Presseschau vom 30.11.2021

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Wiedergabe russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Außer der Reihe – Lesetipps:

de.rt.com: Britisches Militär erhöht „permanente“ Präsenz in Deutschland – gegen „russische Bedrohung“
Großbritannien hat Pläne bekannt gegeben, seine permanente Militärpräsenz in Deutschland wieder auszubauen – nur ein Jahr nach einer massiven Reduzierung. In Russland befürchtet man Spannungen, die aus dem Verwendungszweck des neuen Zusatzkontingents erwachsen werden. …
https://kurz.rt.com/2qki

Dagmar Henn: Ein Brief aus dem transatlantischen Sumpf – aus Angst vor einem „Sieg für Putin“
Eigentlich möchte man es gar nicht so genau wissen, wie innerhalb dieses transatlantischen Bündnisses kommuniziert wird. Das jüngst veröffentlichte „Geheim“-Schreiben der deutschen Botschaft in Washington zeigt, dass nichts offen ausgesprochen wird. …
https://kurz.rt.com/2qkr


abends/nachts:

de.rt.com: Gazprom: Hohe Gaspreise wirken sich negativ auf Nachfrage aus
Das russische Gasunternehmen Gazprom hat den weltweiten Anstieg der Gaspreise kommentiert. Gazprom zufolge wirkten sich die hohen Preise bereits negativ auf die Nachfrage aus. Gleichzeitig rechnet das Gasunternehmen in den kommenden Monaten nicht mit einer spürbaren Senkung der Gaspreise in Europa.
Gazprom geht nicht davon aus, dass der Gaspreis in Europa in den kommenden Monaten deutlich sinken wird, aber sein Preis von rund 1.000 Dollar (888 Euro) pro 1.000 Kubikmeter ist nicht haltbar. Gleichzeitig wirkt sich diese Situation bereits negativ auf die Nachfrage aus. Dies erklärte Alexander Iwannikow, Leiter einer Gazprom-Abteilung, während einer Telefonkonferenz:
„Selbst als direkte Nutznießer der derzeitigen Konjunktur halten wir Gaspreise von 1.000 Dollar pro 1.000 Kubikmeter nicht für nachhaltig. Wir sehen, dass sie bereits begonnen haben, die Nachfrage zu beeinträchtigen. Angesichts des Faktors der unterirdischen Gasspeicher und der bevorstehenden Heizperiode in Europa und Asien lassen die Notierungen für Gasterminkontrakte jedoch nicht auf einen spürbaren Preisrückgang in den kommenden Monaten schließen.“
Gleichzeitig merkte er an, dass sich die Situation auf dem europäischen Markt im dritten Quartal deutlich von dem unterschied, was Gazprom zuvor beobachtet hatte. Die hohen Preise führten zu einem leichten Rückgang der Gasnachfrage in Europa im Vergleich zum dritten Quartal des vergangenen Jahres, so Iwannikow.
Der Gazprom-Sprecher erklärte außerdem, dass der Durchschnittspreis für die Gasexporte von Gazprom auf den europäischen Markt in Rubel im dritten Quartal 2021 der höchste in der Geschichte der Holding-Gesellschaft war. Er sagte:
„Der Durchschnittspreis für unser Gas auf dem europäischen Markt war im dritten Quartal der höchste in den letzten sieben Jahren und in Rubel ausgedrückt der höchste in der Geschichte von Gazprom.“
Iwannikow wies auch darauf hin, dass der Durchschnittspreis für Gaslieferungen in die Länder der ehemaligen Sowjetunion ebenfalls weiter gestiegen ist. Er erklärte, dass dies vor allem auf die steigenden Preise in den baltischen Staaten zurückzuführen ist.
Die Gasexportmengen von Gazprom werden im Jahr 2022 nicht schlechter sein als in den Jahren 2020–2021, sagte Iwannikow. Die Produktion von Gazprom habe den höchsten Stand seit 2008 erreicht. Was die Gewinne betrifft, so könnten sie im Jahr 2022 sogar noch höher ausfallen als die derzeitigen Rekordwerte. Der Gazprom-Sprecher erklärte, dass Gazprom für 2022 einen durchschnittlichen Exportpreis erwarte, der nicht unter dem des Jahres 2021 liege.
Seinerseits sagte der oberste Manager von Gazprom, Alexander Solomachin, in der Telefonkonferenz, dass Gazprom täglich eineinhalb Milliarden Kubikmeter Gas produziere. Zuvor hatte Gazprom berichtet, dass das Unternehmen von Anfang 2021 bis Mitte November nach vorläufigen Angaben die Gasproduktion um 15,2 Prozent (58,8 Milliarden Kubikmeter) gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 445 Milliarden Kubikmeter gesteigert habe. Die Gasexporte in Nicht-GUS-Länder (Gemeinschaft unabhängiger Staaten) stiegen in diesem Zeitraum um 8,3 Prozent (um 12,7 Milliarden Kubikmeter) auf 164,8 Milliarden Kubikmeter.
Die Gaspreise in Europa stiegen in den vergangenen Monaten stark an, was die Stromkosten für die Einwohner der EU nach oben trieb. Nach Ansicht von Experten ist dies auf die geringen Speicherkapazitäten auf dem Kontinent, Lieferengpässe der Lieferanten und die hohe Nachfrage nach Flüssigerdgas in Asien zurückzuführen. Nach Putins Anordnung, die Lieferungen zu erhöhen, gingen die Gaspreise in der EU wieder zurück. Jedoch sind die Notierungen nach wie vor hoch.


snanews.de:
„Wir werden auf jeden Fall reagieren“: Moskau kontert im Diplomaten-Streit mit USA
Russland wird nach Angaben des stellvertretenden Außenministers Sergej Rjabkow auf die US-Pläne reagieren, 27 russische Diplomaten und ihre Familien in den kommenden Wochen auszuweisen.
„Wir werden auf jeden Fall reagieren. Wir haben die US-Seite bereits gewarnt, dass wir, um einen weiteren Personalrückgang hier zu verhindern, nicht anders können, als zu reagieren. Sie müssen aufhören“, so Rjabkow am Montag.
Russland wolle das Treffen mit den USA zur Erörterung der Visafrage nicht verschieben und hoffe, im Dezember den Streitpunkt bei einem Treffen zu besprechen. Moskau warte auf eine Antwort Washingtons, sagte der Diplomat ferner.
Der russische Botschafter in den USA, Anatoli Antonow, gab zuvor bekannt, dass 27 russische Diplomaten am 30. Januar das Land verlassen müssen und die gleiche Anzahl – am 30. Juni 2022.
Antonow betonte, dass die Frage der Ausstellung von Visa für russische Diplomaten, die in die USA reisen, nach wie vor akut sei. Er kritisierte Washington dafür, dass es die Praxis der absichtlichen Trennung der Familien von Diplomaten durch die Verweigerung des Visums aufrechterhalte. Das Vorgehen stehe im Widerspruch zu dem von den USA deklarierten „behutsamen Umgang“ mit Familienwerten.
Seit Anfang November haben sich die Spannungen zwischen dem Westen und Russland wieder deutlich verschärft. Der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, Admiral John Kirby, hat Moskau „ungewöhnliche militärische Aktivitäten in der Nähe der Ukraine“ vorgeworfen. Der Pressesprecher des russischen Präsidenten Wladimir Putin, Dmitri Peskow, hatte darauf gesagt, Russland verlege Truppen „innerhalb seines Territoriums und nach eigenem Ermessen“.


de.rt.com:
Ampelkoalition will visafreie Einreise für „besonders wichtige Zielgruppen“ von Russen schaffen
Aus dem Koalitionsvertrag von SPD, FDP und Grünen folgt, dass für Russen unter 25 Jahren visafreier Reiseverkehr nach Deutschland geschaffen werden kann. Diese Altersgruppe der jungen Russen wird dabei als eine besonders wichtige Zielgruppe bezeichnet.
Die deutschen Behörden können bald für bestimmte Kategorien von Russen, etwa junge Menschen unter 25 Jahren, Visafreiheit einführen. Zumindest steht das im Koalitionsvertrag der Ampelparteien so. Hierin wird dieser Frage ein ganzer Absatz gewidmet. Im Text heißt es, dass die Koalition angebliche Einschränkung bürgerlicher und demokratischer Freiheiten in Russland kritisiere und daher die russische Zivilgesellschaft unterstützen wolle. In diesem Zusammenhang wird angegeben:
„Wir wollen die Möglichkeit des visafreien Reiseverkehrs aus Russland nach Deutschland für besonders wichtige Zielgruppen, zum Beispiel junge Menschen unter 25, schaffen.“
Der Koordinator für die zwischengesellschaftliche Zusammenarbeit mit Russland, Zentralasien und den Ländern der Östlichen Partnerschaft Johann Saathoff (SPD) wiederum teilte in einem Interview mit der russischen Zeitung Iswestija mit, dass er sich darüber sehr freue, da diese Initiative darauf abziele, Menschen zusammenzubringen.
Genauso zustimmend reagierte darauf der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft. Der Vorsitzende der Einrichtung Oliver Hermes erklärte, die geplante Vereinfachung der Visaverfahren für junge Menschen aus Russland sei ein wichtiger Beitrag zur Zusammenarbeit zwischen den Zivilgesellschaften.
Gespräche über Visafreiheit mit Russland sind aber nicht neu. Bereits im Mai 2005 hatten die Russische Föderation und die EU ihre Absicht angekündigt, eine visafreie Einreise einzuführen. 2006 wurde ein Abkommen über eine vereinfachte Regelung unterzeichnet. Nächstes Jahr nahmen beide Seiten einen Dialog über visafreies Reisen auf. Jedoch wurden die Verhandlungen durch einen Beschluss des EU-Gipfels vom 6. März 2014 als Teil der ersten Sanktionsmaßnahmen im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise ausgesetzt.
Auch in dem neuen Koalitionsvertrag wird die Ukraine-Frage berührt. Nach wie vor werden Russland Destabilisierungsversuche gegen die Ukraine vorgeworfen, sowie die angebliche Gewalt in der Ostukraine. Die Ampelkoalition thematisierte, kein Wunder, auch die sogenannte „völkerrechtswidrige Annexion der Krim“. Wörtlich heißt es:
„Wir fordern ein unverzügliches Ende der Destabilisierungsversuche gegen die Ukraine, der Gewalt in der Ostukraine und der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim.“
Abgesehen davon wird im Schriftstück betont, dass die deutsch-russischen Beziehungen tief und vielfältig seien und dass die Koalition um die Bedeutung substanzieller und stabiler Beziehungen mit „einem wichtigen internationalen Akteur“ wisse. Zudem wolle die Ampel mit Russland in Zukunftsthemen wie Wasserstoff, Gesundheit und bei der Bewältigung globaler Herausforderungen stärker zusammenarbeiten, zum Beispiel dem Umweltschutz. Doch im Allgemeinen werde sich die kommende Regierung hinsichtlich der deutschen Politik gegenüber Russland an die kohärente EU-Leitlinie halten.


snanews.de:
Ukrainischer Sicherheitsdienst untersucht Versuche der Machtergreifung im Land
Der ukrainische Sicherheitsdienst (SBU) hat ein Strafverfahren wegen des Verdachts von Vorbereitungen einer Machtübernahme in der Ukraine eingeleitet, so der Pressedienst des SBU.
„Die Hauptuntersuchungsabteilung des Sicherheitsdienstes der Ukraine führt eine vorgerichtliche Untersuchung in einem Strafverfahren wegen Handlungen durch, die auf die Ergreifung der Staatsgewalt abzielen“, heißt es auf der Website des SBU.
Der Sicherheitsdienst wird die Öffentlichkeit über den Fortgang der Ermittlungen auf dem Laufenden halten.

Zuvor hatte Präsident Wladimir Selenski erklärt, er habe Informationen über einen geplanten Staatsstreich am 1. Dezember erhalten. Nach Angaben des Staatschefs soll der Geschäftsmann Rinat Achmetow dabei eine Rolle gespielt haben.


snanews.de:
Gamaleja-Institut: Impfstoff-Entwicklung gegen Omikron innerhalb von zehn Tagen möglich
Das Moskauer Gamaleja-Institut für Epidemiologie und Mikrobiologie kann nach eigenen Angaben einen Impfstoff gegen die neue Corona-Mutation Omikron innerhalb von zehn Tagen entwickeln. Für aufsichtsrechtliche Verfahren werden dann weitere 45-50 Tage benötigt.
„Die experimentelle Arbeit an der Erlangung eines neuen Impfstoffpräparats wird selbst nicht länger als zehn Tage dauern, alles andere nehmen aufsichtsrechtliche Verfahren, d.h. die Zulassungsverfahren und der Nachweis, dass dieser Impfstoff sicher und immunogen ist, in Anspruch“, sagte Alexander Ginzburg, Direktor des Gamaleja-Zentrums gegenüber dem Fernsehsender „Rossiya 24“.
In einer normalen Situation dauern solche Verfahren, so Ginzburg, etwa 2,5 Monate, im Notfall jedoch 45 bis 50 Tage. Über einen Ersatz des Impfstoffs könne erst nach Erhalt vollständigerer Daten zum neuen Stamm diskutiert werden, sagte der Direktor.
Das Gamaleja-Zentrum hält laut seinen Angaben die existierenden russischen Impfstoffe gegen das Coronavirus „Sputnik V“ und „Sputnik Light“ gegen Omikron weiterhin für wirksam. Nichtdestotrotz begann das Institut, sie anzupassen – gemäß den Protokollen für als „besorgniserregend“ anerkannte Stämme.
Laut dem Zentrum ist es unwahrscheinlich, dass eine solche Änderung erforderlich sein werde. Im entgegengesetzten Fall könnte die neue Version von „Sputnik“ jedoch in 45 Tagen serienreif sein. Bis zum 20. Februar 2022 können dann mehrere hundert Booster auf den internationalen Markt gebracht werden, so das Gamaleja-Institut abschließend.
Omikron war zuerst im Süden Afrikas entdeckt worden. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stufte die B.1.1.529 genannte neue Coronavirus-Variante als „besorgniserregend“ ein. Auch die deutsche Regierung ist nach DPA-Informationen besorgt, dass die Corona-Impfstoffe dagegen weniger wirksam sein könnten. Welche genauen Auswirkungen die neue Variante hat, steht allerdings noch nicht fest.


snanews.de:
OPCW fordert von Russland Erläuterungen zum Fall Nawalny
Die Organisation für ein Verbot chemischer Waffen (OPCW) hat von Russland zusätzliche Erläuterungen zur vermeintlichen Vergiftung des Oppositionellen Alexej Nawalny gefordert. Die OPCW vertraue einem „unabhängigen wissenschaftlichen Befund“, dass der Blogger mit Nervengas vergiftet werden sollte, erklärte die OPCW am Montag.
Die Erklärung wurde in einer OPCW-Konferenz abgegeben, die vom 29. November bis 3. Dezember in Den Haag abgehalten wird.
OPCW-Erklärung in Den Haag
„Mit Nachdruck verlangen wir von der Russischen Föderation alle erforderlichen Erläuterungen in Übereinstimmung mit ihren aus der Konvention resultierenden Verpflichtungen. Diejenigen, die Kampfstoffe einsetzen, dürfen nicht unbestraft bleiben. Personen, die für den Einsatz chemischer Waffen verantwortlich sind, müssen zur Verantwortung gezogen werden“, hieß es in der Erklärung.
Der Botschafter Russlands in den Niederlanden, Alexander Schulgin, zugleich auch ständiger Vertreter der Russischen Föderation bei der OPCW, teilte mit, Moskau habe ausreichend Material zur Verfügung gestellt.
„Befragt wurden 230 Zeugen, durchgeführt wurden 64 Expertisen (…) Russland schließt nicht aus, dass in der OPCW-Konferenz weitere Attacken des Westens gegen Moskau vorgenommen werden, darunter im Zusammenhang mit dem Fall Nawalny. Diese Attacken werden nicht unbeantwortet bleiben“, betonte der russische Diplomat.
Russland will Videomaterial zu Handlungen Berlins im Fall Nawalny
Vizeindustrie- und Handelsminister Oleg Rjasanzew, Leiter der russischen Delegation zur Konferenz, sagte, Russland rechne damit, dass das Technische Sekretariat der Organisation Videomaterial zur Beteiligung Deutschlands am Fall Nawalny zur Verfügung stelle.
Die OPCW erinnerte daran, dass 45 Mitgliedsländer am 5. Oktober 2021 zusätzliche Fragen an Russland gerichtet hatten. Russlands Antwort vom 7. Oktober sei unzureichend gewesen, denn die gestellten Fragen seien nicht beantwortet worden.
Leonid Rink, Autor der als Nowitschok bekannten Nervengasgruppe, hatte zuvor mehrmals darauf hingewiesen, dass es keine stichhaltigen Beweise für Nawalnys Vergiftung gebe.
Botschafter Schulgin ist sich dessen sicher, dass der Westen nur danach bestrebt sei, einen Vorwand für weitere Sanktionen gegen Russland zu konstruieren.
Botschafter Schulgin spricht von Provokation
„Es entsteht der Eindruck, dass man nur nach einem Vorwand für weitere Restriktionen sucht (…) Das war von Anfang an eine antirussische Provokation. Aber wir werden die Provokateure bloßstellen (…) Russland liegen bislang keine Beweise für den Einsatz chemischer Waffen vor.“
Ohne vernünftige, transparente, ehrliche und logische Erläuterungen könne Russland die Glaubwürdigkeit deutscher Daten zum Nawalny-Fall nicht akzeptieren, sagte Schulgin in der Konferenz, deren Tagung auf der OPCW-Homepage übertragen wurde.
Vorwürfe des Westens
Der Westen wirft Russland vor, den Oppositionellen Nawalny bei einem Inlandsflug mit Nowitschok vergiftet zu haben. Bei einer Zwischenlandung im sibirischen Omsk wurde der Blogger in einem örtlichen Krankenhaus behandelt. Dabei wurden in seinem Blut und im Urin keine Giftsubstanzen nachgewiesen.
Danach wurde Nawalny zur Behandlung nach Berlin ausgeflogen. In einigen unabhängigen Labors, darunter auch in einem Laboratorium der Bundeswehr, wurden bei Nawalny „eindeutig Nowitschok-Spuren“ nachgewiesen. Beweise gibt es bislang keine.


vormittags:

Telegram-Kanal der Vertretung der LVR im GZKK: Am 29. November 2021 wurden drei Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine festgestellt.
Seljonaja Roschtscha, Rajewka und Nikolajewka wurden mit 82mm- und 120mm-Mörsern, Granatwerfern und großkalibrigen Maschinengewehren beschossen (insgesamt 39 Geschosse).
Als Folge gibt es Schäden an Wohnhäusern in Nikolajewka im Stadtteil Jubilejnoje 5a und 10.

snanews.de: Britischer Kampfjet stürzt nach Start vom Flugzeugträger ins Mittelmeer
In den sozialen Medien ist
ein Video gepostet worden, dass offenbar den Moment zeigt, in dem ein F-35-Kampfjet der Luftsteitkräfte des Vereinigten Königreiches beim Start des Flugzeugträgers „HMS Queen Elizabeth“ von einer Startrampe ins Mittelmeer stürzt.
Die 16 Sekunden lange Aufnahme zeigt den Piloten des F-35-Jets, der den Schleudersitz betätigt, während der Jet sich verlangsamt, anstatt an Geschwindigkeit zu gewinnen, wenn er die Rampe erreicht, und schließlich ins Wasser fällt.
Laut der Zeitung „Daily Mail“ könnte eine mögliche Absturzursache ein Stopfen im Triebwerk sein, da das Bodenpersonal vergessen haben soll, ihn bei der Startvorbereitung zu entfernen.
Dem britischen Verteidigungsministerium ist das im Internet kursierende Video bekannt. Seine Vertreter sagten jedoch am Montagabend, es sei zu früh, sich zu den möglichen Ursachen des Vorfalls zu äußern.
Der mit strikt geheimen Radargeräten und Sensoren ausgestattete Jet bleibt auf dem Meeresgrund, der leicht verletzte Pilot konnte sich retten.
Einer Quelle zufolge war das Verteidigungsministerium über die Aufnahme empört: „Was macht jemand, der das auf seinem Handy aufzeichnet und für alle freigibt, worüber jeder spekulieren kann? Hier gibt es ein Vertrauensproblem.“
„Der Sturz ist eine heikle Angelegenheit – wer auch immer dahinter steckt, hat vergessen, dass… Wenn diese Person gefunden wird, gerät sie in große Schwierigkeiten und verliert ihre Sicherheitsfreigabe“, so das Ministerium.
An der Geheimoperation sollten Taucher, kleine U-Boote und aufblasbare Säcke miteinbezogen werden, mit denen das Flugzeug auf die Oberfläche des Mittelmeers geborgen werden könnte.
F-35 ist ein modernes Kampfflugzeug, das mit einer Überschallgeschwindigkeit fliegen kann, ohne vom Radar entdeckt zu werden.


dnr-sckk.ru: Täglicher Bericht über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung für den Zeitraum vom 29. November 3:00 Uhr bis 30. November 3:00 Uhr
In den letzten 24 Stunden hat die Vertretung der Donezker Volksrepublik im Gemeinsamen Zentrum zur Kontrolle und Koordination eine Verletzung des unbefristeten Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU mitgeteilt.
Das Territorium der DVR wurde in Verletzung der Minsker Vereinbarungen sowie der Vereinbarungen über einen Waffenstillstand mit folgenden Waffen beschossen:
Es folgt eine genaue Auflistung der eingesetzten Waffensysteme (Anm. d. Übers.).
In der Beschusszone von Seiten der BFU befand sich die Ortschaft Alexandrowka.
Die Versuche der DVR, im GZKK den Koordinationsmechanismus zur operativen Herstellung von Ruhe zur Verletzung des Regimes der Feuereinstellung einzusetzen wurden von der ukrainischen Seite im GZKK ignoriert. Auf unsere Anfragen kam unverändert die Antwort: Wir bestätigen den Beschuss nicht, wir halten das Regime der Feuereinstellung ein.
Opfer unter den friedlichen Bürgern und Schäden an ziviler Infrastruktur wurden im Berichtszeitraum nicht festgestellt.
Die Gesamtzahl der von den BFU eingesetzten Geschosse beträgt 20.

snanews.de: Stoltenberg zieht Bilanz: Größter Ausbau der Nato-Präsenz in Europa seit Ende des Kalten Kriegs
Laut dem Nato-Chef Jens Stoltenberg hat die Allianz in den letzten Jahren die größte Verstärkung ihres kollektiven Verteidigungssystems in Europa seit dem Ende des Kalten Krieges durchgeführt. Das teilte Stoltenberg auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem lettischen Präsident Egils Levits am Montag mit.
Stoltenberg zufolge verstärkten die Nato-Verbündeten in den letzten Jahren ihre Präsenz in der europäischen Region erheblich. „Wir haben eigentlich die größte und umfangreichste Verstärkung unserer kollektiven Verteidigung seit dem Ende des Kalten Krieges durchgeführt, mit vier Bataillonen in den drei baltischen Ländern und Polen“, sagte der Nato-Chef. Auch die Nato-Marineflotte sei ausgebaut, Luftüberwachung fortgesetzt und die Einsatzbereitschaft der Nato-Streitkräfte erhöht worden, so Stoltenberg.
„Wir haben die Größe der Nato-Reaktionskräfte auf über 40.000 Soldaten verdreifacht, die bei Bedarf kurzfristig verlegt werden können“, fügte er hinzu.
Während des Treffens mit Levits im Vorfeld des Nato-Außenministertreffens, das vom Dienstag bis Mittwoch in Riga stattfinden soll, brachte der Nato-Chef erneut die Solidarität der Allianz mit den baltischen Staaten und Polen in Bezug auf die Migrantenkrise an der Grenze zu Belarus zum Ausdruck. Er warf Minsk vor, „hybride Taktiken“ gegen Nato-Verbündete anzuwenden.
Im Grenzgebiet zwischen Belarus und Polen kam es in letzter Zeit zu massiven Ansammlungen von Migranten, die auf der belarusischen Seite kampierten und versuchten, über die polnische Grenze in die Europäische Union zu gelangen. Vor diesem Hintergrund warf Warschau dem belarusischen Staatschef Alexander Lukaschenko „hybride Attacke“ vor und entsandte mehr Militärpersonal, um die Migranten am Grenzübertritt zu hindern.


Lug-info.com: In der LVR sind am 30. November um 9:00 Uhr 20.621 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert und bestätigt.
Davon wurden bis 16.899 Personen nach zwei negativen Tests als vollständig genesen entlassen.
Seit Beginn der Pandemie gibt es 2922 Todesfälle.

snanews.de: Weltbank will eingefrorene Gelder als humanitäre Hilfe nach Afghanistan umleiten
Die Weltbank macht einen Vorschlag, bis zu 500 Millionen US-Dollar aus einem eingefrorenen afghanischen Hilfsfonds an humanitäre Organisationen zu liefern, was aber Zehntausende von Beschäftigten im öffentlichen Dienst nicht in Betracht zieht. Das teilte Reuters am Dienstag mit.
Die Vorstandsmitglieder werden sich am Dienstag informell treffen, um das in den letzten Wochen mit den US- und den UN-Beamten ausgearbeitete Projekt zur Umleitung der Mittel aus dem Afghanischen Reconstruction Trust Fund (ARTF) mit einem Gesamtvolumen von 1,5 Milliarden US-Dollar zu erörtern.
Afghanistans 39 Millionen Bewohner sind nach dem Abzug der letzten US-Truppen aus dem 20-jährigen Krieg, drei Monate nach der Machtübername durch die Taliban mit einer zusammengebrochenen Wirtschaft, einer Nahrungsmittelknappheit und wachsender Armut konfrontiert.
Afghanische Experten begrüßen den Vorschlag, es bleiben allerdings Fragen offen. Wie würden zum Beispiel die Gelder nach Afghanistan gelangen, ohne die beteiligten Finanzinstitute den US-Sanktionen auszusetzen? Außerdem fehle ein Mechanismus zur Überwachung der Auszahlungen, um sicherzustellen, dass die Taliban-Führer keinen Zugang dazu haben würden.
Das Geld werde hauptsächlich für die dringende medizinische Versorgung in Afghanistan verwendet, wo weniger als sieben Prozent der Bevölkerung gegen das Coronavirus geimpft worden seien, so Experten.
Vorerst würden aber die Gehälter für Lehrer und Regierungsangestellte nicht abgedeckt werden. Das könnte einen Zusammenbruch des öffentlichen Bildungs-, Gesundheits- und Sozialsystems beschleunigen. Experten warnen davor, dass Hunderttausende Mitarbeiter, die seit Monaten unbezahlt blieben, aus dem Land fliehen könnten.
Während das US-Finanzministerium „Trostschreiben“ vorgelegt habe, in denen es den Banken versichert habe, dass sie humanitäre Transaktionen abwickeln könnten, verhindere die Besorgnis über Sanktionen weiterhin die Lieferung selbst grundlegender Artikel wie Nahrungsmittel und Medikamente, so die Quelle.
„Dies ist ein Ansatz der verbrannten Erde. Wir treiben das Land in den Staub.“
Lähmende Sanktionen und die mangelnde Fürsorge für Beschäftigte im öffentlichen Dienst werde zu mehr Flüchtlingen, mehr Verzweiflung und mehr Extremismus führen, behaupten Experten.
Jede Entscheidung, die ARTF-Gelder umzuleiten, erfordert die Zustimmung aller Spender, von denen die Vereinigten Staaten der größte sind. Ein Sprecher der USA sagte, die US-Regierung sei weiterhin entschlossen, „kritischen Bedürfnissen des afghanischen Volkes nachzugehen, vor allem in Bereichen wie Gesundheit, Ernährung, Bildung und Ernährungssicherheit … aber internationale Hilfe ist kein Allheilmittel“.


Mzdnr.ru:
Am 29. November wurden in der DVR 1824 Tests auf Coronavirusinfektion durchgeführt, davon waren 661 positiv, bei 326 Patienten wurde die Diagnose Covid-19 klinisch gestellt.
In den letzten 24 Stunden wurden 107 Fälle von Lungenentzündung entdeckt, 50 mehr als am vorangegangenen Tag. Davon wurden 73 ins Krankenhaus eingewiesen. Insgesamt sind 1619 Personen mit Lungenentzündung in Behandlung, davon 947 mit Sauerstoffunterstützung (+43 in den letzten 24 Stunden).
Am
29. November um 10:00 Uhr sind in der DVR insgesamt 108.621 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert.
9868 Patienten sind derzeit in Behandlung (stationär und ambulant), 90.498 als gesund entlassen, es gibt 8255 Todesfälle (140 in den letzten drei Tagen).

nachmittags:

snanews.de: Ukraine-Konflikt: Maas warnt Moskau vor Aggression und fordert Dialog für Deeskalation
Der geschäftsführende Bundesaußenminister Heiko Maas ist besorgt über die Lage an der Grenze zur Ukraine. Deshalb hat er sich vor dem Nato-Außenministertreffen in Riga und dem OSZE-Ministerrat in Stockholm mit einer Botschaft an Russland gewandt.
Laut Bundesaußenminister Heiko Maas werden Nato-Außenmister bei ihrem Treffen am Dienstag und Mittwoch die Lage in der und um die Ukraine diskutieren. Das soll auch beim Treffen der Minister der OSZE geschehen. Dazu erklärte der Außenminister laut dem Auswärtigen Amt vor der Abreise:
„Die militärischen Aktivitäten Russlands an der Grenze zur Ukraine geben uns Anlass zu größter Sorge, auch die zunehmende Zahl an Waffenstillstandsverletzungen in der Ostukraine und die Behinderung der Sonderbeobachtungsmission der OSZE in der Ukraine tragen nicht zur Entspannung der Lage bei – im Gegenteil.“
Die Unterstützung der Nato für die Ukraine sei ungebrochen, betonte der Minister. Die Unabhängigkeit, territoriale Unversehrtheit und Souveränität des Landes steht Maas zufolge nicht zur Disposition. Er warnte:
„Für jegliche Form von Aggression müsste Russland einen hohen Preis zahlen. Umso wichtiger sind deshalb jetzt ehrliche und nachhaltige Schritte zur Deeskalation, die nur über den Weg von Gesprächen führen. Ich werde nicht müde zu betonen, dass die Tür zu solchen Gesprächen für Russland weiter offensteht.“
Am Dienstag und Mittwoch treffen sich die Außenminister der Nato in Riga, um eine angebliche Bedrohung seitens Russlands, die Migrationskrise nahe den Grenzen Polens, Litauens, Lettlands zu Belarus sowie aktuelle Herausforderungen und weitere Themen zu besprechen.
Westliche Vorwürfe gegen Russland
Seit Anfang November haben sich die Spannungen zwischen dem Westen und Russland wieder deutlich verschärft. Der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, Admiral John Kirby, hat Russland „ungewöhnliche militärische Aktivitäten in der Nähe der Ukraine“ vorgeworfen. Das Verteidigungsministerium in Kiew hatte dagegen zunächst erklärt, es habe keine „zusätzliche Verlegung von russischen Einheiten, Waffen und militärischer Ausrüstung an die Staatsgrenze der Ukraine“ festgestellt.
Die US-Behauptungen wurden unter anderem von Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Schweden unterstützt, die der Ukraine weitgehende militärische Unterstützung inklusive der angestrebten Waffenlieferungen versprochen haben. Auch Nato-Chef Jens Stoltenberg hat sich diesen Vorwürfen angeschlossen.
Russland weist Anschuldigungen zurück
Das russische Außenministerium hat Berichte westlicher Medien zurückgewiesen, wonach Russland angeblich Truppen an der Grenze zur Ukraine stationiert haben soll. Der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow hat in aller Deutlichkeit gesagt, Russland verlege Truppen „innerhalb seines Territoriums und nach eigenem Ermessen“.
Moskau hat wiederholt Vorwürfe des Westens und der Ukraine wegen angeblicher „aggressiver Aktionen“ zurückgewiesen und erklärt, niemanden zu bedrohen. Es betonte, dass Äußerungen über eine „russische Aggression“ als Vorwand benutzt würden, um mehr Nato-Militärausrüstung in der Nähe der Grenzen des Landes zu stationieren.


dnronline.su: In der Hauptstadt der DVR begann am 30. November eine breite Erörterung von Fragen und von Maßnahmen für das kommende Jahr zur Bekämpfung von Verfälschungen der Geschichte. An der Plenarsitzung und Arbeitsgruppen des breit angelegten Forums nehmen leitende Personen der DVR, Historiker, Vertreter des wissenschaftlichen und Bildungsbereichs, Jugendliche aus der DVR und Gäste aus der RF teil.
Nach der Plenarsitzung wird in Arbeitsgruppe die Erörterung von Fragen der Verhinderung des Aufkommens von Mythen über Aktivitäten ukrainischer Nationalisten im Donbass, über die Lebensmittelkrise in der UdSSR 1932-33 sowie die Rolle der Medien beim Erhalt der historischen Wahrheit, der Erziehung der Jugend in Arbeitsgruppen stattf
inden. …

de.rt.com: USA: Streit über Nord Stream 2 verzögert Verteidigungshaushalt
Im US-Senat haben sich die Republikaner gegen den Verteidigungshaushalt ausgesprochen, der Sanktionen gegen Russland vorsieht. 45 Senatoren stimmten für den Entwurf, 51 dagegen. Der Haushalt sieht neue Beschränkungen für Nord Stream 2 vor.
Die Republikaner haben am Montag in einer Verfahrensabstimmung im US-Senat die weitere Verabschiedung des Gesetzes über den Verteidigungshaushalt für das nächste Haushaltsjahr (das am 1. Oktober 2021 begonnen hat) blockiert. Die Sitzung des Oberhauses des Senats wurde auf dessen Webseite übertragen.
45 Senatoren stimmten für den Entwurf, während 51 Abgeordnete dagegen stimmten. Für eine Weiterbehandlung des Gesetzentwurfs wären allerdings 60 Stimmen erforderlich gewesen.
Der Entwurf des Verteidigungshaushalts in Höhe von rund 770 Milliarden US-Dollar (ca. 680 Milliarden Euro) sieht Sanktionen gegen Russland vor. Im Vorfeld der Abstimmung erklärte der republikanische Minderheitenführer im Senat, Mitch McConnell (aus Kentucky), dass seine Parteifreunde den Haushalt blockieren würden, weil die Demokraten, die über eine Mehrheit verfügen, eine Reihe von Vorschlägen nicht hätten annehmen können. Dabei geht es um ein Paket mit 18 Änderungsanträgen, darunter zusätzliche Beschränkungen für die Nord Stream 2-Pipeline. Zuvor hatte die Zeitung The Hill berichtet, das US-Außenministerium versuche die Demokraten im Senat davon zu überzeugen, einen Änderungsantrag zum Gesetzentwurf über den Verteidigungshaushalt zu blockieren, der Sanktionen gegen Unternehmen vorsieht, die sich an der Zertifizierung der Pipeline beteiligen.
Die Mitglieder des Senats werden nun weiter über den Entwurf debattieren, bis eine erneute Abstimmung den Prozess beendet. Der entsprechende Termin wird von dem demokratischen Mehrheitsführer im Senat, Chuck Schumer (aus dem Bundesstaat New York), bekannt gegeben. Wenn dies gelingt, werden die Senatoren eine weitere Abstimmung durchführen, um das Paket mit mehr als 50 Änderungsanträgen in den Haushaltsentwurf aufzunehmen. Die Senatoren beider Parteien sind sich allerdings noch uneins darüber, welche Änderungsanträge aufgenommen werden sollten.
Der Bau von Nord Stream 2 war am 10. September 2021 vollständig abgeschlossen worden. Ursprünglich sollte die Pipeline bis Ende 2019 fertiggestellt werden, aber aufgrund von US-Beschränkungen waren die Arbeiten verschoben worden.
Das Repräsentantenhaus billigte Ende September den Entwurf des Verteidigungshaushalts für das kommende Haushaltsjahr. Das Dokument enthielt antirussische Gesetzesinitiativen, darunter auch solche im Zusammenhang mit Nord Stream 2. Der US-Senat hat nun mit der Prüfung der Initiative begonnen und beabsichtigt, eine Reihe von Änderungsanträgen einzubringen. Nach der Genehmigung des Dokuments durch die Senatoren müssen die Repräsentanten es unter Berücksichtigung der vorgenommenen Änderungen erneut genehmigen, woraufhin der Haushaltsentwurf dem Staatschef zur Unterschrift vorgelegt wird.
Zuvor hatte der Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, erklärt, er sehe keine Risiken für die Zertifizierung von Nord Stream 2 aufgrund möglicher neuer US-Sanktionen. Russland habe wiederholt betont, dass Nord Stream 2 ausschließlich ein kommerzielles Projekt sei und gemeinsam mit europäischen Partnern umgesetzt werde.

snanews.de: Bilanz vom Montag: Polnische Behörden melden 134 Grenzdurchbruchsversuche durch Migranten
Innerhalb von 24 Stunden soll es 134 Versuche von Migranten gegeben haben, von Belarus nach Polen und damit in die EU zu gelangen. Darüber informierte der polnische Grenzschutz via Twitter am Dienstag.
Demnach gab es am Montag insgesamt 134 Grenzdurchbruchsversuche. Gegen 33 Personen wurden Beschlüsse über die Deportation vom Territorium Polens gefasst. Zwei Bürger der Ukraine sollen dabei festgesetzt worden sein. In derselben Twitter-Meldung heißt es, dass Gruppen „von aggressiven Ausländern“ die Grenze in Mielnik und Szudzialowo forciert hätten.
In einem weiteren Twitter-Posting teilte die polnische Behörde mit, dass eine Gruppe „aggressiver Ausländer“ gegen 02.30 Uhr auf dem überwachten Gelände in Szudzialowo versucht hätte, die Grenze zu überqueren, wobei sie Steine, Metallstangen und Feuerwerkskörper gegen polnische Grenzschutzmitarbeiter und Soldaten geworfen hätte. „Der Versuch wurde verhindert“, heißt es.
Zuvor hatte der Flughafen Minsk erklärt, dass ein für den Dienstag geplanter Rückführungsflug aus Weißrussland mit Migranten an Bord kurzfristig abgesagt worden sei.
„Der heutige Rückführungsflug der Fluggesellschaft Iraqi Airways aus Minsk nach Erbil wurde abgesagt.“
In der vergangenen Woche gab es vier solche Flüge durch die Iraqi Airways, die die irakischen Bürger nach Hause brachten, die erfolglos versucht hatten, von Weißrussland in die EU zu gelangen. Im November fanden insgesamt fünf Flüge statt. Die Gesamtzahl der aus Weißrussland zurückgebrachten irakischen Migranten lag am Sonntag bei etwa 1900.
Noch im vergangenen Sommer hatte der Andrang von Migranten aus dem Nahen Osten und Afrika an den Grenzen zwischen Weißrussland und Polen sowie den Baltischen Ländern zugenommen. Die Situation hatte sich am 8. November zugespitzt, als sich rund 2000 Menschen am Grenzzaun versammelt hatten. Polnische Sicherheitskräfte unterbanden mehrere Durchbruchsversuche, darunter unter Einsatz von Tränengas.
Vilnius, Riga und Warschau machen Belarus für die Krisensituation verantwortlich. Minsk weist die Vorwürfe zurück. Wie der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko erklärte, werde das Land den Zustrom von Menschen nicht mehr aufhalten. Denn wegen der US-Sanktionen habe sein Land weder Geld noch Kräfte dafür.


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rmiyadnr.su: Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz am 30.11.2021
In den letzten 24 Stunden wurde eine Verletzung der Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle der Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer festgestellt.
Kämpfer der 54. Brigade haben von den Positionen im Gebiet von Marjinka aus Alexandrowka beschossen und 12 Mörsergeschosse sowie acht Granaten abgefeuert.
Die ukrainische Seite im GZKK hat die Anfrage nach einem Regime der Ruhe über den Koordinationsmechanismus ignoriert.
In Verletzung des dritten Punkts der Zusatzmaßnahmen haben Kämpfer der 25. Luftlandebrigade einen Schützenpanzerwagen im Gebiet von Nowobachmutowka stationiert.
Die bewaffneten Formationen der Ukraine verminen weiter das Territorium in der Nähe von Ortschaften an der Kontaktlinie und gefährden somit Gesundheit und Leben der Einwohner.
So haben Beobachter der OSZE-Mission vier Antipanzerminen auf von den ukrainischen Streitkräften kontrollierten Territorium einige Kilometer von Wohnhäusern entfernt am südwestlichen Rand von Gnutowo bemerkt.
Wir rufen die örtliche Bevölkerung auf, äußerst wachsam und vorsichtig sein und alle bekannt gewordenen Fälle von Verminung von Örtlichkeiten durch ukrainische Kämpfer der OSZE-Mission, der Staatsanwaltschaft und der militärisch-zivilen Verwaltung mitzuteilen.
Der moralisch-psychische Zustand der Soldaten der Ukraine in der sogenannten OOS-Zone bleibt weiter auf äußerst mangelhaft. Nach unseren Informationen wurde im Vorfeld der Feiern zum „Tag der ukrainischen Streitkräfte“ eine Kommission für moralisch-psychische Betreuung des Generalstabs der ukrainischen Streitkräfte in die Einheiten der operativ-taktischen Gruppierung „Ost“ entstand, um Soldaten zu entdecken, die Alkohol- und Drogen konsumieren. Derzeit wird das Personal der 56. und der 95. Brigade von Mitgliedern der Kommission getestet.
Gemäß vorläufigen Ergebnissen der Tests haben 35 Prozent des Personals psychische und Verhaltensauffälligkeiten, die durch den Konsum von psychoaktiven Substanzen hervorgerufen werden. Außerdem haben die Ergebnisse der Tests auch gezeigt, dass sechs Prozent der Getesteten in er 56. Brigade sich in einer Risikogruppe befinden und selbstmordgefährdet sind.
Nach Meinung der Kommissionsmitglieder haben folgende Faktoren den größten Einfluss auf das Absinken des moralisch-psychischen Niveaus: Druck von Seiten des kommandierenden Personals, das Unverständnis von Seiten der Soldaten der ukrainischen Streitkräfte bezüglich des Wesens des Konflikts im Donbass sowie die regelmäßige Vertuschung nicht kampfbedingter Verluste durch die Kommandeure der Einheiten.
Das Kommando der OOS zieht weiter aktiv kontrollierte Massenmedien zur Erstellung von Materialien heran, die auf die Diskreditierung der Einheiten der Volksmiliz gerichtet sind sowie auf die Ablenkung der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit von dem Skandal im Zusammenhang mit dem von Butussow veröffentlichten Video, das Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung unter Einsatz schwerer Waffen durch ukrainische Kämpfer bestätigt.
So wurde nach Angaben unserer Aufklärung in Marjinka die Arbeit von Korrespondentengruppen der ukrainischen Fernsehsender „ICTV“ und „5. Kanal“ bemerkt. Die Hauptaufgabe der Filmteams ist es, Falschinformationen zu erstellen und zu veröffentlichen, um die Führung der Republik der Verletzung der Vereinbarungen über die Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung zu beschuldigen.
In ihren Materialien planen die ukrainischen Propagandisten, Archivmaterialien von Besch
ießungen sowie Bilder von ziviler Infrastruktur, die infolge der Kiewer Aggression bei den aktiven Kriegshandlungen 2014-2015 zerstört wurde, zu demonstrieren und sie als Folgen kürzlichen Beschusses auszugeben.

snanews.de: Lawrow: Nato bringt Militärtechnik näher an russische Grenzen
Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat bei einer Pressekonferenz mit seinem brasilianischen Kollegen Carlos Alberto Franco França erklärt, dass die Nato ihre Militärtechnik näher an die russischen Grenzen heranführe. Das teilten russische Medien am Dienstag mit.
„Näher an unsere Grenzen werden große Einheiten und Militärtechnik der Nato-Länder gebracht, einschließlich der amerikanischen und der britischen“, so Lawrow.
„In der Ukraine selbst, an der Kontaktlinie mit Donbass konzentrieren sich immer mehr Kräfte und Mittel, unterstützt von einer zunehmenden Zahl westlicher Anweisungsgeber.“
Westliche Länder provozieren laut dem Außenminister die Ukraine, die „sich auf militärische Abenteuer einlassen kann“, zu antirussischen Handlungen.
Dies alles berge eine Gefahr für die Sicherheit Russlands, worüber auch Präsident Putin am 18. November gesprochen und dabei betont habe, dass „wir keine Konflikte brauchen“.
Falls der Westen nicht im Stande sein werde, die Ukraine zurückzuhalten, sondern sie im Gegenteil anspornen werde, werde Russland gezwungen sein, alle notwendigen Schritte zu unternehmen, um seine Sicherheit zu stärken, so Lawrow.
Der Minister erinnerte auch daran, dass der Westen seit langem andere Staaten dazu drängt, sich an antirussischen Aktionen zu beteiligen. Die Einbindung der postsowjetischen Länder in die Nato sei „das eklatanteste Beispiel dafür“. Lawrow fügte hinzu, dass die Nato und ihre Verbündeten sich der Haltung Moskaus zu diesen Bemühungen „sehr bewusst“ seien.
Das russische Verteidigungsministerium betrachtet die Militäraktivitäten der USA und ihrer Verbündeten in der Schwarzmeer-Region „als die Erkundung eines mögliches Schauplatzes von Militärhandlungen im Fall der Vorbereitung einer gewaltsamen Konfliktlösung durch die Ukraine im Südosten“.
Ihrerseits äußern sich Kiew und die westlichen Staaten mit Besorgnis über das „Heranführen“ der russischen Streitkräfte an die Westgrenzen des Landes.

Mil-lnr.info: Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Oberleutnant I.M. Filiponenko
Nach Angaben von Beobachtern der Vertretung der LVR im GZKK wurde
n in den letzten 24 Stunden drei Verletzungen des zweiten Punkts der Zusatzmaßnahmen zur Verstärkung und Kontrolle des geltenden Regimes der Feuereinstellung festgestellt.
In Richtung Staniza Luganskaja haben Kämpfer der 79. Brigade von den Positionen im Gebiet von Kondraschewskaja Nowaja aus Seljonaja Roschtscha mit 120mm-Mörsern, Antipanzergranatwerfern und großkalibrigen Maschinengewehren beschossen und 12 Mörsergeschosse sowie sieben Granaten abgefeuert.
Von den Positionen im Gebiet von Staryj Ajdar aus wurden 12 120mm-Mörsergeschosse auf
Rajewka abgefeuert.
Nach genaueren Informationen haben gestern Kämpfer der 79. Brigade
Nikolajewka mit 122mm-Artilleriegeschützen beschossen, dabei wurden sieben Häuser im Stadtteil Jubilejnej, Nr. 3, 4, 5a, 7, 10, 13 und 14, beschädigt.
Zusätzliche Informationen über Opfer unter der Zivilbevölkerung und Zerstörungen werden noch ermittelt. …

de.rt.com: Ukrainischer Außenminister warnt vor russischer Invasion: Option liegt „auf dem Tisch“
Der ukrainische Außenminister Dmitri Kuleba spricht von einem möglichen Einmarsch Russlands in die Ukraine und verweist auf große Truppenkonzentrationen in der Nähe zur ukrainischen Grenze. Diese Option liege in Moskau „auf dem Tisch“, so der Diplomat. Moskau hat solche Spekulationen bereits wiederholt zurückgewiesen.
Ukraines Außenminister Dmitri Kuleba hat im Vorfeld des NATO-Treffens in Lettland vor einem möglichen russischen Einmarsch in die Ukraine gewarnt. Ihm zufolge könnte Russland versuchen, die in der Zeit nach dem Kalten Krieg entstandene Sicherheitsarchitektur in Europa zu untergraben und die Grenzen gewaltsam neu zu ziehen, sagte der Außenminister am Montag. Die Ukraine und ihre Partner würden daran arbeiten, Russland davon abzuhalten, sich für eine „Invasion“ zu entscheiden. Der richtige Weg sei ihm zufolge eine starke Eindämmungspolitik.
Laut Kuleba seien schätzungsweise 115.000 russische Soldaten nahe der Grenze zur Ukraine stationiert. „Die Lage sieht sehr düster aus“, sagte der Minister in Kiew. An der Grenze, im Donbass und auf der Krim gebe es nach Angaben der ukrainischen Behörden viel Ausrüstung, die „nicht für die Verteidigung bestimmt“ sei. Zudem betonte Kuleba, dass im Falle einer Invasion auch im Schwarzen Meer militärische Aktivitäten stattfinden würden. Daher sei das aggressive Verhalten Russlands nicht nur ein Problem für die Ukraine, sondern auch für ihre Nachbarn und Partner.
In einem Text, der am Montag von der ukrainischen Botschaft in Lettland veröffentlicht wurde, heißt es, dass Russland „die Invasion als eine der Alternativen“ betrachte. Es gebe zwar keine Beweise dafür, aber diese Option liege „auf dem Tisch“.
Moskau hatte solche Sorgen wiederholt zurückgewiesen. Der Kremlsprecher Dmitri Peskow hatte zuletzt von „gezielt gestreuten Desinformationen“ gesprochen. Russland verlege seine Truppen innerhalb seines Landes und nach eigenem Ermessen. Das sollte niemanden beunruhigen. Aus dem russischen Außenministerium hieß es, dass Äußerungen des Westens über eine „russische Aggression“ und Angebote Kiew dabei zu helfen, sich dagegen zur Wehr zu setzen, lustig und zugleich gefährlich seien.
Auch der russische Botschafter in den USA, Anatoli Antonow, betonte: Falls es in der Ukraine „verzweifelte Köpfe“ geben sollte, die versuchen wollen, die Stärke der russischen Verteidigung zu testen, in der Hoffnung, dass Moskau aus Angst vor dem NATO-Potenzial nicht reagiere, sei dies eine Irrglaube. „Ich möchte sagen und unmissverständlich hervorheben: Das ist eine sehr gefährliche Täuschung“, erklärte der Diplomat vergangenen Samstag.


armiyadnr.su:
Operative Informationen des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR
Die ukrainischen Kämpfer terrorisieren weiter die
Zivilbevölkerung, indem sie zielgerichtet Wohngebiete von Ortschaften beschießen.
Heute wurde von den Positionen der 54. Brigade im Gebiet von Marjinka aus zielgerichtet das
Scharfschützenfeuer unter Einsatz von Schalldämpfungseinrichtungen auf einen Einwohner der Siedlung des Trudowskaja-Bergwerks in Donezk eröffnet.
In
folge des Beschusses wurde ein Mann, geb. 1987, verletzt. Der Verletzte wurde in das zentrale Stadtkrankenhaus Nr. 14 von Donezk eingeliefert. Er erhält derzeit qualifizierte ärztliche Behandlungen.
Wir fordern von der Führung der Vertretung der OSZE und der UNO, die sich in der DVR befinden, diese terroristischen Akt zu registrieren und die Handlungen der Kiewer Kämpfer zu bewerten. Das ständige Verschweigen solcher Fälle und das Fehler einer Reaktion von Seiten der internationalen Organisationen macht den ukrainischen Terroristen die Hände frei und ermuntert sie zur neuen Verbrechen gegen die friedlichen Einwohner des Donbass.

snanews.de: Russlands Hyperschallwaffen sind Reaktion auf Bedrohung durch Nato – Putin
Hyperschallwaffen zu entwickeln, war für Russland nach Angaben seines Präsidenten Wladimir Putin eine erzwungene Maßnahme zum Schutz vor den Nato-Raketensystemen in der Nähe russischer Grenzen. Alle Bemühungen, das Problem vorher im Gespräch mit der Nordatlantikallianz zu lösen, hatten laut dem Präsidenten nichts genützt.
Man habe die Hyperschallwaffen in Reaktion auf die Bedrohungen entwickeln müssen, die die Nato unweit der russischen Grenzen geschaffen habe, erklärte Putin im Rahmen eines Wirtschaftsforums am heutigen Dienstag: „Es ist so weit gekommen, dass Raketenabwehrsysteme in Polen und Rumänien stationiert sind. Die dort aufgebauten Startvorrichtungen, die Mk-41, darauf lassen sich auch Tomahawks – Angriffswaffen – aufstellen. Das schafft doch Bedrohungen für uns.“
Alle von der russischen Seite an die Nato gerichteten Einwände gegen die Stationierung der Raketensysteme in Polen und Rumänien hätten nichts gebracht: „Was folgte denn auf unsere vorgebrachten Bedenken und Bitten, dies nicht zu tun? Das, womit wir es heute zu tun haben. In Reaktion darauf waren wir gezwungen – und das will ich betonen, wir waren gezwungen – die Entwicklung von Hyperschallwaffen aufzunehmen. Das ist unsere Antwort“, so der russische Präsident.
Hyperschallrakete erfolgreich getestet
Die Truppeneinführung von Hyperschallwaffen hat Putin für den Anfang kommenden Jahres angekündigt. Die Tests dieser Waffen verlaufen demnach erfolgreich. „Wir haben gerade mit Erfolg einen Test durchgeführt, und ab Jahresbeginn werden bei uns neue seegestützte Raketen im Truppendienst stehen – Hyperschallraketen, neun Mach. Die Anflugzeit für die Befehlsgeber beträgt dann auch fünf Minuten.“
Die russische Marine hat am gestrigen Montag eine Zirkon-Rakete getestet. Es handelt sich um den ersten hyperschallfähigen Lenkflugkörper der Welt. Die Rakete erreicht See- und Bodenziele in Entfernungen von bis zu 1.000 Kilometern mit neunfacher Schallgeschwindigkeit. Da die Zirkon im Flug manövrieren kann, ist sie nur schwer abzufangen. Die Auslieferung des neuen Flugkörpers an die russischen Seestreitkräfte wird im kommenden Jahr erwartet.

de.rt.com: Wladimir Putin zu seiner möglichen Kandidatur für Präsidentenwahl 2024: „Bin noch unentschieden“
Am Dienstag nahm Wladimir Putin an der Plenarsitzung des Investitionsforums „Russland ruft!“ per Videokonferenz teil. Dabei äußerte er sich unter anderem zur Corona-Pandemie und deren Auswirkungen auf die russische Wirtschaft sowie zu seiner möglichen Wiederwahl für eine dritte Amtszeit.
Auf eine Frage zu Putins möglicher Wiederwahl für eine weitere Amtszeit räumte der russische Präsident ein, noch keine Entscheidung darüber gefällt zu haben, ob er bei der nächsten Präsidentschaftswahl im Jahr 2024 kandidieren werde. Er sagte:
„Gemäß der Verfassung habe ich das Recht, für eine weitere Amtszeit zu kandidieren. Ob ich das tun werde oder nicht, habe ich selbst für mich noch nicht entschieden.“
Putin glaube aber, dass es „nicht das Ziel Russlands“ sei, dass er wiedergewählt werde. Der Präsident fügte hinzu, dass schon allein sein Recht auf eine Wiederwahl die innenpolitische Lage in Russland stabilisiere. Die Existenz dieses Rechts sei soweit also genug, und es sei noch verfrüht, über die Pläne für das Jahr 2024 zu reden, meinte Putin.
Im Jahr 2024 läuft die zweite Amtszeit von Wladimir Putin als Präsident der Russischen Föderation aus. Nach dem Inkrafttreten der Verfassungsänderungen von 2020 hat auch der jetzt amtierende Staatschef jedoch das Recht, bei den Präsidentenwahlen 2024 und 2030 erneut für das Amt des russischen Staatschefs zu kandidieren.
Unlängst wurde im US-Kongress eine Resolution zur Nichtanerkennung der Präsidentschaft Putins im Falle seiner Wiederwahl für eine dritte Amtszeit auf den Weg gebracht.


de.rt.com: Peking verwirft US-geführten „Demokratiegipfel“ als „Privatisierung“ und „Verrat“ an der Demokratie
US-Präsident Joe Biden hatte für Anfang Dezember einen sogenannten „Gipfel für Demokratie“ einberufen, unter Einbeziehung solcher Entitäten wie Kosovo und Taiwan. Dieser Schritt löste scharfen Widerspruch von einer Reihe anderer Staaten aus, etwa Russland und China.
Peking hat den sogenannten „Gipfel für Demokratie“ seitens der Vereinigten Staaten scharf kritisiert, wie die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua vermeldete. Die Ausrichtung des Gipfels stelle einen gefährlichen Versuch dar, die Mentalität des Kalten Krieges wiederaufleben zu lassen. Daher sei die internationale Gemeinschaft verpflichtet, in höchster Alarmbereitschaft zu sein. Das teilte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Wang Wenbin am Montag auf einer Pressekonferenz mit.
Wang verwies darauf, dass die Kritik an dem „Gipfel für Demokratie“ weltweit zugenommen habe. Das zeige, dass die internationale Gemeinschaft das Vorgehen der USA hinterfragt und ablehnt.
Der chinesische Sprecher erklärte, dass sich die US-Demokratie in einem katastrophalen Zustand befinde. Dabei zitierte er eine Umfrage, wonach 44 Prozent der Befragten die USA als größte Bedrohung für die weltweite Demokratie ansehen, während 81 Prozent der US-Amerikaner sagen, dass die Zukunft der Demokratie im Inland ernsthaft bedroht sei.
Die Ausrichtung des „Gipfels für Demokratie“ sei weder gerechtfertigt noch legitim, so Wang. Es handele sich lediglich um einen alten Trick, mit dem die USA versuchten, „ihre internen Probleme ins Ausland zu verlagern, um ein Heilmittel zu finden“, sagte er.
Wang erklärte, dass die Vereinigten Staaten für sich beanspruchten zu bestimmen, welche Länder demokratisch sind und welche nicht, basierend auf ihren eigenen Vorlieben und Abneigungen. Er kritisierte:
„Sie messen die Vorzüge der Demokratie in anderen Ländern mit ihren eigenen Maßstäben. Das ist die Privatisierung der Demokratie. Es ist ein Verrat am demokratischen Geist. Nichts könnte undemokratischer sein.“
Washington benutzt laut dem chinesischen Sprecher die Demokratie als Banner, um die Welt in gegnerische Lager zu spalten. Dabei verheimlichten die USA ihre wahren Absichten:
„Sie versuchen, die Demokratie zu einer Waffe zu machen und sie als Werkzeug zu benutzen, um ihre geostrategische Agenda voranzutreiben. Unter dem Deckmantel der Demokratie strebt sie ihre Hegemonie an.“
Wang verwies darauf, dass in diesem Jahr der 30. Jahrestag des Endes des Kalten Krieges begangen wird. Die Ausrichtung des „Gipfels für Demokratie“ durch die USA sei ein gefährlicher Versuch, die Mentalität des Kalten Krieges wiederaufleben zu lassen. Die internationale Gemeinschaft müsse angesichts dieses Versuches in höchster Alarmbereitschaft sein.
Wang erklärte, dass Peking „visionäre Menschen“ in allen Bereichen dazu aufrufe, gemeinsam „antidemokratische und pseudodemokratische Handlungen“ abzulehnen, mit dem Ziel, „die internationale Solidarität und Zusammenarbeit zu sichern“ sowie „Weltfrieden und Entwicklung voranzutreiben“.

Standard

Presseschau vom 29.11.2021

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Wiedergabe russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Außer der Reihe – Lesetipps:

Friedhelm Klinkhammer, Volker Bräutigam: Tagesschau-Spezialität: Feindbildpflege
ARD-aktuell berichtet über eine Untersuchung, welche Politiker und Parteien am häufigsten Opfer von Falschmeldungen waren: Bündnis 90/Die Grünen. Allerdings: auf USA-Treue dressierte deutsche Politiker munitionieren den aggressiven Kampagnenjournalismus. Und für ARD-aktuell ist der gleichsam eine Berufung. …
https://kurz.rt.com/2qji

Armin Siebert: Kubas Corona-Impfstoffe hochwirksam
Kuba hat gegen das Virus Sars-Cov-2 eigene Impfstoffe entwickelt, produziert und bereits eingesetzt. Sie haben sich in der Praxis bereits bewährt. Klinische Studien untermauern jetzt ihre hohe Wirksamkeit. …
https://snanews.de/20211129/kubas-corona-impfstoffe-hochwirksam-4502070.html

Bernd Murawski: Wie der Testzwang für Ungeimpfte Statistiken verzerrt – Zahlenspielereien in der ARD
Der Druck auf impfunwillige Personen wird immer größer. Um die Akzeptanz der Bevölkerung für härtere Maßnahmen zu erhöhen, greifen Medien auch schon mal zu vereinfachten Darstellungen – die einer genaueren Überprüfung nicht stand halten.
https://kurz.rt.com/2qjl

Liudmila Kotlyarova: Moderna und Co. verkünden Anpassung an Omikron – Doch wo ist der versprochene Delta-Impfstoff?
Die dominierende Delta-Variante ist super gefährlich und ansteckend: So begründet die Politik Lockdowns für Ungeimpfte sowie Testnotwendigkeit für Geimpfte. Jetzt kommen schon die Versprechen zu einem Impfstoff gegen die angeblich weniger gefährliche Omikron-Variante. Und was ist aus dem Delta-Impfstoff geworden? …
https://snanews.de/20211129/delta-impfstoff-4507727.html


abends/nachts:

de.rt.com: Erste Fernsehansprache seit Machtübernahme: Taliban-Regierungschef bittet um Hilfe für Afghanistan
Der Premierminister Afghanistans hat seine erste Fernsehansprache seit der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan Mitte August gehalten. Er versprach, sich nicht in die Angelegenheiten anderer Länder einzumischen, und bat um internationale Hilfe für das Volk von Afghanistan.
Knapp drei Monate nach seiner Ernennung hat sich der amtierende Regierungschef der Taliban, Mullah Mohammed Hassan Achund, erstmals an die Bürger Afghanistans gewandt. Seine Audiobotschaft wurde am Samstagabend im Staatsfernsehen veröffentlicht. Zuvor war Achund kritisiert worden, bei offiziellen Treffen nicht zu sprechen. Seine Ansprache erfolgte im Vorfeld der für nächste Woche geplanten Gespräche zwischen den Taliban und den USA in der katarischen Hauptstadt Doha.
In der mit Spannung erwarteten Rede rief er die Nation dazu auf, für das Taliban-Regime dankbar zu sein. Achund sagte, die Taliban hätten ihre Versprechen erfüllt, indem sie ihren Kampf gegen ausländische Kräfte bis zur Einsetzung einer islamischen Regierung und der Stabilisierung des Landes fortgesetzt hätten.
Er betonte, Hungersnöte, Arbeitslosigkeit und Preissteigerungen hätte es bereits vor der Machtübernahme durch die Taliban im Lande gegeben. Die Wirtschaftskrise könne gelöst werden, wenn rund neun Milliarden Dollar der afghanischen Zentralbankreserven, die größtenteils in den Vereinigten Staaten eingefroren seien, freigegeben würden, hieß es weiter.
Afghanistan steht vor einer humanitären Katastrophe, denn nach Schätzungen der Vereinten Nationen ist die Hälfte der 38 Millionen Einwohner derzeit vom Hungertod bedroht. Die Inflation ist aktuell außer Kontrolle, und die Lebensmittelpreise schnellten in die Höhe, da die ohnehin instabile Wirtschaft des Landes durch die Sanktionen und den Abzug auch der ausländischen Helfer nach der Machtübernahme durch die Taliban noch weiter gelähmt wurde. Diese ausländische Hilfe machte unter der vorherigen Regierung bis zu 75 Prozent des afghanischen Haushalts aus. In diesem Zusammenhang wandte sich der amtierende Premierminister an alle internationalen Wohltätigkeitsorganisationen mit der Bitte, „unserer erschöpften Nation zu helfen“.
Achund sagte, seine Regierung sei für jeden frei zugänglich, auch die Rechte der Frauen würden geachtet. Innerhalb der derzeitigen Regierung gehören jedoch mehr als 90 Prozent der Regierungsvertreter einer einzigen ethnischen Gruppe an. Darüber hinaus sind keine Frauen beteiligt. In Bezug auf die Außenpolitik betonte Mullah Mohammed Hassan Achund, dass sich seine Regierung nicht in innere Angelegenheiten anderer Länder einmischen werde und dass die Taliban-Regierung gute Wirtschaftsbeziehungen unterhalten wolle.
Mitte August hatten die Taliban die afghanische Hauptstadt Kabul erobert und nach dem Abzug der internationalen NATO-Truppen die Macht im ganzen Land übernommen. Danach bildeten sie eine Übergangsregierung mit Mullah Mohammed Hassan Achund als dem derzeit amtierenden Regierungschef.

snanews.de: Ukrainischer Botschafter in Deutschland fordert Entschädigung für verlorene kulturelle Werte
Kiew ist laut dem Botschafter der Ukraine in Deutschland, Andrij Melnyk, berechtigt, eine Entschädigung sowohl für die im Zweiten Weltkrieg verlorenen kulturellen Werte als auch für das an die Bundesrepublik unentgeltlich übergebene Archiv des Komponisten Johann Sebastian Bach zu bekommen.
In einem Brief an den Vorsitzenden der Sing-Akademie zu Berlin, Georg Graf zu Castell-Castell, betonte Melnyk, er werde an dem Konzert anlässlich des 20. Jahrestages der Übergabe des Bach-Archivs nicht teilnehmen:
„Es wurde der deutschen Regierung gegenüber betont, dass die ukrainische Seite Schritte von Deutschland erwartet: sowohl im Hinblick auf die Entschädigung für die enormen Verluste des kulturellen Erbes der Ukraine während der Nazi-Besatzung als auch im Hinblick auf die politische Unterstützung meines Vaterlandes auf dem Weg zur EU-Mitgliedschaft“, zitiert die Nachrichtenagentur Ukrinform den Diplomaten.
Melnyk verweist darauf, dass die offiziellen Vorschläge der ukrainischen Regierung, nach denen Deutschland beispielsweise einen „Entschädigungsfonds für Kriegsverluste” zum Ankauf wertvoller Kunstobjekte von Weltrang für die am stärksten betroffenen ukrainischen Museen schaffen könnte, einfach ignoriert würden.
Er merkte auch an, er habe sich in den letzten Jahren immer wieder sowohl an die zuständigen Kulturinstitutionen als auch an die Kanzlerabteilung und das Auswärtige Amt mit Vorschlägen zu wichtigen ukrainisch-deutschen Initiativen im Rahmen der Übertragung des Bach-Archivs gewandt. Es handelte sich unter anderem um die Möglichkeit, ein jährliches bilaterales Bach-Musikfestival oder ein millionenschweres Programm zur Finanzierung klassischer Musik in der Ukraine zu gründen. Alle diese Versuche seien erfolglos gewesen.
Solange Berlin Kiew weiterhin eine ernsthafte Diskussion über die historische Verantwortung Deutschlands gegenüber der Ukraine, insbesondere im Bereich der Wiedergutmachung des verlorenen Kulturerbes, verweigere, und solange Deutschland die legitimen Interessen und Rechte der Ukraine vernachlässige, werde der „bilaterale Dialog“ belastet bleiben.
Melnyk erinnert in seinem Brief auch daran, dass die Ukraine während der Besatzung von der Wehrmacht völlig zerstört worden sei. Nicht nur Millionen Menschen seien gestorben, sondern auch das reiche kulturelle Erbe der Ukraine sei schwer beschädigt worden: Mehr als eine halbe Million wertvolle Museumsexponate, 46 Millionen Archivalien und 50 Millionen Bücher seien damals verloren gegangen. Insgesamt mache die Ukraine 73 Prozent des gesamten Verlustes an kulturellen Werten der Sowjetunion aus, so Melnik abschließend.
Das Archiv der Noten von Johann Sebastian Bach, dessen kultureller Wert unschätzbar ist und dessen materieller Wert mehrere zig Milliarden Euro übersteigt, wurde 2001 unter der Präsidentschaft von Leonid Kutschma an die Regierung von Gerhard Schröder übergeben. Ob dieser politische Schritt jener Behörden angemessen und rechtlich zulässig war, wird in der ukrainischen Öffentlichkeit noch immer heftig diskutiert, auch das ukrainische Parlament hat dem nicht zugestimmt.


vormittags:

snanews.de: Zwei syrische Militärangehörige bei Terror-Beschuss in Idlib verletzt
Zwei syrische Militärangehörige sind am Sonntag bei einem Scharfschützen- und Artilleriebeschuss in der syrischen Provinz Idlib verletzt worden. Das teilte der Vizeleiter des russischen Zentrums für die Versöhnung der Konfliktparteien Konteradmiral Wadim Kulitj mit.
„In der Provinz Idlib wurden bei dem Scharfschützen- und Artilleriebeschuss, der von Terroristen aus dem Bezirk Kansafra gegen die Stellungen der Regierungskräfte bei der Ortschaft Kafr Nabl unternommen wurde, zwei syrische Militärangehörige verletzt“, so Kulitj.
Er fügte ferner hinzu, dass insgesamt acht Mal in der Idliber Deeskalationszone geschossen worden sei.
„In den vergangenen 24 Stunden wurden in der Idliber Deeskalationszone acht Beschüsse seitens der Positionen der Terrormiliz ,Dschebhat an-Nusra‘* registriert. Es gab vier in der Provinz Idlib und vier in der Provinz Aleppo.“
Der Syrien-Konflikt dauert seit 2011 an. Ende 2017 wurde der Sieg über die Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS, Daesh) in Syrien und im Irak verkündet. In einzelnen syrischen Regionen wird jedoch weiter gekämpft, wobei eine politische Regelung, der Wiederaufbau und eine Rückführung der Flüchtlinge in den Vordergrund treten.
Der russische Präsident Wladimir Putin und sein türkischer Amtskollege Recep Tayyip Erdogan hatten am 5. März 2020 nach sechsstündigen Verhandlungen in Moskau eine Vereinbarung zu Syrien unterzeichnet, die unter anderem einen Waffenstillstand in Idlib beinhaltete.

Telegram-Kanal der Vertretung der LVR im GZKK: Am 28. November 2021 wurde eine Verletzung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine festgestellt.
Slawjanoserbsk wurde mit Schusswaffen beschossen. Infolge des Beschusses starb ein Soldat der Volksmiliz der LVR.

de.rt.com: Griechisches Außenministerium: Russische Gegenmaßnahmen zu EU-Sanktionen schaden Exporten
Der Erste Stellvertretende griechische Außenminister hat erklärt, die russischen Vergeltungsmaßnahmen gegen die EU-Sanktionen hätten die griechischen Exporte beeinträchtigt. Er stellte fest, dass sich die Ausfuhren des Landes seit 2014 halbiert haben.
Die Reaktion Russlands auf die EU-Sanktionen hat den griechischen Exporten, insbesondere
an Lebensmitteln, einen schweren Schlag versetzt. Das Land konzentriere seine Bemühungen darauf, den Anteil der Produkte anderer konkurrierender Branchen auf dem russischen Markt zu erhöhen. Dies erklärte Miltiadis Varvitsiotis, der Erste Stellvertretende Außenminister für europäische Angelegenheiten Griechenlands und Co-Vorsitzende der gemischten russisch-griechischen Regierungskommission, in einem Interview mit TASS. Er sagte:
„Es ist eine Tatsache, dass die russischen Gegenmaßnahmen unsere Exporte erheblich beeinträchtigt haben. Sie haben sich seit 2014 halbiert, insbesondere bei frischem Obst, Gemüse, Fisch und Milchprodukten. Wir konzentrieren unsere Bemühungen darauf, den russischen Marktanteil in anderen, konkurrierenden Branchen durch unsere hochwertigen Produkte zu erhöhen.“
Als Beispiele nannte er die Pelze von Kastoria, griechischen Schmuck und verarbeitete Lebensmittel. Laut dem Ersten Stellvertretenden Außenminister ist Griechenland davon überzeugt, dass die Russen, die das Land besucht haben, griechische Produkte und Gegenstände kaufen wollen. Darüber hinaus wies Varvitsiotis auf die Bedeutung des Tourismus für das Land hin:
„Der Tourismus ist für uns von besonderer Bedeutung, weil er dazu beiträgt, das große Handelsdefizit mit Russland zu verringern, aus dem wir traditionell unsere Energie und unser Getreide beziehen. Leider haben wir in dieser Zeit aufgrund der Pandemie nur wenige russische Touristen empfangen, aber wir hoffen auf eine schnelle Erholung der Touristenströme und zählen auf die Hilfe der russischen Seite. Dies ist ein Thema, das auf der Tagesordnung unserer Verhandlungen steht.“
Varvitsiotis sagte auch, Griechenland sei sich der Schlüsselrolle Russlands in der europäischen Sicherheitsarchitektur und bei regionalen Krisen bewusst. Er erklärte, er beabsichtige, während seines Aufenthalts in Moskau wichtige internationale Fragen mit dem Stellvertretenden Außenminister Russlands, Alexander Gruschko, zu erörtern:
„Wir beabsichtigen, unsere bilateralen Beziehungen zu überprüfen und einen Meinungsaustausch über aktuelle regionale und internationale Fragen von beiderseitigem Interesse zu führen. Griechenland ist sich der Schlüsselrolle Russlands in der europäischen Sicherheitsarchitektur und bei regionalen Krisen in unserer unmittelbaren Nachbarschaft bewusst.“
Der Erste Stellvertretende Außenminister Griechenlands betonte, dass neben den Krisen in der unmittelbaren Nachbarschaft auch Krisen wie die in Afghanistan diskutiert werden sollten, da diese sich ebenfalls auf Griechenland auswirken könnten. Der Diplomat verwies auf die für Griechenland wichtige Rolle Russlands im UN-Sicherheitsrat:
„Wir erkennen an, dass Russland in für uns wichtigen Fragen, wie dem Zypernproblem, eine positive Rolle im UN-Sicherheitsrat spielt. Wir glauben, dass unsere Kommunikation regelmäßig und effektiv sein sollte.“
Der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis wird am 8. Dezember Russland besuchen. Es wird erwartet, dass während seines Besuchs besonderes Augenmerk auf die bilaterale Investitionszusammenarbeit sowie auf die Entwicklung und Vertiefung der geschäftlichen Zusammenarbeit zwischen Griechenland und Russland in den Bereichen Tourismus, Immobilien, Technologie, Energie und Lebensmittel gelegt wird.


de.rt.com:
Frankreich will nicht zur „Geisel“ britischer Politik werden
Frankreich wird sich in der Migrantenkrise im Ärmelkanal nicht zur Geisel der britischen Innenpolitik machen lassen. Das verkündete der französische Innenminister Gerald Darmanin. Er signalisierte jedoch seine Bereitschaft zu Verhandlungen mit London.
Nach einem Treffen mit seinen belgischen, deutschen und niederländischen Amtskollegen in der nordfranzösischen Stadt Calais am Sonntag erklärte der französische Innenminister Gerald Darmanin vor Reportern:
„Großbritannien hat Europa verlassen, aber nicht die Welt. Wir müssen ernsthaft an diesen Fragen arbeiten… ohne von der britischen Innenpolitik als Geisel gehalten zu werden.“
Das Vereinigte Königreich sei selbst schuld am Zustrom von Migranten, die versuchten, die britische Küste zu erreichen und dafür eine waghalsige Reise über den Ärmelkanal in Kauf nehmen würden. Die Migranten würden von England und insbesondere von seinem Arbeitsmarkt angezogen, „was bedeutet, dass man in England ohne Ausweis arbeiten kann“, fügte er hinzu. Darmanin betonte:
„Großbritannien muss seine Verantwortung wahrnehmen und seine wirtschaftliche Attraktivität begrenzen.“
Großbritannien wurde von dem Treffen in Calais ausgeschlossen. Darmanin informierte seine britische Amtskollegin Priti Patel am Freitag über die Absage ihrer Einladung. Auslöser war ein offener Brief des britischen Premierministers Boris Johnson, der Paris aufforderte, alle illegalen Migranten einfach zurückzunehmen. Paris wies dies jedoch zurück.


Lug-info.com: In der LVR sind am 29. November um 9:00 Uhr 20.621 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert und bestätigt.
Davon wurden bis 16.871 Personen nach zwei negativen Tests als vollständig genesen entlassen.
Seit Beginn der Pandemie gibt es 2917 Todesfälle.

deu.belta.by: Wolfowitsch: Strafverfolgungsbehörden sind bereit, Provokationen beim Referendum zu unterbinden
Die Strafverfolgungsbehörden sind bereit, jegliche Provokationen während des Referendums zu unterbinden, machte so einen Statement Alexander Wolfowitsch, Staatssekretär des Sicherheitsrates, in einer Sendung des Fernsehsenders STV.
„Wir haben nach 2020 wichtige Lehren gezogen. Das war ein Informationskrieg, der entfesselt wurde. Wir haben damals einen Fauxpas begangen: Wir sahen über Telegram-Kanäle hinweg, die Chats, in denen Appelle, Schmutz, Lügen und Fälschungen veröffentlicht wurden. Einige Menschen glaubten daran, gingen auf die Straße, versuchten, etwas zu beweisen (ohne ganz zu verstehen, was es war), und einige liefen einfach in der allgemeinen Masse mit, wie bei einer Demonstration, viele ließen sich einfach täuschen. Zuerst haben wir diese Fälschungen, diese Lügen durchschaut, aber wir hätten reagieren müssen“, so Alexander Wolfowitsch.
Ihm zufolge wurden daraufhin entsprechende Änderungen am Rechtsrahmen vorgenommen. „In dieser Zeit wurden etwa 300 Chaträume für extremistisch erklärt, etwa 100 Chaträume geschlossen, 17 Gruppen von Einzelpersonen, die auf verschiedenen YouTube- und Internetplattformen aktiv waren, wurden ebenfalls für extremistisch erklärt. Einige Chatrooms haben wir geschlossen, andere tauchen immer wieder auf. Wir müssen darauf reagieren, die Menschen informieren und ihnen die Wahrheit sagen. Unsere Bürger sehen, wie der Präsident, die Regierung und die Leiter der Regierungsbehörden arbeiten und welche Entscheidungen sie treffen, um das Land zum Wohle unseres Volkes zu entwickeln“, so der Staatssekretär.
Alexander Wolfowitsch versicherte, dass die Strafverfolgungsbehörden bereit seien, jegliche Provokationen während des Referendums zu unterbinden. „Ich bin sicher, dass heute die zuständigen leitenden Personen wissen, wie sie sich verhalten müssen, was sie tun müssen, wie sie miteinander zusammenarbeiten müssen, um das zu verhindern, was vor einem Jahr passiert ist. Daher erkläre ich verantwortungsbewusst, dass die Sicherheitskräfte, die militärische Organisation des Staates, die alle Ministerien und Agenturen umfasst, bereit ist, alle negativen Folgen in unserem Land zu unterdrücken“, fasste der Staatssekretär zusammen.


snanews.de:
Serbiens Staatschef Vucic: Russland trotz Gasmangels vom europäischen Markt verdrängt
Trotz des Gasmangels in Europa versucht man Russland und seine Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 laut dem serbischen Präsident Aleksandar Vuсiс auf Druck der USA vom europäischen Gasmarkt zu verdrängen. Das teilte Vuсiс in einem Gespräch mit dem serbischen Sender Pink am Sonntagabend mit.
Vucic zufolge haben die Russen ein Problem, das sie nicht gerne besprechen: „Man versucht nämlich, sie politisch zu verdrängen, obwohl es in Europa kein Gas gibt“. Vucic sagte, es fehlten 70 Milliarden Kubikmeter Gas in Europa, wobei 55 Milliarden durch Nord Stream 2 geliefert werden könnten. Der Betrieb der Ostsee-Pipeline werde aber „auf amerikanischen Druck nicht freigegeben“, so Vucic.
Er begrüßte zudem erneut das jüngste Gasabkommen mit Russland, wonach Serbien auch in den nächsten sechs Monaten Gaslieferungen für 270 US-Dollar pro 1000 Kubikmeter erhalten wird. Mit Ausnahme der GUS-Staaten sei das der günstigste Gaspreis in Europa, betonte der Präsident.
„Ich danke Putin, weil er die Interessen Serbiens respektiert hat“, sagte Vuсiс.
Auch auf die Kritik, wonach dieser Gaspreis gegenüber den 128 US-Dollar für Belarus und 168 US-Dollar für Armenien nicht „brüderlich genug“ ist, ging der serbische Staatschef ein: „Belarus und Armenien sind in der Union mit Russland (Eurasische Wirtschaftsunion – Anm. d. Red.) und es ist normal, dass sie einen günstigen Preis haben“. Seinerseits würde er gerne einen langfristigen Vertrag mit Russland unterschreiben, um den Preis von 270 US-Dollar für Serbien auch fortan zu erhalten.
„Die Moldawier waren mit 410 Dollar zufrieden, und wir haben einen unvergleichlich besseren Preis bekommen, und ich soll nicht zufrieden sein?“, so Vuсiс.
Zuvor hatte Vuсiс gesagt, dass die durch den neuen Gasvertrag eingesparten Mittel im Verhältnis zu den aktuellen Börsenpreisen für Brennstoff in Höhe von rund 300 Millionen Euro für den Bau eines Nationalstadions ausreichen würden.


Mzdnr.ru:
Am 28. November wurden in der DVR keine Tests auf Coronavirusinfektion durchgeführt.
In den letzten 24 Stunden wurden 57 Fälle von Lungenentzündung entdeckt, 8 weniger als am vorangegangenen Tag. Davon wurden 23 ins Krankenhaus eingewiesen. Insgesamt sind 1778 Personen mit Lungenentzündung in Behandlung, davon 990 mit Sauerstoffunterstützung (+13 in den letzten 24 Stunden).
Am
29. November um 10:00 Uhr sind in der DVR insgesamt 107.634 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert.
10.908 Patienten sind derzeit in Behandlung (stationär und ambulant), 88.611 als gesund entlassen, es gibt 8115 Todesfälle.

de.rt.com: Parlamentswahl Kirgisistan: Regierungsparteien siegen, Opposition erkennt Wahlergebnis nicht an
In Kirgisistan hat die Wiederholung der Parlamentswahl stattgefunden. Die Ergebnisse der Abstimmung im Oktober 2020 waren angesichts von Massenprotesten für ungültig erklärt worden. Bei der erneuten Wahl konnte sich die regierende Partei vorläufig als stärkste Kraft behaupten.
Bei der Wiederholung der Parlamentswahl in der zentralasiatischen Republik Kirgisistan hat sich die regierende Partei Ata-Schurt (zu Deutsch: Vaterland) als stärkste Kraft behauptet. Nach Auszählung von über 90 Prozent der Wahlzettel kam die Partei am Sonntag auf 16,5 Prozent der Stimmen. Das teilte die zentrale Wahlkommission in der kirgisischen Hauptstadt Bischkek mit. Die ebenfalls regierenden Parteien Ischenim (zu Deutsch: Vertrauen) und Yntymak (zu Deutsch: Einvernehmen) kamen auf 13,2 Prozent und 10,5 Prozent der Stimmen. Die Oppositionspartei Allianz erzielte 8,0 Prozent.
Das ist allerdings nur das vorläufige Wahlergebnis, nach einer automatischen Stimmenauszählung durch elektronische Wahlurnen. Als offizielles Ergebnis der Wahl wird hingegen einzig dasjenige anerkannt, welches durch manuelle Auszählung erzielt wird.
Insgesamt sollen sechs Parteien in das kirgisische Parlament einziehen. Zwei bekannte Oppositionsparteien – die Sozialdemokraten und Ata-Meken (zu Deutsch: Heimat) – haben es jedoch nicht über die Fünf-Prozent-Hürde geschafft. Die Parteispitzen erklärten daher bereits, die Wahlergebnisse nicht anerkennen zu wollen. Am Sonntagnachmittag war bekannt geworden, dass die Website des Zentralen Wahlkomitees ausgefallen war, als Abstimmungsdaten von automatischen Lesegeräten eingingen. Die Zahl der Parteien, die aller Voraussicht nach ins neue Parlament einziehen werden, fiel den Angaben zufolge von zehn auf sechs. Die Opposition sieht darin einen Betrug.
Nach der Parlamentswahl im Oktober 2020 war es in der Republik zu Massenprotesten gekommen, die zum Rücktritt des kirgisischen Präsidenten führten. Die Ergebnisse wurden daher für ungültig erklärt. Am Sonntag fand nun der zweite Urnengang statt, mit dem das kirgisische Parlament die siebte Legislaturperiode seit der Unabhängigkeit antreten wird. Der aktuelle Präsident der Republik, Sadyr Dschaparow, kommentierte den Ausfall des Servers des Zentralen Wahlkomitees und unterstrich, dass niemand die unzufriedenen Parteien daran hindern werde, die Stimmen manuell auszuzählen.


nachmittags:

snanews.de: Erneuter Test nach zwei Wochen: Hyperschallrakete „Zirkon“ im Weißen Meer erfolgreich gestartet
Die Fregatte „Admiral Gorschkow“ hat einen weiteren Start der Hyperschallrakete „Zirkon“ im Weißen Meer im Rahmen der Abschlusstests durchgeführt. Russlands Verteidigungsministerium veröffentlichte am Montag ein entsprechendes
Video.
Geschossen wurde auf ein Seeziel, das sich auf einer Distanz von mehr als 400 Kilometern befand.
Der Flug entsprach laut dem russischen Verteidigungsministerium den vorgegebenen Daten. Das Ziel wurde mit einem Volltreffer erreicht.
Für die Gewährleistung der Schüsse und der Schließung des betroffenen Bezirks sollen Schiffe und Seefliegerkräfte der Nordflotte eingesetzt worden sein.
„Die vorige Testschießerei auf ein Seeziel wurde erfolgreich von der Crew dieser Fregatte vor zwei Wochen durchgeführt“, präzisierte das Ministerium.
„Zirkon“ ist der weltweit erste Hyperschall-Marschflugkörper, der einen langen Manöverflug in den dichten Schichten der Atmosphäre absolvieren kann, indem er während der gesamten Strecke die Schubkraft des eigenen Antriebs nutzt. Die maximale Geschwindigkeit des Flugkörpers soll das Neunfache der Schallgeschwindigkeit (Mach neun entspricht 10.700 Kilometer pro Stunde) betragen. Die maximale Reichweite soll eintausend Kilometer ausmachen. Zudem soll die Rakete dazu in der Lage sein, sowohl Wasser- als auch Bodenziele mit gleicher Präzision zu treffen.


Telegram-Kanal des Vertreters der LVR in der politischen Untergruppe Rodion Miroschnik: Präsident Selenskij hat heute in die Rada einen Gesetzesentwurf „über die Billigung der Entscheidung des Präsidenten über die Zulassung von Einheiten von Streitkräften anderer Staaten auf das Territorium der Ukraine im Jahr 2022 zur Teilnahme an multinationalen Übungen“ eingebracht, womit er direkt Punkt 10 des Maßnahmekomplexes zur Erfüllung der Minsker Vereinbarungen verletzt hat, der den „Abzug aller ausländischen bewaffneten Formationen“ verlangt.
Ich lenke die Aufmerksamkeit darauf, dass Minsk 2 nicht die Stationierung sondern den Abzug aller ausländischen Formationen verlangt! Das heißt, dass keinerlei ausländische Truppen und Söldner auf dem Territorium der Ukraine sein können. Egal ob für Übungen oder für Paraden – das ist ein Norm, die die Ukraine 2015 unterzeichnet hat und die Selenskij 2019 in Paris bestätigt hat, indem er den Regierungschefs des Normannischen Formats und der ganzen Welt seine „deren (der Minsker Vereinbarungen) Unterstützung bei der vollständigen Umsetzung“ versichert hat.
Und die Truppen der Garantenstaaten haben auch vor, die Minsker Vereinbarungen zu verletzen, deren Umsetzung sie garantiert haben???

deu.belta.by: Lukaschenko: Wir klirren nicht mit den Waffen, können aber auf jede militärische Aggression antworten
Belarus klirrt nicht mit den Waffen, ist aber bereit zu reagieren, falls ihm jemand mit einem Schwert oder einer Flinte drohen sollte. Das sagte Präsident Alexander Lukaschenko heute bei einer Besprechung zur militärischen Sicherheit im Verteidigungsministerium.
„Wir müssen unser Land schützen. Ich will in diesem Zusammenhang das Militär warnen: Wir müssen auf jeden Versuch einer Sicherheitsbedrohung angemessen reagieren. Das ist unsere Aufgabe. Ich werde in diesem Bereich keinen Formalismus akzeptieren. Wir müssen uns darüber im Klaren sein, wie wir zu handeln haben“, sagte der Staatschef. Die Regierung habe die Armee im Rahmen des Möglichen zu unterstützen, fügte er hinzu.
Alexander Lukaschenko machte darauf aufmerksam, dass in der heutigen Situation das Zusammenwirken aller Strukturen erforderlich sei, von Innenministerium und dem Staatlichen Grenzkomitee bis hin zum KGB, Sicherheitsbehörden und de
n Territorialverwaltungen.
Die ukrainischen Streitkräfte führten heute die Militärübung „Polesje“ durch. In diesem Zusammenhang sei die belarussische Armee bereit, im Notfall auf jede Bedrohung zu reagieren.
„Aber ich möchte noch einmal betonen: Wir klirren nicht mit den Waffen. Aber wir haben nicht vergessen, welchen Schaden der Krieg anrichten kann. Belarussen haben die Not der Nachkriegsjahre gekannt. Sie lebten in den Wäldern, hatten nichts zu essen. Heute leben wir mehr oder weniger würdig, wir wollen keinen Krieg und haben keine territorialen Ansprüche“, sagte der Staatschef.
„Wir sind zum friedlichen Dialog immer bereit. Aber wenn jemand mit einem Schwert oder einer Flinte zu uns kommt, werden wir sicher zu antworten wissen“, betonte Alexander Lukaschenko.

snanews.de: USA schicken Militärkonvois mit über 100 Fahrzeugen nach Syrien – Bericht
Die USA haben angeblich zwei Militärkonvois mit über 100 Fahrzeugen nach Syrien entsandt, meldet die syrische Nachrichtenagentur Sana am Montag unter Berufung auf lokale Quellen aus der Region al-Yaroubiya.
Das US-Militär schickte demnach mehr als hundert Fahrzeuge aus dem irakischen Gebiet in zwei Kolonnen in Richtung der Provinz al-Hasaka. Die Konvois bestanden Berichten zufolge aus 100 Lastwagen mit Containern unbekannter Ladung, die angeblich „Logistikmaterial“ enthielten, sowie aus Kühlfahrzeugen.
Der erste Konvoi bestand laut Berichten aus rund 60 Fahrzeugen, der zweite aus rund 40 Fahrzeugen. Nach Angaben von Sana gelangten sie aus dem Irak über den Grenzübergang al-Waleed auf syrisches Gebiet. Beide Konvois bewegten sich unter dem Schutz mehrerer gepanzerter Fahrzeuge.
Die USA sind unter dem Vorwand, die Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS, Daesh) zu bekämpfen, in Syrien stationiert, haben sich aber nicht vollständig zurückgezogen, obwohl sie die Terrororganisation für besiegt erklärt haben. Washington verfügt auch nicht über ein Mandat des UN-Sicherheitsrats oder eine Einladung der gewählten Regierung in Damaskus, um den Einsatz seiner Streitkräfte im Land zu rechtfertigen.
Damaskus, Teheran und Moskau haben sich wiederholt gegen den weiteren Verbleib amerikanischer Truppen in Syrien ausgesprochen und ihn als unrechtmäßig bezeichnet. Washington wiederum behauptet, dass seine Truppen zurückgeblieben seien, um zu verhindern, dass die lokalen Ölvorkommen in die Hände von Terroristen gelangen. Die syrische Regierung beharrt jedoch darauf, dass sie in Wirklichkeit am Diebstahl der Ölressourcen des Landes beteiligt sind.


a
rmiyadnr.su: Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz am 29.11.2021
In den letzten 24 Stunden wurden keine Verletzungen der Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle der Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer festgestellt.
Seit Beginn des heutigen Tages wurde eine Verletzung des Regimes der Ruhe festgestellt.
Kämpfer der 54. Brigade haben von den Positionen im Gebiet von Marjinka aus
Alexandrowka mit Mörsern des Kalibers 82mm und Granatwerfern beschossen und 12 Mörsergeschosse und acht Granaten abgefeuert.
Die ukrainische Seite im GZKK hat die Anfrage nach einem Regime der Ruhe über den Koordinationsmechanismus ignoriert.
In Verletzung des dritten Punkts der Zusatzmaßnahmen haben die ukrainischen bewaffneten Formationen fünf Stück Waffen und Militärtechnik in der Nähe von Wohnhäusern und kommunalen Objekten in zwei Ortschaften stationiert.
Aus dem Bestand der 95. Luftsturmbrigade:
zwei Antipanzergeschütze in der Nähe von Dsershinsk.
Aus dem Bestand der 128. Gebirgssturmbrigade:
drei Panzertransporter in einem Wohngebiet von Pawlopol.
Die ukrainische Seite blockiert weiter die Funktion von Drohnen der OSZE. So hat der Gegner, um die Erfassung der Stationierung verbotener Waffen der 54. Brigade durch Beobachter der Mission zu verhindern, eine Station der elektronischen Kriegsführung „Bukowel-AD“ aus dem Bestand einer mobilen Gruppe des 305. Bataillons für elektronische Kriegsführung eingesetzt, um die Leitungs- und Navigationskanäle von Drohnen der OSZE-Mission bei Flügen im Gebiet von Krasnogorowka zu blockieren.
Die nicht zufriedenstellende rückwärtige Versorgung hat zu einem weiteren Ausbruch von Darmerkrankungen unter Soldaten der ukrainischen Streitkräfte geführt, die Kampfaufgaben in der OOS-Zone ausführen.
Nach unseren Informationen ist im 21. Panzergrenadierbataillons der 56. Brigade, dass im Gebiet von Newelskoje statoiniert ist, eine Massenvergiftung von ukrainischen Kämpfern mit minderwertigen Lebensmitteln festzustellen. Acht Mann wurden in ernstem Zustand in ein Krankenhaus eingewiesen.
Nach uns vorliegenden Informationen ist die Ursache der Massenvergiftung abgelaufenes Büchsenfleisch, das aus dem Lebensmittellager der Brigade bei deren Abfahrt in die OOS-Zone ausgegeben wurde.
Nach einem aufsehenerregenden
Video, das vom ukrainischen Propagandisten Butussow veröffentlicht wurde und in dem er das Territorium der Volksrepubliken mit einem 152mm-Artilleriegeschütz beschießt, sind im Stab der OOS Anweisungen aus dem Büro des Präsidenten der Ukraine eingegangen. In dem Dokument wird das Kommando der OOS angewiesen, zu dem Fall des Zugangs eines Zivilisten zu der Waffe innerhalb von drei Tagen eine dienstliche Ermittlung gegen das Kommando der 26., 55. und 43. Artilleriebrigade durchzuführen und die Schuldigen an dem Vorfall zu ermitteln. Außerdem müssen gemäß den Anweisungen die an der Verletzung der Regeln zum Umgang mit Waffen, die eine erhöhte Gefährdung darstellen, zur Verantwortung gezogen werden, bis hinzu Entbindung von ihrer Funktion und der Entlassung aus dem Militärdienst unabhängig von ihren Verdiensten gegenüber dem Land.
Im Zusammenhang mit dem erheblichen Schaden an der Reputation der ukrainischen Streitkräfte durch das Video wird
das Kommando der OOS angewiesen, Butussow und Journalisten seiner Nachrichtenagentur den Besuch in allen Einheiten der ukrainischen Gruppen in der OOS-Zone zu verbieten.
Dabei beauftragte der Kommandeur der OOS Pawljuk die Vertreter des 74. und des 83. Zentrums für informationspsychologische Operationen, die Kontrolle über die Zensur der zu veröffentlichenden Materialien aus der OOS-Zone zu verstärken und die Abteilung der militärischen Gegenaufklärung des SBU, außerplanmäßige Kontrolle des Personals auf den Frontpositionen auf Smartphones zu planen.

snanews.de: „In Schlafsack gehüllt und ins Grenzgebiet geworfen“: Lukaschenko moniert EU-Umgang mit Flüchtlingen
Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko hat in einer Arbeitssitzung im Verteidigungsministerium die Behörden der Europäischen Union dafür verantwortlich gemacht, Leichen von Flüchtlingen ins weißrussische Grenzgebiet hinübergeworfen zu haben. Er sieht sein Land mit einem hybriden Krieg konfrontiert.
Informationen über tote Flüchtlinge habe ihm der weißrussische Grenzschutz zugetragen, erklärte Lukaschenko im Verteidigungsministerium am heutigen Montag: „Gestern Nacht wurde eine Leiche in unser Grenzgebiet hinübergeworfen, heute Nacht wurde eine weitere Leiche entdeckt.“ Dieser weitere Fund lasse dasselbe Vorgehen erkennen: „Ein toter oder vielleicht ein halbtoter Mensch wird in einen Schlafsack gehüllt und ins Grenzgebiet geworfen.“
Am Vortag hätten die weißrussischen Grenzschützer außerdem drei Flüchtlinge auf einem Bauernhof unweit der litauischen Grenze entdeckt. „Als sie die Leiche fanden, fanden sie noch drei Schlafsäcke daneben und nahmen die Suche auf. Gefunden wurden die Flüchtlinge in einem verlassenen Haus, da waren sie bereits gehunfähig.“ Wären die Flüchtlinge dort länger ohne Hilfe geblieben, hätten ihnen die Beine amputiert werden müssen.
Hybrider Krieg gegen Weißrussland
Empörend an diesen Taten sei, dass sie von demokratischen Staaten begangen würden: „Stellt euch nur vor, das tun die Demokraten! Wie tief kann man sinken, dass man Menschen tötet und auf das angrenzende Gebiet wirft. Das ist eine Aktion. Wozu? Wer steckt dahinter? Ich bin mir sicher, die Ermittler werden das herausfinden“, sagte Lukaschenko laut einer Mitteilung auf der Website der weißrussischen Präsidialversammlung.
Der gegen Weißrussland geführte hybride Krieg habe somit einen neuen Tiefpunkt erreicht: „Noch Ende letzten Jahres warnte ich, dass ein hybrider Krieg gegen uns entfacht worden sei. Nun ist die heiße Konfrontation erreicht.“ Was noch folgen werde, könne man nicht abschätzen. „Wir haben auch nicht damit rechnen können, dass es hier bei uns zu einer Migrationskrise kommt. Aber dazu ist es gekommen. Und diese Krise wird dauernd angeheizt.“
Diese Konfrontation sieht Alexander Lukaschenko in einen größeren Zusammenhang eingebettet. In der Sitzung im Verteidigungsministerium sprach er von Absichten der Vereinigten Staaten und Großbritanniens, Polen für die Destabilisierung der Europäischen Union einzuspannen. Mit dem Hinweis auf den jüngsten Besuch des polnischen Premierministers Mateusz Morawiecki in London, sagte der weißrussische Präsident: „Ich bin mir sicher, ihr werdet es sehen, sie wollen die Europäische Union auf Anstoß aus den USA innerhalb von ein bis zwei Jahren zerstören. Die Amerikaner können keine Partner gebrauchen, die mit ihnen gleichziehen könnten.“

snanews.de: Kein Putin-Biden-Gespräch vor OPEC+-Treffen geplant – Kreml-Sprecher
Laut dem Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, existieren derzeit weder ein konkretes Datum noch Pläne für ein Gespräch von Präsident Putin und Präsident Biden. Der Kreml-Sprecher hat jedoch auf die Möglichkeit hingewiesen, ein Telefonat der beiden Präsidenten spontan und zügig zu vereinbaren.
Auf die dahingehende Frage von Journalisten sagte Dmitri Peskow am heutigen Montag: „Nein, bisher gibt es kein klar vereinbartes Datum. Für morgen existieren solche Pläne nicht. Aber Sie wissen sicherlich, dass so etwas jederzeit vereinbart werden kann. Sie erwarten von mir bestimmt die Zusage, dass das Gespräch nicht stattfindet. Im Arbeitsplan steht solch ein Gespräch derzeit nicht. Aber Arbeitspläne sind ja dafür da, dass Termine hinzugefügt und korrigiert werden können.“
Was es gegenwärtig aber gebe, sei die Hoffnung auf ein Gespräch von Präsident Putin und Präsident Biden bis Ende dieses Jahres, sagte Peskow:
„Ja, die Hoffnung gibt es, aber ein definitiv abgestimmtes Datum gibt es nicht.“
Auch stünden die Themen eines möglichen Gesprächs der beiden Präsidenten nicht fest. Klar sei, dass die bilateralen Beziehungen zwischen Russland und den Vereinigten Staaten „natürlich ein wichtiges Thema sind“ – natürlich würde primär darüber gesprochen.
Die letzten Gespräche von Russlands Präsident Wladimir Putin und seinem amerikanischen Amtskollegen Joe Biden fanden im vergangenen Sommer in Genf statt. Im Fokus dieses Gipfels standen die zunehmenden Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und Russland. Damals bekräftigten beide Seiten die Notwendigkeit eines weiteren Treffens zur Fortsetzung der bilateralen Gespräche.

Mil-lnr.info: Pressekonferenz des Offiziers des Pressedienstes der Volksmiliz der LVR Oberleutnant A.N. Masejkin
Nach Angaben von Beobachtern der Vertretung der LVR im GZKK wurde
in den letzten 24 Stunden eine Verletzung des zweiten Punkts der Zusatzmaßnahmen zur Verstärkung und Kontrolle des geltenden Regimes der Feuereinstellung festgestellt.
In
Richtung Slawjanoserbsk haben Kämpfer der 79. Brigade der ukrainischen Streitkräfte das Gebiet von Slawjanoserbsk mit Schusswaffen beschossen.
In
folge der Aggression des Gegners starb ein Soldat der Volksmiliz der LVR. Wir sprechen den Verwandten und Freunde des getöteten Verteidigers der Republik unser Mitgefühl aus. …

deu.belta.by: Kotschanowa über Situation an der Grenze: Menschenleben ist für westliche Demokraten nichts wert
Die jüngsten Ereignisse an der belarussisch-polnischen Grenze haben gezeigt, dass für die westlichen Demokraten das Menschenleben nichts wert ist. Das sagte die Vorsitzende des Rates der Republik Natalja Kotschanowa in der 6. Sitzung des Rates der Republik der Nationalversammlung der 7. Legislaturperiode.
„Die Situation rund um Belarus lässt niemanden kalt. Auf Belarus wird ein permanenter hybrider Druck ausgeübt. Die Angriffsmethoden werden immer zynischer und antihumaner, sie sprengen jeden Rahmen des menschlichen Verstandes und der Moral. Zuerst wollte man die belarussische Staatlichkeit durch einen Blitzkrieg vernichten. Das war misslungen. Deshalb wurde zu Sanktionen gegriffen. Über das belarussische Volk und die Staatsführung brach eine Flut von Fälschungen und Lügen herein. Wer die Weltöffentlichkeit über die Wahrheit zu Belarus informieren möchte, kann das nicht tun – ihnen wird unter anderem die Teilnahme an internationalen Veranstaltungen verwehrt. Europäische Journalisten erhalten Anweisungen, keinen Kontakt mit den Staatsvertretern aufzunehmen“, sagte Kotschanowa.
Westliche „Strippenzieher“ sind in ihren hybriden Attacken moralisch derart heruntergekommen, dass sie sich nicht scheuen, unschuldige Menschen als Waffe einzusetzen. „Es ist einfach undenkbar, dass im 21. Jahrhundert Flüchtlinge gewaltsam zurückgedrängt werden, dass gegen sie Tränengas, Betäubungsgranaten, giftige Substanzen eingesetzt werden. Schlimmer noch: man macht selbst davor nicht Halt, die Leichen von Migranten loszuwerden, indem man sie auf unser Territorium absetzt. Die westlichen Politiker haben Angst, ihren Wählern die Wahrheit zu sagen. Die über Jahrzehnte hinweg aufgezwungene „Demokratie“ vermag es nicht, die täglichen Probleme in den Griff zu bekommen, sei es Pandemie oder Migrantenströme. Eigene Schwächen und Fehler will man dort durch den Kampf gegen wichtigere Probleme anderer Länder und Völker vertuschen“, so die Sprecherin.
„Die Situation mit den Migranten an der belarussisch-polnischen Grenze hat gezeigt, dass das Menschenleben für die westliche Demokratie nichts wert ist. Frauen, Kinder, ältere Personen – sie alle waren auf die Versprechen reingefallen, dass sie in der EU ein besseres Leben erwartet. Und jetzt sind sie seit drei Wochen gezwungen, in Ungewissheit zu leben. Glücklicherweise haben die Flüchtlinge Belarus als Transitland gewählt. Für Belarussen ist der Schmerz der Fremden ihr eigener. Wir haben diese Menschen nicht im Stich gelassen“, sagte Natalja Kotschanowa.
Alle Staatsstellen, öffentliche Vereine und einfache Belarussen helfen den Geflüchteten. „Der Rat der Republik koordiniert die gesamte Verteilung der humanitären Hilfe an der Grenze. Frauen und Kinder sind im Fokus. Wiktor Liskowitsch, der Vorsitzende des Ständigen Ausschusses für Bildung, Forschung, Kultur und soziale Entwicklung, ist seit dem ersten Tag des spontanen Lagers vor Ort und ist ein wichtiger Ansprechpartner bei vielen Angelegenheiten. Auch andere Senatoren haben sich bei der Lösung der Migrationskrise eingebracht“, stellte Kotschanowa fest.
Das Präsidium des Rates der Republik appellierte sofort an die internationale Gemeinschaft, nicht gleichgültig zu bleiben und sich um eine konstruktive Lösung der Situation zu bemühen. Die Belarussische Frauenunion veranstaltete bei uns einen
Runden Tisch mit Vertretern der wichtigsten Frauenvereine. Im Rahmen der Veranstaltungen der Interparlamentarischen Versammlung der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten haben wir eine Erklärung zur Migrationssituation an der belarussisch-polnischen Grenze abgegeben. Wir haben die Mitgliedstaaten der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten aufgerufen, ihre Anstrengungen zu bündeln, um dieser Herausforderung zu begegnen“, so die Ratsvorsitzende. „Wir haben uns auch an den Präsidenten der Interparlamentarischen Union gewandt und effiziente und dringende Maßnahmen gefordert, um die Aufnahme dieses Punktes in die Tagesordnung zu verhindern, und gemeinsam mit dem Außenministerium haben wir die befreundeten Staaten von Belarus überzeugt, unser Land zu unterstützen.“
„Wir können nicht schweigen. Unsere wichtigste Waffe in diesem Wahnsinn ist die Wahrheit. Und wir müssen sie der ganzen Welt erzählen. Unsere Aufgabe ist es, ein souveränes und unabhängiges Belarus zu bewahren, in dem Frieden und Harmonie herrschen“, resümierte Natalja Kotschanowa.

snanews.de: Selenski will offenbar fremde Truppen zu Übungen in Ukraine einladen
Der ukrainische Präsident, Wladimir Selenski, hat in der Werchowna Rada (Parlament der Ukraine) ein Gesetz über die Zulassung ausländischer Truppen in das Land im Jahr 2022 zur Teilnahme an internationalen Übungen registriert, teilte das Parlament am Montag mit.
Nach der ukrainischen Gesetzgebung ist das Funktionieren von nicht gesetzlich vorgesehenen Militärverbänden auf dem Territorium des Landes verboten. Auch die Stationierung ausländischer Militärstützpunkte ist in der Ukraine nicht erlaubt. Ausländische Truppen können aber durch ein Sondergesetz auf Vorschlag des Präsidenten ins Land gelassen werden.
Der Text des neuen Gesetzentwurfs wurde noch nicht veröffentlicht, er heißt „Gesetzentwurf über die Genehmigung des Beschlusses des ukrainischen Präsidenten über die Zulassung der Streitkräfte anderer Staaten auf dem Territorium der Ukraine im Jahr 2022 zur Teilnahme an multinationalen Übungen“.
Ende Januar 2020 hatte das ukrainische Parlament ein Gesetz verabschiedet, das ausländischen Truppen die Teilnahme an Übungen im Jahr 2021 ermöglichte. Es wurde später von Präsident Selenski unterzeichnet. Laut dem Gesetz war geplant, im Jahr 2021 auf dem Territorium der Ukraine insgesamt acht multinationale Übungen abzuhalten, an denen etwa 21.000 ukrainische und etwa 11.000 ausländische Militärs beteiligt gewesen waren. Es handelte sich insbesondere um multinationale Übungen zur Ausbildung von Streitkräften, die ukrainisch-amerikanischen Übungen „Rapid Trident-2021“, „Sea Breeze-2021“, die ukrainisch-rumänische Übung „Riverine-2021“, die ukrainisch-polnische Übung „Three Swords-2021“, die ukrainisch-britische Übung „Warrior Watcher-2021“ und andere. Die meisten dieser Übungen haben bereits stattgefunden.

snanews.de: Wiederaufnahme der Atomgespräche mit dem Iran in Wien – Irna
Die Gespräche zwischen Teheran und den Weltmächten zur Wiederbelebung des Atomabkommens von 2015 sind in Wien wiederaufgenommen worden, meldete die staatliche iranische Nachrichtenagentur Irna am Montag.
„Die neue Runde der Gemeinsamen Kommission hat im Palais Coburg in Wien begonnen“, berichtete Irna.
Die Kommission besteht aus Russland, China, Deutschland, Großbritannien, Frankreich und dem Iran, den Unterzeichnern des Atomabkommens, das die Vereinigten Staaten vor drei Jahren aufgegeben haben.
Michail Bogdanow, Sondergesandter des russischen Präsidenten und stellvertretender Außenminister Russlands, sei nach eigenen Worten bei seinem Besuch in Teheran am Montag mit dem iranischen Außenminister Hossein Amir-Abdollahian zusammengetroffen.
Zuvor hatten iranische Medien berichtet, dass die russische Delegation im Iran eingetroffen sei, um Fragen im Zusammenhang mit der Lösung des Syrien-Konflikts zu erörtern. Bogdanow erklärte seinerseits, dass die Tagesordnung der Gespräche breit gefächert sei.

Standard

Presseschau vom 28.11.2021

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Wiedergabe russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Außer der Reihe – Lesetipps:

Andrei Rudaljow: Europa und das russische Gesetz über ausländische Agenten – ein Knick in der Optik
Das russische Gesetz über ausländische Agenten wurde oft genug vom Westen kritisiert. Doch verabschiedet wurde es erzwungenermaßen – erstens als Reaktion auf die willkürliche Anwendung eines deutlich älteren analogen Gesetzes in den USA und zweitens auf Doppelstandards im Westen. …
https://kurz.rt.com/2qed

Alexander Boos: Westen verschärft „CO2-Druck“: Warum angebliche „Klima-Sünder“ Russland und China handeln müssen
Die Europäische Union plant, ab 2023 Importe aus anderen Ländern – darunter Russland – mit einer Art „Klima-Abgabe“ zu belasten. Dies aber nur, falls es der russischen Wirtschaft nicht gelingen sollte, ihren CO₂-Ausstoß zu senken. Laut russischen Medien versucht Moskau bereits mit „grüner Energiewende“ gegenzusteuern. …
https://snanews.de/20211128/westen-verschaerft-co2-druck-4461303.html

Susan Bonath: Warum die Datenlage gegen eine Corona-Impfpflicht spricht
Immer lauter rufen Politik und Medien nach einer Impfpflicht. Doch ihre Begründung, die Vakzine seien wirksam, sicher und geeignet, das Coronavirus einzudämmen, wankt mit Blick auf offizielle Daten gewaltig. Die Ängste von Millionen Menschen in Deutschland werden trotzdem abgewatscht. …
https://kurz.rt.com/2qi5

de.rt.com: Ungarischer Außenminister exklusiv zu RT: EU-Nichtanerkennung von Sputnik V ist politische Frage
Ungarns Außenminister Szijjártó äußerte in einem Interview gegenüber RT seine Enttäuschung darüber, dass die Europäische Arzneimittel-Agentur den russischen Impfstoff nicht zulässt. Ihm zufolge sei Sputnik V der beste Impfstoff der Welt und die Nichtzulassung rein politisch.
https://kurz.rt.com/2qj7

Fjodor Lukjanow: Die NATO hält Russland immer noch für schwach – das ist für Europa gefährlich
Der Fehler der NATO ist, immer noch zu glauben, es mit dem geschwächten Russland der 1990er Jahre zu tun zu haben. Der Block betreibt seine Expansionspolitik unbeirrbar weiter. Bezogen auf Georgien und insbesondere die Ukraine, birgt dies ein erhöhtes Konfliktpotenzial. …
https://kurz.rt.com/2qf1


abends/nachts:

snanews.de: 27 russische Diplomaten sollen USA am 30. Januar verlassen – Botschafter
Laut dem russischen Botschafter in Washington, Anatoli Antonow, werden 27 russische Diplomaten mit ihren Familien am 30. Januar aus den USA ausreisen. Antonow äußerte sich in der Youtube-Sendung „Solowjew Live“ am Samstag zu den aktuellen Entwicklungen in den russisch-amerikanischen Beziehungen.
„Unsere Diplomaten werden rausgeschmissen. Am 30. Januar werden 27 Personen mit ihren Familien die USA verlassen“, sagte Antonow.
Ihm zufolge werden den Ehefrauen von Diplomaten Akkreditierungen entzogen und ihren Kindern keine Visen erteilt. Antonow bezeichnete dies als eine „Politik der Trennung“ seitens der USA. Das Vorgehen stehe im Widerspruch zu dem von den USA deklarierten „behutsamen Umgang“ mit Familienwerten, so der russische Botschafter in Washington.
Antonow bemängelte zudem den „einseitigen Umgang“ der USA mit Russland.
„Die US-amerikanische Regierung hat ihre ablehnende Haltung uns gegenüber nicht geändert. Wir werden hier immer noch als Gegner betrachtet. Sie versuchen, mit uns nur über Themen zu sprechen, die für sie (die USA – Anm. d. Red.) selbst von Interesse sind“, so der Diplomat.
Obwohl „die Fiktion“ über die Einmischung Russlands in die US-Präsidentschaftswahlen 2016 widerlegt worden sei, so Antonow, würden die US-Sanktionen nicht aufgehoben. Die US-Politiker würden „die Informationen zu ihren eigenen Gunsten verdrehen“ und über die Notwendigkeit sprechen, neue Sanktionen einzuführen, anstatt die Sanktionspolitik zu ändern.
Antonow verwies darauf, dass es einige positive Entwicklungen in den russisch-amerikanischen Beziehungen gebe, etwa beim Thema Cybersicherheit. Außerdem seien die Kontakte zwischen den beiden Ländern in letzter Zeit regelmäßiger geworden – die „Qualität“ dieser Kontakte habe sich allerdings nicht gebessert.
Die Anschuldigungen der westlichen Länder, Russland stelle eine militärische Bedrohung für die Ukraine dar, bezeichnete Antonow als „Hysterie“, hinter der möglicherweise Versuche stehen, die Versäumnisse in der Politik des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenski zu verbergen.
„Diese Hysterie, die heute in Bezug auf die angebliche russische Bedrohung einfach offensichtlich ist, ist meiner Meinung nach ein Versuch, die Versäumnisse des derzeitigen Präsidenten der Ukraine zu rechtfertigen“, so Antonow.
„Wir sind offen und sagen ständig sowohl in den Medien als auch den Politikwissenschaftlern und der US-Regierung: Russland hat nicht vor, jemanden anzugreifen“, betonte der Diplomat.
Die Darstellung, Russland könnte das Potenzial der Nato in der Ukraine und am Schwarzen Meer fürchten, sei jedoch eine gefährliche Täuschung, betonte Antonow.
„Die Erschließung des Schwarzen Meeres und des ukrainischen Territoriums durch die Nato-Staaten ist im Gange. Hier (in den USA – Anm. d. Red.) gibt es Vermutungen, dass in der Ukraine ein verzweifelter Kopf oder eine Gruppe von Kämpfern auftauchen könnten, die versuchen werden, die Stärke der russischen Verteidigung zu testen, in der Hoffnung, dass wir aus Angst vor dem Potenzial der Nato nicht antworten werden“, sagte Antonow. „Ich möchte klarstellen und hervorheben: Dies ist eine sehr gefährliche Täuschung“, betonte der Diplomat.
Vorwürfe gegen Russland aus dem Westen
Seit Anfang November haben sich die Spannungen zwischen dem Westen und Russland wieder deutlich verschärft. Der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, Admiral John Kirby, hat unter Berufung auf das Pentagon Russland „ungewöhnliche militärische Aktivitäten in der Nähe der Ukraine“ vorgeworfen.
Das ukrainische Verteidigungsministerium hat zunächst erklärt, es habe keine „zusätzliche Verlegung von russischen Einheiten, Waffen und militärischer Ausrüstung an die Staatsgrenze der Ukraine“ festgestellt. Die USA haben ihre Befürchtungen dann mit ihren europäischen Verbündeten geteilt.
Diese wurden unter anderem von Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Schweden unterstützt, die der Ukraine weitgehende militärische Unterstützung inklusive der angestrebten Waffenlieferungen versprochen haben. Auch Nato-Chef Stoltenberg hat sich diesen Vorwürfen angeschlossen.
Das russische Außenministerium hat Berichte mehrerer westlicher Medien zurückgewiesen, wonach Russland angeblich Truppen an der Grenze zur Ukraine stationiert haben soll. Der Pressesprecher des russischen Präsidenten Wladimir Putin, Dmitri Peskow, hat in aller Deutlichkeit gesagt, Russland verlege Truppen „innerhalb seines Territoriums und nach eigenem Ermessen“.


vormittags:

Telegram-Kanal der Vertretung der LVR im GZKK: Am 26. November 2021 wurde keine Verletzung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine festgestellt.

snanews.de: Inbetriebnahme von Nord Stream 2 wäre auch ohne Zertifizierung möglich – Zeitung
Die Inbetriebnahme einer Pipeline, darunter Nord Stream 2, wäre auch ohne Zertifizierung durch die Bundesnetzagentur möglich. Darüber schreibt das „Handelsblatt“ unter Verweis auf Insider.
Laut dem Blatt kamen solche Präzedenzfälle bereits in der Vergangenheit vor. So gingen die „Nordeuropäische Erdgasleitung“ (NEL) sowie die Ferngasleitung EGL 401 zunächst in Betrieb, ohne dass die Zertifizierung bereits erteilt gewesen wäre.
Indes betonte die Bundesnetzagentur, dass die beiden Altfälle mit dem Projekt Nord Stream 2 keinesfalls vergleichbar seien.
„Eine Schlussfolgerung aus diesen beiden Verfahren für laufende oder künftige Verfahren ist nicht möglich. Dazu unterscheiden sich die zu prüfenden Unternehmen und die Sachverhalte in der Zertifizierung zu sehr“, sagte ein Sprecher der Behörde.
Des Weiteren schreibt das „Handelsblatt“ unter Berufung auf die Bundesnetzagentur, dass bei Inbetriebnahme ohne Zertifizierung ein einmaliges Bußgeld in Höhe von „bis zu einer Million Euro“ drohen könnte. Der Betrag erscheine aber überschaubar, denn die Investitionen in den Bau von Nord Stream 2 würden auf mindestens zehn Milliarden Euro geschätzt.
„Angesichts des anhaltend hohen Gaspreisniveaus könnte es für den Betreiber verlockend sein, die Leitung rasch in Betrieb zu nehmen, zumal Gazprom dadurch Transitgebühren für die Durchleitung von Gas durch die Ukraine sparen würde“, so die Zeitung.
Nord Stream 2
Mitte September hatte der russische Konzern Gazprom die Fertigstellung der Gasleitung Nord Stream 2 bekanntgegeben. Anfang Oktober wurde verkündet, dass der erste Strang der Pipeline bereits mit Gas befüllt worden sei.
Unmittelbar danach hatte der Betreiber der Pipeline eine Zertifizierung als unabhängiger Transportnetzbetreiber bei einer Beschlusskammer der deutschen Bundesnetzagentur beantragt und alle notwendigen Unterlagen eingereicht.
Mitte November hatte die Bundesnetzagentur mitgeteilt, die Zertifizierung der Nord Stream 2 AG als unabhängigen Betreiber der Pipeline vorläufig ausgesetzt zu haben.
Der Betreiber müsse eine Tochtergesellschaft nach deutschem Recht gründen und erneut vollständige Unterlagen für die Zertifizierung einreichen. Erst dann würde das Zertifizierungsverfahren wiederaufgenommen. Dies könnte dem EU-Recht nach bis zu vier Monate in Anspruch nehmen.

dnr-sckk.ru: Täglicher Bericht über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung für den Zeitraum vom 27. November 3:00 Uhr bis 28. November 3:00 Uhr
In den letzten 24 Stunden hat die Vertretung der Donezker Volksrepublik im Gemeinsamen Zentrum zur Kontrolle und Koordination vier Verletzungen des unbefristeten Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU mitgeteilt.
Das Territorium der DVR wurde in Verletzung der Minsker Vereinbarungen sowie der Vereinbarungen über einen Waffenstillstand mit folgenden Waffen beschossen:
Es folgt eine genaue Auflistung der eingesetzten Waffensysteme (Anm. d. Übers.).
In der Beschusszone von Seiten der BFU befanden sich folgende Ortschaften: Donezk (Siedlung des Trudowskaja-Bergwerks), Staromichajlowka, Dokutschajewsk, Nowolaspa.
Die Versuche der DVR, im GZKK den Koordinationsmechanismus zur operativen Herstellung von Ruhe zu den Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung einzusetzen, wurden von der ukrainischen Seite im GZKK ignoriert. Auf alle unsere Anfragen kam unverändert die Antwort: Wir bestätigen den Beschuss nicht, wir halten das Regime der Feuereinstellung ein.
Opfer unter der Zivilbevölkerung oder Schäden an ziviler Infrastruktur wurden im Berichtszeitraum nicht festgestellt.
Die Gesamtzahl der von den BFU eingesetzten Geschosse beträgt 47.

snanews.de: Taliban-Regierungschef hält erste Ansprache an Afghanen
Der amtierende Regierungschef der Taliban, Mullah Mohammed Hassan Achund, hat in seiner ersten öffentlichen Ansprache seit der Machtübernahme durch die Bewegung die Regierungspolitik verteidigt und Vorwürfe angesichts der sich verschärfenden Wirtschaftskrise zurückgewiesen. Dies meldet die Nachrichtenagentur AP.
Die Taliban seien an der Wirtschaftskrise nicht schuld, behauptete er in einer Videobotschaft, die im Staatsfernsehen am Samstag ausgestrahlt wurde. Die Probleme der sich verschlimmernden Arbeitslosigkeit und des finanziellen Zusammenbruchs hätten bereits unter der vorherigen, von den USA unterstützten Regierung begonnen. Die derzeitige Regierung arbeite daran, die Korruption der abgesetzten Regierung zu beheben, und habe für landesweite Sicherheit gesorgt.
Zudem hätten die Taliban Ausschüsse gebildet, um die Wirtschaftskrise zu lösen und den Regierungsangestellten, die seit Monaten weitgehend ohne Einkommen auskommen müssten, die Gehälter zu zahlen.
Nach der Machtübernahme durch die Taliban Mitte August war die internationale Hilfe für die afghanische Regierung eingestellt worden. Die im Ausland befindlichen afghanischen Vermögenswerte, die meistenteils (mehr als neun Milliarden US-Dollar) in den Vereinigten Staaten geparkt sind, wurden eingefroren.
Achund rief die Menschen dazu auf, für ein Ende der Hungersnot zu beten. Diese bezeichnete er als „eine Prüfung Gottes“, die eingetreten sei, „nachdem die Menschen gegen ihn rebelliert hatten“.
Zudem forderte er internationale Organisationen auf, ihre Hilfe für Afghanistan wieder aufzunehmen.
„Wir bitten alle internationalen Wohltätigkeitsorganisationen, ihre Hilfe nicht zu verweigern und unserer erschöpften Nation zu helfen, damit die Probleme des Volkes gelöst werden können“, äußerte er.
Zudem versicherte Achund, Afghanistan plane nicht, sich in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten einzumischen. „Wir versichern allen Ländern, dass wir uns nicht in ihre inneren Angelegenheiten einmischen werden und, dass wir gute wirtschaftliche Beziehungen zu ihnen unterhalten wollen“, sagte er.
Die Hilfsorganisationen der Vereinten Nationen hatten davor gewarnt, dass sich in Afghanistan eine ernsthafte humanitäre Krise abzeichnet, da mehr als die Hälfte der 38 Millionen Menschen zählenden Bevölkerung des Landes in diesem Winter von Hunger bedroht ist.
Die internationale Gemeinschaft hatte die Taliban aufgefordert, eine weitgehend repräsentative Regierung zu bilden und die Menschen- und Frauenrechte zu achten. In der derzeitigen Regierung gehören mehr als 90 Prozent der Regierungsvertreter einer einzigen ethnischen Gruppe an. Frauen sind in der Regierung nicht vertreten.
Die Vorwürfe der fehlenden Inklusion in der Taliban-Regierung wies Achund zurück und sagte, die Regierung habe Mitglieder aus dem ganzen Land. In Bezug auf Frauenrechte äußerte er, dass das „Islamische Emirat“, wie die Taliban ihre Regierung nennen, „die Würde der Frauen gerettet“ habe.

Lug-info.com: In der LVR sind am 28. November um 9:00 Uhr 20.621 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert und bestätigt.
Davon wurden bis 16.860 Personen nach zwei negativen Tests als vollständig genesen entlassen.
Seit Beginn der Pandemie gibt es 2915 Todesfälle.

snanews.de: Instrument von Putin: Polens Premier hofft auf Kurswechsel Deutschlands bei Nord Stream 2
Der polnische Premierminister Mateusz Morawiecki hat in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur die Hoffnung auf einen Kurswechsel der Bundesregierung im Streit um die Gaspipeline Nord Stream 2 geäußert.
„Ich würde erwarten, dass die neue deutsche Regierung alles tut, um zu verhindern, dass Nord Stream 2 ein Instrument im Arsenal von Präsident Putin wird“, sagte er.
Seiner Ansicht nach kann die Pipeline genutzt werden, um die Ukraine und Moldau zu erpressen.
„Es ist auch ein Instrument zur Manipulation von Energiepreisen“, so Morawiecki.
Zudem warf Morawiecki Russland vor, Energie quasi als Waffe gegen die Ukraine nutzen zu wollen. Kiew sei auf russische Lieferungen von Öl, Gas und sogar Kohle angewiesen.
„Nach einigen Analysen kann russische Erpressung im Energiebereich zu einem Blackout in der Ukraine führen.“
Es gebe das Potenzial für eine Energiekrise in der Ukraine.
Der polnische Politiker kritisierte die Gaspipeline nicht zum ersten Mal. So hatte Morawiecki zuvor Russland, den russischen Energiekonzern Gazprom und die Pipeline Nord Stream 2 für die hohen Preissteigerungen in der Europäischen Union verantwortlich gemacht. Zudem hatte Morawiecki in einem Interview mit der „Bild“-Zeitung erklärt, dass Nord Stream 2 gestoppt werden solle. …


Mzdnr.ru:
Am 27. November wurden in der DVR keine Tests auf Coronavirusinfektion durchgeführt.
In den letzten 24 Stunden wurden 65 Fälle von Lungenentzündung entdeckt, genauso viele wie am vorangegangenen Tag. Davon wurden 46 ins Krankenhaus eingewiesen. Insgesamt sind 1755 Personen mit Lungenentzündung in Behandlung, davon 994 mit Sauerstoffunterstützung (+38 in den letzten 24 Stunden).
Am
28. November um 10:00 Uhr sind in der DVR insgesamt 107.634 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert.
10.908 Patienten sind derzeit in Behandlung (stationär und ambulant), 88.611 als gesund entlassen, es gibt 8115 Todesfälle.

snanews.de: Gespräche zu Wiederbelebung von Atomdeal: USA schließen Druck auf Teheran nicht aus
Die USA schließen laut dem Sondergesandten im Iran, Robert Malley, den Druck auf Teheran nicht aus, falls der Iran die Gespräche zur Wiederherstellung des Atomabkommens (JCPOA) nutzen wird, um Zeit für die Umsetzung seines Atomprogramms zu gewinnen.
„Wenn der Iran denkt, er könne diese Zeit nutzen, um mehr Druck auszuüben, und dann zurückkehren und sagen, er wolle etwas Besseres, wird das einfach nicht funktionieren. Wir und unsere Partner werden das nicht akzeptieren“, sagte Malley gegenüber dem Sender BBC. Das Interview wurde am Samstagabend ausgestrahlt.
„Wenn Irans Vorgehensweise darin besteht, zu versuchen, die Verhandlungen als Deckmantel für die Beschleunigung des Atomprogramms zu nutzen und, wie ich sage, am Atomtisch zu zögern, werden wir auf eine Art und Weise reagieren müssen, die nicht unserer Präferenz entspricht“, fuhr Malley fort, der das US-Verhandlungsteam leitet. „Niemand sollte überrascht sein, wenn an diesem Punkt der Druck auf den Iran erhöht wird“.
Hoffentlich werde es nicht so weit kommen, aber wenn doch, dann müsste der Druck erhöht werden, um dem Iran zu signalisieren, dass seine Entscheidung die falsche sei und, dass er einen anderen Weg gehen könne, „der aber nicht unbegrenzt offen ist, weil das iranische Atomprogramm den Kern der (2015) ausgehandelten Vereinbarung gefährdet“, warnte Malley.
Am Samstag hatten in Wien die ersten informellen Konsultationen im Rahmen der Vorbereitung zur offiziellen Wiederaufnahme der indirekten Gespräche zwischen den USA und dem Iran zur Wiederherstellung des JCPOA begonnen, die am Montag wiederaufgenommen werden sollen.
Die Gespräche sehen einen Verzicht der USA auf die gegen den Iran verhängten Sanktionen vor, die 2018 der damalige US-Präsident, Donald Trump, nach dem einseitigen Ausstieg aus dem Abkommen erneuert hatte, sowie eine Rückkehr Teherans zur Einhaltung der JCPOA-Verpflichtungen. Der Atomdeal war 2015 von China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Russland und den USA mit dem Iran geschlossen worden.
Die Teilnehmer der Konsultationen haben zwischen April und Juni bereits Verhandlungsrunden abgehalten. Wegen der Präsidentschaftswahlen und der Bildung einer neuen Regierung im Iran wurden die Gespräche ausgesetzt.


nachmittags:

snanews.de: Brauchen keinen Demokratie-Lehrer: Ungarns Außenminister spricht von mangelndem Respekt seitens USA
Neben Russland und China hat auch Ungarn keine Einladung zum Demokratie-Gipfel erhalten, den die Vereinigten Staaten im Dezember veranstalten. Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó hat dem TV-Sender Russia Today (RT) seine Position dazu dargelegt und die USA wegen zahlreicher „Lügen“ über sein Land kritisiert.
In Bezug auf die ausgebliebene Einladung erklärte Szijjártó, dass Ungarn keinen „Richter“ brauche, um den Stand der Demokratie im eigenen Land zu beurteilen.
„Wir sind ein Land mit tausendjähriger Staatlichkeit, mit einer tausendjährigen christlichen Staatlichkeit. Unsere Geschichte ist voller Kämpfe um Freiheit und Souveränität. Und wir brauchen keinen externen Akteur oder Faktor für die Beurteilung des Zustandes unserer Demokratie“, sagte Szijjártó gegenüber dem Fernsehsender RT.
Ungarn sei kein Student, so der Minister weiter, der „für die Abschlussprüfung vorbereitet“ sein müsse.
„Wir brauchen keinen Richter. Wir sind uns unserer Situation absolut bewusst, wir sind stolz auf unsere Demokratie, die Kämpfe in unserer Geschichte um Freiheit, wir sind stolz auf die letzten tausend Jahre, und wir brauchen niemanden, der dies bestätigen würde“, machte der Außenminister deutlich.
In dieser Hinsicht erklärte der ungarische Außenminister, dass das, was die USA über Ungarn behaupteten, „nichts mit der Realität zu tun hat“. Der Minister verwies darauf, dass die USA zuvor, während der vorherigen Amtszeit der Demokraten, Ungarn kritisiert hätten – insbesondere im Zusammenhang mit der neuen Verfassung im Land.
„Ich sage nicht, dass dies ein Problem ist. Wir sind verschieden und können anders denken. Für mich besteht das einzige Problem in diesem Zusammenhang in dem Mangel an gegenseitigem Respekt“, so der Politiker.
Er fügte hinzu, dass Ungarn die Entscheidung der amerikanischen Bürger respektiere, ihre Art voranzukommen. Das Gleiche gelte für „ihre Wahl des Präsidenten“, aber es gebe keinen ähnlichen Respekt für Ungarn. Stattdessen gibt es ihm zufolge viele „Lügen“ und „Fake News“ über Ungarn.
Die USA haben 110 Länder zum virtuellen Demokratie-Gipfel im Dezember eingeladen – darunter fast alle EU-Länder. Eine Einladung erhielten unter anderem der Irak, Indien, Pakistan und Taiwan. China, Russland, Ungarn, der Türkei, Ägypten, Saudi-Arabien, Jordanien, Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten wurde diese Ehre allerdings nicht zuteil.
Westliche Migrationspolitik beruht auf „Heuchelei“
Auch zur Migrationspolitik in Europa nahm Szijjártó Stellung und warf den westeuropäischen Ländern „Heuchelei“ vor.
Der Politiker erinnert sich nach eigenen Worten ganz genau, „wer was vor fünf, sechs Jahren (bezüglich der Migrationspolitik Ungarns – Anm. d. Red.) gesagt hat“. Er wisse noch, wie „hart und feindselig“ sein Land damals angegriffen worden sei und welche „sehr unhöflichen Dinge“ Ungarn habe hören müssen.
„Und diejenigen, die sich uns gegenüber so unhöflich verhalten haben, spenden jetzt im Stehen denjenigen Beifall, die sich genauso verhalten wie wir im Jahr 2015“, erklärte Szijjártó.
Auf die Frage, wie sich die Haltung Europas zu diesem Thema in den letzten fünf Jahren verändert habe, sagte der Außenminister, dass es hier um „eine große Heuchelei“ gehe.
„Vielleicht gibt es einige Gemeinsamkeiten, die anders klingen mögen als seit 2015, aber der Sinn der europäischen Migrationspolitik ist leider unverändert geblieben“, so der Außenminister.
Dabei verwies Szijjártó unter anderem auf die neue deutsche Koalitionsregierung, deren Politik seiner Ansicht nach die Migration „sehr aktiv“ unterstützt.


a
rmiyadnr.su: Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz am 28.11.2021
In den letzten 24 Stunden wurden vier Verletzungen der Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle der Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer festgestellt.
In Richtung Donezk haben Kämpfer der 54. Brigade haben unter Einsatz von 82mm-Mörsern die Siedlung des Trudowskaja-Bergwerks in Donezk beschossen und 14 Mörsergeschosse abgefeuert. Mit Beginn des Abends haben Kämpfer der 54. Brigade den Beschuss unter Einsatz von Granatwerfern, Abwehrgeschützen und großkalibrigen Maschinengewehren auf Staromichajlowka verstärkt.
In Richtung Mariupol haben Kämpfer der 93. Brigade haben Nowolaspa und Dokutschajewsk mit Antipanzergranatwerfern und großkalibrigen Maschinengewehren beschossen.
Informationen über Verletzte und Zerstörungen von ziviler Infrastruktur werden noch ermittelt.
In Verletzung des dritten Punkts der Zusatzmaßnahmen haben die ukrainischen bewaffneten Formationen drei Stück Waffen und Militärtechnik in der Nähe von Wohnhäusern und kommunalen Objekten in drei Ortschaften stationiert.
Aus dem Bestand der 25. Luftlandebrigade:
ein Schützenpanzerwagen am östlichen Rand von Nowokalinowoje.
Aus dem Bestand der 128. Gebirgssturmbrigade:
zwei Panzertransporter an zivilen Objekten in Lebedinskoje und Pionerskoje.
Außerdem stellen Beobachter der Mission zum zweiten Mal hintereinander die Anwesenheit von Kämpfern der 93. mechanisierten Brigade auf ihren ehemaligen Positionen in der Zone zur Trennung von Kräften und Mitteln im Gebiet von Petrowskoje fest.
Die ukrainische Seite blockiert weiter die Funktion von Drohnen der OSZE. So hat der Gegner, um die Erfassung der Stationierung verbotener Waffen der 25. Brigade durch Beobachter der Mission zu verhindern, eine Station der elektronischen Kriegsführung „Bukowel-AD“ aus dem Bestand einer mobilen Gruppe des 502. Bataillons für elektronische Kriegsführung eingesetzt, um die Leitungs- und Navigationskanäle von Drohnen der OSZE-Mission bei Flügen im Gebiet von Werchnetorezkoje zu blockieren.
Die bewaffneten Formationen der Ukraine verminen weiter das Territorium in der Nähe von Ortschaften an der Kontaktlinie und gefährden so Gesundheit und Leben friedlicher Einwohner.
So haben Beobachter der OSZE-Mission sieben Antipanzerminen auf von den ukrainischen Streitkräften kontrolliertem Territorium quer über die Autostraße M14 in Richtung Sachanka sowie 50 Antipanzerminen in einem Feld südlich dieser Straße festgestellt.
Wir rufen die örtliche Bevölkerung auf, äußerst wachsam und vorsichtig zu sein und alle bekannt gewordenen Fälle von Verminung von Örtlichkeiten durch ukrainische Kämpfer an die OSZE-Mission, die Staatsanwaltschaft und die militärisch-zivile Verwaltung zu melden.
Vor dem Hintergrund des langen Aufenthalts ukrainischer Kämpfer in der Zone der Strafoperationen ist in den Einheiten der ukrainischen Streitkräfte ein Absinken des moralisch-psychischen Niveaus des Personals zu bemerken.
Nach uns vorli
egenden Mitteilungen haben Kämpfer der 93. Brigade, die es leid sind, auf die Rotation zu warten, begonnen, eigenmächtig die Positionen zu verlassen und an den ständigen Stationierungspunkt zu fahren. Allein in dieser Woche sind 14 Mann, deren Verträge für den Militärdienst auslaufen, unter Zurücklassung der Waffe nach Tscherkasskoje in der Oblast Dnjepropetrowsk gefahren, um vor der Entlassung ihre Abrechnung zu erhalten.
Der Unwille, die Verträge zu verlängern, und die eigenmächtige Abreise ukrainischer Kämpfer aus der OOS-Zone sind nicht das einzige Problem des ukrainischen Kommandos. Wie uns bekannt wurde, haben Kämpfer der 93. Brigade in Erwartung der Rotation begonnen, aktiv die örtliche Bevölkerung der in der Nähe liegenden Ortschaften zu terrorisieren.
Gemäß Angaben der Nationalpolizei der Oblast Donezk haben die Rechtsschutzorgane allein in den letzten drei Tagen drei Auseinandersetzungen zwischen örtlichen Einwohnern und betrunkenen ukrainischen Kämpfern und Starognatowka und Nowotroizkoje festgestellt. In Chlebodarowka wurde ein Strafverfahren zu einem Fall aufgenommen, dass Kämpfer der 93. Brigade ein Haus eines örtlichen Unternehmers ausgeraubt haben.
Kämpfer der ukrainischen Streitkräfte, die mit der Korruption ihres Kommandos unzufrieden sind, wenden sich weiter an die Hotline des Verteidigungsministeriums, um ihre Rechte zu schützen.
So sind am 15. November Anrufe von Kämpfern der 54. Brigade mit Beschwerden über Geldabzüge, die vom Kommandeur des 1. Bataillons organisiert werden, eingegangen. Im Zusammenhang damit ist in der Brigade der stellvertretende Kommandeur der vereinigten Kräfte, tätig im Apparat des obersten Kommandeurs der ukrainischen Streitkräfte, General Schewtschenko, eingetroffen.
Auße
rdem ist, um weiteres Durchsickern von Informationen über die reale Lage der Dinge zu verhindern, in den Einheiten des Bataillons die Ankunft von Mitarbeitern des militärischen Rechtsordnungsdienstes und der militärischen Gegenaufklärung des SBU festzustellen, die die Aufgabe haben, bei den Kämpfern deren persönlichen Mobiltelefone zu konfiszieren.

snanews.de: Brauchen mehr als nur „Solidarität“: Ukrainischer Außenminister fordert militärische Hilfe von EU
Immer mehr Politiker befürchten, dass der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine aus dem Ruder läuft. Im Interview mit der „Zeit Online“ hat der ukrainische Außenminister Dmitri Kuleba eine klare Botschaft gesandt: „Die Ukraine will keinen Krieg“. Dieses Szenario lässt sich aber ihm zufolge nur durch militärische EU-Unterstützung verhindern.
Ohne diese wäre die dreistufige Abschreckungsstrategie gegen Russland, die der ukrainische Politiker gegenüber dem Blatt darlegte, nicht vollkommen. In diesem Zusammenhang äußerte sich Kuleba dahingehend, dass eine weitere Bewaffnung der Ukraine den ohnehin zugespitzten Konflikt nicht anheizen, sondern, ganz im Gegenteil, den beiden Seiten – der Ukraine und der EU – zugutekommen werde.
In Bezug auf die angebliche militärische Präsenz der russischen Truppen an der ukrainischen Grenze und die damit einhergehende Gefahr der „erneuten Invasion“ seitens Russland erklärte Kuleba, dass die Unterstützung für die Ukraine aus dem Westen gerade jetzt mehr denn je geboten sei.
In dieser Hinsicht verwies er darauf, dass es in den letzten Jahren deutlich geworden sei, dass zwischen dem russischen „Säbelrasseln“ und der Möglichkeit eines echten „militärischen Konflikts“ ein sehr schmaler Grat sei. Daher sei es wichtig, die Widerstandsfähigkeit der Ukraine zu erhöhen.
Klare gemeinsame Abschreckungsstrategie erforderlich
Der Politiker hob erneut hervor, dass das einzige Ziel, dass Russland weiterhin vor Augen habe, „die Destabilisierung der Ukraine und anderer europäischer Länder“ sei. Um dem ein Ende zu setzen, sei mehr als eine „verbale“ Solidarität des Westens erforderlich – und zwar eine komplexe Abschreckungsstrategie. Diese bestehe, so Kuleba, aus drei Elementen:
„Das erste ist eine klare politische Botschaft, die ist bereits erfolgt. Das zweite ist eine Reihe von Sanktionen oder anderen restriktiven Maßnahmen. In Moskau weiß man, dass der Westen Sanktionen vorbereitet. Und man wird sich zweimal überlegen, ob man diesen Preis zahlen will. Das dritte Element ist die militärische Unterstützung.“
Der Ansatz, eine weitere Bewaffnung der Ukraine würde den Konflikt zwischen den beiden Staaten eskalieren lassen, lehnte der Politiker entschieden ab. Ihm zufolge will Russland, „dass die Ukraine schwach bleibt“. Daher könnten alle, die eine militärische und verteidigungspolitische Zusammenarbeit mit der Ukraine verweigerten, als Unterstützer Russlands in dieser Frage gelten.
Kuleba zufolge gibt es nur „eine Alternative zur Diplomatie“, nämlich einen Krieg, den die Ukraine nicht wolle. Das einzige, was dem Land am Herzen liege, seien „Frieden, Stabilität und Sicherheit für die Ukraine und für ganz Europa“.
„Wir wollen ein militärisches Szenario unbedingt verhindern, denn diesmal wäre das Blutvergießen viel, viel größer“, erklärte der ukrainische Politiker.
Angespannte Beziehungen zwischen Russland und dem Westen
Viele westliche Politiker werfen zurzeit Russland eine angebliche militärische Aktivität und Truppenverlegung an der ukrainischen Grenze vor. Vor diesem Hintergrund haben mehrere Staaten der Ukraine weitgehende militärische Unterstützung inklusive der angestrebten Waffenlieferungen zugesichert und Russland mit Konsequenzen gedroht.
Die Regierung des US-Präsidenten, Joe Biden, hat etwa bekundet, die Entsendung von Militärberatern und die Lieferung von militärischer Ausrüstung inklusive Waffen in die Ukraine in Erwägung zu ziehen.
Am vergangenen Freitag hat sich Großbritannien, wie die Zeitung „The Times“ unter Berufung auf den Kommandeur der britischen Feldarmee, Generalleutnant Ralph Wooddisse, berichtete, bereit gezeigt, Hunderte Einheiten Militärtechnik, darunter Panzer und Drohnen, nach Deutschland zu verlegen – für den Fall einer Eskalation mit Russland. Als Teil der größten Umgestaltung der Armee seit zwei Jahrzehnten will London drei neue Stützpunkte eröffnen – in Deutschland, Kenia und Oman.
Aber gerade nach Deutschland wolle Großbritannien eine beträchtliche Anzahl von gepanzerten Fahrzeugen verlagern, sagte der Generalleutnant. Dies werde den Transport von Verstärkung über den Ärmelkanal vereinfachen, begründete er. London plane auch eine etwa 250 Mann starke Brigade „für den Fall eines Krieges mit Russland näher an Osteuropa zu positionieren“, hieß es laut dem Blatt.
Nord Stream 2 als „politische Waffe“?
Mitte Juli hatten sich die USA und Deutschland auf eine gemeinsame Erklärung verpflichtet, Russland mit Sanktionen zu belegen, sollte die neue Pipeline Nord Stream 2 als „politische Waffe“ gegen die Ukraine missbraucht werden. Die Regierung in Kiew soll gemäß der Abmachung auch zusätzliche Finanzhilfen in Höhe von rund 150 Millionen Euro von Deutschland erhalten.
Im Oktober hat Dmitri Kuleba erklärt, Kiew erwarte von Deutschland eine Reaktion auf Russlands „Einsatz von Gas als Waffe“ und brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass die ukrainische Naftogaz und der GTS-Betreiber am Zertifizierungsprozess für Nord Stream teilnehmen würden.
Russland habe die Lieferungen an die europäischen Märkte erhöht, das seien elf Milliarden Kubikmeter Gas – im Gegensatz zu den Vereinigten Staaten, die nicht geliefert hätten, sagte der russische Präsident, Wladimir Putin, im Oktober.
Gazprom erfülle alle seine Gaslieferungen nach Europa und Moskau sei bereit, den europäischen Ländern bei der Überwindung der Energiekrise zu helfen, so der russische Außenminister, Sergej Lawrow.
Die Gaspipeline Nord Stream 2 war Anfang September fertiggestellt worden. Anfang Oktober wurde bekanntgegeben, dass der erste Strang der Pipeline bereits mit Gas befüllt worden sei. Noch in diesem Jahr will Gazprom 5,6 Milliarden Kubikmeter Gas durch Nord Stream 2 pumpen.

Mil-lnr.su: Dringende Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR am 28. November 2021
Das Kommando der ukrainischen Besatzungskräfte destabilisiert weiter zielgerichtet die Lage in der Konfliktzone.
Heute haben Kämpfer der 79. Brigade unsere Positionen im Gebiet von
Slawjanoserbsk mit Schusswaffen beschossen.
L
eider starb infolge der Aggression des Gegners ein Soldat der Volksmiliz der LVR. Wir sprechen den Verwandten und Freunde des Toten unser Mitgefühl aus.
Um die Zivilbevölkerung zu schützen und um neue Verluste zu verhindern, waren die Einheiten der Volksmiliz gezwungen, das
Feuer mit nicht von den Minsker Vereinbarungen verbotenen Waffen zu eröffnen. Nach vorläufigen Informationen wurden durch das erwidernde Feuer zwei ukrainische Kämpfer vernichtet.
Das Fehlen einer Reaktion der internationalen Gemeinschaft und der Führung der OSZE-Mission l
ässt dem Gegner freie Hand und ermuntert ihn zu neuen Verbrechen, ein weiteres Opfer wurde unser Soldat.

snanews.de: Russischer Botschafter in London warnt vor Gefahr militärischer Eskalation mit Westen
An der Westgrenze besteht laut dem russischen Botschafter in London, Andrej Kelin, die Gefahr einer militärischen Eskalation mit dem Westen. Ihm zufolge muss diese Bedrohung abgewandt werden.
Am Samstag sagte der britische Chef des Verteidigungsstabes, Nick Carter, dass Spannungen zwischen Russland und westlichen Ländern wegen jeder „Zufälligkeit“ zu offenen Konflikten führen könnten.
Der russische Botschafter kommentierte Carters Äußerungen in einer Sendung des Radiosenders „The Times“: „Ja, ich stimme zu, es besteht die Gefahr eines Krieges wegen Fehlkalkulationen an unserer Westgrenze, und das ist das Letzte, was wir möchten. Wir müssen diese Art von Eskalation verhindern, wenn sie vorkommt“.
Er fügte hinzu, dass die Risiken nicht so gravierend seien, wie während des Kalten Krieges.
Ihm zufolge hat Russland seinen westlichen Partnern konkrete Vorschläge unterbreitet, wie ein Konflikt vermieden werden könnte.
„Solche Verhandlungen sollten fortgesetzt werden, wir müssen zu einer Deeskalation kommen. Es gibt Vorschläge von unserer Seite, aber sie sollten analysiert und beantwortet werden. Leider haben wir keine Antwort erhalten“, sagte Kelin.
Gleichzeitig betonte er, dass Russland keine militärische Invasion in die Ukraine plane, dies hätten die russischen Behörden bereits mehrmals erklärt.
Der Botschafter wies auf die erhöhte Kriegsgefahr in der Ukraine aufgrund der Instabilität der Kontaktlinie im Donbass hin. Auf die Frage nach einer möglichen Reaktion Russlands, wenn sich Nato-Truppen in Richtung der Grenze der Ukraine mit Russland bewegen sollten, sagte Kelin: „Dies wird eine weitere Eskalation sein, wir sollten darauf vorbereitet sein. Außerdem müssen wir verstehen, was das Ziel ist – Verteidigung oder ein Angriff auf Russland“. …

Standard

Neuigkeiten aus Wirtschaft und öffentlichem Leben der Volksrepubliken des Donbass vom 20. bis 26.11.2021

Quellen: offizielle Seiten der Regierungen der Volksrepubliken, dan-news, lug-info, dnr-online.ru, mptdnr.ru, dnrailway.ru, tkzhd.ru, vsednr.ru, dontimes.ru sowie ukrinform, ria.ru und sputnik
Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Sonnabend:

60 Jahre Umbenennung von Stalino in Donezk
Vsednr.ru: Im Donezker Republikanischen Heimatmuseum wurde die Ausstellung „Von Stalino nach Donezk: 60 Jahre Geschichte“ eröffnet. Sie fällt mit dem 60. Jahrestag der Umbenennung unserer Stadt zusammen. Die Ausstellung ist bis zum 10. Dezember zu sehen.
Die ausgestellten Materialien spiegeln die Veränderungen im Erscheinungsbild der Hauptstadt des Donbass seit mehr als einem halben Jahrhundert wider und erzählen von den Architekten und führenden Persönlichkeiten der Region, die das Bild der modernen Stadt geprägt haben.
An der Galaveranstaltung nahmen der Sohn und die Enkelin des Staatspreisträgers der UdSSR und Verdienten Architekten der Ukraine Pawel Íssaakovi
č Wigdergaus, Leonid Pawlowič und Natal’ja Leonidowna Wigdergaus als Ehrengäste teil. […]
Pawel Wigdergaus kann als einer der Väter der Stadt bezeichnet werden. Nach seiner Rückkehr von der Front musste er vor Ort die Grundlagen des Zeichens erlernen und die von den Deutschen zerstörte Stadt Stalino wieder aufbauen. Er war über 55 Jahre lang als Architekt tätig. In dieser Zeit wurde eine Vielzahl von Gebäuden nach seinen Entwürfen gebaut.
Zu seinen Werken gehören skulpturale Denkmäler, Tempel, medizinische und pädagogische Einrichtungen, Wohn- und Verwaltungsgebäude sowie Sportanlagen. Von Wigdergaus entworfene Objekte sind in vielen Städten des Donbass und der ehemaligen Sowjetunion zu finden. Die meisten von ihnen wurden jedoch in der Hauptstadt der Bergarbeiter realisiert.
Seit vielen Jahren gilt eines der Werke von Wigdergaus als Markenzeichen des Donbass – das Denkmal „Ruhm der Bergarbeiterarbeit“, das auf dem Bergarbeiterplatz in Donezk errichtet wurde.
„Der Sekretär des Donezker Stadtkomitees Nikolaj
Šul’gin rief eines Tages meinen Vater zu sich. Er zeigt die kleine Skulptur und sagt zu meinem Vater: „Können wir der Stadt ein Denkmal setzen?“ Vater sagt, wir können. Und dann gingen sie zu Wladimir Iwanowič Degtjarew, dem Ersten Sekretär des Donezker Rayonskomitees, der die Idee mit Bravour akzeptierte. Die Arbeiten gingen zügig voran. Mein Vater übernahm den architektonischen Teil, und der Bildhauer war Konstantin Jefimowič Rakitjanskij. Sie haben das Denkmal gemeinsam gebaut“, erzählt der Sohn von Leonid Wigdergaus von seinen Erinnerungen. […]
„Es gab viele Menschen, die ihr Land selbstlos geliebt haben, und nur dank ihnen ist Donezk zu dem geworden, was es heute ist. Mein Großvater hat immer wieder gesagt, dass Donezk seine Lieblingsstadt sei. Aber er reiste in viele Städte, auch ausländische“, sagte Natal’ja.
Diana Machno, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschungs- und Ausstellungsabteilung des Heimatmuseums, erklärte den Anwesenden, dass Stalino am 9. November 1961 gemäß dem Dekret des Präsidiums des Obersten Sowjets der Ukrainischen SSR in Donezk umbenannt wurde.

(soviel zum Thema Sprachentoleranz – Anm. d. Übers.)
„In den 1960er und 1970er Jahren erhielt Donezk seine Visitenkarten und sein heutiges Aussehen. Die Stadt entwickelt sich nicht nur zu einem Industrie-, sondern auch zu einem Wissenschafts- und Kulturzentrum“, sagte Diana Wja
česlawowna und zeigte Exponate.
Die Ausstellung zeigt einzigartige Fotografien der Universitätsstraße mit Gebäuden aus dieser Zeit. „1961 wurde das Hotel
Ukraïnaeröffnet, damals das erste zehnstöckige Gebäude in Donezk. Es gibt ein Foto mit Trolleybussen auf dem Leninplatz. Die Gestaltung des Platzes endet mit der Enthüllung des Lenin-Denkmals im Oktober 1967″, sagte Machno.
Die Ausstellung widmet auch dem Ersten Sekretär des Donezker Rayonskomitees, W. Degtjarev, gebührende Aufmerksamkeit. Unter seiner Leitung wurden die Markthalle mit der Kuppel, der nördliche Busbahnhof und das Gebäude, in dem sich heute die Stadtverwaltung von Donezk befindet, gebaut.
Während seiner Amtszeit wurden neue Wohngebiete und Einkaufszentren wie das Kaufhaus
Ukraïna, das Einkaufszentrum »Weißer Schwan«, das Restaurant Trojanda und das Haus des täglichen Lebens Kal’mius gebaut. Im Jahr 1961 wurden das Donezker Dramentheater und das Kino Swjosdočka‹ (»Sternchen«) gebaut. Danach kam der Sportpalast Lokomotiv.

Machno zeigte auch persönliche Gegenstände von Artur Lukin, Volksarchitekt der USSR (1987). Er entwarf u.a. das Gebäude der Oblastverwaltung, das heutige Regierungsgebäude, und beteiligte sich an der Rekonstruktion des Pu
škin-Boulevards, der Artjom-Straße und der Universitätsstraße. […]
Sie präsentierte uns ein Bild des Zinnenhauses in der Universitätsstraße, das von Wigdergaus entworfen wurde. Lange Zeit galt das Haus als das schönste Gebäude in Donezk. Es war das erste Haus, das einen Müllschlucker hatte.
Die Bergarbeiterhauptstadt wurde zu einem der größten Industriezentren: Es wurden neue Bergwerke eröffnet, die Fabrik
»Topaz« und die Donezker Spielzeugfabrik, die größte der UdSSR und Europas. Das Kühlschrankwerk Nord nahm seine Arbeit auf.
Die Stadt entwickelt sich auch zu einem bedeutenden Wissenschaftszentrum. Neue Bildungseinrichtungen und Hochschulen öffnen ihre Türen.
„Im April 1978 geschah ein großes Ereignis. Der millionste Einwohner von Donezk, Sergej Beresjuk, wurde geboren. Mit Recht wird Donezk seitdem als Millionenstadt bezeichnet“, so Diana
Machno.
1979 wurde Donezk mit der höchsten Auszeichnung der UdSSR – dem Lenin-Orden – für die Erfolge der Arbeiter im wirtschaftlichen und kulturellen Aufbau ausgezeichnet. […]
Wiktorija Ljev, Zeitung Donjèzk Wječernij (»Abendliches Donezk«)

Sonntag:

AMK nimmt das Grobblechwalzen wieder auf
Lug-info.com: Das ›Alčèvskij Metallurgíčeskij Kombinát‹ (AMK), Filiale 1 des »Südlichen Bergbau-metallurgischen Komplexes« (JuGMK) GmbH, hat seine Grobblechwalzabteilung wieder in Betrieb genommen. Ein Korrespondent des LIZ berichtet.
„Die Werkabteilung wurde am 21. November wieder in Betrieb genommen. Sie stellt Dickbleche her, die auf dem Markt der Russischen Föderation eine gewisse Nachfrage haben, und im Zusammenhang mit dem Erlass von Wladimir Putin, mit der Möglichkeit, dieses Produkt in der Russischen Föderation zu verkaufen, haben wir die Produktion wieder aufgenommen“, sagte Andrej Plis, Leiter der Walzabteilung
2 im AMK.
Bereits am ersten Tag wurden 500 Tonnen hergestellt, bis Ende November sollen weitere 10.000 Tonnen produziert werden.
„Die Stimmung in der Belegschaft ist gut. Heute sind 256 Personen an der Inbetriebnahme der Abteilung beteiligt, darunter Wartungs- und Bedienpersonal sowie Ingenieure, die den gesamten Fertigungsprozess überwachen. Die Vorbereitungsarbeiten dauerten elf Tage“, sagte Plis. […]

Er stellte fest, dass die Wiederaufnahme des Walzens den Beschäftigten des Werks ein Gefühl der Stabilität und Zuversicht für die Zukunft vermittelt hat.
„Die Produktionsziele für das Werk wurden auf 40.000 – 45.000 Tonnen fertigen Stahls pro Monat festgelegt, mit der Aussicht auf eine weitere Steigerung“, teilte Plis seine Pläne mit.
Der Produktionsdirektor des AMK erklärte, das Unternehmen plane, bis 2024 jährlich 3,5 Mio. Tonnen Roheisen und fast 3,6 Mio. Tonnen Stahl zu produzieren.

Montag:

Raffiniertes Sonnenblumenöl . . .
Dontimes.ru: . . . wird zur Zeit in der Republik nicht hergestellt. „Das Ministerium für Landwirtschaft und Ernährung der DVR entwickelt gemeinsam mit einer Staatlichen Körperschaft ein Investitionsprojekt zur Errichtung einer Anlage zur Raffinierung, Desodorierung und Abfüllung von Sonnenblumenöl aus einheimischen Rostoffen“, erklärte Minister Artjom Kramarenko gegenüber dem Telegrammkanal »Der Donbass entscheidet«.
Dies werde die Abhängigkeit von Importen verringern, was sich auch auf den Preis auswirken werde. Derzeit importiert die DVR Sonnenblumenöl aus Russland und der LVR.

Mittwoch:

Wieder richtig Strom in Jasnyj
Dnronline.su: Die »Regionale Energieversorgungsgesellschaft« (RĖK) hat ein weiteres Großprojekt zur Verbesserung der Zuverlässigkeit der Stromversorgung in den Grenzgemeinden unserer Republik durchgeführt: Der Bau einer neuen 6 kV-Hochspannungsleitung zum Dorf Jasnyj am Stadtrand von Dokučajevsk wurde abgeschlossen. Dies berichtet der Pressedienst des Ministeriums für Kohle und Energiewirtschaft der DVR.
Offiziell werden die Arbeiten als Rekonstruktion eines Abschnitts der Leitung vom Umspannwerk
Kombinát Nóvyjzur Siedlung Jasnyj bezeichnet; tatsächlich haben die Techniker eine völlig neue errichtet, die die Bewohner des großen Rayons Dokučajevsk zuverlässig mit Strom versorgen wird.
Ihre Länge beträgt 1.200 Meter. Am Bau waren Fachleute des Doku
čajevsker Verteilungszentrums der technischen Abteilung für Stromverteilungsnetze der RĖK und ein externes Unternehmen beteiligt. Alle Materialien sind neu, die Energietechniker haben 66 Masten, Traversen, Isolatoren und die Leiterseile installiert.
„Der Bau der neuen Anlage begann bereits im Juni 2021, wir hätten es viel schneller geschafft, aber in unmittelbarer Nähe verläuft die Front. Und oft bekamen wir keine Genehmigung für die Durchführung der Arbeiten, so dass sie sich verzögerten“, sagte Abteilungsleiter Oleg Pawljak.
Neben der neuen Hochspannungsleitung, die das Dorf versorgt, haben Fachleute der regionalen Energieversorgungsunternehmens rund 400 Meter des 0,4 kV-Niederspannungsnetzes, das durch Kiewer Artillerie beschädigt wurde, wiederhergestellt, sodass die Bewohner von Jasniy ununterbrochen mit Strom versorgt werden können.
„Die Siedlung Jasnyj hatte nur eine einzige Versorgungsquelle, und diese Leitung verlief durch das Niemandsland, die sog. Graue Zone
(Anm. d. Übers.). Die ukrainischen bewaffneten Verbände haben sie sehr oft beschädigt und uns dann jeweils eine oder sogar zwei Wochen lang keine Sicherheitsgarantien für ihre Wiederherstellung gegeben. Während dieser ganzen Zeit waren die Bewohner ohne Strom. Jetzt ist dieses Problem zum Glück gelöst“, so Oleg Pawljak.
In Jasnyj gibt es zehn zweistöckige Mehrfamilienhäuser, einen privaten Bereich und ein Kesselhaus mit insgesamt 520 Zählpunkten. Alle Verbraucher sind bereits wieder an die neue Leitung angeschlossen, und die Stromversorgung verläuft normal.

Donnerstag:

Re-build Syria
Dan-news.info: Produkte der metallurgischen und chemischen Industrie der DVR gelten als mögliche Exportgüter in die Syrische Arabische Republik. Dies teilte der Direktor der Industrieabteilung des Ministeriums für Industrie und Handel der DVR, Sergej Wlassov, der Agentur mit.
Eine Delegation aus der DVR nahm vom 29. September bis zum 2. Oktober an der internationalen Handelsausstellung ‚Re-build Syria Exhibition 2021‘ in Damaskus teil. Unter anderem trafen Vertreter der DVR mit der Führung der in Syrien regierenden Baath-Partei zusammen und führten Gespräche mit dem stellvertretenden Vorsitzenden des Ministerrats und ständigen Vertreter der Krim beim russischen Präsidenten, Georgij Muradov.
„Auf der Messe waren verschiedene Länder aus dem Nahen Osten sowie Belarus und Russland vertreten. Wir hatten eine sehr würdige Ausstellung, die von der Führung der SAR sowie von einer Reihe bedeutender Geschäftsleute besucht wurde. Es wurden Möglichkeiten für die Lieferung von metallurgischen und chemischen Produkten sowie von Phosphaten in das arabische Land zur Weiterverarbeitung zu Düngemitteln erörtert“, sagte Wlassov.

Von den Anfängen des Energiesektors im Donbass
Vsednr.ru: Die Energiewirtschaft der Donbass-Republiken feiert ein doppeltes Jubiläum: Vor 95 Jahren, am 8. Oktober 1926, wurde der Turbinengenerator
1 im ›Šterovskaja-Staatlichen Regionalkraftwerk (GRES) in Betrieb genommen, und vor 90 Jahren, am 29. Oktober 1931, wurde der Turbinengenerator der ersten Stufe im ›Sujevskaja‹-GRES in Betrieb genommen. Beide Kraftwerke wurden nach dem berühmten GOELRO-Plan gebaut, der nicht nur die Strategie für die Elektrifizierung Russlands festlegte, sondern auch der erste umfassende Plan für die Entwicklung der Volkswirtschaft war.
Heute stellt die
Zeitung Donjèzk Wječernij gemeinsam mit der Abteilung für soziale Unterstützung pensionierter Militärs und patriotische Erziehung beim Präsidenten der Donezker Volksrepublik und dem Staatsarchiv der DVR unseren Lesern diese einzigartige Seite unserer Geschichte vor.
AUS ABFÄLLEN WERDEN EINNAHMEQUELLEN
Die Staatliche Kommission für die Elektrifizierung Russlands hat ihren Plan nicht im luftleeren Raum entwickelt. Ihr Leiter Gleb Kr
žižanovskij ist eher als Revolutionär bekannt, aber nur wenige wissen, dass er vor 1917 ein erfolgreicher Manager und – modern ausgedrückt – ein Mitglied der Wirtschaftselite des damaligen Russlands war. Schon damals wurden unter seiner Leitung eine Reihe großer Kraftwerke und Verteilungssysteme gebaut. Es ist auch bekannt, dass das Projekt einer groß angelegten Elektrifizierung des Landes in den 1910er Jahren von der Kommission der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in St. Petersburg für das Studium der natürlichen Produktivkräfte in Russland ausgearbeitet wurde; darüber hinaus wurden ähnliche Ideen von einer Reihe von Unternehmern vorgebracht. Man kann also sagen, dass sich der GOELRO-Plan als ein echtes Gebot der Stunde erwiesen hat.
Der Pionier der Elektrifizierung im Donbass war der Millionär Andrej Lobov, Sohn eines armen Kosaken aus dem Dorf Mitjakinskaja, der es dank seines Talents und seines Fleißes geschafft hat, sich einen Namen zu machen. Sein Name ist in Vergessenheit geraten: Er hatte die Revolution von 1917 nicht akzeptiert und starb bald darauf im Exil, da er die Trennung von seiner Heimat nicht ertragen konnte. Nicht einmal ein vertrauenswürdiges Portrait des Mannes ist erhalten geblieben, und alles, was an seine einstige Macht erinnert, sind Museumsstücke und Archivdokumente sowie der Name der LVR-Kraftwerks Lobovskije Kopi an der Strecke Debal’zewo – Lichaja. Dennoch erwiesen sich seine Ideen bei der Umsetzung des GOELRO-Plans im Donbass als gefragt: Die Standorte für den Bau der
›Sujevskaja‹- und der ›ŠterovskajaGRES befinden sich an denselben Orten, an denen Lobov seine Kraftwerke zu bauen beabsichtigt hatte.

Blick auf die Baustelle ›Šterovskaja-GRES von Süd nach Nord, 1. Juni 1927
Andrej Lobov, ein wirtschaftswissenschaftlicher Autodidakt, hatte schnell Karriere in den Unternehmen der Pastuchovs, die unter anderem Bergwerke im heutigen Makejevka besaßen, gemacht. Die Tatsache, dass Lobov stellvertretender Hauptbuchhalter im Hüttenwerk Sulina war, als er für vier Jahre als Kosake eingezogen wurde, beweist, wie sehr man ihn als Angestellten schätzte: Die Pastuchovs reservierten ihm seinen Arbeitsplatz, an den er nach dem Militärdienst zurückkehrte. Als das Sulina-Werk aufgrund des starken Drucks des ausländischen Kapitals Verluste zu machen begann, fand Lobov, der zu diesem Zeitpunkt für alle finanziellen Aktivitäten des Unternehmens verantwortlich war, eine Investitionsquelle und führte eine erfolgreiche Reorganisation durch. Der erfolgreiche Anti-Krisen-Manager erwies sich als begehrt: Die Industriellen, die ihn einluden, zahlten ihm bis zu einem Viertel des Nettogewinns des Werks als Lohn. Auf diese Weise konnte Lobov genügend Kapital anhäufen, um sich mit dem Abbau von Anthrazit selbständig zu machen.
Ofenbesitzer und Heizer wissen sehr gut, dass zum Anheizen grobe Kohle benötigt wird: Für die Verbrennung wird viel Luft benötigt, daher muss zwischen den Kohlestücken genügend Platz sein, damit sie zirkulieren kann. Die kleine Kohle wird am Schluss in den Ofen geschüttet, wenn der Großteil des Brennstoffs normal verbrannt ist: Hier finden komplexe thermochemische Prozesse statt, die durch die Befeuchtung der Feinkohle mit Wasser intensiviert werden.
Dieser lyrische Exkurs wird es uns ermöglichen, das Problem, mit dem Lobov konfrontiert war, besser zu verstehen – der Absatz des
Stybs, dessen Anteil ein Drittel der geförderten Kohle erreichte. Styb bedeutet auf Deutsch ‚Staub‘: So nennen die Bergleute die kleinsten Partikel der Kohle, die kleinste Kohlefraktion, die aus dem bereits genannten Grund niemand kaufen wollte. Bestenfalls wurde der Anthrazitstaub fast umsonst abgegeben, im schlimmsten Fall wurde er einfach auf die Halde gekippt und vom Wind in der Umgebung verweht. Allein in der Nähe der im Bau befindlichen ›ŠterovskajaGRES beliefen sich die Anhäufungen auf mehr als drei Millionen Tonnen!

Die Lösung enthielt die Nachricht, dass in großen Kraftwerken in Europa die Kohle in speziellen Mühlen zu Staub zermahlen wird, bevor sie der Kesselanlage zugeführt wird: Die Verbrennung mikroskopisch kleiner Brennstoffpartikel in einer Wirbelschicht ist ein energetisch sehr effizientes Verfahren. In diesem Fall brauchte man nicht einmal Geld für das Mahlen auszugeben, und Lobov erkannte, dass es möglich war, die Abfälle aus dem Kohlebergbau durch den Bau leistungsfähiger Wärmekraftwerke, die den Bedarf der gesamten Industrieregion deckten, in Einnahmequellen zu verwandeln. So entstand die Idee, ein Kraftwerk zu bauen, die später in der UdSSR realisiert wurde.
Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs und nach dem Verlust einiger wichtiger Industriezentren im Königreich Polen infolge militärischer Rückschläge wurde der Donbass zum wichtigsten rückwärtigen Stützpunkt der russischen Armee auf zwei Kriegsschauplätzen, dem westlichen und dem transkaukasischen. Eine Steigerung der Produktion von strategisch wichtigen Produkten war unter diesen schwierigen Bedingungen nur durch die Intensivierung möglich, vor allem durch den Ersatz der Dampfmaschinen durch Elektromotoren. Im Jahr 1916 gründete Lobov die
»Elektrizitätsgesellschaft des Donezbeckens«, er ermittelte potenzielle Kraftwerksstandorte, und begann mit der Mobilisierung finanzieller und industrieller Mittel. Selbst die Unruhen von 1917 verhinderten die Verwirklichung des Projekts nicht: Trotz der beginnenden Zerstörungen kam Lobov trotz aller Schwierigkeiten Schritt für Schritt seinem Ziel näher, und erst die Niederlage der weißen Konterrevolution zwang ihn zur Emigration. Doch nur wenige Jahre später wurden die Pläne dieses Mannes von denen verwirklicht, deren Ziele nicht die seinen waren.
DAS SCHICKSAL DER ERSTLINGE
Die beiden Standorte
›Sujevskaja‹ und ›Šterovskaja zeichnen sich durch drei wichtige Faktoren in engem Umkreis aus: Wasser, Brennstoff und Transport. Was die erste betrifft, so wurden die Orte an den Unterläufen von Flüssen gewählt. Die Kohle bereits erwähnt, und schließlich gab es ein gut ausgebautes Schienennetz, das keine großen Investitionen mehr erforderte. Darüber hinaus sind die Gegenden beider Standorte reich an Baumaterialien: Stein ist in unmittelbarer Nähe, und Zementwerke befinden sich fast nebenan, in Amwrossijevka.
Der Bau der
›Šterovskaja-GRES begann 1923. Bei den Arbeiten wurde fast ausschließlich Menschenkraft eingesetzt. Im ersten Jahr arbeiteten etwa 1.500 Holzfäller, dennoch ging der Bau schnell voran: Drei Jahre später wurde er in Betrieb genommen. Das Hauptgebäude wurde aus hochwertigem Stahlbeton gebaut. Die gesamte Ausrüstung wurde importiert, da sie zu diesem Zeitpunkt in der UdSSR noch nicht hergestellt wurden . Anthrazitkohle war ein völlig neuer Energieträger im Weltmaßstab. Im Ausland wurden andere Kohlearten verwendet. Daher wurde parallel zum Bau eines Kraftwerks im Taganroger Werk Krasnyj Kotel‘ščik im Jahr 1924 eine Versuchsanlage für die industrielle Verbrennung eingerichtet.
Auf der Grundlage der Erfahrungen mit der
›Šterovskaja-GRES wurden viele andere Kraftwerke in der UdSSR gebaut und erfolgreich betrieben. […] Das Kraftwerk wurde nicht nur zu einem Versuchsfeld für die Industrie, sondern auch für den sozialen Bereich: Der Bedarf an Personal führte 1929 zur Gründung der ersten Energiefachschule im Donbass, und in der benachbarten Arbeitersiedlung, aus der später die Stadt Miussinsk in der heutigen LVR hervorging, wurden die Grundlagen für den Bau von Satellitenstädten für Großkraftwerke erprobt. Bis heute zeichnen sich die Städte der Energieingenieure in der ehemaligen Sowjetunion durch ihre originellen architektonischen Lösungen, ihre durchdachte Gestaltung und ihre einzigartige Gemütlichkeit aus.
Die Entscheidung zum Bau der
›Sujevskaja-GRES wurde 1929 vom Rat der Volkskommissare der UdSSR als Ergänzung zum GOELRO-Plan getroffen. Ein Jahr später wurde mit dem Bau des Kraftwerks begonnen, und ein Jahr später erzeugten seine Generatoren den ersten Strom.
Nach der dritten Phase der Inbetriebnahme und dem Erreichen seiner vollen Kapazität wurde die
›Sujevskaja-GRES 1939 zum leistungsstärksten Wärmekraftwerk der UdSSR. In den Vorkriegsjahren bezog der Donbass bis zu 45 % seines Stroms aus diesem Kraftwerk.
Beide Kraftwerke hatten während des Großen Vaterländischen Krieges viele Prüfungen zu bestehen. Die
›Šterovskaja-GRES befand sich zweimal mehrere Monate lang mitten in der Miuss-Front, und im Oktober 1941 wurde die Verteidigungslinie über den Fluss Krynka gelegt. Unter den Mauern von ›SujevskajaGRES standen die Einheiten der 38. Kavalleriedivision, die aus Freiwilligen der Don- und Kuban-Kosaken gebildet war. In den Durchbruch warfen die Faschisten das 49. Gebirgsschützenkorps der Wehrmacht, zu dem auch die Elitedivision ‚Edelweiß‘ gehörte. Den Kavalleristen gelang es, den Angriff auf den Staudamm abzuwehren, aber die Gebirgsjäger brachten Wasserfahrzeuge und begannen, den Stausee zu befestigen und sich am Ostufer festzusetzen. Das Kraftwerk konnte nicht eingenommen werden. Zu diesem Zeitpunkt war die Evakuierung bzw. die Zerstörung von allem, was nicht mitgenommen werden konnte, nahezu abgeschlossen.
Dann zogen die Kavalleristen ihre Säbel und griffen den Feind im Nahkampf an. Viele Beobachter hielten es für seltsam, dass die Kavalleristen Säbel zu Fuß benutzten, aber die Erklärung ist einfach: Die meisten Kavalleriekarabiner waren ohne Bajonett konstruiert, weil sie beim Reiten ein Hindernis darstellten, aber ein Säbel war für einen Nahkampf auf offenem Feld durchaus geeignet: Die Schnelligkeit und Überraschung waren für ein solch drastisches Manöver gut geeignet. Infolge dieses kühnen Gegenangriffs gelang es der Wehrmacht nicht, die Krynka zu überqueren, und mehr als siebenhundert feindliche Soldaten fanden an diesem Tag an den Ufern des Flusses den Tod.
Nach der Befreiung des Donbass wurden beide Kraftwerke beschleunigt wieder aufgebaut und lieferten bereits Anfang 1944 den ersten Strom, auch wenn die letzten Arbeiten noch mehrere Jahre dauerten.

Die ›Sujevskaja heute
Anfang der 1970er Jahre wurde deutlich, dass die Kapazitäten der beiden Kraftwerke bereits erschöpft waren. 1983 wurde die
›Šterovskaja in ein Reparaturwerk der damaligen Donbàssėnèrgo umgewandelt und das Kraftwerk schließlich außer Betrieb genommen. Das Schicksal der ›Sujevskaja war besser: 1978 wurde sie in ein experimentelles Heizkraftwerk umgewandelt, das noch immer die Stadt Zugres mit Wärme versorgt. Bis zum Zusammenbruch der Sowjetunion war sie auch ein wissenschaftlich-technisches Labor des Allunions-wäremetechnischen Instituts F. E. Dseržinskij. Nebenan wurde 1982 ein neues, hochmodernes 1.270 MW-Kraftwerk gebaut.
Alexandr Dmitrijevskij, Zeitung Donjèzk Wječernij (»Abendliches Donezk«)

Lugansker Landwirte säen Wintergetreide auf 2.300 Hektar
Lug-info.com: Die landwirtschaftlichen Betriebe von Lugansk haben auf einer Fläche von 2.300 Hektar Winterweizen für die Ernte 2022, was dem Vorjahresniveau gleichkommt gesät. Dies teilte Igor‘ Gurskij, Wirtschaftsstadtrat der Hauptstadt mit.
Die Ernte von Getreide und Hülsenfrüchten ist abgeschlossen. „Der Ertrag liegt bei 33,4 Doppelzentnern pro Hektar, das sind 8 % mehr als im Jahr davor“, erklärte Gurskij.
Er fügte hinzu, dass der Ertrag von Winterweizen 38 Doppelzentner pro Hektar in diesem Jahr beträgt, was den Vorjahreswert um 6 % übersteigt.
„Die Erträge von Gerste und Erbsen lagen bei 21,5 bzw. 21,6 Doppelzentnern pro Hektar. Der Haferertrag lag mit 20,5 Doppelzentnern pro Hektar fast anderthalbmal soviel wie im Vorjahr“, sagte Gurskij.

Standard

Presseschau vom 27.11.2021

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Wiedergabe russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Außer der Reihe – Lesetipps:

Dagmar Henn: Koalitionsvertrag, Infrastrukturprojekte: Wo ist das Geld, sind die IT-Leute, die Bauarbeiter?
Wohnungsbau, Bahn, Digitalisierung, Energiewende – der Koalitionsvertrag der künftigen Bundesregierung ist voller ehrgeiziger Projekte, die hübsch klingen. Aber sie stoßen an harte finanzielle Grenzen, und außer Privatisierung werden nicht viele Ideen geboten. So wird das nichts mit der Zukunft. …
https://kurz.rt.com/2qi0

Rainer Rupp: Impfpflicht und Impfzwang gegen Corona – Über Deutschlands Umgang mit der Kaste der „Unberührbaren“
Eine indische Zeitschrift hat die deutsche Drei-Kasten-Corona-Gesellschaft entdeckt. Derweil urteilen Virologen, Juristen und Politiker hierzulande messerscharf, dass nicht sein kann, was nicht sein darf. Deshalb müssen Menschen mit anderer Meinung als „Unberührbare“ ausgegrenzt und wenn nötig weggesperrt werden. …
https://kurz.rt.com/2qh7

Alexander Boos: Warnung vor der „Klima-Hysterie“: Wissenschaftliche Bedeutung von CO2 „noch nicht geklärt“
Während Klimaforscher, die Grünen und der UN-Weltklimarat immer wieder vor der drohenden Erderwärmung und „Klima-Katastrophe“ warnen, scheint es dabei trotz allem weiterhin wissenschaftliche Fragezeichen zu geben. „Mehr CO₂ in der Luft treibt keinen Klimawandel voran“, so ein aktueller Aufsatz, der sich auf andere Forscher beruft. …
https://snanews.de/20211127/warnung-klima-hysterie-4459745.html


abends/nachts:

de.rt.com: Baerbock kritisiert Merkel: Hätte Lukaschenko nicht anrufen dürfen
Die designierte Außenministerin Baerbock hat dem weißrussischen Präsidenten Lukaschenko in einem Interview zweifache Erpressung vorgeworfen. Zugleich kritisierte sie den Anruf von Noch-Bundeskanzlerin Angela Merkel bei Lukaschenko und stellte klar: Sie werde sich „nicht von Diktatoren erpressen lassen“.
Die designierte Bundesaußenministerin Baerbock sprach mit dem Hamburger Nachrichtenmagazin Der Spiegel (Achtung: Bezahlschranke ) über ihre künftigen Aufgaben und Herausforderungen als Ministerin und Chef-Diplomatin.
Im Hinblick auf den Themenkomplex Ukraine, russische Gaslieferungen und die Situation der Flüchtlinge an der polnisch-weißrussischen Grenze wollte der Spiegel von Baerbock wissen, ob diese Gemengelage „ein hybrider Angriff Russlands auf die EU“ sei.
Baerbock antwortete zunächst sehr noch diplomatisch, es seien „alles andere als einfache Zeiten“, um dann zu präzisieren, sie würde das Agieren von Alexander Lukaschenko als zweifache Erpressung „erleben“. Ihrer Meinung nach würden geflüchtete Menschen missbraucht, um Europa zu spalten. Zudem wolle die weißrussische Regierung „von den Europäern als Gesprächspartner anerkannt werden, obwohl sie die Opposition unterdrückt“. Deshalb sei es richtig, die Sanktionen zu verschärfen und „weiter Druck auf das Lukaschenko-Regime zu machen“. Man dürfe sich von Diktatoren nicht erpressen lassen, meinte Baerbock im Interview.
Gleichzeitig würde Diplomatie aber auch bedeuten, immer den Dialog zu suchen. Dies würde jedoch nicht bedeuten, dass sie persönlich jüngst den Anruf der Bundeskanzlerin Angela Merkel bei Lukaschenko begrüßt hätte:
„Ohne Dialog kann man keine Außenpolitik betreiben. Wir reden ja auch mit den Taliban, um Menschen in Sicherheit zu bringen. Aber es hätte nicht die Kanzlerin sein müssen, die bei Lukaschenko anruft.“
Bezugnehmend auf ihre ablehnende Haltung zu Nord Stream 2 erläuterte Baerbock, dass ihre Kritik aus „geostrategischen und energiepolitischen Gründen“ bekannt sei. Da die Gasleitung aktuell nicht in Betrieb genommen werden könne, sehe sie aktuell keinen Grund sich mit der russischen Führung in Verbindung zu setzen.
Auf die Frage vom Spiegel, ob sich Deutschland in einem neuen kalten Krieg mit Russland und China befinde, antworte Baerbock, dass sie nichts davon halte, „alte Kategorien einfach auf neue geopolitische Entwicklungen aufzustülpen“.
Baerbock meinte, wir befinden uns „in einer Systemrivalität mit autoritären Regimen und müssen alles daransetzen, die internationale regelbasierte Ordnung zu verteidigen“. Es gehe schon lange nicht mehr nur um militärische Bedrohungen, sondern auch um hybride Aggressionen.
Die Frage, ob ihre erste Dienstreise nach Brüssel führen werde, beantwortete Baerbock etwas ausweichend:
„Erst ‚mal stimmen unsere Parteimitglieder über den Koalitionsvertrag und das Personaltableau ab. Unabhängig davon: Eine starke deutsche Außenpolitik kann nur eine europäische sein. Es ist dringend angezeigt, das Weimarer Dreieck wiederzubeleben – Warschau, Berlin und Paris sind entscheidend für Europa. Und auch wenn wir mit der polnischen Regierung viele kontroverse Themen haben, ist doch klar: Wir brauchen die enge Zusammenarbeit mit unseren osteuropäischen Partnern.“
Annalena Baerbock würde die erste Außenministerin der Bundesrepublik sein und zugleich die Jüngste auf diesem Posten in der Geschichte des Landes. Der noch geschäftsführende Bundesaußenminister Heiko Maas gratulierte ihr vorab bereits am 25. November per Twitter-Mitteilung überschwänglich:
„Herzlichen Glückwunsch, liebe A. Baerbock! Mit Dir als Außenministerin soll das Auswärtige Amt zum ersten Mal von einer Frau geführt werden. Nach 151 Jahren ist es höchste Zeit! Deutschland in der Welt zu vertreten ist Ehre & Herausforderung zugleich. Alles erdenklich Gute dafür!“


de.rt.com:
Russland vermittelt zwischen Armenien und Aserbaidschan: Staatsgrenze soll festgelegt werden
In Sotschi hat ein Treffen der Staatschefs Russlands, Armeniens und Aserbaidschans zu Fragen des langjährigen Konflikts im umstrittenen Bergkarabach stattgefunden. Alle Seiten einigen sich über die Festlegung der Staatsgrenze zwischen Armenien und Aserbaidschan.
In der russischen Südstadt Sotschi sind am Freitag der russische Präsident Wladimir Putin, der aserbaidschanische Präsident Ilcham Alijew und der armenische Ministerpräsident Nikol Paschinjan zu einem Dreiergipfel zusammengekommen. Während des Treffens besprachen die Staatschefs Fragen des langjährigen Konflikts im umstrittenen Gebiet Bergkarabach.
In der gemeinsamen Erklärung nach dem Gipfel teilten die Politiker mit, es sei ihnen gelungen, sich in der Frage der Notwendigkeit einer festgesetzten Staatsgrenze zwischen Armenien und Aserbaidschan zu einigen. Bis Ende dieses Jahres sollen die Mechanismen für den Grenzverlauf und die Markierung der Grenze zwischen den beiden Republiken ausgearbeitet werden.
Nicht weniger wichtig war die Einigung aller Seiten in wirtschaftlichen Themen. In erster Linie sollen die Staatschefs die Entsperrung von Verkehrskorridoren, einschließlich der Eisenbahn- und Straßenverbindungen, diskutiert haben.
Der armenische Ministerpräsident Paschinjan sagte Journalisten, Jerewan und Baku hätten eine gemeinsame Vorstellung davon, wie die Wirtschafts- und Verkehrsverbindungen funktionieren sollten:
„Es hat sich herausgestellt, dass wir in Bezug auf einige Fragen keine Kontroversen haben, wie es vor diesem Treffen der Fall zu sein geschienen hatte.“
Alijew, der Präsident Aserbaidschans, versicherte seinerseits, Baku trete sich immer für die Einhaltung humanitärer Prinzipien ein. Er teilte außerdem mit, dass mehr als 100 während der letzten Eskalation festgenommene armenische Soldaten an Jerewan übergeben worden wären.
In der Erklärung betonten alle Seiten besonders die Rolle der russischen Friedenstruppen in der Region. Moskau wird gemäß dem unterzeichneten Dokument auch weiter als Vermittler im Friedensprozess zwischen Armenien und Aserbaidschan auftreten.
Paschinjan schätzte das Treffen schließlich positiv ein und charakterisierte die bilaterale Beziehung zwischen Armenien und Russland als ein strategisches Bündnis. Die russischen Friedenstruppen spielten eine stabilisierende Rolle in Bergkarabach.
Bergkarabach ist eine zwischen Armenien und Aserbaidschan umstrittene Region, die nach dem Zerfall der Sowjetunion zu Aserbaidschan gehört. Sie ist jedoch überwiegend von Armeniern besiedelt und kämpft für ihre Unabhängigkeit.
Ende September 2020 war es erneut zu heftigen Kämpfen mit Opfern unter der Zivilbevölkerung in Bergkarabach gekommen. Im November 2020 erzielten die Konfliktparteien eine erfolgreiche trilaterale Vereinbarung. Unter Vermittlung Russlands einigten sich Aserbaidschan und Armenien darauf, das Feuer vollständig einzustellen. Gemäß der Einigung übergab Jerewan einige Bezirke an Baku. Außerdem wurden russische Friedenstruppen in der Region stationiert. Im November 2021, ein Jahr später, spitzte sich der Konflikt wieder zu, und es kam zu Gefechten zwischen aserbaidschanischen und armenischen Soldaten.


snanews.de:
Klare Nato-Signale an Russland: Jeder Einsatz von Gewalt gegen Ukraine „wird Konsequenzen haben“
Die angebliche militärische Aktivität und Truppenverlegung vonseiten Russlands an der ukrainischen Grenze scheint derzeit viele EU-Politiker zu beschäftigen. Nun hat auch Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg in einer Pressekonferenz am Freitag dazu Stellung genommen. Er rief Russland zu Transparenz auf und sprach von möglichen Konsequenzen.
Stoltenberg warnte Russland vor der Anwendung von Gewalt gegen die Ukraine und gab dem Land zu verstehen, dass dies Konsequenzen nach sich ziehen und „zu Kosten für Russland“ führen werde.
Das Thema der Situation an der Grenze zwischen der Ukraine und Russland soll auch in der kommenden Woche in Riga beim Treffen der Nato-Außenminister zur Sprache kommen. Man sehe dort (an der Grenze zur Ukraine – Anm. d. Red.) eine ungewöhnliche Konzentration russischer Militärkräfte, so Stoltenberg.
Bezugnehmend auf die angebliche „ungewöhnliche Truppenkonzentration“ Russlands verwies Stoltenberg auf den Einsatz von schwerem Gerät, gepanzerten Fahrzeugen, Panzern, Drohnen, Systemen zur elektronischen Kriegsführung sowie Truppen in Kampfbereitschaft. Hinzu komme „eine aggressive Rhetorik Russlands“.
„Wir sind natürlich besorgt über das, was wir in und um die Ukraine herum sehen“, so der Nato-Generalsekretär.
Es gebe zwar keine Gewissheit über die Absicht Moskaus, doch habe Russland die Ukraine schon einmal angegriffen. Russland besetze weiterhin illegal die Krim, destabilisiere die Ostukraine und führe weiter Cyberangriffe gegen das Land.
All dies seien Gründe, sehr besorgt zu sein, sagte Stoltenberg, der Russland vor diesem Hintergrund dazu aufrief, transparent zu sein, zu deeskalieren und letzten Endes die Spannungen abzubauen.
Der Politiker drückte anschließend sein Bedauern aus, dass Russland die diplomatischen Beziehungen zur Nato abgebrochen habe, denn „in Zeiten wie diesen ist der Dialog wichtiger denn je“. Die Nato bleibe weiterhin offen für einen Dialog, so Stoltenberg.
US-Regierung besorgt über „ungewöhnliche russische Militärmanöver“
Die US-Regierung zeigte sich am Freitag erneut „besorgt“ über „ungewöhnliche russische Militärmanöver“ nahe der Ukraine.
„Wir sind immer sehr besorgt, wenn wir ungewöhnliche russische militärische Aktivitäten in der Nähe der Ukraine beobachten. Ich kann nicht sagen, welche Absichten Russland hier verfolgt“, sagte die für Europa zuständige Top-Diplomatin Karen Donfried in einer Telefonschalte mit Journalistinnen und Journalisten. Man beobachte die Situation in der Region sehr genau.
US-Außenminister Antony Blinken werde in der kommenden Woche am Treffen der Nato-Außenminister in Riga teilnehmen.
„Ich gehe davon aus, dass die Minister die wichtigen Chancen und Herausforderungen, vor denen das Bündnis steht, erörtern werden – insbesondere die großen und ungewöhnlichen Truppenbewegungen Russlands in der Nähe der Ukraine“, sagte Donfried.
Zu den Aussagen des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenski, wonach Russland einen Staatsstreich in seinem Land plane, sagte Donfried:
„Ich kann Ihnen versichern, dass wir die Erklärungen (…) sehr wohl zur Kenntnis genommen haben.“
Die US-Regierung stehe in Kontakt mit der ukrainischen Regierung, um die Angelegenheit weiter zu erörtern.
Zuvor hatte die Regierung des US-Präsidenten, Joe Biden, bekundet, die Entsendung von Militärberatern und die Lieferung von militärischer Ausrüstung inklusive Waffen in die Ukraine in Erwägung zu ziehen.
Vorwürfe gegen Russland aus dem Westen
Seit Anfang November haben sich die Spannungen zwischen dem Westen und Russland wieder deutlich verschärft. Der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, Admiral John Kirby, hat unter Berufung auf das Pentagon Russland „ungewöhnliche militärische Aktivitäten in der Nähe der Ukraine“ vorgeworfen.
Das ukrainische Verteidigungsministerium hat zunächst erklärt, es habe keine „zusätzliche Verlegung von russischen Einheiten, Waffen und militärischer Ausrüstung an die Staatsgrenze der Ukraine“ festgestellt. Die USA haben ihre Befürchtungen dann mit ihren europäischen Verbündeten geteilt.
Diese wurden unter anderem von Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Schweden unterstützt, die der Ukraine weitgehende militärische Unterstützung inklusive der angestrebten Waffenlieferungen versprochen haben. Auch Nato-Chef Stoltenberg hat sich diesen Vorwürfen angeschlossen.
Russland weist Anschuldigungen zurück
Das russische Außenministerium hat Berichte mehrerer westlicher Medien zurückgewiesen, wonach Russland angeblich Truppen an der Grenze zur Ukraine stationiert haben soll. Der Pressesprecher des russischen Präsidenten Wladimir Putin, Dmitri Peskow, hat in aller Deutlichkeit gesagt, Russland verlege Truppen „innerhalb seines Territoriums und nach eigenem Ermessen“.
Das Land hat wiederholt Vorwürfe des Westens und der Ukraine, „aggressive Aktionen“ zu unternehmen, zurückgewiesen und erklärt, niemanden zu bedrohen. Zudem betonte Moskau, dass Äußerungen über eine „russische Aggression“ als Vorwand benutzt würden, um mehr Nato-Militärausrüstung in der Nähe der russischen Grenzen zu stationieren.
Selenski warnt vor möglichem Putschversuch
Wladimir Selenski hatte am Freitag auf einer Pressekonferenz in Kiew gesagt, dass er die Information erhalten habe, dass am 1. Dezember in der Ukraine ein Staatsstreich unter Beteiligung des Milliardärs Rinat Achmetow stattfinden werde.
Außerdem lägen ihm Tonaufnahmen vor, auf denen zu hören sei, wie „ukrainische Vertreter mit Vertretern Russlands über eine Beteiligung Rinat Achmetows an einem Staatsstreich in der Ukraine und die Bereitstellung von einer Milliarde US-Dollar sprechen“.
Selenski hat sich der Nachricht gegenüber skeptisch gezeigt und geäußert, dass er nicht glaube, dass es wirklich zu einem Umsturz kommen würde und dass Achmetow beteiligt sein könne. Er warf seinen Gegnern vor, die Lage in der Ukraine gezielt zu destabilisieren.
„Ich denke, diese Informationen zielen darauf ab, Achmetow in einen Krieg gegen mich und den Staat zu stürzen.“
Der Kreml hat die Vorwürfe einer möglichen Verwicklung Russlands entschieden dementiert. Wie Peskow am heutigen Freitag mitgeteilt hat, hat Russland keine Pläne, sich (an einem angeblichen Putsch – Anm. d. Red.) zu beteiligen. Russland tue so etwas überhaupt nicht, so Peskow.


vormittags:

Telegram-Kanal der Vertretung der LVR im GZKK: Am 26. November 2021 wurde keine Verletzung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine festgestellt.

snanews.de: Nach Telefonaten mit Belarus: Morawiecki wirft Merkel Anerkennung von Lukaschenkos „Regime“ vor
Trotz der aus Berlin zugesicherten Solidarität bei der Lösung der Migrationskrise an der Grenze zu Belarus zeigt der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki wenig Verständnis für die jüngsten Gespräche der geschäftsführenden Bundeskanzlerin Angela Merkel mit dem belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko.
In einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur kritisierte Morawiecki Merkel für ihre Telefonate mit Lukaschenko. Der polnische Politiker respektiere es zwar, dass sich die Europäische Union auf der Suche nach einer diplomatischen Lösung der Flüchtlingskrise an der Grenze zwischen Belarus und Polen beteilige.
„Aber als Bundeskanzlerin Merkel Herrn Lukaschenko angerufen hat, hat sie zur Legitimation seines Regimes beigetragen, während der Kampf für ein freies Belarus nun schon seit 15 Monaten andauert“, erklärte der polnische Regierungschef.
Morawiecki warf Lukaschenko vor, die Telefonate für seine Zwecke zu missbrauchen.
„Er hat so getan, als wenn Merkel dem Transport von 2000 Migranten durch einen Korridor nach Deutschland und in andere europäische Länder zugestimmt habe“.
Und das sei nicht richtig, so der polnische Ministerpräsident.
Merkel telefoniert mit Lukaschenko
Merkel hatte Mitte November zwei Mal mit Lukaschenko telefoniert, wofür sie im In- und Ausland viel Kritik einstecken musste.
Demnach sollen sich die beiden Staatschefs darauf geeinigt haben, dass „niemand eine Eskalation braucht – weder die Europäische Union noch Belarus“ und, dass die Frage der Flüchtlingskrise auf der Ebene Belarus und der EU erörtert werden müsse. Dabei sollten die entsprechenden Beamten unverzüglich Verhandlungen aufnehmen, um die bestehenden Probleme zu lösen.
Nach Angaben des Sprechers der Bundesregierung, Steffen Seibert, hat Merkel unter anderem die Notwendigkeit betont, mit Unterstützung des Flüchtlingswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) und der Internationalen Organisation für Migration (IOM) sowie in Zusammenarbeit mit der EU-Kommission für die humanitäre Versorgung und Rückkehrmöglichkeiten der betroffenen Menschen zu sorgen.
Seibert seinerseits hatte – um die Kritik abzuwenden – die Kontaktaufnahme mit der verheerenden humanitären Lage für Tausende Menschen an der Grenze begründet. Er verwies auch darauf, dass das Vorgehen mit der EU-Kommission abgestimmt gewesen sei.
Lukaschenko hatte erst am Freitag wieder geäußert, Merkel habe sich mit der Aufnahme der Flüchtlinge einverstanden erklärt, woraufhin Seibert das klar dementiert hatte:
„Da möchte ich für die Bundeskanzlerin und für die Bundesregierung ganz klar sagen, dass diese Aussage falsch ist“, sagte er. …

Lug-info.com: In der LVR sind am 27. November um 9:00 Uhr 20.577 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert und bestätigt.
Davon wurden bis 16.789 Personen nach zwei negativen Tests als vollständig genesen entlassen.
Seit Beginn der Pandemie gibt es 2910 Todesfälle.

snanews.de: Migranten auf Lesbos müssen weiter in Übergangs-Camps überwintern
Ein Jahr nach der Einigung der EU und Griechenlands auf den Bau eines neuen Aufnahmezentrums für Flüchtlinge haben die Bauarbeiten noch nicht einmal begonnen. Rund 2550 Menschen müssen auch diesen Winter in provisorischen Unterkünften und Containern auf den griechischen Inseln Lesbos und Chios verbringen.
Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur unter Berufung auf die EU-Kommission. Allein auf Lesbos leben demnach weiterhin rund 2200 Migranten im Übergangs-Lager Kara Tepe, das vor gut einem Jahr in Windeseile errichtet worden war. Kurz davor hatte ein Großbrand das berüchtigte Auffanglager Moria fast vollständig zerstört.
„Die Ausschreibungsverfahren für die Einrichtungen auf Lesbos und Chios laufen noch“, teilte die EU-Kommission mit.
Derzeit gebe es noch einen Rechtsstreit, den die Gemeinde Chios auf der gleichnamigen Insel angestrengt habe. Auch auf Lesbos sind Klagen anhängig. Bevor die Bauarbeiten beginnen, muss der höchste griechische Verwaltungsgerichtshof entscheiden.
Die EU-Kommission verspricht, in Zusammenarbeit mit den Behörden sicherzustellen, dass alle Bedürfnisse der Menschen im Übergangslager erfüllt würden. Der griechische Migrationsminister Notis Mitarakis habe zugesichert, dass niemand den Winter in Zelten verbringen müsse. „Der Austausch aller Zelte durch Container und Wohneinheiten läuft und wird voraussichtlich in Kürze abgeschlossen.“
Die EU hatte Anfang Dezember 2020 mit den griechischen Behörden einen Plan dafür vereinbart, bis Anfang September 2021 ein neues, den Anforderungen entsprechendes Aufnahmezentrum auf der Insel Lesbos zu errichten. Der Bau des Lagers sollte ein wichtiger Schritt zur Bewältigung der Lage nach dem verheerenden Brand im Lager Moria sein.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erklärte damals, die Vereinbarung zeige, „wie Europa und Griechenland sich Seite an Seite für die Menschen auf den Inseln einsetzen“. Und: „Wir schaffen menschenwürdige Bedingungen für ankommende Migranten und Flüchtlinge und unterstützen gleichzeitig die Gemeinschaften auf den griechischen Inseln.“
Immerhin sollen an diesem Samstag die neuen Auffanglager auf Kos und Leros eröffnet werden, berichtet die DPA weiter. Das Zentrum auf der Insel Samos nahm bereits im September den Betrieb auf.

Mzdnr.ru: Am 26. November wurden in der DVR 3078 Tests auf Coronavirusinfektion durchgeführt, davon waren 797 positiv, bei 297 Patienten wurde die Diagnose Covid-19 klinisch gestellt.
In den letzten 24 Stunden wurden 65 Fälle von Lungenentzündung entdeckt, 5 weniger als am vorangegangenen Tag. Davon wurden 38 ins Krankenhaus eingewiesen. Insgesamt sind 1709 Personen mit Lungenentzündung in Behandlung, davon 997 mit Sauerstoffunterstützung (+17 in den letzten 24 Stunden).
Am
27. November um 10:00 Uhr sind in der DVR insgesamt 107.634 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert.
10.908 Patienten sind derzeit in Behandlung (stationär und ambulant), 88.611 als gesund entlassen, es gibt 8115 Todesfälle.


nachmittags:

snanews.de: Britischer Militärchef: Bedrohung seitens Russlands momentan akuter als durch Extremismus
Der scheidende britische Chef des Verteidigungsstabs, General Sir Nick Carter, hat rückblickend auf die letzten Jahre seiner Amtszeit die größten Bedrohungen für die nationale Sicherheit Großbritanniens genannt. Vor allem Russland bereitet ihm große Sorgen.
In seinen acht Jahren als britischer Militärchef musste sich General Sir Nick Carter nach eigenen Worten mit „einigen dramatischsten Veränderungen“ auseinandersetzen, die jemals in der modernen Kriegsführung stattgefunden hätten, erklärte er gegenüber der Tageszeitung „The Telegraph“.
Mit Blick auf das Jahr 2014, als er zum ersten Mal seinen Posten als Armeechef angetreten hat, verwies Carter darauf, dass Afghanistan und der Kampf gegen islamistische Terrorgruppen wie etwa Al-Qaida und der „Islamischer Staat“ (IS) „die Hauptbeschäftigung des Militärs“ gewesen seien.
Jetzt aber hätten sich die Bedrohungen für die nationale Sicherheit Großbritanniens „bis zur Unkenntlichkeit“ verändert, so der britische Militärchef.
„Zeit phänomenaler Veränderungen“
Carter zufolge durchleben wir jetzt „eine Zeit phänomenaler Veränderungen“, von denen es mehr gebe, als „wir im Laufe der beiden Weltkriege des letzten Jahrhunderts gesehen haben“.
„Im Sommer 2014 bin ich Armeechef geworden, und wir stritten zu diesem Zeitpunkt darüber, ob die Bedrohung von gewalttätigem Extremismus ausging oder ob es sich um eine staatliche Bedrohung aus Russland handelte. Zu diesem Zeitpunkt war das Argument des gewalttätigen Extremismus fast das stärkste“, verriet General Carter.
Aber dann, im Jahre 2018, hätten wir den Angriff auf die Familie Skripal (Giftanschlag auf den früheren sowjetischen Doppelagenten Sergej Skripal und seine Tochter in der britischen Stadt Salisbury 2018 – Anm. d. Red.) in Salisbury erlebt, und es sei offensichtlich geworden, dass „Russland die akuteste Bedrohung für unser Land war.“
Terrorismus nicht mehr die größte Bedrohung
Die Bedrohungen, die von Russland und China ausgegangen seien, hätten den islamistischen Terrorismus „als wichtigste nationale Sicherheitspriorität der (britischen – Anm. d. Red.) Regierung“ abgelöst, stellte der General fest. Dies habe zur Folge gehabt, dass er die britischen Kriegsbekämpfungsfähigkeiten seit dem Ende des Kalten Krieges „radikal“ habe überdenken müssen.
„Diese Veränderungen mussten außerdem die sich schnell verändernde Natur der modernen Kriegsführung berücksichtigen, bei der engagierte Gegenspieler wie Russland eher auf unkonventionelle Angriffsmittel zurückgreifen, wie etwa Cyberangriffe oder eine Migrationskrise an den Grenzen Europas“, erklärte der britische Militärchef und verwies in diesem Zusammenhang auf die derzeitige Situation in Polen.
Konflikt mit Russland ganz oben auf Prioritätenliste
Im Vordergrund stehe für den britischen Militärchef „die sich schnell ändernde Natur der globalen Bedrohungsumgebung“, die zu Konflikten mit potenziell feindlichen Mächten wie Russland und China führen könne:
„Russland ist die akute Bedrohung und der Umgang damit steht ganz oben auf meiner Liste“, erklärte der General und präzisierte: Es stehe auf der obersten Prioritätenliste des Nationalen Sicherheitsberaters.
Ferner verwies Carter auf die angebliche Konzentration der russischen Truppen an der Ostgrenze der Ukraine in den vergangenen Monaten, Beschuldigungen der Destabilisierung des Balkans und das Testen einer Anti-Satelliten-Rakete vonseiten Russlands. „Darüber hinaus ist Moskau in Ländern wie Mali und Syrien aktiv“, so Carter weiter.
In Bezug auf den blitzartigen Truppenabzug des Westens aus Afghanistan in diesem Sommer sprach sich der General dahingehend aus, dass er nicht glaube, dass „seine Gegner“ davon den Eindruck gewonnen hätten, dass der Westen nicht mehr den Mut zum Kampf gehabt habe.
„Die Russen haben nur zehn Jahre in Afghanistan geschafft und wir 20 Jahre“, betonte er und fügte hinzu, dass es vonseiten der Russen unklug wäre, zu dem Schluss zu kommen, dass der Westen „tot“ sei.
„Wir haben Verbündete, Russland hat Kunden“, sagte Carter anschließend und verwies auf die angeblichen Vorteile der Allianz.
Angespannte Beziehungen zwischen Russland und dem Westen
Viele westliche Politiker werfen zurzeit Russland eine angebliche militärische Aktivität und Truppenverlegung an der ukrainischen Grenze vor. Vor diesem Hintergrund haben mehrere Staaten der Ukraine weitgehende militärische Unterstützung inklusive der angestrebten Waffenlieferungen zugesichert und Russland mit Konsequenzen gedroht.
Die Regierung des US-Präsidenten, Joe Biden, hat etwa bekundet, die Entsendung von Militärberatern und die Lieferung von militärischer Ausrüstung inklusive Waffen in die Ukraine in Erwägung zu ziehen.
Am vergangenen Freitag hat sich Großbritannien, wie die Zeitung „The Times“ unter Berufung auf den Kommandeur der britischen Feldarmee, Generalleutnant Ralph Wooddisse, berichtete, bereit gezeigt, Hunderte Einheiten Militärtechnik, darunter Panzer und Drohnen, nach Deutschland zu verlegen – für den Fall einer Eskalation mit Russland. Als Teil der größten Umgestaltung der Armee seit zwei Jahrzehnten will London drei neue Stützpunkte eröffnen – in Deutschland, Kenia und Oman.
Aber gerade nach Deutschland wolle Großbritannien eine beträchtliche Anzahl von gepanzerten Fahrzeugen verlagern, sagte der Generalleutnant. Dies werde den Transport von Verstärkung über den Ärmelkanal vereinfachen, begründete er. London plane auch eine etwa 250 Mann starke Brigade „für den Fall eines Krieges mit Russland näher an Osteuropa zu positionieren“, hieß es laut dem Blatt.
Die neuen Einheiten werden aktualisierte Versionen von Challenger 3-Panzern, gepanzerten Boxer-Transportern, Ajax-Kampffahrzeugen mit Raupenketten, Artillerie- und Minenräumfahrzeugen sowie Drohnen umfassen, sagte Wooddisse.


snanews.de:
Mehrere Haftbefehle nach Grubenunglück mit mehr als 50 Toten in Russland
Nach dem schweren Unglück mit mehr als 50 Toten in einem russischen Kohlebergwerk im Westen Sibiriens haben die Justizbehörden mehrere Haftbefehle gegen die für die Sicherheit Verantwortlichen erwirkt.
In Untersuchungshaft kamen am Samstag bis zum 25. Januar der Direktor des Kohleschachts „Listwjaschnaja“, sein Stellvertreter und der Chef einer Abteilung des Bergwerks, teilte ein Gericht im Gebiet Kemerowo mit. Ihnen werde der Verstoß gegen Sicherheitsvorschriften bei gefährlichen Objekten, welcher zum Tod von zwei oder mehr Personen führte (Artikel 216 Teil 3 des Strafgesetzbuches Russlands) vorgeworfen.
Zwei leitende Mitarbeiter der staatlichen Aufsichtsbehörde Rostekhnadsor, denen Fahrlässigkeit vorgeworfen werde, würden bis zum 26. Januar in Untersuchungshaft bleiben.
Keiner der Angeklagten habe sich schuldig bekannt.
Im Bergwerk „Listwjaschnaja“ im Kusnezker Kohlebecken (Kusbass) im Westen Sibiriens hatte sich am Donnerstagmorgen eine Methangas-Explosion ereignet. Zu diesem Zeitpunkt hielten sich nach Angaben der regionalen Behörden 285 Menschen in der Grube auf, 239 Arbeiter konnten gerettet werden. Mindestens 51 Menschen kamen bei dem schweren Grubenunglück ums Leben. Mehr als 60 Menschen werden in Krankenhäusern behandelt.
Einsatzkräfte nahmen unterdessen die zeitweilig wegen Explosionsgefahr eingestellten Arbeiten zur Bergung der Toten wieder auf. Das teilte der Gouverneur von Kemerowo, Sergej Ziwiljow, am Samstag im Nachrichtenkanal Telegram mit. „Wir müssen alle herausholen“, sagte er.
Es handelt sich um das schwerste Grubenunglück in Russland seit mehr als zehn Jahren. Das Bergwerk liegt rund 3000 Kilometer östlich der Hauptstadt Moskau.
Nach Angaben von Ermittlern hatte sich in dem Schacht bereits seit Mitte Juni Methan in der Luft angesammelt. Dadurch sei ein explosives Gemisch entstanden, hieß es. Das leicht entzündliche Grubengas Methan wird durch die Arbeiten im Bergbau freigesetzt und sammelt sich bei schlechter Belüftung in den Schächten und Strecken unter Tage an.

rusvesna.su: Der Chef des SWR sprach über die Pläne der USA im Donbass
Die Vereinigten Staaten, die behaupten, sich auf eine „russische Invasion“ in der Ukraine vorzubereiten, wollen den Konflikt im Donbass mit neuer Kraft neu entfachen. Vor diesem Hintergrund muss Russland Zurückhaltung bewahren und seine Verteidigung stärken, sagte Sergej Naryschkin, Direktor Auslandsgeheimdienstes SWR.
In einem Interview mit Sergej Brilew in der Sendung Vesti am Samstag auf dem Fernsehsender Russia 1 erklärte Naryschkin, warum die Vereinigten Staaten behaupten, dass Russland angeblich eine Invasion der Ukraine vorbereitet.
„Das Ziel ist es, zu versuchen,
die schlecht kontrollierte Kiewer Regierung unter Druck zu setzen, um den Konflikt, der tatsächlich im Osten der Ukraine stattfindet, mit neuer Kraft neu zu entfachen.
Im Übrigen ist die Ukraine für die Vereinigten Staaten von Amerika in allem, in dieser ganzen Geschichte, ein Verbrauchsmaterial“ , sagte Naryschkin.
„Wir müssen natürlich Zurückhaltung bewahren und die Verteidigungsfähigkeit unseres Landes stärken“, ergänzte der S
WR-Direktor.

de.rt.com: Studie: Wirkung der mRNA-Impfung sinkt bereits 90 Tage nach der Zweitdosis stark
Wie eine Analyse von Mitgliedern eines israelischen Krankenversicherers ergab, steigt das Risiko einer möglichen Corona-Infektion trotz einer zweifachen Impfung mit den mRNA-Vakzinen von BioNTech und Pfizer früher an als bisher angenommen.
Das Risiko einer Infektion mit dem SARS-CoV-2-Erreger steigt nach einer vollständigen Impfung früher an als bisher angenommen. Eine Analyse von Mitgliedern eines Krankenversicherers aus Israel, die im British Medical Journal erschien, war zu dem Ergebnis gekommen, dass es bereits 90 Tage nach Verabreichung der zweiten Dosis des mRNA-Impfstoffs von BioNTech und Pfizer zu einer erneuten Zunahme an Infektionen kommt.
Israel war im Dezember 2020 eines der ersten Länder gewesen, die die Bevölkerung gegen COVID-19 geimpft hatten. Aufgrund der hohen Impfquote schien das Land gegen weitere Erkrankungswellen geschützt. Doch die dritte Welle in Israel zeichnete sich vor allem durch Impfdurchbrüche aus.
Forscher des Krankenversicherers Leumit Health Service werteten jetzt die Daten von knapp über 80.000 Erwachsenen (Durchschnittsalter: 44 Jahre) aus, bei denen mindestens drei Wochen nach ihrer zweiten Impfstoff-Dosis ein positiver Test auf SARS-CoV-2 erfolgt war. Von Tag 21 bis 89 nach der zweiten Impfstoff-Dosis wurden 1,3 Prozent der Teilnehmer positiv getestet, in den Tagen 90 bis 119 waren es 2,4 Prozent. In den Tagen 120 bis 149 stieg der Anteil auf 4,6 Prozent, in den Tagen 150 bis 179 auf 10,3 und danach auf 15,5 Prozent an.
Aus dem Anteil der positiven Tests wurde dann das Risiko einer möglichen Infektion berechnet: Im Vergleich zu den ersten 90 Tagen nach der zweiten Dosis war das Infektionsrisiko über alle Altersgruppen hinweg nach 90 bis 119 Tagen um das 2,37-Fache erhöht. Nach 120 bis 149 Tagen betrug das Verhältnis 2,66, nach 150 bis 179 Tagen 2,82 und nach 180 Tagen ebenfalls 2,82. Die Zahlen beziehen sich jedoch nur auf das Risiko einer möglichen Infektion, nicht aber auf den Schweregrad der Erkrankung.

armiyadnr.su: Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz am 27.11.2021
In den letzten 24 Stunden wurden keine Verletzungen der Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle der Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Kämpfer festgestellt.
Seit Beginn des heutigen Tages wurden zwei Verletzungen des Komplexes von Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle der Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung festgestellt.
Kämpfer der 54. Brigade haben unter Einsatz von 82mm-Mörsern
die Siedlung des Trudowskaja-Bergwerks beschossen und 14 Mörsergeschosse abgefeuert.
Kämpfer der 93. Brigade haben
Nowolaspa mit Antipanzergranatwerfern beschossen.
Informationen über Verletzte und Zerstörungen von ziviler Infrastruktur werden noch ermittelt.
In Verletzung des dritten Punkts der Zusatzmaßnahmen haben die ukrainischen bewaffneten Formationen 19 Stück Waffen und Militärtechnik in der Nähe von Wohnhäusern und kommunalen Objekten in sieben Ortschaften stationiert.
Aus dem Bestand der 25. Luftlandebrigade:
zwei 152mm-Haubitzen „Giazint-B“ in der Nähe von Miroljubowka.
Aus dem Bestand der 56. Panzergrenadierbrigade:
zwei Panzer am östlichen Rand von Memrik.
Aus dem Bestand der 93. mechanisierten Brigade:
sechts 152mm-Haubitzen „Giazint-B“ auf dem Gebiet eines zivilen Objekts in der Nähe von Chlebodarowka;
zwei Schützenpanzerwagen in der Nähe von Wohnhäusern in Nowogrigorowka.
Aus dem Bestand der 95. Luftsturmbrigade:
drei Schützenpanzer im Gebiet von Belaja Gora.
Aus dem Bestand der 128. Gebirgssturmbrigade:
drei Schützenpanzerwagen in der Nähe von Wohnhäusern in Pionerskoje;
ein gepanzertes Reparatur- und Bergungsfahrzeug an einem zivilen Objekt in Orlowskoje.
Gemäß dem Bericht der OSZE-Mission vom 26. November ist das Fehlen von fünf 120mm-Mörsern „Molot“ in den Lagerorten für abgezogene Waffen festzustellen.
Außerdem haben Beobachter der Mission die Anwesenheit eines Kämpfers der 93. mechanisierten Brigade auf ihren ehemaligen Positionen in der Zone zur Trennung von Kräften und Mitteln im Gebiet von Petrowskoje beme
rkt.
Die ukrainische Seite blockiert weiter die Funktion von Drohnen der OSZE. So hat der Gegner, um die Erfassung der Stationierung verbotener Waffen der 95. und 128. Brigade durch Beobachter der Mission zu verhindern, eine Station der elektronischen Kriegsführung „Bukowel-AD“ aus dem Bestand von mobilen Gruppe des 305. und 502. Bataillons für elektronische Kriegsführung eingesetzt, um die Leitungs- und Navigationskanäle von Drohnen der OSZE-Mission bei Flügen im Gebiet von Andrejewka, Belaja Gora, Priwolje und Schirokino zu blockieren.
Außerdem haben Beobachter der Mission gemäß dem Bericht vom 26. November 2021 wieder einen Fall der Eröffnung des Feuers von den Positionen der 25. Luftlandebrigade im Bersich der Donezker Filterstation erfasst.
Das ukrainische Kommando verstärkt die Kräfte und Mittel in der Nähe der Kontaktlinie und demonstriert weiter seinen Unwillen, den Konflikt im Donbass auf friedlichem Weg zu lösen.
So wurde nach Angaben unserer Aufklärung am 26. November im Verantwortungsbereich der 30. mechanisierten Brigade auf den Frontpositionen im Gebiet von Nowoluganskoje die Ankunft von zwei Scharfschützenpaaren bemerkt. Wir erwarten Provokationen von Seiten des Gegners in diesem Gebiet.
Gesetzwidrige Abschreibung, Diebstahl und Verkauf von Waffen, Munition und militärischem Material sind eine Grundlage für zusätzliche Einnahmen der Kämpfer der OOS-Zone. Die am meisten „fortgeschrittenen“ Kommandeure nutzen bei ihren kriminellen Schemata erfolgreich Freiwillige.
So haben nach Angaben unserer Quelle im Stab der operativ-taktischen Gruppierung „Ost“ Mitarbeiter der Polizei am 25. November eine Gruppe von Freiwilligen festgenommen und an den militärischen Rechtsordnungsdienst übergeben, die mit zwei Lastwagen im Verantwortungsbereich der 128. Gebirgssturmbrigade nicht weit von Mariupol fuhren. Bei einer Kontrolle der Dokumente wurde deutlich, dass die Freiwilligen nicht den entsprechenden Passierschein haben und der Besuch der 128. Brigade nicht mit dem Kommandeur der Gruppierung abgestimmt war.
Bei der Durchführung von Ermittlungsmaßnahmen durch Mitarbeiter des militärischen Rechtsordnungsdienstes wurde festgestellt, dass die festgenommenen Freiwilligen im Vorfeld des Beginn des Rotation der Brigade eine Absprache mit dem Bataillonskommandeur L.L. Myslik hatten und von ihm gestohlenes Material nach Iwano-Frankowsk transportieren sollten, um es zu verkaufen. Zur
zeit laufen Ermittlungen.

snanews.de: „Verfassungswidrige“ Amtsenthebung: Janukowitsch reicht Klage gegen Werchowna Rada ein
Der ehemalige ukrainische Präsident Viktor Janukowitsch hat eine Klage gegen die „verfassungswidrige“ Entscheidung der Werchowna Rada (Parlament der Ukraine) über seine Amtsenthebung im Jahr 2014 beim Bezirksverwaltungsgericht Kiew eingereicht. Dies gab sein Pressesprecher Juri Kirassir am Samstag auf seiner Facebook-Seite bekannt.
Konkret geht es dabei um das am 22. Februar 2014 von den Abgeordneten der Werchowna Rada verabschiedete Dekret „Über die Selbstenthebung des Präsidenten der Ukraine von der Ausübung der verfassungsmäßigen Befugnisse und die Festlegung vorgezogener Präsidentschaftswahlen in der Ukraine“.
Wie Kirassir auf Facebook mitteilte, ist das „eine verfassungswidrige Entscheidung“, die von einigen Abgeordneten in „der euphorischen Überzeugung“ von ihrer Straflosigkeit und von den anderen „aus Angst vor tollwütigen bewaffneten Radikalen“ getroffen worden sei.
„Dieses Dekret kann ruhig in ,Dekret über den Staatsumsturz‘ umbenannt werden“, machte Kirassir deutlich.
Aus seiner Sicht hat die Werchowna Rada begriffen, dass es nicht möglich ist, den demokratisch gewählten Präsidenten durch ein Amtsenthebungsverfahren legal zu entmachten. Daraufhin hätten sie (die Abgeordneten der Rada – Anm. d. Red.), so Kirassir weiter, zwei Möglichkeiten in Erwägung gezogen: Viktor Janukowitsch physisch zu eliminieren oder die Macht dadurch zu ergreifen, dass das Gesetz mit Füßen getreten werde.
Das Parlament, das dazu nicht befugt gewesen sei, sei den zweiten Weg gegangen, so der Pressesprecher. Und es sei der Weg gewesen, der die Ukraine in eine Katastrophe gestürzt habe.
„Der Verlust der Krim, der Ausbruch des Krieges im Donbass, (…), Millionen ukrainische Flüchtlinge weltweit, Bevölkerungsrückgang, die Verwandlung des Staates in den ärmsten in Europa, der Verlust der Souveränität sind ein schrecklicher Preis, den das millionenköpfige Volk bezahlt hat, nur damit eine Handvoll Abenteurer die Macht um jeden Preis erlangen und Profit schlagen konnte“, heißt es in der Facebook-Erklärung.
Die Situation kommentierte bereits der Telegramm-Kanal „Politik des Landes“ folgendermaßen:
„Es ist darauf hinzuweisen, dass, wenn die Entscheidung der Werchowna Rada über die Amtsenthebung Janukowitschs vom Gericht als rechtswidrig anerkannt wird, es zu einem Rechtskonflikt kommen würde – wer ist der eigentliche Präsident im Land? Selenski oder Janukowitsch?“
Viktor Janukowitsch war von 2010 bis 2014 Präsident der Ukraine. Im Zuge der Unruhen in Kiew erklärte ihn das ukrainische Parlament am 22. Februar 2014 aufgrund seiner Flucht für abgesetzt und erwirkte bei Interpol einen internationalen Haftbefehl gegen ihn. 2015 wurde die Fahndung eingestellt. …


sputnik.by:
Sacharowa berichtete, wie viel der Westen ausgibt, um Weißrussland zu „helfen“
Westliche Länder wollen Weißrussland mit traditionellen Methoden „helfen“ – das Land von innen erschüttern, während „nicht einmal ein zerfetzter Euro gefunden wurde, um das Problem mit den Migranten zu lösen“, erklärte die Sprecherin des russischen Außenministeriums.
Der Westen wolle Weißrussland mit seiner traditionellen Methode „helfen“ – nicht durch Investitionen in die Wirtschaft, sondern indem er das Land von innen erschüttere, schrieb die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, in ihrem Telegrammkanal.
„In Wien fand eine wilde Veranstaltung statt, bei der Deutschland, Österreich, eine Reihe anderer EU-Staaten und Swetlana Tichanowskaja
darüber diskutierten, wie sie Belarus ausstatten sollten. Eine Art Institutionalisierung der Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines souveränen Staates“, schrieb Sacharowa.
Ihrer Meinung nach gilt die Idee der Teilnehmer dieses „wilden“ Treffens als elementar – die Weißrussen von der alten Weisheit zu überzeugen, dass „das Ausland ihnen hilft“ und gleichzeitig erneut zu demonstrieren, dass „
Geld für die Demokratie nicht zu schadeist, schrieb Sacharowa.

Dabei sind es keine 3.000 Migranten an der Grenze, für deren Schicksal es keinen zerfledderten Euro gab“, fügte die Vertreterin der russischen Diplomatie hinzu.
Wie viel kostet das „Anti-Weißrussland-Projekt“?
Nach Angaben de
r offiziellen Sprcherin des russischen Außenministeriums sieht das „anti-weißrussische Projekt“ die Zuweisung von 53 Millionen Euro von der Europäischen Union vor, Deutschland hat 21 Millionen Euro zugesagt, und Sacharowa listete auch Zusagen von Fördermitteln aus Polen, den USA , Großbritannien, Kanada, Niederlande, Tschechien, Litauen, Lettland und Estland auf.
„Natürlich ist das alles nur ein kleiner Teil der Mittel, die zur Unterstützung der ‚Patrioten‘ verwendet werden. Es besteht kein Zweifel, dass das Ausland dem belarussischen Volk auf traditionelle Weise helfen wird: nicht durch Investitionen in die Wirtschaft, sondern indem sie das Land von innen erschütter
n. Wir kennen diese Methode der Hilfeleistung. Denken Sie daran“, fasste sie die Sprecherin des russischen Außenministeriums zusammen.
Zuvor hatte Wien eine internationale Konferenz zu Weißrussland initiiert, die am 22. November in virtueller Form stattfand; das offizielle Minsk nahm an dieser Veranstaltung nicht teil.


de.rt.com:
NATO-Chef appeliert an Berlin: „Ich erwarte, dass Deutschland mehr in sein Militär investiert“
NATO-Generalsekretär Stoltenberg warnte am Freitag vor einer vermeintlichen Bedrohung aus Russland. Auch legte der Leiter des Militärbündnisses erneut dar, was er von Berlin erwartet, darunter einen entsprechend hohen Rüstungsetat und die Mitwirkung an der nuklearen Abschreckung.
In der lettischen Hauptstadt Riga treffen sich am Dienstag und Mittwoch kommender Woche die NATO-Außenminister. Im Vorfeld des Treffens erklärte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Freitag auf einer Pressekonferenz, Russland habe „in und um die Ukraine“ schweres militärisches Gerät, Panzer und kampfbereite Truppen konzentriert. Es sei eine ungewöhnliche Konzentration von Kräften, die zum zweiten Mal in diesem Jahr in der Nähe der ukrainischen Grenzen zusammengezogen worden seien. Zwar gebe es keine Gewissheit über die Absichten Russlands, aber es gebe Gründe, über die Entwicklungen an den Grenzen der Ukraine zutiefst besorgt zu sein, antwortete Stoltenberg auf eine Frage der ukrainischen staatlichen Nachrichtenagentur.
Gen Berlin richtete er die Erwartung, dass die neue deutsche Bundesregierung mehr für ihre Streitkräfte ausgibt. Das Rüstungsbudget Deutschlands ist trotz der Corona-Krise auf ein historisches Hoch angewachsen, doch Stoltenberg ermahnte Berlin:
„Ich erwarte, dass Deutschland mehr in sein Militär investiert.“
Die Ampelkoalition hat im Koalitionsvertrag bereits vereinbart, dass in Zukunft drei Prozent des BIP in internationales Handeln investiert werden sollen und die „in der NATO eingegangen Verpflichtungen“ erfüllt werden.
Auch betonte der Norweger mit Blick auf die vorsichtigen Vorhaben atomarer Abrüstungspolitik, alle Mitglieder des Militärbündnisses müssten bei allen Nuklearfragen „mit einer Stimme sprechen“, weil dies für das gesamte Bündnis wichtig sei.
Früher in diesem Jahr, noch Monate vor der Wahl der neuen Regierung, hatten unter anderem Bündnis 90/Die Grünen Anträge zur atomaren Abrüstung in den Bundestag eingebracht oder Anträgen zugestimmt, welche von der Partei Die Linke eingebracht worden waren, wie über den „Beitritt der Bundesrepublik Deutschland zum Atomwaffenverbotsvertrag“. Laut der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) verkörpert der Vertrag, der im Jahr 2017 in den Vereinten Nationen von 122 der 193 Staaten angenommen wurde, den „Willen der Menschheit, ohne Atomwaffen“ zu leben.
Die nun an der Regierung beteiligte Grünen-Fraktion forderte die Bundesregierung zu Beginn des Jahres auf, dem Ende Januar in Kraft getretenen UN-Atomwaffenverbotsvertrag beizutreten und sich dafür einzusetzen, dass auch andere NATO-Partner dem Vertrag beitreten. Zumindest als Gast solle Deutschland an den zukünftigen Staatentreffen der UN-Atomwaffenverbotsvertragsmitglieder teilnehmen, solange ein Vertragsbeitritt „aufgrund der Stationierung US-amerikanischer Atomwaffen auf deutschem Boden noch nicht möglich ist“.
Die Grünen drängten weiterhin auf einen Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland und ein Ende der nuklearen Teilhabe. Weder Bundeswehrpiloten noch Trägersysteme sollten mehr zur Verfügung gestellt werden. Berlin solle sich für die Überwindung einer Politik der nuklearen Abschreckung und eine Zurücknahme der strategischen Bedeutung von Nuklearwaffen einsetzen und sich klar gegen eine Stationierung neuer Mittelstreckenraketen in Deutschland und Europa aussprechen. Doch die Anträge scheiterten an der alten Bundesregierung.
Aus dem am Mittwoch präsentierten Koalitionsvertrag ging hervor, dass Deutschland auch unter der neuen Regierung Teil der NATO-Vereinbarung über die gemeinsame Nutzung von Atomwaffen bleiben wird, was Stoltenberg begrüßte.
SPD, Grüne und FDP hatten sich nur darauf einigen können, dass Deutschland als Beobachter an der Vertragsstaatenkonferenz des Atomwaffenverbotsvertrags (AVV) teilnehmen soll. Die von Stoltenberg, einem klaren Befürworter der nuklearen Abschreckung, aktuell dargelegte vermeintliche Bedrohungslage im Osten der NATO verleiht dem Appell des NATO-Chefs nun gleich deutlich mehr Dramatik. Zwar gebe es verschiedene Ansichten über das Beobachten des Atomwaffenverbotsvertrags. Doch seien sich alle Alliierten einig, dass man den Vertrag nicht unterschreiben dürfe. „Wir glauben an eine ausgewogene, überprüfbare Rüstungskontrolle“, sagte der Leiter des von den USA angeführten Militärbündnisses. In den vergangenen Jahren hatte Washington jedoch mehrere Mechanismen zur Rüstungskontrolle aufgekündigt.
Weiter meinte Stoltenberg, das Ziel aller Bündnismitglieder sei eine Welt ohne Nuklearwaffen – doch eine Welt, in der die NATO-Staaten ihre Nuklearwaffen aufgäben, China, Russland oder Nordkorea jedoch nicht, sei keine sicherere Welt.
„Solange es Atomwaffen gibt, wird die NATO eine nukleare Abschreckung behalten,“ so die Entscheidung Stoltenbergs.
Stoltenberg begrüßte, dass der Koalitionsvertrag deutlich mache, dass man sich in dieser Frage mit den Bündnispartnern abstimmen wolle. Der NATO-Generalsekretär hatte bereits während der Koalitionsverhandlungen deutlich gemacht, was von Berlin erwartet wird und gedroht, wenn sich Deutschlands neue Regierung dazu entscheiden sollte, keine Atomwaffen mehr zu lagern, gäbe es nur die Alternative, diese östlich von Deutschland zu lagern.
Am Sonntag besuchen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und der NATO-Generalsekretär Litauen und Lettland. Bei dem Treffen der NATO-Außenminister soll es auch um das nächste Strategische Konzept der NATO gehen. Dieses müsse „den neuen Realitäten Rechnung tragen“, zu denen laut Stoltenberg die „aggressiven Aktionen Russlands“, ein durchsetzungsfähigeres China sowie die Spannungen auf dem Westbalkan gehören.

Standard

Presseschau vom 26.11.2021

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Wiedergabe russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Außer der Reihe – Lesetipps:

de.rt.com: Pentagon nimmt Ufos „sehr ernst“ – Neue Abteilung soll Risiken bewerten
Das US-Verteidigungsministerium hat die Einrichtung einer Spezialgruppe für die Erkennung unidentifizierter Flugobjekte angeordnet. Berichte über Eindringlinge – egal ob identifizierte oder nicht identifizierte Flugobjekte – werden demnach sehr ernst genommen. …
https://kurz.rt.com/2qfb

Dagmar Henn: Auf Weißrussland zielen, das eigene Knie treffen: Über Sinn und Unsinn von Sanktionen
Die EU will neue Sanktionen gegen Weißrussland verhängen. Weil es ihr nicht gelungen ist, Lukaschenko zu stürzen. Aber diesmal könnten die Sanktionen ganz unerwartete Nebenwirkungen haben: Die EU-Kommission schadet damit vor allem den Unionsbürgern. …
https://kurz.rt.com/2qgt


abends/nachts:

de.rt.com: Russisches Außenministerium warnt: Situation im ukrainischen Konflikt droht zu eskalieren
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums warnt, dass die ukrainischen Streitkräfte zunehmend Offensiven im kriegsgebeutelten Donbass starten. Mit militärischer Gewalt und von der NATO gelieferten Waffen sowie Militärübungen werde die Situation angeheizt.
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, hat am Donnerstag vor Reportern betont, dass die Situation im Osten des Nachbarlandes akuten Anlass zur Sorge gebe.
„Die Hitzköpfe im Kiewer Regime, die sich anscheinend völlig ungestraft fühlen, sind für eine militärische Lösung dieser internen ukrainischen Krise.“
Sacharowa zufolge nutzt Kiew den Konflikt, um von den innenpolitischen Krisen des Landes abzulenken.
„Die Situation in der Konfliktzone eskaliert. Es tauchen immer mehr Informationen über den Einsatz von Waffen auf, die durch die Minsker Vereinbarungen verboten sind und von den NATO-Staaten an die Ukraine geliefert werden.“
Sie fügte hinzu, dass die im Auftrag der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) entsandten internationalen Beobachter eine Zunahme der Offensivaktionen der Kiewer Streitkräfte in Teilen der Region festgestellt hätten. Laut Sacharowa gehen die Beobachter der OSZE davon aus, dass das ukrainische Militär seine Befestigungen im Donbass um mindestens einen Kilometer vorverlegt hatte.
Seit dem 27. Juli 2020 gelten für die Region zusätzliche Maßnahmen zur Kontrolle der Waffenruhe, die von den Teilnehmern der Kontaktgruppe zur Beilegung der Situation im Osten der Ukraine vereinbart wurden. Trotz der Vereinbarungen über zusätzliche Maßnahmen hat sich die Lage dort seit Ende Februar verschlechtert. An der Kontaktlinie kam es zu erneuten Gefechten, bei denen es auf beiden Seiten Tote und Verletzte gab. Die Situation eskalierte erneut, nachdem die ukrainischen Sicherheitsdienste am 13. Oktober einen Mitarbeiter des Vertreters der Volksrepublik Lugansk beim Gemeinsamen Rat für Menschenrechte festgenommen hatten.
Trotz eines Verbots hat das ukrainische Militär Ende Oktober offiziell eine hochentwickelte bewaffnete Drohne des Typs Bayraktar TB2 aus türkischer Produktion eingesetzt. Kiew kaufte in den vergangenen Jahren mindestens sechs Kampfdrohnen des Typs Bayraktar (Fahnenträger) vom NATO-Mitglied Türkei und will mit Ankara auch eine eigene Drohnenproduktion aufbauen. Dabei legte bereits ein früheres Waffenstillstandsabkommen vom September 2014 ein Verbot für Drohneneinsätze fest. Doch die Ukraine, die in das westliche Militärbündnis NATO eintreten will, handelt offenbar straffrei, wie russische Beobachter feststellten.
Schon damals lagen zudem Indizien vor, dass ukrainische Einheiten im Donbass vorgerückt waren. Russland bezeichnete den Kampfdrohnenangriff als destabilisierenden Akt, der gegen das Waffenstillstandsabkommen verstoße. Die Befürchtungen Russlands hätten sich damit einmal mehr bestätigt.
Weiterhin enthüllte der Leiter des ukrainischen Militärgeheimdienstes, Kirill Budanow, laut zu Beginn dieser Woche veröffentlichten Berichten, dass das Land Panzerabwehrraketen des Typs Javelin aus den USA getestet habe und sie von Soldaten im Donbass eingesetzt wurden. Während Washington offiziell nur „nicht-tödliche“ Hilfe für das Kriegsland leistet, kamen Analysten zu der Einschätzung, dass das Waffensystem angesichts seiner hohen Kosten gespendet oder mit einem Preisnachlass bereitgestellt worden sein könnte.
Auch die seit einiger Zeit zunehmenden NATO-Aktivitäten nahe der russischen Grenzen bereiten Moskau Sorge. Schon früher im November hat der russische Präsident Wladimir Putin betont, dass die außerplanmäßigen NATO-Übungen im Schwarzen Meer eine „ernste Herausforderung“ für Moskau darstellten, da an den Übungen eine starke Marinegruppe und bewaffnete strategische Flugzeuge beteiligt seien.
Das russische Verteidigungsministerium teilte am 13. November mit, es habe in nur 24 Stunden vier Spionageflugzeuge der NATO in der Schwarzmeerregion entdeckt und verfolgt, darunter ein US-amerikanisches U-2S-Höhenaufklärungsflugzeug im ukrainischen Luftraum, wie die Nachrichtenagentur RIA berichtete.
Am Mittwoch erklärte der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu, dass die zunehmenden NATO-Aktivitäten in der Nähe der russischen Grenzen es erforderlich machen, die Kampfbereitschaft der Nuklearstreitkräfte aufrechtzuerhalten sowie das Potenzial der nichtnuklearen Abschreckungskräfte zu erhöhen, einschließlich der Ausrüstung mit Präzisionswaffen und wirksamen Vernichtungsmitteln. Zuvor hatte Schoigu darauf hingewiesen, dass Russland allein in diesem Monat etwa 30 Einsätze von US-Bombern in der Nähe der Ostgrenzen des Landes verzeichnet hat.
Sacharowa hatte schon am vergangenen Wochenende betont, dass während die NATO Russland regelmäßig „mangelnde Transparenz“ und „aggressives Verhalten“ vorwirft, liege die Absicht der NATO, Spannungen in der Nähe Russlands künstlich zu erzeugen, nun auf der Hand.
Russland warnte die NATO somit davor, Spannungen in der Nähe der russischen Grenzen zu erzeugen, doch die NATO schweige und mache damit weiter, so die Sprecherin per Telegram am vergangenen Sonntag.
In der Tat verkündete das US-Marinekommando am Donnerstag, dass es den Lenkwaffenzerstörer USS Arleigh Burke für gemeinsame Operationen mit NATO-Verbündeten ins Schwarze Meer Richtung Norden entsandt habe. Das Schiff der Sechsten US-Flotte ist mit Tomahawk-Marschflugkörpern und dem Aegis-Raketenabwehrsystem ausgerüstet. Am gleichen Tag erklärte das ukrainische Militär, es habe in der östlichen Region Donezk Panzerübungen durchgeführt. Der ukrainische Außenminister sprach am Donnerstag die Warnung aus, dass ein Angriff auf sein Land „politische, wirtschaftliche und menschliche Verluste“ nach sich ziehen und teuer sein würde.
Am 21. November hatte Kremlsprecher Dmitri Peskow gewarnt, die NATO müsse ihre provokativen Aktivitäten in der Nähe der russischen Grenzen einstellen, um eine Lösung für die derzeitige angespannte Situation in den Beziehungen zwischen Russland und dem Westen zu finden. Er fügte hinzu, dass die NATO-Übungen im Schwarzen Meer eine „Tarnung“ für die möglichen aggressiven Pläne Kiews sein könnten, die Situation im Donbass mit Gewalt zu lösen.
Am Donnerstag warnte Sacharowa, dass die Vereinigten Staaten und die NATO die Ukraine mit Waffen „vollpumpen“ und die „militärische Entwicklung“ des Landes fortsetzen.
Die Außenamtssprecherin erinnerte daran, dass die USA und die NATO nicht nur Waffen an die Ukraine liefern, sondern mit den Militärübungen in der Ukraine die militärische Entwicklung des Landes weiter vorantreibe. „Natürlich gibt es eine globale Destabilisierung der Situation, die Risiken einer Eskalation nehmen zu“, so Sacharowa.


snanews.de:
Sputnik V zeigt in Ungarn Wirksamkeit von 85,7 Prozent – RDIF
Der russische Coronavirus-Impfstoff Sputnik V hat eine Wirksamkeit von 85,7 Prozent gegen die Infektion mit Covid-19 sowie eine Wirksamkeit von 98 Prozent beim Schutz vor tödlichen Fällen gezeigt. Dies geht aus den Angaben einer unabhängigen Studie in Ungarn hervor.
„Eine unabhängige Studie zum direkten Vergleich von fünf Impfstoffen gegen das Coronavirus (Sputnik V, Moderna, Pfizer-BioNTech, Sinopharm, Astrazeneca) im EU-Mitgliedsstaat Ungarn hat gezeigt, dass der russische Impfstoff Sputnik V die beste Schutzrate – 98 Prozent – in Bezug auf die Todesfälle durch Coronavirus hat. Sputnik V hat auch eine Wirksamkeit von 85,7 Prozent gegen eine Coronavirus-Infektion und ist zusammen mit dem Medikament von Moderna führend“, teilte der Russische Direktinvestitionsfonds (RDIF) unter Verweis auf die Studie mit.
Die Studie basiert auf der Analyse von Daten zur Impfung der Einwohnern Ungarns im Zeitraum vom 22. Januar bis 10. Juni 2021 mit zwei Komponenten von Sputnik V, Moderna, Pfizer-BioNTech, Sinopharm und AstraZeneca.
Für die Berechnung wurden Daten von 820.000 Menschen verwendet, die mit Sputnik V geimpft worden waren. Bei Menschen in der Altersgruppe von 16 bis 44 Jahren wurde bei Sputnik V ein vollständiger (100 Prozent) Schutz vor Todesfällen durch das Coronavirus nachgewiesen….


de.rt.com:
Lukaschenko: Opposition bereitet neuen Plan zur Destabilisierung von Weißrussland vor
Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko hat erklärt, dass die Opposition einen neuen Plan zur Destabilisierung der Lage im Land ausgearbeitet habe. Seiner Meinung nach handele es sich dabei um einen Plan flüchtiger Oppositioneller, um Finanzmittel aus dem Westen zu erhalten.
Die weißrussische Opposition im Ausland hat einen neuen Plan zur Destabilisierung von Weißrussland ausgearbeitet. Das erklärte der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko am Donnerstag bei einer Sitzung zum Entwurf der neuen Verfassung:
„Sie haben bereits einen Plan ausgearbeitet. Ich habe ihn an die Präsidialverwaltung geschickt, damit er dort gesichtet und verbreitet werden kann. Damit Sie alle sehen können, was diese Opposition will. Nun, das ist eine absolute Lachnummer.“
Lukaschenko betonte, dass dieser Plan von flüchtigen Oppositionellen ausgehe, um Finanzmittel aus dem Westen zu erhalten. Ihm zufolge bereiteten sich die Regierungsgegner darauf vor, die Verfassung zu brechen und das weißrussische Volk wieder auf die Straße zu bringen, wenn ihr Plan umgesetzt werden sollte. Gleichzeitig fügte er hinzu, dass diejenigen, die am lautesten für Veränderungen geschrien hätten und dass es notwendig sei, den Präsidenten zu entfernen, zu brechen, zu töten und so weiter, heute rufen würden, dass sie keine neue Verfassung bräuchten.
Letzte Woche hatte der litauische Abgeordnete Remigijus Žemaitaitis erklärt, dass Litauen jährlich 400.000 Euro für den Unterhalt der ehemaligen Präsidentschaftskandidatin Swetlana Tichanowskaja ausgebe. Auf seinem Facebook-Konto schrieb er:
„Ich habe Litauen noch nie so gedemütigt gesehen. Tichanowskaja lebt seit einem Jahr in Litauen, isst für unser Geld, bekommt Schutz für unser Geld, wir zahlen für alles, und diese Frau ist nicht einmal in der Lage zu sagen: „Guten Abend, Litauen! Danke für das, was du für mich und für mein Volk getan hast.“
Lukaschenko seinerseits antwortete in einem Interview mit der BBC auf eine Frage des Journalisten Steve Rosenberg bezüglich der Schließung von mehr als hundert Nichtregierungsorganisationen in Weißrussland. Er sagte:
„Wir haben die Menschen, die für Weißrussland gearbeitet und den Menschen geholfen haben, nicht angerührt. Und diejenigen, die Ihre (West)Hilfe in Anspruch genommen haben und von Ihnen finanziert wurden, haben hier alles zerschlagen… – wenn wir jemanden von denen noch nicht liquidiert haben, werden wir sie in naher Zukunft liquidieren.“
In Weißrussland hatten am 9. August 2020 Präsidentschaftswahlen stattgefunden, die nach offiziellen Angaben der Zentralen Wahlkommission vom amtierenden Präsidenten Alexander Lukaschenko gewonnen wurden. Die Oppositionspolitikerin Swetlana Tichanowskaja erkannte das Wahlergebnis nicht an und floh aus dem Land. Später initiierte sie die Gründung des Koordinierungsrates der Opposition, der sich zum Ziel gesetzt hatte, die Machtübergabe im Land zu gewährleisten. Die Aktivitäten des Rates wurden von den weißrussischen Behörden bald darauf als illegal eingestuft. Die Europäische Union hatte die Ergebnisse der Wahlen in Weißrussland ebenfalls nicht anerkannt. In Brüssel ist man der Ansicht, dass Lukaschenko die Macht an sich gerissen habe.
Im Februar 2021 erklärte das weißrussische Komitee für Staatssicherheit (KGB), dass sich die Lage im Lande stabilisiert habe, die Proteste ihren Höhepunkt überschritten hätten und ihre Erscheinungsformen praktisch verschwunden seien. Gegen eine Reihe von Oppositionsführern wurden Strafverfahren eingeleitet, unter anderen wegen Aufrufs zur Machtübernahme, Bildung einer extremistischen Gruppe, Verschwörung zur verfassungswidrigen Übernahme der Staatsgewalt und versuchter terroristischer Anschläge.
Inmitten der Proteste in Weißrussland erklärte Lukaschenko, dass die Verfassung geändert werden sollte und dass er bereit sei, einige Befugnisse des Präsidenten auf andere Gewalten zu übertragen.


snanews.de:
Serbien dankt Russland für „historischen“ Gasvertrag
Das Abkommen zwischen dem russischen Präsidenten, Wladimir Putin, und seinem serbischen Amtskollegen, Aleksandr Vucic, über Gaslieferungen ist laut dem Außenminister Serbiens, Nikola Selakovic, historisch und bestätigt die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern.
„Der serbische Präsident, Aleksandr Vucic, hat mit dem russischen Präsidenten, Wladimir Putin, eine historische Einigung über den Preis erzielt, die einmal mehr das gegenseitige Verständnis und die freundschaftlichen Beziehungen zwischen unseren beiden Staaten bestätigt“, so Selakovic.
Serbiens konsequente Politik zur Einhaltung des Völkerrechts und Vucics persönliche Beziehungen zu den führenden Politikern der Welt seien „ein Rezept für die langfristige Entwicklung und das Wohlergehen des Landes“.
„Serbien ist dem befreundeten und brüderlichen Russland dankbar, da es sich um die nationalen Interessen Serbiens kümmert und bereit ist, in einer Situation zu helfen, in der die ganze Welt mit einer Energiekrise konfrontiert ist. Energiestabilität und zuverlässige Gasversorgung sind Voraussetzungen für die weitere Entwicklung der serbischen Wirtschaft, und Serbien kann die Bereitschaft, entgegenzukommen, sowie das Verständnis des russischen Präsidenten Putins schätzen und die Unterstützung für unsere Multi-Vektor-Politik bekräftigen“, heißt es in einer Erklärung des serbischen Außenministeriums.
Vucic selbst hat die Hilfe Putins ebenso hoch geschätzt:
„Putin hat uns mit seiner Einstellung sehr geholfen – er ist darauf eingegangen, dass wir im Winter Gas zum gleichen Preis und zu gleichen Bedingungen erhalten, obwohl der Vertrag ausläuft“.
Ihm zufolge wird auch nach Ablauf des Halbjahres ein akzeptabler Preis für russisches Gas für Serbien erwartet. Vucic fügte hinzu, dass die über sechs Monate eingesparten Mittel im Verhältnis zu den aktuellen Börsenpreisen für Brennstoff in Höhe von rund 300 Millionen Euro für den Bau eines Nationalstadions ausreichen würden.
Der serbische Staatschef äußerte sich am Donnerstag außerdem zu der voraussichtlichen Teilnahme des russischen Präsidenten per Videoschalte an der für Dezember geplanten Eröffnung eines Wärmekraftwerks in der Stadt Pancevo bei Belgrad, das bis zu 350 Millionen Kubikmeter Gas pro Jahr verbrauchen wird.
Das Projekt wird von dem russischen Unternehmen „Gazprom Energoholding Group“ gemeinsam mit dem „NIS jsc Novi Sad“ (gehört zum russischen Mineralölunternehmen „Gazprom Neft“) in der Nähe der Ölraffinerie in Pancevo umgesetzt. Die erzeugte Wärme soll dem Bedarf dieser Raffinerie zugeführt und der Strom in Serbien und den Nachbarländern verkauft werden.
Am Donnerstag empfing Putin Vucic in Sotschi, wo sie ein Gespräch über ein breites Spektrum von Themen führten. Nach dem Treffen sagte der serbische Präsident, dass der Gaspreis aus Russland für sein Land in den nächsten sechs Monaten auf dem bisherigen Niveau von 270 US-Dollar pro 1.000 Kubikmeter bleiben werde und dass die beiden Seiten Verständnis über die Erhöhung und Flexibilität der Lieferungen erzielt hätten.


de.rt.com:
Peking fordert USA auf, offizielle Kontakte zu Taiwan abzubrechen
Trotz eines Lippenbekenntnisses zum Ein-China-Prinzip bauen die Vereinigten Staaten ihre Kontakte zu Taiwan aus, das völkerrechtlich Teil Chinas ist. Peking sieht darin eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten Chinas und vermutet geopolitische Ziele.
Die Volksrepublik China hat die Vereinigten Staaten aufgefordert, den Wirtschaftsdialog mit Taiwan einzustellen. Peking wies darauf hin, dass die Destabilisierungsversuche der taiwanesischen Behörden zum Scheitern verurteilt seien. Das erklärte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Zhao Lijian am Mittwoch auf einer Pressekonferenz. Er betonte:
„China drückt in dieser Angelegenheit entschiedene Unzufriedenheit und starken Protest aus. Die USA sollten sich an ihre Verpflichtungen halten und sofort alle offiziellen Kontakte mit Taiwan einstellen. Wir warnen die taiwanesische Verwaltung auch davor, dass ihre Versuche, Taiwans ‚Unabhängigkeit‘ mit Unterstützung der USA zu sichern und die Beziehungen zu Festlandchina zu untergraben, zum Scheitern verurteilt sind.“
Nach Ansicht von Zhao sollte Washington offizielle Kontakte mit Taipeh vermeiden. „Es gibt keinen Grund, falsche Signale an die Taiwan-Separatisten zu senden“, fügte er hinzu.
Das US-Außenministerium hatte zuvor bekannt gegeben, dass Beamte der US- und der taiwanesischen Behörden die zweite Runde ihres „Partnerschaftsdialoges zum wirtschaftlichen Wohlstand“ abhielten. Dabei wurden, so die offizielle Mitteilung, „die Widerstandsfähigkeit der Lieferketten, die Bekämpfung wirtschaftlicher Nötigung, die Förderung der digitalen Wirtschaft, die Stärkung der Sicherheit des 5G-Netzes und die Förderung der Zusammenarbeit in einer Reihe von Wissenschafts- und Technologiebereichen“ erörtert.
In Bezug auf den sogenannten Demokratiegipfel, den die USA unter Beteiligung Taiwans derzeit durchführen, forderte Zhao die USA auf, sich an das Ein-China-Prinzip zu halten. Die USA sollten laut Peking aufhören, den separatistischen taiwanesischen Kräften Plattformen zu bieten oder sie zu unterstützen. Die Demokratie sei zudem ein Wert aller Menschen und dürfe nicht von einigen Ländern monopolisiert werden. Der Gipfel sei lediglich ein Deckmantel, um die strategischen Ziele der USA zu erreichen, andere Staaten zu unterdrücken und die Welt zu spalten. Zhao warf Washington vor, eine „Blockpolitik“ zu verfolgen.
Im Rahmen der Ein-China-Politik sieht die Volksrepublik China Taiwan als chinesische Provinz an. Das ist auch die vorherrschende völkerrechtliche Meinung. Die USA hatten sich in den 1970er-Jahren offiziell zwar gleichfalls zu diesem Prinzip bekannt – ebenso wie die taiwanesische Führung Anfang der 1990er-Jahre. Allerdings herrschen Differenzen hinsichtlich der genauen Auslegung des Ein-China-Prinzips.
Taiwan war jahrhundertelang Teil des chinesischen Reiches. Nach der Niederlage im Chinesischen Bürgerkrieg zogen sich die Nationalisten unter Chiang Kai-shek 1949 auf die Insel Taiwan zurück, wo sie eine unabhängige „Republik China“ ausriefen.


vormittags:

snanews.de: Unruhen an Grenze zu Deutschland: Revolte im Migrantenzentrum in Polen
In einem bewachten Zentrum für Ausländer im polnischen Wedrzyn ist es am Donnerstag zu einem Aufstand gekommen. Derzeit ist die Situation vor Ort stabil, wie die lokale Polizei in der Nacht zum Freitag bestätigte.
Zur Revolte kam es polnischen Medienberichten zufolge im Zentrum für Ausländer in Wedrzyn in der Woiwodschaft Lebus, die im Westen an die deutschen Bundesländer Brandenburg und Sachsen grenzt.
Hunderte Menschen hätten versucht, den Zaun zu durchbrechen, Fensterscheiben zerschlagen und „Freiheit“ gerufen. Außerdem skandierten sie, dass das Ziel ihrer Ankunft in Europa Deutschland gewesen sei.
Medien berichten, dass das betroffene Objekt im Sommer eröffnet worden sei. Zuvor soll sich hier ein Militärtrainingszentrum befunden haben. Hierher werden demnach jene Ausländer gebracht, die wegen ihres illegalen Aufenthalts in der Republik festgenommen wurden.
Die Zeitung „Lubuska“ schreibt, dass die Ursache für Unruhen laut vorläufigen Angaben die Vorbereitung der Zentrumsleitung sei, Dutzende Menschen zurück in den Irak zu schicken, die „den Bedingungen für den Erhalt des Aufenthaltsrechts nicht entsprachen“.
Im Migrantenzentrum sollen derzeit 604 Ausländer untergebracht sein – ausschließlich Männer, 358 stammten aus dem Irak. Die weiteren kämen vor allem aus Afghanistan.

Später teilte die lokale Polizei mit, dass sich die Situation stabilisiert habe.


Telegram-Kanal der Vertretung der LVR im GZKK: Am 25. November 2021 wurde eine Verletzung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine festgestellt.
Kalinowo-Borschtschewatoje wurde mit Antipanzergranatwerfern beschossen und großkalibrigen Maschinengewehren beschossen (2 Granaten).
Informationen über Verletzte unter der friedlichen Bevölkerung und Zerstörungen werden noch ermittelt.

snanews.de: Terrorgruppe plant Provokationen mit Chemiewaffen in Idlib – russisches Versöhnungszentrum
Kämpfer der Terrorgruppe Dschabhat an-Nusra haben in der syrischen Provinz Idlib Behälter mit giftigen Substanzen gelagert, um Provokationen zu verüben und daraufhin den syrischen Truppen den Einsatz chemischer Waffen vorzuwerfen. Dies geht aus einer Mitteilung des russischen Zentrums für Versöhnung der Konfliktparteien in Syrien hervor.
„Das russische Zentrum für Versöhnung der Konfliktparteien in Syrien hat Informationen erhalten, wonach Kämpfer der Terrorgruppe Dschabhat an-Nusra (Haiʾat Tahrir asch-Scham) Behälter mit giftigen Substanzen in einem unterirdischen Versteck nahe der Stadt Sarmada in der Provinz Idlib lagern“, sagte der Vizechef des Versöhnungszentrums, Konteradmiral Vadim Kulitj, bei einem Online-Briefing am Donnerstagabend.
Nach vorläufigen Informationen würden die Terrorkämpfer beabsichtigen, Provokationen zu organisieren, um die syrischen Regierungstruppen des Einsatzes chemischer Waffen gegen Zivilisten zu beschuldigen, fügte der Sprecher des Versöhnungszentrums hinzu.


dnr-sckk.ru: Täglicher Bericht über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung für den Zeitraum vom 25. November 3:00 Uhr bis 26. November 3:00 Uhr
In den letzten 24 Stunden hat die Vertretung der Donezker Volksrepublik im Gemeinsamen Zentrum zur Kontrolle und Koordination vier Verletzungen des unbefristeten Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU mitgeteilt.
Das Territorium der DVR wurde in Verletzung der Minsker Vereinbarungen sowie der Vereinbarungen über einen Waffenstillstand mit folgenden Waffen beschossen:
Es folgt eine genaue Auflistung der eingesetzten Waffensysteme (Anm. d. Übers.).
In der Beschusszone von Seiten der BFU befanden sich folgende Ortschaften: Krasnyj Partisan, Jasinowataja, Spartak, Staromichajlowka.
Die Versuche der DVR, im GZKK den Koordinationsmechanismus zur operativen Herstellung von Ruhe zu den Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung einzusetzen, wurden von der ukrainischen Seite im GZKK ignoriert. Auf unsere Anfragen kam unverändert die Antwort: Wir bestätigen den Beschuss nicht, wir halten das Regime der Feuereinstellung ein.
Wie bereits mitgeteilt wurde, wurde infolge des Einsatz einer Kampfdrohne vom Typ „Quadro“ durch die BFU im Gebiet von Jasinowataja ein Schaden am Verwaltungsgebäude einer staatlichen Behörde in der Uliza Ordshonikidse 144 (beschädigt sind Dach und Fensterverglasung) festgestellt.
Außerdem wurden in Krasnyj Partisan Schäden an einem Infrastrukturobjekt – der Schule in Krasnyj Partisan in der Uliza Gagarina 9 – festgestellt.
Opfer unter der Zivilbevölkerung wurden im Berichtszeitraum nicht festgestellt.
Die Gesamtzahl der von den BFU eingesetzten Geschosse beträgt 24.
In den vorangegangenen 24 Stunden wurden vier Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU festgestellt.

de.rt.com: Helsinki: Zusammenarbeit mit Moskau in arktischen Gesprächsformaten notwendig
Finnland verfolgt im Bereich der Arktis ähnliche Ziele wie Russland. Darauf wies der finnische Botschafter in Moskau hin. Die beiden Staaten sollten ihre gemeinsame Zeit beim Vorsitz in verschiedenen Arktis-Gremien Format nutzen, um die Effizienz gemeinsamer Aktivitäten zu stärken.
Moskau und Helsinki, die für zwei Jahre zeitgleich den Vorsitz in verschiedenen Arktis-Gremien innehaben, sollten zusammenarbeiten, um die Effizienz gemeinsamer Aktivitäten zu stärken. Das regte der finnische Botschafter in Russland Antti Helanterä am Mittwoch auf der IV. internationalen Tagung zur Zusammenarbeit in der Arktis an. Er sagte:
„Ich bin froh, dass die Zeit unseres Vorsitzes mit der von Russland im Arktischen Rat zusammenfällt. Es gibt viele Möglichkeiten der Zusammenarbeit während unserer Präsidentschaft. Aufgrund der Besonderheiten der Region wird die Bedeutung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in den Vordergrund gestellt. Die Barentsregion hat viele Vorteile, darunter ihre einzigartige Kultur und Natur, denen wir besondere Aufmerksamkeit widmen sollten.“
Finnland, das ebenfalls für zwei Jahre den Vorsitz im Euro-arktischen Barentssee-Rat innehat, verfolge ähnliche Ziele wie Russland, um die Arktis zu stärken, fügte Helanterä hinzu. Er hob hervor, dass die Programme beider Länder ähnlich seien – einschließlich der Ziele in den Bereichen Kreislaufwirtschaft, nachhaltige Abfallwirtschaft und Verringerung der Schwarzkohleemissionen. Es sei von großer Bedeutung, diese und andere Kooperationsplattformen zu nutzen.
Der finnische Botschafter betonte außerdem, dass die Jugend eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung der arktischen Region spielen solle:
„Die Jugend ist der Schlüssel für die Zukunft der Barentsregion, für ihre Erhaltung und Entwicklung. Ich hoffe auf eine baldige Öffnung der Grenzen, was die Freizügigkeit der Menschen und den Aufbau neuer Kontakte fördern würde.“
Die Arktis wird zunehmend zum internationalen Streitobjekt, da die an die Region angrenzenden Staaten Anspruch auf die dort lagernden Rohstoffe erheben. Zur Arktis gehört auch der Nördliche Seeweg, der auch als Nordostpassage bekannt ist. Er verläuft entlang der russischen Arktisküste von der Karasee östlich von Nowaja Semlja bis zur Beringstraße. Die Route liegt innerhalb der Ausschließlichen Wirtschaftszone Russlands in der Arktis-Region. Sie ist eine von drei Transportrouten, die den Fernen Osten Russlands mit dem europäischen Teil des Landes verbinden.
Moskau will bis zum Jahr 2030 sämtliche Verkehrskorridore des Landes erneuern, einschließlich der Baikal-Amur-Magistrale und der Transsibirischen Eisenbahn. Zusätzlich soll eine Autobahn entstehen, die die russische Grenze zu Finnland mit Westsibirien verbindet.

Lug-info.com: In der LVR sind am 26. November um 9:00 Uhr 20.539 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert und bestätigt.
Davon wurden bis 16.725 Personen nach zwei negativen Tests als vollständig genesen entlassen.
Seit Beginn der Pandemie gibt es 2899 Todesfälle.

snanews.de: Fünf Jahre nach dem Tod: Zentrum zur Erinnerung an Fidel Castro in Kuba eröffnet
In der kubanischen Hauptstadt Havanna ist das Fidel Castro Ruz Zentrum eröffnet worden. Unerwartet besuchte die feierliche Zeremonie internationalen Nachrichtenagenturen zufolge Venezuelas Staatschef Nicolás Maduro.
Zahlreiche Kubaner besuchten seit den frühen Donnerstagstunden den Friedhof Santa Ifigenia in der Stadt Santiago de Cuba, wo sich die Graburne von Castro befindet. Im Netz sind entsprechende Bilder zu finden.
In der Hauptstadt wurde dabei fünf Jahre nach dem Tod von Fidel Castro das Zentrum zur Erinnerung an die Ideen und das Werk des früheren Staatschefs eröffnet. An der Zeremonie beteiligten sich der Armeegeneral Raul Castro, Kubas Staatschef Miguel Díaz-Canel und sein venezolanischer Amtskollege Nicolás Maduro.
Im Zentrum gibt es Ausstellungssäle, Bibliotheken, Konferenz-Säle, Galerien, einen Buchladen und eine Typografie.
Das Zentrum ist Medienberichten zufolge das einzige Gebäude in Kuba, das den Namen von Fidel Castro trägt. Kurz nach dem Tod von Castro war im Land Ende 2016 ein Gesetz verabschiedet worden, das die Benennung von Straßen, Parks und anderen öffentlichen Plätzen nach seinem Namen und Denkmäler zu Ehren Castros sowie Titel, Orden und andere Auszeichnungen mit dessen Namen verbietet. Das soll Castros Willen gewesen sein.
Nach 47 Jahren an der Macht übertrug Fidel Castro im Jahre 2006 die Amtsgeschäfte seinem jüngeren Bruder Raúl. Fidel Castro starb im November 2016. 2018 trat Raúl Castro ab. Sein Nachfolger wurde Miguel Diáz-Canel.


Mzdnr.ru:
Am 25. November wurden in der DVR 3233 Tests auf Coronavirusinfektion durchgeführt, davon waren 985 positiv, bei 45 Patienten wurde die Diagnose Covid-19 klinisch gestellt.
In den letzten 24 Stunden wurden 70 Fälle von Lungenentzündung entdeckt, 7 weniger als am vorangegangenen Tag. Davon wurden 43 ins Krankenhaus eingewiesen. Insgesamt sind 1804 Personen mit Lungenentzündung in Behandlung, davon 1046 mit Sauerstoffunterstützung (+21 in den letzten 24 Stunden).
Am
26. November um 10:00 Uhr sind in der DVR insgesamt 106.540 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert.
11.843 Patienten sind derzeit in Behandlung (stationär und ambulant), 86.671 als gesund entlassen, es gibt 8026 Todesfälle.

snanews.de: Verstärkung gegen Russland: Großbritannien verlegt Militärtechnik nach Deutschland
Großbritannien will Hunderte Einheiten Militärtechnik, darunter Panzer und Drohnen, nach Deutschland bringen – für den Fall einer Eskalation mit Russland. Darüber berichtet die Zeitung „The Times“ unter Berufung auf den Kommandeur der britischen Feldarmee, Generalleutnant Ralph Wooddisse, am Freitag.
Als Teil der größten Umgestaltung der Armee seit zwei Jahrzehnten will London drei neue Stützpunkte eröffnen – in Deutschland, Kenia und Oman. Aber gerade nach Deutschland wolle Großbritannien eine beträchtliche Anzahl von gepanzerten Fahrzeugen verlagern, sagte der Generalleutnant. Dies werde den Transport von Verstärkung über den Ärmelkanal vereinfachen, begründete er. London plane auch eine etwa 250 Mann starke Brigade „für den Fall eines Krieges mit Russland näher an Osteuropa zu positionieren“, hieß es weiter laut dem Blatt.
„Besonders betone ich Deutschland, wo wir einen erheblichen Teil unserer gepanzerten Fahrzeuge nach vorne bringen, um sich im Bedarfsfall auf der kontinentalen Landmasse schneller bewegen zu können“, sagte Wooddisse.
Die neuen Einheiten werden aktualisierte Versionen von Challenger 3-Panzern, gepanzerten Boxer-Transportern, Ajax-Kampffahrzeugen mit Raupenketten, Artillerie- und Minenräumfahrzeugen sowie Drohnen umfassen, sagte Wooddisse.
Britische Truppen sind seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Deutschland stationiert. Ein Nato-Stützpunkt in Paderborn-Sennelager wird darüber hinaus ein Standort für einen der neuen regionalen Land-Hubs der Armee, zusammen mit Standorten in Kenia und Oman.
Aus den westlichen und ukrainischen Medien verlauten in der jüngsten Zeit Prognosen über eine angeblich geplante „russische Invasion“. Der Kreml bezeichnet solche Äußerungen als gezielte Informationskampagne zur Erhöhung der Spannungen, in der versucht wird, Russland als eine Partei darzustellen, die den Prozess der Lösung des Konflikts im Donbass bedroht.


nachmittags:

snanews.de: Ukraine: Präsident Selenski warnt vor Putschversuch in den nächsten Tagen
Der ukrainische Präsident, Wladimir Selenski, will Pläne für einen baldigen Staatsstreich in seinem Land aufgedeckt haben, in die der Milliardär Rinat Achmetow verwickelt sein soll. Der Umsturz sei für den 1. Dezember geplant, sagte Selenski unter Verweis auf Geheimdienstinformationen.
„Ich habe Informationen bekommen, dass in unserem Land am 1. (Dezember – Anm. d. Red.) ein Staatsstreich stattfinden soll“, sagte Selenski am Freitag auf einer Pressekonferenz in Kiew. Diese Informationen stammten von Agenten, ergänzte der 43-Jährige.
Außerdem lägen ihm Tonaufnahmen vor, auf denen zu hören sei, wie „ukrainische Vertreter mit Vertretern Russlands über eine Beteiligung Rinat Achmetows an einem Staatsstreich in der Ukraine und die Bereitstellung von einer Milliarde US-Dollar sprechen“.
Er selbst aber glaube nicht, dass es wirklich zu einem Umsturz kommen und dass Achmetow beteiligt sein könne, betonte Selenski. Er warf seinen Gegnern vor, die Lage in der Ukraine gezielt zu destabilisieren. „Ich denke, diese Informationen ziehen darauf ab, Achmetow in einen Krieg gegen mich und den Staat zu stürzen.“
Deshalb würden Achmetows Massenmedien ihn persönlich attackieren, sagte Selenski weiter. Wenn es wirklich zu einem Staatsstreich kommen sollte, würde er nicht wie einst Viktor Janukowitsch ins Ausland fliehen, versprach der ukrainische Präsident.
In der Ukraine war es im Februar 2014 zu einem Staatsstreich gekommen, bei dem der damalige Präsident, Viktor Janukowitsch, von seinen Gegnern im Parlament entmachtet wurde und ins benachbarte Russland fliehen musste.


de.rt.com:
Polen beharrt auf Reparationszahlungen – Institut soll Ansprüche untermauern
Der polnische Ministerpräsident hat ein Dokument zur Gründung eines Forschungsinstituts unterzeichnet, das sich mit den polnischen Ansprüchen gegenüber Deutschland auf Reparationszahlungen aus dem Zweiten Weltkrieg befassen soll. Nach vorläufigen Angaben werden die Kriegsschäden auf 800 Milliarden Euro geschätzt.
Mit einem neuen Forschungsinstitut will Polen seine Reparationsansprüche für die von den deutschen Besatzern im Zweiten Weltkrieg verursachte Schäden untermauern. Der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki sagte in einem Interview, dass er am vergangenen Mittwoch ein Dokument zur Gründung des nach dem polnischen Widerstandskämpfer Jan Karski benannten Instituts für Kriegsschäden unterzeichnet habe. Der Politiker der nationalkonservativen PiS erklärte:
„Das Thema ist nicht vom Tisch, weil Polen sehr schlecht behandelt wurde, indem es keine Reparationen erhalten hat.“
Das Institut solle die Bemühungen um die Erforschung sämtlicher Kriegsschäden institutionalisieren und sich auch mit der weiteren Verfolgung der Reparationsansprüche befassen. Morawiecki kündigte zudem an, dass eine im Jahr 2017 eingesetzte Parlamentskommission zur Untersuchung der Kriegsschäden im Februar 2022 ihren Bericht fertigstellen werde. Wie die Regierung dann damit umgehen werde, sei aber noch unklar. Der Ministerpräsident sagte:
„Die Entscheidung, was wir mit diesem Bericht machen und wann und wie, ist noch nicht gefallen. Aber wir bereiten alles vor, diesen Bericht der Welt da draußen zu präsentieren.“
Die Parlamentskommission war im Jahr 2017 eingesetzt worden, um die Kriegsschäden im 1939 von Nazi-Deutschland überfallenen und bis zum Jahr 1945 besetzten Polen festzustellen. Ihr Vorsitzender Arkadiusz Mularczyk hatte die Arbeit bereits im vergangenen Jahr für beendet erklärt. Laut Morawiecki ist die Kommission aber gebeten worden, weitere Informationen hinzuzufügen. Bis Februar 2022 werde der Bericht nun fertig sein.
Nach früheren polnischen Schätzungen, die auf einer Bestandsaufnahme von 1946 plus Zinsen beruhen, belaufen sich die Schäden auf 800 Milliarden Euro. Vier bis sechs Millionen Polen kamen im Zweiten Weltkrieg ums Leben.
Zum 80. Jahrestag des Kriegsbeginns hatte Warschau im Jahr 2019 den Druck in der Reparationsdebatte deutlich erhöht. Danach war es aber ruhiger um das Thema geworden. Das dürfte sich bei einer Vorlage des Parlamentsberichts im Februar wieder ändern.
Für die Bundesregierung ist das Thema rechtlich und politisch abgeschlossen. Sie beruft sich vor allem auf den Zwei-plus-Vier-Vertrag über die außenpolitischen Folgen der deutschen Einheit von 1990. In dem Vertrag zwischen der Bundesrepublik, der DDR und den vier ehemaligen Besatzungsmächten USA, Sowjetunion, Frankreich und Großbritannien sind Reparationen allerdings nicht ausdrücklich erwähnt. Außerdem wurden zahlreiche von Nazi-Deutschland angegriffene und besetzte Staaten, wie Griechenland und Polen, an den Verhandlungen darüber nicht beteiligt.

de.rt.com: Lukaschenko an polnischer Grenze: Deutschland soll Migranten aufnehmen
Alexander Lukaschenko hat das Grenzgebiet besucht, wo tausende Migranten über Weißrussland versuchen, in die EU zu gelangen. Dort hat er Deutschland öffentlich aufgefordert, Migranten aufzunehmen. Polen solle die Grenze öffnen und ihnen die Durchreise erlauben.
Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko hat am Freitag das Transport- und Logistikzentrum beim Grenzübergang zu Polen in Brusgi besucht, wie RIA Nowosti berichtete. In dieser Notunterkunft übernachten tausende Migranten, die an der polnisch-weißrussischen Grenze gestrandet sind.
Im Grenzgebiet wandte sich der Staatschef an Deutschland und Polen. Er forderte Berlin dazu auf, die 2.000 Migranten aufzunehmen. Denn diese wollten ihm zufolge zu ihren Familien und Verwandten in Deutschland: „Das ist keine große Last für Deutschland“, behauptete Lukaschenko. Ihm zufolge habe Angela Merkel sich bereit erklärt, die Migranten in der BRD aufzunehmen. Berlin hingegen hatte ähnliche Äußerungen Lukaschenkos bereits entschieden dementiert.
Lukaschenko zufolge bestehe das Problem darin, dass die polnische Seite den Grenzübertritt der Migranten verhindere. Der polnischen Regierung warf er vor, die Grenzkrise zu benutzen, um von innenpolitischen Problemen und Streitigkeiten mit der EU abzulenken.
Erneut forderte er Polen auf, die Migranten passieren zu lassen. „Sie wollen doch nicht zu uns, sie gehen auch nicht nach Polen, sondern nach Deutschland. Lasst sie durch, und das Problem ist gelöst“, verkündete er. Die polnische Führung, so Lukaschenko, sei „wahnsinnig geworden und habe den Bezug zur Realität verloren.“
Zudem versicherte der 67-Jährige, dass die weißrussischen Behörden keine Flüchtlinge gewaltsam ausweisen würden. „Wir werden Sie auf keinen Fall festnehmen, Sie in Flugzeuge verladen und in Ihre Heimat schicken, wenn Sie das nicht wollen“, wandte sich Lukaschenko an die Zuwanderer.
Seit Wochen versuchen tausende Migranten, die polnisch-weißrussische Grenze zu überqueren. Lukaschenko wird vorgeworfen, diese Krise bewusst heraufbeschworen zu haben, um die EU zu destabilisieren. Nach der Präsidentschaftswahl in Weißrussland im Jahr 2020 war es zu Massenprotesten im Land gekommen. Lukaschenko wurde der Wahlfälschung bezichtigt.


armiyadnr.su:
Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR über die Situation an der Kontaktlinie vom 20. bis 26. November 2021
In den letzten 24 Stunden wurden vier Verletzungen der Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle der Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten des Gegners festgestellt.
In Richtung Donezk haben Kämpfer der 25. Brigade drei Ortschaften beschossen:
Unter
Einsatz eines Drohne wurden drei Sprengeinrichtungen in Jasinowataja abgeworfen, dabei wurde das Verwaltungsgebäude in der Uliza Ordshonikidse 144 beschädigt.
Mit großkalibrigen Maschinengewehren wurde
Krasnyj Partisan beschossen, wo die örtliche Schule in der Uliza Gagarina 9 beschädigt wurde.
Aus Richtung Awdejewka wurde
Spartak mit Mörsern beschossen, auf das vier Mörsergeschosse des Kalibers 82mm abgefeuert wurden.
Außerdem haben Kämpfer der 54. Brigade
Staromichajlowka beschossen und acht Mörsergeschosse des Kalibers 82mm und neun Granaten mit Antipanzergranatwerfern abgefeuert.
In der letzten Woche wurden insgesamt 16 Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen bewaffneten Formationen festgestellt. Der Gegner hat Ortschaften der Republik unter Einsatz von von den Minsker Vereinbarungen verbotenen 122mm-Artillerie, Mörsern des Kalibers 120mm und 82mm, Granatwerfern verschiedener Art sowie großkalibrigen Maschinengewehren sowie Schusswaffen beschossen.
Unter Beschuss von Seiten des Gegners befanden sich die Gebiete von 11 Ortschaften: Sajzewo, Alexandrowka, Donezk (Siedlung des Trudowskaja-Bergwerks), Jasinowataja, Sachanka, Leninskoje, Golmowskij, Gorlowka (Siedlung des Bergwerks 6/7), Shelesnaja Balka, Dokutschajewsk und Jasnoje.
Im Verlauf der Woche wurden in
folge der Aggression von Seiten der ukrainischen Streitkräfte vier Objekte der zivilen Infrastruktur in drei Ortschaften beschädigt:
In
folge eines zielgerichteten Artillerieschlags auf Jasinowataja wurden eine Werkhalle des Maschinenbauwerks und eine Feuerwache des Zivilschutzministeriums der Republik beschädigt.
Außerdem wurde in Jasinowataja beim Abwurf nicht identifizierter Sprengeinrichtungen von einer Drohne das Verwaltungsgebäude in der Uliza Ordshonikidsje 144 beschädigt.
In Krasnyj Partisan wurde das Gebäude der Schule in der Uliza Gagarina 9 beschädigt.
Durch glücklichen Zufall gibt es keine Verletzten unter der
Zivilbevölkerung.
In Verletzung des dritten Punkts der Zusatzmaßnahmen haben die Kiewer Besatzer 73 Stück Waffen und Militärtechnik in 13 von der Ukraine kontrollierten Ortschaften stationiert.
Aus dem Bestand der 25. Luftlandebrigade:
ein Panzertransporter und ein Abwehrgeschütz in der Nähe von Wohnhäusern in Jasnobrodowka.
Aus dem Bestand der 54. mechanisierten Brigade:
zwei Schützenpanzer in einem Wohngebiet von Krasnogorowka.
Aus dem Bestand der 93. mechanisierten Brigade:
ein Mörser in der Nähe von Granitnoje;
sieben Haubitzen „Akazija“ in der Nähe von Nowonikolajewka;
zwei Panzerfahrzeuge in Bogdanowka;
drei Schützenpanzerwagen in der Nähe von Wohnhäusern in Bogdanowka;
zwei Schützenpanzer in der Nähe von Wohnhäusern in Bogdanowka;
ein Schützenpanzer in der Nähe von Wohnhäusern in Nowogrigorowka;
ein Abwehrgeschütz in der Nähe von Wohnhäusern in Mirnoje.
Aus dem Bestand der 95. Luftsturmbrigade:
sieben Antipanzergeschütze in der Nähe von Kleban-Byk.
Außerdem wurden an der Eisenbahnstation in Krasnoarmejsk 25 T-64-Panzer und 12
Antipanzergeschütze MT-12 „Rapira“ festgestellt.
Aus dem Bestand der 128. Gebirgssturmbrigade:
drei Panzerfahrzeuge in einem Wohngebiet von Tschernenko;
ein Schützenpanzerwagen in einem Wohngebiet von Talakowka;
zwei Schützenpanzerwagen im Gebiet von Pionerskoje;
ein Schützenpanzerwagen im Gebiet von Wodjanoje.
Außerdem wurde eine Station der elektronischen Kriegsführung „Chortiza-M“ in einem Wohngebiet von Lebedinskoje entdeckt.
Um die Entdeckung von verbotenen ukrainischen Waffen der 30., 56., 93. und 95. Brigade zu verhindern, hat der Gegner aktiv Stationen zur Funkblockade „Bukowel-AD“ aus dem Bestand mobiler Gruppen des 305. und 502. Bataillons für elektronische Kriegsführung eingesetzt.
In der letzten Woche wurden 20 Fälle der Blockade von Leitungs- und Navigationskanälen von Drohnen der OSZE-Beobachter entlang der Kontaktlinie in den Gebieten von 16 Ortschaften festgestellt: Konstantinowka, Belaja Gora, Warwarowka, Mirnoje, Luganskoje, Roganskoje, Marjinka, Swetlodarsk, Bogdanowka, Leninskoje, Prochorowka, Majorsk, Schumy, Starowarwarowka und Newelskoje.
So erlaubt es das Ignorieren seiner Verpflichtungen durch das offizielle Kiew den Beobachtern der OSZE-Mission nicht, in vollem Umfang ihr Mandat zu erfüllen und die von den ukrainischen Kämpfern stationierten verbotenen Waffen und Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung zu erfassen.
Wir rufen die Einwohner der von der Ukraine besetzten Territorien des Donbass auf, die Stationierung von Waffen und Militärtechnik der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe ihrer Häuser und von Objekten ziviler Infrastruktur nicht zuzulassen und über alle entdeckten Fälle die Beobachter der OSZE-Mission zu informieren.
Das Kommando der ukrainischen Streitkräfte zieht in der OOS-Zone weiter kontrollierte Massenmedien zur Erstellung inszenierter Videomaterialien heran, die die Volksmiliz der DVR der Verletzung des Regimes der Feuereinstellung beschuldigen.
So sind auf Anordnung des Kommandeurs der operativ-taktischen Gruppierung „Ost“ Tarnawskij im Verantwortungsbereich der 95. Brigade Offiziere des 74. Zentrums für informationspsychologische Operationen mit Journalisten der Fernsehsender „ICTV“ und „5. Kanal“ eingetroffen. Hauptaufgabe der Propagandisten ist es, in Zusammenarbeit mit Kämpfern der 95. Brigade unsere Verteidiger zur Eröffnung des Feuers zu provozieren, was dann in den Medien als grobe Verletzung der Bedingungen des Waffenstillstands zur Destabilisierung der Lage an der Abgrenzungslinie dargestellt werden wird.
Im Zusammenhang damit erwarten wir im Zeitraum der Arbeit der Korrespondentengruppen Provokationen von Seiten der ukrainischen Streitkräfte, um die Volksmiliz der Verletzung der Vereinbarungen zu beschuldigen, um die Aufmerksamkeit der Ukrainer von den innenpolitischen und ökonomischen Problemen auf das Probleme der Verstärkung des militärischen Konflikts im Donbass umzulenken.
Die Verbände und Truppenteile der ukrainischen Streitkräfte in der OOS-Zone erleiden weiter nicht kampfbedingte Verluste, deren Hauptursachen die geringe professionelle Ausbildung und moralisch-psychische Zustand der Soldaten sowie die Vernachlässigung ihrer dienstlichen Pflichten durch die Kommandeure der Einheiten sind.
Im Zeitraum vom 20. bis 26. November betrugen die nicht kampfbedingten Verluste im Verantwortungsbereich der operativ-taktischen Gruppierung „Ost“ zehn Mann, davon zwei Tote:
Am 21. November, am Tag der Luftsturmtruppen der ukrainischen Streitkräfte, wurden zwei Kämpfer der 95. Luftsturmbrigade bei einem Streit mit örtlichen Einwohnern von Dsershinsk verletzt, ihr Gesundheitszustand wird als ernst eingeschätzt.
Am 22. November setzten Kämpfer der 128. Brigade im Gebiet von Topolinoje durch unvorsichtigen Umgang mit Feuer den Unterstand in Brand,
dabei starb einer, zwei erlitten unterschiedlich schwere Brandverletzungen.
Am 23. November wurde
ein Kämpfer der 93. Brigade, der Soldat Kobzew, infolge der Verletzung von Sicherheitsbestimmungen beim Wurf einer RGD-5-Granate verletzt.
Am 24. November gab es in einem Unterstand auf den Positionen der 25. Luftlandebrigade im Gebiet von Awdejewka eine Detonation. In
folge des Vorfalls starb ein Kämpfer drei wurden verletzt. Die Verletzten wurden in ernstem Zustand notfallmäßig in das 66. mobile Militärhospital eingeliefert.
Außerdem bemerken wir neben nicht kampfbedingten Verlusten weiter
Fälle von eigenmächtigem Verlassen des Truppenteils durch Kämpfer der ukrainischen Streitkräfte.
So hat ein Kämpfer des 2. Bataillons der 95. Brigade am 19. November während des Dienstes den provisorischen Stationierungspunkt des Truppenteils mit der Waffen – einer AK-74-Maschinenpistole und 120 Patronen – verlassen. Nach Informationen unserer Quelle im Stab der Brigade ist kein Bericht des Brigadekommandeurs Wesser an den übergeordneten Stab erfolgt, die Suche nach dem Flüchtling erfolgt mit Kräften des Bataillons.
Wir erhalten weiter Informationen über die Beteiligung von Kämpfern der bewaffneten Formationen an Verbrechen in der OOS-Zone.
Allein im Oktober bis November 2021 wurden nach Angaben der Militärstaatsanwaltschaft im Verantwortungsbereich der operativ-taktischen Gruppierung „Ost“ 29
Straftaten unter Beteiligung von ukrainischen Kämpfern begangen:
Verbrechen im Bereich des gesetzwidrigen Drogenhandels – 6 (95. Luftsturmbrigade – 3, 93. mechanisierte Brigade – 3);
Kriegsverbrechen, darunter eigenmächtiges Verlassen des Truppenteils – 5 (93. mechanisierte Brigade – 2, 95. Luftsturmbrigade -2, 128. Gebirgssturmbrigade – 1);
Verbrechen gegen Leben und Gesundheit – 9 (128. Gebirgssturmbrigade – 5, 25. Luftlandebrigade -3, 93. mechanisierte Brigade – 1);
Verbrechen gegen die Sicherheit im Straßenverkehr und bei der Nutzung von Fahrzeugen – 9 (95. Luftsturmbrigade – 4), 56. Panzergrenadierbrigade – 3, 93. mechanisierte Brigade – 2).
In der letzten Woche fanden auf den Übungsplätzen der Donezker Volksrepublik planmäßige Kontrollübungen zur militärischen Ausbildung in den Einheiten der Volksmiliz statt.
Bei den Übungen vervollkommnete das Personal von Panzergrenadiereinheiten und Schützenpanzermannschaften die Fertigkeiten und m
ilitärischen Kenntnisse. Mit den Soldaten wurden Normative zur Schießausbildung bearbeitet, mit den Mannschaften von Schützenpanzern taktische Schießübungen. Während der Übungen zeigten alle Einheiten ein ausgezeichnetes Niveau der Beherrschung der Dienstwaffen und bestätigten ein weiteres Mal ihre Fähigkeit, jederzeit die ihnen gestellten Aufgaben zum Schutz ihrer Heimat zu erfüllen.


snanews.de:
Ungarns Außenministerium dankt Russland für Erdgas und lebensrettenden Impfstoff
Der ungarische Außenminister, Peter Szijjarto, hat das Jahr 2021 als eines der erfolgreichsten bei der Zusammenarbeit Ungarns und Russlands bezeichnet. Die neuen Gas-Verträge zwischen den beiden Ländern sind demnach ebenso ein Grund für den Erfolg wie die Lieferungen des russischen Corona-Impfstoffs Sputnik V an die Ungarn.
Das laufende Jahr sei ein „ganz besonders erfolgreiches und gelungenes Jahr“ in den Beziehungen Ungarns und Russlands, sagte Außenminister Szijjarto in der Vollversammlung der interministeriellen Kommission für die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern. „Als Bestätigung dient die Tatsache, dass wir aus Russland sowohl ein Vakzin, das Leben rettet, als auch Brennstoff, das lebensrettende Erdgas, erhalten haben.“
Ungarn ist das erste Mitgliedsland der Europäischen Union, das den Impfstoff Sputnik V zum Schutz gegen das Coronavirus zugelassen hat. Offiziellen Angaben zufolge weist das russische Vakzin im Vergleich zu fünf weiteren in Ungarn eingesetzten Präparaten die größte Wirksamkeit gegen den tödlichen Verlauf einer Corona-Erkrankung auf, ermittelt anhand der Daten von 3,7 Millionen Geimpften.
Neben der Kooperation im medizinischen Bereich verbinden auch langjährige Handelsbeziehungen im Energiesektor die beiden Länder. Ende September schloss die ungarische Regierung neue Bezugsverträge mit dem russischen Energiekonzern Gazprom ab. Demnach hat sich das russische Unternehmen für die nächsten 15 Jahre verpflichtet, 4,5 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr an Ungarn zu liefern.
Die Lieferung soll auf zwei Wegen erfolgen: 3,5 Milliarden Kubikmeter Brennstoff gelangen über die Schwarzmeer-Pipeline Turkish Stream und weiter über Serbien nach Ungarn; eine Milliarde Kubikmeter Erdgas werden über Leitungen via Österreich transportiert. Somit profitieren neben Ungarn auch Serbien und Österreich vom russischen Pipeline-Gas – als Transitländer.

de.rt.com: Migrationskrise in Weißrussland: Rund 5.000 Menschen in diesem Jahr abgeschoben
Minsk hat in diesem Jahr nach eigenen Angaben über 11.000 illegale Migranten festgenommen. Fast halb so viele sollen abgeschoben worden sein. Das berichtete der Sekretär des weißrussischen Staatssicherheitsrates Alexander Wolfowitsch.
Der Sekretär des weißrussischen Staatssicherheitsrates Alexander Wolfowitsch hat mitgeteilt, dass in Weißrussland in diesem Jahr über 11.500 illegale Migranten festgenommen und etwa 5.000 aus dem Land abgeschoben wurden. Die Nachrichtenagentur BelTA zitierte ihn wie folgt:
„In diesem Jahr wurden 11.500 illegale Einwanderer aufgegriffen. Rund 5.000 Personen wurden in ihr Heimatland zurückgeschickt und juristisch zur Rechenschaft gezogen. Wir gehen also dagegen vor.“
Ihm zufolge trägt Minsk keine Schuld an der Migrationskrise an der weißrussisch-polnischen Grenze. Er erklärte:
„Was sich heute an der Grenze abspielt, ist nicht die Schuld von Minsk. Es ist notwendig, die Wurzel des Übels und die vom kollektiven Westen in den Ländern des Nahen Ostens und Asiens angezettelten Gründe zu identifizieren.“
Der weißrussische Beamte betonte, dass Warschau eher seine Ohnmacht als seine Macht demonstriere:
„Sie zeigen nicht ihre Stärke, sondern aus meiner Sicht ihre Schwäche. Wie ist es möglich, Stärke zu demonstrieren, indem man Panzer, selbstfahrende Artilleriegeschütze und Kampfhubschrauber gegen unbewaffnete Menschen einsetzt, die an der Staatsgrenze gestrandet sind.“
Wolfowitsch erwähnte auch die Evakuierung von Migranten durch Weißrussland und bestätigte, dass ein irakisches Flugzeug am Donnerstag nicht in Minsk eingetroffen sei. Rund 200 Flüchtlinge hätten auf diesen Flug gewartet. Er fügte hinzu:
„Leider werden von der EU heute keine Maßnahmen ergriffen. Nach unseren Informationen sollte heute ein Evakuierungsflug aus dem Irak für die Flüchtlinge, die zurückkehren wollen, stattfinden. Der Flug hat heute aus irgendeinem Grund nicht stattgefunden.“


snanews.de:
Russische Raumfahrtmission: Knoten-Modul Prichal dockt am Mehrzweck-Modul Nauka an
Ein neues russisches Knoten-Modul namens Prichal soll am Freitag, den 26. November, die Internationale Raumstation ISS erreichen. Das vier Tonnen schwere Modul wurde auf einem Raumtransporter Progress M-UM mit einer Sojus-Trägerrakete vom Weltraumbahnhof Baikonur gestartet.
Das Knoten-Modul soll am Mehrzweck-Modul Nauka andocken – dem Hauptlabor des russischen Orbitalsegments – das Ende Juli an der ISS eingetroffen ist. Das Prichal-Modul soll die Fähigkeiten des russischen Segments erweitern. Das Andocken ist für 15:26 MEZ geplant.

mil-lnr.su: Pressekonferenz offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Oberleutnant I.M. Filipnenko über die Lage an der Kontaktlinie vom 20. bis 26. November 2021
Nach Angaben von Beobachtern der Vertretung der LVR im GZKK wurde in den letzten 24 Stunden eine Feuerprovokation von Seiten der ukrainischen Kämpfer festgestellt.
In Richtung Popasnaja haben Kämpfer der 24. Brigade von den Positionen in der Nähe von Popasnaja aus auf Befehl des Kriegsverbrechers Postupalskij Kalinowo-Borschtschewatoje mit Antipanzergranatwerfern und großkalibrigen Maschinengewehren beschossen.
Informationen über Opfer unter der Zivilbevölkerung und Zerstörungen werden noch ermittelt.

In der letzten Woche wurden vier Verletzungen des zweiten Punkts des Komplexes von Zusatzmaßnahmen zur Verstärkung und Kontrolle des geltenden Regimes der Feuereinstellung von Seiten des Gegners festgestellt, unter anderem unter Einsatz schwerer Waffen, die von den Minsker Vereinbarungen verboten sind.
Von Seiten des Gegners wurden drei Ortschaften der Republik beschossen: Kalinowo-Borschtschewatoje, Dolgoje und Molodjoshnoje.
Während des Beschusses auf Dolgoje wurde eine örtliche Einwohnerin, geb. 1974, verletzt. Außerdem wurde durch den Beschuss ein Wirtschaftsgebäude in der Uliza Mira 7/2 beschädigt.
Unsere Aufklärung hat 29 Stück Waffen und Militärtechnik der ukrainischen Streitkräfte bemerkt, die in Verletzung des dritten Punkts der Zusatzmaßnahmen stationiert sind. …
Es wurden
14 Fälle festgestellt, dass Drohnen der OSZE-Mission durch Mittel der elektronischen Kriegsführung der ukrainischen Streitkräfte blockiert wurden. …
Die nicht kampfbedingten Verluste in den Verbänden und Truppenteilen der operativ-taktischen Gruppierung „Nord“ betrugen vom 20. bis 26.11. vier Mann, darunter ein Toter. …

deu.belta.by: Lukaschenko an Westen: Wenn ihr nicht wollt, wird Belarus ohne euch das Flüchtlingsproblem lösen
Die Europäische Union macht keine Anstalten, die Migrationskrise an der Grenze zwischen Belarus und EU zu lösen. Das sagte Präsident Alexander Lukaschenko heute vor Journalisten nach dem Besuch des Flüchtlingslagers im Logistikzentrum Brusgi an der belarussischen Grenze zu Polen.
In seinem ersten Telefongespräch mit der amtierenden Bundeskanzlerin Merkel habe er darum gebeten, die 2000 Flüchtlinge aufzunehmen, die an der Grenze zu Polen festsitzen würden, so der Präsident. „Ich habe aus meinem Gespräch mit Merkel verstanden, dass sie das sehr gut versteht und nicht dagegen ist. Natürlich ist ihre politische Karriere zu Ende, sie hat praktisch keine Befugnisse mehr. Zweitens geht es um die europäische Solidarität. Sie hat mich gebeten, einen Teil der Flüchtlinge, die wir haben, nach Hause zu schicken. Ich habe gesagt, dass wir daran arbeiten werden. Und ich habe ihr zweimal gesagt: Wir werden versuchen, dieses Problem bis zum Neujahr zu lösen. Wir werden sie nicht repatriieren. Wir werden sie bitten: Wer möchte, der kann in die Heimat zurück gehen.“
„Sie sehen doch: Ich gehe meinen Verpflichtungen nach. Über 1000 Flüchtlinge sind bereits zurückgegangen, noch 400 Menschen wollen in die Heimat. Sie befinden sich im Flughafen. Die EU hat versprochen, dass sie Geld gibt. Dann soll sie auch Flugzeuge chartern und die Menschen abtransportieren“, betonte der belarussische Staatschef.
Beim zweiten Gespräch hat Angela Merkel versprochen, das Flüchtlingsproblem auf der EU-Ebene zu lösen. Alexander Lukaschenko und Angela Merkel einigten sich darauf, die Ansprechpartner für diese Arbeit zu bestimmen.
„Sie sagte mir: Diese Personen werden sich schon auf der EU-Ebene mit diesem Problem befassen.“ Unser Außenminister hat sie am nächsten Tag angerufen, aber niemand hat sich gemeldet: „Dienstreisen, keine Zeit…“ Es entsteht der Eindruck, dass sich niemand darum kümmern will. Daraus können wir schließen: Wollt ihr euch mit dem Problem nicht befassen, sagt es uns, wir werden es ohne euch zu lösen versuchen!“ sagte das Staatsoberhaupt.
Generell stellte er fest, dass die EU noch weit von einer Lösung des Flüchtlingsproblems entfernt ist.

snanews.de: Angeblich Umsturz in Kirgistan geplant: Festnahmen kurz vor Parlamentswahl
Kurz vor der Parlamentswahl im zentralasiatischen Hochgebirgsland Kirgistan sind 15 Menschen wegen angeblicher Umsturzpläne festgenommen worden. Laut dem Staatskomitee für nationale Sicherheit hatten sie Provokationen gleich nach den Wahlen geplant, um die Lage im Land zu destabilisieren und die Macht gewaltsam zu ergreifen.
Angeführt wurde die geplante Aktion laut der Pressestelle des Komitees von einigen Abgeordneten und ehemaligen hochrangigen Beamten. Sie hätten mit der Unterstützung der Kräfte gerechnet, die bei den Wahlen verlieren würden. Dafür hätten sie etwa 1000 aggressive Jugendliche rekrutiert.
In den Wohnsitzen und in Büros der Beteiligten wurden Durchsuchungen durchgeführt. Es wurden Dokumente gefunden, die die Vorbereitung eines Umsturzes bestätigen, sowie Schusswaffen, Munition und Drogen.
Parlamentswahlen fanden in Kirgistan im Oktober 2020 statt. Doch die Wahl wurde von Fälschungsvorwürfen überschattet. In der Ex-Sowjetrepublik kam es zu blutigen Massenausschreitungen. Präsident Sooronbaj Dscheenbekow war zum Rücktritt gezwungen. Die Geschäfte übernahm Sadyr Schaparow, der von Protestlern neben anderen Oppositionellen aus dem Gefängnis befreit wurde. Eine neue Parlamentswahl wurde auf den 28. November 2021 angesetzt.
Der 52-jährige Schaparow führte das Land an der Grenze zu China im April per Referendum von einer Parlaments- zurück in eine Präsidialrepublik. Mit der neuen Verfassung ging auch ein Ausbau von Schaparows Vollmachten einher.


abends:

rusvesna.su: „Wir können nicht unsere gesamte Armee verlieren“: Selenskij gab eine Erklärung zum Donbass ab
Der ukrainische Präsident
Wladimir Selenskijsagte, es sei unmöglich, den Donbass mit Gewalt einzunehmen, da dies zum Tod des ukrainischen Militärs führen würde.
„Es besteht die Möglichkeit einer Eskalation … Ich glaube, dass die politischen Kräfte, die sagen, dass wir gehen müssen, in den Krieg ziehen müssen, anscheinend nicht
s verstehen und nicht denken … Genauer gesagt, sie denken nicht an unsere Armee“, sagte er während eines Presseauftritts.
„Wir werden jetzt nirgendwo hingehen. Ich glaube, dass der Mensch an erster Stelle steht. Wir können nicht unsere ganze Armee verlieren. Es ist
derzeit unmöglich. Ich denke, dass es derzeit falsch wäre “, schloss der ukrainische Präsident.

deu.belta.by: Flüchtlinge an der Grenze danken Alexander Lukaschenko für den Besuch
Präsident Alexander Lukaschenko hat heute das Flüchtlingslager im Transport- und Logistikzentrum in der Nähe des Grenzübergangs Brusgi besucht und mit den Menschen gesprochen, die seit Wochen an der belarussisch-polnischen Grenze festsitzen und auf eine Lösung warten. Die Rede des Staatschefs löste bei vielen Menschen positive Gefühle aus. Ein BelTA-Korrespondet fragte die Migranten nach ihren Eindrücken von dem Treffen mit Alexander Lukaschenko.
„In Europa nennt man Alexander Lukaschenko einen Diktator, aber er ist hier und spricht mit uns, er hilft uns. Das demokratische Europa hat uns keine einzige Chance gegeben“, sagte eine Flüchtlingsfrau. Sie werde auf eine positive Lösung ihrer Frage warten, fügte sie hinzu. „Wir wollen nach Deutschland.“
Ein anderer Mann sagte: „Wir sind ihm dankbar, dass er uns jede Hilfe versprochen hat, sowohl bei der Rückkehr nach Hause als auch bei der Weiterreise nach Deutschland. Ich will nach Deutschland. Ich habe eine große Familie, die sich zum Teil in Deutschland niedergelassen hat. Ich will zu meiner Familie gehen.“
Die Flüchtlinge dankten dem Staatschef dafür, dass im Logistikzentrum nahe Brusgi für sie alle notwendigen Bedingungen geschaffen wurden. „Wir möchten dieses Lager verlassen und nach Europa weiter gehen. Wir suchen ein besseres Leben und folgen unserem Traum. Wir wollen in Deutschland eine Arbeit bekommen“, hieß es aus der Menschenmenge.
Auch junge Migranten dankten dem belarussischen Staatsoberhaupt für die Unterstützung. „Wir finden das alles sehr wichtig. Wenn alle Präsidenten in Europa so wären wie Sie, gäbe es keine Probleme“, sagte eine junge Frau.
Noch ein Flüchtling sagte, nach dem heutigen Treffen mit Lukaschenko habe er wieder Optimismus getankt. „Ich habe in meinem Land mein ganzes Hab und Gut verkauft, um nach Europa zu gelangen. Nach der heutigen Rede von Lukaschenko sehe ich wieder mit Optimismus in die Zukunft und glaube an eine positive Lösung der Krise. Ich hoffe, bald in Deutschland zu sein.“
Eine kurdische Flüchtlingsfrau sagte wiederum, sie sei glücklich, weil sie wieder nach Hause gehen könne Alexander Lukaschenko habe versprochen, allen zu helfen, die in ihre Heimatländer wollten. Das sei eine gute Nachricht, sagte sie.


Standard

Presseschau vom 25.11.2021

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Wiedergabe russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Außer der Reihe – Lesetipps:

Dagmar Henn: Wie man einen Krieg herbeischreibt
In den letzten Tagen schreiben die deutschen Leitmedien von einem drohenden „russischen Einmarsch in die Ukraine.“ Es könnte lustig sein. Aber leider sieht das eher nach der medialen Vorbereitung eines echten Krieges aus.
https://kurz.rt.com/2qfv

Susan Bonath: Bußgelder, wegsperren, nicht mehr behandeln: Wie Ungeimpfte entrechtet werden sollen
Überlastete Kliniken, viele Fälle: Ungeimpfte seien schuld, heißt es. Die mediale Hetzjagd gegen sie gebiert daher immer neue Entrechtungsfantasien. Wird ihnen bald sogar die medizinische Behandlung verwehrt? Auch Kassenärzte brechen immer öfter das Tabu. …
https://kurz.rt.com/2qfk

abends/nachts:

snanews.de: EMA schließt baldige Zulassung von Corona-Vakzin Sputnik V nicht aus
Die für die Zulassung von Medikamenten auf dem EU-Markt zuständige Europäische Arzneimittelagentur (EMA) setzt die Prüfung des russischen Corona-Vakzins Sputnik V fort.
„Der Prozess zieht sich etwas in die Länge“, sagte EMA-Sprecher Marco Cavaleri am Mittwoch in Brüssel. Dennoch hoffe die Agentur darauf, dass alle Formalitäten schneller erledigt würden.
„Was die Vakzine Sputnik und Sinovac betrifft, läuft (die Bewertung) weiter. Sie dauert etwas länger als ursprünglich geplant. Aber wir hoffen, den Prozess so schnell wie nur möglich zum Abschluss zu bringen“, sagte er.
Weltweit erstes Corona-Vakzin Sputnik V
Sputnik V war am 11. August 2020 als erstes Corona-Vakzin der Welt offiziell registriert worden. Der Impfstoff ist zurzeit in 71 Ländern mit einer Bevölkerungszahl von rund vier Milliarden beziehungsweise für mehr als die Hälfte der Erdbewohner freigegeben. Der Zahl staatlicher Zulassungen nach liegt Sputnik V an zweiter Stelle in der Welt.
Beim Vakzin wurde zuletzt eine Effizienz von 97,6 Prozent nachgewiesen, wie der Russische Direktinvestitionsfonds (RDIF) und das Nationale Gamaleja-Forschungsinstitut für Epidemiologie und Mikrobiologie mitteilen. Der Zahl liegt die Auswertung der Impfresultate von 3,8 Millionen immunisierten Bürgern Russlands zugrunde.
„Die bei Impfungen mit Sputnik V in Ländern wie Argentinien, San-Marino, Serbien, Ungarn, Bahrain, Mexiko oder den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) gewonnenen Daten führen vor Augen, dass es sich bei Sputnik V um einen der sichersten und effektivsten Corona-Impfstoffe handelt“, teilte der RDIF mit.
Das vom Gamaleja-Institut entwickelte Präparat wird seit dem 4. März dieses Jahres von der EMA getestet. EMA-Sprecher Cavaleri zufolge kann noch kein Stichtag der Registrierung genannt werden, denn die EMA bräuchte „noch zusätzliche Angaben“.
Russland behauptet, alle nur möglichen verfügbaren Daten an die Agentur übermittelt zu haben.


armiyadnr.su:
Operative Informationen eines offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR
Nach genaueren Informationen der Vertretung der DVR im GZKK wurde in
folge von Beschuss mit Mörsern des Kalibers 120mm auf Jasnoje das Dach der einer Kläranlage beschädigt.
Zusätzliche Informationen über Opfer unter der Bevölkerung und Schäden an ziviler Infrastruktur werden noch ermittelt.
Wir rufen die internationalen Beobachter auf, diese Verstöße von Seiten der BFU zu registrieren sowie die militärisch-politische Führung der Ukraine zu zwingen, die Minsker Vereinbarungen zu erfüllen und schriftlich von der ukrainischen Seite zu fordern, genaue Ermittlungen zur Eröffnung des Feuers entsprechend Punkt vier der Zusatzmaßnahmen durchzuführen, um den Kommandeur der 93. Brigade Brishinskij zur Verantwortung zu ziehen.

de.rt.com: China fordert USA auf, Rechte von Minderheiten zu schützen
Angesichts einer Häufung antichinesischer Vorfälle in den USA hat der Sprecher des chinesischen Außenministeriums die Vereinigten Staaten aufgefordert, wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um die Rechte von Minderheiten zu schützen.
China fordert USA auf, Rechte von Minderheiten zu schützen
Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Zhao Lijian, hat am Dienstag erklärt, dass die Vereinigten Staaten wirksame Maßnahmen ergreifen sollten, um das Problem der Rassendiskriminierung im eigenen Land anzugehen. Er forderte, die legitimen Rechte und Interessen von Minderheitengruppen, einschließlich der chinesischen Gemeinschaft, zu schützen und zu gewährleisten. Das berichtete die chinesische Nachrichtenagentur Xinha. Lijian kommentierte damit die jüngsten Vorfälle von Anfeindungen gegen Menschen chinesischer Abstammung in den USA.
Chinas Sprecher kritisierte:
„Es ist eine Schande, dass die Diskriminierung von Menschen chinesischer Abstammung nicht mit dem sozioökonomischen Fortschritt beseitigt wurde, sondern stattdessen zu einem hartnäckigen Tumor geworden ist, der die amerikanische Gesellschaft heimsucht.“
Die Diskriminierung gegen Chinastämmige ist vor allem auf die zügellose Kampagne chinafeindlicher Kräfte zurückzuführen, die Desinformationen verbreiten, um China zu verleumden und anzugreifen.
Zhao zufolge versucht eine Handvoll US-amerikanischer Politiker, antichinesische Narrative zu verbreiten, um China stigmatisieren. Diese würden beabsichtigen, ihre eigene Verantwortung für die gescheiterte Reaktion im eigenen Land auf die COVID-19-Pandemie abzuschieben. Das habe den Anstieg von Hassverbrechen gegen Menschen chinesischer und anderer asiatischer Herkunft begünstigt. Angesichts dieser antichinesischen Kampagne erklärte der Sprecher:
„Daraus müssen wir eine schmerzhafte Lehre ziehen, um sicherzustellen, dass sich die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen.“
Die jüngsten Fälle von Opfern chinesischer Nationalität oder Abstammung in den Vereinigten Staaten hätten in beiden Ländern öffentliche Bestürzung und Empörung ausgelöst, so Zhao.
Washington forderte er auf, den Ruf „nach Gerechtigkeit im In- und Ausland“ zu beherzigen und „verantwortungsvolle Maßnahmen“ zu ergreifen, um das Problem der Rassendiskriminierung anzugehen.

snanews.de: Polen stuft EU-Menschenrechtskonvention als verfassungswidrig ein
Das polnische Verfassungsgericht hat am Mittwoch festgestellt, dass die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) gegen das Grundgesetz des Landes verstößt.
Es handelt sich dabei um eine Bestimmung in der Vereinbarung, die dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) die Befugnis gibt, die Rechtmäßigkeit der Wahl der Richter des Verfassungsgerichts der einzelnen Staaten zu beurteilen.
Dieses Recht wurde vom Generalstaatsanwalt und Justizminister der Republik, Zbigniew Ziobro, angefochten. Er forderte das Gericht auf, die Vereinbarkeit ihrer derzeitigen Verfassung zu prüfen.
Zuvor hatte das Verfassungsgericht Polens die Überlegenheit des Grundgesetzes der Republik gegenüber dem europäischen Recht bestätigt. Das Europäische Parlament antwortete dazu, dass diese Instanz „nicht rechtsgültig und unabhängig sei und kein Recht habe, die Verfassung des Landes auszulegen“. Die Abgeordneten warfen Warschau vor, gegen die Prinzipien des Vorrangs des EU-Rechts zu verstoßen, und forderten Brüssel auf, unverzüglich ein Gerichtsverfahren einzuleiten.
Im Oktober hatte zudem der EuGH Polen zur Zahlung eines täglichen Zwangsgeldes in Höhe von einer Million Euro verurteilt, weil es ein früheres Urteil zu umstrittenen Justizreformen nicht umgesetzt hatte. Konkret ging es dabei insbesondere um die Anordnung, die Arbeit der Disziplinarkammer zur Bestrafung von Richtern zu stoppen. Das Vorgehen ist nach EuGH-Entscheidungen nicht mit EU-Regeln zur Unabhängigkeit und Unparteilichkeit der Justiz vereinbar.

de.rt.com: Sputnik M: Russland produziert eigenen Corona-Impfstoff für 12- bis 17-Jährige
Das russische Gesundheitsministerium hat am Mittwoch ein SARS-CoV-2-Vakzin für Minderjährige registriert. Das Präparat heißt Sputnik M und darf Kindern sowie Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren verabreicht werden. Personen unter 15 Jahren brauchen eine Genehmigung ihrer Eltern.
Das russische Gesundheitsministerium hat ein erstes russisches SARS-CoV-2-Vakzin für Minderjährige registriert. Der Impfstoff gegen den COVID-19-Erreger heißt offiziell „Gam-COVID-Vac M“ oder kurz „Sputnik M“. Das Präparat ist für Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren bestimmt. Personen unter 15 Jahren haben allerdings eine Genehmigung ihrer Eltern vorzulegen. Die Impfung ist freiwillig.
Vize-Ministerpräsidentin Tatjana Golikowa hat den Beschluss der Gesundheitsbehörde auf einer Beratung der russischen Regierung mit Präsident Wladimir Putin am Mittwochnachmittag angekündigt. Dabei fügte sie hinzu, Sputnik M werde frühestens Ende Dezember in den Umlauf kommen. Die Beamtin betonte zugleich, die Infektionsrate unter Kindern sei momentan ziemlich hoch. Sie sei sogar höher als während der ersten und der zweiten Welle. Vor diesem Hintergrund müsse man entsprechende Maßnahmen ergreifen.
Der russische Staatschef machte Golikowa darauf aufmerksam, dass einige Länder, darunter China, bereits begonnen hatten, einen Impfstoff für Kinder ab zwei Jahren zu entwickeln. Putin meinte, auch russische Forscher sollten in dieser Richtung arbeiten.
Die klinische Studie des russischen Corona-Impfstoffs für Jugendliche startete am 5. Juni in Moskau. Im Gamaleja-Institut für Epidemiologie und Mikrobiologie, das für die Entwicklung des Präparats zuständig war, hieß es, die Konzentration des Wirkstoffs in Sputnik M für Jugendliche sei fünfmal so niedrig wie in Sputnik V.
In den vergangenen 24 Stunden wurden russlandweit 33.558 neue SARS-CoV-2-Fälle nachgewiesen. Somit lag dieser Kennwert den zweiten Tag in Folge unterhalb der 34.000-Marke. In derselben Zeitspanne kamen 1.240 COVID-19-Patienten ums Leben. Seit dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie in Russland stieg somit die Gesamtzahl der Toten im Zusammenhang mit der Krankheit auf 267.819. Stand 19. November waren in Russland knapp 59 Millionen der etwa 143 Millionen großen Bevölkerung gegen das Coronavirus voll geimpft.


vormittags:

snanews.de: Wegen Verbindungen zum Militär: USA setzen 27 ausländische Unternehmen auf schwarze Liste
Die USA haben 27 Unternehmen wegen angeblichen Verbindungen zum Militär auf die Schwarze Liste des amerikanischen Handelsministeriums gesetzt. Betroffen sind Firmen aus China, Japan, Pakistan und Singapur. Die Vereinigten Staaten werfen ihnen Aktivitäten vor, die Amerikas Sicherheit oder außenpolitischen Interessen zuwiderlaufen.
Das teilte das US-Handelsministerium am Mittwoch mit. Die Schwarze Liste ist ein Instrument, um Export, Reexport und innerstaatliche Übertragung von Gütern zu beschränken, die der Ausführungsverordnung (EAR) des US-Gesetzes Export Administration Act (EAA) unterliegen.
Auf der Liste landete auch eine russische Universität. Die Moskauer Hochschule für Physik und Technologie steht im Verdacht, „Militärprodukte für einen militärischen Endverbraucher“ hergestellt zu haben.
„Der weltweite Handel sollte Frieden, Wohlstand und gut bezahlte Arbeitsplätze fördern, nicht nationale Sicherheitsrisiken“, erklärte Handelsministerin Gina Raimondo. Die Entscheidung solle verhindern, dass US-Technologien zum militärischen Fortschritt in China und Russland beitragen.
„Das Handelsministerium hat sich verpflichtet, Exportkontrollen wirksam einzusetzen, um unsere nationale Sicherheit zu schützen“, so die Ministerin.
Die chinesische Botschaft in Washington warf den Vereinigten Staaten vor, das Konzept der nationalen Sicherheit als Aufhänger zu benutzen und die staatliche Macht zu missbrauchen, um chinesische Unternehmen mit allen Mitteln einzuschränken. „China lehnt dies entschieden ab“, sagte Botschaftssprecher Liu Pengyu laut der Nachrichtenagentur Reuters.

Sie rief die USA auf, vielmehr „dem Geist“ des virtuellen Treffens zwischen US-Präsident Joe Biden und dem chinesischen Staatschef, Xi Jinping, in der vergangenen Woche zu folgen und „China auf halbem Weg entgegenzukommen, anstatt weiter den falschen Weg zu gehen“.


Telegram-Kanal der Vertretung der LVR im GZKK: Am 24. November 2021 wurde keine Verletzung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine festgestellt.

de.rt.com: USA und Großbritannien tauschen im Rahmen von AUKUS geheime U-Boot-Daten mit Australien aus
Australien, das Vereinigte Königreich und die USA haben einen weiteren Schritt im Rahmen ihres AUKUS-Paktes unternommen. Sie haben das erste Abkommen über den Austausch von Informationen über nukleare Antriebssysteme für die Marine unterzeichnet.
Washington, London und Canberra haben ein Abkommen über die gemeinsame Nutzung sensibler und als geheim eingestufter U-Boot-Daten im Rahmen des AUKUS-Paktes zur Aufrüstung Australiens mit nuklear angetriebenen U-Booten unterzeichnet, den alle drei Seiten im September geschlossen haben.
Die neu unterzeichnete Vereinbarung ermöglicht es den USA und Großbritannien, Informationen über nukleare Antriebe mit Australien auszutauschen, „die sie mit keinem anderen Land teilten können“, erklärte der australische Verteidigungsminister Peter Dutton am Montag.
Dieser Austausch werde dazu beitragen, den „optimalen Weg“ für Canberra zur Anschaffung von atomgetriebenen U-Booten im Rahmen des AUKUS-Pakts zu bestimmen. Australien prüft derzeit über einen Zeitraum von 18 Monaten die Anforderungen für die Lieferung der hochmodernen Waffen.
Das Abkommen ermöglicht es australischen Soldaten, von ihren US-amerikanischen und britischen Kollegen eine Schulung über den ordnungsgemäßen Bau und Betrieb von Atom-U-Booten zu erhalten. Dutton erklärte:
„Dieses Abkommen wird Australien dabei helfen, die notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse zu entwickeln, um ein Regulierungs- und Sicherheitssystem von Weltrang zu schaffen, das für den sicheren Betrieb von Nuklearantrieben der Marine erforderlich ist.“
Das Abkommen über den Austausch von Informationen über Nuklearantriebe der Marine muss nun von einem Ausschuss des australischen Parlaments geprüft werden.
Der AUKUS-Pakt, der darauf abzielt, die Royal Australian Navy mit nuklear angetriebenen, aber konventionell bewaffneten U-Booten auszurüsten, wurde am 15. September von den Staats- und Regierungschefs der USA, Großbritanniens und Australiens angekündigt.
Daraufhin kündigte Australien einseitig seinen 90-Milliarden-US-Dollar-Vertrag über den Erwerb von dieselelektrischen U-Boote aus Frankreich. Paris fühlte sich seinerseits hintergangen und rief seine Botschafter aus Washington und Canberra ab. Beide Diplomaten sind inzwischen in ihre Botschaften zurückgekehrt.
Auch China war über den AUKUS-Vertrag verärgert und erklärte, Australiens Vertrag über die Lieferung von atomgetriebenen U-Booten werde die Sicherheit in der indopazifischen Region untergraben.

dnr-sckk.ru: Täglicher Bericht über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung für den Zeitraum vom 24. November 3:00 Uhr bis 25. November 3:00 Uhr
In den letzten 24 Stunden hat die Vertretung der Donezker Volksrepublik im Gemeinsamen Zentrum zur Kontrolle und Koordination vier Verletzungen des unbefristeten Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU mitgeteilt.
Das Territorium der DVR wurde in Verletzung der Minsker Vereinbarungen sowie der Vereinbarungen über einen Waffenstillstand mit folgenden Waffen beschossen:
Es folgt eine genaue Auflistung der eingesetzten Waffensysteme (Anm. d. Übers.).
In der Beschusszone von Seiten der BFU befanden sich folgende Ortschaften: Shelesnaja Balka, Alexandrowka, Dokutschajewsk, Jasnoje.
Die Versuche der DVR, im GZKK den Koordinationsmechanismus zur operativen Herstellung von Ruhe zu den Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung einzusetzen, wurden von der ukrainischen Seite im GZKK ignoriert. Auf unsere Anfragen kam unverändert die Antwort: Wir bestätigen den Beschuss nicht, wir halten das Regime der Feuereinstellung ein.
Wie bereits mitgeteilt wurde, wurde gestern durch Beschuss von Seiten der BFU das Dach der Kläranlage in Jasnoje beschädigt.
Opfer unter der Zivilbevölkerung wurden im Berichtszeitraum nicht festgestellt.
Die Gesamtzahl der von den BFU eingesetzten Geschosse beträgt 93.
In den vorangegangenen 24 Stunden wurden zwei Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU festgestellt.

de.rt.com: USA verhängen Ausfuhrbeschränkungen für russisches Moskauer Institut für Physik und Technologie
Das US-Bureau of Industry and Security hat Ausfuhrbeschränkungen auf das russische Moskauer Institut für Physik und Technologie verhängt. Der Grund ist, dass die Hochschulbildungseinrichtung in die Entwicklung und Produktion für das russische Militär verwickelt sein soll.
Das US-Bureau of Industry and Security hat das Moskauer Institut für Physik und Technologie (kurz MIPT) auf die Liste der Einrichtungen gesetzt, die von Washington als militärische Endnutzer der Produkte angesehen werden. Dies geht aus einer Mitteilung auf der Webseite des US-Handelsministerium hervor. Nach Angaben der USA stelle das Institut Produkte für das russische Militär her. Die US-Handelsministerin Gina Raimondo erklärte diesbezüglich:
„Globaler Handel sollte Frieden, Wohlstand und gut bezahlte Arbeitsplätze unterstützen, nicht nationale Sicherheitsrisiken.“
Nun unterliegt das russische Institut den US-Ausfuhrbeschränkungen. Insbesondere gilt eine sogenannte Verweigerungsvermutung bei der Prüfung von Ausfuhrgenehmigungsanträgen für Güter, die aus Gründen der nationalen Sicherheit der USA kontrolliert werden. Die Aufnahme in die Liste bedeutet beispielsweise auch die Einführung zusätzlicher Lizenzanforderungen für Export und Reexport von Produkten der aufgeführten Einrichtungen.
Dmitri Liwanow, der Rektor des MIPT, wurde von dieser Nachricht unangenehm überrascht. Er wies darauf hin, dass zu den Auftraggebern der Forschungen und der angewandten Entwicklungen der Einrichtung viele kommerzielle und staatliche Strukturen sowohl in Russland als auch im Ausland gehören. Liwanow äußerte zudem die Hoffnung, dass die Sanktionen die Zusammenarbeit mit US-Universitäten im akademischen Bereich nicht behindern würden.
Neben Russland wurden 27 Organisationen und Einzelpersonen auf eine andere Liste derjenigen gesetzt, deren Aktivitäten den nationalen Sicherheits- und außenpolitischen Interessen der USA zuwiderlaufen könnten. Für diese Unternehmen gelten ebenfalls strenge Regeln zur Ausfuhrkontrolle.
Im Dezember 2020 hatte das US Bureau of Industry and Security Richtlinien für den Einsatz von Exportbeschränkungen für russische Unternehmen veröffentlicht, die als „militärische Endnutzer“ bestimmt waren. Aus dem Papier wird klar, dass die Lieferung bestimmter in den USA hergestellter Waren und Technologien an betroffene russische Unternehmen praktisch unmöglich wird.


Lug-info.com: In der LVR sind am 24. November um 9:00 Uhr 20.467 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert und bestätigt.
Davon wurden bis 16.616 Personen nach zwei negativen Tests als vollständig genesen entlassen.
Seit Beginn der Pandemie gibt es 2886 Todesfälle.

snanews.de: US-Raketenzerstörer nähert sich dem Schwarzen Meer
Ein amerikanischer Lenkraketenzerstörer der Arleigh-Burke-Klasse ist derzeit auf dem Weg ins Schwarze Meer, wie aus einer entsprechenden Twitter-Mitteilung der United States Sixth Fleet am Donnerstag hervorgeht.
„Die USS Arleigh Burke (DDG 51) hat ihren Transit in Richtung Norden ins Schwarze Meer begonnen, um mit den Verbündeten und Partnern der Nato in der Region zu operieren“, heißt es im Text.
Die Lage im Schwarzmeer-Gewässer bleibt weiterhin angespannt. Dort fanden vor kurzem Nato-Militärübungen statt.
Russlands Streitkräfte hatten die Handlungen der USA und ihrer Partner in der Region kontrolliert, da das russische Verteidigungsministerium erklärt hatte, eines der Ziele der Vereinigten Staaten sei die militärische Beherrschung des Territoriums und die USA würden die Lage für den Fall einer möglichen militärischen Lösung des Konflikts im Donbass untersuchen.


Mzdnr.ru:
Am 24. November wurden in der DVR 2691 Tests auf Coronavirusinfektion durchgeführt, davon waren 998 positiv, bei 20 Patienten wurde die Diagnose Covid-19 klinisch gestellt.
In den letzten 24 Stunden wurden 77 Fälle von Lungenentzündung entdeckt, 14 weniger als am vorangegangenen Tag. Davon wurden 56 ins Krankenhaus eingewiesen. Insgesamt sind 1892 Personen mit Lungenentzündung in Behandlung, davon 1105 mit Sauerstoffunterstützung (+34 in den letzten 24 Stunden).
Am
25. November um 10:00 Uhr sind in der DVR insgesamt 105.510 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert.
12.789 Patienten sind derzeit in Behandlung (stationär und ambulant), 84.780 als gesund entlassen, es gibt 7941 Todesfälle.

snanews.de: 66-Jähriger wegen Spionageverdachts für Russland in Polen festgenommen
Polens Agentur für Innere Sicherheit (ABW) hat laut eigenen Angaben einen polnischen Bürger festgenommen, der im Verdacht auf Spionage für Russland steht. Das geht aus einer offiziellen Pressemitteilung der Behörde vom Donnerstag hervor.
Bei dem Verhafteten geht es demnach um einen 66 Jahre alten Bürger Polens. Er stehe im Verdacht, Spionagetätigkeit für Russland initiiert zu haben. Außerdem soll er auch mit einer weiteren Person verbunden gewesen sein, die zuvor von der ABW festgenommen worden war.
„Der festgenommene 66 Jahre alte Mann hat die Spionagetätigkeit für den russischen Geheimdienst (FSB) unterstützt und zum Schaden der Interessen der Republik Polen agiert“, heißt es im Statement.
Bei der Durchsuchung seiner Unterkunft wurden laut der Mitteilung Sachen und Dokumente beschlagnahmt, „die ein weites Beweismaterial ergänzen“.
Die Festnahme erfolgte am 21. November auf dem Territorium der Woiwodschaft Ermland-Masuren. Der Festgenommene bekennt sich nicht schuldig. Das Gericht inhaftierte den Mann für drei Monate. Dem Mann drohen zehn Jahre Haft.
Polnische Medien präzisieren unter Berufung auf Angaben der Staatsanwaltschaft, dass die jüngste Festnahme und die Tätigkeit des 66-Jährigen mit Marcinem K. verbunden sein soll, der im Mai 2021 wegen Spionageverdachts verhaftet worden war.


nachmittags:

deu.belta.by: „Ein weiterer Schritt zur Volksmacht“: Sergejenko über neuen Verfassungsentwurf
Normen, die die erneuerte Verfassung enthält und die gerade diskutiert werden, stellen einen weiteren Schritt auf dem Weg zu einer Volksmacht dar. Das sagte Leiter der Präsidialverwaltung Igor Sergejenko heute vor Journalisten.
„Ich denke, wir haben ein gewisses Gleichgewicht gefunden. Einen weiteren Schritt getan auf dem Weg hin zu einer Volksmacht in unserem Land“, sagte er.
Besondere Korrekturen wurden im sozialen Block der Verfassung vorgenommen. „Der Staat weicht in seinem Handeln keinesfalls von der sozialen Orientierung ab. Viele Artikel aus dem sozialen Block wurden erweitert, verbessert, gleichzeitig sollen unsere Bürger mehr Verantwortung vor der Gesellschaft und dem Staat für ihre Handlungen und Taten übernehmen. Das ist ganz natürlich. Das ist ein zweiseitiger Prozess“, sagte Igor Sergejenko.
Der Leiter der Verwaltung wies darauf hin, dass die neue Verfassung gewisse Änderungen in der Funktion staatlicher Institute wie das Parlament und die Regierung vorsieht. Das betrifft auch die Befugnisse des Präsidenten. „Dem Status der Allbelarussischen Volksversammlung wurde in der heutigen Sitzung des Verfassungsausschusses und der Arbeitsgruppe für Verfassungsänderungen viel Platz eingeräumt. Die Allbelarussische Volksversammlung ist das oberste Vertretungsorgan, es verkörpert die Macht des Volkes“, sagte er.
Der für die öffentliche Diskussion vorbereitete Verfassungsentwurf wurde in der heutigen Sitzung im Großen und Ganzen genehmigt. „Viele Redner haben heute darüber gesprochen und sich zu bestimmten Artikeln und Abschnitten der Verfassung geäußert. Es wurden auch Zweifel geäußert, die sich auf die Korrektur einzelner Artikel beziehen. Etwa in Bezug auf die Aufstellung der Delegierten der Allbelarussischen Volksversammlung. Aber dieser Prozess ist kreativ. Auf jeden Fall haben wir die Endphase erreicht und werden versuchen, den Entwurf so bald wie möglich fertig zu stellen.“


lug-info.com: Der 104. humanitäre Konvoi des Zivilschutzministeriums Russlands hat Medikamente für chronisch Erkrankte, wie etwa Insulin, Medikamente für Krebs- und Dialysepatienten sowie Röntgengeräte und Beatmungsgeräte in die LVR geliefert. Insgesamt handelt es sich um 109,3 Tonnen medizinische Ausrüstung und Medikamente, sondern mehr als 150.000 Dosen des Impfstoffs Sputnik Light gegen das Coronavirus.

snanews.de: Russische Außenamtssprecherin ruft Berlin und Paris zu Beendigung politischer Spekulationen auf
Moskau fordert von Paris und Berlin, politische Spekulationen sein zu lassen sowie Kiew zur Erfüllung der Minsker Abkommen zu bewegen. Dies erklärte am Donnerstag die amtliche Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa.
„Leider gehen unsere Kollegen nach dem ,Normandie-Format‘ – Deutschland und Frankreich – die sich öffentlich für die schnellstmögliche Regelung der Situation im Donbass aussprechen, weiterhin einer prinzipiellen Einschätzungen von Kiews Verhalten aus dem Weg. Und natürlich schieben sie weiter Russland die Schuld für den mangelnden Fortschritt im Verhandlungsprozess in die Schuhe“, erklärte Sacharowa beim Briefing.
Die russische Seite hat ihren Worten zufolge „bereits so viele Phantasien gehört“, dass sie gezwungen gewesen sei, eine diplomatische Korrespondenz publik zu machen. Sie fügte hinzu, dass Moskau – wie es sich anhand dieser Korrespondenz herausstellte – nicht auf die Durchführung eines Treffens im „Normandie-Format“ verzichtet habe.
„Wir rufen Deutschland und Frankreich dazu auf, davon abzusehen, sich mit politischen Spekulationen sowie märktlichen und die Realität verzerrenden PR-Aktionen zu befassen und ernsthaft daran zu denken, Kiew zur Erfüllung seiner Verpflichtungen zu bewegen“, erläuterte sie.
Zuvor hatte Russlands Außenministerium die diplomatische Korrespondenz des Außenministers Sergej Lawrow mit seinen Amtskollegen aus Frankreich und Deutschland publik gemacht, um eine Verzerrung der Moskauer Position in Bezug auf das „Normandie“-Ministertreffen zu vermeiden.
Lage im Donbass
Die ukrainischen Behörden hatten im April 2014 eine Militäroperation gegen die selbsternannten Volksrepubliken Lugansk und Donezk eingeleitet, die nach dem Staatsstreich in der Ukraine im Februar 2014 ihre Unabhängigkeit erklärt hatten.
Nach jüngsten Angaben der Uno sind bei dem Konflikt im Osten der Ukraine etwa 13.000 Menschen ums Leben gekommen. Die Beilegung des Konflikts im Donbass wird unter anderem auch im Rahmen der Kontaktgruppe in Minsk besprochen. Sie hat seit September 2014 drei Dokumente verabschiedet, die Schritte zur Deeskalation des Konflikts regeln sollen. Allerdings kam es immer wieder zu Schusswechseln zwischen den Konfliktparteien.


Dnronline.su: Der 104. humanitäre Konvoi des Zivilschutzministeriums Russlands hat 92 Tonnen humanitäre Hilfe in Form von Medikamenten, medizinischem Material und Geräten in die DVR geliefert.
Darunter sind auch der Impfstoff Sputnik Light sowie Röntgen- und MRT-Geräte und weitere medizinische Geräte.

de.rt.com: USA vor neuen Atomgesprächen: Iran darf der Nuklearwaffe nicht zu nahe kommen
Die Vereinigten Staaten werden nicht tatenlos zusehen, wenn Iran einer Atomwaffe „zu nahe kommt“, warnte der US-Sonderbeauftragte für Iran, Rob Malley. Er skizzierte damit die Haltung der USA kurz vor der Wiederaufnahme der Gespräche über die Wiederbelebung des Atomabkommens von 2015 am kommenden Montag in Wien.
Wenige Tage vor der Wiederaufnahme der Gespräche über die Wiederbelebung des von Washington einseitig aufgekündigten Atomabkommens sprach der US-Sondergesandte für Iran, Rob Malley, indirekte Drohungen wegen des iranischen Atomprogramms aus.
Die USA werden nicht untätig bleiben, wenn Teheran die Gespräche abwürge und sein Atomprogramm so weit vorantreibe, dass es einer funktionsfähigen Waffe „zu nahe“ komme, warnte der US-Diplomat. „Wir sind bereit, wieder in das Abkommen einzusteigen und alle Sanktionen aufzuheben, die nicht mit dem Abkommen vereinbar sind. Wenn Iran also zu dem Abkommen zurückkehren möchte, hat er die Möglichkeit dazu“, sagte Malley am Dienstag in einem Interview mit dem National Public Radio (NPR), das der US-Sender in Auszügen veröffentlichte.
Wenn Iran nicht zum sogenannten Atomdeal, dem Gemeinsamen Umfassenden Aktionsplan (JCPOA), zurückkehren wolle, „wenn er weiterhin das tut, was er jetzt zu tun scheint, nämlich am Tisch der Nukleardiplomatie zu zögern und sein Tempo in Bezug auf sein Atomprogramm zu beschleunigen, wenn das der Weg ist, den er wählt, dann müssen wir entsprechend reagieren“, fügte Malley hinzu. Sollte Iran der Atomwaffe zu nahe kommen, so dass es unbehaglich werde, „dann sind wir natürlich nicht bereit, untätig zu bleiben,“ warnte er.
Was Malley mit „zu nahe“ meinte, oder welche Optionen die USA in diesem Fall erwägen, sagte er nicht.
Die indirekten Gespräche zwischen den Vereinigten Staaten und Iran sollen am Montag in Wien wieder aufgenommen werden, wobei die anderen Mitglieder des Atomabkommens von 2015 – Großbritannien, China, Frankreich, Deutschland und Russland – zwischen den beiden Seiten vermitteln, da iranische Vertreter sich weigern, sich direkt mit ihren US-Kollegen zu treffen.
Bidens Vorgänger, Donald Trump, hatte das Abkommen im Mai 2018 einseitig aufgekündigt, obwohl sich Iran an alle technischen Vorlagen in dem Atomdeal (JCPOA) gehalten hatte. Außerdem verhängte Washington damals zusätzliche Strafmaßnahmen gegen Teheran, was Iran dazu veranlasste, seinerseits die in dem Abkommen vereinbarten Grenzen zur Urananreicherung zu überschreiten.
In dem Interview, das am Dienstag aufgezeichnet wurde und am Freitag ausgestrahlt werden soll, sagte Malley außerdem:
„Wenn sie sich dafür entscheiden, nicht wieder in das Abkommen einzusteigen, müssen wir natürlich andere Anstrengungen unternehmen – diplomatische und andere – um zu versuchen, die nuklearen Ambitionen Irans zu bekämpfen.“
Sollte Iran die Einhaltung des Abkommens nicht wieder aufnehmen und stattdessen während der Verhandlungen zögern und sein Atomprogramm weiter vorantreiben, würden „wir entsprechend reagieren müssen … die Optionen, die Amerika zur Verfügung stehen, sind, wissen Sie, sie sind allen bekannt.“
Vertreter Teherans ließen anlässlich des jüngsten Besuchs des IAEO-Chefs in Teheran konstruktive Töne durchklingen. Es sei eine allgemeine Vereinbarung über die Verfolgung von Themen von beiderseitigem Interesse getroffen worden, sagte der Sprecher der iranischen Atomenergieorganisation (AEOI), Behrouz Kamalvandi, am Mittwoch. Der Außenminister Irans, Hossein Amirabdollahian, bekräftigte ebenfalls am Mittwoch, er habe mit dem Leiter der Internationalen Atomenergiebehörde Rafael Grossi eine Vereinbarung über die weitere Zusammenarbeit getroffen.
Der Leiter der Internationalen Atomenergiebehörde, Rafael Grossi, war Dienstag zu Gesprächen mit iranischen Spitzenbeamten in Teheran. Die IAEO hat wiederholt erklärt, sie habe keine Hinweise auf ein geheimes iranisches Waffenprogramm, und Iran besteht darauf, dass seine Ziele friedlich sind.
Grossi verwies auf ein kurzes Zeitfenster für Verhandlungen und Kontrollen des iranischen Atomprogramms, nicht zuletzt aufgrund der Unklarheit über die Arbeit im TESA-Komplex in Karadsch, wo Teile für hochentwickelte Zentrifugen hergestellt werden. Im Juni wurde die Anlage offenbar Opfer eines Sabotageakts. Teheran macht Israel für den Angriff verantwortlich, bei dem eine der vier dortigen IAEO-Kameras zerstört wurde.
Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Grossi in Teheran am Dienstag sagte Eslami: „Herr Grossi hat heute mehrmals gesagt, dass es keine Abweichung im iranischen Atomprogramm gibt und Iran seine nuklearen Aktivitäten auf der Grundlage von Verträgen und Vorschriften fortsetzt.“ Der wichtigste Punkt sei, dass die Fragen zwischen den beiden Seiten technischer Natur sind und nicht der Politik zum Opfer fallen dürften.


snanews.de:
Russisches Memorial vor dem Aus: Botschafter aus 21 Staaten kommen zu Gerichtsverhandlung
Botschafter aus 21 Ländern sind am Donnerstag vor dem Obersten Gerichtshof der Russischen Föderation in Moskau zusammengekommen, der den Antrag zur Auflösung eines Teils der Menschenrechtsorganisation Memorial verhandeln soll. Auch soll es zu Festnahmen von Aktivisten gekommen sein, berichten russische Medien.
Mit Verweis auf den Pressedienst des Gerichtshofs berichten die Medien, dass Vertreter der Botschaften von den USA, Großbritannien, Luxemburg, Estland, Schweden, Belgien, Norwegen, Dänemark, der Schweiz, Polen, Litauen, Bulgarien, Australien, Slowenien, den Niederlanden, Irland, Neuseeland, Spanien, Frankreich, Finnland und Kanada zur Gerichtssitzung erschienen seien.
Auch sollen sich mehrere Tausend Menschen vor dem Gebäude des Gerichtshofs versammelt haben. Zudem habe es zwei Festnahmen gegeben.
Geldstrafe wegen fehlender Kennzeichnung als „ausländischer Agent“
Laut den Medien ist Memorial seit seiner Aufnahme in die Liste der „ausländischen Agenten“ wegen fehlender Kennzeichnung (als „ausländischer Agent“ – Anm. d. Red.) mit einer Geldstrafe von fast drei Millionen Rubel (umgerechnet ca. 35.719 Euro) belegt worden.
Ein Vertreter des Justizministeriums hat laut Medien erklärt, Memorial sei aus ausländischen Quellen finanziert worden – habe aber gleichzeitig „keine Aufnahme in das entsprechende Register“ beantragt. Die Organisation sei erst durch eine Gerichtsentscheidung in die Liste aufgenommen worden. Hinzu komme, dass Memorial Informationen im Internet „ohne entsprechende Kennzeichnung“ verbreitet habe.
Deutsche Politiker sehen in drohender Memorial-Auflösung „politisch motiviertes Vorgehen“
Mehrere deutsche Politiker, darunter Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bundesaußenminister Heiko Maas sowie mehrere Vertreter der Fraktionen von SPD, Grünen und FDP, haben sich zuvor besorgt über das mögliche Aus der russischen Organisation gezeigt und von einem „politisch motivierten Vorgehen“ gesprochen.
Steinmeier hat das drohende Aus der renommierten Einrichtung scharf verurteilt. Das mache „fassungslos“, sagte er.
Maas hat die Entscheidung der russischen Regierung verurteilt und darauf verwiesen, dass sich Memorial jahrzehntelang für Menschenrechte einsetze und politische Gewaltherrschaft aufarbeite.
Die Organisation habe „mit mutiger, unermüdlicher Arbeit“ für die Bürgerinnen und Bürger Russlands „große Verdienste“ erworben. Aber auch für die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland sei eine unabhängige, kritische und professionelle Aufarbeitung der Geschichte unschätzbar wichtig – gerade mit Blick auf die von Deutschen gegen Menschen in der Sowjetunion begangenen Verbrechen, hat Maas Mitte November erklärt.
„Die politisch motivierte Verfolgung der kritischen Zivilgesellschaft muss aufhören“, kritisierte der deutsche Außenminister.
Auch die stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden von SPD, Grünen und FDP haben vorige Woche an der drohenden Auflösung der Organisation Kritik geübt:
„Memorial steht seit Jahrzehnten für eine lebendige, humanistische Erinnerungskultur und ein aktives, bürgerschaftliches Engagement für die Menschenrechte. Bis heute leistet Memorial einen unschätzbaren Beitrag zur historischen Aufarbeitung, Rehabilitierung politisch Verfolgter und zu Unrecht Verurteilter sowie zur Achtung der Menschenrechte“, hieß es.
Auch während des „deutsch-russischen Dialogs“, der Konferenz, die am Mittwoch mit hochrangigen Politikern und Funktionären beider Länder in Berlin stattgefunden hat, ist das mögliche Aus von Memorial zur Sprache gekommen.
Bernhard Kaster, ehemaliger Bundestagsabgeordneter der CDU und Vorstandsmitglied des Deutsch-Russisches Forums, hat in puncto deutsch-russische Beziehungen darauf verwiesen, dass es „auch aus Russland“ Zeichen gäbe, die die Entfremdung beförderten. Als Beispiel nannte Kaster die mögliche Auflösung von Memorial. Umso wichtiger sei die Stärkung der Zusammenarbeit der Zivilgesellschaften, betonte er.
Russlands Menschenrechtsorganisation Memorial
Die russische Justiz wirft dem Internationalen Zentrum Memorial und dessen Strukturen in Russland Verstöße gegen die Verfassung und sonstige russische Gesetze, darunter gegen „das Gesetz über ausländische Agenten“ vor. Die Organisation lehnt es ab, sich als „ausländischer Agent“ zu bezeichnen.
Die 1987 gegründete Gesellschaft Memorial sprach von einer „politischen Entscheidung“ ohne Rechtsgrundlage. Ziel sei die „Zerstörung einer Organisation, die sich mit der Geschichte politischer Repressionen und mit dem Schutz der Menschenrechte befasst“, betonte Memorial.
Das Gesetz über ausländische Agenten war im Dezember 2020 verabschiedet worden. Demnach werden natürliche Personen und nicht eingetragene politische Nichtregierungsorganisationen als ausländische Agenten eingestuft, falls ihre politischen Aktivitäten aus dem Ausland finanziert werden.
Bei einer Voranhörung in einem russischen Gericht ist das Moskauer Menschenrechtszentrum am Dienstag mit einem Antrag, die Öffentlichkeit zur Verhandlung zuzulassen, gescheitert.
Der Kreml hat die Kritik vieler westlicher Politiker am Vorgehen gegen Memorial zurückgewiesen. Gegen das Moskauer Menschenrechtszentrum ist in einem abgetrennten Verfahren die nächste Verhandlung für den 29. November angesetzt.


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rmiyadnr.su: Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz am 25.11.2021
In den letzten 24 Stunden wurden vier Verletzungen der Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle der Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten des Gegners festgestellt.
In Richtung Gorlowka haben Kriegsverbrecher der 95. Brigade von den Positionen im Gebiet von Nowgorodskoje aus Shelesnaja Balka mit Schützenpanzerwaffen, Antipanzer- und automatischen Granatwerfern sowie großkalibrigen Maschinengewehren beschossen und mehr als 90 Geschosse abgefeuert.
In
Richtung Donezk haben Kämpfer der 93. Brigade von den Positionen im Gebiet von Nowotroizkoje aus Dokutschajewsk mit großkalibrigen Maschinengewehren beschossen.
Außerdem haben Kämpfer der 93. Brigade
Jasnoje mit einem Mörser des Kalibers 120mm beschossen, dabei wurde das Dach des Klärwerks beschädigt.
Außerdem haben Kämpfer der 54. Brigade von den Positionen im Gebiet von Marjinka aus
Alexandrowka mit 82mm-Mörsern beschossen und drei Mörsergeschosse abgefeuert.
Die ukrainische Seite im GZKK hat die Anfrage nach einem Regime der Ruhe über einen Koordinationsmechanismus ignoriert.
Seit Beginn des heutigen Tages wurden drei Verletzungen des Komplexes von Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle der Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung festgestellt.
Kämpfer der 25. Brigade haben unter Einsatz einer Drohne drei Sprengeinrichtungen in
Jasinowataja abgeworfen. Dabei wurde ein Verwaltungsgebäude in der Uliza Ordshonikidse 144 beschädigt.
Außerdem haben Kämpfer der 25. Brigade
Krasnyj Partisan mit großkalibrigen Maschinengewehren beschossen. Dabei wurde die Schule in der Uliza Gagarina 9 beschädigt. Informationen über weitere Zerstörungen von ziviler Infrastruktur werden noch ermittelt. Durch glücklichen Zufall gibt es keine Verletzten unter der Zivilbvölkerung.
Außerdem haben Kämpfer der 25. Luftlandebrigade von den Positionen im Gebiet von Awdejewka aus
Spartak mit 82mm-Mörsern beschossen und vier Mörsergeschosse abgefeuert.
Die Materialien zu
m Einsatz von Drohnen und Beschuss von ziviler Infrastruktur werden an die Vertreter der internationalen Organisationen, die sich in der Republik befinden, sowie an die Generalstaatsanwaltschaft der DVR übergeben, um sie den Strafverfahren gegen den Kommandeur der 25. Brigade Sentschenko hinzuzufügen.
Wir fordern von den internationalen Beobachtern der OSZE-Mission, den weiteren Akt von ukrainischer Aggression unter Einsatz terroristischer Methoden zu registrieren.
In Verletzung des dritten Punkts der Zusatzmaßnahmen haben die ukrainischen bewaffneten Formationen drei Stück Waffen und Militärtechnik in der Nähe von Wohnhäusern und kommunalen Objekten auf dem von der Ukraine kontrollierten Territorium stationiert.
Aus dem Bestand der 25. Luftlandebrigade:
ein Panzertransporter und ein Abwehrgeschütz in der Nähe von Wohnhäusern in Jasnobrodowka.
Aus dem Bestan der 128. Gebirgssturmbrigade:
ein Schützenpanzerwagen im Gebiet von Wodjanoje.
Die ukrainische Seite blockiert weiter aktiv die Funktion von Drohnen der OSZE. So hat der Gegner, um die Erfassung der Stationierung verbotener Waffen der 95. Brigade durch Beobachter der Mission zu verhindern, eine Station der elektronischen Kriegsführung „Bukowel-AD“ aus dem Bestand einer mobilen Gruppe des 502. Bataillons für elektronische Kriegsführung eingesetzt, um die Leitungs- und Navigationskanäle von Drohnen der OSZE-Mission bei Flügen im Gebiet von Schumy zu blockieren.
Außerdem haben Beobachter der Mission gemäß dem Bericht vom 24. November 2021 wieder einen Fall der Eröffnung des Feuers von den Positionen der 25. Luftlandebrigade im Gebiet der Donezker Filterstation erfasst.
Das geringe Niveau der professionellen Ausbildung, die Nichtumsetzung von Sicherheitsbestimmungen beim Umgang mit der Waffe und das nachlässige Verhalten von Seiten der unteren Kommandeure gegenüber ihren Untergebenen ist die Ursache weiterer nicht kampfbedingter Verluste in der 25. Brigade.
So
ereignete sich am 24. November auf den Positionen der 25. Luftlandebrigade im Gebiet von Awdejewka eine Detonation. Nach Informationen unserer Quelle starb bei dem Vorfall ein Soldat, drei wurden verletzt. Die Verletzten wurde in ernstem Zustand notfallmäßig in das 66. mobile Militärhospital in Pokrowsk eingeliefert.
Bei einer Ermittlung wurde festgestellt, dass die Soldaten Sicherheits
bestimmungen verletzten und versuchten, eine Drohne mit einer selbstgebauten Sprengeinrichtung zu versehen, die detonierte. Insgesamt befanden sich zum Zeitpunkt der Detonation sechs Kämpfer in dem Unterstand.
Wir bemerken weiter ein geringes moralisch-psychische
s Niveau der Soldaten in den Verbänden und Truppenteilen der ukrainischen Streitkräfte in der OOS-Zone.
Nach Angaben unserer Aufklärung wurde unter den Kämpfern der 95. Luftsturmbrigade ein
Ausbruch von Unzufriedenheit bezüglich des Befehls des Kommandeurs des Verbandes Wesser über zwangsweise Impfungen des Personals gegen Grippe festgestellt. Die negative Reaktion der Soldaten wurde dadurch hervorgerufen, dass der Impfstoff experimentell ist, zuvor nicht an Menschen erprobt wurde und gerade die 95. Brigade auf Anweisung des Kommandeurs der operativ-taktischen Gruppierung „Ost“ für die Beteiligung an dem Experiment benannt wurde.
Außerdem wurden nach Informationen unserer Quelle im Stab des Verbandes die Kommandeure der Einheiten im Zusammenhang mit den massenhaften Weigerung von Kämpfern, sich impfen zu lassen, angewiesen, den Verweigerern die monatlichen Prämien zu entziehen und ihnen auch Urlaub, auch wegen persönlicher Umstände, zu verweigern.

de.rt.com: Russland übergibt Serbien 30 Panzer und 30 Militärtransporter für 75 Millionen Euro
Serbiens Präsident Aleksandar Vučić ist am Donnerstag zu Verhandlungen mit seinem russischen Amtskollegen ins südrussische Sotschi gereist. In diesem Zusammenhang lobte er die militärisch-technische Zusammenarbeit mit Russland und wies darauf hin, dass sie sich auf einem guten Niveau halte.
Belgrad und Moskau halten ihre militärisch-technische Zusammenarbeit auf einem guten Niveau. Das erklärte der serbische Präsident Aleksandar Vučić am 24. November in seiner Ansprache an die Nation. Er sagte:
„Wir haben eine gute militärisch-technische Zusammenarbeit mit der Russischen Föderation und wir kooperieren auch mit Frankreich. Anfang Dezember werden wir ein Treffen aller hohen Offiziere zu den Grundlagendokumenten für die Armee abhalten und auf sehr transparente Weise zeigen, was wir für die Armee tun. Ja, wir investieren viel in die Verteidigung, weil wir es uns leisten können und unsere Wirtschaft immer stärker wird. Wir wären leichte Beute gewesen, wenn wir das nicht getan hätten.“
Russland hatte zuvor 30 T-72-Panzer und 30 gepanzerte Mannschaftstransportwagen BRDM-2 im Wert von 75 Millionen Euro an Serbien übergeben. Vučić wies zudem darauf hin, dass die erste Lieferung von Kornet-Panzerabwehrraketen aus Russland bis Ende des Jahres in Serbien eintreffen werde.
Von 2018 bis Februar 2020 übergab Russland Serbien im Rahmen seiner militärischen und technischen Hilfe für das Balkanland vier Hubschrauber des Typs Mi-35M, sechs Kampfjets des Typs MiG-29, zehn gepanzerte Aufklärungs- und Patrouillenfahrzeuge des Typs BRDM-2, drei Transporthubschrauber des Typs Mi-17V-5 sowie Luftabwehrraketen und -waffensysteme des Typs Panzyr-S1.
Wie der damalige serbische Verteidigungsminister Aleksandar Vulin gegenüber TASS erklärte, habe sich das Kampfpotenzial der Armee der Republik dank der militärischen und technischen Zusammenarbeit Belgrads mit Moskau erheblich verbessert.
Am 25. November finden in Sotschi Gespräche zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und seinem serbischen Amtskollegen Aleksandar Vučić statt.
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sagte gegenüber Journalisten, dass sich die beiden Staatsoberhäupter bei ihren Verhandlungen auf die Themen der für beide Seiten vorteilhaften bilateralen Zusammenarbeit konzentrieren würden. Er betonte, dass es sich um sehr wichtige Gespräche mit Russlands „Verbündetem und Freund“ handeln werde.


snanews.de:
Lukaschenko: EU sollte Rückholflüge für Migranten aus Minsk bezahlen
Die EU sollte laut dem weißrussischen Präsidenten, Alexander Lukaschenko, Rückholflüge für Nahost-Flüchtlinge vom Flughafen Minsk in ihre Heimat bezahlen.
Wie die weißrussische Nachrichtenagentur Belta am Donnerstag mitteilte, hat der Präsident in einer gemeinsamen Sitzung der Verfassungskommission und der Arbeitsgruppe zur Fertigbearbeitung des Verfassungsentwurfs in Minsk dieses Thema angesprochen:
„Wenn sie abreisen wollen, bitte. Wir bringen sie (die Flüchtlinge – Anm.d.Red.) am Flughafen zusammen”, sagte der weißrussische Staatschef. Nach Angaben der Agentur hat man dem Präsidenten erwidert, dass es um die Bezahlung der Flugkosten gehe.
„Dann lassen wir die Europäer zahlen“. Lukaschenko zufolge hat die EU nur eigenen Angaben nach das Geld verteilt:
„Keine einzige Kopeke ist hierhergekommen. Das Rote Kreuz und die anderen… Bislang ernähren wir diese Leute, nicht auf ihre (der EU – Anm. d. Red.) Kosten. Das ist für sie von Bedeutung“, sagte Lukaschenko.
Seiner Meinung nach sollte die EU die Rückholflüge bezahlen:
„Was kostet dann dieser Flug?! Und es gibt niemanden, der dafür zahlt. Lassen wir die Europäische Union bezahlen“.
Am Mittwoch hatte ein Sprecher der Fluggesellschaft Iraqi Airways bestätigt, dass das Unternehmen am Donnerstag einen Abholflug aus Minsk nach Bagdad für die irakischen Staatsbürger, die versucht hätten, über Weißrussland in die EU zu gelangen, durchführen werde. Der Flug wurde mit den weißrussischen Luftfahrtbehörden vereinbart.
Die Migranten kamen in der Nacht auf Donnerstag am Flughafen von Minsk an, aber das Unternehmen stornierte den Flug.
Der Sprecher von Iraqi Airways, Hussein Jalil, sagte dann am Donnerstag, der Flug sei auf Antrag des irakischen Außenministeriums auf unbestimmte Zeit verschoben worden.
Die Nachrichtenagentur Sputnik Belarus berichtete ihrerseits unter Berufung auf einen Vertreter des weißrussischen Außenministeriums, der Flug sei gestrichen worden, da die EU bestimmte Vereinbarungen mit der irakischen Fluggesellschaft nicht eingehalten habe.
Laut dem außenpolitischen Sprecher der EU-Kommission, Peter Sano, werden derzeit Berichte über die Annullierung des Fluges wegen fehlender Zahlungen seitens der EU geprüft.
„Wir prüfen die Informationen, um festzustellen, ob diese Aussage wahr ist, und werden eine Mitteilung machen, wenn wir weitere Informationen haben“, sagte er.


mil-lnr.su:
Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Oberleutnant I.M. Filiponenko
Nach Angaben von Beobachtern der Vertretung der LVR im GZKK wurden
in den letzten 24 Stunden keine Feuerprovokationen von Seiten der ukrainischen Kämpfer festgestellt. …
Vor dem Hintergrund der aggressiven Erklärungen Kiews in Bezug auf den Donbass haben die ukrainischen Besatzer den Terror gegen die Zivilbevölkerung auf dem von ihnen besetzten Territorium verstärkt.
Nach Angaben von Einwohnern von Staniza Luganskaja führen die örtlichen Behörden zusammen mit Einheiten der ukrainischen Streitkräfte, des Innenministeriums und des SBU
operative Fahndungsmaßnahmen durch, bei denen alle Zivilisten, die regelmäßig in Kontakt mit Einwohnern der Republik sind, festgenommen und in Polizeiwachen gebracht werden, wo sie verhört und durch Druck und Drohungen zur Zusammenarbeit bewegt werden sollen.
Grund für die Festnahmen können sowohl Telefonanrufe bei Verwandten auf unserer Seite als auch der Kontakt über Telefon zu Nummern des Mobilfunkoperators „Lugakom“ sein. …

snanews.de: Koalitionsvertrag: Wie hält es die Ampel mit Russland?
Der Koalitionsvertrag der neuen Ampel-Regierung bemüht sich, auch freundliche Worte zu Russland zu finden. Offensichtlich konnten sich die Grünen mit der möglichen neuen Außenministerin Annalena Baerbock und ihrem antirussischen Kurs noch nicht ganz durchsetzen. Kritik gibt es aber nicht zu knapp. Nord Stream 2 wird allerdings nicht erwähnt.
Im Kapitel „Bilaterale und regionale Beziehungen“ des gestern vorgestellten Koalitionsvertrages fixiert die neue Ampel-Regierung aus SPD, Grünen und FDP grundlegende Einstellungen zu diversen Regionen und Ländern der Welt. Russland kommt dabei zwar eine bedeutende, aber wohl keine die Außenpolitik bestimmende Rolle zu.
Die russische Auslandshandelskammer hat ausgerechnet, dass Russland gemessen an der Textlänge mit 13,43 Prozent den meisten Platz in dem Kapitel einnimmt, gefolgt von China mit 11,48 Prozent, der transatlantischen Partnerschaft mit 7,4 Prozent, Belarus (4 Prozent) und der Ukraine (2,23 Prozent). Der „Östlichen Partnerschaft“, zu der Länder wie die Ukraine, Moldau und Georgien zählen, werden darin 3,44 Prozent der Textlänge gewidmet.
Konstruktiver Dialog
Der Absatz zu Russland im Koalitionsvertrag fängt vielversprechend an:
„Die deutsch-russischen Beziehungen sind tief und vielfältig. Russland ist zudem ein wichtiger internationaler Akteur. Wir wissen um die Bedeutung von substantiellen und stabilen Beziehungen und streben diese weiterhin an. Wir sind zu einem konstruktiven Dialog bereit. Die Interessen beider Seiten adressieren wir auf der Grundlage der Prinzipien des Völkerrechts, der Menschenrechte und der europäischen Friedensordnung, zu denen sich auch Russland bekannt hat.“
Ja, aber …
Weiter geht es jedoch mit einem „Ja, aber“. Die Passagen zu Russland enthalten einerseits unmissverständliche Kritik an „Destabilisierungsversuchen gegen die Ukraine, der Gewalt in der Ostukraine und der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim“ sowie der „umfassenden Einschränkung bürgerlicher und demokratischer Freiheiten“.
Andererseits enthalten sie ein Bekenntnis zur Kooperation. So heißt es in dem Vertrag: „Wir wollen mit Russland stärker zu Zukunftsthemen (Wasserstoff, Gesundheit) und bei der Bewältigung globaler Herausforderungen (Klima, Umwelt) zusammenarbeiten.“
Auch im zivilgesellschaftlichen Bereich soll es Verbesserungen geben: „Wir wollen die Möglichkeit des visafreien Reiseverkehrs aus Russland nach Deutschland für besonders wichtige Zielgruppen, zum Beispiel junge Menschen unter 25, schaffen.“
Ukraine, Moldau und Georgien weiter an die EU binden
Während mit Russland endlich das leidige Thema Visafreiheit – zumindest erst einmal für junge Leute – angegangen werden soll, ist man mit anderen osteuropäischen Ländern weiter und strebt nach deren möglichst engen Bindung an die EU: Die drei Kernstaaten, auf die der Fokus liegt, sind genau die, bei denen Russland empfindlich reagiert:
„Wir arbeiten gemeinsam mit der EU und ihren Mitgliedstaaten an der Fortentwicklung der Östlichen Partnerschaft. Staaten wie die Ukraine, Moldau und Georgien, die einen EU-Beitritt anstreben, sollen sich durch konsequente rechtsstaatliche und marktwirtschaftliche Reformen annähern können. Wir werden entschlossen und verlässlich auf demokratische Umbrüche reagieren und den Demokratiebewegungen ein Partner sein. Wir wollen durch zielgerichtete Visaerleichterungen den zivilgesellschaftlichen Austausch vereinfachen.“
„Russische Einmischung zugunsten Lukaschenkos“
Bei dem Nachbarland mit den engsten Bindungen zu Russland, wird die neue Ampel-Koalition besonders ausführlich und wirft Russland Einmischung vor:
„Wir stehen an der Seite der Menschen in Belarus und unterstützen ihren Wunsch nach Neuwahlen, Demokratie, Freiheit sowie Rechtsstaatlichkeit und fordern die bedingungslose Freilassung aller politischen Gefangenen. Die russische Einmischung zugunsten Lukaschenkos ist inakzeptabel. Die demokratische Opposition in Belarus werden wir durch weitere Angebote unterstützen. Sollte sich Lukaschenko nicht zu einem Kurswechsel entschließen, streben wir eine Erweiterung der bestehenden EU-Sanktionen an, um dem Regime den Zugang zu Finanzmitteln zu erschweren.“
Vertiefung der Partnerschaft zur Ukraine
Im Gegensatz zu Belarus und Russland kann sich die Ukraine laut dem Vertrag sicher sein, dass die neue deutsche Regierung fest an ihrer Seite stehen wird.
„Wir werden die Ukraine weiter bei der Wiederherstellung voller territorialer Integrität und Souveränität unterstützen. Wir streben eine Vertiefung der Energiepartnerschaft mit der Ukraine an, mit starken Ambitionen in den Bereichen Erneuerbare Energie, Produktion von Grünem Wasserstoff, Energieeffizienz und CO2-Reduktion.“


abends:

de.rt.com: Russisches Außenministerium fragt nach Beweisen wegen Sanktionen gegen weißrussische Luftfahrt
Das russische Außenministerium hat die westlichen Staaten dazu aufgerufen, Sanktionen gegen die weißrussische Luftfahrt zu überdenken. Nach Ansicht Moskaus würden die Ermittlungen im Fall der Landung einer Ryanair-Maschine in Minsk absichtlich in die Länge gezogen.
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, hat während des Briefings am Donnerstag die westlichen Staaten dazu aufgerufen, die Sanktionspolitik gegen Minsk noch einmal zu prüfen:
„Wir fordern die westlichen Staaten auf, ihre Ansätze zu überdenken und die unrechtmäßigen Einschränkungen gegen die weißrussische Luftfahrt aufzuheben.“
Sie bezog sich dabei auf die Sanktionen, die eine Reihe von Ländern, einschließlich der EU-Mitgliedstaaten, gegen die weißrussische Fluggesellschaft Belavia verhängt hatten. Der Grund für die Einschränkungen war die angeblich erzwungene Landung einer Ryanair-Maschine in Minsk, die gerade auf dem Weg von Athen nach Vilnius war. An Bord hatte sich der weißrussische Oppositionsblogger Roman Protassewitsch befunden. Der weißrussischen Regierung wird vorgeworfen, die Zwischenlandung orchestriert zu haben.
Sacharowa wies darauf hin, dass sich Weißrussland vor kurzem an die Internationale Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) gewandt und die Behörde um eine alsbaldige Untersuchung des Falls gebeten hatte. Die Vorstellung des Berichts der Ermittlungsgruppe war aber unter dem Vorwand der Nichtfertigstellung auf das Jahr 2022 verschoben worden. Die russische Diplomatin sah darin eine absichtliche Verzögerung der Untersuchung:
„Den Staaten, die Sanktionen gegen Weißrussland verhängt haben, gelingt es jedoch nach wie vor nicht, überzeugende Beweise zur Rechtfertigung ihrer Politik gegenüber Minsk darzustellen.“
Aktuell befindet sich Belavia im Zentrum eines weiteren Skandals. Die EU bezichtigt die Fluggesellschaft, im Auftrag der weißrussischen Regierung organisiert Migranten aus dem Nahen Osten und Nordafrika nach Weißrussland gebracht zu haben.


snanews.de:
Sputnik V wirksamer als andere Impfstoffe: 80 Prozent Schutz nach sechs bis acht Monaten
Daten des Gesundheitsministeriums von San Marino zeigen, dass der russische Impfstoff „Sputnik V“ auch nach über einem halben Jahr noch zu 80 Prozent schützt. Das ist deutlich mehr als bei anderen Vakzinen, auch den mRNA-basierten.
Der russische Corona-Impfstoff „Sputnik V“ bietet länger Schutz gegen die Covid-19-Erkrankung als andere Impfstoffe, darunter auch die mRNA-Vakzine. Das teilen die Entwickler von „Sputnik V“ auf ihrer Webseite mit und berufen sich dabei auf Daten aus dem Gesundheitsministerium des Kleinstaats San Marino, in dem Impfungen mit dem russischen Vakzin an über 18.000 Personen durchgeführt worden waren.
Demnach sollen Menschen auch sechs bis acht Monate nach der zweiten Dosis des Impfstoffs über einen Schutz von 80 Prozent verfügen, was deutlich höher wäre als der Schutz durch mRNA-Impfstoffe. Zum Vergleich: Einer großangelegten US-Studie zufolge fällt nach einem halben Jahr der Schutz des Comirnaty-Impfstoffs von Biontech/Pfizer auf 45 Prozent, der des Spikevax-Impfstoffs von Moderna auf 58 und der des Janssen-Impfstoffs von Johnson & Johnson sogar auf 13 Prozent.
Die Entwickler des russischen Impfstoffs vermuten, dass „Sputnik V“ eine länger anhaltende Immunantwort sowohl durch Antikörper als auch T-Zellen auslöst. …

Standard

Stellungnahmen zum Prozess der Minsker Vereinbarungen vom 25.11.2021

Quellen: die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken, dan-news, lug-info sowie ukrinform, tass, sputnik und ria.ru
Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Die thematischen Untergruppen der Kontaktgruppe tagten am 23.11., die Kontaktgruppe am 24.11.

23.11.

lug-info.com: Mitteilungen der Vertreterin der LVR in der humanitären Untergruppe Olga Kobzewa
Die Sitzung im Rahmen der humanitären Gruppe im Rahmen einer Videokonferenz ist beendet. Leider gelang es nicht, irgendwelche Vereinbarungen zu erzielen. Die Fragen der Tagesordnung wurden durch die Position der ukrainischen Seite blockiert.
Die ukrainische Seite ist derzeit nicht bereit, die Minsker Vereinbarungen zu erfüllen.
Die Passierpunkte bei Stschastje und Solotoje werden nicht geöffnet, Menschen werden nicht freigelassen, weil die ukrainische Seite die prozessuale Freistellung nicht umsetzt, die Arbeit an der Suche von Vermissten kommt nicht voran wegen des Fehlens eines Arbeitsmechanismus zwischen der Ukraine und Vertretern der Republiken.

Telegram-Kanal der Delegation der LVR in der Kontaktgruppe: Die offensichtlichen Versuche der Ukraine, die politische Regelung des Konflikts zu blockieren, gingen auch bei der heutigen Sitzung der politischen Untergruppe weiter.
Weil die Ukraine bei den vorangegangenen Sitzungen als Vorwand für eine Verweigerung der Arbeit am Entwurf des Fahrplans von der Notwendigkeit sprach, nur den besonderen Status zu erörtern, beschlossen die Vertreter der Republiken, der ukrainischen Seite entgegen zu kommen und zur Erörterung der Vorschläge der Seiten zum Fahrplan bezüglich der Parameter des besonderen Status überzugehen. Zumal solche Parameter höchst detailliert im Entwurf der Republiken für den Fahrplan beschrieben sind.
Aber selbst diesen Kompromissschritt von unserer Seite brachte keine Ergebnisse: der Vertreter der ukrainischen Seite begann ein weiteres Mal über die Frage, wer eigentlich Verhandlungsteilnehmer ist, zu spekulieren, brachte jegliche Versuche, zu einer konstruktiven Arbeit überzugehen auf Null und weigerte sich die Existenz der Vorschlag der DVR und der LVR anzuerkennen.
So bleibt der dringende Auftrag der Kontaktgruppe – die Erarbeitung eines Handlungsplans (eines Fahrplans) zur Regelung des Konflikts im Donbass entsprechend der Minsker Vereinbarung, den die Ukraine schon seit mehr als einem Jahr nicht geruht, sachlich mit dem Donbass zu erörtern – weiter durch Kiew blockiert.
Marija Kowscharj, Pressesekretärin der Delegation der LVR bei den Minsker Verhandlungen

Telegram-Kanal des Außeministeriums der DVR: Die ukrainischen Vertreter schalteten sich aus der Sitzung aus, da sie ein Übermaß an Konstruktivem nicht ertrugen
Bei der heutigen Sitzung der politischen Gruppe brachten die ukrainischen Vertreter unbegründete Ultimaten vor: entweder erörtern alle Verhandlungsteilnehmer das, was der Ukraine passt, nämlich philosophische Themen – „Was sind die Minsker Vereinbarungen?“ – oder die Diskussion findet überhaupt nicht statt. Wie das bei der Regelung des Konflikts auf unserem Territorium hilft, ist unklar, zumal die Antwort auf diese Frage seit langem bekannt ist.
Um die Verhandlungen zu aktivieren, riefen wir alle Teilnehmer auf, im Rahmen des Mandats der politischen Untergruppe zur Erörterung eines absolut transparenten und verständlichen Vorschlags zurückzukehren: das Gemeinsame und das Unterschiedliche in den Entwürfen der Republiken und Kiew und dessen Entsprechung zum Maßnahmekomplex festzustellen. Aber diese Initiative wurde ohne jegliche Argumente von den Kiewer Delegierten abgelehnt, die erklärten, dass für sie der Entwurf des Fahrplans der Republiken nicht existiert.
Sobald nur von uns Versuche unternommen wurden, einen konkreten Text eines zukünftigen Entwurfs zu erörtern, schalteten die ukrainischen Vertreter sich demonstrativ aus der Konferenz aus.
Zum Abschluss des Treffen fasste die Vermittlerin zusammen, dass Kiew derzeit keinen Wunsch und Willen hat, an einem gemeinsamen Entwurf des Fahrplans zu arbeiten.
Natalja Michajlowa, Vertreterin der DVR in der Gruppe zu politischen Fragen

Telegram-Kanal der Delegation der LVR in der Kontaktgruppe: Die Sitzung der Untergruppe zur Fragen der Ökonomie und des Wiederaufbaus ist beendet.
Traditionsgemäß wurden bei der Sitzung Fragen der Wasserversorgung erörtert.
Bei der Frage der Vereinfachung der Prozeduren zur Auszahlung der Renten an unsere Renten ist es uns nach anderthalb Monaten Erörterung endlich gelungen, von der ukrainischen Seite eine automatische Verlängerung der Gültigkeit der Bankkarten der Rentner bis zum 1. April zu erhalten.
Leider ist es uns nicht gelungen, bei anderen Fragen der Tagesordnung weiterzukommen – die ukrainische Seite war nicht bereit, ihre Position zu irgendeiner von ihnen vorzulegen.
Marija Kowscharj, Pressesekretärin der Delegation der LVR bei den Minsker Verhandlungen


24.11.

telegram-Kanal des Außenministeriums der DVR: Die heutige Sitzung der Kontaktgruppe begann mit einem Bericht der Koordinatorin der OSZE in der politischen Gruppe Frau Bermann, die unterstrich, dass es im Verhandlungsprozess aufgrund des Fehlens von „gutem Willen und Flexibilität“ nichts Konstruktives gebe.
„Wir stimmen mit diesem Schluss der Koordinatorin überein, aber wir möchten, dass die Vertreter der OSZE in ihren Berichten dennoch konkretisieren, welche Seite keinen solchen guten Willen und Flexibilität demonstriert. Bei der gestrigen Sitzung der Arbeitsgruppe weigerte sich die ukrainische Seite, unseren Entwurf eines Fahrplans, übrigens schon der zweite, zu erörtern und bezog sich darauf, dass Kiew nur an einem Entwurf dieses Dokuments bereit ist zu diskutieren und zu arbeiten, der von der RF eingereicht wird. Aber ein solches Herangehen hat nur nicht einfach keinen praktischen Sinn, sondern widerspricht auch sowohl den Minsker Vereinbarungen als auch dem Sinn der Friedensverhandlungen, die in erster Linie existieren, um einen direkten, diplomatischen und ergebnisorientierten Dialog zwischen den Konfliktseiten, nämlich Kiew und den Republiken zu organisieren“, berichtete die bevollmächtigte Vertreterin der DVR, die Außenministerin Natalja Nikonorowa.
Heute ging der Vertreter der Ukraine noch weiter und erklärte, dass Kiew von der Arbeit an dem Fahrplan Abstand nehmen will, trotz des direkten und einstimmigen Auftrags der Kontaktgruppe, um zu einer Diskussion über das Gesetz über einen besonderen Status des Donbass zurückzukehren. Herr Kostin weiß entweder nicht oder hat vorsätzlich aus dem Auge verloren, dass dem Entwurf des Gesetzes 113 Sitzungen gewidmet waren und die Erörterung zu keinem Ergebnis geführt haben. Im übrigen ausschließlich durch die Schuld der ukrainischen Regierung: entweder haben sie erklärt, dass ihre Vertreter in Minsk keinerlei Vollmachten zur Festhaltung solcher Vereinbarungen haben und hier verpflichtend eine Billigung der Obersten Rada notwendig ist, oder das ukrainische Parlament selbst hat in einigen Jahren des Minsker Prozesses eine ganze Reihe von grundlegend den Minsker Vereinbarungen widersprechenden normativen Rechtsakten beschlossen und so jegliche Möglichkeit blockiert, eine fruchtbare Tätigkeit in der politischen Gruppe an dem Gesetzesentwurf gemeinsam mit den Republiken durchzuführen. Gerade aufgrund dieser Ereignisse kam unser Vorschlag auf und dann auch der Auftrag der Kontaktgruppe einen Fahrplan zu erstellen, der im Falle seiner Vereinbarung durch die Seite und Billigung durch unsere und das ukrainische Parlamente die Situation bei der Regelung aus der Sackgasse führt. Deshalb ist es zumindest eigenartig und grundlegend unproduktiv von einem solchen Auftrag Abstand zu nehmen, einfach deswegen, weil Kiew ihn nicht weiter erfüllen will.
„Als weiteren Schritt zur Unterstützung der Aufhebung der Blockade der Situation hat der Vermittler in Gestalt Russlands einen Kompromissvorschlag vorgelegt: aus den Varianten des Fahrplans der Republiken und der Ukraine die Punkte zu nehmen, die die Parameter des besonderen Status im Donbass betreffen, sie bei der nächsten Sitzung zu bearbeiten und abzustimmen und auf Grundlage dieser schon abgestimmten Parameter mit der Arbeit an dem Gesetzesentwurf zu beginnen. Aber auch diesen absolut vernünftigen Vorschlag, der die Positionen beider Seiten berücksichtigt, haben die ukrainischen Delegierten abgelehnt, ohne auch nur zu versuchen, das geringste Interesse an der Durchführung realer Schritte aus der Sackgasse zu zeigen. Offensichtlich brauchen sie nur eine Imitation einer realen Arbeit.
Unverständnis ruft nicht nur das Verhalten Kiews hervor, sondern auch der OSZE, deren Vertreter keinerlei Positionen oder Bewertung bezüglich der offenen Sabotage aller Anstrengungen zur Rückkehr der Verhandlungen auf ein konstruktives Gleis durch die Ukraine aussprachen.
Wir stellen mit Bedauern fest, dass der Verhandlungsprozesses sich jetzt in einem geschlossenen Kreis dreht und alle unsere Versuche, diesen zu öffnen, zerbrechen an der zynischen Gleichgültigkeit gegenüber dem Schicksal der politischen Regelung von Seiten der ukrainischen Verhandlungsteilnehmer in tausend Stücke, während die Koordinatoren der OSZE dies schweigend billigen“, schloss Natalja Nikonorowa.
Anstatt Probleme der zunehmenden Eskalation an der Kontaktlinie zu lösen, die von den bewaffneten Formationen der Ukraine entfacht wird und durch eine aggressive militaristische öffentliche Rhetorik offizieller Personen unterstützt wird, wurde ein überwältigender Teil der Erörterung im Block zur Sicherheit technischen Fragen der Arbeit der OSZE-Mission gewidmet.
„Dennoch haben wir heute alles uns möglich getan, um konkrete Antworten auf die ernstesten, wichtigsten und dringendsten Fragen zu hören.
Unter anderem war unsere erste Frage an die Koordinatoren der OSZE gerichtet und betraf deren Bewertung der Erklärung des obersten Kommandeurs der ukrainischen Streitkräfte Salushnyj über die Zulässigkeit der Eröffnung des Feuers durch die Kommandeure vor Ort ohne Abstimmung mit der obersten Führung sowie über den Einsatz von Drohnen des Typs Bajraktar im Donbass. Und hier ist wichtig zu sagen, dass es uns endlich gelang von der OSZE die Bestätigung zu hören, dass der Einsatz von Drohnen eine Verletzung der Minsker Vereinbarungen ist.
Dann stellten wir der ukrainischen Seite die vorrangige Frage der Tagesordnung im Bereich der Sicherheit: wann wird Kiew die Provokationen beenden und in den Rahmen der von den Seiten unterzeichneten Maßnahmen zur Verstärkung des Regimes der Feuereinstellung zurückkehren? Als Antwort hören wir vielsagendes Schweigen. Diese Reaktion zeugte vom Fehlen irgendwelcher Vorgaben von ihren Leitern zu dieser Schlüsselfrage.
Dabei ist charakteristisch, dass der Koordinator der Arbeitsgruppe zu Fragen der Sicherheit, der Leiter der OSZE-Mission Herr Čevik unterstrich, dass die Mission den Einsatz von „Bayraktar“ im Donbass nicht registriert hat. Im Zusammenhang damit haben wir den ukrainischen Vertretern eine weitere logische Frage gestellt: warum sie lügen (falls man der Mission glaubt) und über den Einsatz dieser Drohnen auf unsrem Territorium sprechen und wann diese Information dementiert werden wird?
Die Verhandlungsteilnehmer von der Ukraine schwiegen wieder. Und der Koordinator der OSZE Herr Kinnunen beendete operativ diesen Block der Sitzung statt zu versuchen von ihnen Antworten zu bekommen.
Diese Passivität der Koordinatoren ist auf dem Hintergrund der anhaltenden Spannung und dem offen provokativen Verhalten der ukrainischen Regierung ein „günstiger“ Boden für weitere Akte der Aggression von Seiten Kiews.
Die nächste Sitzung der Kontaktgruppe findet am 8. Dezember statt.

25.11.

lug-info.com: Erklärung des bevollmächtigten Vertreters der LVR bei den Minsker Verhandlungen, des Außenministers der LVR Wladislaw Dejnego
In den ganzen vier Stunden der Sitzung der Minsker Kontaktgruppe am 24. November machte die Ukraine alle konstruktiven Schritte der Republiken des Donbass zunichte.
Die Arbeit zu Fragen der Sicherheit erwies sich als nicht konstruktiver.
Im Zentrum der Aufmerksamkeit blieb der Fall
der Entführung unseres Beobachters im GZKK, wodurch die Ukraine vollständig den Mechanismus gegenseitiger Sicherheitsgarantien untergraben hat und die Gewährleistung der Sicherheit der Arbeit des GZKK in der derzeitigen Zusammensetzung unmöglich gemacht hat.
Alle Teilnehmer der Verhandlungen kamen zu der Auffassung, dass die entstandene Situation erheblichen Einfluss auf alle Aspekte der Regelung hat, in erster Linie auf die humanitäre Sicherheit der Bevölkerung, aber bei der Suche eines Auswegs aus dieser Lage voran zu kommen, ist nicht gelungen.
Die Ukraine leugnet kategorisch, dass die Gefangennahme unseres Beobachters eine grobe Verletzung ihrer Verpflichtungen ist und schlägt vor „den Vorfall vom 13. Oktober zu vergessen und weiter zu arbeiten, als wäre nichts geschehen“.
Und in dieser Position bestärkt sie klar die schweigende Unterstützung von Seiten der OSZE.
Zweifellos ist ein solches Herangehen für uns kategorisch unannehmbar und dies wirkte sich auf den ganzen weiteren Dialog aus.
Besondere Aufmerksamkeit widmeten wir der starken Zunahme der Zahl der Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Streitkräfte auf dem Hintergrund der Verstärkung der Hysterie in den ukrainischen Massenmedien: fiktive Erklärungen über den Einsatz von „Bayraktar“, die Rechtsmäßigkeit dieser Praxis und Absichten sie zu wiederholen, widersprechen den Maßnahmen zur Verstärkung des Regimes der Feuereinstellung vom 22.07.2020.
Unsere konkrete Frage an die die OSZE: „verletzen der Einsatz von „Bayraktar“ und die Erklärungen des Kommandos der „OOS“, dass die ukrainischen Truppen zurecht das Feuer eröffnen, wenn
es ihnen in den Sinn kommt, die Minsker Vereinbarungen?“, blieb ohne Antwort von Seiten des Herrn Kinnunen.
Herr
Čevik bestätigte nach einer lange Diskussion dennoch, dass der Einsatz von Drohnen ein Verstoß ist, fügte aber hinzu, dass die OSZE-Mission den Einsatz von „Bayraktor“ nicht festgestellt hat.
Nach dem Erhalt der Bestätigung, dass „der Einsatz von Drohnen ein Verstoß ist“ und dem Dementi, dass „Bayraktar“ eingesetzt wurden, wandten wir uns an die Vertreter der Ukraine: warum geben sie leichtfertig fiktive Fakten eigener Verstöße an, lügen offen und verstärken die Spannung? Eine Antwort erfolgte nicht.
Wir stellten eine zweite Frage: wann wird die Ukraine zur Einhaltung der Vereinbarungen über die Gewährleistung eines Regimes der Feuereinstellung zur zurückkehren? Und wieder Schweigen.
Auf unsere mehrfachen Aufrufe, zur Umsetzung ihrer Verpflichtungen bezüglich Minsk und den Maßnahmen zur Verstärkung des Regimes der Feuereinstellung zurückzukehren, insbesondere aufzuhören, die Lage zu verschärfen, darunter auch im Informationsbereich, antwortete die Ukraine auch nicht.
Unsere nachdrücklichen Versuche, eine Reaktion Kiews auf die oben aufgezählten Fragen und Aufrufe zu erhalten, waren nicht von Erfolg gekrönt: Herr Kinnunen schloss operativ die Erörterung der Fragen der Sicherheit.

Standard

Presseschau vom 24.11.2021

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Wiedergabe russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Außer der Reihe – Lesetipps:

Dagmar Henn: EU-Diplomatie à la Pippi Langstrumpf
Das ist keine Außenpolitik mehr, das ist absurdes Theater. Sich einzubilden, in anderen Staaten Regierungen für ungültig erklären zu können, ist schlimm genug. Dann aber noch zu tun, als wäre der selbst gewählte Ersatz die reale Regierung, ist galoppierender Irrsinn. …
https://kurz.rt.com/2qee

Damian Wilson: Museen dürfen sich nicht dem bereinigten Geschichtsbild der „Woken“ beugen
Das British Museum sieht sich neuen Forderungen aus Griechenland gegenüber, die Elgin-Marbles an Athen zurückzugeben. Der Streit unterstreicht die wachsende Nachfrage nach der Rückgabe von Artefakten in ihre Herkunftsländer – ein Trend, der die Geschichte auf schreckliche Weise verzerrt. …
https://kurz.rt.com/2qc0

Bernhard Loyen: Gebrandmarkt und geächtet – aber Ungeimpfte fallen nicht in die Gruppe der Diskriminierten
Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes stellt klar: Entscheiden sich Menschen aus persönlichen Gründen gegen eine Schutzimpfung, sind sie nicht durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) vor Ungleichbehandlungen geschützt. Für Millionen Bürger bedeutet das, sich mit ihrer künftigen Rolle in dieser Gesellschaft zu arrangieren: gemobbt, gebrandmarkt, geächtet, gezwungen. …
https://kurz.rt.com/2qd4

Dagmar Henn: Wer ist der Schlepper – die BILD, Weißrussland und deutsche Mobiltelefone
Über die Bösen im Migrationsdrama aus Richtung Nordosten gibt es für viele Medien keinen Zweifel: die Weißrussen sind`s. Beim genauen Lesen eines Berichts der BILD offenbaren sich andere Hinweise. Auch auf deutsche Verstrickungen. Wir überprüfen, was stimmt und was nicht – ein Faktencheck. …
https://kurz.rt.com/2qel


abends/nachts:

de.rt.com: Weißrussland meldet polnischen Chemieangriff an der Grenze – 132 Flüchtlinge verletzt
Das weißrussische Ermittlungskomitee hat angegeben, dass Polen an der weißrussisch-polnischen Grenze 132 Flüchtlinge verletzt hatte, darunter 20 Kinder. Es handelte sich um chemische Verbrennungen sowie um Atemwegsverletzungen wegen der Verwendung giftiger Substanzen.
Insgesamt 132 Flüchtlinge, darunter 20 Kinder, sind an der weißrussisch-polnischen Grenze verletzt worden. Dies erklärte der Leiter des weißrussischen Ermittlungskomitees Dmitri Gora:
„Es handelt sich um Verätzungen und Körperverletzungen, und bei einem der Opfer besteht der Verdacht auf eine Rippenfraktur. Die Hauptmasse sind Atemwegsschäden, die durch hochgiftige Stoffe verursacht wurden.“
Zuvor hatten Vertreter des weißrussischen Ermittlungskomitees erklärt, dass die Flüchtlinge unter Einsatz von Wasserwerfern, Tränengas, Betäubungsgranaten und chemischen Substanzen zu leiden hatten. Die Migranten klagten über brennende Augen, Schmerzen in der Brust, Übelkeit und Schwindelgefühl. Das weißrussische Grenzkomitee stellte ein
Video zur Verfügung, das zeigt, wie die polnische Armee Tränengas und Sprengbomben gegen Migranten einsetzt.
Nach Angaben von Gora beschlagnahmten die Ermittler Granaten und Behälter mit Blendgranaten, Spülungen, Bodenproben und Pflanzenwaschmittel, eine forensische Untersuchung der rechtswidrigen Handlungen ist im Gange.
Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko sagte in einem Interview mit dem BBC-Journalisten Steve Rosenberg, dass polnische Hubschrauber Chemikalien durch von ihnen verursachte Luftwellen an die Menschen verteilt hatten. Diese Angaben ließen sich allerdings nicht unabhängig überprüfen.
Der RT-Journalist Konstantin Pridybailo veröffentlichte seinerseits
Filmmaterial über den Einsatz von Betäubungsgranaten gegen Flüchtlinge durch Polen.
Die UN-Vertreterin für Migrationsfragen erklärte Pridybailo, dass alle Länder das internationale Recht in Bezug auf Migranten und Flüchtlinge beachten und respektieren müssen. Auf seine Frage, ob Polen durch den Einsatz besonderer Mittel gegen Flüchtlinge auf weißrussischem Gebiet gegen europäisches Recht verstoßen habe, antwortete sie nicht.
Die Flüchtlingskrise an der Grenze hatte im November begonnen. Migranten kamen zum Grenzübergang Brusgi-Kuźnica nahe der weißrussisch-polnischen Grenze und errichteten dort ein spontanes Lager. Etwa 2.000 Menschen leben in diesem Lager: einige in unbeheizten Zelten, andere in einem von den weißrussischen Behörden zur Verfügung gestellten Logistikkomplex. Dies erklärte Natalja Eismont, die Pressesprecherin des weißrussischen Präsidenten, am 18. November.
Polen behauptete, dass Flüchtlinge immer wieder versucht hatten, auf die polnische Seite durchzubrechen und die Ordnungskräfte mit Steinen und Stöcken beworfen haben. Der Oberkommandierende der polnischen Polizei, Jarosław Szymczyk, sagte, die Migranten hätten auch Blendgranaten und Tränengasgranaten eingesetzt. Er behauptete, dass weißrussische Sondereinheiten Flüchtlinge auf die Zusammenstöße mit der Polizei vorbereiteten, und erklärte, dass zwölf Ordnungskräfte verletzt worden seien. Polen untersuchte auch den Versuch, die Grenze zu stürmen.
Die Europäische Kommission hat nicht die Absicht, mit Lukaschenko über das Schicksal der Migranten zu verhandeln. Dies erklärte der Sprecher der Europäischen Kommission Peter Stano:
„Lukaschenko hat diese Krise verursacht, er hat diese Menschen nach Weißrussland gebracht, indem er ihnen vorlog, dass sie leicht in die EU kommen könnten, und nun sind sie in Weißrussland. Verhandlungen mit dem Lukaschenko-Regime kommen also nicht in Frage.“
Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko sagte hingegen im BBC-Interview, die EU sei schuld an der Migrationskrise. Ihm zufolge stoppte die EU vor dem Hintergrund der Sanktionen die Umsetzung der Vereinbarungen über den Bau von Flüchtlingspunkten an der Grenze zu Weißrussland. Lukaschenko teilte mit:
„Wir haben ein Rückübernahmeabkommen mit Ihnen unterzeichnet. Das heißt, wenn Sie Flüchtlinge hätten, die durch Weißrussland reisen, würden Sie sie an uns zurückgeben. Aber Sie mussten mit uns bauen oder den Bau von Flüchtlingsunterkünften finanzieren. Die Arbeit begann. Ende letzten Jahres, Anfang dieses Jahres haben Sie Sanktionen gegen Weißrussland verhängt und sind vom Rückübernahmeabkommen abgerückt.“
Lukaschenko betonte, dass dies der einzige Grund für den Ausbruch der Migrationskrise ist. Der weißrussische Präsident fragte sich, warum sein Land Flüchtlinge an der Grenze zurückhalten und Lager für sie errichten sollte, wenn sie in das Vereinigte Königreich, nach Deutschland und in andere europäische Länder gehen wollen.
Lukaschenko erklärte, er habe mit Merkel über die Migrationskrise gesprochen und eine Lösung vorgeschlagen. Ihm zufolge sollte Deutschland etwa 2.000 Migranten zurücknehmen, vor allem Kinder und Frauen, während Weißrussland mehr als 5.000 Migranten in ihre Heimatländer, den Irak, Afghanistan und andere Länder des Nahen Ostens, zurückschicken sollte.


snanews.de:
Gazprom: Haben mehr als die Hälfte der europäischen Gasimporte geliefert
Der russische Gaskonzern Gazprom hat nach eigenen Angaben von Januar bis September 2021 mehr als die Hälfte des gesamten Gasimportvolumens nach Europa bereitgestellt.
„Nach den Ergebnissen von neun Monaten überstieg der Anteil von Gazprom an den Gesamtimporten von Pipeline- und Flüssigerdgas in Europa 53 Prozent“, heißt es in der Erklärung des Unternehmens auf seinem Telegram-Kanal.
Die europäischen Länder hätten die Importe um 18 Milliarden Kubikmeter (7,5 Prozent) im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2020 erhöht, da die Nachfrage steige und die eigene Erdgasproduktion zurückgehe.
Die Einfuhren von Pipeline-Gas stiegen um 31 Milliarden Kubikmeter (20,4 Prozent), Gazprom lieferte fast die Hälfte dieses Volumens – 48 Prozent. Die Einfuhren von Flüssigerdgas gingen dagegen um 13 Milliarden Kubikmeter (14,5 Prozent) zurück.
Nach vorläufigen Schätzungen werde der weltweite Gasverbrauch in diesem Jahr um 150 Milliarden auf 4,2 Billionen Kubikmeter steigen, erklärt der Konzern ferner. Das größte Wachstum der Gasnachfrage werde in Russland, China und europäischen Ländern beobachtet. Mehr als ein Drittel des weltweiten Gasverbrauchswachstums werde durch eine Erhöhung der Gasproduktion von Gazprom gedeckt, hieß es.


de.rt.com:
Tschechien erklärt sich zur Entsendung seiner Soldaten an polnisch-weißrussische Grenze bereit
Die Tschechische Republik hat sich bereit erklärt, Militär bzw. Polizei an die polnisch-weißrussische Grenze zu schicken, um Polen bei der Lösung der Migrationskrise zu helfen. Vor Tschechien hatte bereits Großbritannien seine Truppen nach Polen entsandt.
Tschechien hat sich bereit gezeigt, seine Polizei und sein Militär nach Polen zu entsenden, um das Land bei der Lösung der Migrationskrise an der polnisch-weißrussischen Grenze zu unterstützen. Dies erklärte der tschechische Premierminister Andrej Babiš nach dem Gipfel der Regierungschefs der Visegrád-Gruppe in Budapest. Babiš unterstrich:
„Was jetzt an der polnisch-weißrussischen Grenze geschieht, ist völlig inakzeptabel. Das Verhalten des Lukaschenko-Regimes überschreitet alle Grenzen.“
Jedoch könnten Soldaten erst dann nach Polen entsandt werden, wenn beide Kammern des tschechischen Parlaments dieser Entscheidung zustimmen, präzisierte der Premierminister. Auch der tschechische Präsident Miloš Zeman unterstützte die Initiative. Polen, vertreten durch Ministerpräsident Mateusz Morawiecki, bedankte sich bei den Kollegen für ihre „fantastische und beispiellose“ Solidarität.
Zuvor hatte Großbritannien die Ankunft seiner Streitkräfte an der polnisch-weißrussischen Grenze bestätigt. Laut Großbritannien waren die Truppen zwecks der technischen Unterstützung Polens entsandt worden, um die aktuelle Situation mit Flüchtlingen aus dem Irak an der Grenze zu Weißrussland zu verbessern.
Unterdessen merkte die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa an, Großbritannien schicke seine Militärangehörigen nach Polen, während mehr als 1.000 illegale Einwanderer an nur einem Tag versucht hätten, den Ärmelkanal zu überqueren, um nach Großbritannien zu gelangen.

vormittags:

snanews.de: Zensur russischer Medienberichte: Weitere Fälle durch ausländische Internetplattformen verzeichnet
Die russische Medienaufsicht Roskomnadsor hat seit dem Jahr 2020 insgesamt 51 Fälle der Zensierung von Beiträgen russischer Medien und ihrer offizieller Accounts vonseiten ausländischer Internetbühnen registriert. Dies wurde im Pressedienst der Behörde gegenüber SNA mitgeteilt.
Es wurde darauf verwiesen, dass die Verfassung die Freiheit der Masseninformation garantiert und die Zensur verbietet. Zum Schutz der Bürgerrechte wurde in Russland im Dezember 2020 ein Gesetz angenommen, das auf die Bekämpfung der Zensur gegenüber russischen Medienberichten vonseiten ausländischer Internetplattformen gerichtet ist.
„Seit dem Jahr 2020 erfasst Roskomnadsor Daten von Zensur der Beiträge russischer Massenmedien und ihrer offizieller Accounts durch ausländische Internetplattformen (soziale Netzwerke und Video-Hostings). Zum jetzigen Zeitpunkt sind 51 solche Fälle registriert worden, darunter 24 Fälle bei Youtube, 13 bei Facebook, acht bei Instagram, vier bei Twitter, einer bei Google und einer bei TikTok“, heißt es in der Mitteilung.
Die für die internationale Nutzerschaft bestimmten Beiträge (die unter anderem von den Medienagenturen Sputnik, RT und Anna News angeboten werden) würden am häufigsten zensiert, hieß es. Zensurfälle seien auch in Bezug auf die offiziellen Accounts einzelner Massenmedien, so des Unternehmens „Tawrida“ („Westi Krim“), der Netzwerke „Krim 24“, „Politika segodnya“ u.a.m. verzeichnet worden.
Bekannt sei auch, dass die Moderatoren ausländischer Internetressourcen beim Sperren von Beiträgen russischer Massenmedien und ihrer Accounts in der Regel keine konkrete Begründung vorlägen und sich darauf beschränkten, auf eine Verletzung der Regeln der Gemeinschaft der jeweiligen Plattform zu verweisen.
„Roskomnadsor hat seit dem Jahr 2020 insgesamt 59 Briefe an die Eigentümer ausländischer Internetplattformen verfasst, die Beiträge russischer Massenmedien zensierten oder ihre offiziellen Accounts blockierten. Die Briefe enthielten die Forderung, die Einschränkungen für den Zugang zu den gesperrten Beiträgen und Accounts aufzuheben“, so die Mitteilung.
Bisher seien nur in 17 Fällen die Einschränkungen beseitigt worden, hieß es.


Telegram-Kanal der Vertretung der LVR im GZKK: Am 23. November 2021 wurde keine Verletzung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine festgestellt.

snanews.de: An der Grenze zu Weißrussland: Ukraine startet Sonderoperation
Kiew hat den Start einer Sonderoperation an der Grenze zwischen der Ukraine und Weißrussland verkündet, deren Ziel es ist, die staatliche Grenze zu schützen und eine Migrationskrise zu verhindern. Das gab am Mittwoch der Pressedienst des staatlichen Grenzsdienstes des Landes bekannt.
Demnach begann an der Grenze zu Weißrussland die Sondergrenzoperation „Polessje“, die vom staatlichen Grenzdienst koordiniert und zusammen mit Kräften der Nationalgarde, der Polizei, den Streitkräften des Landes durchgeführt wird.
Laut dem ersten Vizechef des ukrainischen Grenzdienstes, Wladimir Nikiforenko, gibt es noch die Bedrohung der Krisenverbreitung sowie eine Möglichkeit für die Umleitung von Migrantenströmen in die Ukraine.
Die Hauptaufgabe der Operation sei es, die Grenzüberquerung durch illegale Migranten und deren Eindringen auf das ukrainische Territorium zu verhindern.
Dabei sollen auch Fliegerkräfte, darunter Drohnen, sowie andere technische Beobachtungsmittel eingesetzt werden. In Grenzgebieten wird es unter anderem Kontrollpunkte auf Autostraßen geben, zudem werden Bushaltestellen und Bahnstationen patrouilliert und kontrolliert.
Am Dienstag hieß es aus der ukrainischen Regierung, dass im Land der zwischenbehördliche Stab zur Koordinierung der Handlungen von Sicherheitskräften des Landes zum Schutz der staatlichen Grenzen seine Arbeit aufgenommen hatte.
Vor zwei Wochen hatte der ukrainische Innenminister Denis Monastyrski erklärt, dass die Ukraine die Zahl der Sicherheitskräfte an der Grenze wegen der Migrantenkrise an der weißrussisch-polnischen Grenze erhöhen werde. „Wir bereiten uns auf ähnliche Szenarien wie jene vor, die heute an der polnisch-belarussischen Grenze geschehen (…)“, sagte er.
An der belarussisch-polnischen Grenze harren seit Wochen Tausende Migranten aus. Präsident Alexander Lukaschenko steht zunehmend in der Kritik seitens der EU, angeblich gezielt Migranten aus Krisenregionen einfliegen zu lassen und in Richtung polnischer Grenze zu drängen, um Europa so unter Druck zu setzen. Warschau hat die Grenzsicherung verstärkt und Militärangehörige zusammengezogen. Es wurden 15.000 Soldaten sowie Panzer, Luftverteidigungskräfte und andere schwere Waffen an der Grenze konzentriert. Die polnischen Behörden unterbinden jegliche Versuche der Migranten, auf polnisches Territorium zu gelangen, und geben Minsk die Schuld an der Krise.


dnr-sckk.ru: Täglicher Bericht über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung für den Zeitraum vom 23. November 3:00 Uhr bis 24. November 3:00 Uhr
In den letzten 24 Stunden hat die Vertretung der Donezker Volksrepublik im Gemeinsamen Zentrum zur Kontrolle und Koordination zwei Verletzungen des unbefristeten Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU mitgeteilt.
Das Territorium der DVR wurde in Verletzung der Minsker Vereinbarungen sowie der Vereinbarungen über einen Waffenstillstand mit folgenden Waffen beschossen:
Es folgt eine genaue Auflistung der eingesetzten Waffensysteme (Anm. d. Übers.).
In der Beschusszone von Seiten der BFU befanden sich folgende Ortschaften: Golmowskij, Gorlowka (Siedlung des Bergwerks 6/7).
Die Versuche der DVR, im GZKK den Koordinationsmechanismus zur operativen Herstellung von Ruhe zu den Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung einzusetzen wurden von der ukrainischen Seite im GZKK ignoriert. Auf unsere Anfragen kam unverändert die Antwort: Wir bestätigen den Beschuss nicht, wir halten das Regime der Feuereinstellung ein.
Opfer unter der Zivilbevölkerung oder Schäden an ziviler Infrastruktur wurden im Berichtszeitraum nicht festgestellt.
Die Gesamtzahl der von den BFU eingesetzten Geschosse beträgt 13.
In den vorangegangenen 24 Stunden wurden zwei Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU festgestellt.

de.rt.com: Syrische Medienberichte: Zivilisten bei israelischem Angriff auf Syrien getötet
Israels Luftwaffe soll laut Berichten syrischer Staatsmedien erneut einen Angriff auf syrisches Territorium durchgeführt haben. Dabei seien mindestens zwei Zivilisten getötet und mehrere Menschen verletzt worden.
Bei einem angeblichen israelischen Luftangriff in Zentralsyrien wurden mindestens zwei Zivilisten getötet und mehrere Soldaten verwundet. Nach Angaben der staatlichen Medien des Landes kam die syrische Luftabwehr zum Einsatz, um den Angriff abzuwehren. Ein Militärbeamter sagte der staatlichen Syrian Arab News Agency am frühen Mittwochmorgen:
„Der israelische Feind hat einen Luftangriff mit Raketen aus der Richtung nordöstlich von Beirut durchgeführt, der auf einige Punkte in der zentralen Region abzielte.“
Er fügte hinzu, dass neben den beiden Getöteten zwei weitere Zivilisten „schwer verletzt“ wurden.
Sechs Soldaten wurden bei den Angriffen, die gegen 1:30 Uhr Ortszeit erfolgten, ebenfalls verwundet. Außerdem soll es „einige materielle Verluste“ gegeben haben, so der Offizier weiter, der jedoch keine näheren Angaben dazu machte.
Unbestätigte Aufnahmen, die im Internet kursierten, zeigen angeblich einen der Flugkörper in der Luft über Homs, doch waren in dem kurzen Clip keine syrische Luftverteidigung zu erkennen.
Obwohl das israelische Militär derartige Operationen nur selten bestätigt, hat Damaskus Tel Aviv wiederholt beschuldigt, während des jahrzehntelangen Krieges gegen dschihadistische Rebellengruppen regelmäßig Angriffe auf syrisches Territorium durchgeführt zu haben. Erst letzte Woche wurde ein weiterer Luftangriff in der Nähe der Hauptstadt des Landes gemeldet.
Dennoch haben israelische Beamte einige dieser Einsätze eingeräumt. Der ehemalige Premierminister Benjamin Netanjahu behauptete eines Tages, Israel habe in den letzten Jahren „Hunderte“ von Angriffen auf Syrien geflogen, um die dort stationierten iranischen Truppen und Milizen abzuschrecken.


Lug-info.com: In der LVR sind am 23. November um 9:00 Uhr 20.405 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert und bestätigt.
Davon wurden bis 16.503 Personen nach zwei negativen Tests als vollständig genesen entlassen.
Seit Beginn der Pandemie gibt es 2872 Todesfälle.

snanews.de: Polnische Behörden melden neue Grenzdurchbruchversuche durch Migranten
Migranten versuchen weiter, von Weißrussland nach Polen und damit in die EU zu gelangen. Über die jüngsten Versuche informierte am Mittwoch via Twitter der polnische Grenzschutz.
Im jüngsten Twitter-Beitrag des Grenzdienstes heißt es, dass es am Vortag in Mielnik zwei gewaltige Grenzdurchbruchversuche gegeben habe.

Gruppen aus 40 aggressiven Ausländern attackierten die polnischen Kräfte, warfen Steine, Äste und setzten auch Blendgranaten ein.“
Außerdem soll am Dienstag gegen 19.00 Uhr „eine Gruppe aus 100 aggressiven Ausländern“ die polnisch-belarussische Grenze forciert haben. Gegen polnische Beamte flogen demnach die Steine. „Die Attacke wurde von den belarussischen Sicherheitskräften beaufsichtigt.“
In einer früheren Mitteilung twitterte die Behörde, dass es innerhalb von 24 Stunden insgesamt 267 Versuche gegeben habe, illegal die Grenze zu überqueren. Gegen 44 Menschen wurden Beschlüsse über die Deportation vom Territorium Polens gefasst.
Schon im vergangenen Sommer hatte der Andrang von Migranten aus dem Nahen Osten und Afrika an den Grenzen zwischen Weißrussland und Polen sowie den Baltischen Ländern zugenommen. Die Situation hat sich am 8. November zugespitzt, als sich rund 2000 Menschen am Grenzzaun versammelt hatten. Polnische Sicherheitskräfte unterbanden mehrere Durchbruchsversuche, darunter unter Einsatz von Tränengas.
Vilnius, Riga und Warschau machen Belarus für die Krisensituation verantwortlich. Minsk weist die Vorwürfe zurück. Wie der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko erklärte, werde das Land den Zustrom von Menschen nicht mehr aufhalten. Denn wegen der US-Sanktionen habe sein Land weder Geld noch Kräfte dafür.

Mzdnr.ru: Am 23. November wurden in der DVR 2268 Tests auf Coronavirusinfektion durchgeführt, davon waren 972 positiv, bei 56 Patienten wurde die Diagnose Covid-19 klinisch gestellt.
In den letzten 24 Stunden wurden 91 Fälle von Lungenentzündung entdeckt, 9 weniger als am vorangegangenen Tag. Davon wurden 56 ins Krankenhaus eingewiesen. Insgesamt sind 1993 Personen mit Lungenentzündung in Behandlung, davon 1159 mit Sauerstoffunterstützung (+33 in den letzten 24 Stunden).
Am
24. November um 10:00 Uhr sind in der DVR insgesamt 104.492 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert.
14.200 Patienten sind derzeit in Behandlung (stationär und ambulant), 82.370 als gesund entlassen, es gibt 7922 Todesfälle.

nachmittags:

snanews.de: HRW: „Krise an der weißrussisch-polnischen Grenze völlig aus der Luft gegriffen“
Die internationale Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) hat in ihrem Beitrag am Mittwoch die Migrationskrise an der weißrussisch-polnischen Grenze als völlig aus der Luft gegriffen und unnötig bezeichnet und die Seiten dazu aufgerufen, diese dringend beizulegen.
„Die Krise an der weißrussisch-polnischen Grenze ist völlig aus der Luft gegriffen und unnötig und muss dringend gelöst werden“, lautet die Zusammenfassung des 26-seitigen Berichts. Die Organisation wies unter anderem auf die Zahlen der polnischen Presse von November hin, wonach es mehr als 30.000 Überquerungsversuche an der weißrussisch-polnischen Grenze seit Anfang des Jahres gegeben hatte.
Wie HRW aus den Interviews mit den Migranten vor Ort jedoch erfuhr, könnte sich diese Zahl auf dieselben Menschen beziehen, die schlichtweg mehrfach Überquerversuche unternahmen. Der Bericht führt weiter die Zahlen von der weißrussischen Regierung an, wonach sich Mitte November etwa 7000 Migranten im Land befanden. Laut HRW legte Polen keine Statistiken über die Zahl von inhaftierten oder von polnischen Behörden nach Weißrussland zurückgeschobenen Personen vor.
Instrumentalisierung auf beiden Seiten
Die Organisation sieht sowohl Warschau als auch Minsk in die Verantwortung für die Migrationskrise an ihren Grenzen und beschuldigt die beiden Seiten, „das Thema Migration seit August 2021 zynisch instrumentalisiert“ zu haben. Die Instrumentalisierung sei über soziale Medien sowie regierungsnahe Nachrichtensender erfolgt, hieß es in dem Bericht. „Beide Staaten nutzen Social-Media-Plattformen wie Twitter, um Bilder und Filmmaterial zu verbreiten, die angeblich Misshandlungen von Migranten durch die andere Seite zeigen“, so HRW.
Dem Bericht zufolge griff die Regierung in Warschau auf die Rhetorik des „Angriffs auf Polen“ und der „hybriden Kriegsführung“ zu, der auch andere EU-Staaten und -Institutionen folgten, um eine militarisierte Reaktion auf eine menschliche Krise zu rechtfertigen. Laut HRW sollen die weißrussischen Behörden seit Sommer 2021 angeblich Touristenvisa für die Menschen im Nahen Osten aktiv vermittelt haben, wobei die Migranten von lokalen Reisebüros aus zur Flucht über diese Route ermutigt wurden.
Polen verstößt gegen viele EU-Verpflichtungen
Darin, dass Polen Menschen unter unmenschlichen und erniedrigenden Bedingungen nach Weißrussland zurückschicke, wo sie keinen Zugang zu Asylverfahren hätten, und Familien trenne, sehen die HRW-Menschenrechtler einen Verstoß gegen zahlreiche Verpflichtungen aus dem EU-Recht, den Menschenrechten und dem Flüchtlingsrecht.
In dem Bericht rief HRW die EU und andere Mitgliedstaaten dazu auf, einen vorübergehenden Umverteilungsmechanismus für die auf polnischem Staatsgebiet ankommenden Flüchtlinge in Erwägung zu ziehen, damit ihre Schutzbedürfnisse gerecht beurteilt werden könnten.
Situation an der Grenze
Seit Wochen warten Flüchtlinge aus dem Nahen Osten in behelfsmäßigen Lagern an der polnisch-weißrussischen Grenze auf eine Gelegenheit, in die EU zu gelangen. Einige versuchen, die von Polen errichteten Grenzabsperrungen gewaltsam zu durchbrechen.

Die Behörden in Weißrussland berichten währenddessen vermehrt von sogenannten Push-Backs: Grenzschützer auf der EU-Seite halten die Flüchtlinge unter Androhung und Einsatz von Gewalt davon ab, die Grenze zu passieren. Die polnische Regierung hat einen Ausnahmezustand in den grenznahen Gebieten ausgerufen und setzt die Armee sowie schwerbewaffnete Polizeieinheiten gegen die Migranten ein.
Die EU beschuldigt Minsk, die Krise absichtlich ausgelöst zu haben. Der weißrussische Präsident Lukaschenko wies die Verantwortung für die Krise von sich, erklärte zugleich aber, die Flüchtlinge auf ihrem Weg in die Europäische Union nicht aufhalten zu können. Aufgrund der EU-Sanktionen fehlten seinem Land die dafür nötigen Kräfte und Mittel.


de.rt.com:
Putin schätzt Beziehung zwischen Deutschland und Russland als „ziemlich kompliziert“ ein
Der russische Präsident Wladimir Putin hat in seiner Glückwunschbotschaft zum 15. Jahrestag der Gründung der russischen und deutschen Koordinierungsbüros für die Jugendzusammenarbeit die aktuelle Lage der bilateralen Beziehung als „ziemlich kompliziert“ eingeschätzt.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich am Dienstag in einer Glückwunschbotschaft bezüglich der aktuellen Beziehung zwischen Moskau und Berlin geäußert. Der vollständige Text wurde vom Pressedienst des Kremls veröffentlicht.
Putin gratulierte den Gästen und Organisatoren der feierlichen Veranstaltungen zum 15. Jahrestag der Gründung der russischen und deutschen Koordinierungsbüros zur Förderung der Jugendzusammenarbeit und schätzte ihre Arbeit angesichts des heutigen Standes des deutsch-russischen Verhältnisses:
„Die Bedeutung solcher direkten, informellen Kontakte, echter öffentlicher Diplomatie, ist in der gegenwärtigen – ziemlich komplizierten – Phase der bilateralen Beziehungen besonders groß.“
Putin bemerkte, dass sich Vertreter der jüngeren Generationen heute sehr aktiv bei der Umsetzung gemeinsamer Projekte und Programme in unterschiedlichen Bereichen zeigen würden.
Außerdem wies er darauf hin, dass solche Organisationen wie die Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch und das Russische Koordinationsbüro für die Jugendzusammenarbeit mit Deutschland „ihre Relevanz und Wirksamkeit bestätigen“ und „einen konstruktiven Dialog zwischen den zivilen Gesellschaften“ Deutschlands und Russlands fördern.
Der Politiker fügte hinzu, dass der regelmäßige Austausch zwischen Universitäten und Schulen einzigartige Möglichkeiten zum Sprachenlernen und zum Kennenlernen von Geschichte und Alltag der Gastländer bietet. Gleichzeitig äußerte er seine Hoffnung darauf, dass die Tätigkeit der Organisationen, die die Jugendzusammenarbeit koordinieren, auch in Zukunft dazu beitragen würde, das gegenseitige Verständnis und Vertrauen zwischen den Völkern beider Staaten zu stärken.


snanews.de:
EU: Russland soll Dekret über Unterstützung von Donbass rückgängig machen
Die Europäische Union hat Russland aufgefordert, das vom Präsidenten Putin vorige Woche unterzeichnete Dekret über die humanitäre Hilfe an die selbsternannten Republiken Donezk und Lugansk rückgängig zu machen. Brüssel bedauere diesen Schritt Moskaus, hieß es in einer Erklärung dazu.
Das Dekret zielt laut der Erklärung der EU-Diplomaten darauf ab, „die vorübergehend nicht von der Regierung in Kiew kontrollierten Gebiete Donezk und Lugansk von der Ukraine weiter zu trennen, im Widerspruch zu den Zielen der Minsker Abkommen“.
Solche „einseitigen Maßnahmen verletzen die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine, auch im Hinblick auf die Zollkontrolle“, hieß es. „Sie haben das Potenzial, die Spannungen zu erhöhen, den Status quo aufrechtzuerhalten und den zukünftigen Reintegrationsprozess zu behindern.“
„Wir fordern Russland auf, diese Entscheidung zu widerrufen und auf einseitige Maßnahmen zu verzichten, die den Konflikt in der Ostukraine nur noch weiter verschärfen“, hieß es in der Erklärung.
Präsident Putin hat am 15. November ein Dekret über die „Bereitstellung humanitärer Hilfe für die Bevölkerung bestimmter Gebiete der Regionen Donezk und Lugansk der Ukraine“ unterzeichnet. Es erkennt insbesondere Ursprungszeugnisse von Waren an, die in den selbsternannten Republiken hergestellt werden. Das Dekret ermöglicht somit den Zugang von Waren aus diesen Gebieten nach Russland und umgekehrt.
Zuvor hatte der Chef der Volksrepublik Donezk, Denis Puschilin, mitgeteilt, dass die Republik im Rahmen des Dekrets des russischen Präsidenten über die Unterstützung des Donbass plane, Produkte der Eisenmetallurgie, der Metallverarbeitung, der Chemieindustrie sowie Baustoffe und landwirtschaftliche Produkte nach Russland zu liefern.


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rmiyadnr.su: Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz am 24.11.2021
In den letzten 24 Stunden wurden zwei Verletzungen der Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle der Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten des Gegners festgestellt.
In Richtung Gorlowka haben Kriegsverbrecher der 95. Brigade auf Befehl des Kriegsverbrechers Wesser Golmowskij und die Siedlung des Bergwerks 6/7 in Gorlowka mit verschiedenen Arten von Granatwerfern beschossen und 13 Granaten abgefeuert.
Die ukrainische Seite im GZKK habe die Anfrage nach einem Regime der Ruhe über einen Koordinationsmechanismus ignoriert.
In
Richtung Donezk haben Kämpfer der 56. Brigade einen terroristischen Akt gegen die Einwohner des Randes der Hauptstadt der Republik im Gebiet der Abakumow-Siedlung geplant. Dazu haben ukrainische Kämpfer aus Richtung Newelskoje einen Drohne Multikopter R-18 gestartet, die drei selbstgebaute Sprengeinrichtungen trug, die mit Metallkügelchen gefällt waren. Die Art der Sprengeinrichtungen zeugt davon, dass die ukrainische Kämpfer nicht die Absicht hatten, einen Schlag gegen Objekte der zivilen Infrastruktur zu führen, sondern gegen Menschen und ihnen zahlreiche Verletzungen zugefügt.
Dank der Wachsamkeit unserer Verteidiger gelang es mit Hilfe einer Station der elektronischen Kriegsführung „Terrikon M2N“, den Akt der Aggression gegen friedliche Bürger zu unterbinden und die todbringende Drohne zu landen zu zwingen. Pioniere der Volksmiliz haben durch eine Detonation die selbstgebauten Sprengeinrichtungen vernichtet.
Wir fordern von den Beobachtern der OSZE-Mission, den Fall gröbsten Verstoßes gegen den ersten Punkt des Komplexes von Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle der Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung sowie die Minsker Vereinbarungen, die jeglichen Einsatz von Drohnen außer denen der OSZE verbieten, durch Kämpfer der 56. Brigade zu registrieren.
In Verletzung des dritten Punkts der Zusatzmaßnahmen haben die ukrainischen bewaffneten Formationen vier Stück Waffen und Militärtechnik in der Nähe von Wohnhäusern und kommunalen Objekten auf dem von der Ukraine kontrollierten Territorium stationiert.
Aus dem Bestand der 93. mechanisierten Brigade:
ein Schützenpanzer in der Nähe von Wohnhäusern in Nowogrigorowka.
Aus dem Bestand der 128. Gebirgssturmbrigade:
zwei Schützenpanzerwagen im Gebiet von Pionerskoje.
Außerdem wurde eine Station der elektronischen Kriegsführung „Chortiza-M“ in einem Wohngebiet von Lebedinskoje entdeckt.
Die ukrainische Seite blockiert weiter aktiv die Tätigkeit der OSZE-Mission. So hat der Gegner, um die Erfassung der Stationierung verbotener Waffen der 95. Brigade durch Beobachter der Mission zu verhindern, Stationen der elektronischen Kriegsführung „Bukowel-AD“ aus dem Bestand einer mobilen Gruppe des 502. Bataillons für elektronische Kriegsführung eingesetzt, um die Leitungs- und Navigationskanäle von Drohnen der OSZE-Mission bei Flügen im Gebiet von Majorsk zu blockieren.
Außerdem haben Beobachter der Mission gemäß dem Bericht vom 23. November 2021 wieder einen Fall von Eröffnung des Feuers von den Positionen der 25. Luftlandebrigade im Gebiet der Donezker Filterstation erfasst.
In den Verbänden und Truppenteilen der ukrainischen Streitkräfte in der OOS-Zone sind weiter Fälle von nicht kampfbedingten Verlusten festzustellen.
So
haben Kämpfer der 128. Brigade im Gebiet von Topolinoje am 22. November aufgrund unvorsichtigen Umgang mit Feuer ihren Unterstand in Brand gesetzt, dabei starb ein Soldat, zwei erlitten unterschiedlich schwere Brandverletzungen.
Der Brigadekommandeur und Verbrecher Gontscharuk berichtete dem übergeordneten Stab nicht über den Vorfall.
Wir erhalten Informationen über Diebstahl
und Verkauf von Waffen durch ukrainische Kämpfer in der OOS-Zone.
Nach Informationen von unserer Quelle im Stab der operativ-taktischen Gruppierung „Ost“ haben Mitarbeiter des SBU am 23. November zwei Kämpfer der 93. Brigade beim Versuch, Waffen im Gebiet von Nowotroizkoje zu verkaufen festgenommen.
Bei der Festnahme wurden fünf AK-74-Maschinenpistolen,
sieben RGD-5-Granaten sowie 2000 Patronen des Kalibers 5,45mm konfisziert.
Gegen die Festgenommenen wurde ein Strafverfahren wegen „gesetzwidrigem Waffen- und Munitionshandel“ eingeleitet. Ermittlungsmaßnahmen laufen.


snanews.de:
Russland und China kritisieren „Demokratie-Gipfel“ der USA
Moskau und Peking haben am Mittwoch Washington wegen der Einladung von Taiwan, das China als Teil seines Territoriums betrachtet, zu einem „Demokratie-Gipfel“ im Dezember in den USA kritisiert.
„China ist kategorisch gegen die Einladung von Taiwan zu dem in den USA zu veranstaltenden ‚Demokratie-Gipfel’“, erklärte der Pressesekretär des chinesischen Außenministerims, Zhao Lijian, bei einem Briefing.
Russland und China stehen nicht auf der Gästeliste, die 110 Länder umfasst. Taiwan gehört zu den Ländern, die zum virtuellen Gipfeltreffen am 9. und 10. Dezember eingeladen sind.
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sagte am Mittwoch gegenüber Journalisten, dass die USA versuchten, die Demokratie zu privatisieren und neue Trennlinien zwischen Ländern zu ziehen, indem sie den „Demokratie-Gipfel“ ohne Mitwirkung von Russland und China vorbereiteten.
„Wir sind selbstverständlich negativ eingestellt hinsichtlich der bevorstehenden Veranstaltung. Das ist nichts weiteres, als ein Versuch, irgendwelche neue Trennlinien zu ziehen. Wir hatten uns Anfang der 1990er Jahre stark darum bemüht, diese Trennlinien zu verringern und zu beseitigen. Aber die USA ziehen es heute bedauerlicherweise vor, neue Trennlinien zu schaffen und die Länder in ihrer Meinung nach in gute und schlechte einzuteilen.“
„Dies steht im krassen Widerspruch zu den allgemeinen Stimmungen in der Welt“, so Peskow. „Immer mehr Länder ziehen es vor, selbst darüber zu entscheiden, wie sie leben sollen, ohne sich dabei nach anderen umzuschauen“, sagte der Kreml-Sprecher.
Bei dem virtuellen Treffen soll es nach Angaben des Weißen Hauses um den Kampf gegen autoritäre Herrschaftssysteme, um die Bekämpfung der Korruption sowie die Förderung der Menschenrechte gehen.
Erst am vergangenen Dienstag hatten US-Präsident Joe Biden und der chinesische Staats- und Regierungschef Xi Jinping ihr erstes Onlinetreffen abgehalten, das mehr als drei Stunden dauerte.
Biden betonte, dass sich die USA nach wie vor an die „Ein-China-Politik“ halten, sich an den früher abgeschlossenen Vereinbarungen orientieren und „einseitige Bemühungen, den Status quo zu ändern oder Frieden und Stabilität in der Taiwanstraße zu untergraben, entschieden ablehnen“, hieß es auf der Webseite des Weiße Hauses.
Der chinesische TV-Sender CGTN berichtete unter anderem, dass die US-Regierung laut Bidens Aussagen die „Unabhängigkeit Taiwans“ nicht unterstütze, und hoffe, dass Frieden und Stabilität in der Taiwanstraße erhalten blieben.


snanews.de:
Lawrow: Russland interessiert an depolitisierten Kontakten zu anderen Ländern
Russland ist weiterhin an depolitisierten kulturell-humanitären Kontakten zu anderen Ländern interessiert, dabei würden in der Welt Versuche unternommen, die kulturell-zivilisationelle Eigenständigkeit der Völker zu zerstören, sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow am Mittwoch.
Er sprach in der 37. Sitzung des Rates der Chefs der Subjekte der Russischen Föderation beim russischen Außenministerium.
„Heute ist es kein Leichtes, in beliebigen Formaten in der internationalen Arena zu arbeiten. Wie wir wissen, werden vor unseren Augen hartnäckige Versuche unternommen, die kulturell-zivilisationelle Eigenständigkeit der Völker in verschiedenen Teilen der Welt zu zerstören. Die Nutzung von Internet-Technologien, darunter auch von sozialen Netzwerken, zu diesem Zweck schafft ernstzunehmende Herausforderungen. Diese Faktoren müssen selbstverständlich berücksichtigt werden“, sagte Lawrow.
Russland verfüge über gewaltige Möglichkeiten auf dem Gebiet der Kultur, und sie müssten aktiv genutzt werden, fügte der Minister hinzu.
„Wir sind nach wie vor an depolitisierten kulturell-humanitären Kontakten zu den Staaten Europas und Nordamerikas interessiert“, so Lawrow. Er werde die Initiativen der russischen Regionen im Bereich der Kultur unterstützen, betonte Lawrow.


de.rt.com:
Russland will Moldawien trotz unbezahlter Rechnungen weiterhin mit Gas beliefern
Gazprom hat zugestimmt, die Gaslieferungen an Moldawien wegen laufender Schulden nicht einzustellen. Die moldawischen Behörden versicherten, am Freitag vollständige Zahlungen an Gazprom zu leisten. Der russische Außenminister Lawrow wies westliche Vorwürfe des politischen Drucks auf Moldawien zurück.
Gazprom hat der Aufforderung der moldawischen Regierung zugestimmt, die Gaslieferungen in das Land ab heute nicht einzustellen. Dies teilte der offizielle Vertreter der russischen Gasholding Sergei Kuprijanow mit. Die moldawische Seite versprach, die laufenden Schulden am kommenden Freitag vollständig zu begleichen. Kuprijanow sagte:
„Die moldawische Regierung hat Gazprom gebeten, die Gaslieferungen ab heute nicht mehr auszusetzen. Die moldawische Seite erkennt die Rechtmäßigkeit des Vorgehens von Gazprom uneingeschränkt an und verpflichtet sich, die laufenden Zahlungen bis Freitag, den 26. November, in voller Höhe zu leisten. Ausnahmsweise hat Gazprom diesem Ersuchen zugestimmt und dabei guten Willen und Verständnis für die schwierige Situation gezeigt, in der sich die moldawischen Bürger befinden könnten.“
Gleichzeitig betonte Kuprijanow, dass die russische Holding fest damit rechne, dass Moldawien seinen Verpflichtungen aus dem Vertrag in Zukunft uneingeschränkt nachkomme und die laufenden Zahlungen pünktlich leiste. Er stellte fest, dass die vertraglichen Verpflichtungen erfüllt werden sollten.
Am Montag hatte Gazprom Moldawien mitgeteilt, dass die Gaslieferungen innerhalb von 48 Stunden eingestellt werden könnten, da die Zahlungen im Rahmen des laufenden Vertrages nicht geleistet wurden. Im Oktober verlängerten Gazprom und das moldawische Gasunternehmen Moldovagaz den Gasliefervertrag um fünf Jahre. Ein wichtiger Punkt der Vereinbarung war, dass Moldawien seine laufenden Gaszahlungen pünktlich bezahlte, die Zahlung jedoch nicht am 22. November einging, so die russische Gasholding.
Sie beläuft sich auf etwa 74 Millionen Dollar (etwa 66 Millionen Euro), einschließlich der Zahlung für das im Oktober verbrauchte Gas und der Vorauszahlung für November. Laut Andrei Spînu, dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Moldawiens, wurden diese Mittel bereits gefunden und werden demnächst auf das Konto von Moldovagaz überwiesen. Diese Entscheidung muss jedoch noch von den Abgeordneten gebilligt werden, die am Donnerstag zu einer Sitzung zusammentreten sollen, präzisierte er. Spînu plante, dem Chef von Gazprom, Alexei Miller, die Gründe für die Verzögerung der Gaszahlungen zu erläutern. Moldovagaz erklärte, dass aufgrund der nicht rechtzeitigen Überarbeitung der Tarife, die in Moldawien von einer speziellen Agentur reguliert werden, eine Lücke zwischen den Zahlungen und den verbrauchten Mengen entstanden ist.
Am 17. November hatte der russische Außenminister Sergei Lawrow bei der Unterzeichnung mehrerer Dokumente mit dem moldawischen Außenminister Nicolae Popescu in Moskau erklärt, dass Moskau bei den Verhandlungen über die Gaslieferungen an die Moldawien keinen Druck auf Chisinau ausgeübt habe. Damals sagte er:
„Westliche Kollegen haben sich erlaubt, Russland zu beschuldigen, Druck auf Moldawien wegen Gas auszuüben. Dies entspricht nicht der Realität.“
Popescu erklärte seinerseits, dass die Republik es für notwendig halte, zur GUS-Freihandelsregelung zurückzukehren, und forderte Russland auf, die Zölle auf moldawische Waren aufzuheben. Darüber hinaus betonte Popescu, dass Moldawien beabsichtige, das Problem der Gasschulden schneller zu lösen. Er bezeichnete den Vertrag mit Russland selbst als äußerst vorteilhaft. Der Minister wies damals auch darauf hin, dass es derzeit keine Probleme mit Gaslieferungen nach Moldawien gebe.

Standard

Presseschau vom 23.11.2021

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Wiedergabe russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Außer der Reihe – Lesetipps:

Tarik Cyril Amar: Wie der ukrainische Plan, russische Söldner in eine Falle zu locken, nach hinten losging
Der Präsident der Ukraine, Wladimir Selenskij, sitzt in der Affäre um die in Minsk festgesetzten russischen Söldner in einer Zwickmühle. Wenn er zugeben würde, dass er es war, der die Geheimdienstoperation sabotiert hat, dann würden die „Patrioten“ der Ukraine auf Hochtouren gehen und ihn dafür bei lebendigem Leibe rösten. …
https://kurz.rt.com/2qcu

Anna Belchow: London erklärt Hamas zu Terroristen: Kooperation mit Israel bringt Hoffnung für Kriegsverbrecher
Der israelische Außenminister, ein alter Bekannter der britischen Innenministerin, begrüßte deren Einstufung der Hamas als Terroristen. Dabei lassen sich Patels Vorwürfe gegen die Hamas teils auch auf das israelische Militär anwenden. Neue Hoffnung auf Straffreiheit gibt es für alte Kriegsverbrecher allemal. …
https://kurz.rt.com/2qai

de.rt.com: Studie im Thüringer Landtag: Korrelation zwischen Impfquote und Übersterblichkeit
Am Mittwoch stellte die Abgeordnete Ute Bergner im Thüringer Landtag eine Studie vor, die sich mit der Übersterblichkeit im Zeitraum vom 6. September bis 10. Oktober 2021 im Vergleich mit den Vorjahren beschäftigt. Die Ergebnisse sind überraschend. …
https://kurz.rt.com/2qdl

Dagmar Henn: Dauerhetze gegen Ungeimpfte: Mainstream-Medien im Gefängnisexperiment
Alle sind sie gegen „Hass“ und „Hetze“, aber gegen Ungeimpfte geht das in Ordnung. Da darf man das auf allen Kanälen. Der „Spiegel“ und die „Zeit“ liefern dafür treffende Beispiele. Sie verhalten sich wie in einem gigantischen Milgram-Experiment. …
https://kurz.rt.com/2qd6

de.rt.com: „Blackfacing“ und „Haremsdamen“: Berliner Staatsballett cancelt den „Nussknacker“
Dieses Jahr wird es vom Berliner Staatsballett keine Aufführung des beliebten Balletts „Nussknacker“ geben. In einem Interview mit der „B.Z.“ erläutert die kommissarische Staatsballett-Chefin Christiane Theobald ihre Bedenken bezüglich des Stücks. …
https://kurz.rt.com/2qe3

Natylie Baldwin: Warum lehnen die meisten Russen die „Werte“ des Westens ab?
Für diejenigen, die wirklich verstehen wollen, warum so viele Russen die Stabilität und den verbesserten Lebensstandard unter Putin einer westlichen Demokratie vorziehen, ist es ein guter Anfang, das wahre Ausmaß dessen zu verstehen, was wirklich mit den Russen in den „demokratischen“ 90ern passiert ist. …
https://kurz.rt.com/2qd3


abends/nachts:

snanews.de: Über 1000 Dollar die Sekunde: So viel verdienen Pfizer, Biontech und Moderna – Analyse
Die Impfeinnahmen von Pfizer, Biontech und Moderna kommen zusammen auf über 1000 US-Dollar die Sekunde oder 93,5 Millionen am Tag. Während „der Rubel“ rollt, bleiben die ärmsten Bevölkerungen der Welt weiterhin überwiegend ungeimpft. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse.
Entgegen der Forderung der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Menschen weltweit nach einem Priorisierungsschema zu impfen, also zunächst die am stärksten Gefährdeten zu versorgen, haben Impfhersteller die meisten Impfdosen an wohlhabende Länder verkauft. Zu diesem Ergebnis kommt die „People’s Vaccine Alliance” (PVA) auf Grundlage von Berichten zu Einnahmen der Unternehmen aus der Pharmabranche, wie MedicalXpress berichtet.

Die PVA, die sich für eine bessere Verfügbarkeit der Impfstoffe weltweit einsetzt, schätzt für die drei Pharma-Unternehmen Pfizer, Biontech und Moderna, dass deren Einnahmen sich bei über 1000 US-Dollar pro Sekunde bewegen, in einer Minute 65.000 Dollar entsprechen und am Tag 93,5 Millionen Dollar betragen.
Kaum Impfstoff für arme Länder
Zum Stein des Anstoßes werden diese Profite, wenn man berücksichtigt, dass Bevölkerungen von Ländern mit niedrigem Einkommen ohne Impfstoff gelassen werden. „Es ist obszön, dass einige wenige Unternehmen Millionen-Umsätze im Stundentakt machen, während in Ländern mit niedrigen Einkommen lediglich zwei Prozent der Menschen einen vollständigen Schutz gegen das Coronavirus haben“, bemerkt dazu Maaza Seyoum von der Afrikanischen Allianz und der PVA Afrika. Der Vorwurf: Die Unternehmen haben sich gezielt vorrangig die besten Verträge mit den reichsten Regierungen gesichert und andere Länder im Stich gelassen.
In Zahlen sollen Pfizer und Biontech nicht einmal ein Prozent ihrer Vorräte Ländern mit niedrigem Einkommen zur Verfügung gestellt haben, Moderna sogar nur 0,2 Prozent. 98 Prozent der Menschen in diesen Ländern bleiben ungeimpft. Diese Unternehmen stehen im Kontrast zu Astrazeneca und Johnson & Johnson, die Impfstoffe auf Non-Profit-Basis zur Verfügung gestellt haben. Auch das russische Vakzin „Sputnik V“ wird in vielen Ländern mit niedrigem Einkommen produziert.
Pharma-Riesen verweigern den Transfer ihrer Technologie
Kritisch sieht die PVA auch, dass die drei Pharma-Riesen trotz acht Milliarden an öffentlichen Mitteln einen Transfer ihrer Impftechnologie an Hersteller in solchen Ländern über die WHO verweigern, obwohl „ein solcher Schritt die globale Versorgung erhöhen, Preise senken und Millionen Leben retten könnte“. Moderna missachte dabei sogar expliziten Druck aus dem Weißen Haus sowie Anfragen der WHO zur Zusammenarbeit, um eine erhöhte Produktion in Südafrika zu ermöglichen.
Eine Lösung des Problems bleibt nach wie vor die temporäre Aufhebung der Patentrechte an den Impfstoffen. Für einen solchen Schritt setzen sich über hundert Länder ein. Einige wohlhabende Länder, darunter Deutschland und Großbritannien, blockieren aber das Vorhaben. Das Gegenargument lautet für gewöhnlich, dass die Qualitätsstandards bei der Produktion nicht eingehalten werden könnten.


de.rt.com:
China-ASEAN-Gipfeltreffen: Wollen nuklearwaffenfreies Südostasien
Der Verband von zehn südostasiatischen Staaten sowie China haben ihren Willen zu einer nuklearwaffenfreien Region bekräftigt. Zuvor hatte Washington bekannt gegeben, dass es seinen Verbündeten Australien mit nukleargetriebenen U-Booten ausstatten will.
China und die Assoziation Südostasiatischer Nationen (ASEAN), der zehn Länder angehören, haben eine umfassende strategische Partnerschaft gegründet, wie Chinas Staatschef Xi Jinping am Montag erklärte.
„Heute verkünden wir gemeinsam die Gründung einer umfassenden strategischen Partnerschaft zwischen China und der ASEAN. Dies ist ein neuer Meilenstein in der Geschichte unserer Beziehungen und wird dem Frieden, der Stabilität, dem Wohlstand und der Entwicklung unserer Region und der Welt neue Impulse verleihen“, sagte Xi bei der Eröffnungszeremonie des Gipfels zum 30. Jahrestag der Gründung des China-ASEAN-Dialogs.
Xi erklärte auch, dass China bereit sei, der ASEAN in den nächsten drei Jahren weitere 1,5 Milliarden Dollar an Entwicklungshilfe zur Verfügung zu stellen, um die ASEAN-Länder bei der Bekämpfung von COVID-19 und der wirtschaftlichen Erholung zu unterstützen. China sei bereit, sich an der internationalen Entwicklungszusammenarbeit mit der ASEAN zu beteiligen und Verhandlungen über ein Abkommen in diesem Bereich aufzunehmen, fügte der Präsident hinzu.
Zudem betonte Xi, dass China und die ASEAN statt Konfrontation Dialog führen müssten. Es gehe darum, statt Militärallianzen Partnerschaften aufzubauen. Chinas Präsident erklärte:
„Die Erhaltung des Friedens ist unser größtes gemeinsames Interesse und das wichtigste Ziel der Menschen in allen Ländern. Wir müssen als Baumeister und Hüter des Friedens in der Region dienen.“
Auch unterstützt China laut Xi die Bemühungen der ASEAN, eine nuklearwaffenfreie Zone zu schaffen. Peking sei bereit, ein Protokoll dazu so früh wie möglich zu unterzeichnen. Die USA und Großbritannien hatten zuvor ihrem Verbündeten Australien versprochen, die Technologie für nukleargetriebene U-Boote bereitzustellen.
China und die ASEAN hatten im Jahr 1991 einen diplomatischen Dialog aufgenommen. Die ASEAN fördert die wirtschaftliche, politische und sicherheitspolitische Zusammenarbeit zwischen den zehn südostasiatischen Staaten Brunei, Kambodscha, Indonesien, Laos, Malaysia, Myanmar, den Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam.


de.rt.com:
UNO warnt vor bleibenden Auswirkungen eines möglichen wirtschaftlichen Kollaps in Afghanistan
Seitdem die Vereinigten Staaten nach der Machtübernahme der Taliban Milliarden von US-Dollar der afghanischen Regierung eingefroren haben, verschlechtert sich die wirtschaftliche und finanzielle Lage im Land zusehends. Ein totaler Kollaps droht.
Die Vereinten Nationen (UN) haben am Montag die Staats- und Regierungschefs der Welt aufgefordert, das Bankenproblem in Afghanistan zu lösen, um den Zusammenbruch des Bankensystems zu verhindern.
In einem dreiseitigen Bericht über das afghanische Banken- und Finanzsystem heißt es, es sei an der Zeit, alle möglichen Optionen in Betracht zu ziehen, einschließlich „unkonventioneller“ Lösungen für diese Krise.
In dem Bericht, der von Reuters eingesehen wurde, heißt es, dass die wirtschaftlichen Kosten eines Zusammenbruchs des Bankensystems und die daraus resultierenden negativen sozialen Auswirkungen „kolossal“ sein würden.
„Die Koordinierung mit den internationalen Finanzinstitutionen, die über umfangreiche Erfahrungen mit dem afghanischen Finanzsystem verfügen, wäre für diesen Prozess von entscheidender Bedeutung“, so das UN-Entwicklungsprogramm mit Blick auf die Weltbank und den Internationalen Währungsfonds.
Der Bericht schätzt, dass etwa 40 Prozent der Einlagen in Afghanistan bis zum Ende des Jahres verloren gehen, und dass die notleidenden Vermögenswerte ein so alarmierendes Niveau erreichen, dass die Banken die nächsten sechs Monate nicht überleben werden.
Mitte November hatte der Taliban-Außenminister Washington aufgefordert, bei der Bewältigung der wirtschaftlichen und humanitären Probleme des Landes mitzuwirken. In einem Brief schrieb er:
„Die grundlegende Herausforderung für unser Volk ist derzeit die finanzielle Sicherheit. Und die Wurzeln dieser Sorge gehen auf das Einfrieren des Vermögens unseres Volkes durch die amerikanische Regierung zurück.“
Die USA hatten die jährlichen Hilfen in Höhe von 8,5 Milliarden Dollar ausgesetzt und die Devisenreserven der Da Afghanistan Bank (DAB), der Zentralbank des Landes, in Höhe von 9,5 Milliarden Dollar gesperrt.

snanews.de: Polens Premier gibt Russland die Schuld an hoher Inflation in Europa
Der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki hat Russland, den russischen Energiekonzern Gazprom und die Pipeline Nord Stream 2 zur Ursache für die hohen Preissteigerungen in der Europäischen Union erklärt.
In einer Pressekonferenz am heutigen Montag sagte der polnische Regierungschef:
„Wir sind heute mit einer Situation konfrontiert, in der die Inflation in den meisten Ländern Europas, verglichen mit den letzten 20-30 Jahren, historisch hoch ist. Und verantwortlich für die hohen Energiepreise sind Gazprom und Russland, ist Nord Stream 2, sind diejenigen in der Europäischen Volkspartei, die den Bau dieser Pipeline förderten, statt sie zu blockieren.“
Laut der europäischen Statistikbehörde Eurostat betrug die Inflation in der Eurozone im Oktober auf das Jahr gerechnet 4,1 Prozent – bei 3,8 Prozent im Vormonat. Der Anstieg der Gaspreise hatte Ende des vergangenen Sommers eingesetzt. Experten führten dies auf den niedrigen Füllstand der europäischen Gasspeicher und auf die höhere Gasnachfrage auf dem Weltmarkt, insbesondere in Asien, zurück.
Unterdessen wurde die Gaspipeline Nord Stream 2 im September dieses Jahres fertiggestellt und seitdem ersten Betriebstests unterzogen. Eine Zertifizierung der gleichnamigen Betreibergesellschaft als unabhängiger Netzbetreiber ist jedoch vorerst gescheitert. Sollte die Bundesnetzagentur und anschließend die EU-Kommission der Zertifizierung der Nord Stream 2 AG bzw. ihrer nach deutschem Recht zu gründenden Tochtergesellschaft zustimmen, können jährlich bis zu 55 Milliarden Kubikmeter Erdgas über die russisch-europäische Pipeline aus Russland nach Deutschland auch zur Weiterleitung in andere EU-Staaten geliefert werden.


de.rt.com:
Unbezahlte Rechnungen: Gazprom wird Gaslieferungen an Moldawien in 48 Stunden einstellen
Der russische Energiekonzern Gazprom hat Moldawien mitgeteilt, dass die Gaslieferungen innerhalb von 48 Stunden eingestellt würden, wenn das Land nicht pünktlich zahle. In diesem Zusammenhang sei Gazprom zutiefst enttäuscht. Moldawien versucht, die Lage wiedergutzumachen.
Die moldawische Seite soll das russische Energieunternehmen Gazprom für Gaslieferungen nicht fristgerecht bezahlt haben. Dies teilte der offizielle Vertreter des russischen Energieriesen Sergei Kuprijanow mit und erklärte:
„In diesem Zusammenhang hat Gazprom der moldawischen Seite heute vertragsgemäß mitgeteilt, dass die Gaslieferungen an Moldawien in 48 Stunden eingestellt werden.“
Kuprijanow wies darauf hin, dass der Vertrag mit dem moldawischen Energiekonzern Moldovagaz praktisch zu den Bedingungen des Geschäftspartners geschlossen worden sei, da das Land sich in einer schwierigen wirtschaftlichen und finanziellen Lage befinde.
Darüber hinaus habe Gazprom die Position des russischen Präsidenten in Betracht gezogen. Die moldawische Seite bat Wladimir Putin Kuprijanow zufolge wiederholt um Unterstützung. Allerdings gebe es in dem für Moldawien lukrativen Vertrag einen wesentlichen und wichtigen Punkt – die vollständige und pünktliche Zahlung. Daher erklärte der Gazprom-Vertreter:
„Gazprom ist sehr enttäuscht über die Nichterfüllung der vertraglichen Verpflichtungen durch die Republik Moldau.“
Nach Angaben des Leiters von Moldovagaz Wadim Tscheban hatte das Unternehmen die Mitteilung von Gazprom bereits erhalten. Nun arbeite das Unternehmen an der Begleichung der Schulden, die durch die verspätete Revision des Tarifs entstanden seien. Tscheban präzisierte:
„Es handelt sich um die Bezahlung des Verbrauchs für Oktober und die Hälfte der Zahlung für November. Uns entstand eine besondere Lücke, denn im Oktober lag der Einkaufspreis im Tarif bei 150 Dollar, und wir kauften für 800 Dollar ein.“
Die Gaspreise wurden in Moldawien im November von 25 auf 63 Cent erhöht. Zur gleichen Zeit zahlten die gewöhnlichen Verbraucher im Oktober dieselben 25 Cent, obwohl sich der Einkaufspreis für Gas vervierfacht hatte. Ende Oktober verlängerte Moldawien den Vertrag mit Gazprom um fünf Jahre unter der Bedingung, dass die Schulden von Moldovagaz im Jahr 2022 einer Überprüfung unterzogen werden.


snanews.de:
Venezuelas Regierungspartei gewinnt 20 Gouverneursposten – Wahlbehörde
Der Nationale Wahlrat Venezuelas hat am Montag in einer ersten Mitteilung nach den Kommunal- und Regionalwahlen 20 Gouverneursposten an die regierende sozialistische Partei und drei an Oppositionspolitiker vergeben.
Kurz nach der Veröffentlichung der ersten Ergebnisse feierte der linke Präsident Nicolás Maduro den Triumph der Regierung.
„Der Sieg ist beeindruckend“, sagte Maduro, umgeben von Anhängern, und fügte hinzu, dass „gute Siege gefeiert werden müssen“.
Die Ergebnisse sind ein Rückschlag für die Oppositionsführer, die nach dem Boykott der Präsidentschaftswahlen 2018 und der Kongresswahlen 2020 mit dem Argument, dass eine faire Abstimmung aufgrund von Manipulationen und Einschüchterungen durch gewalttätige, Maduro-treue Banden unmöglich sei, wieder an die Urnen gegangen sind.
Wie die oberste Wahlbehörde des südamerikanischen Landes mitteilte, gingen am Sonntag nur 41,8 Prozent der registrierten Wähler an die Urnen, was etwa 8,1 Millionen Menschen entspricht. Dem Nationalen Wahlrat Venezuelas zufolge wurden im Verlauf der Abstimmung „kleine und vereinzelte Probleme“ registriert.
Das schlechte Abschneiden der Opposition könnte ihre Chancen bei den Präsidentschaftswahlen im Jahr 2024 beeinträchtigen. „Dieses Ergebnis ist bedauerlich für die Opposition“, schrieb Luis Vicente Leon, Direktor der lokalen Beratungsfirma Datanalisis, auf seinem Twitter-Account.
Bei den Regionalwahlen 2017 hatte die Regierungspartei 19 Gouverneursposten gewonnen, während Oppositionspolitiker vier erobert hatten.


de.rt.com:
Medienberichte: Gesuchter Enthüllungsjournalist Dobrochotow ist in Österreich aufgetaucht
Der Chefredakteur der auf Ermittlungen spezialisierten russischen Nachrichtenagentur „The Insider“ Roman Dobrochotow befindet sich nach Angaben russischer Strafverfolgungsbehörden in Österreich. Er wurde wegen illegalen Grenzübertritts auf die Fahndungsliste gesetzt.
Roman Dobrochotow, Chefredakteur der russischen investigativen Internetzeitung The Insider, der wegen illegalen Grenzübertritts gesucht wird, hält sich in Österreich auf und arbeitet für Imaging Publishing, ein Unternehmen im Besitz von Karl Habsburg-Lothringen, dem Oberhaupt des Hauses Habsburg-Lothringen. Dies teilte eine Quelle der russischen Strafverfolgungsbehörden der russischen Nachrichtenagentur TASS mit. Diese sagte:
„Es wurde festgestellt, dass sich Dobrochotow derzeit in Österreich aufhält. Außerdem wird berichtet, dass er am 28. September in die Geschäftsführung des österreichischen Unternehmens Imagine Publishing GmbH eingetreten ist.“
Dobrochotow äußerte sich zu Informationen in den russischen Medien, wonach er in Österreich für Imagine Publishing tätig sei. In einer Erklärung sagte er:
„Mein einziger Arbeitsplatz bleibt The Insider. Dieses Unternehmen, die Imagine Publishing GmbH, die in Österreich registriert ist, betreibt meines Wissens keine Geschäfte und wird dies auch nicht tun.“
In Russland ist Dobrochotow Zeuge in einem Verleumdungsverfahren gegen Unbekannt wegen der Untersuchung von The Insider und Bellingcat zum Absturz der Boeing MH-17 am 17. Juli 2014. Er war als Mitautor der Untersuchung von The Insider zum aufsehenerregenden Mord am georgischen Staatsbürger Selimchan Changoschwili im Kleinen Tiergarten in Berlin-Moabit am 23. August 2019 auch in diesem Fall Zeuge. Die Enthüllungsjournalisten kamen zu dem Schuss, dass russische Geheimdienste am Mord am ehemaligen Tschetschenien-Kämpfer Changoschwili unmittelbar beteiligt waren.
Am 28. Juli 2021 war die Polizei mit einem Durchsuchungsbefehl zu Dobrochotow gekommen. Er wurde im Zusammenhang mit der mutmaßlichen Verleumdung des niederländischen investigativen Journalisten Max van der Werff durchsucht. Der Fall geht auf eine Untersuchung von The Insider vom November 2020 zurück, bei der behauptet wurde, dass van der Werff möglicherweise mit dem russischen Verteidigungsministerium und dem Militärgeheimdienst GRU zusammengearbeitet hatte.
Außerdem wird Dobrochotow wegen des illegalen Überschreitens der russischen Staatsgrenze gesucht. Nach Angaben des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB erreichte er in der Nacht zum 1. August den Grenzübergang Koleschtschatowka im Gebiet Woronesch und gelangte von dort aus unter Umgehung der Grenzkontrollen mithilfe anderer Personen auf ukrainisches Gebiet.
Das Nachrichtenportal The Insider ist im lettischen Riga registriert und wird in Russland seit Juli als ausländischer Agent eingestuft. Laut russischen Telegram-Kanälen erhält der Journalist große ausländische Subventionen in Kryptowährungen. Insbesondere nach dem Überqueren der russischen Grenze erhielt er eine Tranche von 13,5 Millionen Rubel (ca. 163.500 Euro).


vormittags:

Telegram-Kanal der Vertretung der LVR im GZKK: Am 22. November 2021 wurde eine Verletzung des RegimesUhr der Feuereinstellung von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine festgestellt.
Molodjoshnoje wurde mit Antipanzergranatwerfern beschossen (3 Geschosse).
Informationen über Verletzte unter der
Zivilbevölkerung und Zerstörungen werden noch ermittelt.

snanews.de: Armenien meldet Tod eines Militärangehörigen bei Beschuss aus Aserbaidschan
Ein armenischer Militärangehöriger soll bei dem Beschuss von aserbaidschanischen Seite im Gebiet Gegharkunik (liegt im Osten des Landes an der Grenze zu Aserbaidschan – Anm. d. Red.) ums Leben gekommen sein. Das gab Armeniens Verteidigungsministerium am Montagabend bekannt.
„Am 22. November um 18:10 Uhr (Ortszeit) haben die Einheiten der Streitkräfte Aserbaidschans mit Schusswaffen unterschiedlicher Kaliber das Feuer in Richtung der armenischen Stellungen eröffnet, die bei dem Dorf Norabak im Gebiet Gegharkunik liegen (…)“, heißt es im Statement.
Dadurch kam ein 19 Jahre alter Militärangehöriger ums Leben. Laut dem Verteidigungsministerium des Landes stoppte das Feuer um 19:30 Uhr.
Aus Aserbaidschan gab es bislang keine offiziellen Kommentare dazu.
Am 19. November hatten Armeniens Premier Nikol Paschinjan und Aserbaidschans Staatschef Ilcham Alijew vereinbart, eine Verbindungslinie zwischen den Verteidigungsministern zu schaffen, um eine Zuspitzung des Konflikts zu verhindern. Das gab der Europäische Rat auf seiner Webseite nach den Verhandlungen des Präsidenten des Europäischen Rates, Charles Michel, mit den beiden Seiten bekannt.
Zuvor hatten Armenien und Aserbaidschan nach erneuten Kämpfen Opfer an der Grenze beklagt. Nach Angaben aus Jerewan waren aserbaidschanische Militärkräfte am Dienstag, den 16. November, auf das Staatsgebiet Armeniens vorgedrungen. Das armenische Verteidigungsministerium meldete damals, dass ein Militärangehöriger ums Leben gekommen sei. Es gebe 13 Gefangene. Darüber hinaus fehle jede Verbindung zu weiteren 24 Armeeangehörigen. Später aktualisierte das Ministerium die Zahl der Todesopfer: Demnach starben insgesamt sechs Menschen. Aserbaidschan meldete sieben tote Soldaten und zehn Verletzte.
Kurz darauf hatte Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu ein Telefongespräch mit seinen Amtskollegen aus Aserbaidschan und Armenien geführt und betont, dass Moskau bereit sei, zur Stabilisierung der Situation beizutragen. Danach stoppten die Kämpfe.

Am Donnerstag hatte Aserbaidschan einen neuen Beschuss seiner Positionen an der Grenze durch Armenien gemeldet. Die Attacke wurde abgewehrt. Es habe keine Verluste unter den aserbaidschanischen Kräften gegeben.

dnr-sckk.ru: Täglicher Bericht über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung für den Zeitraum vom 22 November 3:00 bis 23. November 3:00 Uhr
In den letzten 24 Stunden hat die Vertretung der Donezker Volksrepublik im Gemeinsamen Zentrum zur Kontrolle und Koordination zwei Verletzungen des unbefristeten Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU mitgeteilt.
Das Territorium der DVR wurde in Verletzung der Minsker Vereinbarungen sowie der Vereinbarungen über einen Waffenstillstand mit folgenden Waffen beschossen:
Es folgt eine genaue Auflistung der eingesetzten Waffensysteme (Anm. d. Übers.).
In der Beschusszone von Seiten der BFU befanden sich folgende Ortschaften: Sachanka, Leninskoje.
Die Versuche der DVR, im GZKK den Koordinationsmechanismus zur operativen Herstellung von Ruhe zu den Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung einzusetzen, wurden von der ukrainischen Seite im GZKK ignoriert. Auf unsere Anfragen kam unverändert die Antwort: Wir bestätigen den Beschuss nicht, wir halten das Regime der Feuereinstellung ein.
Opfer unter der Zivilbevölkerung oder Schäden an ziviler Infrastruktur wurden im Berichtszeitraum nicht festgestellt.
Die Gesamtzahl der von den BFU eingesetzten Geschosse beträgt 40.
In den vorangegangenen 24 Stunden wurde eine Verletzung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der BFU festgestellt.

snanews.de: Russisches Unternehmen und Schiff wegen Nord Stream 2 mit US-Sanktionen belegt
Die USA haben neue Sanktionen im Zusammenhang mit dem umstrittenen Nord Stream 2-Projekt gegen ein russisches Schiff und ein mit Russland verbundenes Unternehmen verhängt. Das teilte das US-Außenministerium auf seiner Webseite am Montag mit.
Das Außenministerium legte demnach dem Kongress einen Bericht vor, in dem zwei Schiffe und das mit Russland verbundene und am Projekt Nord Stream 2 beteiligte Unternehmen „Transadria Ltd.“ aufgeführt waren. „Transadria Ltd.“ wird gemäß dem Energiesicherheitsgesetz von 2019 (PEESA) in der geänderten Fassung mit Sanktionen belegt, dessen Schiff „Marlin“ wird ebenfalls sanktioniert.
Ein zweites Schiff, bekannt als „Blue Ship“, wurde für seine Arbeit an der fast fertigen Pipeline erwähnt, aber nicht mit Sanktionen belegt, da es zu einer mit der deutschen Regierung verbundenen Organisation gehört, so ein US-amerikanischer Beamter, der nicht namentlich genannt werden wollte.
Der heutige Bericht stehe im Einklang mit dem anhaltenden Widerstand der Vereinigten Staaten gegen die Nord Stream-2-Pipeline und der weiteren Einhaltung des PEESA-Gesetzes durch die US-Regierung, so die Mitteilung. Mit der jüngsten Maßnahme habe die Regierung nun acht Personen und 17 Schiffe im Zusammenhang mit Nord Stream 2 mit Sanktionen belegt.
„Auch wenn die Regierung die Nord Stream 2-Pipeline weiterhin ablehnt, auch über unsere Sanktionen, arbeiten wir weiterhin mit Deutschland und den anderen Verbündeten und Partnern zusammen, um die von der Pipeline ausgehenden Risiken für die Ukraine und die Nato- und EU-Frontstaaten zu verringern und sich den schädlichen Aktivitäten seitens Russlands, auch im Energiebereich, zu widersetzen,“ so das Außenministerium. …

Lug-info.com: In der LVR sind am 23. November um 9:00 Uhr 20.343 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert und bestätigt.
Davon wurden bis 16.383 Personen nach zwei negativen Tests als vollständig genesen entlassen.
Seit Beginn der Pandemie gibt es 2862 Todesfälle.

de.rt.com: Facebook und Co. betroffen: 13 IT-Unternehmen müssen bis 1. Januar Vertretungen in Russland eröffnen
Ab kommendem Jahr sind 13 ausländische Unternehmen, darunter Facebook, Google und Twitter, verpflichtet, eigene Vertretungen in Russland zu eröffnen. Außerdem müssen sie auf ihren Plattformen den Zugang zu Informationen einschränken, die gegen russische Gesetze verstoßen.
Am Montag hat die russische Medienaufsichtsbehörde Roskomnadsor ein Register mit ausländischen IT-Unternehmen veröffentlicht, die bis zum 1. Januar 2022 vollwertige Vertretungen in Russland gegründet haben müssen. Die Liste umfasst 13 Unternehmen, die insgesamt 22 Informationsressourcen besitzen. Dazu gehören Google (einschließlich YouTube), Apple Distribution, Meta Platforms (einschließlich Facebook, Instagram, WhatsApp), Twitter, TikTok, Telegram, Zoom, Viber, Spotify, Likeme, Discord, Pinterest und Twitch.
Ewgeni Saizew, ein hochrangiger Vertreter der Aufsichtsbehörde, teilte am 22. Oktober mit, dass Unternehmen, die es bis zum Stichtag nicht schaffen, die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen, keine harten Maßnahmen zu fürchten brauchen. „Wir werden versuchen, uns zu einigen. Das können wir gut. Aber wir sind auch gut darin, Maßnahmen zu ergreifen. Wenn man uns keine andere Wahl lässt, werden wir zweifellos die Erfüllung der russischen Gesetze mit allen Mitteln durchsetzen, die uns zur Verfügung stehen“, erklärte Saizew. Nach dem 1. Januar 2022 könnten die ausländischen Unternehmen „den Dialog mit uns fortsetzen“, falls sie Schwierigkeiten hätten, ihre Büros in Russland zu registrieren, so Saizew.
Russlands Präsident Wladimir Putin unterzeichnete im Juli dieses Jahres ein Gesetz, das große ausländische IT-Firmen mit einem täglichen Publikum von 500.000 Menschen in der Russischen Föderation bis zum 1. Januar 2022 verpflichtet, Niederlassungen zu eröffnen, ein persönliches Konto auf der Webseite der Medienaufsichtsbehörde zu erstellen und ein elektronisches Feedback-Formular bereitzustellen. Darüber hinaus sind sie verpflichtet, den Zugang zu Informationen einzuschränken, die gegen russische Gesetze verstoßen. Bei Verstößen drohen den Unternehmen unterschiedliche Maßnahmen bis hin zur vollständigen Sperrung der Ressource.

Mzdnr.ru: Am 21. November wurden in der DVR 2445 Tests auf Coronavirusinfektion durchgeführt, davon waren 977 positiv, bei 72 Patienten wurde die Diagnose Covid-19 klinisch gestellt.
In den letzten 24 Stunden wurden 100
Fälle von Lungenentzündung entdeckt, 35 mehr als am vorangegangenen Tag. Davon wurden 65 ins Krankenhaus eingewiesen. Insgesamt sind 2113 Personen mit Lungenentzündung in Behandlung, davon 1196 mit Sauerstoffunterstützung (+34 in den letzten 24 Stunden).
Am 23. November
um 10:00 Uhr sind in der DVR insgesamt 103.464 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert.
15.720
Patienten sind derzeit in Behandlung (stationär und ambulant), 79.888 als gesund entlassen, es gibt 7856 Todesfälle.

nachmittags:

de.rt.com: Neue US-Sanktionen wegen Nord Stream 2: Moskau reagiert empört
Nachdem der US-Außenminister Antony Blinken erklärt hatte, dass die USA aufgrund der inzwischen fertiggestellten Erdgaspipeline Nord Stream 2 Sanktionen gegen russische Unternehmen verhängen werden, haben mehrere russische Vertreter mit Empörung reagiert.
Der russische Botschafter in den Vereinigten Staaten, Anatoli Antonow, hat erklärt, dass die Versuche Washingtons, einen Dialog mit Moskau zu führen und dabei auf Sanktionen zurückzugreifen, inakzeptabel seien und gegen das Völkerrecht verstoßen. Dabei bezog er sich auf die Erklärung des US-Außenministers Antony Blinken zu den neuen Sanktionen gegen das Gaspipeline-Projekt Nord Stream 2. Antonow betonte:
„Die US-Regierung, sowohl die Republikaner als auch die Demokraten, versucht seit mehreren Jahren, die russisch-europäische Zusammenarbeit im Energiebereich zu erschweren. Zunächst wollte Washington die Fertigstellung der Pipeline stören. Das ist nicht gelungen: Die Gasleitung ist verlegt und steht zum Start bereit. Jetzt versuchen sie, die Inbetriebnahme der Anlage zu verzögern, während sie gleichzeitig Russland auffordern, die Energielieferungen nach Europa zu erhöhen, um die Folgen der Brennstoffkrise zu minimieren.“
Der russische Diplomat betonte, dass ein Dialog durch Sanktionen inakzeptabel sei und gegen internationales Recht verstoße. Er fügte hinzu, dass Moskau alle Versuche, russische Öl- und Gasexporte nach Europa zu behindern, als unlauteren Wettbewerb betrachte, der die Prinzipien des freien Marktes untergräbt.
„Wir weisen auch die gegen uns erhobenen Vorwürfe bezüglich der russischen Energiepolitik kategorisch zurück. Solche Äußerungen zeigen die Missachtung der Vereinigten Staaten gegenüber ihren eigenen Verbündeten, die bereit sind, eine langfristige, für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit mit unserem Land aufzubauen. Wir haben in der Praxis bewiesen, dass wir zuverlässige Partner im Energiebereich sind.“
Auch der Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, verurteilte die neuen Sanktionen gegen Moskau:
„Die Nord-Stream-Sanktionen sind eine Fortsetzung dieser Sanktionspolitik, die Washington sich hartnäckig weigert, aufzugeben … Natürlich ist das etwas, dem wir äußerst negativ gegenüberstehen, wir haben mehr als einmal darüber gesprochen. Aber noch einmal: Wir halten das für illegal, für falsch, vor allem vor dem Hintergrund so intensiver Versuche, den zuvor verlorenen Dialog zu entwickeln.“
US-Außenminister Antony Blinken hatte zuvor erklärt, dass zwei Schiffe und das mit Russland verbundene Unternehmen Transadria Ltd. wegen ihrer Beteiligung an der Fertigstellung der Nord Stream 2-Pipeline mit Sanktionen belegt werden sollen.

snanews.de: Migrationskrise: Minsk und UN-Strukturen bemühen sich um Regelung
Minsk erarbeitet laut dem Chef des Migrationsressorts im weißrussischen Innenministerium, Alexej Begun, gemeinsam mit der Internationalen Organisation für Migration (IOM) und dem Amt des UN-Hochkommissars für Flüchtlinge (UNHCR) Maßnahmen zur Lösung der Migrationskrise an der Grenze zu Polen und zur Heimführung der Flüchtlinge.
„Derzeit halten sich Vertreter der Internationalen Organisation für Migration und des Amtes des UN-Hochkommissars für Flüchtlinge auf weißrussischem Territorium auf. Sie halten etliche Treffen mit den staatlichen Leitungsorganen der Republik (Weißrussland – Anm. d. Red.) ab, bei denen gemeinsame Schritte zur Bereinigung der Migrationskrise an der weißrussisch-polnischen Grenze erarbeitet werden“, sagte Begun gegenüber Journalisten.
Es gehe um „gemeinsame Maßnahmen zur Heimführung von Personen, die entsprechende Anträge stellen, sowie um die Regelung ihres Rechtsstatus und die Einreisemöglichkeit in ein drittes Land, das einwilligt, sie aufzunehmen“.
118 Migranten seien am Montag von Minsk aus in ihre Heimat ausgeflogen worden, eine weitere Gruppe werde am Dienstag die Republik verlassen, so Begun weiter.
„Allein am gestrigen Tag sind 118 Menschen vom nationalen Flughafen Minsk ausgeflogen, diese Arbeit wird tagtäglich geleistet… Diese 118 Menschen wurden in einem individuellen Verfahren ausgeflogen, die Innenbehörden und die Grenztruppen haben ihnen bei der Ausstellung von Papieren und bei der Überquerung der Staatsgrenze beigestanden“, so Begun.
Ihm zufolge hält sich eine weitere Gruppe von ausländischen Staatsbürgern am Dienstag im nationalen Flughafen Minsk auf. Die Menschen hätten alle Zoll- und Grenzkontrollen hinter sich und warteten auf ihre Rückkehr in die Heimat.
„Die Personen, die sich derzeit an der weißrussisch-polnischen Grenze aufhalten, haben bei den zuständigen Behörden Weißrusslands keine Anträge auf die Gewährung des Flüchtlingsstatus oder auf zusätzlichen Schutz eingereicht“, sagte Begun.
Ihm zufolge „wollen sie in Länder der Europäischen Union einreisen“. „Alle Vorschläge zu ihrer Heimführung haben sie vorerst abgelehnt.“ …


snanews.de:
Vierte Welle im Abklingen: Russland verzeichnet Erfolge bei Corona-Bekämpfung
In Russland ebbt die vierte Welle des Coronavirus ab, schreibt der „Kommersant“ am Dienstag unter Berufung auf Angaben des Zentrums für Molekulargenetische Forschungen DNKOM.
„Wir haben es nicht nur mit Privatpersonen, sondern auch mit munizipalen Auftraggebern zu tun. Daher können wir sehen, dass die Anzahl von Tests in einem Höhepunkt der Epidemie zunimmt. (…) Das Hauptkriterium für ein Abklingen der jeweiligen Welle ist der Anteil von positiven Proben an der Gesamtzahl von PCR-Analysen“, sagte Laborleiter Andrej Issajew.
Nach Berechnungen des Zentrums ist die Zahl der positiven Proben bis auf sechs Prozent zurückgegangen, dieser Kennwert lag früher bei elf Prozent.
„Wenn man statistische Angaben unter die Lupe nimmt, mag es so scheinen, dass jetzt die vierte Welle, eine der härtesten Pandemiewellen, allmählich abebbt. Das gibt jedoch keinen Anlass dazu, sich zu entspannen und zu denken, wir hätten das Coronavirus besiegt“, sagte der Molekularbiologe Sergej Charitonow, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Moskauer Staatlichen Universität.
Am Vortag sagte der Direktor des Gamaleja-Instituts für Epidemiologie und Mikrobiologie, Alexander Ginzburg, die Covid-19-Pandemie in Russland werde erst zu Ende gehen, wenn sich die notwendige Zahl von Antikörpern bei 70 bis 75 Prozent der Bevölkerung gebildet habe. Ginzburg rief dazu auf, das Impftempo zu beschleunigen.
Das russische Gesundheitsministerium hat im August 2020 den weltweit ersten Impfstoff gegen Covid-19, „Sputnik V“, registriert, der im Gamaleja-Institut entwickelt wurde. In Russland wurden auch weitere Corona-Impfstoffe entwickelt: „EpiVacCorona“ und „CoviVac“. Im Mai wurde „Sputnik Light“, eine Einzeldosis-Version von „Sputnik V“, zugelassen.


snanews.de:
Mehr Nato-Aufklärungsflüge und große Armeelager an Grenze zu Weißrussland – Generalstab in Minsk
Laut dem Generalstab der weißrussischen Streitkräfte haben Nato-Länder ihre Aufklärungsflüge entlang der weißrussischen Grenzen intensiviert und darüber hinaus grenznahe Feldlager für Zehntausende Soldaten aufgeschlagen.
Seit dem Jahr 2020 stelle man im Generalstab fest, dass die Nato immer häufiger Aufklärungs- und Kampfflugzeuge zu den Grenzen Weißrusslands entsende, erklärte Weißrusslands erster Vize-Verteidigungsminister und Generalstabschef, Generalmajor Wiktor Gulewitsch, in einer Mitteilung am heutigen Dienstag. Besonders deutlich sei der Anstieg bei der Zahl der Flüge diesen Monat ausgefallen: „Waren es letzten Monat noch zwei bis drei Aufklärungsflugzeuge pro Tag, so hat sich diese Zahl inzwischen fast verdoppelt, auf drei bis fünf Flugzeuge täglich.“
Auffällig ist laut dem General, dass die Nato dabei verstärkt auf unbemannte Aufklärungsdrohnen setzt. Aber es kommen auch Kampfflugzeuge zum Einsatz, wobei die Flüge bisweilen in einem Abstand von 15 bis 20 Kilometern zur weißrussischen Grenze erfolgten: „Die Luftstreitkräfte der USA sind aktiv dabei, den sogenannten osteuropäischen Kriegsschauplatz zu erschließen“, erklärte Gulewitsch. Man sehe sich gezwungen, auf verstärkte Militäraktivitäten an den Außengrenzen der Republik Belarus zu reagieren.
Eine deutliche Steigerung der Bedrohungsstufe sei neben den Aufklärungsflügen die „vom militärischen Standpunkt unbegründete Aufstellung großer Truppenverbände“ in den Nachbarländern Weißrusslands. Letzte Woche hätten weißrussische Nachrichtendienste in den benachbarten Gebieten zwölf Feldlager zur Unterbringung von Truppen und Technik ausgemacht. „Heute haben wir bereits Informationen über vierzehn Lager dieser Art. Ihre Kapazität ermöglicht die Stationierung von Zehntausenden Soldaten“, so der weißrussische Generalstabschef.

armiyadnr.su: Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz am 23.11.2021
In den letzten 24 Stunden wurden zwei Verletzungen der Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle der Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten des Gegners festgestellt.
In Richtung Mariupol haben Kämpfer der 128. Brigade von den Positionen im Gebiet von Schirokino aus Sachanka mit Antipanzer- und automatischen Granatwerfern beschossen und 20 Granaten abgefeuert, außerdem wurden von den Positionen im Gebiet von Lebedinskoje aus 14 Mörsergeschosse des Kalibers 120mm und sechs Mörsergeschosse des Kalibers 82mm auf Leninskoje abgefeuert.
Die ukrainische Seite im GZKK hat die Anfrage nach einem Regime der Ruhe über den Koordinationsmechanismus ignoriert.
Seit Beginn des heutigen Tages haben die ukrainische Kämpfer trotz der Sitzung der Unterarbeitsgruppen der Kontaktgruppe zur Regelung des Konflikts im Donbass die DVR beschossen.
In
Richtung Gorlowka haben Kriegsverbrecher der 95. Brigade auf Befehl des Kriegsverbrechers Wesser Golmowskij und die Siedlung des Bergwerks 6/7 in Gorlowka mit verschiedenen Arten von Granatwerfern beschossen.
In Verletzung des dritten Punkts der Zusatzmaßnahmen haben die ukrainischen bewaffneten Formationen drei Stück Waffen und Militärtechnik in der Nähe von Wohnhäusern und kommunalen Objekten auf dem von der Ukraine kontrollierten Territorium stationiert.
Aus dem Bestand der 93. mechanisierten Brigade:
zwei Schützenpanzer in der Nähe von Wohnhäusern in Bodanowka.
Aus dem Bestand der 128. Gebirgssturmbrigade:
ein Schützenpanzerwagen in einem Wohngebiet von Talakowka.
Die Kämpfer der ukrainischen Streitkräfte blockieren weiter aktiv die Tätigkeit der OSZE-Mission. So hat der Gegner, um die Erfassung der Stationierung verbotener Waffen der 56 Brigade durch Beobachter der Mission zu verhindern, Stationen der elektronischen Kriegsführung „Bukowel-AD“ aus dem Bestand einer mobilen Gruppe des 502. Bataillons für elektronische Kriegsführung eingesetzt, um die Leitungs- und Navigationskanäle von Drohnen der OSZE-Mission im Gebiet von Newelskoje zu blockieren.
Die internationalen Beobachter stellen weiter Kriegsverbrechen der ukrainischen Streitkräfte gegen die Zivilbevölkerung fest. So wird im Bericht der OSZE-Mission vom 22. November 2021 der Fall von Beschädigung von drei Wohnhäusern in der Uliza Feta in Losowoje durch Beschuss von den Positionen der 56. Brigade aus bestätigt.
Außerdem haben Beobachter der Mission nach diesem Bericht wieder einen Fall von Eröffnung des Feuers von den Positionen der 25. Luftlandebrigade im Gebiet der Donezker Filterstation erfasst.
Außerdem gefährden Kämpfer der 93. Brigade weiter Leben und Gesundheit
der Bürger, indem sie Felder in Bogdanowka verminen und dort sieben Antipanzerminen installiert haben.
I
m Oktober dieses Jahres haben die USA militärisches Material auf das Territorium der Ukraine geliefert, worunter nach Angaben unserer Aufklärung auch französische Antipanzerhandgranatwerfer „APILAS“ sind. Eine Lizenz für deren Produtkion hat neben Frankreich auch die USA.
Nach uns vorliegenden Informationen wurde eine Partie dieser Granatwerfer Ende Oktober in den Donbass in Einheiten der ukrainischen Streitkräfte geliefert und
sie werden bereits eingesetzt.

snanews.de: Raketenangriff auf US-Luftstützpunkt in Syrien
Der US-amerikanische Luftstützpunkt Kharab Al-Jir in der Provinz Hasakeh im Nordosten von Syrien ist mit Raketen angegriffen worden. Das teilte die syrische Nachrichtenagentur Sana unter Berufung auf lokale Quellen am Dienstag mit.
Demnach explodierten fünf Raketen auf dem Territorium des Militärflugplatzes Kharab Al-Jir, den amerikanische Streitkräfte als einen Stützpunkt nutzen. Über Tote und Verletzte wurden keine Angaben gemacht.
Die Quellen fügten hinzu, dass nach dem Angriff US-Hubschrauber und Kampfflugzeuge über dem Gebiet zu sehen gewesen seien.
Die US-Streitkräfte kontrollieren illegal die Territorien im Norden und Nordosten Syriens, wo sich die größten Erdöl- und Gasfelder befinden. Damaskus bezeichnete mehrmals die Präsenz der amerikanischen Truppen auf seinem Territorium als Okkupation und staatliches Plündern, dessen Ziel es sei, unverblümt das Erdöl zu stehlen.

snanews.de: Polen setzt Schockgranaten gegen Flüchtlinge an Grenze zu Weißrussland ein – Grenzschutz
Der weißrussische Grenzschutz hat den polnischen Sicherheitsbehörden vorgeworfen, neben Tränengas auch Schockgranaten gegen Flüchtlinge an der polnisch-weißrussischen Grenze eingesetzt zu haben.
Weißrussischen Grenzschützern zufolge haben polnische Einsatzkräfte in der vergangenen Nacht versucht, Flüchtlinge von der Grenzabsperrung zu vertreiben. Da sich die Migranten nicht vertreiben ließen, nutzten die polnischen Beamten schwerere Einsatzmittel: „Polnische Truppen setzten Tränengas und Schockgranaten ein, die sie über die Grenzlinie auf das weißrussische Gebiet hinüberwarfen“, erklärte der weißrussische Grenzschutz am heutigen Dienstag.
Es sei nicht das erste Mal gewesen, dass die Einsatzkräfte auf der polnischen Seite derartige Technik verwendeten, was zu wachsenden Spannungen und Gegenreaktionen aufseiten der Flüchtlinge führe. „Der Einsatz von Schock- und Blendgranaten, Wasserwerfern und Tränengas verstößt gegen internationale Rechtsnormen und stellt eine unmittelbare Aggression gegen schutzlose Flüchtlingsgruppen dar“, hieß es.
Seit Wochen warten Flüchtlinge aus dem Nahen Osten in behelfsmäßigen Lagern an der polnisch-weißrussischen Grenze auf eine Gelegenheit, in die EU zu gelangen. Einige versuchen, die von Polen errichteten Grenzabsperrungen gewaltsam zu durchbrechen.
Die Behörden in Weißrussland berichten währenddessen vermehrt von sogenannten Push-Backs: Grenzschützer auf der EU-Seite halten die Flüchtlinge unter Androhung und Einsatz von Gewalt davon ab, die Grenze zu passieren. Die polnische Regierung hat einen Ausnahmezustand in den grenznahen Gebieten ausgerufen und setzt die Armee sowie schwerbewaffnete Polizeieinheiten gegen die Migranten ein.
Die Europäische Union beschuldigt Minsk, die Krise absichtlich ausgelöst zu haben. Der weißrussische Präsident Lukaschenko wies die Verantwortung für die Krise von sich, erklärte zugleich aber, die Flüchtlinge auf ihrem Weg in die Europäische Union nicht aufhalten zu können. Aufgrund der EU-Sanktionen fehlten seinem Land die dafür nötigen Kräfte und Mittel.


Mil-lnr.su:
Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Oberleutnant I.M Filiponenko
Nach Angaben von Beobachtern der Vertretung der LVR im GZKK wurde
in den letzten 24 Stunden eine Verletzung des zweiten Punkts der Zusatzmaßnahmen zur Verstärkung und Kontrolle des geltenden Regimes der Feuereinstellung festgestellt.
In
Richtung Popasnaja haben Kämpfer der 24. Brigade von den Positionen in der Nähe von Popasnaja aus auf Befehl des Kriegsverbrechers Postupalskij Molodjoshnoje mit Granatwerfern beschossen und drei Schüsse abgegeben. …

snanews.de: Biden-Regierung erwägt weitere Militärhilfe für Ukraine – wegen angeblicher Attacke aus Russland
Die Regierung des US-Präsidenten Joe Biden erwägt die Entsendung von Militärberatern und die Lieferung von militärischer Ausrüstung inklusive Waffen in die Ukraine. Als Grund gilt laut dem Sender CNN eine angebliche Verstärkung der russischen militärischen Präsenz entlang der ukrainischen Grenze.
Ein solches Paket könnte nach Angaben von Quellen, die mit den Beratungen vertraut sind, die Lieferung von in den USA hergestellten Javelin-Panzerabwehrraketen, Panzerabwehrlenkwaffen und/oder Mörsern umfassen. Auch Luftabwehrsysteme wie Stinger-Raketen werden in Erwägung gezogen. Nach CNN-Angaben drängt das US-Verteidigungsministerium zudem darauf, dass einige Ausrüstungsgegenstände, wie etwa die ursprünglich für Afghanistan erworbenen Mi-17-Hubschrauber, nun in die Ukraine geschickt werden sollten.
Im Biden-Kabinett gibt es aber auch Sorgen, schreibt CNN weiter, dass die Entsendung von Raketen und Hubschraubern von Russland als eine größere Eskalation angesehen werden könnte. Man sei zwar bereit, einige Militärberater in die Region zu entsenden, aber es sei unklar, ob diese auch in die Ukraine selbst einzusetzen seien, so die Quellen.
Mitte November hatte die US-Botschaft in der Ukraine bereits eine US-Lieferung von 80 Tonnen Munition an Kiew bekanntgegeben. Dies sei die vierte Charge im Rahmen der zusätzlichen Sicherheitshilfe im Wert von 60 Millionen US-Dollar gewesen, die Präsident Biden im August an die Ukraine geschickt hätte, hieß es.
Vorwürfe aus dem Westen
Seit Anfang November haben sich die Spannungen zwischen dem Westen und Russland wieder deutlich verschärft. Am 1. November hatte der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, Admiral John Kirby, unter Berufung auf das Pentagon Russland „ungewöhnliche militärische Aktivitäten in der Nähe der Ukraine“ vorgeworfen.
Das ukrainische Verteidigungsministerium erklärte zunächst, es habe keine „zusätzliche Verlegung von russischen Einheiten, Waffen und militärischer Ausrüstung an die Staatsgrenze der Ukraine“ festgestellt. Die USA teilten ihre Befürchtungen dann mit ihren europäischen Verbündeten. Diese wurden unter anderem von Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Schweden unterstützt, die der Ukraine weitgehende militärische Unterstützung inklusive der angestrebten Waffenlieferungen zusprachen. Auch der Nato-Chef Jens Stoltenberg wiederholte diese Vorwürfe.
Am Samstag hatte nun der Sender CBS News berichtet, dass die US-Geheimdienste die europäischen Partnern vor einem möglichen russischen Militäreinsatz in der Ukraine gewarnt hätten. Diesmal wurden die Vorwürfe der USA von dem Leiter des ukrainischen Verteidigungsnachrichtendienstes, Kirill Budanow, bekräftigt, demzufolge sich Russland angeblich auf einen Angriff Ende Januar oder Anfang Februar vorbereite.
Reaktion aus Russland
„Wir beobachten Versuche, Provokationen durchzuführen, eine Reaktion der Miliz zu bewirken und Russland in eine Art Kampfeinsatz zu verwickeln“, hatte der russische Außenminister Sergej Lawrow in Bezug auf die Vorwürfe aus dem Westen in einer Sendung des staatlichen russischen Fernsehens am 1. November gesagt.
Kurz darauf hatte der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erneut betont, dass Russland nie jemanden bedroht habe, es bedrohe niemanden und stelle für niemanden eine Gefahr dar. „Die Bewegung unserer militärischen Einheiten über das Territorium der Russischen Föderation ist ausschließlich unsere Angelegenheit“, so der Sprecher.
Am vergangenen Sonntag hatte Peskow die Vorwürfe aus dem Westen als „künstliche Hysterie“ bezeichnet. Diese werde genau von denjenigen geschürt, so der Sprecher, die ihre Streitkräfte von der anderen Seite des Ozeans hergebracht hätten, also von den Vereinigten Staaten.
Peskow warf zudem der Nato vor, provokative Aktivitäten in der Nähe der russischen Grenzen durchzuführen. Die Allianz solle aufhören, „Waffen in die Ukraine zu pumpen“ und die Ukraine damit „zu wahnsinnigen Aktionen zu ermutigen“, so Peskow. Dies geschehe höchstwahrscheinlich unter dem Deckmantel von Übungen und könnte die schwerwiegendsten Folgen haben, findet der Sprecher.
Nato-Manöver vor Russlands Haustür
Seit Anfang des Jahres führt die Nato vermehrt ihre Militärübungen in der Nähe von russischen Grenzen durch. Ende Februar startete die Allianz das internationale Manöver „Poseidon 21“ im Schwarzen Meer, an dem unter anderem die Streitkräfte von Frankreich, Spanien und den USA teilnahmen. Mitte März folgten die Nato-Übungen mit den ukrainischen Seestreitkräften.
Zwischen März und Juni fand das US-geleitete Großmanöver der Nato „Defender-Europe 2021“ unter Beteiligung von 31.000 Personen aus 27 Ländern in Europa statt, das nach Angaben des Bundesverteidigungsministeriums einen „defensiven Charakter“ hätte und „gegen niemanden gerichtet“ gewesen sei.
Ende September war die Ukraine an dem Militärmanöver „United Efforts-2021“ mit Nato-Truppen beteiligt. Anfang November starteten die USA die gemeinsamen Übungen mit den Schiffen aus der Türkei, Rumänien und der Ukraine in den internationalen Gewässern vor der rumänischen Küste.
Bei den Übungen kamen regelmäßig Provokationen vor, indem die Nato-Schiffe tief in russische Gewässer im Schwarzen Meer eindrangen und diese erst nach Warnschüssen und Bombenabwürfen verließen. Besonders auffällig waren die Vorfälle mit dem britischen Zerstörer „HMS Defender“ vom Ende Juni und mit der niederländischen Fregatte von Anfang Juli.
Seit Ende Mai ruft Russland die USA und ihre Verbündeten auf, auf Provokationen an seinen Grenzen zu verzichten und die Manöver im Schwarzen Meer zu unterlassen. Laut der Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, tragen die verstärkten militärischen Aktivitäten der Nato im Schwarzen Meer und die zunehmende Anzahl gemeinsamer Übungen mit Kiew keineswegs zu einer Regelung im Donbass bei. Da keine Reaktion aus dem Westen folgte, kündigte Russland Anfang August ein gemeinsames Manöver „Sapad 2021“ mit Weißrussland unter Beteiligung von China an.

de.rt.com: Kurdenvertreter: Protürkische Kämpfer vernichten und plündern archäologische Stätten in Syrien
Dem Syrien-Krieg fielen bereits zahlreiche historisch bedeutende Gebäude und Stätten zum Opfer. Laut den Vertretern der syrisch-kurdischen Bewegung verfolgen die protürkisch-islamistischen Kämpfer der syrischen Opposition einen Plan zur systematischen Vernichtung des historischen Erbes der Region.
Protürkische Kämpfer der syrischen Opposition sollen systematisch archäologische Stätten und Artefakte, die zum historischen Erbe Syriens gehören, zerstört haben. Das berichtete die prokurdische Nachrichtenagentur ANHA. Die Zerstörung habe demnach unter türkischer Anleitung stattgefunden.
Dabei beruft sich die Nachrichtenagentur auf die sogenannte Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in London. Diese hatte erklärt, dass die Ausgrabungsstelle Tal al-Bir bei dem Dorf Sheikhorza, das sieben Kilometer vom Bezirkszentrum Bulbul entfernt ist, in den letzten drei Jahren von protürkischen Kämpfern geplündert und unter der Nutzung von schweren Baugeräten zerstört wurde. Auch an anderen aus archäologischer Sicht bedeutenden Orten würden protürkische Gruppen eine ähnliche Verwüstung anrichten, so etwa in der Landschaft Zarka nahe al-Bab. Dort würden ebenfalls protürkische Kämpfer, die ANHA als „Söldner“ beschreibt, nach Artefakten und Schätzen suchen, mit dem Ziel, diese zu verkaufen.
Durch die türkische Besatzung seien alleine in Afrin mehr als 130 archäologische Stätten zerstört worden. Das erklärte das Direktorat für Antiquitäten in Afrin, einem der Kantone der international nicht anerkannten kurdischen Strukturen im Norden Syriens. Unter anderem seien die Stätte Ain Dara, Tel Aranda, die Grabstätte von Scheich Hamid im Dorf Qastal Jindo sowie viele weitere Stätten betroffen.
Die kurdischen Vertreter sprachen von einem „organisierten Verbrechen gegen das menschliche kulturelle Erbe“. Sie warfen der türkischen Besatzungsmacht vor, einen systematischen Plan zu verfolgen, der darauf abziele, alles Ästhetische und Historische in den kurdischen Gebieten zu zerstören, um die kurdischen Wahrzeichen zu vernichten.


snanews.de:
„Atomschlag gegen Russland durchgespielt“ – Verteidigungsminister Schoigu zu Bomberflügen der USA
Nach Angaben des russischen Verteidigungsministers Sergej Schoigu sichten Russlands Streitkräfte immer häufiger amerikanische Bomber in der Nähe russischer Grenzen. Bei einem Treffen mit seinem chinesischen Amtskollegen Wei erklärte Schoigu, welchen Zweck diese Bomberflüge haben.
Die Bomberflotte der US Air Force habe ihre Aktivitäten in der Nähe russischer Grenzen massiv verstärkt, sagte Schoigu bei einem Treffen mit dem chinesischen Verteidigungsminister Wei Fenghe am heutigen Dienstag. „Im letzten Monat wurden 30 Flüge zu den Grenzen der Russischen Föderation absolviert – zweieinhalb Mal mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.“
Allein beim amerikanischen Manöver „Global Thunder“ habe die US-Luftwaffe zehn strategische Bombenflugzeuge eingesetzt. Laut Schoigu haben die Bomber „Möglichkeiten eines Einsatzes von Atomwaffen gegen Russland“ nahezu gleichzeitig aus westlicher und östlicher Richtung erprobt. „Der geringste Abstand zu unseren Grenzen betrug dabei 20 Kilometer“, so der russische Verteidigungsminister.
Ferner sagte Schoigu im Gespräch mit seinem chinesischen Amtskollegen Wei, dass Russland und China seit Jahren eine strategische Partnerschaft verbinde, was gerade unter den aktuellen Umständen „der zunehmenden geopolitischen Turbulenzen und der Erhöhung des Konfliktpotenzials in unterschiedlichen Teilen der Welt“ besonders wichtig sei.

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