollen dazu beitragen, jegliche Offensive syrischer Bodentruppen auf Idlib zu verhindern und Grenzkontrollen zu türkischen Grenzübergänge zu stärken.
Angesichts der Abschreckungsstrategie der türkischen Truppen könnte die syrische Armee nur Schritt für Schritt Territorium zurückgewinnen, sagte die in Moskau ansässige Nahost-Expertin Elena Suponina.
Die türkische Regierung befürchtet, dass ein Versuch der von Russland unterstützten syrischen Armee, in Idlib vorzurücken, mehr Flüchtlinge in Richtung der türkischen Grenze bringen würde.
Die Provinz Idlib ist die letzte verbliebene Hochburg der von der Türkei unterstützten dschihadistischen Milizen. In Idlib leben rund drei Millionen Menschen, viele von ihnen sind zuvor aus anderen Provinzen dorthin geflohen. Die Versorgungslage in Syrien ist aufgrund der westlichen Sanktionen allgemein sehr schlecht. In Idlib ist die Lage allerdings katastrophal, da die Menschen dort faktisch längst durch die Milizen als Geisel genommen worden sind.
Obwohl es keine Anzeichen für eine umfassende Offensive der syrischen Armee gibt, hat eine Zunahme einzelner Angriffe russischer Kampfflugzeuge und syrischer Streitkräfte auf das Territorium die Aufmerksamkeit türkischer Regierungsbeamter erregt. Diese sind bereits mit wachsender interner Kritik an den Kosten für die Unterbringung der größten Flüchtlingsbevölkerung der Welt konfrontiert.
In den letzten Tagen lancierten die syrische und die russische Luftwaffe Angriffe auf Terrorziele in der von HTS-Dschihadisten kontrollierten Provinz Idlib. Haiʾat Tahrir asch-Scham (HTS) pflegt mit der Türkei Kooperationen, obwohl die radikalen Islamisten in letzter Zeit auch in den Konflikt mit den türkischen Soldaten gerieten.
Die syrische Armee eroberte mit russischer Unterstützung kürzlich den Stadtteil Darʿā al-Balad im Südwesten Syriens von den Islamisten zurück. Die Befreiung von Darʿā ist von großer Bedeutung, da die Stadt lange ein Zentrum der sogenannten Rebellen bzw. Terroristen war.
Bei dem jüngsten Treffen zwischen Assad und Putin in Moskau brandmarkte der russische Präsident die anhaltende Präsenz ausländischer Truppen als Syriens „Hauptproblem“, die ohne UN-Mandat sowie ohne Genehmigung der syrischen Regierung in Syrien stationiert sind.
Idlib ist auch eine der letzten verbliebenen „Deeskalationszonen“, die unter Vermittlung von Russland, Iran und der Türkei im September 2018 zustande gekommen war. Anfang 2019 kam es zu direkten bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen der syrischen und der türkischen Armee, die durch eine russisch-türkische Vereinbarung über einen Waffenstillstand beendet werden konnte. Seitdem ist die Lage in Idlib unverändert.
In Syrien sind unter anderem bereits die erzwungenen demografischen Veränderungen in den von der Türkei kontrollierten Zonen zu beobachten. Wo früher mehrheitlich Kurden lebten, werden nach der türkischen Invasion sunnitische arabische Syrer angesiedelt. Die US-Denkfabrik Center for American Progress bezeichnete, laut FAZ, in einer Studie die Beweise für bewusste demographische Veränderungen und erzwungene Vertreibungen durch Türkei als erdrückend.

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