Neuigkeiten aus Wirtschaft und öffentlichem Leben in Novoròssija 07.10. ̶ 13.10.2023

Erscheint seit 2014

Quellen: siehe Schluss dieser Ausgabe

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Weitere Übersetzungen mit Bezug auf den Donbass sind weiterhin zu finden auf
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Sonntag:

Das Modell funktioniert
Vsednr.ru – Seit Anfang des Jahres hat die öffentlich-rechtliche Gesellschaft »Vereinigte Auftraggeber im Bauwesen« (JeZ) 86 soziale Einrichtungen im Donbass wiederhergestellt
       „Die Gesamtfläche der restaurierten sozialen Einrichtungen beträgt fast 305.000 Quadratmeter. Zu den restaurierten Gebäuden gehören Gesundheits-, Bildungs- und Kultureinrichtungen in Mariupol, Volnovacha, Lugansk, Severodonezk und anderen Städten der beiden Republiken. In der LNR haben die Bauarbeiter bereits Reparatur- und Restaurierungsarbeiten an 15 sozialen Einrichtungen mit einer Fläche von mehr als 30.000 Quadratmetern abgeschlossen, in der DNR an 71 Einrichtungen mit einer Gesamtfläche von mehr als 274.000 Quadratmetern“, heißt es beim Pressedienst von JeZ.


Kinder- und Jugendsportschule Severodonezk – Photo: JeZ

       Bei mehr als der Hälfte aller wiederhergestellten Einrichtungen handelt es sich um allgemeinbildende Schulen und Kindergärten. Bis zum Beginn des neuen Schuljahres haben die Fachleute der Organisation und die Auftragnehmer 40 Bildungseinrichtungen im Donbass mit Plätzen für über 25.000 Schüler für die Eröffnung vorbereitet.
       Die Wiederherstellung der sozialen Infrastruktur in den neuen Regionen wird vom russischen Bauministerium koordiniert. Außerdem werden alle Reparatur- und Wiederherstellungsarbeiten mit dem Programm für die sozioökonomische Entwicklung der neuen Subjekte der Russischen Föderation abgestimmt.

Goldbergbauunternehmen werden bei der Wiederherstellung der Wälder helfen
Vsednr.ru – Etwa 20.000 Hektar Wald haben unter den Feindseligkeiten gelitten. Dies teilte der Vorsitzende des Staatskomitees für Forst- und Jagdwirtschaft der DNR, Aleksej Šebalkov, mit.


Jakutien – Photo: Argumènty i Fàkty

       Die Republik Sacha und die Oblast Magadan wollen bei der Wiederherstellung der geschädigten Wälder helfen. In diesem Jahr werden sie 350 Hektar beräumen und aufforsten.
       „Jakutien, eine der waldreichsten Regionen Russlands, wird sich ebenfalls an der Wiederherstellung der Wälder in der DNR beteiligen. Goldbergbauunternehmen aus Jakutien und der Oblast Magadan haben sich verpflichtet, Wälder in der DNR wiederherzustellen“, sagte Šebalkov.

Montag:

Kinoprojektoren aus dem Fernen Osten
Dan-news.ru – Projektoren der jakutischen Firma ›Èkstra Sìnema werden in 18 Filmtheatern der DNR installiert. Dies wurde vom Pressedienst des Präsidenten der Republik Sacha (Jakutien) und der Regierung der Region bekanntgegeben.
       „Das Unternehmen hat Aufträge von 18 Kinos aus der DNR erhalten. Zusammen mit den Kollegen aus dem Donbass wurde eine Inventur durchgeführt und der technische Zustand der örtlichen Kinos untersucht. Wir sind bereit, dieses Projekt umzusetzen“, zitiert der Pressedienst den Geschäftsführer von ›Èkstra Sìnema, Pjotr Čirjajev.



       Die ersten Exemplare sind bereits in der Stadt Kirovskoje im Osten der DNR aufgestellt worden.
       Im August wies der russische Präsident, Vladimir Putin, an, ein Programm zur Schaffung von „Zentren für die Wiedergabe audiovisueller Inhalte“ in kleinen Ortschaften mit Hilfe der ›Èkstra Sìnema-Technologie zu entwickeln und umzusetzen.
       ›Èkstra Sìnema stellt seit 2022 Filmprojektoren her. Die Idee dazu entstand, weil sich kleine Kinos ausländische Geräte, die mehrere Millionen Rubel kosten, oft nicht leisten können. Die jakutische Technik kostet nur etwa ein Fünftel entsprechender ausländischer Geräte. Die Geräte sind quasi ein komplettes Betriebssystem für Kinos einschließlich des Kartenverkaufs unter Nutzung der Pushkin-Card (! – d. Übers.). Einzigartig am Kinoprojektor ist sein Server, der automatisch die Kosten für Urheberrechte erfasst und die Abrechnung vornimmt.

Dienstag:

Noch ein funktionierendes Modell – nicht nur im Donbass
Dan-news.ru – Das Unternehmen TransÚgleSèrvis ist Teilnehmer der Freien Wirtschaftszone (SĖZ) geworden und will seine Produktion auf das 1,5fache steigern. Dies wurde heute im Pressedienst des Fonds für territoriale Entwicklung berichtet.
       „Zwei weitere Unternehmen aus der DNR und der Oblast Zaporòže wurden zu Teilnehmern. In der DNR handelt sich um das Donezker Unternehmen TransÚgleSèrvis, das in der Kohleaufbereitung und der Trocknung von Konzentrat tätig ist und plant, die Produktion wieder aufzubauen und zu modernisieren“, heißt es in der Mitteilung.



       Insgesamt zählt die SĖZ mittlerweile 22 Unternehmen mit einer Gesamtinvestitionssumme von etwa 29 Mrd. Rubel; es gibt 265 Kandidaten.
       Der russische Präsident, Vladimir Putin, hat Ende Juni ein föderales Gesetz unterzeichnet, nach dem in den neuen Regionen eine sog. Freie Wirtschaftszone geschaffen wird. Die Sonderregelung wird bis zum 31. Januar 2050 gelten. Als Verwaltungsgesellschaft der Freien Wirtschaftszone wurde der »Territoriale Entwicklungsfonds« gegründet.

„Man muss nur fähige Leute finden und dorthin schicken“
Dan-news.ru – In den Regionen DNR, LNR, Zaporòže und Cherson sollen Kontrollkommissionen zur Überwachung der Haushaltsausgaben für den Wiederaufbau eingerichtet werden. Diese Absicht wurde von der Sprecherin der Staatsduma Anna Kuznecova auf einer Sitzung der Programmkommission von »Einiges Russland« zu den Zwischenergebnissen bei der Umsetzung des betreffenden Regierungsprogramms geäußert.



       „Der russische Präsident Vladimir Putin hat zur Aufgabe gestellt, den neuen Regionen in den nächsten 2,5 Jahren mehr als 1,9 Billionen Rubel zur Verfügung zu stellen; im Allgemeinen ist das Budget der neuen Regionen und dieses Regierungsprogramms eines der größten überhaupt. Deshalb bitten wir sie, Dmitrij Anatoljevič (Medvedev –  d. Übers.), um ihren Auftrag zur und ihre Unterstützung bei bei der Schaffung von Kontrollkommissionen in den Territorien, damit wir gemeinsam genau beobachten können, wie das Geld ausgegeben wird und wie die Umsetzung der Punkte des Regierungsprogramms verläuft“, sagte Kuznecova
       Der Vorsitzende der Partei »Einiges Russland«, Dmitrij Medvedev, sagte, es sei notwendig, ein Programm für die Entwicklung der neuen Regionen auszuarbeiten und zu verstehen, was sie zusätzlich brauchen. „Sie wissen so gut wie ich, dass das dort um große Summen geht und die Probleme und Schwierigkeiten dort auch sehr groß sind“, sagte Medvedev.
       „Natürlich unterstütze ich die Idee mit den Kontrollkommissionen in den Gebieten, denn es ist äußerst notwendig, diese Art von Ausgaben zu überwachen. Man muss nur fähige Leute finden und dorthin schicken, natürlich sowohl aus Einheimischen als auch aus der Zentrale, um zu sehen, was passiert“, schloss der Parteivorsitzende.
       »Einiges Russland« hat eine Strategie für die Entwicklung der DNR erarbeitet. Die Bestimmungen für die neuen Regionen wurden separat in das Staatsprogramm aufgenommen. Laut Medvedev sind während der Diskussion des Dokuments mehr als 150.000 Vorschläge aus den neuen Regionen eingegangen. Die Umsetzung des Programms wird für die Fraktion im Volkssowjet der DNR eine der Prioritäten sein.

»Zeit der Krim«
Dan-news.ru – „Die Sonnenuhr in Form einer geschmiedeten Landkarte Russlands »Zeit der Krim«, wird durch die vier neuen Regionen ergänzt“, sagte der Sekretär der Schmiedezunft des Donbass, Jevgenij Lavrinenko, gegenüber DAN.
       „Auf dem Festival der Schmiedekunst »Park der geschmiedeten Figuren 2023« (in Donezk – d. Übers.) haben unsere Jungs an den Teilen Taurien und Donbass der Karte gearbeitet. Diese Teile werden die geschmiedete Karte der Sonnenuhr »Zeit der Krim« in Simferópol ergänzen, die dort seit 2019 steht. Ende Oktober-Anfang November wird eine Delegation von uns dorthin fahren und die Teile anbringen“, sagte Lavrinenko.


Photo: https://rus.team

       Die Größe der neuen Regionen wird natürlich dem Maßstab der 10 Meter breiten Karte des Landes entsprechen. Das Kunstobjekt auf der Krim wurde 2019 am Tag der nationalen Einheit, der am 4. November begangen wird, eingeweiht. Die Metallkomposition in Form einer 10 mal 4 Meter großen Landkarte Russlands wiegt rund 15 Tonnen.

Donnerstag:

Verbrannte Erde – ein Besuch in Mariupol
Dzen.ru * / Destroj – Zuerst ein wenig Geschichte: Die Frage nach der Organisation des Straßenbahnverkehrs in Mariupol stellte sich schon vor der Revolution, aber erst in der Sowjetzeit wurde durch einen gemeinsamen Beschluss des städtischen Parteikomitees und des Stadtsowjets am 1. September 1931 das Amt für Straßenbahnbau geschaffen, woraufhin mit der Verlegung der ersten Gleise und dem Bau der Elektrizitätszentrale begonnen wurde.
       Bereits 1932 wurde der Bau der ersten Straßenbahnlinie durch den Einsatz der Bürger im Rahmen von Subbotniks intensiver fortgesetzt. Damals wurden in etwas mehr als einem Jahr neun Kilometer Doppelgleis verlegt und mit dem Bau der ersten hölzernen Brücke über den Fluss Kalčik begonnen, die 1934 fertiggestellt wurde.



       Am 29. April 1933 verabschiedete der Stadtsowjet die »Obligatorische Entschließung über die Regeln des Straßenbahnverkehrs und die Benutzung der Straßenbahn durch die Bevölkerung«, und bereits am 1. Mai desselben Jahres wurde der erste eingleisige Abschnitt in Betrieb genommen.
       Im selben Jahr wurde mit dem Bau der neuen Linien „Stadt – Asòvstal-Siedlung“ und „Stadt – Bahnhof“ begonnen, und ein Jahr später reichten die Gleise bis zu den Arbeitersiedlungen, dann bis zum Seehafen, und zu Beginn des Großen Vaterländischen Krieges gab es bereits vier Linien in der Stadt.
       Doch während der Besetzung Mariupols durch die Nazi-Truppen am 8. Oktober 1941 wurde der Straßenbahnbetrieb eingestellt und 1942 kurzzeitig wieder aufgenommen. Doch bei der Befreiung der Stadt durch sowjetische Truppen wurde er durch den erbitterten Widerstand der Deutschen vollständig in Trümmer gelegt. Auch das Depot wurde zerstört, ebenso wie die Brücken über die Flüsse.
       Dennoch begannen die Einwohner der Stadt schon 1943 mit dem Wiederaufbau der Gleise und der Reparatur der mehr oder weniger erhaltenen Fahrzeuge, und am 26.J ahrestag der Oktoberrevolution wurde der Straßenbahnbetrieb auf den beiden Strecken „Stadt – Werk“ und „Stadt – Hafen“ wieder aufgenommen, und gegen Ende des Krieges wurde der Betrieb auf einer weiteren Linie „Stadtplatz – Iljič-Werk“ wieder aufgenommen.
       Bis 1950 erreichte die Linienlänge mehr als 27,5 km, und es wurde mit der Modernisierung alter und der Anschaffung neuer Fahrzeuge begonnen.
       Ab 1953 wurde mit dem Bau der neuen Linien der zweiten Generation begonnen, und 1960 gab es bereits sechs Straßenbahnlinien in der Stadt, 1977 13 mit einer Gesamtlänge von 105,5 Kilometern, auf denen 254 Wagen im Einsatz waren.
       Die Straßenbahnwirtschaft der Stadt entwickelte sich weiter, es wurden neue Strecken gebaut, Ringlinien eingerichtet, der Wagenpark wurde weiter erneuert.



       Doch dann kam der Zusammenbruch der UdSSR und der Austritt der Ukraine aus ihr, und für den elektrischen Stadtverkehr begannen schlechte Zeiten. Aufgrund der allgemeinen Vernachlässigung waren 1996 nur noch hundert Wagen betriebsfähig. Dennoch wurde der Bau neuer Strecken zaghaft vorangetrieben, und die Gleise wurden bis zum 2. Städtischen Krankenhaus verlängert, und 1998 wurde eine der Strecken bis zum Ėnèrgoúčastok verlängert, so dass es insgesamt wieder zwölf Linien gab.
       In den 2000er Jahren schrumpften die Gleisanlagen der Straßenbahn mit der Reduzierung einiger Strecken und der Schließung des Depots № 1. Im Jahr 2006 gab es weniger als 70 Wagen.
       Im Jahr 2016 wurde die Flotte mit 60 gebrauchten Tatra-Wagen (aus der Tschechischen Republik –  d. Übers.) verjüngt, aber ein Jahr später schon wieder eine Linie eingestellt.
       Im Jahr 2020 wurde das Depot № 2 ›Òrdžonikídzezur Werkstatt „degradiert“ und alle Linien wurden fortan nur noch vom Depot № 3 betrieben.
       Am 24. Februar 2022 begann die Militärische Spezialoperation, und eine Woche nach Beginn der heftigen Kämpfe gegen das nationalistische Bataillon Azòv wurde der Betrieb eingestellt. Das Depot (№ 2, die Werkstatt – d. Übers.) wurde schwer bombardiert.


Boulevard Ševčenko 14. August – Photo: https://transphoto.org

       Im Juli 2023, als wir in Mariupol ankamen, fuhr die Straßenbahn jedoch wieder, und die Mitfahrt war wie in allen öffentlichen Verkehrsmitteln dort gratis.

* von Yandex gegründeter „Empfehlungsdienst“, später an VK verkauft

Bessere Mobilfunkabdeckung

Lug-info.com – Das Ministerium für digitale Entwicklung, Kommunikation und Massenmedien der LNR führt ein Programm zur Beseitigung von Löchern in der digitalen Flächendeckung durch. Dies sagte der Leiter des Ministeriums, Andrej Jeršov, heute vor Journalisten.
       Er wies darauf hin, dass das Ministerium für digitale Entwicklung den Mobilfunkbetreibern Mirànda-Média und K-Télekom, die ihre Netze in der LNR ausbauen, jede notwendige Unterstützung gewährt. Besonderes Augenmerk wird auf den Ausbau der Netzabdeckung im Norden der Republik gelegt, wo es noch immer Gebiete ohne Kommunikation gibt.


                     
       „Wir richten die Bemühungen der neuen Betreiber gerade auf den nördlichen Teil, wo es auf den Chausseen und in den Dörfern kaum Mobilfunkabdeckung gibt“, sagte Jeršov.
       In einem früheren Interview mit dem LIC sagte er, dass der neue Mobilfunkbetreiber Mirànda-Média ein brandneues Mobilfunknetz in der Republik aufbaue, das nächstes Jahr das gesamte Gebiet der LNR abdecken wird. Zur Zeit arbeitet der Betreiber auf 54 % des Territoriums im Testbetrieb, und es wird erwartet, dass er schon im Oktober voll betriebsfähig sein wird.

Renaissance des Kinos
Vsednr.ru – „Mit Unterstützung des Kulturministeriums der Russischen Föderation und des Kinofonds wurden oder werden in diesem Jahr in neun Ortschaften der DNR moderne Kinos eröffnet, fünf sind bereits in Betrieb“, so Larisa Tolstykina, stellvertretende Premierministerin der DNR. Jetzt haben die Einwohner der Rayons Jenakijevo und Šachtjorsk, Peršotravnevoje, Volodarskoje und Novoasovsk die Möglichkeit, die Neuheiten des nationalen Kinos vom Tag ihres Erscheinens an zu sehen.
       „Ich möchte darauf hinweisen, dass in der Zeit, in der die Kinos bis jetzt gearbeitet haben, über 1500 Vorführungen stattgefunden haben, die von über 12.000 Zuschauern besucht wurden.


PravednikPhoto: https://ivteleradio.ru

       Die Kinosäle waren auch an der gesamtrussischen „Nacht des Kinos“ beteiligt. Mehr als 1.000 Menschen konnten sich die drei meistdiskutierten einheimischen Filme des Jahres 2023 kostenlos ansehen: Čeburàška (unsere Wappen-Trickfilmfigur), Výzov (Herausforderung) und Pravednik (der Gerechte – d. Übers.).
       Darüber hinaus fand vom 23. bis zum 30. September anlässlich des Tages der Vereinigung der DNR mit Russland ein Marathon kostenloser Filmvorführungen statt, der von mehr als 1.600 Zuschauern besucht wurde“, so Larisa Tolstykina.
       Bis Ende des Jahres folgen die Kinos in Ždanovka, Snežnoje, Charcyzsk und Starobeševo.

Kurzfilmpremiere
Lug-info.com – Im Lugansker Kino Rus fand die Premiere des Kurzfilms »Russische Erde« von den Machern des Films Opolčénočka (Frau bei der Volksmiliz) statt.
       „Die Hauptfiguren sind keine Zivilisten, sie sind allesamt aktive Militärangehörige. Der Film wurde in der Zone der Militärischen Spezialoperation (VSO) unter Beteiligung aktiver Soldaten der 123. Brigade gedreht, in der auch ich diente. Viele Freunde sind gestorben, viele Ereignisse haben mich dazu inspiriert, einen neuen Film zu drehen. Wir hatten schon vor der VSO viel Erfahrung mit der Herstellung von Filmen – aber hauptsächlich durch Opolčénočka. Jetzt präsentieren wir einen Kurzfilm, der zwei Lieder und die Geschichte eines Kämpfers enthält, der an die Front geht, sich von seiner Familie, seinem Sohn verabschiedet und beinahe umkommt“, sagte der Vorsitzende der Union der Kameraleute des Donbass, Autor des Drehbuchs und Produzent, Oberleutnant Roman Razum.



       Er sagte, dass die Premiere nicht beworben wurde, aber am Ende versammelte sich ein voller Saal. Diejenigen, die an der Entstehung des Films beteiligt waren, kamen ebenso wie Milizveteranen, aktive Soldaten und zivile Aktivisten.
       Das hauptsächliche Motto des Kunst- und Musikfilms lautet: „Wir kämpfen für Russland“, so sagt der Sohn, als sein Vater in den Krieg zieht.
       „Diejenigen Zuschauer, die nicht verstehen, was jetzt passiert, welche geopolitischen Prozesse stattfinden und warum es einen Krieg gibt, diese Zuschauer sollten eine einfache und wichtige Sache verstehen: Wir kämpfen für Russland, wir kämpfen für unsere Heimat, für unser Heimatland, und die Menschen, die wissen, was passiert, sie sollten sich noch einmal an ihre kämpfenden Kameraden erinnern, an die Heldentaten, die die russische Welt im Donbass verteidigen“, erklärte Razum.
       Die Moskauer Theater- und Filmschauspielerin Jevgenija Lezginceva sagte, dieser Film sei mein bescheidener, aber wichtiger Beitrag zu dem, was derzeit in der Welt geschieht. Sie mache sich große Sorgen um ihr Land, um die Menschen, um die Welt, und dieser Film könne sie nicht gleichgültig lassen.
       „Ich brenne mit ganzer Seele für mein Land, für die Menschen, für die Welt und für diesen Film; man kann gar nicht anders als dem zustimmen. Wir können uns wahrscheinlich nicht einmal eine Sekunde lang vorstellen, was hier in der Welt des Krieges geschieht, und als ich das Drehbuch las, wurde mir klar, dass ich auf diese Weise einen Beitrag leisten kann“, sagte Lezginceva.
       Der Film »Russische Erde« soll bis Ende Oktober 2023 auf allen sozialen Medien und Videoplattformen zu sehen sein.
       Er Film wurde mit Unterstützung des Kommandos der Achten Gardearmee der Streitkräfte der Russischen Föderation sowie des Filmstudios Lugafilm und des Ensembles der Achten Armee Novoròssija realisiert. Regie führte Aleksej Kozlov (Moskau); Drehbuchautor und Produzent ist Roman Razum (Lugansk). In den Hauptrollen: Jevgenija Lezginceva (Moskau) und Anatolij Falynskij (Rostòv-na-Donú).
       Die Premiere des ersten abendfüllenden Spielfilms „Miliz“, der in der LNR gedreht wurde, fand am 6. Mai 2019 ebenfalls im Kino Rus statt.

Freitag:

Groß angelegte Gasifizierung in den kommenden fünf Jahren
Hersonka.ru / Konstantin Bazin – Um den Prozess in der Oblast Cherson zu beschleunigen, haben die Behörden ein regionales Hauptquartier unter der Leitung des Gouverneurs der Oblast, Vladimir Saldo, geschaffen. Solche Aussichten ergaben sich für die Region nach dem Beitritt zur Russischen Föderation.



       „Derzeit liegt der Gasifizierungsgrad in der Oblast Cherson bei 28 %, während er in Russland bis Ende des Jahres voraussichtlich 73 % betragen wird, d. h. 2,5mal höher. In naher Zukunft wollen die regionalen Behörden ihn am linken Dneprufer auf 50 % erhöhen und 1.500 Kilometer Gasleitungen zu bauen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf soziale Einrichtungen gelegt“, heißt es in der Verwaltung des Landkreises Skadovsk.
       Das Gas wird kostenlos bis an die Grenzen der privaten Grundstücke geleitet. Dazu muss ein Antrag über das Portal GosUslúgi, die Einwohnerzentren MFC, die Kundenbüros von Gazprom MežRegiónGaz oder die Websites der Gasversorger gestellt werden.

Obst und Gemüse auf der Halbinsel
Kianews24.ru – In sechs Jahren hat sich das Produktionsvolumen von Obst- und Gemüsekonserven auf der Krim verdreifacht. Dies teilte der Landwirtschaftsminister der Republik, Andrej Savčuk, mit. Im Jahr 2017 produzierten die Unternehmen der Branche etwa 9.000 353-Kubikzentimeter-Konservendosen, im Jahr 2022 fast 30.000.
       „Wir haben sechs solcher Unternehmen – noch nicht viele – für die Herstellung von Säften, Nektaren und Gemüsekonserven. Die Gesamtkapazität aller Unternehmen beträgt mehr als 50.000 Dosen pro Jahr. Nach den Berichten der Unternehmen der Lebensmittel- und der verarbeitenden Industrie für das Jahr 2022 wurde die Produktion von Obst- und Gemüsekonserven um 52,9 % gesteigert, es wurden 29.800 Dosen hergestellt. Der Hauptproduzent von Saft und Obst- und Gemüsekonserven auf der Krim ist das Nižnegorsker Konservenwerk. Das Sortiment dieses Werks ist breit gefächert; es handelt sich auch um Konfitüren und Marmeladen. Das Werk verarbeitet Beeren sowie Obst und Gemüse, das von unseren Landwirten angebaut wird“, sagte der Minister.



       Auch die »Bernsteinfelder« GmbH stellt Obst- und Beerensäfte her. Vor einigen Jahren wurde eine Saftproduktionslinie mit einer Kapazität von bis zu 500 Litern pro Stunde angeschafft. Nach Angaben des Unternehmens wurden im vergangenen Jahr 145.490 Liter direkt gepresster Saft hergestellt. In diesem Jahr wurde die Produktionskapazität für Saftprodukte auf das 1,89fache erhöht. Bis heute wurden bereits 274.790 Liter direkt gepresster Saft hergestellt: Apfel, Apfel-Pfirsich, Apfel-Erdbeere, Apfel-Himbeere und andere Sorten. „Die Basis für die Säfte sind Früchte, die das Unternehmen in seinen eigenen Gärten neben dem Werk anbaut. Für die Pflanzung von Setzlingen, die Veredelung und den Schutz vor Hagel haben wir vor einigen Jahren staatliche Unterstützung erhalten. Auf fast 40 Hektar wurden Obstbäume gepflanzt.
       „Es gibt noch einige andere Werke in der Republik: die Járosvít-Agro“ GmbH, das Sowchosen-Werk (!! – совхоз-завод) für etherische Öle Alušta und die Genossenschaft »Gärten des Khans Alan«, in der sich 14 Bauern zusammengeschlossen haben“, fügte Savčuk hinzu.

Quelle: https://kianews24.ru/news/za-shest-let-v-krimu-obyom-proizvodstv/


Modellbibliotheken

Dan-news.ru – „Die Arbeiten zur Einrichtung einer Modellbibliothek * in Charcyzsk sind mehr als zur Hälfte abgeschlossen“, sagte Jelena Štepa, Leiterin der Kulturabteilung der Stadtverwaltung, gegenüber DAN. […]


Photo: https://cdn.nationalprojects.ru

       Die Möbel für die Bibliothek sind bereits nach einem speziellen Entwurf angefertigt worden. Auch die Anschaffung neuer Bücher und Geräte ist getätigt, Kommunikationstechnik verlegt. Im November wird der Raum für die Eröffnung vorbereitet. Das Äußere der Bibliothek soll mehr Besucher anziehen.
       „Wir sind dem Namen von Anton Pavlovič Čechov sehr verbunden; der Schriftsteller kam seinerzeit auf dem Weg zum Bahnhof hier vorbei. In diesem Zusammenhang haben wir bei uns das Interieur, das Design – alles nach Čechov gestaltet. An den Wänden werde Zitate von ihm zu lesen und Helden seiner Werke zu sehen sein“, sagte Štepa.
       Auch in den Rayons Novoazovsk und Peršotravnevoje werden bis Ende des Jahres im Rahmen der Nationalprojekte Kultúra Modellbibliotheken eröffnet. […]

* Sie werden als Bibliotheken der Zukunft bezeichnet, weil sie nicht nur Bücher bereithalten, sondern moderne Kulturzentren sind, in denen man Zeit sinnvoll verbringen, neues Wissen erwerben, arbeiten, studieren und kostenlos digitale Kulturressourcen, wie die Elektronische Nationalbibliothek, besuchen kann.
       In vier Jahren sind in Russland 850 solcher Modellbibliotheken eröffnet worden. Das sind doppelt soviele wie ursprünglich geplant. Bis Ende 2024 sollen mindestens 1.070 eröffnet sein. – https://xn--80aapampemcchfmo7a3c9ehj.xn--p1ai/ (nacionalnyjeprojekty.rf)


Arme Soja

News-odessa.ru / iz.ru – Die Behörden der Stadt Belgorod-Dnestrovskij in der Oblast Odessa haben ihre Zustimmung zur Demontage des Denkmals der Partisanin und Heldin der Sowjetunion Soja Kosmodemjanskaja gegeben. Dies berichtete der Telegram-Kanal Dékolonizácija.Ukraïna am 11. Oktober.


Photo: Izvestija

       Darüber, dass das Denkmal demontiert werden soll, berichtete die Ausgabe Nóvosti Odèssy am 25. Mai. Die Petition für den Abriss des Denkmals wurde vom Mitglied der Organisation Dékommunizácija‹, Vadim Pozdnjakov, gestellt.
       Am 29. Juli wurde jedoch berichtet, dass die Behörden von Belgorod-Dnestrovskij sich mit dem Hinweis, „man verfüge über keine Dokumente, die die Zugehörigkeit zu einer bestimmten historischen Figur beweisen“ weigerten, das Denkmal zu entfernen. (Es trägt offenbar keine Inschrift. – d. Übers.)
       Die Ukraine verfolgt seit 2015 eine Politik der „Dekommunisierung“ im Rahmen des Gesetzes »Über die Verurteilung des kommunistischen und des Nazi-Regimes«. Das Gesetz sieht die Änderung aller Toponyme, die in irgendeiner Weise mit der Sowjetunion verbunden sind, sowie den Abriss von Denkmälern und die Demontage von Gedenktafeln vor. (Von einer „Verurteilung des Nazi-Regimes“ ist hingegen wenig zu spüren. – d. Übers.)

Quellen:
Lugansker Informationszentrum (LIC) – Lug-info.com
Donezker Nachrichtenagentur (DAN) – Dan-news.ru
Vsjo o DNR – Vsednr.ru
›Kultúra Donbàssa‹ (DNR-Ministerium) – Culture-dnr.ru
Lenta Novostej (ZOV)
•  LNR – Lnr-news.ru              •  DNR – Dnr-news.ru                   •  Charkov – News-kharkov.ru
  Zaporòžje – Zp-news.ru     •  ChersonKherson-news.ru    •  OdessaNews-odessa.ru
Chèrsonka – Hersonka.ru
Krim-
Informationsagentur (KIA) – Kianews24.ru
Lènta Nóvostej Krýma –
Crimea-news.com
Novoròssija – Novorosinform.org                             »Analytischer Dienst des Donbass« – Asd.news
»Analytischer Dienst des Donbass« – Asd.news       »Donezker Eisenbahn« (DŽD) – Dnrailway.ru
›Àntifašìst – Antifashist.com                                        Moskòvskij Komsomòlec – Mk.ru
›ÀntimajdánAntimaydan.info                                  Argumènty i Fàkty – Aif.ru

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