Neuigkeiten aus Wirtschaft und öffentlichem Leben in Novorossija 18.02. ̶ 24.02.2023

Quellen: offizielle Seiten der Regierungen der Volksrepubliken, dan-news.info, lug-info.com, днронлайн.рф, vsednr.ru, dontimes.ru, novorosinform.org, mariupol-news.ru, mptdnr.ru, dnrailway.ru und tkzhd.ru sowie politnavigator.net, asd.news und antifashist.com
Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Weitere Übersetzungen mit Bezug auf den Donbass sind weiterhin zu finden auf
https://t.me/RenateKoppe (Anmeldung erforderlich).

Nachtrag von Fr, 17.II.:

Das Kiewer Regime setzt seinen Kampf gegen russischsprachige Bücher und Bücher auf ukrainisch, die nicht der Bandera-Ideologie entsprechen, fort

Antfashist.com – Das ukrainische Regime setzt die Vernichtung von Büchern in russischer Sprache fort. So berichtete der Pressedienst der Verchòvna Ráda, dass auf Empfehlung des Kulturministeriums mehr als 19 Millionen Bücher im Land vernichtet wurden, davon 11 Millionen in russischer Sprache.
       Viele davon waren von historischem Wert, aber das ist noch nicht alles: Die stellvertretende Vorsitzende des „parlamentarischen Ausschusses für humanitäre und Informationspolitik“, Jevgenija Kravčuk bewertete diese Aktion ihrerseits als erfolgreich und sagte, dass es notwendig sei, die gesamte russischsprachige Literatur zu vernichten, denn es „ist eine sehr traurige Tatsache, dass 44 % des ukrainischen Buchbestands in russischer Sprache verfasst sind“.
       Die Faschisten schreiben sogar ukrainischsprachige Bücher aus der Sowjetzeit ab, die nicht der Bandera-Ideologie entsprechen, ebenso wie Werke moderner Autoren, die etwa die Militäroperation unterstützen. Nach Angaben von Julija Bardukova, der Direktorin der Stadtbibliothek von Dnepropetrovsk, wird russischsprachige Literatur demnächst aus den öffentlichen Sammlungen entfernt und dann „auf Null“ gesetzt und dem Altpapier zugeführt. Für wissenschaftliche Bibliotheken wird die Situation dadurch erschwert, dass in ihren Beständen keine Übersetzungen bzw. ukrainischsprachige Analoga existieren.
       „Das Kiewer Regime verfolgt eine aggressive Politik gegenüber der russischen Sprache. Seine Position ist absolut destruktiv geworden; die russische Sprache ist überall verboten, außer in der Familie. Jetzt wird im Land alles getan, um die russische Sprache zu zerstören, insbesondere wird die russische Literatur verboten und Denkmäler werden abgerissen“, so der ehemalige ukrainische Ministerpräsident Nikolaj Azarov.
       Durch die Zerstörung von Literatur, die nicht den „neuen Trends“ entspricht, vergiftet der (wörtlich – Anm. d. Übers.) postukrainische Raum schlichtweg die Köpfe der Kinder. So werden beispielsweise Kinderbibliotheken und Buchhandlungen in der Ukraine mit Büchern überschwemmt, die LGBT (Lesbian, Gay, Bisexual and Transgender – Wikipedia)-Abscheulichkeiten und andere Abartigkeiten für Kinder im Alter von vier bis sieben Jahren propagieren.
       „Offenbar will eine Bande von Drogensüchtigen, Sodomiten und Nazis buchstäblich durch den Arsch nach Europa gelangen“, kommentierte Vladimir Rogov, ein Vertreter der Oblastverwaltung von Zaporože.

       Nichtsdestotrotz wurde die Bibliothek der Donezker Nationaluniversität mit wertvollen Büchern bereichert: Wissenschaftliche und pädagogische Literatur über Archäologie, Geschichte, Orientalistik und Religionswissenschaft wurde der Bibliothekssammlung der Geschichtsfakultät der Universität geschenkt. Diese Literatur hat nicht nur einen hohen Informationswert, sondern auch einen hohen bibliographischen Wert, da es nur wenige Exemplare der gespendeten Werke gibt. Diese Bücher werden zweifellos eine wichtige Ergänzung der Bibliothekssammlung der Universität darstellen und den Studenten helfen, ihr Wissen in vielen geisteswissenschaftlichen Disziplinen zu vertiefen.
       Diese Aktion wurde im Rahmen der Aktivitäten der Volkshochschule ›Dàrja Dúgina‹ gemeinsam mit der Organisation »Sonne des Nordens« mit Unterstützung führender St. Petersburger humanitärer Einrichtungen – den Instituten für orientalische Manuskripte und für die Geschichte der materiellen Kultur der Russischen Akademie der Wissenschaften und dem Staatlichen Museum für Religionsgeschichte – durchgeführt.

Sonnabend:

Standards des Moskauer Nahverkehrs gelten jetzt auch in Lugansk
Lnr-news.ru – Es wurden 50 moderne Niederflurbusse, die mit Entwertern, dem Satellitennavigationssystem GLONASS, Klimaanlagen und einem Fahrgastinformationssystem ausgerüstet sind, angeschafft. Sie verkehren vorerst von ca. 5.00 bis ca. 22.00 Uhr.
Mehr als 100 Fahrer erhielten in Moskau eine Spezialausbildung. Für vier Linien wurde eine Dispatcherleitung eingeführt.

       Das Moskauer Tarifsystem wurde eingeführt. Fahrten können nun mit der »Troika-Karte« bezahlt werden; das Konto kann über eine App auf der Mobilka aufgeladen werden.
       Es wurde eine Website mit einem aktuellen Linienplan, Fahrplänen, Fahrpreisen und Zahlungsmöglichkeiten entwickelt. Ähnliches ist auch für Donezk geplant.
       Mit den Neuerungen wurde das Verkehrsangebot in Lugansk für über 50.000 Menschen verbessert. Die Fahrgastzahlen sind schon um 30 % gestiegen. Das Reisen ist schneller, sicherer und bequemer geworden.
       Es ist geplant, den Oberflächenverkehr in ganz Lugansk intelligent so zu organisieren, dass die Unfallrate in einigen Gebieten um bis zu 80 % gesenkt und die Fahrzeiten um bis zu 15 % gekürzt werden können.

Sonntag:

Rund 700 Objekte ukrainischer Oligarchen, Politiker und Geschäftsleute auf der Krim verstaatlicht
Antfashist.com – Rund 700 Vermögenswerte ukrainischer Oligarchen, Politiker und Geschäftsleute auf der Krim sind verstaatlicht worden. Die Arbeit der Kommission wird fortgesetzt. Nach Abschluss der Bewertung dieser Vermögen werden sie zur Versteigerung freigegeben.
       Vladimir Konstantinov, Vorsitzender des Regionalparlaments, erklärte gegenüber RIA Nóvosti: „Natürlich haben diejenigen, die auf der Krim Geld machen und es gegen unsere Bürger, unsere Soldaten, einsetzen, keine Prinzipien und kein Gewissen. Aber es ist auch wichtig, dass die Oligarchen, die ihre Geschäfte auf diese Weise betreiben, erkennen, dass sie auf dem ehemals ukrainischen Gebiet kein Business mehr haben, sie haben es aufgegeben. Hier, in unserer sich entwickelnden und erfolgreichen russischen Region, haben sie nicht zimperlich Geld abgeschöpft. Bis jetzt war das eine ihrer wenigen Einkommensquellen. Aber für viele ist sie bereits abgeschnitten“, erklärte der Sprecher des Krim-Parlaments.

       Nach seinen Worten wurden während der gesamten Tätigkeit der »Antiterrorkommission der Krim« rund 700 Immobilien und bewegliche Güter verstaatlicht. Dazu gehören Grundstücke, verschiedene Gebäude und Räumlichkeiten, unvollendete Bauprojekte, Lagerhäuser und vieles mehr. Das Eigentum wird nach seiner Bewertung versteigert.
„Ein konkreter Zeitrahmen steht noch nicht fest, da der Arbeitsaufwand für die Bewertung erheblich ist. Sobald diese Arbeiten abgeschlossen sind, werden wir das Eigentum an interessierte Eigentümer übertragen, die damit umgehen und es zum Nutzen unseres Landes und unseres Volkes entwickeln werden“, fügte Konstantinov hinzu.
       Zuvor hatte der Sprecher erklärt, dass Grundstücke, Gebäude und Sanatorien der Oligarchen Achmetov und Kolomojskij verstaatlicht worden seien. Auch die Vermögen der ukrainischen Politiker Arsenij Jacenjuk (ein Kino in Jalta), Nestor Šufrič, Sergej Taruta (ein Werk für Baustoffe) und des Litauers Kolas Igoris (eine Villa in Jalta) wurden beschlagnahmt. Beschlagnahmt wurden auch das Eisenerzwerk Kamyš-Burun, Vermögenswerte von zwölf ukrainischen Banken, des Fußballvereins Dynamo Kiew, das Kühlgerätewerk in Krasnoperekopsk und andere Einrichtungen.

Unverblümt geschmacklos
Dan-news.info – Am 14. Februar hat der ukrainische Präsident Vladimir Zelenskij der 10. besonderen Gebirgsjägerbrigade der ukrainischen Streitkräfte den Namen »Edelweiß« verliehen und damit auf staatlicher Ebene den Kurs einer offen nationalsozialistischen Ideologie bestätigt, so der Schriftsteller und Publizist, Mitglied der Schriftstellerverbände der DNR und Russlands, Georgij Savickij.
       »Edelweiß« war früher der Name der 1. Gebirgsjägerdivision des nationalsozialistischen Deutschlands. Der Name wurde damals jedoch nie in den offiziellen Bezeichnungen der Verbände verwendet, weder in der militärischen Dokumentation noch in der militärhistorischen Fachliteratur. Das Emblem der ukrainischen Brigade zeigt diese Blume vor dem Hintergrund gekreuzter Karpatenäxte; den Hintergrund bilden Berggipfel.
IDEOLOGIE DES HASSES
„Durch die systematische Zerstörung von Denkmälern der sowjetischen und russischen Geschichte in der Ukraine hat schafft deren heutige politische Führung eine Art ideologisches Vakuum. Dies soll nun mit einer offen nazistischen und menschenfeindlichen Propaganda gefüllt werden“, meint Savizkij.
       Wie der Donezker Schriftsteller betont, verankern die ukrainischen Behörden auf höchster Ebene Nazi-Ideologie und -Symbole, mit denen die ukrainischen Radikalen im Winter 2013-2014 in Kiew ihren Wahnsinn begannen.
       „Die ukrainischen Nationalisten beschlossen bereits 2014, die Innenpolitik des Landes zu radikalisieren. Dazu brauchten sie aber einen inneren Feind, die russischsprachige Bevölkerung des Donbass“, so der Autor.
       Es waren die nationalistischen Gruppen (›NacBàty‹), die Träger der russophoben Ideologie, die zur Hauptschlagkraft des neuen Kiewer Regimes wurden. Zu ihnen gehörten die berüchtigten, in Russland verbotenen Organisationen ›Donbàss, Ajdàr und »Rechter Sektor«. Die Angehörigen der ersten beiden ›NacBàty‹, deren Kämpfer für zahlreiche Kriegsverbrechen verantwortlich sind, wurden in die im Herbst 2015 gebildete 10. besondere Gebirgsjägerbrigade aufgenommen. Die Einheit wurde von Belaja Cerkòv bei Kiew nach Kolomyja in der Oblast Ivano-Frankovsk verlegt. Oberstleutnant Vasilij Zubanič wurde zum Kommandeur ernannt.
EIN ABSCHEULICHER KRIEGSVERBRECHER
„Es muss daran erinnert werden, dass dieser ukrainische ‚Heerführer‘ Zubani
č ein Kriegsverbrecher ist! So wurden in der Nacht 14./15. Juni 2016 auf seinen persönlichen Befehl hin Krasnogorovka und Staromichajlovka westlich von Donezk mit 152 mm-Haubitzen beschossen. Dabei wurden zwei Frauen getötet“, sagte Savizkij.
       Das russische Untersuchungskomitee beschuldigte Zubanič in Abwesenheit, den Einsatz von Mitteln und Methoden organisiert zu haben, die nach von der Russischen Föderation unterzeichneten, internationalen Verträgen im bewaffneten Konflikt verboten sind.
       Bereits zuvor hatte Zubanič auf einer Pressekonferenz in Ivano-Frankovsk anlässlich der Gründung der Brigade erklärt, dass der Zweck der Einheit darin bestehe, die Region vor möglichen Angriffen Rumäniens zu schützen. Diese Worte lösten einen diplomatischen Eklat zwischen den beiden Ländern aus.
HISTORISCHER HINTERGRUND
Die 1. Gebirgsjägerdivision der Wehrmacht wurde vor dem Zweiten Weltkrieg aufgestellt. Sie bestand aus drei Regimentern und mehreren Bataillonen. Bemerkenswert ist, dass 1942-1943 das
»54. Kriegsgefangenen-Gebirgs-Träger-Bataillon 54« zum »Edelweiß« gehörte.
       Das Personal der Division kämpfte schon vom Überfall auf Polen am 1. September 1939 an. »Edelweiß« gehörte zur Heeresgruppe »Süd« der Wehrmacht, die in der Ukraine kämpfte. Die Einheit nahm 1941 an den Kämpfen bei Lvov, Vinnica, der Schlacht von Uman, der Überquerung des Dnepr bei Kachovka, den Kämpfen bei Stalino (heute Donezk), an der Mius-Front und bei Charkov teil. Nach der Niederlage im Kaukasus im Jahr 1943 wurde die Division von der Ostfront abgezogen.


       Erwähnenswert ist, dass der Kommandeur der 1. Gebirgsinfanteriedivision, General Hubert Lanz, schon ab 1936 den Kaukasus erkundet hatte, Russisch sprach, einige der lokalen Dialekte gelernt hatte, sich in der Gegend gut auskannte und die Gebirgspässe und Jagdpfade kannte. […]
KRIEGSVERBRECHEN
Angehörige der 1. Gebirgsjägerdivision
»Edelweiß« der Wehrmacht machten sich zahlreicher dokumentierter Kriegsverbrechen schuldig, insbesondere von Massenerschießungen von Zivilisten in den besetzten Gebieten.
       Es gab noch eine andere Einheit, die den Namen »Edelweiß« trug. Dabei handelte es sich um die »Abwehrgruppe 218« der SS. Sie wurde im September 1944 von Sturmbannführer Erwin von Thun-Hohenstein für Anti-Partisanen-Operationen in der Slowakei aufgestellt.
       Die »Abwehrgruppe 218 – Edelweiß« ist auch für Kriegsverbrechen verantwortlich. So führte sie Mitte März 1945 über 50 Aktionen durch, denen 300 Partisanen zum Opfer fielen, 600 weitere wurden gefangen genommen. Im Januar 1945 ermordeten die Soldaten der Gruppe am 25. Januar fast die gesamte Bevölkerung der Dörfer Kl’ak und Ostrý Grúň , was diese Strafaktion zu den berüchtigtsten Kriegsverbrechen der Nazis in der Slowakei machte.
„Der unverhohlene Faschismus auf dem Gebiet der heutigen Ukraine ist bereits zu einer sprichwörtlichen Erscheinung geworden. Es ist praktisch unmöglich, solche Tendenzen zur Verherrlichung der Kriegsverbrecher des Dritten Reiches durch einen sozialen Dialog in der Gesellschaft zu stoppen, in der jeder andere Standpunkt als der offizielle Standpunkt systematisch unterdrückt wird. Darüber hinaus wird der Verrat mit der stillschweigenden Zustimmung einer eingeschüchterten Bevölkerung begangen“, resümierte Savizkij.
***
Georgij Savickij ist Autor von mehr als 40 militärhistorischen und Fantasy-Romanen. Eines seiner bedeutendsten Bücher ist
»Schlachtfeld Ukraine – Der zerbrochene Dreizahn«, das 2009 im Moskauer Verlag ›Jaüza erschien. Es beschreibt die damals hypothetische Konfrontation zwischen prorussischen Kräften und NATO-Truppen in der Ukraine.

Montag:

Dr. Liza
Lug-info.com – Aktivisten haben in der LNR an ihrem Geburtstag die Ärztin und Philanthropin Jelizaveta Glinka, bekannt als Doktor Liza, geehrt. Dies teilte der Pressedienst der Gesellschaftlichen Kammer (OP) der Republik mit.
       An der Veranstaltung nahmen Vertreter der Kammer, der Behindertenorganisation „Der Weg der Güte“ sowie Geistliche teil. Sie legten Blumen an der Büste von Dr. Liza auf dem Gelände des Republikanischen Kinderkrankenhauses von Lugansk nieder.
ist Jelizaveta Glinka ein Engel, eine Person, die keine Angst vor Gefahr hatte und unsere Kinder gerettet hat“, sagte Natalja Prijmak, Mitglied der Gesellschaftlichen Kammer und Vorsitzende der gesellschaftlichen Organisationen
»Frauenverband des Donbass« und »Zentrum für soziale Innovation«. […]
       Lilja Ilina, Kammermitglied und Vorsitzende der Organisation »Weg der Güte«, sagte, sie fühle sich geehrt, Dr. Lizas Anliegen weiterzuführen: „Seit 2019 reisen unsere Kinder zur Behandlung im Rahmen desselben Programms, das Liza seit 2015 geleitet hat. In drei Jahren sind mehr als 700 Kinder zur Behandlung in die Russische Föderation gereist. Ihr Leben ist gerettet worden“, sagte sie.
       Die Anwesenden gedachten Elizaveta Glinka mit einer Schweigeminute und ließen weiße Ballons in den Himmel steigen.

       Die Ärztin und Philanthropin Jelizaveta Glinka befand sich an Bord einer Tu-154 des russischen Verteidigungsministeriums auf dem Weg nach Syrien, die am 25. Dezember 2016 wenige Minuten nach dem Start vom Flughafen Adler abstürzte. Unter den Opfern des Absturzes waren 92 Personen, darunter Musiker und Journalisten, die auf dem Weg waren, den Soldaten der russischen Luftwaffengruppe auf dem Luftwaffenstützpunkt Chmejmim ein frohes neues Jahr zu wünschen.
       Dr. Liza gehörte zu den ersten, die auf die Not der Bewohner des Donbass reagierten, indem sie schwer kranke und verletzte Kinder zur Behandlung nach Russland holte und außerdem regelmäßig humanitäre Hilfe für die medizinischen Einrichtungen der Volksrepubliken organisierte.
       Die internationale Wohltätigkeitsorganisation »Gerechte Hilfe von Dr. Liza« wurde 2007 von Glinka gegründet. Die Hauptaufgabe der Organisation besteht darin, Obdachlosen, sterbenden Kranken, einsamen Rentnern und behinderten Menschen zu helfen, die ihr Zuhause und ihre Existenzgrundlage verloren haben. Seit März 2014 hilft die Organisation bei der Behandlung von schwerkranken und verletzten Kindern im Donbass in medizinischen Einrichtungen in der Russischen Föderation.

Dienstag:

Zrítel ètot faktíčeskij srázu stal dlja menjà rodným
Lnr-news.ru – Wie die Zeitung ›Respúblika‹ berichtet, präsentierte der Opernsänger und Solist des Bolschoj-Theaters Sergej Moskalkov in Lugansk sein Wohltätigkeitskonzert Nam nužnà odnà pobéda (»Wir brauchen einen Sieg« – nach dem gleichnamigen berühmten Lied).
       „Das akademische ukrainische Musik- und Dramentheater von Lugansk an der Straße der Verteidigung veranstaltete ein Wohltätigkeitskonzert anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung Vorošilovgrads (Lugansks) von den deutsch-faschistischen Besatzern und des bevorstehenden Tages der Verteidiger des Vaterlands.
       Bei dem Konzert erklangen Kriegslieder wie „Smugljanka“, „Katjuša“, Sevastópolskij vals(Walzer), Ėch, dorógi(Ach, die Wege) und viele andere in Begleitung des Orchesters des Theaters auf der Oboronnaja. Ergänzt wurde das Programm durch Einlagen von führenden Schauspielern des Theaters.

       „Ich bin froh, heute auf dieser Bühne zu stehen, denn es ist mir ein großes Bedürfnis, nicht nur die Menschen in Lugansk zu unterstützen, sondern auch die jüngere Generation daran zu erinnern, wie viel uns der Sieg 1945 gekostet hat“, sagte der Künstler.
       Das Konzert enthielt auch moderne Kompositionen. „Eine davon ist Andrej Komissarovs völlig neue Vertonung von Sergej Šackijs Gedicht ›Zvjòzdočka‹ (»Sternchen«), sagte er.
       Моskalkov sagte: „Ich habe das Publikum in Lugansk erst ganz am Ende vergangenen Jahres kennengelernt, als der Fernsehsender Spas ein Jahresendkonzert im Theater an der Oboronnaja live übertrug. Dieses Publikum wurde mir sofort vertraut. Ich bin sehr glücklich, wieder nach Luhansk gekommen zu sein“, sagte Moskalkov.

Mittwoch:

Hunderte von neuen Arbeitsplätzen
Dan-news.info – „Das Asov-Schiffsreparaturwerk in Mariupol, das durch die Kriegseinwirkungen der Ukraine stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, bedarf eines umfassenden Wiederaufbaus und einer technischen Neuausrüstung. Außerdem muss die Entminung dokumentiert werden“, sagte er Vorsitzende der DNR-Regierung, Vitalij Chocenko. Mit der Wiederinbetriebnahme des Werks werden Hunderte von neuen Arbeitsplätzen mit angemessenen Löhnen für die lokale Bevölkerung geschaffen.
       Der Premierminister betonte, dass die Behörden der Region nun die Aufgabe haben, in naher Zukunft einen modernen technologischen Komplex zur Reparatur von Handels- und Kriegsschiffen in Betrieb zu nehmen.

       Das Asov-Schiffsreparaturwerk ist das größte Unternehmen mit Spezialisierung auf Schiffsreparatur, Schiffbau und Maschinenbau im Einzugsgebiet des Asovschen Meeres. Früher hat es bis zu 120 See- und Flussschiffe pro Jahr repariert und Ersatzteile hergestellt. Seit 2014 liegt es praktisch still.

Am Vorabend des Tages des Verteidigers des Vaterlands
Dan-news.info – In Mariupol fand heute ein Meeting anlässlich des bevorstehenden Tages des Verteidigers des Vaterlands statt. Dutzende Bürgerinnen und Bürger kamen zum Denkmal für die Befreier des Donbass im Primorskij-Bezirk der Stadt.
       Die Veranstaltung begann mit dem feierlichen Hissen der russischen Flagge und dem Singen der Nationalhymne. Anschließend legten alle Anwesenden Blumen an dem Denkmal nieder.

       Außerdem legten der Bürgermeister von Mariupol, Oleg Morgun, sowie der Direktor des Seehafens der Stadt, Grigorij Sobolevskij, und andere Einwohner Blumen an der Gedenktafel für die Matrosen aus Novorossijsk nieder, die bei den Kämpfen zur Befreiung der Stadt Kämpfern ums Leben kamen. […]
       Der Tag der Vaterlandsverteidiger ist ein Feiertag, der am 23. Februar in Belarus, der Kirgisischen Republik, Russland und der Republik Tadžikistan begangen wird. Er wurde in der RSFSR am 27. Januar 1922 als Tag der sowjetischen Armee und Marine eingeführt. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wird er in Russland als Tag der Verteidigers des Vaterlands gefeiert und ist der Tag des militärischen Ruhms Russlands.

„Museum für Monumentalpropaganda“
Dan-news.info – Das Staatliche Unternehmen Pòčta Donbàssa hat zu Ehren des 23. Februar unter anderem Sondercouverts und einen Sonderstempel vorbereitet.
       Die drei Umschläge sind der Geschichte des Feiertags gewidmet. Das Datum geht auf den Russischen Bürgerkrieg von 1917-1922 zurück, als es am 23. Februar 1918 zu den ersten Zusammenstößen zwischen der Roten Armee und den vorrückenden deutschen Truppen kam, die in Russland militärisch intervenierten. Seit 1922 wird dieses Datum traditionell als Tag der Roten Armee gefeiert, seit 1946 als Tag der Sowjetarmee, seit 1949 als Tag der sowjetischen Armee und Marine und seit 1995 als Tag des Verteidigers des Vaterlands.
       Auf einem der Umschläge ist das Denkmal »Legendäre Tačanka« abgebildet, das zu Ehren des 50. Jahrestages der Oktoberrevolution (1967) in Kachovka, Oblast Cherson, errichtet wurde und an die Kämpfe auf dem Brückenkopf von Kachovka während des Bürgerkriegs erinnert. Das „Institut für Nationales Gedenken der Ukraine“ forderte im Jahr 2020 die Stadtverwaltung auf, das Denkmal abzureißen.*

Photo: censor.net
Der zweite Umschlag enthält Muster sowjetischer Militärtechnik sowie die sowjetische Marineflagge, einen roten Stern, einen goldenen Lorbeerzweig und das St. Georgs-Band, während der dritte Umschlag einen roten Stern in einem silbernen Rahmen enthält, auf dessen Hintergrund die russische Flagge und moderne Militärtechnik zu sehen sind. […]
* Der Bürgermeister von Kachovka lehnte ab und wies die Verantwortung dem Ministerium zu. Daraufhin wurde beschlossen, das Denkmal in ein „Museum für Monumentalpropaganda“ zu integrieren (https://tvzvezda.ru/news/20201191513-wIS04.html) – inzwischen obsolet, weil befreit. (Anm. d. Übers.)

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