Neuigkeiten aus Wirtschaft und öffentlichem Leben der Volksrepubliken des Donbass vom 21 bis 27.05.2022

Quellen: offizielle Seiten der Regierungen der Volksrepubliken, dan-news, lug-info, dnr-online.ru, mptdnr.ru, dnrailway.ru, tkzhd.ru, vsednr.ru, dontimes.ru sowie ukrinform, ria.ru und sputnik
Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Sonnabend:

Baumaschinen aus Pensa [RU]
Dan-news.info: „Die ersten Baumaschinen aus der Oblast Pensa sind auf dem Weg in die Republik, um Straßen und Brücken wiederherzustellen. Überall im Donbass wird mit dem Wiederaufbau begonnen, und das bedeutet den Beginn eines ganz neuen Lebens“, schrieb das Staatsoberhaupt der Republik, Denis Pu
šilin, heute in seinem Telegram-Kanal.
Diese Ausrüstung soll für die Sanierung von fünf Brücken in der Republik verwendet werden.

Neue Gas-Druckregelanlagen für Lugansk
Lug-info.com: Das Staatliche Unternehmen Luganskgas hat von der Russischen Föderation schrankförmige Gas-Druckregelanlagen für die Modernisierung des Gasversorgungssystems der Hauptstadt erhalten. Dies berichtet ein Korrespondent des Lugansker Informationszentrums vom Entladeort.
Eine Gas-Druckregelanlage (russisch Schrankregelpunkt) ist ein Aggregat für die Entnahme von Erdgas aus einer Gasverteilerstation, die Erhaltung des Drucks auf einem bestimmten Niveau und die Verteilung an die Endverbraucher.
„Im Rahmen der Unterstützung des Wiederaufbaus und der zuverlässigen Gasversorgung der Stadt Lugansk sind Kollegen aus der Russischen Föderation in Arbeitsgruppen gekommen, um neue Gas-Druckregelanlagen aufzubauen. Diese Ausrüstung wird gerade abgeladen, und nächste Woche werden wir mit der Installation beginnen“, sagte Tatjana Bogorodko, Generaldirektorin des Unternehmens.
Sechs Aggregate sind jetzt nach Lugansk geliefert worden und in naher Zukunft werden weitere aus der Russischen Föderation erwartet.

Bogorodko wies darauf hin, dass die derzeit verwendeten Anlagen veraltet sind und die Installation neuer Geräte die Zuverlässigkeit, Sicherheit und den störungsfreien Betrieb des Gasversorgungssystems in der Hauptstadt der Republik verbessern wird.
Sie dankte Russland ausdrücklich für die Unterstützung.
„Dieser Reglertyp gewährleistet eine ununterbrochene und störungsfreie Gasversorgung der Verbraucher, der eingebaute Schutz ermöglicht es, beim Absinken oder Steigen des Gasdrucks effizienter zu reagieren, und ermöglicht sogar eine Reduzierung der Gasverluste“, sagte Dmitrij Swjaginzev, Vorarbeiter in der Dispatcherleitung des Entstörungsdienstes.

23 Staatsbankfilialen in befreiten Gebieten
Lug-info.com: „Die Staatsbank der Lugansker Volksrepublik hat 23 Filialen in den von den Kiewer Kräften befreiten Ortschaften der Republik eröffnet“, teilte der Pressedienst der Regierung mit. „Die neuen Zweigstellen sind universell, die Einwohner aller Rayons können das ganze Spektrum von Bankdienstleistungen in Anspruch nehmen“, heißt es in der Erklärung.

Die Staatsbank betreibt Geldautomaten auch in Starobelsk, Staniza Luganskaja und Melowoje, Swatowo, Markovka und Belokurakino. In Starobelsk und Scastje tauchten die ersten POS (‚Point of Sale‘ – Anm. d. Übers.)-Terminals auf.
„Die LVR-Staatsbank setzt ihre Arbeit fort, um der Bevölkerung die bargeldlose Bezahlung von Waren und Dienstleistungen zu ermöglichen“, hieß es im Pressedienst.

Zug mit humanitärer Hilfe erreicht die DVR
Dan-news.info: Eine humanitäre Fracht der »Allrussischen Volksfront« (ONF) mit einem Gewicht von 2.580 Tonnen ist heute in Ilowajsk eingetroffen, wie von dort berichtet wurde. Die humanitäre Hilfe wurde in 60 Regionen Russlands gesammelt. Der Zug wurde mit patriotischen Liedern empfangen.
„Heute ist eine wichtige Ladung eingetroffen, die in Bezug auf ihr Volumen einen Rekord darstellt. Insgesamt 68 Wagen verließen Russland in Richtung Donbass, 27 für die LVR und 41 für die DVR“, sagte ONF-Vertreter Wladimir Taranenko dem DAN-Korrespondenten.
Er wies darauf hin, dass bei der Sammlung der Hilfe die Prioritäten nach dem Grad der Notwendigkeit festgelegt wurden und dass bei der Verteilung der Hilfe die Zahl der in einer Siedlung der Republik lebenden Menschen und der Zustand der durch den Beschuss beschädigten Infrastruktur berücksichtigt wurde.
Die humanitäre Fracht umfasst Baumaterialien, Generatoren, lebensnotwendige Güter, Medikamente, haltbare Lebensmittel, Haushaltschemikalien, Körperpflegeprodukte, Windeln und Kindernahrung.

Lesja Ukrajinka und Taras Ševcenko weinen
Dan-news.info: Die Bezahlung von Waren und Dienstleistungen in bar in Hriwna erfolgt in der DVR auf der Grundlage des Wechselkurses von 2:1, wobei die Werte in Hriwna auf ganze Einheiten (ohne Kopeken) aufgerundet werden“. Der entsprechende Erlass ? 230 wurde heute von Staatsoberhaupt Denis Pušilin unterzeichnet.
Das Dokument ändert Punkt 1.3 des Dekrets
»Über das vorläufige Verfahren zur Verwendung von Bargeld in ukrainischen Hriwna auf dem Gebiet der Donezker Volksrepublik« vom 26. März. Die vorherige Version sah einen Kurs von 2,5:1 vor. Der Erlass ? 230 wird am 23. Mai in Kraft treten. (Aus der LVR liegt ein entsprechender Artikel vor – Anm. d. Übers.)

(Bild: prodonbass.ru)
Ebenfalls heute wurde der Erlass
? 229 unterzeichnet, das bereits in Kraft ist und das Verfahren für die Registrierung von juristischen und natürlichen Personen in den befreiten Gebieten ändert. Nach den Änderungen erfolgt die Umrechnung des Stammkapitals von Unternehmen von Griwna in Rubel nun ebenfalls im Verhältnis 1:2 anstelle des bisherigen Verhältnisses von einer Griwna zu 2,7 Rubel.
Es sei daran erinnert, dass zur Eingliederung der befreiten Gebiete in den Wirtschaftsraum der Republik bis zum 1. Juli die Möglichkeit der Verwendung von Bargeld in Hriwna eingeführt wurde.

Sonntag:

Šachtjorsk wird Kohlestadt bleiben
Dan-news.info: „Die Ausrüstung der »Zentralen Anreicherungsanlage« (ZOF) in Šachtjorsk, im Osten der DVR, wird erneuert“, sagte der Leiter der Stadtverwaltung, Alexandr Šatov, gegenüber DAN.
„Wir können es gar nicht erwarten, dass
Tòresantrazít den neuen Streb im Flöz h8 in Betrieb nimmt und die zentrale Aufbereitungsanlage Šachtjòrskaja rekonstruiert. Das wird weitere sieben bis acht Jahre für Arbeit sorgen. Šachtjorsk wird Kohlestadt bleiben“, so Šatov.
Die Kohleaufbereitungsanlage ist derzeit nicht in der Lage, die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. „Das Kombinat hat bereits selbst einige Reparaturen durchgeführt und es gibt ein Investitionsprogramm. Die Ausrüstung wurde in Lugansk bestellt.

Die Zentrale Anreicherungsanlage Šachtjòrskaja (ursprünglich Postnikovskaja Reomòjka) ist eine der ersten ihrer Art im Donbass zur Anreicherung von Anthrazit. Sie wurde 1928 gebaut. Bis 1981 erfolgte die Kohleanreicherung in Waschrinnen, später wurden Absetzmaschinen installiert, die die Verluste reduzierten. Seit 1986, als das Bergwerk Šachtjòrskaja-Glubókaja in Betrieb genommen wurde, ist dieses zum Hauptzulieferer von Kohle für die Aufbereitung geworden. Im Jahr 2017 wurde die teilselbstständige Unterabteilung ZOF Teil des Staatlichen Unternehmens Tòresantrazít.

Montag:

Hafen braucht Eisenbahn
Dnrailway.ru: Die Gleisbaufachleute der staatlichen
»Donezker Eisenbahn« setzen ihre umfangreichen Arbeiten zur Wiederherstellung der durch die Feindseligkeiten beschädigten Infrastruktur in Richtung Mariupol fort.

An den Arbeiten sind Spezialisten der Bahnmeistereien Wolnowacha, Ilowajsk, Jassinowataja, Debalzewo und der Großmaschinenstation 191 Ilowajsk beteiligt. Gegenwärtig sind sie mit der Wiederherstellung der Gleise im Bahnhof Mariupol Rbf und im Abschnitt Mariupol – Mariupol Hafen beschäftigt und setzen die Arbeiten zur Beseitigung der Zerstörungsfolgen bei der Straßenüberführung in Km 1252,2 zwischen Aslanowo und Sartana und zur Wiederherstellung der Gleise in dem betreffenden Abschnitt fort.
Diese Brücke ist durch Beschuss durch die Ukraine eingestürzt, wodurch der Betrieb zwischen Wolnowacha und Mariupol Hafen unterbrochen wurde. Die Eisenbahner arbeiten eng mit Experten des
Ministeriums für Zivil- und Katastrophenschutz (MCS) der DVR zusammen, da die Reparatur- und Wiederherstellungsarbeiten erst nach der Entminung durchgeführt werden können. So räumten beispielsweise Mitarbeiter des Ministeriums die Strecken Sartana-Mariupol und Aslanowo-Sartana. Sie kontrollierten die Gleise beider Richtungen, um die Arbeit der Eisenbahner sicher zu machen. Die Hauptschwierigkeit bei der Kampfmittelsondierung in Gleisen besteht darin, dass es nicht möglich ist, mit Maschinen zu arbeiten, so das MCS. Die wichtigsten Werkzeuge der Spezialisten sind die Augen und Minensucheisen. Zum ersten Mal wurden bei der Sondierung auch Hunde eingesetzt!

Dienstag:

Der Untergang des Faschismus
Dan-news.info: Das Staatliche Unternehmen
›‹cta Donbàssa hat eine Briefmarke und eine Ansichtskarte zur Unterstützung der Entnazifizierung der Ukraine herausgegeben. Dies wurde heute vom Pressedienst des Unternehmens bekanntgegeben.
Die Briefmarke
? 286 mit dem Titel ›Sakát (Untergang) Nazísma zeigt das Hauptsymbol der Sonderaktion, den lateinischen Buchstaben Z, der das verschwommene Emblem der ukrainischen nationalistischen Formation Asòv, einer in der DVR verbotenen Organisation, deren Kämpfer sich letzte Woche in Asòvstal ergeben haben, durchkreuzt. Das Bild spielt vor der Kulisse des brennenden Kombinats in Mariupol, in dem sich die Nationalisten seit einigen Wochen verschanzt hatten. Die Auflage der Marke beträgt 10.000 Stück.
Die Ausgabe wird durch eine Themenpostkarte mit einem ähnlichen Bild ergänzt, die in einer Auflage von 2.000 Stück gedruckt wird. Den dazugehörigen schwarzen Ersttagsstempel ? 8 ›DÉNAZIFIKÁZIJA‹ gibt es nur heute.

Verfahren gegen Neonazi eingeleitet
Dan-news.info: Die Generalstaatsanwaltschaft der DVR hat ein Strafverfahren gegen den Leiter der rechtsradikalen ukrainischen Organisation
S14und Gründer der Bewegungen »Gesellschaft der Zukunft« und »«Grundlage für die Zukunft»«, Jevhen Karas, eingeleitet. Dies teilte der Pressedienst der Behörde heute mit.
„Die Staatsanwaltschaft hat festgestellt, dass Jevhen Karas am 9. und 23. April 2022 auf seinem Youtube-Kanal Äußerungen öffentlich gemacht hat, die darauf abzielen, Hass und Feindschaft zu schüren, die Menschenwürde einer Gruppe von Menschen aufgrund ihrer Nationalität, Sprache und Herkunft zu verletzen. Darin wird auch zu extremistischen Aktivitäten aufzurufen, darunter besonders schweren Verbrechen wie Mord aus ethnischem Hass, aufgerufen“, so die Staatsanwaltschaft.
In seinen Äußerungen beleidigte Karas russischsprachige Bürger, rechtfertigte die Tötung von Russen und rief zur Gewalt gegen sie auf. „In der Ukraine zu sterben ist das Beste, was einem Russen passieren kann“, sagte der Nationalist in einem seiner Videos. In einem anderen Video rief er unverhohlen zu illegalen Aktionen gegen Russen im Ausland auf und drohte mit Raketenangriffen auf Moskau.

(Ähnlichkeiten rein zufällig? – perild.com)
Die Generalstaatsanwaltschaft fügte hinzu, dass die Handlungen des Beschuldigten unter die Straftatbestände des Artikels 328 Teil 1 des Strafgesetzbuchs der DVR (
»Aufstachelung zu Hass oder Feindschaft sowie Erniedrigung der Menschenwürde«) und des Artikels 325 Teil 2 (»öffentliche Aufrufe zu extremistischen Aktivitäten«) fallen. Die Artikel sehen hohe Geldstrafen, den Entzug des Rechts, bestimmte Positionen zu bekleiden, gemeinnützige Arbeit und Freiheitsstrafen von bis zu vier Jahren vor.

Hier ist Geschichte so konzentriert
Lug-info.com: Vertreter der
»Russischen Historischen Gesellschaft« (RIO) haben bei einem Besuch in Lugansk eine Ausstellung des Heimatmuseums zu den Ereignissen im Donbass besucht. Ein Korrespondent des LIZ (»Lugansker Informationszentrum«) berichtet darüber vor Ort.
Der Vorstandsvorsitzende der RIO und Direktor der Stiftung
»Geschichte des Vaterlands«, Konstantin Mogiljovskij, bestätigte während des Rundgangs, dass die RIO das Museum bei der Aktualisierung der Ausstellung durch die Ausstattung mit modernen Geräten unterstützen wird.
„Wir haben eine Menge gemeinsamer Projekte. Dieser Saal, in der wir uns heute mit Ihnen befinden, wird in gemeinsamer Arbeit russischer und Lugansker Museumsmitarbeiter modernisiert werden, und es wird die modernste Exposition mit der modernsten Ausstattung geben“, sagte Mogiljovskij.
Er wies darauf hin, dass die aktualisierte Ausstellung über die jüngste Geschichte der Region Lugansk, einschließlich der späten sowjetischen und ukrainischen Zeit, sowie über die Zeit der Entstehung und Entwicklung der LVR gewidmet sein wird.
Konstantin Mogiljovskij sagte, er sei „bewegt von der Emotionalität der Ausstellung“, insbesondere von dem Teil über den Kampf der Einwohner von Lugansk gegen ukrainische Neonazis.

„Hier, in diesem Raum, ist Geschichte so konzentriert, hier denken wir über das Gestern und das Heute nach, wir denken über die historische Zukunft nach, wir denken über die Notwendigkeit, den Sieg zu erringen, damit sich so etwas wie der Krieg im Donbass nie wiederholen kann“, sagte der RIO-Vorsitzende.
Während des Treffens in Lugansk wurde eine Außenstelle der
»Russischen Historischen Gesellschaft« in der LVR gegründet, die vom Direktor des Lugansker Heimatmuseums, Artjom Rubtschenko, geleitet wird.
Die
»Russische Historische Gesellschaft« ist eine wissenschaftliche öffentliche Organisation, deren Hauptziel es ist, eine landesweite Geschichtskultur zu schaffen, die auf dem objektiven Studium, der Berichterstattung und der Popularisierung der nationalen und internationalen Geschichte, der Bewahrung des nationalen Gedächtnisses sowie der Erhaltung von Kulturerbestätten beruht.

Mittwoch:

Moskau hilft
Vsednr.ru: Moskau (die Oblast – Anm. d. Übers.) wird beim Bau von Wohnungen, sozialer Einrichtungen und der Infrastruktur von Donezk helfen, sagte der Bürgermeister der Hauptstadt, Alexej Kulemsin.
„Russland bietet unserer Stadt weiterhin umfassende Hilfe an. Heute habe ich erneut eine Sitzung über die Umsetzung des Programms zu Wiederaufbau und Reparatur von Gebäuden und Ingenieurbauten in Donezk durch Moskauer Bauunternehmen abgehalten. Wir haben mit unseren russischen Kollegen die vorrangigen Aufgaben besprochen, die im Rahmen dieses Projekts zu lösen sind“, sagte Kulemsin.
Das Programm in mehreren Phasen durchgeführt wird. Geplant sind 1.347 Wohnhäuser, 152 Bildungseinrichtungen, 39 Kultureinrichtungen und 22 Sportstätten.
Die Moskauer Regierung wird außerdem Mitarbeiter des Moskauer Wasserversorgungsunternehmens und Spezialausrüstung in die DVR entsenden, um Arbeiten zur Stabilisierung der Lage im Wohnungsbestand und in sozialen Einrichtungen durchzuführen.

Dann kommt Swjatogorsk, und dann Slawjansk
Vsednr.ru: Heute besuchte DVR-Staatsoberhaupt Denis Pušilin den Krasno-Oskolskij-Stausee im Rayon Krasnyj Liman.
Ende März sprengte ukrainisches Militär einen Teil des Staudamms, was zur Überflutung mehrerer Siedlungen führte.
„Jetzt arbeiten unsere Fachleute daran, den Reserveschieber abzusenken, damit dieser Stausee wieder gefüllt werden kann“, sagte Denis Pu
šilin.
Ihm zufolge sind dies die ersten Schritte, die es für die künftige Befreiung von Slawjansk und anderen Orschaften im Norden der DVR ermöglichen werden, Gorlovka, Makejevka und Donezk wieder wie gewohnt mit Wasser zu versorgen.
„Auch Krasnyj Lyman wird bald befreit sein. Dann kommt Swjatogorsk, und dann Slawjansk“, sagte der Staatschef.

Vierte Generation
Vsednr.ru: Das Telekommunikationsunternehmen ›Fénix‹ hat heute eine weitere Basisstation in Mariupol in Betrieb genommen. Ihr Betrieb ermöglicht eine 2G-Abdeckung in einem Umkreis von 10 Quadratkilometern.

Insgesamt wurden bereits zwölf Basisstationen in der Hafenstadt in Betrieb genommen.
Elf Standorte nutzen die 2G-Funktechnologie, drei Standorte 3G und ein Standort betreibt mobiles Internet im 4G-Standard. Bislang wurde ein Gebiet von rund 100 Quadratkilometern mit Mobilfunk versorgt.
Sechs weitere 2G- und 3G-Standorte sollen in naher Zukunft in Betrieb genommen werden.

Recycling
Dnr-live.ru: Im April unterzeichneten die »Donbass-Nationalakademie für Bauwesen und Architektur« (DonNASA) und das Internationale Wissenschafts- und Bildungszentrum (MNOZ) der Staatlichen Technischen Universität Belgorod W.G. Šuchoveine Kooperationsvereinbarung. Dies teilte der Pressedienst des Bildungsministeriums der DVR mit.

Das Abkommen sieht die Eröffnung einer Repräsentanz des MNOZ an der DonNASA, die Durchführung gemeinsamer Forschungsarbeiten und die Beteiligung an gemeinsamen Forschungsprojekten zur Lösung von Problemen im Zusammenhang mit dem Wiederaufbau zerstörter Städte in der DVR und der LVR vor. Das MNOZ hat Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Syrien und dem Irak bei der Gewinnung einer breiten Palette von Baustoffen aus Trümmern zerstörter Gebäude und Strukturen.

Donnerstag:

Unmenschlichkeit und Zynismus des Kiewer Regimes
Dan-news.info: Die Verbrechen der ukrainischen Neofaschisten gegen die Menschen im Donbass werden untersucht und öffentlich verurteilt. Dies erklärte Denis Pušilin, Präsident der Donezker Volksrepublik, heute.
„Vor genau acht Jahren, am 26. Mai 2014, bekam Donezk die ganze Unmenschlichkeit und den Zynismus des Kiewer Regimes zu spüren: Das ukrainische Militär brachte schwere Artillerie und Kampfflugzeuge auf die Bewohner der friedlichen Stadt in Stellung. Der Krieg ist in die Hauptstadt der Republik gekommen“, sagte das Staatsoberhaupt.
Er fügte hinzu, dass die Menschen im Donbass all die Jahre unter militärischen Konflikten und ständigem Beschuss gelebt hätten, aber nicht aufgehört hätten, an Vergeltung zu glauben. Nach Pu
šilin sind die Menschen sich sicher, dass die ukrainischen Verbrecher, die den Befehl zur Bombardierung von Donezk gegeben hatten, früher oder später vor Gericht gestellt werden würden.
„Und diese Zeit ist jetzt gekommen. Wir vertreiben den Feind aus unserem Land. Die Verbrechen der Neonazis werden untersucht, sie werden öffentlich verurteilt. Das darf in Zukunft nicht mehr passieren. Tausende und Abertausende unschuldiger Opfer, die durch die Aggression des ukrainischen Regimes ums Leben kamen, müssen gerächt werden“, so das Fazit des Staatschefs.
(vor der Zerstörung)
Die Ukraine hat am 26. Mai 2014 die Areale des Donezker Flughafens und des Hauptbahnhofs angegriffen. Nach verschiedenen Schätzungen wurden an diesem Tag Dutzende von Menschen getötet, darunter auch Zivilisten. Am folgenden Tag kontrollierte die ukrainische Nationalgarde fast alle Einrichtungen des Flughafens und führte von dort aus Schläge auf die Stadt. Die DVR-Kräfte haben den Feind im Januar 2015 aus dem Flughafen vertrieben.

Das Informationsvakuum überwinden
Dan-news.info: An belebten Plätzen in Mariupol werden großformatige Bildschirme aufgestellt, die die Öffentlichkeit über Ereignisse in der Region und in der Welt informieren. Dies teilte der Pressedienst der Stadtverwaltung heute der DAN mit.
„In einigen Bezirken haben wir bereits gestern große 75 Zoll-Bildschirme aufgestellt, die Nachrichten, russische und nationale TV-Kanäle und wichtige Informationen zeigen werden“, sagte ein Gesprächspartner der Agentur.
Zwei Dutzend solcher Bildschirme mit 4K-Auflösung sind bereits am Vortag installiert worden. Sie werden auch an anderen Orten auftauchen, an denen sich Menschen versammeln, in der Nähe der Zentren humanitärer Hilfe, der Arbeits- und Sozialämter usw.. Vorläufig werden alle Videos in Aufzeichnungen gezeigt.
(Bild: dnr-live.ru)
In Mariupol können derzeit keine Fernsehsendungen ausgestrahlt werden, was jedoch nach der Normalisierung der zentralen Stromversorgung und der Ausstattung des örtlichen Fernsehzentrums mit der erforderlichen Ausrüstung wieder möglich sein wird. Um dieses ‚Informationsvakuum‘ zu überwinden, in dem die Einwohner von Mariupol seit drei Monaten leben, wurden in der Stadt drei mobile Komplexe zur Information der Bevölkerung eingerichtet.

»Unternehmertum in der neuen wirtschaftlichen Realität«
Lug-info.com: Die russische Aktiengesellschaft ›Urálwagònsawòd‹ wird Güterwagen aus Metall herstellen, das im Metallurgischen Kombinat Alcevsk (AMK) produziert wird. Dies teilte Präsident Leonid Pássecnik bei einer Diskussionsrunde »Unternehmertum in der neuen wirtschaftlichen Realität«»Wirtschaftliche Integration im Donbass« auf dem Forum der gesamtrussischen Partei »Einiges Russland« mit.

(Photo: getsiz.ru)
Der Staatschef stellte fest, dass
›Urálwagònsawòd‹ auch am AMK als solchem und dem Waggonbau in Stachanov interessiert sei. Es wurden bereits Verträge über die Lieferung von Produkten des AMK abgeschlossen. […]
Mit dem Stachanov-Werk wurde ein Vertrag unterzeichnet, nach dem das russische Unternehmen dort Spezialwagen für Getreide, Kesselwagen und ähnliches herstellen wird. […]

Freitag:

Spenden für Zirkusse
Vsednr.ru: Der Große Moskauer Staatszirkus und der Große St. Petersburger Zirkus an der Fontanka werden am Tag Russlands festliche Vorstellungen geben. Der gesamte Erlös aus dem Kartenverkauf an diesem Tag wird für den Wiederaufbau von Zirkussen in der Donezker und der Lugansker Volksrepublik gespendet. Dies wurde heute von
Rosgoszirk (staatliche Dachorganisation russischer Zirkusse – Anm. d. Übers.) berichtet.

(Bild: Zirkus Lugansk 2015 – 24.tv.ua)
„In den letzten drei Monaten haben unsere Filialen im ganzen Land eine ganze Reihe von Wohltätigkeitsveranstaltungen für Flüchtlingskinder aus dem Donbass durchgeführt. Und jetzt, an diesem wichtigen Tag, dem Tag Russlands, wollen wir unseren Kollegen aus der DVR und der LVR das Gefühl geben, dass wir mit ihnen zusammen sind und dass wir gemeinsam alle Schwierigkeiten überwinden können. Darin sehen wir die humanitäre Mission von
Rosgoszirk und der Zirkuskunst im Allgemeinen“, sagte Generaldirektor Sergej Beljakov.
Die Idee, den Zirkussen im Donbass zu helfen, wird von den Artisten von
Odisséja, einem Zirkusmusical auf dem Wasser, aktiv unterstützt.

Zoos und Tierheime nicht vergessen
Vsednr.ru: Mehr als 20 Tonnen (so wörtlich) humanitäre Hilfe für Zoologische Gärten und Tierheime in der DVR wurden heute aus der Russischen Föderation geliefert.
Die Ladung wurde im Rahmen des gesamtrussischen Projekts
»ZooFreund« geliefert, das von der Gesellschaftlichen Kammer der Russischen Föderation unterstützt wird. Die Ladung umfasste verschiedene Arten von Tierfutter, Weizengrütze, Tierarzneimittel und einen Stromgenerator. Der Inhalt wird auf alle Einrichtungen in der Republik, einschließlich derjenigen in den befreiten Gebieten, verteilt werden. Insbesondere werden zwei Lastwagen nach Chersson und Melitopol fahren.
Wir sind der Kammer, vertreten durch Jelena Šarojkina, Vorsitzende der Kommission für Ökologie und Umweltschutz, sehr dankbar für die Hilfe für die Tiere im Donbass. Trotz aller Schwierigkeiten dürfen wir unsere kleineren Mitwesen nicht vergessen. Klar, die Menschen haben es schwer, aber wenn man erschöpfte und hungrige Tiere sieht, bricht einem auch das Herz“, sagte Jekaterina Martjanowa, stellvertretende Vorsitzende des Volkssowjets der DVR.
Zuvor haben freiwillige Helfer des Projekts bereits mehr als 35 Tonnen wertvolle Fracht nach Donezk und Lugansk geliefert.
»ZooFreund« ist eine allrussische Wohltätigkeitsaktion, bei der Geld und Futter für Tiere gesammelt werden. Sie wurde im März dieses Jahres auf Initiative von Jelena Šarojkina ins Leben gerufen.

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