Presseschau vom 22.04.2020

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, sputniknews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info.
Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B.
BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein.
Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet.
Die Übersetzung russischer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen
aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.
Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“


Außer der Reihe – Lesetipps:

de.sputniknews.com: Der Mundschutz und die Politisierung der Pandemie
In einem Artikel bei der „Ständigen Publikumskonferenz der öffentlich-rechtlichen Medien“ kritisiert Buchautor Rüdiger Rauls den westlichen Umgang mit der Corona-Pandemie und die politische Instrumentalisierung derselben. …
https://sptnkne.ws/Cg7z

de.sputniknews.com: „Beispiellose Überwachung der Gesellschaft“ – Über 300 Wissenschaftler warnen vor Corona-Apps
Durch das sogenannte PEPP-PT-System für Mobiltelefone sollen neue Infektionsketten in der Coronavirus-Pandemie schnell und effektiv unterbrechen. Das geht über eine App die auf Basis von Bluetooth und anderen Funksignalen den Abstand zu anderen Nutzern misst. Nun wird Kritik an dem Projekt laut. Experten warnen vor zentraler Datenspeicherung.
https://sptnkne.ws/CgBa

Nikolaj Jolkin: Lenins 150. Geburtstag wird begangen – Er hat die Welt verändert, aber nicht alle erkennen das an
Mit der traditionellen Blumenniederlegung am Lenin-Mausoleum auf dem Roten Platz am 150. Geburtstag des Gründers des ersten sozialistischen Staates, dem 22. April, hat die Staatsduma-Fraktion der Kommunistischen Partei Russlands (KPRF) das Jubiläum begangen. Die Veteranen wurden aber gebeten, zu Hause zu bleiben. …
https://sptnkne.ws/CgG9


abends/nachts:

armiyadnr.su: Dringende Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR am 21. April 2020
Vor dem Hintergrund der Verhandlungen der Vertreter der dreiseitigen Kontaktgruppe setzten die ukrainischen Kämpfer den Terror gegen die friedliche Bevölkerung des Donbass fort.
Die Kriegsverbrecher wählen als Ziele ausschließlich Wohngebiete von Ortschaften der Republik, weil sie wissen, dass sich die Mehrzahl der Einwohner in ihren Häusern in Isolation befindet, um die Ausbreitung der Erkrankung zu verhindern.
So haben heute um 20:00
Uhr Kämpfer der 28. Brigade auf Befehl des Kriegsverbrechers Martschenko Staromichajlowka mit Schützenpanzern beschossen. Während des Beschusses wurden drei Wohnhäuser in der Schewtschenko-Straße 18, der Shukowskij-Straße 41 und 42 beschädigt.
Zwei der abgefeuerten Geschosse der ukrainischen Terroristen detonierten im Inneren eines Wohnhauses, die sich im Haus befindenden Einwohner bl
ieben wie durch ein Wunder am Leben.
Diese verbrecherischen Handlungen zeigen ein weiteres Mal den Zynismus und die Hartnäckigkeit der ukrainischen Kämpfer, für die es keine Normen von Moral und Humanismus gibt.
Dieses Kriegsverbreche
n, das als terroristischer Akt einzuschätzen ist, wird sich auf dem Konto der Mörder aus der 28. Brigade befinden.
Alle Materialien über die Ergebnisse des Beschusses von Seiten der ukrainischen Streitkräfte werden an die Generalstaatsanwaltschaft der DVR übergeben, um sie dem Strafverfahren gegen den Kriegsverbrecher Martschenko hinzuzufügen.


vormittags:

de.sputniknews.com: Binnen 24 Stunden: Russische Militärs desinfizieren 27 Objekte in Serbien
Russische und serbische Militärspezialisten haben an einem Tag knapp 30 Objekte in den serbischen Städten Belgrad, Novi Pazar und Prokuplje desinfiziert. Dies gab Russlands Verteidigungsministerium bekannt.
Die gemeinsamen Desinfizierungsmaßnahmen werden demnach fortgesetzt: Gereinigt wurden im Laufe des Tages 27 Objekte in Belgrad, Novi Pazar und Prokuplje.
Unter anderem beurteilten die russischen Epidemiologen die antiepidemiologische Situation im zeitweiligen medizinischen Zentrum für Corona-Erkrankte im Sportkomplex der Stadt Kruševac. Das Zentrum ist für die Isolation von Patienten mit leichtem und mittelschwerem Krankheitsverlauf vorgesehen. Schwerkranke Patienten werden in spezialisierten Einrichtungen des Gesundheits- und Verteidigungsministeriums Serbiens behandelt.
„Zwei Brigaden aus Ärzten und Krankenschwestern haben sich an der Untersuchung und Behandlung von 29 Covid-19-Patienten in den Krankenhäusern der Städte Novi Pazar und Aleksinac beteiligt“, heißt es in der Mitteilung des russischen Verteidigungsministeriums.
Unter anderem analysierten die russischen Militärärzte die epidemiologische Lage und gaben ihre Empfehlungen zur Umsetzung antiepidemischer Maßnahmen in den medizinischen Einrichtungen in den Städten Belgrad, Zrenjanin und Kuršumlija ab. …


Telegram-Kanal der Vertretung der DVR im GZKK: Am
21. April 2020 wurde ein Feuerangriff von Seiten der BFU auf das Territorium der LVR festgestellt.
Um 14:20 Uhr wurde Beresowskoje mit einem 82mm-Mörser beschossen (6 Geschosse).
Informationen über Verletzte unter der
Zivilbevölkerung und Zerstörungen werden noch ermittelt.


de.sputniknews.com:
„Wir haben keinen einzigen Cent bekommen“: Palästinas Botschafter bezichtigt die USA der Lüge
Der Botschafter Palästinas in Frankreich, Salman Harfi, hat die Aussage des US-Botschafters in Israel, David Friedman, wonach die USA fünf Millionen US-Dollar (4,6 Millionen Euro) an die Palästinenser zur Coronavirus-Bekämpfung bereitgestellt hätten, als Lüge bezeichnet. Somit reagierte Harfi auf eine diesbezügliche Meldung Friedmans auf Twitter.
„Er lügt, wir wissen nicht, wofür sie das Geld ausgeben wollen, aber sicher nicht für das palästinensische Gesundheitswesen und Hospitale. Diejenigen, die tatsächlich Geld spenden wollen, können sich unmittelbar an einen Vertreter des palästinensischen Volkes wenden und sagen: Ich möchte die Hilfeleistung wiederaufnehmen. Ich habe mich geirrt. Die Vereinigten Staaten haben dem palästinensischen Volk nichts gegeben. Wir haben keinen einzigen Cent bekommen“, erklärte Harfi gegenüber der Agentur RIA Novosti.
Ihm zufolge haben die USA 3,5 Millionen US-Dollar an NGOs, die mit Washington kooperieren, zur Verfügung gestellt.
„Die USA haben auch ihre Hilfe für die Weltgesundheitsorganisation nicht wiederaufgenommen. Sie können nicht so tun, als ob sie, wie Friedman gesagt hat, den Palästinensern etwas gegeben hätten“.
US-Botschafter in Israel
Am vergangenen Donnerstag twitterte der US-Botschafter in Israel, David Friedman, dass die USA Palästina einen Zuschuss von fünf Millionen US-Dollar zur Coronavirus-Bekämpfung gewährt hätten, der ihm zufolge für Krankenhäuser und minderbemittelte Familien bestimmt ist.
„Ich freue mich sehr, dass die USA fünf Millionen Dollar für palästinensische Krankenhäuser und Haushalte zur Verfügung stellen, um dringende, lebensrettende Bedürfnisse im Kampf gegen Covid-19 zu decken“, schrieb der US-Botschafter.
USA stellen Finanzhilfen für Palästinenser ein
Im Januar 2018 hatte US-Präsident Donald Trump den Palästinensern vorgeworfen, kein Interesse an Friedensverhandlungen zu haben, und die Bereitstellung der jährlichen hunderten Millionen US-Dollar für Palästina in Frage gestellt.
Im Jahr 2018 hatte die US-Regierung die Finanzhilfen für die Palästinenser fast komplett gestrichen. Unter anderem hatten die USA die Zahlungen für das Palästinenserhilfswerk der Vereinten Nationen (UNRWA) eingestellt.
Seit der US-Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels im Dezember 2017 akzeptieren die Palästinenser die USA nicht mehr als neutralen Vermittler in dem Konflikt mit Israel. Sie haben jegliche diplomatischen Kontakte zu den Vereinigten Staaten abgebrochen.

ukrinform.de: in Ukraine 6592 Coronavirus-Fälle bestätigt
In der Ukraine wurden 6.592 Coronavirus-Fälle bestätigt. In den letzten 24 Stunden sind 467 Menschen an Covid-19 erkrankt.
Dies teilt das Zentrum für öffentliche Gesundheit in Facebook mit.
„Bestätigt wurden 6.592 Coronavirus-Fälle. In der Ukraine wurden insgesamt 67.520 Menschen per PCR auf SARS-CoV-2 getestet. In den letzten 24 Stunden wurden 467neue Corona-Fälle nachgewiesen“, heißt es.
424 Patienten sind genesen, darunter 27 Kinder. Sie wurden nach ihrer Genesung erneut negativ auf SARS-CoV-2-Viren getestet.
Laut Angaben des Zentrums für öffentliche Gesundheit gibt es folgende Coronavirus-Fälle in den einzelnen Regionen:
Region Winnyzja — 349 Fälle (genesen: 18);
Region Wolyn — 176 Fälle (genesen: 13);
Region Dnipropetrowsk — 150 Fälle (genesen: 9);
Region Donezk – 16 Fälle (genesen: 7);
Region Shytomyr – 287 Fälle (genesen: 1);
Region Transkarpatien – 218 Fälle (genesen: 16);
Region Saporishshja – 141 Fälle (genesen: 20);
Region Iwano-Frankiwsk – 589 Fälle (genesen: 27);
Region Kirowohrad – 251 Fälle (genesen: 25);
Stadt Kyjiw – 989 Fälle (genesen: 39);
Region Kyjiw – 390 Fälle (genesen: 32);
Region Lwiw – 247 Fälle (genesen: 29);
Region Luhansk – 26 Fälle (genesen: 3);
Region Mykolajiw – 82 Fälle;
Region Odessa — 148 Fälle (genesen: 3);
Region Poltawa — 116 Fälle (genesen: 12);
Region Riwne — 353 Fälle (genesen: 22);
Region Sumy — 86 Fälle (genesen: 23);
Region Ternopil — 471 Fälle (genesen: 34);
Region Charkiw — 82 Fälle (genesen: 6);
Region Cherson —72 Fälle (genesen: 9);
Region Chmelnyzkyj — 54 Fälle (genesen: 5);
Region Tscherniwzi —1053 Fälle (genesen: 34);
Region Tscherkassy — 206 Fälle (genesen: 34);
Region Tschernihiw — 13 Fälle (genesen: 3).
Dem Zentrum für öffentliche Gesundheit zufolge werden 4.466 Patienten ambulant behandelt, darunter 334 Kinder. 2.126 Patienten (darunter 97 Kinder) wurden in Krankenhäuser gebracht. Künstlich beatmet werden 92 Patienten.
Aufgrund von Komplikationen durch COVID-19 sind 174 Menschen verstorben – 90 Männer und 84 Frauen. Sie waren im Alter über 50 Jahre (85 Prozent), teilte das Zentrum für öffentliche Gesundheit mit.
Weltweit gibt es 2 557 504 Millionen Infizierte (Todesfälle 177 662; genesen: 694 881).


de.sputniknews.com: Iran schickt ersten Militärsatelliten ins All
Der Iran hat seinen ersten Militärsatelliten erfolgreich in den Orbit geschickt, meldet die Nachrichtenagentur Irna.
Der Satellit „Noor“ wurde mittels der zweistufigen Trägerrakete „Ghased“ in die 425 Kilometer lange Umlaufbahn gebracht.
Demnach wird das eine großartige Leistung und Neuentwicklung für den Iran im Raumfahrtbereich sein. Zusätzliche Informationen gibt es derzeit keine. Im Netz sind erste Aufnahmen zu finden, die den Start zeigen sollen:
Der jüngste Start erfolgte nach dem gescheiterten Versuch im Februar.
Am 9. Februar war der Satellit „Zafar“ nach Informationen des Verteidigungsministeriums „erfolgreich“ ins All geschossen worden, verfehlte jedoch die vorgesehene Umlaufbahn.
Im Januar vergangenen Jahres war im Iran ein Start von mehreren Satelliten gescheitert. Im August kam es auf dem Weltraumbahnhof in Semnan Berichten zufolge zu einer Explosion.
Aus Sicht der USA und ihrer Verbündeten verbietet die Resolution 2231 des UN-Sicherheitsrats dem Iran sämtliche Raketenstarts. Nach russischer Lesart beinhaltet die besagte Resolution kein ausdrückliches Verbot, sondern lediglich einen entsprechenden Aufruf.‘


dnr-sckk.ru: Täglicher Bericht über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung für den Zeitraum vom 21. April 3:00 Uhr bis 22. April 3:00 Uhr
Die Vertretung der Donezker Volksrepublik im Gemeinsamen Zentrum zur Kontrolle und Koordination teilt mit: In den letzten 24 Stunden betrug die Zahl der Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine 13.
Das Territorium der DVR wurde in Verletzung der Minsker Vereinbarungen sowie der Vereinbarungen über einen Waffenstillstand mit folgenden Waffen beschossen … (es folgt eine genaue Auflistung der Waffensysteme und Geschosse; Anm. d. Übers.).
In der Beschusszone von Seiten der BFU befanden sich die folgenden Bezirke/Ortschaften:
Krutaja Balk, Wasiljewka, Kaschtanowoje, Jasinowataja, Spartak, Donezk (Terminal, Volvo-Zentrum, Siedlung des Trudowskaja-Bergwerks), Staromichajlowka.
Wie bereits mitgeteilt wurde, haben die BFU das Feuer aus Richtung Kamenka in Richtung Wasiljewka eröffnet. Unter Beschuss geriet das Gebiet der Wasiljewker Pumpstation erster Ebene der Jushnodonbasskij-Wasserwerke. Im Zusammenhang mit der Gefahr für Leben und Gesundheit war das Personal gezwungen den Schutzraum aufzusuchen.
Außerdem wurden in
folge von Beschuss der BFU auf Staromichajlowka folgende Schäden festgestellt:
– Schewtschenko-Straße 18 – Wirtschaftsgebäude;
– Shukowskij-Straße 41 – Garagenwand und Dach;
– Shukowskij-Straß 42 – Dach, Wände und Fensterverglasung (zwei Geschosse detonierten im Inneren des Wohnhaus, es wurden Möbel und kleinere und größere Haushaltstechnik beschädigt).
Außerdem wurden gestern in
folge des Beschusses der BFU auf Jasinowataja folgende Schäden festgestellt:
– Stadteil Zentralnyj 21 (Fassade);
– 55. Stadtteil 2, Wohnung 39 (Balkonverputz);
– 3. Stadtteil 14, Wohnung 29 (Fensterverglasung);
– Krutaja Balka, Schirokaja-Straße 49 (Wirtschaftsgebäude);
– Krutaja Balk, Schirokaja-Straße 53 (Dach, Fensterverglasung).

Opfer unter der Zivilbevälkerung wurden im Berichtszeitraum nicht festgestellt.
Die Gesamtzahl der von den BFU abgefeuerten Geschosse beträgt 185.
Wir erinnern daran, dass die Zahl der Geschosse mit einem Kaliber bis 12,7mm nicht in die Gesamtstatistik im täglichen Bericht eingeht.
In den vorangegangenen 24 Stunden betrug die Zahl der auf das Territorium der DVR abgefeuerten Geschosse 147.
Ab 01:01 Uhr am 21. Juli 2019 trat gemäß einer von der Minsker Kontaktgruppe erreichten Vereinbarung eine erneuerte Verpflichtung zur Einhaltung eines allumfassenden, bedingungslosen, nachhaltigen und unbefristeten Regimes der Feuereinstellung in Kraft.

de.sputniknews.com: Massenmord in Bildungseinrichtung vereitelt: FSB nimmt 19-Jährigen in russischer Ural-Region fest
Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat laut eigenen Angaben einen jungen Einwohner der Ural-Region Tjumen festgenommen, der einen Massenmord in einer Bildungseinrichtung geplant haben soll.
Festgenommen wurde ein Einwohner des Gebiets Tjumen, der 2001 geboren wurde. Er soll sich auf eine bewaffnete Attacke auf eine Bildungseinrichtung der Region vorbereitet haben.
Bei dem Verdächtigen wurden demnach zwei Jagdflinten mit Patronen, zwei Jagdmesser, Ammoniumnitrat, Kommunikationsmittel sowie Internet-Vorschriften zur Herstellung von selbstgemachten Sprengansätzen beschlagnahmt.
Die Tatabsichten wurden sowohl mit Aussagen des 19 Jahre alten Festgenommenen als auch von Zeugen bestätigt. …


Dan-news.info:
Das staatliche Unternehmen „Post des Donbass“ hat heute eine Briefmarke anlässlich des 150. Geburtstags Wladimir Iljitsch Lenins herausgegeben.
„Das staatliche Unternehmen ‚Post des Donbass‘ setzt seine Briefmarkenserie ‚Große Menschen‘ mit der Herausgabe der Marke Nr. 194 ‚Wladimir Iljitsch Lenin‘ fort. Heute ist der 150. Geburtstag des Führers des Weltproletariats. Wladimir Iljitsch Uljanow (Lenin) war ein herausragender Politiker und Staatsmann, der die Entwicklungsrichtung der Weltgeschichte im 20. Jahrhundert bestimmte“, teilte der Pressedienst der Post mit.
Die Briefmarkenserie war am 18. Dezember 2019 mit einer Marke zum Geburtstag des herausragenden Politiker, Revolutionärs und Führers der UdSSR Josif Stalin begonnen worden.


de.sputniknews.com: ESA plant für Herbst Fallschirm-Test für ExoMars-Mission mit Russland
Der Höhentest mit den Fallschirmen für die russisch-europäische ExoMars-Mission, der wegen der Corona-Krise verschoben werden musste, soll im September in den USA stattfinden. Dies teilte René Pischel, Leiter des Moskauer Büros der Europäischen Weltraumorganisation ESA, Sputnik mit.
Im März hatten die ESA und die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos mitgeteilt, dass der Start der ExoMars-Mission, bei der ein Lander zum Roten Planeten befördert werden soll, um zwei Jahre auf 2022 verschoben worden sei, um neue Hardware und Software zusätzlich zu testen.
Die Arbeiten werden durch die Coronavirus-Pandemie erschwert. Weil die ESA-Spezialisten wegen der Corona-Beschränkungen nicht in die USA fliegen konnten, musste der Fallschirmtest bis auf weiteres verschoben werden.
„Der Höhentest der Fallschirme für ExoMars-2022 wird sehr wahrscheinlich im September zustande kommen – angesichts der Corona-Verbote und starker Windböen auf dem US-Gelände“, sagte Pischel.
Die ESA hatte im Mai und August 2019 in Schweden das Fallschirmsystem für ExoMars-2020 getestet.
Es bestand aus zwei Hauptschirmen mit einem Durchmesser von 15 bzw. 35 Metern, die mit jeweils einem Hilfsschirm ausgestattet sind. Bei den beiden Prüfungen gab es Probleme. Nach entsprechenden Anpassungen an den Fallschirmtaschen, die gemeinsam mit der NASA vorgenommen wurden, gab es einen erfolgreichen Test auf dem Boden.
ExoMars-2022 soll mit einer russischen Proton-M-Rakete ins All starten. An Bord sind unter anderem die russische Landeplattform Kasatschok und der europäische Rover Rosalind Franklin. Im März 2016 waren im Rahmen der ExoMars-2016-Mission der europäische Trace Gas Orbiter (TGO) und die europäische Landesonde Schiaparelli zum Mars befördert worden. Der TGO mit zwei russischen Forschungsinstrumenten an Bord erreichte im Oktober die Kreisbahn um den Mars, während Schiaparelli beim Landen abstürzte.

nachmittags:

armiyadnr.su: Dringende Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR am 22. April 2020
Vor dem Hintergrund der laufenden Sitzung der dreiseitigen Kontaktgruppe unterlässt der Feind die Versuche nicht, die Lage an der Kontaktlinie zu destabilisieren.
So haben heute ukrainische Kämpfer des 1. mechanisierten Bataillons der 28. Brigade vom Gebiet der Schule Nr. 2 in Krasnogorowka aus Wohngebiete von
Staromichajlowka mit 120mm-Mörsern beschossen und neun Geschosse auf die Ortschaft abgefeuert.
In
folge des Beschusses wurden zwei Häuser in der Komsomolskaja-Straße 24 und der Shukowskij-Straße 24 beschädigt.
Zusätzliche Informationen über Zerstörungen von Objekten der zivilen Infrastruktur und Verletzte unter der
Zivilbevölkerung werden noch ermittelt.
Es ist wichtig anzumerken, dass die ukrainischen Straftruppen sich vorsätzlich hinter dem Rücken von Zivilisten und Kindern verstecken, indem sie todbringende Waffen in der Nähe von Objekten der sozialen Infrastruktur stationieren.
Außerdem hat unsere Aufklärung in unmittelbarer Nähe von Wohnhäusern in Krasnogorowka die Stationierung von zwei Schützenpanzerwagen und einem Schützenpanzer entdeckt.
Alle Verstöße gegen das humanitäre Recht werden an die Generalstaatsanwaltschaft der DVR übergeben, um sie dem Strafverfahren gegen den Kriegsverbrecher Martschenko hinzuzufügen.
Wir rufen die internationalen Beobachter auf, den Fall eines weiteren Kriegsverbrechens gegen friedliche Einwohner des Donbass durch die bewaffneten Formationen der Ukraine festzuhalten und die Bestrafung der ukrainischen Kämpfer und ihrer Kommandeure, die daran Schuld sind, zu erreichen.


de.sputniknews.com: Agentur: Bereits 20 Mio. Barrel überflüssiges Öl in Tankern vor US-Westküste
Vor der US-Westküste tummeln sich Tankschiffe mit insgesamt 20 Millionen Barrel Erdöl an Bord. Laut Bloomberg reicht die Menge aus, um den weltweiten Tagesbedarf zu 20 Prozent zu decken. Weil die Lager überfüllt sind, können die Tanker ihr Öl nicht abladen.
Es handelt sich laut Bloomberg um fast drei Dutzend Schiffe, die jetzt als schwimmende Öllager dienen, weil die Raffinerien in der Corona-Krise ihre Kapazitäten deutlich zurückgefahren haben.
Die größte Raffinerie der Marathon Petroleum Corporation in Kalifornien liege still, ein Chevron-Werk habe die Rohölverarbeitung stark reduziert.
Die Einschränkungen, die viele Staaten wegen der Ausbreitung des Coronavirus eingeführt haben, haben zu einem Nachfrageeinbruch beim Erdöl geführt.
Die Nachfrage schrumpfte laut diversen Schätzungen um 20 bis 30 Millionen Barrel.


Lug-info.com: Das staatliche Unternehmen „Post der LVR“ hat zum 150. Geburtstag Lenins eine Briefmarke herausgegeben.



de.sputniknews.com:
Uno warnt vor Hungersnot „biblischen Ausmaßes“
Der Exekutivdirektor des UN-Welternäherungsprogramms (WFP) David Beasley hat vor Auswirkungen der Covid-19-Pandemie gewarnt, die unter anderem eine umfassende Hungersnot mit sich bringen können.
„Wenn wir uns nicht vorbereiten und jetzt handeln – um den Zugang zu sichern, Finanzierungsengpässe und Unterbrechungen des Handels zu vermeiden – könnten wir innerhalb weniger Monate mit mehreren Hungersnöten biblischen Ausmaßes konfrontiert werden“, äußerte Beasley am Dienstag vor dem UN-Sicherheitsrat per Videokonferenz.
Um diese Entwicklung zu verhindern, schlug Beasley eine Reihe von Maßnahmen vor.
„Zuallererst brauchen wir Frieden“, betonte der WFP-Chef.
Er forderte alle an jeglichen Kämpfen beteiligten Konfliktparteien dazu auf, einen „raschen und ungehinderten“ Zugang für humanitäre Hilfe zu den gefährdeten Gemeinschaften zu gewährleisten und koordinierte Maßnahmen zur Unterstützung lebensrettender Hilfe zu ergreifen.
Zudem seien neue Finanzhilfen in Höhe von 350 Millionen US-Dollar erforderlich, um ein Netzwerk von Logistikknotenpunkten einzurichten, damit die weltweiten humanitären Versorgungsketten weiter funktionieren könnten.
Die weltweite Ausbreitung von COVID-19 in diesem Jahr habe „die schlimmste humanitäre Krise seit dem Zweiten Weltkrieg“ ausgelöst, stellte Beasley fest. Er verwies zudem auf die Verschärfung der Krisen, häufigere Naturkatastrophen und wechselnde Wettermuster. „Wir stehen bereits vor einem perfekten Sturm“, äußerte der WFP-Chef.
135 Millionen Menschen seien derzeit mit einer Krise konfrontiert, die von Hungersnot oder einer noch schlimmeren Situation gekennzeichnet sei, so Beasley. Weitere 130 Millionen Menschen stünden aufgrund des Coronavirus am Rande des Verhungerns. Derzeit biete das WFP fast 100 Millionen Menschen die lebenswichtige Versorgung. Vor nur wenigen Jahren seien es etwa 80 Millionen Menschen gewesen.
Die Prognosen für die Ernährungssicherheit im Jahr 2020 sähen düster aus, hob Beasley hervor. Er unterstrich die Bedeutung von Frühwarnungen und schnellem Handeln. Diese sollten die durch Konflikte verursachte Ernährungsunsicherheit verhindern.
„Da wir die Zeit nicht auf unserer Seite haben, lasst uns klug handeln – und lasst uns schnell handeln“, sagte er abschließend.
Zuvor hatten WFP-Experten prognostiziert, dass bis zum Ende des Jahres 2020 rund 130 Millionen Menschen wegen der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie mit einer Hungersnot konfrontiert sein könnten.
Nach den jüngsten Informationen der Weltgesundheitsorganisation infizierten sich weltweit mehr als 2,5 Millionen Menschen mit Sars-CoV-2. Mehr als 177.000 davon sind an dem Erreger gestorben.


wpered.su:
In Donezk fand die Aktion „Eine rote Nelke für Lenin“ statt
Heute, am 22. April, fand in Donezk auf dem zentralen Platz der Stadt auf Initiative der KP der DVR die Aktion „Eine rote Nelke für Lenin“ statt. Die Veranstaltung ist dem 150. Geburtstag von Wladimir Lenin gewidmet, teilt ein Korrespondent von „Wperjod“ mit.
An der Aktion nahmen Kommunisten, ihre Sympathisanten sowie Kampfgenossen aus der Volkspatriotischen Union der DVR teil. Die feierliche Veranstaltung eröffnete der Erste Sekretär des ZK der KP der DVR Boris Litwinow. Er legte am Denkmal des Führers des Weltproletariats einen Blumenstrauß aus 150 Nelken nieder.
Im Zusammenhang damit, dass die Lage in der Donezker Volksrepublik, wie auch in der ganzen Welt, es nicht erlaubt, Aktionen unter persönlicher Anwesenheit vieler Bürger durchzuführen, erfolgte die Niederlegung von Blumen am Fuß des Monuments individuell unter Einhaltung der sozialen Distanz und mit Mundschutzmasken. Wir erinnern daran, dass zur
zeit in Donezk, wie auch in anderen Städten der Republik, Maßnahmen zur Verhütung der Ausbreitung der Coronavirusinfektion umgesetzt werden.


dan-news.info: Gegen Unternehmen staatlicher und kommunaler Eigentumsform sowie Bürger der DVR werden bis Ende 2020 keine Strafzahlungen wegen nicht rechtzeitiger Zahlungen für kommunale und Wohnungsdienstleistungen verhängt. Dies ergibt sich aus einem Erlass des Oberhaupts der DVR Denis Puschilin.
Das gleiche gilt für Unternehmen jeder Eigentumsform, deren Tätigkeit durch Rechtsakte der Regierung oder des Staatsoberhaupts wegen des Kampfes gegen den COVID-19-Virus beschränkt wurde.


de
.sputniknews.com: USA entfesselten Informationskampagne gegen Damaskus – Koordinierungsstäbe Russlands und Syriens
Die USA haben eine Informationskampagne gegen Damaskus entfesselt, um ihm vorzuwerfen, die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus nicht effektiv genug eingedämmt zu haben. Das folgt aus einer gemeinsamen Erklärung des russischen und des syrischen Koordinierungsstabs zur Rückkehr von Flüchtlingen nach Syrien.
„Das von der Uno vorgelegte Dokument wurde unter dem Einfluss der Vereinigten Staaten erarbeitet, die eine Informations- und Propagandakampagne gegen Damaskus entfesselt haben, um ihm vorzuwerfen, gegen die Ausbreitung des Coronavirus in der Republik ineffizient gekämpft zu haben“, heißt es.
Es sei offensichtlich, dass die US-amerikanische Seite die Lieferung humanitärer Hilfsgüter ins Flüchtlingslager (Rukban – Anm. d. Red.) für die Erreichung eigennütziger Ziele benötige, um die von ihnen kontrollierten illegalen bewaffneten Bandenformationen auf Rechnung der Uno mit Lebensmitteln und Gegenständen des täglichen Bedarfs zu versorgen und die Auflösung des Flüchtlingslagers Rukban weiter zu verzögern.
Die Aufnahmestelle für Flüchtlinge Al-Waha sei mit allem Notwendigen versorgt, um die Bewohner des Lagers unter Quarantäne zu stellen, bevor sie in provisorische Unterbringungsstätten in der Provinz Homs befördert würden, verlautete es aus der Erklärung.
Syrien bittet Uno um Entsendung von Bewertungsmission nach Rukban
Angesichts der kritischen humanitären Lage im Flüchtlingslager Rukban hatte das syrische Außenministerium zuvor an die Uno einen Antrag gerichtet, eine medizinische Bewertungsmission nach Rukban zu entsenden, um die reale Situation um die Ausbreitung von Sars-CoV-2 vor Ort zu prüfen.
Diese Initiative wurde von der Uno unterstützt. Der von der Organisation vorgeschlagene Plan der Mission warf aber bei Damaskus Fragen auf. So sieht der Plan die Entsendung von 23 Lkws mit humanitären Hilfsgütern, aber keine kontrollierte Verteilung der Güter unter Flüchtlingen vor.
Zudem schließt der Plan eine medizinische Untersuchung von Flüchtlingen nicht ein, obwohl es sich hierbei um eine Mission handelt, die auf eine Unterbindung der Coronavirus-Ausbreitung abzielt.
Coronavirus in Syrien
Bisher sind in 185 Ländern nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität 2,5 Millionen nachgewiesene Coronavirus-Fälle gemeldet worden. 178.371 Menschen sind an dem Erreger gestorben. In Syrien wurden demnach 42 bestätigte Coronavirus-Fälle registriert, drei davon endeten tödlich.

armiyadnr.su: Erklärung des offiziellen Vertreters der Leitung der Volksmiliz der DVR zur Lage am 22.04.2020
Nach Angaben, die von den Beobachtern der Vertretung der DVR im GZKK erfasst wurden, haben die bewaffneten Formationen der Ukraine in den letzten 24 Stunden 13-mal das Feuer auf Ortschaften der Republik eröffnet.
In Richtung Donezk haben Kriegsverbrecher aus der 28. Brigade auf Befehl von Martschenko zweimal Staromichajlowka mit Schützenpanzerwaffen, Granatwerfern, großkalibrigen Maschinengewehren und Schusswaffen beschossen. Dabei wurden drei Wohnhäuser in der Schewtschenko-Straße 18, der Shukowskij-Straße 41 und 42 beschädigt.
Die Informationen wurden den Strafverfahren gegen den Brigadekommandeur Martschenko hinzugefügt sowie den internationalen Beobachtern der OSZE-Mission zur Kenntnis gegeben, um die BFU zur Einhaltung eines nachhaltigen Regimes der Feuereinstellung zu zwingen.
Außerdem wurde von den Positionen der 28. Brigade
die Siedlung des Trudowskaja-Bergwerks mit 82mm-Mörsern beschossen.
Die Kriegsverbrecher der 54. Brigade unter Kommando von Majstrenko haben
Krutaja Balka dreimal mit Schützenpanzerwaffen, großkalibrigen Maschinengewehren und Schusswaffen beschossen. Jasinowataja wurde von Kämpfern der 54. Brigade mit Granatwerfern beschossen.
Außerdem haben Untergebene Majstrenkos zweimal
Wasiljewka mit Granatwerfern, großkalibrigen Maschinengewehren und Schusswaffen beschossen.
In
folge des Beschusses war das Personal das Jushnodonbasskij-Wasserwerks gezwungen, sich im Schutzraum in Sicherheit zu bringen.
Kämpfer der 57. Brigade der BFU unter Kommando des Kriegsverbrechers Mischantschuk haben das Gelände des Flughafens von Donezk mit Granatwerfern verschiedener Art und Schusswaffen beschossen. Spartak und Kaschtanowoje wurden von Untergebenen Mischantschuks mit 82mm-Mörsern beschossen.
Zusätzliche Informationen über Verletzte unter der Zivilbevölkerung werden noch ermittelt.
Unsere Aufklärung stellt weiter die Stationierung von Militärtechnik der BFU in Ortschaften auf von der Ukraine kontrolliertem Territorium fest, was das Leben und die Gesundheit der Einwohner gefährdet.
So
wurde in den letzten 24 Stunden im Verantwortungsbereich der 59. Panzergrenadierbrigade die Stationierung von acht T-64-Panzern und drei Abwehrraketenkomplexen „Osa“ in der Nähe des privaten Sektors von Podgorodnoje registriert.
In Belaja Gora wurden auf dem Grundstück eines Hauses zwei getarnte gepanzerte Aufklärungs- und Spähfahrzeuge der 58. Brigade der BFU entdeckt.
Um die Entdeckung von Technik der BFU, die in Verletzung der Minsker Vereinbarungen stationiert ist, zu verhindern, schaffen die Einheiten der ukrainischen Verbrecher weiter
Hindernisse für die Arbeit von Drohnen der OSZE-Mission, die Flüge über von den ukrainischen Streitkräften besetzten Territorien durchführen.
Kämpfer der 59. Brigade der BFU haben im Gebiet von Kurdjumowka die Leitungskanäle einer Drohne der OSZE-Mission unter Einsatz einer Störstation „Bukowel-AD“ einer mobilen Gruppe des 305. Bataillons für elektronische Kriegführung blockiert,
dadurch waren die Beobachter der Mission gezwungen, das Monitoring des von den ukrainischen Einheiten besetzten Gebiets einzustellen und die Drohne zu landen.
In den Verbänden der BFU in der OOS-Zone ist ein hohes Niveau an Korruption festzustellen.
In den Einheiten der 28. mechanisierten Brigade haben die Fälle des Diebstahls von Material, das für die Überführung der Technik auf die Sommerperiode vorgesehen ist, zugenommen. Die Überführungsmaßnahmen erfolgen auf dem Papier, formal, ausschließlich um Treibstoff abzuschreiben. Motorenöl und Dieseltreibstoff verkaufen Soldaten an örtliche Landwirte und kaufen für den Erlös Alkohol in den Geschäften. Um den Verkauf von Alkohol an Soldaten des Verbandes zu unterbinden, wurden an Lebensmittelgeschäften Patrouillen des militärischen Rechtsordnungsdienstes eingerichtet.
Um die Lage der Dinge und das Vorhandensein von Material zu kontrollieren ist eine Kommission aus dem Stab der OOS in der Brigade eingetroffen, zu der Offiziere des rückwärtigen Dienstes gehören.
Vor der Ankunft der Kommission haben Funktionsträger der Brigade, die an Treibstoffdiebstahl beteili
gt waren, aktiv Diesel und Benzin an Tankstellen in Kurachowo gekauft, um die Fehlbestände aufzufüllen. Nach Mitteilungen örtlicher Einwohner ist in dem Gebiet bereits ein Defizit an Treibstoff festzustellen, das durch die ukrainischen Truppen provoziert wurde.
Außerdem sind im Verantwortungsbereich der 28. Brigade Fälle
des Verkaufs von Munition an die örtliche Bevölkerung festzustellen.
So haben Mitarbeiter des SBU am 20. April in Marjinka zwei Soldaten der 28. Brigade beim Versuch, 3000 Patronen des Kalibers 5,45 und 30 RGD-5-Granaten zu verkaufen, festgenommen. Gegen die Kämpfer wird ermittelt, es wurde ein Strafverfahren wegen gesetzwidrigem Waffenhandel eingeleitet.
Vor dem Hintergrund der Verbreitung der Coronavirusinfektion und der Verspätung der Rotation sinkt in den Einheiten der ukrainischen Streitkräfte, die Aufgaben in der OOS-Zone erfüllen, das moralisch-psychische Niveau weiter ab. Die kritischste Situation ist in der 58. Brigade festzustellen, wo der Drogen- und Alkoholkonsum beim Personal stark zugenommen hat und auch Fälle von Sabotage der Befehle des Kommandos festzustellen sind.
Um das Personal auf Alkoholkonsum zu kontrollieren sind in der 58. Brigade Mitarbeiter des militärischen Rechtsordnungsdienstes eingetroffen. Bei der Arbeit der Kommission wurden zwei Soldaten des 15. Bataillons der 58. Brigade in betrunkenem Zustand auf ihrem Kampfposten festgenommen.
Von unserer Quelle im Stab der operativ-taktischen Gruppierung „Nord“ wurde bekannt, dass zur
Verbesserung des Prestiges des Militärdienstes, des moralisch-psychischen Zustand und des Kampfgeistes der Soldaten vom Kommando der operativ-taktischen Gruppierung „Nord“ entschieden wurde, das Personal der 58. Brigade auszuzeichnen. Unter Nutzung der Situation hat der Brigadekommandeur Kaschtschenko die Erstellung von Auszeichnungslisten unter besondere Kontrolle genommen. In diese Listen können nur die Soldaten kommen, die eine bestimmte Somme, angeblich für die Reparatur von Technik, eingebracht haben. Kaschtschenko hat folgende Abgaben festgelegt: Für eine staatliche Auszeichnung müssen 15.000 Griwna bezahlt werden, eine des Ministeriums kostet die Hälfte. Dabei war anfänglich geplant, dass in die Auszeichnungslisten in erster Linie Soldaten kommen sollen, die Aufgaben an den Frontpositionen ausführen, aber tatsächlich werden vor allem die zur Auszeichnung vorgeschlagen, sie sich im Hinterland befanden und aufgrund der Abschreibung und des Verkaufs von militärischem Material in der besten finanziellen Lage sind. Über eine solche Ungerechtigkeit empörte Soldaten drohten dem Brigadekommando, die Positionen zu verlassen und in den Stab der Gruppierung zu gehen, um ihre Beschwerden gegenüber dem Kommandeur der operativ-taktischen Gruppierung „Nord“ persönlich zu äußern. Für dieses Problem interessieren sich bereits Mitarbeiter der militärischen Gegenaufklärung.
In den Einheiten der ukrainischen Streitkräfte sind in
folge des niedrigen professionellen Niveaus des Personals weiter Fälle von Schäden an Technik der Kampfgruppe, die aus einem Programm ausländischer Militärhilfe stammt, festzustellen.
So ging nach Mitteilung unserer Quelle am 18. April bei einem Trainingsflug einer türkischen Drohne „Bajraktar TB2“ auf der Flugbasis Starokonstantinow in der Oblast Chmelnizkij aufgrund eines Fehlers der
auszubildenden Operatoren der Bodenleitstation die Verbindung verloren, dadurch stürzte die Drohne bei der Landung ab. Zur Aufklärung der Ursachen des Unfalls und zur Feststellung der schuldigen Personen ist eine Kommission des Generalstabs zusammen mit Vertretern der Militärstaatsanwaltschaft auf der Flugbasis eingetroffen.


de.sputniknews.com:
Saakaschwili bald ukrainischer Vizeregierungschef? Selenski soll Posten angeboten haben
Der Ex-Präsident Georgiens und ehemalige Gouverneur des ukrainischen Schwarzmeer-Gebiets Odessa, Michail Saakaschwili, könnte nach eigenen Worten den Posten des Vize-Premiers der Ukraine übernehmen.
„Für mich ist es eine große Ehre, von Präsident (Wladimir) Selenski das Angebot erhalten zu haben, Vizeministerpräsident für Reformen zu werden“, schrieb Saakaschwili am Mittwoch auf Facebook.
Die zukünftige Arbeit in der Regierung habe er bereits eingehend mit Regierungschef Denis Schmygal erörtert. Mehrere Parlamentsabgeordnete hätten die Kandidatur Saakaschwilis bestätigt. Die Abstimmung über seine Ernennung könnte Medienberichten zufolge in einer Sondersitzung am Freitag erfolgen.
Rücktritt von Premier Alexej Gontscharuk
Am 4. März hatte die Werchowna Rada (ukrainisches Parlament) den Premier Alexej Gontscharuk nach gerade einmal sechs Monaten im Amt auf eigenen Wunsch entlassen und Denis Schmygal zum neuen Regierungschef der Ukraine gewählt. Bereits Ende März wurden zwei neue Minister – für Finanzen und für Gesundheitswesen – entlassen.
Michail Saakaschwili
Michail Saakaschwili hatte im Jahr 2013 Georgien verlassen, wo gegen ihn einige Strafverfahren eingeleitet wurden. In einigen Fällen wurde er bereits in Abwesenheit zu Haftstrafen verurteilt.
2015 wurde Saakaschwili vom damaligen ukrainischen Präsidenten Poroschenko zum Gouverneur des ukrainischen Gebietes Odessa ernannt. Doch bereits 2016 entließ ihn Poroschenko und entzog ihm 2017 die ukrainische Staatsbürgerschaft. Am 28. Mai 2019 gab der neue ukrainische Präsident, Wladimir Selenski, dem ehemaligen georgischen Staatschef Michail Saakaschwili die ukrainische Staatsbürgerschaft zurück. Bereits am nächsten Tag traf Saakaschwili wieder in der Ukraine ein.

Mil-lnr.info: Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Ja. A. Osadtschij
Nach Angaben von Beobachtern der Vertretung der LVR im GZKK
hat der Gegner in den letzten 24 Stunden einmal das Regime der Feuereinstellung verletzt.
Von den Positionen der 93. Brigade im Gebiet von Orechowo aus wurde Beresowskoje mit 82mm-Mörsern beschossen.
Seit Beginn des heutigen Tages haben die Verbrecher von Bryshinskij den Beschuss von Bereosowskoje fortgesetzt. Die ukrainischen Straftruppen haben neun 120mm-Mörsergeschosse auf die Ortschaft abgefeuert und 30 Schüsse mit Schützenpanzerwaffen abgegeben.
Informationen über Zerstörungen von Objekten der zivilen Infrastruktur und Verletzte unter der
Zivilbevölkerung werden noch ermittelt.
Das Kommando der OOS stationiert weiter schwere Technik in Wohngebieten.
Im Verantwortungsbereich der 30. Brigade in der Nähe von Nowoswanowka hat unsere Aufkärung zwei Abwehrgeschütze Strela-10 entdeckt.
Im Verantwortungsbereich der 93. Brigade östlich von Popasnaja wurde ein Antipanzerraketenkomplex Konkurs bemerkt sowie
die Feuerstellung einer Mörsermannschaft.. …
Wir erhalten weiter Informationen über Ausschreitungen ukrainischer Strafsoldaten auf dem besetzten Territorium des Donbass.
Im Zusammenhang mit zahlreichen Beschwerden örtlicher Einwohner über kriminelle Handlungen der ukrainischen Besatzer auf von den ukrainischen Streitkräften kontrolliertem Territorium hat der Kommandeur der operativ-taktischen Gruppierung „Nord“ Romigajlow einer gemischten Gruppe für informationspsychologische Operationen die Aufgabe gestellt, Maßnahmen zur Herausbildung eines positiven Bildes der Soldaten der BFU in den Augen der Bevölkerung zu ergreifen. In erster Linie haben die ukrainischen Propagandisten ihre Tätigkeit im Verantwortungsbereich der 30. und 25. Brigade der BFU aufgrund der dort am meisten angespannten Lage begonnen. Nach Informationen unserer Quellen haben die Propagandisten eine Serie von inszenierten Filmen gedreht, in denen ukrainische Soldaten angeblich humanitäre Hilfe an örtliche Einwohner übergaben. Nach uns vorliegenden Informationen haben Offiziere für informationspsychologische Operationen für diese Videos zwei Soldaten der 30. Brigade herangezogen, die zuvor von Kameraden mit der Coronavirusinfektion angesteckt worden waren, aber nichts von der tödlichen Diagnose wussten. Infolge der Ausgabe der humanitären Hilfe war bei drei Einwohnern, die an dieser Maßnahme teilnahmen, ein Test auf das Coronavirus positiv.
Aufgrund der groben Verstöße bei der Ausführung der Aufgaben hat der Kommandeur der operativ-taktischen Gruppierung „Nord beschlossen, die Gruppe für informatonspsychologische Operationen aus der OOS-Zone abzuziehen und Ermittlungen durchzuführen. …


de
.sputniknews.com: Noch drei Schwelbrände in Sperrzone von Tschernobyl – Militärtechnik im Einsatz
Die Lage im ukrainischen Gebiet Schitomir sowie in der Sperrzone von Tschernobyl, die von Waldbränden geplagt werden, verbessert sich nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde in Kiew allmählich.
Die Boden- und die Satellitenüberwachung hätten am Mittwochnachmittag keine offenen Feuerherde entdeckt, teilte der Abteilungschef der Katastrophenschutzbehörde, Wladimir Demtschuk, mit.
Allerdings gebe es noch drei Schwelbrände in der Sperrzone. Die Feuerwehrkräfte hätten ihre Hauptbemühungen auf den Brand in der Nähe des Dorfes Burjakowka konzentriert, der die größte Gefahr darstelle.
Dort werde unter anderem Militärtechnik der Ingenieurtruppen der ukrainischen Armee eingesetzt, da die Wälder dort nur schwer zu durchdringen seien und die Feuerwehr den Brandherd nicht operativ erreichen könne.
Um die Grenze der Brandflächen zu erreichen und eine Ausbreitung des Brandes zu verhindern, wurden in den zurückliegenden 24 Stunden in diesem Einsatzgebiet 125 Kilometer Schneisen geschlagen, so Demtschuk. „Der Prozess ist leider langwierig und schwierig“, gab er zu bedenken.
Auch im Gebiet Schitomir würden einzelne Schwelbrände gelöscht. An den Löscharbeiten würden mehr als 1300 Rettungskräfte und rund 200 Feuerwehrfahrzeuge, darunter auch ein Lösch- und Rettungszug, eingesetzt. …

lug-info.com: Eine Aktion zum 150. Geburtstag des Gründers des sowjetischen Staates Wladimir Lenin fand heute im Zentrum von Lugansk am Denkmal des Führers des Weltproletariats statt.
An der Veranstaltung nahmen Aktivisten von Jugend- und gesellschaftlichen Organisationen der Republik teil. Bei der Aktion legten die Versammelten und Beachtung von antiepidemiologischen Maßnahmen – Abstand und Mundschutz – Blumen am Fuß des Denkmals nieder.
„Heute ist großes Datum – der 150. Geburtstag des Führers des Weltproletariats Wladimir Iljitsch Lenin. Trotz allem haben wir eine kleine Versammlung durchführt, angesichts der Umstände haben wir von einer Kundgebung abgesehen, haben Abstände eingehalten, dem
großen Führer Blumen niedergelegt. Denn dieses Datum muss begangen werden. Lenin ist mit uns, Lenin lebt, Lenin wird leben!“, sagte der Vorsitzende der gesellschaftlichen Organisationen „Union der Kommunisten des Lugansker Lands“ Nikolaj Strelzow.
Der ehemalige erste Sekretär des Bezirkskomitees der Partei des Leninskij-Bezirks von Lugansk, Mitglieder KP seit 1958, Dmitrij Chtrjuk unterstrich, dass die Kommunisten eine eiserne Disziplin haben, „deshalb werden heute keine Massenveranstaltungen durchgeführt.
„Lenin lebte fünfzig Jahre, aber er tat so viel für das Volk, wie in einem ganzen Jahrhundert nicht getan wurde!. Heute kommen wir trotz der schweren Zeit zu seinem Denkmal, um sein Andenken zu ehren. Wir haben uns verabredet, in Abständen zu kommen, damit es keine Menschenansammlungen gibt:
Wir haben Blumen niedergelegt und sind weitergegangen, um die Quarantäne nicht zu verletzen. Aber wir haben das Andenken des großen Menschen geehrt, der uns gezeigt hat, wie wir leben können und was unsere Zukunft sein kann. Dies ist ein Zeichen des Gedenkens an die wunderbaren Gedanken, wunderbaren Taten, wunderbare Ziele – erklärte die Kommunisten Galina Nikolajewna, die seit 18 Jahren in der Partei ist. „Ich bin überzeugt, dass nur der Sozialismus den Menschen gut machen kann!“


de.sputniknews.com:
Trump droht mit Vernichtung iranischer Kriegsschiffe
US-Präsident Donald Trump hat die Marine der Vereinigten Staaten angewiesen, iranische Kriegsschiffe zu vernichten, für den Fall, dass diese US-Schiffe verfolgen sollten. Damit reagiert Trump auf einen Vorfall zwischen den amerikanischen und den iranischen Seestreitkräften im Persischen Golf, der erneut zu Spannungen geführt hat.
„Ich habe die United States Navy angewiesen, jedes iranische Kriegsschiff unter Beschuss zu nehmen und zu vernichten, sollte es unsere Schiffe im Meer verfolgen“, schrieb Trump auf Twitter.
Zuvor hatte das Zentralkommando der US-Marine berichtet, dass Boote der Islamischen Revolutionsgarden im Persischen Golf gefährliche Manöver ausgeführt und dadurch amerikanische Kriegsschiffe gefährdet hätten. So wurde vermeldet, elf iranische Schnellboote seien am 15. April US-Schiffe mit sehr hoher Geschwindigkeit und aus nächster Nähe „angegangen“.
Sie hätten sich einem der Schiffe bis auf 45 Meter sowie einem anderen bis auf zehn Meter genähert. Die US-Schiffe hätten die iranische Seite per Funk und mehrmals mit Signalpfeifen gewarnt. Erst nach einer Stunde sollen die iranischen Boote reagiert und sich daraufhin von den amerikanischen Schiffen entfernt haben.
US-Präsenz – Gefahr für die Region
Teheran nahm zu dem Vorfall Stellung. Laut den iranischen Seestreitkräften sind die Vereinigten Staaten diejenigen gewesen, die sich im Meer provokant und gefährlich verhalten haben. Die Darstellung der US-Marine bezeichneten sie als eine Geschichte im „Hollywood-Stil“. Man würde den Amerikanern raten, sich an die internationalen Regeln und Seeprotokolle im Persischen Golf und im Golf von Oman zu halten.
„Die Marine der IRGC und die iranischen Streitkräfte betrachten die Aktionen ausländischer Streitkräfte in der Region, welche die nationale Sicherheit bedrohen, als rote Linie und werden auf jeglichen Fehlschlag eine entschiedene Antwort geben“, heißt es in der Erklärung der IRGC – des Korps der islamischen Revolutionsgarden, das zu den iranischen Streitkräften gehört. Auch Irans Verteidigungsminister Amir Khatami mahnte, dass die US-Präsenz die Sicherheit in der Region gefährde.
Bereits zuvor hatten die iranischen Streitkräfte über ein gefährliches Verhalten sowie unprofessionelle Aktionen der US-Marine berichtet, welche am 6. und 7. April durchgeführt worden seien. Nach diesen Vorkommnissen soll der Iran beschlossen haben, die Patrouillien im Persischen Golf zu verstärken.


lug-info.com: Mitteilungen des Gesundheitsministeriums der LVR
In der LVR sind bis jetzt 48 Infektion mit COVID-19 erfasst.
Sieben Menschen sind genesen. Leider gab es heute einen Todesfall verbunden mit einer Herzerkrankung. Der Patient war 74 Jahre alt, er war mit COVID infiziert, aber die Todesursache ist vor allem die Herzerkrankung.


de.sputniknews.com: Putin und Merkel sprechen über Corona-Krise und Donbass am Telefon
Der russische Präsident Wladimir Putin und Bundeskanzlerin Angela Merkel haben in einem Telefonat am Mittwoch weitere Maßnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie sowie die Situation auf dem globalen Ölmarkt erörtert. Zudem besprachen sie laut dem Kreml-Pressedienst die Lage in Syrien, Libyen und der Ukraine.
Das Gespräch fand auf Initiative der deutschen Seite statt.
Besonderes Augenmerk legten die beiden Spitzenpolitiker auf den Kampf gegen das Coronavirus. Es wurde betont, dass eine enge Koordinierung der internationalen Bemühungen unter aktiver Beteiligung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sehr wichtig sei. Merkel und Putin hätten unter anderem vereinbart, bilaterale Kontakte zwischen entsprechenden Ministerien aufrechtzuerhalten.
Dem Kreml zufolge wurde auch der ukrainische Konflikt zur Sprache gebracht und der kürzliche Gefangenenaustausch zwischen Kiew und den selbsterklärten Volksrepubliken Donezk und Lugansk positiv bewertet. Hervorgehoben wurde die Notwendigkeit einer konsequenten Umsetzung des Minsker Abkommens und der auf den Gipfeln getroffenen Entscheidungen im „Normandie“- Format. Die ukrainischen Behörden sollen die Verpflichtungen in Bezug auf die politischen Aspekte der Konfliktregelung, einschließlich der gesetzlichen Verankerung des Sonderstatus von Donbass erfüllen.
Besprochen wurden auch die Situation in Syrien und in Libyen sowie die aktuelle Lage auf dem Weltölmarkt.

abends:

de.sputniknews.com: Exklusiv: Chefarzt von Krankenhaus in Bergamo: „Danke an Russland und die Russen!“
Die Gruppe russischer Ärzte, die vor fast einem Monat zu der humanitären Mission „Liebesgrüße aus Russland“ in Italien eingetroffen war, ist im Corona-Hotspot Bergamo immer noch im Einsatz, um die sanitäre Krise in der Lombardei zu überwinden.
Die medizinischen Kräfte aus Russland beteiligen sich an der Desinfizierung von Seniorenheimen in Bergamo, wo weltweit eine der höchsten Todesraten (18,2 Prozent) fixiert wurde. Nun behandeln 32 russische Virologen zusammen mit ihren italienischen Kollegen Cocvid-19-Patienten in einer provisorischen Krankenstation, die auf dem Messegelände in Bergamo errichtet wurde. So begann die zweite Etappe der Arbeit des russischen Teams, dessen Entsendung nach Italien vom russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem italienischen Premier Giuseppe Conte vereinbart worden war.
Wie läuft die Arbeit der russischen Spezialisten in Italien? Welche Ergebnisse wurden erreicht? Sputnik Italien hat darüber mit dem Chefarzt eines Krankenhauses in Bergamo, Oliviero Valoti, gesprochen.
– Wie schätzen Sie Arbeit der russischen Virologen ein? War es für Sie aus der Sicht der sanitären Verfahren leicht, die Arbeit mit dem russischen Team zu koordinieren?
– Aus professioneller Sicht sind die russischen Kollegen natürlich hochqualifizierte Spezialisten. Am Anfang mussten wir natürlich verstehen, welchen Arbeitsumfang sie erledigen können und ob ihre Methoden unseren Standards auf der Intensivstation entsprechen. In kürzester Zeit konnten wir uns vergewissern, dass unsere Methoden absolut identisch sind.
Ich muss sagen, dass wir Glück hatten, weil auf unserer Intensivstation in Bergamo eine Kollegin mit russischen Wurzeln arbeitet, die schon seit 20 Jahren in Italien lebt. In den ersten Tagen arbeitete sie in dem Notkrankenhaus, das auf dem Messegelände gebaut wurde, und half bei der Kommunikation mit den Kollegen vom russischen Militär. Das war großartig, weil die Sprachbarriere schneller überwunden wurde. Dabei werden die russischen Kollegen ständig von sehr guten Übersetzern begleitet, welche die medizinischen Begriffe sehr gut beherrschen.
– Die provisorische Krankenstation in Bergamo ist für 142 Patienten vorgesehen – 72 Intensiv- und Subintensivplätze. Könnten Sie bitte genauer darauf eingehen, womit die russischen Spezialisten sich jetzt befassen? Mit welcher Arbeit wurden sie beauftragt?
– Bis dato haben wir den russischen Kollegen Patienten aus der Intensiv- und Subintensivstation übergeben. Das sind Patienten, die eine ernsthafte Behandlung brauchen – sie sind entweder intubiert, und brauchen deshalb eine künstliche Beatmung, oder befinden sich in der Phase, vom Beatmungsgerät abgekoppelt zu werden, und beginnen gerade erst, selbstständig zu atmen. Zudem gibt es Patienten, welche eine Atemunterstützung mit einem erhöhten Anteil von Sauerstoff brauchen, sie können als Patienten der Subintensivtherapie bezeichnet werden. Der Anteil an diesen Patienten ist ungefähr gleich.
Vor kurzem bekamen wir eine weitere Gruppe russischer Spezialisten, welche die Kollegen „Allgemeinärzte“ nennen. Bei uns ist dieser Begriff nicht sehr verbreitet. Wir verstanden, dass sie Therapeuten sind, also keine Intensivmediziner; sie können also weniger kritische Patienten behandeln. Sie begannen auch, mit italienischen Ärzten und Krankenschwestern in der Klinik zusammenzuarbeiten, und ich muss sagen, dass sie uns sehr helfen, weil sie bei der Senkung der Belastung und gleichmäßigen Verteilung der Schichten helfen.
– Wie schätzen Sie die gemeinsame Arbeit ein? Gibt es Spannungen bzw. Konkurrenz zwischen den Ärzten?
– Gar nicht, gar keine Probleme. Die Ärzte arbeiten sehr gut zusammen und besprechen zusammen alle möglichen Varianten der Behandlung. Ich würde sagen, sie haben ein sehr gutes Verhältnis.
– Kann man schon ein erstes Fazit ziehen – haben die russischen Ärzte ihnen geholfen, die Belastung in den Intensivstationen zu senken?
– Wir haben es geschafft, unser Zusammenwirken mit dem medizinischen Personal aus Russland perfekt zu gestalten, zusammen mit uns verringerten sie die Belastung auf den Intensivstationen im Hauptgebäude des Krankenhauses. Wir haben in die Abteilung, deren Arbeit von den russischen Kollegen gesichert wird, viele Patienten verlegt, die im Krankenhaus „Papst Johannes XXIII.“ in Bergamo eingeliefert wurden, und das senkte die Belastung auf das ganze Krankenhaus in erheblichem Maße.
– Wie viele Patienten wurden schon in die Abteilung der russischen Ärzte verlegt?
– Nach dem heutigen Stand wurden in die Intensivstation unter Leitung der russischen Kollegen 29 Patienten verlegt.
– Haben die russischen Ärzte irgendwelche neue Methoden bzw. innovative Ausrüstung gegen Coronavirus genutzt, die Bergamo bei der Überwindung der Notstandssituation geholfen hat?
– Ich habe keine besonders innovativen Methoden gesehen. Doch äußerst wichtig ist, dass sie einige Dutzend Beatmungsgeräte mitgebracht haben, insgesamt 29, und man kann sagen, dass sie jetzt ausreichen. Zudem wurde die gesamte restliche Ausrüstung der Intensivstation der provisorischen Krankenstation ebenfalls von den russischen Kollegen mitgebracht.
– Zum Glück verlangsamt sich die Ausbreitung des Virus in Bergamo. Zum ersten Mal seit 40 Tagen gibt es in der Stadtkirche keine neuen Särge. Wie lange werden Sie die Unterstützung der russischen Kollegen noch benötigen?
– Ich persönlich denke, dass es wichtig wäre, ihre Unterstützung zu haben, bis die so genannte „Etappe 2“ beginnt. Wir müssen verstehen, was geschieht, wenn wir allmählich zum normalen Leben zurückkehren werden. Ehrlich gesagt, bin ich darüber besorgt, dass Menschen wieder auf die Straßen gehen werden, denn wir wissen noch nicht, ob sich die Epidemie zuspitzen wird, wenn die Kontakte wieder zunehmen. Es wäre gut, Unterstützung von den russischen Kollegen zu bekommen, solange wir uns nicht sicher sind, dass es keinen neuen Ausbruch der Erkrankung geben wird und demnach auch keine neuen Patienten, die eine Intensivtherapie brauchen. Nachdem sich alles geglättet hat, werden sie natürlich nach Hause zurückkehren.
– Der italienische Außenminister sagte vor einigen Tagen, dass in den nächsten Wochen Beatmungsgeräte aus Russland nach Italien gebracht werden sollen. Spüren Sie noch einen Mangel an medizinischer Ausrüstung? Brauchen Sie weitere Hilfen seitens Russlands?
– Ich denke, in Bergamo nicht mehr, weil die Intensivstationen, die zur Behandlung kritischer Patienten eingerichtet worden waren, demnächst geschlossen und demontiert werden. Wir haben einige Krankenhäuser, die bei Bedarf mit Geräten aufgerüstet werden können, die uns die russischen Kollegen brachten. Ein Teil der Ausrüstung wird separat gelagert. Deswegen denke ich, dass es keinen weiteren Bedarf gibt, sofern dieser Virus natürlich keine neuen Überraschungen bringt. Da es eine neuartige Krankheit ist, kann das leider niemand wissen.
– Ich hoffe auch, dass sie keine neuen Geräte mehr brauchen werden und die Krise bald vorbei sein wird. Vielen Dank für Ihre Arbeit!
– Ich danke Ihnen auch. Danke an Russland und an die Russen!

ukrinform.de: Maas kündigt Normandie-Videokonferenz der Außenminister nächste Woche an
In der nächsten Woche findet eine Videokonferenz im Normandie-Format auf der Ebene der Außenminister statt.
Das gab der deutsche Außenminister, Heiko Maas, am 22. April bekannt, berichtet ein Korrespondent von Ukrinform. Darauf hätten sich er und seine Amtskollegen aus Frankreich, der Ukraine und Russland nach Gesprächen in den letzten Tagen verständigt.
Er sagte, dass die Außenminister feststellten, dass wesentliche Teile der Beschlüsse des Normandie-Gipfels in Paris noch nicht umgesetzt sind.

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