Petition an den russischen Präsidenten zur Anerkennung der Volksrepubliken im Donbass

Zur Petition (mit Originaltext) …

Zur Petition: Eine Initiativgruppe von Bürgern Russlands und des Donbass hat diese Petition an Wladimir Wladimirowitsch Putin ins Netz gestellt. Sie fordert eindringlich die offizielle Anerkennung der DVR und der LVR als Staaten, deren Bürger seit Jahren in einem (im internationalen Maßstab) rechtsfreien Raum leben müssen, durch Russland. Der gegenwärtige Zustand beeinträchtigt alle Sphären ihres Lebens.

Es geht  nicht um einen Einmarsch russischer Truppen, es geht lediglich um die Anerkennung der Existenz dieser Länder.
Erstunterzeichner der Petition sind namhafte Künstler, Wissenschaftler und Politiker.

Wir, das Kollektiv der Alternativen Presseschau, haben den Wortlaut der Petition übersetzt (s. unten) und selbst unterzeichnet. Da wir nicht zur direkten Zielgruppe der Initiatoren gehören, haben wir folgende Erklärung in den Kommentarteil gesetzt, die gern von anderen Menschen ebenfalls genutzt oder auch abgewandelt werden kann:
Obgleich keine Bürgerin Russlands oder des Donbass, sondern eine Bürgerin Deutschlands, unterstütze ich diese Petition von ganzem Herzen.
Die Kiewer Junta muss gestoppt werden! Den Einwohnern des Donbass muss die Möglichkeit gegeben werden zu überleben, die Wirtschaft der Volksrepubliken muss sich entwickeln können, die Angriffe und hinterhältigen Morde durch die ukrainische Armee und die Geheimdienste der Poroschenko-Regierung müssen aufhören!
Sich in dieser Sache an die deutsche Regierung zu wenden ist aussichtslos, da sie die ukrainischen Putschisten auch heute noch unterstützt.
Wirkliche Hilfe für die Menschen im Donbass kann nur von Russland kommen.
Deshalb unterschreibe ich.

Wortlaut der Petition:

Anerkennung der Donezker und Lugansker Volksrepubliken!

Petition an Wladimir Wladimirowitsch Putin

Von der „Initiativgruppe der Bürger Russlands und des Donbass“

Sehr geehrter Wladimir Wladimirowitsch!

Schon fast 3 Jahre zieht sich dieser blutige Krieg im Donbass hin, wo ganz in der Nähe der russischen Grenze Menschen, die sich selbst als Teil der Russischen Welt sehen und ihr Schicksal mit Russland verknüpfen, leiden und sterben. Der Donbass war immer ein Teil der russischen Gesellschaft, der multinationalen russischen Kultur und der russischen Seele.
Schon während des Bürgerkrieges bildete eben die Republik Kriwoj Rog ein Sammelbecken in den Regionen, die zuerst von den Deutschen besetzt waren und danach von anderen ausländischen Eroberern. Im Großen Vaterländischen Krieg war das Heldentum der „Jungen Garde“, der gesamten Partisanenbewegung und die beispiellose Leistung des Aufbaus der Infrastruktur und der großen Industrieregion des Donbass zuerst auf Vorkriegsniveau und dann darüber hinaus, all das war die Errungenschaft des Geistes, des Willens und der Ehre der Menschen im Donbass, der ein Teil Russlands war, ist und auch in Zukunft bleiben wird.

In den 90er Jahren, ungeachtet des Referendums zur Erhaltung der Sowjetunion, befand sich der Donbass plötzlich außerhalb der russischen Gesellschaft. Hunderte pro-westliche Finanzfonds haben versucht, im Donbass gewaltsam eine Ukrainisierung durchzusetzen, die russische Sprache zu vernichten, die Kultur, die Geschichte. Aber es ist nicht gelungen, unsere Beziehungen, uns zu entzweien.

Im Jahr 2014 erklärten die verfassungsfeindlichen Kiewer Machthaber, die die legitime Staatsmacht vernichtet und das staatliche System in der Ukraine durch einen illegalen bewaffneten Staatsstreich zerstört hatten, dem Donbass den Krieg.
872 Tage dauerte die in der Geschichte beispiellose Blockade der heldenhaften Stadt Leningrad. Am 09. Januar waren es genau 1000 Tage seit Beginn der Blockade und des Bürgerkriegs, in dem der Staat Ukraine versucht, das eigene Volk zu besiegen.

Mehr als 1000 Tage, allen Prognosen des Bandera-Regimes zum Trotz, lebt der Donbass und erarbeitet Pläne für die Zukunft.
Und in diesen Plänen gibt es zwei größte Wünsche. Der eine ist der Wunsch nach Frieden, der zweite – die Vereinigung mit der großen multinationalen Russischen Förderation.

Seit Ende Januar 2017 bis heute hat sich die militärische Lage in der DVR und LVR extrem verschärft. Täglich bringen die Militärberichte Informationen von Toten und Verletzten, auch unter der Zivilbevölkerung.

Dies sind unsere Menschen, die mit Hoffnung und Glauben auf Russland blicken und von ihm vor allen erwarten: die ANERKENNUNG IHRER EXISTENZ!

Sehr geehrter Wladimir Wladimirowitsch!

Heutzutage befinden sich die Bürger der DVR und der LVR außerhalb jeglichen rechtlichen Raums, was eine rechtliche Diskriminierung der Einwohner des Donbass bedeutet, und dieses Problem kann und muss als ein zutiefst humanitäres gelöst werden.

In diesen harten Zeiten bitten wir, die wir als Patrioten Russlands mit dem Donbass solidarisch sind, Sie die Donezker und die Lugansker Volksrepublik anzuerkennen und damit den ersten und allerwichtigsten Schritt zur Rettung unserer Mitbürger zu gehen.
Die Anerkennung der DVR und LVR durch Russland wird eine tadellose humanitäre Geste sein aus der Perspektive des internationalen Rechts. Selbst im Rahmen der Minsker Abkommen hat Russland das Recht dazu, ein Recht, dass nur Sie gegenwärtig umsetzen können.

Die entschlossenen Bürger Russlands und des Donbass

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