Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, sputniknews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info.
Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein.
Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet.
Die Übersetzung russischer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.
Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“
Außer der Reihe – Lesetipps:
deutsch.rt.com: Britische Geheimdienstler zu Russland-Bericht: Parlamentsausschuss zeigt gewissen Grad an Ignoranz
Die Autoren des britischen Russland-Berichts wissen nicht, wovon sie sprechen. Entsprechende Kritik üben laut „Guardian“ Quellen aus dem MI6. Der Geheimdienstausschuss des britischen Parlaments erhalte keine Information von Erstquellen und erst recht keine Live-Feeds. …
https://de.rt.com/28w3
deutsch.rt.com: Interview mit Russlands Regierungschef Michail Mischustin: Coronavirus, Wirtschaft, Tourismus
Russlands Ministerpräsident Michail Mischustin hat dem Sender Rossija 24 das erste Interview nach seinem Amtsantritt im Januar gewährt. Im Gespräch mit Dmitri Schtschugorew erzählt er von seiner Erfahrung mit COVID-19 und schildert die Wirtschaftssituation im Land. …
https://de.rt.com/28vt
Zlatko Percinic: Die USA stärken mit maximalem Druck iranische Hardliner
Die Politik des „maximalen Drucks“ der USA gegenüber dem Iran zielt darauf ab, die Regierung in Teheran zu einem Kurswechsel zu zwingen, der den Plänen Washingtons entspricht. Der erhoffte Effekt ist tatsächlich eingetreten – aber nicht in der gewünschten Richtung. …
https://de.rt.com/28ta
Holger Michael: Estland an der Seite der deutschen Faschisten
Das unabhängige Estland sieht sich als Opfer einer sowjetischen Besatzung. Wer gegen die Rote Armee gekämpft hat, gilt heute als Held. Dabei wird verschwiegen, dass das oftmals an der Seite der deutschen Faschisten geschah. Dabei haben Esten sich auch an Kriegsverbrechen und der Vernichtung der Juden beteiligt. Daran muss erinnert werden. …
https://sptnkne.ws/DfZg
abends/nachts:
de.sputniknews.com: Trump bestätigt Einkauf von 90 Prozent der Weltvorräte an Corona-Medikament Remdesivir durch USA
Die US-Behörden haben laut Präsident Donald Trump tatsächlich 90 Prozent der Weltvorräte des Medikaments Remdesivir, das auch für die Behandlung von Covid-19-Patienten verwendet wird, aufgekauft.
Wie Trump am Freitag (Ortszeit) bei einem Pressegespräch im Weißen Haus bestätigte, hat seine Administration 90 Prozent der Weltlieferungen des Medikaments Remdesivir, das „eine großartige Wirkung (auf Coronavirus) hat“, gesichert. Das Pressegespräch wurde auf Twitter live übertagen.
Anfang Juli hatte die britische Zeitung „The Guardian“ geschrieben, dass die USA rund 90 Prozent der dreimonatigen Vorräte des antiviralen Medikaments Remdesivir, das auch effektiv für die Behandlung von Covid-19 verwendet wird, bei dem biopharmazeutischen Unternehmen „Gilead Sciences“ aufgekauft hätten.
Die ersten 140.000 Dosen hatte der Pharma-Riese in verschiedene Länder exportiert. Ende Juni hatten die USA 500.000 Dosen gekauft. Das wären 100 Prozent der geplanten Produktionsmenge für Juli sowie jeweils 90 Prozent für August und September. Somit hatten die USA Expertenschätzungen zufolge den Zugang anderer Länder zu diesem Arzneimittel wesentlich beschränkt.
Remdesivir
Das Mittel der US-Pharmafirma „Gilead Sciences“ wurde ursprünglich zur Behandlung der Viruserkrankung Ebola entwickelt, aber nie für diesen Einsatz zugelassen. Später gab es Hinweise darauf, dass es gegen Coronaviren wirken könnte. Remdesivir wird per Infusion verabreicht und hemmt ein Enzym der Viren, das für deren Vermehrung nötig ist.
Tatsächlich zeigt bis heute nur eine einzige Studie die mögliche Wirksamkeit des Medikaments. Im Mai präsentierte ein internationales Team jedoch erste positive Ergebnisse im „New England Journal of Medicine“ (NEJM). Rund die Hälfte der 1063 Probanden bekam Remdesivir. Die andere kam in die Kontrollgruppe.
Rund 1.000 Corona-Patienten wurden mit Remdesivir getestet, das Ergebnis: Das Mittel soll die Beatmungszeit auf Intensivbetten von 15 auf elf Tage verkürzen. Als Nebenwirkung können aber massive Leberschäden auftreten.
Was kostet das Medikament?
Eine fünftägige Behandlung mit Remdesivir wird nach Unternehmensangaben bei Bestellung durch die US-Regierung 2.340 Dollar (etwa 2.000 Euro) pro Patient kosten. Anfang Juli ist das Mittel auch für den europäischen Markt zu einem ähnlichen Preis zugelassen worden. Das Medikament soll in 127 Länder exportiert werden, auch in Deutschland ist es mittlerweile angekommen.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn erklärte zuletzt, der Bedarf für die kommenden Wochen sei gesichert. In der Zentralapotheke des Bundes gebe es nun entsprechende Reserven. Dabei handelt es sich um Remdesivir für 600 bis 1.000 Behandlungen.
mil-lnr.info: Dringende Erklärung des Vertreters der Volksmiliz der LVR am 25. Juli 2020
Trotz der lautstarken Erklärungen des Stabs der OOS über eine Verstärkung des Maßnahmen zur Kontrolle von Seiten der auf den Positionen eingetroffenen Kontrolleure und Vertreter der Massenmedien bemerken unsere Beobachter bisher, dass diese ignoriert werden.
In Richtung Slawjanoserbsk haben Kämpfer der 30. Brigade unter Kommando des Verbrechers Garas Solotoje-5 mit Mörsern des Kalibers 120mm beschossen und zehn Mörsergeschosse auf ein Wohngebiet abgefeuert.
Infolge des Beschusses wurde das Dach eines Wohnhauses in der Pirogow-Straße 14 beschädigt.
Außerdem wurde die Elektrounterstation „Michajlowka“ beschädigt, eine Hochspannungsleitung wurde durchschlagen, dadurch haben 86 Verbraucher in Solotoje-5 keinen Strom.
Am Ort der Störung arbeiten Notfalldienste an der Wiederinbetriebnahme der Stromversorgung der Ortschaft.
Die militärische Provokation blieb nicht unbestraft. Dank professioneller Maßnahmen unserer Verteidiger wurde die Feueraktivität des Gegners unterbunden. Nach vorläufigen Informationen betrugen die Verluste in den Reihen der Straftruppen zwei Verletzte. Außerdem wurde durch koordinierte Handlungen von Mannschaften der Luftabwehr und einer Station der elektronischen Kriegsführung „Triton M1“ eine feindliche Drohne des Type „Mavic Pro“ vernichtet, die das Feuer des Gegners leitete.
Zusätzliche Informationen über Zerstörungen von Objekten der zivilen Infrastruktur und Verletzte unter der Zivilbevölkerung der Republik werden noch ermittelt.
Die Materialien zu dem Fall von Beschuss werden an die Vertreter der internationalen Organisationen sowie an die Generalstaatsanwaltschaft der LVR übergeben, um sie dem Strafverfahren gegen den Kommandeur der 30. Brigade Garas hinzuzufügen.
Wir fordern von den internationalen Beobachtern und der Weltöffentlichkeit, ihre ständige Aufmerksamkeit auf die Handlungen der ukrainischen Seite zu richten, die ihre propagandistischen Losungen über den Wunsch nach einer friedlichen Regelung des Konflikts im Donbass in Zweifel ziehen sowie die Missachtung der Minsker Vereinbarungen und internationaler Konventionen demonstrieren.
de.sputniknews.com: Schließung von Generalkonsulat: Peking wirft USA unbefugtes Eindringen vor
China hat gegen die Schließung des chinenischen Kosulats in Houston Protest eingelegt und Gegenmaßnahmen angekündigt. Laut dem Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, sind US-Beamte unbefugt in das Kosulat eingedrungen, nachdem die chinesischen Diplomaten das Gebäude geräumt hatten.
Nach Angaben der „Houston Chronicle“ soll vermutlich ein US-Beamter mit mehreren Mitarbeitern das chinesische Konsulat in Houston betreten haben – vierzig Minuten nach Ablauf der Räumungsfrist, welche die amerikanischen Behörden angeordnet hatten.
„Das Gebäude des chinesischen Generalkonsulats in Houston gehört zum Territorium der konsularischen Auslandsvertretung und ist außerdem staatliches Eigentum von China. Gemäß dem ‚Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen‘ und der kosularischen Vereinbarung zwischen China und den USA darf die amerikanische Seite in keiner Weise in das Territorium des chinesischen Generalkonsulats in Houston eindringen“, hieß in einer Mitteilung von Wang Wenbin.
Ihm zufolge hat die Volksrepublik bereits seine Unzufriedenheit mit dem Vorgang entschieden zum Ausdruck gebracht und Protest gegen das Eindringen der USA in das chinesische Konsulat eingelegt. In dem Zusammenhang würde China demnächst mit legitimen und entsprechenden Gegenmaßnahmen reagieren, so Wang Wenbin.
Die USA hatten am Dienstag die Schließung des chinesischen Konsulats in Houston im Bundesstaat Texas angeordnet. Das amerikanische Außenministerium wies darauf hin, dass chinesische Diplomaten Gesetze und Vorschriften der Vereinigten Staaten missachtet hätten. Unter anderem wolle man damit geistiges Eigentum und private Informationen in den USA schützen, hieß es zur Begründung. US-Präsident Donald Trump schloss die Schließung von weiteren chinesischen Auslandsvertretungen nicht aus.
Diplomatischer Schlagabtausch
China verurteilte die Schließung als „politische Provokation“. Der chinesische Generalkonsul in Houston, Cai Wei, forderte die Vereinigten Staaten daraufhin auf, Beweise für „Verstöße“ seitens der chinesischen Vertretung vorzulegen. „Wenn Sie sagen, dass wir etwas verletzt haben, geben Sie uns Beweise. Anderenfalls sind wir unschuldig“, sagte Wei.
Inzwischen hat Peking die USA aufgefordert, das amerikanische Konsulat in der Stadt Chengdu im Südwesten Chinas zu schließen. Die Lizenz zum Betrieb der Auslandsvertretung wurde bereits entzogen. Die Maßnahme Chinas sei „eine legitime und notwendige Reaktion auf die unvernünftigen Handlungen der USA“, teilte das chinesische Außenministerium weiter mit. Die Verantwortung liege vollständig bei den Vereinigten Staaten.
Die verfügte Schließung dürfte die Spannungen zwischen den zwei weltgrößten Volkswirtschaften nur noch verschärft haben. Zuletzt hatten die USA wegen des international umstrittenen Sicherheitsgesetzes in Hongkong erneut Sanktionen gegen China verhängt.
vormittags:
telegram-Kanal der Vertretung der LVR im GZKK: Am 25. Juli wurden zwei Beschießungen von Seiten der BFU festgestellt.
Solotoje-5 wurde mit einem Mörser des Kalibers 120mm beschossen (10 Geschosse).
Infolge des Beschusses von Solotoje-5 wurde das Dach eines Wohnhauses in der Pirogow-Straße sowie eine Hochspannungsleitung beschädigt.
dnr-sckk.ru: Täglicher Bericht über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung für den Zeitraum vom 25. Juli 3:00 Uhr bis 26. Juli 3:00 Uhr
Die Vertretung der Donezker Volksrepublik im Gemeinsamen Zentrum zur Kontrolle und Koordination teilt mit: In den letzten 24 Stunden betrug die Gesamtzahl der Verletzungen von Seiten der BFU 3.
Das Territorium der DVR wurde in Verletzung der Minsker Vereinbarungen sowie der Vereinbarungen über einen Waffenstillstand mit folgenden Waffen beschossen … (es folgt eine genaue Auflistung der Waffensysteme und Geschosse; Anm. d. Übers.).
In der Beschusszone von Seiten der BFU befanden sich die folgenden Bezirke/Ortschaften:
Jakowlewka, Spartak, Donezk (Terminal).
Opfer unter der Zivilbevölkerung oder Schäden an ziviler Infrastruktur wurden im Berichtszeitraum nicht festgestellt.
Die Gesamtzahl der von den BFU abgefeuerten Geschosse beträgt 32.
Wir erinnern daran, dass die Zahl der Geschosse mit einem Kaliber bis 12,7mm nicht in die Gesamtstatistik im täglichen Bericht eingeht.
In den vorangegangenen 24 Stunden betrug die Zahl der auf das Territorium der DVR abgefeuerten Geschosse 151.
deutsch.rt.com: Nordkorea riegelt Grenzstadt nach Corona-Verdachtsfall ab
Nordkorea hat nach eigenen Angaben wegen eines SARS-CoV-2-Verdachtsfalls die an Südkorea grenzende Stadt Kaesong komplett abgeriegelt. Sollte das gefährliche Virus bei der Person nachgewiesen werden, wäre es offiziell der erste Coronavirus-Infektionsfall im Land.
Nordkorea hat am Sonntag einen ersten SARS-CoV-2-Verdachtsfall auf seinem Boden gemeldet. Wie die Staatsmedien berichteten, handele es sich bei dem mutmaßlichen Virusträger um einen früheren Überläufer, der am 19. Juli illegal die militärische Demarkationslinie zwischen beiden Staaten nach Nordkorea überquert habe. Sein Test sei nicht eindeutig ausgefallen. Die Person stehe im Verdacht, sich infiziert zu haben.
In diesem Zusammenhang beschlossen die Behörden, die an Südkorea grenzende Stadt Kaesong komplett abzuriegeln. Bei einem Dringlichkeitstreffen des Politbüros der Arbeiterpartei rief der nordkoreanische Staatschef Kim Jong-un für das betroffene Gebiet den Notstand aus.
Sollte das Virus bei der Person nachgewiesen werden, wäre es offiziell der erste Coronavirus-Infektionsfall im Land. Nordkorea hatte bisher erklärt, es sei von Infektionen verschont geblieben.
Telegram-Kanal der Volksmiliz der LVR: Mitteilungen über Verluste unter dem Personal der operativ-taktischen Gruppierung „Nord“ der ukrainischen Streitkräfte vom 19. bis 25. Juli:
Nicht kampfbedingte Verluste: 10 Verletzte.
Kampfbedingte Verluste in der Folge adäquater erwidernder Maßnahmen der Volksmiliz der LVR: 5 Tote, 6 Verletzte.
Telegram-Kanal der Volksmiliz der DVR: Mitteilungen über Verluste unter dem Personal der operativ-taktischen Gruppierung „Ost“ der ukrainischen Streitkräfte vom 19. bis 25. Juli:
Nicht kampfbedingte Verluste: fünf Verletzte, fünf Tote.
Kampfbedingte Verluste in der Folge adäquater Maßnahmen der Volksmiliz der DVR:
11 Verletzte, fünf Tote.
deutsch.rt.com: Um Zugang zu Corona-Impfstoff zu erleichtern: Peking bietet Lateinamerika Darlehen an
China ist bereit, eine Milliarde US-Dollar an Darlehen für Lateinamerika und die Karibik bereitzustellen, um den Staaten den Zugang zum eigenen Corona-Impfstoff zu ermöglichen. Bisher schloss jedoch keiner der chinesischen experimentellen Impfstoffe die Endtestphase ab.
Mexikos Außenministerium teilte am Mittwoch mit, dass China ein Darlehen in Höhe von einer Milliarde US-Dollar bereitstellen will, um seinen Impfstoff gegen das Coronavirus Ländern in Lateinamerika und der Karibik zugänglich zu machen.
Nach Angaben des Ministeriums machte China die Zusage bei einem virtuellen Treffen von Ministern einiger lateinamerikanischer und karibischer Staaten. Argentinien, Barbados, Chile, Kolumbien, Costa Rica, Kuba, die Dominikanische Republik, Ecuador, Trinidad und Tobago, Panama, Peru und Uruguay nahmen neben Mexiko ebenfalls an der Veranstaltung teil, bei der die Zusammenarbeit bei der Bekämpfung der Auswirkungen der Pandemie diskutiert wurde.
„Der chinesische Außenminister betonte, dass der in seinem Land entwickelte Impfstoff ein öffentliches Gut mit universellem Zugang sein wird und dass sein Land ein Darlehen in Höhe von einer Milliarde US-Dollar zur Verfügung stellen wird, um den Zugang der Nationen der Region zu unterstützen“,
erklärte das mexikanische Ministerium, ohne nähere Angaben darüber zu machen, wann ein solcher Impfstoff zur Verfügung stehen könnte.
China ist eines von mehreren Ländern, die im Wettlauf um die Entwicklung eines Corona-Impfstoffs voranschreiten. Der experimentelle Impfstoff des chinesischen Biopharma-Unternehmens Sinovac Biotech wird der zweite Impfstoff des Landes – und der dritte weltweit – sein, der im Laufe dieses Monats in die Endphase der Tests eintritt.
Acht der 19 am Impfstoff arbeitenden Kandidaten, die bereits am Menschen erprobt werden, kommen aus China, wobei das experimentelle Medikament von Sinovac und ein gemeinsam vom Militär und CanSino entwickelter Impfstoff die Spitzenposition einnehmen.
Vier der chinesischen Kandidaten in den Humanversuchen sind inaktivierte Impfstoffe, darunter der von Sinovac und zwei Impfstoffe der China National Biotec Group (CNBG), einer Tochtergesellschaft der staatlichen China National Pharmaceutical Group (Sinopharm)
Mzdnr.ru: Am 25. Juli wurden in der DVR 3 neue Fälle von Coronavirusinfektionen festgestellt.
Alle neuen Fälle sind Kontaktpersonen zu bereits zuvor Erkrankten. Derzeit ist der Zustand aller Patienten zufriedenstellend, alle erhalten die notwendige ärztliche Behandlung.
Außerdem gab es einen Todesfall – ein Mann im Alter von 83 Jahren.
Am 26. Juli um 10:00 Uhr sind in der DVR insgesamt 1645 Fälle von Infektionen registriert.
804 Patienten sind derzeit in Behandlung, 747 als gesund entlassen, es gibt 97 Todesfälle.
Lug-info.com: Am 26. Juli um 9 Uhr sind in der LVR 608 Fälle von Coronavirusinfektionen registriert. Davon sind 565 nach zwei negativen Tests als gesund entlassen worden. Es gibt seit Beginn der Pandemie 15 Todesfälle.
de.sputniknews.com: USA drohen deutschen Auftragnehmern von Nord Stream 2 – Zeitung
Um den Bau der Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 zu verhindern, erhöhen die Vereinigten Staaten offenbar den Druck auf beteiligte deutsche und europäische Firmen. Wie „Die Welt“ schreibt, haben US-Regierungsvertreter bei vertraulichen Gesprächen Sanktionen angedroht. Beobachter sprechen von einer „sehr ernsthaften Drohung“.
Bei Einzelgesprächen per Videoschalte hätten die USA deutsche und europäische Auftragnehmer auf die weitreichenden Konsequenzen einer weiteren Mitarbeit am Projekt hingewiesen, berichtet Welt-Wirtschaftsredakteur Daniel Wetzel am Sonntag und beruft sich dabei auf Informationen von der WELT AM SONNTAG.
Vertreter aus dem US-Außen-, Finanz- und Energieministerium hätten „in freundlichem Ton sehr deutlich gemacht, dass sie die Fertigstellung der Pipeline verhindern wollen“, äußerten Beobachter der Gespräche gegenüber der WELT AM SONNTAG:
„Ich glaube, dass die Drohung sehr, sehr ernsthaft ist.“
Der US-Senat hatte am Donnerstag den Verteidigungshaushalt für 2021 gebilligt, der unter anderem schärfere Sanktionen gegen Nord Stream 2 beinhaltet. Das Projekt sieht den Bau von zwei Pipelinesträngen von der russischen Küste durch die Ostsee nach Deutschland vor. Der russische Staatskonzern Gazprom ist mit 50 Prozent beteiligt. Die andere Hälfte finanzieren fünf europäische Energieunternehmen: Wintershall Dea, OMV sowie Uniper, Royal Dutch Shell und Engie. Die USA wollen das Projekt verhindern, weil es mit ihrem Flüssigerdgas konkurriert.
„Klarer Eingriff in europäische Souveränität“
Der deutsche Energiekonzern Uniper stellte auf Nachfrage von der WELT AM SONNTAG „mit Bedauern fest, dass die USA mit der angekündigten Überarbeitung der CAATSA-Leitlinien weiterhin versuchen, ein wichtiges Infrastrukturprojekt zu untergraben, das unserer Meinung nach für die Energiesicherheit Europas wichtig ist.“ Dies sei „ein klarer Eingriff in die europäische Souveränität“. Etwaige Gespräche mit US-Vertretern und deren Inhalte behandele man jedoch vertraulich, so der Bericht.
Die USA hatten bereits im Dezember Nordstream 2 mit Sanktionen belegt, woraufhin das Schweizer Unternehmen Allseas, das Rohre verlegte, aus dem Projekt ausstieg. Dmitri Peskow, Pressesprecher des russischen Präsidenten Wladimir Putin, bezeichnete die Sanktionen als Besorgnis erregend und unannehmbar. Gazprom kündigte an, den Bau der Pipeline, die derzeit zu 94 Prozent fertig ist, doch noch spätestens Anfang 2021 abzuschließen. Am 4. Juli wurde im US-Senat ein Entwurf mit neuen Sanktionen eingebracht, die sich gegen alle am Projekt beteiligten Schiffe und Unternehmen richten.
Armiyadnr.su: Erklärung des Leiters der Volksmiliz der DVR Generalmajor D.A. Sinenkow über die Bereitschaft zu zusätzlichen Maßnahmen der Kontrolle des geltenden Regimes der Feuereinstellung
Im Zusammenhang mit den am 22. Juli 2020 bei den Verhandlungen der dreiseitigen Kontaktgruppe in Minsk erreichten Vereinbarungen gehen wir zu einer vollständigen und unbefristeten Feuereinstellung über.
Allen Soldaten der Volksmiliz ist es ab 00:01 am 27. Juli 2020 verboten, irgendwelche Waffen, einschließlich Schusswaffen, einzusetzen.
Auf Anweisung des Oberhaupts der DVR wurde bei der Leitung der Volksmiliz ein entsprechender Befehl ausgegeben, der in der üblichen Weise allen Einheiten und jedem Soldaten zur Unterschrift vorgelegt wurde.
Außerdem haben die Kommandeure alle Einheiten eine Instruierung des Personals durchgeführt. Die Soldaten kennen und unterstützen die von der Kontaktgruppe getroffene Entscheidung über einen unbefristeten Waffenstillstand. Außerdem wurde die Liste von Zusatzmaßnahmen zur Verstärkung und Kontrolle des geltenden unbefristeten Regime der Feuereinstellung übermittelt. An der gesamten Kontaktlinie kontrollieren die Kommandeure in allen Einheiten die Umsetzung der erreichten Vereinbarungen.
Im Fall einer Aggression Seiten des Gegners ist die Volksmiliz, wenn sie einen entsprechenden Befehl erhält, zu adäquaten Maßnahmen bereit.
Mil-lnr.info: Erklärung des Leiters der Volksmiliz der LVR Oberst Ja. W. Leschtschenko über die Bereitschaft zu zusätzlichen Maßnahmen der Kontrolle des geltenden Regimes der Feuereinstellung
Im Zusammenhang mit den erreichten Vereinbarungen über Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle des geltenden Regimes der Feuereinstellung hat die Leitung der Volksmiliz der LVR einen Befehl ausgegeben, der in der üblichen Weise an alle Einheiten und jeden Soldaten übermittelt wurde.
In dem Befehl sind alle vereinbarten Zusatzmaßnahmen zur Verstärkung und Kontrolle des Regimes der Feuereinstellung genannt, die die Vertreter der Republik unbeugsam erreicht haben.
Außerdem wurden alle Einheiten und jeder Soldat auf die übliche Weise über die Normen der disziplinarischen Verantwortung für Verletzung der Bedingungen der Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle des Regimes der Feuereinstellung informiert.
Diese Maßnahmen sind dafür vorgesehen, alle aggressiven Aktivitäten des Gegners an der Kontaktlinie zu beschränken sowie die Stationierung und den Einsatz von Waffen und Militärtechnik zu beschränken.
Ab 00:01 ab 27. Juli 2020 ist die Volksmiliz der LVR bereit zur Einhaltung der Bedingungen der Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle des geltenden Regimes der Feuereinstellung. Außerdem hoffen wir auf analoge Handlungen von Seiten der ukrainischen Regierung und der ukrainischen Streitkräfte. Im Fall einer Verletzung der errichten Vereinbarungen durch ukrainische Soldaten sind wir, wenn wir einen entsprechenden Befehl erhalten, bereit, die Handlungen des Aggressors zu unterbinden.
nachmittags:
de.sputniknews.com: London will seine Verteidigung neu überdenken – wegen Angst vor Russland und China
London hält es für notwendig, die Außen- sowie Verteidigungs-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik neu zu überdenken. Grund dafür ist laut dem britischen Verteidigungsminister Ben Wallace die russische und chinesische Bedrohung im Weltraum.
„Diese Woche wurden wir mit dem provokativen Test einer Satellitenabwehrwaffe an die Bedrohung erinnert, die Russland für unsere nationale Sicherheit darstellt … Dies bedroht die friedliche Nutzung des Weltraums … Aber Russland ist nicht allein. China entwickelt auch offensive Weltraumwaffen und beide Staaten bauen ihr Potenzial aus“, schrieb Wallace in einem Gastbeitrag für die Zeitung „The Telegraph“.
„Dieses Verhalten unterstreicht nur die Bedeutung eines neuen Überdenkens unserer Politik in den Bereichen Außenpolitik, Sicherheit, Verteidigung und Entwicklung, was jetzt gerade durch den Staat erfolgt“, fuhr der Minister fort.
Er betonte, dass das britische Verteidigungsamt nach der Überprüfung besser auf Bedrohungen reagieren solle. Außerdem würde das Ministerium im Bereich Weltraum, Cybersicherheit und unter Wasser aktiver vorgehen.
Dem US-Weltraumkommando zufolge hatte der Chef des britischen Weltraumprogramms, Vizemarschall Harvey Smith, diese Woche Russland vorgeworfen, Mitte Juli einen Antisatelliten-Waffentest im Weltraum durchgeführt zu haben. Das US-Weltraumkommando behauptet, es habe Beweise dafür, dass Russland „zerstörungsfreie Tests von Antisatellitenwaffen im Weltraum“ vorgenommen habe. Nach US-Angaben trennte sich am 15. Juli ein Objekt vom Satelliten „Kosmos-2543“. Dem US-Militär zufolge wurde das „Objekt“ neben einem anderen russischen Satelliten gestartet.
Das russische Außenministerium teilte dagegen mit, dass die vom Verteidigungsministerium Mitte Juli durchgeführten Tests des russischen Raumfahrzeugs keine Bedrohung für andere Weltraumobjekte darstellten und nicht gegen das Völkerrecht verstießen. Kreml-Pressesprecher Dmitri Peskow äußerte in Bezug auf die US-Erklärungen, Russland sei der Aufgabe verpflichtet, den Weltraum vollständig zu entmilitarisieren und keine Arten von Waffen im Weltraum einzusetzen.
lug-info.com: Aus dem Wochenüberblick von Andrej Marotschko, Militärexperte, gesellschaftlicher Aktivist, Oberstleutnant der Reserve der der Volksmiliz der LVR
… Die in dieser Woche in der Kontaktgruppe vereinbarte Entscheidung über die Einführung von Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle des Regimes der Feuereinstellung war eines der wenigen positiven Ergebnisse der Minsker Vereinbarungen in der letzten Zeit, aber eine Reihe objektiver Ursachen zwingt dazu, an der realen Effektivität der erreichten Vereinbarungen zu zweifeln.
Die Maßnahmen, die ab 00:01 am 27. Juli in Kraft treten sollen, beinhalten ein Verbot für Angriffs- und Erkundungs- und Diversionsaktivitäten, für den Einsatz jeder Art von Fluggeräten durch die Konfliktseiten, für die Eröffnung von Feuer, einschließlich Scharfschützenfeuer, für die Stationierung von schweren Waffen in Ortschaften. Außerdem sieht das Dokument den Einsatz von Disziplinarmaßnahmen für Verletzungen des „Regimes der Ruhe“ vor und dass solche Fälle an den Koordinator der Kontaktgruppe gemeldet werden, die Schaffung und den Einsatz eines Koordinationsmechanismus zur Reaktion auf Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung mit Unterstützung des GZKK. Erwiderndes Feuer im Fall von Angriffshandlungen ist nur dann zulässig, wenn es auf Befehl des Kommandos der ukrainischen Streitkräfte oder der Volksmilizen der LVR und DVR nach einem erfolglosen Versuch, den o.g. Koordinationsmechanismus zu nutzen, erfolgt.
All diese Punkte sind zweifellos richtig und sollten die Situation im Donbass verändern. Aber wie? Wir alle erinnern uns gut an das Ergebnis der zuvor abgeschlossenen „Oster-“, „Ernte-“, „Aussaat-“, „Schul-“ und anderer „Waffenstillstände“. Der letzte „unbefristete“ Waffenstillstand wurde vor einem Jahr abgeschlossen und was? Haben die Beschüsse, die Zerstörungen und der Tod von Einwohnern des Donbass geendet? Nein. Wurde die Ukraine bestraft oder ist sie wenigstens von Seiten der Weltgemeinschaft verurteilt worden? Nein. Und solche Fragen mit zuvor bekannter negativer Antwort können noch sehr viele gestellt werden. Jedes Mal sind nach einer kurzfristigen Ruhe die Kampfhandlungen wieder aufgenommen worden. Aus meiner Sicht wird keiner der Punkte der Zusatzmaßnahmen funktionieren, solange die Ukraine keine wirkliche Strafe für die begangenen Verbrechen und für den Verstoß gegen Vereinbarungen erhält.
Und Kiew hat sich im Fall der jetzigen Vereinbarungen, wohl eher des Unwillens sie zu erfüllen, selbst übertroffen: Es ist kein Tag nach der Vereinbarung der Entscheidung in der Kontaktgruppe vergangen und der ukrainische Präsident hat zugeschlagen und erklärt, dass das Paket von Zusatzmaßnahmen die Vertreter des „Normandie-Quartetts“ unterzeichnen müssten. Warum, weshalb und wieso – das hat der Spieler ohne Hosen nicht erklärt. Vor unseren Augen ist der „Präsident des Friedens“ überzeugend an seinem Vorgänger vorbeigezogen, der erst einige Jahre nach der Unterzeichnung der Dokumente in Minsk begann davon zu reden, dass seine Unterschrift nichts bedeutet.
Außerdem muss angemerkt werden, dass die Maßnahmen zur Verstärkung des Regimes der Feuereinstellung sich wohl negativ auf die Verteidigungskräfte der Republiken auswirken. Vor dem Hintergrund der ohnehin harten Beschränkungen, unter denen unsere Soldaten handeln müssen, werden sie sich nach der Einführung der neuen Maßnahmen in einer Situation befinden, wo auf Dich oder Deine Landsleute geschossen wird, Du aber nicht antworten kannst. Und im Fall einer adäquaten Antwort auf rechtswidrige Handlungen ukrainischer Soldaten kann man im Gefängnis landen. So entsteht eine Pattsituation: gewissermaßen eine Bewegung zu einer friedlichen Regelung, aber tatsächlich ein weiterer Kopfschmerz für das Kommando. Es gibt praktisch keine Zweifel daran, dass die ukrainischen Truppen den Beschuss wie auch zuvor fortsetzen werden und unsere Soldaten wieder zuverlässig den Befehl ausführen werden.
Ein deutlicher Beweis dafür, dass es gerade so sein wird, sind die Veröffentlichungen in den ukrainischen Massenmedien, in denen viele Autoren die Vereinbarung über die Einführung von Zusatzmaßnahmen eine weitere Niederlage nannten. Ja und Selenskij erklärte unzweideutig, dass „niemand in der Ukraine irgendetwas erwartet“ und „wenn man auf uns schießt, antworten wir immer und zwar sehr heftig“. Davon zu sprechen, dass die Kiewer Truppen ihre Beschießungen immer als angebliches erwiderndes Feuer deklarieren, lohnt sich, so meine ich, schon lange nicht mehr. …
de.sputniknews.com: Tote und Verletzte bei Explosion in Syrien – Türkei macht PKK verantwortlich
Mindestens fünf Zivilisten sind am Sonntag nach türkischen Angaben bei einer Explosion im Norden Syriens getötet und zwölf weitere verletzt worden. Das türkische Verteidigungsministerium macht dafür die verbotene Arbeiterpartei Kurdistans PKK und die mit ihr verbundene syrische YPG-Miliz verantwortlich.
Terroristen hätten am Sonntag im nordsyrischen Ras al-Ain an der Grenze zur Türkei eine selbstgebastelte Bombe gesprengt, fünf Zivilisten getötet und zwölf weitere verletzt, teilte das türkische Verteidigungsministerium auf Twitter mit. Und weiter:
„Die Terrororganisation PKK/YPG nimmt erneut unschuldige Zivilisten ins Fadenkreuz, um die Atmosphäre von Frieden und Vertrauen im Raum der Operation Friedensquelle zu untergraben.“
Die Türkei hatte am 9. Oktober 2019 mit der „Operation Friedensquelle“ eine militärische Offensive gegen die in der Türkei als Terrororganisation eingestufte und verbotene Kurdenpartei PKK im Norden Syriens gestartet.
Am 17. Oktober einigten sich Ankara und Washington darauf, dass die Türkei ihren Einsatz für 120 Stunden einstellt, kurdische Einheiten im Gegenzug die 30 Kilometer breite Zone an der türkisch-syrischen Grenze räumen und Ankara die Kontrolle überlassen. Später erklärte der türkische Präsident, Recep Tayyip Erdogan, dass die USA die Abmachung nicht vollständig erfüllt hätten und sein Land keine Kompromisse eingehen werde.
armiyadnr.su: Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR am 26. Juli 2020
Trotz der Erklärungen des Kommandos der Strafoperation über eine feste Kontrolle des Regimes der Feuereinstellung hören die Kämpfer der ukrainischen Streitkräfte im Vorfeld des allumfassenden Waffenstillstands nicht auf, Ortschaften unserer Republik zu beschießen.
Nach Angaben von Beobachtern des GZKK der DVR haben die bewaffneten Formationen der Ukraine in den letzten 24 Stunden dreimal das Regime der Feuereinstellung verletzt.
Alle Beschießungen erfolgten durch Kämpfer der 57. Brigade in Richtung Donezk.
Auf Befehl des Kriegsverbrechers Mischantschuk haben die Besatzer mit 120mm-Mörsern Jakowlewka beschossen, mit 82mm-Mörsern, Granatwerfern verschiedener Art und Schusswaffen hat der Gegner das Feuer auf Spartak und das Gelände des Flughafens von Donezk eröffnet. Insgesamt wurden 33 Geschosse auf das Territorium der Republik abgefeuert.
Außerdem bemüht sich das Kommando der ukrainischen Streitkräfte unter Verletzung der Bedingungen des Waffenstillstands, die Stationierung von durch die Minsker Vereinbarungen verbotener Militärtechnik zu verheimlichen, indem es die OSZE-Mission bei deren Erfassung behindert.
So haben nach Angaben unserer Aufklärung Kämpfer der 36. Brigade, um Drohnen der OSZE-Mission zu vernichten, neben einer Station der elektronischen Kriegführung „Bukowel-AD“ aus dem Bestand einer mobilen Gruppe des 306. Bataillons für elektronische Kriegführung, über die wir am 25. Juli berichtet hatten, auf dem Grundstück eines privaten Hauses in Tschernenko einen Abwehrraketenkomplex „Strela-10“ getarnt stationiert und in Pischtschewik ein Abwehrgeschütz „Schilka“ und zwei Schützenpanzer.
Außerdem haben wir die Aktivität von Störstationen R-934B und „Bukowel-AD“ des 20. Bataillons für elektronische Kriegführung zur Blockade von Leitungs- und Navigationskanälen von Drohnen der OSZE-Mission im Gebiet von Konstantinowka und Stepanowka bemerkt, die den Zweck haben, die Technik der 79. Luftsturmbrigade zu verheimlichen.
Im Zusammenhang mit den am 22. Juli 2020 bei den Verhandlungen der dreiseitigen Kontaktgruppe in Minsk erreichten Vereinbarungen über eine allumfassende und unbefristete Feuereinstellung ab 00:01 am 27. Juli 2020 haben alle Soldaten der Volksmiliz den Befehl über das vollständige Verbot des Einsatzes von Waffen, einschließlich Schusswaffen, erhalten.
Die Kommandeure aller Einheiten haben Instruktionen für das unterstellte Personal zur Einhaltung der Zusatzmaßnahmen zum geltenden unbefristeten Waffenstillstand durchgeführt. Jeder Soldat wurde über die disziplinarische Verantwortung für die Verletzung des Regimes der Feuereinstellung unterrichtet. Die Soldaten kennen und unterstützen die von der Kontaktgruppe gefasste Entscheidung über einen unbefristeten Waffenstillstand.
Die Volkmiliz der Donezker Volksrepublik hat immer das Bestreben zu einer friedlichen Regelung des Konflikts zum Ausdruck gebracht und hält dies für eine vorrangige Aufgabe. Wir sind wie bisher bereit zur Einhaltung der Bedingungen des weiteren Waffenstillstands und rufen das Kommando der ukrainischen Streitkräfte zu analogen Handlungen auf.
Im Fall einer Aggression von Seiten des Gegners ist die Volksmiliz, bei Vorliegen eines entsprechenden Befehls, zu adäquaten Maßnahmen bereit.
Die unterzeichnete Vereinbarung über einen unbefristeten Waffenstillstand hat ein Anwachsen der Unzufriedenheit von Seiten der nationalistischen Einheiten hervorgerufen, die für entschiedene Handlungen bezüglich eines gewaltsamen Szenarios der Lösung der Konflikts eintreten und die meinen, dass die ukrainische Führung dieses Dokument unter Druck unterzeichnet hat.
So hat sich nach Angaben unserer Aufklärung der Kommandeur des 24. nationalistischen Bataillons „Ajdar“ Jakowenko geweigert, den Befehl des Kommandeurs der OOS bezüglich der Maßnahmen zur Vorbereitung auf den unbefristeten Waffenstillstand und der Entfernung der 82mm- und 120mm-Mörsern von den Frontpositionen auszuführen.
Nach uns vorliegenden Informationen planen die „ideologischen Ajdarer“ nach Inkrafttreten des unbefristeten Waffenstillstands provokativen Beschuss der Republik im Verantwortungsbereich der 53. Brigade. Um die Öffentlichkeit von den Angeblichen Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der Volksmiliz zu überzeugen, hat der Gegner den Einsatz der zwei Fernsehsender „5. Kanal“ und „TCH“ geplant.
Wir rufen den Präsidenten der Ukraine Selenskij und das ukrainische Militärkommando auf, sich unverzüglich in das Geschehen einzumischen und die Versuche der Radikalen, den erreichten Waffenstillstand zu untergraben, zu unterbinden.
Wir erhalten weiter Informationen über nicht kampfbedingte Verluste unter den Kämpfern. Es ist wichtig anzumerken, dass das Kommando der OOS im Vorfeld einer Reihe für die ukrainischen Streitkräfte bedeutsamer Feiertage, 29. Juli Tag der Spezialoperationskräfte der ukrainischen Streitkräfte, 2. August Tag der Luftstreitkräfte der ukrainischen Streitkräfte und 8. August Tag der Kommunikationstruppen der Ukraine versucht, auf verschiedene Weise das Absinken des moralisch-psychischen Niveaus der Kämpfer zu stoppen, das einen natürlichen Verlust an Personal nach sich zieht.
Als Hauptmittel hat die Führung der Besatzer gewählt, eine Reihe von Kommissionen in problematische Truppenteile zu schicken.
So arbeitet nach Angaben unserer Aufklärung in der 79. Brigade eine Kommission unter Leitung des stellvertretenden Kommandeurs der OOS, zuständig für Erziehungsarbeit, um eine Ermittlung zum Fall von Verletzung des Kämpfers Sawadskij, geb. 1979, durch Granatsplitter bei einem Selbstmordversuch durchzuführen.
In der 53. mechanisierten Brigade arbeitet eine Kommission unter Leitung des stellvertretenden Kommandeurs der OS, zuständig für Waffen, um an einer Ermittlung des SBU und der Militärstaatsanwaltschaft zum Todesfall des Feldwebels Kachnin am 20. Juli in Nowotroizkoje bei seiner Festnahme durch Mitarbeiter der Rechtsschutzorgane unter dem Verdacht des Verkaufs von Waffen und Munition teilzunehmen.
Außerdem hat heute Nacht nach uns vorliegenden Informationen der Kämpfer Woroshejkin auf den Positionen des 3. Bataillons der 36. Brigade Selbstmord begangen.
Nach vorläufigen Informationen ist die Ursache des Selbstmords Schulden bei Krediten am Wohnort. Es ist wichtig anzumerken, dass der Kommandeur der 36. Brigade Gnatow den Fall von Selbstmord eines Untergebenen gegenüber dem Kommando der OOS verheimlicht hat.
Außerdem wurde gestern um 21:30 Uhr auf den Positionen der 57. Panzergrenadierbrigade im Gebiet von Peskij ein Kämpfer des Verbandes, der eigenmächtig die Frontpositionen verlassen hatte, verletzt, als er auf Minensperren der Brigade geriet, die vom Hinterland aus am nordwestlichen Rand der Ortschaft installiert waren.
Um den Fall von eigenmächtigem Verlassen des Truppenteils zur verheimlichen, hat das Brigadekommando dem Stab der operativ-taktischen Gruppierung „Ost“ mitgeteilt, dass der Kämpfer infolge einer Stichverletzung bei einem Streit mit der örtlichen Bevölkerung verletzt wurde.
de.sputniknews.com: Iranischer Vizeminister schlägt Alarm: Corona-Lage im Land „gar nicht gut“
Der Iran kämpft mit den steigenden Infektionszahlen im Land. Der Vizegesundheitsminister des Landes Iradsch Harirchi hat ein düsteres Bild gezeichnet und die Bevölkerung auf viele weitere Todesopfer eingestellt.
„Fast das ganze Land ist wegen Corona im Rot-Status (Alarmzustand), und die Lage ist gar nicht gut“, sagte Harirchi am Sonntag laut Nachrichtenagentur Isna. Wenn die Bürger die Hygienevorschriften nicht einhielten, werde das Land weiterhin im Durchschnitt 200 Todesfälle am Tag registrieren müssen.
Harirchi und seine Kollegen im Gesundheitsministerium stehen den von von Präsident Hassan Ruhani eingeführten Lockerungen kritisch gegenüber. Diese haben aus ihrer Sicht dazu geführt, dass die Bevölkerung die Vorschriften und die Pandemie nicht mehr ernst nimmt.
Die Folge war ein dramatischer Anstieg der Zahlen bei Toten und Neuinfizierten. Alleine in den letzten 24 Stunden starben erneut 216 Patienten, die sich mit dem Virus infiziert hatten. Die Zahl der Todesopfer liegt aktuell bei 15.700, die der bisher nachgewiesenen Infektionen bei 291.172, so das Gesundheitsministerium am Sonntag laut Nachrichtenagentur IRNA.
Für hitzige Diskussionen im Land sorgt derzeit auch das Beharren des Klerus, trotz der Corona-Krise die Aschura-Trauerfeiern Ende August zu veranstalten. Bei Aschura-Feiern anlässlich der Ermordung des dritten schiitischen Imams Hussein im Jahr 680 versammeln sich immer wieder Menschenmassen. Ansammlungen von Menschen werden laut Gesundheitsexperten definitiv zu vielen neuen Infektionen führen. Präsident Ruhani will die Zeremonie trotzdem erlauben – angeblich könne er sich gegen den Klerus nicht durchsetzen, heißt es in Teheran.
Mil-lnr.info: Bericht des Vertreters der Volksmiliz der LVR am 26. Juli 2020
Trotz der Erklärungen des Stabs der OOS über die Verstärkung von Maßnahmen zur Kontrolle über die Aktivitäten seiner Kämpfer bezüglich der Einhaltung des unbefristeten Regimes der Feuereinstellung haben unsere Beobachter Beschuss auf Ortschaften der Republik festgestellt. Nach Angaben der Beobachter der Vertretung der LVR im GZKK hat der Gegner in den letzten 24 Stunden einmal das Regime der Feuereinstellung verletzt.
Untergebene des Kriegsverbrechers und Kommandeurs der 30. Brigade Garas haben zielgerichtete Solotoje-5 mit 120mm-Mörsern beschossen und dabei sechs Geschosse abgefeuert, die Feuerleitung erfolgte mit einer Drohne vom Typ Mavic-Pro. Infolge der verbrecherischen Handlungen der Straftruppen wurden ein Wohnhaus in der Pigorow-Straße 14 und die Elektrounterstation „Michajlowka“ beschädigt.
Dank koordinierter Handlungen von Mannschaften der Luftabwehr und der elektronischen Kriegführung unter Einsatz einer Station „Triton M1“ wurde der Verletzer des Luftraums entdeckt und vernichtet. Die Foto- und Videomaterialien von der Drohne werden von unserer Spezialisten untersucht. Die Verluste des Gegners betrugen zwei Verletzte Kämpfer der 30. Brigade. Alle Fälle von Beschuss sind dokumentiert, die Materialien wurden der Generalstaatsanwaltschaft der LVR übergeben, um ein Strafverfahren gegen den Kommandeur der 30. Brigade Garas einzuleiten.
Im Zusammenhang mit den Vereinbarungen über Zusatzmaßnahmen zur Kontrolle des geltenden Regimes der Feuereinstellung hat die Leitung der Volksmiliz einen Befehl ausgegeben, der auf übliche Weise allen Einheiten und jedem Soldaten zur Kenntnis gegeben wurde. …
Das Kommando der „OOS“ gefährdet weiter vorsätzlich zivile Einwohner. So ist nach Angaben unserer Aufklärung im Verantwortungsbereich der 93. Brigade auf einer Gartenparzelle in Nowotoschkowskoje ein getarnter Schützenpanzer im Hof örtlicher Einwohner stationiert. Wir wenden uns an die Einwohner der von der Ukraine besetzten Territorien des Donbass, die Stationierung von Waffen und Militärtechnik der BFU in der Nähe ihrer Häuser und von Objekten der zivilen Infrastruktur Mitarbeitern der OSZE mitzuteilen, das wird dazu beitragen, Ihr Leben zu erhalten.
Außerdem haben Kämpfer der 93. Brigade im Gebiet von Orechowo eine Drohne der OSZE-Mission beschossen. So versucht Bryshinskij ein weiteres Mal, die Arbeit der Mission zu behindern und die Stationierung von Militärtechnik in Verletzung der Minsker Vereinbarungen zu verheimlichen.
Trotz der Gefahr für friedliche Bürger und Mitarbeiter der OSZE hat eine technische Gruppe der 30. Brigade an einer allgemein zugänglichen Straße im Gebiet von Solotoje-4 sieben Antipanzerminen installiert. Wir wenden uns an die Einwohner der frontnahen Territorien, die von der Ukraine kontrolliert werden, Fahrten auf diesem Straßenabschnitt zu vermeiden und an die Vertreter der internationalen Organisationen, ihre Aufmerksamkeit auf die kriminellen Handlungen der Truppen zu richten.
Das Kommando der operativ-taktischen Gruppierung „Nord“ ignoriert die von den Mitgliedern der Kontaktgruppe vereinbarten und unterzeichneten Zusatzmaßnahmen zur Verstärkung und Kontrolle des geltenden Regimes der Feuereinstellung, gemäß dem die Eröffnung des Feuers, einschließlich des Scharfschützenfeuers verboten ist.
Trotz der vorhandenen Vereinbarungen über eine friedliche Regelung des Konflikts zieht das ukrainische Kommando weiter ausländische Söldner heran.
So wurde gestern die Ankunft von drei Instrukteuren aus Litauen in Trechisbjenko bemerkt.
Zu ihren Aufgaben geht die Ausbildung von Soldaten der 93. Brigade im Scharfschützenwesen sowie in Sabotagearbeit.
Zu Gewährleistung der Tätigkeit der Scharfschützen wurden in das Lager der Brigade 1000 Scharfschützenpatronen 7,62x51mm geliefert. Außerdem wird nach unseren Informationen die Ausbildung der Kämpfer in Sabotageaktivitäten unter Nutzung von von der Konvention von Ottawa verbotenen Minen PMN-2 erfolgen, von denen auch 450 Stück in die Brigade geliefert wurden.
Außerdem werden im Verantwortungsbereich des 2. Bataillons Videokameras installiert, um die Bewegung von OSZE-Patrouillen zu verfolgen und provokatives Feuer einzusetzen.
In diesem Zusammenhang schließen wir Provokationen von Seiten der ukrainischen Streitkräfte in dieser Richtung nicht aus.
de.sputniknews.com: Volksrepubliken Donezk und Lugansk verkünden ab Montag unbefristeten Waffenstillstand
Die selbsterklärten Volksrepubliken Donezk und Lugansk führen ab Montag einen unbefristeten vollständigen Waffenstillstand ein. Die entsprechenden Dekrete erließen die Verwaltungen der Volksmilizen der beiden Republiken.
„Allen Militärangehörigen (…) ist ab 00.01 Uhr, am 27. Juli 2020, verboten, von jeglichen Waffen, darunter auch Schützenwaffen, Gebrauch zu machen“, sagte der Chef der Volkmiliz der selbsterklärten Volksrepublik Donezk, Denis Sinenkow, am Sonntag gegenüber Journalisten.
Alle Einheiten und jeder Angehöriger seien gegen Unterschrift von dem Dekret in Kenntnis gesetzt worden. Die Kommandeure hätten den Personalbestand eingeschult.
„Die Erfüllung der erzielten Vereinbarungen wird auf der ganzen Berührungslinie, in jeder Einheit von den Kommandeuren kontrolliert. Im Fall einer Aggression seitens des Gegners ist die Volksmiliz nach Erhalt des entsprechenden Befehls zu adäquaten Handlungen bereit“, fügte Sinenkow hinzu.
Dieselbe Erklärung gab der Chef der Volkmiliz der selbsterklärten Volksrepublik Lugansk, Jan Leschtschenko, ab.
Zusätzliche Maßnahmen zur Gewährleistung des Waffenstillstandes im Donbass
Diese Woche hatte die Minsker Kontaktgruppe zusätzliche Maßnahmen zur Gewährleistung des Waffenstillstandes im Donbass vereinbart. Sie sehen das Verbot von Offensiv- und Sabotagetätigkeiten, die Führung von Feuer, darunter auch von Scharfschützenfeuer, die Stationierung von Waffen in Ortschaften sowie disziplinarische Verantwortlichkeit für einen Verstoß gegen die Feuereinstellung vor.
Militäroperation der ukrainischen Regierung im Donbass
Die ukrainische Regierung hatte im April 2014 Truppen in die östlichen Kohlefördergebiete Donezk und Lugansk geschickt, nachdem diese den nationalistischen Staatsstreich in Kiew vom Februar 2014 nicht anerkannt und unabhängige „Volksrepubliken“ ausgerufen hatten. Nach UN-Angaben hat der Konflikt bisher etwa 13.000 Menschenleben gefordert.
Die Beilegung des Konflikts im Donbass wird unter anderem bei Treffen der Kontaktgruppe in der weißrussischen Hauptstadt Minsk besprochen. Diese hatte seit September 2014 mehrere Dokumente verabschiedet, die die Deeskalationsstufen definieren. Jedoch kommt es auch nach den erzielten Waffenstillstands-Abkommen immer wieder zu Schusswechseln zwischen den Konfliktparteien.
Zuletzt war das Abkommen am 21. Juli 2019 in Kraft getreten. Seither hatte die selbsterklärte Volksrepublik Donezk etwa 4000 Verstöße gegen den Waffenstillstand durch die ukrainischen Sicherheitskräfte gemeldet.
de.sputniknews.com: Ukraine: Handgranate vor Autowaschanlage in Charkow explodiert
Vor einer Autowaschanlage in der ostukrainischen Stadt Charkow ist es am Sonntag zu einer Explosion gekommen. Nach ersten Erkenntnissen detonierte eine Handgranate RGD-5. Dies meldet das ukrainische Portal „112.ua“ unter Verweis auf den Pressedienst der regionalen Polizeibehörde.
Demnach bemerkte der Besitzer der Autowaschanlage, dass die Fenster zerschlagen worden sind und die Fassade beschädigt ist, und informierte darüber die Polizei.
„Polizisten klären Umstände einer Explosion im Kiewski-Bezik von Charkow. Infolge des Vorfalls sind keine Bürger zu Schaden gekommen. Bei der Durchsuchung des Ortes des Geschehens haben Polizisten vorläufig festgestellt, dass eine Handgranate RGD-5 detoniert war“, heißt es.
Die Umstände des Vorfalls würden zurzeit geklärt. Ermittlungen würden aufgenommen.
abends:
de.sputniknews.com: Selenski ruft Putin an: Waffenstillstand, Lokalwahlen und Coronavirus im Fokus
Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Sonntag laut dem Kreml mit seinem ukrainischen Amtskollegen Wladimir Selenski telefoniert.
Das Telefonat fand auf Initiative der ukrainischen Seite statt. Auf der Tagesordnung standen der Waffenstillstand im Donbass, die Coronavirus-Situation, Lokalwahlen in der Ukraine und das Minsker Abkommen.
Waffenstillstand im Donbass
Die Staatschefs beider Länder haben unter anderem die Regelung der Situation im Donbass besprochen. Darüber hinaus schätzten die Spitzenpolitiker die zusätzlichen Maßnahmen zur Feuereinstellung positiv ein.
„Eingehend diskutiert wurden verschiedene Aspekte der innerukrainischen Krise. Es wurde die Notwendigkeit hervorgehoben, die Effizienz der Verhandlungsanstrengungen im Rahmen der Minsker Kontaktgruppe zu erhöhen“, heißt es in einer Mitteilung des Kremls.
Zusätzliche Maßnahmen zur Gewährleistung des Waffenstillstandes im Donbass
Diese Woche hatte die Minsker Kontaktgruppe zusätzliche Maßnahmen zur Gewährleistung des Waffenstillstandes im Donbass vereinbart. Sie sehen das Verbot von Offensiv- und Sabotagetätigkeiten, das Führen von Feuer, darunter auch von Scharfschützenfeuer, die Stationierung von Waffen in Ortschaften sowie disziplinarische Verantwortlichkeit für Verstöße gegen die Feuereinstellung vor.
Vertreter der selbsterklärten Volksrepubliken Donezk und Lugansk verkündeten ab Montag einen unbefristeten vollständigen Waffenstillstand.
Minenräumung im Donbass
Wie der Pressedienst des Büros des ukrainischen Präsidenten mitteilte, haben Putin und Selenski die Themen Minenräumung im Donbass sowie die Eröffnung neuer Grenzübergänge an der Trennungslinie angeschnitten.
„Die Spitzenpolitiker verwiesen auf die Notwendigkeit, zusätzliche Maßnahmen zur Gewährleistung des Waffenstillstandes dringend in die Tat umzusetzen“, heißt es auf der Webseite des ukrainischen Staatschefs.
Demnach hat Selenski die Notwendigkeit hervorgehoben, weitere Schritte zur Freilassung von Gefangenen zu unternehmen. In dem Telefongespräch betonte Putin, dass die Erklärungen der ukrainischen Seite, dass das Minsker Abkommen keine Alternative hätte, in der Praxis bestätigt werden sollten.
Putin kritisiert Rada-Anordnung über Lokalwahlen 2020
So unterstrich zum Beispiel Putin, dass die am 15. Juli von der Werchowna Rada verabschiedete Anordnung zur Durchführung von Lokalwahlen den erzielten Vereinbarungen widerspreche und die Perspektiven zur Regelung gefährde.
„Zudem wurde ernsthafte Besorgnis im Zusammenhang mit den jüngsten Erklärungen ranghoher ukrainischer Amtspersonen geäußert, dass eine Reihe von Bestimmungen des ‚Maßnahmenkomplexes‘ unannehmbar seien und dass er revidiert werden müsste“, so der Kreml.
Zudem betonte die russische Seite, dass die Umsetzung der vom Normandie-Quartett gefassten Beschlüsse, darunter auch am Rande des Gipfels im Dezember 2019 in Paris, vorrangig sei.
Unter anderem tauschten die Präsidenten ihre Meinungen über die Situation um die Coronavirus-Pandemie aus.
Zuvor hatte die Werchowna Rada (ukrainisches Parlament) turnusmäßige Lokalwahlen für den 25. Oktober angesetzt, wobei sie auf den von Kiew nicht kontrollierten Territorien nicht stattfinden sollten.
Wie aus der Anordnung des ukrainischen Parlaments folgt, sollen die Wahlen erst nach der Wiederherstellung der Kontrolle über die Grenze zu Russland erfolgten.
Laut der Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, kann dieser Schritt als faktischer Austritt der Ukraine aus dem Minsker Abkommen bewertet werden. Moskau hatte mehrmals darauf aufmerksam gemacht, dass Kiew seinen Verpflichtungen zu diesen Vereinbarungen nicht nachkomme.
Die Umsetzung dieses Dokuments solle zur Beilegung des Konflikts beitragen.