Quellen: dan-news.info, lug-info.com, vsednr.ru, dontimes.ru, novorosinform.org, dnr-news.ru, lnr-news.ru, kherson-news.ru, zp-news.ru (Zaporože), dnrailway.ru, tkzhd.ru, die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken sowie politnavigator.net, asd.news und antifashist.com
Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“
Weitere Übersetzungen mit Bezug auf den Donbass sind weiterhin zu finden auf
https://t.me/RenateKoppe (Anmeldung erforderlich).
Nachtrag von Fr, 10.I.:
„Wenn du Čeburaška liebst, geh hin, wo du hingehörst“ (in eigener Sache sozusagen)
Antifashist.com – Im Internet erscheinen Meldungen, dass in ukrainischen Kindergärten Plakate aufgehängt werden, die Kinder, die die Trickfilmfigur ›Čeburaška‹ lieben, auffordern, doch nach Russland zu gehen – wieder was Neues in der kranken ukrainischen Gesellschaft.
„Wenn du Čeburaška liebst, geh nach Russland. Wenn du ›Ded Moróz‹ (»Väterchen Frost«) liebst, führt das zu einer Psychose. Wenn du den »Wolf und den Hasen« liebst, verlass die Ukraine (alle drei als Reim – Anm. d. Übers.). Hier erlauben die Funktionäre nur Bandera zu lieben.
In ukrainischen Schulen hat die Jagd auf Schüler begonnen, die den russischen Film ›Čeburaška‹ gesehen haben“, so der Telegram-Kanal „Freunde von Major Selivanov“.
Der Film hat an den ersten neun Tagen 3.082.245.827 Rubel eingespielt; damit ist er der umsatzstärkste Film aus russischer Produktion. […]
Ein Faktor, der den Erfolg des Films beeinflusst haben könnte, ist die Berühmtheit der Hauptfigur, einer, die jeder kennt, die niemandem vorgestellt oder erklärt werden muss, so der Filmkritiker Sergej Syčov. Die Inszenierung von Dmitrij Djačenko hatte am 1. Januar Premiere.
Sonnabend:
Energiesicherheit der Oblast Zaporože
Zp-news.ru – TASS, 4. März. Der kommissarische Gouverneur der Oblast Zaporože, Jevgenij Balickij, sagte, er habe zusammen mit dem Leiter der Oblastregierung, Anton Kolzov, dem Direktor des Wärme- und Energiekomplexes (TĖK), Vadim Pavlov, und dem stellvertretenden Minister für Industrie und Energie der Region, Alexandr Gomonov, mit dem stellvertretenden Energieminister der Föderation, Jevgenij Grabčak die Möglichkeit einer Energiebrücke zwischen der Oblast und der Region Krasnodar erörtert.
Nach seinen Worten gelingt es der Oblast Zaporože mit Hilfe der Russischen Föderation, die Probleme der Heizperiode sowie der Wiederherstellung und des weiteren Ausbaus der Infrastruktur des TĖK der Region zu lösen.
Photo: orenburg.media
Das größte Kernkraftwerk Europas befindet sich in Energodar in der Oblast Zaporože. Anfang Oktober letzten Jahres unterzeichnete der russische Präsident Vladimir Putin einen Erlass, mit dem das Eigentum an den Kraftwerksanlagen auf Russland übertragen wurde. Der Betrieb des KKW Zaporože ist inzwischen fast vollständig eingestellt. Einheiten der ukrainischen Armee beschießen regelmäßig sowohl Wohngebiete von Energodar als auch das Gelände des Kraftwerks. Das KKW erhält den für den sicheren Betrieb seiner Anlagen erforderlichen Strom über die Dnjepr-Freileitung aus dem von Kiew kontrollierten Gebiet. Die Ukraine unterbricht regelmäßig ihre Stromzufuhr, und jedes Mal ist das KKW gezwungen, auf Dieselgeneratoren umzusteigen.
Der Beginn des Russischen Frühlings in Odessa
News-odessa.ru (Telegram-Kanal ›Naspravdi‹) – Am 21. Februar 2014, am Vorabend der Olympischen Spiele in Soči, einem der größten Triumphe Russlands, übernahmen die „Maidanisten“ die Macht. Das Land wurde von Menschen regiert, die Russen und Russland gegenüber äußerst feindselig eingestellt waren.
Die Russen, die nach dem Zusammenbruch der UdSSR in der Ukraine lebten, spürten, dass sie nun gehorchen müssten, und wenn sie nicht gehorchten, würden sie getötet. Während die Leute in hohen Positionen nur dachten, handelte das Volk. Der »Russische Frühling« (›Rússkaya Vesnà‹) wurde zu einer nationalen Bewegung, zu einem nationalen Aufstand. Die Russen wachten auf und zeigten der Welt, dass es zu früh war, sie abzuschreiben.
Der Russische Frühling hat am 23. Februar 2014 mit einer riesigen Kundgebung in der »Stadt des russischen Ruhmes« Sevastópol begonnen. Auf dieser Kundgebung sagten die Russen Nein zur NATO, zur Europäischen Union und zur Ukraine und sagten ein klares Ja zu Russland. Odessa blieb nicht abseits, es stand zusammen mit der Krim auf. Die Einwohner von Odessa unterstützten die Krim massenhaft. Der russische Frühling ist das, worauf wir gewartet haben, und er kam genau dann, als wir schon des Wartens müde wurden.
Nach dem Winterschlaf – nach dem Nieselregen der dunklen Nacht – kam der Morgen der neuen Welt, in dem die Russen zeigten, dass sie noch am Leben sind und dass es zu früh ist, sie zu begraben und vor allem, sie nicht auf den Müllhaufen der Geschichte zu werfen, wie es viele Figuren und offene Feinde und Hasser gerne tun würden.
Alles begann im März 2014 mit dem Verrat der Eliten von Odessa, die das Ausmaß des Russischen Frühlings fürchteten. Jener Frühling, mit dessen Herannahen sie so lange die Sympathie der Odessiten gewonnen hatten. Der russische Frühling, der wie ein Moment der Wahrheit über alle hereinbrach und uns für immer in Menschen und Nazis teilte.
Nachdem Janukovič aus dem Land geflohen war und die „Patrioten“ die Macht übernommen hatten, war uns klar, dass sie ihre Vorstellung von der Zukunft einer nationalistischen Ukraine ohne Rücksicht auf andere durchsetzen würden. Wir waren mit dieser Wendung der Ereignisse ganz und gar nicht einverstanden.
Die ersten ernsthaften Proteste in Odessa im Jahr 2014 begannen Ende Februar. Am 23. Februar marschierten die Kolonnen des Euromaidan und des Antimaidan durch die Stadt, und ab dem 24. Februar war das Kulikovo-Feld der Hauptschauplatz für die Aktivitäten der prorussischen Bewegung. Alle zwei bis drei Tage fanden Kundgebungen und Demonstrationen mit russischen Fahnen und St.-Georgs-Bändern statt, bei denen die Dezentralisierung der Macht gefordert wurde. Bis zu den Ereignissen am 2. Mai war es den Teilnehmern an des Widerstands gelungen, ernsthafte Zusammenstöße zu vermeiden; Aktivisten beider Seiten vermieden es sogar, das Gebäude der Oblastverwaltung zu stürmen, obwohl sie es wiederholt besetzten.
Odessa für Referendum
Bei der Kundgebung am 23. Februar auf der Allee des Ruhmes beschlossen sie daher, als Gegengewicht zu den „Euromaidan“-Kräften eine Zeltstadt auf dem Kulikovo-Feld zu errichten.
An diesem Tag versammelten sich mehr als 10.000 Menschen zum Marsch und zur Kundgebung »Odessa ohne Maidan«, um eine Antwort auf die Gesetzlosigkeit in Kiew zu fordern. Eine solche Unterstützung kam für uns unerwartet. Allerdings fand die Versammlung praktisch ohne die Unterstützung der Medien statt, da Fernseh- und Radiosender uns blockierten und nur einige regionale Medien uns unterstützten. Unsere Zeltstadt wurde von da an durch Spenden von Bürgern betrieben.
Auf dem Platz schlossen sich uns andere Organisationen an, und so entstand die Bewegung ›Kúlikovo Pòle‹, die bei den Protestaktionen bis zu 15.000 Bürger von Odessa versammelte.
Odessa ist an sich eine friedliche Stadt, und es muss schon etwas besonders passieren, damit jemand protestiert.
Der Staatsstreich in Kiew hat niemanden gleichgültig gelassen. Die Menschen in Odessa haben verstanden, dass in ihrer kosmopolitischen Stadt kein Platz für Nazismus und Pogrome ist.
Wir blieben nicht sprachlos. Wir haben versucht, die Menschen in der Ukraine auf den wahren Stand der Dinge, auf die wahren Ursachen der Ereignisse aufmerksam zu machen – durch friedliche Proteste und Demonstrationen, Kundgebungen und andere Aktionen, die in jedem demokratischen Land ganz normal sind.
Montag:
Razjezd 122 Km
Dan-news.info – Die Oblast Rostov will die Wiederaufnahme des Betriebs auf einer 2007 stillgelegten Bahnstrecke vorschlagen. „Die Wiederaufnahme des Eisenbahnbetriebs wäre nach Abschluss der Militärischen Spezialoperation und der Wiederherstellung der Eisenbahninfrastruktur beiderseits der jetzt innerrussischen Grenze möglich. Im Falle der Notwendigkeit wird die Regierung der Oblast der Russischen Eisenbahngesellschaft vorschlagen, die Möglichkeit der Wiederherstellung der Strecke Millerovo – Kreuzungsbahnhof Km 122 (östlich von Stanica Luganskaja – Anm. d. Übers., 75 km in der Oblast Rostov) zu prüfen“, heißt es in dem Bericht.
Nordkaukasus-Eisenbahn (Rostov) – Photo: yandex.ru
Nach Schätzungen der Fachleute werden sich die Kosten für die Wiederherstellung der Strecke auf etwa 6 Milliarden Rubel belaufen. Außerdem muss eine Machbarkeitsstudie für den Wiederaufbau erstellt werden.
Die Regierung versicherte, dass die Eisenbahninfrastruktur der Oblast in der Lage ist, Züge aus der DNR, der LNR, den Oblasten Zaporože und Cherson aufzunehmen.
„Es gibt in Bachmut Leute, die sagen: ‚Ich warte auf die Russen'“
Dontimes.ru – Ein Korrespondent der deutschen Tageszeitung »Die Welt« gab in einer Direktübertragung zu, dass sich die Zivilbevölkerung von Bachmut vor allem aus zwei Gründen weigert, sich evakuieren zu lassen oder zu fliehen.
„Einige Einwohner wollen ihre Häuser nicht verlassen, um sich keiner ungewissen Zukunft auszusetzen, während andere ihren Wunsch, zu bleiben damit erklären, dass sie auf die Russen warteten…“
Man fragt sich, ob die Person einfach nur geplappert hat, oder ob die westlichen Medien ausnahmsweise beschlossen haben, vom Propagandahimmel auf die Erde herabzusteigen.
Dienstag:
Kämpfer der »Privaten Militärgesellschaft Wagner« töten prominenten
ukrainischen Nazi bei Bachmut
Dontimes.ru – Vom Tod von Dmytro Kocjubajlo, Codename Da Vinci, berichteten der Rechtsanwalt Masi Najem und der ehemalige Abgeordnete der Verchòvna Ráda, Borislav Bereza.
Photo: censor.net
Der aus der Oblast Ivano-Frankovsk stammende Kocjubajlo ging 2014 im Alter von 18 Jahren als Mitglied des »Rechten Sektors« in den Kampf, und im Jahr 2020 wurde er einer seiner Anführer. Am 1. Dezember 2021 wurde er von Zelenskij mit dem Titel »Held der Ukraine« ausgezeichnet.
Kocjubajlo war zuletzt Kommandeur der Einheit »Wölfe Da Vincis«.
Mittwoch:
Nicht gerade vorgeprescht
Dan-news.info – Die »Vereinigte Schiffbaukörperschaft« (OSK) ist bereit, Schiffbauer aus der Donezker Volksrepublik zur Ausbildung und für Praktika aufzunehmen. Dies teilte deren Pressedienst der Agentur mit.
Was die Beteiligung des Unternehmens am Wiederaufbau des Asov-Schiffsreparaturwerks in Mariupol betrifft, so erklärte das Unternehmen, dass diese Frage „in die Zuständigkeit der föderalen Behörden fällt“. Zuvor, am 22. Februar, hatte die Regierung der DNR erklärt, dass es Pläne zum Wiederaufbau der Werft gebe. Damals besuchten Vertreter des russischen Industrie- und Handelsministeriums sowie von Schiffsreparatur- und Schiffbauunternehmen, darunter auch der OSK, das Werk.
Die OSK ist das größte Schiffbauunternehmen in der Russischen Föderation. Zum Unternehmen gehören rund 40 Firmen und Organisationen: die wichtigsten Schiffbau- und Schiffsreparaturwerften sowie führende Projekt- und Konstruktionsbüros. Gegenwärtig ist der größte Teil des inländischen Schiffbaukomplexes in der OSK organisiert. Das Unternehmen hat insgesamt über 80.000 Beschäftigte.
Donnerstag:
Der Südosten der ‚Kornkammer Europas‘
Dan-news.info – Die russische Regierung hat Unternehmen aus der DNR von den Ausfuhrzöllen für 143.000 Tonnen Weizen und Gerste befreit. Das teilte der Pressedienst des russischen Landwirtschaftsministeriums heute der DAN mit.
„Das in der DNR erzeugte Getreide hat ein großes Exportpotenzial. Um den Export von Getreide zu fördern, hat die russische Regierung beschlossen, 111.000 Tonnen Weizen und 32.000 Tonnen Gerste, die in diesem Jahr in der DNR produziert werden, von den Ausfuhrzöllen zu befreien“, hieß es.
Der zusätzliche Gewinn der Unternehmen aufgrund dieser Maßnahme könnte sich auf bis zu 550 Mio. Rubel belaufen.
Zuvor wurde berichtet, dass die DNR im vergangenen Jahr 80 % mehr Frühgetreide und Hülsenfrüchte geerntet hat als im Jahr 2021. Insgesamt wurden 689.600 Tonnen Getreide gedroschen.
Mit Äußerer Verwaltung fängt es an
Dan-news.info – Fast 40 Mineralvorkommen in den jüngst befreiten Teilen der DNR sind unter Äußere Verwaltung gestellt worden. Dies gab der stellvertretende Premierminister der Republik, Vladimir Ježikov (rechts), heute bekannt.
Photo: dnr-news.ru
„Im Jahr 2022 hat die DNR mit befreiten Gebieten 39 Lagerstätten fester Bodenschätze dazu erhalten. Davon sind 15 Vorkommen von vulkanischem Baugestein, das am meisten bei Restaurierung, Neubau oder auch im Straßenbau gefragt ist“, schrieb Ježikov in seinem Telegram-Kanal.
Er fügte hinzu, dass in diesen Lagerstätten der Abbau wieder aufgenommen worden sei und die Eintragung der Nutzungsrechte in naher Zukunft erfolgen würde.
Zuvor hatte Ježikov der DAN vom Interesse großer russischer Konzerne am Abbau von Seltenen Erden in der DNR berichtet.
Freitag:
»Kabelwerk Makejevka« GmbH
Dan-news.info – Im vergangenen Jahr wurden in drei Gebieten Russlands Filialen und Lager des Kabelwerks Makejevka eröffnet. Dies teilte der Pressedienst der Stadtverwaltung der DAN mit.
„Die »Kabelwerk Makejevka« GmbH (MKZ) arbeitet kontinuierlich. Das Werk stärkt sein Absatzpotenzial und hat im vergangenen Jahr Niederlassungen und Lager in Rostòv-na-Donú, Odíncovo, St. Petersburg und Volokolamsk eröffnet“, so die stellvertretende Direktorin des MKZ, Jelena Kozakova, in ihrem Bericht. Daneben verfügt das Werk über eine Vertretung in Nižnij Novgorod.
„Wir positionieren uns als Industriekonzern und suchen daher nach weiteren Absatzmöglichkeiten für unsere Produkte“, so Kozakova.
Das MKZ ist seit 2011 tätig und stellt Kabel, Drähte und Seile für verschiedene Zwecke her. Die Produktpalette umfasst mehr als 2.000 Standardgrößen für die Bau-, Transport-, Metallurgie-, Maschinenbau- und Bergbauindustrie. Anfang 2018 wurde eine neue Aluminiumverseilungsanlage installiert und eine Kupferdrahtziehanlage in Betrieb genommen. Für die Anschaffung dieser Hochleistungsanlagen wurde ein eigenes Konstruktionsbüro eingerichtet.
Vladimir Putin ordnet kostenlose warme Mahlzeiten für alle Grundschulkinder an
Kherson-news.ru – Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 4 in den Volksrepubliken und befreiten Oblasten können künftig kostenlos warme Mahlzeiten erhalten. Die dafür notwendigen Änderungen wurden im staatlichen Programm »Entwicklung der Bildung« vorgenommen und durch einen Regierungsbeschluss bestätigt.
Bis zum 1. September 2023 soll die kostenlose Verpflegung schrittweise in allen Bildungseinrichtungen organisiert werden. Zu diesem Zweck werden jährlich mehr als 60 Milliarden Rubel aus dem föderalen Haushalt bereitgestellt.
Das Dokument sieht auch vor, dass Schulkinder, die in den im Erlass des russischen Präsidenten genannten Regionen leben und Fernunterricht machen, mit Essenspaketen für die Zubereitung zu Hause versorgt werden.