Presseschau vom 26.04.2017

<Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, sputniknews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein.
Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet.
Die Übersetzung russischer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.
Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Abends/nachts:

Dan-news.info: Übertragungen von republikanischen und russischen Fernsehsendern erfolgen auf das von Kiew kontrollierte Territorium. Dies teilte auf einer Pressekonferenz der Direktor des staatlichen Unternehmens „Radio- und Fernsehübertragungszentrum“ Anton Cholchunow mit.
„In 32 große Städte und Ortschaften des Donezker Oblast, die zeitweilig nicht von der DVR kontrolliert werden, sowie in Städte der Ukraine werden republikanische und russische Fernsehkanäle übertragen“, sagte Cholchunow.
Nach seinen Worten gibt es Empfang in von der Ukraine kontrollierten Teilen des Oblaste Donezk und Lugansk sowie in den Oblasten Saporoshe, Dnjepropetrowsk und Charkow. Außerdem wird es für die Benutzer in den Zentren für soziale Unterstützung und administrative Dienstleistungen Anleitungen für die Einrichtung des Empfangs der vom Territorium der DVR gesendeten Fernsehsender geben.

Av-zakharchenko.su: Das Oberhaupt der DVR Alexandr Sachartschenko kommentierte den Wunsch Kiews, im Donbass internationale Friedenskräfte der UNO zu stationieren.
„Unsere Position bleibt unverändert. Die Anwesenheit jeder beliebigen bewaffneten „dritten Kraft“ in der Zone unseres Konflikts mit Kiew dient nicht seiner Beendigung, sondern einer Eskalation der Spannung. Und es ist nicht wichtig, ob dies eine Polizeimission ist oder UN-Friedenstruppen sind.
Ich will daran erinnern, dass Kiew schon lange versucht eine „dritte Kraft“ in unseren Konflikt hineinzuziehen, das heißt Ausländer. Wünschenswert sind für Kiew westliche Ausländer. Was nutzt das Poroschenko? Vom politischen Gesichtspunkt sind Gespräche über „Friedenstruppen“ dazu vorgesehen reale Verhandlungen in Minsk zu ersetzen, weil Poroschenko Verhandlungen mit uns nicht führen will und kann.
Aber es gibt beim Thema „Friedenstruppen“ auch eine andere, gefährlichere Entwicklung. Die gewöhnliche Taktik Kiews im Konflikt mit uns ist eine blutige Provokation. Genau eine solche Provokation könnte für Kiew ein Vorwand für die Wiederaufnahme der Aggression gegen den Donbass ein. Aber weil der Mord an friedlichen Bürgern des Donbass für die Weltgemeinschaft eine „Alltäglichkeit“ geworden ist, sucht Kiew jemanden, der mit einem solchen Aufsehen ermordet werden kann, dass der Westen Kiew ein Genozid am Volk des Donbass verzeihen wird. Eine ideale Zielscheibe für eine solche Provokation sind Ausländer, Vertreter westlicher Länder. Darunter „Friedenstruppen“. Leider steht der Terrorakt gegen Mitarbeiter der OSZE-Mission in derselben Reihe. Das heißt, zuerst töten ukrainische Diversanten Bürger westlicher Länder und dann telefoniert Poroschenko mit dem Außenminister der USA.
Deshalb, noch einmal, unsere Position ist unverändert. Wir sind kategorisch gegen Friedenstruppen oder internationale Polizeimissionen in unserem Konflikt. Wir sind bereit Verhandlungen mit Kiew zu führen, aber nicht über eine „dritte Kraft“, sondern über die Erfüllung der Minsker Vereinbarungen (Maßnahmekomplex), folgerichtig, Punkt für Punkt“, sagte das Oberhaupt der DVR.

Vormittags:

De.sputniknews.com: Wie Russland auf Nato-Wachstum in Europa reagiert – Botschafter
Russland wird als Reaktion auf die Entfaltung zusätzlicher Nato-Bataillone in Europa die notwendigen Maßnahmen zur Gewährleistung seiner eigenen Sicherheit ergreifen, wie der russische Nato-Botschafter Alexander Gruschko mitteilte.
„Wir unternehmen alle nötigen Schritte, um unsere Interessen und Sicherheit zu gewährleisten“, so Gruschko. Dies geschehe mit sämtlichen Mitteln und Maßnahmen, die Moskau als notwendig betrachte.
Im Juni sollen dem Botschafter zufolge alle geplanten Verteilungsprozesse der neuen Nato-Truppen vollendet sein, dann würden all diese Nato-Bataillone in die Verteidigungsstrukturen der europäischen Staaten integriert.
„Dies erzeugt eine neue Realität. Die Nato versucht, ihre Möglichkeiten zur Stärkung von Flugplätzen und Häfen zu erweitern, was die Sicherheit im Zentrum Europas ernsthaft verändert“, betonte Russlands Diplomat.

Lug-info.com: Die Kiewer Truppen haben in den letzten 24 Stunden fünfmal die Positionen der Volksmiliz der LVR beschossen. Dies teilte die Verteidigungsbehörde der Republik mit.
Beschossen wurden die Gebiete von Logwinowo, Smeloje, Nishneje Losowoje und Shelobok.
Es wurde mit 120mm und 82mm-Mörsern, Schützenpanzerwaffen und Granatwerfern geschossen.

Dnr-online.ru: Vorläufige Ergebnisse von Untersuchungen von Bodenproben an den Orten von Kämpfen im republikanischen Naturschutzpark „Donezkij Krjash“ bei Saur-Mogila haben eine Erhöhung der zulässigen Werte bei Eisen, Kupfer, Mangan, Kadmium, Chrom und Ammonium ergeben. Dies erklärte während einer Arbeitssitzung der Vorsitzende des staatlichen Komitees für Ökologiepolitik und Naturressourcen beim Oberhaupt der DVR Roman Kischkan.
Die Proben haben Spezialisten der Abteilung für Laborkontrolle an Explosionsorten von Luftbomben und Artilleriegeschossen entnommen, dort, wo Militärtechnik gebrannt hat und wo sogar noch nach einigen Jahren die Spuren des Auslaufens von Treibstoffen zu sehen sind.
An einigen Abschnitten wurden die zulässigen Grenzwerte von Konzentrationen und die Kennziffern für Hintergrundproben (d.h. nicht schadstoffbelastete Proben) um das Zehnfache und sogar das Hundertfache überschritten. Beispielsweise überschreitet an einer Stelle der Grad der Verschmutzung mit Erdölprodukten den zulässigen Hintergrundwert um das 492-fache und an einer anderen Stelle ist der Grenzwert für eine Zinkverbindung um das 79-fache überschritten.
„Wir sind erst ein wenig dort „eingedrungen“ und versuchen zu begreifen, wie Krieg und Ökologie zusammenhängen. Wir haben direkt Ergebnisse erhalten, die die Grenzwerte überschreiten. Und wir müssen das allen sagen“, sagte Kischkan.

Dan-news.info: Zusammenfassung mehrerer Meldungen über ukrainische Beschüsse und deren Folgen
„Gegen 22:00 Uhr hat die ukrainische Seite einen Beschuss von Dokutschajewsk mit Artillerie des Kalibers 122mm und Panzern begonnen“, teilte eine Quelle aus den militärischen Einrichtungen der DVR mit.
Insgesamt wurden von den Positionen der ukrainischen Truppen fast 30 Artillerie- und Mörsergranaten abgeschossen.
„In den letzten 24 Stunden haben die ukrainischen Streitkräfte das Regime der Feuereinstellung 54-mal verletzt“, teilte das operative Kommando der DVR mit. „In Dokutschajewsk wurde ein Mehrparteienwohnhaus in der Leninstraße 98 beschädigt“.
Außerdem wurde nach vorliegenden Informationen die Stromversorgung in zwei Straßen im Dorf Mineralnoje im Jasinowataja-Bezirk unterbrochen. Insgesamt wurden von den ukrainischen Truppen 17 Ortschaften der Republik mit Artillerie- und Panzergeschützen, Mörsern, Antipanzerraketen, Schützenpanzer- und Schützenpanzerwagenwaffen, Abwehrgeschützen, Granatwerfern und Schusswaffen beschossen.

Ukrinform: 31. Jahrestag der Tschornobyl-Katastrophe
Am 26. April 2017 jährt sich die Katastrophe von Tschernobyl, der größten technologischen Katastrophe der Geschichte, zum 31. Mal.
Der Unfall ereignete sich am 26. April 1986 um 1.23 Uhr Ortszeit. Nach einem außer Kontrolle geratenen Test explodierte Reaktor vier des Kernkraftwerks Tschornobyl. Große Mengen an radioaktivem Material wurden in die Luft geschleudert und verteilten sich über die heutige Ukraine, Weißrussland und Russland. Die Wolken verteilten radioaktive Stoffe von Tschernobyl auch über viele europäische Staaten.
In den ersten Tagen wurden die Menschen aus einem Gebiet mit einem Radius von 10 Kilometern um den Reaktor, später von 30 Kilometern evakuiert.
Am 15. Dezember 2000 wurde das Kernkraftwerk Tschornobyl stillgelegt. Am 29. November 2016 wurde über den Unglücksreaktor eine neue Schutzhülle geschoben. Die Konstruktion soll die Reaktorruine und den 1986 gebauten „Betonsarkophag“ mindestens die nächsten 100 Jahre schützen.

De.sputniknews.com: Nach US-Angriff auf syrische Basis: Moskau will eigene Truppen schützen – Schoigu
Seit dem Raketenangriff der US-Luftwaffe auf den syrischen Militärstützpunkt Schairat besteht laut Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu auch eine reale Gefährdung für russische Militärs in Syrien. Darum müssen diese künftig besser geschützt werden.
Wie Schoigu am Mittwoch bei der Eröffnung der sechsten Moskauer Konferenz für internationale Sicherheit betonte, ist Russland darum nun dazu gezwungen, zu zusätzlichen Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit der eigenen Einheiten in Syrien zu greifen.
Die USA hatten als Reaktion auf den vermutlichen Giftgasangriff in der Nacht auf den 7. April von Schiffen der US Navy im Mittelmeer aus 59 Tomahawk-Raketen auf den syrischen Militärflugplatz Schairat abgefeuert, ohne irgendwelche Beweise vorzulegen oder auch nur eine Untersuchung durchzuführen, ob Damaskus schuldig ist. Moskau bezeichnete den Angriff als einen Verstoß gegen das Völkerrecht.
Die russische Luftwaffe fliegt seit September 2015 auf Bitte der Regierung in Damaskus Angriffe gegen die Terrororganisationen Daesh und al-Nusra, die in den vergangenen Jahren weite Teile Syriens unter ihre Kontrolle gebracht hatten.

Dan-news.info: „In der DVR geht der Zweimonatszeitraum zum Aufräumen der Ortschaften weiter. Ein wenig wurden die Aktivitäten durch das schlechte Wetter behindert, aber im Ganzen laufen die Arbeiten gemäß dem Zeitplan“, teilte das Ministerium für Bauwesen und Kommunalwirtschaft der DVR mit. „So wurden etwa 1000 Kinderspielplätze und Sportplätze in Ordnung gebracht“.
Außerdem wurden 80% der geplanten Straßen, Bürgersteige und Gelände um Häuser sowie 78 km Flussufer von Müll gereinigt. Die kommunalen Arbeiter der Republik haben 87.500 Quadratmeter Straßen repariert. Trotz des schlechten Wetters wurden in der DVR 357.000 Quadratmeter Rasen gesät.
„Bis zum Ende des Zweimonatszeitraums bleiben noch einige Wochen. Das Ministerium für Bauwesen und Kommunalwirtschaft der DVR wendet sich an die Einwohner der Republik mit der Bitte, die Tage mit gutem Wetter effektiv zur Herstellung von Ordnung in ihren Ortschaften zu nutzen“, fügte das Ministerium hinzu.

De.sputniknews.com: Korea-Krise: Wie Provokationen von außen Konfliktparteien in Krieg treiben – Moskau
Die Konfliktparteien auf der Koreanischen Halbinsel sind durch Provokationen von außen am Rande eines Kriegs angelangt, wie der russische Sicherheitsratschef Nikolaj Patruschew am Mittwoch bei der sechsten Moskauer Konferenz für internationale Sicherheit sagte.
„Man darf das Problem der Koreanischen Halbinsel nicht unterschätzen, wo die Konfliktparteien, die von außen provoziert werden, faktisch am Rande eines Krieges angekommen sind“, betonte Patruschev. „Im asiatisch-pazifischen Raum werden neue Trennlinien geschaffen“, so Patruschew ferner. „Die Konflikte im Nahen Osten und In Nordafrika lassen nicht nach. Auch die Situation in Afghanistan bleibt kompliziert.
Unter weiteren anderen Spannungsherden nannte er auch die Ukraine, wo „Dutzende Zivilisten weiterhin sterben“.
Russland sei derweil sehr an einer politisch-diplomatischen Regelung dieser Probleme interessiert, so der Sicherheitschef abschließend.

De.sputniknews.com: Nato erweitert Militärinfrastruktur an Grenzen mit Russland
Die Nato erhöht die Anzahl der Offensivwaffen und erweitert die Militärinfrastruktur an den Grenzen mit Russland, sagte der Generalstabschef der russischen Streitkräfte, Walerij Gerassimow, am Mittwoch auf der Moskauer Sicherheitskonferenz.
„An der ganzen Kontaktlinie Russland-Nato sammeln sich Offensivwaffen. Die Kapazität der Flugplätze und Häfen steigt. Zentren für die Lagerung von Vorräten und materiellen Mitteln werden geschaffen“, so Gerassimow.
Dies werde der Allianz ermöglichen, ihre Kräfte operativ zu steigern, fügte er hinzu.

Nachmittags:

De.sputniknews.com: IS verhandelt mit „Terror-Kollegen“ über Fusionen – FSB-Chef
Die Terrormiliz Daesh (IS, auch „Islamischer Staat“) soll Verhandlungen mit anderen Terrorgruppierungen über mögliche Vereinigungen führen, wie der Chef des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB, Alexander Bortnikow, am Mittwoch bei der 6. Internationalen Moskauer Sicherheitskonferenz sagte.
Laut dem FSB-Chef liegen bereits Daten vor, wonach die Terrormiliz Daesh mit anderen Terrorgruppierungen über eine mögliche Vereinigung verhandeln. Dabei verwies Bortnikow darauf, dass die Terrormilizen über ausreichend Ressourcen verfügten, um sogar vereinzelt ihre verbrecherischen Aktivitäten fortzuführen.
Zuvor hatte Russlands FSB-Chef erklärt, dass die Kämpfer der Terrormilizen Daesh und Al-Nusra-Front aus Angst vor einer totalen Vernichtung ihre Taktik geändert und ein neues globales Netzwerk entwickelt hätten.

Dan-news.info: Das Oberhaupt der DVR Alexandr Sachartschenko hat einen Erlass herausgegeben, ein Organ der ausführenden Gewalt mit einer speziellen Kompetenz zu schaffen – eine Vertretung der DVR im Gemeinsamen Zentrum zur Kontrolle und Koordination des Regimes der Feuereinstellung. Ein entsprechender Erlass wurde heute auf der offiziellen Seite der DVR veröffentlicht.
„Ich ordne an, ein republikanisches Organ der ausführenden Gewalt der DVR mit einer speziellen Kompetenz zu schaffen – eine Vertreteung der DVR im Gemeinsamen Zentrum zur Kontrolle und Koordination und im Verhandlungsprozess“, heißt es in dem Dokument. „Als Leiter der Vertreter wird Ruslan Chalilowitsch Jakubow ernannt (Leiter des Stabs des operativen Kommandos der DVR – Anm. DAN)“.
Gemäß den Regelungen des Erlasses sind die grundlegenden Aufgaben der Vertretung das Monitoring über die Einhaltung der Absprachen zur Erfüllung der Minsker Vereinbarungen; die Zusammenarbeit mit der ukrainischen und der russischen Seite im Gemeinsamen Zentrum; die Zusammenarbeit mit der OSZE-Mission; die Beteiligung an der Lösung von Streitpunkten, die mit der Erfüllung der Minsker Vereinbarungen verbunden sind und die Unterstützung bei ihrer Durchführung sowie die Teilnahme am Verhandlungsprozess zu Fragen der Realisierung der Minsker Vereinbarungen.
Die Kontrolle über die Ausführung des Erlasses erfolgt durch das Republikoberhaupt persönlich. Das Dokument tritt mit dem Tag seiner Unterzeichnung, dem 18. April 2017, in Kraft.

De.sputniknews.com: 9. Mai: Gedacht wird nicht des Sieges über Deutsche, sondern über den Faschismus – „Nachtwölfe“
Der Biker-Club „Nachtwölfe“ hat in Deutschland – im Unterschied zu anderen europäischen Ländern – kaum Probleme mit der Polizei, wenn er der Gefallenen im Kampf gegen den Nationalsozialismus gedenkt. Dies betonte der deutsche „Nachtwölfe“-Sprecher Alexander Schulz in einem Sputnik-Interview.
„Wir stehen in den Pausen ganz gemütlich da, unterhalten uns, lachen, alles ist total entspannt und unkompliziert mit der Polizei“, erzählt Schulz im Gespräch mit Sputnik-Korrespondent Nikolaj Jolkin. „Die Polizisten sind den kompletten Tag bei uns, manchmal zwei, drei Tage, und sie sehen, dass wir ganz normale Menschen sind und nichts Böses vorhaben oder irgendwelche illegale Sachen machen wollen. Ganz im Gegenteil. Wir sind froh, wenn wir mit der Polizei gut zurechtkommen, und während der Fahrt z.B. auf meinem Gebiet von Dresden bis nach Berlin die Polizei die Kolonne führt, und alles einfach sauber abläuft. Dann sind beide Seiten zufrieden.“
Schulz unterstützt die russischen „Nachtwölfe“ seit 2015 bei ihren Berlin-Fahrten, lernte seitdem die Biker gut kennen. Im Gegenzug haben sie ihn und seine Freunde zur Bike Show nach Russland eingeladen. So wurde er auch selbst zum „Nachtwolf“. Für ihn, so sagt er, sei das nicht nur irgendein Verein, sondern eine große Bruderschaft: „In den drei Wochen, die ich mit den Jungs unterwegs war, sind wir Brüder geworden.“
Weg zum Frieden
Schulz ist selbst Russlanddeutscher, der jetzt in Deutschland lebt. Warum ihn das bewegt? „Weil es eine Bewegung zum Frieden ist. Das ist meine Motivation. Mein Uropa wurde in der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg erschossen, weil er Deutscher war. Das war damals alles problematisch und man hat sozusagen potentielle Feinde eliminiert. Es war Krieg, und der bringt keiner Seite was Gutes. Das wollen wir den Leuten rüberbringen.“
Weiter will der Biker auch mit Vorurteilen aufräumen: „Viele Deutsche denken, dass die Russen jedes Jahr am 9. Mai den Deutschen eine reindrücken. Ganz und gar nicht! Erst mal zum Verständnis: Nicht den Sieg über die Deutschen, sondern den Sieg über den Faschismus feiern die Russen. Der 9. Mai ist ein Mahnmal zur Erinnerung, wie schlimm der Krieg war. Die ‚Nachtwölfe‘ wollen die Leute daran erinnern, dass sie vielleicht mal kurz nachdenken und überlegen, warum das alles passierte. Gerade heute, da es auch noch politische Reibereien gibt, ist es wichtig, dass die Leute einfach verstehen: Das braucht keiner.“
Straße des Friedens
Am 27. April starten die Biker an der ehemaligen Frontlinie vor Moskau nach Berlin, um die Gräber der im Zweiten Weltkrieg Gefallenen zu ehren sowie der sowjetischen Soldaten zu gedenken, die Europa vom Faschismus befreiten. Die Nachtwölfe wollen die Menschen in Europa an die wahren Helden des Krieges erinnern.
An der Aktion „Auf den Wegen des Sieges nach Berlin“ nehmen Biker aus vielen Ländern Europas teil. Laut den Organisatoren werden sich bis zu 20.000 Biker anschließen. Auch in den USA fanden sich schon Interessierte. Aber die Amerikaner haben sich auf den jetzigen Start nicht rechtzeitig vorbereiten können.
Die Bike-Tour wird dann durch Weißrussland, Polen, Slowakei, Ungarn und Tschechien nach Deutschland führen. Im russischen Gebiet Smolensk besuchen sie Katyn, wo ein Baum zum Zeichen der Versöhnung mit dem polnischen Volk gepflanzt werden soll. In Weißrussland will man den Ort Chatyn besuchen, ein Mahnmal für alle Opfer der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg, das besonders an die über 600 verbrannten belorussischen Dörfer erinnert.
Der polnische Abschnitt geht in Auschwitz-Birkenau zu Ende, dann geht es nach Budapest und in die Slowakei. In Tschechien wollen die Biker das heftig umkämpfte Brünn und Prag besuchen. Und von da aus geht es nach Deutschland, wo viele, ungeachtet des Hintergrunds der Schuld, diese Gedenkbewegung aktiv unterstützen.
Die deutschen Biker starten am 29. April in der niedersächsischen Gedenkstätte in Bergen-Belsen. In dem KZ kamen mehr als 70.000 Menschen um. Am 7. Mai sollen sie abends in Dresden einfahren, am 8. Mai geht es nach Zeithain, wo die Gedenkstätte an die Opfer des Kriegsgefangenenlagers erinnert. Von Zeithain geht die Friedensfahrt nach Torgau und weiter nach Seelow, und am 8. Mai abends kommt sie in Berlin an.
„Nicht in der Kraft ist Gott…“
Der Initiator der Fahrt, Gründer und Präsident des russischen Motorrad- und Rockerclubs „Nachtwölfe“, Alexander „Chirurg“ Saldostanow, betont derweil: „Zum dritten Mal führen wir unsere internationale Aktion durch, die immer wieder viel Aufregung verursacht. Es gab Zeiten, da man versuchte, uns den Weg nach Europa abzusperren, um unsere Gedenkaktion zu verhindern. Es ist nicht gelungen. Wenn ein Biker angehalten wird, dann kommen gleich zwei an seine Stelle. Und unsere Sache wird fortgesetzt. Werden sie wieder gestoppt, kommen dritte und vierte. Wenn man die Straßen für uns sperrt, dann werden wir fliegen. In diesem Fall wachsen bei uns die Flügel.“
Unsere Aktion zeige, so Saldostanow weiter, „dass viele Menschen in Europa beginnen, Russland mehr als den USA zu vertrauen. Trotz aller Informationskriege gegen Russland siegt doch die Wahrheit. Wie man so sagt, nicht in der Kraft ist Gott, sondern in der Wahrheit. Und dies ruft Sympathie für uns und Unterstützung hervor.“
Dem Polen Dariusz Kaczmarczyk sei die Idee des Friedens wichtig: „Wir fahren durch Polen, legen Blumen nieder und zünden Gedenkkerzen an den Gräbern polnischer und russischer Soldaten, die ihr Leben gelassen haben, damit wir heute in der Freiheit leben können.“

De.sputniknews.com: Lawrow kommentiert Präsenz von Hisbollah und iranischen Soldaten in Syrien
Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat mitgeteilt, dass der Iran und die libanesische Hisbollah auf Einladung der syrischen Regierung in Syrien präsent sind.
„Wir betrachten die Hisbollah nicht als Terrororganisation. Wir gehen davon aus, dass sich die einen ebenso wie die anderen wie auch die Luft- und Weltraumstreitkräfte Russlands in Syrien auf Einladung der legitimen Regierung aufhalten“, so der Außenminister.
„Wir wissen von der Position von Saudi-Arabien und davon, dass unsere Herangehensweisen gelinde gesagt nicht übereinstimmen. Aber wir sind uns darüber einig, dass für die Beilegung der Krise die Teilnahme ausnahmslos aller syrischen Seiten und aller äußeren Akteure, die auf diese Seiten Einfluss ausüben, notwendig ist“, sagte Lawrow.

Lug-info.com: Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Oberstleutnant Andrej Marotschko (Zusammenfassung mehrerer Meldungen)
Die Situation im Verantwortungsbereich der Volksmiliz der LVR hat sich verschärft.
Obwohl sie wissen, dass sich auf dem Territorium der Republik der Leiter der OSZE-Mission in der Ukraine Ertugrul Apakan zu einem Arbeitsbesuch befindet, haben die ukrainischen Truppen fünfmal das Regime der Feuereinstellung verletzt.
Der Beschuss trug provokativen Charakter und erfolgte aus Gebieten mit sozial wichtigen Objekten heraus.
So haben gestern um 21:30 Uhr die ukrainischen Provokateure aus dem Gebiet einer Hochdruckgasverteilungsstation in Lobatschewo heraus mit Granatwerfern und Schusswaffen geschossen. Als das Feuer nicht erwidert wurde, haben sie ihre Provokation um 22:30 Uhr wiederholt und damit 82mm-Mörser verwendet.
Im Gebiet von Popasnaja wurde von uns die Ankunft einer Aufklärungseinheit, die mit neuen optischen Geräten ausländischer Herkunft ausgerüstet ist, bemerkt.
Wahrscheinliche Aufgabe dieser Einheit wird die Durchführung von provokativen Aktivitäten gegen die Republik sein, möglicherweise auch gegen Beobachter der OSZE-Mission, um nachfolgend die Einheiten der Volksmiliz der LVR dessen zu beschuldigen.
Die OSZE-Vertreter schreiben in ihrem Bericht warum auch immer nicht, dass sie bei uns in den Abzugsorten für Technik gewesen sind und unsere Technik dort steht. Das heißt, sie ist nach Nummern registriert, sie haben die Zahl der Technik, die Nummern der Aggregate, sie überprüfen sie regelmäßig, aber aus irgendeinem Grund geben sie nirgends an, dass unsere Technik am Ort ist.
Er unterstrich, dass gemäß den Berichten der OSZE in den Lagerorten der ukrainischen Seite mehr als 130 Stück Technik und Waffen der ukrainischen Streitkräfte fehlen.
Die Technik der ukrainischen Streitkräfte, die aus den Lagerorten abgezogen wurde, wird aktiv an der Kontaktlinie verwendet. Auch die OSZE-Mission hat mehrfach in ihren Berichten darauf hingewiesen, aber aus irgendeinem Grund verschließt sie davor die Augen.
Es handelt sich auch nur um das Fehlen der Technik, wo sie hingelangen können. Fast in jedem Bericht stellen sie fest, dass sie in viele Abzugsorte nicht gelassen werden.
Daher können wir annehmen, dass auch dort die Technik fehlt. Das heißt, 130 Stück sind nur die Technik an den Orten, die sie überprüfen konnten, und tatsächlich ist es um einiges mehr.
Als die Ukraine begann die Minsker Vereinbarungen zu erfüllen, wurde ihr klar, dass sie verlieren wird, dass man sie einfach vergessen wird. Wenn hier nicht geschossen wird, heißt das, dass die Ukraine und der Konflikt vergessen werden, er wird eingefroren und niemand wird ihnen Gelder geben.
Sie wissen, dass viele Mittel von ausländischen Staaten eingehen, außerdem nutzt die Ukraine aktiv die Hilfe von NATO-Ländern, ausländische Instrukteure bilden die ukrainische Seite aus. Und um all das am Leben zu erhalten, brauchen sie hier den Konflikt. Wenn sie den Punkt des Abzugs von Kräften und Mitteln erfüllen, so werden sie die Finanzierung verlieren.
Daher kann der Schluss gezogen werden, dass die Ukraine gezielt die Situation zuspitzt, gezielt den Konflikt eskaliert. Sobald man beginnt sie zu vergessen, sobald bei uns Minsk beginnt, erwarten wir alle schon eine Verschärfung des Konflikts. Am Vortag von Minsker Verhandlungen gibt es bei uns immer eine heftige Verschärfung an der Kontaktlinie….
Nachdem der Vorfall (ein OSZE-Fahrzeug geriet auf eine Mine) geschah, haben wir dorthin sofort Verstärkung geschickt, die Aufklärung hat zusätzlich begonnen zu arbeiten. Am selben Tag wurde eine ausgerüstete Beobachtungsposition dort gefunden, wo wieder „hochqualifizierte“ Spezialisten sehr viele Spuren ihrer Anwesenheit hinterlassen haben.
Entminungstechniker haben an diesem Ort am nächsten Tag noch zwei Minen gefunden. Wenn die Beobachter nicht auf die eine geraten wären, dann auf eine andere. Die Örtlichkeit ist so, dass es auf einer Seite Hügel gibt, zur anderen Seite fällt das Gelände ab. Es ist nicht möglich etwas zu umfahren.
All diese Fakten wurden der OSZE-Mission zur Verfügung gestellt, wie sie es aufnehmen, wissen wir nicht.

De.sputniknews.com: Kreml: Putin ist nicht Anwalt Assads, sondern…
Der russische Präsident Wladimir Putin ist laut seinem Sprecher Dmitri Peskow kein Anwalt des syrischen Staatschefs Baschar al-Assad. Putin wolle nur das Völkerrecht schützen.
„Die Äußerung, wonach Putin kein Anwalt Assads ist, ist auch nicht neu. Erstmals wurde sie nicht bei einem Telefonat mit Präsident Erdogan zum Ausdruck gebracht. Putin hat diese Meinung schon früher in seinen Interviews geäußert. Putin ist kein Anwalt Assads, sondern ein Anwalt des Völkerrechtes“, fügte der Sprecher hinzu.
„Sowohl die Position Russlands als auch die von dessen Staatschef Putin gegenüber dem syrischen Präsidenten Baschar al-Assad hat sich nicht geändert. Sie ist konsequent und gut bekannt“, sagte Peskow in Bezug auf die jüngste Behauptung des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, wonach der Kreml seine aktive Unterstützung für Assad einstellen wolle.
Putin besteht laut Peskow darauf, dass weder Ankara noch Washington, Paris, Berlin oder Moskau über die Zukunft Syriens entscheiden könnten. Nur das syrische Volk selbst könne die Zukunft des Landes und seines Präsidenten bestimmen. Gerade diese Idee verteidige auch Putin. Von irgendwelchen Änderungen der Herangehensweisen könne keine Rede sein.
Zuvor hatte Erdogan gegenüber der Agentur Reuters gesagt, dass der Syrien-Konflikt nicht gelöst werden könnte, solange Assad Präsident sei. Zudem hatte Erdogan betont, dass Putin, US-Präsident Donald Trump, die Türkei, der Iran, Saudi-Arabien und Katar eine wichtige Rolle bei den Versuchen gespielt hätten, das Syrien-Problem zu lösen.
„Wir können uns jetzt vereinigen, um dem syrischen Volk zu helfen, seine eigene Wahl zu treffen“, so Erdogan.

De.sputniknews.com: Syrien: Russland zieht halbe Luftwaffengruppe aus Hmeimim ab – Generalstab
Russland hat fast die Hälfte seiner Luftwaffengruppe vom Militärstützpunkt Hmeimim in Syrien abgezogen, wie Generaloberst Sergej Rudskoj, Chef der Hauptverwaltung Operatives im russischen Generalstab, am Mittwoch bei der sechsten Moskauer Sicherheitskonferenz mitteilte.
„Die Zahl der Terrorgruppierungen (in Syrien – Anm. d. Red.) hat abgenommen, was es uns ermöglicht hat, fast die Hälfte unserer auf der Militärbasis Hmeimim basierten Flugzeuge abzuziehen“, so Rudskoj.
Seit Beginn des Syrien-Einsatzes absolvierten die russischen Kampfflugzeuge dem Generaloberst zufolge mehr als 23.000 Kampfflüge im Land und versetzten dabei etwa 77.000 Luftschläge gegen Terroristen-Stellungen.
Die russische Luftwaffe fliegt seit September 2015 auf Bitte der Regierung in Damaskus Angriffe gegen die Terrororganisationen Daesh und al-Nusra, die in den vergangenen Jahren weite Teile Syriens unter ihre Kontrolle gebracht hatten.

De.sputniknews.com: Lawrow warnt: Globale Raketenabwehr senkt Hemmschwelle zu Atomkrieg
Die Entfaltung des globalen Raketenabwehrsystems der USA kann die Schwelle eines möglichen Einsatzes von Kernwaffen herabsetzen. Dies erklärte Russlands Außenminister Sergej Lawrow am Mittwoch auf der sechsten Konferenz für internationale Sicherheit in Moskau.
„Das Vorhandensein eines Raketenschutzschilds kann die Illusion der Unverletzbarkeit und Straflosigkeit verstärken, die Verlockung wecken, einseitige Schritte zur Regelung globaler und regionaler Probleme zu unternehmen, darunter auch zur Verringerung der Atomschwelle“, so Lawrow.

Ukrinform: ATO-Stab über Verluste der Armee
Bei Kämpfen in der Ostukraine sind in den vergangenen 24 Stunden drei ukrainische Soldaten getötet und fünf verwundet worden.
Das teilte am Montag der Sprecher des Verteidigungsministeriums der Ukraine für die Antiterror-Operation (ATO), Oberst Andrij Lysenko, in einem Briefing mit.
„In den letzten 24 Stunden sind drei ukrainische Soldaten ums Leben gekommen. Diese Verluste gab es im Raum Donezk. Unser Beileid den Angehörigen der gefallenen Soldaten“, sagte Lysenko. Nach seinen Worten seien fünf weitere Soldaten verletzt worden.

Armiyadnr.su: Bericht des stellvertretenden Kommandeurs der Streitkräfte der DVR Eduard Basurin
In den letzten 24 Stunden haben die ukrainischen Streitkräfte 54-mal das Regime der Feuereinstellung verletzt. Sie haben das Territorium der Republik mit Artillerie, Mörsern, Panzern, Granatwerfern, Schützenpanzern, Schützenpanzerwagen, Abwehrschützen und Schusswaffen beschossen.
Am meisten wurden von Seiten der ukrainischen Truppen die Gebiete von Krutaja Balka, Jasinowataja, Jakowlewka, Shabitschewo, Spartak und das Gebiet des Flughafens von Donezk beschossen. Von den Positionen der 72. mechanisierten Brigade und der 46. Luftsturmbrigade der ukrainischen Streitkräfte wurden 354 Mörsergranaten der Kaliber 82 und 120mm, drei Panzergeschosse und 184 Geschosse mit verschiedenen Arten von Granatwerfern auf die genannten Gebiete abgfeuert.
Die Kriegsverbrecher der 53. mechanisierten Brigade und der 25. Luftlandebrigade der ukrainischen Streitkräfte haben 36 Mörsergranaten verschiedenen Kalibers und 129 Geschosse mit automatischen und Handgranatwerfern auf Sajzewo, Schirokaja Balka und Shelesnaja Balka abgeschossen.
Auf die Ortschaften Dokutschajewsk, Jasnoje und den Petrowskij-Bezirk von Donezk wurden von den Positionen der 92. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte aus drei 122mm-Artilleriegranaten, zwei Panzergeschosse, 63 Mörsergranaten der Kaliber 82 und 120mm abgefeuert sowie aktiv mit verschiedenen Arten von Granatwerfern und Schusswaffen geschossen. In Folge des Beschusses wurde ein Mehrparteienwohnhaus in Dokutschajewsk auf der Leninstraße 98 beschädigt.
Außerdem wurden auf die Ortschaften Kominternowo, Nowaja Tawrija, Oktjbarj, Sachanka und Leninskoje von den Positionen der 36. Marineinfanteriebrigade 32 Mörsergranaten der Kaliber 82 und 120mm abgefeuert und zusätzlich mit Schusswaffen geschossen.
In Folge eines Mörserbeschusses von Seiten der ukrainischen Streitkräfte auf unsere Positionen starb ein Soldat und zwei wurden verletzt. Außerdem wurden in den letzten 24 Stunden vier zivile Einwohner verletzt.
Unsere Aufklärung stellt weiter eine Verstärkung der Truppengruppierungen des Gegners fest:
– am Rand von Awdejewka sind im privaten Sektor in den Höfen zerstörter Häuser sechs Panzer aus dem Bestand der 72. mechanisierten Brigade entdeckt worden.
– es ist die Ankunft eines Eisenbahnzugs in Selidowo (28 km von der Kontaktlinie) festzustellen, es wurden vier Mehrfachraketenwerfer „Grad“, 12 Panzer, zehn gepanzerte Militärfahrzeuge, 25 Fahrzeuge auf die Bahnsteige abgeladen.
Außerdem haben wir Flüge von Drohnen des Gegners zur Leitung von Mörserrinheiten und zur Aufklärung unserer Positionen festgestellt. In den letzten 24 Stunden waren Flüge von acht Drohnen in den Gebieten von Gorlowka, Jasinowataja, Kominternowo und des Petrowskij-Bezirks von Donezk zu beobachten.
Die ukrainische Seite setzt ihren Kurs auf die Destabilisierung der Lage und auf Terror gegen die Zivilbevölkerung der Republik fort.
Die ukrainischen Terroristen scheuen sich nicht, am hellen Tag zielgerichtet Schläge auf Wohngebiete zu verüben, obwohl sie wissen, dass sich Menschen auf den Straßen befinden können.
Durch einen Mörserbeschuss von Seiten der ukrainischen Streitkräfte auf den Petrowskij-Bezirk von Donezk wurden das Ehepaar Butenko, Alexandr Nikolajewitsch geb. 1955 und Swetlana Wladirmirowna geb. 1957 in der Tschechow-Straße und Konstantin Anatoljewitsch Koroltschuk geb. 1981 in der Schestakow-Straße verletzt.
Außerdem ist gestern Andrej Leonidowitsch Osadtschij, geb. 1967, verletzt worden, weil er auf eine Mine geriet, die von ukrainischen Soldaten in einer Gegend, die von der Zivilbevölkerung als Zugang zu einer Wasserfläche genutzt wird, gelegt wurde.
Dies ist nichts anderes als offener Terror gegen die friedliche Bevölkerung des Donbass.
Worin unterscheidet sich heute die ukrainische Armee von der terroristischen Organisation IS, die auf der ganzen Welt verboten ist?
Trotz des Eintreffens des Leiters oder OSZE-Mission in der Ukraine Ertugrul Aapakan in der Konfliktzone zur Untersuchung des Todes von OSZE-Mitgliedern und dem bevorstehenden Treffen der Kontaktgruppe in Minsk, hat die ukrainische Seite nicht nur den Beschuss unserer Positionen verstärkt, sondern beschießt auch zielgerichtet die friedliche Bevölkerung. All dies zeugt von einem – die Ukraine ist nicht an einer friedlichen Lösung dieses sich hinziehenden Konflikts interessiert, aber beschuldigt uns dessen.
Die Entwicklung der Ereignisse im Donbass ist schwer zu prognostizieren, wenn die Weltgemeinschaft nicht endlich die Aufmerksamkeit auf den sich neu entwickelnden terroristischen Staat „Ukraine“ richtet, in dessen militärischen Einrichtungen offene Nationalisten dienen ohne sich zu verstecken und von Profis aus westlichen Ländern ausgebildet werden.

De.sputniknews.com: Donbass-Blockade: Kiew kündigt „zweite Etappe“ an
Die Ukraine bereitet sich auf die „zweite Etappe“ der Handelsblockade des Donbass vor. Das berichtete der Rada-Abgeordnete Semjon Sementschenko auf Facebook, wie die Donezker Webseite „Nowosti Donezkoi Respubliki“ vermeldet.
Im Vorfeld einer Online-Konferenz teilte Semenschenko mit, er wolle „viele neue Informationen“ an die Ukrainer übermitteln, und zwar darüber informieren, welche Warengruppen aus Russland in erster Linie blockiert und welche Betriebe, die Oligarchen gehören, in erster Linie beschlagnahmt würden, was mit russischen Betrieben in der Ukraine gemacht werden solle und ob eine gewalttätige Konfrontation während der zweiten Blockadephase zu erwarten sei.
Indes bewerten Experten die Folgen der Energieblockade des von der Volkswehr kontrollierten Territoriums des Gebietes Lugansk. Wie die ukrainische Agentur UNN meldet, sei die Stromabschaltung in der Region wirtschaftlich begründet. Laut dem Energieexperten Sergej Djatschenko hat die genannte Region „die Stromversorgung nicht bezahlt und Riesenschulden angesammelt“. Dabei bräuchten ukrainische Kraftwerke Geldmittel für den Kauf von Brennstoffen, so Djatschenko.
Wie ein weiterer Experte, Valentin Semljanski, gegenüber UNN sagte, handelt es sich beim Abschalten der selbsterklärten Lugansker Volksrepublik vom Stromnetz um „eine rein politische Entscheidung, die in wirtschaftlicher Hinsicht keine Ergebnisse bringen kann“.
Zuvor sagte der amtierende Chef des ukrainischen Energieversorgers Ukrenergo, Wsewolod Kowaltschuk, die Ukraine stelle die Versorgung der selbsterklärten Donezker Volksrepublik mit Strom bis zum Abschluss der Bauarbeiten für eine neue Energie-Übertragungsleitung nicht ein. Erst danach werde darüber entschieden, ob „die Stromzufuhr in einzelnen Bezirken des Gebietes Donezk verlängert wird oder nicht“.
Russland hat derweil die Lieferung von Strom in den Donbass aufgenommen. Die diesbezügliche Entscheidung war laut dem russischen Beauftragten in der Ukraine-Kontaktgruppe, Boris Gryslow, „im Rahmen einer humanitären Unterstützung“ getroffen worden.
„Aufgrund der bewussten Wirtschaftsblockade von Seiten der Ukraine haben die Donbass-Bewohner keine Möglichkeit, den Strom zu bezahlen“, so Gryslow.
Der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, bezeichnete „die Stromsperre für das Gebiet Lugansk als einen weiteren Schritt auf dem Weg des Abstoßens von Territorien seitens der Ukraine“.

De.sputniknews.com: Der russische Generalsstabschef Waleri Gerassimow befürchtet, dass die Nato Hacker-Attacken als Vorwand nehmen könnte, um Unschuldige mit konventionellen Waffen anzugreifen.
Auf einer Sicherheitskonferenz in Moskau verwies Gerassimow am Mittwoch auf die Entscheidung des nordatlantischen Bündnisses, Cyber-Angriffe auf Regierungs- und Militärnetzwerke von Mitgliedstaaten als Anlass zu behandeln, um den Bündnisfall nach Artikel 5 des Nordatlantikvertrages auszulösen.
„Doch unter den aktuellen Bedingungen lassen sich die Urheber solcher Attacken praktisch unmöglich identifizieren“, so Gerassimow. „Das erlaubt, Schuldige ohne jegliche Beweise zu ernennen und gegen sie militärische Mittel einzusetzen.“

De.sputniknews.com: Wie Europa in der Ukraine den Krieg fördert – russischer Generalstab
Die europäischen Länder leisten Kiew Militärhilfe und provozieren damit eine Fortsetzung des Konflikts im Donbass. Dies erklärte der Generalstabschef der russischen Streitkräfte, General Walerij Gerassimow, am Mittwoch bei der sechsten Moskauer Sicherheitskonferenz.
Demnach beeinflusst Europa die Lage in der Ukraine besonders negativ.
„Die Regelung ist nur auf politische Weise möglich. Aber die europäischen Länder leisten dem Kiewer Regime militärische Unterstützung, was Kiew zur Fortsetzung des Krieges anreizt“, betonte Gerassimow.
Zuvor hatte Außenminister Sergej Lawrow erklärt, in Kiew setze sich die Partei des Krieges durch.

Dnr-online.ru: An der Kontaktlinie befinden sich im Nowoasowskij-Bezirk die Ortschaften Sachanka und Kominternowo, die am meisten von Seiten der ukrainischen Streitkräfte beschossen werden. Über die derzeitige Situation in diesen Ortschaften berichtete in einem Interview mit der offiziellen Seite der DVR der Leiter des Nowoasowskij-Bezirks Anatolij Podgornyj.
„In der Nacht auf den 26. April war es in Sachanka und Kominternowo relativ ruhig. Trotz des nicht endenden Beschusses gibt es in diesen Ortschaften alle für die Bevölkerung nötigen kommunalen Dienste  – Gas, Wasser, Strom. Im Fall einer Störung infolge von Beschuss von Seiten der ukrainischen Truppen auf Abschnitte der Stromleitungen, Gasleitungen und Wasserleitungen, fahren unverzüglich Reparaturbrigaden vor Ort“, kommentiert Anatolij Podgornyj die derzeitige Lage der Dinge in den frontnahen Ortschaften.
Derzeit leben in Sachanka  mehr als 600 Menschen, in Kominternowo etwa 220.
„Außerdem arbeiten in diesen Ortschaften ständig Arbeiter auf befristeter Grundlage, die sich an die Bezirksabteilung des Republikanischen Arbeitsamts gewandt haben. Ich merke an, dass es davon in Sachanka die meisten gibt – etwa 60. Soweit es möglich ist, helfen sie der Bevölkerung dabei, die Ortschaft in einem geordneten Zustand zu halten. Hauptsächlich befassen sie sich mit Aufräum- und Reparaturarbeiten – sie bauen zerstörten Wohnraum wieder auf, entladen humanitäre Hilfe des Zivilschutzministeriums der DVR und helfen bei der Verteilung. In Sachanka haben sie eine Wasserleitung für die Schule gebaut, die nicht mehr funktioniert hat“, berichtete er.
Anatolij Podgornyj kommentierte auch den Verlauf der Aussaatkampagne im Nowoasowskij-Bezirk:
„Die Aussaat ist bei und jetzt auf dem Höhepunkt, auf einem großen Teil des Ackerlandes sind bereits die geplanten Kulturen ausgesät. Außerdem läuft die Aussaat von Frühkulturen, das Land ist nicht ungenutzt“, fasste er zusammen.

Ukrinform: Naftogaz-Chef Kobolew und US-Energieminister Perry sprechen über Risiken von Nord Stream 2
Der Chef des ukrainischen Energieversorgers Naftogaz, Andrij Kobolew, und der US-Energieminister, Rick Perry, haben in Washington über Energiesicherheit der Ukraine gesprochen.
Wie die Pressestelle von Naftogaz der Nachrichtenagentur Ukrinform mitteilte, standen die Risiken von solchen Projekten wie Nord Stream 2 für die Stabilität der Energieversorgung, Wirtschaft- und Energiesicherheit in Europa im Mittelpunkt des Gesprächs. Perry habe noch einmal den Protest der USA gegen den Bau von Nord Stream 2 zum Ausdruck gebracht.
Kobolew und Perry sprachen auch über den Gashandel in Europa.
Perry betonte, dass sein Ministerium für die Zusammenarbeit zwischen den amerikanischen und ukrainischen Unternehmen im Bereich Erschließung, Förderung und Transport des Erdgases interessiert sei. Auch mögliche Kohlelieferungen aus den USA in die Ukraine waren ein Thema im Gespräch.

Abends:

De.sputniknews.com: Moskau: Wozu Modernisierung von 200 US-Atombomben in Europa führen kann – Generalstab
Die Pläne des Pentagons zur Modernisierung taktischer Atomwaffen in Europa werden laut Russlands Generalstabschefs Valeri Gerassimow etwa 200 Fliegerbomben betreffen. Gerassimow warnte am Mittwoch auf der 6. Moskauer Konferenz für internationale Sicherheit zum Thema „Europäische Sicherheit: Perspektiven und Tendenzen“ vor möglichen Folgen.
„Die Pläne des Pentagons zur Modernisierung der taktischen Atomwaffen und der Orte ihrer Lagerung in Europa werden sich negativ auf die regionale Sicherheit auswirken“, warnte Gerassimow. Immerhin handele es sich um 200 Fliegerbomben, die in Belgien, Italien, den Niederlanden, Deutschland und der Türkei deponiert sind.
Wie Russlands Generalstabschef ferner betonte, werden Piloten der Nato-Länder, die nicht über Kernwaffen verfügen, zum Training für deren Einsatz mit herangezogen, was ein direkter Verstoß gegen den Atomwaffensperrvertrag sei.
Gerassimow machte auch darauf aufmerksam, dass die Nato in den letzten beiden Jahren die Zahl ihrer Maßnahmen zur operativen und Gefechtsausbildung der vereinigten Nato-Streitkräfte in Osteuropa fast verdoppelt habe.
„Die Aufklärungstätigkeit der Allianz entlang der russischen Grenzen wird aktiver“, so Gerassimow. „In den letzten zwei Jahren hat in der osteuropäischen Region die Anzahl der Maßnahmen zur operativen und Gefechtsausbildung der vereinigten Nato-Streitkräfte fast um das Doppelte zugenommen. Die Umsetzung der Pläne zur Erweiterung der Allianz beeinträchtigt das Kräftegleichgewicht in der Region und mehrt die Risiken militärischer Vorfälle“, ergänzte der russische Generalstabschef.

Dan-news.info: „Zwischen 16:30 und 17:30 Uhr haben die ukrainischen Streitkräfte Sachanka beschossen. Auf diese Ortschaft wurden 30 Mörsergranaten der Kaliber 82 und 120mm abgeschossen“, teilte eine Quelle aus den militärischen Einrichtungen der DVR mit.
Nach Angaben der Quelle wurde die Ortschaft auch mit Schützenpanzerwaffen beschossen. Informationen über Verletzte und Zerstörungen werden noch ermittelt.

De.sputniknews.com: Ulan Bator bittet Moskau um Hilfe bei Ausrüstung der Luftabwehr
Die Mongolei hat das russische Verteidigungsministerium ersucht, die kürzlich gebildeten Luftabwehrtruppen des Landes mit Waffen auszurüsten.
Wie der mongolische Verteidigungsminister Dashdemberel Bat-Erdene nach einem Treffen mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Schoigu in Moskau sagte, hat die Mongolei die nationale Militärpolitik konzipiert,  der zufolge eine Reihe von Verteidigungsgesetzen verabschiedet sowie den nationalen Streitkräften konkrete Aufgaben gestellt worden sind.
„Deswegen bitten wir die russische Seite um Unterstützung bei der Umrüstung und Stärkung unserer Armee, darunter der kürzlich gebildeten Luftabwehrtruppen“, so der mongolische Minister.
Unter anderem erweise Russland eine „sehr große Hilfe und Unterstützung“ bei der Ausbildung von Militärkadern. „An mehr als 20 russischen Offiziershochschulen studieren rund 350 mongolische Militärangehörige“, betonte Bat-Erdene. Zudem dankte Bat-Erdene der russischen Regierung dafür, dass die Ausbildung von Militärkadern ermäßigt oder unentgeltlich erfolge.
Eine mongolische Delegation war zur Teilnahme an der am Mittwoch eröffneten sechsten Sicherheitskonferenz in Moskau eingetroffen.

De.sputniknews.com: Kreml kommentiert Paris‘ Erklärung für Giftgasangriff in Syrien
Die jüngste Äußerung des französischen Außenministers, Jean-Marc Ayrault, wonach der Kampstoff Sarin in Syrien auf Beschluss von Damaskus eingesetzt worden sein soll, wird laut dem Kreml-Sprecher Dmitri Peskow Moskaus Position zu dieser Frage kaum beeinflussen.
„Der Kreml und Präsident Wladimir Putin vertreten nach wie vor die Auffassung, dass unvoreingenommene internationale Ermittlungen das einzig mögliche Mittel sind, um die Wahrheit in Bezug auf die Geschehnisse in Idlib festzustellen“, so Peskow.
Zuvor hatte Ayrault gesagt, dass die von Frankreich initiierten Ermittlungen die Anwendung von Kampfstoff Sarin in Chan Scheichun bestätigt haben sollen, und den Giftgasangriff Damaskus zugeschrieben.
In der vorigen Woche hatte die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) die Initiative Moskaus und Teherans abgelehnt, zu dem Vorfall in Chan Scheichun zu ermitteln. Im Gegenzug sagte Moskau, es sei berechtigt, jegliche Maßnahmen zu ergreifen, um die Wahrheit festzustellen.
„Wir sind nach wie vor darüber erstaunt, dass die OPCW derweil diese Ermittlungen abgelehnt hat“, so Peskow.
Der Einsatz von Kampfstoffen an und für sich rufe keinen Zweifel hervor, erfordere aber sorgfältige Ermittlungen.
Die syrische Opposition berichtete am 4. April von 80 Opfern des Chemiewaffenangriffs in der Provinz Idlib und warf den syrischen Regierungstruppen die Attacke vor. Damaskus machte Extremisten und ihre Helfershelfer für die Attacke verantwortlich.
Die USA hatten als Reaktion auf den vermutlichen Giftgasangriff in der Nacht auf den 7. April von Schiffen der US Navy im Mittelmeer aus 59 Tomahawk-Raketen auf den syrischen Militärflugplatz Schairat abgefeuert, ohne irgendwelche Beweise vorzulegen oder auch nur eine Untersuchung durchzuführen, ob Damaskus schuldig ist. Moskau bezeichnete den Angriff als einen Verstoß gegen das Völkerrecht.

De.sputniknews.com: Frachter mit Nazi-Diebesgut vor Krim entdeckt
Russische Tieftaucher haben im Schwarzen Meer nach eigenen Angaben das Schiff „Boy Feddersen“ entdeckt, das im Zweiten Weltkrieg vor der Krim mit einem Torpedotreffer versenkt wurde. Der Frachter hatte vermutlich Wertgegenstände an Bord, die die Wehrmacht auf der besetzten Schwarzmeerhalbinsel erbeutet hatte.
Die „Boy Feddersen“ sei westlich der Krim, zwischen Sewastopol und dem Kap Tarkhankut entdeckt worden, teilte der Tieftaucher Roman Dunajew der Tageszeitung „Iswestija“ mit. Sein Team habe eigentlich nach den U-Booten L-23 und D-4 gesucht, die dort im Zweiten Weltkrieg versenkt wurden, als es auf ein größeres Wrack gestoßen sei.
Das Wrack sei hydroakustisch vermessen und mit der „Boy Feddersen“ verglichen worden. Dabei sei eine 95-prozentige Übereinstimmung festgestellt worden. „Laut Archivangaben war das Schiff gerade in dieser Gegend von der sowjetischen Luftwaffe angegriffen worden.“
Es gebe viele Hinweise darauf, dass dieser Frachter Wertgegenstände von der Krim transportierte, sagte Dunajew. Für Mai sei eine Expedition geplant, um das Wrack detailliert zu untersuchen und über seine Bergung zu entscheiden.
Die „Boy Feddersen war im Jahr 1914 als „Anhalt“ in Bremen vom Stapel gelaufen. In den Folgejahren kam das Schiff zuerst unter britische dann unter spanische Flagge. Anfang der 1930er Jahre wurde der Frachter an die Sowjetunion verkauft und dort in „Charkow“ umbenannt.
Im Jahr 1941 wurde die „Charkow“ beim Rückzug der Roten Armee in Nikolajew selbst versenkt, jedoch von den Deutschen gehoben und als „Boy Feddersen“ wieder seetüchtig gemacht.
Im August 1943 war die „Boy Feddersen“ unter Geleitschutz der rumänischen Kriegsschiffe „Regina Maria“, „Maresti“, „Admiral Murgescu“ und „Dumitrescu“ westlich der Krim unterwegs, als der Konvoi von sowjetischen Flugzeugen und dem U-Boot D-4  angegriffen wurde. Der Frachter wurde dabei beschädigt und sank am folgenden Tag vor Jewpatoria. Die Besatzung konnte gerettet werden.

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Ein Gedanke zu “Presseschau vom 26.04.2017

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