Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, sputniknews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein.
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Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“
Vormittags:
de.sputniknews.com: Dänemark will Nord Stream 2 bremsen.
Dänemark plant laut Premierminister Lars Løkke Rasmussen, die Umsetzung des Pipeline-Projektes Nord Stream 2 zu verzögern.
Demnach sollen im Parlament Gesetzinitiativen eingebracht worden sein, die die Einlegung eines Vetos oder die Verzögerung der Umsetzung des Projekts ermöglichen.
„Wir haben natürlich an die Nord-Stream-2-Frage gedacht. Meine Position ist die, dass dieses Projekt eine geopolitische, europäische Implikation hat und Dänemark allein das nicht lösen kann (…) Wir haben uns noch nicht entschieden, wann die endgültige Entscheidung getroffen werden soll. Und dies ist auch schwer vorherzusagen“, sagte der dänische Premier.
Diese Frage soll ihm zufolge auf gesamteuropäischer Ebene behandelt werden, damit alle Risiken sowie die Rolle der Ukraine als Brennstofftransitland ernsthaft analysiert werden können.
Das Projekt Nord Stream 2 sieht die Verlegung von zwei Strängen mit einer Jahresgesamtkapazität von 55 Milliarden Kubikmetern vor. Die Stränge sollen parallel zur bereits bestehenden Pipeline Nord Stream von der russischen Ostseeküste bis nach Deutschland verlaufen. Die Pipeline soll im Jahr 2019 in Betrieb genommen werden.
Gegen das Projekt machen mehrere Länder Front. Dazu gehören die Ukraine, die um ihre Einnahmen aus dem Transit russischen Gases bangt, und die USA, die ambitionierte Pläne zum Export von Flüssiggas nach Europa hegen. Lettland, Litauen und Polen haben gemeinsam ihren Unwillen über den Bau der neuen Pipeline geäußert.
Lug-info.com: Die Kiewer Truppen haben in den letzten 24 Stunden viermal die Positionen der Volksmiliz der LVR beschossen. Dies teilte die Verteidigungsbehörde der Republik mit.
Beschossen wurden die Gebiete von Prischib, Nishneje Losowoje und Sokolniki.
Geschossen wurde mit 120mm- und 82mm-Mörsern, Schützenpanzerwaffen und Schusswaffen.
de.sputniknews.com: Warum renoviert Washington Flugplätze aus sowjetischen Zeiten? Experte klärt auf:
Der Militärexperte Juri Knutow hat gegenüber RT erklärt, zu welchem Zweck die USA Flugplätze in Osteuropa renovieren, die zu Zeiten der UdSSR errichtet wurden.
Nato-Offizielle und westliche Medien wiesen mehrmals auf die Schwierigkeiten hin, auf welche die Allianz bei der Dislozierung der Landstreitkräfte stößt. Im Fall eines Konfliktes mit Russland werde Washington auf die Luftwaffe setzen, schrieb das Portal Defense News.
„In gewisser Weise kehren die USA wieder zur Strategie des Kalten Krieges zurück“, meint Knutow.
Dem Experten zufolge will Washington die Möglichkeiten von Kampf- und Transportfliegerkräften erweitern und ist sich zudem der Lücken in der Kampfbereitschaft europäischer Armeen bewusst. Dafür würden die USA Flugplätze in Europa modernisieren, die aus Sowjetzeiten stammen. Dieses Modernisierungsprogramm stelle jedoch eine Gefahr für Russland dar, weil die operativen Basen Transportflugzeuge mit Panzern und Artillerie empfangen können.
„Das ist ein Akt des militärischen Druckes auf unser Land. Das US-Programm entspricht den heutigen militär-politischen Verhältnissen überhaupt nicht. Russlands Invasion in ein Land der Allianz ist Quatsch und eine Fantasie, die selbst im Westen nicht logisch erklärt werden kann. Unter diesem Vorwand nähern sich aber die Nato-Truppen Russlands Grenze.“
Die USA provozieren laut Knutow das Wettrüsten, was den russischen Plänen nicht entspricht. Moskau könne jedoch auf die von Washington unternommene Entwicklung der Luftfahrtinfrastruktur würdig antworten.
Wie Defense News früher berichtete, plant die Administration des US-Präsidenten Donald Trump im Jahr 2019 insgesamt 828 Millionen Dollar in die Entwicklung der Militärinfrastruktur in Europa zu investieren. Fast die Hälfte dieser Mittel sei für Projekte der US-Luftwaffe vorgesehen.
Dnr-online.ru: Täglicher Bericht über Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung für den Zeitraum von 26. Juni 3:00 Uhr bis 27. Juni 3:00 Uhr
Die Vertretung der DVR im Gemeinsamen Zentrum zur Kontrolle und Koordination teilt mit: In den letzten 24 Stunden betrug die Zahl der Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Streitkräfte 3.
Das Territorium der DVR wurde in Verletzung der Minsker Vereinbarungen sowie der Vereinbarungen über einen Waffenstillstand mit folgenden Waffen beschossen … (es folgt eine genaue Auflistung der Waffensysteme und Geschosse; Anm. d. Übers.).s
In der Beschusszone von Seiten der ukrainischen Streitkräfte befanden sich die folgenden Bezirke/Ortschaften: Gorlowka (Siedlung des Gagarin-Bergwerks, Sajzewo), Dokutschajewsk.
Die Gesamtzahl der von den ukrainischen Streitkräften abgefeuerten Geschosse betrug 78.
In den vorhergehenden 24 Stunden betrug die Zahl der auf das Territorium der DVR abgefeuerten Geschosse 159.
de.sputniknews.com: USA stocken Waffenarsenal von Ukraine und Georgien auf.
Die USA wollen laut dem für Europa zuständigen US-Außenstaatssekretär Wes Mitchell das Waffenarsenal der Ukraine und Georgiens aufstocken.
„Wir leisten der Ukraine und Georgien, denen Russland kürzlich mit militärischer Gewalt gedroht hat, militärische Hilfe. Wir setzen auf verstärkte Lieferungen von Waffen zur Selbstverteidigung dieser Staaten“, sagte Mitchell bei einer Anhörung im US-Senat.
Die Behörden der Ukraine hatten im April 2014 eine Militäroperation gegen die selbsterklärten Volksrepubliken Lugansk und Donezk gestartet, die nach dem nationalistischen Umsturz im Februar 2014 in Kiew ihre Unabhängigkeit erklärt hatten.
Die Regelung der Situation im Donbass wird bei den Treffen der Kontaktgruppe in Minsk erörtert, wo seit September 2014 drei Dokumente verabschiedet wurden, in denen Schritte zur Deeskalation des Konflikts festgelegt sind, zu denen auch der Waffenstillstand gehört.
Kiew hat Moskau wiederholt aggressive Pläne und Mitverantwortung für die Auseinandersetzungen in der Region vorgeworfen. Moskau hat mehrfach auf fehlende Beweise hingewiesen und betont, es sei nicht am innerukrainischen Konflikt beteiligt.
Nachmittags:
de.sputniknews.com: WADA-Informant Rodtschenkow versucht Selbstmord.
Der ehemalige Leiter des Moskauer Anti-Doping-Labors Grigori Rodtschenkow, der als WADA-Informant bekannt ist, soll in seiner Wohnung in Washington einen Sebstmordversuch unternommen haben. Das teilte RIA Novosti unter Berufung auf US-Rechtschutzbehörden am Mittwoch mit.
„Wir haben Informationen bekommen, dass Grigori Rodtschenkow am 19. Juni in seiner Wohnung in Washington, die für ihn eine FBI-Abteilung im Columbia County mietet, einen Selbstmord versucht hatte“, sagte ein Sprecher.
Ein möglicher Grund könnte eine Klage von drei Biathletinnen auf Entschädigung in Höhe von 30 Millionen US-Dollar sein, hieß es. US-Geheimdienste halten laut dem Sprecher den Vorfall entsprechend dem Zeugenschutz-Programm strikt geheim, damit Angaben über den Gesundheitszustand des WADA-Informanten nicht in die Presse fließen.
Rodtschenkows Anwalt Jim Walden hat jedoch gegenüber der russischen Zeitung „Nowaja Gaseta“ die Angaben über den Selbstmordversuch dementiert. „Das stimmt nicht“, sagte er. Rodtschenkow sei gesund und glücklich und setze seine Kooperation mit den Rechtschutzbehörden fort.
Dan-news.info: „Heute um 9:30 Uhr haben die ukrainischen Truppen Dokutschajewsk beschossen. Dabei wurde ein Gebäude des landwirtschaftlichen Betriebes „Agro-Nad“ in der Gribnaja-Straße 3 beschädigt“, teilte der Störungsdienst der Stadtverwaltung mit.
Tote und Verletzte gibt es nicht. Weitere Informationen werden noch ermittelt.
de.sputniknews.com: OPCW-Sondersitzung in Den Haag: Unterstützung für Russlands Position wächst.
Immer mehr Staaten unterstützen Russlands Position bei der Sondersitzung der Vertragsstaaten der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW), erklärte der russische OPCW-Vertreter Georgy Kalamanow am Mittwoch in Den Haag.
„Die Zahl der Länder, die die russische Position unterstützen und die Entscheidung Großbritanniens ablehnen, steigt. Viele beginnen zu verstehen, warum die Briten diesen Resolutionsentwurf brauchen und was nach seiner Verabschiedung folgen wird“, sagte Kalamanow.
Die OPCW könnte nach dem Ende der Sondersitzung ein Mandat erhalten, um Verantwortliche von Chemiewaffenangriffen zu benennen. Die Tagung findet von 26. bis 28. Juni in Den Haag statt.
Russland, Syrien und der Iran haben am Dienstag den britischen Resolutionsentwurf im Rahmen der Sondersitzung der Vertragsstaaten der OPCW abgelehnt.
Der britische Außenminister, Boris Johnson, hatte Ende Mai erklärt, dass London eine Sondersitzung einberufen wolle, um den angeblichen C-Waffen-Einsatz in Syrien sowie die Vergiftung des Ex-Doppelagenten Sergej Skripal in Salisbury zu diskutieren. Die Initiative zu diesem Treffen wurde auch von Australien, Bulgarien, Deutschland, Kanada, Frankreich, Neuseeland, Polen, Rumänien, den USA und Japan unterstützt.
de.sputniknews.com: Ukrainischer Abgeordneter: USA heizen Militärkonflikt in Ukraine an.
Die USA sind laut dem Abgeordneten des ukrainischen Parlaments (Werchowna Rada) Jewgeni Murajew nicht an einem Ende des militärischen Konflikts in der Ukraine interessiert. Ganz im Gegenteil machen sie alles, damit sich dieser fortsetzt.
Die Ukraine soll dem Rada-Abgeordneten zufolge den Frieden auf ihrem Territorium wieder herstellen und alle von der aktuellen Regierung verhängten Sanktionen aufheben, um zu den gewöhnlichen Wechselbeziehungen zu den Nachbarländern zurückzukommen und die Wirtschaft zu reanimieren. Aber Washington werde nie eine solche Entwicklung der Ereignisse zulassen, da die Einschränkungen auf die Schwächung der EU und Russlands abzielen würden.
„Das sind zwei geopolitische Gegner der USA, deswegen lösen sie mittels Außensteuerung mit allen möglichen Mitteln einen Militärkonflikt auf dem Territorium unseres Landes aus“, sagte der Politiker gegenüber dem TV-Sender „NewsOne“.
Er betonte, dass die aktuelle ukrainische Regierung Washington in dieser Frage begünstige und damit das „Vaterland verrät“.
Die ukrainische Regierung hatte im April 2014 Truppen in die östlichen Kohlefördergebiete Donezk und Lugansk (Donbass) geschickt, nachdem diese den nationalistischen Staatsstreich vom Februar in Kiew nicht anerkannt, mehr Selbständigkeit gefordert und dann unabhängige „Volksrepubliken“ ausgerufen hatten. Nach jüngsten UN-Angaben sind bei den Gefechten zwischen dem Kiew-treuen Militär und den örtlichen Bürgermilizen bislang rund 10.000 Menschen ums Leben gekommen.
ukrinform.ua: Italiens Premier Conte gegen automatische Verlängerung der Sanktionen gegen Russland.
Der Premierminister von Italien, Giuseppe Conte, erklärte im italienischen Parlament im Vorfeld des EU-Gipfels, dass Sanktionen gegen Russland nicht automatisch verlängert werden sollten.
Darüber berichtet Reuters.
„Wir werden unser Prinzip bekräftigen, dass es keine automatische Verlängerung der Sanktionen (gegen Russland – Red.) geben darf“, sagte er.
Nach den Worten von Conte, sollen Sanktionen ein Mittel und nicht ein Ziel von etwas sein.
Der italienische Premier hat auch festgestellt, dass das Land „viel Aufmerksamkeit“ auf die Interessen der italienischen Unternehmen richten wird.
de.sputniknews.com: Moskau dementiert Berichte über Austritt aus Abkommen zu Südsyriens Deeskalationszone.
Das russische Außenministerium hat türkische Medienberichte über Russlands angeblichen Austritt aus dem Abkommen zur Südlichen Deeskalationszone in Syrien dementiert, berichtet das Amt.
„Die Mitteilung der türkischen Nachrichtenagentur Anadolu, die unter Berufung auf eine Fake-Seite des ‚Luftwaffenstützpunktes Hmeimim‘ auf sozialen Medien über den angeblichen ‚Ausstieg Russlands aus dem Abkommen zur südlichen Deeskalationszone‘ berichtete, entspricht nicht der Wirklichkeit“, hieß es.
Dem Ministerium zufolge hat der russische Stützpunkt Hmeimim keine Accounts in Sozialnetzwerken.
„Alle Informationen, die die Tätigkeit der russischen Militäreinheiten in der Syrischen Arabischen Republik betreffen, werden ausschließlich von Vertretern des russischen Verteidigungsministeriums sowie über offizielle Seiten des russischen Verteidigungsamtes im Internet (mil.ru) mitgeteilt“.
Zuvor hatte die Agentur Anadolu unter Verweis auf eine gefälschte „Seite des Kommandos des Luftwaffenstützpunktes Hmeimim in sozialen Netzwerken“ das angebliche „Außerkraftreten der Vereinbarungen über die Deeskalationszone im Süden Syriens“ gemeldet.
Armiyadnr.su: Erklärung des offiziellen Vertreters der Streitkräfte der DVR über die Lage am 27. Juni 2018:
In den letzten 24 Stunden hat sich die Lage an der Kontaktlinie nicht wesentlich geändert und ist weiterhin durch unsere Truppen kontrollierbar.
In Richtung Gorlowka haben die ukrainischen Besatzer Sajzewo und die Siedlung des Gagarin-Bergwerks beschossen. Die Kämpfer der 24. mechanisierten Brigade haben mit verschiedenen Arten von Granatwerfern und Schusswaffen auf Wohngebiete geschossen.
In Richtung Donezk wurde das Gebiet von Dokutschajewsk von Seiten der Kämpfer der 93. mechanisierten Brigade beschossen. Die Terroristen verwendeten Schützenpanzerwaffen.
Insgesamt wurden in den letzten 24 Stunden drei Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Besatzungskräfte festgestellt.
Die ukrainischen Kämpfer terrorisieren weiter die Einwohner von Jushnoje. Sie vertreiben örtliche Einwohner aus ihren Häusern und besetzen ihren Wohnraum. Ein deutliches Beispiel dafür ist ein Videobericht einer der ukrainischen Fernsehsender aus Tschigari, der in Verletzung aller Forderungen Najews Positionen der ukrainischen Terroristen veröffentlicht sowie der internationalen Gemeinschaft Beweise dafür vorgelegt hat, dass die Kämpfer der ukrainischen Streitkräfte Häuser friedlicher Einwohner besetzen und sie als Kasernen, Stellungen und Stäbe verwenden. Außerdem muss die Aufmerksamkeit auf verwüstete Häuser gelenkt werden, in denen nur die Möbel zurückgeblieben sind, damit Kämpfer dort wohnen können, was auch als Beweis für Plünderungen von Seiten der fürsorglichen Terroristen dienen kann.
Dieser Videobericht demonstriert deutlich das Wesen der nazistischen Unmenschen, die zuerst versucht haben, die Ortschaft zu besetzen, Dutzende ihrer Kämpfer dabei verloren haben und dann nach der Erkenntnis, dass sie ungünstige Positionen einnehmen, vor deren Verlassen zur Plünderung und Vernichtung der Häuser in der Ortschaft greifen. Die ukrainischen Kämpfer haben unter Nutzung verbotener Mittel einen Teil der von ihnen „befreiten“ Ortschaft in der „Grauen Zone“ praktisch vom Antlitz der Erde getilgt. Darin besteht das „Wohl“ für die Einwohner des Donbass, das die ukrainischen Terroristen mit ihrer besetzenden „Befreiung“ bringen.
Nach Informationen von örtlichen Einwohnern sind die Kämpfer nach dem Verlust ihrer Positionen in Tschigari nur formal, ausschließlich zur Beobachtung der Positionen der DVR, zum Drehen solcher Videos sowie zum Abtransport der Reste des geraubten Eigentums anwesend. Dies haben ukrainischen Journalisten bestätigt.
Diese Handlungen der ukrainischen Terroristen verstärken nur die Ablehnung der örtlichen Bevölkerung ihnen gegenüber und die Feindschaft gegenüber dem Lügner Najew, der nicht nur die Einwohner des Donbass erschießt, sondern sie auf dem von den ukrainischen Streitkräften kontrollierten Territorium als lebendes Schild verwendet.
Najew zweifelt weiterhin an den Berichten der Brigadekommandeure und vertraut den Informationen ihrer Aufklärung nicht, die über eine Verstärkung der Gruppierungen unserer Truppen in Richtung Gorlowka berichten sowie über die Bereitschaft zu adäquaten Aktivitäten im Fall von Provokationen von Seiten der ukrainischen Besatzungskräfte. Dazu wurde eine mobile Funkaufklärungsgruppe aus dem 71. Aufklärungszentrums für elektronische Kriegsführung „West“ in den Bereich von Leninskoje in den Verantwortungsbereich des 1. Bataillons der 24. mechanisierten Brigade geschickt. Die Kämpfer rechnen darauf, mit ihrer Aufrüstung UKW-Frequenzen und mobile Kommunikationsmittel im Gebiet von Gorlowka abzuhören, um die Ernsthaftigkeit unserer Absichten zu bestätigen.
Das Kommando der Besatzungskräfte unter Leitung von Najew hat sich an die internationale Nichtregierungsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ mit der Bitte gewandt, dabei zu helfen, Feldhospitäler mit je etwa 250 Betten in Ugledar und Wolnowacha einzurichten. Die Heranziehung von „Ärzte ohne Grenzen“ zur Einrichtung der Hospitäler hat das Ziel, Ausgaben auf die internationale Organisation zu übertragen sowie ukrainische Kämpfer auf deren Kosten zu behandeln. Außerdem hofft das Besatzungskommando, die realen Verluste in der „OOS“ Zone durch die Behandlungen von Kämpfern in zivilen Einrichtungen ebenfalls auf Kosten der Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ zu verheimlichen.
Wie wir sehen, geben Najew und seine Parasiten die Hoffnung nicht auf, fremde Finanzhilfe zur Lösung der eigenen Probleme zu verwenden, Finanzmittel zu sparen, um ihre eigenen Sommerhäuser zu verschönern und anderen Luxus zu beschaffen.
de.sputniknews.com: Putin über bedeutendste Auszeichnung für sich selbst:
Russlands Präsident Wladimir Putin hat bei der Verleihung von Staatsauszeichnungen im Kreml am heutigen Mittwoch verraten, welche Auszeichnung für ihn selbst die bedeutendste ist.
„Ich werde damit ausgezeichnet, dass die Menschen für mich ihre Stimmen abgeben. Bedeutender kann keine Auszeichnung sein“, antwortete Putin auf eine Journalistenfrage.
Der Präsident hat am 27. Juni Staatsauszeichnungen an Wissenschaftler, Künstler, Sportler, Kosmonauten und an andere Personen verliehen.
Ukrinform.ua: Großbritanniens Außenminister versichert weitere Unterstützung der Ukraine.
Großbritannien werde auf der Seite der Ukraine sowohl in ihrem Kampf gegen die russische Aggression als auch bei der Durchführung von Binnenreformen stehen, erklärte der britische Außenminister Boris Johnson in Kopenhagen.
„Großbritannien wird mit euch sein. Wir gehören zu denen, die die Ukraine am meisten unterstützen“, erklärte der Diplomat.
Er sagte weiter, dass sein Land nächstes Jahr weitere 35 Millionen Pfund Sterling in Form von humanitärer und technischer Hilfe zur Verfügung stellen würde. Auch werden verschiedene Programme fortgesetzt, einschließlich der Ausbildung von Soldaten, der Steigerung der Verteidigungsfähigkeit, der Minenräumung in der Konfliktzone, der Hilfe für vorübergehend Vertriebene, des Kampfes gegen die massive Kampagne mit Fehlinformationen und der Projekte zur Unterstützung und Erhöhung der Rolle der Frauen in Gesellschaft und Frauen-Opfer von Gewalt.
Johnson erinnerte daran, dass in der Ukraine parallel zwei Kämpfe geführt werden: Abwehr der äußeren Aggression und gleichzeitig der Aufbau einer sicheren und wohlhabenden Gesellschaft durch innere Reformen. „Diese Dinge sind miteinander verbunden, es hat keinen Sinn, vielleicht auf dem Schlachtfeld zu gewinnen und bei den Reformen zu verlieren“, sagte Johnson.
Der Chef des britischen Außenministeriums versicherte, dass man alle Erfolge der Regierung bei der Durchführung von Reformen vor dem Hintergrund der brutalen russischen Aggression anerkenne, und erklärte, dass man die Freunde und Verbündete auf der ganzen Welt an die Realität der Bedrohung erinnern sollte, vor der die Ukraine steht. Johnson ist nach seinen Worten erstaunt, wie es die Ukraine schafft, gegen diese Aggression und endlose Desinformationskampagne anzukämpfen.
de.sputniknews.com: Warum sich Russlands Beziehungen zu USA verschlechterten – Putin nennt Grund:
Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich am Mittwoch mit dem US-Sicherheitsberater John Bolton im Kreml getroffen.
Russlands Beziehungen zu den Vereinigten Staaten seien derzeit „nicht im besten Zustand“, erklärte Putin.
„Zu Beginn des Gesprächs muss ich mit Bedauern sagen, dass die russisch-amerikanischen Beziehungen nicht im besten Zustand sind, und ich habe dies wiederholt öffentlich gesagt. Ich möchte bei dem Treffen mit Ihnen noch einmal betonen, dass dies weitgehend ein Ergebnis des scharfen innenpolitischen Kampfes in den USA selbst ist“, so der Präsident.
Trumps Berater hatte sich zuvor mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow in Moskau getroffen. Bolton soll laut dem Nationalen Sicherheitsrat ein „potenzielles Treffen“ zwischen den Präsidenten der USA und Russlands besprechen.
Bei dem Treffen sollen von russischer Seite der „traurige” Zustand der bilateralen Beziehungen zwischen Russland und den USA sowie mehrere internationale Probleme besprochen werden, hatte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow zuvor geäußert.
Mil-lnr.info: Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Oberstleutnant A.W. Marotschko_
Die Situation im Verantwortungsbereich der Volksmiliz der LVR hat sich nicht wesentlich verändert und bleibt angespannt.
In den letzten 24 Stunden hat der Gegner viermal das Regime der Feuereinstellung verletzt.
Beschossen wurden die Gebiete von Prischib, Losowoje und Sokolniki.
Dabei haben die ukrainischen Streitkräfte 120mm- und 82mm-Mörser, Schützenpanzerwaffen und Schusswaffen verwendet.
Insgesamt wurden auf das Territorium der Republik 30 verschiedene Geschosse abgefeuert. Der Beschuss erfolgte von den Positionen der 14. und der 53. Brigade der ukrainischen Streitkräfte, deren Kommandeure die Kriegsverbrecher Wojtschenko und Grusewitsch sind.
Die ukrainische Seite stationiert weiter verbotene Waffen und Militärtechnik in unmittelbarer Nähe der Kontaktlinie.
So wurde im Gebiet von Troizkoje, im Verantwortungsbereich der 72. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte, in einem Abstand von 5 km von der Kontaktlinie eine Haubitzenbatterie, 6 Haubitzen D-30 des Kalibers 122 mm, entdeckt. Die Ausrüstung ist sorgfältig von den Kiewer Straftruppen getarnt worden.
Es ist nicht ausgeschlossen, dass der Gegner plant, in dieser Richtung während der Sitzung der Kontaktgruppe in Minsk einen provokativen Beschuss des Territoriums unserer Republik durchzuführen.
Wie zuvor erlaubt es die Personalausstattung der ukrainischen Einheiten und die Ausstattung mit Technik und Waffen nicht, Aufgaben an der Kontaktlinie zu erfüllen.
Im Zusammenhang damit ist der Sekretär des Nationalen Verteidigungs- und Sicherheitsrats der Ukraine Turtschinow auf einen Trick verfallen, die er bereits 2014 verwendet hat. Gestern hat er erklärt, dass das Verteidigungsministerium und der Generalstab einen Gesetzesentwurf „Über die Territorialverteidigung der Ukraine“ vorbereiten, der nach der Billigung auf einer Sitzung des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrats ins Parlament eingebracht werden wird. Dies geschieht deshalb, um weiteres „Kanonenfutter“ vorzubereiten, das wie auch im Jahr 2014 zur Verwendung in weiteren Kesseln geplant ist. Mehr noch, Turtschinow unterstrich, dass die Entwicklung des Systems der Territorialverteidigung es erlaubt, viele tausend zusätzliche Reserven für die ukrainischen Streitkräfte, die Nationalgarde und die Grenztruppen auszubilden. Er fügte auch hinzu, dass sich sowohl Veteranen der ATO als auch Jugend im einberufungsfähigen Alter in die Territorialverteidigung einbringen können. Das heißt mit anderen Worten, die versprochene sogenannte „Erholung und Achtung“ der demobilisierten Soldaten und Dienst im Hinterland für wehrpflichtige Soldaten hat sich als eine weitere Lüge von Seiten der Kiewer Regierung erwiesen.
In den Reihen der ukrainischen Streitkräfte gehen die Fälle von nicht kampfbedingten Verlusten an Personal weiter. Bei der Patrouille einer Örtlichkeit im Gebiet von Troizkoje geriet eine Mannschaft des 1. Bataillons der 72. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte auf ein eigenes Minenfeld, von dem sie, wie es in der ukrainischen Armee üblich ist, nichts ahnten. In Folge der Detonation einer Mine wurden drei Soldaten der ukrainischen Streitkräfte unterschiedlich schwer verletzt. Dieser Fall wird vom Kommando sorgfältig gegenüber der übergeordneten Führung verheimlicht.
Wir erhalten weiter Informationen über Ausschreitungen der Kiewer Straftruppen gegenüber der Zivilbevölkerung des Donbass.
Nach Mitteilung örtlicher Einwohner des von den ukrainischen Straftruppen besetzten Territoriums des Lugansker Landes haben Kämpfer aus dem „Rechten Sektor“ in Nowoachtyrka, Bezirk Nowoajdar, einen 58 Jahre alten Einwohner mit der Waffe bedroht und ihm seine Rente abgenommen.
Außerdem sind in Staniza Luganskaja drei Soldaten der 80. Luftsturmbrigade unter Drohung mit physischer Gewalt in ein privates Haus in der Krupskaja-Straße eingedrungen, haben Wertsachen und Fahrzeug der Marke „Chevrolet“ gestohlen.
Zu diesem Fall hat sich der Geschädigte an die Polizei gewandt, aber die Verbrecher wurden bis heute nicht gefunden.
In den Einheiten der Volksmiliz der LVR werden Übungen zur Erhöhung der Fertigkeiten und militärischen Kenntnisse durchgeführt. Heute finden auf einem Übungsplatz der Volksmiliz Übungen zur Koordinierung von Einheiten statt. Bei den Übungen werden taktische Aufgaben zur Positionsverteidigung, zur Abwehr von Angriffe des Gegners und zum Übergang zum Gegenangriff bearbeitet.
de.sputniknews.com: „Ich hab ihm Sprengstoff übergeben“: Ukrainer belastet Regisseur Senzow ungewollt.
Während der OSZE-Konferenz über Pressefreiheit in Kiew hat ein Mann in der Uniform der ukrainischen Streitkräfte gestanden, dem Regisseur Oleg Senzow Sprengstoff für einen Terroranschlag auf der Krim übergeben zu haben. Das schreibt die „Rossijskaja Gaseta“ am Mittwoch.
Der Mann nannte weder seinen Namen noch den Rang. Dem Blatt zufolge handelt es sich vermutlich um einen Freiwilligen, der an Hilfslieferungen an die ukrainische Armee in der kanadischen Diaspora beteiligt sei. Später gab das ukrainische Portal Strana.ua an, dass er Sergej Sterikow heiße und auf Facebook unter dem Pseudonym „Iwan Sirko“ registriert sei.
2014 habe der Mann ein Objekt auf die Krim gebracht, wegen dessen Senzow später verurteilt worden sei, so die Zeitung. Für den Transport des Sprengstoffs habe der „Volontär“ dasselbe Auto benutzt, mit dem er angeblich ukrainische Soldaten von der Krim befördert habe.
Der Mann will das erzählt haben, damit der ukrainische Inlandsgeheimdienst SBU die Menschen finden würde, die die Angaben über Senzow an die russischen Sicherheitskräfte weitergeleitet hätten. Der Regisseur verfüge über „Informationen, die eine Gefahr für Kiew darstellen“. Die zwanzigjährige Haftstrafe, die er verbüßen müsse, bestätige das. Wegen seiner Kenntnisse sei er „weder für Kiew noch für die anderen Kerle“ gewinnbringend, schloss der vermutliche Freiwillige.
Am 11. Mai 2014 wurde Oleg Senzow wegen des Verdachts der Planung terroristischer Handlungen verhaftet und nach Moskau überstellt. Ihm wurde vorgeworfen, Terroranschläge auf Brücken, Stromleitungen und öffentliche Denkmäler vorbereitet zu haben. Zum anderen wurde ihm eine Mitgliedschaft in der in Russland verbotenen ukrainischen extremistischen Gruppe „Prawyj Sektor“ (dt. „Rechter Sektor“) unterstellt.
Senzow wurde im August 2015 zu 20 Jahren Straflager wegen Terrorismus verurteilt. Seit dem 16. Mai befindet er sich in einem Hungerstreik. Am 26. Tag der Verweigerung der Nahrungsaufnahme wurde der Regisseur nach einer Krise ins Krankenhaus gebracht. Sein Zustand ist jetzt stabil.
de.sputniknews.com: Richtige Zeit für Druck auf Venezuela – US-Vizepräsident.
Es ist an der Zeit, Druck auf Venezuela auszuüben. Dies erklärte am Mittwoch der US-Vizepräsident Mike Pence.
„Das ist der perfekte Moment, um die Demokratie in Venezuela neu aufzubauen“, sagte Pence nachdem er in Brasília mit dem brasilianischen Präsidenten, Michel Temer, zusammengekommen war.
Der US-Vizepräsident hatte zudem gefordert, dass Brasilien entschlossen gegen die Regierung des venezolanischen Präsidenten, Nicolas Maduro, vorgehen sollte.
Die Vereinigten Staaten wollen dem Zusammenbruch in Venezuela nicht einfach zusehen. „Dieses Land (Venezuela) war einst eines der reichsten Länder und heute ist es insolvent und gespalten“, sagte Pence.
Abends:
de.sputniknews.com: Ukrainisches Militär hält Manöver an Krim-Grenze ab.
Die ukrainische Marine hat Übungen in der Provinz Cherson nahe der Krim-Grenze absolviert, hieß es auf dem Facebook-Account des Militärs am Mittwoch.
Das Kommando der ukrainischen Marinetruppen hat laut der Mitteilung ein Manöver in Koordinierung mit Artillerieeinheiten in Cherson nahe der administrativen Grenze zur Krim abgehalten.
Der Zweck der Übungen ist demnach „die Verteidigung der Seeküste und die Bekämpfung des Feindes, der eine Offensive von den besetzten Territorien aus geführt hat”.
Die ukrainische Armee hat außerdem ein Training „in den Gebieten, in denen die Gegner eine starke Präsenz haben“, durchgeführt. Dabei hat man sich auf Artillerieübungen bei eingeschränkter Sicht und in der Nacht konzentriert.
Die Krim war im März 2014 – nach rund 22 Jahren in der unabhängigen Ukraine — wieder Russland beigetreten, nachdem die Bevölkerung der Schwarzmeerhalbinsel in einem Referendum mehrheitlich dafür gestimmt hatte. Der Anlass für das Referendum war der nationalistische Umsturz in Kiew und die Drohung der neuen Regierung, die russische Sprache zu verbieten. Die Regierung in Kiew betrachtet die Krim als ukrainisches Gebiet.