Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, sputniknews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein.
Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet.
Die Übersetzung russischer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.
Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“
vormittags:
wpered.su: Donezker Kommunisten besuchten frontnahe Schulen
Aus Anlass des Tages des Wissens besuchten Kommunisten und sowjetische Offiziere des Petrowskij-Bezirk von Donezk die frontnahen Schulen Nr. 84 und 103. Sie gratulierten den Schülern zum Beginn des neuen Schuljahrs und übergaben den Bildungseinrichtungen Geschenke, teilt ein Korrespondent von „Wperjod“ mit.
lug-info.com: Die Kiewer Truppen haben zweimal das „Regime der Ruhe“ im Verantwortungsbereich der LVR verletzt. Dies teilte die Vertretung der LVR im GZKK mit.
Beschossen wurden die Gebiete von Kalinowo und Perwomajsk.
Geschossen wurde mit Schützenpanzerwaffen, verschiedenen Arten von Granatwerfern und einem großkalibrigen Maschinengewehr.
Telegram-Kanal der Vertretung der DVR im GZKK: Wie bereits mitgeteilt wurde, haben die bewaffneten Formationen der Ukraine um 5:45 Uhr das Feuer auf Gorlowka (Siedlung des Bergwerks 6/7) mit Mörsern des Kalibers 120mm eröffnet.
Infolge des Beschusses wurden ein Wirtschaftsgebäude und die Verglasung des Wohnhauses in der Smirnow-Straße 3 beschädigt.
Um 6:45 Uhr haben die BFU das Feuer in Richtung Gorlowka (Siedlung des Gagarin-Bergwerks) mit Mörsern des Kalibers 82mm eröffnet.
In der Folge des Beschusses Dabei wurde Verglasung des in Betrieb befindlichen Kindergarten Nr. 51 beschädigt. Zum Zeitpunkt des Beschusses befand sich das Personal des Kindergartens an seinem Arbeitsplatz.
Opfer unter der Zivilbevölkerung wurden nicht festgestellt. Eine operative Gruppe der Vertretung der DVR im GZKK und im Verhandlungsprozess ist vor Ort. Genauere Informationen werden ermittelt.
de.sputniknews.com: Syrien: Russlands Verteidigungsministerium meldet Terror-Drohnen-Angriff auf Hmeimim-Basis
Nahe der russischen Luftbasis Hmeimim in Syrien sind zwei Terroristen-Drohnen vernichtet worden. Dies teilte das russische Verteidigungsministerium mit.
„Am 3. September gegen 21:20 Uhr (Moskauer Zeit) wurden von russischen Luftraumkontrollmitteln in einer Entfernung von der russischen Luftbasis Hmeimim zwei manövrierende unbemannte Luftfahrzeuge ausfindig gemacht. Die Drohnen näherten sich aus Nordwest dem russischen Luftstützpunkt“, hieß es vom russischen Verteidigungsministerium.
Die Flugabwehrwaffen der russischen Luftbasis vernichteten die beiden Kampfdrohnen von Terroristen. Es gebe weder Verletzte noch Schäden. Der Luftwaffenstützpunkt funktioniert demzufolge plangemäß.
dnr-sckk.ru: Täglicher Bericht über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung für den Zeitraum vom 03. September 3:00 Uhr bis 04. September 3:00 Uhr
Die Vertretung der Donezker Volksrepublik im Gemeinsamen Zentrum zur Kontrolle und Koordination teilt mit: In den letzten 24 Stunden betrug die Zahl der Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der bewaffneten Formationen der Ukraine 10.
Das Territorium der DVR wurde in Verletzung der Minsker Vereinbarungen sowie der Vereinbarungen über einen Waffenstillstand mit folgenden Waffen beschossen … (es folgt eine genaue Auflistung der Waffensysteme und Geschosse; Anm. d. Übers.).
In der Beschusszone von Seiten der BFU befanden sich die folgenden Bezirke/Ortschaften:
Sajzewo, Donezk (Siedlung des Trudowskaja-Bergwerks), Dokutschajewsk, Leninskoje, Kominternowo.
Wie bereits mitgeteilt wurde, brannte infolge des Beschusses der BFU auf Sajzewo ein Haus in der Brusilow-Straße 10 vollständig ab.
Opfer unter der Zivilbevölkerung wurden bisher nicht festgestellt.
Die Gesamtzahl der von den BFU abgefeuerten Geschosse beträgt 45.
Wir erinnern daran, dass die Zahl der Geschosse mit einem Kaliber bis 12,7mm nicht in die Gesamtstatistik im täglichen Bericht eingeht.
In den vorangegangenen 24 Stunden betrug die Zahl der auf das Territorium der DVR abgefeuerten Geschosse 104.
Ab 01:01 Uhr am 21. Juli 2019 trat gemäß einer von der Minsker Kontaktgruppe erreichten Vereinbarung eine erneuerte Verpflichtung zur Einhaltung eines allumfassenden, bedingungslosen, nachhaltigen und unbefristeten Regimes der Feuereinstellung in Kraft.
Armiyadnr.su: Dringende Erklärung des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der DVR
Trotz der für heute geplanten weiteren Etappe der Verhandlungen der dreiseitigen Kontaktgruppe in Minsk spucken die ukrainischen Besatzer auf die zuvor erreichten Vereinbarungen und verletzen weiter den Waffenstillstand und beschießen das Territorium unserer Republik.
So hat der Feind heute von 5:45 bis 8:40 Uhr auf Sajzewo, Golmowskij und die Siedlungen des Bergwerks 6/7 und des Gagarin-Bergwerks 25 120mm- und 82mm-Mörsergeschosse abgefeuert 20 Schüsse mit Antipanzergranatwerfern abgegeben sowie Schusswaffen eingesetzt. Der Beschuss hält an. Informationen über Opfer und Zerstörungen werden noch ermittelt.
Mit Trauer teilen wir mit, dass infolge der hinterhältigen Verletzung des Waffenstillstands zwei unserer Verteidiger starben. Wir drücken den Verwandten und Freunden der Toten gegenüber uns aufrichtiges Mitgefühl aus.
Wir rufen die internationalen Beobachterorganisationen auf, sich unverzüglich in das Geschehen einzumischen und eine Einstellung der Provokationen von der ukrainischen Seite zu erwirken.
Es ist wichtig anzumerken, dass nach Informationen unserer Aufklärung das Feuer auf unser Territorium durch Vertreter des nationalistischen Bataillons „Asow“ erfolgt, obwohl dieser Abschnitt der Kontaktlinie nicht zu ihrem Verantwortungsbereich gehört. So bleiben die Worte W. Selenskijs über den Abzug der Nazisten von „Asow“ aus der Besatzungszone einfach Worte, und die Faschisten werden nicht nur nicht abgezogen, sondern verbreiten sich wie eine braune Pest an der gesamten Kontaktlinie.
de.sputniknews.com: Zweiter Weltkrieg: Bulgarien stemmt sich gegen russische Ausstellung
Am 80. Jahrestag des Beginns des Zweiten Weltkrieges sorgt eine geplante russische Fotoausstellung in Bulgarien für Verstimmung zwischen beiden Staaten. Die Regierung in Sofia spricht von Einmischung in ihre Angelegenheiten.
Das russische Kulturzentrum in Sofia lädt am 9. September zu einer Bilderausstellung ein, die nach Angaben der Organisatoren dem 75. Jahrestag der Befreiung Osteuropas von der Wehrmacht gewidmet ist und den Beitrag der Roten Armee dazu betont.
Schon im Vorfeld kritisierte das bulgarische Außenministerium die Veranstaltung, bei der teils Geheimfotos aus russischen Archiven der Öffentlichkeit vorgestellt werden sollen, als Einmischung in die inneren Angelegenheiten des osteuropäischen Landes. Nach Einschätzung der bulgarischen Diplomaten war der Krieg der Sowjetunion gegen Nazi-Deutschland keine Befreiung Ost-Europas.
Dem widerspricht nun die russische Botschaft in Sofia: Die geplante Ausstellung diene ausschließlich dem Zweck, die bulgarische Öffentlichkeit mit Materialien aus russischen Archiven vertraut zu machen.
„Viele der Unterlagen sind entweder bisher nicht der Öffentlichkeit bekannt oder erst vor Kurzem freigegeben worden und dokumentieren die entscheidende Rolle der Roten Armee bei der Befreiung der Menschheit von der faschistischen Pest“, erklärte die Botschaft auf Facebook. Und weiter: Dass die bulgarische Seite die Ausstellung noch vor ihrer Eröffnung offiziell beurteile, verblüffe.
Am 1. September hat die Welt der Millionen Opfer des Zweiten Weltkrieges gedacht, der vor 80 Jahren mit dem deutschen Überfall auf Polen begonnen hatte. Am Sonntag hatte bereits der britische Premierminister Boris Johnson mit einer Aussage über die Rolle der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg für Ärger in Moskau gesorgt.
Telegram-Kanal der Vertretung der DVR im GZKK: Wie zuvor mitgeteilt wurde, haben die BFU heute die Siedlungen des Gagarin-Bergwerks und des Bergwerks 6/7 in Gorlowka mit Mörsern beschossen.
Im Ergebnis des Beschusses wurden Schäden an einem Wohnhaus in der Smirnow-Straße 3 und dem in Funktion befindlichen Kindergarten Nr. 51 festgestellt.
Nach genaueren Informationen wurden auch folgende Häuser beschädigt:
– Smirnow-Straße 6 (Wirtschaftsgebäude beschädigt);
– Fomin-Straße 10 (die Wand des Hauses ist beschädigt);
– Fomin-Straße 12 (eine Stromleitung am Zugang zum Haus ist beschädigt).
Opfer unter der Zivilbevölkerung sind bisher nicht festgestellt worden.
Dnr-online.ru: Die Verwaltungen von Städten und Bezirken der Republik führen nach Maßgabe des Eingangs finanzieller Mittel Arbeiten im Rahmen des Erlasses des Oberhaupts der DVR „Über die Realisierung von Maßnahmen zur Wiederaufbau kommunalen Wohnraums zur Übergabe an einzelne Kategorien von Personen, die unter den Kampfhandlungen gelitten haben“ durch. Dies teilte der Minister für Bauwesen und Kommunalwirtschaft der DVR Sergej Naumez mit.
„Im Rahmen der Ausführung des Erlasses haben die örtlichen Verwaltungen Informationen über 137 Wohnungen an das Ministerium übergeben, die saniert und bedürftigen Einwohnern übergeben werden. Für alle liegt bereits eine Expertise vor. Zuvor ist ein Teil der geplanten Finanzen eingetroffen. Nach Berichtsdaten werden derzeit in 36 Fällen in Donezk, Shdanowka, Makejewka, Jasinowataja bereits Bauarbeiten durchgeführt. Zwei Wohnungen in Donezk sind bereits fertig. In einer Reihe weiterer Städte gibt es Maßnahmen zur Vorbereitung der Bauarbeiten“, sagte Sergej Naumez.
Solche Maßnahmen erfolgten in 16 Ortschaften der Republik. Die Wohnungen sind für die zeitweilige Unterbringung von Bürgern (mobiler Wohnraumfonds) vorgesehen, während ihr beschädigter Wohnraum wiederaufgebaut wird.
Dan-news.info: „Heute gegen 9:30 Uhr ereignete sich eine Detonation auf dem Gelände des Skotschinskij-Bergwerks. Die Detonation erfolgte über Tage, auf einer leeren Fläche, die nicht in den Produktionsprozess eingebunden ist. Ein Mitarbeiter des Bergwerks starb“, teilte das Kohle- und Energieministerium der DVR mit.
Vor Ort arbeiten Mitarbeiter der militärischen Strukturen und Rettungskräfte. Die Ursachen der Detonation werden ermittelt. Der Vorfall hat keinen Einfluss auf den Produktionsprozess.
nachmittags:
de.sputniknews.com: Iran weist US-Sanktionen zurück: „Weltraum gehört allen“
Der Iran hat US-Sanktionen gegen sein Raumfahrtprogramm als wirkungslos zurückgewiesen. Nach amerikanischen Angaben ähneln einige der iranischen Raumfahrt-Technologien denen von ballistischen Raketen. Teheran beharrt auf seinem Recht, den Weltraum zu erforschen.
„Der Weltraum gehört allen, nicht nur einigen“, twitterte Telekommunikationsminister Mohammed Dschawad Asari Dschahromi am Mittwoch. Zu einem Bild vom Weltall schrieb der Minister, dass er dort die Amerikaner „nicht lokalisieren“ und es daher auch keine Sanktionen geben könne.
Die US-Regierung hatte am Dienstag Irans Raumfahrtprogramm mit Sanktionen belegt. Teheran nutze eine zivile Einrichtung und zwei damit verbundene Forschungszentren, um sein militärisches Raketenprogramm voranzutreiben, erklärte das Außenministerium in Washington.
Einige von dem Raumfahrtprogramm entwickelte Technologien sind nach diesen Angaben „praktisch identisch“ mit jenen, die für ballistische Raketen benötigt würden. Zudem ermögliche das Raumfahrtprogramm dem Iran, Erfahrung mit Technologien zu sammeln, die für Interkontinentalraketen benötigt würden, hieß es.
mil-lnr.info: Erklärung des Offiziers des Pressedienstes der Volksmiliz der LVR I. M. Filiponenko
Die Lage an der Kontaktlinie hat sich nicht wesentlich verändert und bleibt angespannt.
In den letzten 24 Stunden hat der Gegner zweimal das Regime der Feuereinstellung verletzt.
In Richtung Popasnaja haben Kämpfer der 72. Brigade der BFU auf Befehl des Kriegsverbrechers Bogomolow das Gebiet von Perwomajsk mit Granatwerfern verschiedener Art und großkalibrigen Maschinengewehren beschossen.
In Richtung Debalzewo haben Kämpfer der 30. Brigade auf Befehl des Verbrechers Garas Nishneje Losowoje mit Schützenpanzerwaffen beschossen.
Opfer unter der Zivilbevölkerung und Zerstörungen ziviler Infrastruktur konnten vermieden werden.
Wir rufen die internationalen Organisationen ein weiteres Mal auf, sich unverzüglich in das Geschehen einzumischen und auf die ukrainischen bewaffneten Formationen Druck auszuüben, um den erreichten Waffenstillstand zu erhalten.
Die ukrainische Besatzer verwenden weiter den Waffenstillstand zur Umgruppierung von Kräften und Mitteln und zur Konzentration von militärischem Potential in der Zone der Strafoperation. Zur Stationierung von Militärtechnik verwendet der Gegner nach wie vor Objekte der zivilen Infrastruktur.
Unsere Aufklärung hat die Ankunft von zwei Schützenpanzerwagen im Gebiet von Popasnaja entdeckt, die auf dem Territorium eines Wohnhauses stationiert sind.
Im Gebiet von Syskriwa wurde die Stationierung eines Schützenpanzerwagens in unmittelbarer Nähe von Wohnhäusern bemerkt.
Trotz der Gefahr für das Leben der Zivilbevölkerung und ihrer eigenen Soldaten erteilen die Kommandeure der Verbände der BFU weiter verbrecherische Befehle zur chaotischen Verminung von Örtlichkeiten in der Zone der Strafoperation.
Bei der Installation von Minensperren markieren die Verbrecher der BFU die verminten Gebiete nicht mit Minengefahrzeichen und erstellen keine genauen Karten von Minenfeldern. Diese Handlungen der ukrainischen Besatzer führen zu tragischen Folgen in erster Linie für die Kämpfer selbst.
So geriet gestern Abend im Gebiet von Troizkoje ein Ural-Fahrzeug der 59. Panzergrenadierbrigade der BFU, die zur Ablösung der 30. mechanisierten Brigade eingetroffen ist, auf eine Mine, die von ihren Vorgängern gelegt worden waren. Infolge der Detonation wurden zwei Soldaten der 59. Brigade verletzt.
Die ukrainische Seite verzögert weiter den Beginn der Reparatur- und Wiederaufbauarbeiten an der Brücke über den Sewerskij Donez am Trennungsabschnitt Nr. 1 im Gebiet von Staniza Luagnskaja.
Vor den Augen der internationalen Beobachter der OSZE-Mission markieren die ukrainischen Spezialisten eine heftige Aktivität, aber sobald die Mitarbeiter der Mission dieses Gebiet verlassen, werden alle Arbeiten eingestellt.
Um die Verbreitung der Information über die Untätigkeit der ukrainischen Spezialisten zu verhindern, behindern Vertreter der ukrainischen Seite im GZKK die Arbeit von Journalisten im Gebiet der Arbeiten. Das ungehörige Benehmen von Vertretern der ukrainischen Seite geht bis zu physischer Gewalt gegenüber Vertretern republikanischen Massenmedien.
So hat gestern ein Vertreter der ukrainischen Seite im GZKK Aggressionen gegenüber einem Korrespondenten der staatlichen Fernsehsenders der LVR gezeigt, der eine Reportage auf der Brücke bei Staniza Luganskaja aufnahm. Der Angreifer versuchte, dem Journalisten die Kamera wegzunehmen, packte ihn an der Hand und versuchte ihn auf das von der Ukraine kontrollierte Territorium zu ziehen.
Diese Handlungen sind nicht nur eine grobe Verletzung von § 34 der Verfassung der Ukraine, die die Freiheit des Wortes für die Bürger garantiert, sondern auch eine physische Aggression, die die Gesundheit von Mitarbeitern der Medien gefährdet.
de.sputniknews.com: US-Luftangriff in Idlib: Sacharowa kritisiert Reaktion der Bundesregierung
Die russische Außenamtssprecherin Maria Sacharowa hat am Mittwoch die Haltung der deutschen Bundesregierung zu dem US-Luftschlag auf Ziele in der nordsyrischen Provinz Idlib bemängelt.
„Ein Vertreter der Bundesregierung erklärte, Berlin habe keine umfassenden Informationen über den Luftangriff, den die US-Streitkräfte in der Deeskalationszone in Idlib verübt haben. Was soll das denn heißen, dass es keine umfassenden Informationen gibt? Was ist dann notwendig, um sie verfügbar zu machen?”, sagte Sacharowa in ihrem Briefing.
In diesem Zusammenhang führte sie als ein „besonders eklatantes Beispiel” an:
„Als die Maßnahmen angesichts der gewissen Ereignisse in Salisbury, die keine Bestätigungen haben, ergriffen wurden, sagte man, es gebe doch ausreichende Beweise, die allerdings niemand zu sehen bekam“.
Und als die ganze Welt gesehen habe, dass die USA einen Luftschlag in Idlib verübt haben, und selbst die USA dies erklärt haben, sage die Bundesregierung, dass es keine umfassenden Informationen dazu gebe.
„Wie geht so etwas? Ist das so eine interessante Demokratie oder die Redefreiheit?“, fragte sie und betonte weiter, Deutschland als Mitglied der von Washington angeführten internationalen Koalition könnte den Zugang zu diesen Informationen durch seine Verbündeten in der Nato und in der EU bekommen, falls diese in den Medien und auf den Webseiten von US-Behörden nicht zu finden seien.
In Moskau sei man zuversichtlich, so Sacharowa, dass „diese Angaben es der deutschen Seite ermöglichen, die Situation in der erwähnten syrischen Provinz für sich besser zu klären”.
Ein derartiges Herangehen von Berlin trage nicht zu einem konstruktiven Dialog zu Syrien bei, resümierte sie.
Die US-Luftwaffe hatte am vergangenen Samstag nach Angaben des US-Zentralkommandos Centcom einen Luftschag gegen Ziele der Terrormiliz Al-Qaida in der Deeskalationszone Idlib im Nordwesten Syriens verübt. Zur Begründung des Vorgehens hieß es, der bei dem Luftangriff zerstörte Stützpunkt der Terroristen habe die Sicherheit von US-Bürgern gefährdet.
Das russische Zentrum für die Versöhnung der Konfliktparteien in Syrien teilte danach mit, der Luftschlag habe zahlreiche Opfer gefordert und Schäden verursacht. Damit hätten die USA gegen alle früher erzielten Vereinbarungen verstoßen, hieß es. Sowohl Russland als auch die Türkei wurden demnach nicht über das geplante Vorgehen informiert.
armiyadnr.su: Erklärung des offiziellen Vertreters der Leitung der Volksmiliz der DVR zur Lage am 04.09.2019
In den letzten 24 Stunden haben die ukrainischen Kämpfer zehnmal das Feuer auf das Territorium der Republik eröffnet.
In Richtung Gorlowka haben die Banditen aus der 30. Brigade unter Kommando von Garas das Gebiet von Sajzewo (jushnoje) mit großkalibrigen Maschinengewehren und Schusswaffen mit Brandmunition beschossen. Im Ergebnis der Beschusses brannte ein Haus in der Brusilow-Straße 10 ab.
In Richtung Donezk haben die Kämpfer Guds‘ aus der 24. Brigade Dokutschajewsk mit Mörsern und die Siedlung des Trudowskaja-Bergwerks mit Granatwerfern beschossen.
In Richtung Mariupol haben die Banditen Gantows und Palas‘ aus der 36. und der 35. Marineinfanteriebrigade das Feuer mit 82mm-Mörsern, automatischen und Antipanzergranatwerfern, großkalibrigen Maschinengewehren und Schusswaffen auf die Gebiete von Kominternowo und Leninskoje eröffnet.
Die Gesamtzahl der von Seiten der ukrainischen Streitkräfte abgefeuerten Mörsergeschosse und Granaten betrug 45.
Trotz der für heute, den 4. September, geplanten weiteren Etappe der Verhandlungen der dreiseitigen Kontaktgruppe in Minsk, spucken die ukrainischen Besatzer auf die zuvor erreichten Vereinbarungen und verletzen weiter den Waffenstillstand und beschießen das Territorium unserer Republik.
So hat der Feind heute von 5:45 bis 8:40 Uhr Sajzewo, Golmowskij und auf die Siedlungen des Bergwerks 6/7 und des Gagarin-Bergwerks 25 120mm- und 82mm-Mörsergeschosse abgefeuert, 20 Schüsse mit Antipanzergranatwerfern abgegeben sowie Schusswaffen eingesetzt.
Infolge der hinterhältigen Verletzung des Waffenstillstands starben zwei unserer Verteidiger. Wir drücken den Verwandten und Freunden der Toten gegenüber uns aufrichtiges Mitgefühl aus.
Durch die Schuld des Verbrechers Garas wurde beim Beschuss von Gorlowka durch seine Banditen der in Betrieb befindliche Kindergarten Nr. 51 beschädigt, nur durch glücklichen Zufall konnten Opfer unter den Kindern und dem Personal des Kindergarten vermieden werden. Außerdem wurden zwei Häuser in der Fomin-Straße 10 und der Smirnow-Straße 3, eine Stromleitung in der Fomin-Straße im Gebiet des Hauses Nr. 12, ein Wirtschaftsgebäude in der Smirnow-Straße 6 beschädigt.
Die ukrainischen Besatzer ignorieren weiter die in Minsk erreichten Vereinbarungen über die Trennung von Kräften und Mitteln im Gebiet von Petrowskoje und schaffen vorsätzlich einen Spannungsherd in diesem Gebiet.
So wird von uns seit einigen Tagen einige Verstärkung des Scharfschützenfeuers von Seiten der BFU in diesem Gebiet festgestellt. In einem Fall sind nur aufgrund der fachkundigen Handlungen unserer Verteidiger keine der Vertreter der OSZE-Mission, die den Trennungsabschnitt zum Monitoring besuchten, unter Scharfschützenfeuer geraten.
Mehr noch, die ukrainischen Besatzer rüsten weiter Befestigungsanlagen in diesem Gebiet aus und verlegen verdeckt Panzertechnik in Unterstände. Gestern haben wir drei Schützenpanzer bemerkt.
de.sputniknews.com: Moskau: Kosovo verwandelt sich in Terror-Hochburg
Das Kosovo verwandelt sich laut dem russischen Außenministerium weiterhin in eine Hochburg des Terrorismus. In die selbsterklärte Republik strömen demnach terroristische Kämpfer aus dem Nahen Osten.
„m Kosovo stellen wir fest, dass sich das eigentliche Territorium in eine wahre Hochburg des Terrors verwandelt“, sagte die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Sacharowa, am Mittwoch bei einem Briefing.
Aus den Kriegsregionen kehren laut Sacharowa IS-Terroristen nach Kosovo zurück. „Sie wissen, wohin sie zurückkehren sollten, sie verstehen sehr gut, dass das ein schwarzes Loch ist.“ Bereits 250 solcher Rückkehr-Fälle seien registriert worden.
Bei diesen IS-Kämpfern handle es sich um angeworbene Kosovo-Albaner, die eine entsprechende Ausbildung bekommen hätten. …
Dan-news.info: Eine Kundgebung zum 76. Jahrestag der Befreiung des Donbass von den faschistischen deutschen Besatzern fand heute im frontnahen Kirowskij-Bezirk von Donezk statt. Dies teilte die Verwaltung der Hauptstadt mit.
„Heute fand auf dem Platz am Grabmal der sowjetischen Soldaten im Kirowskij-Bezirk von Donezk eine Kundgebung zum 76. Jahrestag der Befreiung des Donbass von den faschistischen deutschen Besatzern statt“, heißt es in der Mitteilung.
Die Anwesenden ehrten das Andenken der Soldaten, die während des Großen Vaterländischen Krieges für die Heimat gefallen sind, mit einer Schweigeminute. Es wurde auch von den Helden der Gegenwart gesprochen, die zur Verteidigung des Donbass gegen die ukrainischen Truppen aufgestanden sind.
Zum Gedenken an die Soldaten der Roten Armee und der Volksmiliz erklang eine dreifache Salve. Zum Abschluss legten die Versammelten Blumen am Denkmal nieder.
Bei der Veranstaltung waren Veteranen des Großen Vaterländischen Krieges, Vertreter der Behörden, gesellschaftliche Aktivisten, Lehrer und örtliche Einwohner anwesend.
de.sputniknews.com: Lösung für globale Krisen ist ohne Russland kaum vorstellbar – Finnlands Außenminister
Der finnische Außenminister Pekka Haavisto hat in einem Interview der Financial Times die EU aufgefordert, ihre Bemühungen zur Verbesserung der Beziehungen zu Russland zu intensivieren.
„Es ist sehr schwierig, sich eine Lösung [für globale Krisen – FT] ohne Russland vorzustellen – oder eine Lösung, bei der Russland nicht irgendwie ein aktiver Partner ist“, sagte Haavisto.
Die EU müsse daher ihre Bemühungen um die Verbesserung der Beziehungen zu Russland intensivieren, wenn sie die europäische Sicherheit angesichts der internationalen Konflikte, transatlantischen Spannungen und des Brexit festigen wolle, warnt er.
Zudem verwies Haavisto auf Unsicherheiten, die durch den Brexit und die Äußerungen der Regierung von US-Präsident Donald Trump ausgelöst wurden, die „sich von den europäischen Angelegenheiten distanzieren“. „Das schafft einen Raum, in dem die europäischen Länder denken müssen: Wie können wir hier Sicherheit garantieren und was können wir gemeinsam tun?“, sagte er.
Der Regierungswechsel in der Ukraine biete eine Chance auf Fortschritt in den Beziehungen zwischen der EU und Russland, fügte er hinzu: „Jetzt gibt es eine neue Staatsführung [in Kiew] und wir können natürlich denken, dass dies eine neue Möglichkeit ist.“
„Wo immer wir eine Hoffnung sehen, wie jetzt in dieser Möglichkeit, dass Kiew und Moskau in einigen Fragen einander ein wenig näher kommen könnten, sind wir bereit zu unterstützen, und wir sind bereit zu helfen, wenn etwas getan werden kann“, so der Minister.
Allerdings verband Haavisto die mögliche Aufhebung der Anti-Russland-Sanktionen mit der Notwendigkeit „tatsächlicher Fortschritte“ im Osten der Ukraine.
Die Haltung Finnlands sei von Bedeutung, da das Land derzeit den Vorsitz im Rat der Europäischen Union führe, betont die Zeitung. Außerdem verweist die „Financial Times“ auf einzigartige Beziehungen zwischen Helsinki und Moskau. „Analysten sagen, dass finnische Beamte von russischen Kollegen ein gewisses Maß an Respekt genießen, das nicht oft auf ihre EU-Kollegen ausgedehnt wird“. Die Rückkehr Russlands zur Vollmitgliedschaft im Europarat sei von Finnland und Frankreich mit der Unterstützung Deutschlands ermöglicht worden.
Dan-news.info: Die Abgeordneten des Volkssowjets der DVR haben heute auf einer außerordentlichen Sitzung einstimmig in erster Lesung den Gesetzesentwurf „Über das Verbot der Rehabilitation und Heroisierung faschistischer Kollaborateure in der Zeit des Großen Vaterländischen Krieges“ beschlossen.
„Die Umschreibung der Geschichte in postsowjetischen Ländern ist heute in Schwung gekommen, insbesondere können wir dies in der Ukraine beobachten. Dies hat eine besondere Form angenommen, die Werte des Nationalismus sind wieder aufgekommen. Wir konnten nicht an der Seite stehen, damit sich dies nicht bei uns wiederholen kann haben wir einen Gesetzesentwurf ausgearbeitet“, sagte der Vorsitzende der Fraktion „Donezkaja Respublika“ Walerij Skorochodow.
Er erläuterte, dass für eine erste Verletzung dieses Gesetzes eine administrative Verantwortlichkeit vorgesehen ist, bei Wiederholung ist eine strafrechtliche Verfolgung vorgesehen.
abends:
de.sputniknews.com: Polen verzichtet von 2022 an auf russisches Gas
Der polnische Energiekonzern PGNiG wird nach 2022 keinen Gasliefervertrag mit Russland schließen. Das erklärte Unternehmenschef Piotr Woźniak, schreibt die russische Internetzeitung Vzglyad (vz.ru) am Mittwoch.
„Im Jahr 2022 wird sich vieles ändern. Der Jamal-Vertrag erlischt, und wir werden mit dem russischen Partner namens Gazprom keine Verträge mehr unterschreiben. Das wäre zu riskant“, sagte er.
Ende August wurde mitgeteilt, dass Warschau die Käufe von russischem Erdgas im ersten Halbjahr um 28 Prozent auf 4,3 Milliarden Kubikmeter zurückgefahren hatte. Nach Ablauf des gültigen Vertrages mit Gazprom im Jahr 2022 will PGNiG die Lieferungen von verflüssigtem Erdgas (LNG) aus den USA drastisch aufstocken.
de.sputniknews.com: Um des Realismus willen: US-Luftwaffe will S-300-Attrappen kaufen
Die US-Luftwaffe will zwei Attrappen der selbstfahrenden Flugabwehrsysteme S-300 kaufen. Dies berichtet das Webportal „The Drive“ unter Verweis auf das Air Force Materiel Command.
Die „High-Fidelity-Surrogate SA-20“ sollten demnach nicht nur das Aussehen sondern auch elektrooptische, infrarote und Radar-Signale der russischen Flugabwehrsysteme S-300PMU-1 und S-300PMU-2 nachahmen. Sie seien notwendig, um realistische Trainingsübungen und Tests auf dem Übungsgelände Utah Test and Training Range (UTTR) zu unterstützen und „kognitive Fähigkeiten“ von Flugzeugbesatzungen zu trainieren.
Eine Mitteilung des Air Force Materiel Command beinhalte ein Bild, welches das System S-300 auf dem Fahrgestell des vieraxigen Lastkraftwagens MAZ-7910 zeige.
Zwei Personen sollten in der Lage sein, eine Attrappe innerhalb von 30 Minuten für den Transport zu jedem beliebigen Ort vorzubereiten oder sie nach der Ankunft einzurichten.
Das Portal verweist darauf, dass „eine Reihe potenzieller Gegner der USA, darunter Iran und Syrien“, Luftabwehrsysteme S-300 betreiben.
Die US-Streitkräfte seien ständig bestrebt, Trainingsübungen so realistisch wie möglich zu gestalten, damit die Soldaten imstande seien, Bedrohungen und Gefahren zu erkennen und darauf zu reagieren. Der Realismus sei auch bei der Bewertung neuer Systeme durchaus wichtig, unter anderem beim Training von Gegenmaßnahmen, die von Flugzeugen getroffen würden.
Die US-Luftwaffe habe authentische Systeme S-300 bereits erworben – diese würden auf dem Testgelände im US-Bundesstaat Nevada stationiert. Der Einsatz dieser Waffensysteme bei den Übungen sei jedoch unzweckmäßig: Ihre Wartung sei kompliziert, und sie seien zu wertvoll, um bei den Übungen tatsächlich zerstört zu werden. Die Attrappen seien also kostengünstiger als die tatsächlichen Flugabwehrsysteme.
Zudem setze die US-Armee seit längerem das System Joint Threat Emitter (JTE) ein, das eine Vielzahl von Radarsignalen simuliere. Allerdings seien diese nicht realistisch genug, um Piloten bei der Suche und dem Treffen der Ziele auszubilden.
Aus Unterlagen des Air Force Materiel Command gehe hervor, dass die US-Luftwaffe versuche, Ersatzsysteme mit realen Flugabwehrkomplexen oder mit JTE-Systemen zu kombinieren, um einen größeren simulierten S-300PMU-1/2-Standort zu schaffen.
Bei diesem realen Flugabwehrsystem könnte die Rede von einem „mobilen Radar“ sein, der im Januar 2019 heimlich von der Ukraine geliefert worden sei, schreibt der Verfasser des Artikels. Außerdem habe die U.S. Army einen Radar des Typs 36D6M1-1 von der Ukraine übernommen, der mit der S-300-Serie verbunden sei.
de.sputniknews.com: USA weiten Sanktionen gegen Iran aus
Die USA haben ihre Sanktionen gegen den Iran auf ein Schifffahrts-Netzwerk ausgeweitet, wie das Finanzministerium in Washington auf seiner Webseite am Mittwoch mitteilte.
Davon sind insgesamt 16 Unternehmen, zehn Einzelpersonen und elf Schiffe einer Organisation betroffen, die durch die Al-Kuds-Brigaden, die Eliteeinheit der iranischen Revolutionsgarden, gesteuert werden soll.
Zur Begründung der Strafmaßnahmen heißt es, das so genannte Netzwerk verschiffe iranisches Öl nach Syrien in Verletzung der bereits geltenden Sanktionen. Das damit verdiente Geld werde zur finanziellen Unterstützung von in den USA als terroristische Vereinigungen eingestuften Gruppen wie etwa der schiitischen Hisbollah-Bewegung verwendet.
Brian Hook, der US-Sonderbeauftragte für den Iran, erklärte laut der Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch, dass die USA „den Preis für Teherans Bemühungen, ballistische Raketen zu entwickeln und andere Maßnahmen zu ergreifen, weiter erhöhen werden“.
„Weitere Sanktionen werden folgen”, sagte Hook gegenüber Journalisten im Außenministerium in Washington.
Zu den diplomatischen Möglichkeiten zur Lösung des Konflikts mit der Islamischen Republik wollte er sich nicht äußern.