Quellen: offizielle Seiten der Regierungen der Volksrepubliken, dan-news, lug-info, dnr-online.ru, mptdnr.ru, dnrailway.ru, tkzhd.ru, vsednr.ru, dontimes.ru sowie ukrinform, ria.ru und sputnik
Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“
Montag:
Nach fünf Jahren wieder an der Wasserversorgung
Dan-news.info: Der Bau einer Wasserleitung von etwa 10 km Länge zum Frontdorf Krasnyj Partisan in der Nähe von Jassinowataja ist abgeschlossen und sie wird bald in Betrieb genommen werden. Dies wurde heute vom Pressedienst des Ministeriums für Bauwesen und kommunale Wohnungswirtschaft der DVR berichtet. Zur Zeit werden mehr als 20 Wasserleitungen in der DVR rekonstruiert oder neu gebaut, einige davon werden im Dezember in Betrieb genommen. Krasnyj Partisan ist seit 2015 durch die ukrainische Aggression von der Trinkwasserversorgung abgeschnitten. […]
Jassinowataja und seine Vororte sind einer der heißesten Punkte auf der Landkarte des Konflikts zwischen den ukrainischen Streitkräften und der Donezker Volksrepublik. Ende Juli 2014 brachen hier Kämpfe aus. Während des Konflikts wurden die Stadt und die umliegenden Dörfer mehrmals von Kiewer Truppen beschossen, auch nach der Unterzeichnung der Minsker Vereinbarungen. Zig friedliche Einwohner fielen dem Konflikt zum Opfer, Hunderte von Häusern und Infrastruktureinrichtungen wurden zerstört.
„Die Erhöhungen der Sozialleistungen im Jahr 2021 werden die bedeutendsten in der Geschichte der Republik.“
Dontimes.ru: Dies sagte die Ministerin für Arbeit und Sozialpolitik der DVR, Larissa Tolstykina, in der Sendung »Die direkte Rede« des Fernsehsenders ›Oplot TV‹.
Ihrer Meinung nach ist die materielle Hilfe das Wichtigste bei der Unterstützung von Familien mit Kindern, Menschen mit Behinderungen und anderer Bürger, die der Unterstützung durch den Staat bedürfen.
„[…] Im Rahmen des »Direkten Drahtes« zu Denis Puschilin vergangene Woche habe ich die Hauptrichtungen skizziert. […]
Von 14 Arten von Leistungen werden zwölf erhöht. Die Erhöhungen werden in zwei Etappen durchgeführt und bis 2022 müssen wir auf diesem Gebiet das Niveau der Oblast Rostov-na-Donu (RU) erreicht haben. […] Als Beispiel möchte ich anführen, dass die Beihilfe für ein Kind unter drei Jahren von 2500 auf 4000 Rubel erhöht wird, und so weiter. Aber neben der materiellen Unterstützung möchte ich auch die moralische Unterstützung hervorheben. Wir arbeiten für Menschen. Und der Mensch ist für uns das Wichtigste“, sagte Tolstykina.
Dienstag:
Philatelie zu 100 Jahre GOELRO
Lug-info.com: Im Gebäude des Ministeriums für Brennstoff-, Energie- und Kohlenindustrie der Lugansker Volksrepublik wurden zwei Sonderbriefmarkenblöcke mit dem Titel »100 Jahre Plan GOELRO« vorgestellt. Der Korrespondent des Informationszentrums berichtet. An der Veranstaltung nahmen der amtierende Minister für Brennstoff-, Energie- und Kohleindustrie, Andrej Kustov, der stellvertretende Direktor der Abteilung für Elektrizität des Ministeriums, Witalij Kosjuberdin und der Generaldirektor des Staatlichen Unternehmens »Republikanische Netzgesellschaft« der LVR, Boris Ryshilov, teil.
Kustov sagte, dass die Präsentation bewusst auf den Tag des Energiearbeiters gelegt wurde, der durch einen Erlass von Staatspräsident Pássetschnik eingeführt wurde und jährlich am 22. Dezember gefeiert wird. Er erinnerte daran, dass die Umsetzung des GOELRO-Plans seinerzeit den Anstoß zur intensiven industriellen Entwicklung des Donbass gab.
„Auch heute noch gibt es auf dem Territorium der LVR Freileitungen und Umspannwerke, die nach diesem Plan gebaut wurden und die täglich Strom an die Bewohner unserer Republik liefern“, sagte Kustov.
Kosjuberdin erinnerte daran, dass die großflächige Elektrifizierung von Sowjetrussland vor 100 Jahren im Donbass begann.
„In dieser Zeit sind in unserer Region ganze Dynastien von Energietechnikern entstanden, Großväter und Urgroßväter, die an diesem System zu arbeiten begannen, und heute setzen ihre Enkel und Urenkel diese Arbeit fort“, sagte er.
Der Abteilungsleiter gratulierte den Energietechnikern zum Feiertag ihres Berufsstandes und fügte hinzu, dass das Leben der gesamten Republik direkt von ihrer Arbeit abhängt. […]
Die Blöcke umfassen ein stilisiertes GOELRO-Plakat aus der Sowjetära, eine Briefmarke und einen Kupon (markenähnlicher Teil eines Blocks ohne Nennwert und das Wort ›Pòtschta‹, Anm. d. Übers.) Die Marke zeigt ein gemaltes Porträt von Wladimir Iljitsch Lenin vor einem Foto der »Staatlichen Regionalen« Schterovskaja-Elektrostanzija ›F. D. Dsershìnskij‹ (Wärmekraftwerk bei Miùssinsk/Oblast Lugansk, 1983 stillgelegt, Anm. d. Übers.), der Kupon ein sowjetisches Plakat mit den Worten »Der Donbass – das Herz Russlands«.
Der GOELRO (»Staatliche Kommission für die Elektrifizierung Russlands«)-Plan wurde auf Initiative Lenins entwickelt und diente in erster Linie der Wiederherstellung und Weiterentwicklung der Elektrizitätswirtschaft des Landes. Sein Kern war der in den Jahren 1915-1916 entwickelte Plan des Energiewissenschaftlers Gleb Krshishanovskij, der die Wichtigkeit leistungsfähiger regionaler Kraftwerke auf Basis der lokalen Brennstoff- und Wasserkraftressourcen sowie die Notwendigkeit, diese zu großen Verbundnetzen zusammenzufassen, begründete.
… setzen ihre Enkel und Urenkel diese Arbeit fort
Dan-news.info: Die Mitarbeiter des Wärmekraftwerks Starobjeschewo haben mit den Tests des überholten Blocks № 5 begonnen. Dies wurde heute vom Pressedienst des Ministeriums für Kohle und Energie der DVR berichtet.
[Es folgt eine detaillierte Aufzählung der seit August ausgeführten Arbeiten.]
Für Ende der laufenden Woche plant das Personal, den Block № 12, der die letzte reparierte Einheit des Werks im Jahr 2020 sein wird, seiner laufenden Unterhaltung zu unterziehen. Die Arbeiten werden etwa neun Tage dauern.
Das Kraftwerk Starobjeschewo ist das größte der DVR. Die Anlage, die sich in der Siedlung städtischen Typs Nowyj Swjet südlich von Donezk befindet, wurde 1958 in Betrieb genommen.
Mittwoch:
Maschinenbau Jassinowataja zieht Bilanz 2020
Vsednr.ru (nach Materialien des Fernsehsenders ›Oplòt TV‹): Das Jahr 2020 brachte für das Unternehmen den Durchbruch. Der 1947 gegründete Maschinenbaubetrieb Jassinowataja war vor dem bewaffneten Konflikt im Donbass der größte Hersteller von Tunnel- und Bergbauausrüstung in der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten. In den Jahren 2014-2015 wurde er wiederholt von den ukrainischen Streitkräften beschossen.
Das Werk beschäftigt etwa 400 Mitarbeiter. Sie produzieren Vortriebstechnik für Kohlebergwerke, Untertagebaumaschinen und Tunnelbauausrüstungen.
Viele Entwicklungen und technische Lösungen des ›Jassinowátskij maschínostroítel’nyj Sawòd‹ sind einzigartig und haben ihre Zuverlässigkeit unter schwierigsten Bedingungen unter Beweis gestellt.
Die Geschäftsführung stellt fest, dass 2020 ein erfolgreiches Jahr für das Werk war. Das Unternehmen kehrt zum Schwermaschinenbau zurück und beteiligt sich aktiv am nationalen Programm der Importsubstitution. Gleichzeitig verspricht das Unternehmen, in naher Zukunft mit der Produktion neuer Produkte zu beginnen, zum Beispiel der von Getrieben für die Aufzugsindustrie.
Donnerstag:
Ohne Riesenrad geht es nicht
Dnronline.su: „Im September letzten Jahres kam es zu einem Speichenbruch am Riesenrad im Schtscherbakòv-Park, woraufhin konstatiert wurde, dass die Betriebssicherheit nicht mehr gegeben sei und die Demontage beschlossen wurde. Das Rad war seit 38 Jahren in Betrieb und ist eines der Symbole unserer Stadt.
Dank einer Initiative aus dem Autonomen Kreis der Jamal-Nenzen (im hohen Norden ! Anm. d. Übers.) der Russischen Föderation hat ein spezialisiertes Unternehmen im Rayon Swerdlowsk (hat seinen früheren Namen im Gegensatz zur Hauptstadt Jekaterinburg behalten, dto.) mit dem Bau eines Riesenrads speziell für unseren Hauptstadtpark begonnen“, sagte Alexej Kulemsin, Bürgermeister von Donezk, heute.
Nach seinen Worten wird es ein komfortables Riesenrad mit einer Höhe von 28 Metern, 18 Kabinen, acht von denen beheizt und eine davon behindertengerecht.
Im Schtscherbakòv-Park beginnen bald die Arbeiten zur Demontage des alten Riesenrads samt Fundament und die Vorbereitung der Installation des neuen.
Freitag:
Wiederaufbau des kriegszerstörten Debalzewo wird noch fünf Jahre dauern
Dan-news.info: „Überhaupt werden wir, wenn wir im gleichen Tempo wie jetzt weitermachen, noch etwa fünf Jahre brauchen, um die durch den Krieg beschädigte oder zerstörte Gebäude und Infrastruktur wiederherzustellen“, so das Büro des Bürgermeisters.
Infolge der Feindseligkeiten wurden 241 Wohnhäuser im Stadtgebiet beschädigt, einige davon irreparabel. Nach neuesten Behördenangaben sind 124 Gebäude sanierungsbedürftig, von denen 76 in nationalen Programmen bis 2023 enthalten sind. Das Ausmaß der Schäden reicht von Splitterschäden an Fassaden, Fenstern und Mauerwerk bis hin zu Löchern in Decken und Wänden. Es wurden Objekte mit vollständiger Zerstörung der oberen Stockwerke und der Treppenhäuser angetroffen. „Leider gibt es immer noch Fälle, in denen Menschen gezwungen sind, in solchen Gebäuden zu leben. Zum Beispiel in der Putewaja-Straße 9, wo die Hälfte des Hauses fehlt, oder in der Kosmonautenstraße 7, wo in einer Wohnung ein Zimmer provisorisch verschlossen ist, während das nächste bewohnt wird“, hieß es.
Im privaten Sektor wurden 4536 Häuser bei den Kämpfe beschädigt. Weitere 690 müssen wieder aufgebaut werden, wovon 290 komplett zerstört sind. Auch etwa 50 soziale Objekte wurden getroffen. Ein großer Teil dieser Gebäude ist schon wiederaufgebaut, insbesondere sieben von acht Schulen. „Bis heute sind 90 % der sozialen Einrichtungen, die durch den Krieg beschädigt wurden, wiederhergestellt worden. Noch nicht das Gebäude des Stadtgerichts, weshalb das Gericht außerhalb der Stadt, in Gorlovka tagt“, fügte man in der Stadtverwaltung hinzu.
Debalzewo befindet sich im Norden der Republik. Vom Beginn des Konflikts bis zum 18. Februar 2015 war es unter Kiewer Kontrolle. Es wurde durch eine gemeinsame Operation von DVR und LVR befreit. Während des Rückzugs hatte der Feind eine Reihe von Kommunikationseinrichtungen gesprengt, darunter wichtige Anlagen des größten Eisenbahnknotenpunkts im Donbass. Die Stadt wurde zu 80 % zerstört.
Puschilin vereinfacht die Registrierung von ausländischen Bankfilialen
Dan-news.info: Staatsptäsident Puschilin hat das Verfahren zur Zulassung ausländischer Bankfilialen auf dem Territorium der Donezker Volksrepublik genehmigt. Das entsprechende Dekret № 462 wurde heute auf der offiziellen Website des Staatsoberhauptes veröffentlicht.
Nach dem Text des Dokuments wird eine ausländische Bankfiliale, die zum Zeitpunkt des Inkrafttretens des DVR-Zivilgesetzbuches in der Republik registriert ist, ohne Vorlage zusätzlicher Dokumente in das staatliche Register der akkreditierten Filialen nicht ansässiger juristischer Personen eingetragen und gilt ab dem Zeitpunkt der Aufnahme in das Register als akkreditiert. Derzeit ist nur eine Filiale einer ausländischen Geschäftsbank – der »Internationalen Verrechnungsbank der Republik Südossetien« – in der DVR tätig. Es gibt auch Pläne, die Tätigkeit von Banken aus Russland und islamischen Staaten im Land zu organisieren.
Statistik elektronisch
Dnronline.su: Heute, am 25. Dezember, wurde das System der elektronischen Berichterstattung in der Hauptverwaltung für Statistik vorgestellt. An der Veranstaltung nahm auch Alexej Polowjan, Minister für wirtschaftliche Entwicklung der DVR, teil, berichtete der Pressedienst der Behörde. Aleksej Polowjan über die Bedeutung dieser Veranstaltung:
„Wenn wir über wirtschaftliche Entwicklung sprechen, ist jedem klar, dass wir in der heutigen Welt nicht mehr ohne Digitalisierung auskommen. Es ist bekannt, dass als Hauptelemente der digitalen Wirtschaft E-Commerce, Online-Banking, Werbung im Internet und elektronischer Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen angesehen werden. Auf staatlicher Seite wurde und wird daran gearbeitet, das Betreiben eines ‚Business‘ zu erleichtern. Heute präsentieren wir die erste, noch im Testmodus befindliche Stufe der Einreichung von statistischen Berichten durch die Befragten an die Hauptverwaltung für Statistik. Jeder Schritt, der in Richtung Zugänglichkeit und Erleichterung der Geschäftstätigkeit unternommen wird, trägt sicherlich zu einem günstigen Klima für die Geschäftstätigkeit von juristischen Personen und Einzelunternehmern bei“, stellte der Minister fest.
Das System der elektronischen Berichterstattung wurde im Testmodus gestartet. Nach den notwendigen Testoperationen und dem Erhalt des Zertifikats zum Datenschutz der zukünftigen Nutzer werden die Befragten in der Lage sein, sich auf der Serviceplattform zu registrieren und zu autorisieren.
Nach erfolgreicher Autorisierung gelangt der Befragte auf die Hauptseite, wo er Zugang zu folgendem Menü hat: Kalender, Daten des Befragten, Erstellung des Formulars usw.. […]
Das Formular „Formularerstellung“ zeigt die Liste der statistischen Berichtsformulare mit den entsprechenden Hilfeseiten an, die zur Eingabe zur Verfügung stehen. […].