Presseschau vom 29.09.2017

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, sputniknews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein.
Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen  Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet.
Die Übersetzung russischer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen
aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.
Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

abends/nachts:

de.sputniknews.com: Brand in Munitionslager: Kiew gab „geschickte“ Version über Saboteure – Experte
Der jüngste Brand in einem Munitionsdepot im Raum der westukrainischen Stadt Winnyzja hat sich laut dem Experten Wadim Kolesnitschenko auf eine ‚wundersame Weise‘ gleichzeitig mit den Vorwürfen an die Ukraine ereignet, dass dieses Land illegal Waffen aus seinen Beständen an den Sudan verkauft.
„Der erneute Brand in einem Munitionsdepot ist auf eine wundersame Weise mit den Informationen und Vorwürfen gegen die Ukraine zusammengefallen, dass sie einen illegalen Waffenhandel mit dem Sudan betreibt. In der Ukraine hat man einen ‚geschickten‘ Zug gemacht, der die öffentliche Meinung beeinflusst: Es hat angeblich eine Drohne, einen Sprung aus dem Himmel, fremde Saboteure und eine ‚russische Spure‘ gegeben“, so Kolesnitschenko, Präsident des Internationalen Rates der russischen Landsleute.
Diese erste Meldung sei in die Presse und damit in die Gehirne lanciert worden. Jetzt müsse man aber den Vorfall doch irgendwie erklären. Die Aussagen des militärischen Hauptstaatsanwalts der Ukraine, Anatolij Matios, würden aber keine große Wirkung haben. Diese werde man weder verbreiten noch erörtern. Matios hat zuvor gesagt, dass die Information über Saboteure und eine Drohne, die den Brand angeblich verursacht hatten, sich nicht bewahrheitet habe.
Laut Kolesnitschenko sind aber für Kiew beide Seiten zufriedengestellt. Den Menschen habe man mit dieser Version über Saboteure einen Bären aufgebunden.
“Wir können die Schlussfolgerung ziehen, dass man in der Ukraine gewohnheitsmäßig stiehlt. Dort verdient man Geld um jeden Preis und befürchtet dabei keine internationalen Sanktionen. Und das alles nur aus einem Grund: Die Ukraine ist ein Werkzeug in den Händen der Vereinigten Staaten, um Instabilität in der Nähe von Russland zu schaffen“, sagte Kolesnichenko.
Zuvor war berichtet worden, dass die ersten Geschosse in Kaliniwka bei Winnyzja am späten Dienstagabend explodiert waren. Aus den umliegenden Siedlungen mussten rund 30.000 Menschen in Sicherheit gebracht werden. Zwei Bewohner wurden verletzt. In dem Depot waren unter anderem Geschosse für Mehrfachraketenwerfer der Typen „Grad“, „Smertsch“ und „Uragan“ gelagert.

de.sputniknews.com: Syrien beschwert sich bei Uno über Verbrechen der US-Koalition
Das Außenministerium Syriens hat sich erneut bei der Uno gegen das Vorgehen der von den USA angeführten Koalition beschwert, meldet die staatliche syrische Nachrichtenagentur SANA.
„Das Außenministerium hat Briefe an den UN-Generalsekretär und den Vorsitzenden des Sicherheitsrates über die Verbrechen gegen unschuldige Bürger und über die Eingriffe in die syrische Souveränität gerichtet, die die von den USA angeführte internationale Koalition weiter begeht“, so das syrische Außenamt.
Syrien appelliere an den Sicherheitsrat, „grausame Verbrechen und grobe Verletzungen des internationalen Humanitären Völkerrechts und der Menschenrechte seitens der Koalition“ dringend zu stoppen.
Die von den USA angeführte Anti-Terror-Koalition befindet sich in Syrien ohne Einwilligung von Damaskus. Zuvor war berichtet worden, dass Russlands Außenminister Sergej Lawrow bei seinem Treffen mit seinem US-Amtskollegen Rex Tillerson in New York am 19. September daran erinnert hatte, die syrische Regierung habe die US-Koalition nicht nach Syrien eingeladen. Deswegen sei sie dort „ein ungebetener Gast“.

Vormittags:

Lug-info.com: Die Kiewer Truppen haben in den letzten 24 Stunden neunmal die Positionen der Volksmiliz der LVR beschossen. Dies teilte die Verteidigungsbehörde der Republik mit.
Beschossen wurden die Gebiete von Krasnyj Jar, Krasnyj Liman, Sansharowka, Kalinowka, Dolgoje und Shelobok.
Geschossen wurde mit Granatwerfern und Schusswaffen.

Dan-news.info: Zusammenfassung mehrerer Meldungen über ukrainische Beschüsse und deren Folgen
„Um 5:50 haben die ukrainischen Streitkräfte einen Beschuss von
Jasinowataja begonnen. Einige Detonationen wurden in unmittelbarer Nähe des Beobachtungspunktes des Gemeinsamen Zentrums zur Kontrolle und Koordination des Regimes der Feuereinstellung festgestellt. Die Offiziere wurden in den Schutzraum evakuiert“, sagte der Vertreter der DVR im Gemeinsamen Zentrum zur Kontrolle und Koordination Ruslan Jakubow.
Nach seinen Angaben wurde mit Mörsern des Kalibers 120mm geschossen.
„Gegen 6:00 wurde von den Positionen der ukrainischen Streitkräfte
Spartak beschossen. Es wurde mit Panzergeschützen geschossen“, teilte der Vertreter der DVR im Gemeinsamen Zentrum zur Kontrolle und Koordination Ruslan Jakubow mit.
Nach seinen Angaben wurden vom Gegner mehr als 20 Schüsse abgegeben. Informationen über Verletzte und Zerstörungen werden ermittelt.
Die ukrainischen Truppen haben gestern Abend das Feuer auf Alexandrowka eröffnet. In der Schewtschenko-Straße wurde eine Sommerküche beschädigt. Informationen über Verletzte sind nicht eingegangen“, teilte die Verwaltung des Petrowskij-Bezirks von Donezk mit.
Bereits am Morgen haben die ukrainischen Truppen das Feuer auf
Jasinowatja eröffnet. „Heute morgen war es schrecklich, ukrainische Truppen haben das Feuer auf friedliche Stadtteile von Jasinowataja eröffnet, es gab Treffer auf den Bahnhof, dort wurde die Verglasung beschädigt, außerdem ein Heizwerk“, teilte das Bürgermeisteramt von Jasinowataja mit. „Weitere Treffer gibt es auf der Engelsstraße, aber bisher ist nicht bekannt, was beschädigt wurde“.

de.sputniknews.com: Moskau: Fehler der USA führten zu humanitären Katastrophe in Rakka
Zahlreiche wiederholte Fehler der US-Luftwaffe, Schläge gegen zivile Objekte sowie fehlende humanitäre Hilfeleistung haben laut dem russischen Vizeaußenminister Oleg Syromolotow zu einer humanitären Katastrophe in Rakka geführt.
Laut dem Außenminister, der für die Anti-Terror-Zusammenarbeit verantwortlich ist, leistet Russland systematisch humanitäre Hilfe für die syrische Bevölkerung und bemüht sich um die Anschließung der internationalen Gesellschaft zur Wiederherstellung des Friedens in Syrien.
„Das gleiche kann ich über das Vorgehen der USA und ihrer Schützlinge nicht sagen“, betonte der Vizeaußenminister in einem Interview mit der Agentur RIA Novosti. „Somit stellen wir eine humanitäre Katastrophe in Rakka, wie zuvor in Mossul fest, die auf fehlende effektive Sofortmaßnahmen zur Lieferung von humanitären Hilfsgütern sowie die Bildung von Korridoren für die Evakuierung von Zivilisten zurückzuführen ist.“ Syromolotow erinnerte vor diesem Hintergrund auch an die zahlreichen Fehler der US-Luftwaffe, einschließlich der Versetzung von Luftschlägen auf zivile Objekte in Syrien.

Armiyadnr.su: In den letzten 24 Stunden haben die ukrainischen Streitkräfte 23 Mal das Regime der Feuereinstellung verletzt. Von Seiten der ukrainischen Streitkräften wurden die Gebiete von elf Ortschaften der Republik mit Panzern, Mörsern, Schützenpanzerwagen und Schützenpanzern, Granatwerfern und Schusswaffen beschossen.
In Folge der Beschüsse wurden 17 Häuser beschädigt:
Petrowskij-Bezirk von Donezk, Schestakow-Straße 93, 97, Schewtschenko-Straße 37;
Dokutschajewsk: Gajdar-Straße 3, Wohnung 1; Stasjuk-Straße 6; Leninstraße 104, Wohung 67; 100, Wohnung 58; 112, Wohnung 86; 106;
Kominternowo, Achmatowa-Straße 1a und 16;
Jasinowataja, Engels-Straße 17; Station Donezk-Sewernyj, Bahnhofsgebäude, Hotel; in der Podlesnaja-Straße und der Pobeda-Straße wurden Strompfeiler beschädigt.

de.sputniknews.com: US-Senatoren mit Twitter-Bericht über Russlands „Einmischung“ unzufrieden
Vertreter von Twitter sind bei den geschlossenen Anhörungen im Aufklärungskomitee des US-Senats im Rahmen der Ermittlung zur angeblichen Einmischung Moskaus in die US-Präsidentschaftswahlen aufgetreten.
In seiner Pressemitteilung gibt Twitter bekannt, dass 450 im Rahmen der Ermittlung erwähnten Facebook-Accounts überprüft worden seien. 22 davon sollen mit den Twitter-Accounts verbunden gewesen sein. Das Unternehmen habe sie blockiert – „vor allem für die Verletzung der Spam-Verbote“.
Restriktive Maßnahmen seien zudem auch gegen weitere 179 Accounts, die mit den ersten 22 in Verbindung standen, getroffen worden. Keiner davon sei auf Twitter als Werbung registriert gewesen.
Twitter gab auch bekannt, dass der russische TV-Sender, den US-Geheimdienste für einen „Einflussagent“ der russischen Regierung halten, mehr als 274.000 Dollar über die Accounts @RT_com, @RT_America und @ActualidadRT für Werbung in den USA ausgegeben haben soll. Twitter gibt jedoch zu, dass RT seine Werbung vor allem für die eigenen Nachrichtenbeiträge gemacht habe. In der öffentlichen Version des Twitter-Berichts sind zudem veraltete und ungenaue Angaben über RT enthalten. Dabei fehlen zudem jegliche Beweise für die „Einmischung“ des Senders in die Wahlen.
Unter den Verbrechern enthüllte Twitter auch keine User aus Russland.
Daraufhin erklärten die Senatoren Mark Warner und Adam Schiff, dass die sozialen Netzwerke unzureichende Bemühungen bei der S
Die Chefredakteurin von Sputnik und RT, Margarita Simonjan sagte dazu: „Twitter veröffentlichte schreckliche Informationen im Kongress – wir gaben Gelder für die eigenen Werbekampagnen aus. Wie dies alle normalen Mediaorganisationen in der Welt tun“. Ihr zufolge konnte man in RT kaum ahnen, dass „in der entwickelten Demokratie Werbung von Massenmedien als verdächtiges und schädigendes Vorgehen erscheinen kann“.

Armiyadnr.su: Dringende Mitteilung des Kommandos der Streitkräfte der DVR
Zwischen 6:00 und 9:00 hat die ukrainische Seite achtmal das Regime der Feuereinstellung verletzt.
Dabei wurden die Ortschaften der Republik
Krutaja Balka, Wasiljewka, Jasinowataja, Jakowlewka, Mineralnoje, Spartak aus Richtung des von den ukrainischen Streitkräften besetzten Awdejewka massiv mit Mörsern und Panzergeschützen beschossen. Der Gegner schoss 53 Mörsergeschosse des Kalibers 82mm, 40 Mörsergeschosse des Kalibers 120mm und 57 Panzergeschosse des Kalibers 152mm ab.

de.sputniknews.com: Zwei ukrainische Spione auf Krim festgenommen
Russlands Inlandsgeheimdienst FSB hat auf der russischen Schwarzmeerhalbinsel Krim zwei Russen festgenommen, die Informationen über die Tätigkeit der Schwarzmeerflotte an die ukrainischen Sicherheitsdienste übergeben hatten.
„Der FSB hat die Bürger Russlands, Suchonossowa Anna Stanislawowna und Dolgopolow Dmitrij Aleksandrowitch, festgenommen“, teilte der Dienst mit.
Dolgopolow leistet demnach seinen Militärdienst auf dem Territorium der Krim ab.
„Diese Personen haben geheime Angaben über die Tätigkeit der Einheiten und Verbände der russischen Schwarzmeerflotte gesammelt und an die Sicherheitsdienste der Ukraine übergeben“, hieß es vom FSB.
Es wurde ein Strafverfahren wegen Staatsverrats eingeleitet.


de.sputniknews.com: Moskau will von Uno: Krim und Sewastopol russische Bezeichnung geben
Die russische Delegation, die an der Sitzung des UN-Menschenrechtsrates in Genf teilnimmt, hat verlangt, die russische Schwarzmeerhalbinsel Krim und die Stadt Sewastopol so zu nennen, wie sie jetzt in Russland offiziell heißen.
Im Bericht des Amtes des Hohen Kommissars für Menschenrechte der Uno steht „die Autonome Republik Krim und die Stadt Sewastopol“. Der Sprecher der Delegation, Dmitrij Worobjow, forderte, die Subjekte der Russischen Föderation gemäß ihrer offiziellen Bezeichnung zu nennen: Die Republik Krim und die föderale Stadt Sewastopol.
Worobjow wies darauf hin, dass die meisten UN-Mitglieder die Resolutionen der Generalversammlung, die die Krim als „zeitweilig okkupiert“ bezeichnet, nicht unterstützt hatten. Diese UN-Resolutionen „widersprechen dem internationalen Recht und spiegeln die politische Stellung einer engen Gruppe der Staaten“…

Dan-news.info: „Seit August 2017 bis heute wurden bereits 14 Beschüsse von Beobachtungspunkten des Gemeinsamen Zentrums zur Kontrolle und Koordination registriert“, teilte der Vertreter der DVR im Gemeinsamen Zentrum zur Kontrolle und Koordination Ruslan Jakubow mit.

de.sputniknews.com: Moskau: Ukrainisches Bildungsgesetz verschärft Donbass-Konflikt
Das neue ukrainische Bildungsgesetz schafft die gleichen Bedingungen, die 2014 zum Beginn des Bürgerkriegs im Donbass geführt haben, und steht der Versöhnung der Konfliktparteien im Wege. Das hat der ständige OSZE-Vertreter Russlands, Alexander Lukin, bei der Sitzung des ständigen Rats der Organisation gesagt.
„Durch die Fortsetzung der bisherigen Linie bei der Sprachfrage provoziert die Regierung in Kiew erneut die Situation und stellt die Gründe wieder her, die zum größten Teil der Ausgangspunkt für die Entwicklung des Konflikts, und dann auch des Bürgerkriegs im Osten der Ukraine waren“, sagte der Diplomat. „Die Verabschiedung dieses Gesetzes steht der Annäherung der Parteien des innerukrainischen Konflikts im Wege und hält die Perspektiven für dessen endgültige Regelung fern.“
Obwohl die russische Sprache, so Lukin weiter, im neuen Gesetz nicht direkt erwähnt werde, sei es offensichtlich, dass „das Hauptziel der ukrainischen Gesetzgeber eine maximale Benachteiligung von Millionen von russischsprachigen Bürger der Ukraine sowie die gewaltsame Herstellung eines monoethnischen Sprachregimes in einem multinationalen Land“ sei.
„Dieser Schritt von Kiew ist ein Versuch der Maidan-Regierung, eine ‚Sprach-Razzia‘ im Bildungswesen des Landes durchzuführen, was direkt sowohl ihrer Verfassung, hier vor allem den Artikeln 10, 24 und 53, als auch den übernommenen internationalen Verpflichtungen widerspricht“, so Lukin.
Das neue Bildungsgesetz, das die Rechte der nationalen Minderheiten in der Ukraine einschränkt, trat am Donnerstag in Kraft. Demnach sollen ab 1. September 2018 alle russischsprachigen, polnischen und anderen „fremdsprachigen“ Schulen in der Ukraine geschlossen werden. In der Grundschule darf nur noch bis 2020 in den Sprachen der nationalen Minderheiten unterrichtet werden. Ab 2020 soll in allen Schulen nur in ukrainischer Sprache unterrichtet werden.
Mehrere europäische Länder, darunter Rumänien, Bulgarien, Ungarn, Griechenland Moldawien und Polen, hatten das neue Bildungsgesetz scharf kritisiert.
Russland hatte ebenfalls auf die Novelle reagiert. So bezeichnete der Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, diese als nachteilig und der Moderne nicht entsprechend. Das russische Unterhaus verabschiedete eine Erklärung, in der es das neue ukrainische Bildungsgesetz als einen Akt des Ethnozids einstufte.

ukrinform.ua: Poroschenko über Wirtschaft: Das Schlimmste ist vorbei
Die Ukraine tut alles Mögliche für den Frieden im Land. Das erklärte Präsident der Ukraine Petro Poroschenko bei seinem Besuch im Oblast Iwano-Frankiwsk, berichtet ein Korrespondent von Ukrinform.
Der Staatschef sagte auf einer Brücke über den Fluss Bystryzja Solotwynska: „Die ukrainische Wirtschaft wächst schon das sechste Quartal in Folge. Das Schlimmste ist schon vorbei. Wir werden alles für den Frieden in der Ukraine und für eine friedliche Befreiung von Donbass und Krim tun.“
Poroschenko berichtete auch über seinen Besuch in New-York, wo er „sehr wichtige Gespräche mit der Führung der USA, Frankreichs, Kanadas und anderen Ländern, die eine UN-Friedensmission im Donbass unterstützen, durchführte“. Die ganze Welt unterstütze die Initiative der Ukraine einer Friedensmission im Donbass.

Nachmittags:

Dnr-online.ru: Am 29. September fand ein Arbeitstreffen der Bevollmächtigten für Menschenrechte in der DVR Darja Morosowa mit der Leiterin der UN-Beobachtermission für Menschenrechte in der Ukraine Fiona Frazer in der Hauptstadt der Republik statt.
Im Rahmen des Arbeitstreffen wurde wieder
die Frage der Rückgabe von Dokumenten durch die ukrainische Seite an Personen, die durch einen Austausch in die Republik zurückgekehrt sind, aufgeworfen. Die Vertreter der UNO stimmten zu, dass diese Frage unbedingt wieder auf hoher Ebene aufgeworfen werden muss und ihre Lösung erreicht werden muss.
Während des Treffens wurde die destruktive Position der bevollmächtigten Vertreter Kiews in der humanitären Untergruppe erörtert. Die Bevollmächtigte für Menschenrechte erinnerte die UN-Vertreter wieder daran, dass die Minsker Vereinbarungen keine Aufteilung der Menschen in Kategorien vorsehen.
Außerdem lenkte Darja Morosowa die Aufmerksamkeit der UN-Vertreter auf die Nichterfüllung der Vereinbarungen über eine allgemeine Amnestie für die Beteiligten des Konflikts im Donbass durch das offizielle Kiew, obwohl dies eine der verpflichtenden Bedingungen der Minsker Vereinbarungen ist.
Das Arbeitstreffen fand hinter verschlossenen Türen statt.

de.sputniknews.com: Putin: Druck auf russische Medien im Ausland inakzeptabel
Der russische Präsident Wladimir Putin hat während einer Sitzung des russischen Sicherheitsrats den zunehmenden Druck auf russische Medien im Ausland als unannehmbar bezeichnet.
„Der andauernde und manchmal auch zunehmende Druck auf russische Medien in einigen Ländern im Ausland war bei der Sitzung des Sicherheitsrats ein Thema“, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Freitag. Sowohl der Präsident als auch Mitglieder des Sicherheitsrats haben ihm zufolge ein derartiges Vorgehen gegen Massenmedien als „inakzeptabel“ bezeichnet.
Anfang September hatte das US-Justizministerium das Unternehmen, welches die Tätigkeit des russischen TV-Senders RT und die Fernsehproduktion betreut, aufgefordert, sich offiziell als Auslandsagent“ eintragen zu lassen.
Zudem soll die US-Bundespolizei FBI den ehemaligen Sputnik-Mitarbeiter Andrew Feinberg vernommen haben – wegen des Verdachts, dass dieser die russische Nachrichtenagentur „Propaganda“ verbreite und dadurch gegen das amerikanische Agentengesetz (Foreign Agents Registration Act, FARA) verstieße. Laut Yahoo News verschaffte sich das FBI auch Zugriff auf einen dienstlichen Briefwechsel zwischen Feinberg und seinem ehemaligen Washingtoner Sputnik-Kollegen John Fionda.
RT- und Sputnik-Chefredakteurin Margarita Simonjan sprach von einem Ende der Redefreiheit in den USA. Das Außenministerium in Moskau versprach den USA eine angemessene Antwort.

de.sputniknews.com: Vernichtung des Terrorherds in Syrien: Russland wird US-Störversuche verhindern
Der Dialog mit Washington über den Kampf gegen den Terrorismus hängt von der Bereitschaft der US ab, gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (auch Daesh, IS) zu kämpfen. Das hat der russische Vizeaußenminister Oleg Syromolotow, mitgeteilt. Russland habe die US-Versuche, die Vernichtung des Terrorherds in Syrien zu bremsen, immer zurückgewiesen.
„In diesem Kontext muss ich noch einmal betonen, dass wir die US-Versuche, die Vernichtung des Terrorherds in Syrien und den Vormarsch der Regierungstruppen zu bremsen, immer zurückgewiesen haben und dies auch in Zukunft tun werden“, sagte Syromolotow.
Die Situation, in der die in Syrien illegal anwesende Außenkraft geografische Rahmen für die syrische Regierungsarmee, die ihr eigenes Land von Terroristen befreit, bestimme, sehe absurd aus, so der Politiker weiter.
Der Vizeaußenminister kündigte zudem an, Russland sei bereit, mit den Amerikanern bei der Regelung des Syrien-Konflikts zusammenzuarbeiten. Zugleich fügte er aber hinzu: „Von der US-Absicht, nicht gegen Terroristen des IS und von Al-Qaida zu kämpfen und die Lage in Syrien zu stabilisieren, hängt letztlich der russisch-amerikanische Dialog in der Frage der Terrorismusbekämpfung ab“.
Zuvor hatte Syromolotow angekündigt, die Strategie der Vereinigten Staaten im Kampf gegen den IS sei vollkommen haltlos. Er hatte an die Geschehnisse erinnert, die bereits ein Jahr zurückliegen, als die Jets der US-angeführten Koalition stundenlang die Stellungen der syrischen Armee beschossen hatten. Damals habe dies erfolgreiche Gegenmaßnahmen der Terroristen provoziert, die die Defensive der syrischen Armee auseinander gerissen hätten.

Lug-info.com: Pressekonferenz des Leiters der Koordination der Volksmiliz der LVR Oberst Michail Filiponenko (Zusammenfassung mehrerer Meldungen, Wochenrückblick)
In der letzten Woche haben die ukrainischen Truppen 50 Mal das Regime der Feuereinstellung verletzt. Es wurde mit allen Arten von Waffen geschossen. Es wurden 82mm-Mörser, Granatwerfer verschiedener Art, Schützenpanzer und Schusswaffen verwendet.
Insgesamt wurden auf das Territorium der Republik 220 Geschosse abgeschossen. Im Vergleich zu vorangegangenen Woche ist die Zahl der Beschüsse von Seiten der ukrainischen um 26 zurückgegangen, aber in Bezug auf die Geschosse ist die Intensität auf ein Drittel gefallen.

Von Seiten der ukrainischen Streitkräfte beschossen wurden Kalinowka, Logwinowo, Losowoje, Nishneje Losowoje, Sansharoka, Kalinowka, Kalinowo-Bortschtschwatoje, Beresowskoje, Frunse, Shelobok, Prischib, Snamenka, Smeloje, Dolgoje, Sheltoje, Krasnyj Liman, Krasnyj Jar.
Die Befehle zur Eröffnung des Feuers erteilten der Kommandeur der 53. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte Oberst Krusewitsch, der Kommandeur der 10. Gebirgssturmbrigade der ukrainischen Streitkräfte Oberst Subanitsch, der Kommandeur der 58. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte Oberstleutnant Drapatyj, der Kommandeur der 14. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte Oberst Shakun.
Das Fehlen von ukrainischen Waffen und Technik, die abgezogen sein müssten, kommt täglich in den offiziellen OSZE-Berichten zum Ausdruck.
Neben den zuvor als fehlend festgestellten Waffen haben die Beobachter dieses Mal zusätzlich das Fehlen von folgenden Waffen der ukrainischen Streitkräfte in den Lagerorten festgestellt: 7 152mm-Haubitzen 2A36 „Giazint“, 6 122mm-Haubitzen 2S1 „Gwosdika“, 3
82mm-Mörser 2B9 „Wasilek“.
Am 25. September haben wir bereits berichtet, dass eine komplexe Kommission in der 10. Gebirgssturmbrigade im Zusammenhang mit dem kritischen Niveau des moralisch-psychischen Zustands, des Diebstahls von Munition und der nicht zufriedenstellenden materiell-technischen Versorgung arbeitet.
Von Quellen im Stab der „ATO“ wurde bekannt, dass im Ergebnis der Arbeit der Kommission der Kommandeur der 10. Brigade Oberst Subanitsch seiner Funktion enthoben wurde.
Ein Soldat des 3. mechanisierten Bataillons der 14. mechanisierten Brigade hat seinen Truppenteil an der Kontaktlinie in Staniza-Luganskaja verlassen und ist auf die Seite der Republik übergegangen.
Aus verständlichen Gründen nenne ich seinen Namen nicht. Derzeit führen die Ermittlungsorgane der LVR eine Überprüfung bezüglich der Beteiligung dieses Soldaten an Beschüssen der LVR durch. Und wenn sich dieser Fakt nicht bestätigt, so ist dem ehemaligen Soldaten der ukrainischen Streitkräfte auf dem Territorium der Republik ein friedliches Lebens garantiert und wenn er möchte, kann er in die Reihen der Volksmiliz der LVR eintreten.
Von dem Überläufer wurde bekannt, dass
mehr als 20 Soldaten des 3. mechanisierten und Panzerbataillons der 14. mechanisierten Brigade in Staniza Luganskaja und Teploje in Hungerstreik getreten sind, als sie von der Verschiebung der Zeiträume für die Rotation aus der Zone der Antivolksoperation gehört haben.
Die Kommandeure dieser Bataillone, die Oberstleutnants Jazinjuk und Durichin versuchen mit allen möglichen Mitteln diesen Sachverhalt vor dem Kommando der „ATO“ zu verheimlichen, genauso wie die zahlreichen Fälle von eigenmächtigem Verlassen des Truppenteils durch ukrainische Soldaten.

de.sputniknews.com: Sanktionen beeinflussen Wirtschaft Sewastopols nicht – Gouverneur
Die vom Westen verhängten Sanktionen haben Gouverneur Dmitri Owsjannikow zufolge das wirtschaftliche Wachstum von Sewastopol (die größte Stadt auf der Halbinsel Krim) nicht beeinflusst.
Die Stadt entwickelt sich unabhängig von Sanktionen. Die Aktivität der Wirtschaftssubjekte sowie der Investitionsumfang steigen. Das kann man sowohl an den Rückstellungen für Steuern als auch an der Beschäftigung der Bevölkerung und der Zunahme des Durchschnittslohnes sehen“, sagte Owsjannikow…

ukrinform.ua: Explosionen in Munitionsdepot: Etwa 2000 Häuser beschädigt
Durch die Explosionen in einem Munitionslager bei der Stadt Kalyniwka, Gebiet Winnyzja, sind mehr als 2000 Wohnhäuser beschädigt worden.
Das gab der Leiter der Gebietsverwaltung Winnyzja Valeri Korowij bekannt. Nach seinen Angaben geht es vor allem um zerstörte Fensterscheiben. Auch Fenster und Türen wurden durch die Druckwelle aus ihren Verankerungen gerissen. 16 Häuser wurden komplett zerstört.
Am meisten ist das dem Munitionslager nahe gelegene Dorf Pawlika betroffen. Dort wurden bis zu 90 Prozent der Häuser beschädigt.
Die Explosionen verursachte ein Brand, der am 26. September im Munitionsdepot ausgebrochen war.

de.sputniknews.com: RT unter Druck: Chefredakteurin befürchtet Sendeschluss in USA
Angesichts des jüngsten Vorgehens der US-Behörden befürchtet RT-Chefredakteurin Margarita Simonjan weitere Restriktionen, die den russischen Fernsehsender in den USA zum Einstellen des Sendebetriebs zwingen könnten.
Anfang September hatte das US-Justizministerium das Unternehmen, welches die Tätigkeit des russischen TV-Senders RT und die Fernsehproduktion betreut, aufgefordert, sich offiziell als Auslandsagent“ registrieren zu lassen.
„Das könnte Restriktionen nach sich ziehen, die uns die Arbeit in dem Land (USA – Red.) einfach unmöglich machen werden“, sagte Simonjan (37) am Donnerstag. „Die Redefreiheit, die von unseren so genannten westlichen Partnern einst erfunden wurde, ist nun von ihnen selbst mit Pauken und Trompeten begraben worden. Das ist alles sehr traurig.“
Sie selbst habe keine Zweifel, dass hinter dem Vorgehen gegen RT in den USA Politik stecke, sagte Simonjan. „Ich bin auch überzeugt, dass Russland mit gleicher Münze reagieren wird. Das wird weder uns noch ihnen etwas nützen.“
Der „Kampf“ gegen RT in den USA habe bereits vor vielen Jahren begonnen, „als unsere Einschaltquoten ein beängstigendes Ausmaß angenommen haben“, sagte die Chefredakteurin weiter. Zuerst habe man in US-Medien versucht, den Sender als „verlängerter Arm des Kreml“ darzustellen und so sein Ansehen zu beschädigen. Danach seien potenzielle Interviewpartner unter Druck gesetzt worden. „Doch weder das eine noch das andere hat die gewünschte Wirkung gebracht.“

de.sputniknews.com: Aufschwung der Phantasie im offenen Himmel: USA erfinden neue Vorwürfe gegen Russland
Dieser Wirbel hat seine Hintergründe. In Washington hat man plötzlich die einstige Besorgnis wiederentdeckt, die früher aus welchem Grund auch immer nicht störte. Und man beschuldigte Moskau der Verletzung des Open-Skies-Vertrages. Es sieht so aus, als ob die USA etwas zu verheimlichen versuchten.
Ein einfacher Mitarbeiter des US-Außenministeriums arbeitete mehrere Tage hinweg ganz hart an einer schwierigen Aufgabe. Er sollte etwas ausdenken, was es in der Reihe der US-Vorwürfe an Moskau noch nicht gab. Er saß mit gefurchter Stirn in seinem Arbeitszimmer und schaute zum blauen Himmel auf. Welche Verträge sind übriggeblieben, deren Verletzung man Moskau noch nicht beschuldigt hat? Genau! Der Vertrag über den offenen Himmel!
Genauso wurde anscheinend die neue Idee des Außenministeriums geboren, Maßnahmen gegen Moskau wegen der angeblichen Nichtumsetzung dieses Vertrages zu ergreifen. Das wird aber natürlich niemand so sagen. Weil Washingtons Besorgnis eine alte ist. Der Vertrag, der noch 1992 unterzeichnet worden war, sieht gegenseitige Inspektionen zur Kontrolle der militärischen Tätigkeit vor.
Es gibt aber einige Nuancen. Russland erlaubt es US-Flugzeugen beispielsweise nicht, über dem Territorium des Gebietes Kaliningrad zu fliegen. Dies entspricht aber den Regeln: Hier liegen die Grenzen anderer Staaten sehr nahe, weswegen die Flüge auch verboten sind.
Die Amerikaner versprechen daraufhin, auch die Flüge russischer Flugzeuge über dem eigenen Territorium einzuschränken. Dabei weisen sie aber darauf hin, dass neue Verbote jeder Zeit aufgehoben werden könnten, wenn sich Russland gut verhalten werde. Solche Erklärungen werden bislang nicht offiziell abgegeben. Deswegen sehen einige Experten hier ausschließlich Bedingungen für einen Handel. Denn für die USA ist es einerseits ungünstig, komplett aus dem Vertrag auszusteigen, andererseits ist der Wunsch, über Kaliningrad zu fliegen, sehr stark.
Andere glauben, dass dieser Wirbel seine Hintergründe hat. Und da man in Washington seine alte Besorgnis plötzlich wiederbelebt hat, die zuvor gar nicht störte, versucht man anscheinend etwas zu verbergen.
Und man wird Russland solange beschuldigen, bis alle bilateralen und internationalen Verträge, die es unterzeichnete, überprüft werden

de.sputniknews.com: Schröder wird Chef des Rosneft-Aufsichtsrats
Der deutsche Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder, der am Freitag in den Aufsichtsrat des russischen Ölkonzerns Rosneft gewählt wurde, hat in dem Gremium den Vorsitz übernommen.
Rosneft ist der größte Ölproduzent Russlands und der Welt. Bereits Schröders Nominierung in den Aufsichtsrat des Unternehmens war bei der deutschen Politik auf Kritik gestoßen.
Der Altkanzler sieht hinter der Kritik „eine politische Kampagne zugunsten von Frau Merkel. Man will ihr über die Diffamierung meiner Person helfen“. Nach seiner Einschätzung haben die Deutschen ein großes Interesse daran, vernünftige Beziehungen zu Russland zu haben

de.sputniknews.com: Moskau trifft Gegenmaßnahmen – falls USA Himmel für russische Flugzeuge schließen
Moskau wird adäquate Gegenmaßnahmen ergreifen, falls Washington die Beobachtungsflüge der russischen Luftstreitkräfte über den USA im Rahmen des Vertrags über den Offenen Himmel (Open Sky) beschränken sollte. Das teilte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, mit.
„Wir bewerten sie (die US-Beschränkungsmaßnahmen – Anm. d. Red.), unter anderem auch ihre Entsprechung dem Vertrag. Wir bewerten sie und entscheiden über adäquate Schritte“, betonte Sacharowa.
Ihr zufolge sei der Zweck der US-Vorwürfe gegen Russland, „die Aufmerksamkeit von wirklich ernsthaften Fällen von Vertragsverletzungen seitens der USA selbst, ihrer Verbündeten und Schützlinge abzulenken“.
„Solche Fälle hat es nicht wenig gegeben“, schloss die Diplomatin.
Zuvor sah sich Russland gezwungen, die vom Vertrag über den Offenen Himmel (Open Sky) vorgesehenen Flüge über dem Gebiet Kaliningrad zu kürzen, weil Flüge der USA und der NATO den Betrieb des Zivilflughafens Kaliningrad gestört hatten und alle Versuche, das Problem zu lösen, fehlgeschlagen gewesen waren.
„Die Entscheidung Moskaus verstößt nicht gegen den Vertrag“, betonte damals Maria Sacharowa.
Der Open-Sky-Vertrag war am 24. März 1992 in Helsinki von 23 Mitgliedsländern der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) unterzeichnet worden. Russland ratifizierte das Dokument im Mai 2001. Beobachtungsflüge über dem Territorium der jeweiligen Länder haben zum Ziel, militärische Aktivitäten zu kontrollieren.

ukrinform.ua: Freilassung von Roman Suschtschenko: Präsident hofft auf positive Nachrichten bis Ende 2017
Der Präsident der Ukraine Petro Poroschenko will alles, was von ihm abhängig ist, für die Freilassung des in Russland inhaftierten Mitarbeiter der Nachrichtenagentur Ukrinform, Roman Suschtschenko, tun.
Das antwortete er auf die Frage eines Ukrinform-Korrespondenten in der Stadt Kolomyja. Er habe darüber mit dem französischen Präsidenten Macron gesprochen. Macrons Ehefrau Brigitte wendete sich an Putin. „Ich bin sicher, unsere koordinierte Bemühungen bringen ihn nach Hause zurück“, sagte Poroschenko.
Er hoffe bis zum Ende des Jahres auf positive Nachrichten in dieser Frage.
Der Korrespondent von Ukrinform in Frankreich Roman Suschtschenko war zu einem Privatbesuch nach Moskau gereist und dort am 30. September 2016 festgenommen worden. Am 7. Oktober wurde er wegen Spionage angeklagt. Der russische Geheimdienst FSB erklärte, dass Suschtschenko Mitarbeiter der ukrainischen Militäraufklärung ist. Die Hauptverwaltung für Aufklärung im Verteidigungsministerium der Ukraine dementierte diese Erklärung.
Die Untersuchungshaft für Suschtschenko wurde Ende September bis zum 30. November verlängert

de.sputniknews.com: Roskomnadsor: CNN verstößt gegen russische Gesetze
Der amerikanische Fernsehsender „CNN International“ verstößt gegen die Gesetzgebung Russlands. Dies hat die russische Behörde für Medienaufsicht Roskomnadsor festgestellt und nun Vertreter des Senders zu einem Klärungsgespräch vorgeladen, teilt die Behörde am Freitag auf ihrer offiziellen Seite mit.
„Bei der Tätigkeit des Fernsehsenders ‚CNN International‘ wurden Verstöße gegen die russische Gesetzgebung über Massenmedien festgestellt, für die laut dem Ordnungswidrigkeitsgesetzbuch Russlands eine verwaltungsrechtliche Haftung vorgesehen ist. Vertreter des Senders sind zu Roskomnadsor zur Klärung der Angelegenheit vorgeladen“, lautet die Mitteilung der Medienaufsicht.
Man werde entscheiden, ob gegenüber dem Sender eine Verwarnung wegen Verletzung eines Gesetzes sowie der Lizenzbedingungen im Bereich der Fernsehübertragung erteilt werde. Die Verstöße seien bei der Überprüfung des Unternehmens festgestellt worden, das „CNN International“ in der Russischen Föderation ausstrahlt.
Unabhängig vom Sitz des Hauptquartiers der Massenmedien, die nach den Gesetzen der Russischen Föderation registriert worden sind, wird Roskomnadsor weiterhin die Einhaltung der Normen der russischen Gesetzgebung überwachen, heißt es weiter in der Mitteilung der Behörde

ukrinform.ua: Suschtschenko schreibt Unterstützungsworte an Umerow
Der Journalist von Ukrinform, Roman Suschtschenko, der rechtswidrig in russischer Untersuchungshaft gehalten wird, hat an den von russischen Besatzern rechtswidrig verurteilten Krimtataren Ilmi Umerow einen Unterstützungsbrief geschrieben, twitterte der Anwalt von Suschtschenko, Mark Fejgin.
„Sehr geehrter Ilmi! Nehmen Sie meine Worte der Unterstützung, des Respekts und der Bewunderung Ihre Stärke, Weisheit und Mut an. Halten Sie durch. Ich glaube aufrichtig an Ihr Schicksal und Ihre Mission“, schrieb Suschtschenko.

de.sputniknews.com: Lawrow: Politische Situation in USA nach den Wahlen ist „Anomalie“
Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat die Vorgänge in der amerikanischen Innenpolitik nach den Präsidentschaftswahlen 2016 als „Anomalie“ bezeichnet und die Demokratische Partei für die ständigen Vorwürfe gegen Moskau mitverantwortlich gemacht.
Bei einem Treffen mit einer Gruppe amerikanischer Experten unter der Leitung von Dimitri Simes gab der russische Außenminister zu verstehen, dass Moskau die US-Innenpolitik als einen der Gründe für die Verschlechterung der russisch-amerikanischen Beziehungen ansieht.
„Wir verstehen absolut die Anomalie, die im amerikanischen politischen Raum als Konsequenz der Wahlen entstanden ist, die die Demokratische Partei immer noch nicht verkraften kann“, erklärte der russische Außenminister.
Man werde aber die Versuche der amerikanischen Seite niemals akzeptieren, Russland als den Hauptschuldigen für alles Mögliche, was in den USA negativ laufen würde, erscheinen zu lassen, so Lawrow weiter.
Dennoch sehe man laut dem Politiker auch, dass partnerschaftliche Beziehungen mit Washington durchaus möglich seien.
„Wir freuen uns, dass neben der politischen Führung der USA es auch andere Menschen gibt, für die es nicht gleichgültig ist, wie sich unsere Beziehungen entwickeln“, erklärte Lawrow.
Russland sei für jegliche Formen von Kooperation offen, die beiderseitig vorteilhaft wären.
„Die amerikanischen Partner wissen das“, unterstrich Lawrow.

armiyadnr.su: Bericht des Leiters des Pressedienstes der Streitkräfte der DVR Daniil Bessonow (Wochenrückblick)
In der letzten Woche haben in den Verbänden und Truppenteilen der Streitkräfte der DVR Übungen zur Erhöhung des Niveaus der professionellen Fertigkeiten der Soldaten in den Einheiten stattgefunden.
Die Streitkräfte der DVR führen weiter gemeinsam mit anderen militärischen Strukturen der Republik Maßnahmen zur Bekämpfung des Terrorismus und zum Kampf gegen Diversions- und Erkundungsgruppen des Gegners durch.
In den letzten 24 Stunden wurden 31 Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von den Positionen der ukrainischen Streitkräfte aus festgestellt.
In Richtung Donezk hat der Gegner Mörser, Panzer, Schützenpanzerwaffen, verschiedene Arten von Granatwerfern und Schusswaffen verwendet. Auf die Gebiete von neun Ortschaften, Krutaja Balka, Jasinowataja, Mineralnoje, Wasiljewka, Shabitschewo, Spartak, Dokutschajewsk, Jasnoje und den Petrowskij-Bezirk von Donezk wurden 132 Mörsergeschosse des Kalibers 82 und 120mm sowie 57 Panzergeschosse abgeschossen.
In der Folge von Beschüssen wurden 17 Häuser beschädigt:
Petrowskij-Bezirk von Donezk: Schestakow-Straße 93, 97, Schewtschenko-Straße 37;
Dokutschajewsk: Gajdar-Straße 3, Stasjuk-Straße 6, Lenin-Straße 104, 100, 112, 106;
Kominternowo: Achmatowa-Straße 1a und 1b;
Jasinowataja: Engels-Straße 17; Station Donezk-Sewernyj, das Bahnhofsgebäude; in der Podlesnaja- und der Pobeda-Straße wurden Strompfeiler beschädigt.
In Richtung Mariupol hat der Gegner mit Mörsern und Schusswaffen das Gebiet von Sosnowskoje beschossen, auf das er fünf Mörsergeschosse des Kalibers 82mm abgeschossen hat.
Die ukrainische Seite versucht weiter zynisch, die Streitkräfte der DVR der Verletzung des Waffenstillstands zu beschuldigen.

So hat gestern der Leiter der Donezker Militärisch-zivilen Verwaltung Sherbriwskij die Streitkräfte der DVR des Beschusses des Gebiets des Kontroll- und Passierpunkts Majorsk und von Showanka beschuldigt, obwohl die Streitkräfte der DVR das Feuer nicht eröffnet haben. Heute hat das Pressezentrum des Stabs der ATO eine Videoreportage der morgendlichen Erklärung des Pressesekretärs des Stabs der ATO zum Stand um 6:00 am 29. September veröffentlicht, in dem Geräusche angeblich eines Mörser- und Panzerbeschusses des von der Ukraine kontrollierten Territoriums zu hören waren. Aber es ist festzustellen, dass dieses Video bereits am Abend des 28. September auf youtube veröffentlicht war, was bestätigt, dass eine falsche Beschuldigung fabriziert wurde. Das Kommando der ukrainischen Streitkräfte hat bewusst einen Bruch des Regimes der Feuereinstellung begangen, indem es Ortschaften der Republik massiv mit schweren Waffen beschossen hat.
Zur Verheimlichung seiner verbrecherischen Handlungen und zur Diskreditierung der Streitkräfte der DVR zieht das Kommando der ukrainischen Streitkräfte rechtzeitig das Pressezentrum des Stabs der sogenannten ATO und Journalisten von kontrollierten ukrainischen Massenmedien heran, um Informationen zu verbreiten, in denen die Streitkräfte der DVR beschuldigt werden.
Allein während des heutigen Morgens haben die Verbrecher der ukrainischen Streitkräfte acht Beschüsse des Territorium
s der Republik vorgenommen. Auf die Ortschaften Krutaja Balka, Jasinowataja, Jakowlewka, Mineralnoje, Wasiljewka, Spartak wurden 57 Panzergeschosse, 40 Mörsergeschosse des Kalibers 120mm, 53 Mörsergeschosse des Kalibers 82mm abgeschossen.
Insgesamt hat der Gegner in der letzten Woche 177 Mal das Regime der Feuereinstellung verletzt und 469 Artillerie-, Panzer- und Mörsergeschosse des Kalibers 120 und 82mm auf das Territorium der Republik abgeschossen.
Von Seiten der ukrainischen Streitkräfte wurden die Gebiete von
21 Ortschaften der Republik beschossen.
Am meisten waren Jasinowataja, Dokutschajewsk, Kominternowo und der Petrowskij-Bezirk von Donezk von den Aktivitäten der Kriegsverbrecher der ukrainischen Streitkräfte betroffen, in ihnen wurde in der Folge von Beschüssen ein ziviler Einwohner verletzt und 25 Häuser beschädigt.
Bei der Verteidigung der Republik s
tarb ein Soldat der republikanischen Streitkräfte, einer wurde verletzt.
Nach Angaben unserer Aufklärung verlagert der Gegner in Verletzung der Minsker Vereinbarungen weiter schwere Waffen.

So wurde die Ankunft von drei Haubitzen „Giazint-B“ aus dem Bestand der 55. Artilleriebrigade in Umanskoje festgestellt;
nördlich von Gornjak wurden die Stationierung von zwei Artilleriegeschützen „Gwosdika“ aus dem Bestand der 92. mechanisierten Brigade entdeckt;
in Richtung Primorskoje (Sartana) wurde die Verlagerung von sechs Panzern der 59. Panzergrenadierbrigade bemerkt;
in Richtung Granitnoje wurde die Ankunft von vier Mehrfachraketenwerfern „Grad“ bemerkt.
Das Fehlen schwerer Waffen in den Lagerorten wird auch täglich in den Berichten der OSZE-Mission festgehalten. Im Verlauf der letzten Woche wurde das Fehlen folgender Technik registriert:
7 152mm-Haubitzen „Giazint-B“;
30 125mm-Panzergeschütze;
6 122mm-Haubitzen D-30 „Ljaguschka“;
31 122mm-Artilleriegeschütze „Gwosdika“;
11 122mm-Mehrfachraketenwerfer „Grad“.
Die politische Führung der Ukraine gibt die Versuche nicht auf, die Lieferung von NATO-Waffen zu legalisieren und auch zu beginnen, sie auf dem Territorium der Ukraine selbst zu produzieren.
Am 26. September, einige Tage nach dem Besuch Poroschenkos in Kanada, ist der
Verteidigungsminister Kanadas Harjit Sajjan zu einem offiziellen Besuch in Kiew eingetroffen, um Fragen der Lieferung tödlicher Waffen und der gemeinsamen Produktion von Munition nach NATO-Art zu erörtern. Von der kanadischen Delegation wurde auch die Arbeit ihrer Militärinstrukteure kontrolliert, die ukrainische Scharfschützen und Diversanten auf dem Jawowrowskij-Truppenübungsplatz im Oblast Lwow ausbilden.
Aber trotz aller Versuche der ukrainischen Regierung, auf ihre westlichen Schutzherren einen guten Eindruck zu machen, ist es ihr nicht gelungen, das nicht zu lenkende Chaos, das in den ukrainischen Streitkräften vor sich geht, zu verheimlichen.
So ist am 26. September m 48. Arsenal für Raketenartilleriewaffen in Kalinowka im Oblast Winniza ein Lager mit Waffen und Munition explodiert. Das 48. Arsenal gilt als eines der drei größten Munitionslager in der Ukraine. Die Lagerfläche für Munition betrug etwa 1000 Hektar.

Geschosse wurden in einer Entfernung von bis zu 40 km festgestellt, alle in der Nähe liegenden Ortschaften wurden vollständig evakuiert.
Nach Augenzeugenberichten erfolgte die Detonation der Munition aufgrund von Nachlässigkeit von Seiten der Leitung des Arsenals und der örtlichen Behörden, die es nicht geschafft haben, rechtzeitig Maßnahmen zur Löschung des Brands zu ergreifen.
Es muss angemerkt werden, dass dies nicht der erste derartige Vorfall in der letzten Woche ist. Am 22. September wurde das Lager der operativ-taktischen Gruppe „Mariupol“ im Gebiet von Nowojanisol zielgerichtet vernichtet, um am Vortag einer erwarteten Inspektion die Fehlbestände an Munition zu verheimlichen. Der Fakt der vorsätzlichen Brandstiftung wird durch das Fehlen von Verletzten unter dem Personal bestätigt, weil das gesamte Personal rechtzeitig evakuiert wurde.
Die Vernichtung von Munitionslagern in der Ukraine ist schon zu einer traditionellen Art geworden, Spuren von Diebstählen aus den ukrainischen Streitkräfte zu verwischen. Wir erinnern an die Brände der Lager in Balakleja und Swatowo, die wie das 48. Arsenal auch strategische Bedeutung hatten.
Wenn man berücksichtigt, dass nach den Erklärungen der Regierung der Ukraine in diesem Jahr für zahlreiche Kommissionen, Inspektionen von Lagern und Arsenalen mehr als 300 Mio. Griwna ausgegeben wurden, kann man sich das Ausmaß der Korruption vorstellen, in dem die ukrainischen Streitkräfte versunken sind und das sie bequem auf mythische Diversanten schieben.
Das höchste kommandierende Personal der ukrainischen Streitkräfte ist nur um die eigene Bereicherung besorgt und hat die Verbände und Truppenteile und überhaupt die Situation in der ATO-Zone, wo jeder Brigadekommandeur sich schon lange in einen sich völliger Freizügigkeit und Straflosigkeit erfreuenden Fürsten verwandelt hat, der buchstäblich alles raubt und verkauft, was in seinen Verantwortungsbereich gerät, völlig ohne die notwendige Kontrolle gelassen.
Nach Informationen unserer Quellen in den Reihen der 92. mechanisierten Brigade wurde ein Korruptionsschema bekannt, nach dem der Brigadekommandeur Kokorjow Bezahlung für die Ausgabe der notwendigen Dokumente für die Beantragung von Landanteilen, die ATO-Teilnehmern zugeteilt wurden, verlangte.
Außerdem wurde bemerkt, dass Kokorjow in mehreren Fällen Militäreigentum verkaufte. In den letzten zwei Monaten wurden von ihm sieben Fahrzeuge UAS-452 verkauft, die in den Berichten der Brigade als Verluste in Kampfhandlungen abgeschrieben wurden.
Außerdem wird festgestellt, dass auf dem Markt von Krasnogorowka individuelle Lebensmittelrationen neuer Art der ukrainischen Armee verkauft werden. Örtliche Einwohner bestätigen, dass solche Lebensmittelrationen oft für Naturalientausch gegen Alkohol aus eigener Produktion verwendet werden.

Nach Informationen unserer Quellen haben allein in der letzten Woche neun Personen Disziplinarstrafen wegen Trunkenheit im Dienst erhalten, die Soldaten Karpenko, Baltjan, Derenewskij, Baranowskij, Shiber, Barachtjanskij, Koljadenko, Bogdanow, Boshko.
Im Zeitraum v
om Dezember 2016 bis zum September 2017 wurden 321 Fälle von Verletzung der militärischen Disziplin unter Alkohol- und Drogeneinfluss registriert.
Es muss angemerkt werden, dass in den Verbänden seit Beginn des Jahres mehr als 1300 registrierte Fälle von Verletzung der militärischen Disziplin gezählt werden, die oft eine Folge von Druck auf Soldaten waren, die mit der Willkür des scharfen Brigadekommandeurs Kokorjow unzufrieden waren. Davon wurden 902 Disziplinarverstöße von einfachem Personal begangen und 462 von Offizierspersonal. Ein klares Beispiel ist der Soldat der 92. Brigade Leutnant Wolkow, der schon zu Beginn seiner Karriere Willkür in der ihm anvertrauten Einheit duldete. Der Wolkow unterstellte Feldwebel Buntschikow und der Soldat Schandula befanden sich häufig betrunken im Dienst und haben auch den Dienstort eigenmächtig unter Mitnahme der Waffe verlassen.
Allein in der letzten Woche Woche sind in dem Verband zwei Fälle von Desertion von Soldaten festzustellen, die die Willkür von Seiten der Kommandeure nicht ausgehalten haben: der Soldat Kurinnyj und der leitende Soldat Schijak. Sie flohen mit der Waffe aus ihren Einheiten und bis heute wird nach ihnen gefahndet.

Im Zeitraum vom Dezember 2016 bis zum September 2017 wurden 321 Fälle von Trunkenheit von Soldaten des Verbandes während der Ausübung der Dienstpflichten festgestellt und 83 Fälle von eigenmächtigem Verlassen des Truppenteils, auch mit der Waffe.
Derzeit ist die Lage in der ukrainischen Armee so, dass sie weder in kurzfristiger noch in langfristiger Perspektive in der Lage sein wird, großflächige Kämpfe zu führen. Alles, was die ukrainischen Strafsoldaten tun können, sind hinterhältige Beschüsse von friedlichen Städten und Dörfern der Republik mit von den Minsker Vereinbarungen verbotenen schweren Waffen, u
m dafür zusätzliche Zahlungen zu erhalten.
Der Krieg wird nicht enden, solange das Kommando und auch das Personal der ukrainischen Streitkräfte nicht aufhören, ihn als einträgliches Geschäft zu betrachten.
Von unserer Seite aus werden die Anforderungen der Minsker Vereinbarungen in vollem Umfang erfüllt. Aber im Fall der Entfachung einer Aggression gegen unsere Republik durch das Kommando der ukrainischen Streitkräfte sind wir bereit, den Gegner angemessen abzuwehren.

de.sputniknews.com: Kiew will mithilfe von Blauhelmen den Donbass „säubern“ – Donezk-Chef
Die ukrainische Regierung hat laut dem Chef der selbsterklärten Volksrepublik Donezk, Alexander Sachartschenko, nur aus einem Grund Interesse für einen Blauhelmeinsatz im Donbass bekundet.
„Der Präsident Russlands sprach nicht von einem Friedenseinsatz, sondern ausschließlich von einer UN-Mission für den Schutz der OSZE-Beobachter. Kiew möchte aber eine Friedensmission hierher aufmarschieren lassen, um unser Territorium blank zu ‚säubern‘“, sagte er am Freitag zu Journalisten.
Eine Mission für den Schutz der OSZE-Beobachter sei für die ukrainische Führung hingegen ungünstig, da dies das Nichterfüllen der Minsker Vereinbarungen durch Kiew an den Tag legen würde, fügte er hinzu.
Zuvor hatte Präsident Putin erklärt, dass er die Idee der Entsendung von UN-Blauhelmen in die Ukraine unterstütze, die aber ausschließlich die OSZE-Beobachter schützen und sich nur an der Trennlinie aufhalten sollten. Putins Sprecher Dmitri Peskow zufolge ist die Position Russlands zu diesem Problem flexibel genug.
Dagegen plädiert Kiew für ein umfassenderes Mandat der UN-Mission, die auf dem gesamten Territorium des Donbass bis hin zur russischen Grenze stationiert werden sollte. UN-Generalsekretär Antonio Guterres erklärte in einer Stellungnahme zur Idee der UN-Mission, dass die Vereinten Nationen alles in ihren Kräften Stehende zur Beilegung der Ukraine-Krise tun werden, sollten sich die Seiten auf den Modus der Mission einigen.
Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hat am Donnerstag, den 28. September, mit Bundeskanzlerin Angela Merkel telefoniert. Sie hätten die Lageentwicklung im Donbass und den derzeitigen Stand des Minsker Prozesses erörtert. Es seien Ansätze zur Stationierung einer Friedensmission der Vereinten Nationen im Donbass und an der ukrainisch-russischen Grenze koordiniert worden, hieß es in Kiew.

Abends:

de.sputniknews.com: Moskau: Verleumdung russischer Luftwaffe in Syrien stärkt Terroristen den Rücken
Die von westlichen Medien betriebene Verleumdung der Tätigkeit der russischen Luftwaffe in Syrien trägt zur Unterstützung der Terroristen bei. Diese Auffassung äußerte der russische Vize-Außenminister Oleg Syromolotow in einem Kommentar, der auf der Webseite des Außenministeriums veröffentlicht ist.
Laut dem Vize-Außenminister entwickelten die westlichen Medien eine „abscheuliche Verleumdungskampagne gegen die Aktivitäten der russischen Luftwaffe in Syrien, die bis hin zur Rechtfertigung der terroristischen Handlungen „gegen Russen“ reichte.
„Wir glauben nach wie vor, dass derartige zynische Manipulationen der ausländischen Staaten den Terroristen in die Hände gespielt haben und spielen, indem sie die Radikalisierung der öffentlichen Stimmungen fördern und direkt und gefährlich zur Verübung von Terrorakten anstiften“, sagte Syromolotow.
„Es ist gut, dass bei unseren Partnern — ich sage das mit ein wenig Optimismus — ein Gefühl für die Grenze entsteht, wo es tatsächlich keinen Platz für die berüchtigten Doppelstandards im Anti-Terror-Kampf gibt und geben darf“, betonte Syromolotow.

Dnr-news.com: Poroschenko wies an, eine Klage gegen Russland wegen der Krimbrücke einzureichen
Der Präsident der Ukraine Petr Poroschenko hat verfügt, Russland vor Gericht zu verklagen aufgrund der Verursachung von „Umweltschäden“ beim Bau der Brücke zur Krim. Dies schrieb der Pressesekretär des Staatsoberhauptes Swjatoslaw Zegolko auf Twitter.
„Der Präsident ordnete an, Russland wegen ökologischen Schäden beim Bau der Krim-Brücke zu verklagen“, schrieb Zegolko, ohne Einzelheiten der Anordnung zu nennen.

de.sputniknews.com: Harte Antwort: Wie Russland gegen das „gelenkte Chaos“ der USA in Syrien kämpft
Russland will hart auf die Versuche Washingtons antworten, die schnelle und endgültige Vernichtung des Terrorherdes in Syrien zu behindern. In Erklärungen des russischen Außenministeriums dazu heißt es, dass die USA nicht an einem realen Kampf gegen den Terror interessiert sind. Warum das so ist, erklärt der Militärexperte Andrej Koschkin.
Andrej Koschkin, Militärexperte und Leiter des Lehrstuhls für Politikwissenschaft und Soziologie an der Russischen Wirtschaftsuniversität, unterstreicht, dass die langfristige Strategie der Vereinigten Staaten im Nahen Osten lange vor der Inauguration des amerikanischen Präsidenten Donald Trump geplant worden sei.
„Washington braucht in dieser Region ein gelenktes Chaos, in dem verschiedene Kräfte dauerhaft gegeneinander kämpfen“, unterstreicht der Experte.
Denn genau unter diesen Bedingungen könnten die USA nicht nur nach Belieben mit Hilfe von politischen und wirtschaftlichen Maßnahmen Regimewechsel durchführen, sondern auch die gesamte Region komplett kontrollieren.
Diese Strategie habe ursprünglich auch den Plan beinhaltet, dass die von den USA geschaffenen Gruppen der „moderaten Opposition“ Syrien in einen dauerhaften Krieg stürzen und den syrischen Präsidenten Baschar Al-Assad töten würden, so Koschkin weiter.
„Diese Pläne hat Russland zerschlagen“, betont der Professor.
Dennoch, die USA hätten ihre Strategie lange Zeit unverändert gelassen: Unter dem Deckmantel des Kampfes gegen den IS hätten sie die „moderate Opposition“ aufgebaut, aber den IS in keinerlei Weise geschwächt.
Der angebliche Kampf der US-geführten Koalition gegen den IS sei beispielsweise an den „Erfolgen“ der Koalition zu messen. Obwohl 63 Staaten der Anti-IS-Koalition angehören und seit Jahren Luftangriffe fliegen würden, habe sich der IS problemlos ausbreiten und immer stärker werden können.
Der russische Vizeaußenminister Oleg Syromolotow erinnerte in diesem Zusammenhang auch an die Vorfälle, als die US-Luftwaffe „versehentlich“ Stellungen der syrischen Regierungstruppen bei Deir ez-Zor angriff und dem IS zur nahezu gelungenen Einnahme der Stadt verholfen hätte.
Darum werde Russland hart alle Versuche der USA abwenden, das Ende des Terrorherdes in Syrien hinauszuzögern.
Es sei generell paradox, dass die Vereinigten Staaten sich nicht nur völkerrechtswidrig in Syrien aufhalten würden, sondern zudem auch noch den syrischen Regierungstruppen irgendwelche Bedingungen stellen würden, so Syromolotow weiter.
Zudem würden die USA versuchen, die Kurden als ihr Werkzeug zu benutzen und versprächen diesen hierzu mehr Autonomie. Dennoch, alle einflussreichen Staaten der Region träten entschieden gegen einen kurdischen Staat ein, darunter auch das offizielle Damaskus.
„Es ist daher unwahrscheinlich, dass Washingtons Plan, die Staaten der Region zu zersplittern, aufgehen wird“, unterstrich der Experte.
Nicht umsonst habe Syrien vor kurzem erneut den UN-Sicherheitsrat aufgefordert, die ständigen Verbrechen und Verletzungen des Völkerrechts seitens der US-geführten Koalition in Syrien zu stoppen.
Dazu gehören etwa auch Angriffe mit den international geächteten Phosphorbomben, die die Flugzeuge der Koalition einsetzen würden.
„Die Strategie der USA ist überall gleich in der Welt: Die Amerikaner intervenieren in ein fremdes Territorium und bauen dort ihre Militärbasen. (…) Danach erklären sie diese zu besonders bewachten Objekten. Das heißt: Jeder Angriff auf sie könne als Kriegserklärung gegen die USA gewertet werden“, so Koschkin abschließend.
Jegliche Einwände, die USA würden mit dieser Politik das Völkerrecht verletzen, schmettere Washington dann mit Slogans über die „Unterstützung der Demokratie“ und „den Kampf gegen das Böse“ ab

 

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Ein Gedanke zu “Presseschau vom 29.09.2017

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