Erscheint seit 2014
Quellen: siehe Schluss dieser Ausgabe
Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“
Weitere Übersetzungen mit Bezug auf den Donbass sind weiterhin zu finden auf
https://t.me/RenateKoppe (Anmeldung erforderlich).
Nachtrag von Do, 29.VI.:
Neue alte Züge
Dnrailway.ru – Zwei elektrische Triebzüge der Reihe ЭД4M werden bald auf den Vorortstrecken der Donezker Eisenbahn eingesetzt. Am 28. Juni haben sie ihre Probefahrten erfolgreich bestanden.
Die beiden 2000 im Maschinenbau Demichovo gebauten Züge sind im Lokdepot Jasinovátaja beheimatet und wurden von Lehrlokführer Michaïl Annenkov und Lokführer Viktor Sobolev probegefahren. […]
ЭД4M-0044 oder -0045
Die ЭД4M sind mit der modernen KLUB (»Integrierte Triebfahrzeugsicherheitseinrichtung« – https://de.wikipedia.org/wiki/KLUB-U – deutsch!) ausgestattet. Sie bestehen aus sechs Wagen mit weich gepolsterten Sitzen für 480 Fahrgäste.
Anm. d. Übers.: Laut Statistik kamen im Juni 2023 auch sieben Wagen als ЭД4M-0017 – möglicherweise als Ersatzteilspender – aus Westsibirien. Der ЭД4M-0223 kam schon 2014 als „Trophäe“ (sowjetischer Terminus aus der Zeit des Großen Vaterländischen Kriegs) von der ukrainischen Bahn, wurde von Februar bis März 2022 zur Evakuierung der Bevölkerung genutzt und ist seitdem abgestellt.
Sonnabend:
Tag der Metallurgen postalisch
Dan-news.info – Die staatliche ›Pòčta Donbàssa‹ hat Couverts und Karten zum Tag des Metallurgen herausgegeben. Das teilte der Pressedienst des Unternehmens heute der Agentur mit.
So wurden zwei Umschläge »125 Jahre Metallurgisches Werk Makejevka« und »150 Jahre Donezker Metallurgisches Werk« herausgegeben. Außerdem wurden Postkarten mit Abbildungen des Denkmals »Metallurge« am Eingang von Mariupol und des ersten Blockwalzwerks der UdSSR im Metallurgischen Werk ›S.M. Kírov‹ in Makejevka veröffentlicht. Die Auflage jeder Ausgabe beträgt 1.000 Exemplare.
Photo: Pressedienst Pòčta Donbàssa
„Im Donbass hat man immer ein besonderes Verhältnis zur Metallurgie gehabt, weil sie zusammen mit dem Bergbau die Grundlage der Industrie der Region darstellt. Wir gratulieren von ganzem Herzen den Stahlkochern, Schmelzern, Gießern, Heizern, Hochofenbetreibern, Hüttenkranführern, Ingenieuren und allen, die sich Metallurgen nennen dürfen“, so das Unternehmen.
Der Tag der Metallurgen wurde 1957 in der UdSSR eingeführt. Er wird in Russland und einer Reihe anderer SNG-Staaten an jedem dritten Sonntag im Juli begangen.
Die ganze Palette
Zp-news.ru – In Melitópol wurde ein Vertriebszentrum von ›Téchnokom‹, dem offiziellen Händler von ›RostSelMaš‹, eröffnet
›RostSelMaš‹ ist einer der größten Hersteller von Landmaschinen. Das Unternehmen verfügt über ein eigenes Innovationszentrum, eine experimentelle Basis und eine moderne Produktion.
Unter der eigenen Marke produziert ›RostSelMaš‹ eine breite Palette von Maschinen und Ausrüstung für die Landwirtschaft von der Bodenbearbeitung bis zur primären Getreideverarbeitung; elektronische Lösungen zur Verbesserung der Effizienz von landwirtschaftlichen Arbeiten und Agrargeschäften.
[…] Das Zentrum bietet die ganze Palette vom Kauf kompletter Maschinen, von Ersatzteilen, von Zusatzaggregaten sowie Service-Arbeiten wie Diagnose, Wartung, Einstellung und Reparatur von ›RostSelMaš‹-Maschinen an.
Sonntag:
„Kornkammer“ abgeschnitten
News-odessa.ru / ren.tv – Am 16. Juli verließ das letzte Schiff mit Fracht im Rahmen des Getreideabkommens den Hafen von Odessa. Nach Angaben des Gemeinsamen Koordinierungszentrums (SKC) in Istanbul handelte es sich um den türkischen Bulk-Carrier „TQ Samsun“.
Das Schiff wird zunächst Istanbul anlaufen und dann in die Niederlande weiterfahren.
Nach Angaben von Reuters befinden sich über 38.000 Tonnen Güter an Bord: 15.300 Tonnen Raps und 23.500 Tonnen Mais.
Die „TQ Samsun“ war das letzte Schiff war, das vom SKC die Erlaubnis erhielt, den Bosporus nach Odessa zu passieren. Danach haben die russischen Inspektoren keine solchen Genehmigungen mehr ausgestellt.
GETREIDEABKOMMEN
Am 22. Juli letzten Jahres unterzeichneten Vertreter Russlands, der Türkei, der Ukraine und der Vereinten Nationen die Schwarzmeer-Getreide-Initiative, die die Ausfuhr von ukrainischem Getreide, Düngemitteln und Lebensmitteln über das Schwarze Meer aus drei Häfen, darunter Odessa, vorsieht. Das SKC in Istanbul ist für die Koordinierung der Schiffsbewegungen zuständig.
Der russische Präsident Vladimir Putin betonte im September, dass der Westen den Großteil des ukrainischen Getreides nicht nach Afrika bringe. Am 18. Mai verlängerte Russland das Getreideabkommen um 60 Tage. Das russische Außenministerium erklärte, dass das Abkommen mit Wirkung ab dem 17. Juli gekündigt würde, wenn die problematischen Fragen im Zusammenahng mitdem Abkommen in dieser Zeit nicht gelöst würden.
„Sobald es die militärische Lage erlaubt“
Kherson-news.ru / hersonka.ru – Das Kachovskaja-Wasserkraftwerk wird wieder aufgebaut. Dies erklärte heute der amtierende Gouverneur der Oblast Cherson, Vladimir Saldo.
Er betonte, dass der Damm des Kraftwerks eine wichtige Rolle bei der Bewässerung der Steppen der südlichen Teile der Oblasten Cherson und Zaporòžje sowie des nördlichen Teils der Republik Krim gespielt habe.
Nach Angaben des Gouverneurs wird das wichtigste Reservoir der Region wiederhergestellt, sobald es die militärische Lage erlaubt.
Zuvor hatte die ›Chèrsonka‹ davon berichtet, dass über 150 Mio. Rubel für die Unterstützung der Opfer der Katastrophe bereitgestellt wurden, nachdem der Damm des Kraftwerks bei einem ukrainischen Raketen-Terrorangriff brach.
Krieg gegen die Natur
Kherson-news.ru – Durch die Zerstörung des Kachovskaja-Staudamms sind alle Fische, die sich darin befanden, verendet! Nach Angaben von Dmitrij Nikolajevič Patrušev, Minister für Landwirtschaft und Ernährung der Russischen Föderation, sind durch dieses weitere Verbrechen des ukrainischen Regimes über 11.000 Tonnen Fisch verloren gegangen. Die Fische wurden mit dem Wasser in den Unterlauf des Dnepr in die Oblasten Cherson und Nikolajev geschwemmt worden und landeten in Überschwemmungsgebieten.
Photo: Nòvokachòvskaja Právda
„Das Wasser hat flussabwärts alle 85 Fischfarmen zerstört. Der Gesamtschaden beläuft sich auf 26,8 Mrd. Rubel.“ Die Ukraine hat mit ihrem Schlag gegen das Kachovskaja-Wasserkraftwerk nicht nur die Menschen in den Küstengebieten gefährdet, sondern auch die Natur der Zerstörung ausgesetzt!
„Gepflanztwurden Krimkiefern, weiße Akazien, Eschen, Eichen und Ahorne“
Dan-news.info – Seit Beginn des laufenden Jahres wurden auf dem Gebiet der Republik mehr als 40 Hektar Wald gepflanzt. Dies sagte der Vorsitzende des staatlichen Komitees für Forstwirtschaft und Jagd der DNR, Alexej Šebalkov, gegenüber DAN.
„Seit Beginn dieses Jahres haben wir 42 Hektar Wald gepflanzt. Vor allem in den Rayons Šachtjorsk, Amvrosijevka, Telmanovo und Starobeševo sind neue Wälder entstanden“, so Šebalkov. […]
Sowjetische Zeitkapsel gefunden: „Gruß an die Nachkommen!“
Hersonka.ru (städtisches Portal) – Vladimir Saldo, amtierender Gouverneur der Oblast Cherson, gab bekannt, dass in der Region eine „Zeitkapsel“ aus den 60er Jahren gefunden wurde. Bauarbeiter entdeckten die Botschaft während der Renovierung des Kindergartens ›Solnyško‹ im Rayon Geníčesk. Mit dem Bau des Kindergartens wurde 1968 begonnen; die Kapsel wurde 1969 gelegt. Auf dem Zettel sind die Namen der Arbeiter aufgeführt, die auf der Baustelle tätig waren.
„Wenn jemand dies findet, soll er sagen: „Wir haben die Böden verlegt“
„Vielen Dank für das, was Ihr für die Zukunft geschaffen habt! Der beste Beweis für unsere Dankbarkeit ist die Instandsetzung des von Euch gebauten Kindergartens! Seine ersten Besucher sind jetzt selbst Großmütter und Großväter und werden vielleicht ihre Enkel in denselben Kindergarten bringen, was die Verbindung der Generationen bestätigt, „schreibt Saldo.
Krieg gegen Denkmäler (kleiner Exkurs)
Antifashist-info.com – Im Namen des Triumphs der Russophobie und der Verehrung der abscheulichsten Figuren wie Petljura oder Bandera setzen die heutigen Kiewer Machthaber ihren Kampf gegen Denkmäler fort, die mit der sowjetischen Geschichte verbunden sind.
Wie der (so wörtlich – Anm. d. Übers.) Gauleiter der Oblast Lvov, Maksim Kozickij, in seinem Telegram-Kanal mitteilte, beabsichtigt die Region, bis Ende des Jahres alle Denkmäler aus der Sowjetära abgerissen zu haben.
Gestern wurde im Städtchen Winniki, Oblast Lvov, ein Denkmal für sowjetische Soldaten abgerissen. Die Skulptur soll in ein »Museum der totalitären Regime« gebracht werden.
„Ein weiteres Denkmal aus der Sowjetära wurde im Dorf Podorožnoje, Rayon Stryj, demontiert“, berichtete Kozickij heute, ohne anzugeben, welches Denkmal genau demontiert wurde.
Nach Informationen des Schriftstellers und Antifaschisten Miroslav Berdnik wurde im Zentrum von Sambor im Gebiet Lemberg das Denkmal »Mutter Heimat« abgerissen.
„Die Ukraine ist ein uneheliches Waisenkind; sie hat weder Vater noch Mutter“, betonte Berdnik.
Die Chutorianer (abfällig für Landbevölkerung – Anm. d. Übers.) haben »Mutter Heimat« entfernt. In der Tat: wozu brauchen sie sie?“ (Sie haben keine.) kommentierte die Demontage der Schriftsteller und Journalist (Armén Sumbatovič) Gasparjan.
Zuvor hatte der stellvertretende Leiter der Regionalverwaltung von Lvov, Andriy Godik, berichtet, dass in der Region in den vergangenen sechs Monaten etwa 100 Denkmäler aus der Sowjetära abgebaut wurden.
Die Demontage von Denkmälern, die mit der sowjetischen Geschichte verbunden sind, sowie die Umbenennung von Straßen begann in der Ukraine im Jahr 2015. Die Behörden verfolgen eine Politik der Entkommunisierung im Rahmen des Gesetzes „Über die Verurteilung kommunistischer und nationalsozialistischer Regime“. Seit dem Beginn der VSO bekämpft das Kiewer Regime bei sich nicht nur die sowjetische Geschichte, sondern auch alles, was mit Russland zu tun hat
(Und das ist ziemlich viel … – Anm. d. Übers.).
Montag:
Hübsch geworden!
Dan-news.info – Der Autonome Kreis der Jamal-Nenzen hat sich verpflichtet, eine durch Beschuss beschädigte Kirche in Volnovacha zu restaurieren. Dies wurde heute im Bauministerium der Russischen Föderation bekannt gegeben.
„Die Heilig-Geist-Kirche in Volnovacha wird restauriert. Duch Artilleriebeschuss wurden Wände und Gewölbe des Gebäudes beschädigt; Ikonen und Reliquien jedoch konnten gerettet werden“, so der Pressedienst der Behörde.
Photo: Bauministerium der RF
Handwerker haben die Struktur des Objekts wiederhergestellt, Künstler sind dabei, die Bemalung der Wände und der Decke abzuschließen. Die Motive werden nach den vereinbarten Expertisen angefertigt und entsprechen den Traditionen der russisch-orthodoxen Kirche. In Anbetracht der Besonderheiten der Kirchenräume wird nicht nach Schablonen gemalt, sondern von Hand, und die Künstler arbeiten jedes Detail aus. Die Fachleute haben mit der Anbringung von Kirchenschmuck, Glocken und Kuppeln begonnen.
„Rund um das Gotteshaus und die Sonntagsschule mit einer Gesamtfläche von mehr als 600 Quadratmetern ist die Landschaftsgestaltung erfolgt. Die Arbeiter haben einen neuen Zaun errichtet und die Pflastersteine erneuert. In den Gebäuden wurden neue Fenster und Türen eingebaut, technische Anlagen und Rohrleitungen ersetzt. Im Inneren wurden Treppen, Böden, Türöffnungen, Decken und Strukturelemente restauriert“, so das Bauministerium.
Nach Angaben des Ministeriums sollen alle Arbeiten in diesem Herbst abgeschlossen sein. […]
Ob es die Untersuchung geben wird?
Antifashist.com – Der Vorsitzende der Kommunistischen Partei Transnistriens, Oleg Choržan, wurde tot in seinem Haus im Dorf Sucleja aufgefunden. Nach Angaben des dortigen Innenministeriums hat Choržans Frau die Leiche neben einem offenen leeren Safe gefunden.
Nach Angaben der Behörde gab es Anzeichen für einen gewaltsamen Tod. Das republikanische Untersuchungskomitee hat ein Strafverfahren eingeleitet.
Photo: newsmaker.md
Der Telegram-Kanal der Kommunistischen Partei Russlands berichtet, dass Choržan in der Nacht des 17. Juli getötet wurde. Der Vorsitzende der KPRF, Gennadij Sjuganov, betonte in einem Gespräch mit Journalisten, dass seine Partei auf einer sofortigen Untersuchung des Todes seines Genossen bestehe.
Oleg Choržan war bekannt für seine Kritik an den transnistrischen Behörden und seine Unterstützung für Russland. Er behauptete, dass die Menschen in der Republik „nur dank der Hilfe Russlands überlebten“.
Medienberichten zufolge saß Choržan wegen „Widerstands gegen die Staatsgewalt“ vier Jahre im Gefängnis. Er wurde im Dezember letzten Jahres aus der Haft entlassen.
Donezker Volksrepublik gedenkt der Opfer des Absturzes von MH17
Antifashist-info.com – Wie der Leiter der Dorfverwaltung von Grabovo, Vladimir Berežnoj, mitteilte, fand heute in seinem Dorf im Osten der Donezker Volksrepublik eine Veranstaltung zum Gedenken an die Opfer des Absturzes der malaysischen Boeing 777 statt.
An der Veranstaltung nahmen mehrere Dutzend Menschen teil, so Berežnoj. Die Anwesenden gedachten der Opfer der Tragödie mit einer Schweigeminute und der Niederlegung von Blumen an der Gedenkstätte an der Absturzstelle.
Denis Pušilin, das amtierende Oberhaupt der DNR, sagte, die ukrainischen Behörden versuchten, alle Tricks zu nutzen, um die Spuren ihrer eigenen Verbrechen zu verwischen.
„Wir haben keinen Zweifel daran, dass dieses abscheuliche Verbrechen vom Kiewer Regime begangen wurde, um den Konflikt zu verschärfen und die Schuld auf die Donbass-Milizen und Russland zu schieben“, so Pušilin. „Wir wahren das Andenken an die Opfer und fühlen mit ihren Angehörigen“.
Pušilin erinnerte an die Verfälschung von Fakten, die Vernachlässigung einer objektiven Untersuchung und die Erhebung unbegründeter Anschuldigungen. Die wahren Schuldigen dieser Tragödie sind noch immer nicht bestraft worden. […]
Im November 2022 endete der Prozess um den Absturz von Flug MH17 nach zweieinhalb Jahren vor einem Den Haager Gericht. Das Bezirksgericht befand am 17. November 2014 die Russen Igor Girkin, Sergej Dubinskij und den Ukrainer Leonid Charčenko der Ermordung von 298 der Passagiere für schuldig und verurteilte sie in Abwesenheit zu lebenslanger Haft. Gleichzeitig befand das Gericht den vierten russischen Angeklagten, Oleg Pulatov, für nicht schuldig und lehnte den Antrag der Staatsanwaltschaft ab, ihn ins Gefängnis zu stecken. Pulatov wurde freigesprochen. Die anderen Angeklagten, so entschied das niederländische Gericht, müssten insgesamt 16 Mio. Euro an die Familien der Opfer zahlen.
Photo: DAN
Das Gericht stellte keinen direkten Zusammenhang zwischen dem Einsatz des Raketensystems ›Buk‹ seitens Russlands und dem Absturz her, vertrat jedoch die Ansicht, dass Russland zu diesem Zeitpunkt die Kontrolle über die DNR gehabt hätte. Das Gericht entschied außerdem, dass das Flugzeug von einer ›Buk‹-Rakete getroffen wurde, die aus Richtung Pervomajskoje abgefeuert wurde, das zu dieser Zeit von der DNR-Volksmiliz kontrolliert worden sei.
Das russische Außenministerium kommentierte die Entscheidung des Gerichts mit den Worten, es habe selektiv Material zum Fall genutzt und die Grundsätze einer unparteiischen Justiz missachtet. Der Verlauf und das Ergebnis des Verfahrens zeigten, dass es auf einem politischen Auftrag basiere, um die Version einer russischen Beteiligung zu untermauern.
Der stellvertretende russische Generalstaatsanwalt Nikolaj Vinničenko sagte, dass die russische Seite den Niederlanden nicht nur die Daten russischer Radargeräte zur Verfügung gestellt habe, sondern auch Unterlagen, die zeigten, dass die Rakete, die die Boeing traf, der Ukraine gehörte und von dem von Kiew kontrollierten Gebiet aus abgeschossen wurde, aber diese Informationen wurden von den Ermittlern ignoriert.
Dienstag:
Kulturpalast in Antracit komplett wiedererstanden
Lug-info.com – Das Gebäude des Kulturpalastes ›Antracít-7‹ wurde seit August 2022 von Bauarbeitern aus der Stadt Nevinnomyssk, Region Stavropol, komplett renoviert. Dies teilte die Direktorin des Kulturpalastes, Jelena Maksimova, dem LIC mit.
„Die Türen zur Empore sind erneuert und wir haben Kunststofffenster eingesetzt. Es ist viel wärmer geworden, heller, mehr Luft – ein ganz anderes Gefühl. Schon jetzt kommen die Zuschauer und sind erstaunt über die Verwandlung ihres Zentrums. Und wenn die Arbeiten abgeschlossen sind, wird es ein ganz anderes Aussehen haben“, sagte sie.
Photo: Kulturpalast ›Antracit-7‹
Das Ziel bestand darin, die Architektur und das ursprüngliche Aussehen des Kulturpalastes, der im sowjetischen Stil der 50er Jahre erbaut wurde, zu erhalten.
„Unser Kulturpalast wurde 1953 erbaut und feiert in diesem Jahr sein 70jähriges Bestehen. Wir haben 239 Menschen, die sich in Vereinen engagieren, in Volkskunstgruppen und Amateurvereinen. Wir freuen uns darauf, wenn das Kulturzentrum seine Arbeit wieder in vollem Umfang aufnehmen kann“, betonte Maksimova. […]
Die Verwaltung von Stadt und Rayon Antracit und die Regierung der Region Stavropol haben ihr Kooperationsabkommen im Juni 2022 unterzeichnet.
Ernteberichte „wie damals im ND“
Dan-news.info – Die Rayons im Süden der Donezker Volksrepublik sind führend in der Ernte. Dies wurde heute im Pressedienst des Ministeriums für Landwirtschaft und Ernährung der Republik bekanntgegeben.
„Die Erntekampagne gewinnt an Schwung. Dank der neuen Technik ist es den Landwirten der Republik gelungen, mehr als 82.700 Tonnen Getreide und Hülsenfrüchte zu dreschen. Die führenden Rayons sind heute Peršotravnevoje mit etwa 27.000 Tonnen, Volodarsk mit über 21.400 Tonnen und Novoazovsk mit über 11.000 Tonnen“, heißt es im Bericht.
Die höchsten Erträge pro Hektar in diesem Jahr erzielten Volodarsk mit 2,88 Tonnen, Starobeševo mit 2,13 Tonnen und Peršotravnevoje mit 2,08 Tonnen.
(1 russischer Zentner =100 kg – hier bereits umgerechnet / Anm. d. Übers.)
König Pharnakes II.
https://kianews24.ru/news/arkheologi-nashli-v-kerchi-golovu-antichn/ – Ein Marmorkopf wurde in Kerč in der antiken Siedlung ›Artezián‹ bei der Untersuchung des Raums zwischen dem Fundament des Zeus-Genarchos-Tempels und dem Sockel des monumentalen Marmoraltars gefunden.
Photo: Michaïl Gladčuk
„Der gefundene Marmorkopf gehörte vermutlich dem bosporanischen König Pharnakes II. in der Gestalt des Zeus. Aber das ist noch eine Hypothese. Wir wissen aber, dass dieser Kopf zwischen dem Altar und dem Tempel gefunden wurde. Und daneben befindet sich die Grube, in der die Ecke des oberen Teils gefunden wurde, die sich von der zweiten Hälfte des II. Jahrhunderts bis heute im Tempel befand. Der Kopf befindet sich in Obhut und wird einem Museum übergeben werden. Nach der Größe des Kopfes zu urteilen, wurde die Statue von einem hochqualifizierten Handwerker in der späthellenistischen Tradition aus massivem weißen Marmor mit kleinen hellgrauen Einlagerungen gemeißelt. […] Möglicherweise stand sie im Tempel selbst oder davor auf einem rechteckigen Marmorsockel, dessen Fragmente ebenfalls im südlichen Teil der Siedlung gefunden wurden“, erklärte Professor Nikolaj Vinokurov, Leiter der Artesianischen archäologischen Expedition der Staatlichen Universität Moskau, gegenüber Journalisten.
Er fügte hinzu, dass das Gesicht beschädigt ist: die Nase und ein Teil der Oberlippe wurden schon vor langer Zeit abgeschlagen. Der obere Teil des Kopfes ist etwas abgeflacht, um einen Kopfschmuck, eine Tiara oder einen Kranz zu tragen. Diese konnten bei Bedarf ausgetauscht werden. Im oberen Teil des Kopfes finden sich Spuren von flachen Einkerbungen zur Befestigung.
Mittwoch:
In Mariupol leben wieder über 280.000 Menschen
Dan-news.info – In der Donezker Volksrepublik wächst der Bedarf an privatem Mietwohnraum. Dies teilte heute Denis Pušilin, amtierendes Oberhaupt der Republik, mit.
„Die Arbeiten kommen in dieser Hinsicht gut voran. Die ersten Grundstücke wurden bereits zugewiesen. Neben dem Bau von Wohngebäuden wurden auch ein Großhandelsmarkt und eine Reihe anderer Objekte genehmigt, die mit Investitionen in Mariupol zusammenhängen. Aber nicht nur in Mariupol, sondern auch in anderen Ortschaften, in denen relative Sicherheit herrscht, sind Bauträger bereit, Mietshäuser zu bauen. Wir haben wirklich einen großen Bedarf an neuen Wohnungen“, sagte Pušilin in einer Sendung des Fernsehsenders ›Rossíja-24‹.
Er fügte hinzu, dass dies durch die Einführung von Vorzugshypotheken zu 2 % und die Rückkehr der Menschen in die Region beeinflusst wird.
„In Mariupol leben bereits wieder über 280.000 Menschen. Es besteht einfach eine große Nachfrage nach neuen Wohnungen, und die Zahl der Anträge übersteigt bei weitem die Zahl der bereits zugewiesenen fünf Grundstücke“, betonte Pušilin.
[…] Innerhalb von zwei Jahren sollen in der Republik über 30.000 Quadratmeter Wohnraum nach diesem Schema entstehen.
Umgang mit Denkmälern
Lug-info.com – Bauarbeiter haben Elemente der Gedenkstätte für sowjetische Soldaten in Alčevsk restauriert. Dies wurde dem LIC von der Stadtverwaltung mitgeteilt.
Die Reparatur des Objekts auf dem Platz des 50. Jahrestages des Leninschen Komsomol (VLKSM) wird im Rahmen des Kooperationsabkommens zwischen der Oblast Vólogda und Alčevsk durchgeführt.
Photo: Stadtverwaltung von Alčevsk
„Die Pflasterung und die Stufen werden ersetzt, Elemente des Komplexes restauriert und es wird ein neuer Stern der Ewigen Flamme installiert. Die Arbeiten sollen am 1. September 2023 abgeschlossen sein.
Die Vorsitzende der Veteranenorganisation der Stadt, Jelena Rogova, erinnerte daran, dass am 2. September dieses Jahres der 80. Jahrestag der Befreiung der Stadt von den Nazis begangen wird. […]
Bekannte Manier
Kherson-news.ru / t.me/WarDonbass – Der (so wörtlich – Anm. d. Übers.) nationalsozialistische Ministerpräsident Šmygal gab bekannt, dass das sein Regime beschlossen habe, das Kachovskaja-Wasserkraftwerk wieder aufzubauen! Ihm zufolge ist das Programm auf zwei Jahre ausgelegt: Zunächst wird projektiert, und die zweite Phase, die nach der Besetzung der Gebiete in der Nähe durch die Ukraine beginnt, wird der Bau sein.
Photo: ›Kommersànt‹
Aber warum haben sie es dann zerstört? Ganz einfach: um zu versuchen, Geld vom Westen für das Projekt zu bekommen und es dann in der Planungsphase in bekannter Manier zu „verwerten“. Bauen werden sie da sowieso nicht.
Helden der Stratosphäre
Donetsk-news.ru / t.me/kulemzin_donetsk (Bürgermeister) – Die 30er Jahre waren geprägt von der Erforschung der oberen Schichten der Atmosphäre. Der Flug des VVA-1-Substratostaten war der sechste in der UdSSR. Die Stratonauten, die in einer offenen Gondel flogen, untersuchten die Auswirkungen des Atmosphärendrucks auf den Menschen. Sie starteten am 16. Juli in der Nähe von Zvenigorod.
Am 18. Juli nachmittags verfing sich der Stratostat in einer Hochspannungsleitung hinter dem Ščerbakòv-Park in der Nähe des heutigen Zirkus. Weil die Ballonhülle mit Wasserstoff gefüllt war, gab es eine ohrenbetäubende Explosion.
Photo: t.me/kulemzin_donetsk
Der Korb mit den Leichen der Stratonauten blieb erhalten. Die Untersuchung ergab, dass sie aufgrund des Versagens der Sauerstoffausrüstung in einer Höhe von etwa 12.000 Metern erstickt waren.
Einen Monat nach der Tragödie wurde beschlossen, die Erinnerung an die tapferen Ballonfahrer zu verewigen. Die berühmte Bronzefigur des Piloten im Fliegeranzug wurde 1938 gegossen. Das Denkmal wurde jedoch erst 15 Jahre später, im April 1953, aufgestellt.
Mehrere Straßen in Donezk tragen Namen von Helden der Luftfahrt. Auch die »Straße der Stratonauten« am Rande der Stadt gehört dazu.
„Menschen wie Sie sind selten“
Dan-news.info – Westliche Journalisten, die in Russland arbeiten, sollten sich zu einem Team zusammenschließen, um ihre Arbeit effektiver zu gestalten. Dies erklärte heute die französische Kriegsberichterstatterin Christelle Néant auf einer Sitzung des Aufsichtsrates der Organisation »Russland – Land der Möglichkeiten«, die unter dem Vorsitz des russischen Präsidenten, Vladimir Putin, stattfand.
„Fast alle westlichen Journalisten, die trotz der Risiken und Bedrohungen die Wahrheit sagen, sind unabhängige Journalisten, die jeder für sich arbeiten. Aber mir ist aufgefallen, dass dies nicht die effektivste Variante ist“. „Seit langem denke ich schon, dass wir all diese westlichen Journalisten in einem Team zusammenbringen müssen, damit wir effizienter arbeiten können“.
Sie fügte hinzu, dass sie mit der Entwicklung dieser Idee im letzten Jahr begonnen habe und dass sie bei dem Projekt »Werkstatt der neuen Medien« und von Vertretern von »Russland – Land der Möglichkeiten« unterstützt worden sei.
„Wenn Sie dieses Projekt unterstützen, werden wir so weiterarbeiten“, wandte sich die Journalistin an den Präsidenten.
„Wissen Sie, Christelle, Menschen wie Sie gibt es, aber sie sind selten. Unter den mehr als acht Milliarden Menschen auf diesem Planeten sind Menschen wie Sie immer noch selten – die, die in der Lage sind, sich aus ihrer gewohnten, bequemen Umgebung herauszureißen und, ihrer inneren Überzeugung folgend, sich der Gefahr auszusetzen, zu arbeiten, zu leben und mit ihrem Leben die Richtigkeit ihrer Überzeugungen zu bestätigen. […] Wir werden alles tun, um Ihr Projekt zu unterstützen. Sie haben einmal gesagt, dass wir immer die Wahrheit sagen. Das ist wahrscheinlich die schärfste Waffe gegen Lügen und lügengetränkte Propaganda“, erwiderte Putin.
Die Französin Christelle Néant berichtet seit Beginn des Konflikts über die Ereignisse im Donbass. Zunächst kam sie als westliche Journalistin in die Republik und berichtete über die Ereignisse an verschiedenen Stellen der Frontlinie sowie über die Folgen des Beschusses durch ukrainische Kämpfer. Néant beschloss dann, in der DNR zu bleiben, und lebt seitdem dort, wo sie hauptsächlich für das westliche Publikum über militärische Ereignisse berichtet.
Donnerstag:
„So habe ich die Einwohner des unbesiegbaren Donbass gesehen . .
Dnr-news.ru / t.me/tsargradtv – . . und so möchte ich Euch Novoròssija zeigen – ehrlich und real“, sagt der Sänger SHAMAN (Jaroslav Dronov) über seinen neuen Clip »Mein Kampf«.
Der Clip ist eine Montage aus Dokumentarfilmen. Sie wurden in Krankenhäusern und bei Militäreinheiten im Bereich der VSO gedreht. Es gibt auch Ausschnitte aus echten Kampfberichten und Konzerten des Künstlers in Mariupol, Lugansk, Krasnodon, Geníčesk und Snezhnoje.
Photo: trmzk.ru (Donèckij Tormozòk)
Die Helden des Videos sind die Krankenschwestern Irina und Jelena, die Anästhesistin Kristina, ein Kämpfer des legendären Bataillons ›Pjatnàška‹ mit dem Codenamen ›Apàče‹, der Freiwillige Sergej, Sohn des Helden und ersten Oberhaupts der DNR, Aleksandr Sachàrčenko, die Journalisten Andrej Guselnikov und Aleksandr Matjušin.
„Diese Menschen, die keine Müdigkeit gekannt haben, haben unter Lebensgefahr und an der Grenze der menschlichen Fähigkeiten täglich ihre Pflicht erfüllt. Sie wussten nur: „Das ganze Land steht hinter ihnen und unsere Zukunft hängt von jedem einzelnen von ihnen ab,“ betonte SHAMAN.
Griechen am Asowschen Meer
https://kianews24.ru/news/v-centralnom-muzee-tavridi-prokhodit/ – In diesen Tagen ist im Zentralen Museum der Tavrida (eine der Bezeichnungen der Krim vor und im Mittelalter – Anm. d. Übers.) in Simferópol eine Ausstellung zu sehen, die der Kultur, den Bräuchen und der Geschichte der Griechen am Asowschen Meer gewidmet ist, die Ende des 18. Jahrhunderts auf Erlass von Katharina der Großen umgesiedelt wurden und Mariupol und eine Reihe anderer Siedlungen gründeten: Jalta, Urzuf, Chersones, Sartana und andere.
Photo: Darja Aman
Im Rahmen der Veranstaltungen wird auch ein neuer Dokumentarfilm des Theater- und Filmstudios Insight aus Simferopol gezeigt: „Das Schicksal der Griechen: von der Krim bis Mariupol“. Das Filmteam besuchte Mariupol und die benachbarte griechische Siedlung Sartana, um mehr darüber zu erfahren, wie die Nachkommen der Krimgriechen heute leben. Der beeindruckendste Teil des Films sind die Erinnerungen der Menschen an die Geschehnisse in Mariupol im Februar und März 2022. In Mariupol finden ähnliche Veranstaltungen statt, die vom dortigen Heimatmuseum organisiert werden. Das Projekt wird mit Unterstützung des Präsidialfonds für Kulturinitiativen durchgeführt und soll die kulturellen Beziehungen zwischen der Republik Krim und der Donezker Volksrepublik stärken.
Zustand hätte schlechter sein können
Dnr-news.ru / pravdnr.ru – Der Regierungschef der der DNR, Jevgenij Solncev, und der Minister für Industrie und Handel, Vladimir Ruščak, haben das Werk ›AzòvĖlèktroStal‹ in Mariupol besichtigt.
„›AzòvĖlèktroStal‹ ist eines der bedeutendsten Unternehmen von Mariupol und verfügt über zwei unabhängige Produktionslinien: Güterwagenteile und Stranggussprofile. Ich bin der festen Überzeugung, dass es wieder aufgebaut werden muss. Vor allem, weil das Wagenreparaturwerk in Stachanov, das unsere Produkte benötigt, seine Arbeit wieder aufgenommen hat.
Ich war mit seinem Zustand ganz zufrieden; er hätte schlechter sein können. Mein besonderer Dank gilt den Mitarbeitern, denen es gelungen ist, eine Menge Dinge zu retten“, sagte Solncev.
Es hat eine Kampfmittelräumung stattgefunden und Fragmente von zerstörten Strukturen wurden entfernt. Die erste technische-wirtschaftliche Prüfung ist durchgeführt. Zwei Neun-Tonnen-Öfen sind schon wieder in Betrieb.
„Aber das Wichtigste ist, dass der Kern des Kollektivs erhalten geblieben ist – 250 Personen. Sobald wir wieder eine vollwertige Stromversorgung haben und die Werkstätten in Betrieb nehmen, wird sich die Zahl der Arbeitsplätze verdreifachen“, erklärte der Premierminister.
Nicht alle lassen sich die Chancen entgehen
Lug-info.com – Die Wiedereröffnung der renovierten METRO-Filiale Lugansk, deren Gebäude während der Feindseligkeiten 2014 beschädigt wurde, wird Ende dieses Jahres im Rahmen eines Investitionsprojekts stattfinden. Dies gab Ivan Leonov, stellvertretender Minister für Industrie und Handel der LNR, bekannt.
„Ziel des Investitionsprojekts ist die Wiedereröffnung des METRO-Marktes im Format des Groß- und Einzelhandels. Die Eröffnung ist für das Ende dieses Jahres geplant“, teilte er mit.
Arbeiten ist cool!
Lnr-news.ru / t.me/rssm_lnr – Und wie läuft die Arbeit auf den Feldern der Republik?
Die Erntekampagne in der Lugansker Volksrepublik hat begonnen. In diesem Jahr werden unsere Landwirte auf einer Fläche von mehr als 270.000 Hektar etwa 800.000 Tonnen Getreide ernten müssen.
Mitten in der Erntesaison machten sich unsere Aktivisten, Studenten der Ingenieursfakultät der Lugansker Staatlichen Agraruniversität ›K.E. Vorošílov‹ (LGAU), mit dem Fortgang der Erntearbeiten vertraut und erfuhren von der Möglichkeit, Praktika auf den Feldern zu absolvieren.
Die Reise fiel zeitlich mit der Aktionswoche zum Thema »Karriere im Dorf« des Programms ›Kádry dlja selà‹ zusammen, die der Russische Landjugendverband (RSSM) gemeinsam mit RosMolodjòž durchgeführt hat. Die Jugendlichen verbrachten eine schöne Zeit und bekamen eine Menge von bleibenden Eindrücken.
„Es war sowohl nützlich als auch interessant“, bemerkten die einer von ihnen. – Hast Du schon mal über eine Karriere auf dem Land nachgedacht?
Freitag:
›KamAZ‹ in Lugansk
Lug-info.com – In der Hauptstadt der LNR wird wahrscheinlich innerhalb eines Monats das ›KamAZ‹-Nutzfahrzeugzentrum eröffnet. Dies kündigte Ivan Leonov, stellvertretender Minister für Industrie und Handel der Republik, an.
Das Büro des Unternehmens wird sich in der Molodjòžnaja-Straße 20 befinden. Es wird sich mit dem Verkauf von Fahrzeugen der Marken ›KamAZ‹, ›UAZ‹ und ›GAZel‹ sowie mit der Wartung befassen.
Photo: Marina Sulimenko
„Es handelt sich um eine Tochtergesellschaft der ›Grifon‹ GmbH, dem offiziellen ›KamAZ‹-Händler in der Russischen Föderation. Das Unternehmen aus Lugansk hat bereits einen Antrag für die Freie Wirtschaftszone gestellt. <…> ›KamAZ‹ wird in den neuen Gebieten bald nur noch auf dem Territorium der Lugansker Volksrepublik vertreten sein“, so der stellvertretende Minister.
Der Investor hat bereits mehr als 160 Mio. Rubel in das Projekt investiert. Derzeit werden die Inneneinrichtung, die Installation von Lagerhallen, die Isolierung und Verkleidung von Gebäuden sowie die Landschaftsgestaltung des angrenzenden Gebiets durchgeführt.
Leonov erklärte die Notwendigkeit eines ›KamAZ‹-Servicezentrums in der LNR damit, dass viele Produkte dieses Herstellers in die Wiederaufbauarbeiten einbezogen sind und gewartet werden müssen.
Bürger stellen sich vor Denkmäler
Novorosinform.org / Natalja Zalevskaja – Die Einwohner der Ukraine haben begonnen, sich gegen die sogenannten „Entkolonialisierer“, die im Volksmund auch „Zelènskijs Hong-Wei-Bingler“ (‚maoistische Konterrevolutionäre‘ – Anm. d. Übers.) genannt werden, zu wehren.
In der Stadt Gluchov, Oblast Sumy, weigerten sie sich, eine Gedenktafel für einen russischen, aus der Stadt stammenden Seemann zu entfernen. Dies berichtete eine Einwohnerin von Sumy gegenüber ›Novoròssija‹.
Nach ihren Worten soll sich die Stadtverwaltung von Gluchov mit Unterstützung der Bürger geweigert haben, eine Gedenktafel trotz des Drucks seitens der Nationalisten zu entfernen.
„Dies ist die erste Weigerung einer offiziellen Stelle, den „Dekolonisatoren“ zu gehorchen. Alexej Stankevič, zu dessen Ehren das Denkmal enthüllt wurde, wurde in Gluchov geboren und diente nach seiner Ausbildung auf dem U-Boot ›Kursk‹ im Rang eines Kapitäns des Sanitätsdienstes. Als im Jahr 2000 die Nachricht vom Tod unseres Landsmannes eintraf, wurde beschlossen, sein Andenken durch eine Gedenktafel am Haus, in dem seine Mutter und sein Bruder heute leben, zu verewigen. Stankevič wurde posthum der Titel »Held der Russischen Föderation« verliehen.
Erklärung der Stadtverwaltung von Gluchov: t.me/Politnavigator
Als die „Entkolonialisierer“ versuchten, die Gedenktafel zu demontieren, wehrten sich die Einwohner dagegen, der Leiterin der Stadtverwaltung übernahm die Verantwortung und erklärte schriftlich, weshalb beschlossen wurde, sie nicht zu demontieren“, so die Gesprächspartnerin.
„Damit war die Angelegenheit aber noch nicht vom Tisch. Im Telegram-Kanal »Entkolonialisierung der Ukraine« wurde eine schmutzige Verleumdungskampagne gegen das Gedenken des Helden sowie derjenigen, die die Position der Stadtverwaltung verteidigen, entfacht. Die Logik der „Hong-Wei-Bingler“ ist verquast: Der im Jahr 2000 verstorbene Stankevič „war ein Offizier der Russischen Flotte, und das sind alles Verbrecher“, und das Denkmal wurde angeblich „zu Ehren eines Mankurts, eines Handlangers der Moskowiter“ aufgestellt. Sie schreiben allen möglichen Schmutz, aber niemand wird sie die Gedenktafel entfernen lassen“, fügte die Einwohnerin von Sumy hinzu.
Mehrere andere von Novoròssija Befragte aus den von Kiew besetzten Teilen der DNR bestätigten, dass die Nationalisten in letzter Zeit besonders besessen von der Zerstörung von Denkmälern aus der Sowjetzeit sind. Denkmäler für sowjetische Soldaten, die die Gebiete der ehemaligen Ukraine von Hitlers Okkupanten befreit haben, werden von Nationalisten am meisten gehasst.
ukr.: „Aljoša, du kannst mich mal“
„Sie haben für diese Denkmäler den Sammelbegriff ›Aljoša‹ kreiert. Ich habe eine Verwandte in Korosten, nicht so weit von Žitómir. Sie erzählte mir am Telefon, dass im Stadtpark ein Denkmal für den Sohn der Stadt Semjon Kozak steht. Er begann im Bürgerkrieg zu kämpfen und befreite unser Land von den weißen Banden. Dann kämpfte er im Großen Vaterländischen Krieg gegen Hitler und die OUN/UPA. Er ist in Moskau begraben.
Jetzt wurde beschlossen, das Kozak-Denkmal abzubauen, aber die örtliche Verwaltung, wiederum unterstützt von den Einwohnern, widersetzte sich der Entscheidung. Nun beschmierten Vandalen und Nationalisten das Denkmal regelmäßig mit Farbe, bedrohen die Stadtverwaltung und setzen sie so unter Druck, dass sie sich bereit erklärt hat, den Lenin-Orden und die sowjetischen Auszeichnungen vom Denkmal zu entfernen. Aber das Denkmal selbst soll stehen bleiben. Das ist die Art von Kämpfen, die hier stattfindet,“ sagte die Frau aus Sumy.
Da ist offenbar noch mehr „zu tun“ (Tarutino 2016) – Photo: Google Maps
Ein anderer Befragter aus der Oblast Odessa bestätigte das stümperhafte Vorgehen der „Entkolonialisierer“ im Städtchen Tarutino in Bessarabien. Dort entbrannte ein Streit zwischen den Einwohnern und den auswärtigen „Entkolonialisierern“ um den Namen der Siedlung.
„Die Einwohner von Tarutino betrachten das Jahr 1814 als das Gründungsjahr der Siedlung. In diesem Jahr fand die siegreiche Offensive der russischen Armee gegen die Franzosen statt, die im tatarischen Dorf Ančokrák stationiert waren. Tarutino ist eine Gründung deutscher Einwanderer und erhielt seinen Namen zu Ehren des Sieges der russischen Armee 1812 über Napoleon in der Schlacht von Tarutino in der heutigen Oblast Kaluga. Die Nationalisten halten Ančokrák ohne jeden Grund für den ursprünglichen und wollen, dass Tarutino in ›Ančokrák‹ umbenannt wird. Dies ist jedoch reine Phantasterei, denn die tatarische Siedlung befand sich nicht auf dem Gebiet des heutigen Tarutino, sondern südlich davon. ›Ančokrák‹ ist jedoch nur eine andere Bezeichnung für das Flüsschen Bachmutka, das u.a. durch Tarutino fließt. Deshalb sind die Bewohner der Siedlung gegen die Umbenennung. […]
Der letzte Absatz enthielt zwei sachlich nicht korrekte Aussagen und wurde deshalb nach öffentlich zugänglichen Quellen korrigiert:
unterstrichen die korrigierte Fassung des Übersetzers
Das war abzusehen
Lug-info.com – Sieben Kohleunternehmen der LNR werden zur Verwaltung privaten Investoren übergeben. Dies teilte der Pressedienst des russischen Energieministeriums auf eine Anfrage des LIC zu den Reformen in der Kohleindustrie der Republik mit.
„Es wird davon ausgegangen, dass 16 staatliche Kohleunternehmen der Lugansker Volksrepublik in zwei Gruppen eingeteilt werden: Sieben sollen in die Verwaltung privater Investoren überführt werden“, teilte das Ministerium mit.
Die Übergabe der Bergwerke an einen Investor beinhaltet die vollständige Instandhaltung, den Betrieb, die Entwicklung des Produktionskomplexes des Bergwerks und/oder anderer mit der Produktionsinfrastruktur verbundener Objekte (Aufbereitungsanlagen, Reparatur- und Maschinenanlagen, Verlade- und Transportverwaltungen) sowie die Gewährleistung der durch die Arbeitsgesetzgebung vorgesehenen sozialen Garantien für die Arbeitnehmer, die Erhaltung und Schaffung neuer Arbeitsplätze, die Anhebung der Löhne auf das Niveau der Kohleunternehmen der Oblast Rostov.
Photo: Marina Sulimenko
„Gegenwärtig hat nur ein potenzieller Investor das vorläufige Genehmigungsverfahren für die Verwaltung von fünf Kohlebergwerken durchlaufen. Das erklärte Investitionsvolumen in den ersten zwei Jahren der Betriebsführung beträgt 8,6 Mrd. Rubel“, so der Pressedienst.
Ein weiterer potenzieller Investor für die Verwaltung eines Bergwerks befindet sich im Genehmigungsverfahren bei der LNR-Regierung.
„Für die anderen neun Bergwerke gibt es keine Perspektive. Es ist vorgesehen, diese dem Staatlichen Unternehmen »Hauptabteilung für die Umstrukturierung von Bergwerken« (GURŠ) zur späteren Liquidation zu übertragen. Geplant ist aber auch, das Personal der GURŠ in die Bergwerke der ersten Gruppe zu versetzen. Wenn ein Mitarbeiter das Rentenalter erreicht und damit einverstanden ist, wird ihm der Ruhestand mit entsprechenden Zahlungen angeboten“, so die Behörde weiter.
Quellen:
Lugansker Informationszentrim (LIC) – lug-info.com
Donezker Nachrichtenagentur (DAN) – dan-news.info
Vsjo o DNR – vsednr.ru ›Kultúra Donbàssa‹ (DNR-Ministerium) – culture-dnr.ru
Lenta Novostej (ZOV)
• LNR – lnr-news.ru • DNR – dnr-news.ru • Mariupol – mariupol-news.ru
• Zaporòžje – zp-news.ru • Cherson – kherson-news.ru • Odessa – news-odessa.ru
Krim-Informationsagentur (KIA) – kianews24.ru
Agentur ›Novoròssija‹ (N) – novorosinform.org
Agentur »Analytischer Dienst des Donbass« – asd.news
Agentur ›Antifašist‹ – antifashist.com Zeitung ›Argumènty i Fàkty‹ – aif.ru
Donezker Eisenbahn (DŽD) – dnrailway.ru Zeitung ›Moskòvskij Komsomòlec‹ – mk.ru
Gefällt mir Wird geladen …