Erscheint seit 2014
Quellen: siehe Schluss dieser Ausgabe
Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“
Weitere Übersetzungen mit Bezug auf den Donbass sind weiterhin zu finden auf
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Sonntag:
Medizinische Vorsorge
Vsednr.ru – Bis heute haben sich mehr als 1,5 Millionen Einwohner der neuen Regionen medizinischen Vorsorgeuntersuchungen unterzogen. Insgesamt sind 123 medizinische Einrichtungen der primären Gesundheitsversorgung an den Präventivmaßnahmen beteiligt. Dies wurde vom Nationalen Medizinischen Forschungszentrum (NMIC) für Therapie und Präventivmedizin des russischen Gesundheitsministeriums mitgeteilt.
Abb.: https://cardioweb.ru (NMIC)
Bei Besuchen in den Oblasten Zaporòžje und Cherson haben Fachleute des NMIC die dortigen Mediziner bei der Harmonisierung mit der russischen Gesetzgebung unterstützt und unter anderem die Regeln für die Erfassung von Vorsorgeuntersuchungen und Dispensationsuntersuchungen für bestimmte Gruppen von Erwachsenen erläutert.
Organisationen des primären Gesundheitswesens in den Oblasten erhielten Informationsmaterial zu wichtigen Fragen der Gesundheitsförderung und diagnostischen Behandlung, das in der Region verbreitet werden soll. Dabei handelt es sich insbesondere um methodische Empfehlungen, Standardarbeitsanweisungen, Nachschlagewerke, Videos und Poster, mit denen die Bevölkerung über Risikofaktoren für die Entwicklung chronischer, nicht übertragbarer Krankheiten informiert werden soll.
Interregionaler Wettbewerb »Kultureller Dialog vom Asowschen Meer bis zur Ostsee« mit über 100 Teilnehmern
Vsednr.ru – Nach der Idee der Wettbewerbsorganisatoren präsentierten die Studenten aus St. Petersburg Forschungsaufsätze über den Donbass und die aus der DNR über die Geschichte und Kultur des Donbass. Der Wettbewerb wurde von ›Spútnik-1‹, einer autonomen gemeinnützigen Organisation für Rechtsbildung, öffentliche Sicherheit und patriotische Erziehung, mit Unterstützung des Kulturkomitees der Regierung von St. Petersburg, organisiert. Unterstützung erhielt der Wettbewerb durch den Rat der Rektoren der Hochschulen von St. Petersburg und der Oblast Leningrad.
Die Organisatoren des Wettbewerbs kündigten mehrere Themen an, darunter solche wie »Orthodoxe Kirchen von St. Petersburg und Donbass«, »Industrieller Donbass und industrielles St. Petersburg«, aber das Thema, das der gemeinsamen Geschichte von St. Petersburg und Donbass während des Großen Vaterländischen Krieges gewidmet war, war bei den Teilnehmern besonders beliebt. Es gab keine starren Kriterien für das Genre und den Stil der Wettbewerbsarbeiten, und so waren die eingereichten Arbeiten der Studenten sehr vielfältig. Unter ihnen waren wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Texte, Videogeschichten und Memoiren. […]
Abb.: https://oddr.info (Gesellschaftliche Bewegung ›Donjèckaja Respúblika‹)
Die Finalisten wurden von einer Fachjury ausgewählt, die sich aus Vertretern der wissenschaftlichen und kulturellen Gemeinschaft von St. Petersburg und der DNR zusammensetzte. Der Gewinner des Wettbewerbs, Archip Aleksašov aus Gorlovka, der eine Arbeit über die Kirche der Smolensker Ikone der Mutter Gottes auf der Vasiljevskij-Insel (in SPb – d. Übers.) einreichte, sagte, er habe schon lange davon geträumt, St. Petersburg zu besuchen und in der Kirche des Verteidigers der russischen Erde eine Kerze für den Sieg unserer Soldaten im Donbass aufzustellen. „Der Wettbewerb hat mir die Möglichkeit gegeben, meinen Traum zu verwirklichen“, sagte Archip.
Bei dem Gala-Konzert in der Schauspielschule an der Mochovaja versammelten sich auf einer Bühne Schauspieler aus mehreren Petersburger Theatern. Auch Schauspielstudenten des Volkskünstlers der Russischen Föderation S.I. Paršin und Studenten der Pädagogischen Hochschule traten vor dem Publikum auf. Der jüngste Teilnehmer des Konzerts, der 10jährige Vjačeslav Danieljanc, verblüffte das Publikum mit seinem virtuosen Geigenspiel.
Bei der Eröffnung des Konzerts sagte der Vorsitzende des Kulturausschusses der Regierung von St. Petersburg, Fjodor Dmitrijevič Boltin: „Wir durchleben heute eine solche historische Periode, dass St. Petersburg und Donbass nicht nur Worte sind, die nebeneinander stehen, sondern Konzepte, die viele Dinge im Leben unseres Landes und unserer Gesellschaften definieren“.
Olga Kuzminična Kobjec, stellvertretende Kulturministerin der DNR, begrüßte die Wettbewerbsteilnehmer. In ihrer Videoansprache wies sie auf die Relevanz der Ziele und Aufgaben des Wettbewerbs hin. „Es ist bemerkenswert, dass die Studenten in den Wettbewerbsarbeiten sehr genau die untrennbare Verbindung der kulturellen und soziopolitischen Beziehungen zwischen dem Donbass und St. Petersburg während drei Jahrhunderten zeigen, die sich als überraschend fruchtbar für die Entwicklung von Wissenschaft, Kultur, Industrie und sozialem Leben unserer Regionen erwiesen haben.“
„Wir waren uns immer darüber im Klaren, dass die gegenwärtigen Ereignisse unvermeidlich sind, wir haben nur viele Jahre lang versucht, sie hinauszuschieben. Und ich bin mir sicher, dass künftige Generationen Denkmäler für diejenigen errichten werden, die die Entscheidung zur Einleitung der Militärischen Sonderoperation getroffen haben. Wenn man 30 Jahre Lehrerfahrung hat, sieht man sofort, wer seine Arbeit wie geschrieben hat. Alles, was ich gelesen habe, zeigt die Seele unserer Studenten“, sagte der Vorsitzende der Expertenkommission des Wettbewerbs, Professor der Abteilung für Europäische Studien, Fakultät für Internationale Beziehungen der Staatlichen Universität St. Petersburg, Nikolaj Maratovič Mežjevič.
Montag:
Alles zu seiner Zeit
Kherson-news.ru / iz.ru – Sobald die russischen Streitkräfte die Front, die Kontaktlinie, ausreichend zurückgedrängt haben werden, wird das Kachovka-Wasserkraftwerk wieder aufgebaut. Diese Meinung vertrat der Stellvertretende Vorsitzende des Staatsduma-Ausschusses für internationale Angelegenheiten, Dmitri Novikov, heute. […]
„Obwohl es im Gesamtenergiesystem Russlands keinen Mangel an Strom gibt, sollten dieser Staudamm und alles, was mit der Stromerzeugung zu tun hat, wiederhergestellt werden – nicht nur aus der Logik der Schaffung von Arbeitsplätzen, sondern auch aus der Notwendigkeit, die Produktionskapazitäten weiter zu erhöhen“, sagte Novikov in einem Gespräch mit Lenta.ru.
Beim Bau ca. 1950 – Foto: Telegram-Kanal Vladimir Saldo
Zuvor, am 18. Dezember, hatte der Gouverneur der Oblast Cherson, Vladimir Saldo, erklärt, dass die Möglichkeit bestehe, den durch die ukrainischen Raketenangriffe zerstörten Staudamm des Kraftwerks wiederherzustellen, wobei moderne Technologien und erhalten gebliebene Dokumente helfen würden, berichtete ein Fernsehsender.
Nach seinen Worten wäre es heute möglich, den Damm ziemlich schnell wiederherzustellen. Zu diesem Zweck müssten geodätische Messungen und eine technische Untersuchung der erhalten gebliebenen Strukturen durchgeführt werden, um dann mit der Planung zu beginnen, berichtet der TV-Sender ›Svjesdà‹.
Saldo erinnerte daran, dass mit dem Damm von Anfang an zwei Ziele verfolgt wurden – die Stromerzeugung und die Schaffung eines Stausees. Um das erste weiterverfolgen zu können, müssten die Maschinenhalle neu gebaut und Turbinen installiert werden.
Zuvor erklärte Saldo, die Zerstörung des Kachovka-Wasserkraftwerks durch die Ukraine sei „das größte Verbrechen, das das ökologische Gleichgewicht in der Region gestört habe“ und fügte hinzu, dass das ukrainische Militär die die Straße über den Damm als Verkehrsweg unbrauchbar machen wollte. Deshalb seien die Raketenangriffe lange Zeit auf eine Stelle konzentriert worden, so die ›Komsomòlskaja Právda‹.
Ende November meldete Saldo auch, dass die Beseitigung der wichtigsten Folgen der Überschwemmungen nach der Zerstörung des Dammes abgeschlossen sei. An die von den Überschwemmungen betroffenen Bürger und Angehörigen wurden Finanzhilfen in Höhe von mehr als 185 Mio. Rubel ausgezahlt.
Zuvor hatte er Ende August bei einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Vladimir Putin festgestellt, dass alle durch den Dammbruch zerstörten Kommunikationsverbindungen in der Region wiederhergestellt seien. Nach seinen damaligen Worten hätten die Menschen begonnen, in die Region zurückzukehren.
Die Zerstörung des Wasserkraftwerks ereignete sich am 6. Juni. Durch den Terrorakt begann ein unkontrollierter Wasserabfluss. In der Folge wurden Dutzende von Ortschaften, darunter Cherson und Novaja Kachovka, fast vollständig überflutet. Die Zahl der Opfer erreichte 175, 59 Menschen wurden getötet. Etwa 9.000 Einwohner wurden an sichere Orte evakuiert.
Das Kachovka-Wasserkraftwerk ist das sechste und letzte am Dnjepr. Das Wasser des Stausees speist (normalerweise – d. Übers.) die Trockengebiete der Oblast Cherson und der Krim.
Antonovka-Brücke kann schnell wieder aufgebaut werden, wenn es sicher ist
Kherson-news.ru / t.me/beryslavru – „Sie haben mir gerade eine Frage als Bauingenieur gestellt. Ich bin eigentlich kein Politiker, sondern von Beruf eher Wirtschaftswissenschaftler, Wirtschaftsingenieur. Alles kann wieder aufgebaut werden.
Foto: Telegram-Kanal ›Berislav Nóvosti‹
Wir können die Antonovka-Brücke (über den Dnjepr zwischen dem Vorort Chersons Antonovka und der Stadt Aljòški – (Антоновский мост — Википедия (wikipedia.org)) und auch die Eisenbahnbrücke in Richtung Krim wieder herstellen. Die Tatsache, dass sie jetzt kriegsbedingt zerstört sind, zwingt uns dabei zu modernen Bautechnologien“, erklärte der Gouverneur der Oblast Cherson, Vladimir Saldo.
Es lebe der Zirkus
Dan-news.ru – Sechs Absolventen von Zirkusschulen und -gruppen in der DNR sind Studenten einer der renommiertesten höheren Bildungseinrichtungen des Landes, der Staatlichen Schule für Zirkus- und Varietékunst ›M.N. Rumjàncev‹ (der Clown ›Karandàš‹) in Moskau, geworden. Dies teilte der Generaldirektor und künstlerische Leiter des Donezker Zirkus ›Kòsmos‹, Jurij Kukuzenko, der Agentur mit.
Nach seinen Worten haben sich die Jugendlichen trotz ihres Alters bereits als ernstzunehmende Zirkuskünstler erwiesen, da sie Teilnehmer professioneller Zirkusprogramme und Gewinner von Zirkuskunstfestivals nicht nur in Russland, sondern auch auf internationaler Ebene geworden sind.
Die Staatliche Schule für Zirkus- und Varietékünste ›M.N. Rumjancev‹ ist die einzige professionelle staatliche Zirkusschule im Land. Seit mehr als 90 Jahren bildet sie Meister des Varietés und des Zirkus aus. Ihre Absolventen waren berühmte Artisten wie Michaïl Rumjancev, Oleg Popov, Leonid Jengibarov, Jurij Kuklačov und viele andere.
Mittwoch:
Subventionen an Lohnempfänger weitergeben?
Dan-news.ru – Das Donezker Tiefkühlkostkombinat (DKZP – s.a. Pressschau vom 17.XII.) beabsichtigt, die Löhne seiner Mitarbeiter dank der Beteiligung an der Freien Wirtschaftszone (SEZ) in fünf Jahren um 112 % zu erhöhen. Vitalij Dobrorodnyj, kaufmännischer Direktor des Unternehmens, berichtete der Donezker Nachrichtenagentur über das Investitionsprojekt.
Das Projekt sieht ein konstantes Wachstum der Durchschnittslöhne vor. Im Jahr 2024 werden sie sich im Vergleich zu 2023 um 15 % erhöhen, dann für zweimal zwei Jahre um je 24 bis 26 %, d.h. bis 2028 um 112 % – also auf mehr als das Doppelte.
Foto: Global Look Press
Er fügte hinzu, dass der Plan auch die Schaffung von mehr als fünfzig neuen Arbeitsplätzen vorsieht. Derzeit arbeiten etwa 240 Mitarbeiter im Kombinat.
DAN schreibt, dass das Werk mit der Ankunft in Russland die Zusammenarbeit mit der Republik Krim sowie den Oblasten Zaporòžje, Cherson, Rostov und Vorónjež aufgenommen hat und für das kommende Jahr ist der Eintritt in die Märkte von Krasnodar, Volgograd, Belgorod, Saratov und Abchasien geplant. In diesem Jahr hat das DKZP aufgrund des Umsatzwachstums zwei neue Werkstätten gebaut und mit der Modernisierung der Produktion begonnen.
Комбинат — Википедия (wikipedia.org): Kombinat (lateinisch combinatus – Vereinigung zweier): ein Zusammenschluss von Industrieunternehmen verwandter Branchen, bei dem die Produkte des einen als Rohstoffe oder Materialien für ein anderes dienen, oder auch ein Zusammenschluss kleinerer Betriebe mit dem Ziel einer integrierten Dienstleistung. (Sicherlich war das DKZP mal ein solcher und der Begriff hält sich hartnäckig. – d. Übers.)
So gut stand unser Kohl noch nie
Vsednr.ru – Im Rahmen des Programms zur Entwicklung der neuen Regionen hat die ›RosÁgroLízing‹ AG Landmaschinen im Wert von 9,5 Mio. Rubel an die ›Óvošči Donbàssa‹ GmbH geliefert. Es wird erwartet, dass die Modernisierung des Maschinenparks zu einer Steigerung der Ernteerträge führen wird, berichtet der Pressedienst des russischen Landwirtschaftsministeriums.
›Óvošči Donbàssa‹ ist eines der größten landwirtschaftlichen Unternehmen der Donezker Volksrepublik, das sich mit dem Anbau von Gemüse beschäftigt. Heute liegt das Hauptaugenmerk auf der Produktion von Weißkohl, aber eine Erweiterung des Sortiments ist geplant.
Nach Angaben des Unternehmensleiters, Andrej Alijev, wird auch dem Anbau von Zwiebeln, Karotten und Roter Bete große Aufmerksamkeit geschenkt. Gleichzeitig plant das Unternehmen eine Ausweitung der Anbauflächen. In diesem Jahr wurden etwa 16 Hektar für den Kohlanbau reserviert, auf denen Sorten wie Weißkohl, Wirsing, Blumenkohl, Pekingkohl und Rotkohl angebaut werden. Insgesamt will das Unternehmen die Gemüseanbaufläche auf 47 Hektar ausweiten, das sind 15 Hektar mehr als im Vorjahr.
Foto: realnoevremya.ru (Kazan [RU-TA]) / Оleg Tichonov
„Wir haben schon vor einigen Jahren angefangen, darüber nachzudenken, unsere Flächen zu erweitern, aber damals hing alles von den finanziellen Möglichkeiten, oder vielmehr von deren Fehlen, ab. Deshalb haben wir, sobald wir von den Sonderleasingkonditionen erfuhren, sofort bei ›RosÁgroLízing‹ einen Antrag auf Teilnahme an dem Sonderprogramm gestellt. Auf diese Weise haben wir mehrere Einheiten Spezialtechnik erworben, die teilweise aus dem Haushalt der Republik Belarus subventioniert wurden, weil ›RosÁgroLízing‹ solche Konditionen für weißrussische Maschinen anbietet“, sagte Alijev. […]
„Wir haben die Bruttogemüseernte des letzten Jahres berechnet und festgestellt, dass sie auf 32,5 Hektar 8.551 Doppelzentner betrug, davon 3.000 Doppelzentner Kohl verschiedener Arten. Wir gehen davon aus, dass mit der neuen Ausrüstung der Ertrag deutlich steigen wird“, fügte der Leiter des Agrarunternehmens hinzu.
Heute bietet ›RosÁgroLízing‹ besonders günstige Finanzierungsbedingungen für Landwirte aus neuen Regionen. Insbesondere wird ihnen ein Zahlungsaufschub für die Hauptschuld bis Oktober 2024 gewährt.
Donnerstag:
Jedes Mal irgendwie kaum zu glauben
Lug-info.com – Vertreter der Stadtverwaltung, Mitarbeiter des Stadtmuseums, Veteranen und Jugendliche verschiedener Bildungseinrichtungen in Stachanov haben anlässlich des 118. Jahrestages der Geburt des legendären Bergmanns und Gründers der nach ihm benannten Bewegung, Aleksej Stachanov, Blumen an seinem Denkmal niedergelegt. Dies teilte der Pressedienst der Stadtverwaltung mit.
Foto: Stadtverwaltung von Stachanov
Die Beraterin des Oberhaupts des Landkreises, Tamara Kovtun, erinnerte die Zuhörer daran, dass „Stachanov seinen Namen für immer in die Geschichte der Stadt eingeschrieben hat“.
„Seine in der Nacht vom 30. auf den 31. August (1935 – s.u.) vollbrachte Arbeitsleistung wird in unserer Stadt und der ganzen Welt bewundert. Wir sind die einzige Stadt, die den Namen eines einfachen Mannes der Arbeit trägt. Und es ist unsere Pflicht, uns an die Menschen zu erinnern, denen wir den Aufbau und die Entwicklung unserer Stadt verdanken, und die Arbeitstraditionen unserer Vorgänger würdig fortzusetzen“, betonte Kovtun.
Aleksej Grigorjevič Stachanov wurde am 21. Dezember 1905 (3. Januar 1906) im Dorf Lugovaja, Kreis Livny, Gouvernemet Orjòl, geboren. Seit 1927 arbeitete er im Bergwerk ›Centràlnaja-Irmino‹ in der Oblast Lugansk als Bremser, Pferdetreiber und Hauer. Seit 1933 arbeitete er mit einem Presslufthammer.
In der Nacht vom 30. auf den 31. August 1935 stellte Stachanov einen Rekord auf: Er förderte 102 Tonnen Kohle gegenüber der Norm von 7 Tonnen. Im September desselben Jahres gelang es ihm, den Rekord auf 227 Tonnen zu steigern. Die Leistung des Bergmanns war der Beginn der Organisation der gewerkschaftlichen Stachanov-Bewegung.
In den Jahren 1936 – 1941 studierte Stachanov an der Industrieakademie in Moskau. In den Jahren 1941 – 1942 war er Leiter des Bergwerks № 31 in Karaganda. Von 1943 bis1957 war er Leiter des Sektors für sozialistischen Wettbewerb im Volkskommissariat für Kohleindustrie der UdSSR in Moskau. 1970 wurde Stachanov per Erlass des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR für seine großen Leistungen bei der Entwicklung des sozialistischen Wettbewerbs, die Erzielung zur hohen Arbeitsproduktivität und seine langjährige Tätigkeit bei der Einführung fortschrittlicher Arbeitsmethoden in der Kohleindustrie mit dem Titel Held der sozialistischen Arbeit ausgezeichnet. Er war Träger des Rotbannerordens der Arbeit und wurde mit der Medaille »Ruhm des Bergmanns« dritten Grades ausgezeichnet. Er starb am 5. November 1977 und wurde auf dem Friedhof von Torez in der heutigen DNR beigesetzt.
Am 5. Februar 1978 wurde die Stadt Kadejevka in Stachanov umbenannt.
Festkörper und Philatelie
Dan-news.ru – Die ›Pòčta Donbassa‹ hat einen Block und einen Umschlag zum 100. Geburtstag des herausragenden Mathematikers Aleksandr Sergejevič Kosmodamianskij, der eine ganze Richtung in der Grundlagenwissenschaft geschaffen hat, herausgegeben. Dies wurde heute im Pressedienst des Unternehmens berichtet.
Der Donbass kann wirklich stolz auf diesen Mann sein, denn Akadémik Kosmodamianskij wurde der Begründer der Donezker Schule der verformbaren Festkörper. Unter der Leitung von Kosmodamianskij wurde der Einfluss der Anisotropie, physikalischer und allgemeiner Nichtlinearitäten, von Warmzugfähigkeit und Plastizität auf die Verteilung mechanischer Spannungen, thermische und elektrische Felder offengelegt […].
Abb.: ›Pòčta Donbàssa‹
А.S. Kosmodamianskij ist Autor von über 400 wissenschaftlichen Veröffentlichungen – darunter 20 Monographien und Lehrbücher – wissenschaftlicher Leiter von sechs Doktor- und 54 Kandidatendissertationen, Begründer der Donezker wissenschaftlichen Schule auf dem Gebiet der Mechanik verformbarer Festkörper und des Lehrstuhls für Elastizitätstheorie und Computermathematik an der Staatlichen Universität Donezk. 1997 wurde er mit dem Titel Soros-Professor ausgezeichnet, 2001 wurde er der erste Verdiente Professor der Nationalen Universität Donezk.
85 neue Busse für die LNR
Lug-info.com – Im Rahmen des Programms zur sozioökonomischen Entwicklung erhielt die Republik 66 PAZ ›Vèktor Next‹, vier KAvZ 4238-62 (Touristikausführung) und 15 Gázel Next für den städtischen Stadt-, Vorort- und Bezirksverkehr. Dies teilte der Pressedienst des Ministeriums für Infrastruktur und Verkehr der LNR mit. [Es folgt eine Aufzählung, an welche Städte und Bezirke die Busse geliefert wurden.]
Foto: Ministerium für Verkehr der LNR
Zuvor hatte der russische Präsident Vladimir Putin erklärt, dass die Föderationssubjekte Russlands in diesem Jahr im Rahmen verschiedener föderaler Programme zur Modernisierung des öffentlichen Nahverkehrs rund 5.500 Diesel-, Elektrobusse und Straßenbahnwagen erhalten werden.
›Vkusnjàški‹ 30 Jahre auf dem pridnjestrowischen Markt
Novostipmr.com – Die Halbfertigprodukte der Marke ›Vkusnjàški‹ (die Schmackhaften) zeichnen sich durch ihren hausgemachten Geschmack und natürliche Zutaten aus. Für ihre Herstellung wird frisches Fleisch von pridnjestrowischen Bauern verwendet.
Pelméni, Varéniki, Čebureki, Frikadellen, Mititéï (rumänische), Kyrnjeceï (moldawische Hackfleischröllchen – d. Übers.), Čevàpčiči und Blätterteig von ›Vkusnjàški‹ sind bei den Bewohnern ganz Transnistriens bekannt und beliebt. Das Unternehmen ist seit 30 Jahren auf dem lokalen Markt tätig.
In diesem Jahr ist die Marke Finalist des Wettbewerbs »Pridnjestrowische Qualität« geworden. Die Kommission schätzte die Qualität der Produkte und die Sicherheit der Zubereitung für den Verbraucher hoch ein.
Das Unternehmen ist eines der wenigen in der Republik, das die Methode des Schockgefrierens anwendet, wodurch die Frische der Produkte erhalten bleibt. […]
Freitag:
Schöner unsere Städte und Gemeinden
Dan-news.ru – In der DNR wurde das »staatliche Programm zur Schaffung eines modernen städtischen Milieus bis 2025« verabschiedet. Der entsprechende Erlass wurde auf der offiziellen Website der Regierung der Region veröffentlicht.
„In der Donezker Volksrepublik besteht das Problem einer unzureichenden Anzahl moderner, komfortabler Grünflächen und öffentlicher Räume für die Freizeitgestaltung. Es mangelt an kleinen Verschönerungselementen, Straßenbeleuchtung und Grün. Eine beträchtliche Anzahl von öffentlichen Plätzen und Erholungsbereichen der Bevölkerung der Republik entspricht nicht modernen Anforderungen“, heißt es in dem Dokument.
In diesem Jahr nahm die DNR am allrussischen Wettbewerb für die besten Projekte zur Schaffung eines komfortablen städtischen Umfelds in Kleinstädten und historischen Siedlungen mit bis zu 200.000 Einwohnern teil. Nach den Ergebnissen des Wettbewerbs wurden die Gewinner bekanntgegeben: Šachtjorsk, Snježnoje und Volnovacha. Gemäß dem Beschluss wurden 265.000 Rubel für die Umsetzung ihrer Ideen bereitgestellt.
Außerdem sind 32 Maßnahmen im Rahmen des Verbesserungsprogramms für 2023-2024 geplant. Darunter sind Arbeiten im Stroïtjel-Park im Kalinin-Bezirk von Donezk, die Renovierung des Beregovoj-Parks in Jenàkijevo, des Parks des Bergwerks № 9 in Snježnoje, des Gorkij-Parks in Gorlovka, des Parks des 60. Jahrestags (der Gründung der UdSSR – d. Übers.) in Debalcevo und des Čechov-Parks in Dokučajevsk. Die Liste umfasst auch die Ausstattung von Kindersportplätzen in den Städten der Region, die Instandsetzung von Fußgängerzonen und angrenzenden Gebieten, die Restaurierung von Denkmälern und das Erholungsgebiet im Dorf Kalčik.
Dem Dokument zu Folge belaufen sich die Gesamtkosten auf über 1,1 Mrd. Rubel.
Der „Allunionsvater“ kehrt zurück
Dan-news.ru – Das Donezker Klinisch-medizinische Territorialzentrum (DOKTMO) wurde offiziell in »Republikanisches Klinisches Krankenhaus ›M.I. Kalinin‹« umbenannt. Dies wurde heute vom Vorsitzenden der Regierung der DNR, Jevgenij Solncev bekanntgegeben.
„Ich habe schon öfter darüber gesprochen, wie wichtig es ist, sich an seine Geschichte zu erinnern. Im vergangenen Jahr feierte das Kalinin-Krankenhaus sein 95jähriges Bestehen. Es ist das Aushängeschild des Gesundheitswesens in der Republik, ein Symbol für hochqualifizierte und hochwertige medizinische Versorgung“, sagte der Premierminister.
Er bezeichnete die Rückgabe des historischen Namens als einen weiteren Schritt zur Bewahrung des historischen Gedächtnisses der Einwohner des Donbass und zur Stärkung der regionalen Marke, die in ganz Südrussland bekannt ist.
Mit dem Bau des Krankenhauses wurde bereits in der Zeit begonnen, als Donezk noch Stalino hieß. Es wurde erwartet, dass das medizinische Zentrum bis zu 500 Patienten aufnehmen und das größte der Stadt werden würde. Zunächst trug das Krankenhaus den Namen ›Nóvaja‹, dann wurde es nach dem Genossen Vorošilov benannt. Im Jahr 1958 wurde die Einrichtung zu Ehren des „Allunionsvaters“ Michaïl Kalinin (von 1923 bis 1946 als Vorsitzender des Präsidiums des Obersten Sowjets formelles Staatsoberhaupt der Sowjetunion – d. Übers.), benannt. Im Jahr 1997 wurde sie in DOKTMO umbenannt. Mit dem Beginn des Konflikts im Donbass wurde das Wort „regional“ aus dem Namen entfernt, was an die territoriale Struktur der Region zu Zeiten der Ukraine erinnerte. Heute ist es die größte medizinische Einrichtung in der DNR.
Quellen:
Lugansker Informationszentrum (LIC) – Lug-info.com
Donezker Nachrichtenagentur (DAN) – Dan-news.ru
Vsjo o DNR – Vsednr.ru ›Kultúra Donbàssa‹ (DNR-Ministerium) – Culture-dnr.ru
Lenta Novostej (ZOV)
• LNR – Lnr-news.ru • DNR – Dnr-news.ru • Charkov – News-kharkov.ru
• Zaporòžje – Zp-news.ru • Cherson – Kherson-news.ru • Odessa – News-odessa.ru
›Chèrsonka‹ – Hersonka.ru • PMR – Tiraspol-news.ru
Krim-Informationsagentur (KIA) – Kianews24.ru
Lènta Nóvostej Krýma – Crimea-news.com ›Nóvosti Pridnestròvja‹ – Novostipmr.com
›Novoròssija‹ – Novorosinform.org »Analytischer Dienst des Donbass« – Asd.news
»Analytischer Dienst des Donbass« – Asd.news »Donezker Eisenbahn« (DŽD) – Dnrailway.ru
›Àntifašìst‹ – Antifashist.com ›Moskòvskij Komsomòlec‹ – Mk.ru
›Àntimajdán‹ – Antimaydan.info ›Argumènty i Fàkty‹ – Aif.ru