Quellen: offizielle Seiten der Regierungen der Volksrepubliken, dan-news.info, lug-info.com, днронлайн.рф, vsednr.ru, dontimes.ru, novorosinform.org, dnr-news.ru, lnr-news.ru, mariupol-news.ru, mptdnr.ru, dnrailway.ru und tkzhd.ru sowie politnavigator.net, asd.news und antifashist.com
Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“
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Sonnabend:
Genosse Artjom
Dan-news.info – Aktivisten der Gesellschaftlichen Bewegung »Donezker Republik« (DR) und der regionalen Sektion der Partei »Einiges Russland« haben am Vorabend des 105. Jahrestages der Sowjetrepublik Donezk-Kriwoj Rog (DKR) Blumen am Denkmal ihres Gründers Artjom (Fjodor Sergejev) niedergelegt. Dies berichtet der Pressedienst der DR.
„Genosse Artjom hat auf Donezker Boden gekämpft, auch gegen Deutschland, und ihm sogar ein Ultimatum gestellt. Die DKR wurde zu einer Art Lokomotive, die die damalige bürgerliche Ukraine in das sozialistische Russland hineinzog. Ich bin sicher, dass die DNR heute zu einer ähnlichen Lokomotive wird, hinter der wir alle Gebiete, die zu unserem großen Mutterland, der Russischen Föderation, zurückkehren wollen, befreien werden“, sagte Muratov auf der Kundgebung.
Die Sowjetrepublik Donezk und Kriwoj Rog wurde am 30. Januar (12. Februar neuer Stil) 1918 auf dem IV. Oblastkongress des Sowjets der Arbeiterdeputierten des Donezker und des Kriwoj Rog-Beckens in Charkov ausgerufen. Der Führer der DKR war ein enger Freund von Sergej Kirov und Iosif Stalin, Fjodor Sergejev (besser bekannt als »Genosse Artjom«). Die Republik existierte nur etwa einen Monat lang und wurde im März desselben Jahres in die Ukrainische Sowjetrepublik eingegliedert. Die endgültige Auflösung des Staatsverbandes erfolgte fast ein Jahr später, am 17. Februar 1919. Die DKR umfasste Gebiete der heutigen DNR, der LNR, der Oblasten Dnepropetrovsk und Zaporože sowie Teile der Oblasten Charkov, Sumy, Cherson, Nikolajev und Rostov. Die erste Hauptstadt der DKR war Charkov, später Lugansk.
Montag:
Recycling
Dan-news.info – Wissenschaftler von der »Donbass-Nationalakademie für Bauwesen und Architektur« (DonNASA) untersuchen die Möglichkeiten, Industriemüll und Bauschutt zu Baustoffen zu recyceln. Dies erklärte ihr Rektor, Nikolaj Zajčenko, heute gegenüber DAN.
„Wenn wir über Asche aus thermischen Kraftwerken sprechen, zum Beispiel aus Zugres oder Starobeševo, gibt es riesige Mengen davon, metallische Schlacke und ähnliches. Daraus können Ziegelsteine, Beton, Magerbeton, Gehwegplatten und anderes werden.
Ein anderer Sektor besteht aus Fragmenten von zerstörten Gebäuden“, so Zajčenko. An deren Recycling arbeitet die Akademie zusammen mit ihren Kollegen von der Technischen Universität Belgorod. Nach der Zerkleinerung können daraus verschiedene Sorten Beton und Material für den Unterbau von Straßen hergestellt werden.
Die DonNASA wurde am 1. Januar 1972 gegründet. Sie befindet sich in Makejevka. Bis 1994 trug sie den Namen »Institut für Ingenieurbau Makejevka«. Im Laufe ihres Bestehens hat die Höhere Bildungseinrichtung Tausende von Fachleuten in verschiedenen Bereichen ausgebildet, darunter Architektur, Ökologie, Wirtschaft im Bauwesen und andere.
Ganz im Trend
Dan-news.info – Die Landwirte der DNR haben im vergangenen Jahr 97 Maschinen beschafft, 37 davon geleast und planen für dieses Jahr den Kauf von 176 Maschinen. Dies teilte heute der Pressedienst des Ministeriums für Agrarpolitik und Ernährung der Republik mit.
Im Unterschied zum vergangenen Jahr wird dieses Jahr die überwiegende Mehrheit der Geräte geleast – 168 Stück.
Im Jahr 2022 hat die Republik Programme für die Gewährung von Subventionen zum Ausgleich eines Teils der Kosten für den Kauf von landwirtschaftlichen Maschinen sowie für den Erwerb von Maschinen durch Leasing gestartet.
Dienstag:
Moskau setzt Prioritäten
Mariupol-news.ru – In Moskau wurde erklärt, dass die Straßenbahn von Mariupol dieses Jahr wieder in Betrieb genommen werden soll
Die erste etwa 10 Kilometer lange Linie 10 (Städtisches Krankenhaus № 2 – ›Ėnèrgoučàstok‹), die den Žòvtnevyj- (ukr. Oktober – Anm. d. Übers.) Bezirk und den Iličjòvskij-Bezirk verbindet, soll spätestens in einem Jahr in Betrieb gehen, berichtet ein Korrespondent von »Donbass Heute«.
Wie das Verteidigungsministerium der Russischen Föderation mitteilte, haben Pioniere das Depot und 25 Kilometer Gleis vollständig inspiziert. Dabei konnten die Spezialisten die Gleise wegen der großen Menge an Metall nur ohne Minensuchgeräte untersuchen. Das Depot ist bei den Kampfhandlungen sehr schwer beschädigt worden.
»Einiges Russland« und ›Achmàt‹
Lug-info.com – Die Einwohner von Popasnaja werden von der Partei »Einiges Russland«, von Freiwilligen und Soldaten, unter anderem vom Bataillon ›Achmàt‹ der Tschetschenischen Republik, mit humanitärer Hilfe in Form von Lebensmittelpaketen versorgt. Dies teilte der Bürgermeister von Pervomajsk, Sergej Koljagin, in seinem Telegram-Kanal mit.
Er sagte, dass Mitarbeiter der Stadtverwaltung mit Unterstützung des Feuerwehr- und Rettungstrupps Pervomajsk des Ministeriums für Zivil- und Katastrophenschutz der LNR die Lebensmittel ausgeliefert haben, die der Stadt zuvor von Aktivisten der Partei übergeben worden waren.
„Die Lieferung umfasste Fischkonserven, Fleisch und Milchprodukte, Nudeln, Mehl, Getreide, Zucker, Salz und Sonnenblumenöl. Das Gesamtgewicht der humanitären Fracht betrug mehr als drei Tonnen; daraus wurden 350 Pakete gemacht“, so Koljagin.
Der Bürgermeister teilte weiter mit, dass „am selben Tag mehr als anderthalb Tonnen Lebensmittel von Freiwilligen und Soldaten des 2. Armeekorps in die Stadt geliefert wurden, aus denen die Aktivisten 180 Pakete bildeten, mit denen 265 Personen, die zur Zeit in der Stadt leben, einigermaßen versorgt wurden“. Angehörige des Bataillons ›Achmàt‹ haben den Einwohnern von Popasnaja 150 Brote übergeben. […]
Popasnaja und eine Reihe von Siedlungen im gleichnamigen Rayon gehören verwaltungstechnisch zu Pervomajsk. Durch die Kämpfe bis zur Befreiung von Popasnaja im Mai letzten Jahres wurde die städtische Infrastruktur zu 96 % beschädigt.
Mittwoch:
»Ich habe dem Lied alles gegeben«
Lug-info.com – „Führende Sänger und Gruppen der Akademischen Philharmonie Lugansk werden am 17. Februar ein Konzert mit Unterhaltungsmusik zum Gedenken an den sowjetischen und russischen Chansonnier und Volkskünstler der UdSSR Iosif Kobzòn geben“, heißt es in der Mitteilung der Philharmonie.
Aufgeführt werden Erinnerungen an den großen Sänger und die Persönlichkeit des öffentlichen Lebens sowie berühmte Lieder aus dem Repertoire des Künstlers.
Das Konzert wird von Verdienten Künstlern der LNR Julija Bersan, Sergej Čuikov, Natalja Olefirenko, den Gewinnern internationaler Wettbewerbe Darja Rykunova, Sofia Tichaja, Darja Lobova, Ruslan Logvinenko, Oleg Romanov, Jekaterina Podstavničaya-Kočet, Viktorija Alexejeva, Alexej Lisicyn (Saxophon) und vielen anderen gegeben werden. […]
„Ein Mann der Zeit, eine Legende – groß, aber menschlich einfach. Die Lieder von Iosif Davydovič werden auch heute noch von verschiedenen Generationen gehört. Sie sind klar und jedem nahe“, sagte die Autorin des Programms, die Regisseurin Nadežda Pševrotskaja.
Der sowjetische und russische Bariton Iosif Kobzòn wurde am 11. September 1937 in Časov Jar in der Oblast Stalino (Donezk) geboren. Er ist Held der Arbeit der Russischen Föderation, Volkskünstler der UdSSR, Träger des Staatspreises der UdSSR, des Preises des Leninschen Komsomol und des Preises der Regierung der Russischen Föderation.
Im Laufe seiner musikalischen Karriere hat Kobzòn etwa dreitausend Lieder aufgenommen und ist in über 100 Ländern aufgetreten.
Der Sänger trat oft an wenig glücklichen Orten auf: auf der Damanskij-Insel während des sowjetisch-chinesischen Grenzkonflikts, in Černòbyl, Grosnyj und in Syrien. Nach der Geiselnahme durch Terroristen im Theaterzentrum auf der Dubrovka in Moskau im Jahr 2002 betrat Kobzòn das Gebäude und schaffte es, mehrere Menschen zu befreien.
Nach dem Staatsstreich in der Ukraine 2014 und der anschließenden Angliederung der Krim an Russland unterzeichnete Kobzòn einen Aufruf von Kulturschaffenden in der Russischen Föderation zur Unterstützung der Politik des russischen Präsidenten Vladimir Putin gegenüber der Ukraine und der Krim.
Im Oktober 2014 untersagte die ukrainische politische Polizei Kobzòn aufgrund seiner politischen Haltung die Einreise in die Ukraine. Der Sänger trat nach der Ausrufung der Unabhängigkeit der Republiken mehrmals in Donezk und Lugansk auf, wo er auch humanitäre Hilfe an Landsleute übergab.
Gemäß einem Beschluss des Präsidiums des Volkssowjets der LNR vom 22. Februar 2015 wurde Kobzòn der Ehrentitel Volkskünstler der LNR verliehen.
Am 30. August 2018 verstarb der Sänger nach langer Krankheit in einem Moskauer Krankenhaus.
Inventur
Dan-news.info – Derzeit wird an der Inventarisierung des beweglichen Vermögens des Ministeriums für Zivil- und Katastrophenschutz (MČS) der LNR gearbeitet.
Auf Grundlage der Ergebnisse wird der Bedarf der Hauptabteilung des russischen Ministeriums für Notstandssituationen für die DNR an Ausrüstung und Vermögenswerten geklärt, die für die Erfüllung der Aufgaben gemäß ihrer Zweckbestimmung erforderlich sind. Danach wird die Beschaffung von Feuerwehr-, Rettungs- und Spezialausrüstung, Wasserfahrzeugen und anderen Vermögenswerten geplant“, heißt es in der Erklärung.
Zuvor war berichtet worden, dass die Hauptverwaltungen des russischen Ministeriums in den neuen Regionen eingerichtet sind und mit der Besetzung der Dienstposten begonnen wurde.
Donnerstag:
Inguschetien
Lug-info.com – In der Stadt Alčevsk führt das Bauunternehmen ›TechStroj‹ GmbH aus der Republik Inguschetien als Subunternehmer der öffentlich-rechtlichen Gesellschaft »Vereinigte Besteller im Bauwesen« Arbeiten an drei unfertigen neunstöckigen Häusern (144 Wohnungen mit einer Gesamtfläche von 15.000 m²) durch, berichtet die Holding ›Lugànmédia‹.
Derzeit sind mehr als 160 Arbeiter und acht Baumaschinen auf den Baustellen im Einsatz, es werden Innenausbauarbeiten durchgeführt und die Montage der Fassadenverkleidung vorbereitet.
Der Vorarbeiter eines der Baulose, Sergej Besedin, erklärte, dass die Fachleute „im gesamten Haus Isolierfenster eingesetzt, Zargen der Zimmertüren eingebaut und bereits mit dem Endausbau der ersten drei Stockwerke des Gebäudes begonnen haben“. […]
Der Fortschritt der Arbeiten wurde heute von Jurij Govtvin, dem Stellvertretenden Vorsitzenden der Regierung der LNR, und Igor Žarkov, dem Minister für Bauwesen und kommunale Wohnungswirtschaft, begutachtet.
„Wir haben uns heute mit den Leitern der Baustellen getroffen und entschieden, worauf wir achten müssen. Ich möchte anmerken, dass die Fachleute ihren Verpflichtungen perfekt nachkommen und ich denke, dass die Häuser rechtzeitig bezogen werden können“, sagte Govtvin nach dem Besuch.
Ersatzverkehre
Dan-news.info – Die Trolleybuslinie 2 (DMZ [Metallurgisches Werk – Anm. d. Übers.] – Bahnhof) wurde vollständig wiederhergestellt. Dies teilte der Verwaltungschef des Kijevskij-Bezirks von Donezk, Valentin Levčenko, heute der Agentur mit.
Die Trolleybusse fuhren mehr als zweieinhalb Monate lang nicht, weil die Fahrleitung und andere Infrastruktur beschädigt worden waren, als ukrainische Truppen die Direktion der Donezker Eisenbahn im November letzten Jahres beschossen hatten. Damals richtete die Stadtverwaltung einen Ersatzverkehr mit Dieselbussen ein.
Fachleute von ›DonĖlèktroÁvtoTrans‹ haben die notwendigen Reparaturen durchgeführt, und heute wurde der elektrische Betrieb auf dieser Linie wieder aufgenommen.
Im vergangenen Sommer wurde Teil der Trolleybuslinie 14 (Markt – Universität) wegen Beschädigung der Fahrleitung durch Beschuss gesperrt. Hier gab es eine provisorische Dieselbuslinie 14a, die den Trolleybus auf der ganzen Länge ersetzte.
Freitag:
Am Rande
Dan-news.info – Einer Besucherin eines Cafés in Odessa [UA] wurde die Bedienung verweigert, weil sie verlangt hatte, auf Ukrainisch bedient zu werden. Dies berichtet der ukrainische Fernsehsender ›TSN‹.
Photo: hotel-deribas.com (zufällige Auswahl d. Übers.)
Auf dem veröffentlichten Video ist zu sehen, wie die Frau mit dem Inhaber in Streit gerät, weil dieser sich weigert, sie auf Ukrainisch zu bedienen. Daraufhin sagte der Mann, er spreche nicht gut ukrainisch, weil er in der Schule Russisch gelernt habe. Die Frau beschwert sich weiter darüber, dass es keine ukrainische Speisekarte gibt. Das Video wird dann unterbrochen und beginnt von neuem als der Besitzer des Lokals die Frau bittet, das Objekt zu verlassen. Sie erstattete später Anzeige bei der Polizei.
›Rossískij Ėkologíčeskij Operátor‹
Dan-news.info – In Mariupol wurden neunzehn Müllwagen für feste Siedlungsabfälle an ein Pilotprojekt eines russischen Entsorgungsunternehmens zur Satellitenverfolgung angeschlossen. Dies gab Vladimir Ežikov, stellvertretender Vorsitzender Regierung der DNR, heute bekannt.
Der öffentlich-rechtliche ›Rossískij Ėkologíčeskij Operátor‹ (RĖO) kann nun ihre Bewegungen während einer Schicht verfolgen. Es ist geplant, in naher Zukunft alle diese Fahrzeuge in der LNR an das System anzuschließen“, schreibt Ežikov in seinem Telegram-Kanal.
Mit Hilfe dieses Überwachungssystems soll die Abfallwirtschaft optimiert und damit die Gebührenbelastung für die Bevölkerung in Zukunft verringert werden. Der stellvertretende Premierminister sagte, dass das Projekt bisher 42 Regionen der Russischen Föderation umfasst und mehr als fünftausend Müllfahrzeuge im Land bereits damit ausgerüstet sind.
Die Verbindung zwischen den Fahrzeugen erfolgt über das russische Satellitennavigationssystem GLONASS *, das für eine unbegrenzte Anzahl von Nutzern zu Lande, zu Wasser, in der Luft und im Weltraum operationelle Navigations- und Zeitangaben liefert. Die Daten werden an die Zentrale des RĖO übermittelt, wo der gesamte Weg der Abfälle bis zum endgültigen Entsorgungsort verfolgt werden kann.
* Die parallele, unabhängige Entwicklung der beiden gleichwertigen Systeme (GLONASS und GPS) während des Kalten Krieges erfolgte aus militärstrategischen Gründen. (Wikipedia)
Was machen die Theater des Donbass
Dan-news.info – Die Theater der DNR, die mit Einschränkungen für Aufführungen auf ihren heimischen Bühnen konfrontiert sind, suchen nach Möglichkeiten, in der Region und darüber hinaus aufzutreten. Die Künstler bereiten sich auf Gastspiele im Frühjahr vor, teilte der Pressedienst des Kulturministeriums heute mit.
„Im Jahr 2023, wie auch im letzten Jahr, gibt es Konzertaktivitäten der Theater in Krankenhäusern und Krankenhäusern für die verwundeten Verteidiger des Donbass und das medizinische Personal. Der Start der großen Tourneen ist für das Frühjahr geplant. Die wichtigsten Bühnen Russlands werden erneut ihre Türen für kreative Gruppen aus dem Donbass öffnen“, so das Kulturministerium.
Im Staatlichen Akademischen Opern- und Balletttheater ›A.B. Solovjanenko‹ in Donezk wird täglich geprobt und gesungen. Das Theater hat bereits die Arbeit an der Uraufführung von Jacques Offenbachs Operette ‚Un Mari à la Porte‘ (›Ključ na mostovòj [Muž za dvérju]‹ / ‚Ein Ehemann an der Tür‘) abgeschlossen. Im Februar und März werden die Tänzerinnen und Tänzer nach Moskau reisen, um dort das Ballett ‚Krieg und Frieden‘ von Lev Tolstoj zu proben, eine gemeinsame Produktion mit dem Kreml-Ballett. Das Projekt wird vom Präsidentenfonds für Kulturinitiativen der Russischen Föderation unterstützt.
Kürzlich hat das Staatliche Akademische Musik- und Dramentheater ›M.M. Brovun‹ in Donezk eine aktualisierte Fassung des Stücks „Märchen vom Glück“ in Šachtjorsk und Manguš aufgeführt. Eine weitere Premiere fällt mit dem 200. Geburtstag von Alexandr Ostrovskij zusammen. Auch Online-Projekte stehen den Zuschauern zur Verfügung.
Das Donezker Republikanische Akademische Puppentheater hat das Jahr mit einer Tournee durch die Moskauer Oblast mit seiner Produktion ›Cvetnòje Molokò‹ (»Bunte Milch«) begonnen; für diesen Monat sind Vorführungen in sechs Orten der DNR geplant. […] Die Puppenspieler arbeiten an einer neuen Inszenierung und einem patriotischen Konzert: Skizzen, Puppen und Bühnenbilder werden angefertigt, und die musikalische Begleitung wird vorbereitet. Mit der Renovierung des Theatergebäudes wurde begonnen: das Foyer und die Hauptbühne werden renoviert.
Das Donezker Republikanische Theater der Jugend in Makejevka bereitet sich mit zwei Produktionen auf die Teilnahme am Festival ›Licedej – 2023‹ vor. Letzten Sommer wurde in Mariupol »Der zufällige Mensch« uraufgeführt, und vor kurzem das Stück »Die Schneekönigin«, für das eine neue Technik angeschafft wurde. Um die zu beherrschen, besuchten die Donezker Techniker das Vachtangov-Theater in Moskau.
Das Republikanische Akademische Russische Dramentheater »Ehrenzeichen der Sowjetunion« in Mariupol, das im vergangenen Herbst seine 145. Spielzeit begann, konnte im Laufe des Jahres zehn Premieren aufführen. Die Aufführungen in der Stadt am Meer finden jedes Wochenende und freitags statt.
Die Bühnen in Donezk und Makejevka haben im Frühjahr 2022 aufgrund der Verschärfung der militärischen Lage ihre Tätigkeit eingestellt. In anderen Städten und Rayons finden weiterhin Aufführungen statt.