Presseschau vom 30.06.2021

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Übersetzung russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

 

Außer der Reihe – Lesetipps:

snanews.de: Nato-Austritt „dummes Zeug“ – Bartsch weicht Linke-Forderung auf
Die Linke fordert die Auflösung der Nato. Diese Position ist vor allem für die Grünen ein Ausschlusskriterium für eine gemeinsame Koalition mit der Linkspartei. Bundestags-Fraktionschef Dietmar Bartsch sieht aber kein Hindernis für ein solches Bündnis und zeigt Kompromissbereitschaft, erklärt er in einem Video-Gespräch mit SNA News. …
https://snanews.de/20210630/bartsch-weicht-linke-forderung-auf-2661489.html

de.rt.com: Neue Hinweise auf Manipulation der Intensivbettenzahl – Kritik an „Medienkampagne“ gegen Schrappe
Wie aus den Zahlen der DAK hervorgeht, wurden in Deutschland auffallend viele COVID-19-Patienten intensiv beatmet. FDP-Politiker Wolfgang Kubicki kritisierte unterdessen den „kampagnenartigen Furor“ diverser Medien und Christian Drostens gegen die Aufklärung. …
https://kurz.rt.com/2kl1

Matthias Lindner: Prognose: Drei Viertel der deutschen Krankenhäuser rutschen in die roten Zahlen
Vor allem den kommunalen Krankenhäusern steht das Wasser mittlerweile bis zum Hals. Fast alle erwirtschafteten jüngst nur noch Defizite. Daraus könnte ein anhaltender Trend werden, warnen Wirtschaftsforscher, der drei Viertel aller Kliniken betreffen könnte. …
https://kurz.rt.com/2kjf

Armin Siebert: Deutsch-Russische Städtepartnerkonferenz: „Nicht weniger, sondern mehr Dialog“
Am Mittwoch ist in Kaluga die XVI. Deutsch-Russische Städtepartnerkonferenz mit mehr als 350 Vertreterinnen und Vertretern deutscher und russischer Städte und Kommunen zu Ende gegangen. Beide Seiten bekräftigten ihren Willen, die Zusammenarbeit in den Städten und Gemeinden weiter auszubauen. …
https://snanews.de/20210630/deutsch-russische-staedtepartnerkonferenz-2670850.html


abends/nachts:

snanews.de: „Wie geht man mit Russland um?“: Borrell legt Richtlinien in Artikel fest
Angesichts des EU-Gipfels in der vergangenen Woche, auf dessen Agenda auch die künftigen Beziehungen mit Russland standen, hat der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell einen Artikel mit dem Titel „Wie geht man mit Russland um?“ veröffentlicht.
Am Anfang des Artikels weist der EU-Chefdiplomat darauf hin, dass sich die Beziehungen zwischen der EU und Russland in den letzten Jahren „stark verschlechtert“ haben. Er betont zugleich, dass Russland ein „wichtiger Akteur an vielen Fronten“ bleibe und es daher wichtig sei, einen „prinzipientreuen, ausgewogenen und strategischen Ansatz“ im Umgang mit Moskau zu entwickeln.
Ferner legt Borrell in seinem Artikel drei grundlegende Prinzipien dar, die bei den bilateralen Beziehungen zu Russland zu befolgen seien. Das erste Prinzip lautet: „Die EU-Staaten müssen den vorsätzlichen Völkerrechtsverletzungen durch Russland entgegenstehen und sich weiterhin für demokratische Werte einsetzen“. Dies bedeute unter anderem, so Borrell, Russland weiterhin aufzufordern, seiner Verantwortung nachzukommen und die Minsker Abkommen umzusetzen. Auch bezüglich des MH17-Absturzes in der Ostukraine werde Brüssel aufgrund fehlender Kooperation weiterhin Druck auf Moskau ausüben.
Das zweite Prinzip sieht vor, Russland „bei seinen Versuchen, die EU zu untergraben, einzuschränken“. Um dieses Prinzip zu erfüllen, sollten die EU-Rechtsvorschriften „zur Bekämpfung der von Russland ausgehenden Kriminalität, darunter Cyberangriffe“ durchgesetzt werden.
„Wir werden zudem unseren Kampf gegen Korruption und Geldwäsche verstärken und mehr Transparenz bezüglich der Herkunft und des Zwecks der Finanzströme von und nach Russland sichern“, so Borrell in dem Artikel.
Die EU werde zudem Russlands Nachbarstaaten weiterhin unterstützen, sodass deren Bürger über ihre Zukunft selbst bestimmen könnten.
Das dritte Prinzip beschreibt Borrell mit nur einem Wort: „Engagement“. Russland sei ein wichtiger Akteur auf der Weltbühne und habe seine politische Präsenz in vielen Teilen der Welt verstärkt, darunter Länder und Regionen, in denen auch EU-Interessen auf dem Spiel stünden. Bei vielen globalen Fragen, so Borrell, sei die Kooperation mit Russland äußerst wichtig. „Die wichtigste davon ist der Klimawandel“, so der EU-Chefdiplomat. Auch beim Thema Pandemie sei die globale Zusammenarbeit notwendig.


vormittags:

de.rt.com: US-Luftangriff in Syrien: Das politische Nachspiel beginnt erst
Der US-Luftangriff in Syrien vom Sonntag, der vermeintlich gegen proiranische Milizen gerichtet war und mit dem Schutz der US-Truppen in Syrien begründet wurde, stößt nicht nur im Ausland, sondern auch in den USA auf immer mehr Widerspruch.
Der US-amerikanische Luftangriff vom Sonntag, der nach Angaben der syrischen Nachrichtenagentur SANA vier Mitglieder der irakischen Volksmobilisierungskräfte getötet und drei verletzt, aber ebenfalls drei Zivilisten verletzt und ein Kind getötet hatte und auf den die betroffene Miliz bereits am Montag mit einem Raketenangriff geantwortet hatte, blieb nicht ohne Kritik.
Damaskus verurteilte den Angriff und forderte erneut den sofortigen Abzug der US-Truppen. Auch der Sprecher des Oberkommandos der irakischen Armee, Generalmajor Yahya Rasul, erklärte, der US-Angriff sei „nach allen internationalen Abkommen eine offensichtliche und unannehmbare Verletzung der irakischen Souveränität und der irakischen nationalen Sicherheit“ gewesen. Der kubanische Außenminister Bruno Rodríguez verurteilte die US-Aktion am Montag in einem Tweet als „schamlose Verletzung des Völkerrechts und der UN-Charta“. Und der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses der russischen Duma Leonid Sluzki forderte, den US-Angriff zum Thema des UN-Sicherheitsrats zu machen.
Aber auch in den USA regt sich Widerspruch. Als der republikanische Präsident Donald Trump 2017 einen ähnlichen Luftangriff angeordnet hatte, forderte die Sprecherin der Demokraten Nancy Pelosi die Befassung des US-Kongresses mit solchen Fragen. Damals erklärte sie noch: „Der Kongress muss seiner verfassungsgemäßen Verantwortung nachkommen, über die Bewilligung des Einsatzes militärischer Gewalt gegen ein souveränes Land zu debattieren.“ Die alleinige Entscheidung durch den Präsidenten wurde kritisiert.
US-Präsident Joe Biden beruft sich auf Selbstverteidigung, da die Truppen ja durch Drohnen angegriffen worden seien; dieses Recht habe er gemäß Artikel 2 der US-Verfassung.
Beim jetzigen Angriff schweigt Pelosi zwar, aber es gibt dennoch einige demokratische Abgeordnete, die im Wechsel der Präsidentschaft keine Veränderung der Sachlage sehen. Der inzwischen unabhängige Senator Bernie Sanders erklärte, der Präsident solle das Volk verteidigen, aber es sei Sache des Kongresses, einen Krieg zu erklären. Der demokratische Senator Tim Kaine betonte:
„Das amerikanische Volk hat ein Recht darauf, die Begründung der Regierung für diese Angriffe und die Rechtsgrundlagen dafür, ohne Befassung des Kongresses zu handeln, zu hören. Offensive Militärhandlungen sind, wenn nicht außergewöhnliche Umstände vorliegen, ohne Zustimmung des Kongresses verfassungswidrig.“
In die gleiche Kerbe schlug der demokratische Abgeordnete Ro Khanna: „Wir können nicht nur vor einem republikanischen Präsidenten für eine Entscheidung des Kongresses über Militärschläge einstehen. Die Regierung hätte hier die Genehmigung des Kongresses einholen sollen. Wir müssen daran arbeiten, uns aus dem Nahen Osten herauszuziehen, nicht zu eskalieren.“
Diese Kritik erfolgt vor dem Hintergrund einer laufenden Debatte über die Rechtsgrundlage der Anwesenheit US-amerikanischer Truppen in Syrien wie im Irak. Nach wie vor bezieht sich das US-Militär zur Rechtfertigung seiner Anwesenheit auf die Entscheidung des Kongresses aus dem Jahr 2002, die den Einsatz militärischer Gewalt gegen den Irak legitimiert hatte. Auf dieser Grundlage erfolgte der Einsatz unter Barack Obama gegen den „Islamischen Staat“ (IS) wie auch die Stationierung in Syrien unter Trump.
Im Grunde sind sich beide Parteien einig, dieses Gesetz endlich zu streichen. Dann wäre für die Truppenstationierungen im Irak wie auch in Syrien eine neue Rechtsgrundlage nötig. Die Biden-Regierung hat sich aber nicht einmal auf dieses alte Gesetz bezogen, sondern schlicht erklärt, der Luftangriff sei ein Akt der Selbstverteidigung gewesen und damit durch Artikel 2 gedeckt. Diese Auslegung, die nicht nur das Völkerrecht, sondern offenbar selbst das US-Recht ignoriert, könnte noch für weitere Empörung sorgen.


Telegram-Kanal der Vertretung der LVR im GZKK: Am 29. Juni 2021 wurde keine Verletzung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine festgestellt.

de.rt.com: UN-Bericht beschuldigt Israel der „Verstümmelung“ von palästinensischen Kindern
Der jährliche Bericht der Vereinten Nationen über Kinder im Krieg wirft Israel Hunderte „schwerer Verstöße“ vor. Laut den Vereinten Nationen habe die Israelische Armee IDF Hunderte von Minderjährigen im Westjordanland „verstümmelt“, meist durch den Einsatz von Tränengas.
Im Westjordanland, in Ostjerusalem und dem Gazastreifen sollen 340 palästinensische Kinder im vergangenen Jahr verletzt worden sein. Das besagt der Bericht, der am Montag dem UN-Sicherheitsrat vorgelegt wurde und auf den 6. Mai 2021 datiert ist. UN-Generalsekretär António Guterres, der offizielle Herausgeber des Berichtes, warf Israel unter anderem die Inhaftierung von 361 palästinensischen Kindern vor. Dutzende von ihnen schilderten körperliche Gewalt durch israelische Sicherheitskräfte. Der Bericht beschuldigt Israel auch, acht palästinensische Kinder im Westjordanland und einen israelischen Jungen, der bei einem Autounfall auf der Flucht vor der israelischen Polizei starb, getötet zu haben.
Israel soll 2020 den Ausführungen zufolge 324 palästinensische Kinder „verstümmelt“ haben, u. a. 170 durch Tränengas und 70 durch Gummigeschosse. Es ist das erste Mal, dass der Bericht Verletzungen durch Tränengaseinsatz durch Israel als „Verstümmelungen“ bezeichnet. Die UN beschuldigt die israelischen Streitkräfte zudem, 26 Schulen und Krankenhäuser angegriffen zu haben, während israelische Siedler weitere vier angriffen haben sollen. Die UNO konnte einen Fall verifizieren, in dem eine Schule von Palästinensern für militärische Zwecke genutzt wurde, war aber nicht in der Lage, die Hintermänner zu ermitteln. Das israelische Außenministerium hat bis jetzt nicht auf den Bericht der Vereinten Nationen reagiert.
Laut dem Bericht verhindere Israel den Zugang von Kindern zu humanitärer Hilfe, einschließlich Bildung und medizinischer Versorgung. Achtundzwanzig Prozent der Anträge aus dem Gazastreifen auf Zugang zu medizinischer Versorgung für Kinder sei von Israel verweigert worden. Guterres forderte Israel auf, „die Maßnahmen zu überprüfen und zu verstärken, um jegliche exzessive Gewaltanwendung zu verhindern, um sicherzustellen, dass Gewalt nur dann angewendet wird, wenn es notwendig ist. Und um die Auswirkungen der Operationen seiner Streitkräfte auf Kinder zu minimieren und die Rechenschaftspflicht in allen Fällen sicherzustellen, in denen Kinder getötet oder verstümmelt werden.“
Er forderte Israel auch dazu auf, Schulen besser zu schützen, die Praxis der Verwaltungshaft zu beenden und die Rekrutierung von Kindern als Informanten zu stoppen.


snanews.de:
Raketenangriff gegen US-Kräfte in Syrien: Pentagon gibt Details zu entstandenen Schäden bekannt
Bei dem jüngsten Raketenangriff auf eine US-Basis in Syrien sind laut aktuellen Aussagen von Pentagon-Sprecher John Kirby zwei Gebäude beschädigt worden.
„Wir bewerten noch die Raketenattacken, ich bin also nicht in der Lage, Details über die Zahl der Raketen zu erörtern (…)“, so Kirby.
Die USA gehen laut seinen Worten davon aus, dass die Verantwortung für den Beschuss „die vom Iran unterstützten Milizen“ tragen.
In Bezug auf die Beschädigungen durch einen Luftangriff gegen die US-Kräfte sagte der Pentagon-Sprecher, dass es einige Sachschäden an zwei Gebäuden gebe.
Zuvor hatte die US-Koalition den Raketenangriff gegen die amerikanischen Kräfte in Syrien bestätigt. Der Sprecher der US-Koalition, Oberst Wayne Marotto, teilte am 28. Juni via Twitter mit, dass gegen 19:44 Uhr (Ortszeit) die US-Kräfte in Syrien mittels mehrerer Raketen attackiert worden seien. Es habe keine Verletzten gegeben. Angaben zu möglichen Schäden gab es nicht. Die amerikanischen Kräfte hätten zur Selbstverteidigung das Gegenfeuer eröffnet. Ein Gegner soll dabei verletzt worden sein.
Früher hatten Medien berichtet, dass es in der syrischen Provinz Deir ez-Zor im Osten des Landes zum Raketenbeschuss einer amerikanischen Basis gekommen sei. Als Antwort auf die US-Luftangriffe im syrisch-irakischen Grenzgebiet wären mehrere Raketen auf das Ölfeld Omar abgefeuert worden, meldete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Montagabend.
Der Syrien-Krieg dauert seit 2011 an. Ende 2017 wurde der Sieg über die Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS, Daesh) in Syrien und im Irak verkündet. In einzelnen syrischen Regionen wird jedoch weitergekämpft, wobei eine politische Regelung, der Wiederaufbau und eine Rückführung der Flüchtlinge in den Vordergrund treten.
Die von den USA geführte Koalition führt seit 2014 ihren Einsatz gegen den IS in Syrien, handelt dabei aber ohne Genehmigung der Behörden dieses Landes.
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hatte noch vor der Wahl im Jahre 2016 versprochen, die Truppen aus dem Land abzuziehen. Im Dezember 2018 verkündete er dies. Aber später traf er die Entscheidung, wonach ein Teil der Militärs dortbleiben sollte, um die Ölfelder zu schützen.


Lug-info.com: In der LVR sind am 30. Juni um 9:00 Uhr 5158 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert und bestätigt.
Davon wurden bis 4478 Personen nach zwei negativen Tests als vollständig genesen entlassen.
Seit Beginn der Pandemie gibt es 482 Todesfälle.

de.rt.com: Biden: „Wenn es Israel nicht gäbe, müssten wir es erfinden“
Zuletzt hatten Unterhändler der scheidenden iranischen Regierung und Washingtons bedeutende Fortschritte zur Wiederbelebung des Atomabkommens erzielt. Doch bei seinem Treffen mit dem amtierenden israelischen Präsidenten betont Biden ein hartes Vorgehen gegen Iran.
US-Präsident Joe Biden hat erklärt, dass er die angeblichen Bemühungen Irans, eine Atomwaffe zu bauen, nicht dulden werde. Biden sagte bei einem Treffen mit dem scheidenden israelischen Präsidenten Reuven Rivlin am Montag in Washington:
„Was ich Ihnen sagen kann, ist, dass Iran unter meiner Aufsicht niemals eine Atomwaffe bekommen wird.“
Biden fügte hinzu, dass er Luftangriffe auf Einrichtungen befohlen habe, von denen das US-Militär behauptet, sie würden von durch Iran unterstützte Milizen nahe der Grenze zwischen dem Irak und Syrien genutzt. Er habe dazu die Befugnis. Einige US-Abgeordnete hatten zuvor in Frage gestellt, ob Biden die Angriffe rechtlich gesehen tatsächlich hätte anordnen dürfen.
Die Angriffe vom Sonntag zielten angeblich auf Einrichtungen, die von diversen proiranischen Gruppen genutzt werden, die Teil der Volksmobilisierungskräfte sind, dem Dachverband irakischer Milizen, der im Jahr 2014 gegründet wurde, um gegen den sogenannten Islamischen Staat zu kämpfen. Zwei der Ziele hätten sich in Syrien befunden und eines im Irak. Washington begründete die Militäraktion mit „Vergeltung“ für mehrere Dutzend Angriffe auf Ziele der Vereinigten Staaten im Irak über die letzten Monate. Dem Pentagon zufolge handelt es sich um einen notwendigen und angemessenen Defensivschlag.
Volksmobilisierungskräfte hatten jedoch bestritten, solche Einrichtungen in den Gebieten zu haben, die die USA angriffen. Auf die Angriffe Washingtons folgte ein Raketenangriff auf einen US-amerikanischen Stützpunkt im Osten Syriens. Es ist noch nicht klar, wer hinter diesem Angriff steckt.
Beim Treffen in Washington beteuerte Biden auch sein „eisernes“ Engagement für Israel und sagte:
„Es ist real. Das ist etwas, das ich oft sage: Wenn es Israel nicht gäbe, müssten wir es erfinden.“
Rivlin erklärte nach dem Treffen, dass er „sehr zufrieden“ sei mit den Äußerungen Bidens bezüglich Iran.
Die Pressesprecherin des Weißen Hauses Jen Psaki erklärte, ihr Chef wolle sich „bald“ mit den neuen israelischen Regierungschef Naftali Bennett treffen. Dafür liegt allerdings noch kein konkretes Datum vor.
Letzte Woche hatte Psaki gesagt, dass die Biden-Regierung „gespannt“ auf die Richtung der laufenden Gespräche mit Iran sei. Bei den Gesprächen geht es um die Rückkehr der Vereinigten Staaten zum sogenannten Gemeinsamen Umfassenden Aktionsplan (JCPOA), auch bekannt als iranisches Atomabkommen, aus dem sich die USA unter der Präsidentschaft Trumps im Jahr 2018 einseitig zurückzogen. Die Gespräche zur Wiederbelebung des JCPOA finden seit April in Wien statt.
Ein vom iranischen Parlament im Dezember 2020 verabschiedetes Gesetz enthält die Auflage an die iranische Regierung, die Qualität und Quantität der Urananreicherung zu erhöhen und die Zusammenarbeit mit den Inspektoren der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) zu verringern. Die iranische Führung hat wiederholt betont, dass die Islamische Republik trotz gegenteiliger Behauptungen von Israel und den USA nicht danach strebt, eine Atomwaffe zu erlangen.
Teheran vertritt den Standpunkt, dass die USA als Erste aus dem Abkommen ausgestiegen sind und Washington als Erstes zum JCPOA zurückkehren muss, während das Weiße Haus argumentiert, dass erst Iran handeln müsse. Die Verbündeten der USA, die nicht an dem Abkommen beteiligt sind, wie Israel und Saudi-Arabien, haben darauf gedrängt, dass das Atomabkommen auf das Raketenarsenal Irans erweitert wird, um es zu kontrollieren.
Der kürzlich gewählte iranische Präsident Ebrahim Raissi sagte seinerseits, dass das Raketenprogramm seines Landes „nicht verhandelbar“ sei und dass die USA „verpflichtet sind, alle repressiven Sanktionen gegen Iran aufzuheben“.


Mzdnr.ru:
Am 29. Juni wurden in der DVR 526 Tests auf Coronavirusinfektion durchgeführt, davon waren 109 positiv, bei 20 Patienten wurde die Diagnose COVID-19 klinisch gestellt.
Am 30. Juni um 10:00 Uhr sind in der DVR insgesamt 43.023 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert.
3835 Patienten sind derzeit in Behandlung (stationär und ambulant), 35.937 als gesund entlassen, es gibt 3251 Todesfälle.
In den letzten 24 Stunden wurden 82 Fälle von Lungenentzündung festgestellt, 18 weniger als am vorangegangenen Tag. Davon wurden 52 ins Krankenhaus eingewiesen. Insgesamt sind 1054 Patienten mit Lungenentzündung in Behandlung, davon 547 mit Sauerstoffunterstützung (+20 in den letzten 24 Stunden).
Insgesamt wurden seit dem 18. März 2021 1959 Patienten entdeckt, die bereits eine Covid-19-Erkrankung durchgemacht hatten.

deu.belta.by: Sitzung der IPK soll zur Integration von Belarus und Russland beitragen
Die Sitzung der interparlamentarischen Kommission (IPK) des Rates der Republik und des Föderationsrates zur interregionalen Zusammenarbeit ist eine Gelegenheit, aktuelle Fragen der bilateralen Zusammenarbeit und die Rolle der Regionen in diesem wichtigen Prozess offen zu diskutieren. Das sagte der stellvertretende Vorsitzende des Rates der Republik Belarus Anatoli Issatschenko während der Sitzung der Interparlamentarischen Kommission am Rande des 8. Forums der Regionen von Belarus und Russland.
„Wie im letzten Jahr halten wir ein Treffen der Interparlamentarischen Kommission des Rates der Republik und des Föderationsrates zur interregionalen Zusammenarbeit per Videokonferenz ab. Wahrscheinlich ist es angesichts der aktuellen epidemiologischen Situation ein Format, das für die Kommunikation am optimalsten ist. Am Rande des 8. Forums der Regionen von Belarus und Russland fanden Sektionssitzungen statt, die ein breites Spektrum von Themen im Zusammenhang mit der Digitalisierung in verschiedenen Bereichen sowie der wissenschaftlichen und technischen Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern abdeckten. Die heutige Sitzung der Interparlamentarischen Kommission ist eine weitere hervorragende Gelegenheit, dringende Fragen der bilateralen Zusammenarbeit und die Rolle der Regionen in diesem wichtigen Prozess offen zu diskutieren“, sagte Anatoli Issatschenko.
Im Mittelpunkt der Sitzung wird das Abschlussdokument des 7. Forums der Regionen von Belarus und Russland behandelt, das dem historischen Vermächtnis des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg gewidmet war. „Wir werden auch die Fragen und Perspektiven der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaftssubjekten ansprechen. Es ist ein äußerst relevantes Thema, insbesondere im Zusammenhang mit der Importsubstitution, die ein wichtiger Bestandteil der Industriepolitik von Belarus und Russland ist“, sagte der stellvertretende Vorsitzende des Rates der Republik. „Wir werden eine koordinierte Politik zum Umweltschutz und zur effizienten Nutzung der natürlichen Ressourcen diskutieren. Außerdem müssen wir über den Entwurf der Tagesordnung des nächsten Treffens der Regierungskonferenz beraten“, fügte er hinzu.
Anatoli Issatschenko betonte, dass die Tagesordnung des Treffens recht umfangreich und abwechslungsreich ist. „Ich bin zuversichtlich, dass wir einen substanziellen Dialog führen, einen Meinungs- und Ideenaustausch beginnen können, der für die weitere Integration von Belarus und Russland notwendig sein wird“, schloss er.
Das 8. Forum der Regionen von Belarus und Russland hat am 29. Juni begonnen und dauert bis zum 1. Juli. Seine wichtigsten Veranstaltungen werden im Onlineformat stattfinden.


nachmittags:

de.rt.com: Afghanistan: Letzte Bundeswehrsoldaten ausgeflogen, US-General warnt vor Bürgerkrieg
In der Nacht zum Mittwoch wurden die letzten Angehörigen der Bundeswehr aus Afghanistan ausgeflogen. Ihr Camp in Masar-e Scharif wurde an die afghanischen Sicherheitskräfte übergeben. Der Kommandeur der NATO-Truppen warnt vor einem „schrecklichen Bürgerkrieg“.
In der Nacht zum Mittwoch wurden die letzten Soldaten der Bundeswehr aus Afghanistan abgezogen. Das Camp Marmal in der Stadt Masar-e Scharif wurde geräumt und an die afghanischen Sicherheitskräfte übergeben, wie die Bundeswehr mitteilte. Damit geht ihr verlustreichster und teuerster Auslandseinsatz zu Ende.
Die Soldaten wurden mit vier Militärmaschinen aus dem Feldlager ausgeflogen. Die letzte Maschine, eine A400M der Luftwaffe, verließ den afghanischen Luftraum um 21.24 Uhr. An Bord war der deutsche Kommandeur Ansgar Meyer. Die Soldaten wurden nach einem Flug über Georgien am Mittwoch in Deutschland erwartet.
59 deutsche Soldaten verloren in Afghanistan ihr Leben, 35 bei Anschlägen oder in Gefechten. Mehr als 12 Milliarden Euro kostete der Einsatz, der ursprünglich der Friedenssicherung dienen sollte und dann zum Kampfeinsatz gegen die Taliban wurde. Zuletzt war der Kernauftrag der NATO-Truppe die Ausbildung afghanischer Streitkräfte.
Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer ordnete den deutschen Einsatz mit diesen Worten ein: „Ein historisches Kapitel geht zu Ende, ein intensiver Einsatz, der die Bundeswehr gefordert und geprägt hat, bei dem sich die Bundeswehr im Kampf bewährt hat. Ein Einsatz, bei dem Angehörige unserer Streitkräfte an Leib und Seele verletzt wurden, bei dem Menschen ihr Leben verloren haben, bei dem wir Gefallene zu beklagen hatten“, so die CDU-Politikerin.
Vor dem Beginn des Abzuges der Bundeswehr im Mai waren noch 1.100 Männer und Frauen in Afghanistan. Material im Umfang von 750 Seecontainern wurde auf dem Land- und Luftweg nach Deutschland zurückgebracht, darunter 120 Fahrzeuge und sechs Hubschrauber.
Zuletzt hatte sich die Sicherheitslage im Norden zugespitzt. Die militant-islamistischen Taliban hatten allein in der Provinz Balch, in der sich Camp Marmal befindet, im Juni mindestens sechs Bezirke erobert. Auch in der Nacht zu Mittwoch gab es Berichte über Kämpfe in der Provinz. Die Taliban haben seit Mai rund 90 der etwa 400 Bezirke des Landes erobert. Dabei wurden Hunderte Sicherheitskräfte der Regierung getötet, verwundet oder gefangen genommen.
Kommandeur der NATO-Truppen tief besorgt über drohenden Bürgerkrieg
Der Kommandeur der US- und NATO-Truppen in Afghanistan, General Austin Miller, warnte im Interview mit der Washington Post vor einem drohenden Bürgerkrieg. Er äußerte am Dienstag seine „tiefe Besorgnis“, dass das Land in einen chaotischen Bürgerkrieg gleiten könnte, wenn die zersplitterte zivile Führung sich nicht verbindet. Die zahlreichen Gruppen, die sich gegenwärtig dem Kampf gegen die Taliban anschließen, müssten angeleitet und für ihre Aktionen in den Auseinandersetzungen verantwortlich gemacht werden.
General Miller sprach von „alten ethnischen Konflikten“ und von „wildem Verhalten in den Gefechten“. Er erinnerte an den Bürgerkrieg in Afghanistan in den 1980er Jahren und warnte, dass wieder „mit schrecklichen Verbrechen“ zu rechnen sei.
Der Kommandeur betonte, dass der Abzug der US-Truppen nach Plan verlaufe und bis zum 11. September 2021 beendet sein werde.
Die Washington Post berichtete, dass der Vormarsch der Taliban besonders im Norden anhalte. Zuletzt hätten sie auch drei Provinzen um die Hauptstadt Kabul erobert. Nach Berichten in afghanischen Medien haben die Taliban 140 von 370 Bezirken erobert und sind in weiteren 170 aktiv. Die Regierung sowie das US-Militär gehen von niedrigeren Zahlen aus, schätzen die Gefahr eines weiteren Vormarsches jedoch als hoch ein.

Der Gedenkstein für die in Afghanistan Gefallenen wurde im Mai in das Kommando Schwielowsee in Brandenburg gebracht. Der 27 Tonnen schwere Stein war 2007 im Camp Marmal aufgestellt worden.


d
eu.belta.by: Außenministerium veröffentlicht Bericht über Menschenrechtsverletzungen im Westen
Das belarussische Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten hat auf seiner offiziellen Webseite neue Berichte über aufsehenerregende Fälle
von Menschenrechtsverletzungen in einzelnen westlichen Staaten veröffentlicht.
„Mit diesem Bericht will das Außenministerium die Kollegen im Westen erneut darauf hinweisen, dass sie zuerst einen Blick in den Spiegel werfen sollten, ehe sie den anderen Ländern ihre Auffassung von Menschenrechten aufzwingen“, hieß es aus dem Außenministerium.
Der Westen habe vollkommen grundlos die Rolle eines „globalen Quasi-Richters“ übernommen, wenn es um die Wahrung und Verletzung von Menschenrechten in den anderen Staate gehe, so das Außenministerium. Dabei würden ähnliche Probleme in den westlichen Demokratien einfach ignoriert – von sozialer Ungleichheit, Rassismus und Xenophobie bis hin zur Polizeigewalt und Polizeiwillk
ür mit einzelnen Todesopfern bei der Niederschlagung von Protesten.
Das Außenministerium will mit seinem neuen Bericht die westlichen Regierungen und zuständige internationale Organisationen auf solche besorgniserregende
n Signale aufmerksam machen. „Belarus belehrt und verurteilt niemanden – im Gegensatz zu unseren selbstbewussten ‚Partnern.‘ Wir treten für einen vernünftigen und objektiven Ansatz zur Zusammenarbeit im Bereich der Menschenrechte ein“, hieß es.
Im Bericht werden Fälle aus 21 Staaten aufgeführt, darunter aus den EU-Staaten, aus den USA, Großbritannien und Kanada. Diese Staaten würden besonders aktiv für die Einführung wirtschaftlicher Sanktionen und anderer restriktiven Maßnahmen gegen Belarus plädieren.
„Das Dokument enthält keinen Vergleich und keine Rankings und stellt keine komplette Liste mit Menschenrechtsverletzungen in den genannten westlichen Staaten dar. Im Bericht werden besonders brisante und aufsehenerregende Fälle aufgeführt, die sich auf das brutale Vorgehen der Behörden beziehen. Diese Vorgehen werden im Hinblick auf die allgemein anerkannten völkerrechtlichen Normen juristisch bewertet“, hieß es aus dem Ministerium.
„Der Bericht entlarvt die paradoxe Situation und die Heuchelei der westlichen Politik bei der Bewertung der Menschenrechtslage in ihren Heimatstaaten und im Ausland, wirft dem Westen ständige Verletzung der Bürgerrechte und -freiheiten vor, beweist Verstöße gegen das Völkerrechts und internationale Abkommen“, zeigt sich das Außenministerium überzeugt. Der Westen lebe nach dem Prinzip, den George Orwell in seiner „Farm der Tiere“ treffend formuliert hat: „Alle Tiere sind gleich. Aber manche sind gleicher als die anderen.“


Armiyadnr.su:
Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz am 30.06.2021
In den letzten 24 Stunden wurden keine Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Streitkräfte festgestellt.
Seit Beginn des heutigen Tages haben Kämpfer der 10. Gebirgssturmbrigade in Richtung Gorlwoka von den Positionen im Gebiet von Nowgorodskoje aus Oserjanowka mit 120mm- und 82mm-Mörsern beschossen und zehn Mörsergeschosse abgefeuert.
Informationen über Verletzte unter der
Zivilbevölkerung und Zerstörungen von ziviler Infrastruktur werden noch ermittelt.
Der Verstoß wurden operativ den Vertretern der ukrainischen Seite im GZKK zur Kenntnis gegeben, um rechtzeitig Maßnahmen gegen die an der Verletzung des Waffenstillstands Schuldigen zu ergreifen und um die Fälschung von Berichtsdaten über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer zu verhindern.
Die Versuche der Vertretung der DVR im GZKK, den Koordinationsmechanismus zur operativen Herstellung von R
uhe einzusetzen, wurden von der ukrainischen Seite im GZKK ignoriert.
Die Verteidiger der Republik beobachten weiter den Gegner, halten streng den Komplex von Zusatzmaßnahmen zur Verstärkung und Kontrolle des geltenden unbefristeten Regimes der Feuereinstellung ein.
Das ukrainische Kommando führt weiter Maßnahmen zur Verminung von Territorien in der Nähe von Ortschaften und allgemeinen Straßen durch, was direkt das Leben und die Gesundheit der Einwohner und von Vertretern der OSZE-Mission bedroht.
Festzustellen ist die Installation von Antipanzerminen TM-62 durch Einheiten der 28. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte an einer Kreuzung von allgemeinen Straßen am südöstlichen Rand von Kamenka.
Wir rufen die örtliche Bevölkerung auf, äußerst wachsam und vorsichtig zu sein und über alle bekannt gewordenen Fällen von Verminung von Örtlichkeiten durch Einheiten der BFU die OSZE-Mission, die Staatsanwaltschaft und die militärisch-zivile Verwaltung zu informieren, damit Strafverfahren gegen die ukrainischen Kommandeure aufgenommen werden.

Es wurde entdeckt, dass in Verletzung des dritten Punktes der Zusatzmaßnahmen ein Schützenpanzer aus dem Bestand der 58. Panzergrenadierbrigade der ukrainischen Streitkräfte auf einem an ein Wohnhaus angrenzenden Gebiet in der Lesnaja-Straße in Lastotschkino stationiert ist.
Die ukrainische Seite behindert weiter zielgerichtet die Arbeit der internationalen Beobachter, indem sie die Funktion von Drohnen der OSZE-Mission blockiert. So hat der Gegner, um die Erfassung von Verstößen von Seiten der 10. 72. und 128. Brigade der ukrainischen Streitkräfte zu verhindern, Stationen der elektronischen Kriegsführung „Bukowel-AD“ aus dem Bestand von mobilen Gruppen des 305. und 502. Bataillons für elektronische Kriegsführung in den Gebieten Stepanowka, Nowgorodskoje, Lebedinskoje, Lomakino und Talakowka eingesetzt, um die Leitungs- und Navigationskanäle von Drohnen der OSZE Mission zu blockieren.
Außerdem hat in der Folge der Störeinwirkung von Seiten der BFU eine Drohne der OSZE-Mission vom Typ „Campcopter C-100“ das Leitungssignal verloren und stürzte im Verantwortungsbereich der 10. Brigade der BFU im Gebiet von Konstantinowka ab. Nach unseren Informationen bereitet der Stab der OOS Falschinformationen über den Einsatz von Mitteln der elektronischen Kriegsführung vom Territorium der DVR aus vor, um der OSZE-Mission eine vorläufige Ermittlung zu liefern.
Neben Korruptionsschemata im Zusammenhang damit, dass der Brigadekommandeur Kotlik in der 10. Gebirgssturmbrigade Funktionen gegen eine Geldzahlung besetzt, bleibt auch der Diebstahl von militärischem Material und Waffen eines der grundlegenden Probleme. Nach Angaben unserer Aufklärung treffen in der Zone der Operation der Besatzungskräfte weiter Freiwillige aus verschiedenen Oblasten der Ukraine ein. Unter dem Vorwand der Lieferung humanitärer Hilfe und der Ausgabe von persönlichen Hygienemitteln wird ein kriminelles Schema zur Ausfuhr von Waffen und Munition aus der Konfliktszone realisiert.
So wurde am 28. Juni im Verantwortungsbereich der 10. Brigade im Gebiet von Dsershinsk von Mitarbeitern der Militärkommandantur ein weiteres Schema zum Absatz von Waffen und Munition an die örtlichen Bevölkerung und Freiwillige entdeckt.
Nach uns vorliegenden Informationen haben allein in der letzten Woche Freiwillige 12 AK-74-Maschinenpistolen und mehr als 10.000 Patronen für Schusswaffen aus der 10. Brigade herausgebracht.
In den Einheiten der ukrainischen Streitkräfte sind weiter Fälle von Drogenkonsum durch Soldaten der BFU, die Aufgaben in der OOS-Zone ausführen, festzustellen.
So haben am 28. Juni Mitarbeiter der Militärkommandantur von Marjinka den Soldaten des 3. Bataillons der 28. Brigade Solowzow, der unter Drogeneinfluss stand, festgenommen. Bei der Festnahme wurden wurden bei ihm drei Gramm stark wirkende Drogen pflanzlicher Herkung, vermutlich Cannabis gefunden. Bei einer vorläufigen Untersuchung wurde festgestellt, dass die Drogen über das Internet für 300 Griwna gekauft worden waren und an einem verabredeten Ort in Gornjak abgeholt wurden.
Um derartige Fälle zu entdecken und zu verhindern, sind in den Einheiten der 28. Brigade Mitarbeiter des militärischen Rechtsordnungsdienstes eingetroffen.
Das an einer Destabilisierung
der Lage im Donbass interessierte Kommando der BFU setzt die Versuche fort, die Republik im Informationsbereich unter Heranziehung einer operativen Gruppe der Kräfte für informationspsychologische Operationen und kontrollierter Massenmedien zu diskreditieren, indem inszenierte Videomaterialien erstellt werden, in denen angeblicher Beschuss von Seiten der Volksmiliz der DVR gezeigt wird. Wir haben Informationen erhalten, dass das Kommando der OOS Filmteams der Fernsehsender „Ukraine“, „TCH“, „5. Kanal“ sowie der Informationsagentur „France Presse“ in den Verantwortungsbereich der 10. Gebirgssturmbrigade geschickt hat, wo bereits einzelne Örtlichkeiten zur Durchführung von Provokationen vorbereitet sind.
Wir rufen die Vertreter der Medien ein weiteres Mal auf, nicht auf die Straftruppen einzugehen und nur zuverlässige Daten und Informationen zu veröffentlichen und so ihren Status als unabhängige Massenmedien zu erhalten.

snanews.de: Am Rande des Dritten Weltkriegs? Putin nimmt Stellung zu Vorfall mit britischem Zerstörer
Russlands Präsident Wladimir Putin hat sich im Rahmen der heutigen TV-Fragerunde „Der direkte Draht“ zu dem jüngsten Vorfall mit dem britischen Zerstörer „Defender“ im Schwarzen Meer geäußert.
Laut Putins Aussagen geht es um eine „komplexe Provokation“, hinter der nicht nur London, sondern auch Washington gestanden hätte. Dazu präzisierte der Präsident, dass der britische Zerstörer „in unser Gewässer am Mittag“ eingelaufen sei, „aber am frühen Morgen, um 07:30 Uhr ist von einem Nato-Militärflugplatz in Griechenland (…) ein amerikanisches strategisches Aufklärungsflugzeug gestartet“. Die Bordnummer der Maschine ist laut seinen Worten 063/9792.
„Wir haben es gut gesehen, beobachtet. Es war offensichtlich, dass der Zerstörer eingelaufen ist, wobei er erstens seine Militärziele verfolgte und versuchte, mittels des Aufklärungsflugzeugs das Vorgehen unserer Streitkräfte zur Unterbindung ähnlicher Provokationen aufzudecken; man beobachtete, wo und was bei uns eingeschaltet wird, wie es funktioniert (…) Wir haben das gesehen und gewusst, deshalb haben wir solche Informationen gegeben, die wir für nötig gehalten haben (…).“
Am Rande des Dritten Weltkriegs?
Auf die Frage, ob Russlands Präsident es für möglich halte, dass während des Vorfalls mit dem britischen Schiff „die Welt am Rande des Dritten Weltkrieges“ gestanden habe, sagte Putin: „Natürlich nein. Selbst wenn wir dieses Schiff versenkt hätten, wäre es schwer gewesen, sich vorzustellen, dass die Welt
an den Rand des Dritten Weltkriegs geraten wäre, weil jene, die das tun, wissen, dass sie nicht als Sieger aus diesem Krieg hervorgehen können.“
Dabei betonte er, dass sich Russland kaum über eine solche Entwicklung der Ergebnisse freuen könne. „Aber wir wissen wenigstens, wofür wir kämpfen, wir kämpfen auf unserem Territorium um uns selbst, um die eigene Zukunft, nicht wir sind zu ihnen gekommen (…) aber sie sind zu unserer Küste gekommen.“
Ferner sagte Putin, dass ihn weder Überlegungen über einen neuen Krieg noch jene Tatsache beunruhigen würden, dass „jemand die Wahl der Krim-Bewohner nicht respektiert“.
„Schauen Sie mal, es wurde ein großes Geschrei in Bezug darauf erhoben, dass wir das Manöver auf unserem Territorium nahe der Grenze zur Ukraine durchgeführt haben. Ich habe das Verteidigungsministerium angewiesen, es nach und nach zu beenden und die Truppen von der Grenze abzuziehen. Aber anstatt darauf positiv reagiert zu haben (…), was haben sie gemacht? Sie sind an unsere Grenzen gekommen.“
Besorgniserregend ist laut dem russischen Präsidenten „die Militärerschließung des Territoriums der benachbarten Ukraine“. Laut der ukrainischen Verfassung dürften dort keine ausländischen Militärbasen liegen, nur Ausbildungszentren oder ähnliche Strukturen, präzisierte Putin. Die Militärerschließung der Ukraine schaffe „wesentliche Probleme im Sicherheitsbereich“, weil dies reale Lebensinteressen Russlands und der russischen Bevölkerung betreffe …


snanews.de:
Putin nennt Russen und Ukrainer „einheitliches Ganzes“
Russlands Präsident Wladimir Putin hat sich am Mittwoch bei einer Fragerunde mit russischen Bürgern über die Ukraine und die Ukrainer geäußert.
Der Staatschef erklärte, dass er das ukrainische Volk nicht für unfreundlich halte. Deswegen stehe die Ukraine nicht auf der Liste von Staaten, die unfreundliche Handlungen gegen Russland begehen. Die Liste wurde Mitte Mai von der russischen Regierung veröffentlicht und enthält zwei Länder – die USA und die Tschechische Republik.
„Ich denke, dass Ukrainer und Russen überhaupt ein Volk sind“, sagte Putin.
Seiner Meinung nach gehören die beiden Nationen zusammen, die jetzige Regierung in Kiew sei aber unfreundlich gegenüber Russland.
„Ich finde nicht, dass das ukrainische Volk unfreundlich ist, nein, umgekehrt, wir sind ein einheitliches Ganzes. Die ukrainische Führung – die heutige Führung der heutigen Ukraine – ist hingegen uns gegenüber offensichtlich unfreundlich. Dass ist eine völlig offensichtliche Sache.“
Ein Treffen mit seinem ukrainischen Amtskollegen Wladimir Selenski bezeichnete Putin als unzweckmäßig. Denn die Ukraine sei völlig von außen verwaltet.
„Schlüsselfragen des ukrainischen Lebens werden nicht in Kiew, sondern in Washington, teilweise in Berlin und Paris entschieden. Was ist denn da zu besprechen?“
Er verzichte zwar auf solche Treffen nicht, es solle nur bestimmt werden, was besprochen werden soll.
Als Beispiel für die unfreundliche Haltung Kiews nannte Putin den Gesetzentwurf „Über die indigenen Völker der Ukraine“, den Selenski der Werchowna Rada (Parlament) vorgelegt hatte. Die Novelle definiert die Rechte der indigenen Völker im Staat und die Einzelheiten ihrer Umsetzung. Russen sind im Gesetzentwurf nicht in der Liste der indigenen Völker enthalten.
„Das ist einfach nicht zu begreifen. Verstehen Sie, russische Menschen lebten dort von alters her, und jetzt werden sie dort als nicht indigen verkündet.“
Nach Angaben des russischen Staatschefs hat er vor, einen analytischen Artikel über die Geschichte Russlands und der Ukraine zu schreiben, wo er seine Stellung zu dieser Frage darlegen werde.


de.rt.com:
Wladimir Putin antwortet auf Frage über Amtsnachfolger
Im Rahmen der diesjährigen Fernsehfragestunde beantwortete der russische Staatschef Wladimir Putin die Frage über seinen Nachfolger. Er betonte, der Präsident werde in Russland von Bürgern in direkten und geheimen Wahlen gewählt.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Mittwoch während einer Fernsehfragestunde die Frage über einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin beantwortet. Er unterstrich, die Entscheidung darüber, wer das Amt des Staatschefs Russlands bekleiden darf, gehöre allein russischen Bürgern:
„Sie üben ihr Wahlrecht durch eine direkte geheime Wahl aus.“
Putin zufolge ist dies das einzige Verfahren für die Wahl eines neuen Präsidenten. Eine konkrete Person, die ihm in seinem Amt folgen könnte, nannte der russische Staatschef nicht:
„Was die Person angeht, die das Land führen könnte. Einerseits sagt man, dass die Natur vor der Leere zurückschrecke und dass es keine unersetzlichen Menschen gebe. Andererseits besteht meine Aufgabe auch darin, den Menschen, die für das Präsidentenamt kandidieren, Empfehlungen zu geben.“
Außerdem äußerte Putin die Hoffnung, dass er sagen können werde, welche Person seiner Ansicht nach würdig sei, „so ein wunderbares Land wie unser Mutterland“ führen zu können, wenn die Zeit gekommen sei.
In Bezug auf die angebliche Übergabe der Staatsführung an ihn von seinem Amtsvorgänger Boris Jelzin betonte Wladimir Putin, dies sei nicht der Fall gewesen. Laut der russischen Verfassung werde der Regierungschef zum amtierenden Staatschef der Russischen Föderation, falls der Präsident seine Aufgaben nicht mehr erfüllen könne. Der neue Präsident werde jedoch nur von Bürgern durch eine Wahl bestimmt.
Auf die Frage, wem sich der russische Präsident unterordne, antwortete Putin, dass der Staatschef dem russischen Volk, seinen Wählern, unterstellt sei. Die Bürger, die in Wahllokale kommen würden, träfen eine Entscheidung und der Präsident unterstehe den Menschen, die ihm sein Vertrauen gegeben hätten.
Außerdem gab Putin seine Pläne nach der Präsidentschaft preis. Er fragte scherzhaft, wozu man nach einer Amtsaufgabe arbeiten solle, und sagte, er werde nichts tun.
Am 24. Dezember 2001 wurde die erste Fernsehfragestunde mit Wladimir Putin ausgestrahlt. Mit Ausnahmen in den Jahren 2004 und 2012 fanden jährlich ähnliche Veranstaltungen statt. Im Jahr 2015 wurde mit mehr als 3 Millionen eingesendeten Fragen an das russische Staatsoberhaupt ein Rekord aufgestellt. Die längste Fernsehfragestunde fand im Jahr 2013 statt, als Putin vier Stunden und 48 Minuten lang Fragen beantwortete.


snanews.de:
Erdogan kündigt baldigen Baubeginn für „Istanbul“-Kanal an
Der türkische Präsident Tayyip Erdogan hat am Mittwoch den baldigen Beginn der Arbeiten zur Verlegung des Kanals „Istanbul“ angekündigt, der parallel zum Bosporus verlaufen und das Schwarze und das Marmarameer miteinander verbinden soll.
„Wir bauen nicht nur einen Kanal. Es handelt sich um Häfen und andere Infrastruktur-Anlagen, die für viele Arbeitsplätze sorgen werden. Der Kanal wird Istanbul einen neuen Atem einflößen“, sagte Erdogan vor den Mitgliedern der Parlamentsfraktion der regierenden Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung.
Um den Kanal herum sollen laut Erdogan erdbebensichere Häuser gebaut werden, in denen rund 500.000 Menschen wohnen sollen.
Am vergangenen Samstag hatte der Präsident an der Zeremonie zum Baubeginn für den „Istanbul“-Kanal teilgenommen. Das Projekt wurde mit der Grundsteinlegung für eine der sechs Brücken über den zukünftigen Kanal gestartet.
Im Jahr 2011 hatte Erdogan, der damals noch das Premiersamt bekleidete, erstmals den möglichen Bau einer neuen Meeresarterie in Umgehung des Bosporus ins Gespräch gebracht.
Bei dem Kanalbau handelt es sich um die bisher größte Infrastruktur-Initiative in der Geschichte der Türkei. Das Projekt soll die Verkehrsbelastung auf den Bosporus deutlich verringern.
Das Bauvorhaben ist zugleich Gegenstand von Diskussionen. Strittige Punkte sind die wirtschaftliche Zweckmäßigkeit des Bauprojekts sowie mögliche Probleme wegen der Montreux-Konvention über den Status des Bosporus und der Dardanellen.


abends:

snanews.de: Zerstörer-Vorfall im Schwarzen Meer: London kontert Putins Aussage über Provokation
Nach Ansicht des russischen Präsidenten Wladimir Putin ist der Vorfall mit dem britischen Kriegsschiff „HMS Defender“ im Schwarzen Meer eine „komplexe Provokation“ gewesen. London sieht darin allerdings keinen Verstoß gegen das Völkerrecht.
Laut dem Sprecher des Premierministers Boris Johnson hat das Schiff in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht gehandelt. „Ich habe die ganze Zeit gesagt, dass dieses Schiff der Royal Navy in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht eine friedliche Durchfahrt durch ukrainische Hoheitsgewässer durchführte“, antwortete er am Mittwoch auf die Frage zu Putins Aussagen.
Im Rahmen der heutigen TV-Fragerunde „Der direkte Draht“ sagte Putin, dass es um eine „komplexe Provokation“ gehe, hinter der nicht nur London, sondern auch Washington gestanden hätte. Die Welt sei dadurch aber nicht an den Rand eines Dritten Weltkriegs geraten, so der Präsident.
Grenzverletzung durch britischen Zerstörer
Die britische „Defender“ hatte am 23. Juni die Seegrenze Russlands überquert und war bis zu drei Kilometer weit in das russische Hoheitsgewässer im Raum des Kaps Fiolent an der Krimküste eingedrungen. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden von einem Grenzschnellboot Warnschüsse abgegeben und dann von einem Militärflugzeug Su-24M Bomben am Fahrweg des Zerstörers abgeworfen, um das Schiff zur Kursänderung zu zwingen.
London erklärte dagegen, dass das Kriegsschiff dem Völkerrecht entsprechend eine „friedliche Durchfahrt“ durch ukrainisches Territorialgewässer unternommen habe. Behauptet wurde, dass keine Schüsse gegen die „Defender“ gerichtet und keine Bomben am Fahrweg des Schiffes abgeworfen worden seien. Johnson zufolge ist die Durchfahrt im Schwarzen Meer „durchaus angebracht“ gewesen.

Standard

Presseschau vom 29.06.2021

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Übersetzung russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

 

Außer der Reihe – Lesetipps:

snanews.de: Nach Kritik an Linkspartei: Ausschlussverfahren gegen Wagenknecht eröffnet
Das von parteiinternen Kritikern beantragte Parteiausschlussverfahren gegen die Linken-Politikerin und nordrhein-westfälische Spitzenkandidatin zur Bundestagswahl, Sahra Wagenknecht, kommt in Gang. Die beiden vorliegenden Anträge zum Parteiausschluss der Politikerin werden Angaben zufolge in einem Verfahren gebündelt. …
https://snanews.de/20210629/ausschlussverfahren-gegen-wagenknecht-2653727.html

Susan Bonath: Blitzerkenntnis? Arbeitsmarktforscher kommen jetzt zu dem Schluss, dass Hartz-IV-Sanktionen schaden
Wer weniger als das Existenzminimum hat, ist gezwungen, den erstbesten Niedriglohnjob anzunehmen, um seine Grundbedürfnisse zu decken. Für dieses Wissen braucht es eigentlich keine Wissenschaft. Nach über 16 Jahren Hartz IV fand dies nun auch die Arbeitsagentur heraus. …
https://kurz.rt.com/2kim

Anna Schadrina: Entfesselte Wut und Zusammenstöße mit Polizei: Proteste in Kolumbien dauern seit zwei Monaten an
Landesweite Proteste gegen die Regierung erschüttern seit zwei Monaten Kolumbien. Auch am Montag registrierte die Polizei gewalttätige Aktionen in acht Städten, bei denen unter anderem öffentliche und polizeiliche Verkehrsmittel, Polizeistationen, Geschäfte und Denkmäler angegriffen wurden. An einer Kolumbus-Statue entlud sich ebenfalls die Wut. …
https://snanews.de/20210629/kolumbien-proteste-angriffe-polizei-busse-2654447.html

de.rt.com Raketenangriff auf US-Militärbasis im Osten Syriens – droht ein neuer „endloser Krieg“?
Nach US-Militärschlägen am Sonntag in Syrien und im Irak wurde nun eine US-Basis in der Nähe des syrischen Ölfelds al-Omar angegriffen. Die US-Truppen reagierten mit Artilleriebeschuss. In der politischen Debatte in den USA wird eine neuer „endloser Krieg“ befürchtet – dieses Mal mit pro-iranischen Milizen. …
https://kurz.rt.com/2kj7


abends/nachts:

snanews.de: Streit um Explosion in Vrbetice: Prag verlangt von Moskau 25,5 Millionen Euro Entschädigung
Prag will von Moskau eine Entschädigung in Höhe von etwa 25,5 Millionen Euro wegen der Explosion im Munitionslager in Vrbetice erhalten. Darüber berichtet die Zeitung „Mladá fronta Dnes“. Tschechien vermutet hinter der Explosion russische Geheimdienste.
Eine entsprechende Note hat der stellvertretende tschechische Außenminister, Martin Smolek, dem russischen Botschafter in Prag, Alexander Smejewski, bereits übergeben. Smolek warf Moskau zudem vor, mit der Aufnahme Tschechiens in die Liste „unfreundlicher“ Staaten gegen das Völkerrecht verstoßen zu haben.
Den durch die Explosion in Vrbetice verursachten Schaden schätzten die Behörden Angaben zufolge auf 650 Millionen tschechische Kronen (umgerechnet rund 25,5 Millionen Euro).
Hintergrund
Tschechien hatte russischen Geheimdiensten Mitte April vorgeworfen, hinter der Explosion im Munitionslager im tschechischen Vrbetice im Jahr 2014 zu stecken. In diesem Zusammenhang verwies Tschechien 18 russische Diplomaten des Landes. Moskau wies den Vorwurf zurück und erklärte als Reaktion 20 Mitarbeiter der tschechischen Botschaft für unerwünscht.
Die Slowakei, Estland, Litauen und Lettland solidarisierten sich mit Tschechien und wiesen ebenfalls russische Diplomaten aus. Auch Polen, Bulgarien und Rumänien verkündeten eine Ausweisung.


snanews.de:
Recherche in Hisbollah-Gebiet: Zwei Journalisten in Beirut festgenommen – darunter eine Deutsche
Eine deutsche Journalistin und ein britischer Kollege sind in der libanesischen Hauptstadt Beirut bei Recherchen in einem Gebiet unter Kontrolle der Hisbollah-Miliz festgenommen worden.
Der britische Geschäftsträger in Beirut, Martin Longden, erklärte am Montag auf Twitter, es handele sich um einen „ernsten und verstörenden Zwischenfall“. Diplomatische Kreise und libanesische Sicherheitskreise bestätigten der Deutschen Presse-Agentur, dass auch eine deutsche Journalistin zu den beiden Festgenommenen gehöre.
Die libanesische Nachrichtenseite NOW berichtete, ihr britischer Reporter sei von Männern festgenommen worden, die sich als Angehörige der Schiitenmiliz Hisbollah ausgegeben hätten. Demnach war er dabei gewesen, von einer Tankstelle an der Straße zum Flughafen über den Benzinmangel zu berichten. Vor seiner Festnahme habe er noch eine Sprachnachricht an einen Kollegen absetzen können.
Eine Hisbollah-Sprecherin erklärte, die beiden hätten keine Erlaubnis gehabt, die für dieses Gebiet notwendig sei. Die eng mit dem Iran verbündete Miliz kontrolliert in Beirut einige Stadtteile. In Deutschland gilt seit dem Frühjahr vergangenen Jahres ein Betätigungsverbot für die Hisbollah-Organisation.


snanews.de:
Maas bei Städtepartnerkonferenz: Dialog mit Moskau als Antwort auf Turbulenzen
Trotz der Spannungen zwischen Deutschland und Russland wollen Lokalpolitiker aus beiden Ländern an den bestehenden Städtepartnerschaften festhalten. Bei der dreitägigen Deutsch-Russischen Städtepartnerkonferenz in Kaluga hat sich Bundesaußenminister Heiko Maas für mehr Dialog mit Russland ausgesprochen.
„Aus meiner Sicht ist die Antwort auf die Turbulenzen in unseren Beziehungen nicht weniger, sondern mehr Dialog zwischen Deutschland und Russland“, sagte Maas in einer Videobotschaft. Das bedeute, offenen Austausch zuzulassen, gerade zwischen den Zivilgesellschaften. Maas zufolge gibt es mehr als 100 Partnerschaften zwischen deutschen und russischen Städten.
Der Vorsitzende der Städtekonferenz, Brandenburgs ehemaliger Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD), sagte: „Heute ist der Dialog zwischen unseren Zivilgesellschaften wichtiger denn je, weil er die Brücken baut, die auch in schwierigen Zeiten tragen.“
Zuvor ist bekannt geworden, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel an ihrem Ziel eines Gipfels der 27 EU-Staats- und Regierungschefs mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin festhalte. Ein Vorstoß von Berlin und Paris zu einem EU-Gipfel mit dem russischen Präsidenten war vergangene Woche vor allem an den osteuropäischen EU-Staaten gescheitert.
Die Beziehungen zwischen Berlin und Moskau sind wegen verschiedener Konflikte auf einem Tiefpunkt. Russland sieht sich zu Unrecht in die Verantwortung genommen für den Anschlag auf den Kremlgegner Alexej Nawalny, den Mord an einem Georgier in Berlin und den Hackerangriff auf den Bundestag 2015. In Deutschland sorgte zuletzt das Verbot von drei Nichtregierungsorganisationen in Russland für heftige Kritik.


snanews.de:
Vergeltung für US-Angriffe: Milizen attackieren amerikanische Militärbasis in Syrien
In der syrischen Provinz Deir ez-Zor im Osten des Landes haben schiitische Milizen Aktivisten zufolge eine US-Militärbasis mit Raketen beschossen.
Als Antwort auf die US-Luftangriffe im syrisch-irakischen Grenzgebiet hätten sie mehrere Raketen auf das Ölfeld Omar abgefeuert, meldete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Montagabend. Es habe Sachschaden gegeben. Aus lokalen Kreisen hieß es, insgesamt vier Raketen seien aus einem Gebiet unter Kontrolle der syrischen Regierung abgeschossen worden.
In der Nacht auf Montag hatte die US-Armee Objekte pro-iranischer Milizen im Grenzgebiet des Irak und Syriens attackiert. Laut dem Pentagon-Sprecher John Kirby wurden die Ziele ausgewählt, weil sie „von den vom Iran unterstützten Milizen genutzt werden, die in Drohnen-Attacken auf US-Personal und Einrichtungen im Irak verwickelt“ seien. Der amerikanische Staatschef, Joe Biden, habe die Militäraktion angeordnet, um weitere Angriffe solcher Art zu unterbinden. Bei dem US-Angriff kamen mindestens vier Kämpfer der Milizen ums Leben.


vormittags:

de.rt.com: Jahrzehntelang geplant, in zehn Jahren gebaut, jetzt in Betrieb genommen
Nach dem Drei-Schluchten-Staudamm am Jangtsekiang hat China jetzt das zweitgrößte Wasserkraftwerk in Betrieb genommen. Seine Kapazität ist 15-mal so hoch wie die des Hoover-Damms in den USA. Der Hauptgenerator wiegt so viel wie der Eiffelturm.
Die Höhe des Dammes beträgt 289 Meter.
Das Wasserkraftwerk Baihetan im Südwesten Chinas ist am Montag mit zwei ersten Einheiten in Betrieb genommen worden. Zunächst war am Sonntag ein Probebetrieb für 72 Stunden aufgenommen worden, wie die chinesische Zeitung Global Times berichtete. Dieser war so gut gelaufen, dass aus dem Probe- ein Dauerbetrieb gemacht worden war: zum 100. Jahrestag der Gründung der Kommunistischen Partei, wie die Zeitung ihren Bericht begann.
Es liegt an der Grenze der Provinzen Yunnan und Sichuan am Fluss Jinsha, einem Oberlauf des Jangtsekiang. „Es ist ein Weltklasse-Projekt!“ Stolz erklärte der Erste Ingenieur Chen Jianlin der Zeitung, dass das Kraftwerk vor allem eine Leistung made in China ist. Die bestehe in dem Material des Damms und dem „riesig großen“ Generator. Der Damm mit einer Höhe von 289 Metern besteht aus acht Millionen Kubikmetern nahtlosem Beton. Mit dieser Auszeichnung wird er nicht unter den Temperaturschwankungen im Tal leiden.
Der hauptsächliche Generator ist 50 Meter hoch und besteht aus 8.000 Tonnen Stahl; er wiegt so viel wie der Eiffelturm. Seine Leistung beträgt eine Million Kilowattstunden. Damit liefere er in einer Stunde so viel Strom, wie ein Haushalt in 400 Jahren benötigt.
Die geplante Kapazität des Werkes gibt Chen mit 62 Milliarden Kilowattstunden Strom pro Jahr an. Es hat 16 Strom erzeugende Einheiten, von denen jetzt zwei in Betrieb genommen wurden. Die Kapazität ist 15-mal so hoch wie die des Hoover Dam im Südwesten der USA.
Nach Einschätzung von He Wei, dem stellvertretenden Direktor, hat China mit diesem Projekt die führende Rolle in der Nutzung der Wasserkraft übernommen. Die Planung des Werkes hatte vor 70 Jahren begonnen, die vorbereitenden Arbeiten vor zehn Jahren. 2017 wurde der Bau des Dammes und des Kraftwerkes aufgenommen.
Bis zum Ende des Jahres 2022 wird das Kraftwerk vollständig in Betrieb gehen. Dann ist es das zweitgrößte auf der Welt nach dem 2003 eröffneten Drei-Schluchten-Staudamm am Jangtsekiang.


Telegram-Kanal der Vertretung der LVR im GZKK: Am 28. Juni 2021 wurde keine Verletzung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine festgestellt.

de.rt.com: Nicaraguas Außenminister: Spanien vergisst, dass wir seit Jahrzehnten ohne ihre Herrschaft leben
Die spanische Außenministerin kritisiert Menschenrechtsverletzungen in Nicaragua. Die nicaraguanische Regierung weist die Vorwürfe zurück. Spanien solle sich mit der eigenen Geschichte beschäftigen – mit der Conquista und der Unterdrückung der katalanischen Unabhängigkeitsbewegung.
Die nicaraguanische Regierung weist Äußerungen der spanischen Außenministerin Arancha González zurück. In einem offenen Brief an das spanische Außenministerium bezeichnete der Außenminister Nicaraguas, Denis Moncada, das Statement von Gonzalez als „beleidigend“.
Bereits am Donnerstag hatte Nicaraguas Präsident Daniel Ortega den Botschaften Spaniens, der USA und weiterer europäischer Staaten vorgeworfen, mit der nicaraguanischen Opposition zu kooperieren und sogar bei deren Treffen als Gastgeber zu fungieren. Laut Ortega verfolgten die Botschaften damit das Ziel, das Land vor den nicaraguanischen Parlamentswahlen am 7. November zu destabilisieren.
Arancha Gonzales wies die Vorwürfe am Freitag bei einem Treffen mit ihrem irakischen Amtskollegen, Fuad Hussein, zurück. Nach ihrer Darstellung bewegten sich die spanischen Diplomaten im Rahmen des Wiener Übereinkommens über diplomatische Beziehungen. Sie beklagte ihrerseits Menschenrechtsverletzungen im Vorfeld der Parlamentswahlen und forderte die Freilassung von politischen Gefangenen.
In seinem Brief schrieb der nicaraguanische Außenminister Moncada laut dem Nachrichtenportal telesur, Gonzales habe eine „dreiste Ignoranz“ offenbart, die „für die Diplomatie unpassend“ sei.
„Frau Gonzalez adressiert den Präsidenten eines freien und souveränen Volkes mit der Stimme eines Gutsherren. Sie vergisst in ihrer lächerlichen Rede, dass wir mittlerweile seit Jahrzehnten ohne spanische Herrschaft leben.“
Moncada erinnerte an die Jahrhunderte unter spanischer Herrschaft, an die massenhafte Tötung der indigenen Bevölkerung, an Kolonisierung und Ausplünderung von Ressourcen durch die spanischen Konquistadoren.
In Bezug auf die Forderung nach der Freilassung politischer Gefangener richtete der nicaraguanische Außenminister den Fokus auf Katalonien und empfahl der spanischen Regierung, sich um die Unabhängigkeitsbewegung in ihrem eigenen Land zu kümmern, statt mit dem Finger auf andere Länder zu zeigen. Moncada argumentierte, dass katalanische Politiker und Unabhängigkeits-Aktivisten jahrelang als politische Gefangene in spanischen Gefängnissen gesessen haben und nach wie vor von der politischen Aktivität ausgeschlossen sind. Er fragt: „Ist das Demokratie?“


Lug-info.com: In der LVR sind am 28. Juni um 9:00 Uhr 5114 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert und bestätigt.
Davon wurden bis 4469 Personen nach zwei negativen Tests als vollständig genesen entlassen.
Seit Beginn der Pandemie gibt es 479 Todesfälle.

deu.belta.by: Lukaschenko und Patruschew sprechen über Zusammenarbeit in Bereichen Sicherheit und Verteidigung
Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hat sich heute mit dem Sekretär des Sicherheitsrates der Russischen Föderation Nikolai Patruschew zu einem Gespräch getroffen.
„Gesprächsstoff gibt es immer, besonders in sehr anspruchsvollen Zeiten. In Ihren Aussagen und Statements vertreten Sie immer einen Standpunkt, der mit meinem absolut übereinstimmt. Auch viele Experten denken genau so wie Sie. Es gibt also wirklich viel zu besprechen, und ich freue mich, dass Sie sich in das Thema ‚eingelebt‘ haben“, sagte der Staatschef.
Alexander Lukaschenko gab zu, er wolle mit Nikolai Patruschew unter vier Augen jene Fragen besprechen, „die nicht öffentlich sind.“
„Sie müssen unbedingt wissen, was das für Themen sind, zumal wir in vielen Bereichen zusammenarbeiten werden und womöglich auch Angriffe abzuwehren haben“, erklärte der Präsident.
Während des Treffens schlug Alexander Lukaschenko vor, nicht nur auf das Thema Sicherheit, sondern auch Verteidigung und militärisch-technische Zusammenarbeit einzugehen. „Wir sollten eine bessere Vorstellung haben davon, wie wir in einigen spezifischen Bereichen zusammenarbeiten wollen“, fügte er hinzu.
Heute werden die Sicherheitsräte von Belarus und Russland geplante Konsultationen abhalten. Im Fokus stehen regionale und internationale Sicherheit, hybride Kriegsführung und die Situation rund um Belarus und Russland. „Alles hängt nicht nur davon ab, was in unseren Ländern vor sich geht. Vieles hängt davon ab, welche Kräfte von außen auf uns einwirken. Es gibt traditionelle Bedrohungen und Herausforderungen, sie sind nicht verschwunden. Sagen wir, der internationale Terrorismus und der damit verbundene Extremismus. Es gibt aber auch neue Bedrohungen, über die man reden muss: Cyber-Sicherheit. Leider ist vielen nicht klar, dass kein Land diese Bedrohung allein bewältigen kann. Wir müssen unsere Kräfte bündeln“, betonte der Sekretär des Sicherheitsrates.


Mzdnr.ru: Am 28. Juni wurden in der DVR 402 Tests auf Coronavirusinfektion durchgeführt, davon waren 92 positiv, bei 37 Patienten wurde die Diagnose COVID-19 klinisch gestellt.
Am 29. Juni um 10:00 Uhr sind in der DVR insgesamt 42.765 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert.
3777 Patienten sind derzeit in Behandlung (stationär und ambulant), 35.877 als gesund entlassen, es gibt 3240 Todesfälle.
In den letzten 24 Stunden wurden 100 Fälle von Lungenentzündung festgestellt, 45 mehr als am vorangegangenen Tag. Davon wurden 73 ins Krankenhaus eingewiesen. Insgesamt sind 1040 Patienten mit Lungenentzündung in Behandlung, davon 565 mit Sauerstoffunterstützung (+29 in den letzten 24 Stunden).
Insgesamt wurden seit dem 18. März 2021 1959 Patienten entdeckt, die bereits eine Covid-19-Erkrankung durchgemacht hatten.

de.rt.com: Wegen EU-Sanktionen: Weißrussland verlässt als erster Staat die Östliche Partnerschaft der EU
Nach Monaten zunehmender politischer Spannungen kündigt Weißrussland seinen Rückzug aus dem Programm der Östlichen Partnerschaft der EU an. Der weißrussische Botschafter bei der EU wurde zu Konsultationen nach Minsk bestellt, während der EU-Botschafter in Minsk ebenfalls ins Außenministerium einbestellt wurde .
Der EU-Gesandte in Weißrussland Dirk Schuebel wurde am Montag ins weißrussische Außenministerium einbestellt, wo ihm mitgeteilt wurde, dass Minsk keine andere Wahl habe, als auf „EU-Aktionen zu reagieren, die die nationale Sicherheit Weißrusslands bedrohen und seiner Wirtschaft und seinen Bürgern direkten Schaden zufügen“.
Am Freitag führte Brüssel Sanktionen gegen mehrere Schlüsselsektoren der weißrussischen Wirtschaft ein, darunter Erdölprodukte, Kalidünger und Tabakwaren. Anlass seien „schwere Menschenrechtsverletzungen“ und die „gewaltsame Unterdrückung von Zivilgesellschaft, demokratischer Opposition und Journalisten“, hieß es aus Brüssel.
Die EU kritisiert Minsk seit langem für eine angebliche Niederschlagung regierungsfeindlicher Proteste, die begannen, nachdem der langjährige Präsident Alexander Lukaschenko zum Sieger der letzten Präsidentschaftswahlen erklärt wurde. Man behauptet, die Wahlergebnisse seien gefälscht worden. Die von Minsk angeblich erzwungene Landung eines Fluges der irischen Fluggesellschaft Ryanair im vergangenen Monat sei laut Brüssel Rechtfertigung genug, um die neuen Beschränkungen zu verhängen. Der oppositionelle Blogger Roman Protassewitsch wurde bei einer Überprüfung des Flugzeugs am Minsker Flughafen zusammen mit seiner Freundin Sofia Sapega, die russische Staatsbürgerin ist, verhaftet.
Als Teil der Vergeltungsmaßnahmen wird Minsk seine Teilnahme an der Initiative der Östlichen Partnerschaft der EU einstellen. Das Programm wurde im Jahr 2009 ins Leben gerufen, um den Einfluss der EU in den ehemaligen Sowjetrepubliken Weißrussland, Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Moldawien und der Ukraine zu erweitern.
Das weißrussische Außenministerium teilte außerdem mit, dass Minsk ein Verfahren zur Aussetzung des Abkommens über Visaerleichterungen und Rückführung mit Brüssel eingeleitet habe. Das Abkommen, das von beiden Seiten im Sommer vergangenen Jahres unterzeichnet wurde, erleichterte es weißrussischen Bürgern, in die EU einzureisen, und legte gleichzeitig Verfahren für die sichere und geordnete Rückkehr von Personen fest, die sich illegal in der EU oder in Weißrussland aufhalten. Das weißrussische Außenamt bedauert die Entwicklung:
„Die Aussetzung des Abkommens wird sich negativ auf die Zusammenarbeit mit der EU im Bereich der Bekämpfung der illegalen Migration und des organisierten Verbrechens auswirken.“
Der weißrussische Gesandte bei der EU Alexander Michnewitsch war angesichts der zunehmenden Spannungen bereits zu Konsultationen aus Brüssel abgezogen worden.
Außerdem hat Minsk vor, künftig jenen EU-Vertretern die Einreise zu verweigern, die dazu beigetragen haben, die Einführung der EU-Restriktionen gegen das Land zu erleichtern. Das weißrussische Außenministerium betonte:
„Die Verwendung von Sanktionen als Mittel, um einen souveränen und unabhängigen Staat unter Druck zu setzen, ist völlig inakzeptabel.“
Minsk arbeitet an weiteren Maßnahmen als Reaktion auf die EU-Sanktionen. Einige sollen wirtschaftlicher Natur sein.


nachmittags:

deu.belta.by: Patruschew: Endziel äußerer Kräfte ist es, Staatsordnung und Staatsmacht zu stürzen
Das Endziel der äußeren Kräfte besteht darin, die belarussische Staatsordnung und die Staatsmacht zu stürzen. Das sagte Sekretär des russischen Sicherheitsrates Nikolai Patruschew heute vor Journalisten.
„Die äußeren Kräfte wollen die Staatsmacht in Belarus stürzen. Eigentlich beobachten wir das die ganze Zeit. Genauso wie Sie hier in Belarus“, sagte Nikolai Patruschew.
Die Sicherheitsräte von Belarus und Russland haben heute planmäßige Konsultationen durchgeführt. „Wir pflegen einen regelmäßigen Austausch. Wir sprechen über Bedrohungen und Herausforderungen, mit denen sich Belarus und Russland konfrontiert sehen. Heute werden wir über hybride Kriege, über regionale und internationale Sicherheit sprechen“, erzählte Patruschew. „Neben traditionellen Herausforderungen wie Terrorismus und Extremismus gibt es Bedrohungen im Bereich der Informationssicherheit, denen wir heute mehr Aufmerksamkeit schenken sollten.“
„Wir haben mit Alexander Lukaschenko Meinungen und Eindrücke ausgetauscht. Unsere Bewertungen der Situation sind identisch. Zweifelsohne werden wir unsere Bemühungen zusammenlegen, um gegen alle Herausforderungen und Bedrohungen gemeinsam vorzugehen“, fuhr er fort.
Dabei meint der Sekretär des Sicherheitsrates der Russischen Föderation, dass man auch den Druck von außen nicht ignorieren sollte. „Ich
sprach über die Informationssicherheit. Wir müssen heute die NGOs und ihre Aktivitäten unter die Lupe nehmen. Sie behaupten, unabhängig zu agieren, wobei das nicht stimmt. Wir müssen überprüfen, wie sie finanziert werden und wem sie die Rechenschaft über die Verausgabung ihrer Mittel abgeben. Wir brauchen ein ganzheitliches Bild – und dafür müssen alle Beteiligten ein einem Strang ziehen und sich austauschen: Sicherheitskräfte und Geheimdienste der beiden Staaten. Wir hoffen auch auf die Hilfe der Öffentlichkeit“, fügte er hinzu.


Armiyadnr.su:
Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz am 29.06.2021
In den letzten 24 Stunden wurden keine Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Streitkräfte festgestellt.
Die Verteidiger der Republik beobachten weiter den Gegner, halten streng den Komplex von Zusatzmaßnahmen zur Verstärkung und Kontrolle des geltenden unbefristeten Regimes der Feuereinstellung ein.

Es wurde entdeckt, dass in Verletzung des dritten Punktes der Zusatzmaßnahmen ein Schützenpanzer aus dem Bestand der 28. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe von Wohnhäusern am nordwestlichen Rand von Nowomichajlowka stationiert sind.
Die ukrainische Seite behindert weiter zielgerichtet die Arbeit der internationalen Beobachter, indem sie die Funktion von Drohnen der OSZE-Mission blockiert. So hat der Gegner, um die Erfassung von Verstößen von Seiten der 10. 58. und 92. Brigade der ukrainischen Streitkräfte zu verhindern, Stationen zur Funkblockade von Leitungs- und Navigationskanälen von Drohnen „Bukowel-AD“ aus dem Bestand einer mobilen Gruppe des 305. und 502. Bataillons für elektronische Kriegsführung in den Gebieten Stepanowka, Romanowka, Opytnoje und Bogdanowka eingesetzt.
In den Einheiten der ukrainischen Streitkräfte in der OOS-Zone besteht aufgrund des Fehlens der notwendigen Kontrolle von Seiten des Kommandos weiterhin ein geringes Niveau der Diszplin unter dem unterstellten Personal. Trotz dem verbreiteten Alkoholismus und systematischen Fällen des Verlassens der Positionen durch Soldaten der ukrainischen Streitkräfte haben die ukrainischen Kommandeure nicht den brennenden Wunsch, Ermittlungen durchzuführen und Disziplinarmaßnahmen gegen Personen, die Verstöße begehen, anzuwenden, weil sie die Statistik nicht verderben wollen.
Am 27. Juni hat eine Polizeipatrouille in Nowgorodskoje nach Eingang von Beschwerden örtlicher Einwohner zwei betrunkene Soldaten festgenommen, bei der Kontrolle von deren Dokumenten wurde festgestellt, dass
sie dem 8. Bataillon der 10. Brigade der ukrainischen Streitkräfte angehören. Der Brigadekommandeur Kotlik, der Ermittlungen von Seiten des Kommandos der operativ-taktischen Gruppierung „Nord“ bezüglich gesetzwidriger Abwesenheit von Soldaten an der Kontaktlinie in einer ihm unterstellten Einheit befürchtete, schickte den Bataillonskommandeur, um die Frage mit den Polizisten zu regeln und die festgenommenen Soldaten zu holen. Inzwischen sind im 8. Bataillon Offiziere der Brigadeleitung eingetroffen, um die Anwesenheit des Personals zu kontrollieren und gesetzwidrig Abwesende zu entdecken.
Unsere Aufklärung stellt Fälle von nicht kampfbedingten Verlusten in den Reihen der BFU fest. So verlor ein Soldat aus einer Drohnenmannschaft einer Aufklärungskompanie im Gebiet von Newelskoje auf den Positionen des 13. Bataillons der 58. Brigade bei der Umrüstung einer Drohne des Typs „Phantom-4“ zu einer Kampfdrohne wegen Unprofessionalität sowie des Fehlens von Kontrolle von Seiten von Funktionsträgern die rechte Hand infolge der Detonation der selbstgebauten Einrichtung.
Der Bataillonskommandeur erschien außerplanmäßig auf der Position, um eine Ermittlung durchzuführen, vom Brigadekommandeur Kaschtschenko hatte er den Auftrag, diesen Fall dem übergeordneten Kommando als Beschuss von Seiten der Volksmiliz der DVR darzustellen.
Nicht kampfbedingte Verluste sind auch in der 93. Brigade festzustellen. Bei der zusätzlichen Ausrüstung von Positionen des 2. Bataillons im Gebiet von Granitnoje ging eine nicht identifizierte Sprengeinrichtung los,
dabei erlitt der Soldat Mirskij tödliche Verletzungen.
Wir erhalten weiter Informationen über das geringe Niveau der Versorgung der Soldaten der Einheiten der BFU in der Zone der Strafoperation sowie über zahlreiche Fälle von Gesetzesverletzungen von Seiten des Kommandos.
Nach Angaben unserer Quellen wurde bei der Arbeit einer rückwärtigen Kommission in den Einheiten der 28. Brigade festgestellt, dass im 3. Bataillon ein von Funktionsträgern organisiertes Korruptionsschema zur gesetzeswidrigen Abschreibung von Lebensmitteln, die für die Ernährung des Personals der Einheit vorgesehen sind, in Betrieb war. Die abgeschriebenen Lebensmittel und Konserven lieferten die Übeltäter zum Verlauf an das Geschäft „Germes“ in Kurachowo.
Die über die Handlungen ihres Kommandos empörte Soldaten wandten sich mit einer Beschwerde an die Hotline des Verteidigungsministeriums der Ukraine.
Zur Zeit wird im 3. Bataillon der 28. Brigade eine Ermittlung zu Diebstahl und gesetzeswidriger Abschreibung von Lebensmitteln durch Funktionsträger der Einheit durchgeführt.

snanews.de: Topsecret Bushaltestelle: Britische Regierung entschuldigt sich für Panne mit Geheimdokumenten
Die Situation um die aufgefundenen geheimen Unterlagen aus dem Verteidigungsministerium macht der britischen Regierung weiterhin ordentlich zu schaffen. Verteidigungsminister Jeremy Quin betonte am Montag im Londoner Unterhaus, der Vorfall tue ihm „sehr leid“. Nun habe der Verantwortliche vorläufig keinen Zugang zu sensiblen Daten.
Die Regierung hat nach eigenen Angaben eine gründliche Untersuchung durchgeführt, um den Vorfall mit geheimen Verteidigungsdokumenten aufzudecken.
Verteidigungsminister Jeremy Quin sagte den Abgeordneten, es tue ihm „sehr leid“, dass 50 Seiten vertraulicher Informationen einfach an einer Bushaltestelle herum gelegen hätten. Demnach war ein hoher Beamter des Ministeriums dafür verantwortlich. Inzwischen sei dessen Zugang zu sensiblem Material vorübergehend ausgesetzt, fügte Quin hinzu.
„In einer idealen und richtigen Welt hätten diese Dokumente nicht dort vorhanden sein dürfen, wo sie aufgefunden worden waren, also liegt hier unmissverständlich ein ursprünglicher Fehler vor“, stellte Quin fest.
Nun habe er vor, der Öffentlichkeit nahezulegen, Dokumente solcher Art künftig bei der Polizei abzugeben. Ferner erläuterte er seine Position gegenüber der entstandenen Situation:
„Obwohl ich es natürlich vorgezogen hätte, dass die BBC sie sofort übergeben und nicht darauf verwiesen hätten, hatten sie ihren Verpflichtungen nachzukommen. Und ich gebe zu, dass sie sich verantwortungsbewusst verhalten haben, indem sie die Dokumente dem Ressort zurückgegeben haben.“
Zwischenfall in russischen Hoheitsgewässern
Wie der BBC-Sender am Sonntag berichtete, hatte ein Passant die völlig durchweichten Dokumente an einer Bushaltestelle in der südostenglischen Grafschaft Kent aufgefunden und sie demnach dem BBC-Team übergeben. Die Unterlagen hatte nämlich ein Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums vergessen.
Diskutiert werde darin etwa die mögliche Reaktion Moskaus auf den Kurs des Zerstörers „HMS Defender“ durch umstrittene Gewässer vor der Halbinsel Krim.
Ein weiterer Teil der Dokumente – weswegen sie auch als derart sensibel gelten – birgt Information über eine mögliche militärische Präsenz Großbritanniens in Afghanistan nach Abschluss der dortigen Nato-Operation unter Führung der USA.
Die „Defender“ hatte am vergangenen Mittwoch die Seegrenze Russlands überquert und ist bis zu drei Kilometer weit in das russische Hoheitsgewässer im Raum des Kaps Fiolent an der Krimküste eingedrungen.


deu.belta.by:
Sicherheitsräte von Belarus und Russland wollen über Herausforderungen und Bedrohungen diskutieren
Sicherheitsräte von Belarus und Russland wollen über gemeinsames Vorgehen gegen Herausforderungen und Bedrohungen diskutieren. Das sagte Staatssekretär des Sicherheitsrates Alexander Wolfowitsch vor Journalisten im Anschluss an das Treffen des russischen Sekretärs des Sicherheitsrates Nikolai Patruschew mit dem belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko.
Der Sekretär des Sicherheitsrates hat in Bezug auf bevorstehenden Konsultationen der Stäbe gesagt: „Unser Arbeitstreffen ist ein Meinungsaustausch, denn unsere russischen Kollegen haben reiche Erfahrungen gesammelt. Russland hat mit Herausforderungen und Bedrohungen zu tun, vor denen heute auch Belarus nicht verschont geblieben ist. Die Sicherheitsräte der beiden Länder erörtern solche Themen wie die internationale und regionale Sicherheit, vereinbarten gemeinsame Schritte gegen die Bedrohungen und Herausforderungen“.
„Nach den Arbeitsgesprächen wird der belarussische Staatschef darüber informiert, welche Vereinbarungen die Parteien getroffen haben“, sagte er.
Im Fokus der Gespräche stehen heute auch die militärische und rüstungstechnische Zusammenarbeit sowie andere Fragen, die in erster Linie auf die Sicherheit unserer Länder beziehen.


Dan-news.info: Die Ausgaben der Einwohner der DVR für die Bezahlung von Wohnungs- und kommunalen Dienstleistungen dürfen 10 Prozent des Familieneinkommens nicht wesentlich überschreiten, erläuterte heute der Republikanische Dienst für Tarife und erläuterte die Prinzipien bei der Behandlung möglicher Erhöhungen von Preisen für Wohnungs- und kommunalen Dienstleistungen.
„Bei jeder Behandlung der Frage der Erhöhung von Tarifen wird auf jeden Fall nicht nur deren ökonomisch begründetes Ausmaß betrachtet, sondern auch die Möglichkeit unserer Bürger, sie zu zahlen. Dabei ist ein Indikator der Anteil an den Familieneinkünften, der für Wohnungs- und kommunale Dienstleistungen gezahlt wird. Wir bemühen uns, dass dieser Anteil sich mit der Erhöhung der Tarife nicht verändert. Die Berechnung des mittleren Anteils an den Familieneinkünften für die Zahlung von Wohnungs- und kommunalen Dienstleistungen wird im Durchschnitt der Republik aus den durchschnittlichen Arbeitslöhnen und den durchschnittlichen Renten berechnet. Und im Mittel beträgt dieser Anteil etwa 10 Prozent“, teilte der Dienst mit.
Es wurde ergänzt, dass es daneben in der DVR Personen gibt, deren Ausgaben für kommunale Dienstleistungen zwischen 17 und 24 Prozent von ihren Einkünften schwanken. Das sind einzelne Rentner, Menschen mit Behinderung, unter Vormundschaft stehende Personen und Bürger mit einem Lohn unter dem Niveau des Mindestwarenkorbs für Verbraucher. Der Dienst für Tarife hält es für notwendig, für solche Kategorien von Menschen einen Mechanismus der sozialen Unterstützung bei der Zahlung von Wohnungs- und kommunalen Dienstleistungen zu erarbeiten.

de.rt.com: „Gefährliche Situation“: Russische Kampfjets näherten sich NATO-Kriegsschiff im Schwarzen Meer
Derzeit findet im Schwarzen Meer die NATO-Übung „Sea Breeze“ mit 5.000 Soldaten, 32 Schiffen und 40 Flugzeugen statt. Dabei sollen sich am Donnerstag russische Kampfjets der niederländischen Fregatte HNLMS Evertsen genähert und eine „gefährliche Situation“ verursacht haben, wie das niederländische Verteidigungsministerium am Dienstag in einem Tweet mitteilte.
Wie das niederländische Verteidigungsministerium am Dienstag bekannt gab, soll es bereits am vergangenen Donnerstag zu einem schweren Zwischenfall im Schwarzen Meer gekommen sein. Dort findet derzeit die internationale Übung „Sea Breeze“ statt. Russische Kampfjets hätten sich der niederländischen Fregatte HNLMS Evertsen auf gefährliche Weise genähert. In einem Tweet des niederländischen Verteidigungsministeriums heißt es:
„Bewaffnete russische Kampfjets verursachten am vergangenen Donnerstag eine gefährliche Situation im Schwarzen Meer in der Nähe der HNLMS Evertsen. Die Flugzeuge flogen wiederholt gefährlich niedrig über und nahe an dem Schiff vorbei und führten Scheinangriffe durch. Die HNLMS Evertsen befand sich während dieser Belästigungen in internationalen Gewässern.“
Die niederländische Verteidigungsministerin Ank Bijleveld-Schouten bezeichnete die russische Aktion laut Reuters als „unverantwortlich“. Die „Evertsen hat jedes Recht, dort zu fahren“, sagte sie in einer Erklärung. „Es gibt keine Rechtfertigung für diese Art von aggressivem Handeln, welches das Risiko von Unfällen unnötig erhöht.“ Die Niederlande würden die Angelegenheit mit Russland auf diplomatischer Ebene ansprechen, deutete sie an.
Die internationale Übung Sea Breeze, die von den USA und der Ukraine geführt wird, soll zwei Wochen dauern. Nach Angaben der US Navy ist die diesjährige Übung im Schwarzen Meer, die seit 1997 regelmäßig abgehalten wird, die bislang größte dieser Art. Es nehmen 5.000 Soldaten, 32 Schiffe und 40 Flugzeuge daran teil. Moskau empfindet dies vor eigenem Territorium als Provokation und forderte Washington deshalb auf, darauf zu verzichten.
Bereits am vergangenen Mittwoch kam es zu Spannungen, nachdem das britische Kriegsschiff „HMS Defender“ in russische Hoheitsgewässer nahe der Krim eingedrungen war. Es drehte erst nach Warnschüssen der russischen Marine wieder ab. London macht geltend, dass es sich nicht um russische, sondern ukrainische Hoheitsgewässer handeln würde, da die Krim völkerrechtlich zur Ukraine gehöre.


abends:

de.rt.com: Krim: Russland testet Luftabwehr während NATO-Übung im Schwarzen Meer
Während des NATO-Manövers „Sea Breeze“ im Schwarzen Meer hat die Schwarzmeerflotte der russischen Marine auf der Krim eine Bereitschaftsübung der Luftabwehr abgehalten. Die S-400 und die Panzir bewiesen dabei laut Moskau ihre Einsatzbereitschaft.
Unter Einbeziehung der Marinefliegereinheiten der Schwarzmeerflotte sowie der Luftwaffe des südlichen Militärbezirkes fand auf der Krim eine Bereitschaftsübung der russischen Luftabwehr statt. Zum Zweck dieser Übung wurden zwei Dutzend Fluggeräte eingesetzt, darunter Su-24MR Aufklärungsflugzeug, Su-27 Luftüberlegenheitsjäger und Su-30SM Mehrzweck-Kampfflieger, Su-24 Erdkampfflugzeuge sowie Mi-8 und Ka-27 Hubschrauber. Sie dienten als simulierte Ziele.
Die Übung wurde zusätzlich erschwert, indem unter Ausnutzung des Geländes sehr tief sowie an den Grenzen der Radarerfassung geflogen wurde. Die Mannschaften der Flugabwehrraketensysteme S-400 Triumf sowie Panzir mussten die Ziele entdecken und mit ebenfalls simulierten Abwehrschüssen darauf reagieren.
Die Abwehrübung fand vor dem Hintergrund des NATO-Manövers „Sea Breeze“ statt, das gegenwärtig mit 30 Kriegsschiffen und 40 Flugzeugen aus 32 Ländern im Schwarzen Meer abgehalten wird und schon Anlass für den gefährlichen Vorfall mit der britischen HMS Defender war. Bis zum Ende des NATO-Manövers besteht weiter ein erhöhtes Risiko von schwer kontrollierbaren Zwischenfällen.
„Die Schwarzmeerflotte tut eine Reihe von Dingen, um die Aktionen von Schiffen aus der NATO und anderen Ländern, die an Sea Breeze 2021 teilnehmen, zu überwachen“, zitiert Interfax das russische Nationale Zentrum für Verteidigungsmanagement.

Standard

Presseschau vom 28.06.2021

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Übersetzung russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

 

Außer der Reihe – Lesetipps:

Tom Fowdy: Der Westen hat kein Recht, von muslimischen Ländern eine Verurteilung Chinas zu fordern
Westliche Länder und Medien werfen ständig das Thema der Uiguren in der chinesischen Provinz Xinjiang auf – und vergessen dabei bequem den Tod und die Zerstörung, die im Laufe der Jahre durch westliche Länder in die islamische Welt getragen wurden. …
https://kurz.rt.com/2kf2

Dagmar Henn: TKK-Gesundheitsreport 2021 zu Corona: Zahlen zur „zweiten Welle“ widersprechen massiv RKI-Daten
Die Techniker Krankenkasse (TKK) liefert in ihrem Gesundheitsreport Informationen zu den Corona-Maßnahmen. Eine Umfragereihe belegt, dass viele Menschen vom Burnout bedroht sind. Zudem stehen die TKK-Zahlen offenbar im Widerspruch zu Daten des RKI hinsichtlich der „zweiten Welle“. …
https://kurz.rt.com/2kcy

Gert Ewen Ungar: Grüne Klimakatastrophe – Warum wir von den USA russisches Gas kaufen werden
Das Thema der Grünen ist der Klimawandel, wie er begrenzt und seine Folgen abgemildert werden können. Aber die Partei hat zentrale Mechanismen des Kapitalismus nicht verstanden. Grüne Programmatik wird daher keinen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten. …
https://kurz.rt.com/2ke7

Ilona Pfeffer: „Lügen und Doppelmoral“ – Lafontaine geht mit der EU hart ins Gericht
Mit gewohnt spitzer Zunge kommentiert Oskar Lafontaine (Linke) in einem Post auf Facebook die Ablehnung der Staats- und Regierungschefs der EU, wieder das Gespräch mit Moskau zu suchen. Der Politiker wirft der EU Doppelmoral vor. …
https://snanews.de/20210628/lafontaine-eu-gericht-2647845.html

Leo Ensel: Unendlich vernagelt, trotz der Vergangenheit – Die Medienreaktionen auf Putins versöhnlichen Essay
Am 80. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion veröffentlichte Präsident Putin einen Essay in der „Zeit“, in dem er diskret sämtliche Details des Vernichtungskrieges ausblendete und erneut um Zusammenarbeit warb. Die Reaktion der Medien war beschämend. …
https://kurz.rt.com/2kha


abends/nachts:

de.rt.com: Palästinensische Regierung fordert Staatengemeinschaft zu Israel-Sanktionen auf
Angesichts der anhaltenden Besetzung ihres Landes durch Israel und des schleichenden Landraubs durch den Bau von immer mehr jüdischen Siedlungen in den besetzten Gebieten fordert die Palästinensische Autonomiebehörde die internationale Gemeinschaft auf, tätig zu werden.
Die palästinensische Regierung hat andere Staaten dazu aufgefordert, den Druck auf Israel wegen dessen Politik in den besetzten Gebieten zu erhöhen. In einer Erklärung fordert das palästinensische Außenministerium die internationale Gemeinschaft auf, Israel wegen seines Vorgehens in den palästinensischen Gebieten zu verurteilen und entsprechende Sanktionen gegen Israel einzuführen. Die Nachrichtenagentur WAFA zitiert aus der Erklärung:
„Das Zusammenspiel der Länder und der Vereinten Nationen und ihr Interesse an diesen Berichten, wenn überhaupt, ist ohne jeden Wert und ermutigt die internationalen Gremien nicht, unserem Volk Schutz zu gewähren und die entsprechenden UN-Resolutionen umzusetzen.“
Der Rote Halbmond berichtete, dass am Freitag 408 palästinensische Demonstranten während einer Demonstration gegen den Bau einer neuen jüdischen Siedlung im israelisch besetzten Westjordanland bei Zusammenstößen mit israelischen Soldaten am Freitag verletzt wurden. Etwa zeitgleich genehmigte die neue israelische Regierung unter Ministerpräsident Naftali Bennett ein weiteres Bauvorhaben im Westjordanland.
Am 13. Juni, noch vor seinem Amtsantritt, versprach Bennett, die israelischen Siedlungen im Westjordanland zu erweitern, was faktisch mit der Politik des ehemaligen israelischen Premiers Benjamin Netanjahu übereinstimmt, der jetzt in der Opposition ist. Netanjahu bezeichnete den Bau neuer Siedlungen im Westjordanland als „Erweiterung der israelischen Souveränität“. Der Bau begann im Mai – als Netanjahu noch im Amt war – und löste einen 11-tägigen Krieg zwischen israelischen Streitkräften und der Hamas im Gazastreifen aus.
Die Vereinten Nationen betrachten das Westjordanland einschließlich Ost-Jerusalem als besetzte Gebiete. Die israelische Besatzung stellt ein Hauptproblem bei der Lösung des ungelösten Konflikts dar. Die Palästinenser bemühen sich seit Jahrzehnten um die diplomatische Anerkennung eines eigenen Staates in diesen Gebieten und im Gaza-Streifen, aber Israel hat sich bisher geweigert, dies zuzulassen.


de.rt.com:
Deutsche Botschafterin in Kiew zu NATO-Beitritt der Ukraine: Alle haben Angst vor Krieg mit Russland
Die deutsche Botschafterin in der Ukraine Anka Feldhusen hat in einem Interview für die Zeitschrift „Serkalo nedeli“ des Landes die Chancen der Ex-Sowjetrepublik für einen NATO-Beitritt bewertet. Der Diplomatin zufolge erschwert der Donbass-Konflikt diesen Prozess sehr.
Die ukrainische Zeitschrift Serkalo nedeli veröffentlichte am Samstag ein großes Interview mit Anka Feldhusen, der Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland in Kiew. Die deutsche Diplomatin äußerte sich unter anderem über den langjährigen Donbass-Konflikt und über einen möglichen Beitritt der Ukraine zur NATO. Feldhusen brachte zum Ausdruck, sie spüre sieben Jahre nach den Maidan-Protesten eine Art Frustration im ukrainischen Volk. Die Probleme seien groß, und dem Land stehe noch ein langer Weg in Richtung EU bevor.
Die Botschafterin freute sich darüber, dass die Ukraine den Status eines NATO-Partners mit erweiterten Möglichkeiten erhalten hatte. Feldhusen sprach von „politischen Möglichkeitsfenstern“ für einen NATO-Beitritt. Das Land solle alle Gelegenheiten nutzen, um sich der Allianz zu nähern, und sollte bereit sein, falls sich eine Beitrittsmöglichkeit bietet.
„In der NATO arbeiten 30 Staaten zusammen. Das ist eine Konsens-Organisation, und dieser Konsens muss gefunden werden. Ich glaube, die Ukraine hat sehr einflussreiche Partner, die den ukrainischen Anspruch auf eine NATO-Mitgliedschaft unterstützen.“
Die Diplomatin meinte in diesem Zusammenhang, dass Kiew den Einfluss Berlins auf die Allianz überschätze. Dort gebe es andere große Akteure – wie die USA, Frankreich, Großbritannien und Kanada.
„Ich glaube, man sollte eben mit diesen Ländern sprechen, die die Ukraine sehr unterstützen, und auf den Einfluss dieser Länder in der Organisation rechnen.“
Feldhusen räumte aber gleichzeitig ein, dass dies nicht morgen passieren werde. Dabei handele es sich um eine „politische“ Entscheidung. Denn die NATO habe schon immer Probleme mit den Ländern gehabt, wo gerade ein Krieg geführt werde.
„Einer der NATO-Vorzüge ist der Artikel 5 des Nordatlantikvertrags von Washington. Und alle haben Angst vor einem direkten Krieg gegen Russland.“
Die NATO arbeite mit der Ukraine buchstäblich jeden Tag zusammen und beobachte die Entwicklungen im Land sehr genau.
Die Diplomatin erläuterte außerdem die Entscheidung Deutschlands, im Unterschied zu anderen westlichen Ländern bislang keine Waffen an die Ukraine zu liefern.
„Von der Geschichte her ist Osteuropa für Deutschland ein besonderer Teil der Welt. Wir alle sind mit der Idee aufgewachsen, dass es hier nie wieder deutsche Soldaten und deutsche Waffen geben wird. Diese Idee ist sozusagen in der DNA der Deutschen.“
Trotzdem schloss Feldhusen nicht aus, dass sich die Haltung Deutschlands zu dieser Frage irgendwann ändern könne. Denn die Zeiten und die Regierungen änderten sich auch.
Nach dem Interview der deutschen Botschafterin in Kiew kritisierte die russische Außenamtssprecherin Maria Sacharowa am Samstag auf Telegram die EU- und NATO-Politik gegenüber der Ukraine scharf. Sie wies darauf hin, dass die westlichen Länder mit der Hilfe ihrer Botschafter und Außenminister die Proteste in der Ukraine geschürt und das Land bis zum Verlust seiner Souveränität geführt hatten. Sie hätten sich damals an das Recht und die Ethik erinnern sollen, als sie die Maidan-Proteste in der Ukraine finanziert und Kämpfer ausgebildet hätten, betonte die russische Diplomatin.
„Heute ist eine weitere friedliche Einwohnerin von Gorlowka bei einem Beschuss durch die ukrainischen Streitkräfte verletzt worden. Werden Berlin und Paris das wieder unbemerkt lassen? Oder werden sie sich auf die NATO-Satzung berufen? Diese Position ist eben sehr bequem.“
Dabei betonte Sacharowa, dass der russischen Außenpolitik nicht die Angst vor einem Krieg gegen jemanden zugrunde liege, sondern die Aufrechterhaltung des Friedens am Herzen liegt.
Am Sonntagmorgen hatten die Behörden der international nicht anerkannten Volksrepublik Donezk mitgeteilt, die ukrainische Armee habe die Stadt Gorlowka rund 40 Kilometer nördlich von Donezk unter Beschuss genommen. Dadurch sei eine Zivilistin zu Schaden gekommen. Danach habe die Volksmiliz die ukrainischen Gefechtsstände niedergeschlagen, von denen aus Gorlowka beschossen worden wäre. Die Behörden der nicht anerkannten Volksrepublik baten die Vertretungen der UNO und der OSZE, den Verstoß gegen das Völkerrecht seitens der Ukraine zu registrieren.
Nach dem Umsturz in Kiew im Februar 2014 und der Wiederangliederung der Schwarzmeer-Halbinsel Krim an Russland im Rahmen eines Referendums hatte die neue ukrainische Führung im April 2014 eine Militäroperation gegen die selbsternannten Volksrepubliken Donezk und Lugansk gestartet, die ebenfalls ihre Unabhängigkeit von der Ukraine erklärt hatten. Die Ukraine warf Russland daraufhin vor, die überwiegend russischsprachige Region Donbass angeblich „besetzt“ zu haben und den Separatismus dort zu unterstützen. Im Januar 2015 erklärte das ukrainische Parlament die Russische Föderation zu einem „Aggressor-Staat“.
Die Regierung in Moskau weist jede Beteiligung an dem innerukrainischen Konflikt zurück und ruft die Regierung in Kiew auf, das im Februar 2015 vereinbarte Minsker Abkommen zur Beilegung des Donbass-Konfliktes zu befolgen. Nach UN-Angaben soll der Konflikt im Osten der Ukraine mindestens 3.375 Zivilisten (Stand 31. Januar 2021) Opfer gefordert haben.


snanews.de:
Tschechiens Außenminister wünscht sich pragmatisches und respektvolles Verhältnis zu Russland
Die Beziehungen zwischen Prag und Moskau sollten laut dem tschechischen Außenminister, Jakub Kulhánek, auf gegenseitigem Respekt beruhen und pragmatisch sein.
„Es ist unvorstellbar, dass wir keine Beziehungen zu Russland haben. Sie sollten auf gegenseitigem Respekt aufbauen und möglichst pragmatisch sein. Die Entscheidung darüber, in welche Richtung sich diese Beziehungen entwickeln werden, sollte meiner Meinung nach von der nächsten Regierung getroffen werden,” sagte Kulhánek gegenüber Journalisten. Die nächste Parlamentswahl findet in Tschechien am 8. und 9. Oktober dieses Jahres statt.
Eine der Voraussetzungen für einen ernsthaften politischen Dialog sollte, so der Minister, die Streichung Tschechiens von Russlands Liste „unfreundlicher“ Staaten sein.
Laut Kulhánek führen Russland und Tschechien derzeit Diskussionen im Zusammenhang mit dem starken Personalabbau in der russischen Botschaft in Prag und der tschechischen Botschaft in Moskau sowie in einigen weiteren Institutionen der beiden Länder. Dem Außenminister zufolge boten zudem mehrere ausländische Partner Unterstützung bei der Arbeit der Botschaft in Moskau an.
„Im Moment sind wir zu dem Schluss gekommen, dass wir von diesen Angeboten kein Gebrauch machen werden“, so Kulhánek weiter.
Tschechien hatte russischen Geheimdiensten Mitte April vorgeworfen, hinter der Explosion im Munitionslager im tschechischen Vrbetice im Jahr 2014 zu stecken. In diesem Zusammenhang verwies Tschechien 18 russische Diplomaten des Landes. Moskau wies den Vorwurf zurück und erklärte als Reaktion 20 Mitarbeiter der tschechischen Botschaft für unerwünscht.
Die Slowakei, Estland, Litauen und Lettland solidarisierten sich mit Tschechien und wiesen ebenfalls russische Diplomaten aus. Auch Polen, Bulgarien und Rumänien verkündeten eine Ausweisung.


vormittags:

snanews.de: „Klare und abschreckende Botschaft“: USA unternehmen Luftangriffe in irakisch-syrischer Grenzregion
Die Vereinigten Staaten haben am Sonntag Objekte pro-iranischer Milizen im Grenzgebiet des Irak und Syriens attackiert. Das geht aus einer Pentagon-Pressemitteilung hervor.
„Unter dem Befehl von Präsident Biden haben heute Abend die US-Streitkräfte präzise Defensivluftangriffe gegen Objekte ausgeführt, die von den vom Iran unterstützten Militärgruppen in der Grenzregion des Irak und Syriens genutzt werden“, schilderte der Pentagon-Sprecher John Kirby.
Laut seinen Worten wurden die Ziele ausgewählt, weil sie „von den vom Iran unterstützten Milizen genutzt werden, die in Drohnen-Attacken auf US-Personal und Einrichtungen im Irak verwickelt“ seien.
„Nämlich zielten die US-Angriffe auf operative und Waffenobjekte in zwei Orten in Syrien und einem Ort im Irak ab, die unweit der Grenze zwischen diesen Ländern liegen.“
Mehrere vom Iran unterstützte Gruppen, darunter auch Kata’ib Hezbollah (KH) and Kata’ib Sayyid al-Shuhada (KSS), sollen diese Objekte genutzt haben.
Der amerikanische Staatschef, Joe Biden, habe die Militäraktion angeordnet, um weitere Angriffe solcher Art zu unterbinden. Laut Kirbys Aussagen handelten die USA in Übereinstimmung mit ihrem Recht auf Selbstverteidigung.
Die Luftschläge seien sowohl „notwendig, um der Bedrohung zu begegnen“ als auch „angemessen in ihrem Umfang“. Das Vorgehen sei so gestaltet, dass es das Risiko einer Eskalation begrenze, zugleich aber klar und unmissverständlich eine „klare und eindeutig abschreckende Botschaft“ aussende.
Ende Februar hatten die Vereinigten Staaten einen Luftangriff in Syrien gegen Objekte, die mit pro-iranischen Milizen verbunden sein sollen, verübt. Es war der erste Militärschlag unter dem Oberbefehl des neuen US-Präsidenten, Joe Biden. Nach Angaben des Pentagons wurden dabei einige Einrichtungen der schiitischen Gruppierungen getroffen, die vom Iran unterstützt werden.
Washington bezeichnete das Bombardement als Vergeltung für den Raketenangriff auf die Truppen der USA und ihrer Verbündeten am 15. Februar im Irak, bei dem ein Mitarbeiter eines US-Unternehmens getötet sowie einige Soldaten verletzt wurden.
Die Regierung in Damaskus kritisierte die Schläge als „US-amerikanische Aggression“. Auch Moskau bezeichnete den US-Schlag als „unzulässige Verletzung der internationalen Rechtsnormen“.


Telegram-Kanal der Vertretung der LVR im GZKK: Am 27. Juni 2021 wurde keine Verletzung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine festgestellt.

deu.belta.by: Alle Unternehmen der belarussischen Verteidigungsindustrie arbeiten stabil
Ungeachtet der eingeführten EU-Wirtschaftssanktionen gegen Belarus weisen alle Unternehmen der einheimischen Verteidigungsindustrie eine stabile Arbeit auf, sagte der Vorsitzende des Staatlichen Komitees für Militärindustrie Dmitri Pantus am 27. Juni in einer Sendung beim ONT.
Dmitri Pantus betonte, dass die Betriebe des Staatlichen Komitees für Militärindustrie und der gesamte Verteidigungssektor der Wirtschaft tatsächlich immer unter einem gewissen Sanktionsdruck stehen. Die Aufnahme in bestimmte Sanktionslisten hindert sie am stabilen Betrieb kaum.
„Heute sehen wir für unsere Rüstungsbetriebe keine kritischen Momente im Zusammenhang mit den Sanktionen“, fügte er hinzu. „Einige Korrekturen sind natürlich notwendig, etwa bei Lieferung von mikroelektronischen Komponenten. Die globalen Trends zeigen jedoch, dass die Hersteller in Russland, China und Ostasien im Allgemeinen voll und ganz in der Lage sind, die Teile, Einheiten und Komponenten zu ersetzen, die wir aus jenen Ländern eingeführt haben, die heute nicht in vollem Umfang mit uns zusammenarbeiten wollen.“
Belarus setzt eine ernsthafte Zusammenarbeit mit Russland fort und koordiniert seine Aktivitäten nicht nur im Interesse der Streitkräfte der beiden Länder, sondern auch auf den Drittstaatsmärkten. „Der kollektive Westen übt auf Belarus und Russland einen gewissen Druck aus, deshalb müssen wir als Partner einander offen und transparent behandeln, Verträge schließen und unsere Militärprodukte auf den Drittstaatsmärkten etablieren,“ fügte der Leiter des Komitees hinzu.


dnr-sckk.ru: Täglicher Bericht über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung für den Zeitraum vom 27. Juni 3:00 Uhr bis 28. Juni 3:00 Uhr
Die Vertretung der Donezker Volksrepublik im Gemeinsamen Zentrum zur Kontrolle und Koordination teilt mit: In den letzten 24 Stunden betrug die Gesamtzahl der Verletzungen des unbefristeten Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU 1.
Das Territorium der DVR wurde in Verletzung der Minsker Vereinbarungen sowie der Vereinbarungen über einen Waffenstillstand mit folgenden Waffen beschossen:
(Es folgt eine genaue Auflistung der eingesetzten Waffensysteme – Anm. d. Übers.)
In der Beschusszone von Seiten der BFU befand sich Gorlowka (Siedlung des Bergwerks 6/7).
Wie brereits mitgeteilt wurde, wurde gestern durch Beschuss von Seiten der BFU eine Frau, geb. 1969, am Oberschenkel verletzt.
Außerdem wurden Schäden an der Fensterverglasung einer Hausfassade, einem Wirtschaftsgebäude und Splitterschäden an einem Mercedes-Lastwagen in der Newelskij-Straße 97 festgestellt.
Der Versuch der DVR im GZKK, den Koordinationsmechanismus zur operativen Herstellung von Ruhe zur Verletzung des Regimes der Feuereinstellung einzusetzen, wurde von der ukrainischen Seite im GZKK ignoriert. Auf unsere Anfrage kam unverändert die Antwort: Wir bestätigen den Beschuss nicht, wir halten das Regime der Feuereinstellung ein.
Die Gesamtzahl der von den BFU abgefeuerten Geschosse beträgt 2.
In den vorangegangenen 24 Stunden wurden 7 Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU festgestellt.

snanews.de: Wenige Tage nach Vorfall mit britischem Zerstörer: Manöver „Sea Breeze“ startet im Schwarzen Meer
Im Schwarzen Meer startet am Montag das Großmanöver „Sea Breeze“ (zu dt.: „Meeresbrise“), das von den USA und der Ukraine angeführt wird.
32 Länder von sechs Kontinenten, 5000 Militärs, 32 Schiffe sowie 40 Fluggeräte sollen Teil der Militärübungen sein.
Das seit 1997 regelmäßig durchgeführte Manöver findet vom 28. Juni bis zum 10. Juli statt.
Zuvor hatte der amtliche Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, erklärt, dass russische Militärs die Vorbereitung und Durchführung des Manövers „Sea Breeze“ verfolgten und „bei Notwendigkeit adäquat im Interesse der Gewährleistung der Sicherheit Russlands auf die sich entwickelnde Lage reagieren“ würden.
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, bezeichnete die ukrainisch-amerikanischen Militärübungen als Provokation.
Moskau hat Washington und seine Verbündeten bereits aufgerufen, von den Übungen im Schwarzen Meer abzusehen. Die russische Botschaft in den Vereinigten Staaten warnte, dass das Ausmaß der ukrainisch-amerikanischen Übungen Sea Breeze das Risiko unbeabsichtigter Zwischenfälle im Schwarzen Meer erhöhe.
Jüngste Grenzverletzung durch britischen Zerstörer
Das aktuelle Militärmanöver findet kurz nach dem jüngsten Vorfall mit einem britischen Zerstörer im Schwarzen Meer statt. Die „Defender“ hatte am 23. Juni die Seegrenze Russlands überquert und ist bis zu drei Kilometer weit in das russische Hoheitsgewässer im Raum des Kaps Fiolent an der Krimküste eingedrungen.
Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden von einem Grenzschnellboot Warnschüsse abgegeben und dann von einem Militärflugzeug Su-24M Bomben am Fahrweg des Zerstörers abgeworfen, um das Schiff zur Kursänderung zu zwingen.
London erklärte dagegen, dass das Kriegsschiff dem Völkerrecht entsprechend eine „friedliche Durchfahrt“ durch ukrainisches Territorialgewässer unternommen habe. Behauptet wurde, dass keine Schüsse gegen die „Defender“ gerichtet und keine Bomben am Fahrweg des Schiffes abgeworfen worden seien. Johnson zufolge ist die Durchfahrt im Schwarzen Meer „durchaus angebracht“ gewesen.
Vielmehr gehe man davon aus, dass die russische Seite eine Waffenübung abgehalten und es für die maritime Gemeinschaft eine Vorwarnung in Bezug auf mögliche Aktivitäten gegeben habe, hieß es.
Im Zusammenhang mit dem Zwischenfall wurde die britische Botschafterin in Moskau, Deborah Bronnert, ins russische Außenministerium zitiert, wo entschiedener Protest eingelegt wurde.


snanews.de:
Myanmars De-facto-Staatschef: Werden Militär-Kooperation mit Russland erweitern
Myanmar ist laut dem De-facto-Staatsoberhaupt, General Min Aung Hlaing, zu einer militärischen Zusammenarbeit mit Russland bereit. Das myanmarische Militär hatte Anfang Februar die gewählte Regierung unter Aung San Suu Kyi durch einen Staatsstreich gestürzt.
Vergangene Woche war Hlaing, der Vorsitzende des Staatsverwaltungsrates und Oberbefehlshaber der Streitkräfte Myanmars, zur 9. Moskauer Konferenz für internationale Sicherheit in Russland eingetroffen.
Bei seinem Treffen mit Verteidigungsminister Sergej Schoigu wurde die Ausweitung der militärischen Zusammenarbeit zwischen Myanmar und Russland erörtert.
„Wir werden eine neue Kooperation auf den Weg bringen und sie erweitern. Unsere Zusammenarbeit war von Anfang an so konzipiert, dass sie mit der Zeit ausgeweitet werden sollte“, sagte Hlaing in einem Interview für RIA Novosti.
Darüber hinaus habe er mit Schoigu über den Ausbau der Luftabwehr von Myanmar gesprochen. „Bei dem Treffen wurden überwiegend Fragen der Luftabwehr erörtert. Es besteht gegenseitiges Interesse an der Erweiterung der Kooperation in diesem Bereich.“
„Westen will Myanmar zerstören“
Nach Hlaings Überzeugung will der Westen nur ihm hörige Politiker an der Spitze Myanmars sehen. „Das, was sie (die westlichen Staaten – Anm. d. Red.) schreiben und tun, führt zur Zerstörung unseres Staates. Sie wollen, dass diejenigen an der Macht sind, die unter ihrer Kontrolle stehen.“
Den westlichen Ländern warf er zudem Einmischung in die inneren Angelegenheiten seines Landes vor. Dies geschehe nicht nur über Medien, sondern auch auf diplomatischem Wege.
„Das tun unter anderem internationale Organisationen wie die Uno sowie zivile Organisationen. Sie mischen sich gezielt in unsere Angelegenheiten ein.“
„Proteste haben nur ein Ziel…“
In Myanmar halten seit Monaten heftige Proteste an. Hunderte Menschen sind inzwischen bei Zusammenstößen mit Soldaten umgekommen.
Den Protestteilnehmern gehe es nur darum, so der General, eine „offizielle Einmischung“ von Drittländern in Myanmars Politik zu bewirken.
„Am Anfang gab es Proteste. Deren Grund kennen Sie schon – die Wahlfälschung. Danach gingen die Proteste in die Terror-Phase über, und hier kommen bereits andere Gründe ins Spiel.“
„Ihr Endziel ist die offizielle Einmischung anderer Länder in die inneren Angelegenheiten unseres Staates.“
Zukunft von Aung San Suu Kyi
Das Schicksal der gestürzten De-facto-Staatschefin und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi, die nach dem Putsch festgenommen wurde und seitdem im Hausarrest sitzt, werde ein Gericht bestimmen.
„Ich bin kein Richter. Ich kann nicht sagen, was kommen wird. Ich kann hier auch nichts befehlen. Das machen die Richter in Übereinstimmung mit dem Gesetz, und sie werden auch gemäß dem Gesetz entscheiden, was mit ihr geschieht“, so Hlaing.
Das Gerichtsverfahren sei offen, er könne es nicht beeinflussen.
Faire Neuwahlen versprochen
Die Militärregierung hatte nach dem Putsch Neuwahlen versprochen. Diese werden laut Hlaing fair sein. An der Wahl würden alle politischen Parteien teilnehmen können, wenn sie die Anmelderegeln einhalten.
„Absolut alle politischen Parteien können an der Wahl in Übereinstimmung mit den Regeln teilnehmen. Diese Regeln ändern wir nicht, werden auch keine neuen erfinden.“
Zudem sollen die Ermittlungen zu den angeblichen Wahlfälschungen Ende Juli bzw. Anfang August beendet werden. „Bis heute wurden 90 Prozent schon aufgeklärt“, stellte der General klar.
Putsch in Myanmar
Das myanmarische Militär hatte Anfang Februar 2021 die gewählte Regierung unter Aung San Suu Kyi durch einen Staatstreich gestürzt. Die De-Facto-Regierungschefin und andere führende Politiker wurden festgenommen.
Begründet wurde der Putsch mit dem Vorwurf einer angeblichen Wahlfälschung zugunsten der Regierungspartei Nationale Liga für Demokratie (NLD) und der Unwilligkeit der Staatsspitze, den Wahlbetrug aufzuklären.
Seitdem befindet sich das Land offiziell im Ausnahmezustand. Die neue Militärregierung hatte Neuwahlen binnen eines Jahres versprochen. Die Macht werde an die Partei übergehen, welche die Wahl gewinnen werde.


Lug-info.com: In der LVR sind am 28. Juni um 9:00 Uhr 5114 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert und bestätigt.
Davon wurden bis 4468 Personen nach zwei negativen Tests als vollständig genesen entlassen.
Seit Beginn der Pandemie gibt es 475 Todesfälle.

snanews.de: Zum Schutz vor nordkoreanischer Artillerie: Südkorea will eigene „Eisenkuppel“ entwickeln
Südkorea hat die Entwicklung eines eigenen Raketenabwehrsystems beschlossen. Es soll der israelischen „Eisenkuppel“ („Iron Dome“) ähneln und die Infrastruktur des Landes vor möglichen Langstreckenartilleriebedrohungen seitens Nordkoreas schützen. Dies meldet am Montag Yonhap.
Die Nachrichtenagentur schreibt unter Berufung auf die DAPA, die südkoreanische Behörde für den Erwerb und die Entwicklung von Verteidigungsgütern, dass der Ausschuss für die Förderung von Verteidigungsprojekten mit dem Verteidigungsminister Suh Wook an der Spitze das Projekt im Umfang von 2,56 Milliarden US-Dollar genehmigt hätte. Es soll im nächsten Jahr starten und gegen 2035 abgeschlossen sein.
„Das Projekt ist dafür bestimmt, ein Abfangsystem mit unseren Technologien zu sichern, um die Möglichkeiten, den gegnerischen Langstreckenartilleriebedrohungen entgegenzuwirken, zu steigern sowie die Kerneinrichtungen und Militär- sowie Sicherheitsinfrastruktur zu schützen“, so die DAPA.
„Iron Dome“ ist ein israelisches mobiles Raketenabwehrsystem, das von Rafael Advanced Defense Systems Ltd. zur Abwehr von Kurzstreckenraketen entwickelt wurde. Yonhap betont, dass das System Bedrohungen wie Kurzstreckenraketen, Artilleriegeschosse und unbemannte Fluggeräte entdecken, identifizieren und vernichten kann.
Die Nachrichtenagentur verweist unter anderem darauf, dass Südkoreas Verteidigungsministerium bereits im vergangenen Jahr versprochen hätte, ein solches Abwehrsystem zu entwickeln. Ferner heißt es, dass Nordkorea etwa 1000 Artilleriestücke, darunter auch 240-Milimeter-Raketenwerfer, entlang der militärischen Demarkationslinie, die die zwei Koreas trennt, stationiert hätte.


Mzdnr.ru: Am 27. Juni wurden in der DVR keine Tests auf Coronavirusinfektion durchgeführt, weil das Labor gewartet wurde.
Am 28. Juni um 10:00 Uhr sind in der DVR insgesamt 42.765 Fälle von Coronavirusinfektion registriert.
3783 Patienten sind derzeit in Behandlung (stationär und ambulant), 35.752 als gesund entlassen, es gibt 3230 Todesfälle.
In den letzten 24 Stunden wurden 55 Fälle von Lungenentzündung festgestellt, 2 weniger als am vorangegangenen Tag. Davon wurden 28 ins Krankenhaus eingewiesen. Insgesamt sind 1113 Patienten mit Lungenentzündung in Behandlung, davon 560 mit Sauerstoffunterstützung (+10 in den letzten 24 Stunden).
Insgesamt wurden seit dem 18. März 2021 1959 Patienten entdeckt, die bereits eine Covid-19-Erkrankung durchgemacht hatten.

deu.balta.by: BISI-Experte: Sanktionen gegen Belarus sind ein Theaterstück vor den Wahlen in Russland
Die Sanktionen gegen Belarus sind ein Theaterstück, das im Vorfeld der Parlamentswahlen im September in Russland aufgeführt wird. Diese Meinung äußerte Alexej Awdonin vom Belarussischen Institut für Strategische Studien (BISI) im „Club der Redakteure“ beim TV-Staatssender Belarus 1.
„Im August-Oktober stehen in Russland die nächsten Parlamentswahlen an. Im Vorfeld dieses großen politischen Geschehens führt der Westen mit seinen Sanktionen gegen Belarus ein Theaterstück auf. Und wartet darauf, wie Russland und China auf diese Sanktionen reagieren. Der nächste Schritt wird der Übergang zu einem Massenstück sein“, sagte Awdonin.
Der Politologe glaubt, dass Belarus in eine Schaubühne verwandelt wurde, wo geprüft und getestet wird, wie sich hier verschiedene Druck-Technologien auswirken. Dieses Jahr wird nicht nur für Belarus, sondern für den Unionsstaat und seinen wichtigsten Partner China eine Herausforderung sein.
„Dem Westen, der in eine tiefe wirtschaftliche Krise gesunken ist, wird jetzt jedes Mittel recht sein, um uns zu prüfen. Diese Krise kann er nicht überwinden, deshalb sieht er zwei Wege: einen Krieg anzuzetteln oder diese Krise auf uns zu übertragen. Für den zweiten Weg dienen dem Westen die Sanktionen“, betonte Alexej Awdonin.


nachmittags:

snanews.de: Inmitten von Protesten nach Aktivisten-Tod: Palästinensischer Arbeitsminister will zurücktreten
Nach Protesten wegen des mutmaßlich gewaltsamen Todes eines Aktivisten hat der Arbeitsminister in der Palästinensischen Autonomiebehörde Nasri Abu Dschaisch beschlossen, zurückzutreten. Dies berichtet die Nachrichtenagentur AFP unter Verweis auf Dschaischs Parteikollegen.
Die linksorientierte Palästinensische Volkspartei (PPP) habe beschlossen, sich aus der von der Fatah geführten Regierung der Palästinensischen Autonomiegebiete zurückzuziehen, teilte das Mitglied des Zentralkomitees der Partei Issam Abu Bakr mit. Die Fatah respektiere die Gesetze und die öffentlichen Freiheiten nicht, argumentierte er. Die Mitteilung kam am Sonntag inmitten der Proteste, bei denen die Palästinenser den Rücktritt des Chefs der Autonomiebehörde, Mahmud Abbas, forderten. Dschaisch werde daher als Arbeitsminister und Vertreter der PPP in der Regierung am Montag zurücktreten, sagte Abu Bakr gegenüber AFP.
Als Auslöser der bislang vier Tage lang andauernden Proteste galt der Tod des inhaftierten Aktivisten Nisar Banat. Der 43-Jährige war für Videos in den sozialen Medien bekannt, in denen er angebliche Korruption innerhalb der Palästinensischen Autonomiebehörde anprangerte. Er hatte sich als Kandidat für die palästinensischen Parlamentswahlen angemeldet, die für Mai angesetzt waren, von Abbas aber auf unbestimmte Zeit verschoben wurden. Nach Angaben seiner Familie starb Banat am Donnerstag, kurz nachdem Sicherheitskräfte sein Haus gestürmt, ihn geschlagen und weggeschleppt hatten.
Die Palästinensische Autonomiebehörde kündigte die Einleitung einer Untersuchung von Banats Tod an, die Protestaktionen wurden jedoch fortgesetzt. Nach der Obduktion von Banats Leiche teilte der Arzt Samir Abu Zarzour mit, Banats Verletzungen würden darauf hinweisen, dass er am Kopf, an der Brust, am Hals, an den Beinen und an den Händen geschlagen worden sei. Der zeitliche Abstand zwischen der Festnahme des Aktivisten und seinem Tod habe weniger als eine Stunde betragen.
Am Sonntagabend marschierten Protestierende in Westjordanland sowie in Banats Heimatstadt Hebron und hielten Fotos vom Aktivisten hoch. Es kam zu Zusammenstößen mit Sicherheitskräften, die Tränengas einsetzten.
In Ramallah forderten die Demonstrierenden, die Verantwortlichen für Banats Tod zur Rechenschaft zu ziehen. Anhänger der Fatah-Partei versammelten sich zu Gegendemos und riefen Parolen zur Unterstützung des Präsidenten.


Armiyadnr.su:
Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz am 28.06.2021
Die ukrainische Seite verletzt nach wie vor ihre Verpflichtungen.
So wurde in den letzten 24 Stunden eine Verletzung des zweiten Punkts des Komplexes von Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle der Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer festgestellt.
In Richtung Gorlowka haben Straftruppen der 10. Gebirgssturmbrigade der ukrainischen Streitkräfte von den Positionen im Gebiet von Schumy aus die Siedlung des Bergwerks 6/7 in Gorlowka mit 120mm-Mörsern beschossen, dabei wurden eine Einwohnerin, geb. 1969, verletzt, ein Wohnhaus in der Newelskaja-Straße 97 und ein ziviles Auto beschädigt.
D
ie Versuche der Vertretung der DVR im GZKK, den Koordinationsmechanismus zur operativen Herstellung von Ruhe bei Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung einzusetzen, wurden von der ukrainischen Seite ignoriert und erklärt: „Wir bestätigen den Beschuss nicht, wir halten das Regime der Feuereinstellung ein“.
Die Einheiten der Volksmiliz ließen sich von Punkt „e“ der Maßnahmen zur Verstärkung und Kontrolle des Regimes der Feuereinstellung leiten und waren gezwungen
zum Schutz der Zivilbevölkerung gegen Beschuss der ukrainischen Kämpfer, das Feuer mit nicht von den Minsker Vereinbarungen verbotenen Waffen zu eröffnen und die Feueraktivität des Gegners zu unterdrücken.
Während des Beschusses auf die Ortschaft wurde die Aktivität von Mitteln der Funkblockade „Bukowel-AD“ aus dem Bestand des 502. Bataillons für elektronische Kriegsführung festgestellt, die das Ziel hat, Drohnen der OSZE-Mission zu blockieren und die Erfassung des Beschusses der Umgebung von Gorlowka von Seiten der Kämpfer der 10. Gebirgssturmbrigade zu verhindern.
Es wurde entdeckt, dass in Verletzung des dritten Punktes der Zusatzmaßnahmen zwei getarnte Schützenpanzer aus dem Bestand der 10. Gebirgssturmbrigade der ukrainischen Streitkräfte in der Beregowaja-Straße in Nowgorodskoje in unmittelbarer Nähe von Wohnhäusern stationiert sind.
Vor dem Hintergrund des Aufenthalts in der Zone der Starfoperation ist in den Einheiten der 10. Gebirgssturmbrigade der ukrainischen Streitkräfte ein mangelhafter moralisch-psychischer Zustand der Soldaten festzustellen. Grobe Verletzungen der militärischen Disziplin und Verbrechen haben systematischen Charakter angenommen.
In diesem Zusammenhang sind unter dem Personal des 109. Bataillons der 10. Brigade Panikstimmungen festzustellen, die Soldaten weigern sich auf die Positionen zu gehen und die Befehl
e der Kommandeure auszuführen. Außerdem hat die Zahl der Fälle von Konsum von Alkohol und Drogen zugenommen, was die Zunahme nicht kampfbedingter Verluste unter dem Personal befördert.
Bei einer Kontrolle der Dienste auf den Positionen des 109. Bataillons im Gebiet von Schumy durch Offiziere des Stabs der Brigade wurden auf einem Stützpunkt drei schlafende Kämpfer gefunden, die stark unter Alkoholeinfluss standen. Bei einer Ermittlung zu diesem Fall wurde entdeckt, dass bei einem der Kämpfe die ihm zugeteilte Waffe, ein AK-74, fehlte. Suchmaßnahmen ergaben kein
Resultat. Die Strafsoldaten werden derzeit von Sanitätern in einen Zustand, in dem sie zu weiteren Aussagen in der Lage sind, gebracht.
Das Ausmaß des Diebstahls in der OOS-Zone hat ein solches Niveau erreicht, dass die Finanzverwaltung des Generalstabs der ukrainischen Streitkräfte sich einmischen musste.
Einer der Anlässe für eine Inspektion waren Korruptionsschemata in der 10. Gebirgssturmbrigade, die vom Brigadekommandeur Kotlik organisiert wurde, der angeblich im Rahmen der Ausführung des Befehls des Leiters des Generalstabs der ukrainischen Streitkräfte „Über die militärischen Pflichten und den Militärdienst“ Soldaten entließ, die eigenmächtig den Truppenteil verlassen hatten und desertiert waren, außerdem ernannte er für 5000 Griwna Personen für die freien Funktionen, die keine professionelles Bewerbungsverfahren und psychologische Tests durchlaufen hatten, sowie Vorbestrafte.
Außerdem eignete sich der Brigadekommandeur Kotlik erfolgreich Geldmittel an, die den Soldaten als Zusatzzahlungen für den Aufenthalt in der OOS-Zone, die gemäß dem Befehl an der Front sein sollten, aber im ständigen Dislozierungspunkt der Einheiten verblieben waren.
Derzeit gibt der Brigadekommandeur Erklärungen ab, es läuft eine Suche nach den an den finanziellen Machenschaften beteiligten Personen.
Wir stellen weiter ein Absinken des moralisch-psychischen Niveaus der Soldaten der ukrainischen Streitkräfte fest sowie ein Entziehen vom Militärdienst.
So wurde von unseren Quellen in der 28. Brigade bekannt, dass ein Soldat des Verbandes, der Feldwebel Agafonow, eigenmächtig die Kampfpositionen mit Waffen und Munition verließ und in unbekannte Richtung wegfuhr.
Uns wurde bekannt, dass der genannte Soldat gestern vom militärischen Rechtsordnungsdienst bewusstlos und unter Drogeneinfluss in einer Mitwohnung in Jelisawetowka gefunden wurde.
Es ist bemerkenswert, dass dass die Mitarbeiter des militärischen Rechtsordnungsdienstes die Waffen und Munition in der Mietwohnung des Soldaten nicht fanden. Es läuft eine Ermittlung.

snanews.de: Russland und China verlängern Vertrag über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit
Russlands Präsident Wladimir Putin und Chinas Staatschef Xi Jinping haben die Verlängerung des Vertrags über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Volksrepublik China und der Russischen Föderation verkündet.
Am Montag haben die Staatschefs Chinas und Russlands Gespräche im Video-Format durchgeführt.
Sie machten dabei eine gemeinsame Erklärung, in der sie offiziell die Verlängerung des Vertrags über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit zwischen den beiden Staaten verkündeten.
„Dieser Vertrag wurde wirklich zu einem grundlegenden internationalen Rechtsakt, der weitgehend die moderne Lage der russisch-chinesischen Beziehungen bestimmt hat“, wird Russlands Präsident auf der Kreml-Webseite zitiert.
„In diesem Dokument sind solche prinzipiellen Vereinbarungen verankert, wie die gegenseitige Unterstützung in Bezug auf den Schutz der staatlichen Einheitlichkeit und territorialen Integrität, der Verzicht auf den Einsatz als Erste von Atomwaffen und auf die gegenseitige Zielausrichtung von strategischen Raketen (…)“
Xi sagte dazu:
„Die dynamische Entwicklung der chinesisch-russischen Beziehungen in den letzten 20 Jahren zeigt klar, dass die (verankerte) Vertragsidee über die chinesisch-russische Freundschaft von Generation zu Generation den Grundinteressen der beiden Länder, dem Leitmotiv der Zeiten, das sich durch ein friedliche Entwicklung zeigt, entspricht.“
Der Vertrag war im Juli 2001 von Putin und vom damaligen Staatschef Chinas, Jiang Zemin, in Moskau signiert worden. Im März 2020 vereinbarten Russland und China die automatische Verlängerung des Vertrags für weitere fünf Jahre.


Dan-news.info: Die Erhöhung der Tarife für kommunale Dienstleistungen in der DVR
wird es erlauben, die Verluste der Unternehmen des kommunalen Bereichs teilweise auszugleichen, erklärte heute der Minister für Bauwesen und Kommunalwirtschaft Sergej Naumez.
„Die Notwendigkeit, die Tarif
e zu ändern, wurde durch ernsthafte Defizite der Unternehmen, die die kommunalen Dienstleistungen erbringen, hervorgerufen. Um die finanzielle Lage der Unternehmen der Kommunalwirtschaft wenigstens teilweise zu erleichtern und das notwendige Niveau der Reparaturarbeiten zu ermöglichen, müssen die Unternehmen ihre materiell-technische Basis entwickeln, abgenutzte Ausrüstung und Infrastruktur erneuern, die Löhne für die Arbeiter der Branche erhöhen“, sagte der Minister.
Er fügte hinzu, dass die Tarife sich entsprechend einem Programm sowie synchron mit der Indizierung der Renten und Löhne ändern. Ziel ist ein verlustloses Niveau in den Unternehmen.
Ab dem 1. Juli 2021 ist in der Republik geplant, die Tarif für kommunale und Wohnungsdienstleistungen im Mittel um 17% zu erhöhen.

deu.belta.by: Außenministerium kündigt Gegenmaßnahmen zu EU-Sanktionen an
Der Pressedienst des belarussischen Außenministeriums hat eine Erklärung verbreitet, in der die Gegenmaßnahmen aufgezählt werden, die Belarus als Reaktion auf EU-Sanktionen beschlossen hat.
„Im Zusammenhang mit den beispiellosen restriktiven Maßnahmen gegen Belarus“ wurde heute der Leiter der EU-Mission, Dirk Schuebel, ins Außenministerium einbestellt.
„Dem Botschafter der Europäischen Union wurde die feste Position der Republik Belarus zur Kenntnis gebracht, dass sie Sanktionen als Druckmittel auf einen souveränen und unabhängigen Staat entschieden abgelehnt werden. Der Diplomat wurde über die konkreten Schritte des Landes informiert, die als erzwungene Reaktion auf das Handeln der EU aufzufassen sind, weil dieses Handeln die nationale Sicherheit von Belarus bedroht, der Wirtschaft und den Bürgern des Landes direkten Schaden zufügt“, heißt es in der Erklärung.
Wie das Außenministerium mitteilte, wird der Ständige Vertreter von Belarus bei der EU zu Konsultationen nach Minsk abgezogen. Dem Leiter der EU-Mission in Belarus wurde empfohlen, zu Konsultationen nach Brüssel zu reisen, wo er die EU-Leitung über die Haltung der Republik Belarus informieren soll, dass Belarus keinen Druck und keine Sanktionen akzeptiert.
„Vertreter der EU-Institutionen, die für die Sanktionen gegen Belarus verantwortlich sind, dürfen das Land nicht mehr betreten“, hieß es in der Mitteilung des Außenministeriums.
Darüber hinaus setzt Belarus seine Teilnahme an der Östlichen Partnerschaft vorübergehend aus und startet das Aussetzungsverfahren in Bezug auf das EU-Rückübernahmeabkommen.
Belarus arbeitet weiterhin an der Erarbeitung von wirtschaftlichen Antwortmaßnahmen zu EU-Sanktionen. „Wir hoffen, dass die EU-Beamten und ihre Mitgliedsstaaten endlich begreifen, wie minderwertig und aussichtslos derartige Gewaltanwendung in den Beziehungen zu Belarus ist. Das belarussische Angebot, den Dialog und die Zusammenarbeit mit der Europäischen Union auf der Basis der Gleichheit und des gegenseitigen Respekts fortzusetzen, bleibt nach wie vor in Kraft“, stellte das Außenministerium fest.

Standard

Sonderthema: Interview mit dem Vorsitzenden der KP der DVR, Boris Litwinow

Teil 1:

wperiod.su: Der Vorsitzende der Kommunistischen Partei der DVR: Die Spaltung im Donezker Oblastkomitee der KPU erlaubte es den Kommunisten nicht, an der Spitze der Republik zu stehen
News Front veröffentlicht ein großes Interview mit einem der Gründerväter der Donezker Volksrepublik, dem Vorsitzenden der Kommunistischen Partei der DVR Boris Litwinow

Bis zum Beginn des Russischen Frühlings 2014 leitete Boris Litwinow das Bezirkskomitee des Kirowskij-Bezirks der Kommunistischen Partei der Ukraine in Donezk und war Mitglied des Donezker Oblastkomitees der KPU. Im ersten Teil des Gesprächs haben wir uns auf die historischen Ereignisse des Russischen Frühlings 2014, deren Ergebnis die Gründung der Donezker Volksrepublik war, konzentriert.

– Boris Alexejewitsch, erzählen Sie, wie sich die Organisation der Kommunistischen Partei der Ukraine in der Donezker Oblast zum Zeitpunkt des Staatsstreichs in Kiew und des Beginns des Russischen Frühlings 2014 darstellte? Wie reagierten die Führer der Kommunistischen Partei und die einfachen Aktivisten? Welche Forderungen brachten sie vor?

– Vor den Ereignissen des Jahres 2014 hatte die Parteiorganisation der KPU in der Donezker Oblast 8000 bis 8500 Mitglieder. In der Stadt Donezk gab es mehr als 1000 Mitglieder der Partei. Die Oblastparteiorganisation leitete Anfang 2014 Nikolaj Krawtschenko, zweiter Sekretär war Wladimir Bidjowka, der derzeitige Vorsitzende des Volkssowjets der DVR.

Die Kommunisten gehörten neben anderen patriotischen Kräften zu den Organisatoren des Russischen Frühlings. Sie standen im Zentrum der Ereignisse. Warum? Erstens ereignete sich in der Ukraine eine Staatsstreich mit offen profaschistischer Ideologie. Für Kommunisten ist das inakzeptabel. Das ist meine subjektive Meinung, aber wir Kommunisten haben diesen Staatsstreich schärfer aufgenommen als andere. Ich erinnere mich, dass die Behörden, die es hier im Donbass vor dem Jahr 2014 in Gestalt der „Partei der Regionen“ gab, die Position einnahmen, dass man mit den Kiewer Putschisten Vereinbarungen treffen müsse, aber dabei müsse eine gewisse ökonomische Föderalisierung für die Donezker Oblast gefordert werden. In einer bestimmten Etappe traten die Kommunisten auch für einen föderativen Aufbau der Ukraine ein. Wir hatten im Programm der KPU bereits 1993 stehen, dass die KP die Möglichkeit eines Übergangs zu einem föderativen Aufbau der Ukraine nicht ausschließt, für den Aufbau des Sozialismus in der Ukraine, für die Wiederherstellung der Union von Brudervölkern, deren Vereinigung in einem sozialistischen Unionsstaat eintritt.

Die Kommunisten riefen die Menschen als erste zum Protest gegen den Staatsstreich in Kiew auf die Straße. Ich war damals an diesem Aufruf beteiligt, Pawel Skakun, einer der Führer der KPU im Budjonnowskij-Bezirk (er starb leider 2015) und eine Reihe weiterer aktiver Sekretäre von Stadt- und Bezirkskomitees. Wir gehörten damals zu den Organisatoren der Volksbewegung. Vor allem war für uns heilig, die sowjetischen Symbole gegen Besudelung zu schützen, insbesondere das Lenin-Denkmal. Wir erhielten die Informationen, dass in der Nacht vom 21. auf den 22. Februar in Donezk eingetroffene ukrainische Nationalisten es stürzen sollten. Es war ihre vorrangige Aufgabe: zuerst das Lenin-Denkmal und die Denkmäler anderer Persönlichkeiten und Errungenschaften der sowjetischen Epoche zu stürzen, dann die Denkmäler für die Helden des Großen Vaterländischen Kriegs zu vernichten. Wir riefen die Menschen auf, die Denkmäler zu verteidigen. Ab diesem Moment wurde auf dem Lenin-Platz ein Zeltdorf aufgebaut, in dem unsere Genossen ständig Dienst taten.

Dann entstanden recht große Gruppen von Aktivisten, die sich in den Hotels „Zentral“, „Jewa“ und einigen Cafés versammelten und die weiteren Aktivitäten erörterten. Vertreter der Kommunistischen Partei bildeten einen erheblichen Teil dieser Kräfte und brachten auch ihre Vorschläge ein. So brachte ich die Idee ein, einen Kongress von Vertretern territorialer Einheiten, politischer Parteien und gesellschaftlicher Organisationen durchzuführen. Dies geschah nach der Festnahme Pawel Gubarjews in der Nacht vom 5. auf den 6. März. Wir verstanden damals, dass man nicht weitergehen kann, wenn es nur einen Führer gibt, den man jederzeit festnehmen kann. Wir erarbeiteten verschiedene Forderungen, deren wichtigste die Föderalisierung der Ukraine war.

– Das heißt, zu diesem Zeitpunkt war noch nicht die Rede von einer vollständigen Abspaltung des Donbass von der Ukraine?

– Noch nicht. Die Vorbereitung auf den genannten Kongress lief aktiv. Als am Abend des 6. April, das war ein Sonntag, das Gebäude der staatlichen Oblastverwaltung besetzt wurde, forderten wir, dass sich am Montagmorgen der Donezker Oblastrat versammeln solle und die Abgeordneten die Meinung des Volks anhören sollten. Wir bereiteten eine Resolution vor, auf deren Grundlage der Oblastrat sich an die Oberste Rada mit der Forderung nach einer Föderalisierung wenden sollten. Aber es stellte sich die Frage: was tun, falls der Oblastrat sich nicht versammeln wird? Wegen Pawel Gubarjew zum Lukjanowskoje-Untersuchungsgefängnis gehen? Man wird uns einfach alle festnehmen und das war es. Damals wurde entschieden, dass Verantwortung übernommen werden muss. Das heißt, einen selbständigen Staat ausrufen. Einen anderen Weg gab es für uns nicht. Und um einen neuen selbständigen Staat auszurufen, musste zumindest eine Deklaration, ein Akt über die Ausrufung der staatlichen Selbständigkeit erarbeitet werden, es musste eine entsprechende Erklärung geben. Aber da sagte ich, dass eine beliebige Erklärung unsererseits wenig wert sein wird, wenn das Volk sie nicht unterstützt. Im Saal waren damals 300 Menschen anwesend, aber offiziell hatten sich 98 Menschen registriert, hatten ihre persönlichen Daten angegeben. Die Menschen hatten Angst, dass diese Listen zum SBU gelangen könnten.

– Wie und unter welchen Bedingungen fand die Arbeit an den staatsbildenden Dokumenten der DVR statt – der Deklaration über die Souveränität und dem Akt über die Ausrufung der staatlichen Eigenständigkeit?

– Weil ich mehr Erfahrung hatte als andere, ich war noch zu Sowjetzeiten viermal sowohl Bezirksabgeordneter als auch Stadtratsabgeordneter in Donezk und Assistent eines Abgeordneten der Obersten Rada, übernahm ich die Verpflichtung, alle notwendigen Dokumente vorzubereiten. Um 11 Uhr abends am 6. April verließ ich das Gebäude der staatlichen Oblastverwaltung. Als ich zu Hause war, setzte ich mich sofort an meine Papiere, Bücher, schaltete den Computer an und begann zu arbeiten. Ich wusste in etwa, um was es ging, aber ich musste mein Gedächtnis in Bezug auf Völkerrecht, internationale Dokumente, Dokumente der UNO aufzufrischen. All das las ich zehn mal, sah es wieder durch und mir wurde klar, dass man unseren Staat auf Grundlage eines von zehn Prinzipien der UNO – dem Rechts der Völker auf Selbstbestimmung – ausrufen kann. Das heißt, für uns, das multinationale Volk des Donbass, ist eine Regierung der Ukraine, die in der Folge eines Staatsstreichs an die Macht kam, Zweitracht zwischen den Völkern säte und das Land in einen Bürgerkrieg trieb, nicht annehmbar. Auf Grundlage der Satzung der UNO und der zugrundeliegenden Prinzipien wurden die Deklaration über die staatliche Souveränität der DVR und der Akt über die Ausrufung der staatlichen Eigenständigkeit geboren. Natürlich ließ ich mich als Kommunist und Mensch mit sowjetischen sozialistischen Überzeugen bei der Erstellung dieser Dokumente vor allem von dem Verständnis einer sowjetischen Perspektive der Republik leiten. Und mein Dokument wurde ein sowjetisches. Mit diesem fuhr ich am 7. April um 9 Uhr morgens in das Gebäude der staatlichen Oblastverwaltung.

– Worin genau bestand die sowjetische Komponenten der Dokumente über die Unabhängigkeit der DVR?

– Erstens darin, dass unsere zukünftige Republik als Republik sowjetischen Regierungstyps ausgerufen wurde. Dort gab es kein Staatsoberhaupt, keinen Präsidenten, sondern nur örtliche Sowjets und das höchste Staatsorgan, den Obersten Sowjet, der auf Grundlage der Willensäußerung des Volkes gebildet wurde. Und dieser Oberste Sowjet ernennt die ausführende Staatsgewalt, die ihm untergeordnet ist. So war dies in der Deklaration festgelegt. Daneben war vom Bestreben zu einer Vereinigung mit dem russischen Volk und der Aufbau eines Staates der Völkerfreundschaft nach Art der UdSSR die Rede. Der ökonomischen und finanziellen Grundlage des Staates lagen auch grundlegende sowjetische Prinzipien zugrunde.

– Wie verhielten sich die anderen Beteiligten am Kampf für die Unabhängigkeit der DVR zu solchen Formulierungen?

– Niemand hatte Einwendungen. Es wurden ein paar Kommas gesetzt, ein Akzent hierauf oder darauf gelegt. Um 12 Uhr mittags wurden die Dokumente in 200 Exemplaren gedruckt und den Teilnehmern dieses Kongresses ausgeteilt. Zu diesem Zeitpunkt war es nicht gelungen, eine Sitzung des Oblastrats zusammenzubringen. Es kamen nur drei oder vier Personen aus der Fraktion der KPU, aber sie standen nur an der Seite ohne zu begreifen, was sie tun sollten.

– Erzählen Sie, wie die historische Sitzung am 7. April 2014 stattfand, auf der die Donezker Volksrepublik ausgerufen wurde.

– Am 7. April um 12 Uhr wurde die Durchführung des Kongresses von Vertretern administrativ-territorialer Einheiten der Donezker Oblast, politischer Parteien und gesellschaftlicher Organisationen ausgerufen, die Leitungsorgane wurden gewählt. Als Vorsitzender des Kongresses wurde Denis Puschilin gewählt. Und es kam die Frage auf, wer die Dokumente verlesen wird, die ich erstellt hatte. Meine Kandidatur kam nicht infrage, weil ich ein aktives Mitglied der Kommunistischen Partei der Ukraine war und die Große Oktoberrevolution haben wir dann doch nicht gemacht. Wladimir Makowitsch wurde vorgeschlagen. Er war erst seit kurzem in unserer Protestbewegung, seit etwa anderthalb Monaten kam er auf unsere Versammlungen, davor hatte er sich nicht mit Politik befasst. Warum Makowitsch? Er hat einen großen Bart, er sieht aus wie ein Pfarrer aus und er ist politisch neutral. Im Ergebnis verlas Makowitsch trotz der schlechten Beleuchtung im Saal die Erklärung über die Souveränität und den Akt über die Ausrufung der staatlichen Eigenständigkeit der Donezker Republik. Alles wurde natürlich mit großem Aufsehen aufgenommen.

Ich verlas dann den Beschluss unseres Kongresses. Wir bestätigten alle diese Dokumente und trafen die Entscheidung, dass ein Referendum notwendig sei. Über die Zeiträume für dessen Durchführung kam eine Diskussion auf. Einige unserer Genossen meinten, dass eine Willensäußerung des Volkes einfach innerhalb einer Woche organisiert und durchgeführt werden kann. Aber ich wusste aus meiner Erfahrung, dass nicht alles so einfach ist. Ich habe eine Kalkulation aufgestellt, wie viel Zeit notwendig ist. So ergab sich, dass bei der Arbeit aller Kommissionen rund um die Uhr etwas mehr als ein Monat erforderlich ist. Die, die für eine schnellere Durchführung des Referendums eintraten, brachten das Beispiel der Krim vor. Aber auf der Krim waren alle Staatsorgane vor Ort geblieben, die gesamte organisatorische Struktur funktionierte. Dann stimmten wir diese Frage noch mit den Genossen aus Lugansk und Charkow ab, wo man sich damals auch darauf vorbereitete, unseren Weg zu beschreiten. Vorläufig wurde der 11. Mai festgelegt. Das war der minimal Zeitraum, in dem es nach meinen Kalkulationen möglich wäre, dieses Referendum vorzubereiten. Und nach kleineren Debatten wurde diese Datum beschlossen. Miroslaw Rudenko, derzeitiger Abgeordneter des Volkssowjets der DVR, verlas einen Aufruf zur Freilassung Pawel Gubarjews. Dieser wurde auch beschlossen. So wurden am 7. April 2014 vier Dokumente verlesen und angenommen: die Deklaration über die staatliche Souveränität der Donezker Volksrepublik, der Aktiv über die Ausrufung der staatlichen Eigenständigkeit der DVR, die Entscheidung des Kongresses und die Forderung nach Freilassung Pawel Gubarjews. Damit endete die historische Sitzung.

Und weiter gab es angespannte und mühsame Arbeit. Natürlich gab es Euphorie, Freude, dass wir dennoch die Verantwortung übernommen hatten. Dabei gab es in Donezk und in der Republik noch eine Doppelherrschaft. Wie damals der Winterpalast eingenommen wurde und alles übrige noch irgendwem anderem unterstellt war. Die früheren Leiter, die Polizei und der SBU blieben vor Ort. Der Bürgermeister von Donezk Lukjantschenko, die Oberhäuter der anderen Städte, die Bezirks- und Stadträte arbeiteten auch weiter. Außer dem Oblastrat, dessen Abgeordnete, das waren 186 Personen, rannten wie Mäuse in verschiedene Richtungen auseinander.

– Warum haben sich die gewählten Volksvertreter so verhalten, was meinen Sie?

– Sie hatten Angst, Verantwortung zu übernehmen. Das Volk fordert, eine Entscheidung zu treffen, und sie haben Angst. Und was wird man in Kiew sagen? Und wird man uns plötzlich festnehmen? Und plötzlich unser Geschäft nehmen? Und plötzlich die Konten schließen? Das ist nicht alles so einfach. Deshalb, besser die Hände in Unschuld waschen und dann wir es schon gutgehen.

So waren die örtlichen Organe. Aber das Volk war entschlossen. Aus allen Städten und Bezirken begannen Vertreter nach Donezk zu kommen, darunter auch Mitglieder der Parteiorganisationen der KPU. Am 12. April begannen die Aktionen in Slawjansk. Die Abteilung Strelkows kam dorthin, der sich örtliche Einwohner der Stadt anschlossen. Unsere Genossen aus dem Slawjansker Stadtkomitee der Partei unter Leitung von Anatolij Chmelewoj (heute ist er 2. Sekretär des ZK der Kommunistischen Partei der DVR) schlossen sich auch der Volksmiliz an und halfen Strelkow vor allem durch politische und organisatorische Arbeit.

Am 8. April wurde die Provisorische Regierung der DVR gegründet, in der ich Ko-Vorsitzender wurde und für die Vorbereitung und Durchführung des Referendums verantwortlich war.

– Wie fand die Vorbereitung auf das Referendum am 11. Mai statt? Mit welchen Schwierigkeiten war zu kämpfen?

– Für die Vorbereitung auf das Referendum stellte ich ein Team aus Menschen zusammen, die ich zuvor aus verschiedenen Wahlkampagnen kannte. Wir nahmen Räume in einem dreistöckigen Gebäude hinter der staatlichen Oblastverwaltung ein, das ist das sogenannte Haus der politischen Bildung. Dort organisierten wir die Druckerei, wo die Stimmzettel und alle notwendigen Dokumente direkt vor der Nase der damals noch aktiven ukrainischen Straforgane gedruckt wurden. Davor versuchten wir mit 10 Druckereien in der Oblast Vereinbarungen zu treffen, damit sie unsere Materialien druckten, aber überall erhielten wir eine Absage.

Neben der organisatorischen Arbeit, dem Drucken der Stimmzettel, der Vorbereitung reglementierender Dokumentationen, Regelungen, verschiedener Instruktionen mussten die Wahlkommissionen gebildet werden. Bei uns auf dem Gebiet der Donezker Oblast existierten etwa 2300 Wahlbezirke. Die Arbeit dieser Wahlbezirke musste wieder aufgenommen werden. Ich wandte mich an die Sekretär der Stadt- und Bezirksparteikomitees, die bei sich vor Ort begannen die Menschen zu mobilisieren, die zuvor dort gearbeitet hatten. Dies erleichterte es wesentlich, die Aktive derer zu bilden, die das Referendum vor Ort organisierten. Auf die ein oder andere Weise gelang es uns, 1813 Wahlbezirke zu aktivieren. Ein Fiasko gab es in Mariupol. Dort konnten wir von etwa 150 Wahlbezirken nur 23 oder 24 organisieren. In der Stadt waren bereits damals ukrainische Nazis aus „Asow“. Zu uns nach Donezk kamen Vertreter der Werke „Iljitsch“, „Asowstahl“ und „Asowmasch“ und fragten, wo und wie sie abstimmen werden. Unter Berücksichtigung der Situation in Mariupol traf unser Zentrales Wahlkomitee eine besondere Entscheidung, die es erlaubte, die Abstimmung in Mariupol drei Tage vor dem festgesetzten Zeitpunkt zu beginnen. Aber trotz solcher Maßnahmen hatte Mariupol, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, nur eine Wahlbeteiligung von 24%. Während die allgemeine Wahlbeteiligung in der Donezker Volksrepublik fast 80% betrug. Ein ähnliches Problem gab es in den Bezirken Perschotrawnewoje, Alexandrowka und in einem Teil des Bezirks Wolnowacha. Dorthin kamen schon die Strafabteilungen Kolomojskijs. Kolomojskij versuchte sogar, sein eigenes Referendum über eine Abspaltung der westlichen Bezirke der DVR und deren Anschluss an die Oblast Dnjepropetrowsk durchzuführen. Einige Einwohner dieser Bezirke, in denen aufgrund der Anwesenheit von Straftruppen ein Problem mit der Organisation der Abstimmung aufkam, fuhren zur Abstimmung nach Krasnoarmejsk, Selidowo und andere Ortschaften der Republik.

– In Krasnoarmejsk aber haben dann Nazis die Abstimmung torpediert, es gab sogar Tote.

– Ja, aber das Referendum fand dort trotzdem statt. Nur mussten dort wegen des Angriffs der Nazis alle Wahllokale vorzeitig, gegen 17 Uhr, schließen.

– Welche Rolle spielte die Kommunistische Partei bei der Vorbereitung und Durchführung des Referendums?

– Bei der Vorbereitung des Referendums operierten wir vor allem auf den Strukturen der Kommunistischen Partei. Für die Arbeit in den 1813 Wahlbezirken gelang es uns, 21.500 Menschen zu gewinnen. Das ist sehr viel. Aber das waren Menschen, die wussten, was sie tun. Nach den Ereignissen in Odessa am 2. Mai und dann in Mariupol am 9. Mai hatten wir mehr Menschen, die Mitglied der Wahlkommissionen sein wollten, als nötig waren. Das Volk sagte: „Ja wir werden eine Knochenarbeit machen, aber dieses Referendum werden wir durchführen“. Ja, viele zweifelten daran, dass es uns gelingen wird, aber dank einer relativ klaren, soweit das unter diesen Bedingungen möglich war, Aufteilung der Vollmachten und Strukturierung, gelang es uns, dieses Referendum durchzuführen. Am 12. Mai um 12:05 gaben ich, Denis Puschilin und der ehemalige Vorsitzende der Zentralen Wahlkommission Roman Ljagin die Ergebnisse der Willensäußerung des Volkes bekannt. Später ging Ljagin „aus Torheit“ in die Ukraine, wo er auch festgenommen wurde.

– Wie verhielt sich die Leitung der KPU zum Referendum im Donbass? Gab es aus diesem Grund Spaltungen innerhalb der Partei?

– Ja, als die Kampfhandlungen entfacht wurden, gab es eine interne Spaltung in der Oblastparteiorganisation der KPU. Zu diesem Zeitpunkt hatte in der Ukraine schon der Prozess des Verbots der Kommunistischen Partei begonnen und bei uns stellte sich die Frage, dass sich das Donezker Oblastkomitee von der KPU distanzieren muss, um nicht durch seine Aktivitäten die Kommunisten, die in der Ukraine geblieben waren, zu desavouieren. Wir hatten uns hier, unter Berücksichtigung des Willens des Volks des Donbass, ohne jegliche Abstimmung mit dem ZK der Partei, selbst versammelt und uns an der Organisation und der Durchführung des Referendums beteiligt. Aber die Führung des Oblastkomitees der Partei unterstützte diese Positionen nicht und es gab eine gewisse Spaltung. Der erste und der zweite Sekretär waren dagegen, sie meinten, dass wir die Ukraine zu Fall bringen, dass wir die Voraussetzungen für einen Zerfall des Staates schaffen. Wir aber sagten, dass wir zu einer friedlichen Koexistenz mit der Ukraine aufrufen, aber das Donezker Gebiet war immer ein russisches, ein sowjetisches Gebiet. Hier haben Industrialisierung und kollektives Denken eine sowjetische Lebensweise herausgebildet. Wir schlugen vor, lasst uns uns friedlich von der Ukraine trennen, wie das Tschechien und die Slowakei getan haben. Aber es ist klar, dass niemand mit uns über dieses Thema sprach. So gab es diese Spaltung.

Nach meiner Sicht ist es so, dass wenn die Führung der Oblastparteiorganisation damals mit allen ihren organisatorischen Strukturen auf die Meinung des Volks gehört hätte, von ihren Abgeordnetenprivilegien in der Ukraine Abstand genommen hätten, so wäre es, davon bin ich überzeugt, den Kommunisten gelungen sogar an der Spitze der Donezker Volksrepublik zu stehen und sie auf den Weg zu bringen, der am 7. April deklariert wurde und vom Volk beim Referendum am 11. Mai unterstützt wurde. Simonenko kam im Vorfeld des Referendums nach Donezk. Es gab hier eine Versammlung, ein Plenum der Oblastparteiorganisation. Er versuchte sich in der Situation zurechtzufinden. Aber leider bemühten sich der 1. Sekretär des Oblastkomitees und seine Umgebung, Simonenko von der Kommunikation mit den Kommunisten, die unmittelbar an allen Prozessen beteiligt waren und wussten, was geschieht, fernzuhalten. Krawtschenko umgab Simonenko mit denen, die für den Erhalt der Ukraine waren.

– Für eine „einheitliche Ukraine“?

– Für die, die gegen eine Aufteilung der Ukraine waren. Der Ausdruck „für eine einheitliche Ukraine“ wurde nicht verwendet, für Kommunisten ist das ein Schimpfwort. Ich und meine Genossen gehörten zum Aktiv der Oblastparteiorganisation, aber man konnte uns so isolieren, dass Simonenko unsere Version der Ereignisse nicht zu hören bekam. Nach der Versammlung fuhr Simonenko zum Flughafen, aber auf dem Weg kam er selbst auf den Lenin-Platz und begann dort mit den Menschen zu sprechen. Er sah die roten Zelte, roten Fahnen und im wurde klarer, was geschieht. Als Krawtschenko erfuhr, dass Simonenko auf dem Platz ist, kam er schnell und versuchte ihn so schnell wie möglich unter dem Vorwand, dass es Provokationen geben könnte, von dort fortzubringen.

In der Folge ging Krawtschenko in die Ukraine. Ende 2014 wurde er wegen der Falschdarstellung der Lage der Dinge in der Donezker Parteiorganisation aus der Partei ausgeschlossen.

(Fortsetzung folgt)

Das Gespräch führte Dmitrij Pawlenko, exklusiv für News Front

https://news-front.info/2021/06/20/lider-kompartii-dnr-raskol-v-donetskom-obkome-kpu-ne-pozvolil-kommunistam-vozglavit-respubliku/
http://wpered.su/2021/06/27/der-vorsitzende-der-kommunistischen-partei-der-dvr-die-spaltung-im-donezker-oblastkomitee-der-kpu-erlaubte-es-den-kommunisten-nicht-an-der-spitze-der-republik-zu-stehen/


Teil 2:

wperiod.su: Der Vorsitzende der Kommunisten des Donbass: Wir müssen der Ukraine ein Beispiel geben

News Front veröffentlicht den zweiten und abschließenden Teil des Interview mit dem Vorsitzenden der Kommunistischen Partei der DVR Boris Litwinow

In diesem Teil konzentrierten wir uns auf die derzeitige innenpolitische Situation der DVR, den Platz, den die Kommunistische Partei im gesellschaftspolitischen Leben der Republik einnimmt und wir berührten Fragen der Beteiligung der Einwohner des Donbass an den bevorstehenden Wahl zur Staatsduma der Russischen Föderation.

– In diesem Jahr sind 30 Jahre seit den tragischen Ereignissen des Jahres 1991 vergangen. Warum hat die Kommunistische Partei – zuerst die KPdSU und dann die KPU – so schnell ihre Popularität verloren und sich im Grunde ergeben. Warum konnte sie so schnell auseinandergetrieben, verboten und in den Untergrund getrieben werden?

– Ich bin mit der Formulierung „so schnell“ nicht einverstanden. Von 1991 bis 1993 gab es bei uns in der Ukraine keine Kommunistische Partei. Sie war verboten. Kommunisten gab es, aber eine Partei gab es nicht. Im Jahr 1993 fand hier auf dem Gebiet der Donezker Oblast zuerst in Makejewka und dann in Donezk im Kulturpalast des 22. Parteitags im Leninskij-Bezirk der Wiederaufbauparteitag der KPU statt. Ich war einer der Teilnehmer. Zu diesem Zeitpunkt waren insgesamt zwei Jahre nach dem Sturz der Sowjetmacht vergangen. Natürlich gab es noch viele Kommunisten und Sympathisanten, aber es gab schon keine vereinigende Kraft mehr, die die Sowjetunion wiederherstellen wollte und konnte. Denn als erste erklärte die Russische Föderation unter Leitung Jelzins ihre Souveränität bereits im Jahr 1990. Die Ukraine tat dies später. Um hier die Ukrainische Sowjetrepublik getrennt von Russland wiederaufzubauen gab es weder Kräfte noch Möglichkeiten. Ja und das Volk war damals im allgemeinen so eingestellt … Den Menschen schien es noch, dass es wirtschaftliche Freiheit, Freiheit des Wortes geben wird und wir leben werden wie in England oder Frankreich.

– Aber 1993 begann diese Euphorie schon zu vergehen

– Nein, diese Euphorie war noch nicht vorbei. Sie begann irgendwann gegen Ende der 1990er Jahre zu vergehen.

– Aber in Russland geschahen im Jahr 1993 die bekannten Ereignisse, als das Volk, in jedem Fall sein leidenschaftlicher Teil, aktiv gegen den Versuch Jelzins auftrat, den Obersten Sowjet auseinander zu jagen

– Wissen Sie, es gibt eine staatliche Informationsmaschinerie, die mittels Fernsehen, Radio, Zeitung u.s.w. einen Begriffsapparat in den Köpfen der Menschen schafft. Vom Morgen bis in die Nacht werden die Menschen übertölpelt. Angefangen mit der Schule findet eine Gehirnwäsche statt und die Tendenz zur Herausbildung einer Vorstellung über die sowjetische Vergangenheit ausschließlich als negative Erscheinung. Das Wort „kommunistisch“ wurde überhaupt fast zu einem Schimpfwort. Aber das geschieht in den Köpfen derer, die nicht selbständig denken wollen. Was sind jetzt die Berufe mit dem größten Prestige unter der Jugend? Manager, Finanzfachmann, Jurist, Journalist… Bergmann, Metallarbeiter, Bauarbeiter, selbst Pilot zu sein, die Basis des Staates zu schaffen – das hat kein Prestige. Man muss zum Prestige gelangen, wo man schnell Geld machen kann. Diese Vorstellung wird von der Regierung besonders befördert.

All das und vieles andere hat dazu geführt, dass die Kräfte der Kommunistischen Partei im Verborgenen bleiben. Aber ich sagen, dass in den letzten Jahren junge Menschen, die schon nicht mehr in der Sowjetunion lebten und über diese nur von ihren Eltern, Großmüttern und Großvätern gehört haben, mit der kapitalistischen Wirklichkeit konfrontiert beginnen nachzudenken, wie sie weiter leben sollen. Weil es keine Perspektiven gibt.

Während sich der Staat früher um die Menschen gekümmert hat, so gibt es heute nichts derartiges. Gerade da ist heute die kommunistische Ideologie notwendig, weil allen Konflikten sowohl der Vergangenheit als auch der Gegenwart ein Konflikt zugrunde liegt – der Kampf um Macht und Eigentum. Wer das Eigentum hat, der hat die Macht. Sowohl Russland als auch die Ukraine und jeder andere Staat erlässt Gesetze, Regeln, Grundlagen des staatlichen Aufbaus zugunsten der Klasse, die an der Macht ist und der Eigentümer ist. Die Klasse der Kapitalisten ist an der Macht und erlässt alle Gesetze für sich. Und die repressive Staatsmaschinerie arbeitet im Interesse dieser Klasse. Und die Aufgabe der Kommunisten, sei es die KPRF, die Kommunistische Partei der DVR oder die KPU, ist es, den Menschen zu erklären, worin die Wurzel aller Widersprüche, alles Übels, das es auf dem Planeten gibt, liegt.

Aber während die Kommunisten in der RF oder hier in der DVR frei ihre Ansichten äußern können, so sind in der Ukraine die KPU, die sowjetische Ideologie und selbst Symbole verboten

– Ja, dort sind es viel weniger geworden, aber es gibt sie. Und sie arbeiten im Untergrund, unter härtesten Bedingungen leisten sie Aufklärungsarbeit mit den Menschen.

– Ist es möglich jetzt in der Ukraine unter Berücksichtigung der vieljährigen nationalistischen Gehirnwäsche, der Beeinflussung des Bewusstseins der Menschen diese Menschen zurück zu gewinnen, die wir im Grunde verloren haben und die jetzt in der ein oder anderen Weise aktiv oder passiv gegen den Donbass, gegen Russland auftreten?

– Eine gute Frage. Ich meine, dass es im Leben nichts gibt, das eindeutig für immer festgelegt ist. Das Leben ist ein dynamischer Prozess, eine Dialektik der Entwicklung. Es laufen miteinander zusammenhängende Prozesse und entgegengesetzte. Alles ändert sich, alles wird sich ändern. Je stärker der Druck auf das Bewusstsein der Menschen in der Ukraine ist, desto mehr kommt den Menschen zu Bewusstsein, dass man so nicht weiterleben kann. Ja, heute gibt es einen starken Repressionsapparat, eine starke militärische nationalistische Komponente. Aber ich bin überzeugt, dass nicht alle ukrainischen Berufsmilitärs das teilen, obwohl sie kraft ihres Dienstes verpflichtet sind, den Willen der politischen Führung auszuführen. Die Menschen sehen, dass diese Regierung sie nur zur Verstärkung der Konfrontation und zu weiterem Brudermord führt.

Wir Kommunisten unterstreichen bei all unseren Plena, dass wir keine Feinde des ukrainischen Volkes sind. Ich rufe die ukrainischen Werktätigen auf, nachzudenken, warum und für wessen Interessen Sie in unser Land gekommen sind, um uns zu töten. Werden hier etwa Ihre Werke und Ihr Land sein? Nein, hinter Ihnen stehen ukrainische Oligarchen und hinter diesen steht das amerikanische Kapital. Sie sterben für deren Interessen! Kommen Sie zur Besinnung!

– Im sowjetisch-finnischen Krieg und in der Anfangsetappe des Großen Vaterländischen Kriegs rief unsere sowjetische Propaganda auch sowohl die finnischen als auch die deutschen Arbeiter auf, zur Vernunft zu kommen und die Waffen gegen ihre Kapitalisten und Nazis zu wenden. Aber die Praxis hat gezeigt, dass die Klassensolidarität nicht ausreichend effektiv ist.

– Ich sage es Ihnen so: im Ersten Weltkrieg hat sie ein gewisses Resultat ergeben. Aber im Zweiten Weltkrieg hat die äußerst starke faschistische Repressionsmaschinerie jede Verbrüderung, jedes internationalistische Verhalten unterdrückt.

– Also gab es das nicht …

– Doch. Aber sie jagten es nach Majdanek, nach Buchenwald, die Repressionsmaschinerie erdrückte es. Es gab solche Soldaten der Wehrmacht, die auf unsere Seite übergingen. In der Sowjetunion arbeitete eine deutscher Rundfunk in deutscher Sprache, arbeiteten deutschen Kommunisten und Antifaschisten. Nötig war der Sieg der sowjetischen Waffen über die deutschen, damit das deutsche Volk die Verderbnis des Nazismus erkannte. Ich denke, dass das Volk der Ukraine doch noch zur Besinnung kommen und gegen die absolut unproduktive, unsinnige, volksfeindliche Politik, die die derzeitige Kiewer Regierung betreibt, aufstehen wird. Sie werden sich dort innerhalb der Ukraine selbst auffressen. Und diese Widersprüche bin ich bereit zu unterstützen.

– Vor kurzem wurde in der DVR breit angelegt der 7. Jahrestag des Referendums vom 11. Mai gefeiert. Ich möchte Ihre Meinung hören: Ist die Republik als Staat zustande gekommen? Welche wichtigsten Errungenschaften und dringendste Probleme können sie nennen?

– Ich meine, dass die Republik bei allen ungelösten Problemen, von denen es sehr viele gibt, als Staat zustande gekommen ist. Bezüglich der Errungenschaften: erstens, seit sieben Jahren gibt es hier keine ukrainische Regierung; zweitens, hier funktionieren die grundlegenden staatlichen Mechanismen.

Wir können sie tausend mal kritisieren, aber es gibt hier eine Staatsmacht. Es gibt die ausführende Gewalt, es gibt einen Vorform der gesetzgebenden Gewalt. Auch nicht vollkommen, aber es funktioniert. Es gibt ein Staatsoberhaupt, es gibt die Volksmiliz, das heißt die Armee, es gibt die Organe des Inneren, die die Ordnung auf dem Territorium gewährleisten, es gibt das Staatssicherheitsministerium, das heißt Organe der Staatssicherheit, ohne die kein Staat existieren kann. Es gibt ein System der sozialen Versorgung, alle Schulen, Kindergärten, Bildungseinrichtungen sind in Betrieb.

Erinnern Sie sich an den Ausspruch Poroschenkos, dass ihre, das heißt unsere, Kinder in den Kellern sitzen werden? Nein, dieser Traum des Kiewer Regimes ist nicht in Erfüllung gegangen! Unsere Kinder lernen, alles so läuft so, wie es in jedem Staat sein muss. Schlechter oder besser, aber das Gesundheitswesen, der Verkehr, die kommunale Wohnungswirtschaft funktionieren, es gibt Wasser, Heizung, Strom, das Geldsystem funktioniert. Das heißt, die Anzeichen der Staatlichkeit sind offensichtlich. Ja, wir sind bisher noch ein nicht anerkanntes Territorium, uns erkennt bisher nur Südossetien offiziell an. Die dort lebenden 52.000 Menschen erkennen an, dass es 2.200.000 Donezker und etwas mehr als 1.500.000 Lugansker gibt. Danke an sie dafür! Ja wir haben außenpolitische Probleme, aber uns gibt es und wir arbeiten.

– Worin besteht die Arbeit auf dem Gebiet der internationalen Zusammenarbeit von Seiten der Kommunistischen Partei der DVR?

– Die Kommunistische Partei der DVR unterhält Beziehungen mit 45 kommunistischen und Arbeiterparteien in der ganzen Welt. Im April führten linke und patriotische Kräfte in 12 Ländern auf unsere Bitte die Aktion „Hände weg vom Donbass“ an Botschaften und Konsulaten der Ukraine durch. Am 8. Mai haben wir eine Zoom-Konferenz durchgeführt, an der Vertreter aus 25 Ländern teilnahmen, die Bilanz der Aktion zogen, eine Resolution annahmen. Das heißt, wir betreiben eine Arbeit, die darauf gerichtet ist, der internationalen Gemeinschaft die richtigen Vorstellungen und die Wahrheit über das Geschehen hier im Donbass zu vermitteln. Denn in der ganzen Welt dominiert nach wie vor die amerikanische und die ukrainische Propaganda, der zufolge wir „Separatisten“ sind und Russland der „Aggressor“. Ich bin mit Botschaftern aus mindestens sieben Ländern in Russland befreundet. Ich treffen mich oft mit ihnen. Manchmal werde ich sogar eingeladen, Vorträge darüber zu halten, was hier im Donbass geschieht. Natürlich, es sind Botschafter von Ländern, die selbst den Druck der USA verspüren. Sie sehen in uns Kampfgenossen im Kampf gegen den amerikanischen Globalismus und Imperialismus. Sie sagen: „Wir unterstützen euch, aber Russland muss als erstes sein Wort sagen“.

– Wie sehen Sie die Zukunft der Donezker Volksrepublik in fünf Jahren?

– Wissen Sie, heute geschehen so schnell verschiedene Ereignisse in der Welt, dass es recht schwierig ist, etwas zwei Wochen im voraus zu prognostizieren, geschweige denn, dies für einige Jahre zu tun. Ich denke, dass unsere Republik existieren wird, dass wir in eine Union mit Russland eintreten und ein Teil einer Staatsformation werden, die die ehemaligen Gebiete der Sowjetunion umfassen wird. Ja, ich sehe, wie schwierig der Prozess der Schaffung eines Unionsstaates von Belarus und Russland verläuft, aber früher oder später müssen wir alle dazu kommen. Wir müssen der Ukraine ein Beispiel geben. Ich denke, dass die Ukraine innerhalb von fünf Jahren zerfallen wird. Ein Teil der Territorien wird unseren Weg gehen. Und wir müssen bei uns die Kraft finden, um diesen Territorien ein positives Beispiel zu geben. Dort in der Ukraine müssen die Menschen sagen: „Dort in Donezk und Lugansk wurde der Weg des Aufbaus eines sozial orientierten Staates, der Freundschaft mit Russland gegangen, bei ihnen ist das Leben besser als bei uns“. Unser Sein muss ihr Bewusstsein bestimmen. Auf Grundlage dieses weltweiten philosophischen Gesetzes müssen wir handeln.

Aber hier ist die Frage, welches Beispiel werden wir geben? Wenn wir auf dem kapitalistischen Weg gehen – einige Oligarchen sind gegangen, aber andere versuchen hierhin zu kommen -, so werden wir unausweichlich zu einer Krise und einem Konflikt kommen. Wir müssen in der DVR einen Staats sowjetischen Typs entsprechend der Deklaration über die staatliche Souveränität, die am 7. April 2014 verkündet wurde und für die unsere Menschen am 11. Mai beim Referendum gestimmt haben, aufbauen. Dazu müssen wir schon jetzt damit beginnen, unser politisches System vollständig umzubauen. Wir haben mit einer Gruppe linkspatriotisch eingestellter Genossen in den Jahren 2019-2020 Dutzende von runden Tischen und Konsultationen unter Hinzuziehung von Wissenschaftlern sowohl aus der DVR als auch aus der Russischen Föderation durchgeführt und ein Dokument erstellt, das sich „Programm der Volkspatriotischen Union der DVR“ nennt. In ihm haben wir vorrangige Schritte zu Entwicklung unserer Republik aufgeführt. Wir wollen um diesen Weg all diejenigen vereinigen, die an den Anfängen der Entstehung unseres Staates standen.

– Und was ist das für ein Entwicklungsweg, welche Maßnahmen sieht er vor?

– Ich würde nicht sagen, dass die Rede von einem kommunistischen Weg ist. Es ist ein patriotisch sozial orientierter Weg. Ich bin kein kommunistischer Dogmatiker. Die kommunistische Idee ist wissenschaftlich begründet, aber sie hat in verschiedenen Ländern ihre Spezifik. Es gibt die chinesische Spezifik, die koreanische, die jugoslawische, die kubanische, in der sowjetischen gab es 4 oder 5 Etappen. Bei uns kann es auch unseren Weg der Lösung dieser Frage geben.

Und aus meiner Sicht muss er mit einer politischer Strukturierung der Gesellschaft beginnen. Bei uns ist die Gesellschaft heute nicht politisch strukturiert. Bei uns ist die Stimme des Volkes heute nicht zu hören. Wir haben den Volkssowjet, aber wir haben keine Organe der örtlichen Selbstverwaltung. Der Volkssowjet befindet sich gewissermaßen in einem Vakuum. Er legitimiert nur das, was die ausführende Gewalt versucht, auf unserem Territorium umzusetzen. Wir haben heute eine Kommunistische Partei aber kein Gesetz über politische Parteien. Politische Parteien muss es geben, sie müssen den Menschen einen Sinn vermitteln, einen Weg vorschlagen. Damit die Menschen in einer gesunden Konkurrenz zwischen Ideen die Ideen wählen, die für sie akzeptabel sind. Das haben wir derzeit in der Republik nicht. Wir haben keine zentrale Wohlkommission, wir haben kein Wählerverzeichnis, wir haben kein Wahlgesetz. Das ganz unvollkommene Gesetz über Wahlen, das es gab, hat sich bereits überlebt und heute ist ein neues, normales, vernünftiges Gesetz über Wahlen notwendig. Bei uns gibt es Dutzende und Hunderte gesellschaftlicher Organisationen, die nicht registriert sind und sich in keiner Weise zum Wohl unserer Republik auftreten können. Ja, ich meine, dass es für die Registrierung politischer Parteien und gesellschaftlicher Organisationen bestimmte Bedingungen geben muss. Sie dürfen nicht gegen den Willen unseres Volkes, der 2104 geäußert wurde, auftreten oder gar handeln. Sie dürfen nicht gegen die DVR arbeiten und zur Beseitigung der DVR aufrufen. Solche Organisationen dürfen nicht registriert werden. Alle übrigen müssen arbeiten. Jeder Menschen in der Republik muss verstehen, dass der Staat für ihn geschaffen wurde und dass er seinerseits sich bemühen muss, alles zu tun, damit dieser Staat gestärkt wird. Dies ist das erste Kettenglied des Programms, das wir geschrieben haben.

Es gibt das wirtschaftliche Kettenglied. Wir haben heute kein öffentliches Register, welche Unternehmen arbeiten, was sie produzieren, welche Unternehmen stillstehen, was man tun kann, damit sie anfangen zu arbeiten … Der Staat muss Eigentum haben. Was gehört zu diesem Eigentum? Niemand weiß es. Dies wurde dem zur Verwaltung übergeben, dies einem anderen. Auf welchen Grundlagen? Vielleicht ist das eine Neue Ökonomische Politik? Nun nennen Sie es NÖP, legen Sie Bedingungen fest. Aber wenn Sie Unternehmen unter Verwaltung stellen, aber diese Unternehmen ihren Arbeitern ein halbes Jahr keine Löhne zahlen, wo ist dann der Staat? Nehmen Sie die Unternehmen dem, der keinen Lohn zahlt, oder zwingen Sie ihn, zu zahlen. Wir haben keine Planung. Nach unserem Gesetz muss die Regierung jedes Jahr einen Plan der ökonomischen Entwicklung vorlegen. Aber es gibt keine Planung. Keiner kennt die Kontrollzahlen oder die Kontrollverpflichtungen… Und wer muss diese Verpflichtungen erfüllen? Und wie ist das Budget? Und wer kontrolliert das Budget? Und wer fragt nach der Erfüllung oder nicht Nichterfüllung des Budgets? Wir haben in unserem Plan auch vorgelegt, was getan werden muss.

– Jetzt im Vorfeld der Wahlen zur Staatsduma der RF haben russische politische Parteien begonnen, vorsichtig in den Donbass zu kommen oder eine solche Tendenz zu zeigen. Bei den Feiern zum Tag der Republik am 11. Mai kam der Vorsitzende des Generalrats von „Einiges Russland“ Turtschak nach Donezhk. Und die vor kurzem gegründete Partei „Gerechtes Russland – für die Wahrheit“ Mironows und Prilepins hat die Schaffung ihrer Vertretung in der DVR angekündigt. Und was tut die Kommunistische Partei in dieser Beziehung? Und wie arbeitet die KP der DVR mit der KPRF zusammen?

– Wissen Sie, es gibt so einen Ausdruck „Das schlucken die schon“. Ja, es wird versucht, das Bewusstsein unserer Menschen zu bearbeiten. Aber ich sagen Ihnen, dass es nach russischem Recht unmöglich ist, in anderen Staaten Filialen von politischen Parteien zu gründen. Auch dass Einwohner der DVR, die russische Pässe erhalten haben, in russische politische Parteien eintreten, ist unmöglich. Ein Bürger der RF kann in einer der politischen Organisationen, die sich auf dem Territorium der RF befinden, arbeiten oder mitwirken. Aber wir sind bisher kein Territorium der Russischen Föderation. Das heißt, das ist ein Versuch, den Wunsch für die Wirklichkeit auszugeben. Heute gibt es zweifellos einen Kampf um die Stimmen der Donezker Wähler bei den Wahlen zur Staatsduma. Aber wo waren sie in all diesen sieben Jahren und warum haben sie nicht unterstützt, als Sjuganow die russische Regierung aufrief, die DVR und die LVR offiziell anzuerkennen? Das, was jetzt geschieht, erinnert sehr an PR-Aktionen.

Ich will meinen Kollegen aus der KPRF meine Anerkennung aussprechen. Sie ist die zweitgrößte Partei in der Staatsduma der Russischen Föderation, sie tritt seit 2014 konsequent für die Anerkennung der DVR und der LVR ein und leistet den Einwohnern unserer Republiken enorme Hilfe mit Medikamenten, Lebensmitteln, allem Notwendigen. Dass die Einwohner unserer Republik jetzt russische Pässe erhalten, ist auch ein direkter Verdienst der KPRF. Sie haben dieses Gesetz initiiert. Wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht, so hat sich Sjuganow drei mal persönlich mit Putin getroffen und ihn von der Notwendigkeit überzeugt, diese Sache zu unterstützen. Die Kommunisten haben auch erreicht, dass die Gebühren für den Erwerb der russischen Staatsbürgerschaft für die Einwohner des Donbass aufgehoben wurden. Ich habe noch für zwei Pässe 5800 Rubel bezahlt, jetzt zahlen die Menschen nichts.

Bei uns im Büro der Kommunistischen Partei der DVR haben wir ein Bürgerbüro des Abgeordneten der Staatsduma Kasbek Tajsajew. Er ist ein bekannter Freund und Genosse unserer Republik, der auch in der Exekutivleitung der Union Kommunistischer Parteien der Republiken der ehemaligen Sowjetunion (SKP-KPSS) ist. Wir sind assoziiertes Mitglied dieser internationalen Organisation, bei uns arbeitet deren Vertretung. Im Bürgerbüro Tajsajews gehen ständig Anträge und Eingaben von Bürgern ein, vor allem solcher, die einen Pass der RF haben. Sie haben das Recht, sich an einen Abgeordneten der Staatsduma der RF zu wenden. Aber weitere Bürgerbüros von Abgeordneten der Staatsduma der Russischen Föderation gibt es bei uns nicht.

– Jetzt wird die Frage der Abstimmung der Einwohner der DVR und der LVR, die die russische Staatsbürgerschaft erhalten haben, bei den bevorstehenden Wahlen zur Staatsduma erörtert. Was meinen Sie, wird Russland darauf eingehen, dass Wahllokale auf dem Territorien der Republiken Noworossijas eröffnet werden? Oder werden die Wähler aus dem Donbass zum nächsten Wohllokal in der Oblast Rostow gefahren?

– Ich habe von Anfang an praktisch gezeigt, dass das unmöglich ist. Da wird gesagt, dass man auch für das Referendum über die Verfassung in die Oblast Rostow gefahren ist. Wie viele Menschen wurden dorthin gefahren? Wahlen sind etwas ganz anderes. Wir haben nicht so viele Busse oder Züge und so viele Menschen können die in unserer Nähe liegenden Wahllokale in der Oblast Rostow nicht aufnehmen.

– Nun im Guten, müssen hier in der DVR und der LVR Wahllokale eingerichtet werden?

– Ja, aber das ist unmöglich. Was ist also der Ausweg? Eine elektronische Abstimmung, die in Russland vorgesehen ist. Aber die Mehrheit unserer Menschen haben keine Rentenversicherungsnummer. Die, die einen russischen Pass und eine Rentenversicherungsnummer erhalten haben, arbeiten in der Regel auf dem Territorium der Russischen Föderation und werden dort auch abstimmen. Nach russischer Gesetzgebung wird die Hälfte der Abgeordneten der Staatsduma – 225 Personen – nach dem Verhältniswahlrecht gewählt, das heißt nach Parteilisten, die andere Hälfte nach dem Mehrheitswahlrecht in den Wahlkreisen. Wir, die Bürger Russlands, die in der DVR und der LVR leben, können nach dem Verhältniswahlrecht abstimmen, weil es nicht an eine Anmeldung am Wohnort gebunden ist. Bezüglich des Mehrheitswahlrechts wird jetzt eine Variante in Betracht gezogen, dass man uns Wahlkreisen in der Oblast Rostow zuordnet, die in unserer Nähe liegen. Aber diese Entscheidung ist noch nicht gefallen, sie wird derzeit in Betracht gezogen. Mich als Mitglied der Kommunistischen Partei der DVR und als Kampfgenosse der KPRF interessiert die Frage der Wahlen nach Parteilisten. Ich meine, dass der in der RF bestehende Mechanismus der elektronischen Abstimmung für uns nicht geeignet ist. Es ist auch technischen Gründen nicht machbar. Nach vorläufigen Informationen werden russische Spezialisten ein spezielles Programm erstellen, dass es dem Einwohnern unserer Republiken erlauben wird, bei den Wahlen abzustimmen.

Ich meine, dass bei unseren Menschen die Motivation und die Beteiligung bei der Abstimmung weitaus höher sein wird, als in den Regionen der Russischen Föderation. Unsere Leute wollen von ihrem Bürgerrecht zu wählen Gebrauch machen. Das begreifen sowohl „Einiges Russland“ als auch Prilepin und andere. Und jetzt beginnen sie, um die Stimmen der Wähler des Donbass zu kämpfen. Aber es gibt auch eine Kehrseite dieses ganzen Prozesses. Schon jetzt gibt es im Westen Stimmen, die Wahlen zu Staatsduma überhaupt nicht anzuerkennen, weil sie auf der Krim stattfinden werden, und wenn dann auch noch im Donbass… Natürlich ist das unser Staat, das sind unsere Wahlen und das Wichtigste ist, dass mit ihrem Ergebnis unser Volk einverstanden ist. Das wichtigste ist, dass die Gesetzlichkeit und Legitimität innerhalb des Staats vorhanden ist. Und ob der Westen sie anerkennt oder nicht, das ist schon das Problem des Westens. Allerdings ist das auch ein Problem der großen russischen Wirtschaft, der man ihr Kapital nehmen könnte. Es ergibt sich, dass der Konflikt internationaler kapitalistischer Widersprüche innerrussische Widersprüche überlagert, Spannungen auch in unserer Republik schafft. Aber das ist schon eine Frage der Souveränität Russlands. Ja, uns wird man dann nicht nach Europa lassen, nach Amerika, aber ist uns Russland etwas zu wenig? Im eigenen Land muss man arbeiten, in dieses investieren und es entwickeln.

– Im Prinzip kennen die Menschen, die regelmäßig hierher in den Donbass kommen, der DVR und der LVR in jeder Weise helfen, sehr gut die möglichen Folgen, dass ihnen die Einreise in einige Länder verboten wird, dass sie dort ihre Konten und ihren Besitz verlieren können, wenn sie solche überhaupt haben…

– Aber der Kampf innerhalb Russlands zu dieser Frage ist sehr groß. Und ich hoffe, dass der gesunde Menschenverstand siegen wird!

Das Gespräch führte Dmitrij Pawlenko, exklusiv für News Front

https://news-front.info/2021/06/22/lider-kommunistov-donbassa-my-dolzhny-pokazat-ukraine-primer/

http://wpered.su/2021/06/28/lider-kommunistov-donbassa-my-dolzhny-pokazat-ukraine-primer/

Standard

Presseschau vom 27.06.2021

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Übersetzung russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

 

Außer der Reihe – Lesetipps:

Susan Bonath: Bezahlbarer Wohnraum für alle? Nicht mit Schwarz, Rot, Gelb oder Blau
Mehr Sozialwohnungen, gemeinnützige Vermieter und ein Grundrecht auf eine Unterkunft: Das beantragte die Bundestagsfraktion Die Linke, doch CDU/CSU, SPD, FDP und AfD lehnten ab. Die Große Koalition brachte aber ihren eigenen Wunsch auf den Weg, sie wolle „lebendige Innenstädte“ fördern. …
https://kurz.rt.com/2kdb

Jonny Tickle: Die echte „Gerassimow-Doktrin“: Russland hat das Recht, sich nuklear zu verteidigen
Auf der Moskauer Konferenz für internationale Sicherheit unterstrich Russlands Armeechef Waleri Gerassimow, dass Moskau sich das Recht vorbehalte, Nuklearwaffen einzusetzen, wenn ein Angreifer solche gegen Russland einsetzt oder die Existenz des russischen Staates bedroht wird. …
https://kurz.rt.com/2kgd

de.rt.com: „Langlebig, leicht, lebensfreundlich“: Ausstellung des Designers von Wartburg, Simson und Diamant
Er entwickelte das Design des Mopeds S50, des Motorrades ETZ 150 und später noch von E-Bikes für Diamant. Karl Clauss Dietel zählt zu den bekanntesten Formgestaltern der DDR. Eine Ausstellung in Chemnitz würdigt das Lebenswerk des Künstlers, der aus dem Kraftfahrzeugbau kam. …
https://kurz.rt.com/2kep

de.rt.com: Unattraktiv für Hedgefonds: Mit Genossenschaften durch die Wirtschaftskrise
Der Wirtschaftswissenschaftler und Autor Dr. Burghard Flieger berät seit über 30 Jahren Genossenschaften und Genossenschaftsgründer in Deutschland. Im Interview mit RT DE spricht er über die wirtschaftlichen Vorteile einer Genossenschaft in Krisenzeiten. …
https://kurz.rt.com/2kde


abends/nachts:

snanews.de: Kanal Istanbul: Erdogan startet neues Großprojekt
Mit der Grundsteinlegung für eine Brücke hat der türkische Präsident, Recep Tayyip Erdogan, ein neues Großprojekt gestartet – den Istanbul-Kanal vom Marmarameer zum Schwarzen Meer.
Erdogan nahm am Samstag an der feierlichen Zeremonie teil, die dem Beginn des Kanalbaus gewidmet war. Er drückte symbolisch den Knopf zum Start des Projekts. Die Veranstaltung wurde auf dem Twitter-Account des türkischen Präsidenten übertragen. Erdogan betonte, nun werde der Grundstein für die erste Brücke (insgesamt soll es sechs geben – Anm.d.Red.) über den künftigen Istanbul-Kanal gelegt, die auch Teil einer neuen Autobahn sei. Der Kanal soll 45 Kilometer lang, mindestens 275 Meter breit und 21 Meter tief werden.
Der Bosporus ist laut Erdogan eine der am stärksten belasteten Wasserstraßen der Welt:
„Heute fahren 45.000 Schiffe pro Jahr durch den Bosporus. Die Durchfahrt jedes großen Schiffes birgt ein Risiko für die Stadt, sie befördern unterschiedliche Ladungen und im Falle eines Unfalls ist die Stadt einer großen Bedrohung durch Brände und Zerstörung, einschließlich von kulturellen Werten, ausgesetzt“, unterstrich Erdogan.
Er fügte hinzu, dass Berechnungen zufolge bis 2050 etwa 78.000 Schiffe pro Jahr den Bosporus durchrfahren würden, während eine sichere Durchfahrt nur für 25.000 Schiffe gewährleistet werden könne.
„Wir betrachten das neue Projekt als Projekt zur Rettung der Zukunft Istanbuls. Wir haben alle notwendigen Studien durchgeführt, einschließlich Sondierung und Umweltverträglichkeitsprüfung“, fügte Erdogan hinzu.
Nun ist es klar, dass das Projekt trotz heftiger Kritik umgesetzt wird. So hat beispielsweise Ekrem Imamoglu, der Istanbuler Bürgermeister, die Grundsteinlegung bereits im Vorfeld als „Täuschung“ bezeichnet. Die Brücke habe nichts mit dem Kanal zu tun, sondern sei Bestandteil eines lange im Voraus geplanten Autobahnprojekts. Pläne für den Brücken-Bau gebe es bereits seit 2006.
Erdogan will seit langem eine alternative Wasserstraße zum Bosporus bauen lassen. Der „Kanal Istanbul“ – geplant zwischen Marmarameer und Schwarzem Meer – gilt als ambitioniertes und umstrittenes Prestigeprojekt des Präsidenten. Experten warnen vor irreparablen Schäden am Ökosystem um Istanbul – und davor, dass Trinkwasserressourcen gefährdet würden.
Innerhalb von sechs Jahren solle der Kanal-Bau beendet werden, so Erdogan. Er sei unter anderem notwendig, weil der Schiffsverkehr auf dem Bosporus kontinuierlich zunehme. Nach einer Statistik der Direktion für Küstensicherheit nimmt die Zahl der Schiffe seit einigen Jahren ab, ihre Größe und ihr Gewicht nehmen insgesamt zu.


snanews.de:
Auto rammt Tor der russischen Botschaft in Minsk – Hintergrund unklar
In Weißrusslands Hauptstadt Minsk ist ein Mann mit einem Auto gegen das Tor der russischen Botschaft gefahren. Die genauen Umstände werden derzeit untersucht, wie die Polizei am Samstagabend mitteilte.
Der 35-Jährige sei „mit voller Geschwindigkeit“ gegen das Tor der Botschaft gefahren, ausgestiegen und auf das Gelände der Botschaft eingedrungen, hieß es. Dort sei er festgenommen worden. Nach vorläufigen Erkenntnissen der Polizei stand der Täter unter Drogeneinfluss.
Die Ermittler veröffentlichten das Foto eines weißen Autos, das an der Motorhaube beschädigt war. Weitere Details teilte die Polizei am Samstagabend nicht mit.
Ob der Zwischenfall mit der politischen Lage in der ehemaligen Sowjetrepublik in Zusammenhang steht, ist noch unklar. Russland stützt den international weitgehend isolierten Präsidenten Alexander Lukaschenko.
Neue EU-Sanktionen gegen Weißrussland
Erst am Donnerstag hatte die EU erneut weitreichende Wirtschaftssanktionen gegen Weißrussland in Kraft gesetzt. Die Sanktionen richten sich vor allem gegen Staatsunternehmen und sehen eine Beschränkung des Zugangs zum Kapitalmarkt der EU vor. Betroffen sind unter anderem Unternehmen, die mit Erdölerzeugnissen, Kalidüngemitteln und Waren zur Herstellung von Tabakprodukten Geld verdienen.

snanews.de: Fall Assange: Zeuge der Anklage gesteht Meineid
Der Isländer Sigurdur Thordarson, einer der wichtigsten Zeugen im Verfahren gegen den WikiLeaks-Gründer Julian Assange, hat in einem Interview mit der Zeitung „Stundin“ einen Meineid eingestanden.
Assange wollte laut Gerichtsakten mit Thordarsons Hilfe Hackerangriffe gegen Parlamentsmitglieder durchführen, so das Blatt.
Thordarson sagte jedoch in einem Interview, Assange habe ihn nie gebeten, die Telefone von Politikern zu hacken. Nun behauptet er, von einer unbekannten Quelle Dateien erhalten zu haben, die angeblich Aufzeichnungen von Gesprächen von Parlamentariern enthielten. Die Quelle soll vorgeschlagen haben, diese Dateien mit Assange zu teilen. Wie die Zeitung schreibt, hat Thordarson den Inhalt der Akten nicht überprüft und weiß nicht, was sich darin befand.
Der Zeuge sagte auch, dass er Assange aus eigener Initiative Zugang zu einer Webseite der Regierung mit Informationen über die Bewegung von Polizeifahrzeugen verschafft habe, obwohl Assange nicht danach gefragt habe. Thordarson hatte Zugang zu der Stelle, da er freiwillig im Rettungsdienst war, erklärt die Zeitung. …


de.rt.com:
Russischer Sicherheitsrat: Klare Anzeichen für eine Wiederkehr von Biowaffen
Auf der Moskauer Konferenz über Internationale Sicherheit erklärte der Sekretär des russischen Sicherheitsrats Nikolai Patruschew, es gebe klare Anzeichen dafür, dass Biowaffen erneut zu militärischen und politischen Zwecken eingesetzt werden könnten.
Es gebe klare Anzeichen dafür, dass man gefährliche Krankheitserreger militärisch oder politisch zu nutzen versuche. Dies hat der Sekretär des russischen Sicherheitsrats Nikolai Patruschew auf der 9. Moskauer Konferenz über Internationale Sicherheit gesagt. Die Konferenz, die im vergangenen Jahr pandemiebedingt abgesagt worden war, findet vom 22. bis 24. Juni statt. In Bezug auf Biowaffen teilte Patruschew mit:
„Tatsächlich erleben wir ein Wiederaufleben biologischer Waffen.“
Dem Politiker zufolge solle die Weltgemeinschaft in diesem Zusammenhang erkennen, dass die Orte von Ausbrüchen gefährlicher Krankheiten mit den Standorten ausländischer biologischer Laboratorien in einzelnen Ländern zusammenfallen. Der Sekretär des russischen Sicherheitsrats präzisierte:
„Ihre Aktivitäten sind streng geheim und führen zum Verlust von Souveränität im Bereich der biologischen Sicherheit der Staaten, auf deren Territorium sich diese Anlagen befinden.“
In Hinsicht auf die COVID-19-Krise betonte Patruschew, dass „Russland den Impfstoff niemals für politische Zwecke missbrauchen wird, wie es leider einige westliche Länder tun“. Er unterstrich, Moskau bleibe offen und bereit für eine internationale Zusammenarbeit im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus.


vormittags:

Telegram-Kanal der Vertretung der LVR im GZKK: Am 26. Juni 2021 wurde keine Verletzung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine festgestellt.

dnr-sckk.ru: Täglicher Bericht über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung für den Zeitraum vom 26. Juni 3:00 Uhr bis 27. Juni 3:00 Uhr
Die Vertretung der Donezker Volksrepublik im Gemeinsamen Zentrum zur Kontrolle und Koordination teilt mit: In den letzten 24 Stunden betrug die Gesamtzahl der Verletzungen des unbefristeten Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU 7.
Das Territorium der DVR wurde in Verletzung der Minsker Vereinbarungen sowie der Vereinbarungen über einen Waffenstillstand mit folgenden Waffen beschossen:
Es folgt eine genaue Auflistung der eingesetzten Waffensysteme (Anm. d. Übers.).
In der Beschusszone von Seiten der BFU befanden sich folgende Bezirke/Ortschaften: Gorlowka (Schirokaja Balka), Donezk (Volvo-Zentrum), Wesjoloje, Staromichajlowka, Kremenez, Saitschenko.
Die Versuche der DVR im GZKK, den Koordinationsmechanismus zur operativen Herstellung von Ruhe zu allen Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung einzusetzen wurden von der ukrainischen Seite im GZKK ignoriert. Auf alle unsere Anfragen kam unverändert die Antwort: Wir bestätigen den Beschuss nicht, wir halten das Regime der Feuereinstellung ein.
Die Gesamtzahl der von den BFU abgefeuerten Geschosse beträgt 78.
In den vorangegangenen 24 Stunden wurden 5 Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU festgestellt.

Lug-info.com: In der LVR sind am 26. Juni um 9:00 Uhr 5114 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert und bestätigt.
Davon wurden bis 4465 Personen nach zwei negativen Tests als vollständig genesen entlassen.
Seit Beginn der Pandemie gibt es 473 Todesfälle.

de.rt.com: WHO: Scheitern grenzüberschreitender UN-Hilfe könnte zu humanitärer Katastrophe in Syrien führen
Die Versorgung der Gebiete um Idlib im Nordwesten von Syrien, welche von dschihadistischen Milizen dominiert werden, erfolgt im Rahmen einer UN-Resolution, die im nächsten Monat ausläuft. Die WHO warnt, das Scheitern der Mission könne zu einer humanitären Katastrophe in diesem Teil des Land führen.
Die Syrer in den nicht von der Regierung von Präsident Baschar al-Assad kontrollierten Regionen werden mit Nahrungsmitteln, COVID-19-Impfungen, medizinischen Gütern und weiterer humanitärer Hilfe über den Grenzübergang in Bab al-Hawa an der türkisch-syrischen Grenze im Rahmen einer UN-Resolution über die grenzüberschreitende Hilfe versorgt. Der UN-Sicherheitsrat hat die Resolution, die im Jahr 2014 verabschiedet wurde, nicht für ein weiteres Jahr verlängert.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt, das Scheitern der Mission könne zu einer humanitären Katastrophe in Syrien führen. WHO-Sprecher Christian Lindmeier sagte Journalisten:
„Die Verlängerung einer großangelegten grenzüberschreitenden UN-Hilfe für weitere zwölf Monate ist notwendig, um Leben zu retten.“
Der Sprecher erklärte weiter, eine Nichterneuerung der Mission würde die zentralen humanitären Operationen stark einschränken und den Nordwesten Syriens in eine weitere humanitäre Katastrophe stürzen.
Moskau und Damaskus sind gegen die Verlängerung der Mission und verweisen dabei darauf, dass die Mission mit der syrischen Regierung nicht koordiniert werde und humanitäre Hilfe deswegen nicht selten in Hände der Terroristen gerate. Außerdem werfen Russland und Syrien den USA vor, ein Interesse daran zu haben, dass Extremisten in nicht von der Regierung kontrollierten Gebieten weiterhin ausgebildet und bewaffnet werden, um Brennpunkte der Spannungen in Syrien zu bewahren.
Statt der weiteren Benutzung des Grenzübergangs in Bab al-Hawa schlagen Russland und Syrien eine Versorgungsroute aus der Hauptstadt Damaskus vor.


Armiyadnr.su:
Dringende Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR
Heute Morgen haben Kämpfer der 10. Gebirgssturmbrigade auf Befehl Kotliks von den Positionen im Gebiet von Schumy aus einen Mörserschlag auf
Wohngebiete der Siedlung des Bergwerks 6/7 am Rand von Gorlowka verübt.
In
folge der Detonation eines ukrainischen Mörsergeschosses wurde eine Einwohnerin, geb. 1969, die sich zu dieser Zeit im Hof ihres eigenen Hauses befand, verletzt. Außerdem wurden das Wohnhaus in der Newelskij-Straße 97 und ein Auto beschädigt.
Operativ vor Ort eingetroffene Ärzte leisteten die notwendige Hilfe und brachten sie in das Stadtkrankenhaus Nr. 2 von Gorlowka.
Die Versuche der Vertretung der DVR im GZKK, den Koordinationsmechanismus zur operativen Herstellung von Ruhe in den Fällen von Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung einzusetzen, wurden von der ukrainischen Seite ignoriert und auf alle Anfragen kamen Erklärungen: „Wir bestätigen den Beschuss nicht, wir halten das Regime der Feuereinstellung ein“.
Die Einheiten der Volksmiliz ließen sich von Punkt „e“ der Maßnahmen zur Verstärkung und Kontrolle des Regimes der Feuereinstellung leiten und waren gezwungen, zum Schutz der Zivilbevölkerung gegen Beschuss der ukrainischen Kämpfer, das Feuer mit nicht von den Minsker Vereinbarungen verbotenen Waffen zu eröffnen und die Feueraktivität des Gegners zu unterdrücken.
Die anhaltende Untätigkeit der internationalen Organisationen und der Weltgemeinschaft hat das Gefühl der Straflosigkeit bei der Verübung von Verbrechen und der Erteilung von Befehlen z
mum Beschuss der Republik beim ukrainischen Kommando unterstützt, was zu weiteren verletzten Zivulisten geführt hat.
Wir rufen die Vertreter der OSZE-Mission und der UNO auf, die Verletzungen der Normen des humanitären Rechts von Seiten der ukrainischen Streitkräfte zu erfassen und die militärisch-politische Führung der Ukraine zu zwingen, für die Ermutigung der ukrainischen Kämpfer, die an Tod und Verletzung friedlicher Einwohner des Donbass beteiligt sind, Verantwortung zu übernehmen.

Mzdnr.ru: Am 26. Juni wurden in der DVR 151 Tests auf Coronavirusinfektion durchgeführt, davon waren 20 positiv, bei 2 Patienten wurde die Diagnose COVID-19 klinisch festgestellt.
Am 27. Juni um 10:00 Uhr sind in der DVR insgesamt 42.765 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert.
3783 Patienten sind derzeit in Behandlung (stationär und ambulant), 35.752 als gesund entlassen, es gibt 3230 Todesfälle.
In den letzten 24 Stunden wurden 57 Fälle von Lungenentzündung festgestellt, 24 weniger als am vorangegangenen Tag. Davon wurden 39 ins Krankenhaus eingewiesen. Insgesamt sind 1085 Patienten mit Lungenentzündung in Behandlung, davon 557 mit Sauerstoffunterstützung (+17 in den letzten 24 Stunden).
Insgesamt wurden seit dem 18. März 2021 1959 Patienten entdeckt, die bereits eine Covid-19-Erkrankung durchgemacht hatten.

Wpered.su: In Donezk wurde Abschied von Eduard Ljubimow genommen
Am 24. Juni fand in Donezk die Abschiedszeremonie für den Kommunisten, internationalistischen Kämpfer und sowjetischen Offizier Eduard Ljubinow statt. Um sich von ihm zu verabschieden, kamen Verwandte und Freunde, Kollegen und Kampfgenossen, teilt ein Korrespondent von „Wperjod“ mit.
Eduard Borissowitsch wurde postum mit dem Orden „Pobeda“ („Sieg“) ausgezeichnet. Die Auszeichnung überreichte der Erste Sekretär des ZK der KP der DVR seiner Tochter.



nachmittags:

de.rt.com: Defender-Skandal: Geheimdokumente des britischen Kriegsministeriums beweisen provokative Absicht
An einer Bushaltestelle in Kent wurden laut BBC aktuelle militärische Geheimdokumente gefunden. Darin werden mögliche Reaktion Russlands auf die Durchfahrt des Zerstörers HMS Defender der Gewässer vor der Krim am 23. Juni durchgespielt. Das britische Kriegsschiff drang am 23. Juni in russische Hoheitsgewässer ein. Die jetzt veröffentlichten Dokumente belegen die bewusste Provokation dahinter.
Hinter einer Bushaltestelle im britischen Kent wurden am Dienstagmorgen laut Darlegung der BBC geheime Dokumente des Verteidigungsministeriums des Vereinigten Königreiches gefunden, die brisante Details über die Operationsplanung der HMS Defender im Schwarzen Meer enthalten. Ein Bürger, der anonym bleiben möchte, kontaktierte die BBC, als ihm die Sensibilität der Inhalte bewusst wurde. Die Dokumente wurden noch einen Tag vor der spektakulären Operation gefunden und dann weitergeleitet. Es bleibt allerdings unklar, ob die BBC vor oder erst nach der Operation der HMS Defender vor der Krim die geheimen Dokumente erhielt. Fakt bleibt aber, dass sogar ein BBC-Journalist am Mittwoch beim Eindringen des britischen Zerstörers HMS Defender in russische Hoheitsgewässer an Bord war.
In der staatlichen Dokumentation, die insgesamt fast 50 Seiten umfasst, werden die möglichen Reaktionen Russlands auf die Durchfahrt der HMS Defender durch angeblich „ukrainische“ Gewässer vor der Küste der Krim diskutiert. Die Dokumente beschreiben außerdem auch Pläne für einen möglichen Fortbestand der britischen Militärpräsenz in Afghanistan nach dem vollständigen Abzug der US-Truppen aus diesem Land am Hindukusch.
Die Dokumente zeigen, dass eine vom britischen Verteidigungsministerium als „harmlose Durchfahrt durch ukrainische Hoheitsgewässer“ bezeichnete Operation durchaus ganz bewusst mit der Erwartung durchgeführt wurde, dass Russland „aggressiv“ reagieren könnte.
Zwischen den russischen Streitkräften und der britischen Marine kam es bekanntlich im Schwarzen Meer am Mittwoch zu einem Zwischenfall. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau feuerten sowohl ein Schiff der russischen Küstenwache als auch ein Su-24-Kampfflugzeug mehrmals angekündigte Warnschüsse gegenüber einem britischen Zerstörer und warfen neben dem Kriegsschiff noch mehrere Bomben ab.
Die HMS Defender drang unweit der Halbinsel Krim bis zu drei Kilometer weit in russische Hoheitsgewässer ein. Das britische Schiff erhielt mehrere Vorwarnungen, dass Waffen eingesetzt werden, wenn die Staatsgrenzen der Russischen Föderation verletzt werden. Nach den Warnschüssen der russischen Schwarzmeerflotte sowie des Grenzschutzes beim Inlandsgeheimdienst FSB drehte das britische Schiff schließlich ab.
Die Operation war im Vereinigten Königreich offenbar noch am Montag Gegenstand hochrangiger Diskussionen, wie die Dokumente belegen. Beamte hätten über die möglichen Reaktionen Russlands spekuliert, falls die HMS Defender in die Gewässer nahe der Krim einlaufen würde. Drei mögliche russische Antworten werden skizziert, von „sicher und professionell“ bis „weder sicher noch professionell“. Im letzten Szenario wird gemutmaßt, Russland könne sich entscheiden, aggressiv zu reagieren: mit Warnschüssen, Küstenwacheschiffen, die sich bis auf 100 Meter nähern, und Kampfflugzeugen, die das britische Schiff dort überfliegen, heißt es in den Dokumenten.
Es wird in den gefundenen Dokumenten durchaus auch eine alternative Fahrtroute für das Schiff in Betracht gezogen, wodurch die HMS Defender „umstrittene“ Gewässer meiden könnte. Diese Route würde zwar eine Konfrontation verhindern, aber damit laufe man Gefahr, dies könne von Russland als Beweis dafür dargestellt werde, dass „das Vereinigte Königreich Angst hat und deswegen wegläuft“. Das könne den Russen womöglich sogar erlauben zu behaupten, dass das Vereinigte Königreich Moskaus Anspruch auf die Hoheitsgewässer vor der Krim nachträglich anerkannt habe, heißt es in den Dokumenten.
Abgesehen von den Spekulationen über die Operation selbst, befassen sich die Dokumente auch noch mit den möglichen Reaktionen der Öffentlichkeit auf den Zwischenfall. Britische Sicherheitsbeamte erwarteten konkurrierende Versionen der Berichterstattung über die Operation: „Wir haben ein starkes, legitimes Narrativ“, stellt man in den Dokumenten fest. Die Anwesenheit der Journalisten (von der BBC und der Daily Mail) an Bord des Zerstörers biete „eine Option zur unabhängigen Überprüfung der Aktionen der HMS Defender“.
Bei dem Einsatz gehe es nach der Darstellung in den Dokumenten insbesondere um die „Freiheit der Schifffahrt“ und eine „klare Bekräftigung der Souveränität der Ukraine“ nach der angeblichen „Annexion“ der Krim durch Russland im Jahr 2014.
Die Dokumente befassen sich auch mit weiteren, anderen Sicherheitsthemen. Der frühe Fokus der Biden-Administration auf China und den Indopazifik zeige, „dass es immer noch viel Kontinuität zur vorherigen Regierung gibt“. Die Dokumente beinhalten auch Vorschläge, was Großbritannien auf geopolitische Ebene dabei tun könne.
Das Dokument erörtert ein amerikanisches Ersuchen um britische Hilfe in mehreren spezifischen Bereichen und befasst sich so zum Beispiel mit der Frage, ob britische Spezialeinheiten nach dem vollständigen Abzug der US-Truppen in Afghanistan verbleiben. Medienberichte deuten bereits darauf hin, dass Großbritannien erwägt, einige Kräfte dort zu belassen. Aufgrund der Sensibilität des Dokuments hat die BBC beschlossen, keine Details darüber zu veröffentlichen, da dies die Sicherheit von britischem und anderem Personal in Afghanistan gefährden könne. „Jeder britische Fußabdruck in Afghanistan, der fortbesteht, wird als anfällig für Angriffe durch ein komplexes Netzwerk von Akteuren eingeschätzt“, heißt es in dem Dokument.
Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums erklärte, ein Mitarbeiter habe den „Verlust sensibler Verteidigungspapiere bereits gemeldet“. Die britische Regierung teilte ebenfalls mit, dass bereits eine Untersuchung eingeleitet worden um herauszufinden, wie Geheimdokumente auf Straße landen konnten.

Telegram-Kanal des Oberhaupts der DVR Denis Puschilin: Heute, am 27. Juni, am frühen Morgen haben die bewaffneten Formationen der Ukraine das Feuer mit verbotenen 120mm-Mörsern auf Wohngebiet der Siedlung des Bergwerks 6/7 in Gorlowka eröffnet, dabei wurde eine Frau verletzt, private Häuser und ein ziviler Lastwagen wurden beschädigt.
Die ukrainische Seite bringt den Konflikt weiter hartnäckig in eine heiße Phase. Allein am gestrigen Tag haben die BFU mehr als 50 Mörsergeschosse verschiedenen Kalibers in Richtung Donezk und Mariupol abgefeuert.
Entsprechend meinem Befehl sowie den Maßnahmen zur Verstärkung des Regimes der Feuereinstellung hat die Volksmiliz der DVR nach einem ergebnislosen Versuch, den Koordinationsmechanismus unter Beteiligung des GZKK in der derzeitigen Zusammensetzung einzusetzen, das Feuer erwidert, um die Bevölkerung der Republik zu schützen und weiteren Beschuss von Seiten der Ukraine zu verhindern.
Es gab bereits Warnungen, das derartige Provokationen der ukrainischen Seite nicht ungestraft bleiben: Die Donezker Volksrepublik wird entsprechende Schritte zur Gewährleistung der Sicherheit ihrer Einwohner unternehmen.
Ich lenke die Aufmerksamkeit ein weiteres Mal auf folgendes: Die Eskalation ist vor allem für die BFU nicht günstig. Wir haben mehrfach die Verteidigungsfähigkeit der Republik bewiesen, wovon tausende von Verlusten in der Armee der bewaffneten Formationen der Ukraine zeugen.
In Fall von Beschuss von Seiten der BFU hat die Volksmiliz der DVR das Recht, alle Möglichkeiten, die die Maßnahmen zur Verstärkung des Waffenstillstands vorsehen, zur Verteidigung unserer Bürger zu nutzen. Für jeden getöteten Soldaten der DVR, für jeden verletzten Zivilisten trägt die Ukraine damit vollständig die Verantwortung und wird dies auch in Zukunft tun.

de.rt.com: Angriff mit bewaffneten Drohnen in Erbil – Schiitische Milizen demonstrieren ihre Macht im Irak
Drohnenangriffe zielten am Samstag auf die Provinz Erbil in der Autonomen Region Kurdistan, das US-Konsulat in Erbil war alarmiert. Am selben Tag demonstrierten schiitische Milizen ihre Macht in einer großangelegten Parade im Ostirak.
Am Samstagmorgen zielten Drohnenangriffe auf die Provinz Erbil in der Autonomen Region Kurdistan, wobei ein „privates“ Wohnhaus beschädigt worden sei, berichtet Kurdistan 24. Der Schaden soll von einem oder mehreren unbemannten Luftfahrzeugen verursacht worden sein. Das US-Konsulat in Erbil kritisiert den Drohnenangriff auf die Stadt scharf. Während dieser Drohnenattacke sollen jedoch keine US- oder US-geführten Koalitionstruppen angegriffen worden sein.
Der Angriff hätte US-Einrichtungen in der Stadt Erbil ins Visier genommen. Zu dem Drohnenangriff bekannte sich zwar zunächst niemand, aber US-Beamte haben zuvor schon durch Iran unterstützte irakische Milizen für solche Angriffe verantwortlich gemacht.
Der Angriff fand am selben Tag statt, an dem pro-iranische Milizen, die sogenannten schiitischen Volksmobilmachungskräfte (al-Haschd asch-Schaʿbī), eine offizielle Parade mit Präsentation einiger ihrer Waffen abhielten. Die Veranstaltung, an der auch der irakische Ministerpräsident Mustafa Al-Kadhimi teilnahm, markierte sieben Jahre der Bekämpfung der dschihadistischen Terrorgruppen seit der Begründung der Organisation Volksmobilmachungskräfte. Die schiitischen Milizen paradierten auf einem Militärstützpunkt im Ostirak und zeigten dabei Panzer und Raketenwerfer sowie auch Drohnen in ihrer bisher größten offiziellen Parade.
Drohnen sollen zunehmend von Gruppen eingesetzt werden, die durch Iran unterstützt werden, um US-Einrichtungen im Irak anzugreifen. Im April zielte ein Drohnenangriff auf einen CIA-Hangar im Flughafen der nordirakischen Stadt Erbil. Die US-Amerikaner sind seither alarmiert, da diese Einrichtung im Grunde geheim war und der Angriff offenbar sehr ausgeklügelt erfolgte. Statt Raketen hätten die Milizen bei der Gelegenheit kleine, tieffliegende Drohnen mit festen Flügeln eingesetzt, um nicht vom Luftverteidigungssystem erfasst zu werden, berichtete kürzlich die Washington Post.
Im Juni 2014 gründete die irakische Regierung die sogenannten Volksmobilmachungskräfte, nachdem der schiitische Großajatollah Ali as-Sistani eine Fatwa zur Verteidigung des Iraks gegen dschihadistische Gruppen (IS) herausgegeben hatte. IS-Milizen hatten seinerzeit Mitte Juni 2014 Mossul erobert und es drohte, dass auch andere große Städte an Islamisten fallen. Die mit Iran verbündeten Milizen der Volksmobilmachungskräfte haben seit der Niederlage des sogenannten Islamischen Staates im Jahr 2017 ihren Einfluss im Irak ausgebaut. Die Milizen stehen unter Verdacht, in letzter Zeit mehrfach US-Stützpunkte und -Einrichtungen angegriffen zu haben, in denen die 2.500 verbliebenen US-Streitkräfte im Irak stationiert sind. Ausgebildet werden die Milizionäre von iranischen Militärberatern und auch von Leuten der Hisbollah. Am 7. April 2015 ordnete das Ministerpräsidentenamt an, dass die Volksmobilmachungskräfte von allen staatlichen Einrichtungen und Regierungsorganen als ein offizielles Organ unter seinem direkten Befehl anzusehen sind.


Armiyadnr.su:
Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz am 27.06.2021
Die ukrainische Seite hat ein weiteres Mal die Normen des internationalen humanitären Rechts verletzt, indem sie Ortschaften der Republik beschossen hat.
So wurden in den letzten 24 Stunden sieben Verletzungen des zweiten Punkts des Komplexes von Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle der Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer festgestellt, der Gegner hat 78 Geschosse auf Ortschaften der Republik abgefeuert.
In Richtung Gorlowka haben Kämpfer der 10. Gebirgssturmbrigade der ukrainischen Streitkräte von den Positionen im Gebiet von Nowgorodskoje aus Schirokaja Balka mit Schützenpanzerwaffen beschossen.
In
Richtung Donezk haben Kämpfer der 58. Panzergrenadierbrigade der ukrainischen Streitkräfte von den Positionen im Gebiet von Peski aus zweimal das Gelände des Volvo-Zentrums in Donezk und Wesjoloje mit 120mm- und 82mm-Mörsern beschossen.
Straftruppen der 28. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte haben von den Positionen in Krasnogorowka aus zweimal das Feuer mit 120mm-Mörsern auf Staromichajlowka eröffnet, von den Positionen im Gebiet von Nowomichajlowka aus wurde Kremenez mit Antipanzer- und automatischen Granatwerfern beschossen.
In Richtung Mariupol haben Kämpfer der 128. Gebirgssturmbrigade der ukrainischen Streitkräfte von den Positionen im Gebiet von Talakowka aus Saitschenko mit 120mm-Mörsern beschossen.
Seit Beginn des heutigen Tages haben Kämpfer der 10. Gebirgssturmbrigade der ukrainischen Streitkräfte von den Positionen im Gebiet von Schumy aus und die Einwohner der Siedlung des Bergwerks 6/7 in Gorlowka mit 120mm-Mörsern beschossen, dabei wurde eine Einwohnerin, geb. 1969, verletzt, ein Wohnhaus in der Newelskaja-Straße 97 und ein Auto beschädigt.
Die Einheiten der Volksmiliz ließen sich von Punkt „E“ der Maßnahmen zur Verstärkung und Kontrolle des Regimes der Feuereinstellung leiten und waren gezwungen, zum Schutz der Zivilbevölkerung gegen Beschüsse der ukrainischen Kämpfer das Feuer mit nicht von den Minsker Vereinbarungen verbotenen Waffen zu eröffnen und die Feueraktivität des Gegners zu unterdrücken.
Bemerkenswert ist, dass die Versuche der Vertretung der DVR im GZKK, den Koordinationsmechanismus zur operativen Herstellung von Ruhe in allen Fällen von Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung einzusetzen, von der ukrainischen Seite ignoriert wurden und auf alle Anfragen Erklärungen kamen: „Wir bestätigen den Beschuss nicht, wir halten das Regime der Feuereinstellung ein“.
Außerdem wurde während des Beschusses auf die Ortschaft die Aktivität von Mitteln der Funkblockade „Bukowel-AD“ aus dem Bestand des 502. Bataillons für elektronische Kriegsführung festgestellt, die das Ziel hat, Drohnen der OSZE-Mission zu blockieren und die Erfassung des Beschusses der Umgebung von Gorlowka von Seiten der Kämpfer der 10. Gebirgssturmbrigade zu verhindern.
Es wurde entdeckt, dass in Verletzung des dritten Punktes der Zusatzmaßnahmen 4 Schützenpanzerwagen aus dem Bestand der 93. mechanisierten Brigade in der Kalinin-Straße in Granitnoje und in Starognatowka stationiert sind.
Trotz der vom Kommando der OOS unternommenen Maßnahmen zur Verhütung von Tod und Verletzung unter dem Personal erhalten wir Informationen über Vorfälle in den Reihen der bewaffneten Formationen der Ukraine.
So ist am 26. Juni Major Olifer aus dem Stab der operativ-taktischen Gruppierung „Ost“ zur Durchführung einer Ermittlung zu Fällen von nicht kampfbedingten Verlusten im 1. Bataillons der 72. mechanisierten Brigade eingetroffen. Bei seiner Arbeit erstellte Olifer in Absprache mit dem Brigadekommandeur Bogomolow einen Bericht, der die Informationen aus der Meldung über den Tod des Soldaten in der Folge eines Beschusses bestätigt.
Als Dank lud das Kommando der 72. Brigade den Kontrolleur in das Café Tschajka in Werchnetorezkoje ein, nach müßig verbrachter Zeit fuhr er in den Stab der operativ-taktischen Gruppierung „Ost“. Bei der Fahrt verletzte der Fahrer auf Anweisung die Geschwindigkeitsbeschränkungen und das Fahrzeug kippte um, in der Folge starb Olifer an seinen Verletzungen vor Ort, der Fahrer wurde in ernstem Zustand in der militärmedizinische Hospital von Krasnoarmejsk eingeliefert.
Bis jetzt verheimlicht das Kommando der operativ-taktischen Gruppierung „Ost“ den Vorfall, wir schließen nicht aus, dass der Tod des Offiziers als Ergebnis
von Beschuss seitens der Volksmiliz der DVR ausgegeben werden wird.
Das Kommando der OOS unterstützt weiter ein Destabilisierung der Lage.
Nach uns vorliegenden Informationen erfolgt eine Versorgung von Mörsermannschaften des 1. Bataillons der 10. Gebirgssturmbrigade und des 8. Bataillons der 28. mechanisierten Brigade in den Gebieten von Nowgorodskoje und Krasnogorowka mit 82mm- und 120mm-Mörsergeschossen. Zur Lieferung der Munition nutzte der Gegner Fahrzeuge mit Symbolen des GZKK.
Wir schließen weitere Feuerprovokationen von Seiten der ukrainischen Kämpfer nicht aus.
Es werden weiter Fälle von Waffen- und Munitionsdiebstahl in der OOS-Zone festgestellt.
So haben Mitarbeiter des staatlichen Grenzschutzdienstes, die Minenräumung von alten Minenfeldern im Verantwortungsbereich der 28. mechanisierten Brigade am Rand von Kurachowo durchführten, ein Versteck mit Waffen und Munition entdeckt. Vor Ort eingetroffene Mitarbeiter des SBU stellten fest, dass die sich im Versteck befindenden zwei Kalaschnikow-Maschinenpistolen, fünf Granaten und 2000 Patronen für das AK bei der 28. Brigade registriert waren und als in der Folge von Beschüssen von Seiten der Volksmiliz vernichtet abgeschrieben worden waren.
Inzwischen wurden zwei Soldaten des 3. Bataillons der 28. Brigade festgenommen.

Standard

Neuigkeiten aus Wirtschaft und öffentlichem Leben der Volksrepubliken des Donbass vom 19. bis 25.06.2021

Quellen: offizielle Seiten der Regierungen der Volksrepubliken, dan-news, lug-info, dnr-online.ru, mptdnr.ru, dnrailway.ru, tkzhd.ru, vsednr.ru, dontimes.ru sowie ukrinform, ria.ru und sputnik
Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“


Sonnabend:

Walentina Lissíza
Dnronline.su: Die weltbekannte Pianistin Walentina Lissíza
(aus Kiew in die USA ausgewandert, heute in Rom lebend – Anm. d. Übers.) hielt am 19. Juni ein Máster-kláss‹ (»Workshop«) für junge Musiker an der Donezker Staatlichen Musikakademie S. S. Prokòf’jev ab, wie ein Korrespondent der offiziellen Website der DVR mitteilte. Die Pianistin sagte, sie sehe die Studenten als Kollegen und sei überzeugt, dass man viel von ihnen lernen könne. Also hörte sie sich zunächst einige klassische Musik an, die von den jungen Pianisten gespielt wurde, und diskutierte dann mit ihnen, wie sie die Musik auf einem anderen Niveau spielen könnten.

Für den dreizehnjährigen Schüler des Donezker Republikanischen Musikinternats, Kirill Rogovoj, war es ein Test. Der junge Musiker spielte Chopin. Walentina bemerkte sein gut arrangiertes Spiel, wies aber darauf hin, dass mehr Emotionalität die Herzen der Zuhörer erobere. „Mit Hilfe der Musik muss man den Kampf der Charaktere der Helden der Werke aufzeigen“, sagte sie.
Am Abend des 21. Juni, wird Walentina Lissíza an einem Konzert
»Musik des Krieges und des Sieges« unter freiem Himmel in Donezk, das vom Präsidenten der DVR und der russischen Partei »Einheitliches Russland« unterstützt wird, teilnehmen. (siehe Montag)

Montag:

»Musik des Krieges und des Sieges«
Dnronline.su: Heute fand im Park für Kultur und Erholung
Léninskij Komsomòlin Donezk ein Open-Air-Sinfoniekonzert »Musik des Krieges und des Sieges« unter Beteiligung der weltbekannten Pianistin Walentina Lissíza statt. Laut einem Korrespondenten der offiziellen Website der DVR wurde die Veranstaltung von der allrussischen politischen Partei »Einiges Russland« unterstützt.
„Das ist heute ist ein ergreifender Auftritt für mich. Es ist mein fünftes Mal in Donezk und ich bin sehr glücklich, dass so viele Menschen zum Konzert gekommen sind, besonders auch Kinder. Es ist sehr wichtig für mich, ein Teil dieser Veranstaltung zu sein“, sagte Lissíza vor dem Konzert. Die Künstlerin sowie die Gäste und Bewohner der Republik wurden vom Oberhaupt der Donezker Volksrepublik, Denis Pu
šilin, begrüßt.

„Der 22. Juni ist für die meisten Menschen in den Weiten der ehemaligen Sowjetunion ein trauriger Tag. Es ist erfüllt von einem Gefühl des drohenden großen Unglücks. Dieses Gefühl hat sich vererbt und ist in den achtzig Jahren seit dem Beginn des Großen Vaterländischen Krieges nicht verschwunden. Zum Gedenken an den Mut derer, die sich den deutschen Horden in den Weg stellten, gibt es heute ein Konzert – trotz Tod, Trauer und Krieg, der immer noch Leid über die Menschen auf unserem Boden bringt.
Wenn es keine Worte mehr gibt, wenn es keinen Weg gibt, die Bitterkeit des Verlustes zu vermitteln, spricht die Musik. Sie erklingt im Gedenken an jeden Soldaten, der sich damals den Faschisten in den Weg stellte; sie erklingt zu Ehren der Verteidiger des Donbass, die sich vor sieben Jahren ungeachtet der Angst und der Zweifel wie unsere Großväter und Urgroßväter den ukrainischen Neofaschisten in den Weg stellten“, sagte Pu
šilin.

(
Télekanál Oplòt TV‹ – bes. ab 2:50)
Walentina Lissíza spielte Werke von
Tschajkovskij, Rachmaninov, Schostakowitsch und anderen. 16.000 Zuschauer waren gekommen.

Dienstag:

Auszeichnungen für Kumpels
Dan-news.info: Bergleute des Bergwerks
Cholòdnaja Bàlka‹ (»Kalte Schlucht«) in Makejevka erhielten Preise anlässlich der Inbetriebnahme eines neuen Strebs. Sie haben heute einen neuen Streb mit einem Vorrat von 403.000 Tonnen des schwarzen Goldes, hier Magerkohle der Sorte „T“, in Betrieb genommen. Dies wurde DAN vom Ministerium für Kohle und Energiewirtschaft mitgeteilt. Die Länge der Abbaustrecke beträgt 300 m, die Mächtigkeit 1,07 m. Im Werk wurde eine feierliche Versammlung abgehalten. Anwesend waren auch der stellvertretende Minister für Kohle und Energiewirtschaft, Alexej Wasiljenko, sowie der Generaldirektor von ›Makéjevúgol‘, Taras Sidorenko. Während der Veranstaltung wurden fünf Bergleute für ihre Leistung mit Ehrenorden »Bergmännischer Ruhm« ausgezeichnet. Mehrere weitere Arbeiter erhielten Zertifikate und Belobigungen von Stadt und Kombinat. […] Die Bergleute planen, mindestens 900 Tonnen Kohle pro Tag zu fördern. Die Abbaustätte ist für einen Betrieb bis September 2022 ausgelegt. Cholòdnaja Bàlka wurde 1957 in Betrieb genommen. Es ist Teil eines der größten staatlichen Kohlekombinate der Republik, ›Makéjevúgol‘.

„Sich mit der großen historischen Heimat wiedervereinigen
Dnronline.su: Etwa 100.000 Einwohner der Republik nahmen an der gesamtrussischen Schweigeminute zum 80. Jahrestag des Beginns des Großen Vaterländischen Krieges teil.
Die Aktion fand in allen Städten und Rayons der DVR um 12.15 Uhr statt. Zu dieser Zeit am 22. Juni 1941 verlas Jurij Lewitan im Radio die Regierungsbotschaft an die Bürger der Sowjetunion über den Angriff von Nazi-Deutschland.
„Bürger und Bürgerinnen der Sowjetunion! Heute um 4 Uhr morgens hat die deutsche Wehrmacht ohne jede Kriegserklärung die Grenzen der Sowjetunion angegriffen. Der Große Vaterländische Krieg des Sowjetvolkes gegen die faschistischen Besatzer hat begonnen. Unsere Sache ist gerecht, der Feind wird besiegt werden. Der Sieg wird unser sein!“, diese Worte erklangen vor genau 80 Jahren aus jedem Radioempfänger in der ganzen UdSSR.
Heute, am 22. Juni 2021, versammelten sich Aktivisten der Gesellschaftlichen Bewegung
Donjèzkaja Respúblika und andere Einwohner am Denkmal »Deinen Befreiern, Donbass«, gedachten mit einer Schweigeminute der im Großen Vaterländischen Krieg gefallenen Landsleute und legten Blumen am Fuße des Denkmals nieder.

Der Vorsitzende der Donjèzkaja Respúblika, Alexej Muratov, merkte an, dass sich die heutige Generation an diese tragischen Ereignisse erinnern muss, um soetwas nicht noch einmal zuzulassen. „Wenn sie sich nicht daran erinnert, könnte das zu katastrophalen Folgen führen. Was wir heute im Donbass erleben, ist eine weitere tragische Lektion, die wir lernen müssen“, betonte er.
Muratov fügte hinzu, dass in der Republik viele patriotische Veranstaltungen stattfinden, bei denen die jüngere Generation sowohl die Leistung ihrer Urgroßväter während des Großen Vaterländischen Krieges als auch die Leistung ihrer Väter, die sie während der Verteidigung des Donbass gegen die Kiewer Junta vollbrachten, kennenlernt.
„Während des zweiten Weltkriegs haben Millionen von Ukrainern ihr Leben für die Befreiung ihrer historischen Heimat von den Nazis gelassen. Aber in der heutigen Ukraine erinnert man sich nicht gern daran. Ich bin sicher, dass die Bürger dieses Landes die Fesseln der Besatzungsmacht abwerfen und sich mit ihrer großen historischen Heimat, Russland, wiedervereinigen werden“, fasste Muratov zusammen.

Mittwoch:

Berufsausbildung als humanitäre Hilfe
Dnronline.su: Im neuen Studienjahr wird das humanitäre Programm zur Wiedervereinigung der Menschen im Donbass erweitert. die Fachhochschulen stellen 600 Studienplätze für Bewerber aus den noch von der Ukraine kontrollierten Gebieten der Republiken und für russischsprachige Einwohner der Ukraine zur Verfügung. Dies wurde auf einer Pressekonferenz am 23. Juni in Donezk von Sergej Fomenko, Direktor der zuständigen Abteilung des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft der DVR, bekanntgegeben. Laut Witalij Pestrezov, Abteilungsleiter im Ministerium, ist ein Kontingent von 200 Plätzen für Teilnehmer des Programms in Einrichtungen der mittleren Berufsbildung der Republik vorgesehen.

AMK zahlt Lohnrückstände innerhalb von drei Monaten
Lug-info.com: Das Metallurgische Kombinat Al
čevsk (AMK) wird den Mitarbeitern innerhalb von drei Monaten die Lohnrückstände auszahlen. Dies erklärte der Staatspräsident der LVR, Leonid Pássečnik, bei einem Treffen mit Gewerkschaftsaktivisten im Haus der Regierung.
„Ich bin sicher, dass innerhalb von drei Monaten die Lohnrückstände vollständig getilgt sein werden; innerhalb von sechs Monaten werden die Rückstände ehemaliger Mitarbeiter zurückgezahlt. Die Schulden bei den Rohstofflieferanten und anderen Vertragspartnern, mit denen das Al
čevsker Kombinat zusammenarbeitet, werden ebenfalls schrittweise beglichen“, sagte er. Pássečnik forderte die Fachleute auf, auf die Arbeitsplätze zurückzukehren. […]
Zur Erinnerung: Die Präsidenten Leonid Pásse
čnik und Denis Pušilin hatten in einer gemeinsamen Erklärung den Abschluss von Verhandlungen mit Vertretern einer Investorengruppe, die die Finanzierung und Entwicklung der zur (geschlossenen) Wnjèštorgsèrwis‹ (»Außenhandelsservice«) AG gehörenden metallurgischen und kokschemischen Unternehmen gewährleisten soll, angekündigt.

Donnerstag:

Der neue Investor
Dnronline.su: Heute hielt das Oberhaupt der Donezker Volksrepublik, Denis Pu
šilin, ein Treffen mit dem neuen Investor für die (geschlossene) Wnjèštorgsèrwis‹ (»Außenhandelsservice«) AG [WTS], dem Generaldirektor der russischen »Finanzielle Aktiva« AG, Jewgenij Jurčenko, ab. An dem Treffen nahm auch Regierungschef Alexandr Anančenko teil.
„Jewgenij Waler’jewi
č, bei dem heutigen Treffen geht es um die Arbeit der WTS-Unternehmen. Es ist äußerst wichtig für mich und für Alexandr Jewgen’jewitsch, Ihre Pläne kennenzulernen. In erster Linie geht es dabei um die Löhne der Mitarbeiter. Später interessieren natürlich auch die Pläne für General- und laufende Reparaturen und für die Gesamtentwicklung der Unternehmen. Ich und die Bürger der Donezker Volksrepublik möchten gern davon hören, weil die Unternehmen der WTS-Gruppe systemisch wichtig sind, und eine Reihe anderer wichtiger Bereiche von der Arbeit dieser Unternehmen abhängt“, wandte sich der Staatspräsident an Jurčenko.
„Es sind nur zwei Wochen seit der Unterzeichnung bestimmter Verträge vergangen, nach denen wir als Investoren in die Unternehmen des metallurgischen Komplexes eingetreten sind. In dieser Zeit ist alles, was wir mit Ihnen vereinbart haben, erfüllt worden. Ich möchte Ihnen sagen, dass im Moment Lohnrückstände gezahlt werden, in einigen Unternehmen anderthalb, in anderen sogar zwei Löhne pro Monat“, sagte Jurčenko und so wird es weitergehen.
Weiter berichtete der Gast von anderen Plänen für die Entwicklung von WTS.
„Unser Plan ist es, innerhalb von drei Monaten die Lohnrückstände an die Mitarbeiter, die den Unternehmen treu geblieben sind, vollständig beglichen zu haben. Und innerhalb von sechs Monaten die Lohnrückstände derjenigen Mitarbeiter vollständig zu begleichen,
die der schwierigen objektiven Situation in der Industrie der Republik nicht standgehalten haben (so wörtlich). Dennoch werden wir alle Anstrengungen unternehmen, um die Situation grundlegend zu verändern. Innerhalb eines halben Jahres werden die Kohle- und die Bahnschulden getilgt sein, und wir haben einen Plan für 2, 4 und 6 Monate ausgearbeitet, nach dem die ersten Kohlelieferungen im kommenden Monat erfolgen werden und die Unternehmen eine bestimmte Auslegungskapazität erreichen werden“, sagte er.
Während des Treffens erkundigte sich Denis Pu
šilin auch nach den Modernisierungsplänen für die Unternehmen.
„Wir planen, in die Wiederherstellung der Produktion durch die Unternehmen in der Republik zu investieren“, antwortete der Investor und merkte an, dass es sich dabei aktuell um etwa eine Milliarde Rubel handelt. Er fügte auch hinzu, dass die Arbeit an der Entwicklung der Koksproduktion begonnen hat.
„Das Wichtigste ist, dass wir schon jetzt die Einnahmen der Gesellschaft steigern konnten, aber das erfordert eine stabile Produktion. Und hier zählen wir auf Ihre Hilfe“, appellierte der russische Geschäftsmann an den Präsidenten.
Denis Pu
šilin versicherte, dass umfassende Unterstützung geleistet werden wird. […]

Ausgetreten
Dontimes.ru: Die DVR wird anstelle der Ukraine am Tag der Freundschaft der Slawen teilnehmen. Das Festival
»Slawische Einheit« hat die Ukraine von der Liste der Gäste ausgeschlossen. Nun werden Vertreter der Donezker Volksrepublik den Tag der Freundschaft und Einheit der Slawen gemeinsam mit Russland und Belarus feiern. Die Veranstaltung wurde bisher einmal in drei Jahren von einer der Oblasten Brjansk (Russland), Gomel (Belarus) und Černigiv (Ukraine) durchgeführt. Im Jahr 2019 sollte der Organisator der »Slawischen Einheit« die Ukraine sein, aber die Behörden der Oblast Černigiv sagten, dass die ukrainische Seite nicht offiziell an der Veranstaltung teilnehmen wird. Nach dieser Erklärung hat das Organisationskomitee des Festivals beschlossen, dass Vertreter der DVR im Jahr 2021 zum Fest aller Slawen in die Region Brjansk zum Denkmal der »Drei Schwestern« kommen sollen. Die Republik wird durch die Gruppen aus den Frontstädten Gorlovka und Makejevka vertreten sein. Auf dem Festival werden Museen, Theater, Bibliotheken und andere Kultureinrichtungen der drei slawischen Länder miteinander konkurrieren

Neues vom LIZ
Lug-info.com (gekürzt): Präsident Leonid Pássečnik hat bei einem Treffen mit dem Chefredakteur der staatlichen Nachrichtenagentur »Lugansker Informationszentrum«, Sergej Meškowoj, die Arbeit zur Modernisierung der Website sehr geschätzt.
Besonders hob er das umfangreiche Telefonnummernverzeichnis und die Verbesserungen des Suchsystems hervor. […]
Me
škowoj sagte, dass die Sektion »Dokumente« auch weiterhin Dekrete des Präsidenten, Regierungsbeschlüsse und andere wichtige Rechtsakte veröffentliche. Auch die neue Version der Site behält alle Funktionen ihrer Vorgängerin bei. […]
Seit 2014 wurden 62.000 Nachrichten veröffentlicht
(So manches war zusammenfassbar – Anm. d. Übers.). […]
„In den sechs Jahren ihres Bestehens wurde die Website von mehr als 104 Millionen Menschen besucht,
lug-info.com wird in 135 Ländern gelesen. Die Site wird in den noch von der Ukraine kontrollierten Gebieten der Lugansker Oblast und anderen Städte der Ukraine – Kiew, Charkov und sogar Lwiv – gut angenommen“, stellte er fest.
Der Chefredakteur sagte, dass die englische Version der Website auch funktioniere, die aktivsten Leser seien allerdings Bewohner von Deutschland und den USA. […]
Der LVR-Chef lobte die Arbeit der Redakteure der Agentur bei der Aktualisierung der Website und äußerte sich zuversichtlich, dass die veröffentlichten Informationen nun noch stärker von den Einwohnern der Republik und anderer Länder nachgefragt werden. […]
Das
»Lugansker Informationszentrum« wurde gemäß dem Präsidentenerlass vom 4. Dezember 2014 gegründet. In dem Dokument ist festgehalten, dass die Agentur, die den Status eines offiziellen elektronischen Mediums der LVR erhielt, „zum Zweck der Veröffentlichung zuverlässiger Informationen über Ereignisse in der Lugansker Volksrepublik sowie der Information über die Tätigkeit der legislativen und exekutiven Instanzen sowie der Veröffentlichung von Gesetzen und Verordnungen“ geschaffen wurde.

Original mit Fotogalerie:
https://lug-info.com/news/glava-lnr-vysoko-ocenil-rabotu-po-modernizacii-sajta-lugansk-inform-centra

Standard

Presseschau vom 26.06.2021

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Übersetzung russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“


Außer der Reihe – Lesetipps:

de.rt.com: Schattenkrieg tobt weiter: Drohnenangriff auf iranische Atomanlage „vereitelt“
Iranische Behörden sollen einen Sabotageangriff gegen eine Nuklearanlage in der Nähe der Hauptstadt Teheran vereitelt haben. Israelische Medien berichten von größeren Schäden. Der Vorfall ereignet sich wenige Tage nach Bekanntwerden der Notabschaltung des Kernkraftwerks Buschehr. …
https://kurz.rt.com/2ke5

Dagmar Henn: Erneuter Überfall auf den oppositionellen ukrainischen Journalisten Kotsaba
Seit dem Jahr 2015 wurde Ruslan Kotsaba schon mehrmals von ukrainischen Nationalisten überfallen; sie verabscheuen den Journalisten, der sich mit einem Video gegen die Einberufung in den Bürgerkrieg wandte. Gestern Abend schlugen sie wieder zu. …
https://kurz.rt.com/2kf7

Andrej Iwanowski: Lust auf Geld und Gloria? – „Tagesschau“ und „Tagesthemen“ verlieren Personal
Der nahezu gleichzeitige Wechsel mehrerer bekannter ARD-Gesichter – Linda Zervakis, Pinar Atalay und Jan Hofer – zu privaten TV-Sendern wirkt wie ein kleiner Exodus. Sie alle begründen den Weggang mit „neuen Herausforderungen“ und „steigendem Informationsbedürfnis“ der Zuschauer. Was mag aber noch dahinterstecken? …
https://snanews.de/20210626/tagesschau-und-tagesthemen-verlieren-personal-2610130.html

Tom Fowdy: Aggressionen gegen den Iran gehen weiter: USA beschlagnahmen iranische Webseiten
Die Beschlagnahmung iranischer Webseiten zeigt, dass Biden die antiiranische Politik fortzusetzen gewillt ist. Bidens Wahl sollte nach Trumps Iran-Politik eine neue Ära einläuten. Aber die Aggressionen gehen weiter – und so gibt es wenig Hoffnung in Sachen Atomabkommen. …
https://kurz.rt.com/2kew

abends/nachts:

de.rt.com: Vollbewaffnete deutsche Eurofighter über Schwarzem Meer – Weitere Eskalation in Sicht?
Nicht nur die HMS Defender treibt sich in der Nähe der Krim herum – seit gestern sind zwei deutsche Eurofighter in Rumänien stationiert, die zusammen mit britischen Fliegern den Luftraum über dem Schwarzen Meer überwachen sollen.
Zwei deutsche Eurofighter des Wittmunder Luftwaffengeschwaders „Richthofen“ landeten nach Pressemeldungen gestern auf dem rumänischen Militärflughafen Mihail Kogălniceanu bei Konstanza. Sie sollen zusammen mit zwei baugleichen britischen Typhoon für die NATO den Luftraum überwachen.
Der Stationierungsort liegt gerade 200 Kilometer Luftlinie von der Krim entfernt. Der Einsatz läuft im Rahmen des „Southern Air Policing“, die euphemistische Bezeichnung für permanente Präsenz von NATO-Flugzeugen über dem Schwarzen Meer und in der Nähe der Krim. Offiziell lautet der Auftrag Überwachung des rumänischen Luftraums. Der Einsatz der beiden Eurofighter läuft bis zum 9. Juli.
Er hat besondere Bedeutung durch das NATO-Großmanöver, das gerade im Schwarzen Meer anläuft (und in dessen Zusammenhang auch der Vorstoß der HMS Defender erfolgte, der von Russland als Provokation verurteilt wurde). Nach Mitteilung der Bundeswehr erfolgen die Überwachungsflüge stets voll aufmunitioniert. Vor dem Hintergrund des gegenwärtigen britischen Verhaltens in der Region könnte dieser Umstand Anlass zur Beunruhigung bieten.


snanews.de:
Niederlande erwägen zusätzliche Untersuchung des MH17-Absturzes
Das niederländische Außenministerium plant eine zusätzliche Untersuchung des Absturzes des Fluges MH17 in der Ostukraine im Jahr 2014 in Erwägung zu ziehen – um festzustellen, warum Flüge am Tag des Absturzes im Land nicht verboten waren.
Die Entscheidung hat mit den Schlussfolgerungen der Flight Safety Foundation zu tun, die hitzige Diskussionen im niederländischen Abgeordnetenhaus ausgelöst haben.
„Außenministerin (Sigrid Kaag) versprach, zu einem späteren Zeitpunkt auf die Diskussion mit dem Parlament zu diesem Thema zurückzukommen. (…) Neue Informationen dazu werden im Sommer kommen“, sagte der Vertreter des niederländischen Außenministeriums, Bo de Koning, am Freitag.
„Unzureichende Ergebnisse“
Die Ergebnisse der schriftlichen Untersuchung legte die Stiftung Anfang 2021 vor. Dem Bericht zufolge wusste die ukrainische Regierung im Juli 2014 nichts von der Bedrohung der Zivilluftfahrt, als Flug MH17 über dem Kriegsgebiet in der Ostukraine abgeschossen wurde.
Niederländische Parlamentarier wiesen darauf hin, dass die Informationen im Bericht der Stiftung unzureichend seien und eine zusätzliche Untersuchung angeordnet werden sollte. Die Abgeordnete Hilde Palland nannte die Ergebnisse „unzureichend“.
Amsterdam sieht Schuld am Absturz bei Moskau
Im Sommer 2020 reichten die Niederlande im Fall des Absturzes des Fluges MH17 in der Ostukraine Beschwerde beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) gegen Russland ein. Das russische Außenministerium nannte diesen Schritt einen weiteren Schlag für die russisch-niederländischen Beziehungen.
Im Dezember sagten Premierminister der Niederlande Rutte und sein australische Amtskollege Scott Morrison in einer gemeinsamen Erklärung, dass die beiden Länder weiterhin daran arbeiten werden, Russland für den Absturz zur Verantwortung zu ziehen. In Moskau wurden alle Vorwürfe der Beteiligung an der Katastrophe als unbegründet und die Ermittlungen als voreingenommen und einseitig bezeichnet.
Bei dem Flugzeugabsturz der MH17 am 17. Juli 2014 kamen 298 Menschen ums Leben, darunter 196 Niederländer und 38 Australier.


dan-news.info: Die Zentrale Republikanische Bank der DVR kommentierte die Verhängung von Sanktionen gegen die Bankeinrichtungen der Republiken des Donbass durch Kiew. Ein Kommentar des Vorsitzenden der ZRB Andrej Petrenko ging heute in der Redaktion von DAN ein.
Am Vortrag hatte der Nationale Sicherheits- und Verteidigungsrat der Ukraine erklärt, dass die Zentrale Republikanische Bank der DVR und die Staatsbank der LVR neben solchen großen russischen Banken wie der Sberbank, der Gasprombank und WTB in die Sanktionsliste aufgenommen wurden.
„Ist die Einführung dieser Beschränkungen gegenüber der ZRB deren Anerkennung als eigenständiges Subjekt durch die ukrainische Regierung? In diesem Fall sollte der nächste Schritt von Seiten Kiews Verhandlungen im Rahmen der Kontaktgruppe um die Realisierung des Maßnahmekomplexes zur Umsetzung des finanziellen Blocks der Minsker Vereinbarung sein, nämlich die Herstellung von entsprechenden Beziehungen zwischen der Zentralen Republikanischen Bank der DVR und der Nationalbank der Ukraine und die Organisation von Zahlungen ukrainischer Renten und anderer Sozialzahlungen auf dem Territorium der Donezker Volksrepublik“, sagte Petrenko.
Er fügte hinzu, dass „dies nicht den verhängten Sanktionen widerspricht“, aber die ZRB der DVR ihrerseits „ist bereit, die Möglichkeit der Unterstützung der Nationalbank der Ukrane bei der Schaffung eines internationalen Mechanismus zur Vereinfachung solcher sozialen Überweisungen in Betracht zu ziehen“.

snanews.de: Vor Biden-Ghani-Treffen: USA verübt Drohnenangriffe in Afghanistan – Bericht
Die USA haben am Freitag vor dem Treffen von US-Präsident Joe Biden und seinem afghanischen Amtskollegen Ashraf Ghani die Provinzen Baghlan und Kunduz im Norden des Landes mit Drohnen bombardiert, meldet Fox News unter Berufung auf Quellen. Dabei sollen Anhänger der Taliban getötet worden sein.
Wenige Stunden vor dem geplanten Treffen der Staatsoberhäupter in Washington soll es zwei Streiks gegeben haben.
„In den Provinzen Baghlan und Kunduz, wo die Angriffe stattfanden, wurde eine unbekannte Anzahl Taliban-Kämpfer getötet“, hieß es in dem Bericht.
Der Auslandsbesuch von Ghani und dem Vorsitzenden des Obersten Rates für nationale Versöhnung, Abdullah Abdullah, findet vor dem Hintergrund der Offensive der Taliban statt, die immer mehr Positionen in Afghanistan einnehmen und die Regierungstruppen zurückdrängen. Die Leiterin der UN-Hilfsmission für Afghanistan, Deborah Lyons, hatte zuvor berichtet, dass die Taliban seit dem Abzugsbeginn der US- und Nato-Streitkräfte im Mai die Kontrolle über 50 der 370 Regionen des Landes erlangt hätten. Bis Mitte Juni haben die USA ihre Militärpräsenz in Afghanistan um mehr als die Hälfte reduziert.
Experten gehen davon aus, dass die Taliban nach dem Abzug der internationalen Truppen eine Offensive auf Kabul starten könnten. …


de.rt.com:
Peskow: Moskau bedauert Ablehnung des EU-Gipfels mit Russlands Teilnahme
Moskau bedauere die Ablehnung des Gipfels mit Russland durch die EU sowie die Entwicklung neuer Sanktionen gegen Russland. Dies hat der Pressesprecher des Präsidenten der Russischen Föderation Dmitri Peskow mitgeteilt.
Der Kreml bedauere die Weigerung der EU, einen Gipfel unter Beteiligung des russischen Präsidenten Wladimir Putin auszurichten, sowie die Entwicklung neuer Sanktionen gegen die Russische Föderation. Dies sagte Dmitri Peskow, der Sprecher des russischen Staatschefs. Peskow betonte:
„Sie wissen, dass Präsident Putin im Allgemeinen daran interessiert war und bleibt, die Arbeitsbeziehungen zwischen Moskau und Brüssel zu verbessern.“
Auf die Frage, welche Seite den ersten Schritt machen solle, antwortete der Sprecher:
„Das sollte im Idealfall eine Bewegung aufeinander zu sein.“
Peskow meint, es sollte einen gegenseitigen politischen Willen geben, und betont, dass die Position des russischen Staatschefs in dieser Frage äußerst klar und konsequent sei, während die Position der Europäer „unterschiedlich, nicht ganz konsequent, manchmal unverständlich“ sei. Peskow merkte an, die Europäer „müssen bei der endgültigen Formulierung dieser Position noch einen gewissen Weg gehen“.
Unterdessen erwarte der Kreml, dass die EU-Länder, die eine ausgewogene Vorgehensweise demonstrieren, weiterhin die Idee eines Dialogs zwischen Moskau und Brüssel fördern werden, hieß es weiter.
Der Dialog zwischen Europa und der Russischen Föderation wird dem Kremlsprecher zufolge meist von den jungen EU-Staaten abgelehnt, etwa Polen oder den baltischen Staaten, die „grundlos über die Bedrohung durch Moskau sprechen“.
Die Staats- und Regierungschefs der 27 EU-Staaten konnten sich während der langen Russland-Diskussion nicht auf den Vorschlag von Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron einigen, ein Gipfeltreffen zwischen der Russischen Föderation und der EU abzuhalten. Im Gegenzug beauftragten die Staats- und Regierungschefs den Europäischen Auswärtigen Dienst unter der Leitung von Josep Borrell, Möglichkeiten des Dialogs mit Russland zu bestimmten Themen von EU-Interesse auszuloten, sowie Optionen für die Einführung neuer Sanktionen gegen die Russische Föderation, auch wirtschaftlicher, zu erarbeiten, um möglichen zukünftigen Aktivitäten Russlands entgegenzuwirken, die sie als schädlich ansehen.


de.rt.com:
Von wegen Gipfel mit Russland – Kiew lädt Botschafter Frankreichs und Deutschlands vor
Die Forderung einer Gesprächsinitiative der EU bezüglich Russland von Bundeskanzlerin Merkel und dem französischen Präsidenten Macron hat in Kiew ein Nachspiel. Die Botschafter beider Länder wurden vorgeladen. Laut Kiew stehen nationale Interessen auf dem Spiel.
Auf Anweisung des ukrainischen Außenministers Dimitri Kuleba wurden der deutsche und der französische Botschafter ins Außenministerium der Ukraine geladen, um die Initiative zur Wiederherstellung eines EU-Russland-Gipfels zu besprechen, hieß es am Freitag in einer Erklärung des ukrainischen Außenministeriums. Laut Kiew verstößt diese Initiative „gegen die EU-Sanktionspolitik“. Kuleba bezeichnete den Vorschlag Frankreichs und Deutschlands als grobe Verletzung der nationalen Interessen der Ukraine.
Den Angaben zufolge haben die Leiter der ausländischen diplomatischen Vertretungen beteuert, dass dies nur eine Idee war, „die im Zusammenhang mit der Betrachtung der EU-Strategie gegenüber Russland auf dem Europäischen Rat am 24. Juni diskutiert werden sollte“, doch wurde diese am Ende nicht unterstützt. Die Botschafter hätten weiter bestätigt, dass Deutschland und Frankreich „unerschütterliche Freunde der Ukraine“ sind und dass diese Länder „ihre Bemühungen zur Wiederherstellung der territorialen Integrität und Souveränität der Ukraine fortsetzen“.
Am Mittwoch berichtete die Financial Times unter Berufung auf Quellen in diplomatischen Kreisen, dass Berlin und Paris ein Treffen zwischen den EU-Staats- und Regierungschefs und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin vorgeschlagen hätten. Der Vorschlag von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron für ein Gesprächsformat mit Moskau war jedoch auf dem EU-Gipfel von Vertretern mehrerer Mitgliedsstaaten abgeschmettert worden. Vor allem Vertreter osteuropäischer Staaten, aber auch andere wie der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte hatten sich Berichten zufolge dagegen ausgesprochen.
Merkel machte keinen Hehl daraus, dass sie ein neues Gesprächsangebot gen Moskau für angebracht gehalten hätte. „Ich persönlich hätte hier mir einen mutigeren Schritt gewünscht“, sagte sie. Merkel verwies darauf, dass auch US-Präsident Joe Biden gerade erst mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin in Genf gesprochen habe, auch, um kontroverse Fragen zu diskutieren. Aus ihrer Sicht sollte die EU souverän agieren und Formate finden, um wieder mit Russland zu reden. „Denn wir wollen ja auch eine geeinte Meinung in unserem Verhältnis bezüglich Russland haben“, so Merkel. Derartige Initiativen seien nicht als „Belohnung“ zu interpretieren, sondern es habe immer schon, auch unter den schwierigsten Bedingungen, Gesprächskanäle gegeben.
In einer Gipfelerklärung aus Brüssel hieß es, dass die EU-Staats- und Regierungschefs ein „Format und die Bedingungen des Dialogs mit Russland ausloten werden“, ein Gipfel wurde nicht erwähnt. Vielmehr soll es laut der Gipfelerklärung vom Freitag „auf jede weitere böswillige, rechtswidrige und disruptive Aktivität Russlands“ künftig eine entschlossene und koordinierte Reaktion geben. Dafür werde ein Plan für Strafmaßnahmen erarbeitet, der auch Wirtschaftssanktionen umfasst. Die EU müsse die ihr zur Verfügung stehenden Instrumente in vollem Umfang nutzen, heißt es in der Erklärung zum Treffen der Staats- und Regierungschefs in Brüssel.
Kuleba nannte die Absage der EU-Staats- und Regierungschefs an den deutsch-französischen Vorschlag zur Wiederaufnahme eines EU-Russland-Gipfels einen Sieg. Der ukrainische Außenminister hatte am Donnerstag gegenüber dem Hohen Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik Josep Borrell seine tiefe Besorgnis über die Idee der Wiederaufnahme des EU-Russland-Gipfels zum Ausdruck gebracht.

vormittags:

rusvesna.su: Ist Selenskij ein Agent des Kremls?
Selenskij hat den Wählern Frieden versprochen, bereitet sich aber auf einen Krieg mit
vorhersehbarem Ergebnis vor. Offensichtlich versteht er, dass die in der Ukraine lebenden Russen nur durch den Krieg von der Banderiten-Besatzung befreit werden können. Er kaufte keine weiteren Panzer für die Streitkräfte der Ukraine oder baute die Produktion von Granaten auf, sondern bewies als PR-Meister, dass die ukrainische Armee die beste der Welt ist.
In diesem Fall wird niemand sagen, dass Putin die „Armen“ beleidigt. Die Ausbildung der ukrainischen Streitkräfte durch NATO-Offiziere ohne Siegeserfahrung ist ein direkter Weg zur Niederlage. Selenski
j legitimiert Russlands Operation, die Ukraine zum Frieden zu zwingen, mit aggressivem Verhalten im Donbass und Erklärungen zur NATO-Mitgliedschaft. Er zieht die Hauptangriffsgruppen näher an die Krim und den Donbass, was Russland Militärausgaben spart.
Er verkauft Land an Ausländer, was den Kampfwillen der darauf lebenden Menschen verringert.
Das Verbot der russischen Sprache, die das Potenzial für Geheimdienst- und Informationskriege verringert, erhöht die Zahl der Gärtner, die Blumen anbauen, um die Gewinner zu treffen. Er heroisiert die Nazis, was es denen erleichtert, die Entscheidungen treffen und umsetzen.
Es ist eine Sache, Menschen zu bombardieren, und eine andere, Nazi-Hunde zu bombardieren.
Er treibt einen Keil zwischen die USA und die EU, indem er den Europäern unzureichende Hilfe für die Ukraine vorwirft.
Die Schaffung von territorialen Verteidigungsabteilungen, die von den lokalen Behörden finanziert werden, ist der Weg zur Konföderation, und die Selbstverteidigung Kiews, die auf Abteilungen basiert, die aus den in großer Zahl gekommenen Truppen gebildet werden, ist der Weg zum Banditentum, aber nicht zu einer effektiven Verteidigung.
E
r zahlt keine Auslandsschulden an Russland und vertröstet den IWF, was das Verfahren zur Streichung der Auslandsschulden Kiews nach dem Sieg erleichtert.
Außergerichtliche Schließungen von Fernsehsendern und Beschlagnahme von Eigentum erleichtern den Gewinnern die Schaffung einer neuen Informationsumgebung und die Umverteilung von Eigentum.

Wenn er schlauer wäre, hätte er alle Ressourcen auf die
Stärkung der Ukraine innerhalb der bestehenden Grenzen geworfen und sich mit Russland über die Bedingungen für Handel, Transit und Zugang zu Seehäfen geeinigt.
Valentin Dneprow


Telegram-Kanal der Vertretung der LVR im GZKK: Am 25. Juni 2021 wurde keine Verletzung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine festgestellt.

de.rt.com: Peking reicht bei WTO weitere Beschwerde über Australiens Zollpraktiken ein
China legt bei der Welthandelsorganisation Beschwerde gegen historisch hohe Zölle ein, die Australien im Rahmen eines harten Vorgehens gegen unfaire Handelspraktiken für die Einfuhr drei spezifischer Produkte aus China verlangt.
Gao Feng, Sprecher des chinesischen Handelsministeriums, teilte am Donnerstag mit, dass Peking bei der Welthandelsorganisation Beschwerde gegen zusätzliche Zölle einlegen wird, die australische Behörden auf den Import von Eisenbahnrädern, Windkraftanlagen und Edelstahlspülen aus China erhoben haben. Er erklärte:
„China hofft, dass die australische Seite konkrete Maßnahmen ergreift, um die falschen Praktiken zu korrigieren und Verzerrungen im Handel mit ähnlichen Produkten zu vermeiden, damit der Handel so schnell wie möglich wieder in normale Bahnen gelenkt werden kann.“
Der australische Handelsminister Dan Tehan sagte, Canberra sei von der Maßnahme Pekings überrascht und habe keine vorherige Benachrichtigung über die geplante Beschwerde bei der WTO erhalten. Reportern sagte er, der normale Lauf der Dinge sei, dass man über das zuständige WTO-Komitee oder die bilateralen Vertreter über die Bedenken Chinas bezüglich der eingeführten Maßnahmen informiert werde. Zudem fragte Tehan:
„Warum haben sie diese Maßnahmen jetzt ergriffen?“
Tehan hob hervor, dass die betreffenden Zölle bereits in den Jahren 2014, 2015 und 2019 eingeführt worden waren, um Dumping-Praktiken entgegenzuwirken, bei denen Produkte auf dem ausländischen Markt billiger als auf dem heimischen Markt des Herstellers angeboten werden, sowie den Subventionen die chinesischen Firmen einen unfairen Vorteil gegenüber der australischen Konkurrenz verschaffen.
Die Beziehungen zwischen den beiden Nationen befinden sich aktuell auf dem schlechtesten Stand seit Jahrzehnten. Canberra hat bereits bei der WTO Einspruch gegen zwei chinesische Maßnahmen eingelegt, die erhebliche Zölle auf australischen Wein und Gerste vorsehen. Canberra bezeichnet das Vorgehen Chinas als „wirtschaftliche Nötigung“.
Vergangene Woche beschwerte sich Australien bei der WTO über benachteiligende chinesische Zölle, die im Jahr 2020 auf australischen Wein eingeführt wurden. China behauptet, der Wein werde unter dem Einstandspreis verkauft.
Die Forderung des australischen Premierministers Scott Morrison nach einer unabhängigen Untersuchung der Herkunft von COVID-19 sorgte für eine weitere Verschlechterung der Beziehungen zwischen den beiden Nationen.


dnr-sckk.ru: Täglicher Bericht über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung für den Zeitraum vom 25. Juni 3:00 Uhr bis 26. Juni 3:00 Uhr
Die Vertretung der Donezker Volksrepublik im Gemeinsamen Zentrum zur Kontrolle und Koordination teilt mit: In den letzten 24 Stunden betrug die Gesamtzahl der Verletzungen des unbefristeten Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU 5.
Das Territorium der DVR wurde in Verletzung der Minsker Vereinbarungen sowie der Vereinbarungen über einen Waffenstillstand mit folgenden Waffen beschossen:
(Es folgt eine genaue Auflistung der eingesetzten Waffensysteme – Anm. d. Übers.)
In der Beschusszone von Seiten der BFU befanden sich folgende Bezirke/Ortschaften: Wesjoloje, Losowoje, Nowaja Marjewka, Leninskoje.
Die Versuche der DVR im GZKK, den Koordinationsmechanismus zur operativen Herstellung von Ruhe zu den Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung einzusetzen, wurden von der ukrainischen Seite im GZKK ignoriert. Auf alle unsere Anfragen kam unverändert die Antwort: Wir bestätigen den Beschuss nicht, wir halten das Regime der Feuereinstellung ein.
Opfer unter der Zivilbevölkerung wurden im Berichtszeitraum nicht festgestellt.
Die Gesamtzahl der von den BFU abgefeuerten Geschosse beträgt 27.
In den vorangegangenen 24 Stunden wurden 4 Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU festgestellt.

rusvesna.su: Die ukrainischen Streitkräfte begannen einen massiven Beschuss, die Armee der DVR antwortet
Seit der Nacht zum 26. Juni haben ukrainische Straftruppen den Beschuss der DVR intensiviert.
Nach Angaben der Vertretung der DVR im
GZKK und im Verhandlungsprozess standen heute die Siedlungen Donezk, Staromichailowka und Saitschenko unter massivem Mörserbeschuss der ukrainischen Streitkräfte.
„Seit 05:30 Uhr haben die bewaffneten Verbände der Ukraine etwa 50
Geschosse mit einem Kaliber von 120 mm abgefeuert.
Der Feind feuerte aus drei Richtungen – Talako
wka, Peski, Krasnogorowka.
Wiederholte Versuche, den Koordinierungsmechanismus zu nutzen, wurden von der ukrainischen Seite im
GZKK ignoriert, woraufhin gemäß Absatz „e“ der Maßnahmen zur Stärkung des Waffenstillstandsregimes Gegenfeuer eröffnet wurde, um die Feuerstellungen des Gegners zu unterdrücken.
Daten zu Beschädigungen und Zerstörungen werden
noch ermittelt “, sagte der Vertreter der Republik.


Lug-info.com: In der LVR sind am 26. Juni um 9:00 Uhr 5097 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert und bestätigt.
Davon wurden bis 4448 Personen nach zwei negativen Tests als vollständig genesen entlassen.
Seit Beginn der Pandemie gibt es 473 Todesfälle.

de.rt.com: Forschungszentrum Wektor entdeckt mehr als 16.000 potenzielle Corona-Mutationen in Russland
Wissenschaftler am staatlichen Forschungszentrum für Virologie und Biotechnologie Wektor weisen mehr als 16.000 potenzielle Corona-Mutationen in Russland nach, so der Generaldirektor des Instituts Rinat Maksjutow am Donnerstag.
Vor dem Hintergrund der wachsenden Bedrohung durch die weltweite Verbreitung neuer Corona-Stämme hat am Donnerstag in Sotschi die dritte Internationale wissenschaftliche Konferenz unter dem Motto „Globale Bedrohungen der Biologiesicherheit. Probleme und Lösungen“ stattgefunden. Dabei präzisierte der Chef des Wektor-Instituts Rinat Maksjutow, dass die Forscher des Zentrums mittlerweile insgesamt mehr als 16.000 Mutationen des Coronavirus SARS-CoV-2 in Russland entdeckt haben. Diesbezüglich betonte er der Nachrichtenagentur TASS zufolge:
„Einer solchen Vielfalt an Virus-Varianten kann nur durch eine flächendeckende Massenimpfung entgegengewirkt werden.“
Maksjutow fügte hinzu, dass auch Experten aus dem Ausland diese Meinung vertreten würden. Dabei erinnerte er daran, dass der Corona-Impfstoff EpiVacCorona, der vom Wektor-Zentrum nahe Nowosibirsk entwickelt wurde, einen effektiven Schutz gegen alle bekannten Varianten des Virus, darunter auch die am meisten besorgniserregenden Stämme „Delta“ und „Delta Plus“, bietet. Ermöglicht werde dies dank der Resistenz der Corona-Peptide, auf denen das Präparat basiert. Diese seien gegen die Virusmutationen besonders widerstandsfähig.
Zuvor hatte die Chefin der russischen Verbraucherschutzbehörde Rospotrebnadsor Anna Popowa bekannt gegeben, dass der als „indische Variante“ bekannte Delta-Stamm des Coronavirus inzwischen in fast 90 Ländern weltweit nachgewiesen wurde. Neben der höheren Ansteckungsgefahr im Vergleich zur ursprünglichen Wuhan-Variante stellt der Delta-Stamm wegen der Schwächung der Antikörper bei Geimpften und Genesenen ein besonderes Risiko vor allem für Menschen im Alter zwischen 20 und 49 Jahren dar.
Kürzlich wurde eine weitere ebenfalls aus Indien stammende Corona-Variante „Delta Plus“ von Neu-Delhi als besorgniserregend eingestuft. Laut Angaben der russischen Vize-Ministerpräsidentin Tatjana Golikowa wurden in Russland bisher keine Fälle der Ansteckung mit der neuen Delta-Plus-Variante nachgewiesen.
Inmitten der dritten Pandemiewelle hat Russland mittlerweile mit einer enorm gestiegenen Infektionsrate zu kämpfen. Am Donnerstag wurden in Russland erstmals seit Ende Januar mehr als 20.000 Neuinfektionen innerhalb eines Tages registriert. Knapp die Hälfte davon entfiel auf die russische Hauptstadt. Die Zahl der testpositiven Todesfälle belief sich auf 568, was ebenfalls den höchsten Wert seit fast fünf Monaten darstellte.


Mzdnr.ru: Am 25. Juni wurden in der DVR 593 Tests auf Coronavirusinfektion durchgeführt, davon waren 166 positiv, bei 73 Patienten wurde die Diagnose COVID-19 klinisch festgestellt.
Am 26. Juni um 10:00 Uhr sind in der DVR insgesamt 42.743 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert.
3773 Patienten sind derzeit in Behandlung (stationär und ambulant), 35.752 als gesund entlassen, es gibt 3218 Todesfälle.
In den letzten 24 Stunden wurden 81 Fälle von Lungenentzündung festgestellt, 22 mehr als am vorangegangenen Tag. Davon wurden 62 ins Krankenhaus eingewiesen. Insgesamt sind 1046 Patienten mit Lungenentzündung in Behandlung, davon 547 mit Sauerstoffunterstützung (+13 in den letzten 24 Stunden).
Insgesamt wurden seit dem 18. März 2021 1954 Patienten entdeckt, die bereits eine Covid-19-Erkrankung durchgemacht hatten.

snanews.de: „Gefahr ist relativ groß“: Schäuble warnt vor Wahlbeeinflussung aus dem Ausland
Drei Monate vor der Bundestagswahl befürchtet Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) den Versuch der Einflussnahme aus dem Ausland auf den kommenden Wahlkampf und die Meinungsbildung. Ihm bereite vor allem Sorgen, dass sich viele Deutsche überwiegend über ausländische Medien informieren.
„Wir wissen, was mit Fake News alles angestellt werden kann. Und wir wissen aus der Erfahrung zurückliegender Wahlen in anderen Ländern, dass hier ein richtiger Propagandakrieg geführt wird“, sagte Schäuble der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. „Die Gefahr ist relativ groß“, fügte der 78-Jährige hinzu, der bei der Bundestagswahl am 26. September wieder kandidieren wird.
Wer hinter den Angriffen steht, ist laut Schäuble nicht immer genau klar. Denn: Selbst wenn es „immer wieder relativ klare Spuren“ gebe, würden die Verdächtigen die Beschuldigungen immer zurückweisen, stellte der Bundestagspräsident fest.
„Was mir konkret Sorgen macht, ist, dass es einen relativ großen Teil der Bevölkerung gibt, der zwar an sich gut integriert ist, aber sich – was legitim ist – teils oder überwiegend aus ausländischen Medien informiert.“
Als Beispiel verwies er auf Medien wie Russia Today. Dieses sei „ganz offensichtlich kein Sender, der den Grundsätzen von Medienfreiheit auch nur annähernd entspricht.“ „Insofern hat der Zustand der Pressefreiheit in Ländern wie Russland oder der Türkei auch Einfluss auf Wählerinnen und Wähler in Deutschland“, fuhr der CDU-Politiker fort.

Er räumte ein, dass es nicht ganz einfach sei, dem gesellschaftlich entgegenzuwirken. Aber man könne möglicherweise über russischsprachige Influencer in den sozialen Netzwerken etwas bewirken und für die Gefahren der Manipulation und Propaganda sensibilisieren.
Bei Desinformationskampagnen im Inland müsse die Gesellschaft in gleicher Weise auf Information, Vertrauen und die Kraft der kritischen Debatte setzen. „Wir müssen uns der Gefahr bewusst sein, dürfen nicht müde werden und vor allem niemanden verloren geben“, so Schäuble.


Dnronline.su/
dan-news.info: Heute fand an der „Allee der Helden“ im Park des Leninschen Komsomol der Hauptstadt eine Gedenkveranstaltung aus Anlass des Geburtstags des ersten Oberhaupts der DVR Alexandr Sachartschenko statt.
An der Veranstaltung nehmen der Vorsitzende des Volkssowjets der DVR Wladimir Bidjowka, Leiter von Ministerien, von Stadtverwaltungen, Verwandte und Freunde des getöteten Helden der DVR, Kameraden und Einwohner der Stadt teil.
Die Versammelten ehren das Andenken des ersten Oberhaupts der Republik und legten Blumen an seiner Büste nieder.
Wladimir Bidjowka merkt an, dass Alexandr Sachartschenko ein wirklicher Führer war, der das Volk hinter sich hatte.
„Alexandr Wladimirowitsch Sachartschenko war für uns alle nicht nur das Staatsoberhaupt, ein Funktionsträger, er war ein wirklicher Vater für unsere Republik, ein Führer. Gerade Alexandr Wladimirowitsch verwandelte versprengte Abteilungen von Milizen in eine siegreiche Armee, die das ganze Volks hinter sich hatte, wie auch er selbst. Darin liegt sein grundlegendes Verdienst.
Er war nicht nur ein Staatsoberhaupt, er war ein Symbol des Kampfes der Donezker Volksrepublik gegen den ukrainischen Faschismus. Ich bin überzeugt, das er als ein so starker, gerechter und großer Mensch im Gedächtnis nicht nur unserer Generation, sondern auch unserer Kinder und Enkel bleiben wird. Er hat seinen Namen auf immer mit goldenen Buchstaben in die Geschichte der Donezker Volksrepublik und der ganzen russischen Welt geschrieben, denn er er war an der Front, die die Interessen und Ideale der Russischen Welt nicht nur hier, im Donbass, sondern in der ganzen Welt verteidigte.
Ewiges Andenken Alexandr Wladimirowitsch. Der Donbass wird ihn nie vergessen“, sagte der Sprecher des Parl
aments. …
Es ist schwer über Alexandr Wladimirowitsch in der Vergangenheit zu sprechen. Er war ein Mensch, der keine Angst hatte, im Jahr 2014 Verantwortung für die Republik und die Einwohner zu übernehmen, sich die Last aufzuerlegen, ohne irgendwelche Erfahrung in der Leitung eines Staats zu haben. Und wir haben alle gesehen, dass er die Interessen der Bürger nicht nur im zivilen, politischen Bereich, sondern auch an der vordersten Verteidigungslinie verteidigte.
Wenn man mich fragt, wie er war, antworte ich, das er echt war. Ohne Lüge und Falschheit, ein einfacher Donezker Junge. Und so verhielt er sich uns gegenüber, den Soldaten, er kämpfte auf gleicher Höhe mit uns und hatte die Menschen hinter sich. Das Volk des Donbass liebt Alexandr Wladimirowitsch, er lebt auch jetzt in unseren Herzen, sagte der Abgeordnete des Volkssowjets der DVR Alexandr Bykadorow.
Zuvor hatte das Oberhaupt der DVR Denis Puschilin auf seiner Seite geschrieben:

Alexandr Wladimirowitsch Sachartschenko wäre heute 45 Jahre alt geworden… Aber sein Lebensweg wurde durch den Krieg zerrissen. Vom Beginn des Konflikts an wusste er, dass er sterben könnte, aber das hat ihn nie aufgehalten. Er tat immer, was nötig war, erfüllte leidenschaftlich seine Pflicht auf dem Posten des ersten Oberhaupts der Donezker Volksrepublik.
Er fürchtete nie die Verantwortung und verteidigte entschieden seine Position und die Positionen des Donbass an beliebigen Orten und unter beliebigen Bedingungen – auf dem Kampffeld und am Verhandlungstisch. Er erwarb sich damit nicht nur den Respekt der Einwohner des Donbass. Seine Treue zur Heimat, zu seiner Wahl, zu Ideen ruft Respekt hervor. Und wie viele Jahre auch vergehen, wir werden uns an seine heldenhaften Taten erinnern.“

de.rt.com: Grenzübergang Bab al-Hawa: USA beharren auf Verletzung der syrischen Souveränität
Die USA wollen weiterhin den Grenzübergang Bab al-Hawa an der syrischen Grenze zur Türkei nutzen, über den die syrische Regierung keine Kontrolle hat. Russland will, dass Syrien Kontrolle über alle seine Grenzen wiedererlangt und auch alle Hilfslieferungen über Damaskus abgewickelt werden.
Diese Woche kam es erneut zu einem Streit zwischen den Diplomaten der westlichen Staaten und der Russischen Föderation im UN-Sicherheitsrat und zwar über Hilfslieferungen zum Grenzübergang Bab al-Hawa in den von Rebellen gehaltenen Korridor an der Grenze zur Türkei in Nordwestsyrien, berichtet AP. Bab al-Hawa ist der letzte von ehemals vielen Grenzübergängen, über die „Hilfslieferungen“ in Gebiete im Norden Syriens gebracht worden sind, die nicht vom syrischen Staat kontrolliert werden.
Der russische UN-Botschafter Wassili Nebensja hob in der Sitzung die Bedeutung der Stärkung von Souveränität und territorialer Integrität Syriens hervor und bestand darauf, dass jegliche Hilfe über Damaskus erfolgen könne und solle. Er warf sowohl den UN und insbesondere dem Westen vor, im vergangenen Jahr nichts unternommen zu haben, um die Lieferungen über die syrische Regierung zu fördern. Nebensja betonte, dass es keinen Sinn habe, über eine Verlängerung des Mandats für den letzten verbleibenden Grenzübergang an der türkischen Grenze in den Nordwesten von Idlib zu sprechen. Am 10. Juli läuft eine Resolution des UN-Sicherheitsrates aus, die „humanitäre Hilfe“ von der Türkei in die nordwestsyrische Provinz Idlib über Bab al-Hawa ermöglichen soll.
Die US-Botschafterin Linda Thomas-Greenfield, die Anfang Juni den türkischen Grenzübergang Bab Al-Hawa besuchte, sagte dazu, die Vereinigten Staaten seien bereit, daran zu arbeiten, die Hilfe für Syrer über Grenzen und Konfliktlinien hinweg auszuweiten. Sie behauptete, ohne ein grenzüberschreitendes Hilfsprogramm „werden mehr Syrer sterben“. Es gebe keinen Plan B, betonte Thomas-Greenfield: „Der Plan B soll weiter auf die Verlängerung des Mandats drängen.“
Syrien und Russland wollen das Mandat ersatzlos auslaufen lassen, da es die Souveränität des syrischen Staates offensichtlich verletzt. Drei andere Grenzübergänge, über die die syrische Regierung ebenfalls keine Kontrolle hatte, wurden mittlerweile bereits geschlossen.
Die USA forderten bereits im UN-Sicherheitsrat insbesondere Russland dazu auf, die Genehmigung für den Grenzübergang Bab al-Hawa an der türkischen Grenze zu verlängern und zudem die zwei weiteren Grenzposten in dem von Rebellen besetzten Nordwesten und von Kurden besetzten Nordosten Syriens wieder zu öffnen.
Der russische UN-Botschafter Nebensja erwiderte, Russland habe seinerzeit der Resolution zugestimmt, weil Syrien vom Terrorismus heimgesucht worden war. Er erklärte, Damaskus habe seither fast 90 Prozent seines Territoriums zurückerobert und versuche nun, das Leben des syrischen Volkes im eigenen Land zu verbessern. „Unter diesen Bedingungen ist der grenzüberschreitende Mechanismus ein bloßer Anachronismus“, fügte er hinzu.
Nach mehr als einem Jahrzehnt des Krieges ist die Provinz Idlib die letzte Hochburg der dschihadistischen Milizen, die großteils von Haiʾat Tahrir asch-Scham, einem radikal-islamistischen Bündnis verschiedener Milizen, kontrolliert wird. Über den Grenzübergang Bab al-Hawa wurden in letzter Zeit auch mehrfach in entgegengesetzter Richtung syrische Ressourcen illegal ins Ausland geschmuggelt.
2014 hatte der UN-Sicherheitsrat beschlossen, damals vier Grenzübergänge nach Nordwestsyrien zu öffnen, um die Menschen dort mit dem Nötigsten versorgen zu können. Russland argumentiert jedoch jetzt, dass nun alle diese Lieferungen effektiv über die Regierung in Damaskus abgewickelt werden könnten.


nachmittags:

de.rt.com: Kolumbien: Unbekannte beschießen Hubschrauber mit Präsident Duque und mehreren Ministern an Bord
Wie das kolumbianische Nachrichtenmagazin Semana berichtet, beschossen am Freitag in Kolumbien Unbekannte einen Regierungshubschrauber mit Präsident Iván Duque an Bord. Der Vorfall ereignete sich am Nachmittag am Himmel über dem östlichen Departamento de Norte de Santander. Niemand an Bord wurde verletzt.
Ein Hubschrauber mit dem kolumbianischen Präsidenten Iván Duque war am Freitag von unbekannten Angreifern beschossen worden, als er den östlichen Teil der südamerikanischen Republik überflogen hatte. Dies berichtet das Nachrichtenmagazin Semana.
Der Vorfall ereignete sich im Departamento de Norte de Santander. Sechs Kugeln trafen die Karosserie des Hubschraubers. An Bord des Flugzeugs befanden sich auch Verteidigungsminister Diego Molano und Innenminister Daniel Palacios. Niemand an Bord wurde verletzt.
Im Zusammenhang mit dem Vorfall wurde auf der Twitter-Seite der Präsidialverwaltung ein Video einer Rede gepostet. Darin nannte Duque den Angriff feige.
Die kolumbianischen Behörden leiteten eine Untersuchung des Vorfalls ein. Duque betonte, dass die Behörden weiterhin alle im Land tätigen kriminellen Gruppen bekämpfen werden.


snanews.de:
Ukraine tritt für Uiguren ein – Peking droht Kiew mit Stopp von Impfstofflieferungen
China soll der Ukraine angedroht haben, Covid-19-Impfstoffe zurückzuhalten, falls Kiew seine Unterstützung für ein Dokument mit der Forderung nach einer stärkeren Kontrolle der Menschenrechte im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang nicht zurückzieht. Dies berichtete die Nachrichtenagentur AP unter Verweis auf Diplomatenkreise.
Zunächst schloss sich die Ukraine einer von Kanada am Dienstag beim Menschenrechtsrat in Genf unterbreiteten Stellungnahme an, die China aufforderte, unabhängigen Beobachtern sofortigen Zugang zu Xinjiang zu gewähren.
Am Donnerstag habe die Ukraine ihren Namen von der Liste mit mehr als 40 Ländern zurückgezogen, die die Erklärung unterstützt hätten, heißt es weiter. Zuvor hätten die chinesischen Behörden Kiew gewarnt, dass sie eine geplante Lieferung von mindestens 500.000 Impfdosen an die Ukraine blockieren würden, falls die ukrainische Regierung dies nicht täte, berichtete die Nachrichtenagentur unter Berufung auf Diplomaten aus zwei westlichen Ländern. Die Beamten sollen unter der Bedingung der Anonymität gesprochen haben, weil sie nicht bevollmächtigt seien, die Angelegenheit öffentlich zu diskutieren.
Das osteuropäische Land hatte eine Lieferung von 1,9 Millionen Dosen des Impfstoffs Coronavac von der chinesischen Firma Sinovac Biotech vereinbart. Nach Angaben des Gesundheitsministers Maxim Stepanow erhielt die Ukraine bis Anfang Mai bereits 1,2 Millionen Impfstoffdosen.
Westliche Länder, Menschenrechtsorganisationen und Medien haben in letzter Zeit Chinas Politik in Xinjiang zunehmend stark kritisiert. Die EU, die USA, Kanada und Großbritannien warfen China vor, die Rechte von Uiguren in Xinjiang verletzt, ethnische Minderheiten unterdrückt sowie Zwangsarbeit verwendet zu haben, und verhängten Sanktionen gegen China. Die USA behaupteten, Chinas Vorgehen gegen die Uiguren könne als Völkermord eingestuft werden. Peking weist alle Vorwürfe kategorisch zurück.


Armiyadnr.su:
Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz am 26.06.2021
Die ukrainische Seite verletzt weiter ihre Verpflichtungen.
So wurden in den letzten 24 Stunden fünf Verletzungen des zweiten Punkts des Komplexes von Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle der Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer festgestellt. Der Gegner hat 26 Geschosse auf Ortschaften der Republik abgefeuert.
In
Richtung Donezk haben Kämpfer der 58. Panzergrenadierbrigade der ukrainischen Streitkräfte von den Positionen im Gebiet von Peski aus zweimal das Feuer mit 120mm-Mörsern und Unterlaufgranatwerfern auf Wesjoloje und Losowoje eröffnet.
In
Richtung Mariupol haben Kämpfer der 93. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte von den Positionen im Gebiet von Granitnoje aus Nowaja Marjewka mit einem 120mm-Mörser beschossen.
Straftruppen der 128. Gebirgssturmbrigade haben von den Postionen in Wodjanoje zweimal das Feuer mit 120mm-Mörsern und Unterlaufgranatwerfern auf
Leninskoje eröffnet.
Seit Beginn des heutigen Tages hat der Gegner vier Feuerprovokationen begangen.
In
Richtung Donezk haben Kämpfer der 58. Panzergrenadierbrigade der ukrainischen Streitkräfte von den Positionen im Gebiet von Peski aus das Feuer mit 120mm-Mörsern auf das Gelände des Volvo-Zentrums von Donezk eröffnet und 20 Mörsergeschosse abgefeuert.
Straftruppen der 28. mechanisierten Brigade haben von den Positionen in Krasnogorowka aus zweimal
Staromichajlowka beschossen und 17 Mörsergeschosse mit 120mm-Mörsern abgefeuert.
In
Richtung Mariupol haben Straftruppen der 128. Gebirgssturmbrigade von den Positionen im Gebiet von Talakowka aus 12 120mm-Mörsergeschosse in Richtung Saitschenko abgefeuert.
Insgesamt wurden
seit Beginn des heutigen Tages von den bewaffneten Formationen der Ukraine etwa 50 Mörsergeschosse des Kalibers 120mm abgefeuert.
Die Verstöße wurden operativ den Vertretern der ukrainischen Seite im GZKK zur Kenntnis gegeben, um rechtzeitig Maßnahmen gegen die an der Verletzung des Waffenstillstands Schuldigen zu ergreifen und um die Fälschung von Berichtsdaten über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer zu verhindern.
Die Versuche der Vertretung der DVR im GZKK, den Koordinationsmechanismus zur operativen Herstellung von Ruhe in allen Fällen von Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung einzusetzen, wurden von der ukrainischen Seite ignoriert und auf alle Anfragen kamen Erklärungen: „Wir bestätigen den Beschuss nicht, wir halten das Regime der Feuereinstellung ein“.
Danach waren die
Einheiten der Volksmiliz der DVR, um die Zivilevölkerung entsprechend Punkt „e“ der Maßnahmen gegen Beschuss der ukrainischen Kämpfer zu schützen, gezwungen, das Feuer mit nicht von den Minsker Vereinbarungen verbotenen Waffen zu erwidern und die Feueraktivität des Gegners zu unterdrücken.
Es wurde entdeckt, dass in Verletzung des dritten Punktes der Zusatzmaßnahmen 13 Stück Waffen und Militärtechnik der BFU in der Nähe von Wohnhäusern und kommunalen Objekten auf dem von der Ukraine kontrollierten Territorium stationiert sind.
Aus dem Bestand der 10. Gebirgssturmbrigade:
zwei Schützenpanzerwagen in der Nähe eines privaten Wohnhauses in Nowgorodskoje.
Aus dem Bestand der 72. mechanisierten Brigade:
ein Abwehrgeschütz „Tunguska“ in einem Wohngebiet von Otsch
eretino;
drei Schützenpanzerwagen in der Nähe von Wohnhäusern in der Sowjetskaja-Straße in Troizkoje;
ein Abwehrraketenkomplex „Strela-10“ am nordöstlichen Rand von Kalinowo.
Aus dem Bestand der 58. Panzergrenadierbrigade:
zwei Panzertransporter in einem Wohngebiet von Karlowka.
Aus dem Bestand der 28. mechanisierten Brigade:
zwei Schützenpanzerwagen in der Nähe von Häusern in Taramtschuk.
Aus dem Bestand der 93. mechanisierten Brigade:
ein Schützenpanzerwagen in der Nähe von Wohnhäusern am östlichen Rand von Nowotroizkoje;
ein Schützenpanzerwagen in der Nähe von Wohnhäusern in Bogdanowka.
Es muss angemerkt werden, dass die ukrainische Führung nach der Ankündigung des bevorstehenden Treffens Selenskijs und Bidens die verbrecherische Tätigkeit zur Destabilisierung der Lage im Donbass verstärkt hat.
Das Kommando der ukrainischen Streitkräfte hat dem Kommando der OOS eine vollständige „Carte Blanche“ zur Durchführung beliebiger Provokation erteilt, unter der Bedingungen, dass die OSZE die Fälle von Verstoß nicht erfasst.
Vor dem Hintergrund der Zunahme der Zahl der Beschießungen von Seiten der ukrainischen Streitkräfte hat das Kommando der operativ-taktischen Gruppierung „Ost“ dem 306. Bataillon für elektronische Kriegsführung vollständige Handlungsfreiheit für die Blockade der Arbeit der OSZE gegeben, um die Erfassung von Beschüssen und Stationierung von Militärtechnik in Wohngebieten zu verhindern.
Nachdem die Vorsitzende der OSZE-Mission A. Linde Informationen über zahlreiche Fälle
der Behinderung von Drohnen der Mission erhalten hat und dieses Problem mit der ukrainischen Führung erörtert wurde, versuchte das Kommando der OOS die Verantwortung von sich abzuschieben, indem es die Schuld für die Blockade von zwei Langstreckendrohnen „Camcompter-S100“ und deren Absturz am 6. und 17. Mai 2021 auf den Kommandeur des 306. Bataillons für elektronische Kriegsführung schob.
Um einen Skandal zu vermeiden, erteilte der Kommandeur der OOS Anweisungen, das 306. Bataillons für elektronische Kriegsführung gegen das 502. Bataillon auszutauschen. Krawtschenko hat den Einsatz von Mitteln der elektronischen Kriegsführung in der OOS-Zone unter persönliche Kontrolle genommen.
Das Kommando der OOS geht weiter Schritte zur Verschärfung der Lage im Donbass, wovon die Ankunft von Drohnenmannschaften zeugt.
Unsere Aufklärung hat die Ankunft von Drohnenmannschaften in der 58. und 93. Brigade zur Verfolgung und Kontrolle der Aktivitäten der OSZE-Mission sowie zur Aufklärung von Örtlichkeiten im Interesse des Zentrums für Spezialoperationskräfte „Ost“ festgestellt. Es ist die Aktivität von Drohnen auf den Positionen des 13. Bataillons der 58. Brigade im Gebiet von Galizynowka und in der 93. Brigade auf den Positionen des 2. Bataillons in der Nähe von Granitnoje festzustellen.
Wir lenken die Aufmerksamkeit der OSZE-Vertreter auf das Ignorieren des Mandats der Mission durch die ukrainische Seite sowie auf eine mögliche Aktivierung der Provokationen von Seiten der ukrainischen Kämpfer.
Nach Angaben unserer Aufklärung haben Mitarbeiter des militärischen Rechtsordnungsdienstes und des SBU bei einer außerplanmäßigen Kontrolle zwei Fälle von Besitz und Verbreitung von Drogen festgestellt.
So wurde in der 128. Brigade der Gefreite Gerassimenko festgenommen, bei der Durchsuchung seiner persönlichen Sachen wurden synthetische Drogen des Typs „Spice“ in einer Menge von 25 g entdeckt.
In der 58. Panzergrenadierbrigade haben Mitarbeiter der militärischen Rechtsordnungsdienstes den Soldaten Onischtschenko festgenommen, bei dem 10 g stark wirkenden Drogen vom Typ „LSD“ gefunden wurden.
Bei den Ermittlungen erklärten bei Festgenommenen, dass sie die Drogen von ihren Unteroffizieren erhalten haben.
Nach unseren Informationen nehmen die nicht kampfbedingten Verluste der Kämpfer der operativ-taktischen Gruppierung „Ost“ weiter zu.
Bei einer Kontrolle einer Kommission der Luftabwehr des Stabs der operativ-taktischen Gruppierung „Ost“ im 1. Bataillon der 93. Brigade fuhr ein Mechaniker/Fahrer eines Strela-10-Komplexes in
folge der Verletzung von Sicherheitsbestimmungen bei der Ausführung von Normativen zur Einnahme von Positionen auf einen Soldaten, daraufhinwurde der Verletzte in das 66. militärmedizinische Hospital von Mariupol mit der Diagnose „Zertrümmerung des Unterschenkels“ eingeliefert.
Der
Zugführer wurde mit dem Brigadekommandeur in den Stab der operativ-taktischen Gruppierung „Ost“ einbestellt, um von einer Kommission beurteilt zu werden, ob sie ihren Funktionen entsprechen.

de.rt.om: Russland verlegt MiG-31K-Abfangjäger mit Kinschal-Hyperschall-Raketen nach Syrien
Russland hat erstmals MiG-31K-Abfangjäger mit Kinschal-Hyperschall-Luft-Boden-Raketen nach Syrien verlegt. Gleichzeitig hält Washington an der völkerrechtlich illegalen Präsenz von US-Truppen in Syrien fest. Begründung: Man müsse die „Syrischen Demokratischen Kräfte“ gegen die Regierung in Damaskus unterstützen.
Russland stationierte zum ersten Mal zwei Abfangjäger vom Typ MiG-31K in Syrien. Der Jäger ist in der Lage, Kinschal-Hyperschall-Luft-Boden-Raketen mit einer Reichweite von rund 2.000 Kilometern zu tragen.
Die Mikojan MiG-31, die erstmals in der Sowjetunion gebaut wurde, ist ein Überschallflugzeug, das derzeit bei den Streitkräften in Russland und Kasachstan im Einsatz ist. Die MiG-31K-Flugzeuge, die in den Nahen Osten verlegt werden, wurden 2018 aufgerüstet, um die hochmoderne Kinschal-Rakete tragen zu können.
Die MiG-31K Abfangjäger nehmen an einer gemeinsamen Übung der russischen Marine und der Luftwaffe im östlichen Teil des Mittelmeers teil, wo sie sich anderen Kampfflugzeugen, Schiffen und U-Booten anschließen werden.
Die Abfangjäger vom Typ MiG-31K werden auf dem russischen Militärflugplatz Hmeimim in Syrien stationiert. Die Übung umfasst die Überprüfung der Fähigkeiten der Flugzeuge bei hohen Temperaturen und das Studium ihrer Leistung bei langen Flügen über dem Wasser.
Mit dem Ausbau des Militärflugplatzes Hmeimim, der eine Installation neuer Beleuchtungselemente und die Überarbeitung der Funkanlage umfasste, können nun alle russischen Flugzeugtypen dort starten und landen. Die zweite Landebahn wurde mittlerweile auch verlängert. Im vergangenen Monat hatte Russland die Tu-22M3 Langstreckenbomber in Hmeimim stationiert.
Russland ist ein langjähriger Verbündeter Syriens und seit dem Jahr 2015 um eine Beilegung des syrischen Konflikts bemüht, nachdem Moskau von der Regierung in Damaskus unter der Führung von Präsident Baschar al-Assad aufgefordert worden war, den Kampf gegen den Terror im Land zu unterstützen.
Damaskus hat seither fast 90 Prozent seines Territoriums mithilfe Russlands und des Iran zurückerobert und versucht nun, separatistische Bewegungen in Nordsyrien zu bekämpfen, die durch US-Besatzer unter dem Deckmantel der Bekämpfung des Islamismus unterstützt werden.
Illegale US-Militärpräsenz in Syrien
Ein hochrangiger US-Beamter sagte vor Kurzem, Washington sei verpflichtet, Truppen in Syrien zu halten, um den Terroristen des Islamischen Staates entgegenzuwirken und dabei seine Verbündeten, die sogenannten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF), gegen die Regierung in Damaskus zu stützen.
Die kurdische Selbstverwaltung Nord- und Ostsyriens (SDF) hatte bereits im August 2020 ein illegales Abkommen mit den USA das syrische Öl betreffend geschlossen, und seither werden die syrischen Ölvorkommen durch die USA und die Milizen in Nordsyrien geplündert.


belta.by:
Lukaschenko würdigte den bedeutenden Beitrag von Sjuganow zur Stärkung der vielschichtigen belarussisch-russischen Beziehungen
Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko hat Gennadi Sjuganow, de
m Vorsitzenden des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Russischen Föderation und Fraktionsvorsitzenden der Kommunistischen Partei in der Staatsduma, zu seinem Geburtstag gratuliert, berichtet BelTA mit Bezug auf den Pressedienst des belarussischen Präsidenten.
„Ihre politischen Aktivitäten, Ihre hohe Autorität und Ihre Führungsqualitäten dienen der edlen Sache, öffentliche Interessen zu schützen, soziale Gerechtigkeit zu wahren und den Parlamentarismus in der Russischen Föderation zu stärken“, sagte das Staatsoberhaupt.
Alexander Lukaschenko dankte Gennadi Sjuganow für die herzliche, aufrichtige Haltung gegenüber Weißrussland und dem weißrussischen Volk, den bedeutenden Beitrag, den er zur Stärkung der vielschichtigen weißrussisch-russischen Beziehungen leistet.


snanews.de:
Nord Stream 2: USA und Deutschland verhandeln über Hilfsmaßnahmen für Ukraine – Bloomberg
Angesichts der fast fertiggestellten Gaspipeline Nord Stream 2 verhandeln die USA und Deutschland über Maßnahmen, mit denen sie die Ukraine im Energiesektor unterstützen und Russland mit weiteren Sanktionen in Schach halten könnten. Das berichtet Bloomberg unter Verweis auf Quellen, die mit dem Vorgang vertraut sind.
Nach Angaben der Agentur ziehen Washington und Berlin auch die Möglichkeit von Investitionen, die Kiew beim Bau eigener Kraftwerke helfen sollen, in Betracht. Zudem soll Deutschland seine Bereitschaft erklärt haben, mit Russland über die Verlängerung der Transitquote für die Ukraine zu verhandeln.
Die Vereinigten Staaten und Deutschland rechnen zudem mit der „Abschwächung der geopolitischen Vorteile für Moskau“ nach der Fertigstellung von Nord Stream 2. Darüber hinaus planen sie, beim Ausbau der Infrastruktur und der Erhöhung der Gaslieferungen aus der Ukraine zu helfen, heißt es laut Bloomberg.
Demnach wurde die Möglichkeit diskutiert, einen speziellen Mechanismus zu schaffen, der den Pipeline-Betrieb komplett zum Erliegen bringen könnte, falls Russland versuchen sollte, Druck auf die Ukraine auszuüben. Deutschland soll diese Maßnahme jedoch abgelehnt haben. Die USA wiederum seien sich nicht sicher, ob sich eine solche Idee technisch in die Tat umsetzen lasse.
Darüber hinaus berichtet Bloomberg, die Seiten wollten sich bis zum geplanten Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel in den Vereinigten Staaten im nächsten Monat auf die wichtigsten Bestimmungen dieser Vereinbarungen einigen.
Nord Stream 2 fast fertig verlegt
Das Projekt umfasst den Bau von zwei Pipelines mit einer Gesamtkapazität von 55 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr. Die Gasleitung soll von der russischen Küste durch die Ostsee nach Deutschland verlaufen.
Es ist vor allem Kiew, das aus Angst vor Einnahmeverlusten bei dem russischen Gastransit durch sein Territorium entschieden gegen die Pipeline eintritt. Auch die Vereinigten Staaten, die ihr Flüssigerdgas (LNG) in der Europäischen Union zu fördern versuchen, weisen das Projekt zurück. Im Dezember 2019 hatten die USA restriktive Maßnahmen gegen Unternehmen verhängt, die am Bau der russischen Gaspipeline beteiligt waren. Ein Jahr später wurde die Rohrverlegung wieder aufgenommen.
Nun ist Nord Stream 2 zum größten Teil fertiggebaut: Anfang Juni war der erste Strang der Gaspipeline in Betrieb genommen worden. Dieser wird mittlerweile für die Befüllung mit Gas vorbereitet. Der zweite Strang
könnte wiederum in eineinhalb bis zwei Monaten fertiggestellt werden.
Moskau hat wiederholt dazu aufgerufen, die politische Instrumentalisierung der Situation zu unterlassen. Unter anderem verwies Moskau darauf, dass die Gaspipeline nicht nur für Russland, sondern auch für die Europäische Union vorteilhaft sei. Berlin hat ebenfalls immer für eine Fertigstellung plädiert und einseitige exterritoriale Sanktionen der USA abgelehnt.


snanews.de:
Corona-Pandemie in Russland spitzt sich zu – Behörden verzeichnen 21.600 Neuinfektionen
In Russland wird die Corona-Lage noch dramatischer. Am Samstag meldeten die Behörden 21.600 Neuinfektionen innerhalb eines Tages – allein 8400 in Moskau. Nach Angaben von Gesundheitsminister Michail Muraschko sollen nun 2,5 Millionen Dosen des russischen Impfstoffs „Sputnik Light“ geliefert werden. Das Vakzin ist als Auffrischungsimpfung gedacht.
Für Reisende nach Deutschland sollen wegen der Corona-Lage in dem Riesenreich massive Einschränkungen gelten. Dem Robert Koch-Institut zufolge wird neben Russland auch Portugal am Dienstag als Virusvariantengebiet eingestuft, was ein weitreichendes Beförderungsverbot und strikte Quarantäneregeln zur Folge hat.
In Russland registrierten die Behörden am Samstag landesweit 619 Tote innerhalb von 24 Stunden im Zusammenhang mit dem Virus und damit so viele wie seit Ende Dezember nicht mehr. Die meisten Todesfälle (107) gibt es demnach in Sankt Petersburg, wo auch einige Spiele der Fußball-Europameisterschaft ausgetragen werden.
In Moskau waren laut Bürgermeister Sergej Sobjanin vor einer Woche schon fast 90 Prozent der Infektionen auf die Delta-Variante zurückzuführen. Über ganz Russland liegen jedoch bislang keine offiziellen Angaben vor.
Steigende Corona-Zahlen in Sankt Petersburg – mögliche Ursachen
In der Nacht zum Freitag feierten in der Millionenstadt Tausende Schüler ihren Schulabschluss vor der Eremitage – dem am Ufer des Newa-Flusses liegenden und zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Gebäudekomplex, der auch das gleichnamige Museum beherbergt. Die meisten seien ohne Schutzmaske zu sehen gewesen, berichtete der Radiosender Echo Moskwy. Auf den Straßen im Zentrum der Stadt waren nach Berichten mehrerer Medien Zehntausende Menschen unterwegs. Fotos und Videos zeigten, wie sie dicht gedrängt tanzten und in der Nacht ein großes Feuerwerk am Fluss Newa verfolgten.
Medien schrieben zuvor, dass in Sankt Petersburg viele Krankenhäuser wegen Corona-Patienten überlastet seien. Die Behörden vertreten die Auffassung, dass die Fußball-EM und ein großes Wirtschaftsforum zu Monatsbeginn keinen Einfluss auf die Infektionslage genommen hätten.

Standard

Presseschau vom 25.06.2021

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Übersetzung russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

 

Außer der Reihe – Lesetipps:

Liudmila Kotlyarova: „Unterordnung unter auf Krawall gebürstete Minderheit“: Experte zu Merkels Pech mit EU-Putin-Gipfel
Bundeskanzlerin Angela Merkel ist auf dem EU-Gipfel am Donnerstag mit dem Vorstoß zu einem EU-Spitzentreffen mit Präsident Wladimir Putin vorerst gescheitert – vor allem wegen des Protests aus Polen und dem Baltikum. Doch hat sie damit Europa „gespalten“, wie deutsche Medien schreiben? Der Russland-Experte Siegfried Fischer bringt es auf den Punkt. …
https://snanews.de/20210625/merkels-pech-mit-eu-putin-gipfel-2619460.html

de.rt.com: Pandemie-Vorsorge à la Grüne: Kretschmann fordert „sehr harte Eingriffe in Bürgerfreiheiten“
Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann wirbt dafür, drastischer als bisher in die Freiheitsrechte der Bürger eingreifen zu können – selbst wenn die entsprechenden Maßnahmen womöglich unverhältnismäßig sind. Dies könne sich im Kampf gegen zukünftige Pandemien als notwendig erweisen. …
https://kurz.rt.com/2kev

de.rt.com: Nach der Begnadigung von Separatisten: Wie sieht die Zukunft Kataloniens aus?
Am vergangenen Mittwoch wurden die vom spanischen Premierminister Pedro Sánchez begnadigten Politiker, die sich für die Unabhängigkeit Katalonien einsetzen, aus dem Gefängnis entlassen. Die Begnadigung soll ein Schritt hin zur Konfliktlösung und zu mehr gesellschaftlichem Zusammenhalt sein. …
https://kurz.rt.com/2kfa

de.rt.com: Baerbock und der Bär
Eigentlich nur erstaunlich, dass es so lange gedauert hat, bis es endlich ausgesprochen wurde. Denn es liegt doch auf der Hand: wenn die Grünen in den Umfragen absacken und ihre Chefin an Beliebtheit verliert, muss man nicht lange über die Ursache rätseln. Es können nur die Russen gewesen sein. Wer sonst? …
https://kurz.rt.com/2kf9


abends/nachts:

snanews.de: Britischer Zerstörer vor Krim: Boris Johnson findet Zwischenfall „legitim“
Der britische Premierminister Boris Johnson hat am Donnerstag den jüngsten Zwischenfall um den britischen Zerstörer „Defender“ vor der Krimküste kommentiert. Er glaube, dass die Nutzung von internationalen Gewässern durchaus angebracht gewesen sei, sagte er.
„Es ist zu erwähnen, dass wir den Beitritt der Krim zu Russland nicht anerkennen“, sagte der Politiker gegenüber Reuters.
Die Durchfahrt des britischen Zerstörers durch das Schwarze Meer sei „durchaus angebracht“ gewesen, so Johnson. „Das sind ukrainische Gewässer, und es war durchaus richtig, sie für die Überfahrt von Punkt A nach Punkt B zu nutzen.“ Johnson wollte zugleich nicht damit übereinstimmen, dass sich die heutigen Beziehungen zwischen Moskau und London auf einem historisch niedrigen Niveau befänden.
Wie das russische Verteidigungsministerium am Mittwoch mitteilte, hatte der britische Zerstörer „Defender“ die russische Grenze überquert und war drei Kilometer weit in russische Hoheitsgewässer in der Nähe des Kaps Fiolent eingedrungen.
Nach Angaben des Ministeriums wurde das britische Schiff im Voraus über den Einsatz von Waffen im Falle einer Verletzung der russischen Staatsgrenze gewarnt. Die Crew des Zerstörers reagierte jedoch nicht auf die Warnung.
Daraufhin gab ein russisches Grenzschutzschiff Warnschüsse ab. Neun Minuten später warf ein Kampflugzeug Su-24M vier Bomben am Fahrweg des britischen Schiffes ab. Um 11:23 Uhr MESZ hatte die „Defender“ das Territorialgewässer Russlands verlassen.
Das Verteidigungsministerium und die Regierungskanzlei in London dementierten die Information, laut der das britische Kriegsschiff in russische Hoheitsgewässer eingelaufen und beschossen worden war. Die britische Seite betonte nachdrücklich, dass das Schiff entsprechend dem Völkerrecht eine „harmlose Durchfahrt“ durch ukrainische Territorialgewässer vorgenommen habe. Das britische Verteidigungsamt erklärte außerdem, dass Russland im Schwarzen Meer Schießübungen durchgeführt und die „Marinegemeinschaft“ im Voraus darüber informiert habe.
Die amtliche Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, bezeichnete die Reaktion Londons auf die Situation mit dem britischen Zerstörer als „unverhohlene Lüge“.
Der Oberbefehlshaber der Seekriegsflotte Russlands, Admiral Nikolai Jewmenow, nannte den Zwischenfall eine freche Herausforderung vonseiten Großbritanniens. Er betonte auch, dass Russland dabei alle Völkerrechtsnormen befolgt habe.
Wie der russische Botschafter in Britannien, Andrej Kelin, am Mittwoch gegenüber dem britischen Channel 4 sagte, sei die „Defender“ in Verletzung internationaler Abkommen in russische Territorialgewässer eingedrungen und habe nicht auf Warnungen reagiert. Kelin qualifizierte die Handlungen der „Defender“-Crew als Verstoß gegen das Abkommen über die Verhinderung von Zwischenfällen auf See aus dem Jahr 1986.


snanews.de:
Für stabilere Beziehungen: US-Botschafter zurück in Moskau
US-Botschafter John Sullivan ist an diesem Donnerstag nach eigenen Angaben nach Moskau zurückgekehrt. Er ist bereit, mit Russland zusammenzuarbeiten, um stabilere und vorhersehbarere Beziehungen zwischen den beiden Ländern aufzubauen.
Heute bin ich in Moskau angekommen. Ich bin bereit, mit dem Team der US-Botschaft zusammenzuarbeiten, um Fortschritte in vorrangigen Fragen der US-Außenpolitik zu erzielen, sowie mit Russland, um unser Ziel stabiler und berechenbarer Beziehungen zwischen unseren Ländern zu erreichen“, zitierte die amerikanische diplomatische Vertretung in Moskau den Botschafter auf Twitter.
Die Präsidenten Russlands und der Vereinigten Staaten, Wladimir Putin und Joe Biden, hatten bei einem Treffen am 16. Juni in Genf vereinbart, ihre Botschafter in die Hauptstädte zurückzubringen. Der russische Botschafter Anatoli Antonow, der im März wegen der sich verschlechternden Beziehungen zwischen Moskau und Washington zu Konsultationen nach Moskau eingeladen worden war, kehrte am Sonntag ebenfalls in die Vereinigten Staaten zurück.


snanews.de:
Vorfall mit Zerstörer: Britische Botschafterin in Moskau einbestellt
Russlands Außenministerium hat am Donnerstag die britische Botschafterin Deborah Bronnert wegen Verletzung der russischen Grenze im Schwarzen Meer einbestellt.
Das Ministerium bezeichnete den Vorfall mit dem Zerstörer der britischen Luftwaffe, „HMS Defender“, vom Mittwoch als Provokation. Bei einer Wiederholung solcher Vorfälle werde sich die britische Seite für die Folgen verantworten müssen, hieß es.
„Der Botschafterin wurde ein vehementer Protest wegen der Verletzung der Grenze der Russischen Föderation und der provokativen und gefährlichen Aktionen des britischen Marineschiffs im Küstenmeer der Russischen Föderation ausgesprochen, die von russischer Seite als grobe Nichteinhaltung der UN-Seerechtskonvention von 1982 eingestuft werden“, so das Ministerium in einer Erklärung.
Zuvor sagte der stellvertretende Außenminister Sergej Rjabkow zu dem Vorfall, wenn „die Kollegen die Grenzen Russlands nicht achten, können wir bombardieren“. …


snanews.de:
Niederländischer Premier lehnt Teilnahme an EU-Russland-Gipfel ab
Der scheidende Premierminister der Niederlande, Mark Rutte, wird nach eigenen Angaben an einem möglichen EU-Russland-Gipfel nicht teilnehmen.
„Ich habe keine Einwände gegen ein Treffen der beiden Staatschefs mit Wladimir Putin. Ich selbst werde mich nicht mit Wladimir Putin treffen“, sagte Rutte vor dem EU-Gipfel in Brüssel.
Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Präsident Emmanuel Macron fordern privat ein Gipfeltreffen der europäischen Staats- und Regierungschefs, unter anderem mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, um die Europäische Union zu einem „engeren Engagement mit Russland“ zu führen, hieß es in einem Bericht der „Financial Times“.
Der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, sagte wiederum, dass es jetzt wichtig sei, zu verstehen, ob alle EU-Mitglieder diesem Treffen zustimmen.
Amsterdam sieht Schuld am MH17-Absturz bei Moskau
Im Sommer 2020 reichten die Niederlande im Fall des Absturzes des Fluges MH17 in der Ostukraine Beschwerde beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) gegen Russland ein. Das russische Außenministerium nannte diesen Schritt einen weiteren Schlag für die russisch-niederländischen Beziehungen. Anschließend zog sich Russland aus den trilateralen Konsultationen mit den Niederlanden und Australien zu der Katastrophe zurück.
Im Dezember sagten Rutte und der australische Premierminister Scott Morrison in einer gemeinsamen Erklärung, dass die beiden Länder weiterhin daran arbeiten werden, Russland für den Absturz zur Verantwortung zu ziehen. In Moskau wurden alle Vorwürfe der Beteiligung an der Katastrophe als unbegründet und die Ermittlungen als voreingenommen und einseitig bezeichnet.
Bei dem Flugzeugabsturz der MH17 am 17. Juli 2014 kamen 298 Menschen ums Leben, darunter 196 Niederländer und 38 Australier.


vormittags:

Telegram-Kanal der Vertretung der LVR im GZKK: Am 24. Juni 2021 wurde eine Verletzung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine festgestellt.
Shelobok wurde mit Antipanzergranatwerfern beschossen (6 Schüsse).
Informationen über Verletzte unter der Zivilbevölkerung und Zerstörungen werden noch ermittelt.

snanews.de: Johnson beschloss „Defender”-Fahrt vor Krim-Küste – trotz Unmuts seines Außenministers
Die endgültige Entscheidung über die Durchfahrt des britischen Zerstörers „Defender” am Mittwoch im Schwarzen Meer ist vom Premierminister des Vereinigten Königreichs, Boris Johnson, getroffen worden. Darüber schreibt „The Telegraph“ unter Berufung auf Quellen im Verteidigungsministerium.
Nach Angaben der Zeitung hatte der britische Außenminister Dominic Raab zuvor Besorgnis über die Pläne von Verteidigungsminister Ben Wallace geäußert, den Zerstörer auf diese Route zu schicken.
„Die Entscheidung wurde an Downing Street übermittelt, damit der Premierminister eine endgültige Wahl treffen konnte. Die diesbezügliche An
weisung wurde am Montag an einen Zerstörer des Typs 45 (Defender – Anm. d. Red.) übermittelt“, so die Zeitung.
Invasion des britischen Zerstörers
Die „Defender“ hat die Seegrenze Russlands überquert und ist bis zu drei Kilometer weit in das russische Hoheitsgewässer im Raum des Kaps Fiolent an der Krimküste eingedrungen.
Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden von einem Grenzschnellboot Warnschüsse abgegeben und dann von einem Militärflugzeug Su-24M Bomben am Fahrweg des Zerstörers abgeworfen.
London erklärte dagegen, dass ein Kriegsschiff eine „friedliche Durchfahrt“ durch ukrainisches Territorialgewässer entsprechend dem Völkerrecht unternommen habe. Behauptet wurde, dass keine Schüsse auf die „Defender“ gerichtet und keine Bomben am Fahrweg des Schiffes abgeworfen wurden. Nach Äußerung Johnsons sei die Durchfahrt im Schwarzen Meer „durchaus angebracht“ gewesen.
Vielmehr gehe man davon aus, dass die russische Seite eine Waffenübung abgehalten und es für die maritime Gemeinschaft eine Vorwarnung zu den Aktivitäten gegeben habe, hieß es.
Im Zusammenhang mit dem Zwischenfall wurde die britische Botschafterin in Moskau, Deborah Bronnert, ins russische Außenministerium zitiert, wo entschiedener Protest eingelegt wurde.


dnr-sckk.ru: Täglicher Bericht über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung für den Zeitraum vom 24. Juni 3:00 Uhr bis 25. Juni 3:00 Uhr
Die Vertretung der Donezker Volksrepublik im Gemeinsamen Zentrum zur Kontrolle und Koordination teilt mit: In den letzten 24 Stunden betrug die Gesamtzahl der Verletzungen des unbefristeten Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU 4.
Das Territorium der DVR wurde in Verletzung der Minsker Vereinbarungen sowie der Vereinbarungen über einen Waffenstillstand mit folgenden Waffen beschossen:
(Es folgt eine genaue Auflistung der eingesetzten Waffensysteme – Anm. d. Übers.)
In der Beschusszone von Seiten der BFU befanden sich folgende Bezirke/Ortschaften: Wesjoloje, Donezk (Siedlung des Trudowskaja-Bergwerks), Staromichajlowka.
Gestern starb infolge des Einsatzes einer Kampfdrohne ein Soldat der Volksmiliz der DVR. Wir sprechen den Verwandten und Freunden des getöteten Verteidigers unserer Republik unser aufrichtiges Mitgefühl aus.
Die Versuche der DVR im GZKK, den Koordinationsmechanismus zur operativen Herstellung von Ruhe zu den Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung einzusetzen, wurden von der ukrainischen Seite im GZKK ignoriert. Auf alle unsere Anfragen kam unverändert die Antwort: Wir bestätigen den Beschuss nicht, wir halten das Regime der Feuereinstellung ein.
Opfer unter der Zivilbevölkerung wurden im Berichtszeitraum nicht festgestellt.
Die Gesamtzahl der von den BFU abgefeuerten Geschosse beträgt 9.
In den vorangegangenen 24 Stunden wurden 7 Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU festgestellt.

deu.belta.by: Außenministerium: Belarussische Antwort auf EU-Sanktionen folgt in Kürze
Belarus wird in der nächsten Zeit konkrete Maßnahmen als Antwort auf die EU-Sanktionen ergreifen. Das geht aus einer Erklärung des belarussischen Außenministeriums hervor, die auf der offiziellen Website der Behörde veröffentlicht wurde.
„Belarus wird den Sanktionen nicht stillschweigend zusehen. In den kommenden Wochen werden schrittweise alle Antwortmaßnahmen in Kraft treten, die wir mehrmals angekündigt haben“, so das Ministerium.
„Die EU-Politiker müssen endlich begreifen, dass Belarus nicht der Staat ist, mit dem man in der Sprache des Drucks und der Sanktionen sprechen sollte. Gleichzeitig bleiben wir offen für einen gleichberechtigten Dialog und eine gegenseitig vorteilhafte Zusammenarbeit mit jenen, die in Belarus einen Partner sehen und nicht das Objekt für geopolitische Anmaßungen und Experimente“, hieß es aus dem Ministerium.


Lug-info.com: In der LVR sind am 25. Juni um 9:00 Uhr 5083 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert und bestätigt.
Davon wurden bis 4440 Personen nach zwei negativen Tests als vollständig genesen entlassen.
Seit Beginn der Pandemie gibt es 473 Todesfälle.

snanews.de: Blogger Protassewitsch unter Hausarrest gestellt
Roman Protassewitsch, Mitbegründer des Nexta Telegram-Kanals (in Weißrussland als extremistisch eingestuft), soll nach BBC-Angaben unter Hausarrest gestellt worden sein.
Darüber informierte BBC der Vater des Bloggers, Dmitrij Protassewitsch. „Ich finde es schwierig, die Handlungen der Behörden zu kommentieren und einzuschätzen, was für Ziele sie haben … Vielleicht wurde er in ein politisches Spiel hineingezogen“, zitiert ihn BBC am Freitag.
Auch Protassewitschs Freundin, die russische Staatsbürgerin Sofia Sapega, wurde BBC zufolge unter Hausarrest gestellt. „Wir stehen unter Schock“, sagte ihr Vater Sergej Duditsch. „Natürlich sind wir froh, dass sie nicht in Untersuchungshaft sitzt, das sind ganz andere Lebensbedingungen. Darauf hatten wir nicht viel Hoffnung.“
Die EU hatte am Donnerstag weitreichende Wirtschaftssanktionen gegen die frühere Sowjetrepublik Belarus in Kraft gesetzt. Mit den Strafmaßnahmen soll der Apparat von Staatsoberhaupt Alexander Lukaschenko geschwächt werden, der für die Festnahme von Roman Protassewitsch und seiner Freundin infolge der Notlandung eines Ryanair-Flugzeuges in Minsk im Mai 2021 verantwortlich gemacht wird. Die Sanktionen richten sich daher vor allem gegen Staatsunternehmen und sehen eine Beschränkung des Zugangs zum Kapitalmarkt der EU vor. Betroffen sind unter anderem Unternehmen, die mit Erdölerzeugnissen, Kalidüngemitteln und Waren zur Herstellung von Tabakprodukten Geld verdienen.


Mzdnr.ru:
Am 24. Juni wurden in der DVR 624 Tests auf Coronavirusinfektion durchgeführt, davon waren 182 positiv, bei 45 Patienten wurde die Diagnose COVID-19 klinisch festgestellt.
Am 25. Juni um 10:00 Uhr sind in der DVR insgesamt 42.504 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert.
3660 Patienten sind derzeit in Behandlung (stationär und ambulant), 35.634 als gesund entlassen, es gibt 3210 Todesfälle.
In den letzten 24 Stunden wurden 59 Fälle von Lungenentzündung festgestellt, 26 weniger als am vorangegangenen Tag. Davon wurden 45 ins Krankenhaus eingewiesen. Insgesamt sind 1069 Patienten mit Lungenentzündung in Behandlung, davon 550 mit Sauerstoffunterstützung (+12 in den letzten 24 Stunden).
Insgesamt wurden seit dem 18. März 2021 1949 Patienten entdeckt, die bereits eine Covid-19-Erkrankung durchgemacht hatten.

nachmittags:

deu.belta.by: Außenministerium: EU-Wirtschaftssanktionen sind vergeblicher Versuch, Belarus langsam zu erwürgen
Die EU-Wirtschaftssanktionen gegen Belarus stellen einen neuen vergeblichen Versuch dar, unser Land in den Würgegriff zu nehmen. Das geht aus einer Mitteilung des belarussischen Außenministeriums hervor.
„Mit diesem perfiden gemeinsamen Angriff auf Belarus am 22. Juni 2021 haben die EU, die USA, Großbritannien und Kanada einen Versuch unternommen, belarussische Arbeitskollektive, Unternehmen, Geschäftsleute, Journalisten und Abgeordnete für ihre freie Meinungsäußerung in den Würgegriff zu nehmen.
Es war absolut verständlich, dass unsere Staatsbürger wieder angegriffen werden. Die Europäische Union plädiert zwar öffentlich für freie Meinungsäußerung, vernichtet aber alles, was in das eurozentrische Weltbild nicht passt. Das ist wohl der Kern ihrer Demokratie“, hieß es aus dem Ministerium.
Das Außenministerium machte darauf aufmerksam, dass sich der Westen gar nicht darum bemüht, nach irgendwelchen völkerrechtlichen Begründungen und Rechtfertigungen für die Einführung dieser Sanktionen zu suchen oder sie gar „an den Haaren herbeizuführen“.
„Weil es keine gibt“, so die Überzeugung der Behörde. „Es gibt nur ein Ziel – die Zerstörung und Untergrabung eines souveränen Staates, der eine unabhängige Außen- und Innenpolitik auf der Grundlage der realen Interessen des belarussischen Volkes verfolgt. Die Sanktionen wurden so überstürzt und unmotiviert beschlossen, dass die EU-Führung es nicht einmal für nötig hielt, wenigstens den Abschlussbericht der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation ICAO abzuwarten“, betonte das Außenministerium.
Es ist offensichtlich, dass die riesengroße Europäische Union ihre Ambitionen auf Kosten eines relativ kleinen Staates wie Belarus befriedigen will und sich für die Meinung von Millionen belarussischer Arbeiter, Gewerkschafter, politischer Parteien und öffentlicher Verbände, die ihre klare und unmissverständliche Ablehnung der abscheulichen EU-Sanktionspolitik zum Ausdruck gebracht haben, überhaupt nicht interessiert.
„Die europäischen Staatschefs wollen diese Stimmen nicht hören, genauso wie sie die Stimmen ihrer eigenen Bürger und Unternehmen nicht hören wollen. Dabei stehen viele Unternehmen wegen einer fehlerhaften Politik der Staatsführung vor dem Bankrott. Es ist kein Zufall, dass sogar die Meinungsforschung der britischen YouGov in einigen EU-Ländern ein katastrophal niedriges Vertrauen in die Regierungen dieser Länder zeigt. Für Deutschland liegt dieser Wert bei 31%, für Frankreich bei 23%, für Schweden bei 30%. Jene Politiker, die heute Belarus belehren und angreifen, finden nicht einmal bei ihren eigenen Menschen Unterstützung“, hieß es aus dem Außenministerium.


armiyadnr.su:
Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR über die Situation an der Kontaktlinie vom 19. bis 25. Juni 2021
Die ukrainische Seite verletzt weiter grob ihre Verpflichtungen zur Einhaltung eines Regimes der Feuereinstellung.
So wurden in den letzten 24 Stunden drei Verletzungen des zweiten Punkts des Komplexes von Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle der Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer festgestellt.
In Richtung Donezk haben Kämpfer der 28. Brigade auf Befehl Martschenko von den Positionen im Gebiet von Marjinka aus die Siedlung des Trudowskaja-Bergwerks beschossen und sieben 120mm-Mörsergeschosse abgefeuert.
Kämpfer der 58.
Panzergrenadierbrigade der ukrainischen Streitkräfte haben in den Gebieten von Opytnoje und Peski zweimal das Feuer mit Unterlaufgranatwerfern und Schusswaffen in Richtung Wesjoloje eröffnet.
Um die Zivilbevölkerung zu schützen, waren unsere Verteidiger gezwungen, das Feuer mit nicht von den Minsker Vereinbarungen verbotenen Waffen zu eröffnen und die Feuerpunkte des Gegners zu vernichten.
Seit Beginn des heutigen Tages haben Kämpfer der 93. mechanisierten Brigade auf Befehl des Brigadekommandeurs Brishinskij von den Positionen im Gebiet von Granitnoje aus Nowaja Marjewka beschossen und sieben 120mm-Mörsergeschosse abgefeuert.
Straftruppen der 128. Gebirgssturmbrigade haben von den Positionen in Wodjanoje aus
Leninskoje mit Unterlaufgranatwerfern beschossen und drei Granaten abgefeuert.
In der letzten Woche wurden insgesamt 21 Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen bewaffneten Formationen festgestellt. Der Gegner hat das Feuer auf Ortschaften der Republik unter Einsatz von Mörsern des Kalibers 120mm und 82mm, verschiedenen Arten von Granatwerfern und Schusswaffen eröffnet.
Unter Beschuss von Seiten des Gegners befanden sich 13 Ortschaften der Republik: Mineralnoje, Starmomichajlowka, Losowoje, Alexandrowka, Krasnyj Partisan, Leninskoje, Schirokaja Balka, Oserjanowka, Sajzewo, Nowolaspa, die Siedlung des Bergwerks 6/7 und des Gagarin-Bergwerks in Gorlowka.
In
folge der Aggression der ukrainischen Straftruppen starben in der letzten Woche fünf Verteidiger unserer Republik und fünf wurden verletzt.
Wir sprechen den Verwandten und Freunden der Toten unser aufrichtiges Mitgefühl aus.
Durch Beschuss von Seiten der Terroristen der 10. und 72. Brigade wurde ein Wohnhaus in Sajzewo in der Rybalko-Straße 144 beschädigt, außerdem wurden eine Niedrigdruckgasleitung und die Verglasung der Fassade der Kogenerationsstation des Sasjadko-Bergwerks in der Noworossijskaja-Straße 9b beschädigt.
Die Verstöße wurden operativ den Vertretern der ukrainischen Seite im GZKK zur Kenntnis gegeben, um rechtzeitig Maßnahmen gegen die an der Verletzung des Waffenstillstands Schuldigen zu ergreifen und die Fälschung von Berichtsdaten über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer zu verhindern.
Die Materialien zu Fällen von Beschuss von Seiten der BFU wurden den Vertretern der internationalen Organisationen, die sich in der Republik befinden, sowie der Generalstaatsanwaltschaft der DVR übergeben, um sie den Materialien der Strafverfahren gegen die ukrainischen Kommandeure hinzuzufügen.
Es muss angemerkt werden, dass vor dem Hintergrund der Hoffnungen der ukrainischen Führung auf Hilfe von ihren amerikanischen Partnern im Ergebnis eines möglichen Treffens Selenskijs mit Biden eine aktive Informationskampagne zur Schaffung eines Bildes der Ukraine als ein Opfer der Aggression in der internationalen Gemeinschaft durchgeführt wird. Im Zusammenhang damit sprechen die offiziellen ukrainische Quellen von angeblichem Beschuss von Seiten der Volksrepubliken. So hat der Stab der OOS allein in den letzten zwei Tagen über 39 nicht existierende Verletzungen des Komplexes von Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle der Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung berichtet.
Beobachter der OSZE-Mission haben bestätigt, dass in Verletzung des dritten Punkts der Zusatzmaßnahmen 29 Stück Waffen und Militärtechnik der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe von Wohnhäusern und kommunalen Objekten in von ihnen kontrollierten Ortschaften stationiert sind.
Aus dem Bestand der 58. Panzergrenadierbrigade:
ein Schützenpanzerwagen und drei Schützenpanzer in einem Wohngebiet von Tschstyj Kljutsch;
ein Abwehrraketenkomplex „Osa“ in Kalinowo.
Aus dem Bestand der 10. Gebirgssturmbrigade:
ein T-64-Panzer auf dem Gebiet eines Industrieobjekts in Konstantinowka;
zwei gepanzerte Aufklärungs- und Spähfahrzeuge und ein Abwehrgeschütz im Gebiet von Bachmut;
ein Schützenpanzer in einem Wohngebiet am westlichen Rand von Suchaja Balka.
Aus dem Bestan der 28. mechanisierten Brigade:
zwei Schützenpanzer am Rand eines Wohngebiets von Georgijewka;
ein Schützenpanzer und ein Panzertransporter in Slawnoje;
ein Schützenpanzer auf dem Gebiet eines privaten Hauses in Taramtschuk;
ein gepanzertes Reparatur- und Bergungsfahrzeug in der Nähe eines Wohnhauses in der Nachimow-Straße in Krasnogorowka;
zwei Abwehrraketenkomplexe „Osa“ und „Strela-10“ in Krasnogorowka.
Aus dem Bestand der 128. Gebirgssturmbrigade:
ein Schützenpanzer in Wodjanoje;
ein gepanzertes Aufklärungs- und Spähfahrzeug in der Perwomajskaja-Straße in Tschermalyk;
zwei Schützenpanzer in der Nähe von Wohnhäusern in der Nadeshda-Straße in Talakowka.
Aus dem Bestand der 93. mechanisierten Brigade:
ein Panzertransporter an einem Industrieobjekte am nordwestlichen Rand von Nowotroizkoje;
vier Abwehrraketenkomplexe „Strela-10“ in der Rudtschenkow-Straße in Andrejewka;
ein Schützenpanzerwagen in Wohngebieten am nordwestlichen Rand von Bogdanowka;
ein Panzertransporter in der Nähe eine privaten Hauses am nordöstlichen Rand von Nowoselowka;
Wir rufen die Einwohner der von den ukrainischen Streitkräften kontrollierten Territorien auf, die Stationierung von Waffen und Militärtechnik in der Nähe ihrer Häuser und von Objekten der zivilen Infrastruktur nicht zuzulassen. Informieren sie über alle solchen Fälle die Mitarbeiter der OSZE-Mission (Angabe von Telefonnummern und E-Mail-Adresse).
Nur die öffentliche Bekanntmachung von Verbrechen der Kämpfer der Ukraine wird es erlauben, das eigene Leben und das von Verwandten und Freunden zu schützen.
Die ukrainischen Kämpfer verletzen weiter das Mandat der OSZE-Mission und behindern das Monitoring der von der Ukraine kontrollierten Territorien durch Drohnen der Mission.
Um die Entdeckung von verbotenen Waffen der 10., 28., 72., 93. und 128. Brigade zu verhindern, hat der Gegner aktiv Stationen zur Funkblockade „Bukowel-AD“ mobiler Gruppen des 20 und 305. Bataillons für elektronische Kriegsführung eingesetzt. In der letzten Woche wurden acht Fälle der Blockade von Leitungs- und Navigationskanälen von Drohnen der internationalen Beobachter in den Gebieten folgender Ortschaften festgestellt: Stepanowka, Konstantinowka, Nowotroizkoje, Anadol, Lomakino, Krasnogorowka, Schumy, Nowoselowka, Nowoselowka Wtoraja, Werchnetorezkoje und Marjinka.
Kämpfer des 2. mechanisierten Bataillons der 28. Brigade haben auf Befehl des Brigadekommandeurs Martschenko von den Positionen im Gebiet von Krasnogorowka aus
Drohnen der OSZE-Mission mit Schusswaffen beschossen, um verbotene Waffen und Technik, die in Wohngebieten stationiert sind, zu verheimlichen.
Außerdem haben Kämpfer der 72. Brigade eine Station „Bukowel-AD“ aus dem Bestand einer mobilen Gruppe des 305. Bataillons für elektronische Kriegsführung eingesetzt, um die Erfassung dieses Beschusses durch Beobachter der OSZE zu verhindern.
Nach uns vorliegenden Informationen plant das Kommando der OOS zur Durchführung provokativer Handlungen zwei Gruppen der Spezialoperationskräfte der ukrainischen Streitkräfte „Charlie“ und „Delta“ aus dem Bestand einer taktischen Gruppe des Zentrums für Spezialoperationskräfte „West“ neben dem bereits arbeitenden Zentrums für Spezialoperationen „Ost“ im Verantwortungsbereich der operativ-taktischen Gruppierung „Ost einzusetzen, deren Personal wurde auf dem Übungsplatz im Gebiet von Anadol unter Leitung amerikanischer Instruktueure ausgebildet und hat die Aufgabe, Diversionen in Richtung Lugansk durchzuführen.
Wir rufen die ukrainische Seite auf, von aggressiven Plänen Abstand zu nehmen, um eine Eskalation des Konflikts zu vermeiden.
In den Einheiten und Lagern der ukrainischen Streitkräfte gehen Diebstahl und gesetzwidrige Abschreibung von militärischem Material weiter, das im Rahmen der internationalen Militärhilfe der USA übergeben wurde.
Bei der Inventarisierung von Material durch eine Kommission des Generalstabs der ukrainischen Streitkräfte in der 128. Gebirgssturmbrigade wurde das Fehlen von 10 Nachtsichtgeräten „AN/PVS-14“ und vier Nachtsichtbinokularen „RANGER“ festgestellt.
Zu den Fehlbeständen führen Mitarbeiter des militärischen Rechtsordnungsdienstes eine Ermittlung durch. Nach einer vorläufigen Version wurde das gestohlene Material in westlichen Oblaste der Ukraine transportiert, um es an nationalistische Banden weiterzuverkaufen. Der Leiter des Raketenartilleriewaffendienstes und der Lagerleiter wurden festgenommen.
Außerdem haben Mitarbeiter der Nationalpolizei in der Donezker Oblast einen Soldaten der 72. Brigade festgenommen, der mehr als 20 F-1- und RGD-5-Granten für den Verkauf zu einem Preis von 500 Griwna pro Stück vorbereitet hat. Es muss angemerkt werden, dass der Soldat in Zivilkleidung zu dem Geschüft kam, um seine Zugehörigkeit zu den BFU zu verheimlichen.
In die 72. Brigade wurden Mitarbeiter des militärischen Rechtsordnungsdienstes und des SBU zur Durchführung einer Ermittlung zu
dem Fall von gesetzeswidrigem Verkauf von Munition geschickt.
Das Kommando der OOS unternimmt weiter Schritte zur Verstärkung der antirussischen Propaganda, um seinen westlichen Partnern zu gefallen und deren Gunst zu gewinnen.
Unter dem Anschein außerplanmäßiger Gruppen zum Monitoring des Informationsraums wurden
in allen Brigaden in der OOS-Zone je zwei Offiziere zur Kontrolle der Eintragungen der Soldaten in den sozialen Netzwerken benannt. Wenn etwas entdeckt wird, soll die Information an Vertreter des SBU übergeben werden, um die Verbreitung wahrheitsgemäßer Informationen, die sich negativ auf das Image der ukrainischen Streitkräften auswirken und die Tätigkeit der militärisch-politischen Führung der Ukraine kompromittieren, zu verhindern.
Die Gruppen wurden am 17. Juni gebildet, und ab dem 23. Juni wurden die benannten Offiziere in den Stab der operativ-taktischen Gruppierung „Ost“ abkommandiert, um Übungen unter Leitung amerikanischer Spezialisten für informationspsychologische Operationen durchzuführen sowie um Instruktionen zur Verstärkung einer Informationskampagne im Vorfeld des Treffens der Staatsoberhäupter der Ukraine und der USA zur Beschuldigung der Volksmiliz der DVR in Bezug auf Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung zu erhalten.
In der letzten Woche waren in den Verbänden und Truppenteilen der ukrainischen Streitkräfte in der OOS-Zone nicht kampfbedingte Verluste festzustellen, deren wahren Ursachen vom ukrainischen Kommando verheimlicht werden.
Im Zeitraum vom 19. bis 25. Juni betrugen die nicht kampfbedingten Verluste in den Verbänden und Truppenteilen der operativ-taktischen Gruppierung „Ost“ sechs Mann:
Am 22. Juni starb ein Soldat des 3. Bataillons der 93. Brigade bei der Entladung von Munition in einem Feldartillerielager, drei weitere wurden verletzt.
Am 23. Juni erlitt ein Soldat des 3. Bataillons der 72. Brigade eine Schussverletzung am Bauch in der Folge eines Konflikts, der beim Trinken von Alkohol aufgekommen war.
Am 23. Juni schoss sich ein Soldat eines Panzergrenadierbataillons der 128. Brigade in betrunkenem Zustand ins Bein.
Nach unseren Informationen wurde auf Anweisung des Kommandeurs der operativ-taktischen Gruppierung „Ost“ Litwinow eine außerplanmäßige Inspektion zur Überprüfung der Personalausstattung der Einheiten in die 128. Brigade geschickt.
Nach dem Ergebnis der Arbeit der Kommission beträgt das listenmäßige Personal der 128. Gebirgssturmbrigade 70% des planmäßigen. Das größte Defizit in der Brigade wurde unter dem Unteroffizierspersonal entdeckt.
Um die Brigade außerplanmäßig auszustatten erteilte der Kommandeur der operativ-taktischen Gruppierung „Ost“ Litwinow die Anweisung, die 128. Brigade mit Personal auszufüllen, das Dienst in anderen Brigaden in der OOS-Zone tut.
Bis heute wurden 15 Mann in die 128. Brigade überführt. Aber die Kommandeure der 58., 72. und 93. Brigade, aus denen die erste Partei von Soldaten überführt wurde, haben beschlossen, die Situation zu nutzen und sich so von vorhandenem „Ballast“ zu befreien. Sie schickten ihrem Kollegen, dem Kommandeur der 128. Brigade Gontscharuk, die Soldaten mit der größten Zahl von administrativen Rechtsverletzungen bezüglich von Alkohol- und Drogenkonsum sowie Nichterfüllung von Befehlen der Kommandeure:
Hauptmann Margara – Missbrauch seiner dienstlichen Position;
Feldwebel Semenenko – Weigerung, dem Gesetz entsprechende Forderungen des Kommandeurs auszuführen;
Obersoldat Kostra – eigenmächtiges Verlassen des Truppenteils oder des Dienstortes;
Obersoldat Gilmanow – Drogenkonsum auf den Positionen
sowie weitere negative Elemente.
Die Volksmiliz leistet weiter humanitäre Hilfe an frontnahe Ortschaften der Republik. Soldaten der Volksmiliz der DVR haben gemeinsam mit Vertretern der internationalen Freiwilligengruppe „Moskau – Donbass“ die allgemeinbildende Schule Nr. 5 in Jasinowataja besucht und für die Kinder, die in der frontnahen Stadt leben, Spielzeug und Süßigkeiten gebracht.
In der letzten Woche wurden
in allen Einheiten der Volksmiliz planmäßige Übungen zur militärischen Ausbildung durchgeführt. Auf den Übungsplätzen setzten die Verteidiger Republik die Vervollkommnung ihrer Professionalität und ihrer militärischen Fertigkeiten fort.

de.rt.com: Angriff auf deutsche Soldaten in Mali – UN bestätigen 15 Verletzte
Angreifer haben im westafrikanischen Mali eine Patrouille deutscher Soldaten der UN-Truppe MINUSMA attackiert. Der Angriff erfolgte nach Informationen der dpa am Freitag etwa 155 Kilometer nördlich von Gao, wo Bundeswehrsoldaten im Camp Castor stationiert sind.
Nach lokalen Berichten wurde eine Autobombe gezündet. Ein Sprecher des Einsatzführungskommandos in Potsdam bestätigte, dass „deutsche Kräfte“ betroffen seien.
Das Einsatzführungskommando bestätigte Berichte auf Anfrage zunächst nicht. Die UN-Mission MINUSMA in Mali hat einen Auftrag zur Stabilisierung des Landes. Der Großteil der Bundeswehrsoldaten ist im Camp Castor stationiert.
MINUSMA selbst vermeldete auf dem Kurznachrichtendienst Twitter, dass es 15 Verletzte gebe. Zudem ist die Rede von einem „Autobombenangriff“.
Die Nachrichtenagentur dpa berichtet, dass laut seriösen Quellen mehrere Soldaten aus der Bundeswehr aus dem Einsatzkontingent MINUSMA schwer verwundet worden seien, und beruft sich auf die FDP-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann. „Für weitere Spekulationen ist es zu früh. Meine Gedanken sind nun ausschließlich bei den Soldaten, Angehörigen und Helfern.“
Laut einem Bericht des Magazins Spiegel soll „fast ein Dutzend deutscher Soldaten“ verletzt worden sein, drei davon schwer. Sie sollen über das Nachbarland Niger nach Deutschland ausgeflogen werden. Auch der Spiegel berichtet von einer Attacke mit einem „sprengstoffbeladenen Auto“.
Die Bundeswehr ist in Mali mit rund 900 Soldaten am UN-Stabilisierungseinsatz sowie an der EU-Ausbildungsmission EUTM beteiligt. Nach einem Putsch in dem westafrikanischen Land hatte sich jüngst Kanzlerin Angela Merkel (CDU) gegen einen Abzug der Bundeswehr ausgesprochen. Bei einer gemeinsamen Video-Pressekonferenz mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron Ende Mai sagte Kanzlerin Merkel:
„Wir glauben, dass unsere Präsenz vor Ort weiterhin wichtig ist. Und dass sich an der Frage der Ausbildungsmission für Mali und auch der MINUSMA-Aufgaben nichts geändert hat.“
Sowohl die Ausbildungsmission als auch MINUSMA seien weiter notwendig, ergänzte die CDU-Politikerin.


snanews.de:
Scheitern von Merkels Gipfel-Vorstoß: Kreml bedauert Haltung der jungen EU-Staaten
Der Kreml kann laut dem Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, Aussagen der jungen EU-Mitglieder über eine Bedrohung vonseiten Russlands nicht verstehen.
„Wir wissen, dass es sich dabei vorwiegend um die sogenannten jungen EU-Staaten handelt. Das sind die Baltischen Staaten und Polen. Ich möchte noch einmal wiederholen: Wir bedauern es“, sagte Peskow.
Er machte auf die widerspruchsvolle Position der Führungen dieser Länder aufmerksam, die haltlos über eine gewisse Bedrohung vonseiten Moskaus sprächen und zugleich alles nur Mögliche täten, damit sich auf ihren Staatsgebieten möglichst viele Truppen aus den Nato-Ländern, darunter den USA, aufhielten.
„Dadurch bildet sich der ewige Kreis“, sagte Peskow. „Zudem verzichten sie auf einen Dialog. Nach unserer Ansicht ist diese Position unlogisch. Mehr noch, sie ist in Bezug auf die Zukunftsperspektiven verderblich.“
„Dies führt nicht zu einer Festigung der Sicherheit auf dem Kontinent, sondern zu erhöhten Spannungen.“
„Wir stationieren keine Streitkräfte in dritten Ländern, während ausländische Streitkräfte sich in unmittelbarer Nähe zu unseren Grenzen platzieren und uns dazu nötigen, Maßnahmen zu unserem Schutz zu ergreifen. Wir fliegen nicht zu anderen Kontinenten, sondern man fliegt von anderen Kontinenten zu unseren Grenzen. Darum geht es“, sagte der Kreml-Sprecher.
Er betonte zugleich, dass Moskau nach wie vor daran interessiert sei, einen Russland-EU-Gipfel durchzuführen und die Beziehungen zu Brüssel zu normalisieren.
Zuvor hatte die deutsche Kanzlerin Angela Merkel die europäischen Staats- und Regierungschefs aufgerufen, sich um einen direkten Kontakt zum Kreml und zu Wladimir Putin zu bemühen. „Meines Erachtens müssen wir dazu als Europäische Union auch den direkten Kontakt mit Russland und dem russischen Präsidenten suchen“, so die Bundeskanzlerin.
Sie schlug unter anderem vor, eine Tagesordnung für gemeinsame strategische Interessen mit Moskau zu bilden, etwa beim Klimaschutz, in den Bereichen Frieden und Sicherheit sowie bei der Konfliktlösung in Libyen und Syrien.
Deutschland und Frankreich hatten beim Brüsseler Gipfel ein EU-Treffen unter Beteiligung Russlands vorgeschlagen. Diese Initiative fand keine Unterstützung bei den meisten EU-Mitgliedsstaaten. Außerdem schlugen die EU-Spitzen nach Abschluss des ersten Sitzungstages der EU-Kommission vor, mögliche Maßnahmen, darunter wirtschaftliche Sanktionen, als Antwort auf eventuelle „bösartige, gesetzwidrige und subversive Handlungen Russlands“ vorzustellen.


mil-lnr.su:
Pressekonferenz des Offiziers des Pressedienstes der Volksmiliz der LVR Oberleutnant I.M. Filiponenko über die Lage an der Kontaktlinie vom 19. bis 25. Juni 2021.
Heute informiere ich über die Lage an der Kontaktlinie und ziehe die Bilanz der letzten Woche.
Nach Angaben von Beobachtern der Vertretung der LVR im GZKK wurde
in den letzten 24 Stunden eine Verletzung des zweiten Punkts der Zusatzmaßnahmen zur Verstärkung und Kontrolle des geltenden Regimes der Feuereinstellung festgestellt.
In
Richtung Slawjanoserbsk haben Kämpfer der 14. Brigade auf Befehl Wojtschenkos von den Positionen in Pritschepilowka aus Shelobok mit einem Antipanzergranatwerfer beschossen.
In der letzten Woche haben die BFU dreimal das Regime der Feuereinstellung in Richtung Debalzewo und Slawjanoserbsk verletzt, wobei drei Ortschaften beschossen wurden. …
In der letzten Woche wurde die Stationierung von 6
6 Stück Militärtechnik in Wohngebieten von elf Ortschaften auf dem zeitweilig von den ukrainischen Streitkräften besetzten Territorien festgestellt ….
Die nicht kampfbedingten Verluste
in der operativ-taktischen Gruppierung „Nord“ betrugen in der letzten Woche 23 Mann, davon zwei Tote.

deu.belta.by: Regierungschef: Belarus wird keine Entscheidungen treffen, die von außen diktiert werden
Belarus wird keine Entscheidungen treffen,
die von außen diktiert werden. Das erklärte Premierminister Roman Golowtschenko in der 5. Sitzung der Repräsentantenkammer der Nationalversammlung von Belarus.
Roman Golowtschenko hat heute in der ersten Lesung den Gesetzentwurf „Über die Änderung der Verfassung der Republik Belarus“ präsentiert.
„Vor 25 Jahren hat das Parlament die erste Verfassung des souveränen Belarus verabschiedet. Die verfassungsrechtlichen Grundlagen der belarussischen Staatlichkeit schaffen alle notwendigen Bedingungen für ein starkes und stabiles Belarus, einen wahren Staat für das Volk. Die Tatsache, dass es im Zentrum Europas einen Staat gibt, der nicht nach den von außen erzwungenen Regeln zu spielen bereit ist, ist nicht allen recht. Die Attacken gegen Belarus sind raffiniert und heimtückisch und reichen von Lügen bis zu den fadenscheinigen Sanktionen“, sagte Roman Golowtschenko.
Belarus hat in der letzten Zeit allen klar gezeigt, dass es keine Entscheidungen treffen wird, die ihm von außen diktiert werden. Jede Verfassungsänderung soll im Interesse des Volkes sein und nicht im Interesse Dritter. In der neuen Verfassung heißt es nun, dass die Parlamentswahlen und die Kommunalwahlen an einem Tag durchgeführt werden sollen. Die Kadenz der kommunalen Abgeordnetenräte soll mit den letzten Korrekturen verlängert werden.
Der einheitliche Wahltag ist kein Novum. Diese Praxis gilt in Russland seit 2006 und ist seit 2014 als Empfehlung in nationalen Gesetzgebungen der GUS-Staaten verankert.
Parlaments- und Kommunalwahlen, die
auf einen Tag fallen, werden eine enorme Senkung der Kosten zur Folge haben, die bei der Vorbereitung solcher politischen Ereignisse immer anfallen.
Zweitens werden Wahlzyklen etwas gestrafft. Die 4-Jahre-Amtszeit wird es möglich machen, eine bessere Kontrolle über die Einhaltung der Wahlgesetzgebung durchzuführen. Drittens können auf diese Weise die Wahlrechte der Bürger besser wahrgenommen werden. Die Rolle und der Status lokaler Abgeordneter und Parlamentsabgeordneter werden gleichgesetzt. Die politischen Entscheidungsträger werden sich selbst besser präsentieren können. der Wahlprozess wird transparenter gemacht.


de.rt.com:
Peitsche ohne Zuckerbrot: EU will „weitere böswillige Aktivitäten“ Russlands nicht tolerieren
Beobachter staunten ungläubig: Bundeskanzlerin Merkel und der französische Präsident Macron hatten erklärt, sie wollten den russischen Präsidenten Putin zu einem Spitzentreffen einladen. Doch auf EU-Ebene ist der Vorschlag gescheitert. Stattdessen steht nun eine härtere Gangart gegenüber Russland auf der Agenda.
Nach dem langen und harten Winter hatte sich nun vermeintlich auch zwischen der Europäischen Union und Russland das sprichwörtliche Tauwetter angebahnt. So wurde berichtet, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Präsident Emmanuel Macron für ein „sofortiges“ EU-Spitzentreffen ohne Vorbedingungen mit dem russischen Staatsoberhaupt Wladimir Putin geworben hätten. Ziel war es demzufolge, die Beziehungen zu Russland neu auszurichten, zu verbessern und eine „Kurskorrektur“ einzuleiten.
Noch vor wenigen Jahren waren derlei Treffen keine Besonderheit und gehörten vielmehr zum grundlegenden diplomatischen Handwerk, um drängende Themen von gegenseitigem Interesse gemeinsam zu erörtern. Dann folgten der gewaltsame Umsturz in Kiew 2014 und der daraus resultierende Bürgerkrieg in der Ostukraine. Das Narrativ vom aggressiven und expansionistischen Russland war geboren.
Die Initiative Merkels und Macrons hatte offensichtlich sowohl das Zuckerbrot als auch die Peitsche gegenüber Russland vorgesehen. Einerseits härtere, koordinierte Sanktionen bei mutmaßlichen Rechtsverstößen Russlands, andererseits aber die Option auf EU-Spitzentreffen mit Putin. Die russische Regierung hatte sich zuletzt dennoch gesprächsbereit gezeigt. Der Sprecher der russischen Regierung, Dmitri Peskow, erklärte am Donnerstag: „Wir bewerten diese Initiative positiv.“
Präsident Wladimir Putin sei ein Befürworter, wenn es darum gehe, Dialog und Kontakte zwischen Brüssel und Moskau wiederherzustellen. Beide Seiten bräuchten einen solchen Dialog. Noch aber gebe es keine Vorbereitungen für einen Gipfel.
Und dieser wird nun aktuellen Berichten nach auch nicht stattfinden. Am Freitagmorgen endeten die ersten Beratungen des Brüsseler EU-Gipfels. Vor allem Russland stand demzufolge im Mittelpunkt der stundenlangen Diskussionen, bevor sich die Wege der Staats- und Regierungschefs trennten. Zuvor hatten etliche EU-Staaten – vor allem aus dem osteuropäischen Raum – während der Gespräche ihre Bedenken gegenüber einem EU-Spitzentreffen mit Präsident Putin vorgebracht.
Wie nun berichtet wird, konnten sich Merkel und Macron gegenüber den Bedenken nicht durchsetzen. In der Nacht zum Freitag erklärte Merkel:
„Man konnte sich heute nicht darauf einigen, dass wir uns auf Leitungsebene, also auf Chefebene, sofort treffen. Ich persönlich hätte hier mir einen mutigeren Schritt gewünscht.“
Stattdessen konnten sich die Staats- und Regierungschefs der EU nur auf eines einigen: die Erarbeitung eines Plans für Strafmaßnahmen, der auch Wirtschaftssanktionen umfasst. In der Gipfelerklärung heißt es, es gebe „die Notwendigkeit einer entschlossenen und koordinierten Reaktion der EU und ihrer Mitgliedstaaten auf jede weitere böswillige, rechtswidrige und disruptive Aktivität Russlands“.
Von Russland werde erwartet, sich konstruktiv zu verhalten, „politischen Einsatz“ zu zeigen und „Aktionen gegen die EU und ihre Mitgliedstaaten sowie gegen Drittländer“ einzustellen.
Zudem ist man sich offensichtlich sicher, dass Moskau für die Nichteinhaltung der Minsker Vereinbarungen verantwortlich ist. So heißt es in der Abschlusserklärung:
„Der Europäische Rat fordert Russland auf, seine Verantwortung bei der Gewährleistung der vollständigen Umsetzung der Minsker Vereinbarungen in vollem Umfang zu übernehmen, was die wichtigste Voraussetzung für eine wesentliche Änderung der Haltung der EU ist.“
In Anbetracht des Verhaltens der russischen Regierung gehe es nun vor allem auch darum, die eigene „Resilienz“ der osteuropäischen Staaten gegenüber Russland zu stärken. So unterstreiche man „die Notwendigkeit, die politischen, wirtschaftlichen und zwischenmenschlichen Beziehungen und die Zusammenarbeit mit den östlichen Partnern weiter zu vertiefen und zu intensivieren, um deren Resilienz zu erhöhen“.
Auch die Beziehungen zu Zentralasien beabsichtigen die EU-Staatsoberhäupter zu stärken.
Was Russland anbelangt, hat man als „Wertegemeinschaft“ auch innenpolitisch einiges zu beanstanden. So werden die „Einschränkungen der Grundfreiheiten“ ebenso kritisiert wie ein „schrumpfender Raum für die Zivilgesellschaft“.
Unter gewissen „Vorbedingungen“ ist man auf Ebene der EU-Staats- und Regierungschef dennoch gewillt, mit Russland in einen Dialog zu treten. Dabei soll es um Themen wie „Klima und Umwelt, Gesundheit“ sowie „ausgewählte außen- und sicherheitspolitischen Themen und multilaterale Fragen“ gehen.
Bereits im Vorfeld der nun gescheiterten Initiative Merkels und Macrons veröffentlichte die Europäische Kommission am 16. Juni einen Vorschlag zum zukünftigen Umgang der EU mit Russland. In dem Schreiben wird bereits auf die Notwendigkeit einer „robusten und resilienten“ EU verwiesen – um russischen Angriffen auf die eigenen „Interessen“ Paroli zu bieten.
„In der gemeinsamen Mitteilung wird vorgeschlagen, gemeinsam und systematischer gegen Drohungen und böswillige Akte vorzugehen, in Abstimmung mit gleichgesinnten Partnern wie der NATO und den G7.“
Die EU, wird fettgedruckt hervorgehoben, wolle Russland in die Schranken weisen, Grenzen setzen und gleichzeitig mit ihm zusammenarbeiten.


Lug-info.com:
Erklärung des Oberhaupts der LVR Leonid Pasetschnik
Der ukrainische Präsident Selenskij ist mit einer Initiative über den vollständigen Abbruch der Beziehungen mit dem Donbass aufgetreten.
Ich will Selenskij daran erinnern, falls er es vergessen hat, dass es de facto bereits seit sieben Jahren keinerlei gegenseitige Beziehungen zwischen Kiew, Lugansk und Donezk
gibt und diese alle nur auf sinnloses Schießen auf die Zivilbevölkerung des Donbass hinauslaufen.
Seine Position zur „Zusammenarbeit“ hat Kiew bereits vor sieben Jahren gezeigt, als es ein totales Genozid in Bezug auf sein eigenes Volk begann. Alles begann mit Besch
uss auf friedliche Einwohner und Städte der Lugansker und der Donezker Volksrepublik. Anschließend kamen die Wirtschafts-, Energie, Wasser- und Lebensmittelblockaden hinzu.
Selenskij redet von einer Regelung des Konflikts im Donbass auf Ebene des
Normandie-Formats. Offensichtlich hat der ukrainische Garant in mehr als sechs Jahren „Arbeit“ an den Minsker Vereinbarungen bis jetzt nicht verstanden, dass ausschließlich deren Umsetzung Frieden in den Donbass bringen wird. Das ist im übrigen nicht verwunderlich: Die Ukraine hat praktisch keinen Tag durchgehalten, ohne die Vereinbarungen, die in der belorussischen Hauptstadt unterzeichnet wurden, zu verletzen. Wladimir Alexandrowitsch, ich erinnere Sie in diesem Fall ein weiteres Mal: Eine Lösung des Konflikts im Donbass ist ausschließlich im Rahmen der Umsetzung der Minsker Vereinbarungen und in einem direkten Dialog mit den Republiken möglich.
Was das Referendum betrifft, von dem Herr Selenskij auch sprach, so merke ich an:
Ich habe dem ukrainische Garanten seit langem vorgeschlagen, ein Referendum durchzuführen und die Ukrainer zu fragen, ob sie Krieg wollen. Dafür sind keinerlei „Mauern“ und alternative Vereinbarungen mit ihren transatlantischen Herren notwendig. Ich bin überzeugt, dass das Ergebnis dieser Willensbekundung völlig offensichtlich ist – das ukrainische Volk wird für Frieden im Donbass stimmen!
Das Oberhaupt der Lugansker Volksrepublik Leonid Pasetschnik

snanews.de: EU verlängert Sanktionen gegen Russland
Die EU-Spitzen haben entschieden, die vor sieben Jahren verhängten Wirtschaftssanktionen gegen Russland zu verlängern. Das gab der Präsident des Europäischen Rates, Charles Michel, am Freitag via Twitter bekannt.
„Moskau muss seinen Teil der Minsker Abkommen erfüllen“, fügte der Chef des Europäischen Rates hinzu. Er teilte außerdem mit, dass Brüssel mögliche Formate und Bedingungen für einen Dialog mit dem Kreml weiter prüfen werde.
Die Maßnahmen sind gegen den Finanz-, Energie- und Verteidigungssektor gerichtet. So wird für einige russische Banken und Unternehmen der Zugang zum Primär- und Sekundärmarkt der EU eingeschränkt sowie ein Verbot des Waffenimports und -exports wie auch von Dual-Use-Gütern verhängt. Außerdem wird verboten, einen Teil von Technologien und Services zur Erkundung und Gewinnung von Erdöl an Russland zu verkaufen.
Die Europäische Union hatte am 31. Juli 2014 Wirtschaftssanktionen gegen Russland für ein Jahr eingeführt. Im März 2015 wurde die Gültigkeitsdauer der Sanktionen in Verbindung „mit der vollständigen Einhaltung der Minsker Abkommen“ gebracht. Seitdem wurden die Restriktionsmaßnahmen jedes halbe Jahr verlängert.
Die Minsker Abkommen stellen einen Plan zur Beilegung des Donbasskonfliktes dar. Russland hat wiederholt darauf verwiesen, dass es keine Konfliktpartei sei. Die Erfüllung der Vereinbarungen wird ständig von Kiew sabotiert. Außerdem haben die ukrainischen Behörden bis jetzt keine Verfassungsreform durchgeführt.


Standard

Presseschau vom 24.06.2021

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Übersetzung russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

 

Außer der Reihe – Lesetipps:

de.rt.com: Bundestagsausschuss beschließt: Milliarden für umstrittenes europäisches Luftkampfsystem FCAS
Kurz vor Ende der Legislaturperiode stimmte der Haushaltsausschuss des Bundestages für die Finanzierung der nächsten Projektphase des wohl größten europäischen Luftabwehrsystems FCAS. Kritik kam zuvor sowohl vom Bundesrechnungshof als auch von Friedensaktivisten. …
https://kurz.rt.com/2kbg

Dagmar Henn: Russische Pazifikflotte vor Hawaii: Vom Zeigen der Instrumente
Wie in solchen Fällen üblich, werden alle Puzzlesteine hinter dem Putin-Biden Gipfel erst allmählich sichtbar. Einer davon war das Manöver der russischen Pazifikflotte vor Hawaii, das die Kompromissbereitschaft der US-amerikanischen Seite erhöht haben dürfte. …
https://kurz.rt.com/2kap

Ilona Pfeffer: „Britisches Kriegsschiff hatte dort nichts verloren“ – Craig Murray zum Vorfall im Schwarzen Meer
Der ehemalige britische Botschafter und Experte für Seerecht, Craig Murray, hat in einem Blogeintrag die Konfrontation in der Straße von Kertsch kommentiert. Der britische Zerstörer habe in russischen Gewässern nichts verloren und es gelte keineswegs das Recht auf friedliche Durchfahrt. …
https://snanews.de/20210624/craig-murray-zum-vorfall-im-schwarzen-meer-2606551.html

de.rt.com: Defender-Vorfall im Schwarzen Meer: BBC-Journalist bestätigt bewusste Provokation gegen Russland
Ein BBC-Journalist, der beim Eindringen der britischen „HMS Defender“ in russisches Hoheitsgewässer an Bord war, bestätigt, dass es sich um eine an Russland adressierte Provokation gehandelt hat. Moskau wirft London die Verbreitung von Lügen vor und warnt vor Konsequenzen. …
https://kurz.rt.com/2kc6

de.rt.com: McAfee: „Sollte ich mich selbst umgebracht haben – dann geschah das nicht durch meine Hand“
Der Tod von John McAfee in der Auslieferungshaft in einem spanischen Gefängnis hat zahlreiche Kritik hervorgerufen, lobende Nachrufe erzeugt, aber auch Verschwörungstheorien ins Rollen gebracht. …
https://kurz.rt.com/2kcs

Andrej Iwanowski: Sportfremdes Spektakel: Der Regenbogen-Hype
Manuel Neuer trägt bereits seit dem Testspiel gegen Lettland am 7. Juni seine Regenbogen-Kapitänsbinde. Bis zum Spiel gegen Portugal schien das niemanden zu stören. Kaum jemand konnte ahnen, dass dies Teil einer groß angelegten Aktion war. War es aber wirklich so gedacht? …
https://snanews.de/20210624/regenbogen-hype-2612008.html


abends/nachts:

de.rt.com: Russischer Verteidigungsminister: Lage in Europa ist explosiv
Auf der Moskauer Konferenz für internationale Sicherheit hat der russische Verteidigungminister Sergei Schoigu die aktuelle Lage in Europa als explosiv eingeschätzt. Schoigu zufolge besteht die Hauptaufgabe der NATO heute darin, Russland und China einzudämmen.
Angesichts der wachsenden Konfrontation zwischen Russland und der NATO in Europa hat der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu in seiner Rede auf der Moskauer Konferenz für internationale Sicherheit die Lage in der Region als explosiv bezeichnet. Der Minister erklärte, die NATO sei zu einem globalen politisch-militärischen Bündnis geworden, dessen Hauptaufgabe darin bestehe, Russland und China einzudämmen. Schoigu verwies zunächst auf die Ergebnisse des NATO-Gipfels in Brüssel und die Erhöhung der Militärausgaben von Mitgliedstaaten hin:
„Die auf dem Gipfel getroffenen Beschlüsse, die Militärausgaben der Mitgliedstaaten zu erhöhen und das Potenzial der nuklearen Abschreckung zu verbessern, werden die militärische Konfrontation in Europa auf Jahre hinaus verhärten.“
Außerdem äußerte der russische Verteidigungsminister seine Besorgnis bezüglich der NATO-Militärmanöver in Europa in der Nähe der russischen Grenzen. Schoigu zufolge deute dies darauf hin, dass die NATO die Verlegung ihrer Truppen an die Grenzen von Russland und Weißrussland trainiert.
Nach der Ansicht des Ministers hatte man aus Kiew im Vorfeld des NATO-Gipfels eine Eskalation des Konflikts in der Ostukraine provoziert. Dies zeuge davon, dass der NATO-Russland-Dialog in der Realität die Spannungen in den bilateralen Beziehungen zwischen dem Militärbündniss und Russland nicht senken werde. Manche europäischen Länder seien überdies an einer Eskalation der Konfrontation mit Russland durchaus interessiert.
Der Chef des russischen Föderalen Sicherheitsdienstes (FSB) Alexander Bortnikow betonte in seiner Rede auf der Konferenz die Wichtigkeit der internationalen Zusammenarbeit für den Kampf gegen Extremismus und Terrorismus. Bortnikow zufolge erhöhte die COVID-19-Pandemie die Isolation der Migranten in der Gesellschaft, was zu deren verstärkter Rekrutierung durch terroristische Organisationen führe. Außerdem verwies der FSB-Chef auf die Bedrohung durch die Verbreitung der rechtsextremen und neonazistischen Ideen in einigen europäischen Staaten. Ihm zufolge bekommen rechtsextreme Aktivisten Training in speziellen Lagern in Europa:
„Es gibt Staaten in Europa, die Na
zismus rechtfertigen oder sogar gezielt in ihre nationale Ideologie einbinden. Paramilitärische Organisationen, die auf ihrem Territorium aktiv sind, bieten rechtsextremen Aktivisten aus anderen Ländern die Möglichkeit, in ihren Lagern zu trainieren.“
Bortnikow unterstrich, dass alle Staaten im Kampf gegen Terrorismus zusammenarbeiten müssten. Er betonte, Russland und die USA hätten Vereinbarungen getroffen, um gemeinsam gegen Hackerangriffe vorzugehen und im Bereich der Cybersicherheit zusammenzuarbeiten.


snanews.de:
Fall Nawalny: Moskau nennt Bedingung für Zusammenwirken mit Berlin
Das russische Außenministerium hat seine Bereitschaft bekräftigt, das Zusammenwirken mit Deutschland im Fall Nawalny wieder aufzunehmen, wenn Berlin diesbezügliche Anfragen Moskaus beantwortet.
„Die deutschen Rechtsschutzorgane haben keine einzige inhaltsvolle Antwort auf insgesamt acht Ersuchen der Staatsanwaltschaft Russlands um völkerrechtliche Hilfe in der Situation mit Nawalny gegeben“, sagte die amtliche Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, am Mittwoch bei einem Briefing.
Ihr zufolge wurde klar zu verstehen gegeben, dass man auch künftig diesen Bitten nicht stattgeben werde. „Jegliche Forderungen des offiziellen Berlins in Bezug auf irgendwelche Ermittlungen im Kontext dieses Falls sind durchaus haltlos und heuchlerisch schlechthin“, so die Außenamtssprecherin.
„Angesichts einer schwer erklärbaren und äußerst verdächtigen Abgeneigtheit der deutschen Behörden gegen eine Kooperation erscheint es völlig sinnlos, den Dialog mit ihnen zu beliebigen Aspekten dieses Falls fortzusetzen. Dabei bekräftigt die russische Seite ihre Bereitschaft, das Zusammenwirken wiederaufzunehmen, um alle Umstände des Vorfalls mit dem russischen Bürger zu klären, wenn die deutschen Behörden ihren Verpflichtungen im Rahmen der internationalen rechtschutzbezogenen Zusammenarbeit und der Bereitstellung aller angeforderten Angaben und Beweisstücke nachgekommen sind“, ergänzte Sacharowa.
Nawalny war im August 2020 in ein Krankenhaus in Omsk gebracht worden, nachdem er sich beim Flug von Tomsk nach Moskau schlecht gefühlt hatte. Die Ärzte stellten bei ihm eine Stoffwechselstörung fest, die eine Zuckerspiegeländerung im Blut auslöste. Nach Angaben der Omsker Ärzte wurde weder im Blut noch im Urin des Patienten Gift nachgewiesen.
Nawalny wurde später nach Deutschland ausgeflogen. Die Bundesregierung erklärte damals mit Verweis auf Militärmediziner, dass er mit einer Substanz der Nowitschok-Reihe vergiftet worden sei.
Der russische Präsident Wladimir Putin erklärte im Dezember vergangenen Jahres, zum Fall mit der „Vergiftung“ laufe eine Untersuchung, doch ein Strafverfahren könne ohne Sachmaterialien nicht eingeleitet werden. Dabei würden die Bitten Russlands, ein offizielles Gutachten zu diesem Zwischenfall zur Verfügung zu stellen, vom Westen ignoriert.
Noch an dem Tag, als Nawalny ins Krankenhaus gebracht wurde, hatten die Staatsanwaltschaft und die Polizei Russlands ihre Ermittlungen eingeleitet.
Der Kremlkritiker, dessen frühere Bewährungsstrafe wegen Unterschlagung von Geldmitteln des Unternehmens Yves Rocher durch eine reale Freiheitsstrafe ersetzt wurde, sitzt derzeit in einer Arbeitskolonie ein. Grund dafür ist, dass Nawalny gegen die Auflagen für seine Bewährungsstrafe verstoßen hatte.


telegram-Kanal der Vertretung der DVR im GZKK: Infolge von Beschuss wurden Schäden am Rand von Donezk festgestellt
Wie bereits mitgeteilt wurde, haben die BFU heute um 20:15 Uhr den nördlichen Rand von Donezk mit Mörsern beschossen.
Dabei wurden eine Niedrigdruckgasleitung und die Verglasung der Fassade der Kogenerationsstation in der Noworossijskaja-Straße 9b beschädigt.
Inzwischen ist die Gasleitung von Mitarbeitern des Sasjadko-Bergwerks repariert worden, der Brand von Grad wurde auch gelöscht.
Nach vorläufigen Informationen wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung festgestellt. Genauere Informationen werden noch ermittelt.

de.rt.com: US-Militär nervös: Russische Marine übte vor Hawaii das Versenken einer Flugzeugträgergruppe
Mit zwanzig Schiffen und zwanzig Flugzeugen fand vor wenigen Tagen das größte Manöver der russischen Pazifikflotte seit dem Kalten Krieg statt. Da die Übung nur 300 Seemeilen von Hawaii entfernt stattfand, reagierte das US-Militär nervös.
Unter der Leitung ihres Kommandeurs, Admiral Sergei Awakjanz, hielt die russische Pazifikflotte ihr größtes Manöver seit Langem ab. Nach Angaben der Presseerklärung des russischen Verteidigungsministeriums vom Montag fand dieses in einer Entfernung von 2.500 Seemeilen von den Kurilen statt. Der US-amerikanischen Presse lässt sich allerdings entnehmen, dass der Einsatzort in der Nähe von Hawaii lag. Ein unbestätigtes Satellitenbild zeigt einen Teil des Verbandes in einer Entfernung von nur 35 Kilometern zur US-Inselgruppe.
Zwanzig Kriegsschiffe, U-Boote und Transportschiffe waren beteiligt, darunter das Flaggschiff der Pazifikflotte Orden Nachimow, der Garde-Raketenkreuzer Warjag, die Fregatte Marschall Schaposchnikow und die Korvetten „Held der Russischen Föderation Aldar Zydendjanow „, „Sowerschennij“ und „Gromkij“. Dazu kamen ebenfalls zwanzig Flugzeuge, darunter Tu-142M3, MiG-31BM, Il-38 sowie Il-38N und ein Tankflugzeug Il-78.
Neben Übungen in der Luftabwehr und der Suche nach gegnerischen U-Booten wurde auch das Versenken einer Flugzeugträgergruppe geübt. Dazu teilte sich der Verband in zwei Gruppen, die sich 300 Seemeilen voneinander entfernten. Dabei wurde die Entdeckung und Abwehr feindlicher Raketen ebenso geübt wie der Angriff mit ballistischen Raketen auf die „Flugzeugträgergruppe“.
Außerdem wurde ein Angriff auf wichtige Infrastrukturpunkte des simulierten Gegners mit Lenkraketen geübt. Dieser Angriff erfolgte von Schiffen wie von Flugzeugen, abgesichert durch zwei Langstrecken-Seeaufklärer Tu-142M3. Die an der Übung beteiligten Flugzeuge wurden auf einer Höhe von 5.000 Metern bei einer Geschwindigkeit von 500 bis 600 Kilometer betankt. Sie erreichten Flugzeiten von über 14 Stunden und legten dabei mehr als 10.000 Kilometer zurück.
Nach US-amerikanischen Angaben stiegen während der Übung zweimal eine F-22 der hawaiianischen Nationalgarde auf, um die Tu-142 abzufangen, die aber nie in den US-Luftraum eindrangen. Außerdem wurde ein Manöver der Flugzeugträgergruppe um die USS Vinson laut Berichterstattung von CBS in Reaktion auf das russische Manöver in die Nähe Hawaiis verlegt.
US-Militärkommentatoren jedenfalls wunderten sich, warum das Pentagon nicht nur vor dem Gipfeltreffen von Biden und Putin, sondern selbst noch danach keinerlei Stellungnahme zu diesem Manöver abgab. Tatsächlich wurden die Berichte aus Hawaii erst durch die Presseerklärung des russischen Verteidigungsministeriums offiziell bestätigt.


snanews.de:
Bundesregierung muss Nord Stream 2 politisch durchsetzen – deutsche Unternehmer in Moskau
Bei der vor allem in den USA und Osteuropa umstrittenen Ostseepipeline Nord Stream 2 ist die Stimmung der in Russland tätigen deutschen Wirtschaft eindeutig. 97 Prozent der deutschen Unternehmer meinen laut einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage, dass die Bundesregierung die Fertigstellung und Inbetriebnahme politisch durchsetzen muss.
94 Prozent halten die Gasverbindung für die europäische Energieversorgung für wichtig oder sogar unverzichtbar. „Nord Stream 2 ist unbedingt notwendig als Brückentechnologie auf dem Weg zur Energiewende“, kommentierte die aktuelle AHK-Umfrage Rainer Seele, Präsident der Deutsch-Russischen Außenhandelskammer.
„Die Pipeline genießt nicht nur die Unterstützung der deutschen Wirtschaft, sondern der Mehrheit der gesamten deutschen Bevölkerung. Man muss die Fertigstellung und Inbetriebnahme der Ostsee-Pipeline durchsetzen trotz politischem Gegenwind aus den USA und einigen Staaten Osteuropas.“
Auf die SNA-Frage, ob das Schicksal von Nord Stream 2 nach dem Gipfel Putin-Biden gesichert sei, antwortete AHK-Vorstandschef Matthias Schepp: „Was man sehen kann und was allgemein von Analytikern kommentiert worden ist, ist, dass die amerikanischen Sanktionen in den vergangenen Monaten nicht so hart ausgefallen sind, wie sie hätten sein können, weil es jetzt keine Sanktionen gegen die Projektgesellschaft Nord Stream 2 AG selbst oder deren Geschäftsführer gab. Was aber in Zukunft kommt, ist vollkommen offen.“
Mehr als die Hälfte der Befragten deutschen Unternehmer glaubt laut der Umfrage, dass die Bedeutung Russlands für ihr Geschäft langfristig nur zunehmen wird. Gleichzeitig halten es mehr als 90 Prozent der Umfrageteilnehmer für notwendig, die deutschen und europäischen Sanktionen gegen Russland aufzuheben. In diesem Punkt seien sich fast alle einig, so Rainer Seele: „Die deutschen und die europäischen Sanktionen gegen Russland müssen abgeschafft werden. Die Sanktionsspirale hilft nicht, politische Probleme zu lösen, und schadet eigentlich nur der Wirtschaft. Deutsche Firmen laufen Gefahr, aufgrund der Russlandsanktionen große Marktanteile langfristig an die Konkurrenz, vor allem aus China, zu verlieren. 60 Prozent der Firmen wollen einen schrittweisen Abbau der Strafmaßnahmen, 32 Prozent sogar ein sofortiges Ende.“


snanews.de:
Kuba-Embargo: Washington trotzt erneuter UN-Resolution
Die Regierung von US-Präsident Joe Biden hat am Mittwoch die Tradition Washingtons fortgesetzt, gegen die jährliche Resolution der Generalversammlung der Vereinten Nationen zu stimmen, bei der ein Ende des US-Wirtschaftsembargos gegen Kuba gefordert wird, berichtet Reuters.
Die Resolution wurde demnach zum 29. Mal mit 184 Ja-Stimmen, drei Enthaltungen und zwei Nein-Stimmen – der Vereinigten Staaten und von Israel – angenommen. Die UN-Abstimmung gelte als politisches Gewicht, aber nur der US-Kongress könne das über 50 Jahre alte Embargo aufheben, hieß es.
Der US-Diplomat Rodney Hunter sagte bei der UN-Generalversammlung vor der Abstimmung, dass Sanktionen ein Instrument von Washingtons umfassenderen Bemühungen gegenüber Kuba seien, um dort die Demokratie voranzutreiben, die Achtung der Menschenrechte zu fördern und das kubanische Volk bei der Ausübung der Grundfreiheiten zu unterstützen.
„Wir sind daher gegen diese Resolution“, sagte Hunter. „Wir sind uns der Herausforderungen bewusst, denen das kubanische Volk gegenübersteht. Deshalb sind die Vereinigten Staaten ein bedeutender Lieferant humanitärer Güter für das kubanische Volk und einer der wichtigsten Handelspartner Kubas.“
Die Vereinigten Staaten stimmten 24 Jahre lang konsequent gegen die UN-Resolutionen zum Kuba-Embargo, enthielten sich aber 2016 zum ersten Mal unter dem ehemaligen Präsidenten Barack Obama, als Washington und Havanna versuchten, ihre Beziehungen wiederherzustellen. Der folgende US-Präsident Donald Trump hatte seinerseits fast alle Maßnahmen zurückgenommen, die Obama ergriffen hatte, um das Embargo zu lockern.
Biden schwor während seiner Wahlkampagne, einige von Trumps Kuba-Maßnahmen rückgängig zu machen. Nach Angaben der Biden-Administration gehört die Änderung der Politik gegenüber Kuba allerdings nicht zu den obersten Prioritäten.
Kuba erklärte Anfang Juni, dass das jahrzehntealte US-Handelsembargo 2020 eine Rekordsumme von mehr als neun Milliarden US-Dollar gekostet hätte, was seine Fähigkeit zur Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie beeinträchtigt hätte.


vormittags:

de.rt.com: Sprecherin des russischen Außenministeriums zu Kramp-Karrenbauer: „Wer hat Ihnen das Recht gegeben?“
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums Marija Sacharowa nahm bei ihrer Pressekonferenz am Mittwoch Stellung zu Annegret Kramp-Karrenbauers Rede an der Führungsakademie der Bundeswehr. Es sei zynisch, Russland und China mit dem islamistischen Extremismus zu vergleichen, so Sacharowa.
Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer sprach vergangenen Freitag vor dem Offiziersnachwuchs der Führungsakademie in Hamburg. In der sich schnell verändernden Welt stehe die Bundeswehr vor neuen Herausforderungen, sagte die CDU-Politikerin.
Konkret sprach sie mehrere Kernpunkte an: „Für uns Europäer bleibt also viel Platz für mehr Eigenverantwortung. Zum einen in der östlichen Nachbarschaft, wo Russland – mal verdeckt, mal offen – Krieg führt, militärisch massiv aufrüstet und – auch hier: mal verdeckt, mal offen – seine Nachbarn, unsere Freunde und Partner, bedroht. In der südlichen Nachbarschaft, wo sich der islamistische Terrorismus ausbreitet, auch wenn dies aktuell nicht die Nachrichten dominiert, wo das Mittelmeer Schauplatz von geopolitischen Streitereien, Migration und Schmuggel ist“. Außerdem betonte sie: „Wir müssen dem Ringen um Werte Muskeln verleihen“.
Marija Sacharowa, Sprecherin des russischen Außenministeriums, kommentierte in diesem Zusammenhang am Mittwoch:
„Sind Sie nicht krank? Ist alles gut? Wer hat Ihnen das Recht gegeben, von offizieller Tribüne aus Russland und China auf der einen Seite und den islamistischen Terrorismus auf der anderen Seite zu vergleichen? Ich möchte die deutsche Verteidigungsministerin daran erinnern, dass Russland – im Gegensatz zu Deutschland – den radikalen Islamismus in Syrien bekämpft.“
In der Rede der Ministerin habe es jedoch eine These gegeben, der man nur zustimmen könne, so Sacharowa. Kramp-Karrenbauer hatte den Krieg in der Ostukraine als einen groben Verstoß gegen die Normen des Völkerrechts bezeichnet. Sacharowa meinte diesbezüglich: „Das ist wahr, aber es wäre schön, wenn die Verteidigungsministerin eines Staates, der zum Normandie-Format gehört, klar darauf hinweisen würde, dass dieser Krieg gegen die eigene Bevölkerung von Kiew entfesselt wurde“.
Zur „Nuklearen Teilhabe“ der Bundesrepublik hatte Kramp-Karrenbauer erklärt: „Ich habe mich sehr klar in dieser Frage positioniert. Deutschland muss unbedingt weiter teilhaben, und es muss zügig die Systeme in der Nachfolge des Tornado [-Kampfjets, Anm. d. Red.] beschaffen, die das möglich machen“. Zugleich betonte sie die Bedeutung der gemeinsamen nuklearen Abrüstung. „Wir wollen weniger, am Ende keine Atomwaffen in Europa und in der Welt“, so die CDU-Politikerin.
Sacharowa kommentierte die Aussagen folgendermaßen: „Entweder wurden diese Thesen für die Ministerin von verschiedenen Behörden (mit grundverschiedenen außenpolitischen Doktrinen) verfasst – oder, was leider eher der Fall ist: Berlin heizt unter dem Deckmantel glückseliger Worte von seinem Engagement für den Aufbau einer atomwaffenfreien Welt weiterhin Spannungen beim Atom-Thema in Europa an und erschüttert damit das nicht gerade stabilste Rüstungskontrollsystem im europäischen Raum.“
Russland und Deutschland seien, betonte Sacharowa, historisch miteinander verbunden – das sollte man nicht vergessen, vor allem am 80. Jahrestag des Überfalls der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion.


Telegram-Kanal der Vertretung der LVR im GZKK: Am 23. Juni 2021 wurde keine Verletzung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine festgestellt.

de.rt.com: WHO inspiziert Produktionsanlage von Impfstoff Sputnik V und stellt Mängel fest
Nach der Kontrolle einer der Produktionsanlagen zur Herstellung des russischen Impfstoffes Sputnik V hat die WHO einen Bericht über die Mängel veröffentlicht. Die meisten von ihnen sind mit Umweltschutz verbunden. Der Hersteller begann bereits, die entdeckten Mängel zu beseitigen.
Der COVID-19-Impfstoff Sputnik V wird aktuell in sieben Produktionsanlagen in Russland hergestellt. Eine Delegation der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat vier Anlagen besucht und inspiziert. Über den Herstellungsprozess auf einer von ihnen, Pharmstandard – Ufa Vitaminanlage, hat sie einen Bericht veröffentlicht. Darin wird betont, die Ergebnisse der Inspektion beziehen sich nur auf die Herstellung des Impfstoffes auf der konkreten Anlage.
Die meisten im Bericht aufgezählten Mängel beim Herstellungsprozess sind mit den Anforderungen zur Umweltfreundlichkeit verbunden. Außerdem wiesen die Experten auf „Probleme bei der vollständigen Rückverfolgbarkeit, Identifizierung und Historie von Chargen von Gam-COVID-Vac sowie Arzneimittelsubstanzen für die erste und die zweite Impfung durch SAP-Systeme“ hin.
Das russische Ministerium für Industrie und Handel erklärte in Bezug auf die Ergebnisse der Inspektion, der Bericht stelle die Qualität des Impfstoffes nicht infrage. Die Anlage habe die mit der Beseitigung der entdeckten Mängel schon begonnen. Danach würden die Experten sie noch einmal besuchen.
Der Sprecher des russischen Präsidenten Dmitri Peskow kommentierte die Ergebnisse der WHO-Kontrolle. Er betonte, alle Empfehlungen würden in Betracht gezogen und Mängel beseitigt werden.
Dem stellvertretenden Gesundheitsminister Russlands Sergei Glagolew zufolge funktioniert in Russland ein mehrstufiges System zur Qualitätskontrolle von Arzneimitteln und ihrer Marktzulassung. Außerdem verwies er darauf, dass das russische Regulierungssystem im Bereich der Impfstoffzirkulation bereits im Jahr 2016 von der WHO erfolgreich bewertet worden sei. Die Abweichungen von strengen Parametern bei der Qualität des Endproduktes würden eindeutig zur Nichtzulassung der Charge des Arzneimittels und deren Zerstörung führen.


dnr-sckk.ru: Täglicher Bericht über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung für den Zeitraum vom 23. Juni 3:00 Uhr bis 24. Juni 3:00 Uhr
Die Vertretung der Donezker Volksrepublik im Gemeinsamen Zentrum zur Kontrolle und Koordination teilt mit: In den letzten 24 Stunden betrug die Gesamtzahl der Verletzungen des unbefristeten Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU 7.
Das Territorium der DVR wurde in Verletzung der Minsker Vereinbarungen sowie der Vereinbarungen über einen Waffenstillstand mit folgenden Waffen beschossen:
(Es folgt eine genaue Auflistung der eingesetzten Waffensysteme – Anm. d. Übers.)
In der Beschusszone von Seiten der BFU befanden sich folgende Bezirke/Ortschaften: Gorlowka (Siedlung des Gagarin-Bergwerks, Siedlung des Bergwerks 6/7, Schirokaja Balka), Oserjanowka, Krasnyj Partisan, Mineralnoje Nowolaspa.
Wie bereits mitgeteilt wurde, wurden durch Beschuss von von Seiten der BFU eine Niedrigdruckgasleitung und die Verglasung der Fassade des Gebäudes der Kogenerationsstation in der Noworossijskaja-Straße 9b beschädigt.
Die Versuche der DVR im GZKK, den Koordinationsmechanismus zur operativen Herstellung von Ruhe zu allen Fällen von Verletzung des Regimes der Feuereinstellung einzusetzen, wurden von der ukrainischen Seite im GZKK ignoriert. Auf alle unsere Anfragen kam unverändert die Antwort: Wir bestätigen den Beschuss nicht, wir halten das Regime der Feuereinstellung ein.
Opfer unter der Zivilbevölkerung wurden im Berichtszeitraum nicht festgestellt.
Die Gesamtzahl der von den BFU abgefeuerten Geschosse beträgt 66.
In den letzten 24 Stunden wurden 2 Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU festgestellt.

de.rt.com: Snowden zu McAfees mutmaßlichem Selbstmord: Assange könnte der Nächste sein
Nach dem mutmaßlichen Selbstmord des Cybersecurity-Pioniers John McAfee meldete sich nun der Whistleblower Edward Snowden zu Wort und warnte davor, dass beispielsweise Julian Assange der Nächste sein könne, der von einem ähnlichen „Vorkommnis“ betroffen werde. Auf Twitter schrieb er:
„Europa sollte diejenigen, die gewaltfreier Verbrechen beschuldigt werden, nicht an ein Gerichtssystem ausliefern, das so unfair – und an ein Gefängnissystem, das so grausam – ist, dass einheimische Angeklagte lieber sterben würden, als sich ihm zu unterwerfen. Julian Assange könnte der Nächste sein. Bis das System reformiert ist, sollte ein Moratorium bestehen bleiben.“
Der 75-Jährige McAfee wurde am Mittwochabend tot in seiner Gefängniszelle aufgefunden, nur wenige Stunden nach der Genehmigung seiner Auslieferung an die USA durch ein spanisches Gericht. Laut einer offiziellen Erklärung des Justizministeriums deute alles darauf hin, dass es sich um Selbstmord handelte. Die Wiederbelebungsversuche seien erfolglos gewesen, so das Ministerium weiter.
Kurz zuvor hatte ein spanisches Gericht McAfees Auslieferung an die USA erlaubt, wo der frühere Programmierer wegen mutmaßlicher Steuerflucht angeklagt war. Ihm drohten dort bis zu 30 Jahre Haft. Im Oktober 2020 war er in Spanien verhaftet worden und bis zu seiner die Auslieferung betreffenden Anhörung aufgrund eines „Fluchtrisikos“ in Haft geblieben.
Schon im November 2018 hatte McAfee einen Tweet veröffentlicht, in dem er behauptete, dass er von US-Vertretern „subtile Botschaften“ erhalten hätte, laut denen man beabsichtige, ihn zu töten. Falls nach seinem Tod jemals die Rede von Selbstmord sein sollte, so sei dies falsch, ließ er damals verlauten.


Lug-info.com: In der LVR sind am 24. Juni um 9:00 Uhr 5067 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert und bestätigt.
Davon wurden bis 4426 Personen nach zwei negativen Tests als vollständig genesen entlassen.
Seit Beginn der Pandemie gibt es 471 Todesfälle.

snanews.de: Ausländische Kampfjets im Übungsgebiet russischer Flotte im Pazifik gesichtet
Im Raum der Übungen der russischen Flotte im zentralen Teil des Pazifischen Ozeans haben ausländische Fliegerkräfte intensiv agiert. Das teilte das russische Verteidigungsministerium Journalisten am Donnerstag mit.
„Während der Luftverteidigungsübungen wurden zur Tarnung der Schiffe vor ausländischen Flugzeugen, die in der Region agierten, Schwebestoffmittel verwendet“, hieß es.
Die Tarnmaßnahme habe ausländische Flugzeuge daran gehindert, den Typ des jeweiligen Schiffes und dessen genaue Koordinaten zu ermitteln, wurde präzisiert. Dies habe zusätzliche Zeit für die Organisierung der Luftverteidigung gegeben.
Die Übungen im zentralen Teil des Pazifiks – 2500 Seemeilen (etwa 4600 Kilometer) südöstlich vom Kurilen-Archipel – sind vom 7. bis 24. Juni verlaufen. Daran waren mehr als 20 Schiffe, U-Boote und Versorgungsschiffe der Pazifikflotte beteiligt. Dazu gehörten das Flaggschiff der Flotte – der Raketenkreuzer „Warjag“, die Fregatte „Marschal Schaposchnikow“, die Korvetten „Aldar Zydenschapow“, „Sowerschennyj“ und „Gromkij“.
Vor dem Abschluss der Manöver haben die Schiffe Artillerieschießen gegen simulierte See- und Luftziele trainiert.
Bei den Übungen wurden auch Kampfflugzeuge eingesetzt, darunter Fernbomber vom Typ Tu-22M3, die von der Kamtschatka-Halbinsel gestartet waren und Patrouillenaufgaben erfüllt und Schläge gegen Flugzeuge des Übungsgegners geführt hatten.


Mzdnr.ru: Am 23. Juni wurden in der DVR 666 Tests auf Coronavirusinfektion durchgeführt, davon waren 150 positiv, bei 45 Patienten wurde die Diagnose COVID-19 klinisch festgestellt.
Am 24. Juni um 10:00 Uhr sind in der DVR insgesamt 42.277 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert.
3579 Patienten sind derzeit in Behandlung (stationär und ambulant), 35.497 als gesund entlassen, es gibt 3201 Todesfälle.
In den letzten 24 Stunden wurden 85 Fälle von Lungenentzündung festgestellt, 19 weniger als am vorangegangenen Tag. Davon wurden 70 ins Krankenhaus eingewiesen. Insgesamt sind 1097 Patienten mit Lungenentzündung in Behandlung, davon 558 mit Sauerstoffunterstützung (+26 in den letzten 24 Stunden).
Außerdem wurden mit 313 Expressstests 46 Patienten entdeckt, die bereits zuvor eine Coronavirusinfektion durchgemacht haben. Insgesamt wurden seit dem 18. März 2021 1949 Patienten entdeckt, die bereits eine Covid-19-Erkrankung durchgemacht hatten.

de.rt.com: EU-Kommission schlägt Gemeinsame Cyber-Einheit vor
Die EU-Kommission will eine Einheit für Cybersicherheit aufstellen, um gegen folgenschwere Cyberangriffe vorzugehen. Die Truppe soll bis Mitte 2022 ihre Arbeit aufnehmen. Alle EU-Staaten sollen künftig von fachkundigen Experten unterstützt werden.
Nach den Vorstellungen der EU-Kommission sollen Angriffe via Internet künftig schneller identifiziert und bekämpft werden. Die Cybereinheit soll die in der EU verfügbaren Ressourcen und Fachkenntnisse zusammenbringen, um Sicherheitsvorfälle zu vermeiden und darauf gegebenenfalls zu reagieren. Die Einheit soll in vier Stufen aufgebaut werden und Mitte 2022 ihre Arbeit aufnehmen. Bevor das Projekt starten kann, müssen allerdings noch die EU-Staaten zustimmen.
„Cyber
angriffe bedrohen unsere Werte, unseren Lebensstil, unsere Gesellschaft, unsere Prinzipien – und deswegen müssen wir es gemeinsam angehen“, sagte Vizekommissionspräsident Margaritis Schinas am Mittwoch bei einer Vorstellung des Konzepts in Brüssel. Die Bedrohungen seien in letzter Zeit exponentiell gestiegen. Zuletzt war etwa der irische Gesundheitsdienst von einer Ransomware-Attacke betroffen. Bei Attacken dieser Art werden Daten verschlüsselt und Lösegeld erpresst. Josep Borrell, Hoher Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, sagte:
„Die Gemeinsame Cyber-Einheit ist ein sehr wichtiger Schritt für Europa, um seine Regierungen, Bürger und Unternehmen vor globalen Cyberbedrohungen zu schützen. Bei Cyberangriffen sind wir alle anfällig und deshalb kommt es darauf an, auf allen Ebenen zusammenzuarbeiten. Es gibt kein Groß oder Klein. Wir müssen uns wehren und gleichzeitig als Vorbild für andere dienen, indem wir einen globalen, offenen, stabilen und sicheren Cyberraum fördern.“
Die EU will mithilfe der Strategie kritische Bereiche wie Krankenhäuser, Energienetze oder Rechenzentren besser vor Hackerangriffen schützen. Zugleich soll mittels Kooperationen mit internationalen Organisationen auf das Ziel eines offenen und globalen Internets hingearbeitet werden.

nachmittags:

snanews.de: Lawrow: Der Nato schweben aggressive Handlungen Russlands vor
Moskau ist laut dem russischen Außenminister Sergej Lawrow nach wie vor für einen Dialog mit der Nato offen.
Den Nato-Strategen schweben erneut aggressive Handlungen Russlands vor. Wir für unseren Teil sind nach wie vor offen für einen fairen und professionellen Dialog“, sagte Lawrow am Donnerstag auf der 9. Moskauer internationalen Konferenz für Sicherheit.
„Unsere konstruktiven und sachlich-konkreten Vorschläge, die auf eine Verringerung der Kriegsgefahr entlang der gesamten Berührungslinie zwischen Russland und der Nordatlantischen Allianz abzielen, liegen schon seit knapp zwei Jahren auf dem Tisch, aber Antworten bleiben aus. Die Nato will überhaupt nicht auf der Ebene des Militärs kommunizieren“, so der Minister.
Lawrow hatte zuvor gesagt, dass die Nato immer noch nicht die Vorschläge Russlands erörtert habe, die vor knapp zwei Jahren auf der Ebene des russischen Generalstabes der Streitkräfte unterbreitet worden seien. Es gehe darum, eine Distanz festzulegen, die von Flugzeugen der Luftstreitkräfte Russlands und der Nato-Länder und von Schiffen der Kriegsmarine nicht missachtet werden dürfe. Auch wurde vorgeschlagen, für Militärübungen Russlands und der Nordatlantischen Allianz eine Entfernung zur Berührungslinie festzulegen.


dnr-sckk.ru: Die BFU haben eine Kampfdrohne eingesetzt: ein Verteidiger der Republik wurde getötet
Heute um 10:25 Uhr haben die bewaffneten Formationen der Ukraine in Verletzung von Punkt (a) der Maßnahmen zur Verstärkung der Regimes der Feuereinstellung eine Kampfdrohne eingesetzt und einen Schlag auf die Positionen der Volksmiliz der DVR im Gebiet von Staromichajlowka durchgeführt.
Infolge des Abwurfes einer unbekannten Sprengeinrichtung starb ein Verteidiger der Republik.

snanews.de: Betreiber von Nord Stream 2 reicht bei deutschen Behörden Antrag auf Zertifizierung ein
Die Nord Stream 2 AG hat einen Antrag auf vorsorgliche Zertifizierung als Unabhängiger Transportnetzbetreiber in Deutschland gestellt. Dies teilte das Unternehmen auf seiner Webseite am Donnerstag mit.
Zwar beantragte der Betreiber von Nord Stream 2 die Zertifizierung auf Aufforderung der deutschen Bundesnetzagentur (BNetzA), er hält aber an seiner Rechtsposition zur Änderung der Gasrichtlinie uneingeschränkt fest.
„Der Antrag bedeutet in keiner Weise eine Änderung oder Relativierung der mit den Gerichtsverfahren bzw. dem Schiedsverfahren verfolgten Ziele der Nord Stream 2 AG“, lautet die Pressemitteilung.
Der Betreiber verwies somit auf die im Jahr 2019 verabschiedete Revision der EU-Gasrichtlinie. Diese schreibt unter anderem vor, dass eine Gasleitung aus einem EU-Drittland nicht von einem Unternehmen betrieben werden darf, das als einziger Gaslieferant der Pipeline auftritt. Alternativ dürfte ein durch die EU verlaufender Teil der Gasleitung im Besitz eines dritten Unternehmens sein.
Die Nord Stream 2 AG hatte bereits vor deutschen Gerichten gegen die Ablehnung ihres Antrags auf Befreiung von Vorschriften der revidierten Gasrichtlinie geklagt; das Verfahren ist momentan vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf anhängig. Klage wurde zudem beim EU-Gerichtshof eingereicht; ein Berufungsverfahren ist derzeit anhängig. Außerdem läuft momentan ein Schiedsverfahren wegen Verletzung des Energiecharta-Vertrags durch die EU aufgrund von Änderungen der Gasrichtlinie.


Dan-news.info: Ab dem 1. Juni 2021 werden die Renten in der DVR um 17%. Damit beträgt die Mindestrente 6571 Rubel.
Außerdem werden elf Arten von Sozialzahlungen zwischen 5% und 35% erhöht.
Die Versicherungszahlungen bei Arbeitsunfällen werden um 1700 Rubel auf 10.200 Rubel erhöht.

de.rt.com: Krim: FSB nimmt Mann wegen Spionage für Ukraine fest
Der Föderale Sicherheitsdienst Russlands nimmt auf der Krim einen Mann fest, der Daten über Flüge der russischen Luftstreitkräfte für ukrainische Sonderdienste gesammelt haben soll. Gegen den Mann wird ein Strafverfahren wegen Landesverrats eingeleitet. Er sitzt in Untersuchiungshaft.
Mitarbeiter des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB haben einen Einwohner von Simferopol auf der Krim festgenommen, der für die Sonderdienste der Ukraine Daten über Flüge der russischen Luftstreitkräfte gesammelt haben soll. Dies gab der FSB-Pressedienst am Donnerstag bekannt.
Wie der FSB mitteilte, hat er die illegalen Aktivitäten eines Einwohners von Simferopol, der im Interesse der Geheimdienste der Ukraine handelte, unterbunden. Den Angaben zufolge erhielt ein ukrainischer Sonderdienst von dem russischen Staatsbürger über einen langen Zeitraum hinweg durch spezielle Antennen- und Empfangsgeräte Information über Flüge der russischen Luftstreitkräfte.
Der FSB betonte, dass diese Informationen gegen die Sicherheit der Russischen Föderation verwendet werden sollten. Deshalb wurde gegen den Verdächtigen ein Strafverfahren wegen Landesverrats eingeleitet und der Mann in Untersuchungshaft genommen. Bei einer Verurteilung drohen ihm bis zu 20 Jahren Gefängnis.
Zudem veröffentlichte der FSB ein Video von der Festnahme des Mannes. Dieses zeigt operative Handlungen am Wohnort des Verdächtigen. Insbesondere wurden bei ihm ein Ortungsprogramm, eine Flugkarte und eine Flagge der Ukraine vorgefunden. Die Festnahme war vom Kiewer Gericht in Simferopol genehmigt worden.
Bereits am 22. April hat der FSB bei einem Einsatz in der Region Stawropol einen Anhänger der terroristischen Organisation Islamischer Staat festgenommen, der einen Anschlag auf die feierliche Militärparade am Tag des Sieges in der sibirischen Stadt Norilsk geplant haben soll. Laut der FSB-Mitteilung hatte der Verdächtige vor, marschierende Soldaten in die Luft zu sprengen.

Armiyadnr.su: Dringende Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR
Die ukrainischen bewaffneten Formationen destabilisieren weiter die Lage an der Kontaktlinie.
Heute haben Besatzer aus der 28. Brigade in grober Verletzung der Minsker Vereinbarungen und des Maßnahmekomplexes zur Einhaltung des Waffenstillstands ein Kampfdrohne vom Typ „Quadrokopter“ gegen die Verteidiger von Staromichajlowka eingesetzt.
Die feindliche Drohne wurde rechtzeitig von Luftabwehreinheiten der Volksmiliz bemerkt und vernichtet.
Aber davor gelang es den Besatzern eine Sprengeinrichtung abzuwerfen, die detonierte und einen Verteidiger unserer Republik tödlich verletzte.
Wir sprechen den Verwandten und Freunde des getöteten Verteidigers uns aufrichtiges Mitgefühl aus.
Die Handlungen der ukrainischen Besatzer werden nicht ungestraft bleiben, und der Feind wird die verdiente Strafe für das begangene Verbrechen erhalten.
Wir erinnern daran, dass der Einsatz von Kampfdrohnen völlig analog zu Angriffshandlungen ist und es uns erlaubt, adäquate erwidernde Maßnahmen mit von den Minsker Vereinbarungen erlaubten Waffen gegen den Gegner zu ergreifen.
Wir rufen die internationale Gemeinschaft auf, den Fall verbrecherischer Aktivitäten der ukrainischen bewaffneten Formationen, der klar den Unwillen der Ukraine demonstriert, die übernommenen Vereinbarungen einzuhalten und den Konflikt im Donbass friedlich zu regeln, zu registrieren.

de.rt.com: Russlands Außenministerium: USA verweigern Dialog zu Cybersicherheit, statt Kooperation auszuweiten
Die Vereinigten Staaten verweigern Russland einen umfassenden Dialog über Cybersicherheit. Stattdessen politisiere Washington das Thema und verweigere Berücksichtigung konkreter Angriffe auf russische Einrichtungen. Das bemängelte Vizeaußenminister Sergei Rjabkow.
Russland will sich nicht in einer Situation wiederfinden, in der die USA die Zusammenarbeit im Bereich der Cybersicherheit aus politischen Gründen verweigern. Im Gegenteil soll man die bilateralen Kontakte in diesem Bereich wiederherstellen. Dies erklärte der stellvertretende russische Außenminister Sergei Rjabkow am Mittwoch gegenüber der russischen Nachrichtenagentur TASS.
„Die Kontakte zur Cybersicherheit müssen wiederhergestellt werden, und das Letzte, was wir hier wollen, ist, dass wir uns erneut in einer Situation wiederfinden, in der die US-amerikanischen Kollegen aus politischen, streng politischen Gründen uns de facto die politische Zusammenarbeit verweigern.“
Aktuell, so Rjabkow, gehen die USA bisher einem umfassenden Dialog mit Russland aus dem Weg. Stattdessen politisieren sie das Thema und verengen es gleichzeitig auf Fragen krimineller Aktivitäten im digitalen Umfeld. Sie beziehen auch keine anderen Aspekte der Sicherheit im Bereich der Kommunikation ein.
„Wir sind bereit, einen Dialog mit den US-Amerikanern in einem behördenübergreifenden Format zu führen, und solche Kontakte hat es auch früher schon gegeben. Leider haben unsere US-Kollegen dieses ganze Thema politisiert. Und in letzter Zeit brechen sie es auf Fragen im Zusammenhang mit rechtswidrigen Aktivitäten im Cyberraum herunter. Bei aller Wichtigkeit dieses Bereiches befinden wir es für falsch, den Dialog nur darauf zu reduzieren.“
Doch selbst wenn man diesen engen Fokus beibehält: Auch dabei zeigen sich die USA nicht gebührend auf Interaktion eingestellt. So ignoriert Washington Forderungen von russischer Seite, konkrete Fälle von Cyberangriffen auf russische Einrichtungen angemessen zu berücksichtigen. Lawrows Vize bemängelte:
„Selbst in dem engen Segment, das hypothetische rechtswidrige Handlungen bestimmter Personen anbelangt und über das in letzter Zeit in Washington viel gesprochen wird – selbst hier ist Entgegenkommen von US-amerikanischer Seite wichtig. Denn zu großem Bedauern werden Situationen mit mehrfachen Angriffen und zerstörerischen Einflussnahmen auf Einrichtungen unter russischer Gerichtsbarkeit nicht angemessen behandelt – trotz unserer wiederholten Aufrufe und Bitten, Kontakt aufzunehmen und entsprechend zu kooperieren, wie es in früher geschlossenen Abkommen vorgesehen ist“.


Armiyadnr.su:
Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz am 24.06.2021
Die ukrainische Seite verletzt weiter grob ihre Verpflichtungen zur Einhaltung eines Regimes der Feuereinstellung.
So wurden in den letzten 24 Stunden sieben Verletzungen des zweiten Punkts des Komplexes von Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle der Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer festgestellt.
In Richtung Gorlowka haben Kämpfer der 10. Gebirgssturmbrigade auf Befehl des Brigadekommandeurs Kotlik viermal das Feuer auf Ortschaften der Republik eröffnet. So hat der Gegner von den Positionen im Gebiet von Majorsk aus die Siedlung des Bergwerks 6/7 mit Antipanzergranatwerfern und Schusswaffen beschossen, von den Positionen im Gebiet von Leninskoje wurde das Feuer mit 120mm-Mörsern auf die Siedlung des Gagarin-Bergwerks eröffnet, von den Positionen im Gebeit von Nowgorodskoje aus wurde mit 120mm- und 82mm-Mörsern auf Schirokaja Balka und Oserjanowka geschossen, wobei auf die Ortschaften 16 120mm- und 12 82mm-Mörsergeschosse abgefeuert wurden.
In
Richtung Donezk haben Straftruppen der 72. mechanisierten Brigade von den Positionen im Gebiet von Awdejewka aus mit 120mm-Mörsern Mineralnoje beschossen und sieben Mörsergeschosse abgefeuert.
Es muss angemerkt werden, dass zur Verhinderung der Feststellung der Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung der Gegner eine Station der elektronischen Kriegsführung „Bukowel-AD aus dem Bestand einer mobilen Gruppe des 305. Bataillons für elektronische Kriegsführung eingesetzt hat, was es den OSZE-Beobachter nicht erlaubt, diesen Beschuss zu erfassen.
In
Richtung Mariupol haben Straftruppen der 93. Brigade auf Befehl des Brigadekommandeurs Brishinskij fünf 120mm-Mörsergeschosse auf Nowolaspa abgefeuert.
Durch Beschuss von Seiten der Terroristen der 10. und 72. Brigade wurde ein Wohnhaus in Sajzewo in der Rybalko-Straße 144 beschädigt, außerdem wurden eine Niedrigdruckgalseitung und die Verglasung der Fassade der Kogenerationsstation des Sasjadko-Bergwerks in der Noworossijskaja-Straße 9b beschädigt.
Um die Zivilbevölkerung zu schützen, waren unsere Verteidiger gezwungen, das Feuer mit nicht von den Minsker Vereinbarungen verbotenen Waffen zu erwidern und die Feuerpunkte des Gegners zu vernichten.
Seit Beginn des heutigen Tages haben Kämpfer der 28. Brigade auf Befehl Martschenkos von den Positionen im Gebiet von Marjinka aus die Siedlung des Trudowskaja-Bergwerks beschossen und sieben 120mm-Mörsergeschosse abgefeuert.
In
folge der Aggression der ukrainischen Straftruppen starb ein Verteidiger unserer Republik aufgrund der Detonation einer unbekannten Sprengeinrichtung.
Wir sprechen den Verwandten und Freunde des Toten unser aufrichtiges Mitgefühl aus.
Die Fälle von Verstoß wurden operativ den Vertretern der ukrainischen Seite im GZKK zur Kenntnis gegeben, um rechtzeitig Maßnahmen gegen die an der Verletzung des Waffenstillstands Schuldigen zu ergreifen und um Fälle von Fälschung von Berichtsdaten über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer zu verhindern.
Es ist wichtig anzumerken, dass die Versuche der Vertretung der DVR im GZKK, den Koordinationsmechanismus zur operativen Herstellung von Ruhe einzusetzen, von der ukrainischen Seite im GZKK ignoriert wurde.
Es wurde entdeckt, dass in Verletzung des dritten Punktes der Zusatzmaßnahmen drei Stück Waffen und Militärtechnik der BFU in der Nähe von Wohnhäusern und kommunalen Objekten auf dem von der Ukraine kontrollierten Territorium stationiert sind.
Aus dem Bestand der 28. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte:
ein gepanzertes Reparatur- und Bergungsfahrzeug in der Nähe eines Wohnhauses in der Nachimow-Straße in Krasnogorowka.
Aus dem Bestand der 93. mechanisierten Brigade:
ein Schützenpanzerwagen in Wohngebieten am nordwestlichen Rand von Bogdanowka.
Aus dem Bestand der
128. Gebirgssturmbrigade:
ein gepanzertes Aufklärungs- und Spähfahrzeug in der Perwomajskaja-Straße in Tschermalyk.
Die ukrainische Seite behindert weiter zielgerichtet die Arbeit der internationalen Beobachter, indem sie die Funktion von Drohnen der OSZE-Mission blockiert. So hat der Gegner, um die Entdeckung von Verstößen von Seiten der 28., 10. und 72. Brigade zu verhindern, Stationen zur Funkblockade von Leitungs- und Navigationskanälen von Drohnen „Bukowel-AD“ aus dem Bestand einer mobilen Gruppe des 305. Bataillons für elektronische Kriegsführung in den Gebieten von Krasnogorowka, Schumy und Nowoselwoka eingesetzt.
Im Verantwortungsbereich der 59. Brigade der ukrainischen Streitkräfte führen die Straftruppen Maßnahmen zur Verstärkung von Minensperren durch und bedrohen damit unmittelbar Leben und Gesundheit friedlicher Bürger. Wir stellen die Arbeit ukrainischer Pioniere zur Installation zusätzlicher Minensperren am östlichen und westlichen Rand von Nowoluganskoje fest, auch auf öffentlichen Straßen.
Das Kommando der operativ-taktischen Gruppierung „Ost“ verheimlicht weiter
nicht kampfbedingte Verluste, um Bestrafungen in der Folge von Kontrolle des Stabs der OOS zu vermeiden.
Nach unseren Informationen
gab es einen weiteren nicht kampfbedingten Verlust im 3. Bataillon der 72. Brigade im Gebiet von Awdejewka. Zwei Kämpfer tranken Alkohol auf ihrem Kampfposten in der Nacht. Während eines Streits schoss ein Kämpfer seinen Kameraden aus nächster Nähe in den Bauchbereich
In der 128. Brigade sind auch nicht kampfbedingte Verluste aufgrund von Alkoholmissbrauch festzustellen. Heute Morgen schoss sich der Soldat Petrenko auf den Positionen eines Panzergrenadierbataillons im Gebiet von Wodjanoje in unzurechnungsfähigem Zustand mit einem Unterlaufgranatwerfer ins Bein,
dabei erlitt er Splitterverletzungen an den unteren Gliedmaßen. Der Verletzte wurde ins militärmedizinische Hospital von Mariupol eingeliefert.
Zu den Vorfällen wurden auf Anweisung des Kommandeurs der operativ-taktischen Gruppierung „Ost“ Litwinow Kommissionen zur Überprüfung der Organisation des Dienstes auf den Kampfpositionen in die Brigade entsandt.
Nach Angaben unserer Aufklärung arbeiten im Gebiet von Netajlowo Mitarbeiter des SBU, um Fälle von gesetzwidrigem Besitz von Waffen und Munition aufzudecken.
So haben nach uns vorliegenden Informationen im 13. Bataillon der 58. Brigade unter Leitung des Bataillonskommandeurs Guljajew drei Offiziere ein Geschätz zur gesetzeswidrigen Abschreibung von Munition, die angeblich für militärische Ausbildung genutzt wurde, organisiert, um diese im weiteren zu verkaufen.
Um ihre Beteiligung zu verheimlichen, erstellten die Offiziere unter Einsatz ihrer Untergebenen Verstecke mit Waffen und Munition, deren Koordinaten im weiteren an Komplizen über soziale Netzwerke weitergegeben werden.
Das Kommando der OOS setzt den Terror gegen die Bevölkerung auf dem kontrollierten Territorium fort. So führen nach unseren Informationen im Verantwortungsbereich der 93. Brigade im Gebiet von Wolnowacha Kämpfer der BFU gemeinsam mit Vertretern des SBU Razzien zur Auffindung örtlicher Einwohner durch, die Unzufriedenheit mit den Aktivitäten der BFU äußern. Unter dem Vorwand der Durchsuchung von Keller- und Dachbodenräumen von Wohnhäusern auf Waffenverstecke sind Fälle von Diebstahl von persönlichem Eigentum festzustellen.
Nach Informationen der Polizeiabteilung wurden fünf Anzeigen von Bürgern wegen gesetzswidriger Aneig
nung von persönlichem Besitz festgestellt.

snanews.de: EU-Russland-Gipfel initiiert: Moskau braucht „Klarstellung unserer Kollegen“ – Lawrow
Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat am Donnerstag mitgeteilt, er wisse von einem Vorschlag, einen EU-Russland-Gipfel durchzuführen, habe aber keine Details bzw. mögliche Tagesordnung.
„Wir haben natürlich von dem Vorschlag Frankreichs und Deutschlands gehört, einen EU-Russland-Gipfel abzuhalten“, bestätigte Lawrow bei einem Briefing. Man wisse allerding
s nicht, worüber gesprochen werden soll und wie die Agenda des Gipfels aussehen werde. Zudem bleibe unklar, ob alle anderen EU-Mitglieder den Vorstoß unterstützen.
„Wir brauchen also die Klarstellung unserer Kollegen, was sie im Sinn haben und was sie anstreben“, sagte der Minister.
Es sei zudem schwer zu verstehen, wie die Idee eines EU-Russland-Gipfels zu der neuen EU-Strategie gegenüber Moskau passen soll, sagte Lawrow. „Erst vor kurzem hat die Europäische Union eine neue Politik gegenüber Russland beschlossen, die als dreiteilige Politik formuliert ist: Abwehr, Eindämmung und Engagement, wo es für die EU von Interesse ist.“
„Wenn diese Philosophie der Gipfelinitiative zugrunde liegt, ist es sehr interessant, wie ein solches hypothetisches Ereignis eröffnet und sofort von ,Abwehr‘ gefolgt werden soll. Und dann von ,Eindämmung‘. Wie all dies kombiniert werden soll, ist für mich schwer zu sagen“, so Lawrow.
Der Außenminister nimmt an, dass der Vorschlag der EU-Kollegen in Zusammenhang mit dem Putin-Biden-Gipfel stehe. Die EU habe dies als Signal dafür wahrgenommen, „ein bisschen Unabhängigkeit zu zeigen“, so der Minister.
Der russische Präsident Wladimir Putin und US-Präsident Joe Biden hatten sich am 16. Juni in Genf getroffen und vereinbart, ihren Dialog fortzusetzen.

Standard

Stellungnahmen zum Prozess der Minsker Vereinbarungen vom 23.06.2021

Quellen: die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken, dan-news, lug-info sowie ukrinform, tass, sputnik und ria.ru
Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Die thematischen Untergruppen tagten am 22.6., die Kontaktgruppe am 23.6.

22.6.

Telegram-Kanal der Delegation der LVR in der Kontaktgruppe: Die Sitzung der politischen Untergruppe zu politischen Fragen ist beendet.
Der einzige Unterschied der heutigen Sitzung zu einer Reihe vorhergehender war, dass an dieser Frau Bermann teilnahm, die ab der nächsten Sitzung Herrn Morel als Koordinatorin ablöst.
Eine vollwertige Arbeit der Untergruppe wurde weiter von der Ukraine blockiert, die sich in keiner Weise in der Frage des Formats der Sitzung festlegen kann. Die Arbeit zum Wesentlichen wurde nicht aufgenommen – Kiew weigert sich weiter, seine Kommentare und Anmerkungen zu dem von uns vor acht Monaten vorgelegten Entwurf eines Fahrplans abzugeben.
Trotz unserer Bereitschaft, zur Arbeit zum Thema innerhalb der Kompetenzen der Untergruppe überzugehen, und trotz aller Versuche des Koordinators und anderer Teilnehmer die Ukraine zum Konstruktiven zurückzubringen, setzte Kiew die Taktik der Sabotage des Prozesses der friedlichen Regelung fort.
Wir hoffen, dass Frau Bermann in der Rolle als Koordinatorin die notwendige Unparteilichkeit und ein gleichberechtigtes Herangehen an die Konfliktseiten zeigen wird und einen Fortschritt in der Organisation eines konstruktiven Dialogs in der Untergruppe erreichen wird.

Telegram-Kanal der Delegation der LVR in der Kontaktgruppe: Bei der Sitzung der humanitären Gruppe hat die Ukraine eine Reihe Erklärungen abzugeben, leider nicht zugunsten einer Umsetzung ihrer Verpflichtungen.
Die Ukraine in Gestalt ihrer offiziellen Vertreterin in der Untergruppe Frau Tretjakowa erklärte eine Verweigerung, die Minsker Vereinbarungen im Kontext der Arbeit der humanitären Gruppe umzusetzen.
Die destruktive Position Kiews erschien auf allen Gebieten.
In der Frage der Austausche erklärte Frau Tretjakowa, dass die Ukraine sich weigert, diese Frage mit der Frage der prozessualen Freistellung zu verknüpfen. Ein solches Herangehen ist eine direkte Verletzung ihrer Verletzungen durch die Ukraine, die in den im Dezember 2019 und im April 2020 erreichten Vereinbarungen festgelegt sind, wo klar festgehalten ist, dass der Austausch erst dann abgeschlossen ist, wenn die Maßnahmen zur prozessualen Freistellung erfolgt sind.
Die Ukraine hat auch weiter die Eröffnung von zwei neuen Passierpunkten an der Abgrenzungslinie mit der LVR blockiert. Die ukrainische Vertreterin erklärte, dass die Passierpunkte solange nicht in Funktion sein werden, solange keine Vereinbarung über einen Null-Grenzpunkt an diesen Orten erreicht ist, obwohl zuvor bereits eine Vereinbarung der Vertreterin der LVR mit der Vertreterin der Ukraine über die Abgrenzung der Dienstgebiete erfolgt war. Dies zeugt davon, dass alle zuvor von der Ukraine vorgebrachten Argumente nur Ausreden waren, um den Prozess zu blockieren.
Die Erörterung der Frage von Vermissten, wo die Arbeit ausschließlich in bilateralem Format erfolgte, hat die Ukraine beschlossen, in die humanitäre Gruppe einzubringen. Dieser Schritt ist ein Versuch Kiews, die Frage zu politisieren, was einen negativen Einfluss auf seine Lösung ausübt.

Telegram-Kanal der Delegation der LVR in der Kontaktgruppe: Die Sitzung der Unterarbeitsgruppe zur Fragen von Ökonomie und Wiederaufbau ist zu Ende
Auf der Sitzung wurden Fragen der Wasserversorgung behandelt. Es wurden Perspektiven zur Erörterung des Audits des IKRK zum Unternehmen „Woda Donbassa“ (DVR) benannt, aber es blieben Fragen der Fristen.
Die Frage der Schulden der Ukraine bei Renten und bei den Löhnen der entlassenen Eisenbahner wurde aufgeworfen, aber die Ukraine ist weiter passiv und motiviert das mit der Unmöglichkeit, die Gesetzgebung zu ändern.
Bei der Erörterung von Fragen der Ökologie wurde eine vorläufige Vereinbarung erreicht, Mitglieder einer Expertengruppe zu vereinbaren. Ein mögliches Ergebnis hängt jetzt direkt von der Bereitschaft der Ukraine ab, sich an einen Tisch mit Experten der LVR und DVR zu setzen.
Die Schulden des Unternehmens „Vodafone“ für die in der LVR verbrauchte Elektroenergie war die Ukraine wieder nicht bereit zu erörtern. Wir bestehen auf einer unmittelbaren Beteiligung von Vertretern von „Vodafone“ bei der Erörterung dieser Frage bei der nächsten Sitzung.
Die Schlüsselfrage der Untergruppe – die Wiederherstellung der sozialökonomischen Verbindungen über die Abgrenzungslinie wird weiter von der ukrainischen Seite blockiert.

Dnr.sckk.ru: Ergebnisse der Verhandlungsrunde der Gruppe zu Fragen der Sicherheit
… Der Vertreter der Republik Alexej Nikonorow teilte mit, dass der am Vortag der Sitzung erfolgte zielgerichtete Beschuss von Positionen der Volksmiliz der DVR und später einer Bergungsgruppe, wodurch im Gebiet von Staromichajlowka vier Soldaten starben und fünf verletzt wurden, geplant war und auf eine Sabotage der geltenden Vereinbarungen abzielte.
„Der zielgerichtete Beschusses unserer Soldaten und eines Sanitätsbergungsfahrzeugs ist eine klare Demonstration dessen, wie die Führung der Ukraine bereit ist mit den Republiken zusammenzuarbeiten.
Die Tatsache, dass auf die Bergungsgruppe von Seiten der BFU das Feuer nach der Vereinbarung von Sicherheitsgarantien im Rahmen des Koordinationsmechanismus auf Ebene der Leiter des GZKK eröffnet wurde, macht die offene Unmenschlichkeit der Handlungen der BFU offensichtlich und wird von uns als demonstrative Sabotage der Arbeit des Koordinationsmechanismus eingeschätzt.
Außerdem haben die BFU am folgenden Tag auch schriftliche Garantien verletzt, die von der ukrainischen Seite unter Vermittlung der OSZE-Mission gewährt worden waren, danach waren wir gezwungen die Bergungsmaßnahme zu beenden.
Die Aufrufe mit Unterstützung des Koordinators der OSZE-Mission und des Vertreters der RF an den Vertreter Kiews, vollständige Unterstützung bei der Gewährleistung von Sicherheitsgarantien und deren Kontrolle zum Abschluss der Bergungsmaßnahmen zu leisten, bleiben ungehört.
Von der ukrainischen Seite die notwendigen Garantien zu erhalten, ist auch nicht gelungen, weil der Vertreter des offiziellen Kiews wieder den Fall von Beschuss aus Richtung der Positionen der BFU leugnete und erklärte, dass unsere Beschuldigungen unbegründet seinen und dass wir uns angeblich Beschüsse ausgedacht haben und tatsächlich angeblich auf eigene Minen geraten seien, die warum auch immer unmittelbar auf den eigenen Positionen installiert seien.
Am heutigen Tag bei den Verhandlungen der Arbeitsgruppe zu Fragen der Sicherheit gibt es nicht einmal ein Anzeichne zur Erreichung irgendeines Ergebnisses“, teilte Alexej Nikonorow mit.
Der Vertreter der Republik rief die OSZE-Mission auch auf, in ihren öffentlichen Berichten die Daten der Drohne, die zum Zeitpunkt des Geschehens im Gebiet von Staromichajlowka Aufnahmen machte, zu veröffentlichen. Aber der Leiter der Mission, der Koordinator in der Arbeitsgruppe Herr Botschafter Čevik erklärte, dass aus ihm bisher unbekannten Gründen der Flug dieser Drohne abgesagt worden war. …

23.6.

Telegram-Kanal des Außenministeriums der DVR: In der heutigen Sitzung der Kontaktgruppe informierte der Koordinator der OSZE Morel im politischen Teil, dass er aus der Funktion ausscheidet und stellte seine Nachfolgering Frau Silvie Bermann vor.
„Wir unsererseits dankten Herrn Morel für die Arbeit und für die fruchtbare Zusammenarbeit mit uns über mehr als 6 Jahre. Leider sind aufgrund des vollständigen Unwillens Kiews, zuverlässig seine Verpflichtung bezüglich der in Minsk erreichten Vereinbarungen umzusetzen, selbst kleine Bewegungen auf politischem Gebiet, die es in dieser Zeit gab (Vereinbarung der Formel Steinmeiers und die Entscheidung über die Schaffung eines Konsultationsrats) nur unter kolossalem Druck auf die ukrainische Seite möglich geworden und sind im Grunde auf dem Papier geblieben. In der Praxis ist nach wie vor eine systematische Sabotage von Seiten der Ukraine und ein zielgerichtete Verweigerung der Arbeit im politischen Block der Fragen der Minsker Vereinbarungen zu beobachten.
Dabei hat der Leiter der ukrainischen Delegation Herr Krawtschuk heute in Worten erklärt, dass die Ukraine bereit sei, sich nicht darauf zu konzentrieren, wie diese oder jene Handlungen zu vermeiden seinen, sondern darauf, dass diese Handlungen erfolgen. Die ukrainischen Vertreter reden oft über die Bereitschaft zu Handlungen, aber tatsächlich sehen wir nicht das geringste Bestreben von Seiten Kiews, mit einer effektiven und mit uns abgestimmten Arbeit zu beginnen, dafür beobachten wir in vollem Maße immer neue Mittel, jeglicher produktiven Tätigkeit auszuweichen“, berichtete die Außenministerin Natalja Nikonorowa.
Gerade deswegen haben sich die Republiken heute beim Bekanntmachen mit dem neuen Koordinator der OSZE nicht auf Äußerungen der Hoffnung auf eine effektive Arbeit beschränkt, wie dies die Vertreter der Ukraine taten, sondern auch kurz die derzeit existierende destruktive Situation im politischen Bereich umrissen.
„Insbesondere berichteten wir Frau Bermann über die Lage der Dringe mit dem von uns vorgelegten Fahrplan, auf den wir bereits seit neun Monaten keine Antwort von Kiew erhalten können, und baten darum, alle möglichen Anstrengungen einzubringen, um die Blockade der Arbeit der Gruppe zu politischen Fragen aufzuheben und endlich mit einer produktiven Erörterung des Fahrplans zu beginnen. Wir haben die Aufmerksamkeit auch darauf gelenkt, dass es für uns keine „guten“ oder „schlechten“ Entwürfe eines Fahrplan gibt. Wir sind auch bereit, an der ukrainischen Variante dieses Dokuments zu arbeiten, nur muss Kiew in diesem Fall diesen so verändern, dass alle Widersprüche zu den Minsker Vereinbarungen entfernt werden, aus denen der Entwurf nach unserer Einschätzung zu 78 Prozent besteht“, unterstrich Nikonorowa.
Die heutige Runde der Erörterung der Fragen der Sicherheit im Rahmen der Kontaktgruppe zeigte ein weiteres Mal das Fehlen von Bereitschaft bei den Vertretern der Ukraine, produktive Vereinbarungen zu erzielen.
„Gestern hat der Vertreter der Donezker Volksrepublik im Ergebnis der Sitzung der Arbeitsgruppe vorgeschlagen, die Schlüsselfrage, zu der es Meinungsverschiedenheiten gibt, der Kontaktgruppe vorzulegen, nämlich die Sicht des Koordinationsmechanismus, seine Zusammensetzung und die Prinzipien seiner Arbeit. Aber leider ist es heute nicht gelungen, eine Regelung und Berührungspunkte bei dieser Frage zu finden, weil das offizielle Kiew hartnäckig eine diametral entgegengesetzte Positionen bezüglich der bilateralen Zusammenarbeit auf Ebene der Vertretungen der Seite im GZKK einnimmt.
Wir bestehen darauf, dass der Koordinationsmechanismus in erster Linie eine operative, direkte und regelmäßige Verbindung der Zeit miteinander vorsieht – wie dies auch bei der Unterzeichnung der Maßnahmen zur Verstärkung des Regimes der Feuereinstellung vom 22.07.2020 vereinbart wurde. Eine solche Verbindung ist notwendig, erstens um Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung zu verhindern, und zweitens, um eine ergebnisorientierte Verifikation von Verstößen, Ermittlungen zu deren Ursachen, wer verantwortlich ist und für die Verbrechen bestraft wird, durchzuführen.
Aber Kiew ist prinzipiell nicht mit einer solchen Position einverstanden und wir wissen sehr gut warum: weil gerade die ukrainische Seite das Regime der Feuereinstellung verletzt, es ist völlig offensichtlich, dass ihm keinerlei transparente und objektive Ermittlung nützlich ist.
Dennoch hängt von der Vereinbarung eines Dokuments, in dem feste Parameter für die Arbeit des Koordinationsmechanismus festgelegt sind, direkt das Leben, die Gesundheit und die Sicherheit von Menschen ab. Die Tragödien, die vor einiger Zeit in der Donezker und der Lugenansker Volksrepublik geschahen, als Soldaten der Volksmiliz durch zielgerichtetes Feuer der bewaffneten Formationen der Ukraine starben und verletzt wurde, ein Teil von ihnen beim Versuch, ihre Genossen mit einem Sanitätsfahrzeug mit Erkennungszeichen zu bergen, sind eine direkte Bestätigung der dringenden Notwendigkeit der Vereinbarung einer klaren Prozedur zur direkten Zusammenarbeit der Zeiten im Rahmen der Vertretungen im GZKK.
Das ist die Frage, wo wir keine politische PR zulassen und noch weniger Sabotage und Ausweichen von Diskussionen mit uns. Gerade deswegen bestehen wir prinzipiell darauf, dass der Koordinationsmechanismus, den wir seit 7 Monaten versuchen in Minsk zu erörtern, unverzüglich von den Seiten vereinbart und unterzeichnet wird“, sagte Natalja Nikonorowa.
Die nächste Sitzung der Kontaktgruppe findet am 7. Juli statt.

24.6.

telegram-Kanal des Außenministeriums der LVR: Am 23. Juni setzte die ukrainische Delegation bei der Sitzung der Kontaktgruppe bei der Erörterung des Berichts des Koordinators der Untergruppe zu Fragen der politischen Regelung wie am Vortag in der Sitzung der Untergruppe die Taktik der Verweigerung eines direkten Dialogs mit den Vertretern des Donbass, des Ignorierens der Vorschläge der Republiken und der Versuche der Revision der in Punkt 2 des Maßnahmekomplexes genannten Qualifizierung des Konfliktseiten fort.
Mit solchen Handlungen treibt Kiew die Verhandlungen in eine Sackgasse. Denn gerade von den politischen Lösungen und vor allem von der Vereinbarung eines besonderen Status hängt die prinzipielle Möglichkeit der Regelung des Konflikts ab.
Der Ausweg aus der Sackgasse ist einfach. Die Ukraine muss zu einem direkten Dialog mit dem Donbass zurückkehren, die Blockade der Arbeit der Untergruppe beenden und ihre Kommentare und Anmerkungen zu unserem Entwurf eines Fahrplans vorlegen.
Aber im Bericht des Koordinators verwies nichts auf den kleinsten Wunsch der ukrainischen Delegation von der Sabotagetaktik Abstand zu nehmen.
Die Bilanz seiner sechsjährigen Arbeit in der Untergruppe zu Fragen der politischen Regelung ziehend, war Herr Morel, der seinen Posten verlässt und die Vollmachten an Frau Silvie-Agnes Bermann übergibt, nur gezwungen, den Akzent auf die grundlegenden Prinzipien der Arbeit des Koordinators zu legen.
Er unterstrich, dass die Arbeit in der Untergruppe auf dem Prinzip der Gleichheit beruhen muss. Eine Lösung kann nur auf Grundlage von Vorschlägen aller Beteiligten, die gleiche Bedeutung haben, erarbeitet und durch Erreichung eines Konsens angenommen werden.
Wir erinnern auch daran, dass die Untergruppe ein Organ ist, dass der Kontaktgruppe unterstellt ist, deshalb muss sie sich auf die Umsetzung der von dieser gestellten Aufgaben konzentrieren. Konkret ist das in der derzeitigen Etappe die Erarbeitung eines Fahrplans.
Seinen Bericht beendete Herr Morel mit einem Aufruf zur Konstruktivität und zum Beginn einer Arbeit am Wesentlichen.
Die Vertreter der Republiken dankten dem Koordinator für seine Arbeit und begrüßen die neue Koordinatorin Frau Bermann und äußerten die Hoffnung, dass die neue Koordinatorin die Arbeit auf Grundlagen der Prinzipien der Gleichheit, des Konsens und der Gerechtigkeit fortsetzen wird.
Bei der Erörterung des Berichts des Koordinators der Untergruppe zu Fragen der Sicherheit auf der Sitzung am 23. Juni versuchte die ukrainische Delegation die Prioritäten stark zu verschieben und die Unterzeichnung eines Minenräumungsplan aufzudrängen. Der Plan, der vorläufig bereits im März des letzten Jahres vereinbart worden war, aber nicht unterzeichnet wurde. Die ukrainische Delegation begann damals öffentlich zu erklären, dass die Umsetzung der in der Kontaktgruppe gefassten Beschüsse durch die Ukraine nicht gewährleistet werden kann, was seine Unterzeichnung sinnlos machte.
Dennoch versuchte die Ukraine heute wieder, PR am Thema „Verweigerung einer humanitären Minenräumung durch die besonderen Bezirke der Oblast Lugansk und Donezk“ zu betreiben.
Es ist offensichtlich, dass ohne Vereinbarung eines Fahrplans zur Regelung des Konflikts entsprechend den Minsker Vereinbarungen mit einer folgenden Bestätigung dieses durch die Oberste Rada und den Präsidenten der Ukraine sowie ohne eine effektive Gewährleistung des Regimes der Feuereinstellung durch die Kontaktgruppe es sinnlos ist, den Minenräumungsplan zu unterzeichnen: erstens, es gibt keine Mechanismen zu seiner Umsetzung (wie die ukrainische Delegation selbst feststellt), zweitens, neue ukrainische Beschüsse auf irgendeinen frisch entminten Abschnitt werden diesen wieder mit nicht detonierten Geschossen „verminen“.
Nun und im großen und ganzen könnten sich die Versuche der Ukraine, eine Minenräumung an der Abgrenzungslinie zu organisieren, als erster Schritt zu einer Rückkehr der ukrainischen Truppenteile „zu den ständigen Stationierungspunkten“ erweisen, das heißt auf unser Territorium, wie es im ukrainische Entwurf eines „Plans von Schritten zur Regelung des Konflikts“ steht, den sie im November des letzten Jahres als Erwiderung auf unseren Fahrplan zur Umsetzung der Minsker Vereinbarungen an die Kontaktgruppe geschickt haben.
Und der Schlüsselaspekt der Sicherheit – der Koordinationsmechanismus – hat auch keine Entwicklung erfahren. Aus dem einfachen Grund, dass die Ukraine es nicht braucht, dass der Donbass in direktem und unmittelbarem Kontakt mit ihr Beschüsse, die von den bewaffneten Formationen der Ukraine unternommen werden, stoppen und verhüten kann.
Genau mit diesem Ziel verdreht die ukrainische Delegation seine Erörterung in jeglicher Weise, indem sie versucht, wen auch immer in den Prozess der Zusammenarbeit hineinzuziehen – von der OSZE-Mission bis zur Untergruppe zur Sicherheit selbst, nur damit diese nicht direkt ist. Nur um den ganzen Prozess maximal zur erschweren und über zu organisieren, von dem eine Senkung der Spannung an der Abgrenzungslinie und damit Menschenleben abhängen.
Auf der Sitzung der Kontaktgruppe hat die Ukraine versucht, alles zu tun, nur um keinen Dialog mit dem Donbass zu führen.
Die Weigerung der Ukraine einen direkten Dialog mit den Republiken des Donbass zu führen ist in der Arbeit auf allen Gebieten zu verfolgen. Vor allem zeigte sich das in den Fragen der politischen Regelung: es ist nicht gelungen von Kiew eine Aufhebung der Blockade er Arbeit zu erreichen, auch nicht, Kommentare zu unserem Entwurf eines Fahrplans zu erhalten.
Die Ukraine weigert sich, den Donbass als Konfliktseite anzuerkennen und mit ihm einen Dialog zu führen. Dafür ist sie bereits, jegliche Arbeit am Wesentlichen zu blockieren und sich dafür immer neue Mittel auszudenken.
Eine analoge Tendenz kam klar auch bei der Erörterung des Berichts des Koordinators der Untergruppe zu Fragen der Sicherheit zum Ausdruck.
Der Koordinator der Untergruppe zu humanitären Fragen Herr Frisch begann den Bericht mit der großen Enttäuschung aufgrund dessen, dass die Ukraine ihn der Voreingenommenheit beschuldigt hatte. Der Koordinator unterstrich, dass er sich in seiner Arbeit immer ausschließlich von den Prinzipien der Gleichberechtigung aller Beteiligten leiten ließ.
Allem Anschein nach versteht die Ukraine „Objektivität“ auf ihre Weise. Für Kiew ist Unparteilichkeit, wenn ihm zugespielt wird, alles übrige ist Voreingenommenheit. Die Realität aber zeigt, dass Kiew keinerlei konstruktive Schritte unternimmt, sogar im Gegenteil alles tut, um den Prozess auf allen Ebenen zu zerstören.
Besonders zynisch klingen solche Beschuldigung unter Berücksichtigung dessen, dass diese Sitzung die letzte unter Beteiligung von Herrn Frisch als Koordinator ist, in der nächsten Woche wird er von Frau Charlotta Relander abgelöst.
Alle übrigen Teilnehmer dankten dem Koordinator der Untergruppe für das feste und unvoreingenommene Herangehen.
Der Vertreter der LVR ging auf den erheblichen Beitrag von Herrn Frisch bei der Verwirklichung der humanitären Rechte der Einwohner des Donbass ein und lud ihn ein, die Republik zu besuchen, damit er bei Arbeitsbesuch in ruhiger Atmosphäre die Ergebnisse seiner vieljährigen Arbeit sehen kann.
Und nur die ukrainische Seite machte den Anschein, dass nichts geschieht und reagierte nicht einmal auf weitere Aufrufe des Vertreters der LVR, die Sabotage bei der Öffnung neuer Passierpunkte einzustellen.
Bei der Erörterung des Berichts des Koordinators der Untergruppe zu Fragen der Ökonomie und des Wiederaufbaus warf der Vertreter der LVR ein weiteres mal die Frage von Sicherheitsgarantien von Seiten der Ukraine für die Durchführung von Reparatur- und Wiederaufbauarbeiten an Objekten der Energie- und Wasserversorgung in der Nähe der Abgrenzungslinie auf.
Der Vertreter der Ukraine versuchte sich zu rechtfertigen, indem er erklärte, dass diese Frage nichts mit der Arbeit der Untergruppe zu tun habe und dabei die Bezeichnung der Untergruppe „zu Fragen der Ökonomie und des Wiederaufbaus“ ignorierte.
Die Koordinatorin der Kontaktgruppe Frau Grau unterstützte den Vertreter der LVR und rief die Ukraine auf, die notwendigen Sicherheitsgarantien zu gewähren und unterstrich die kritische Wichtigkeit einer operativen Lösung der humanitären Probleme.
Weitere Fragen wurden nicht erörtert.
Wladislaw Dejnego, Außenminister der LVR, bevollmächtigter Vertreter der LVR bei den Minsker Verhandlungen

Telegram-Kanal der Delegation der DVR im der Kontaktgruppe: Die Kiewer Verhandlungsteilnehmer reden viel über ihre Erfolge, aber bei den Verhandlungen ziehen sie es vor, zu schweigen
Die ukrainische Seite hat plötzlich entschieden aktive Tätigkeit zu zeigen, nur nicht im Rahmen des Verhandlungsprozesses, wie es sein sollte, sondern in ihrem Telegram-Kanal.
So wurde im Ergebnis der gestrigen Sitzung eine ganze Reihe von Sachverhalten veröffentlicht, die nicht der Wirklichkeit entsprechen:
– Aufhebung der Blockade der Kontroll- und Passierpunkte und Schaffung normaler Bedingungen für das Funktionieren ziviler Objekte – die ukrainische Delegation hat diese Frage auf der Sitzung nicht aufgeworfen;
– Notwendigkeit eines schnellstmöglichen Befreiung aller festgehaltenen Personen – der stellvertretende Leiter der ukrainischen Delegation hörte sich schweigend den Bericht von Herrn Frisch an, in dem dieser die Handlungen der ukrainischen Verhandlungsteilnehmer in Fragen des Austauschs festgehaltener Personen kritisierte. Und übrigens, die ukrainischen Vertreter haben nicht einmal geruht, Herrn Frisch, der das letzte Mal in seiner Funktion als Koordinator an der Sitzung der Kontaktgruppe teilnahm, für seine vieljährige Arbeit zu danken.
– die Situation mit der Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung und der Vervollkommnung des Koordinationsmechanismus – auf der Behandlung dieser Frage bestanden die Delegationen aus Donezk und Lugansk, die ukrainische Seite jedoch bemühte sich, dieses Thema zu vermeiden und zog es vor zu schweigen;
– die Frage eines unbehinderten Zugangs der OSZE-Mission, die Frage der Schaffung einer ökologischen Expertengruppe, die Frage des Zugangs des IKRK zu festgehaltenen Personen wurde auf der Sitzung der Kontaktgruppe von keiner der Seiten aufgeworfen.
Besondere Aufmerksamkeit verdient der Kommentar des Leiters der ukrainischen Delegation Herr Krawtschuk bezüglich der ökologischen Situation und dem Zugang von Experten der IAEA. Offensichtlich führt der Leiter der ukrainischen Verhandlungsteilnehmer noch einzelne Verhandlungen, bei denen er die Aufmerksamkeit auf diese Fragen lenkte. Bei der Sitzung der Kontaktgruppe verließ Herr Krastschuk die Verhandlungen direkt nach dem Ende der Erörterung des politischen Blocks von Fragen und nahm weiter am Verhandlungsprozess nicht teil.
So haben von allen Fragen, die in der offiziellen Bilanz der ukrainischen Delegation genannt werden, deren Mitglieder ihre Aufmerksamkeit nur auf die Frage der Vereinbarung von 19 Abschnitten für die Minenräumung gerichtet, danach zogen sie es vor, ein offen passives Verhalten bei den Verhandlungen zu zeigen.
Wahrscheinlich wurde diese Erklärung schon vor den Verhandlungen erstellt und sie in Entsprechung zu den Inhalten der Verhandlungen zu bringen, hielt die ukrainische Delegation einfach nicht für notwendig.
Wladislaw Moskowskij, Pressesekretär des Delegation der DVR in der Kontaktgruppe

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