Neuigkeiten aus Wirtschaft und öffentlichem Leben in Novoròssija 19.08. ̶ 25.08.2023

Erscheint seit 2014

Quellen: siehe Schluss dieser Ausgabe

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Weitere Übersetzungen mit Bezug auf den Donbass sind weiterhin zu finden auf
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Nachtrag von Do, 20.VII.:

Der Grundstein ist gelegt
Dnrailway.ru – Vor vier Jahren wurde der Transnationale Konzern »Eisenbahnen des Donbass« damit beauftragt, ein gemeinsames, einheitliches Eisenbahnmanagement zu schaffen und den Eisenbahnverkehr zwischen der Donezker und der Lugansker Volksrepublik zu optimieren. Vladimir Kabacij, Generaldirektor und Vorstandsvorsitzender des Konzerns, hat uns ausführlich über diese vier Jahre berichtet.
       „Die Entscheidung, den Transnationalen Konzern »Eisenbahnen des Donbass« zu gründen, kam zur rechten Zeit und war, man kann sagen, von großer Bedeutung. Die Synchronisierung der Arbeit der beiden Bahnen ermöglichte es, proaktiv zu handeln und dadurch die schwierigsten Aufgaben schnell zu lösen“, so Kabacij. Im Jahr 2020 wurden noch nie dagewesene Maßnahmen zur Bekämpfung der Ausbreitung von COVID-19 ergriffen, und alle Anforderungen zur Bekämpfung der Epidemie wurden in kürzester Zeit erfüllt. Im darauffolgenden Jahr 2021 steigerten die Eisenbahner das Volumen des Güter- und Personenverkehrs und verbesserten die Indikatoren von 2020.
       Im Jahr 2022 sorgte die Militärische Sonderoperation für Anpassungen bei den Arbeiten. Die Eisenbahner bauten die durch die Kampfhandlungen zerstörte Infrastruktur rasch wieder auf und nahmen nach achtjähriger Unterbrechung den Betrieb auf drei Vorortstrecken und einer Fernverbindung wieder auf.
Želèznodoròžnik Donbàssa‹: Dies ist jedoch nur ein kleiner Teil der geleisteten Arbeit und, man könnte sagen, auf Grund höherer Gewalt. Welche Hauptaufgaben wurden in diesen vier Jahren gelöst?
Vladimir Kabacij: Im System Eisenbahn gibt es keine Nebenaufgaben, hier ist alles wichtig. Zunächst einmal wurde das »Programm zur Instandsetzung und Modernisierung des rollenden Materials und der Infrastruktur für 2020-2024« entwickelt und verabschiedet, in dem einer der wichtigsten Punkte die Entwicklung der Maschinenwirtschaft war.
       Im Rahmen der Umsetzung des Programms haben die Donezker Eisenbahner zehn Elektrolokomotiven der Serie ВЛ10, drei Elektrolokomotiven ВЛ80T, sieben Diesellokomotiven 2TЭ116, zwei Diesellokomotiven ЧMЭ3, zwei Elektrotriebzüge EД4M mit je sechs Wagen erhalten und in Betrieb genommen. Während des Berichtszeitraums wurden 14 Einheiten des Traktionsmaterials überholt.

EDK КЖС-16 Photo: http://techstory.ru
       Der Lokomotivpark der Lugansker Eisenbahn wurde mit neun Elektrolokomotiven ВЛ10, drei Diesellokomotiven 2TЭ116, vier Diesellokomotiven ЧMЭ3 und zwei Elektrotriebzügen EД4M mit je vier Wagen aufgefüllt. Die LŽD erhielt einen Eisenbahndrehkran KЖS-16. Zwölf Triebfahrzeuge wurden ausgebessert.
       Außerdem wurde der Maschinenpark der Konzernbahnen mit je einem Arbeitstriebwagen MПT-6, 1AДM-1.3 und verschiedenen Straßenfahrzeugen aufgefüllt. […]
       Die Donezker Eisenbahn hat 71,6 km Gleis mit Betonschwellen, teilweise unter Verwendung altbrauchbarer Schienen instandgesetzt, die Lugansker Eisenbahn 42,8 km.
       In den Bahnhöfen und auf Streckengleisen Depreradovka-Manuïlovka, Debalcevo-Černuchino-Faševka, Volnovacha-Karan-Sartana, Depreradovka und Mariupol wurden die Sicherungstechnik, die Bahnübergssicherungen, die Kommunikation und die Bahnsteiglautsprecher wiederhergestellt. Halbautomatischer Streckenblock wurde zwischen Pantelejmonovka und Gorlovka sowie zwischen Volnovacha und Chlebodarovka in Betrieb genommen.

Arbeitstriebwagen 1AДM-1.3 – Photo: https://img.promportal.su
       Es wurden Arbeiten zum Bau von 24,2 km Lichtwellenleiter auf dem Abschnitt Kriničnaja – Chanženkovo – Charcyzsk – Ilovajsk durchgeführt. Dort ist auch die neue digitale Kommunikationstechnik Transport 30×4 in Betrieb. […]
       Auf den Abschnitten Manuïlovka – Depreradovka und Debalcevo Pbf – Debalcevo Rbf wurde die Fahrleitung, auf dem Abschnitt Faševka – Černuchino – Debalcevo Fahrleitung und Gleise wieder hergestellt. Im Bahnhof Bajrak wurde ein Gleichstrom-Schaltposten PSK-3,3_kV in Betrieb genommen.
       Bei der Lugansker Eisenbahn wurden drei Gleichstrom-Schnellschalter in den Unterwerken Rodakovo und Lobovskije Kopi in Betrieb genommen, ein Dieselgenerator für den Bahnhof Manuïlovka, eine Transformatoröl-Regenerationsanlage und vieles anderes beschafft und in Betrieb genommen.
Photo: https://tkzhd.ru
       Durch die durchgeführten Arbeiten konnte eine Reihe von Qualitätsindikatoren verbessert werden. So betrug die durchschnittliche Reisegeschwindigkeit im Jahr 2019 25,3 km/h, nach den Daten vom 30. Juni 2023 29,1 km/h. […]
Ž.D.‹: Wie haben sich die durchgeführten Arbeiten auf die Qualität des Reiseverkehrs ausgewirkt?
V.K.: Dank der Hilfe russischer Eisenbahner konnten zwei moderne Reisezugwagen an die Donezker Eisenbahn übergeben werden. (zu den EД4M siehe oben – Anm. d. Übers.)
Ž.D.‹: Die Eisenkollektive arbeiten unter schwierigsten Bedingungen. Was wird getan, um die Eisenbahner zu unterstützen?
V.K.: Unsere Hauptaufgabe besteht jetzt darin, Fachkräfte zu halten und junge Menschen für die Bahn zu gewinnen. Im Zeitraum von 2020 bis heute ist das durchschnittliche Monatsgehalt der Eisenbahner um 52 % gestiegen. Dank der Zusammenarbeit zwischen dem Transnationalen Konzern und der RŽD haben im Jahr 2022 fast 1.000 Kinder unserer Mitarbeiter Ferienlager in der Russischen Föderation besuchen können, in diesem Jahr werden sich bis zum Ende des Sommers auch etwa 900 sein.
Ž.D.‹: Wie sehen Sie die Zukunft der Eisenbahn in den neuen Territorien der Russischen Föderation?
V.K.: Wir können sagen, dass die Gründung des Transnationalen Konzerns »Eisenbahnen des Donbass« die erste Etappe der Zusammenführung der Bahnen war, und wir haben diese Aufgabe bewältigt. Am 29. Mai 2023 hat die Regierung der Russischen Föderation einen Erlass zur Gründung des Föderalen Staatlichen Unternehmens »Eisenbahnen von Novoròssija« (ŽDN) verabschiedet. Das ist die nächste Etappe.
Redaktion, Mitarbeiterzeitung Želèznodoròžnik Donbàssa (»Eisenbahner des Donbass«)


Nachtrag von Do, 17.VIII.:

Bau einer neuen Sekundarschule in Mariupol abgeschlossen
Vsednr.ru – Spezialisten der Militärbaugesellschaft (VSK) des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation haben in Rekordzeit von 181 Tagen eine moderne Schule für 1.100 Schüler im Nevski-Bezirk von Mariupol errichtet. Rund um die Uhr arbeiteten 700 Personen und 50 Maschinen an dem Bau. Dies berichtet der Pressedienst des VSK.
       Es handelt sich um ein unterkellertes dreistöckiges Gebäude. Es beherbergt Klassenräume, Labors für Physik, Biologie und Physiologie, Flugzeugmodellbau, Autotechnik, Arbeits- und Cybersporträume und sogar einen Schachclub. Insgesamt gibt es in der Nevskaja-Sekundarschule insgesamt 68 Klassenräume. Es gibt eine geräumige Kantine mit 530 Plätzen und eine große Aula für 550 Zuschauer.
Video: https://youtu.be/FXS2f7YD8CY
       Draußen gibt es ein großes Sportzentrum. Ein Fußballstadion (14.000 m²) mit Kunstrasen nach UEFA-Standard in den Maßen 62 m x 82 m mit fünf 333 m langen Laufbahnen und einem Hochsprungsektor. Die VSK hat zwei Tribünen mit je 312 Sitzplätzen errichtet. Sie stattete vier Plätze mit speziellen Geräten für Unter-, Mittel- und Oberstufe aus und schuf einen Hindernisparcours für die militärische Grundausbildung.
       […] Um ein barrierefreies Umfeld zu gewährleisten, wurden fünf Aufzüge und Rampen an der Schule installiert, eine separate Turnhalle und spezielle Sitze in der Aula eingerichtet.
       Zu Sicherheitszwecken wurde innerhalb und außerhalb der Schule ein Videoüberwachungssystem installiert. Am Eingang der Schule gibt es einen Kontrollpunkt, und der Zugang zum Gebäude ist nur mit einer elektronischen Karte möglich.
       Auf 4,8 Hektar wurden Rasenflächen und Blumenbeete angelegt, 5.000 Bäume und Sträucher gepflanzt. Es wurden Spazierwege angelegt und eine Außenbeleuchtung installiert.
       Es gibt 116 Lehrer und anderes Personal.


Sonntag:

Reichlich Schotter
Dan-news.ru – Im Karanskij-Steinbruch in der befreiten Siedlung Mirnoje im Rayon Telmanovo soll noch in diesem Jahr eine neue Produktionslinie für Schotter in Betrieb genommen werden. Dies berichtete der Leiter des Steinbruchs, Vadim Morozov, gegenüber DAN. „Dadurch werden wir über 60 neue Arbeitsplätze schaffen“, so Morozov.

Photo: https://donetsk-news.ru (aus Oplot TV)
       Zuvor war berichtet worden, dass der Karanskij-Steinbruch in der DNR seit Jahresbeginn mehr als 700.000 Tonnen Schotter für den Straßenbau produziert hat.

In eigener Sache sozusagen
Kherson-news.ru / t.me/soyuzmultfilm – Heute feiert einer der nettesten, vertrauenswürdigsten und liebenswürdigsten unserer Helden, dessen Name zum Synonym für Freundschaft geworden ist, seinen Geburtstag. Alles Gute zum Geburtstag, Čeburàška! Wir wünschen dir noch viele Jahre, in denen du große und kleine Zuschauer auf der ganzen Welt erfreust!

2000: Č. wurde zum Phänomen in Japan – Filme und Trickfilmserien
2016:
Č. fliegt zum 80jährigen Jubiläum von Sojúzmultfilm in den Kosmos
Auch in diesem Jahr steht der liebenswerte Großohrige wieder im Mittelpunkt des Interesses! Nach der Premiere des Films hat er viele neue Fans und Freunde gefunden. Weißt du noch, wie du ihm zum ersten Mal begegnet bist? (als er 2018 zur Presseschau stieß – Anm. d. Übers.) Wie alt wart ihr damals? Und wolltet ihr auch so einen ungewöhnlichen Freund haben?


Montag:

Sowjetische Erfahrung + Public Private Partnerships = ?
Zp-news.ru / Ria Nóvosti – Die Behörden der beabsichtigen, die Wirtschaft der Region auf der Grundlage erfolgreicher sowjetischer Praktiken zu entwickeln, so das entsprechende regionale Entwicklungsprogramm, das RIA Nóvosti vorliegt.
       So soll das neue Modell, das für die nächsten zehn Jahre konzipiert ist, auf einer öffentlich-privaten Partnerschaft beruhen: „Das Gleichgewicht zwischen persönlichen Interessen und einem menschenwürdigen Leben für alle“, heißt es in dem Programm. In der Region Zaporožje wurde Sarkozys Idee eines neuen Referendums abgelehnt.
       „Die Anweisungen des Präsidenten befolgend, bewahren wir die wirtschaftliche und geistige Souveränität, die Ernährungssicherheit und den Schutz unserer Bürger; wir haben die besten Praktiken aus der sowjetischen Erfahrung genommen, als unsere Wirtschaft um 15 % pro Jahr wuchs, sie mit einem Markt- und Unternehmensmodell kombiniert, sie auf die „Kampfbedingungen“ der Oblast Zaporožje angewandt und ein konkretes Ergebnis erzielt“, wird der Gouverneur Jevgenij Balickij zitiert.
       Der Staat wird die Schlüsselsektoren der Wirtschaft direkt kontrollieren, koordinieren und leiten und Schlüsselprojekte mit staatlichen Unternehmen in Angriff nehmen. Der Einnahmenteil des Haushalts wird auf Kosten der Gewinne der staatlichen Unternehmen gebildet werden. Balickij sagte, dass die zaporožskaja Oblast ein Vorposten Russlands werden solle.

Photo: RIA Nóvosti
Die Behörden der Oblast Zaporo
žje gehen davon aus, dass der Güterumschlag des Seehafens Berdjansk auf bis zu 3,5 Mio. Tonnen pro Jahr steigen wird. Das entsprechende Entwicklungsprogramm der Region, das für die nächsten zehn Jahre ausgelegt ist, liegt RIA Nóvosti vor.
       Die Oblast hat die Aufgabe, die interregionale Integration mit anderen südlichen Regionen Russlands herzustellen. Zu diesem Zweck ist u.a. geplant, das Straßennetz vollständig in einen akzeptablen Zustand zu versetzen […]. Der Güterumschlag der Melitopoler Eisenbahn (Teil der ŽDN im bislang befreiten Teil der Oblast – Anm. d. Übers.) soll auf 21 Mio. Tonnen pro Jahr gesteigert werden.
       Das regionale Entwicklungsprogramm umfasst auch die Aufgabe, den Energiekomplex der Region vollständig zu modernisieren und die Einwohner der Region mit hochwertigem Gas zu versorgen.

In Novaja Kachovka wird das Museum zur Stadtgeschichte wiederbelebt
Kherson-news.ru / Stadtverwaltung – Vladimir Leontjev, Leiter der militärischen Zivilverwaltung der Stadt Novaja Kachovka, hat sich über den Fortgang der Arbeiten zum Wiederaufbau des Stadtmuseums informiert, dessen Gebäude durch einen Raketenangriff auf die Stadt im Juni 2022 beschädigt worden war.
       Mitarbeiter des örtlichen Versorgungsunternehmens haben die Fenster vorübergehend mit OSB-Platten (oriented strand board = verstärkte Spanplatten – Anm. d. Übers.) verschlossen. Die Reparatur des Daches ist noch nicht abgeschlossen.
       Die Exponate des Museums sind in einem beklagenswerten Zustand, aber die Arbeiten zur Restaurierung sind bereits angelaufen.
       „Wir müssen die Erinnerung an unser großes historisches Erbe bewahren und an die Kinder weitergeben. Hier gibt es Materialien zur Geschichte unserer Region, zum Bau des Kachovskaja-Wasserkraftwerks, zu den glorreichen Seiten der industriellen Vergangenheit, zur Landgewinnung und zur Entwicklung der Landwirtschaft. Und diese Exponate, die den Einwohnern sehr am Herzen liegen, müssen bewahrt und für künftige Generationen zugänglich gemacht werden“, kommentierte Leontjev den Fortschritt der Restaurierungsarbeiten.

. . . übernimmt die Rolle einer Skulptur
Dan-news.ru – Ein Bagger auf einem Postament ist in der Nähe des Nevskij-Wohnviertels im Westen von Mariupol aufgetaucht.
       Der Vertreter der schweren Baumaschinen wird nun die Rolle einer Skulptur übernehmen. Er wurde zum Dank an die Fachleute der Militärbaugesellschaft (VSK) des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation aufgestellt, die an der Wiederherstellung der Stadt am Meer beteiligt waren und sind.

       Vor einigen Jahren wurde in Ilovajsk ein Denkmal für einen Weißen KAMAZ errichtet. Er symbolisiert die Konvois des russischen Katastrophenschutzministeriums, die in den Jahren des Konflikts Zehntausende von Tonnen humanitärer Hilfe in die Region geliefert haben.
       In naher Zukunft wird sich ein Straßenbahn-Schneeräumtriebwagen in die Liste der ungewöhnlichen Denkmäler auf dem Gebiet der DNR einreihen. Nach seiner Restaurierung wird er in einer Straße in Mariupol aufgestellt.

Dienstag:

„Bewahrung des nationalen Gedächtnisses“
Lug-info.com – Die Russische Militärhistorische Gesellschaft (RVIO) wird bis zum Tag der Stadt die Gedenkstätte Òstraja Mogíla in Lugansk rekonstruiert haben. Dies teilte die Organisation dem LIC mit.
       „Zu den symbolträchtigen Gedenkstätten, mit deren Restaurierung die RVIO beschäftigt ist, gehört auch das Memorial Òstraja Mogíla. Die Gedenkstätte wird nicht nur restauriert, sondern auf Wunsch der Anwohner auch ergänzt und verbindet gleich vier Generationen von Verteidigern der Region Lugansk: die Zeit des Bürgerkriegs, die des Großen Vaterländischen Krieges, die der Kämpfer der Volksmiliz 2014 und jetzt die Teilnehmer der Militärischen Sonderoperation. Nicht nur die bildhauerischen Kompositionen, sondern auch der gesamte Gedenkkomplex mit dem angrenzenden Gelände wird zum Tag der Stadt erneuert“, so die Gesellschaft.

Photo: Pressedienst der RVIO
       Der stellvertretende Vorsitzende der RVIO, Nikolaj Ovsijenko, erörterte den Prozess der Rekonstruktion der Gedenkstätte während eines Arbeitstreffens mit dem offiziellen Vertreter der RVIO im Donbass, Vadim Lobin, dem Kulturminister der LNR, Dmitrij Sidorov, und dem Leiter der Lugansker Stadtverwaltung, Manolis Pilavov.
       „Alle Generationen der Verteidiger von Lugansk werden hier ihr Spiegelbild finden. Die Gedenkstätte wird vollständig rekonstruiert. Als wir mit den Arbeiten begannen, konnten wir nicht ahnen, wie schwerwiegend die verdeckten Schäden hier waren. All die Stützmauern, Stufen, Wege – all das musste wieder neu gebaut werden. Der Umfang der Arbeiten ist groß, aber die Bauarbeiter, Architekten und Künstler arbeiten hart. Und natürlich ist es für uns sehr wichtig, dieses wunderbare Denkmal am Tag der Stadt Lugansk einzuweihen“, sagte Ovsijenko. Lugansk begeht den Tag der Stadt im September.
       „Jetzt sind wir damit beschäftigt, die kilometerlange Allee, die das Denkmal mit dem Platz verbindet, in Ordnung zu bringen. Ich denke, es wird ein beliebter Ort für Spaziergänge der Bürger von Lugansk sein. Die Menschen werden nach einem Besuch hier mehr über die Geschichte und die Verteidiger von Lugansk erfahren wollen und sich Büchern und Augenzeigenberichten zuwenden“, betonte er.
       Im vergangenen Jahr konnten unter der Schirmherrschaft der RVIO gleich zwei Gedenkstätten restauriert werden – das Memorial »Die Unbesiegten« und das Denkmal für Fürst Igor.
       Die Russische Militärhistorische Gesellschaft (RVIO) ist eine wissenschaftliche Organisation, zu deren Hauptzielen die Bildung einer gesamtrussischen Geschichtskultur auf der Grundlage objektiver Studien, die Erfassung und Popularisierung der nationalen und internationalen Geschichte, die Bewahrung des nationalen Gedächtnisses sowie die Erhaltung von Kulturerbestätten gehören. RVIO wurde 2012 gemäß einem Erlass des russischen Präsidenten Vladimir Putin gegründet.

Volnovacha wird wieder aufgebaut
Dan-news.ru – Mitarbeiter der öffentlich-rechtlichen Gesellschaft »Vereinigte Auftraggeber im Bauwesen« (JeZ) und Subunternehmer haben über 100 Wohnhäuser in Volnovacha restauriert.
       „An allen Objekten haben die Arbeiter strukturelle Schäden repariert und die Wärmeisolation wieder hergestellt; Dachreparaturen, Einbau von Fenstern, Türen und neuen Heizungsanlagen sind abgeschlossen. […] An anderen setzen die Bauarbeiter die Reparaturarbeiten in öffentlichen Bereichen fort.“
Photo: JeZ
       Auch zwei städtische Schulen und ein Teil der Gebäude des zentralen Rayonskrankenhauses wurden wieder hergestellt. Neben der Instandsetzung der Objekte selbst hat der JeZ auch die technischen Systeme der Stadt modernisiert und auf den neuesten Stand gebracht.
       Der Rayon Volnovacha liegt süd-südwestlich von Donezk. Sein Verwaltungszentrum, die gleichnamige Stadt, kam am 11. März 2022 unter die Kontrolle der DNR, und der größte Teil des Rayons wurde bis heute befreit. Volnovacha ist ein wichtiger Eisenbahn- und Straßenverkehrsknotenpunkt. Bei den Kämpfen in der Stadt wurden 85 % der Gebäude beschädigt, darunter 19 soziale Einrichtungen: Krankenhäuser, Kindergärten, Schulen. Jetzt werden die Stadt und der Rayon wieder aufgebaut.

Mittwoch:

Über 35.000 Tonnen Winterfutter
Dan-news.ru – Bis zum 23. August haben die landwirtschaftlichen Produzenten der Republik auf einer Gesamtfläche von 7.500 Hektar 37.800 Tausend Tonnen Grobfutter für Rinder hergestellt. Dies teilte der Pressedienst des Ministeriums für Landwirtschaft und Ernährung der Region heute der Agentur mit.

       Die Behörde informierte auch, dass die Menge der Maissilage 21.000Tonnen übersteigt, was 17,4 % des Jahresplanes entspricht.
       Rauhfutter ist eine der Arten der Ernährung von Wiederkäuern, einschließlich Silage, Sauerfutter und Heu. Mit der Herstellung von Luzerneheu, bei dessen Verpackung das Gras grün bleibt, begann man im Frühsommer. Danach begann man mit der Herstellung von Trockenheu, Stroh und Maissilage.

Silicon Valley am Asowschen Meer
Dan-news.ru – An der Küste des Asowschen Meeres in der DNR könnte ein IT-Park entstehen. Dies kündigte heute das kommissarische Oberhaupt der Republik, Denis Pušilin, bei der Vorstellung des regionalen Blocks des Parteiprogramms von »Einiges Russland« an.
       „Es soll ein IT-Park mit der gesamten Infrastruktur für Leben, Arbeit und Freizeit von Informatikern entstehen. Wir erwarten, dass dort nicht nur Einwohner der DNR, sondern auch eine große Anzahl von Spezialisten aus anderen Regionen der Russischen Föderation arbeiten werden“, sagte Pušilin.
 
       „Es ist auch notwendig, die Schlüsselsektoren der Wirtschaft der Republik mit Personal zu besetzen: Metallurgie und Bergbau, Landwirtschaft, Medizin und Bauwesen“, betonte er.
       Wir fügen hinzu, dass heute in Mariupol die zweite Etappe der I. Konferenz der Donezker Regionalabteilung der Partei »Einiges Russland« stattfand, auf der deren Strategie der Wiederbelebung und Entwicklung der DNR vorgestellt wurde. Im ersten Teil der Konferenz Anfang August wurden die Listen der Kandidaten für die Wahlen zum Volkssowjet der DNR und zu den Räten der Städte und Gemeinden verabschiedet.
       Denis Pušilin führt die Liste für die Wahlen zum Volkssowjet an.

Lugànsk-Níva hat die Teilnahme an der Freien Wirtschaftszone (SEZ) beantragt
Lug-info.com – Dies wurde im Ministerium für Landwirtschaft der Russischen Föderation berichtet.
       „Bis heute haben damit drei große Unternehmen – das Handelszentzrum der DNR Gornjàksowie die Großbäckereien Chleb Tòkmakaaus der zaporòžskaja Oblast und ›Lugànsk-Nívadie entsprechenden Anträge gestellt„, heißt es in der Nachricht.

›Lugànsk-Níva‹Photo: https://img.riamediabank.ru
Die Teilnehmer an der SEZ können mit folgenden Vorteilen und Präferenzen rechnen:
  Befreiung von der Grundsteuer für 36 Monate
  0 % Steuersatz bei der Körperschaftssteuer im
Rahmen des Bundeshaushalts für zehn Jahre ab
dem Datum des ersten Gewinns
  ein Satz von 7,6  % auf Versicherungsprämien für
fünf Jahre, sofern die vierteljährlichen Durchschnitts-
werte eingehalten werden
  Befreiung von der Vermögenssteuer für 120 Monate

Kunstraub der anderen Art
Lug-info.com – Das ukrainische Militär wollte über hundert orthodoxe Ikonen aus dem Norden der LNR entwenden. Dies wurde vom Pressedienst der regionalen Verwaltung des Föderalen Sicherheitsdienstes (FSB) berichtet.
       In der Behörde hieß es, Mitarbeiter der FSB-Verwaltungen für die LNR und für den Südlichen Militärbezirk hätten mehr als 100 orthodoxe Ikonen in einem Büro einer ukrainischen Spedition gefunden.

Photo: Zeitung Argumènty i Fàkty
       „Bei den Ermittlungen wurde festgestellt, dass die Heiligenbilder im Frühjahr 2022 von Vertretern der bewaffneten Formationen des Feindes zur Ausfuhr an Privatpersonen auf dem Territorium der Ukraine bestimmt wurden,“ informierte der Pressedienst.

Freitag:

Wir tun das Richtige und Notwendige
Lug-info.com – Die Ausstellung „Der Kampf um den Donbass – Unsterblichkeit der Heldentat“, ein gemeinsames Projekt von Museen in Lugansk, Donezk, Rostov am Don, Aksaj und Taganrog, wurde in der Hauptstadt der LNR eröffnet. Dies berichtet das Lugansker Heimatmuseum, in dem die Eröffnung stattfand, so ein LIC-Korrespondent.
       Die Ausstellung besteht aus 22 Tafeln mit Informationen über die Operationen von Voroschilovgrad, Rostov und im Donbass. Außerdem sind Dokumente, Fotos, persönliche Gegenstände der Teilnehmer des Kampfes um den Donbass, Plakate und Karten von Militäroperationen aus den Sammlungen der Museen zu sehen.
       Inna Kornejčuk, leitende Beraterin der Museumsabteilung des Kulturministeriums der LNR, zog eine Parallele zwischen den Ereignissen von vor 80 Jahren und heute.
       „Auf den Tafeln sehen wir Helden, die vor 80 Jahren für unsere Freiheit, unser Leben und unsere Zukunft gekämpft haben. Mit einigen von ihnen konnten wir noch sprechen, sie haben ihre Erinnerungen an das, was sie erlebt haben, mit uns geteilt. Heute geschehen nicht weniger komplizierte und schreckliche Ereignisse als vor 80 Jahren. Die Männer, die an der Front stehen und für unsere Freiheit kämpfen, sind ebenfalls echte Helden. Weitere 80 Jahre werden vergehen, und wir werden sowohl die Helden des Großen Vaterländischen Krieges als auch die Helden der Militärischen Sonderoperation ehren. Diese Ausstellung wird uns das Andenken an unsere Väter, Großväter und Urgroßväter nicht vergessen lassen“, sagte die Vertreterin des Ministeriums.

Photo: LIC / Marina Sulimenko
       Eröffnet wurde die Ausstellung vom Direktor des Lugansker Heimatmuseums Artem Rubčenko: „Der 23. August gilt als das offizielle Datum des Endes der Schlacht von Kursk. Die Fortsetzung dieser Ereignisse war die Befreiung des Donbass, die wir Anfang September feiern werden. Jetzt, in einer so schwierigen Zeit, hat die Zusammenarbeit der Museen ihre Kräfte gebündelt und diese Ausstellung geschaffen. Es ist besonders bemerkenswert, dass die Kollegen des Donezker Republikanischen Heimatmuseums in einer so schwierigen Zeit Kraft und Möglichkeiten gefunden haben. In naher Zukunft wird diese Ausstellung auch in der Oblast Rostòv-na-Donú zu sehen sein.“
       „Schon bald, am 8. September, werden wir alle den 80. Jahrestag der Befreiung des Donbass von den Nazi-Invasoren feiern. Dieses Datum hat einen besonderen Platz im Herzen eines jeden Einwohners unserer Region. Unsere Ausstellung zählt rund 150 einzigartige authentische Stücke, historische Relikte, darunter Fotografien, Dokumente, Karten von Militäroperationen, persönliche Gegenstände der Helden, die den Heldenmut und das Heldentum der Kämpfer der Roten Armee widerspiegeln. Wir tun das Richtige und Notwendige“, betonte die stellvertretende wissenschaftliche Direktorin des Republikanischen Heimatmuseums Donezk, Tatjana Farafonova, und dankte den Projektpartnern für ihre Zusammenarbeit und Unterstützung. Die Ausstellung kann bis zum 15. September besichtigt werden. […]

Quellen:
Lugansker Informationszentrim (LIC) – lug-info.com
Donezker Nachrichtenagentur (DAN) – dan-news.ru
Vsjo o DNR – vsednr.ru
                      ›Kultúra Donbàssa‹ (DNR-Ministerium) – culture-dnr.ru
Lenta Novostej (ZOV)
•  LNR – lnr-news.ru              •  DNR – dnr-news.ru                   •  Mariupol – mariupol-news.ru
  Zaporòžje – zp-news.ru    •  Cherson – kherson-news.ru    •  Odessa – news-odessa.ru
Krim-Informationsagentur (KIA) –
kianews24.ru
Agentur Novoròssija (N) – novorosinform.org
A
gentur »Analytischer Dienst des Donbass« – asd.news
Agentur
Antifašist – antifashist.com                        Zeitung Argumènty i Fàktyaif.ru
Donezker Eisenbahn (DŽD) – dnrailway.ru              Zeitung Moskòvskij Komsomòlec – mk.ru

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Neuigkeiten aus Wirtschaft und öffentlichem Leben in Novoròssija 29.07. ̶ 18.08.2023

Erscheint seit 2014

Quellen: siehe Schluss dieser Ausgabe

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Weitere Übersetzungen mit Bezug auf den Donbass sind weiterhin zu finden auf
https://t.me/RenateKoppe (Anmeldung erforderlich).

Mo, 31.VII.:

Kohle aus der DNR möglicherweise auch nach Afrika
Dan-news.info – Vertreter afrikanischer Länder sind an Kohle und Bergbauausrüstung aus der DNR interessiert. Dies teilte heute der amtierende Minister für Kohle und Energie der Republik, Vitalij Vlasov, auf dem Russland-Afrika-Gipfel in St. Petersburg mit.
       „Es ist erfreulich festzustellen, dass afrikanische Länder trotz der anhaltenden Feindseligkeiten auf dem Territorium der Republik ein großes Interesse an unseren Rohstoffen, insbesondere an Kohle, haben“, schrieb Vlasov in seinem Telegram-Kanal. „Wir werden weiterhin Kontakte knüpfen, und ich hoffe, dass wir in naher Zukunft zusammen mit der Körperschaft Entwicklung des Donbass (KRD) eine direkte Kommunikation mit afrikanischen Ländern aufbauen werden. Beide Seiten brauchen den Export unserer Kohle auf den afrikanischen Kontinent“.
       Er fügte hinzu, dass die Vertreter der afrikanischen Länder auch an unseren Bergbautechnologien, Bergbauausrüstungen und Entwicklungen der Donezker Wissenschaftler interessiert seien.

JuGMK nimmt ander Freien Wirtschaftszone teil
Dan-news.info – Die Firma Südlicher Bergbau-metallurgischer Komplex (JuGMK) Donezk hat sich mit einem Investitionsprojekt im Wert von mehr als 4 Mrd. Rubel der Freien Wirtschaftszone (SĖZ) in der DNR angeschlossen. Dies gab heute der Premierminister der Republik, Jevgenij Solncev, bekannt.
       „… Das Investitionsprojekt umfasst die Modernisierung des Anlagevermögens und die Wiederherstellung der Kapazitäten der metallurgischen Betriebe, die Erneuerung der gesamten technologischen Kette und der strukturellen Unterabteilungen. …“
Photo: https://info.ygmk.ru
       Er fügte hinzu, dass auch die Schaffung von mehr als 200 neuen Arbeitsplätzen geplant ist. Die Modernisierung wird es ermöglichen, die Produktion von Roheisen und Flüssigstahl zu erhöhen.
       Zuvor wurde berichtet, dass sich zehn Investoren aus der DNR um eine Teilnahme an der SĖZ beworben haben. Der erste, der die entsprechende Vereinbarung unterzeichnete, war das Unternehmen ZĖT Spútnik, das in Donezk Straßenbahnwagen, Trolley- und Akku-Busse bauen will.
       Die Gründung des Südlichen Bergbau-metallurgischen Komplexes (JuGMK) wurde im Herbst 2021 bekannt. Das Unternehmen umfasst sieben Niederlassungen: die Metallurgischen Werke Jenakijevo und Makejevka, Makéjevkoks, das JaKChZ (ein anderer Kokschemiebetrieb – Anm. d. Übers.), die Komsomol-Erzverwaltung der DNR, das Metallurgische Kombinat Alčevsk, das Gussmechanische Werk Lugansk und das Werk für Eisenlegierungen Stachanov. Der JuGMK wurde im November 2022 ins Handelsregister eingetragen, wobei (eine gewisse – Anm. d. Übers.) ›SojúzMetàllServís‹ als Verwaltungsgesellschaft fungiert.

Mi, -2.VIII.:

Дядя Вася
Novorosinform.org / Ksenija Belašova – Heute feiern die Luftlandetruppen ihren Feiertag. Die Vertreter der „geflügelten Infanterie“ werden oft liebevoll „Djadja (Onkel) Vasjas Truppen“ genannt. Und das ist nicht nur eine scherzhafte Entschlüsselung der Abkürzung für die Luftlandetruppen (VDV), sondern eine Art Hommage an den Mann, der eine neue Truppengattung geschaffen hat – Vasilij Filippovič Margelov, Armeegeneral und Held der Sowjetunion.
       Seit acht Jahren steht in Donezk ein Denkmal für den legendären Kommandeur. Seine Einweihung fand am 18. Juli 2015 statt. Seitdem ist an der Kreuzung der Uferpromenade mit dem Prospekt des Friedens ein Ort der Stärke entstanden, zu dem unsere Verteidiger regelmäßig kommen, um das Andenken an den General zu ehren.

Photo: https://dan-news.ru
       Das Denkmal für den Gründer der Luftlandetruppen, der sowohl als „Onkel Vasja“ als auch als „Batja“ bekannt war, ist in Donezk nicht zufällig entstanden. Vasilij Filippovič nahm 1943 unmittelbar an der Befreiung unserer Region von den deutschen Faschisten teil. Damals befehligte er die 3. Garde-Schützen-Division der 2. Garde-Armee der Südfront, die die Miusfront unweit von Saur-Mogila durchbrach.
       Anfang September 1943 schlug das Regiment unter dem Kommando von General Margelov die Nazi-Invasoren von Volnovacha aus kühn zurück, erlitt nur minimale Verluste und erbeutete reiche Trophäen in Form von deutschen Waffen und Munition.
       Wer ist er also, der legendäre Gründer der Luftlandetruppen?
Die Jugend des Helden
Vasilij Filippovi
č wurde am 27. Dezember 1908 in Jekaterinoslav, dem heutigen (Dnipro, besser bekannt als – Anm. d. Übers.) Dnepropetrovsk, geboren. Seine Eltern, gebürtige Weißrussen, trugen den Nachnamen Markelov. Das ‚g‘ bei Vasja entstand durch einen Schreibfehler im Parteibuch.
       Vater Filipp Ivanovič wurde mit zwei Georgskreuzen ausgezeichnet, weil er an den Fronten des Ersten Weltkriegs echten Heldenmut bewiesen hatte. In Friedenszeiten war er ein bescheidener Metallarbeiter. Mutter Agafja Stepanovna stammte aus Bobrujsk Ujezd, war im Haushalt und in der Erziehung von vier Kindern tätig. Vasilij Filippovič hatte zwei Brüder, den älteren Ivan und den jüngeren Nikolaj, sowie eine Schwester Marija.
       1913 kehrte die Familie in die Heimat, in die kleine Stadt Kostjukoviči, Gouvernement Mogiljov, zurück,. 1921 machte Vasilij seinen Abschluss an einer kirchlichen Schule. Diesen Umstand hat der Militärführer später aus verständlichen Gründen nicht an die große Glocke gehängt.
       Später, als Jugendlicher, versuchte er sich in verschiedenen Berufen. Er arbeitete als Lader, Zimmermann und Lehrlingsmeister in einer Gerberei. Im Alter von 15 Jahren, nach Abschluss der Landjugendschule, arbeitete er als Postschaffner auf der Strecke Kostjukoviči – Chotimsk. Für ein Jahr kehrte er in seine Heimat nach Jekaterinoslav zurück, wo er im Bergwerk ›M.I. Kalínin‹ und danach als Pferdetreiber arbeitete.
       1925 kehrte Vasilij nach Weißrussland zurück. In Kostjukoviči arbeitete er in der Forstwirtschaft. Im Alter von 19 Jahren wurde er Vorsitzender des Arbeitskomitees des Forstbetriebs und wurde in den Gemeinderat gewählt.
Der Weg eines Soldaten
Der 20jährige Vasilij wurde 1928 zum Wehrdienst einberufen. Nach dem Besuch der weißrussischen Militärschule in Minsk wurde Vasilij Margelov in eine Gruppe von Scharfschützen aufgenommen. Anschließend diente er als Unteroffizier in einer Maschinengewehrkompanie. Im Jahr 1929 trat er der Kommunistischen Partei bei.


Photo: RIA Nóvosti / Vladimir Fjodorenko
       Die Kadettenschule schloss Margelov 1931 mit Auszeichnung ab. Er verstand bereits, dass es seine Berufung, seine Lebensaufgabe war, Militär zu sein und das Vaterland zu schützen. Seine militärische Karriere verlief gut. Im Jahr 1933 wurde er Zugführer an der Vereinigten Weißrussischen Militärschule. Im Februar 1934 wurde er zum stellvertretenden Kompaniechef ernannt, im Mai 1936 zum Kommandeur einer Maschinengewehrkompanie.
       Ab dem 25. Oktober 1938 kommandierte er das 2. Bataillon des 23. Schützenregiments der 8. Minsker Schützendivision […]. In dieser Position nahm er am Polenfeldzug der Roten Armee 1939 teil.
Heldentaten an den Fronten
Vasilij Filippovi
č nahm an mehreren Kriegen teil. Während des sowjetisch-finnischen Krieges leitete er ein Aufklärungs-Skibataillon, das zum 596. Gewehrregiment der 122. Division gehörte. Schon damals wurde der junge Offizier unter seinen Kollegen berühmt, weil er Soldaten des schwedischen Generalstabs gefangennahm.
       Zu Beginn des Großen Vaterländischen Krieges, im Juli 1941, wurde Vasilij Margelov zum Kommandeur des 3. Schützenregiments der 1. Reservedivision der Leningrader Front. Und am Ende des ersten Kriegsherbstes wurde er Kommandeur des 1. Spezielen Ski-Regiments der Ostseeflotte. Die Matrosen empfingen den neuen Kommandeur herzlich, nur die Anrede war etwas ungewöhnlich, nämlich „Genosse Kapitän dritten Ranges“ anstelle von “ Genosse Major“. Die Erfahrung im Umgang mit den Landungstruppen war von unschätzbarem Wert. […]
Bei der Befreiung des Donbass
Am 17. Juli 1943 fand ein bedeutendes Ereignis statt, das das Schicksal des von den deutschen Faschisten besetzten Donbass bestimmte. Unter der Führung von Vasilij Margelov durchbrach die 3. Gardedivision zwei deutsche Verteidigungslinien an der Miusfront. Nach der Befreiung des Dorfes Stepanovka besetzten unsere Soldaten einen ausgezeichneten Brückenkopf zur Vorbereitung des Angriffs auf Saur-Mogila.
        Vasilij Filippovič erhielt im März 1944 den Titel eines Helden der Sowjetunion, nachdem seine Division den Dnepr überquert und an der Befreiung von Cherson teilgenommen hatte. Bei der Siegesparade in Moskau befehligte er ein Bataillon im kombinierten Regiment der 2. Ukrainischen Front.

Zu den Luftlandetruppen
Wenn wir uns mit der Geschichte der Luftlandetruppen befassen, so tauchten die ersten dieser Einheiten in der UdSSR Mitte der 30er Jahre auf. Aber die Verdienste von General Margelov bei der Entwicklung und Modernisierung dieser Art von Truppen unmittelbar nach dem Großen Vaterländischen Krieg sind so bedeutend, dass alle, die die blauen Barette tragen, Onkel Vasja unendlich viel Respekt zollen.


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Photo: globallookpress.com / Aleksandr Rekun
       1948 schloss Vasilij Filippovič die Generalstabsakademie ab, wie immer mit Auszeichnung. Danach wurde ihm angeboten, sich in einer neuen Rolle zu versuchen, und er wurde zum Kommandeur der 76. Luftlandedivision in Pskov ernannt. An den Fronten des Großen Vaterländischen Krieges kämpfte diese Einheit als Schützendivision, so dass der neue Kommandeur ernsthafte Reformen durchführen musste, um die Infanterie zu „beflügeln“.
       Trotz seiner hohen Position und seiner Verdienste im Kampf beherrschte Margelov ebenso wie seine Untergebenen die Fähigkeiten eines Fallschirmjägers, lernte von ehemaligen Soldaten die Details seines neuen Berufs und die Feinheiten der Spezialausbildung. Er machte den ersten Fallschirmsprung in seinem Leben und lernte, wie man einen Fallschirm verstaut. In einem der Interviews gab er später zu, dass er bis zu seinem vierzigsten Lebensjahr nur eine vage Vorstellung davon hatte, was ein Fallschirm ist. Während seiner Dienstzeit sprang Margelov mehr als 60mal mit dem Fallschirm ab, das letzte Mal im Alter von 65 Jahren.
       Anfang 1979 wurde Vasilij Filippovič in die Gruppe der Generalinspekteure des Verteidigungsministeriums der UdSSR aufgenommen. Zu seinen Aufgaben gehörten nicht nur Dienstreisen zu den Luftlandeeinheiten, sondern auch die Teilnahme an der Staatlichen Prüfungskommission an der Luftlandeschule Rjazan, die er leitete.
       Die letzten Jahre lebte und arbeitete der legendäre General in Moskau. Er starb am 4. März 1990. Er ist auf dem Novodeviči-Friedhof begraben.
Die Erben von General Margelov
Der Held der Sowjetunion hinterließ fünf Söhne. Der Älteste, Gennadij Margelov, wurde Offizier und erreichte den Rang eines Generalmajors. Anatolij Margelov wurde Doktor der technischen Wissenschaften und Mitautor von mehr als 100 Erfindungen im militärisch-industriellen Komplex. Vitalij Margelov war Geheimdienstoffizier, Mitglied des KGB der UdSSR und des russischen Auslandsgeheimdiensts SVR. Vasilijs jüngere Söhne verfassten gemeinsam das Buch
›Desàntnik № 1 Generál Àrmii Margelov‹ über ihren Vater.

Do, -3.VIII.:

Silos nach der Cluster-Methode
Dan-news.info – Das Programm für die sozioökonomische Entwicklung der DNR sieht den Bau von Getreidesilos vor. Dies berichtete der Premierminister der Republik, Jevgenij Solncev, heute nach einem Dialog mit Landwirten des Rayons Volodarsk an.
       „Eine weitere strategische Ausrichtung ist der Bau von Getreidesilos. Wir haben uns darauf geeinigt, den Bau der Silos nach der Cluster-Methode auszuarbeiten und in das Programm für die sozioökonomische Entwicklung aufzunehmen. Dort, wo es Anbauflächen gibt, werden wir Silos bauen. So können wir Getreide lagern und es zu ganz anderen Kosten verkaufen können“, schrieb Solncev in seinem Telegram-Kanal.

Photo: https://agroinvestor.ru
       Die Landwirte der Region lagern ihr Getreide derzeit in speziellen, hermetisch verschlossenen Vakuumverpackungen.
       Nach den neuesten Erhebungen haben die Landwirte der Region mehr als 93.000 Hektar Mais und Hülsenfrüchte gedroschen und mehr als 332.000 Tonnen Getreide geerntet, davon 248.000 Tonnen Winterweizen.

Fr, -4.VIII.:

Orden und Ehren für Führungskräfte
Dnrailway.ru – im Rahmen einer Festveranstaltung zu Ehren des Feiertags ihres Berufsstands wurden Mitarbeiter der Donezker Eisenbahn wurden vom Verteidigungsministerium der Russischen Föderation für die Organisation von Militärtransporten der russischen Streitkräfte ausgezeichnet.
       „Heute, während der Militärischen Sonderoperation, wie auch während des Großen Vaterländischen Krieges, müssen die Eisenbahner die schnelle und ununterbrochene Beförderung einer großen Anzahl von Truppen, militärischer Ausrüstung, Waffen, Munition und anderer militärischer Güter an die Front sicherstellen“, sagte der Leiter der Transportkommandantur Donezk, Sergej Kiričenko, bei der Begrüßung der Mitarbeiter der Donezker Eisenbahn. „Durch die Lieferung von Truppen und militärischen Gütern in das Gebiet der Kampfeinsätze ist die Eisenbahn zu einem Bindeglied zwischen Front und der Hinterland geworden. Es gibt Ereignisse in der russischen Geschichte, die auf den Tafeln des Ruhmes verewigt sind. Heute gebührt dieser Ruhm vor allem den mutigen und selbstlosen Eisenbahnern, die von den ersten Tagen der Kämpfe im Donbass an die kompliziertesten und schwersten Transporte […] effizient geregelt haben. Ihr Beitrag zum nahenden Sieg ist enorm und nicht zu übersehen!
       Andrej Kazakov, stellvertretender Generaldirektor der Eisenbahnen von Novoròssija, und Ivan Pacula, Leiter der Dispatcherzentrale für Verkehrssteuerung, wurden für ihren großen persönlichen Beitrag zur Stärkung der Kampfgemeinschaft und zur Lösung der den Streitkräften der Russischen Föderation gestellten Aufgaben mit der Medaille »Für die Stärkung der Kampfgemeinschaft« ausgezeichnet.
       Das Gedenkabzeichen des Kommandeurs der Truppen des Südlichen Militärbezirks wurde Vladimir Kabacij, Generaldirektor des derzeitigen transnationalen Konzerns Eisenbahnen des Donbass, und Oleg Kalevatych, Generaldirektor der Donezker Eisenbahn, verliehen.
       Die Ehrenurkunde des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation erhielten Jevgenij Sinelnik, Stellvertretender Generaldirektor der Donezker Eisenbahn, Svetlana Kutakova, Leiterin der Direktion für Personenverkehr, und Dmitrij Peskov, Leiter der Direktion für Betrieb und Reparatur von rollendem Material.

Photo: https://dnrailway.ru
       Für ihren großen persönlichen Beitrag zur Organisation von Militärtransporten wurde die Medaille „Generalleutnant Kovalev“ Oleg Kalevatych (s.o.), Sergej Nikolenko, stellvertretender Leiter der Direktion für Betrieb und die Instandsetzung von rollendem Material, Aleksandr Litvinenko, stellvertretender Leiter der Direktion für Infrastruktur, und Aleksandr Sarajev, Leiter des Bahnhofs Ilovajsk, verliehen.
       Diese hohe Auszeichnung wurde im Jahr 2018 eingeführt. Sie ist nach dem ersten Minister für Eisenbahnverkehr der UdSSR. Ivan Vladimirowič Kovaljov, der auch einer der Schöpfer des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg genannt wurde, benannt.

Lugansker Werk hat Lieferungen in andere Regionen Russlands aufgenommen
Lug-info.com – Das Lugansker Werk für Haushaltschemikalien Milam hat begonnen, andere Regionen der Russischen Föderation zu beliefern. Dies berichtet ein LIC-Korrespondent, der das Unternehmen besucht hat.
       „Wir arbeiten mit der DNR, der Republik Krim und der Oblast Tula zusammen. Unsere beliebtesten Produkte sind Belizna und Suntree, sagte die kaufmännische Direktorin, Irina Kolesničenko.
       Das Unternehmen stellt 100 verschiedene Produkte für die Reinigung des ganzen Hauses her.
       „Wir haben auch ein Analogon zu Vanish, das vom russischen Markt verschwunden ist; es heißt ›ÀntiPjàtna‹ (»Antifleck«), ein Sauerstoffbleichmittel, das den Stoff nicht verdirbt und die Farben nicht angreift“, fügte Kolesničenko hinzu.


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Photo: Marina Sulimenko
       „Wir beschäftigen je nach Situation 40-45 Personen. Dieses Kollektiv gewährleistet den Betrieb des gesamten Unternehmens und produziert 150.000-200.000 Einheiten pro Monat“, sagte Jurij Korobka, Generaldirektor des Werks.
       „Wir stellen sowohl die Behälter für unsere Produkte, d. h. Polyethylenflaschen und Verschlüsse, als auch die Produkte selbst aus Rohstoffen, die zum Unternehmen kommen, selbst her. Wir mischen sie in verschiedenen Verhältnissen, filtern sie, lassen sie reifen, füllen sie ab und versenden sie. Wir haben unseren eigenen Transport und liefern sowohl in die DNR als auch in andere Regionen der Russischen Föderation“, erklärte Korobka.
       Natalja Belozorova, Leiterin der Abteilung für chemische Industrie und Baumaterialien im Ministerium für Industrie und Handel der LNR, stellte fest, dass Milam bereits in den großen russischen Markt eingetreten ist und die zuständige Abteilung bereit ist, jede mögliche Unterstützung bei der weiteren Entwicklung zu leisten.
       „Ich möchte den Mitarbeitern und direkt dem Leiter dieses Unternehmens dafür danken, dass sie das Personal und das Potenzial dieses Unternehmens erhalten haben und darüber hinaus nach einem schwierigen Weg seit 2014 in den großen russischen Markt eingetreten und wettbewerbsfähig geworden sind“, sagte Belozorova. […]

Mo, -7.VIII.:

„Eine Reihe von Schäden beheben und Märkte finden“
Dan-news.info – Für das ›ÀviaTech-Werk in Snežnoje ist ein potenzieller Investor gefunden worden, der bereit ist, die Produktion zu modernisieren. Dies teilte heute der Premierminister der DNR, Jevgenij Solncev, bei einem Besuch des Unternehmens mit
       „So wie es sich zur Zeit darstellt, ist eine Modernisierung erforderlich. Und es gibt bereits einen potenziellen Investor. Wir werden diese Frage und die Personalfrage mit ihm lösen. Um Fachkräfte anzuziehen, muss man ihnen eine Unterkunft zur Verfügung stellen. Wir denken, dass es da mehrere Möglichkeiten gibt“, schreibt Solncev in seinem Telegram-Kanal.

Photo: Offizieller Kanal des Regierungschefs der DNR
       Er fügte hinzu, dass auch geplant ist, das Werk für Chemiemaschinenbau Snežnoje wieder in Betrieb zu nehmen. Es müssen eine Reihe von Schäden behoben und Märkte gefunden werden.
        ÀviaTech wurde bereits 1907 gegründet. Dort werden Blätter für Hubschrauber-, Kampfflugzeugturbinen und zivile Anwendungen hergestellt. Zuvor wurde berichtet, dass das Werk möglicherweise Aufträge aus der Patenoblast Samara erhalten wird.
       SnežnjànskChimMaš ist ein Werk zur Herstellung von Ausrüstungen in den Bereichen Wärmetauscher und Kältetechnik. Es ist in der Lage, Ausrüstungen für die Öl- und Gasförderung, den Transport und die Verarbeitung verschiedener chemischer und petrochemischer Produkte herzustellen – gegründet im Jahr 1946, wiederholt unter Beschuss durch die ukrainischen Streitkräfte geraten.

Fr, 11.VIII.:

Erstes Schiff mit Baustoffen
Dan-news.info – Über den Hafen Asov in der Oblast Rostov aus wurden erstmals Baustoffe und Sanitärprodukte auf dem Seeweg nach Mariupol geliefert. Dies gab der stellvertretende Ministerpräsident der RF, Marat Chusnullin, heute bekannt.
       „Wir binden den Hafen von Mariupol aktiv in die Lieferketten des Landes ein und befördern immer mehr Güter über das Asowsche Meer, um die Infrastruktur der neuen Regionen wiederherzustellen“, so Chusnullin.


       Nach Angaben des stellvertretenden Ministerpräsidenten haben die neuen Regionen ihrerseits begonnen, den russischen Markt auf dem Seeweg mit Produkten von Agrar- und Metallurgieunternehmen zu beliefern.
       Der Handelshafen von Mariupol hat seinen Betrieb Ende Mai 2022 wieder aufgenommen. Das erste Schiff brachte Walzprodukte in die Oblast Rostov. Anfang Mai dieses Jahres gab Denis Pušilin, der kommissarsches Oberhaupt der DNR, bekannt, dass das erste Schiff im Hafen von Mariupol mit Getreide beladen wurde.

Mo, 14.VIII.:

„Es scheint mir, dass ich mein Leben nicht umsonst gelebt habe“
Kianews24.ru – Im August feiert unser großes Land den 160. Geburtstag von Marija Pavlovna Čechova, der Schwester des großen russischen Schriftstellers, der Gründerin und ersten Direktorin des Museums Čechov-Haus in Jalta.
       Im Rahmen dieses bedeutenden lokalgeschichtlichen Datums präsentiert die Simferopoler Bibliotheksfiliale № 4 M.M. Kocjubinskij den Lesern eine Ausstellung zur literarischen Lokalgeschichte »Die herrliche Welt eines erstaunlichen Menschen«, schreibt die Zeitung ›Moskòvskij Komsomòlec‹.
       Ausschnitte aus »Auf die Krim geflohen, schrieb Tampod Cyprus einen Roman …« (A.P. Čechov), »Die selbstlose, mit einem Teil seines Talents ausgestattete Schwester Čechovs« (S.Ja. Maršak) und »Das Haus, das zum Hort der russischen Literatur wurde« (K.G. Paustovskij) enthüllen Seiten des Lebens und des Werks von Marija Čechova, der Anton Pavlovič nach dem Erscheinen seiner ersten Sammlung ein Exemplar mit der Aufschrift „Für meine Freundin und Kollegin Marija Pavlovna von ihrem Bruder, dem Schriftsteller Čechonte“ (scherzhaft in Anspielung auf seinen Vornamen – Anm. d. Übers.) schenkte. Die Aufschrift erwies sich als prophetisch: Marija war bis ans Ende ihrer Tage mit Anton befreundet und schrieb in einem ihrer Briefe an Olga Leonardovna Knipper, Verdiente Künstlerin der UdSSR: „…es scheint mir, dass ich mein Leben nicht umsonst gelebt habe, indem ich es zumindest teilweise meinem geliebten Bruder gewidmet habe…“.

Photo: Michaïl Gladčuk
       Die Ausstellung präsentiert (sehr viele) heimatkundliche Publikationen aus dem Bestand der Bibliothek mit Bezug auf Čechov. […] Besondere Aufmerksamkeit bei den Lesern erregt das Buch von Grigorij Arosev »Olga Aroseva – eine für alle«. Unter den Filmrollen dieser bemerkenswerten Schauspielerin war auch die Rolle der Marija Čechova in dem Film „In der Stadt S.“ von 1966.
       Ein großer Stolz für die Einwohner der Krim ist die Tatsache, dass in dem Haus in Jalta die berühmte Erzählung »Die Dame mit dem Hündchen«, die Theaterstücke »Drei Schwestern« und »Der Kirschgarten«, sowie die Geschichten »In der Schlucht«, »Der Bischof«, »Am Heiligen Abend« und »Die Braut« geschrieben wurden. In seinem Testament, das er drei Jahre vor seinem Tod verfasste, schreibt Čechov: „Liebe Mascha, ich vermache dir zu Lebzeiten meine Datscha in Jalta …“. Marija Pavlovna erfüllte alles, was Anton Pavlovič in seinem Testament verlangte. In ihrem Haus in Jalta richtete sie das Čechov-Museum ein und war dessen erste Direktorin. Während der (deutschen – Anm. d. Übers.) Besetzung der Krim gelang es Marija Pavlovna, die Zimmer des Schriftstellers zu erhalten. Sie hätte Jalta verlassen können, aber das Museum konnte sie nicht zurücklassen. Marija Pavlovna lebte 60 Jahre lang in diesem Haus. […]
https://kianews24.ru/news/v-simferopole-otmechayut-yubiley-khozyayk/


Di, 15.VIII.:

„Das am besten geeignete Instrument der staatlichen Unterstützung
Lug-info.com – Das Ministerium für Industrie und Handel der LNR wird die Firma Gute Ernte dabei unterstützen, Teilnehmer der Freien Wirtschaftszone (SĖZ) zu werden. Dies teilte Aleksandr Boltov, Leiter der Abteilung für Maschinenbau und Metallurgie im Ministerium für Industrie und Handel der LNR, mit.
       Der Vertreter des Ministeriums besuchte heute das einzige Unternehmen in der Lugansker zur Herstellung von Konservenglasdeckeln, dessen Produkte nicht nur von lokalen, sondern auch von Kunden in der benachbarten DNR verwendet werden. Nachdem er sich mit der Arbeit des Betriebs, seinen Fähigkeiten und seinem Potenzial vertraut gemacht hatte, versicherte Boltov, dass das Ministerium für Industrie und Handel der LNR „das am besten geeignete Instrument der staatlichen Unterstützung“ auswählen werde.

Photo: Ministerium für Industrie und Handel
       „Wir werden diesem Unternehmen helfen, einen Absatzmarkt in Russland zu finden, wir werden ihm helfen, in die Freie Wirtschaftszone einzutreten, die diesem Unternehmen Präferenzen einräumen wird. Jede Unterstützung ist ein Versprechen, die Kosten der Produktion zu senken, die dann zu entsprechend reduzierten Preisen in den Regalen stehen wird“, zitiert der Pressedienst Boltov.
       Die Direktorin von Gute Ernte, Jelena Ėfendijeva, sagte, dass das Kollektiv 23 Mitarbeiter hat, die etwa tausend Deckel pro Tag oder 30 Millionen Stück pro Saison produzieren. Zugleich arbeitet das Unternehmen aktiv mit anderen LNR-Produzenten zusammen.
       „Die Etiketten werden seit vielen Jahren von unseren Kollegen von der Firma Press-Ėxprèss gedruckt. Wir nutzen ihre Dienste seit 2014. […]“, sagte Ėfendijeva. […]
       „Wir haben unsere Qualität unter Beweis gestellt. Wir sind in den Markt eingetreten und haben uns etabliert, wir hoffen, dass wir dort noch viele Jahre lang tätig sein werden“, teilte die Chefin des Unternehmens mit.
       Teilnehmer an der SĖZ sind bis heute der Südliche Bergbau-metallurgische Komplex (JuGMK) mit dem Metallurgischen Kombinat Alčevsk, das Unternehmen StrojCentr und das Lugansker Armaturenwerk Maršal. Sie beabsichtigen, 6 Mrd. Rubel in die Entwicklung der Unternehmen zu investieren.

Do, 17.VIII.:

„In de nächsten fünf Jahren“
RIA Nóvosti – Für die Wiederherstellung des Flughafens von Donezk werden mehrere Milliarden Rubel benötigt, wobei die durch die ukrainische Aggression verursachten Schäden berücksichtigt werden müssen, so Denis Pušilin, kommissarisches Oberhaupt der Donezker Volksrepublik.

Photo: RIA Nóvosti / Sergej Averin
       Zuvor hatte der stellvertretende russische Ministerpräsident Marat Chusnullin erklärt, der Flughafen von Donezk sei schwer beschädigt, solle aber in den nächsten fünf Jahren wiederhergestellt werden.
       „Das sind sehr teure Projekte angesichts der Verwüstungen, die die Aggression aus der Ukraine mit sich gebracht hat, auch für den Flughafen. Natürlich wird es mehrere Milliarden (Rubel) kosten“, sagte Pušilin gegenüber Reportern und fügte hinzu, dass eine genauere Zahl von Experten genannt werden würde.

Fr, 18.VIII.:

„Eine gemeinsame Geschichte“
Novorosinform.org – Im Rahmen des Projekts »Donbass – Russland, eine gemeinsame Geschichte« wurde in Alčevsk eine große Ausstellung von Künstlern und Bildhauern aus der Moskauer Oblast eröffnet.
       Die zweite Etappe des Projekts mit Unterstützung des Präsidialfonds für Kulturinitiativen begann im Juni mit der Präsentation der Ausstellung in Lugansk. Im Juli wurde sie in Krasnodon gezeigt. Am 17. August wurde die Ausstellung im Alčevsk er Zentrum für Kultur und Volkskunst eröffnet, wie ein Korrespondent der Nachrichtenagentur Novoròssija berichtet.
       Die Ausstellung zeigt die Werke von Malern und Bildhauern aus der Moskauer Oblast. Es werden insgesamt 75 Werke von zehn Künstlern präsentiert. Die Hauptthemen der Gemälde und Skulpturen sind die gemeinsame Geschichte von Russland und dem Donbass, gemeinsame historische Ereignisse, herausragende Persönlichkeiten und Helden der Moderne. Auch orthodoxe Themen sind in den Gemälden und Skulpturen stark vertreten.

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       Tichon Gončarov, Sekretär der Lugansker Regionalabteilung des Weltrates der Russischen Völker, erklärte bei der Eröffnung der Ausstellung, der Name des Projekts spiegele die Essenz der Idee wider, mit der sich die Bewohner des Donbass 2014 gegen den Staatsstreich in Kiew erhoben.
       „Tausende unserer Landsleute haben ihr Leben dafür gegeben, dass wir nach Hause zurückkehren können, als Teil Russlands. Heute, wo die Seele eines russischen Menschen wie bei Dostojevskij ein Schlachtfeld zwischen Gott und dem Teufel ist, ist die kulturelle Front nicht weniger wichtig als die militärische. Die Ideen der Einheit, des Opfers, der Liebe und des Heldentums, die sich unter anderem in diesen schönen Gemälden widerspiegeln, bilden die Bedeutungen, die helfen werden, an der geistigen Front des Kampfes für die Wiedergeburt Großrusslands zu gewinnen“, erklärte Gončarov.
       Gončarov betonte auch die Bedeutung der Umsetzung solcher Kulturprojekte in den Regionen des Donbass.
       „Nach 1991 waren die blühenden Städte des Donbass leider nicht nur einer Wirtschaftskrise ausgesetzt, sondern wurden auch von der gesamtrussischen sozialen und kulturellen Agenda abgeschnitten. Heute ist es wichtig, dass die Wiederbelebung Novoròssijas nicht nur in wirtschaftlicher und infrastruktureller, sondern auch in geistiger und moralischer Hinsicht erfolgt“, fügte er hinzu.
       Einwohner von Alčevsk und Gäste der Stadt können die Ausstellung bis zum 25. September besichtigen. Danach wird das Projekt auf dem Gebiet der Donezker Volksrepublik präsentiert.

Quellen:
Lugansker Informationszentrim (LIC) – lug-info.com
Donezker Nachrichtenagentur (DAN) – dan-news.info
Vsjo o DNR – vsednr.ru
                      ›Kultúra Donbàssa‹ (DNR-Ministerium) – culture-dnr.ru
Lenta Novostej (ZOV)
•  LNR – lnr-news.ru
 •  DNR – dnr-news.ru
  Mariupol – mariupol-news.ru
  Zaporòžje – zp-news.ru
•  Cherson
– kherson-news.ru
•  Odessa
– news-odessa.ru
Krim-Informationsagentur (KIA) –
kianews24.ru
Agentur Novoròssija (N) – novorosinform.org
A
gentur »Analytischer Dienst des Donbass« – asd.news
Agentur
Antifašist – antifashist.com                        Zeitung Argumènty i Fàktyaif.ru
Donezker Eisenbahn (DŽD) – dnrailway.ru              Zeitung Moskòvskij Komsomòlec – mk.ru

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