Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, sputniknews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info.
Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein.
Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet.
Die Übersetzung russischer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.
Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“
Außer der Reihe – Lesetipps:
Iwan Danilow: Muss die Welt wegen Russland hungern?
Gewohnheiten aufzugeben, ist für Russlands westliche Partner nicht leicht. Und eine Gewohnheit ist, Russland immer für alles die Schuld zu geben. Gewohnheitsmäßig also wimmelt es in den Kommentaren westlicher Medien von Vorwürfen, Russland gefährde die Lebensmittelversorgung in der Welt. …
https://sptnkne.ws/Cm7U
de.sputniknews.com: US-Armee kämpft gegen Russen-Panzer aus Blech und Plastik
Das Militärgerät sieht aus, als wäre es für einen Rambo-Film bestimmt: Panzer, Truppentransporter, Hubschrauber – wie in Russland zusammengezimmert. US-Soldaten sollen mit dem Equipment das Bodengefecht realitätsnah üben. Das Portal „Popular Mechanics“ berichtet. …
https://sptnkne.ws/CmFZ
de.sputniknews.com: Corona aus Wuhan-Labor? Top-Biologe zerlegt Verschwörungstheorien und „Beweise“ der US-Republikaner
In dem sogenannten „Corona Big Book“ legen die US-Republikaner auffallend viel Wert auf einzelne Hinweise darauf, dass das neuartige Coronavirus doch aus einem Wuhan-Labor stammen könnte. Der russische Top-Biologe Alexander Pantschin lehnt diese Version entschieden ab. Er erklärte gegenüber Sputnik warum. …
https://sptnkne.ws/CmJn
abends/nachts:
dnronline.su: Erklärung des Oberhaupts der DVR Denis Puschilin zur Unterzeichnung des Gesetzes über die Eröffnung eines Markts für Grund und Boden durch Selenskij
Heute hat Selenskij seine Unterschrift unter ein antiukrainisches Gesetz gesetzt, das den Markt für Grund und Boden regelt, und hat dieses Ereignis selbst historisch genannt. Tatsächlich gibt es in der ganzen Welt wenige Beispiele, dass ein Staatsoberhaupt offen frohlockt, wenn er die Interessen eines Volkes zugunsten seiner transatlantischen Herren und der internationalen Gläubiger verkauft.
Nachdem er das nationale Eigentum seines Landes angegriffen hat, hat dieser Mensch nicht das Recht, von dessen territorialer Integrität zu sprechen. Lautstarke Erklärungen über die Rückkehr des Donbass – das ist nichts anderes als ein Versuch, die reiche, fruchtbare Erde des Donezker Gebiets wieder unter seine Jurisdiktion zu bekommen. Er braucht keine Menschen, er braucht unser Land.
Die ukrainische Regierung vernichtet planmäßig den ehemaligen einstmals souveränen Staat. Physische Ausrottung seines Volkes, finanzielle Sklaverei, und jetzt auch der Verkauf des Landes – das sind bei weitem nicht alle Methoden, zu denen das Kiewer Regime fähig ist. Ich möchte sehr, dass die Bürger, die jetzt auf dem Territorium der derzeitigen Ukraine leben, das ganze Ausmaß der ukrainischen Tragödie erfassen.
de.sputniknews.com: Mindestens 20 Tote nach Explosion von Tanklaster im Norden Syriens
Bei der Explosion eines Tanklasters in der nordsyrischen Stadt Afrin sind am Dienstag mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 27 Menschen sollen verletzt worden sein. Das meldete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Die Türkei hat inzwischen die Kurdenmiliz YPG für den Anschlag verantwortlich gemacht.
Das türkische Verteidigungsministerium geht sogar von 35 Toten und 30 Verletzten aus. Nach Angaben von lokalen Medien ist der Lastwagen an einem Markt im Zentrum der Stadt explodiert, wo sich für gewöhnlich viele Einheimische aufhalten. Feuerwehr und Krankenwagen seien vor Ort im Einsatz. Zudem habe die Explosion umliegende Gebäude beschädigt sowie einige Fahrzeuge in Brand gesteckt, die daraufhin ausgebrannt seien.
Der Laster sei mit einem Sprengsatz versehen gewesen. Das türkische Verteidigungsministerium machte auf Twitter die Kurdenmiliz YPG dafür verantwortlich.
Die von Kurden geprägte Region um Afrin liegt direkt an der Grenze zur Türkei. Türkische Truppen und verbündete syrische Rebellen hatten dort im Frühjahr 2018 eine Offensive begonnen und das Gebiet der YPG eingenommen. Ein wissenschaftliches Gutachten des Bundestages kam zu dem Schluss, dass die dortige türkische Präsenz völkerrechtlich die Kriterien einer Militärbesatzung erfülle.
In der Vergangenheit hatte es mehrfach Anschläge in Afrin gegeben. Die Türkei sieht in der YPG den syrischen Ableger der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK und bekämpft sie deshalb. Die Miliz ist zugleich in Syrien der wichtigste Partner der USA und ihrer Verbündeten im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS).
Dan-news.info: In der DVR wurde ein Geheimdienstnetz des Sicherheitsdienstes der Ukraine (SBU) liquidiert. Dies teilt heute das MfS der Republik mit.
Nach Angaben des Ministeriums bestand dieses Netzt aus Andrej Doroshkin, geb. 1985, und Wladimir Schabuzkij, geb. 1990. Kurator war der Mitarbeiter des SBU Maxim Archipenko (nach einigen Angaben Archipow).
„Im November 2019 wurden Doroshkin und Schabuzkij von Mitarbeitern des MfS der DVR festgenommen. Gegen die Festgenommenen wurde ein Strafverfahren nach § 321 des Strafgesetzbuchs der DVR‘Spionage‘ eingeleitet“, heißt es in der Mitteilung.
Doroshkin war von Mai bis Juni 2014 in der Volksmiliz der DVR, danach kehrte er in die Ukraine zurück. Im September desselben Jahres wurde er von Mitarbeitern der Rechtsschutzorgane des Landes wegen des Verdachts auf „Schaffung gesetzwidriger bewaffneter Formationen oder Teilnahme an deren Aktivität“ festgenommen. Um der Strafe zu entgehen, stimmte er zu, für den SBU zu arbeiten.
„Doroshkin stimmte der Zusammenarbeit mit ukrainischen Geheimdiensten zu, was daran bestand, dass er bei der Entdeckung von Personen half, die in der Miliz der DVR waren, er reiste auf das Territorium der Republik, um Positionen der Streitkräfte der DVR festzustellen sowie um Menschen zu finden, um in die Reihen der Volksmiliz der Republik zu gelangen, um den SBU interessierende Daten zu sammeln und zu übergeben“, heißt es in der Mitteilung.
Nach Angaben des MfS erhielt Doroshkin im Oktober 2019 die Aufgabe, Schabuzkij in die DVR zu begleiten, der ebenfalls der Zusammenarbeit mit dem SBU zugestimmt hatte und der eine Schießausbildung auf einem der Übungsplätze der ukrainischen Streitkräfte durchlaufen hatte. Schabuzkij hatte die Aufgabe, in die Volksmiliz einzutreten, um Daten, die den SBU interessierten, zu sammeln und weiterzugeben.
Im Zusammenhang mit der Liquidierung des Geheimdienstnetzes in Gestalt von Doroshkin und Schabuzkij durch das MfS der DVR, beschloss der Mitarbeiter des SBU Archipenko, eilig einen neuen Agenten anzuwerben und ihm die gleiche Aufgabe zu übertragen – in die Volksmiliz der DVR einzutreten.
Dies war der eilig angeworbene Nikolaj Buturlimow, geb. 1982. Aber dieser ertrug den Druck von Seiten der ukrainischen Geheimdienste nicht und beschloss nicht mehr auf das zeitweilig von der Ukraine kontrollierte Territorium zu fahren, er wandte sich an das MfS. Im Zusammenhang damit, dass er sich freiwillig an uns wandte, wurde Buturlimow von der strafrechtlichen Verantwortung freigestellt.
de.sputniknews.com: Meldungen über Moskaus Pläne von Giftstoffanschlag in Tschechien haltlos – Lawrow
Meldungen tschechischer Medien über angebliche Pläne Russlands, Giftstoffanschläge auf dem Territorium der Tschechischen Republik zu verüben, haben laut Außenminister Sergej Lawrow weder Hand noch Fuß.
„Wir werden jetzt Versuchen beschuldigt, jemanden in Tschechien zu vergiften“, erklärte Lawrow.
Koffer mit Giftstoff?
„Mit einem Stoff, den jemand in einem Koffer mitgebracht hat, worüber die zuständigen Organe der Tschechischen Republik Bescheid wissen. Erstaunlicherweise hat bislang niemand diesen Koffer der Öffentlichkeit präsentiert“, sagte der russische Chefdiplomat am Dienstag auf einer Online-Pressekonferenz in Moskau.
Amtsträger in Prag verstärkt bewacht
Tschechischen Meldungen zufolge soll ein angeblicher russischer Geheimdienstagent mit einer Ladung Giftstoff im Land eingetroffen sein. Derzeit würden mehrere ranghohe Amtsträger verstärkt bewacht. Unter ihnen sei der Bürgermeister des Sechsten Prager Stadtbezirks, Ondřej Kolář, der die Demontage des Denkmals für den sowjetischen Marschall Iwan Konew initiiert habe, hieß es.
wpered.su: Die KPRF begrüßt die Entscheidung der Oberhäupter der DVR und der LVR, die Bezeichnung der Hauptstädte „Stalino“ und „Woroschilowgrad“ wiederherzustellen
Im Vorfeld des 75. Jahrestags des Sieges der Brudervölker der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken im Großen Vaterländischen Krieg wurde durch einen Erlass des Oberhaupts der Donezker Volksrepublik Denis Puschilin die Bezeichnung „Stadt Stalino“ als Symbol der Stadt Donezk eingeführt. Durch einen Erlass des Oberhaupts der Lugansker Volksrepublik Leonid Pasetschnik wurde die Bezeichnung „Stadt Woroschilowgrad“ als Symbol der Stadt Lugansk bei republikanischen und städtischen Veranstaltungen eingeführt. Die Wiederherstellung der Bezeichnungen der Hauptstädte „Stalino“ und „Woroschilowgrad“ in der DVR und der LVR kommentierte das Mitglied des Präsidiums des ZK der KPRF, der Sekretär des ZK der KPRF, der erste stellvertretende Vorsitzende des Zentralrats der SKP-KPSS, der stellvertretende Vorsitzende des Komitees der Staatsduma für Angelegenheiten der GUS, eurasische Integration und Verbindungen mit Landsleuten, Kasbek Tajsajew, teilt der Pressedienst der KPRF mit.
„Die Zueignung der Gedenkbezeichnungen für die Hauptstädte der Donezker und der Lugansker Volksrepublik ist ein bedeutsames Ereignis für die gesamte Russische Welt. Die herausragendsten Errungenschaften des 20. Jahrhunderts mit unserem großen Land, der UdSSR, mit unserer großen Geschichte verbunden. Einen sehr großen Beitrag bei diesen Prozessen leisteten die großen Führer J.W. Stalin und K.Je. Woroschilow.
Unser Großer Sieg und die gemeinsame Geschichte der Brudervölker müssen bewahrt werden. Viele können Fragen stellen, wofür ist das gerade heute notwendig, heute gibt es andere Aufgaben, heute gibt es die Pandemie u.s.w. Aber ich will sagen, dass die Zueignung der Gedenkbezeichnungen für die Hauptstädte ein positiver richtiger Schritt ist, das ist eine Klammer, die uns vereint, die alle unsere Brudervölker vereint.
Die Kommunistische Partei der Russischen Föderation begrüßt die Entscheidung des Staatsoberhaupts der Donezker Volksrepublik D.W. Puschilin und des Staatsoberhaupts der Lugansker Volksrepublik L.I. Pasetschnik. Ich möchte für die große Arbeit danken, die sie tun, für die Initiativen, die sie ergreifen, für die wichtige und sehr willensstarke Entscheidung. Für uns ist das ein großer Festtag, wir waren in all diesen sechs Jahren immer an der Seite des Donbass und werden weiter den Einwohnern der Donezker Volksrepublik und der Lugansker Volksrepublik helfen“, sagte er.
Die historischen Bezeichnungen sind mit den Gedenktagen und der Geschichte beider Republiken und ihrer Hauptstädte, die mit dem Großen Vaterländischen Krieg zusammenhängen, verknüpft: 9. Mai – Tag des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg, 22. Juni – Beginn des Großen Vaterländischen Krieges, 14. Februar – Tag der Befreiung von Lugansk (Woroschilowgrad) von den faschistischen deutschen Besatzern, 8. September – Tag der Befreiung des Donbass von den faschistischen deutschen Besatzern.
de.sputniknews.com: Coronavirus in Russland: Putin zieht ungewöhnlichen Vergleich
Der russische Präsident Wladimir Putin hat angesichts der Coronavirus-Pandemie die Priorität von Menschenleben hervorgehoben. Laut Putin wären jetzt Maßnahmen im Sinne einer besseren Konjunktur reine „Barbarei“ – die Gesundheit der Menschen in Russland hat absoluten Vorrang. Dies verdeutlichte der Präsident an Beispielen aus der Geschichte.
„Ein paar Worte zur moralischen Seite der Entscheidung, vor der wir momentan stehen. Überall auf der Welt und auch gelegentlich bei uns wird der Gedanke geäußert, man müsse in erster Linie an die Wirtschaft denken, den materiellen Wohlstand, und das ist zweifellos äußerst wichtig. Bei den Vorschlägen jedoch, die in diesem Zusammenhang gemacht werden, geht es im Grunde genommen darum, sich über jeden und über alle Umstände ohne Bedacht hinwegzusetzen – sowie alle bestehenden Risiken in Bezug auf die Pandemie außer Acht zu lassen“, sagte Putin in einer Besprechung zur Bekämpfung des Coronavirus.
In den Vorschlägen gehe es auch darum, führte Putin weiter aus, wie man die Beschränkungen schneller aufheben könnte. Dass dabei jemand erkranken, bis an sein Lebensende beeinträchtigt werden oder schlicht und einfach sterben könnte, das wird in Kauf genommen – frei nach dem Motto „das ist sein Schicksal“.
„Kurzum, was vorgeschlagen wird, ist das Gesetz der natürlichen Selektion, wonach jeder auf sich allein gestellt ist“, betonte Putin.
Lehren aus der Geschichte
An dieser Stelle verwies Putin auf das antike Sparta, das als abschreckendes Beispiel dienen soll. Legenden zufolge hatte man dort kranke und behinderte Kinder von der Klippe des Taygetus-Berges geworfen. Laut Putin sind sich die Wissenschaftler heute einig, dass dies eher einem Mythos entspreche und nicht der Wahrheit. Was man aber heute genau wisse, sei, dass Sparta auf sehr strengen Regeln beruht habe, welche seiner Gesellschaft schließlich zum Verhängnis geworden seien und zum Zerfall des Staates geführt hätten. Die Verrohung Spartas müsste den Völkern eine gute Lehre sein.
Laut Putin ist aus der Menschheitsgeschichte ebenso bekannt, dass es eine Zeit gegeben hat, als ältere Menschen, kranke Kinder sowie allgemein Schwächere ihrem Schicksal überlassen wurden, wenn es hieß, der Fortbestand des eigenen Stammes muss gesichert werden. „Dies kann aber heute nicht unsere DNA sein“, betonte Putin.
„Wahrscheinlich gab es damals keinen anderen Ausweg, aber wir leben im 21. Jahrhundert, und ich sage es direkt: Wer heute noch vorschlägt, Menschenleben zu opfern und sie ihrem Schicksal zu überlassen, ruft im Grunde zur Barbarei auf“, so Putin abschließend.
vormittags:
Telegram-Kanal der Vertretung der LVR im GZKK: Am 28. April 2020 wurden 3 Beschießungen von Seiten der BFU festgestellt:
Solotoje-5 wurde mit Mörsern beschossen. Es gibt folgende Schäden:
Perwomajskaja-Bergwerk (Dach, Fensterverglasung, Elektrounterstation);
Wojkow-Straße 3, Schule Nr. 4 (Fensterverglasung von 13 Fenstern);
Proiswodstwennaja-Straße 3 (Fensterverglasung von zwei Fenstern);
Proiswodstwennaja-Straße 17/3 (Fensterverglasung von zwei Fenstern);
Proiswodstwennaja-Straße 26 (Fensterverglasung von sechs Fenstern);
Proiswodstwennaja-Straße 17 (Brunnen).
Donezkij wurde mit Schützenpanzerwaffen beschossen. Es gibt folgende Schäden:
Tschapajew-Straße 3 (Brand eines Wirtschaftsgebäudes);
Tschapajew-Straße 5 (Brand eines Wohnhauses);
Nabereshnaja-Straße 35 (Dach).
Frunse wurde mit Schützenpanzerwaffen beschossen. Infolge Beschusses gibt es folgende Schäden:
Petrowskij-Straße 42 (Dach des Hauses, Scheiben eines Traktors).
Informationen über Verletzte unter der friedlichen Bevölkerung und Zerstörungen werden noch weiter ermittelt.
de.sputniknews.com: Mehr als 25.000 Hektar Wald stehen in Sibirien in Flammen
Im Föderationskreis Sibirien toben zurzeit laut dem regionalen Departement für Forstwirtschaft Waldbrände auf einer Fläche von 25.300 Hektar. Zugleich konnten Brände auf einer Fläche von 12.700 Hektar eingedämmt werden.
„Nach dem Stand zum heutigen Morgen wurden im Kreis 46 Waldbrände auf einer Fläche von 25.300 Hektar registriert. Dabei konnten 20 Brände davon auf einer Fläche von 12.700 Hektar eingedämmt werden. 55 Brände auf einer Fläche von 1900 Hektar konnten gelöscht werden. Bei den Löscharbeiten sind 1092 Fachkräfte und 193 Einheiten Technik im Einsatz“, sagte der Vizeleiter des Departements, Juri Iwanko, am Mittwoch in einer Sitzung einer interministeriellen Kommission zur Vorbeugung und Beseitigung von Ausnahmesituationen und zur Gewährleistung von Brandschutz im Föderationskreis Sibirien.
Der bevollmächtigte Präsidentenvertreter im Föderationskreis Sibirien, Sergej Menjailo, betonte wiederum, die Situation um die Waldbrände sei momentan schwierig und spitze sich weiter zu.
„Die Zahl der Waldbrände ist im Vergleich zum Vorjahr um das 4,5-fache gestiegen. Die vom Feuer erfassten Flächen haben um fast das Neunfache zugenommen. Die Waldbrandzeit hat eine bis zwei Wochen früher begonnen“, sagte Menjailo.
Der Föderationskreis Sibirien ist eine administrative Einheit im Osten Russlands. Verwaltungssitz ist die im Südwesten liegende Stadt Nowosibirsk. Der Föderationskreis umfasst nur den zentralen Teil des geografischen Gebiets Sibirien, zu dem mehr als die Hälfte der Fläche Russlands zählt.
dnr-sckk.ru: Täglicher Bericht über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung für den Zeitraum vom 28. April 3:00 Uhr bis 29. April 3:00 Uhr
Die Vertretung der Donezker Volksrepublik im Gemeinsamen Zentrum zur Kontrolle und Koordination teilt mit: In den letzten 24 Stunden betrug die Zahl der Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine 15.
Das Territorium der DVR wurde in Verletzung der Minsker Vereinbarungen sowie der Vereinbarungen über einen Waffenstillstand mit folgenden Waffen beschossen … (es folgt eine genaue Auflistung der Waffensysteme und Geschosse; Anm. d. Übers.).
In der Beschusszone von Seiten der BFU befanden sich die folgenden Bezirke/Ortschaften:
Gorlowka (Siedlung des Gagarin-Bergwerks), Sajzewo, Spartak, Wesjoloje, Donezk (Shabitschewo, Volvo-Zentrum, Siedlung des Trudowskaja-Bergwerks), Staromichajlowka, Alexandrowka, Jasnoje.
Wie bereits mitgeteilt wurde, haben die BFU das Feuer auf Staromichajlowka eröffnet. Infolge des Beschusses wurde ein Brand eines Wohnhauses in der Shukowskij-Straße 40 festgestellt.
Außerdem wurden gestern infolge von Beschuss der BFU auf Donezk, Siedlung des Trudowskaja-Bergwerks, folgende Schäden festgestellt:
– Tscheremuchowaja-Straße 1 (Dach);
– Tscheremuchowaja-Straße 7 (Wirtschaftsgebäude);
– Tscheremuchowaja-Straße 8 (Fensterverglasung, Zaun):
Opfer unter der Zivilbevölkerung wurden im Berichtszeitraum nicht registriert.
Die Gesamtzahl der von den BFU abgefeuerten Geschosse beträgt 158.
Wir erinnern daran, dass die Zahl der Geschosse mit einem Kaliber bis 12,7mm nicht in die Gesamtstatistik im täglichen Bericht eingeht.
In den vorangegangenen 24 Stunden betrug die Zahl der auf das Territorium der DVR abgefeuerten Geschosse 89.
Ab 01:01 Uhr am 21. Juli 2019 trat gemäß einer von der Minsker Kontaktgruppe erreichten Vereinbarung eine erneuerte Verpflichtung zur Einhaltung eines allumfassenden, bedingungslosen, nachhaltigen und unbefristeten Regimes der Feuereinstellung in Kraft.
de.sputniknews.com: Russische Militärs entseuchen Gesundheitseinrichtungen in Bergen Südwestserbiens
Die atomaren, biologischen und chemischen Schutztruppen der russischen Streitkräfte werden medizinische Einrichtungen im bergigen Gelände Südwestserbiens entseuchen. Dies geht aus einer Mitteilung des russischen Verteidigungsministeriums hervor.
„Zwei Mannschaften der ABC-Spezialisten und ein Ärzteteam wurden nach Südwestserbien entsandt. Sie werden für einige Tage in Uzice stationiert sein, um medizinische Einrichtungen den nahe gelegenen Ortschaften in den Bergen zu desinfizieren“, heißt es in der Mitteilung.
In den zurückliegenden 24 Stunden sollen russische und serbische Soldaten 13 Einrichtungen in Belgrad, Cuprija und Nis gereinigt haben. Russische Militärärzte seien – bereits zum dritten Mal – im Krankenhaus der Stadt Cacak eingesetzt worden.
Insgesamt habe die vereinte russisch-serbische Einheit Desinfektionsmaßnahmen an 127 Standorten in 26 Städten Serbiens durchgeführt. Russische Militärärzte seien bislang an der Untersuchung und Behandlung von mehr als 713 Covid-19-Infizierten beteiligt gewesen.
Dnronline.su: In den letzten 24 Stunden wurden in der DVR sieben neue Fälle von Coronavirusinfektionen COVID-19 entdeckt, teilte die Gesundheitsministerin Olga Dolgoschapko mit.
Sechs Fälle sind Kontaktpersonen mit bereits Erkrankten und einer ein Kriegsgefangener, der am 16. April von der ukrainischen Seite ausgetauscht wurde. Ein weiterer Patient wurde als gesund entlassen.
Insgesamt sind um 10 Uhr am 29. April in der DVR 96 Fälle von Infektionen mit COVID-19 registriert. 83 Patienten sind in Behandlung, 10 sind gesund entlassen, es gibt bisher drei Todesfälle.
de.sputniknews.com: Sacharowa: Moskau will keine Spannungen mit Prag
Im Streit um die Statue des sowjetischen Marschalls Iwan Konew in Prag macht Russland die tschechische Seite für die jüngste Eskalation verantwortlich. Moskau strebe kein angespanntes Verhältnis an, sagt Außenamtssprecherin Maria Sacharowa.
Russland gehe davon aus, dass sich die Beziehungen zwischen den beiden Staaten „auf der Grundlage von gegenseitigem Respekt entwickeln“ müssten, sagte Sacharowa dem Radiosender Echo Moskwy. „Dennoch beobachten wir eine Reihe von Schritten in die andere Richtung.“
„Das, was wir jetzt in den tschechischen Medien lesen, sowie Handlungen tschechischer Politiker und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, sind einfach befremdend“, äußerte Sacharowa. Nach ihrer Einschätzung wurden die jüngsten Probleme „künstlich“ geschaffen.
Auf die Frage, ob das Verhältnis zwischen Moskau und Prag angespannt sei, antwortete Sacharowa: „Wir wollen das keinesfalls, wir tun alles, damit das nicht passiert“. Sie rief die zuständigen Behörden in Tschechien dazu auf, entweder Fakten vorzulegen oder diese Informationen zu dementieren.
Das tschechische Wochenmagazin „Respekt“ hatte am Montag unter Berufung auf Geheimdienstkreise berichtet, dass ein Mann mit einem russischen Diplomatenpass kürzlich mit dem Gift Rizin in Prag eingetroffen und vom Flughafen mit einem Diplomatenauto in die russische Botschaft gefahren worden sei. Das Gift könnte für die Vergiftung von zwei Prager Politikern bestimmt gewesen sein, so das Magazin. Die beiden hatten die Entfernung eines Denkmals des sowjetischen Marschalls Iwan Konew in Prag veranlasst und damit für Ärger in Moskau gesorgt.
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow bezeichnete den Bericht als „Ente“, Außenamtssprecherin Sacharowa sprach von „Fake News“ und einem weiteren Reizfaktor zwischen beiden Staaten. Außenminister Sergej Lawrow verwies darauf, dass keine Beweise für angebliche Vergiftungspläne vorgelegt worden seien.
Die russische Botschaft warnte in einer Note an das tschechische Außenministerium vor unbegründeten Anschuldigungen gegen Russland. Die Botschaft versicherte, dass seit Mitte März keine Mitarbeiter der diplomatischen Mission am Prager Flughafen eingetroffen seien. Aus dem tschechischen Außenamt hieß es dagegen: „Fakt ist, dass ein akkreditierter russischer Diplomat vor rund drei Wochen von einer Dienstreise nach Prag zurückgekehrt und auf dem Flughafen von seinen Kollegen abgeholt worden ist.“
nachmittags:
de.sputniknews.com: FSB unternimmt russlandweiten Einsatz gegen Untergrund-Waffenhersteller
Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat einen umfassenden Einsatz zur Festnahme von Waffenherstellern durchgeführt, die im Untergrund tätig waren. Die Operation erfolgte von der Krim bis Chabarowsk.
Mitarbeiter des FSB und des russischen Inlandsgeheimdienstes unterbanden demnach die Tätigkeit von Einwohnern von Moskau, der Region Moskau, der Krim und Sewastopol, den Republiken Komi und Mordwinien, Krasnodar, den Regionen Krasnojarsk und Chabarowsk sowie Astrachan, Irkutsk, Iwanow, Kemerowo, Kirow, Nischni Nowgorod, Omsk, Rostow, Smolensk, Tomsk, Tambow, Twer und Jaroslawl. Sie sollen in die Wiederherstellung von Kampfeigenschaften der Waffen und in die Produktion von Munition involviert gewesen sein.
Beschlagnahmt wurden 95 Feuerwaffen, darunter Sturmgewehre AK-74, AKMS und AKS-74U; Maschinenpistolen PPS, VZ-67 und „Kedr“; Mauser-Gewehre, Mosin-Nagat-Gewehre, unterschiedliche Pistolen und Revolver, 17 Kilogramm Explosivstoff, 550 Sprengzünder, mehr als 5000 Patronen und etwa 5000 Bestandteile für deren Produktion, 167 Artilleriemunitionseinheiten, mehr als 130 Hauptwaffenbestandteile und 16 Knalldämpfer.
„Unterbunden wurde die Tätigkeit von sieben Werkstätten zur Modernisierung von Vernichtungsmitteln und zur Herstellung von Explosivstoffen. Die beschlagnahmten Vernichtungsmittel wurde für kriminaltechnische Untersuchungen übergeben (…)“, heißt es in einer entsprechenden Mitteilung.
armiyadnr.su: Erklärung des offiziellen Vertreters der Leitung der Volksmiliz der DVR zur Lage am 29.04.2020
Nach Angaben, die von den Beobachtern der Vertretung der DVR im GZKK erfasst wurden, haben die bewaffneten Formationen der Ukraine in den letzten 24 Stunden 15-mal das Feuer auf Ortschaften der Republik eröffnet.
In Richtung Gorlowka haben Kriegsverbrecher der 59. Panzergrenadierbrigade unter Kommando Schapowalows Sajzewo (Jushnoje) und das Gebiet des Gagarin-Bergwerks mit Schusswaffen beschossen.
In Richtung Donezk haben Kämpfer der 57. Brigade Mischantschuks, der 28. Brigade Martschenkos und der 128. Brigade Gontscharuks das Feuer mit 82mm-Mörsern, Antipanzer- und automatischen Granatwerfern, Abwehrgeschützen, großkalibrigen Maschinengewehren und Schusswaffen auf Alexandrowka, Staromichajlowka, Spartak, Shabitschewo, Wesjoloje, Jasnoje, die Siedlung des Trudowskaja-Bergwerks und den Donezker Flughafen eröffnet.
Durch kriminellen Beschuss entstand in Staromichajlowka ein Brand des Hauses in der Shukowskij-Straße 40. In der Siedlung des Trudowskaja-Bergwerks wurden drei Wohnhäuser beschädigt: Tscheremuchow-Straße 1, 7 und 8.
Zusätzliche Informationen über Opfer unter der Zivilbevölkerung und Zerstörungen von ziviler Infrastruktur werden noch ermittelt.
Die Materialien zu den Fällen von Beschuss wurden den Vertretern der internationalen Organisationen, die sich in der Republik befinden, sowie der Generalstaatsanwaltschaft der DVR übergeben, um sie den Strafverfahren gegen die Brigadekommandeure der BFU Schapowalow, Mischantschuk, Gontscharuk und Martschenko hinzuzufügen.
Wie wir bereits mitgeteilt haben, führt das Verteidigungsministerium der Ukraine eine Informations- und Propagandakampagne durch, die auf die Diskreditierung der Volksmiliz der DVR und die Erhöhung des Prestiges des Dienstes in den Reihen der ukrainischen Streitkräfte gerichtet ist. In diesem Zusammenhang wurde in der OOS-Zone die Arbeit ovn 12 Journalistengruppen organisiert, hauptsächlich: Fernseh- und Radiogesellschaften „Ukraina“, „1+1“, „5. Kanal“, „112 Ukraina“, „Inter“, „Newsone“, „Donbass online“ und „ICTV“ sowie von zwei ausländischen „France Presse“ und „Polaris“. Die Koordination der Arbeit der Filmteams erfolgt durch Vertreter des 72. Zentrums für informationspsychologische Operationen der ukrainischen Streitkräfte.
Die verbrecherischen Aktivitäten der ukrainischen Führung tragen ihre „Früchte“, der Gegner betreibt provokativen Beschuss auf das Territorium unserer Republik, um inszenierte Videoreportagen zu erstellen, mit denen ukrainische Propagandisten die Einheiten der Volksmiliz der Nichteinhaltung der Minsker Vereinbarungen beschuldigen wollen. Neben Beschuss bringt der Feind mit seinen Handlungen den Einwohnern auf dem zeitweilig von den ukrainischen Streitkräften besetzten Territorium der Donezker Oblast Schmerz und Leid.
Insbesondere wurde uns bekannt, dass sich 16 Einwohner von Slawnoje und 12 Einwohner von Nowgorodskoje mit Anzeichen einer Coronavirusinfektion an medizinische Einrichtungen gewandt haben. Es muss angemerkt werden, dass im Vorfeld in den genannten Ortschaften unter Leitung von Propagandisten aus dem 72. Zentrum für informationspsychologische Operationen Aufnahmen gemacht wurden, wie Soldaten der 28. mechanisierten und der 58. Panzergrenadierbrigade örtlichen Einwohnern Hilfe leisten.
Die Situation wird dadurch erschwert, dass das Kommando der OOS versucht, das Ausmaß der Verbreitung der Infektion in den Verbänden der BFU gegenüber der breiten Öffentlichkeit zu verheimlichen.
Von Freiwilligen wurde uns bekannt, dass am vergangenen Tag die Infektion von 25 Kämpfern der 128. Brigade bekannt wurde, die in einer Isolierstation auf dem Gelände eines Zeltlagers festgehalten werden. Im Zusammenhang damit, dass das 61. mobile Hospital in Mariupol wegen Mangels an Plätzen keine Aufnahmen mehr vornimmt, hat Gontscharuk beschossen, die Soldaten trotz ihres ernsten Zustands durch eine Sanitärkompanie behandeln zu lassen.
Vor dem Hintergrund des schlechten psychisch-moralischen Zustands wurden Fälle von Selbstverletzungen und eigenmächtigen Verlassen des Dienstortes festgestellt.
Auf den Positionen der 28. mechanisierten Brigade im Gebiet von Marjinka hackte sich der Soldat Maljuta in betrunkenem Zustand mit einem Beil zwei Finger der rechten Hand ab. Bei einer Ermittlung zu dem Vorfall stellte das Brigadekommando fest, dass der genannte Soldat in der psychoneurologischen Ambulanz in Odessa in Behandlung war.
Gleichzeitig hat der Kommandeur der 57. Brigade Mischantschuk die Suche nach zwei Soldaten organisiert, die eigenmächtig den Dienstort im Gebiet von Peski mit der Waffe verlassen haben. Es muss angemerkt werden, dass die am Stationierungsort der 57. Panzergrenadierbrigade eingetroffenen Vertreter des militärischen Rechtsordnungsdienstes bei Ermittlungs- und Fahndungsmaßnahmen das ungerechtfertigte Fehlen von 26 weiteten Soldaten feststellten, darunter sechs aus dem 17. Bataillon, sieben aus dem 34. Bataillon und 13 aus dem 42. Bataillon. Außerdem wurde während der Kontrolle des Vorhandseins der Dienstwaffen des Personals festgestellt, dass die Buchhaltung nicht stimmte. Im Einzelnen fehlen sechs AK-74 und waren zwei nicht erfasste AK-74, Nr. 4734545 und 2338747, da.
Im Zusammenhang mit dem großen Mangel an medizinischem Personal in der OOS-Zone laufen in den zentralen Gebieten der Ukraine Maßnahmen zur Einberufung von Bürgern mit medizinischen Ausbildung aus der Reserve zum Dienst in den ukrainischen Streitkräften. Die Heranziehung von Mitarbeitern der Polizei und der Nationalgarde durch die Militärkommissariate zur Aushändigung der Bescheide an wehrpflichtige Bürger erbringen nicht das gewünschte Ergebnis. Trotz der strafrechtlichen Verantwortlichkeit, suchen die der Einberufung unterliegenden Bürger Mittel, sich der Entsendung in die OOS-Zone zu entziehen. Nach dem offiziellen Erhalt des Bescheids ändern sie ihren Wohnort und treffen nicht zu der angesetzten Zeit am Sammelort ein, und in sozialen Netzwerken erscheinen immer mehr wütende Mitteilungen mit dem Aufruf an wehrpflichtige Bürger, die eine medizinische Ausbildung haben, nicht auf die Ausreden der Militärkommissariate hereinzufallen und die Tür nicht zu öffnen oder überhaupt für die Zeit der Pandemie den Wohnort zu wechseln.
Wie wir zuvor mitgeteilt haben wurde im Ergebnis der erfolgreich durchgeführten Operation der militärischen Einrichtungen der Republik der Übergang eines ukrainischen Soldaten auf unser Territorium gewährleistet. Im Rahmen der Quarantänemaßnahmen haben unsere medizinischen Spezialisten eine medizinische Untersuchung des Soldaten mit Entnahme von Biomaterial durchgeführt, um ihn auf eine Coronavirusinfektion zu untersuchen.
de.sputniknews.com: Konflikt in Libyen: Türkei verurteilt Haftars Erklärung über Machtübernahme durch Armee
Das türkische Außenministerium hat dem Befehlshaber der Libyschen Nationalarmee (LNA), Marschall Chalifa Haftar, vorgeworfen, auf den politischen Dialog zu verzichten und eine Militärdiktatur anzustreben. Haftar hatte am Vortag die Übernahme der Verwaltung im Lande durch die Armee angekündigt.
„Der Anführer der illegitimen Streitkräfte im Osten Libyens, Haftar, verkündete, er erkenne das von der Resolution 2259 des UN-Sicherheitsrates gebilligte politische Abkommen für Libyen nicht an und werde die Regierung des Landes als Kommandeur der sogenannten Libyschen Nationalarmee übernehmen“, heißt es in der Mitteilung, die am Mittwoch auf der Webseite des Ministeriums veröffentlicht wurde.
Am Montag hatte der Befehlshaber der Libyschen Nationalarmee (LNA), Marschall Chalifa Haftar, den Ausstieg aus dem libyschen politischen Abkommen vom Jahr 2015 verkündet, das die Bildung der Regierung der nationalen Einheit zur Folge hatte. Nun solle Haftar zufolge die LNA die Verwaltung in den Gebieten unter ihrer Kontrolle übernehmen.
„Damit zeigte er (Haftar – Anm. d. Red.) erneut, dass er nicht möchte, dass die Krise in Libyen eine politische Lösung hat, er zeigte, dass er die internationalen Bemühungen in diese Richtung, einschließlich der Ergebnisse der Berliner Konferenz, nicht unterstützt, und eine Militärdiktatur im Land etablieren will“.
Dieser Schritt werde die humanitäre Lage in Libyen verschärfen, warnte das türkische Außenministerium und forderte die Weltgemeinschaft auf, umgehend darauf zu reagieren.
Ankara werde das politische Libyen-Abkommen, die legitimen Machinstitute im Lande und die Bemühungen zur politischen Regelung in Libyen auch weiter entschlossen unterstützen, äußerte das türkische Außenministerium.
Mil-lnr.info: Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Ja. A. Osadtschij
Nach Informationen von Beobachtern der Vertretung der LVR im GZKK hat der Gegner in den letzten 24 Stunden dreimal das Regime der Feuereinstellung verletzt.
In Richtung Popasnaja haben Kämpfer der 30. Brigade des Verbrechers Garas Solotoje-5 mit 82mm-Mörsern beschossen.
Dabei wurden sechs Objekte der zivilen Infrastruktur beschädigt: drei Wohnhäuser in der Proiswodstwennaja-Straße 3, 17/3 und 26. Außerdem wurde zielgerichteter Beschuss des Gebäudes der Schule Nr. 4, eines Brunnens in der Swerdlow-Straße 17 und einer Elektrounterstation des Bergwerks „Perwomajskaja“ festgestellt.
In Richtung Slawjanoserbsk wurde von den Positionen der 93. mechanisierten Brigade im Gebiet von Nowotoschkowskoje auf Befehl von Bryshinskij Donezkij mit Schützenpanzerwaffen beschossen. Dabei wurden drei Häuser in der Tschapajew-Straße 3 und 5, der Nabereshnaja-Straße 35 beschädigt.
Außerdem haben Verbrecher der 93. mechanisierten Brigade das Feuer von den Positionen im Gebiet von Krymskoje aus mit Schützenpanzerwaffen auf Frunse eröffnet. Infolge des Beschusses wurden ein Haus und ein Stück Landwirtschaftstechnik in der Petrowskij-Straße 42 beschädigt….
Die Einwohner von Solotoje-5, Donezkij und Frunse, die durch den Terror der ukrainischen Besatzer empört sind, haben eine Petition an den Präsidenten der Ukraine Selenskij erstellt mit der Forderung, die Verbrecher der 30. und 93. Brigade der ukrainischen Streitkräfte zur Verantwortung zu ziehen und den Beschuss der Ortschaften der Republik einzustellen.
Es muss angemerkt werden, dass Beobachter der OSZE am 28. April die Stationierung von drei Schützenpanzern in Richtung Popasnaja festgestellt haben. Wir schließen nicht aus, dass mit diesen Waffen unsere Ortschaften beschossen werden.
Das Kommando der OOS stationiert weiter schwere Technik in Wohngebieten.
Im Verantwortungsbereich der 93. Brigade in der Nähe von Boborowo haben Kämpfer zwei 152mm-Haubitzen Giazint-B und zwei Schützenpanzerwagen stationiert.
Im Verantwortungsbereich der 30. Brigade der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe von Popasnaja hat unsere Aufkärung drei Schützenpanzerwagen entdeckt.
Im Verantwortungsbereich der 25. Brigade sind in einem Wohngebiet von Staniza Luganskaja zwei Schützenpanzer und ein Schützenpanzerwagen stationiert….
de.sputniknews.com: Fünf deutsche Soldaten bei Munitionsunfall in Mali verletzt
Bei einem Unfall mit einer Nebelgranate sind im westafrikanischen Mali fünf deutsche Soldaten verletzt worden. Darunter sei ein „mittelschwer“ verletzter Soldat, teilte die Bundeswehr am Mittwoch mit. Die anderen seien leicht verletzt.
Zu dem Vorfall kam es während einer Patrouille südlich von Gao am Vorabend in einem Fahrzeug des Typs Dingo. Es soll die Munition eines Soldaten ausgelöst worden sein, die Ursache war zunächst unklar. Die Verletzten wurden in Sanitätseinrichtungen in Gao gebracht und medizinisch versorgt. Die Soldaten gehören zur UN-Stabilisierungsmission Minusma in Mali.
Die Kernaufgaben der Mission sind es, die Waffenruhevereinbarungen und die vertrauensbildenden Maßnahmen zwischen den Konfliktparteien sowie die Umsetzung des Abkommens für Frieden und Aussöhnung in Mali zu unterstützen. Der Deutsche Bundestag hatte im Januar 2016 auf Antrag der Bundesregierung eine Erweiterung des deutschen Engagements beschlossen. Für die Beteiligung der Bundeswehr gilt eine Obergrenze von 1100 Soldaten.
Nach Angaben der Bundeswehr hatte sich die deutsche Präsenz anfangs auf Stabspersonal, Verbindungsoffiziere sowie Flugzeuge zum Transport und zur Luftbetankung beschränkt. Später wurde eine Aufklärungskompanie entsandt, die mit unbemannten und unbewaffneten Aufklärungsdrohnen des Typs Heron und Spähpanzern des Typs Fennek ausgerüstet ist. Hinzu kommen Sicherungskräfte, Versorgungs- und Sanitätskräfte sowie Fernmelder. Das Mandat erlaubt auch den Einsatz von Waffen.
de.sputniknews.com: „Russland sagte Coronavirus früher als Bill Gates voraus”: Lawrow scherzt über Journalisten-Frage
Verschwörungstheorien ranken sich unablässig um die Corona-Krise. Bei der Online-Pressekonferenz nach dem Treffen der BRICS-Außenminister hat einer der Journalisten angedeutet, dass Russland angeblich schon seit langem vom Coronavirus wusste. Der russische Außenminister Sergej Lawrow machte sich über diese Version lustig.
Der Journalist merkte an, dass in der Abschlusserklärung des BRICS-Gipfels in Ufa im Jahr 2015 die Notwendigkeit des Kampfes gegen Coronaviren erwähnt worden sei. Er fragte dann, wieso Russland dieses Thema zu diesem Zeitpunkt angesprochen habe.
„Sie denken also, Russland habe die Epidemie vor Bill Gates vorhergesagt?“, antwortete der Minister scherzhaft. Damit bezog sich Lawrow auf eine Aussage von Gates vom März 2020, als der Microsoft-Gründer behauptete, er habe schon 2015 den Ausbruch einer globalen Epidemie in den kommenden Jahren vorhergesagt. Die Menschheit habe ihm und anderen Experten nicht zugehört und sich nicht auf die Coronavirus-Pandemie vorbereitet.
Lawrow präzisierte dann ernsthaft, dass die russischen Experten zu jenem Zeitpunkt – nach den Ausbrüchen von SARS und MERS – bereits verstanden hätten, dass „Coronaviren immer wieder auftreten können“.
„Heutzutage, wie ich bereits sagte, zeigen wir unser Interesse daran, einen Mechanismus für die Entwicklung und Verwendung von Impfstoffen gegen Coronaviren gemäß den Entscheidungen der (BRICS-Anm.d.Red.) Gipfeltreffen von Ufa und Johannesburg zu schaffen”, sagte Lawrow abschließend.
Das Schwere akute Atemwegssyndrom oder Schwere akute respiratorische Syndrom (SARS) ist eine Infektionskrankheit, die erstmals im November 2002 in der südchinesischen Provinz Guangdong beobachtet wurde. Laut dem Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg entspricht das klinische Bild einer atypischen Lungenentzündung (Pneumonie). Der Erreger von SARS war ein bis dahin unbekanntes Coronavirus, das man mittlerweile als SARS-assoziiertes Coronavirus (SARS-CoV) bezeichnet. Der erste größere Ausbruch der Krankheit war bisher die SARS-Pandemie 2002/2003 mit knapp 800 Todesopfern.
MERS-CoV ist ein im Jahr 2012 erstmals identifiziertes Virus aus der Familie der Coronaviren, das beim Menschen eine schwere Infektion der Atemwege, Lungenentzündung und Nierenversagen verursachen kann. Bislang hatten alle Infektionen ihren Ursprung auf der Arabischen Halbinsel mit Schwerpunkt in Saudi-Arabien. Die den Gesundheitsbehörden bekannt gewordenen Erkrankungen verliefen meist schwer und oft tödlich.
de.sputniknews.com: Weißrussland genehmigt Einfuhr von „frischem“ Kernbrennstoff für erstes AKW
Die weißrussische Zivilschutzbehörde hat nach eigenen Angaben dem ersten weißrussischen Atomkraftwerk BelAES eine Erlaubnis erteilt, die die Einfuhr des Kernbrennstoffs in die Republik ermöglicht.
Zuvor hatte die Abteilung für nukleare und Strahlungssicherheit des weißrussischen Zivilschutzes das AKW inspiziert und überprüft, ob es eine sichere Annahme und Platzierung von Kernbrennstoff am Standort gewährleisten kann.
Nun habe das weißrussische Ministerium für Zivilschutz Änderungen in der Lizenz des Betreibers des AKWs genehmigt, die die Lagerung und Beförderung des Kernbrennstoffs ermöglichen würden, heißt es in einer Mitteilung, die auf der Webseite der Behörde veröffentlicht wurde.
Das erste weißrussische Atomkraftwerk BelAES wird im Kreis Ostrowez des Gebiets Grodno nach einem russischen Projekt der Generation 3+ gebaut, das den internationalen Normen und den Sicherheitsvorschriften der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) entspricht.
Jeder der beiden Druckwasserreaktoren WWER-1200 hat eine Leistung von 1200 Megawatt. Der erste Meiler soll laut dem Energieministerium im Juli 2020 in Betrieb genommen werden. Im September oder Oktober des laufenden Jahres solle er ans Netz angeschlossen werden. Der zweite Reaktorblock soll 2021 in Betrieb gehen. Generalauftragnehmer ist die Rosatom-Tochter AtomStroiExport (ASE).
Armiyadnr.su: Dringende Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR am 29. April 2020
Der Feind führt weiter Maßnahmen durch, um die Volksmiliz fälschlich der Eröffnung des Feuers auf das von der Ukraine kontrollierte Territorium zu beschuldigen.
Am Vormittag zwischen 11 und 12 Uhr haben unsere Beobachter in Richtung Gorlowka im Gebiet von Trawnewoje einen aktiven Schusswechsel zwischen Positionen der 59. Brigade der BFU festgestellt, außerdem waren Detonationen von großen Geschossen zu hören. Über den Positionen der BFU wurde eine Drohne bemerkt.
Nach uns vorliegenden Informationen sind heute Morgen zwei Filmteams der Fernsehsender „ICTV“ und „5. Kanal“ in Begleitung von Vertretern des 72. Zentrums für informationspsychologische Operationen sowie des Pressedienstes im Verantwortungsbereich der Brigade eingetroffen.
Wir schließen nicht aus, dass heute auf den Positionen der 59. Brigade ein inszenierter Beschuss stattgefunden hat, der von den Kameras der Journalisten aufgezeichnet wurde, um Videoreportagen ukrainischen Propagandisten zu erstellen, um ihre Handlungen in der OOS-Zone zu heroisieren.
Wir rufen die internationalen Beobachter auf, diese Theaterinszenierungen festzuhalten, die neben der fälschlichen Beschuldigung der Volksmiliz eine Verschärfung an der Kontaktlinie provozieren können.
Nach Beendigung der Arbeiten der Journalisten haben betrunkene ukrainische Kämpfer beschlossen, sich mit dem Schießen auf leergetrunkene Alkoholflaschen zu vergnügen, die ihnen Journalisten gegeben hatten.
Es ist wichtig anzumerken, dass die Schaffung eines Systems der Videobeobachtung es erlaubt, den Gegner zu beobachten.
Wir bitten darum, die Aufmerksamkeit darauf zu richten, dass die Einheiten der Volksmiliz trotz der absoluten Möglichkeit der Vernichtung des Feindes, der sich in direkter Sicht befindet, den geltenden Waffenstillstand streng einhalten und das Feuer nicht eröffnen.
Zur Bestätigung des Gesagten stellen wir Ihnen eine Videoaufzeichnung des heutigen Geschehens auf den Positionen der 59. Brigade vor.
PS: die heutige Arbeit von zwei von 19 ukrainischen Fernsehsendern demonstriert deutlich das zu erwartende Ergebnis. Es bleibt nur zu raten, wie viel Alkohol noch getrunken werden wird und wie viele Beschießungen unseres Territoriums erfolgen werden.
de.sputniknews.com: Von Putin geschenkter Kater in Japan unter Quarantäne gestellt
All die auferlegten Corona-Beschränkungen sind einfach zum Miauen. Das weiß auch der Kater Mir – ein Geschenk von Präsident Wladimir Putin an den Gouverneur der japanischen Akita-Präfektur, Norihisa Satake. Das Haustier befindet sich seit Längerem in Quarantäne – doch es soll wohlauf sein.
Der prominente Vierbeiner ist ein Vertreter der sibirischen Kater und seit 2012 in Japan. Laut Satake hat man Mir (zu Deutsch – Frieden) unter Quarantäne gestellt, um ihn vor einer möglichen Infektion mit dem Coronavirus zu schützen. Das habe der Gouverneur beschlossen, nachdem in den Medien erste Meldungen über Fälle der Virus-Übertragung von Mensch auf Tier aufgetaucht seien.
„Jetzt haben wir Bedingungen geschaffen, unter denen Mir vorsichtshalber zu niemandem außer unseren Familienangehörigen Kontakt hat. Wir hoffen sehr auf ein baldiges Ende dieser Situation, in der die Bedrohung einer Virus-Infektion sowohl Menschen als auch Tieren Unannehmlichkeiten bereitet“, so Gouverneur Satake.
Allerdings verriet Satake, ein erklärter Katzenfreund und Besitzer von insgesamt sieben Katzen, dass es Mir gut gehe.
„Es sind inzwischen sieben Jahre vergangen seit dem Tag, als Mir ein Mitglied unserer Familie wurde. Er hat einen guten Appetit, ist stark und munter und vom Charakter her ruhig. Er verträgt sich hervorragend mit den anderen sechs Katzen, die in unserem Haus wohnen. Für mich ist er ein besonderes Wesen und Balsam für die Seele, sobald ich sein Schnäuzchen sehe“, schwärmte Satake.
Übrigens ist das bereits das zweite Mal, dass Mir in Quarantäne kommt. 2012, nachdem der Kater im Flughafen Tokio-Narita eingetroffen war, musste er gemäß dem japanischen Gesetz für ein halbes Jahr in Quarantäne. Mitarbeiter der russischen Botschaft schauten damals regelmäßig nach dem Kater und hielten ihn mit mitgebrachten Leckereien und Spielzeug bei Laune. Danach konnte er endlich zu seinem Besitzer.
2012 schenkte Satake Wladimir Putin einen Akita Inu-Welpen – als Zeichen der Dankbarkeit gegenüber Russland, das Japan bei der Beseitigung der Folgen des Fukushima-GAUs geholfen hatte. Im Gegenzug erhielt Satake von Putin einen sibirischen Kater.
abends:
de.sputniknews.com: Vorwurf in der Ukraine: Ex-Präsident Poroschenko will Scharfschützen-Beschuss auf Maidan vertuschen
Am 20. Februar 2014 haben Scharfschützen während der Protestaktionen in Kiew nach dem Beschluss der Regierung, die Assoziierung mit der EU zu verwerfen, auf Demonstranten und Polizisten auf dem Maidan-Platz geschossen. Nach offiziellen Angaben kamen dabei 53 Menschen ums Leben.
Laut dem Anwalt des gestürzten Präsidenten der Ukraine, Viktor Janukowitsch, versuchen der ehemalige Präsident Pjotr Poroschenko und der ehemalige Generalstaatsanwalt Juri Luzenko die eigene Beteiligung sowie die Beteiligung ihrer „westlichen Helfer“ an dem Beschuss auf dem “Euro-Maidan” im Jahr 2014 zu verheimlichen.
In einer Pressemitteilung, welche die Kanzlei Aver Lex, die die Interessen Janukowitschs vertritt, veröffentlicht hat, sagte der Anwalt Witali Serdjuk, dass Luzenko und Poroschenko einen Zirkel von ukrainischen Staatsanwälten beauftragt hätten, sich in die Ermittlungen einzumischen, um falsche Schuldige anzuschwärzen. Zudem könnten sich die wirklich Schuldigen dieses blutigen Vorfalls dem Zugriff der Justiz entziehen.
Schüsse auf dem Maidan
Die Proteste auf dem Maidan-Platz, bei denen die Regierung des damaligen Präsidenten Viktor Janukowitsch aufgefordert wurde, das Assoziierungsabkommen mit der EU zu unterzeichnen, begannen Ende 2013.
Während der anschließenden Zusammenstöße zwischen Demonstranten und Rechtsschutzorganen wurde Janukowitsch gestürzt und floh aus dem Land. Bei den danach vorgezogenen Präsidentschaftswahlen ging Poroschenko als Sieger hervor.
Am 20. Februar 2014 eröffneten unbekannte Extremisten während der Massenproteste im Zentrum von Kiew das Feuer auf Demonstranten und Polizisten. 53 Menschen wurden dabei getötet.
Obwohl sich die damaligen Oppositionsführer beeilten, die Janukowitsch-Regierung für das Geschehene verantwortlich zu machen, konnten die Täter angeblich nicht ermittelt werden.
Doch im Februar 2019 erklärte der damalige Generalstaatsanwalt Juri Luzenko das Ende der vorläufigen Ermittlungen zu der Bluttat, wobei Janukowitsch als einer der Verdächtigten genannt wurde. Luzenko sagte außerdem, dass das Gericht in Kiew am 28. April ein Gesuch über die Einschränkung der vorgerichtlichen Verfolgung Janukowitschs, vertreten durch die Generalstaatsanwaltschaft der Ukraine und das Staatsbüro für Ermittlungen, behandeln werde. Diese Behandlung wurde anscheinend bis zum 30. April verschoben.
Abgekartete Verfahren
„In der Generalstaatsanwaltschaft gibt es eine Gruppe von Staatsanwälten, die weiterhin informelle Verbindungen mit Vertretern der früheren Administration pflegen und deren illegalen Befehlen nachgehen“, sagte Serdjuk.
Ihm zufolge befassten sich die Staatsanwälte Alexej Donskoi, Denis Iwanow, Janis Simonow, Alexander Derkatsch, Andrej Neskorodjanny u.a. in den vergangenen Jahren mit den Ermittlungen zu den Verfahren, die mit dem Geschehen auf dem Maidan verbunden sind – unter direkter Federführung des ehemaligen Generalstaatsanwalts Juri Luzenko.
Serdjuk zufolge kontrollieren nun diese Staatsanwälte die Ermittlungen zu den Maidan-Gerichtsverfahren via das staatliche Ermittlungsbüro. Diese Verfahren sollen dem Büro wegen Drucks auf Regierung und Parlament seitens durch ausländische Fonds finanzierte zivilgesellschaftliche Gruppen übergeben worden sein.
„Vertreter dieser Gruppe kooperieren aktiv mit der zivilgesellschaftlichen Gruppe Advocacy Advisory Panel, die von der International Renaissance Foundation von George Soros finanziert wird, und bekommen direkt Gelder aus diesem Fonds, was öffentlich sogar vom ehemaligen Generalstaatsanwalt Ruslan Rjaboschapka bestätigt wurde“, so Serdjuk. „Man kann daraus schlussfolgern, dass als Dankbarkeit für die finanzielle Unterstützung diese Gruppe von Anwälten nicht nur Advocacy Advisory Panel vertrauliche Informationen bereitstellt, sondern auch verschiedene Richtungen dieser so genannten Ermittlungen mit ihnen koordiniert“.
Zusätzliche Motivation durch Film
Der Anwalt sagte auch, dass diese Gruppe besonders aktiv nach dem Erscheinen des Dokumentarfilms von Michael Caputo „Ukrainischer Betrug: Amtsenthebung, Bidens Geld, Massenmorde“ wurde.
„Iwan Bubentschik, Wladimir Parasjuk und Sinowij Parasjuk, die sogar völlig unverblümt und ohne Angst den Fakt des Beschusses von Polizisten zugeben; Sergej Paschinski u.a. das sind Personen, die bis heute nicht zur Verantwortung gezogen wurden. Zudem wird ihre Teilnahme an der Organisation und der Durchführung des Beschusses sogar nicht ermittelt“, so Serdjuk.
de.sputniknews.com: „Noch nie passiert“: Putin kommentiert Situation auf Energiemarkt
Der globale Energiemarkt ist laut dem russischen Präsidenten Wladimir Putin nicht zum ersten Mal dramatischen Schwankungen ausgesetzt. Die heutige Situation sei jedoch beispiellos.
„Der globale Energiemarkt ist nicht zum ersten Mal dramatischen Schwankungen der Konjunktur ausgesetzt. Es ist wirklich so, dass das vorher noch nie passierte, es ist wahr. Ich habe einige Ihrer öffentlichen Aussagen gesehen und stimme zu: Das ist nie passiert“, sagte der Präsident am Mittwoch in seiner Videokonferenz mit dem Energieminister Alexander Nowak und den Chefs von russischer Energieunternehmen zum Thema der Entwicklung des Energiesektors.
„Um diese Trends und ihre Auswirkungen auf die Weltwirtschaft und das Wirtschaftsleben auszugleichen, sind jedoch gemeinsame Anstrengungen erforderlich, darunter auch solche, wie die jüngsten Vereinbarungen der OPEC + – Staaten“, so Putin.
Die Covid-19-Pandemie hatte angesichts der fallenden Nachfrage nach Rohstoffen einen rekordmäßigen Ölpreisrutsch verursacht. Zudem beeinflusste der ausbleibende Deal der im Verbund Opec+ vereinten ölfördernden Länder die Märkte negativ. Erst Mitte April konnte ein Abkommen zur Drosselung der Ölförderung geschlossen werden. Allerdings erwies sich die Stabilisierung der Ölmärkte als zeitweilig: Die Ölpreise befinden sich weiterhin auf Talfahrt.
Vor dem Hintergrund des Ausbruchs des neuartigen Coronavirus sowie des Überschusses an Rohstoffen rechnen die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) und die Internationale Energieagentur mit einem Rekordtief bei der Rohöl-Nachfrage in diesem Jahr.