Neuigkeiten aus der Wirtschaft der Volksrepubliken des Donbass und der Ukraine vom 10. bis 16. Dezember 2018

 

Quellen: offizielle Seiten der Regierungen der Volksrepubliken, dan-news, lug-info, dnr-online.ru, mptdnr.ru, Dnrailway sowie ukrinform, ria.ru und sputnik
Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Nachtrag:

Dnrailway.ru: 80 Bahnübergänge 2018 in der DVR generalrepariert
Spezialisten verschiedener Fachdienste der staatlichen
Donezker Eisenbahn haben seit Beginn des Jahres viel Arbeit in die Generalreparatur von Bahnübergängen investiert. Kürzlich erst hat die Fachlinie Fahrbahn die Instandsetzungsarbeiten an den Übergängen in Kilometer 19,9 und 21,4 der Strecke Gornjak – Bunkernaja abgeschlossen. Die Wärterhäuschen wurden renoviert und die umliegenden Flächen neu gestaltet. Die Bahnmeistereien haben auch die Asphaltierung der Zufahrten und die Fahrbahnabdeckung in den Gleisen selbst (aus Betonteilen, Anm. d. Übers.) in einen normgerechten Zustand gebracht. Asphaltierungsarbeiten gab es 2018 an 70 Bahnübergängen. Der Signaldienst hat seinerseits acht Anlagen erneuert. In den Büchern des Unternehmens stehen zur Zeit 157 Bahnübergänge. Sowohl Unterhalt bestehender Anlagen als auch Erneuerung werden 2019 fortgesetzt.

Montag:

Dnr-online.ru: Donbasstjeploenergo investierte über 30 Millionen Rubel (EUR 397.700) in die Zuverlässigkeit des Versorgungsnetzes im unteren Teil von Surges

Wie der Pressedienst des staatlichen Unternehmens berichtet, produziert die Abteilung Sujewskaja Experimentalnaja Tjeploenergozentral heute nicht nur Fernwärme, sondern auch Strom. Die Erzeugung dient einerseits dem Eigenbedarf und bis zu 80% werden auf dem Energiemarkt angeboten. Die Zentrale ist die jüngste Unterabteilung von Donbasstjeploenergo.
„Wir wollen Wärme anbieten, Strom erzeugen und dabei sollen wirtschaftliche Kennziffern herauskommen, die das Defizit des Unternehmens entscheidend verringern, die es ermöglichen, die Energieträger zu bezahlen und andere Ausgabenpositionen in der Bilanz abzudecken“, sagte der stellvertretende Generaldirektor von
Donbasstjeploenergo, Ruslan Kaplenko. „Wir haben die Zentrale in Surges im September 2017 in unseren Bestand aufgenommen. Damals hatte die Regierung den Energiearbeitern aufgetragen, die notwendigen ingenieurtechnischen Maßnahmen zu ergreifen, um Zuverlässigkeit und Qualität der Wärmeversorgung im unteren Teil von Surges sicherzustellen. Zu den Reparaturen an der Station wurden Spezialisten aus anderen Unterabteilungen des Unternehmens, aus Gorlowka, Charzysk, Donezk und anderen Städten, hinzugezogen. Bei den Arbeiten haben bis zu 200 Personen gleichzeitig an ungefähr 60 Objekten zusammengearbeitet.
„Mit dem Erscheinen von
Donbasstjeploenergo wurde unserer Zentrale neues Leben eingehaucht. Im Unternehmen werden jetzt schon zwei Jahre lang vollwertige Reparaturen durchgeführt, und in der vergangenen Heizperiode hat es störungsfrei gearbeitet. Das wird auch in dieser, davon bin ich überzeugt, so bleiben“, sagte der Leiter der Stadtverwaltung, Nikolaj Pojaus. Die Wärmeerzeugung verläuft stabil. Es gibt fast 3000 Abnehmer, darunter auch soziale Einrichtungen. …
Perspektivisch erörtert
Donbasstjeploenergo die Frage, das System zu modernisieren. Dabei würden Anlagen aus sowjetischer Zeit erneuert, der Energieverbrauch bei der Fernwärmeerzeugung gesenkt, Qualität und Zuverlässigkeit verbessert. Das bei dem gegenwärtigen Niveau der Zahlungseingänge umzusetzen, wird allerdings nicht möglich sein.
„Leider ist die Zahlungsmoral der Bevölkerung nicht gut. Man möchte den Leuten wieder und wieder sagen: Ihr erhaltet den vollen Umfang an Dienstleistungen, in euren Wohnungen ist es warm, und das muss auch bezahlt werden. Eben weil dahinter die Arbeit von Menschen steht, und weil dahinter das finanzielle Engagement des staatlichen Unternehmens, das hier all seine Mittel einsetzt, steht“, sagte Nikolaj Pojaus. Wir haben heute in Surges den allerniedrigsten Zahlungsstand bei Fernwärme und den höchsten Verschuldungsindex in der Republik. Seit September 2017 haben wir Zahlungsrückstände von über 13 Millionen Rubel (EUR 172.340) und die Quote der bezahlten Leistungen beträgt nur 76%.

Lug-info.com: Weiterverarbeitende Industrie der LVR verdreifacht Absatz
Der Absatz von Produkten der weiterverarbeitenden Industrie ist in den ersten zehn Monaten 2018 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum auf das 3,4fache gestiegen. Das teilte das Ministerium für Industrie und Handel der LVR mit.
„Im Ergebnis einer Reihe von auf den Aufbau und die Entwicklung aller Industriezweige gerichteten Maßnahmen des Ministeriums ist ein Absatzanstieg von Fertigprodukten in den meisten Teilen der Industrie festzustellen“, heißt es in der Mitteilung. …
Dem Ministerium zufolge betrugen die Umsatzzuwächse der Industrieproduktion nach Branchen:
– in der Metallurgie auf das 16,2fache
– bei chemischen Produkten um 62,3%
– im Maschinenbau um 52%
– in der Gummi-, Kunststoff- und Herstellung anderer Nicht-Metallwaren um 24,8%
– in Lebensmittelherstellung um 15,8%
– bei Kleidung, Textilien und Leder um 15,6%
– bei Holz-, Papier- und Druckerzeugnissen um 15,4%
Die größten strukturellen Anteile der weiterverarbeitenden Industrie hatten von Januar bis Oktober 2018:
– die Metallurgie mit 68,1%
– die Lebensmitteproduktion mit 17,6%
– der Maschinenbau mit 9,1%
Im Jahre 2017 betrug der Umsatzanstieg der weiterverarbeitenden Unternehmen dem Minister für Industrie und Handel zufolge 6,5%.

Dienstag:

Lug-info.com: Branchenvereinbarung in der Bauwirtschaft

Das Ministerium für Bau und kommunale Wohnungswirtschaft der LVR, der Arbeitgeberverband der Bauwirtschaft und der Baustoffindustrie sowie die Gewerkschaft der Arbeiter im Bauwesen und der Baustoffherstellung haben eine Branchenvereinbarung für die Jahre 2019 – 2021 getroffen. Das berichtete der Pressedienst des Ministeriums. Das Dokument haben Minister Maxim Protasow, die Vorsitzende der Gewerkschaftsorganisation Jelena Botschkarjewa und Arbeitgeberpräsident Jurij Wolkow unterzeichnet.
”Die Vereinbarung spielt eine wichtige Rolle bei der Regelung sozialer Fragen in der Bauwirtschaft. Das Dokument ist auf die Entwicklung einer Sozialpartnerschaft und Zusammenarbeit auf Grundlage gegenseitigen Vertrauens, auf eine kontinuierliche Arbeit der Bauunternehmen, die Steigerung des Lebensstandards der Werktätigen der Branche und die Verteidigung ihrer Rechte gerichtet”, hieß es im Pressedienst. Die Vereinbarung beinhaltet Themen wie das Zusammenwirken bei der ökonomischen Entwicklung, die Gestaltung des Arbeitsmarktes, Arbeitszeitregelungen, Fragen der Entlohnung, der Jugendpolitik, des Arbeitsschutzes und andere.
”Die Zusammenarbeit von Ministerium, Arbeitgebern, Gewerkschaft und der Baustoffindustrie wird auf die Sicherstellung guter Arbeitsbedingungen und die Achtung aller sozialen Rechte der Beschäftigten in der Branche gerichtet sein”, hieß es im Ministerium.

Lug-info.com: Präsident Pasetschnik eröffnet Handelsausstellung
Das Staatsoberhaupt der LVR Leonid Pasetschnik eröffnete in Lugansk ein Ausstellungszentrum der einheimischen Industrie, berichtet ein Korrespondent des Informationszentrums. Die Einrichtung des Zentrums geht auf eine Initiative des staatlichen Unternehmens Netz sozialer Supermärkte Narodnyj (SSS) mit Unterstützung der Präsidialverwaltung zurück.

In den Sälen des Zentrums kommen Produkte etwa 30 industrieller Unternehmen der Republik zur Präsentation, u.a. Erzeugnisse der Leichtindustrie, Haushaltschemie, Metallwaren, Heizgeräte, Haushaltswaren, Souvenirs und Schreibwaren. Außerdem gibt es die Möglichkeit, vom ‚Lugansker College für Mode, Friseurhandwerk und Computertechnologie‘ (LKMPIKT) entworfene Kleidungsstücke oder von einem Lugansker Unternehmen hergestellte Kunststofffenster oder -türen zu bestellen. …
”Das ist sehr wichtig, weil solche Geschäfte und Ausstellungen die Binnenwirtschaft stärken. Auf jeden Fall bleibt das hier (bei Käufen im Zentrum, Anm. LIZ) bezahlte Geld im Land, es werden Steuern gezahlt, die Unternehmen werden gestärkt und können auch schon daran denken zu exportieren”, sagte Pasetschnik.
”Die Produkte werden hier praktisch zum Selbstkostenpreis einschließlich eines kleinen Aufschlags für das Ausstellungszentrum angeboten”, sagte die Direktorin von SSS Jelena Chwastunowa. Sie begleitete das Staatsoberhaupt auf einer Führung und sagte, dass im Frühjahr 2019 ein weiteres Zentrum in bislang ungenutz
ten Räumlichkeiten der Kette im Stadtbezirk Helden von Stalingrad der Hauptstadt – diesmal auch mit in der Republik hergestellten Baumaterialien – eröffnet werde. Die Veranstaltung wurde mit einer Modenschau des LKMPIKT beendet, die dem Präsidenten sehr gefiel.

Dnr-online.ru: Im Auftrag der Republikoberhaupts wird Arbeit zur Bildung von Staatsaufträgen an das Bildungssystem geleistet
Heute, am 11. Dezember, berichtete der stellvertretende Vorsitzende der Regierung der DVR Wladimir Antonow über die Arbeit der staatlichen Organe zur Lösung des Problems des Kaderdefizits in der DVR und über die Frage der Arbeitsplatzvermittlung für Hochschulabsolventen. Der stellvertretende Vorsitzende der Regierung sprach auf der internationalen wissenschaftlich-praktischen Konferenz „Aktuelle Probleme und Perspektiven der Arbeitsplatzvermittlung für Absolventen von Einrichtungen der mittleren und höheren Berufsbildung“, die heute in Donezk stattfindet.

Heute ist die Versorgung aller Bereiche der Industrie, der Ökonomie und des sozialen Bereichs mit qualifizierten Mitarbeitern eine aktuelle Frage für die Republik. Und diese Aufgabe ist vollständig lösbar, weil bereits jetzt in den Bildungseinrichtungen der Republik mehr als 70.000 Studenten an Hochschulen eine konkurrenzfähige Ausbildung erhalten.
Das Bildungssystem muss operativ auf die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes reagieren, rechtzeitig Korrekturen in den Plan zur Ausbildung von Spezialisten einfüge, effektiv die Möglichkeiten der Umschulung und Erhöhung der Qualifikation von Kadern nutzen. Unter Berücksichtigung des
Defizits an Kadern in einzelnen Bereichen sind bereits erste Schritte zu seiner Lösung getan worden. Im Auftrag des Republikoberhaupts wird Arbeit zur Bildung von Staatsaufträgen im Bildungssystem der DVR getan. Es wurden neue Berufsausbildungen eingerichtet: Meister der Wohn- und Kommunalwirtschaft, Zerspanungsfacharbeiter, Spezialisten für Vorschulbildung, Verlagsfachleute und eine Reihe anderer Berufe. Zur Versorgung der Landwirtschaft mit qualifizierten Spezialisten gibt es in der Republik schon im zweiten Jahr eine Agrarakademie, auf deren Basis in diesem Jahr die Ausbildung in neuen Fachrichtungen begann.
Die Akkreditierung der Donezker medizinischen Gorkij-Nationaluniversität in der RF ist erfolgreich verlaufen. Das Arbeits- und Sozialministerium erarbeitet gemeinsam mit de
m Bildungs- und Wissenschaftsministerium einen Rechtsakt, der die Vermittlung von Arbeitsplätzen an Absolventen von Bildungseinrichtungen regeln wird.
Im Auftrag des Republikoberhaupts Denis Puschilin wird eine gemeinsame Arbeit des Bildungs- und Wissenschaftsministeriums, des Arbeits- und Sozialministeriums und des Kohle- und Energieministeriums zur Frage der Versorgung des Starobeschewer Kraftwerks mit Kadern geleistet.

Angesichts des Defizits an medizinischem Personal wird die Möglichkeit einer Verkürzung der Ausbildungszeit für Spezialisten der mittleren Ebene untersucht. Außerdem wird zur Erhöhung des Prestiges eines medizinischen Berufs die Frage einer Verbesserung der Rentenzahlungen behandelt.
Besondere Aufmerksamkeit muss der Durchführung zielgerichteten Gewinnung von Studenten gewidmet werden. Dies wird es erlauben, den Bedarf an Spezialisten für Wirtschaftssubjekte auf dem gesamten Territorium der Republik genauer zu kalkulieren“, sagte Wladimir Antonow.
Auf derselben Konferenz sprach auch der Leiter der Bildungsabteilung des Bildungs- und Wissenschaftsministeriums der DVR Andrej Alexin zur Arbeitsplatzvermittlung an junge Spezialisten.
„Unter den derzeitigen Entwicklungsbedingungen der Volkswirtschaft der DVR sind die Arbeitsplatzvermittlung und die Adaption von Absolventen an den Arbeitsmarkt sehr wichtige Kennziffern für den Erfolg der Arbeit von Bildungseinrichtungen der höheren und mittleren Berufsbildung.
Die sozialökonomische Realität erfordert vom Berufsbildungssystem die Ausbildung von Spezialisten, die den Anforderungen entsprechen: die konkurrenzfähig, initiativ, kompetent, hochqualifiziert, kommunikativ sind, die sich leicht an veränderte Bedingungen anpassen, die in der Lage sind, Situationen zu analysieren, die mobil sind und ständig ihre
n Bildungs- und Qualifikationsstand erhöhen.
In der DVR gibt es 18 Bildungseinrichtungen der höheren Berufsausbildung. Die Zahl der Absolventen dieser Einrichtung betrug 2018 9152.
2018 betrug der Prozentsatz der Vermittlung von Arbeitsplätzen bei Bacherlor-Absolventen 88%, bei Spezialisten 89%, bei Master-Absolventen 86%.
Im Juni 2018 machten 8811 Studenten einen mittleren Berufsabschluss in 41 Arbeiter- und Angestelltenberufen und in 77 Spezialfachbereichen der mittleren Ebene, bei 6712 dieser Absolventen wurde die Ausbildung durch Haushaltsmittel finanziert. Mehr als 70% der Absolventen haben zwei oder mehr Qualifikationen erlangt, für die sie staatliche Zeugnisse erhalten haben. Arbeitsplätze wurden an 3500 (52%) vermittelt. Eine Erklärung für die niedrige Kennziffer bei der Arbeitsplatzvermittlung der Absolventen der Einrichtungen der mittleren Berufsbildung könnte die unzureichende Aktivität der Industrieunternehmen bei der berufsorientierenden Arbeit sein sowie die militärische Aggression von Seiten der Ukraine.
Absolventen, die qualifizierte Arbeiter- und Angestelltenberufe erlernt haben, sind auf dem Arbeitsmarkt stärker gefragt – hier wurden 58% vermittelt, während nur 38% der Absolventen, die eine Spezialausbildung der mittleren Ebene erlernten, Arbeit finden konnten.
Wenn man eine Analyse der Nachfrage nach Absolventen in konkreten Bereichen der Volkswirtschaft durchführt, hat nach Daten des Bildungs- und Wissenschaftsministeriums die größte Zahl der Absolventen, die qualifizierte Arbeiterberufe erlernt haben, dies im Dienstleistungsbereich getan – 698 Personen, der größte Prozentsatz von vermittelten Absolventen
ist im Bereich von Restaurants/Kantinen, der Landwirtschaft, des Dienstleistungsbereichs zu finden.
Genauso kann man auch über Absolventen mit Spezialausbildungen auf der mittleren Ebene sprechen. Die größte Zahl der Absolventen wurden für den Bereich der Ökonomie und Finanzwirtschaft ausgebildet, aber die Vermittlungsrate betrug nur 33%. Der größte Anteil von vermittelten Studenten ist in den Bereichen der Medizin, des Restaurantwesens und der Pädagogik zu finden“, sagt Andrej Alexin.
In seinem Beitrag merkte er an, dass das Bildungs- und Wissenschaftsministerium zu einer maximalen Versorgung mit qualifizierten Kadern folgende konzeptionelle Herangehensweisen an die Arbeitsplatzvermittlung von Absolventen der Einrichtungen für höhere und mittlere Berufsbildung vorschlägt:
– Auf Gesetzgebungsebene festzulegen:
1. Gewährleistung eines garantierten sozialen Pakets (erhöhte materielle Zuwendungen, Versorgung mit Wohnraum für Personen aus anderen Städten, Versorgung mit Arbeitskleidung, Arbeitsplatzgarantie für die ersten zwei Jahre nach Antritt usw.) für Personen, die in Unternehmen des staatlichen Sektors der DVR vermittelt werden.
2. Steuererleichterungen für Unternehmen, die Arbeitsplätze für Absolventen von Einrichtungen der höheren und mittleren Berufsbildung zur Verfügung stellen.

3. Priorität für Absolventen der mittleren und höheren Berufsbildungseinrichtungen bei der Besetzung vakanter Stellen.
– Herstellung einer gegenseitigen Verbindung zwischen dem republikanischen Arbeitsamt und den mittleren und höheren Berufsbildungseinrichtungen in der Frage der Arbeitsplatzvermittlung an Absolventen, die keinen Arbeitsplatz finden konnten.
– Abschluss von dreiseitigen Vereinbarungen im Ausbildungsprozess zwischen einem Unternehmen, einer Ausbildungseinrichtung und einem Studenten über die Zusammenarbeit bei der Zuverfügungstellung bezahlter Praktikumsplätze mit anschließender Übernahme auf einen Arbeitsplatz.
– Einrichtung von Abteilungen zur Unterstützung der Arbeitsplatzvermittlung an Absolventen in den Hochschulen.
– Auf den Seiten der Bildungseinrichtungen werden Absolventen vorgestellt.
– Diplomarbeiten können unmittelbar in den Unternehmen geschrieben werden, die Kader benötigen.
– Hinzuziehung hochklassiger Spezialisten aus der Produktion bei der Ausbildung.
– Einrichtungen die Kader benötigen, nehmen an der Arbeit zur Berufsorientierung teil.
– Ausarbeitung und Bestätigung eines Plans für massenhafte berufsorientierende Maßnahmen mit Schülern von allgemeinbildenden Schulen.
– Erarbeitung von Konzepten für die Berufsorientierung in den Schulen.
– Erstellung moderner anschaulicher Materialien für Kinder im Vorschulalter.
– Erarbeitung von Exkursionsmöglickeiten für Schüler in Unternehmen gemeinsam mit den Organen der ausführenden Staatsgewalt der DVR.
– Organisation eines republikweiten Wettbewerbs sozialer Projekte für Schüler allgemeinbildender Schulen.
– Durchführung von Berufsmessen für die mittleren Bildungseinrichtungen.
– Organisation einer vorberuflichen Bildung von Schülern der Klassen 9-11 der allgemeinbildenden Schulen auf Basis der Einrichtungen der mittleren Berufsbildung.

Dnrailwa.ru: Änderungen zum Tarifvertrag beschlossen
Mit gemeinsamen Beschlüssen der Führung der staatlichen
Donezker Eisenbahn und dem Präsidium der Eisenbahnergewerkschaft PROFDONSHEL wurden einige auf eine Erweiterung der Arbeits- und sozialen Vergünstigungen der Beschäftigten gerichtete Änderungen und Ergänzungen in den Tarifvertrag 2018 eingeführt. Mit dem Ziel der sozialen Absicherung der Mitarbeiter, der Erhöhung der Motivation und der Bindung an das Unternehmen wurden folgende Beschlüsse gefasst. … Die Änderungen betreffen Prämien anlässlich von Geburts- und Feiertagen, Zusatzurlaub bei außergewöhnlichen Arbeitszeiten, die Vergütung von Auslagen bei Unterwegsarbeit, Trennung vom Wohnort oder Dienstreisen sowie die Termine der Lohnzahlungen.
Ein anderer Beschluss betrifft die Übersicht der Tätigkeiten, bei denen Mitarbeiter Zulagen für schwere, ungesunde oder gefährliche Arbeit erhalten. Eine andere Anlage listet die Tätigkeiten auf, bei denen es ein Recht auf zusätzlichen Jahresurlaub bei solcher Arbeit gibt. …
Ein Punkt zur Vergütung von Arbeiten bei der Schneeräumung wurde neu formuliert: Für solche Arbeiten zwischen 22.00 und 6.00 Uhr wird eine Zulage in Höhe von 40% des tariflichen Stundenlohns gewährt.

Mittwoch:

Dan-news.info: Block Nr. 1 des Kraftwerks in Surges wieder am Netz
Donezk 11. November – Das Personal des Wärmekraftwerks in Surges hat die Generalreparatur des Blocks Nr. 1 abgeschlossen und ihn wieder in Betrieb genommen. Das berichtete heute der Pressedienst des Ministeriums für Kohle und Energie der DVR. „Die umfangreichen Arbeiten haben mehrere Monate in Anspruch genommen, und nach ausführlichen Tests wurde der Block wieder hochgefahren“, heißt es in der Mitteilung. Außer dem kraftwerkseigenen Personal waren auch Spezialisten des Unternehmens Energija Donbassa und der Vertragsorganisation Remenergostrimontash an den Arbeiten beteiligt. Sie reparierten die Turbine K-300-240-2, die Pumpenanlagen, den Generator TGW-300 und erneuerten Gasleitungen des Kesselstaubsystems. Ebenso wurde die Wärmeisolation und die Ummauerung der Kessel- und Turbinenanlagen wieder angebracht und andere Arbeiten ausgeführt.
„Dank der kreativen und gewissenhaften Arbeit des Personals wurde ein gutes Ergebnis erzielt. Die Generalreparatur des Blocks erhöht nicht nur Effizienz und Zuverlässigkeit einer unterbrechungsfreien Arbeit des Kraftwerks, sie führt auch zu einer höheren Versorgungssicherheit der ganzen Donezker Volksrepublik“, zitierte den Pressedienst den Direktor des Kraftwerks Jewgenij Shelesnjak.
Im Oktober diesen Jahres ist einer der Kühltürme des Wärmekraftwerks in Surges mit der bisher größten aufgemalten Flagge der DVR geschmückt worden. Das Kraftwerk, dessen Block Nr. 1 1982 in Betrieb genommen wurde, liegt 40 km östlich von Donezk. Der vierte und letzte Block kam 1988 dazu. Das Kraftwerk dominiert Donezk als eine Stadt der Energiearbeiter. In Verbindung mit der Wirtschaftsblockade des Donbass‘ durch die Machthaber in Kiew wurde es am 1. März unter Äußere (staatliche) Leitung gestellt.

Dnr-online.ru: In der Republik sind die Preise für einige Milch- und Fettprodukte gesunken
Das berichtet das Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung der DVR. Um Preisschwankungen zu ermitteln, führen Experten des Ministeriums ein kontinuierliches Preis-Monitoring in der ganzen Donezker Volksrepulik durch, berichtet der Pressedienst. Im Ergebnis des Monitorings wurde in Handelsketten, Märkten und unabhängigen Geschäften der Hauptstadt und der ganzen Republik eine Tendenz zur Stabilisierung der Preise bei einigen sozial bedeutsamen Positionen festgestellt. Darüber hinaus wurde bis Ende November eine Tendenz zum Sinken der Preise einiger Milch- und Fettprodukte festgestellt. Preisänderungen bei Sozialbrot wurden nicht beobachtet. Die sozial bedeutsamen Waren im Sortiment kommen sowohl von einheimischen als auch von ausländischen Herstellern. Zusammen mit anderen Fachbehörden bestimmen Experten des Ministeriums die Faktoren, die den schlechtesten Einfluss auf die Preisbildung haben, und erarbeiten übergreifende Mechanismen zur Stabilisierung der Preise.

Lug-info.com: Die Mitarbeiter der Abteilung für Fragen des Handels und der Dienstleistungen der Verwaltung von Lugansk haben seit Anfang 2018 187 Kontrollen über die Preisbildung in Geschäften, Handelskomplexen und auf Märkten der Hauptstadt der LVR durchgeführt. Dies berichtete heute auf einer Pressekonferenz der Abteilungsleiter Alexandr Filipskij.
Zweimal im Monat führen Spezialisten der Abteilungen ein Monitoring der Preise für grundlegende Arten von Lebensmitteln in mindestens 50 Einzelhandelsunternehmen sowie auf Märkten durch.
„Seit Beginn des Jahres wurden mehr als 1000 solcher Monitorings durchführt, wenn bei Handelsobjekten eine Erhöhung der festgelegten Preise oder ein Anwachsen der Preise um mehr als 5% entdeckt wurde, wurden Kontrollmaßnahmen durchgeführt“, erläuterte Filipskij.
„Bis zum 12. Dezember wurden 187 Kontrollen durchgeführt, in 142 Fällen wurden Verstöße der geltenden Gesetzgebung bei der Preisbildung entdeckt. Zu den hauptsächlichen Verstößen gehören eine Überschreitung festgelegter Preise für gefrorenes Geflügelfleisch und für Weizenmehl, Pflanzenöl, eine Überschreitung der Grenzaufschläge auf Zucker, Gerstengrütze und Salz sowie das Fehlen von Handelsdokumenten oder Deklarationen“, berichtete der Abteilungsleiter.
Er fügte hinzu, dass aufgrund der Verstöße Strafgebühren in einer Gesamtsumme von 234.200 Rubel fällig wurden.
„Davon sind bereits 203.700 in den Staatshaushalt eingegangen. Die Zahlungsfrist für die übrigen ist noch nicht abgelaufen“, merkte Filipskij an.

Dnr-online.ru: Regierungsbeschlüsse zu Stipendien, zur Getreidereserve und anderem
Heute, am 13. Dezember, fand das erste Regierungsplenum der Donezker Volksrepublik unter Leitung von Premier Alexandr Anantschenko statt. Die Regierung fasste einen Beschluss
Über Normen für einen Stipendienfonds auf Kosten des Staatshaushaltes in neuer Fassung. Dem Beschluss zufolge werden die Zahlungen an Studenten der mittleren und höheren Berufsbildungseinrichtungen um 20% erhöht. Der Beschluss tritt am Tag der Unterzeichnung in Kraft und ist ab dem 1. November verbindlich, so der Pressedienst der Regierung. …
Außerdem wurde ein Beschluss zum Einkauf von Getreide (Weizen) der diesjährigen Ernte, das zur Steigerung und Erneuerung der staatlichen Reserve nötig ist, gefasst.
”Heute sind auf dem Getre
idemarkt Anzeichen einer künstlichen Zurückhaltung mit dem Ziel einer Preissteigerung zu erkennen. Um die Pläne etwaiger Spekulanten zu durchkreuzen, empfiehlt sich eine Erhöhung der staatlichen Reserve …”, sagte der Minister für wirtschaftliche Entwicklung Alexej Polowjan. …
Alexandr Anantschenko lenkte die Aufmerksamkeit der Regierungsmitglieder auf die wachsende Verantwortung eines jeden Ministers: ”Entscheidungen der Regierung dienen der Krisenbekämpfung. Es gilt, Formalismen zu vermeiden und eine vernünftige Zusammenarbeit der Ministerien und anderer Behörden sicherzustellen. Die Regierungstätigkeit hat auf gemeinsamer Grundlage zu erfolgen und muss der Steigerung des Lebensstandards eines jeden Bürgers der Republik dienen”, unterstrich Anantschenko. …
Der Regierungschef beauftragte die Minister, die Tätigkeit der zeitweisen Verwaltungen (gemeint sind die unter Äußerer [staatlicher] Leitung stehenden Unternehmen, Anm. d. Übers.) von Objekten in ihrem Zuständigkeitsbereich zu durchleuchten. Außerdem wurden Vizepremier Igor Martynow und der Minister für Steuern und Abgaben, Jewgenij Lawrenow, beauftragt, zu analysieren, wie die operative buchhalterische Tätigkeit von Personen, die als zeitweise Verwalter eingesetzt sind, durchgeführt wird. ”Es ist unbedingt nötig, sich ein Bild von Zweckmäßigkeit und Rechtmäßigkeit der Verwaltungsentscheidungen zu verschaffen. Die Angelegenheit mit den zeitweisen Verwaltungen muss verständlich, transparent und rechtmäßig sein”, sagte Alexandr Anantschenko.

Donnerstag:

Dnrailway.ru: Automatisches System zur Kontrolle von Zügen kommt wieder in Betrieb
Für 2019 plant die Donezker Eisenbahn die Wiederinbetriebnahme des ‚automatischen Systems zur Kontrolle des technischen Zustands von Eingangszügen‘ im Bahnhof Uglegorsk.
Die Anlage war bei den Kriegshandlungen 2014 – 2015 beschädigt worden und gegenwärtig
untersuchen Experten die erhalten gebliebenen Teile auf ihre Weiterverwendbarkeit.
Auf Grundlage der zusammengetragenen Daten wird ein Maßnahmenkatalog erarbeitet, mit dem die Anlage wieder voll funktionsfähig gemacht werden soll und Züge aus drei Richtungen prüfen wird. Mit dem funktionierenden System können technische Unzulänglichkeiten an Zügen, die Betriebsgefahren darstellen können, auf diesem vom Güterverkehr stark belasteten Teil des Netzes frühzeitig erkannt werden. In die Arbeiten sind der Signaldienst, der technische Wagendienst und die Stromversorgung eingebunden.

Freitag:

Dnr-online.ru: Kohle, Kohle, Kohle
Heute, am 14. Dezember, haben die Bergleute des staatlichen Unternehmens Makejewugol das Jahresziel 2018 erreicht. Zu Feierabend haben die Kumpel 1.072.900 Tonnen des ’schwarzen Goldes‘ gefördert, berichtet der Pressedienst des Ministeriums für Kohle und Energie. Alle Unternehmen des Kohlekombinats haben auf dieses Ziel hingearbeitet. Als erstes begann das Kollektiv des Bergwerks S. M. Kirow (zuletzt Vorsitzender der Leningrader Organisation der KPdSU, 1934, Anm. d. Übers.) schon zum 2. November das neue ‚Produktionsjahr‘. Bis heute haben die Bergleute dort nochmal über 40.000 Tonnen hinzugefügt und damit die ‚Sparbüchse‘ von Makejewugol auf 296.058 Tonnen aufgefüllt. …
Und das war noch nicht die letzte Errungenschaft der Bergleute von Makejewka dieses Jahr: Nur wenige Tage später erfüllten die Schächte Cholodnaja Balka und Kalinowskaja-Wostotschnaja die Aufgaben des Jahres.
Bis zum Jahresende 2018 wird die Planübererfüllung bei
Makejewugol mehr als 70.000 t betragen, und für 2019 plant das Kombinat, die Fördermenge auf 1,5 Millionen Tonnen zu erhöhen.

Lug-info.com: Schulbusse für die Republik
Das Staatsoberhaupt der LVR Leonid Pasetschnik übergab heute in Lugansk den Leitern der höheren Lehranstalten, darunter der für Sport, die Schlüssel zu acht Kleinbussen der Marke
Donbass.
”Heute übergeben wir die Busse den Hochschulen der LVR, das hatten wir versprochen und so kommt es”, sagte Pasetschnik auf der Veranstaltung.
”Nicht von ungefähr haben wir diese Busse ausgerechnet in der DVR bestellt, und nicht irgendwo im Ausland. Das sind unsere Brüder. Wir sind davon überzeugt, dass die Busse von hoher Qualität sind und unseren Schülern und Studenten von Nutzen sein werden.
Sie sollen komfortabel reisen und die Busse werden zielgerichtet eingesetzt”, fügte er hinzu. Der Minister für Bildung und Wissenschaft, Sergej Zemkalo, merkte an, dass die Lehranstalten der Lugansker Gegend seit Jahrzehnten keine solche Unterstützung seitens des Staates erhalten haben. Der Minister fügte hinzu, dass die Beschaffung der Busse Teil des Programms zur sozialökonomischen Entwicklung der Republik bis 2023 Nasch Wybor (Unsere Wahl) ist.
”Die heute vom Präsidenten gestellte Aufgabe ist es, mit diesen Fahrzeugen auch in unseren ländlichen Gegenden einen zufriedenstellenden Schulbusverkehr durchzuführen”, sagte Zemkalo. Er erklärte, die Busse seien nicht nur aus Solidarität in der DVR bestellt worden. Sie unterschieden sich auch, was Preis und Qualität betrifft, positiv von ausländischen Angeboten der gleichen Klasse. Der Minister merkte an, dass die Busse dank den Integrationsmaßnahmen zwischen LVR und DVR zollfrei eingekauft werden konnten.
”In der ganzen Zeit meiner Rektorenschaft, das sind 24 Jahre, hat es so etwas nicht gegeben, dass man uns Busse schenkte”, sagte die Rektorin der nationalen Lugansker Agrarhochschule (LNAU) Walentina Tkatschenko.
”Das war unser Traum, einen solchen Bus zu haben, um die Kinder zu Wettkämpfen in der DVR, nach Russland oder auch im Inland bringen zu können. Ich hoffe, das hilft uns, noch mehr
Medaillen zu erringen”, sagte der Direktor der Sporthochschule, Anatolij Skalauch. Er und die Rektoren der Lehranstalten drückten dem Staatsoberhaupt für die erwiesene Unterstützung und den Donezker Automobilbauern ihren Dank aus. …
Die Busse
Donbass werden im Donezkij Energosawod auf Basis des russischen PAS-3204 hergestellt. Sie haben 21 Sitz- und 19 Stehplätze. Das erste Fahrzeug wurde in Donezk im Sommer 2017 gebaut.

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