Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, sputniknews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein.
Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet.
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Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“
Abends/nachts:
wpered.su: Am 28. April hat eine Gruppe junger Komsomolzen aus Makejewka bedürftige Einwohner der Stadt besucht und Veteranen der Arbeit, Aktivisten der kommunistischen Arbeit sowie verdienten Einwohnern des Kirowskij-Bezirks zum bevorstehenden Tag der internationalen Solidarität der Werktätigen gratuliert.
In dieser Woche haben Mitglieder der Makejwer Stadtorganisation des Leninschen Komsomol neun Einwohner des Kirowskij-Bezirks besucht, denen sie die mit Unterstützung örtlicher Einwohner gesammelte humanitäre Hilfe und in Zusammenarbeit mit Mitgliedern der Bezirksorganisation der KPRF und Leninschen Komsomol der RF „Lenin-Berge“ von Moskau Geschenke gebracht haben.
Die Komosomolzen besuchen regelmäßig sozial nicht abgesicherte Bürger der Republik, leisten ihnen nach Kräften humanitäre, psychische und soziale Hilfe, sammeln Lebensmttelpakete und geben sie an Invaliden, Rentner und wenig abgesicherte Familien weiter.
Vormittags:
Lug-info.com: Die Kiewer Truppen haben in den letzten 24 Stunden zehnmal die Positionen der Volksmiliz der LVR beschossen. Dies teilte die Verteidigungsbehörde der Republik mit.
Beschossen wurden die Gebiete von Dolgoje, Frunse, Perwomajsk, Almasnoje, Losowoje, Weselogorowka und das Gebiet am Denkmal des Fürsten Igor.
Geschossen wurde mit 152mm-Artilleriegeschützen, 120mm- und 82mm-Mörsern, Schützenpanzerwaffen, Granatwerfern und Schusswaffen.
Dan-news.info: Zusammenfassung mehrerer Meldungen über ukrainische Beschüsse und deren Folgen
„Gestern, spät am Abend, wurde in Gorlowka durch einen Beschuss von Seiten der ukrainischen Streitkräfte eine Frau, geb. 1980, verletzt“, teilte das operative Kommando der DVR mit.
Der Vertreter des Kommandos fügte hinzu, dass die Verletzte sich in mittelernstem Zustand in einem Krankenhaus befindet.
„In den letzten 24 Stunden haben die ukrainischen Streitkräfte 53-mal das Regime der Feuereinstellung verletzt. Insgesamt wurden von Seiten der ukrainischen Streitkräfte 18 Ortschaften der Republik beschossen“, teilte das operative Kommando der DVR mit.
Beim Beschuss des Territoriums der DVR durch die ukrainische Armee wurden Artillerie, Panzer, Mörser, Schützenpanzer, Schützenpanzerwagen, Granatwerfer und Schusswaffen verwendet.
„Gestern Abend, etwa gegen 17:30 Uhr, haben die ukrainischen Streitkräfte begonnen Leninskoje zu beschießen, dabei wurde eine Stromleitung beschädigt. Die gesamte Ortschaft hatte keinen Strom. Heute Morgen haben die kommunalen Dienste der Republik die Stromversorgung wieder in Betrieb genommen“, teilte der Leiter der Verwaltung des Nowoasowskij-Bezirks Anatolij Janowskij mit.
Er fügte hinzu, dass Informationen über Verletzte in Folge des Feuers der ukrainischen Streitkräfte bisher nicht eingegangen sind.
De.sputniknews.com: Tillerson droht Tausenden Diplomaten mit Kündigung
US-Außenminister Rex Tillerson hat vorgeschlagen, 2300 Mitarbeiter zu entlassen. Dies meldete die Nachrichtenagentur AP am Samstag unter Berufung auf US-Beamten.
Damit soll die Anzahl der US-Diplomaten — insgesamt etwa 75.000 Personen — um drei Prozent reduziert werden, womit die Haushaltsausgaben der Behörde um bis zu 26 Prozent verringert werden sollen. In einem Interview mit dem „National Public Radio“ sagte Tillerson am Freitag, er wolle das Außenamt effizienter machen.
Zuvor hatte die US-Regierung einen Haushaltsentwurf für das Jahr 2018 vorgelegt, wonach die Ausgaben des Außenministeriums um 28 Prozent gekürzt und die der Verteidigungsbehörde um zehn Prozent gesteigert werden sollen.
Dan-news.info: „Der Plan zur Aussaat der frühen Getreidekulturen ist zu 115 Prozent erfüllt worden. Die Fläche für diese Kulturen wurde in diesem Jahr von 32.800 Hektar auf 37.000 Hektar vergrößert, was es erlauben wird, den Getreidemarkt der Republik noch weiter aufzufüllen“, teilte der Pressedienst des Landwirtschaftsministeriums der DVR mit.
Das Ministerium erinnerte daran, dass die Betriebe der DVR bereits mit der Aussaat technischer Kulturen begonnen haben. So wurden bereits zehn Prozent aller Flächen ausgesät, die für Sonnenblumen vorgesehen sind, auf tausend Hektar wurden Senf und Flachs ausgesät.
Nachmittags:
De.sputniknews.com: Moskau reagiert auf „komische“ Erklärung aus Weißem Haus
Russland strebt eine Zusammenarbeit mit allen Ländern, einschließlich der USA, auf UN-Basis an und will niemanden isolieren, wie der Vize-Außenminister Gennadi Gatilow gegenüber Journalisten sagte.
Damit reagierte Gatilow auf eine Erklärung aus dem Weißen Haus, das die angeblich gegebene „Isolierung Russlands in der Uno“ als eine Errungenschaft der Administration von US-Präsident Donald Trump dargestellt hatte. Diese Position bezeichnete der Minister als „merkwürdig“.
„Eine komische Erklärung. Wir bemühen uns im Rahmen der Uno, im Gegenteil, um eine Kooperation mit allen Ländern, einschließlich und in erster Linie mit den USA“, so Gatilow. „Ich glaube, es darf keine Rede davon sein, jemanden zu isolieren, sondern davon, Berührungspunkte zu suchen und somit für alle angemessene Lösungswege aus existierenden Problemen heraus zu finden.“ Genau darin müsse die Aufgabe der Uno bestehen, und nicht darin, jemanden zu isolieren, so der Politiker abschließend.
Das Weiße Haus hatte zuvor die „Isolierung Russlands in der Uno“ als einen Verdienst Trumps bezeichnet. Allem Anschein nach war damit die Abstimmung im UN-Sicherheitsrat zur Syrien-Resolution am 12. März gemeint. Den Resolutionsentwurf hatten Großbritannien, Frankreich und die USA eingebracht. Russland nutzte damals sein Vetorecht und blockierte die Verabschiedung jener Resolution, die es als „antisyrisch“ bezeichnete. China enthielt sich der Stimme.
Lug-info.com: Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Oberstleutnant Andrej Marotschko (Zusammenfassung mehrerer Meldungen)
Gestern um 12:20 Uhr wurden während eines Monitorings der Lage im Bereich des Checkpoints der Volksmiliz der LVR bei Molodjoshnoje internationale Beobachter der OSZE-Mission und Soldaten der Volksmiliz von ukrainischen Soldaten beschossen. Durch einen glücklichen Zufall wurde dabei niemand verletzt.
Der Vertreter der Volksmiliz teilte mit, dass die „Tatsache der Verletzung des Regimes der Feuereinstellung und der Beschuss der internationalen Beobachter von Seiten der ukrainischen Truppen von der OSZE-Mission in ihrem täglichen Bericht für den 28. April 2017 bestätigt wurde“.
In den letzten 24 Stunden haben die Kiewer Truppen 10-mal das Regime der Feuereinstellung verletzt. Insgesamt wurden 260 Artillerie-, Mörser- und andere Granaten auf das Territorium der Republik abgeschossen.
In Folge eines Beschusses wurde ein Soldat der Volksmiliz der LVR verletzt.
Die ukrainischen Truppen haben einen weiteren Aggressionsakt gegen die Zivilbevölkerung begangen.
Gestern wurde aus Richtung Popasnaja von den Positionen der 53. mechanisierten Brigade, deren Kommandeur Oberst Wodolaskij ist, Stachanow beschossen.
In Folge des Beschusses wurden Wohnhäuser in der Serow- und der Gribojedow-Straße beschädigt sowie die Schule Nr. 29 in der Dneprowskaja-Straße.
Die ukrainischen Streitkräfte verwenden weiter Drohnen an der Kontaktlinie zur Aufklärung und zur Artilleriefeuerleitung, was von den Minsker Vereinbarungen verboten ist.
Nach unseren Informationen haben die ukrainischen Truppen in den letzten 24 Stunden Drohnen im Gebiet von Artjomowsk verwendet.
De.sputniknews.com: Berlin erwartet Tausende zum „Unsterblichen Regiment“
Mehrere Tausend Menschen sollen am 9. Mai an der Gedenkaktion „Unsterbliches Regiment“ in Berlin teilnehmen, in der der im Zweiten Weltkrieg gefallenen Soldaten und Kriegsopfer gedacht wird. Dies teilten Sputnik die Veranstalter mit.
Laut Jana Saugarova, Koordinatorin des Projektes in der deutschen Hauptstadt, werden nicht nur Berliner, sondern auch Vertreter anderer deutscher Städte sowie Ausländer, unter anderem Staatsbürger der ehemaligen Sowjetrepubliken, dabei sein. Es sei zwar schwierig, eine genaue Teilnehmerzahl im Voraus zu nennen, da es keine vorläufige Registrierung gebe. „Dennoch glaube ich, es werden nicht weniger Menschen kommen, als es in den letzten Jahren der Fall war — auch wenn der 9. Mai ein Wochentag ist. Im vergangenen Jahr nahmen an dem Umzug grob geschätzt rund tausend Menschen teil“, so Saugurova.
Der Zug des „Unsterblichen Regiments“ findet in Berlin am 9. Mai 2017 zum dritten Mal statt. Er beginnt um 12 Uhr am Sowjetischen Ehrenmal im Tiergarten. Erklärtes Ziel des „Unsterblichen Regiments“ ist es, das Andenken an die Kriegsopfer und Veteranen wachzuhalten. Die Gedenkaktion fand erstmals 2012 in Tomsk statt. Damals marschierten rund 6000 Menschen durch das Zentrum der westsibirischen Stadt. Jeder Dritte brachte Portraits von Angehörigen mit, die den Zweiten Weltkrieg miterlebten.
De.sputniknews.com: „Obama schuld“: Trump distanziert sich – und bemitleidet Flynn
Der einstige Sicherheitsberater des US-Präsidenten Donald Trump, Michael Flynn, der wegen angeblicher „russischen Kontakte“ seinen Posten räumen musste, hat Zugriff zu Geheiminformationen gehabt. Dieser wurde allerdings bereits zu Obama-Zeiten erteilt, wie Trump im Interview mit dem US-TV-Sender Fox News sagte.
„Ich habe Mitleid mit ihm. Er diente dem Land. Er war ein General. Aber vergessen Sie nicht, dass seine Kandidatur von der Obama-Regierung auf höchster Ebene genehmigt wurde“, so Trump.
Die Administration von Barack Obama habe aber anlässlich Flynns keine ordnungsgemäßen Kontrollen durchgeführt. „Die Obama-Regierung hat ihm schon damals grünes Licht gegeben, bevor er für eine ganz kurze Zeit in unsere Administration kam“, betonte Trump weiter.
Zuvor wurde der zurückgetretene US-Sicherheitsberater im Laufe des Prozess gegen ihn beschuldigt, Zahlungen für Auftritte im Ausland, darunter in Russland, sowie Lobbyarbeit geheim gehalten zu haben.
Flynn wurde im Januar 2017 als Sicherheitsberater des US-Präsidenten eingesetzt. Im Februar aber musste er wegen seiner angeblichen „russischen Kontakte“ kündigen. Laut Medienberichten soll er den US-Vizepräsidenten Mike Pence über seine Kontakte mit dem russischen Botschafter Sergei Kisljak falsch informiert haben.
Youtube-Seite der Streitkräfte der DVR: Bericht des stellvertretenden Kommandeurs der Streitkräfte der DVR Eduard Basurin
In den letzten 24 Stunden verwendete der Gegner weiterhin von den Minsker Vereinbarungen verbotene Waffen und beschoss das Territoriums der Republik unter Anwendung von Artillerie, Panzern, Mörsern sowie Schützenpanzer- und Schützenpanzerwagenwaffen, Granatwerfern und Schusswaffen.
Wir haben 53 Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung festgestellt:
– In Richtung Gorlowka wurden von den Positionen der 53. mechanisierten Brigade und der 25. Luftlandebrigade 18 Mörsergranaten des Kalibers 120mm und 338 Geschosse mit verschiedenen Arten von Granatwerfern und anderen Schusswaffen auf Sajzewo, Gorlowka und Krasnyj Partisan abgefeuert. Jelena Wladimirowna Sidorina, geb. 1980, erlitt eine Schussverletzung;
– In Richtung Donezk wurden von den Straftruppen der 46. Luftsturmbrigade, der 72. und 92. mechanisierten Brigaden 77 Artilleriegranaten des Kalibers 122mm, 21 Panzergeschosse und 195 Mörsergranaten verschiedenen Kalibers auf die Gebiete der Ortschaften Dokutschajewsk, Wasiljewka, Krutaja Balka, Jasinowataja, Jakowlewka, Shabitschewo, Spartak, Jasnoje, das Gebiet des Flughafens, den Petrowskij-, den Kiewskij- und den Kirowskij-Bezirk von Donezk abgefeuert.
Beschädigt wurden ein Verwaltungsgebäude im Kiewskij-Bezirk von Donezk in der Domostroitelnaja-Straße 2 und Wohnhäuser in Makejewka und Jasinowataja in der Jermotschenko-Straße 6 bzw. der Kaschtanowaja-Straße 22. In Alexandrowka wurde ein Haus in der Gorki-Straße 80 beschädigt. In Trudowskije in der Krasnogorowskaja-Straße 16 wurde eine Gasleitung beschädigt, dadurch haben acht Wohnhäuser kein Gas. In Folge des Beschusses durch die ukrainischen Streitkräfte wurde ein ziviler Einwohner – Alexandr Iwanowitsch Kramskow, geb. 1953 – verletzt.
– In Richtung Mariupol wurden von den Kriegsverbrechern der 30. mechanisierten Brigade und der 36. Marineinfanteriebrigade sechs Artilleriegranaten des Kalibers 122mm auf Leninskoje und vier Panzergeschosse auf Kominternowo abgefeuert. Außerdem hat der Gegner in Richtung Kominternowo, Sachanka, Leninskoje, Sosnowskoje und Nowolaspa 51 Mörsergranaten des Kalibers 82mm und 376 Geschosse mit Handgranatwerfern und automatischen Granatwerfern abgefeuert.
Während des Beschusses unserer Positionen wurde ein Soldat der Streitkräfte der DVR verletzt.
Außerdem setzen die ukrainischen Terroristen ihre verbrecherischen Aktionen gegen friedliche Einwohner der Republik fort, die auf deren Vernichtung und auch Einschüchterung abzielen. So erlitten im Bereich des Bergwerks „Jushnaja“ in Gorlowka zwei zivile Einwohner – Timaschtschuk, geb. 1981 und Timaschtschuk, 13 Jahre alt – Splitterverletzungen aufgrund der Detonation einer von den ukrainischen Streitkräften gelegten Sprengeinrichtung. Im Zusammenhang damit rufen wir alle Einwohner der DVR zu Wachsamkeit und Vorsicht auf. Im Fall der Entdeckung von verdächtigen Gegenständen und zweifelhaften Personen teilen Sie dies dem Staatssicherheitsministerium, dem Innenministerium, dem Zivilschutzministerium oder den Militärkommandanturen der Republik mit.
Mit jedem Tag hören wir mehr und mehr Erklärungen ukrainischer Politiker darüber, dass die ukrainische Armee zum Angriff übergehen wird und am 9. Mai Donezk einnehmen und ihre Siegesparade in der Artjom-Straße durchführen wird – Siege über „Kolorados“, Separatisten und Terroristen, wie sie uns nennen.
Als Bestätigung ihrer Aggression kann die deutliche Zunahme des Beschusses unserer Republik entlang der gesamten Kontaktlinie mit von den Minsker Vereinbarungen verbotenen Waffen dienen.
Ihr Herren Neofaschisten, die an der Spitze der Ukraine stehen, ich erinnere Sie an einige Fakten aus der Geschichte. In der Mitte des letzten Jahrhunderts versprach ein deutscher Politiker, der wie Sie von einem Minderwertigkeitskomplex betroffen war, seinem Volk, dass er im Ergebnis eines „Blitzkriegs“ innerhalb von drei Monaten die Hauptstadt der UdSSR erreichen und eine Siegesparade auf ihrem zentralen Platz abhalten würde.
Ihnen, als den Hauptnachfolgern dieses ehrgeizigen Politikers, ist gut bekannt, womit sein Abenteuer endete. Die Armee der Faschisten wurde zerschlagen!
Sie werden das gleiche unausweichliche Schicksal erleiden.
Ukrinform: OSZE-Mission bricht Beobachtung wegen Schießerei und Explosion ab
In der Nähe von Patrouillen der Beobachtermission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hat sich am Freitag eine Explosion und Schießerei ereignet. Die Beobachter patrouillierten in der Nähe von Ortschaften Molodjoschnoe und Kruta Gora in der so genannten „Volksrepublik Lugansk“, heißt es in einem Bericht der Beobachtermission.
Nach Angaben der Mission hätten sich am 28. April sechs Mitarbeiter mit zwei Autos auf einem Kontrollposten der „Volksrepublik Lugansk“ befunden, 1,5 Kilometer südwestlich von der „Volksrepublik“ kontrollierten Ortschaft Molodjoschnoe (63 Kilometer nordwestlich von Lugansk). Um 12:20 Uhr hätten sie eine Explosion 50 bis 100 Meter nordwestlich gehört und den Ort sofort verlassen. Die Ursache der Explosion sei nicht geklärt.
Die andere Patrouille der Beobachtermission aus zwei Fahrzeugen hätte sich auf einem Beobachtungsposten, etwa 50 Meter westlich einer Stellung der „Volksrepublik Lugansk“, einen Kilometer entfernt von der durch die „Volksrepublik“ kontrollierten Ortschaft Kruta Gora (16 Kilometer nordwestlich von Lugansk), befunden. Gegen 10:35 Uhr hätten die Beobachter Schüsse aus Schusswaffen 40 bis 50 Meter südlich vom Posten gehört. Die Beobachter hätten den Ort sofort verlassen.
De.sputniknews.com: Ukraine fehlt Alternative – Krim-Minister
Der Minister für Tourismus und Kurortwesen der Teilrepublik Krim, Sergej Strelbizki, rechnet mit einer Zunahme des Touristenzustroms aus der Ukraine im laufenden Jahr.
Touristen aus der Ukraine würden unbedingt in die Kurorte der Krim kommen, ist sich Strelbizki sicher.
„Wir erwarten eine Zunahme des Touristenzustroms. Viele haben Verwandte und Familienangehörige auf der Krim oder auch Geschäftsbeziehungen. Die Krim kann man nicht aus der Seele eines Menschen herausreißen, selbst wenn er sie auch nur ein einziges Mal besucht hat“, sagte er gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Novosti.
Die Pläne von Touristen, auch ukrainischer, könne nur Höhere Gewalt stören, wenn zum Beispiel die ukrainischen Behörden die Grenze sperren würden, so Strelbizki. Hoffentlich aber werde es nicht zu einem solchen Schritt kommen. Denn eine Alternative zu den Krim-Kurorten gebe es in der Ukraine nicht.
De.sputniknews.com: Der japanische Premierminister Shinzo Abe will endlich die Schließung eines Friedensvertrags mit Russland erzielen, wie Reuters meldet.
„Es ist noch immer kein Friedensvertrag zwischen Russland und Japan unterzeichnet worden, selbst 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs. Das ist eine äußerst ungewöhnliche Situation“, so Abe bei einer Pressekonferenz in London.
Dabei betonte der japanische Premier, dass sehr viel Potenzial zur Zusammenarbeit zwischen Russland und Japan bestehen würde. „Eine konstruktive Kooperation mit Russland ist für die Lösung von globalen Problemen von großer Bedeutung“, so Abe. „Ich will den Dialog mit Präsident Wladimir Putin weiterführen, um unsere Positionen hinsichtlich dieser Probleme abzustimmen.“
Abe hatte sich am Donnerstag mit Präsident Wladimir Putin in Moskau getroffen.
Zuvor war berichtet worden, dass die japanische Regierung die Verhandlungen zwischen Abe und Putin als inhaltsvoll und offen bewertet hatte.
Ukrinform: Bei Kämpfen in der Ostukraine sind in den vergangenen 24 Stunden zwei ukrainische Soldaten getötet und sechs verwundet worden.
Das teilte am Samstag der Sprecher des Verteidigungsministeriums der Ukraine für die Antiterror-Operation (ATO), Oberst Andrij Lysenko, in einem Briefing mit.
„In den letzten 24 Stunden sind zwei ukrainische Soldaten getötet und sechs verwundet worden. Die meisten Verluste gab es in Krasnogorowka, wo ein Soldat gestorben ist und vier verletzt wurden. Der Gesundheitszustand eines Soldaten ist sehr kritisch. Ein anderer Soldat ist infolge einer Autoexplosion nahe Pawlopil ums Leben gekommen“, sagte Lysenko.
Nach seinen Worten seien zwei weitere Soldaten in Saizewo und Wechnjotorezko verwundet worden.
„Gestern hat sich die Lage im Gebiet der Antiterror-Operation wieder verschärft, gleichzeitig in allen Richtungen. Die Besatzer sind zu ihren alten Praktiken, Einsatz schwerer Waffen, zurückgekehrt“, betonte der Sprecher.
De.sputniknews.com: Moskau fahndet nach Jazenjuk – wegen getöteter russischer Militärs in Tschetschenien
Das russische Ermittlungskomitee will nach eigenen Angaben den ehemaligen Premierminister der Ukraine, Arsenij Jazenjuk, für dessen Beteiligung an bewaffneten Zusammenstößen in Tschetschenien zur Verantwortung ziehen.
„Dem Ermittlungskomitee liegen Beweise dafür vor, dass Ex-Premier Arsenij Jazenjuk an mindestens zwei bewaffneten Auseinandersetzungen am 31. Dezember 1994 am Platz Minutka in Grosny (Hauptstadt der russischen Teilrepublik Tschetschenien – Anm. d. Red.) und im Februar 1995 teilnahm“, heißt es auf der Seite des Komitees.
Jazenjuk soll demnach an Folter und Erschießungen von gefangenen russischen Militärs im Viertel Oktjabrskij in Grosny am 7. Januar 1995 beteiligt gewesen sein.
Im Ermittlungskomitee bestätigte man zudem, dass der Ex-Premier in diesem Zusammenhang zur internationalen Fahndung ausgeschrieben wurde. Auch Interpol wurden die entsprechenden Materialien zugeschickt.
„Russlands Ermittlungskomitee will mithilfe aller zur Verfügung stehenden Rechtsmöglichkeiten Jazenjuk zur strafrechtlichen Verantwortung gemäß der russischen Gesetzgebung ziehen“, verlautete es aus dem Komitee.
Im September 2015 hatte der Chef des Ermittlungskomitees Russlands, Alexander Bastrykin, gesagt, Jazenjuk habe in Tschetschenien gegen russische Soldaten gekämpft. Unter anderem soll er an Folterungen und Erschießungen russischer Soldaten teilgenommen haben. Damals gab er nicht bekannt, ob der ukrainische Politiker offiziell angeklagt werden könne.
Lug-info.com: „Um 12:05 Uhr wurde ein Beschuss aus Richtung Krymskoje in Richtung Frunse durchgeführt. Durch einen Schuss mit einer lenkbaren Antipanzerrakete wurde ein Fahrzeug vom Typ URAL mit Personal der Volksmiliz der LVR gesprengt. Ein Soldat starb, einer wurde verletzt“, teilte die Verteidigungsbehörde der Republik mit.
„Um 13:50 Uhr wurden 50 Schüsse mit einem Schützenpanzer sowie mit einem Abwehrgeschütz 3U-23-2 aus Richtung Nowotaschkowskoje auf Donezkij abgegeben. Auf der Kirow-Straße Nr. 16 erfolgte ein direkter Treffer auf das Dach eines Wohnhauses“, fügte die Behörde hinzu.
De.sputniknews.com: Rassismus-Vorwürfe: „The Sun“ macht Ukraine zu Russland – Moskau reagiert
In der Online-Version der britischen Zeitung „The Sun“ ist ein Video mit dem Titel „Rassismus in Russland“ erschienen, welches jedoch Aufnahmen ukrainischer rechtsradikaler Hooligans zeigt. Das russische Verteidigungsministerium kommentiert nun die Publikation.
Das Video wurde am Donnerstag auf der Webseite der „Sun“ veröffentlicht. Auf den Aufnahmen sieht man, wie während des Spiels zwischen dem ostukrainischen Fußballverein Schachtjor Donezk und Dynamo Kiew in Kiew vor zwei Wochen Rauchbomben, Pyro-Technik und Toiletten-Papier umherfliegen.
Auf den Tribunen stehen Fans von Dynamo Kiew mit Ku- Klux- Klan- Kapuzen und Hakenkreuz- Fahnen. „100 Prozent weiß“, hieß es auf Bannern – eine Andeutung darauf, dass die Kiewer Mannschaft vollkommen aus Ukrainern besteht. Einige Schachtjor-Fans trugen Hitler-T-Shirts.
Ausgerechnet diese Aufnahmen wurden nun von „The Sun“ mit „Rassismus in Russland“ betitelt.
„Diese unprofessionelle Publikation der populären britischen Boulevardzeitung The Sun hat uns überrascht“, schreibt das russische Verteidigungsministerium in einem Kommentar auf seiner Internetseite.
Dies würde aber durchaus den Prognosen des russischen Außenamtes entsprechen, wonach westliche Medien im Vorfeld der Weltmeisterschaft im Jahr 2018 früher oder später versuchen würden, Russlands Image zu schaden.
Nach einer Kritikwelle in den Kommentaren unter dem Video wurde der Titel mehrere Stunden nach der Veröffentlichung korrigiert. Nun heißt es „Rassismus in der Ukraine“.
Ukrinform: US-Außenministers Rex Tillerson hat in einem kurzen Gespäch mit dem UN-Botschafter der Ukraine Wolodymyr Eltschenko die Ukraine als einen zuverlässigen Partner der USA im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen bezeichnet.
Das teilte der Sprecher der ukrainischen Vertretung bei der UNO, Oleh Nikolenko, mit, beichtete ein Korrespondent von Ukrinform am Freitagabend. Tillerson habe auch seine Zufriedenheit mit den letzten Gesprächen mit Präsident der Ukraine, Petro Poroschenko, und Außenminister, Pawlo Klimkin, zum Ausdruck gebracht.
De.sputniknews.com: Kiew testet neuen Raketenkomplex
Das Kiewer Konstruktionsbüro „Lutsch“ hat erfolgreich seine Raketenkomplexe „Oljcha“ getestet, wie der ukrainische Präsident Petro Poroschenko via Facebook erklärte.
„Ich gratuliere dem Konstruktionsbüro ,Lutschʻ zur erfolgreichen Testetappe des Raketenkomplexes ,Oljchaʻ! Besonders erfreulich ist, dass alle Bestandteile für die ,Oljchaʻ-Produktion ukrainisch sind. Wir arbeiten weiter an der Stärkung unserer Verteidigungsfähigkeit“, schrieb Poroschenko.
Der Sekretär des nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine, Alexander Turtschinow, hatte zuvor gesagt, dass die Ukraine ihr Raketenschild weiter aufbauen wolle.
Im November letzten Jahres hatte die Ukraine eine neue Rakete aus eigener Herstellung getestet, deren Bezeichnung bislang unbekannt ist. Bei einer Reichweite von 60 Kilometern habe der neue Flugkörper „sehr hohe Präzision an den Tag gelegt“, erklärte Poroschenko damals. Sein Berater Juri Birjukow bezeichnete die neue Rakete als „grausam und präzise“.
Dan-news.info: Erklärung des Kommunikationsministers der DVR Wiktor Jazenko
Entsprechend dem Beschluss Nr. 47 der Nationalen Kommission, die die staatliche Regulierung im Kommunikations- und Informationsbereich der Ukraine durchführt, ist die private Aktiengesellschaft „MTS Ukraina“ verpflichtet, Nummern externer Dienste für Abonnenten zu blockieren, die Anrufe vom Territorium der DVR aus durchführen.
Die Ukraine hat auf den Mobilfunkoperator administrativen Einfluss ausgeübt und dieser schaltet wieder die Zugriffe von Abonnenten auf den Spezialdienstknoten ab, über den Telefonanrufe an die Notfalldienste 101, 102, 103, 104 erfolgen.
Die ukrainische Regierung bemüht sich ein weiteres Mal vorsätzlich, einen Versuch des Genozids an der Bevölkerung der Donbass zu unternehmen, indem sie entschieden hat, den Einwohnern der Republik den Zugang zu lebenswichtigen Diensten wie Krankenwagen, Feuerwehr, Polizei und Gasnotdienst zu blockieren. Was uns betrifft, so unternehmen die Spezialisten der technischen Telekommunikationsdienste der DVR alle Anstrengungen, um den Schaden für die Bevölkerung durch solche Aktionen zu minimieren.
De.sputniknews.com: Erst denken, dann Nato-Raketenschild aufstellen! – Russischer Diplomat warnt Norwegen
Die Aufstellung von Nato-Raketenabwehrsystemen in Norwegen fordert eine Antwort Russlands heraus, wie der russische Botschafter in Norwegen, Teimuraz Ramischwili, gegenüber der Zeitung „Dagbladet“ sagte.
„Von unserer Seite wird eine Antwort folgen, und zwar nicht nur für Norwegen, sondern die Nato insgesamt“, kommentierte Ramischwili einen möglichen Beitritt des skandinavischen Landes zum europäischen Raketenschild. Die norwegischen Behörden sollten deshalb gut über die Folgen ihrer neuen Sicherheitspolitik nachdenken, bevor sie sie umsetzen.
„Russland und Norwegen können unterschiedliche Ansichten über die Nato-Raketenabwehr vertreten, und das ist völlig normal. Allerdings sollten gute Nachbarn stets einen Dialog führen und nach Lösungen suchen, die für beide Seiten hinnehmbar sind“, betonte er. Russland habe seinerseits auch nicht vor, die Arktis zu militarisieren.
Ein weiteres Problem in den Beziehungen zwischen Norwegen und Russland sei der fehlende Dialog. „Heute pflegt Russland regelmäßigen Kontakt mit dem politischen und militärischen Establishment der Vereinigten Staaten, aber nicht mit der Führung der norwegischen Streitkräfte“, kritisierte der Botschafter abschließend.
De.sputniknews.com: Interpol verweigert Fahndung nach Jazenjuk – Kiew
Die internationale Polizei Interpol hat Russlands Forderung, international nach dem ehemaligen ukrainischen Premierminister Arsenij Jazenjuk, zu fahnden, abgewiesen, wie der Innenminister der Ukraine, Arsen Awakow, via Facebook mitteilte.
„Mit Befriedigung und Respekt konstatiere ich, dass Interpol als adäquate und seriöse internationale Rechtsorganisation gemäß ihrem Protokoll meine Anfrage akzeptiert und den absurden Antrag Russlands abgelehnt hat“, schrieb Awakow.
Am Samstag hatte das russische Ermittlungskomitee erklärt, dass es den ehemaligen Premierminister der Ukraine, Arsenij Jazenjuk, für dessen Beteiligung an bewaffneten Zusammenstößen in Tschetschenien zur Verantwortung ziehen wolle. Jazenjuk soll demnach an Folter und Erschießungen von gefangenen russischen Militärs im Viertel Oktjabrskij in Grosny am 7. Januar 1995 beteiligt gewesen sein. Interpol waren die entsprechenden Materialien zugeschickt worden.
De.sputniknews.com: Russische Atom-Gefahr steigt? Moskau verweist auf USA
Die Erklärungen des Westens über eine angebliche Zunahme der „russischen Atom-Gefahr“ entsprechen nicht der Realität, wie Russlands Außenministerium am Samstag verlauten ließ. Damit reagierte Moskau auf den US-Bericht über die Einhaltung der Vereinbarung im Bereich der Kontrolle zur Nichtverbreitung von Atomwaffen.
In den letzten Jahren wurde dem russischen Ministerium zufolge vielmehr in den USA eine ihrem Ausmaß nach beispiellose Kampagne zur Erneuerung aller Komponenten des US-Atomarsenals entfaltet, einschließlich nichtstrategischer Atomwaffen auf dem Territorium anderer Länder.
„Die USA planen die Verlegung von neuen nuklearen Fliegerbomben mit reduzierter Wirkung, aber erhöhter Präzision in Europa. Solche Charakteristika senken die Einsatzschwelle von Atomwaffen rapide“, heißt es in der Erklärung des Außenministeriums.
Derartige nukleare Kampfmittel gelten dann der Behörde zufolge nicht mehr als „politische Waffen“, sondern bereits als Waffen in einem Kampfeinsatz.
Zugleich werde aber die absolut unbegründete Information über die angebliche Zunahme der „russischen Atomgefahr“ verbreitet. „Es werden Thesen unserer Militärdoktrin, die die Anwendung von Atomwaffen betreffen, gezielt verzerrt. Der westlichen Öffentlichkeit wird penetrant eingeredet, dass Russland angeblich seine Sichtweise auf die Rolle von Atomwaffen überdenkt. Darauf setzt man einen immer stärkeren Akzent“, hieß es aus Russlands Außenministerium. Das alles entspreche jedoch nicht der Wahrheit.
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