Neuigkeiten aus Wirtschaft und öffentlichem Leben in Novoròssija 23.03. ̶ 29.03.2024

Erscheint seit 2014

Quellen: siehe Schluss dieser Ausgabe

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Weitere Übersetzungen mit Bezug auf den Donbass sind weiterhin zu finden auf
https://t.me/RenateKoppe (Anmeldung erforderlich).

Montag:

„An der Beschaffung für den staatlichen und kommunalen Bedarf teilnehmen“
Lug-info.com – Das Armaturenwerk ›Màršal‹ in Lugansk ist das erste Unternehmen in den wiedervereinigten Regionen, dessen Produkte in den Katalog des Staatlichen Informationssystems der Industrie (GISP) aufgenommen wurden, was bedeutet, dass sie alle erforderlichen russischen Anforderungen und Normen erfüllen. Dies teilte der Pressedienst des Ministeriums für Industrie und Handel der LNR mit.

        „Dies ist ein weiterer Schritt zur Integration unserer Hersteller in den russischen Wirtschaftsraum“, sagte Vizeminister Dmitrij Častnikov und fügte hinzu, dass das Unternehmen dadurch auch die Möglichkeit erhielte, an der Beschaffung für den staatlichen und kommunalen Bedarf teilzunehmen.
       Das GISP ist eine offizielle Handelsplattform des russischen Ministeriums für Industrie und Handel, die geschaffen wurde, um die Effizienz des Informationsaustauschs von Produkten der russischen Industrie zu verbessern.

Dorfklub war 20 Jahre ohne Heizung
Dan-news.ru – Im Dorf Rosa Luxemburg, Bezirk Novoazovsk, wurde, wie der Leiter der Bezirksverwaltung, Vasilij Ovčarov, der Donezker Nachrichtenagentur mitteilte, ein modulares Blockkesselhaus, das die Wasser- und Wärmeversorgung der Schule, des Kindergartens und des Dorfklubs, der seit fast 20 Jahren keine Heizung mehr hatte, sicherstellt, gebaut.

Foto (ausgewählt durch AP): https://novoaz-rajon.ru 2021
       Er fügte hinzu, dass im Dorfklub mit Unterstützung eines Moskauer Museums ein Kinderzentrum eröffnet wurde, in dem die Kinder bildende Kunst, Tonmodellieren usw. lernen können. Die Arbeiten wurden mit Unterstützung der Patenregion, der Moskauer Oblast, durchgeführt.
       Zuvor haben Spezialisten die biologische Kläranlage in Novoazovsk modernisiert.

Dienstag:

Dreh- und Radialbohrmaschinen
Lug-info.com – Das Lugansker Werk ›Lokomotív-Sèrvis‹, das Ersatzteile für Lokomotivmotoren herstellt, hat die erste Ausrüstung erhalten, die mit einem Kredit des Fonds für industrielle Entwicklung (FRP) der Lugansker Volksrepublik finanziert wurde.
       „Zwei Maschinen befinden sich bereits im Werk, die restlichen werden bis Ende des ersten Halbjahres 2024 geliefert“, sagte die Direktorin des FRP, Violetta Vorobjova.

Foto: Anstasija Stjecenko
       Das Unternehmen hat ein Darlehen in Höhe von 50 Mio. Rubel für einen Zeitraum von sieben Jahren zu einem Zinssatz von 1,0 % pro Jahr erhalten.
       „Im Jahr 2023 wurden fünf von 13 Krediten vom Fonds im Rahmen des Programms »Entwicklungsprojekte (Region)« gewährt. Bis heute haben wir bereits 15 Anträge im Rahmen dieses Programms vorliegen“, fügte Vorobjova hinzu.
       Vladislav Rogovoj, CEO von ›Lokomotív-Sèrvis‹, erklärte, dass das Unternehmen seit 1906 auf dem Markt sei und sich auf die Herstellung von Ersatzteilen für Lokomotiven spezialisiert habe. Derzeit werden die im Werk hergestellten Produkte hauptsächlich in die Föderation, aber auch in die Mongolei, nach Kasachstan und Belarus geliefert.
       „Wir haben uns an den Fonds gewandt, um ein Darlehen für die Herstellung von Pleueln zu erhalten; dabei handelt es sich um ein sehr komplexes Produkt. Wir haben etwa ein Jahr damit verbracht, es zu beherrschen, und brauchen dafür präzisere Maschinen“, sagte er.
       Die benötigten Dreh- und Radialbohrmaschinen waren in Moskau vorrätig und wurden sofort bestellt, installiert und in Betrieb genommen.
       „Die Vorteile der Werkzeugmaschinen sind Einfachheit, Schnelligkeit und Zuverlässigkeit. Mit dem Erhalt der neuen Ausrüstung werden wir die Produktion um 30 % steigern“, fügte Rogovoj hinzu.

Modulare Postfilialen
Lug-info.com – Das dritte modulare Postamt auf dem Gebiet der LNR wurde in der Siedlung Knjaginjevka, die zu Krasnyj Luč gehört, eröffnet. Dies berichtete die stellvertretende Generaldirektorin der ›Pòčta LNR‹, Marina Bondar, dem LIC.

Foto: Telegram-Kanal ›Pòčta LNR‹
       „Es wird eine ganze Reihe von Postdienstleistungen anbieten: Empfang und Versand von Paketen, Annahme von Zahlungen für kommunale Dienste, Verkauf von Starterpaketen von Mobilfunkbetreibern und anderes […]“, sagte sie.
       Insgesamt wurden bisher acht modulare Postämter in der LNR errichte, das erste in Brjanka, das zweite in Stachanov. Weitere fünf befinden sich in den Dörfern Seleznjevka und Červonyj Prapor im Bezirk Pjerevalsk, Šachtjorskoje im Bezirk Sverdlovsk und Severo-Gundorovskij im Bezirk Krasnodon.

Den einen drehen sie das Wasser ab – . . .
Novostipmr.com – Im Wasserkraftwerk Dubossary hat der Zufluss aus der Ukraine am vergangenen Wochenende zugenommen. Am Sonnabend und Sonntag ließ das Kraftwerk über 900 m³/s durch. Am Montag, dem 25. März, halbierte sich der Zufluss, und heute hat das Kraftwerk noch etwa 400 m³/s durchgeleitet.
       Im Stausee von Dubossary stieg der Wasserstand um 2 Meter, aber es besteht keine Überschwemmungsgefahr, teilte das Kraftwerk mit.b1
      „Das Kraftwerk Novodnjestrovsk (Oblast Tschernowitz, UA – d.Übers.) hat am Freitag sehr viel Wasser durchgelassen. Das war auf die „schwierige Situation im ukrainischen Energiesystem“ zurückzuführen. Das ukrainische Kraftwerk hat in einem kurzen Zeitraum etwa 2000 m³/s durchgelassen“, sagte Boris German, Direktor des Kraftwerks Dubossary. (Da steckt was dahinter – Anm.d.Übers.)
       Die Mitarbeiter setzen die Generalreparatur des zweiten Kraftwerksblocks fort. „Wir haben kürzlich einen neuen Portalkran erhalten. Er wird an der unteren Schildwand des Kraftwerks installiert. Wir werden den alten Kran demontieren und ein Unternehmen suchen, das uns den neuen installiert. Er wird zum Anheben von Notschiebern und bei der Reparatur von Turbinen eingesetzt. Der alte ist technisch und physisch veraltet“, betonte German.
       Im Dezember dieses Jahres wird es 70 Jahre her sein, dass die ersten beiden Turbinen des Kraftwerks Dubossary in Betrieb genommen wurden.

Einfamilienhaussiedlung »Lugansker Hof«
Luganmedia.ru – Der örtliche Bauträger ›Kaskád-SK‹ GmbH wird bis Ende des Frühjahr mit dem Hausbau in der Nähe des Dorfes Roskòšnoje (‚das Luxuriöse‘) beginnen und bereitet derzeit die Projektdokumentation und die Beräumung des Geländes vor.
       „Der Bauträger plant ein Investitionsprojekt zum Bau einer Einfamilienhaussiedlung auf einem 22 Hektar großen Grundstück“, sagte die Stellvertretende Ministerin für Bauwesen und kommunale Wohnungswirtschaft der LNR, Tatjana Burjak. „Das städtebauliche Potenzial des Gebiets beträgt 45.000 m² Wohnraum. Dies ist bereits das elfte Investitionsprojekt für den Wohnungsbau. Neun Bauträger sind in der Republik auf den Plan getreten, um Mehrfamilienhäuser zu bauen, und ›Kaskád-SK‹ ist der zweite, der eine Einfamilienhaussiedlung plant.“

       Die Entwicklung des Wohnungsbaus in der LNR wurde durch das vom russischen Präsidenten Vladimir Putin initiierte Programm zur Vergabe von Vorzugshypotheken für die wiedervereinigten Föderationssubjekte ermöglicht.
       „Die Vorzugshypotheken geben den Bauträgern die Gewissheit, die von ihnen gebauten Wohnungen gut verkaufen zu können“, so Tatjana Oljegovna. […]
       Die Grundstücke werden zwischen 500 und 1.200 m² groß sein, die Häuser zwischen 120 und 300 m².
       Auf der Baustelle werden über 250 Häuser errichtet. Der Bauträger sieht in dem Projekt auch die Schaffung eines Parks von etwa 2 Hektar, eines Einkaufs- und Unterhaltungszentrums und eines Verwaltungsgebäudes vor.
       „Etwa 20 Baufirmen wollen auf dem Territorium der Republik tätig werden“, sagte Gennadij Tarakanov, Vorsitzender des Ausschusses für Bauwesen und kommunale Wohnungswirtschaft, Energie, Verkehr und Kommunikation beim Volkssowjet der Republik. […]

Der ukrainische Geheimdienst in Odessa „außer Betrieb“
Politnavigator.news / Pavel Bodajev – Die Heuchelei übersteigt alles Dagewesene: Odessas Bürgermeister Truchanov – traditionell auf der Suche nach alten Damen, die unter irgendwelchem Beschuss gelitten haben, um sie an seine männliche Brust zu drücken – zählt zerbrochene Fensterscheiben auf.
       Was am 25. März tatsächlich geschah, war Folgendes: Als der russische Teil des Internets bereits vom „heißen Gruß mit Iskander-Raketen“ zum Tag des ukrainischen Geheimdiensts (SBU) an die (so wörtlich – d.Übers.) Gestapo-Leute berichtete, blieb das zu der Zeit stromlose Odessa ahnungslos von dem, was geschah.
       Bleibt die Tatsache, dass das SBU-Sanatorium ›Odjèssa‹ (früher ›F.E. Dzeržinskij‹) am Französischen Boulevard mit Raketen zerstört wurde.

F. E. Dzeržinskij – später natürlich verschwunden
       Das Sanatorium war nicht nur Unterschlupf der Gestapo – seit den ersten Kriegstagen war sie aus ihrem offiziellen Gebäude an der Úlica Jevrèjskaja (Jüdische Straße) ausgezogen, sondern nach dem Raketeneinschlag kam es zu weiteren Detonationen, die die ganze Stadt erschütterten. In den Medien wurde spekuliert, dass es sich dabei um Flugabwehrmunition gehandelt habe.
       Das abgeriegelte Gelände des Sanatoriums ist so groß, dass es dort tatsächlich mehrere Lager geben haben könnte. Ganz zu schweigen davon, dass die Gestapo dort natürlich auch hinging, um zu arbeiten.
       Von der faschistischen Seite war die Version der sogenannten ukrainischen Verteidigungskräfte zu vernehmen: „Der Feind setzt seine Raketenangriffe fort, verwendet verschiedene Arten von Waffen. Erneut wurde ein Erholungsgebiet von Odessa getroffen. Zwei Gebäude wurden zerstört, in den umliegenden Häusern flog die Verglasung heraus. Vier Personen sind als verletzt bekannt.“
       Allerdings gibt es keine zivilen Opfer – was für ein dummer Zufall. Sonst könnte man sich das Geschrei von ukrainischer Seite vorstellen. Obwohl die »Schnelle Medizinische Hilfe« buchstäblich in Karawanen zum Militärkrankenhaus am Französischen Boulevard fuhr, gab es über die Zahl der Verwundeten oder Toten keine Auskunft.
       Erst am Nachmittag des 26. März, als es wieder Strom gab, wurden die Propagandisten auf Sendung geschickt.
       „So gratulierten die Dreckskerle der Ukraine zu ihrem Feiertag: Es gab zwei Raketen auf Odessa. Sie sollten das Sanatorium »Zu Ehren Gottes« treffen. Aber wie immer verfehlten die schlitzäugigen Abscheulichkeiten ihr Ziel: Die Gebäude des Sanatoriums in dem großen Park mit konstruktivistischen Gebäuden aus den frühen 30er Jahren nebenan wurden beschädigt“, schrieb die als Faschistin bekannte Aljona Balaba.

       Es sieht nach Augenwischerei aus, um von der Tatsache abzulenken, dass sich Militär seit langem in Sanatorien einnistet. Und das hat der Teufel im Schafspelz SBU selbst angeordnet. Daher das Geschrei. Ja, einige auf den Bürgern weggenommenem Land gebaute mehrstöckige Häuser der Elite und der baufällige, von den Behörden als „Überbleibsel des Sowjetregimes“ aufgegebene Sportpalast wurden leicht beschädigt
       Ansonsten erinnern sich die Odessiten noch sehr gut daran, wie am 24. Februar 2022 die Schornsteine auf dem SBU-Gebäude rauchten, wie im Vatikan, wenn der Papst gewählt wird. Die Gestapo-Männer verbrannten Dokumente, die sie im Falle eines Einmarschs russischer Truppen belasten könnten […], und zogen, so heißt es, mit all den hart erkämpften Unterlagen über Kollaborateure und Separatisten in das ehemalige Dzeržinskij-Sanatorium um. […]
       Was die tatsächliche Zahl der Opfer angeht, so werden wir sie so schnell nicht erfahren. Aber ich würde gerne Zahlen von Beerdigungen in Galizien erfahren, denn Odessiten dienen nicht im SBU.

Drei neue Museen
Zp-news.ru / Telegram-Kanal Glàvnoje v Tokmakje – Das erste Museum des Landes, das der Geschichte der wiedervereinigten Regionen gewidmet ist, bereitet sich in Sevastópol auf die Eröffnung vor
       Die Chroniken der Territorien werden in acht Sälen auf einer riesigen Fläche präsentiert. Die Stätte ist ein einzigartiges Kultur- und Bildungszentrum, das mit modernster Technologie ausgestattet ist. Es gibt Multimedia-Ausrüstung, klassische Artefakte, immersive Säle, in denen man in die Ereignisse der Epoche eintauchen kann, und ein 5D-Kino.

       Inmitten der Gärten und Brunnen an der Wand des Museums befindet sich ein Flachrelief, das die Chronik der Halbinsel darstellt: von der Taufe Russlands bis zur heldenhaften Verteidigung von Sevastopol und natürlich der lang ersehnten Wiedervereinigung mit Russland. Alle drei Museen des »Neuen Chersones« – das Museum für Antike und Byzanz, das Museum für Christentum und das Museum der Krim – sollen schon im Jahr 2024 eröffnet werden.

Mittwoch:

Neue Nistkästen
Lug-info.com – Die Regierung der LNR hat den Antrag der ›Avangárd‹ GmbH, die den Bau eines Hochhauskomplexes ›Marjevskij‹ mit Tiefgarage, Einzelhandels- und Büroflächen in Lugansk plant, auf Eintragung in die freie Wirtschaftszone (SEZ) genehmigt. Dies teilte der Pressedienst des Ministerrats mit.

Abb.: Telegram-Kanal Regierung der LNR
       Die gesamte Wohnfläche des Komplexes wird über 113.200 Quadratmeter betragen. Der Betrag der Kapitalinvestitionen beträgt ungefähr 8,7 Mrd. Rubel. „Der gesamte Komplex soll Ende 2030 fertiggestellt sein“, hieß es in der Regierung weiter.
       Die PPP-»Fonds für territoriale Entwicklung« (FRT) hatte bis Ende 2023 35 Unternehmen aus der LNR in die SEZ aufgenommen. Diese (s.a. unten [„Die Weiße Schlucht“ – d.Übers.) werden 28 Mrd. Rubel investieren, rund 22.000 Mitarbeiter beschäftigen und 2.180 neue Arbeitsplätze schaffen.

Die Weiße Schlucht
Dan-news.ru – Ein Unternehmen, das in der DNR Kaolin abbauen will, beabsichtigt, 93 Mio. Rubel in die Entwicklung der Produktion zu investieren. Dies gab Ilšat Šagiachmjetov, Generaldirektor der PPP-»Fonds für territoriale Entwicklung« (FRT), heute bekannt.
       „Der hundertste Teilnehmer der Freien Wirtschaftszone, den der Fonds aufgenommen hat, ist ein Unternehmen, das in der Donezker Volksrepublik ein Investitionsprojekt zur Erschließung der Lagerstätte Bjélaja Bàlka (weiße Schlucht) durchführt. Das Unternehmen will 120 Mitarbeiter beschäftigen“, zitiert der Pressedienst der Regierung der RF Šagiachmjetov.

Foto (DAN): VK-Kanal Fa. ›Nedra‹ (im Text nicht genannt)
       Das Unternehmen beabsichtigt, den Abbau von Kaolin, einer Tonart, die in vielen Industriezweigen, in der Zement-, Elektro-, Keramik- und Fayencen-Industrie sowie in der Aluminium-, Kabel-, Chemie- und Farbenindustrie, gebraucht wird, aufzunehmen.
       Nach Angaben des stellvertretenden Ministerpräsidenten Marat Chusnullin werden die Teilnehmer an der SEZ in den wiedervereinigten Regionen über 43,2 Mrd. Rubel investieren, mehr als 45.000 Menschen beschäftigen und 6.400 neue Arbeitsplätze schaffen. (s.a. oben [„Neue Nistkästen“], hier offenbar aktuelle Zahlen – d.Übers.)

Donnerstag:

Dojbany-1 und Dojbany-2
Novostipmr.com – Die Grundschule im Dorf Dojbany-1 ist eine der ältesten im Bezirk Dubossary. Heute veranstalteten Schüler und Lehrer einen Subbotnik am Massengrab sowjetischer Soldaten, das sich auf dem Schulgelände befindet. Die Befreiungskämpfe um dieses Dorf dauerten vom 4.  bis zum 11. April 1944. Bei der Befreiung von Dojbany-1 von den deutsch-rumänischen Invasoren starben 86 sowjetische Soldaten. In jenen Jahren befand sich in der Dorfschule eine Sanitätsstation, in die die Verwundeten eingeliefert wurden. Die Toten wurden auf dem nahe gelegenen Gelände begraben. Das Andenken an die Freiheitshelden wird durch ein Denkmal bewahrt. Es wird auch von anderen Dorfeinwohnern gepflegt.

       „Heute bringen wir das Grab in Ordnung; der Tag der Befreiung unseres Dorfes rückt näher. Die sowjetischen Soldaten-Befreier haben unsere Heimat vor den faschistischen Invasoren verteidigt und ihr Leben für eine friedliche Zukunft gegeben“, sagte der Schüler Denis Kirka.
       Der Sieg vor 80 Jahren wurde den Dörfern Dojbany-1, Dojbany-2, Kojkovo und Dubovo von Soldaten der Roten Armee der 2. und 3. ukrainischen Front gebracht. Die Angehörigen von 46 sowjetischen Frontsoldaten, die in den brüderlichen Sowjetrepubliken lebten, konnten noch zu Sowjetzeiten ausfindig gemacht werden. Die Angehörigen der anderen 40 wurden bis heute nicht ermittelt, obwohl ihre Vor- und Nachnamen bekannt sind. Die Schulleitung führt seit vielen Jahren Ermittlungsaktionen durch. In der Bildungseinrichtung wird die Erinnerung an die Landsleute bewahrt, die im Großen Vaterländischen Krieg gekämpft haben.
       „In jenen Jahren gingen etwa 200 Dorfbewohner an die Front, nur 150 kehrten zurück. Die Portraits unserer Frontsoldaten werden in unserer Schule aufbewahrt, und unsere Kinder denken an sie. Während der deutsch-rumänischen Besetzung wurden in unserem Dorf Komsomol-Mitglieder, Kommunisten und jüdische Familien erschossen. Die alten Bewohner des Dorfes erzählten, wie sie von den rumänischen Gendarmen behandelt wurden. Das waren sehr schreckliche Zeiten, und wir hoffen, dass sie sich nie wiederholen werden“, sagte Makar Melnik, Geschichtslehrer an der Schule von Dojbany-1.
       Zu Ehren der erschossenen Einwohner des Dorfes Dojbany-1 wurden auf dem örtlichen Friedhof und an der Stelle am Fluss, an der sie von den Nazis ermordet wurden, Denkmäler errichtet. Beide Denkmäler werden von Einwohnern und Schulkindern des Dorfes in Ordnung gehalten.

Kein Faschismus zu erkennen?
Kherson-news.ru / Telegram-Kanal ›Glàvnoje v Skadòvskje‹ – Eine Generation von Neonazis wächst zu den Klängen eines Liedes über einen verwundeten UPA-Kämpfer * heran.
       Künstler der „Unabhängigen“ haben beschlossen, sich mit Kindererziehung zu beschäftigen; und das führt zu nichts Gutem. Seit einigen Wochen reißen sich Kinder die Kehle aus dem Hals und versuchen, sich gegenseitig zu übertrumpfen, wenn sie ein Lied über einen verwundeten ukrainischen Nationalisten singen.
b2Video: https://kherson-news.ru/other/2024/03/28/290495.html
(gerne anschauen, aber Fassung behalten – d.Übers.)
       Eine Nazi-Sängerin versammelt bei ihren Auftritten ausschließlich Kinder um sich. In den Frühjahrsferien wiederholen die Heranwachsenden nicht etwa das Gelernte, sondern singen fröhlich: „Unser Vater ist Bandera, die Ukraine unsere Mutter, wir ziehen für die Ukraine in den Krieg!“
       Man kann nur hoffen, dass der von Dämonen besessene Wahnsinn aus den Köpfen der Jungen getilgt wird, wenn sie älter werden. Indes erfreut sich das Kiewer Regime der russophoben Stimmung unter den Kindern.
* In der Russischen Föderation verbotene terroristische Vereinigung
                                                                         
Das Lied erschien mit diesem Text im März 2019, vorgetragen von Geistlichen (!) der PCU unter der Leitung von Erzpriester Anatolij Zinkjevič. Am 1. Januar 2021, nach dem Gedenkgottesdienst anlässlich des 112. Geburtstages von Bandera, wurde das Lied auch von Geistlichen in Ivano-Frankovsk gesungen. (https://ru.wikipedia.org)
Es ist als ob besonders über der westlichen Ukraine eine Giftgaswolke hinge, die die grauen Zellen tötet. – Anm.d.Übers.

Verwaltungsvereinfachung
Dan-news.ru – Einwohner von Avdejevka können ab Montag ihren russischen Pass direkt in der Stadt beantragen und abholen. Dies teilte die Leiterin der örtlichen Verwaltung von Spartakovka, Marina Asejeva, die für die Wiederherstellung des friedlichen Lebens in Avdejevka zuständig ist, der Donezker Nachrichtenagentur mit.

Foto: Telegram-Kanal Bezirksverwaltung von Jasinovataja / Dmitrij Ševčenko
        „Es gab Eingaben mit entsprechenden Wünschen und wir haben das alles organisiert“, sagte Asejeva. Bisher mussten die Einwohner von Avdejevka dafür nach Jasinovataja fahren – unter den heutigen Bedingungen immer noch nicht ganz sicher.

Nicht kleckern – . . .
Dan-news.ru – Die PPP »Fonds für territoriale Entwicklung« (FRT) hat die Instandsetzung eines großen Kesselhauses abgeschlossen, das einen Teil des Primorskij-Bezirks von Mariupol mit Wärme versorgt. Dies gab heute der Generaldirektor des FRT, Ilšat Šagiachmjetov bekannt.

Foto (ausgewählt durch AP): https://mariupol-news.ru
       „Im Kesselhaus wurden zwei Wärmerohrkessel mit einer Gesamtleistung von 16 MW sowie Wärmetauscheranlagen, Netzpumpen, chemische Wasseraufbereitungs- und Automatisierungssysteme installiert. Es ist bemerkenswert, dass die Ausrüstung ohne Unterbrechung der Wärmeversorgung getauscht werden konnte. Außerdem haben die Arbeiten zur Erneuerung des Leitungsnetzes begonnen. Dies wird es ermöglichen, das Problem der Wärmeversorgung im Stadtbezirk umfassend zu lösen“, wird Šagiachmjetov vom Pressedienst des FRT zitiert.
       Die Kotjélnaja versorgt 23 Wohnblöcke mit 3.600 Einwohnern mit Wärme.
       Im November letzten Jahres erst hat der FRT das Kesselhaus Novotrúbnaja, das über 200 Häuser und soziale Einrichtungen versorgt, instandgesetzt.

Freitag:

»Kultur des Hinterlands – Kultur der Front«
Lug-info.com – Die Lugansker Staatliche Akademie für Kultur und Kunst ›Michaïl Matusovskij‹ (LGAKI) und die regionale Niederlassung der Volksfront in der LNR haben bei der ersten Auktion in der Republik »Kultur des Hinterlands – Kultur der Front« über eine Million Rubel eingenommen, wobei alle Mittel zur Unterstützung der Teilnehmer der Militärischen Sonderoperation bestimmt sind. Davon berichtet ein Korrespondent des LIC.
       Der Rektor der Akademie, Valerij Filippov, sagte, dass die Auktion 30 Lose präsentierte, Werke von Dozenten der Akademie in verschiedenen Techniken.

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Foto (ausgewählt durch AP): VK-Kanal LGAKI
       „Ich glaube, dass jeder Mensch an seinem Platz zum Sieg beitragen sollte. Wir können unsere Werke versteigern und das Geld an unsere Kämpfer schicken. Wir haben aus den Werken ausgewählt, die unsere Dozenten zur Verfügung gestellt haben. Einige von ihnen haben wir auch nicht genommen. Ausgewählt wurde nach dem Prinzip des künstlerischen Werts. Es gibt Gemälde, Grafiken, Monotypie, Fotografie auf Glas in der alten Technik, Batik und kleine Skulpturen“, sagte er. Filippov hat selbst zwei seiner Werke zur Verfügung gestellt. […]
       Die Auktion fand sowohl in Präsenz als auch online statt. Nach Angaben von Filippov nahmen auch Einwohner anderer russischer Regionen teil. Das teuerste Los wurde für 100.000 Rubel verkauft.
       Die Leiterin des regionalen Exekutivkomitees der Volksfront in der LNR, Anna Jeremenko, versicherte, dass alle eingenommenen Gelder für den Kauf von allem, was an der Front benötigt wird, verwendet werden.
       „Dies ist ein noch nie dagewesenes Ereignis für unser Gebiet. Der Rektor der Akademie hat diese Initiative ins Leben gerufen, und wir haben sie von der ersten Sekunde an unterstützt. Jeden Tag gibt es neue Bedarfe von den Jungs an der Front. Wir werden versuchen, zu jeder Anfrage etwas zu kaufen und zu liefern“, fügte Jeremenko hinzu.

»Familie Eisenbahn«
Gd-n.ru – Im Rahmen des vom russischen Präsidenten Vladimir Putin ausgerufenen Jahres der Familie haben die Eisenbahnen von Novoròssija (ŽDN) eine Veranstaltung mit dem Titel »Familie Eisenbahn« durchgeführt.
       An der Veranstaltung nahmen Eisenbahnerfamilien aus den Niederlassungen Donezk, Lugansk, Melitópol und Chersòn teil.
       Ziel des Kreativwettbewerbs war es, das Interesse der jüngeren Generation an der Eisenbahn zu wecken, die familiären Werte und Traditionen zu stärken, die älteren Generationen, die einen großen Beitrag zur Entwicklung und zum Aufbau des Eisenbahnverkehrs geleistet haben, zu respektieren, sowie die kreativen Fähigkeiten und die Neugier der Kinder zu fördern.

Faszination Rakete: ŽDN Ilovajsk – Mond , Ilovajsk – Jupiter , Ilovajsk – Moskau
       Die Teilnehmer reichten Videos, Aufsätze und Kinderzeichnungen zu Eisenbahnthemen ein.
       Die Aufsätze der Wettbewerbsteilnehmer spiegeln die Geschichten ihrer Familien und die Besonderheiten der Eisenbahnberufe wider. In jeder Geschichte kann man die Liebe zur Eisenbahn und die Hingabe an den Beruf lesen. Wie zu Beispiel die Familie Kravcov schreibt: „Wir sind stolz darauf, die Arbeit unserer Vorfahren fortzusetzen und zur Entwicklung unserer Eisenbahn beizutragen“.
       In den eingereichten Zeichnungen, die in verschiedenen Techniken angefertigt wurden, kann man die Romantik der stählernen Magistrale und eine feierliche Stimmung spüren. Bei der Zusammenfassung der Ergebnisse bewertete die Jury die Originalität der Idee, die Geschicklichkeit der Umsetzung der Idee und die Tiefe der Offenlegung des Themas. […]
       Die Gewinner und Teilnehmer der Endrunde erhielten von der Generaldirektion der ŽDN Urkunden und Diplome für die Förderung von Familienwerten und verantwortungsvoller Elternschaft.
       Der Wettbewerb wurde unter der Leitung von Svjetlana Rjasna, Direktorin der Abteilung für Personalmanagement und soziale Entwicklung bei den ŽDN organisiert und durchgeführt.

Integrale Raumplanung
Dan-news.ru – Das Institut für integrale Raumplanung (EIPP) der Russischen Föderation hat Generalpläne für die Bezirke Mariupol, Jasinovataja und Novoazovsk entwickelt.
       „Bereits im Rahmen der Umsetzung eines speziellen Infrastrukturprojekts im Auftrag des Bauministeriums der Russischen Föderation für das Gebiet der DNR in den Jahren 2022/2023 hat das EIPP 41 Stadtplanungsdokumente entwickelt. Dazu gehören drei Generalpläne, 35 Gebietsplanungsprojekte, zwei architektonisch-städtebauliche Konzepte sowie ein umfassendes Ingenieurschema“, sagte Direktorin des Instituts, Dina Sattarova, der Donezker Nachrichtenagentur.

Mariupol – Foto (ausgewählt durch AP): https://mariupol-news.ru / EIPP
Gelb = Parkplatz                                      Grün = Busterminal
Rot = Empfangsgebäude Bahn             Blau = Empfangsgebäude Schiff
       Sie fügte hinzu, dass das Institut seine Arbeit im Mai 2022 aufgenommen hat. Das Pilotprojekt war der Masterplan für Mariupol, der gemeinsam mit dem Institut für Generalplanung und dem Komitee für Architektur und Stadtplanung, beide St. Petersburg, entwickelt wurde. […]
       Das EIPP wurde im Frühjahr 2022 gegründet. Es befasst sich mit der Entwicklung von Agglomerationen, der Sicherstellung einer effektiven Verwaltung von Gebieten und der Bewertung ihres städtebaulichen Potenzials. Das Institut führt Forschungs-, Entwurfs- und Methodikarbeiten zur Planung optimaler Siedlungs- und Arbeitsschemata durch und bestimmt die Funktionen und Parameter der Entwicklung von Territorien.

Special:

Beseitigung eines weißen Flecks auf der Landkarte des deutschen Erdkundelehrplans
Novostipmr.com – Die Pridnjestrowische Moldauische Republik ist ein Staat im südöstlichen Teil von Europa. Der größte Teil des Territoriums liegt auf dem linken Ufer des Dnjestr in der ehemaligen Moldauischen Sozialistischen Sowjetrepublik. Zu Pridnjestrowien gehören auch mehrere Siedlungen auf dem rechten Ufer, nämlich die Stadt Bendery mit den umliegenden Dörfern und die Dörfer des Bezirks Slobodzeja Kopanka, Kickany, Merenešty und Kremenčug.
       Pridnjestrowien grenzt im Südwesten an die Republik Moldau (411 km) und im Nordosten an die Ukraine (405 km). Es hat keinen direkten Zugang zum Meer, aber 110 km von der Hauptstadt Tiràspol entfernt liegt Odessa. Die Gesamtfläche beträgt 4.163 Quadratkilometer.
       Pridnjestrowien ist ein Einheitsstaat mit sieben administrativ-territorialen Einheiten: die fünf Bezirke: Kamenka, Rybnica, Dubossary, Grigoriopol, Slobodzeja; sowie die Städte Tiraspol mit seiner Satellitenstadt Dnjestrovsk und Bendery. Die Hauptstadt ist Tiràspol (144.000 Einwohner).
       Nach Daten des Ministeriums für wirtschaftliche Entwicklung der PMR Ende 2016 betrug die Bevölkerung Pridnjestrowiens 470.600 Menschen, von denen 70,1 % in städtischen Gebieten und 29,9 % in ländlichen Gebieten lebten. Die Bevölkerungsdichte ist recht hoch: 134,7 Personen/km²; 54,6 % sind Frauen, 45,3 % Männer).
       Pridnjestrowien ist ein Vielvölkerstaat. Drei ethnische Gruppen stellen die größten Anzahlen: 160.000 Russen, 155.300 Moldauer und 125.700 Ukrainer. In der PMR leben auch Bulgaren, Juden, Deutsche, Polen, Weißrussen, Gagausen und andere.
       53,1 % sagen von sich, sie seien Pridnjestrowier, 25,1 % Russen, 9,7 % Moldawier und 5,9 % Ukrainer. Pridnjestrowien hat drei Amtssprachen: Moldauisch, Russisch und Ukrainisch. Die Mehrheit der Bevölkerung bekennt sich zur russischen Orthodoxie. Landeswährung ist der Pridnjestrowische Rubel.
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Rybnica (von MD aus gesehen) – Foto (ausgewählt durch AP): http://customs.gospmr.org
Feier- und Gedenktage
Es gibt neun offizielle Feiertage: Neujahr (arbeitsfrei am 1. und 2. Januar), Weihnachten (7. Januar), den Tag der Vaterlandsverteidigung (23. Februar), den Internationalen Frauentag (8. März), den Tag der Arbeitersolidarität (1. und 2. Mai), den Tag des Sieges (9. Mai), den Tag der Republik (2. September), den Tag der Großen Oktoberrevolution (7. November) und inoffiziell den Tag der Verfassung, der auf den 24. Dezember fällt.
       Pridnjestrowien begeht außerdem den Tag Russlands (12. Juni), den Tag der russischen Flagge (22. August) und den Tag der Einheit des Volkes (4. November), die jedoch keine offiziellen Feiertage sind.
       Unter den Gedenktagen ist der 2. März von nationaler Bedeutung: An diesem Tag startete die Republik Moldau 1992 ihre groß angelegte bewaffnete Aggression gegen Pridnjestrowien.
       Der 19. Juni ist der Jahrestag der Tragödie von Bendery. An diesem Tag 1992 griffen moldauische Armee- und die Polizeikräfte Bendery an, womit die blutigste Episode des moldauisch-pridnjestrowischen Konflikts begann.
       Der 29. Juli ist der Tag der Stationierung der Friedenstruppen der Russischen Föderation, der 1. August der Tag des Gedenkens und der Trauer, der all jenen gewidmet ist, die in der Konfrontation mit Moldawien ums Leben gekommen sind.
Internationale politische Lage
(siehe Presseschau 17.02. – 23.02.2024)
b5›Moldàvskij Metallurgíčeskij Zavòd‹ –
Foto (ausgewählt durch AP): http://customs.gospmr.org
     Wirtschaftliche Indikatoren
Das Bruttoinlandsprodukt Pridnjestrowiens belief sich im Jahr 2019 auf 14.635,3 Mio. Pridnjestrowische Rubel.
       Der Außenhandelsumsatz der Republik belief sich Ende 2019 auf 1.806 Mio. US-Dollar. Davon entfielen 73,3 % auf den Handel mit den GUS-Staaten und 26,7 % mit anderen Ländern. Die Exporte beliefen sich auf 655,9 Mio. US-Dollar. […]
       In der Warenstruktur der Exporte nehmen die Lieferungen von Metallen und Metallerzeugnissen den ersten Platz ein. Auf sie entfielen 2019 32,3 %, auf Brennstoffe und Energieprodukte 22 % und auf Nahrungsmittel und Rohstoffe 20,5 %.
       Die Einfuhren beliefen sich 2019 auf etwa 1.151 Mio. US-Dollar. Fast 75 % der Waren wurden aus den GUS-Ländern importiert. In der Warenstruktur der Importe steht die Einfuhr von Kraft- und Schmierstoffen (42,5 %) an erster Stelle, gefolgt von Metallen und Metallerzeugnissen (fast 15 %), Maschinenbauerzeugnissen (12,2 %) sowie Nahrungsmitteln und Rohstoffen (11 %).
b6Brandy – Foto (ausgewählt durch AP): http://customs.gospmr.org
  Industrie und Landwirtschaft
Die Industrieproduktion nimmt in der Wirtschaft der Pridnjestrowischen Moldauischen Republik einen wichtigen Platz ein. 20.918 Menschen sind in der Industrie beschäftigt. Im Bereich des Kleingewerbes gibt es 545 Unternehmen. Die Industrieunternehmen der PMR unterhalten Wirtschaftsbeziehungen mit fast 90 Ländern der Welt.
       Das Gesamtvolumen der Industrieproduktion belief sich 2019 auf fast 13,1 Mrd. Rubel. Davon entfielen 30,3 % auf die Energiewirtschaft, 25,5 % auf die Eisenmetallurgie, 15,1 % auf die Leichtindustrie, 14,1 % auf die Lebensmittelindustrie, 5,4 % auf Baumaterialien, 6,1 % auf den Maschinenbau und die Metallverarbeitung und 2,2 % auf die chemische Industrie.
       Die Gesamtfläche der landwirtschaftlichen Nutzfläche belief sich 2019 auf 263.300 Hektar, weitere 30.000 Hektar bzw. 9.300 Hektar entfallen auf Wald- und Wasserflächen. In Pridnjestrowien gibt es 19 Naturschutzgebiete und Naturdenkmäler. Die Fläche der geschützten Objekte des Naturschutzfonds beträgt 5.000 Hektar. Die Zahl der geschützten seltenen und gefährdeten Pflanzenarten beträgt 176, die der Tiere 243.
       Die gesamte Anbaufläche betrug 2019 über 204.500 Hektar, wovon etwa 61 % auf Getreide, 35 % auf technische Kulturen, 1,4 % auf Gemüse und Melonen und fast 3 % auf Futterpflanzen entfielen.
Präsentation der neuen Trolleybusse VMZ-5298.01 ›Avangárd‹ (Vólogda [RU-VLG]) 2020 –
Foto (ausgewählt durch AP): https://transphoto.org/photo/1295684/
 Verkehr
Die Gesamtlänge der Eisenbahnen des öffentlichen Verkehrs beträgt 114 km, die der schiffbaren Wasserstraßen 66 km. Die Länge der Fernstraßen beträgt 1.511 km, die Länge der Trolleybuslinien (in Tiraspol und Bendery) 135 km.
Bildung
In Pridnjestrowien ist das Recht auf Bildung eines der Grund- und unveräußerlichen Verfassungsrechte der Bürger. Die Gesetzgebung garantiert den Einwohnern der Republik einen allgemein zugänglichen und kostenlosen Zugang zur Vorschul-, Sekundar-, Allgemein-, Grund- und Berufsschulbildung. Die Bürger haben außerdem das Recht auf eine kostenlose höhere Berufsausbildung, wenn sie die entsprechende Aufnahmeprüfung bestanden haben.
       Der Schulbesuch ist bis einschließlich der neunten Klasse obligatorisch.
       2016 gab es in Pridnjestrowien 156 Vorschulen mit über 21.945 Kindern. Die Zahl der ganztägigen allgemeinbildenden Einrichtungen betrug 159, darunter sechs Gymnasien und sechs Lyzeen. Die Gesamtzahl der Schüler, Gymnasiasten und Lyzeumsschüler belief sich auf etwa 44.900.
       Die Zahl der Einrichtungen der beruflichen Grund- und Sekundarbildung beträgt 15. Vor einem Jahr studierten 6.530 Personen an diesen Einrichtungen. In Pridnjestrowien gibt es sieben Hochschulen, von denen fünf staatliche Universitäten sind, deren größte die Pridnjestrowische Staatliche Universität ›T.G. Ševščenko‹ mit zwei Zweigstellen, einem Institut und zehn Fakultäten.

Quellen:

Lug-info.com – Lugansker Informationszentrum (LIC)
Luganmedia.ru – LugànmédiaHolding
News.gtrklnr.ru – Staatliche Rundfunk- und Fernsehgesellschaft der LNR
Dan-news.ru – Donezker Nachrichtenagentur (DAN)
Vsednr.ru –
Vsjo o DNR (Alles über die DNR)
Zonewsw.ru – Zaporòžjer Nachrichtenagentur
Xonews.ru – Chersoner Nachrichtenagentur
Hersonka.ru – Readovka.news für die Oblast Chersòn
Crimea-news.com – Lènta Nóvostej Krýma
Crimea.ria.ru – RIA Nóvosti Krym
Novostipmr.com – Nóvosti Pridnjestròvja
Lènta Nóvostěj (ZOV):            News-kharkov.ru   •  Lnr-news.ru               •  Dnr-news.ru
  Zp-news.ru (Zaporòžje)   •  Kherson-news.ru    •  News-odessa.ru        •  Tiraspol-news.ru
Gd-n.ru Bahnen von Novoròssija (ŽDN)              Crimearw.ru – Krim-Eisenbahn (KŽD)
Bloknot-lugansk.ru – Donezk                                    Bloknot-donetsk.ru – Lugansk
Novorosinform.org – Novoròssija                          Asd.news – »Analytischer Dienst des Donbass«
Antifashist.com –
›Àntifašìst                                     Mk.ru – Moskòvskij Komsomòlec
Antimaydan.info – ›Àntimajdán                              Aif.ru – Argumènty i Fàkty

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