Presseschau vom 02.04.2022

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, snanews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein. Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet. Die Wiedergabe russischer und anderer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Technischer Hinweis:

Bei den ‚Lesetipps‘ und für Bilder verwenden wir externe Verweise auf die Originalquellen.
Wegen aktuell bestehender Einschränkungen innerhalb der EU kann es vorkommen, dass einzelne Verweise zeitweilig nicht funktionieren.
In vielen Fällen lässt sich das Problem beheben, indem man in
den Verbindungseinstellungen des jeweiligen Browsers ‚DNS über HTTPS‘ aktiviert (Anleitungen u.a. hier) und einen geeigneten DNS-Server (z.B. Cloudflare) festlegt.
Reicht das nicht aus, bietet sich die Nutzung eines VPN mit einem Server außerhalb der EU an. Ein Beispiel hierfür ist ZenMate, das für alle gängigen Browser als kostenlose Erweiterung verfügbar ist. In der kostenlosen Version eignen sich hier die Server in den USA und Singapur.
Referenzierte Bilder werden manchmal nicht sofort angezeigt, weil die jeweiligen Quellen eine eingebaute DDoS-Prüfung verwenden. Hier hilft meist, das jeweilige Bild über das Kontextmenü des Browsers explizit neu zu laden.

Außer der Reihe – Lesetipps:

de.rt.com: Live-Ticker zum Ukraine-Krieg
Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen. Hier lesen Sie die neuesten Entwicklungen. …
https://kurz.rt.com/2tg9 bzw. hier

Rachel Marsden: Westliche Eliten nutzen den Ukraine-Konflikt aus, um den Lebensstandard zu senken
Es scheint eine Fortsetzung des Trends zu sein: Entweder man opfert sich für das globale Wohl, oder man wird von der Gedankenpolizei geächtet. Wenn man sich der neuen Sichtweise nicht anschließt, droht die Brandmarkung ein Putin-Unterstützer zu sein. …
https://kurz.rt.com/2wcj bzw. hier

de.rt.com: Medienbericht: Gewaltakte des ukrainischen Geheimdienstes und Militärs gegen die Zivilbevölkerung
Die Tageszeitung „junge Welt“ berichtet in einer Schwerpunktausgabe über brutale Übergriffe seitens des ukrainischen Inlandsgeheimdienstes und des Militärs auf die eigenen Bürger. Strafrechtliche Konsequenzen seien jedoch nicht zu befürchten. Im Gegenteil: Einige Täter werden in hohe Positionen berufen. …
https://kurz.rt.com/2wdh bzw. hier

Seyed Alireza Mousavi: Globaler Kampf um Energieressourcen: Wie wirkt sich der Ukraine-Krieg auf den Nahen Osten aus?
Der Westen muss neue Energiequellen erschließen, um steigende Ölpreise einzudämmen. Die OPEC steht aber an Russlands Seite. Diese Situation könnte Israel und der Türkei die „Chance“ bieten, Erdgas an Europa zu liefern. Wie aber werden Russland und Iran darauf reagieren? …
https://kurz.rt.com/2wbd bzw. hier

Scott Ritter: Nordkoreas Botschaft an den Westen: Ignoriert uns nur, den Preis dafür zahlt Ihr
Wenn westliche Sanktionen die einzige Reaktion auf den jüngsten Raketentest sind, wird Pjöngjang keine andere Wahl haben, als die Dinge weiter eskalieren zu lassen. …
https://kurz.rt.com/2wch bzw. hier


abends/nachts:

Dan-news.info: Bewegliches und unbewegliches Eigentum, das sich in staatlichem oder kommunalem Eigentum der Ukraine befindet, wird auf den befreiten Territorien ab heute in den Bestand des Eigentums der DVR überführt, heißt es im Erlass Nr. 112 des Oberhaupts der DVR Denis Puschilin.
In Staatseigentum der DVR wird das Staatseigentum der Ukraine übergehen, Objekte des Gesundheitswesens, des Bildungswesen und der Wissenschaft, der Rettungsdienste (einschließlich deren Wohnraumfonds), Objekte des staatlichen Wohnraumfonds, darunter auch Wohnheime.
In die Verfügung der Kommunen gehen Objekte des kommunalen Eigentums der Ukraine über, Wohnraum, darunter Wohnheime.

21:37 de.rt.com: Putin ist an allem schuld – Biden erklärt steigende Benzinpreise in den USA
Joe Biden hat den Anstieg der Benzinpreise in den USA mit den Aktionen des russischen Präsidenten in Zusammenhang gebracht. Seiner Meinung nach war es Putins Handeln, das zu dem strukturellen Problem auf dem Ölmarkt sowohl in den USA als auch weltweit geführt habe.
US-Präsident Joe Biden hat den Anstieg des Preises für eine Gallone Benzin auf dem US-Markt als „Putins Preiserhöhung“ bezeichnet, aber zugegeben, dass der Preisanstieg bereits vor den Ereignissen in der Ukraine begonnen hat. Dies teilte der Pressedienst des Weißen Hauses mit. Ein Sprecher sagte dazu:
„Was kollektive Maßnahmen [gegen steigende Energiepreise] und Maßnahmen mit anderen Ländern angeht, so haben die USA, wie Sie alle wissen, eine viel größere Reserve als andere Länder. Der Präsident [Joe Biden] sagte, er werde nicht zögern, Maßnahmen zu ergreifen, um die US-Amerikaner vor Putins Preiserhöhungen zu schützen.“
Laut dem Sprecher stimmt auch Biden zu, dass es die Handlungen des russischen Präsidenten waren, die zu dem strukturellen Problem auf dem Ölmarkt geführt haben. Der US-Beamte fügte hinzu:
„Wir wissen, dass das Angebot zu gering ist, um die Nachfrage zu befriedigen, da sich russisches Öl vom [US-]Markt zurückzieht. Dies könnte die Produktion zusätzlich ankurbeln, was wir gerade jetzt brauchen, um auf Putins Aktionen zu reagieren.“
Insgesamt wurde der Name des russischen Staatschefs in dem US-Briefing 13 Mal genannt, der des US-Präsidenten dagegen nur sieben Mal.
Die Vereinigten Staaten verhängten am 8. März ein Einfuhrverbot für Öl und Gas aus Russland. Biden zufolge haben beide Parteien im Kongress – Demokraten und Republikaner – die Entscheidung unterstützt. Die USA lehnten russische Energieträger ab, ohne eine ähnliche Entscheidung Europas abzuwarten, da die europäischen Länder stärker von Lieferungen aus Russland abhängig sind und sich der Initiative Washingtons möglicherweise nicht anschließen. Auch das Vereinigte Königreich und Kanada haben Pläne angekündigt, russisches Öl auslaufen zu lassen.
Am selben Tag brach der Einzelhandelspreis für eine Gallone Benzin in den USA den Rekord von 4,17 US-Dollar (3,77 Euro). Der bisherige Rekord lag bei 4,11 US-Dollar (3,71 Euro) pro Gallone, aufgestellt im Juli 2008.
Am 31. März kündigte das Weiße Haus die Absicht Bidens an, eine „Rekordmenge“ an Erdöl aus den strategischen Reserven in Höhe von einer Million Barrel pro Tag auf den Markt zu bringen. Die Pressestelle teilte mit:
„Nach Konsultationen mit Verbündeten und Partnern wird der Präsident ankündigen, dass in den nächsten sechs Monaten täglich durchschnittlich eine Million Barrel Öl auf den Markt gebracht werden.“
Biden sagte auch, dass die USA beabsichtigen, die heimische Ölproduktion zu erhöhen. In der Erklärung heißt es:
„Es wird nun erwartet, dass die inländische Produktion in diesem Jahr um eine Million Barrel pro Tag und im nächsten Jahr um fast 700.000 Barrel pro Tag steigen wird.“
Seinerseits erklärte der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow, Russland wäre in der Lage, den Osten mit Öl zu versorgen, wenn die europäischen Länder auf russisches Rohöl verzichten würden. Er sagte:
„Sie wissen, dass es in Südostasien, im Osten, einen Markt gibt. Sicherlich werden die ausfallenden Angebote für Öl durch Angebote aus dieser Richtung, der östlichen Richtung, ausgeglichen werden.“


22:43 de.rt.com: Genfer Abrüstungskonferenz: Moskau wirft Berlin Teilnahme an Biowaffen-Entwicklung in Ukraine vor
In seiner Rede vor der UN-Abrüstungskonferenz in Genf hat der russische Botschafter Gennadi Gatilow den Verdacht geäußert, dass Deutschland über die Entwicklung von Biowaffen in der Ukraine im Klaren gewesen sei.
Gennadi Gatilow, der Ständige Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen in Genf, hat während seiner Rede vor der Abrüstungskonferenz am Donnerstag weitere Informationen dargelegt, die russische Streitkräfte über die Arbeit der Biolabore zur Forschung verschiedener Krankheitserreger und ihrer Wirkung in der Ukraine während der militärischen Operation gesammelt haben sollen. Dem Botschafter zufolge hätte nicht nur Washington, sondern auch Berlin von den Aktivitäten der Labore in der Ukraine gewusst.
Dem US-Verteidigungsministerium wirft Moskau die unmittelbare Leitung der Forschung in den Laboren in der Ukraine vor. Nach Angaben der russischen Seite habe es auf dem Territorium der Ukraine ein ganzes Netzwerk von etwa 30 Laboren gegeben, die Gatilow zufolge an der „Stärkung pathogener Eigenschaften einer Reihe tödlicher Krankheiten“ gearbeitet hätten. Unter anderem hatte Russland bereits zuvor den Verdacht geäußert, dass die Forscher in diesen Laboren angeblich ebenfalls mit dem Coronavirus aus Fledermäusen experimentiert hätten.
Darüber hinaus hegt Russland den Verdacht, dass ein Teil der Experimente in der Forschung der Wirkungen von Viren und weiteren Krankheitserregern auf Menschen verschiedener Ethnien bestanden habe. An den Forschungen seien laut Gatilow auch ausländische Labore und Institute beteiligt gewesen, unter anderem in Georgien, den USA und Deutschland. Konkret nannte der russische Botschafter das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg, das angeblich Blutproben der slawischen Volksgruppe bekommen habe. Deutsche Ärzte hätten nach russischen Angaben „regelmäßig“ ukrainische Krankenhäuser besucht und den Verlauf der Krankheiten beobachtet. Gatilow wörtlich:
„Die Aktivitäten Deutschlands, die für die breite Öffentlichkeit bisher unbekannt blieben, bergen die gleiche Bedrohung wie biologische Experimente der USA und erfordern eine detaillierte Untersuchung.“
Der Diplomat warf Washington vor, gefährliche Experimente auf dem Territorium der Ukraine durchführen zu lassen, um das eigene Territorium dadurch nicht zu bedrohen. Die russische Seite erwarte ausführliche Erklärungen zu diesen Vorwürfen seitens der USA, so Gatilow.


vormittags:

7:31 de.rt.com: Slowenische Botschaft in Kiew musste ihre Flagge entfernen, weil sie der russischen ähnelt
Die slowenische Flagge wurde von der Botschaft in der ukrainischen Hauptstadt entfernt. In hängendem Zustand ähnelt die slowenische Trikolore der russischen Flagge, weshalb sich die ukrainische Polizei mit der Bitte an die Diplomaten wandte, die Flagge zu entfernen.
Von der slowenischen Botschaft in Kiew ist die slowenische Flagge entfernt worden, weil sie der russischen Trikolore ähnelt. Dies gab der slowenische Interimsvertreter in Kiew, Boštjan Lesjak, bekannt, so der slowenische Fernsehsender RTV Slovenija.
Die Abfolge der Streifen und ihre Farben auf der russischen und der slowenischen Flagge sind genau gleich, aber auf der linken Seite der slowenischen Flagge befindet sich das Wappen des Landes mit der Silhouette des höchsten Berges des Landes, Triglav, Wellen und Sternen. Die Trikolore ist auch die Grundlage der slowakischen Flagge.
Lesjak, der vor einigen Tagen nach Kiew zurückgekehrt war, sagte, dass die slowenische und die europäische Flagge über der Botschaft des Landes gehisst worden seien. Er berichtete:
„Als wir in Kiew angekommen waren, war es ziemlich windig. Stolz hissten wir die slowenische und die europäische Flagge, die schön im Wind wehten.“
Als sich der Wind gelegt hatte, senkte sich die slowenische Flagge, und das Wappen war nicht mehr zu sehen, sodass die Flagge wie eine russische Flagge aussah. Lesjak wurde von Vertretern der ukrainischen Nationalgarde und der Polizei angesprochen und aufgefordert, die Flagge zu entfernen.
Am 21. März hatte der slowenische Premierminister Janez Janša erklärt, dass ein Teil der diplomatischen Mission, die die Ukraine nach Beginn einer Sonderoperation verlassen hatte, freiwillig nach Kiew zurückkehren werde. Dem Politiker zufolge wurde diese Entscheidung getroffen, weil Kiew „direkte diplomatische Unterstützung braucht, um die Aggression zu beenden und so schnell wie möglich Frieden zu schaffen“. Janša forderte andere EU-Länder auf, ihre Diplomaten ebenfalls in die Ukraine zurückzuschicken.


lug-info.com:
Der 2015 gewählte Bürgermeister von Rubeshnoje Sergej Chortiw ist auf die Seite der LVR übergegangen.
„Ich bin Sergej Iwanowitsch Chortiw, Sie kennen mich alle sehr gut“, sagte der Bürgermeister. „Sie wissen, dass ich einfach erschüttert und schockiert davon war, was geschieht und von dem Genozid gegen die Menschen, das heute vom ukrainischen Nazismus gegen uns durchgeführt wird.
Er merkte an, dass das Geschehen heute in der Ukraine das Ergebnis der „Politik Europas, Amerikas“ ist, die „jetzt zu einem massenhaften Blutvergießen und Mord an den Menschen geführt hat“.
„Sie sind Faschisten! Sie hat Europa, Amerika hervorgebracht und Sie tanzen und springen für deren Geld und nur auf unserem Blut. Ich wiederhole ein weiteres Mal: die, die gekommen sind (die russische Armee und die Volksmiliz der LVR), sie retten Kinder, Frauen, alte Menschen. Wenn Sie heute, die ukrainischen Streitkräfte mit Maschinenpistolen stehen, legen Sie die Waffen ab und gehen Sie“, rief Chortiw die Kiewer Soldaten auf.
Er merkte an, dass die Einwohner von Rubeshnoje „solche Verteidiger nicht brauchen“.
„Das ist unsere Heimat, unser Land. Wir werden es wieder aufbauen und werden hier leben, jetzt und für immer!“, unterstrich der Bürgermeister.
Die sogenannten Verteidiger vernichten einfach Objekte der städtischen Infrastruktur, beschießen Zivilisten, ständig schießt Artillerie, hauptsächlich völlig ungeordnet. Es gab heute eine große Zahl Toter und viele Verletzte unter der Zivilbevölkerung. Wir können gar nicht alle begraben, obwohl wir es versuchen“, sagte Chortiw.
„Ich bedanke mich beim Oberhaupt der LVR Leonid Pasetschnik, wir haben vorgestern humanitäre Hilfe erhalten. Gestern haben fast 7000 Einwohner humanitäre Hilfe erhalten, wir machen morgen weiter.“ Auch aus Tschetschenien trifft humanitäre Hilfe ein.
Die Hilfe trifft dank des Staatsoberhaupt der DVR ein. Es gibt ein gegenseitiges Einvernehmen, man rechnet mit einer weiteren Zusammenarbeit, erklärte Chortiw.


8:52 de.rt.com: USA geben Israel freie Hand gegenüber Iran
Der US-Botschafter in Tel Aviv gab der israelischen Regierung freie Hand für mögliche Aktivitäten zum angeblichen Schutze des Staates Israel gegenüber Iran, unabhängig davon, ob Washington das Atomabkommen mit Iran erneuert oder nicht.
Der US-amerikanische Botschafter in Israel, Tom Nides, hat erklärt, dass ein erneuter Atomdeal mit Iran den engen Verbündeten der USA nicht daran hindere, Maßnahmen zu ergreifen, um sich selbst zu „schützen“. Die USA und Iran befinden sich gerade in Verhandlungen unter Beteiligung weiterer Staaten, das 2015 zwischen Teheran und den Weltmächten geschlossene und später vom ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump aufgekündigte Atomabkommen wiederzubeleben.
In einem Gespräch mit dem israelischen Fernsehsender Channel 12 erklärte der US-Botschafter Nides am Donnerstag, dass die Vereinigten Staaten nicht erwarten, dass Tel Aviv „stillsitzt und nichts tut“, auch für den Fall, dass ein endgültiges Abkommen mit Iran zustande käme. Der Diplomat erklärte:
„Wir haben uns sehr klar ausgedrückt. Wenn wir eine Einigung erzielen, sind den Israelis nicht die Hände gebunden. Wenn wir kein Abkommen haben, sind den Israelis sicherlich (ebenfalls) nicht die Hände gebunden.“
Er fügte hinzu, dass Israel unabhängig davon, ob ein Abkommen zustande kommt oder nicht, alle Maßnahmen ergreifen könne, die es zu seinem eigenen Schutz ergreifen müsse.
Nides argumentierte, dass Präsident Joe Biden „alles in seiner Macht Stehende tut, um sicherzustellen, dass Iran keine Atomwaffe hat“, indem er „den diplomatischen Weg“ nutzt. Aber er schien stillschweigend eine israelische Militäraktion gegen das Land zu befürworten, selbst wenn Teheran ein Abkommen mit den USA zum Atomstreit schließen sollte.
Iran besteht darauf, dass seine Nuklearanlagen keine militärischen Zwecke haben und ausschließlich für Energie und medizinische Zwecke genutzt würden. Das wurde vor dem einseitigen Ausstieg Washingtons aus dem Atomabkommen im Jahr 2018 auch wiederholt von der UN-Atomaufsichtsbehörde bestätigt. Trotzdem führten die USA alle früheren Sanktionen gegen Teheran und sogar noch einige mehr wieder ein. Anschließend schraubte Iran seine Verpflichtungen im Rahmen des Abkommens zurück, einschließlich der Begrenzung seiner Urananreicherung.
Der US-Botschafter erklärte weiter, Israel ist über die anhaltenden Atomgespräche auf dem Laufenden gehalten worden und Tel Aviv wisse „genau, was vor sich geht“, auch wenn die Verhandlungsführung den israelischen Regierungsvertretern bisweilen missfalle.
Die Einstufung der iranischen Revolutionsgarde, einer militärischen Eliteeinheit, als terroristisch, ist nach wie vor ein wichtiger Streitpunkt zwischen den beiden Verhandlungsseiten. Nides lehnte es jedoch ab, zu offenbaren, ob die US-Regierung die Gruppe von der schwarzen Liste der Terroristen streichen wird, obwohl es Berichte gebe, dass sie diesen Schritt in Erwägung ziehe.
Der israelische Premierminister Naftali Bennett sprach sich auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit US-Außenminister Antony Blinken am vergangenen Wochenende gegen eine solche Entscheidung aus und wies dabei auf die Besorgnis über die Revolutionsgarde hin.
Auf der Pressekonferenz erklärte der US-amerikanische Spitzendiplomat, dass bezüglich ihrer Haltung zu einem atomar bewaffneten Iran „kein Unterschied“ zwischen Washington und Tel Aviv bestehe, und er versprach, dass beide Seiten „mit oder ohne Deal“ weiter zusammenarbeiten würden, „um dem destabilisierenden Verhalten des Iran in der Region entgegenzuwirken“.
Israel hatte schon das ursprüngliche Atomabkommen mit Iran kritisiert und wirft Teheran seit mehr als 20 Jahren vor, auf eine Atomwaffe hinzuarbeiten. Der ehemalige Premierminister Benjamin Netanjahu prangerte das Abkommen als eine gefährliche Form der Beschwichtigung an und betonte, dass die Auslaufklauseln des Abkommens für nukleare Beschränkungen dem Iran schließlich ermöglichen würden, eine Atombombe zu bauen. Bennett seinerseits bezeichnete das Abkommen ebenfalls als „Pflaster“, das „nur ein paar Jahre“ Bestand haben würde, und deutete an, dass Israel nach dem Auslaufen des Atomabkommens den Preis für ein gestärktes Teheran zahlen würde.


9:45 de.rt.com: Ex-Präsident Medwedew über möglichen EU-Beitritt der Ukraine: Bitte, wenn Ihnen die Ehre zuteil wird
Der ehemalige Präsident und Ministerpräsident Russlands und der aktuelle Vize-Chef des russischen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, hat sich zum Thema eines möglichen EU-Beitritts der Ukraine ausgesprochen. In seinem Telegram-Kanal betonte der Politiker, die Position Russlands diesbezüglich sei den Ukrainern bekannt: „Wenn Sie so einen Wunsch haben, bitte, wenn Ihnen die Ehre zuteil wird.“
Medwedew verwies jedoch darauf, dass die Fälle Montenegros und Mazedoniens angeblich davon zeugen, dass der Weg zum EU-Beitritt nur über die NATO-Mitgliedschaft erfolge. Washington bezeichnete der Ex-Präsident in diesem Zusammenhang als „Seniorpartner“ gegenüber Brüssel.

armiyadnr.su: Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR zur Lage am 2.4.22 um 10:30 Uhr
In den letzten 24 Stunden hat der Gegner mehr als 250 Artillerie- und Mörsergeschosse mit 122mm-Mehrfachraketenwerfern BM-21 „Grad“, 152mm- und 122mm-Rohrartillerie und 120mm-Mörsern abgefeuert.
Unter Beschuss waren die Gebiete von
9 Ortschaften der Republik. Infolge der ukrainischen Aggression wurden 34 Zivilisten verletzt. 13 Wohnhäuser, 4 zivile Infrastrukturobjekte und ein Fahrzeug wurden beschädigt.
Die Materialien zur Verletzung von Zivilisten sowie zur Beschädigung von Infrastruktur werden an die Vertreter von internationalen Organisationen sowie an die Generalstaatsanwaltschaft der DVR übergeben, um sie den Strafverfahren gegen das Kommando der ukrainischen Streitkräfte hinzuzufügen.
Soldaten der Donezker Volksrepublik befreien gemeinsam mit den Streitkräften der Russischen Föderation weiter Ortschaften unserer Republik von den ukrainischen Besatzern.
In den letzten 24 Stunden haben unsere Soldaten 43 ukrainische Nationalisten, einen Panzer, 2 Schützenpanzer, 2 120mm-Mörser 2B11, ein Abwehrgeschütz SU-23-2 und einen Lastwagen vernichtet. 2 Schützenpanzer, ein 100mm-Antipanzergeschütz MT-12 „Rapira“ und ein Panzerfahrzeug wurden erbeutet.
6 Soldaten der der 25. Luftlandebrigade, 4 Soldaten der 54. mechanisierten Brigade und 2 Soldaten der 56. Panzergrenadierbrigade haben freiwillig die Waffen niedergelegt und sind auf die Seite der Donezker Volksrepublik übergegangen.
Ich empfehle allen Soldaten der ukrainischen Streitkräfte dem Beispiel ihrer Kameraden zu folgen und ihr Leben zu retten. Nur wenn Sie freiwillig die Waffen niederlegen werden Sie zu Ihren Familien zurückkehren können.
Unsere Aufklärung hat Informationen über die Ankunft von Einheiten von Nationalisten des „Rechten Sektors“ in Nowgorodskoje, die über den offiziellen Kommunikationsbot der Volksmiliz der DVR in der App „Telegram“ eingegangen sind, überprüft.
Bei der Aufklärung wurde festgestellt, dass die eingetroffenen Nationalisten
im Gebäude der Schule Nr. 17 in der Uliza Molodjoshnaja einquartiert sind. Die Kämpfer konfiszieren private Fahrzeuge bei der örtlichen Bevölkerung. Die Kämpfer sind in Zivilkleidung unter dem Anschein örtlicher Einwohner aktiv, um die Soldaten der Donezker Volksmiliz in die Irre zu führen.

10:15 de.rt.com: Russland liefert weiter Gas in großem Umfang durch die Ukraine
Das russische Unternehmen Gazprom pumpt weiterhin in großem Umfang Gas durch die Ukraine in den Westen. An diesem Samstag sollen 108 Millionen Kubikmeter durch das Leitungssystem transportiert werden, wie der Konzern in Moskau mitteilte. Dies entspricht nach russischen Angaben der bestellten Menge. Bestätigt wurden die Lieferungen vom Betreiber des ukrainischen Gastransitnetzes, wie die Agentur Interfax meldete.
Die vertraglich mögliche maximale Auslastung liegt bei 109 Millionen Kubikmetern Gas pro Tag. Die Ukraine bezieht aus dem Transit des russischen Gases für den eigenen Staatshaushalt wichtige Durchleitungsgebühren. Durch die russisch-europäische Pipeline Jamal-Europa fließt Interfax zufolge hingegen derzeit kein Gas über Weißrussland und Polen nach Deutschland. Vielmehr werde Gas im so bezeichneten Reverse-Verfahren aus europäischen Speichern von Deutschland nach Polen umgeleitet.

Mil-lnr.su: Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Hauptmann I.M. Filiponenko über die Lage am 02.04.2022
Bei den Gefechten mit den Einheiten der Volksmiliz erlitt der Gegner in den letzten 24 Stunden folgende Verluste an Personal und Technik:
30 Mann;
4 Panzer;
3 Schützenpanzerwagen.
Der Gegner setzt den Terror gegen die friedliche Bevölkerung der Republik fort und beschießt Objekte der zivilen Infrastruktur der frontnahen Ortschaften der LVR, die keine Gefahr für den Gegner darstellen und keine militärischen Objekte sind.
In den letzten 24 Stunden haben die bewaffneten Formationen der Ukraine 18 Geschosse mit Artillerie des Kalibers 122mm auf das Territorium der Republik abgefeuert, zwei Ortschaften gerieten unter Beschuss.
Infolge des Beschusses auf Perwomajsk wurden 4 Wohnhäuser und eine Gasleitung beschädigt.
Um die Feueraktivität auf friedliche Bürger der Republik zu unterbinden, wurden die
Positionen der ukrainischen Streitkräfte, von denen aus geschossen wurde, operativ entdeckt und vernichtet.
D
ie Volksmiliz der LVR hat gemeinsam mit der gesellschaftlichen Bewegung „Gesamtrussische Volksfront“ humanitäre Hilfe für die Einwohner der frontnahen Ortschaften Donezkij, Golubowskoje und Beresowskoje geliefert.
Die Volksmiliz der LVR hat humanitäre Hilfe nach Rubeshnoje geliefert, außerdem geht die Evakuierung friedlicher Einwohner in sichere Bezirke der LVR weiter.

nachmittags:

12:49 de.rt.com: Kaufland verkaufte bis heute Symbole des rechtsradikalen Asow-Regiments
Auf den Internetseiten der deutschen Handelskette Kaufland wurden bis zum 2. April rechtsradikale, in Deutschland teilweise verbotene Symbole des ukrainischen Asow-Regiments zum Kauf angeboten. Wir erinnern an die Bedeutung der feilgebotenen Symbole und an die Rolle des Asow-Regiments im ukrainischen Bürgerkrieg.
Ukrainische Flaggen sind derzeit gefragt: Viele Deutsche wollen damit ihre Solidarität mit der Ukraine ausdrücken. Wer aber im Online-Marktplatz der Handelskette Kaufland nach einer ukrainischen Fahne sucht, stößt auf ein ganz besonderes Angebot:

https://cdni.russiatoday.com/deutsch/images/2022.04/original/62480de648fbef4c030d6298.PNG
(Screenshot)
Für 14,99 Euro kann man dort eine große Ukraine-Flagge mit der Symbolik des weltweit als nationalistisch und rechtsradikal eingestuften Asow-Regiments erstehen – produziert in China, übrigens. Das aufgedruckte Asow-Wappen beinhaltet gleich zwei dem Neonazismus zugeordnete Elemente: die sogenannte Wolfsangel, bei Rechtsradikalen aller Länder beliebt als Surrogat des Hakenkreuzes, und dahinter die sogenannte „Schwarze Sonne“.
Zur „Schwarzen Sonne“ lässt sich in Nachschlagewerken Folgendes nachlesen:
„Die Schwarze Sonne ist ein Symbol, das aus zwölf in Ringform gefassten gespiegelten Siegrunen oder drei übereinander gelegten Hakenkreuzen besteht. Vorlage für das Symbol ist ein ähnliches Bodenornament in Gestalt eines Sonnenrades, das in der Zeit des Nazismus von der SS im Nordturm der Wewelsburg eingelassen wurde. Das Ornament wurde erst 1991 mit dem älteren esoterisch-neonazistischen Konzept der Schwarzen Sonne identifiziert. Die Schwarze Sonne ist seit den 1990er-Jahren ein Ersatz- und Erkennungssymbol in der rechtsesoterischen bis rechtsextremen Szene.“
Zur Wolfsangel heißt es:
„Die Wolfsangel wird teilweise von Rechtsextremisten und Neonazis in aller Welt benutzt, beispielsweise als Symbol der Wehrhaftigkeit. So verwendete die 1921 gegründete nationalistische deutsche Jugendorganisation Jungnationaler Bund das Symbol mit ausdrücklichem Bezug auf den Löns-Roman ‚Der Wehrwolf‘, und in den 1930er Jahren trug die von Hermann Bickler gegründete elsässisch-autonomistische Jungmannschaft zu brauner Uniform eine Armbinde mit der Wolfsangel.
Verwendet wurde die Wolfsangel zudem von der 34. SS-Freiwilligen-Grenadier-Division ‚Landstorm Nederland‘ und von der 2. SS-Panzerdivision ‚Das Reich‘. Auch die 1982 als verfassungsfeindlich verbotene Junge Front (Jugendorganisation der Volkssozialistischen Bewegung Deutschlands / Partei der Arbeit) benutzte die Wolfsangel als Erkennungszeichen.“
„Asow“ wurde als paramilitärische Einheit im Jahr 2014 auf Basis des militanten rechtsradikalen Flügels der Kiewer Euromaidan-Bewegung aufgestellt.
Der ursprüngliche Kommandeur der Einheit war der Führer der rechtsextremen Sozial-Nationalen Versammlung (Соціал-Національна Асамблея) Andrei Bilezkij, der später für die Partei des damaligen Präsidenten Poroschenko in das ukrainische Parlament einzog. Durch Förderung des Innenministers Arsen Awakow wuchs die zunächst als Bataillon geführte Einheit auf die Stärke eines Regiments erweitert und in die Strukturen des Innenministeriums integriert, hat darin aber eine Sonderstellung.
Die Kämpfer rekrutieren sich weiterhin vorwiegend aus rechtsextremen Kreisen. Die Basis des Regiments ist Mariupol. Dem Regiment wurden in der Zeit bis 2020 zahlreiche Verbrechen gegen Menschen- und Bürgerrechte vorgeworfen, die ungeahndet blieben. Bei der Verteidigung der Stadt Mariupol gegen die Kräfte der Volksrepublik Donezk geht das Regiment ohne Rücksicht auf die Bevölkerung vor. Zeugen bezichtigten Kämpfer des Regiments zahlreicher Verbrechen gegen die Menschlichkeit. So soll ohne militärische Notwendigkeit auf Wohnhäuser geschossen und flüchtende Zivilisten erschossen und mit Gewalt am Verlassen der Stadt gehindert worden sein. Auch wird das Regiment beschuldigt, das Schauspielhaus von Mariupol vermint und im Zuge einer „False Flag“-Aktion gesprengt zu haben.
Die Verwendung der Wolfsangel ist in Deutschland als Symbol verfassungswidriger Organisationen strafbar. Seine Wiedergabe in diesem Artikel erfolgt ausschließlich zu Berichtszwecken.
Nachtrag: Ab 12:30 Uhr war das Angebot auf der Kaufland-Seite nicht mehr aufrufbar:

12:50 de.rt.com: Habeck gegen Ausweitung militärischer Hilfen für Kiew: Deutschland darf nicht zum Angriffsziel Russlands werden
Im Gespräch mit der Rheinischen Post hat sich der deutsche Bundeswirtschaftsminister und Vizekanzler Robert Habeck (Bündnis 90/ Die Grünen) gegen eine Ausweitung der militärischen Unterstützung Deutschlands für die Ukraine ausgesprochen. Er begründete die Position der Bundesregierung damit, dass sie auf diese Weise ein „größeres Übel zu verhindern“ versuche:
„Bei allem was wir tun, achten wir sehr genau darauf, keinen unbedachten Schritt zu gehen, der Deutschland zum Angriffsziel von Russland machen könnte.“
Der Politiker gestand ein, dass diese Haltung aus ukrainischer Sicht schwer zu verstehen sein mag. Dazu erklärte Habeck weiter:
„Es gibt in der Politik keine moralisch einwandfreie Position. Es gibt aber immer die Abwägung, größeres Übel zu verhindern. Daraus leiten sich alle politischen Schritte ab.“


13:10 de.rt.com: Italienischer Antifaschist fällt im Donbass
Der italienische antifaschistische Kämpfer Ongaro Edi Buitre ist in der Nähe von Awdeewka im Donbass gefallen. Nach Augenzeugenberichten rettete er seine Kameraden aus den Verbänden der Volksrepublik Donezk, indem er eine Granate mit seinem eigenen Körper abdeckte.
Buitre wurde 1976 im italienischen Latisana in der Region Venetien geboren. 2015 trat er dem kommunistischen Bataillon „Prisrak“ des Alexej Mosgowoi bei und kämpfte seitdem ununterbrochen im Donbass. Buitre sah sich in der Tradition italienischer antifaschistischer Partisanen des 2. Weltkriegs.

15:15 de.rt.com: Dank antirussischer Positionen Londons: Kein russisches Gas für Shell
Der britische Energiegigant Shell wird kein russisches Gas mehr erhalten, erklärte am Samstag Kremlsprecher Dmitri Peskow gegenüber Medienvertretern. Die Verantwortung für diese Entscheidung der russischen Seite trage die britische Regierung. Peskow wörtlich:
„London will der Anführer von allem Antirussischen sein. Es will sogar Washington übertrumpfen! Das ist der Preis!“
Damit bezog sich der Sprecher auf die Tatsache, dass Großbritannien bislang der einzige Staat ist, der Sanktionen gegen die russische Gazprombank verhängt hat, über welche die Zahlungen für russisches Erdgas getätigt werden.


16:40 de.rt.com: Nach Ultimatum: Sturm des Stahlwerks in Mariupol hat begonnen
Kämpfer des nach dem früheren tschetschenischen Präsidenten Achmat Kadyrow benannten Regiments haben mit der Erstürmung des Stahlwerks in Mariupol begonnen. Dies teilte der tschetschenische Republikchef Ramsan Kadyrow in seinem Telegram-Kanal mit.
Der Politiker schrieb, dass die Männer unter der Führung des Regimentskommandeurs Samid Chalajew entschlossen seien, alle „Bandera-Anhänger“ vom Gelände des Werks zu vertreiben. Laut Kadyrow haben die „Nazis, die Banderaiten und anderer Abschaum“ keine Chance mehr.
Der tschetschenische Republikschef ist zuversichtlich, dass die anstehende Aufgabe erfüllt wird. Gleichzeitig machte er keinen Hehl daraus, dass es sich um eine schwierige Aufgabe handelt.
Zuvor hatte Kadyrow den im Stahlwerk „Asowstal“ verschanzten Kämpfern einen Tag Zeit gegeben, sich zu ergeben. Diese Frist war am Sonnabend abgelaufen. Das Stahlwerk ist eine der letzten Bastionen des Asow-Regiments in Mariupol.

16:54 de.rt.com: Griechische Eisenbahner weigern sich, NATO-Panzer nach Osteuropa zu transportieren: Nicht mit uns
Aktuell werden im griechischen Handelshafen Alexandroupolis gepanzerte Fahrzeuge und Panzer umgeladen, um sie in osteuropäische NATO-Staaten zu transportieren. Eisenbahnmitarbeiter wollen dies nicht unterstützen und werden nun von den Arbeitgebern unter Druck gesetzt.
Der griechische Handelshafen Alexandroupolis ist sowohl für Waren als auch für Treibstoff ein wichtiger Verladehafen, da er in der Nähe der griechisch-türkischen Grenze liegt, über das Meer mit dem Hafenterminal verbunden ist und über einen internationalen Flughafen verfügt. Zudem ist er an die Eisenbahn und die wichtigsten europäischen Autobahnen angeschlossen.
Seit Beginn der militärischen Ereignisse in der Ukraine wurden mehr als 3.000 Soldaten der USA sowie Hunderte gepanzerte Fahrzeuge und Panzer zum griechischen Hafen Alexandroupolis gebracht. Von dort geht es dann weiter mit der Bahn nach Rumänien und in andere osteuropäische NATO-Mitgliedsstaaten, wie die griechische Nachrichtenseite In.gr berichtete. So heißt es in dem Artikel:
„Amerikanische Panzer, die zu den NATO-Streitkräften gehören und im Hafen von Alexandroupolis von der riesigen Fähre ‚Liberty Passion‘ entladen wurden, wurden mit der Eisenbahn durch die Präfektur Evros in osteuropäische Länder transportiert. Die Panzer der NATO-Truppen wurden mit der Eisenbahn von Alexandroupolis über Bulgarien nach Rumänien transportiert.“
Die griechische Medienseite Imerodromos berichtete am 1. April, dass die weitere Lieferung gepanzerter Fahrzeuge vom griechischen Hafen Alexandroupolis an die Grenzen der Ukraine aktuell gefährdet ist, da Teile der Beschäftigten der Eisenbahngesellschaft TrainOSE sich weigerten, „aktiv Waffentransporte zu unterstützen“.
Nun soll sich der Druck auf die Beschäftigten der Maschinenfabrik in Thessaloniki verstärkt haben, nach Alexandroupolis umzuziehen, um dort vor Ort auszuhelfen.
Das Informationsportal der Kommunistischen Partei Griechenlands (KKE) informierte ergänzend, dass gepanzerte US-Fahrzeuge auf dem Seeweg nach Alexandroupolis geliefert und dann nach Polen transportiert worden waren. Am 30. März waren demnach „bereits drei volle Züge in diese Richtung“ über den Schienenverkehr verlegt worden. Die griechischen Eisenbahner weigerten sich laut Medienangaben, das Material umzuladen und „technische Unterstützung für den Transport zu leisten“. Die KKE berichtete, dass sich die Arbeitgeber „auf den Arbeitsvertrag beriefen, der besagt, dass die Arbeitnehmer dort zu arbeiten haben, wo das Unternehmen sie braucht“. So heißt es laut der KKE:
„Seit etwa zwei Wochen wird Druck auf die Beschäftigten der Maschinenfabrik in Thessaloniki ausgeübt, nach Alexandroupolis zu gehen. Wir verurteilen die Drohungen des Arbeitgebers gegen die TrainOSE-Beschäftigten, die sich geweigert haben, an der Wartung der Züge teilzunehmen und die NATO-Panzer aus dem Hafen von Alexandroupolis zu transportieren.“
Nach dem Eingreifen der lokalen Gewerkschaften hätten die Drohungen gegen die Eisenbahner aufgehört. Ein Dutzend lokaler Verbände veröffentlichte eine Resolution, in der sie versprachen, sich nicht an der Durchfahrt der „Kriegsmaschine“ durch das Land zu beteiligen, so Informationen von Imerodromos. In der Resolution heißt es:
„Es ist ein Hohn, wenn ein Arbeitgeber sagt: ‚Es muss euch egal sein, was die Züge transportieren, es ist euer Job, und ihr müsst mitfahren.'“
Des Weiteren heißt es in dem Pamphlet: „Wir werden uns nicht mitschuldig machen, wenn die Kriegsmaschinerie durch die Territorien unseres Landes rollt. Keine Nutzung der Eisenbahn für den Transport von Kriegsmaterial ins Ausland.
Die Lokomotiven, die zu diesem Zweck eingesetzt werden, sollen zu ihrer Basis zurückkehren. Keine Bedrohung für einen Eisenbahner, der sich weigert, dem Transfer von NATO-Kriegsmaterial aus unserem Land zuzustimmen.“
Die Entschließung der KKE wurde von anderthalb Dutzend lokaler Gewerkschaften unterstützt, darunter „Beschäftigte der chemischen Industrie Nordgriechenlands, private Angestellte der Stadt Thessaloniki, Bauarbeiter, Beschäftigte in der Telekommunikation und der Informatik, der Lebensmittelindustrie, lokale Behörden und kommunale Unternehmen, Hotels und öffentliche Versorgungsbetriebe“.


17:00 de.rt.com: Terroranschlag auf die Ausgabe humanitärer Hilfsgüter vereitelt
Spezialkräfte der russischen Nationalgarde haben einen Terroranschlag auf eine Ausgabestelle für humanitäre Hilfsgüter in der Region Kiew verhindert, wie der Pressedienst der Behörde mitteilte.
Bei einer Patrouille entdeckten Beamte der Russischen Nationalgarde einen improvisierten Sprengsatz. Sie sperrten das Gelände ab und evakuierten die Bevölkerung in sichere Entfernung. Das Bombenentschärfungskommando entdeckte, dass der Sprengsatz aus 152-mm-Artilleriemunition hergestellt war.
„Dank des schnellen und kompetenten Handelns der Rosgwardija-Beamten konnte ein Angriff militanter ukrainischer Nationalisten auf die Zivilbevölkerung verhindert werden“,
heißt es in der Pressemitteilung weiter. Der Name des Ortes wurde aus taktischen Gründen nicht benannt.


Telegram-Kanal des Stabs der Territorialverteidigung der DVR:
Abendbericht des Stabs der Territorialverteidigung der DVR am 2. April 2022
Die Behörden der DVR führen weiter vorrangige Maßnahmen zum Wiederaufbau des sozial-humanitären Bereichs durch.
Kommunikationstechniker haben Reparatur- und Wiederaufbauarbeiten durchgeführt und zwei Verbindungsknoten montiert.
In Wolodarskoje und Wolnowacha wurden organisatorische Maßnahmen zur
Eröffnung von Postfilialen durchgeführt.
In Wolnowacha, Mangusch und Wolodarskoje arbeiten Spezialisten am
Anschluss von Staatsorganen, Einrichtungen und Verbrauchern an das Telekommunikationsnetz.
Am Verbindungsknoten Wolnowacha und Wolodarskoje wurde Infrastrukturausrüstung montiert. Arbeiten zur Verlegung einer Faseroptikmagstriale in Wolodarskoje wurden erledigt.
In Jelenowka wurde ein Schaden an der Faseroptikleitung Donezk – Mariupol entdeckt, Spezialisten erledigen die Reparaturarbeiten.
Spezialisten des Gesundheitsministeriums der DVR haben in den befreiten Ortschaften in den letzten 24 Stunden 308 Patienten qualifizierte medizinische Hilfe geleistet.
Spezialisten des Verkehrsministeriums der DVR führen Reparaturarbeiten am Straßenabschnitt Mairupol-Markino bei Pischtschewik und Oktjabrj durch, außerdem wurden Arbeiten zur Beseitigung von Gräben und Auswaschungen am Abschnitt Wolnowacha – Rybinskoje – Nowoignatjewka und am Abschnitt Nowotroizkoje – Wiktorowka durchgeführt. Die zerstörte Brücke über den Bach an der Autostraße Welikaja Sowosjolowka ist wieder aufgebaut.
In Wolnowacha hat die Donezker Eisenbahn das ungerade Gleis der Strecke Wolnowacha – Karan repariert. Außerdem wurden ein Posten des Signalsystems, ein Zugumspannwerk, Weichenübergänge, eine Oberleitung an der Strecke Karan – Wolnowacha repariert, außerdem haben Spezialisten den Transformator eines Umspannwerks mit 3 Tonnen Transformatoröl versehen.
Spezialisten des Zivilschutzministeriums der DVR haben in Mariupol, Wolnowacha, Mangusch und Talakowka 17,84 Hektar Gelände und 1.900 Quadratmeter Gebäude untersucht. 1190 explosive Objekte wurden entschärft. Es wurde humanitäre Hilfe ausgegeben.
Die Verwaltungen der Bezirke nehmen weiter Mitteilungen über Probleme und den Bedarf der Bevölkerung in den befreiten Ortschaften an. Die Arbeiten zum Wiederaufbau der Lebenserhaltungssysteme gehen weiter.
Das
Innenministerium und die Militärkommandantur der DVR überprüfen weiter Ausweise und gewährleisten den Schutz der öffentlichen Ordnung in allen befreiten Ortschaften.
Wir bitten die Einwohner der DVR ihre Aufmerksamkeit besonders auf das Erscheinen folgender Personen in Ortschaften zu richten:
– Personen, die sich leerstehenden Gebäuden einrichten;
– die sich vor Ort schlecht orientieren;
– die sich Gespräche mit den örtlichen Einwohnern entziehen;
– die eine für die Ortschaft ungewöhnliche Sprache haben;
– sich in kleinen Gruppen in der Nachtzeit bewegen;
– die in offensichtlich nicht zusammenpassende Kleidungsstücke oder von der Größe offensichtlich nicht passende Kleidung gekleid
et sind;
– die sich an örtliche Einwohner mit ungewöhnlichen Bitten wenden (die Bezeichnung der Ortschaft zu nennen, ein Telefon für einen Anruf zu leihen, für Waren und Dienstleistungen in ukrainischen Griwna oder anderen ausländischen Währungen zu zahlen u.s.w.).
Bei derartigen Informationen bitten wir darum, sich an die folgenden Nummern des Staatssicherheitsministeriums zu wenden.

17:49 de.rt.com: Wegen Russland-Sanktionen: Roskosmos kündigt Ende der Internationalen Raumstation ISS an
Der Leiter der russischen Raumfahrtagentur Roskosmos Dmitri Rogosin hat auf seinem Telegram-Account die mögliche baldige Beendigung der Zusammenarbeit mit den Raumfahrtbehörden NASA der USA, der ESA Europas, Kanadas und Japans angekündigt. Betroffen wäre dabei auch die auf die Mitarbeit Russlands angewiesene Internationale Raumstation ISS.
In einer ausführlichen Erklärung des Generaldirektors der russischen Raumfahrtagentur Roskosmos Dmitri Rogosin, die am Sonnabend veröffentlicht wurde, berichtet dieser über seine Bemühungen, die internationale Zusammenarbeit im Weltraum noch zu retten, und zugleich über die verhaltenen Reaktionen seiner europäischen, nordamerikanischen und japanischen Kollegen darauf. Die amerikanische und die kanadische Antwort seien laut Rogosin fast identisch im Wortlaut und sehr förmlich gehalten.

(Antwort der NASA auf Rogosins Appell)
Der Chef der europäischen Raumfahrtbehörde ESA Josef Aschbacher habe mitgeteilt, dass er selbst nichts entscheiden könne und er Rogosins Brief an die Mitgliedstaaten der EU weitergeleitet habe. Rogosin kommentiert dies in seiner Erklärung so:
„Das heißt, wir werden aufgefordert zu warten, bis die Bürokratien aller 28 EU-Länder das Schreiben von Roskosmos lesen. Zu diesem Zeitpunkt wird entweder der Esel oder die ISS gestorben sein. Die Position unserer Partner ist jedoch klar: Die Sanktionen werden nicht aufgehoben.“

(Antwortschreiben der ESA)
Zwar hätten die am ISS beteiligten westlichen Partner unter der Hand angedeutet, dass es Wege geben könne, jene Sanktionen zu umgehen, welche die Sicherheit der ISS unmittelbar betreffen, doch halte er solch ein Vorgehen für nicht hinnehmbar:
„Die Sanktionen der Vereinigten Staaten, Kanadas, der Europäischen Union und Japans zielen darauf ab, die finanziellen, wirtschaftlichen und produktiven Aktivitäten unserer High-Tech-Unternehmen zu blockieren. Ziel der Sanktionen ist es, die russische Wirtschaft zu zerstören, unser Volk in Verzweiflung und Hunger zu stürzen und unser Land in die Knie zu zwingen.“
Die Liste aller Sanktionen, welche die USA, Japan und die EU gegen Unternehmen der russischen Raumfahrtindustrie verhängt haben, ist lang. Rogosin zählte die wichtigsten in einer weiteren Veröffentlichung auf.
Im Dezember 2019 verbot der US Federal National Defense Authorization Act 2020 (NDAA) dem US-Verteidigungsministerium die Auftragsvergabe für Satellitendienste, wenn der Satellitendienst von in Russland entwickelten Raumfahrzeugen und Trägerraketen in den Orbit gebracht wird.
Im Jahr darauf, im Dezember 2020, verhängte das US-Handelsministerium gezielt Sanktionen gegen das Russische Forschungszentrum für Maschinenbau und das Raketen- und Raumfahrtzentrum Progress. Das Bureau of Industry and Security (BIS) des US-Handelsministeriums hat diese Einrichtungen als „MEU“-Militärlieferanten und als Ziele der Verweigerungspolitik in der Liste der Export Administration Regulations (EAR) für alle Export-, Reexport- oder Transferprojekte, an denen US-Unternehmen beteiligt sind, klassifiziert.
Im März 2022 wurde auch das Unternehmen Russische Raumfahrtsysteme (RKS) mit Sanktionen belegt. Das Unternehmen wurde damit der Verweigerungspolitik unterworfen. Es erhielt jedoch die Möglichkeit, vom Bureau of Industry and Security für US-Unternehmen im Einzelfall eine Ausfuhrgenehmigung zu erhalten, wenn seine Lieferungen mit von der US-Regierung geförderten Raumfahrtprogrammen in Zusammenhang stehen.
Gleichzeitig wurde die Russische Föderation im März 2022 auf die Schwarze Liste der International Traffic in Arms Regulations (ITAR) gesetzt, was bedeutet, dass das US-Außenministerium Ausfuhr- und Einfuhrlizenzen für militärische Produkte und Dienstleistungen mit sogenanntem dualem Verwendungszweck verweigert, einschließlich Trägerraketen, kommerziellen Raumfahrzeugen und damit zusammenhängenden Gütern.
Schließlich wurde im selben Monat die Liste der „Specially Designated Nationals and Blocked Persons“ (SDN-Liste) des Office of Foreign Assets Control des US-Finanzministeriums veröffentlicht, in der nahezu alle Unternehmen der russischen Raumfahrtbranche verzeichnet sind.
Unter diesen Umständen, schlussfolgert der Chef der russischen Raumfahrt-Organisation, könne es eine normale Zusammenarbeit derzeit nicht mehr oder künftig erst dann wieder geben, wenn die Sanktionen „vollständig und bedingungslos“ aufgehoben würden.
Daher werde der russischen Staatsführung in Kürze ein Vorschlag für den Zeitpunkt und die Modalitäten des russischen Ausstiegs aus dem ISS-Projekt vorgelegt, kündigte Rogosin in der Erklärung an.

abends:

armiyadnr.su: Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR über die Lage um 18:30 am 2.4.22
Seit Beginn des heutigen Tages hat der Gegner mehr als 100 Artillerie- und Mörsergeschosse mit 122mm-Mehrfachraketenwerfern BM-21 „Grad“, 122-mm-Rohrartillerie und 120mm- und 82mm-Granatwerfern abgefeuert.
Unter Beschuss gerieten die Gebiete von 7 Ortschaften der Republik. Infolge der ukrainischen Aggression wurden drei Zivilisten verletzt. 5 Wohnhäuser und ein ziviles Infrastrukturobjekt wurden beschädigt.
Die Materialien zur Verletzung von Zivilisten und zur Beschädigung von Infrastruktur werden an die Vertreter der internationalen Organisationen sowie an die Generalstaatsanwaltschaft der DVR übergeben, um sie den Strafverfahren gegen das Kommando der ukrainischen Streitkräfte hinzuzufügen.
Soldaten der Donezker Volksrepublik befreien gemeinsam mit den Streitkräfte der Russischen Föderation weiter Ortschaften unserer Republik von den ukrainischen Besatzern.
Seit Beginn des heutigen Tages haben unsere Soldaten 59 ukrainische Nationalisten, einen Schützenpanzer, eine Mannschaft eines Abwehrgeschützes SU-23, 2 Panzerfahrzeuge und einen Lastwagen vernichtet. Ein Panzerfahrzeug und ein Lager mit Waffen und Munition, darunter ausländischer, wurden eingenommen.
6 Soldaten der 54. mechanisierten Brigade und 2 Soldaten der 25. Luftlandebrigade haben freiwillig die Waffen niedergelegt und sind auf die Seite der Donezker Volksrepublik übergegangen.
Seit Beginn der militärischen Spezialoperation sind 525 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte freiwillig auf die Seite der Donezker Volksrepublik übergegangen.
Mit Trauer teilen wir mit, dass in den letzten 24 Stunden 5 Verteidiger der Donezker Volksrepublik im Kampf für die Unabhängigkeit bei der Ausführung ihrer militärischen Pflicht starben, 21 wurden verletzt.
Wir sprechen den Verwandten und Freunden der Toten unser aufrichtiges Mitgefühl aus.
Gesondert will ich auf die Verteidiger der Donezker Volksrepublik eingehen, deren Mut und Kühnheit im Kampf gegen die ukrainischen Nationalisten ein Vorbei für zukünftige Generationen sein werden.
Am 7. März 2022 führte der Kommandeur eines Abwehrraketenzugs einer Abwehrraketenabteilung der 5. Panzergrenadierbrigade Oberleutnant Roman Sergejewitsch Swiridenko eine Kampfaufgabe zur Deckung der Kräfte eines Panzergrenadierbataillons, das am Sturm auf Mariupol beteiligt war. In der Nähe von Petrowskoje trat er in einen Kampf mit dem Gegner ein, dank sachkundiger Leitung und organisierter Arbeit vernichtete die Mannschaft unter seinem Kommando zwei Feuerpunkte des Gegners und vier Beobachtungspositionen. Beim Kampf in Prochowka erhielt er einen Befehl vom Kommandeur des 2. Panzergrenadierbataillons, verletzte Soldaten vom Kampffeld zu evakuieren. Mit einem gepanzerten Truppentransporter Nr. 350 organisierte er unter nicht endendem Feuer des Gegners unter Lebensgefahr die Evakuierung von sechs verletzten Soldaten vom Kampffeld und verhinderte Schäden an der ihm anvertrauten Technik und rettete das Leben und die Gesundheit des unterstellten Personals.

18:32 de.rt.com: Litauen erklärt sich als erstes EU-Land „russengasfrei“
Litauen hat am Sonnabend erklärt, ab sofort kein Erdgas aus Russland mehr zu beziehen. Ersetzt werden die Beziehungen zum Gaslieferanten Gazprom durch Lieferungen von Flüssiggas über ein LNG-Terminal im Ostseehafen Klaipeda sowie durch Lieferungen aus den Nachbarländern Lettland und Polen.
Litauen hat am Sonnabend bekannt gegeben, seit Anfang April 2022 ganz auf russische Gaslieferungen verzichten zu können und rühmt sich, damit „das erste europäische Land ganz ohne russisches Gas“ zu sein.
Dies geht nach Angaben des Energieministeriums in Vilnius aus Daten des Betreibers der litauischen Gasfernleitungsnetze, Amber Grid, hervor. Diesen zufolge betrugen die russischen Gaseinfuhren für den litauischen Bedarf über die litauisch-weißrussische Verbindungsleitung am 2. April 2022 0 MWh.
Der gesamte Gasbedarf Litauens soll künftig über das Flüssigerdgas-Terminal Klaipėda abgedeckt werden. Aus den offiziell veröffentlichten Fahrplänen des LNG-Terminalbetreibers Klaipėdos Nafta geht hervor, dass jeden Monat drei große Flüssiggas-Ladungen das Terminal erreichen werden, was für alle litauischen Kunden ausreichend sein dürfte. Bei Bedarf kann zusätzliches Gas über die Gasverbindungsleitung mit Lettland und ab dem 1. Mai über die Gasverbindungsleitung mit Polen nach Litauen geliefert werden.
Für Energieminister Dainius Kreivys ist dies ein Wendepunkt in der Geschichte der Energieunabhängigkeit Litauens:
„Wir sind das erste EU-Land unter den Gazprom-Lieferländern, das sich die Unabhängigkeit von russischen Gaslieferungen gesichert hat, was das Ergebnis einer langjährigen konsequenten Energiepolitik und rechtzeitiger infrastruktureller Entscheidungen ist.“
Für den Bedarf des Kaliningrader Gebiets wird weiterhin Gas im Transit durch Litauen transportiert, allerdings unter einer anderen technischen Regelung als üblich, die sicherstellt, dass nur die für den Transit benötigte Gasmenge transportiert wird.

19:20 de.rt.com: Vergeltung für Angriff auf Belgorod? Russische Armee greift Militärflugplatz in der Ukraine an
Das russische Militär hat nach eigener Darstellung einen ukrainischen Militärflugplatz in dem Gebiet Poltawa angegriffen. Dabei seien Kampfhubschrauber und Flugzeuge zerstört worden, teilte das russische Verteidigungsministerium am Samstag in Moskau mit. Außerdem seien in der zentral gelegenen Region Depots für Treibstoff und Waffen getroffen worden.
In der Nähe der Bahnknoten in Losowaja und Pawlograd seien zudem gepanzerte Fahrzeuge, Munition und Treibstofftanks zerstört worden. Diese Angaben lassen sich derzeit nicht unabhängig überprüfen.
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag hatten zwei ukrainische Hubschrauber ein Tanklager in der russischen Bezirkshauptstadt Belgorod angegriffen und dieses mit Raketen in Brand gesetzt. Das russische Verteidigungsministerium bestätigte, dass der Luftschlag von der ukrainischen Armee verübt worden war. Zwei ukrainische Mi-24-Hubschrauber seien am Freitagmorgen in extrem niedriger Höhe in den russischen Luftraum eingedrungen und hätten Raketen auf das Öldepot abgefeuert, sagte der Ministeriumssprecher, Generalmajor Igor Konaschenkow, bei einem Briefing. Es wird davon ausgegangen, dass die beiden Hubschrauber vom nun angegriffenen Flugfeld bei Poltawa starteten.

Standard

Hinterlasse einen Kommentar