Presseschau vom 31.08.2021

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Wiedergabe russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

 

Außer der Reihe – Lesetipps:

de.rt.com: RT spricht mit Taliban-Kämpfern in Kabul: „Hier kann jeder friedlich leben“
RT-Korrespondent Murad Gazdiev befindet sich in Kabul und hatte dort an einem Kontrollpunkt die Gelegenheit, sich mit Taliban-Kämpfern zu unterhalten. Die bewaffneten Aufständischen erklärten, dass sie die von der Taliban-Führung gewährte Amnestie gegenüber Amerikanern und afghanischen Mitbürgern respektieren und jeder in Kabul friedlich leben kann. …
https://kurz.rt.com/2n5q

Seyed Alireza Mousavi: Afghanistan: Zivile Opfer als Kollateralschaden des US-Abenteuers im Nahen Osten
Bei den westlichen Operationen am Hindukusch kamen bis zuletzt regelmäßig zahlreiche von unbewaffneten Zivilisten außerhalb jeglichen Kampfgeschehens ums Leben. Ein hochrangiger US-Militärbeamter ordnete die zivilen Opfer beim jüngsten Drohnenangriff der US-Armee in Kabul in der Kategorie der „Kollateralschäden“ ein. …
https://kurz.rt.com/2n55

Karin Leukefeld: Macron auf Nahost-Konferenz in Bagdad: Frankreich will als Mandatsmacht in der Region mitreden
Eine „Konferenz für Kooperation und Partnerschaft“ in Bagdad hat die Außenminister des Iran und Saudi-Arabiens zusammengebracht. Bagdad will sich als regionaler Vermittler etablieren. Doch was wollte der französische Präsident Emmanuel Macron am Tigris? …
https://kurz.rt.com/2n5h

de.rt.com: „Der Krieg ist vorbei – die Taliban haben gewonnen“: Letztes US-Militärflugzeug verlässt Kabul
Am späten Montagabend haben die USA ihre letzten noch verbleibenden Truppen aus Afghanistan abgezogen. Hiermit wurden die militärische Evakuierungsmission und der knapp 20 Jahre lange Militäreinsatz der Vereinigten Staaten in dem Krisenland offiziell beendet. …
https://kurz.rt.com/2n6b

Bolle Selke: Studie: So umfangreich und schwer verständlich sind die Wahlprogramme zur Bundestagswahl
Wie verständlich sind die Wahlprogramme der Bundestagswahl 2021 und welche Sprache wird darin verwendet? Das haben Forschende der Uni Hohenheim nun in einer Studie untersucht. …
https://snanews.de/20210831/wahlprogramme-zur-bundestagswahl-3426753.html

Anna Schadrina: „Mein Russisch ist verrostet, Sprachpraxis ist notwendig“: Neuer Präsident in Estland gewählt
Das estnische Parlament hat im zweiten Wahlgang den ehemaligen Direktor des Nationalmuseums Alar Karis zum Staatspräsidenten gewählt. …
https://snanews.de/20210831/estland-praesident-gewaehlt-3428675.html

Dagmar Henn: 2G und die Menschenwürde
Immer stärker wird der Druck aus der Politik, eine Regel, die nur noch Geimpften und Genesenen ein halbwegs normales Leben gewährt, privatrechtlich durchzusetzen. Damit werden alle Fortschritte der letzten Jahrzehnte im Kampf gegen Diskriminierung mit einem Tritt in die Tonne befördert. …
https://kurz.rt.com/2n5o

Paul Linke: CSU: „Historischen Linksrutsch verhindern“ – Panik in der Union vor Rot-Grün-Rot
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder warnt vor einem „historischen Linksrutsch“. Die CSU startet gar die Werbekampagne „Linksrutsch verhindern“. CDU-Politiker betonen immer öfter ihre Distanz zur Linkspartei. Die Linksfraktion sowie das Netz reagieren darauf amüsiert. Auch Kritik wird an der PR-Aktion laut. …
https://snanews.de/20210831/csu-panik-vor-rot-gruen-rot-3429465.html


abends/nachts:

de.rt.com: Berichte: Nawalnys Pressesprecherin Kira Jarmysch verlässt Russland
Die Pressesprecherin des russischen Bloggers Alexei Nawalny, Kira Jarmysch, soll laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Interfax aus Russland ausgereist sein. Vor knapp zwei Wochen wurde sie von einem Moskauer Gericht zu anderthalb Jahren Freiheitsbeschränkung verurteilt.
Jarmysch habe „das Staatsgebiet der Russischen Föderation verlassen“, hieß es laut einer mit der Sache vertrauten Quelle, die Interfax am Montagnachmittag vorlag. Eine andere Quelle präzisierte indessen, dass die 31-Jährige nach Helsinki ausgereist sei.
Am 16. August hat ein Moskauer Bezirksgericht Jarmysch wegen eines Verstoßes gegen Hygienevorschriften in der COVID-19-Pandemie zu anderthalb Jahren Freiheitsbeschränkung verurteilt. Die Staatsanwaltschaft hatte die Angeklagte beschuldigt, durch Aufrufe zu nicht erlaubten Protesten gegen die Nawalny-Inhaftierung im Januar dieses Jahres Menschen provoziert zu haben, Infektionsschutzmaßnahmen zu verletzen und eine Situation mit hohem Ansteckungsrisiko geschaffen zu haben. Am vergangenen Freitag fochten ihre Rechtsanwälte das Urteil vor Gericht an.
Sollte der Gerichtsbeschluss in Kraft treten, wird es der Oppositionsaktivistin untersagt, ihren Wohnort zu wechseln, ohne die Genehmigung der Aufsichtsbehörde aus dem Moskauer Gebiet auszureisen und an Massenveranstaltungen teilzunehmen.
Wegen desselben Vorwurfs waren zuvor unter anderen schon Nawalnys Bruder Oleg sowie die Politikerin und Juristin Ljubow Sobol verurteilt worden. Die ehemalige Anwältin der sogenannten Anti-Korruptions-Stiftung FBK Sobol verließ Russland Richtung Türkei, nachdem sie der Anstiftung zur Verletzung der Hygienevorschriften für schuldig befunden worden war. Alle Beklagten im sogenannten „Sanitär-Fall“ weisen ihre Schuld entschieden zurück.


de.rt.com:
„Die Amerikaner eröffneten das Feuer“ – Augenzeugen des Anschlags am Flughafen Kabul berichten RT
Nach den Anschlägen auf dem Kabuler Flughafen gibt es Berichte, denen zufolge US-Soldaten für den Tod afghanischer Opfer verantwortlich sein sollen. RT-Reporter Murad Gazdiev sprach mit Verletzten im Krankenhaus von Kabul.
Die Berichte über Anschläge in Afghanistans Hauptstadt Kabul hören nicht auf. Am Donnerstag vergangener Woche starben bei einem Anschlag der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) am Flughafen Kabul mindestens 96 Menschen, 150 wurden verletzt.
Durch einen Drohnenangriff der USA auf ein Fahrzeug am Sonntag starben mehrere Zivilisten. Laut Angaben des US-Militärs soll das Fahrzeug mit Sprengstoff beladen gewesen sein. Durch den Drohnenangriff der US-Amerikaner kamen insgesamt sieben Kinder ums Leben. Das teilte der Vertreter des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen (UNICEF) in Afghanistan, Hervé De Lys, am Montag auf einer Pressekonferenz mit.
Berichten zufolge wurden am Montag fünf Raketen auf den Flughafen Kabul abgefeuert. Die Raketen konnten von einem Luftabwehrsystem abgefangen werden.
In einem Kabuler Krankenhaus sprach RT-Reporter Murad Gazdiev am Montag mit dem Personal über die Opfer des Anschlags vom Kabuler Flughafen. Auch Zeugen des Terroranschlags äußerten sich.
Abhängig vom Grad ihrer Verletzung waren die Patienten auf die Krankenhäuser der Hauptstadt Afghanistans verteilt worden, teilte der verantwortliche Internist mit. Einer der Patienten des Krankenhauses sei am Sonntag gestorben. Eine Kugel hatte ihn am Kopf verletzt. Drei seiner Patienten befänden sich in einem kritischen Zustand. Einer von ihnen habe Schussverletzungen an der Brust, am Bauch, am Bein sowie an der Hand.
Zuletzt hatte es Berichte über Opfer gegeben, die nicht durch die Explosion getötet worden waren, sondern durch Schusswunden, die ihnen US-Soldaten zugefügt hätten.
Eine Augenzeugin berichtete:
„Nach der Explosion rannte ich, und viele Leute rannten. Ich konnte nicht sehen, wer schoss. Ich rannte auf die Straße und hörte sowohl die Schüsse als auch die Geräusche der Explosion.“
Eine zweite Augenzeugin sagte, sie sei sich nicht sicher, ob ihr Bruder von einer US-Kugel oder einem Splitter des Sprengkörpers getroffen worden war.
„Die Amerikaner waren auf der anderen Seite, ich selbst befand mich im Graben, direkt unter der Stelle, an der die Explosion stattfand. Die Amerikaner eröffneten das Feuer, um sich aus Angst vor einer weiteren Explosion zu schützen.“


snanews.de:
Afghanistan-Resolution: UN-Sicherheitsrat erhöht Druck auf Taliban
Am Montag hat der UN-Sicherheitsrat eine Resolution zur sicheren Ausreise von Menschen aus Afghanistan angenommen. Dabei soll der Druck auf die militant-islamistischen Taliban erhöht werden.
Im Text der Resolution wird der Deutschen Presse-Agentur zufolge auf die Zusagen der Taliban vom Freitag verwiesen, dass alle ausländischen Staatsangehörigen und alle afghanischen Staatsbürger das Land jederzeit und auf allen möglichen Wegen ungehindert verlassen dürften. Der Sicherheitsrat „erwartet, dass die Taliban diese und alle anderen Verpflichtungen einhalten“, heißt es in der Resolution.
Die Resolution fordert auch, dass Afghanistan nicht zu einem Hafen für Terroristen und ihre Anschlagspläne werden dürfe. Dazu noch soll den Vereinten Nationen und anderen Organisationen „voller, sicherer und ungehinderter Zugang“ gewährt werden, um humanitäre Hilfe zu leisten. Hervorgehoben wird die Notwendigkeit für die Wahrung der Menschenrechte, insbesondere „der Rechte von Frauen, Kindern und Minderheiten“.
Die vom französischen Präsidenten Emmanuel Macron zuletzt ins Spiel gebrachte UN-Sicherheitszone in Kabul wird in der Resolution nicht erwähnt.
„Die Taliban sollten wissen, dass die Welt sie genau beobachtet“, schrieb der Leiter von Human Rights Watch Louis Charbonneau auf Twitter. „Sie sollten Afghanen, die Afghanistan verlassen wollen, erlauben, dies frei zu tun, wie sie es zugesagt haben und der UN-Sicherheitsrat fordert. Andere Länder sollten ihren Beitrag leisten, indem sie Asylanträge zügig bearbeiten und gefährdeten Afghanen Visa ausstellen, damit sie sich neu ansiedeln können.“ Er fügte hinzu, „die Taliban sollten auch der Aufforderung des Rates nachkommen, die internationalen Menschenrechtsgesetze einzuhalten, einschließlich der Rechte von Frauen und Mädchen, Kindern und Minderheiten.“ Sie würden nach ihren Taten beurteilt, nicht nach ihren Worten, so Charbonneau.
In der zweiten Augusthälfte waren Zehntausende afghanischer und ausländischer Staatsbürger über den Flughafen Kabul aus dem Land evakuiert worden, und die USA hatten erklärt, dass die Evakuierung aus Afghanistan bis zum 31. August abgeschlossen wird.


vormittags:

Telegram-Kanal der Vertretung der LVR im GZKK: Am 30 . August 2021 wurden drei Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine festgestellt.
Kalinowo-Borschtschewatoje, Kalinowo und Molodjoshnoje wurden mit 82mm-Mörsern (6 Geschosse), Granatwerfern (34 Granaten) und Schusswaffen beschossen.
Informationen über Verletzte unter der Zivilbevölkerung und Zerstörungen werden noch ermittelt.

de.rt.com: Bald neue Städte hinter dem Ural? Kreml unterstützt Idee, Sibirien zu entwickeln
Die Idee, neue Städte in Sibirien zu errichten, begleitet den russischen Verteidigungsminister schon lange. Nun gibt es auch aus dem Kreml unterstützende Worte. Werden in Russland demnächst neue Ballungszentren gegründet?
Der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu hat Anfang August vorgeschlagen, mehrere neue Städte in Sibirien zu gründen. Ihm zufolge seien etwa fünf große industrielle Wirtschaftszentren mit einer Bevölkerung von mindestens 300.000 Menschen erforderlich. Er findet, dass sich jede dieser Städte auf einen bestimmten Tätigkeitsbereich spezialisieren sollte.
Schoigu betonte, dass Russland bis zum Jahr 2030 alle Möglichkeiten habe, mit relativ akzeptablen Investitionen neue Städte, zahlreiche Arbeitsplätze und eine neue moderne Industrie zu schaffen. Dabei verwies er auf Pläne zum Städtebau in Sibirien, die kurz vor dem Zusammenbruch der UdSSR existierten. Außerdem schlug der Minister vor, die russische Hauptstadt nach Sibirien zu verlegen.
Kremlsprecher Dmitri Peskow befürwortete das Vorhaben. Auf die Frage, welche Aufgabe der Kreml als vorrangig sieht – entweder den Bau neuer Städte oder die Entwicklung bestehender Städte –, sagte Peskow, dass beide Herausforderungen wichtig seien. „Die Entwicklung des Landes erfordert natürlich auch die Entstehung neuer Zentren, neuer Städte“, erklärte er am Montag.
Im Großraum Moskau leben heute nach verschiedenen Schätzungen rund 20 Millionen Menschen. Zum Vergleich: Laut der Statistikbehörde Nowosibirskstat lebten im Januar 2021 insgesamt 17 Millionen Menschen in Sibirien. Wie die Zeitung Kommersant berichtete, nimmt die Abwanderung aus Sibirien in andere Regionen Russlands in den letzten 30 Jahren stets zu. Vor allem Menschen im erwerbsfähigen Alter verlassen die Region. Ältere Menschen wandern in Gebiete mit günstigeren klimatischen Bedingungen ab.


dnr-sckk.ru: Täglicher Bericht über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung für den Zeitraum vom 30. August 3:00 Uhr bis 31. August 3:00 Uhr
In den letzten 24 Stunden hat die Vertretung der Donezker Volksrepublik im Gemeinsamen Zentrum zur Kontrolle und Koordination drei Verletzungen des unbefristeten Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU mitgeteilt.
Das Territorium der DVR wurde in Verletzung der Minsker Vereinbarungen sowie der Vereinbarungen über einen Waffenstillstand mit folgenden Waffen beschossen:
Es folgt eine genaue Auflistung der eingesetzten Waffensysteme (Anm. d. Übers.).
In der Beschusszone von Seiten der BFU befand sich die Ortschaft Leninskoje.
Wie bereits mitgeteilt wurde, wurde durch Beschuss von Seiten der BFU auf die Siedlung des Trudowskaja-Bergwerks ein Zivilist, geb. 1962, wohnhaft Seljonyj-Gaj-Straße 103 verletzt.
Die Versuche der DVR, im GZKK den Koordinationsmechanismus zur operativen Herstellung von Ruhe zu den Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung einzusetzen, wurden von der ukrainischen Seite im GZKK ignoriert. Auf unsere Anfragen kam unverändert die Antwort: Wir bestätigen den Beschuss nicht, wir halten das Regime der Feuereinstellung ein.
Die Gesamtzahl der von den BFU abgefeuerten Geschosse beträgt 130.
In den vorangegangenen 24 Stunden wurde eine Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU festgestellt.

snanews.de: UN-Resolution zu Afghanistan: Russland enthält sich bei der Abstimmung
Russland hat sich bei der am Montag erfolgten Abstimmung über die Afghanistan-Resolution des UN-Sicherheitsrates seiner Stimme enthalten, weil ihre Verfasser die grundsätzlichen Bedenken Moskaus ignoriert haben. Dies teilte der Ständige Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen Wassilij Nebensja bei einer Sitzung des Sicherheitsrats mit.
Die Resolution des Vereinigten Königreichs, Frankreichs und der USA zu Afghanistan, die die Taliban zur Einhaltung von Verpflichtungen zur Gewährleistung einer freien und sicheren Ausreise von Afghanen und Ausländern aus Afghanistan auffordern soll, wurde von 13 Staaten unterstützt. Russland und China beteiligten sich nicht an der Abstimmung.
Wie der Ständige Vertreter Russlands, Wassilij Nebensja, bei dem Treffen erklärte, berücksichtigten die Autoren eine Reihe von „grundlegenden Bedenken“ Moskaus nicht – insbesondere erwähne das Dokument die Notwendigkeit nicht, gegen den Islamischen Staat (IS) zu kämpfen.
„Erstens weigerten sich die Autoren kategorisch, in der Passage zur Terrorismusbekämpfung die international anerkannte Terrororganisation IS und die Islamische Bewegung Ostpakistans zu erwähnen, obwohl die Resolution vor dem Hintergrund eines ungeheuerlichen Terroranschlags vorgeschlagen wurde.“
Moskau sehe darin „eine Zurückhaltung, das Offensichtliche zu erkennen und Terroristen in Freunde und Feinde zu spalten“, so der Diplomat.
Ferner betonte Nebensja, das die Versuche, die von diesen Gruppen ausgehenden terroristischen Bedrohungen zu „vertuschen“, inakzeptabel seien.
„Zweitens haben wir im Zuge der Verhandlungen die Unzulässigkeit der negativen Folgen der Evakuierung von qualifiziertem afghanischem Personal für die sozioökonomische Situation Afghanistans betont. Im Rahmen des ‚Brain Drains‘ wird das Land die nachhaltige Entwicklung nicht erreichen können. Diese für das afghanische Volk selbst wichtigen Elemente haben im Text keine Erwähnung gefunden“, hob der Ständige Vertreter hervor.
Darüber hinaus hätten die Verfasser der Resolution die Vorschläge Russlands, in das Dokument „eine Erklärung über die verhängnisvollen Auswirkungen des Einfrierens von afghanischen Finanzanlagen auf die wirtschaftliche und humanitäre Lage des Landes aufzunehmen sowie die Forderung, humanitäre Hilfe für Afghanistan in strikter Übereinstimmung mit den UN-Richtlinien zu leisten“, außer Acht gelassen.
Sinn der Resolution des UN-Sicherheitsrats
Mit der Verabschiedung der Resolution verurteilte der UN-Sicherheitsrat die Angriffe in der Nähe des Kabuler Flughafens vom 26. August, infolgedessen viele Menschen verletzt oder getötet wurden.
Die Länder erinnerten auch an die Erklärung der Taliban vom vergangenen Freitag, in der die Bewegung versprach, sicherzustellen, dass Afghanen das Land jederzeit und über jeden Grenzübergang, einschließlich den des Flughafens von Kabul, verlassen können.
Der UN-Sicherheitsrat „erwartet, dass die Taliban diese und alle anderen Verpflichtungen einhalten, einschließlich der sicheren und geordneten Ausreise der Afghanen und aller ausländischen Bürger aus Afghanistan“, heißt es in der Resolution.
Der Rat forderte, dass das Territorium des Landes nicht für Drohungen oder Angriffe auf andere Staaten, für die Unterbringung und Ausbildung von Terroristen, die Planung oder Finanzierung von Terroranschlägen verwendet werden sollte.
In der Resolution betonte der Sicherheitsrat die Bedeutung der Terrorismusbekämpfung in Afghanistan, auch gegen Personen und Organisationen, die gemäß der Resolution 1267 (1999) auf den Sanktionslisten stehen, und wies auf die diesbezüglichen Verpflichtungen der Taliban hin.
Ende des Militäreinsatzes in Afghanistan
Nachdem die meisten am Militäreinsatz beteiligten Länder, darunter auch Deutschland, ihre Truppen aus Afghanistan abgezogen und ihre Afghanistan-Mission für beendet erklärt hatten, hob am Montag eine Minute vor Mitternacht (Ortszeit) die letzte US-Militärmaschine vom Flughafen Kabul ab. Damit verließen die Vereinigten Staaten nach einem fast 20-jährigen Militäreinsatz vollständig das Konfliktland.
Sie haben den von US-Präsident Joe Biden vorgegebenen Zeitplan eingehalten, der den Truppenabzug – gemäß der Vereinbarung mit den Taliban – bis spätestens zum 31. August vorsah.
Nach den jüngsten Angaben des US-Generals Kenneth McKenzie haben die USA und ihre Verbündeten es geschafft, mehr als 123.000 Zivilisten aus Afghanistan auszufliegen.
Mit diesem Abzug endete auch die Evakuierungsmission für US-Amerikaner, die anderen Nato-Länder sowie schutzsuchende Afghaninnen und Afghanen.


Lug-info.com: In der LVR sind am 31. August um 9:00 Uhr 8929 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert und bestätigt.
Davon wurden bis 7103 Personen nach zwei negativen Tests als vollständig genesen entlassen.
Seit Beginn der Pandemie gibt es 887 Todesfälle.

snanews.de: Lage in afghanischer Hauptstadt Kabul nach Abzug der USA ruhig
Am Tag nach dem Abzug der USA aus Afghanistan sprechen Bewohner der Hauptstadt Kabul von einem insgesamt ruhigen Tagesbeginn.
In der Stadt sei es ruhig, sagte Lotfullah, der im Zentrum der Stadt lebt, laut der Deutschen Presse-Agentur (DPA). Die meisten Geschäfte im Stadtteil Schahr-e Nau seien geöffnet, sie hätten aber kaum Kunden. Ein paar Banken hätten nach fast zwei Wochen ihre großen Filialen geöffnet. Hunderte Menschen stünden an, um Geld abzuheben.
Er sehe insgesamt nicht viele Taliban in den Straßen, sagte er weiter. Zumeist bewachten diese bestimmte Gebäude, vor allem Behörden. Ein Bewohner des Stadtteils Dascht-e Bartschi im Westen Kabuls sagte der DPA, private und öffentlichen Schulen hätten erstmals seit der Machtübernahme der militant-islamistischen Taliban Mitte August wieder geöffnet. Alle Schülerinnen und Schüler bis zur sechsten Klasse seien in den Unterricht zurückgekehrt.


Mzdnr.ru:
Am 29. August wurden in der DVR 704 Tests auf Coronavirusinfektion durchgeführt, davon waren 292 positiv, bei 38 Patienten wurde die Diagnose Covid-19 klinisch gestellt.
Am 31. Augst um 10:00 Uhr sind in der DVR insgesamt 56.336 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert.
6805 Patienten sind derzeit in Behandlung (stationär und ambulant), 45.437 als gesund entlassen, es gibt 4094 Todesfälle.
In den letzten 24 Stunden wurden 207 Fälle von Lungenentzündung entdeckt, 20 mehr als am vorangegangenen Tag. Davon wurden 139 ins Krankenhaus eingewiesen. Insgesamt sind 2570 Personen mit Lungenentzündung in Behandlung, davon 906 mit Sauerstoffunterstützung (+92 in den letzten 24 Stunden).
Insgesamt wurden seit dem 18. März 2021 2248 Patienten entdeckt, die bereits eine Covid-19-Erkrankung durchgemacht hatten.

nachmittags:

dnr-sckk.ru: Heute wurde von Seiten der BFU das Feuer auf den westlichen Rand von Donezk, auf Alexandrowka, eröffnet. Infolge des Beschusses wurden Schäden an der Fensterverglasung und der Eingangstür des Wohnhauses in der Schewtschenko-Straße 297 festgestellt.
Nach genaueren Informationen haben die BFU aus Richtung Nowomichajlowka mit Schützenpanzerwaffen unmittelbar auf die Ortschaft Alexandrowka geschossen.

snanews.de: Hunderte Briten aus Afghanistan noch nicht ausgeflogen – Außenminister
Der britische Außenminister Dominic Raab hat eine ungefähre Zahl der Staatsangehörigen des Vereinigten Königreiches angegeben, die sich auch nach dem Evakuierungseinsatz vorläufig in Afghanistan aufhalten.
„Ich weiß, dass die Zahl der britischen Staatsangehörigen, die sich in der besonderen Verantwortung des Außenministeriums befinden, jetzt auf einem sehr niedrigen Niveau ist… wenige Hunderte, wenn man beachtet, dass wir insgesamt 5000 ausgeflogen haben“, sagte Raab am Dienstag gegenüber dem Sender Sky News.
Bei den meisten von diesen noch nicht evakuierten Briten handele es sich um schwierige Fälle, bei denen nicht klar sei, ob diese Personen ausreiseberechtigt seien, weil sie keine Papiere hätten, erklärte er. Großbritannien habe in diesem Zusammenhang entsprechende Vereinbarungen mit Drittländern getroffen oder sei dabei, diese zu treffen.
Raab empfahl denjenigen, die das Land noch verlassen wollen, eine Route über die Nachbarländer nach Großbritannien zu suchen. Denn es sei „unklar“, wann der Flughafen in Kabul nach dem Abzug der US-amerikanischen und britischen Truppen am Wochenende wieder in Betrieb genommen werden könnte. Dabei musste er zugeben, dass die Aufgabe für britische Staatsangehörige in Afghanistan, an die Grenze Afghanistans zu gelangen, eine „Herausforderung“ sei, da das Land von den Taliban* kontrolliert werde.
Großbritannien werde jedoch die Taliban an ihre „eindeutigen Zusagen“ erinnern – sowie auch an die Bedingungen einer am Montag verabschiedeten Resolution des UN-Sicherheitsrates, die vorsehe, dass sie „nicht nur unseren Staatsangehörigen, sondern auch anderen Afghanen, insbesondere den gefährdeten, die das Land verlassen wollen, eine sichere Ausreise ermöglichen müssen“, fuhr der britische Außenminister fort.
Seit April wurden nach Angaben von Raab mehr als 17.000 britische Staatsangehörige, Afghanen, die mit dem Vereinigten Königreich zusammengearbeitet haben, sowie andere schutzbedürftige Personen aus dem Land evakuiert.
Am Freitag hatte der britische Verteidigungsminister, Ben Wallace, geäußert, er gehe davon aus, dass sich noch etwa 100 bis 150 britische Staatsangehörige im Land befänden, von denen sich einige freiwillig im Land aufhielten.


dnronline.su: Am 31. August, dem dritten Todestag des ersten Oberhaupts der Republik Alexandr Sachartschenko (1976 – 2018), fand in der Allee der Helden in Donezk eine Gedenkkundgebung statt, an der Abgeordnete des Volkssowjets, Vertreters der Organe der Staatsmacht, Mitglieder der gesellschaftlichen Bewegung „Donezkaja Respulika“ und nicht gleichgültige Einwohner der Stadt teilnahmen. Zu den Versammelten sprach das Oberhaupt der DVR Denis Puschilin.
„Alexandr Sachartschenko übernahm die Verantwortung in der schwierigsten und Umbruchzeit der Geschichte. Als im Jahr 2014 der Staatsstreich erfolgte, als die ganze regionale Staatsmacht, die örtlichen Eliten flohen, waren einfache Einwohner gezwungen, die Waffe in die Hand zu nehmen, um den Donbass gegen die Neonazis und die Willkür der Kiewer Regierung zu verteidigen.
Alexandr Wladimirowitsch war unter den ersten, die den Kampf für die Freiheit des Donbass begannen. Wir erinnern uns an ihn als an einen offenen, einfachen, aber sehr nach Gerechtigkeit strebenden Menschen. Genau dadurch verdiente er sich zu Recht den Respekt der Einwohner der Donezker Volksrepublik, genau so bleibt er für immer in unserem Gedächtnis.
Er träumte davon, dass der Donbass zum Blühen gebracht wird. Er träumte von einigen Dingen und das war klar in seinen Handlungen zu erkennen. Er wollte den Angreifer besiegen, er strebte mit ganzem Herzen nach Russland.
Unsere Pflicht angesichts dem Andenken an das erste Oberhaupt der Donezker Volksrepublik ist es, seine Sache fortzusetzen. Die Umsetzung dieses Traums wird die beste Erinnerung an Alexandr Wladimirowitsch Sachartschenko sein“, sagte Denis Puschilin.
Worte des Dankes an alle, die sich versammelt haben, um das Andenken des ersten Republikoberhaupts zu ehren, sprachen auch seine Eltern, Wladimir und Tamara Sachartschenko.
Die Kundgebungsteilnehmer legten Blumen an der Büste Alexandr Sachartschenkos in der Allee der Helden nieder.

de.rt.com: Afghanistan-Debakel: Pensionierte US-Militäroffiziere fordern Rücktritt des Generalstabs
Im Ergebnis des katastrophalen Rückzugs der US-Militärs aus Afghanistan nach mehr als 20 Jahren Besatzung des Landes fordern nun Dutzende ehemaliger hochrangiger US-Militärs in einem Offenen Brief den Rücktritt sowohl des US-Verteidigungsministers als auch des Vorsitzenden des Vereinigten Generalstabs.
Fast 90 pensionierte US-Generäle und Admirale von Flag Officers 4 America unterzeichneten am Montag einen Brief, in dem sie den Rücktritt von US-Verteidigungsminister Lloyd Austin und von General Mark Milley, des Vorsitzenden des Vereinigten Generalstabs (JCS), wegen ihrer Rolle im Zusammenhang mit dem chaotischen US-Abzug aus Afghanistan fordern.
Schon im Mai hatte die Organisation ehemaliger US-Militäroffiziere einen offenen Brief veranlasst, in dem die Unterzeichner die kognitiven Fähigkeiten des derzeitigen US-Präsidenten Joe Bidens in Frage stellten und behaupteten, dass die US-Präsidentschaftswahlen 2020 manipuliert worden wären.
In ihrem jüngsten Brief argumentierten die pensionierten Führungsoffiziere, dass Austin und Milley als wichtigste Militärberater des amtierenden US-Präsidenten Joe Biden „auf das Schärfste gegen diesen gefährlichen Abzug hätten raten müssen.“ Die pensionierten Offiziere konstatieren:
„Wenn sie nicht alles in ihrer Macht Stehende getan haben, um den übereilten Abzug zu stoppen, sollten sie zurücktreten. Umgekehrt, wenn sie alles im Rahmen ihrer Möglichkeiten getan haben, um (den Präsidenten) davon zu überzeugen, das Land nicht übereilt zu verlassen, ohne die Sicherheit unserer Bürger und der Amerika treuen Afghanen gewährleistet zu haben, dann hätten sie aus Protest zurücktreten sollen, als ein Zeichen des Gewissens und der öffentlichen Erklärung. Ein grundlegendes Prinzip im Militär ist es, die Verantwortlichen für ihr Handeln oder Nichthandeln verantwortlich und rechenschaftspflichtig zu machen. Es muss auf allen Ebenen Rechenschaftslegung für dieses tragische und vermeidbare Debakel geben.“
Der Brief fordert außerdem den Rücktritt von Austin und Milley aus Gründen der „Führung, der Ausbildung und der Moral“ und wirft ihnen auch vor, „den Schwerpunkt zwingend auf politisch korrektes, ‚woke‘-bezogenes Training zu legen, was extrem spaltend und schädlich für den Zusammenhalt der Einheit, die Bereitschaft und die Fähigkeit zur Kriegsführung ist.“ Die ehemaligen Offiziere schreiben:
„Unser Militär existiert, um die Kriege unserer Nation zu kämpfen und zu gewinnen, und das muss der einzige Fokus unserer obersten Militärführung sein.“
General Kenneth McKenzie, Kommandeur des US-Zentralkommandos CENTCOM, gab am Montag bekannt, dass das letzte US-Flugzeug von der Hauptstadt Kabul aus Afghanistan abgeflogen sei. Der Abflug kennzeichnete effektiv das Ende des 20-jährigen US-Kampfeinsatzes in Afghanistan, der darin gipfelte, dass die Taliban die Kontrolle über den größten Teil des Landes übernahmen und ein neues Islamisches Emirat ausriefen.
US-Außenminister Antony Blinken stellte fest, dass sich am Sonntagmorgen, etwa 24 Stunden nach dem Abflug des letzten US-Fluges, noch mehr als 200 US-Amerikaner in Afghanistan befanden, die das Land verlassen wollten. Es bleibt unklar, wie viele dieser US-Bürger am Montag in Afghanistan zurückgeblieben sind. Die pensionierten US-Offiziere stellen fest:
„Die Folgen dieser Katastrophe sind enorm und werden jahrzehntelang nachhallen, beginnend mit der Sicherheit der Amerikaner und Afghanen, die nicht in der Lage sind, sich sicher zu Evakuierungspunkten zu bewegen, und die daher zu diesem Zeitpunkt de facto Geiseln der Taliban sind. Der Schaden für den Ruf der Vereinigten Staaten ist unbeschreiblich. Wir werden jetzt und für viele Jahre als ein unzuverlässiger Partner in jeder multinationalen Vereinbarung oder Operation gesehen.“
Es wird erwartet, dass US-Präsident Joe Biden heute Nachmittag vor der US-amerikanischen Öffentlichkeit über den nunmehr abgeschlossenen Rückzug der US-Streitkräfte aus Afghanistan sprechen wird.


Dnronline.su: Auf Initiative des Mitglieds der
Gesellschaftlichen Kammer der DVR Roman Jewstifejew fand im Museum des Kampf- und Arbeitsruhms des Donbass im Petrowskij-Bezirk von Donezk eine Gedenkveranstaltung zu Ehren der ersten Oberhaupts der DVR Alexandr Sachartschenko statt, an der seine Eltern und Kadetten teilnahmen.
Roman Jestifejew führte eine Exkursion durch das Museum durch, erzählte von den Exponaten, die dem ersten Staatsoberhaupt der Republik gewidmet sind, außerdem wurde eine thematischer Dokumentarfilm gezeigt. Die Eltern Alexandr Sachartschenkos übergaben dem Museum ein Buch über das erste Oberhaupt der DVR.
„Alexandr Wladimirowitsch war ein wirkliches „Volks“oberhaupt, ein Mensch mit einem weitblickenden Staatsdenken, ehrlich und gerecht. Ein Führer die die Arbeit der Menschen schätzt, die danach streben, den Staat zu entwickeln und er schuf für sie alle Bedingungen. Der Donbass hat einen echten Patrioten verloren und es ist unsere Pflicht, sein Andenken zu bewahren,“, sagte Roman Jestifejew.

de.rt.com: Russlands UN-Vertreter kritisiert Resolution zu Afghanistan: „Unausgegoren“
Die jüngste Erklärung des UN-Sicherheitsrates zur Lage in Afghanistan ist aus russischer Sicht übereilt und unvollständig. Besorgnisse über das Einfrieren von Konten der afghanischen Regierung, über den Brain Drain aus dem Land und über die Sicherheit der Nachbarländer werden ignoriert.
Die überaus schnelle Verabschiedung der jüngsten Erklärung des UN-Sicherheitsrates zu Afghanistan sorgte beim ständigen Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen Wassili Nebensja für große Verwunderung. Russland hatte vorgeschlagen, die negativen Auswirkungen des Einfrierens von Finanzvermögen und die Flucht von für die Wirtschaft wichtigen Spezialisten aus dem Land in der Resolution festzuhalten. Der Diplomat wird von der russischen Nachrichtenagentur TASS mit den folgenden Worten zitiert:
„Im Laufe der Verhandlungen haben wir betont, dass die negativen Folgen der Ausfuhr afghanischer Fachkräfte für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Situation in Afghanistan nicht akzeptabel sind. Unter den Bedingungen einer Abwanderung von Fachkräften wird das Land nicht in der Lage sein, die Ziele einer nachhaltigen Entwicklung zu erreichen. Diesen für das afghanische Volk wichtigen Elementen wurde in diesem Text keinerlei Beleuchtung zuteil.“
Angesichts der völligen Missachtung seiner objektiven Bedenken sah sich Russland bei der Abstimmung über den Entwurf zu einer Stimmenthaltung gezwungen, so Nebensja weiter:
„Wir mussten uns bei der Abstimmung über den Entwurf der Erklärung des Sicherheitsrates zu Afghanistan der Stimme enthalten.“
„Wir haben das getan, weil die Verfasser des Resolutionsentwurfs unsere grundlegenden Bedenken ignoriert hatten.“
Genauso wenig wie Russlands Besorgnis um Afghanistan selbst fanden Bedenken wegen der Sicherheitslage der Nachbarländer des Landes Eingang in den Entwurf der Erklärung des UN-Sicherheitsrates. Die russische Seite hatte vorgeschlagen, in der Resolution die Aktivitäten der terroristischen Gruppierungen Islamischer Staat und Islamische Bewegung Ostturkestan zu verurteilen. Beide finden im Text jedoch keinerlei Erwähnung. Gleichzeitig aber enthält die Resolution sehr wohl eine Verurteilung der Gruppe Islamischer Staat in Chorasan, ISIS-K beziehungsweise IS-C, ein Ableger der Terrormiliz Islamischer Staat in der historischen großiranischen Region Chorasan, die auch Gebiete im heutigen Afghanistan bis zum Hindukusch umfasste.
Angesichts solcher Unvollständigkeit der Erklärung des Sicherheitsrates zeigte sich Nebensja verwundert darüber, dass der Entwurf dafür so schnell verabschiedet werden musste:
„Gleichzeitig sehen wir Versuche, die Verantwortung für das Scheitern der 20-jährigen Präsenz der USA und ihrer Verbündeten in Afghanistan auf die Taliban-Bewegung sowie auf die Länder in der Region abzuwälzen, die mit den Folgen dieser langen Kampagne zwangsweise zu tun haben werden.“
Der Ständige Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen sicherte Afghanistan weiterhin die Unterstützung seines Landes zu:
„Russland seinerseits setzt sich konsequent für ein friedliches, sicheres und stabiles Afghanistan ein, von dessen Staatsgebiet keine terroristischen Bedrohungen und keine Bedrohung durch Drogenexport ausgehen werden. Wir werden den Afghanen weiterhin beim Erreichen dieser Ziele helfen.“


Armiyadnr.su:
Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz am 31.08.2021
In den letzten 24 Stunden wurden drei Verletzungen des zweiten Punkts des Komplexes von Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle der Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer festgestellt.
In Richtung Mariupol haben Kämpfer eines Panzergrenadierbataillons der 128. Brigade auf Befehl des Brigadekommandeurs Gontscharuk von den Positionen im Gebiet von Wodjanoje aus dreimal Leninskoje mit Granatwerfern verschiedener Art beschossen und insgesamt 130 Geschosse abgefeuert.
Seit Beginn des heutigen Tages hat der Gegner eine Feuerprovokation begangen.
Kämpfer der 28. Brigade haben von den Positionen in Krasnogorowka aus auf Befehl des Verbrechers Martschenko
Staromichajlowka beschossen und neun Mörsergeschosse des Kalibers 120mm abgefeuert.
Die Verstöße wurden operativ den Vertretern der ukrainischen Seite im GZKK zur Kenntnis gegeben, um rechtzeitig Maßnahmen gegen die an der Verletzung des Waffenstillstands Schuldigen zu ergreifen und Fälschungen von Daten über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer zu verhindern.
Die Verteidiger der Republik beobachten weiter den Gegner, halten Streng das Regime der Feuereinstellung ein und sind bereit, auf Befehl des Kommandos adäquat auf die Handlungen der ukrainischen Seite zu reagieren.
Es wurde festgestellt, dass in Verletzung des dritten Punkts der Zusatzmaßnahmen 12 Stück Waffen und Militärtechnik der BFU in der Nähe von Wohnhäusern und kommunalen Objekten auf dem von der Ukraine kontrollierten Territorium stationiert sind.
Aus dem Bestand der 128. Gebirgssturmbrigade:
ein Abwehrgeschütz „Strela-10“ in der Nähe von Wohnhäusern in Lebedinskoje.
Aus dem Bestand der 30. mechanisierten Brigade:
fünf Mehrfachraketenwerfer „Grad“ in einem Wohngebiet vn Warwarowka;
sechs 82mm-Mörser „Wassilek“ in der Nähe von Wohnhäusern in Druskowka.
Die unkontrollierte Verminung von Örtlichkeiten durch ukrainische Soldaten unter Einsatz von Antipersonenminen bringt eine direkte Gefahr für Leben und Gesundheit nicht nur der Einwohner, sondern auch der ukrainischen Soldaten selbst.
In den letzten 24 Stunden wurde ein weiterer Fall entdeckt,
dass ein Soldat der 58. Brigade auf eine Sprengeinrichtung geriet. So geriet in der Nähe der Position des 15. Bataillons der 58. Brigade im Gebiet von Nowogrodowka der Soldat Kulikow auf eine Antipersonenmine.
Bei der Ermittlung durch eine Kommission des Stabs der Brigade wurde festgestellt, dass der betroffene Kulikow in der Nacht aus dem Unterstand kam und in Richtung des benachbarten Beobachtungsposten ging. Im Raum zwischen den Positionen kam der Soldat von der normalen Route ab und geriet auf eine kürzlich von Pionieren der 58. Brigade installierte Antipersonenmine.
Das Bataillonskomm
ando schob den Tod des Soldaten zur Verheimlichung des nicht kampfbedingten Verluste auf Beschuss von Seiten der Volksmiliz.
Das ukrainische Kommando ist durch die Zunahme der Fälle von eigenmächtigem Verlassen der Positionen und Desertion von Soldaten der ukrainischen Streitkräfte beunruhigt.
So haben nach dem Bericht des Leiters des militärischen Rechtsordnungsdienstes in der OOS in der letzten Woche 52 ukrainische Kämpfer den Stationierungsort ihres Truppenteils verlassen, zwei davon mit der Waffe. Die größte Zahl von Deserteuren in den Einheiten der OOS-Zone ist in der operativ-taktischen Gruppierung „Ost“ festzustellen,
aus der 36 Personen flohen, darunter zwei jüngere Offiziere. Gemäß dem Bericht des Leiters des militärischen Rechtsordnungsdienstes verließ in der 10. Gebirgssturmbrigade der Unterleutnant der Justiz Letuschew aufgrund von Erniedrigungen von Seiten des Stabschefs der Brigade den Stationierungsort des Truppenteils und begab sich zum ständigen Stationierungspunkt der Brigade, wo er eine Beschwerde bei der Militärstaatsanwaltschaft über die rechtswidrigen Handlungen des Kommandos einreichen wollte.
Ein weiterer Fall von Desertion eines Offiziers
ereignete sich in der 93. Brigade. Unterleutnant Denissenko nahm nach Schlägen durch den Bataillonskommandeur wegen der geringen Qualität der ausgerüsteten Positionen eines Zuges seine PM-Pistole und verließ eigenmächtig die Positionen und fuhr in unbekannte Richtung fort.
Außerdem wurde nach Angaben des Leiters des militärischen Rechtsordnungsdienstes ein Teil der geflohenen ukrainischen Kämpfer beim Versuch, die Zone der Strafoperation zu verlassen, festgenommen. Bei ihren Aussagen teilen die Festgenommenen verschiedene Ursachen mit, die sie zur Flucht getrieben haben – nicht ordnungsgemäße gegenseitige Beziehungen, das geringe Niveau der Versorgung und familiäre Probleme.

snanews.de: Israel bietet Palästinensern Kredit in Höhe von über 131 Millionen Euro an – Medien
Israel will der Palästinensischen Autonomiebehörde einen Kredit von 500 Millionen Schekel (131,4 Millionen Euro) gewähren, wie die Zeitung „The Times of Israel“ unter Verweis auf den Verteidigungsminister Benny Gantz mitteilt. Das Geld soll im nächsten Jahr von Steuern und Zöllen abgezogen werden, die Israel für die Palästinenser einsammelt.
Die Ankündigung erfolgte demnach nach einem Treffen zwischen dem israelischen Verteidigungsminister Gantz und dem Palästinenserpräsidenten, Mahmud Abbas, am Sonntag in Ramallah.
Dabei handelte es sich um das erste Treffen ranghoher Repräsentanten Israels und der Palästinenser seit rund einem Jahrzehnt. Die Friedensgespräche beider Seiten unter US-Vermittlung liegen seit 2014 auf Eis.
„Ich habe Abu Mazen (Mahmud Abbas – Anm. d. Red.) gesagt, dass wir nirgendwohin gehen und, dass die Palästinenser nirgendwohin gehen würden. Ich bin zu dem Treffen gegangen, um das Vertrauen auszubauen und die Interessen des Staates Israel und die wichtigen Beziehungen zur Palästinensischen Autonomiebehörde zu wahren, die wir meiner Meinung nach festigen müssen“, zitierte das Blatt Gantz.
„Wenn die Palästinensische Autonomiebehörde stärker wird, wird die Hamas schwächer, und solange sie eine bessere Regierungsführung hat, werden wir mehr Sicherheit haben und weniger handeln müssen“, fügte er hinzu.
Zunächst gab die Autonomiebehörde keinen Kommentar dazu ab.
Israel hält seit 2018 einen Teil der Steuern und Zölle an die Palästinenser zurück, weil die Palästinenserbehörde Gelder an Familien von Häftlingen und getöteten Attentätern überweist. Palästinenserpräsident Abbas hatte die Zahlungen zuvor verteidigt und von „sozialer Verantwortung“ gegenüber den Familien gesprochen. Dagegen verurteilt Israel die Praxis als Belohnung für Terror.
Israel hatte das Westjordanland und den arabisch geprägten Ostteil Jerusalems 1967 erobert. Die Palästinenser sehen ihn als künftige Hauptstadt, Israel beansprucht dagegen ganz Jerusalem als Hauptstadt.


Mil-lnr.su:
Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Oberleutnant I.M. Filiponenko
Nach Angaben von Beobachtern der Vertretung der LVR im GZKK wurde
n in den letzten 24 Stunden drei Verletzungen des zweiten Punkts der Zusatzmaßnahmen zur Verstärkung und Kontrolle des geltenden Regimes der Feuereinstellung festgestellt.
In Richtung Popasnaja haben Kämpfer der 24. Brigade von den Positionen im Gebiet von Nowoalexandrowka aus Kalinowo-Borschtschewatoje mit Granatwerfern beschossen und 29 Granaten abgefeuert.
Außerdem haben Kämpfer der 24. Brigade von den Positionen im Gebiet von Nowoswanowka aus
Kalinowo mit 82mm-Mörsern beschossen und sechs Mörsergeschosse abgefeuert.
Von den Positionen im Gebiet von Katerinowka aus wurde
Molodjoshnoje mit Granatwerfern und Schusswaffen beschossen und fünf Granaten abgefeuert….

de.rt.com: Lawrow: Westen nutzte Terroristen beim Versuch, Präsident al-Assad zu stürzen
Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat die Rolle des Westens in Syrien kritisiert. Um den Präsidenten Baschar al-Assad zu stürzen, wurde offen mit Terroristen kollaboriert. In den vergangenen Jahren hätten die USA völkerrechtswidrig eine Militärpräsenz auf syrischem Boden aufrechterhalten und mit Militanten und Dschihadisten gegen die legitime Regierung Syriens gearbeitet.
Der Westen hat Terroristen unverhohlen eingesetzt, um den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad zu stürzen, während Russland dem vom Krieg zerrütteten Land geholfen hat, seine Souveränität zu bewahren, sagte der russische Außenminister Sergei Lawrow am Montag.
„Als IS-Terroristen und ihre Verbündeten bis vor die Tore der syrischen Hauptstadt rückten, als Terroristen dabei waren, die Macht in Syrien zu ergreifen, beobachtete der Westen die Entwicklungen seelenruhig.“
Nach Angaben des russischen Spitzendiplomaten habe Russland letztlich dazu beigetragen, auch das Christentum in Syrien zu bewahren, berichtet TASS. „Es ist eine Wiege des Christentums, und das Land war in Gefahr, dass alle Bürger, die sich zum Christentum bekennen, dort verschwinden“, fügte er hinzu.
„Wir haben Bedingungen für den Prozess einer politischen Regelung (in Syrien) geschaffen, der derzeit – aber nicht durch unsere Schuld – wieder nachlässt. Trotzdem ist er im Gange“, sagte Lawrow.
In den vergangenen Jahren hätten die USA völkerrechtswidrig eine Militärpräsenz auf syrischem Boden aufrechterhalten und mit Militanten und Dschihadisten gegen die legitime Regierung Syriens kollaboriert. US-Besatzer hätten zudem die Rohöl-Ressourcen des Landes geplündert und die Stellungen der syrischen Armee und der Anti-Terror-Volkskräfte bombardiert. Nachdem es dem Westen nicht gelang, die Regierung in Damaskus zu stürzen, haben USA und deren Verbündeten versucht, Syrien durch harte Sanktionen gegen den Öl- und Banksektor des Landes in die Knie zu zwingen.
Russlands Verteidigungsminister Sergei Schoigu erklärte ebenfalls am Montag, dass alle neuesten Waffensysteme Russlands (320 Waffenarten) bei Anti-Terror-Operationen in Syrien getestet wurden.
Die Lieferungen der neuesten Waffen an russische Truppen seien in letzter Zeit erheblich gestiegen, fügte Schoigu hinzu. Die russische Verteidigungsindustrie habe ihre Positionen in den letzten Jahren erheblich gestärkt, merkte er an. „Zu diesem Zweck wurde das Programm zur Modernisierung der Verteidigungsindustrie verabschiedet, und es fließen Mittel dafür in diese Unternehmen“.
„Die Anforderungen an die Erfüllung des Rüstungsbeschaffungsplans sind drastisch gestiegen. In den letzten neun Jahren haben wir 15.500 Waffensysteme für die Bodentruppen erhalten. In den Jahren 1999 bis 2002 hatten wir bestenfalls 10 oder 19 Flugzeuge bekommen.“
Russland ist ein langjähriger Verbündeter Syriens und seit dem Jahr 2015 aktiv um eine Beilegung des syrischen Konflikts bemüht, nachdem Moskau von der Regierung in Damaskus unter der Führung von Präsident Baschar al-Assad aufgefordert wurde, Syrien im Kampf gegen den Terror im Land zu unterstützen.


Telegram-Kanal des Außenministeriums der DVR:
Erklärung der bevollmächtigten Vertreterin der DVR bei den Verhandlungen der Kontaktgruppe in Minsk, der Außenministerin Natalja Nikonorowa zur Verschärfung der Situation an der Kontaktlinie
Seit praktisch acht Jahren ist der Donbass Wechselgeld für Kiew, für das Leben und Schicksal von Menschen, die auf unserem Territorium leben, nichts sind im Vergleich zu millionenschweren Tranchen, die der Westen bereit ist der Ukraine im Austausch gegen „gute politische Dienstleistungen“ antirussischen Charakters zu leihen.
Derzeit beobachten wir wieder einen Versuch Kiews, Washington einen Dienst zu leisten. Im Vorfeld des Treffens Selenskijs mit dem US-Präsidenten Joseph Biden ist die Zahl der Besch
ießungen von Seiten der BFU stark gestiegen, um nach in den Gehirnen der ukrainischen Führung entstandenen lasterhaften Tradition die Republik der Sabotage der Friedensverhandlungen zu beschuldigen und bei ihren westlichen Partnern weitere Tranchen zur „Abwehr der russischen Aggression“ herauszuholen.
So wurden gemäß den Angaben der Vertretung der DVR im GZKK allein im Zeitraum seit dem 25. August von den BFU praktisch 300 Geschosse auf das Territorium der Republik abgefeuert. Und die Folgen d
es täglichen Beschusses sprechen für sich selbst: In sieben Tagen wurden fünf Zivilisten unterschiedlich schwer verletzt, es wurden 17 Wohnhäuser beschädigt, 4 Infrastrukturobjekte, zwei Fahrzeuge.
Der Gipfel der Eskalation war am 28. August. An diesem Tag gab es 77 „Treffer“ von Geschossen auf die Ortschaften Gorlowka, Dolomitnoje, Mineralnoje, Kaschtanowoje, Staromichajlowka, Wesjoloje.
Beschuss kam unter anderem aus Richtung Awdejewka und Dylejewka, die BFU setzten von den Minsker Vereinbarungen verbotene Mörser des Kalibers 120mm und 82mm und Artillerie des Kalibers 122mm ein. Genau an diesem Tag wurden infolge dieser Beschießungen zwei Kinder, geb. 2013 und 2011, verletzt. 12 Häuser in Gorlowka und Kaschtanowoje wurden beschädigt, eine Stromleitung in Staromichajlowka wurde durchschlagen.
Die Vertreter der DVR im GZKK unternahmen etwa 20 sinnlose Versuche, den Koordinationsmechanismus einzusetzen, um eine Feuereinstellung zu erreichen, aber die ukrainische Seite im GZKK ignoriert diese Anfragen vom ersten Tag von dessen Schaffung, was uns zwingt in einzelnen Fällen die von den Maßnahmen zur Verstärkung des Regimes der Feuereinstellung vorgesehene Erwiderung des Feuers einzusetzen, um die Feueraktivität des Gegners zu unterdrücken, um Leben und Gesundheit der Bevölkerung der Republik zu schützen.
Vor diesem Hintergrund ist ein absoluter Stillstand im Verhandlungsbereich mit der ukrainischen Seite festzustellen, was im Ganzen zu einer unweigerlichen Verschlechterung bei der Umsetzung der Vereinbarungen über den Frieden führt.
Außerdem ruft Unverständnis und Empörung hervor, dass die Vertreter sowohl des ukrainischen als auch der westlichen Staaten, bis zu den führenden Amtsträgern, es sich erlauben, öffentlich Beileid angesichts von Tod und Verletzung von Soldaten der BFU zu äußern, aber sie sagen kein Wort über Tod und Verletzung friedlicher Einwohner auf unsrem Territorium.
Verschlechtert wird die Situation dadurch, dass ein erheblicher Teil unserer Mitteilungen über empörende Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU und deren Folgen, die wir an die OSZE-Mission sowie den Koordinator der Kontaktgruppe zur Übergabe an die ukrainische Seite geleitet haben, ohne Reaktion aus Kiew bleibt und in einzelnen Fällen nicht einmal weitergeleitet wird.
In diesem Zusammenhang haben wir die Durchführung einer außerordentlichen Verhandlungsrunde der Arbeitsgruppe zu Fragen der Sicherheit morgen, 1. September, um 11 Uhr morgens initiiert, um unverzüglich effektive Maßnahmen zur Beendigung der Eskalation an der Kontaktlinie zu beschließen, dazu wurde eine entsprechende Mitteilung an den Leiter der OSZE-Mission, Herrn Botschaft Čevik gesandt.

snanews.de: China spricht von neuem Kapitel in Afghanistan nach US-Abzug
Die chinesische Führung sieht neue Zeiten auf das afghanische Volk zukommen. Nach Darstellung des chinesischen Außenministeriums hat Afghanistan den Neuanfang bereits eingeleitet. Peking kommt es dabei auf die Bildung einer stabilen und verlässlichen Regierung in Kabul an.
Ministeriumssprecher Wang Wenbin lobte am heutigen Dienstag vor Journalisten, dass Afghanistan imstande gewesen sei, „sich eigenständig von einer fremden militärischen Besatzung zu befreien“. Das afghanische Volk habe den ersten Schritt hin zum „nationalen Frieden und Wiederaufbau“ gemacht. „Afghanistan hat ein neues Kapitel aufgeschlagen.“
Wang brachte die Hoffnung der chinesischen Führung zum Ausdruck, dass in Afghanistan eine neue „offene, inklusive und weitestgehend repräsentative“ Regierung gebildet werde, die „entschieden gegen jede Art von Terrorismus“ vorgehen werde.
„Freundliche und kooperative Beziehungen“
Peking befürchtet, dass infolge der Machtübernahme durch die Taliban in Afghanistan der Einfluss der radikalen Islamisten auf die muslimische Minderheit der Uiguren in China erstarken werde. Berichten zufolge werden rund eine Million Uiguren in der Provinz Xinjiang im Nordwesten Chinas in Lagern festgehalten, die die chinesische Regierung als Bildungslager bezeichnet.
Der Nachrichtenagentur Reuters zufolge hat ein ranghoher Vertreter der Taliban dem chinesischen Außenminister Wang Yi bei einem Treffen in Tianjin letzten Monat zugesagt, dass Afghanistan dem militanten Islamismus keine Basis bieten werde.
Die chinesische Führung hat die Taliban als die faktischen Machthaber in Afghanistan bisher nicht anerkannt. Gleichwohl erklärte Peking, seine „freundlichen und kooperativen“ Beziehungen mit den Taliban nach dem Abzug der US-Truppen aus Afghanistan vertiefen zu wollen. Den Abzug der amerikanischen Truppen kritisierte die chinesische Regierung dabei als überstürzt und schlecht vorbereitet. China selbst hatte mit dem Abzug seiner Bediensteten aus Afghanistan angesichts der desolaten Sicherheitslage in dem Land bereits vor Monaten angefangen. Die chinesische Botschaft in Kabul bleibt jedoch weiterhin in Betrieb.
Peking hat nach Ansicht von Experten großes Interesse an einer stabilen und verhandlungsfähigen Regierung in Afghanistan. China betrachtet das Nachbarland als eine Möglichkeit zur Ausweitung seiner internationalen Infrastrukturprojekte. Auch die afghanischen Kupfer- und Lithium-Lagerstätten stehen im Mittelpunkt der chinesischen Interessen. Die Taliban hoffen währenddessen auf China als einen Investor und wirtschaftlichen Helfer. Angesichts der Sicherheitslage schließen Experten ein zügiges Einsetzen wirtschaftlicher Investitionen in Afghanistan jedoch aus.


abends:

dan-news.info: Am Ort, an dem das erste Oberhaupt der DVR Alexandr Sachartschenko starb, am ehemaligen Café „Separ“, wurden heute Blumen niedergelegt.
Anwesend waren das Oberhaupt der DVR Denis Puschilin, Abgeordnete, die Eltern Sachartschenkos Tamara und Wladimir, seine Witwe Natalja, gesellschaftliche Aktivisten, Kameraden und andere Einwohner der Republik, insgesamt etwa 500 Menschen.


de.rt.com: „Gegen groß angelegte Migration“ – EU trifft Vorbereitungen zum Schutz vor Flüchtlingswelle
Die EU fürchtet eine Massenflucht aus Afghanistan, welche die Flüchtlingskrise von 2015 weit übertreffen wird. In einer Dringlichkeitssitzung beschäftigte man sich daher mit dem „Schutz der EU-Außengrenzen“ durch Grenzschutzbeamte, mit Frontex und finanziellen Hilfen für Afghanistans Nachbarländer.
Als Folge der Anschläge des 11. Septembers 2001 marschierten US-Truppen in Afghanistan ein, um Jagd auf Bin Laden zu machen und die Terrororganisation al-Qaida zu zerschlagen. Es folgte ein 20 Jahre währender Krieg. US-Präsident Donald Trump wollte diesen endgültig beenden und schloss einen Friedensvertrag mit den Taliban, welcher den sicheren Abzug der US-Truppen und aller ausländischen Truppen gewährleisten sollte. Auch sein Nachfolger Joe Biden sah nur noch den Truppenabzug als Möglichkeit. Er sprach von einer erfolgreich abgeschlossenen Mission.
Im Verlauf des internationalen Truppenabzugs aus Afghanistan setzte jedoch eine Taliban-Offensive ein, welche zunehmend an Tempo gewann und überraschend die afghanische Hauptstadt Kabul erreichte. Die verbliebenen ausländischen Truppen mühten sich am Ende, die Evakuierungen ihrer Staatsangehörigen und einiger Ortskräfte durchzuführen, während die Taliban bereits das Gebiet der Hauptstadt kontrollierten. Massen strömten zum Flughafen in der Hoffnung, mit einem der Evakuierungsflüge vor einer Herrschaft unter Scharia-Gesetzen fliehen zu können. Indes zeigte der afghanische Ableger der Terrororganisation IS sein Gesicht und riss 169 Afghanen und 13 US-Soldaten durch Selbstmordattentate in den Tod.
Am Dienstag beschäftigte sich die Europäische Union (EU) in einer Dringlichkeitssitzung mit dem Thema einer drohenden Flüchtlingswelle in Richtung der EU-Außengrenzen. Eine Wiederholung der Flüchtlingskrise wie im Jahr 2015 soll unbedingt vermieden werden. Der Bürgerkrieg in Syrien hatte damals zum Zustrom von etwa einer Million Flüchtlinge in die EU geführt. Syrer stellten dabei in dem Strom die größte Gruppe. Angesichts der Machtübernahme der militant-islamistischen Taliban erscheint das Jahr 2015 im Vergleich zu dem, was nun auf die EU zurollen könnte, eher wie ein Kinderspiel. Die Türkei hat bereits mit dem Bau einer Mauer begonnen, um Flüchtlinge aus Afghanistan davon abzuhalten, ins Land zu gelangen. Nach Fertigstellung soll die drei Meter hohe Mauer die Grenze über eine Länge von 241 Kilometer sichern.
In dem Entwurf einer Erklärung vom 28. August heißt es:
„Die EU und ihre Mitgliedsstaaten sind entschlossen, gemeinsam zu handeln, um zu verhindern, dass sich unkontrollierte, groß angelegte, illegale Migrationsbewegungen, wie sie in der Vergangenheit aufgetreten sind, wiederholen.“
Es wird befürchtet, dass drei Millionen Menschen die Flucht Richtung Europa antreten könnten. „Neue Instrumente“ sollen eingesetzt werden, um „von Versuchen, die illegale Migration für politische Zwecke zu instrumentalisieren“, abzuschrecken. In den sozialen Netzwerken will man mit Informationskampagnen auf die Gefahren der Flucht aufmerksam machen und den „Anreiz zur illegalen Einwanderung“ unterdrücken. Thema der Sitzung ist auch die Identitätsprüfung der Menschen, um zu vermeiden, dass sich unter den Geflüchteten Terroristen befinden. Afghanistan dürfe nicht erneut ein sicherer Hafen für Terroristen werden, warnt die EU. Evakuierungen von Frauen und Kindern solle besonderer Vorrang eingeräumt werden.
Seit 2015 ist die Bereitschaft in den EU-Mitgliedsländern zurückgegangen, Flüchtlinge aufzunehmen. Dänemarks sozial ausgerichtete Regierung fährt einen rigiden Anti-Einwanderungskurs, und auch der scheidende schwedische Premierminister Stefan Löfven erklärte, 2015 dürfe sich nicht wiederholen. In Deutschland wurde das Thema Flüchtlinge zu einem zentralen Thema der anstehenden Bundestagswahl. In Anbetracht der schwierigen Sicherheitslage waren Abschiebungen nach Afghanistan unlängst eingestellt worden.
Die afghanischen Nachbarländer, ausgenommen die Islamische Republik Iran, sollen vonseiten der EU finanzielle Mittel erhalten, um Flüchtlinge aufzunehmen und ihre Grenzen zu sichern, damit der Weg in Richtung Europa versperrt bleibt:
„Die EU sollte auch die Unterstützung für die Länder in der unmittelbaren Nachbarschaft Afghanistans verstärken, um sicherzustellen, dass die Bedürftigen in erster Linie in der Region angemessenen Schutz erhalten.“
Aber auch in Ländern wie Pakistan könnte dies an der fehlenden Bereitschaft der Politiker scheitern. Die Türkei drohte Brüssel, es werde nicht die Rolle von Europas „Flüchtlingslager“ übernehmen.
Nicht geklärt ist auch die Frage des politischen Umgangs mit den neuen Herrschern in Afghanistan. Eine Anerkennung hätte zur Folge, dass das Land Botschaften mit Vertretern der Taliban auf dem Boden von Mitgliedstaaten der EU eröffnen könnte.

Standard

Presseschau vom 30.08.2021

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Wiedergabe russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

 

Außer der Reihe – Lesetipps:

John Pilger: Das große Spiel, Länder zu zerschlagen
Der Westen schuf „ein paar aufgewühlte Moslems“, um eine linke Regierung zu stürzen und die Sowjetunion zu schwächen, und brachte Afghanistan damit 40 Jahre Krieg. Jetzt zieht er sich geschlagen zurück. Es ist Zeit, die ganze Geschichte zu betrachten. …
https://kurz.rt.com/2n0j

Gert Ewen Ungar: Journalismus als Blase: Wie der DJV die Pressefreiheit interpretiert
Der Pressesprecher des Deutschen Journalistenverbandes begrüßt die Entscheidung, RT DE keine Sendelizenz auszustellen. In einem Podcast verdeutlicht er seine Auffassung von Journalismus: Journalismus ist Sprachrohr der Politik, darüber hinaus eine elitäre Blase. …
https://kurz.rt.com/2n1q

Glenn Diesen: Einmischung hier schlecht, dort gut: Westliche Verlogenheit vor den Wahlen in Russland
Im September wählt Russland ein neues Parlament. Im Westen Europas und in Nordamerika drängen einflussreiche Organisationen auf einen „Regimewechsel“. Sie geben Anweisungen über die Einhaltung demokratischer Regeln, die sie selbst unerhört verletzen. …
https://kurz.rt.com/2n3n

Helen Buyniski: Präsidentin Harris? Die USA und der Rest der Welt müssten den Atem anhalten
Der Tod von 13 Soldaten durch einen Bombenanschlag des IS am Flughafen von Kabul hat viele US-Amerikaner dazu gebracht, den Kopf von Präsident Biden zu fordern – oder zumindest seinen Job. Aber wollen wir wirklich, dass Kamala Harris sich an Sleepy Joe vorbei ins Oval Office kichert? …
https://kurz.rt.com/2n5l


abends/nachts:

snanews.de: Wegen Zerstörung des Grenzzauns: 13 Festnahmen an polnisch-weißrussischer Grenze
Polnische Grenzschützer haben 13 Menschen festgenommen, die versucht haben, den Stacheldrahtverhau an der Grenze zu Weißrussland zu zerstören.
„Die Grenzschützer haben zusammen mit den Soldaten der WP (Polnische Streitkräfte – Anm. d. R.) eine Gruppe von 13 Menschen (zwölf polnischer und einen niederländischer Herkunft) festgenommen, die technische Sperren an der polnisch-weißrussischen Grenze zerstört haben“, so der Grenzschutz in einer Twitter-Mitteilung. Gegen die Festgenommenen solle bald Anklage erhoben werden.
Unter den Inhaftierten befindet sich den Angaben zufolge Bartosz K. Es dürfte um den Chef der polnischen Stiftung „Offener Dialog“ Bartosz Kramek gehen, dessen Frau, die Stiftungsleiterin Ludmiła Kozłowska, früher aus der EU deportiert worden war.
Polens Innenminister Mariusz Kamiński meldete auf Twitter, die Aktion sei „absolut inakzeptabel“. Die Protestteilnehmer müssten mit „allen strafrechtlichen Konsequenzen“ rechnen. Er fügte hinzu, auf ähnliche Taten werde das Innenministerium „mit voller Entschlossenheit“ reagieren.
Am vergangenen Donnerstag hatte der polnische Verteidigungsminister, Mariusz Blaszczak, auf Twitter den Beginn der Bauarbeiten an der Grenze zu Weißrussland bekannt gegeben. Die Soldaten hätten bereits drei Kilometer Zaun errichtet, schrieb Blaszczak.
Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko hatte Ende Mai angekündigt, dass Minsk Migranten nicht mehr an der Weiterreise in die EU hindern werde – als Reaktion auf verschärfte westliche Sanktionen. Seitdem verlassen Migranten aus dem Nahen Osten Weißrussland in Richtung Litauen, zuletzt nahm auch der Druck auf Polen zu. Seit Anfang August wurden mehr als 3000 Überquerungsversuchen gemeldet.


armiyadnr.su:
Dringende Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR
Es ist wichtig festzustellen, dass
der Feind bei der Nutzung terroristischer Methoden der Kriegsführung der „IS“ und der Faschisten in den Jahren des Großen Vaterländischen Kriegs zielgerichtet eine Tageszeit wählt, da die Mehrheit der Einwohner sich zu Hause befindet, und dann das Feuer auf Wohngebiete eröffnet.
So wurden seit Beginn des heutigen Tages zwei Verletzungen des zweiten Punkts des Komplexes von Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle der Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung festgestellt.
In
Richtung Donezk haben Kämpfer des 15. Panzergrenadierbataillons der 58. Brigade Wesjoloje und die Siedlung des Trudowskaja-Bergwerks beschossen und acht Granaten mit einem Unterlaufgranatwerfer abgefeuert sowie Schusswaffen eingesetzt.
In
folge des verbrecherischen Beschusses durch Straftruppen aus der 28. Brigade auf die Siedlung des Trudowskaja-Bergwerks wurde ein Einwohner, geb. 1962, der sich zu der Zeit im Hof seines Hauses in der Seljonyj-Gaj-Straße 103 befand, verletzt.
Der Verletzte wurde mit Splitterverletzungen in eine medizinische Einrichtung eingeliefert, um qualifizierte medizinische Behandlung zu erhalten.
Zusätzliche Informationen über Verletzte unter der
Zivilbevölkerung und Zerstörungen von ziviler Infrastruktur werden noch ermittelt.
Dies ist schon der fünfte Verletzte
Zivilist unserer Republik in der letzten Woche!
Die
Verstöße wurden operativ den Vertretern der ukrainischen Seite im GZKK zur Kenntnis gegeben, um rechtzeitig Maßnahmen gegen die an der Verletzung des Waffenstillstands Schuldigen zu ergreifen und um Fälschungen von Daten über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer zu verhindern.
Im Zusammenhang mit den erfolglosen Versuchen, den Koordinationsmechanismus zur Einstellung des Feuers von Seiten der BFU einzusetzen, waren die Einheiten der Volksmiliz zum Schutz von Leben und Gesundheit der Bevölkerung der Republik entsprechend der Punkte „e“ und „d“ der Maßnahmen zur Verstärkung des Regimes der Feuereinstellung gezwungen, das Feuer zur Unterdrückung der Feueraktivität des Gegners zu erwidern.
In der Folge des Gegenschlags wurde die Feueraktivität des Gegners unterdrückt.
Nach vorläufigen Informationen erlitt der Gegner Verluste. Ihre Zahl wird jetzt ermittelt.
Wir fordern von den internationalen Beobachtern der OSZE-Mission, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, sich in das Geschehen einzumischen und von der Ukraine eine Einstellung der Eskalation des Konflikts und des Terrors gegen die friedliche Bevölkerung der Republik zu erreichen.

snanews.de: Maas bietet Hilfe bei Weiterbetrieb von Flughafen Kabul an
Bundesaußenminister Heiko Maas hat am Sonntag finanzielle und technische Hilfe beim Wiederaufbau des schwer beschädigten Flughafens der afghanischen Hauptstadt Kabul nach dem Abzug der US-Streitkräfte angeboten.
„Wenn wir einen Beitrag dazu liefern können, nicht nur finanziell, sondern auch technisch, dann werden wir diesen Beitrag liefern“, erklärte Maas nach einem Gespräch mit dem türkischen Außenminister, Mevlüt Cavusoglu, in Antalya.
Maas zeigte sich auch offen für den französischen Vorschlag, um den Flughafen eine Schutzzone zu bilden. Ob das dann die Vereinten Nationen oder einzelne Länder mit „Kommunikationskanälen“ zu den militant-islamistischen Taliban machen sollten, „muss man sehen“, so Maas weiter.
Türkischer Außenminister ist skeptisch
Cavusoglu äußerte sich allerdings skeptisch: „Dieser Vorschlag hört sich eigentlich gut an. Aber ist die Umsetzung leicht oder möglich? Darauf müssen wir schauen.“
Frankreich möchte sich mit Großbritannien für die Schaffung einer UN-Sicherheitszone in Kabul einsetzen, um von dort aus Evakuierungen nach dem Abzug der Amerikaner am 31. August fortsetzen zu können. Dies sei das Ziel einer gemeinsamen Resolution bei einer Dringlichkeitssitzung des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen an diesem Montag, sagte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron der Wochenzeitschrift „Le Journal du Dimanche“. „Unser Resolutionsentwurf zielt darauf ab, eine Sicherheitszone in Kabul zu definieren, die eine Fortsetzung der humanitären Operationen ermöglicht“, sagte Macron.
Fünf Länder in vier Tagen: Maas auf Afghanistan-Mission
Maas ist derzeit auf einer viertägigen Reise in fünf Länder, die bei den weiteren Bemühungen um die Ausreise Schutzbedürftiger aus Afghanistan eine Rolle spielen.
Neben der Türkei und Katar will er auch drei Nachbarländer Afghanistans besuchen: Usbekistan, Tadschikistan und Pakistan. Deutschland dringt auf einen Weiterbetrieb des Flughafens in Kabul, um mehrere zehntausend Menschen außer Landes bringen zu können, die eine Aufnahmezusage für Deutschland haben.
Der zivile Teil des Flughafens ist schwer beschädigt. Über den weiteren Betrieb führen die Taliban derzeit Gespräche mit der Türkei. Präsident Recep Tayyip Erdogan hat den Taliban Hilfe beim Aufbau der Infrastruktur in dem Land in Aussicht gestellt. Die Türkei verfüge über Erfahrung bei groß angelegten Bauvorhaben, sagte Erdogan vor Journalisten. Daher gebe es zurzeit Treffen zwischen Mitgliedern des türkischen Geheimdienstes und Vertretern der Taliban.


vormittags:

Telegram-Kanal der Vertretung der LVR im GZKK: Am 29 . August 2021 wurden drei Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine festgestellt.
Solotoje-5, Shelobok und Kalinowo wurden mit 120mm-Mörsern (3 Geschosse), 82mm-Mörsern (10 Geschosse), Granatwerfern (29 Granaten) und Schusswaffen beschossen.
Informationen über Verletzte unter der Zivilbevölkerung und Zerstörungen werden noch ermittelt.

de.rt.com: Trotz Vorbehalten aus den USA: Türkei plant Kauf weiterer S-400-Raketensysteme aus Russland
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat keine Zweifel daran, dass die Türkei weitere S-400-Flugabwehrsysteme aus Moskau kaufen wird. Der russische Exporteur geht davon aus, dass voraussichtlich bis Ende des Jahres ein neuer Vertrag unterzeichnet wird.
Reportern sagte Erdoğan, dass die Verteidigungskooperation mit Russland ausgeweitet und die Beschaffung von S-400-Raketensystemen voraussichtlich reibungslos verlaufen werde:
„Wir zögern nicht, eine zweite Charge von S-400 aus Russland zu kaufen. Die Türkei und Russland unternehmen viele Schritte, sei es mit S-400 oder anderen Bereichen der Rüstungsindustrie.
In meinen letzten Telefongesprächen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin haben wir dieses Thema diskutiert. Wenn ich nach Russland reise, werden wir das noch einmal besprechen.“
Vergangene Woche sagte Aleksandr Micheew, Generaldirektor beim russischen staatlichen Waffenexportunternehmen Rosoboronexport:
„Wir erwarten, dass der zweite Vertrag über S-400 für die Türkei noch in diesem Jahr unterzeichnet wird.“
Der erste Kaufvertrag über die Luftverteidigungssysteme zwischen der Türkei und Russland wurde bereits Ende 2017 unterzeichnet. Die Transaktion im Wert von 2,5 Milliarden US-Dollar sah die Lieferung von vier vollständigen S-400-Batterien vor, einschließlich Trägerraketen, Kommando- und Logistikfahrzeugen. Die Lieferung der Systeme wurde im Jahr 2019 aufgenommen und ist mittlerweile abgeschlossen.
Ankaras Schritt sorgte in den USA für Empörung. Washington versuchte wiederholt, die Türkei unter Druck zu setzen, den Waffenkauf aus Russland aufzugeben, und behauptete, die S-400 seien mit NATO-Systemen inkompatibel und für diese sogar potenziell gefährlich.
Die Türkei hat sich dem Druck aus den USA nicht gebeugt, obwohl die Diskussion über den Kauf der S-400-Systeme die Beziehungen zwischen den beiden Ländern stark beeinträchtigt. Angesichts des Waffenkaufs sah sich Washington gezwungen, Ankara aus dem F-35-Jagdflugzeugprogramm der fünften Generation zu streichen und den Verkauf des Flugzeugs zu stornieren.
Im Dezember vergangenen Jahres hat Washington den türkischen Verteidigungssektor mit Sanktionen ins Visier genommen und mit zusätzlichen Strafen gedroht, falls Ankara weitere Waffensysteme von Moskau kauft.


dnr-sckk.ru: Täglicher Bericht über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung für den Zeitraum vom 29. August 3:00 Uhr bis 30. August 3:00 Uhr
In den letzten 24 Stunden hat die Vertretung der Donezker Volksrepublik im Gemeinsamen Zentrum zur Kontrolle und Koordination eine Verletzung des unbefristeten Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU mitgeteilt.
Das Territorium der DVR wurde in Verletzung der Minsker Vereinbarungen sowie der Vereinbarungen über einen Waffenstillstand mit folgenden Waffen beschossen:
Es folgt eine genaue Auflistung der eingesetzten Waffensysteme (Anm. d. Übers.).
In der Beschusszone von Seiten der BFU befanden sich die Ortschaft Wesjoloje.
Wie bereits mitgeteilt wurde, wurde durch Beschuss von Seiten der BFU auf die Siedlung des Trudowskaja-Bergwerks ein friedlicher Einwohner, geb. 1962, wohnhaft Seljonyj-Gaj-Straße 103 verletzt.
Die Versuche der DVR, im GZKK den Koordinationsmechanismus zur operativen Herstellung von Ruhe zu den Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung einzusetzen wurden von der ukrainischen Seite im GZKK ignoriert. Auf unsere Anfragen kam unverändert die Antwort: Wir bestätigen den Beschuss nicht, wir halten das Regime der Feuereinstellung ein.
Die Gesamtzahl der von den BFU abgefeuerten Geschosse beträgt 15.
In den vorangegangenen 24 Stunden wurden acht Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU festgestellt.

de.rt.com: Berichte: Mehrere Raketen auf Flughafen von Kabul abgefeuert
In der afghanischen Hauptstadt Kabul hat es Medienberichten zufolge einen Raketenangriff gegeben. Mehrere Raketen sollen auf den Flughafen der Stadt abgefeuert worden sein. Das US-Militär aktivierte die Raketenabwehr. Informationen über Verletzte gibt es nicht.
Fünf Raketen sind Berichten zufolge auf den Flughafen von Kabul abgefeuert worden, der im Mittelpunkt der US-Evakuierungsmission aus Afghanistan steht. Die Raketen seien von einem Luftabwehrsystem abgefangen worden, berichten Medien unter Berufung auf Vertreter der US-Regierung.
Auch die Nachrichtenagentur Reuters berichtet unter Berufung auf einen US-Beamten, dass am Montagmorgen (Ortszeit) mehrere Raketen in der Nähe des Kabuler Flughafens niedergegangen seien. Diese seien von einem Raketenabwehrsystem abgefangen worden, hieß es.
Jennifer Griffin, Korrespondentin beim US-Sender Fox News, berichtete unter Berufung auf das US-Verteidigungsministerium, das Pentagon habe das Raketensystem „Counter Rocket, Artillery, and Mortar“ (C-RAM) eingesetzt, um den Angriff abzuwehren. Demnach gebe es keine Verletzten.
Das Weiße Haus bestätigte den Anschlag in einer kurzen Erklärung und betonte, dass der Vorfall die Evakuierung des Flughafens nicht behindert habe. US-Präsident Joe Biden sei über den jüngsten Angriff informiert worden, hieß es weiter. Über mögliche Opfer gab es zunächst keine Informationen.
Der afghanische Fernsehsender TOLOnews schrieb unter Berufung auf Augenzeugen auf Twitter, dass aus der Gegend Chairchanah im Norden der Stadt aus einem Auto heraus mehrere Raketen in Richtung des Flughafens abgefeuert worden seien.
Im Internet kursieren inzwischen Videos, die die Folgen der Explosionen zeigen sollen. Feuer und dichter schwarzer Rauch sind zu sehen, der vom Ort des Geschehens aufsteigt.
Die Nachrichtenagentur AP berichtete unter Berufung auf Augenzeugen, Raketen seien im Stadtteil Salim Karwan eingeschlagen. Berichten zufolge wurden unmittelbar nach den Explosionen auch Schüsse abgefeuert. Bisher hat sich niemand zu dem Anschlag bekannt.
Nach Angaben des US-Militärs wurden bisher mehr als 117.000 Menschen aus der Stadt ausgeflogen, die Evakuierungen sollen bis 31. August abgeschlossen sein. Bei den Evakuierten handelt es sich überwiegend um afghanische Flüchtlinge und Personen, die ein spezielles Einwanderungsvisum für die USA beantragt haben. Unter den ausgeflogenen Personen waren etwa 5.400 amerikanische Staatsbürger.
US-Präsident Joe Biden hat am Sonntag vor möglichen weiteren Anschlägen rund um den Kabuler Flughafen gewarnt. Erst am Donnerstag waren bei einem Anschlag der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) am Flughafen Kabul mindestens 13 US-Soldaten sowie zwei Briten ums Leben gekommen. Die Angaben über afghanische Todesopfer schwanken. US-Sender wie CNN berichteten von bis zu 200 getöteten Afghanen.
Der Raketenangriff erfolgte nur einen Tag, nachdem die USA in der afghanischen Hauptstadt ein Fahrzeug mit mutmaßlichen Selbstmordattentätern angegriffen hatten. Das US-Militär erklärte zunächst, es gebe keine Hinweise darauf, dass bei dem US-Drohnenangriff auf mutmaßliche Kämpfer des Islamischen Staates Chorasan (ISIS-K), einem lokalen Ableger des IS, der sowohl mit dem Westen als auch mit den Taliban verfeindet ist, Zivilisten ums Leben gekommen seien. Das US-Zentralkommando räumte später jedoch ein, dass die Explosion weitere Todesopfer gefordert haben könnte. Laut Reuters teilte das US-Zentralkommando mit:
„Wir wissen, dass es nach der Zerstörung des Fahrzeugs zu erheblichen und starken Explosionen kam, was auf eine große Menge an Sprengstoff im Inneren des Fahrzeugs hindeutet, die möglicherweise weitere Opfer gefordert hat.“
Einem CNN-Bericht zufolge sei eine ganze Familie, darunter sechs Kinder, bei dem US-Angriff ums Leben gekommen. Ein afghanischer Beamter teilte den Medien mit, dass mindestens drei Kinder getötet worden seien.


Lug-info.com: In der LVR sind am 30. August um 9:00 Uhr 8929 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert und bestätigt.
Davon wurden bis 7088 Personen nach zwei negativen Tests als vollständig genesen entlassen.
Seit Beginn der Pandemie gibt es 882 Todesfälle.

snanews.de: IAEO: Nordkorea fährt Atomreaktor offenbar wieder an
Nordkorea hat nach Erkenntnissen der IAEO offenbar seinen Atomreaktor in Yongbyon zur Herstellung von atomwaffentauglichem Plutonium wieder in Betrieb genommen. Die Internationale Atomenergieorganisation sieht darin einen klaren Verstoß gegen UN-Resolutionen.
Von Dezember 2018 bis Juli 2021 habe es keine Hinweise auf einen Reaktorbetrieb gegeben, erklärte die IAEO, die Nordkoreas Nuklearaktivitäten per Satellit beobachtet, in einem Bericht vom Freitag.
„Seit Anfang Juli 2021 gibt es jedoch Hinweise, einschließlich des Abflusses von Kühlwasser, die mit dem Betrieb des Reaktors in Einklang stehen.“
Nordkoreas Atomaktivitäten gäben weiterhin Grund zur Sorge, so die IAEA weiter. Zutiefst beunruhigend seien auch die Hinweise auf den Betrieb des Reaktors und eines radiochemischen Labors, das zur Abtrennung von Plutonium aus verbrauchtem Reaktorbrennstoff dienen könnte.
Die Fortsetzung des Atomprogramms durch Nordkorea sei „ein klarer Verstoß“ gegen die einschlägigen Resolutionen des UN-Sicherheitsrats und zutiefst bedauerlich.
Nordkorea hatte sich 2005 zur Kernwaffenmacht erklärt und führte mehrere Atomtests durch, auf die der UN-Sicherheitsrat mit Sanktionen reagierte. Außerdem sorgt das Land mit seinem Raketenprogramm international für Besorgnis. Laut Experten könnte die Atomanlage Yongbyon theoretisch Plutonium in einer Menge produzieren, die für eine Atombombe ausreicht.
Nach einem Gipfel mit Südkorea hatte Nordkorea im September 2018 versprochen, die Atomanlage Yongbyon und einen Raketenstartplatz dichtzumachen. Die IAEO vermutet jedoch, dass die Atomaktivitäten fortgesetzt wurden. Einen direkten Zugang zur Atomanlage hat die Internationale Atomenergieorganisation nicht.


Mzdnr.ru: Am 29. August wurden in der DVR keine Tests auf Coronavirusinfektion durchgeführt, weil das Laboratorium gewartet wurde.
Am 30. Augst um 10:00 Uhr sind in der DVR insgesamt 56.006 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert.
6719 Patienten sind derzeit in Behandlung (stationär und ambulant), 45.213 als gesund entlassen, es gibt 4074 Todesfälle.
In den letzten 24 Stunden wurden 139 Fälle von Lungenentzündung entdeckt, 48 weniger als am vorangegangenen Tag. Davon wurden 71 ins Krankenhaus eingewiesen. Insgesamt sind 2611 Personen mit Lungenentzündung in Behandlung, davon 907 mit Sauerstoffunterstützung (+46 in den letzten 24 Stunden).
Insgesamt wurden seit dem 18. März 2021 2248 Patienten entdeckt, die bereits eine Covid-19-Erkrankung durchgemacht hatten.

snanews.de: Maas will Afghanistan-Gespräche mit Russland und China
Angesichts der zugespitzten Sicherheitslage in Afghanistan hat sich Deutschlands Außenminister Heiko Maas für internationale Verhandlungen unter Beteiligung aller wichtigen Akteure ausgesprochen. Auch Russland und China müssten dabei sein, sagte der SPD-Politiker bei seinem Besuch in der zentralasiatischen Ex-Sowjetrepublik Usbekistan.
Es gebe Bemühungen, „international alle wichtigen Player an einen Tisch zu bringen, und dabei wird es wichtig sein, auch Russland und China dabei zu haben“, sagte Maas laut der DPA am Montag in der usbekischen Hauptstadt Taschkent. Außerdem sei eine Afghanistan-Konferenz der Nachbarländer geplant.
Ob in Moskau und Peking die Bereitschaft zur Kooperation bestehe, werde sich bei den aktuell laufenden Gesprächen über eine Resolution des UN-Sicherheitsrats zu Afghanistan zeigen, so der deutsche Außenminister.
Anders als die westlichen Staaten sind Russland und China auch nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan noch mit Botschaften in Kabul vertreten. Die beiden Länder gehören neben den USA, Frankreich und Großbritannien zu den fünf Vetomächten des UN-Sicherheitsrats, der das wichtigste Gremium der Vereinten Nationen ist.
Maas hatte am Sonntag eine viertägige Reise in fünf Länder angetreten, die bei den Bemühungen um die Ausreise Schutzsuchender aus Afghanistan wichtig sind. Beim Besuch in der Türkei bot er am Sonntag finanzielle und technische Hilfe beim Wiederaufbau des schwer beschädigten Flughafens der afghanischen Hauptstadt Kabul nach dem Abzug der US-Streitkräfte an.
Der deutsche Außenminister zeigte sich auch offen für den französischen Vorschlag, um den Flughafen eine Schutzzone zu bilden. Nach der jetzigen Station in Usbekistan begibt sich Maas nach Pakistan und wird dann auch Tadschikistan und Katar besuchen.

Dan-news.info: Das Oberhaupt der DVR Denis Puschilin ehrte das Andenken des Volkskünstlers der UdSSR und der DVR, des Helden der Republik Josif Kobson, dessen dritter Todestag heute ist.
„Er war ein Mensch, der in den für die Donezker Volksrepublik gefährlichsten Jahren – während ihrer Entsteh
ung in den Jahren 2014-2015, als die Schüsse von Seiten der Ukraine sehr heftig waren, hierher kam, half. Ohne Angst zu kennen griff er einfach zu und handelte, ehrlich, uneigennützig, er versuchte möglichst gerecht zu sein. Er half vielen Menschen, für viele wurde er ein Leitstern. In die Geschichte des Donbass und unseres ganzen großen Russlands hat er für immer seinen Namen geschrieben“, sagte Puschilin Journalisten.
Das Staatsoberhaupt legte Blumen am Denkmal für Kobson am Jugendpalast „Junost“ im Kiewskij-Bezirk der Hauptstadt nieder. Gemeinsam mit Puschilin kamen Minister, Abgeordnete, Kulturschaffende, Einwohner der Stadt.



nachmittags:

snanews.de: Ischinger warnt vor neuem „Terrornest“ in Afghanistan
Angesichts der aktuellen Lage in Afghanistan hat der Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz Wolfgang Ischinger vor einem neuen „Terrornest“ in diesem Land gewarnt. Im Vorfeld einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats zu Afghanistan rief er dazu auf, Gespräche mit den Taliban aufzunehmen.
„Richtig ist auf jeden Fall, mit den Taliban zu reden. Man muss in der Außenpolitik in der Tat vor allen Dingen mit denen reden, die nicht die Freunde sind. Mit den Freunden kann man Abendessen. Mit den Gegnern, mit den Schwierigen, auch mit den Verbrechern, muss man reden“, sagte Ischinger am Montag gegenüber dem ARD -„Morgenmagazin“.
Auf die Frage des Moderators, ob Afghanistan ein „neues Nest für islamistischen Terror“ werde, antwortete er: „Man muss es zumindest befürchten“. Natürlich sei der Krieg gegen den Terrorismus nicht beendet.
Derzeit gehe es vor allem um eine geostrategische Herausforderung, so Ischinger.
„Was will die Weltgemeinschaft denn mit Afghanistan machen?“
Nicht nur der Westen sei daran interessiert, dass in Afghanistan kein Terrornest entstehe. Auch China, Russland, Indien und andere Anrainer könnten daran kein Interesse haben, betonte Ischinger.
„Deshalb habe ich eine gewisse Hoffnung, dass die Beratungen, die heute in New York anfangen sollen, beim Sicherheitsrat der Vereinten Nationen, dass die vielleicht tatsächlich, anders als im Fall Syrien, zu was führen können“.
Am Montag treten UN-Generalsekretär António Guterres und die Vertreter der ständigen Sicherheitsrats-Mitglieder – USA, Russland, China, Frankreich und Großbritannien – in New York zusammen, um eine mögliche UN-Sicherheitszone in Kabul zu besprechen.
Zuvor am Montag hatte sich Deutschlands Außenminister Heiko Maas für internationale Verhandlungen unter Beteiligung aller wichtigen Akteure ausgesprochen. Auch Russland und China müssten dabei sein, sagte der SPD-Politiker bei seinem Besuch in der zentralasiatischen Ex-Sowjetrepublik Usbekistan. …


Armiyadnr.su:
Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz am 30.08.2021
In den letzten 24 Stunden wurde eine Verletzung des zweiten Punkts des Komplexes von Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle der Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer festgestellt.
In Richtung Donezk haben Kämpfer des 15. Panzergrenadierbataillons der 58. Brigade von den Positionen im Gebiet von Wodjanoje aus Wesjoloje beschossen und acht Granaten mit einem Unterlaufgranatwerfer abgefeuert.
In
folge des verbrecherischen Beschusses durch Straftruppen aus der 28. Brigade auf die Siedlung des Trudowskaja-Bergwerks wurde ein Zivilist, geb. 1962, verletzt, der sich zu dieser Zeit im Hof seines Hauses in der Seljonyj-Gai-Straße 103 befand.
Der Verletzte wurde mit Splitterverletzungen am Gewebe in eine medizinische Einrichtung gebracht, wo er die notwendige medizinische Behandlung erhielt.
Die
Verstöße wurden operativ den Vertretern der ukrainischen Seite im GZKK zur Kenntnis gegeben, um rechtzeitig Maßnahmen gegen die an der Verletzung des Waffenstillstands Schuldigen zu ergreifen und Fälschungen von Daten über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer zu verhindern.
Im Zusammenhang mit den erfolglosen Versuchen, den Koordinationsmechanismus zur Einstellung des Feuers von Seiten der BFU einzusetzen, waren die Einheiten der Volksmiliz zum Schutz von Leben und Gesundheit der Bevölkerung der Republik entsprechend der Punkte „e“ und „d“ der Maßnahmen zur Verstärkung des Regimes der Feuereinstellung gezwungen, das Feuer zur Unterdrückung der Feueraktivität des Gegners zu erwidern.
In der Folge des Gegenschlags wurde die Feueraktivität des Gegners unterdrückt. Drei ukrainische Kämpfer wurden verletzt.
Die Verteidiger der Republik beobachten weiter den Gegner, halten streng das Regime der Feuereinstellung ein und sind bereit, auf Befehl des Kommandos adäquat auf Handlungen der ukrainischen Seite zu reagieren.
Es wurde festgestellt, dass in Verletzung des dritten Punkts der Zusatzmaßnahmen vier Stück Waffen und Militärtechnik der BFU in der Nähe von Wohnhäusern und kommunalen Objekten auf dem von der Ukraine kontrollierten Territorium stationiert sind.
Aus dem Bestand der 128. Gebirgssturmbrigade:
zwei Schützenpanzerwagen in der Nähe von Wohnhäusern in Netajlowo;
zwei Schützenpanzer in einem Wohngebiet in Gnutowo.
Die
Zunahme der Zahl der verletzten Zivilisten durch zielgerichteten Beschuss von Objekten der Wohninfrastruktur der Republik demonstriert klar den Unwillen des Kommandos der BFU, die Spannung in der Nähe der Kontaktlinie zu reduzieren. Da sie wissen, dass Schläge auf Positionen der Volksmiliz blitzschnell zielgerichtetes erwiderndes Feuer in sich bergen, wovon sich das Kommando der 25. Luftlandesbrigade am 28. August durch bedauerliche Erfahrungen überzeugen konnte, haben die BFU als Vergeltung eine Taktik des Beschusses auf zivile Objekte gewählt, ohne alte Menschen und Kinder zu schonen. In diesem Zusammenhang will ich den Kommandeuren der ukrainischen Banden versichern, dass die Bevölkerung der Republik sich unter zuverlässigem Schutz befindet und auf jeden Schuss in Richtung eines Zivilisten unverzüglich die Vernichtung der Feuerposition der ukrainischen Terroristen folgen wird.
Wir stellen weiter Verbrechen von Soldaten der BFU gegen zivile Einwohner auf dem zeitweilig von Kiew kontrollierten Territorium fest. So ist ein Kämpfer der Brigade „Asow“, Hauptmann Moskalenko, am 28. August in Mariupol an der Kreuzung der Torgowaja- und der Mitropolitskaja-Straße bei der Fahrt mit einem Motorrad „Kawasaki ZX-600“ nicht mit der Lenkung zurecht gekommen und ist mit großer Geschwindigkeit in eine Bushaltestelle gefahren. Infolge des Verkehrsunfall wurden drei Menschen verletzt, ein vierter, der Bürger Tarassenko, starb. Der Schuldige wurde mit Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert, wo der Arzt nach einer Untersuchung feststellte, dass der Asower zum Zeitpunkt des Verkehrsunfalls unter Einfluss von psychotropen Präparaten stand. Bei der operativen Arbeit stellten Mitarbeiter der Polizei fest, dass das Motorrad einem Einwohner von Mariupol gehört, der seit 2016 vermisst ist.
Um diese Informationen im Vorfeld des Besuchs des Vorsitzenden der Obersten Rad
a in der OOS-Zone am 30./32. August zu verheimlichen, beeinflusst das Kommando der Brigade „Asow“ die beim Verkehrsunfall Verletzten und die Ermittlungsorgane durch Drohungen.
Dieser Fall demonstriert deutlich den völligen Niedergang der ukrainischen Kämpfer, deren Kommandeure sich vollständig der Kontrolle über das Personal entzogen haben, die Gier nach Gewinn bleibt nach wie vor der vorrangige Grund für ihr Verbleiben im Amt. Monatliche Machenschaften mit Zahlungen von Zuschlägen für die Ausführung von Aufgaben im vorderen Bereich führen zu Verzögerungen und entsprechend zu Beschwerden der Soldaten an die Staatsanwaltschaft und die Hotline des Verteidigungsministeriums. Im Ergebnis der Überprüfung von Informationen ergibt sich, dass ein großer Teil der Beschwerden über verspätete Zahlungen und deren Unrichtigkeit von Soldaten der 58. Brigade stammte. Derzeit führt der SBU eine Ermittlung gegen den Kommandeur des Verbandes Kaschtschenko aufgrund des Verdachts auf Korruption und Diebstahl von Geldmitteln in besonders großem Ausmaß durch.

snanews.de: DGB fordert von nächster Bundesregierung Politik der Abrüstung und Entspannung
Im Vorfeld des Antikriegstages 2021 hat der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) seine Forderung nach Abrüstung und Entspannung bekräftigt. Er nehme die nächste Bundesregierung in die Pflicht und erwarte von den daran beteiligten Parteien eine klare Positionierung.
Seit 1957 findet am 1. September der Antikriegstag statt, an dem an die Schrecken des Ersten und Zweiten Weltkrieges erinnert wird. Traditionell beteiligen sich daran auch der DGB und seine Mitgliedergewerkschaften. Der diesjährige DGB-Aufruf steht unter dem Motto: „Weichen für eine sichere und friedliche Zukunft stellen! Abrüstung und Entspannung wählen!“
Im Endspurt zur Bundestagswahl nutzt der DGB den Antikriegstag, um die Parteien in die Pflicht zu nehmen und eine Politik der Abrüstung und Entspannung einzufordern. Deutschland brauche eine Bundesregierung, die sich dafür mit aller Entschlossenheit einsetze, heißt es in der dazugehörigen Pressemitteilung.
Die Bilanz der aktuellen Regierung unter Angela Merkel sei ernüchternd.
„Deutschland steht auf dem siebten Platz der Länder mit den größten Rüstungsausgaben. Unter den Top-Ten-Staaten weist der deutsche Verteidigungshaushalt mit einem Plus von über fünf Prozent die größten Zuwachsraten auf. Für das laufende Jahr liegt er bei knapp 47 Milliarden Euro. Und wenn es nach der scheidenden Bundeskanzlerin ginge, sollte Deutschland bis 2030 die NATO-Zielvorgabe erfüllen und zwei Prozent des BIP für Verteidigung ausgeben. Dies entspräche einer weiteren Erhöhung des Wehretats um mehr als 20 Mrd. Euro.“
Während das internationale Aufrüsten unfassbare Ausmaße erreicht habe und alle neun Atommächte beträchtliche Summen in die Modernisierung ihrer nuklearen Waffenarsenale steckten, sei der kürzlich verlängerte „New Start“-Vertrag zwischen Russland und den USA das letzte verbliebene Rüstungskontrollregime für Atomwaffen. „Auch deshalb fordern wir von der nächsten Bundesregierung, dass sie die deutsche Verweigerungshaltung aufgibt und endlich den UN-Vertrag über das Verbot von Atomwaffen unterzeichnet“, so der DGB.
Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs sei nicht die erhoffte globale Friedensordnung gekommen. Während die Großmächte USA, China und Russland miteinander um den Einfluss in der Welt ringen würden, entwickle sich die Nato vom Verteidigungsbündnis zu einer Interventionsallianz für Militäreinsätze außerhalb des Bündnisgebiets. Durch eine Stärkung der nuklearen Abschreckung und durch Pläne für eine stärkere militärische Präsenz im indopazifischen Raum setze sie gezielt auf Konfrontation gegenüber Russland und China.
„Es ist höchste Zeit, das Ruder herum zu reißen! Wir benötigen die Rüstungs-Milliarden dringend für andere Zwecke. Im Zuge der Corona-Krise haben sich die sozialen Ungleichheiten und die Verteilungskonflikte in unserem Land und weltweit verschärft“, heißt es in dem Aufruf.
Das Geld werde etwa in der Renten- oder Klimapolitik dringend benötigt.
Deshalb fordere der DGB von den an der nächsten Bundesregierung beteiligten Parteien, sich klar für Abrüstung und Entspannung zu positionieren.


de.rt.com:
Außenministerium: USA machen Jagd auf russische Bürger
Der Kommissar für Menschenrechte des russischen Außenministeriums hat erklärt, Washington sei in Drittländern auf „einer echten Jagd“ nach russischen Bürgern. Die Praxis ziele auf deren Auslieferung in die USA ab. Als eines der Beispiele gelte der Fall Maria Butina.
Der Kommissar für Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit des russischen Außenministeriums Grigori Lukjanzew hat von einer groß angelegten Kampagne der USA zur Jagd nach russischen Bürgern in Drittländern berichtet:
„In Bezug auf die direkte Verfolgung gilt als ein eklatantes Beispiel die Praxis, die von den USA aktiv genutzt wird. Es handelt sich um eine echte Jagd auf unsere Bürger im Ausland, um sie in Drittstaaten festzunehmen.“
Lukjanzew zufolge leiten die US-Behörden diese Verfahren mit dem Ziel ein, für eine Strafverfolgung eine Abschiebung der russischen Bürger in die USA zu erreichen. Das russische Außenministerium zählte über 50 Fälle dieser Art auf.
Russische Staatsbürger, die in den USA vor Gericht gestellt würden, stünden unter Druck von Strafverfolgungsbehörden. Diese würden versuchen, die Angeklagten dazu zu bringen, bei dem Verfahren mitzuarbeiten und ihre Schuld einzugestehen. Dem Diplomaten zufolge werde den russischen Bürgern eine medizinische Versorgung vorenthalten, um sie zu einer Zusammenarbeit mit den US-Behörden zu zwingen.
Zu den ungeheuerlichsten Fällen zählten unter anderem die des russischen Geschäftsmanns Wiktor But und der Aktivistin Maria Butina.
But wurde in den USA wegen angeblicher terroristischer Aktivitäten in Verbindung mit illegalem Waffenhandel zu 25 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Butina wurde einer Tätigkeit als „ausländische Agentin“ beschuldigt und zu 18 Monaten Haft verurteilt. Nach Absitzen eines Teiles dieser Strafe kehrte sie nach Russland zurück.


Mil-lnr.su:
Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Oberleutnant I.M. Filiponenko
Nach Angaben von Beobachtern der Vertretung der LVR im GZKK wurde
m in den letzten 24 Stunden drei Verletzungen des zweiten Punkts der Zusatzmaßnahmen zur Verstärkung und Kontrolle des geltenden Regimes der Feuereinstellung festgestellt.
In Richtung Popasnaja haben Kämpfer der 24. Brigade von den Positionen im Gebiet von Solotoje-4 aus Solotoje-5 mit Mörsern des Kalibers 82mm beschossen und 10 Mörsergeschosse abgefeuert.
Außerdem haben Kämpfer der 24. Brigade von den Positionen im Gebiet von Nowosawnowka aus
Kalinowo mit Mörsern des Kalibers 120mm beschossen und drei Mörsergeschosse abgefeuert.
In
Richtung Slawjanoserbsk haben Kämpfer der 57. Brigade von den Positionen im Gebiet von Pritschepilowka aus Shelobok mit Granatwerfern beschossen und 29 Granaten abgefeuert….

snanews.de: Taliban verurteilen US-Drohnenschlag in Kabul als illegitim
Ein Sprecher der Taliban hat den Drohnenangriff der US-Armee am vergangenen Sonntag in Kabul als unrechtmäßig verurteilt. Das Pentagon hatte mitgeteilt, bei dem Angriff mehrere Selbstmordattentäter auf ihrem Weg zum Flughafen Kabul getötet zu haben.
Taliban-Sprecher Sabihullah Mudschahid sagte dem chinesischen Fernsehsender CGTN zufolge: „Wir verurteilen solche Angriffe, weil es illegitim ist, willkürliche Angriffe in fremden Ländern auszuführen. Wenn es dort tatsächlich eine potenzielle Bedrohung gab, hätten die USA es uns mitteilen sollen, anstatt einen willkürlichen Angriff vorzunehmen, der zu zivilen Opfern geführt hat.“
Dieser Erklärung steht die Darstellung des Pentagons entgegen, wonach bei dem Drohnenangriff am Sonntag keine zivilen Opfer zu beklagen seien. Amerikanische Behörden haben zunächst nur von einem mit Sprengstoff beladenen Fahrzeug des IS gesprochen, das auf dem Weg zum Flughafen Kabul gewesen sein soll. Einem Bericht des Fernsehsenders CNN zufolge aber hatte der Angriff neun Menschenleben gefordert. Die Opfer seien allesamt Mitglieder einer Familie gewesen, unter ihnen sechs Kinder.
Erst am Donnerstag letzter Woche hatten sich in Afghanistan verheerende Terroranschläge ereignet. Dabei wurden am Flughafen Kabul fast 200 Menschen getötet, darunter 13 US-Soldaten. Die Terrororganisation „Islamischer Staat“ hat sich zu den Anschlägen bekannt.
Präsident Biden drohte nach den Anschlägen Vergeltung an und erklärte, es sei sehr wahrscheinlich, dass es in Kabul in den nächsten 24 bis 36 Stunden zu weiteren Anschlägen komme. Am Freitag schlug die US-Armee gegen ranghohe IS-Mitglieder in der afghanischen Provinz Nangarhar zu. Ein Vertreter des Pentagons sagte gegenüber Journalisten, bei dem Angriff seien zwei IS-Anführer getötet und ein weiterer verletzt worden. Unter den Zivilisten habe es keine Verluste gegeben.
Unter den Opfern des Anschlags vom 26. August waren viele Menschen, die am Flughafen Kabul auf ihre Ausreise aus Afghanistan warteten. Am morgigen Dienstag endet die Frist, innerhalb derer die Nato-Staaten noch Evakuierungsflüge durchführen können. Präsident Biden hatte den 31. August als Stichtag für den Abzug der westlichen Truppen aus Afghanistan festgesetzt. Die Taliban* haben die US-Führung unlängst aufgefordert, diesen Abzugstermin unbedingt einzuhalten.


snanews.de: Maas weist Kritik zurück: Deutlich mehr als 100 Ortskräfte aus Kabul ausgeflogen
Außenminister Heiko Maas hat einen Bericht der „Welt am Sonntag“ zu Evakuierungen aus Afghanistan zurückgewiesen. Die Zeitung hatte die Zahl der evakuierten Ortskräfte mit knapp über 100 angegeben.
Hingegen sagte Maas am heutigen Montag in der usbekischen Hauptstadt Taschkent laut Reuters, bei der Luftbrücke seien wesentlich mehr als rund 100 Ortskräfte evakuiert worden. Der Außenminister versprach, später genauere Zahlen zu nennen. Derzeit würden die Passagierlisten der Evakuierungsflüge aus Kabul mit Partnerstaaten abgeglichen. Deshalb werde es noch eine Weile dauern, bis es eine klare Übersicht gebe.
Die „Welt am Sonntag“ hatte unter Berufung auf Informationen des Bundesinnenministeriums berichtet, beim deutschen Evakuierungseinsatz seien nur wenige Ortskräfte ausgeflogen worden. Nach den Zahlen des Innenministeriums, die unter anderem im Bundestag vorgestellt worden seien, hätten sich unter den etwa 4500 Menschen, die bis Mitte der Woche evakuiert worden seien, nur knapp mehr als 100 Ortskräfte mit ihren Familien befunden. Vom Bundesinnenministerium war Reuters zufolge keine Stellungnahme zu erhalten.


Wpered.su:
In Donezk findet das Forum „Die KPRF ist mit dem Donbass: 7 Jahre Hilfe und Unterstützung“ statt
In Donezk findet das Forum „Die KPRF ist mit dem Donbass: 7 Jahre Hilfe und Unterstützung“ statt. Die Veranstaltung ist vom ZK der KP der DVR organisiert, teilt ein Korrespondent von „Wperjod“ mit.
Das Forum eröffnete der Erste Sekretär des ZK der KP der DVR Boris Litwinow. In seiner Rede unterstrich er, dass die KPRF fordert, die DVR und die LVR anzuerkennen, 91 humanitäre Konvois in den Donbass geschickt hat, Kindern, Soldaten und Veteranen des Großen Vaterländischen Kriegs, die auf dem Gebiet der Donezker und der Lugansker Volksrepublik leben, Hilfe leistet. Dank der Arbeit der KPRF haben die Bürger der DVR und der LVR begonnen, russische Pässe zu erhalten, Absolventen von Hochschulen der Republiken haben begonnen, Diplome über eine höhere Ausbildung nach russischen Standards zu erhalten, es wird Hilfe beim Wiederaufbau von kulturellen und historischen Denkmälern geleistet. Außerdem ist in Donezk der Bürgerempfang des Abgeordneten der Staatsduma der RF Kasbek Tajsajew in Betrieb.
Nach der Rede des Ersten Sekretärs des ZK der KP der DVR wurde den Teilnehmern des Forums der Film „Gennadij Sjuganow“ vorgeführt.

snanews.de: Anschlag auf Flughafen Kabul: Pentagon wusste im Voraus von Terrorattacke – Medium
Ranghohe Pentagon-Beamte sollen von dem bevorstehenden Terroranschlag auf den Flughafen Kabul im Voraus gewusst haben. Dies berichtet die Zeitschrift „Politico“ unter Verweis auf ihr vorliegende detaillierte Aufzeichnungen von Gesprächen, die bei Besprechungen der Beamten des US-Verteidigungsministeriums geführt worden seien.
Demnach hatte bereits 24 Stunden vor dem Selbstmordattentat vor dem Internationalen Flughafen Kabul ein Online-Treffen von ranghohen US-Militärs stattgefunden, bei dem der tägliche Lagebericht des Pentagon zur sich verschlechternden Situation in Afghanistan angehört worden war.
US-Verteidigungsminister Lloyd Austin habe also um 14 Uhr MESZ am Mittwoch mehr als ein Dutzend hochrangiger Pentagon-Beamter auf der ganzen Welt per Videokonferenz angewiesen, Vorbereitungen für ein unmittelbar bevorstehendes „Massenopfer-Ereignis“ zu treffen.
Bei dem Treffen habe zudem der Vorsitzende des Vereinigten Generalstabs der US-Streitkräfte, General Mark Milley, über „signifikante“ Geheimdienstinformationen berichtet, die darauf hingewiesen hätten, dass die Terrorgruppe ISIS-K, ein Ableger des „Islamischen Staates“ in Afghanistan, einen „umfassenden Angriff“ plane.
Kommandeure, die sich in Kabul befunden hätten, hätten das sogenannte Abbey Gate, eines der Eingangstore zum Flughafen, an dem sich amerikanische Staatsbürger hätten versammeln sollen, als „höchstes Risiko“ eingeschätzt und ihre Pläne zum Schutz des Flughafens erläutert.
„Ich glaube nicht, dass die Leute das unglaubliche Ausmaß des Risikos am Boden begreifen“, soll Austin dabei gesagt haben.
Bei einem weiteren Telefongespräch um zehn Uhr MESZ (um 12.30 Kabuler Zeit) am Donnerstag in Kabul hätten die Kommandeure unter anderem den Plan erläutert, das Abbey Gate am Donnerstagmittag (Ortszeit) zu schließen. Die Amerikaner hätten jedoch schließlich beschlossen, das Tor etwas länger offen zu halten, um ihren britischen Verbündeten, die den Zeitrahmen ihres Abzuges vorgezogen hätten, die weitere Evakuierung ihres Personals zu ermöglichen, das im nahe gelegenen Baron Hotel untergebracht gewesen sei.
Gegen 18.00 Uhr Ortszeit, als US-Soldaten noch die Ausreisenden am Abbey Gate betreut hätten, sei es zu einem Selbstmordattentat gekommen, bei dem fast 200 Menschen, darunter 13 US-Soldaten, getötet worden seien.
Die zu evakuierenden britischen Staatsangehörigen seien noch nicht eingetroffen, als sich der Angriff ereignet habe, soll ein Beamter des US-Verteidigungsministeriums gegenüber Politico gesagt haben.
Die US-Streitkräfte am Flughafen Kabul seien sich „einer Vielzahl von Bedrohungen bewusst“ gewesen, hätten diese berücksichtigt und seien „äußerst wachsam“ gewesen, zitierte die Zeitschrift einen Pentagon-Beamten. „Wir haben zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um unsere Truppen und die Evakuierten zu schützen, aber keine Bemühung kann die Bedrohung durch einen entschlossenen Feind vollständig beseitigen.“
Die Zeitschrift beruft sich dabei auf geheime Notizen von drei separaten Telefongesprächen sowie auf Interviews mit zwei Verteidigungsbeamten, die mit dem Inhalt der Gespräche vertraut sein sollen.


de.rt.com:
Maas besucht Afghanistans Nachbarländer – Berlin will 40.000 Afghanen bei Ausreise helfen
Bundesaußenminister Heiko Maas besucht in den nächsten Tagen mehrere Nachbarländer Afghanistans. Berlin will weiteren Afghanen bei der Ausreise helfen und Nachbarländer dafür einbinden. Zugleich sprach sich Maas für Gespräche mit China und Russland über die Krise am Hindukusch aus.
In Afghanistan befinden sich nach Angaben von Außenminister Heiko Maas noch zehntausende Menschen, die nach Deutschland ausgeflogen werden sollen. Es handelt sich demnach um Ortskräfte – ehemalige afghanische Mitarbeiter von Bundeswehr oder Ministerien. Die Bundesregierung ist bereit, sie und ihre Familienangehörigen bei der Ausreise zu unterstützen. Nach jetzigem Stand geht es um mehr als 40.000 Menschen. Berlin sucht nun nach Wegen, wie die Evakuierungen vonstattengehen sollen.
Der Außenminister ist hierfür zu einer diplomatischen Reise in die Region rund um den Hindukusch aufgebrochen. Maas will die Nachbarn Afghanistans in den deutschen Rettungseinsatz einbinden. In Usbekistan betonte der 54-Jährige heute, dass Berlin nur denjenigen Menschen bei der Ausreise helfen will, die eine Zusage für die Aufnahme in Deutschland haben:
„Es geht uns nur um diese Personengruppe.“
Usbekistan soll die erste Anlaufstation für die evakuierten Menschen werden. Nach Angaben von Maas sei Taschkent bereit, Deutsche, afghanische Ortskräfte und Schutzbedürftige, die nach Deutschland ausgeflogen werden sollen, ins Land zu lassen. Die Grenzen Usbekistans sind eigentlich für Flüchtlinge aus Afghanistan dicht.
Elf Tage lang war der Flughafen der usbekischen Hauptstadt der zentrale Pfeiler der Luftbrücke zwischen dem afghanischen Kabul und Deutschland, über den mehr als 5.000 Menschen evakuiert wurden. Die militärische Evakuierung ist inzwischen beendet. Nun sollen die Nachbarländer Usbekistan, Tadschikistan und Pakistan die Zwischenstation für die auf dem Landweg Ausreisenden sein.
Maas soll am Nachmittag weiter nach Duschanbe in Tadschikistan reisen. Am Dienstag sind dann Gespräche in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad geplant. Den Nachbarländern Afghanistans hatte Maas bereits zu Beginn seiner Reise wirtschaftliche und humanitäre Hilfe zugesagt. Er erklärte:
„Es ist in unserem eigenen Interesse zu verhindern, dass der Kollaps in Afghanistan die ganze Region destabilisiert.“
Einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge wollen die EU-Innenminister am Dienstag erklären, dass sie weitere „unkontrollierte Bewegungen großer Immigrantengruppen“ aus Afghanistan verhindern wollen. Laut dem Entwurf für die Dringlichkeitssitzung der Minister, in die Reuters Einsicht hatte, sollen neue Sicherheitsrisiken für EU-Bürger abgewendet werden.
Auch die Türkei ist nach Angaben von Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu nicht bereit, weitere afghanische Flüchtlinge aufzunehmen. Nach einem Treffen mit Außenminister Maas in Antalya am vergangenen Wochenende erklärte Çavuşoğlu:
„Die Türkei hat ihre ethische Verantwortung übernommen. Wir können keine zusätzlichen Migrationslasten aufnehmen.“
Das Land hatte in den letzten Jahren bereits einige hunderttausende afghanische Migranten ins Land gelassen.
Vorschlag einer Sicherheitszone in Kabul
Frankreich und Großbritannien wollen bei einer am Montag stattfindenden Dringlichkeitssitzung der Vereinten Nationen zu Afghanistan eine Resolution einreichen, in der eine Sicherheitszone in Kabul vorgeschlagen wird. „Unser Resolutionsvorschlag zielt darauf ab, eine sichere Zone in Kabul unter der Kontrolle der Vereinten Nationen zu definieren, die die Fortsetzung der humanitären Operationen ermöglichen würde“, sagte der französische Präsident Emmanuel Macron in einem Interview mit der Zeitung Le Journal du Dimanche. Damit sollten Menschen geschützt werden, die versuchten, das Land zu verlassen.
Maas sprach sich derweil für Gespräche mit China und Russland über die Krise in Afghanistan aus. Es gebe Bemühungen, „international alle wichtigen Player an einen Tisch zu bringen, und dabei wird es wichtig sein, auch Russland und China dabei zu haben“, sagte er am Montag beim Besuch in Taschkent.
China und Russland gehören neben den USA, Frankreich und Großbritannien zu den fünf ständigen Mitgliedern des Sicherheitsrats, der das wichtigste Gremium der Vereinten Nationen ist.
Anders als die westlichen Staaten sind die beiden Länder auch nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan noch mit Botschaften in Kabul vertreten. Laut Maas ist auch eine Afghanistan-Konferenz der Nachbarländer geplant. Dazu zählen neben Usbekistan auch Tadschikistan, Pakistan, Turkmenistan, Iran und China.

Standard

Neuigkeiten aus Wirtschaft und öffentlichem Leben der Volksrepubliken des Donbass vom 21. bis 27.08.2021

Quellen: offizielle Seiten der Regierungen der Volksrepubliken, dan-news, lug-info, dnr-online.ru, mptdnr.ru, dnrailway.ru, tkzhd.ru, vsednr.ru, dontimes.ru sowie ukrinform, ria.ru und sputnik

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“


Dienstag:

Lehrerfortbildung
Dnronline.su: Am 24. August fanden im Rahmen des pädagogischen August-Workshops im Lyzeum 1 in Donezk Vorträge für Lehrer über die Geschichte unseres Heimatlandes statt. Nach Angaben eines Korrespondenten der offiziellen Website der DVR wurden heute zwei schwierige Themen behandelt: »Kinder und Krieg – ein Rückblick auf ein Jahrhundert Geschichte« und »Die Arbeiter des Donbass während der faschistischen Besatzung (1941-1943)«.
Nach Ansicht von Tat’jana Prichod’ko, Geschichts- und Sozialkundelehrerin, ist es heute sehr wichtig, die nationale Geschichte zu popularisieren.
„Zum Konzept des Geschichtsunterrichts in unserer Republik gehört vor allem die Aufgabe, der Geschichtsverfälschung entgegenzuwirken“, betonte sie.
Das Thema Kinder und Krieg wurde von Prichod’ko nicht zufällig gewählt: Die älteren Lehrer sind Kinder des
(Großen Vaterländischen – Anm. d. Übers.) Krieges und sie hat viel von ihnen gelernt.
„Es waren die Gespräche mit den Veteranen, persönliche Eindrücke. Alle Informationen wurden ‚weitervererbt‘. In dem Vortrag wurden historische Parallelen zwischen dem Großen Vaterländischen Krieg, dem Bürgerkrieg vor einem Jahrhundert und dem Krieg, den wir alle jetzt erleben, gezogen“, so die Lehrerin.
Während des Gesprächs sprach sie über das Waisenhaus in der Partisanenregion, die Kinder des Untergrunds, die große zivile Leistung der russischen Ärztin Jelisawjeta Glinka und vieles mehr. […]

Marina Muraw’jowa, Lehrerin für Geschichte und Sozialwissenschaften am Lyzeum 1, wählte für ihren Vortrag ein sehr anspruchsvolles Thema: »Die Arbeiter des Donbass während der faschistischen Besatzung (1941-1943)«. Ihrer Meinung nach ist es eher für Erwachsene gedacht, die die erhaltenen Informationen selbständig überdenken können.
„Dieses Thema berührt eine schwierige Phase im Leben eines Menschen, wenn der Feind in seiner Heimatstadt regiert. Ich begann mich dafür zu interessieren, als ich an der Fakultät für Geschichte der Donezker Nationaluniversität studierte. Es ist sehr wichtig, das menschliche Verhalten unter extremen Bedingungen und seine Fähigkeit, dem Angreifer zu widerstehen, zu untersuchen. In meinem Vortrag habe ich versucht, mich auf Fakten zu stützen. Es gibt keine Beschönigung, nur Fakten, die die Realität zeigen. All dies ist in den Dokumenten des Staatsarchivs der Donezker Volksrepublik festgehalten“, so die Geschichtslehrerin.

Wie ein Dorf, in dem es keine Geschäfte mehr gibt, mit Waren versorgt wird
Dan-news.info: In dem an der Frontlinie gelegenen Dorf Spartak im Norden von Donezk fand heute ein besonderer Markt statt. Angeboten wurden Lebensmittel zu reduzierten Preisen.
Seit 2015 gibt es in der Siedlung keine ständigen Verkaufsstellen mehr. Alle wurden durch das Feuer der ukrainischen Armee zerstört oder geschlossen. Auch heute noch ist der Lebensmittelmarkt die einzige Möglichkeit für die Einheimischen, notwendige Waren zu kaufen, ohne das Dorf in Richtung Stadt verlassen zu müssen.
Händler kommen jede Woche nach Spartak und bringen eine breite Palette von Produkten zu ermäßigten Preisen mit. Davon konnte sich die stellvertretende Vorsitzende des Volkssowjets, Ol’ga Makejewa, überzeugen, die den Markt besuchte und mit den Einheimischen sprach.
„Heute habe ich hier in Spartak Bulgurgrütze gefunden, die es auf dem „
Želèsnodoròžnyj“-Markt, wo ich normalerweise einkaufe, normalerweise nicht gibt. Hier gibt es sie, und das auch noch zu einem sehr günstigen Preis“, so Makejewa zu Journalisten. „Ich stelle fest, dass die Händler einen guten Ruf haben“.

(Osmanischer Reis, Langkorn- und Goldener Reis, Myrte)
Auf dem Markt wurden Backwaren, Fleisch- und Molkereiprodukte, Eier, Süßwaren, Sonnenblumenöl, Fisch, Gemüse, Obst und andere wichtige Waren präsentiert. Insgesamt gab es etwa zehn Lebensmittelstände.
Es ging auch nicht ohne Geschenke für die Einwohner ab. Ein Kaufmann schenkte seinen Kunden ein Bor
šč-Set mit Kohl, Kartoffeln, Zwiebeln und anderem. Die Beutel zu je etwa vier Kilogramm verteilte er an etwa 40 Personen. Die Politikerin verschenkte Schreibwaren für den Schulbeginn an die Kinder.

Spartak ist ein Vorort von Donezk, der aber verwaltungstechnisch zu Jassinowataja gehört. Er befindet sich in der Nähe des zerstörten Prokof’jev-Flughafens. Seit Beginn des Konflikts steht Spartak unter ständigem ukrainischen Beschuss. Bisher wurden etwa 100 Menschen getötet und mindestens 500 verwundet. Die Einwohnerzahl beträgt heute nicht mehr als hundert Personen.

Mittwoch:

Mehl für den Export
Dnronline.su: Am 24. August 2021 fand eine Sitzung der interministeriellen Kommission für die Festlegung und Verteilung von Quoten für die Ausfuhr von Weizenmehl aller Sorten in die Russische Föderation und andere Länder (außer der Ukraine). Dies teilte der Pressedienst des Ministeriums für Agrar- und Industriepolitik und Ernährung der DVR mit. Als Ergebnis wurde eine Quote von 5.000 Tonnen festgelegt. Die Registrierung von Anträgen für das Exportkontingent beginnt am 25. August 2021. […]

… mit Sparsamkeit allein nicht zu begegnen
Dan-news.info: Dònelèktroávtotrans, ein kommunales Unternehmen der Stadt Donezk, hat der Regierung einen Vorschlag zur Erhöhung der Fahrpreise für die elektrischen Verkehrsmittel der Hauptstadt vorgelegt. Dies erklärte der Direktor des Unternehmens, Jurij Atamanov, heute gegenüber Journalisten.
„Aus wirtschaftlicher Sicht ist es notwendig, die Fahrpreise zu erhöhen, weil alles teurer wird. Wir können das nicht ignorieren: Die Preise für Versorgungsleistungen, die das Unternehmen bezahlt, steigen, ebenso wie die Preise für Reifen und Ersatzteile- Und das alles müssen wir mit unseren Einnahmen einkaufen“, sagte Atamanov. „Ja, wir sollten auch betonen, dass wir 24 Kategorien von Begünstigten haben, die Freifahrt genießen. Wenn 30 Personen unterwegs sind und nur zehn von ihnen bezahlen, ist dem mit Sparsamkeit allein nicht zu begegnen.“

Im Gespräch mit dem DAN-Korrespondenten fügte Atamanov hinzu, dass der Kostendeckungsgrad heute bei 25 % liegt und die restlichen Kosten durch die Subventionen gedeckt werden. „Wir haben viele Vorschläge gemacht, aber es wird eine Entscheidung der Regierung sein, daher kann ich nicht darüber sprechen ob, um wie viel und wann die Fahrpreise erhöht werden“, so der Gesprächspartner der Agentur.
Zuvor wurde berichtet, dass der Personalbestand der Fahrer im elektrischen städtischen Nahverkehr in Donezk nur zu 39 % gedeckt ist. Aus diesem Grund kam es schon zu Unterbrechungen im Betrieb.

Kleine Industriegeschichte des Donbass 1721 – 2021
Vsednr.ru: Ehrlich gesagt, besteht die Geschichte des Donbass für mich und die meisten meiner Bekannten aus vier großen historischen Meilensteinen: das freie Feld, der Bau der John-Hughes-Fabriken, die Zeit der sowjetischen Industrialisierung und das moderne Leben selbst. Die Geschichte des Donezgebiets als Industrieregion des Russischen Reiches reicht jedoch bis in die Zeit von Peter dem Großen zurück, und der Kohleabbau in unserer Region führte zu einer landesweiten Erkundung.
DIE GESCHICHTE BEGANN MIT DEN SALZKOCHERN
Wenn man die Geschichte genau studiert, waren bereits zu Beginn des 16. Jahrhunderts russische Wächter, Vorläufer der Grenzschützer, entlang der Flüsse Sjéwerskij Donjèz und Don in der Nähe der Heiligen Berge unterwegs. Ihre erste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1526. Schon damals verlief in unserer Region die südliche Grenze des russischen Zarenreichs. Das Interesse an den Mineralien der Donez-Region erwachte während der Herrschaft von Zar Micha
ïl Fjodorowič (dem ersten der Romanovs). Menschen aus verschiedenen Teilen des Landes kamen in die Gegend von Artemovsk (damals die Siedlungen Tor und Bachmut), um aus dem salzigen Wasser der örtlichen Seen Salz zu gewinnen. Der Zarendiener Pominko Kotel’nikov schrieb dem Herrscher über die Salinen: „Der Zar befahl, in der Nähe dieser Seen staatliche Kochhäuser und Befestigungen zu errichten, was der Staatskasse großen Gewinn bringen wird“. Im 17. Jahrhundert wurde die Gewinnung von Steinsalz für die Region Donezk äußerst profitabel. Im Jahr 1676 wurde an den Salzseen die erste Stadt des Donbass, Soljanoje (heute Slawjansk), gegründet. 1683, also vor 338 Jahren, wurde mit der Ausbeutung der Salzquellen am Fluss Bachmutka begonnen. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurden die ersten staatlichen Salinen gebaut: Bachmutsk und Torsk.
Im Jahr 1711 gab es in Bachmutsk bereits 1302 Haushalte. Die Stadt wurde zur stärksten Festung im südlichen Grenzgebiet. Unter ihrem Schutz gewannen die Menschen nach und nach die umliegenden natürlichen Ressourcen. Hauptmann Semjon
Čirkov befehligte das Bataillon, das die Festung Bachmut bewachte. Nikita Weprejskij war der Leiter der Saline Bachmut. Beide waren sich der Bedürfnisse der Salzkocher und der Werke sehr wohl bewusst. Für die Industrie wurde Brennstoff benötigt, in der Regel Brennholz. Aber es gab immer weniger Bäume in dem Gebiet. Aus Sorge um den Brennstoff für die Salzwerke von Torsk und Bachmutsk entnahmen Weprejskij und Čirkov zunächst Kohleproben an der 25 Werst von Bachmut entfernten Skelewatyj-Landscheide und am 50 Werst entfernten Fluss Bjelen’ka.
DEKRET PETERS DES GROSSEN ÜBER DIE ERZERKUNDUNG
Dieses erging im Jahr 1721. Es wurden Kohleproben entnommen und an das Berg-Collegium in St. Petersburg geschickt. Ihre Untersuchungen bewiesen die hohe Qualität der gefundenen Kohle. Ernsthafte Erkundungsarbeiten wurden auf dem Gebiet des heutigen Donbass ab 1721 begonnen. Der Beginn dieses grandiosen Prozesses ist eng mit dem Namen des russischen Geologen und Erzforschers Grigorij Kapustin verbunden (1983 wurde in Makejevka ein Denkmal für ihn errichtet). Im Herbst 1721 unternahm Kapustin im Auftrag des Berg-Collegiums seine erste Reise in die Region Donezk und fand Kohle, woraufhin auf Befehl Peters des Ersten im Dezember 1722 eine neue Expedition organisiert wurde. So begann der Staat mit der Ausbeutung der natürlichen Ressourcen in unserer Region. Der erste Kohleabbau wurde von denselben N. Weprejskij und S.
Čirkov organisiert und im Jahr 1723 aufgenommen. […]
ANFÄNGE DER METALLURGIE
Vor 278 Jahren, im Jahr 1743, führte der Bjelgoroder Kaufmann Iwan Iwanowi
č Morosov an den Ufern des Sjéwerskij Donjèz und des Lugan‘ die Erkundung des Donez-Erzes durch und unternahm den ersten Versuch der Metallverhüttung im Süden Russlands. Die Erfahrung erwies sich als erfolgreich. Am 14. November 1795 erließ die Zarin Katharina die Große ein Dekret zur Gründung einer großen Eisengießerei. Es war die erste im Süden Russlands.
1869 erließ der russische Zar Alexander II. den allerhöchsten Befehl zur Gründung der
»Neurussischen Gesellschaft für Steinkohle-, Eisen- und Schienenproduktion« mit beschränkter Haftung. Später wurde sie in die Russisch-Belgische Gesellschaft umgewandelt, und der Engländer John Hughes wurde zum Begründer der Metallurgie im Donbass.
Parallel zur Entwicklung der Metallurgie und des Kohlebergbaus im Donezbecken wurde der Bau von Eisenbahnen aktiv vorangetrieben. Bis 1872 wurden Gleise bis zum Dorf Jelenovka verlegt. Die Bergleute von Alexandrinka begannen, das örtliche Eisenerz und später auch Kalkstein mit Fuhrwerken hierher zu bringen. Innerhalb von zehn Jahren wurde die Eisenbahn über Wolnowacha nach Mariupol gebaut.
Im Jahr 1873 wurde unter der Leitung von Pjotr Nikolajewi
č Gorlov das Bergwerk Korsun 1 gebaut. (das Bergwerk Kočegarka), das von der technischen Ausstattung und der Organisation her zu den besten im Donbass gehörte. 1888 kam der russische Chemiker Dmitrij Mendelejev nach Jusovka (heute Donezk – Anm. d. Übers.), um zu sehen, wie das Hüttenwerk und die Minen funktionierten.
Im Jahr 1898 wurde die Kokerei Donezk gegründet.
Neben der Erschließung von Erz- und Kohlereserven wurde auch die Erkundung von Salzvorkommen in der Donez-Region fortgesetzt. Im Jahr 1880 begründete der Geologe A.P. Karpinskij die Hypothese, dass sie riesig sind. Noch im selben Jahr wurde die
»Regierungsbohrung« nach dem Projekt des Bergbauingenieurs P.I. Iwanov niedergebracht. Sie zeigte, dass es im Boden bis zu neun Salzflöze gab. Der größte von ihnen hatte einen Durchmesser von knapp 40 Metern.
1899 wurde in Konstantinovka (60 km von Donezk entfernt) eine Glashütte gebaut.Im Jahr 1912 wurde im Bericht des Leiters der Bergbauverwaltung des südlichen Russland vermerkt, dass Ende des Jahres die Russisch-Belgische Gesellschaft in der Nähe des Dorfes Aleksandrinka mit der industriellen Gewinnung von Kalkstein für den Bedarf des Petrovskij-Werks begonnen hat. […]
WIE DER DONBASS ZUR UKRAINE KAM
Doch wurde die weitere industrielle Entwicklung des Gebiets durch den Ersten Weltkrieg, die Oktoberrevolution und den anschließenden Bürgerkrieg gestoppt. Erst im Jahr 1924 begann die Wiederherstellung der Industrie im Donbass. Die Jelenovskij-Steinbrüche wurden Teil des Trusts
Jugostal‘.
Am 30. Januar (12. Februar) 1918 wurde auf dem IV. Kongress der Oblastsowjets von Donezk und Kriwoj Rog die Gründung der Republik Donezk-Kriwoj Rog beschlossen, die eine autonome Republik der RSFSR werden sollte. Die Befürworter der Gründung der Republik stützten sich auf das Prinzip der territorialen und produktiven Gemeinschaft der Länder. Sie sollte aus den Oblasten Jekaterinoslav (Dnjepropjetrovsk), Charkov und einem Teil der Oblast Cherson, Teilen der Oblast Rostòv-na-Donú mit den Städten Rostov, Taganrog und Nowo
čerkassk bestehen. Wäre der Beschluss in Kraft geblieben, wer weiß, wie die Entwicklung der Region Donezk und ihrer Industrie verlaufen wäre. Aber die Geschichte kennt bekanntlich den Konjunktiv nicht und gibt keine Antworten auf die Frage „Was wäre wenn?
Durch ein Dekret Lenins wurden die gewohnten ethnischen und industriellen Bindungen zwischen der Region Donezk und dem Industriegebiet der Region Rostow aufgehoben. Der Donbass wurde ukrainisch. Aber in der Sowjetunion entwickelten sich Russland und die Ukraine als ein einheitliches System, und der Donbass fühlte sich nicht losgelöst von seiner gewohnten Umgebung. Mit der
Njesaležnost‘(Unabhängigkeit – Anm. d. Übers.) hat sich alles verändert. Zunächst auf personeller Ebene und seit den 2000er Jahren auf staatlicher Ebene wurde den Bewohnern des Donbass unverhohlen zu verstehen gegeben, dass sie nicht wie andere Ukrainer sind, und die Tatsache, dass man in der Region Donezk geboren ist und dort lebt, machte einen automatisch zum Feind. Immerhin wird hier Russisch gesprochen und das Andenken an die Vorfahren nicht so behandelt, wie es die neuen Machthaber vorschreiben. Die Geschichte der Entwicklung ist hier seit jeher eng mit Russland verbunden. Der Mythos ‚dort leben Banditen‘ wurde den Menschen in anderen Teilen der Ukraine mit Gewalt eingebläut.
Die Situation erreichte im Februar 2014 ihren Höhepunkt. Die Anstifter des Maidan haben versucht, Donezk und die Menschen in Donezk für alle Misserfolge der modernen Ukraine verantwortlich zu machen. Doch die Geschichte hat alles schnell wieder zurechtgerückt. In den letzten sieben Jahren ist das Leben in der Ukraine nicht besser, sondern nur schlechter geworden. Und da ukrainische Politiker nicht daran gewöhnt sind, die Fehler bei sich selbst zu suchen, schieben sie immer noch alles auf den Donbass. Erst waren wir schuldig an dem, was wir haben, und jetzt haben wir einen unabhängigen Entwicklungsweg gewählt.
Leonid Andrejev, Zeitung Naše Wremja‹ (»Unsere Zeit«)


Donnerstag:

Kunstmuseum
Dnronline.su: Heute feierte das Kunstmuseum Art-Donbàss in Donezk sein 10jähriges Bestehen mit der feierlichen Eröffnung einer großen Ausstellung Quìntessènz ÁRTa aus seinen Beständen und einer Gala-Veranstaltung. Wie ein Korrespondent der offiziellen Website der DVR berichtet, nahm das Museum an diesem Tag Geschenke und Auszeichnungen von Freunden aus unserer Republik und der Russischen Föderation entgegen.
Art-Donbàss ist ein wunderschönes Haus der Kunst, in dem die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft unserer kreativen Kinder leben. Es sind bereits zehn Jahre vergangen! In dieser scheinbar kurzen Zeit ist es dem Museum gelungen, nicht nur die Herzen seiner Landsleute, sondern auch die der Besucher der Republik zu gewinnen. Das ist wirklich wahr! Jedes Kind und jeder Erwachsene, der diese Mauern betritt, ist unweigerlich erstaunt und begeistert: von der Architektur, dem Licht, der Technik, der Raffinesse und Eleganz. Wir können mit Sicherheit sagen, dass das Kunstmuseum Art-Donbàss zu einem der beliebtesten kulturellen Freizeitorte der Bürger geworden ist. Hier kann man seine Seele baumeln lassen, Berühmtheiten aus Kultur und Kunst treffen und sich geistig bereichern“, sagte Ol’ga Makejewa, stellvertretende Vorsitzende des Volkssowjets der DVR.

Jekaterina Kaliničenko, Direktorin des Kunstmuseums: „Wir versuchen, jeden der Autoren, deren Werke sich bereits in unserem Museum befinden, sowie diejenigen, deren Werke wir noch suchen und auf die wir warten, so gut wie möglich zu zeigen und zu präsentieren“.
Für den Verdienten Künstler Russlands, den berühmten Bildhauer Roman Fa
šajan, kann die Bekanntschaft und Freundschaft mit Art-Donbàss als Liebe auf den ersten Blick bezeichnet werden. „Ich möchte allen an dieser Veranstaltung Beteiligten zum 10jährigen Jubiläum gratulieren und wünsche mir, dass zum 100jährigen Bestehen des Museums eine ähnliche Veranstaltung stattfindet“, betonte er.
Nikita Anikin, stellvertretender Direktor des Staatlichen Zentralmuseums für die jüngere Geschichte Russlands in Moskau, sagte, dass die Beziehungen seines Museums zu
Art-Donbàss schon mehrere Jahre anhalten.
„Unser Museum leistet seit 2017 vielfältige, auch methodische, Unterstützung für andere Museen in Donezk. Wir sind Partner und Freunde von
Art-Donbàss, deshalb konnten wir es nicht ablehnen, zum 10jährigen Jubiläum nach Donezk zu kommen. Das Wichtigste ist, dass unter den sehr schwierigen Bedingungen, unter denen die Menschen im Donbass derzeit leben, die Kultur nicht irgendwo an der Peripherie bleibt. Im Gegenteil, die Menschen beginnen, die Schönheit mehr und mehr zu schätzen. Es ist uns wichtig, dass sich unsere Kollegen in Donezk nicht im Stich gelassen fühlen. Deshalb versuchen wir immer, über gemeinsame Projekte nachzudenken. Art-Donbàss selbst hat einen hohen Standard. Hier arbeiten Fachleute: Das Ausstellungsprogramm und das gesamte Veranstaltungsprogramm gehören zu den modernsten und interessantesten, die ich je gesehen habe“, sagte er.
Die neue Ausstellung umfasst Werke aus der Sammlung des Museums, die den Zeitraum von 1950 bis 2021 abdecken, und ist für alle Kunstliebhaber von Interesse. Es werden mehr als 250 Werke verschiedener Genres gezeigt, von denen viele zum ersten Mal ausgestellt werden. Ihre Autoren sind sowohl die berühmtesten und verdientesten Künstler des Donbass als auch junge, aber hochqualifizierte Künstler aus Donezk. Die Besucher können auch die Werke russischer Künstler aus Moskau, Uljanowsk, Orenburg, Rjasan und anderen Städten bewundern. Diese Werke wurden gespendet! […]

Musikmuseum
Dontimes.ru: Für den 1. Oktober plant die Staatliche Philharmonie Donezk die Eröffnung eines eigenen Museums. Nach Angaben ihres Generaldirektors Alexandr Parezkij sind die Räumlichkeiten für die Ausstellungen bereits vorbereitet.
Er fügte hinzu, dass hierfür speziell der Internationale Tag der Musik gewählt wurde. […]
„Wir haben geplant, die Arbeit unseres Museums mit der Vernissage
»Fancy Classics« zu beginnen. Wir werden Fotografien von Komponisten der Vergangenheit in den Räumen der Philharmonie zeigen, aber auch Musikinstrumente, die nicht mehr von unseren Künstlern benutzt werden, sowie Literatur über die Institution und ihre Musiker.“
Alexandr wies darauf hin, dass es auch Ausstellungen geben wird, die berühmten Persönlichkeiten gewidmet sind, die in der Philharmonie gearbeitet haben: Grigorij Nawri
čewski, Gewinner internationaler Fotowettbewerbe und Preisträger der »Goldenen Feder des Donbass«, und der sowjetischen und russischen Popsängerin Tamara Mianssarowa, Volkskünstlerin Russlands und Trägerin des Ordens »Ruhm des Bergmanns«, und anderen.
Ein eigener Raum im Museum wird dem Gedenken an den gebürtigen Einwohner des Donbass Sergej Prokof’jev gewidmet sein.

Standard

Presseschau vom 29.08.2021

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Wiedergabe russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Außer der Reihe – Lesetipps:

Paul A. Nuttall: EU-Müdigkeit in Ungarn: Folgt dem Brexit der Huxit?
Folgt auf den Brexit bald der „Huxit“ – also der Austritt Ungarns aus der Europäischen Union? Präsident Viktor Orbán liegt schließlich mit Brüssel schon seit Langem im Clinch. Doch zwischen Großbritannien und Ungarn gibt es wichtige Unterschiede im Verhältnis zur EU. …
https://kurz.rt.com/2n2o

de.rt.com: Russischer Soziologe über die Situation in Kabul nach den Anschlägen: „Die Stadt hat ein Eigenleben“
Laut dem Soziologen und Chef einer russischen NGO, Maxim Schugalei, bemühen sich die neuen Machthaber in Kabul um die Rückkehr zum normalen Leben. Exekutionen habe er nicht beobachtet, und dramatische Szenen spielten sich nur im Kabuler Flughafen ab. …
https://kurz.rt.com/2n39

Tom Fowdy: Was passiert wirklich zwischen China und den USA im Südchinesischen Meer?
In der polarisierten Welt der Gegenwart wird die Lage in dieser äußerst bedeutsamen Region des Pazifischen Ozeans häufig entweder als Expansionismus Chinas oder als Imperialismus der Vereinigten Staaten dargestellt. Jedoch ist die Angelegenheit – wie in anderen Fällen auch – erheblich komplizierter. …
https://kurz.rt.com/2myz

Kit Klarenberg: Freigegebene Akten: US-Beamte sahen nach 20 Jahren Dauerscheiterns in Afghanistan den Kollaps kommen
Kürzlich freigegebene Dokumente machen das Ausmaß der Katastrophe made in USA in Afghanistan deutlich. Sie offenbaren eine alarmierende Vorausschau auf die aktuellen Ereignisse und dass George W. Bush nicht wusste, wer beim Afghanistaneinsatz der USA das Sagen hatte. …
https://kurz.rt.com/2mx3

Dmitri Sosnowski: Estland versinkt im braunen Sumpf
Ehrungen von Waffen-SS-Veteranen und anderen braunen „Helden“ sind in Estland allgegenwärtig. Nazi-Anbetung erscheint Beobachtern fast als Staatspolitik. Dieser arische Minderwertigkeitskomplex des Baltikums ist in vielen europäischen Staaten zu erkennen – offensichtlich ohne dass Europa versteht, was damit droht. …
https://kurz.rt.com/2n0y


abends/nachts:

snanews.de: US-Luftangriff in Afghanistan: Zwei ranghohe IS-Vertreter laut Pentagon eliminiert
Die USA haben am Freitag im Osten Afghanistans einen Luftangriff durchgeführt. Nach Pentagon-Angaben sind dabei zwei hochrangige Vertreter der Terrormiliz „Islamischer Staat“ getötet worden.
Eine weitere Person soll verletzt worden sei, sagte US-Generalmajor William Taylor am Samstag bei einem Briefing. Der Beamte wollte die Namen der Getöteten nicht nennen, bezeichnete sie jedoch als Planer und Vermittler. Es habe keine zivilen Opfer bei der Operation gegeben.
Zuvor war von einem Opfer der Luftoperation die Rede gewesen. Der unbemannte Angriff ereignete sich in der afghanischen Provinz Nangarhar.
Die US-Armee machte keine Angaben, ob dieser Luftangriff mit dem Terroranschlag in der Nähe des Kabuler Flughafens am 26. August zusammenhänge, bei dem 13 amerikanische Soldaten und mehr als 170 Afghanen getötet wurden. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden dabei zudem mehr als 1300 Menschen verletzt. Der Kabuler Anschlag gilt als einer der schwersten Terroranschläge des 20-jährigen Kriegs in Afghanistan.


armiyadnr.su:
Dringende Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR
Die Aggression Kiews bringt der Bevölkerung des Donbass weiter Leid.
Heute haben Kämpfer der 10. Brigade auf Befehl des Kriegsverbrechers Kotlik einen terroristischen Akt gegen Einwohner unserer Republik begangen. Um 20 Uhr haben Straftruppen des 109. Gebirgssturmbataillons der 10. Brigade das Feuer mit einem Artilleriegeschütz des Kalibers 122mm auf
Gorlowka eröffnet und vier Geschosse auf Wohngebiete der Stadt abgefeuert.
In
folge der verbrecherischen Handlungen wurden zwei Kinder verletzt, ein siebenjähriges Mädchen und ein zehnjähriger Junge, die sich im Hof ihres eigenen Hauses in der Tschajkowskij-Straße 16 befanden.
Die verletzten Kinder wurden in eine medizinische Einrichtung gebracht,
wo sie alle notwendige medizinische Behandlungen erhalten.
Außerdem wurden in
folge des Beschusses drei Wohnhäuser in der Suchumskaja-Straße 1 und der Tschajkwoskij Straße 14 und 16 beschädigt, außerdem wurde ein an einem Haus geparktes Auto beschädigt.
Darüber hinaus wurden durch den Beschuss Unterstationen beschädigt, die die Siedlung des Lenin-Bergwerks mit Strom versorgen, die Stromversorgung der Siedlung ist ausgefallen.
Zusätzliche Informationen über Verletzte unter der
Zivilbevölkerung und Zerstörungen von ziviler Infrastruktur werden noch ermittelt.
Die
Verstöße wurden operativ den Vertretern der ukrainischen Seite im GZKK zu Kenntnis gegeben, um Maßnahmen gegen die Schuldigen zu ergreifen und die Fälschung von Berichtsdaten über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer zu verhindern.
Im Zusammenhang mit erfolglosen Versuchen, den Koordinationsmechanismus zur Einstellung des Feuers von Seiten der BFU einzusetzen, waren die Einheiten der Volksmiliz zum Schutz von Leben und Gesundheit der Bevölkerung der Republik gezwungen, entsprechend den Punkten „e“ und „d“ der Maßnahmen zur Verstärkung des Regimes der Feuereinstellung das
Feuer zur Unterdrückung der Feueraktivität des Gegners zu erwidern.
Die Feuerpunkte wurde unterdrückt. Die Verluste des Gegners werden ermittelt.
Wir rufen die internationalen Beobachter der OSZE-Mission auf, sich in das Geschehen einzumischen und Einfluss auf die BFU auszuüben, um sie zur Einhaltung eines nachhaltigen Regimes der Feuereinstellung und zur Einstellung des Terrors gegen die friedlichen Bevölkerung der Republik zu zwingen.

snanews.de: „Wollen keine humanitäre Katastrophe“: Berlin und London besprechen Lage in Afghanistan
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am Freitag mit dem britischen Premierminister Boris Johnson und dem niederländischen Premierminister Mark Rutte telefoniert. Im Mittelpunkt der Gespräche stand die Lage in Afghanistan und in der Region.
Die Politiker erörterten Fragen der aktuellen internationalen Evakuierungen und der Verhinderung einer humanitären Krise im Land. London plane eine Verdoppelung seiner Hilfe für die Region.
„Sie waren sich einig, dass in den kommenden Wochen internationale Anstrengungen erforderlich sind, um eine humanitäre Krise in Afghanistan zu verhindern“, hieß es in der Mitteilung des britischen Premiers.
London und Berlin bekannten sich auch zur Zusammenarbeit, um den beim Treffen der G7-Staats- und Regierungschefs Anfang der Woche diskutierten Fahrplan für den Umgang mit einer neuen afghanischen Regierung umzusetzen. Johnson betonte, dass jede Anerkennung und jedes Engagement mit den Taliban davon abhängig gemacht werden müsse, dass sie denjenigen, die das Land verlassen wollen, eine sichere Passage gewähren und die Menschenrechte respektieren.
Die Politiker seien sich einig gewesen, dass „der Ausreise von Staatsangehörigen, Ortskräften und schutzbedürftigen Menschen aus Afghanistan auch weiterhin höchste Priorität zukommt, ebenso wie der humanitären Versorgung der Bevölkerung und der Flüchtlinge in der Region“, hieß es abschließend.


snanews.de: S
eit US-Einzug in Afghanistan: Schlafmohnplantagen auf das 100fache vergrößert – Minister
Während des Aufenthalts der US-Truppen in Afghanistan sind die Schlafmohnplantagen in diesem Land „fast auf das 100fache vergrößert worden“, erklärte der russische Verteidigungsminister, Armeegeneral Sergej Schoigu, in einem Interview.
Auf die Logistik der Verbreitung der Droge weltweit und speziell in Europa wolle er nicht eingehen, weil das wohl ohnehin allen klar sei, sagte der Minister in einem Gespräch auf dem YouTube-Kanal „Soloviev Live“.
Schoigu merkte an, dass Afghanistan heute einen Anteil von 93 Prozent an der Weltproduktion von Heroin habe.
Dem Minister zufolge haben die USA in Afghanistan in zwei Bereichen gehandelt. Es seien dies die eigene Sicherheit sowie die Aufstellung und Umrüstung einer Armee, deren Angehörige von den Afghanen selbst als Kollaborateure betrachtet würden, die feindliche Eindringlinge unterstützt hätten.
Abzug des US-Militärs vom Flughafen Kabul begonnen
Das US-Militär hat am Samstag nach eigenen Angaben mit dem Truppenabzug vom Flughafen Kabul begonnen. Die US-Soldaten sollen Afghanistan nach dem Willen von US-Präsident Joe Biden bis Dienstag verlassen.
Am Freitag waren noch mehr als 5000 Militärangehörige am Flughafen Kabul stationiert gewesen.


vormittags:

Telegram-Kanal der Vertretung der LVR im GZKK: Am 28 . August 2021 wurde eine Verletzung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine festgestellt.
Solotoje-5 wurde mit Schusswaffen beschossen.
Infolge des Beschusses wurde ein Soldat der Volksmiliz der LVR tödlich verletzt.

de.rt.com: Nach Protesten gegen Blockade: Israel beschießt Gazastreifen mit Luft-Boden-Raketen
Die israelische Luftwaffe hat nach Protesten gegen die Blockade Gazas durch die israelische Besatzungsmacht und dem Einsatz von selbstgebauten Brandballons erneut Ziele in dem sich in einer humanitären Krise befindlichen Küstenstreifen angegriffen.
In der Nacht zum Sonntag sei eine militärische Anlage der im Gazastreifen herrschenden Hamas beschossen worden, die zur Herstellung von Waffen und zum Training diente, teilte die israelische Armee mit. Außerdem sei „der Eingang eines Terror-Tunnels“ im Norden des Palästinensergebiets angegriffen worden.
Die Konfrontationen an der Grenze zu dem nach UN-Einschätzung von Israel besetzten Gebiet des Gazastreifens hatten sich zuletzt wieder deutlich verschärft. Am Samstag wurden nach Angaben von Sanitätern elf Palästinenser bei Zusammenstößen mit israelischen Soldaten verletzt. Außerdem war ein zwölfjähriger Palästinenser Schussverletzungen erlegen, die er am vergangenen Wochenende durch Soldaten der israelischen Armee erlitten hatte.
Ziel der Proteste ist es, Druck auf Israel auszuüben, damit die Blockade des Gazastreifens gelockert wird. In den vergangenen Tagen waren bereits minimal Beschränkungen verringert und die Einfuhr von Gütern und Ausrüstung für den Wiederaufbau in dem Küstenstreifen genehmigt worden.
Im Mai hatten sich Israelis und Palästinenser elft Tage andauernde ungleiche Kämpfe geliefert, bei dem in Israel nach offiziellen Angaben 13 Menschen getötet wurden, im Gazastreifen nach Angaben des Gesundheitsministeriums 255 Menschen.
Israel hatte 2007 eine Blockade des Gazastreifens verschärft, die inzwischen teilweise von Ägypten mitgetragen wird. Beide Länder begründen die Maßnahme mit Sicherheitsinteressen. In dem Küstengebiet leben rund zwei Millionen Menschen, ein Großteil davon nach Angaben von Hilfsorganisationen und den Vereinten Nationen unter sehr schlechten Bedingungen in allen erdenklichen Lebensbereichen.


dnr-sckk.ru: Täglicher Bericht über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung für den Zeitraum vom 28. August 3:00 Uhr bis 29. August 3:00 Uhr
In den letzten 24 Stunden hat die Vertretung der Donezker Volksrepublik im Gemeinsamen Zentrum zur Kontrolle und Koordination acht Verletzungen des unbefristeten Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU mitgeteilt.
Das Territorium der DVR wurde in Verletzung der Minsker Vereinbarungen sowie der Vereinbarungen über einen Waffenstillstand mit folgenden Waffen beschossen:
Es folgt eine genaue Auflistung der eingesetzten Waffensysteme (Anm. d. Übers.).
In der Beschusszone von Seiten der BFU befanden sich folgende Ortschaften: Gorlowka, Dolomitnoje, Mneralnoje, Kaschtanowoje, Staromichajlowka, Wesjoloje.
Wie bereits mitgeteilt wurde, wurden durch Beschuss von Seiten der BFU in der Tschajkowskij-Straße 16 zwei Kinder verletzt – ein Mädchen, geb. 2013, erlitt rechts ein Barotrauma und eine Gehirnerschütterung, ein Junge, geb. 2011, erlitt ein Barotrama rechts, ein Gehirnerschütterung, eine posttraumatische Gehörstörung, eine Detonationsverletzung am Schulterblatt.
Außerdem wurden in der Folge des Beschusses auf Gorlowka folgende Häuser beschädigt:
– Tschajkowskij-Straße 16 (Fensterverglasung, Auto);
– Tschajkowskij-Straße 14 (Fensterverglasung);
– Perekopskaja-Straße 27 (Fensterverglasung);
– Suchumskaja-Straße 1 (Fensterverglasung);
– Jaroschenko-Straße 2/2 (Fensterverglasung, Türen);
– Jaroschenko-Straße 3/2 (Fensterverglasung).
Außerdem fiel die Stromversorgung von zehn Transformatorunterstationen in der Siedlung des Lenin-Bergwerks aus.
Durch Beschuss wurden in Kaschtanowoje folgende Wohnhäuser beschädigt:
– Worowskij-Straße 21 (Fensterverglasung, Dach);
– Kurortnaja-Straße 22 (Fensterverglasung);
– Kurortnaja-Straße 26 (Fensterverglasung, Zaun);
– Kurortnaja-Straße 29 (Fensterverglasung).
Außerdem wurde infolge des Beschusses von Staromichajlowka die Stromleitung zwischen den Häusern Nr. 15 und 16 in der Artjomstraße durchschlagen.
Die Versuche der DVR, im GZKK den Koordinationsmechanismus zur operativen Herstellung von Ruhe zu den Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung einzusetzen, wurden von der ukrainischen Seite im GZKK ignoriert. Auf alle unsere Anfragen kam unverändert die Antwort: Wir bestätigen den Beschuss nicht, wir halten das Regime der Feuereinstellung ein.
Die Gesamtzahl der von den BFU abgefeuerten Geschosse beträgt 77.

de.rt.com: Nach westlichen Provokationen: Russland rüstet Marine mit neuen „Flugzeugträger-Killer“-Raketen aus
Russland rüstet seine Marine mit neuen Hyperschallraketen, auch als „Flugzeugträger-Killer“ bekannt, aus. Erst im Juni gab es einen besorgniserregenden Zwischenfall, bei dem ein britisches Kriegsschiff in die Gewässer um die Krim fuhr und Warnschüsse abgeben werden mussten. Nun erhält Russland neue Technik.
Kriegsschiffe und U-Boote der russischen Marine werden bald mit neuen, fortschrittlichen Raketen ausgestattet sein, die feindliche Schiffe mit einem einzigen entscheidenden Schlag ausschalten können sollen. Das russische Verteidigungsministerium hat zu diesem Zweck einen Vertrag mit dem Hersteller der Raketen unterzeichnet.
Am Freitag berichtete RIA Nowosti darüber, dass die Militärs den Vertrag mit dem Raketenentwicklungsbüro NPO Maschinostrojenija unterzeichnet hätten. Die Vereinbarung sehe vor, dass der sogenannte Zirkon-Komplex im nächsten Jahr ausgeliefert wird. Damit würde zum ersten Mal eine serienmäßige Hyperschallrakete zur Schiffsabwehr routinemäßig eingesetzt.
Letzten Monat vermeldete ein Kriegsschiff, das in arktischen Gewässern unterwegs war, den erfolgreichen Testabschuss der Zirkon-Rakete. Offiziellen Angaben zufolge „traf sie das Ziel im Weißen Meer mit einem Volltreffer aus einer Entfernung von über 350 Kilometern (217 Meilen). Der Test bestätigte die taktische und technische Leistungsfähigkeit des Flugkörpers, und seine Fluggeschwindigkeit lag bei Mach 7.“
Das bedeutet, dass das Projektil mit Hyperschallgeschwindigkeit flog, also siebenmal schneller als die Schallgeschwindigkeit. Die Zirkon hat den Spitznamen „Flugzeugträger-Killer“ erhalten, da ein einziger Sprengkopf das Potenzial besitzt, große Ziele zu zerstören. Erst vor wenigen Wochen warnte der Chef des Strategischen Kommandos der USA, Admiral Charles Richard, dass die derzeitige terrestrische und weltraumgestützte Sensorarchitektur seines Landes möglicherweise „nicht ausreicht, um diese Hyperschallraketen zu erkennen und zu verfolgen“.
Richard zufolge könnten die NATO-Flotten verwundbar werden, wenn der technologische Fortschritt nicht mit dem Tempo der russischen Raketenentwicklung Schritt halte. Eine Reihe spannungsgeladener Zwischenfälle zwischen NATO-Kriegsschiffen und russischen Seeleuten in den letzten Wochen hatte die Befürchtung aufkommen lassen, dass ein möglicher Seekonflikt bevorstehen könnte.
Im Juni war das britische Kriegsschiff HMS „Defender“ in die Gewässer um die Krim gefahren, die nach Ansicht Londons eigentlich zur Ukraine gehört. Moskaus Streitkräfte hatten darauf mit Überflügen und Warnschüssen reagiert, und der russische Botschafter im Vereinigten Königreich Andrei Kelin warnte in dieser Woche, das Verteidigungsministerium werde dafür sorgen, dass solche Verletzungen russischen Territoriums in Zukunft „schwieriger“ werden.


Lug-info.com: In der LVR sind am 29. August um 9:00 Uhr 8929 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert und bestätigt.
Davon wurden bis 7073 Personen nach zwei negativen Tests als vollständig genesen entlassen.
Seit Beginn der Pandemie gibt es 874 Todesfälle.

snanews.de: Teststart von Trägerrakete in USA gescheitert
Der Testflug der Trägerrakete des Typs „Rocket 3.3“ des US-Raumfahrtunternehmens Astra ist wegen technischer Probleme gescheitert. Das Unternehmen hat den Test auf seiner Webseite live übertragen.
Die Rakete wurde um 15.35 Uhr Ortszeit am Samstag (0.35 Uhr MESZ am Sonntag) von dem Raketenstartplatz Pacific Spaceport Complex – Alaska auf der Insel Kodiak gestartet.
Offenbar wich die Rakete nach dem Start von ihrem Kurs ab: Anstatt aufzusteigen, bewegte sie sich seitwärts. Etwa zweieinhalb Minuten nach dem Start schalteten sich wahrscheinlich die Triebwerke ab. Die Rakete stürzte zu Boden und die Übertragung über die Kameras brach ab. Sie konnte die Erdumlaufbahn also nicht erreichen.
„Wir hatten technische Probleme, haben jedoch 2,5 Minuten Flugdaten erhalten. Jeder Start, ob erfolgreich oder nicht, ist eine Gelegenheit für uns, zu lernen. Unser Team wird die Daten untersuchen und diese Informationen nutzen, um unseren nächsten Start zu verbessern“, hieß es in einer Twitter-Mitteilung des Unternehmens.
Später schrieb der Astra-Gründer und -Geschäftsführer,
Chris Kemp, auf Twitter, das Video und der Einblick in die Flugdaten würden vermuten lassen, dass sich ein Triebwerk direkt nach dem Start abgeschaltet habe. „Alles, was danach geschah, macht mich unglaublich stolz auf unser Team. Der Weltraum mag hart sein, aber wie diese Rakete geben wir nicht auf“, äußerte er.
Am Vortag war der Start der Rakete von dem Team in letzter Sekunde abgebrochen worden.
Der jüngste gescheiterte Start ist der dritte fehlgeschlagene Versuch des Unternehmens in einem Jahr, die Erdumlaufbahn zu erreichen. Im September 2020 hatte die Rocket 3.1 Probleme mit dem Steuerungssystem. Im Dezember konnte die Rocket 3.2, die sich bereits im Weltraum befand, nicht die Orbitalgeschwindigkeit erreichen, weil ihr der Treibstoff ausging. Für Ende 2021 plant das Unternehmen einen weiteren Start.


Mzdnr.ru: Am 28. August wurden in der DVR keine Tests auf Coronavirusinfektion durchgeführt.
Am 29. Augst um 10:00 Uhr sind in der DVR insgesamt 56.006 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert.
6719 Patienten sind derzeit in Behandlung (stationär und ambulant), 45.213 als gesund entlassen, es gibt 4074 Todesfälle.
In den letzten 24 Stunden wurden 187 Fälle von Lungenentzündung entdeckt, 2 weniger als am vorangegangenen Tag. Davon wurden 94 ins Krankenhaus eingewiesen. Insgesamt sind 2540 Personen mit Lungenentzündung in Behandlung, davon 896 mit Sauerstoffunterstützung (+56 in den letzten 24 Stunden).
Insgesamt wurden seit dem 18. März 2021 2248 Patienten entdeckt, die bereits eine Covid-19-Erkrankung durchgemacht hatten.

nachmittags:

snanews.de: Bericht: Mindestens 30 Tote bei Angriff auf Militärbasis im Jemen
Mindestens 30 Menschen sind Berichten zufolge bei einem erneuten Angriff von Huthi-Rebellen auf einen Militärstützpunkt im Jemen getötet worden. Weitere 60 Menschen zogen sich Verletzungen zu, wie SNA von örtlichen Ärzten erfuhr.
Den Angaben zufolge attackierten Huthi-Rebellen eine Militärbasis der Regierungsarmee in der Provinz Lahidsch im Südwesten des Landes. Weitere Quellen berichteten von mindestens sieben getöteten und mehr als 50 verletzten jemenitischen Soldaten. Die Basis sei mit Raketen und Drohnen angegriffen worden.
Keine der im Jemen operierenden Gruppierungen hat sich bisher zu dem Überfall bekannt. Zuvor hatten die Huthi-Rebellen behauptet, zwei Bezirke in der zentralen Provinz al-Baida unter ihre Kontrolle gebracht zu haben.
Anfang Juli hatten Unbekannte ein Militärlager im Südjemen angegriffen und nach Angaben der Armee mindestens zwei Soldaten getötet. Etwa 20 weitere Soldaten wurden damals verletzt. Laut Medien war eine Rakete in der Moschee des Lagers in der südlichen Provinz Abjan eingeschlagen, wo die Regierungssoldaten gerade ihr Mittagsgebet abhielten.
Im Jemen kämpft die Regierung an der Seite eines von Saudi-Arabien angeführten Militärbündnisses seit mehr als sechs Jahren gegen die Huthi-Rebellen. Die von den Saudis angeführte Koalition attackiert zu Lande zu Wasser und in der Luft die Rebellen, die den Norden und den Westen des Landes samt der Hauptstadt Sanaa beherrschen. Die bewaffneten Huthis kontern mit Angriffen auf saudisches Staatsgebiet.
Im Süden spielte sich zudem ein Machtkampf ab zwischen Anhängern der Regierung und den Separatisten des sogenannten Südlichen Übergangsrats (STC), die von den Vereinigten Arabischen Emiraten unterstützt werden. Im vergangenen Jahr wurde eine Einheitsregierung gebildet, um diesen Machtkampf zu beenden.
Die Vereinten Nationen beschreiben die Situation im Jemen als die „schlimmste humanitäre Krise der Welt“, in der mehr als 20 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe oder Unterstützung durch Hilfsorganisationen angewiesen sind.


snanews.de:
Neue Explosion in Kabul gemeldet
In der afghanischen Hauptstadt Kabul hat sich Medienberichten zufolge eine weitere Explosion ereignet. In den sozialen Netzwerken kursieren mehrere Videos, in denen eine schwarze Rauchwolke am Himmel zu sehen ist.
Laut lokalen Medien soll eine Rakete ein Haus in der Nähe des Kabuler Flughafens getroffen haben. Die afghanische Nachrichtenagentur Aśvaka berichtet von zwei Toten und drei Verletzten. Auch Frauen und Kinder seien unter den Opfern.
Am Donnerstag war es in Afghanistan zu mehreren Explosionen mit mehr als 170 Toten gekommen. Vor dem Kabuler Flughafen gab zwei Explosionen – eine an einem der Zugänge zum Passagierterminal und eine bei einem nahegelegenen Hotel. Die USA haben dabei 13 Angehörige ihrer Streitkräfte verloren. Später kam es noch zu weiteren Explosionen im Stadtgebiet von Kabul. Die Terrormiliz „Islamischer Staat“* (IS; auch Daesh) bekannte sich zu den Angriffen.
Nach der tödlichen Anschlagsserie hat US-Präsident Joe Biden vor einer neuen Terror-Attacke in den nächsten 24 bis 36 Stunden gewarnt.


Dan-news.info: Die Familie aus Gorlowka, in der gestern zwei Kinder durch Beschuss von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine verletzt worden waren, erhält allseitige Unterstützung, teil
te der Bürgermeister von Gorlowka Iwan Prichodko mit.
„Als ich in dem Haus war, wo Dima und Nastja mit ihren Eltern wohnen, habe ich eine Reihe von Aufträgen zur Leistung von Hilfe an die betroffene Familie bei der Reparatur der Fensterverglasung des Hauses und dem Einbau neuer Fensterblöcke erteilt. Die von dem unmenschlichen Beschuss von Seiten der BFU betroffene Familie wird allseitige Unterstützung erhalten“, teilte er mit.
Er unterstrich, dass sich die Kinder unter Beobachtung hochqualifizierter Ärzte befinden, ihr Leben und ihre Gesundheit sind nicht bedroht, sie sind aber sehr verschreckt.



de.rt.com:
Reuters: Mutmaßlicher Raketeneinschlag in der Nähe von Kabuler Flughafen war US-Drohnenangriff
Die Vereinigten Staaten haben am Sonntag einen Militärschlag in Kabul durchgeführt, wie zwei US-Beamte gegenüber Reuters erklärten. Die Beamten, die unter der Bedingung der Anonymität sprachen, sagten, der Angriff habe mutmaßlichen ISIS-Kämpfern gegolten.
Die Taliban erklärten ebenfalls laut Informationen der Washington Post, ein US-Luftangriff habe am Sonntag einen Selbstmordattentäter in einem Fahrzeug getroffen, der den internationalen Flughafen von Kabul angreifen wollte, während das US-amerikanische Militär dort evakuiert wurde. Diese Darstellung bestätigt auch die Nachrichtenagentur AP:
Über den Vorfall und den Einschlag einer Rakete in einem Viertel nordwestlich des Flughafens, bei dem ein Kind getötet wurde, gab es zunächst nur wenige Angaben.
Zuvor wurde in der afghanischen Hauptstadt Kabul eine Explosion gemeldet, wenige Tage nachdem bei einem Selbstmordanschlag auf dem überfüllten Flughafen der Stadt mehr als 150 Menschen getötet worden waren.
Nach Angaben der örtlichen Behörden ist unter den Toten auch ein Kind.
Auf Twitter geteilte Bilder zeigen eine schwarze Rauchwolke, die vom mutmaßlichen Explosionsort aufsteigt, der drei Kilometer vom Flughafen entfernt ist.


Armiyadnr.su:
Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz am 29.08.2021
In den letzten 24 Stunden wurden acht Verletzungen des zweiten Punkts des Komplexes von Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle der Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer festgestellt.
In Richtung Donezk haben Kämpfer der 25. Brigade von den Positionen in Awdejewka aus zweimal Mineralnoje beschossen und 30 Mörsergeschosse des Kalibers 120mm abgefeuert.
Infolge des Beschusses auf Mineralnoje wurden Schäden an vier Wohnhäusern in Kaschtanowoje in der Kurortnaja-Straße 22, 26 und 29 und der Worowskij-Straße 21 festgestellt.
Kämpfer der 28. Brigade haben von den Positionen im Gebiet von Krasnogorowka aus
zweimal das Feuer auf Staromichajlowka eröffnet und sechs Mörsergeschosse des Kalibers 120mm sowie 15 Granaten mit Antipanzergranatwerfern abgefeuert.
Außerdem haben Verbrecher aus der 58. Brigade von den Positionen in Wodjanoje aus unter Einsatz eines Mörsers des Kalibers 82mm
Wesjoloje beschossen und vier Mörsergeschosse abgefeuert.
In Richtung Gorlowka haben Kämpfer der 10. Brigade von den Positionen in Dylejewka und Schumy aus zweimal Gorlowka beschossen und vier Geschosse mit einem Artilleriegeschütz des Kalibers 122mm, 14 Mörsergeschosse des Kalibers 82mm und zwei Granaten mit einem Antipanzergranatwerfer abgefeuert.
Kämpfer der 30. Brigade haben von den Positionen in Trawnewoje aus Dolomitnoje mit Antipanzergranatwerfern beschossen und zwei Granaten abgefeuert.
Im Zusammenhang mit den erfolglosen Versuchen, den Koordinationsmechanismus zur Einstellung des Feuers von Seiten der BFU einzusetzen, waren die Einheiten der Volksmiliz zum Schutz von Leben und Gesundheit der Bevölkerung der Republik entsprechend der Punkte „e“ und „d“ der Maßnahmen zur Verstärkung des Regimes der Feuereinstellung gezwungen, das Feuer zur Unterdrückung der Feueraktivität des Gegners zu erwidern.
Die Feuerpunkte wurden unterdrückt. Fünf Kämpfer wurden verletzt.

Wir rufen die internationalen Beobachter der OSZE-Mission auf, sich in das Geschehen einzumischen und Einfluss auf die BFU auszuüben, um sie zur Einhaltung eines nachhaltigen Regimes der Feuereinstellung und zur Einstellung des Terrors gegen die friedlichen Bevölkerung der Republik zu zwingen.
Es wurde festgestellt, dass in Verletzung des dritten Punkts der Zusatzmaßnahmen vier Stück Waffen und Militärtechnik der BFU in der Nähe von Wohnhäusern und kommunalen Objekten auf dem von der Ukraine kontrollierten Territorium stationiert sind.
Aus dem Bestand der 93. mechanisierten Brigade:
zwei Schützenpanzerwagen in der Nähe von Wohnhäusern in Starognatowka;
zwei Schützenpanzer in einem Wohngebiet von Kasjanowka.

Die ukrainische Seite blockiert weiter die Funktion von Drohnen der OSZE-Mission. So hat der Gegner, um die Erfassung von Verstößen von Seiten der 30., 93., 25. und 128. Brigade zu verhindern, Stationen der elektronischen Kriegsführung „Bukowel-AD“ aus dem Bestand mobiler Gruppe des 502. und 305. Bataillons für elektronische Kriegsführung eingesetzt, um die Leitungs- und Navigationskanäle bei Flügen von Drohnen der OSZE-Mission in den Gebieten von Nikolajewka Wtoraja, Bogdanowka, Nowoselowka Wtoraja, Nowgorodskoje, Wodjanoje, Pawlopol und Lebedinskoje zu blockieren.
Gesondert will ich den Artilleriebeschuss durch Kämpfer der 10. Brigade auf Gorlowka erwähnen, wobei zwei Kinder, ein siebenjähriges Mädchen und ein zehnjähriger Junge, die sich im Hof ihres eigenen Hauses in der Tschajkowskij-Straße 16 befanden, verletzt wurden.
Die verletzten Kinder wurden in eine medizinische Einrichtung gebracht,
wo sie medizinisch behandelt werden.
Durch den Beschuss wurden sechs Wohnhäuser beschädigt: Sumskaja-Straße 1, Tschajkowskij-Straße 14 und 16, Perekopskaja-Straße 27, Jaroschenko-Straße 2/2 und 3/2, außerdem wurde ein an einem Haus parkendes Auto beschädigt.
Zudem wurden Unterstationen beschädigt, die die Siedlung des Lenin-Bergwerks versorgen, sie hat bis jetzt keinen Strom.
In diesem Zusammenhang sind zwei Sachverhalte bemerkenswert. Erstens, dass der Artilleriebeschuss von Gorlowka nicht zufäll
ig war und am Vortag des Tags des Bergmanns erfolgte. So beschlossen die ukrainischen Straftruppen, der Bevölkerung dieser Bergbaustadt zum Feiertag zu „gratulieren“, was ein weiteres Mal das Fehlen auch nur der geringsten Menschlichkeit und eines Verständnisses der Regeln der Kriegsführung beim Kommando der ukrainischen Banden bestätigt.
Das zweite ist, dass der Beschuss im Vorfeld der Reise Selenskij
s in die USA zur Berichterstattung an den amerikanischen Präsidenten erfolgte. Ohne Zweifel wird diese erneute Verletzung von Kindern in Gorlowka nicht in den Bericht aufgenommen werden, weil es für die ukrainische Führung auf internationaler Ebene ungünstig ist, ein Image als „Kindermörder“ zu haben. Genauso wie es in der Ukraine unliebsam ist, an das letztjährige Versprechen Selenskijs zu erinnern, die Beschüsse und das Blutvergießen im Donbass zu beenden, das er am Unabhängigkeitstag abgegeben hatte.
Aber trotz der Tragödie möchte ich im Namen der Volksmiliz den Bergleuten zu ihrem Berufsfeiertag gratulieren und starke Gesundheit, Mut und Geduld in unserer unruhigen Zeit wünschen. Ihre heldenhafte Arbeit zum Wohl der Heimat ist ein Symbol der Kühnheit und der Unbeugsamkeit des Geistes angesichts der ukrainischen Aggression.

snanews.de: Estlands Präsidentin fordert EU-Finanzierung von Luftabwehr in baltischen Staaten
Die estnische Präsidentin Kersti Kaljulaid hat die Europäische Union aufgefordert, den Aufbau eines Luftabwehrsystems in den baltischen Staaten zu finanzieren.
Die baltischen Staaten, darunter auch Estland, deren Verteidigungsausgaben mehr als zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts ausmachen würden, hätten jedoch bislang kein eigenes Luftabwehrsystem, das ihrer Meinung nach dazu beitragen würde, „Russland einzudämmen“, argumentierte Kaljulaid in einem Interview mit dem estnischen Magazin „Diplomaatia“.
„Die EU trifft sich jedes Jahr und behandelt die Entwicklung der Verteidigungskapazitäten der Mitgliedstaaten. Das fünfte Jahr in Folge sitzen wir in Brüssel und sagen, dass die baltischen Staaten, einschließlich Estland, mehr als zwei Prozent des BIP ausgeben, jedoch beispielsweise über kein Mittelstrecken-Luftverteidigungssystem verfügen“, äußerte die estnische Staatschefin.
Ihrer Ansicht nach sollte Brüssel einen Mechanismus zur Umverteilung von Verteidigungskosten schaffen: „Ist es vernünftig, diese Tatsache das sechste Jahr in Folge anzuerkennen, oder könnte ein Mechanismus geschaffen werden, mit dem diese Kosten umverteilt werden könnten?“, sagte sie.
Der Aufbau eines Luftverteidigungssystems in den baltischen Staaten könnte also aus dem EU-Kohäsionsfonds finanziert werden: „Falls die EU in etwas investieren will, kann sie Mittel aus dem Kohäsionsfonds benutzen“, betonte Kaljulaid.
Russland hatte in den letzten Jahren beispiellose Nato-Aktivitäten an seinen Grenzen festgestellt und sich wiederholt über die Aufstockung der Streitkräfte des Nordatlantischen Bündnisses in Europa besorgt gezeigt. Brüssel sieht seine Initiativen als „Eindämmung der russischen Aggression“. Moskau erklärte mehrmals, keine Bedrohung für irgendjemanden darzustellen. Allerdings würden Aktivitäten, die Russlands Interessen gefährden könnten, nicht außer Acht gelassen, hieß es.


Mil-lnr.su:
Pressekonferenz eines Vertreters der Volksmiliz der LVR
Nach Angaben von Beobachtern der Vertretung der LVR im GZKK wurde
in den letzten 24 Stunden eine Verletzung des zweiten Punkts der Zusatzmaßnahmen zur Verstärkung und Kontrolle des geltenden Regimes der Feuereinstellung festgestellt.
In Richtung Popasnaja haben Kämpfer der 57. Brigade von den Positionen im Gebiet von Orechowo aus das Feuer auf Solotoje-5 eröffnet.
Mit Trauer teilen wir mit, dass i
nfolge des Beschusses ein Soldat der Volksmiliz tödlich verletzt wurde. Wir sprechen den Verwandten und Freunde des getöteten Verteidigers der Republik unser aufrichtiges Mitgefühl aus.
Im Zusammenhang mit den erfolglosen Versuchen, den Koordinationsmechanismus zur Einstellung des Feuers von Seiten der BFU einzusetzen, haben die Einheiten der Volksmiliz entsprechend der Punkte „e“ und „d“ der Maßnahmen zur Verstärkung des Regimes der Feuereinstellung das
Feuer zur Unterdrückung der Feueraktivität des Gegners erwidert.
Durch das erwidernde Feuer wurde die Feueraktivität des Gegners unterdrückt.
Nach vorläufigen Informationen wurde ein Kämpfer verletzt.
Seit Beginn des heutigen Tages hat der Gegner den Beschuss des Territoriums der Republik fortgesetzt und 10 Mörsergeschosse des Kalibers 82mm auf Solotoje-5 abgefeuert. …
Im Zusammenhang mit den zunehmenden Konflikten mit der örtlichen Bevölkerung hat der Kommandeur der operativ-taktischen Gruppierung „Nord“ Gorbatjuk einer operativen Gruppen von Offizieren des 74. Zentrums für informationspsychologische Operationen die Anweisung erteilt, eine Reihe demonstrativer Aktionen zur Erhöhung des Images der ukrainischen Soldaten in den Augen der Zivilbevölkerung des von Kiew kontrollierten Territoriums durchzuführen.
Im Rahmen einer Informationskampagne planten Propagandisten die Erstellung einer Reihe von Videoreportagen über die heldenhafte Verteidigung der Bevölkerung des Donbass durch Soldaten der ukrainischen Streitkräfte, die dem sogenannten „Tag des Gedenkens an die gefallenen Helden und Verteidiger der Unabhängigkeit der Ukraine“ gewidmet sein sollten. Bei der Erstellung der Reportagen im Verantwortungsbereich der 30. Brigade in Mironowskij und Swertlodarsk stießen die Propagandisten auf das Unverständnis der örtlichen Einwohner, die statt Worten der Dankbarkeit gegenüber den „Verteidigern“ ihre Verachtung ihnen gegenüber äußerten, weil die ständig Plünderungen, Ausschreitung und gewaltsamen Aktionen von Seiten von Soldaten unter Alkohol- und Drogeneinfluss ausgesetzt sind.
Im Zusammenhang mit dieser Situation, beschlossen die die Offiziere des 74. Zentrums für informationspsychologische Operationen, zuvor ausgebildete Zivilisten für die Aufnahme der Propagandamaterialien heranzuziehen. …

snanews.de: Vor Ende der Evakuierung in Kabul: USA und Verbündete bringen noch 2900 Menschen in Sicherheit
Die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten haben kurz vor dem Ende der militärischen Evakuierungsmission in Afghanistan rund 2900 Menschen aus Kabul ausgeflogen, wie die Sprecherin des Weißen Hauses Karine Jean-Pierre am Sonntag auf Twitter mitteilte.
Ihr zufolge hat die US-Luftwaffe vom Samstagvormittag bis zum Sonntagvormittag (Ortszeit Kabul) 32 Flüge absolviert und rund 2200 Menschen in Sicherheit gebracht.
Neun Flugzeuge von Verbündeten hätten rund 700 Menschen evakuiert. Seit dem Start des Einsatzes Mitte August hätten die USA und ihre Partner damit insgesamt gut 114.000 Menschen ausgeflogen.
Zuletzt sei die Zahl der pro Tag ausgeflogenen Personen wegen des beginnenden US-Abzugs und der Einstellung von Rettungsflügen durch Verbündete deutlich zurückgegangen. Von Dienstag auf Mittwoch zum Beispiel seien innerhalb von 24 Stunden noch etwa 19.000 Menschen evakuiert worden.
Nach den Bombenanschlägen am Donnerstag stoppten Frankreich, Norwegen und Australien ihre Evakuierungsflüge. Auch Deutschlands Luftbrücke, über die die Bundeswehr Schutzsuchende aus Kabul nach Taschkent evakuiert hatte, wurde ausgesetzt. Den in Afghanistan verbliebenen Schutzbedürftigen sicherte die deutsche Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) Unterstützung zu und bekräftigte, dass die Aufnahmezusagen gültig bleiben.
Am Samstag hatte das US-Militär mit dem Truppenabzug vom Flughafen Kabul begonnen. Die US-Soldaten sollen Afghanistan nach dem Willen von US-Präsident Joe Biden bis Dienstag verlassen.
Am Freitag waren in Kabul noch rund 5000 US-Soldaten im Einsatz gewesen. Neue Zahlen zur Truppenstärke sollen bis zum endgültigen Abzug aus Sicherheitsgründen nicht mehr

dan-news.info: Die Einwohner von Ilowajsk haben heute den siebten Jahrestag der Befreiung der Stadt von den ukrainischen bewaffneten Formationen begangen.
Es fand eine Gedenkkundgebung statt, die Teilnehmer gingen in einer Kolonne, die am Denkmal „Für die Verteidigung von Ilowajs
k“ begann und am Fuß des Denkmals „Trauernde Mutter“ endete, durch die Stadt.
Die Kolonne wurde vom Bürgermeister Ruslan Dudnikow, dem Leiter der Abteilung für soziale Unterstützung von ehemaligen Soldaten und für patriotische Erziehung beim Oberhaupt der DVR Wladimir Kononow, Abgeordenten des Volkssowjets und der Mutter des Helden der DVR Michail „Giwi“ Tolstych, Nina Tolstych, begrüßt.
Der festliche Teil der Veranstaltung fand im Haus der Wissenschaft und Technik statt, wo das Blasorchester „Schachtjorskije Sori“ und örtliche Kollektive auftragen. Nach dem Konzert gab es Essen aus einer Feldküche.
Ilowajsk liegt 40 km nordöstlich der Hauptstadt der DVR. Administrativ ist es eine
Satellitenstadt von Charzysk. Im Sommer 2014 setzte das ukrainische Kommando das Ziel, Donezk zu umzingeln und die Kontrolle über Ilowajsk hat in dieser Operation eine strategische Bedeutung. Dem Gegner gelang es, einen Teil der Stadt einzunehmen, aber dann wurden seine Kräfte umzingel. Ilowajsk wurde am 29. August 2014 vollständig befreit. Der Ilowajsker „Kessel“ wurde zum Symbol der Zerschlagung der Truppen Kiews. Bei dem Kampf um die Stadt starben mehr als 70 friedliche Einwohner und 29 Milizangehörige.

snanews.de: „Keine Bedenken“: Türkei will weitere S-400 von Russland kaufen
Ankara hat laut dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan „keine Bedenken“, dass ein weiterer Kauf des russischen Raketenabwehrsystems S-400 erfolgt.
„Gegen den Kauf einer zweiten Lieferung des russischen Raketenabwehrsystems S-400 haben wir keine Bedenken. Russland und die Türkei unternehmen viele gemeinsame Schritte, ob es der Kauf von S-400 sei oder andere Themen im Bereich Verteidigungsindustrie. Während der Löscharbeiten im August benutzten wir russische Flugzeuge. Dieses Thema haben wir (mit Präsident Putin – Anm. d. Red.) in unserem letzten Telefonat besprochen. Bei meiner nächsten Russlandreise werden wir darüber noch einmal diskutieren“, so Erdogan.
Der Chef des staatlichen russischen Waffenexporteurs Rosoboronexport, Alexander Michejew, hatte bereits vor einigen Tagen gesagt, dass die Verhandlungen mit der Türkei bezüglich des Kaufs weiterer S-400 vor dem Abschluss stünden. „In naher Zukunft werden wir und unsere Partner damit beginnen, einen Vertrag aufzusetzen und zu unterzeichnen“, so Michejew. …

snanews.de: Roskosmos-Chef: Russland auf Abwehr von möglichen Angriffen aus Weltraum vorbereitet
Im Falle der Militarisierung des Weltraums ist Russland laut dem Chef der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos, Dmitri Rogosin, vorbereitet, jeglichem Angriff standzuhalten.
In einem Interview mit dem Portal „Gazeta.ru“ äußerte Rogosin die Meinung, dass der nächste ernsthafte Krieg im All stattfinden könnte, da die Konfliktseiten versuchen würden, „ihren Feind zu blenden“, indem sie seine Orbitalkonstellation von Satelliten ausschalten würden.
„Russland hat so viele Kriege und kolossale Verluste erlebt, daher sind wir sicherlich bereit, jeden Angriff abzuwehren, auch im Weltraum“, betonte der Roskosmos-Chef.
Er wies unter anderem darauf hin, dass alle neuesten Entwicklungen der privaten US- Raumfahrtfirma SpaceX mit dem Pentagon in Verbindung stünden.
„Eine schöne Idee, die von unseren Enthusiasten sofort unterstützt wurde, ist zum Beispiel der interkontinentale rasche Transport von Menschen. <…> Gewöhnliche Passagiere werden diese Dienste niemals nutzen, das ist lächerlich. Das ist eine Überlastung, ein emotionaler Schock. Das alles ist eine Geschichte für Spezialeinheiten. Um speziell ausgebildete Menschen von einem Kontinent zum anderen zu verlegen, dazu passen solche Technologien gut”.
Die Möglichkeit, innerhalb von Minuten über den Ozean zu fliegen, werde die Menschheit in der nahen Zukunft nicht bekommen, so Rogosin.
Die russischen Behörden haben andere Länder wiederholt zur Zusammenarbeit im Weltraum aufgerufen, waren jedoch gegen eine Militarisierung. Gleichzeitig verwies Moskau auf den Wunsch der USA, diesen Bereich möglichst lange außerhalb einer völkerrechtlichen Regelung zu halten.

Standard

Presseschau vom 28.08.2021

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Wiedergabe russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Außer der Reihe – Lesetipps:

de.rt.com: „Man muss vorsichtig sein, was CNN sagt“ – Nahost-Experte zu Anschuldigungen gegen die Taliban
Nach dem verheerenden Terroranschlag am Flughafen von Kabul mehren sich Stimmen in den USA, die sich für die Verlängerung des US-Militäreinsatzes in Afghanistan aussprechen – ISIS-K und Taliban hätten gemeinsam den Anschlag koordiniert. Laut dem britischen Journalisten Richard Medhurst ist das gelogen. …
https://kurz.rt.com/2n2p

de.rt.com: Studie blickt in die Seele des Wählers: Es muss sich etwas ändern, aber besser nicht jetzt
Die Menschen fühlen zwar einen Veränderungsdruck, aber die meisten wollen, dass alles so bleibt, wie es ist. Mit einer Tiefenstudie hat das Institut Rheingold versucht, die Beweggründe der Wähler für ihre Entscheidungen bei der Bundestagswahl abzuschätzen. Eine Prognose für das Wahlergebnis lässt sich daraus nicht ableiten. …
https://kurz.rt.com/2n0r

Maria Müller: PCR-Test: In Deutschland teuer als „Goldstandard“ verkauft – in den USA kurz vor der Abschaffung
Rote Karte für den „Goldstandard“? Bisher haben Medien und Politik jeden Experten, der die Mängel des PCR-Systems kritisierte, gnadenlos in die Ecke der Verschwörungstheoretiker gestellt. Doch andernorts werden PCR-Tests gerade ausrangiert. …
https://kurz.rt.com/2my2


abends/nachts:

snanews.de: Anschlag am Kabuler Flughafen von einem Selbstmordattentäter ausgeführt – Pentagon
Nach Pentagon-Informationen wurde der tödliche Anschlag an einem Gate des Flughafens am Donnerstag in der afghanischen Hauptstadt Kabul von einem einzelnen Selbstmordattentäter verübt. Es soll auch keine zweite Explosion nahe einem unweit gelegenen Hotel gegeben haben.
„Ich kann euch bestätigen, dass wir nicht glauben, dass es eine zweite Explosion im oder in der Nähe des Baron Hotels gegeben hat, es handelte sich um einen Selbstmordattentäter“, sagte Generalmajor William Taylor am Freitag gegenüber Reportern.
„Mehrere Aktivitäten haben stattgefunden, um den Schutz“ für US-Streitkräfte zu erhöhen, betonte er. Es gebe zudem eine Kommunikation mit den Taliban über den Betrieb von Kontrollpunkten und die „Verringerung“ der Kapazitäten der Menschen an den Flughafentoren.
Ihm zufolge werden die bei dem Angriff verwundeten US-Militärs derzeit in Deutschland behandelt.
Weitere Angriffe erwartet
Die Vereinigten Staaten seien davon überzeugt, dass es immer noch „spezifische, glaubwürdige“ Drohungen gebe, sagte Pentagon-Sprecher John Kirby.
„Wir sind auf jeden Fall vorbereitet und erwarten zukünftige Angriffe“, sagte Kirby und fügte hinzu: „Wir überwachen diese Bedrohungen sehr, sehr genau, nahezu in Echtzeit.“
Kirby wurde auch gefragt, wie wahrscheinlich es sei, dass sich Terroranschläge in den USA nach dem Ende des Abzugs der amerikanischen Streitkräfte aus Afghanistan wiederholen.
„Der Präsident des Landes (Joe Biden) und der Verteidigungsminister (Lloyd Austin) haben klargestellt: Wir werden nicht zulassen, dass sich die Angriffe aus Afghanistan auf unser Territorium wiederholen – wie es vor 20 Jahren geschah“, sagte der Pentagon-Sprecher. Ihm zufolge verfügen die USA über ausreichende Fähigkeiten, um ein solches Szenario zu verhindern, ohne eine Militärpräsenz in Afghanistan aufrechtzuerhalten.
Bei den Explosionen in der afghanischen Hauptstadt Kabul am Donnerstag sind Medienberichten zufolge über 170 Todesopfer zu beklagen. Einer der Angriffe soll sich in der Nähe des Hotels Baron ereignet haben, wo sich Ausländer, darunter britische Staatsbürger und US-Bürger, versammelt haben sollen. Zu den Terroranschlägen bekannte sich laut Medien die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS; auch Daesh).

de.rt.com: Taliban-Sprecher über Anschläge in Kabul: Präsenz ausländischer Truppen ist großes Problem
In einem Exklusiv-Interview für RT hat sich der offizielle Sprecher der Taliban zu den Anschlägen in Kabul geäußert. Die Präsenz ausländischer Truppen in Afghanistan stelle ein großes Problem dar, und diese trügen die volle Verantwortung für die Sicherheit um den Flughafen.
Kurz nach den tödlichen Terroranschlägen am Flughafen in Kabul hat der offizielle Sprecher der Taliban Mohammad Naim RT ein Exklusiv-Interview gegeben und sich dabei zur Situation um die Evakuierung der ausländischen Bürger und die jüngsten Explosionen geäußert.
Er unterstrich, dass die Präsenz ausländischer Truppen in Afghanistan ein großes Problem für das Land darstelle:
„Wir haben immer wieder die Aufmerksamkeit darauf gelenkt, vor allem in letzter Zeit, als es zu massiven Menschenansammlungen gekommen war. Wir haben die Zuständigen sowie die Menschen, die in dieser Gegend angekommen waren, darauf aufmerksam gemacht. Wir versuchten ihnen mitzuteilen, dass dort jegliche Probleme auftreten könnten.“
Die Taliban hätten die ausländischen Führungen über die Sicherheitsprobleme am Flughafen wegen der Menschenmassen gewarnt. Naim zufolge trügen die ausländischen Truppen die volle Verantwortung für die Sicherheit der Menschen am Flughafen und in dessen Umgebung:
„Wenn eine solche Situation in einem Gebiet unter der Kontrolle eines ausländischen Kontingents geschieht und es zu einer Ansammlung von Menschenmassen kommt, – Tausenden von Menschen: Kindern, Erwachsenen, Jugendlichen – dann kann dort alles passieren. Dafür tragen wir keine Verantwortung.“
In Bezug auf die Verantwortlichkeit für die Anschläge sagte der Taliban-Sprecher, es sei noch nicht bekannt, wer hinter den Explosionen stünde, und die Ermittlungen liefen aktuell.
Naim betonte, dass die Taliban die Situation im Land kontrollieren und keine Hilfe von außen benötigen. Der Krieg sei beendet, und die Bewegung werde es nicht zulassen, dass die Lage wieder eskaliert.
Bei Explosionen am Donnerstag nahe dem Flughafen in Kabul wurden nach Angaben der Wall Street Journal über 140 Menschen getötet, darunter auch 12 US-Soldaten. Der „Islamische Staat“ bekannte sich zu dem Terroranschlag.

snanews.de: Lawrow kritisiert: Deutschland verheimlicht teilweise Informationen zum Fall Nawalny
Russlands Außenminister Sergej Lawrow will klären, warum ein Teil der deutschen Informationen zur sogenannten „Vergiftung von Alexej Nawalny“ geheimgehalten wird. Darüber sprach der Minister bei einem Briefing am Freitag in Rom.
„Ich schlage allen vor, denen es sehr daran liegt, sich Klarheit über diese Frage zu verschaffen, Einblick in das Stenogramm der Bundestagssitzung zu nehmen, in der die deutsche Regierung sehr konkrete Fragen von Abgeordneten hinsichtlich der Situation mit der sogenannten ‚Vergiftung von Nawalny’ beantwortete“, sagte Lawrow.
Er bezweifle keineswegs, dass ein unvoreingenommener Mensch, der sich mit diesen Texten vertraut machen sollte, zu dem Schluss kommen würde, dass der größte Teil dieses Problems aus unverständlichen Gründen geheimgehalten werde.
Fall Nawalny
Nawalny war im August 2020 in ein Krankenhaus in Omsk gebracht worden, nachdem er sich beim Flug von Tomsk nach Moskau schlecht gefühlt hatte. Die Ärzte stellten bei ihm eine Stoffwechselstörung fest, die eine Zuckerspiegeländerung im Blut auslöste. Nach Angaben der Omsker Ärzte wurde weder im Blut noch im Urin des Patienten Gift nachgewiesen.
Nawalny wurde später nach Deutschland ausgeflogen. Die Bundesregierung erklärte damals mit Verweis auf Militärmediziner, dass er mit einer Substanz der Nowitschok-Reihe vergiftet worden sei.
Der russische Präsident Wladimir Putin erklärte im Dezember vergangenen Jahres, zum Fall mit der „Vergiftung“ laufe eine Untersuchung, doch ein Strafverfahren könne ohne Sachmaterialien nicht eingeleitet werden. Dabei würden die Bitten Russlands, ein offizielles Gutachten zu diesem Zwischenfall zur Verfügung zu stellen, vom Westen ignoriert.

snanews.de: US-Botschafter gegen zahlenmäßige Disproportion zwischen russischen und amerikanischen Diplomaten
Der Botschafter der USA in Moskau, John Sullivan, ist der Meinung, dass die Zahl der in den USA eingesetzten russischen Diplomaten der Zahl ihrer US-amerikanischen Kollegen in Russland nicht proportional sei. Sullivan rief dazu auf, die Situation auszugleichen.
„In Russland sind 123 Mitarbeiter der Botschaft und in den USA 400 russische Diplomaten tätig, die zwischen der Botschaft, zwei Konsulaten und der ständigen Vertretung der Uno verteilt sind. Das ist eine große und offensichtliche Disproportion. Wir möchten Visa für Journalisten, Unternehmer und Touristen ausstellen, damit sie in meinem Land reisen oder arbeiten können. Doch ohne eine angemessene Zahl an Mitarbeitern können wir dies nicht tun“, wird Sullivan auf dem Twitter-Account der US-Botschaft zitiert.
„Das Problem hätte beigelegt werden können, sollten die russischen Behörden ebenso viele Visa für amerikanische Diplomaten ausstellen, wie wir für russische Diplomaten ausstellen. Wir treten für die Herstellung stabiler und berechenbarer Beziehungen zwischen unseren Ländern ein. Wir hoffen, dass das Außenministerium Russlands das Gleiche tun wird“, so der Botschafter.
Am Donnerstag hatte das russische Außenministerium sein Befremden darüber geäußert, dass die Botschaft der USA in Russland unter Berufung auf einen „Personalmangel“ faktisch damit aufgehört hat, russischen Bürgern Visa zu erteilen.
Dabei hat der stellvertretende russische Außenminister Sergej Rjbakow wiederholt darauf verwiesen, dass Moskau keine Hindernisse errichten würde, wenn die USA die russischen Mitarbeiter der Botschaft durch US-Bürger ersetzen und die Höchstgrenze von 455 Personalangehörigen beibehalten wollen.
Zuvor wurde beim russischen Außenministerium erläutert, dass die US-Behörden neben „der feindlichen Übernahme“ von russischem diplomatischem Eigentum auch zusätzliche Beschränkungen, darunter ein Drei-Jahres-Limit für den Aufenthalt von Mitarbeitern russischer Auslandsorganisationen in den USA, eingeführt haben. Das US-Außenministerium „schiebt russische Diplomaten und technisches Personal“ aus den USA ab und erwäge keine Visumsverlängerung.
Beim russischen Außenministerium wurde mitgeteilt, dass Moskau für einen Dialog offen und bereit sei, die Besorgnisse der USA in Betracht zu ziehen und unter anderem Visa für neue Mitarbeiter der diplomatischen Mission der USA in Moskau in einem Schnellverfahren auszustellen.

vormittags:

de.rt.com: US-Luftwaffe fliegt Vergeltungsangriff auf IS-Ableger in Afghanistan
Kurz nach dem Terroranschlag am Flughafen der afghanischen Hauptstadt Kabul hat das US-Militär nach eigenen Angaben einen lokalen Ableger der Terrormiliz „Islamischer Staat“ attackiert. Die Lage am Flughafen, wo die USA ihre Evakuierungsflüge fortsetzen, bleibt unterdessen sehr angespannt.
Das US-Militär hat mit einem Vergeltungsangriff auf den blutigen Terroranschlag in Kabul reagiert und einen örtlichen Ableger der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) attackiert. Wie das US-Zentralkommando Centcom am Freitagabend (Ortszeit) mitteilte, habe der unbemannte Luftschlag in der afghanischen Provinz Nangahar „einem Planer“ von ISIS-K gegolten. „Ersten Anzeichen zufolge haben wir das Ziel getötet“, sagte Sprecher Bill Urban. Der Centcom-Vertreter sagte mit Blick auf den Luftangriff: „Wir wissen von keinen zivilen Opfern.“ Weitere Einzelheiten gab das Zentralkommando nicht bekannt. Es war bislang nicht klar, ob die angegriffene Person direkt in den blutigen Anschlag am Flughafen der afghanischen Hauptstadt verwickelt war.
Zuvor hatte US-Präsident Joe Biden nach der Terrorattacke von Kabul, bei der am Donnerstag Dutzende Menschen, darunter 13 US-Soldaten, getötet worden waren, Rache geschworen.
„Wir werden nicht vergeben. Wir werden nicht vergessen. Wir werden euch jagen und euch dafür bezahlen lassen.“
Am Freitag bekräftigte die Sprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, auf einem Pressebriefing die Entschlossenheit des Präsidenten.
Gleichzeitig befürchten die USA einen weiteren Terroranschlag in Kabul. Die US-Botschaft hat in der Nacht zum Samstag erneut eine Sicherheitswarnung veröffentlicht. Alle US-Bürger wurden aufgerufen, die Gegend rund um die Eingangstore zum Flughafen sofort zu verlassen. Stunden vor der Terrorattacke am Donnerstag hatte die US-Botschaft eine ähnliche Warnung veröffentlicht.
Nach Angaben des Weißen Hauses flogen die USA und ihre Verbündeten seit dem Start der Evakuierungsmission in Kabul Mitte August rund 110.000 Menschen aus Afghanistan aus. Zuletzt seien am Freitag binnen zwölf Stunden 4.200 Menschen evakuiert worden. Die US-Regierung ging mit Stand Freitagnachmittag (Ortszeit) davon aus, dass sich noch rund 500 ausreisewillige US-Amerikaner in Afghanistan aufhielten.
Die Taliban kontrollieren seit Mitte August Kabul und damit auch das Gebiet rund um den Flughafen. An den Toren und im Inneren des Geländes haben allerdings US-Soldaten und deren Verbündete das Sagen. Diese sollen aber spätestens bis zum 31. August abgezogen werden.

Telegram-Kanal der Vertretung der LVR im GZKK: Am 27 . August 2021 wurden zwei Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine festgestellt.
Shelobok und Kalinowo-Borschtschewatoje wurden Granatwerfern, großkalibrigen Maschinengewehren und Schusswaffen beschossen. Insgesamt wurden 25 Granatgeschosse abgefeuert.
Informationen über Verletzte unter der Zivilbevölkerung und Zerstörungen werden noch ermittelt.

snanews.de: Argentinien produziert über 5 Millionen „Sputnik V”-Dosen
Über fünf Millionen Dosen des russischen Corona-Impfstoffs „Sputnik V” sind in Argentinien hergestellt worden, teilte das örtliche Pharmaunternehmen Laboratorios Richmond am Samstag mit.
„Einschließlich der gestrigen Charge haben wir in Argentinien bereits die Marke von fünf Millionen Dosen überschritten”, twitterte die Firma.
Insgesamt seien bisher 1.179.625 Dosen der ersten Spritze und 3.890.000 Dosen der Booster-Impfung erzeugt worden.
Der Impfstoff eigener Herstellung wird in Argentinien seit Anfang August verabreicht. Zuvor wurde die Qualität des Präparats von seinem Entwickler, dem russischen Gamaleja-Institut, überprüft .
Nach Russland und Belarus war Argentinien der dritte Staat, der „Sputnik V” einsetzte. Die Immunisierung medizinischer Fachkräfte begann im Land schon im Dezember vorigen Jahres. Das Unternehmen Laboratorios Richmond startete im Juni die eigene Produktion des Impfstoffes auf Basis eines aus Russland importierten Wirkstoffs.
„Sputnik V“ ist ein Adenovirus-basierter Vektorimpfstoff, seine Vorteile sind Sicherheit, Effizienz und nur wenige Nebenwirkungen. Inzwischen ist er in mehr als 60 Ländern mit insgesamt über drei Milliarden Einwohnern genehmigt worden. Das Vakzin hat eine Wirksamkeit von 97,6 Prozent. Dazu wurden Daten bezüglich der Inzidenz des Coronavirus bei russischen Bürgern analysiert. Sie wurden im Zeitraum vom 5. Dezember 2020 bis zum 31. März 2021 mit beiden Komponenten des Serums geimpft.

Lug-info.com: In der LVR sind am 28. August um 9:00 Uhr 8791 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert und bestätigt.
Davon wurden bis 7023 Personen nach zwei negativen Tests als vollständig genesen entlassen.
Seit Beginn der Pandemie gibt es 862 Todesfälle.

de.rt.com: Keine Einigkeit bei US-Geheimdiensten über Ursprung des Coronavirus
Die US-Geheimdienste haben am Freitag eine Zusammenfassung ihres vertraulichen Berichts zum Ursprung des COVID-19-Erregers veröffentlicht. Dort wird nicht davon ausgegangen, dass das Virus durch Genmanipulation entstanden oder als biologische Waffe entwickelt worden ist.
Die US-Geheimdienste sind sich nach mehreren Monaten Untersuchung weiter uneinig über den Ursprung des Coronavirus. Ob das Virus aus einem Labor stamme oder von einem Tier auf den Menschen übergesprungen sei, sei offen, heißt es in einem am Freitag veröffentlichten Bericht. Beides seien „plausible Hypothesen“. Trotzdem schließen die Verfasser des Berichts die Hypothese aus, wonach der COVID-19-Erreger als biologische Waffe entwickelt worden sein soll.
„Wir kommen zu dem Schluss, dass das Virus nicht als biologische Waffe entwickelt wurde.“
Konsens gibt es auch darüber, dass die chinesischen Behörden vor dem ersten Ausbruch von COVID-19 keine Kenntnis von dem Virus gehabt haben. Mehrere Geheimdienste vermuten, dass das Coronavirus vom Tier auf den Menschen übertragen worden sein muss – allerdings mit niedriger Sicherheit. Ein Mitglied des Geheimdienstapparates sprach sich mit „moderatem Vertrauen“ dafür aus, dass der Ursprung des Virus mit einem Laborvorfall zusammenhängen könnte. Weitere Mitglieder der Geheimdienste hingegen konnten keine der beiden Theorien ausschließen.
Wenn keine weiteren Informationen zur Verfügung gestellt würden, wäre eine genauere Schlussfolgerung nicht möglich, steht ferner in dem Papier. Dafür brauche man vor allem die Unterstützung Chinas.
„Peking behindert jedoch weiterhin die globalen Ermittlungen, weigert sich, Informationen auszutauschen und beschuldigt andere Länder, darunter auch die Vereinigten Staaten.“
Seit langem kursieren unbelegte Mutmaßungen, das Coronavirus könne aus einem Labor in der chinesischen Stadt Wuhan stammen und womöglich durch einen Laborunfall freigesetzt worden seien. Die Chinesen haben derartige Vorwürfe bislang vehement zurückgewiesen.
US-Präsident Joe Biden hatte im Mai amerikanische Geheimdienste damit beauftragt, dem Ursprung der Corona-Pandemie auf den Grund zu gehen. Er wies diese damals an, innerhalb von 90 Tagen einen weiteren Bericht dazu vorzulegen. In einem ersten Bericht waren die Geheimdienste bereits zu unterschiedlichen Einschätzungen gekommen.

Mzdnr.ru: Am 27. August wurden in der DVR 1080 Tests auf Coronavirusinfektion durchgeführt, davon waren 437 positiv, bei 63 Patienten wurde die Diagnose Covid-19 klinisch gestellt.
Am 28. Augst um 10:00 Uhr sind in der DVR insgesamt 56.906 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert.
6719 Patienten sind derzeit in Behandlung (stationär und ambulant), 45.213 als gesund entlassen, es gibt 4074 Todesfälle.
In den letzten 24 Stunden wurden 189 Fälle von Lungenentzündung entdeckt, 10 mehr als am vorangegangenen Tag. Davon wurden 143 ins Krankenhaus eingewiesen. Insgesamt sind 2446 Personen mit Lungenentzündung in Behandlung, davon 894 mit Sauerstoffunterstützung (+67 in den letzten 24 Stunden).
Insgesamt wurden seit dem 18. März 2021 2248 Patienten entdeckt, die bereits eine Covid-19-Erkrankung durchgemacht hatten.

de.rt.com: KP Chinas: Demokratie muss dem Land und der Bevölkerung angepasst werden
Die KP Chinas hat sich in einer neuen grundsätzlichen Publikation zum Marxismus als Leitlinie ihres Handelns bekannt. Mit dem Dokument will die Partei Unterstellungen und Stigmatisierungen vor allem aus dem Westen entgegen treten. In fünf Teilen erörtert das Buch wichtige Prinzipien der Partei und gibt Einschätzungen zu aktuellen Problemen.
In Peking wurde eine neue Publikation der Kommunistischen Partei Chinas vorgestellt. Der Titel „Die KPCh – Ihre Mission und Beiträge“. Das Dokument von der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit des ZK der KP Chinas betont, der Marxismus sei die grundlegende Leitrichtlinie der KP Chinas. „Er ist die Seele der Partei und das glänzende Banner für die Partei für das stetige Vorwärtsmarschieren.“
Die Global Times veröffentlichte am Donnerstag einen ausführlichen Bericht über die Buchvorstellung. Die Publikation umfasst fünf Teile: „Der aufrichtige Dienst am Volk“, „Die Verwirklichung der Ideale der Partei“, „Entschiedene Führung und ein starkes Regieren“, „Das Beibehalten von Elan und Lebenskraft“ sowie „Der Beitrag zum Weltfrieden und zur Entwicklung“.
Die KPCh vertritt die Überzeugung, dass die Stärke einer politischen Partei und eines machtvollen Landes in ihrer Aufgeschlossenheit, einem tiefen Verständnis und einer Vision von Zukunft sowie einem ausgeprägten Verantwortungsbewusstsein liegt. In Erwiderung auf Anschuldigungen aus den USA, dass die KPCh die größte Gefährdung für die westliche Demokratie ist, sagte Liu Jianchao, Direktor der Kommission für Außenpolitik der Partei, bei der Veranstaltung: „Demokratie hat nicht eine einzige Form. Sie muss dem Land und der Bevölkerung angepasst werden.“
Liu fragte, was die USA zu befürchten hätten, da ihr demokratisches System doch gut sei und von der Bevölkerung akzeptiert werde. Fehle es dieser Nation an Vertrauen in die Demokratie? Habe sie Fehler bemerkt, die die ganze Welt bemerken kann?
Xu Yousheng vom Zentralkomitee der Partei betonte bei der Buchvorstellung, China mische sich nicht in die inneren Angelegenheiten anderer Länder ein und versuche nicht, sein ideologisches oder soziales System zu exportieren.
Je mehr die KPCh von außen attackiert werde, desto mehr Rückhalt finde sie in der Bevölkerung von China, sagte Zhang Weiwei, Direktor des China-Instituts der Fudan-Universität, der Global Times. Wenn einige Leute im Westen das nicht verstehen, zeige das nur, dass sie die Grundsätze des politischen Systems in China nicht kennen.
Das Buch gibt einen Überblick über die Etappen der Geschichte der Partei und der Volksrepublik. Es stellt sie als eine Reihe von Herausforderungen dar, die „resolut gemeistert“ wurden. Es spricht historische Entwicklungen an, die im Nachhinein auch als fehlerhaft beschrieben wurden. Und es weist auf Ereignisse wie die politischen Turbulenzen von 1989 und die Finanzkrisen ab 2008 hin.
Ausführliche Kapitel befassen sich damit, wie China die Ethnien und Religionen in die politische Gesellschaft integriert. Die Kulturrevolution von 1966 bis 1976, ihr Widerhall und die späteren Einschätzungen werden ebenfalls erörtert. Die KPCh hat den Kollaps der kommunistischen Parteien Europas ab 1989 überstanden, wie nicht ohne Stolz vermerkt wird. Ihr gehören heute 6,7 Prozent der Bevölkerung an.

nachmittags:

de.rt.com: China zu US-Geheimdienst-Bericht über Ursprung des Corona-Virus: Reine Instrumentalisierung
Die chinesische Botschaft in Washington hat zu dem Bericht der US-Geheimdienste über den Ursprung des Coronavirus eine Stellungnahme veröffentlicht. Es sei Sache der Wissenschaften, nicht der Geheimdienste, diese Frage zu untersuchen. Die USA missbrauchten die Suche politisch.
Die Botschaft Chinas in den USA hat eine Stellungnahme zur Veröffentlichung eines Berichtes der US-Geheimdienste über den Ursprung des Coronavirus abgegeben. Der Bericht, der am Freitag öffentlich gemacht wurde, gibt Einschätzungen von fünf Geheimdiensten wieder. Präsident Joe Biden hatte ihn im Mai dieses Jahres in Auftrag gegeben.
Die chinesische Seite widerspricht dem Bericht entschieden und verurteilt ihn. Der Bericht beschuldige China fälschlicherweise, Untersuchungen über den Ursprung von SARS-CoV-2 zu behindern und Informationen zurückzuhalten.
Die Geheimdienste vertreten vornehmlich zwei Thesen: Das Virus sei durch natürliche Verbreitung von einem infizierten Tier übertragen worden, so die erste. Die zweite nennt einen Unglücksfall oder ein Versehen in den Arbeitsvorgängen eines Labors als Ursache. Vier Geheimdienste neigen mit „geringer Überzeugung“ der ersten These zu. Ein Dienst, der im Bericht nicht namentlich genannt wird, vertrete „mit mäßiger Überzeugung“ die Ansicht, das Virus stamme aus einem staatlichen Labor in China.
Die Kritikpunkte der chinesischen Erklärung beziehen sich auf die Wissenschaftlichkeit des Berichtes sowie auf die politische Absicht der USA. Ein Bericht von Geheimdiensten könne keine wissenschaftliche Vertrauenswürdigkeit haben. Die US-Dienste hätten in ihrer Vergangenheit „wahre Meisterwerke“ an Fälschungen oder falschen Darstellungen fabriziert. Die Suche nach dem Ursprung eines Virus aber sei Sache der Wissenschaften.
Zweitens sei der Vorwurf von Intransparenz auf chinesischer Seite nur ein Vorwand für eine „politisierende und stigmatisierende Kampagne“. Die Stellungnahme fasst zusammen, welche Bemühungen China in Kooperation mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) unternommen habe, um die Geschichte des Virus aufzudecken. Die WHO habe im März 2021 den Ursprung des Virus in einem chinesischen Labor als „extrem unwahrscheinlich“ bezeichnet.
Drittens wollten die USA davon ablenken, dass ihre Nation eine der am schwersten von der Pandemie betroffenen ist. Mehr als 300 politische Parteien, wissenschaftliche und soziale Organisationen hätten zusammen mit der WHO gefordert, die Suche nach dem Ursprung des Virus nicht zu politischen Zwecken zu missbrauchen.
Abschließend weist die Stellungnahme darauf hin, dass in fünf US-Staaten Infektionen mit dem Coronavirus zeitlich vor den offiziellen Berichten der US-Behörden nachgewiesen worden seien. Der Zeitpunkt des Auftretens der ersten Fälle in den USA sei mehrere Male nach hinten verlegt worden.
Die WHO hat vor Kurzem ihren Aufruf an die Staaten wiederholt, in der Suche nach dem Ursprung des Virus zu kooperieren. Der Zugang zu Daten sei dabei von entscheidender Bedeutung.

Armiyadnr.su: Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz am 28.08.2021
In den letzten 24 Stunden wurden keine Verletzungen des zweiten Punkts des Komplexes von Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle der Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer festgestellt.
Seit Beginn des heutigen Tages hat der Gegner fünf Feuerprovokationen begangen.
Kämpfer der 25. Brigade haben von den Positionen in Awdejewka aus zweimal
Mineralnoje beschossen und 30 Mörsergeschosse des Kalibers 120mm abgefeuert.
Kämpfer der 28. Brigade haben von den Positionen im Gebiet von Krasnogorowka aus das Feuer mit Antipanzergranatwerfern auf
Staromichajlowka eröffnet und 15 Granaten abgefeuert.
Außerdem haben Verbrecher aus der 58. Brigade von den Positionen in Wodjanoje aus unter Einsatz eines Mörsers des Kalibers 82mm
Wesjoloje beschossen und vier Mörsergeschosse abgefeuert.
Straftruppen der 30. Brigade haben von den Positionen in Trawnewoje aus
Dolomitnoje mit Antipanzergranatwerfern beschossen und zwei Granaten abgefeuert.
In
folge von Beschuss von Seiten der Terroristen der 25. Brigade in Richtung Mineralnoje wurden Schäden an vier Wohnhäusern in Kaschtanowoje in der Kurortnaja-Straße 22, 26, 29 und der Worowskij-Straße 21 festgestellt.
Um weiteren Beschuss zu verhindern sowie angesichts der Gefahr, die durch die Detonationen ukrainischer Mörsergeschosse für Leben und Gesundheit
örtlicher Einwohner entstehen, waren die Einheiten der Volksmiliz geleitet von den Punkten „d“ und „e“ des zusätzlichen Komplexes von Maßnahmen zur Kontrolle des Waffenstillstands, gezwungen, das Feuer zur Unterdrückung der Feueraktivität des Gegners zu erwidern.
Die Feuerpunkte wurden unterdrückt. Die Verluste des Feindes werden ermittelt.
Es wurde festgestellt, dass in Verletzung des dritten Punkts der Zusatzmaßnahmen vier Schützenpanzerwagen aus dem Bestand der 93. mechanisierten Brigade in der Nähe von Wohnhäusern in Bogdanowka stationiert sind.
Die ukrainische Seite blockiert weiter die Funktion von Drohnen der OSZE-Mission. So hat der Gegner, um die Erfassung von Verstößen von Seiten der 93. Brigade der ukrainischen Streitkräfte zu verhindern, Stationen der elektronischen Kriegsführung „Bukowel-AD“ aus dem Bestand einer mobilen Gruppe des 305. Bataillons für elektronische Kriegsführung eingesetzt, um die Leitungs- und Navigationskanäle bei Flügen von Drohnen der OSZE-Mission m Gebiet von Tschermalyk zu blockieren. Dies erlaubte des den Beobachtern der OSZE-Mission nicht, von Kämpfern der ukrainischen Streitkräfte stationierte verbotene Waffen und Fälle von Verletzung des Regimes der Feuereinstellung zu erfassen.
Die ukrainischen Kämpfer unterlassen die Maßnahmen zur
Verminung von Territorien nicht, die an Ortschaften und allgemeine Straßen angrenzen, was direkt Leben und Gesundheit der Einwohner und von Vertretern der OSZE-Mission bedroht.
So haben Kämpfer der 28. mechanisierten Brigade quer über die Straße in Slawnoje in Richtung Jelenowka fünf Antipanzerminen installiert.
Wir rufen die Einwohner von Slawnoje und umliegender Ortschaften auf, äußerst wachsam und vorsichtig zu sein, um zu vermeiden, auf ukrainische Minen zu geraten. Wie bitten darum, alle bekannt gewordenen Fälle von Verminung von Örtlichkeiten durch Einheiten der BFU der OSZE-Mission, der Staatsanwaltschaft und der militärisch-zivilen Verwaltung zu melden, um Strafverfahren gegen die ukrainischen Kommandeure einzuleiten.
Wir stellen weiter ein geringes moralisch-psychisches Niveau nicht nur der ukrainischen Kämpfern, sondern auch der zu ihrer Ausbildung eingetroffenen Instrukteure aus NATO-Staaten fest.
So hat ein Soldat der US-Streitkräfte, der im Juli 2021 im Rahmen eines Programms für Militärhilfe zur Ausbildung von Kämpfern der 24. mechanisierten Brigade in die Ukraine gekommen ist, am 25. August in einem Wohnheim in Staritschi, Oblast Lwow, Selbstmord begangen. Nach Informationen unserer Aufklärung führte der amerikanische Instrukteur Übungen zur Verminung mit einer Gruppe von Soldaten des Verbandes durch, die Anfang September in die OOS-Zone abreisen sollen, wo sich derzeit die Brigade befindet.
Zur Aufklärung der Umstände des Vorfalls ist in dem Verband eine operative Gruppe aus Offizieren des Stab des operativen Kommandos „West“, Soldaten der USA sowie Vertretern der amerikanischen Botschaft eingetroffen.
Nach vorläufigen Informationen wurde im Verlauf der Ermittlung festgestellt, dass der amerikanische Instrukteur in der letzten Zeit sich sowohl mündlich als auch durch die Einreichung von Berichten an seine übergeordnete Leitung mit Beschwerden über psychischen Druck von Seiten des unteren kommandierenden Personals des Verbandes sowie über die vorsätzliche Schaffung von unerträglichen Dienst- und Lebensbedingungen durch diese gewandt hat. Außerdem wurden in den Berichten mehrfach systematische Fälle von Sabotage der Übungen, Beleidigung und Erniedrigung von Seiten der auszubildenden Soldaten der 24. Brigade beschrieben.
Ich merke an, dass dieser Fall eines abwertenden Verhältnisses von Soldaten der ukrainischen Streitkräfte gegenüber einem ausländischen Instrukteur kein Einzelfall ist, derartige Situation haben massenhaften Charakter und sind eine Demonstration der allgemeinen Meinung der Kämpfer der ukrainischen Armee gegenüber sogenannten westlichen „Helfern“, die mehr Sold erhalten und bessere Lebensbedingungen haben, während gleichzeitig keine Gefahr für Leben und Gesundheit besteht.

snanews.de: Nach Arbeitsverbot für Frauen: Taliban wollen Rückkehr des weiblichen Gesundheitspersonals
Die radikal-islamistische Bewegung Taliban hat die im öffentlichen Gesundheitssektor beschäftigten Afghaninnen aufgerufen, ihre Arbeit wieder aufzunehmen. Darüber informierte der Taliban-Sprecher Sabiullah Mudschahid über soziale Netzwerke am Freitagabend.
„Alle weiblichen Angestellten des Gesundheitsministeriums sowohl in den Provinzen als auch in der Hauptstadt sind aufgefordert, ihre Arbeit regulär wieder aufzunehmen“, teilte Mudschahid via Twitter mit. Das Islamische Emirat habe keine Einwände gegen die Wiederaufnahme ihrer Arbeit, so der Taliban-Sprecher.
Am Dienstag hatte Mudschahid auf einer Pressekonferenz angekündigt, dass Afghaninnen vorerst zu Hause bleiben sollen. Nach seinen Worten sollten Frauen zu ihrer eigenen Sicherheit nicht zur Arbeit gehen, weil Taliban-Kämpfer nicht auf den Umgang mit Frauen geschult seien. Dabei gehe es laut Mudschahid um eine vorübergehende Maßnahme: Frauen könnten an ihren Arbeitsplatz zurückkehren, wenn sich die Situation wieder normalisiere.
Derzeit bleibt es weitgehend unklar, ob Frauen in Afghanistan mit der Machtübernahme der Taliban weiter ihren Berufen nachgehen können. So wurden beispielsweise einige Journalistinnen Medienberichten zufolge letzte Woche nicht zu ihrem Arbeitsplatz zugelassen. Viele andere konnten ihre Arbeit jedoch fortsetzen.
Unter der Taliban-Herrschaft zwischen 1996 und 2001 war es Afghaninnen im Islamischen Emirat verboten worden, zu arbeiten und ab dem Alter von acht Jahren unterrichtet zu werden.

Mil-lnr.su: Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Oberleutnant I.M. Filiponenko
Nach Angaben von Beobachtern der Vertretung der LVR im GZKK wurde
n in den letzten 24 Stunden zwei Verletzungen des zweiten Punkts der Zusatzmaßnahmen zur Verstärkung und Kontrolle des geltenden Regimes der Feuereinstellung festgestellt.
In Richtung Popasnaja haben Kämpfer der 24. Brigade auf Befehl des Brigadekommandeurs Postupalskij von den Positionen im Gebiet von Nowoalexandrowka aus das Feuer mit Granatwerfern auf Kalinowo-Borschtschewatoje eröffnet. Insgesamt wurden 25 Granaten abgefeuert.
In
Richtung Slawjanoserbsk haben Kämpfer des 15. Bataillons der 128. Brigade, die Aufgaben im Rahmen der 57. Brigade ausführen, auf Befehl des Brigadekommandeurs Mischantschuk von den Positionen im Gebiet von Pritschepilowka aus Shelobok mit großkalibrigen Maschinengewehren und Schusswaffen beschossen. …

de.rt.com: Taliban wollen mehrere Gates des Flughafens in Kabul übernommen haben
Laut Aussage der Taliban haben diese Teile des zivilen Flughafengeländes von den USA übergeben bekommen. Laut US-Verteidigungsministerium kontrollieren die Taliban jedoch weder den Flughafen noch Teile davon. Fotos zeigen ein anderes Bild – aber kein eindeutiges.
Die Taliban behaupten es, die USA dementieren noch: Laut Angaben der Taliban hat die militant-islamistische Gruppe mehrere Tore am Flughafen in Kabul unter ihre Kontrolle gebracht.
„Zwei, drei“ Zugänge seien von den USA in der Nacht zu Samstag an die Kräfte der Taliban übergeben worden, heißt es nach Nachrichten der Deutschen Presse-Agentur, die mit einem Vertreter der Islamisten gesprochen haben soll.
John Kirby, der Sprecher des Verteidigungsministeriums der USA, dementierte die mögliche Übergabe nach ersten Medienberichten darüber jedoch noch in der Nacht zum Samstag vehement und ohne Zögern. Die Taliban kontrollierten weder den Flughafen noch Teile des Geländes, behauptete er noch am Freitag.
Pro-Taliban-Nutzer des Kurznachrichtendienstes Twitter teilten allerdings in der Nacht zum Samstag Bilder, die Taliban-Kräfte nur wenige Meter hinter dem Zugang zum zivilen Teil des Flughafens zeigen sollen.
Sie befinden sich auf den Fotos also innerhalb des Flughafengeländes. Auch am Morgen des 28. August wurden Bilder geteilt, die die Kräfte der Taliban noch etwas weiter innerhalb des zivilen Flughafenraums zeigten. Dort befanden sich die fotografierten Personen nah am VIP-Parkplatz des Inlandsterminals.
Unsicher bleibt jedoch, von wann die Aufnahmen tatsächlich stammen. Bereits in der Vergangenheit sollen die Islamisten ihre Kämpfer immer einmal wieder kurzzeitig an bekannte Orte geschickt und dort Fotos gemacht haben, um so in den sozialen Medien ihr Vorrücken auf eine bestimmte Stadt vortäuschen und damit Panik schüren zu können.

abends:

de.rt.com: Augenzeugen zur BBC: US-Militär tötete während der Anschläge am Kabuler Flughafen Zivilisten
Augenzeugen haben der BBC berichtet, dass während der Bombenanschläge am Kabuler Flughafen Zivilisten vom US-Militär getötet worden seien. Nicht jeder, der an diesem Tag gestorben sei, sei von den Selbstmordattentätern ermordet worden.
Einige der Dutzende Zivilisten, die am vergangenen Donnerstag getötet worden sind, könnten nicht durch die Explosion der Bomben, sondern durch Schüsse von US-amerikanischen Soldaten ums Leben gekommen sein. Dies berichtet die BBC mit Verweis auf Augenzeugen.
Nicht jeder, der an diesem Tag gestorben sei, sei Opfer der Bomben der Selbstmordattentäter geworden. Dies erklärten Augenzeugen, die den Anschlag überlebt haben, dem britischen Sender. Mindestens 96 Menschen sind bei den Anschlägen getötet worden. 150 Personen wurden verletzt.
Der Bruder eines Toten berichtete, dass die Familie seines Bruders nicht durch die Explosionen, sondern durch Schüsse getötet worden sei, die aus der Richtung von US-Soldaten gekommen seien. Ein anderer afghanischer Augenzeuge sagte, dass ein Zivilist, der für das US-Militär gearbeitet habe, von fremden Soldaten erschossen worden sei. Er habe eine Kugel im Kopf, aber keine weiteren Verletzungen gehabt.
Das Pentagon wollte eine diesbezügliche Anfrage der BBC nicht kommentieren.
Das zentrale US-Kommando (CENTCOM) erklärte in einer Mitteilung am Samstagvormittag, dass das US-Militär Drohnenangriffe gegen die „Planer“ der Bombenanschläge durchgeführt habe. Das Ziel sei vernichtet worden, es seien jedoch keine Zivilisten zu Schaden gekommen.
Unterdessen hat das US-Militär nach eigenen Angaben mit dem Abzug seiner Truppen vom Flughafen Kabul begonnen. Der Prozess habe begonnen, sagte der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, John Kirby, am Samstag. Die US-Truppen sollen Afghanistan nach Willen von US-Präsident Joe Biden bis Dienstag verlassen. Am Freitag waren noch mehr als 5.000 US-Soldatinnen und Soldaten am Flughafen Kabul stationiert gewesen.

dnr-sckk.ru: Infolge von Beschuss auf Gorlowka wurden Kinder verletzt
Wie
bereits mitgeteilt wurde, haben die BFU heute um 20:00 Uhr die Siedlung des Lenin-Bergwerks in Gorlowka mit von den Minsker Vereinbarungen verbotener 122mm-Artillerie beschossen.
In
folge eines Treffers auf ein Haus in der Tschajkowskij-Straße 16 wurden zwei Kinder verletzt – ein siebenjähriges Mädchen erlitt eine Prellung, ein zehnjähriger Junge eine Splitterverletzung am Schulterblatt. Die Verletzten wurden in der Stadtkrankenhaus Nr. 2 gebracht.
Durch den direkten Treffer eines Geschosses wurde das Wohnhaus in der Suchumskaja-Straße 1 in der Siedlung des Gagarin-Bergwerks beschädigt.
In
folge des Beschusses wurden zwei Wohnhäuser beschädigt: Tschajkowskij-Straße 14 – Fensterverglasung – und Tschajkowskij-Straße 16 – Fensterverglasung und ein Auto.
Außerdem wurden 10 Transformatorunterstationen in der Siedlung des Lenin-Bergwerks von der Stromversorgung abgeschnitten – derzeit ist der Strom in der Siedlung vollständig ausgefallen.
Genauere Informationen werden noch ermittelt
.

Standard

Presseschau vom 27.08.2021

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Wiedergabe russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Außer der Reihe – Lesetipps:

Arthur Buchholz: Sommerinterview mit Baerbock sexistisch? Die Revolution frisst ihre Omas
Tina Hassel, einst in der Habeck-Fangemeinde angesiedelt, wird jetzt von der links-grünen Twitter-Fraktion zusammengefaltet, weil sie ausnahmsweise ihren Beruf ernst genommen hat. Das lässt nur düstere Prognosen für Baerbock in Regierungsverantwortung zu. …
https://kurz.rt.com/2n0i

de.rt.com: Terrororganisation oder Regierung Afghanistans? Twitter und Facebook hadern mit Taliban-Konten
Darf man mit den Taliban sprechen, lautet die Frage, die verschiedenen Regierungen in den vergangenen Tagen gestellt wurde. Darf man die Taliban als Regierung in den sozialen Medien sprechen lassen, lautet die Frage für IT-Konzerne wie Twitter und Facebook. …
https://kurz.rt.com/2n1a

de.rt.com: Stellenanzeige in Berlin: „Wir bitten weiße Menschen, von einer Bewerbung abzusehen“
Eine Ausschreibung für eine Position des Referenten-Rats der Berliner Humboldt-Universität, bei der zu Rassismus beraten werden soll, wurde am Donnerstag selbst als diskriminierend eingestuft und daher noch einmal überarbeitet. …
https://kurz.rt.com/2n1i

de.rt.com: Neue Geldquelle: Blackwater-Gründer Prince verdient fürstlich an Evakuierung aus Afghanistan
Blackwater-Gründer Erik Prince füllt sich am Ende der US-Mission in Afghanistan noch einmal die Taschen. Der Söldner verlangt Medien zufolge für Evakuationsflüge aus dem von den Taliban kontrollierten Land 6.500 US-Dollar pro Fluggast. …
https://kurz.rt.com/2n00


abends/nachts:

de.rt.com: „Absolut niederträchtig“: Über 60 Tote bei Terroranschlag am Kabuler Flughafen – 12 tote US-Soldaten
Bei zwei Explosionen am Flughafen in Kabul wurden Dutzende Menschen getötet und verletzt. Laut Pentagon wurden dabei auch 12 US-Soldaten getötet. Zudem gibt es Berichte über eine dritte Explosion.
Bei zwei Sprengstoffanschlägen am Flughafen in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind nach bisherigen Angaben mindestens 60 Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt worden.
Wie das Pentagon am Donnerstagabend mitteilte, wurden bei dem Anschlag 12 US-Militärangehörige getötet und 15 weitere verletzt. Es handelt sich um den größten Verlust von US-Soldaten durch eine einzelne Aktion seit Jahren. Das letzte Mal, dass das Pentagon eine zweistellige Todeszahl in einem Monat zu beklagen hatte, war im Juni 2014.
Kanzlerin Angela Merkel sprach von einem oder mehreren Selbstmordattentätern und verurteilte die Bluttat als „absolut niederträchtig“. Die deutsche Luftwaffe flog unterdessen alle Bundeswehrsoldaten, Diplomaten und verbliebenen Polizisten aus dem Krisenstaat aus, wie Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer nach dem Start der letzten Maschine sagte.
Pentagon-Sprecher John Kirby sprach auf Twitter von einer „komplexen Attacke“. Merkel sagte, Terroristen hätten es auf Menschen abgesehen, die vor den Flughafentoren gewartet haben. Laut Außenminister Heiko Maas gibt es derzeit „keine Informationen über deutsche Opfer“.
Der Sprecher des politischen Büros der Taliban in Doha, Suhail Schahin, erklärte, man verurteile den grausamen Vorfall aufs Schärfste und werde alles unternehmen, um die Schuldigen zur Rechenschaft zu ziehen. Er bestätigte, dass sich zwei Explosionen ereigneten. Eine fand ersten Informationen zufolge an einem der Flughafentore statt, eine weitere bei einem nahegelegenen Hotel.
Der lokale Fernsehsender Tolo-News veröffentlichte auf Twitter Bilder, auf denen zu sehen ist, wie Verletzte in Schubkarren transportiert werden. Ein Augenzeuge erzählte dem TV-Sender, die Explosion sei sehr stark gewesen. Manche Menschen seien ins Wasser gefallen – an einem Gate ist ein langer Wassergraben – und mehrere ausländische Soldaten seien zu Boden gefallen.
Der gut vernetzte afghanische Journalist Bilal Sarwari schrieb auf Twitter, ein Selbstmordattentäter habe sich in einer großen Menschenmenge in die Luft gesprengt. Mindestens ein weiterer Angreifer habe danach das Feuer eröffnet. Sarwari berief sich auf mehrere Augenzeugen in dem Gebiet.
Unterdessen gibt es Berichte über eine dritte Explosion. Laut RT-Reporter Murad Gazdiev sei eine weitere Explosion aus Richtung des Flughafens zu hören gewesen. „Der Flughafen ist sieben Kilometer entfernt. Es war auf jeden Fall eine Explosion, wenn auch nicht unbedingt am Flughafen“, so der Reporter.
Die Berichte über eine dritte Explosion sind noch nicht bestätigt.
Gazdiev wies darauf hin, dass viele Todesopfer nicht auf die Explosionen direkt zurückgingen, sondern Folge der Menschenmassen seien, die sich dicht gedrängt am Flughafen befinden: „Viele der Menschen, die heute starben, starben nicht an Splitterwunden oder direkten Schäden durch die Bombenexplosion, sondern durch den Massenandrang.“

armiyadnr.su: Dringende Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR
Nach Ende der Sitzung der Kontaktgruppe zur Regelung des Konflikts im Donbass haben die ukrainischen Besatzer unter Nutzung des Vorbilds der terroristischen Organisation „IS“ d
en Beschuss von Ortschaften unserer Republik fortgesetzt, was ein weiteres Mal zur Verletzung von Zivilisten und zur Zerstörung von Objekten der zivilen Infrastruktur führte.
So haben Kämpfer des 1. Bataillons der 28. mechanisierten Brigade des Kriegsverbrechers Martschenko von den Positionen im Gebiet von Krasnogorowka aus
Staromichajlowka mit Schützenpanzerwaffen beschossen und 30 Schüsse abgegeben.
Durch eines der von den ukrainischen Streitkräften abgefeuerten Geschosse wurden in dem Wohnhaus in der Kozjubinskij-Straße 42 zwei Zivilisten, geb. 1964 und 1994, verletzt.
Durch operative Handlungen der Notfalldienste wurde die Verletzungen in medizinische Einrichtungen gebracht, so ihnen die notwendige Hilfe geleistet wird.
Außerdem wurden in
folge des Beschusses ein Garage und ein privates Wohnhaus in der Sewernaja-Straße 73 beschädigt.
Zusätzliche Informationen über Verletzte und Zerstörungen ziviler Infrastrukturobjekte werden noch ermittelt.
Im Zusammenhang mit den erfolglosen Versuchen, den Koordinationsmechanismus zu nutzen, damit das Feuer von Seiten der BFU eingestellt wird, waren die Einheiten der Volksmiliz zum Schutz von Leben und Gesundheit der Bevölkerung der Republik gezwungen, entsprechend der Punkte „e“ und „d“ der Maßnahmen zur Verstärkung des Regimes der Feuereinstellung das
Feuer zur Unterdrückung der Feueraktivität des Gegners zu erwidern.
In
folge des Gegenschlags beendete der Feind den Beschuss und erlitt Verluste. Ihre Zahl wird derzeit ermittelt.
Wir erinnern daran, dass Kriegsverbrechen gegen die Menschlichkeit keine Verjährungsfrist haben und keine Handlungen der ukrainischen Besatzer unbestraft bleiben werden, für jeden Beschuss des Territoriums unserer Republik wird der Feind die verdiente Strafe erhalten.
Wir rufen die internationalen Beobachter der OSZE-Mission auf, sich in das Geschehen einzumischen und Einfluss auf die BFU auszuüben, um sie zur Einhaltung eines nachhaltigen Regimes der Feuereinstellung und zur Einstellung des Terrors gegen die friedliche Bevölkerung der Republik zu zwingen.

snanews.de: Bereits 3 Kilometer Zaun an polnisch-weißrussischer Grenze errichtet – Minister
Polen hat an seiner Grenze zu Weißrussland mit dem Bau eines Zauns begonnen, der illegale Migranten abhalten soll. Bereits drei Kilometer Zaun sind errichtet worden, erklärte Polens Verteidigungsminister Mariusz Blaszczak.
Der polnische Verteidigungsminister Mariusz Blaszczak hat auf Twitter den Beginn der Bauarbeiten an der Grenze zu Weißrussland angekündigt. Am Donnerstag teilte er mit, die Soldaten hätten bereits drei Kilometer Zaun errichtet. Im Einsatz an der 418 Kilometer langen Grenze seien fast 1800 polnische Soldaten, so Blaszczak.
Der erste Abschnitt der 2,50 Meter hohen Barriere entsteht in der Nähe des Dorfes Zubrzyca Wielka, etwa 60 Kilometer östlich von Bialystok. Vorrangig sollen diejenigen Grenzabschnitte gesichert werden, die über Land verlaufen – insgesamt etwa 190 Kilometer. Dort, wo der Fluss Bug die beiden Länder trennt, will Warschau den Zaun später errichten. Bereits im Juli wurde auf 130 Kilometern ein Stacheldrahtverhau verlegt.
Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko hatte Ende Mai angekündigt, dass Minsk Migranten nicht mehr an der Weiterreise in die EU hindern werde – als Reaktion auf verschärfte westliche Sanktionen. Seitdem verlassen Migranten aus dem Nahen Osten Weißrussland (Belarus) in Richtung Litauen, zuletzt nahm auch der Druck auf Polen zu. Polens Grenzschützer schrieben am Donnerstag von mehr als 3000 Überquerungsversuchen seit Anfang August.

de.rt.com: IS bekennt sich zu Anschlag auf Kabuler Flughafen: Was über den afghanischen Ableger bekannt ist
Der „Islamische Staat“ (IS, früher ISIS) hat sich zu dem Anschlag auf den internationalen Flughafen in der afghanischen Hauptstadt Kabul bekannt, wie das Propagandamagazin der Terrorgruppe mitteilte.
Rita Katz, Direktorin der sich mit Terrorgruppen beschäftigenden SITE Intelligence Group, schrieb dazu in einem Tweet:
„ISIS hat sich in einem ‚Amaq-Bericht (IS-Propagandaorgan, Anm. d. Red.) zu den heutigen Bombenanschlägen am Flughafen von Kabul bekannt und erklärt, dass seine Kämpfer etwa 160 Menschen getötet und verwundet haben. Dem Bericht über den Anschlag ist ein Bild des Selbstmordattentäters beigefügt.“
In seiner Erklärung beschuldigt der IS die Taliban, „in Partnerschaft“ mit dem US-Militär zusammenzuarbeiten, um „Spione“ aus Afghanistan zu schützen und zu evakuieren.
Was ist über den afghanischen IS-Ableger unter dem Akronym ISIS-K bekannt?
Wie der Name vermuten lässt, handelt es sich bei Miliz „Islamischer Staat Khorasan“ (im Deutschen: Chorasan) um eine Gruppe, die sich dem Islamischen Staat (IS, früher ISIS) angeschlossen hatte und hauptsächlich in der östlichen Provinz Chorasan in Afghanistan aktiv ist. Als der IS im Jahr 2015 im Irak und in Syrien rasch an Boden gewann, wurde den Kämpfern von ISIS-K eine zentrale Rolle für die künftigen Eroberungen des Kalifats in Süd- und Zentralasien vorgesehen.
Der erste Emir und Befehlshaber der Gruppe war ein pakistanischer Staatsbürger namens Hafiz Saeed Khan. Das ehemalige Taliban-Mitglied und Guantánamo-Häftling Abdul Rauf Aliza wurde zu Khans Stellvertreter ernannt.
Sowohl Aliza als auch Khan wurden 2015 bzw. 2016 bei US-Luftangriffen in Afghanistan getötet. Der derzeitige Anführer von ISIS-K ist Schahab al-Muhadschir, der Berichten zufolge ein Befehlshaber der mittleren Ebene des Haqqani-Netzwerks, einer mit den Taliban verbündeten afghanischen Rebellengruppe, war.
Nach Angaben des in Washington ansässigen Center for Strategic and International Studies verübte ISIS-K in den Jahren 2017 und 2018 fast 100 Anschläge auf Zivilisten in Afghanistan und Pakistan. Rund 250 Kampfhandlungen mit den US-amerikanischen, afghanischen und pakistanischen Sicherheitskräften wurden gezählt.
UN-Bericht: ISIS-K hat auf den Rückzug der USA in Afghanistan gewartet
2020 bekannte sich ISIS-K zu einem Angriff auf das Gelände der Universität Kabul und feuerte Raketen auf den Präsidentenpalast und den internationalen Flughafen Hamid Karzai in der afghanischen Hauptstadt. Die Miliz wurde auch beschuldigt, eine Entbindungsstation von Ärzte ohne Grenzen in Kabul angegriffen zu haben. Im Januar erklärten afghanische Sicherheitsbeamte, sie hätten mehrere ISIS-K-Mitglieder verhaftet, die ein Attentat auf Ross Wilson, einen hochrangigen US-Diplomaten in Kabul, geplant hätten.
In einem im Juni veröffentlichten Bericht der Vereinten Nationen (UN) heißt es, dass ISIS-K nach einigen territorialen Verlusten in den letzten Jahren über eine Kerngruppe von etwa 1.500 bis 2.200 Kämpfern verfügt, die wiederum in kleinere Zellen aufteilt wurde. Die Gruppe kommuniziert weiterhin mit dem Islamischen Staat und hat „eine aktive Präsenz in den sozialen Medien mit Blick auf die Zeit nach dem Rückzug der Vereinigten Staaten“, so die der Bericht der UNO.
Die Taliban, die den größten Teil Afghanistans überrannt und am 15. August Kabul eingenommen haben, waren in der Vergangenheit mit ISIS-K in Konflikt geraten. Medienberichten zufolge haben die Taliban kurz nach dem Fall der afghanischen Hauptstadt Abu Omar Chorasani, den inhaftierten ehemaligen Chef des Islamischen Staats in Südasien, hingerichtet.
Die westlichen Regierungen fürchten nun das Wiederaufleben von ISIS-K inmitten des Chaos, das durch die Machtübernahme der Taliban entstanden ist, die gleichzeitig mit dem überstürzten Abzug der US-Truppen erfolgte.
US-Präsident Joe Biden warnte am Dienstag, dass die mit dem Islamischen Staat verbündete Gruppe „versucht, den Flughafen anzugreifen und sowohl amerikanische und alliierte Streitkräfte als auch unschuldige Zivilisten anzugreifen“. Die gleiche Sorge äußerte der britische Verteidigungsminister James Heappey, der am Donnerstag zu Evakuierenden von Reisen zum Flughafen abriet, da eine „unmittelbare“ Bedrohung durch ISIS-K bestehe.

snanews.de: Corona-Prophylaxe: Neuer Impfstoff in Russland registriert
Das russische Gesundheitsministerium hat am Donnerstag einen weiteren Impfstoff gegen das Coronavirus, EpiVacCorona-N, registriert. Das geht aus dem staatlichen Arzneimittelregister hervor.
Das Präparat, eine modifizierte Variante von EpiVacCorona, wurde im Forschungszentrum für Virologie und Biotechnologie „Vektor“ im Gebiet Nowosibirsk entwickelt.
Wie zuvor berichtet wurde, unterscheidet sich das Vakzin von seinem Vorgänger durch einige technologische Besonderheiten in der Produktion.
Laut dem Register wurde der Impfstoff zur Prophylaxe von Covid-19 auf der Basis von Peptidantigenen geschaffen. Das Präparat wird in zwei 0,5-ml-Dosen mit einem Zeitabstand von 14 bis 21 Tagen in den Arm injiziert. Falls dies nicht möglich ist, wird das Vakzin in den Oberschenkel gespritzt.
Nach einer Impfung mit EpiVacCorona-N können Nebenwirkungen auftreten, etwa Schmerzen an der Injektionsstelle, kurzzeitiger Temperaturanstieg und nur selten ein Quincke-Ödem.
Heute werden in Russland drei Vakzine eingesetzt: Sputnik V, EpiVacCorona und CoviVac. Eine Auffrischimpfung wird mit dem Einmalimpfstoff Sputnik Light gemacht.

vormittags:

Telegram-Kanal der Vertretung der LVR im GZKK: Am 26 . August 2021 wurde eine Verletzung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine festgestellt.
Solotoje-5 wurde mit einem großkalibrigen Maschinengewehr beschossen; dabei wurde die Fensterverglasung der Roman-Salkow-Mittelschule Nr. 4 in der Wojkow-Straße 3 beschädigt.
Donezkij wurde mit Schusswaffen beschossen; dabei wurde die Fensterverglasung des Ambulatoriums in der Schewtschenko-Straße 22 beschädigt.
Solotoje-5 wurde ein weiteres Mal mit einem großkalibrigen Maschinengewehr und Schusswaffen beschossen.

snanews.de: DRK-Suchdienst rechnet mit mehr Anfragen aus Afghanistan
Nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan rechnet der Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes verstärkt mit Anfragen nach verschollenen Familienmitgliedern aus dieser Region.
Bereits vor der aktuellen Krise seien die meisten Suchanfragen aus Afghanistan gekommen, neben Somalia, Irak und Syrien, sagte DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Beim Suchdienst seien im vergangenen Jahr 1657 internationale Anfragen von Menschen eingegangen, die ihre Angehörigen aufgrund von Flucht, Krieg oder Vertreibung vermissten, ergänzte sie. In rund 30 Prozent aller Fälle habe das DRK weiterhelfen können.
Hasselfeldt will am Freitagvormittag in Berlin eine Bilanz und einen Ausblick des DRK-Suchdienstes zum Internationalen Tag der Vermissten (30. August) vorstellen.
Weltweit werden derzeit mehr als 200 000 Menschen aufgrund von Flucht, Krieg oder Vertreibung vermisst. Der DRK-Suchdienst hilft Menschen, die wegen aktueller bewaffneter Konflikte und Katastrophen weltweit von ihren Angehörigen getrennt worden sind. Er klärt aber weiterhin auch noch Schicksale von Vermissten aus dem Zweiten Weltkrieg.


dnr-sckk.ru: Täglicher Bericht über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung für den Zeitraum vom 26. August 3:00 Uhr bis 27. August 3:00 Uhr
In den letzten 24 Stunden hat die Vertretung der Donezker Volksrepublik im Gemeinsamen Zentrum zur Kontrolle und Koordination vier Verletzungen des unbefristeten Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU mitgeteilt.
Das Territorium der DVR wurde in Verletzung der Minsker Vereinbarungen sowie der Vereinbarungen über einen Waffenstillstand mit folgenden Waffen beschossen:
Es folgt eine genaue Auflistung der eingesetzten Waffensysteme (Anm. d. Übers.).
In der Beschusszone von Seiten der BFU befanden sich folgende Ortschaften: Wassiljewka, Staromichajlowka, Grigorowka, Leninskoje.
Wie bereits mitgeteilt wurde, wurden durch Beschuss von Seiten der BFU zwei Zivilisten im Hof ihres Hauses in der Kozjubinskij-Straße 42 verletzt, dort war am 19. August infolge von Beschuss der Zaun des Hauses beschädigt worden.
Außerdem wurden Schäden an einer Garage und den Wänden des Wohnhauses in der Sewernaja-Straße 73 festgestellt.
Die Versuche der DVR, im GZKK, den Koordinationsmechanismus zur operativen Herstellung von Ruhe zu den Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung einzusetzen, wurden von der ukrainischen Seite im GZKK ignoriert. Auf alle unsere Anfragen kam unverändert die Antwort: Wir bestätigen den Beschuss nicht, wir halten das Regime der Feuereinstellung ein.
Die Zahl der von den BFU abgefeuerten Geschosse beträgt 50.
In den vorangegangenen 24 Stunden wurden zwei Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU festgestellt.

snanews.de: Explosionen in Kabul: Mehr als 100 Todesopfer und über 1300 Verletzte gemeldet
Bei den Explosionen in der afghanischen Hauptstadt Kabul am Donnerstag sind Medienberichten zufolge über 100 Todesopfer zu beklagen. Nach Angaben einer Quelle im Gesundheitsministerium wurden mehr als 1300 Menschen verletzt.
Eine Quelle im Gesundheitsministerium teilte gegenüber SNA mit, dass nach ihren Erkenntnissen durch die Terroranschläge 60 Menschen getötet und 1338 verletzt worden seien.
Die Zeitung „The Wall Street Journal“ schreibt ihrerseits, dass die Gesamtzahl der Todesopfer der Bombenanschläge im Flughafen von Kabul die Zahl 100 überschritten hätte. Unter den Toten seien mindestens 90 afghanische Zivilisten und 13 US-Soldaten.
„Diejenigen die eingeliefert wurden, konnten nicht sprechen, viele standen unter Schock, ihre Augen, ihr Blick waren völlig leer. Wir haben selten so eine Situation erlebt“, schrieb ein medizinischer Koordinator aus dem Krankenhaus in Kabul auf Twitter.
Mindestens 28 Afghanen, die außerhalb des Flughafens von Kabul getötet wurden, waren Mitglieder der Taliban, erklärte die Nachrichtenagentur Reuters mit Verweis auf einen Taliban-Vertreter.
US-Präsident Joe Biden kritisierte aufs Schärfste die Geschehnisse und sagte, nachdem er über die getöteten Soldaten informiert worden war, „wir werden nicht vergeben, wir werden nicht vergessen, wir werden euch jagen und euch bezahlen lassen.“
In Kabul war es am Donnerstag zu Explosionen gekommen. Vor dem Flughafen gab es ersten Erkenntnissen zufolge zwei Explosionen – eine an einem der Zugänge zum Passagierterminal und eine bei einem nahe gelegenen Hotel. Später kam es noch zu weiteren Explosionen im Stadtgebiet von Kabul. Die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS; auch Daesh) soll sich zu den Angriffen bekannt haben. Dies meldet DPA unter Berufung auf IS-Khorasan (so nennt sich der IS in Afghanistan und Pakistan – Anm. d. Red.) mit einer über das Internet verbreiteten Nachricht des IS-Sprachrohrs „Amak“. Auch das US-Militär machte den IS für die Anschläge verantwortlich.

Lug-info.com: In der LVR sind am 27. August um 9:00 Uhr 8677 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert und bestätigt.
Davon wurden bis 6950 Personen nach zwei negativen Tests als vollständig genesen entlassen.
Seit Beginn der Pandemie gibt es 852 Todesfälle.

de.rt.com: WikiLeaks: 19 Jahre US-Kriegskampagne in Afghanistan „große Lüge“ für Profite der Rüstungsindustrie
In einem Interview für RT hat WikiLeaks-Chefredakteur Kristinn Hrafnsson Washingtons 19-jährige Kriegskampagne in Afghanistan eine „große Lüge“ genannt, von der nur der militärisch-industrielle Komplex und private Auftragnehmer in den USA profitiert hätten.
Nach Angaben von WikiLeaks haben die größten Waffenhersteller der USA im Laufe des Afghanistaneinsatzes einen zehnfachen Anstieg ihres Aktienwertes verzeichnet. Der militärisch-industrielle Komplex der USA und private Dienstleister, die angeblich die afghanische Polizei trainiert haben, sollen mit der Kampagne mehr als eine Billion US-Dollar verdient haben. Diesbezüglich sagte Hrafnsson:
„Es war ein massiver Geldfluss, der in die falschen Taschen geraten ist, und man kann dies nur als Korruption im großen Stil bezeichnen.“
Hrafnsson wirft westlichen Medien vor, den Grausamkeiten des US- und NATO-Einsatzes in Afghanistan keine Aufmerksamkeit geschenkt zu haben und daran mitschuldig zu sein, die Wahrheit über die Kampagne verborgen zu haben. Dies habe den Einsatz derart in die Länge gezogen.
Die Wahrheit über den Krieg sei trotzdem nun für alle sichtbar, da Washington und seine Verbündeten verzweifelt aus Afghanistan abziehen würden, das innerhalb weniger Wochen in die Hände der Taliban gefallen sei. Hrafnsson bedauerte, dass dies am politischen Kurs der westlichen Eliten jedoch kaum etwas ändern werde, die „lieber die Wahrheitsübermittler bestrafen, als Lehren aus ihren eigenen Fehlern zu ziehen“. Der Journalist verwies auf die Verfolgung von WikiLeaks-Gründer Julian Assange und bezeichnete das Gerichtsverfahren gegen ihn als „politisch motiviert“:
„Der Krieg, der jetzt herrscht, ist ein Krieg gegen den Journalismus und ein Krieg gegen Julian Assange, der immer noch in London im Gefängnis sein soll.“
Im Jahr 2010 hatte WikiLeaks das sogenannte afghanische Kriegstagebuch mit mehr als 76.000 Dokumenten über den US-Einsatz in Afghanistan veröffentlicht. Die Sammlung beinhaltete US-Militärprotokolle, diplomatische Depeschen und CIA-Dokumente über den Zeitraum zwischen 2004 und 2010. Die Veröffentlichung der Enthüllungsinformationen führte zur Verhaftung der Whistleblowerin Chelsea Manning und Verfolgung von Julian Assange durch US-Behörden.
Während des Truppenabzugs der USA und der NATO aus Afghanistan hatten die Taliban-Milizen eine groß angelegte Offensive im Land gestartet und einen Großteil der Territorien erobert. Am Sonntag marschierten sie in die Hauptstadt Kabul ein und erklärten den 20 Jahre dauernden Kriege für beendet. Der US-Regierung wird vorgeworfen, afghanische Bürger, die mit westlichen Truppen zusammengearbeitet haben, den Taliban ausgeliefert zu haben.


Mzdnr.ru: Am 26. August wurden in der DVR 906 Tests auf Coronavirusinfektion durchgeführt, davon waren 314 positiv, bei 38 Patienten wurde die Diagnose Covid-19 klinisch gestellt.
Am 27. Augst um 10:00 Uhr sind in der DVR insgesamt 55.506 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert.
6518 Patienten sind derzeit in Behandlung (stationär und ambulant), 44.947 als gesund entlassen, es gibt 4041 Todesfälle.
In den letzten 24 Stunden wurden 179 Fälle von Lungenentzündung entdeckt, 42 weniger als am vorangegangenen Tag. Davon wurden 121 ins Krankenhaus eingewiesen. Insgesamt sind 2418 Personen mit Lungenentzündung in Behandlung, davon 891 mit Sauerstoffunterstützung (+71 in den letzten 24 Stunden).
Insgesamt wurden seit dem 18. März 2021 2247 Patienten entdeckt, die bereits eine Covid-19-Erkrankung durchgemacht hatten.

snanews.de: Luftbrücke zwischen Kabul und Taschkent – Zahlen und Fakten
Die Luftbrücke, über die die Bundeswehr schutzbedürftige Menschen aus Kabul nach Taschkent evakuierte, ist nach den Anschlägen vom Donnerstag zunächst beendet. SNA hat Verteidigungsministerium, Bundeswehr und Auswärtiges Amt nach konkreten Zahlen und Fakten der Operation gefragt.
Mit Sorge blickt die Welt auf Afghanistan, wo seit Beginn des Abzugs der Nato-Truppen die Taliban* die Herrschaft an sich reißen und die Zivilbevölkerung, insbesondere die afghanischen Ortskräfte, um ihr Leben bangen muss. In dieser Woche war eine Evakuierungsoperation angelaufen, im Zuge derer Schutzbedürftige von Kabul in die usbekische Hauptstadt Taschkent geflogen wurden. Doch wie genau lief das ab?
Auffällig ist, dass nirgends in der Berichterstattung konkrete Zahlen und Fakten genannt werden. Antworten auf solche Fragen, wie: Wie viele Menschen wurden ausgeflogen? Wer sind diese Menschen? Warum wurden sie gerade nach Taschkent gebracht? Bleiben sie vorerst dort oder werden sie weiterverteilt?
Um Licht ins Dunkel zu bringen, haben wir uns am Donnerstag zunächst an das Bundesministerium für Verteidigung gewandt. Ein Sprecher des Ministeriums antwortete schriftlich, die Sicherheitslage am Flughafen in Kabul habe sich verschärft und die Anschlagsgefahr werde zunehmend konkreter. Wie sich nur wenige Stunden später herausstellte, sollte er mit dieser Einschätzung leider Recht behalten. Weiter hieß es, die Bundeswehr stimme ihre Planungen und Abläufe mit Partnern vor Ort ab, wobei langsam die Zeit knapp werde, weil sie als Grundlage internationaler Vereinbarungen den 31. August als Stichtag nehme – den Tag also, bis zu dem die US-Amerikaner ihren Abzug vollendet haben wollen.
„Ich bitte um Verständnis, dass wir uns zum Schutz der Operation zu einem möglichen konkreten Zeitpunkt der Beendigung der Evakuierungsoperation nicht äußern können“, schrieb der Sprecher des Verteidigungsministeriums abschließend und empfahl uns, unsere Fragen an das zuständige Presse- und Informationszentrum des Einsatzkommandos der Bundeswehr sowie an das Auswärtige Amt zu richten.
Die Antwort der Bundeswehr fiel noch knapper aus. Man bitte um Verständnis, dass zum Schutz aller Beteiligten und insbesondere der Soldatinnen und Soldaten aus Gründen der operationellen Sicherheit keine Details und keine taktischen Informationen zu der laufenden Operation mitgeteilt werden könnten.
Mehr Informationen bot da das Auswärtige Amt, das sich telefonisch bei uns meldete. Bisher seien rund 5300 Personen von Kabul nach Taschkent ausgeflogen worden. Darunter seien afghanische Ortskräfte und ihre Familien, deutsche Auslandsmitarbeiter sowie Mitarbeiter aus EU- und Drittstaaten, teilte uns eine Sprecherin mit. In der usbekischen Hauptstadt blieben sie in der Regel nur wenige Stunden bevor sie weiter nach Frankfurt am Main geflogen werden würden. In Deutschland angekommen, würden die Afghanen den zuständigen Behörden wie dem BAMF übergeben. Warum die Evakuierten gerade nach Taschkent ausgeflogen würden, wollten wir wissen. Gibt es in der usbekischen Hauptstadt eine Basis, die die Bundeswehr nutzt? Wurde Taschkent wegen der geografischen Nähe ausgesucht? Die Sprecherin räumte ein, es sei eine schnelle Notlösung gewesen. Es existiere dort keine Basis der Bundeswehr, man habe sich aber mit der usbekischen Seite einigen können.
Seit Donnerstag befindet sich auch Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) in Taschkent. „Die Evakuierungsoperation in Kabul war hochgefährlich“, twitterte das Verteidigungsministerium. „Die Bundeswehr hat unter schwersten Bedingungen vor Ort so viele Menschen wie möglich in Sicherheit gebracht.“ Nach dem Doppelanschlag auf den Flughafen von Kabul am Donnerstagabend sind die Evakuierungsbemühungen ausgesetzt worden. Den in Afghanistan verbliebenen Schutzbedürftigen sicherte die deutsche Verteidigungsministerin jedoch Unterstützung zu und bekräftigte, dass die Aufnahmezusagen gültig blieben. „Die militärische Evakuierung ist nun beendet. Aber unsere Arbeit geht weiter – und zwar solange, bis alle in Sicherheit sind, für die wir in Afghanistan Verantwortung tragen“, sagte dazu Außenminister Heiko Maas (SPD).


nachmittags:

snanews.de: Nach Explosionen auf Militärgelände in Kasachstan: Mindestens neun Tote und Dutzende Verletzte
Infolge von Explosionen und dadurch verursachtem Feuer auf einem Militärgelände in Kasachstan sind neun Menschen ums Leben gekommen, teilte der Pressedienst des Katastrophenschutzministeriums der Republik Kasachstan am Donnerstag mit.
Laut letzten Angaben sind insgesamt neun Menschen ums Leben gekommen, darunter Mitarbeiter des Katastrophenschutzdienstes, der Militäreinheit, der militärischen Bewachungseinheit und der Militärstaatsanwaltschaft. Die Identität der Getöteten wird festgestellt. Angaben über vier Vermisste werden geklärt.
Zuvor sprach der Pressedienst des Verteidigungsministeriums der Republik Kasachstan von fünf Todesopfern.
Rund 90 Menschen wurden bei den Detonationen verletzt, unter ihnen Militärangehörige und Mitarbeiter des Rettungsdienstes. Mehrere Menschen gelten als vermisst.
Dem Katastrophenschutzministerium zufolge waren in einem Militärlagerhaus auf dem Gelände nach vorläufigen Angaben über 500 Tonnen Trotyl gelagert worden. Der Sprengstoff Trotyl ist auch unter einigen anderen Namen bekannt, der bekannteste dürfte Trinitrotoluol sein, der als TNT weltweit gebräuchlich ist und als eine Art Vergleichsmaßstab für die Detonationsstärke von Explosionen gilt.
Die Ursache des Vorfalls werde noch untersucht, sagte der Verteidigungsminister der Republik Kasachstan, Nurlan Jermekbajew, der gleichzeitig seinen Rücktritt anbot.
Ein Strafverfahren wurde eingeleitet, wegen Verstoßes gegen die Regeln zum Umgang mit Waffen sowie Stoffen und Gegenständen, die eine Gefahr für andere darstellen.
Das Verteidigungsministerium äußerte sein tiefstes Beileid gegenüber den Hinterbliebenen. Es würden alle Maßnahmen getroffen, um die Familien der getöteten Soldaten zu unterstützen, so das Ministerium.
Das Militärgelände in Taraz, im Süden Kasachstans, war am Donnerstag von mindestens zehn Explosionen erschüttert worden. Die umliegenden Dörfer wurden evakuiert, mehr als 700 Menschen wurden in Sicherheit gebracht.


armiyadnr.su:
Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR über die Situation an der Kontaktlinie vom 21. bis 27. August 2021
In den letzten 24 Stunden wurden vier Verletzungen des zweiten Punkts des Komplexes von Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle der Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer festgestellt.
In
Richtung Donezk haben Kämpfer des 1. Bataillons der 28. Brigade auf Befehl des Kriegsverbrechers Martschenko von den Positionen im Gebiet von Krasnogorowka aus Staromichajlowka mit Schützenpanzerwaffen beschossen und 30 Schüsse abgegeben.
In
folge des Beschusses wurden zwei örtliche Einwohner, geb. 1964 und 1994, verletzt.
Außerdem haben Straftruppen der 25. Brigade von den Positionen im Gebiet von Nowoselowka Wtoraja aus
Wassiljewka beschossen und zehn Mörsergeschosse des Kalibers 120mm abgefeuert.
In
Richtung Mariupol haben Kämpfer des 2. mechanisierten Bataillons der 93. Brigade von den Positionen in Granitnoje aus Grigorowka beschossen und vier Granaten mit Antipanzergranatwerfern abgefeuert.
Straftruppen der 128. Brigade haben auf Befehl des Kriegsverbrechers Gontscharuk von den Positionen in Lebedinksoje aus
Leninskoje beschossen und sechs Granaten mit einem Unterlaufgranatwerfer abgefeuert.
In der letzten Woche wurden insgesamt 15 Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen bewaffneten Formationen festgestellt. Der Gegner hat Ortschaften der Republik unter Einsatz von Mörsern des Kalibers 120mm, verschiedenen Arten von Granatwerfern und Schusswaffen beschossen.
Unter Beschuss von Seiten des Gegners befanden sich
11 Ortschaften: Donezk (das Gelände des Flughafens), Besymennoje, Wesjoloje,Gorlowka (Siedlung des Gagarin-Bergwerks), Leninskoje, Dolomitnoje, Luganskoje, Alexandrowka, Grigorowka, Wassiljewka und Staromichajlowka.
In
folge von Beschuss durch Kämpfer der 28. mechanisierten Brigade auf die Siedlung des Trudowskaja-Bergwerks in Donezk wurden Schäden an zwei Häusern festgestellt:
Rationalisatoren-Straße 32/2 – Dach beschädigt;
Rationalisatoren-Straße 34 – zwei Fenster beschädigt.
Außerdem haben ukrainische Kämpfer am 25. August im Vorfeld des Treffens der Mitglieder der dreiseitigen Kontaktgruppe einen weiteren Schlag auf Wassiljewka verübt, indem sie eine selbstgebaute Sprengeinrichtung von einer Drohne abwarfen.
In
folge der Detonation der Sprengeinrichtung wurden Schäden an Dach, Wänden und Fensterverglasung des Wohnhauses in der Lesnaja-Straße 4 festgestellt.
Am 26. August wurden
beim Beschuss mit Schützenpanzerwaffen durch ukrainische Kämpfer auf Staromichajlowka durch Treffer von Geschossen auf das Wohnhaus in der Kozjubinskij-Straße 42 zwei Zivikisten, geb. 1964 und 1994, verletzt.
Zudem wurden infolge des Beschusses eine Garage und ein privates Wohnhaus in der Sewernaja-Straße 73 beschädigt.
Außerdem haben unsere Beobachter die
Durchführung technischer Arbeiten auf den Positionen der 58. Panzergrenadierbrigade im Gebiet des Donezker Flughafens festgestellt.
Die Verstöße wurden operativ den Vertretern der ukrainischen Seite im GZKK zur Kenntnis gegeben, um rechtzeitig Maßnahmen gegen die an der Verletzung des Waffenstillstands Schuldigen zu ergreifen und die Fälschung von Berichtsdaten über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer zu verhindern.
Die Versuche der Vertretung der DVR im GZKK, den Koordinationsmechanismus zur operativen Herstellung von Ruhe einzusetzen, wurden von der ukrainischen Seite im GZKK ignoriert.
Im Zusammenhang mit den erfolglosen Versuchen, den Koordinationsmechanismus zu nutzen, damit das Feuer von Seiten der BFU eingestellt wird, waren die Einheiten der Volksmiliz zum Schutz von Leben und Gesundheit der Bevölkerung der Republik gezwungen, entsprechend der Punkte „e“ und „d“ der Maßnahmen zur Verstärkung des Regimes der Feuereinstellung das Feuer zur Unterdrückung der Feueraktivität des Gegners zu erwidern.
Infolge eines erwidernden Schlags wurde ein Schützenpanzer des Gegners außer Funktion gesetzt, zwei Kämpfer wurden verletzt.
In Verletzung des dritten Punkts der Zusatzmaßnahmen haben die ukrainischen bewaffneten Formationen 31 Stück Waffen und Militärtechnik in der Nähe von Wohnhäusern und kommunalen Objekten auf dem von der Ukraine kontrollierten Territorium stationiert, was von OSZE-Beobachtern bestätigt wird.
Aus dem Bestand der 10. Gebirgssturmbrigade:
zwei Schützenpanzer in einem Wohngebiet von Nelepowka.
Aus dem Bestan der 28. mechanisierten Brigade:
zwei Schützenpanzer in einem Wohngebiet von Krasnogorowka;
ein Schützenpanzerwagen und ein Schützenpanzer in der Nähe von Wohnhäusern in Marjinka.
Aus dem Bestand der 93. mechanisierten Brigade:
ein Schützenpanzer und drei Schützenpanzerwagen in der Nähe von Wohnhäusern in Nowognatowka;
ein Schützenpanzerwagen in einem Wohngebiet von Nowotroizkoje;
vier Schützenpanzerwagen und drei gepanzerte Aufklärungs- und Spähfahrzeuge in der Nähe von Wohnhäusern von Bogdanowka;
ein Abwehrkomplex „Tunguska“ in der Nähe von Wohnhäusern in Starognatowka;
zwei Abwehrgeschütze „Osa“ in einem Wohngebiet in Kasjanowka;
vier Schützenpanzerwagen und ein Antimörserradar AN/TPQ-48 in einem Wohngebiet in Nowogrigorowka.
Aus dem Bestand der 25. Luftlandebrigade:
ein Abwehrgeschütz „Strela-10“ in einem Wohngebiet von Berdytschi.
Aus dem Bestand der 128. Gebirgssturmbrigade:
ein Abwehrgeschütz „Schilka“ in der Nähe von Wohnhäusern in Orlowskoje;
ein Schützenpanzerwagen in einem Wohngebiet von Gnutowo.
Aus dem Bestand der 58. mechanisierten Brigade:
zwei Haubitzen „Msta-C“ in einem Wohngebiet von Selidowo.
Die ukrainischen Kämpfer behindern weiter das Monitoring mit Drohnen der OSZE-Mission auf dem von der Ukraine kontrollierten Territorium.
Um die Entdeckung von verbotenen Waffen der
30., 128., 93., 25. und 58. Brigade zu verhindern, hat der Gegner aktiv Stationen zur Funkblockade „Bukowel-AD“ aus dem Bestand mobiler Gruppen des 305. und 502. Bataillons für elektronische Kriegsführung eingesetzt.
In der letzten Woche wurden
12 Fälle der Blockade von Leitungs- und Navigationskanälen von Drohnen der OSZE-Beobachter entlang der Kontaktlinie in den Gebieten folgender Ortschaften festgestellt: Rosowka, Bogdanowka, Wolnowacha, Mariupol, Mironowskij, Nowogrigorowka, Granitnoje, Pischtschewik, Netajlowo, Lebedinskoje, Awdejewka und Tschermalyk.
Außerdem haben Kämpfer Bryshinskijs während eines Beobachtungsflugs über den Positionen der 93. Brigade in der Nähe von Nowogrigorowka das Feuer mit Schusswaffen auf eine Drohne der OSZE-Mission eröffnet. Die Beobachter der Mission mussten aufgrund der Gefahr des Verlustes der teuren Ausrüstung das Beobachtungsgebiet verlassen, wo sich nach unseren Informationen am Rand der Ortschaft fünf Stück verbotene Waffen befinden.
Außerdem verfolgen die Einheiten der ukrainischen Verbrecher, um die Entdeckung von Technik der ukrainischen Streitkräfte, die in Verletzung der Minsker Vereinbarungen stationiert ist, zu verhindern, weiter die Routen der Vertreter der OSZE-Mission. So stellte am 25. August eine Patrouille der Mission einen Flug einer Drohne der BFU über ihren Positionen im Gebiet von Bogdanowka fest, mit deren Hilfe Kämpfer der 93. Brigade der BFU die Aktivitäten der OSZE-Vertreter beobachteten.
Trotz der vom Kommando der OOS unternommenen Maßnahmen zur Verhinderung nicht kampfbedingter Verluste an Personal auf nicht markierten Minenfeldern verminen ukrainische Kämpfer weiter ungeordnet Örtlichkeiten, was nicht nur für die ukrainischen Streitkräfte sondern auch für örtliche Einwohner eine Gefahr darstellt.
So wurden Fälle von Verminung von Örtlichkeiten im Verantwortungsbereich der 128. Gebirgssturmbrigade quer über die Straße aus Wodjanoje entdeckt. Dabei kennzeichnen die ukrainischen Kämpfer nach wie vor bei der Installation neuer Minensperren diese nicht mit Minengefahrzeichen und erstellen keine Karten der Minenfelder.
Wir rufen die Einwohner auf, vorsichtig zu sein, wachsam zu bleiben und für den Verkehr nur allgemeine Straßen zu nutzen, so bewahren Sie Ihr Leben.
In den ukrainischen Streitkräfte wächst die Zahl nicht kampfbedingter Verluste. Ursachen dafür sind der schlechte moralisch-psychische Zustand der Soldaten der ukrainischen Streitkräfte, der systematische Alkohol- und Drogenkonsum sowie die Gleichgültigkeit der Kommandeure gegenüber ihren Untergebenen. So wurde in der letzten Woche ein Fall von nicht kampfbedingtem Verlust in der OOS mit tödlichem Ausgang festgestellt.
Am 22. August erschoss auf den Positonen des 3. Bataillons der 28. Brigade im Gebiet von Marjinka der Soldat Simonenko den stellvertretenden Zug
führer. Infolge seiner Verletzungen starb Leutnant Ju. Michalow, Absolvent der Sagajdatschnyj-Akademie der Bodentruppen an Ort und Stelle.
In der letzten Woche hat das Kommando der ukrainischen Streitkräfte die Heranziehung ukrainischer Medien in der OOS-Zone für Aufnahmen propagandistischer inszenierter Videoreportagen verstärkt, um die Volksmiliz der DVR der Verschärfung der Situation zu beschuldigen.
Nach Angaben unserer Quelle im Stab der operativ-taktischen Gruppierung „Ost“ arbeiteten vom 20. bis 24. August in den Verantwortungsbereichen der 25. und 28. Brigade Gruppen von Journalisten der Medien „Ukraina“, „2+2“ und „5. Kanal“, um inszenierte Materialien über Beschüsse von Seiten der Republik sowie Motivationsreportagen, die auf die Hebung des Prestiges des Militärdienstes in der ukrainischen Armee gerichtet sind, zu erstellen.
Im Rahmen der Erzeugung eines positiven Bilds des ukrainischen Verteidigers in den Augen der Öffentlichkeit hat der Kommandeur der Besatzungskräfte den Auftrag erteilt, einen Komplex demonstrativer Maßnahmen der Hilfeleistung für die Bevölkerung der frontnahen Gebiete zu realisieren. Im Zusammenhang damit wurde in der operativ-taktischen Gruppierung „Ost“ die Arbeit von Gruppen der Abteilung für zivil-militärische Zusammenarbeit des vereinigten Kommandopunkts der OOS zur Einschätzung der Lage festgestellt, um humanitäre Hilfe für die Bevölkerung auf dem von der Ukraine besetzten Territorium vorzubereiten und zu leisten. Derzeit arbeiten die Gruppen in Awdejewka, Marjinka und Tschermalyk, deren Einwohner sich nach der Einschätzung des Kommandos der operativ-taktischen Gruppierung „Ost“ am meisten negativ zu den ukrainischen Kämpfern verhalten.
Es ist wichtig anzumerken, dass zu den Gruppen Offiziere des Sicherheitsdienstes der Ukraine gehören, deren Aufgabe es ist, die Lage zu verfolgen und Personen zu entdecken, die negativ gegenüber den ukrainischen Streitkräften und der Regierung des Landes eingestellt sind.
Wir bemerken weiter ein äußerst geringes moralisch-psychisches Niveau der Soldaten in den Verbänden und Truppenteilen der ukrainischen Streitkräfte, die Aufgaben in der sogenannten OOS ausführen.
So provozierten nach Informationen unserer Quelle zwei Soldaten der 128. Brigade, Kolomiez und Santschenko, die Alkohol auf einem Kinderspielplatz an einem der Wohnhäuser im Lewbereshnyj-Bezirk von Mariupol tranken, einen Streit mit Einwohnern des Hauses. In Erwiderung auf eine Anmerkung von diesen beschlossen die Kämpfer der BFU, mit Gewalt ihre Überlegenheit zu beweisen. In
folge eines Nahkampfes kamen zwei Einwohner von Mariupol mit Gehirnerschütterung in ein Krankenhaus.
Verwandte der Verletzten wandten sich mit einer Beschwerde über die Untätigkeit der Polizei, die sich weigerte, die Kriminellen festzunehmen, an die Staatsanwaltschaft.
Die Soldaten der Volksmiliz der DVR erhöhen weiter das Niveau ihrer Ausbildung im Rahmen von regulären Übungen.
Auf Übungsplätzen der Republik fanden Wettkämpfe von Schützenpanzermannschaften der Volksmiliz der DVR statt, deren Sieger in der dritten Etappe der Wettbewerbe zwischen der Donezker und der Lugansker Volksrepublik teilnehmen werden.
Die Soldaten wetteiferten in der Führung von Schützenpanzern auf speziell vorbereiteten Trassen und beim Treffen von Zielen mit regulären Waffen.
Die Teilnehmer zeigten ein hohes Niveau der professionellen Ausbildung und bewiesen, dass sie bereit sind, die Grenzen der Republik zu verteidigen.
Außerdem wurden unter Leitung des Zivilschutzministeriums Handlungen zur Beseitigung unerwartet aufgekommener Gefahren und zur Leistung von Hilfe an Bürger, die unter Naturkatastrophen und Beschüssen des Gegners leiden, erarbeitet, wobei provisorische Unterbringungspunkte und Feldhospitäler errichtet wurden.

de.rt.com: Ukraine: Präsident Selenskij lässt weitere regierungskritische Medien verbieten
Der Kahlschlag unter regierungskritischen Medien in der Ukraine geht weiter. Vergangene Woche sperrte der ukrainische Sicherheits- und Verteidigungsrat mehrere Nachrichtenseiten wegen angeblich „pro-russischer Positionen“. Die OSZE zeigt sich besorgt.
Am 20. August hat der ukrainische Sicherheits- und Verteidigungsrat (SNBO) Sanktionen gegen 24 natürliche und juristische Personen verhängt, darunter ein Rada-Abgeordneter und mehrere Nachrichtenseiten und Verlage. Der SNBO untersteht unmittelbar dem Präsidenten und ist damit das zweitwichtigste Regierungsorgan im Staat. Dem Rat gehören unter anderem die Verteidigungs- und Außenminister sowie Vertreter der Sicherheits- und Nachrichtendienste an.
Von den Sanktionen betroffen sind: Igor Guschwa, Chefredakteur der regierungskritischen Nachrichtenseite strana.ua und dessen wichtigsten Mitarbeiter sowie der mit dem Portal in Verbindung stehende Verlag; Anatolij Scharij, Journalist und Politblogger mit zweieinhalb Millionen Abonnenten auf YouTube sowie dessen Frau Olga, Chefredakteurin des Nachrichtenportals sharij.net, und deren Mutter.
Sanktioniert wurden auch die Redaktionen der russischen Zeitungen Moskowski Komsomolez und Wedomosti sowie zwölf russische Unternehmen und zwei Organisationen, die mit dem Interimspräsidenten der selbsternannten Volksrepublik Donezk Denis Puschilin in Verbindung stehen. Der Zugang zu den entsprechenden Nachrichtenseiten ist gesperrt.
Der SNBO-Beschluss kam durch eine Initiative des ukrainischen Sicherheitsdienstes SBU zustande. Dieser wirft den sanktionierten Medien „pro-russische Propaganda“ und „Verbreitung russischer Narrative in den vorübergehend besetzen Gebieten“ vor. „Die heutige Entscheidung ist eine logische Fortsetzung der Maßnahmen, die wir bereits zum Schutz des ukrainischen Informationsraums ergriffen haben“, sagte SBU-Chef Iwan Bakanow.
Damit deutete er auf das Verbot von drei Fernsehkanälen im Februar hin. Diese standen mit dem Oppositionspolitiker Wiktor Medwedtschuk in Verbindung. Ukrainische Behörden werfen ihm eine Agententätigkeit für Russland vor; seit Monaten befindet er sich in Hausarrest. Bakanow versicherte, dass der SBU klar zwischen Redefreiheit und einem „Angriff auf die Staatlichkeit und Souveränität der Ukraine“ unterscheide.
Mit 24 Millionen Seitenaufrufen monatlich gehört strana.ua zu den populärsten Medienportalen in dem Land. Anatoli Scharij, der wie Igor Guschwa im europäischen Exil lebt, betreibt seit Jahren meinungsstarke Medien- und Regierungskritik und gilt als der einflussreichste Blogger in der Ukraine. Außerdem ist er Chef einer Partei, die es bei den letzten Kommunalwahlen in den russischsprachigen Regionen in viele Stadträte geschafft hat. Scharij zufolge will der ukrainische Präsident auch die Sperrung seiner Konten bei Youtube, Facebook und Instagram erwirken.
Strana.ua ist auf die Domäne strana.news umgezogen. Außerdem ist es möglich, die Sperrung durch VPN-Dienste zu umgehen. Am 25. August hat das Portal bezüglich der Vorgänge einen Aufruf an internationale Organisationen und die Journalistengemeinschaft veröffentlicht. Aus dem Text, der auch in englischer Sprache zur Verfügung steht, geht hervor:
„Dies stellt einen direkten Verstoß gegen die ukrainische Verfassung und das Sanktionsgesetz dar, das die Verhängung von Sanktionen gegen ukrainische Staatsangehörige ohne Gerichtsbeschluss nicht vorsieht. Außerdem kann nach dem Gesetz ein Medienunternehmen nicht Gegenstand von Sanktionen sein.“
Strana.ua weist darauf hin, dass bereits vor dem Erlass des Präsidenten Internetanbieter angewiesen worden waren, den Zugang zur Website strana.ua zu sperren. Dies sei ein nie dagewesener Angriff der Regierung auf den Journalismus, hieß es.
Bislang hat nur die OSZE klare Stellung zu den Sanktionen bezogen. In einer am 25. August veröffentlichten Erklärung äußerte die OSZE-Beauftragte für Medienfreiheit Teresa Ribeiro „ihre Besorgnis über die Praxis der Ukraine, Sanktionen zu verhängen, die sich negativ auf die Arbeit von Medien und Journalisten auswirken“.
Ribeiro erklärte:
„Die Ukraine hat zwar das legitime Recht, ihre nationale Sicherheit zu schützen, aber die Behörden sollten eine ausgewogene und verhältnismäßige Lösung für die Belange der Medien finden. Eine Lösung, die den Medienpluralismus, den freien Informationsfluss und die Meinungsvielfalt im Einklang mit den einschlägigen internationalen Standards und den OSZE-Verpflichtungen bewahrt.“
Eine ähnliche Erklärung ist auch vom Hohen Kommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte (OHCHR) zu erwarten. Sein Büro hat bereits zuvor Besorgnis über die Schließung der Fernsehsender 112 Ukraine, NewsOne und ZIK geäußert. Derzeit prüfe man, ob die neuen Sanktionen der Behörden gegen den Blogger Anatolij Sharij und das Online-Medium Strana.ua mit internationalen Menschenrechtsstandards vereinbar seien, sagte Marta Hurtado, eine Sprecherin des OHCHR, am Dienstag der russischen Nachrichtenagentur TASS.
Auch der Präsident des Nationalen Journalistenverbandes der Ukraine hat das Vorgehen der Behörden kritisiert:
„Die außergerichtliche Blockade der oppositionellen Medien kommt einer Verwirkung der rechtlichen Garantien der Presseunabhängigkeit gleich.“
Oppositionspolitiker Medwedtschuk warf dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij vor, in eine Diktatur abzugleiten. Er hob hervor, dass „viele Staatsoberhäupter in Europa dazu schweigen, während die Meinungsfreiheit eine der weltweit garantierten Grundfreiheiten ist, die im Zentrum der Aufmerksamkeit der Welt steht“.
Ein großes internationales Echo blieb in der Tat aus. In den deutschsprachigen Medien gab es hierzu nur wenige Publikationen. Die Deutsche Welle verwies zwar auf die Rechtswidrigkeit von Sanktionen gegen Medien, merkte aber an, dass viele Ukrainer das Vorgehen gegen russlandfreundliche Parteien und deren Medien unterstützen.

mil-lnr.su: Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Oberleutnant I.M. Filiponenko über die Lage an der Kontaktlinie vom 20. bis 27. August 2021
Heute informiere ich über die Lage an der Kontaktlinie und ziehe die Bilanz der letzten Woche.
In den letzten 24 Stunden wurden nach Angaben von Beobachtern der Vertretung der LVR im GZKK drei Verletzungen des zweiten Punkts der Zusatzmaßnahmen zur Verstärkung und Kontrolle des geltenden Regimes der Feuereinstellung festgestellt.
In Richtung Popasnaja haben Kämpfer der 24. Brigade auf Befehl Postupalskijs von den Positionen im Gebiet von Solotoje-4 zweimal Solotoje-5 Schusswaffen beschossen. Infolge des Beschusses wurde die Fensterverglasung der Mittelschule Nr. 4 in der Wojkow-Straße 3 beschädigt.
Außerdem wurde von den Positionen der 57. Brigade im Gebiet von Pritschepilowka aus
Donezkij mit Schusswaffen beschossen, in der Folge wurde die Fensterverglasung des Ambulatoriums in der Schewtschenko-Straße 22 beschädigt. …
Insgesamt hat haben die BFU
in der letzten Woche achtmal das Regime der Feuereinstellung verletzt, wobei sechs Ortschaften der Republik in Richtung Popasnaja und Slawjanoserbsk beschossen wurden. …
Die nicht kampfbedingten Verluste unter den Soldaten der BFU betrugen in der letzten Woche drei Mann, darunter ein Toter. …
In den Einheiten der Volksmiliz gehen die Übungen zur militärischen Ausbildung, die auf eine Steigerung der professionellen Kenntnisse des Personals und die Geschlossenheit der Aktionen der Einheiten gerichtet sind, weiter. In der letzten Wochen fanden Wettbewerbe um den besten Spezialisten der Truppengattungen und Dienste statt, im Ergebnis werden die besten Spezialisten die Volksmiliz der LVR bei den zwischenrepublikanischen Wettbewerben mit den Kollegen der Donezker Volksrepublik vertreten.
Außerdem haben vom 23. bis 27. August auf Befehl des Oberhaupts der
LVR Übungen mit Reservisten stattgefunden, an denen 3500 Personen mit 252 Stück Technik teilnahmen.
Mit den Reservisten wurde ein breiter Komplex an Übungsmaßnahmen durchgeführt, im Bereich der Zivilverteidigung, bei der Beseitigung von Notfallsituationen, Evakuierung von Bürgern sowie der Errichtung provisorischer Unterkünfte und Feldkrankenhäusern.

snanews.de: Ehrgeizige Ziele des neuen Fünfjahresplans: China will 55 Millionen neue Jobs bis 2025 schaffen
China strebt in den nächsten fünf Jahren an, mit allen denkbaren Mitteln die Beschäftigung seiner Bürger zu fördern und massiv gegen Arbeitslosigkeit vorzugehen. Darüber informierte die chinesische Regierung am Freitag.
„Bis 2025 soll die Beschäftigungslage insgesamt stabil sein, wobei die Zahl der neu geschaffenen Arbeitsplätze in den Städten mehr als 55 Millionen betragen und die erfasste Arbeitslosenquote in den Städten unter 5,5 Prozent gehalten werden soll“, heißt es in der offiziellen Pressemitteilung des Staatsrats der Volksrepublik China. Dabei setzt China stark auf lokale und internationale Unternehmer, für die ein besseres Investitionsklima geschaffen werden soll. Auch die Haushalts- und Geldpolitik will die Regierung stärker auf die Beschäftigung im Land ausrichten.
Dem Schreiben zufolge soll die Industrie mehr Arbeitssuchende mit höherer Rentabilität und mehr Einkommen anziehen. Ein besserer Marktzugang, digitale Transformation und die Online- und Offline-Entwicklung der Dienstleistungsbranche soll laut der Regierung zur weiteren Steigerung der Beschäftigungsraten beitragen. Zwecks höherer Flexibilität der Wirtschaft unterstützt China zudem die Entwicklung neuer Beschäftigungsformen. Auch die Regionen sollen laut dem Dokument aktiv bei der Förderung neuer Arbeitsplätze mitwirken.
„Die Beschäftigung von Jugendlichen in den Städten, von pensionierten Militärangehörigen, von Menschen, die aus der Armut herausgeholt wurden, und von anderen wichtigen Gruppen wird mit mehr Präferenzmaßnahmen unterstützt“, heißt es in der Pressemitteilung. Auch die Innovation von Geschäfts-, Handels- und Verbrauchsmustern soll gefördert werden, ebenso wie die Erhöhung der Beschäftigung in der Landwirtschaft.


W
pered.su: Die DVR und die LVR müssen anerkannt werden – KPRF
In der letzten Woche fand bei der Nachrichtenagentur TASS eine Pressekonferenz zum Wahlprogramm der KPRF und zu den Vorschlägen der Partei zur Wiedergeburt des Landes statt. Auf die Frage nach der Position der KPRF zum Donbass erklärte der Vorsitzende des ZK der KPRF, der Vorsitzende der Fraktion der KPRF in der Staatsduma G. A. Sjuganow:
„Der Donbass ist als erster gegen die Faschisten und Nazis, die die Macht in Kiew ergriffen haben, aufgestanden. Er hat uns allen Deckung gegen diese nationalistischen, schmutzigen Krieg gegeben, den sie allen aufzwingen wollten. Die Krim hat als erste einträchtig abgestimmt, weil es in der Krim eine große Armee gab, unsere und die ukrainische. Aber dort schoss keine Maschinenpistole, kein Geschütz, weil die Offiziere sich verantwortungsvoll verhielten und unsere zentrale Regierung Willen und Charakter zeigte. Ich meine, dass es doppelt wichtig wäre, ein weiteres Mal Willen zu zeigen und die Donezker und die Lugansker Volksrepublik anzuerkennen. Warum? Weil die Banderabande niemals an der Schaffung des Donbass beteiligt war. Der Donbass – das sind fast 500 Unternehmen, die das ganze Sowjetland erbaut hat. Das Dnjepr-Wasserkraftwerk, die Kriwoj-Rog-Gruben und das Donezker
Bergwerk Kotschgarka haben die große Macht unseres Landes geschaffen. Dort arbeitete das ganze Land, die besten Ingenieure, darunter Meister vom Ural, hervorragende Wissenschaftler aus Moskau. Bei uns arbeitete das halbe Dorf im Donbass, bauten diese Unternehmen wieder auf und erbauten sie. Der bekannte Stachanow, der der herausragendste Bergmann war, war ein junger Mann aus Orjol, der dorthin zum arbeiten ging, genauso wie Serjoshka Tjulenin. Deshalb sehe ich die Tragödie, die sich dort abspielte, als unsere persönliche gemeinsame. Deshalb rief ich dazu auf, maximal zu helfen und zu verteidigen. Auf der anderen Seite haben wir gemeinsam mit Kobson die Bewegung „Kinder Russlands für die Kinder des Donbass“ geschaffen. Mehr als 7000 Kinder waren hier zur Erholung. Und wir setzen dieses Programm fort. Gemeinsam mit Kaschin haben wir 91 Konvois, mehr als 11.000 Tonnen Güter, dorthin geschickt, Lehrbücher, Kleidung, Material, Lebensmittel und wir helfen den Jungs dort. Wir alle sind daran interessiert, den Angriff des Nazismus und der Banderabande zu stoppen, die bereit ist, sich auf unser Land zu stürzen. Deshalb seien Sie überzeugt, wir werden maximal helfen und alle unterstützen, die dort ehrlich und würdig leben und arbeiten. Dank und eine tiefe Verbeugung allen, die gemeinsam mit Sachartschenko kämpften. Alexandr Sachartschenko war mir ein großer Freund. Ich bedauere sehr, dass wir ihn verloren haben. Er war ein wahrer Kämpfer für die Wahrheit und die Gerechtigkeit…“
In Fortsetzung des Themas der Beziehungen Russlands zur Doneker und Lugansker Volksrepublik sagte der stellvertretende Vorsitzende des ZK der KPRF D.G. Nowikow:
„Die Donezker und die Lugansker Volksrepublik müssen anerkannt werden, Russland muss mit ihnen Beziehungen zwischen gleichberechtigten Staaten aufbauen, wie es das gegenüber Südossetien und Abchasien getan hat. Und das wird eine Garantien für den Schutz der Bevölkerung dieser Territorien sein.
Die UNO lässt sich von folgendem Prinzip leiten: wenn irgendwo, in irgendeinem Teil der Welt ein Genozid gegen die Bevölkerung stattfindet, hat jeder Staat, jedes Land, die internationale Gemeinschaft im Ganzen das Recht, sich einzumischen und Ordnung herzustellen. In diesem Fall ist die Rede von Territorien, auf denen nicht einfach unsere Verwandten und Geistesverwandten leben, sondern Menschen, die tatsächlich den Pass eines Bürger der Russischen Föderation nicht aufgrund eines Zwanges sondern freiwillig erhalten haben. Deshalb muss davon ausgehend unsere gesamte Politik aufgebaut werden.
… Wir werden mit politischen Mitteln auf einer Anerkennung der Donezker und Lugansker Volksrepublik bestehen, die Bevölkerung dieser Gebiete verteidigen, wir werden auch ein Programm zur Unterstützung der Bevölkerung mit Hilfe humanitärer Lieferung, mit Hilfe der Umsetzung des Programms „Kinder Russlands für die Kinder des Donbass“ umsetzen. Dieses Programm wird mit Unterstützung unserer Partei umgesetzt, Gennadij Andrejewitsch ist persönlich der Schirmherr. Leider ist bereits eine Reihe der Menschen, die sich gemeinsam mit uns damit befasst haben, aus dem Leben geschieden. Das sind Stanislaw Goworuchin, Josif Kobson. Aber das Programm lebt weiter und arbeitet, es wird auch weiter aktiv sein“.

snanews.de: Festnahmen im Zusammenhang mit Explosionen am Flughafen in Kabul – Taliban-Sprecher
Der Sprecher der radikal-islamistischen Bewegung Taliban, Zabiullah Mujahid, hat am Freitag mehrere Festnahmen im Zusammenhang mit den Explosionen am internationalen Flughafen Kabul vom Vortag bestätigt.
„Ja, mehrere Personen wurden festgenommen“, sagte Mujahid und fügte hinzu, dass die genauen Details noch nicht bekannt gegeben würden.
Bei den Explosionen in der afghanischen Hauptstadt Kabul am Donnerstag sind Medienberichten zufolge über 170 Todesopfer zu beklagen. Einer der Angriffe ereignete sich in der Nähe des Hotels Baron, wo sich Ausländer, darunter britische Staatsbürger und US-Bürger, versammelt haben sollen. Zu den Terroranschlägen bekannte sich die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS; auch Daesh).
Später ereigneten sich in Kabul mehrere weitere Explosionen. In Bezug darauf sprach das US-Militär von eigenen kontrollierten Sprengungen.

Standard

Stellungnahmen zum Prozess der Minsker Vereinbarungen vom 26.08.2021

Quellen: die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken, dan-news, lug-info sowie ukrinform, tass, sputnik und ria.ru
Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Die thematischen Untergruppen der Kontaktgruppe tagten am 25.8., die Kontaktgruppe am 26.8.

25.8.

(Nicht komplett, da vieles aus beiden VR berichtet wird; Anm. d. Übers.)

ombudsmandnr.ru: Mitteilung der Bevollmächtigten für Menschenrechte in der DVR und Vertreterin der DVR in der humanitären Untergruppe Darja Morosowa
Die Vertretung der ukrainischen Delegation hat die erste Sitzung der Arbeitsgruppe zu humanitären Fragen nach einer langen Sommerpause zum Scheitern gebracht. Dadurch fand die Erörterung solch wichtiger humanitärer Themen wie dem Austausch festgehaltener Personen, die Suche nach Vermissten und die Funktion der Passierpunkte einfach nicht statt.
Der Unwille der Ukraine, ihre Verpflichtungen zu den Punkten der Tagesordnung umzusetzen, ist für uns schon lange keine Neuigkeit. Aber nach allem zu urteilen sind selbst die nicht nachvollziehbaren Argumente, die es den Kiewer Vertretern zuvor erlaubten, die Arbeit der Gruppe zu verzögern, erschöpft. Deshalb haben die ukrainischen Verhandlungsteilnehmer heute für die Sabotage der Sitzung eine banale prozedurale Frage genutzt und demonstrativ die Konferenz verlassen.
Ein solches Verhalten beweist ein weiteres Mal, dass Kiew nicht an konstruktiver Arbeit interessiert ist. Die ukrainische Regierung sorgt sich weder um die Probleme der lebenden Menschen noch und das Gedenken an die Toten. Es entsteht der Eindruck, dass die Ukraine in Minsk nur versuch ein einziges Ziel zu erreichen – die ohnehin in eine Sackgasse geratene Verhandlungssituation zu erschweren.

Lug-info.com: Mitteilung der Vertreterin der LVR in der humanitären Untergruppe Olga Kobzewa
Die Sitzung der humanitären Gruppe endete, bevor sie begann. Die Schuld ist eindeutig – die ukrainische Seite wollte keinen Dialog mit den Vertretern der Republiken führen. Die Ursache ist banal: Von Seiten der DVR war als Expertin Pirogowa eingeladen.
Die Sitzung begann mit einer Tirade der Vertreterin Kiews Galina Tretjakowa, in der sie erzählte, dass Pirogowa „in der Ukraine zu 10 Jahren Freiheitsentzug verurteilt ist“ und sie beschuldigte die Journalistin, dass sie vorsätzlich auf das Territorium der Republiken des Donbass geflohen sei.
Dies Information entspricht nicht der Wirklichkeit. Die Ukraine hat ihre Gesetzgebung geändert, so dass dort nun Menschen in Abwesenheit verurteilt werden können und Frau Pirogowa ist keine Ausnahme. D.h. Frau Pirogowa wurde in Abwesenheit verurteilt, und sie wie erhielt eine Strafe aufgrund ihren politischen Überzeugungen, aufgrund ihrer Position zum Staatsstreich in der Ukraine.
Dies zeigt auch deutlich das Herangehen der Ukraine an die prozessuale Freistellung der Menschen im Rahmen des Austausch und im Rahmen der Umsetzung der Minsker Vereinbarungen. Die ukrainische Seite im im Kontakt von Punkt 5 und 6 der Minsker Vereinbarungen verpflichtet, ein Amnestiegesetz zu beschließen.

Telegram-Kanal des Außenministeriums der DVR: In der politischen Arbeitsgruppe ist das „Eis gebrochen“
Bei der heutigen Sitzung der Gruppe zu politischen Fragen erklärte sich die ukrainische Seite nach einer langen Blockade der Arbeit damit einverstanden, mit einer Diskussion zum Wesen der Fragen der Tagesordnung zu beginnen und damit, Gebiete festzustellen, wo es Übereinstimmung bzw. Divergenzen in unserer und der ukrainischen Position zum Fahrplan gibt. Ein solches Herangehen erlaubte es uns, uns der Erörterung eines Entwurfs für einen Fahrplan zu nähern. Wir hoffen, dass es uns bis zum Jahrestag des „dringenden Auftrags“ der Kontaktgruppe im Herbst gelingen wird, Ergebnisse einer gemeinsamen Arbeit vorzuweisen, falls die ukrainische Seite weiter offen für den Dialog sein wird.
Gleichzeitig bleibt ein schwierige Frage die Implementierung dieses Dokuments im Rechtsraum der Ukraine, weil dies nur durch die Annahme einer Entschließung durch die Oberste Rada möglich ist. Leider können die ukrainischen Vertreter eine praktische Umsetzung eines zukünftigen gemeinsamen Fahrplans nicht unterstützen, was sie selber erklären. Dies zieht die Verhandlungsfähigkeit und die Vollmachten der ukrainischen Vertreter ein weiteres Mal in Zweifel.
Natalja Michajlowa, Vertreterin der LVR in der Gruppe zu politischen Fragen

Telegram-Kanal der Vertretung der LVR in der Kontaktgruppe: Die Sitzung der Untergruppe zu Fragen der Ökonomie und des Wiederaufbaus ist beendet
Es wurden die anstehenden Fragen der Lieferung von Wasser von der ukrainischen Seite auf das Territorium der Republik erörtert. Ein Datum für die nächste Zahlung wurde vereinbart.
Kiew ist nach wie vor nicht bereit, sachbezogen die Frage der Zahlungen von Renten, unter anderem für wenig mobile Rentner, die aus objektiven Gründen nicht die Abgrenzungslinie passieren können und die von der Ukraine für diese Gruppe von Rentnern unerfüllbaren Formalitäten erledigen können, zu erörtern.
Die Ukraine entzieht sich weiter der Erörterung der Tilgung der Lohnrückstände der entlassenen Eisenbahner und der Tilgung der Schulden des Unternehmens „Vodafone“ für den verbrauchten Strom.
Vereinbart wurde die Zusammensetzung einer Expertengruppe zu Fragen eines ökologischen Monitorings überfluteter Bergwerke in der Nähe der Abgrenzungslinie und es wurde ein Datum für die erste Sitzung angesetzt, die im Zusammenhang mit den Coronabeschränkungen im Videoformat stattfinden wird.
Wie zuvor ignoriert die Ukraine unsere Bereitschaft, an einem Entwurf eines Fahrplan zur Wiederherstellung der sozialökonomischen Zusammenarbeit zu arbeiten, obwohl dies eines der Programmpunkte der Wahlkampagne des jetzigen ukrainischen Präsidenten war.
Nach wie vor bleiben die Fragen der Durchführung von Reparatur- und Wiederaufbauarbeiten an Objekten der Wasser- und Stromversorgung, die durch Beschüsse von Seiten der BFU beschädigt wurden, unbeantwortet. Etwa 30 unserer Anfragen wurden von der ukrainischen Seite seit Februar nicht behandelt, was sich negativ auf die Versorgung der Bevölkerung mit Wasser auswirkt.
Marija Kowschar, Pressesekretärin der Delegation der LVR bei den Minsker Verhandlungen

26.08.

Telegram-Kanal des Außenministeriums der DVR: Die heutige Sitzung der Kontaktgruppe begann mit der Erörterung von Fragen des Reglements der Treffen zur friedlichen Regelung des Konflikts im Donbass.
„Wir schlugen vor, einen Entwurf für ein Reglement zu erörtern, dass wir vor einigen Tagen an die Koordinatoren der OSZE geschickt haben, um es an alle Mitglieder der Kontaktgruppe zu verteilen. Ein weiteres Mal äußerten wir, dass die Annahme eines abgestimmten Reglements eine absolut notwendige und schon lange herangereifte Maßnahmen und Ordnung des Verhandlungsprozesses , deren Intensivierung sowie zur Festhaltung der Ergebnisse der Treffen ist, ausgehend von Überlegungen zur Erhöhung der Effektivität der Sitzung. Die von uns vorgeschlagene Variante eines Reglements ist hauptsächlich auf technische Moments fokussiert, wir versuchten, einen Entwurf zu schaffen, in dem möglichst viele Positionen der Seiten berücksichtigt sind.
Aber die ukrainischen Verhandlungsteilnehmer interessiert eine produktive Arbeit in Minsk am wenigsten. So hat Herr Resnikow erklärt, dass die Ukraine bereits eine „wunderbare Version“ eines Reglements vorgelegt hat und angeblich gerade als Grundlage genommen werden muss. Aber in dieser „wunderbaren Version“, die Kiew vor einem halben Jahr vorgelegt hat, sind tatsächlich eine Menge strittiger und nicht zielführender Punkte enthalten, die den Minsker Vereinbarungen widersprechen. Wir konnten in keiner Weise dieser Redaktion zustimmen und informierten die ukrainischen Vertreter sofort darüber. Dabei merken wir auch an, dass in dieser Version auch völlig vernünftige Vorschläge waren, die die Republik in ihrer Variante des Reglements berücksichtigt haben.
Aber anstatt mit einer realen Arbeit an unserem Entwurf zu beginnen und wenigstens die Punkte zu unterstützen, die gerade keinen Einwände bei den Teilnehmern der Friedensverhandlungen hervorrufen dürfen (zum Beispiel der Punkt über die Unterstützung des Maßnahmekomplexes durch alle Seiten), verließ Kiew einfach die Diskussion, versuchte irgendwelche seltsamen erwidernden Ideen vorzubringen. Insbesondere darüber, dass es nötig sei, der OSZE die Aufgabe der Erstellung eines Entwurfs des Reglements zu übertragen, über die Schaffung einer besonderen Arbeitsgruppe zur Ausarbeitung dieses Dokuments und Vorschläge ohne Sinn und Logik“, berichtete die Außenministerin Natalja Nikonorowa.
Obwohl also alle Teilnehmer der heutigen Verhandlungsrunde zugaben, dass ein Reglement der Sitzung der Kontaktgruppe und der Arbeitsgruppen tatsächlich nötig ist, so führte dieses Eingeständnis zu nichts Konstruktivem, ausschließlich deswegen, weil Kiew zu keiner Konsens im Dialog mit uns kommen will.

Telegram-Kanal der Delegation der DVR in der Kontaktgruppe: Kasuistik und leere Versprechungen – das ist alles, was die Ukraine bereit ist im Bereich der Sicherheit vorzuschlagen.
Im Rahmen der Erörterung der Fragen im Bereich der Sicherheit merkte der Koordinator der OSZE an, dass die Situation bezüglich der Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung sich weiter verschlechtert, was ein weiteres mal in keiner Weise auf die „roten Linien“ der ukrainischen Verhandlungsteilnehmer einwirkte.
So ist die Zahl der Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung im August 2021 um einige Male höher als im August 2020. Trotz dieser Tatsache entzieht sich die ukrainische Seite in jeglicher Weise der weiteren Erörterung und Vereinbarungen des Entwurfs eines Zusatzes zu den Maßnahmen zur Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung in Bezug auf den Koordinationsmechanismus.
Bei der gestrigen Sitzung der Arbeitsgruppe erklärte der Vertreter der Ukraine, dass ihre Positionen in dieser Frage unverändert ist und sich nicht ändern wird (d.h. Eine Zusammenarbeit mit den Republiken wird es nicht geben), im Zusammenhang damit sehen sie keinen Sinn darin, den Entwurf eines Zusatzes zur geltenden Redaktion der Maßnahmen zu erörtern.
Die Vertreter der Republiken schlugen heute vor, im Rahmen der Kontaktgruppe einen Entwurf dieses sehr wichtigen Dokuments zu vereinbaren, um unverzüglich die Eskalation zu stoppen, die die ukrainischen bewaffneten Formationen durch ihre Beschüsse und Diversionstätigkeit schaffen.
Auf diese Anfrage bestätigte Herr Resnikow die Position der Ukraine und verweigerte die weitere Erörterung.
Zynisch ist, dass der Vertreter Kiews direkt danach begann, die Koordinatoren der OSZE mit Versprechungen über eine zuverlässige Arbeit zu „füttern“. Herr Resnikow erklärte, dass „die ukrainische Delegation zuverlässig an der Arbeitsgruppe zur Sicherheit teilnehmen wird, um einen positiven Effekt zu erzielen – das verspreche ich“.
Dieses Versprechen halten wir für würdig, im Protokoll festgehalten zu werden, damit die ukrainische Seite es am nächsten Tag nicht vergisst.
Wladislaw Moskowskij, Pressesekretär der Delegation der DVR in der Kontaktgruppe

Telegram-Kanal des Außenministeriums der DVR: Bei der heutigen Verhandlungsrunde hatten wir im politischen Teil wieder mit dem Unwillen der Ukraine zu tun, ihre Position zur politischen Regelung offenzulegen.
„Wir begrüßen zweifellos, dass die Blockade der Aktivität im politischen Bereich formal aufgehoben wurden, aber wir wissen nach wie vor nicht, ob die ukrainische Seite die Absicht hat, real zu arbeiten und nicht wieder Anlässe zur Sabotage zu suchen. Dazu braucht Kiew nicht seine vertraulichen Positionen an die OSZE zu schicken, was nur ein positive Ergebnis verhindert, sondern muss mit einer offenen Diskussion mit uns über den Fahrplan beginne, weil gerade dieses Dokument der grundlegende Punkts für die Erörterung in der politischen Gruppe ist“, berichtete Natalja Nikonorowa.
Dabei konnte Herr Resnikow auf die direkte, absolut eindeutig und zielführende Frage der bevollmächtigten Vertreterin, wann die Ukraine ihre erwidernden Reaktionen auf den Entwurf des Fahrplans der Republiken einreichen wird, nicht irgendwie logisch und konkret antworten, stattdessen stürzte er sich auf abseitige und abstrakte Argumentationen, die nicht mit der ihm gestellten Frage gemein hatten.
„Mit Bedauern stellen wir fest, dass die Aktivität der politischen Gruppe zwar nach einer fünfmonatigen Blockade formal wieder aufgenommen wurde, aber Voraussetzungen, um diese Tätigkeit konstruktiv zu nennen, gibt es immer noch nicht, weil die ukrainischen Vertreters sich lieber mit Sophistik befassen als sachbezogen ihre Verpflichtungen bezüglich der Minsker Vereinbarungen umzusetzen“, schloss die bevollmächtigte Vertreterin der DVR.
Die Sitzung der Kontaktgruppe war im Teil der humanitären Fragen nicht der Erörterung der bestätigten Punkte der Tagesordnung gewidmet, sondern prozeduralen Fragen, die Kiew dazu nutzten, um das gestrige Treffen der humanitären Gruppe zu sabotieren.
„Heute beschuldigte Herr Resnikow uns der Erpressung und Provokationen aufgrund dessen, dass Maija Pirogowa zu den Verhandlungen der Arbeitsgruppen hinzugezogen wurden. Aber die ukrainische Seite hat einfach keinerlei Recht, uns der Erpressung zu beschuldigen, weil nicht wir, sondern die Ukraine immer noch nicht die Verpflichtungen zur prozessualen „Freistellung“ von Personen und zu anderen zuvor erreichten Vereinbarungen umgesetzt hat. Und hier ist die Rede nicht einfach von irgendwelchen nominellen Begriffen, sondern vom Schicksal realer Menschen. Aber Kiew hat genug Zynismus, um sich absolut gleichgültig gegen über diesen Menschen zu verhalten, nicht dafür zu tun, um ihre Rechte und Freiheiten wiederherzustellen und dabei bringt es unsinnige Beschuldigungen an uns vor und versucht so auf die Zusammensetzung unserer Delegation im Minsker Prozess Einfluss zu nehmen. In dieser Situation kommt die Frage auf: Was ist der ukrainischen Regierung denn wichtiger? Irgendwelche künstlich geschaffenen Prinzipien oder reale Menschen“, unterstrich Natalja Nikonorowa.
Ein weiteres Mal lenken wir die Aufmerksamkeit der ukrainischen Vertreter auf folgendes: statt Verhandlungszeit auf die Äußerung sinnloser und mit der Realität nichts zu tun habender Thesen zu verschwenden, sollten die Verhandlungsteilnehmer der Ukraine besser ihre Verpflichtungen im Gedächtnis auffrischen, die von ihnen im Rahmen des Friedensprozesses unterzeichneten Dokumente noch einmal lesen und endlich beginnen, diese in Abstimmung mit uns umzusetzen.

Die nächste Sitzung der Kontaktgruppe findet am 15. September statt.

Standard

Presseschau vom 26.08.2021

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Wiedergabe russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

 

Außer der Reihe – Lesetipps:

Dagmar Henn: Der Bundestag und Afghanistan – Titanic, Volldampf voraus!
Wer auf Einsicht gehofft hatte in dieser Bundestagsdebatte über den Bundeswehreinsatz am Kabuler Flughafen, der wurde schwer enttäuscht. Nicht der gewaltsame Regimewechsel ist gescheitert, nur die Afghanen. Und wenige Linke schaffen es noch, diesen Einsatz abzulehnen. …
https://kurz.rt.com/2mzf

de.rt.com: Ost-Ausschuss fordert von künftiger Bundesregierung bessere Beziehungen zu Russland
Die Forderungsliste des Ost-Ausschusses der deutschen Wirtschaft an die kommende Regierung würde, wenn umgesetzt, eine Kehrtwende in der deutschen Ostpolitik einläuten. Kann es sein, dass deswegen Angela Merkel am Ende ihrer 16-jährigen Kanzlerschaft einer ihrer wichtigsten Abschiedsbesuche in Moskau abstattete? …
https://kurz.rt.com/2myr

de.rt.com: Gegen Dämonisieren der Taliban und das deutsche Hängen am US-Rockzipfel – Afghanistan-Experte
Deutlichen Widerspruch zu den massenmedialen Darstellungen der Ereignisse in Afghanistan übt der deutsche Arzt Reinhard Erös in einem Interview. Er kritisiert aus jahrzehntelanger Kenntnis des Landes den einseitigen Blick auf Kabul ebenso wie das pauschale Urteil über die islamistischen Taliban. …
https://kurz.rt.com/2myl

de.rt.com: Zivilisten als Opfer: US-Drohnenpiloten zeigen Aufnahmen von Luftangriffen in Afghanistan
Drohnenpiloten des US-Militärs haben Videos von Angriffen in Afghanistan aus dem Jahr 2019 veröffentlicht. Unter den Opfern in der Zivilbevölkerung befindet sich auch ein Kind. Die Piloten berichten von anhaltenden Traumata und Zielkriterien, die Zivilisten leicht zu Opfern machten. …
https://kurz.rt.com/2mzs

Alexander Boos: Für Ostdeutschen Maschinenbau bleibt Russland wichtig – Verbandschef im Interview
Das erste Mal seit dem Anfang der Pandemie können Maschinenbauer in Ostdeutschland so richtig aufatmen und positiv in die Zukunft blicken. Im SNA-Interview nennt Oliver Köhn vom „Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau“ Gründe dafür. Er erklärt, warum Handelspartner wie Russland und China sowie Ausbildungsplätze weiterhin wichtig bleiben. …
https://snanews.de/20210826/ostdeutscher-maschinenbau-russland-3369854.html

snanews.de: Nach Impfung mit Sputnik V: Schutzwirkung gegen Virus-Stämme nimmt allmählich zu – RDIF
Der Schutz vor Coronavirus-Stämmen verstärkt sich innerhalb von sechs Monaten nach der Impfung mit dem russischen Vakzin Sputnik V, berichtete der Russische Direktinvestitionsfonds (RDIF) zu den Ergebnissen einer Studie in Argentinien. …
https://snanews.de/20210826/impfung-sputnik-v-schutzwirkung-virus-staemme-rdif-3371104.html

Arthur Buchholz: Sie wäscht ihre Hände in Unschuld
Das Parlament spricht über die Krise in Afghanistan – und es wird klar, dass die Regierung so wenig Verantwortung wie möglich für das Debakel übernehmen will. Höhepunkt ist die Erklärung der Bundeskanzlerin, die das politische Irrlichtern auf die Spitze treibt – eine Dekonstruktion. …
https://kurz.rt.com/2n06

de.rt.com: Sicherheitsanalyst spricht nach Anschlag in Kabul vom Ende der NATO
Laut dem US-amerikanischen Sicherheitsanalyst Michael Maloof zeigt der Anschlag auf den Flughafen in Kabul, dass die Taliban keine Kontrolle über andere islamistische Gruppen ausüben können. Bereits im Vorfeld hatte die islamistische Miliz ISIS-K Angriffe auf den Flughafen angekündigt. …
https://kurz.rt.com/2n18


abends/nachts:

snanews.de: Gerichtsniederlage für Nord Stream 2: Urteil eher Unternehmensfrage – Kreml
Laut einem neuen Gerichtsurteil von Mittwoch muss die Nord Stream 2 AG eine Regulierung durch die Bundesnetzagentur befolgen. Der Kreml hat diese Entscheidung kommentiert.
Die Ostsee-Gaspipeline Nord Stream 2 muss sich an die EU-Gasmarkt-Regulierung halten. Das Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf wies am Mittwoch eine Beschwerde der Projektgesellschaft gegen die Bundesnetzagentur zurück, die die Gasleitung im Bereich des deutschen Hoheitsgebiets regulieren will.
Den EU-Regeln zufolge soll das Gas getrennt produziert und transportiert werden. Das produzierende Unternehmen darf demnach keine transportierenden Röhren innerhalb der EU besitzen. Dazu noch soll Dritten der Zugang zu der Röhre gewährt und die Netzentgelte sollen von der Bundesnetzagentur reguliert werden. Betroffen ist der Teil der Pipeline, der in deutschen Territorialgewässern verlegt wurde.
Der Prozess ist noch nicht abgeschlossen. Die Nord Stream 2 AG kann die Entscheidung vor dem Bundesgerichtshof anfechten. Die Gasleitung von Russland nach Deutschland soll dieses Jahr in Betrieb gehen.
Der Kremlsprecher Dmitri Peskow erklärte, die Gerichtsentscheidung sei eher eine Unternehmensfrage, und die Nord Stream 2 AG solle die nächsten Schritte selber bestimmen.
„Wir können nur wiederholen, Nord Stream 2 ist lediglich ein kommerzielles Projekt, das darauf abzielt, einen erheblichen Beitrag zur europäischen Energiesicherheit zu leisten“, so Peskow.
Früher wurde berichtet, dass der Pipeline-Bau in wenigen Wochen abgeschlossen sein könne. …

de.rt.com: Inmitten angespannter Zeiten: Treffen der Außenminister von Russland und Österreich in Wien
Der Außenminister der Russischen Föderation Sergei Lawrow besuchte im Rahmen seiner Europa-Reise am Mittwoch seinen Amtskollegen der Republik Österreich Alexander Schallenberg. Bei dem Treffen in Wien wies der Gastgeber mit Bedauern auf die schlechten Beziehungen zwischen der Europäischen Union (EU) und Russland hin. Schallenberg sagte: „Es ist schmerzvoll, eingestehen zu müssen, dass die Beziehungen von EU und Russland gegenwärtig einen Tiefpunkt erreicht haben.“
Beide Seiten müssten dringend daran arbeiten, die Dinge zum Besseren zu wenden und wieder zu einer Partnerschaft zu finden, setzte Schallenberg fort. Er unterstrich die Bedeutung der wirtschaftlichen Beziehungen. Russland gehöre zu Europa; daher sei die Wiederannäherung von hoher Priorität.
Zu der Krisensituation in Afghanistan sagte der österreichische Diplomat, die internationale Gemeinschaft müsse jedwede Anstrengung unternehmen, um zu verhindern, dass das Land „wieder zu einem Stützpunkt des internationalen Terrorismus“ wird. Es sei notwendig, Stabilität in der Region zu schaffen und „eine sehr große Welle an Migration zu verhindern“.
Am Tag vor dem Besuch hatte der russische Außenminister Vertretern der EU vorgeworfen, sie würden mehr daran denken zu verhindern, dass Russland und China aus der Situation in Zentralasien als „Gewinner“ hervortreten könnten. Sie sollten stattdessen lieber die Sorgen und Interessen der Menschen in Afghanistan berücksichtigen, so Lawrow. Seine Erklärung bezog sich auf eine Warnung des Hohen Vertreters der EU für Außen- und Sicherheitspolitik Josep Borrell. Dieser hatte erklärt: „Was wir nicht tun dürfen, ist, die Chinesen und Russen die Situation [in Afghanistan] kontrollieren zu lassen, als Unterstützer von Kabul.“
Lawrow nutzte den Besuch in Wien zu seiner Erklärung über eine Konferenz zur Krim, die am 23. August in Kiew stattfand. Bei diesem Treffen einer „Krim-Plattform“, an dem auch Vertreter der EU teilnahmen und ihre Unterstützung für die Position der Ukraine zum Ausdruck brachten, hätten Mitgliedsstaaten der EU und der NATO eine „falsch verstandene Solidarität“ geübt. Wie TASS berichtet, wies der russische Diplomat darauf hin, dass jene, wenn sie eine Realpolitik verfolgen wollten, „sich von der Realität leiten“ lassen müssten.
Russland habe wiederholt die OSZE, den Europarat und die UNO eingeladen, auf der Krim die Einhaltung der Menschenrechte einzuschätzen. Lawrow sagte, die Teilnehmer der „Krim-Plattform“ unterstützen „blindlings die Ukraine“. Er fügte hinzu: „Die Krim-Plattform ist kein reales Ereignis.“

wpered.su: Die Kommunistische Partei der DVR führte eine Sitzung zur Fragen der Organisation eines Trefens mit Kandidaten der KPRF bei den Wahlen zur Staatsduma durch
Heute, am 25. August, fand in Donezk eine Sitzung der Sekretäre der Stadt- und Bezirkskomitees der KP der DVR der Hauptstadt der Republik zur Frage der Durchführung eines Treffens mit Kandidaten der KPRF bei den Wahlen zur Staatsduma der RF statt. Dies teilt ein Korrespondent von „Wperjod“ mit.
Der Erste Sekretär des ZK der KP der DVR Boris Litwinow berichtete von seinem Arbeitsbesuch in Moskau, wo er sich mit der Führung der KPRF traf und Fragen des Wahlkampfes in der Donezker Volksrepublik erörterte.
So wurde der Vorsitzende der Kommunistischen Partei der DVR Vertrauensperson der KPRF und Leiter des zentralen Stab für die Wahlen und erzielt Agitationsmaterial.
Auf der Sitzung der KP der DVR wurde entschieden, in Donezk ein Treffen mit den Kandidaten der KPRF, die Ende August die Donezker Volksrepublik besuchen, zu organisieren.

de.rt.com: Russische Evakuierungsflüge aus Kabul in Tadschikistan und Kirgisistan gelandet
Im Auftrag von Präsident Wladimir Putin flogen das russische Militär die Bürger der OVKS-Mitgliedstaaten aus Afghanistan in ihre Heimatländer aus. Die Maschinen mit tadschikischen und kirgisischen Staatsbürgern an Bord landeten am Mittwoch sicher an ihren Zielflughäfen.
Ein militärisches Transportflugzeug des russischen Verteidigungsministeriums beförderte die evakuierten Staatsangehörigen Tadschikistans zum Flugplatz der Stadt Hissor im Westen des Landes, hieß es in einer entsprechenden Mitteilung der Behörde. Kurz darauf landeten zwei weitere Maschinen aus Kabul mit kirgisischen Bürgern an Bord am Militärstützpunkt Kant in Kirgisistan.
Zuvor am Mittwoch hatte Russlands Staatschef Wladimir Putin angeordnet, insgesamt mehr als 500 Menschen, darunter russische Bürger und Staatsangehörige der Mitgliedstaaten der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS), zu denen Tadschikistan, Kirgisistan und Weißrussland sowie Usbekistan und die Ukraine zählen, aus Afghanistan zu evakuieren. Zu diesem Zweck wurden vom russischen Verteidigungsministerium vier Evakuierungsflüge bereitgestellt.
Zuvor hatte Putin das Vorgehen der USA und ihrer Alliierten kritisiert und warf ihnen vor, Afghanistan im Chaos zu hinterlassen. Dies könne eine potenzielle Sicherheitsbedrohung für Russland und seine Verbündeten in Zentralasien und in direkter Nachbarschaft zu dem vom Krieg zerrütteten Land darstellen, indem Militante das Chaos ausnutzen könnten, um diese Staaten zu destabilisieren. Wie der russische Präsident weiter ausführte, sei Russland an keinem Krieg in Afghanistan interessiert oder daran, sich in die inneren Angelegenheiten des Landes einzumischen. Moskau werde seine Armee auch nicht in einen Krieg „Alle gegen Alle“ hineinziehen lassen, so der Präsident.

de.rt.com: US-Vizepräsidentin Harris: Vietnam soll Druck auf Peking erhöhen – und bekommt dafür einen Kutter
Die US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat während ihrer Südostasienreise Vietnam aufgefordert, vermehrt Druck auf China auszuüben. Chinesische Staatsmedien kontern, dass Versuche der USA, die Länder der Region gegen Peking aufzubringen, zum Scheitern verurteilt seien.
Die propagandistische Schlacht zwischen den USA und China in und um Südostasien geht in eine neue Runde. Die US-Vizepräsidentin Kamala Harris gab am Mittwoch bei einem Treffen mit dem vietnamesischen Präsidenten Nguyễn Xuân Phúc in Hanoi zum Besten:
„Wir müssen Mittel und Wege finden, um Druck auf Peking auszuüben – und zu erhöhen –, damit es sich an das Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen hält und um seinen schikanösen und überzogenen maritimen Ansprüchen die Stirn zu bieten.“
Zu diesem Zwecke sprach sich die US-Vizepräsidentin dafür aus, die Beziehungen zwischen den USA und Vietnam zu einer strategischen Partnerschaft auszubauen und Hanoi einen dritten ehemaligen Kutter der US-Küstenwache zur Verfügung zu stellen, damit dieses seine Interessen im Südchinesischen Meer besser verteidigen könne.
China und Vietnam gehören zu den Staaten, die Ansprüche auf umstrittene Gebiete in der Meeresregion von Südostasien erheben. Darin sehen viele den Grund etwa dafür, dass Peking Militärstützpunkte auf künstlichen Inseln im Südchinesischen Meer errichtete.
Die USA ihrerseits führen regelmäßig sogenannte „Freedom-of-Navigation“-Missionen durch. Bei diesen Einsätzen, die angeblich im Zeichen der „freien Schifffahrt“ stehen sollen, lassen sie Kriegsschiffe in die Nähe von Chinas Gewässern fahren – dies betrachtet das offizielle Peking als militärische Provokationen. Ferner wirft das offizielle Washington China vor, dass es seine Nachbarn einschüchtere, wenn es seinerseits Militärschiffe und Kampfflugzeuge in die Gebiete nahe Taiwan schickt.
Die Äußerungen von Harris in Hanoi folgten auf eine Rede, die sie bereits am Dienstag in Singapur gehalten hatte. Sie warf darin China vor, „unrechtmäßige“ Gebietsansprüche zu erheben – und überhaupt „die auf Regeln basierende Ordnung“ zu untergraben.
Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Wang Wenbin kritisierte daraufhin die USA für ihren chaotischen Rückzug aus Afghanistan, das bekanntlich Anfang des Monats schnell von den Taliban überrannt wurde. Washington nehme es sich einfach heraus, „willkürlich“ in ein anderes Land einzumarschieren und dann wieder abzuziehen, ohne die internationale Gemeinschaft zu konsultieren – da es andere Länder weiterhin „ungezügelt verleumdet, unterdrückt, nötigt und schikaniert“, empörte sich Wang: „Diese Art von Ordnung wollen die USA.“
Nach Ansichten, die in staatlichen Medien Chinas geäußert werden, sei Harris darauf aus, die Spannungen in der Region Südostasien zu erhöhen. So stand zum Beispiel in einem Leitartikel der China Daily:
„Während sie mit dem Finger auf China zeigte und es der ‚Nötigung‘ und ‚Einschüchterung‘ bezichtigte, ignorierte Harris geflissentlich ihre eigene Heuchelei – wo sie doch selbst versucht, die Länder der Region zu nötigen und einzuschüchtern, damit diese sich Washingtons Komplott zur Eindämmung Chinas anschließen.“
In einem Leitartikel in der Global Times wurden die USA aufgefordert, sie sollten „den Wahn aufgeben, irgendein südostasiatisches Land zum Feind Chinas zu machen“. In einem weiteren Artikel der in Peking ansässigen Zeitung wurde ebenfalls argumentiert, jegliche Versuche, die Region gegen China aufzubringen, seien von vornherein zum Scheitern verurteilt:
„Noch nicht einmal vor dem imageschädigenden Fiasko der USA in Afghanistan pflegten die meisten südostasiatischen Länder, sich etwa zwischen China und den USA nur für eine Seite zu entscheiden.“
Den Grund für eine solche Haltung in Bezug auf die USA sieht man bei der Zeitung darin, dass „viele von den leeren Versprechungen Washingtons schlicht nicht überzeugt“ seien.
Die Anreise von Singapur nach Vietnam hatte sich für Harris nach Angaben der US-Botschaft in Hanoi aufgrund von Berichten über einen möglichen „anomalen Gesundheitsvorfall“ in der vietnamesischen Hauptstadt um mehrere Stunden verzögert.
Eine ähnliche Formulierung verwendeten die USA auch zuvor schon: Damit umschrieben sie eine mysteriöse Reihe von Symptomen, unter denen US-amerikanisches diplomatisches Personal zuweilen gelitten haben soll – diese fassten sie auch unter der Sammelphrase „Havanna-Syndrom“ zusammen. Das „Syndrom“ wurde erstmals 2016 aus Kuba gemeldet und war mit Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit, Hör- und Gedächtnisverlust verbunden. Jüngst wurde es auch aus Berlin vermeldet.

snanews.de: Taliban stellen Ausreisemöglichkeit auch nach US-Abzug in Aussicht – Vermittler
Die radikal-islamistischen Taliban haben in Verhandlungen mit der Bundesregierung versichert, dass die Afghanen mit gültigen Papieren auch nach dem US-Truppenabzug am 31. August das Land verlassen dürfen. Das twitterte der deutsche Verhandlungsführer Markus Potzel am Mittwoch.
Die Nachricht verkündete er nach Gesprächen mit dem Vizechef des politischen Büros der Taliban in Katar, Schir Mohammed Abbas Staneksai.
Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer sagte in Berlin, die Zusage Deutschlands, ehemalige afghanische Mitarbeiter aufzunehmen, gelte auch nach Ablauf der Frist.
Inzwischen berichteten Medien, dass die Bundeswehr ihre Luftbrücke aus der afghanischen Hauptstadt Kabul schon am Donnerstag beenden wolle. Demnach sollen morgen vier Maschinen mit Evakuierten und den deutschen Soldaten ins usbekische Taschkent fliegen. In Kreisen der Bundesregierung hieß es, man könne die Berichte nicht bestätigen. …

de.rt.com: Moskau holt über 100 russische Kinder aus Flüchtlingslager in Nordostsyrien zurück
Moskau will eine große Gruppe russischer Kinder aus einem Flüchtlingslager in al-Hasaka nach Russland zurückholen. Das Gebiet im Nordosten Syriens steht unter der Kontrolle der sogenannten kurdischen Demokratischen Kräfte Syriens (SDF) und US-Besatzer.
Russland plant, 106 russische Kinder, die sich noch im Flüchtlingslager al-Haul im Nordosten Syriens aufhalten, zurückzuholen. Das sagte der Ständige Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen, Wassili Nebensja, am Dienstag. Das Flüchtlingslager in der Provinzal-Hasaka ist faktisch ein provisorisches Gefängnis, das von den sogenannten kurdischen Demokratischen Kräften Syriens (SDF) als dortiger Partner der USA betrieben wird. Die syrische Regierung hat keinen Zugang zum Lager al-Haul, in dem es immer wieder zu Gewaltvorfällen kommt.
„Die in al-Haul verbliebenen Kinder werden bald in die Heimat zurückkehren. Es sind 106 Kinder. Angesichts der sich verschlechternden Sicherheitslage im Lager rufen wir die Kollegen auf, unserem Beispiel zu folgen“, sagte Nebensja und fügte hinzu, dass russische Kinder bereits im Juli aus dem Lager Roj herausgeholt worden seien.
Anfang dieses Jahres führten kurdische Milizen (YPG) und die inneren Sicherheitskräfte (Asayish) eine Reihe von Razzien im Lager al-Haul durch, um IS-Aktivisten festzunehmen, die unter Verdacht standen, eine Reihe von Morden und Entführungen im Lager angeordnet zu haben.
Ein nicht weniger beunruhigendes Problem sind zudem die rund 65.000 Frauen und Kinder, die im Flüchtlingslager al-Haul festgehalten werden. Die humanitären Bedingungen in al-Haul sind katastrophal. Russland und die syrische Regierung zeigten sich bereits besorgt über die Radikalisierung der dort ansässigen Gefangenen.
Die US-geführte Anti-ISIS-Koalition bot in den letzten Jahren finanzielle Unterstützung an, um die Sicherheit der Gefängnisse zu erhöhen. Großbritannien soll das Vorhaben finanziert haben. Es gab Berichte über Ausschreitungen und Gefängnisausbrüche in den Gefängnislagern in al-Hasaka. Die SDF fordern seit Langem von westlichen Staaten, deren Bürger, einschließlich ISIS-Mitglieder und Kinder, zurückzuholen. Die USA versuchten unter anderem, die europäischen Verbündeten dazu zu drängen, diese Kämpfer vor deren eigenen Gerichten juristisch zur Verantwortung zu ziehen. Großbritannien entzog den britischen ISIS-Kämpfern allerdings die Staatsbürgerschaft.
Die russische Entscheidung über die Rückführung von russischen Kindern erfolgt inmitten einer Einschätzung in Moskau, wonach sich eine verschlechternde Sicherheitslage in Ostsyrien abzeichnet. Dieser Schritt könnte einen Versuch Irans oder der Türkei voraussetzen, die USA aus Ostsyrien zu verdrängen, insbesondere nachdem die USA Afghanistan im Chaos verlassen und die Partnertruppen dort im Stich gelassen hatten, kommentiert die israelische Zeitung Jpost.
„Russland weiß vielleicht etwas, was der Westen nicht weiß. Dies könnte der Beginn einer neuen Runde des Chaos in Ostsyrien oder eine koordinierte Entscheidung Russlands, Irans und der Türkei sein, die USA aus Ostsyrien zu verdrängen, nachdem die USA Afghanistan verlassen haben.“
Es ist nicht klar, wie die russischen Kinder ins Lager gelangt sind. Einige Russen schlossen sich dem IS im Zuge des von außen aufgeputschten Konflikts in Syrien an, insbesondere Russen aus Tschetschenien und anderen Regionen im Süden Russlands.
Russland unternimmt seit Sommer 2017 Anstrengungen, um russische Minderjährige im Irak und in Syrien zu identifizieren und zu evakuieren. Bis zu 341 Kinder wurden Berichten zufolge in diesem Zeitraum aus dem Irak und Syrien nach Hause zurückgeholt.
Die USA unterstützen faktisch – unter dem Vorwand der Bekämpfung des IS – kurdische Separatisten in Nordostsyrien. Die provisorischen Gefängnisse und Flüchtlingslager in diesen Gebieten, in denen Tausende Islamisten, aber auch Frauen und Kinder unter katastrophalen Bedingungen festgehalten werden, machen deutlich, dass das US-Militär und dessen Verbündete genauso wie in Afghanistan nicht Herr der Lage geworden sind.

vormittags:

Telegram-Kanal der Vertretung der LVR im GZKK: Am 25 . August 2021 wurde eine Verletzung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine festgestellt.
Kalinowo-Borschtschewatoje wurde mit Schusswaffen beschossen.
Informationen über Verletzte unter der Zivilbevölkerung und Zerstörungen werden noch ermittelt.

de.rt.com: Warnungen vor Terrorgefahr am Flughafen Kabul – Menschenmassen drängen sich weiterhin vor den Toren
Tausende Menschen drängen sich immer noch um den Flughafen Kabul, in der Hoffnung, einen Evakuierungsflug zu bekommen. Doch die Sicherheitslage wird immer schlechter. Inzwischen wurden die Menschen aufgefordert, das Gelände zu verlassen. Es besteht Terrorgefahr.
Riesige Menschenmengen drängen sich weiterhin vor den Zugängen zum Flughafen Kabul. Die Umgebung sei „unglaublich überfüllt“, sagte ein westlicher Diplomat gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Tausende Menschen versuchen weiterhin, in eines der Evakuierungsflugzeuge zu gelangen, um das Land nach der Machtübernahme durch die Taliban zu verlassen. Die Zeit rennt ihnen davon.
Alle US-amerikanischen und verbündeten Truppen sollen das Airport nächste Woche verlassen. Deutschlands Evakuierungsmission soll laut Medienberichten bereits am Donnerstag enden. Übereinstimmend berichten RTL und ntv, dass die letzten deutschen Soldaten am Freitag aus Kabul ausgeflogen werden sollen.
Die USA und ihre Verbündeten haben ihre Staatsbürger aufgefordert, den Flughafen von Kabul wegen der Gefahr eines Terroranschlags des Islamischen Staates zu verlassen. US-Bürger, die sich derzeit am Abbey Gate, East Gate oder North Gate aufhielten, sollten das Gebiet „sofort“ verlassen, warnte die US-Vertretung in Kabul. In einer Mitteilung der US-Botschaft heißt es weiter:
„Aufgrund der Sicherheitsbedrohungen vor den Toren des Flughafens Kabul raten wir US-Bürgern, derzeit nicht zum Flughafen zu reisen und die Tore des Flughafens zu meiden.“
Auch die deutsche Botschaft in Afghanistan sowie die Vertretung Australiens warnten vor Terrorgefahr rund um den Airport der afghanischen Hauptstadt. Die britische Regierung forderte ebenfalls ihre Bürger in der Nähe des Airports in Kabul dazu auf, sich an einen sicheren Ort zu begeben und auf weitere Anweisungen zu warten.
Bereits am Dienstagabend (Ortszeit) warnte US-Präsident Joe Biden vor einer wachsenden Terrorgefahr am Flughafen in Kabul. Jeder Tag, den man wegen der Evakuierungen länger vor Ort bleibe, sei ein weiterer Tag, an dem ein örtlicher Ableger der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) versuche, den Airport anzugreifen, sagte Biden. Es gebe die „akute und wachsende Gefahr eines Anschlags“. Der IS-Ableger sei ein erklärter Feind der Taliban, so der US-Präsident. Mit einem Anschlag auf den Flughafen könnten die Terroristen die Glaubwürdigkeit der Taliban als neue Machthaber erschüttern und auch ausländische Truppen treffen, die der Gruppe verhasst sind, so die Logik. Mit Blick auf die Evakuierungen sagte Biden:
„Je früher wir es abschließen, desto besser.“
Der Militäreinsatz zum Ausfliegen westlicher Staatsbürger, afghanischer Ortskräfte und anderer Schutzbedürftiger ist von der Präsenz der aktuell rund 6.000 US-Soldaten abhängig. Die USA halten jedoch an ihrem Abzug bis zum 31. August fest.
Ein Beamter der afghanischen Zivilluftfahrt, der am Flughafen arbeitet, sagte gegenüber Reuters, dass sich die Menschen trotz der Warnungen vor möglichen Angriffen weiterhin vor den Toren drängen. „Aber die Menschen wollen sich nicht vom Fleck rühren, es ist ihre Entschlossenheit, dieses Land zu verlassen, sie haben nicht einmal Angst zu sterben“, sagte er der Nachrichtenagentur.
Die Taliban, die fast alle Landesteile Afghanistans sowie die Hauptstadt Kabul – bis auf den Flughafen – kontrollieren, pochen darauf, dass die Amerikaner wie geplant abziehen.
In den elf Tagen seit dem Einmarsch der Taliban in Kabul haben die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten mehr als 85.000 Menschen vom Airport der Hauptstadt ausgeflogen. Allein in den letzten 24 Stunden sollen mehr als 19.000 Menschen aus dem Land gebracht worden sein. Nach Angaben des US-Militärs starten die Flugzeuge etwa alle 39 Minuten. Laut Washington sollen sich noch maximal 1.500 US-Amerikaner in Afghanistan befinden.
Nach Angaben der Bundeswehr ist heute Morgen ein weiteres Flugzeug aus Taschkent Richtung Kabul gestartet, um dort „weitere Schutzsuchende aufzunehmen“.
Am Vorabend hatte die Bundeswehr mit dem letzten von mehreren Flügen am Mittwoch 167 Menschen aus der afghanischen Hauptstadt ausgeflogen. „Insgesamt 5.193 Personen konnten seit Beginn der Evakuierungsmission durch die Bundeswehr in Sicherheit gebracht werden – allein gestern waren es 539“, schrieb das Verteidigungsministerium am Donnerstag auf Twitter.
„Wir evakuieren bis zur letzten Sekunde.“
Die Bundesregierung ist wegen ihrer Fehleinschätzung in Afghanistan massiv unter Druck geraten. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte am Mittwoch im Bundestag Fehler eingeräumt. Merkel sagte, dass die westlichen Staaten es unterschätzt hätten, wie „atemberaubend schnell die afghanischen Sicherheitskräfte nach dem Truppenabzug ihren Widerstand gegen die Taliban aufgeben“.
Für die kommenden Wochen und Monate kam Merkel zu der ernüchternden Erkenntnis, dass man in Afghanistan nun nicht mehr an den Taliban vorbeikomme. „Unser Ziel muss es sein, dass so viel wie möglich von dem, was wir in den letzten 20 Jahren in Afghanistan an Veränderungen erreicht haben, bewahrt wird.“ Darüber sei auch mit den Taliban zu sprechen. „Die Taliban sind jetzt Realität in Afghanistan.“

dnr-sckk.ru: Täglicher Bericht über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung für den Zeitraum vom 25. August 3:00 Uhr bis 26. August 3:00 Uhr
In den letzten 24 Stunden hat die Vertretung der Donezker Volksrepublik im Gemeinsamen Zentrum zur Kontrolle und Koordination zwei Verletzungen des unbefristeten Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU mitgeteilt.
Das Territorium der DVR wurde in Verletzung der Minsker Vereinbarungen sowie der Vereinbarungen über einen Waffenstillstand mit folgenden Waffen beschossen:
Es folgt eine genaue Auflistung der eingesetzten Waffensysteme (Anm. d. Übers.).
In der Beschusszone von Seiten der BFU befanden sich folgende Ortschaften: Dolomitnoje, Alexandrowka.
Die Versuche der DVR, im GZKK, den Koordinationsmechanismus zur operativen Herstellung von Ruhe zu den Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung einzusetzen, wurden von der ukrainischen Seite im GZKK ignoriert. Auf unsere Anfragen kam unverändert die Antwort: Wir bestätigen den Beschuss nicht, wir halten das Regime der Feuereinstellung ein.
Opfer unter der Zivilbevölkerung oderSchäden an ziviler Infrastruktur wurden im Berichtszeitraum nicht festgestellt.
Die Zahl der von den BFU abgefeuerten Geschosse beträgt 5.
In den vorangegangenen 24 Stunden wurde eine Verletzung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU festgestellt.

deu.belta.by: Rostfreie Brüderlichkeit und Allwetterpartnerschaft von Belarus und China werden verstärkt
Belarus und China haben vereinbart, das Niveau der politischen Zusammenarbeit zu erhöhen. Das hat heute Nikolai Borisewitsch, stellvertretender Außenminister, bei der Eröffnungsfeier des Jahres der Regionen Belarus und Chinas, die im belarussischen Auswärtigen Amt stattfand, mitgeteilt.
In kurzer Zeit werde es den belarussisch-chinesischen Beziehungen den Status von „rostfreien Brüderlichkeit, allseitigen strategischen Zusammenarbeit und Allwetterpartnerschaft“ verleihen.
„China spielt eine besondere Rolle für unsere Außenpolitik. Das ist unser strategischer Hauptpartner in Asien. Wir haben mit China die Vereinbarung erzielt, das Niveau der politischen Zusammenarbeit zu erhöhen. Das wird in der gemeinsamen Erklärung festgelegt, die beim nächsten hochrangigen Besuch unterschrieben wird“, sagte Nikilai Borisewitsch.
Belarus und China haben die diplomatischen Beziehungen am 20. Januar 1992 aufgenommen. Während des Staatsbesuchs von Alexander Lukaschenko im September 2016 wurde die gemeinsame Erklärung über vertrauliche allseitige strategische Partnerschaft und gegenseitig vorteilhafte Zusammenarbeit unterzeichnet.

Lug-info.com: In der LVR sind am 26. August um 9:00 Uhr 8595 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert und bestätigt.
Davon wurden bis 6864 Personen nach zwei negativen Tests als vollständig genesen entlassen.
Seit Beginn der Pandemie gibt es 837 Todesfälle.

Mzdnr.ru: Am 25. August wurden in der DVR 1102 Tests auf Coronavirusinfektion durchgeführt, davon waren 396 positiv, bei 68 Patienten wurde die Diagnose Covid-19 klinisch gestellt.
Am 26. Augst um 10:00 Uhr sind in der DVR insgesamt 55.154 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert.
6428 Patienten sind derzeit in Behandlung (stationär und ambulant), 44.702 als gesund entlassen, es gibt 4024 Todesfälle.
In den letzten 24 Stunden wurden 221 Fälle von Lungenentzündung entdeckt, 20 mehr als am vorangegangenen Tag. Davon wurden 168 ins Krankenhaus eingewiesen. Insgesamt sind 2350 Personen mit Lungenentzündung in Behandlung, davon 872 mit Sauerstoffunterstützung (+86 in den letzten 24 Stunden).
Insgesamt wurden seit dem 18. März 2021 2247 Patienten entdeckt, die bereits eine Covid-19-Erkrankung durchgemacht hatten.

snanews.de: BND unterstützt Evakuierungsaktion in Kabul
Die Evakuierungsaktion der Bundeswehr in Kabul wird seit ihrem Beginn von einem Team des Bundesnachrichtendienstes (BND) unterstützt.
Der deutsche Auslandsgeheimdienst ist nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur vom Donnerstag ohne Unterbrechung auch nach der Einnahme der afghanischen Hauptstadt durch die militant-islamistischen Taliban in Kabul aktiv.
In der Zwischenzeit habe der Dienst sein Team ausgetauscht, um die Evakuierungsaktion mit frischen Kräften zu unterstützen.
Die BND-Agenten würden unter anderem die Sicherheitslage aufklären und Verbindung zu anderen Geheimdiensten halten, hieß es. Offiziell wollte sich der BND zu dem Einsatz in Afghanistan nicht äußern.

Telegram-Kanal der Vertretung der LVR im GZKK: Um 5:30 Uhr wurde infolge von Beschuss mit Schusswaffen von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine aus Richtung Solotoje-4 in Richtung Solotoje-5 die Fensterverglasung der Roman-Salkow-Mittelschule Nr. 4 in der Wojkow-Straße beschädigt.

snanews.de: Nach Vorfall im Schwarzen Meer: Botschafter warnt London vor Wiederholung der „Defender“-Situation
Der russische Botschafter in London, Andrej Kelin, hat in einem Interview für die BBC-Sendung „Hardtalk“ die britische Regierung vor einer Wiederholung des Vorfalls im Schwarzen Meer gewarnt und erklärt, dass es für Großbritannien schwieriger werde, ohne Vorwarnung in russische Hoheitsgewässer einzulaufen.
Kelin erinnerte im Gespräch an den Juni-Vorfall um den Zerstörer „Defender“ nahe der Krim-Küste. Dem Diplomaten zufolge ist das britische Schiff ohne Vorwarnung in die Hoheitsgewässer Russlands im Schwarzen Meer eingedrungen und hat russisches Recht nicht eingehalten.
„Wir haben nicht gesagt, dass wir das Feuer eröffnen werden, wie vielleicht einige Parlamentsmitglieder gesagt haben, aber das nächste Mal wird es für sie viel schwieriger sein, denn dies ist nicht das erste Mal, dass ein britisches Kriegsschiff das tut (in die Territorialgewässer Russlands eindringt – Anm. d. Red.)“, wird der Diplomat von russischen Medien zitiert.
Bei dem „Defender“-Vorfall handelt es sich laut Kelin nicht um eine „unschuldige Passage“ des Schiffs, wie die britische Regierung behauptet. Es sei eine Demonstration gewesen, dass sie sich angeblich in den Gewässern der Ukraine befunden hätten.
Nach Kelins Worten wurden die Beziehungen zwischen Großbritannien und Russland in „eine Sackgasse getrieben und nähern sich dem Gefrierpunkt“.
Ende Juni hatte das russische Verteidigungsministerium bekanntgegeben, dass der britische Zerstörer „Defender“ die russische Grenze nahe Kap Fiolent (südwestlich von Sewastopol auf der Krim – Anm. d. Red.) überquert habe. Ein russisches Grenzschiff hatte nach wiederholten Warnungen, auf die das britische Schiff nicht reagierte, Warnschüsse in Richtung des Zerstörers abgefeuert. Das britische Verteidigungsministerium und der britische Premierminister hatten hingegen die Schüsse mit Verweis darauf, dass sich die „Defender“ nicht in russischen Hoheitsgewässern befunden habe, dementiert.
Im russischen Verteidigungsministerium ist das Vorgehen der Besatzung des britischen Schiffes als grober Verstoß gegen die UN-Seerechtskonvention bezeichnet worden.

Telegram-Kanal der Vertretung der DVR im GZKK: Gestern um 23:30 Uhr haben die BFU einen Schlag auf Wassiljewka verübt, indem sie eine selbstgebaute Sprengeinrichtung mit einem mechanischen Salvenmechanismus, der aus zwei Geschossen bestand, von einer Drohne abgeworfen haben.
In
folge der Detonation der Sprengeinrichtung wurden Schäden an 12 Quadratmetern Dach, 0,5 Quadratmetetern Wand und der Verglasung von drei Fensterblöcken des Hauses in der Lesnaja-Straße 4 festgestellt.
Durch glücklichen Zufall detonierte das zweite Geschoss nicht.

nachmittags:

snanews.de: Großbritannien, USA, Australien und Nato warnen vor Terrorgefahr am Flughafen von Kabul
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat in einem Gespräch mit der „Financial Times“ (FT) gesagt, dass ein Risiko des Anschlags auf dem Hamid Karzai International Airport von Tag zu Tag steige. Die Warnung wurde ausgesprochen, als westliche Länder am Vortag wegen terroristischer Bedrohung ihren Bürgern von Reisen zum Flughafen abgeraten hatten.
Laut Stoltenberg sei die Terrorgefahr auf dem Flughafen nicht „theoretisch“, sondern „real“. Der Westen stehe aktuell vor einem Dilemma. „Einerseits möchten wir so viel Zeit wie möglich haben, um so viele Menschen wie möglich herauszuholen“, erklärte Stoltenberg am Donnerstag gegenüber FT. „Gleichzeitig (…) wenn wir über den 31. August hinaus bleiben, vor allem wenn wir nicht zumindest eine Art stillschweigende Zustimmung der Taliban haben, steigt die Gefahr von Anschlägen“, so der Nato-Chef.
Am Mittwoch hatte die US-Botschaft in Kabul eine Sicherheitswarnung erlassen, in der sie allen US-Bürger davon abriet, zum Flughafen der afghanischen Hauptstadt zu kommen. „Es sei denn, Sie erhalten individuelle Anweisungen von einem Vertreter der US-Regierung“, lautete die Mitteilung. „US-Bürger, die sich derzeit am Abbey Gate, East Gate oder North Gate aufhalten, sollten das Gebiet sofort verlassen“, so die US-Botschaft.
Auch die britische Regierung hatte am Mittwoch seine Bürger aufgefordert, das Gebiet in der Nähe des Flughafens zu meiden. Noch auf dem Weg zum Internationalen Flughafen Kabul sollen nach Angaben der Regierung Menschen misshandelt worden sein. „Die Sicherheitslage in Afghanistan ist weiterhin unbeständig. Es besteht eine ständige und hohe Bedrohung durch Terroranschläge“, heißt es in dem aktualisierten Reisehinweis.
Von der Terrorgefahr am Flughafen von Kabul sprach am Donnerstag auch die australische Außenministerin Marise Payne. Australien evakuiert seit mehr als einer Woche seine Bürger und Visuminhaber vom Flughafen Kabul. Am späten Mittwoch hatte Canberra seine Bürger und Personen mit australischen Visa auch aufgefordert, das Gebiet des Flughafens in Kabul zu verlassen und dort nicht mehr hinzureisen.
Bereits vor einer Woche hatte die Deutsche Botschaft Bürgern abgeraten, sich ohne die offizielle Aufforderung aus dem Amt dem Flughafen zu nähern. Am Montag hatte die deutsche Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer vor wachsender Terrorbedrohung in Afghanistan gewarnt. „Wir haben unglaublich viele Flüchtlinge in der Stadt: Wir haben eine verschlechterte Versorgungslage. Wir haben zunehmend auch Drohungen, auch von anderen terroristischen Gruppen“, sagte die CDU-Politikerin am Montag bei „Bild TV“.

de.rt.com: Westliche Länder geben Ende von Evakuierungsmissionen aus Kabul bekannt
Mit Abzug des letzten US-Soldaten werden Evakuierungen aus Kabul eingestellt. Die Terrorgefahr am Flughafen wächst und die Taliban rufen die Menschen auf, den Flughafen zu meiden. Die Türkei überlegt, Personal vor Ort zu lassen, damit Flüge auf dem Flughafen weiterhin starten und landen können.
Frankreich wird die letzten Rettungsflüge am Freitag einstellen. Das Land hatte bislang 2.000 afghanische Bürger ausgeflogen. Die Niederlande gaben am Donnerstag bekannt, keine Evakuierungsflüge mehr durchzuführen. Auch Dänemark erklärte seine Mission für beendet. Frankreich verweist auf den Abzug der US-Truppen, die die Sicherung des Flughafens gewährleisteten. Der französische Premierminister Jean Castex bestätigte dies gegenüber dem französischen RTL Radio.
Der Sprecher und Berater des türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdoğan, İbrahim Kalın, empfahl, dass türkische Helfer in Afghanistan verbleiben sollten, nachdem die Truppen Ankaras das Land verlassen haben. Diese könnten dabei helfen, den internationalen Flughafen Hamid Karzai zu sichern. Der zivile Luftverkehr ist derzeit unterbrochen.
Kalın teilte am Mittwoch mit:
„Nach dem Abzug unserer Truppen könnten wir diese operative Aufgabe auf dem dortigen Flughafen fortsetzen. Wenn die Bedingungen stimmen und eine Vereinbarung in dieser Richtung getroffen wird, werden wir diesen Dienst dort weiter anbieten.“
In einer Erklärung auf der Webseite des türkischen Verteidigungsministeriums hieß es:
„Die Türkei hat ihre Absicht bekundet, den internationalen Flughafen Hamid Karzai weiterhin nach internationalen Standards zu sichern und zu betreiben, wie sie es seit sechs Jahren getan hat, indem sie sagte: ‚Die Türkei wird dem afghanischen Volk so lange zur Seite stehen, wie es dies wünscht‘.“
Die Taliban haben die Türkei mehrmals ermahnt, dass auch sie das Land mit dem Abzug der NATO-Truppen verlassen müsste. Stichtag hierfür ist Freitag. Nach den Plänen der USA sollten alle verbleibenden Truppen Ende August abgezogen und die Evakuierungsflüge eingestellt werden. Auch die türkischen Soldaten sollen das Land in den nächsten 24 bis 36 Stunden verlassen haben. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg warnte vor dem steigenden Risiko der Terroranschläge am Flughafen, je länger sich die Ausländer dort aufhielten.
US-Präsident Joe Biden bestätigte, dass er an der Frist des 31. August für den Abschluss der Evakuierungen festhalte. Andere NATO-Länder hatten Washington dazu gedrängt, die Evakuierungen länger durchzuführen, um noch mehr Menschen vor den militant-islamistischen Taliban zu retten. Nach Angaben des Pentagon wurden bereits 88.000 Menschen ausgeflogen. Weitere 10.000 warten am Flughafen auf ihre Ausreisemöglichkeit.
Der Flughafen von Kabul wird derzeit von US-Truppen kontrolliert. Vor den Toren des Flughafens versuchen Tausende, noch auf das Gelände zu kommen, um in die ausländischen Maschinen zu gelangen und das Land zu verlassen, bevor alle Länder die Evakuierungen eingestellt haben. Das Gedränge und Schusswechsel forderten bereits mehrere Todesopfer.

Armiyadnr.su: Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz am 26.08.2021
In den letzten 24 Stunden wurden zwei Verletzungen des Komplexes von Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle der Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer festgestellt.
In
Richtung Donezk haben Kämpfer aus der 28. Brigade von den Positionen im Gebiet von Marjinka aus Alexandrowka beschossen und drei Granaten mit automatischen Granatwerfern abgefeuert.
In
Richtung Gorlowka haben Kämpfer der 30. Brigade von den Positionen in Trawnewoje aus Dolomitnoje mit Antipanzergranatwerfern beschossen und zwei Granaten abgefeuert.
Seit Beginn des heutigen Tages hat der Gegner eine Feuerprovokation begangen.
Kämpfer der 128. Brigade haben von den Positionen in Lebedinskoje aus
Leninskoje beschossen und sechs Granaten mit einem Unterlaufgranatwerfer abgefeuert.
Nach genauen Informationen haben ukrainische Kämpfer
am 25. August im Vorfeld des Treffens der Mitglieder der dreiseitigen Kontaktgruppe einen weiteren Schlag auf Wassiljewka verübt und eine selbstgebaute Sprengeinrichtung mit einer Drohen abgeworfen.
In
folge der Detonation der Sprengeinrichtung wurden Schäden an Dach, Mauern und Fensterverglasung des Wohnhauses in der Lesnaja-Straße 4 festgestellt.

Die Verstöße wurden operativ den Vertretern der ukrainischen Seite im GZKK zur Kenntnis gegeben, um rechtzeitig Maßnahmen gegen die an der Verletzung des Waffenstillstands Schuldigen zu ergreifen und um Fälschungen von Daten über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer zu verhindern.
Es wurde festgestellt, dass in Verletzung des dritten Punkts der Zusatzmaßnahmen sieben Stück Waffen und Militärtechnik der BFU in der Nähe von Wohnhäusern und kommunalen Objekten auf dem von der Ukraine kontrollierten Territorium stationiert sind.
Aus dem Bestand der 93. mechanisierten Brigade:
vier Schützenpanzerwagen und ein Antimörserradar AN/TPQ-48 in einem Wohngebiet in Nowogrigorowka.
Aus dem Bestand der 28. mechanisierten Brigade:
ein Schützenpanzerwagen und ein Schützenpanzer in der Nähe von Wohnhäusern in Marjinka.
Wir stellen weiter Probleme mit der Personalausstattung in den Einheiten der ukrainischen bewaffneten Formationen in der OOS-Zone fest.
Die nicht rechtzeitige Zahlung von Kampfzulagen, die nicht zufriedenstellende Lebensmittel- und Materialversorgung zwingen
das Offizierspersonal die Verträge über den Militärdienst nicht zu verlängern oder auch bestehende aufzulösen. In den Einheiten der 25. Brigade fehlt die Ebene der „Zugkommandeure“ praktisch vollständig, im Zusammenhang damit hat der Brigadekommandeur Sentschenko entschieden, die Ausübungen dieser Funktionen auf Unteroffiziere und in einigen Fällen auf einfache Soldaten zu übertragen.
Wir bemerken die
Durchführung von technischen Arbeiten am vorderen Verteidigungsbereich durch den Gegner.
Im Gebiet von Bogdanowka führen Kämpfer des 3. Bataillons der 93. Brigade technische Arbeiten zur Ausrüstung neuer Positionen durch.
Aufgrund eines Mangels an Pe
rsonal hat der Brigadekommandeur Brishynskij die Anweisung erteilt, zur Ausrüstung von Schützengräben Zivilisten aus in der Nähe liegenden Ortschaften heranzuziehen.
Der moralisch-psychische Zustand der ukrainischen Soldaten in der OOS-Zone ist weiter äußerst schlecht, nicht nur wegen des systematischen Drogen- und Alkoholkonsums sondern auch wegen der qualitativ minderwertigen materiellen Ausstattung.
So sind die Soldaten des 1. Bataillons der 93. Brigade im Zusammenhang mit dem Mangel an Lebensmitteln wegen Unterbrechungen der Lieferung an die Frontpositionen gezwungen, militärisches Material, insbesondere Tarnnetze, an die örtliche Bevölkerung zu verkaufen. Nach Informationen von Einwohnern von Nowotroizkoje haben Kämpfer der 93. Brigade seit Beginn dieser Woche fünf Sätze von Tarnnetzen bei einem landwirtschaftlichen Betrieb gegen eine Tonne Kartoffeln eingetauscht.

snanews.de: Tödliche Explosionen am Flughafen in Kabul: IS hinter Anschlag vermutet – Bericht
Vor dem Flughafen in Kabul hat ersten Erkenntnissen zufolge zwei Explosionen gegeben – eine an einem der Flughafentore und eine bei einem nahe gelegen Hotel. Dabei soll es Dutzende Tote und Verletzte geben. Das Portral „Politico“ berichtete unter Berufung auf Quellen, dass die IS-Terroristen hinter dem Anschlag stecken sollen.
Wie ein Korrespondent von Fox News unter Berufung auf US-Regierungskreise mitteilte, sind auch US-Soldaten unter den Verletzten. Bis zu drei Mitglieder der US-Streitkräfte sind demnach betroffen.
Keine deutschen Soldaten verletzt
Bei der Explosion sind keine deutschen Soldaten verletzt worden.
„Nach bisherigen Erkenntnissen kam es heute Nachmittag gegen 15.20 Uhr MESZ zu einer Explosion im Außenbereich des Flughafens Kabul“, teilte das Einsatzführungskommando am Donnerstag mit.
Einsatzkräfte der Bundeswehr seien nicht betroffen.
Der Pentagon-Sprecher John Kirby konnte zunächst nicht präzisieren, ob es Tote und Verletze gibt. Das Ministerium werde weitere Details bekanntgeben, sobald diese verfügbar seien.
Örtliche Journalisten berichteten zunächst von einem Selbstmordattentat.
Bilal Sarwary twitterte unter Berufung auf Augenzeugen, dass es einen „großen Selbstmordanschlag“ gegeben habe. Das Portal „Politico“ berichtete unter Verweis auf Insider-Informationen, dass die Terrormiliz Islamischer Staat (IS)* hinter der Attacke stehen soll.
In den vergangenen Tagen hatte es zunehmend Warnungen vor Terroranschlägen rund um den Flughafen in Kabul gegeben.


de.rt.com:
Iran plant Militärübung mit Russland und China im Persischen Golf
Nach dem Abzug der US-Truppen aus Afghanistan werden Russland, Iran und China gemeinsame Seeübungen im Persischen Golf abhalten. Nach Ansicht der Global Times sollen damit auch die militärischen Fähigkeiten Irans gestärkt werden, um der Bedrohung durch den Westen effektiv begegnen zu können.
Russland, Iran und China werden Ende 2021 oder Anfang 2022 gemeinsame Seeübungen im Persischen Golf abhalten. Dies teilte der russische Botschafter in Teheran, Levan Dzhagaryan, mit, wie die Nachrichtenagentur RIA am Montag berichtete. Die Marinemanöver, an denen Marineschiffe der drei Länder teilnehmen, werden sich auf die Sicherheit der Schifffahrt und die Bekämpfung der Piraterie konzentrieren, so der Botschafter. Iran und Russland führten im Februar dieses Jahres eine gemeinsame Marineübung im nördlichen Indischen Ozean durch.
Die Meldung sorgte für Aufsehen bei internationalen Medien, insbesondere weil die USA sich schrittweise aus der Region zurückziehen. Die chinesische Zeitung Global Times kommentiert diesbezüglich, dass es für China, Russland und Iran von entscheidender Bedeutung sei, die Sicherheit der internationalen Schifffahrt zu gewährleisten.
„Der größte Teil des internationalen Handels Russlands wird von Frachtschiffen abgewickelt. Auch Iran ist bei seinen Ölexporten auf die Schifffahrt angewiesen. Chinas Öl- und Gasimporte sowie einige andere Außenhandelsgeschäfte hängen ebenfalls von der Schifffahrt ab. Die Sicherheit der Schifffahrt zu gewährleisten bedeutet, die wirtschaftliche Sicherheit der drei Länder zu gewährleisten.“
Der Rückzug der USA wird, laut Global Times, unumgänglich zu einer Krise und Verunsicherung in Afghanistan führen. Die diesbezügliche Zusammenarbeit der drei Länder werde dazu beitragen, den inneren Frieden Afghanistans zu fördern und die Ausbreitung terroristischer Kräfte zu verhindern. Die gemeinsame Militärübung hat ebenfalls geopolitische Aspekte: Dies könne verhindern, dass westliche Akteure sich tief in die regionalen Angelegenheiten am Persischen Golf und in die inneren Angelegenheiten Irans einmischen.
„China und Russland hoffen womöglich, durch die Übungen auch die militärischen Fähigkeiten Irans zu stärken, damit Iran der Bedrohung durch die westlichen Länder effektiv begegnen kann.“
Die USA drängten allen Ländern ihre Ideologie auf. Sie hätten versucht, die internationale Gemeinschaft gewaltsam in zwei Lager zu spalten, indem sie sogar die Ausrichtung des Gipfels für „Demokratie“ anstrebten. Die beschämende Bilanz der USA in Bezug auf Demokratie und Menschenrechte sei weithin bekannt, kommentiert weiter Global Times.
Die New York Post erwähnte in ihrem Kommentar zu dem bevorstehenden Militärmanöver insbesondere, dass die Übungen von den „drei größten US-Widersachern“ durchgeführt werden.
Da Russland kürzlich erneut betonte, keine US-Armeeangehörigen in Zentralasien nach dem US-Abzug aus Afghanistan zu tolerieren, werden US-Operationen in der Region in naher Zukunft vom persischen Golf aus durchgeführt. Israel intensiviert unter anderem seine Sicherheitskooperationen mit den Golfstaaten VAE und Bahrain. Der israelische Auslandsgeheimdienst Mossad soll eine seiner Cybereinheiten in der Region im Zuge der Normalisierung der Beziehungen zu den Golfstaaten stationiert haben.
Der Persische Golf, wo die gemeinsame Übung der drei Kontrahenten der USA stattfindet, scheint sich zu dem neuen Schauplatz der Konflikte im Nahen Osten zu entwickeln.


Mil-lnr.su:
Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Oberleutnant I.M. Filiponenko
Nach Angaben von Beobachtern der Vertretung der LVR im GZKK wurde
in den letzten 24 Stunden eine Verletzung des zweiten Punkts der Zusatzmaßnahmen zur Verstärkung und Kontrolle des geltenden Regimes der Feuereinstellung festgestellt.
In Richtung Popasnaja haben Kämpfer des 3. Bataillons der 24. Brigade auf Befehl Postupalskijs von den Positionen im Gebiet von Troizkoje aus Kalinowo-Borschtschewatoje mit Schusswaffen beschossen.
In
folge des Beschusses von Seiten des Gegners wurde ein Soldat der Volksmiliz der LVR verletzt.
Seit Beginn des heutigen Tages haben Kämpfer der 24. Brigade von den Positionen im Gebiet von Solotoje-4 aus Solotoje-5 mit Schusswaffen beschossen, dabei wurde die Fensterverglasung der Mittelschule Nr. 4 in der Wokow-Straße 3 beschädigt.
Außerdem wurde von den Positionen der 57. Brigade im Gebiet von Pritschepilowka aus
Donezkij mit Schusswaffen beschossen, dabei wurde die Fensterverglasung des Ambulatoriums in der Schewtschenko-Straße 22 beschädigt.
Die Fälle von Beschuss von Seiten der ukrainischen Streitkräfte wurde operativ den Vertretern der ukrainischen Seite im GZKK zur Kenntnis gegeben, um Maßnahmen zu ergreifen und um Beschuldigungen der Volksmiliz in Bezug auf Provokationen zu verhindern.
Der Versuch der Vertretung der LVR im GZKK, den Koordinationsmechanismus zur operativen Herstellung von Ruhe einzusetzen, wurde ein weiteres Mal von der ukrainischen Seite im GZKK ignoriert.
Aufgrund des Fehlens einer adäquaten Reaktion der ukrainischen Seite auf den von uns eingesetzten Koordinationsmechanismus, der von Punkt „d“ der Maßnahmen zur Verstärkung des Regimes der Feuereinstellung vorgesehen ist, waren die Einheiten der Volksmiliz, geleitet durch den Befehl des obersten Kommandeurs der Volksmiliz der LVR, zur Unterdrückung der Feueraktivität des Gegners, die das Lebens friedlicher Einwohner und von Soldaten gefährdete, gezwungen, das Feuer zu erwidern.
Die Verluste unter den ukrainischen Kämpfern werden noch ermittelt. …

de.rt.com: Israel droht erneut Iran: IDF beschleunigen operative Pläne gegen Teheran
Der Stabschef der israelischen Armee warnt erneut vor Fortschritten des iranischen Atomprogramms. Einige hochrangige israelische Sicherheitsbeamte forderten in einem offenen Brief Premierminister Bennett auf, die Biden-Regierung dazu zu drängen, ihre Positionen gegenüber dem Atomdeal mit Iran zu überdenken.
Israels Militär beschleunige seine operativen Pläne gegen Iran aufgrund der Fortschritte im Atomprogramm des Landes, drohte erneut der Generalstabschef der israelischen Armee. Generalleutnant Aviv Kochavi warnte, der jüngste Fortschritt des iranischen Atomprogramms habe die IDF dazu veranlasst, ihre operativen Pläne gegen Iran voranzutreiben. Das kürzlich genehmigte Verteidigungsbudget sei auch dafür vorgesehen, berichtet Jpost.
Kochavis Kommentar folgte nach der Abreise des israelischen Premierministers Naftali Bennett am Dienstag in Richtung Washington, wo er sich am Donnerstag mit dem US-Präsidenten Joe Biden treffen will. Es wird erwartet, dass Bennett bei seinem ersten Besuch bei Biden im Weißen Haus dazu bewegen will, seinen Ansatz gegenüber Iran zu verhärten und die Bemühungen um eine Wiederbelebung des Gemeinsamen Umfassenden Aktionsplans (JCPOA) von 2015 einzustellen.
Israels oberster Militär Kochavi hat Washington in den letzten Monaten bereits mehrmals besucht und sich mit hochrangigen US-amerikanischen Beamten getroffen, darunter auch mit dem US-Verteidigungsminister Lloyd Austin und dem Nationalen Sicherheitsberater Jake Sullivan.
Der israelischen Regierung ist durchaus bewusst, dass die internationale Gemeinschaft kein Interesse an einem Krieg mit Iran hat, insbesondere seit dem raschen US-Abzug aus Afghanistan. Nun versucht Bennett, in Washington, D.C. eine mutmaßliche „Bedrohung“ durch das iranische Atomprogramm wieder in die Schlagzeilen zu bringen. Premierminister Bennett versprach bereits im Vorfeld seines ersten Treffens mit US-Präsident Biden, er werde sich den Versuchen unter US-amerikanischer Führung widersetzen, den Atomdeal mit Iran wiederzubeleben.
Einige hochrangige israelische Sicherheitsbeamte und Reservisten forderten in einem offenen Brief ihren Premierminister Bennett am Mittwoch nochmals auf, die Biden-Regierung dazu zu drängen, ihre Positionen gegenüber dem Atomabkommen mit Iran zu überdenken, berichtet Israel National News.
Eine Gruppe von etwa 2.400 hochrangigen Offizieren, Kommandanten, pensionierten Soldaten und Reservisten forderten Bennett außerdem auf, Israels Abhängigkeit von der US-amerikanischen Hegemonie nach dem Afghanistan-Desaster zu überdenken. „In den letzten Wochen hat sich die geopolitische Landkarte des Nahen Ostens erheblich verändert, mit weitreichenden Auswirkungen und langfristigen Folgen für Israel“, heißt es in dem Brief.
„Diese Welt existiert nicht mehr, und die Rolle der USA im Nahen Osten ist nicht mehr die, die sie einmal war. Die USA behaupten nicht mehr die Hegemonie von vor 30 Jahren, Russland und Iran dominieren die Region.“
Bennett traf sich bei seinem ersten Staatsbesuch in den USA seit seinem Amtsantritt am Mittwoch bereits mit dem US-Verteidigungsminister Lloyd Austin und dem US-Außenminister Antony Blinken. Bennett sprach sich gegen die Möglichkeit eines neuen Atomabkommens zwischen Iran und den Weltmächten aus und sagte, dass jedes Abkommen auch die regionale „Aggression“ Irans eindämmen müsse, berichtet AP. In den letzten Monaten gab es eine Reihe von Angriffen auf israelische Schiffe, von denen Israel behauptet, dass Iran in diese Angriffe involviert wäre.
Israelische Beamte sind besorgt, dass die USA all ihre Hoffnungen auf eine Wiederbelebung des Atomabkommens von 2015 gesetzt haben und keine echte Alternative präsentieren können, sollte Iran eine Rückkehr zu Atomdeal von 2015 ablehnen, wie es ihnen nun als wahrscheinlich erscheine. Die nicht namentlich genannten Quellen sagten Haaretz, Washington wolle Teheran nicht offen militärisch bedrohen – ein Schritt, von dem israelische Beamte glauben, er könne den positiven Effekt haben, die iranische Regierung einzuschüchtern und das Atomprogramm des Landes zu bremsen.


snanews.de:
„De facto abgeschlossener Prozess“: Kreml-Sprecher über Machtübernahme durch Taliban
Der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow hat sich am Donnerstag gegenüber Journalisten zum Thema Afghanistan geäußert und die Machtübernahme im Land durch die radikal-islamistische Bewegung Taliban als einen „de facto abgeschlossenen Prozess“ bezeichnet.
Russland habe die Taliban noch immer nicht anerkannt und beobachte die Entwicklung der Lage sehr genau, sagte Peskow.
„Wir glauben in der Tat, dass die Dominanz der Taliban in Afghanistan, d. h. die faktische Machtübernahme durch die Taliban und die Kontrolle über den größten Teil des Territoriums Afghanistans durch die Taliban, ein de facto abgeschlossener Prozess ist“, so der Kreml-Sprecher.
Weitere Schritte der Taliban-Bewegung in Afghanistan in Bezug auf das Recht und die Ordnung sowie die Sicherheit vor allem für die Bürger des Landes müssten noch genau beobachtet werden, hieß es. Es sollte künftig genau überwacht werden, wie die Taliban in Wirklichkeit ihre Dominanz bestätigen würden.
Die Lage in Afghanistan eskalierte, nachdem US-Präsident Joe Biden im April seine Entscheidung bekannt gegeben hatte, die US-Mission in Afghanistan zu beenden. Danach erhöhten die Kämpfer der radikal-islamistischen Bewegung Taliban das Tempo ihrer Offensive und etablierten am 15. August innerhalb von mehreren Stunden kampflos die volle Kontrolle über Kabul. Daraufhin legte der afghanische Präsident, Aschraf Ghani, sein Amt nieder und floh aus dem Land. Die einzige Provinz, die nicht unter der Kontrolle der Taliban steht, ist Panjshir nordöstlich von Kabul, eine der flächen- und bevölkerungsmäßig kleinsten Regionen des Landes.

wpered.su: Wir müssen ein souveräner Staat werden – Boris Litwinow
Die Donezker Volksrepublik muss ein souveräner Staat werden. Dies erklärte der Erste Sekretär des ZK der Kommunistischen Partei der DVR, Autor der Deklaration über die Soueränität der DVR Boris Litwinow in einem Interview mit dem Telegram-Kanal „Der Donbass entscheidet“.
„All diese Dinge: Geld, Beziehungen zwischen Unternehmen – das ist alles zweitrangig. Alle mögliche Hilfe für uns, ja das kann geschehen. Aber als erstes brauchen wir die Anerkennung. Die Anerkennung unserer Republik“, meint der Politiker.
Er äußerte die Hoffnung darauf, dass nach den Wahlen solche Kräfte da sein werden, die von Worten zur Tat übergehen. Und so die DVR bald als selbständiger Staat anerkannt sein wird.

de.rt.com: Taliban: „Lassen nie wieder Terroristen das Land als Stützpunkt nutzen“
Der von den Taliban eingesetzte neue Minister für Information in Afghanistan Sabihullah Mudschahid hat RT ein exklusives Interview gegeben. Es ist das erste Interview, das er gab. Seine erste Erklärung lautet:
„Wir haben eine Verantwortung vor der internationalen Gemeinschaft, nie wieder zuzulassen, dass Terroristen Afghanistan als Basis von Operationen nutzen.“
Und er fügte hinzu:
„Wir haben in den vergangenen 20 Jahren lehrreiche Erfahrungen gemacht und uns geändert. Wir wollen beweisen, dass wir nicht sind, wie die Anti-Taliban-Propaganda uns darstellt. Das wollen wir der Welt zeigen.“
Im Weiteren formuliert Mudschahid Forderungen, deren Umsetzung zu einer Entschärfung der aktuellen Krisensituation führen könnte. Die Taliban richten die Forderungen besonders an die USA.
„Die Amerikaner müssen das Land verlassen, um die Situation am Flughafen Kabul zu entschärfen. Sie sind es, die die Leute zum Flughafen und zur Evakuierung drängen, indem sie ihnen ein besseres Leben im Westen versprechen. Man kann den Menschen nicht vorwerfen, diesen Versprechen Glauben zu schenken.“
Mudschahid verspricht:
„Wir streben gute Beziehungen zu Amerika und Europa an. Wir werden alle ökonomischen und Handelsvereinbarungen Afghanistans mit unseren Partnern einhalten, ebenfalls die mit westlichen Nationen.“
Als akute Probleme im Land nennt der Minister die Drogenabhängigkeit und das Geld, das der fliehende Präsident Aschraf Ghani gestohlen habe.
„Drei Millionen Afghanen sind abhängig von Drogen – das ist ein Desaster. Wir benötigen Hilfe von der internationalen Gemeinschaft, den Anbau von Drogen mit dem Anbau von anderen Feldfrüchten zu ersetzen. Für Drogenhandel wurden bereits schwere Bestrafungen erlassen. (…) Der ehemalige Präsident hat bei seiner Flucht eine riesige Summe an Geld von mehreren Bankkonten gestohlen. Wir ermitteln noch, wie viel. Wenn wir ein Ergebnis haben stellen wir Forderungen nach einer Rückgabe an Afghanistan auf.“
Abschließend kam Mudschahid auf die Dringlichkeit des termingerechten Abzugs des US-Militärs zurück:
„Die Amerikaner müssen das Land verlassen. Erst dann können wir unser zerstörtes Land wiederaufbauen. Wenn sie nicht bis zum 31. August abziehen, werden unsere politischen Führer harte Entscheidungen zu treffen haben.“


de.rt.com:
Russischer Botschafter: Schon vor der Explosion viele Tote am Flughafen von Kabul
Am Flughafen von Kabul seien bereits vor den Explosionen von Donnerstagnachmittag etwa 50 Menschen ums Leben gekommen, sagte der russische Botschafter in Afghanistan, Dmitri Schirnow. Am Gelände herrsche seit Tagen Chaos.
Die chaotische Lage um den Flughafen in Kabul kostete bereits vor den Explosionen vom Donnerstag zahlreiche Menschenleben. Laut Dmitri Schirnow, dem russischen Botschafter in Afghanistan, seien dort seit Beginn der Evakuierung durch das US-Militär etwa 50 Menschen gestorben. Im russischen Staatsfernsehen sagte er:
„Der Flughafen von Kabul ist ein Chaos, die US-Amerikaner können dort nicht wirklich etwas sicherstellen. Es gibt Opfer, ungefähr 50 Zivilisten sind ums Leben gekommen.“
Schirnow teilte außerdem mit, dass 360 Russen am Vortag außer Landes gebracht worden seien. Etwa 100 weitere russische Staatsbürger seien noch im Land. Sie hätten aber keinen Willen geäußert, das Land zu verlassen. „Alle, die abreisen wollten, sind abgereist. Gestern wurden 360 Menschen mit vier extra bestellten Flugzeugen ausgeflogen“, sagte Schirnow am Donnerstag.
Er betonte zudem, dass Russland mit den Taliban bei der Evakuierung russischer Staatsbürger sehr gut interagiert habe. Die Taliban hätten mitgeholfen und eine organisierte Warteschlange sichergestellt, um ein Gedränge zu verhindern.
Das russische Außenministerium teilte im Juli mit, dass Moskau bereits sieben Jahre zuvor damit begonnen habe, Kontakte zu den Taliban zu knüpfen, um seine „Bedenken“ hinsichtlich der Sicherheit in der Region zu äußern. Russland ist neben den USA, Indien, Pakistan, China und anderen Staaten am Friedensprozess beteiligt, der darauf abzielt, den Krieg in Afghanistan zwischen den Taliban und der afghanischen Regierung, den amerikanischen Streitkräften und ihren Verbündeten zu beenden.


abends:

de.rt.com: Krim-Plattform: Russland hält Position der Türkei zur Krim-Frage für falsch
Russland kritisiert die Türkei wegen ihrer Position zur Krim-Frage in der internationalen Veranstaltung „Krim-Plattform“. Zeitgleich zum Beginn des Gipfeltreffens einer „Krim-Plattform“ am 23. August in Kiew gab Moskau bekannt, Russland und die Türkei befänden sich in der Endphase der Verhandlungen über eine Lieferung weiterer S-400-Abwehrsysteme an Ankara.
Russland kritisierte am Mittwoch die Türkei wegen der Position zur Krim-Frage, berichtet TASS. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow bezeichnete jüngste Äußerungen des türkischen Außenministers Mevlüt Çavuşoğlu, wonach die Halbinsel zur Ukraine gehöre, als inakzeptabel. „Die Krim-Frage führt zu erheblichen Meinungsverschiedenheiten“, betonte Peskow.
Am 23. August fand in der ukrainischen Hauptstadt Kiew eine groß angelegte internationale Veranstaltung „Krim-Plattform“ statt. Ziel des Forums soll nach Angaben der Gastgeber die „Rückholung der Krim“ auf diplomatischem Wege sein. Auch Çavuşoğlu wurde zu dem ersten Gipfel dieser sogenannten „Krim-Plattform“ eingeladen. Der türkische Außenminister sagte den Journalisten vor dem Gipfel: „Wir haben die illegale Annexion der Krim nie anerkannt und betonen ständig, dass wir dies nicht tun werden.“
Der Kreml-Sprecher reagierte auf die Einlassung des türkische Außenministers in Kiew mit der Feststellung: „Wir akzeptieren die Position unserer türkischen Kollegen nicht, da wir sie für völlig falsch halten. Wir haben genug Geduld und sind bereit, unseren türkischen Kollegen sowie anderen Ländern zu erklären, wie die tatsächliche Situation in dieser russischen Region aussieht“.
Im März 2014 hatte auf der Krim ein Referendum stattgefunden, bei dem sich die überwiegende Mehrheit der Einwohner dieser Halbinsel für die Wiedervereinigung mit Russland ausgesprochen hatte.
Der ukrainische Präsident Selenskij und der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan unterzeichneten im April 2021 eine 20-Punkte-Erklärung, mit der auch die Türkei nicht nur ein Ende der angeblich „illegalen und rechtswidrigen Annexion der Krim“ fordert, sondern auch ihre Unterstützung für einen NATO-Beitritt der Ukraine bekräftigt.
Seit 2018 erwirbt die Ukraine türkische Kampfdrohnen des Typs „Bayraktar“, die im Krieg zwischen Armenien und Aserbaidschan im vergangenen Jahr zum Einsatz kamen und Aserbaidschan maßgeblich zum Sieg verholfen hatten. Die Ukraine erklärt, dass sie die Drohnen zu „Verteidigungszwecken“ kaufe.
Zeitgleich zum Beginn des zweitägigen Gipfeltreffens der Krim-Plattform am 23. August gab Moskau bekannt, Russland und die Türkei befänden sich in der Endphase der Verhandlungen über die Lieferung zusätzlicher S-400-Abwehrsysteme an Ankara. Selim Koru, Analyst der Economic Policy Research Foundation of Turkey, einer in Ankara ansässigen Denkfabrik, sieht darin womöglich keinen Zufall, dass Russland während dieses Gipfels die anstehende Unterzeichnung eines neuen Deals bekanntgab, berichtet Al-Monitor.
Moskau und Ankara hatten 2017 eine Vereinbarung über die Lieferung der S-400 an die Türkei unterzeichnet. Wegen des Einsatzes des russischen Raketenabwehrsystems verhängten die USA bereits Sanktionen gegen den NATO-Bündnispartner Türkei. Aber Ankara bemüht sich, einer Politik zu folgen, die Washingtons Anforderungen erfüllt, ohne Moskau zu verärgern – ein Balanceakt, der sich als viel schwieriger erweist als das Verhältnis zwischen Moskau und Kiew, kommentiert Al-Monitor.

Standard

Presseschau vom 25.08.2021

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Wiedergabe russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

 

Außer der Reihe – Lesetipps:

de.rt.com: Kriegsreporterlegende zu Evakuierungen in Afghanistan: „USA waren völlig unvorbereitet“
Jim Laurie, der einzige US-Nachrichtenkorrespondent, der den Fall von Saigon am Ende des Vietnamkriegs miterlebte, vergleicht in einem Interview mit RT die Ereignisse in Afghanistan mit denen seinerzeit in Vietnam und Kambodscha. Es gebe Parallelen – aber auch Unterschiede. …
https://kurz.rt.com/2mxb

Marinko Učur: Taliban und afghanische Regierungsvertreter trafen sich schon 2018 in Belgrad
Kontakte und Versuche, Friedensgespräche zu führen, gab es zwischen der prowestlichen Regierung Afghanistans und den Taliban schon vor einigen Jahren. Wie jetzt ans Tageslicht kommt, fanden die ersten Gespräche in Belgrad statt. …
https://kurz.rt.com/2mxd

de.rt.com: US-Bürger wegen Tragens eines T-Shirts mit russischer Symbolik im ukrainischen Odessa festgenommen
Ein Tourist aus den USA ist in Odessa mit Gewalt von der Polizei festgenommen worden. Er trug ein T-Shirt mit der Aufschrift „Russia“. Während der Festnahme bezeichnete er Russland als „großartiges Land“ und die Ukraine als ein „Problem für die Welt“. …
https://kurz.rt.com/2mwc

de.rt.com: Israels Premier Bennett präsentiert in Washington einen neuen Strategieplan gegen Iran
Vor dem Hintergrund des chaotischen US-Rückzugs aus Afghanistan reist Israels Premier nach Washington, um sich zum ersten Mal seit seiner Wahl mit seinem Amtskollegen zu treffen. Gesprächsthemen sollen die geplante Wiederbelebung des Atomdeals der USA mit Iran und weitere Siedlungen im von Israel besetzten Westjordanland werden. …
https://kurz.rt.com/2myi


abends/nachts:

snanews.de: Über 200 Millionen Euro: Von der Leyen kündigt Aufstockung der humanitären Hilfe für Afghanen an
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat zum G7-Sondergipfel eine deutliche Erhöhung der humanitären Hilfe für Afghanen angekündigt.
Wie von der Leyen auf Twitter bekannt gab, soll der Beitrag aus dem EU-Haushalt von rund 50 Millionen Euro auf mehr als 200 Millionen Euro aufgestockt werden.
Die humanitäre Hilfe soll den notleidenden Menschen in Afghanistan und den angrenzenden Regionen zugutekommen und steht zusätzlich zu den Beiträgen der Mitgliedstaaten bereit.

Angesichts der Machtübernahme der militant-islamistischen Taliban in Afghanistan haben die Staats- und Regierungschefs der sieben führenden Industrienationen und Vertreter der EU an diesem Dienstagnachmittag bei einer Videokonferenz über das weitere Vorgehen und über Hilfen für die Bevölkerung beraten. Zu den G7-Staaten gehören die USA, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan und Kanada.
Machtübernahme der Taliban in Afghanistan
Die Lage in Afghanistan eskalierte, nachdem US-Präsident Joe Biden im April seine Entscheidung bekannt gegeben hatte, die US-Mission in Afghanistan zu beenden. Danach erhöhten die Taliban-Kämpfer das Tempo ihrer Offensive und etablierten am 15. August kampflos innerhalb von mehreren Stunden die volle Kontrolle über Kabul.
Daraufhin hat der afghanische Präsident, Aschraf Ghani, sein Amt niedergelegt und floh aus dem Land.


de.rt.com:
Außenminister Sergei Lawrow: Russland will keine US-Militärkräfte in Zentralasien sehen
Sergei Lawrow hat Plänen der USA eine Abfuhr erteilt, in den Nachbarländern von Afghanistan Truppen und Waffen zu stationieren. Der russische Außenminister verwies auf die Satzung der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS), die das nicht zulasse.
Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat auf einer Pressekonferenz am Dienstag erklärt, dass die Russische Föderation keine US-Armeeangehörigen in Zentralasien sehen wolle. Er antwortete auf eine entsprechende Frage des Wall Street Journal. Als Hauptargument gegen eine solche US-Präsenz führte der russische Chefdiplomat die Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS) an.
„Wir haben einen gemeinsamen Sicherheitsraum, und in diesem Raum existieren eigene Verpflichtungen.“
Die Satzung der OVKS sehe vor, dass die Genehmigung aller Mitgliedsstaaten für eine Stationierung ausländischer Militärkräfte auf deren Territorium erforderlich ist. Lawrow teilte ferner mit, die USA hätten nach ihrem Abzug aus Afghanistan geplant, einen Teil ihrer Truppen und Waffen in den Nachbarländern Afghanistans zu stationieren. Das Ziel wäre es, von dort aus Angriffe auf Afghanistan zu fliegen, sollte sich Kabul „schlecht benehmen“. Somit könnten diese Länder jedoch zu einer Zielscheibe werden. Kein Land sei daran interessiert, nur damit die USA ihre Vorhaben umsetzten könnten.
Vor rund einem Monat hatte Russlands Verteidigungsminister Sergei Schoigu angesichts der Sicherheitslage in Afghanistan jede erforderliche Hilfe für die ehemaligen Sowjetrepubliken Usbekistan und Tadschikistan angekündigt. Zuletzt fanden dort mehrere Militärübungen mit Beteiligung russischer Armeeangehöriger statt. Im August trainierten unweit der afghanischen Grenze mehrere Tausend Soldaten unter anderem die Abwehr von Terroristen.

snanews.de: Nach heftiger Kritik: Bundesregierung lockert Aufnahmebedingungen für afghanische Ortskräfte
Die Bundesregierung hat noch einmal die Bedingungen für die Aufnahme ihrer früheren afghanischen Ortskräfte gelockert. Ab sofort sollen alle nach Deutschland kommen können, die seit 2013 einmal bei der Bundeswehr oder den Bundesministerien unter Vertrag waren.
Einen entsprechenden Bericht der „Welt“ bestätigten Entwicklungsministerium und Auswärtiges Amt am Dienstag. Frühere Mitarbeiter dieser beiden Ministerien konnten bisher nur einen Antrag stellen, wenn sie in den zwei Jahren zuvor dort beschäftigt waren. Verteidigungsministerium und Innenministerium hatten die Frist bereits im Juni auf 2013 ausgeweitet.
Wie viele Ortskräfte die Lockerung betrifft, blieb unklar. Für das Entwicklungsministerium waren bis zur Machtübernahme der Taliban noch 1100 Afghanen tätig, für das Auswärtige Amt dagegen zuletzt nur eine „mittlere zweistellige Zahl“.
Er habe große Sorge um die afghanischen Mitarbeiter der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit und anderer Nichtregierungsorganisationen, sagte Bundesentwicklungsminister Gerd Müller. „Unsere afghanischen Mitarbeiter brauchen deshalb unsere Unterstützung, und wir arbeiten auf vielen Ebenen und auch an weiteren Möglichkeiten, das Land verlassen zu können jenseits der Luftevakuierung“, so Müller weiter.
„Von der eigenen Regierung moralisch verletzt“
Das Patenschaftsnetzwerk für afghanische Ortskräfte der Bundeswehr hatte der Bundesregierung am Dienstag „unterlassene Hilfeleistung“ im Umgang mit ehemaligen Mitarbeitern in dem Krisenstaat vorgeworfen. Man sei darüber erbittert in einem Maße, „dass wir es nicht in Worte fassen können“, sagte der Vorsitzende, Marcus Grotian. Die Schuld gab er vor allem dem Bundeskanzleramt. Dort hätte man die Möglichkeit gehabt, die unterschiedlichen Interessen der Ministerien zusammenzubringen, sagte er. Auf fünf Briefe des Netzwerks im Juni und Juli habe die Regierungszentrale nicht reagiert.
Das Netzwerk wirft der Bundesregierung vor, zu spät mit der Rückführung der Ortskräfte begonnen und sie durch bürokratische Hürden behindert zu haben. Nach seinen Angaben geht es insgesamt um 8000 Ortskräfte und Familienangehörige. Wie viele davon bereits nach Deutschland zurückgekehrt sind, konnte Grotian nicht sagen.
„Alle anderen Länder evakuieren alle Ortskräfte. Wir evakuieren diejenigen, die man ausgewählt hat. Das finden wir verwerflich“, sagte der Vorsitzende des Netzwerks.
Er sei fassungslos, dass die Regierung jede Verantwortung für diese „Katastrophe“ von sich weise. „Wir sind von der eigenen Regierung moralisch verletzt, und das ist beschämend.“


de.rt.com:
Afghanistan: Taliban verbieten Afghanen das Betreten des Kabuler Flughafens
Ein Sprecher der Taliban forderte die USA auf, afghanische Staatsbürger nicht länger zum Verlassen des Landes zu ermutigen. Währenddessen sprachen sich auf einem G7-Gipfel die Staats- und Regierungschefs für weitere Migration aus Afghanistan aus.
Die islamistischen Taliban haben laut Medienberichten damit begonnen, afghanische Staatsbürger am Betreten des Flughafens der Hauptstadt Kabul zu hindern. „Die Straßen zum Flughafen sind nun geschlossen. Afghanen haben momentan nicht die Erlaubnis, sich dorthin zu begeben, Ausländer haben die Erlaubnis“, sagte Taliban-Sprecher Sabihullah Mudschahid auf einer Pressekonferenz am Dienstag. An die USA gerichtet sagte er:
„Hört auf, unsere Ingenieure, Ärzte und Offiziere zu ermutigen [das Land zu verlassen]. Wir brauchen sie. Wir brauchen ihr Talent.“
Mudschahid sagte, die Situation am überfüllten Flughafen gefährde das Leben der dortigen Menschen. Die Afghanen auf dem Flughafen forderte der Sprecher auf, nach Hause zu gehen und ihre Arbeit wieder aufzunehmen. Er versicherte, dass für ein normales Leben keine Gefahren bestünden.
Momentan sind noch circa 6.000 US-Soldaten, 1.000 britische Soldaten und kleinere Kontingente weiterer NATO-Staaten auf dem Flughafen Kabul stationiert. Die Taliban gaben den NATO-Staaten bis zum 31. August Zeit, ihre Staatsbürger zu evakuieren. Danach sollen sie das Land verlassen.
Am Dienstag trafen sich die Staats- und Regierungschefs der G7 auf einer virtuellen Konferenz zur Lage in Afghanistan. Im Anschluss an den virtuellen Gipfel sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel, dass man weiterhin intensive Gespräche darüber führe, ob ein zivil betriebener Flughafen nach Ablauf der Frist am 31. August genutzt werden könne.
Laut dem kanadischen Premierminister Justin Trudeau hat man sich darauf geeinigt, die Taliban dazu zu drängen, die Ausreise aus Afghanistan auch nach dem 31. August zu ermöglichen.
Auf einer Pressekonferenz im Anschluss an den G7-Gipfel äußerte sich auch die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen. In der Frage der Migration, müssten Frauen – insbesondere gebildete Frauen und Mädchen, Journalisten, Menschenrechtsaktivisten, Lehrer, Richter und Anwälte – Priorität haben.

vormittags:

Telegram-Kanal der Vertretung der LVR im GZKK: Am 24 . August 2021 wurden zwei Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine festgestellt.
Shelobok wurde mit Granatwerfern (9 Geschosse) und Schusswaffen beschossen.
Informationen über Verletzte unter der Zivilbevölkerung und Zerstörungen werden noch ermittelt.

snanews.de: Afghanische Sicherheitskräfte bekamen 10.000 Bundeswehr-Pistolen
,Die Bundeswehr hat die afghanischen Sicherheitskräfte während ihres 20-jährigen Einsatzes mit 10.000 Pistolen ausgerüstet. Daneben sei seit 2002 nur Sanitätsmaterial und Bekleidung an die Armee und die Polizei abgegeben worden, teilte das Verteidigungsministerium der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mit.
Die Pistolen vom Typ Walther P1 seien bereits 2006 kostenlos zur Verfügung gestellt worden.
Was daraus nach der Machtübernahme der militant-islamistischen Taliban* geworden ist, ist dem Ministerium nicht bekannt.
„Es liegen dem BmVg (Verteidigungsministerium) keine Erkenntnisse darüber vor, ob diese Güter in die Hände der Taliban gelangt sind“, erklärte eine Sprecherin.
Die afghanischen Streitkräfte hatten sich vielerorts kampflos den Taliban ergaben. Ausgerüstet worden sind sie in den 20 Jahren des internationalen Militäreinsatzes vor allem von den USA. Alleine zwischen 2013 und 2016 statteten die Vereinigten Staaten Armee und Polizei mit fast 600.000 Schusswaffen, 76.000 Fahrzeugen und mehr als 200 Flugzeugen aus, wie das „Wall Street Journal“ vergangene Woche unter Berufung auf einen US-Regierungsbericht berichtete.
In Washington wird freimütig eingeräumt, dass viel von dem militärischen Gerät nun wohl von den Islamisten genutzt wird.
„Wir haben natürlich kein vollständiges Bild davon, wohin die einzelnen Rüstungsgüter gegangen sind, aber sicherlich ist eine ganze Menge davon in die Hände der Taliban gefallen“, sagte der Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan.
Die Bundesregierung hat seit Beginn des Militäreinsatzes 2002 den Export von Kriegswaffen und anderen Rüstungsgütern für 419 Millionen Euro nach Afghanistan genehmigt. Der weitaus größte Teil wurde allerdings an die Streitkräfte der Nato-Verbündeten, an Botschaften oder an die Vereinten Nationen geliefert, darunter Panzer, gepanzerte Fahrzeuge sowie Handfeuerwaffen wie Gewehre und Maschinenpistolen. An afghanische Sicherheitskräfte ging nur ein geringer Teil, vor allem geschützte Fahrzeuge, Minenräumgeräte, verstärkte Container, Schutzausrüstung oder Kommunikationsgeräte. Das geht aus den jährlichen Rüstungsexportberichten der Regierung und einer aktuellen Aufstellung des Bundeswirtschaftsministeriums hervor, die der dpa vorliegt.


dnr-sckk.ru: Täglicher Bericht über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung für den Zeitraum vom 24. August 3:00 Uhr bis 25. August 3:00 Uhr
In den letzten 24 Stunden hat die Vertretung der Donezker Volksrepublik im Gemeinsamen Zentrum zur Kontrolle und Koordination eine Verletzung des unbefristeten Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU mitgeteilt.
Das Territorium der DVR wurde in Verletzung der Minsker Vereinbarungen sowie der Vereinbarungen über einen Waffenstillstand mit folgenden Waffen beschossen:
Es folgt eine genaue Auflistung der eingesetzten Waffensysteme (Anm. d. Übers.).
In der Beschusszone von Seiten der BFU befand sich die Ortschaft Luganskoje.
Die Versuche der DVR, im GZKK den Koordinationsmechanismus zur operativen Herstellung von Ruhe zur Verletzung des Regimes der Feuereinstellung einzusetzen wurden von der ukrainischen Seite im GZKK ignoriert. Auf unsere Anfragen kam unverändert die Antwort: Wir bestätigen den Beschuss nicht, wir halten das Regime der Feuereinstellung ein.
Opfer unter der Zivilbevölkerung oder Schäden an ziviler Infrastruktur wurden im Berichtszeitraum nicht festgestellt.
In den vorangegangenen 24 Stunden wurde eine Verletzung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU festgestellt.

deu.belta.by: Außenministerium über humanitären Konvoi aus Polen
Das Außenministerium von Belarus hat seinen Kommentar betreffend den polnischen Konvoi mit humanitärer Hilfe, der angeblich auf eine Einfuhrerlaubnis an der belarussisch-polnischen Grenze wartet, abgegeben. Die Antwort von Anatoli Glas, Pressesprecher des belarussischen Außenministeriums, wurde auf der Website des Ministeriums veröffentlicht.
„Die polnische Seite benimmt sich seltsam und versucht mit allen Kräften, das Erwünschte als Tatsächliche zu gestalten. Dabei stellt es seine innenpolitischen Interessen über die Interessen von einfachen Menschen, wenn auch diese Menschen Flüchtlinge aus schwachen Ländern sind“, sagte Anatoli Glas.
Nach Worten von Anatoli Glas hat das Außenministerium Polens eine Note eingereicht und, ohne eine Antwort bekommen zu haben, schon einen Konvoi an die Grenze geschickt. Er äußerte die Ansicht, dass Belarus ein souveräner Staat sei man auf eine Antwort warten müsse, ohne irgendeinen Konvoi geschickt zu haben. Würde sich Polen tatsächlich um die Flüchtlinge kümmern, könnte man alles Nötige diesen Flüchtlingen an ihrer Seite der Grenze übergeben. Aber anstatt das Problem zu lösen, macht man eine Multimedia-Show, wies man man im Ministerium hin. Dass die belarussische Seite die Flüchtlinge höchst menschlich behandelt, ist offensichtlich, wovon zahlreiche Beispiele zeugen, erklärte Anatoli Glas.
Der Pressesprecher des Außenministeriums wies darauf hin, dass Belarus keine Probleme an den Grenzen schaffen werde. „Unsere Zusammenarbeit mit bestimmten Ländern, einschließlich Polen, war musterhaft. Sie entwickelte sich im Rahmen entsprechender Programme. Die Projekte technischer Hilfe wurden umgesetzt. All das ist nunmehr auf Initiative der Europäischen Union eingestellt. Man kann an eine angebliche hybride Kriegsführung Gedanken hegen, aber die Grenze sollte eine Linie der Zusammenarbeit bleiben. Alle umstrittenen Probleme sollten hier nur mittels eines gegenseitigen achtungsvollen Dialogs gelöst werden“, hieß es im Auswärtigen Amt.

Lug-info.com: In der LVR sind am 24. August um 9:00 Uhr 8495 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert und bestätigt.
Davon wurden bis 6784 Personen nach zwei negativen Tests als vollständig genesen entlassen.
Seit Beginn der Pandemie gibt es 823 Todesfälle.

Mzdnr.ru: Am 24. August wurden in der DVR 898 Tests auf Coronavirusinfektion durchgeführt, davon waren 293 positiv, bei 49 Patienten wurde die Diagnose Covid-19 klinisch gestellt.
Am 25. Augst um 10:00 Uhr sind in der DVR insgesamt 54.690 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert.
6137 Patienten sind derzeit in Behandlung (stationär und ambulant), 44.547 als gesund entlassen, es gibt 4006 Todesfälle.
In den letzten 24 Stunden wurden 201 Fälle von Lungenentzündung entdeckt, 26 weniger als am vorangegangenen Tag. Davon wurden 114 ins Krankenhaus eingewiesen. Insgesamt sind 2259 Personen mit Lungenentzündung in Behandlung, davon 844 mit Sauerstoffunterstützung (+59 in den letzten 24 Stunden).
Insgesamt wurden seit dem 18. März 2021 2247 Patienten entdeckt, die bereits eine Covid-19-Erkrankung durchgemacht hatten.

nachmittags:

snanews.de: Hamas ruft erneut zu Protesten am Grenzzaun zu Israel auf
Die palästinensische Hamas hat am Mittwoch zu Protesten am Grenzzaun zu Israel aufgerufen. Diese richten sich gegen die Blockade des Gazastreifens. Am Samstag war es zu gewaltsamen Konfrontationen zwischen Palästinensern und israelischem Militär gekommen.
Die islamistische Palästinenserorganisation Hamas und weitere Gruppierungen im Gazastreifen haben für Mittwochnachmittag zu Protesten am Grenzzaun zu Israel aufgerufen. Der Protest richte sich gegen die israelische Blockade des Küstengebiets, teilten die Gruppierungen mit. Bei Konfrontationen zwischen Palästinensern und israelischen Soldaten waren am Samstag nach offiziellen Angaben 41 Palästinenser und ein israelischer Grenzpolizist verletzt worden. Anschließend griff die israelische Luftwaffe nach Armeeangaben Hamas-Ziele im Gazastreifen an.
Die Konfrontationen im Grenzgebiet waren die gewaltsamsten seit 2019, seit dem Ende des Protestes unter dem Motto „Marsch der Rückkehr“. Damals hatten Ägypten, Katar und die Vereinten Nationen erfolgreich zwischen Israel und der im Gazastreifen herrschenden Hamas verhandelt.
Im Mai hatten sich Israel und militante Palästinenser einen elftägigen bewaffneten Konflikt geliefert, bei dem in Israel nach offiziellen Angaben 13 Menschen getötet wurden. Im Gazastreifen starben nach Angaben des Gesundheitsministeriums 255 Menschen. Die Europäische Union, Israel und die USA stufen die Hamas als Terrororganisation ein.
Israel hatte 2007 eine Blockade des Gazastreifens verschärft, die inzwischen von Ägypten mitgetragen wird. Beide Länder begründen die Maßnahme mit Sicherheitsinteressen. In dem Küstengebiet leben rund zwei Millionen Menschen, ein Großteil davon nach Angaben von Hilfsorganisationen unter sehr schlechten Bedingungen.


Armiyadnr.su:
Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz am 25.08.2021
In den letzten 24 Stunden wurde eine Verletzung des des Komplexes von Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle der Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer festgestellt.
In
Richtung Donezk haben Kämpfer aus der 28. Brigade von den Positionen im Gebiet von Nowomichajlowka aus Luganskoje mit Schusswaffen beschossen.
Der Verstoß wurden operativ den Vertretern der ukrainischen Seite im GZKK zur Kenntnis gegeben, um rechtzeitig Maßnahmen gegen die an der Verletzung des Waffenstillstands Schuldigen zu ergreifen und um Fälschungen von Daten über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer zu verhindern.
Die Verteidiger der Republik beobachten weiter den Gegner, halten streng das Regime der Feuereinstellung ein und sind in Bereitschaft, adäquat auf Befehls des Kommandos auf Handlungen der ukrainischen Seite zu reagieren.
Es wurde festgestellt, dass in Verletzung des dritten Punkts der Zusatzmaßnahmen zwei Stück Waffen und Militärtechnik der BFU in der Nähe von Wohnhäusern und kommunalen Objekten auf dem von der Ukraine kontrollierten Territorium stationiert sind.
Aus dem Bestand der 128. Gebirgssturmbrigade:
ein Abwehrgeschütz „Schilka“ in der Nähe von Wohnhäusern in Orlowskoje;
ein Schützenpanzerwagen in einem Wohngebiet in Gnutowo.
Die ukrainische Seite blockiert weiter die Funktion von Drohnen der OSZE-Mission. So hat der Gegner, um die Erfassung von Verstößen von Seiten der 58. und 128. Brigade zu verhindern, Stationen der elektronischen Kriegsführung „Bukowel-AD“ aus dem Bestand mobiler Gruppen des 502. und 305. Bataillons für elektronische Kriegsführung eingesetzt, um die Leitungs- und Navigationskanäle während der Flüge von Drohnen der OSZE-Mission in den Gebieten von Netajlowo und Lebedinskoje zu blockieren.
Wir stellen weiter Fälle der Verminung von Territorien, die Ortschaften und allgemeine Straßen angrenzen, durch den Gegner fest, was direkt Leben und Gesundheit friedlicher Bürger und von Vertretern der OSZE-Mission gefährdet.
Quer über die Straße von Wodjanoje in Richtung Kominternowo haben Kämpfer der 128. Gebirgssturmbrigade 41 Antipanzerminen installiert.
Die Aufklärung der Volksmiliz hat festgestellt, dass Mörsergeschosse an die Frontpositionen in Richtung Gorlowka im Gebiet von Nowoselowka Wtoraja in die Einheiten des 1. Fallschirmlandebataillons der 25. Luftlandebrigade transportiert werden.
Es ist wichtig anzumerken, dass die ukrainischen bewaffneten Formationen weiter zum Transport von Munition
Fahrzeuge mit Symbolen des GZKK einsetzen. So wurden gestern 120mm- und 82mm-Mörsergeschosse sowie Munition für Schusswaffen mit einem weißen SIL-Lastwagen mit der Aufschrift GZKK auf die Positionen der 25. Brigade geliefert.
So füllen die ukrainischen bewaffneten Formationen in Verletzung internationaler Konventionen unter dem Anschein von humanitären und Friedensorganisationen die Auffüllung der Munitionsvorräte der Einheiten durch, die in offenen Örtlichkeiten liegen, wo die Lieferung durch Militärfahrzeug erschwert ist.
Wir prognostizieren eine Verstärkung der Feueraktivität im Verantwortungsbereich der 25. Luftlandebrigade in Richtung Gorlowka.
Wir erhalten weiter Informationen über den schlechten moralisch-psychischen Zustand der ukrainischen Soldaten in der OOS-Zone. Wegen zahlreicher Beschwerden von Einwohnern von Dsershinsk über rechtswidrige Handlungen von Soldaten der ukrainischen Streitkräfte, die bei Hotline des Verteidigungsministeriums eingehen, ist in der 10. Gebirgssturmbrigade eine Kommission des Stabs der OOS eingetroffen, um die Organisation der militärischen und alltäglichen Aktivität gemeinsam mit Vertretern des militärischen Rechtsordnungsdienstes und des SBU zu überprüfen. Aufgabe der Kontrolleure ist nicht nur die Inspektion der Alltagsbedingungen in der Brigade sondern auch eine Überprüfung der operativen Informationen über die Organisation der Verbreitung von Drogen durch Offiziere des Brigade an unterstelltes Personal.
Derzeit werden beim gesamten Personal der 10. Brigade Analysen zu Drogen im Organismus durchgeführt. An einem einzigen Arbeitstag wurden 23 Soldaten des 109. Gebirgssturmbataillons der 10. Brigade des Drogenkonsums überführt. Mitarbeiter des militärischen Rechtsordnungsdienstes befragen diese Soldaten, um die an der Lieferung von Drogen auf das Gebiet des Truppenteils Beteiligten festzustellen.

snanews.de: Evakuierung läuft weiter: USA, Deutschland und Russland bringen Menschen in Sicherheit
Angesichts der sich nähernden Frist für den Truppenabzug läuft der Evakuierungseinsatz aus Afghanistan unter Beteiligung mehrerer Länder, darunter auch Russlands, auf Hochtouren.
Wie der Stellvertretende Pressesprecher des Weißen Hauses, Andrew Bates, via Twitter am Mittwoch mitteilte, sind in den letzten 24 Stunden 19.000 Menschen aus Kabul evakuiert worden. Damit verzeichneten die USA einen neuen Rekord: Am Dienstag wurde die Evakuierung von rund 12.000 Menschen aus Kabul bekanntgegeben. „Seit dem 14.8. haben wir nun 82.300 Menschen evakuiert, seit Juli 87.900“, stellte Bates fest.
Auch die Bundeswehr machte ihre Evakuierungsfortschritte bekannt: Am Mittwoch sind bislang 218 schutzbedürftige Personen nach Taschkent in Usbekistan gebracht worden. Am Dienstag informierte die Bundeswehr, sie habe etwa 983 Menschen von Kabul nach Taschkent ausgeflogen. Insgesamt sollen die deutschen Soldaten rund 4600 Menschen im Rahmen des Evakuierungseinsatzes gerettet haben.
Wie das russische Verteidigungsministerium am Mittwoch mitteilte, hat der Amtschef Sergej Schoigu auf Anweisung des Präsidenten Wladimir Putin mit der Evakuierung von mehr als 500 seiner Staatsangehörigen, aber auch der Bürger anderer OVKS-Mitgliedstaaten und der Ukraine aus Afghanistan begonnen. Dafür werden vier Militärtransportflugzeuge eingesetzt, die vorerst in der Stadt Uljanowsk in der Wolgaregion stationiert worden waren.
Medienberichten zufolge hatte Norwegens Justizministerin Monica Mæland am Dienstag über die Evakuierung von mehr als 20 unbegleiteten Kindern vom militärischen Feldlazarett auf dem Flughafen von Kabul informiert. Die Kinder, von denen die meisten unter fünf Jahre alt seien, seien aus Sicherheitsgründen nach Norwegen gebracht worden. Die Suche nach ihren Eltern werde momentan fortgesetzt.
Frist für Truppenabzug vorerst fest
Die Evakuierung wurde beschleunigt, als der US-Präsident Joe Biden am Dienstag nach dem G7-Gipfel zur Lage in Afghanistan bekanntgegeben hatte, er werde die Frist für den Abzug aller amerikanischen Truppen aus Afghanistan bis zum 31. August nicht verlängern, zumindest nicht im Moment. „Wir sind derzeit dabei, die Evakuierungsmaßnahmen bis zum 31. August abzuschließen. Je früher wir sie abschließen können, desto besser“, sagte Biden am Dienstag in einer Rede im Weißen Haus. Jeder Tag des Einsatzes bringe laut Biden zusätzliche Risiken für die US-Truppen mit sich.
Daraufhin bestätigte der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, John Kirby, dass mehrere Hunderte US-Soldaten Afghanistan am Dienstag verlassen hätten. „Bei diesen Truppen handelt es sich um eine Mischung aus Hauptquartierspersonal, Wartungspersonal und anderen unterstützenden Funktionen, die für die Abreise vorgesehen waren und deren Aufgabe auf dem Flughafen beendet war“, zitiert ihn CNN. Am Samstag hatte Kirby von etwa 5.800 US-Soldaten gesprochen, die am Flughafen von Kabul noch eingesetzt waren.


Mil-lnr.su:
Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Oberleutnant I.M. Filiponenko
Nach Angaben von Beobachtern der Vertretung der LVR im GZKK wurden
in den letzten 24 Stunden zwei Verletzungen des zweiten Punkts der Zusatzmaßnahmen zur Verstärkung und Kontrolle des geltenden Regimes der Feuereinstellung festgestellt.
In
Richtung Slawjanoserbsk haben Kämpfer des 15. Bataillons der 128. Brigade, die im Rahmen der 57. Brigade eingesetzt sind, auf Befehl des Brigadekommandeurs Mischantschuk von den Positionen im Gebiet von Pritschepilowka aus zweimal Shelobok mit Granatwerfern beschossen und neun Granaten abgefeuert. …

de.rt.com: Merkel: Wir müssen mit den Taliban verhandeln
In ihrer Ansprache im Bundestag konstatierte Angela Merkel: „Die Taliban sind jetzt Realität in Afghanistan“. Die Bundesregierung werde sich dieser Realität beugen und mit den Taliban verhandeln, um zu bewahren, „was wir in den letzten 20 Jahren in Afghanistan an Veränderungen erreicht haben“.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich für Verhandlungen mit den Taliban in Afghanistan über die Zeit nach dem Abzug der internationalen Truppen ausgesprochen. Gleichzeitig betonte sie in einer Regierungserklärung im Bundestag, dass es „keine unkonditionierten Vereinbarungen“ mit den Taliban geben dürfe.
Die CDU-Politikerin räumte ein, dass die Bundesregierung die jüngsten Entwicklungen in Afghanistan falsch eingeschätzt hatte und kündigte eine umfassende Aufarbeitung an. Sie verteidigte aber das umstrittene Vorgehen bei der Aufnahme ehemaliger afghanischer Mitarbeiter von Bundeswehr und Bundesministerien in Deutschland.
Über die rasante Eroberung Afghanistans durch die Taliban und die Evakuierungsaktionen von 26 westlichen Staaten, um ihre eigenen Staatsbürger und schutzsuchende Afghanen auszufliegen, äußerte Merkel:
„Die Entwicklungen der letzten Tage sind furchtbar, sie sind bitter. Für viele Menschen in Afghanistan sind sie eine einzige Tragödie.“
Nach Angaben der dpa führt der deutsche Diplomat Markus Potzel bereits seit einigen Tagen in Katar Gespräche mit Taliban-Vertretern über die deutsche Evakuierungsaktion. Da der Militärabzug wegen des Abzugs der US-Streitkräfte bis zum 31. August beendet werden muss, wird nun nach Wegen gesucht, auch danach noch Menschen außer Landes zu bringen.
Die Bundeskanzlerin betonte, dass man nun nicht mehr an den Taliban vorbeikomme, wenn man etwas in Afghanistan erreichen wolle. Das Ziel müsse bleiben, „dass so viel wie möglich von dem, was wir in den letzten 20 Jahren in Afghanistan an Veränderungen erreicht haben, bewahrt wird“. Darüber müsse man mit den Taliban sprechen. Merkel konstatierte:
„Die Taliban sind jetzt Realität in Afghanistan. Diese neue Realität ist bitter, aber wir müssen uns mit ihr auseinandersetzen.“
Die massive Kritik an dem Umgang der Bundesregierung mit ehemaligen afghanischen Mitarbeitern wies Merkel weitgehend zurück. Man sei in einem Dilemma gewesen. Hätte man „im Frühjahr nicht nur mit dem Abzug der Bundeswehr begonnen, sondern gleich auch mit dem Abzug von Mitarbeitern und Ortskräften deutscher Hilfsorganisationen“, dann hätten „manche dies sicher als vorausschauende Vorsicht gewürdigt, andere dagegen als eine Haltung abgelehnt, mit der Menschen in Afghanistan im Stich gelassen und ihrem Schicksal überlassen werden“. Merkel betonte, beide Sichtweisen hätten ihre Berechtigung.
Für Merkel steht fest, die Bundesregierung habe damals sehr gute Gründe dafür gesehen, den Menschen in Afghanistan nach dem Abzug der Truppen wenigstens in der Entwicklungszusammenarbeit weiter zu helfen. Es habe sich um „ganz konkrete Basishilfe von Geburtsstationen bis zur Wasser- und Stromversorgung“ gehandelt. Die CDU-Politikerin wehrte sich gegen eine Kritik im Nachhinein. Sie machte deutlich, dass man in der damaligen Situation eine Entscheidung habe treffen müssen.
„Hinterher, im Nachhinein alles genau zu wissen und exakt vorherzusehen, das ist relativ mühelos.“
Für den schnellen Zusammenbruch in Afghanistan machte Merkel die Sicherheitskräfte des Landes und die politische Führung verantwortlich. Dass der gesamte Einsatz mit der Haltung der USA als militärisch Stärksten im Bündnis stehen und fallen werde, sei immer klar gewesen. Merkel hob hervor, die „Internationale Gemeinschaft“ habe erwartet, „dass es Kämpfe mit den erstarkten Taliban geben könnte, nachdem die internationalen Truppen abgezogen sein würden“. Dennoch räumte die Bundeskanzlerin ein:
„Unterschätzt aber haben wir, wie umfassend und damit im Ergebnis wie atemberaubend schnell die afghanischen Sicherheitskräfte nach dem Truppenabzug ihren Widerstand gegen die Taliban aufgeben würden, beziehungsweise, dass sie einen solchen Widerstand gar nicht erst aufnehmen würden.“


de.rt.com:
Botschaft funktioniert: Russland evakuierte Familien von Diplomaten vor Machtübernahme der Taliban
Die Familienangehörigen russischer Diplomaten waren aus Afghanistan evakuiert worden, bevor die Taliban in Kabul an die Macht kamen, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow. Ihm zufolge arbeitet die russische Botschaft in Kabul ganz normal.
„Es gibt bestimmte Vereinbarungen, um die Sicherheit unserer Diplomaten zu gewährleisten. Die Familienmitglieder – Frauen und Kinder, die nicht die Angestellten (der diplomatischen Vertretung) sind – wurden vorzeitig aus Afghanistan abgezogen“, sagte Peskow.
Der Kremlsprecher fügte auch hinzu, dass die Machtübernahme der Taliban in Kabul „de facto Realität“ sei, es seien keine „Entscheidungen über einen Sonderstatus“ afghanischer Flüchtlinge in Russland getroffen worden, berichtet die Nachrichtenagentur TASS.
Der russische Botschafter in Kabul Dmitri Schirnow hatte bereits in einem Interview mit RT die Meldungen einiger Medien dementiert, dass die russischen Diplomaten aus Afghanistan evakuiert würden. In Bezug auf die Politik Moskaus gegenüber Kabul nach der Machtübernahme der Taliban betonte Schirnow, Russland wolle, dass Afghanistan ein zivilisierter, von Drogen und Tyrannei freier Staat wird, in dem die Menschenrechte gewahrt werden und der außerdem gute Beziehungen zu anderen Ländern hat. Für die heutige Lage macht Schirnow die Aktivitäten der USA in Afghanistan verantwortlich. Die Präsenz der USA und der NATO auf afghanischem Boden sei zunehmend als Besatzung betrachtet worden. Die Taliban hätten in der Zwischenzeit an Popularität bei der einfachen Bevölkerung gewonnen.


abends:

de.rt.com: Putin: Russland lässt sich nicht in Konflikt „Alle gegen Alle“ in Afghanistan hineinziehen
Der russische Präsident hat erklärt, Moskau habe Lehren aus der sowjetischen Erfahrung in Afghanistan gezogen. Russland werde seine Armee nicht in einen Krieg „Alle gegen Alle“ hineinziehen lassen. Das Verteidigungsministerium evakuierte 500 Menschen aus dem Land.
In Bezug auf die Lage in Afghanistan hat der russische Präsident Wladimir Putin auf dem Parteitag der regierenden Partei Einiges Russland am Dienstag erklärt, Russland verfolge die Situation, werde aber auf keinen Fall zulassen, dass seine Streitkräfte in einen Konflikt „Alle gegen Alle“ in diesem Land einbezogen werden:
„Sie wissen, wie ernst und schwer die Lage in Afghanistan derzeit ist. Wir verfolgen diese Situation und arbeiten aktiv mit unseren Verbündeten in der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS) zusammen. Wir werden uns natürlich nicht in innere Angelegenheiten Afghanistans einmischen und unsere Streitkräfte in diesen ‚Alle gegen alle‘-Konflikt nicht einbeziehen lassen.“
Putin zufolge hat die Sowjetunion eine eigene Erfahrung in Afghanistan gemacht und das moderne Russland seine Lehren daraus gezogen.
Außerdem beauftragte der Präsident das russische Verteidigungsministerium mit einer Evakuierung von 500 Menschen aus Afghanistan. Es gehe um russische Bürger und Bürger der OVKS-Mitgliedstaaten sowie der Ukraine. Vier militärische Transportflugzeuge werden vom Flugfeld nahe der russischen Stadt Uljanowsk nach Afghanistan starten. Alle Maschinen verfügen über entsprechende medizinische Ausrüstung und Medikamente sowie Wasser, Nahrung und warme Decken. An Bord dieser Flugzeuge befinden sich zudem Sanitätsoffiziere.
Während des Abzugs der Truppen der USA und der NATO aus Afghanistan hatten die Taliban-Milizen eine groß angelegte Offensive im Land gestartet und einen Großteil der Territorien erobert. Am 15. August marschierten sie in die Hauptstadt Kabul ein und erklärten den 20 Jahre dauernden Krieg für beendet. Die Taliban wollen eine neue Regierung zu bilden.
Viele Staaten organisierten die Evakuierung ihrer Staatsbürger aus Afghanistan. Tausende Afghanen versuchen ebenso zu fliehen. Manche Flugzeuge aus dem Ausland einschließlich Deutschlands nehmen Flüchtlinge mit.

Standard

Presseschau vom 24.08.2021

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Wiedergabe russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

 

Außer der Reihe – Lesetipps:

Susan Bonath: COVID-19-Impfungen: Mehr als doppelt so viele Nebenwirkungen gemeldet wie in den letzten 20 Jahren
Noch nie meldeten Betroffene und Ärzte so viele Nebenwirkungen und Sterbefälle wie im Zuge der COVID-19-Impfungen. Das zeigt ein Vergleich aktueller Daten mit denen der vergangenen 21 Jahre. Unter den bis Ende Juli erfassten Toten ist inzwischen auch ein 15-Jähriger. …
https://kurz.rt.com/2mw0

de.rt.com: „Welt“ zitiert Russlands Botschafter zur Krim-Plattform, lässt völkerrechtlich Relevantes aus
Die „Welt“ hat eine Erklärung des russischen Botschafters in Deutschland zur sogenannten „Krim-Plattform“ und dem Status der südrussischen Schwarzmeer-Halbinsel angeführt – und dabei einige Auslassungen vorgenommen, die nach Ansicht von RT nicht sauber sind. …
https://kurz.rt.com/2mvd

snanews.de: Umfrage: Die Deutschen fühlen sich weniger frei – auch bei Meinungsäußerung
Nur noch 36 Prozent der Bundesbürger fühlen sich in ihrer Heimat frei. Dies ist laut der frischen „Freiheitsindex“-Studie der niedrigste Stand seit 2005. Hinsichtlich der Meinungsfreiheit sehen sich die Deutschen immer mehr eingeschränkt. Paradoxerweise solidarisierten sich zugleich mehr Bürgerinnen und Bürger mit dem Staat. …
https://snanews.de/20210824/deutsche-fuehlen-sich-weniger-frei-3345917.html


abends/nachts:

de.rt.com: Kiew: „Krim-Plattform“ als Startschuss für die „Deokkupation“ der Krim eröffnet
In Kiew hat das Gipfeltreffen der Krim-Plattform begonnen, zu dem Vertreter aus 46 Ländern angereist sind. Sie soll den Prozess der „Deokkupation“ durch „Synergie“ der Teilnehmerstaaten beschleunigen. Von deutscher Seite nimmt am Forum der Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier teil.
Am Montag ist in Kiew die sogenannte „Krim-Plattform“ eröffnet worden. Das ist ein neues internationales diplomatisches Format – einzig zum Zweck der „Rückholung der Krim“ in die Ukraine –, an dem laut ukrainischen Angaben Vertreter aus 46 Ländern und internationalen Organisationen teilnehmen, darunter 12 Präsidenten oder Premierminister.
Von nun an laufe der „Countdown für die Deokkupation“ der Schwarzmeer-Halbinsel, sagte der ukrainische Präsident Selenskij in seiner Eröffnungsrede vor Plattform-Teilnehmern. Aus ukrainischer Sicht hatte Russland das Gebiet 2014 infolge einer militärischen Invasion okkupiert. Als Annexion bewerten auch die UNO, die Europäische Union (EU) und die OSZE den Beitritt der Krim zur Russischen Föderation.
Selenskij sagte, dass die Krim-Frage zum ersten Mal seit der angeblichen Besetzung der Halbinsel auf ein so hohes Niveau gebracht wurde. „Die Krim war ein Garant für internationale Stabilität, und jetzt ist sie ein Pulverfass“, meinte er. Er sagte, Russland habe seine militärische Präsenz auf der Halbinsel verdreifacht. Selenskij warf Russland „erzwungene demografische Veränderungen“ und „Kriegspropaganda in Schulen“ vor.
Die Ukraine werde alle rechtlichen, politischen und vor allem diplomatischen Mittel einsetzen, um die Krim zurückzuholen, betonte er. Als einen dieser Wege nannte er das sogenannte Stammvölker-Gesetz, das insbesondere auch die Rechte der Krimtataren in der Ukraine stärkt.
„Aber bis jetzt haben wir die Krim leider nicht in die Ukraine zurückgeholt“, erklärte der Präsident und sagte, dass kein weiterer Tag verschwendet werden dürfe. „Die Synergie unserer Bemühungen sollte Russland an den Verhandlungstisch zwingen“, umriss Selenskij das Ziel dieses Gipfeltreffens.
Ein spezielles Büro in Kiew wird die Arbeit der Plattform koordinieren. „Heute, am 23. August, beginnt der Countdown für die Befreiung unserer Halbinsel. Die Besetzung begann in Moskau und wird in Kiew enden“, so der Präsident abschließend. EU-Ratspräsident Charles Michel sagte:
„Unsere Aufgabe ist es, dass die Annexion niemals legalisiert wird.“
Die deutsche Seite war durch den Wirtschaftsminister Peter Altmaier vertreten. Deutschland habe und werde die illegale Annexion der Krim durch Russland nicht anerkennen, sagte Altmaier in seiner Rede auf dem Eröffnungsgipfel. Die Annexion habe ein riesiges Problem in der Region geschaffen, weshalb die Europäische Union mehrmals Sanktionen verhängt und verlängert hat. Er betonte, dass die Annexion der Krim einen Verstoß gegen die Rechtsstaatlichkeit darstelle.
„Wir sehen die Bedrohungen, die dies insbesondere für die Krimtataren und andere Einwohner mit sich bringt. Wir werden nicht zulassen, dass die Krim zu einem blinden Fleck auf der Karte wird. Wir sind voll und ganz bei der Ukraine und mit ihr, und gemeinsam verurteilen wir diese Annexion, fordern neue Verhandlungen, die Erneuerung der Staatsgrenzen.“
Der deutsche Wirtschaftsminister drückte seine Hoffnung auf weitere Bemühungen um eine Zusammenarbeit mit der Ukraine im Rahmen der Dekarbonisierung, der Bekämpfung des Klimawandels, der Energieeffizienz und der Gewährleistung einer zuverlässigen Energieversorgung aus. „Wir möchten bekannt geben, dass der Gastransit durch die Ukraine nach 2024 fortgesetzt wird“, fügte Altmaier hinzu.
„Wir wollen Russland in die Schranken weisen, und wir wollen ein Ende des Konflikts in der Ostukraine und der Annexion der Krim“, sagte die Vertreterin der USA, die Energieministerin Jennifer Granholm. In Kiew trifft sie sich mit Peter Altmaier und ihrem ukrainischen Kollegen, um die Situation mit der Pipeline Nord Stream 2 und dem Gas-Transit durch die Ukraine zu besprechen.
Ukrainische Medien weisen darauf hin, dass die Schlüsselstaaten des Westens USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland keine Fachminister für internationale Diplomatie zur Krim-Plattform geschickt haben. Am Sonntag teilte so etwa die Bundeskanzlerin Angela Merkel bei ihrer gemeinsamen Presse-Konferenz mit Wladimir Selenskij in Kiew mit, dass Außenminister Heiko Maas aufgrund der Ereignisse in Afghanistan nicht anreisen könne.
Das ukrainische Nachrichtenportal strana.ua berichtet, dass alle Forum-Teilnehmer einen dreiminütigen Kurzauftritt am Runden Tisch des Forums absolvierten. „Es gab viele gleichlautende, allgemein gehaltene Statements“. Der ungarische Staatspräsident János Áder trat dabei durch seine kritischen Äußerungen gegenüber der Ukraine hervor.
János Áder sagte, dass „einzelne Länder versucht haben, das Erlernen der ungarischen Sprache einzuschränken“. „Wer ihre Sprache lernt, dem droht eine Geldstrafe. Dies steht im Widerspruch zu den Idealen der Demokratie und ehrt die Titularnationen nicht“, sagte er im Hinblick auf das ukrainische Bildungsgesetz, das die Abschaffung des Unterrichts in Sprachen der Minderheiten vorsieht. „Wir hoffen, dass die Ukraine allen ihren Bürgern eine sichere Zukunft bieten kann und dass sich die Ungarn in der Ukraine zu Hause fühlen können“, so der ungarische Präsident. Am Ende seiner Rede rief Áder die Ukrainer zu mehr Geduld auf, um die Frage nicht nur der Krim, sondern auch des Donbass auf friedliche Weise zu lösen.
Die Russische Föderation hat diese „Krim-Plattfirm“ bereits im Vorfeld als Angriff auf Russlands territoriale Unversehrtheit verurteilt. „Wir lehnen solche Aussagen über die russische Region Krim kategorisch ab. In dieser Hinsicht ist unsere Haltung absolut eindeutig – es handelt sich um eine antirussische Veranstaltung“, sagte der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Montag.
Zuvor hatte auch der russische Außenminister Sergei Lawrow den Gipfel als einen „Hexensabbat“ bezeichnet. „In einer Woche wird ein weiterer Hexensabbat, die ‚Krim-Plattform‘, stattfinden, bei dem der Westen weiterhin als Förderer der neonazistischen und rassistischen Gesinnung der modernen ukrainischen Behörden auftreten wird, sagte der Minister am 12. August bei einem informellen Treffen auf der Halbinsel Krim. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte bereits im Juli in einem Interview das ukrainische Stammvölker-Gesetz als zutiefst nationalistisch kritisiert.
Als „beschämend“ bezeichnete Lawrow die Haltung des Westens zur Ukraine. Der habe den Staatsstreich in Kiew unterstützt, wonach dann Anschuldigungen wegen der angeblichen Annexion der Krim gegen Moskau erhoben worden seien. „Seitdem sehen Sie, was mit der russischen Sprache in der Ukraine geschieht, wie sie auf jede Weise versuchen, die freie Willensäußerung der Menschen auf der Krim zu beleidigen“, fügte er im Hinblick auf die in der Ukraine nunmehr gesetzlich festgeschriebene Verbannung des Russischen aus dem Bildungssystem, der Öffentlichkeit und den Medien und im Hinblick auf das Krim-Referendum der dortigen Bewohner am 16. März 2014 hinzu.
Am Montag beschloss die Werchowna Rada einstimmig einen Appell der Ukraine an die Vereinten Nationen, die Parlamentarische Versammlung des Europarats, die Parlamentarische Versammlung der OSZE und an mehrere weitere internationale Organisationen und ausländische Parlamente „Zur Stärkung der internationalen Zusammenarbeit im Rahmen der Krim-Plattform zur Bekämpfung der Aggression der Russischen Föderation“.
Kritische Beobachter bewerten diese Krim-Plattform jedoch als nutzlos. So bezeichnete der ukrainische Journalist und Chef einer politischen Partei Anatoli Scharij das laufende Forum als „Mini-UNO-Treffen“, obwohl das Ergebnis seiner Meinung nach ein klassisches „viel Lärm um nichts“ sein werde.

de.rt.com: Putins Eröffnungsrede bei „Armee-2021“: Viele russische Waffen weltweit einzigartig
Bei der Eröffnung des internationalen Forums „Armee-2021“ hat der russische Präsident Wladimir Putin erklärt, viele russische Waffen seien weltweit einzigartig. Der Anteil moderner Ausrüstung bei den strategischen Nuklearstreitkräften liegt Putin zufolge bei über 80 Prozent.
Am Montag hat der russische Präsident Wladimir Putin das internationale militärisch-technische Forum „Armee-2021“ und die internationalen Armeespiele eröffnet. In seiner Rede wünschte der russische Staatschef den Teilnehmern und Gästen eine produktive Arbeit, den Mannschaften viel Erfolg bei den Wettbewerben und den Zuschauern viele Eindrücke.
Außerdem betonte Putin, viele russische Waffen seien durch ihre taktischen und technischen Eigenschaften weltweit einzigartig. Die Ausstellung beim Forum bestätige dies anschaulich:
„Russland kann stolz sein und seinen Verbündeten und Partnern etwas bieten. Unsere Armee und Marine modernisieren aktiv und erhalten Waffen und Ausrüstung der neuesten Generationen.“
Dem Präsidenten zufolge baut Russland seine Streitkräfte auf einer modernen technologischen Grundlage aus und legt in diesem Bereich großen Wert auf wissenschaftliche Forschungsprogramme. In Bezug auf die Entwicklung der strategischen Nuklearstreitkräfte sagte Putin:
„Der Anteil moderner Ausrüstung bei den strategischen Nuklearstreitkräften liegt bereits bei über 80 Prozent. Dies ist höher als in anderen Nuklearländern der Welt.“
Anschließend weihte der russische Staatschef den Bau von zwei neuen Kriegsschiffen und vier U-Booten einschließlich zweier Raketenträger für die russischen Seestreitkräfte ein.
Das internationale militärisch-technische Forum „Armee-2021“ wird in Russland zwischen dem 22. und dem 28. August unter der Leitung des russischen Verteidigungsministeriums durchgeführt. Im Rahmen des Forums findet ein militärischer Wettbewerb statt, die Armeespiele.

vormittags:

de.rt.com: S-400: Russland und die Türkei stehen kurz vor Unterzeichnung eines neuen Deals
Russland und die Türkei sind offenbar dabei, einen Deal über die Lieferung zusätzlicher S-400-Systeme abzuschließen. Ankara erhielt die ersten Lieferungen des russischen Raketenabwehrsystems im Juli 2019. Die USA sind strikt gegen den Kauf und drohen permanent mit Sanktionen.
Russland und die Türkei befinden sich in der Endphase der Verhandlungen über die Lieferung zusätzlicher S-400-Abwehrsysteme an Ankara, berichtet die Nachrichtenagentur TASS.
Ein neuer Vertrag mit der Türkei über die Lieferung des in Russland hergestellten Mittel- bis Langstrecken-Flugabwehrraketensystems S-400 könnte bald unterzeichnet werden, sagte die Führungskraft des russischen staatlichen Waffenexporteurs Rosoboronexport (Teil des staatlichen Technologiekonzerns Rostec) Alexander Michejew am Montag.
In seiner Rede auf dem internationalen militärtechnischen Forum „Armee-2021“ am Montag bestätigte Michejew, dass „die Konsultationen fortgesetzt werden und sich in der Endphase befinden. Wir werden bald damit beginnen, einen Vertrag mit unseren Partnern zu vereinbaren.“
Moskau und Ankara hatten 2017 eine Vereinbarung über die Lieferung des S-400 an die Türkei unterzeichnet. Der Vertrag machte die Türkei zum ersten NATO-Mitglied, das das russische Luftverteidigungssystem kaufte. Die ersten Lieferungen des russischen Raketenabwehrsystems S-400 kamen im Juli 2019 in der Türkei an. Die USA sind strikt gegen den Kauf durch ihren NATO-Partner und drohen permanent mit Sanktionen.
Washington behauptet, dass das russische S-400 nicht mit der NATO-Ausrüstung kompatibel seien. Demnach gefährdeten sie die Sicherheit der Technologien des Bündnisses und seien mit den Verpflichtungen der Türkei als NATO-Verbündeter der USA unvereinbar. Ankara besteht dennoch darauf, dass das S-400 nicht in die NATO-Systeme integriert werde und insofern keine Bedrohung für das Bündnis darstelle. Seit dem Kauf des S-400 verlangt die Türkei, dass die Nationalstaaten innerhalb der NATO in der Rüstungsbeschaffung autonom handeln dürften. Wegen des Einsatzes des russischen Raketenabwehrsystems verhängten die USA bereits Sanktionen gegen den NATO-Bündnispartner Türkei.
Das S-400 ist das neueste Langstrecken-Boden-Luft-Raketensystem und wurde 2007 im Betrieb genommen. Das Abwehrsystem wurde entwickelt, um Flugzeuge, Marschflugkörper und ballistische Raketen abzuwehren, und kann auch gegen Bodeninstallationen eingesetzt werden. Das S-400 ist in der Lage, Ziele in einer Entfernung von bis zu 400 Kilometer und in einer Höhe von bis zu 30 Kilometer unter intensivem feindlichem Beschuss zu identifizieren und anzugreifen.

Telegram-Kanal der Vertretung der LVR im GZKK: Am 23 . August 2021 wurde keine Verletzung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine festgestellt.

snanews.de: Nach Brandballon-Attacke: Israel greift Hamas-Ziele in Gaza an
Als Reaktion auf den Start von Brandballons auf israelisches Territorium hat die israelische Luftwaffe mehrere Ziele der militanten palästinensischen Bewegung Hamas im Gazastreifen angriffen. Das teilte der Pressedienst der israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) am Dienstag auf Twitter mit.
„Als Reaktion auf die erneuten Angriffe der Hamas haben wir kürzlich eine Werkstätte zur Waffenproduktion, einen Raketenstartplatz und einen Tunneleingang in Gaza angegriffen“, heißt es.
Israel werde laut dem Militär auch weiterhin entschieden gegen alle terroristischen Aktivitäten aus Gaza vorgehen.
Nach israelischen Medienberichten brachen am Montag in den an den Gazastreifen angrenzenden Kreisen mindestens neun Brände aus, die durch vom Gazastreifen aus gestartete Brandballons verursacht worden sein sollen.
Im Mai hatten sich Israel und militante Palästinenser einen elftägigen bewaffneten Konflikt geliefert, bei dem in Israel nach offiziellen Angaben 13 Menschen getötet wurden, im Gazastreifen starben nach Angaben des Gesundheitsministeriums 255 Menschen. Die EU, Israel und die USA stufen die Hamas als Terrororganisation ein.
Israel hatte 2007 eine Blockade des Gazastreifens verschärft, die inzwischen von Ägypten mitgetragen wird. Beide Länder begründen die Maßnahme mit Sicherheitsinteressen.

dnr-sckk.ru: Täglicher Bericht über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung für den Zeitraum vom 23. August 3:00 Uhr bis 24. August 3:00 Uhr
In den letzten 24 Stunden hat die Vertretung der Donezker Volksrepublik im Gemeinsamen Zentrum zur Kontrolle und Koordination eine Verletzung des unbefristeten Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU mitgeteilt.
Das Territorium der DVR wurde in Verletzung der Minsker Vereinbarungen sowie der Vereinbarungen über einen Waffenstillstand mit folgenden Waffen beschossen:
Es folgt eine genaue Auflistung der eingesetzten Waffensysteme (Anm. d. Übers.).
In der Beschusszone von Seiten der BFU befand sich die Ortschaft Wesjoloje.
Die Versuche der DVR, im GZKK den Koordinationsmechanismus zur operativen Herstellung von Ruhe zur Verletzung des Regimes der Feuereinstellung einzusetzen wurden von der ukrainischen Seite im GZKK ignoriert. Auf unsere Anfragen kam unverändert die Antwort: Wir bestätigen den Beschuss nicht, wir halten das Regime der Feuereinstellung ein.
Opfer unter der Zivilbevölkerung oder Schäden an ziviler Infrastruktur wurden im Berichtszeitraum nicht festgestellt.
Die Gesamtzahl der von den BFU abgefeuerten Geschosse beträgt 6.
In den vorangegangenen 24 Stunden wurden zwei Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU festgestellt.

de.rt.com: Zu viel getwittert? KSK-Helikopter können nicht bei Evakuierung aus Kabul helfen
Mit Helikoptern des KSK sollten Schutzbedürftige in der Stadt Kabul zum Flughafen gebracht werden. Nun wird das dem Spezialeinsatzkommando zu heikel. Die Bundeswehr hatte die Aktion per Twitter angekündigt – die Taliban wissen Bescheid.
Der zivile Flugverkehr der afghanischen Hauptstadt Kabul ist eingestellt – und das Flughafenpersonal ist geflüchtet. Außen kontrollieren die Taliban, innen die US-Soldaten. Auf den Start- und Landebahnen verkehren nur noch militärisch kontrollierte Evakuierungsflugzeuge. An Bord sind ausländische Staatsangehörige, die sich in Afghanistan aufhielten, und solche, die als afghanische Ortskräfte gelten und ehemals Ausländer bei ihren militärischen, diplomatischen und humanitären Missionen im Land unterstützten.
Am Montag meldete die Bundeswehr ein Feuergefecht am Eingang des Flughafens. Es soll sich zwischen afghanischen Sicherheitskräften und unbekannten Angreifern zugetragen haben. Schließlich waren auch Soldaten der USA und der Bundeswehr beteiligt. Eine afghanische Sicherheitskraft wurde getötet.
Angesichts der chaotischen Zustände am Flughafen von Kabul flog die Bundeswehr zwei Hubschrauber vom Typ Airbus H145M LUH SOF des KSK (Kommando Spezialkräfte der Bundeswehr) nach Kabul. Diese sollten helfen, Schutzsuchende sicher zum Flughafen zu bringen. Ein Bundeswehr-Offizier teilte nun dem Focus mit, der Einsatz der eigens nach Kabul gebrachten Helikopter sei mittlerweile zu gefährlich. Denn die Gruppe der militant-islamistischen Taliban wüsste nun von den Helikoptern. Geheim war die Mission durch die Ankündigung der Bundeswehr in den sozialen Netzwerken ohnehin nicht mehr. Dort hatte die Bundeswehr selbst diesen Einsatz mit Bildern der Helikopter angekündigt.
Der nicht namentlich genannte Offizier kommentiert das gegenüber dem Focus:
„Es war fatal, die Beladung der Transportmaschinen von der Bundeswehr selbst filmen zu lassen. Diese Aufnahmen sind jetzt auf allen Plattformen im Internet zu sehen. Die neue Generation der Taliban ist clever und wertet jede Nachricht aus.“
Mehrere Personen sollen von den Spezialkräften nun zu Fuß zum Flughafen gebracht worden sein. In mehr als 20 Flügen wurden von Deutschland mittlerweile über 2.700 Menschen ausgeflogen. Von Afghanistan aus heben die Flugzeuge zunächst nach Taschkent ab. Unter den bereits evakuierten Personen sollen sich auch drei bereits straffällig gewordene Afghanen befinden, die Deutschland früher abgeschoben hatte. Ihre damaligen Asylanträge waren wegen Vergewaltigung und Rauschgifthandel abgelehnt worden. Deutschland hat aber mittlerweile alle Abschiebungen angesichts der schwierigen Sicherheitslage in Afghanistan bis auf weiteres ausgesetzt. Österreich hatte unlängst erklärt, keine Flüchtlinge aus Afghanistan aufnehmen zu wollen.
Donald Trump hatte noch als US-Präsident einen Friedensvertrag mit den Taliban geschlossen, welchen sein Nachfolger Joe Biden umsetzte und den Truppenabzug des US-Militärs und deren Alliierten besiegelte. Der Ansturm auf den Flughafen in Kabul hält weiter an, denn viele Afghanen fürchten, dass die Evakuierungen bald eingestellt werden könnten und sie dann der Rache der Taliban ausgeliefert sein werden. US-Präsident Biden will den Einsatz der US-Truppen am 31. August endgültig beendet sehen.

Lug-info.com: In der LVR sind am 24. August um 9:00 Uhr 8299 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert und bestätigt.
Davon wurden bis 6655 Personen nach zwei negativen Tests als vollständig genesen entlassen.
Seit Beginn der Pandemie gibt es 803 Todesfälle.

de.rt.com: Ukraine: Selenskij verhängt Sanktionen gegen eine Reihe von russischen Medien
Der ukrainische Staatschef Wladimir Selenskij verhängt Sanktionen gegen das russische Telekommunikations­unternehmen Rostelekom und eine Reihe von russischen Medien und Unternehmen. Moskau nennt den Schritt einen Angriff auf die Meinungsfreiheit in der Ukraine.
Durch die Unterzeichnung eines Dekrets des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine hat Präsident Wladimir Selenskij am Montag Sanktionen gegen eine Reihe von russischen Medien einschließlich der Zeitung Moskowski Komsomolez verhängt. Außerdem unterliegen den Einschränkungsmaßnahmen einige in Russland registrierte Unternehmen, darunter eines der größten russischen Telekommunikationsunternehmen Rostelekom.
Unter Sanktionen steht sich jetzt auch der Abgeordnete der Werchowna Rada und Oppositionspolitiker Andrei Derkatsch. Derkatsch hatte eine Schlüsselrolle im Fall der Korruptions- und Geldwäschevorwürfe gegen Sohn des US-Präsidenten Joe Biden, Hunter Biden, wegen seiner Tätigkeit in der Ukraine gespielt.
Moskau verurteilte den Schritt des ukrainischen Staatschefs und nannte ihn einen Angriff auf die Meinungsfreiheit. Kremlsprecher Dmitri Peskow erklärte diesbezüglich:
„Dies ist ein weiterer Schritt in Richtung zur Drosselung jeglicher Informationsflüsse, die mit unserem Land und unseren Medien zu tun haben. Dies kann ein weiterer Schritt auf dem Weg sein, die Meinungsfreiheit in der Ukraine tatsächlich zu ersticken und alle anstößigen und unangenehmen Informationsströme loszuwerden.“
Aus dem Pressedienst von Rostelekom hieß es in Bezug auf die ukrainischen Sanktionen, diese wirkten sich auf die Tätigkeit des Unternehmens nicht aus, weil es keine Abonnenten in der Ukraine habe. Rostelekom bietet Dienstleistungen im Bereich des Internetzugangs, des interaktiven Fernsehens, Mobilfunks und Telefonkommunikationen an.
Vor einigen Monaten hatten die ukrainischen Behörden die Fernsehsender 112 Ukraina, NewsOne und ZIK abgeschaltet, die dem Oppositionspolitiker Taras Kosak gehören. Gegen Kosak und den ukrainischen Oppositionsführer Wiktor Medwedtschuk wird wegen des Verdachts auf Landesverrat ermittelt. Die Politiker weisen die Vorwürfe zurück und bezeichnen die Anschuldigungen als politische Verfolgung.

Mzdnr.ru: Am 23. August wurden in der DVR 1246 Tests auf Coronavirusinfektion durchgeführt, davon waren 520 positiv, bei 51 Patienten wurde die Diagnose Covid-19 klinisch gestellt.
Am 24. Augst um 10:00 Uhr sind in der DVR insgesamt 54.348 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert.
6113 Patienten sind derzeit in Behandlung (stationär und ambulant), 44.269 als gesund entlassen, es gibt 3966 Todesfälle.
In den letzten 24 Stunden wurden 227 Fälle von Lungenentzündung entdeckt, 94 mehr als am vorangegangenen Tag. Davon wurden 172 ins Krankenhaus eingewiesen. Insgesamt sind 2279 Personen mit Lungenentzündung in Behandlung, davon 822 mit Sauerstoffunterstützung (+96 in den letzten 24 Stunden).
Insgesamt wurden seit dem 18. März 2021 2247 Patienten entdeckt, die bereits eine Covid-19-Erkrankung durchgemacht hatten.

snanews.de: Nach Machtübernahme: Taliban planen mehrköpfige Regierung – Medien
Die militant-islamistischen Taliban planen derweil nach der Machtübernahme, einflussreiche Mitglieder der Bewegung in den Rat aufzunehmen. Dieser soll demnach aus zwölf Personen bestehen und auf Integration setzen, indem er sowohl durch neue Mitglieder als auch die bisherigen repräsentiert wird. Darüber berichtet das Magazin „Foreign Policy“.
Laut der vertrauten Quelle des Blattes werden unter anderem die drei einflussreichsten und mächtigsten Personen im Rat vertreten sein: Mullah Abdul Ghani Baradar, Mitbegründer der Taliban-Bewegung, Mullah Mohammad Yaqoob, der Sohn des Gründers der Bewegung, sowie Khalil al-Rahman Haqqani, ein hochrangiges Mitglied der Terrorgruppe „Haqqani Network“.
Al-Rahman Haqqani ist demnach für einige Terroranschläge der letzten 20 Jahre verantwortlich und von den Vereinten Nationen und den Vereinigten Staaten auf die schwarze Liste gesetzt worden.
Zusammen repräsentieren die Männer eine der größten kriminellen und terroristischen Gruppierungen der Welt, so das Blatt.
Nach Angaben von „Foreign Policy“ wollen die Taliban weder das Amt des Präsidenten noch eines anderen alleinigen Machthabers in Afghanistan wiederherstellen, planen aber gleichzeitig, einigen Mitgliedern der bisherigen Regierung Sitze im neuen Rat anzubieten. So wollen die Taliban ein möglichst integratives Leitungsgremium schaffen, um die Chancen auf Anerkennung durch die internationale Gemeinschaft zu erhöhen.
Die Taliban sollen erklärt haben, dass sie keine Vergeltung gegen Unterstützer der vorherigen Regierung oder gegen Verfechter verfassungsrechtlich garantierter Rechte – einschließlich der Gleichberechtigung der Frauen, der Meinungsfreiheit und der Achtung der Menschenrechte – fordern werden.
Die Organisation verdient jedes Jahr Milliarden von Dollar mit der Produktion und dem Handel von Heroin und Metamphetamin sowie dem Schmuggel von Bergbauanlagen wie Marmor, Lithium und Edelsteinen.
Dramatische Lage in Afghanistan
Nachdem die USA und ihre Verbündeten den Truppenabzug aus Afghanistan angekündigt hatten, starteten die Taliban eine Großoffensive und eroberten den größten Teil des Territoriums Afghanistans.
Präsident Ghani war ins Ausland geflohen, kurz bevor die Taliban am 15. August den Präsidentenpalast in der Hauptstadt Kabul einnahmen. Später gestand Ghani in einer Facebook-Botschaft die Niederlage gegen die Taliban ein.
Das Außenministerium in Abu Dhabi teilte letzte Woche mit, dass sich Aschraf Ghani mit seiner Familie in den Vereinigten Arabischen Emiraten aufhalte. Ghani hat inzwischen in einer Videobotschaft versprochen, bald nach Afghanistan zurückzukehren.
Vizepräsident Amrullah Saleh erklärte, er sollte nun verfassungsgemäß zum Staatsoberhaupt ernannt werden und rief zum bewaffneten Widerstand auf.
Die Taliban haben den Krieg in Afghanistan für beendet erklärt. Mittlerweile haben die neuen Machthaber eine allgemeine Amnestie verkündet. Dennoch versuchen viele Afghanen, ihr Land nach Kräften zu verlassen.
Alle Grenzübergänge in Afghanistan sollen derzeit von den Taliban kontrolliert werden. Die Mitarbeiter der ausländischen Botschaften sowie afghanische Ortskräfte, die für Ausländer behilflich waren, werden über den einzigen Flughafen von Kabul evakuiert, der von den US-Soldaten und anderen Nato-Militärs gehalten wird.
Seit dem Start ihrer Evakuierungsaktion habe die Bundeswehr fast 3000 Menschen aus Kabul ausgeflogen, teilte das Verteidigungsministerium am Montag mit. Darunter waren laut dem Auswärtigen Amt mehr als 1800 Afghanen.
Am Montag setzten die Taliban den 31. August als Endtermin für den Truppenabzug der US-Truppen aus Afghanistan an. Sollte diese „rote Linie“ nicht eingehalten werden, werde es als „Fortsetzung der Okkupation“ betrachtet. Auch eine Reaktion militärischer Art sei nicht ausgeschlossen, wie der Sprecher der Taliban, Suhail Shaheen, gestern gegenüber dem Sender „Sky News“ mitteilte.

Wpered.su: „Nadeshda Donbassa“ brachte humanitäre Hilfe in ein Schulkinderheim
Am 23. August brachte die Leiterin der internationalen Abteilung der gesellschaftlichen Bewegung „Frauenverband – Nadeshda Donbassa“ Nadeshda Retinskaja humanitäre Hilfe in das Donezker Schulkinderheim Nr. 1. Dies teilt ein Korrespondent von „Wperjod“ mit.
Die Bildungseinrichtung erhielt Kleidung, Schreibmaterial, Kinderspielzeug, Haushaltschemie und persönliche Hygienemittel. Die humanitäre Hilfe wurde von der DKP und „Nadeshda Donbassa“ gesammelt.



de.rt.com:
Russischer Botschafter bezeichnet deutsche Beteiligung an Krim-Plattform als Provokation
Der russische Botschafter kritisiert die Teilnahme der Bundesregierung an der diplomatischen Plattform zur „Rückholung der Krim“. Sein ukrainischer Amtskollege sieht hingegen in der Unterstützung einen Persilschein, um in Berlin eine weitere diplomatische Offensive zu starten.
Am 23. August fand in der ukrainischen Hauptstadt Kiew eine groß angelegte internationale Veranstaltung „Krim-Plattform“ statt. Ziel des Forums soll nach Angaben der Gastgeber die „Rückholung der Krim“ auf diplomatischem Wege sein. An der Veranstaltung hat auch der deutsche Wirtschaftsminister Peter Altmaier teilgenommen. Bei der Eröffnungsfeier sagte er:
„Wir werden nicht zulassen, dass die Krim zu einem blinden Fleck auf der Karte wird. Wir sind voll und ganz bei der Ukraine und mit ihr, und gemeinsam verurteilen wir diese Annexion, fordern neue Verhandlungen, die Erneuerung der Staatsgrenzen.“
Der russische Botschafter in Deutschland Sergei Netschajew wies die Vorwürfe einer völkerrechtswidrigen Annexion zurück. Deutschen Medien erklärte er:
„Die Zugehörigkeit der Krim wurde 2014 endgültig geklärt, als die Menschen auf der Halbinsel den Staatsstreich in der Ukraine nicht akzeptierten, von ihrem in der UN-Charta verankerten Selbstbestimmungsrecht Gebrauch machten und sich in einer friedlichen und demokratischen Abstimmung für die Wiedervereinigung mit der Russischen Föderation aussprachen.“
„Keine Plattformen werden sie davon überzeugen, diese Entscheidung zurückzunehmen, oder das Rad der Geschichte zurückdrehen.“
Netschajew wies auf jüngste Umfrageergebnisse hin, wonach 93 Prozent der Einwohner der Krim die Wiedervereinigung der Halbinsel mit Russland auch im Nachhinein positiv bewerteten.
„Dass man die provokative Veranstaltung Kiews, die wir als direkten Angriff auf Russlands territoriale Integrität betrachten, unterstützen will, ist zutiefst bedauerlich. Für bilaterale Beziehungen ist es nur eine zusätzliche Belastung“, sagte der russische Botschafter im Hinblick auf deutsche Beteiligung an diesem diplomatischen Format.
Andrei Melnyk, der ukrainische Botschafter in Deutschland, hat dagegen das Gipfeltreffen als einen „historischen Durchbruch“ bezeichnet. In einem Kommentar für ukrainische Medien zeigte er sich zuversichtlich, dass Russland die Halbinsel freiwillig zurückgeben werde.
Laut Melnyk hätten bis vor kurzem nur wenige Menschen geglaubt, dass die Krim-Plattform dazu beitragen würde, dieses Thema auf eine so hohe politische Ebene zu bringen, an der so viele Länder beteiligt sind. Unter den 46 Teilnehmern waren auch Vertreter der Europäischen Union (EU) und der NATO anwesend. Zwölf Staatsoberhäupter erschienen persönlich, darunter die der baltischen Staaten und Polens.
Der Botschafter nannte die Plattform „ohne Übertreibung einen echten historischen Durchbruch“ und einen „schicken Start“, der es ermöglichen werde, das Thema Krim auch in Berlin auf eine ganz andere Art und Weise voranzutreiben. Melnyk stellte fest, dass viele Bürger, Experten und Politiker zuvor sehr skeptisch gewesen seien, was die Chancen auf eine Rückgabe der Krim angeht.
Der heutige Tag habe für Zuversicht gesorgt, dass Russland die Krim am Ende dieses Prozesses freiwillig zurückgeben werde, „der Prozess könne sich aber hinziehen und mehrere Jahre dauern“. Melnyk erklärte:
„Russland wird die Halbinsel freiwillig zurückgeben, bei vielen werden die Zweifel nach dem heutigen Tag verschwinden.“
Außerdem, so Melnyk, werde die diplomatische Unterstützung unabhängig von der neuen Regierung in Deutschland nicht gekürzt, sondern aufgestockt: „Dafür kann ich meine Hand ins Feuer legen“, erklärte er.
Melnyk pflegt einen offensiven diplomatischen Stil und tadelt regelmäßig deutsche Politiker, wenn diese seiner Meinung nach Schwäche gegenüber russischen Positionen zeigen. So warf er Politikern der Partei Die Linke aber auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mehrfach Geschichtsklitterung vor. Im April drohte er mit einer atomaren Aufrüstung der Ukraine, falls diese kein NATO-Mitglied werde. Er sagte dem Deutschlandfunk:
„Entweder sind wir Teil eines Bündnisses wie der NATO und tragen auch dazu bei, dass dieses Europa stärker wird, oder wir haben eine einzige Option, dann selbst aufzurüsten.“

nachmittags:

de.rt.com: Maas: Evakuierung aller Bundesbürger und afghanischen „Ortskräfte“ nicht möglich – Zeit zu knapp
Nicht alle noch in Afghanistan befindlichen Menschen aus westlichen Ländern sowie Afghanen, die die westlichen Missionen unterstützten, können bis zum 31. August ausgeflogen werden. Das sagt Bundesaußenminister Heiko Maas bei Bild live. Zahlreiche westliche Politiker sehen das genauso.
Die Zeit bis Ende August wird nicht reichen, um alle in Afghanistan verbliebenen Bundesbürger und Afghanen, die für bundesdeutsche Institutionen gearbeitet hatten, rechtzeitig auszufliegen. Das hat Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) dem TV-Sender Bild live am Dienstag erklärt.
Maas sagte dem Sender zufolge:
„Wir werden in den verbleibenden Tagen dieser militärischen Evakuierungsaktion nicht alle aus Afghanistan rausbekommen können. Das gebietet die Ehrlichkeit, das zu sagen.“
Die Bundesregierung stehe mit etwa 100 Bundesbürgern und deren Familien in Kontakt, die sich in dem Land noch aufhalten. Es werde versucht, sie „einigermaßen sicher an den Flughafen zu bringen, um sie dann auf eine unserer Maschinen zu verteilen“.
Laut dem Außenminister benötigt niemand von den Betroffenen ein Visum oder eine Sicherheitsüberprüfung, um in die Bundesrepublik ausgeflogen zu werden. Maas sagte dem Sender außerdem, dass die USA die Evakuierungsaktion bis zum 31. August fortsetzen wollen. In Washington werde derzeit diskutiert, die Frist zu verlängern. Es sei schwierig abzuwägen, wie lange die Sicherheit der Menschen vor Ort noch gewährleistet werden kann.
Geheimes Gespräch CIA-Taliban
Die Zeit werde aber nicht reichen, so der Außenminister: „Und deshalb haben wir zusammen mit den USA und Großbritannien jetzt begonnen, Überlegungen anzustellen, wie auch nach der militärischen Evakuierung Leute aus Afghanistan
herausgebracht werden können.“ Denn auch nach der militärischen Evakuierung müssten Menschen aus Afghanistan herausgebracht werden. Dafür müsse auch mit den Taliban verhandelt werden.
Maas gestand gegenüber dem Sender erneut ein, dass die Lage am Hindukusch falsch eingeschätzt worden war. Die Bundesregierung habe nicht damit gerechnet, dass Kabul so schnell von den Taliban eingenommen wird. Bislang seien 351 Bundesbürger mit ihren Familien ausgeflogen worden. Weitere 100 Deutsche würden in den kommenden Tagen folgen.
Unterdessen meldet die Washington Post, dass sich CIA-Chef William Burns geheim mit der Taliban-Führung getroffen habe. Während die westlichen Streitkräfte versuchen, so viele Menschen wie möglich vor dem letzten Augusttag auszufliegen, steige der Druck, mehr Zeit für die Luftbrücke aus Kabul auszuhandeln.
Die Länder, die in den letzten zehn Tagen rund 50.000 Menschen evakuiert haben, versuchen derzeit, die mit den Taliban vereinbarte Frist für den Abzug der ausländischen Truppen einzuhalten, so ein NATO-Diplomat gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. US-Politiker wie Adam Schiff von den Demokraten, Vorsitzender des Geheimdienstausschusses des Repräsentantenhauses, bezweifeln laut der israelischen Zeitung Haaretz, dass die Zeit ausreicht.
31. August als „rote Linie“
Berichten zufolge erklärte ein Taliban-Vertreter am Montag, dass die Frist nicht verlängert werde. Die ausländischen Militärs hätten auch nicht darum gebeten. Das Datum 31. August markiere eine „rote Linie“.
Unterdessen hat der britische Verteidigungsminister Ben Wallace eine Fristverlängerung als „unwahrscheinlich“ bezeichnet. Dem Sender Sky News sagte er: „Nicht nur wegen der Äußerungen der Taliban, sondern auch wegen der öffentlichen Erklärungen von Präsident Biden halte ich es für unwahrscheinlich.“ Die herannahende Frist erhöhe die Sicherheitsrisiken.
Wallace meinte, „dass nicht alle aus Afghanistan herauskommen werden“. Aus seiner Sicht hängt das Schicksal der Evakuierungsmission nach dem 31. August vor allem von Washington und der aufständischen Gruppe ab: „Die beiden Personen mit der lautesten Stimme im Raum sind die USA und die Taliban.“


snanews.de:
UN-Hochkommissarin will Überwachungsmechanismus für Menschenrechtslage in Afghanistan
Die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte Michelle Bachelet hat die Taliban-Bewegung aufgefordert, deren Verpflichtungen zur Achtung von Rechten der Frauen sowie ethnischer und religiöser Minderheiten nachzukommen. Sie ruft den UN-Menschenrechtsrat dazu auf, einen Mechanismus zur Überwachung der Menschenrechtslage in Afghanistan einzurichten.
In den letzten Wochen habe ihr Büro „erschütternde und glaubwürdige Berichte“ über die Auswirkungen erhalten, in denen Verletzungen des humanitären Völkerrechts sowie Menschenrechtsverletzungen und -missbrauch durch die Konfliktparteien für die Zivilbevölkerung geschildert wurden, sagte Bachelet am Dienstag bei einer Sondersitzung des UN-Menschenrechtsrates in Genf zur Lage in Afghanistan.
Unter anderem gebe es auch Berichte über „ernsthafte Verstöße“ in den Gebieten, die von den Taliban kontrolliert würden.
„Dazu gehören unter anderem Massenhinrichtungen von Zivilisten und Angehörigen der Afghanischen Nationalen Sicherheitskräfte“, sagte die UN-Hochkommissarin.
Die Vereinten Nationen würden davon ausgehen, dass eine „beträchtliche Anzahl“ von Flüchtlingen aus Afghanistan in die Nachbarländer oder auch in andere Staaten fliehen werde.
Bachelet fordert Taliban zu Achtung von Frauenrechten auf
Die Menschenrechtskommissarin forderte die Taliban-Bewegung nachdrücklich auf, „Normen der reaktionsfähigen Regierung und Menschenrechte zu akzeptieren und sich für die Versöhnung und Wiederherstellung des sozialen Zusammenhalts einzusetzen“. Dabei sollten die Rechte derjenigen geachtet werden, die während des jahrzehntelangen Konflikts gelitten hätten.
Sie verwies darauf, dass Sprecher der Taliban sich insbesondere verpflichtet hatten, das Recht der Frauen auf Arbeit und das Recht der Mädchen auf Schulbesuch im Rahmen der Taliban-Auslegung des islamischen Rechts zu respektieren. Außerdem hätten die Taliban versprochen, die Rechte von ethnischen und religiösen Minderheiten zu respektieren und auf Repressalien gegen diejenigen zu verzichten, die mit der Regierung oder der Weltgemeinschaft zusammengearbeitet hätten.
„Nun tragen die Taliban die volle Verantwortung für die Umsetzung dieser Verpflichtungen in die Tat“, betonte Bachelet.
Sie forderte zudem den UN-Menschenrechtsrat auf, „mutige und energische“ Maßnahmen zu ergreifen und einen speziellen Mechanismus zur Überwachung der Menschenrechtslage in Afghanistan zu schaffen – „vor allem, was die Umsetzung der Versprechen der Taliban angeht, mit dem Schwerpunkt auf der Prävention“, äußerte sie.
Der UN-Menschenrechtsrat beschäftigt sich regelmäßig mit der Menschenrechtslage in aller Welt und beruft bei Bedarf Sondersitzungen ein. Er kann eine Resolution verabschieden oder Untersuchungskommissionen einrichten. Der Rat besteht aus 47 Ländern, die von der UN-Generalversammlung für jeweils drei Jahre bestimmt werden. Darunter ist zurzeit auch Deutschland.

Armiyadnr.su: Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz am 24.08.2021
In den letzten 24 Stunden wurden zwei Verletzungen des zweiten Punkts des Komplexes von Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle der Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer festgestellt, davon war ein Verstoß eine Feuerprovokation.
In
Richtung Donezk haben Kämpfer aus der 58. Brigade von den Positionen im Gebiet von Wodjanoje aus Wesjoloje mit 120mm-Mörsern beschossen und sechs Mörsergeschosse abgefeuert.
Außerdem haben unsere Beobachter die Durchführung technischer Arbeiten auf den Positionen der 58. Panzergrenadierbrigade im Bereich des Donezker Flughafens festgestellt.
Die Verstöße wurden operativ den Vertretern der ukrainischen Seite im GZKK zur Kenntnis gegeben, um rechtzeitig Maßnahmen gegen die an der Verletzung des Waffenstillstands Schuldigen zu ergreifen und um Fälschungen von Daten über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer zu verhindern.
Die Verteidiger der Republik beobachten weiter den Gegner, halten streng das Regime der Feuereinstellung ein und sind in Bereitschaft, adäquat auf Befehls des Kommandos auf Handlungen der ukrainischen Seite zu reagieren.
Heute feiert die Ukraine den sogenannten „Unabhängigkeitstag“ und in diesem Zusammenhang erwarten wir Feuerprovokationen gegen die Einheiten der Volksmiliz sowie eine Verstärkung des Beschusses auf die Zivilbevölkerung und Infrastrukturobjekte.
Es wurde festgestellt, dass in Verletzung des dritten Punkts der Zusatzmaßnahmen vier Stück Waffen und Militärtechnik der BFU in der Nähe von Wohnhäusern und kommunalen Objekten auf dem von der Ukraine kontrollierten Territorium stationiert sind.
Aus dem Bestand der 93. mechanisierten Brigade:
ein Abwehrkomplex „Tunguska“ in der Nähde von Wohnhäusern in Starognatowka;
drei Abwehrgeschütze „Osa“ in einem Wohngebiet von Kasjanoka.
Aus dem Bestand der 25. Luftlandebrigade:
ein Abwehrgeschütz „Strela-10“ in einem Wohngebiet von Berdytschi.
Die ukrainische Seite blockiert weiter die Funktion von Drohnen der OSZE-Mission. So hat der Gegner, um die Erfassung von Verstößen von Seiten der 30., 93. und 128. Brigade zu verhindern, Stationen der elektronischen Kriegsführung „Bukowel-AD“ aus dem Bestand mobiler Gruppen des 502. und 305. Bataillons für elektronische Kriegsführung eingesetzt, um die Leitungs- und Navigationskanäle während der Flüge von Drohnen der OSZE-Mission in den Gebieten von Mironowskij, Nowogrigorwka, Granitnoje und Pischtschewik zu blockieren.
Außerdem haben Kämpfer des Brigadekommandeurs Brishinskij das Feuer mit Schusswaffen auf eine Drohne der OSZE-Mission während eines Beobachtungsflugs über den Positionen der 93. Brigade eröffnet. Die Beobachter der Mission mussten aufgrund der Gefahr des Verlustes von teurer Ausrüstung das Beobachtungsgebiet verlassen, wo sich nach unseren Informationen am Rand der Ortschaft fünf Stück verbotene Waffen befinden.
Uns wurden
Einzelheiten eines Vorfalls in der 28. mechanisierten Brigade bekannt. Wie wir zuvor berichteten, erschoss der Soldat Simonenko am 22. August auf den Positionen des 3. Bataillons der 28. Brigade im Gebiet von Marjinka den stellvertretenden Zugführer. Infolge seiner Verletzungen starb Leutnant Ju. Michajow, ein Absolvent der Sagajdatschnij-Akademie der Bodentruppen, an Ort und Stelle.
Wir wir angenommen hatten stellte das zynische und prinzipienlose Kommando der ukrainischen Streitkräfte dennoch den Tod des jungen Offiziers als Ergebnis
von Beschuss von Seiten unserer Verteidiger dar.
Ein weiteres Mal wenden wir uns an die Eltern der Soldaten der ukrainischen Streitkräfte. Fordern Sie vom ukrainischen Kommando, damit aufzuhören, zynisch die Ursachen des Todes Ihrer Kinder vor Ihnen zu verheimlichen, den einfachen Soldaten und unteren Kommandeuren raten wir, von der Ausführung verbrecherischer Befehle der Kommandeure Abstand zu nehmen.
Der nicht zufriedenstellende Zustand der rückwärtigen Versorgung der Soldaten der 93. mechanisierten Brigade, insbesondere im 3. Bataillons, zwingt das Personal, massenhaft seine Unzufriedenheit zum Ausdruck zu bringen und sich an die Hotline des Verteidigungsministeriums zu wenden.
Das zur Verzweiflung getriebene Personal
verkauft militärisches Material und Munition, um möglichst bequeme Wohnbedingungen zu schaffen. Gestern haben Mitarbeiter des SBU ein Versteck mit 30 Mörsergeschossen des Kalibers 120mm, sieben F-1-Granten und sechs Kisten mit Patronen im Gebiet von Starognatowka entdeckt.
Zu diesem Sachverhalt arbeiten Mitarbeiter der Militärstaatsanwaltschaft in den Einheiten der Brigade.
Prügel, Verhöhnung, Geldabzüge sind zu gewöhnlichen Dingen in den Einheiten der ukrainischen Streitkräfte geworden. Um der harten Realität zu entgehen, konsumieren die Kämpfer der ukrainischen Streitkräfte massenhaft Drogen und Alkohol.
So haben drei Soldaten der 128. Brigade in der Folge eines weiteren Saufgelages mit Konsum von Drogen eigenmächtig ihre Positionen verlassen und sind aus der Einheit geflohen.
Zur Zeit führen Mitarbeiter des militärischen Rechtsordnungsdienstes Fahndungsmaßnahmen durch.

snanews.de: Corona-Impfstoff: Ungarn will Sputnik V ab 2022 selbst produzieren
Das EU-Land Ungarn will laut seinem Außenminister Péter Szijjártó ab dem nächsten Jahr den russischen Corona-Impfstoff Sputnik V in Eigenproduktion herstellen. Dazu soll im Osten des Landes eine Produktionsstätte gebaut werden. Ein Teil der Erzeugnisse soll in den Export gehen.
Das Vakzin soll ab Ende 2022 in russischer Lizenz produziert werden, sagte Szijjártó am Dienstag auf einer Pressekonferenz mit seinem russischen Amtskollegen, Sergej Lawrow, in Budapest.
Dank Sputnik V sei Ungarn eine der erfolgreichsten Impfkampagnen Europas gelungen, lobte Szijjártó:
„Wir danken Russland, der russischen Regierung und insbesondere dem Herrn Außenminister für die Unterstützung.“
Nun wolle Ungarn in Debrecen im Osten des Landes ein Werk bauen, wo ab Ende 2022 die Sputnik-Produktion anlaufen solle.
Von der Eigenproduktion des Impfstoffes verspricht sich das mitteleuropäische Land zum einen mehr Sicherheit im Kampf gegen das Coronavirus und zum anderen finanzielle Profite. „Wir werden das Vakzin ins Ausland liefern können“, erklärte der Außenminister.
Ungarn hatte sich Anfang des Jahres Impfstoffe unter anderem aus Russland gesichert und konnte EU-weit beim Impftempo führend werden. Anfang Juni war in Ungarn Berichten zufolge die Hälfte der Bevölkerung mindestens einmal vakziniert.
Der Zwei-Komponenten-Impfstoff Sputnik V (amtlich: Gam-COVID-Vac) setzt auf zwei verschiedene Adenoviren (rAd26 und rAd5), um den genetischen Code für das Spike-Protein des Coronavirus in die menschlichen Zellen zu übertragen.
Das Vakzin wurde in Russland im August vergangenen Jahres registriert und ist mittlerweile in mehr als 60 Ländern mit insgesamt mehr als drei Milliarden Einwohnern zugelassen. Eine Auswertung der russischen Impfdaten im Zeitraum vom 5. Dezember 2020 bis 31. März 2021 hat bei Sputnik V eine Schutzwirkung von 97,6 Prozent ergeben.

snanews.de: Russland stärkt Auslandsbasis an Grenze zu Afghanistan mit Panzerabwehrsystemen
Russland hat seine Militärbasis in Tadschikistan mit Panzerabwehrsystemen des Typs „Kornet“ aufgerüstet. Dies geht aus einer Mitteilung des Pressedienstes des zentralen Wehrbezirks hervor. Das zentralasiatische Land grenzt im Süden an Afghanistan.
Demnach wurde eine Lieferung moderner Panzerabwehrraketensysteme „Kornet“ in der 201. Militärbasis der russischen Streitkräfte in den Dienst gestellt. Die neuen Waffensysteme sollen von den Artillerieeinheiten des russischen Verbandes betrieben werden.
Die Panzerabwehrlenkwaffe des Typs „Kornet“ ist für die Bekämpfung gegnerischer gepanzerter Fahrzeuge und Luftziele bestimmt, einschließlich Hubschrauber und Drohnen. Die Raketen werden auf ihre Ziele mit einem Laserstrahl gerichtet. Die maximale Reichweite macht 5,5 Kilometer aus, die minimale Reichweite beträgt 100 Meter.
Die 201. Militärbasis ist das größte russische Militärobjekt im Ausland. Sie ist zugleich in zwei tadschikischen Städten stationiert, in der Hauptstadt Tadschikistans, Duschanbe, und in Bochtar im Südwesten des Landes. Zu der 201. Militärbasis gehören motorisierte Infanterieeinheiten sowie Panzer- Artillerie-, Aufklärungs-, Flugabwehr-, ABC-Abwehr- und Fernmeldeeinheiten.
In der Zeit zwischen dem 5. und 10. August hatten Truppen von Russland, Tadschikistan und Usbekistan eine gemeinsame Militärübung durchgeführt. Bei dem Militärmanöver, an dem mehr als 2500 Soldaten teilgenommen haben sollen, seien unter anderem Kampfhandlungen zur Vernichtung von illegalen ausländischen bewaffneten Einheiten geübt worden, die laut der Gefechtseinlage die Grenze verletzt haben sollen, teilte der Pressedienst des Zentralen Wehrbezirks mit. Eine der Aufgaben sei die Bekämpfung von radikalen Terrorgruppen gewesen. Mehr als 500 Militärfahrzeuge und Waffensysteme seien dabei eingesetzt worden.

snanews.de: Lawrow reagiert auf Borrells Aussagen zur Lage in Afghanistan
Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat zu den Aussagen des EU-Außenbeauftragten, Josep Borrell, über die Lage in Afghanistan Stellung genommen. Zuvor hatte Borrell die EU davor gewarnt, die Kontrolle über die Situation in Afghanistan Russland und China zu überlassen.
„Was wir nicht tun können, ist, den Chinesen und den Russen die Kontrolle über die Situation zu überlassen“, sagte Borrell am Donnerstag. „Wir könnten irrelevant werden.“
„Es ist traurig, wenn solche Leute die außenpolitische EU-Linie entwickeln”, sagte Lawrow am Freitag auf einer Pressekonferenz nach Gesprächen mit seinem ungarischen Amtskollegen Peter Szijarto.
„Wenn der EU-Außenbeauftragte in solchen Kategorien denkt, dann tut es mir leid für die Mitgliedsstaaten, die gezwungen sind, eine solche Philosophie zu hören und sie anscheinend zu unterstützen“, unterstrich der russische Chefdiplomat in Bezug auf Borrells Äußerungen.
Borrell mache sich falsche Sorgen: Man müsse vor allem gewährleisten, dass die Afghanen ihr Land so schnell wie möglich beruhigten, so Lawrow weiter.
„Diese Mentalität – man könne Afghanistan nicht an Russland und China übergeben – ist dieselbe Geschichte wie ‚entweder – oder‘: ‚Lassen wir die Länder beschließen, entweder sie sind mit dem Westen, oder sie sind mit Russland und China zusammen‘“, betonte Lawrow.
Am Donnerstag hatte Borrell gesagt, die EU könne nicht zulassen, das China und Russland die Lage um Afghanistan kontrollieren würden. Er sagte weiter, dass jetzt die Zukunft Afghanistans besprochen werde sowie die mögliche Bildung einer Regierung der nationalen Einheit, an der verschiedene politische Kräfte, darunter auch Vertreter der ehemaligen Regierung, teilnehmen können. …

Standard