Presseschau vom 30.04.2017

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, sputniknews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein.
Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet.
Die Übersetzung russischer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.
Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

 

Abends/nachts:

 

Ukrinform: Ein Großaufgebot der Polizei und der Nationalgarde soll für Sicherheit beim Eurovision Song Contest 2017 in Kiew sorgen.
Das teilte am Samstag der Vizechef der Nationalen Polizei und Chef der Hauptverwaltung der Polizei in Kiew, Andrij Kryschtschenko, in einem Briefing mit, berichtet ein Korrespondent von Ukrinform.
„Insgesamt wird es bis 10.000 geben (Sicherheitskräfte – Red). Da die Veranstaltungen beim ESC nicht ständig während zwei Wochen durchgeführt werden, es geht um einige Tage, wird die Zahl von 6.000 bis 8.000 korrigiert werden, abhängig von der operativen Notwendigkeit“, sagte Kryschtschenko.
Nach seinen Worten werden rund 3.000 Soldaten der Nationalgarde und etwa 3.000 der Kiewer Polizisten eingesetzt. Die anderen Sicherheitskräfte würden im Notwendigkeitsfall aus den Regionen angefordert.
Die Sicherheitskontrollen am International Exhibition Centre und in der Parkowa-Straße, wo der Euroclub funktionieren werde, würden laut dem Polizeichef schon „heute-morgen“ verschärft. Für die Sicherheit des ESC würden Spürhunde eingesetzt.

 

Dnr-news.com: Das ukrainische Innenministerium rief dazu auf, während der Feiern zum Tag des Sieges keine Georgsbänder zu verwenden
Der Berater des Innenministers Sorjan Schkirak hat gebeten, keine kommunistische Symbolik, auch keine Georgsbänder während der Feiern zum Tag des Sieges in der Ukraine zu tragen.
„Bitte sehen Sie ab von der Verwendung der gesetzlich verbotenen kommunistischen Symbole. In erste Linie sind das die Georgsbänder. Dies betrifft den gesamten Zeitraum einschließlich des 8. und 9. Mai. Bitte verwenden Sie diese Bänder nicht während der Maitage. Dies würde eine verständliche und objektiv richtige Reaktion ukrainischer Patrioten und Staatsbürger nach sich ziehen“ sagte er in einer ukrainischen Fernsehsendung.

 

Timer-odessa.net: Offiziell: Truchanow stoppte die Umbenennung der Straßen, es wird ein neuer Beschluss gefasst
Auf der Seite des Odessaer Bürgermeisteramtes wurde ein Erlass des Stadtoberhauptes Gennadi Truchanow veröffentlicht zum Stopp der Umsetzung des Beschlusses des Odessaer Stadtrates bezüglich der Genehmigung der Liste mit Straßennamen, Gassen und anderen Objekten in Odessa (im Zuge der Dekommunisierung sollten zahlreiche Straßen umbenannt werden – Anm. d. Übers.)
Gemäß der Anweisung wurde die Umsetzung des Beschlusses im Zusammenhang damit gestoppt, dass er unter Verstoß gegen die Abstimmungsvorschriften des Stadtparlamentes gefasst wurde.
Als zweiten Punkt in den Erlass verfügte Gennadi Truchanow, dass eine breite gesellschaftliche Diskussion des Umbenennungsprojektes erfolgen muss, wonach es zur Anhörung wieder dem Stadtrat vorgelegt werden soll….
Im Pressedienst des Bürgermeisteramtes fügte man hinzu, dass das von Michail Saakaschwili im Jahr 2016 unterschriebene Dekret zur Umbenennung eine Reihe schwerwiegender Fehler enthalte. So hallen viele der Straßennamen eigentlich nicht unter das Dekommunisierungsgesetz, z.B. die Belitzky- und die Gontscharow-Straße. Außerdem gibt es vier der in Saakaschwilis Liste aufgeführten Straßen überhaupt nicht in Odessa und eine Reihe anderer Straßen waren schon vor dem Dekret durch den Stadtrat umbenannt worden…
Dementsprechend sollen nun diese Fehler ausgemerzt und Ordnung in die städtische Toponymie gebracht werden…

 

Timer-odessa.net: Die Einwohner der nicht anerkannten DVR werden der Opfer des 2. Mai in Odessa gedenken
Am 2. Mai werden in Donezk und anderen Orten der nicht anerkannten DVR Veranstaltungen stattfinden, die den Opfern der Unruhen in Odessa gewidmet sind. So wurde den Einwohnern der nicht anerkannten Republik vorgeschlagen, genau um 13:00 Uhr eine Schweigeminute einzulegen.
Außerdem wird der Opfer der Odessaer Tragödie durch ein langes Signal des Eisenbahn- und Autoverkehrs gedacht.
Auch wird am 2. Mai um 18:00 im Amphitheater auf dem Puschkin-Boulevard in Donezk ein Konzert-Requiem, das dem Opfern des 2. Mai gewidmet ist, aufgeführt. In Gorlowka findet eine Trauerfeier vor dem Gebäude der Stadtverwaltung auf dem Lenin-Platz statt.

 

Vormittags:

 

Dnr-news.com: SBU: Ein Bürger der RF bereitete eibne Provokation für den 2. Mai in Odessa mit „separatistischen Postkarten“ vor
Der Sicherheitsdienst der Ukraine SBU hat einen Bürger der Russischen Förderation nicht in die Ukraine einreisen lassen, der nach Odessa wollte „mit dem Ziel einer Provokation am 2. Mai“. Dies berichtet der Pressedienst des SBU.
„Der Bürger der Russischen Förderation, der in Odessa Provokationen während des Jahrestages der tragischen Ereignisse am 2. Mai plante, wurde am Grenzkontrollpunkt „Majaki-Palanka-Udobnoje“ vom SBU und den Grenzschützern nicht durchgelassen.
Bei einer Durchsuchung fanden die operativen Mitarbeiter bei dem Russen Druckerzeugnisse separatistischen Charakters, die er vor der Zoll- und Grenzkontrolle verbergen wollte. Dem Bürger der Russischen Förderation wurde die Einreise in die Ukraine untersagt und auch künftig für 3 Jahre verboten“, heißt es in der Erklärung.

 

De.sputniknews.com: Ukraine errichtet Damm an Grenze zur Krim
Die Ukraine hat einen Betondamm an der Grenze zur Krim gebaut und die Wasserzuleitung im Nord-Krim-Kanal auf das Territorium der Russischen Föderation unterbrochen.
Das eingesparte Wasser will die Ukraine für die Ackerbewässerung im Gebiet Cherson verwenden. Laut Medien ist der Damm in einem beschleunigten Tempo — in nur einem Jahr – gebaut worden. Das Projekt soll 35 Millionen Griwna (über 1,2 Millionen Euro) kosten. Demnach sind die Bauarbeiten noch nicht vollständig abgeschlossen. Der Damm muss noch verstärkt werden, hieß es.
Der Nord-Krim-Kanal wurde in den Jahren 1961-1971 für die Bewässerung der trockenen Gebiete um Cherson und der Halbinsel Krim gebaut. Der Kanal ist etwa 400 Kilometer lang. Seit 2014 hatte die Ukraine laut Medienberichten den Wasserdurchfluss vom Dnepr auf den meisten Kanalabschnitten blockiert.

 

Lug-info.com: Die Kiewer Truppen haben in den letzten 24 Stunden sechsmal die Positionen der Volksmiliz der LVR beschossen. Dies teilte die Verteidigungsbehörde der Republik mit.
Beschossen wurden die Gebiete von Slawjanoserbsk, Frunse und Donezkij sowie das Gebiet am Denkmal des Fürsten Igor.
Geschossen wurde mit 120mm- und 82mm-Mörser, Schützenpanzerwaffen, Antipanzerraketenkomplexen, Abwehrgeschützen 3U-23-2, Granatwerfern und Schusswaffen.
In der Folge der Beschüsse starb ein Soldat der Volksmiliz und einer wurde verletzt.

 

Dan-news.info: „In den letzten 24 Stunden haben die ukrainischen Streitkräfte 43 Mal das Regime der Feuereinstellung verletzt“, teilte das operative Kommando der DVR mit.
Insgesamt wurden von ukrainischen Einheiten 18 Ortschaften der Republik beschossen. Geschossen wurde mit Mörsern, Schützenpanzer- und Schützenpanzerwagenwaffen, Granatwerfern und Schusswaffen.

 

De.sputniknews.com: US-Regisseur zeigt den Amerikanern einen bisher unbekannten Putin
US-Regisseur Oliver Stone arbeitet zurzeit an einem Film über den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Der Film wird den US-Amerikanern eine andere Sichtweise zeigen, sagte der Regisseur in einem Interview für die australische Zeitung „Sydney Morning Herald“ im Zusammenhang mit der im Mai bevorstehenden Reise nach Australien.
„Der Film öffnet den Blick auf eine andere Weltanschauung, mit der wir, die US-Amerikaner, nicht vertraut sind“, so Stone.
Der Regisseur will den Zuschauern dabei eine alternative Sichtweise auf die Ereignisse in der Welt zeigen. „Herr Putin ist einer der wichtigsten Staatsmänner der Welt und da die Vereinigten Staaten ihn zu seinem Feind, einem großen Feind, erklärt haben, ist es deshalb sehr wichtig für uns, dass wir zu hören bekommen, was er sagen will“, erklärte er sein Konzept.
Dabei merkte Stone an, dass er sich schon mehrmals mit Putin getroffen habe. „Zuerst habe ich mit ihm über den Fall Snowden gesprochen und das ist auch im Film drin. Ich glaube, dass daraus ein Vertrauen entstanden ist: Er weiß, dass ich nicht allzu viel redigieren werde“, fügte der Regisseur hinzu.
Ihm zufolge wird der neue Film die Sichtweise Putins auf Ereignisse erzählen, die nach seinem Amtseintritt im Jahr 2000 stattgefunden haben.

 

De.sputniknews.com: Russland besorgt über militärische Biolabors der USA an seinen Grenzen
Die USA bauen an den russischen Grenzen ein Netzwerk von militärischen Biolabors aus. Diese Aktivitäten lösen tiefe Besorgnis in Moskau aus, teilte das russische Außenministerium am Samstag mit.
Besonders besorgniserregend sei ein Forschungszentrum des US-Heeres in der Siedlung Alexejewka im Kaukasus-Staat Georgien, hieß es. Ähnliche Biolabors habe das Pentagon auch in anderen Nachbarländern Russlands eingerichtet.
Moskau wies außerdem darauf hin, dass Washington trotz der übernommenen Verpflichtungen die Möglichkeit eines „Gegeneinsatzes“ von toxischen oder anderen C-Waffen immer noch nicht ausschließe.
„Das alles schafft ein sehr beunruhigendes Bild rund um die Einhaltung der Verpflichtungen laut der Konvention über das Verbot der Entwicklung, Herstellung und Lagerung bakteriologischer Waffen und Toxinwaffen“, hieß es.
Es gäbe auch keine Klarheit im Zusammenhang mit der Versendung von tödlichen Milzbrand-Erregern, die ein Biolabor im Bundesstaat Utah zwischen 2005 und 2015 an 194 Empfänger in zehn Ländern der Welt geschickt haben soll. Russland rechne mit einer deutlichen Erklärung seitens der USA zu diesen Fakten.

 

Nachmittags:

 

De.sputniknews.com: Syrien: Zivilisten sterben bei Koalitionsangriff nahe Rakka – Medien
Acht friedliche Bürger sind bei einem Luftangriff der von den USA angeführten Anti-IS-Koalition auf die Stadt Tabqa, westlich von Rakka, ums Leben gekommen, berichtet das staatliche syrische Fernsehen.
Zurzeit werde die Stadt von der Terrormiliz Daesh (auch IS, Islamischer Staat) kontrolliert.
„Acht Menschen sind im Ergebnis des Luftangriffs der von Washington angeführten internationalen Koalition gestorben, darunter fünf Mitlieder einer Familie“, so die Meldung.
Der libanesische Sender Al Mayadeen berichtete seinerseits unter Berufung auf einen Korrespondenten in Syrien, mindestens 14 Menschen seien bei dem Luftangriff ums Leben gekommen.

 

De.sputniknews.com: Russische Beitragszahlung zur Krebsbehandlung – von US-Banken blockiert
Das russische Außenministerium hat die Entscheidung der US-Banken, den freiwilligen russischen Beitrag zur Verwirklichung eines Programms der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) zur Krebsbehandlung zu blockieren, kommentiert, geht aus einer auf der Webseite des Ministeriums veröffentlichten Pressemittelung hervor.
Demnach soll die russische Tranche im März eingefroren worden sein. Das Geld wurde im April nach Russland zurück überwiesen, deshalb hat die Zahlung die IAEA bislang nicht erreicht.
Dabei äußert das russische Außenamt Zweifel daran, dass die US-Banken diese Entscheidung selbstständig getroffen haben, „dabei geht es um eine freie Interpretation oder um Beschränkungen seitens der US-Regierung im Kontext der nationalen Sanktionen“, heißt es in der Mittelung.
Die Sanktionen „schlagen wahllos zu“, betont das Außenamt weiter, weshalb auch humanitäre Aktivitäten betroffen sind.
Moskau habe die USA mehrmals auf das Problem hingewiesen, heißt es in der Mitteilung weiter, dennoch habe die US-Regierung die Banken bislang nicht „bezüglich der Fehlerhaftigkeit der unternommenen Schritte“ aufgeklärt. Daraus lasse sich ableiten, dass die russische Finanzierung des humanitären Projektes im Rahmen der IAEA absichtlich behindert wird.
Laut dem Außenministerium kann man die vorhandene Situation als „Missbrauch des internationalen Finanzsystems aufgrund der Kontrolle über Dollar-Transaktionen“ betrachten, weshalb auch die direkte Finanzierung des UN-Systems leide.
Die Beziehungen zwischen Russland und dem Westen hatten sich wegen des Krim-Anschlusses an Russland im März 2014 sowie aufgrund des Konfliktes im Osten der Ukraine verschlechtert. Ende Juli 2014 verhängten die USA, die EU und andere Länder Sanktionen gegen einzelne russische Amtspersonen und Unternehmen, die später erweitert wurden und nun ganze Sektoren der russischen Wirtschaft betreffen. Moskau reagierte darauf mit Einschränkungen für Lebensmittelimporte aus den betreffenden Ländern.
Die USA schließen wegen der Unterstützung der syrischen Regierung im Kampf gegen den Terrorismus neue Sanktionen gegen Russland nicht aus.

 

Youtube-Seite der Streitkräfte der DVR: Bericht des stellvertretenden Kommandeurs der Streitkräfte der DVR Eduard Basurin
Die ukrainische Seite verletzt weiter das Regime der Feuereinstellung entlang der gesamten Kontaktlinie.
In den letzten 24 Stunden haben wir 43 Fälle von Verletzung des Regimes der Feuereinstellung festgestellt. Dass Territorium der Republik wurde mit Mörsern, Granatwerfern, Schützenpanzern, Schützenpanzerwagen Schusswaffen beschossen.
In Richtung Gorlowka wurden von den Positionen der 53. mechanisierten Brigade und der 25. Luftlandebrigade der ukrainischen Streitkräfte sieben Mörsergeschosse des Kalibers 82mm sowie 170 Geschosse mit verschiedenen Arten von Granatwerfern auf die Gebiete von Sajzewo, Gorlowka, Pantelejmonowka, Oserjanowka und Krasnyj Partisan abgeschossen.
In Richtung Donzek haben die Kriegsverbrecher der 46. Luftsturmbrigade, der 72. und 92. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte 72 Mörsergeschosse des Kalibers 82 und 120mm abgeschossen und 364 Schüsse mit Handgranatwerfern und automatischen Granatwerfern abgegeben sowie aktiv Schusswaffen verwendet und dabei folgende Ortschaften beschossen: Jasinowataja, Jakowlewka, Krutaja Balka, Spartak, Shabitschewo, den Flughafen, den Petrowskij- und den Kirowskij-Bezirk von Donezk.
In Richtung Mariupol haben die ukrainischen Straftruppen die Gebiete folgender Ortschaften beschossen: Oktjabrj, Sachanka, Leninskoje, Dsershinskoe und Kominternowo. Mörsermannschaften der 36. Marineinfanteriebrigade haben in dieser Richtung 23 Mörsergeschosse des Kalibers 82 und 120mm auf das Territorium der Republik abgeschossen. Außerdem hat der Gegner Schützenpanzerwaffen, verschiedene Arten von Granatwerfern und Schusswaffen verwendet.
In der Folge der Beschüsse unserer Positionen von Seiten der ukrainischen Streitkräfte erlitt ein Soldat eine Schusswunde.
Es ist anzumerken, dass der Gegner weiterhin lebenswichtige Infrastrukturobjekte der Republik beschießt. So wurde heute in der Folge eines zielgerichteten Beschusses eine Stromleitung beschädigt, in der Folge hatten etwa 1000 Einwohner von Krasnyj Partisan keinen Strom.
Nach offiziellen Informationen aus dem Stab der „ATO“ wird im Zeitraum von 1. bis zum 2. Mai eine Kommission des ukrainischen Generalstabs in der Zone der sogenannten „ATO“ eintreffen, um Waffen- und Munitionslager auf Fälle von Unterschlagung und Missbrauch zu untersuchen.
Aber nach Informationen unserer Aufklärung ist das tatsächliche Ziel der Arbeit der Kommission, Provokationen zur Diskreditierung unserer Republik vorzubereiten. So wurde nach unseren Informationen in der 36. Marineinfanteriebrigade eine ganze Einheit, die in Mariupol stationiert ist, vorbereitet, die schon in Uniformen nach Art der Streitkräfte der DVR gekleidet ist und auf den Dienstwaffen unsere Erkennungszeichen hat.
All dies erfolgt, um Journalisten, unter anderem ausländischen, die massenhaft in der Stadt eintreffen, gestellte Kämpfe zeigen zu können. Seien Sie nicht überrascht, wenn diese „Schauspieler“ anfangen, friedliche Einwohner vor der Kamera auszurauben.
Außerdem wurden gemäß vorliegenden Informationen die restlichen Soldaten des 501. Marineinfanteriebataillons der 36. Marineinfanteriebrigade als „Separatisten“ gekleidet, von denen niemand an der Frontlinie übrig geblieben ist, weil sie wieder einmal ohne zuverlässige Versorgung von Seiten der Ukraine gelassen wurden und versucht haben, sich Nahrung zu suchen und die an Tularämie erkrankt sind, was eine leichte Form der Pest ist. Die Zahl der Krankheitsfälle weist auf den Ausbruch einer Epidemie hin und etwa 80% des Personals des Bataillons wurde in das Stadtkrankenhaus von Mariupol eingeliefert. Einwohner von Mariupol beschweren sich, dass das Stadtkrankenhaus überfüllt ist, denn dorthin wurden all die von der Pest befallenen Marineinfanteristen gebracht.
Wir wenden uns an die Einwohner von Mariupol und benachbarter Ortschaften. Ich bitte Sie, nur mit großer Vorsicht mit Vertretern der ukrainischen Streitkräfte in Kontakt zu kommen. Denken Sie an Ihre Gesundheit und die Ihrer Freunde.
Wir bitten alle Einwohner der Republik, nicht auf die vorbereiteten Provokationen einzugehen, das ist eine gestellte Aktivität der Ukraine für das Publikum. Alle Provokationen werden von uns unmittelbar unterbunden werden.
Im Vorfeld der Feiertage will ich den Einwohnern der Republik und der Ukraine in meinem Namen und im Namen des Kommandos der Streitkräfte gratulieren und Ihnen Glück und Gesundheit und einen friedlichen Himmel über dem Kopf wünschen!
Zu der genannten Krankheit, damit Sie wissen, was das ist: Wenn ein Mensch daran erkrankt, verläuft die Infektion sowohl über die Luft als auch über andere Wege, Kontakt mit infizierten Stoffen, die Inkubationszeit beträgt etwa sieben Tage, es erfolgt eine heftige Erhöhung der Körpertemperatur, wir haben die Information, dass einige Soldaten des Bataillons bereits daran gestorben sind.

 

De.sputniknews.com: Kiewer Gastfreundschaft: Fast 2.000 Tickets für ESC ungültig
Die Veranstalter des Eurovision Song Contests in Kiew haben etwa 2.000 Tickets für ungeeignete oder gar nicht existierende Plätze verkauft. Dies erklärte der Leiter des Ticketverkauf-Services Concert.ua, Dmitri Feliksow, im Gespräch mit dem lokalen Radiosender Golos Stolizy.
Dem Bericht zufolge kam es zu dem Zwischenfall, weil der Ticketverkauf für den ESC 2017 gestartet wurde, als der Veranstaltungsort noch nicht fertig eingerichtet war. Demnach wurde der Zuschauersitzplan später geändert. Einige Plätze konnte man nach dem Vorentwurf nicht einrichten, hieß es. Die Tickets dafür waren aber schon verkauft.
„Nachdem ein Auftragnehmer ausgewählt wurde und in der Halle Kameras montiert wurden, stellte sich heraus, dass einige Plätze nicht eingerichtet werden können, wo sie zuvor geplant wurden“, so Feliksow.
Deswegen sei es mit einigen gekauften Tickets entweder schlecht oder unmöglich, sich die Show anzusehen. Einige der Sitzplätze existieren im aktuellen Sitzplan gar nicht, so Feliksow weiter.
Die Zuschauer haben nun zwei Möglichkeiten: entweder Tickets zu tauschen oder das Geld zurückzubekommen, hieß es.
Der Songcontest findet in diesem Jahr im Internationalen Ausstellungszentrum in Kiew statt. Die Halbfinals sind für den 9. und 11. Mai geplant. Das Finale findet am 13. Mai statt….

 

Lug-info.com: Mitteilungen des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Oberstleutnant Andrej Marotschko (Zusammenfassung mehrerer Meldungen)
Die Situation im Verantwortungsbereich der Volksmiliz der LVR hat eine Tendenz zur Verschärfung, in den letzten 24 Stunden hat der Gegner das Regime der Feuereinstellung sechsmal verletzt.
Insgesamt wurden 124 Geschosse auf das Territorium der Republik abgeschossen.
In der Folge von Beschüssen starb ein Soldat der Volksmiliz, einer wurde verletzt.
Nach Informationen unserer Aufklärung sind im Verantwortungsbereich der 93. mechanisierten Brigade im Gebiet von Lisitschansk Instrukteure aus den USA zur Durchführung von Übungen mit Soldaten der ukrainischen Streitkräfte zur Installation von Minen an öffentlichen Orten im Verlauf von Diversionsaktivitäten auf dem Territorium der Republik eingetroffen.
Ebenfalls wurde die Ankunft von 40 Söldnern aus Georgien im Verantwortungsbereich der 53. mechanisierten Brigade im Gebiet von Sajzewo eingetroffen.

 

De.sputniknews.com: Russische „Nachtwölfe“ auf Berlin-Tour: Schon wieder Probleme an polnischer Grenze
Die russischen Biker des Motorradclubs „Nachtwölfe“ veranstalten jährlich eine Gedenkfahrt von Moskau nach Berlin. Wie auch im letzten Jahr, haben einige Mitglieder des Clubs erneut Probleme mit dem Transit durch Polen, teilte Clubchef Alexander Saldostanow mit. Es gebe aber einen Plan B….
In diesem Jahr kam die Aktion aber genauso wie in den Vorjahren in Polen ins Stocken, erklärt Saldostanow. „Die polnischen Grenzer haben die Nummern sämtlicher Motorräder geprüft, um Mitglieder der Nachwölfe zu finden und sie zurückzuschicken.“
Diesmal würden die Nachtwölfe Botschaften in Russland lebender Veteranen mit dabei haben, die sie in Europa anderen Veteranen übergeben wollen.
„Das Hauptziel ist nicht unser Auftritt in Europa, sondern der Besuch der Gräber sowjetischer Soldaten. Weil dies jeden von uns direkt angeht. Bei uns gibt es viele Menschen, deren Großväter gekämpft haben“, betonte er.
Schon das dritte Mal in Folge veranstaltet der Motorrad-Club eine Tour nach Berlin. Polen verweigerte den Nachtwölfen bereits zuvor die Einreise. Auch Deutschland annullierte mehreren Bikern die Einreisevisa.

 

Rusvesna.su: Das Ende einer Epoche? Das Mariupoler metallurgische Kombinat „Lenin“ wird liquidiert
Die De-Industrialisierung in der Ukraine verschont niemanden: so wurde der Industrie-Gigant, die Legende des Donbass – das berühmte metallurgische Lenin-Kombinat beendet seine Arbeit. Mit ihm geht eine ganze Epoche zu Ende. Gegründet im Jahre 1897, überlebte das Werk den Krieg, die Okkupation, die Perestroika und den Zusammenbruch der Sowjetunion. Doch den Maidan und dessen Folgen überlebte es nicht.
Die Aktionäre der Privaten Aktionärsgesellschaft „Ilitsch-Stahl“, die zur Gruppe „Metinvest“ gehört, beschlossen die Liquidierung des Unternehmens auf freiwilliger Basis, ohne Rechtsnachfolge. Der Beschluss wurde am 27. Apil gefasst, für ihn stimmten Einstimmig alle Aktionäre.
Die Pivate Aktionsgesellschaft „Ilitsch-Stahl“ ist das führende Unternehmen des metallurgiscxhen Kombinats. Nach Informationen, die „Rusvesna“ von Mitarbeitern des Kombinats erhielt, hat bisher noch niemand die Belegschaft über die Liquidierung in Kenntnis gesetzt und das Unternehmen führt seine Arbeit fort, wenn auch auf reduziertem Niveau.
Nach Angaben des Unternehmens selbst beträgt der Wert des Nettovermögens von „Ilitsch-Stahl“ 1 Mrd und 164,25 Mio Griwna, die Summe der Verbindlichkeiten liegt bei 212,29 Mio Griwna.
Das bedeutet, dass das Unternehmen über ausreichend Vermögenswerte verfügt. Sie Summe, die nach Zahlung aller Forderungen der Gläubiger bleibt, wird unter den Aktionären a7ufgeteilt.
„Ilitsch-Stahl“ gehört zur Gruppe „Metinvest“, dessen Hauptaktionäre die Private Aktionärsgesellschaft „System Capital Management“ von Rinat Achmetow (71,24%) und der Konzerngruppe „Smart-Holding“ von Wadim Nowitzky (23,76%) sind.

 

De.sputniknews.com: „Elendes Ende“: Nordkorea droht mit Versenken von Atom-U-Boot der USA
Sollte Washington seine Provokationen nicht unterlassen, wird die „USS Michigan“, die in die südkoreanische Hafenstadt Busan eingelaufen ist, in „Fetzen geschmolzenen Metalls“ verwandelt, berichtet das nordkoreanische Propaganda-Onlinesprachrohr Uriminzokkiri.
Demnach werde das U-Boot „es nicht einmal bis zur Wasseroberfläche schaffen, wie es im selben Moment sein elendes Ende erleidet und sich in einen Meergeist verwandelt“.
Im Falle einer militärischen Bedrohung werde Pjöngjang zu „defensiver nuklearer Abschreckung“ greifen, wonach sich der US-Flugzeugträger und andere Kriegstechnik „zu Stücken geschmolzenen Metalls“ zerfetzt werden.
Washington würde mit seiner Wortwahl über „etwaige Maßnahmen gegen Nordkorea“ demonstrieren, dass die Vereinigten Staaten sich in Richtung der Realisierung eines strategischen Kriegs-Szenarios bewegen.
Am Sonntag haben die USA und Südkorea gemeinsame Militärübungen absolviert. Im Rahmen der gemeinsamen Manöver übten beide Länder das Entdecken und Abfangen nordkoreanischer ballistischer Raketen.
Zuvor war berichtet worden, dass der US-Flugzeugträger „USS Carl Vinson“ am Samstag das Japanische Meer erreichte.
Nordkoreas Militär hatte am Samstagmorgen erneut eine ballistische Rakete abgefeuert, die nach Angaben der USA, Südkoreas und Japans bereits wenige Sekunden nach dem Start explodierte. Dies meldete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap.

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Ein Gedanke zu “Presseschau vom 30.04.2017

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