Presseschau vom 30.06.2015

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, sputniknews, rusvesna.su, cassad.net, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen ostukrainischen Volksrepubliken in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und andere ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Übersetzung russischer Medien erfolgt in schwarzer Farbe.

Abends/Nachts:

Dan-news.info: Die Streitkräfte der Ukraine beschießen massiv den Petrowskij-Bezirk der Hauptstadt der DVR, berichtete der Leiter der Bezirksverwaltung Maxim Shukowskij.
„Im Moment wird der Petrowksij-Bezirk von Donezk massiv von Seiten der ukrainischen Streitkräfte beschossen. Das Feuer kommt aus Richtung Marjinka.“

Dan-news.info: Die Streitkräfte der Ukraine beschießen massiv die Stadt Gorlowka der DVR, berichtete das Gemeinsame Zentrum zur Kontrolle und Koordination der Feuereinstellung.
„Der Beschuss begann gegen 19 Uhr und dauert bis jetzt an. Es ist bekannt, dass es Treffer im Wohngebiet „Stroitel“ am westlichen Rand der Stadt gibt.“
Im Gemeinsamen Zentrum teilte man auch mit, dass der Beschuss aus Richtung Majorsk kommt.

Lug-info.com: Die Kiewer Truppen haben in der Nacht zum Dienstag einen Artillerieschlag gegen Perwomajsk verübt, die Stadt ist in der Folge vom Strom abgeschnitten, teilte das Zivilschutzministerium der LVR mit.
„In der Folge der Kampfhandlungen ist das Energieversorgungssystem beschädigt. Die Stadt ist ohne Strom.“
Informationen über mögliche Tote und Verletzte sowie über den Grad des Schadens durch den Beschuss werden noch eingeholt.

 

 

Vormittags:

Lug-info.com: Die Kiewer Truppen haben in den letzten 24 Stunden zweimal das Regime der Feuereinstellung verletzt, teilte die Volksmiliz der Republik mit.
Um 20:00 Uhr am 29. Juni wurde Shelobok aus Richtung eines ukrainischen Checkpoints beschossen.
Um 23.20 Uhr haben die Kiewer Truppen aus Richtung Solotoje das Gebiet des Michajlowskaja-Bergewerks mit Granatwerfern des Kalibers 120mm beschlossen, es wurden 6 Geschosse abgeschossen. Eine Elektrounterstation wurde beschädigt.

Dan-news.info: Ein Einwohner Gorlowkas starb in der Folge des nächtlichen Beschusses eines Wohngebiets durch ukrainische Truppen, teilte die Stadtverwaltung mit.
„Der Beschuss erfolgte gegen 22:00-22:30 Uhr, es war das Wohngebiet „Stroitel“ betroffen – vier neunstöckige Häuser und ein Kinderspielplatz. Es gibt einen Toten – ein Mann, Geburtsjahr 1977.“
Nach den Worten des Vertreters der Verwaltung kam der Beschuss wahrscheinlich aus Richtung Dsershinsk, Kurdjumowka oder Majorska (die sich alle unter Kontrolle der ukrainischen Streitkräfte befinden). Der Typ der Waffen, mit denen geschossen wurde, ist bisher nicht festgestellt.
Zurzeit sind in Gorlowa regelmäßig Explosionen von Geschossen zu hören.

de.sputniknews.com: Trockengras und Schilf sind Montagnachmittag im Wald in der Sperrzone um das havarierte AKW Tschernobyl in Flammen aufgegangen, berichtet der ukrainische Zivilschutz am Dienstag. Mittlerweile sei ein 130 Hektar großes Gebiet vom Feuer getroffen.
Hubschrauber seien unterwegs, um die Situation einzuschätzen und das Feuer zu löschen, heißt es in der Mitteilung.
Ende April hatte in der Sperrzone um Tschernobyl ein Feuer auf einer Fläche von über 400 Hektar gewütet. Rund 300 Feuerlöschkräfte und 51 Wagen wurden zum Löschen eingesetzt.
In Kiew und in Tschernobyl wurde damals nach Angaben des Zivilschutzes keine erhöhte radioaktive Strahlung fixiert.
Bei dem Reaktorunglück am 26. April 1986 waren in der Ukraine 50 000 Quadratkilometer Fläche sowie 19 Regionen Russlands und ein Teil des weißrussischen Territoriums radioaktiv verseucht worden. In den ersten drei Monaten nach der Nuklearkatastrophe starben 31 Menschen. Bei weiteren 134 Menschen wurde die Strahlenkrankheit festgestellt. Die Dunkelziffer dürfte bei mindestens 300 liegen. In den Nachfolgejahren waren Zehntrausende von den Unglücksfolgen betroffen.
Nach der Tschernobyl-Katastrophe wurde über dem zerstörten Energieblock ein Sarkophag gebaut, der seit einigen Jahren allmählich zerfällt. Die Nutzungsdauer der auf 30 Jahre angelegten Haube läuft im Jahr 2016 ab.

Dan-news.info: Ein Haus im Kujbyschewskij-Bezirk von Donezk ist völlig durch den Beschuss der ukrainischen Streitkräfte zerstört worden, teilte heute das Zivilschutzministerium der DVR mit.
„In der Folge eines Treffers eines Geschosses wurde ein Privathaus in der Jerschow-Straße völlig durch Feuer zerstört.“

de.sputniknews.com: Mittlerweile nähert sich die Zahl der Toten seit Ausbruch des Konfliktes in der ostukrainischen Bergbauregion Donbass (Donezbecken) der Zahl der aktiven Soldaten der ukrainischen Streitkräfte an, wie Igor Plotnizki, Сhef der selbsterklärten Volksrepublik Lugansk, bei einem Pressegespräch mitteilte.
„Laut Paragraph 27 des Grundgesetzes ist der Staat verpflichtet, die Menschen zu schützen. Wir haben voll und ganz gespürt, wie der Staat unsere Leben schützt, und wissen genau, was die Ukraine gemeint hat, als sie sich auf diesen Paragraphen berief“, betonte Plotnizki.
„Inzwischen zeugen die etwa vor zweieinhalb Monaten von Deutschland bereitgestellten Angaben davon, dass im Donbass bereits mehr als 50.000 Menschen ums Leben gekommen sind. Ausgehend davon, was Präsident Petro Poroschenko unlängst mit Stolz erklärte, beträgt die zahlenmäßige Stärke der ukrainischen Armee etwa 60.000 Mann.“
Zuvor hatten deutsche Massenmedien unter Hinweis auf Daten der Geheimdienste Deutschlands von rund 50.000 Toten im Osten der Ukraine berichtet. Diese Kennziffer übersteige um fast das Zehnfache die offiziellen Angaben der ukrainischen Behörden und der Uno über die Zahl der Opfer.

Dan-news.info: „Die Intensität der Beschüsse durch die ukrainische Seite betrug in den letzten 24 Stunden 12 Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung. Der Gegner verwendete wieder Artillerie“, teilte das Verteidigungsministerium der DVR mit.
Nach Angaben des Ministeriums wurden 71 Granatgeschosse der Kaliber 82 und 120mm, 10 Artilleriegeschosse und 51 Panzergeschosse auf das Territorium der DVR abgefeuert. Der Gegner verwendete auch kleinere Granatwerfer und Schusswaffen.
Beschossen wurden Donezk (Kujbyschewskij-Bezirk und das Gebiet des Flughafens), Gorlowka, Dokutschajewsk, Spartak, Sachanka und Belaja Kamenka.

de.sputniknews.com: Der frühere US-Präsidentenberater Zbigniew Brzezinski kann zufrieden sein. »Wir sind uns längst im Kalten Krieg« gegen Russland, konstatiert Washingtons Mann für die Verbreitung von Unsicherheit in der Welt. Der geopolitische Schachspieler plädiert für Waffenlieferungen an die Ukraine, Mitglied der NATO soll sie aber nicht werden.
Er kann es einfach nicht lassen. Der Globalstratege Zbigniew Brzezinski war von 1977 bis 1981 Nationaler Sicherheitsberater des demokratischen US-Präsidenten Jimmy Carter. Heute arbeitet der 87-Jährige bei der »Denkfabrik« Center for Strategic and International Studies (CSIS) in Washington. Einflussreich ist er noch immer.
In den 1970er Jahren zielte Brzezinskis »Sicherheitspolitik« darauf ab, die islamistischen und antikommunistischen Mudschaheddin in Afghanistan zu stärken, um die säkular ausgerichtete und von der Sowjetunion unterstützte Regierung in Kabul zu stürzen. Mit Erfolg. Mit einer »verdeckten Operation« der CIA lockte er Moskau Ende 1979 in die »Afghanistan-Falle«. Aus den antirussischen Dschihadistengruppen erwuchs Al-Qaida, sie waren die Saat für die Miliz »Islamischer Staat«, die heute Millionen Menschen im Nahen Osten terrorisiert und die Region in Instabilität hält.
Laut dem kanadischen Globalisierungskritiker Michel Chossudovsky hat Washingtons Kriegsvordenker später sein nüchtern-brutales Kabul-Kalkül eingeräumt: »Am Tag, an dem die Russen offiziell die Grenze überschritten, schrieb ich Präsident Carter: Jetzt haben wir die Möglichkeit, der UdSSR ihren Vietnamkrieg zu liefern. Und tatsächlich sah sich Moskau während der folgenden zehn Jahre gezwungen, einen Krieg zu führen, den sich die Regierung nicht leisten konnte, was wiederum die Demoralisierung und schließlich den Zusammenbruch des sowjetischen Herrschaftsgebiets zur Folge hatte.«
In seinem weltweit für Furore sorgenden Buch »The Grand Chessboard. American Primacy and Its Geostrategic Imperatives«, auf deutsch unter dem Titel »Die einzige Weltmacht: Amerikas Strategie der Vorherrschaft« hat Brzezinski 1997 detailliert beschrieben, wie Russland zur »Regionalmacht« (Barack Obama) degradiert werden kann. War es in den 1980er Jahren der Afghanistan-Krieg, der Moskau zu schaffen machte, sollte es nun der Russland-Anrainer Ukraine werden.
In dem mittlerweile nur noch antiquarisch erhältlichen Buch zieht Brzezinski auf dem »großen Schachbrett« wie folgt auf: »Die Ukraine, Aserbaidschan, Südkorea, die Türkei und der Iran stellen geopolitische Dreh- und Angelpunkte von entscheidender Bedeutung dar,…« Und: »Die Ukraine, ein neuer und wichtiger Raum auf dem eurasischen Schachbrett, ist ein geopolitischer Dreh- und Angelpunkt, weil ihre bloße Existenz als unabhängiger Staat zur Umwandlung Russlands beiträgt. Ohne die Ukraine ist Russland kein eurasisches Reich mehr. Es kann trotzdem nach einem imperialen Status streben, würde aber dann ein vorwiegend asiatisches Reich werden, das aller Wahrscheinlichkeit nach in lähmende Konflikte mit aufbegehrenden Zentralasiaten hineingezogen werden würde (…) Wenn Moskau allerdings die Herrschaft über die Ukraine mit ihren 52 Millionen Menschen, bedeutenden Bodenschätzen und dem Zugang zum Schwarzen Meer wiedergewinnen sollte, erlangte Russland automatisch die Mittel, ein mächtiges Europa und Asien umspannendes Reich zu werden.«
Im Interview mit Spiegel online und der Springer-Zeitung Die Welt ruft der 87-jährige Politikwissenschaftler zur Bewaffnung der antirussischen Regierung in Kiew auf. »Es wäre sinnvoll, der Ukraine Defensivwaffen zur Verteidigung der großen Städte zu liefern, panzerbrechende Waffen oder Mörser etwa. Denn wir sollten den Preis russischer Gewaltanwendung erhöhen. Eine Stadt einzunehmen, deren Bevölkerung zur Verteidigung entschlossen ist, das ist extrem kostspielig.«
Das Aufrüstungsprogramm der NATO in den baltischen Ländern sei richtig und eine »Reaktion« auf russisches Agieren. »Ich will keinen Krieg, aber ich bin auch nicht bereit, mich von der Behauptung einschüchtern zu lassen, dass wir mit einer symmetrischen Reaktion einen Krieg provozieren. Ganz im Gegenteil: Reagieren wir nicht, ist das die wahrscheinlichste Art, einen Krieg herbeizuführen«, behauptet Brzezinski.
Sollte Präsident Wladimir Putin russische Soldaten ins Baltikum einmarschieren lassen, würde die NATO »natürlich« kämpfen. »Dafür ist die NATO doch da, nicht wahr.« Allen gegenteiligen Umfragen zum Trotz zeigt sich Brzezinski auch »überzeugt, dass die Deutschen kämpfen würden. Kanzlerin Merkel wäre bereit zu kämpfen und die Opposition wäre es auch.«
Die Frage, ob die Verlegung schwerer US-Kriegswaffen in die Nachbarschaft Russlands eine »kluge Entscheidung« sei, »weil sie Putin ermöglicht, bei der russischen Bevölkerung zu punkten«, weißt Brzezinski mit dem obligatorischen Nazivergleich zurück: »Mit diesem Argument hätte man auch die Zurückhaltung bei Hitlers Einmarsch im Sudetenland und dem ›Anschluss‹ Österreichs rechtfertigen können.« Es gebe »Gemeinsamkeiten und Unterschiede« bei Putin und Hitler: »Hitler zum Beispiel war nie wirklich daran interessiert, reich zu werden. Putin dagegen schon. Vielleicht vermag diese Lebensperspektive seine politischen Leidenschaften etwas zu mäßigen. Besonders gefährlich ist, dass Putin ein Spieler ist.«
Das sagt ausgerechnet Washingtons Schachspieler. Natürlich hat Zbigniew Brzezinski auch eine »Lösungsformel« für den Ukraine-Konflikt: »Es braucht ein ähnliches Arrangement wie jenes zwischen Russland und Finnland, das seit Jahrzehnten für Stabilität und Frieden sorgt. Die Ukraine sollte das Recht haben, ihre politische Identität frei zu wählen und sich enger an Europa zu binden. Gleichzeitig muss Russland versichert werden, dass die Ukraine nicht in die NATO aufgenommen wird. Das ist die Lösungsformel.«
So einfach ist es, meint der alte Schachspieler. Leider sagt er nicht, wer Washingtons Bauern in Kiew an der weiteren Kriegführung gegen die eigene Bevölkerung in der Ostukraine stoppt.
Und leider stellt den Terrorpaten keiner in den Mainstreammedien zur Rede für die vielen Toten in Afghanistan, für Al-Qaida und IS. Im Gegenteil. Beim Spiegel ist man stolz darauf, ins Center for Strategic and International Studies in Washington vorgelassen zu werden. »Dort empfängt Brzezinski auch, er blättert im Spiegel und erzählt, dass er sich regelmäßig die wichtigsten Artikel übersetzen lässt.«

Dan-news.info: „Die Erklärungen der ukrainischen Seite über einen Beschuss der Beobachtermission der OSZE von den Positionen der Streitkräfte der DVR aus entsprechen nicht der Realität. Mehr noch, es gab überhaupt keinen Beschuss in dieser Richtung“, teilte das Verteidigungsministerium der DVR mit.
In der Beobachtermission der OSZE selbst wird auch der Beschuss der Beobachter bestritten. „Die OSZE-Mission bestätigt, dass gestern, am 29. Juni, kein Feuer auf unsere Beobachter in Besymennoje eröffnet wurde“, heißt es in einer heutigen Erklärung der internationalen Organisation.
Zuvor hatte heute der Sprecher des Stabs der Strafoperation Kiews im Donbass Anton Mironowitsch erklärt, dass gestern OSZE-Beobachter angeblich von Seiten der Milizen beschossen wurden.

de.sputniknews.com: OSZE-Beobachter in der Ukraine melden eine Zuspitzung der Lage um den Flughafen von Donezk. „Auf dem Territorium um das Donezker Flughafen hat die Monitoring-Mission eine zunehmende Zahl von Verstößen gegen den Waffenstillstand registriert“, heißt es in einem am Montag veröffentlichten Bericht.
„Allein innerhalb einer Stunde am Sonntagnachmittag registrierten die Beobachter 139 Explosionen im Norden, Nordosten und Nordwesen.“
Seit Anfang Sommer nimmt die Zahl von Zusammenstößen in der Ostukraine wieder zu. Am 3. Juni kam es im Raum des Ortes Marjinka zu ernsthaften Gefechten, bei denen laut Uno-Angaben 34 Menschen ums Leben kamen.
Vertreter der selbsterklärten Volksrepubliken Donezk und Lugansk berichten, dass die ukrainischen Streitkräfte wieder schwere Artillerie und Mehrfachraketenwerfer an die Trennlinie heranbringen.

Nachmittags:

Dan-news.info: Mitteilungen des stellvertretenden Kommandeurs der Milizen der DVR Eduard Basurin (Zusammenfassung mehrerer Meldungen)
„Während des Panzerbeschusses des Wohngebiets „Stroitel“ am westlichen Rand von Gorlowka, der von den Positionen des 11. separaten Panzergrenadierbataillons unter dem Kommando von Oberst Alexej Sawitsch ausging, starb ein Mann.“
Basurin fügte hinzu, dass die ukrainischen Truppen weiterhin das Dorf Sachanka beschießen. „Sachanka wurde intensiv von den Positionen der 55. separaten Artilleriebrigade unter dem Kommando von Oberst Sergej Brusow mit Artillerie beschossen.“
„Weiterhin finden Besetzungen von sozialen Objekten auf von Kiew kontrolliertem Territorium durch Abteilungen der bewaffneten Strukturen der Ukraine statt. Nach Angaben unserer Aufklärung wurde auf dem Gebiet der Schule Nr. 129 in Kurachowo das Eintreffen von Personal eines Bataillons des Patrouillendienstes der Polizei mit besonderen Aufgaben „Cherson“ festgestellt.“
Nach seinen Worten besetzen die ukrainischen Soldaten soziale Objekte, um im Fall der Aktivierung der Kampfhandlungen Zivilisten als lebendes Schild zu nutzen.
„Am südwestlichen Rand von Nowoselowka Perwaja wurde die Stationierung von 6 Grad-Systemen entdeckt.“
Die Aufklärung der DVR stellt auch weiterhin Verlagerungen von Militärtechnik und Personal der ukrainischen Streitkräfte fest. „So wurden aus Jasnobrodowka Richtung Sokola fünf Artilleriesysteme 2S5 „Giazint S“ verlegt.“

Lug-info.com: Ein Soldat der Volksmiliz wurde in der Folge des Beschusses von Perwomajsk durch Kiewer Truppen getötet, teilte heute der stellvertretende Leiter des Stabs der Volksmiliz der LVR Oberst Igor Jaschtschenko mit.

Dan-news.info: Die Beschüsse der ukrainischen Soldaten entlang der Abgrenzungslinie im Telmanowo-Bezirk bedrohen die bevorstehende Erntekampagne. Über die Arbeit der Landwirte der Republik unter Kriegsbedingungen wurde einem Korrespondenten von DAN in dem landwirtschaftlichen Betrieb der Familie Kitschuk im Dort Grigorjewka (Grigorowka) berichtet.
„Wir haben eine landwirtschaftliche Fläche von etwa 500 Hektar direkt an der Kontaktlinie gepachtet, die Positionen der ukrainischen Truppen befinden sich direkt auf der anderen Seite des Flusses Kalmius“, berichtete Andrej Kitschuk. „So dass immer wenn der Granatbeschuss beginnt, man keine speziellen ballistischen Kenntnisse braucht, um zu verstehen, von wem und von wo das Feuer kommt“.
Nach seinen Worten erfolgen die Beschüsse hier regelmäßig. „Diesmal haben sie, so scheint es, speziell auf den Hangar geschossen“, sagt Andrej. „Insgesamt waren es etwa 10 Geschosse, jedes von ihnen in seiner Nähe. Dabei sind dort weder Soldaten noch Militärtechnik oder Bunker, nichts davon“.
In der Folge wurden der Hangar für die Lagerung von Getreide ernsthaft beschädigt, zwei Kleinbusse zerstört, ein leichtes Fahrzeug beschädigt. „Die Ernte ist nah und es gibt nichts, um das Getreide einzulagern“, erzählt Andrej. „Es gibt kein Dach, in den Wänden sind Löcher. Dort Getreide zu lagern heißt, es unter freiem Himmel zu lagern“. Die Familie hat sich schon an das Landwirtschaftsministerium gewandt, wo man ihnen nach den Worten des Bauern Hilfe für die Lagerung der zukünftigen Ernte zugesagt hat.
Diese muss übrigens noch eingebracht werden. Auf den Feldern liegen nicht explodierte Geschosse, direkt am Fluss stehen ukrainische Geschütze. „Dort ist offenes Feld, alle sind wie auf dem Präsentierteller – es kann leicht zugeschlagen werden“, sagte ein Vertreter der Familie Kitschuk. „So dass sogar Vertreter des Zivilschutzministeriums Angst haben dort hinaus zu fahren“. Nach dem gestrigen Beschuss blieb ein nicht explodiertes Geschoss im Dach des Hangars hängen, ein weiteres lag auf dem Feld“, sagte Andrej. Zurzeit ist die Technik nach Telmanowo abgezogen, aber muss sie zurück auf das Feld gebracht werden.
„Aber wir werden weiterarbeiten. Sein Land wird niemand verlassen“, sagte Kitschuk.

De.sputniknews.com: Ukrainische Umweltschützer haben davor gewarnt, dass sich das Donezbecken (Donbass) in den kommenden Jahren in ein radioaktiv verseuchtes Moor verwandeln könnte, schreibt die „Nesawissimaja Gaseta“ am Dienstag.
In der Donbass-Region seien Boden, Wasser und Luft mit Schwermetallen und gefährlichen Chemikalien verseucht, so Experten. Doch die größte Gefahr sei ein Lager für radioaktiven Abfall in der Nähe von Donezk.
Die ukrainische NGO „Umwelt. Recht. Mensch“ und unabhängige Gewerkschaftsorganisationen berichteten bereits im vergangenen Jahr von einer drohenden Umweltkatastrophe. Die Umweltschützer betreiben eigene Forschungen auf Grundlage von UN-Methoden, weil die zuständigen Behörden nichts unternehmen.
„Die Regierung spricht in Bezug auf den Krieg im Donezbecken über den Tod von Menschen und zählt die wirtschaftlichen Verluste, doch berücksichtigt dabei gar nicht, dass der größte Schaden in dem Krieg der Umwelt zugefügt wird. Bei uns wird der Umweltschutz traditionell als ‚Kümmern um Schmetterlinge‘ bezeichnet. Doch tatsächlich handelt es sich um die Gesundheit von Millionen Menschen, darunter derjenigen, die nicht in den umkämpften Gebieten leben. Die Wirtschaft könnte wiederaufgebaut werden. Die Folgen einer Umweltkatastrophe werden noch mehrere Jahrzehnte und Jahrhunderte zu spüren sein“, so eine Mitarbeiterin der Umweltschutzorganisation.
Seit Herbst werden im Donezbecken Boden-, Wasser- und Luftproben genommen. Bereits am Jahresende wurde festgestellt, dass die Konzentration von Schwermetallen wegen des andauernden Beschusses deutlich angestiegen ist.
Experten betonen, dass sich im Donezbecken vor Kriegsbeginn rund 4.000 als gefährlich eingestufte Objekte befanden. Soziologe Jewgeni Kopatjko, der diese Region gut kennt, führt ein Beispiel an: „Wenn man aus Konstantinowka nach Donezk fährt, ist auf einer Seite die Koksofenanlage Awdejewski und auf der anderen Seite die Koksofenanlage Jassinowski zu sehen. Am dritten Werk, Stirol, werden Gefechte geführt. Dort droht eine Umweltkatastrophe. In der Nähe der umkämpften Gebiete befinden sich das AKW Saporoschje und etwas weiter weg das AKW Südukraine.“
Im Januar traf ein Geschoss ein Chlorlager. Vertreter eines Wasserversorgers im Donezbecken betonen, dass das ausgetretene Chlor Hunderttausende Einwohner bedrohen könnte.
Doch die Einheimischen haben vor allem Angst vor Explosionen in Chemiewerken. Die Besitzer des Stirol-Werkes berichteten bereits im Sommer des Vorjahres, dass alle gefährlichen Stoffe weggebracht worden seien. In einem Donezker Chemiewerk läuft der Betrieb jedoch weiter und stellt somit eine Gefahr dar.
Am 16. Juni kam es zu einer Explosion in einem unterirdischen Lager mit Großkalibergeschossen nahe einer Donezker Chemiefabrik. Nach Angaben der ukrainischen Behörden könnte ein nahegelegenes Lager für radioaktiven Abfall davon betroffen sein. Das ukrainische Umweltschutzministerium wandte sich an die OSZE mit der Bitte, die radioaktive Strahlung im Donezbecken zu kontrollieren. Ob die OSZE darauf reagiert hat, ist bislang nicht bekannt.
Experten warnen zudem vor einer weiteren Gefahr. Nahe einiger überfluteter Gruben war 1979 ein Atomtest durchgeführt worden. Das Schachtwasser könnte radioaktive Stoffe an die Oberfläche gespült haben.

Dan-news.info: Die Leiter der Städte und Bezirk der DVR werden die persönliche Verantwortung für die sozialpolitische Situation in den Regionen des Landes übernehmen. Eine entsprechende Anordnung des Oberhaupts der DVR Alexandr Sachartschenko wurde heute vom Pressedienst des Ministerrats der Republik veröffentlicht.
In dem Dokument heißt es, dass „die Leiter der Stadt- und Bezirksverwaltungen die persönliche Verantwortung für eine förderliche politische, soziale und wirtschaftliche Stabilität auf dem ihnen anvertrauten Territorium haben“.
„Im Zusammenhang mit der Notwendigkeit, möglichen politischen und sozialen Konflikten auf dem Territorium der DVR vorzubeugen, weise ich an, die Leiter der Stadt- und Bezirksverwaltungen zu verpflichten, eine förderliche politische, soziale und wirtschaftliche Stabilität auf denen ihnen anvertrauten Territorien zu unterstützen“, heißt es in der Anordnung „Über die Vorbeugung gegenüber politischen und sozialen Konflikten“.
In dem Dokument heißt es auch, dass die Leiter der Städte und Bezirke verpflichtet sind, rechtzeitig die notwendigen Maßnahmen zur „Vorbeugung politischer und sozialer Konflikte sowie wirtschaftlicher Probleme auf den ihnen anvertrauten Territorien“ zu ergreifen.
Der Erlass des Oberhaupts der DVR trat zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung am 27. Juni in Kraft.

Dan-news.info: „Vom 20. bis zum 26. Juni 2015 sind durch Kampfhandlungen in der Region 15 Menschen getötet worden, darunter vier Frauen und elf Männer“, erklärte heute der Apparat der Bevollmächtigten der DVR für Menschenrechte.
In diesem Zeitraum waren 22 Menschen mit Verletzungen verschiedenen Schweregrades im Krankenhaus, darunter 19 Männer und drei Frauen.

Dan-news.info: Die ukrainischen Truppen beschießen zurzeit Sachanka, teilte der Leiter der Dorfverwaltung Alexandr Pelipas mit.
„Zurzeit findet ein Beschuss des Dorfes statt, das Haus unseres Polizeileiters auf der Friedensstraße wurde zerstört.“
Der Beschuss begann vor etwa 15 Minuten, die Bevölkerung befindet sich zurzeit in den Unterständen.
Nach den Worten Pelipas kommt der Beschuss aus Richtung Mariupol, vor der Feuereinstellung ist es nicht möglich, die angewendete Waffenart zu bestimmen. „Über Verletzte ist bisher nichts bekannt.“

Rusvesna.su: Poroschenko brach einen Rekord: In der Ukraine kämpfen angeblich 200.000 russische Soldaten.
Der Präsident der Ukraine Pjotr Poroschenko sagte in einem Interview mit der ilalienischen Tageszeitung ‚Corriere della Sera’, dass sich derzeit in der Ukraine 200.000 russische Soldaten befänden.
„Derzeit sind auf Befehl Putins auf unserem Territorium 200.000 Menschen konzentriert, und ihre Ausrüstung besteht aus Panzern, Mehrfachraketenwerfern und Flugabwehrwaffen einschließlich Flugabwehrraketensystemen. Von einem dieser Systeme wurde im vergangenen Jahr ein Malaysisches Zivilflugzeug getroffen“, sagte Poroschenko.

Dan-news.info: Das Oberste Gericht der DVR hat einem Antrag der Generalstaatsanwaltschaft über das Verbot einer Reihe extremistischer Organisation auf dem Territorium der Republik zugestimmt. …
Dazu gehören eine Reihe ukrainischer nationalistischer Bewegungen, politische Parteien, internationale terroristische Gruppierungen. Dazu gehören die Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN), der Rechte Sektor, die Ukrainische Aufstandsarmee (UPA), die Sozial-Nationale Versammlung, die Organisationen „Bratstwo“, „Trisub“ Bandera, „Weißer Hammer“, „Patrioten der Ukraine“, die Radikale Partei des Oleg Ljaschko, „Automajdan“, „Al-Dshihad“, „Islamischer Staat“, „Al-Kaida“.

De.sputniknews.com: Wegen des Beschusses der Kläranlage im ostukrainischen Donezk sind in der Nacht auf den 28. Juni knapp eine halbe Million Einwohner der Region ohne Trinkwasser geblieben, wie der Pressedienst des örtlichen Wasserversorgungsunternehmens am Dienstag berichtet.
„Die Station ist die einzige Quelle der Wasserversorgung in den Donezker Stadtbezirken Kuibyschewski, Kirowski, Petrowski und Leninski, in den Ortschaften Awdejewka und Jassinowataja sowie im gleichnamigen Kreis“, hieß es beim Pressedienst.
Nach Angaben des Unternehmens sind nahezu 20 Geschosse auf das Gelände der Kläranlage abgefeuert worden. Beschädigt seien unter anderem Starkstromleitungen, zwei Deckplatten, ein Teil des Daches sowie drei Sektionen der Schutzeinrichtung. In dem Gebäude, in dem sich die Filter befinden, seien zwei Deckplatten zerstört worden.
Seit Ausbruch des bewaffneten Konfliktes im Donbass wurde die Kläranlage mehrmals beschossen. „In diesem Zeitraum wurden praktisch alle Einrichtungen beschädigt“, sagte der Pressedienst. Das technische Personal, das hauptsächlich aus Frauen bestehe, sei wegen des andauernden Beschusses gezwungen, sich täglich in einem Schutzraum zu verschanzen.

Dan-news.info: 33 Bürger der DVR sind in der letzten Woche vermisst oder wurden ungesetzlich durch ukrainische Soldaten festgenommen, teilte heute der Apparat der Bevollmächtigten der DVR für Menschenrechte mit. Darunter sind 15 Zivilisten und 18 Soldaten.
Es wurde unterstrichen, dass alle durch ukrainische Soldaten Festgenommenen, darunter auch Frauen, Folter und Misshandlungen unterworfen werden und möglicherweise sogar getötet werden. „Praktisch alle ungesetzlich Festgenommenen kehren mit gebrochenen Rippen, Armen, Beinen oder ausgeschlagenen Zähnen zurück.“

Dan-news.info: Die ukrainischen Truppen verwenden schwere Waffen beim Beschuss des Dorfes Sachanka, teilte der Leiter der Dorfverwaltung Alexandr Pelipas mit.
„Der intensive Beschuss dauert schon mehr als eine Stunde an. Es ist bereits klar, dass Artillerie verwendet wird, selbst in den benachbarten Dörfern wackeln buchstäblich die Wände“.
Nach den Worten Pelipas ist die Bevölkerung Sachankas noch in den Schutzräumen.

Dan-news.info: Die ukrainischen Truppen haben heute die Siedlung Oktjabrskij im Kujbyschewskij-Bezirk von Donezk beschossen, berichtete der Leiter der Bezirksverwaltung Iwan Prichodko.
„Es waren etwa 12 Explosionen. Der Beschuss kam aus Richtung Peski, sie zielten auf das Bergwerk „Oktjabrskaja“.“
Prichodko fügte hinzu, dass Informationen über Opfer und Zerstörungen noch eingeholt werden.

De.sputniknews.com: Rund 1000 ukrainische Soldaten, die bei den Kämpfen im Donbass ums Leben gekommen sind, wurden nicht identifiziert, wie Wladimir Ruban vom ukrainischen Sicherheitsdienst SBU am Dienstag mitteilte.
„Rund 1000 unserer Soldaten sind ohne Namen auf Friedhöfen von vier Städten, darunter auch Dnepropetrowsk, beerdigt worden“, zitiert die ukrainische Nachrichtenagentur Unian Ruban. Es gäbe dort rund 500 Gräber.
Seit Beginn des Armeeeinsatzes wurden nach Uno-Angaben rund 1300 Personen, darunter auch Zivilisten, als vermisst gemeldet. Die Vermisstendatenbank wird auf der Grundlage der Vermisstenanzeigen geführt, welche Angehörige bei der Polizei aufgeben.

Dan-news.info: Der Kommissar für Menschenrechte des Europarats Nils Muižnieks besuchte das Krankenhaus Nr. 21 in der Siedlung Oktjabrskij im Kujbyschewskij-Bezirk von Donezk.
Die medizinische Einrichtung wurde mehrfach durch die ukrainischen Streitkräfte beschossen. Muižnieks besichtigte den Operationsblock, die Kinderabteilung und die Desinfektionseinrichtungen. Es wurde ihm auch die Garage gezeigt, wo bis jetzt ein beschädigter Krankenwagen steht.
Über die Arbeit des Krankenhauses berichtete dem Vertreter des Europarats der leitende Chirurg Wladimir Potechin. „Zurzeit befinden sich hier etwa 50 Kranke auf den Stationen. Es sind unter anderen die, die vor kurzem schwere Operationen hatten, das Krankenhaus arbeitet weiter. Im Ambulatorium befinden sich 100-150 Menschen“.
Muižnieks interessierte sich für die Situation bezüglich der Absicherung mit Medikamenten sowie für die Möglichkeiten zur Behandlung von Tuberkulosekranken und HIV-Infizierten. Die Mitarbeiter des Krankenhauses stellten dem Kommissar die ihn interessierenden Informationen zur Verfügung.
Das Krankenhaus Nr. 21 wurde bereits viermal mit Granatwerfern von Seiten der ukrainischen Truppen beschossen, in der Folge wurden die Verglasung und das Dach beschädigt. In der ganzen Zeit des Konflikts hat das Krankenhaus seine Arbeit nicht unterbrochen und leistet bis heute den Einwohnern der Stadt medizinische Hilfe.

Abends:

Dan-news.info: Die ukrainischen Truppen haben in den letzten vier Stunden das Dorf Sachanka massiv beschossen, ein ziviler Einwohner wurde verletzt, teilte der Leiter der Dorfverwaltung Alexandr Pelipas mit.
„Das Dorf wurde von mehr als 100 Geschossen getroffen. Am Bein und am Rücken wurde ein Mann, Geburtsjahr 1952, verletzt. Er wurde vor Ort versorgt, ins Krankenhaus weigerte er sich zu gehen“, sagte er.
Pelipas sagte, dass der Beschuss erst vor etwa einer halben Stunde endete, es gibt Informationen über Zerstörungen der Infrastruktur und Unterbrechungen der Versorgungseinrichtungen. „Genaueres teilen wir später mit“, sagte der Leiter des Dorfes.

Dnr-sovet.su: Das Thema des Wiederaufbaus der geschädigten Wirtschaft beunruhigt praktisch jeden Einwohner der Republik. Welche Perspektiven gibt es, was wurde schon getan und was behindert diesen Prozess? Auf diese Fragen antwortete die Vorsitzende des Komitees des Volkssowjets zu Haushalt, Finazen und Wirtschaftspolitik, die Abgeordnete des Volkssowjets der DVR Marina Shejnowa in einem Interview mit der Zeitung „Mirnyj Donbass“.
Vor kurzem tauchte in de Republik ein Begriff wie „geplante Wirtschaft“ auf, es wurde sogar ein langfristiges Entwicklungsprogramm beschlossen. Ist es nicht zu früh, Pläne auszuarbeiten, solange der Krieg nicht beendet ist?
– Sogar in den ukrainischen Medien ist schon die Information erschienen, dass die „Separatisten“ sich einen Plan für die ökonomische Entwicklung bis 2025 gegeben hätten. Dies ist eine weitere Falschmeldung. In jedem Staat gibt es Gesetze, die strategische Prognosen und Planungen regeln. Durch das Komitee des Volkssowjets zu Haushalt, Finanzen und Wirtschaftspolitik wird ein Gesetzesentwurf „Über die Ausarbeitung republikanischer Programme“ erarbeitet. Er bestimmt die rechtlichen, ökonomischen und organisatorischen Grundlagen der Ausarbeitung, Bestätigung und Erfüllung von programmatischen Dokumenten der ökonomischen und sozialen Entwicklung der DVR sowie auch einzelner Wirtschaftsbereiche und einzelner territorialer Einheiten.
Man muss berücksichtigen, dass drei Programme – kurzfristig (für ein Jahr), mittelfristig (für fünf Jahre) und langfristig (für 10 Jahre und mehr) – durch das Staatsorgan korrigiert werden, das das Programm bestätigt hat, in Abstimmung mit dem finanzpolitischen Organ. Die Kontrolle über die Erfüllung der republikanischen Programme liegt beim Ministerrat der DVR auf Basis von Abschnitts-, Jahres- und Abschlussberichten über die Ergebnisse der Erfüllung der Programme.
Jeder Staat muss einen Plan der ökonomischen Entwicklung haben. Leider mischt sich in unsere Pläne sehr häufig der Krieg ein. Die Wirtschaft hängt heute wie nie zuvor von der politischen Situation ab. Deshalb ist es sehr schwierig zu sagen, wie viel Zeit benötigt wird, damit die Republik wieder auf das Vorkriegsniveau kommt.
Gibt es heute irgendwelche Anlässe zum Optimismus im Bereich des ökonomischen Wiederaufbaus? Welche Änderungen können Sie nennen?
– Ich denke, dass wir uns in die richtige Richtung bewegen. Die Situation verbessert sich ein wenig. Möglicherweise ist das für die Bevölkerung der Republik nicht so sichtbar, aber dennoch gibt es positive Bewegungen. In erster Linie ist dies am Staatsbudget erkennbar. Unternehmen kommen die Republik zurück. Aber es ist nötig, den Dialog zwischen den Unternehmern und dem Staat zu verstärken, damit die Regierung die Probleme der Unternehmer wirklich versteht.
Reichen in der Republik die Kader im Bereich der Wirtschaft für die Lösung aller wesentlichen Probleme?
– Die Situation auf dem Arbeitsmarkt ist durch die ökonomische Lage im Staat bestimmt. Wir haben sehr viele erfahrene Spezialisten im Bereich der Wirtschaft, aber es gibt ein Defizit an Arbeitsplätzen, zumal einige große Unternehmen nicht mit voller Kapazität arbeiten, und einige überhaupt ihre Tätigkeit eingestellt haben.
Aber wir hoffen auf Besseres. Zurzeit erwarten alle große Veränderungen. Natürlich interessiert sich die Bevölkerung für sich eröffnende Möglichkeiten der Schaffung von Arbeitsplätzen. Dies muss im Zentrum der Aufmerksamkeit der Regierung in den nächsten Jahren stehen, weil dies die Voraussetzung für einen Erfolg und ein Aufblühen der DVR ist.
Wie verhalten sich die Abgeordneten zu Nationalisierungskampagnen in der Republik?
– Ich würde nicht direkt von Nationalisierung in reiner Form sprechen, ein Gesetz zur Nationalisierung gibt es in der DVR nicht. Es gibt den Erlass des Oberhaupts der DVR „Über die Einführung einer zeitweiligen Leitung oder über den Übergang einzelner Objekte in staatlichen Leitung“ sowie den Beschluss des Ministerrats der DVR „Über die Bestätigung einer vorläufigen Ordnung der Ermittlung, Inventur, Erhalt, Bewertung eigentümerlosen, konfiszierten und anderen Eigentums, dass in das Eigentum der DVR übergeht und über die Verfügung darüber“. Die Dokumente betreffen Unternehmen, die der Eigentümer faktisch verlassen hat, wo das Kollektiv ohne Arbeit und Lohn ist. Grundsätzlich nimmt der Staat strategische Unternehmen unter seine Leitung, die notwendig für die Absicherung des Lebens der Republik sind. Oft verlangt das Kollektiv dies selbst.

De.sputniknews.com: Die Ermittlung des MH17-Absturzes im Osten der Ukraine hat noch keine bestimmten Tatverdächtigen feststellen können, sagte der niederländische Leiter des Ermittlerteams Fred Westerbeke nach Angaben von Reuters.
„Wir sind noch nicht so weit, dass wir offiziell anerkannte Verdächtige identifiziert hätten oder bereit wären, Verdächtige zu verhaften“, äußerte Westerbeke am Dienstag.
Nach einer Überprüfung von Unmengen von Daten, Medienberichten, Videobeweisen und Interviews von 100 Zeugen, gebe es eine große Gruppe von Menschen, die als Personen von besonderem Interesse eingestuft worden seien, erwähnte Westerbeke, weigerte sich jedoch, die Namen dieser Personen zu nennen.

Novorosinform.org: Russlands Präsident Wladimir Putin unterzeichnete das Gesetz über die Ratifizierung des Abkommens über die Zusammenarbeit und Integration zwischen Russland und Südossetien.
Die Vereinbarung war von Putin und seinem südossetischen Amtskollegen Leonid Tibilov im März unterzeichnet worden.
Sie sieht eine Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern im Bereich der Verteidigung, der Außenpolitik sowie im sozialen und wirtschaftlichen Bereich vor.

Dan-news.info: Der Menschenrechtskommissar des Europarats Nils Muižnieks hat die Hoffnung geäußert, dass seine Reisen in die DVR regelmäßig erfolgen werden. Dies erklärte er heute während eines Besucht im Republikanischen Traumatologischen Zentrum.
„Dies ist mein erster Besuch in Donezk. Aber ich meine, dass solche Reisen regelmäßig sein müssen. Es ist notwendig, die Klagen, Bitten, Wünsche und Bedürfnisse der Zivilbevölkerung zu berücksichtigen, die in der Konfliktzone lebt“.
„Für mich sind das Grundlegende die Menschenrechte, eine Untersuchung der Situation, in der sich die nicht abgesicherten Schichten der Bevölkerung befinden: Kinder, Invaliden, alte Menschen, schlecht abgesicherte Familien“, fasste der Kommissar zusammen.
Während des Besuchs im Republikanischen Traumatologischen Zentrum brachte er auch die Absicht zum Ausdruck, sich an internationale humanitäre Organisationen bezüglich der Hilfeleistung für die unter dem Krieg leidende Bevölkerung von Donezk zu wenden.

Rusvesna.su: Ein Gesetzentwurf zur Kündigung des Abkommens „Über den zwischenstaatlichen Automobilverkehr“ zwischen der ukrainischen und der russischen Regierung, das den Transport von Passagieren und Gütern zwischen den beiden Ländern regelt, wurde heute in die Oberste Rada der Ukraine eingebracht.
Wie der Webseite des Parlaments zu entnehmen ist, geschah dies auf Initiative des Abgeordneten Jurij Beresa aus der Fraktion „Narodny Front“.
Die Vereinbarung, die im Jahre 1995 unterzeichnet wurde, legt Regeln für Personen- und Güterverkehr zwischen beiden Ländern, den Transit sowie zur Koordinierung und Entwicklung des Kraftfahrzeugverkehrs fest.

Dan-news.info: Der Beschuss von Gorlowka am Abend des 27. Juni erfolgte mit schweren Waffen eines Kalibers nicht unter 120mm. Darüber wird im täglichen Bericht des Besonderen Beobachtermission der OSZE in der Ukraine berichtet.
„Zur Untersuchung der Information über einen Beschuss von Gorlowka (Territorium der DVR, 39km nordöstlich von Donezk) am Abend des 27. Juni besuchte die Beobachtermission das genannte Gebiet und nahm eine Analyse der Einschlagtrichter auf der Schaschurin-Straße vor“, heißt es in dem Bericht.
Obwohl des den Beobachtern nicht gelang den genauen Typ der bei dem Beschuss verwendeten Geschosse zu bestimmen, wird im Bericht gesagt, dass nach Bewertung der Mitarbeiter der Mission „drei Trichter das Ergebnis des Einschlags von Geschossen aus 120mm-Geschützen sind und ein vierter aus Geschützen eines Kalibers von mindestens 122mm“.

Standard

Presseschau vom 29.06.2015

 

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, sputniknews, rusvesna.su, cassad.net, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen ostukrainischen Volksrepubliken in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und andere ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Übersetzung russischer Medien erfolgt in schwarzer Farbe.

 

 

Abends / nachts:

Gefunden auf der Facebook-Seite von vineyardsaker: “WIR BITTEN DIE WELTGEMEINSCHAFT, DIE STRAFTATEN DER UKRAINISCHEN REGIERUNG ZU STOPPEN”
http://vineyardsaker.de/…/wir-bitten-die-weltgemeinschaft-…/
Dieses Video zeigt einen Appell der Lehrer des Fremdspracheninstituts in Gorlowka, in vielen verschiedenen Sprachen. Gorlowka ist die Stadt, die in den vergangenen Monaten den schwersten Beschuss erleiden musste und noch erleiden muss. Aber auch in Gorlowka wird das zivile Leben so weit wie möglich aufrechterhalten, Universitäten und Schulen arbeiten weiter, so wie in Donezk beispielsweise das Opernhaus.
Die deutsche Version findet sich ab Minute 3.


Dan-news.info: Die Streitkräfte der Ukraine haben heute wieder die Siedlung Oktjabrskij im Kujbyschewskij-Bezirk von Donezk in der Nähe des Flughafens beschossen, teilte der Leiter des Bezirks Iwan Prichodko mit. „Der Beschuss begann gegen 20 Uhr und hielt eine halbe Stunde an. Nach bisher vorliegenden Informationen gibt es keine Opfer und Zerstörungen.“ Prichodko fügte hinzu, dass vermutlich mit Granatwerfern geschossen wurde.

Vormittags:

 

Dan-news.info: Ein Wohnhaus brannte heute Nacht in der Siedlung Oktjabrskij im Kubyschewskij-Bezirk von Donezk in der Folge des Beschusses von Seiten der ukrainischen Truppen ab, berichtete der Leiter der Bezirksverwaltung Iwan Prichodko. „In der Siedlung Oktjabrskij brannte aufgrund eines direkten Treffers in der Gadshibekow-Straße ein privates Wohnhaus ab. Zum Glück waren die Bewohner des Haus nicht da, Verletzte gibt es nicht.“

Cassad.net: Karte der militärischen Entwicklung vom 27.-28.06.15
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Dan-news.info: Die Donzeker Filterstation wurde in der Nacht aufgrund von Beschüssen durch ukrainische Soldaten beschädigt, dies teilte der Leiter der Stadtverwaltung von Jasinowataja Jurij Korsar mit. „Etwa gegen ein Uhr nachts wurde die Donezker Filterstation beschossen, es waren fünf Geschosse.“ Nach den Worten Korsars kam der Beschuss von den Positionen der ukrainischen Truppen in Awdejewka. Korsar sagte, dass durch die Beschädigung der Station in der Stadt Jasinowataja die Wasserversorgung unterbrochen wurde. „Eine Reparaturbrigade hat am Morgen die Funktionsfähigkeit der Station schnell wieder hergestellt“, sagte das Stadtoberhaupt. Außerdem wurde nach Angaben des Pressedienstes der Verwaltung in der Nacht durch Explosionen von Geschossen eine Transformatorunterstation am Rand der Stadt beschädigt. Die Stromversorgung ist inzwischen wieder hergestellt. Objekte der Wasserversorgung der DVR werden regelmäßig von den ukrainischen Positionen aus beschossen. Die Donezker Filterstation, die im Jasinowataja-Bezirk nördlich der Hauptstadt liegt, wurde schon im Mai beschossen. Diese Station versorgt einen Teil von Donezk, Jasinowatja und andere Ortschaften mit Trinkwasser.

De.sputniknews.com: Die meisten Russen hatten die Verlängerung der „Gegensanktionen“ gegen den Westen erwartet, schreibt die Zeitung „Kommersant“ am Montag. Die von Präsident Wladimir Putin in der vorigen Woche beschlossene Verlängerung des Lebensmittelimportverbots um ein Jahr kam für die Russen  nicht überraschend. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Lewada-Zentrum finden 66 Prozent der Befragten, dass die westlichen Sanktionen das Ziel haben, „Russland zu schwächen und zu erniedrigen“. 21 Prozent glauben, dass der Westen damit „das durch die Angliederung der Krim an Russland verlorengegangene geopolitische Gleichgewicht wiederherstellen“ wolle. Nur fünf Prozent vermuten, dass der Westen durch die Russland-Sanktionen „den Krieg und das Sterben im Osten der Ukraine stoppen“ wolle. Auf die Frage, gegen wen die westlichen Sanktionen gerichtet sind, antworteten 46 Prozent, sie seien „gegen weite Kreise der Bevölkerung“ gerichtet. Nach Auffassung von 29 Prozent sind sie „gegen einen engen Kreis von Personen gerichtet, die die russische Ukraine-Politik bestimmen“. 19 Prozent zweifeln daran, dass die Führungen der westlichen Staaten über die „Zielscheiben“ ihrer Russland-Politik überhaupt nachdachten bzw. nachdenken. Etwa ein Drittel der Umfrageteilnehmer spüren die Folgen der Sanktionen. Dabei nehmen die Russen die Sanktionen nicht als einen Angriff gegen sie wahr, sondern als „ein Element der großen Politik“, sagte der Vizechef des Lewada-Zentrums, Alexej Graschdankin. Gleichzeitig sind 70 Prozent der Befragten überzeugt, dass Russland „trotz der westlichen Sanktionen seine bisherige Politik weiter verfolgen sollte. Nur 20 Prozent finden Kompromisse wünschenswert, damit die Sanktionen abgeschafft werden. Kaum jemand stellt die Zweckmäßigkeit der Wiedervereinigung mit der Krim infrage: 53 Prozent „befürworten definitiv“ diesen Schritt vom Frühjahr 2014. 34 Prozent „befürworten eher“. In Bezug auf die weiteren Aktivitäten Russlands sagten 42 Prozent der Umfrageteilnehmer, es sollte vor allem „seine wirtschaftlichen und militärischen Kontakte mit dem Nahen Osten, China und Indien stärken“. 38 Prozent plädierten für „harte Gegensanktionen“, 37 Prozent für ein Ignorieren der westlichen Länder, 16 Prozent für einen Ausbau des Militäretats, sieben Prozent für den Verzicht auf die Rückzahlung der Auslandsschulden und nur zehn Prozent für die Suche nach Kompromissen.

Lug-info.com: Die Kiewer Truppen haben in den letzten 24 Stunden acht mal das Regime der Feuereinstellung verletzt und das Territorium der LVR mit großkalibrigen Granatwerfern und Abwehrgeschützen beschossen, teilte die Volksmiliz der Republik mit. Beschossen wurden Perwomajsk, Sokolniki, Shelobok, Trjochisbjonki, das Gebiet am Denkmal des Fürsten Igor bei Staniza Luganskaja, Golubowskoje.

Dan-news.info: Vier Wohnhäuser wurden im Jasinowatja-Bezirk der DVR in der Folge der nächtlichen Beschüsse durch die ukrainischen Streitkräfte zerstört, teilten Vertreter der Ortsverwaltung mit. Nach den Angaben der örtlichen Verwaltung haben die ukrainischen Streitkräfte in den letzten 24 Stunden Weseloje und Spartak, die nördlich der Hauptstadt in der Nähe des Donezker Flughafens liegen, sowie Krasnyj Partina, das sich nördlich von Jasinowataja befindet, intensiv beschossen. „In Weseloje brannte ein Haus in der Jerschow-Straße ab, ein weiteres im Gebiet des Kolchosnyj-Prospekts, aufgrund der Explosionswelle fiel ein Elektromast um. Es wurden mehr als 40 Schüsse abgegeben, hauptsächlich Granatgeschosse.“ Das Oberhaupt der Ortschaft Krasnyj Partisan teilte mit, dass zwei private Wohngebäude beschädigt wurden. „In dieser Nacht war es aufgrund der Explosionen nicht möglich zu schlafen. Zwei Häuser in den Außenbezirken wurden beschädigt, wir fahren jetzt heraus und sehen uns den Schaden an“, sagte sie. „In Spartak haben wir es erst jetzt geschafft aus Jasinowataja kostenloses Brot für die Bevölkerung dorthin zu bringen, der Beschuss war von gestern 17 Uhr bis zum Morgen zu hören“, sagte ein Vertreter der örtlichen Verwaltung. Daten über Verletzte werden noch geprüft.

Rusvesna.su: Die Okkupanten versuchten, Givi und seine legendären Einheit zu diffamieren. Sie veröffentlichten Bilder und persönliche Daten der Soldaten der DVR, die in der Brigade „Somali“ unter dem Kommando von Givi (Mikhail Tolstoy) dienen. Wie aus der Liste der Einheit hervorgeht, kämpfen dort Männer aus Ilowaisk, wo auch Givi geboren wurde, aus Donezk, Chartzysk, Slawjansk, aber auch aus anderen Teilen des historischen Novorossia (insbesondere aus Dnepropetrovsk). Wie auch bei einer anderen legendären Abteilung, bei „Sparta“ von Motorola, enthält diese Liste keine Freiwilligen aus Russland. So haben sich die ukrainischen Okkupanten selbst der  Lüge überführt, dass die Gruppe „Somali“ eine Unterteilung der russischen Spezialeinheiten sei. Allerdings haben die Besatzungstruppen beschlossen, die Soldaten von  „Somali“ zu verleumden, sie behaupten, dass die meisten von ihnen „Probleme mit dem Gesetz“  gehabt hätten und „Verbrecher“ seien. Allerdings arbeiteten hier die Propagandisten Kiews sehr ungeschickt, da die Beurteilung der durch die Okkupanten gegebenen Informationen von der Liste der Einheit unter „Rechtsproblemen“ Verwaltungsstrafen für einen Verkehrsverstoß oder rüpelhaftes Benehmen in der Öffentlichkeit aufgeführt sind. So sind die Okkupanten wieder bei einer Lüge ertappt worden.
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Dan-news.info: Zwei Bezirke von Donezk und die Siedlung Alexandrowka haben unter den Beschüssen von Seiten der ukrainischen Truppen in den letzten 24 Stunden gelitten, teilte die Stadtverwaltung mit. „In der Siedlung Alexandrowka im Petrowskij-Bezirk wurden durch ein Geschoss erhebliche  Zerstörungen in der Kirow-Straße verursacht (1 Haus).“ Der Leiter der Ortsverwaltung Wladimir Lisnjak sagte, dass der Beschuss des Ortes nachts gegen 23 Uhr erfolgt ist, durch einen direkten Treffen wurde ein Haus zerstört. Außerdem haben die ukrainischen Streitkräfte das Gebiet einer Autowerkstatt auf der Noworossijskaja-Straße im Kiewskij-Bezirk der Stadt beschossen. „Informationen über Opfer liegen nicht vor,“ heißt es in der Donezker Stadtverwaltung.

Rusvesna.su: Der Bildhauer, der ein Denkmal für den verstorbenen Führer der Miliz der LVR Alexej Mosgowoi entwerfen soll, präsentierte Skizzen von zwei Varianten: eine Büste auf einem Sockel und eine Skulptur in Lebensgröße. Dies sagte der Leiter der Hilfsfonds von Novorossia Gleb Kornilov, der das Projekt initiiert hatte. Im Moment läuft eine Onlineabstimmung: für das Denkmal in vollem Wachstum haben schon mehr als 3500 Menschen gestimmt und für die Büste auf einem Sockel – 500 Personen.. Das Denkmal aus schwarzem Marmor wird im August 2015 in Altschewsk oder Lugansk aufgestellt. „Wir haben schon 117.000 Rubel für die Aufstellung gesammelt. – das ist das Geld des Volkes. 170.000 Rubel betragen die Kosten für die Büste mit dem Sockel, 180.000 Rubel für das Denkmal in Lebensgröße. Übrigens müssen wir nur für die Materialien zu bezahlen. All die kreative Arbeit wird kostenlos von dem professionellen Bildhauer und ehemalige Volksmilizionär Nikolai Jasnopoljan durchgeführt“, sagte Kornilov. „Jetzt geht es um die Frage, wo das Denkmal aufgestellt wird, am Grab von Mosgowoi und seinen Begleitern oder im Zentrum von Altschewsk oder in Lugansk. Dies wird derzeit mit den Behörden ausgehandelt “ Kornilov sagte auch, dass die Teilnehmer der Online-Abstimmung den Vorschlag gemacht haben, Verse aus Mosgowois Feder in den Sockel zu gravieren. Mosgowoi war auch ein Poet, er sang und schrieb Lieder in russischer und ukrainischer Sprache…
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Dan-news.info: Es gibt 120 Plätze für Umsiedler aus der von ukrainischen Gruppen beschossenen Siedlung Oktjabrskij in den Ferienheimen von Donezk, teilte der Leiter der Stadtverwaltung der Hauptstadt Igor Martynow mit. Zurzeit liegen noch etwa 100 Anträge auf Umsiedlung vor. 60 Umsiedler sind bereits untergebracht worden.

De.sputniknews.com: Russland gewährt der Ukraine erneut einen Gas-Rabatt für das dritte Quartal 2015, wie der russische Premier Dmitri Medwedew am Montag bei einem Treffen mit dem russischen Energieminister Alexander Nowak und Gazprom-Chef Alexej Miller sagte. Medwedew zufolge hat die russische Regierung auf Antrag Kiews hin beschlossen, den Preiserlass für Gas in Höhe von rund 40 US-Dollar je 1000 Kubikmeter – wie im zweiten Quartal auch — zu belassen, wobei der Endpreis für das russische Gas im dritten Quartal bei rund 247,17 US-Dollar liegen soll. Der Premier erläuterte, dass Russland aus gewissen Gründen, darunter wegen des Preisverfalls bei Öl, der Ukraine keinen 100-Dollar-Rabatt mehr gewähren könne.

 

Lug-info.com: Die Spezialisten der Lugansker Wasserwerke stellen mit Hilfe von eigenen Bohrlöchern, die auf dem Gebiet der Stadt liegen, die Wasserversorgung im oberen Teil des Kamennobrodskij-Bezirks und in Bolschaja Wergunka wieder her, die Wasser aus zur Zeit nicht funktionierenden außerstädtischen Quellen erhielten. Dies teilte der Direktor der südlichen Koordination der Wasserwerke Alexandr Awerschin mit. „Morgen, am 30. Juni, beginnen wir Wasser nach Bolschaja Werganka zu liefern. Alle Unterbrechungen im Netz sind beseitigt, deshalb werden wir die Wasserversorgung in diesem Gebiet wieder aufnehmen. „Gestern am 28. Juni haben wir von 10 Uhr bis 13 Uhr haben wir Wasser in den oberen Teil des Kamennobrodskij-Bezirk geliefert, aber es wurde nur ein Druck von 2,2 Atmosphären erreicht, später 2,5 Atmosphären. Deshalb blieben einige obere Etagen ohne Wasser“, sagte Awerschin. Nach seinen Worten planen die Wasserwerke in drei bis vier Tagen den Prozess der Wasserversorgung im oberen Teil des Kamennobrodskij-Bezirks in einem größeren Umfang zu wiederholen. „In den letzten 24 Stunden wurden 92.000 Kubikmeter Wasser (bei einem Vorkriegsumfang von 140.000 Kubikmetern) aus eigenen Quellen in die Stadt geliefert. Drei außerstädtische Wasserwerke funktionieren wie zuvor nicht.“ Der Bürgermeister der Hauptstadt Manolis Pilawow wies an, die Kontrolle über die Organisation der Wasserlieferungen in die Gebiete ohne zentralisierte Wasserzufuhr nach dem geltenden Plan zu verstärken.

Rusvesna.su: Alexandr Sachartschenko, der Leiter der DVR, sagte, dass alle Einheiten der Streitkräfte mit Kommunikationsmitteln ausgestattet werden, die in den Betrieben der Republik produziert werden. Nach seinen Worten sind die Probleme mit der Kommunikation, die es in den Streitkräften der DVR gibt, in der Führung der Republik bekannt, und dieses Problem werde gelöst werden. Sachartschenko sagte auch, dass das Donezker Werk „Topaz“ den Auftrag zur Entwicklung und Herstellung von tragbaren Funkstationen „Arachis“ erhalten hat…
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Lug-info.com: Spezialdienste der LVR haben Beweise für eine Beteiligung von ausländischen Spezialisten am Krieg im Donbass veröffentlicht, die mit Hilfe von Drohnen Luftaufklärung im Interesse der Kiewer Truppen betreiben und so die Zielgenauigkeit des Feuers der ukrainischen Artillerie erhöhen. Dies berichtete ein Vertreter einer der bewaffneten Strukturen der Republik. Die Information, die direkt auf die Teilnahme von Ausländern in der Koordination der unbemannten Fluggeräte, auch „Drohnen“ genannt“, in der Aufklärung hinweisen, wurde durch die Dechiffrierung von Daten erhalten, die sich in einem solchen Gerät befanden, das von den Kräften der LVR abgeschossen wurde. Ein großer Teil der Aufklärungsdrohnen der Kiewer Truppen sind minderwertige Apparate mit Hüllen aus Kunststoff, die behelfsmäßig von Funkamateuren zusammengebastelt wurden und an die Abteilungen der ukrainischen Streitkräfte und des Innenministeriums der Ukraine übergeben wurden. Sie sind mit Miniaturvideokameras ausgerüstet, die während des Flugs annähernd in Echtzeit  Informationen über an die Bodenstation liefern. Im Unterschied zu solchen Drohnen war das abgeschossene unbemannte Fluggerät „Furija“ industriell gefertigt und hatte eine größere Reichweite und Flughöhe. Außerdem übermittelte dieser Apparat, um eine Ortung und ein Abhören auszuschließen, kein Signal von der Videokamera an die Bodenstation, sondern speicherte alle empfangene Aufklärungsinformation auf einem internen Datenträger, dessen Daten dann später am Boden dechiffriert wurden. Während der Untersuchung des genannten Datenträgers wurden außer den Flugdaten auch Fotos der Operatoren des Geräts gefunden, die von ihnen selbst beim Testen der Kamera des Fluggeräts gemacht wurden. Auf den Fotos ist zu sehen, dass die Operatoren die Fluggeräte aus einer gut eingerichteten Wohnung lenken, wo entsprechende Technik stationiert ist. „Solche Ausrüstung und Arbeitsbedingungen werden kaum normalen Truppenangehörigen zur Verfügung gestellt, außerdem war die Art der Kleidung der Militärspezialisten von solcher Art und Farbe, wie sie keiner der Soldaten der ukrainischen Abteilungen trägt“, unterstrich der Vertreter einer der Spezialdienste der LVR. Er teilte auch mit, dass nach vorliegender Information, die zurzeit überprüft wird, „die Anwesenheit eines der auf dem Foto abgebildeten Ausländer als Teilnehmer bei den Kampfhandlungen zur Zeit der georgischen Aggression gegen Südossetien im Jahr 2008 festgestellt wurde“.

 

Nachmittags:

Lug-info.com: Erklärung der Oberhäupter von Stadt- und Bezirksverwaltung des LVR, die Mitglieder der gesellschaftlichen Organisation „Mir Luganschtschine“ sind
Wir, Oberhäupter der Territorien der LVR, Mitglieder der gesellschaftlichen Bewegung „Mir Luganschtschine“, die unter ihrer Fahne alle echten Patrioten ihres Heimatlandes vereinigt und die am 2. November 2014 bei den Wahlen das Vertrauen des Volkes erhalten hat, wenden uns unmittelbar an unsere Einwohner, die uns vertrauen, sowie an alle ,die an die Zukunft der Republik glauben und einen Wandel zum Besseren erwarten!
Wir sind gemeinsam bereits Sieger – es ist nicht gelungen uns einzuschüchtern und zu zwingen einen Treueid auf die Ursupatoren zu leisten! Wir sind nicht von unseren Werten und Vorstellungen von Gerechtigkeit abgewichen! Wir gemeinsam haben nicht zugelassen, dass unsere Geschichte mit Füßen getreten wird, wir haben den Ruhm und die Ehre unserer Vorfahren bewahrt!
Aber nun steht vor uns eine andere, nicht weniger schwierige Aufgabe – den Frieden und die Ordnung in unserem Land wiederherzustellen.
Bereits jetzt ist es nötig das friedliche Leben der einfachen Bürger zu gestalten, die Wirtschaft von Null aufzubauen, eine staatliche Leitung wiederherzustellen, die soziale Sphäre zu sichern und zu entwickeln. Wir haben die Macht nicht in unsere Hände genommen, um teilnahmslos auf zerstörte Häuser und stillgelegte Unternehmen zu schauen! Wir sind bereit zu handeln, Anstrengungen zu erbringen, um ein vollwertiges ziviles Leben in der LVR wiederaufzubauen, den Frieden für uns und die zukünftigen Generationen auf unser Land zurück zu bringen
Wenn auch in der Folge schwerer Erschütterungen, so haben wir jetzt die Chance ein neues, gerechtes und transparentes politischen System aufzubauen, ein System realer und nicht dekorativer Volksmacht zu schaffen. Die gesellschaftliche Bewegung „Mir Luganschtschine“ wurde gerade dafür geschaffen und für nichts anderes! Gerade der Wunsch, eine neue, gerechte, wirkliche VOLKSrepublik zu schaffen, vereinigt uns unabhängig davon, welche politischen Anschauungen wir in der Zeit vor dem Krieg unterstützt haben.
Deshalb erklären wir, dass jeder von uns persönlich die gesamte Verantwortung für das Schicksal der Lugansker Volksrepublik übernimmt und sich verpflichtet, im Interesse aller Einwohner des Lugansker Gebiet zu handeln. In dieser schwierigen Periode verpflichten wir uns, die politischen und Regierungsumgestaltungen zu erfüllen, die die Menschen von uns erwarten, die notwendig für die Schaffung eines effektiven und gerechten Staates sind. Dafür sind wir bereit, mit allen Teilnehmern des gesellschaftlich-politischen Prozesses zusammenzuarbeiten, die unsere Prinzipien teilen und gemeinsam unsere Lugansker Heimat aufzubauen.
„Frieden für alle, Ordnung für jeden!“

Anatolij Alexandrowitsch Andrejenko, Stadt und Bezirk Antrazit
Sergej Wasiljewitsch Shewlakow, Stachanow
Andrej Wiktorowitsch Sagorodnjuk, Slawjanoserbskij-Bezirk
Olga Igorjewna Ischtschenko, Perwomajsk
Gennadij Alexandrowitsch Karzew, Kirwosk
Sergej Nikolajewitsch Knjashew, Rowenki
Sergej Pawlowitsch Kosenko, Stadt und Bezirk Krasnodon
Jurij Anatoljewitsch Kondratenko, Krasnyj Lutsch
Witalij Wasiljewitsch Michajlow, Perewalskij-Bezirk
Nikoloaj Wiktorowitsch Morgunow, Brjanka
Manolis Wasiljewitsch Pilawow, Lugansk
Natalja Petrowna Pjatkowa, Altschewsk
Jegor Anatoljewitsch Russkij, Lutuginskij-Bezirk
Andrej Walerjewitsch Suchatschew, Stadt und Bezirk Swerdlowsk

De.sputniknews.com: Juri Birjukow, Berater des ukrainischen Staatschefs Petro Poroschenko, hat die heimische Rüstungsindustrie beschuldigt, die Armee mit extrem schlechter Qualität zu beliefern. Die neue Militärtechnik versage, die Truppen seien gezwungen, „alten Schrott“ zu fahren. So habe das Automobilwerk Krementschuk bis zum 30. Juli statt der bestellten 226 Kraz-Laster nur 113 geliefert, schrieb Birjukow auf Facebook. Von den 59 Neuwagen, die die Armee im Mai bekommen habe, seien 17 schon in der ersten Woche kaputt gewesen. Probleme habe es mit Generatoren, Getriebe, Vorderachse, Bremssystem und Motorkühlung gegeben. Laut dem Präsidentenberater benötigen die Streitkräfte dringend mehr als 2000 Lkws. Doch der Versorgungsdienst liefere nur „verrosteten Schrott“,  der dann von Freiwilligen halbwegs brauchbar gemacht werde. Zuvor hatten ukrainische Medien berichtet, dass zwei Drittel der Schützenpanzer BRT-3 und BTR-4, die die Armee 2014 und 2015 erhalten hat, bereits kaputt sein. Der Generalstab wirft dem Hersteller Konstruktionsfehler vor.
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Dan-news.info: Die Einwohner der DVR sind wegen der Verschärfung der Transportblockade durch Kiew gezwungen mehr, als 24 Stunden in kilometerlangen Schlagen an den Checkpoints der ukrainischen Streitkräfte zu stehen, um auf das okkupierte Territorium ausreisen zu können. Dies teilte heute das Transportministerium der DVR mit. „Wegen der Verschärfung der „Grenzkontrollen“ bilden sich auf den Straße kilometerlange Autoschlangen. Diejenigen, die auf das von den ukrainischen Truppen okkupierte Territorium ausreisen wollen, müssen bisweilen mehr als 24 Stunden in der Schlange stehen.“ Nach Angaben des Ministeriums hat sich die Situation auf den Straßen der Republik seit dem letzten Wochenende nicht verändert. Wie zuvor ist die Ausreise in die Ukraine nur mit leichten Privatfahrzeugen möglich, die Verbindung besteht Richtung Mariupol und Charkow. „Der Verkehr mit Linienbussen erfolgt vom Busbahnhof Süd (Donezk) und geht nur bis nach Majorsk bzw. Jelenowka.“ Der ukrainische Passierpunkt Kurachowo ist nach wie vor für alle Transportarten gesperrt.

Dan-news.info: „Am 27. Juni um 7:20 wurde auf dem Streckenabschnitt Sentjanowka-Schipilowo (LVR) eine Sprengung des Gleises entdeckt, die durch eine Diversions- und Aufklärungsgruppe des Gegners durchgeführt wurde. In der Folge wurden zwei Gleise auf 12,5 Meter und zwei Holzschwellen beschädigt. Nach der Durchführung von Reparaturen wurde die Strecke am 28. Juni um 13:20 wieder für den Verkehr geöffnet“, teilte das Transportministerium der DVR mit. Das Ministerium teilte auch mit, dass am 28. Juli am Bahnhof Skotowataja in der Nähe der Kontaktlinie zwischen Gorlowka und Jasinowataja während eine Beschusses die Oberleitung beschädigt wurde. Der Zugverkehr wurde für mehrere Stunden unterbrochen.

Dan-news.info: Das Parlament der DVR hat im letzten halben Jahr etwa 80 Gesetze angenommen, berichtete heute vor der außerordentlichen Plenarsitzung der Vorsitzende des Volkssowjets Andrej Purgin. „Die heutige Plenarsitzung ist die letzte. Im letzten halben Jahr wurden ungefähr 80 Gesetze angenommen. Etwa die gleiche Zahl, möglicherweise etwas mehr, ist für das zweite Halbjahr der Arbeit des Parlaments geplant“, sagte er. Nach Bewertung des Sprechers haben „die Parlamentarier einen recht großen Umfang an Arbeit geleistet“. Ein großer Teil der Gesetzesentwürfe, die im Rahmen des im Januar bestätigten Planes angenommen wurde, wurden von den Abgeordneten einstimmig beschlossen. „Der Volkssowjet arbeitet, er verabschiedet Gesetze, und die Mehrheit davon wurde einstimmig angenommen. Dass wir gelernt haben einen Konsens zu finden und einander entgegen zu kommen, ist im Parlament sehr wichtig“, unterstrich Purgin.

De.sputniknews.com: Israel setzt trotz der Wahlen und Umbesetzungen im außenpolitischen Establishment fort, eine Neutralitätspolitik in Bezug auf die Lage in der Ukraine und eine Nichtteilnahme an der westlichen Druckkampagne gegen Russland zu betreiben, wie der ehemalige israelische Außenminister Avigdor Lieberman am Montag in einem Interview für RIA Novosti sagte. Israel schlösse sich den Russland-Sanktionen nicht an, es gerate nicht unter die Antwortsanktionen, und die israelische Führung habe sich von Anfang an öffentlicher Bewertungen der ukrainischen innenpolitischen Krise enthalten, die in bewaffnete Zusammenstöße mit den Regimegegnern hinüber wuchs, was die Beziehungen Russlands mit Kiew und mit den westlichen Ländern verkompliziert habe, so Lieberman. „Die strenge Neutralität wurde von allen in Israel angenommen. Ich hoffe, dass wir das beibehalten werden“, betonte Lieberman, der im Frühling sein Amt verlassen hat. Der Ex-Außenminister unterstrich, dass die Position der Nichteinmischung und Neutralität in Bezug auf die Ukraine-Krise unter seiner Führung formuliert worden sei und nicht zum Ziel gehabt habe, von Russland etwas dafür zu bekommen. „Es gibt in Israel eine riesige Gemeinde von sowohl aus der Ukraine als auch aus Russland Abstammenden. Dieses Problem ist sehr empfindlich für uns“, sagte der Ex-Minister.

Dan-news.info: Eine einheitliche Gewerkschaftsunion wird in der DVR entstehen. Ein entsprechendes Gesetz wurde heute von den Abgeordneten angenommen. Dem Gesetz „Über gewerkschaftliche Unionen“ wurde von 69 von 81 anwesenden Abgeordneten zugestimmt.
Wie einer der Autoren des Dokuments, der Vorsitzende des Komitees zu Angelegenheiten gesellschaftlicher Vereinigungen und religiösen Organisationen Alexandr Malkow (Fraktion „Swobodnyj Donbass“) berichtete, entspricht das beschlossene Gesetz keinem einzigen Gesetz eines anderen Staates.
„Wir haben kein einziges Gesetz als Grundlage genommen. Beispielsweise wird im Unterschied zur ukrainischen Gesetzgebung in der DVR eine einheitliche Gewerkschaftsunion geschaffen werden. Im Weiteren werden sich alle Gewerkschaftsorganisationen, die gebildet werden, sich diesem anschließen können“, sagte er. Das Gesetz sieht die Regelung der Rechte und Pflichten solcher Organisationen der Republik vor: „Wir werden unsere Struktur von Gewerkschaften haben. Sie geht von branchenbezogenen und territorialen Besonderheiten aus. Bei den Unternehmen können sich einige oder mehrere Gewerkschaften organisieren, jede Struktur bestimmt sich selbständig“, fügte Malkow hinzu. Er erläuterte weiter, dass „die Gewerkschaften der DVR eine verbindende Rolle zwischen den Staatsorganen und der Gesellschaft spielen, deshalb wird der genannten Frage im weiteren besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden“. Derzeit ist die einheitliche Struktur der gewerkschaftlichen Organisationen der DVR die Gewerkschaftsföderation, die im Februar gegründet wurde.

Dan-news.info: Die Abgeordneten der DVR haben heute das Gesetz „Über das Haushaltssystem der DVR“ angenommen. Alle an der Sitzung teilnehmenden Abgeordneten beider Fraktionen unterstützten die Entscheidungen: 81 Abgeordneten stimmten mit „Ja“.
„Wodurch unterscheidet sich unser Haushaltssystem von dem früheren? Wir haben keine Steuer auf den Mehrwert. Diese Korruptionssteuer existiert bei uns nicht mehr“, erklärte einer der Autoren, das Mitglied des Komitees zu Haushalt, Finanzen und Wirtschaftspolitik (Fraktion „Donezkaja Respublika“) Boris Litwinow.
Nach seinen Worten wird in der nächsten Zeit auf einer Sitzung des Parlaments der DVR ein Gesetzesentwurf „Über das Steuersystem“ der Republik eingebracht werden, das die Einführung einer Steuer auf Verkäufe einführt. „Es vereinfacht die Prozedur der Besteuerung und macht sie transparent. So können wir Gewinne nachverfolgen“, meinte der Parlamentarier.
Er fügte auch hinzu, dass im Interesse der Staatssicherheit während der Krieges der Haushaltsbildungsprozess nicht öffentlich gemacht wird. Die Situation wird sich sofort normalisieren, wenn der Konflikt beendet ist.

Dan-news.info: „Die Intensität der Beschüsse durch die ukrainische Seite betrugt in den letzten 24 Stunden 15 Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung“, teilte das Verteidigungsministerium der DVR mit. Es wurden 35 Panzergeschosse und 51 Granatgeschosse des Kalibers 82 und 120 mm abgeschossen. Außerdem wurden Antipanzergeschütze, kleine Granatwerfer und Schusswaffen verwendet. Beschossen wurden: Donezk (Oktjabrskij und der Flughafen), Gorlowka, Jasinowataja, Schirokino. Spartak und Grigorowka.

Rusvesna.su: Die ukrainischen Behörden planen, für die Militärausgaben des Landes im Jahr 2016 bis zu 6,22% des BIP auszugeben. Diese Informationen veröffentlichte die Gruppe „CyberBerkut“ auf ihrer Webseite, die die Dokumente aus einem geschlossenen Informationsnetzwerk des Ministeriums für Verteidigung der Ukraine hat.
„In der Tat ist dieses Budget für die Streitkräfte der Ukraine für 2015-2018, obwohl wortwörtlich das Dokument den Titel trägt „Der geschätzte Bedarf der Streitkräfte der Ukraine an Mitteln in den Jahren 2016-2018, vorbehaltlich der Durchführung einer Militäroperation (ohne aktive Phase…)“,  sagten die Aktivisten.
Nach den Angaben der erhaltenen Dokumente, die im  Generalstab der Ukraine verfasst wurden, ist „der Anteil der Militärausgaben am BIP der Ukraine (einschließlich des projizierten BIP) wie folgt: 2015 bis 3,36% des BIP, 2016 bis 6,22 %, 2017 bis 6,08%, 2018 bis 5,67%“.
Damit sind die Behörden bereit, folgende Ausgaben für das Militär zu planen: im Jahr 2015 – 60 Mrd. Griwna, i2016 bis 131.000.000.000 Griwna, i2017 bis 143.000.000.000 Griwna,  2018 bis 150.000.000.000 Griwna. Am heutigen Tag liegt der US-Dollarkurs bei 21.02 Griwna. Darüber hinaus planen die Behörden, die Zahl der Truppen bis zu 250.000 Menschen zu erhöhen. Die Mittel werden in großen Mengen für die Bewaffnung verwendet werden, für den Bau von Befestigungsanlagen, zur Durchführung von Mobilisierungen bis zum Jahr 2018 und die Vorbereitung von Reservisten, so heißt es im Dokument.
Die Mittel für „Löhne, Unterkunft, sanitäre Einrichtungen und andere Sozial-Pakete werden nicht wesentlich steigen und bilden einen minimalen Teil der Ausgaben des Verteidigungsministeriums“, so der Bericht.
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Dan-news.info: Mitteilungen des stellvertretenden Kommandeurs der Milizen der DVR Eduard Basurin gegenüber der Presse (Zusammenfassung mehrerer Meldungen)
Das Verteidigungsministerium der DVR hat der Erklärung Kiews widersprochen, dass die Milizen einen Beobachterpunkt des Gemeinsamen Zentrums zur Kontrolle und Koordination in der Ortschaft Berdjanskoje beschossen haben. „Wenn der Beschuss des Gemeinsamen Zentrums in Berdjanskoje wahr wäre, so hätten die Mitarbeiter der OSZE-Mission dies sofort festgestellt. Dies ist nicht geschehen“, unterstrich Basurin. „Die Aufklärung der Milizen stellt weiterhin Verlagerungen von Militärtechnik und Personal der ukrainischen Streitkräfte fest. So kamen aus Kurachowo (30 km von Donezk) sechs Panzer nach Marjinka (Großraum Donezk)“, sagte er.
Außerdem wurden nach den Worten Basurins am östlichen Rand von Ostroje Feuerposistionen von 8 SAU-Artilleriegeschützen bemerkt. „In Marjinka wurden im Gebiet der Futtermittelfabrik und im Bereich des Friedhofs befestigte Artilleriefeuerpositionen festgestellt.“

Lug-info.com: Pressekonferenz des Oberhaupts der LVR Igor Plotnizkij (Zusammenfassung mehrerer Meldungen)
Eine Vereinbarung über den Abzug von Waffen eines Kalibers unter 100 mm müssen Militärs vorbereiten und unterzeichnen. So beantwortete Plotnizkij die Frage, ob der zur Unterzeichnung eines entsprechenden Dokuments nach Minsk reisen würde. „Ich meine, das ist eine Frage für Militärs und der Militärs und sie müssen in erster Linie Militärs erfüllen“, unterstrich Plotnizkij. „Unter den Minsker Vereinbarungen steht meine Unterschrift und die von Heidi Tagliavini und viele andere, aber, wie Sie sehen, dies reicht nicht, damit die Minsker Vereinbarungen in vollem Umfang funktionieren. Ich denke nicht, dass meine Unterschrift oder die Unterschrift Sachartschenkos in diesem irgendeinen prinzipiellen Unterschied macht“, sagte er.
Die Anerkennung der Pässe der LVR durch die RF wird mit der Zeit auf jeden Fall geklärt. „Die Frage mit den Pässen wird gelöst werden, dies ist nur eine Frage der Zeit. Wir verstehen, wie ernst dieses Problem ist und werfen es deshalb regelmäßig auf. Ich kann nicht sagen, dass es in der nächsten Zeit sein wird, aber diese Frage wird gelöst werden“, sagte Plotnizkij. Er sagte, dass die Anerkennung der Pässe der LVR durch die RF ein recht schwieriger, langwieriger und aufwendiger Prozess in jeder Hinsicht ist, aber unterstrich, dass keine einzige Aufgabe, die der Führung der Republik gestellt wurde, ungelöst geblieben ist. „Es gibt Probleme, bei denen es uns nicht gelungen ist, sie zu Ende zu lösen, aber die Situation ändern konnten wir praktisch immer, wenn etwas angesprochen wurde“, sagte Plotnizkij.
Die Kosten für eine Absicherung der Republik mit einer von den Kiewer Territorien unabhängigen Wasserversorgung betragen etwa 250 Mio. Griwna. „Zurzeit ist die Wasserfrage für uns äußerst schwierig. Wir haben die ungefähren Kosten kalkuliert. Aber zur Zeit betragen sie etwa 250 Mio. Griwna“, sagte er. „Unter Berücksichtigung dessen, dass sich bei und in den letzten zwei Monaten die Sozial- und Rentenzahlungen und die Entgeltzahlungen stabilisiert haben, sprechen wir davon, dass wir diese Gelder für die Durchführung dieser Maßnahmen zusammenbekommen können“, erklärte Plotnizkij. „In diesem Fall lösen wir uns von der Abhängigkeit von den Wasserwerken (vielleicht nicht zu 100%, aber so, dass nur ein kleiner Prozentsatz bleibt), die zurzeit die ukrainische Armee erreichen kann. Solche Arbeiten laufen.“ Verantwortlich für die Realisierung des Projekts sind der Leiter des Koordinationszentrums für den Wiederaufbau der LVR Alexandr Drobot, der Bauminister Alexej Rusakow und der Direktor der Wasserwerke Sergej Machrenko.

De.sputniknews.com: Die Zahl der ukrainischen Soldaten im Donbass beträgt 75.000 Personen, wie Igor Plotnizki, Chef der selbsterklärten Volksrepublik Lugansk, mitgeteilt hat. „Die Gruppierungsstärke der Kiewer Soldaten in der Konfliktzone im Donbass beträgt 75.000 Menschen“, berichtet das Lugansker Informationszentrum unter Berufung auf Plotnizki. Nach seinen Worten sollen Militärs ein Abkommen über den Abzug von Waffen mit dem Kaliber unter 100 Millimetern unterzeichnen. „Das ist eine Angelegenheit der Militärs und eine Angelegenheit für die Militärs, und es sind vor allem die Militärs, die dafür zuständig sind“, so Plotnizki. Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hatte am Freitag mitgeteilt, dass die Zahl der ukrainischen Soldaten in der Konfliktzone im Donbass auf 60.000 gestiegen sei. Ihm zufolge hat es bei den schwersten Kämpfen in der Konfliktzone höchstens 30.000 ukrainische Soldaten gegeben.

Dan-news.info: Die ukrainischen Streitkräfte haben das Feuer auf die Ortschaft Grigorjewka (Grigorowka) im Telmanowo-Bezirk eröffnet, teilte der Leiter der Bezirksverwaltung Sergej Iwanow mit. „Zurzeit schießen die ukrainischen Streitkräfte auf Grigorjewka.“, teilte er mit: Er fügte hinzu, dass in der letzten Nacht  der Ort auch massiv mit Granatwerfern beschossen worden war. In der Folge wurden drei Wohnhäuser beschädigt. Der Leiter der Bezirksverwaltung unterstrich, dass die Einwohner ständig von Beschuss durch die ukrainischen Truppen betroffen sind. „Auf einer der Straßen des Ortes, die gut von den Positionen der ukrainischen Truppen einsehbar ist, kann die Bevölkerung nicht gehen – auf die Menschen wird sofort das Feuer eröffnet“, sagte Iwanow. Opfer konnten nach seinen Worten bisher vermieden werden.

Abends:

De.sputniknews.com: Nach dem Fehlstart des US-Raumfrachters Dragon bietet die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos ihren Nasa-Kollegen an, die amerikanischen Versorgungsfrachten mit dem Transporter Progress zur Internationalen Raumstation ISS zu bringen. Ein Teil der amerikanischen Güter könnte am 3. Juli mit der Progress М-28М geschickt werden, teilte ein Roskosmos-Sprecher am Montag  mit. „Wenn die Amerikaner etwas schicken wollen, dann werden wir natürlich helfen.“ Eine amerikanische Falcon-9-Rakete und mit ihr auch der unbemannte Raumfrachter Dragon waren am Sonntag wenige Minuten nach dem Start vom Cape Canaveral explodiert. Damit ging auch dringend benötigter Nachschub für die ISS verloren. Nasa-Manager Bill Gerstenmaier sprach von einem Rückschlag für die Raumfahrt. Der ISS-Programmleiter der Nasa, Mike Suffredini, sagte nach der Panne: „Unsere russischen Kollegen haben die Progress mit Lebensmitteln, Wasser und Bedarfsgütern für die Crew beladen. Das ist sehr wichtig für uns.“ Die Agentur Interfax meldete unter Verweis auf Raumfahrtkreise, dass es nach dem Dragon-Fehlstart im amerikanischen ISS-Segment zu Versorgungsproblemen kommen könnte: Der explodierte Frachter habe neben Nahrungsmitteln, Trinkwasser und Sauerstoff auch Raumanzüge für die Astronauten an Bord gehabt. Nasa-Chef Charles Bolden versicherte jedoch, dass die Astronauten auf der ISS in Sicherheit seien und genügend Vorräte hätten. Auch die russische Raumfahrtbehörde bestätigte, dass auf der ISS keine Versorgungsengpässe drohen würden.

Dan-news.info: Die ukrainischen Truppen haben das Feuer auf die von ihnen besetzte Ortschaft Tschermalyk eröffnet, in der Folge fiel im Ort der Strom aus, teilte das Kohle- und Energieministerium der DVR mit. „Das Dorf befindet sich an der Kontaktlinie (bei Wolnowacha). Während eines weiteren Beschusses durch die ukrainischen Streitkräfte gab es Treffer auf die Pawlopoler Unterstation, die den Ort mit Strom versorgt.“ Nach den Worten des Vertreters des Ministeriums versucht man nun in Kiew mit allen Kräften die Schuld abzuwälzen. „Sie haben selbst die Unterstation bombardiert und sich eine Geschichte ausgedacht, um die Schuld abzuschieben“, sagte er. Zuvor hatten Vertreter der Kiewer Regierung die Regierung der DVR der Stromabschaltung in Tschermalyk beschuldigt.

Standard

Offizielle Stellungnahmen zum Prozess der Minsker Vereinbarungen vom 29.06.2015

Quellen: die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info und dnr-online.ru

Dan-news.info: Die Fristen für die Durchführung der Verfassungsreformen in der Ukraine sind fest in den Minsker Vereinbarungen vorgeschrieben, aber Kiew hat die Absicht diesen Prozess zu verzögern, erklärte heute der Leiter der Delegation der DVR bei den Friedensverhandlungen in Minsk, der stellvertretende Vorsitzende des Volkskongresses Denis Puschilin. In dieser Woche bringt, so wird erwartet, der Präsident der Ukraine Petr Poroschenko einen Entwurf für Verfassungsänderungen in die Oberste Rada ein. Der Sprecher des Parlaments des Landes und Leiter der Verfassungskommission Wladimir Grojsman erklärte, dass Kiew eine Jahr für die Anpassung der Gesetze des Landes an die neue Fassung des Grundgesetzes benötigt. „Ich urteile von der Positionen der Minsker Vereinbarung, wo fest vorgeschrieben ist, dass in der Ukraine eine Verfassungsreform erfolgen muss, unter Berücksichtigung der Zustimmung der DVR und der LVR, und die Fristen sind festgelegt, in denen das offizielle Kiew dies durchführen muss“, erinnerte Puschilin.

Dan-news.info: Die thematischen Untergruppen werden sich am 2. Juli in Minsk nicht treffen, teilte der Leiter der Delegation der DVR in der Kontaktgruppe, der stellvertretende Vorsitzende des Volkskongresses Denis Puschilin mit. „Wir sind übereingekommen, dass alle Untergruppen sich gleichzeitig treffen, das Treffen findet am 7. Juli statt.“ Nach seinen Worten kann Donezk seine Vertreter nicht am 2. Juli nach Minsk schicken. „Wir haben nicht die technische Möglichkeit die Vertreter am  2. Juli zu schicken. Deshalb haben wir die Koordinatoren benachrichtigt und baten das Treffen auf den 7. Juli zu verschieben.“

Dan-news.info: Eine Vereinbarung über den Abzug von Waffen eines Kalibers von weniger als 100 mm kann am 7. Juli auf dem Treffen der Kontaktgruppe in Minsk unterzeichnet werden. Dies erklärte heute der Leiter der Delegation der DVR in der Kontaktgruppe, der stellvertretende Vorsitzende des Volkskongresses  Denis Puschilin. „In der Untergruppe zur Sicherheit ist die Unterzeichnung einer Vereinbarungen zum Abzug von Waffen mit einem Kaliber unter 100mm nicht ausgeschlossen.“

Dan-news.info: Die Kontaktgruppe wird es nicht schaffen, die verbleibenden Fragen zur Demilitarisierung von Schirokino zu lösen. Eine solche Entwicklung der Ereignisse schloss der Leiter der Delegation der DVR in der Kontaktgruppe, der stellvertretende Vorsitzende des Volkskongresses Denis Puschilin nicht aus. „Bezüglich Schirokino gibt es eine Reihe von Widersprüchen, ich bezweifle sehr stark, dass am 7. Juli irgendetwas unterschrieben werden kann. Aber die Erörterung geht weiter“, sagte er. Nach den Worten Puschilins werden die Verhandlungen in Minsk ausschließlich von der ukrainischen Seite gebremst. „Die LVR, DVR, RF und Europa in Form der OSZE sind an einem intensiven Vorankommen des Verhandlungsprozesses interessiert“, fügte er hinzu.

Dan-news.info: Die Regierungen der DVR und der Ukraine planen einen Gefangenenaustausch durchzuführen, erklärte heute der Leiter der Delegation der DVR in der Kontaktgruppe, der stellvertretende Vorsitzende des Volkskongresses  Denis Puschilin. „Es gibt eine vorläufige Vereinbarung zum teilweisen Austausch von Gefangenen, ein genaues Datum ist schwer vorauszusagen“, sagte er. „Ich will unterstreichen, dass teilweise Austausche leider allgemein den ganzen Prozess nach den Postulaten, die im „normannischen“ Format unterstützt wurden, von den Präsidenten unterstützt wurden, verzögern – den Austausch „alle gegen alle“, fügte Puschilin hinzu. Aber damit dieses Postulat funktioniert, ist das Gesetz über die Amnestie notwendig, das schon im September des letzten Jahres angenommen wurde, aber diese Entscheidung war halbherzig, dies war eine Imitation von Seiten Kiews.“

Dan-news.info: Die Teilnehmer der Kontaktgruppe zur politischen Fragen werden beim nächsten Treffen die Fragen des besonderen Status des Donbass erörtern, erklärte heute der Leiter der Delegation der DVR in der Kontaktgruppe, der stellvertretende Vorsitzende des Volkskongresses  Denis Puschilin. „Wir bewegen uns recht langsam vorwärts, so dass sich die Tagesordnung von Treffen zu Treffen leider nicht verändert. So wird in der Untergruppe zu politischen Fragen die Erörterung des Gesetzes über die örtlichen Wahlen und den besonderen Status stattfinden.“

Lug-info.com: Kiew spielt in der Sache der Verfassungsreformen „ein Theaterstück mit einem Darsteller“ und tut alles dafür, um die Minsker Verhandlungen zu sprengen, erklärte heute der Vorsitzende des Volkssowjets der LVR Alexej Karjakin. „Die Ukraine tut alles dafür, die Minsker Vereinbarungen zu sprengen. Mehr noch, diese Verfassungsreformen sind absolut nicht abgestimmt. Selbst wenn irgendwelche Vorschläge dorthin geschickt werden, ignorieren sie sie.“ „Kiew spielt nur sein Spiel – einseitig. Sie spielen ein Theaterstück mit einem Darsteller.“ „Deshalb kann man das nicht besonders kommentieren, es ist eine Feststellung von Tatsachen. Sie tun alles für sich, beachten die Minsker Vereinbarungen nicht besonders und schätzen die Meinung der Garanten nicht, auch nicht von Frankreich und Deutschland“, unterstrich der Vorsitzende des Volkssowjets.

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Interview mit einem Volksmilizionär – Videobotschaft an die deutschen Zuschauer vom 28.06.2015

News-front.info: Interview mit einem Widerstandskämpfer, Codename „Deutscher“ (mit einer Videobotschaft an die deutschen Zuschauer)
„Der Grund für meine Reise in die Ukraine, um für die VRD zu kämpfen, war der „MH-17 Abschuss“. Im Flieger des Fluges MH 17 saßen auch meine Verwandten. Gedanken hierher zu fahren, hatte ich schon lange seit den Geschehnissen in der Stadt Slawjansk. Aber es gab keinen auslösenden Grund dazu. Nachdem wir dann jedoch die Leiche meiner Cousine aus dem niederländischen Flughafen abgeholt hatten — Olga Iopovna, 22 Jahre alt, aus Deutschland — wurde es mir klar, dass ich hierher kommen werde.“

Standard

Presseschau vom 28.06.2015

 

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, sputniknews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen ostukrainischen Volksrepubliken in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und andere ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Übersetzung russischer Medien erfolgt in schwarzer Farbe.

 

 

Abends / nachts:

Gefunden über die Facebook-Seite von ANNA News: Übersetzung der Videoansprache des übergelaufenen ukrainischen Generals an das ukrainische Militär „Ich rufe euch auf, die Junta zu stürzen“ von Dagmar Henn

Den sehr interessanten, vollständigen Artikel kann man lesen unter
http://vineyardsaker.de/video/ich-rufe-euch-auf-die-junta-zu-stuerzen/#more-3775

Dan-news.info: Die ukrainischen Truppen haben etwa um 20:40 Uhr die nordwestlichen Außenbezirke von Gorlowka beschossen, teilte der Leiter der Stadtverwaltung Roman Chramenkow mit. „Sie haben das Bergwerk 6-7 beschossen. Was für Waffen die ukrainischen Streitkräfte verwendet haben, ist bisher nicht festgestellt“, sagte er. Chramenikow sagte, dass die ukrainischen Truppen aus Richtung Kurdjumowka und Majorsk geschossen haben. „Über Verletzte und Zerstörungen von Wohnhäusern wurde bisher nichts berichtet“, fügte das Stadtoberhaupt hinzu.

Dan-news.info: Die Streitkräfte der Ukraine haben heute die Siedlung Oktjabrskij beschossen, die im Kujbyschewskij-Bezirk von Donezk, nicht weit vom Flughafen liegt. Dies teilte der Leiter des Kujbyschewskij-Bezirk Iwan Prichodko mit. „Kurz vor 22 Uhr eröffneten die ukrainischen Streitkräfte das Feuer auf die Siedlung Oktjabrskij. Informationen über Verletzte sind nicht eingegangen. In der Folge des Beschusses entstanden Brände in einigen Garagen.“ Prichodko unterstrich, dass der Waffentyp, mit dem geschossen wurde, bisher nicht bekannt ist. Das Zivilschutzministerium teilte mit, dass zurzeit die Feuerwehr vor Ort im Einsatz ist.

Rusvesna.su: Russophobie in der Ukraine: das Regime hat Angst davor, dass Schüler die Idee der „Russischen Welt“ interessant finden könnten. Das Bildungsministerium der Ukraine hat Lehrern verboten,  in Kontakt mit Organisationen zu sein, deren Namen das Wort „Russisch“ enthält. In einem Brief an die regionalen Abteilungen für Bildung und pädagogischen Kollektive von Bildungseinrichtungen wird angemerkt: „Aufgrund der militärisch-politischen und medialen Aggression gegen die Ukraine versuchen verschiedene „Russische Welt“-Organisationen, unter dem Deckmantel von öffentlichen Veranstaltungen und Medien Einfluss auf Schüler, Studenten, Lehrer und Bildung im Allgemeinen zu nehmen, im Interesse feindlicher Ideologie gegen die Ukraine und zur Schürung des Separatismus „. Der „Anstiftung zum Separatismus“ werden insbesondere der Fonds „Russische Welt“ sowie die Organisationen „Russischsprachige Ukraine“ und „Russischen Schule“ beschuldigt.
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Vormittags:

Novorossia.su: Die Charkower Partisanen gestalten aktiv ein umfangreiches und gut organisiertes Netzwerk von Unterstützern und bieten Schulungen für Kämpfer an, sagte der Koordinator der Widerstandsbewegung gegen die Kiewer Junta in Slobozhanschyna Oleg Sobchenko. „Es kommt der Moment, dass sie sich zu aufeinander abgestimmten militärischen Einheiten formieren und entsprechend agieren werden. Heute haben wir tausend Mann mit Kampferfahrung im Donbass. Diejenigen, die bereit sind, im Moment „X“ in die Charkower Region zu gehen … Viele unserer Jungs sind im Donbass geblieben. Andere sind in Russland. Sobald Charkow Hilfe benötigt, werden sie nicht im Ausland bleiben. Alle kommen zurück. Wir warten auf den richtigen Moment“, – sagte der Vertreter des Untergrunds in einem Interview mit „Swobodny Pablisch“. Sobchenko betonte, dass die Widerstandsbewegung auch im Gebiet Sumi aufgebaut werde, obwohl die Bevölkerung dort loyaler der Junta gegenüberstehe als die Charkower. „Stellen Sie sich die ehemaligen Grenztruppen, Fallschirmjäger vor, die in der sowjetischen Armee gedient haben und die jetzt alle Freuden der neuen Regierung erleben … Stellen Sie sich einen ehemaligen Polizisten vor, der seine eigene Sicht auf die Ereignisse hat. Sie alle erinnern sich gut, welche politischen Kräfte den Bürgerkrieg provoziert, die „Berkut“-Leute auf dem Maidan verbrannt haben. Es war auch  „Berkut“ aus Sumi dabei … Ja, auf dem Territorium der Region Sumi gibt es noch keine Voraussetzungen für Massenaufstände gegen die faschistische Ordnung. Aber diese ehemalige Fallschirmjäger, Grenzschützer, Polizisten mit Erfahrung wollen nicht untätig herumsitzen. Sie wissen, dass es dumm ist zu warten, bis ihre militärische Erfahrung für die Strafexpeditionen zur Vernichtung ihres eigenen Volkes verwendet wird, es ist besser, sie gegen den wirklichen Feind zu nutzen, der die Macht an sich gerissen und den Krieg im Donbass entfacht hat“, sagte der Charkower Partisan.

Vormittags:

 

 

Lug-info.com: Die Kiewer Truppen haben in den letzten 24 Stunden zweimal das Territorium der LVR beschossen, unter anderem auch mit großkalibrigen Granatwerfern, teilte die Volksmiliz der Republik mit. „Um 23:05 Uhr am 27.6. erfolgte ein Beschuss von Scholtoje mit Granatwerfern.“ „Um 5:10 Uhr am 28.6. beschossen die ukrainischen Streitkräfte Perwomajsk aus Richtung Popasnaja. In der Folge wurde eine Gasleitung in der Makarenko-Straße beschädigt.“

Dan-news.info: Ein ziviler Einwohner starb in der Folge des nächtlichen Beschusses von Gorlowka, teilte das gemeinsame Zentrum zur Kontrolle und Koordination der Feuereinstellung mit. „Am späten Abend des 27. Juni eröffneten die ukrainischen Streitkräfte das Feuer auf Gorlowka, in der Folge wurde im Gebiet des Bergwerks 6-7 ein ziviler Einwohner getötet.“ Es wurde hinzugefügt, dass es Granatfeuer war. Der Beschuss von Gorlowka dauerte etwa zwei Stunden an.

De.sputniknews.com: General John Hyten, Kommandeur des Weltraumkommandos der amerikanischen Luftwaffe, hat vor einem Importstopp für die russischen Raketentriebwerke gewarnt: Ohne diese Triebwerke hätte Amerika keinen garantierten Zugang zum Weltraum mehr. Die US-Raumfahrtagenturen sollten so lange die russischen Triebwerke des Typs RD-180 kaufen, bis Amerika ein Pendant erschaffen habe, sagte Hyten am Freitag nach Angaben der Zeitung National Defense. „Mit einem Verzicht auf die RD-180 würden wir unseren Zugang zum Weltraum wesentlich begrenzen und unserer Konkurrenzfähigkeit schaden“, sagte der General vor dem Rüstungsausschuss. Die neun RD-180-Triebwerke, die die USA jetzt haben, reichen laut Hyten nicht aus, um die nationale Sicherheit der USA im Weltraum zu gewährleisten. RD-180-Triebwerke aus der Produktion der russischen Firma Energomash werden in der ersten Stufe der amerikanischen Atlas-Raketen verwendet. Der Kongress verbot im Dezember den Kauf dieser Triebwerke ab 2019 – in der Hoffnung, dass die US-Industrie bis dahin ein Pendant baut. Experten und Militärs bezweifeln, dass das klappt. Im Mai riefen US-Verteidigungsminister Ashton Carter und der Nationale Geheimdienstdirektor James Clapper den Senat dazu auf, das Verbot aufzuheben, um dem Pentagon den Zugang zum Weltraum zu garantieren.
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Dnr-online.ru: In der DVR geht die Entminung von Ackerland weiter. Das Problem liegt darin, dass es nötig ist 30.000 Hektar von Minen und nicht explodierter Munition zu säubern. Dies erklärte heute der erste stellvertretende Landwirtschaftsminister der DVR Dmitrij Konakow. „Trotz aller durchgeführten Arbeiten sind noch 30.000 Hektar vermint. Das gilt, obwohl bereits 10.000 Hektar von unseren Diensten – Zivilschutzministerium und Militär – entmint wurden.“

Dnr-online.ru: In der DVR läuft der Prozess der Ausgabe von humanitärer Hilfe an sozial gefährdete Kategorien von Bürgern. Darüber berichtete in einem Interview der Vorsitzende des staatlichen Komitees für humanitäre Sicherheit Oleg Beresowoj. „In der Republik läuft die Ausarbeitung eines Kontrollsystems für die Ausgabe von humanitärer Hilfe. Derzeit sind die Kontrollorgane ausreichend, das sind das Innenministerium, die Staatsanwaltschaft, verschiedene Aufsichtsorgane. Der Erlass des Oberhaupts der DVR Nr. 58 vom 20.4.15 hat auch die Rechenschaftslegung über die Verteilung humanitärer Güter geregelt“, sagte Oleg Beresowoj. Er sagte auch, dass in einigen Bezirken die Zahl der sozial gefährdeten Bürger 20.000 bis 30.000 beträgt, eine solche große Zahl von Bürgen zu versorgen ist recht schwierig, aber das Programm zur Ausgabe humanitärer Hilfe ist ausgearbeitet und alle bedürftigen Einwohner der DVR werden berücksichtigt werden.

Dnr-online.ru: In der DVR geht der Wiederaufbau der Wohnobjekte weiter, die durch die Kämpfe zerstört wurden. Der Leiter der Administration des Oberhaupts der DVR Maxim Leschtschenko berichtete darüber während einer Arbeitsreise nach Gorlowka. „Ein grundsätzlicher Wiederaufbau des Wohnfonds ist derzeit bisher nicht möglich, auf Grund dessen, dass es keine Mittel zum Kauf aller nötigen Baumaterialien gibt. Aber Reparaturarbeiten, die die Verglasung, die Reparatur von Dächern usw. einschließen, werden ausgeführt werden. Zement und Schiefer wird zurzeit in Amwrosiewka produziert, eine zweite Fabrik beginnt ihre Arbeit. Beim Glas wird die Situation dadurch erschwert, dass es auf dem Territorium der Republik keine Glasfabrik gibt. Wir werden diese Frage mit Hilfe der RF lösen, die Glas im Rahmen der humanitären Hilfe zur Verfügung stellt. Innerhalb der Sommerperiode sollten die Arbeiten an der Verglasung abgeschlossen sein“, sagte Maxim Leschtschenko. Er berichtete auch über die Verfügbarkeit von Baumaterialien für den Wiederaufbau von „weichen“ Dächern von Wohngebäuden: „Im Koordinationszentrum für den Wiederaufbau ist Dachpappe vorrätig, es ist möglich, dort Bedarf anzumelden und das Material zu erhalten. Für Schieferdächer ist es etwas schwieriger, aber auch diese Frage wird gelöst werden. Die Leitung der Stadt muss möglichst schnell die notwendigen Materialien in ihre Bedarfsmeldungen einfügen.“

Lug-info.com: Die Arbeiter der kommunalen Betriebe von Perwomajsk haben die Gasleitung repariert, die heute Morgen durch Artilleriebeschuss von Seiten der Kiewer Truppen beschädigt wurde, teilte das Zivilschutzministerium der LVR mit. „Um 4:20 Uhr wurde die Stadt Perwomajsk mit Artillerie beschossen. In der Makarenkostraße wurde das Dach eines zweistöckigen Hauses getroffen. Das Dach wurde beschädigt. Durch Splitter wurde eine Niedrigdruckgasleitung mit einem Durchmesser von 100mm beschädigt. Die Gaswerke haben das Leck geschlossen.“ Außerdem wurden drei weitere Häuser teilweise zerstört. Um 6:30 Uhr waren einige Verbraucher wegen des Ausfalls einer Unterstation kurzzeitig ohne Strom.

Dnr-online.ru: Während eines gemeinsamen Arbeitsbesuchs des Oberhaupts der DVR Alexandr Sachartschenko und des Leiters der Administration des Oberhaupts der DVR Maxim Leschtschenko in Gorlowka, warfen Einwohner der Stadt Fragen auf, die die Gas- und Wasserversorgung betreffen. Maxim Letschtschenko berichtete über die Verhandlungen, die mit der ukrainischen Seite zu diesen Fragen geführt werden. „Bei den Minsker Verhandlungen wurde die Frage der Reparatur der Hauptwasserleitungen, die Wasser vom Territorium der Ukraine auf das Territorium der DVR liefern, aufgeworfen. Zurzeit gibt es erste Hinweise darauf, dass dieses Problem erörtert werden wird. Zuvor wollte das offizielle Kiew diese Fragen nicht einmal besprechen. Dabei lässt die ukrainische Regierung auch Städte ohne Wasserversorgung, die sich auf dem Territorium der Ukraine befinden, solche wie Krasnoarmejsk und Mariupol. Dennoch ist es unserer Gruppe gelungen, die soziale Wichtigkeit dieser Frage deutlich zu machen. Diese Momente werden zurzeit im Verhandlungsprozess in Minsk erörtert“, teilte Leschtschenko mit. Nach seinen Worten wird das Problem der Gasversorgung einiger Orte der DVR auch in die Minsker Verhandlungen eingebracht werden.

Nachmittags:

Dan-news.info: „Die Intensität der Beschüsse durch die ukrainische Seite betrug in den letzten 24 Stunden 13 Fälle von Verletzung des Regimes der Feuereinstellung“, teilte das Verteidigungsministerium der DVR mit. Gemäß den Angaben des Ministeriums haben die ukrainischen Streitkräfte auf das Territorium der DVR 60 Artilleriegeschosse des Kalibers 82 und 120 mm abgeschossen, es wurden auch andere Schusswaffen verwendet. Beschossen wurden Donezk (Stadtteil Trudowskije und der Flughafen), Gorlowka, Staromichajlowka, Spartak und Schirokino. Als Folge des Beschusses von Gorlowka starb ein ziviler Einwohner.

De.sputniknews.com: Saudi-Arabien, Katar und die Türkei haben sich laut Julian Assange bereits 2012 insgeheim darauf verständigt, den syrischen Staatschef Baschar al-Assad zu stürzen. Damit kommentierte der mit internationalem Haftbefehl gesuchte investigative Journalist aus Australien die jüngsten Veröffentlichungen seiner Enthüllungsplattform WikiLeaks. WikiLeaks hatte 19. Juni 2015 mehr als 70.000 vertrauliche Unterlagen des saudischen Außenministeriums veröffentlicht. Unter anderem wurden geheime Depeschen des Außenministeriums, Berichte des Innenministeriums und des Geheimdienstes publik. „Aus den geheimen Dokumenten geht hervor, dass Saudi-Arabien, Katar und die Türkei bereits 2012 in einem Geheimpakt einen Sturz der syrischen Regierung vereinbart haben“, sagte Assange in einem Interview des russischen TV-Senders Rossija 1. „Auch die USA, Frankreich und Großbritannien haben dabei tatkräftig mitgewirkt.“ Laut Assange operieren US-Verbündete im Nahen Osten immer „selbständiger und aggressiver“. „Saudi-Arabien galt schon immer Amerikas kleiner Hund im Nahen Osten. Aber manchmal ist der Hund groß genug, um sein Herrchen hinter sich herzuziehen.“
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Dan-news.info: Abgeordnete des Volkssowjets der DVR haben gemeinsam mit Freiwilligen eine Fotoausstellung „Eine Brücke zwischen Städten und Jahren“ organisiert, die in Donezk auf dem Puschkin-Boulevard eröffnet wurde. Die Fotoausstellung zieht Parallelen zwischen Ereignissen im Großen Vaterländischen Krieg und den Kämpfen im Donbass, die heute stattfinden. Darüber berichtete der Abgeordnete des Volkssowjets Wiktor Neer „Die Bewegung „Swobodnyj Donbass“ organisiert eine Reihe Fotoausstellungen. Vor kurzem fand eine Ausstellung statt, die den Kriegsverbrechen des Kiewer Regimes gewidmet war. Heute werden Fotos der Verteidiger der Festung Brest während des Großen Vaterländischen Kriegs und Fotos, die Kriegskorrespondenten während der Kämpfe in Slawjansk aufgenommen haben, vorgestellt. Ich bin überzeugt, dass wir in naher Zukunft eine weitere Fotoausstellung durchführen werden, die unserem Sieg gewidmet sein wird! Die Siegesparade in Donezk wird es auf jeden Fall geben“, sagte Wiktor Neer. Seine Meinung bezüglich der Ausstellung „Eine Brücke zwischen Städten und Jahren“ äußerte auch der Freiwillige Jewgenij Galyschki: „Heute nehme ich an einer Ausstellung teil, die den historischen Parallelen zwischen den tragischen Ereignissen und Großen Vaterländischen Kriegs und denen, die heute im Donbass geschehen, gewidmet ist. Die verbrecherische ukrainische Regierung handelt mit faschistischem Terror gegen die Zivilbevölkerung, begeht regelmäßig Kriegsverbrechen, achtet in keiner Weise die Menschenwürde, führt sich unmittelbar wie Faschisten auf“, sagte er.

Novorosinform.org: Der „Elektromaidan“ verläuft planmäßig: Die Polizei verspricht, Jerewan zu räumen, die Demonstranten wurden mit Knüppeln ausgerüstet. Wie in Kiew im Jahr 2013 wurden auch in Jerewan die „Demonstranten“ ausgerüstet und schwangen demonstrativ hölzerne Knüppel.. Darüber berichtete der Leiter der Polizeibehörde der Stadt, Oberst Walerij Ossipjan. Nach seinen Worten wurde „dieser Gesetzesverstoß durch den Pressedienst der armenischen Polizei gefilmt“, die Aufnahme wurde als Beweismaterial vorgelegt. Darüber hinaus erklärte Ossipjan, dass die Täter noch nicht identifiziert wurden. Nach Ansicht des stellvertretenden Leiters der hauptstädtischen Polizei verhalten sich einige Massenmedien parteiisch und voreingenommen, indem sie von diesem Fakt nicht berichten, meldet TASS. Als Reaktion darauf werde, wie „RIA Nowosti“ mit Bezug auf Ossipjan berichtet, „die Polizei alle gesetzlichen Mittel einsetzen, damit die öffentliche Ordnung auf dem Bagramjan-Prospekt wieder hergestellt wird und die Rechtsverletzer bestraft werden“. Auf die Frage, warum er eine solche Aussage jetzt treffe, nachdem die Sicherheitskräfte sechs Tage in Folge nicht eingegriffen haben, sagte Ossipjan, dass der Präsident des Landes am Vortag eine Erklärung abgegeben habe, die nach Ansicht der Polizei einen Sieg der Protestierenden darstellte.
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De.sputniknews.com: Die Nato wagt keinen Angriff auf Russland, nicht weil das Bündnis friedliebend ist, sondern weil Russland Atomwaffen hat – damit kommentierte Alexej Puschkow, Chef des Auswärtigen Ausschusses der Staatsduma (russisches Parlamentsunterhaus), die jüngsten Äußerungen von US-Diplomat Michael McFaul. McFaul, einst amerikanischer Botschafter in Moskau, hatte auf Twitter geschrieben, dass die Nato „nie in Russland eingreifen“ würde. Es sei nicht die Friedensliebe des Bündnisses, sondern die russischen Atomwaffen, die die Nato von einem Angriff abhalten, twitterte Puschkow. „Nicht die Friedensliebe der Nato, sondern unsere Atomwaffen sind der einzige Grund, warum die Nato Russland nicht angreifen wird. Jugoslawien, der Irak und Libyen hatten keine (Atomwaffen – Red.) gehabt.“ Die USA und die Nato haben seit Beginn der Ukraine-Krise im vergangenen Jahr ihre militärischen Aktivitäten in Osteuropa deutlich verstärkt. In der vergangenen Woche  kündigte Pentagon-Chef Ashton Carter an, dass die USA in mehreren europäischen Staaten, darunter auch in Deutschland, 250 Kampfpanzer aufstellen würden. Laut dem amerikanischen Nato-Botschafter Douglas Lute sollen insgesamt mehr als eintausend Kampffahrzeuge verschiedenen Typs nach Europa geschickt werden.

Dan-news.info: Die Stadtverwaltung von Gorlowka bestätigte den Tod eines zivilen Einwohners durch den Beschuss von Seiten der ukrainischen Streitkräfte. „Die Leiche wurde vor einer Stunde in die Leichenhalle gebracht.“ Nach Aussagen der Stadtverwaltung ist der Tote ein 1955 geborener Mann, ein Einwohner der Siedlung am Bergwerk 6/7 im Nikitowskij-Bezirk. Der stellvertretende Leiter der Stadtverwaltung Gorlowkas zu Fragen innerer Politik Maxim Juschtschenko erklärte, dass die Tragödie in der Folge eines direkten Treffers auf ein Haus geschah, der Besitzer starb. „Der Beschuss kam wahrscheinlich aus Richtung Dsershinsk (eine Stadt in der Nähe von Gorlowka, die von den ukrainischen Streitkräften besetzt ist).“ Der Beschuss dauerte von 18:30 Uhr am 27.6. bis 07:00 am 28. Juni. „Zurzeit sind aus Richtung des Nikitowskij-Bezirks auch Explosionen zu hören, der Beschuss wird manchmal eingestellt, dann wieder aufgenommen.“

De.sputniknews.com: Eine Werbeagentur in Omsk hat die Sanktionen, die die USA und die Europäische Union gegen Russland verhängt haben, auf Toilettenpapier gedruckt. Die Organisatoren der Aktion „Unsere Antwort“ verkaufen das Papier per Internet. Einige Rollen schickten sie gratis an die Botschaften westlicher Staaten. Kyrill Kolassin, einer der Autoren, teilte der örtlichen Zeitung Ngs55 mit, er sei bereits nach den ersten westlichen Sanktionen im vergangenen Jahr auf diese Idee gekommen. Nachdem die EU im Juni ihre Sanktionen verhängt hatte, habe man 1000 Rollen Toilettenpapier mit englischen Sanktionstexten bedruckt. Das Ziel sei, den außenpolitischen Kurs der Regierung in Moskau zu unterstützen und die Verachtung gegenüber dem Vorgehen des Westens zu demonstrieren. Das Papier wird per Internet zu einem Preis von umgerechnet rund acht Euro pro Rolle angeboten. Auf der Verpackung sind Portraits westlicher Politiker abgebildet. Pakete mit Sanktions-Klopapier wurden zudem an die Botschaften der USA, Deutschlands und Großbritanniens haben verschickt.
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Dan-news.info: Mitteilungen des stellvertretenden Kommandeurs der Milizen der DVR Eduard Basurin (Zusammenfassung mehrerer Meldungen) Die Aufklärung der DVR stellt weiterhin die Verlagerung von Militärtechnik und Personal der ukrainischen Streitkräfte fest. „Es wurde die Verlagerung von fünf Grad-Systemen von Dobropolje durch Krasnoarmejsk nach Südosten Richtung Kurachowo (etwa 30 km von Donezk) festgestellt. Außerdem wurde auf dem Gebiet einer Tongrube in Nikolajewka eine Feuerposition eines SAU-Artilleriesystems entdeckt.“ Nach den Worten Basurins beschießen die ukrainischen Truppen weiterhin die Ortschaften der Republik, vor allem am Abend. „Aber die Milizen der DVR halten sich weiterhin zurück und reagieren nicht auf die Provokationen der Straftruppen“, unterstrich er. „Nach Informationen unserer Aufklärung wurde der Kommandeur der Granatbatterie, nachdem er den verbrecherischen Befehls des Brigadekommandos über die Eröffnung des Feuers auf Gorlowka ausgeführt hatte, mit dem Ziel, seine Mitwirkung bei dem genannten Verbrechen zu verdecken, im Nachhinein in den Urlaub geschickt.“

De.sputniknews.com: Petro Porschenko hat die Ukrainer als eine „einmalige politische Nation“ bezeichnet. Laut dem Staatschef haben die Revolutionen der letzten Jahre und die Freiwilligenbataillone die Ukraine zu dieser „Einmaligkeit“ verholfen. Die Jugendlichen hätten dabei die entscheidende Rolle gespielt, sagte Poroschenko am Sonntag anlässlich des Tages des ukrainischen Jugendtages. Es seien junge Leute gewesen, die „sich als erste zur Verteidigung des Vaterlandes erhoben“ und das „Herzstück der Freiwilligenbataillone“ gebildet hätten, als die Armee noch in Trümmern gelegen habe. „Die Studentenrevolution (1990), die orange Revolution (2004) und die Revolution der Würde (2014) haben unser Land bis zur Unkenntlichkeit geändert und im postsowjetischen Raum die einmalige politische ukrainische Nation deutlich gekennzeichnet“, sagte Poroschenko nach Angaben seines Presseamtes.

Abends:

De.sputniknews.com: Die USS Laboon ist am Sonntag im georgischen Schwarzmeer-Hafen Batumi vor Anker gegangen. Gemeinsam mit dem Küstenschutz des Kaukasus-States wird der amerikanische Lenkwaffenzerstörer Übungen abhalten. Die Regierung in Tiflis lobte den Besuch des US-Kriegsschiffes als Beitrag zur Freundschaft zwischen beiden Staaten. Die amerikanische Botschaft in Georgien bestätigte, dass die USS Laboon an Übungen teilnehmen werde. Der Besuch des Zerstörers solle die Beziehungen der Vereinigten Staaten „mit Verbündeten und Partnern“ stärken, hieß es. Vor dem Hintergrund der Ukraine-Krise hat die Nato ihre militärischen Aktivitäten an Russlands Grenzen deutlich verstärkt. Schiffe der Allianz lösen sich regelmäßig im Schwarzen Meer ab. Im März hat dort ein Nato-Marineverband des Bündnisses eine Artillerieübung abgehalten.

News-front.info: Interview mit einem Widerstandskämpfer mit dem Codenamen «Bruder»: Jeden Abend sehen wir es: Das Minsker Abkommen funktioniert nicht „Als in der Nähe meines Hauses eine Granate einschlug und ich meinen Sohn in den Bunker gebracht habe. Dann ging ich los, um zu kämpfen. Hier steht mein Haus, aber ich kann dort nicht leben. Nur zwei Monate ging mein Sohn in die Schule, die restliche Zeit hatte er keine Möglichkeit, die Schule zu besuchen. Er lernte zu kämpfen. Wofür ist das denn?”

Standard

Offizielle Stellungnahmen zum Prozess der Minsker Vereinbarungen vom 28.06.2015

 Quellen: die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info und dnr-online.ru

Dan-news.info: Die Vorschläge des Präsidenten der Ukraine Petr Poroschenko bezüglich Änderungen in der Verfassung sind unsinnig, weil sie nicht mit den Vertretern des Donbass abgestimmt wurden, wie es die Minsker Vereinbarungen fordern, erklärte heute der Vorsitzende des Volkssowjets der DVR Andrej Purgin. „Alles, was Poroschenko sagt, alle angekündigten Änderungen, die er in Kiew einbringt – das alles ist absolut sinnlos und manipulativ“, unterstrich er. Purgin sagte, dass der Maßnahmekomplex zur Erfüllung der Minsker Vereinbarungen vom 12. Februar vorsieht, dass alle Änderungen in der Verfassung mit der DVR und der LVR abgestimmt werden müssen. „Aber keinerlei Abstimmung ist mit uns erfolgt. Die Verfassungskommission arbeitet für sich, unsere Vertreter sind dort nicht, was sie ändern, wissen wir nicht.“ Genauso wurden schon vorher ohne Abstimmung mit der DVR und der LVR in erster Lesung die Gesetze über die Polizei und die örtliche Selbstverwaltung angenommen, sagte Purgin, obwohl die Notwendigkeit einer Abstimmung mit der DVR und der LVR unmittelbar im Maßnahmekomplex vorgeschrieben sind.

Dan-news.info: Die Führung der DVR und nicht Kiew müssen die örtlichen Machtorgane ernennen und kontrollieren, ohne Beteiligung Kiews. Dies erklärte heute der Leiter der Delegation der DVR in der Kontaktgruppe Denis Puschilin als Kommentar zu den von Kiew vorgelegten Änderungen an der Verfassung der Ukraine. Puschilin unterstrich, dass die Arbeit der Verfassungskommission der Ukraine wie zuvor ohne Teilnahme der DVR und der LVR erfolgt. „Aber Minsk-2 sieht die Durchführung von Verfassungsreformen vor, die mit uns abgestimmt werden. Und in unseren Vorschlägen ist das Recht der Führung der DVR vorgesehen, die örtlichen Machtorgane, Richter, Staatsanwälte und die Volksmiliz zu ernennen und deren Tätigkeit zu kontrollieren und in keiner Weise das Kiews. Dabei sagte der stellvertretende Vorsitzende des Volkssowjets, dass, weil die Vertreter der Republik nicht an der Arbeit der Verfassungskommission in Kiew teilnehmen, die tatsächlich von Poroschenko vorgeschlagenen Änderungen in der Verfassung der Ukraine unbekannt sind.

Standard

Presseschau vom 27.06.2015

 

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, sputniknews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen ostukrainischen Volksrepubliken in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und andere ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Übersetzung russischer Medien erfolgt in schwarzer Farbe.

 

Nachtrag:

Dnr-online.ru: Am 25. Juni fand im Auditorium der ökonomischen Fakultät der Donezker Nationaluniversität eine Sitzung eines Runden Tisches zum Thema „Strategie und Taktik des Wiedererstehens und der sozialökonomischen Entwicklung der DVR“ statt. Initiatoren des „Runden Tisches“ waren Mitglieder einer Arbeitsgruppe zur Ausarbeitung einer strategischen Konzeption, eines ökonomischen Modells der weiteren Entwicklung der DVR und der LVR.
Wie der Teilnehmer der Sitzung, der Abgeordnete des Volkssowjets der DVR Boris Litwinow, mitteilte, arbeitet diese Arbeitsgruppe schon etwa 8 Monate. In ihr sind Vertreter wissenschaftlicher Kreise, gesellschaftlicher Bewegungen, der gesetzgebenden und ausführenden Teile der Staatsmacht der DVR und der LVR und auch eine Reihe russischer Wissenschaftler und politischer Aktivisten.
Hauptreferent war das Mitglied der Arbeitsgruppe, der Spezialist für das Bankwesen Alexandr Chmeljow. Er sagte, dass die im Referat dargelegten grundlegenden Prinzipien einer Entwicklungsstrategie der Republik das Ergebnis einer fruchtbaren kollektiven Arbeit waren, in der auch Vertreter des Internationalen Slawischen Instituts aus der RF teilnahmen. Die grundlegenden Thesen des Referats liefen auf die Notwendigkeit des Aufbaus einer sozial orientierten Gesellschaft, von staatlichen Monopolen in den grundlegenden Bereichen der Ökonomie, staatliche Planung unter Nutzung sowohl der sowjetischen Erfahrung als auch der Erfahrung der Ökonomen Weißrusslands, Chinas und einer Reihe weiterer Länder hinaus.
Bezüglich der Ergebnisse der Diskussion wurde von der Mehrheit der Teilnehmer des Runden Tisches eine Sicht der grundlegenden Entwicklungsprinzipien der Republik ausgearbeitet: Monopolrechte des Staates, Entscheidungen in strategisch wichtigen Bereichen zu treffen, Planung als Hauptinstrument der Regulierung der Wirtschaft, die Schaffung einer staatlichen Körperschaft als Organ der Planung und Leitung der Wirtschaft, ohne sich dabei privater Initiative zu verweigern. Die ausformulierten Thesen werden als Empfehlung wissenschaftlicher Kreise an die Regierung und den Volkssowjet der DVR gegeben. Mit Referaten traten auch der Kandidat der physikalisch-mathematischen Wissenschaft, der Dozent der Donezker Nationaluniversität Julian Polschikow – über die mathematische Modellierung ökonomischer Prozesse, und der Vertreter des Instituts für ökonomische Forschungen der DVR Roman Wenshega – über die Perspektiven der Entwicklung der Kohlebranche der Republik, auf.
Die in Donezk stattgefundene Sitzung des „Runden Tisches“ war die erste Runde einer internationalen wissenschaftlich-praktischen Konferenz „Ökonomie nicht anerkannter Republiken“. Die zweite Etappe der Konferenz wird Anfang Juli in Rostow-am-Don stattfinden und wird mit den Kräften von drei führenden russischen wissenschaftlichen Einrichtungen bei Unterstützung der Regierung des Oblast Rostow stattfinden. An diesem wissenschaftlichen Forum werden Vertreter der DVR teilnehmen.

Abends/nachts:

De.sputniknews.com: Die Ukraine stockt ihre Truppen im Donezbecken (Donbass) weiter auf. Laut Präsident Petro Poroschenko ist die zahlenmäßige Stärke der Kiew-treuen Verbände auf 60.000 Mann gewachsen. Vor zwei Wochen waren es 55.000 Mann gewesen. Seit Beginn der Waffenruhe im Februar hat sich das ukrainische Militäraufgebot in der abtrünnigen Industrieregion damit bereits mehr als verdoppelt.
„Wir haben die Stärke unserer Streitkräfte in der Zone der Anti-Terror-Operation auf 60.000 Soldaten erhöht“, sagte Poroschenko am Freitag dem TV-Sender Inter. Neue Kriegstechnik sei in die Region verlegt worden, altes Kriegsgerät sei repariert worden, so Poroschenko weiter. Darüber hinaus habe man die Versorgung der Soldaten verbessert und ihnen bei Militärtrainings ausländische Erfahrungen beigebracht.
Zuvor bereits hatten die selbsterklärten Volksrepubliken Donezk und Lugansk der Regierung in Kiew vorgeworfen, die Mitte Februar in Minsk vereinbarte Waffenruhe für Aufrüstung zu nutzen. Staatschef Poroschenko bestätigte am 11. Juni bei Besuch in Mariupol, dass Truppenstärke in der Region „von 22.000 am 15. Februar auf 55.000 Mann“ gewachsen sei.
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Novorosinform.org: In den Streitkräften der DVR gibt es viele nicht-professionelle Kommandeure, die „Menschen zur Schlachtbank“ führen, insbesondere wegen mangelhafter Kommunikation mit den anderen Gliederungen der Armee.
Am 24. Juni, während der „Direkten Linie“ mit dem Oberhaupt der DVR Alexander Sachartschenko, sagte der Verantwortliche für Sonderoperationen bei der Generalstaatsanwaltschaft, Leutnant der Armee der DVR und Teilnehmer an vielen Kämpfen, Alexander Warjuk:
„Wann wird unsere Armee wirklich kampfbereit werden, wann werden wir uns mit den Fragen beschäftigen, die zur Bildung der Armee unmittelbar nötig sind? Statt Drill müssen wir uns mit taktischer Ausbildung befassen. Notwendig sind dafür qualifizierte Spezialisten… Wie man häufig an den sogenannten Scharfschützen in den Kämpfen sieht – das sind meist tatsächlich nur Schützen. Kommandeure, die keine Kampferfahrung und keine Erfahrung in der Kriegführung haben, führen ihre Leute zur Schlachtbank. Manchmal treiben sie sie einfach vor sich her. Entschuldigen Sie meine Offenheit – aber es ist in der Tat so. Wann wird es bei und nicht nur den Worten nach, sondern tatsächlich ein einheitliches Kommando und eine einheitliche Leitung geben? Wann wird die Verbindung zwischen den Kämpfern geregelt werden? Die mangelnde Kommunikation führt zur Niederlage. Die Jungs ziehen in die Schlacht und haben dabei häufig nicht mehr als ihre Mobiltelefone. Es gibt keine Kommunikation zwischen den Einheiten. Jede Gruppierung wird von ihrem eigenen Kommandeur befehligt – und auch diese Kommandeure stehen nicht immer in Verbindung miteinander. Dadurch gab es schon mehrfach Fälle, in denen wir während des Kampfes gegen die ukrainische Armee begannen, uns wegen mangelnder Kommunikation gegenseitig selbst zu bekämpfen. Ein selbst erlebtes Beispiel: Ich nahm am Sturm auf Ilowajsk teil. Als wir aus Richtung Seljonoe kamen „beschäftigten“ wir uns zuerst mit unseren eigenen Jungs, es gab einen Kampf. Wir hatten einfach keine Verbindung. Und aus diesem Grund gerieten wir fast in eine Umzingelung“, berichtete Watjuk.
Sachartschenko antwortete darauf, dass man Kommandeure, die die Soldaten „in den Tod“ treiben, aus der DVR entfernen muss. „Beim Militär ist alles einfach und klar… Es gibt einen klaren Plan und einen Zeitplan für das Training und Ausbildungseinheiten, der vom Kommandeur der Armee festgelegt ist. Er wird strikt durchgesetzt. Alle Einheiten, alle Bataillone der Armee werden in den nächsten Wochen Ausbildungseinheiten absolvieren, beginnend bei den Bataillonen und endend bei den einzelnen Zügen. Alle Offiziere absolvieren Kommandostabsübungen. Es wurde eine Reihe von Seminaren und praktischen Übungen für Offiziere bis hin zu den Zugführern organisiert.
Bedauerlicherweise ist die Einheit, in der der Leutnant Dienst tut, eine spezifische und untersteht der Generalstaatsanwaltschaft. Ich übersehe nicht, dass seine Einheit bei der Abwehr der Angriffe der ukrainischen Armee im Gebiet Marinka heldenhaft gekämpft hat und zur Gegenoffensive übergegangen ist. Es war die einzige Einheit, die ihre Aufgabe nicht nur ehrenvoll erfüllt, sondern sogar übererfüllt hat. Ich verstehe auch sehr gut, welche Verluste die Einheit tragen musste. Ich befand mich unweit der Front, saß im Stab. Leider gehe ich noch an Krücken.
Diejenigen Kommandeure, die ihre Soldaten vor sich her in den Tod treiben, das sind keine Kommandeure, sondern Schweine. Solche Kommandeure sind zu identifizieren und diese Höllenhunde aus der Armee der DVR zu entfernen, Solche Kommandeure brauchen wir nicht“, sagte Sachartschenko.
Er versprach auch, dass in allernächster Zeit alle Einheiten der Armee mit Funkgeräten ausgestattet werden. „Zu den Verbindungen … Ich verstehe das Problem mangelnder Kommunikation zwischen den Einheiten und sogar zwischen den Kämpfern selbst sehr gut. Gerade heute hat der Betrieb „Topas“ (im Kujbischewskij Bezirk von Donezk) die Aufgabe der Entwicklung und Herstellung von Funkgeräten, die alle Einheiten erhalten werden, als „zu knackende Nuss“ übertragen bekommen.
Wir müssen uns mit den Kommandeuren zusammensetzen, damit ihre Untergebenen nicht Drill, sondern taktische Ausbildung erhalten, abgesehen davon, dass Exerzieren langweilig ist. Ich verstehe sehr gut, dass den Drill in der Armee niemand mag. Ich denke, es ist höchste Zeit, zu wichtigeren Dingen überzugehen, wie der Beschäftigung mit der Taktik auf dem Schlachtfeld. Allerdings ist die militärische Grundausbildung als Teil des Dienstes obligatorisch – sie diszipliniert die Einheit und macht so aus einer unorganisierten Menschenmenge eine militärische Struktur.“, betonte Sachartschenko.

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Vormittags:

 

Novorosinform.org: Die Polizei beschlagnahmte während der Proteste in Jerewan gegen die Erhöhung von Strompreisen bei einem der Teilnehmer eine Pistole, berichtet der Pressedienst der Polizei. Bei einem jungen Mann, der im Jahr 1992 geboren ist, wurde eine Pistole sichergestellt. Er wurde auf der Polizeiwache identifiziert, er heißt Tigran Rostomjan und stammt aus dem Dorf Argawand. Zuvor waren in Gjumri zwei Teilnehmer einer Aktion zur Unterstützung der hauptstädtischen Proteste verhaftet worden. Beide waren betrunken, bei einem wurde ein Messer gefunden, bei dem anderen Marihuana.

Dan-news.info: Etwa 15 friedliche Einwohner leben zur Zeit in der Ortschaft Weseloje (Zone des internationalen Flughafens von Donezks), teilte der Leiter der Ortsverwaltung Roman Rybakow. „Etwa 15 Menschen leben jetzt dort, ständig in Kellern. Kinder sind dort zum Glück nicht. Vor dem Krieg lebten dort 597 Menschen“, sagte er. Nach seinen Worten wird der Ort jeden Tag von den Positionen der ukrainischen Armee aus beschossen. „Wir haben eine Straße Nabereshnaja, wo man nicht gehen kann – sie ist mit Geschossen übersät, die im Abstand von 60 cm von einander liegen. Und so ist die ganze Straße“, erklärte Rybakow. Er erzählte, dass die Bevölkerung wegen des Krieges gezwungen ist ohne jede Infrastruktur zu leben. Mehr als Hälfte der Wohnhäuser ist zerstört. „Wir bringen diesen Menschen Wasser, Lebensmittel. Eine internationale tschechische Organisation leistet wöchentlich humaniräre Hilfe. So überleben sie“, teilte der Leiter der Ortschaft mit.

Lug-info.com: Die Kiewer Truppen haben aus Richtung Staniza Luganskaja in den letzten 24 Stunden zwei mal das Territorium der LVR beschossen, unter anderem mit gepanzerter Militärtechnik und großkalibrigen Granatwerfern, teilte die Volksmiliz der Republik mit. „Um 20:40 am 26. Juni erfolgte ein Beschuss aus Richtung Staniza Luganskaja auf das Gebiet des Denkmals des Fürsten Igor und den Checkpoint der Volksmiliz mit Granatwerfern und gepanzerter Militärtechnik. Über 45 Minuten wurde dieses Gebiet der Republik mit Granatwerfern vom Kaliber 122 mm beschossen, es wurden 12 Granatgeschosse abgeschossen“, teilte das Verteidigungsministerium mit.

Dnr-online.ru: Gratulation des Oberhaupt der DVR Alexandr Sachartschenko zum Tag der Jugend
Liebe Freunde!
Aus ganzem Herzen gratuliere ich euch zu dem Feiertag, der die Zukunft unseres Landes symbolisiert – zum Tag der Jugend! An diesem Tag will ich mich an die junge Generation des Donbass wenden, die schon bald am Steuer des Landes stehen und die Sache fortführen wird, die wie begonnen haben.
Ihr seid echte Patrioten eures Landes und Helden eurer Zeit. Wie die legendären Junggardisten habt ihr euch mutig in die Verteidigung eurer Heimat gestürzt, die Schwierigkeiten und die Verantwortung nicht gefürchtet. Junge Kämpfer haben sich furchtlos an den Fronten der Republik mit dem Feind geschlagen, zukünftige Ärzte und Krankenschwestern retten das Leben ihrer Mitbürger, und im Hinterland haben die jungen Arbeiter in den Bergwerken und Fabriken gearbeitet, dem Land geholfen und die Stunde des Sieges näher gebracht.
Schon heute sind wir stolz auf euch – die jungen Spezialisten, bemerkenswerten Organisatoren, begabte und dem Vaterland ergebene Menschen.
Ich bin überzeugt, dass unserer Land blühend und glücklich sein wird dank eurer Arbeitsliebe, eurer Begabungen, eurer Achtung gegenüber der Geschichte und den Traditionen eures Volks. Ich bin überzeugt, dass wir – die ältere Generation – beruhigt in Bezug auf unser Heimatland sein können, unsere Städte und Dörfer, die Zukunft der Donezker Volksrepublik.
Von ganzem Herzen wünsche ich alle Erfolge und das Erreichen der gesteckten Ziele, Gelingen und  die Eroberungen weiterer Höhen, starke Gesundheit und Wohlergehen. Glück euch, weitere Siege und Heldentaten! Glückwünsche zum Feiertag!

Das Oberhaupt der DVR – Alexandr Sachartschenko

Nachmittags:

Novorosinform.org: Der ukrainische Sicherheitsdienst SBU hat einen seiner leitenden Mitarbeiter der Hauptverwaltung der Kiewer Region unter dem Verdacht des Verrats verhaftet. Er wird der Zusammenarbeit mit russischen Geheimdiensten beschuldigt. Der Name des Verhafteten wurde nicht mitgeteilt, jedoch wurde betont, es handele sich um einen Mitarbeiter in Führungsposition. Wie der stellvertretende Chef des SBU Wassili Grizak, der den Leitungsposten von Valentin Nawalnitschenko übernommen hat, mitteilte, wird der heute Arretierte nicht der letzte sein: Es gelte, eine Reihe von Einheiten von russischen Spionen zu befreien.

Dan-news.info: Mitteilungen des stellvertretenden Kommandeurs der Milizen der DVR Eduard Basurin (Zusammenfassung mehrerer Meldungen) „Am intensivsten wurde Spartak von den Positionen der 55. einzelnen Artilleriebrigade unter dem Kommando von Oberst Sergej Brusow mit Artillerie beschossen.“ „Die Aufklärung der Streitkräfte der DVR stellt weiterhin Verlagerungen von Militärtechnik und Personal der ukrainischen Streitkräfte fest. So wurde die Verlagerung von einer Kolonne mit „Grad“- und „Uragan“-Systemen aus Saporoshe in Richting Kurachowo bemerkt und aus Grodowka Richtung Otschertino wurden zwei SAU-Artilleriesysteme, wahrscheinlich vom Typ 2S1 „Gwosdika“ verlagert.“ Außerdem wurden ukrainische Mehrfachraketenwerfersysteme und Artilleriegeschütze auf dem okkupierten Territorium nördlich von Donezk entdeckt. „Die Aufklärung stellte die Ankunft von sechs „Grad-Systeme und zehn SAU-Artilleriegeschützen in Konstantinowka fest.“ Basurin unterstrich, dass im ganzen nach Angaben der Aufklärung „die Kiewer Führung weiterhin die Vervollständigung und Rotation von Personal, eine Verlagerung von Kampfabteilungen sowie einen Austausch von Automobiltechnik gegen Panzertechnik durchführt sowie sich mit der Vervollkommnung der Befestigungssysteme befasst“.

Dnr-online.ru: Aufruf des Oberhaupts der DVR Alexandr Sachartschenko an die Jugend des Südostens der Ukraine
Freunde!
Von ganzem Herzen gratuliere ich meinen jungen Landsleuten, den Einwohner des Südostens zum Tag der Jugend! Für mich wie für den gesamten Donbass seid ihr verwandte und nahestehende Menschen. Dnjepropetrowsk und Odessa, Charkow und Nikolajew, Cherson und Saporoshe – alle sind schöne russische Städte, echte Bruderstädte von Donezk und Lugansk. Aber heute sind für alle Einwohner des Südostens und besondere für die Jugend schwere Zeiten entstanden.
Die ukrainische Oligarchie hat um ihre Macht zu erhalten ein Bündnis mit dem Faschismus geschlossen, des schlimmsten Feindes unseres Volkes. Und als ihr eure Stimme gegen den Extremismus erhoben habt, als ihr offen Protest gegen diese euch fremde Ideologie erhoben habt, hat das verbrecherische Kiewer Regime Krieg gegen das eigene Volk erklärt. In der Folge wurden tausende Menschen verbrannt, ins Gefängnis geworfen oder sind verschwunden.
In den Donbass wurde eine Armee geschickt, aber wir haben den Eroberern Widerstand geleistet und mit der Waffe in der Hand die Freiheit verteidigt. Es war für uns schwer, aber wir haben widerstanden und nun erbauen wir unseren unabhängigen und gerechten Staat.
Ich rufe euch auf – Jugend des Südostens – alle Furcht zur Seite zu werfen, eure Kräfte zu vereinigen und in einer einheitlichen Front gegen das Okkupationsregime zu kämpfen. Befreit euch, seid die Herren eures Landes, steht auf zur Verteidigung eurer Kultur, Tradition und Muttersprache. Heute seid ihr jung, stark und mutig und nur von euch hängt die Zukunft eures Landes ab, das Wohlergehen eurer Verwandten und Freunde, der Frieden und das Gedeihen!

Dnr-online.ru: Der Leiter der Administration des Oberhaupts der DVR Maxim Leschtschenko berichtete den Einwohnern Gorlowkas während eines Arbeitsbesuchs in der Stadt, dass zur Zeit vor der Führung der DVR die Frage des Wiederaufbaus der Infrastruktur der Stadt, der Straßen und der Versorgungssysteme steht. „Die Lage der Stadt könnte man sich gelinde gesagt besser wünschen. Wenn man die Situation analysiert, sind wir zu der Schlussfolgerung gekommen, dass ein solcher Zustand sich über Jahre entwickelt hat. Die vorherige Führung von Gorlowka hat nichts zum Wiederaufbau der Straßen, der Infrastruktur, der Versorgungssysteme und der Gebäude getan. Zur Zeit werden Budgets der Städte der Republik gebildet. In der nächsten Zeit wird ein Programm zum Wiederaufbau der Straßen erarbeitet, besondere Aufmerksamkeit werden Gorlowka und Sneshnoje finden“, sagte Maxim Leschtschenko. Er teilte auch mit, dass trotz der Wirtschaftsblockade der DVR zur Zeit Fragen des Exports von Erzeugnissen über die Grenzen der Republik hinweg gelöst werden. Besondere Aufmerksamkeit werden die Gorlowker Unternehmen erhalten.

De.sputniknews.com: Die Ergebnisse des Treffens der Nato-Verteidigungsminister am 24. und 25. Juni in Brüssel bestätigen die Unabänderlichkeit des im September 2014 genommenen Kurses auf die militärpolitische Dominanz in Europa, wie das russische Außenministerium am Freitag geäußert hat.
„Mit einer Beharrlichkeit, die einer besseren Verwendung wert ist, stockt die Nato die sogenannten Eingreiftruppen weiter auf und erhöht deren Operativität, unter anderem durch die Stationierung von Kommandostabseinheiten im Baltikum, in Bulgarien, Polen und Rumänien zum Koordinieren von Übungen und eventuellen Operationen der Allianz sowie durch die Übertragung der Befugnisse zur Versetzung der genannten Kräfte in den Alarmzustand noch vor dem Fällen einer politischen Entscheidung durch alle Nato-Mitgliedsstaaten an die Militärstrukturen des Blocks“, heißt es in einem Kommentar der Informations- und Presseabteilung des russischen Außenministeriums.
Die Behörde verweist auf die Absicht der USA, 1.200 Kampffahrzeuge nach Deutschland zu verlegen, von denen 250 (Panzer, gepanzerte Kampffahrzeuge und Panzerhaubitzen) anschließend im Baltikum und in einer Reihe von osteuropäischen Ländern stationiert werden sollen. „Mit anderen Worten wird der gefährliche Kurs auf die Osterweiterung der Nato-Infrastruktur, auf die Verstärkung der Militärpräsenz der Allianz in der Nähe der Grenzen Russlands unter dem erfundenen Vorwand eines angeblich ‘aggressiven Verhaltens‘ unseres Landes fortgesetzt“, heißt es weiter in dem Kommentar des russischen Außenministeriums. Moskau werde „auch weiterhin die konkreten Handlungen der Allianz aufmerksam verfolgen, unter anderem in Bezug auf deren Übereinstimmung mit den Bestimmungen der Nato-Russland-Grundakte“, so das Außenamt Russlands.

Novorosinform.org: Der Präsident der Ukraine Pjotr Poroschenko hat „gelinde gesagt gelogen“, als er behauptete, die ukrainische Seite erarbeite einen Entwurf für Verfassungsänderungen in Abstimmung mit dem Donbass.
Dies sagte heute das Oberhaupt der LVR Igor Plotnitzki vor Journalisten.
Damit kommentierte er die Worte Poroschenkos, dass „an der Erarbeitung der Verfassungsänderungen Vertreter aus dem Donbass teilgenommen“ hätten. Der ukrainische Präsident hatte auch gesagt, dass in der kommenden Woche der Entwurf zu Verfassungsänderungen dem ukrainischen Parlament zur Beratung vorgelegt werde, der zuvor bereits vom Präsidenten der Verfassungskommission der Ukraine begutachtet und befürwortet wurde.
„Nein, so war es nicht. Mit Vertretern des Donbass und ihren Vorschlägen zur Änderung der ukrainischen Verfassung waren sie nicht einverstanden.“, sagte Plotnitzki. „Wie üblich hat Pjotr Alexejewitsch, um es milde auszudrücken, gelogen“, ergänzte er. Weiter sagte er: „„Die Erklärung Poroschenkos über die angebliche Umsetzung ihrer Verpflichtungen  zur Gewährung eines besonderen Status für den Donbass im Rahmen des Minsk-Prozesses durch die Ukraine, ist eine dreiste Lüge. Das Minsker Maßnahmepaket sieht eine Koordination aller politischen Entscheidungen und Verfassungsänderungen in dieser Grundfrage mit der LVR und DVR vor. Das, was die Ukraine jetzt anbietet, ist eine Fälschung, es ist der Ersatz des Dialoges durch eine Imitation. Wir werden diesen Entscheidungen niemals zustimmen. Wir meinen, dass die Ukraine die Minsker Vereinbarungen bewusst bricht. Die Schuld an diesem Bruch tragen allein die Ukraine und ihre westlichen Sponsoren.“

De.sputniknews.com: Die Mitarbeiter des russischen Außenministeriums haben dem US-Außenminister John Kerry, der sich Ende Mai ein Bein gebrochen hatte, gute Besserung gewünscht – und das nicht ohne Witz.
Im englischsprachigen Twitter-Account der Behörde heißt es: „Wir wünschen John Kerry vollständige Genesung und allen anderen Frieden.“
Das der Twitter-Mitteilung hinzugefügte Foto zeigt den US-Außenminister mit einer Gehstütze, die er wie ein Gewehr hält. Kerry hatte sich am 31. Mai auf einer Radtour in der französischen Stadt Scionzier unweit von Genf ein Bein gebrochen. Die Fraktur entstand in unmittelbarer Nähe der Stelle, wo Kerry früher einer Operation zum Ersatz des Schenkelhalses unterzogen worden war. Dem 71-jährigen wurde von Schweizer Medizinern angeraten, sich an seinen Arzt zu wenden, der ihn in einem Krankenhaus in Massachusetts operiert hatte. Wenige Tage später wurde der Politiker mit einem Militärtransportflugzeug in die USA gebracht. Dort wurde er operiert und konnte wieder in sein Haus in Boston zurückkehren.
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Novorosinform.org: Die Miliz der Donezker Volksrepublik hat im Verlauf des Tages 46 Verletzungen der Waffenruhe durch die ukrainische Seite registriert. Dies berichtete heute das Verteidigungsministerium der DVR gegenüber DAN. „Die Intensität der Angriffe durch die ukrainische Seite betrug am zurückliegenden Tag 46 Verletzungen der Waffenruhe“, sagte ein Sprecher. „Der Feind verwendete erneut schwere Waffen“. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums der DVR wurden auf das Gebiet der Republik insgesamt 44 Artilleriegranaten, 17 aus Panzern sowie 111 aus 82- und 120mm-Granatwerfern abgefeuert. Darüber hinaus verwendete der Gegner Handgranaten und Kleinwaffen. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums wurden Donezk (der Kiewskij-Bezirkl und der Bereich des Flughafens), Gorlowka und Jasinowataja beschossen. Unter Feuer der „ATO“ gerieten auch die Siedlungen Nikolajewka, Schirokino, Aleksandrowka, Belaja Kamenka, Krasnij Partisan, Spartak, Losowoe, Wassiljewka, Troizkoe und Michailowka. Daten über Opfer unter der Volksmiliz und der Zivilbevölkerung werden noch gesammelt.
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Dan-news.info: Die Erklärung des Präsidenten Poroschenko über die Verstärkung des militärischen Kontingents im Donbass durch Kiew ist mit dem Ziel der Zuspitzung der Lage in der Ukraine erfolgt, erklärte heute der Vorsitzende des Volkssowjets der DVR Andrej Purgin. „Solche Erklärungen sind eine Zuspitzung der inneren Situation. Dies ist ein Spiel, das mit einem inneren Publikum rechnet. Es hilft den Kampfgeist der Truppen zu unterstützen, es birgt Mobilisierungspotential“. Purgin sagte auch, dass die reale Zahl der ukrainischen Soldaten im Donbass erheblich die veröffentlichten Zahlen übersteigt. „Poroschenko spricht von 60.000 Soldaten, aber in dieser Zahl sind nicht die Hilfsbataillone enthalten. Die reale Zahl beträgt etwa 80.000 Personen“, fasste Purgin zusammen.

Abends:

Dan-news.info: Die Jugend des Donbass hat zur Zeit die einmalige Chance die Welt besser zu machen, erklärte heute der stellvertretende Kommandeur der Milizen der DVR Eduard Basurin. „Ihr habt eine einmalige Chance das zu tun, was wir nicht tun konnten. Ihr habt die Möglichkeit das zu schaffen, was wir nicht schaffen konnten. Ihr habt die Möglichkeit die Welt besser zu machen, damit Kinder nicht weinen, sondern sich freuen und lachen. Glückwünsche zum Festtag“, sagte er von der Bühne zu den zur Feier des Tags der Jugend im Schtscherbakow-Park der Hauptstadt Versammelten. Später sagte Basurin im Gespräch mit Journalisten, dass in der jungen Republik der Tag der Jugend einen neuen Inhalt und Sinn erhalten hat. „Früher gab es diesen Festtag auch, aber das war einfach irgendeine Schablone, die niemand beachtet hat“, erklärte er. „Nach dem, was ich hier sehe, was ich in der Stadt gesehen habe, kann ich sagen – die Menschen freuen sich. Der stellvertretende Kommandeur danke der Jugend der DVR, die in einer für die Republik schwierigen Zeit an ihrer Seite geblieben sind. „Ich möchte unserer Jugend danken, die hier geblieben ist, die sich nicht gefürchtet hat, denen die in den Schulen und Hochschulen lernen. Ihnen gehört meine Dankbarkeit, weil es Helden sind, die ihren Mut dadurch zeigen, dass sie hier sind“, fügte Basurin hinzu.

Standard

Offizielle Stellungnahmen zum Prozess der Minsker Vereinbarungen vom 27.06.2015

Quellen: die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken Lugansk und Donezk dan-news, lug-info und dnr-online.ru

 

Dan-news.info: Die Erklärungen der ukrainischen Führung, dass zur Arbeit der Verfassungskommission in Kiew angeblich „Vertreter des Donbass“ hinzugezogen wurden, ist tatsächlich für ein westliches Auditorium vorgesehen, erklärte heute der Vorsitzende des Volkssowjets Andrej Purgin. „Diese Verlautbarung ist für die westlichen Führer. Dies ist eine versteckte Lüge, die im Westen sehr schwer aufzudecken ist. Dort sollen keine „Vertreter des Donbass“ sein, dort müssen gemäß dem Maßnahmekomplex Vertreter der DVR und der LVR sein“. Nach den Worten Purgins sollen solche verlogenen Erklärungen im Westen falsche Vorstellungen erzeugen, dass Kiew angeblich verantwortlich und effektiv Anstrengungen zur friedlichen Regelung unter Teilnahme der Volksrepubliken unternimmt. „Tatsächlich wurde mit uns weder ein Gesetz über örtliche Wahlen, noch ein Gesetz über kommunale Polizei, das bereits in der ersten Lesung angenommen wurde, abgestimmt. Mit der Verfassung ist es dasselbe.“ „Alle diese Dinge, die sie ohne Abstimmung mit annehmen sind eine klare Manipulation für einen äußeren Nutzer, der nicht wirklich versteht, was dort versteht. Solche Aussagen sind diplomatische Listen, das Erzeugen eines Irrglaubens“, fasste Purgin zusammen.

Dan-news.info: Die ukrainische Regierung hat nicht eine ihrer Verpflichtungen bezüglich der besonderen Ordnung der Selbstverwaltung des Donbass erfüllt, erklärte heute das Oberhaupt der DVR Alexandr Sachartschenko. „Kiew hat nichts von den in Minsk übernommenen Verpflichtungen erfüllt, weder bezüglich des Regimes der Feuereinstellung, noch bezüglich der Selbstverwaltung des Donbass, die Erklärungen Poroschenkos zu diesem Thema sind einfach eine weitere Lüge.“ „Wenn die Rede von einer Befestigung des schon im März angenommen Gesetzes über einen besonderen Status in der Verfassung ist, so kann dies nur ein erster Schritt auf dem Weg zur Beendigung des Konflikts sein und nicht seine abschließende Lösung“, fügte Sachartschenko hinzu.  Die Behauptungen Poroschenkos, dass er auf diesen Weise die ins Minsk übernommenen Verpflichtungen erfüllt – ist ein erfolgloser Versuch die groben Verletzungen der Vereinbarungen zu verdecken. Umso mehr als alle diese Änderungen und Gesetzesinitiativen keine Abstimmung mit unserer Seite durchlaufen haben.“ Nach Meinung des Oberhaupts der DVR ist „tut Kiew nichts anderes als zu versuchen die Ergebnisse der gesetzlich durchgeführten Referenden und Wahlen zu den Machtorganen in der DVR und LVR zu revidieren“. „Dem kann die Republik nicht zustimmen“, fasste Sachartschenko zusammen. Zuvor hatte Poroschenko in einem Fernsehinterview erklärt, dass Kiew angeblich alle Vorgaben der Minsker Vereinbarungen bezüglich der Einrichtungen einer besonderen Ordnung der Selbstbestimmung im Donbass erfüllt hat. Der von Kiew ausgearbeitete Entwurf von Änderungen der Verfassung der Ukraine verletzt offen die Verpflichtungen, die die ukrainische Regierung in Minsker übernommen hat. „Die Handlungen Kiews sind nichts anderes als eine offene Verletzung der Minsker Vereinbarungen, die unter Beteiligung der Weltöffentlichkeit erreicht wurden.“ „Die von Kiew ausgearbeiteten Änderungen der Verfassung sind nicht mit der DVR abgestimmt. Die ukrainische Regierung hat all unseren Versuchen an der Ausarbeitung von Verfassungsänderungen teilzunehmen, wie dies die Minsker Vereinbarungen vorsehen widersprochen. In der DVR ist nicht bekannt, über welche „Vertreter des Donbass“ Poroschenko spricht, wenn er behauptet, dass die Änderungen der Verfassung mit ihnen abgestimmt seien. Mit aller Verantwortung erkläre ich – das ist nicht so“.

Dan-news.info: Die Arbeit der Verfassungskommission in Kiew wurde im Widerspruch zu den Minsker Vereinbarungen nicht mit der DVR und der LVR abgestimmt und die Regierungen der Volksrepubliken wissen von dieser Arbeit nur aus den Publikationen der Massenmedien, erklärte heute der offizielle Vertreter der LVR in der Kontaktgruppe Denis Puschilin. „Aus Materialien der Massenmedien ist uns tatsächlich von der Arbeit der Verfassungskommission der Ukraine etwas bekannt geworden. Sie treffen sich, führen irgendwelche Sitzungen durch, treffen irgendwelche Entscheiden, aber der DVR ist nichts über das Wesen dieser Arbeit bekannt. Wir haben viele Male unsere Vorschläge an Wladimir Grojsman geschickt und haben diese Materialien öffentlich zugänglich gemacht, aber weder die DVR noch die LVR sind zur Teilnahme der Arbeit dieser Kommission eingeladen worden“. Nach Meinung Puschilins imitiert die Regierung der Ukraine Bemühungen zur politischen Regelung des Konflikts im Donbass, um für andere Länder die Illusion einer Verhandlungsfähigkeit zu schaffen. „Für Europa sieht die Ukraine vollständig verhandlungsfähig aus: ein Gesetz über den besonderen Status ist angenommen, Änderungen der Verfassung der Ukraine werden vorbereitet, ja und das Passiersystem an den Checkpoints wurde verändert. Nur gibt die Ukraine nicht an, dass das Gesetz über den besonderen Status nicht unterschrieben wurde und nicht funktioniert, dass die Entscheidungen der Verfassungskommission der Ukraine nicht mit den Vertretern der DVR und der LVR abgestimmt werden, was eine direkte Nichterfüllung des Punktes 11 des Maßnahmekomplexes darstellt und entsprechend eine Imitation der Realisierung der Minsker Vereinbarungen“.

Dan-news.info: Erklärung des Leiters der Delegation der DVR in der Kontaktgruppe, des stellvertretenden Sprechers des Volkssowjets der DVR Denis Puschilin Poroschenko versucht das Volk der Ukraine und die Weltgemeinschaft in einem Irrglauben zu führen, indem er behauptet, dass die von ihm vorgelegten Änderungen der Verfassung der Ukraine mit Vertretern der einzelnen Gebiete der Oblaste Donezk und Lugansk abgestimmt sind: „Vertreter der einzelnen Gebiete“ – das ist nicht einfach ein Wort, sondern ein Terminus aus dem Begriffsapparat der Minsker Dokumente. Die Rede ist nicht von beliebigen Vertretern, die Kiew ernennt. Dieser Terminus ist im Minsker Memorandum vom 19. September 2014 festgelegt. Gemäß diesem Dokument „sind die Vertreter der einzelnen Gebiete der Oblaste Donezk und Lugansk“ A. Sachartschenko bzw. I. Plotnizkij, die in dieser Funktion das Minsker Memorandum unterschrieben haben. Dort stehen auch die Unterschriften der OSZE-Vertreterin H. Tagliavini, des Vertreters von Poroschenkos L.Kutschma und des Botschafters Russlands M. Surabow. Auf diese Weise haben alle Verhandlungsseiten offiziell als Vertreter des Donbass gerade das Oberhaupt der DVR und das Oberhaupt der LVR anerkannt. Ohne deren schriftliche Zustimmung können Änderungen der Verfassung der Ukraine nicht als Erfüllung der Minsker Verpflichtungen Kiews angesehen werden.

Lug-info.com: Erklärung des Oberhaupts der LVR Igor Plotnizkij Die Erklärung Poroschenkos über eine angebliche Erfüllung aller übernommenen Verpflichtungen im Rahmen des Minsker Prozesses zur Einrichtung eines besonderen Status für den Donbass durch die Ukraine ist eine dreiste Lüge. Der Minsker Maßnahmekomplex sind eine Abstimmung aller politischen Entscheidungen und Verfassungsänderungen zu dieser prinzipiellen Fragen mit der LVR und DVR vor. Das, was die Ukraine jetzt vorlegt, ist eine Fälschung, ein Eresetzen des Dialogs zur Regelung durch eine Imitation. Wir werden diesen Entscheidungen niemals zustimmen. Wir sind der Auffassung, dass die die Ukraine bewusst den Minsker Prozess sprengt. Die Schuld dafür liegt vollständig bei der Ukraine und ihren westlichen Sponsoren.

Lug-info.com: Der Präsident der Ukraine Petr Poroschenko hätte einen Entwurf für Änderungen an der Verfassung der Ukraine erst nach ihrer Abstimmung mit den Vertretern der LVR und DVR in die Oberste Rada geben dürfen, erklärte heute der bevollmächtigte Vertreter der Republik in der Kontaktgruppe Wladislaw Dejnego. So kommentierte er die Worte des Präsidenten der Ukraine, der zuvor erklärt hatte, dass er in der nächsten Woche einen Entwurf für Verfassungsänderungen in die Oberste Rada einbringen wird, der gestern von von der Verfassungskommission der Ukraine verabschiedet wurde. Poroschenko behauptete auch, dass „an der Ausarbeitung dieser Verfassungsänderungen“ irgendwelche „Vertreter des Donbass teilgenommen hätten“. Dejnego erklärte, dass die Kiewer Regierung nach der Unterzeichnung des Maßnahmekomplexes zur Erfüllung der Minsker Vereinbarungen unverzüglich „zur Erörterung der Modalität der Wahlen hätte schreiten müssen und innerhalb von 30 Tagen das Gesetz über den besonderen Status des Donbass in Kraft setzen müssen“ und insbesondere „die Liste der Territorien bestimmen, auf die sich dieser Status erstreckt“. „Schlecht oder gut, aber das Gesetz gab es. Das einzige, was ihm fehlte, ist das Subjekt, deshalb steht im Maßnahmekomplex, dass das Territorium bestimmt werden muss, auf das sich dieses Gesetz erstreckt“, sagte der Bevollmächtigte der LVR. „Im Grunde kam, als der Maßnahmekomplex unterschrieben wurde, niemandem der Gedanke, dass Kiew sich überlegen würde die Geltung dieses Gesetzes aufzuheben“, sagte er. „Was tut die Oberste Rada? Sie bestimmen irgendwie diffus ein Subjekt des Gesetzes und blockieren dabei vollständig die Paragraphen zwei bis neun. Das heißt, indem sie ein Subjekt bestimmten, haben sie gleichzeitig das ganze Wesen des Gesetzes entfernt. In dem Gesetz sind nur die Übergangsbestimmungen und das Subjekt geblieben. Das hießt, am 12. März haben sie faktisch das Gesetz „Über einen besonderen Status“ blockiert und heute ist es nicht in Kraft“, erinnerte Dejnego. „Weiter musste die Ukraine Entwürfe für Verfassungsänderungen vorbereiten und sie mit den Vertretern von Lugansk und Donezk über die Kontaktgruppe und die in ihrem Rahmen gebildeten Untergruppe abstimmen. Dies hat niemand getan“, sagte er. „Und nur danach darf der Gesetzesentwurf in die Oberste Rada gehen“, unterstrich Dejnego.

Lug-info.com: Die Ukraine hat entgegen den Minsker Vereinbarungen die gestern von der Verfassungskommission  vorgestellten Entwürfe für Verfassungsänderungen nicht mit der LVR und der DVR abgestimmt, obwohl die Republiken zuvor mehrfach von ihnen erarbeitete Entwürfe an die Vertreter der Kiewer Regierung geschickt hatten, erklärte heute der bevollmächtigte Vertreter der Republik in der Kontaktgruppe Wladislaw Dejnego…. „Wie haben zweimal unseren Entwurf für Verfassungsänderungen eingereicht. Den Entwurf erhielten die Vertreter der Ukraine in der Kontaktgruppe und in der Untergruppe persönlich in ihre Hände. Auch wurden die Vorschläge an Grojsman persönlich geschickt“, berichtete Dejnego. „Wir haben zwei gesetzmäßig gewählte Vertreter der Republiken – das sind Igor Plotnitzkij und Alexandr Sachartschenko, die das Recht haben zu diesen Fragen Entscheidungen zu treffen. Durch ihren Erlass haben ich und Denis Puschilin die Vollmacht erhalten vorläufige Verhandlungen zu führen. Außerdem gibt es unsere delegierten Vertreter in den Arbeitsgruppen. Andere Vertreter von Lugansk und Donezk existieren nicht“, unterstrich er. „Und ich kann sicher sagen, dass sie mit keinem unserer Vertreter ihren Entwurf für Verfassungsänderungen abgestimmt haben“, erklärte Dejnego.

Standard

Presseschau vom 26.06.2015

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, sputniknews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen ostukrainischen Volksrepubliken in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und andere ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Übersetzung russischer Medien erfolgt in schwarzer Farbe.

 

Abends/nachts:

Gefunden auf der Facebook-Seite von Novorossia: Ist ein Zusammenstoß unvermeidbar? Poroschenko unterzeichnete ein Gesetz, dass die Anwesenheit fremder Streitkräfte im Land erlaubt. Der Präsident der Ukraine Petr Poroschenko unterzeichnete das Gesetz, mit dem die Durchführung von  internationalen Friedenssicherungseinsätzen in der Ukraine erlaubt, berichtete die Webseite des Oberhaupts der Ukraine am Donnerstag.  
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(Übersetzung d. Karikatur:
Poroschenko: „Los, schlag mich doch! Los, wenigstens ein bisschen! Ein ganz kleines bisschen!“
Bär: „Geduldige Ruhe – das ist die wichtigste Eigenschaft zum Überleben in einer Welt von Idioten“)

Dnr-news.com: Das ukrainische Außenministerium hat energisch Protest wegen des erneuten humanitären Konvois aus Russland in den Donbass ausgedrückt, hieß es aus dem Außenministerium der Ukraine. „Das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der Ukraine bekundet seinen energischen Protest gegen die illegale Bewegung von LKW-Kolonnen der russischen Seite auf dem Territorium der Ukraine am 25. Juni 2015 unter dem Vorwand der Bereitstellung sogenannter humanitärer Hilfe für die Bevölkerung der Donezker und Lugansker Regionen der Ukraine“… Das Außenministerium der Ukraine verlangte, „sofort die widerrechtliche Handlungen gegen die Souveränität der Ukraine zu stoppen und die LKW mit der humanitären Hilfe für die Zivilbevölkerung im  Donbass über die Checkpoints der Ukraine in den Regionen Lugansk und Charkow zu schicken“. Das russische Katastrophenschutzministerium betonte, dass die Überwachung der Fahrzeuge der humanitären Konvois an der Grenze auch durch Mitarbeiter des Zolldienstes der Ukraine durchgeführt wurde, die die Zusammensetzung der transportierten Güter geprüft hatten.

De.sputniknews.com: Die Beobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa berichten von erhöhten Aktivitäten des ukrainischen Militärs in der Grenznähe zu der von Kiew abtrünnigen Kohleindustrie-Region Donbass. Nach Angaben der Special Monitoring Mission (SMM), die die Waffenruhe in der Region überwacht, hebt die Regierungsarmee Schützengräben aus und verlegt schwere Kriegstechnik. „In den von der ukrainischen Regierung kontrollierten Gebieten nördlich und nordwestlich von Donezk hat die SMM ein bedeutendes Aufgebot der ukrainischen Streitkräfte und die Errichtung von Schutzgräben registriert“, so die OSZE-Mission in ihrem Donnerstagsbericht. Darüber hinaus berichteten die Beobachter von Verlegungen von Panzern, Haubitzen und Militärlastern der ukrainischen Armee unweit der Hafenstadt Mariupol am Asowschen Meer.  Die schwere Kriegstechnik sei im Raum Nowosselowka Wtoraja (36 km nördlich-nordöstlich von Mariupol) – entgegen den Minsker Abkommen – Richtung Norden gefahren. Auch auf der Seite der Milizen gebe es Verstöße, hieß es weiter. So seien im Raum Nowoasowsk Panzer, Schützenpanzer, Artilleriesysteme und Laster gesichtet worden…

Dan-news.info: Das Unternehmen „Regionale Energieversorgungsgesellschaft“ führte in Donezk die ersten Stromabschaltungen bei juristischen Personen aufgrund von aufgelaufenen Schulden für den verbrauchten Strom durch. Dies teilte heute der Pressedienst des Energieministeriums der DVR mit. „Es wurde einigen Unternehmen in Kujbyschewskij-Bezirk von Donezk der Strom abgeschaltet, die trotz der Zurverfügungstellung einer ermäßigten Übergangsperiode über mehr als zwei Monate hinweg die Gesetzgebung der DVR ignoriert haben und Strom verbraucht haben ohne ihn zu bezahlen“, heißt es im Ministerium. Nach den Angaben des Energieministeriums „wurden die Verbraucher, deren Elektroversorgung durch das Unternehmen DTEK erfolgt, mehrfach über die Notwendigkeit informiert einen Vertrag über die Lieferung von Energie von dem Staatsunternehmen der DVR abzuschließen. Ihre Handlungen fügt der Republik erheblichen Schaden zu, und sie selbst brechen das Gesetz und werden in der nächsten Zukunft zur Verantwortung gezogen.“ Wir erinnern daran, dass ab dem 1. April 2015 die Zahlungen für Strom nur über die Abteilungen der Zentralen Republikanischen Bank auf das Konto der Energieversorgungsgesellschaft des Landes erfolgen.

Vormittags:

Lug-info.com: Die Kiewer Truppen haben aus Richtung Staniza Luganskaja das Territorium der LVR mit Panzern, Granatwerfern und automatischen Schusswaffen beschossen, teilte die Volksmiliz der Republik mit. „Am 25.6. um 21:40 erfolgte ein Beschuss aus Richtung Staniza Luganskaja auf das Gebiet des Denkmals des Fürsten Igor mit Panzern, Granatwerfern vom 120mm Kaliber und automatischen Schusswaffen.“

Dnr-online.ru: In einem Interview mit einem Korrespondenten der offiziellen Seite der DVR erzählte der Transportminister Semen Kusmenko über seine Sicht der weiteren Entwicklungsperspektive des Eisenbahn- und Straßenverkehrswirtschaft der Republik. „Zur Entwicklung der Infrastruktur kann man einen grundlegenden Faktor nennen, der auf die Entwicklung einwirken wird. Die Ukraine wird uns immer mehr blockieren, wir werden immer mehr in Richtung RF umorientiert. Es erfolgt eine Umlenkung der Hauptverkehrsströme. Etwa 50%  aller Transporte der Ukraine erfolgte bei uns. Entsprechend sehe ich für den Sektor keinerlei negativen Perspektiven. Das wichtige ist, dass der Staat eine richtige Politik macht“.
Außerdem kommentierte Semen Kusmenko die Fragen der Anerkennung des rechtlichen Status der DVR auf internationaler Ebene. „Zurzeit befindet sich unsere Republik im Prozess der Entstehung. Wir sind eine große Volkswirtschaft und es ist sehr schwierig uns zu ignorieren. Die Tatsache unserer ökonomischen Isolierung führt zu sehr ernsten Folgen. Einfach eine solch große Bevölkerung und einen solchen Wirtschaftsumfang zu ignorieren ist nicht möglich. Mit kleinen Bausteinen bauen wir das Fundament der rechtlichen Anerkennung“, sagte Semen Alexandrowitsch.

De.sputniknews.com: Während die russlandfeindliche Kampagne des Westens aus allen Fugen geraten ist, setzt sich der Dialog mit der Europäischen Union – wenn auch informell – fort, wie der russische EU-Botschafter Wladimir Tschischow der Zeitung „Kommersant“ (Freitagsausgabe) sagte. „Ich glaube, dass die antirussische Kampagne, die wir beobachten, in letzter Zeit tatsächlich aus allen Nähten platzt. Anscheinend gibt es Kräfte, für die ein Feindbild nützlich ist und die in den zurückliegenden Jahren Sehnsucht nach einem Russland in dieser Gestalt bekommen haben.“ Moskau verzichte nicht auf Kontakte mit der EU, betonte er. Die laufende Zusammenarbeit auf Eis zu legen, wäre falsch. „Der Dialog mit der EU läuft. Vorwiegend ist er informell, nichtsdestoweniger sprechen wir aber zu den Themen weiter, die uns und unsere Partner tatsächlich interessieren.“ Moskau habe nie auf diesen Dialog verzichtet, betonte er. Sobald man in der EU einsehe, dass es falsch gewesen sei, die Zusammenarbeit auszusetzen, „so wissen sie, wo wir zu finden sind“.

Dan-news.info: Die ukrainischen Truppen haben heute Morgen das Dorf Sachanka wieder beschossen, teilte der Leiter der Dorfverwaltung Alexandr Pelipas mit. „Am Morgen erfolgte ein weiterer Beschuss, bisher nur auf die Außenbezirke des Dorfes“, sagte er. Er fügte hinzu, dass der Gegner wie schon zuvor, aus Richtung Mariupol, Schirokino und Lebedinnoje schoss. Informationen über Zerstörungen und Opfer werden noch eingeholt.

Dnr-online.ru: Heute, am 26. Juni, ist der Geburtstag des Oberhaupts der DVR Alexandr Wladimirowitsch Sachartschenko. Der Vorsitzende des Volkssowjets der DVR Andrej Purgin wandte sich mit einem Glückwunsch an das Oberhaupt der DVR: „Sehr geehrter Alexandr Wladimirowitsch! Nehmen Sie die aufrichtigen und herzlichen Glückwünschen zur Ihrem Geburtstag entgegen! Ich wünsche Ihnen gute Gesundheit, Erfolg, unerschöpflichen Optimismus und Lebensfreude, Glück und Wohlergehen Ihnen, Ihrer Familie und Freunden. Ich wünsche Geduld, Kraft, Unterstützung und Verständnis unter Kollegen und Freunden. Sie haben Verantwortung für das Schicksal der Donezker Volksrepublik übernommen, für ihre Zukunft, Freiheit und Unabhängigkeit. Im Amt des Oberhaupt des Donezker Volksrepublik lösen Sie heute eine Reihe sehr wichtiger Aufgaben, die mit der sozialökonomischen Entwicklung der Republik verbunden sind. Wenn wir ein Maximum an Anstrengungen einsetzen, wenn wir die Reihen schließen, werden wir gemeinsam sicher Erfolg haben und einen neuen starken Staat aufbauen.“ Mit Gratulationen und aufrichtigen Glückwünschen schließen sich die Ministerien und Behörden der DVR, die Stadt- und Bezirksverwaltung und alle Einwohner der Republik an.

De.sputniknews.com: Beim jüngsten Telefongespräch mit US-Präsident Barack Obama hat Wladimir Putin seinem Amtskollegen erneut versichert, dass es keine russischen Truppen in der Ukraine gibt, wie der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Freitag mitteilte. „Der Irrtum, wonach es dort russische Truppen gäbe, wird leider von diversen Staatschefs im Westen weiter verbreitet“, so Peskow. „Jedes Mal gibt die russische Seite diesbezüglich ihre Erläuterungen. Auch diesmal wurden sie vom Präsidenten gemacht.“ Trotz des weiter bestehenden „Potentials von Meinungsdifferenzen“ sei das Telefongespräch zwischen beiden Präsidenten „hinsichtlich der Alternativlosigkeit des Dialogs“ konstruktiv, fügte der Pressesprecher des russischen Staatschefs hinzu.

Dan-news.info: Mehr als 160 Menschen erlitten aufgrund der Kampfhandlungen der dem Territorium der DVR Arbeitsunfälle, teilte heute der Vorsitzende des Sozialversicherungsfonds für Arbeitsunfälle Wladimir Arnow mit. „Als Folge der Kämpfe wurden etwa 160-170 Menschen bei der Arbeit verletzt. All diese Fälle werden unter Beteiligung von Vertretern des untersucht und werden berücksichtigt, wenn das Unternehmen auf dem Territorium der DVR registriert ist“, sagte er. Nach den Worten Arnows sind die meisten Verletzten Arbeiter der kommunalen Unternehmen der Republik und Bergleute.

News-front.info: Anatolij Sharij: Es gibt gar keine Faschisten in der Ukraine! Die wollen nur spielen… Ein braver ukrainischer Ordnungshüter bei Erfüllung seiner gesellschaftlichen Pflicht führt Erziehungsmaßnahmen durch. Wahrscheinlich voll und ganz im Sinne der neuen ukrainischen Ideologie auf dem Weg nach Europa.
18+ Warnung! Im Video sind schockierende Bilder und Szenen zu sehen. Darüber hinaus auch Gewaltszenen.
Anatolij Sharij, ist ein Ukrainischer Journalist, der in dieser schwierigen Zeit, nach der Wahrheit sucht und als Ukrainer, die Ukrainischen Medien als Lügner, in seinen unzähligen Videos mit Beweisen entlarvt. Weswegen er auch, von der Regierung, große Probleme bekam und nach Europa fliehen musste.
Video mit deutschen Untertiteln:

Dnr-online.ru: Der Vorsitzende des Volkssowjets der DVR Andrej Purgin kommentierte die Situation, die mit den Verbrechen des Bataillons „Tornado“ verbunden ist, in einem Interview mit einem Journalisten der offiziellen Seite der DVR. „Das Bataillon „Tornado“ wurde auf der Basis des Bataillons „Schachtjorsk“ geschaffen, das aus Kriminellen bestand und zur Plünderung und Verbrechen gegen die friedliche Bevölkerung gebildet wurde. Der Leiter von „Tornado“ ist der ehemalige Leiter des Bataillons „Schachtjorsk“, der 5 Vorstrafen hat. Zurzeit löst die ukrainische Regierung dieses Bataillon auf und bildet ein weiteres, in dem die gleichen Menschen und die gleichen Kriminellen sein werden. Die Situation mit den Verbrechen des genannten Bataillons wurden deshalb öffentlich, weil die Plünderungen von „Tornado“ nicht nur friedliche Bürger, sondern auch Geschäftsleute betrafen, die sich mit Eisenbahntransporten befassen“, erklärte Andrej Purgin. Er sagte auch, dass es zurzeit eine große Zahl von Bataillonen gibt, die sich mit Raub, Misshandlungen und Mord von friedlichen Bürgern beschäftigen. Menschen, die in den Ortschaften leben, wo Militärabteilungen stationiert sind, sind gezwungen alle Lasten der Verbrechen der ukrainischen Armee und der Freiwilligenbataillone zu ertragen. Der Vorsitzende des Volkssowjets teilte mit, dass das offizielle Kiew jetzt einfach gezwungen ist auf die Übergriffe der ukrainischen Streitkräfte zu reagieren, weil die Informationen über ihre Rechtsverletzungen begannen der europäischen Öffentlichkeit bekannt zu werden. „Kiew wollte nichts zugeben. Informationen über Kriegsverbrechen begannen auf europäischen Seiten veröffentlicht zu werden, in den Berichten der OSZE und der UNO-Mission zu Menschenrechten. Inzwischen verstehen alle, dass früher oder später auf alles geantwortet werden muss und die Schuldigen bestraft werden“, erklärte Andrej Purgin. Nach seinen Worten ist es nun nötig, so viel wie möglich Information darüber bekannt zu machen, was die Ukraine auf dem Territorium der DVR getan hat, über Massenmedien, europäische und russische Menschenrechtsorganisation und es auch auf den Minsker Treffen bekannt zu machen.

Nachmittags:

Dan-news.info: Der Donbass befindet sich am Rande der Wiederaufnahme der Kämpfe. Diesen Standpunkt vertritt der Sprecher des Volkssowjets der DVR Andrej Purgin. „Die Situation ist heute sehr schwierig, sie heizt sich auf, es werden schwere Waffen verwendet, es gab Beschüsse von Wohnvierteln in Donezk, Gorlowka und Jenakiewo. Die militärische Situation befindet sich im Aufschwung und wir balancieren am Rand von groß angelegten Kampfhandlungen“, sagte er. Dabei drückte Purgin die Hoffnung aus, dass die Teilnahme der Länder des Westens keine weitere große Zuspitzung der Situation unterstützen wird. „Ich hoffe, dass sie sich nicht einmischen werden, es ist klar, dass die USA sich in alle Konflikte der Welt einmischen, aber ich hoffe, dass die übrigen Länder sich bemühen sich nicht auf einer Seite in den Konflikt einzumischen“, fasste der Sprecher des Parlaments der Republik zusammen.

De.sputniknews.com: Als „kontraproduktiv“ hat das russische Außenministerium die Idee bezeichnet, ein internationales Tribunal zu dem mutmaßlichen Abschuss der Verkehrsmaschine MH17 über der Ostukraine ins Leben zu rufen. Zuerst müssten die Ermittlungen abgeschlossen werden, sagte Vize-Außenminister Gennadi Gatilow am Freitag. Laut Medienberichten wollen die Niederlande, Malaysia und andere Länder die  Gründung eines UN-Tribunals fordern, vor dem sich die Schuldigen für den mutmaßlichen Abschuss der Boeing 777 der Malaysia Airlines über der Ostukraine verantworten sollen. Obwohl die Schuldigen noch nicht feststehen, wollen diese Staaten im kommenden Monat im UN-Sicherheitsrat einen entsprechenden Resolutionsentwurf einbringen. Dieser Vorschlag sei verfrüht und kontraproduktiv, kommentierte Gatilow. „Man sollte abwarten, bis das Ergebnis der Ermittlungen vorliegt, statt übereilig Resolutionen über die  Gründung von Tribunalen anzunehmen.“
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Dan-news.info: Der humanitäre Konvoi des Roten Kreuzes wurde von Seiten ukrainischer Soldaten beschossen, erklärte heute der stellvertretende Kommandeur des Milizen der DVR Eduard Basurin. „Bei der Fahrt der schon entladenen Kolonne des humanitären Konvois eröffneten ukrainische Soldaten im Bereich der Ortschaft Beresowoje aus Richtung des Checkpoints, der sich vier km von der Fahrtroute der Kolonne befindet, ungezieltes Feuer mit Schusswaffen“, teilte Basurin mit. „Das Ziel war es die Armee der DVR des Beschusses zu beschuldigen und gesellschaftliche Resonanz zu erhalten“, unterstrich Basurin. „Ich erkläre, dass dies eine weitere Provokation von Seiten der ukrainischen Streitkräfte und der von ihnen kontrollierten Massenmedien ist“. Zuvor hatten ukrainische Medien mit Bezug auf den Sicherheitsdienst der Ukraine eine Meldung verbreitet, dass der Konvoi des Roten Kreuzes angeblich von Soldaten der DVR beschossen wurde.

De.sputniknews.com: Die finnischen und schwedischen Medien sind einmal wieder in großer Aufregung. Die US-Denkfabrik Center for European Policy Analysis (CEPA) hat einen schockierenden Bericht veröffentlicht. Nach Angaben von CEPA-Vizechef Edward Lucas waren rund 30.000 russische Soldaten im März an Manövern beteiligt, bei denen die Eroberung der finnischen Aland-Inseln, der schwedischen Gotland-Insel, der dänischen Insel Bornholm sowie der Nordküste Norwegens geübt wurde. Dieses Thema ist nicht neu. Im vergangenen Jahr wurde in Skandinavien und im Baltikum intensiv nach russischen U-Booten, Flugzeugen und Militäreinheiten gesucht. Womit die schwedische Jagd nach einem U-Boot endete, ist allen bekannt. Anfang Juni legte die Onlineversion der schwedischen Boulevardzeitung „Expressen“ einen weiteren „Beweis“ vor – Russland reagierte auf das Seemanöver „Baltops” der Nato in der Ostsee eilig mit eigenen Militärübungen, „nur 40 Kilometer von der finnischen Grenze“ entfernt. Im Artikel gab es sogar einen Link zu einem Video des TV-Senders „Swesda“, in dem der angebliche Verlauf des Manövers zu sehen war. Am meisten überrascht war wohl der Autor des von den schwedischen Journalisten als Bedrohung bezeichneten Dokumentarfilms, Alexej Jegorow. Der Film wurde lange vor Beginn des Nato-Manövers in Skandinavien gedreht und berichtet von den Möglichkeiten des neuen Grenzschutzboots „Raptor“. Die Panik erfasste auch die finnischen Medien. Das finnische Internetportal „Italehti“ stellte einen großen Artikel online, in dem ebenfalls auf das Video hingewiesen wird, das die schwedische „Expressen“ einige Wochen zuvor schockiert hatte. Auch andere Zeitungen schlossen sich dem Medienhype an. „Das ist nicht okay“, sagte der schwedische Regierungschef Stefan Löfven in Bezug auf das russische Manöver, bei dem die Eroberung von Gotland angeblich geübt worden sei. Das ist auch klar. Am Sonntag beginnen auf Gotland die jährlichen politischen Debatten (Almedalsveckan), bei denen auch ein Fazit zum ersten Amtsjahr der  rot-grün-rosa Regierung gezogen wird. Die schwedischen Behörden wollen von den eigenen Problemen im Land ablenken, indem Angst vor äußeren Feinden geschürt wird. Der so genannte Feind, sprich Russland, hat selbst keine Ahnung davon, dass er Skandinavien erobern will. Laut dem CEPA-Bericht geht es nicht nur um Skandinavien. Auch Polen und den  baltischen Ländern drohe Gefahr. Doch dafür müsse Russland „15.000 bis 20.000 Soldaten aus der Ukraine abziehen“. Die Annahme, dass 15.000 bis 20.000 Soldaten halb Europa erobern könnten, ist natürlich schmeichelhaft für Russland. Allerdings stellt sich folgende Frage – wozu? Laut einer Studie des schwedischen Instituts „Gesellschaft, Meinung, Medien“ haben vier von fünf Schweden Angst vor Russland. Gleichzeitig demonstrieren die nordischen Länder mit Unterstützung der Nato ihre Stärke. Allein im Mai und Juni hielt Skandinavien mehrere großangelegte Manöver ab. Dabei sind Schweden und Finnland keine Nato-Mitgliedsstaaten. Doch die Vorstellung von fiktiven Gefahren bewegt die beiden Länder in Richtung Nato-Beitritt. Ob dieser Schritt vorteilhaft für Schweden und Finnland ist, ist mehr als fraglich.

Dan-news.info: Das Oberhaupt der DVR Alexandr Sachartschenko unterzeichnete einen Erlass über die Ernennung eines neuen Bürgermeisters von Jenakiewo. Dies wurde der frühere stellvertretende Leiter der Stadtverwaltung Jurij Silwanskij. Der frühere Leiter der Stadt – Roman Chramenkow – wurde zum Leiter der Stadtverwaltung von Gorlowka ernannt.

Dnr-online.ru: Wie das Transportministerium der DVR mitteilt, haben die ukrainischen Behörden am 26. Juni entschieden den privaten Verkehr zu ermöglichen. Bisher ist es nur möglich in Richtung Mariupol (Passierpunkt Wolnochwacha) und Charkow (Passierpunkt Artjomowsk) aus der DVR auf das Territorium der Ukraine zu fahren. Die Verbindung über den Passierpunkt Kurachowo bleibt für Bürger der Republik auf unbestimmte Zeit geschlossen. Auch behindern die ukrainischen Behörden weiterhin den öffentlichen Verkehr zwischen der DVR und der Ukraine. Derzeit ist es möglich Autobusverbindungen vom südlichen Busbahnhof von Donezk zu den Passierpunkten zu nehmen. Aber die Busse sind gezwungen nur bis Majorsk bzw. bis Jelenowka zu fahren. Im Augenblick der Öffnung der Straßen in beide Richtungen entstanden kilometerlange Autoschlagen. Wenn sie den Passierpunkt erreicht haben, steht den Bürgern der Republik noch bevor, dreistufige Kontrollen zu durchlaufen und den Grund für die Ein- oder Ausreise in die Ukraine zu erklären.

Dan-news.info: Die Konsultationen über eine Vereinbarungen zum Abzug von Waffen mit einem Kaliber unter 100 mm von der Abgrenzungslinie sind nicht beendet, erklärte heute der Leiter der Delegation der DVR bei den Friedensverhandlungen, der stellvertretende Sprecher des Volkssowjets der DVR Denis Puschilin. „Zurzeit lösen wir die Frage technischer Details. Buchstäblich jeden Tag laufen Erörterungen, die Erledigung letzter Momente. Wenn dies getan ist, bedeutet es, dass die Unterzeichnung bis zum Ende der Woche stattfinden kann“, sagte er. Nach seinen Worten ist auch die Frage, wer das Dokument unterzeichnen wird, nicht von der Tagesordnung gestrichen. „Eine andere wichtige Frage ist das Format der Unterzeichnung, wer wird das Dokument unterzeichnen“, erklärte Puschilin. „Die Unterzeichnung wird in Minsk stattfinden. Das kann auch nicht ausgeschlossen werden“, sagte er.

De.sputniknews.com: Im Jahresbericht des US-amerikanischen Außenministeriums zur weltweiten Situation der Menschenrechte 2014, der am Donnerstag veröffentlicht wurde, fehlen die üblichen Vorwürfe der USA über die „russische Aggression“ im Donbass. „Russland unterstützt die prorussischen Separatisten in den ostukrainischen Gebieten Donezk und Lugansk und bildet sie aus — diesen haben sich auch russische Kämpfer angeschlossen. Die ukrainische Regierung antwortete mit einer  „Anti-Terror-Operation“, um die Situation in diesen Gebieten zu „stabilisieren“, heißt es im Bericht. Das Wort „Aggression“, das von Kiew und dem Westen üblicherweise als eine direkte Beteiligung der regulären russischen Armee an den Gefechten im Donbass verstanden wird, wird  in dem Dokument nicht verwendet. Gleichzeitig macht das Außenministerium traditionell  „die Separatisten“  für den Tod, die Verletzungen und die Massenverstöße gegen die Rechte der friedlichen Donbass-Bewohner verantwortlich —  ihnen werden Beschuss von Zivilisten, Morde, Anwendung von Gewalt und Folter sowie das „im großen Stil betriebene Stehlen von Kohle“, die später nach Russland geschickt werde, vorgeworfen. Dabei seien die Handlungen der ukrainischen Armee lediglich Versuche der Regierung, die Kontrolle wiederherzustellen. Nach US-Angaben sind seit  dem Ausbruch des Konfliktes im Donezbecken bis Ende 2014 mehr als 4.700 Zivilisten getötet und weitere 10.000 verletzt worden. „Insgesamt wurden mehr als fünf Millionen Donbass-Bewohner des Zugangs zu Bildung, Gesundheitsschutz, Wohnraum, Rechtsstaatlichkeit sowie der Möglichkeit, ihren Lebensunterhalt zu verdienen, beraubt. Darüber hinaus wurden mehr als eine Million Menschen gezwungen, die Region zu verlassen.“, geht aus dem Bericht hervor. Im April 2014 hat die ukrainische Staatsführung eine militärische Operation gegen die Bewohner des Donezbeckens im Osten der Ukraine begonnen, die mit dem Februar-Staatsstreich nicht einverstanden waren. UN-Angaben zufolge sind im Laufe des Konflikts mehr als 6.500 Zivilisten ums Leben gekommen. Die Lösung der Ukraine-Krise wird in verschiedenen Formaten behandelt, unter anderem bei den Verhandlungen der Trilateralen Kontaktgruppe in Minsk unter Vermittlung Russlands und der OSZE. Seit September des vorigen Jahres wurden bereits drei Protokolle zur Deeskalation des Konflikts unterzeichnet. Das dritte und bisher letzte Protokoll vom 12. Februar beinhaltet den sofortigen Waffenstillstand sowie den Abzug der schweren Waffen und verpflichtet die Behörden in Kiew, einen direkten Dialog mit Vertretern der selbsterklärten Volksrepubliken Donezk und Lugansk aufzunehmen. Die Agenda umfasst die Durchführung örtlicher Wahlen, Verfassungsänderungen, darunter eine Dezentralisierung der Macht, sowie die gesetzliche Festlegung eines Sonderstatus für „einzelne Rayons in den  Gebieten Donezk und Lugansk“. Moskau betonte mehrmals, dass Russland an den Ereignissen im Südosten der Ukraine nicht beteiligt ist: es gebe dort weder Mitarbeiter der russischen Geheimdienste noch Militärtruppen. Darüber hinaus beliefere es die Volksmilizen im Donbass nicht mit Militärtechnik und sei keine Partei im innerukrainischen Konflikt. Russland sei daran interessiert, dass die Ukraine ihre politische und wirtschaftliche Krise bewältigt.

Dnr-online.ru: Heute stellte der stellvertretende Vorsitzende des Volkssowjets Denis Puschilin den Abgeordneten zu Beginn der Plenarsitzung einen Bericht über das Treffen einer Untergruppe der Kontaktgruppe zu den Minsker Vereinbarungen vor. „Ein weiteres Treffen in Minsk verlief positiv. Die politische Untergruppe wird dank Pierre Morels, des Vertreters der OSZE wöchentlich arbeiten. Wie erfolgreich, wird die Zeit zeigen. In der nächsten Woche soll eine öffentliche Anhörung gemeinsam mit Vertretern der LVR stattfinden. Alternativen zu den Minsker Vereinbarungen gibt es bis heute nicht. Natürlich stellt uns die ökonomische Blockade in einen bestimmten Rahmen, zwingt uns, uns anzupassen. Aber nichts hindert uns die Republik aufzubauen, ihre staatlichen Einrichtungen. Nicht hindert uns an der gesetzgeberischen Tätigkeit“, sagte er.

Dnr-online.ru: Während einer Pressekonferenz am 26. Juni teilte der stellvertretende Kommandeur der Milizen der DVR Eduard Basurin mit, dass die Lage in der DVR schwierig bleibt. „Die Intensität der Beschüsse durch die ukrainische Seite betrug in den letzten 24 Stunden 26 Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung. Auf das Territorium des Donbass wurden 5 Panzergeschosse, 120 Granatgeschosse des Kalibers 82 und 120 mm abgeschossen, auch wurden Abwehrgeschütze und andere Schusswaffen verwendet. Am intensivsten wurden von den Positionen der ukrainischen Streitkräfte der Petrowskij-Bezirk von Donezk beschossen. Weiter wurden beschossen: Schirokino, Spartak, Jasnoje, Dokutschajewsk, Gorlowka Shabitschewo, Nowaja Laspa, das Gebiet des Flughafens und Staromichajlowka. Verluste unter der Zivilbevölkerung und den Streitkräften der DVR gibt es nicht“, sagte Basurin. Außerdem teilte Basurin mit, dass die besondere Beobachtermission der OSZE in ihrem Bericht vom 24. Juni mitteilt, dass im Zeitraum von 12:35 bis 18:00 vom Beobachtungspunkt des Gemeinsamen Zentrums zur Kontrolle und Koordination des Regimes der Feuereinstellung am Donzeker Bahnhof eine Patrouille 139 Explosionen vergleichbar mit Schüsse mit Artillerie und Granatwerfern der Kaliber 82 und 120 mm feststellte. Außerdem stellte die OSZE-Patrouille beim Besuch der Stationierungsorte der gemäß den Minsker Vereinbarungen abgezogenen schweren Waffen der ukrainischen Streitkräfte das Fehlen eines Uragan-Systems fest.

Dan-news.info: Zwei Wohnhäuser sind in der Folge des Beschusses von Weseloje abgebrannt, teilte der Leiter der Ortsverwaltung Roman Rybakow mit. „Gestern wurde Weseloje in der zweiten Tageshälfte beschossen, es brannten zwei Privathäuser auf der Komsomolskaja-Straße ab, dies ist der zentrale Teil der Ortschaft. Außerdem wurde der Friedhof am Rand des Ortes getroffen.“ Das Feuer kam mit Granatwerfern aus Richtung Peski. „Zum Glück wurde niemand verletzt.“

Abends:

Dan-news.info: Erklärung des Leiters der Delegation der DVR in der Kontaktgruppe, des stellvertretenden Sprechers des Volkssowjets der DVR Denis Puschilin gegenüber der Presse Bei der Arbeit der Kiewer Verfassungskommission gibt es derzeit keine Delegierten und Vertreter der DVR und LVR. Zuvor hatte der Präsident der Ukraine Petr Poroschenko erklärte, dass an der Ausarbeitung der Änderungen in der Verfassung der Ukraine Vertreter des Donbass teilgenommen haben. „Vertreter der DVR und LVR sind die unmittelbar vom Volk gewählten Oberhäupter Alexandr Sachartschenko und Igor Plotnizkij sowie von diesen delegierte Personen“, erinnerte er. „Mit aller Verantwortung erkläre ich, dass weder das eine noch das andere Oberhaupt irgendwen nach Kiew delegiert hat“. Die DVR verfügt über keine Informationen, mit welchen „Delegierten des Donbass“ in Kiew zu Fragen von Änderungen in der Verfassung der Ukraine Konsultationen geführt werden. „Welche Vertreter Poroschenko im Blick hat, ist unklar. Es sind nicht unsere Vertreter“.

Lug-info.com: Kiew hat entgegen den Minsker Vereinbarungen den Entwurf für Änderungen der Verfassung der Ukraine nicht mit Vertretern der LVR und der DVR erörtert, erklärte heute auch der bevollmächtigte Vertreter der Republik bei den Verhandlungen der Kontaktgruppe Wladislaw Dejnego…. Poroschenko hatte auch mitgeteilt, dass er in der nächsten Woche den Entwurf für Verfassungsänderungen der Obersten Rada zur Erörterung vorstellen wird, der heute von der Verfassungskommission der Ukraine gebilligt und zur Durchsicht an den Präsidenten geleitet wurde. „Im Maßnahmekomplex ist deutlich festgehalten, dass in der Ausarbeitung der neuen Verfassung Vertreter der einzelnen Gebiete der Oblaste Donezk und Lugansk teilnehmen müssen, und nicht irgendwelche „Vertreter des Donbass“ unterstrich Dejnego. „Vertreter des Donbass“ dort können irgendwelche beliebigen sein, die sie aus Artjomowsk oder Sewerodonezk, die von der ukrainischen Seite kontrolliert werden, geholt haben, und so weiter. Aber sie sind keine Vertreter der einzelnen Gebiete“, sagte. er.

Lug-info.com: Die Erklärung Kiews, dass die Arbeit an der von dem Verfassungskommission der Ukraine vorgestellten Entwurf für Änderungen am Grundgesetz des Landes im Rahmen des Maßnahmekomplexes durchgeführt wurde, widerspricht den Minsker Vereinbarungen, teilte heute der bevollmächtigte Vertreter der Republik bei den Verhandlungen der Kontaktgruppe Wladislaw Dejnego mit. So kommentierte er die Worte des Präsidenten der Ukraine Petr Poroschenko, der heute zuvor erklärt hatte, dass die Ausarbeitung des Entwurf für Änderungen durch die Verfassungskommission im Rahmen der Minsker Vereinbarungen erfolgt sei und „bei der Ausarbeitung dieser Verfassungsänderungen Vertreter des Donbass teilnahmen“…. „Poroschenko kann alles tun, was ihm passt, diese oder jene Gesetzesentwürfe einbringen und zurückziehen, aber im Kontext des Minsker Friedensprozesses hat er vollständig begründete Verpflichtungen im Rahmen des Maßnahmekomplexes, der von seinen Vertretern unterschrieben wurde“, erklärte der Bevollmächtigte der LVR. „Er ist verpflichtet diese Verpflichtungen zu erfüllen, die die Ukraine auf internationaler Ebene übernommen hat, indem sie dieses Dokument unterschrieben hat. Deshalb ist das, was er plant zu beschließen, kein Schritt in der Kette der Erfüllung der Minsker Vereinbarungen“, unterstrich er. „Und erklären können sie alles, was ihnen passt. Sie können erklären, dass sie die Wände des Kreml mit grüner Farbe streichen, trotzdem bleiben sie rot, so wie sie waren“, erklärte Dejnego unmissverständlich.

Lug-info.com: Kiew kann bis jetzt keinerlei Dokumente bezüglich der Einfügung von Änderungen in die Verfassung der Ukraine für die Erörterung der Teilnehmer der Unterarbeitsgruppe der Kontaktgruppe vorlegen, erklärte heute der bevollmächtigte Vertreter der Republik in der Kontaktgruppe Wladislaw Dejnego. So kommentierte er die Worte des Präsidenten der Ukraine Petr Poroschenko, der heute erklärt hatte, dass die Ausarbeitung des Entwurfs für Änderungen durch die Verfassungskommission im Rahmen der Minsker Vereinbarungen erfolgte und dass „an der Ausarbeitung der Verfassungsänderungen Vertreter des Donbass teilgenommen haben“…. „Unsere offiziellen Vertreter sind in den Arbeitsgruppen der Kontaktgruppe und ihnen sind keinerlei Vorschläge und Entwürfe, überhaupt nichts aus der Ukraine, zur Erörterung vorgelegt worden“, sagte Dejnego. „Und mehr noch, der Vertreter der Ukraine Wladimir Gorbulin, der in gerade dieser Arbeitsgruppe zu politischen Fragen ist, kann überhaupt keine Dokumente zur Erörterung vorlegen“, unterstrich der Bevollmächtigte der Republik. „Ihm werden diese Fragen regelmäßig gestellt – er macht den Eindruck, dass er nichts begreift und entsprechend keine Dokumente zur Erörterung vorgelegt hat. Obwohl er offiziell durch Kiew für diese Gruppe ernannt ist“, sagte Dejnego.

De.sputniknews.com: Mehr als 5.500 Menschen und fast 3.000 Fahrzeuge sind seit August 2014 bei der Lieferung von Hilfsgütern aus Russland in die ukrainische Kriegsregion Donbass eingesetzt worden, die Autokolonnen haben insgesamt mehr als 92.000 Kilometer zurückgelegt, wie ein Vertreter des russischen Zivilschutzministeriums am Freitag RIA Novosti sagte. „Bei den sämtlichen 31 humanitären Lieferungen von lebenswichtigen Gütern wurden mehr als 5.500 Menschen und mehr als 2.800 Fahrzeuge eingesetzt. Die Hilfskolonnen haben mehr als 92.000 Kilometer zurückgelegt“, äußerte der Gesprächspartner der Nachrichtenagentur. Nach seinen Worten soll am 28. Juni in der Stadt Noginsk bei Moskau eine feierliche Auszeichnungszeremonie für das Personal des Rettungszentrums stattfinden, das an der Lieferung der Hilfsgüter in den Donbass beteiligt war. „Mehr als 100 Retter sollen mit Medaillen des Zivilschutzes und mit wertvollen Geschenken ausgezeichnet werden“, sagte der Vertreter der Zivilschutzbehörde. Seit August des vorigen Jahres haben Autokolonnen des russischen Zivilschutzministeriums mehr als 39.000 Tonnen Lebensmittel, Bedarfsartikel, Medikamente und sonstige materielle Mittel nach Donezk und Lugansk gebracht.
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Dnr-news.com: Kiew bittet „Gazprom“ um eine Gasblockade für den Donbass. „Vor einiger Zeit hat sich „Naftogaz“ an uns mit einer ganz besonderen Bitte gerichtet –kein Gas mehr in den Süd-Osten zu liefern. Wenn „Naftogaz“ den Süd-Osten der Ukraine zur Ukraine zählt, sollte es keine Probleme mit der Bezahlung von Gaslieferungen geben. Wenn nicht, dann sollen sie es sagen. Aber sie schweigen darüber „, sagte Miller  am Freitag und fügte hinzu, dass „Naftogaz“ erklärt hatte, nicht dafür zu zahlen. „Gazprom“ versorgt den Donbass kostenlos mit Gas, und dies ials humanitäre Hilfe“, sagte der Chef des Unternehmens….

 

Dan-news.info: Die Schweizer Behörden haben der kommunalen Gesellschaft „Donbass-Wasser“ Chemikalien für die Reinigung, Entkeimung und Kontrolle der Qualität des Wassers übergeben, teilte der Pressedienst des Unternehmen mit. „Am 23. und 24. Juni ist der kommunalen Gesellschaft „Donbass Wasser“ durch die Schweizerische Agentur zur Entwicklung und Zusammenarbeit eine weitere Partie humanitäre Hilfe übergeben worden – Chemikalien zur Reinigung und Entkeimung von Wasser sowie Chemikalien für die Wasserlabors, die zur Kontrolle der Wasserqualität verwendet werden.“

Timer.ua: Der Premierminister der Ukraine Arsenij Jazenjuk hat vorgeschlagen, Glücksspiele im Land zu legalisieren, um eine zusätzliche Finanzierung für die ukrainische Kultur zu erhalten. Er erklärte dies auf der erweiterten Sitzung des Ministeriums für Kultur der Ukraine am 26. Juni in Kiew. Nach den Worten Jazenjuks hatte er schon ein Treffen zu diesem Thema mit Abgeordneten, ein Gesetz über die Legalisierung von Glücksspiel zu erlassen, um zusätzliche Einnahmen  und Finanzen für die  ukrainische Kunst, Kultur und Filmkunst zu erhalten. Der Premierminister stellte fest, dass ein erheblicher Teil dieser Mittel verwendet würde, um kulturelle Projekte, einschließlich des ukrainischen Kinos zu finanzieren.

Dnr-online.ru: Am 26. Juni fand in Donezk ein Treffen eines „Runden Tischs“ zum Thema „Teilnahme der Bürger der DVR an Gesetzgebungsprozessen des Staats“ statt. An ihm nahmen Abgeordnete des Volkssowjets, Vertreter der Administration des Oberhaupts der DVR und des Zentralen Stabs der Aktivisten beim Oberhaupt der DVR teil. Ziel der Maßnahme war die Diskussion einer Reihe von Fragen, die mit der Teilnahme von Bürgern an der Gesetzgebung des Staates zusammenhängen und das Erreichen von Lösungen. Die Teilnehmer des Runden Tisches berichteten von ihrem Verhältnis zu gesetzgeberischen Initiativen von Bürgern, erörterten Perspektiven in diese Richtung und das Format der Teilnahme von Abgeordneten des Volkssowjets daran. „Eine gesetzgeberische Initiative von Bürger erlaubt es erheblich die Qualität von Gesetzesentwürfen zu erhöhen“, sagte der Abgeordneten des Volkssowjets, der bevollmächtigte Vertreter des Zentralen Stab der Aktivisten Pawel Schepotjko. Er sagte auch, die aktiven Bürger der DVR in die Kaderreserve gelangen können. „In der Ukraine und anderen Ländern stimmen die Bürger bei Wahlen für irgendeine Partei, bestimmte Menschen, aber sie haben keine Hebel zur Teilnahme am weiteren Staatsaufbau. Was die Volksrepublik betrifft, so können die Bürger daran unmittelbar teilnehmen, können ihre Auffassung verteidigen“, unterstrich der Abgeordnete.

Standard

Presseschau vom 25.06.2015

 

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, sputniknews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen ostukrainischen Volksrepubliken in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und andere ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Übersetzung russischer Medien erfolgt in schwarzer Farbe.

 

 

Abends/nachts:

Dan-news.info: Das Oberhaupt der DVR Alexandr Sachartschenko in der Fernsehsendung „Direkte Linie“ (Zusammenfassung mehrerer Meldungen) Bis zum Ende dieser Woche wird wieder Benzin in die Tankstellen der DVR zu gelangen. „Ich sage ehrlich, der Kampf war hart. Es führte dazu, dass es überhaupt keinen Treibstoff gab. Unsere Opponenten haben auch sehr gut operiert. Liebe Landsleute, in den nächsten 3-4 Tagen wird der gesamte Markt mit Benzin gesättigt. Das zweite: der Preis für AI-92 wird 17,95 Griwna betragen.“ Nach den Worten des Oberhaupts des DVR wird zu diesem Preis der Treibstoff an den staatlichen Tankstellen verkauft, und dann „werden die Privaten nachrücken“. „Das kann in den nächsten zwei Wochen erwartet werden“, unterstrich er, und fügte hinzu, dass die Konkurrenz auf dem Markt zu einer Angleichung der Preis im ganzen Land führen wird. Das Problem der Lieferung von Medikamenten aus Russland in die DVR wird schon in den nächsten Tagen gelöst werden. Die Entscheidung über die Einführung einer einheitlichen Landwirtschaftssteuer wird bis Ende der Woche getroffen, aber in dem normativen Dokument muss auf jeden Fall eine soziale Komponente enthalten sein. Nach den Worten Sachartschenkos wird zurzeit der Gesetzesentwurf von Landwirten mit Vertretern des Landwirtschaftsministeriums und des Ministeriums für Steuern und Abgaben erörtert. „In den Entwürfen sowohl der einen wieder anderen gibt es positive Momente, aber sie berücksichtigen eines nicht, die soziale Last.“ Sachartschenko fügte hinzu, dass von seinem Standpunkt die Unternehmen verpflichtet sind, Leistungen in den Rentenfonds und den Sozialversicherungsfonds zu zahlen. Im anderen Fall wird die Belastung für die Budgets übermäßig. „Für mich ist der direkte Austausch mit den Einwohnern sehr wichtig, so verstehe ich, welche Probleme sie bewegen und kann die Situation verbessern. Wenn nötig die Politik des Staates ändern, ausgehend von den Hoffnungen und Wünschen, über die man mit mir spricht.“ Sachartschenko unterstrich, dass die „Direkte Linie“ jeden Monat stattfinden wird. „Jedes Mal, wenn wir uns austauschen, ist das für mich eine Aufgabe für den nächsten Monat, das ist wie eine Prüfung“, fügte das Staatsoberhaupt hinzu. Nach seinen Worten ist es derzeit nötig, einen organisierten Mechanismus der Zusammenarbeit der Bevölkerung und der Leitungsorgane zu garantieren. „Solange wir keinen staatlichen Mechanismus aufgebaut haben, der notwendig ist, müssen die Fragen auf manuelle Art gelöst werden, deshalb ist der direkte Austausch außerordentlich wichtig“, stellte das Oberhaupt der DVR fest. Dabei rief er alle Einwohner zu einem offenen Dialog auf. „Ich fürchte keine ehrlichen Fragen. Freunde, wir leben alle im Donbass. Die Menschen sind dort ehrlich. Sagen Sie uns die Wahrheit ins Gesicht. Wir bauen eine Volksrepublik auf: die Macht und das Volk – das ist ein einheitliches Ganzes.“

Dan-news.info: Die Weigerung des Charkower Stadtrats, Russland als „Okkupanten“ anzuerkennen, zeugt von einem gesunden Herangehen der städtischen Machtorgane an die Beziehungen mit dem Nachbarland, erklärte heute der Vorsitzende der gesellschaftlichen Organisation „Molodaja Respublika“ Sergej Kondrykinskij. „Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit des Charkower Oblast mit russischen Oblasten stellt ein riesiges Potential von ökonomischen und Handelsverbindungen zwischen den beiden Ländern dar, und die Zerstörung dieser „Harmonie“ kann zu einem weiteren unausweichlichen Interessenkonflikt führen.“ Er äußerte die Hoffnung, dass das Beispiel des Charkower Oblast „im gesamten politischen Raum der Ukraine wirkt“. Zuvor hatte heute der Stadtrat von Charkow sich ein weiteres Mal geweigert, die Frage der Unterstützung einer Entscheidung der ukrainischen Obersten Rada, die für einen Aufruf an die westlichen Länder eintritt, mit der Bitte, Russland als „Aggressorstaat“ anzuerkennen, in die Tagesordnung aufzunehmen. Gegen die Aufnahme der Frage in die Tagesordnung trat das Oberhaupt der Stadt Gennadij Kernes auf, der diese Initiative ein „Spiel in der Politik“ nannte.

 

Dan-news.info: Ein ziviler Einwohner des Dorfes Sachanka wurde heute Opfer des Beschusses von Seiten der ukrainischen Truppen, teilte der Leiter der Dorfverwaltung Alexandr Pelipas mit. „Wieder wurde Sachanka beschossen, zweimal. Ein Mensch wurde verletzt, er wurde ins Krankenhaus von Nowoasowsk gebracht und ist auf dem Operationstisch gestorben. Seine Frau ist verletzt, lebt aber.“ Das Dorf Sachanka wurde auch zuvor mehrfach von den Positionen der ukrainischen Truppen mit Artillerie und Granatwerfern beschossen. Dabei haben die örtlichen Behörden mehrfach unterstrichen, dass sich in dem Dorf keine Positionen der Milizen befinden.

Vormittags:

De.sputniknews.com: Die Ukraine würde Gratis-Waffenlieferungen von ihren Partnern bevorzugen, ist aber bereit, dafür zu zahlen, wie der Verteidigungsminister Stepan Poltorak vor Journalisten in Brüssel erklärte. „Für die  Streitkräfte der Ukraine würde jede Form akzeptabel sein, die uns die Möglichkeit bieten wird, letale Waffen zu bekommen“, sagte er. „Es ist nicht unbedingt prinzipiell, ob wir diese Waffen so bekommen oder dafür zahlen werden. Natürlich hoffen wir darauf, dass wir dafür nichts zahlen werden und dass uns diese angesichts der schweren Wirtschaftssituation in unserem Land gratis bereitstellen wird. Wir wären aber bereit, diese Waffen zu kaufen.“ Im Rahmen der zweitägigen Nato-Tagung auf der Verteidigungsministerebene wird auch eine Tagung der Ukraine-Nato-Kommission stattfinden.
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Dan-news.info: Erklärungen des offiziellen Vertreters der DVR bei den Friedensverhandlungen Denis Puschilin (Zusammenfassung mehrerer Meldungen) Die Vereinbarungen zum Abzug von Waffen mit einem Kaliber unter 100 mm von der Kontaktlinie im Donbass kann schon in dieser Woche unterschrieben werden. „Von unseren wurden praktisch allen notwendigen Materialien vorbereitet, nun bleiben nur technische Aspekte. Deshalb gibt es eine große Wahrscheinlichkeit, dass wir die Unterzeichnung bis Ende dieser Woche erreichen.“ „Für uns ist es äußerst wichtig, den Abzug von Technik mit einem Kaliber unter 100 mm in Dokumenten festzulegen. Dies gibt uns die Möglichkeit Verstöße festzuhalten, wenn es solche geben wird. Und die Praxis zeigt, dass es bei schweren Waffen über 100 mm Verstöße gibt.“ Den Teilnehmern des Verhandlungsprozesses in Minsk ist es bisher nicht gelungen, einen Konsens über die Frage der Demilitarisierung des Dorfes Schirokino zu erreichen. „Es gibt Momente, bei denen wir grundsätzlich entgegengesetzte Auffassungen zu der ukrainischen Seite haben und ein Konsens wurde noch nicht gefunden. Dennoch hoffen wir, dass das nächste Treffen der Untergruppe zur Sicherheit irgendwelche Früchte trägt.“ Die internationalen Treffen im „normannischen“ Format müssen ein Stimulus werden, der Kiew zu realen Anstrengungen im Rahmen der friedlichen Regelung des Konflikts im Donbass bringt. „Leider halte ich das Treffen in Paris im Prinzip für notwendig, im Hinblick darauf, dass die letzten Treffen der Kontaktgruppe eine recht schwache Dynamik bei der Erörterung und der Annahme von Entscheidungen gezeigt haben. Solche Impulse müssen die ukrainische Seite zu einem realen Verhandlungsprozess bringen, und nicht zu seiner Imitation.“ Puschilin unterstrich, dass die DVR ihrerseits alles ihr Mögliche für eine friedliche Regelung des Konflikts tut und alle Punkte des Minsker Maßnahmekomplexes vom 12. Februar erfüllt.

Dan-news.info: Die Landwirte der DVR treffen im Vorfeld des Beginns der Ernte erhöhte Sicherheitsmaßnahmen. Wie der Leiter der landwirtschaftlichen Koordination des Starobeschewskij-Bezirks Alexandr Retowow mitteilte, gehören dazu auch „nächtliche Patrouillen auf erntereifen Feldern“. „Die Landwirtschaft des Bezirks hat vor, sich an die örtliche Militärkommandantur zu wenden und eine gemeinsame Kontrolle zu organisieren. Solche Maßnahmen sind aus ihrer Sicht völlig gerechtfertigt, weil ein Teil der erntereifen Felder sich in der Nähe der Kontaktlinie befindet, dass heißt sich in der Zone von Beschüssen und Kämpfen befindet und einem Brandrisiko ausgesetzt ist“, sagte er. Insgesamt nehmen an der Ernte 2015 im Starobeschweskij-Bezirk mehr als 80 Erntemannschaften teil. Die Vorbereitung zur Erntekampagne ist abgeschlossen. Die Aussichten auf die bevorstehende Ernte sind nach den Regenfällen gut.

De.sputniknews.com: Anne Brasseur, Präsidentin der Parlamentarischen Versammlung des Europarats (PACE), hat die Pläne des Menschenrechtskommissars des Europarats, Nils Muižnieks, bekannt gegeben, die Konfliktregion Donbass in der Ostukraine zu besuchen. Über den konkreten Reisetermin von PACE-Berichterstattern für die Ukraine in den Donbass könne sie nichts sagen, fügte sie hinzu. „Ich weiß, dass sich der Kommissar jetzt dorthin begeben will – er wird es versuchen“, sagte sie zu RIA Novosti. „Was die Mitberichterstatter angeht, so bin ich nicht auf dem Laufenden.“

Dan-news.info: Der 31. humanitäre Konvoi aus der RF ist heute in Makejewka eingetroffen. Nach Angaben des Koordinationszentrums für den Wiederaufbau der DVR enthält die Ladung 580 Tonnen humanitäre Hilfe in Form von Nahrungsmitteln. „Im Moment wird der humanitäre Konvoi aus Russland entladen. In Makejewka werden 45 Lastwagen entladen, ein weiteres Fahrzeug mit Medikamenten ist nach Donezk gefahren. Insgesamt wurden in die DVR 580 Tonnen Lebensmittel und Medikamente geliefert.“

De.sputniknews.com: Die Novellierung der US- Gesetzgebung ermöglicht es Präsident Barack Obama ab jetzt, jegliche Auslandsbanken für ihre Zusammenarbeit mit russischen Unternehmen bzw. mit auf der Sanktionsliste stehenden Bürgern zu bestrafen, teilte die Tageszeitung „The Wall Street Journal“ am Donnerstag mit. Eine diesbezügliche Anordnung wurde in Kapitel Fünf des Sanktionsgesetzes gegen Russland aufgenommen. Sie sieht eine Bestrafung für alle Auslandsbanken vor, die „die Abwicklung von beachtlichen finanziellen Transaktionen im Interesse eines auf der Sanktionsliste stehenden russischen Bürgers bewusst gefördert haben“. Für Verstöße gegen die Regeln kann den Banken das Recht entzogen werden, Korrespondenzkonten in den USA zu eröffnen. Weil der Begriff „beachtlich“ unbestimmt definiert ist, entsteht ein zusätzliches Risiko für die Banken, was zu einem sinkenden Interesse führen wird, mit russischen Kunden zu arbeiten, berichtet die Zeitung weiter. Zuvor durften Banken außerhalb der USA nur dann keine Mittel im Interesse der auf der Sanktionsliste stehenden Personen überweisen, wenn diese Überweisung über die USA erfolgte…

Dan-news.info: Die Nacht verlief in der DVR ruhig, Informationen über weitere Opfer der Beschüsse von Seiten der Kiewer Truppen liegen nicht vor, teilten die Leiter der Stadt- und Bezirksverwaltung entlang der Kontaktlinie mit. „Die Nacht verlief relativ ruhig, es fanden keine Kämpfe statt, Beschüsse und Opfer wurden nicht festgestellt“, teilte der Leiter der Verwaltung des Kiewskij-Bezirk der Hauptstadt Walentin Lewtschenko mit. „Bei den Checkpoints gab es Gefechte in der Nähe des ukrainischen Gebiets, aber in den Ortschaften wurde niemand beschossen. In den letzten zwei Tagen war die Lage mehr oder weniger ruhig“, erklärte der Leiter des Jasinowataja-Bezirks Jurij Korsar. Ähnliche Sichtweisen teilten die Leiter der Bezirke Kujbyschewskij und Petrowskij von Donezk, die Bürgermeister von Gorlowka, Dokutschajewks und die Leiter der Bezirke Telemanowo und Starobeschewo mit. Auch am Morgen blieb die Lage ruhig. Wir erinnern daran, dass am Abend des 24. Juni ein ziviler Einwohner im Dorf Sachanka Opfer des Beschusses von Seiten der ukrainischen Truppen wurde. Der Mann starb auf dem Operationstisch. Seine Frau wurde verletzt.

Dan-news.info: Zwölf Häuser sind nach dem abendlichen Beschuss der ukrainischen Streitkräfte in Sachanka zerstört, teilte der Leiter der Dorfverwaltung Alexandr Pelipas mit. „Zwölf Häuser sind teilweise zerstört, eines von ihnen ist völlig abgebrannt, den Einwohnern ist es nicht gelungen, das Feuer zu löschen“, sagte er. Pelipas fügte hinzu, dass im Ort auch die Elektro- und Gasversorgung unterbrochen sind. „Der Träger einer Hochspannungsleitung ist umgestürzt, wir haben Gastechniker gerufen, sie werden schnell kommen und die Leitungen schweißen.“

De.sputniknews.com: Finnland hat eine schnelle Eingreiftruppe aufgestellt, berichtet am Donnerstag die Internetseite Yle unter Berufung auf die Zeitung „Helsingin Sanomat“. Die Truppe sei wegen der veränderten operativen Lage und der Ukraine-Krise gebildet worden. In dem Bericht heißt es ferner, dass einigen Soldaten im Grundwehrdienst angeboten wurde, innerhalb einer vom Gesetz nicht vorgesehenen Frist dem neuen Trupp beizutreten. Gemäß dem Gesetz muss die Einberufung mindestens drei Monate vorher versendet werden.

Lug-info.com: Der heute in Lugansk eingetroffene humanitäre Konvoi des Zivilschutzministeriums der RF hat etwa 300 speziell adressierte medizinische Lieferungen gebracht, darunter Medikamente, Verbandsmaterial und Desinfektionsmittel. Ingesamt wurden mehr als 425 Tonnen Ladung geliefert, darunter 15  Tonnen Medikamente, Lebensmittel für die vier Kategorien bedürftiger Einwohner, von denen es in der Republik etwa 40.000 gibt.

RTdeutsch: Alexander Borodai, der erste Premierminister der selbsternannten Volksrepublik Donezk, hat in einem Interview erklärt, dass die wahrscheinlichste Entwicklung in seinen Augen eine baldige Großoffensive durch die ukrainische Armee sei. In deren Folge befürchtet er „einen großen Krieg“. Derweil berichten OSZE-Beobachter, dass von Mariupol aus „wahllos“ zivile Wohnhäuser unter Beschuss genommen werden. Die Hafenstadt steht unter Kontrolle der ukrainischen Armee. „Um ehrlich zu sein, gehe ich nicht davon aus, dass die Minsk II Vereinbarung eingehalten wird, ähnlich wie es auch mit Minsk I passiert ist“, erklärte Borodai am Mittwoch in einem Interview in Moskau: „Schlussendlich wird die ukrainische Armee eine Offensive starten. Dies ist eine sehr wahrscheinliche Entwicklung. Ich bin mir nicht sicher, dass dies ohne einen echten Krieg zu Ende gehen wird, denn Russland kann nicht für immer eine solche Wunde an seiner Grenze tolerieren.“ Bereits jetzt ist der Waffenstillstand de facto nicht mehr existent. So berichtete die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) erst vor wenigen Tagen vor laufender Kamera, dass von Mariupol aus „wahllos“ zivile Wohnhäuser in den von den Volksmilizen kontrollierten Gebieten unter Beschuss genommen werden. Die Hafenstadt steht unter Kontrolle der ukrainischen Streitkräfte. Die ukrainische Regierung hat deutlich zu verstehen gegeben, dass sie mit „Terroristen“ nicht verhandeln wird.  Auch Zakharchenko, Anführer der selbsternannten Donezker Volksrepublik betont in letzter Zeit immer wieder, dass zu viel Blut geflossen sei, als dass eine „Wiedervereinigung“ mit dem Rest der Ukraine denkbar sei. In anderen Worten, beide Konfliktseiten haben wenig Interesse an einer Umsetzung der Minsker Vereinbarungen. Was mittelfristig tatsächlich in einem „großen Krieg“ enden könnte.

Lug-info.com: Die Kiewer Truppen haben aus Richtung Staniza Luganskaja das Territorium der LVR mit Granatwerfern beschossen, teilte die Volksmiliz der Republik mit. „Am 24.6. um 22 Uhr erfolgte ein Beschuss aus Richtung Staniza Luganskaja auf das Gebiet des Denkmals des Fürsten Igors mit Granatwerfern und Schusswaffen.“

Lug-info.com: Das Petrowskij-Wasserwerk, das den oberen Teil des Kamennobrodskij-Bezirks und teilweise das Zentrum der Hauptstadt der Republik mit Wasser versorgt, hat in den letzten 24 Stunden keinen einzigen Kubikmeter Wasser in die Hauptstadt der Republik geliefert, teilte der stellvertretende Leiter der Stadtverwaltung von Lugansk Andrej Katasanow mit. „Deshalb wird gemäß dem Plan heute, am 25. Juni, von 18:00 bis 22.00 Uhr Wasser in den oberen Teil des Kamennobrodskij-Bezirks aus eigenen Quellen geliefert“, sagte er. Problematisch bleiben der zentrale Teil der Stadt, die östlichen Viertel, die Siedlungen Widnoje und Bolschaja Wergunka. Es erhalten die Bewohner mehrstöckiger Häuser kein Wasser, die höher als die vierte Etage wohnen. Wasser wird daher in die betroffenen Straßen geliefert. Sollte dies an weiteren Stellen nötig sein, muss die Stadtverwaltung benachrichtigt werden.

Nachmittags:

Lug-info.com: Pressekonferenz des ehemaligen Mitarbeiters des Auslandsnachrichtendienstes der Ukraine Alexej Miroschnitschenko (Zusammenfassung mehrerer Meldungen) Der Präsident der Ukraine Petr Poroschenko will als neuen Leiter der sogenannten „militärisch-zivilen Verwaltung des Lugansker Oblast“ Sergej Dunajew ernennen. „Im Moment habe ich die Information, dass Poroschenko Sergej Denajew für das Amt des Gouverneurs des Lugansker Oblast ernennen wird“, sagte er. „Für Moskal wird ein neuer Posten gesucht. Dabei hat Moskal mit lauten Erklärungen versucht, politische Punkte zu sammeln, insbesondere mit solchen Verfügungen wie der über die Einstellung der Wasserversorgung der LVR, der völligen Einstellung der Transport, Fuß- und Eisenbahnverbindungen.“ „Es ist bekannt, dass Kiew die Handels- und Wirtschaftsverbindungen und Verkehrswege völlig blockieren will“, sagte Miroschnitschenko. „Die Kiewer Regierung will die bevorstehenden Wahlen, die in den Minsker Vereinbarungen vorgesehen sind, völlig zum Scheitern bringen.“ „Unter Berücksichtigung der niedrigen Wählerunterstützung durch die örtliche Bevölkerung tut die gegenwärtige Regierung alles Mögliche, um die im Herbst bevorstehenden Kommunalwahlen zu verhindern. Gerade deswegen werden sogar die Versuche, die internationale Organisationen unternehmen, um einen Dialog zwischen der LVR und dem Lugansker Oblast zu organisieren, von Gennadij Moskal unterbunden“, erklärte Miroschnitschenko. „Mir ist bekannt, dass in diesem Monat der schwedische Botschafter Swerodonezk besuchte, mit ihm zusammen waren solche Organisationen wie die Agentur für Internationale Zusammenarbeit, die Agentur für Fragen der Entwicklung und der Zusammenarbeit. Außerdem waren hochrangige Mitarbeiter aus dem Büro des Entwicklungsprogramms der UNO aus Kiew dort. Während des geschlossenen Treffens mit Gennadij Moskal schlugen sie vor, so schnell wie möglich eine Zusammenarbeit zwischen der LVR und Vertretern der Machtorgane des „Lugansker Oblast“ zu beginnen, mit dem Ziel, eine humanitäre Katastrophe in der LVR zu vermeiden. Moskal nahm diese Positionen sehr negativ auf, brach die Verhandlungen sehr heftig ab und erklärte, dass er nicht vorhabe, irgendeinen Dialog mit Vertretern von wie er sich ausdrückte „Terroristen“ zu führen.“ „Zurzeit werden viele Informationen verschwiegen, obwohl ich weiß, dass Vertreter der OSZE-Mission, die sich in der LVR befinden, diese Daten an die zentrale Koordination nach Kiew übergeben haben“, sagte Miroschnitschenko. „Es gibt sogar solche Informationen, dass sie in Staryj Ajdar drei Panzer bemerkt haben, dass das Bataillon „Solotyje Worota“ einen Menschen entführt und an Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes der Ukraine übergeben hat. Diese Daten stellen die Beobachter der OSZE-Mission fest und geben sie an das Hauptbüro in Kiew. Aber im Ergebnisbericht wird dies nicht aufgenommen. Viele Fakten werden verschwiegen. Dort in Kiew wird einfach festgelegt, über welche Fragen die Öffentlichkeit informiert wird und über welche nicht“, meint Miroschnitschenko. „Das heißt, vor Ort arbeiten die Beobachter normal und geben Informationen an das Hauptbüro in Kiew weiter und dort werden diese Informationen korrigiert und das weitergegeben, was sie brauchen. Das sind die Fakten, die ich weiß. Und solche Fakten gibt es viele, denke ich.“ Miroschnitschenko unterstrich, dass die Mitarbeiter der OSZE-Mission im Lugansker Gebiet „ihre Arbeit ehrlich und richtig erledigen und dort, in Kiew, teilt man in „nötig“ und „unnötig“ ein, was veröffentlicht wird und was nicht.“

News-front.info: Am 23 Juni gab es in Brüssel einen Runden Tisch zum Thema „Gibt es dir Möglichkeit Ukraine zu bewahren? zwischen Einheitsstaat und einer Dezentralisierung“. Miroslav Ransdorf, ein abgeordneter des Europäischen Parlaments, trat als Leiter des Treffens auf. Weitere Abgeordnete, sowie Gäste aus der Ukraine waren vor Ort.  Als Ergebnis wurde von Tatiana Zhdanova (Abgeordnete der europäischen Parlaments) ein Appel-Video aufgenommen, an die Ukrainische Regierung gerichtet mit der Forderung: „Artjom Buzila und Elena Glishinskij unverzüglich zu befreien“

Lug-info.com: Die Venezianische Kommission ist der Auffassung, dass die Änderungen in der Verfassung der Ukraine, die von Kiew vorgeschlagen wurden, die Regelung des Konflikts im Donbass nicht absichern, und die Weigerung der ukrainischen Regierung die Vorschläge der LVR und DVR zu erörtern ist kontraproduktiv, erklärte heute der Vertreter der LVR bei den Minsker Verhandlungen Wladislaw Dejnego. „Kiew erörtert weiterhin Änderungen im Grundgesetz der Ukraine mit allen außer dem Donbass. Ich denke, dass eine solche Position kontraproduktiv ist. Eine analoge Auffassung vertreten auch die Mitglieder der Venezianischen Kommission, die eine entsprechende Bewertung der Änderungen abgaben, die von Kiew eingereicht wurden“, sagte er als Kommentar zur heutigen Erklärung des Leiters der Verfassungskommission der Ukraine Wladimir Grojsman, dass Kiew nicht die Absicht hat, die Vorschläge der Republiken zu Änderungen des Grundgesetzes der Ukraine zu berücksichtigen. „Die Auffassung der Kommission, dass der vorgelegte Entwurf für Änderungen nicht die verfassungsrechtliche Grundlage für Vorschläge darstellt, die auf eine Regelung des Konflikts gerichtet sind, wird von uns vollständig geteilt. Schön, dass auch europäische Experten beginnen Kiew zur Erfüllung der Minsker Vereinbarungen zu zwingen“, endete Dejnego.

Dan-news.info: Die Mitteilung des Sicherheitsdienstes der Ukraine, dass die Milizen angeblich eine Kolonne des Roten Kreuzes im Bereich des Dorfes Beresowoje beschossen haben, entspricht nicht der Wirklichkeit, teilte das Verteidigungsministerium der DVR mit: „Diese Erklärungen entsprechen nicht der Wirklichkeit. Tatsächlich hat diese Kolonne, die humanitäre Hilfe lieferte, am Morgen unsere Checkpoints passiert, aber wir haben keinerlei Beschüsse festgestellt.“ Mitglieder der Kolonne haben sich auch nicht an Vertreter der Streitkräfte der DVR mit der Mitteilung über einen Beschuss gewandt, fügte das Ministerium hinzu.

Dan-news.info: Erklärung des Leiters der Delegation der DVR in der Kontaktgruppe, des stellvertretenden Sprechers des Volkssowjets der DVR Denis Puschilin Die Vorschläge Kiews zu Änderungen in der Verfassung der Ukraine berücksichtigen nicht die Ergebnisse der Kiewer Vereinbarungen. Heute haben die DVR und die LVR ein weiteres Mal ihre Vorschläge an die ukrainische Seite geschickt, insbesondere an den Sprecher der Obersten Rada Grojsman. Von uns wurden ausgearbeitet und abgeschickt: Ein Entwurf für Änderungen in der Verfassung der Ukraine, ausgearbeitet von der DVR und der LVR in Übereinstimmung mit den Minsker Vereinbarungen; Ein Entwurf eines speziellen Gesetzes der Ukraine über örtlichen Wahlen im Donbass. Ein Entwurf für Änderungen im 10. Paragraphen des Gesetzes über eine besondere Ordnung der örtlichen Selbstverwaltung. Ich hoffe, dass dieses Mal Kiew die Möglichkeit findet, sich mit den Dokumenten bekannt zu machen, weil deren Annahme ein nicht abtrennbarer Teil der Umsetzung der Minsker Vereinbarungen ist. Außerdem waren wir völlig davon überrascht, dass die Ukraine anstatt direkt einen Dialog mit den Republiken des Donbass zu führen, zuerst Änderungen im Grundgesetz des Landes mit ausländischen Experten erörtert. Es wurde ein Gutachten der Venezianischen Kommission des Europarats über einen Entwurf für Änderungen in der Verfassung der Ukraine bezüglich einer Dezentralisierung veröffentlicht, der von Kiew eingereicht wurde. Im Grunde machen die Schlussfolgerungen der Kommission direkt deutlich, dass in dem ukrainischen Entwurf für Änderungen Herangehensweisen und Artikel fehlen, die es Kiew erlauben würden, die Minsker Vereinbarungen und die Entscheidungen der „Normannischen Vier“ zu erfüllen.

Dan-news.info: Mehr als 16.000 Objekte wurden durch die Kämpfe in der DVR zerstört, teilte das Ministerium für Bauwesen und kommunale Wirtschaft mit. Dort wurde auch daran erinnert, dass unter Berücksichtigung eines solch beispiellosen Umfangs von Zerstörungen die Entscheidung getroffen wurde, die Wiederherstellung der Objekte in mehrere Etappen zu unterteilen. „Während der ersten Wiederaufbauetappe im Januar bis März 2015 haben etwa 1000 Arbeiter von 18 Bauorganisationen Arbeiten an 293 Objekten in verschiedenen Ortschaften der Republik durchgeführt.“ Es wurde hinzugefügt, dass alle Arbeiten auf Kosten von gemeinnützigen Fonds, eigenen Reserven der Bauunternehmen erfolgten sowie mit Baumaterialien aus der RF, die mit den humanitären Konvois in die Republik geliefert wurden. Die zweite Etappe wird voraussichtlich 699 Objekte der sozialen Sphäre und etwa 1400 mehrstöckige Wohngebäude umfassen.

Dan-news.info: „Am 24. Juni erhielten die Bergleute schon etwa 70% der Entgelte für die ersten drei Monate 2015 und praktisch 100% des Aprilentgelts“, teilte das Kohle- und Energieministerium der DVR mit. „Schon vollständig wurden die Entgeltrückstände für die ersten vier Monate des laufenden Jahres an die Arbeitskollektive der Bergewerkskoordination „Donbass“ , des staatlichen Unternehmen „Sneshnojeantrazit“ und „Toresantrazit“ gezahlt. Den Makejewker Bergleuten werden die Schulden für Februar 2015 etappenweise ausgezahlt, den Werktätigen von „DUEK“ für Februar-März.“ In den nächsten Plänen des Ministerium ist enthalten, auf hundertprozentige und rechtzeitige Zahlung der laufenden Entgelte in der Kohleindustrie überzugehen.

de.sputniknews.com: Die Ukraine kann Experten der Goldman Sachs Group zufolge bereits im Juli bankrottgehen, wie Bloomberg berichtet. Das Land stehe vor einer Zahlungsfähigkeits- und Liquiditätskrise und werde im nächsten Monat höchstwahrscheinlich die Kuponzahlung nicht ausführen können und schließlich seine Zahlungsunfähigkeit erklären, so die Experten. „Die Ukraine wird am 24. Juli die Kuponzahlung nicht durchführen können und deshalb von diesem Zeitpunkt an in eine Insolvenz geraten“, äußerte Andrew Matheny, Experte der Goldman Sachs Group, und fügte hinzu, es sei nicht zu erwarten, dass die Geldgeber den jüngsten Umschuldungsvorschlag Kiews akzeptieren werden….

Dan-news.info: Der Beschuss des Dorfes Sachanka ist nach vorläufigen Daten mit 122mm Geschützen erfolgt, teilte ein im Dorf anwesender Vertreter des Verteidigungsministeriums der DVR mit. Dies ist an der Art der Beschädigungen und den vor Ort gefundenen Splittern zu erkennen. Am Abend des 24. Juni war ein Mann durch ukrainischen Beschuss getötet worden, seine Frau wurde verletzt. Später wurde bekannt, dass es der 13jährigen Enkelin des Ehepaares gelungen ist  im Keller Schutz zu suchen, sie wurde leicht verletzt.

Dan-news.info: „Die Lage in der DVR bleibt schwierig. Die Intensität der Beschüsse durch die ukrainische Seite betrug in den letzten 24 Stunden 24 Verletzungen des „Regimes der Ruhe““, teilte das Verteidigungsministerium der DVR mit: Beschossen wurden Schirokino. Sansharowka, Sachanka, Sajzewo und Gorlowka. Am intensivsten kam das Feuer von den Positionen der 28. mechanisierten Brigade unter dem Kommando des Oberstleutnants Wjatscheslaw Leschtschinskij in Richtung Sparakt und den Donezker Flughafen. Insgesamt schossen die ukrainischen Truppen 23 Panzergeschosse, 77 Granatgeschosse des Kalibers 82 und 120 mm ab, sie verwendeten auch Abwehrgeschütze sowie weitere Arten von Schusswaffen. Verluste unter den Milizen der DVR gibt es keine. „Unter der friedlichen Bevölkerung der Republik wurde ein Mann getötet, eine Frau wurde verletzt.“

Dan-news.info: Mitteilungen des stellvertretenden Kommandeurs der Milizen der DVR Eduard Basurin gegenüber der Presse (Zusammenfassung mehrere Meldungen) „Die Aufklärung der Streitkräfte der DVR stellt weiterhin die Verlagerung von Militärtechnik und Personal der ukrainischen Streitkräfte fest. So wurde in Slawjansk im Richtung Artjomowsk 820 km von Gorlowka) die Verlagerung von drei 122 mm Haubitzen D-30, im Nowgorodskoje die Ankunft von Feldartillerie festgestellt“. Basurin sagte auch, dass nach Angaben der Aufklärung in der Stadt Tschasow Jar (22 km von Gorlowka) zwei Grad-Systeme und zwei Raketenabwehrkomplexe „Osa“ eingetroffen sind. „In Konstantinowka (20 km von Gorlowka) wurde die Ankunft von 30 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte aus einem Ausbildungszentrum zur Ausbildung von Heckenschützen festgestellt, das sich in der Stadt Awgustowka, Oblast Odessa befindet.“ Zünder von Geschossen schwerer Artillerie wurden im Dorf Sachanka gefunden. „Es wurden Zünder, die für Artilleriegeschosse des Kalibers 122 und 152mm verwendet werden, gefunden. Wahrscheinlich haben die ukrainischen Streitkräfte zuerst Artillerie verwendet und dann Sachanka mit Granatwerfern beschossen, um dies zu verdecken.“

Dan-news.info: „Zum heutigen Stand hat das Finanzministerium der DVR die Entgelte für Juni an die Mitarbeiter der dem Kulturministerium unterstellten Einrichtungen gezahlt“, teilte das Kulturministerium der DVR mit. Der Kulturminister Parezkij erklärte, dass „die Frage der Auszahlung der sozialen Hilfen für die Frühjahrsperiode nicht vergessen ist und sich beim Republikoberhaupt unter Kontrolle befindet“.

De.sputniknews.com: Der Chef der selbsterklärten Volkrepublik Donezk im Osten der Ukraine, Alexander Sachartschenko, ist Informationen entgegengetreten, laut denen er Viktor Janukowitsch zu seinem Berater ernannt haben soll. Den 2014 gestürzten ukrainischen Präsidenten beschimpfte Sachartschenko als „Verräter“. „Der Befehl über die Ernennung Viktor Janukowitschs zu meinem Berater ist eine Erfindung proukrainischer Medien“, sagte Sachartschenko. „Mehr noch: Ich halte diesen Menschen für einen Verräter. Denn wir hatten seit 2004 für ihn und gegen alle anderen gestimmt, und er hat uns alle verraten. Ich brauche keine Verräter als Berater.“…
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Lug-info.com: Die ehemalige Bildungsministerin der LVR Lesja Laptewa befindet sich in Freiheit auf dem Territorium Russlands, teilte heute der Leiter des Staatssicherheitsministerums der LVR Leonid Pasetschnik mit. Zuvor hatten ukrainischen Medien die Information verbreitet, dass Laptewa sich in Lugansk befindet und von Mitarbeitern des Staatssicherheitsministeriums „gefoltert und geschlagen wird“. „Lesja Laptewa ist nicht im Staatssicherheitsministerium – dies entspricht nicht der Wirklichkeit. Mehr noch, sie ist nicht auf dem Territorium der Republik“, sagte Minister. „Es wurde festgestellt, dass Lesja Michajlowjna Anfang Mai das Territorium der LVR über den Passierpunkt „Sewernyj“ verließ. Zur Zeit befindet sie sich in Freiheit und ist auf dem Territorium der RF“, fügte Pastschnik hinzu. Die Generalstaatsanwaltschaft der LVR hatte am 21. Mai ein Strafverfahren gegen die Bildungsministerin der Republik Lesja Laptewa aufgrund des Verdachts des Diebstahls von Siegeln und Stempeln des von ihr geleiteten Ministeriums eingeleitet.

Dan-news.info: Mitteilungen des Oberhaupt des DVR Alexandr Sachartschenko gegenüber der Presse (Zusammenfassung mehrerer Meldungen) „Die einzige Chance, die Frage unseres Landes in Beziehung auf Kiew friedlich zu lösen, ist Minsk.“ Aber nach den Worten Sachartschenkos wünscht man sich die Ergebnisse der Konsultationen bisher besser. „Ich meine, dass ohne Hilfe der „normannischen Vier“ es nicht möglich ist Kiew zu zwingen die Minsker Vereinbarungen zu erfüllen.“ Er unterstrich insbesondere, dass es im Herbst möglich sein wird, über die Effektivität des Minsker Prozesses zu sprechen. „September, Oktober dieses Jahres ist eine besondere Grenze. Dann wird sichtbar werden, was getan ist und was nicht getan ist.“ Ein Kampf zwischen den Streitkräften der DVR und den ukrainischen Truppen fand gestern Nacht im Bezirk von Marjinka statt. „Heute Nacht fand ein Kampf im Bezirk Marjinka statt“, sagte das Republikoberhaupt. „Gestern begann ein Beschuss mit schweren Granatwerfern, über die Dauer von zwei Stunden gab es bei Einbruch der Dunkelheit einen Artillerieangriff, der Gegner versuchte nach Trudowskije (eine Siedlung im Petrowskij-Bezirk von Donezk) einzudringen, die Attacke wurde irgendwann gegen fünf Uhr morgens zurückgeschlagen, der Gegner wurde abgedrängt“, sagte Sachartschnko. Auf Fragen von Journalisten sagte er, dass die OSZE-Mission über den Angriff im Bereich von Marjinka informiert wurde wie auch über andere Fakten der Verletzung des Regimes der Feuereinstellung durch die ukrainischen Truppen. „Gegen Ende des nächsten Monats wird der Kurs zwischen Rubel und Griwna variabel. Er wird sich täglich ändern“, sagte er. Das Oberhaupt der DVR fügte hinzu, dass der feste Kurs eine erzwungene Maßnahme war, die durch die Aufgaben der Füllung des Finanzmarktes unter den Bedingungen des Übergangs zum Multiwährungssystem bedingt war. „Aber jetzt ist dieser Prozess beendet und zum Ende des nächsten Monats wird der reale Kurs von Griwna und Rubel in den Wechselstellen eingeführt“, fügte er hinzu. Sachartschenko sagte, dass sich im Ergebnis offensichtlich der Kurs der Griwna täglich ändern wird. „In den Geschäften wird auch eine Umrechnung stattfinden. Aber unsere Handelsstellen sind dazu bereit“, sagte er. Zur Zeit gilt in der Republik ein Wechselkurs Griwna zu Rubel von 1:2, der für alle Wechselstellen und Handelsstellen verpflichtend ist.

Dan-news.info: Die DVR hält trotz der zahlreichen Provokationen des Gegners die Minsker Vereinbarungen vom 12. Februar ein, erklärte heute der leitende Kommandeur der Republikanischen Garde, Generalmajor Iwan Kondratow. „Wir wenden bei der Erwiderung keine verbotenen Waffen an. Unsere großkalibrige Artillerie und schwere Technik befindet sich wie zuvor gemäß Minsk-2 an der Linie des Abzugs schwerer Waffen. Die ukrainische Seite dagegen zieht weiterhin verbotene Technik an den grundlegenden Frontabschnitten zusammen“, sagte Kondratow. „Leider halten weder die Meinung der Weltgemeinschaft noch die Opfer unter der Zivilbevölkerung Kiew von den verbrecherischen Handlungen zur Vernichtung unseres Volkes ab. Die Soldaten der ukrainischen Straftruppen beschießen weiterhin friedliche Städte und Dörfer unserer Republik.“

De.sputniknews.com: Die Europäische Union lässt die Visumpflicht für die Ukrainer nach Angaben der Regierung in Kiew schon im nächsten Jahr fallen. Der ukrainische EU-Botschafter Konstantin Jelissejew will sogar den genauen Monat wissen. „Ich möchte noch einmal bestätigen: Die Abschaffung der Visapflicht für die Bürger der Ukraine schon 2016 ist wirklich realistisch“, sagte Jelissejew dem Radiosender Radiosvoboda. „Mehr noch: Wir wissen ungefähr, in welchem Monat das passieren kann. Aber ich will nicht vorgreifen.“…

Lug-info.com: Die Mitarbeiter des Staatssicherheitsministeriums der LVR haben zwei Einwohner der Republik festgenommen, die Spionage zum Nutzen der Kiewer Truppen durchgeführt haben, teilte der Minister Leonid Paetschnik mit. „Von den Abteilungen des Staatssicherheitsministeriums wurde die Tätigkeit von zwei Einwohnern der LVR, die Aufklärungstätigkeiten im Interesse des Sicherheitsdienstes der Ukraine auf unserem Territorium durchgeführt haben, entdeckt und unterbunden.“ Unter den Festgenommenen ist der Direktor einer der Unternehmen, die sich mit dem Verkauf von Kohle auf dem Territorium der Republik beschäftigen, der 47jährige Einwohner Stachanows Leonid Masnjuk. Er legte ein Geständnis ab, gemäß dem er sich mit der Sammlung und Übergabe von Stationierungsorten von Personal, Waffen und Technik der Volksmiliz sowie von Munitionslagern befasste. Masanjuk wurde beim Verlassen des Territoriums der LVR in Starobelsk angeworben, wo seine Familie lebt. Um ihn zur Mitarbeit zu nötigen, wandten die Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes der Ukraine in Bezug auf ihn und seine Familie Maßnahmen psychologischen Drucks an – ihm wurde mit Misshandlungen, Erschießung und Gefängnis gedroht. „Zurzeit befindet sich der Festgenommene im Untersuchungsgefängnis. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Ermittlungen laufen.“ Der zweite Festgenommene ist ein privater Unternehmer, der 63jährige Einwohner von Rowenki Wladimir Koschmarjuk. „Koschmarjuk verkauft Lebensmittel vom heute von den ukrainischen Streitkräften kontrollierten Territorium auf das Territorium der LVR. Der genannte Bürger wurde von der Zahlung von Abgaben für die Einfuhr von Produkten auf das Territorium der LVR im Austausch für die Lieferung von Information militärischen Charakters über Stationierungsorte militärischer Objekt in Rowenki befreit. Auch er hat ein Geständnis abgelegt.“ Pasetschnik unterstrich, dass gegenüber den Festgenommenen keinerlei physischer oder psychischer Druck angewendet wird.

De.sputniknews.com: Das neue Handbuch des Pentagons zur Kriegsführung hat Journalisten und Terroristen gleichgesetzt, wie die Zeitung „The Washington Times“ (WT) berichtet. Das 1176 Seiten starke Buch unter dem Titel „Department of Defense Law of War Manual“ („Handbuch zur Kriegsführung des Verteidigungsministeriums“) legt richtige und falsche Methoden dar, einen Feind zu töten. Mitarbeitern der amerikanischen Zeitung ist der folgende Paragraph über Journalisten und deren Rolle bei Kampfhandlungen aufgefallen: „Normalerweise sind Journalisten Zivilpersonen. Trotzdem können sich Journalisten als Angehörige von Streitkräften oder als Personen, die bevollmächtigt sind, Streitkräfte zu begleiten, oder als nicht-privilegierte Konfliktteilnehmer erweisen“, heißt es in dem Handbuch. Dieser Paragraph, der Terroristen und Journalisten „auf einen Haufen schüttet“, sei vielen Experten als „seltsam und provokativ“ erschienen, schreibt WT. Die Zeitung erläutert, dass der Begriff „nicht-privilegierter Konfliktteilnehmer“ gegenwärtig meistens dem Begriff „Terrorist“ entspreche. Sollte ein solcher Mensch in Gefangenschaft geraten, werde sich die Genfer Konvention auf ihn nicht erstrecken. Er könne zeitlich unbeschränkt inhaftiert bleiben und sein Fall werde nicht vor einem Zivil- sondern vor einem Militärgericht behandelt werden. Nach Ansicht von Michael Rubin, Nahost-Experten am American Enterprise Institute, spiegelt das neue Handbuch „die heutige verworrene Welt des Journalismus“ wider. „Das ist eine Erkenntnis, dass sich nicht alle, wie wir, an dieselben Standards halten“, sagt Rubin. „Genauso wie die Hamas UN-Schulen als Waffenlager benutzt und der Iran Mitarbeiter karitativer Organisationen zum Ausspähen einsetzt, so benutzen auch viele Terrorgruppen Journalisten als Bedeckung“. Oberstleutnant Joseph Sowers, Pentagon-Sprecher, versuchte zu erklären, warum Journalisten als „nicht-privilegierte Konfliktteilnehmer“ betrachtet werden können. Nach seinen Worten handelt es sich um einzelne „bestimmte Fälle“. „Die Tatsache, dass eine Person Journalist ist, schließt nicht aus, dass diese Person zu einem nicht-privilegierten Konfliktteilnehmer werden kann“, äußerte Sowers und verwies dabei auf das Magazin „Inspire“, das westliche Muslime für die Terrorgruppe al-Qaida geworben habe.

Dan-news.info: Ort und Format der Unterzeichnung einer Vereinbarung über den Abzug von Waffen mit einem Kaliber unter 100mm von der Kontaktlinie im Donbass befindet sich Stadium der Erörterung. Dies erklärte heute der Leiter der Delegation der DVR in der Kontaktgruppe, der stellvertretende Vorsitzende des Volkssowjets der DVR Denis Puschilin. „Das Format der Unterzeichnung ist bisher nicht abgestimmt. Es bleiben die Varianten, die es erlauben die Vereinbarungen bis Ende der Woche zu unterzeichnen“, sagte er.

De.sputniknews.com: Das westliche Verteidigungsbündnis kann nicht alle Probleme der Ukraine lösen, wie Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg auf einer Pressekonferenz einräumte. „Die Nato ist sehr oft die Lösung vieler Probleme, doch die Nato ist nicht immer die einzige Lösung für alle Probleme. Wir können nicht alle Probleme der Ukraine lösen“,  sagte er nach einem Treffen der „Resolute Support Mission“ in Afghanistan auf Ebene der Verteidigungsminister. Ihm zufolge könnte die Nato einen politischen und praktischen Beistand leisten, aber letztendlich „müssen die Ukrainer ihre Probleme selbst lösen.“ „Das ist eine sehr große Herausforderung für die Ukraine  — militärische Operationen im Süd-Osten ihres Landes durchzuführen und sich zugleich auf eine langfristige Verfassungsreform zu konzentrieren. Aber wir glauben, dass es tatsächlich richtig ist – sich auf kurzfristige militärische Operationen im Osten zu konzentrieren und zugleich langfristige umfassende institutionelle Reformen auszuarbeiten“, sagte Stoltenberg. Im vergangenen Jahr hatte die Nato beschlossen, vier Treuhandstiftungen zu gründen, die der Ukraine 15 Millionen Euro zur Finanzierung der Sicherheitsreformen bereitstellen sollen. Die vier Treuhandstiftungen werden sich jeweils mit Fragen der Logistik, Kommunikation, Cyber-Kriminalität und sozialen Rehabilitierung von Verwundeten befassen. Großbritannien hatte im Februar dem ukrainischen Militär 20 Radpanzer des Typs Saxon übergeben. Die Kampffahrzeuge der britischen Armee waren nach dem Irak-Einsatz ausgemustert worden. Auch andere westliche Staaten unterstützen die ukrainische Militäroperation gegen die östlichen Industrieregionen Donezk und Lugansk, die den nationalistischen Umsturz in Kiew vom Februar 2014 nicht anerkannt und „Volksrepubliken“ ausgerufen hatten. So stattete Deutschland die ukrainischen Sondereinheiten mit Uniformen aus.
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Dan-news.info: Die besondere Beobachtermission der OSZE in der Ukraine ist bereit, eine ständige Anwesenheit in Schirokino einzurichten, teilte heute die Medienkoordinatorin der OSZE-Mission Larence Gagnon mit. „Die Beobachtermission ist bereit, an einer ständigen Anwesenheit an den Orten zu arbeiten, die ununterbrochene Kontrolle zur schnellen Deeskalation der Lage erfordern. Dies betrifft unter anderem Schirokino und das umliegende Territorium“, sagte sie.

Abends:

Dan-news.info: Die Arbeit der Verfassungskommission in Kiew stellt eine Imitation der Erfüllung von Minsk-2 dar, erklärte heute der Leiter der Delegation der DVR in der Kontaktgruppe Denis Puschilin. Zuvor hatte heute der Leiter der Kommission, der Sprecher der Obersten Rada Wladimir Grojsman erklärt, dass die Vorschläge der DVR Und der LVR zur Veränderungen der Verfassung der Ukraine nicht berücksichtigt werden. „Leider ist dies eine weitere Imitation der Erfüllung der Minsker Vereinbarungen vom 12. Februar durch Kiew“, sagte in diesem Zusammenhang Puschilin. Nach seinen Worten ist im Maßnahmekomplex deutlich ein Dialog und eine Abstimmung der Entscheidungen der Verfassungskommission der Ukraine mit den Vertretern der DVR und LVR gemeint. „Im anderen Fall, wenn von der Ukraine Änderungen in Gesetzgebungsakten vorgenommen werden, die unsere Republiken betreffen und unseren Vorschlägen zu Änderungen in der Verfassung der Ukraine widersprechen, werden wir nicht zustimmen“, unterstrich Puschilin.

De.sputniknews.com: Der ukrainische Regierungschef Arsenij Jazenjuk hat die sieben führenden Industrienationen (G7) darum gebeten, Kiew bei den Gesprächen mit Russland und der Europäischen Union über ein neues dreiseitiges Gasabkommen zu unterstützen. Die Ukraine will bei den Gesprächen wieder einen Preisnachlass für russisches Gas durchsetzen. Bei einem Treffen mit den G7-Botschaftern in Kiew würdigte Jazenjuk den Beitrag der führenden Industrienationen dazu, dass die Ukraine im vergangenen Jahr mit Russland und der EU ein dreiseitiges Gasabkommen erzielen konnte, wie das Presseamt der ukrainischen Regierung am Donnerstag mitteilte. „Der Regierungschef bat die G7-Mitgliedsländer darum, die Ukraine bei der Durchsetzung eines solchen Mechanismus jetzt zu unterstützten.“ Dies sei notwendig, um einen „sicheren Gastransit in die EU und die Versorgung der Ukraine zu garantieren“. Der ukrainische Energieminister Wladimir Demtschischin teilte am Donnerstag mit, dass am 30. Juni in Wien ein trilaterales Gastreffen zwischen der Ukraine, Russland und der EU-Kommission stattfinden werde. Er hoffe, dass Russland sich bis dahin auf die Höhe des Gasrabatts für die Ukraine festlege. Russlands Präsident Wladimir Putin sagte am gestrigen Mittwoch, Gazprom könne der Ukraine nicht mehr den bisherigen Rabatt gewähren, weil die Öl- und Gaspreise stark gefallen seien. Laut Putin muss die Ukraine jedoch nicht teurer für das Erdgas bezahlen als die Nachbarstaaten. Gazprom hatte im vergangenen Jahr von Juni bis Dezember kein Gas mehr an die Ukraine geliefert, weil Kiew seit Monaten die Rechnungen nicht mehr bezahlt und seit November 2013 Schulden in Höhe von 5,3 Milliarden US-Dollar angehäuft hatte. Nach monatelangen Verhandlungen vereinbarten Russland, die Ukraine und die EU-Kommission Ende Oktober einen Winterplan für die Gasversorgung, der eine Wiederaufnahme der Gaslieferungen an die Ukraine vorsah und einen reibungslosen Transit in die EU in der Winterzeit garantieren sollte. Laut dem Plan musste die Ukraine bis Jahresende einen Teil ihrer Milliardenschulden an Russland zurückzuzahlen und durfte bis April Erdgas gegen Vorkasse und zu einem Sonderpreis beziehen. Die Ukraine ist finanziell schwer angeschlagen. Das Finanzministerium in Kiew hält schon im Juli einen Staatsbankrott für möglich.

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