Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, sputniknews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein.
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Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“
abends/nachts:
de.sputniknews.com: Außenpolitiker über neue „Freundschaftsakte“ der USA gegen Russland
Alexej Puschkow, Chef des Ausschusses für Informationspolitik im russischen Föderationsrat (Oberhaus), hat die Erklärung von US-Außenminister Rex Tillerson, die neuen US-Sanktionen zielten auf eine Verbesserung der Beziehungen zu Russland, als Demagogie qualifiziert.
„Es ist nun klar: Alle Sanktionen der USA gegen uns, den Iran, Nordkorea und andere sind ein Akt der Freundschaft und der Festigung der Beziehungen. Aber wer glaubt schon an diese Demagogie?“, schrieb Puschkow bei Twitter.
Da die USA die Sanktionen „nur für eine Verbesserung der Beziehungen und der Freundschaft mit Russland“ verhängten, ergreife auch Moskau Antwortmaßnahmen „um der Freundschaft willen“, so Puschkow.
Er hoffe, dass das Signal Russlands über eine Reduzierung des Botschaftspersonals der USA ebenfalls als ein Freundschaftssymbol wahrgenommen werde, so Puschkow.
US-Außenminister Rex Tillerson hatte am Samstag erklärt, die neuen US-Sanktionen seien aus dem Wunsch heraus beschlossen worden, die Beziehungen mit Russland zu verbessern. Tillerson brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass die Zusammenarbeit mit Moskau in besonders wichtigen Fragen fortgesetzt werde und die gegen Russland verhängten Einschränkungen nicht mehr nötig sein würden.
Laut dem Vizechef des Verteidigungsausschusses des Föderationsrates, Franz Klinzewitsch, ist man sich in Russland dessen voll bewusst, dass der Zweck und der Sinn des Gesetzes über neue antirussische Sanktionen darin bestehe, Russland zu isolieren.
Am vergangenen Donnerstag hatte der US-Senat mit einer deutlichen Mehrheit (98 Abgeordnete) den Gesetzentwurf über die Verschärfung der Einschränkungen gegen Russland, den Iran und Nordkorea verabschiedet. Später meldete das Weiße Haus, dass Trump den Gesetzentwurf über die antirussischen Sanktionen zu unterschreiben bereit sei.
de.sputniknews.com: Verwirrung in Washington? Russische Botschaft antwortet Tillerson zu Thema Sanktionen
Washington wird es mit Sanktionen nicht gelingen, die Beziehungen zu Moskau zu verbessern. Die Äußerungen von US-Außenminister Rex Tillerson zum Gesetzentwurf rufen nur Verwunderung vor, teilte am Samstag die russische Botschaft in Amerika mit.
„Die Äußerung des State Departments vom 29. Juli zum gebilligten Gesetzentwurf über die Sanktionen kann nichts außer Verwunderung hervorrufen. In Washington hat man immer noch nicht begriffen, dass Druckmethoden in Bezug auf Russland nicht funktionieren. Vor allem mit Sanktionen kann man die Beziehungen nicht verbessern“, so die russische Botschaft.
US-Außenminister Rex Tillerson hatte zuvor am Samstag die Billigung der neuen antirussischen Sanktionen durch den US-Senat kommentiert. Die beinahe einstimmige Abstimmung über den Sanktions-Gesetzentwurf verdeutliche den Wunsch der Amerikaner, zu sehen, dass Moskau tatsächlich Schritte zur Verbesserung der Beziehungen zu Washington unternehme, sagte er. Die USA hoffen ihm zufolge, dass auf eine Kooperation gesetzt werden könne und die Sanktionen in Zukunft nicht nötig seien…
de.sputniknews.com: Ukraine: USA leisten Millionenhilfe für „eines der besten“ Ausbildungszentren
Die USA haben Ausrüstungen im Gesamtwert von 22 Millionen US-Dollar für ein militärisches Ausbildungszentrum im westukrainischen Gebiet Lwiw bereitgestellt. Das teilte der Pressedienst des ukrainischen Verteidigungsministeriums am Samstag mit.
Demnach soll am Truppenübungsplatz in Jaworow bei Lwiw im nächsten Monat ein Simulierungszentrum – „eines der besten in Europa“ – eröffnet werden. Sein Gelände sei 3.500 Quadratmeter groß. Die USA hätten dafür Ausrüstungen im Gesamtwert von 22 Millionen US-Dollar bereitgestellt, hieß es.
Zuvor hatte das Verteidigungsministerium in Kiew mitgeteilt, dass die USA im Laufe von drei Jahren mehr als 600 Millionen US-Dollar für die materiell-technische Unterstützung und Ausbildung des ukrainischen Militärs ausgegeben hätten.
Die USA versorgen die Ukraine laut offiziellen Angaben nur mit Bekleidung und Ausrüstungen und sollen vorerst keine „letalen Waffen“ liefern. Darüber hinaus trainieren die Soldaten der Nationalgarde der Ukraine unter Anleitung von US-amerikanischen Instrukteuren.
de.sputniknews.com: „Ich warte, bis Europa eigene Meinung und Stolz hat“ – Russlands Vizepremier
Russlands Vizepremier Dmitri Rogosin hat die neuen US-Sanktionen gegen Russland kommentiert.
„Die USA lösen die Lieferungen unserer Erzeugnisse auf und schlagen sofort ihre eigenen Produkte vor. Die Europäer sind von so einem wirtschaftlichen, politischen Zynismus schockiert. Ich warte einfach, bis Europa eine eigene Meinung gebildet hat, einen eigenen Stolz, ein eigenes Empfinden darüber, dass sie auch sich selbst repräsentieren, und keine Marionetten Washingtons sein sollen“, sagte Rogosin in einer Sendung des TV-Senders Rossija-24.
Die neuen antirussischen Sanktionen, die der US-Senat am vergangenen Donnerstag gebilligt hatte, bezeichnete er als „äußert schmerzhaftes Schauspiel“ und „Vetternwirtschaft der Demokraten und Republikaner“.
Vormittags:
Lug-info.com: Die Kiewer Truppen haben in den letzten 24 Stunden viermal die Positionen der Volksmiliz der LVR beschossen. Dies teilte die Verteidigungsbehörde der Republik mit.
Beschossen wurden die Gebiete der Ortschaften Perwomajsk, Shelobok, Nishneje Losowoje und Kalinowo.
Es wurde Artilleriesystemen des Kalibers 152, 82mm-Mörsern, Granatwerfern und Schusswaffen geschossen.
Durch Beschuss wurden ein Industriegebäude in Perwomajsk und eine Stromleitung in Kalinowo beschädigt. Verletzte unter der Zivilbevölkerung und den Soldaten gibt es nicht.
Dan-news.info: „Die Donezker Nationaluniversität hat die Einschreibungskampagne rechtzeitig, organisiert und mit Optimismus begonnen. Die Hauptbesonderheit der Einschreibungskampagne dieses Jahres war die große Zahl an staatlich finanzierten Studienplätzen mit Stipendien. Im Vergleich zum letzten Jahr haben sie fast um 1000 zugenommen. In diesem Jahr hat die Universität 3443 solcher Plätze“, sagte die Rektorin der Universität Swetlana Bespalowa.
Außerdem hat sich die Zahl der Abiturienten, die sich beworben haben, vergrößert. Während es im letzten Jahr 3600 waren, so haben in diesem Jahr mehr als 4700 zukünftige Studenten mehr als 8000 Anträge abgegeben. Führend bei den Bewerbungen sind die juristische, die historische und die philologische Fakultät sowie die Fakultät für Fremdsprachen.
rusvesna.su: Die Streitkräfte der DVR brachten behinderten Kindern in Gorlowka Hilfe
Am Vortag brachten Soldaten der DVR in Zusammenarbeit mit dem Fonds „Fonds des Weges der Güte“ humanitäre Hilfe in das Zentrum für behinderte Kinder in Gorlowka. Dies wurde gegenüber „Rusvesna“ in der Verteidigungsbehörde der Republik berichtet.
Gegenwärtig erhalten in diesem Zentrum mehr als 70 Kinder Rehabilitationsmaßnahmen, einige von ihnen leiden unter Zerebralparese.
Unter anderem erhielten die jungen Einwohner der Republik einen einzigartigen Fahrrad-Trainingsgerät, das sowohl im Freien als auch in Räumen genutzt werden kann.
„Jetzt haben wir eine weitere Möglichkeit des Trainings und der Rehabilitation der Kinder“, sagte die Direktorin des Zentrums Natalja Kuts.
Es sei daran erinnert, dass dies nicht das erste Mal ist, dass die Armee den Einwohnern der Republik humanitäre Hilfe leistet….
Dan-news.info: „In den letzten 24 Stunden haben die ukrainischen Streitkräfte 54-mal das Regime der Feuereinstellung verletzt. Von Seiten der ukrainischen Streitkräfte wurden 18 Ortschaften der Republik beschossen“, teilte das operative Kommando der DVR mit.
Im Verlauf des Beschusses wurden Artillerie, Mörser, Schützenpanzer, Schützenpanzerwagen, Granatwerfer und Schusswaffen verwendet. Informationen über Opfer und Zerstörungen sind bislang nicht eingegangen.
nachmittags:
de.sputniknews.com: Syrien: Tote und Verletzte bei Luftangriff von US-Koalition auf Krankenhaus
Bei einem Luftangriff der US-geführten Koalition auf die Ortschaft Abu Kamal in der syrischen Provinz Deir ez-Zor sind mindestens sechs Menschen getötet, weitere zehn verletzt worden. Das meldet die Agentur Sana am Sonntag.
Demnach sind das Krankenhaus Aisha und ein Sportklub am meisten betroffen.
Es ist bereits der vierte Luftschlag der US-Koalition in Deir ez-Zor in einem Monat, dem Zivilisten zum Opfer gefallen sind. Am Samstag hatte Sana von Luftangriffen auf Wohnhäuser in der Stadt Mayadin mit zehn Toten, darunter fünf Kindern, berichtet.
Dieselbe Stadt sollen die Koalitionsjets auch Ende Juni angegriffen haben. Damals sollen 90 Zivilisten, darunter Frauen und Kinder, getötet worden sein.
Die Koalition selbst soll Anfang Juli zugegeben haben, dass seit Beginn ihres Einsatzes in Syrien und im Irak mindestens 603 Zivilisten durch Luftangriffe getötet wurden.
Das Vorgehen der US-geführten Koalition unter dem Vorwand des Anti-IS-Kampfes in Syrien ist illegitim und erfolgt ohne Zustimmung und Koordination mit der syrischen Staatsführung.
Lug-info.com: Mitteilungen des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Oberstleutnant Andrej Marotschko (Zusammenfassung mehrerer Meldungen):
Die Situation im Verantwortungsbereich der Volksmiliz der LVR hat sich nicht wesentlich geändert und bleibt angespannt, in den letzten 24 Stunden hat der Gegner das Regime der Feuereinstellung viermal verletzt.
Beschossen wurden die Positionen unserer Einheiten im Gebiet von Perwomajsk, Kalinowo, Shelobok und Nishneje Losowoje. Der Gegner verwendete 152mm-Artillerie, 82mm-Mörser, Granatwerfer verschiedener Art und Schusswaffen.
Insgesamt wurden auf das Territorium der Republik vier Artilleriegranaten des Kalibers 152mm sowie 12 Mörser- und andere Granaten abgeschossen.
Der Gegner verletzt grob die Minsker Vereinbarungen bezüglich des Abzugs von schweren Waffen sowie des Regimes der Feuereinstellung und hat Perwomajsk und seine Umgebung mit großkalibriger 152mm-Artillerie beschossen. Durch den Beschuss wurden eine Stromleitung und die Verglasung eines Industriegebäudes beschädigt, Verletzte gibt es nicht.
Die ukrainischen Streitkräfte verletzen weiter die Bedingungen zur Stationierung von Militärtechnik entlang der Kontaktlinie, die durch die Minsker Vereinbarungen vorgesehen sind.
Und wurde bekannt, dass eine Kolonne Technik des Gegners sich mit vier Schützenpanzerwagen und 10 Lastwagen von Lisitschansk in Richtung Solotoje bewegte.
Trotz der Anstrengungen der ukrainischen Regierung zur Schaffung der Voraussetzungen für ein militärisches Szenario zur Lösung des Konflikts im Donbass, erkennen mit jedem Tag immer mehr Soldaten das Verbrecherische der Befehle Kiews und weigern sich, sie auszuführen. Es wurden weitere Fälle von nicht kampfbedingten Verlusten in den Reihen der ukrainischen Streitkräfte festgestellt.
Um eine Verlegung in die „ATO“-Zone zu vermeiden, beging der Offizier der 128. Gebirgssturmbrigade Major Siniza Selbstmord. Er wurde am 24. Juni erhängt bei sich zu Hause gefunden. Er hatte Dokumente bei sich, die ihn zur taktischen Gruppen „Lugansk“ abordneten.
Am 20. Juli wurde im Oblast Winniza die Leiche des Soldaten der 72. mechanisierten Brigade Rjbakon an seinem Wohnort gefunden. Er hatte ein Schreiben hinterlassen, in dem der Soldat seine Verwandten und die Verwandten derjenigen, die er getötet hatte, um Verzeihung bat.
Der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte hat wegen des ernsten Personaldefizits in den Reihen der kommandierenden Offiziere die Anforderungen an diese auf ein Minimumgesenkt.
Es ist zulässig, Offiziere in jedem Fall individuell aufzunehmen, unabhängig von Alter und Bildung. Mit anderen Worten, alle, die gern einen Offiziersrang haben wollen.
Bisher hat dieses Auswahlverfahren nur für Soldaten und Unteroffiziere gegolten und führte zu massenhaftem Alkoholismus, Plünderungen und zu vollständigem Zerfall der ukrainischen Streitkräfte.
de.sputniknews.com: Syrien: RT-Stringer bei IS-Raketen-Beschuss in Homs getötet – Kameramann verletzt.
Der Freelance-Reporter Khalid al-Khateb, der in Syrien für den Fernsehsender RT berichtete, ist bei einem Raketen-Beschuss durch die Terrormiliz Islamischer Staat (auch Daesh, IS) ums Leben gekommen. Der Fernsehsender hat den Tod des Journalisten bereits bestätigt. Darüber hinaus sei ein RT-Kameramann verletzt worden.
„Der Fernsehsender RT meldet den Tod des Reporters Khalid al-Khatyba, der heute am 30. Juli bei einer Berichterstattung über eine Operation der syrischen Armee gegen IS-Kämpfer im Raum von as-Suchna im Osten der Provinz Homs getötet wurde“, heißt es in einer Mittleiung auf der arabischen Webseite des TV-Senders.
Der RT-Pressedienst hat den Tod von al-Khateb bereits bestätigt.
Der Journalist wurde bei einem Beschuss von Stellungen der Regierungskräfte in der Nähe von as-Suchna durch IS-Terroristen getötet. Al-Khateb war erst 22 Jahre alt und studierte an einer Universität in Damaskus.
Ein RT-Kameramann wurde zudem laut einem Vertreter des Informationsministeriums Syriens bei dem Beschuss verletzt.
„Ich habe erfahren, dass ein Reporter ums Leben gekommen und ein Kameramann in der Nähe von as-Suchna verletzt worden ist. Einzelheiten des Vorfalls habe ich bisher nicht“, so der Vertreter gegenüber RIA Novosti.
de.sputniknews.com: Nahrungs-Apartheid: Wie Osteuropa zu Brüssels Mülltonne wurde
Die gleichen Lebensmittel, die in West- und Osteuropa verkauft werden, unterscheiden sich stark in Inhalt, Geschmack und sogar Menge. Und was noch wichtiger ist – in ihrem Nutzen für die Gesundheit.
Als erste schlugen die Slowakei, Ungarn, Tschechien, Polen und Bulgarien Alarm. Sie führten eine Vergleichsanalyse bei einer ganzen Reihe von Nahrungsmitteln durch und warfen Brüssel anschließend „Nahrungs-Apartheid“ vor.
„Nach bestimmten Lebensmitteln zu urteilen sind wir eine wahre Mülltonne Europas“, sagte der tschechische Landwirtschaftsminister Marian Jurecka anklagend.
Fleischgehalt der Produkte ist geringer
Inspektoren der slowakischen Veterinär- und Nahrungsmittelaufsicht haben etwa zwanzig verschiedene Arten von Lebensmitteln in den Supermarktketten in Bratislava und in manchen österreichischen Städten verglichen. Dabei handelte es sich um die gleichen europäischen Marken von Wurstwaren, Käse- und Milchprodukten, Schokolade, Brot und Getränken.
Bei der Analyse kam heraus, dass die Hälfte der getesteten Lebensmittel sich von ihren westlichen Varianten unterscheidet. Diese Unterschiede beeinflussen Inspektoren zufolge die Qualität der Produkte maßgeblich. So enthielten die osteuropäischen Lebensmittel weniger Fleisch und mehr Fett, künstliche Nahrungsergänzungsmittel sowie Süß- und Farbstoffe. Die Portionen wogen dabei weniger.
Zu dem gleichen Schluss kamen auch ungarische Aufsichtsbehörden. Diese verglichen Lebensmittel, die mit gleichen Etiketten in den Supermarktketten Lidl und Aldi in Österreich und in Ungarn verkauft werden. Die Qualität der Produkte, die den ungarischen Kunden angeboten werden, war dabei schlechter.
Auch Bulgaren führten eine ähnliche Analyse durch. Diese ergab, dass mindestens sieben von den 30 Lebensmitteln, die in Bulgarien verkauft werden, sich von den westeuropäischen unterscheiden. Dabei ist besonders merkwürdig, dass diese Produkte in Bulgarien wesentlich mehr kosten als in Westeuropa. So kostet beispielsweise Kinderbrei in Bulgarien das Doppelte..
„Ähnliche Untersuchungen hat es auch in Tschechien gegeben. Die Resultate waren die gleichen: Die Lebensmittel in Tschechien und in westeuropäischen Ländern wie Deutschland und Österreich unterscheiden sich in Inhalt und Qualität“, sagte der Politologe und Aktivist Jan Miklas gegenüber Sputnik.
B-Waren für den Osten
„A-Waren liefern wir nach Großbritannien, B-Waren – nach Osteuropa“, erläuterte der Tesco-Vertreter Matt Simister bei einer Sitzung des Handelsausschusses im britischen Unterhaus.
Das Thema Doppelstandards wurde bereits in diesem Frühjahr von den Teilnehmern des Gipfels der Visegrad-Gruppe (Polen, Tschechien, die Slowakei und Ungarn) angesprochen. Diese Staaten wandten sich mit dem Appell an die EU-Kommission, die unterschiedliche Qualität von denselben Lebensmitteln in West- und Osteuropa zu prüfen. Vor kurzem hat der EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker bei einem Treffen mit dem slowakischen Premierminister Robert Fico versprochen, der „Diskriminierung in der Lebensmittelbranche“ ein Ende zu setzen.
In Ost-Europa schenkt man Junckers Worten aber nicht viel Glauben: Laut den derzeitigen EU-Regeln sind Lebensmittel-Hersteller berechtigt, den Inhalt ihrer Produkte je nach Absatzort zu verändern. Laut Miklas sind die Visegrad-Staaten an der entstandenen Lage teilweise selber schuld, weil sie „über viele Jahre hinweg diese Situation geduldet und sich nicht dagegen gewehrt haben“. Dies sei in einem breiteren Kontext gesehen ein weiterer Beweis für den „kolonialen Status“ der neuen EU-Mitgliedsstaaten.
Andrej Wesselow
Armiyadnr.su: Bericht des stellvertretenden Kommandeurs der Streitkräfte der DVR Eduard Basurin:
Die ukrainische Seite verletzt weiterhin den Waffenstillstand.
In Richtung Donezk hat der Gegner ein weiteres Mal aktiv Panzer, Mörser und Schusswaffen verwendet. 13 Ortschaften und die umliegenden Gebiete wurden mit 14 Artilleriegranaten des Kalibers 122mm, 10 Panzergeschossen sowie 33 Mörsergeschossen des Kalibers 120mm und 60 des Kalibers 82mm beschossen.
In Richtung Mariupol hat der Gegner mit Granatwerfern und Schusswaffen fünf Ortschaften und die umliegenden Gebiete beschossen.
Insgesamt wurden in den letzten 24 Stunden 54 Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Streitkräfte festgestellt.
Die Situation in den Panzergrandier- und mechanisierten Verbänden, die die Grundlage der Truppenteile in der Zone der sogenannten „ATO“ sind, wird immer schlechter. Schöne Bilder auf den Bildschirmen der verlogenen ukrainischen Massenmedien, die die angebliche Macht der ukrainischen Streitkräfte demonstrieren, die Erklärungen Poroschenkos über eine der stärksten Armeen auf dem Kontinent, das alles ist Sand in den Augen des eigenen Volkes.
Die Realität ist die folgende. Die Führung der Ukraine beeilt sich nicht, eine weitere Mobilisierungswelle durchzuführen, da sie Massenunruhen der ohnehin geplagten Bevölkerung des Landes befürchtet. Ein Zustrom von Vertragssoldaten in die ukrainischen Streitkräfte ist auch nicht erfolgt und diejenigen, die ihr Leben für die Interessen der Kiewer Oligarchen geben wollen, werden immer weniger und weniger.
Unter diesen Bedingungen ist das Kommando der ukrainischen Streitkräfte gezwungen, im ganzen Land in den Truppenteilen übrig gebliebene Vertragssoldaten zu suchen und sie gewaltsam, unter Drohung mit strafrechtlicher Verfolgung, in die Zone der sogenannten „ATO“ abzukommandieren. In der Mehrzahl der Fälle sind dies Soldaten, die keinerlei Verständnis über die Taktik unter Kampfbedingungen und Fertigkeiten beim Umgang mit Waffen haben und die Dienst auf Posten in Versorgungseinheiten tun.
So wurden zwei Soldaten aus der 15. Brigade der Transportluftwaffe (Borispol) in eines der Bataillone der 28. mechanisierten Brigade abkommandiert und wurden in die Schützengräben an der vordersten Linie im Gebiet von Granitnoje geschickt. Soldaten, die sich während ihrer gesamten Dienstzeit mit der Wartung und Bewachung von Flugzeugen befasst hatten, befanden sich in einer extremen Situation. Am 24. Juli führte einer von ihnen mit Namen Wodowar aus Versehen einen Schuss mit einem Granatwerfer durch, dabei wurden er und sein Kamerad Bojtschu aus derselben 15. Brigade der Transportluftwaffe verletzt.
Nach bereits vorhandener Tradition teilte das Pressezentrum des Stabs der „ATO“ mit, dass die genannten Soldaten angeblich in Folge eines Beschusses von Seiten der Streitkräfte der DVR verletzt wurden.
Im Zusammenhang mit dem Personaldefizit verstärken die ukrainischen Streitkräfte auch die Kräfte und Mittel der Nationalgarde. Außerdem sind in Mariupol 2000 Polizisten eingetroffen, weil Volksunruhen und Protest befürchtet werden.
de.sputniknews.com: Schlussverkauf: Kiew verkauft Amerikanern faule Schulden.
Die Ukraine hat beschlossen, eine Ware von zweifelhafter Qualität im Ausland anzubieten – überfällige Kredite, allerdings mit Pfand. Für den Fall, dass jemand so freigebig ist und ein Business, Immobilien oder sogar Land erwirbt. Die Experten versichern jedoch, dass „gute“ Schulden nicht mehr zu haben sind.
In der Ukraine hat man eine weitere Methode gefunden, alles zu verkaufen. Der Garantiefonds für Spareinlagen natürlicher Personen soll auf dem amerikanischen Markt überfällige Kredite realisieren. Alles, was mühevoll erarbeitet wurde, all dies … soll verkauft werden. Dieser Verkauf betrifft ein aus 52 überfälligen Krediten bestehendes Paket für insgesamt 170 Millionen Dollar. Es handelt sich um einen Schuldenbestand, zu dem keine Zahlungen getätigt werden. Allerdings sind all diese Schulden durch ein Pfand gesichert, was die ganze Sache interessant macht. Auf dieser Pfandgutliste stehen eine Einzelhandels-Lebensmittelkette, ein Betrieb zur Produktion von Ausrüstung, ein Unternehmen zur Verarbeitung landwirtschaftlicher Erzeugnisse, kommerzielle Immobilien und Bodengrundstücke. Der Handel soll im Online-Regime erfolgen. Am Kauf der Aktiva der Zahlungsunfähigen können alle interessierten Investoren, unabhängig von ihrem Aufenthaltsort, teilnehmen.
Eine ausgezeichnete Idee, wohl aber hinkt deren Umsetzung. Man kann sich schwer vorstellen, dass ein ernsthafter amerikanischer Investor sich darauf einlässt, problematische Aktiva zu erwerben, um sie sich dann über ukrainische Gerichte überschreiben zu lassen. Es gab bereits Fälle, wo der Käufer aus dem Ausland in die Ukraine gekommen ist, in sein erworbenes Werk gehen will, dort jedoch von bewaffneten Pseudopatrioten fortgejagt wird. Ein solcher Käufer hat ja außer Dokumenten nichts vorzuweisen. Nun aber stellt sich heraus, dass es gar nichts zu verkaufen gibt. Ukrainische Experten versichern: Alle Objekte, alle Pfandgüter, die angeboten werden, das sind „faule“ oder „toxische“ Aktiva. Entweder gibt es da Probleme bei der Ausfertigung der entsprechenden Dokumente, oder aber diese Aktiva entsprechen nicht dem ausgewiesenen Wert.
Gute, interessante Pfandgüter, die oft versteigert werden, sind in der Ukraine längst vergriffen. Alles wurde noch vor Ihnen, liebe Ausländer, gestohlen. Dann aber stellt sich eine weitere einmalige, aber unter den ukrainischen Realitäten kaum erstaunliche Sache heraus: Die amerikanischen Börsen sind nicht wirklich Börsen. Genauer gesagt sind es eher Anschlagtafeln. Auf einem Zaun kann man ja auch vieles anbieten, aber eben ohne jegliche Garantie. Das heißt, auf diesen elektronischen Auktionsplattformen kann man ein Werk oder auch ein Kätzchen verkaufen. Man zahlt für die Platzierung der Anzeige und wartet auf Angebote. Das aber ist keine Auktion mehr, sondern eher eine Lotterie. Man verkauft dort wer weiß was und weiß selbst nicht wo.
Autor: Tatjana Golowanowa, Radio Sputnik
de.sputniknews.com: Simonjan zu Tod von RT-Stringer in Syrien:
Der Tod des Stringers des TV-Senders RT in Syrien ist laut seiner Chefredakteurin Margarita Simonjan ein Schmerz für alle, die ihn gekannt haben.
„Der Stringer, der mit unserem arabischen Sender zusammengearbeitet hat, ist am Sonntag in Syrien getötet worden. Das ist ein Schmerz für seine Familie, Kollegen, für alle, die ihn gekannt haben…“, schrieb Simonjan auf Twitter.
Zuvor war mitgeteilt worden, dass der Freelance-Reporter Khalid al-Khateb, der in Syrien für den Fernsehsender RT berichtete, bei einem Raketen-Beschuss durch die Terrormiliz Islamischer Staat (auch Daesh, IS) ums Leben gekommen sei.
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