Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, sputniknews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein.
Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet.
Die Übersetzung russischer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.
Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“
vormittags:
de.sputniknews.com: UdSSR- und Russland-Kritiker Zbigniew Brzezinski gestorben
Der Sicherheitsberater von Ex-US-Präsident Jimmy Carter, Zbigniew Brzezinski, ist am Freitag im Alter von 89 Jahren in Virginia gestorben. Dies berichtete seine Tochter Mika in der Nacht auf Freitag in sozialen Netzwerken. Er war unter anderem als russlandfeindlicher Politikwissenschaftler bekannt.
„Mein Vater ist in der Nacht auf Freitag ruhig aus der Welt gegangen“, schrieb Mika auf Instagram.
Laut der Zeitung New York Times soll Brzezinski in einem Krankenhaus von Virginia gestorben sein.
Brzezinski wurde im Jahr 1928 in Polen geboren, das er später mit seinem Vater, dem polnischen Diplomaten Tadeusz, verließ und letzten Endes in die USA gelangte. Er absolvierte unter anderem die McGill-Universität in Kanada.
Brzezinski hatte laut dem Blatt die UdSSR scharf kritisiert und mehrere Werke geschrieben, die unter anderem ins Russische übersetzt wurden.
Besonders bekannt ist sein Werk „Das große Schachbrett“, in dem Brzezinski seine Meinung äußerte, dass die USA keinem einzigen Land erlauben dürften, eine dominierende Rolle in Eurasien zu spielen. Es soll sich vor allem um die Eindämmung der UdSSR in Zentralasien handeln.
Brzezinski war zunächst Berater der US-Präsidenten John F. Kennedy und Lyndon B. Johnson und später Sicherheitsberater von US-Präsident Jimmy Carter. Er war ein Experte für geopolitische Strategie und Außenpolitik.
ukrinform.ua:Der Sicherheitsberater des früheren US-Präsidenten Jimmy Carter, Zbigniew Brzezinski, ist gestorben.
Das teilte die Tochter des Politologen auf ihrer Instagram-Seite mit. Brzezinski war 89 Jahre alt…
Die Dekommunisierung der Ukraine war Brzezinski zufolge die wichtigste Errungenschaft für die ideologische Souveränität des Landes. Er glaubte auch an die Blüte Russlands nach Putin.
de.sputniknews.com: 120 IS-Kämpfer auf Rückzug aus Rakka nach Palmyra von russischer Luftwaffe vernichtet
Die russischen Luftstreitkräfte haben am Donnerstag insgesamt 32 Pickups und mehr als 120 Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat (auch IS, Daesh) vernichtet, die aus dem syrischen Rakka in die antike Oasenstadt Palmyra unterwegs waren. Dies teilte ein Vertreter des russischen Verteidigungsministeriums am Samstag mit.
„Am 25. Mai wurde eine aus 39 mit Waffen beladenen Pickups bestehende Kolonne von Terroristen, die nach Palmyra unterwegs war, von Flugzeugen der russischen Luftwaffe geortet und vernichtet. Bei den Luftangriffen wurden 32 Pickups mit darauf angebrachten großkalibrigen Maschinenpistolen und mehr als 120 Terroristen vernichtet“, sagte der Vertreter.
Die russischen Militärs treffen demnach zurzeit Maßnahmen, um die Terroristen daran zu hindern, Rakka in Richtung Palmyra zu verlassen. Wie das russische Verteidigungsministerium aus verschiedenen unabhängigen Kanälen erfuhr, wurde zwischen dem kurdischen Kommando der Volksmiliz „Demokratischen Kräften Syriens“ und den örtlichen IS-Anführern eine Vereinbarung getroffen, laut der ein sicherer „südlicher Korridor“ für die IS-Kämpfer eingerichtet werden soll, über den sie Rakka verlassen können.
„Den Terroristen wird die Möglichkeit gegeben, die Stadt ungehindert zu verlassen, unter der Bedingung, dass sie sich in Richtung Palmyra bewegen“, sagte der Sprecher weiter.
Nach Bekanntwerden dieser Informationen habe das russische Militärkommando in Syrien umgehend Maßnahmen ergriffen, um den Terroristen den Weg in die antike Stadt zu versperren. Zudem überwachen russische Drohnen rund um die Uhr die Routen, über die die Terroristen aus Rakka nach Palmyra gelangen könnten. Alle Mittel der Aufklärung seien verstärkt worden.
Lug-info.com: Die Kiewer Truppen haben in den letzten 24 Stunden fünfmal die Positionen der Volksmiliz der LVR beschossen. Dies teilte die Verteidigungsbehörde der Republik mit.
Beschossen wurden die Gebiete von Kalinowo, Shelobok, Krymskoje, Smeloje, Wesjologorowka.
Geschossen wurde mit 120mm- und 82mm-Mörsern, Schützenpanzerwaffen, Abwehrgeschützen, automatischen Granatwerfern und Schusswaffen.
de.sputniknews.com: Trump erwägt Zentrum zur Abwehr von „Russland-Vorwürfen“
Das Weiße Haus will nun ein Zentrum bilden, das für die Lösung von Fragen zuständig sein soll, die bei den Ermittlungen in Bezug auf angebliche Kontakte des damaligen Wahlkampfteams von US-Präsident Donald Trump mit Russland entstehen könnten. Das meldet die Agentur Reuters am Samstag unter Verweis auf einen Beamten in der Trump-Administration.
Die Administration Trumps soll demnach nach der Rückkehr aus dessen erster Auslandstournee zusätzliche Experten einschalten, die die bei den Ermittlungen entstehenden Fragen lösen werden.
Dem Insider zufolge benötigt das Weiße Haus ein neues Strukturelement, das sich auf die „neuen Realien“ konzentrieren würde, die auf die Reaktion auf die ständigen Informationslecks in den Sicherheits- und Aufklärungsdiensten zurückzuführen sind.
Laut der Agentur werden auch der Schwiegersohn und Berater des US-Präsidenten, Jared Kushner, sowie Trumps Sicherheitsberater Steve Bannon und der Ex-Manager des Wahlkampfteams Corey Lewandowski dem Zentrum angehören.
Das US-Justizministerium hat zur Untersuchung möglicher Kontakte zwischen Trumps Wahlkampfteam und Russland einen Sonderermittler eingesetzt. Ex-FBI-Chef Robert Mueller soll nun prüfen, ob es geheime Absprachen gab, und ob Moskau Einfluss auf die Präsidentenwahl in den USA im November genommen hat. Russland hat alle Vorwürfe bereits mehrmals zurückgewiesen.
Zuvor hatte der Nachrichtensender CNN berichtet, dem FBI lägen Informationen vor, laut denen Trumps Mitarbeiter mutmaßlich in Kontakt mit russischen Agenten gestanden hätten, um die Verbreitung von Informationen zu koordinieren, die der Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton im Wahlkampf schaden würden. Dem Sender zufolge ermittele das FBI weiter und werte Aufklärungsangaben über persönliche Treffen und Aufzeichnungen von Telefongesprächen von Trumps Beratern aus.
Dan-news.info: Zusammenfassung mehrerer Meldungen über ukrainische Beschüsse und deren Folgen
„In den letzten 24 Stunden haben die ukrainischen Streitkräfte 63 Mal das Regime der Feuereinstellung verletzt. Es wurden Mehrfachraketenwerfer, Artillerie, Panzer, Mörser, Schützenpanzer, Schützenpanzerwagen, Granatwerfer und Schusswaffen verwendet“, teilte dass operative Kommando der DVR mit.
Es wurden 21 Ortschaften der Republik beschossen. Dabei wurden nach Informationen des Kommandos im Westen von Donezk – Staromichajlowka, Kirowskij-Bezirk von Donezk – durch die Beschüsse der ukrainischen Streitkräfte zwei Häuser beschädigt.
„In der Folge von Beschüssen von Staromichajlowka von Seiten der ukrainischen Streitkräfte wurde in der Abakumow-Straße 25 eine Frau, geb. 1941, verletzt. Sie wurde ambulant behandelt“, teilte das operative Kommando der DVR mit.
de.sputniknews.com: Kreml antwortet auf Trumps Worte über „russische Bedrohung für die Nato“
Die Erklärungen des US-Präsidenten Donald Trump über Russland als angebliche „Bedrohung“ für die Nato sind darauf gerichtet, dass die US-Bündnispartner mit mehr Freude und Kraft die Nato-Finanzierung gewährleisten, wie der Berater des russischen Präsidenten, Juri Uschakow, gegenüber RIA „Nowosti“ mitteilte.
„Das kann auch so verstanden werden, dass die USA ihre Bündnispartner auf derartige Weise anspornen, ihre Verpflichtungen zu erfüllen und entsprechende Beiträge zum Nato-Budget zu leisten“, sagte Uschakow.
Uschakow erinnerte daran, dass Wladimir Putin die Situation in den USA, wo ständig von einer „russischen Gefahr“ und „russischen Einmischung“ gesprochen werde, „politische Schizophrenie“ genannt habe. Ihm zufolge gelte eine derartige Bezeichnung für die heute in den USA herrschenden Sitten.
„Das weckt natürlich Bitterkeit, Bedauern und Erstaunen“, so Uschakow.
Der Berater des russischen Staatschefs betonte ferner, dass die Nato-Aktivitäten in Bezug auf Russland, insbesondere auf seine „nordöstliche oder nordwestliche Flanke“, selbstverständlich „Unruhe fördert“.
„Allerdings betrachten wir diese Äußerung im Kontext des heute in den USA diskutierten sogenannten russischen Dossiers“, schloss er.
Zuvor hatte Trump erklärt, die Nato müsse sich künftig auf die Gefahren des Terrorismus, der Migration und dergleichen aus Russland sowie aus dem Osten und dem Süden konzentrieren.
Nachmittags:
ukrinform.ua: Bundeskanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Donald Trump haben sich am Rande des G7-Gipfels in Italien getroffen. Die Krise in der Ukraine war auch ein Thema des bilateralen Gesprächs.
Das sagte die Bundeskanzlerin nach dem ersten Arbeitstag des Gipfels, berichtet ein Korrespondent von Ukrinform.
„Wir haben noch einmal über das Thema Ukraine, den Minsk-Prozess und darüber gesprochen, wie wir hier gut zusammenarbeiten können. Ich glaube, da entwickelt sich eine gute Zusammenarbeit“, sagte Merkel.
Weitere Themen des Treffens zwischen Merkel und Trump waren laut der Bundeskanzlerin Perspektive der G20-Präsidentschaft, Klima und die Handelsfragen.
de.sputniknews.com: Ukrainische Soldaten zu Nato-Manöver in Deutschland eingetroffen
Ukrainische Soldaten sind zur Teilnahme an einem Nato-Manöver in Deutschland eingetroffen. Dies teilt das ukrainische Verteidigungsministerium auf seiner offiziellen Webseite am Samstag mit.
Auf dem Übungsgelände Hohenfels soll sich demnach bereits eine ukrainische Armeeeinheit befinden, um an dem Nato-Manöver „Combined Resolve 8“ teilzunehmen. Die Übungen sollen drei Wochen lang dauern.
Im Laufe des Manövers sollen die ukrainischen Militärs unter anderem Minenräumung üben. Zudem sollen sie als Teil einer Panzereinheit der US-Armee bestimmte Aufgaben übernehmen, damit „die Kompatibilität der Truppen“ erhöht und die „Partnerbeziehungen gestärkt“ werden.
Ukrainische Truppen beteiligen sich nicht zum ersten Mal an Übungen des nordatlantischen Bündnisses. Zuvor hatte es in Deutschland einen Panzerwettbewerb der Nato „Strong Europe Tank Challenge“ gegeben, bei dem die Ukraine den dritten Platz belegte.
Ukrinform.ua: Eine ukrainische Militäreinheit wird sich an der multinationalen Truppenübung „Combined Resolve“ im deutschen Hohenfels beteiligen.
Das meldet die Pressestelle des Verteidigungsministeriums der Ukraine.
„Die Verlegung einer gemischten mechanisierten Einheit des operativen Kommandos „Süd“ in den Truppenübungsplatz Hohenfels in Deutschland ist beendet. Während der nächsten drei Wochen werden die ukrainischen Soldaten an der multinationalen Truppenübung „Combined Resolve VIII“ teilnehmen“, heißt es.
Im Laufe des Manövers werden Besonderheiten bei der Inspektion von Gelände und Häusern, Entschärfung von Minen zu Fuß und mit Fahrzeugen geübt.
Die Soldaten werden auch in einer Panzereinheit der US-Army Zusammenspiel der Truppenteile und Stärkung der partnerschaftlichen Beziehungen trainieren.
armiyadnr.su: Bericht des stellvertretenden Kommandeurs der Streitkräfte der DVR Eduard Basurin
In den letzten 24 Stunden haben die ukrainischen Streitkräfte das Regime der Feuereinstellung 63 Mal verletzt.
Die größte Zahl von Beschüssen von Seiten des Gegners wurde in Richtung Donezk festgestellt, wo von den Kriegsverbrechern aus der 72. und der 92. mechanisierten Brigade 83 Artilleriegeschosse des Kalibers 152 und 122mm und 425 Mörsergeschosse des Kalibers 120 und 82mm auf die Ortschaften Krutaja Balka, Jasinowataja, Jakowlewka, Spartak, Dokutschajewsk, das Gebiet des Flughafens, den Kirowskij- und den Petrowskij-Bezirk von Donezk abgeschossen wurden.
In der Folge der Anwendung von durch die Minsker Vereinbarungen verbotenen Waffen durch die ukrainischen Truppen wurde in Staromichajlowka die zivile Einwohnerin T. M. Anischtschenko, geb. 1941, verletzt, zwei Häuser wurden beschädigt. Außerdem wurde durch Beschüsse die Stromversorgung in Losowoje unterbrochen.
In Richtung Gorlowka hat der Gegner die Gebiete von Golmowskij, Oserjanowka, Dolomitnoje, Sajzewo und Shelesnaja Balka beschossen. Von den Positionen der 55. Artilleriebrigade, der 53. mechanisierten Brigade und der 25. Luftlandebrigade wurden fünf 152mm-Artilleriegeschosse, 37 Geschosse mit Mehrfachraketenwerfern „Grad“ und zehn Mörsergeschosse des Kalibers 82mm abgeschossen.
In Richtung Mariupol haben die verbrecherischen Kräfte der Ukraine unter Anwendung von Mörsern des Kalibers 120 und 82mm die Gebiete von Sachanka, Besymennoje, Telmanowo, Leninskoje, Nikolajewka und Oktjabrj beschossen. Insgesamt wurden von den Positionen der 36. Marineinfanteriebrigade 119 Mörsergeschosse abgeschossen.
In den letzten 24 Stunden starb bei der Verteidigung der Unabhängigkeit unserer Republik ein Soldat der Streitkräfte der DVR.
Bei uns gehen weiter Informationen über die geringe Personalausstattung der Einheiten der ukrainischen Streitkräfte, die sich in der Zone der sogenannten „ATO“ befinden, ein.
Gemäß unseren Quellen im Stab der „ATO“ wurde die vom 1. März bis zum 1. Juni laufende Kampagne zur Anwerbung von Vertragssoldaten für die Einheiten der Luftlandetruppen der ukrainischen Streitkräfte nur zu 18% erfüllt. Für den Dienst in den Eliteeinheiten wurden von 3617 geplanten nur 650 Personen gewonnen.
Diese Zahlen zeugen vom Unwillen der Bürger der Ukraine, aufgrund des niedrigen Solds und der schlechten materiell-technischen Ausstattung der Einheiten sowie aufgrund der Konflikte in den Militäreinheiten wegen Nationalitätenfragen und aufgrund des äußerst niedrigen Vertrauens in die Kommandeure wegen deren Unprofessionalität und hohe Korrumpierbarkeit Dienst in der ukrainischen Armee zu tun. Außerdem trägt auch die geringe Qualität der gelieferten Waffen und das ständige Anwachsen der Zahl nicht kampfbedingter Verluste zum Sinken des Prestiges des Militärdienstes in der Ukraine bei.
So erfolgte im 3. Bataillon der 92. mechanisierten Brigade, die in der Nähe von Krasnogorowka stationiert ist, aufgrund von Verletzungen der Sicherheitsanforderungen beim Umgang mit der Waffe eine Detonation einer Granate im Inneren eines Schützenpanzerwagens.
In der Folge dieses Zwischenfalls starb ein Soldat der Brigade und zwei kamen mit Verletzungen ins Krankenhaus.
Und in der 72. Brigade der ukrainischen Streitkräfte detonierte auch wegen Verletzung der Sicherheitsanforderungen Munition zur Durchführung von Provokationen beim Ausladen. In der Folge der Detonation wurde ein sich in der Nähe befindendes 122mm-Artilleriegeschütz „Gwosdika“ vollständig außer Betrieb gesetzt, außerdem gibt es Verletzte unter dem Personal der Brigade.
Wir rufen das ukrainische Volk auf, auch in Zukunft dem Dienst in der faschistischen Armee auszuweichen und sich nicht an dem brudermörderischen Krieg im Donbass zu beteiligen.
de.sputniknews.com: Russischer Politiker nennt Poroschenkos Worte „Tentakel des Kremls“ paranoid
Die Worte des ukrainischen Präsidenten über die „Tentakel des Kremls“, die angeblich „die Schlüsselhauptstädte Europas an der Gurgel packen“, hat der Vize-Vorsitzende des Verteidigungs- und Sicherheitsausschusses im russischen Oberhaus, Franz Klinzewitsch, am Samstag als paranoid bezeichnet.
„Eine typische Paranoia. Da könnte die Ukraine ohne Präsidenten bleiben“, sagte der Sicherheitspolitiker.
Klinzewitsch erinnerte daran, wie am 22. Mai 1949 der US-Marineminister James Forrestal mit dem Ruf „Die Russen kommen!“ aus dem Fenster einer Armee-Klinik gesprungen war, in die er wegen einem Nervenzusammenbruch gebracht worden war. Wie das Mitglied des Parlamentsoberhauses erörterte, hat sich dieser Satz „der Menschheit als Symbol des Beginns der antisowjetischen und dann auch der antirussischen Hysterie eingeprägt“. Klinzewitsch meint, Poroschenkos Äußerung gleiche Forrestals damaligem Ruf.
Wie er ferner erläuterte, existiert die russische Welt als geopolitische und soziokulturelle Erscheinung. Ihr Einfluss auf die Menschheit sei „tatsächlich enorm“. „Und eben diese ‚Tentakel‘ lassen sich im Prinzip unmöglich abtrennen“, schloss Klinzewitsch.
Lug-info.com: Mitteilungen des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Oberstleutnant Andrej Marotschko (Zusammenfassung mehrerer Meldungen)
Die Situation im Verantwortungsbereich der Volksmiliz der LVR hat sich nicht wesentlich verändert und bleibt angespannt, in den letzten 24 Stunden haben die Kiewer Truppen fünfmal das Regime der Feuereinstellung verletzt. Insgesamt wurden 264 Geschosse auf das Territorium der Republik abgeschossen.
Von unserer Aufklärung wurde festgestellt, dass am 24. Mai im Verantwortungsbereich der 53. mechanisierten Brigade im Gebiet von Artjomowsk der stellvertretende Leiter der „ATO“ Oberst Awdejew mit einer Gruppe von 12 Offizieren eingetroffen ist.
Die Ankunft der Kommission ist mit den sich häufenden Fällen von Massendesertion von Soldaten der Brigade sowie mit der Verheimlichung von Desertionsfällen durch die Kommandeure der Einheiten verbunden.
Die Fälle von Desertion haben bereits massenhaften, nicht mehr umzukehrenden Charakter.
So wurde in der letzten Woche die 24. mechanisierte Brigade einer solchen Überprüfung unterzogen, wo eine Kommission unter Leiter des Leiters des militärischen Rechtsordnungsdienstes der ukrainischen Streitkräfte Generalmajor Krischtun tätig war. In allen Fällen von Rechtsverletzungen laufen Ermittlungen.
Ich lenke Ihre Aufmerksamkeit darauf, dass das Kommando der ukrainischen Streitkräfte zur Ablenkung der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit von den realen Problemen in der „ATO“-Zone wie Massendesertionen und Anwachsen von nicht kampfbedingten Verlusten angesichts sich weit verbreiteten Alkoholismus, Drogensucht und Verletzung der militärischen Disziplin weiterhin lügt und sogenannte Fakes in die Massenmedien bringt.
So erschien am 23. Mai in einigen ukrainischen Ressourcen die „sensationelle“ Nachricht, dass Einheiten der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet des Swetlodarsker Bogens vorgerückt seien. Offiziell wurde erklärt, dass es nicht so ist.
Unsere Einheiten befinden sich in ständiger Gefechtsbereitschaft auf ihren Positionen und sind bereit in jedem Moment einen Angriff des Gegners abzuwehren.
Am 23. Mai hat ein betrunkener Fahrer eines Schleppers MT-LB der 14. Brigade der ukrainischen Streitkräfte den Schlepper in den Straßengraben gefahren. In der Folge des Vorfalls wurden sechs Soldaten der Brigade, die sich auf dem Schlepper befanden, mit Verletzungen verschiedenen Schweregrade in medizinische Einrichtungen eingewiesen.
de.sputniknews.com: Darum betrachtet Krim EU-Sanktionen so „philosophisch“
Die Schwarzmeer-Halbinsel Krim „reagiert philosophisch“ auf die Verlängerung der vom Westen gegen die Krim verhängten Sanktionen, die die Entwicklung der Halbinsel zwar behindern, aber nicht stoppen können, wie der Minister für Wirtschaftsentwicklung der russischen Teilrepublik Krim, Andrej Melnikow, am Samstag dem Radiosender „Krim-Sputnik“ sagte.
„Da eine Reihe von Sanktionen weiter verlängert wird, müssen wir absolut philosophisch darauf reagieren und uns im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten entwickeln. Die Sanktionen behindern nur unsere Entwicklung, schaffen aber keine Bedingungen für einen Investitionshunger und eine Einstellung der Tätigkeiten“, so Melnikow.
Obwohl die Einschränkungen ihm zufolge das Leben erschweren, machen diese die Krim nur noch stärker.
„Eine Freihandelszone und die westlichen Sanktionen haben unseren örtlichen Unternehmen geholfen, eine Modernisierung durchzuführen, was die Grundlage für die Weiterentwicklung der Wirtschaft der Region schafft“, betonte der Minister.
Die Europäische Union hatte am 17. März 2014, nach dem Referendum auf der Krim über die Wiedervereinigung der Schwarzmeer-Halbinsel mit Russland, Sanktionen gegen Akteure verhängt, „die die territoriale Unversehrtheit, Souveränität und Unabhängigkeit der Ukraine untergraben oder bedrohen“. Seither werden die Sanktionen automatisch verlängert.
Dnr-news.com: Ukrainische Freiwillige haben in Mariupol 400 ukrainische Flaggen aufgehängt
Heute hängten ukrainische Freiwillige in Mariupol auf dem Theaterplatz 400 ukrainische Flaggen auf. Dies berichtet die örtliche Zeitung 0629
„Mariupol hat sich der Aktion ‚Àllukrainischer riesiger Fortschritt‘ angeschlossen. Die Aktion wurde von Freiwilligen initiiert. Sie reisen in die verschiedenen Städte und sammeln Flaggen sowohl der Städte als auch der Ukraine. Die Einwohner jedes Ortes hinterlassen ihre Wünsche auf den Flaggen“, heißt es in dem Bericht.
Wie es heißt, soll diese Aktion der Sammlung von Spenden für die Kämpfer der „ATO“ dienen.
de.sputniknews.com: Israelische Aufklärungsdrohne über Syrien abgeschossen
Die syrische Luftwaffe hat in der Provinz Quneitra im Süden des Landes eine israelische Drohne abgeschossen. Das berichtet der TV-Sender Al Mayadeen am Samstag.
Die Provinz liegt nahe der Grenze zu Israel und gehört zu den strittigen Golanhöhen. Laut syrischen Militärs soll die Drohne am Freitag Syriens Luftraum verletzt und drei syrische Militärs getötet haben, weswegen diese auch angegriffen worden sei.
In der vorigen Woche soll der israelische Minister für Wohnungsbau, Yoav Galant, gesagt haben, dass gegen Syriens Präsidenten Baschar al-Assad „scharfe Maßnahmen bis zur physischen Beseitigung“ ergriffen werden müssten.
Zuvor war mitgeteilt worden, dass Israels Luftwaffe ein Lager der Hisbollah-Miliz unweit des Flughafens der syrischen Hauptstadt Damaskus bombardiert habe. Dies soll laut AFP-Angaben eine so starke Explosion verursacht haben, dass sie noch in der Stadt selbst, etwa 25 Kilometer entfernt, zu hören gewesen sei. Nach der Explosion sei ein Brand ausgebrochen.
Novorosinform.org: Offizielle Zahlen: Seit Anfang des Jahres wurden etwa 100 ukrainische Kämpfer im Donbass vernichtet
Das ukrainische Verteidigungsministerium verölffentlichte eine Statistik zu den Verlusten der ukrainischen Streitkräfte im Donbass seit Beginn des Jahres 2017. Nach Angaben der Behörde starben im Jahr 2017 im Donbass 98 ukrainische Soldaten, mehr als 800 wurden verletzt.
Dies sagte während einer Konferenz in Georgien der Vertreter des Verteidigungsministeriums der Ukraine Andrej Petrenko, berichtet auf ihrer Facebook-Seite die Vize-Sprecherin der Obersten Rada Irina Geraschtschenko.
„Es sind mehr als 1100 Fakten der Verletzung der Waffenruhe registriert worden. Und dann wollen dsie Russen, dass wir sie als Brüder betrachten?“, schrieb sie. Allerdings erläuterte sie nicht, wen sie im Blick hatte, als sie von den „Russen“ sprach.
Zuvor hatte die Agentur „Novorossia“ berichtet, dass auf dem Friedhof von Krasnogorobka (okkupiertes Territorium der DVR – Anm. d. Red.) ukrainische Soldaten zwei Dutzend Leichen begraben hatten. Unter den Beerdigten sind auch Soldaten, die in der offiziellen Statistik als „vermisst“ geführt werden.
Das Verteidigungsministerium der Ukraine behauptet weiterhin, dass die Verluste der ukrainischen Streitkräfte insgesamt in der Zone der sogenannten „ATO“ etwas mehr als 2000 Gefallene betragen. So heißt es in der Antwort des Ministeriums auf eine Anfrage der ukrainischen Webseite „Dostup k prawde“, die im November 2016 veröffentlicht wurde.
Wir merken an, dass laut der Daten unabhängiger Experten die Verluste der ukrainischen Streitkräfte im Donbass zwischen 7000 und Zehntausende Menschen betragen.
de.sputniknews.com: US-Forschungsinstitut über Vertrauen in ukrainische Medien: Schlimmer nur in Afrika
Mehr als 70 Prozent der Ukrainer glauben nicht an die Freiheit und Unabhängigkeit der ukrainischen Medien. Solch ein Ergebnis bringt die Ukraine in das Fünftel der Länder mit dem niedrigsten Medienvertrauen – neben vier afrikanischen Staaten. Das teilte das Washingtoner Gallup-Institut für Meinungsforschung am Samstag mit.
Laut einer Befragung des Instituts vertrauen nur 29 Prozent der Bürger in ihre Medien. Insgesamt wurde die Situation in 131 Ländern erforscht. Niedriger als in der Ukraine ist das Vertrauensniveau nur in Mauretanien, der Demokratischen Republik Kongo und im Südsudan. Im zentralafrikanischen Staat Gabun zeigte das „Freiheitsniveau“ der Medien dieselben Zahlen wie in der Ukraine auf.
Ein niedriges Vertrauen in die Medien verzeichnen auch Moldawien und Weißrussland (mit jeweils 35 und 32 Prozent). Merkenswert ist, dass das US-Institut Russland nicht in die Liste der Staaten mit einem niedrigen Freiheitsniveau in den Medien aufgenommen hat.
de.sputniknews.com: Macron will fordernden Dialog mit Putin führen
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat im Laufe einer Pressekonferenz am Samstag mitgeteilt, er werde von Russland die Umsetzung der Minsker Abkommen fordern. Unter anderen halte er eine langfristige Lösung der syrischen Krise für notwendig.
„Ich werde einen fordernden Dialog mit Russland haben. Aber es wird ein Dialog sein. Es ist notwendig, mit Russland zu sprechen. Es gibt viele internationale Szenarien, die man ohne einen fordernden Austausch mit Russland nicht regeln kann. Vor allem die syrische Krise“, so der französische Staatschef.
Macron zufolge muss so schnell wie möglich ein Treffen im Normandie-Format organisiert werden, um die Ukraine-Krise zu besprechen.
Das Treffen zwischen Russlands Präsident Wladimir Putin und seinem französischen Amtskollegen Emmanuel Macron wird am 29. Mai in Versailles stattfinden.
Abends:
de.sputniknews.com: China interessiert an Bau von Unterwassertunnel auf die Krim
Chinesische Investoren betrachten die Möglichkeit zum Bau eines Unterwassertunnels Straße von Kertsch. Dies teilte der Minister für Wirtschaftsentwicklung der Krim, Andrej Melnikow, mit.
„Einer der Arbeitsvorschläge, die zu hören waren, ist das Interesse am Bau eines Tunnels parallel zur Brücke. Wir werden das besprechen. Laut den chinesischen Unternehmern können sie uns dafür ziemlich günstige Technologien anbieten“, so Melnikow.
Dabei fügte er hinzu, einige chinesische Firmen seien bereits am Bau eines des neuen Flughafens in der Stadt Simferopol beteiligt.
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