Presseschau vom 29.07.2017

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, sputniknews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein.
Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen  Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet.
Die Übersetzung russischer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen
aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.
Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

abends/nachts:

de.sputniknews.com: „Trump hat Recht“: Saakaschwili über „schmutzige Spiele“ der ukrainischen Oligarchen
Laut dem georgischen Ex-Präsidenten und Ex-Gouverneur des ukrainischen Gebietes Odessa Michail Saakaschwili hat der US-Präsident Donald Trump Recht gehabt, als er sich zur Situation in der Ukraine geäußert hat. Davon sprach er in einem Interview für den US-Sender CNN.
Beim Thema des außenpolitischen Kurses des US-Präsidenten merkte Saakaschwili an, vor kurzem habe sich Trump „zur Ukraine geäußert“.
„Trump hatte Recht. Es gibt schmutzige Spiele, die von einigen ukrainischen oligarchischen Kreisen angefangen worden waren“, sagte Saakaschwili.
Mehrere ukrainische Medien haben aber berichtet, Saakaschwili habe den Verdacht von Trump bestätigt, dass die Ukraine dessen Wahlkampagne „sabotiert“ und eine „stille“ Arbeit zur Stärkung von Hillary Clinton gemacht habe.
Saakaschwili bezichtigte die Medien der Verzerrung seiner Worte. Er schrieb auf seiner Facebook-Seite, er habe nichts davon gesagt, dass Trump einen Grund hätte, die Ukraine der Wahleinmischung zu beschuldigen.
„Bei meinem Auftritt habe ich dazu aufgerufen, die Ukraine zu unterstützen. Ich habe mich auch davon überzeugt gezeigt, dass Trump die Sanktionen gegen Russland ratifizieren wird. Und ja, ich habe natürlich von der oligarchischen Macht in der Ukraine gesprochen“, schrieb Saakaschwili.

de.sputniknews.com: Russland: USA müssen bis zu 300 Botschaftsmitarbeiter abziehen – Insider
Nach dem Beschluss von russischen Gegensanktionen müssen die USA nach Angaben aus informierten Kreisen in Moskau bis zu 300 Mitarbeiter ihrer Botschaft und Konsulate in Russland abziehen.
Am Freitag hat Russland von den USA gefordert, die zahlenmäßige Stärke des diplomatischen und technischen Personals der US-Botschaft in Moskau und der Generalkonsulate in Sankt Petersburg, Jekaterinburg und Wladiwostok bis zum 1. September auf 455 Menschen zu reduzieren und so in Übereinstimmung mit der Personalstärke der russischen Vertretungen in den USA zu bringen.
Ein informierter Sprecher teilte der Nachrichtenagentur RIA Novosti mit, dass in den diplomatischen Vertretungen der USA in Russland derzeit zwischen 600 und 700 Mitarbeiter tätig seien. Es müssten also zwischen 200 und 300 abgezogen werden, so der Sprecher. „Dieser Personalabbau wird sie schmerzhaft treffen.“
Neben dem Diplomaten-Abzug verwehrt Russland der US-Botschaft ab dem 1. August den Zugang zum Erholungszentrum Serebrjany Bor und mehreren von US-amerikanischen Botschaftsmitarbeitern genutzten Lagerräumen in Moskau.
Damit reagierte Moskau auf die Ausweisung Dutzender seiner Diplomaten aus den USA vom Dezember und die Schließung russischer Freizeitanlagen in den USA. Damals sah Moskau von einer Reaktion ab — in der Hoffnung auf bessere Beziehungen zu Washington unter Präsident Donald Trump.
Die Gegenmaßnahmen wurden nun beschlossen, nachdem der US-Senat am gestrigen Donnerstag neue Sanktionen gegen Russland verabschiedet hat. Diese treffen vor allem den Energiesektor und richten sich gegen alle Unternehmen, die sich an der Instandsetzung, der Modernisierung oder dem Ausbau russischer Exportpipelines beteiligen, darunter auch gegen europäische.

Vormittags:

de.sputniknews.com: Verbotener Überflug über Rumänien: Moskau fordert Bukarest zu Ermittlung auf
Das russische Außenministerium hat gegenüber dem interimistischen Geschäftsträger Rumäniens in Russland, Viorel Cojocaru, seinen entschiedenen Protest in Bezug auf den verbotenen Überflug des russischen Flugzeuges, mit dem unter anderem der Vize-Premier Dmitri Rogosin nach Chisinau unterwegs war, zum Ausdruck gebracht.
Mit seiner Tat habe Bukarest die Sicherheit von mehr als 160 Fluggästen gefährdet, hieß es. Russland stufe den Zwischenfall als eine vorsätzliche Provokation ein, die die bilateralen Beziehungen ernsthaft beeinträchtige, und fordere die rumänischen Behörden auf, eine sorgfältige Ermittlung durchzuführen und entsprechende Erläuterungen zu geben.
Der russische Vizeaußenminister Grigori Karassin bezeichnete den Vorfall als Demarche „kurz vor internationalem Rowdytum“.
„Wir fassen das nicht anders als ein grobe antirussische Geste auf“, sagte er.
Rumänien hat einem russischen Flugzeug, das nach Chisinau (Moldawien) unterwegs war, den Überflug verwehrt. Die Maschine, mit der unter anderem Vizepremier Dmitri Rogosin unterwegs war, musste abdrehen und landete in Minsk.
Laut den rumänischen Behörden ist ihr Beschluss auf eine „Sanktionsperson“ an Bord des Flugzeuges zurückzuführen.

Lug-info.com: Die Kiewer Truppen haben in den letzten 24 Stunden zehnmal die Positionen der Volksmiliz der LVR beschossen. Das teilte die Verteidigungsbehörde der Republik mit.
Beschossen wurden die Gebiete von Shelobok, Kalinowo, Smeloje, Frunse, Sokolniki sowie die Umgebung des Denkmals des Fürsten Igor bei Staniza Luganskaja.
Geschossen wurde mit 120mm- und 82mm-Mörsern und Granatwerfern.
Zerstörungen von Gebäuden und Verletzte unter der Zivilbevölkerung und den Soldaten gibt es nicht.

de.sputniknews.com: Weißes Haus meldet Trumps Bereitschaft: Neue Russland-Sanktionen billigen
Nach der Billigung der neuen Sanktionen gegen Russland, den Iran und Nordkorea durch den US-Senat zeigt sich nun US-Präsident Donald Trump bereit, diese zu unterzeichnen. Das teilte die Agentur Reuters unter Verweis auf den Pressedienst des Weißen Hauses mit.
Demnach soll sich Trump mit der endgültigen Fassung des Gesetzentwurfes vertraut gemacht haben, in dem seine Hinweise in Betracht gezogen worden seien, und ihm zugestimmt haben.
Am vergangenen Donnerstag hatte der US-Senat mit einer deutlichen Mehrheit (98 Abgeordnete) den Gesetzentwurf über die Verschärfung der Einschränkungen gegen Russland, den Iran und Nordkorea verabschiedet.
Das Repräsentantenhaus hatte noch mehr Unterstützung für den Gesetzentwurf gezeigt, indem es mit 419 zu drei Stimmen für diesen stimmten. Da das Dokument zuvor bereits im Repräsentantenhaus gebilligt worden war, muss nun US-Präsident Donald Trump das Gesetz unterzeichnen.
Die US-Administration hatte die erste Fassung des Gesetzentwurfes abgelehnt, weil ihr zufolge der US-Präsident unter anderem der Möglichkeit beraubt werden könnte, selbst Änderungen am Sanktionsregime vorzunehmen…

Lug-info.com: Zusammenfassung mehrerer Meldungen über ukrainische Beschüsse und deren Folgen
„Heute um
04:55 wurde Perwomajsk von den ukrainischen Streitkräften mit Artillerie des Kalibres 152mm beschossen. Informationen über Verletzte und Zerstörungen werden noch ermittelt“, teilte der Pressedienst der Volksmiliz der LVR mit.
„Von Mitarbeitern der Perwomajsker Feuerwehr des Zivilschutzministeriums der LVR wurde der Treffer eines Mörsergeschosses, vermutlich des Kalibers 120mm, neben einer Transformatorunterstation im Bereich der Hauses Nr. 235 in der Lomonossow-Straße in
Kalinowo bemerkt. In der Folge der Detonation des Geschosses wurde der Eingang in die Station beschädigt, die Einwohner der Straße haben keinen Strom“, teilte die Stadtverwaltung von Perwomajsk mit.
„Es wird das Eintreffen einer Reparaturbrigade der Perwomajsker Elektrizitätswerke erwartet. Nach Mitteilung der Leiterin des Ortsrats von Kalinowo Rita Batyrj gibt es keine Verletzten und Toten unter der Zivilbevölkerung“, heißt es in der Mitteilung.

de.sputniknews.com: Beziehungskrise zwischen Russland und USA: Moskau zeigt sich gesprächsbereit
Moskau ist laut dem russischen Außenminister Sergej Lawrow nach wie vor zur Normalisierung der bilateralen Beziehungen zu Washington und zur Zusammenarbeit bereit. Dies meldet das russische Außenamt.
„Sergej Lawrow hat bestätigt, dass unser Land nach wie vor bereit ist, die bilateralen Beziehungen zu den USA zu normalisieren und in den wichtigsten Fragen der internationalen Agenda zusammenzuarbeiten“, heißt es in der Meldung des Außenamtes.
Dabei betonte der russische Minister, dass die von Moskau getroffenen „begrenzten und absolut adäquaten Maßnahmen“ gegenüber dem diplomatischen US-Eigentum in Russland – „nicht eine Antwort nach dem Prinzip ‚wie Du mir, so ich Dir‘ ist, sondern ein erzwungener Schritt, der sich völlig in die internationale Praxis einordnet und auf die Verteidigung der rechtmäßigen russischen Interessen gerichtet ist“…
Ende des vorigen Jahres hatten die USA 35 russische Diplomaten in den USA zur Persona non grata erklärt und den Zugang zu den sogenannten Datschen (Sommerhäusern) der ständigen Vertretung Russlands in New York und der Botschaft in Washington gesperrt.

Dan-news.info: „In den letzten 24 Stunden haben die ukrainischen Streitkräfte das Regime der Feuereinstellung 54 Mal verletzt. Beschossen wurden 23 Ortschaften. Es wurden Artillerie, Mörser, Schützenpanzer, Schützenpanzerwagen, Granatwerfer und Schusswaffen verwendet“, teilte das operative Kommando der DVR mit.
In der Folge eines direkten Treffers im Kirowskij-Bezirk von Donezk wurde ein Wohnhaus in der Gagarin-Straße 7 beschädigt.

de.sputniknews.com: US-Luftwaffe an biologischem Material „russischer Herkunft“ interessiert
Das Kommando der US-Luftwaffe ist an biologischem Material „russischer Herkunft“ interessiert. Dem russischen Fernsehsender RT zufolge werden Freiwillige per Ausschreibung aufgefordert, Proben von Ribonukleinsäure (RNA) und Synovialmembran, die Gelenkschmiere produziert, zu spenden.
Laut dem am 19. Juli auf der Website Federal Business Opportunity veröffentlichten Vertrag will die Luftwaffe zwölf RNA- und 27 Synovialmembran-Muster kaufen. Die Anträge wurden bis zum 27. Juli entgegengenommen. Die Spender müssten gesund sein. Alle tiefgefrorenen Synovialmembran- und RNA-Muster sollen „russischer/europäischer Abstammung“ sein.
„Der Spender von Synovialmembran darf keine Traumata des Stütz- und Bewegungssystems haben und nicht infiziert sein mit HIV, Hepatitis B und C sowie mit Syphilis. Der Spender soll Daten wie Geschlecht, Alter, ethnische Zugehörigkeit, wie lange Raucher, Krankengeschichte, Wuchs, Gewicht uam. angeben.“
Spenden aus der Ukraine würden nicht entgegengenommen, hieß es im Papier.
Zu den Zielen der Aktion mache die US-Luftwaffe keine Angaben.

Dnr-online.ru: Der Apparat der Bevollmächtigten für Menschenrechte in der DVR stellt fast täglich Verletzungen von Grundrechten der Einwohner des Donbass durch die ukrainische Seite fest: des Rechtse auf Leben, auf Sicherheit der Person, auf Unberührbarkeit der Wohnung.
Wie der Pressedienst der Bevollmächtigten mitteilt, erlitten am 21. Juli in der Folge von Kämpfen bei Debalzewo drei Soldaten der Republik, geb. 1993, 1989 und 1979, Splitterverletzungen.
Am 24. Juli erlitten im Nowoasowskij-Bezirk in der Folge von Kämpfen zwei Soldaten der Republik, geb. 1961 und 1983 Explosionsverletzungen, zahlreiche Splitterverletzungen.
Am 25. Juli erlitt in der folge eines Artilleriebeschusses des Petrowskij-Bezirk von Donezk ein 38-jähriger Zivilist im Hof seines Hauses Explosionsverletzungen, Splitterverletzungen am Rücken, am Gesäß, am Oberschenkel, am Hinterkopf. Während des Beschusses erlitt ein Jugendlicher, geb. 2000, eine Knochenverletzung.
Am 26. Juli erlitt ein 33 Jahre alter Soldat der Republik in der Folge von Kämpfen in Besymennoje im Nowoasowskij-Bezirk eine Schusswunde am linken Oberschenkel.
Am 27. Juli erlitt in der Folge des Beschusses von Krutaja Balka ein Soldat der Republik, 1985 geboren eine Splitterverletzung am rechten
Lungenflügel sowie zahlreiche Splitterverletzungen des Körpers und der unteren Gliedmaßen.
Ebenfalls sind Informationen eingegangen, dass am 21. Juli 2017 in der Folge von Kämpfen im Awdejewker Gewerbegebiet ein Soldat der Republik, geb. 1991, eine Explosionsverletzung erlitt.

Insgesamt wurden vom
21.bis 27. Juli auf dem Territorium der DVR aufgrund der nicht endenden Artilleriebeschüsse von Seiten der Ukraine 9 Menschen unterschiedlich schwer verletzt, darunter 1 Zivilist, 7 Soldaten der Republik und ein Kind unter 18. Im genannten Zeitraum starben 7 Menschen, darunter 6 Soldaten der Republik und ein unbekannter Zivilist, der am 21. Juli in der Folge eines Beschusses durch die ukrainischen Truppen von Wasiljewka im Jasinowataja-Bezirk starb.
Vom 1. Januar bis zum 27. Juli wurden auf dem Territorium der DVR 451 Menschen unterschiedlich schwer verletzt, darunter 269 Soldaten der Republik und 182 zivile Einwohner, darunter zehn Kinder unter 18. Es starben 189 Menschen, darunter 165 Soldaten der Republik und 24 zivile Einwohner, darunter ein Kind.
Seit Beginn des militärischen Konflikts in der DVR starben 4478 Menschen, darunter 605 Frauen und 387 Männer, darunter 75 Kinder unter 18.

de.sputniknews.com: Diplomaten-Ausweisung: USA mit Russlands Gegenmaßnahmen unzufrieden
Die Vereinigten Staaten haben Russland in Verbindung mit Moskaus Entscheidung, auf den vom US-Kongress verabschiedeten Gesetzentwurf über die Verschärfung der Russland-Sanktionen mit einschränkenden Maßnahmen gegenüber Washington zu antworten, ihren Protest bekundet, schreibt die „The Washington Post“ unter Verweis auf das US-Außenministerium.
„Wir haben (Russland) unsere starke Enttäuschung und Protest ausgedrückt“, zitiert die Zeitung die Sprecherin des Außenministeriums, Heather Nauert.
Die Position des Weißen Hauses haben ihr zufolge der US-Außenminister Rex Tillerson und der US-Botschafter in Russland, John Tefft, den russischen Behörden dargelegt. Tillerson habe am 28. Juli mit seinem russischen Amtskollegen telefoniert, und der Botschafter habe sich am selben Tag in Moskau mit dem Vizechef des russischen Außenministeriums Sergej Rjabkow getroffen…

nachmittags:

de.sputniknews.com: Ex-Chef des Weißen Hauses: Keiner glaubt mehr an Trumps „Komplott“ mit Russland
Der ehemalige Stabschef des Weißen Hauses, Reince Priebus, der heute zurückgetreten ist, hat die Meldungen über das „Komplott“ von Donald Trump mit Russland als lächerlich bezeichnet.
„All diese endlosen Gespräche über das Komplott sind einfach lächerlich. Ich werde keinen Fehler machen, wenn ich behaupte, dass es fast keinen Menschen mehr gibt, der daran glaubt“, sagte Priebus in einer Life-Sendung des TV-Senders Fox News.
Ihm zufolge entstehe ein solcher Eindruck, dass es in den USA keine anderen Probleme und Neuigkeiten gebe als den Skandal um die „Einmischung“ Russlands.
„Das bildet eine Art Blase um den Präsidenten und stört ihn bei der Erfüllung seiner Agenda. Doch heute ist es wichtiger denn je, sich auf die realen konkreten Dinge zu konzentrieren“, so der Ex-Beamte.
Dem Portal „Life“ zufolge habe Trump zuvor die Entscheidung über einen neuen Stabschef des Weißen Hauses getroffen. Priebus werde in diesem Amt durch den Chef des Ministeriums für innere Sicherheit der USA, John Kelly, abgelöst. Priebus selbst hat erklärt, sein Rücktritt sei mit dem Wunsch des US-Präsidenten verbunden, der Administration einen Neustart zu geben.

de.sputniknews.com: „Banaler Krämer“: Saakaschwili zu Poroschenkos „echter Motivation“
Der ehemalige Staatschef Georgiens und Ex-Gouverneur des ukrainischen Gebietes Odessa, Michail Saakaschwili, hat seinen größten Fehler genannt, den er bei der Zusammenarbeit mit dem amtierenden Präsidenten der Ukraine, Petro Poroschenko, gemacht hatte.
„Mein größter Fehler war, dass ich von Anfang an Poroschenkos Motivation nicht richtig verstanden habe. Sie ist an und für sich sehr einfach – Geld zu verdienen“, sagte Saakaschwili am Samstag in einem Interview mit der Zeitung „Ukrainskaja Prawda“.
Zudem bezeichnete Saakaschwili den ukrainischen Staatschef als einen „banaler Krämer“.
„Ich war in der Präsidialverwaltung tätig und weiß, dass Poroschenko an seinem Arbeitsplatz hauptsächlich eigene, auf das Geschäft bezogene Fragen löst“, betonte Saakaschwili.
Ihm zufolge haben Poroschenko und Innenminister Arsen Awakow einfach das Land untereinander aufgeteilt.
„Es waren nicht nur Geschäfte auf Regierungsebene, sondern auch auf der Ebene der Kontrolle über Vorkommen, Staatsaktiva, den Schwall von zu verzollenden Waren und die Mehrwertsteuererstattung“, so Saakaschwili….

armiyadnr.su: Bericht des stellvertretenden Kommandeurs der Streitkräfte der DVR Eduard Basurin
Die ukrainische Seite verletzt weiterhin zynisch und hinterlistig den Waffenstillstand.
In Richtung Donezk hat der Gegner aktiv Panzer, Mörser und Schusswaffen verwendet. Auf elf Ortschaften wurden 16 Panzergeschosse, 41 Mörsergeschosse des Kalibers 120mm und 21 des Kalibers 82mm abgeschossen.
In Richtung Gorlowka und Mariupol hat der Gegner aktiv mit Granatwerfern und Schusswaffen fünf Ortschaften und die umliegenden Gebiete beschossen.
In der Folge von Beschüssen von Staromichajlowka im Kirowskij-Bezirk von Donezk durch die ukrainischen Truppen wurden
zwei friedliche Einwohner verletzt, Alexandr Wladimirowitsch Krasnik, geb. 1957, und Jefimija Artjomowna Batujewa, geb. 1939.
Insgesamt wurden in den letzten 24 Stunden 54 Verletzung
en des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Streitkräfte festgestellt.
Das Kommando der sogenannten „ATO“ ist beunruhigt über die sich verstärkende Welle von Unzufriedenheit unter ihren Untergebenen, die Aufgaben an der vordersten Linie erfüllen. Die ukrainischen Soldaten sind empört darüber, dass die ihnen versprochene Ablösung ständig verschoben wird und für die nächste Zeit nicht geplant ist. Dies ist mit dem Fehlen von gefechtsbereiten Einheiten der ukrainischen Streitkräfte, die in der Lage sind, zur Ablösung in die Zone der sogenannten „ATO“ zu kommen, an den
dauerhaften Stationierungspunkten verbunden.
Insbesondere ist die 54. mechanisierte Brigade, die vor relativ kurzer Zeit auf den Tschugujewskij-Truppenübungsplatz im Oblast Charkow verlegt wurde und die zur Ablösung der 92. mechanisierten Brigade eintreffen sollte, derzeit aus zwei Gründen nicht in der Lage, Kampfaufgaben zu erfüllen. Erstens: ein großes Defizit an Personal und Militärtechnik, zweitens: 50% der Soldaten und Offiziere der 54. Brigade weigern sich kategorisch in die Kampfzone zurückzukehren.
Auftretende Breschen in seiner Verteidigung
stopft das ukrainische Kommando mit verschiedenem „Kanonenfutter“. Beispielsweise ist im Gebiet von Marjinka im Verantwortungsbereich der demoralisierten 92. mechanisierten Brigade eine irreguläre Bande radikaler Nationalisten eingetroffen.
Wir verfügen über Informationen, dass in Richtung Mariupol in einer Reihe Einheiten der ukrainischen Streitkräfte
ausländische Instrukteure, Spezialisten für Sprengstoff, eingetroffen sind. Unter Leitung dieser Instrukteure ist die Durchführung von zehntägigen Übungen mit Diversionsgruppen, die aus ukrainischen Soldaten bestehen, zur Herstellung und Einrichtung von Sprengeinrichtungen zur Durchführung von Terrorakten und Diversionen geplant.

ukrinform.ua: Stab der ATO: Terroristen bereiten Terroranschläge gegen OSZE-Mitarbeiter vor
Die Terroristen bereiten eine Reihe von Terroranschlägen gegen Vertreter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) vor.
Das teilt die Pressestelle des Stabs der Antiterror-Operation (ATO) mit. „Nach unseren operativen Angaben bereiten die Terroristen in der nächsten Zeit eine Reihe von Terroranschlägen gegen Vertreter der OSZE vor und wollen der ukrainischen Armee daran die Schuld geben“, heißt es.
Die Pressestelle betonte in der Meldung, dass sich die ATO-Kräfte strickt an die friedlichen Vereinbarungen halten, aber bereit sind , im Notfall dem Feind eine adäquate Antwort zu geben.

de.sputniknews.com: Pentagon-Daten über Nordkoreas Rakete widerlegt – Russland
Die von Nordkorea gestartete Rakete hat die Höhe von 681 Kilometern erreicht und ist bedeutend weniger als 1000 Kilometer geflogen, meldet das russische Verteidigungsministerium.
Die Reichweite der Rakete belief sich auf 732 Kilometer, sie sei im mittleren Teil des Japanischen Meeres niedergegangen, wie das Verteidigungsministerium Russlands erklärte. Russland hat den Start verfolgt. Laut dem Ministerium entsprechen die Flugparameter der Rakete den technischen Charakteristiken einer ballistischen Mittelstreckenrakete. Dies berichtet RIA Novosti am Samstag.
Dabei wird in der Meldung unterstrichen, dass der Raketenstart in Richtung von Russlands Grenzen weg erfolgt sei und demnach für das Land keine Gefahr dargestellt habe.
Dem Pentagon zufolge sei die Rakete 1000 Kilometer geflogen. Im Südkorea wird behauptet, sie habe eine Höhe von 3.700 Kilometern erreicht. Ähnliche Daten sollen auch in Japan genannt worden sein.
Am vergangenen Freitagabend hatte Nordkorea eine interkontinentale ballistische Rakete gestartet. Staatschef Kim Jong-un soll den Start als „strenge Warnung“ an die USA bezeichnet haben.

de.sputniknews.com: USA sprechen von „besonderer Verantwortung“ Russlands für Gefahr durch Nordkorea
China und Russland dienen laut US-Außenminister Rex Tillerson aus wirtschaftlicher Sicht als wichtigste Antriebskraft für Nordkoreas Raketen- und Atomprogramm und sind deswegen für die von diesem Land ausgehende Bedrohung verantwortlich. Das geht aus einer Mitteilung des US-Außenministeriums vom Samstag hervor.
Demnach tragen Moskau und Peking eine „einzigartige und besondere Verantwortung für die wachsende Gefahr für die regionale und globale Stabilität“.
Zudem rief Tillerson alle Staaten dazu auf, „eine entscheidende Position“ gegen Nordkorea einzunehmen. Die Länder müssten die Verschärfung der UN-Sanktionen unterstützen, damit Pjöngjang nach seinem Beschluss, das Raketen- und Atomprogramm fortzusetzen, auf Folgen stieße.
Wie Tillerson ausführte, streben die USA „eine friedliche Denuklearisierung“ der Region sowie die „Einstellung der feindlichen Handlungen“ seitens Pjöngjangs an.
Washington verurteile den Raketenstart und werde weder das Recht Nordkoreas auf den Besitz von Nuklearwaffen anerkennen noch seinen Verpflichtungen gegenüber Verbündeten und Partnern in der Region entgehen, heißt es abschließend in der Mitteilung.
Zuvor hatte Südkoreas Verteidigungsminister Song Young Moo laut der Agentur Yonhap gesagt, Seoul wolle mit Washington die Stationierung von zusätzlichen THAAD-Komplexen zur Erörterung bringen sowie „sein eigenes einzigartiges System zur Abwehr gegen die von Nordkorea ausgehende Raketen- und Nukleargefahr“ entwickeln.
Zudem hatten die USA und Südkorea am Samstagmorgen als Antwort auf den jüngsten nächtlichen Raketentest Nordkoreas vor der Küste des Japanischen Meeres eigene Starts ballistischer Raketen vorgenommen.

Lug-info.com: Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Oberstleutnant Andrej Marotschko (Zusammenfassung mehrerer Meldungen)
Die Situation im Verantwortungsbereich der Volksmiliz der LVR hat sich nicht wesentlich verändert und
bleibt angespannt, in den letzten 24 Stunden hat der Gegner das Regime der Feuereinstellung zehnmal verletzt.
Beschossen wurden die Positionen unserer Einheiten in den Gebieten von
Shelobok, Kalinowo, Smeloje, Frunse, Sokolniki und das Gebiet am Denkmal des Fürsten Igor. Der Gegner hat bei den Beschüssen 120mm- und 82mm-Mörser, Schützenpanzer, Granatwerfer verschiedener Art und Schusswaffen verwendet.
Insgesamt wurden auf das Territorium der Republik 116 Mörser- und Granatgeschosse abgeschossen.
Am frühen Morgen um
04:55 hat der Gegner mit von den Minsker Vereinbarungen verbotenen 152mm-Artilleriegeschützen Perwomajsk und dessen Umgebung beschossen. In der Folge des Beschusses wurde ein Haus zerstört und eine Stromleitung beschädigt, verletzt wurde niemand.
Trotz der Aufrufe der Weltöffentlichkeit zu einer Lösung des bewaffneten Konflikts im Donbass auf friedlichem Weg zieht das verbrecherische Regime Poroschenko wie zuvor eine militärische Einnahme unseres Territoriums in Betracht.
So wurde im Gebiet von Nishneteploje in unmittelbarer Nähe zu den Positionen der Volksmiliz der LVR eine Diversions- und Erkundungsgruppe aus dem 1. Bataillon der 14. Brigade der ukrainischen Streitkräfte entdeckt, die sich mit der
Verminung des Territoriums der „grauen Zone“ befasst. Auch im Gebiet von Katerinowka ist die DEG aus der 24. Brigade der ukrainischen Streitkräfte bei der Verminung des Territoriums der „grauen Zone“ auf eine eigene Mine geraten – in der Folge wurden zwei Diversanten verletzt und einer starb.
Das Kommando der ukrainischen Streitkräfte führt eine Verlagerung von verbotenen Waffen an die Kontaktlinie durch.
Im Gebiet von Popasnaja wurde die Ankunft von vier Panzer aus dem Bestand eines Panzerbataillons der 24. Brigade bemerkt; im Gebiet von Mironowka wurden vier getarnte Mehrfachraketenwerfer „Grad“ entdeckt; im Gebiet von Nowoluganskoje wurden zwei 122mm-Haubitzen D-30 entdeckt; im Gebiet von Luganskoje wurde die Stationierung von Feuerpositionen mit fünf Mannschaften für 120mm-Mörsern entdeckt.
Das Kommando der ukrainischen Streitkräfte verheimlicht weiter Fälle von nicht kampfbedingten Verlusten unter dem Personal, die in der Folge von niedriger militärischer Disziplin und Alkoholmissbrauch der ukrainischen Soldaten entstanden sind, indem es fälschlich die Einheiten der Volksmiliz der Verluste beschuldigt, die angeblich die ukrainischen Positionen beschossen hätten.
So hat der Stab der „ATO“ am 22. Juli erklärt, dass im Gebiet von Ajdar, Staniza-Luganskaja-Bezirk, der Vertragssoldat der 14. Brigade der ukrainischen Streitkräfte Fähnrich Fjodor Petrowitsch Pljaschko starb, der Frau und drei Söhne hinterlässt. In unsere Hände fiel dagegen die Bescheinigung Nr. 929 der Militärkommandantur von Stschastje über den Tod des Soldaten, aus der die wahre Ursache des Todes von Fähnrich Pljaschko ersichtlich ist.
So kam es am 22. Juli um 21:20 zwischen Fähnrich Pljaschko und dem Soldaten Bondar, der
betrunken war und den Dienst antreten sollte, zu einer verbalen Auseinandersetzung. Im weiteren Verlauf ging der verbale Konflikt zwischen den Soldaten in eine Schlägerei über, wobei Bondar seine Dienstwaffe, ein Maschinengewehr AKS-74U, nahm und auf Fähnrich Pljaschko schoss. Inder Folge des Schusses erlitt Pljaschko eine Kopfverletzung und starb vor Ort.
Die Volksmiliz strebt eine Lösung des Konflikts im Donbass auf friedlichem Weg an und führt planmäßige Übungen zur militärischen Ausbildung des Personals durch. In den Einheiten der Volksmiliz wurden am 28. und 28. Juli Training zur Organisation der Kommunikation in der Kette „Kompanie-Bataillon“ durchgeführt.

de.sputniknews.com: „Signal muss klar verstanden werden“: Tillerson hofft aber auf Kooperation mit Moskau
US-Außenminister Rex Tillerson hat am Sonntag die Billigung der neuen antirussischen Sanktionen durch den US-Senat kommentiert.
„Die beinahe einstimmige Abstimmung über den Sanktions-Gesetzentwurf im US-Kongress zeigt den Wunsch der Amerikaner, zu sehen, dass Russland Schritte zur Verbesserung der Beziehungen zu den USA unternimmt. Wir hoffen, dass es zu einer Zusammenarbeit zwischen unseren Ländern zu wichtigen globalen Themen kommt und die Sanktionen nicht länger nötig sein werden“, heißt es in einer entsprechenden Erklärung von Tillerson, die am Sonntag auf der Webseite des US-Außenministeriums veröffentlicht wurde.
Ferner betonte Tillerson, Washington werde „eng mit seinen Freunden und Partnern arbeiten, um sicher zu sein, dass das Signal an Russland, den Iran und Nordkorea klar verstanden wird“…

abends:

de.sputniknews.com: Klare Mehrheit der Deutschen gegen US-Sanktionen gegen Russland – Umfrage
Die klare Mehrheit der deutschen Bundesbürger hält die neuen US-Sanktionen gegen Russland für falsch. Das geht aus einer aktuellen Forsa-Umfrage hervor, die dem „Spiegel“ vorliegt.
Ganze 83 Prozent der Befragten lehnen demnach die unlängst vom US-Kongress beschlossenen antirussischen Wirtschaftssanktionen ab. Lediglich sechs Prozent finden sie richtig, so der „Spiegel“. 77 Prozent glauben, den USA gehe es eigentlich nur darum, mit den Sanktionen die Position ihrer eigenen Wirtschaft zu stärken…

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