Neuigkeiten aus Wirtschaft und öffentlichem Leben in Novoròssija 17.02. ̶ 23.02.2024

Erscheint seit 2014

Quellen: siehe Schluss dieser Ausgabe

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Weitere Übersetzungen mit Bezug auf den Donbass sind weiterhin zu finden auf
https://t.me/RenateKoppe (Anmeldung erforderlich).

Nachtrag von Mi, 14.II.:

Sechsmal Gold in Moskau für Speiseeis
Lug-info.com – Speiseeis der Marke ›Korolěvskoje‹ des Lugansker Werks ›LugànskChólod‹ hat beim internationalen Wettbewerb »Bestes Produkt – 2024« sechs Goldmedaillen gewonnen. Dies teilte der Pressedienst des Ministeriums für Landwirtschaft und Ernährung der LNR mit.
       Die internationale Ausstellung ›Pròdèxpo 2024‹ fand vom 5. bis zum 9. Februar in Moskau statt. Die Ausstellung präsentierte Lebensmittel aus der ganzen Welt: von Grundprodukten und Getränken für jeden Tag bis hin zu exquisiten Delikatessen. In diesem Jahr nahmen über 2.000 Unternehmen aus 58 Ländern teil.

Foto: https://primamediamts.servicecdn.ru
       „Dies ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung unseres Unternehmens. Aber wir bleiben nicht stehen und sind bestrebt, unsere Präsenz in Russland und den benachbarten SNG-Staaten auszubauen und unseren Kunden eine breite Palette an hochwertigem Speiseeis anzubieten“, betonte Pavel Zverjev, Leitender Direktor der ›Lugànskij Chládokombinát‹ GmbH.
       Er sagte, dass die Speiseeisfabrik im Jahr 2023 ihr Produktionsvolumen verdoppelt hat und nun 50 Millionen Portionen Speiseeis herstellt – 100 Artikel in allen Preissegmenten. Vertreter des Unternehmens haben auf der Messe über vierhundert Verhandlungen mit Vertriebsunternehmen in Russland, Vertretern föderaler und regionaler Ketten und Großabnehmern geführt.
       „Die Marke ›Korolěvskoje Váše Vkusnějšestvo‹ (Ihre größte Köstlichkeit) hat die meisten Goldmedaillen unter den Eisherstellern erhalten, und wir beabsichtigen, diesen Erfolg zu konsolidieren und in diesem Jahr die Präsenz auf dem russischen Markt weiter auszubauen“, so die Pläne von Zverjev. […]
       ›LugànskChólod‹ war eines der ersten Unternehmen in der LNR, das das mit Unterstützung von Präsident Pásečnik das »Ehrenzeichen« zuerkannt bekam und rechtzeitig beim föderalen Veterinärinformationssystem ›Merkúrij‹ registriert wurde.

Foto: Luganskcholod
       Das ›Chládokombinát‹ stellte sich im Juni 2023 auf dem Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg vor und kündigte an, Mitte Juni mit Lieferungen in die Oblast Rostòv zu beginnen. ›LugànskChólod‹ will seine Produkte auch auf die Krim, nach Zentralrussland sowie in die neuen Regionen liefern. In Melitópol werden sie bereits verkauft. […]
№  ₱  ( – d. Übers.) ŠČŽĚï        In der Fabrik werden etwa 200 Eissorten nach klassischen und Rezepten hergestellt. Zu den beliebtesten gehört das Classic. Die Marke ›Korolěvskoje‹ umfasst ein Sortiment von etwa 30 Sorten mit verschiedenen Geschmacksrichtungen. Sie ist bereits beim Wettbewerb des Forums »Starke Ideen für neue Zeiten« angemeldet.
                                                                         
Nebenbei: Auf der ›Pròdèxpo 2024‹ gab es auch einen Verkostungswettbewerb, bei dem Brandy aus Pridnjestrowien mit hohen Auszeichnungen geehrt wurde: der 8jährige KVINT DIVIN mit der Silbermedaille und der 10jährige mit dem Stern der ›Pròdèxpo 2024‹. (Приднестровская межбанковская валютная биржа – Квинт. ?Prodexpo-2024?. С 5 по 9 февраля 2024 года в г. Москва (vestnikpmr.ru))

Nachtrag von Do, 15.II.:

„Wir müssen aufeinander aufpassen“
Novostipmr.com – Im Bezirk Dubossary wird der 35. Jahrestag des Abzugs der sowjetischen Truppen aus Afghanistan begangen. Am Ehrenmal der Stadt wurden Blumen an den Gräbern der gefallenen Soldaten-Internationalisten niedergelegt.
       über 200 Einwohner des Bezirks haben ihren Dienst in Afghanistan geleistet. Drei Einwohner von Dubossary starben im Afghanistankrieg: Oberstleutnant Anatolij Abdejev, Sergeant Georgij Pavaluk und Soldat Andrej Ursul. Vier weitere ließen ihr Leben bei der Verteidigung der Unabhängigkeit der Pridnjestrowischen Moldauischen Republik im Jahr 1992.
       Der Afghanistanveteranen-Verband von Dubossary hat heute 53 Mitglieder. Im Jahr 2020 wurde die gesellschaftliche Organisation mit dem Ehrenorden ausgezeichnet. Die örtlichen Behörden unterstützen den Verband seit mehreren Jahren materiell, indem sie Mittel für die Familien der Opfer und für Afghanistankämpfer mit Behinderungen und onkologischen Erkrankungen bereitstellen.
       „Heute wissen wir alle genau, warum diese Operation notwendig war: damit es keine Terroristen auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion gibt. Dank der Soldaten-Internationalisten lebte das sowjetische Volk in Frieden. Natürlich ist es unsere Aufgabe, uns zu erinnern, der jüngeren Generation von unseren Helden und Verteidigern zu erzählen und das Andenken an die Helden zu ehren. Heute ist auch eine schwierige Zeit, deshalb müssen wir aufeinander aufpassen, Unterstützung und Zusammenhalt sind wichtig. Ich bin zuversichtlich, dass sich die Wahrheit und die Gerechtigkeit durchsetzen werden und alles gut werden wird. Ich wünsche Ihnen Gesundheit, einen friedlichen Himmel über dem Kopf und Wohlstand, damit sich unsere Dörfer, die Stadt und die Republik entwickeln und gedeihen“, sagte der Leiter der Stadtverwaltung von Dubossary, Ruslan Čaban, bei dem Treffen mit den Veteranen.
 
Urkunde für I.S. Bešljaga (russisch mit arabisierten Schriftzeichen)
       Der stellvertretende Vorsitzende des Verbands, Valerii Mustja, dankte Čaban für die Unterstützung der Organisation. Er überreichte den Teilnehmern des Treffens Ehrenurkunden der Gesellschaftlichen Bewegung zu Ehren des 35. Jahrestages des Abzugs der sowjetischen Truppen aus Afghanistan sowie kleine Geschenke.
       Die Veteranen des Afghanistankrieges besuchten auch die Grabstätten ihrer gefallenen Kameraden und legten frische Blumen an den Gräbern nieder.

Nachtrag von Fr, 16.II.:

Wohnen und Fahren
Lug-info.com – Die Regierung der LNR hat die Anträge eines weiteren Bauunternehmens und eines Industrieunternehmens aus Stachanov auf Eintritt in die Freie Wirtschaftszone (SEZ) genehmigt. Dies teilte der Pressedienst der Regierung mit.
       Die »Spezialisiertes Bauunternehmen Wohnkomplex Dubrava« GmbH plant den Bau einer Siedlung im Jakira-Viertel in Lugansk“, heißt es in der Mitteilung.

Safonovo [RU-SMO] – Foto: Dubrava Park
       In neun vierstöckigen Wohnhäusern wird es 192 Wohnungen mit einer Gesamtfläche von über 11.000 m² geben. Der Baubeginn der ersten Etappe ist für dieses Jahr geplant.
       Darüber hinaus hat die Regierung der LNR einen Antrag eines Unternehmens aus Stachanov genehmigt, das unter dem Beschuss der Ukraine gelitten hat und auf Eisenlegierungen, die Herstellung siliziumhaltigen Materialien und Schlackeverarbeitung spezialisiert ist.
       „Nach dem Eintritt in die SEZ plant das Unternehmen, die Produktion von Ferrosilizium zu erhöhen und die Herstellung von Radsatzlagergehäusen für Eisenbahnwagen aufzunehmen“, hieß es im Pressedienst. (Nach Angaben des Südlichen Bergbau- und Metallurgiekomplexes [JuGMK] gehört das »Werk für Eisenlegierungen Stachanov« [SZF] zu diesem – d. Red.)
       Der PPP-»Fonds für territoriale Entwicklung« hat bis Ende 2023 35 Unternehmen aus der LNR in die SEZ aufgenommen. Sie werden in die Entwicklung 28 Mrd. Rubel investieren und etwa 22.000 Beschäftigten Arbeit geben. Dabei werden zusätzlich 2.180 neue Arbeitsplätze geschaffen.

Sonntag:

Avdéjevka – Vergeltung den Sündigen
http://www.politnavigator.net / Jevgenija Martynova – „Avdéjevka ist unser!“ Diesen Satz hört man in Donezk, und es fällt den Menschen noch schwer, daran zu glauben. Avdéjevka – ein Geschwür auf dem Körper der Donezker Gegend, eine Bandera-Pustel unter Tonnen von Beton, gesprenkelt mit unterirdischen Rattenlöchern voller ukrainischer Kämpfer und Söldner. Dazu haben sie das gemütliche Kokereiarbeiterstädtchen, das sich vor dem Krieg für einen Vorort der Bergarbeiterhauptstadt hielt, über Jahrzehnte gemacht.

       Es gibt ein Sprichwort: „Wenn Zelenskij das Wort ›Fortècja‹ (Festung) sagt und sich vor jener Ortschaft fotografieren lässt, dann weht hier bald die russische Flagge. Und so geschah es auch mit Avdéjevka.
       Avdéjevka, nordwestlich von Donezk gelegen, ist eine grüne Stadt, in der vor dem Krieg über 30.000 Menschen lebten. Es wurde Mitte des 18. Jahrhunderts von russischen Siedlern gegründet und war im zwanzigsten Jahrhundert mit Donezk so gut wie verschmolzen. Einwohner von Avdéjevka fuhren zur Arbeit in die Großstadt, Einwohner von Donezk zur Erholung an den riesigen Kiesgrubensee, die »Donezker Malediven«. Man konnte sich nicht vorstellen, dass eines Tages Befestigungen zwischen den beiden Orten gebaut würden und dass die Hauptstadt des Donbass ein Jahrzehnt lang von der anderen Seite beschossen würde.
       Der infernalische Beschuss aus dem Nordwesten hat im Laufe der Jahre Teile von Donezk verödet, zerstört und alles Leben dort ausgelöscht. Aus Richtung Avdéjevka gesehen liegt die Hauptstadt wie auf dem Präsentierteller, und sie kann von dort selbst mit primitivsten Waffen wie ›Grad‹ leicht beschossen werden. Das haben die Faschisten auch gemacht, wozu sie sich in Betonbunkern und in den Siedlungen der Koks- und Chemiearbeiter rund um die Stadt verschanzten.
       Avdéjevka und die umliegenden Gebiete waren in all den Jahren nicht nur eine Quelle der Gefahr für die DNR, sondern auch ein Fleischwolf, der in der schleppenden Minsker und der Post-Minsker Ära Menschenleben gefordert hat. […]
       „Mariupol wurde eingenommen, aber Donezk liegt seit zehn Jahren unter Beschuss!“, „Was machen wir mit Avdéjevka? Wie kann man es nehmen?“, „Zwei Jahre hat es gebraucht, Marjinka einzunehmen, und das ist nur ein Dorf im Vergleich zu Avdéjevka!“, „Es interessiert uns nicht, was in Mariupol besser wird. Wegen Avdéjevka wäscht sich Donezk immer noch das Blut ab!“, „Warum bauen wir Straßen in Donezk, wenn wir wegen Avdéjevka nicht trauen, aus dem Haus zu gehen?“
       Alle Bemühungen, das Leben der Einwohner von Donezk zu verbessern, wurden sofort mit dem Verweis auf das besetzte Avdéjevka abgetan und zunichte gemacht, und den Menschen, die Tag und Nacht unter dem Beschuss leiden, die Schuld zu geben ist ja wohl nicht möglich..
       Zur Zeit des Minsker Albtraums hieß es, Avdéjevka könne nicht angetastet werden, es gebe gefährliche Chemikalien in der Kokerei und Chlorbestände in der Filterstation. Jetzt ist das mit einmal alles möglich, wie unsere Kämpfer mit der Einnahme des Bahnhofs und des Herauszupfens des geschopften (in Anspielung auf die Bezeichnung Chochòl [Federbusch, Haarschopf] für Ukrainer – d. Übers.) Gesindels aus den Kellern der Kokerei bewiesen haben.
       Die Filterstation wurde von den Ukrainern ständig beschossen, so dass die DNR „zur Strafe“ ohne Wasser dastand. Dann wurde der Hahn ganz zugedreht, aber Russland kam zur Rettung und baute eine Wasserleitung von Rostov aus. Gestern schrieben unsere Soldaten triumphierend an die Ruinen der Filteranlage: „Ihr habt uns das Wasser abgestellt, aber wir euch Avdéjevka!“.

Wenn man dieses Bild sieht, fällt es schwer zu glauben, dass es wahr ist.
       Am Vorabend der Einnahme von Avdéjevka herrschte Stille, aber Donezk war wie elektrisiert. In der Bewegung der Menschen, der Fahrzeuge an der Front und der Autos mit Militärangehörigen spürte man intuitiv: „Jetzt geht´s los.“ Doch selbst in ihren kühnsten Träumen konnte sich keiner der Zivilisten vorstellen, mit welcher Schnelligkeit sich die Ereignisse bei Avdéjevka abspielen würden. Selbst die Ukrainer, die in ihren Höhlen und Kellern überrascht wurden, hatten sich das so nicht vorgestellt.
       Donezk hat ein paar Nächte lang nicht geschlafen. Die Spannung war größer als in den Momenten der Erstürmung des Donezker Flughafens. Die Kraft, die auf die Stellungen in Avdéjevka einwirkte, war um ein Vielfaches größer als in den heißesten Momenten in Mariupol im Jahr 2022. Fünfzig Kilometer vom Epizentrum entfernt schepperten Fensterscheiben und von den Dächern hallte es wider. Der Himmel brannte scharlachrot.
       Auffallend ist, dass die Einwohner der 7 bis 10 Kilometer entfernten Frontbezirke, die das Rumpeln hörten, keine Angst zeigten und den Nachbarn gerne mitteilten: Alles ist gut, die Front bewegt sich, alles flutscht, Fliegerbomben fallen. Das ist verständlich: Seit zehn Jahren werdet ihr ungestraft aus dem Nordwesten beschossen, und jetzt seht ihr mit eigenen Augen die Vergeltung den Sündigen.
       Ein Zeichen dafür, dass die Stadt gefallen ist, sind die Zivilisten, die von unserem Militär gerettet wurden und den Angriff in den Kellern überlebt haben. Sie werden sofort in den rückwärtigen Teil der Stadt gebracht, mit Nahrung versorgt und eingekleidet. Die Menschen weinen und sagen, dass sie auf unsere Leute gewartet haben, dass sie jetzt zu Hause sind. Je näher man Donezk kommt, desto stärker wird die pro-russische Stimmung unter unseren Mitbürgern, die mit eigenen Augen gesehen haben, wer all die Jahre geschossen hat, und die auf die Befreiung aus diesem Bandera-Albtraum gewartet haben. Avdéjevka ist nicht Mariupol, das sich in ein beispielhaftes Faschistenreservat verwandelt hatte; und das spürt man sofort, wenn man die tapferen, mutigen, verzweifelten Menschen hier sieht.


       Gleichzeitig stellt sich heraus, dass die Reste der ukrainischen Truppen in Richtung Lastočkino und Orlovka fliehen, winzige Dörfer mit Befestigungsanlagen in der Nähe von Avdéjevka. Die Donezker hätten nichts von der Existenz dieser und anderer Siedlungen à drei Straßen gewusst, aber von dort aus haben sie die Stadt zwei Jahre lang gequält und sogar das Zentrum mit Granaten beschossen. Unsere Truppen sind nun dabei, diese Nazi-Nester auszuräuchern und gleichzeitig Avdéjevka zu säubern.
       Ein regelrechter Aufschrei der Enttäuschung, als die Menschen in Donezk lasen, wie viele Gefangene in Avdéjevka gemacht wurden. Tausende von Toten, zerstörte Häuser, verstümmelte Leben – und ein neues Schreckgespenst der Extraktion (Herausführen von Militär und Zivilisten aus der Kampfzone – ru.wiktionary.org) für all diesen Abschaum? Die Kommentare verwandeln sich in ein Schlachtfeld: Die Mehrheit der Donezker fordert, „keine Gefangenen zu machen“, während Auswärtige Humanismus predigen. Am Morgen sind alle wieder versöhnt. Die Hauptsache ist, Avdéjevka ist unser!
       Am Morgen erzählt eine Einwohnerin eines Frontbezirks von Donezk: „Sie hat zum ersten Mal in Ruhe geschlafen! Während der Säuberung kann man durchatmen, aber die Ohren sind gespitzt.“
       Das Zentrum von Donezk hat jedoch nicht gut geschlafen; in der Nacht kam von irgendwo weither wieder mal etwas auf die Uferpromenade geflogen, wo noch vor wenigen Stunden Menschen spazieren gingen. Die nächtliche Ausgangssperre bewahrte vor Opfern, aber Scheiben von Häusern und Autos gingen zu Bruch.
       So etwas war zu erwarten: Die Ukraine sagt offen, dass sie für ihre Niederlage in Avdéjevka das Leben in Donezk zur Hölle machen wird, sowohl mit schwerer Artillerie als auch mit Raketen und Drohnen. Niemand zweifelt daran, dass diese Versuche weitergehen werden und dass die Ukraine über Waffen ohne Ende verfügt. Avdéjevka ist ein wichtiger Vorposten und ein Verkehrsknotenpunkt; aber es ist bei weitem nicht der einzige Ort, von dem aus die Republik leicht mit Granaten beschossen werden kann.
       Avdéjevka wurde zu dem Ort, an dem die Moral der Swidomiten (anderes Wort für ukrainische Nationalisten, abgeleitet von ukr. svidomyj = bewusst – d. Übers.) brach und der die Menschen im Donbass beflügelte. In jenen Tagen hielten die Nachrichten nicht mit den Ereignissen Schritt, und die Redakteure schrieben Nachrichtensendungen um, die auch schon sofort wieder überholt waren.
       Hart, schnell, unberechenbar, effizient – so hat die russische Armee gehandelt und gezeigt, dass sie es KANN. Als Antwort darauf zeigen auch die Ukrainer, was sie können – sie beschießen das Zentrum von Donezk bei Nacht. Und die einzige Möglichkeit, diesen Beschuss zu stoppen, besteht darin, dafür zu sorgen, dass der Feind russische Städte nicht mehr physisch erreichen kann. Diese Arbeit geht weiter; und während Sie diese Zeilen lesen, wird der Halbkreis der Front um Donezk vergrößert.

Dienstag:

Alles unter Kontrolle?
Lug-info.com – Die LNR wird auch nach der Übergabe der Bergwerke an Investoren die Kontrolle über die Bergwerke behalten. Dies teilte das Oberhaupt der Republik, Leonid Pásečnik, auf einer Sitzung der Kommission des Staatsrates der Russischen Föderation für den Bereich Energie mit.
       Er erinnerte daran, dass das Konzept der Reform der Kohleindustrie der LNR auf föderaler Ebene entwickelt wurde.
 
       „In der ersten Phase werden die Bergwerke an Investoren verpachtet, danach werden die Vermögen bewertet und in die Verwaltung überführt, wobei die Kontrolle der Republik erhalten bleibt. Dadurch wird es mittelfristig möglich, das Lohnniveau der in der Branche Tätigen auf ein Niveau anzuheben, das nicht niedriger als in der Oblast Rostov ist, die komplexen Sicherheitssysteme zu modernisieren und den Maschinenpark wiederherzustellen“, so Pásečnik. […]
       Der staatliche Sektor im Steinkohlenbergbau der LNR wird durch zwei große Unternehmen repräsentiert.
       Das erste ist die Republikanische Brennstoffgesellschaft (RTK) ›Vostòkúgol(»Ostkohle«), zu der 16 Bergwerke gehören. Die Zahl der Beschäftigten wurde zum 1. Januar 2024 mit 22.180 angegeben. Die tatsächliche Zahl beträgt 13.903 Personen (seltsam – d. Übers.), von denen etwa 3.500 mobilisiert sind. Das Produktionsvolumen für 2023 betrug 1.883.000 Tonnen gegenüber einem Plan von 1.925.000 Tonnen.
       Das zweite ist die »Staatliche Hauptverwaltung der LNR für die Umstrukturierung des Bergbaus «. Sie umfasst 53 Einrichtungen – Bergwerke und Fabriken in Liquidation. Die Gesamtzahl der Beschäftigten beträgt hier 1.450 Personen.
       In der Region sind auch kleine private Kohlebergbauunternehmen tätig, die zum Zeitpunkt des Beitritts der LNR zur Russischen Föderation 113 Lizenzen erhalten haben.

Darauf hat man lange gewartet
Dan-news.ru – Die Bahnhöfe von Donezk, Makejevka und Jàsinovátaja können nach der Befreiung des nahegelegenen Avdéjevka für zivile Verkehre besser reintegriert werden. Dies gab DNR-Chef Denis Pušilin heute im Fernsehsender ›Solovjòv Live‹ bekannt.

Foto: https://photogoroda.com/foto-505011-stanciya-avdeevka.html
        „Für eine Wiederinbetriebnahme auch des Nordkopfs des Hauptbahnhofs von Donezk (verbessert – d. Übers.) gibt es immer noch Risiken zu beachten, aber es ist eine ganz andere Situation als die, als Avdéjevka unter ukrainischer Kontrolle war. Wir werden die Zusammenarbeit der Bahnhöfe von Donezk, Jasinovataja, Makejevka restrukturieren, die zivile auf jeden Fall, das Militär kann sich selbst darum kümmern; es hat die Möglichkeiten dazu“, sagte Pušilin.
       Darüber hinaus kann nun mit der Reparatur der Filterstation bei Avdéjevka begonnen werden, die eine wichtige Wasserversorgungseinrichtung für Donezk und andere größere Städte in der Region ist.
       Avdéjevka liegt westlich von Jàsinovátaja, die Entfernung zwischen beiden beträgt etwa 1,5 Kilometer. Vor dem Krieg war sie Teil des Bezirks Jàsinovátaja. Die Ukraine machte die Stadt zu einer ihrer Hauptbefestigungen im Donbass. Von hier aus beschossen sie Donezk, Jàsinovátaja und Makejevka über neun Jahre lang. Am 17. Februar wurde die Stadt von russischen Soldaten befreit. Die Stadt wird derzeit von den ukrainischen Kräften, von denen sich einige in der Kokerei verschanzt haben, gesäubert.

Mittwoch:

Neue Maschinen braucht das Land
Lug-info.com – über 160 neue Werkzeugmaschinen werden im Jahr 2024 in Unternehmen der LNR dank günstiger Kredite aus dem Industrieentwichlungsfonds der LNR (FRP) in Betrieb gehen. Dies berichtete Violetta Vorobjòva, Direktorin des Fonds.

Foto: in Lugansk-news.ru 97134 (XI/23)
       Sie sagte, dass im vergangenen Jahr sechs Unternehmen der Republik Mittel aus dem Fonds für den Kauf neuer Werkzeugmaschinen erhalten haben. Fünf im Rahmen des Programms für gezielte Darlehen „Entwicklungsprojekte (Region)« und ein weiteres im Rahmen des Programms »(…) Entwicklung der Produktion von sozial wichtigen Konsumgütern«.
       Die ersten Maschinen sind bereits eingetroffen. So hat das Lugansker Armaturenwerk ›Màršal‹ Ende Januar vier neue Bandsägen erhalten. Bis zum 28. November 2023 hat der FRP 13 Projekte in Höhe von über 790 Mio. Rubel finanziert.

Einiges versucht, aber nicht abgeschlossen
Luganmedia.ru – Die öffentlich-rechtliche Gesellschaft »Generalauftraggeber im Bauwesen« (JeZ) restauriert die Schwerathletikhalle der Schule der olympischen Reserve und rekonstruiert die Boxhalle der Lugansker Hochschule für Körperkultur (LVUFK). Beide Einrichtungen werden dieses Jahr fertiggestellt.
       Laut Anatolij Skalaúch, Direktor der LVUFK, wird sie nach dem Wiederaufbau die beste Boxhalle nicht nur in der LNR, sondern im ganzen Südlichen Föderationskreis sein.

       „Wir werden eine hervorragende Basis nicht nur für das Training, sondern auch für Wettkämpfe haben. Die Lage der Sporthalle ist sehr gut; sie ist auch gut zu erreichen. Die Fassade ist völlig verglast, sodass Passanten die Boxer beim Training beobachten können. Boxsäcke, Ringe und andere Geräte, die für ein vollwertiges Training notwendig sind, sind bereits angeschafft. Alles entspricht den russischen Standards“, sagte Skalaúch.
       Derzeit hat die Schule 30 Boxer, aber sie ist auch bereit, junge Boxer aus anderen Sportschulen der Stadt in dieser Halle trainieren zu lassen. […]
       „Vor Beginn der Arbeiten befand sich die Schwerathletikhalle in einem beklagenswerten Zustand. Es wurden einige Reparaturen versucht, jedoch nicht abgeschlossen. Unsere Arbeiten haben Ende letzten Jahres begonnen und werden sie dieses Jahr abschließen. Zur Zeit arbeiten zehn Personen auf der Baustelle, und bei Bedarf holen wir uns Verstärkung“, sagte Rinat Galejev, Projektleiter bei der Firma SST aus Moskau.

Specials:

Der Neujahrsbaum der Wünsche
Dnrailway.ru – Im Rahmen der allrussischen Wohltätigkeitsveranstaltung »Neujahrsbaum der Wünsche« ging der Traum von Ivan Šiškov aus der Siedlung Bachmutka im Bezirk Novoajdarsk (LNR), einmal einen Führerstand zu besuchen, in Erfüllung.
                   
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       Ivan stellte ihn auf die Website »Neujahrsbaum der Wünsche« und der Abgeordnete der Staatsduma Viktor Vodolackij nahm sich dessen an.
       Der 12jährige Ivan fuhr den Zug mit einer Diesellok unter Aufsicht eines erfahrenen Lokführers von Lugansk nach Kašparov – ganze drei Kilometer. Aber der Junge war begeistert.
       „Ich wollte schon immer mal im Führerstand eines Lokführers sitzen. Und als wir von der Aktion erfuhren, habe ich mir das gewünscht, und mein Traum ist wahr geworden. Mir wurde erklärt. wie man einen Zug fährt, wie man die Geschwindigkeit regelt, wie man bremst. Ich hatte es mir einfacher vorgestellt, aber es hat Spaß gemacht. Und jetzt möchte ich wirklich Lokführer werden“, beschrieb der künftige Eisenbahner seine Eindrücke.
        Ivans Mutter Alla sagte, ihr Sohn habe in seiner frühen Kindheit zum ersten Mal einen Zug gesehen und seitdem nur noch davon geträumt. Die Kampagne habe ihm geholfen, es zu verwirklichen.
       Denis Paškov, Direktor der Lugansker Niederlassung der Eisernbahnen von Novoròssija, bot ihm ernsthaft an, wenn er erwachsen ist und die Schule abgeschlossen hat, mit einer Berufsausbildung und bei der Arbeitssuche zu helfen.
          Mitarbeiterzeitung Želèznodoròžnik Donbàssa 1/2024 – Red.

Der Pridnjestrowien-Konflikt
https://ru.wikipedia.org/wiki/Молдавия_и_вторжение_России_на_Украину#Конфликт_в_Приднестровье :
1989 kam es vor dem Hintergrund der Perestrojka zu einem Konflikt zwischen russischsprachigen und rumänischsprachigen Einwohnern der Moldauischen SSR über das Gesetz »Über die Staatssprache«. Auf dem linken Dnjestrufer betrachtete man dieses Gesetz als diskriminierend und rief am 2. September 1990 die Pridnjestrowische Moldawische Sozialistische Sowjetrepublik (PMSSR) aus, was zu bewaffneten Zusammenstößen führte. Während des Augustaufstands in Moskau verschärfte sich die Spaltung zwischen den moldawischen und pridnjestrowischen Behörden: Erstere verurteilten das »
Staatskomitee für den Ausnahmezustand« (GKČP) während letztere es unterstützten. Nach dem Scheitern des GKČP erklärte Pridnjestrowien am 25. August 1991 seine Unabhängigkeit, Moldawien zwei Tage später.
       Am 5. November 1991 wurde auf Beschluss des Obersten Sowjets der Name PMSSR in Pridnjestrowische Moldawische Republik (PMR) geändert. Am 1. Dezember 1991 wurde ein Referendum über die Unabhängigkeit der PMR abgehalten, und bei einer Wahlbeteiligung von 78 % stimmten 97,7 % dafür .

Alexandr Ivanovič Lébjed – Foto: https://ru.wikipedia.org
       Im Frühjahr 1992 brach ein umfassender bewaffneter Konflikt zwischen Moldawien und Pridnjestrowien aus, in dessen Verlauf die 14. Gardearmee der Sowjetunion, die sich nach dem Zusammenbruch den Streitkräften der Russischen Föderation anschließen wollte, sich auf die Seite Pridnjestrowiens stellt. Am 23. Juni 1992 trifft der russische Generalmajor Alexandr Lébjed, der die 14. Gardearmee befehligt, in Pridnjestrowien ein.
       Neben russischen Militärs, Freiwilligen und Kosaken kämpften auch Mitglieder der ukrainischen nationalistischen UNA-UNSO (rechtsextreme Partei und paramilitärischer Verband – d. Übers.) auf der Seite der Pridnjestrowiens, rumänische Freiwillige auf der moldawischen.
       Die russische Armee beginnt mit dem massiven Beschuss der moldauischen Kräfte, was die moldawischen Behörden Anfang Juli zur Aufnahme von Friedensverhandlungen zwingt. Am 21. Juli unterzeichnen der moldawische Präsident Mircea Snegur und Boris Jelzin unter Beteiligung des ersten Präsidenten der PMR, Igor Smirnov, ein Friedensabkommen, und die 14. Gardearmee erhielt den Status einer Friedenstruppe. Der Pridnjestrowien-Konflikt wurde eingefroren. In den folgenden Jahrzehnten scheiterten Versuche, die Situation politisch zu lösen.
       […] Im Jahr 2002 wurde das „5+2-Format“ ins Leben gerufen, um über die Zukunft Pridnjestrowiens zu verhandeln: Chisinau und Tiràspol sind Konfliktparteien, Russland, die Ukraine und die OSZE Garanten, EU und USA Beobachter.

Dmitrij Nikolajevič Kozak – Foto: https://ru.wikipedia.org
        Im Jahr 2003 entwickelte der stellvertretende Leiter der russischen Präsidialverwaltung, Dmitrij Kozak, den sogenannten Kozak-Plan, nach dem Moldawien ein föderaler Staat werden, Pridnjestrowien ein Vetorecht bei der Verabschiedung von Gesetzen durch das moldawische Parlament erhalten, die moldawische Armee verkleinert werden und die russischen Truppen in Pridnjestrowien als Garant für eine Konfliktlösung weitere 20 Jahre im Land bleiben sollten. Der moldawische Präsident Vladimir Voronin weigerte sich nach langen Verhandlungen schließlich, dieses Abkommen zu unterzeichnen. Im Jahr 2005 schlug die ukrainische Präsidialverwaltung ihren eigenen „Juščenko-Plan“ vor, nach dem Pridnjestrowien Autonomie gewährt und die russischen Truppen aus der Region abgezogen und durch zivile und militärische OSZE-Beobachter ersetzt werden sollten. Der Plan wurde von Moldawien gebilligt, von der PMR jedoch abgelehnt.
       Im September 2006 hielten die Behörden der PMR ein Referendum ab, bei dem nach offiziellen Ergebnissen über 97 % der Teilnehmer für die Unabhängigkeit Pridnjestrowiens und seine Eingliederung in Russland stimmten. […]
       Russland gewährt Pridnjestrowien seit vielen Jahren Wirtschaftshilfe, Infrastrukturfinanzierung und zusätzliche Zahlungen an Rentner in Höhe von rund 25 Mio. US-Dollar pro Jahr.

Quellen:
Lug-info.com – Lugansker Informationszentrum (LIC)
Luganmedia.ru – LugànmédiaHolding
News.gtrklnr.ru – Staatliche Rundfunk- und Fernsehgesellschaft der LNR
Dan-news.ru – Donezker Nachrichtenagentur (DAN)
Vsednr.ru –
Vsjo o DNR (Alles über die DNR)
Zonewsw.ru – Zaporòžjer Nachrichtenagentur
Xonews.ru – Chersoner Nachrichtenagentur
Hersonka.ru –
Chèrsonka                                  Dnrailway.ru – Eisenbahnen von Novoròssija (ŽDN)
Crimea-news.com – Lènta Nóvostej Krýma     Kianews24.ru – Krim-Informationsagentur (KIA)
Bloknot-donetsk.ru – Donezk                              Bloknot-lugansk.ru – Lugansk
Lènta Nóvostěj (ZOV):            News-kharkov.ru   •  Lnr-news.ru               •  Dnr-news.ru
  Zp-news.ru (Zaporòžje)   •  Kherson-news.ru    •  News-odessa.ru        •  Tiraspol-news.ru
Hersonka.ru – Chèrsonka                                   Novostipmr.com – Nóvosti Pridnjestròvja
Novorosinform.org – Novoròssija                    Asd.news – »Analytischer Dienst des Donbass«
Antifashist.com –
›Àntifašìst                               Mk.ru – Moskòvskij Komsomòlec
Antimaydan.info – ›Àntimajdán                        Aif.ru – Argumènty i Fàkty

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Neuigkeiten aus Wirtschaft und öffentlichem Leben in Novoròssija 10.02. ̶ 16.02.2024

Erscheint seit 2014

Quellen: siehe Schluss dieser Ausgabe

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Weitere Übersetzungen mit Bezug auf den Donbass sind weiterhin zu finden auf
https://t.me/RenateKoppe (Anmeldung erforderlich).

Nachtrag von Mi, – 7.II.:

Östlich von Bachmut/Artjomovsk
Lnr.media / TASS – Pioniere des russischen Ministeriums für Zivil- und Katastrophenschutz (MČS) werden in der LNR im Frühjahr mit der Entminung des Bahngeländes in Popàsnaja und den Siedlungen um Sěverodonèck beginnen, das während der Kämpfe stark in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Popasnaja 2010 – Foto: I. Golubev (train-photo.ru)
       Dies kündigte Denis Paškov, Leiter der Lugansker Niederlassung der Eisenbahnen von Novoròssija, an.
       „Wir haben an das MČS appelliert, und wir haben die Antwort erhalten, dass Entminungsarbeiten nicht erlaubt sind, wenn der Boden mehr als 1 cm tief gefroren ist und Schnee liegt. Wenn sich das Wetter ändert – und das wird mit Beginn des Frühlings der Fall sein – wird das Ministerium Arbeiten aufnehmen“, sagte er.
       Er fügte hinzu, dass es schwierig sei, den Beginn der Arbeiten genau vorherzusagen, da noch Vermessungsarbeiten durchgeführt, Kostenvoranschläge und ein Zeitplan erstellt werden müssen. Außerdem seien die Siedlungen weiterhin dem Beschuss durch die ukrainischen Truppen ausgesetzt.

Nachtrag von Do, -8.II.:

Ein paar Zahlen
News.gtrklnr.ru / DAN – Über 46.000 Bauarbeiter sind am Wiederaufbau von Einrichtungen in den neuen Republiken und Oblasten beteiligt. Dies berichtete der stellvertretende Minister für Bauwesen und kommunale Wohnungswirtschaft der Föderation, Vadim Vasilěv.

       „In Spitzenzeiten erreichte die Zahl der Arbeiter unter Berücksichtigung der Einheimischen 60.000; über 5.500 Baumaschinen waren im Einsatz“, sagte Vasilěv.
       Er fügte hinzu, dass am Wiederaufbau in Novoròssija Bauarbeiter aus 81 Regionen der Russischen Föderation, acht staatliche Unternehmen und 167 Auftragnehmerorganisationen beteiligt sind. […]

Nachträge von Fr, -9.II.:

In Lugansk leben noch 39 Teilnehmer des Großen Vaterländischen Krieges
Luganmedia.ru – Im Morgengrauen des 14. Februar 1943 begann die Rote Armee den Sturm auf Vorošílovgrad, und schon am Ende des Tages war ein großer Teil der Stadt befreit. In Kürze werden die Bürger von Lugànsk den 81. Jahrestag dieses historischen Ereignisses feiern.
       Unter den 39 Teilnehmern des Großen Vaterländischen Krieges in Lugansk ist auch der aus dem Dorf Volkodajevo im Bezirk Novoajdarsk stammende Pavel Ivanovič Kutovoj.

       Zusammen mit seiner Familie überlebte er sechs Monate der deutschen Besetzung auf einem Bauernhof in der Nähe der Staníca Mitjakinskaja, Oblast Rostòv. Nach der Befreiung 1943 wurde der 17jährige Pavel zur Roten Armee eingezogen und zur Ausbildung ins Hinterland geschickt.
       Er begann seine Militärlaufbahn als Kommandeur eines Flakgeschützes an der 2. Ukrainischen Front und deckte unsere Einheiten in der Nähe der Stadt Fastov, nicht so weit von Kiew. Er nahm an der Befreiung von Žitómir, Bělaja Cerkov und Königsberg teil.
       Nach Kriegsende trat er in eine Militärschule ein, erhielt einen Offiziersrang und widmete anschließend 36 Jahre seines Lebens dem Militärdienst. Später studierte er an der Leningrader Artillerieakademie. Er diente in der DDR, Angola und in mehreren Regionen der UdSSR und wurde vorzeitig zum Oberst befördert – Verleihung des Ordens des Vaterländischen Krieges 3. Grades und der Medaille »Für Verdienste im Kampf«.
       Obwohl Pavel Ivanovič heute 98 ist, hat er sich Vitalität, gute Laune und einen klaren Verstand bewahrt.
       „Ich war mein ganzes Leben lang in der Armee. Wenn man mich fragt: „Was ist Ihr Beruf?“, antworte ich: „Mein Beruf ist die Verteidigung des Vaterlandes“, sagt der Veteran.
       „Ich glaube, dass die jungen Männer von heute das Vaterland würdig verteidigen. Und so soll es auch sein, ist sich Pavel Kutovoj sicher.
       Zur Erinnerung: Vorošílovgrad wurde am 17. Juli 1942 von den Deutschen eingenommen. Die Stadt war 212 Tage lang besetzt. Sie wurde das erste regionale Zentrum der Ukraine, das von den deutsch-faschistischen Besatzern befreit wurde.
       Der Befehlshaber der Front, General Vatutin, schickte das 8. Kavalleriekorps unter General Borisov in einen tiefen Durchbruch nach Vorošílovsk (Alčèvsk) und Debàlcevo, um den Nachschub der Nazis in Lugansk zu unterbrechen. Dieser Angriff wurde zu einem wichtigen Teil der Operation »Sprung«.
       Bereits am 12. Februar beschlossen die Deutschen, nachdem sie ihre Vorräte verloren hatten, Lugansk aufzugeben. Nach der Sprengung von Industriegebäuden und Bahngleisen begannen sie ihren Rückzug. Ohne die Nazis auch nur eine Minute aus den Augen zu verlieren, setzten unsere Truppen die Offensive fort. Am 14. Februar war die Stadt vollständig vom Feind gesäubert.

„Ein TV-Sender mit einem eingängigem Namen und verständlichen Nachrichten“
Xonews.ru – Der Gouverneur der Oblast Cherson, Vladimir Saldo, nahm an der Eröffnung des ersten Studios der Fernseh- und Rundfunkgesellschaft ›Távrija‹ teil.
       „Die Menschen brauchen ein eigenes, einheimisches TV-Unternehmen, mit einem eingängigem Namen und verständlichen Nachrichten. Und ein gut ausgestattetes Studio bedeutet ein hochwertiges, attraktives Bild, Videoinformationen werden besser wahrgenommen. Das Studio ist mit den modernsten Geräten ausgestattet“, sagte das Oberhaupt der Oblast.

Foto: Telegram-Kanal Fernsehsender ›Távrija‹
       Saldo bedankte sich bei der russischen Regierung für die technischen Möglichkeiten, über die die Region nun verfüge, und betonte, dass dies ein weiterer Schritt zur Schaffung eines friedlichen Lebens in der Region sei.
       Er versprach außerdem, regelmäßig im neuen Fernsehstudio zu Gast zu sein. „Ich werde versuchen, Sie oft zu besuchen, um unserem Volk die Informationen zu bringen, auf die es dank der Popularität von ›Távrija‹ wartet. Ich werde versuchen, prägnant und verständlich zu sein und keine bürokratische Sprache zu verwenden“, sagte der Gouverneur.
       Der Fernseh- und Radiosender wurde, nachdem die ukrainische Nationalisten alle Studios geplündert und die Geräte mitgenommen hatten, neu ausgestattet und am 15. August 2022 eingeweiht.

Sich geistig noch mehr bereichern
Dan-news.ru – In den Räumlichkeiten des Donezker staatlich-akademischen Dramentheaters ›M.M. Brovun‹ (MDT) wurden Multimediastände mit digitalisierten Bildern aus führenden russischen Museen installiert. Dies wurde der Donezker Nachrichtenagentur vom Pressedienst des Theaters mitgeteilt.
       „Zwei Multimediastände werden im Theater am Leninplatz installiert. Das Publikum wird 300 Meisterwerke aus den Sammlungen bedeutender Museen sehen können: aus der Tretjakov-Galerie, dem Russischen Museums und dem Puškin-Museum“, hieß es.

Foto: MDT ›M.M. Brovun‹
       Es werden, Ikonen von Rubljov, Gemälde von Rembrandt, Monet, Nikitin, Višnjakov, Rokotov, Levickij, Borovikovskij, Brjullov, Ajvazovskij, Repin, Šiškin, Surikov, Vasněcov und vielen anderen zu sehen sein.
       „Obwohl der Donbass eine Industrieregion ist, gehen die Menschen hier gerne ins Theater, ins Museum, sie lesen gerne. Solche Projekte tragen dazu bei, sich geistig noch mehr zu bereichern. Ich möchte mich im Namen des gesamten Theaterteams und unseres Publikums für dieses wunderbare Geschenk bedanken“, sagte Natalja Volkova, Generaldirektorin und künstlerische Leiterin des MDT.
       Dieses Projekt wurde speziell für die neuen Regionen entwickelt. Insgesamt werden bis Ende des Monats in Novoròssija 50 solcher Multimediastände aufgestellt.

Mehr Verpachtungen von Bergwerken
Lug-info.com – Die Regierung der LNR hat eine zweite Vereinbarung mit einem Investor über die Verpachtung von Bergwerken geschlossen. Dies gab das Oberhaupt der LNR, Leonid Pásečnik bekannt.
       „Die Entwicklung der Kohleindustrie in der Lugansker Volksrepublik geht weiter. Heute wurde die zweite Vereinbarung über die Verpachtung von Bergwerken mit der »Handelshaus ‚Kohlen vom Don’« GmbH in Person von Generaldirektor Sergej Lisogor unterzeichnet“, schreibt Pásečnik in seinem Telegram-Kanal.

Foto: Telegram-Kanal Leonid Pásečnik auf https://lnr.media/news
       Er gab an, dass der Investor fünf Bergwerke der ersten Gruppe erhalten wird. Es handelt sich um perspektivreiche Unternehmen, bei denen geplant ist, die Produktion zu erhöhen.
       „Es gibt eine Menge Arbeit;die Bergwerke müssen in Ordnung gebracht werden, ihre Funktionsweise anpassen und neue Strebe in Betrieb nehmen. Dieser Prozess ist bereits eingeleitet. Im Gespräch mit dem Investor habe ich vor allem betont, dass die Prioritäten unserer gemeinsamen Arbeit in drei Bereichen liegen: Sicherheit, soziale Komponente (Löhne, Schaffung von Arbeitsplätzen, zuverlässige soziale Garantien für die Beschäftigten) sowie Modernisierung der Produktion“, fügte Pásečnik hinzu.
       Er versprach, dem Investor jede Hilfe und Unterstützung zukommen zu lassen, „weil wir gemeinsame Ziele haben: die Wirtschaft der LNR wiederzubeleben, den Lebensstandard der Bergleute und ihrer Familien zu erhöhen und die Wirtschaftskraft unseres großen Landes (Russlands – d. Übers.) zu stärken“.
       Der Minister für Brennstoffe, Energie- und Kohleindustrie der LNR, Denis Jaroš, teilte mit, dass die Bergwerke ›Samsonovskaja-Západnaja‹, ›Dolžànskaja-Kapitàlnaja‹, ›Komsomòlskaja‹, ›V.V. Vachrušev‹ und ›M.V. Frùnze‹ zusammen mit den Reparaturwerken Krasnodon und Rovenki sowie drei zentrale Aufbereitungsanlagen an den Investor verpachtet sind. […]

Sonnabend:

63 Objekte des Gesundheitswesens werden noch renoviert
Dan-news.ru – Über 40 medizinische Einrichtungen sind im Jahr 2023 in der DNR renoviert worden. Dies berichtete der Pressedienst des Gesundheitsministeriums der Region gegenüber der Donezker Nachrichtenagentur.

Foto: JeZ
       „Im Jahr 2023 wurden von Kräften aus den Patenregionen und der öffentlich-rechtlichen Gesellschaft »Generalauftraggeber im Bauwesen« (JeZ) Restaurierungsarbeiten an 44 Objekten in 21 Einrichtungen abgeschlossen. Die Reparatur- und Restaurierungsarbeiten werden in 63 Einrichtungen fortgesetzt“, hieß es im Gesundheitsministerium.
       Parallel zu den Reparaturarbeiten laufen die Arbeiten zur Ausstattung mit medizinischen Geräten. Nach Angaben des JeZ wurden die umfangreichsten Arbeiten im Intensivkrankenhaus und in den Gebäuden des Stadtkrankenhauses № 1 in Mariupol durchgeführt.

Montag:

Seltsamerweise im Winter
News.gtrklnr.ru – Der PPP-»Fonds für territoriale Entwicklung« (FRT) setzt die groß angelegte Erneuerung der Kommunalen Wohnungswirtschaft in den neuen Regionen fort. über 220.000 Menschen in drei Städten der LNR erhalten hochwertige öffentliche Versorgungsleitungen.

       „Unter Aufsicht unserer Fachleute werden in der LNR 19,3 Kilometer Fernheizleitung in Sěverodoneck sowie 13 Einrichtungen und 77,4 Leitungskilometer der Wasserversorgungs- und Abwassernetze in Lisičansk und Pěrvomajsk erneuert. Dadurch können über 220.000 Menschen wieder besser versorgt werden“, sagte Ilšat Šagiachmětov, Generaldirektor des FRT. Nach Fertigstellung der ersten Etappe werden über 60 Häuser mit Fernwärme versorgt.

Dienstag:

„Eine Heldentat stirbt nie“
Dan-news.ru – In Mariupol haben Fachleute das Denkmal für die während des Großen Vaterländischen Krieges gefallenen oder vermissten Azòvstal-Arbeiter in der Nähe des Werkes restauriert. Davon berichtet ein Fotokorrespondent der Donezker Nachrichtenagentur.

       Das Memorial wurde bei den Kämpfen in der Stadt im Frühjahr 2022 stark beschädigt. Nach einiger Zeit wurde mit der Restaurierung begonnen, und bereits im November letzten Jahres wurden die Figuren eines Matrosen, eines Soldaten und eines Stahlarbeiters für das Denkmal nach Mariupol geliefert. Sie wurden in Rostòv-na- Donú nach dem Entwurf der Čeljábinsker Künstlerin und Bildhauerin Anna Šumakova hergestellt. Sie sind aus verstärktem Stahlbeton gefertigt und können daher 150 Jahre oder mehr überdauern.
       Das Denkmal befand sich ursprünglich in der Eingangshalle des Werkes. Es ist Tausenden von Arbeitern gewidmet, die zu Beginn des Zweiten Weltkriegs das Werk verließen und an die Front zogen. Das Denkmal selbst besteht aus drei männlichen Figuren: einem Matrosen, einem Soldaten und einem Arbeiter vor einem Steinblock mit Hammer und Sichel und der Inschrift „Eine Heldentat stirbt nie. Die Menschen bewahren sie im Gedächtnis“, und auch die Namen der toten oder vermissten Azovstal-Arbeiter sind aufgeführt.

Ausstellung zum Weltradiotag »Hör uns, Heimatland!« in Volnovacha
Dan-news.ru – „Unsere Ausstellung besteht aus 18 Exponaten. Die Hälfte davon stammt aus unserem Fundus, die andere wurde uns für die Dauer der Ausstellung von einem privaten Sammler und Einwohner von Volnovacha, Valerij Suprun, zur Verfügung gestellt“, erklärte Ljudmila Kušnir, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Heimatmuseums, gegenüber der Donezker Nachrichtenagentur.

Foto: Heimatmuseum Volnovacha
       Unter den Exponaten sind Röhrenradios verschiedener Hersteller aus den Jahren von 1953 bis 1974. Interessant sind auch ein Lautsprecher aus den vierziger Jahren und zwei Grammophone, von denen eines aus dem Jahr 1937 stammt und noch funktioniert.
       Einwohner und Gäste der Stadt können die Ausstellung noch bis zum 27. Februar besuchen.
       Jedes Jahr am 13. Februar begeht die Welt den Tag des Radios, eines Geräts, das das Leben der Mensčeit in vielerlei Hinsicht verändert hat. Das Datum für die Feierlichkeiten wurde nicht zufällig gewählt: Am 13. Februar 1946 wurde Radio UNO vom Sitz der Organisation in New York zum ersten Mal ausgestrahlt. Seit fast 80 Jahren berichtet der Sender über Friedens-, Sicherheits- und Menschenrechtsfragen.

Konzert für Veteranen zur Befreiung von Lugansk
Luganmedia.ru – An der Veranstaltung nahmen Mitglieder von Veteranenorganisationen, die Führung der Stadt Lugansk, Abgeordnete des Volkssowjets der LNR und Schüler teil.
       „Ich denke, dass unsere jungen Menschen Ihre würdigen Nachfolger sind, und wir hoffen, dass Sie gesund bleiben und es unserem Volk gut geht“, sagte Jana Paščenko, kommissarische Bürgermeisterin von Lugansk, in ihrer Ansprache an die Veteranen.
       Sie betonte, dass bei dieser Veranstaltung nicht nur der Veteranen des Großen Vaterländischen Krieges, sondern auch der Teilnehmer an der Militärischen Sonderoperation gedacht wird.

       Sie sagte ferner, dass es aus Sicherheitsgründen am Tag der Befreiung von Lugansk mit Ausnahme der traditionellen Blumenniederlegung keine Massenveranstaltungen geben werde, und dass die Schulen der Stadt Wettbewerbe und Aktionen zu diesem denkwürdigen Datum durchführen würden.
       Der stellvertretende Vorsitzende des Volkssowjets der LNR, Andrej Sopelnik, und der Vorsitzende des Bezirkssowjets von Lugansk, Sergej Cemkalo, richteten ebenfalls Grußworte an die Veteranen.
       Gennadij Gorbunov, Vorsitzender der Veteranenorganisation von Lugansk, betonte, dass der Tag der Befreiung der Stadt ein großer Feiertag für die Veteranenorganisation und für alle Bürger von Lugansk sei. Nachdem unsere Truppen die Deutschen in der Schlacht von Stalingrad besiegt hatten, begannen sie mit ihrem Vormarsch nach Westen die Befreiung des Donbass. über 100.000 sowjetische Soldaten starben bei den Kämpfen um die Luganščina. Die Deutschen hinterließen Vorošilovgrad in Trümmern.
       „Alle, die hier geblieben sind, haben ihre ganze Kraft gegeben, es wieder aufzubauen“, erinnerte Gorbunov.
       Er fügte hinzu, dass die Arbeiter des Werks »Oktoberrevolution« (VZOR – d. Übers.) dank der Bemühungen um den Wiederaufbau der zerstörten Stadt 1949 ihre 1.000ste Dampflokomotive bauen konnten.
       Der Veteran wies auf die Notwendigkeit hin, die Verbindung zwischen den Generationen – zwischen Teilnehmern des Großen Vaterländischen Krieges, Veteranen der Streitkräfte und jungen Menschen – zu erhalten. […]
       Die Befreiung von Lugansk war ein wichtiger Meilenstein für die Befreiung des gesamten Donbass, dessen Ressourcen nun auf den Sieg über die faschistischen Invasoren gerichtet werden konnten. Der Verlust des Donezker Kohlebeckens war ein schwerer Schlag für die deutsche Wirtschaft. Die Sowjetunion hingegen gewann 1944 21,1 Mio. Tonnen Kohle hinzu. Anfang 1945 war die Förderung des „schwarzen Goldes“ in den meisten Bergwerken wieder angelaufen.
       Nach der Befreiung des Donbass öffneten die Truppen der Süd- und der Südwestfront den Weg zur Krim und zum Unterlauf des Dnjepr und schufen günstige Bedingungen für die Entwicklung der Offensive am rechten Ufer des Dnjepr. Und von dort war der Weg nach Rumänien, Polen und Ungarn dann offen.

Freie Wirtschaftszone wie ein Magnet
Zonews.ru – Der Fonds für die Entwicklung des Territoriums hat weitere Unternehmen der Oblast Zaporòžje in das Register der Freien Wirtschaftszone (SEZ) aufgenommen. Bis heute haben elf die entsprechende Vereinbarung unterzeichnet, sagte Gouverneur Jevgenij Bálickij.

›Ekostandart-T‹ in Tokmak – Foto: Komsomòlskaja Právda RU-ZAP
       „In erster Linie sind dies die Großunternehmen Maschinenbau ›Svitanok‹, ›Magistràlnyj Dízel‹, die »Industriegesellschaft Melitópol« , ›GídroMaš‹ und das »Werk für Turbokompressoren Melitópol« .
       Darüber hinaus wurden die Käserei ›Priazòvskij‹, ›Chlěb Priazovja‹ (Brot), ›Berdjànskije Kolbos‹ (Würste), ›Ávtodor Zaporòžje‹ (Straßenbau), das »Handelshaus MMEZ« (Logistikzentrum für Pflanzenöle) und ›Ekostandart-T‹ (Recycling) in die SEZ aufgenommen“, schreibt das Oberhaupt der Region in seinem Telegram-Kanal.
       Inzwischen sind in den neuen Subjekten 85 Unternehmen Teilnehmer an der SEZ.

Die Reise von ›Jénot iz Chèrsona‹ – nach Moskau aus den neuen Regionen
Xonews.ru – Im neuen Studio des Fernseh- und Rundfunksenders ›Távrija‹ in der Oblast Cherson wurde die Pilotausgabe eines pädagogischen Comics über die moderne Geschichte des Donbass und Novoròssijas vorgestellt. Dies wurde heute im Pressedienst der Gesellschaftlichen Kammer der Russischen Föderation berichtet.
       Das erste Exemplar des Buches wurde vom Autor und Co-Vorsitzenden des Rates der Gesellschaftlichen Kammer der Russischen Föderation für die Integration der historischen Regionen, Alexandr Malkěvič und dem Leiter des Departements für Informationspolitik der Oblast Cherson, Jevgenij Brykov, präsentiert.

Foto: Gesellschaftliche Kammer der RF
       Laut Malkěvič verspricht das Werk, sowohl junge Leser als auch ein erwachsenes Publikum, das an der Geschichte seines Landes interessiert ist, zu überraschen. In der Handlung begibt sich die Hauptfigur »Waschbär aus Cherson« auf ein ungewöhnliches Abenteuer durch den Donbass und Novoròssija und beginnt seine Reise in der Oblast Cherson. Er trifft auf Einheimische und lernt während seines Abenteuers interessante Orte in den neuen Republiken und Oblasten kennen.
       Das erste Exemplar des Comics wurde in der Druckerei der Oblast in Geníčesk gedruckt und Gouverneur Vladimir Saldo überreicht. Der Gouverneur der Region schätzte die kreative Herangehensweise sehr.

Videoempfehlung d. Red.: «Осенью 2022 года енот был спасен нашими воинами из города Херсона. И в честь него получил позывной «Херсон» | Россия. Поехали! | Дзен (dzen.ru)


Mittwoch:

„Patriotischer Marathon“
Zp-news.ru / ›Komsomòlskaja Právda‹ – Am 13. Februar gaben die Gruppe ›Zemljànje‹ (Landsleute) und der Musiker der »Sternenfabrik № 6« , Roman Archipov, in Melitopol, Oblast Zaporòžje, ein Konzert für Soldaten des Freiwilligenbataillons ›Pavel Sudoplatov‹, die an der Militärischen Sonderoperation teilnehmen. Darüber hinaus übergaben die Künstler dem Militär notwendige Ausrüstung.

       Russische Popstars nehmen an einem einzigartigen patriotischen Marathon für unser Land teil, der vom Radiosender ›Rússkoje Rádio‹ im Jahr 2022 ins Leben gerufen wurde. Moderne Sänger und Musiker unterstützen als Teil einer Agitbrigade ebenso wie damals legendäre Künstler zur Zeit des Großen Vaterländischen Krieges russische Kämpfer, und schlagen so eine Brücke zwischen den Kämpfern und der Heimat.
       Teilnehmer des Marathons haben sich mutig an die Front begeben und dem russischen Militär in kurzen Momenten der Erholung positive Emotionen beschert. Nach Ansicht der Künstler ist die Veranstaltung auch für sie nicht weniger wichtig, da sie die Möglichkeit haben, ihre staatsbürgerliche Haltung zum Ausdruck zu bringen, das Land zu unterstützen und einen persönlichen Beitrag zur gemeinsamen Sache zu leisten.
       Nach dem Konzert vor den Freiwilligen überreichten die Künstler ihnen zwei Industriedrohnen Supercam S350 und eine Basisstation, die es ihnen ermöglichen werden, ihre Kampfaufgaben noch effektiver zu erfüllen.

Auto neu zulassen – kein Problem
Dan-news.ru – Nach der Wiedervereinigung der DNR mit der Russischen Föderation haben die Einwohner der Republik damit begonnen, ihre Führerscheine umzutauschen und ihre Autos in Russland anzumelden. Bis Anfang Februar haben sich über 400.000 Menschen bei den Zulassungsstellen Termine geholt.

Hat da jemand was Blau-gelbes überklebt?
       Insgesamt gibt es jetzt elf solcher Stellen in der DNR, zwei davon in Mariupol. Ein DAN-Fotokorrespondent beobachtete, wie die Arbeit einer Zulassungsstelle einer der größten Städte des Donbass organisiert ist.
       Das erste, was auffällt, ist das Fehlen von Warteschlangen, und das nur, weil die Termine über das Portal ›GosUslúgi‹ (staatliche Dienste) vergeben werden. Daher kommt jeder zur vereinbarten Zeit und verursacht kein Chaos, was sich positiv auf die Stimmung sowohl der Kunden als auch der Mitarbeiter auswirkt.
       „Heute haben wir unsere neuen Nummernschilder erhalten. Die Prozedur selbst hat sehr wenig Zeit in Anspruch genommen. Ich danke den Mitarbeitern, hier geht alles sehr schnell. Vorher hatten wir ukrainische Nummernschilder, heute haben wir russische bekommen. Ich habe auch den Fahrzeugschein neu ausstellen lassen; auch das war schnell erledigt. Ich bin sehr zufrieden mit dem Service. Nächste Woche werde ich meinen Führerschein umschreiben lassen“, sagte eine gewisse Jelena.

Befreiung vs. Valentinstag – ›Stálintìnkis‹
Luganmedia.ru – Anlässlich des Tages der Befreiung Vorošilovgrads von den deutsch-faschistischen Besatzern verteilten Mitglieder der KPRF in der Nähe der staatlichen Pädagogischen Hochschule (LGPU) und vor der Buchhandlung ›Glóbus‹ diese Art Postkarten an die Bürger der Stadt.
       Boris Lisicyn, Sekretär des Lugansker Komsomol-Republikskomitees, erinnerte daran, dass der Gesellschaft 1991 an diesem denkwürdigen Tag ein ausländischer Feiertag wie der Valentinstag aufgezwungen worden sei.

       „Es ist notwendig, sich an unsere Geschichte und unsere unantastbaren Werte zu erinnern und nicht dem westlichen Trend eines zweifelhaften Feiertags nachzugeben“, betonte er. „Die Kommunisten und Komsomolzen von Lugansk organisieren solche Aktionen an diesem Tag seit 2017. Wir wollen den Luganskern vermitteln, dass unsere Stadt vor 81 Jahren von den Einheiten der Roten Armee von den deutschen Invasoren befreit wurde, wobei über 100.000 russische Soldaten fielen. Ist dies etwa kein Beispiel für Standhaftigkeit, Mut, Tapferkeit und selbstlose Liebe zu unserem Heimatland?
      „Das ist unser wahres Gedenken“, ist sich der Student der Lugansker Agraruniversität und Komsomol-Mitglied Vladislav Kolodka sicher. „Ich feiere den Valentinstag nicht und glaube, dass dieser unnötige und schädliche Feiertag, der im wahrsten Sinne des Wortes versucht, das wichtige historische Datum zu entpersönlichen, dem wahren weichen sollte. Unsere Altersgenossen sollten den wahren 14. Februar kennen und sich an ihn erinnern. Meine Eltern und Großeltern haben mir von der Befreiung von Lugansk erzählt. Dieser Tag ist mir lieb und teuer, seine Bedeutung und Größe werde ich an meine Generation weitergeben.“
       „Mit solchen Aktionen soll die ganze Stadt daran erinnert werden, was die Befreiung unserer Stadt gekostet hat“, sagte Alisa Balačevceva, Studentin der Pädagogischen Hochschule und Komsomol-Mitglied. „Es ist wichtig und notwendig, diese Erinnerung über die Generationen hinweg zu bewahren. Dies sind die ewigen, bleibenden Werte unseres Volkes, das in den schrecklichen Jahren des Großen Vaterländischen Krieges die Freiheit verteidigt hat. Und unser Lugansk ist eine der Städte, die durch unsere tapfere und heldenhafte Rote Armee von der faschistischen Unterdrückung befreit wurde. Erinnern wir uns an den 14. Februar 1943!“

Donnerstag:

Sternehotels
Lug-info.com – Vier Hotels in der LNR – zwei in Lugansk sowie je eins in Alčevsk und Rovenki – haben eine Klassifizierung nach russischen Standards erhalten. Dies teilte Michaïl Belgraj, Chefberater der Abteilung für Infrastruktur und Innovationsaktivitäten des Ministeriums für wirtschaftliche Entwicklung der Republik, dem LIC mit.

Foto: Anastasija Stěcenko
       Er wies darauf hin, dass Unternehmer, die im Hotelgewerbe tätig sein wollen, sich an speziell akkreditierte Organisationen wenden müssen, um Zertifikate der Sterneklassifizierung zu erhalten. Ein solches Verfahren dauert nicht länger als 90 Tage“, erklärte Belgraj.
       Ihm zufolge führen die Fachleute dieser Organisationen nach Vertragsabschluss eine fachliche Bewertung der Hotels durch, und zwar sowohl aus der Ferne auf der Grundlage der eingereichten Unterlagen als auch direkt vor Ort, indem sie die Zimmer, das Hotelpersonal, die angebotenen Dienstleistungen usw. prüfen.
       Nachdem ein Hotel eine bestimmte Kategorie (Sterne) erhalten hat, wird es in das Register der klassifizierten Hotels eingetragen und erhält ein entsprechendes Zertifikat, das drei Jahre lang gültig ist.

Kleinde und mittlere Soziale Unternehmen
Dan-news.ru – Das Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung der Russischen Föderation bereitet einen Erlass vor, der die Möglichkeiten für die Anerkennung eines kleinen oder mittleren Unternehmens, das Teilnehmer an der Militärischen Sonderoperation (SVO) beschäftigt, als Soziales Unternehmen erweitert. […]
       „Wir begrüßen natürlich alle Initiativen, die darauf abzielen, dass die Teilnehmer der SVO nach ihrer Rückkehr ins zivile Leben alle Möglichkeiten haben, sich so schnell wie möglich in die sozioökonomischen Prozesse des Landes zu integrieren, auch im Hinblick auf die Gründung eines eigenen Unternehmens“, kommentierte Dmitrij Panov, Mitglied des Generalrats der allrussischen gesellschaftlichen Bewegung ›Dělovaja Rossíja‹ (Geschäftsrussland), gegenüber einem Korrespondenten der Donezker Nachrichtenagentur.
       Er fügte hinzu, dass die Umsetzung dieser Initiative den SVO-Teilnehmern die Möglichkeit eröffnen wird, sich an allen Aktivitäten zu beteiligen, die unter den Begriff „soziales Unternehmertum“ fallen, d.h. die auf die Lösung sozialer Probleme oder die Erreichung gesellschaftlich nützlicher Ziele ausgerichtet sind. Laut Panov könnten dies zum Beispiel Nähereien oder Möbelproduktionsstätten sein, die SVO-Veteranen, die ihre Gesundheit für die Verteidigung des Vaterlandes geopfert haben, Arbeit geben, oder auch viele andere Unternehmen. […]

Foto: Verteidigungsministerium der RF zum gleichen Artikel bei Lug-info.com
       Panov ist sich sicher, dass die Innovation des Ministeriums für wirtschaftliche Entwicklung in Anbetracht der großen sozialen Bedeutung der Unterstützung für Veteranen der SVO sehr gefragt sein wird. Gleichzeitig betonte er, dass es bei der Umsetzung der Initiative wichtig sei, jeglichen Missbrauch durch skrupellose Unternehmer auszuschließen, die versuchen könnten, die Verteidiger des Vaterlandes für ihre eigenen Interessen auszunutzen.
       Ein Soziales Unternehmen hat eine Reihe von Privilegien im Vergleich zu einem normalen Unternehmen, vor allem:
  Steuerermäßigungen: Die Einkommenssteuersätze können je
    nach Region bis zu 1 % betragen. Darüber hinaus kann es
    sogar Steuerbefreiungen erhalten.
  Ermäßigungen bei der Anmietung von staatlichem oder
    kommunalem Eigentum, Zuschüsse bei der Bezahlung von
    Wohnraum und kommunalen Dienstleistungen sowie eine Reihe
    weiterer Vorteile.
  Zuschüsse: Die Höhe der nicht rückzahlbaren Zuschüsse des
    Staates kann bis zu 500.000 Rubel betragen, in der arktischen
    Zone bis zu einer Million.
Die meisten Vergünstigungen sind von regionaler Natur und können sich von einem Föderationssubjekt zum anderen unterscheiden.
       Das Gesetz über die Gewährung des Status eines kleinen oder mittleren Sozialen Unternehmens, die Teilnehmer und Veteranen der SVO beschäftigen, wurde im Dezember 2023 verabschiedet. Nun sollen die Einzelheiten in einer Verordnung des Ministeriums für wirtschaftliche Entwicklung geregelt werden.

Eurasische Kooperation
Dan-news.ru – „Auf dem Gelände des Karanskij-Steinbruchs im Bezirk Telmanovo wird eine Anlage zur Herstellung von Mineralpulver entstehen“, sagte sein Leiter, Vadim Morozov, gegenüber der Donezker Nachrichtenagentur.

Foto: Telegram-Kanal Jevgenij Solncev auf https://bloknot-donetsk.ru/
       „Die Republik braucht jetzt große Mengen an Mineralpulver, das für den Straßenbau benötigt wird. Zuvor haben wir zwei Abkommen mit chinesischen Herstellern unterzeichnet, und eines davon betrifft die Herstellung solcher Produkte. Im Rahmen dieses Abkommens ist geplant, auf dem Gelände unseres Steinbruchs ein ganzes Werk für die Herstellung solcher Pulver zu errichten“, so Morozov. Das chinesische Unternehmen wird die Inbetriebnahme und die Produktion voll unterstützen. […]
                                                                         
[…] Die Zusammenarbeit mit der Fabrik für Steinbrecheranlagen „AMMA CONSTRUCTION MACHINERY CO. LTD.“ und der Fabrik für Brech- und Siebanlagen „ZHONGXIN HEAVY INDUSTRIAL MACHINERY CO. LTD.“ soll die Möglichkeiten des republikanischen Unternehmens erweitern. («Каранский карьер» из ДНР подписал международные соглашения о сотрудничестве с двумя китайскими компаниями (bloknot-donetsk.ru))


Produktionseinbruch von 14 % in mittleren und großen Unternehmen

Novostipmr.com – Die äußerst schwierige wirtschaftliche Lage in Pridnjestrowien war Thema einer Sitzung der Beratenden Versammlung pridnjestrowischer Abgeordneter, die in Tiràspol unter Vorsitz des ersten Präsidenten der PMR, Igor Smirnov, stattfand. An der Versammlung nahmen der Vorsitzende des Obersten Sowjets der PMR, Alexandr Koršunov, der stellvertretende Vorsitzende der Regierung und Minister für wirtschaftliche Entwicklung, Sergej Obolonik, die Vorsitzenden der Stadträte der Volksdeputierten von Tiràspol und Bendery, die Räte der Volksdeputierten des Bezirks Grigoriopol und der Stadt Grigoriopol sowie die Leiter Gesellschaftlicher Organisationen der Republik teil.
       Obolonik sagte, dass nach den Ergebnissen des letzten Jahres viele Sektoren der pridnjestrowischen Wirtschaft – Metallurgie, Maschinenbau, Leicht-, Chemie- und elektrotechnische Industrie – einen schweren Produktionsrückgang zu verzeichnen hatten. Zu den Gründen gehören neben der schwierigen geopolitischen Lage auch die Blockademaßnahmen Moldawiens. Allein durch die Bankenblockade entstehen den Unternehmen zusätzliche Kosten in Höhe von bis zu 30 Mio. US-Dollar pro Jahr.

       „Im Jahr 2022 wurde das Werk ›Príbor‹ aufgrund des Exportstops angehalten, und seit August 2023 ist die Ausfuhr von Gütern der Unternehmen ›Elèktromaš‹ AG, ›Zavòd Moldàvisolít‹ AG und ›BZE Potenciál‹ GmbH blockiert“, merkte Sergej Obolonik an. „Die Blockade steht im Zusammenhang mit der Weigerung der moldawischen Behörden, Genehmigungen für die Einfuhr strategischer Güter mit doppeltem Verwendungszweck zu erteilen, obwohl die von diesen Unternehmen hergestellten Güter nicht auf der Liste dieser Güter sowohl in der Republik Moldau als auch in den Ländern der Europäischen Union stehen und ausschließlich für allgemeine zivile Zwecke mit einer breiten Exportgeografie verwendet werden“.
       Ab dem 1. Januar 2024 verlangt Moldawien von den pridnjestrowischen Exporteuren die Zahlung von Zöllen. Im Januar ging das Volumen der Industrieproduktion großer und mittlerer Unternehmen im Vergleich zum Januar des Vorjahres um 14 % zurück.
       Sergej Obolonik betonte, dass die Regierung der PMR alle Möglichkeiten der staatlichen Unterstützung umsetze, um das Industriepotenzial zu erhalten, die Ernährungssicherheit der Republik zu gewährleisten und die Interessen der Bürger der PMR zu schützen.
       Die Versammelten beschlossen, einen Appell an die Führung Russlands und an internationale Rechtsorganisationen vorzubereiten.
       „Das Wichtigste ist, die Bevölkerung nicht in Armut und Leid zu stürzen“, betonte Vladimir Ryljakov, Abgeordneter des Obersten Sowjets der PMR. „Wir müssen uns an diese internationalen Strukturen wenden – und zwar über gesellschaftliche Organisationen, Bezirksstadträte und Vertreter der lokalen Behörden – damit die gesamte internationale Gemeinschaft erfährt, was auf unserem Territorium vor sich geht“.
       Die Abgeordneten brachten ihre Vorschläge zum Ausdruck, wie das Funktionieren der Wirtschaft der PMR in der derzeitigen Situation gewährleistet werden kann. Sie werden an das Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung weitergeleitet.

Freitag:

Der Platz der Helden in Lugansk
Luganmedia.ru – Die kommissarische Bürgermeisterin der Stadt Lugansk, Jana Paščenko, informierte sich über den Stand der Arbeiten zur Renovierung und zur Rekonstruktion des Platzes der Helden des Großen Vaterländischen Krieges. Der Platz wird sein Aussehen beibehalten, aber erneuert werden.

       „Zurzeit werden hier die alten Pflastersteine entfernt und neue verlegt. Das Projekt sieht zwei Spielplätze vor: einer bleibt an seinem Platz, der andere wird in der Nähe der Ševčenkostraße entstehen; außerdem werden neue Toiletten aufgestellt. Die Parkbeleuchtung wird sich ebenfalls ändern, aber sie wird ihre klassische Form nicht verlieren. Auch die Springbrunnen werden erneuert: am Denkmal für den Unbekannten Soldaten und eine vollständige Rekonstruktion des Brunnens auf dem Platz der Helden des Großen Vaterländischen Krieges. Auch die Denkmäler werden erneuert, wobei der Granit in der Farbe gewählt wird, in der die Denkmäler gestaltet sind.
       Das Taras-Ševčenko-Denkmal wird an seinem Platz bleiben; es ist Geschichte und muss natürlich erhalten bleiben.
       „Was die Begrünung betrifft, so wird die Frage, welche zu unserer Klimazone passenden Bäume gepflanzt werden sollen, gemeinsam mit Dendrologen und Mitarbeitern des zuständigen städtischen Unternehmens gelöst“, fügte die Bürgermeisterin hinzu. „Die Fläche, auf der die Arbeiten stattfinden, ist 3,5 Hektar groß; es ist noch viel zu tun, aber ich möchte den Luganskern versichern, dass alles bis zum 1. September fertig sein wird.
       Alexandr Matuzov, der Leiter der Abteilung für die Unterstützung regionaler Objekte bei der ›Mosvodokanal‹ AG betonte: „Alles wird für die Bürger getan, damit sie sich im städtischen Milieu wohlfühlen; deshalb wird dieser Umbau einige Zeit in Anspruch nehmen. Eines können wir schon jetzt sagen: Ende August wird der Platz in neuem Glanz erstrahlen.“
       Auf Anweisung von Vladimir Putin erstellen die Behörden von Lugansk einen Plan zur Wiederherstellung von Anlagen bis zum Jahr 2028.

Bauunternehmen in der Freien Wirtschaftszone
Luganmedia.ru – Ein lokaler Bauträger bereitet die Durchführung eines Investitions- und Bauprojekts zur Errichtung eines Wohnkomplexes mit einer Wohn- und Gewerbefläche von über 5 000 m² vor, in dessen Rahmen ein schon begonnenes Hauses im Städtchen Ščorsa fertiggestellt werden soll. Ein weiteres mehrstöckiges Gebäude wird neben diesem Haus errichtet. Insgesamt werden etwa 100 neue komfortable Wohnungen entstehen.
       Der erste Abschnitt des Komplexes ist schon längst bezogen, der Bau des zweiten Abschnitts wurde 2014 wegen der Feindseligkeiten abgebrochen. Derzeit laufen die Vorbereitungen für die Genehmigungsunterlagen, nach denen die Bauarbeiten im März dieses Jahres wieder aufgenommen werden sollen. Es wurde damit begonnen, Müll zu beseitigen und das Grundstück für das dritte Gebäude vorzubereiten.

       “ Wir wollen die Arbeiten im zweiten oder dritten Quartal abschließen“, sagte Sergej Petrakov, Direktor des Bauunternehmens.
       Diess Projekt umfasst 54 Wohnungen. Das Erdgeschoss wird gewerblich genutzt. Außerdem gibt es eine Tiefgarage für 16 Autos. […]
       Er erklärte, dass der Zuschnitt der neuen Wohnungen noch optimiert wird. Dadurch werden die Preise für potenzielle Käufer gesenkt. […]
       Im Dezember 2023 traten die ersten Baufirmen der Freien Wirtschaftszone auf dem Gebiet der LNR bei. Die Projekte, die sie umsetzen wollen, sehen Wohnungsbau im Rahmen von Vorzugshypotheken vor. Das Bauministerium hat zusammen mit den örtlichen Behörden 117 Grundstücke identifiziert, die für den Wohnungsbau auf dem Gebiet der Republik in Frage kommen. In diesem Jahr wird der Bau von Häusern in Lugansk und Sverdlovsk beginnen.

Quellen:
Lugansker Informationszentrum (LIC) – Lug-info.com
LugànmédiaHolding – Luganmedia.ru
Staatliche Rundfunk- und Fernsehgesellschaft der LNR – News.gtrklnr.ru

Donezker Nachrichtenagentur (DAN) – Dan-news.ru
Vsjo o DNR – Vsednr.ru
                                            ›Blòknot Donezk‹ – Bloknot-donetsk.ru
Lenta Novost
ěj (ZOV)
•  LNR – Lnr-news.ru              •  DNR – Dnr-news.ru                   •  Charkov – News-kharkov.ru
  Zaporòžje – Zp-news.ru     •  ChersonKherson-news.ru    •  OdessaNews-odessa.ru
Chèrsonka – Hersonka.ru                                                              •  PMRTiraspol-news.ru
Zaporòžjer Nachrichtenagentur – Zonewsw.ru
Chersoner Nachrichtenagentur – Xonews.ru
Krim-
Informationsagentur (KIA) – Kianews24.ru
Lènta Nóvostej Krýma –
Crimea-news.com               Nóvosti Pridnestròvja – Novostipmr.com
Novoròssija – Novorosinform.org                             »Analytischer Dienst des Donbass« – Asd.news
›Àntifašìst – Antifashist.com                                        Moskòvskij Komsomòlec – Mk.ru
›ÀntimajdánAntimaydan.info                                  Argumènty i Fàkty – Aif.ru
Eisenbahnen von Novoròssija (ŽDN) – Dnrailway.ru

Standard

Neuigkeiten aus Wirtschaft und öffentlichem Leben in Novoròssija 03.02. ̶ 09.02.2024

Erscheint seit 2014

Quellen: siehe Schluss dieser Ausgabe

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Weitere Übersetzungen mit Bezug auf den Donbass sind weiterhin zu finden auf
https://t.me/RenateKoppe (Anmeldung erforderlich).


Nachtrag von Do, -1.II.:

Die „Alternative Presseschau“ wünscht viel Erfolg!
Lug-info.com – Das Diesellokomotivwerk Lugansk wird bald Komponenten herstellen und auch wieder Lokomotiven bauen. Dies teilte das Oberhaupt der LNR, Leonid Pásečnik, mit.
       Er teilte mit, dass er einem Korrespondenten des TV-Kanals des Föderationsrates ›Vměstje (zusammen)-RF‹ ein Interview gegeben habe, in dem er über „groß angelegte Prozesse des wirtschaftlichen und infrastrukturellen Wiederaufbaus“ der Republik, „enorme Hilfe“ für die Gemeinden der LNR „von Seiten der föderalen Behörden und der Patenregionen“ sprach und betonte, dass der Schwerpunkt der weiteren Arbeit „auf der Wiederherstellung unterirdischer Leitungen liegen wird, um Versorgungsausfälle zu vermeiden“.

Foto: A.S. Běschmělnickij (https://railgallery.ru/ 2008) – so auch im Original
       „Wir sprachen ein weiteres sehr wichtiges Thema an – den Wiederaufbau der Industrie in der Luganščina. Er erzählte mir, dass er kürzlich ein großes Treffen mit Wirtschaftsvertretern abgehalten habe, bei dem man nicht nur über Probleme, sondern auch über positive Entwicklungen und Perspektiven gesprochen habe. Eine davon ist die vollumfängliche Wiederinbetriebnahme des Lugansker Diesellokomotivwerks. Mir wurde versichert, dass dort bald nicht nur Komponenten hergestellt, sondern auch wieder ganze Lokomotiven gebaut werden“, schreibt Pásečnik in seinem Telegram-Kanal.
       Seiner Meinung nach ist es jetzt „das Wichtigste, Investoren zu finden“, die bereit sind, die Kapazitäten der Unternehmen gemeinsam wiederherzustellen. […]
       Zuvor hatte der Vorsitzende der Regierung der LNR, Sergej Kozlov, berichtet, dass die Behörden der Republik die Schaffung eines Industrieparks ›Lugànsktjòplpvoz‹ für den Transportmaschinenbau in Betracht zögen.
       Am 26. Februar 2024 soll es in der Úlica Frùnze 107 in Lugansk dazu eine außerordentliche Aktionärsversammlung geben (26.02.2024 состоится внеочередное общее собрание акционеров – ПАО „Лугансктепловоз“ (luganskteplovoz.site)).
                                                                         
Das Lugansker Lokomotivwerk wurde 1896 gegründet, seine Haupttätigkeit war zunächst der Bau von Dampflokomotiven, von denen im Laufe der Geschichte des Werks über 12.000 hergestellt wurden. Während des Großen Vaterländischen Krieges produzierte das ›Vorošílovgradskij Zavòd im. Oktjabrskoj Revoljucii‹ (1935 – 1958 und 1970 – 1990) zwei Panzerzüge für die Rote Armee. Das Werk ist von großer Bedeutung für die Hauptstadt der LNR. Während der Feindseligkeiten im Jahr 2014 fielen über hundert Granaten auf das Gelände.

Nachtrag von Fr, -2.II.:

Der »Zufällige Walzer«
Xonews.ru – Über 4.500 Einwohner der Oblast Cherson nahmen an der Gedenkaktion »Der zufällige Walzer« teil, die anlässlich des 81. Jahrestages der Niederlage der faschistischen Truppen in der Schlacht von Stalingrad stattfand.

Foto: Jedínaja Rossíja

     Das historische Ereignis

Der ›Slučájnyj Vals‹ zum Gedenken an das Ende der Schlacht von Stalingrad war eine schöne Veranstaltung, die den Einwohnern von Cherson noch lange im Gedächtnis und im Herzen bleiben wird. Gemeinsam mit den regionalen Ministerien für Kultur und Bildung sorgte die Partei »Einiges Russland« an 102 Standorten für Musik. Es tanzten Schüler, Lehrer und Studenten von Universitäten und Hochschulen und andere. In Geníčesk konnte sich jeder an der Aktion beteiligen. Die Schlacht von Stalingrad nimmt einen besonderen Platz in den Kämpfen des Großen Vaterländischen Krieges ein, denn an der Wolga versetzten unsere sowjetischen Soldaten den Nazis einen vernichtenden Schlag und wendeten das Blatt im größten Krieg in der Geschichte der Menschheit. Sowohl damals als auch heute kämpfen unser Vaterland und seine Helden erneut gegen die Faschisten. Der Sieg wird unser sein!“, betonte der Senator und Sekretär der regionalen Sektion von Einiges Russland, Igor Kastjukěvič.
       Der »Zufällige Walzer« wurde nur wenige Tage nach dem Sieg in der Schlacht von Stalingrad geschrieben. Vertreter von Oblastregierung und -parlament von Cherson nahmen an der Aktion teil.

Montag:

Den Lebensstandard heben
Zonews.ru – Groß angelegte Bau- und Rekonstruktionsarbeiten in den neuen Regionen Russlands wurden auf dem Forum »Nationale Errungenschaften« auf der VDNCh in Moskau diskutiert. Dies wurde auf der offiziellen Website des internationalen Ausstellungsforums ›Rossíja‹ berichtet.
       Zur Beschleunigung der Wiederaufbauarbeiten in den neuen Regionen und für die Entwicklung der Infrastruktur dort wurde Ende des Jahres 2023 das staatliche Programm »Wiederaufbau und sozioökonomische Entwicklung der DNR, der LNR, der Oblast Zaporòžje und der Oblast Cherson« angenommen. Für die Umsetzung der Maßnahmen im Rahmen des Programms wurden rund 900 Mrd. Rubel bereitgestellt. Ziel des Programms ist es, bis 2030 die durchschnittlichen russischen Indikatoren für den Lebensstandard, die sozioökonomische Entwicklung im Allgemeinen sowie die Schaffung eines günstigen Investitionsklimas zu erreichen.

       Während der Diskussion sprach Ilšat Šagiachmětov, Generaldirektor der Gesellschaft öffentlich-privater Partnerschaft »Fonds für territoriale Entwicklung« (FRT), über die Aktivitäten des Fonds zur Entwicklung der Freien Wirtschaftszonen in den neuen Regionen. Er wies darauf hin, dass zu den Aufgaben des Fonds die Anziehung von Investitionen und die Entwicklung der Infrastruktur gehören.
       „All diese Arbeit zielt darauf ab, eine nachhaltige sozioökonomische Entwicklung der neuen Subjekte zu gewährleisten und den Lebensstandard der Einwohner zu verbessern“, wird Šagiachmětov zitiert.

Trotz der stark zurückgegangenen Viehbestände
Xonews.ru – Die Unternehmen der Lebensmittelindustrie der Oblast Cherson haben im Jahr 2023 mehr als 25.000 Tonnen Fleischprodukte aller Art und mehr als 12.000 Tonnen Brot und Backwaren hergestellt. Dies berichtete heute der Fernsehsender ›Távria‹ unter Berufung auf den Pressedienst des regionalen Landwirtschaftsministeriums.

Foto: Global Look Press / Nikolaj Gygazov
       „Die landwirtschaftlichen Betriebe sind die Hauptlieferanten von Grundstoffen für die Lebensmittelproduktion. In der Oblast gibt es große Unternehmen, die Fleisch, Milchprodukte, Getränke, Öle und andere Produkte herstellen“, heißt es in der Mitteilung.
       Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 25.600 Tonnen Fleisch aller Art, 2.300 Tonnen Milchprodukte, 100 Tonnen Wurstwaren, 15.000 Tonnen Sonnenblumenöl, 3.800 Tonnen Süßwaren, 12.100 Tonnen Brot und Backwaren und 10.000 Tonnen Weizenmehl produziert.

Arbeiten an der Wasserversorgung der Oblast Zaporòžje gehen weiter
Zp-news.ru / t.me/minstroy_zo – Im Bezirk Akimovka sind dank der Paten aus der Oblast Jaroslawl Arbeiten zur Installation von Ro
žnovskij-Wassertürmen im Gange.

Foto: Telegram-Kanal Ministerium für Bau, Architektur und ŽKCh RU-ZAP
       Dabei handelt es sich um spezielle Bauwerke im Wasserversorgungssystem, die dazu dienen, die Förderhöhe und den Wasserdurchfluss im Wasserversorgungsnetz zu regulieren und damit zur Entlastung der Pumpstationen beizutragen.
       […] Das Volumen des Behälters sowie die Höhe der Stütze werden nach Berechnungen des Wasserverteilungsnetzes festgelegt. Um den Wasservorrat vor Verschmutzung und Einfrieren zu schützen, ist der Tank des Turms von einem besonderen Schutz umgeben. Das Wasser wird mit Hilfe von Pumpen in den Turm gepumpt. (https://ru.wikipedia.org/wiki/Водонапорная_Башня)


Dienstag:

Kultur lässt man sich was kosten
Dan-news.ru – Das Donezker staatlich-akademische Dramentheater ›M.M. Brovun‹ (MDT) hat, nachdem es einen Zuschuss vom Präsidialfonds für kulturelle Initiativen (PFKI) erhalten hat, mit den Vorbereitungen für das Stück »Gewitter« von Alexandr Ostrovskij begonnen. Dies gab die Generalintendantin und künstlerische Leiterin des Theaters, Natalja Volkova, heute auf einer Pressekonferenz in Donezk bekannt.
       „Mit der Unterstützung des PFKI haben wir mit der Arbeit an einem Stück begonnen, das auf Alexandr Ostrovskijs »Gewitter« basiert. Im vergangenen März haben wir uns für den Wettbewerb beworben, und am 30. Juni haben wir erfahren, dass wir den Zuschlag erhalten haben“, sagte Volkova. „Natürlich denke ich, dass die Produktion sehr gut zum Jahr der Familie passt, denn das Stück berührt genau dieses Thema. Und ganz allgemein kommt es zur rechten Zeit, denn wir sehen in den europäischen Ländern eine andere Färbung von Familie und Familienwerten, und wir möchten, dass unter anderem unsere Kinder verstehen, was wahre Werte und Familienwerte sind. Mir scheint, dass dieses Stück jetzt mehr denn je relevant ist“, sagte Volkova.

Hauptdarstellerin Je.S. Čikanči und Vizeintendant und Regisseur V.A. Maslij (d. Übers.)
       Sie fügte hinzu, dass das MDT bereits zwei Produktionen auf der Grundlage von Ostrovskijs Werken aufgeführt hat: ›Nalívnyje jábloki‹ (saftige Äpfel, später »Wahrheit – gut, aber Glück ist besser«) und ›Nje vsjo kòtu máslěnica‹ (Nicht alles ist Feiern vor dem Fasten für den Kater – russisches Sprichwort). Michaïl Žjoltjakov, stellvertretender Kulturminister der DNR, der bei der Pressekonferenz anwesend war, zeigte sich zuversichtlich, dass das neue Stück bei Publikum und Presse gut ankommen wird. Derzeit lesen die Künstler den Stoff, und es wird mit der Gestaltung der Kulissen und Kostüme begonnen. Der Verdiente Ukrainische Kunstschaffende Vasilij Maslij fungiert als Regisseur und Produzent. „Wir werden versuchen, mit der Inszenierung in die Zeit (1859 –d. Übers.) einzutauchen, in der das Stück geschrieben wurde. Aber die Erfahrungen und Konflikte, die in dem Stück auftauchen sind so modern, der Stoff ist so tief. Es gibt etwas zu spielen, es gibt etwas zu vermitteln für unser heutiges Publikum“, sagte Maslij.
       Im Jahr 2023 erhielt das Theater einen Zuschuss vom PFKI für das patriotische Operndrama »Le prince André / Fürst Andrej Bolkonskij« (nach L.N. Tolstòj – d. Übers.), das am 15. Dezember online uraufgeführt wurde.

„Viele historische Ereignisse erlebt“
Zonews.ru – Eine siebenstämmige Eiche, die ein Naturdenkmal in der Oblast Zaporòžje darstellt, wurde in das Nationale Register für alter Bäume in Russland aufgenommen. Die Eiche steht im Dorf Zarečnoje im Bezirk Melitópol, und war der erste Baum in Novoròssija, der in das Register aufgenommen wurde, teilte das regionale Ministerium für Natur, Ökologie und Bodennutzung Journalisten mit.

Foto: Melitópol ònlajn
       Wie das Ministerium mitteilte, ist der Baum 150 Jahre alt und hat somit viele historische Ereignisse erlebt.
       „Die siebenstämmige Eiche im Bezirk Melitopol ist der erste Baum in den neuen Regionen, der in das Nationale Register alter Bäume in Russland aufgenommen wurde. Dieser 150 Jahre alte Riese ist zu einem stummen Zeugen vieler historischer Ereignisse geworden, die in diesem Gebiet stattgefunden haben, fast wie die legendäre Pappel von Stalingrad (* 1936 – d. Übers.), die den Großen Vaterländischen Krieg überlebt hat. Es gab zwei Weltkriege, die Revolution, die Gründung und den Zusammenbruch der Sowjetunion, aber die Eiche steht immer noch“, heißt es im Ministerium.
       Das Ministerium fügte hinzu, dass die Eiche vor zehn Jahren 23 Meter hoch war und die Krone einen Durchmesser von 28 Metern hatte. In naher Zukunft werden Forstspezialisten die Eiche vermessen und herausfinden, wie stark sie noch ist. […]

Art-Donbàss‹ präsentiert Ausstellung auf den Sambeker Höhen
Dan-news.ru – Das Kunstmuseum ›Art-Donbàss‹ hat im militärhistorischen Museum »Sambeker Höhen« (östlich von Taganrog [RU-ROS] – d. Übers.) eine Tafelausstellung »Seiten unserer Geschichte« präsentiert, die den Verdiensten der sowjetischen Soldaten im Großen Vaterländischen Krieg gewidmet ist. Das teilte die Direktorin des Donezker Museums, Jekaterina Kaliničenko, heute der Donezker Nachrichtenagentur mit.

Foto: Art-Donbàss
       „Die Tafelausstellung präsentiert 25 Werke von elf Autoren-Künstlern, die zu verschiedenen Zeiten im Donbass gelebt haben. Die ersten Besucher der Ausstellung waren Schüler der Schule № 16 von Rostòv-na-Donú, Bewohner von Taganrog und Besucher des Museums »Sambeker Höhen«“, sagte Kaliničenko.
       Prästentiert werden Heldentaten von sowjetischen Soldaten während des Großen Vaterländischen Krieges und gleichzeitig Künstler, die in dieser Zeit schufen. Die Originale einiger der in der Ausstellung gezeigten Werke, so Kaliničenko, werden im Museum der Republik Peru (в музее Республики Перу – stimmt also) und im ›Art-Donbàss‹ aufbewahrt.
       Die beiden Museen wollen auch weiterhin zusammenarbeiten.

Mittwoch:

Haustarif für 10.000
Dan-news.ru – Der Südliche Bergbau- und Metallurgiekomplex (JuGMK) will die Kapazitäten seiner Mitgliedsunternehmen verbessern und die Produktion steigern. Dies gab der Premierminister der Republik, Jevgenij Solncev, am Mittwoch bekannt.
       „Wir haben eine Arbeitssitzung über die Entwicklung der Unternehmen der Holding abgehalten. Wir haben das Investitionsvolumen betrachtet; es ist kolossal, wahrscheinlich heute das größte in der DNR, was uns erlauben wird, die Produktion auf das Doppelte zu erhöhen, was sehr wichtig ist“, sagte Solncev.

       Das Arbeitstreffen mit der Konzernleitung fand bei einem Besuchs des Premierministers im Metallurgischen Werk Jenakijevo (EMZ) statt, das zum JuGMK gehört. Dort wurde eine Vereinbarung zwischen dem JuGMK und den Gewerkschaftsorganisationen des EMZ unterzeichnet, die den 10.000 Beschäftigten des Werks Sozialleistungen garantiert.
       Die Gründung des JuGMK wurde im Herbst 2021 bekannt. Die Holding hat sieben Niederlassungen in DNR und LNR: die Metallurgischen Werke Jenakijevo und Makejevka, die Kokereien Makejevka und Jasinovataja, die Erzverwaltung Komsomolskoje, das Alčevsker Metallurgische Kombinat und das Werk für Eisenlegierungen Stachanov.
       Das EMZ ist ein Unternehmen mit einem vollständigen Produktionszyklus. Der erste Hochofen wurde dort am 27. November 1897 in Betrieb genommen. Seitdem hat das Unternehmen fast 150 Mio. Tonnen Roheisen verhüttet. Seit 2021 befindet es sich unter der Leitung des JuGMK. Es ist spezialisiert auf die Herstellung von Stranggussprofilen, Lang- und Formwalzprodukten aus kohlenstoffarmen und niedriglegierten Stählen sowie Roheisen. Es werden insgesamt 60 Arten von Stahlerzeugnissen hergestellt.

Deshalb sind Seehäfen wichtig
Dan-news.ru – Die Umschlagskapazität der Seehäfen Mariupol und Berdjansk zusammen wird nach ihrer Aufnahme in das Register der Seehäfen der Russischen Föderation von 4,9 im Jahr 2022 auf 5,9 Mio. Tonnen in diesem Jahr erhöht. Dies gab der russische Verkehrsminister Vitalij Saveljev heute während der Stunde der Regierung im Föderationsrat bekannt.

       Nach Angaben des DNR-Verkehrsministeriums wurden im vergangenen Jahr im Handelshafen von Mariupol rund 150.000 Tonnen verschiedener Güterarten umgeschlagen.

„Läden auf Rädern“
Xonews.ru – Die Oblast Cherson hat im Rahmen eines Programms des russischen Ministeriums für Industrie und Handel 28 fahrbare Ladengeschäfte erhalten. Waren des Grundbedarfs werden nun auch in den entlegensten Dörfern und in der 15_Km-Zone (diesseits der Frontlinie – d. Übers.) erhältlich sein, sagte der Regierungschef der Oblast, Andrej Alexejenko.

Foto: Telegram-Kanal ›Malkěvič News‹
       Er präzisierte, dass Brot, Graupen, Milchprodukte, Fleisch und vieles andere zu sozialen Preisen erhältlich sein werden. Einheimische Produzenten werden ihre Produkte anbieten.
       Die Autos sind mit allem ausgestattet, was für autonomes Arbeiten unter allen Bedingungen notwendig ist – ein Generator für das Arbeiten ohne Fremdstrom, eine Klimaanlage, Heizung, zwei Kühlschränke und eine Gefriertruhe.

Donnerstag:

5 Milliarden für die Kommunale Wohnungswirtschaft
Lug-info.com – Die russische Regierung wird 5 Mrd. Rubel für den Wiederaufbau und die Entwicklung der Kommunalen Wohnungswirtschaft in Novorossija bereitstellen und die Landwirte bei der Steigerung von Milch-, Kartoffel-, Gemüse- und Getreideproduktion unterstützen. Dies kündigte Premierminister Michaïl Mišustin auf einer Regierungssitzung an.
       „Wir werden Beschlüsse über zusätzliche Unterstützung für die neuen Volksrepubliken und Oblaste fassen. Wie der Premier feststellte, ist es notwendig, alle diese Regionen auf allrussische Werte zu bringen. Die Regierung wird Mittel zum Ausgleich ihrer Haushalte bereitstellen, was für die Verbesserung der Lebensqualität der Menschen dort wichtig ist. 5 Mrd. Rubel werden für die Verbesserung der Situation in der Kommunalen Wohnungswirtschaft – einschließlich der Wasser- und Wärmeversorgung – sowie für andere Maßnahmen in diesem Bereich bereitgestellt“, teilte Mišustin mit.

Foto: Regierung der Russischen Föderation
       Er wies darauf hin, dass im vergangenen Jahr mehr als tausend landwirtschaftliche Unternehmen in den neuen Gebieten die Möglichkeiten staatlicher Unterstützung genutzt haben und dass diese Instrumente ihre Wirksamkeit bewiesen haben.
       „Wir gehen davon aus, dass diese Maßnahmen es uns ermöglichen werden, das Volumen der landwirtschaftlichen Erzeugnisse zu erhöhen und natürlich auch ihre Qualität zu verbessern. Die Regierung wird diesen Regionen auch weiterhin die notwendige Unterstützung zukommen lassen, einschließlich der Wiederherstellung der zerstörten Infrastruktur, der Schaffung von Arbeitsplätzen und der Gewährleistung normaler Lebensbedingungen“, versicherte Mišustin.

Kultur ließ man sich nicht viel kosten
Dan-news.ru – Das Puškin-Kulturhaus in Torez wurde zum ersten Mal seit 50 Jahren renoviert. Dies wurde heute von der stellvertretenden Vorsitzenden der Regierung der DNR, Larisa Tolstykina, bekanntgegeben.
       „Zum ersten Mal seit 50 Jahren wurde dieses Kulturhaus renoviert, die Kosten betragen über 20 Mio. Rubel“, sagte Tolstykina.

Foto: Telegram-Kanal Larisa Tolstykina
       Sie fügte hinzu, dass in der Einrichtung das Dach, Fenster und Türen erneuert, die Fassade des Gebäudes restauriert und auch zwei Büroräume renoviert wurden.
       Über 3.000 Objekte, darunter Wohngebäude und soziale Einrichtungen, sollen in der DNR im Laufe dieses Jahres gebaut oder repariert werden.

Freitag:

Ukraine beteuert Einhaltung internationaler Normen, begeht aber zynisch schreckliche Kriegsverbrechen – Beraterin des Oberhaupts der LNR
Antifashist.com
– Die Leiterin der ressortübergreifenden Arbeitsgruppe für die Suche nach den Grabstätten der Opfer der ukrainischen Aggression, die Identifizierung und das ewige Gedenken, die Beraterin des Präsidenten der LNR, Anna Soroka, sagte, dass Kiew seit Beginn des Konflikts im Donbass zehn Jahre lang versucht hat, die von ihm begangenen Kriegsverbrechen zu vertuschen.
       „Der Konflikt zwischen Moskau und Kiew wurde natürlich durch den Staatsstreich provoziert. Das Ergebnis dieses Staatsstreichs in Kiew im Jahr 2014 ist der Krieg, der Einsatz der ukrainischen Streitkräften gegen die Zivilbevölkerung unter Verletzung der eigenen Verfassung, sind die schrecklichen Fakten von Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen den Frieden und die Menschlichkeit durch das ukrainische Regime, das illegal an die Macht gekommen ist, und die heuchlerische Verletzung des humanitären Völkerrechts“, sagte Soroka.

       Sie betonte, dass das ukrainische Regime trotz der offensichtlichen Kriegsverbrechen in den zehn Jahren des Konflikts im Donbass die Einhaltung aller internationalen Normen des humanitären Rechts beteuere. (RIA Nóvosti)
       „Sie, die Kiewer Behörden, sagen, dass sie die Normen des humanitären Völkerrechts einhielten, insbesondere die Genfer Konventionen und andere, zeigen aber gefälschte Bilder von Kriegsgefangenenlagern und reden vom Grundsatz der territorialen Integrität, für den sie kämpften – von der Unverletzlichkeit der Staatsgrenzen. Gleichzeitig begehen sie auf grausame und zynische Weise noch schlimmere Kriegsverbrechen“, erklärte Soroka.
       Die Leiterin der Arbeitsgruppe sagte, dass man im Donbass gehofft habe, dass die Machtübernahme durch Zelenskij „ein Anstoß für die Schaffung eines, wenn auch nicht stabilen, Friedens sein würde“.
       „Aber Zelenskij, der auf allen Wahlplattformen Frieden, Verhandlungen und die Einhaltung der Verpflichtungen gegenüber der friedlichen Bevölkerung versprochen hatte, ging im Gegenteil dazu über, die Interessen der Neofaschisten zu schützen. Er begann, Personen aufzustellen und zu heroisieren, die während des Großen Vaterländischen Krieges unter der Ägide des Nationalsozialismus schreckliche Verbrechen begangen haben, oder dies seit 2014 tun, sowie die Terror- und Nationalen Bataillone“, sagte Soroka.
       Ihrer Meinung nach hat Zelenskij die Ukraine in einen Neonazistaat verwandelt.
       Neulich erst wurde bekannt, dass die ukrainische Armee den Kämpfer der Streitkräfte der Russischen Föderation Alexej Motuz eine ganze Nacht lang gefoltert und intime Fotos seiner Frau verlangt hat. Angeblich seien die Ukrainer nach deren Erhalt bereit, ihn dem Austausch zu übergeben. Die Frau des Kämpfers und seine Mutter boten den Perversen Geld an, aber diese verlangten nur die Nacktfotos. Nachdem die Frau sich geweigert hatte, wurde ihr Mann durch einen Kopfschuss getötet.
       Zuvor hatte der russische Präsident Vladimir Putin in einem Interview mit dem US-Journalisten Tucker Carlson erklärt, der Konflikt zwischen Moskau und Kiew sei durch den Staatsstreich von 2014 provoziert worden, die Ukraine habe den Krieg begonnen, Russlands Ziel sei es, ihn zu beenden.

Das macht er mit den Waffen, um die er bettelt
Zonews.ru – Die Melitopoler Eisenbahn MŽD (Struktureinheit der »Eisenbahnen Novoròssijas« für die Oblast Zaporòžje – d. Übers.) hat am Jahrestag des tragischen Beschusses durch ukrainische Verbände ein Denkmal für die getöteten Eisenbahner errichtet. Ein Korrespondent von ZAN berichtet darüber vor Ort.
       Am 29. Februar 2023 ereignete sich bei Reparaturarbeiten an einem der beschädigten Abschnitte der Bahn eine Tragödie: Ein Bautrupp wurde von Kiewer Kräften mit amerikanischen HIMARS-Raketen beschossen. Fünf Eisenbahner starben, acht wurden verwundet, viele von ihnen bleiben behindert.

»Dem Gedenken« – Die gekreuzten Werkzeuge sind seit jeher das Zeichen der Eisenbahnen und Metros (d. Übers.)
       Der Vorsitzende der Gesetzgebenden Versammlung der Oblast Zaporòžje, Viktor Jemeljanenko, Abgeordnete, Eisenbahner, Geistliche, Gewerkschaftsvertreter und Einwohner der Stadt kamen, um der Opfer zu gedenken. Im Namen des Gouverneurs der Oblast, Jevgenij Balickij, und des gesamten Abgeordnetenkorps sprach der Vorsitzende der Gesetzgebenden Versammlung den Angehörigen der Opfer sein Mitgefühl und seine Trauer aus.
       „Heute ist der Jahrestag des tragischen Ereignisses, bei dem unsere Familie von Eisenbahnern in der Oblast Zaporòžje durch die Hand von Unmenschen erhebliche Verluste erlitt. Sie schlugen nicht nur auf die Eisenbahn zu, sondern wussten genau, dass sich dort Menschen in Arbeitsanzügen und mit Werkzeugen befanden. Aber sie haben sich verkalkuliert. Die Eisenbahn funktioniert und wird auch weiterhin funktionieren. Ihr seid keine Menschen, die sich einschüchtern lassen, euer Charakter wurde bei der Eisenbahn geformt, ihr habt eiserne Härte und Willenskraft. Deshalb verneigen wir uns vor euch und sind stolz auf euch. An dieser Gedenkstätte wäre es falsch, viel zu reden, hier sollten wir für diejenigen beten, die uns verlassen haben, und uns an sie erinnern“, wandte sich der Parlamentspräsident an die Zuhörer.
       Der Generaldirektor der MŽD, Alexej Jefremov, sagte, dass diese Gruppe von Arbeitern eine Brücke in „einer Schlagader der Wirtschaft der Oblast Zaporòžje“, instandsetzen wollte. Die Ausfahrt an so eine gefährliche Stelle ist seiner Meinung nach wahrer Heldenmut.
       „Anlässlich dieses denkwürdigen Datums haben wir Eisenbahner beschlossen, dieses Denkmal direkt vor dem Bahnhof von Melitópol zu errichten. In ihm sind auch Schienen, die wir dem Ort der Tragödie entnommen haben, verarbeitet. Der Sockel des Denkmals besteht aus Schotter von dort und ist mit dem Leid der Tragödie, die sich dort ereignet hat, getränkt“, sagte Jefremov.
       Die Versammelten gedachten der Opfer, indem sie rote Nelken am Fuß des Denkmals niederlegten, und eine Schweigeminute wurde mit dem Horn einer Diesellokomotive vervollständigt.

Special vom 19.XI.2020 .:

Očákov‹ – ›Kagul‹ – ›Generál Kornílov‹:
Schicksal eines russischen Kreuzers (zu Presseschau vom -4.II. [Freitag])

https://lugovskaya-l.livejournal.com/17909.html / Ljudmila Lugovskaja – Der nach der Stadt Očákov in der Oblast Nikolajev benannte Kreuzer 1. Ranges der Schwarzmeerflotte vom Typ ›Bogatr‹ wurde auf der Staatswerft der Lazarěvskoje-Admiralität in Sevastópol gebaut und in Anwesenheit von Zar Nikolaus II. am 21. September 1902 vom Stapel gelassen.
       Die ›Očákov‹ trägt einen großen Namen. Der Kreuzer erlangte Berühmtheit durch seine Teilnahme am Aufstand von 1905 in Sevastópol. Dort kam es am 11. November auf dem Schiff zu einer spontanen Revolte, die sich zu einem bewaffneten Aufstand entwickelte.

Gebäude im Stab der Schwarzmeerdivision, in dem im November 1905 der Sowjet der Matrosen, Soldaten und Arbeiter tagte
       Unruhig ging es in diesen Tagen auf allen Schiffen der Schwarzmeerflotte zu. Auf dem Kreuzer ›Očákov‹ und dem Schlachtschiff ›St. Panteléjmon‹ (ehemals ›Knjaz Potjòmkin Tavríčeskij‹), wurde sogar für einige Stunden die Rote Fahne gehisst wurde.

Linienschiff ›St. Pantelejmon‹ – ehem. ›Knjaz Potjòmkin Tavríčeskij
(Die Schiffsklasse
Panzerkreuzer bei Eisenstein ist falsch | kein Union Jack! Gösch-Flagge Russlands bis 1924 und ab 2001 – d. Übers.)
       Die Mannschaft der ›Očákov‹ weigerte sich, den Befehl des Flottenkommandos zur Entwaffnung zu befolgen. Die Offiziere verließen den Kreuzer; übrig blieb nur der Bootsmann S.P. Častnik.
       In ihrer Not wandten sich die Matrosen an Leutnant P.P. Schmidt. „Als ich das Deck der ›Očákov‹ betrat, war mir die Hilflosigkeit dieses Kreuzers völlig klar – ohne Bewaffnung, mit einer Maschine, die kaum 8 Knoten Fahrt machen konnte, und ohne Artillerie . <…> Ich verstand die Hilflosigkeit der Besatzung, die nicht einmal in der Lage war, sich selbst zu verteidigen, nicht, offensiv zu handeln, nicht einmal einer Gefahr auszuweichen. <…> Aber ich wusste, dass spätestens morgen das Gemetzel beginnen würde. Ich wusste, dass diese schreckliche Gräueltat bereits vorbereitet worden war. Und dieses Bewusstsein erlaubte es mir nicht, die Handvoll unbewaffneter Männer, die sich auf der ›Očákov‹ befanden und die heldenhaft bereit waren, wenn auch nur passiv, durch das Hissen der roten Fahne, gegen den zu erwartenden Massenmord zu protestieren, im Stich zu lassen. <…> Worin bestand unsere Stärke, die sich dem gesunden Menschenverstand zu widersetzen schien? Diese Kraft lag in dem tiefen, in mein ganzes Wesen eindringenden Bewusstsein, dass Gott mit uns ist, dass das russische Volk mit uns ist.“ (P.P. Schmidt)
       Am 15. November 1905 um 8 Uhr morgens, gleichzeitig mit dem morgendlichen Fahnenappell, wurden auf den Schiffen auf der Reede die Roten Fahnen gehisst. Auf der ›Očákov‹ wurde das Flaggensignal »Die Flotte wird von Schmidt befehligt« gesetzt.
       Und um 16 Uhr ertönten die ersten Schüsse des Regierungsgeschwaders und der Küstenbatterien auf die ›Očákov‹. Die Granaten durchschlugen die Flanken und das Deck des Kreuzers, Feuer breitete sich aus. In der zunehmenden Dämmerung bot die Bucht einen schrecklichen Anblick. Die ›Očákov‹ war am Ende.

Leutnant Schmidt – Foto: Sammlung Ja. Čepižko
       Am 30. November 1905, 15 Tage nach dem Beschuss, wurde der Kreuzer mit Schleppern an den Ausrüstungskai der Lazarěvskij-Admiralität gebracht. Der Rumpf wies 63 Löcher auf, davon 54 auf der Steuerbordseite, auf die die Küstenbatterie geschossen hatte. Die schlimmsten Folgen hatte das Feuer. Es verbrannte alles, was brennen konnte. Die Reparaturen dauerten über drei Jahre.
       Am 25. März 1907 wurde die meuternde ›Očákov‹ in ›Kagul‹ umbenannt. […] 1912 trat mein Großvater Jakov Kirillovič seinen Dienst als Matrose auf dem Kreuzer an. Er bewahrte seine Marineutensilien in einer großen Holztruhe auf. Der massive, gewölbte Deckel der Truhe war mit Bildern aus der ›Níva‹ beklebt, einer beliebten russischen Wochenzeitschrift aus der Mitte des 19. bis Anfang des 20. Jahrhunderts. […]

Leichenzug mit Schmidt und den Getöteten von 1905
       Im März 1917, auf der Welle der revolutionären Ereignisse, erhielt das Schiff offiziell wieder seinen ursprünglichen Namen zurück. Praktisch zeigte das jedoch keine Wirkung, was deutlich die Haltung sowohl der „Roten“ als auch der „Weißen“ gegenüber den Machtakten und den Befehlen der Provisorischen Regierung zeigt. In allen Dokumenten und historischen Werken wurde es weiterhin ›Kagul‹ genannt.
       Auf Befehl des Befehlshabers der Schwarzmeerflotte, Vizeadmiral A.V. Kolčak, wurden die sterblichen Überreste von P.P. Schmidt und der mit ihm getöteten Matrosen, den Teilnehmern des Novemberaufstandes von 1905, nach Sevastópol überführt. Mein Großvater bewahrte eine Ansichtskarte auf, auf der der Leichenzug auf der steilen Straße vom Bahnhof ins Stadtzentrum zu sehen ist. Die sterblichen Überreste von Schmidt und seinen Kameraden wurden vorübergehend in der Pokrovskij-Kathedrale beigesetzt. Kérenskij, der Vorsitzende der Provisorischen Regierung, legte ein St.-Georgs-Kreuz auf Schmidts Grab ab.
       Im Dezember 1917 wechselte der Kreuzer, wie auch andere Schiffe der Schwarzmeerflotte, auf die Seite der Sowjetmacht. Im März 1918 wurde er konserviert. Die Besatzung mit dem Kommandanten an der Spitze wechselte auf das Schlachtschiff »Freies Russland«.

Standrelief den Teilnehmern am bewaffneten Aufstand im November 1905 in Sevastópol
       Im Jahr 1918 wurde das Schiff von den deutschen Truppen, die Sevastópol besetzten, gekapert, und im November desselben Jahres schloss sich der Kreuzer den Seestreitkräften Südrusslands an und wurde zu deren stärkstem Schiff. Im September 1919 erhielt es den Namen ›Generál Kornílov‹. Am 11. April 1920 wurde P.N. Wrangel, einer der wichtigsten Führer der weißen Bewegung, Oberbefehlshaber der »Streitkräfte im Süden Russlands«. Wrangel war sich des vollen Ausmaßes der Verwundbarkeit der Krim bewusst und meinte zu erkennen, dass die wirtschaftlichen Ressourcen der Halbinsel vernachlässigbar seien, weshalb seine Hauptaufgabe darin bestünde, „die Armee ehrenhaft aus der schwierigen Situation herauszuführen“. Am 11. November 1920 ordnete er die Evakuierung der Krim an. […] Am 16. November um zwei Uhr nachmittags nahm die ›Generál Kornílov‹ Kurs auf Konstantinopel. Insgesamt wurden mit 126 Schiffen 145.693 Menschen außer Landes gebracht, die Mannschaften nicht mitgezählt. […]
       1933 ging die Geschichte des russischen Kreuzers zu Ende; in Bizerte in Tunesien wurde er abgewrackt. […]

Quellen:
Lugansker Informationszentrum (LIC) – Lug-info.com
LugànmédiaHolding – Luganmedia.ru
GTRK (Staatliche Rundfunk- und Fernsehgesellschaft) der LNR – News.gtrklnr.ru
Donezker Nachrichtenagentur (DAN) – Dan-news.ru
Vsjo o DNR – Vsednr.ru
Lenta Novostěj (ZOV)
•  LNR – Lnr-news.ru              •  DNR – Dnr-news.ru                   •  Charkov – News-kharkov.ru
  Zaporòžje – Zp-news.ru     •  ChersonKherson-news.ru    •  OdessaNews-odessa.ru
Chèrsonka – Hersonka.ru                                                              •  PMRTiraspol-news.ru
Zaporòžjer Nachrichtenagentur – Zonewsw.ru
Chersoner Nachrichtenagentur – Xonews.ru
Krim-
Informationsagentur (KIA) – Kianews24.ru
Lènta Nóvostej Krýma –
Crimea-news.com               Nóvosti Pridnestròvja – Novostipmr.com
Novoròssija – Novorosinform.org                             »Analytischer Dienst des Donbass« – Asd.news
›Àntifašìst – Antifashist.com                                        Moskòvskij Komsomòlec – Mk.ru
›ÀntimajdánAntimaydan.info                                  Argumènty i Fàkty – Aif.ru
»Eisenbahnen von Novoròssija« (ŽDN) – Dnrailway.ru

Standard

Neuigkeiten aus Wirtschaft und öffentlichem Leben in Novoròssija 27.01. ̶ 02.02.2024

Erscheint seit 2014

Quellen: siehe Schluss dieser Ausgabe

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Weitere Übersetzungen mit Bezug auf den Donbass sind weiterhin zu finden auf
https://t.me/RenateKoppe (Anmeldung erforderlich).

Nachtrag von So, -7.I.:

Zachàrčenko (Bátja), Pavlov (Motoróla), Tolstych (Gívi), Žoga (Vòcha), Kačúra (Kòrsa)
und andere
News365.ru / Marija Lavrova – Das Kulturministerium arbeitet an der Schaffung von Einrichtungen, die dem Gedenken an die Helden der Militärischen Sonderoperation (SVO) in den neuen Regionen Russlands gewidmet sind. Dies wurde vom Ministerium für Kultur der Russischen Föderation mitgeteilt.

       „Dies ist eine wichtige Aufgabe, die der Präsident gestellt hat. Gemeinsam mit dem Museum für neuere Geschichte Russlands und der Russischen Historischen Gesellschaft (RIO) wurde ein Projekt für Ausstellungen in den Museen der Regionen entwickelt, das authentische Gegenstände, Dokumente und Materialien enthält. Die auf dieser Grundlage erstellten Ausstellungen werden bereits in regionalen und kommunalen Museen, Bibliotheken und öffentlichen Einrichtungen gezeigt. Mehr als 50 Ausstellungen zum Thema der SVO sind bereits realisiert worden“, so das Ministerium.
       Die Minister für Kultur, für Bildung, für Verteidigung, der Leiter der RIO und die Oberhäupter bzw. Gouverneure der neuen Subjekte wurden vom Staatsoberhaupt als Verantwortliche für die Ausführung des Auftrags benannt.
       „In den Schulen, in denen die gefallenen Helden der SVO gelernt haben, werden Gedenktafeln enthüllt, in Museen werden Abteilungen »Die Schulbänke der Helden« eingerichtet. Es ist auch wichtig, dass junge Menschen mit denjenigen zusammentreffen, die in Urlaub oder zur Genesung aus dem Kampfgebiet zurückkehren. Ihre Geschichten helfen der jüngeren Generation zu verstehen, wofür der Kampf heute geführt wird, welche Werte wir verteidigen und wie unsere Kämpfer kämpfen. Ich denke, dass auch die Zeugnisse dieser Begegnungen bewahrt und in die Sammlungen der Museen, die wir auf Anweisung des russischen Präsidenten einrichten, aufgenommen werden sollten“, hieß es im Ministerium für Kultur.

Nachtrag von Mi, 24.I.:

„Eine große Anzahl russischer Störe
Dan-news.ru – Wissenschaftler des Allrussischen Instituts für Fischerei und Ozeanographie (VNIRO) haben im vergangenen Jahr fünf Expeditionen im Asowschen Meer einschließlich des Golfs von Taganrog und der Küste der DNR sowie der Oblaste Cherson und Zaporòžje durchgeführt. Dies teilte der Pressedienst der VNIRO-Abteilung Asowsches und Schwarzes Meer der Donezker Nachrichtenagentur mit.
Foto: Global Look Press / Komsomòlskaja Právda
       Bei den Expeditionen wurden die Mengen, die Verteilung und die Reproduktion der aquatischen Bioressourcen ermittelt und eine quantitative und qualitative Bestandsaufnahme durchgeführt. Die Wissenschaftler bewerteten auch den Zustand der Nahrungsgrundlage der Hydrobionten (lebende Organismen, die das Meer bewohnen), sowie die hydrologischen und hydrochemischen Indikatoren ihres Lebensraums, einschließlich seiner Verschmutzung.
       Zuvor wurde berichtet, dass die Flunderbestände im Asowschen Meer zugenommen haben und eine große Anzahl russischer Störe festgestellt wurde.

Nachtrag von Fr, 26.I.:

Wovon wollten die eigentlich leben?
Kherson-news.ru / t.me/APKKherson – Der Rückgang der Rinder-, Schweine-, Schaf- und Ziegenbestände in der Oblast Cherson von 1991 bis 2021 ist ein ernsthaftes Problem.

       So lag die Zahl der Rinder 1991 bei 866.000 Stück, während diese Zahl 2021 auf 37.000 gesunken ist. Die Zahl der Schweine belief sich 1991 auf 988.000 Stück, während sie 2021 auf 52.600 zurückging. Die Zahl der Schafe und Ziegen sank von 914.000 Stück im Jahr 1991 auf 21.000 im Jahr 2021.
       Das Ministerium für Landwirtschaft und Ernährung ist bemüht, die Viehwirtschaft in der Oblast Cherson durch staatliche Fördermaßnahmen zu unterstützen. So wurden im Jahr 2023 neun Anträge auf Unterstützung der Eigenproduktion von Kuhmilch in Höhe von mehr als 58 Mio. Rubel angenommen.
       „Ich bin sicher, dass wir mit der richtigen Unterstützung der Regierung der Russischen Föderation in den kommenden Jahren die Werte von 1991 wieder erreichen können. Das Potential für die Entwicklung der Viehwirtschaft in der Oblast Cherson ist für jeden offensichtlich“, betonte Landwirtschaftsminister Sanal Adjajev.

Sonnabend:

„Ein strahlendes Andenken an den Helden“
Lug-info.com – Das Oberhaupt der LNR, Leonid Pásečnik, würdigte das Andenken an seinen Vorgänger, Valeriĭ Bolotov.
       „Vor sieben Jahren verstarb plötzlich Valeriĭ Bolotov, das erste Oberhaupt der Lugansker Volksrepublik. Er war ein starker und zielstrebiger Mann und seiner Heimat ein wahrer Patriot, der sich 2014 nicht scheute, als einer der Ersten gegen den nationalistischen Putsch in Kiew zu protestieren und das Volk der Oblast Lugansk zu einen und anzuführen“, schreibt Pásečnik in seinem Telegram-Kanal.

       Er merkte an, dass Bolotov aufrichtig an die Menschen im Donbass und an die Festigkeit ihres Charakters glaubte und es schaffte, diesen Glauben auch im Herzen jedes Einwohners zu stärken. Dies habe der Region damals geholfen, die Wahrheit zu verteidigen, und helfe ihr jetzt, dem Kiewer Regime zu widerstehen.
       „Leider war es Valeriĭ Bolotov nicht vergönnt, die Luganščina unter russischer Flagge zu sehen, als Teil der großen Familie der russischen Regionen. Aber die Idee, der er immer treu blieb, ist lebendig – ein strahlendes Andenken an den Helden der Lugansker Volksrepublik!“, fügte Pásečnik hinzu.
       Valeriĭ Bolotov wurde am 13. Februar 1970 in Taganrog geboren. Im Jahr 1974 zog er mit seinen Eltern nach Stachanov in der Oblast Lugansk. Seit dem 21. April 2014 war er Volksgouverneur des Gebiets Luhansk und vom 18. Mai bis 14. August 2014 Chef der LNR. Er starb am 27. Januar 2017 in Moskau plötzlich an akutem Herzversagen. Im September 2022 verlieh Pásečnik Bolotov posthum den Titel »Held der Republik«.

Širokino
Dan-news.ru – Fachleute aus der Oblast Moskau besuchten das Dorf
Širokino im Bezirk Novoazovsk, um einen Plan für die Wiederherstellung der Stromversorgung in der Siedlung auszuarbeiten. Dies berichtete der Leiter der Bezirksverwaltung, Vasiliĭ Ovčarov, der Agentur.

Er schloss nicht aus, dass die Arbeiten noch in diesem Jahr in Angriff genommen werden.
       Širokino ist einer der markanten Orte auf der Landkarte des Widerstands im Donbass. Nach anhaltenden Kämpfen in dem Gebiet beschloss Regierung der DNR im Sommer 2015, die Bevölkerung zu evakuieren. Zwei Wochen später wurde das Dorf zur entmilitarisierten Zone erklärt und alle militärischen Verbände der Republik verließen es. Im Dorf sollten Beobachtungsposten, an denen die DNR, Russland, die Ukraine und die OSZE beteiligt sein sollten, eingerichtet werden. Diese Pläne wurden jedoch von Kiew sabotiert, woraufhin die Ukraine dort Stellung bezog. Širokino liegt an der Küste des Asowschen Meeres, etwa zehn Kilometer vom östlichen Stadtrand Mariupols entfernt. Diese Stadt wurde Ende Februar 2022 befreit.

Workshops für die künftigen Autoren unserer Quellen
Vsednr.ru – Im Rahmen des Projekts ›Géniĭ Města‹ (- des Ortes) wurde in der DNR ein Treffpunkt für junge Talente eröffnet. Der erste Standort ist die Jugendbibliothek von Makejevka, die den Wettbewerb 2023 gewann. Dort wurde ein kreativer Raum für junge Journalisten und Schriftsteller ›Bíbliocèntrium‹ eröffnet.
       „Hier wird eine ständige Mediengemeinschaft von Schülern und Studenten gebildet, die sich für die Entwicklung von Literatur, Verlagswesen und republikanischen Jugendmedien interessieren. Die jungen Menschen werden Zugang zu nützlichen Ressourcen erhalten und die Möglichkeit haben, zu lernen und ihre eigenen Projekte zu verwirklichen“, sagte Larisa Tolstykina, stellvertretende Premierministerin der DNR.
       Bei der Eröffnung des Zentrums traten Experten vor den angehenden Journalisten auf, die ihre Erfahrungen mit dem Workshop »Von der Konzeption zu neuen Ideen« weitergaben.

workshopFoto: Jugendbibliothek Makejevka
       Mit Grußworten wandten sich an die Schüler und Studenten die Leiterin des Projektbüros und stellvertretende Generaldirektorin der Donezker Republikanischen Wissenschaftlichen Universalbibliothek ›N.K. Krùpskaja‹, Alina Dobrodomova, und die Leiterin des Kreises junger Journalisten ›V.G. Džart‹ *, Ljudmila Malceva.
       Gastgeberin des ersten Workshops war Ilmira Nigamětova von der Zeitung »Abendliches Mekejevka Heute«. Sie erzählte, wie man lernt, das Thema eines künftigen Artikels zu bestimmen und die Hauptidee in der Veröffentlichung wiederzugeben.
       Außerdem sprach die junge Schriftstellerin Darja Petušenko aus Makejevka über ihre Erfahrungen bei der Suche nach interessanten und relevanten Themen für künftige Artikel.
       Das Projekt ›Géniĭ Města‹ wurde im Jahr 2021 gestartet. Es zielt unter anderem darauf ab, neue intellektuelle Produkte auf der Grundlage der lokalen Identität zu schaffen sowie das kulturelle Erbe und die einzigartigen Merkmale der Territorien Russlands zu bewahren.
* 1958 – 2011, 13. Ministerpräsident der ukrainischen Autonomen
Republik Krim, Grieche, von der Ukraine der organisierten
Kriminalität beschuldigt – Tod unter mysteriösen Umständen

Kohleverflüssigung
Lug-info.com – Das Ministerium für Brennstoffe, Energie und Kohleindustrie der LNR plant, die Kapazität des Kraftwerks Lugansk (LuTES) in Sčastje zu erhöhen. Dies teilte der Leiter der Behörde, Denis Jaroš, mit.
       „Derzeit ist das Kraftwerk voll ausgelastet. Geplant sind die Überholung von zwei Blöcken, die teilweise Umstellung des Kraftwerks auf Kohleverflüssigung und andere vielversprechende Projekte zur Erhöhung der Kapazität, zur Stärkung der Energiesicherheit der Republik und zur Gewährleistung einer zuverlässigen Stromversorgung der Verbraucher“, wird der Minister von seinem Pressedienst zitiert. […]

Foto: commons.wikimedia.org / Blitz1980 CC BY 4.0
Am 27. Februar 2022 wurde die Kontrolle über Sčastje übernommen und die Flagge der Republik über dem Verwaltungsgebäude der Stadt gehisst. Die LNR baute eine Brücke, die von den Kiewer Kräften auf dem Rückzug gesprengt worden war, wieder auf und begann mit der Bereitstellung humanitärer Hilfe für die Bewohner der Stadt. Die russischen Streitkräfte entminten das Kraftwerksgelände, das die Kämpfer des ukrainischen nationalistischen Bataillons ›Aĭdar‹ in eine Festung mit einem Netz von Feuerstellungen und Bunkern verwandelt hatten. LNR-Chef Leonid Pásečnik hat das Kraftwerk am 7. April (auch 2022 – d. Übers.) wieder in Betrieb genommen.

Dienstag:

Russische Akademie der Wissenschaften
Dan-news.ru – Wissenschaftler aus dem Donbass und dem übrigen Novoròssija werden in die Arbeit der Russischen Akademie der Wissenschaften unter Nutzung der Erfahrungen mit der Krim einbezogen. Dies gab der Leiter der Russischen Akademie der Wissenschaften, Gennadiĭ Krasnikov, bei einem Arbeitstreffen mit dem russischen Präsidenten Vladimir Putin bekannt.

Foto: Präsidialverwaltung der RF
       „Wir haben jetzt haben eine Vereinigung aller südlichen Regionen gebildet, die die wissenschaftlichen Einrichtungen der Krim und der vier neuen Regionen umfasst. Wir halten regelmäßig Treffen ab und lösen alle operativen Fragen unter Nutzung der Erfahrungen mit der Krim“, sagte Krasnikov.
       Die Russische Akademie der Wissenschaften (RAN) ist das größte Zentrum der Grundlagenforschung des Landes. Hauptzweck der RAN ist die Organisation und Durchführung wissenschaftlicher Grundlagenforschung und angewandter Forschung zu Problemen der Natur-, Technik-, Human- und Sozialwissenschaften mit dem Ziel, neue Erkenntnisse über die Entwicklungsgesetze der Natur, der Gesellschaft und des Menschen zu gewinnen und einen Beitrag zur technologischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklung Russlands zu leisten.

Entwicklung der Schulmuseen
Vsednr.ru – Die Schulmuseen nehmen einen besonderen Platz im Bildungssystem der Republik ein. Dies erklärte die stellvertretende Premierministerin der DNR, Larisa Tolstykina.
       „Diese Museen sind heute nicht nur ein Mittel zur kreativen Selbstverwirklichung unserer Kinder, sondern sind auch kleine Forschungszentren für die Bewahrung, Wiederbelebung und Entwicklung kultureller und historischer Traditionen und Werte, die am Dialog der Generationen und Kulturen teilnehmen“, sagte sie.

schulmuseenFoto: t.me/tolstykina_dnr
       Larisa Tolstykina sagte, dass es mittlerweile 148 „Museen“, 156 „Museumszimmer“ (Kabinette) und 431 „Museumsecken“ gebe.
       Bei der Arbeit der Schulmuseen wird der patriotischen Erziehung besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Daher gibt es unter den Exponaten viele, die den Ereignissen und Helden der Feindseligkeiten 2014 – 2022 und den studentischen Teilnehmern der Sonderoperation gewidmet sind.
       Darüber hinaus haben sich 356 Schulen dem föderalen Projekt »Die Schulbänke der Helden« angeschlossen, und an 18 Schulen wurden Ausstellungen im Rahmen des Projekts ›Bjez Sròka Dávnosti‹ (Ohne Verjährung) erstellt.
       Weitere 27 Schulen in der Republik wurden im vergangenen Jahr Partner des Zentralen Museums des Großen Vaterländischen Krieges 1941-1945 (in Moskau – d. Übers.) und haben ihre Ausstellungen auch dort präsentiert.

„Der Entwicklung wurde keine Aufmerksamkeit geschenkt“
Lug-info.com – Bei all der Bautätigkeit im Donbass, mit der nach dem Beitritt zu Russland begonnen wurde, sind Straßen und kommunale Einrichtungen ans Tageslicht gekommen, die seit dem letzten Jahrhundert nicht mehr repariert wurden. Dies berichtete das Oberhaupt der Lugansker Volksrepublik, Leonid Pásečnik, auf einer Pressekonferenz mit ausländischen Journalisten.
       Er wies darauf hin, dass die damalige Oblast Lugansk bis 2014 nach dem Resteprinzip finanziert wurde und der Entwicklung keine Aufmerksamkeit geschenkt wurde.

Foto: Telegram-Kanal Regierung der LNR
       „Als wir mit dem großen Wiederaufbau des Donbass begannen, waren wir, offen gesagt, entsetzt, als wir die Dokumente zu Gesicht bekamen, aus denen hervorging, dass die letzte Reparatur von Straßen in den Jahren 1983 – 1985 durchgeführt worden war. Von der Erneuerung der Stromleitungen war überhaupt nicht die Rede. Sie wurden wahrscheinlich in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts gebaut. Das ist der Grund, warum wir eine sehr, sehr komplizierte Wirtschaft haben. Sie hat sich dem Punkt genähert, an dem sie praktisch handlungsunfähig geworden wäre“, sagte der LNR-Chef.
       Das Republikoberhaupt dankte dem russischen Präsidenten Vladimir Putin für die Anordnung, Patenschaften mit den Gemeinden der LNR zu übernehmen, dank derer sich die Region rasch erholt. Insbesondere werden Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser, Wohngebäude, Wohnungen und Versorgungssysteme modernisiert.
       „Wir haben im Frühjahr 2022 mit der Wiederherstellung der Infrastruktur begonnen. Seitdem wurden über 700 Kilometer Straßen (im Donbass und dem übrigen Novoròssija – Anm. LIC) wiederhergestellt. Das Hauptaugenmerk liegt auch auf den unterirdischen Ver- und Entsorgungsleitungen, denn in bestimmten Fällen können erst danach die Straßen wieder hergestellt werden“, fügte Pásečnik hinzu.

„Не забудемо цi iмена“
Novostipmr.com – Heute fand in der zentralen Stadtbibliothek ›A.S. Pùškin‹ in Tiràspol für Studenten des Ukrainischen Lyzeums eine Präsentation des Sammelbandes ›Ně zabúděmo ci íměna‹ (Wir werden diese Namen nicht vergessen) mit 39 Geschichten von gefallenen Verteidigern Pridnjestrowiens statt. Sie wurde von der staatlichen ukrainischsprachigen Zeitung ›Gomin‹ organisiert. Alle Geschichten wurden in den Jahren 2021 und 2022 im Rahmen des Projekts »Kerzen der Erinnerung« veröffentlicht.
       Alisa Kochanova, Korrespondentin der Zeitung, sagte, dass die junge Generation die Geschichte ihres Landes kennen sollte, die auch schwarze Seiten hat.

       „Das sind sehr traurige Geschichten von jungen Männern, die gegangen sind, ihre Heimat zu verteidigen. Sie alle wollten lieben, das Leben genießen, Kinder großziehen, nützlich sein, aber leider…  Unsere Korrespondenten trafen sich mit den Eltern der Toten, ihren Witwen und Kindern. Es wurde eine Menge Arbeit geleistet. Das Ergebnis ist eine Sammlung, die sich jetzt in der Zentralbibliothek befindet. Mehrere Bücher wurden der Bibliothek des Ukrainischen Lyzeums geschenkt“, sagte Alisa Kochanova.
Es ist kein Zufall, dass diese Präsentation für die Schüler des Ukrainischen Lyzeums stattfand. Diese jungen Menschen studieren die ukrainische Sprache und Kultur. Die Schülerin der 11. Klasse, Marija Stamova, las einen Artikel über Valeriĭ Palega vor.
„Ich war sehr beeindruckt von seiner Geschichte. Dieser Mann ist mit 36 Jahren gestorben. Er starb um des Friedens willen, damit wir alle frei in unserem Land leben können. Und es gibt viele solcher Menschen. Sie haben ihr Leben für die Republik gelassen“, sagte die Schülerin. Galina, die Witwe von Valeriĭ Palega, war bei der Veranstaltung anwesend. Sie sagte, er sei ein wunderbarer Familienmensch gewesen, der Kinder liebte. Sie lebten 16 Jahre lang zusammen. […]
1992 stand Valeriĭ, wie viele andere Milizionäre, für die Verteidigung des Vaterlandes ein. Seine Frau erinnert sich, dass das Auto, in dem er mit anderen Soldaten unterwegs war, an jenem schicksalhaften Tag auf eine Mine fuhr. Valeriĭ wurde verwundet. Die Ärzte kämpften um sein Leben, aber ohne Erfolg. Für seine Familie und alle, die ihn kannten, war es ein schmerzlicher Verlust. […]

Mittwoch:

„Der Donbass ist eine vielseitige Region“
Dan-news.ru – Die Initiative zur Gründung des Bündnis ›Donbàss‹ sollte auf die föderale Ebene gebracht werden. Diese Meinung vertrat Jegor Dibrov, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der politologischen Fakultät der Moskauer Staatlichen Lomonosov-Universität (MGU), gegenüber DAN.

Foto: flickr / Fotobank Moscow-Live (so bei DAN)
       „Das Bündnis ›Donbàss‹, das im November 2023 zwischen der DNR, der LNR, den Oblasten Rostòv und Voróněž unterzeichnet wurde, wird es dann ermöglichen, die angestrebten Ziele beim Wiederaufbau des Donbass schneller zu erreichen. Die russische Regierung muss diese regionale Initiative unterstützen und sie auf eine neue föderale Ebene bringen, die das multinationale und technologische Potenzial des Donbass und ganz Russlands stärken wird“, so der Politikwissenschaftler. […]
       „Der Donbass ist eine vielseitige Region, deren Stärkung es ermöglichen wird, hochwirksame Aktivitäten zur Steigerung des Niveaus der industriellen Entwicklung sowohl der benachbarten als auch der entfernten, aber in den technologischen Ketten nahen Regionen Russlands durchzuführen“, betonte Dibrov. […]
       Heute teilte das Ministerium für Regionalpolitik und Massenkommunikation der Oblast Rostòv der Agentur mit, dass mit der Ausarbeitung eines Aktionsplans für das Bündnis und der Regelungen seiner Arbeitsgruppen begonnen wurde.

»Die neue Welt ist Sache der Jugend«
Novostipmr.com – Heute hat die ›Pridnjestròvskaja Gazěta‹ die Gewinner des russischen patriotischen Wettbewerbs »Die neue Welt ist Sache der Jugend« ausgezeichnet. Ausgezeichnet wurden auch die Gewinner des republikanischen Kreativwettbewerbs »Entzünden wir die Sterne«. In der Aula waren Schüler und Studenten aus der ganzen Republik, die Eltern der Gewinner, Lehrer sowie Vertreter des Ministeriums für digitale Entwicklung und des Bildungsministeriums anwesend.
       Der Vorsitzende des Journalistenverbands Pridnjestrowiens und Chefredakteur der Zeitung ›Pridnjestròvje‹, Aleksandr Karasjov, richtete das Wort an das Publikum. Er bedankte sich bei den jungen Leuten für ihre aktive schöpferische Position und hob ihre Fähigkeit, mit Worten umzugehen, hervor.
       „Vielleicht haben wir jetzt sogar künftige Journalisten vor uns, und wenn nicht, dann zumindest Menschen mit einer aktiven Lebensposition. Ich möchte Ihnen wünschen, dass Sie Ihre Arbeit fortsetzen. Gehen Sie in die gewählte Richtung“, sagte Karasjov.

       Der Wettbewerb »Die neue Welt ist Sache der Jugend« wurde in drei Kategorien ausgetragen: „Essay“, „Aufsatz“ und „Artikel“. Junge Pridnjestrowier gewannen gleich sechs Preise, darunter den Grand Prix. Er ging an Ksenija Morar aus dem Dorf Popenka bei Rybnica.
       „Ich habe die Geschichte meiner Nachbarin erzählt, die im Alter von 17 Jahren als Sanitäterin an die Front ging. Jetzt ist Galina Vladimirovna Borisova 97 Jahre alt. Sie hat nicht nur ein Menschenleben gerettet. Der Große Vaterländische Krieg hat eine große Spur in der Weltgeschichte hinterlassen. Die Zeiten vergehen, aber die Helden bleiben. Wir müssen die Informationen über sie von Generation zu Generation weitergeben. Das sollte man nicht vergessen“, sagte die Gewinnerin selbstbewusst.
       Organisator des Wettbewerbs »Die neue Welt ist Sache der Jugend« war die Moskauer Regionalabteilung des Russischen Journalistenverbands. Der pridnjestrowische Journalistenverband und das Bildungsministerium halfen bei der Durchführung.
       Heute wurden den Gewinnern durch den Berater des Staatsoberhauptes, Alexander Prokudin, von Präsident Vadim Krasnosjelskiĭ unterzeichnete Diplome und Publikationen über die Geschichte Pridnjestrowiens überreicht.
       Für den von der Journalistenverband der PMR organisierten Wettbewerb »Entzünden wir die Sterne« wurden insgesamt 216 Arbeiten eingereicht. Mehr als 50 davon wurden in den Zeitungen ›Pridnjestròvje‹, Adevărul Nistrean und ›Gomin‹ veröffentlicht. […]
       „Worüber haben die jungen Leute geschrieben? Sie schrieben über das Vaterland, ihre Familien, Kameraden, Träume. Über das Heute, über die Zukunft unserer Republik. Sie sprachen aufrichtig und offen darüber. Die besten Werke wurden in den Samstagsausgaben der Zeitungen veröffentlicht. Ich habe sogar den Eindruck, dass mit ihrem Erscheinen die Auflage der Zeitungen leicht gestiegen ist“, sagte Aleksandr Karasjov.
       Die Wettbewerbsarbeiten wurden nicht nur auf Russisch, sondern auch auf Ukrainisch und Moldawisch geschrieben. So spricht der junge Aleksandr fließend Moldawisch. Es wurde ihm von seiner Großmutter beigebracht. In seinem Material erzählt er von der Tiraspoler Suvorov-Militärschule und seinem großen Traum, eine militärische Karriere zu machen.

Donnerstag:

Vorzugsleasing
News365.ru / Marija Lavrova – Zum ersten Mal erhielten Unternehmen der DNR Ausrüstung zu günstigen Leasingkonditionen. Die Firma ›MSP Lízing‹ hat zwei Herstellern von Erfrischungsgetränken 23 Mio. Rubel für die Entwicklung von Produktionsanlagen und den Kauf neuer Technik zur Verfügung gestellt. Dies berichtete der Pressedienst der Körperschaft für kleine und mittlere Unternehmen (KMSP).

       Für Unternehmen in den neuen Gebieten gibt es ein vergünstigtes Leasing in Höhe von 6 % pro Jahr für russische Technik und 8 % für ausländische.
       Zuvor wurde bekannt, dass in Hypermärkten in Russland zum ersten Mal Automaten mit fertigen Pelméni aufgestellt wurden.
       Derzeit, so betonte der Minister für wirtschaftliche Entwicklung der DNR, Maksim Zacharov, stehen den Unternehmen in der Republik sowohl föderale als auch regionale Unterstützungsmaßnahmen zur Verfügung. […]
       Das Vorzugsleasing ist ein fester Bestandteil der staatlichen Unterstützung für Unternehmen im Rahmen des nationalen Projekts »Kleines und mittleres Unternehmertum«. Dieses Projekt wurde vom Präsidenten initiiert und wird vom Stellvertretenden Ministerpräsidenten der Föderation, Andreĭ Běloüsov, überwacht.

„Äußere Verwaltung“ sagt man nicht mehr
Zonews.ru – Die Unternehmen »Berdjansker Mähmaschinen« AG und »Azòv Öle und Fette« AG wurden an den staatlichen Verwalter »Körperschaft zur Entwicklung der Oblast Zaporòžje« übertragen. Dies gab Gouverneur Jevgeniĭ Bálickiĭ heute bekannt.

Foto: https://za-media.ru/
       „Die Hauptaufgaben der Körperschaft sind die Wiederaufnahme der Arbeit der Unternehmen, Gewinnung von Großinvestoren mit staatlicher Beteiligung, Inventarisierung des gesamten Immobilienkomplexes, Rückzahlung von Lohnrückständen“, merkte Bálickiĭ an. „Auf meine Anweisung kamen der stellvertretende Gouverneur, Roman Batršin, der Regierungsvorsitzende, Anton Kolcov und sein Stellvertreter, Juriĭ Guskov zu den Arbeitskollektiven. Das Verständnis der Situation durch die Arbeiter der Betriebe und ihr Verhältnis zur weiteren Bewegung und Entwicklung stehen heute im Vordergrund, denn das Funktionieren der Betriebe hängt in vielerlei Hinsicht von den Spezialisten ab“.
       Batršin fügte hinzu, dass der Grund für diese Entscheidung die gewissenslose Arbeit des vorherigen Verwalters war. Jetzt warten die Kollektive auf eine offizielle Anstellung mit allen Garantien und Sozialleistungen.
       „Nach dem Treffen kann ich sagen, dass die Kollektive positiver Stimmung sind; alle sind entschlossen zu arbeiten. Ich bin sicher, dass sich die Situation in kürzester Zeit stabilisieren wird“, sagte er abschließend.

Freitag:

Wenn eine Straße nach Leutnant Schmidt benannt ist …
(s.a.
Special in der Presseschau vom 11.II.)
Zonews.ru – Am Vorabend des Jahrestages seiner Geburt besuchten Schüler des Berdjansker Universellen berufsbildenden Lyzeums die Veranstaltung «Herausragende Landsleute aus Berdjansk – Leutnant Schmidt und die Ereignisse des Jahres 1905« im Pjotr-Petròvič-Schmidt-Haus. Dies berichtete ein Korrespondent der Zaporòžjer Nachrichtenagentur.
       „Schmidts Person ist für die Forscher zweifellos von Interesse, weil er eine Rolle bei den Ereignissen in Sevastópol und natürlich bei der Meuterei auf dem Kreuzer ›Očákov‹ spielte“, sagte Marina Novikova, Leiterin des Museums, gegenüber ZAN.
Kreuzer ›Očákov‹ am Ausrüstungskai der Admiralität in Sevastópol – Foto: Ausstellung im Schmidt-Museum in Berdjansk
       Nach dem faszinierenden Vortrag sahen sich die Schüler einen Film aus dem Jahr 1967 an, der über das Leben des Leutnants der Schwarzmeerflotte und Helden der Revolution von 1905, berichtet. (vermutlich https://www.youtube.com/watch?v=XvpIWu3XUuo – d. Übers.)
       In der Schmidtstraße 8 in Berdjansk gibt es das einzige Museum des Landes, das dem legendären Leutnant Pjotr Petròvič Schmidt und seiner Familie gewidmet ist. Das Museum befindet sich in dem zweistöckigen Haus, in dem die Familie des Stadt- und Hafenvorstehers Pjotr Schmidt von 1876 bis 1886 lebte und in dem der spätere Leutnant Schmidt seine Kindheit verbrachte.

Special von So, 14.I.:

Das alte Neue Jahr
Novostipmr.com / Infografika Das alte neue Jahr – diese einzigartige Tradition gibt es nur in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion. Sie entstand aufgrund der unterschiedlichen Kalendern, die nach der Reform von 1918 quasi nebeneinander bestanden.
       Heute ist der 13. Januar nach dem neuen Kalender, aber der 31. Dezember nach dem alten Kalender. Deshalb werden die volkstümlichen Neujahrsbräuche zwei Wochen nach dem „Olivenfest“ (Sylvester, nach dem belgisch-russischen Chefkoch und Hotelier Lucien Olivier nie ohne Olivensalat – Radio ›Spútnik‹) gefeiert. Heute zum Beispiel werden in den pridnjestrowischen Dörfern ›Plugušor‹ und ›Ščedrivki‹ gesungen; das sind volkstümliche Rezitative mit Wünschen für Wohlergehen im neuen Jahr. Und morgen, am 14. Januar (alt 1. Januar), wird zu Hause „gesät“ – ein alter Neujahrsbrauch für eine reiche Ernte.

1582: Papst Gregor XIII. strich vom 4. bis zum 16. Jahrhundert zehn Tage des Unterschieds zwischen julianischem und Sonnenjahr. Dabei blieben allerdings die drei Tage vom 1. bis zum 3. Jahrhundert unberücksichtigt. Deshalb fallen Wintersonnenwende und Weihnachten nicht zusammen.

1918: Sowjetrussland übernahm den Gregorianischen Kalender. Auf den 31. Januar folgte der 14. Februar. Die russisch-orthodoxe Kirche zählte weiter nach dem Julianischen Kalender – daher die Unterschiede auch bei Weihnachten und dem Neujahrsfest. Dadurch entstand der Brauch, das alte Neue Jahr zu feiern.

Quellen:
Lugansker Informationszentrum (LIC) – Lug-info.com
LugànmédiaHolding – Luganmedia.ru
GTRK (Staatliche Rundfunk- und Fernsehgesellschaft) der LNR – News.gtrklnr.ru
Donezker Nachrichtenagentur (DAN) – Dan-news.ru               Vsjo o DNR – Vsednr.ru
Lenta Novostěj (ZOV)
•  LNR – Lnr-news.ru              •  DNR – Dnr-news.ru                   •  Charkov – News-kharkov.ru
  Zaporòžje – Zp-news.ru     •  ChersonKherson-news.ru    •  OdessaNews-odessa.ru
Chèrsonka – Hersonka.ru                                                              •  PMRTiraspol-news.ru
Zaporòžjer Nachrichtenagentur – Zonewsw.ru
Chersoner Nachrichtenagentur – Xonews.ru
Krim-
Informationsagentur (KIA) – Kianews24.ru
Lènta Nóvostej Krýma –
Crimea-news.com               Nóvosti Pridnestròvja – Novostipmr.com
Novoròssija – Novorosinform.org                             »Analytischer Dienst des Donbass« – Asd.news
›Àntifašìst – Antifashist.com                                        Moskòvskij Komsomòlec – Mk.ru
›ÀntimajdánAntimaydan.info                                  Argumènty i Fàkty – Aif.ru
»Eisenbahnen von Novoròssija« (ŽDN) – Dnrailway.ru

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