Presseschau vom 02.11.2019

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, sputniknews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info.
Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B.
BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein.
Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-Rinfo, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet.
Die Übersetzung russischer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen
aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.
Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“


vormittags:

de.sputniknews.com: „Ein Produkt der USA“: Russischer Außenminister über IS-Anführer Al-Baghdadi
Laut dem russischen Außenminister Sergej Lawrow ist der Anführer der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (auch IS, Daesh), Abu Bakr al-Baghdadi, ein Produkt der USA gewesen. Dessen Eliminierung durch US-Kräfte sei bisher nicht bestätigt worden. Lawrow hat sich dazu im Interview mit dem TV-Sender „Rossija 24“ geäußert.
Lawrow zufolge ist Al-Baghdadi ein Produkt der Vereinigten Staaten (war es, wenn er tatsächlich tot sein sollte).
„Der ISIS als solcher entstand nach dem illegalen Einmarsch in den Irak, dem Zusammenbruch des irakischen Staates und der Freilassung von Extremisten, die dort von den Amerikanern festgehalten und dann entlassen wurden. Daher beseitigten die Amerikaner bis zu einem gewissen Grad denjenigen, den sie erzeugt hatten, falls dies tatsächlich geschehen ist“, sagte der russische Außenminister.
Die Eliminierung des Terroristen sei, wenn diese wirklich stattgefunden habe – schließlich sei Al-Baghdadi schon oft für tot erklärt worden –, angesichts seiner schädlichen Rolle bei der Bildung des „Islamischen Staates“ sowie bei dem Versuch, ein Kalifat zu gründen, wahrscheinlich ein positiver Schritt, fügte er hinzu.
„Das russische Verteidigungsministerium hat bereits zu Al-Baghdadi Stellung genommen. Wir möchten mehr Informationen erhalten. Alles wurde feierlich und auf triumphierende Weise verkündet, aber unser Militär untersucht immer noch zusätzliche Fakten – vieles, was die USA gesagt haben, können sie immer noch nicht bestätigen“, so Lawrow weiter.
Am 27. Oktober hatte US-Präsident Donald Trump bekannt gegeben, dass der IS-Chef Abu Bakr al-Baghdadi von US-geführten Kräften in der syrischen Provinz Idlib getötet worden sei. Al-Baghdadi soll sich mit einem Sprengstoffgürtel in die Luft gejagt haben. Trotzdem sei es gelungen, ihn „schnell und genau zu identifizieren“.
Generalmajor Igor Konaschenkow, der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, hatte später erklärt, Russland verfüge über keine zuverlässigen Informationen, die auf eine vor kurzem durchgeführte Operation zur Liquidierung des IS-Anführers durch US-Militärs hinweisen würden. Die USA hätten bisher keinerlei Belege vorgelegt.
Auch der Chef des russischen Auslandsnachrichtendienstes (SWR), Sergej Naryschkin, hatte am Freitag gegenüber Journalisten erklärt, die Behörde habe keine DNA-Daten erhalten, die den Tod von Al-Baghdadi bestätigen würden. Deswegen könne der SWR den Tod des IS-Chefs nach jetzigem Stand nicht als Tatsache anerkennen.
Der Nachrichtenkanal der Terrormiliz „Islamischer Staat“, Amaq, meldete wiederum, dass die IS-Terrormiliz den Tod ihres Anführers Al-Baghdadi bestätigt und bereits einen Nachfolger ernannt hätte.


lug-info.com: Die Kiewer Truppen haben in den letzten 24 Stunden dreimal das „Regime der Ruhe“ im Verantwortungsbereich der LVR verletzt. Dies teilt die Vertretung der LVR im GZKK mit.
Beschossen wurden die Gebiete von Sansharowka, Krasnyj Jar und Logwinowo.
Geschossen wurde mit Granatwerfern und Schusswaffen.


de.sputniknews.com: Russland-Fernost: Explosion an Bord eines Tankers reißt zwei Menschen in den Tod
In Russlands fernöstlicher Stadt Nachodka (Region Primorje) ist es am Samstag zu einer Gasexplosion an Bord des Tankers „Saliw Amerika“ gekommen. Der tragische Zwischenfall, von dem Aufnahmen im Internet erschienen sind, forderte mindestens zwei Todesopfer.
Bei der Explosion wurden drei Menschen über Bord geschleudert, teilte ein Vertreter der Föderalen Agentur für Meeres- und Flussverkehr gegenüber Sputnik mit.
„Zwei Menschen sind tot aus dem Wasser gezogen worden. (…) Eine Person ist vor den Augen der Retter untergegangen, nach ihm wird gesucht.“
Das Ankersystem des Schiffes wurde beschädigt. Ein Austritt von Erdölprodukten konnte verhindert werden. Es bestehe keine Gefahr, dass der Tanker sinkt, hieß es aus der Fernöstlichen Staatsanwaltschaft. Eine Ermittlung wurde wegen Sicherheitsverstoß, der zum Tod mehrerer Menschen führte, eingeleitet.

An Bord des Schiffes soll laut einem Augenzeugen schnell ein Feuer ausgebrochen sein. Es sei gelöscht worden.
„Das Deck ist wie eine Konservendose zerrissen worden. Drei Menschen sind über Bord gegangen. Man
hat zwei Personen aus dem Wasser geholt“, sagte ein anderer Augenzeuge. …


dnr-sckk.ru: Täglicher Bericht über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung für den Zeitraum vom 1. November 3:00 Uhr bis 2. November 3:00 Uhr
Die Vertretung der Donezker Volksrepublik im Gemeinsamen Zentrum zur Kontrolle und Koordination teilt mit: In den letzten 24 Stunden betrug die Zahl der Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine 16.
Das Territorium der DVR wurde in Verletzung der Minsker Vereinbarungen sowie der Vereinbarungen über einen Waffenstillstand mit folgenden Waffen beschossen … (es folgt eine genaue Auflistung der Waffensysteme und Geschosse; Anm. d. Übers.).
In der Beschusszone von Seiten der BFU befanden sich die folgenden Bezirke/Ortschaften:
Dolomitnoje, Michajlowka, Gorlowka (Siedlung des Gagarin-Bergwerks, Siedlung des Isotow-Bergwerks), Spartak, Mineralnoje, Donezk (Siedlung des Trudowskaja-Bergwerks), Nowolaspa, Kominternowo, Saitschenko, Leninskoje.
Gestern um 7:30 Uhr morgens haben die BFU das Feuer aus Richtung Awdejewka in Richtung Spartak mit Mörsern des Kalibers 120mm eröffnet.
Dabei erlitt ein Mann, geb. 1979, wohnhaft Jasinowatskij-Bezirk, Station Donezk-Sewernyj, Priwoksalnaja-Straße 18, Wohnung 18, Splitterverletzungen am linken Bein und der rechten Schulter.
Durch Beschuss der BFU aus Richtung Showanka in Richtung Sajzewo mit Antipanzergranatwerfern und Schusswaffen wurde das Dach des Hauses in der Karbyschew-Straße 96 beschädigt.
Die Gesamtzahl der von den BFU abgefeuerten Geschosse beträgt 211.
Wir erinnern daran, dass die Zahl der Geschosse mit einem Kaliber bis 12,7mm nicht in die Gesamtstatistik im täglichen Bericht eingeht.
In den vorangegangenen 24 Stunden betrug die Zahl der auf das Territorium der DVR abgefeuerten Geschosse 128.
Ab 01:01 Uhr am 21. Juli 2019 trat gemäß einer von der Minsker Kontaktgruppe erreichten Vereinbarung eine erneuerte Verpflichtung zur Einhaltung eines allumfassenden, bedingungslosen, nachhaltigen und unbefristeten Regimes der Feuereinstellung in Kraft.


de.sputniknews.com: Israels Luftwaffe greift Hamas-Stellungen in Gaza an – ein Toter
Bei einem israelischen Luftschlag ist am frühen Samstagmorgen ein Palästinenser in der Stadt Chan Yunis im südlichen Teil des Gazastreifens ums Leben gekommen. Das gab der Vertreter des Gesundheitsministeriums in Gaza, Aschraf al-Kidra, bekannt.
Der Getötete war dem Sprecher zufolge 27 Jahre alt. Laut einer Mitteilung der Behörde wurden zwei weitere Palästinenser verletzt. Alle drei Opfer sollen Zivilisten gewesen sein.
„Der Terror setzt sich Zivilisten zum Ziel. Wir setzen uns den Terror zum Ziel“, schrieb Israels Militär in der Nacht auf Samstag auf Twitter.
Der Angriff sei eine „Antwort“ auf die zehn Raketen, die Freitagabend aus dem Gazastreifen auf israelische Zivilisten abgefeuert worden seien.
Das Ziel der israelischen Attacke seien terroristische Objekte der palästinensischen Hamas-Bewegung gewesen, darunter ein Marinestützpunkt, ein Stützpunkt mit einem Anti-Raketen-Simulator und eine Waffenfabrik.
Raketenangriffe aus dem Gazastreifen
Israels Luftverteidigung musste laut einem früheren Bericht der Armee des Landes mehrere Wellen von Raketenangriffen aus dem Gazastreifen abwehren. Acht der zehn abgefeuerten Geschosse wurden durch die israelische Raketenabwehr Iron Dome erfolgreich abgefangen.
Eine Rakete soll auf einem Feld außerhalb der Stadt Sderot im südlichen Israel eingeschlagen sein. Ein Haus wurde zerstört, Opfer gab es jedoch nicht.
Proteste an der Grenze
Die Lage an der Gaza-Grenze spitzte sich am Freitagabend zu, als dort der 81. „Marsch der Rückkehr“ stattfand. Mit diesen Protesten wollen die Palästinenser an die Enteignung arabischen Landes erinnern. Die jüngste Aktion verlief anlässlich des 102. Jahrestages der Balfour-Deklaration vom 2. November 1917. Damals erklärte sich Großbritannien einverstanden mit dem 1897 festgelegten Ziel des Zionismus, in Palästina eine „nationale Heimstätte“ des jüdischen Volkes zu errichten.
Nach Informationen des Gesundheitsministeriums der Enklave erlitten 96 Palästinenser bei Zusammenstößen mit israelischen Soldaten Verletzungen. 57 Menschen sollen Schusswunden aufweisen.


nachmittags:

mil-lnr.info: Erklärung des Offiziers des Pressedienstes der Volksmiliz der LVR I.M. Filiponenko
In den letzten 24 Stunden hat der Gegner dreimal das Regime der Feuereinstellung verletzt.
In Richtung Staniza Luganskaja haben Kämpfer der 46. Brigade der ukrainischen Streitkräfte des Kriegsverbrechers Kotenko Karsnyj Jar beschossen.
In
Richtung Debalzewo haben Kämpfer von den Positionen der 59. Brigade auf Befehl des Verbrechers Schapowalow die Gebiete von Sansharowka und Logwinowo mit Antipanzergranatwerfern beschossen und dabei 17 Granaten abgefeuert.
Verluste unter der
Zivilbevölkerung oder den Soldaten der Volksmiliz der LVR gibt es nicht….
Wir beobachten weiter die
Aktivitäten nationalistischer Gruppierungen zur Sabotage des Minsker Prozesses im Donbass. Insbesondere wurde in dieser Woche eine weitere Ankunft von sogenannten „Freiwilligen“ nationalistischer Organisationen in der Zone der Strafoperation registriert. Die Banditen, die sich Verteidiger nennen, planen verschiedene Arten von Provokationen an der Kontaktlinie mit Hilfe von Drohnen. Die oben genannten Personen haben versucht mit Hilfe einer Drohe Flugblätter zu verbreiten, die zur Vereinigung gegen die derzeitige Regierung aufrufen und Drohungen gegenüber dem Präsidenten der Ukraine enthalten.
So haben unsere Verteidiger gestern am Rand von Golubowskoje
eine Drohne der Nationalisten mit Propagandamaterial abgeschossen. Ein Teil dieser Materialien stellen wir Ihnen hier vor.
In diesem Zusammenhang ist die
Hilflosigkeit der Kiewer Regierung gegenüber den nationalistischen Formationen, die zu Wiederaufnahme der Kämpfe und zur Sabotage des Friedensprozesses im Donbass aufrufen, offensichtlich.
Heute ist der
fünfte Jahrestag der Gründung der zweiten Abteilung der Volksmiliz der Lugansker Volksrepublik. Gegründet im Jahre 2014 zur Verteidigung unserer jungen Republik, durchlief die zweite Abteilung einen schwierigen Entstehungsweg und ist heute ein nicht abtrennbarer Teil ihres militärischen Potentials.
Im Namen des Kommandos der Volksmiliz und in meinem eigenen gratuliere ich dem Personal der zweiten Abteilung zum Gründungstag des Truppenteils. Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben starke Gesundheit, unerschöpfliche Lebenskraft, Optimismus, lange Lebensjahre und einen friedlichen Himmel über dem Kopf. Wir glauben an die Kraft, den Mut und die Tapferkeit des Personals der Abteilung, die auch in Zukunft würdig ihre militärische Pflicht zur Verteidigung der Republik erfüllen wird.


de.sputniknews.com:
Explosion in syrischer Stadt Tel Abyad: Mindestens 19 Todesopfer
Laut Angaben der Nachrichtenagentur Anadolu ist es am Samstag zu einer Explosion in der syrischen Grenzstadt Tel Abyad gekommen.
Wie ein Sputnik-Korrespondent vor Ort berichtet, befand sich der Sprengstoff in einem Auto. Die Detonation erfolgte auf dem lokalen Markt. Die Opfer waren Zivilisten, darunter auch Frauen und Kinder. Mehr als 20 Menschen erlitten Verletzungen. Laut der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte gab es auch pro-türkische Kämpfer unter den Opfern.
Im Moment wird davon ausgegangen, dass es mindestens 19 Todesopfer gibt.
Laut Reuters-Angaben haben das türkische Verteidigungsministerium sowie ein Sprecher des Präsidenten die kurdische YPG-Miliz des Anschlags beschuldigt.
Der Zeitung „Hürriyet” zufolge wurden die Verletzten in ein Krankenhaus in der nahegelegenen türkischen Stadt Akcakale gebracht. Nach dem Anschlag verstärkten die türkischen Streitkräfte die Sicherheitsmaßnahmen an der türkisch-syrischen Grenze.
Im Netz wurden Fotos der zerstörten Gegend sowie ein Video veröffentlicht, das den Rauch von dem Explosionsort zeigt.
Wer hinter dem Anschlag steckt, war zunächst unklar. In dieser Woche hatte es bereits mehrere Explosionen von Autobomben in Orten in der Umgebung gegeben.


a
rmiyadnr.su: Erklärung des offiziellen Vertreters der Leitung der Volksmiliz der DVR zur Lage am 2.11.2019
In den letzten 24 Stunden haben die ukrainischen Kämpfer 20-mal das Feuer auf Ortschaften der Republik eröffnet.
In
Richtung Gorlowka haben die Straftruppen Schapowalows und Kaschtschenkos aus der 59. und 58. Brigade Dolomitnoje, Michajlowka, Gorlowka und die Siedlung des Gagarin-Bergwerks in Gorlowka mit 82mm-Mörsern, Antipanzer- und automatischen Granatwerfern und Schusswaffen beschossen.
In
Richtung Donezk haben Kämpfer Iwanows aus der 56., Kokorews aus der 92. und Martschenkos aus der 28. Brigade die Gebiete von Mineralnoje, Spartak und der Siedlung des Trudowskaja-Bergwerks in Donezk mit 120mm-Mörsern, Antipanzergranatwerfern, großkalibrigen Maschinengewehren und Schusswaffen beschossen.
In
folge des Beschusses von Spartak mit 120mm-Mörsern wurde ein Zivilist, geb. 1979, verletzt.
In
Richtung Mariupol haben Kämpfer der 36. Brigade Gnatows und der 128. Brigade Korostylews die Gebiete von Nowolaspa, Kominternowo, Leninskoje und Saitschenko mit Antipanzer- und automatischen Granatwerfern, großkalibrigen Maschinengewehren und Schusswaffen beschossen.
Insgesamt haben die ukrainischen Kämpfer auf das Territorium der Republik 211 verschiedene Geschosse abgefeuert.
Kein einziger
Feuerangriff von Seiten der ukrainischen Kämpfer wird unbestraft bleiben, die Kämpfer werden für jeden Tropfen Blut, der auf dem Boden des Donbass vergossen wurde, zur Verantwortung gezogen werden. Alle Materialien werden an internationale Rechtsschutzorganisationen und die Generalstaatsanwaltschaft der DVR übergeben.
Die ukrainischen Nationalisten planen weiter provokative Aktivitäten zur Sabotage der Trennung der Seiten an den Abschnitten zum Abzug von Kräften und Mitteln.
Nach uns vorliegenden Informationen ziehen Radikale der Charkower Abteilung der Partei „Nationales Korps“ Mittel zur Organisationen einer Provokation in der OOS-Zone unter Einsatz von Drohnen in Erwägung. So haben Nationalisten Ende Oktober die Möglichkeiten der Einheit „Asow“ der Nationalgarde der Ukraine zum Einsatz von Drohnen de
r Typen „Mavic Pro“ und „Phantom“ geprüft, namentlich deren taktisch-technische Charakteristika, ihre Funktionsfähigkeit, Möglichkeiten und Bedingungen des Einsatzes. Gemäß den Plänen der Radikalen werden die Drohnen zum Abwurf von Geschossen von selbst gebauten Aufhängungen auf Positionen von Einheiten der ukrainischen Streitkräfte eingesetzt, die zum Abzug vorgesehen sind.
So verfolgen die Nationalisten zwei Ziele. Das erste ist die Einschüchterung von Soldaten der ukrainischen Streitkräfte und das zweite die Beschuldigung der Volksmiliz, dass
sie diese Provokationen und das Scheitern der Trennung der Seiten herbeigeführt habe.
Der Anführer der Organisation der radikalen Partei „Nationales Korps“ in Sumy Sokur hat seinerseits erklärt, dass sie bereit sind, ausgebildete Aktivisten in die OOS-Zone zu schicken, um die sich in den Gebieten der Trennung der Seiten aufhaltenden Nationalisten zu unterstützen, dem Abzug der Kräfte von der Kontaktlinie Widerstand zu leisten und die „Minsker Vereinbarungen“ zum Scheitern zu bringen.
Eine der Ursachen einer solchen Aktivierung der Nationalisten ist die
fehlende Abstimmung der Handlungen zur Trennung der Seiten selbst in den höchsten Ebenen der Regierung. So hat der Präsident der Ukraine am 31. Oktober erklärt, dass die Seiten im Gebiet von Petrowskoje ihre Truppen am 4. November abziehen sollten. Der Verteidigungsminister Sagorodjuk seinerseits erklärte am 1. November, dass das Datum für die Trennung der sich gegenüberstehenden Kräfte von der Abgrenzungslinie in Petrowskoje überdacht werde. Eine solche fehlende Abstimmung spielt den ukrainischen Nationalisten in die Hände und gibt ihnen die Möglichkeit, Manöver zu betreiben und ihre Pläne zur Sabotage der Friedensinitiativen zu korrigieren.


de.sputniknews.com: Nach Militäroffensive in Nordsyrien: Türkei will IS-Häftlinge heimschicken
Die Türkei will die im Zuge der Militäroffensive in Nordsyrien gefangengenommenen IS-Extremisten laut Innenminister Süleyman Soylu in ihre Heimatländer zurückschicken, berichtet Reuters am Samstag.
Zugleich kritisierte Soylu, dass die europäischen Staaten die Türkei in der Frage des Umgangs mit den IS-Häftlingen allein ließen. „Das ist für uns nicht akzeptabel. Es ist auch unverantwortlich“, sagte er am Samstag. Die Türkei werde daher die festgenommenen IS-Kämpfer in ihre Heimat zurückschicken.
Die Türkei hat im vergangenen Monat mit einer Offensive gegen die Kurden-Miliz YPG im Nordosten Syriens einen 120 Kilometer langen Grenzstreifen unter ihre Kontrolle gebracht. Dabei hat das Militär auch einige Mitglieder der Islamisten-Miliz IS gefasst, die im Zuge der Offensive dort aus Gefängnissen geflohen waren.
In der Region hatte das von der YPG dominierte Rebellenbündnis SDF („Demokratische Kräfte Syriens“) Lager mit IS-Häftlingen bewacht. Die Türkei erachtet die Kurden-Miliz, die im Bündnis mit den USA die IS-Extremisten in Syrien niedergerungen hat, als Terror-Organisation. Die Führung in Ankara fürchtet ein Erstarken der Kurden jenseits ihrer Südgrenze und damit auch der nach Autonomie strebenden Kurden auf eigenem Gebiet.


Dan-news.info: Erklärung der Außenministerin der DVR Natalja Nikonorowa zu den Maßnahmen am Abschnitt bei Petrowskoje
Heute, am 2. November, haben die Vertreter der Republik entsprechend den Vereinbarungen der OSZE-Mission die notwendigen Ausgangsinformationen übergeben.
Während der Übergabe haben Vertreter der Mission mündlich mitgeteilt, dass die ukrainische Seite möglicherweise einseitig versuchen wird, das Datum für den Beginn der Maßnahmen zu verlegen, obwohl der Präsident der Ukraine fest den 4. November genannt hat.
Gerade dieses Datum wurde von allen Mitgliedern der Kontaktgruppe in Minsk als Beginn des praktischen Teils der Wiederaufnahme der Verpflichtungen der Seiten zur Realisierung der Rahmenvereinbarungen am Trennungsabschnitt „Petrowskoje – Bogdanowka“ genannt.
Die DVR hat immer die Umsetzung der Vereinbarungen im Rahmen einer friedlichen Regelung des militärischen Konflikts im Donbass unterstützt und tut dies weiterhin. Deshalb haben wir als zuverlässige Partner vor, alle Schritte einzuhalten, die durch den bestätigten Zeitplan vorgesehen sind, beginnend mit dem 2. November 2019.
Am Montag, dem 4. November, um 13:00 nach Moskauer Zeit, werden Vertreter der Volksmiliz der DVR, wie vereinbart in Anwesenheit von Vertretern der OSZE-Mission, zu deren Pflichten es gehört, die Ausführung oder Nichtausführung der gemeinsam vereinbarten Entscheidungen durch die Seiten objektiv festzuhalten, eine weiße Signalrakete starten.
Ausgehend von den erwidernden Handlungen oder der Untätigkeit der ukrainischen Seite wird am 4. November die Autorität des Präsidenten der Ukraine als oberstem Kommandeur, dem sich die bewaffneten Formationen seines Landes unterordnen sollten, offensichtlich werden.


de.sputniknews.com: Rückkehr von US-Militärs nach Syrien: Experten nennen mögliche Gründe
US-Militärs, die Nordsyrien vor dem Start der türkischen Operation „Friedensquelle“ verlassen haben sollen, wurden in der Region wieder gesichtet, teilte ein Sputnik-Korrespondent unter Berufung auf Quellen mit. Türkische Militärexperten kommentierten gegenüber Sputnik Türkiye die Situation.
US-Militärfahrzeuge sollen laut dem Korrespondenten in der Nähe von syrischen Gebieten aufgetaucht sein, die die US-Armee zuvor verlassen hatte. Darüber hinaus gibt es Informationen, dass US-Militärs gemeinsam mit den kurdischen Einheiten der „Demokratischen Kräfte Syriens“ (DKS) ölreiche Regionen in Nordsyrien patrouillieren.
Holen Amerikaner verlassene Güter zurück?
Aus der Sicht von Abdullah Ağar, dem türkischen Militärexperten und dem ehemaligen Mitglied der Spezialeinheit der türkischen Streitkräfte, ist die Rückkehr von US-Militärs nach Nordsyrien durch ihren raschen Rückzug aus der Region vor Ankaras Offensive verursacht.
Der Experte, der früher an Militäroperationen in Syrien teilgenommen hatte, hob hervor, dass Amerikaner auf das syrische Territorium mit Lkw-Konvois kommen. Die Lastwagen seien leer.
„Sie kehren wahrscheinlich zurück, um aus dieser Region dort zurückgelassene Ausrüstung und Materialien zu holen. Aus diesem Grund kommen sie, glaube ich, mit leeren Lastwagen“.
Erklärt sich Washingtons Rückkehr durch Erdöl?
Der Sicherheitsexperte Koray Gürbüz vertritt eine andere Meinung als Ağar. Gürbüz stellte die Rückkehr von US-Soldaten nach Nordsyrien in Zusammenhang mit den sich dort befindenden Ölfeldern sowie mit dem russisch-türkischen Syrien-Deal.
Der russische Präsident, Wladimir Putin, und sein türkischer Amtskollege, Recep Tayyip Erdogan, einigten sich am 22. Oktober bei einem Treffen in Sotschi darauf, dass russische und syrische Soldaten den Abzug der kurdischen Milizen aus einem Gebiet bis zu 30 Kilometer von der türkischen Grenze entfernt unterstützen sollen.
Die Vereinigten Staaten hätten vor, einen „kurdischen Quasi-Staat“ im Nahen Osten zu schaffen, um die „Erdöllieferung vom Norden des Iraks in die Mittelmeerregion in die Wege zu leiten“. Das Sotschi-Memorandum habe für Washington eine Niederlage und Einflussverlust im nördlichen Syrien bedeutet, so Gürbüz.
„Das Sotschi-Abkommen hat dazu geführt, dass die von den USA unterstützten kurdischen Kräfte die Region, wo die Operation („Friedensquelle“ – Anm. d. Red.) durchgeführt wurde, verlassen mussten. Das haben die USA bestimmt verhindern wollen. Derzeit suchen sie nach einem Vorwand, in der Region wieder Fuß zu fassen und die Lage zu ihrem Gunsten zu wenden.“
Ankoras Einsatz in Nordsyrien
Erdogan hatte Anfang Oktober mit der Operation „Friedensquelle“ in Nordsyrien gegen die syrischen Kurdenmilizen begonnen. Am 17. Oktober stellte Ankara nach Verhandlungen mit den USA die Kampfhandlungen zeitweilig ein, damit sich die Kurden-Miliz YPG aus der 30 Kilometer breiten Sicherheitszone in Nordsyrien zurückziehen könne.
US-Truppen-Abzug aus Syrien
Am 7. Oktober hatte US-Präsident, Donald Trump, angeordnet, rund eintausend US-Militärs aus dem Nordosten Syriens abzuziehen. Etwa 200 bis 300 Soldaten sollten dennoch in dem Militärstützpunkt At-Tanf bleiben.
Der Abzug verlief laut dem US-Verteidigungsminister, Mark Esper, in Richtung Irak. Bagdad zufolge handelt es sich aber um einen Transit. Der irakische Verteidigungsminister Najah al-Sammari teilte nach einem Treffen mit Esper mit, dass die aus Syrien abziehenden US-Truppen den Irak „binnen vier Wochen“ verlassen würden.
US-Streitkräfte bleiben teilweise in Syrien
Der Pentagon-Chef bestätigte am 25. Oktober, dass Washington Truppen nach Nordost-Syrien schicken würde, um den Schutz der dortigen Ölfelder vor IS-Terroristen zu sichern. Diese Entscheidung macht den vorherigen Beschluss der USA von Anfang Oktober teilweise rückgängig, ihre Streitkräfte aus der Region abzuziehen.
Russlands Verteidigungsamt will US-Ölschmuggel in Syrien bewiesen haben
Der offizielle Vertreter des russischen Verteidigungsministers, Igor Konaschenkow, verurteilte das Vorgehen der USA in Bezug auf die syrischen Ölfelder als „internationales staatliches Banditentum“.
Das Amt hatte am 26. Oktober Satellitenbilder veröffentlicht, die eine Fortsetzung der rechtswidrigen Ölgewinnung durch die USA in Syrien zeigen sollen. Der Behörde zufolge weisen die vom Weltraumgeheimdienst vorgelegten Bilder darauf hin, dass das „unter dem zuverlässigen Schutz der US-Truppen“ befindliche Öl in Syrien von ihnen gewonnen und zur Bearbeitung aus Syrien abtransportiert worden sei. Dies sei sowohl vor als auch nach der Niederlage der Terrormiliz „Islamischer Staat“* in dieser Region geschehen.


abends:

de.sputniknews.com: „Ernstes Argument“ in Verhandlungen mit Russland gefunden – Naftogaz-Chef
Die Trennung des ukrainischen Gasfernleitungsnetzes (GTS) von Naftogaz wird der Ukraine helfen, in dreiseitigen Verhandlungen mit Russland über den Gastransit ein ernstes Argument zu erhalten. Eine solche Meinung hat der Chef des Unternehmens, Andriy Kobolyev, auf seinem Facebook-Account geäußert.
Kobolyev betonte, dass die Europäische Union – nachdem das GTS von Naftogaz getrennt wird -, weiterhin von Russland verlangen könne, den Gastransit durch das ukrainische System aufrechtzuerhalten, da es dann Teil des gesamteuropäischen Energienetzes sein wird.
Der Chef des Unternehmens ergänzte, dass für den Erfolg bei den Verhandlungen noch viel Arbeit geleistet werden müsse, insbesondere müssten Netzregelungen angenommen und Verträge zur korrekten Aufteilung der Unternehmensaktiva abgeschlossen werden.
Die Werchowna Rada (das ukrainische Parlament) verabschiedete am 31. Oktober ein Gesetz über die Trennung des ukrainischen Gastransportsystems von Naftogaz. Dies soll der Ukraine ermöglichen, alle ihre Verpflichtungen zu erfüllen, um dem sogenannten Vertrag zur Gründung der Energiegemeinschaft beizutreten.
Der laufende Vertrag über den Transit von russischem Gas durch das Territorium der Ukraine läuft Ende 2019 ab. Es war vorgesehen, dass die Exportlieferungen nach Europa ferner über die im Bau befindliche Nord Stream 2 Gaspipeline erfolgen werden, die die Ukraine umgeht. Allerdings laufen zurzeit trilaterale Verhandlungen mit Russland, der Ukraine und der Europäischen Union über die Verlängerung des Transitvertrags.


de.sputniknews.com: Hilfe unter Freunden: Russisches Löschflugzeug wirft 84 Tonnen Wasser auf serbische Brandgebiete ab
Ein Löschflugzeug vom Typ IL-76 des russischen Ministeriums für Katastrophenschutz hat 84 Tonnen Wasser in abgelegener Berggegend in Serbien abgeladen, wo derzeit heftige Waldbrände wüten. Dies teilte der Pressedienst des Ministeriums für Katastrophenschutz der Nachrichtenagentur RIA Novosti am Samstag mit.
„Während des Samstags hat das Flugzeug zwei Löscheinsätze ausgeführt und dabei 84 Tonnen Wasser abgeworfen. Die Bodenkontrolle bestätigte den Stopp der Feuerausbreitung dank dem Können der Besatzung“, teilte die Quelle der Agentur mit.
Demnach wurde vor dem Löscheinsatz in Berg- und Waldgebieten Luftaufklärung durchgeführt, um die Brandherde zu identifizieren.
„Am Sonntag wird die IL-76 weitere Naturbrände löschen“, fügte der Vertreter des Ministeriums hinzu.


vk-Seite der Union der Kommunisten des Lugansker Land
es. Die Kommunisten von Krasnyj Lutsch wählten eine neue Führung der Parteiorganisation
Am 2. November wählten die Kommunisten von Krasnyj Lutsch auf einer erweiterten Plenums des Stadtkomitees der KP der LVR eine neue Führung der Parteiorganisation, zu der mehr als 50 Mitglieder gehören.
Am 8. Oktober erlitten die Kommunisten der LVR einen großen Verlust im Zusammenhang mit dem vorzeitigen Tod des ersten Sekretärs des Stadtkomitees von Krasnyj Lutsch, des Abgeordneten des Volkssowjets der LVR Alexandr Andrijanow. Der zweite Sekretär, Michail Kalinowskij, wurde bei der Beantragung seiner Rente auf dem nicht von der LVR kontrollierten Territorium festgenommen und gesetzwidrig von den ukrainischen Behörden verurteilt. Die Parteiorganisation der Stadt erhielt, obwohl sie ihre Führung verloren hatte, ihre
n vorderen Rang in der Republik.
Das Plenum des Stadtkomitees wählte einstimmig das erfahrene Parteimitglied Sergej Achtyrskij, der zuvor die Funktion eines Mitglieds de
s Kontroll- und Revisionskomitees innehatte, zum ersten Sekretär. Zum zweiten Sekretär wurde Anatolij Ochrimenko, der Vorsitzende der Union sowjetischer Offiziere von Krasnyj Lutsch gewählt, zum dritten Sekretär Maxim Bebeschko, der ehemalige Bürgermeister von Wachruschewo.
Am Plenum nahm der erste Sekretär des ZK der KP der LVR Igor Gumenjuk teil.

de.sputniknews.com: Iran und Syrien unterzeichnen langfristigen Energievertrag
Der Iran und Syrien haben am Samstag laut dem iranischen Energieministerium ein Abkommen über eine dauerhafte Zusammenarbeit im Energiebereich geschlossen. Langfristig wollen die beiden Länder Stromkapazitäten über das irakische Staatsterritorium austauschen.
Die Vereinbarung über eine umfassende Zusammenarbeit zwischen den iranischen Energieministerien und dem syrischen Elektrizitätsministerium sei von deren Leitern unterzeichnet worden. Die syrische Seite habe Minister Zuheir Harbutli vertreten, die iranische Seite Reza Ardakanian.
„Wir planen und beabsichtigen, innerhalb von drei Jahren die notwendige Infrastruktur für die Umsetzung dieses Programms zu schaffen, um die Arbeit der Stromnetze von Iran und Syrien zu synchronisieren“, sagte der Leiter des iranischen Energieministeriums.
In der nahen Zukunft soll sogar die nötige Infrastruktur aufgebaut werden, um den Stromaustausch zwischen den beiden Ländern über das irakische Staatsterritorium zu ermöglichen. Der Iran und Irak hätten schon die Arbeit ihrer Stromnetze synchronisiert.
In einer weiteren Pressemitteilung des Ministeriums wird darauf hingewiesen, dass die Minister vereinbart haben, ein gemeinsames Konsortium zwischen den drei Ländern zu schaffen sowie iranische Unternehmen am Bau von Wärmekraftwerken, deren Wiederherstellung und Erhöhung der Kapazitäten in Syrien zu beteiligen.
Im Herbst 2018 unterzeichneten iranische Unternehmen („MAPNA Group“) mit der syrischen Energieerzeugungsorganisation einen Vertrag über den Bau eines 540-MW-Kraftwerks in der Stadt Latakia in Westsyrien.

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