Presseschau vom 13.02.2017

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, sputniknews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein.
Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen  Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet.
Die Übersetzung russischer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.
Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Abends / nachts:

Dnr-news.com: Einem Bürger Moldawiens wurde die Einreise in die Ukraine wegen der Georgsbänder nicht gestattet
Die Grenzer der Tschernowitzky-Einheit haben zusammen mit Zollbeamten einem Bürger Moldawiens die Einreise in die Ukraine „mit verbotenen Gegenständen propagandistischen Charakters“ nicht erlaubt, berichtet der Pressedienst des Grenzschutzes der Ukraine.
Die „verbotenen Gegenstände propagandistischen Charakters“ entpuppten sich als 25 Georgsbändchen, die die Grenzer im Handschuhfach des Autos des moldawischen Staatsangehörigen fanden. Nach Aussage des Mannes hatte man ihm die Bändchen in Russland während einer Veranstaltung geschenkt, er habe allerdings vergessen sie wegzupacken.
In der Grenzschutzbehörde stellte man klar, dass dem Bürger Moldawiens ein Einreiseverbot auf das Territorium der Ukraine für 3 Jahre erteilt wurde.

Vormittags:

De.sputniknews.com: Raketeneinsatz ukrainischer Armee gegen Zivilisten in Lugansk bewiesen – Ermittler
Die ukrainische Armee hat Totschka-U-Raketen gegen Zivilisten in Ortschaften der selbsterklärten Volksrepublik Lugansk eingesetzt, wie das russische Ermittlungskomitee unter Berufung auf eigene Beweise mitteilt.
Die russischen Ermittler sollen demnach „unwiderlegbare und prozessual verankerte Beweise“ für den Einsatz von Raketenkomplexen des Typs Totschka-U durch die ukrainische Armee gegen Einwohner in Lugansk, der Stadt Rowenjki sowie in Dörfern der Region Krasnodonsk, die derzeit von Truppen der Lugansker Volkswehr kontrolliert werden, fixiert haben.
Laut dem Ermittlungskomitee gilt die Totschka-U-Rakete als Massenvernichtungswaffe, deren Ziel es ist, möglichst viele Menschen zu töten und große Gebiete zu zerstören. Die ukrainische Armee verletzte demnach nicht nur die Minsker Abkommen, sondern auch die Genfer Konvention über den Schutz von Zivilpersonen in Kriegszeiten.
„Der Einsatz ähnlicher Waffen verweist darauf, dass die Regierung in Kiew das Ziel der völligen Vernichtung der Bevölkerung und Infrastruktur im Südosten des Landes verfolgt“, heißt es aus der russischen Behörde…

Lug-info.com: Die Kiewer Truppen haben in den letzten 24 Stunden elfmal die Positionen der Volksmiliz der LVR beschossen. Dies teilte die Verteidigungsbehörde der Republik mit.
Die Positionen der Volksmiliz im Gebiet von Logwinowo wurden viermal mit Schusswaffen aus Richtung Luganskoje beschossen.
Zweimal wurden die Positionen bei Wesjelowgorowka und Kalinowo mit Schusswaffen beschossen.
Auch die Positionen der Volksmiliz im Gebiet von Sokoloniki, Kalinowka und Kalinowo-Bortschtschewatoje haben die Kiewer Truppen mit 120mm-Mörsern, Granatwerfern und Schusswaffen beschossen.
Verluste unter den Soldaten der Volksmiliz gibt es nicht.

De.sputniknews.com: Gefecht an Krim-Grenze: Ukrainische Armee entwaffnet eigenes Freiwilligen-Bataillon
In der Ukraine ist es zu einem bewaffneten Zusammenstoß zwischen der Regierungsarmee und einem regierungstreuen Freiwilligen-Bataillon gekommen. Schauplatz der gewaltsamen Auseinandersetzung war ein Dorf nahe der Grenze zu der von Kiew beanspruchten russischen Halbinsel Krim.
Ukrainische Medien hatten am späten Sonntagabend  von „nicht identifizierten Uniformierten“ berichtet, die den Stützpunkt des Noman-Tschelibidschichan-Bataillons (auch bekannt als Bataillon Asker) in der Ortschaft Tschongar angegriffen und besetzt haben sollen.
Die Angreifer, so hieß es, hätten mit einem Schützenpanzer das Tor der Basis durchbrochen und dabei das Feuer eröffnet — vermutlich in die Luft. Sämtliche Mitglieder des Bataillons seien festgenommen worden. Dieser paramilitärische Verband war vor mehr als einem Jahr von der ukrainischen Extremistenorganisation Medschilis für die Lebensmittelblockade der Krim ins Leben gerufen worden und zählt insgesamt mehr als 500 Kämpfer.
Medschilis-Anführer Refat Tschubarow machte am Montagmorgen das ukrainische Militär für die Attacke auf sein Bataillon verantwortlich.
Das Verteidigungsministerium in Kiew bestritt das, bestätigte jedoch, dass es einen Zusammenstoß gegeben habe. Nach Darstellung der Behörde wurden in der Region „schwer bewaffnete“ Kämpfer einer „illegalen paramilitärischen Formation“ festgenommen und entwaffnet, nachdem diese die Soldaten der Regierungstruppen überfallen hätten.
Anderen Berichten zufolge wurde der Stützpunkt des Noman-Tschelibidschichan-Bataillons bereits geräumt. Dort seien ukrainische Ermittler im Einsatz.
Im September 2016 waren zwei Kämpfer dieses Bataillons nach Russland geflohen. Ihre Flucht erklärten sie mit Misshandlungen durch Kommandeure. Nach Angaben der beiden hatte die Führung des Noman-Tschelibidschichan-Bataillons mit Anschlägen auf das Kernkraftwerk Saporischschja und den Kachowkaer Stausee (beides in der Ukraine) gedroht, um die Kiewer Regierung zu erpressen.
Nach dem Umsturz in Kiew vor drei Jahren bildeten sich in der Ukraine mehrere Freiwilligen-Bataillone und rechtsextreme Nationalistenverbände, die zunächst die Regierungsarmee bei ihrem Feldzug gegen die Protestregionen Donezk und Lugansk unterstützten. Finanziert wurden die Freiwilligen-Bataillone durch ukrainische Oligarchen wie beispielsweise Igor Kolomoiski.

Dan-news.info: „Von 18:00 bis 2:00 hat die ukrainische Armee mit Artillerie des Kalibers 122mm, Panzergeschützen und Mörsern der Kaliber 82 und 120mm die Ortschaften Trudowskije, Alexandrowka im Westen von Donezk, Oserjanowka bei Gorlowka, die Dörfer Krutaja Balka im Jasinowataja-Bezirk, Sachanka, Leninskoje im Nowoasowskij-Bezirk, Dokutschajewsk und das Gewerbegebiet bei Jasinowataja beschossen“, teilte eine Quelle aus den militärischen Einrichtungen der DVR mit.
Nach Angaben der Quelle wurden im genannten Zeitraum von den Positionen der ukrainischen Abteilungen 180 Artillerie- und Mörsergeschosse abgeschossen.
Neben schweren Waffen und Mörsern haben die ukrainischen Soldaten bei den Beschüssen der DVR auch Schützenpanzerwaffen, Granatwerfer, großkalibrige Maschinengewehre und Schusswaffen verwendet.
Informationen über Verletzte und Zerstörungen werden noch ermittelt.

De.sputniknews.com: Kein „Geschenk an Trump“: Kreml dementiert Überstellung von CIA-Enthüller Snowden
Der Kreml hat die Gerüchte über die angeblich geplante Überstellung von Edward Snowden an die USA zurückgewiesen. Laut Dmitri Peskow, Pressesprecher des russischen Präsidenten Wladimir Putin, ist eine Auslieferung des amerikanischen Whistleblowers vorerst kein Thema.
„Das ist im Moment kein Thema der bilateralen Beziehungen“, sagte Peskow am Montag gegenüber Journalisten. „Dieses Thema wurde keinerlei angesprochen.“
Westliche Medien hatten unter Berufung auf amerikanische Geheimdienste berichtet, in der russischen Regierung gäbe es Überlegungen, Snowden an die Vereinigten Staaten auszuliefern – als „Geschenk an Trump“.
Snowden (33) hatte für die Auslandsgeheimdienste CIA und NSA gearbeitet, bevor er im Juni 2013 Details zu globalen Spähprogrammen der US-Geheimdienste preisgab. Der Enthüller versteckte sich zunächst in Hongkong und kam dann nach Moskau und bat dort um Asyl, das ihm auch von Präsident Wladimir Putin auch gewährt wurde.

Dan-news.info: Die Behörden der Städte und Bezirke der DVR haben in der letzten Nacht eine relative Ruhe registriert, Zerstörungen infolge von Beschüssen von Wohngebieten wurden bisher nicht festgestellt.
„Die Nacht verlief Gott sei Dank ruhig. Alles ist normal“, stellte der Leiter des Petrowskij-Bezirks von Donezk Maxim Shukowskij fest.
Nach Angaben der Behörden war es auch in den in der letzten Zeit „heißesten“ Städten und Regionen der Republik ruhig: in Gorlowka, Jasinowataja und im Nowoasowskij-Bezirk.
„In der Nacht wurden die Wohngebiete praktisch nicht beschossen“, unterstrich der Leiter der Ortsverwaltung des Dorfes Sachanka Igor Podgornyj.

De.sputniknews.com: Die syrische Armee setzt ihre Offensive auf Palmyra fort. Die Truppen von Präsident Baschar al-Assad befinden sich derzeit rund 20 Kilometer vor der Oasenstadt, die im Dezember überraschend wieder von der Terrormiliz Daesh(„Islamischer Staat“) erobert worden war. Die russische Luftwaffe unterstützt die Befreiungsoperation mit präzisen Angriffen….

Nachmittags:

De.sputniknews.com: Glaubt Deutschland Poroschenko nicht mehr?
Seit der Unterzeichnung der Minsker Vereinbarungen zur Ukraine-Krise sind zwei Jahre vergangen. Kein einziger Punkt des Abkommens konnte jedoch bislang vollständig umgesetzt werden, wie die Zeitung „Nesawissimaja Gaseta“ am Montag schreibt.
Ein großer Krieg konnte damals zwar verhindert werden, aber Ende Januar spitzte sich der Konflikt im Donezbecken wieder zu – kurz vor einem Treffen des ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko mit Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin.
Diesmal zeigte die Kanzlerin allerdings nicht mehr, dass Kiew mit ihrer absoluten Unterstützung rechnen dürfe, und die einflussreiche „Süddeutsche Zeitung“ gab zwei Tage nach der Eskalation in der Ostukraine ausgerechnet Kiew die Schuld dafür.
Die bis dahin guten Beziehungen zwischen Kiew und Berlin spannten sich quasi über Nacht an. In der vorigen Woche erklärte der deutsche Botschafter in der Ukraine, Ernst Reichel, dass die Formationen in den von Kiew nicht kontrollierten Gebieten (sprich das Volksheer der selbsternannten Volksrepubliken Donezk und Lugansk) kein Hindernis für die Organisation der Kommunalwahlen in der Ostukraine seien, und löste heftige Reaktionen im ukrainischen Präsidialamt und in der Werchowna Rada (Parlament) aus. Zwei Tage später sagte aber auch Außenamtssprecher Martin Schäfer, Berlin verfüge über keine Informationen über den Aufenthalt russischer Truppen in der Donbass-Region, und verwies zudem darauf, dass die Übernahme der östlichen Abschnitte der russisch-ukrainischen Grenze durch Kiew der letzte Punkt der Minsker Vereinbarungen sei.
Wegen Donbass-Äußerungen: Kiewer Rada rät Deutschland zu Botschafter-Wechsel
Diese Einstellung Berlins rief „aktives Unverständnis“ in Kiew hervor, und der ukrainische Abgeordnete Alexej Gontscharenko ließ sich nichts Besseres einfallen, als auf einem Stück der Berliner Mauer am Gelände der deutschen Botschaft in Kiew „Nein“ zu schreiben. Dafür warf ihm Berlin eine Verletzung der Wiener Konvention vor. Darauf reagierte das Kiewer Establishment mit dem Aufruf, einen Empfang in der deutschen Botschaft zum 25. Jahrestag der gegenseitigen diplomatischen Beziehungen zu ignorieren.
Vor diesem Hintergrund wurde ein neues Telefonat des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit Angela Merkel, wobei er sich für eine Aktualisierung des „Normandie-Formats“ aussprach, zu einem neuen Versuch, Poroschenko zu zwingen, am Verhandlungstisch Platz zu nehmen. Darauf folgte auch ein Telefongespräch des russischen Außenministers Sergej Lawrow mit seinem „frischgebackenen“ deutschen Amtskollegen Sigmar Gabriel, wobei sie sich um die Absprache der Positionen Moskaus und Berlins bemühten, um Kiew gemeinsam unter Druck zu setzen.
Andererseits müsste Poroschenko verstehen, dass das aktuelle „Normandie-Format“ bald ein Ende findet, denn die Amtszeit seines französischen Amtskollegen Francois Hollande läuft demnächst ab. Und unter dem neuen Staatsoberhaupt (egal ob das Francois Fillon, Emmanuel Macron oder Marine Le Pen sein wird) könnte Paris für Kiew ein noch unangenehmer Unterhändler werden. Dasselbe gilt auch für die vom EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker versprochenen Abschaffung der Visapflicht für die Ukraine „bis zum Sommer“: Der neue französische Staatschef bzw. die Staatschefin tritt sein bzw. ihr Amt Ende Mai an und wird die Abstimmung vermutlich ohne unnötige Hemmung blockieren.
Die deutsche Bundesversammlung hat am gestrigen Sonntag, wie erwartet, den bisherigen Außenminister Frank-Walter Steinmeier zum Bundespräsidenten gewählt. Der langjährige Leiter des Kanzleramtes unter Gerhard Schröder gilt als „Russland-Freund“ und Merkels Gegner. Zwar ist seine Macht im neuen Amt eher formell, aber Steinmeier könnte eine unabhängigere Außenpolitik ausüben. Zudem will wohl niemand in Berlin im Vorfeld der Bundestagswahl im September die Verantwortung für das Scheitern der deutschen Ukraine-Politik übernehmen.
Es bleibt noch der neue US-Präsident Donald Trump. Bei einem Telefonat soll Poroschenko ihn um ein „baldmöglichstes Treffen“ gebeten haben. Als vorläufiger Termin wurde der 21. Februar vereinbart. Der ukrainische Außenminister Pawel Klimkin reiste sofort nach Washington, um einzelne Details des Gipfels zu besprechen. Die bisherigen Erfahrungen lassen leider vermuten, dass im Donezbecken in den kommenden Tagen eine neue Eskalation zu erwarten ist. Denn wenn die Situation dort ruhig bliebe, würde das bedeuten, dass Poroschenko keinen „Schutz vor Moskau“ seitens Washingtons braucht.
Eine andere Frage ist allerdings, ob Trump Poroschenko helfen will, nachdem sich Kiew während des US-Präsidentschaftswahlkampfes an der Hetze gegen ihn aktiv beteiligt hatte. So sprach der ukrainische Botschafter Valeri Tschaly seine Handlungen direkt mit dem Wahlstab Hillary Clintons ab. Es ist unwahrscheinlich, dass der neue US-Staatschef das vergessen hat. Und andere Partner hat Poroschenko nicht mehr.

Dan-news.info: „Seit Beginn des Betriebs von Wärmepunkten haben sich 1485 Menschen an diese gewandt, in den letzten 24 Stunden 94 Personen“, teilte der Pressedienst des Zivilschutzministeriums der DVR mit.
Das Ministerium erinnerte daran, dass am 31. Januar wegen des kälter werdenden Wetters 13 mobile Wärmepunkte in Betrieb genommen wurden, die sich in Donezk, Makejewka, Gorlwka, Jenakiewo, Charzysk, Schachtjorsk und anderen Städten befinden. Zusätzlich bestehen 121 feste Wärmepunkte.

De.sputniknews.com: Der russische Präsident Wladimir Putin und sein US-Amtskollege Donald Trump werden sich voraussichtlich bereits diesen Sommer am Rande des G20-Gipfels in Hamburg treffen, teilt Kremlsprecher Dmitri Peskow mit.
„Wir gehen davon aus, dass sie sich im Juni diese Jahres so oder so beim G20 Gipfel begegnen werden“, sagte Peskow. Über ein Treffen, das früher stattfinden würde, gebe es jedoch noch keine nähere Information.
Zuvor hatte Russlands Präsident Wladimir Putin Trump ein Treffen in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana vorgeschlagen.

Lug-info.com: Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Oberstleutnant Andrej Marotschko (Zusammenfassung mehrerer Meldungen)
In Stschastje ist aufgrund von provokativen Aktivitäten des Personals des 1. Bataillons der 14. Brigade der ukrainischen Streitkräfte das Stschastjer Elektrizitätswerk teilweise außer Betrieb.
Nach vorläufigen Informationen hat das Kommando der Brigade auf dem Gebiet des Kraftwerks ein Munitionslager eingerichtet. Wegen unvorsichtigem Umfang mit der Munition ist eine unerwartete Detonation erfolgt, in der Folge wurde ein Transformator außer Betrieb gesetzt.
Außerdem starb durch die Detonation der Munition ein Soldat der 14. Brigade und zwei wurden unterschiedlich schwer verletzt. Genau wegen dieses Vorfalls hat ein Teil von Stschastje keinen Strom.
Trotz der Minsker Vereinbarungen hofft die ukrainische Regierung auf eine gewaltsame Einnahme unserer Territorien. Deshalb gruppiert sie Kräfte und Mittel an der Kontaktlinie um….
Von unserer Aufklärung wurden die Informationen über den Mangel an Personal in den Reihen der ukrainischen Armee bestätigt. Dies ist mit einer Vergrößerung der Zahl der Soldaten, die ihren Vertrag zum Dienst in der ukrainischen Streitkräften nicht verlängern wollen, verbunden und außerdem wächst die Zahl derer, die nicht in einer Armee dienen wollen, in der die Kommandeure verbrecherische Befehle zur Vernichtung des Volks des Donbass erteilen.
Im Zusammenhang damit führt das Kommando der ukrainischen Streitkräfte Maßnahmen zur zusätzlichen Personalausstattung der Abteilungen durch, um diese dann in die Zone der sogenannten „ATO“ zu schicken. So führt die 59. Brigade der ukrainischen Streitkräfte Ausbildungsmaßnahmen auf dem Übungsplatz im Oblast Lwow durch und die 53. Brigade auf den Gontscharowskij-Übungsplatz im Oblast Tschernigowo.

De.sputniknews.com: Ukraine verklagt Russland bei WTO wegen Transitstreit
Die Ukraine hat bei der Welthandelsorganisation eine Klage gegen Russland eingereicht, das im Jahr 2016 Einschränkungen für den Transit ukrainischer Güter eingeführt hatte, wie das ukrainische Wirtschaftsministerium am Montag mitteilte. Zudem habe Kiew die Bildung einer Expertengruppe im Rahmen dieses Verfahrens gefordert.
„Zunächst war Russland nicht bereit, den Streit beizulegen, und hatte keine Maßnahmen getroffen, um rechtswidrige, diskriminierende und wirtschaftlich unbegründete Einschränkungen im Transitverkehr aufzuheben“, heißt es in der Mitteilung des ukrainischen Wirtschaftsministeriums.
Wie die Behörde ferner unter Verweis auf Experten mitteilt, sind wegen der von Russland eingeführten Einschränkungen etwa 79 Prozent der Exportlieferungen der Ukraine nach Kasachstan und 95 Prozent der nach Kirgistan betroffen. Die Verluste würden auf etwa 400 Millionen US-Dollar (etwa 375 Millionen Euro) geschätzt. Der Rückgang des ukrainischen Exports nach Zentral- und Ostasien belaufe sich dabei auf 38,3 Prozent.
Im Januar 2017 hatte der ukrainische Vize-Infrastrukturminister für europäische Integration Viktor Dowgan gesagt, Kiew soll wegen des „Transitkrieges“ mit Russland mehr als eine Milliarde US-Dollar (etwa 939 Millionen Euro) bzw. zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) einbüßen.
In Bezug auf die von Kiew bei der WTO eingereichte Klage sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow, Moskau würde in dieser und ähnlichen Situationen die vom Völkerrecht vorgesehenen Mittel nutzen, um seine Interessen zu schützen.
Russland hatte am 1. Januar 2016 gegenüber der Ukraine als ein Land, das die antirussischen Sanktionen unterstützt, ein Lebensmittelembargo verhängt. Unter dieses Verbot fallen Fleisch- und Wurstwaren, Fisch und Meeresprodukte, Gemüse, Obst und Molkereiprodukte. Kiew verlautete daraufhin, es erwäge die Möglichkeit, Russland wegen des Lebensmittelembargos bei der Welthandelsorganisation (WTO) zu verklagen.
Im Februar 2016 hatte das russische Verkehrsministerium den ukrainischen Lkws die Durchfahrt durch Russland verboten. Als Gegenmaßnahme verhängte Kiew Einschränkungen für den Transit russischer Lastwagen.

Armiyadnr.su: Bericht des stellvertretenden Kommandeurs des operativen Kommandos der DVR Eduard Basurin
Die Lage in der Donezker Volksrepublik bleibt angespannt.
Die Beschüsse von den Positionen der ukrainischen Streitkräfte aus enden nicht. Der Gegner beschießt weiter die Gebiete von Ortschaften der Republik: Golmowskij, Sajzewo, Michajlowka, Oserjanowka, Shelesnaja Balka, Spartak, Jasinowataja, Krutaja Balka, Wasiljewka, Alexandrowka, Jasnoje, Dokutschajewsk, Sosnowskoje, Sachanka, Leninskoje, das Gebiet des Flughafens und den Petrowskij-Bezirk von Donezk.
In den letzten 24 Stunden haben die ukrainischen Streitkräfte 509 Mal das Territorium der DVR beschossen. Davon 36 Mal mit schwerer Artillerie, 4 Mal mit Panzern, 176 Mal mit Mörsern verschiedenen Kalibers, 21 Mal Schützenpanzern, 272 Mal mit Abwehrgeschützen, Granatwerfern und Schusswaffen.
In der Folge der nicht endenden Beschüsse von Seiten der ukrainischen Streitkräfte erlitt die Armee der DVR ein weiteres Mal einen Verlust – ein Soldat starb.
Unsere Aufklärung entdeckt weiterhin neue verbotene Waffen des Gegners in der Nähe der Kontaktlinie. …
Die genannten Fakten wurden an die Vertreter der OSZE-Mission übergeben, die grobe Verstöße der ukrainischen Streitkräfte bestätigt, was vom Unwillen der ukrainischen Seite zeugt, die Minsker Vereinbarungen einzuhalten.
Der moralisch-psychische Zustand der Abteilungen der ukrainischen Streitkräfte in der Zone der sogenannten ATO wird kritisch, wozu noch ein katastrophaler Mangel an ausgebildeten militärischen Kadern, einschließlich Unteroffizierspersonal, kommt. Im Zusammenhang damit werden vom Kommando der ukrainischen Streitkräfte auf der Basis von höheren Bildungseinrichtungen der Ukraine kurzfristige Kurse für Offiziere organisiert, an der Unteroffiziere und Fähnriche teilnehmen, die keine höhere Ausbildung haben.
Außerdem ist nach einer verkürzten Ausbildung von Bürgern der Ukraine, von Januar bis Februar, im 24. Bataillon „Ajdar“, das im Gebiet von Awdejewka stationiert ist, eine weitere Verstärkung eingetroffen. Dabei wird die grundlegende Aufgabe des nationalistischen Bataillons zurzeit die Verstärkung der Blockade verschiedener Verbindungen zwischen der Ukraine und der Republik sein. Die Verwendung von Waffen ist nicht ausgeschlossen. So wurde ein Fall bekannt, dass an diesem Wochenende im Gebiet von Selidowo Soldaten der ukrainischen Streitkräfte versucht haben, einige Fahrzeuge mit Kämpfern des „Rechten Sektors“ zu stoppen, worauf diese das Feuer mit Schusswaffen eröffneten. In der Folge der Schüsse starben zwei Soldaten der ukrainischen Streitkräfte, drei friedliche Einwohner, die gekommen waren, um die Kommandeure der ukrainischen Streitkräfte, die die Willkür der Mitglieder „Rechten Sektors“ behinderten, zu unterstützen, wurden verletzt.
Außerdem hat unsere Aufklärung zuverlässige Informationen erhalten, dass Poltorak  den Kommandeuren der radikalen militärischen Formationen „OUN“ und „Rechter Sektor“ einen informellen Befehl erteilt hat: die Abteilungen zu bewaffnen und in die „ATO“-Zone zu verlegen, um Lebenserhaltungsobjekte der Republik  (Heizwerke, Transformatorstationen, Stromleitungen und Gasleitungen) zu beschießen, um eine humanitäre Katastrophe zu erzeugen. Solche Maßnahmen sollen nach Auffassung der militärisch-politischen Führung die Führung und die Streitkräfte der DVR zur Aktivierung der Kämpfe veranlassen, was dann ein Grund sein wird, sie der Verletzung der Minsker Vereinbarungen zu beschuldigen und Argumente für Beschwerden gegenüber den Staatsoberhäuptern der westlichen Staaten zu haben.
Diese Fakten bestätigen den chronischen Unwillen Poroschenkos, den Konflikt im Donbass auf friedlichem Weg zu lösen und die Absicht der „Partei des Krieges“, die Situation im Donbass zu verschärfen, um sich an dem so entfachten Blutvergießen und Brudermord zu bereichern.
Trotz alldem halten wir streng die Minsker Vereinbarungen und das Regime der Feuereinstellung ein. Wir treten für einen friedlichen Prozess der Regelung des Konflikts ein.
Dennoch werden in den Abteilungen der Volksmiliz die planmäßigen Übungen zur militärischen Ausbildung fortgeführt, die sich mit einer Verteidigungsthematik beschäftigen werden. Zum Plan gehören Übungen zur technischen, speziellen und taktischen Ausbildung sowie ein Training mit Panzer- und Artilleriezügen.

Ukrinform: Die Ukraine verbraucht für Strom- und Wärmeerzeugung 24 Millionen Tonnen Kohle, darunter neun Millionen Tonnen Kohle der „Gruppe A“ aus den besetzten Gebieten der Ostukraine.
Das erklärte der Regierungschef der Ukraine Wolodymyr Hrojsman vor der Presse in Kiew. „Das ist derzeit eine kritische Menge für unsere Existenz“, so der Premier.
Nach Angaben von Hrojsman produzieren die ukrainischen Heizkraftwerke nicht nur 30 Prozent des gesamten Stroms sondern auch liefern Fernwärme für solche Städte als Kiew, Charkiw, Tscherkasy, Tschernihiw. Der Umstieg auf einen anderen Brennstoff sei unmöglich. „Ich will noch einmal betonen, dass es keine Alternative zur Kohle gibt“, sagte er.

Ukrinform: Das Ministerium für Energiewirtschaft und Kohleindustrie der Ukraine will im Land den Energie-Notstand ausrufen.
„Das Ministerium wird den Notstand im Energiebereich initiieren. In den nächsten Stunden werden wir eine Anordnung der Regierung vorlegen“, erklärte Energieminister Ihor Nasalyk am Montag in einer Sitzung des Energie-Krisenstabs. 
Der Verbrauch von Anthrazitkohle betrage laut dem Minister 1,2 Millionen Tonnen pro Monat. Eine Alternative zu Lieferungen aus dem Gebiet der Antiterror-Operation könne das Ministerium in 50 bis 52 Tagen finden. Bereits in zwei Wochen könne es in der Ukraine während der Höchstbelastungen zu Massenabschaltungen kommen.
Die Regierungssitzung findet am 14. Februar statt.

De.sputniknews.com: Energiehunger in Ukraine: Kiew sieht sich zu Notstandsverkündung gezwungen
Der ukrainische Energiestab erwägt die Einführung des Ausnahmezustandes in der Energiewirtschaft wegen des Kohlemangels, der durch die Einstellung der Kohlelieferungen aus dem Donbass verursacht worden ist. Das teilte der ukrainische Premier Wladimir Groisman mit.
„Auf der Tagesordnung des Energiestabes steht jetzt die Frage, ob es zweckmäßig ist, den Ausnahmezustand über die ukrainische Energetik zu verhängen und einen Plan zu erstellen und Vorschläge vorzubringen, die unter anderem rotierende Stromabschaltungen beinhalten“, sagte Groisman bei einem Treffen mit seinem moldawischen Amtskollegen Pavel Filip in Kiew.
Groisman zufolge ist die Donbass-Kohle für die Energiesicherheit des Landes kritisch wichtig. Nach seinen Angaben sind zehn Millionen Tonnen Anthrazitkohle von den 30 Millionen Tonnen, die jährlich von den ukrainischen Heizkraftwerken verbraucht werden, aus dem Donbass geliefert worden.
Ukrainische Freiwilligen-Bataillone hatten Ende Dezember 2016 begonnen, die Handelsverbindungen mit den selbsterklärten Republiken Donezk und Lugansk (DVR und LVR) und den Eisenbahnverkehr mit den von Kiew abtrünnigen Gebieten zu blockieren.
Laut den Behörden in Kiew ist die Arbeit der ukrainischen Heizkraftwerke bedroht.

Av-zakharchenko.su: Das Oberhaupt der DVR Alexandr Sachartschenko hat dem Schriftsteller, Patrioten und Aktivisten Sachar Prilepin den außerordentlichen Rang eines Majors zuerkannt.
„Sachar Prilepin ist ein echter Patriot Russlands und des Donbass, nicht in Worten, sondern durch Taten. Deshalb hat er beschlossen die russische Welt mit der Waffe in der Hand zu verteidigen. Er ist mutig und ehrenhaft, folgt den Traditionen der großen russischen Literatur. Erfahrung hat Prilepin genug, um in der Armee der DVR die Pflichten zu erfüllen, die ihm die Republik übertragen hat“, sagte Alexandr Sachartschenko, als er Prilepin die Schulterstücke eines Militärangehörigen überreichte.
Derzeit ist Sachar Prilepin Berater des Oberhaupts der DVR und stellvertretender Kommandeur eines Spezialbataillons mit der Aufgabe der Arbeit mit dem Personal.

De.sputniknews.com: Timoschenko will ukrainische Führung verklagen
Die Chefin der ukrainischen Partei Batkiwschtschina und Ex-Premierministerin des Landes, Julia Timoschenko, will die Kiewer Führung verklagen, nachdem ein Resolutionsentwurf über die Entlassung des aktuellen Regierungschefs Wladimir Groisman von der Agenda des Parlaments entfernt wurde.
„Wir werden natürlich eine Klage bei Gericht einreichen, weil dies ein direkter Verstoß gegen die Verfassung und die Vorschriften ist“, sagte Timoschenko.
Unter anderem listete die Politikerin fünf Gründe für Groismans Entlassung auf, darunter den Rückgang des BIP im Dollaräquivalent, die Hyperinflation, den Rückgang des Lebensstandards und die Verletzung von Demokratie und Freiheit.
Dabei warf Timoschenko Präsident Petro Poroschenko, Premierminister Groisman und dem Vorsitzenden der Rada (ukrainisches Parlament), Andrej Parubij, vor, den Resolutionsentwurf entfernt zu haben.
Am 10. Februar hatten 13 Abgeordnete der Partei Batkiwschtschina, darunter Timoschenko, einen Resolutionsentwurf über die Entlassung von Regierungschef Groisman registriert. Bereits am Abend wurde das Projekt jedoch von der offiziellen Seite der Rada entfernt.
Im Parlament erläuterte man, der Entwurf sei entfernt worden, weil er der ukrainischen Verfassung widersprochen habe: Für seine Registrierung seien mindestens 150 Unterschriften von Abgeordneten notwendig.
Timoschenko erinnerte daran, dass der Resolutionsentwurf über die Entlassung von Arsenij Jazenjuk aus dem Amt des Premierministers vom 14. April 2016 von zwei Personen in die Rada eingebracht worden sei. Dies sei jedoch kein Hindernis gewesen, das Dokument zu registrieren, zu besprechen und zu billigen.
„Alles ist absolut offensichtlich, denn zurzeit ist alles in der Rada illegal“, betonte die Politikerin.

Dan-news.info: „Um 15:00 haben die ukrainischen Streitkräfte das Feuer auf das Dorf Nowaja Tawrija eröffnet. Zur gleichen Zeit wurden auch Sachanka und Leninskoje beschossen“, teilte eine Quelle aus den militärischen Einrichtungen der DVR mit. „Es wurde mit Mörsern des Kalibers 120mm und Panzergeschützen geschossen“.
Nach Angaben der Quelle wurden von den Positionen der ukrainischen Streitkräfte 62 Mörsergeschosse und 43 Panzergeschosse abgeschossen.

Ukrinform: Der Stab der Antiterror-Operation (ATO) erklärt, sollte das provokative Feuer auf die ukrainischen Positionen nach 16:30 Uhr eröffnet werden, werden die ATO-Kräfte das angemessene Gegenfeuer eröffnen müssen.
Darüber berichtet per Facebook das Pressezentrum des ATO-Stabs.
„Trotz der erreichten Vereinbarungen des Waffenstillstands beschießen die russischen Besatzungstruppen mit Granatenwerfern, schweren Maschinengewehren, Kleinwaffen und den durch die Abkommen von Minsk verbotenen Waffen weiter tagsüber unsere Positionen entlang der ganzen Trennlinie“, heißt es im Bericht.
Der ATO-Stab warnt, bei weiteren provokativen Beschießungen der ukrainischen Positionen nach 16:30 Uhr werde das angemessene Gegenfeuer eröffnet werden, um Verluste im Militärbestand der ATO-Kräfte zu vermeiden.
„Über solche Entscheidung ist bereits das Gemeinsame Zentrum für Kontrolle und Koordinierung der Fragen des Waffenstillstandes und der Stabilisierung an der Trennlinie der Konfliktparteien informiert worden“, fügte man im Stab hinzu.

De.sputniknews.com: Das Team zur Vorbereitung des Eurovision Song Contest (ESC) 2017 in der Ukraine hat seinen Ausstieg aus dem Projekt angekündigt. „Wir stellen die Vorbereitungsarbeiten ein und verlassen das Projekt“, zitierte das Portal strana.ru aus einer Erklärung des ESC-Teams am Montag.
Als Grund wurden unter anderem die mangelnde Transparenz bei der Annahme von Beschlüssen, fehlende juristische Verpflichtungen gegenüber den engagierten Fachleuten und der chronische Verzug bei der Ausschreibung diverser Arbeiten genannt.
Zuvor wurde mitgeteilt, dass der Verkauf von ESC-Eintrittskarten zeitweilig eingestellt worden war.
Die Halbfinale sind für 9. und 11. Mai in der Hauptstadt Kiew geplant. Das Finale soll am 13. Mai ausgetragen werden – in der Ukraine bereits zum zweiten Mal nach 2005. Voriges Jahr hatte die Ukrainerin Jamala beim Song Contest in Stockholm gewonnen.

Wpered.su: http://wpered.su/2017/02/13/komsomol-makeevki-iniciiroval-provedenie-nedeli-posvyashhennoj-istorii-donecko-krivorozhskoj-sovetskoj-respubliki/
Ab dem 13. Februar findet in Makejewka eine Woche lang ein Kurs mit Vorträgen und Veranstaltungen zur Geschichte der Ausrufung und des Bestehens der Donezko-Kriworoshskaja-Sowjetrepublik statt. Das Makejewker Stadtkomitee des Leninschen Komsomol und der Kommunistischen Partei der DVR haben gemeinsam mit Dozenten der Donezker Nationaluniversität und Lehrern von Makejewker Schulen ein Programm von Vorträgen und Buchausstellung zur DKSR vorbereitet.
Historische Information: Die Donezko-Kriworoshkaja Sowjetrepublik (DKSR) wurde als Bestandteil der RSFSR mit der Hauptstadt Charkow im Jahr 1918 als Gegengewicht zur in Kiew gegründeten „bürgerlichen“ Ukrainischen Volksrepublik gegründet. Offiziell wurde sie am 12. Februar auf der 4. Oblastkonferenz der Arbeiterdeputiertenräte im Charkower Hotel „Metropol“ gegründet. Die Delegierten waren der Auffassung, dass die Region ökonomisch selbständig ist und nicht Kiew untergeordnet sein sollte. Für die Autonomie stimmten 50 Delegierten von 74. Damals wurde ein aus mehreren Parteien bestehendes Oblastkomitee gewählt.
Das Territorium der Republik, das durch einen entsprechenden Beschluss des Rats des Volkskommissare bestätigt wurde, schloss die Gouvernements Charkow und Jekaterinoslaw ganz und einen Teil des Gouvernements Cherson, einen Teil der Landkreise des Gouvernements Krim bis zur Krim-Landenge und die angrenzenden Industriegebiete des Oblast Wojska Donskogo ein.
Aber am 17. Februar 1919 beschloss der Verteidigungsrat der RSFSR: „Gen. Stalin über das Büro des ZK zu bitten, den Kriwdonbass aufzulösen“. Ein großer Teil des Territoriums der DKSR wurde der gerade gebildeten Ukrainischen SSR übergeben.
Heute, am 13. Februar, führten in einer der Makejewker Schulen der erste Sekretär des Makejewker Stadtkomitees des Leninschen Komsomol  der DVR, der Student der Geschichtswissenschaft an der Donezker Nationaluniversität Anton Sajenko und die Kandidatin der Geschichtswissenschaft und Dozentin am Lehrstuhl für die Geschichte Russlands und der slawischen Völker Jelena Schkribitko den ersten Vortrag durch. Die Gespräche mit den Kindern über das historische Thema liefen in interaktiver Form. Die Schüler nahmen aktiv an einem Quiz teil, lösten Kreuzworträtsel und die Schüler der höheren Klassen arbeiteten mit spezieller Literatur, sahen ein Video zur Geschichte der DKSR.
Alle Teilnehmer der Veranstaltung waren zufrieden, erfuhren viel über die Geschichte des Donbass und neue Dinge über die Donezko-Kriworoshskaja Sowjetrepublik, über die die frühere Regierung lange Zeit geschwiegen hatte. An dem Tag wurden insgesamt drei Treffen in zwei allgemeinbildenden Schulen Makejewkas durchgeführt.

De.sputniknews.com: Ukraine plant sechs Kraftwerke am Dnestr – Moldawien droht Verlust des Flusses
Die Ukraine plant, am Fluss Dnestr sechs Kraftwerke zu bauen. Das Vorhaben bedroht das benachbarte Moldawien, das die Hauptstadt Chisinau und mehrere andere Ortschaften aus dem Dnestr mit Trinkwasser versorgt, wie die russische Tageszeitung „Nesawissimaja Gaseta“ am Montag berichtete.
Das Problem wurde bereits von den Regierungschefs der Ukraine und Moldawiens, Wladimir Groisman und Pavel Filip, in Kiew erörtert, nachdem moldawische Umweltschützer im vergangenen Sommer Alarm geschlagen hatten: Der Wasserpegel des Dnestr sei ohnehin schon bedrohlich niedrig. Besorgt äußerte sich auch der in Chisinau ansässige Konzern Apa-Canal über die Pläne der Ukraine zum Bau von Kraftwerken am Dnestr.
Kiew willigte darin ein, eine gemischte Kommission zu bilden, die nach einer Lösung des Problems suchen soll. Zugleich wies Groisman seinen Amtskollegen aus Chisinau darauf hin, dass Kiew nie auf die Baupläne verzichten wird.
Filip betonte, dass neue ukrainische Wasserkraftwerke nicht nur Moldawien, sondern auch der Ukraine einen Schaden zufügen könnten, „denn der Dnestr ist eine Wasserquelle nicht nur für Chisinau, sondern auch für die ukrainische Hafenstadt Odessa“, sagte er in Kiew.

Dan-news.info: „In der Republik geht die Sammlung von Unterschriften unter den Aufruf an die Staatsoberhäupter der RF, der USA und Deutschlands mit der Bitte, auf Kiew Einfluss zu nehmen und den Genozid am Donbass zu stoppen, weiter. Am Abend des 13. Februar hatten 99.099 Einwohner der DVR ihre Unterschrift unter diesen Aufruf gesetzt“, teilte der Pressedienst des Volkssowjets mit.

De.sputniknews.com: Westukraine: Soldat wirft Handgranate in Café
Im Gebiet Riwne wurden sechs Menschen zum Teil schwer verletzt, als ein ukrainischer Militärangehöriger eine Handgranate unter einen Tisch in einem Café warf, berichtet die örtliche Polizei. Der Soldat, der an der Militäroperation im Osten des Landes teilnimmt, war zu diesem Zeitpunkt beurlaubt.
Nach Angaben der Polizei holte der Mann während einer Feier in einem Café eine Splitterhandgranate des Typs RGD-5 hervor, um sie allen anwesenden Gästen zu demonstrieren. Allerdings zog der angetrunkene 32-Jährige dabei „aus Versehen“ den Stift.
Statt jedoch den Schalthebel zu drücken, warf der Mann die Granate kurzerhand unter den nächstgelegenen Tisch, wo sie explodierte. Insgesamt hätten sechs Personen Splitterverletzungen erlitten, wobei zwei Menschen, darunter auch der Militärangehörige selbst, mit Platz- und Risswunden an Gesicht und Füßen  auf die Intensivstation gebracht worden seien.
Der Zwischenfall hatte sich am Sonntagabend in der Siedlung Kwassyliw im nordwestlichen ukrainischen Gebiet Riwne ereignet.
Seit die Ukraine ihre Militäroperation im Donbass gestartet hat, sorgen beurlaubte Soldaten regelmäßig für Schlagzeilen. Dutzende Male wurden ukrainische Soldaten  dabei ertappt, wie sie Waffen von der Front mitnahmen. Außerdem wurden ukrainische Bataillone mehrmals beschuldigt, mit Schuss- und Sprengwaffen zu handeln.

Abends:

Lug-info.com: Die Soldaten einer Diversions- und Erkundungsgruppe, mit denen das Kommando der Kiewer Truppen die Verbindung verloren hat, könnten im Gebiet von Perwomajsk umgekommen sein, als sie auf eine eigene Mine gerieten. Dies teilte der Pressedienst der Volksmiliz der LVR mit.
Zuvor hatte das Pressezentrum des Stabs der „ATO“ mitgeteilt, dass eine Gruppe von Soldaten aus einer der Aufklärungsabteilungen der ukrainischen Streitkräfte, die im Lugansker Gebiet stationiert sind, „Aufgaben zur Beobachtung des Gegners an der vordersten Linie durchgeführt hat“.
„Zu dem vorgesehenen Zeitpunkt haben die Soldaten keine Verbindung aufgenommen“, heißt es in der Mitteilung.
„Wir schließen nicht aus, dass die Gruppe von Soldaten der ukrainischen Streitkräfte, über deren Verschwinden das ukrainische Kommando berichtet, im Gebiet von Perwomajsk ums Leben kam“, berichtet die Verteidigungsbehörde der LVR.
„Nach unseren Informationen ging die ukrainische Diversions- und Erkundungsgruppe in die „graue Zone“ in diesem Bezirk und unseren Soldaten ist es gelungen, einen Funkspruch an die Kommando mit der Bitte um Hilfe abzufangen. Nach dieser Mitteilung zu urteilen, gerieten die Soldaten auf eine Mine, die detonierte. Aber es gab in diesem Gebiet auch keine Maßnahmen zur Bergung von Toten und Verletzten“, heißt es in der Mitteilung.
„Nach allem zu urteilen, kam keine Hilfe zu den Soldaten. Unsere Aufklärung ist nicht in das Gebiet des Vorfalls vorgedrungen, weil es sich in der „grauen Zone“ befindet“, erklärte die Volksmiliz der LVR.
„Wir nehmen an, dass dies genau die Gruppe ist, über deren Verschwinden das ukrainische Kommando berichtet“, fasste der Pressedienst zusammen.

De.sputniknews.com: Experte zu Aussichten der deutsch-russischen Beziehungen nach Steinmeiers Sieg
Der ehemalige deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier wird als Bundespräsident keine „unnötigen Bewegungen“ in Richtung Annäherung an Russland machen. Diese Meinung äußerte der russische Europa-Experte Wladislaw Below.
Der Sozialdemokrat Frank-Walter Steinmeier wurde am Sonntag zum Bundespräsidenten gewählt. Wie der Pressedienst des Kreml mitteilte, schickte Präsident Wladimir Putin ein Glückwunschtelegramm nach Berlin.
„Steinmeier wird keine überflüssigen Bewegungen zur Annäherung an Russland machen, im Gegenteil – es sind Handlungen für ein Auseinanderdriften möglich. Steinmeier wird sicher die Politik der Koalitionsregierung repräsentieren, wie als Außenminister, als er den Beschlüssen folgte, die auf dem Niveau getroffen wurden“, sagte Below.
Allerdings kann man von Steinmeier eine ausgeglichenere Herangehensweise an Russland erwarten, als das bei seinem Vorgänger Joachim Gauck der Fall war.
„Gauck weigerte sich, nach Russland zu kommen. Steinmeier hat keine persönliche Antipathie, und selbst wenn es sie geben sollte, wird es sie im Rahmen seiner Funktionen des Bundespräsidentes nicht geben“, so der Experte.
Below zufolge wird Steinmeier keine größere Rolle in der politischen Arena als seine Vorgänger Gauck spielen, doch er wird ein stärkerer Bundespräsident sein.
„In Sachen Berufserfahrung und Eigenschaften, die ihn als professionellen Politiker charakterisieren, wird er natürlich ein stärkerer Präsident bezüglich der Außenpolitik als seine Vorgänger Horst Köhler, Christian Wulff und Gauck sein. Doch er wird sich nicht in den von der Regierung vorgegebenen Kurs einmischen. Die Regierung geht gemäß dem Koalitionsvertrag vor“, sagte der Experte.

Standard

Presseschau vom 12.02.2017

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, sputniknews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein.
Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet.
Die Übersetzung russischer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.
Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

 

Vormittags:

 

Lug-info.com: Die Kiewer Truppen haben in den letzten 24 Stunden 11-mal die Positionen der Volksmiliz der LVR beschossen. Dies teilte die Verteidigungsbehörde der Republik mit.
Die Positionen der Volksmiliz im Gebiet von Kalinowo wurden aus Richtung Nowoalexandrowka, Troizkoje und Nowoswanowka mit 120mm-Mörsern und Schusswaffen beschossen.
Aus Richtung Luganskoje wurden die Positionen im Gebiet von Sansharowka mit 82mm-Mörsern beschossen.
Ebenfalls wurden die Positionen der Volksmiliz der LVR im Gebiet der Ortschaften Nishneje Losowoje, Slawjanoserbsk, Kalinowka und Logwinowo beschossen. Die Kiewer Truppen verwendeten Schützenpanzerwaffen, Granatwerfer und Schusswaffen.
Verluste und den Soldaten der Volksmiliz gibt es keine.

 

De.sputniknews.com: Vorstoßtrupp der ukrainischen Armee im Donbass vermisst.
Das ukrainische Militär vermisst nach eigenen Angaben eine Gruppe von Soldaten, die nach einer Spähmission im abtrünnigen Gebiet Lugansk nicht zurückgekehrt sein soll.
„Eine Militärgruppe hatte die Aufgabe, von unseren vordersten Stellungen aus den Feind zu beobachten“, teilte Dmitri Sawtonow, Presseoffizier der ukrainischen operativ-taktischen Truppengruppe Lugansk, am Samstagabend mit. Danach habe man die Verbindung zu der Gruppe verloren. Die Armee habe einen Suchtrupp in die Region entsandt, fügte der Presseoffizier ohne nähere Angaben hinzu…

 

Dan-news.info: Das operative Kommando der DVR hat Informationen über die Offiziere der ukrainischen Armee veröffentlicht, die den Beschuss von Wohngebieten von Donezk zwischen dem 30. Januar und dem 5. Februar geleitet haben.
Das Dossier enthält Informationen über den Kommandeur der 72. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte Oberst Andrej Sokolow und seinen Untergebenen, den stellvertretenden Kommandeur dieser Brigade Alexandr Samarskij.
Vom Kommando wurde festgestellt, dass vom 30. Januar bis zum 5. Februar gerade Sokolow die Befehle zur Eröffnung des Feuers mit Artillerie des Kalibers 122 und 152mm, unter anderem auf die Bezirke Kiewskij, Kujbyschewskij, Kirowskij der Hauptstadt der DVR, erteilte. Es wird angemerkt, dass Samarskij seinem Kommandeur aktiv half. In Folge dessen starben in diesem Zeitraum sechs zivile Einwohner unter dem Feuer der ukrainischen Soldaten, 34 wurden verletzt.
Das Feuer erfolgte aus dem von den ukrainischen Truppen besetzten Awdejewka (nördlich von Donezk).
Die Handlungen der ukrainischen Offiziere können unter anderem als Planung, Vorbereitung, Entfachung und Führung eines Angriffskrieges, Verletzung von Gesetzen und Gebräuchen des Krieges, Genozid und Gewalt gegenüber der Bevölkerung im Bereich der Kämpfe bewertet werden, heißt es in dem Text.

 

De.sputniknews.com: Ablehnung auf Rekordhoch: Zwei Drittel der Russen sehen Nato als Bedrohung.
Die Nato ist bei den Russen so unpopulär wie noch nie in den letzten Jahren: Mittlerweile sehen schon 67 Prozent der Russen den Nordatlantik-Pakt als eine Bedrohung an, wie eine aktuelle Studie des Meinungsforschungsinstituts Gallup Organization zeigt. Das ist der höchste Ablehnungswert seit 2008.
Hingegen denken den Umfrageergebnissen zufolge 62 Prozent der Polen, 90 Prozent Kosovaren und 90 Prozent der Albaner, dass die Nato einen Schutz darstelle. In Serbien halten hingegen 64 Prozent die Nato für eine Bedrohung.
In Weißrussland sind 54 Prozent der Bürger der Auffassung, dass von der Nato keine Gefahr ausgehe. Damit sind auch 37 Prozent der Georgier und 29 Prozent der Ukrainer einverstanden. Vom Gegenteil sind drei Prozent der Weißrussen, acht Prozent der Georgier sowie 35 Prozent der Ukrainer überzeugt.
Die Umfrage wurde im Laufe des Jahres 2016 telefonisch durchgeführt und im Rahmen dieser in Polen, im Kosovo, in Albanien, Serbien, Weißrussland, Georgien und der Ukraine rund 1000 Menschen, in Russland 2000 befragt. Der maximale statistische Fehler liegt zwischen 2,7 und 3,9 Prozent.
Die Beziehungen zwischen Russland und den Nato-Staaten hatten sich nach dem Umsturz 2014 in der Ukraine dramatisch verschlechtert. Bei seinem Gipfel im Juli 2016 beschloss das Militärbündnis, zur „Abschreckung Russlands“ 2017 gleich vier multinationale Bataillone in den baltischen Staaten und in Polen zu stationieren.

 

Nachmittags:

 

armiyadnr.su: Bericht des stellvertretenden Kommandeurs des operativen Kommandos der DVR Eduard Basurin:
Die Lage in der Donzeker Volksrepublik bleibt angespannt.
Der Beschuss von den Positionen der ukrainischen Streitkräfte aus endet nicht. Der Gegner beschießt weiter Wohngebiete von Ortschaften der Republik: Sajzewo, Dolomitnoje, Wasiljewka, Michajlowka, Golmowskij, Nishnetorezkoje, Jasinowataja, Spartak, Krutaja Balka, Leninskoje, Sachanka, Oktjabrj, Kominternowo, das Gebiet des Flughafens und den Petrowskij-Bezirk von Donezk.
In den letzten 24 Stunden haben die ukrainischen Streitkräfte 1302-mal das Territorium der DVR beschossen. Dabei wurden 174-mal Mörser verschiedenen Kalibers, 257-mal Schützenpanzer, 871-mal Abwehrgeschütze, Granatwerfer und Schusswaffen verwendet.
In Folge des nicht endenden Beschusses von Seiten der ukrainischen Streitkräfte hat die Armee der DVR weitere Verluste erlitten: zwei Soldaten starben und einer wurde schwer verletzt, außerdem wurden in Staromichajlowka und im Petrowskij-Bezirk von Donezk vier Häuser beschädigt. Informationen über Zerstörungen und Verletzte werden noch ermittelt.
Unsere Aufklärung entdeckt weiterhin neue Verlagerungen von verbotenen Waffen des Gegners an die Kontaktlinie. So werden Stationierungen im Gebiet der folgenden Ortschaften bemerkt:
Keramik, 16 km von der Kontaktlinie, drei Mehrfachraketenwerfer „Grad“;
Kamenka, 5 km von der Kontaktlinie, zwei Panzer;
Winogradnoje, 11 km von der Kontaktlinie, drei Mehrfachraketenwerfer „Grad“;
Sartana, 5 km von der Kontaktlinie, vier Panzer.
Diese Fakten wurden den Vertretern der OSZE-Mission übergeben, die praktisch in allen Fällen die Verstöße der ukrainischen Streitkräfte bestätigt. Dies zeugt vom Unwillen der ukrainischen Seite die Minsker Vereinbarungen einzuhalten.
Ein weiteres Mal lenken wir Ihre Aufmerksamkeit auf den äußerst niedrigen moralisch-psychischen Stand der Soldaten der ukrainischen Streitkräfte. Von unserer Aufklärung wurde systematischer Alkoholmissbrauch von Soldaten aus dem 46. Spezialbataillon der 10. Gebirgssturmbrigade festgestellt. Dabei nehmen die Soldaten der ukrainischen Streitkräfte Alkohol aus kleinen privaten Geschäften mit ohne dafür zu bezahlen. Diese Tatsache verstärkt das negative Verhältnis der örtlichen Einwohner und Geschäftsleute gegenüber den ukrainischen Streitkräften erheblich.
In den Abteilungen der 72. Brigade haben sich auch die Fälle von Desertion vermehrt. In den letzten vier Tagen haben 27 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte den Stationierungsort der Brigade eigenmächtig verlassen, 16 davon wurden durch Vertreter des Sicherheitsdienstes der Ukraine in die Brigade zurückgebracht. Trotz der verschärften Kontrollmaßnahmen bezüglich des Durchsickerns von Informationen über das Scheitern der Angriffsaktivitäten bei Awdejewka von Seiten der Kommandeure und des Sicherheitsdienstes der Ukraine in der 72. Brigade, haben Verwandte von Soldaten erreicht, dass ihre Söhne und Männer schnell aus der „ATO“-Zone abgezogen wurden. Derzeit hat das ukrainische Kommando bereits die Entscheidung getroffen, die demoralisierte 72. Brigade gegen die 28. mechanisierte Brigade auszutauschen. Dieses Beispiel demonstriert die Möglichkeit von Verwandten und Freunden, auf die Situation einzuwirken und ihre Verwandten vor dem sicheren, aber sinnlosen Tod zu retten.
Unsere Abteilungen führen weiter eine verstärkte militärische Ausbildung mit Verteidigungsthematik durch. Das Personal zeigt ein hohes Niveau an Kampfgeist und Geschlossenheit innerhalb der Abteilungen. Unsere starke Armee ist in der Lage ihre Volk und die Republik zu verteidigen.

 

De.sputniknews.com: Lawrow: OSZE kann Ukraine nicht länger in Schutz nehmen.
Die OSZE-Mission in der Ukraine arbeitet neutral und hat bereits verstanden, dass sie nicht länger für die ukrainischen Streitkräfte im Donbass einstehen kann, wie der russische Außenminister Sergej Lawrow meint.
„Sie (die ukrainische Seite – Anm. d. Red.) schiebt scheinheilig weiterhin alles uns und dem Donbass zu, sogar den Berichten der speziellen Beobachtermission (Special Monitoring Mission, SMM) der OSZE zuwider, die immer neutral zu sein versuchte“, erklärte Lawrow in einer Sendung des russischen Fernsehsenders NTV.
„Wenn die SMM der OSZE den Beschuss und dessen Richtung, aus der dieser erfolgt, in ihren Berichten anführt, aber nicht direkt sagt, dass der Beschuss seitens der ukrainischen Streitkräfte begann, so bedeutet diese ‚Neutralität‘, dass die Mission versteht, dass sie sich nicht länger für die ukrainische Armee und die nationalistischen Bataillon in die Bresche werfen kann“, betonte Lawrow.
Ende Januar hatten die Volksmilizen und Regierungsarmee die Zuspitzung der Situation im Donbass gemeldet.
Dabei erklärte das ukrainische Verteidigungsministerium, dass „unsere Kerle Meter um Meter, Schritt für Schritt heroisch“ vorangekommen seien.
Der militärische Konflikt im ostukrainischen Kohlerevier Donbass schwelt seit rund zwei Jahren. Die ukrainische Regierung hatte im April 2014 Truppen in die östlichen Kohlefördergebiete Donezk und Lugansk geschickt, nachdem diese den nationalistischen Staatsstreich vom Februar in Kiew nicht anerkannt und unabhängige „Volksrepubliken“ ausgerufen hatten.
Bei den Gefechten zwischen dem Kiew-treuen Militär und örtlichen Bürgermilizen sind laut UN-Angaben mehr als 9500 Menschen ums Leben gekommen. Formell gilt seit September 2015 in der Region eine Waffenruhe.

 

Lug-info.com: Mitteilungen des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Oberstleutnant Andrej Marotschko (Zusammenfassung mehrerer Meldungen):
Die Situation im Verantwortungsbereich der Volksmiliz bleibt angespannt.
Die ukrainische Seite verletzt weiter des „Regime der Ruhe“, das seit dem 9. Februar nach Vereinbarung beider Konfliktseiten gilt.
In den letzten 24 Stunden haben Soldaten der ukrainischen Streitkräfte 11-mal die Positionen unserer Abteilungen im Gebiet der Ortschaften Slawjanowserbsk, Kalinowka, Sansharowka, Kalinowo, Nishneje Losowoje, Logwinowo beschossen.
Auf das Territorium der Republik wurden 57 Mörsergranaten abgeschossen. Es wurde mit Mörsern des Kalibers 120 und 82mm, Schützenpanzern, Granatwerfern und Schusswaffen geschossen.
Das ukrainische Kommando verwendet weiter Drohnen zur Aufklärung und zur Korrektur des Feuers der Artillerieabteilungen an der Kontaktlinie.
Nach unseren Informationen haben in den letzten 24 Stunden Soldaten aus der 54. Brigade der ukrainischen Streitkräfte Drohnen im Gebiet von Artjomowsk verwendet.
Es wurde entdeckt, dass im Verantwortungsbereich des 1. Bataillons der 14. Brigade der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet von Stschastje eine Abteilung aus dem 8. Spezialregiment eingetroffen ist, vermutlich zur Durchführung von Aufklärungsmaßnahmen entlang der Kontaktlinie.
Ebenfalls ist die Entsendung einer weiteren Einheit aus dem 8. Spezialregiment der ukrainischen Streitkräfte in Gorskoje geplant, um die 93. Brigade der ukrainischen Streitkräfte zu verstärken.
Alle oben genannten Fakten zeugen davon, dass die ukrainische Militärführung nicht die Absicht hat, die Vereinbarungen über eine Einhaltung des Regimes der Feuereinstellung einzuhalten, und alle Anstrengungen in eine weitere Eskalation des Konflikts im Donbass legt.
Die Abteilungen der Volksmiliz führen die geplanten Übungen zur militärischen Ausbildung weiter und führen regelmäßig Trainings zur Erhöhung des Niveaus der Kampffähigkeit durch.
Die Abteilungen der Volksmiliz der LVR reagieren nicht auf Provokationen, halten das „Regime der Ruhe“ und die Minsker Vereinbarungen ein.

 

De.sputniknews.com: Trump: Darum stoppte CNN Interview mit US-Senator Sanders
Der US-TV-Sender CNN hat die Übertragung eines Interviews mit Bernie Sanders, US-Senator des Bundestaates Vermont, unterbrochen, nachdem der Politiker die Worte „Fake-News“ ausgesprochen hatte, wie US-Präsident Donald Trump auf Twitter schreibt.
„Bernie Sanders wurde wegen der Verwendung des Begriffs ‚Fake-News‘ zur Beschreibung des Netzwerkes unterbrochen. Sie nannten das technische Schwierigkeiten!“, twitterte Trump.
Am 10. Februar war der US-Senator und ehemalige Präsidentschaftskandidat Sanders in einem CNN-Interview zu einer Meldung der Zeitung „The Washington Post“ (WP) befragt worden. Dem Blatt zufolge sollen der Nationale Sicherheitsberater, Michael Flynn, und der russische Botschafter in den USA, Sergej Kisljak, bei einem Telefonat eine mögliche Abschaffung der Russland-Sanktionen erörtert haben.
Donald Trump hatte danach erklärt, dass er nichts von diesem Gespräch und dem WP-Artikel wisse.
Eine CNN-Moderatorin fragte danach Sanders, ob dies seiner Meinung nach so gewesen sein könnte. Daraufhin antwortete er scherzhaft, dass der Präsident möglicherweise stattdessen „die Fake-News von CNN“ angeschaut habe. Nach diesen Worten wurde die Übertragung unterbrochen.

 

De.sputniknews.com: Putin gratuliert Steinmeier und lädt ihn nach Russland ein.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat Frank-Walter Steinmeier zur Wahl zum neuen Bundespräsidenten Deutschlands beglückwünscht und ihn nach Russland eingeladen, wie der Pressedienst des Kremls mitteilt.
In einem Telegramm an den SPD-Politiker brachte der russische Staatschef seine Überzeugung zum Ausdruck, dass sich die Beziehungen zwischen Russland und Deutschland unter Bundespräsident Steinmeier weiterentwickeln werden: „Putin bekräftigte das Interesse an der Fortführung eines konstruktiven Dialogs zu aktuellen bilateralen und internationalen Fragen“, hieß es.
Die Bundesversammlung hatte Steinmeier am Sonntag zum Nachfolger von Joachim Gauck gewählt. Dessen Amtszeit endet offiziell erst am 18. März. Steinmeiers Vereidigung als Bundespräsident soll ein paar Tage danach stattfinden.

 

Ukrinform: Derr Präsident der Ukraine Petro Poroschenko gratulierte Frank-Walter Steinmeier zu seiner Wahl zum Bundespräsidente Deutschlands.
„Ich beglückwünsche Frank-Walter Steinmeier, einen großen Freund der Ukraine, herzlich zu seiner Wahl zum Präsidenten der BRD“, schrieb Poroschenko.
Er teilte auch mit, dass er weiterhin eine fruchtbare und freundschaftliche Zusammenarbeit zum Wohle eines vereinten Europa erwarte – eines demokratischen und freien…

 

Dnr-online.ru: Heute, am 12. Februar, haben das Oberhaupt der DVR Alexandr Sachartschenko und der Vorsitzende des Volkssowjets der DVR Denis Puschilin an einer Kundgebung anlässlich des Tags der Gründung der Donezko-Kriworoschskaja -Republik teilgenommen.
Hunderte von Donezkern besuchten die Kundgebung, die am Denkmal für Artjom, eines Revolutionärs und eines der Gründer der DKR stattfand.
„Unsere Vorfahren haben vor 99 Jahren einen entschiedenen Schritt getan, sie wollten nicht auf den Trümmern des Imperiums bleiben und im Chaos, das dann begann, versinken. Sie haben die Donezko-Kriworoschskaja-Republik gegründet. Im Jahr 1918 ist ihnen dies nicht gelungen. Die DKR wurde durch deutsche Bajonette unterdrückt. Aber fast 100 Jahre später haben wir – die Nachfolger der Donezko-Kriworoschskaja-Republik- die Donezker Volksrepublik gegründet. Und heute ist das ein unabhängiger Staat.
Wir leben in einem freien Land. Und die historische Gerechtigkeit fordert von uns, dass die DKR wieder in ihre historischen Grenzen zurückkehrt. Auf dass es die Chersoner Volksrepublik geben wird, die Dnjepropetrowsker, Charkower… Wir haben schon gesiegt, Kiew fürchtet uns. Alles, was geschieht, ist eine Agonie des Regimes, das früher oder später fallen wird. Aber nach dem Sieg müssen wir unser Land wieder aufbauen und es zum Erblühen bringen. Ich bin überzeugt, dass unsere Vorfahren vom Gleichen träumten. Und gemeinsam werden wir ihren Traum zum Leben erwecken. Unser Land wird frei, blühend und unabhängig sein“, sagte Alexandr Sachartschenko..
Der Vorsitzende des Volkssowjets der DVR Denis Puschilin unterstrich, dass die Republik der Rechtsnachfolger der DKR ist und wir unsere Geschichte nicht vergessen werden.
„Wir ehren heute unsere Geschichte. Die DKR war der erste Versuch unseres Volkes einen eigenen Staat zu gründen, auch wenn dies nicht von Erfolg gekrönt war, aber wir haben aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt. Unsere Geschichte ist für uns äußerst wichtig und die, die sie vergessen, erwartet dasselbe Schicksal wie die Ukraine. Auf unseren Schultern liegt die heldenhafte Vergangenheit unserer Vorfahren und wir sind dafür verantwortlich, was mit unseren Nachkommen sein wird“, sage er.
Denis Puschilin merkte auch an, dass in der Republik eine Unterschriftensammlung zur Unterstützung des Aufrufs der Vorsitzenden der Volkssowjets der DVR und der LVR an die Staatsoberhäupter der Weltstaaten läuft.
„Jetzt ändert sich die Situation in der Welt. Und möglicherweise wird sich die Position der USA in Bezug auf den Konflikt, in dem die Ukraine versunken ist, ändern. Die Einwohner des Donbass haben das Recht auf eine Stimme. Sie bemühen sich ihr Land zu verteidigen. Sie haben das Recht auf Selbstbestimmung, das Recht auf ihre Sprache, das Recht auf ihre Zukunft“, sagte Puschilin.

 

De.sputniknews.com: US-Drohne im Donbass gelandet
Die Volksmiliz der selbsterklärten Lugansker Volksrepublik hat eine US-Drohne RQ-11B Raven abgefangen, wie das Internet-Portal „Defence.ru“ berichtet.
Der Flugapparat mit dem Kennzeichen 23018 des US-Herstellers AeroVironment soll noch im Dezember des Vorjahres auf dem Territorium der selbsterklärten Lugansker Volksrepublik abgefangen worden sein. Details dazu sind dem Portal zufolge aber erst jetzt bekannt geworden.
Laut dem Lugansker Volkswehrsprecher Andrej Marotschko setzen die ukrainischen Staatskräfte trotz der Minsker Vereinbarungen aktiv unbemannte Luftfahrzeuge für die Aufklärung nahe der Berührungslinie ein.
2003 startete die Serienproduktion der kleinen Flugdrohen RQ-11B Raven. Die 1,7 Kilogramm schwere RQ-11B muss für den Start von einem Soldaten selbst geworfen werden, wobei die Drohne dann mit einem Fallschirm landet. Dank einem Elektromotor kann der Apparat mit einer Geschwindigkeit von bis zu 90 km/h fast eine Stunde lang im Einsatz bleiben. Die Drohne ist dazu noch mit einer Tag- und Nachtsichtkamera ausgestattet.
Im Juli 2016 hatten die USA der Ukraine 24 unbemannte Flugdrohnen von Typ Raven geliefert.

 

De.sputniknews.com: Lugansker Volkswehr: Vermisste ukrainische Soldaten wahrscheinlich schon tot.
Die Gruppe ukrainischer Soldaten, die zuvor auf das Territorium der selbsterklärten Volksrepublik Lugansk einzudringen versuchte, ist höchstwahrscheinlich getötet worden, wie der Lugansker Grenzschutz mitteilt.
„Jeder nicht sanktionierte Versuch bewaffneter Menschen, auf das Territorium der Republik einzudringen, vor allem beim Verstoß gegen die Minsker Abkommen über die Überquerung der Kontaktlinie, wird von uns als Provokation eingestuft und sofort unterbunden“, zitieren russische Medien einen Sprecher des Lugansker Grenzschutzes.
Ihm zufolge ereignen sich regelmäßig ähnliche Vorfälle. „Wir leisten harten Widerstand. Höchstwahrscheinlich ist dieser Aufklärungsgruppe dasselbe passiert“, sagte er abschließend.
Zuvor war berichtet worden, dass das ukrainische Militär nach eigenen Angaben eine Gruppe von Soldaten vermisse, die nach einer Spähmission im abtrünnigen Gebiet Lugansk nicht zurückgekehrt sein soll.

Standard

Presseschau vom 11.02.2017

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, sputniknews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein.
Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet.
Die Übersetzung russischer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.
Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

 

Vormittags:

 

Lug-info.com: Die Kiewer Truppen haben in den letzten 24 Stunden 15-mal die Positionen der Volksmiliz der LVR beschossen.
Die Positionen der Volksmiliz im Gebiet von Kalinowo wurden fünfmal aus Richtung Troizkoje und Nowoswanowka mit Granatwerfern und Schusswaffen beschossen.
Aus Richtung Krymskoje haben die ukrainischen Truppen die Gebiete von Sokolniki, Frunse und Smeloje mit Granatwerfern und Schusswaffen beschossen.
Unter Beschuss gerieten auch die Positionen der Volksmiliz der LVR in den Gebieten von Logwinowo, Kalinowka, Nishneje Losowoje, Krutaja Gora, Sansharowka und Losowoje. Die Kiewer Truppen haben 82mm-Mörser, Abwehrgeschütze, Schützenpanzerwaffen, Granatwerfer und Schusswaffen verwendet.
Verluste unter den Soldaten der Volksmiliz gibt es nicht.

 

De.sputniknews.com: Putin fordert vom Personal des Wachdienstes FSO absolute Geheimhaltung.
Der russische Präsident Wladimir Putin will ein Verbot für die Preisgabe dienstlicher Informationen durch Mitarbeiter des Föderalen Wachdienstes FSO im Internet und in Medien durchsetzen. Das sieht ein von Putin in der Staatsduma eingebrachter Gesetzentwurf vor.
Die vom Staatschef vorgeschlagenen Änderungen zum Gesetz „Über den staatlichen Wachdienst“ beinhalten das Verbot für die Veröffentlichung von Daten, darunter Bild- und Videomaterial, über sich selbst und andere FSO-Mitarbeiter, die die Zugehörigkeit der betroffenen Personen zu diesem Geheimdienst belegen könnten. Verboten werden soll auch die Preisgabe von Informationen über eigene dienstliche Aktivitäten.
FSO-Mitarbeiter dürfen laut Gesetz Flughäfen, Landeplätze, See- und Binnenhäfen kostenlos nutzen. FSO-Mitarbeiter, die leitende Funktionen kommissarisch erfüllen, sollen keine genormte Arbeitszeit haben. Zudem wird das in der elektronischen Datenbank der Duma veröffentlichte Gesetz die FSO-Bewerber verpflichten, Fingerabdrücke abzugeben.

 

Dan-news.info: Zusammenfassung mehrerer Meldungen über ukrainische Beschüsse und deren Folgen
„Von 18:00 bis 1:00 Uhr hat die ukrainische Seite die Siedlungen Trudowskije, Alexandrowka und Staromichajlowka im Westen von Donezk sowie das Gewerbegebiet in der Nähe von Jasinowataja mit Panzergeschützen, Artilleriegeschützen der Kaliber 152 und 122mm sowie Mörsern der Kaliber 82 und 120mm beschossen“, teilte eine Quelle aus den militärischen Einrichtungen der DVR mit.
Die Quelle merkte an, dass in der genannten Zeit von den Positionen der ukrainischen Abteilungen 129 Mörser- und Artilleriegranaten abgeschossen wurden. Neben schweren Waffen wurden beim Beschuss der frontnahen Territorien der Republik von den ukrainischen Streitkräften auch Schützenpanzerwaffen, Granatwerfer, großkalibrige Maschinengewehre und Schusswaffen verwendet.
„In den letzten 24 Stunden sind in Staromichajlowka auf der Shukowskij-Straße 2 und 17 Häuser beschädigt worden. Auf eines der beiden Häuser gab es einen direkten Treffer“, teilte das operative Kommando der DVR mit.

 

De.sputniknews.com: Trotz Atomstreit: Pjöngjang berichtet über von USA angebotene humanitäre Hilfe.
Die US-Regierung hat Nordkorea humanitäre Hilfe im Zusammenhang mit der Hochwasserkatastrophe angeboten, die im vorigen Jahr den nördlichen Teil des Landes heimgesucht hatte, meldet die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA.
Die Webseite Voice of America hatte am 25. Januar unter Berufung auf das US-Außenministerium berichtet, dass die USA trotz der zunehmenden Spannungen in puncto Atomwaffen humanitäre Hilfsgüter nach Nordkorea schicken wollen. Laut der Behörde sollen die USA für diesen Zweck eine Million US-Dollar bereitgestellt haben.
Das ist der erste Fall seit 2011, dass die USA Nordkorea humanitäre Hilfe erweisen, so VOA. Nach Angaben der Webseite sollen unter anderem medizinische Güter in das von den Fluten betroffene Land geschickt werden.
Die nördlichen Gebiete Nordkoreas waren im Herbst vorigen Jahres überflutet worden, nachdem der Taifun „Lionrock“ über das Land gezogen war. Nach amtlichen Angaben kamen dabei mindestens 133 Menschen ums Leben, weitere 395 gelten als vermisst. 140.000 nordkoreanische Bürger brauchen dringend Hilfe. Der starke Wirbelsturm soll rund 25.000 Häuser vernichtet haben.

 

Nachmittags:

 

ombusmandnr.ru: Aus dem aktuellen Bericht des Apparat der Bevollmächtigten für Menschenrechte in der DVR Darja Morosowa:
Vom 3. bis zum 9. Februar 2017 wurden auf dem Territorium der DVR 7 Menschen durch Beschuss von Seiten der Ukraine unterschiedlich schwer verletzt, davon 5 Soldaten der Republik und 2 Zivilisten.
Im gleichen Zeitraum starben auf dem Territorium der DVR 8 Soldaten der Republik
Vom 1. Januar bis 9. Februar wurden auf dem Territorium der DVR 94 Menschen unterschiedliche schwer verletzt, von ihnen sind 45 Soldaten der Republik und 49 friedliche Einwohner, darunter 4 Kinder unter 18.
Im gleichen Zeitraum starben 42 Menschen durch Beschuss der ukrainischen Streitkräfte, darunter 38 Soldaten der Republik und vier zivile Einwohner.

 

Lug-info.com: Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Oberstleutnant Andrej Marotschko:
Die Situation im Verantwortungsbereich der Volksmiliz bleibt angespannt.
Die ukrainische Seite verletzt weiter das Regime der Feuereinstellung, das durch Übereinkunft beider Seiten ein weiteres Mal ab dem 9. Februar ausgerufen worden war.
Auf das Territorium der Republik wurden 83 Artillerie- und Mörsergranaten abgeschossen. Die ukrainischen Straftruppen haben auch Schützenpanzer, Granatwerfer, 23mm-Abwehrgeschütze und Schusswaffen verwendet.
Das ukrainische Kommando verletzt weiterhin die Bedingungen zur Stationierung von Militärtechnik entlang der Kontaktlinie, die von den Minsker Vereinbarungen vorgesehen sind, und nutzt das Regime der Feuereinstellung zur Konzentration von Kräften und Mitteln in der Zone der sogenannten „ATO“.
In einem Gebiet 1km nördlicher von Orechowo im Waldstück Kasennoje wurden Feuerpositionen von zwei 122mm-Artilleriegeschützen „Gwosdika“ aus dem Bestand der 93. Brigade der ukrainischen Streitkräfte festgestellt.
Es wurde entdeckt, dass im Gebiet von Nowoswanowka, wo eine der Abteilungen der 24. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte stationiert ist, auf den Positionen eines provisorischen Stützpunkts drei Schützenpanzerwagen und drei Lastwagen mit Munition eingetroffen sind.
Es gehen weiter Informationen über weitere Fälle von nicht kampfbedingten Verlusten in den Reihen der ukrainischen Streitkräfte ein.
So erlitten nach dem Genuss von Alkohol durch Soldaten des 1. Bataillons der 54. Brigade der ukrainischen Streitkräfte, das im Gebiet von Widrodshennja stationiert ist, während innerer Auseinandersetzungen drei Soldaten der Brigade Stichwunden durch Messer.
Nach Informationen von Einwohnern von Popasnaja bestätigen sich Fälle von Plünderei und ungesetzlicher Besetzung von Wohnraum durch Soldaten des 2. Bataillons der 24. Brigade der ukrainischen Streitkräfte, die in diesem Ort stationiert sind.
Bei der örtlichen Polizeiabteilung sind schon mehr als 15 Anzeigen dazu von Einwohnern eingegangen.
Die Fälle von ungesetzlicher Besetzung von Häusern friedlicher Einwohner durch Soldaten der ukrainischen Streitkräfte in Ortschaften in der Nähe der Kontaktlinie werden auch durch Informationen in den Berichten der OSZE-Mission bestätigt.
So ist im Bericht der Mission vom 10. Februar 2017 von zwei privaten Häusern in Malinowoje, Staniza-Luganskaja-Bezirk die Rede, die von Soldaten der ukrainischen Streitkräfte besetzt wurden.

 

De.sputniknews.com: Litauens Luftwaffen-Chef verliert seinen Job wegen russischer Mi-8-Hubschrauber.
Litauens Verteidigungsminister Raimundas Karoblis hat den Befehlshaber der Luftstreitkräfte, Oberst Audronis Navickas, entlassen, weil er Militärhubschrauber Mi-8 in Russland reparieren lassen wollte, berichtet das litauische Nachrichtenportal Delfi.
Die Entscheidung habe der Minister nach einer dienstlichen Untersuchung getroffen, hieß es. Navickas wurde demnach in die Reserve geschickt und dürfte künftig gar ganz aus der Armee entlassen werden.
Navickas habe gegen die Vorgabe des Verteidigungsministeriums des Landes – keine Hubschrauber zu Reparaturen nach Russland zu schicken – gehandelt. 2016 habe er gemeinsam mit einigen anderen Amtsträgern den Auftrag an ein Unternehmen gegeben, das die Hubschrauber nach Russland zur Wartung schicken wollte, so das Portal.

 

Armiyadnr.su: Bericht des stellvertretenden Kommandeurs des operativen Kommandos der DVR Eduard Basurin:
Die Lage in der DVR bleibt weiter angespannt.
Der Beschuss von den Positionen der ukrainischen Streitkräfte endet nicht. Der Gegner beschießt weiter Wohngebiete von Ortschaften der Republik: Oserjanowka, Dolomitnoje, Jasinowataja, Spartak, Wesjoloje, Staromichajlowka, Nowowybojewo, Sachanka, Leninskoje, Kominternowo, das Gebiet des Flughafens und den Petrowskij-Bezirk von Donezk.
In den letzten 24 Stunden haben die Streitkräfte der Ukraine 438-mal das Territorium der Republik beschossen. Dabei wurden 8-mal Mehrfachraketenwerfer, 8-mal schwere Artillerie, 11-mal Panzer, 154 Mörser verschiedenen Kalibers, 27 Schützenpanzer, 230-mal Abwehrgeschütze, Granatwerfer und Schusswaffen verwendet.
In Folge des Feuers der ukrainischen Artillerie auf Staromichajlowka wurden zwei Häuser beschädigt.
Informationen über Zerstörungen und Verletzte werden noch ermittelt.
Durch Beschuss von Seiten der ukrainischen Streitkräfte wurde ein Soldat der Armee der DVR verletzt.
Alle Fälle von Verbrechen der ukrainischen Streitkräfte werden festgehalten, die schuldigen Personen werden festgestellt, unter anderem dank der Informationen, die auf meinen Seiten in den sozialen Netzen eingehen. Man kann mit Überzeugung sagen, dass jeder Verbrecher seine verdiente Strafe erhalten wird.
Unsere Aufklärung stellt weiter die Stationierung von verbotenen Waffen des Gegners in der Nähe der Kontaktlinie fest. …
Die genannten Fakten wurden den Vertretern der OSZE-Mission übergeben, die ihrerseits praktisch alle Verstöße durch die ukrainische Seite in ihren Berichten festhalten.
Heute wollen wir auf das Scheitern ukrainischer Propaganda und Pannen ukrainischer Spezialdienste eingehen.
Allen ist bekannt, dass von liberalen und ukrainischen Massenmedien Informationen im Namen von Igor Mylzew verbreitet werden, der angeblich am Mord an dem Helden der Republik, dem Kommandeur eines Sturmbataillons Michail Tolstych beteiligt sein sollte. Nun, der Sicherheitsdienst der Ukraine hätte diese Falschmeldungen besser nicht herausgegeben. Wir haben inzwischen schon bewiesen, dass die Seite Mylzews, angeblich ein Soldat des Bataillons „Somali“, schon lange vom ukrainischen Sicherheitsdienst gehackt wurde. Diese Tatsache bestätigt Igor selbst in seinem Interview.
Ich will anmerken, dass Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes der Ukraine, die vor nichts zurückschrecken, auf höchst wahnwitzige Weise einen unschuldigen Menschen desavouiert haben, der sich geweigert hat mit ihnen zusammenzuarbeiten. Dies unterstreicht ein weiteres Mal das Wesen aller ukrainischen Spezialdienste.
Der Sicherheitsdienst der Ukraine führt das Programm fort, mit dem Bürger der Republik auf das von den ukrainischen Streitkräften kontrollierte Territorium gelockt werden sollen, um sie dann nach einiger Folter und Einschüchterung für die Arbeit für den Sicherheitsdienst anzuwerben.
Aber das Wichtigste von allem ist, dass gerade der Sicherheitsdienst der Ukraine diese Information herausgegeben hat, um hinterlistig den Verdacht auf Beteiligung an einem Terrorakt von sich abzulenken. Wir sind bereits auf der Spur der Verbrecher und wir erklären verantwortlich, dass jeder von ihnen die verdiente Strafe erhalten wird. Diese Grube haben Personen aus dem Sicherheitsdienst der Ukraine selbst gegraben, was ein weiteres Scheitern der ukrainischen Propaganda bestätigt.
Doch damit ist die Stimme der Ukraine nicht verstummt. Von uns werden Fälle festgestellt, wo von ukrainischen nationalistischen Bataillonen Lautsprecher verwendet werden, die die ukrainische Hymne und Informationen für Einwohner von Ortschaften an der Kontaktlinie verbreiten. In ihren Reden rufen die Kiewer Soldaten die Bevölkerung auf, die ukrainische Regierung und Bandera zu lieben, sie versprechen, die Städte und Ortschaften von unliebsamen Einwohnern zu säubern und alle zu lehren ukrainisch zu sprechen. Außerdem sind Aufrufe an die Einwohner der beschossenen Gebiete festzustellen, gegen den Beschuss von Seiten der Streitkräfte der DVR zu protestieren.
Der größte Frevel besteht darin, dass die ukrainischen Soldaten nach ihren wunderbaren Reden beginnen, das Feuer auf Ortschaften, sowohl auf dem Territorium der DVR als auch auf dem von den ukrainischen Streitkräften kontrollierten Territorium, zu eröffnen. Faktisch warnt der Gegner mit seinen Lautsprechern davor, dass in 10-15 Minuten heftigstes Feuer von den Positionen der ukrainischen Streitkräfte auf den jeweiligen Bezirk eröffnet wird und alle dieses Territorium verlassen müssen oder sich an einem sicheren Ort in Schutz suchen.
Nach alldem zu urteilen, hat die ukrainische Regierung nicht vor, sich an den Verhandlungstisch zu setzen, verantwortungsvolle Entscheidungen zur Wiederherstellung des Friedens im Donbass und zur Beendigung des brudermörderischen Krieges zu fällen.
Wir unsererseits sind bereit zur Lösung der Fragen auf friedlichem Weg. Wir erwidern die Provokationen des ukrainischen Kommandos nicht und streben nach Frieden in unserem Land. Aber im Fall weiterer Aggressionen des Gegners sind wir bereit, diesen angemessen abzuwehren und ihn in seine Schützengräben zurückzubringen.

 

Ukrinform: Der ukrainische Staatskonzern „Ukroboronprom“ hat eine neue Raketenwaffe für die Luftstreitkräfte der Ukraine entwickelt.
Darüber schreibt der Präsident der Ukraine, Petro Poroschenko, auf Facebook.
„Es gibt gute Neuigkeiten. „Ukroboronprom“ hat eine neue Raketenwaffe für die Luftwaffe der Ukraine entwickelt. Die Raketen des Kalibers 57-mm sind für die Bodenziele bestimmt und für Hubschrauber und Flugzeuge entwickelt“, sagte das ukrainische Staatsoberhaupt.
„Nur eine halbe Sekunde braucht man, um den kompletten Block von 20 Raketen abzufeuern. Gute Arbeit, Jungs“, betonte Poroschenko.

 

De.sputniknews.com: Ukrainischer Präsident Poroschenko prahlt mit neuer Rakete – Russland lacht.
Die ukrainische Armee hat eine neuartige Rakete erfolgreich getestet. Das schrieb Präsident Petro Poroschenko am Samstag auf Facebook und postete auch ein Video.
„Der Konzern Ukroboronprom entwickelte eine neue Waffe für die Luftstreitkräfte der Ukraine. Raketen mit einem Kaliber von 57 Millimetern sind für die Zerstörung von Bodenzielen bestimmt. Mit ihnen werden Angriffshubschrauber und Kampfjets ausgestattet“, hieß es.
Alle erprobten Raketen hätten ihr Ziel getroffen. Man brauche nur eine halbe Sekunde, um die gesamte Ladung von 20 Geschossen abzufeuern. „Gute Arbeit, Jungs!“, lobte Poroschenko.
Kiew hatte zuvor mehrmals die Entwicklung neuer Raketen und ihre erfolgreichen Tests gemeldet. Im Dezember erklärte Rada-Abgeordneter Sergej Paschinski, dass die Ukraine bei solchen Waffen Russland eine Nasenlänge voraus sei.
Militärexperten betrachten derartige Äußerungen skeptisch und weisen darauf hin, dass die Ukraine nur alte sowjetische Entwicklungen nutzt. Die „modernste Waffe“ erweist sich in der Regel als eine Modernisierung alter Systeme.
Die Ukraine habe nichts Neues vorzuführen und prahle deshalb mit elementarsten Sachen, sagt der russische Militärexperte Viktor Litowkin. „57-mm-Projektile sind im Grunde genommen nicht lenkbare Geschosse, die in Russland und anderen Ländern seit rund 30 Jahren hergestellt werden. Aber für die zerrüttete Rüstungsindustrie der Ukraine ist das anscheinend eine Riesenleistung. In Wirklichkeit ist das ein ganz einfaches Produkt, etwa wie die Munition für die Kalaschnikow-Maschinenpistole. Hierbei gibt es keine Sensation“, wurde Litowkin vom Portal life.ru zitiert.

 

De.sputniknews.com: Donbass-Bewohner bitten Putin, Merkel und Trump: Poroschenko zu Kriegsende zwingen.
Bis jetzt haben 153.000 Einwohner der selbsterklärten Lugansker Volksrepublik (LVR) einen Appell an die Präsidenten Russlands und der USA, Wladimir Putin und Donald Trump, und Bundeskanzlerin Angela Merkel unterschrieben. Das teilte der Vorsitzende des Volksrates der LVR, Wladimir Degtjarenko, am Samstag mit.
„Ich kann daher mit Recht sagen, dass es sich dabei nicht um einen Appell von zwei Speakern, sondern um den des ganzen Volkes handelt. In diesem Zusammenhang appelliere ich ein weiteres Mal im Namen aller Donbass-Bewohner an Wladimir Putin, Donald Trump und Angela Merkel: Zwingen Sie Poroschenko dazu, den Krieg und den Völkermord im Donbass zu stoppen“, zitiert das Lugansker Informationszentrum Degtjarenko.
Der Volksratsvorsitzende verwies außerdem darauf, dass Kiew seit der Unterzeichnung der Minsker Abkommen vor zwei Jahren keinen der Punkte erfüllt habe: „Die Ukraine ist nicht imstande, die Minsker Vereinbarungen einzuhalten.“
Da sich die Wirtschaft dieses Landes in einem Zustand der Präinsolvenz oder womöglich schon in einem latenten Insolvenzzustand befinde, müsse die ukrainische Führung dringend etwas tun, um die Aufmerksamkeit der Bevölkerung abzulenken, so Degtjarenko. „Aus diesem Grund versuchen sie (die Kiewer Führung), uns auf jede Weise zu Antworthandlungen zu provozieren und den Minsker Friedensprozess einzustellen“, so Degtjarenko.

 

Ukrinform: Die Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Federica Mogherini, drückte bei ihrem Besuch am Freitag in der amerikanischen Hauptstadt ihre feste Absicht aus, europäische Sanktionen gegen Russland in Kraft zu lassen, und äußerte die Hoffnung, dass Washington das gleiche tun wird, berichtet der Ukrinform-Korrespondent in den USA.
Während ihres Besuchs in Washington hat sie sich mit dem neuen US-Außenminister Rex Tillerson, dem Berater des Präsidenten für nationale Sicherheit, Michael Flynn, und dem Oberberater des Leiters des Weißen Hauses, Jared Koushner, getroffen. Dabei wurde es ihr zufolge über Russland diskutiert, insbesondere über die Umsetzung seinerseits der Abkommen von Minsk.
„Ich denke, dass die Europäer die Einigkeit in dieser Frage (Sanktionen gegen Russland – Red.) weiter bewahren werden… Ich kann nicht für die Vereinigten Staaten antworten. Ich kann sagen, dass ich beruhigende Neuigkeiten bekommen habe, aber es ist unbekannt, ob es Meinungsverschiedenheiten bei diesem Thema in den Vereinigten Staaten geben werden. Ich hoffe nicht“, sagte Mogherini im Kommentar über die Position der USA über den weiteren Druck auf Russland.

 

De.sputniknews.com: Syrien-Treffen in Astana: USA als Beobachter eingeladen.
Vertreter von Damaskus und der militanten syrischen Opposition, der Syrien-Beauftragte der Uno, Staffan de Mistura, sowie Vertreter der USA und Jordaniens sollen an einem Treffen auf hoher Ebene zur Syrien-Regelung teilnehmen, teilte das Außenministeriums Kasachstans mit.
Das Treffen ist für den 15. und 16. Februar in der kasachischen Hauptstadt Astana angesetzt.
„Delegationen des Haschimitischen Königreichs Jordanien, der Regierung der Arabischen Republik Syrien, Vertreter der bewaffneten Opposition und der Sonderbeauftragte des UN-Generalsekretärs, de Mistura, sowie Vertreter der USA – als Beobachter – sind zu dem Treffen nach Astana eingeladen“, heißt es in der Mitteilung.
Die Unterhändler sollen Fragen der Einhaltung der Waffenruhe in Syrien und Maßnahmen zur Stabilisierung der Situation in bestimmten Gebieten erörtern. Es geht auch darum, Regeln für eine gemeinsame operative Gruppe anzunehmen sowie Maßnahmen zur Stärkung der Waffenruhe und weitere praktische Schritte, darunter im Lichte der bevorstehenden innersyrischen Verhandlungen in Genf, zu beschließen.

 

De.sputniknews.com: Syrische Armee erobert wichtigen IS-Vorposten – Terroristen richten Zivilisten hin
Nach heftigen Kämpfen hat die syrische Regierungsarmee mit Unterstützung der russischen Luftwaffe die Stadt Tadef, einen gut befestigten und wichtigen Vorposten der IS-Terroristen unweit der Stadt Al-Bab, unter ihre Kontrolle gebracht.
Die Regierungstruppen kontrollieren nun auch die Straße nach Rakka, über die die IS-Terroristen in Al-Bab Waffen geliefert bekamen, teilte das russische Verteidigungsministerium mit.
Gleichzeitig haben die Terroristen am heutigen Samstag in Al-Bab (Provinz Aleppo) 40 Geiseln hingerichtet, berichtete der TV-Sender Al Mayadeen unter Berufung auf einen Vertreter der syrischen Regierungstruppen. Diese Stadt ist etwa 35 Kilometer von Aleppo entfernt. Die eingekesselten Terroristen nutzen Zivilisten als lebendige Schilde, hieß es.

 

Abends:

 

Dan-news.info: Pressekonferenz des stellvertretenden Leiter der OSZE-Mission Alexander Hug in Donezk (Zusammenfassung mehrerer Meldungen)
„Die Zahl der Verstöße ist wie zuvor inakzeptabel hoch. Von Mitternacht 9.2. bis Mitternacht 10.2. hat die Beobachtermission 460 Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung registriert, davon waren 280 Detonationen“, sagte Hug. „In der Woche davor betrug die Zahl der Verstöße Zehntausende“.
„Eine weitere wichtige Ursache, aufgrund derer die Eskalation weitergehen könnte, ist die Nähe der Seiten zu einander. Wenn diese Positionen so nah beieinander bleiben, ist das Risiko einer neuen Explosion unvermeidbar“, sagte der Vertreter der OSZE.
Er unterstrich auch die Wichtigkeit des Abzugs der von den Minsker Vereinbarungen verbotenen Waffen von der Kontaktlinie.

Standard

Presseschau vom 10.02.2017

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, sputniknews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein.
Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet.
Die Übersetzung russischer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.
Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Abends / nachts:

av-zakharchenko.su: Am Donnerstag, den 9. Februar  besuchte das Oberhaupt der DVR Alexandr Sachartschenko ein weiteres Mal die Frontlinie. Währen der Inspektion bewertete das Staatsoberhaupt den Grad der Gefahr von Seiten der ukrainischen Streitkräfte, das Niveau der Gefechtsbereitschaft der Abteilungen der DVR, die sich an der Front befinden und beantwortete die Fragen eines Militärkorrespondenten.
Wie bewerten Sie die Lage an der Frontlinie? Auf was bereitet sich die ukrainische Seite vor?
Die Lage ist sehr schwierig. Und ich denke, dass die letzten Terrorakte deswegen stattfinden, damit sich die Lage hier verschiebt.
Zu was kann diese Destabilisierung führen?
Man zwingt uns, uns für Mischka (Michail Tolstych; Anm. d. Übers.) zu rächen. Dies ist ein Bruch der Minsker Vereinbarungen. Aber dieser Angriff würde absolut unbedacht sein, deshalb werden wir uns vorbereiten, aber für Giwi werden wir uns in jedem Fall rächen.
Viele fragen, wie groß der Vorrat an Geduld des Donbass ist?
Die Ukraine weiß nicht, mit wem sie sich eingelassen hat. Wir haben solange Geduld, bis wir siegen.
Das heißt, die Entscheidung über einen Beginn der Kämpfe werden Sie selber treffen und nicht auf Veranlassung der ukrainischen Seite?
Natürlich. Sie sollen da nicht mal drauf hoffen. Dort, wo wir gelehrt haben, haben sie nicht mal gelernt… Und bezüglich ihrer übrigen Erklärungen… Wir sind Millionen. Versucht, uns alle zu erschlagen. Wir werden Euch noch als Tote über euch kommen.
Es ist keine Panik in der Stadt, aber der Mord an Giwi…
Ich will mich an meine Landsleute wenden. Wir sind aus dem Donbass. Das ist unser Land. Wir haben unseren Charakter. Wir haben nie nach irgendeiner Pfeife getanzt und werden das nicht tun. Und der Donbass kümmert sich immer um seine Leute. Wir werden zu denen kommen, die Mischa und Arsen umgebracht haben…

Dan-news.info: Die Aufklärung der DVR hat über die Vorbereitung von Artillerieschlägen auf drei frontnahe Städte der Republik berichtet. Dies teilte das operative Kommando der DVR mit.
„Wir haben Informationen über die Bereitschaft der ukrainischen Truppen, Schläge mit schwerer Artillerie auf Debalzewo, Gorlowka und Dokutschajewsk zu verüben erhalten“, sagte der Gesprächspartner der Agentur.
Er fügte hinzu, dass die ukrainischen Streitkräfte planen ihrer Provokationen in kürzester Frist durchzuführen. „Ziel solcher Beschüsse ist die Destabilisierung der Lage an der Front“, erklärte der Vertreter des Kommandos.
Derzeit halten die Streitkräfte der DVR weiter das Regime der Feuereinstellung ein.

Vormittags:

De.sputniknews.com: Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat (auch IS, Daesh) haben das syrische Aleppo vollständig von der Wasserversorgung abgeschnitten, wie das Mitglied des Verteidigungsausschusses des russischen Föderationsrates, Dmitrij Sablin, am Freitag sagte.
„Es gibt ein Wasserdefizit in Aleppo. Die Pumpstation wurde von Terroristen besetzt. Sie haben das Kanalwasser abgeschnitten und Masut (zähflüssiger hochsiedender Destillationsrückstand von Erdöl – Anm. d. Red.) und Dieselöl in das Flüsschen gegossen“, sagte Sablin nach einem Besuch in Aleppo.
In Ost-Aleppo nahm man demnach das meiste Wasser aus Untergrundbrunnen, doch die Terroristen hätten beim Verlassen der Stadt diese Brunnen vermint.
Zuvor war mitgeteilt worden, dass im Raum der Region Wadi-Barada in der Nähe von Damaskus die Wasserversorgung der syrischen Hauptstadt fast vollständig wiederhergestellt worden sei. Außerdem sollen etwa 2500 Kämpfer ihre Waffen niedergelegt haben.
„Die Wasserzufuhr für Damaskus war wegen verbrecherischer Handlungen der sich dort verschanzenden Kämpfer, unter anderem von der Al-Nusra-Front, unterbrochen. Die syrischen Behörden haben mit Unterstützung der russischen Militärs umfassende Maßnahmen zur Verbesserung der Lage unternommen“, sagte der russische Vizeaußenminister Gennadij Gatilow.
Der Diplomat wies zugleich auf das „Stillschweigen“ der westlichen humanitären Organisationen hin, die doch sonst keine Gelegenheit ausließen, die Behörden in Damaskus zu kritisieren. In diesem Fall hätten diese Organisationen entweder gar nichts gesagt oder die Unterbrechung der Wasserversorgung für Damaskus den Angriffen der syrischen Luftwaffe zugeschrieben. Eine ähnliche Situation sei zurzeit um Aleppo zu beobachten, so Gatilow weiter.

Dnr-news.com: Der stellvertretende Minister „für Fragen der vorübergehend okkupierten Gebiete und der Binnenflüchtlinge“ der Ukraine Georgij Tuka erklärte in einem Kommentar gegenüber der Zeitung „Segodnja“, dass man „die Minsker Vereinbarungen umschreiben sowie auch andere Plattformen und Formate für Verhandlungen mit Russland suchen kann“. Dies sagte er, als er den kommenden Jahrestag der Unterzeichnung von Minsk II kommentierte.
„In diesen zwei Jahren ist es nicht gelungen, die Minsker Vereinbarungen zu implementieren. Denn der erste Punkt – das ist die Sicherheit. Ohne den ersten Punkt über den zweiten, dritten usw. zu sprechen ist unlogisch. Außerdem glaube ich nicht, dass man die Minsker Vereinbarungen nicht umschreiben darf. Aus meiner Sicht sind sie leider (entweder ist das vorsätzlich so oder versehentlich, ich weiß es nicht) so geschrieben, dass sie unterschiedlich interpretiert werden können. Darin besteht das größte Problem- jede Seite interpretiert sie auf ihre Art. Deshalb würde ich beispielsweise zulassen, dass man sie umschreibt. Vielleicht lohnt es sich auch, darüber wird auch viel gesprochen, neue Plattformen zu erstellen. Aber erst wenn eine Alternative aufgebaut ist, kann man die bisher existierende Plattform verlassen. Bevor sie zerstört wird, muss etwas Neues aufgebaut sein.“

De.sputniknews.com: So provoziert Kiew einen Bruch der Minsker Vereinbarungen – Sachartschenko
Die jüngsten Terroranschläge im Donbass sollen die Volkswehr in die Offensive drängen, wie das Oberhaupt der selbsterklärten Volksrepublik Donezk, Alexander Sachartschenko, erklärte. Dies berichtet die russische Agentur RBC unter Verweis auf die Donezker Nachrichtenagentur.
Demnach hat Sachartschenko am 9. Februar Positionen der Volkswehr besucht und dort eine Videoansprache gehalten. Darin habe er die Vermutung geäußert, die jüngsten Terroranschläge, darunter auch die Ermordung des Volkswehr-Kommandeurs Michail „Giwi“ Tolstych, seien ein Versuch, „die Lage an der Frontlinie in Bewegung zu bringen“.
„Man nötigt uns zu Rache für Mischa, zum Start einer Offensive“, so Sachartschenko. Die Volkswehr solle zum Verstoß gegen die Minsker Abkommen provoziert werden.
„Diese Offensive wäre absolut unbedacht, deshalb werden wir uns gut vorbereiten, und für Giwi werden wir uns in jedem Fall rächen“, versprach er.
Wie der Vize-Befehlshaber der Donezker Armee, Eduard Bassurin, am Donnerstag erklärte, sei die Militärstaatsanwaltschaft der Republik den Mördern von „Giwi“ auf die Spur gekommen. Er machte ukrainische Saboteure für dieses Verbrechen verantwortlich.
Der 36-jährige Kommandeur des Volkswehr-Bataillons „Somali“, Michail „Giwi“ Tolstych, wurde am 8. Februar am frühen Morgen in seinem Büro in der Stadt Makejewka durch eine thermobarische Rakete getötet, die aus einem tragbaren Raketenwerfer vom Typ Schmel abgefeuert worden war.
Einige Stunden nach dem Mord erklärte das Verteidigungsministerium der nicht anerkannten Volksrepublik Donezk, dass hinter diesem Terroranschlag die ukrainischen Geheimdienste und persönlich der Berater des ukrainischen Innenministers, Soran Schkirjak, stehen würden. Letztgenannter habe in einem Interview mit der russischen Agentur RBC eine Beteiligung an dem Geschehen entschieden dementiert.

Lug-info.com: Die Kiewer Truppen haben in den letzten 24 Stunden 12 Mal die Positionen der Volksmiliz der LVR beschossen. Dies teilte die Verteidigungsbehörde der Republik mit.
Das Gebiet von Kalinowo wurde viermal aus Richtung Troizkoje und Nowoswanowka mit Granatwerfern und Schusswaffen beschossen.
Zweimal wurden die Positionen in Logwinowo aus Richtung Luganskoje mit Granatwerfern beschossen.
Auch die Positionen der Volksmiliz im Gebiet der Dörfer Kalinowka, Nishneje Losowoje, Krasnyj Jar, Shologoje und Losowoje wurden beschossen. Die ukrainischen Truppen verwendeten 120mm- und 82mm-Mörser, Granatwerfer und Schusswaffen.

Dan-news.info: „Die Zahl der Beschüsse von Seiten der ukrainischen Streitkräfte betrug in den letzten 24 Stunden 96“, teilte das operative Kommando der DVR mit.
Es wurden zweimal Schützenpanzerwaffen verwendet, 92 Mal Granatwerfer, außerdem wurden einzelne Schüsse mit Schusswaffen festgestellt. Informationen über Verletzte und Zerstörungen sind nicht eingegangen.

De.sputniknews.com: Donbass: OSZE bestätigt Kiews Schuld an Eskalation – Lawrow
Die Berichte der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) bestätigen, dass die Kiewer Radikalen und Nationalisten an der Eskalation des Konflikts im Donbass schuld sind. Dies sagte Russlands Außenminister Sergej Lawrow im Interview mit der russischen Zeitung „Iswestija“.
„In den letzten Tagen hat sich die Lage im Südosten der Ukraine stark zugespitzt“, so der Minister. Seines Erachtens „tragen gerade die radikalen und nationalistischen Kräfte in Kiew die Verantwortung für diese neue Eskalation der Situation“. „Das ist durch die Berichte der OSZE-Beobachtermission dokumentiert“, erklärte Lawrow.
„Es handelt sich um einen groben Verstoß der Ukraine gegen ihre gemäß den Minsker Vereinbarungen übernommenen Verpflichtungen, die sie allem Anschein nach nicht zu erfüllen gedenken“, stellte der russische Chefdiplomat fest und ergänzte, dass „die Kiewer Behörden, statt sich um einen stabilen Frieden zu bemühen, beharrlich versuchten, eine militärische Regelung des Konflikts durchzusetzen“. „Womit derartige Abenteuer für sie in den Jahren 2014-2015 endeten, ist gut bekannt“, schloss er.
Kiews Vorgehen zeige nur den fehlenden Wunsch der Ukraine, sich für eine friedliche Regelung der Probleme zu entscheiden.
Die Zuspitzung der Situation im Donbass habe am 29. Januar begonnen, schreibt das Blatt. An jenem Tag setzte der Beschuss im Raum der Kleinstadt Awdijewka (Awdejewka) ein. Beide Konfliktseiten – die ukrainische Armee und die Volkswehr der selbsterklärten Volksrepublik Donezk – werfen sich gegenseitig vor, die Eskalation des Konflikts verursacht zu haben.
Dabei habe die OSZE-Beobachtermission am 3. Februar die Präsenz mehrerer ukrainischer Panzer in Awdijewka fixiert. Und später, am 6. Februar, habe der stellvertretende Leiter der OSZE-Beobachtermission in der Ukraine, Alexander Hug, die Zuspitzung der Situation dort mit einer geografischen Annäherung der Konfliktseiten verbunden.

Ukrinform: Der stellvertretende Leiter der OSZE-Mission in der Ukraine, Alexander Hug, dementierte die Worte des Außenministers der RF Sergej Lawrow, dass die ukrainische Seite schuld an der Eskalation des Konfliktes im Donbass trage. Dies sagte Hug am Freitag auf einer Pressekonferenz, berichtet der Ukrinform-Korrespondent.
„Die Spezialmission der OSZE beschuldigt nicht eine der Seiten. Wir stellen nur Fakten an den Orten fest und sie sind in drei Sprachen für jeden zugänglich. Und die Leser unserer Berichte sollten Schlussfolgerungen ziehen, aber das sind nicht die Schlussfolgerungen der Mission“, sagte Hug.
Wie zuvor berichtet wurde, hatte Lawrow erklärt, dass man in der OSZE die Verantwortlichkeit Kiews für die Eskalation der Ereignisse in Awdrejewka bestätigt hätte.

De.sputniknews.com: Russland und Deutschland wollen einen gemeinsamen „heißen Draht“ für Cybersicherheit einrichten, um möglichen Zwischenfällen in diesem Bereich vorzubeugen, wie der russische Sondergesandte des Präsidenten für Cybersicherheit und Leiter der russischen Delegation bei jüngsten Verhandlungen in Berlin, Andrej Krutskich, sagte.
„In naher Zukunft findet eine neue Runde der Verhandlungen in Moskau statt“, wird Kutskich von der Zeitung „RBC Daily“ zitiert. „Bis dahin müssen wir auf Behördenebene konkrete Vorschläge erarbeiten, um die Möglichkeit jeglicher Vorwürfe auszuschließen und eine Zusammenarbeit zu beginnen.“
Laut dem Sondergesandten geht es um die Herstellung einer direkten Kontaktlinie für einen schnellen  Austausch von Daten bei Zwischenfällen, die mit der Cybersicherheit verbunden sind….

Dan-news.info: Trauerfeier von Michail Tolstych, „Giwi“ (Zusammenfassung mehrerer Meldungen)
Einwohner der DVR haben sich heute im Zentrum von Donezk versammelt, um sich von dem Helden der DVR, dem Kommandeur des Bataillons „Somali“ Oberst Michail Tolstych, „Giwi“, zu verabschieden.
Die Verabschiedungszeremonie begann um zehn Uhr morgens im Gebäude des Donezker Staatlichen Akademischen Theaters für Ballett und Oper. Der Sarg mit dem Verstorbenen ist im Foyer aufgestellt. Um sich von Tolstych zu verabschieden, kamen sowohl Soldaten als auch friedliche Einwohner.
Auch das Oberhaupt der DVR Alexandr Sachartschenko nahm von Michail Tolstych Abschied.
„Heute begleiten wir unseren Bruder, den Helden der Donezker Volksrepublik, Oberst Michail Tolstych, den die ganze Welt als den legendären Kommandeur Giwi kennt, auf seinem letzten Weg. Er wird in unserem Gedächtnis als unbesiegbarer Kämpfer, wahrer Sohn seines Volks, Verteidiger des Donbass bleiben“, sagte Sachartschenko.
„Giwi hat gezeigt, was Kampfgeist ist, er hat gezeigt, was der Donbasser Charakter ist. Mit seiner kleinen Einheit hat er die überlegenen Kräfte der Strafsoldaten geschlagen und ihnen immer schwere Niederlage in jedem Kampf beigebracht“, unterstrich das Staatsoberhaupt.
Auch der Vorsitzende des Volkssowjets Denis Puschilin erinnerte an die Heldentaten des Bataillonskommandeurs. Er sagte, dass der Tod Tolstychs eine Tragödie für die gesamte Republik ist. Der Donbass hat einen echten Patrioten verloren.
„Unser Volk, unsere Republik hat einen herausragenden militärischen Führer verloren, Michail hat ehrenhaft die gefährlichsten und schwierigsten Prüfungen dieses Kriegs durchlebt, selbstlos für die Freiheit der DVR gekämpft, würdig seinem Volk gedient. Sein Name wird für immer in der Geschichte der Donbass und in den Herzen seiner Einwohner sein. Ewiges Gedenken Dir, guter Freund“, sagte Puschilin.
Mehrere tausend Einwohner der DVR sind gekommen, um sich von dem Helden der DVR zu verabschieden.
Eine 300m lange Schlange erstreckt sich von der Donbass-Oper die Artjom-Straße entlang.
„Wir begleiten ihn wie unseren Sohn. Er war ein echter Mann, ein echter Kämpfen, unser Verteidiger. Die, die ihn getötet haben, seien verflucht. Wir werden uns immer an unseren Helden erinnern und seinen Mördern nie vergeben“, sagte die Einwohnerin der Hauptstadt Lidija Asisowa.
Menschen unterschiedlichen Alters begleiteten Tolstych auf seinem letzten Weg – von Kindern bis zu Rentnern, viele kamen mit ihrer ganzen Familie. Die Menschen tragen Blumen, vor allem rote Nelken und Rosen. Viele können die Tränen nicht zurückhalten. Weiterhin treffen Menschen ein und bringen Blumen.
„Es ist traurig und schlimm, dass wir, die Donezker, nicht als Menschen betrachtet werden, unser Volk ist sehr ordentlich und arbeitsam. Ich will nicht in der Ukraine leben, weil der Mord an friedlichen Einwohnern und an Helden wie Pawlow und Tolstych nur Hass hervorrufen kann“, sagte die Donezkerin Ljudmila Schwydkaja. „Ich habe Mischa persönlich gekannt. Er war ein sehr heller Mensch mit einer reinen Seele und einem guten Herzen und wie auch die ukrainischen Medien versuchen ihn zu verleumden, niemand fällt darauf herein, weil wir die Wahrheit kennen“.
„Ich denke, dass alle Einwohner diesen Menschen respektierten, und ich habe mir heute freigenommen, um das Andenken unseres Helden zu ehren. Ich bin sehr traurig. Dies ist ein unersetzlicher Verlust, dies ist schon unserer zweiter herausragender Soldat, der durch einen so gemeinen Schlag von Seiten Poroschenkos und seiner Umgebung getötet wurde. Dies alles führt zu einer weiteren Runde des Kriegs“, sagte der Einwohner von Debalzewo Oleg Bugrow.
„Ich habe ihn in Ilowajsk getroffen. Er war ein herausragender Kommandeur, er war immer mit uns an der Front und hat sich nie geschont. Wir sind alle sehr traurig“, sagte einer der Soldaten der Abteilung „Somali“.
Von der Donbass-Oper geht ein Zug unter Begleitung eines Militärorchesters über die Artjom-Straße. An der Spitze gehen Kameraden des Toten.
Insgesamt haben an der Trauerfeier mehr als 55.000 Menschen teilgenommen, teilte der Pressedienst der Administration des Republikoberhaupts mit.

Nachmittags:

Lug-info.com: Das Generalkonsulat der Bolivianischen Republik Venezuela in Neapel hat offiziell seine Solidarität mit den Einwohnern der LVR und der DVR, die ihr Recht auf Selbstbestimmung verteidigen, zum Ausdruck gebracht. Dies ergibt sich aus einem Brief, der aus dem Konsulat an die Gewerkschaftsföderation der LVR eingegangen ist.
Bei den Gewerkschaften wurde erklärt, dass der Brief von der Generalkonsulin der Republik Venezuela in Neapel Frau Amarilis Guterriez Graffe unterzeichnet wurde.
„Seit mehr als zwei Jahren verteidigen die DVR und die LVR heldenhaft und entschieden ihr Recht auf Selbstbestimmung und Souveränität der Region“, heißt es in dem Brief. „Und heute werden Männer, Kinder, Frauen, alte Leute weiterhin täglich mit blutigen Bombardierungen von Seiten des Kiewer Regimes überzogen, Krankenhäuser, Schule, Kindergärten, Fabriken, Bergwerke und andere Strukturen zerstört, was sich negativ auf das tägliche Leben der Menschen auswirkt“.
„Wir wollen alle Länder der Welt zum Frieden aufrufen. Wie uns unsere herausragenden Aktivisten Simón Bolívar und der langjährige Comandante Hugo Chávez lehren, kann der Kampf für Frieden, Freiheit, soziale Gerechtigkeit und Würde aller unterdrückten Völker nur in der Einheit – in der Einheit und nur in der Einheit gewonnen werden“, heißt es in der Mitteilung.
Der Vorsitzende der Gewerkschaftsföderation der LVR Oleg Akimow erklärte, dass so Venezuela „den Einwohnern des Donbass die Hand der Freundschaft und der Unterstützung“ gereicht hat.
„Der mutige Kampf des Volks des Donbass für das Recht, in einem freien Land zu leben, hat Widerhall in den Herzen des freiheitsliebenden Volks von Lateinamerika gefunden. Solidarität kennt keine Grenzen!“, sagte der Gewerkschaftsvorsitzende der Republik.

De.sputniknews.com: Assad lehnt Trumps Syrien-Vorstoß ab
Der syrische Präsident Baschar al-Assad hat den Vorstoß seines US-amerikanischen Amtskollegen Donald Trump, Sicherheitszonen in dem Kriegsland einzurichten, als unrealistisch abgelehnt. Stattdessen sollte in ganz Syrien Stabilität erreicht werden.
„Sicherheitszonen für die Syrer könnte es nur geben, wenn im ganzen Land Stabilität und Sicherheit herrschen und es keine Terroristen gibt“, sagte Assad zur Onlinezeitung Yahoo News. Das wäre eine Sicherheitszone, die sich über ganz Syrien erstrecke.
Trumps Idee sei „völlig unrealistisch“: „Es wäre lebensfähiger, praktischer und weniger aufwendig, Stabilität zu erreichen, statt Sicherheitszonen einzurichten.“…

De.sputniknews.com: Syriens langjähriger Staatschef Baschar al-Assad hat vorzeitige Präsidentschaftswahlen in seinem Land als möglich bezeichnet und die Bedingung genannt, unter der er seinen Posten verlassen würde.
„Sobald die Syrer mich nicht mehr als Präsidenten sehen wollen, trete ich sofort zurück“, versprach Assad in einem Interview für das Onlineportal Yahoo News. Zugleich bezeichnete er vorzeitige Präsidentschaftswahlen in Syrien als möglich.
Der 51-jährige Assad regiert Syrien seit 2000. Unter ihm wurden 2014 erstmals in der Geschichte des Landes Präsidentschaftswahlen mit mehreren Kandidaten durchgeführt. Der Amtsinhaber hat nach amtlichen Angaben mit 88,7 Prozent gesiegt.
Seit fast sechs Jahren kämpfen die syrischen Regierungstruppen gegen die Terrormilizen IS und al-Nusra-Front, aber auch gegen die von den USA unterstützte bewaffnete Opposition, die Assad entmachten will.

Dan-news.info: „Die Spezialisten der Eisenbahn haben eine weitere Wiederaufbauetappe beim Wiederaufbau des Stromnetzes am Abschnitt Uglegorsk-Jenakiewo abgeschlossen, nämlich die Montage der tragenden Trosse. Es ist geplant, die Arbeiten im zweiten Quartal 2017 abzuschließen“, teilte der Pressedienst des Transportministeriums der DVR mit. Der Abschluss der Arbeiten wird es erlauben, den Verkehr für Elektrozüge wiederaufzunehmen und die stadtnahen Passagierverbindungen“.
Die Spezialisten des staatlichen Unternehmens führen auch Arbeiten zum Wiederaufbau von Kabeln am Abschnitt Bajrak-Uglegorsk durch. Durch den Abschluss dieser Arbeiten wird es möglich sein, den Verkehr von Stadtzügen von Gorlowka nach Uglegors wiederaufzunehmen. Die Verlängerung dieser Strecke wird dann die von Uglegorsk nach Jenakiewo sein.

De.sputniknews.com: Moskau bezichtigt McCain der Lüge
Die in den USA erklungenen und von Senator John McCain aufgegriffenen Gerüchte über Russlands angebliche Unterstützung der Taliban in Afghanistan sind eine Lüge, wie der Afghanistan-Sonderbeauftragte des russischen Präsidenten und der Direktor des Zweiten Asien-Departements, Samir Kabulow, am Freitag gegenüber der Presse erklärte.
„Das ist einfach eine Lüge, selbst von Angemessenheit kann hier keine Rede sein“, so Kabulow. „Es ist eine Erfindung, und er (McCain – Anm. d. Red.) greift damit eine Lüge auf, die zuerst der Befehlshaber der US-Streitkräfte in Afghanistan, General John Nicholson, geäußert hatte. Dies alles ist ein Versuch, die eigenen Misserfolge und die Unfähigkeit, die Lage in Afghanistan zu stabilisieren, zu rechtfertigen. Eine andere Erklärung gibt es hierfür nicht.“
McCain hatte Russland am Donnerstag vorgeworfen, sich in den Konflikt in Afghanistan einzumischen und die radikale Taliban-Bewegung zu unterstützen, um die Bemühungen der USA bei der Regelung des Konflikts zu untergraben.
Wie die USA ihrerseits erklärten, sollte ein Dialog zwischen der afghanischen Regierung und der Taliban angebahnt werden, allerdings hätten diese Bemühungen noch keine spürbaren Ergebnisse gebracht.
In Afghanistan befindet sich seit 2001 ein Militärkontingent der USA und ihrer Bündnispartner, die dort Operationen gegen Terroristen ausführen und die einheimischen Sicherheitskräfte unterstützen.
Die USA hatten die islamistische Terrororganisation Al-Qaida für die Terroranschläge vom 11. September in New York und Washington verantwortlich gemacht und daraufhin 2001 einen Krieg gegen Afghanistan begonnen, welches sie als Hochburg der Terroristen betrachteten.

Dnr-online.ru: Die Straße Gorlowka – Jasinowatja, die für den Verkehr wegen Gefahr von Beschüsse geschlossen war, ist wieder geöffnet. Dies teilte heute der Bürgermeister von Gorlowka Iwan Prichodko mit.
„Die Straße ist an dem Abschnitt geöffnet, wo man gefahrlos fahren kann. Bisher ist dort alles normal. Im Ganzen hat sich die Situation stabilisiert, aber für irgendwelche Prognosen ist es noch zu früh. In Gorlowka ist alles normal“, kommentierte Iwan Prichodko.

De.sputniknews.com: Keine Panzerwagenmotoren für Ukraine – Dementi aus Moldawien und Russland
Das moldauische Unternehmen „Auto-Prezent“ hat in Russland Kamaz-Motoren für zivile Zwecke gekauft, wie Generaldirektor Vladimir Orgetkin am Freitag sagte. Aber nicht, um sie an die Ukraine, sondern an eine deutsche Firma weiter zu verkaufen.
„Man darf Politik nicht mit Geschäft verwechseln. Wir haben mit Waffen nichts zu tun. Wir beschäftigen uns mit Kamaz-Motoren, den einfachsten Automobilmotoren, die nur für zivile Zwecke bestimmt sind. Wir haben keine Motoren zum weiteren Verkauf an die Ukraine gekauft“, so Orgetkin.
Seine Autowerkstatt soll mit einer deutschen Firma einen Vertrag über eine einmalige Lieferung von Motoren abgeschlossen haben. Von weiteren Plänen des Käufers wisse Orgetkin nichts.
Wie der Leiter des Pressedienstes des russischen Autoherstellers Kamaz, Oleg Afanasjew, im Interview gegenüber Sputnik sagte,  haben Vertreter des Betriebes mit diesen Lieferungen nichts zu tun.
„Kamaz liefert seit 2014 keine Motoren an die Ukraine. Seit 2014 arbeitet Kamaz nicht mit ukrainischen Vertretern, nachdem die Kämpfer des ‚Rechtes Sektors‘ unsere Lkws in Besitz genommen haben. Danach haben wir alle unsere Verkaufszentren in der Ukraine geschlossen und unterhalten auch zurzeit aus diesem Grund keine Kontakte mit diesem Land“, so Afanasjew.
Wie diese konkreten Motoren in die Ukraine gelangt seien, wisse er auch nicht.
Zudem gab Afanasjew zu, dass Motoren für Kamaz-Militärtechnik gar nicht über Vermittler ins Ausland geliefert würden. Diese Motoren würden unbedingt von Spezialorganen kontrolliert. Und mit Moldawien wirke Kamaz ausschließlich im zivilen Bereich zusammen.
Zuvor hatten ukrainische Medien berichtet, dass das Tochterunternehmen des ukrainischen Rüstungskonzerns „Ukroboronprom“, „Ukrinmasch“, mit Hilfe moldawischer Vermittlungsfirmen in Russland 20 Motoren für Schützenpanzerwagen BTR-80 gekauft habe.  Und das angeblich mit beträchtlichem Aufschlag. Die Werchowna Rada (Parlament) der Ukraine will nun diese Informationen prüfen.
Laut den ukrainischen Medien soll „Ukrinmasch“  15.000 US-Dollar (umgerechnet zirka 14.00 Euro) je Motor gezahlt haben, obwohl sein realer Preis in Moldawien unter 10.000 Euro liegen soll.
Laut dem Sender hatte „Ukrinmasch“ zuvor auch Raupenbänder und Motoren russischer Produktion für ukrainische Panzertechnik unter Vermittlung der britischen Firma „Rion Assets Company LTD“ erworben, ebenfalls viel teurer als im Herstellerland. „Ukroboronprom“ wies aber diese Informationen zurück.
Die Zusammenarbeit zwischen russischen und ukrainischen Rüstungsbetrieben war 2014 wegen der zwischen Moskau und Kiew entstandenen Krise praktisch unterbrochen worden.

Lug-info.com: Runder Tisch zur strategischen Entwicklung der LVR (Zusammenfassung mehrerer Meldungen)
„Anfang 2016 gab es auf dem Territorium der Republik 11.400 Hektar verminte Felder, im Verlauf des Jahres 2016 wurden 3.150 Hektar Land entmint, was die Aussaatfläche erhöht hat“, sagte die Ministerin für ökonomische Entwicklung Jelena Kostenko.
„Im Jahr 2016 hat sich der Bruttoertrag von Getreide und Hülsenfrüchten, darunter auch Weizen, um das Doppelte im Vergleich zu 2015 erhöht. Der Bruttoertrag von Sonnenblumen hat sich um 68% erhöht“.
Der Umsatz an Lebensmittelprodukten durch Unternehmen der Republik hat 74,2% des Vorkriegsstands erreicht, erklärte Kostenko weiter.

Ukrinform:  Die EU hat die zweite Tranche der makroökonomischen Hilfe für die Ukraine in Höhe von 600 Millionen Euro freigegeben.
Das teilte am Freitag EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker nach seinem Treffen mit dem Regierungschef der Ukraine Wolodymyr Hrojsman in Brüssel mit. Die ukrainische Regierung habe einen Gesetzentwurf über Abschaffung des Rundholz-Exportverbots ins Parlament eingebracht, die EU habe beschlossen, 600 Millionen Euro freizugeben, erklärte Juncker.
(In der Ukraine galt bis dahin das Moratorium zum Exportverbot von Rundholz, um ein Ausplündern der natürlichen Ressourcen durch ausländische Staaten zu verhindern. Die EU machte die Aufhebung dieses Verbots jedoch zur Bedingung für weitere Finanzhilfe – Anm. d. Übers.)
Wolodymyr Hrojsman betonte, dass die Auszahlung der zweiten Tranche positive Auswirkungen auf makroökonomische Stabilität der Ukraine haben würde.

De.sputniknews.com: Juncker spendabel: 600 Mio. Finanzhilfe und baldige Visaliberalisierung für Ukraine
Nach Meinung des EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker setzt die Ukraine ihre Reformen um, weshalb Kiew nun mit einer Finanzhilfe in Millionenhöhe und einer Visa-Erleichterung rechnen darf. Dies teilte er nach einem Treffen mit dem ukrainischen Premierminister Wladimir Groisman mit.
Demnach werde die Ukraine in den kommenden Wochen bereits 600 Millionen Euro Finanzhilfe von der EU erhalten. Auch sollen die Ukrainer noch vor dem Sommer ohne Visum in die Europäische Union einreisen dürfen. Laut Juncker erfüllt die Ukraine ihren Reformpfad kontinuierlich, weshalb die EU nun bereit sei, ihr entgegenzukommen.
Das Europäische Parlament hatte am 15. Dezember den visafreien Reiseverkehr für die Ukraine und Georgien abgesegnet.
Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hatte bereits im Juni 2014 versprochen, dass die Ukrainer ab Januar 2015 visafrei in die Europäische Union einreisen können. Später gab er an, der entsprechende Beschluss solle auf dem Gipfel im Mai 2015 in Riga getroffen werden.
Laut Angaben verschiedener ukrainischer Medien ist das bereits das 13. Versprechen. So habe Poroschenko noch vor seiner Präsidentschaft mehrmals nacheinander versprochen, dass ukrainische Bürger ab 2012, 2013 und 2014 visafrei nach Europa reisen würden.
Nach Meinung vieler Experten wird die Visa-Freiheit jedoch nicht, wie einst auf dem Maidan erhofft, die Pforten der EU für alle Bürger der Ukraine öffnen: Da das Durchschnittseinkommen in der Ukraine bereits unter 200 Euro liegt, wird wohl nicht jeder Ukrainer sich das leisten können. Zwar würde man bei der geplanten Liberalisierung keine kostenpflichtigen Visa mehr beantragen müssen, dafür wäre jeder Reisende dann aber verpflichtet, einen plausiblen Anlass für die Reise zu nennen sowie zu belegen, dass er genügend Geld dabei hat. All dies könnte eine Ausreise im Vergleich zu den davor herrschenden Regeln eher erschweren.

Wpered.su: http://wpered.su/2017/02/10/2017-god-mozhet-stat-pobednym-dlya-donbassa/
Je stärker eine Feder zusammengedrückt wird, desto heftiger wird sie sich wieder ausdehnen. Dies ist ein einfaches zu erwartendes Axiom im Fall der jetzigen Situation im Donbass.
Jetzt zieht sich hier noch ein normaler Stellungskrieg hin, der mit Beginn der Frühlings- und Sommerzeit mit großer Wahrscheinlichkeit in eine aktive Phase von Kämpfen übergehen wird. Das jetzige Waffengerassel von Seiten der ukrainischen Streitkräfte und ihre lauten Drohungen mit ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit gegen die Einwohner des Donbass haben eine große Zahl, aber keine Qualität.
Es reicht, sich an die ruhmlosen Seiten der ukrainischen Streitkräfte 2014-2015 zu erinnern, als in den Kesseln von Ilowajsk und Debalzewo mit den geringen Kräften der Milizen die ihnen zahlenmäßig und an Militärtechnik überlegenen Kräfte der ukrainischen Armee „gekocht“ wurden.
Allein die Tatsache, dass es in den gesamten drei Jahren des Kriegs im Donbass keine militärische Niederlage der Milizen gab, wirkt sich bedrückend auf die heutigen militärischen Strategen der Ukraine aus, von denen jeder fürchtet, die Verantwortung für eine Eskalation des Angriffs zu übernehmen, der dieses Mal nicht nur einen erwidernden Gegenangriff hervorrufen wird, sondern der voraussehbar in eine militärisch-politische Katastrophe für die derzeitige Führungsschicht der Ukraine übergehen wird.
Der sich verstärkende Artillerieterror im Donbass von Seiten der ukrainischen Streitkräfte ist ein Zeugnis der beginnenden Agonie der nationalistischen Regierung, deren Ende durch die einzigartige Standhaftigkeit der Einwohner des Donbass bereits vorherbestimmt ist.
Wenn es im Jahr 2014 hier noch Menschen gab, die an dem siegreichen Ausgang für den Donbass zweifelten und für eine sklavenhafte Unterordnung unter die faschistische Oberschicht Kiews eintraten, so gibt es heute davon kaum noch welche. Da sie Tausende vom Krieg zerstörte Häuser und Schicksale, Tausende von Gräbern friedlicher Einwohner, einschließlich Hunderter von Kindergräbern, im Rücken haben, fordern die Einwohner der LDVR immer nachdrücklicher von der Führung der Republik den Befehl „Vorwärts!“.
2017 wird ein siegreiches Jahr sein!
Georgij Ruban, 1. Sekretär des Kujbyschewskij-Bezirks von Donezk, Militärkorrespondent

Dan-news.info: „Um 14:00 hat die ukrainische Seite das Feuer auf Sachanka mit Mörsern des Kalibers 82mm eröffnet“, teilte eine Quelle aus den militärischen Einrichtungen der DVR mit.
Nach ihren Informationen wurden insgesamt von den Positionen der ukrainischen Abteilungen 18 Mörsergeschosse abgeschossen. Informationen über Verletzte und Zerstörungen werden noch ermittelt.

De.sputniknews.com: Die USA können den Terrorismus in Syrien nur in Zusammenarbeit mit der syrischen Regierung besiegen, wie der syrische Präsident Baschar al-Assad am Freitag in einem Interview mit dem Onlineportal „Yahoo News“ sagte.
„Wenn Sie dies tatsächlich wie die USA tun wollen (gegen den Terror kämpfen – Anm. d. Red.), muss dies mit Hilfe der syrischen Regierung erfolgen. Die USA können den Terrorismus nicht ohne Zusammenarbeit mit dem Volk und der Regierung eines Landes besiegen“, so Assad.
Zudem schloss Assad nicht aus, dass er die US-Truppen einladen könne, wie schon früher die russische Luftwaffe, wenn die USA den aufrichtigen Wunsch bekunden, den Terrorismus zu besiegen.
„Wir haben die Russen eingeladen, die bei diesem Problem aufrichtig waren. Wenn die Amerikaner aufrichtig sind, werden wir auch sie einladen, so wie auch jedes andere Land, das gegen den Terrorismus kämpfen und ihn vernichten will“, sagte Assad.
Darüber hinaus bezeichnete Assad das Vorgehen der US-geführten Koalition in Syrien gegen die Terrormiliz Daesh (auch „Islamischer Staat“, IS) als „kosmetisch“: „Das ist nur eine ‚Kosmetik-Kampagne‘ gegen den IS“, so der Präsident.
Die Kämpfer hätten die besetzten Gebiete erst nach Russlands Einmischung verlassen.
„Der IS begann an Kräften zu verlieren, nachdem sich Russland – und nicht die USA – eingemischt hat“, betonte der Staatschef.
Laut Assad waren jegliche US-Versuche, gegen den IS im Irak und in Syrien zu kämpfen, erfolglos. „Sicherheitszonen für die Syrer können nur dann entstehen, wenn es im Land Stabilität und Sicherheit, und keine Terroristen gibt. Nur dann kann eine Sicherheitszone entstehen, zu der auch unser Land gehören wird.“
Assad hofft seinen Worten zufolge immer noch auf eine Kooperation mit der Trump-Administration, aber erst „nach einer Annäherung zwischen Russland und den USA“.

Lug-info.com: Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Oberstleutnant Andrej Marotschko (Wochenrückblick, Zusammenfassung mehrerer Meldungen)
Die Situation an der Kontaktlinie bleibt angespannt. In der letzten Woche haben die ukrainischen Truppen 42 Mal das Regime der Feuereinstellung verletzt.
Unter anderem wurde mit von den Minsker Vereinbarungen verbotenen Waffen – Panzergeschützen, 152mm-Artilleriegeschützen, 120mm- und 82mm-Mörsern – geschossen. Außerdem wurde mit Schützenpanzerwaffen, Granatwerfern und Schusswaffen geschossen.
Auf das Territorium der Republik wurden 686 Geschosse abgeschossen.
Gleichzeitig haben die ukrainischen Truppen die Aufklärung mit Hilfe von Drohnen an der Kontaktlinie verstärkt und Drohnen auch zur Korrektur des Artilleriefeuers verwendet.
Von unseren Soldaten wurden Flüge von Drohnen der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet von Stschastje, Nishneje Losowoje und Kalinowka festgestellt.
Die Befehle zur Eröffnung des Feuers auf das  Territorium der LVR gaben der Kommandeur der 54. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte Oberst Gorbatjuk, der Kommandeur der 24. mechanisierten Brigade Schewtschenko, der Kommandeur der 93. mechanisierten Brigade Oberst Klotschkow.
Es ist eine Vergrößerung der Zahl der nicht kampfbedingten Verluste in den Abteilungen der ukrainischen Streitkräfte festzustellen, die Aufgaben in der Zone der sogenannten „ATO“ durchführen.
So befinden sich 39 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte mit Schuss- und Splitterverletzungen verschiedenen Grades, die in der Folge von unvorsichtigem Umfang mit Waffen und Munition verletzt wurden.  im zentralen Bezirkskrankenhaus von Popasnaja.
Außerdem haben die Todesfälle von Soldaten in den Abteilungen der 54. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte zugenommen, die mit Konflikten zwischen Soldaten und Nationalisten des „Rechten Sektors“ verbunden sind. In der letzten Woche betrugen derartige nicht kampfbedingte Verluste zwei Tote und sieben Verletzte.
Trotz der vom Kommando der ukrainischen Streitkräfte durchgeführten Maßnahmen zur Hebung des Kampfgeistes der Soldaten, die am Genozid des Volks des Donbass beteiligt sind, sinkt dieser unaufhaltsam.
In der letzten Woche hat die OSZE das Fehlen von 59 Stück Technik und Waffen der Kiewer Truppen in den Lagerorten festgestellt.
So wurde in der letzten Woche von den OSZE-Vertretern das Fehlen folgender Technik festgestellt: 7 152mm-Haubitzen „Giazint-B“; 10 152mm-Haubitzen „Msta-B“; 4 122mm-Haubitzen „Gwosdika“; 3 122mm-Mehrfachraketenwerfer „Grad“; 14 100mm-Antipanzergeschütze MT-12 „Rapira“; 15 Panzer T-64 und T-72; 6 82mm-Mörser „Wasilek“.
Die Aufklärung der Volksmiliz hat im Gebiet von Katerinowka Feuerpositionen von zwei 120mm-Mörsern entdeckt. Außerdem wurden im Gebiet von Solotoje Positionen von Artilleriegeschützen und Schützenpanzern entdeckt. Im Gebiet von Widrodshennja wurden drei Panzer, zwei Artilleriegeschütze und fünf Schützenpanzer entdeckt. Im Gebiet von Katerinowka und Troizkoje wurden Positionen von acht  120mm-Mörsern entdeckt.
In Staschstje wurden auf dem Gebiet einer Wärmekraftstation drei Mehrfachraketenwerfer „Grad“, sieben Schützenpanzer und sieben Schützenpanzerwagen entdeckt.

De.sputniknews.com: ZDF (er-)findet „Kreml-Agenten” unter Asylbewerbern
Die ZDF-Doku „Putins Kalter Krieg“ behauptet, dass „russische Agenten“ als Asylbewerber getarnt nach Deutschland geschickt würden. Beweise sind dabei nicht gezeigt worden.
Filmautor Egmont Koch beruft sich dabei angeblich auf einen ehemaligen russischen Geheimdienstler namens Igor, der in Europa auf der Flucht sein soll. Sein Gesicht ist im Film verdeckt, die Stimme verstellt. Auf Dokumenten und Fotos, die die Identität des ZDF-Informanten bestätigen sollen, ist das Gesicht verpixelt. Igor sichert dem deutschen Journalisten zu, dass er in Russland in Ungnade gefallen sei und darum beschloss, aufgrund seines „quälenden Gewissens“ über seine geheimen Aktionen Auskunft zu geben.
Ihm zufolge schleust Moskau als Asylbewerber aus Tschetschenien getarnte „Spione“ nach Europa. Sie sollen angeblich potentielle Terroristen verfolgen und gleichzeitig die politische Situation beeinflussen – beispielsweise Protestaktionen organisieren.
Beweise zeigt der Film jedoch keine. Der in Deutschland lebende tschetschenische Sportler Timur Dugasajew sagt, dass er seine Landsleute für den Fall überwacht, dass sie sich radikalisieren und seiner Heimat schaden könnten. Bei Bedarf könnte er Angaben direkt an die Führung Tschetscheniens übermitteln. Auf Andeutung Kochs, er würde mit Sicherheitsdiensten kooperieren, reagierte er mit Erstaunen.
Aber das ZDF geht noch einen Schritt weiter: Moskau habe im vergangenen Jahr absichtlich den Flüchtlingsstrom über die russisch-finnische Grenze organisiert. Zudem nutze Russland die Migrationskrise als Waffe im „psychologischen Krieg“ gegen den Westen. Die russischen Medien vermittelten nun absichtlich ein Bild der Ohnmacht und Schwäche der europäischen Behörden. Der Kalte Krieg komme wieder auf, heißt es.
Die Haltlosigkeit dieser Behauptungen blieb in Deutschland nicht unbemerkt. Wie die „Welt“ berichtete, konnte bislang nicht bewiesen werden, dass Russland durch Einwanderer Europa destabilisieren will. Zudem sei auch die Motivation des FSB-Überläufers unklar. Warum geht er jetzt an die Öffentlichkeit? Igor sagt, er habe seine Arbeit ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mit mehr mit seinem Gewissen vereinbaren können. Aus dem Munde eines Top-FSB-Offiziers klinge dies aber eher nach einer floskelhaften Begründung, so die „Welt“.
In den Sozialen Netzwerken wurde der ZDF-Film ebenfalls kritisiert:
„Wenn ich an all das denke, was im Lande geschieht, bin ich über die russischen Spione am wenigsten besorgt“, schreibt ein Nutzer.
„Sie wurden angelogen, ebenso wie im Fall mit der Ukraine. Die Russen werden sie auslachen“, erinnerte ein anderer Nutzer an den Skandal um einen ZDF-Bericht aus dem Jahr 2015. Damals hat der TV-Sender in einem Film einen Freiwilligen aus Kaliningrad gezeigt, der angeblich auf der Seite der Aufständischen in Donezk gekämpft hatte. Es stellte sich aber heraus, dass dieses Mann nie im Donezbecken gekämpft hatte und gegen Geld als angeblicher „Zeuge“ den Unterstellungen des Senders Glaubwürdigkeit verleihen sollte.
Der deutsche TV-Sender wurde nicht zum ersten Mal Gegenstand von Kritik. Im Februar 2015 zeigte das ZDF ein Foto aus der Zeit des Georgien-Konflikts, das angeblich die Präsenz von russischer Militärtechnik in der Ukraine beweisen sollte.

Lug-info.com: Die Abgeordneten des Volkssowjets haben heute in erster Lesung das Gesetz „Über das Steuersystem“ bezüglich der Wirtschaftstätigkeit von juristischen oder natürlichen Personen aus dem Territorium der LVR, die dort keine Residenten sind, geändert.
Gemäß dem Gesetzesentwurf sind die Nichtresidenten verpflichtet, bis zum 31.März 2017 einen Vertrag mit den Steuerbehörden der LVR abzuschließen, der die Zahlung von Steuern, Abgaben und anderen verpflichtenden Zahlungen (darunter die einheitliche Sozialabgabe in die verpflichtende staatliche Sozialversicherung), die durch die gültige Gesetzgebung der LVR festgelegt sind, vorsieht und ihren Verpflichtung zur Zahlung von Steuern, Abgaben und anderen verpflichtenden Zahlungen auch für den Zeitraum ihrer Aktivitäten vor dem Vertragsabschluss nachzukommen.
Der Gesetzesentwurf sieht auch vor, wenn am Ende der genannten Frist kein Vertrag mit den Steuerbehörden abgeschlossen ist, dass in Bezug auf die juristische oder natürliche Person, die kein Resident ist, eine staatliche Leitung eingeführt wird (eine zeitweise Verwaltung ernannt), deren Ordnung durch den Ministerrat der LVR festgelegt ist.
„Ziel dieses Gesetzesentwurfs ist die Erhöhung der Steuerbasis in der Republik, die Absicherung der Erfüllung von sozialen Verpflichtungen durch die Republik gegenüber ihren Einwohnern, unter anderem auch gegenüber denen, die für die juristischen Personen, die keine Residenten sind, arbeiten“, sagte die Vorsitzende des Komitees für Budgetfragen, Investitions- und Steuerpolitik, Wirtschaft, Handel und Außenbeziehungen, Entwicklung der kleinen und mittleren Unternehmen Jana Schubina.
„In keinem Fall darf zugelassen werde, dass diese Situation weitergeht, in der keine Steuern in den Haushalt der Republik gezahlt werden. Es gibt Gesetze der LVR, die Unternehmen arbeiten auf ihrem Territorium, unsere Bürger arbeiten für sie. Und die Steuern müssen in das Budget der Republik gezahlt werden“, erklärte der Vorsitzende des Volkssowjets der LVR Wladimir Degtjarenko.
Schubina fügte hinzu, dass alle vorgeschlagenen Änderungen am Gesetzesentwurf bis zur zweiten Lesung eingearbeitet werden.
Die Ukraine hat eine Antiterroroperation und eine Wirtschaftsblockade gegen den Donbass eingeführt, dennoch erfüllen die Regierung der Republiken weiter ihre sozialen Verpflichtungen gegenüber ihren Bürger. Dabei zahlen ukrainische Unternehmen, die auf dem Territorium der DVR und der LVR liegen und eine Registrierung auf dem Territorium der Ukraine haben (Nichtresidenten) weiter ihre Steuern in den Haushalt der Ukraine.

De.sputniknews.com: Frage an Kiew: Wie kommen denn Panzer in den Donbass? – Kreml-Sprecher
Woher die Panzer im Donbass kommen, sollte man am besten die Verantwortlichen fragen, wie der Pressesprecher des russischen Präsidenten Dmitrij Peskow am Freitag gegenüber der Presse erklärte. Ansprechpartner sei dabei aber immer noch Kiew.
Demnach muss die Frage, wie die Panzer in den Donbass kamen, besser Kiew gestellt werden. Der Donbass sei ja schließlich ukrainisches Territorium, so der Kremlsprecher. Auch wenn Kiew diese Gebiete nicht kontrolliere und sie beharrlich abweise: „Das ist doch Ukraine“, sagte Peskow. „Warum eine solche Situation entstanden ist, muss man deshalb wahrscheinlich Kiew fragen.“ Die Panzer im Donbass seien jedenfalls nicht aus Russland angerückt, betonte er. Die Frage, warum die Umsetzung der Minsker Abkommen nicht vorankomme, sei ebenfalls an die ukrainische Hauptstadt zu richten.
Peskow erklärte zudem, dass keine Freiwilligen aus Russland über offizielle Kanäle in den Donbass geschickt würden. Der Kreml wisse jedoch, dass es russische Bürger gebe, die freiwillig in die Region aufbrächen, „um die Menschen vor dem aggressiven Vorgehen der ukrainischen Streitkräfte zu schützen“, hieß es.
Der ukrainische Premierminister Wladimir Groisman warf Russland derweil in einem „Bild“-Interview vor, für die Eskalation der Lage im Donbass verantwortlich zu sein. Moskau habe die Zuspitzung absichtlich so provoziert, dass sie zeitlich mit dem Machtwechsel im Weißen Haus zusammenfalle.
Der russische Botschafter in der Bundesrepublik Wladimir Grinin sagte indes gegenüber dem russischen Nachrichtensender „Rossija-24“., dass Berlin sein Verhältnis zur Lage in der Ukraine offenbar langsam korrigiere. Das rufe bei den Ukrainern „eine hysterische Reaktion“ hervor, weshalb Kiew „aggressive Handlungen im Osten der Ukraine begonnen hat“.
Das Operativkommando der selbsternannten Volksrepublik Donezk erklärte in seinem aktuellen Wochenbericht, dass das ukrainische Militär die frontnahen Abschnitte der Republik 96 Mal beschoss. Zwei Mal sei von einem Schützenpanzer aus, 92 Mal aus Granatwerfern, einige Mal aus Feuerwaffen geschossen worden, Angaben über Opfer und Zerstörungen lägen nicht vor, berichtet das Portal „DNR News“.
Auch die OSZE-Sondermission hat die Zahl der Toten und Verletzten im Donbass für die letzte Woche bekanntgegeben: Vize-Chef der Sondermission in der Ukraine, Alexander Hug, sagte, unter Zivilisten gebe es acht Tote und 30 Verletzte, wie das Portal „112 Ukraina“ berichtet.

Ukrinform: Die Schullehrer aus verschiedenen Schulen in den besetzten Gebieten der Ostukraine wurden gezwungen, an der Beerdigung des Terroristen Michail Tolstych am Freitag in Donezk teilzunehmen.
Das teilten einem Ukrinform-Korrespondenten Schullehrer aus den Städten Torez, Makiiwka, Enakiewe mit. Die Vorgesetzten drohten den Lehrern mit Kündigungen.
Der Bataillonskommandeur der Terroristen Michail Tolstych mit dem Decknamen „Giwi“ wurde am 8. Februar in seinem Büro mit einem Raketenwerfer des Typs „RPO-A Schmel getötet worden.

Dnr-news.com: Die Trauerfeier zum Gedenken an Michail Tolstych fand heute in Donezk statt…
Die sterblichen Überreste wurden auf einem Militärfahrzeug unter den Rufen „Wir vergessen nicht, wir vergeben nicht!“, „Danke! Danke!“ und „Giwi – ein Held“ durch die Stadt zum Friedhof gefahren…
Den Zug führten Kampfgefährten des Verstorbenen an, in den Händen hielten sie Trauergebinde und die Symbole der Einheit „Somali“.
(beim Betrachten des Videos sieht man deutlich, wie groß der angebliche „Teilnahmezwang“ war, von dem in oben stehendem Artikel bei Ukrinform gesprochen wurde – Anm. d. Übers.)

Dan-news.info: Der Held der DVR, der Kommandeur der Abteilung „Somali“ Michail Tolstych wurde heute mit militärischen Ehren auf dem Friedhof „Donezkoje Morje“ im Leninskij-Bezirk der Hauptstadt beerdigt. Das Grab des legendären „Giwi“ liegt neben dem seines Freundes und Mitkämpfers, des Kommandeurs von „Sparta“ Arsen Pawlow („Motorola“).
Bei der Beerdigung waren das Oberhaupt der DVR Alexandr Sachartschenko, der Verteidigungsminister der Republik Wladimir Kononow, der stellvertretende Kommandeur des operativen Kommandos Eduard Basurin, die Mutter des Toten sowie seine Verwandten, Kameraden,  Freunde anwesend – insgesamt etwa 1000 Menschen.
Das Republikoberhaupt unterstrich, dass der Tod der berühmten Helden der DVR – Tolstych und Pawlow – nicht umsonst war.
„Euer Tod war nicht im Kampf und das beweist, dass sie uns fürchten, denn sie töten uns hinterlistig. Wir schwören, dass euer Tod nicht umsonst war“, sagte Sachartschenko. „Alles, wovon ihr geträumt habt, woran ihr gedacht hat und wofür ihr gestorben seid, werden wir tun. Und wenn dies uns nicht gelingt, so werden das andere Genossen tun, aber so oder anders werden wir es erreichen“.
Alle Anwesenden ehrten das Andenken Tolstychs mit einer Schweigeminute, eine Ehrengarde gab einen Salut mit Gewehren ab. Das Grab des Bataillonskommandeurs war mit einer Menge von Blumen und Kränzen bedeckt.

De.sputniknews.com: Drei Jahre MH-17-Abschuss: Buk-Raketen fliegen wieder über Ukraine
Die ukrainische Armee hat Übungen mit den Boden-Luft-Raketen des Typs Buk in der Nähe der russischen Halbinsel Krim angekündigt. Dabei war vermutlich mit einer Buk-Rakete im Osten der Ukraine 2014 die malaysische Passagiermaschine Flug MH17 abgeschossen worden. Kiew bestreitet jede Verwicklung in die Tragödie, bei der 298 Menschen starben.
Für 2017 seien insgesamt 25 Schießübungen mit Flugabwehr-Raketensystemen Buk-M1 geplant, bestätigte Dmitri Guzuljak, Pressesprecher des Kiewer Verteidigungsministeriums, am Freitag. Die Raketen sollen auf dem Übungsplatz Jagorlyck im Gebiet Cherson gezündet werden. Das Ziel der Übungen sei es, die Abgestimmtheit der Flugabwehr-Verbände zu verbessern.
Das ukrainische Gebiet Cherson grenzt im Süden an die Schwarzmeerhalbinsel Krim, die sich nach einem Volksentscheid im März 2014 mit Russland wiedervereinigt hat. Die Regierung in Kiew erkennt die Abspaltung der mehrheitlich von Russen besiedelten Halbinsel nicht an. Immer wieder werden in Kiew Aufrufe laut, die Region „zurückzuholen“.
Im Dezember hat das ukrainische Militär nach eigenen Angaben 16 Raketen — nur 30 Kilometer von der russischen Schwarzmeer-Halbinsel Krim entfernt — abgefeuert. Dabei erklärte Kiew auch die Gewässer unmittelbar vor den Küsten der russischen Schwarzmeerhalbinsel – ohne Absprache mit Moskau – zu Gefahrenzonen.
Trotzdem sperrte Russland die Gebiete für Passagierflugzeuge nicht. Die Behörden in Moskau versicherten, dass die Flugsicherheit in der Region garantiert sei. Die Raketenübung bezeichnet Moskau als eine Provokation. Das ukrainische Militär hatte bereits 2001 bei einer Übung mit einer Boden-Luft-Rakete eine russische Passagiermaschine über dem Schwarzen Meer abgeschossen. Alle 78 Insassen des Tupolew-154-Flugzeugs, das von Tel Aviv nach Novosibirsk unterwegs war, kamen ums Leben.

Dnr-online.ru: Die Städtebau- und Architekturabteilung des Bauministeriums der DVR hat einen Maßnahmeplan für die Jahre 2017-2020 bezüglich des unbehinderten Zugangs von Menschen mit Behinderung und anderen wenig mobilen Gruppen der Bevölkerung zu sozialen Objekten und der Transportinfrastruktur ausgearbeitet. Dies sichert die freie Bewegung der genannten Personengruppen in und außerhalb von Ortschaften.
Dieser Maßnahmeplan beinhaltet:
– Erhöhung der Bequemlichkeit der Umgebung für wenig mobile Bevölkerungsgruppen;
– Erhöhung der Effektivität der Nutzung von sozialen Einrichtungen (viele Auffahrten zu Objekten entsprechen nicht den Normen – starke Neigung, Fehlen von Geländern und Überdachungen usw.) für wenig mobile Gruppen;
– Durchführung eines Monitorings des Straßen- und Wegenetzes und der Ausstattung der städtischen Gelände entsprechend den Erfordernissen der normativen Dokumente zur Barrierefreiheit und eine etappenweise Überführung der Straßen in einen den Erfordernissen für Menschen mit begrenzten physischen Möglichkeiten entsprechenden Zustand;
– Bildung eines Kontrollsystems zur Einhaltung der Normen und Regeln zur Barrierefreiheit für wenig mobile Bevölkerungsgruppen beim Bau, Rekonstruktion und grundlegender Renovierung von Gebäude der sozialen Infrastruktur.
Der Maßnahmeplan muss der Ausarbeitung von örtlichen Programmen zur Schaffung einer barrierefreien Umgebung für wenig mobile Bevölkerungsgruppen in den Ortschaften der Republik zugrunde liegen.

Dnr-online.ru: Seit der Aktivierung der Kämpfe am 29. Januar wurden in der Republik etwa 250 Objekte beschädigt. Darunter sind mehr als 80 Mehrparteienwohnhäuser, 109 Häuser des privaten Sektors, 23 Objekten des sozialen Bereichs, 17 Objekte der Heizungsversorgung, 4 Objekte der Wasserversorgung…
„Die genaue Zahl der beschädigten Objekte ist bisher nicht bekannt, weil es nicht gelungen ist, alle Zerstörungen zu untersuchen. Beispielsweise sind allein auf der Elewatnornaja-Straße in der Folge verschiedener Beschüsse 60 Häuser beschädigt“, kommentierte der Minister für Bauwesen und Kommunalwirtschaft der DVR Sergej Naumez diese Statistik…
Es handelt sich um den Stand vom 7. Februar. Aber die Zahlen wachsen ständig. Beispielsweise wurden in den 24 Stunden von 8. auf den 9. Februar im Dorf Kominternowo im Nowoasowskij-Bezirk in der Folge von Beschüssen fünf Häuser beschädigt….

De.sputniknews.com: Das Puschkin-Institut in Moskau startet Russischkurse für Freiwillige, die bei der kommenden Fußball-WM in Russland zum Einsatz kommen.
Hunderttausende Fußball-Fans aus allen Winkeln der Erde wollen bei der kommenden FIFA-WM in Russland dabei sein, viele von ihnen als freiwillige Helfer. Für sie bietet das Puschkin-Institut in Moskauer Online-Kurse zum Russischlernen an. Das Programm ist heute angelaufen. Jetzt können freiwillige Helfer sich erste russische Begriffe aneignen oder bestehende Russischkenntnisse aufbessern – und das absolut kostenfrei. Mehr als 50.000 Anmeldungen aus über 200 Ländern sind bereits beim Puschkin-Institut eingegangen.
Insgesamt haben sich 170.000 Menschen für das Freiwilligenprogramm angemeldet – ein Rekord in der Geschichte der Fußball-WM. 30 Prozent der Anmeldungen kämen aus dem Ausland – aus 190 Ländern, sagte die Weltcup-Koordinatorin des russischen Sportministeriums, Swetlana Mironowa. „Für uns ist das sehr wichtig. Das bedeutet für uns Anerkennung“, betonte sie.
Die Motive der Freiwilligen für die Mitarbeit bei der FIFA-WM ist sehr vielfältig: Beim Fußball mitfiebern, Freundschaften knüpfen oder einfach ein großes Event erleben.
So vielfältig ist auch das, was die Freiwilligen mit Russland verbindet: Interesse für die russische Kultur, für die russische Sprache oder einfach nur Begeisterung für das Land und seine Leute.
Die FIFA-WM findet vom 14. Juni bis 15. Juli nächsten Jahres erstmals in Russland statt. Die Spiele werden neben Moskau, St. Petersburg und Sotschi in acht weiteren Städten des Landes ausgetragen.

armiyadnr.su: Bericht des stellvertretenden Kommandeurs des operativen Kommandos der DVR Eduard Basurin (Wochenrückblick)
In der letzten Woche, vom 4. bis zum 10. Februar, sind in den Einheiten und Truppenteilen der Volksmiliz der Donezker Volksrepublik planmäßig intensiv Übungen zur militärischen Ausbildung durchgeführt worden. Die Abteilungen wurden methodisch und etappenweise in flexibler Verteidigung ausgebildet. Im Verlauf der Übungen wurden Normative zu Aktivitäten für den Fall der Anwendung von chemischen Stoffen durch den Gegner, die Evakuierung Verletzter vom Kampffeld, die Leistung von erster Hilfe, die Durchführung technischer Aufklärung von Örtlichkeiten und die Entminung von Abschnitten unbekannter Örtlichkeiten erarbeitet.
In der Nacht vom 5. auf den 6. Februar wurde in den Truppenteilen und Abteilungen der Volksmiliz eine Überprüfung der Gefechtsbereitschaft durchgeführt. Außerdem wurden Aktivitäten zur Abwehr eines Angriffs des Gegners erarbeitet. Das Kommando bewertete die Aktivitäten der Abteilungen mit „ausgezeichnet“.
Da es keinen Erfolg im Kampf erreicht und erhebliche Verluste nach seinen Provokationen erlitten hat, ist das ukrainische Kommando zu offenem Terror gegen die Einwohner des Donbass übergegangen und imitiert die IS-Terroristen.
In der letzten Woche haben wir in der Folge eines sorgfältig geplanten und zynischen terroristischen Akts unseren Freund und Helden der Republik – den Kommandeur des Sturmbataillons „Somali“ Oberst Michail Tolstych, allen bekannt als „Giwi“ – verloren.
Von den Ermittlungsorganen werden derzeit zwei Versionen des Terrorakts in Betracht gezogen. Die erste ist die Anwendung eines Flammenwerfers vom Typ „Schmel“ und die zweite eine Detonation einer Sprengeinrichtung. Den Ermittlern ist es bereits gelungen, die Beteiligung einer Reihe von Personen an dem Mord zu beweisen sowie deren Zusammenarbeit mit ukrainischen Spezialdiensten. Wir geben ihre Namen im Interesse der Ermittlung nicht bekannt und sind überzeugt, dass denen, die diesen Mord geplant haben, dies noch leid tun wird.
Der Versuch, diese Tragödie nicht als terroristischen Akt ukrainischer Spezialdienste zu interpretieren, nützt nur der ukrainischen Seite, die selbst bei direkten Beweisen des Beschusses von Donezk mit Mehrfachraketenwerfern „Uragan“ und der Bestätigung dieser Tatsache durch Vertreter der OSZE-Mission diese Information in ganz anderem Licht darstellt.
Gleichzeitig mit terroristischen Akten haben die ukrainischen Truppen die Beschüsse von Ortschaften der Donezker Volksrepublik fortgesetzt. Insgesamt hat der Gegner in der letzten Woche 5675 Mal Waffen verwendet. Dabei wurden die aktivsten Beschüsse vom 4. auf den 5. Februar durchgeführt, dann hat sich die Intensität des Feuers bei einer Zahl von 800 Schüsse gehalten, darunter auch mit verbotenen Waffen. Das Feuer erfolgte 2527 Mal unter Anwendung von Artillerie, Panzern und Mörsern.
Von Seiten der ukrainischen Streitkräfte wurden 28 Ortschaften der Republik von den Positionen der Kriegsverbrecher Gorbatjuk, Grusewitsch, Wlasenko, Nikoljuk, Sokolw, Garas und Deljatizkij aus beschossen: Sajzewo, Shelesnaja Balka, Michajlowka, Werchnetorezkoje, Jasinowataja, Shabitschew, Spartak, Wasiljewka, Alexandrowka, Signalnoje, Staromichajlowka, Leninskoje, Sachanka, Kominternowo, Dolomitnoje, Krutaja Balka, Wesjoloje, Dokutschajewsk, Besymennoje, Schirokaja Balka, Michajlowka, Oktjabrj, Jelenowka, Nikolajewka, Starolaspa, das Gebiet des Flughafens … In der Folge der Beschüsse von den Positionen der ukrainischen Streitkräfte aus wurden zwölf Häuser in Sajzewo, Jelenowka, Nikolajewka, Krutaja Balka, Jasinowataja und Gorlowka, dem Petrowskij-Bezirk von Donezk beschädigt.
Die Verluste unter den Soldaten der Streitkräfte der DVR betrugen in der letzten Woche acht Tote und drei Verletzte.
Trotz der Brutalität der ukrainischen Truppen und der Härte der Kiewer Regierung verlieren wir nicht unser Wesen und haben nicht vor, den Verbrechern ähnlich zu werden. Im Zusammenhang damit wurde von uns zur Stabilisierung der Situation im Donbass eine Reihe von Punkten zu Erörterung mit Kiew vorgeschlagen. Ihre Realisierung würde es den Seiten erlauben, das Blutvergießen an der Kontaktlinie zu beenden. Aber die Regierung der Ukraine ist auch dieses Mal nicht bereit entgegen zu kommen und besteht auf der Militarisierung des Territoriums der Donezker Filterstation durch ihre Truppen. Dies bringt ein Objekt der Lebenserhaltung für große Städte des Donbass in Gefahr.
Alle Punkte zur Normalisierung der Lage im Donbass wurden von uns zuvor veröffentlicht. Der Verlauf ihrer Erfüllung ist mit bloßem Auge sichtbar und erlaubt es den Schluss zu ziehen, dass gerade die Donezker Volksrepublik Friedensinitiativen vorbringt und nicht die Ukraine. Dabei ist es wichtig anzumerken, dass die OSZE-Mission sich dem Voranbringen dieser Punkte erst nach deren Veröffentlichung angeschlossen hat, um negative Effekte ihr gegenüber von Seiten der Weltöffentlichkeit zu vermeiden.
Den Unwillen der ukrainischen Seite zu einem Ausgleich zeigt nicht nur die Zahl der Verletzungen der Regimes der Feuereinstellung, sondern auch die Konzentration von Kräften und Mittel an der Kontaktlinie.
Insgesamt hat unsere Aufklärung in der letzten Woche zusätzliche Objekte entdeckt, die die Nachdem sie solche Kräfte konzentriert hat, sucht die ukrainische Regierung nur nach einem Vorwand für ihre Verwendung. In der letzten Woche hat unsere Aufklärung zuverlässige Informationen über die Bereitschaft zu provokativen Beschüssen ihrer eigenen Territorien durch ukrainische Truppen erhalten. Unter anderem wurde vom Stab der „ATO“ ein Befehl zur Durchführung eines Raketenschlags mit Mehrfachraketenwerfern „Grad“ auf Mariupol durch Abteilungen von „Asow“ ausgegeben. Dabei haben ukrainische Abteilungen zuvor, am 3. Februar, mit „Grads“ Sartana, das von den ukrainischen Streitkräften kontrolliert wird, beschossen. Zum Glück konnte Todesfälle unter der friedlichen Bevölkerung vermieden werden.
Ebenfalls sind Informationen über die Bereitschaft zu Artillerieschlägen durch Abteilungen der ukrainischen Streitkräfte auf Gorlowka, Debalzewo und Dokutschajewsk  in der Nacht vom 10. auf den 11. Februar eingegangen, mit dem Ziel traditionsgemäß uns zu beschuldigen, dass wir uns selbst beschießen und die Trauerfeierlichkeiten für den Helden der DVR Oberst M. Tolstych zum Scheitern zu bringen.
Ich erinnere auch an die Absichten der ukrainischen Truppen großflächige Diversionen an der Awdejewker Kokerei durchzuführen, deren Sprengung einfach katastrophal für den gesamten Donbass und nicht nur für ihn sein kann. Selbst ein Teil der östlichen und zentralen Ukraine könnte unter die Einwirkung chemischer Reagenzien gelangen. Wir zweifeln zutiefst daran, dass solche Aktivitäten durch eine tiefe Liebe der ukrainischen Regierung zum eigenen Volk hervorgerufen sind.
Es ist wichtig anzumerken, dass es uns dank der Entlarvung der Pläne des Gegners zu Artillerieschlägen auf friedliche Ortschaften und zur Vorbereitung großer Diversionen gelungen ist, diese zu verhindern.
Die aggressiven und schändlichen Pläne der ukrainischen Regierung sind nur mit einem verbunden: damit, dass die Weltmächte, insbesondere die USA, ihre Militärhilfe an die Ukraine zur Führung des Bürgerkriegs ausweiten sollen. Gerade deshalb verschärft die militärisch-politische Führung künstlich die Lage im Donbass, indem sie terroristische Akte begeht und provokative Beschüsse durchführt.
Trotz all dem will ich mich an die ukrainische Bevölkerung wenden und sagen, dass wir ein Maximum an Anstrengungen einbringen, um den Konflikt im Donbass auf friedlichem Weg zu lösen, obwohl Ihre Regierung daran nicht interessiert ist. Wir rufen Sie auf unsere Initiative zu unterstützen – die Konflikte friedlich zu lösen und keine neuen „Ilowajsk“, „Debalzewos“ und „Jasinowatajas“ zuzulassen.
Weil wir uns im Fall der Verletzung des Regimes der Feuereinstellung von Seiten der ukrainischen Streitkräfte das Recht vorbehalten, adäquate Entscheidungen zur Vernichtung der Feuerpositionen des Gegners zu treffen.

Abends:

Ukrinform: Am Sonntag, dem 26. Februar, wird in Kiew ein Marsch der Solidarität mit dem krimtatarischen Volk, den Ukrainern und mit Menschen anderer Nationalitäten, die auf ihrem Boden zu Geiseln der russischen Okkupanten geworden sind, stattfinden.
Dies schrieb auf seiner Facebook-Seite das Oberhaupt der Majlis der Krim-Tataren Refat Tschubarow….
Seinen Worten nach wird der Marsch organisiert von der Majlis der Krim-Tataren in Zusammenarbeit mit einer Reihe gesellschaftlicher und Jugendorganisationen der Ukraine…

Dan-news.info: Kommentar des Vorsitzenden des Volkssowjets der DVR über Änderungen an der Steuergesetzgebung:
Die Ukraine hat eine Antiterroroperation und eine Wirtschaftsblockade gegen den Donbass eingeführt, dennoch erfüllen die Regierungen der Republik weiterhin ihre sozialen Verpflichtungen gegenüber ihren Bürger. Dabei zahlen die ukrainischen Unternehmen, die sich auf dem Territorium der DVR und der LVR befinden und dort ihre Tätigkeit durchführen und eine Registrierung auf dem Territorium der Ukraine haben (Nichtresidenten), weiter Steuern in den Haushalt der Ukraine.
Angesichts des Fehlens von Einnahmen von Steuern und anderen verpflichtenden Zahlungen, die von den geltenden Gesetzen der Republik vorgesehen sind, von diesen Unternehmen  in die Haushalte der Republiken sowie im Zusammenhang damit, dass sie die Erfordernisse der Steuergesetzgebung der Volkssowjets der Republiken nicht einhalten, wurde die Entscheidung getroffen, in die Gesetze der DVR und der LVR  „Über die Steuergesetzgebung“ Änderungen einzufügen.
Das Gesetz setzt fest, dass Nichtresidenten, die ihre Tätigkeit auf dem Territorium der Republiken durchführen, verpflichtet sind, bis zum 31. März 2017 Verträge mit den Steuerbehörden abzuschließen; im Fall der Nichteinhaltung des Gesetzes sehen die Veränderungen die Einführung einer zeitweiligen Verwaltung in den genannten Unternehmen ab dem 31. März 2017 vor.

Standard

Presseschau vom 09.02.2017

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, sputniknews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein.
Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet.
Die Übersetzung russischer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.
Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

 

Vormittags:

 

Lug-info.com: Die Kiewer Truppen haben in den letzten 24 Stunden siebenmal die Positionen der Volksmiliz der LVR beschossen. Dies teilte die Verteidigungsbehörde der Republik mit. Das Gebiet von Kalinowo wurde mit 82mm-Mörsern aus Richtung Popasnaja sowie zweimal mit Granatwerfern, 120mm-Mörsern, Abwehrgeschützen und Schusswaffen aus Richtung Troizkoje beschossen. Das Gebiet von Molodjoshnoje wurde mit Granatwerfern aus derselben Richtung beschossen. Das Gebiet von Sholtoje wurde mit 82mm-Mörsern, Granatwerfern und Schusswaffen aus Richtung Lobatschewo beschossen. Das Gebiet von Shelobok wurde mit Schützenpanzerwaffen und 120mm-Mörsern aus Richtung Pritschepilowka beschossen. Kalinowka wurde aus Richtung Luganskoje mit 120mm-Mörsern beschossen.

 

De.sputniknews.com: Putin: Renommierte europäische Medien manipulieren öffentliche Meinung.
Die renommiertesten europäischen Medien sind zum Manipulationsinstrument für die öffentliche Meinung geworden, der Informationskrieg ist schon Alltag. Dies beklagte der russische Präsident Wladimir Putin in einem Glückwunschtelegramm an die italienische Zeitung „La Stampa“ zu deren 150. Jahrestag.
„‘La Stampa‘ ist ein Musterbeispiel für traditionelle Werte des Journalismus“, betonte der russische Staatschef. „Der Verlag gibt Menschen mit unterschiedlichen Ansichten das Wort, bietet gute Möglichkeiten für konstruktive Diskussionen“, hieß es in dem Telegramm, das auf der Webseite des Kremls veröffentlicht wurde.
Dabei beklagte Putin jedoch, dass „engagierte Medien bevorzugen, ein entstelltes Bild der Ereignisse im Interesse einiger Weniger darzustellen“. Fehlinformationen „ruinieren nicht nur das Schicksaal einzelner Personen, sondern schreiben auch die politische Landschaft ganzer Staaten um“.
Im November 2016 hatte „La Stampa“ einen Beitrag von Putin mit dem Titel „Zeit, Russland zu vertrauen: gemeinsame Front gegen den Terror“ veröffentlicht. Es ging in dem Beitrag darum, dass die während des Kalten Krieges gebildete Nato-Allianz sich nicht den neuen Umständen anpasse und die Last des gegenseitigen Misstrauens Russland und den Westen daran hindere, effektive Antworten auf die Gefahren zu finden, vor denen die Weltgemeinschaft stehe.

 

Dan-news.info: Zusammenfassung mehrerer Meldungen über ukrainische Beschüsse und deren Folgen
„In der Nacht gab es erneut Beschuss. Kominternowo hat weder Strom noch Gas, etwa 140 Einwohner, außerdem wurden sechs Häuser und ein Geschäft beschädigt“, teilte der Leiter der Verwaltung des Nowoasowskij-Bezirks Anatolij Janowskij mit. Er fügte hinzu, dass ukrainische Soldaten etwa 20 Panzergeschosse auf das Dorf abgefeuert haben. Nach seinen Worten warten derzeit die kommunalen Dienste auf die Abstimmung eines „Regimes der Ruhe“, um mit den Wiederaufbauarbeiten zu beginnen.
Außerdem haben die ukrainischen Streitkräfte wieder den Petrowskij-Bezirk der Hauptstadt der DVR beschossen. „Gestern Abend sind wir beschossen worden, vier Transformatorunterstationen wurden außer Betrieb gesetzt“, teilte der Leiter des Bezirks Maxim Shukowskij mit. Nach seinen Worten konnten zwei Unterstationen bereits am Abend wieder angeschlossen werden, die beiden weiteren werden heute repariert.
„Von 18:00 bis 2:00 Uhr hat die ukrainische Seite die Siedlung Trudowskije im Westen von Donezk, die Umgebung von Jasinowataja, das Gebiet des Donezker Flughafens, das Dorf Spartak am nördlichen Rand der Hauptstadt, Sachanka und Kominternowo im Nowoasowskij-Bezirk beschossen“, teilte eine Quelle aus den militärischen Einrichtungen der DVR mit. „Es wurde mit Artilleriegeschützen des Kalibers 122mm und Mörsern der Kaliber 82 und 120mm geschossen“. Nach Informationen der Quelle haben die Abteilungen der ukrainischen Streitkräfte beim Beschuss des Territoriums der DVR Bewaffnung von Schützenpanzern, großkalibrige Maschinengewehre und Schusswaffen verwendet.
„Gestern Abend hat die ukrainische Seite das Feuer auf den Kontroll- und Passierpunkt „Majorsk“ eröffnet. Es wurde mit großkalibrigen Maschinengewehren und Schusswaffen geschossen“, teilte eine Quelle aus den militärischen Einrichtungen der DVR mit. Der Beschuss des KPP erfolgte in der Schließzeit, Informationen über Verletzte sind nicht eingegangen.
„Durch einen weiteren Beschuss der Umgebung von Donezk in der Nacht vom 8. auf den 9. Februar haben 1000 Einwohner von Briketnoje und der Siedlung des Bergwerks 12 keinen Strom, außerdem ist ein Heizwerk vom Strom abgeschnitten“, teilte das Kohle- und Energieministeriums der DVR mit. Das Ministerium fügte hinzu, dass in der Nacht eine 6 kW-Stromleitung und mehrere Leitungen mit 0,4 kW beschädigt wurden. Die Energietechniker sind seit dem frühen Morgen vor Ort und haben die Stromversorgung des Heizwerks bereits wieder in Betrieb genommen. Derzeit werden die Schäden der Stromleitungen beseitigt.

 

De.sputniknews.com: Kiew bei Kauf russischer Panzerwagenmotoren über Moldawien erwischt
Das Tochterunternehmen des ukrainische Rüstungskonzerns „Ukroboronprom“, „Ukrinmasch“, hat mit Hilfe moldawischer Vermittlungsfirmen in Russland 20 Motoren für Schützenpanzerwagen BTR-80 gekauft, wie der ukrainische TV-Sender TCH am Donnerstag mitteilte. Und das angeblich mit beträchtlichem Aufschlag.
Laut dem Sender hatte „Ukrinmasch“ zuvor auch Raupenbänder und Motoren russischer Produktion für ukrainische Panzertechnik unter Vermittlung der britischen Firma „Rion Assets Company LTD“ erworben, ebenfalls viel teurer als im Herstellerland.
Ende Januar 2017 hatte der Staatskonzern demnach mitgeteilt, er habe wegen nicht ausreichender Mittel keine eigenen Panzer und Panzertechnik produzieren können und sogar die meisten Mitarbeiter des Panzerwerkes Lwiw (Westukraine) in unbezahlten Urlaub schicken müssen.
Im Februar 2016 hatte „Ukroboronprom“ gesagt, in die Bewaffnung der ukrainischen Armee sollten Schützenpanzer aufgenommen werden, die mit deutschen Motoren statt russischer funktionierten. Die Zusammenarbeit zwischen russischen und ukrainischen Rüstungsbetrieben war 2014 wegen der zwischen Moskau und Kiew entstandenen Krise praktisch unterbrochen worden…

 

Dan-news.info: Ab heute können Einwohner der DVR über die Filialen des staatlichen Unternehmens „Potschta Donbassa“ Geldüberweisungen in die LVR durchführen. Dies teilte der Pressedienst des Kommunikationsministeriums der DVR mit. Die Überweisungen erfolgen über „Potschta Donbassa“ an die Post der LVR und umgekehrt.

 

Nachmittags:

 

De.sputniknews.com: Kreml dementiert angeblichen Ukraine-Deal zwischen Moskau und Washington.
Die Meldung einiger US-Medien darüber, dass US-Administration und Kreml ein Abkommen zur Ukraine-Regelung vorbereiteten, entspricht nicht der Wahrheit, wie der Sprecher des russischen Präsidenten Wladimir Putin, Dmitri Peskow, mitteilte.
„Der innerukrainische Konflikt kann kaum Gegenstand irgendeines Deals sein. Diese Information entspricht in keinster Weise der Wahrheit“, so Peskow am Donnerstag.
Dabei betonte er, dass „das Schicksal der Menschen, die im Donbass leben und derzeit de facto von ihrer eigenen Regierung verstoßen werden, kein Parameter für einen Deal sein kann“. Moskau hoffe, so Peskow ferner, dass Washington „seinen Einfluss nutzen wird, um Kiew davon zu überzeugen, seinen Verpflichtungen bei der Umsetzung der Minsker Abkommen nachzugehen und auch von der aggressiven Taktik bei der Lösung dieses Problems abzusehen, mit der wir uns in den vergangenen Tagen befasst haben“.
Zuvor war mitgeteilt worden, dass Moskau ein Treffen zwischen Trump und dessen ukrainischen Amtskollegen Petro Poroschenko positiv aufnehmen werde, sollte es zu einer Regelung des Ukraine-Konflikts beitragen.

 

Ukrinform: Es können keine Wahlen in den vorübergehend besetzten Teilen der Donbass- Region bei der Präsenz von Besatzungstruppen geben, betonte der ukrainische Präsident Petro Poroschenko bei dem mit dem griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras gemeinsamen Briefing, als Kommentar auf die Aussage des deutschen Botschafters in Kiew, Ernst Reichel, berichtet ein Ukrinform-Korrespondent.
„Die Abhaltung von Wahlen in den besetzten Gebieten bei Präsenz von ausländischen Besatzungstruppen ist vollkommen unmöglich. Dies ist die erste Position“, sagte Poroschenko.
Zweitens, sagte der Präsident, die Besetzung der östlichen Ukraine durch die russische Armee sei mit der Situation, die früher auf der Krim war, nicht zu vergleichen.
„Es ist eine Sache, wenn die Truppen auf die Zustimmung eines Gastlandes präsent sind, und man kann hier Parallelen zu den russischen Truppen in Sewastopol ziehen. Wir haben viele Male Wahlen durchgeführt, als russische Truppen mit Zustimmung der Ukraine dort waren. Aber es ist absolut inakzeptabel, wenn die Besatzungstruppen versuchen, die Wahlen unter Drohung von Maschinenpistolen durchzusetzen“, sagte er.
Das ukrainische Staatsoberhaupt erinnerte ferner daran, dass das so genannte Referendum auf der Krim illegal war und unter der Präsenz von Zehntausenden von russischen Militärs durchgeführt wurde. „Genauso unmöglich finden wir die Abhaltung von Wahlen im Donbass“, betonte er.
Zuvor war berichtet worden, dass sich der deutsche Botschafter in der Ukraine Ernst Reichel in einem der Interviews erlaubte auszusagen, die Abhaltung von Wahlen in den besetzten Gebieten des Donbass wäre auch vor dem Abzug der russischen Streitkräfte möglich.

 

Dan-news.info: Die Hauptmilitärstaatsanwaltschaft der DVR hat eine Strafsache bezüglich des Terrorakts am 8. Februar, in dessen Folge der Held der Republik, der Kommandeur des Bataillons „Somali“ Oberst Michail Tolstych („Giwi“) getötet wurde, aufgenommen. Dies teilte heute ein Vertreter des Staatssicherheitsministeriums mit. Nach Angaben des MfS der Republik gehen derzeit die Ermittlungsmaßnahmen weiter, die Ermittlungsgruppe hat bereits erste Informationen über die Ausführenden des Verbrechens erhalten.

 

De.sputniknews.com: Russische „Totschka“-Raketen nach Syrien verschifft? – Kreml kommentiert US-Berichte
Der Kreml verfügt über keinerlei Informationen über eine angebliche Lieferung von Totschka-U-Raketen nach Syrien, worüber jüngst amerikanische Medien berichteten. Dies teilte der Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, gegenüber der Presse mit.
„Da sind Sie an der falschen Adresse. Ich verfüge nicht über derartige Informationen“, so Peskow.
Der amerikanische TV-Sender Fox News hatte zuvor unter Berufung auf mehrere Staatsbeamte berichtet, Russland habe in den letzten beiden Tagen 50 Totschka-U-Raketen in den Hafen der syrischen Stadt Tartus eingeschifft. In dem Fox News-Bericht wurde betont, dass es sich um die umfangreichste russische Raketenlieferung nach Syrien gehandelt haben soll.
Die Totschka-U-Rakete, auch SS-21 genannt, ist eine russische taktische ballistische Boden-Boden-Rakete und gehört zu den Gefechtsfeld-Kurzstreckenraketen. Ihre maximale Reichweite beträgt etwa 120 Kilometer.

 

Lug-info.com: Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Oberstleutnant Andrej Marotschko (Zusammenfassung mehrerer Meldungen)
Das ukrainische Kommando hat die Aufklärung mit Hilfe von Drohnen an einigen Abschnitten der Frontlinie verstärkt. Es wurde die Verwendung von Drohnen durch Abteilungen der 54. Brigade der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet von Luganskoje festgestellt.
In der genannten Brigade ist ein Mangel an Waffen und Munition festzustellen, obwohl sie zuvor regelmäßig mit Waffen versorgt wurde. Diese Tatsache wurde während der Vorbereitung zu Übungen von Mörserabteilungen der 54. Brigade festgestellt.
Die ukrainischen Truppen verletzen weiter die Bedingungen zur Stationierung von Militärtechnik an der Kontaktlinie, die von den Minsker Vereinbarungen vorgesehen sind, und konzentrieren weiter das Potential ihrer Abteilungen in der ATO-Zone. Nach unseren Informationen ist gestern aus Isjum im Oblast Charkow eine große Kolonne mit Militärtechnik der ukrainischen Streitkräfte in Richtung der Zone der sogenannten „ATO“ gefahren, genauer: Panzer, Artilleriegeschütze, Mehrfachraketenwerfer „Grad“ und „Uragan“, Schützenpanzer, Schützenpanzerwagen, Fahrzeuge mit Personal und Munition. In Slawjansk hat sich die Kolonne geteilt: ein Teil der Militärtechnik fuhr in Richtung Awdejewka, eine zweite in Richtung Mironowskij. 
Die Soldaten der ukrainischen Streitkräfte konzentrieren die Kräfte für mögliche Angriffshandlungen im Gebiet von Awdejewka und Debalzewo.
Außerdem wurde in der Nacht die Verlagerung von Technik der ukrainischen Streitkräfte in Richtung Kontaktlinie zur Einnahme von Positionen in einem landwirtschaftlichen Betrieb in Widroshdennja festgestellt. Nach unseren Informationen gehört die Technik zur 17. Brigade der ukrainischen Streitkräfte.

 

De.sputniknews.com: Teheran geißelt Raketentest-Berichte als Lüge.
Die Medienberichte über einen angeblichen Raketenstart Teherans entsprechen nicht der Wahrheit, wie der iranische Verteidigungsminister Hossein Dehghan am Donnerstag mitteilte. Es habe keinen Raketentest gegeben.
„Diese Mitteilungen sind eine Lüge. Das konnte nicht geschehen“, sagte er. Zuvor hatte der TV-Sender Fox News unter Verwies auf eine namentlich nicht genannte Quelle berichtet, dass Teheran erneut eine ballistische Rakete abgefeuert haben soll.
Seitdem der neue US-Präsident Donald Trump im Amt ist, war das dem Bericht nach bereits der zweite Raketentest. Wieder soll eine Luft-Boden-Rakete vom Typ Mersad von einem 140 Kilometer von Teheran entfernten Übungsplatz, unweit der Stadt Semnan, gestartet worden sein.
Die vorherigen Raketenmanöver führte der Iran nach unterschiedlichen Angaben am 29. oder 31. Januar durch. Wie Reuters damals berichtete, wurden die Raketen dieses Typs davor zum letzten Mal im Juli 2016 getestet. Daraufhin bezeichnete US-Präsident Donald Trump den Atomdeal mit Teheran als „schrecklich“ und schloss eine militärische Antwort auf die iranischen Raketentests nicht aus.
Trumps Sicherheitsberater Michael Flynn wies Teheran darauf hin, dass die Raketentests „entsprechenden Beschlüssen des Weltsicherheitsrates zuwiderlaufen und die Lage in der Region destabilisieren“. Als Reaktion auf die Raketentests hatten die USA zudem neue Sanktionen gegen Vertreter der Islamischen Republik verhängt. Sie betreffen 13 Personen und zwölf Unternehmen.

 

Armiyadnr.su: Bericht des stellvertretenden Kommandeurs des operativen Kommandos der DVR Eduard Basurin
Die Lage in der DVR bleibt angespannt. Der Beschuss von den Positionen der ukrainischen Streitkräfte aus endet nicht. Der Gegner eröffnet weiter das Feuer auf Ortschaften der Republik und beschießt dabei Wohngebiete. In den letzten 24 Stunden haben die ukrainischen Streitkräfte 711-mal das Territorium der DVR beschossen. Dabei wurden 17-mal schwere Artillerie, 163-mal Mörser verschiedenen Kalibers, 75-mal Schützenpanzer, 454-mal Abwehrgeschütze, Granatwerfer und Schusswaffen verwendet. Das Feuer des Gegners erfolgte entlang der Kontaktlinie, einschließlich der folgenden Ortschaften: Sajzewo, Krasnyj Partisan, Spartak, Jasinowataja, Krutaja Balka, Staromichajlowka, Alexandrowka, Sachanka, Leninskoje, Oktjabrj, Kominternowo, das Gebiet des Flughafens und der Petrowskij-Bezirk von Donezk.
Die Verluste unter der Armee der DVR betrugen in den letzten 24 Stunden drei Tote und einen Verletzten. In Folge des Beschusses von Seiten der ukrainischen Streitkräfte wurden etwa fünf Häuser und Gebäude in Kominternowo teilweise zerstört, ebenfalls wurden Elektrounterstationen und Gasleitungen beschädigt. Die Informationen über Zerstörungen und Verletzte werden noch überprüft.
Unsere Aufklärung stellt weiterhin eine Konzentration von Kräften und Mitteln des Gegners in der Nähe der Kontaktlinie fest. So werden Stationierungen im Gebiet folgender Ortschaften bemerkt: Prochorowka, 13,5 km von der Kontaktlinie, acht Mehrfachraketenwerfer „Grad“ und sechs Mehrfachraketenwerfer „Uragan“. Außerdem wurden in Mironowskij, 8 km von der Kontaktlinie, Luganskoje und Swetlodarskoje die Aushändigung von Einberufungsbefehlen an die örtliche Bevölkerung im Alter von 18 bis 62 Jahre festgestellt.
Dabei muss angemerkt werden, dass die Verwaltung des von den ukrainischen Truppen besetzten Territoriums des ehemaligen Donezker Oblast die Aufgabe hat, mit einer Gruppe von Vertretern aus den Militärkommissariaten und der Staatsanwaltschaft die Häuser und Bildungseinrichtungen aufzusuchen, um weitere „Freiwillige“ zu suchen.
Nach Informationen unserer Aufklärung konzentriert der Gegner auch weiterhin Gruppierungen von Truppen an der Kontaktlinie. So sind im Verantwortungsbereich der 72. Brigade Abteilungen der 59. Panzergrenadierbrigade und der 30. mechanisierten Brigade eingetroffen. Ausgehend von den erhaltenen Informationen kann angenommen werden, dass die Reste der 72. Brigade aus der „ATO“-Zone abgezogen werden, da sie große Verluste erlitten haben.
Die allgemeine Lage des Personals in den Einheiten der ukrainischen Streitkräfte in der „ATO“-Zone ist als schlecht zu charakterisieren, die Soldaten sind es leid, in einem sinnlosen und brudermörderischen Krieg zu kämpfen, der nur der Administration Poroschenkos nützt. Das Fehlen einer vollwertigen Versorgung mit allen Arten von Ausrüstung, besonders im Winter, hat ihre Rolle gespielt, und als Folge wurde die Durchführung von Aktionen von Soldaten gegen ihre Entsendung in die „ATO“-Zone festgestellt. So haben die örtliche Bevölkerung und Verwandte von Soldaten der ukrainischen Streitkräfte eine Kolonne von Militärtechnik der 57. Panzergrenadierbrigade, die den Oblast Cherson verließ, blockiert. Sie fuhr in das Gebiet von Mariupol, um die Truppengruppierungen der ukrainischen Streitkräfte in Richtung Mariupol zu verstärken. Eine solche Aktion wurde auch von Soldaten der ukrainischen Streitkräfte der 16. Panzergrenadierbataillons der 58. Panzergrenadierbrigade organisiert, die nicht in die „ATO“-Zone geschickt werden wollten.
Diese Fakten zeugen vom Unwillen des ukrainischen Volkes, in einem Bürgerkrieg, der von der Kiewer Regierung zum Zweck der persönlichen Bereicherung und um die Aufmerksamkeit der Einwohner der Ukraine von den inneren Problemen abzulenken organisiert wird, zu kämpfen.
Das Kommando der ukrainischen Streitkräfte plant weiterhin die Durchführung provokativer Aktivitäten in Bezug auf Abteilungen der Volksmiliz der DVR und die Republik. Nach Informationen, die unsere Aufklärung erhalten hat, wurde eine taktische Bataillonsgruppe der 95. Luftsturmbrigade in Gefechtsbereitschaft versetzt und erwartet Anweisungen zu provokativen Aktivitäten. Mit hoher Wahrscheinlichkeit nehmen wir an, dass der Inhalt dieser Aktivitäten der Beschuss von Ortschaften auf von den ukrainischen Streitkräften kontrolliertem Territorium ist, um anschließend die Abteilungen der Volksmiliz der DVR dessen zu beschuldigen. Anstelle von Anstrengungen zu einem nachhaltigen Frieden versucht die ukrainische Regierung hartnäckig eine militärische Lösung des Konflikts zu erreichen.
Wir rufen die militärisch-politische Führung der Ukraine auf, unverzüglich die bewaffneten Provokationen im Donbass einzustellen, die vorhandenen Vereinbarungen über den Waffenstillstand einzuhalten und endlich mit einer verantwortlichen Erfüllung aller Regelungen der Minsker Vereinbarungen zu beginnen. Wir wollen dem Kommando der ukrainischen Streitkräfte versichern, dass die Soldaten der DVR immer bereit sind, adäquat auf alle Provokationen zu reagieren, weiterhin zur Verteidigung ihres Heimatlands bereit stehen und immer bereit sind dem Gegner eine angemessene Antwort zu geben!

 

De.sputniknews.com: Kreml „hat nicht genug Hacker“ für Norwegen und Niederlande.
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, hat Berichte über angebliche Angriffe der sogenannten „Kreml-Hacker“ auf Behörden und Institutionen Norwegens und der Niederlande dementiert.
„Wir haben gar nicht so viele Hacker“, so Sacharowa.
Der Sprecherin zufolge sind die Vorwürfe seitens Norwegens und der Niederlande nichtig. „Das alles ist haltlos, ohne Fakten. Es kann nicht geprüft werden, weil nichts fixiert ist“, so Sacharowa weiter.
Norwegens polizeilicher Sicherheitsdienst soll, so die Außenamtssprecherin weiter, anscheinend unter Schwedens Einfluss, erklärt haben, dass Behörden und Institutionen des Landes – darunter das Außenministerium, die Streitkräfte, die Staatsverwaltung für Atomsicherheit sowie die Arbeiterpartei, eine Universität und sogar der Polizeidienst selbst – durch sogenannte „Kreml-Hacker“ angegriffen worden seien. „Obwohl die Ermittlung, wie es hieß, noch läuft, wurden alle ‘Preise’ bereits verteilt, der Schuldige gefunden“, so Sacharowa.
Zuvor war berichtet worden, dass der niederländische Geheimdienstchef Rob Bertholee Russland, China und den Iran der Cyberangriffe auf niederländische Unternehmen und Behörden, die angeblich in den letzten sechs Monaten geschehen sein sollen, beschuldigt.

 

Dnr-news.com: Das Berufungsgericht in Kiew hat die Verhaftung des Oberhaupts der Donezker Volksrepublik Alexandr Sachartschenko genehmigt zur Einleitung von Maßnahmen für seine Festsetzung in Form von Haft, erklärte am Donnerstag der Pressedienst des Gerichts.
Laut Angaben des Pressedienstes entspricht dieser Gerichtsbeschluss der Beschwerde der Staatsanwaltschaft gegen den Beschluss des Schewschenkower Bezirksgerichts von Kiew vom 14. Dezember 2016, das den Antrag der Staatsanwaltschaft auf Inhaftierung Sachartschenkos abgelehnt hatte.
„Es wird die Genehmigung zur Festnahme erteilt mit dem Ziel, Alexandr Sachartschenko in Untersuchungshaft zu nehmen , im Rahmen der Durchführung von Voruntersuchungen  zu Teil 1, Artikel 258-3 des Strafgesetzbuches der Ukraine wegen des Verdachts der Beteiligung Sachartschenkos an der Tätigkeit der terroristischen Organisation ‚Donezker Volksrepublik’“, heißt es in der Erklärung.
Die Genehmigung zur Inhaftierung wurde für den Zeitraum von 6 Monaten erteilt.

 

De.sputniknews.com: China dankt Trump für Glückwünsche zum Laternenfest.
Die chinesische Regierung hat sich bei US-Präsident Donald Trump für dessen Brief an Chinas Staatschef Xi Jinping bedankt, wie am Donnerstag die Agentur Associated Press berichtet. Demnach hat Trump seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping und dessen Volk zum Laternenfest, das das mehrtägige Neujahrsfest abschließt, gratuliert.
In dem Schreiben soll der US-Präsident außerdem seine Hoffnung auf konstruktive Beziehungen zwischen Washington und Peking zum Ausdruck gebracht haben.
Lu Kang, einem Sprecher des chinesischen Außenministeriums, zufolge ist klar, dass seit dem Amtseintritt von Donald Trump als US-Präsident „China und die USA enge Kontakte unterhalten“.
Wie die Agentur betont, ist Trump bisher der einzige US-Präsident in den letzten Jahren, der China nicht zum Neujahrsfest, das nach dem traditionellen chinesischen Lunisolarkalender berechnet wird und in diesem Jahr am 28. Januar stattgefunden hatte, gratulierte.

 

Ukrinform:  Der Präsident der Ukraine Petro Poroschenko wird sich bald in Washington mit dem US-Präsident Donald Trump treffen.
Eine entsprechende Vereinbarung ist schon getroffen, erklärte er auf einer Pressekonferenz mit Regierungschef Griechenlands Alexis Tsipras in Kiew.
„Mein Besuch in die USA findet in der nächsten Zeit statt“, sagte Poroschenko. Außenminister Klimkin werde für die Vorbereitung des Besuchs nach Washington reisen. Poroschenko erinnerte auch daran, dass er vor kurzem einen „konstruktiven Dialog“ mit Trump hatte. Beide hätten ein breites Spektrum von Fragen erörtert.

 

De.sputniknews.com: Russland: Amnesty International will Konflikt in Syrien erneut anheizen.
Russlands Außenministerium hat den jüngsten Bericht von Amnesty International über Massenhinrichtungen im Gefängnis Saidnaja bei Damaskus als Provokation bezeichnet.
„Wir haben diesen Bericht gesehen. Hier stoßen wir auf eine weitere gezielte Provokation, deren Ziel es ist, Öl ins Feuer des nachlassenden internen Konflikts in Syrien zu gießen und die Leidenschaften wieder anzuheizen“, sagte Ministeriumssprecherin Maria Sacharowa.
Der Bericht solle außerdem die Syrer zu mehr gegenseitigem Hass anstacheln. Die Autoren des Berichts störe auch ihr eigenes Zugeständnis nicht, dass die astronomischen Opferzahlen aufgrund der Bekundungen von unbenannten Personen „arithmetisch gerechnet“ wurden.
„Unserer Meinung nach sollte die Leitung der renommierten Menschenrechtsorganisation diese äußerst gefährlichen Fantasien ihrer libanesischen Niederlassung kritischer und verantwortungsvoller betrachten“, so Sacharowa.
Laut dem Bericht sind in Saidnaja zwischen 2011 und 2015 etwa 13.000 Personen ohne rechtsstaatliche Verfahren hingerichtet worden. Bei den meisten Getöteten habe es sich um Zivilisten gehandelt. Die Autoren des Reports erklärten ihrerseits, Informationen über Folter und das Erhängen von 84 Zeugen – Wachleuten, Administrationsmitarbeitern, Richtern, Anwälten und geflohenen Gefangenen – erhalten zu haben.

 

Dnr-news.com: In Ilowajsk wurde beschlossen, zu Ehren des ermordeten Kommandeurs des Bataillons „Somali“ Michail Tolstych Giwi eine Straße nach ihm zu benennen.
Dies erklärte der Leiter der Stadtverwaltung Sergej Mukownin.
„Wir haben vor, das Andenken an den Helden der DVR Michail Tolstych Giwi zu verewigen. An der Schule Nr. 12, in der er lernte, wird eine Gedenktafel angebracht und wir werden eine der Straßen der Stadt ihm zu Ehren umbenennen“, sagte das Stadtoberhaupt.

 

De.sputniknews.com: Putin kondoliert Erdogan zu Soldatentod durch versehentlichen russischen Luftschlag.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat seinem türkischen Amtskollegen Beileid zum Tod von drei türkischen Soldaten durch einen versehentlichen Luftschlag der russischen Luftstreitkräfte in Syrien ausgesprochen, wie sein Pressesprecher Dmitri Peskow am Donnerstag mitteilte.
Peskow zufolge waren widersprüchliche Koordinaten der Terroristenstellungen schuld am Vorfall. Die Chefs der Generalstäbe Russlands und der Türkei hätten sich auf engere Koordination ihrer Handlungen in Syrien geeinigt.
Zuvor hatte der türkische Generalstab mitgeteilt, drei Soldaten seien bei einem Luftschlag gegen Stellungen der Terrormiliz Daesh (auch IS, Islamischer Staat)  im Norden Syriens ums Leben gekommen. Elf weitere seien verletzt worden.
Der Vorfall soll sich bereits am Donnerstagmorgen ereignet haben. Die türkischen Militärs sollen sich im Rahmen der Operation „Euphrat-Schild“ in diesem Gebiet aufgehalten haben, geht aus der offiziellen Mitteilung des Generalstabs der Türkei hervor. Moskau und Ankara würden nun eine gemeinsame Ermittlung starten.
Die Armee der Türkei hatte am 24. August 2016 ihre Operation „Schutzschild Euphrat“ gegen den IS gestartet und unter Beteiligung von Kräften der syrischen Opposition die grenznahe Stadt Dscharabulus im Norden Syriens befreit. Laut dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan geht es um die „Säuberung“ eines insgesamt 5000 Quadratkilometer großen Territoriums, um dort eine Sicherheitszone für die Rückkehr von Flüchtlingen einzurichten.
Mittlerweile unternimmt die türkische Armee Angriffe zur Befreiung der von den Terroristen kontrollierten nordsyrischen Stadt Al-Bab.

 

Dnr-news.com: Klimkin kündigte die Schaffung eines Instituts zur Verbesserung des Images der Ukraine an.
Der Außenminister der Ukraine Pawel Klimkin erklärte, dass er die Schaffung eines Instituts zur Hebung des Images des Landes im Ausland plane. „Wir haben die Erfahrungen der europäischen Länder analysiert, diese Erfahrung ist zwar nicht gleich, aber wie kann das Land sich im Ausland präsentieren? In den letzten 3 Jahren haben wir tolle Arbeit geleistet … Es gibt eine Reihe von einzelnen Projekten, doch wir glauben, dass es an der Zeit ist, ein Ukrainisches Institut zu schaffen“, sagte Klimkin in einer Pressekonferenz am Donnerstag.
Seinen Worten nach ist das Ziel der Institutsgründung „das Verständnis für die moderne Ukraine und das Wachsende Vertrauen zur Ukraine in der internationalen intellektuellen und kulturellen Gemeinschaft“. „Das ist, wenn man so will, die Identifizierung der Ukraine für den Durchschnittsholländer, den Durchschnittsgriechen und –brasilianer“, fügte der Minister hinzu.
Klimkin sagte, dass das Institut nicht in die Strukturen des Außenministeriums der Ukraine eingeht, sondern nur als Organ mit ihm verbunden sein wird. Laut Aussagen des Ministers wird die Schaffung des Instituts etwa in zwei bis vier Monaten beginnen, wenn die öffentliche Diskussion über seine Zusammensetzung abgeschlossen ist.
Zunächst ist geplant, Vertretungen des Instituts „an ausländischen Schlüsselstellen“, in Ländern Europas, Nordamerikas und Asiens zu eröffnen. Der Außenminister fügte hinzu, dass das Institut teilweise durch den Staat finanziert werde, der andere Teil werde in Form von Zuschüssen und Spenden eingebracht.

 

De.sputniknews.com: Debatte auf Ukrainisch: Parlamentarier reißt Kollegen den Ärmel ab
Wenn es um Korruption geht, wird in der Kiewer Rada gestritten, bis die Fetzen fliegen: Diesmal haben zwei Parteikollegen des Poroschenko-Blocks, Sergej Leschtschenko und Iwan Melnitschuk, das Kriegsbeil ausgegraben.
Anlass für den Streit, bei dem Melnitschuk dem Ex-Journalisten und Vorsitzenden des Kiewer Anti-Korruptions-Komitees Leschtschenko den Ärmel seines Jacketts abriss, seien Anschuldigungen des letzteren gewesen.
„Er tut das schon seit mehreren Jahren und schwärzt alle an – Poroschenko bis hin zu den Abgeordneten“, sagte Melnitschuk nach dem Vorfall.
Zuvor hatte Leschtschenko in seinem Facebook-Account geschrieben, dass Abgeordnete der Poroschenko-Partei die Sitzung des Anti-Korruptions-Ausschusses des Parlaments boykottieren würden. Sie seien davor angeblich in die Präsidentenadministration eingeladen worden, wo ihnen befohlen worden sei, das Quorum zum Scheitern zu bringen.
„Aber die Sitzung begann auch ohne sie. Im Grunde tun sie alles richtig – sie zeigen, wer der Haupt-Korrumpierte im Land ist“, so der Abgeordnete.
Leschtschenko, der sich als Kämpfer gegen die Korruption einen Namen gemacht hat, konnte jedoch selber bislang nicht plausibel erklären, wie er sich in Kiew eine Wohnung im Wert von 250.000 Euro geleistet hat.
Im September 2016 hatte das ukrainische Innenministerium Hausdurchsuchungen bei Abgeordneten angekündigt. Allerdings wurden die Anträge auf Aufhebung der Immunität einiger Abgeordneter, die der Korruption verdächtigt wurden, nicht gebilligt.
Im vergangenen Jahr wurden Politiker und Richter in der Ukraine aufgefordert, in einer sogenannten „E-Deklaration“ ihr Vermögen offenzulegen. Seit Oktober hatten unzählige solcher Vermögenserklärungen gezeigt, dass Hunderte Personen aus der Politszene und ihre Familienangehörigen seit dem Maidan-Umsturz von durchschnittlichen Bürgern zu Millionären und sogar Milliardären aufgestiegen sind. Dabei liegt das Durchschnittseinkommen in der Ukraine bereits unter 200 Euro.
So hatte zum Beispiel allein die Frau des Abgeordneten Iwan Melnitschuk seit 2014 über 10.000 Quadratmeter an Grundstücken, mehrere Wohnungen sowie Häuser in seinem Heimatort im Gebiet Iwano-Frankiwsk gekauft.

https://youtu.be/4SRW5pTupQM

 

De.sputniknews.com: Sacharowa: Nato kämpft im Schwarzen Meer mit erfundenen Bedrohungen.
Moskau betrachtet die verstärkten Aktivitäten der Nato im Schwarzmeerraum als Kampf gegen erfundene, nicht existierende Bedrohungen, sagte die amtliche Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, am Donnerstag.
„Was die Nato-Aktivitäten betrifft, (…) so bevorzugen es unsere westlichen Kollegen, sich mit virtuellen, ja überhaupt nicht existierenden Bedrohungen zu beschäftigen“, so die Sprecherin. „Wenn die Nordatlantische Allianz meint, die Hauptbedrohung für sie gehe vom Schwarzmeerraum aus, so ist das meiner Meinung nach ein großer Irrtum. Alle wissen nur zu gut, dass sich jetzt die wichtigsten dramatischen Ereignisse, darunter der Kampf gegen den internationalen Terrorismus, abspielen. Und es macht gar keinen Sinn, sich neue, nicht existierende Bedrohungen auszudenken“, betonte die Außenamtssprecherin.

 

Dan-news.info: Die Gas- und Stromversorgung von Kominternowo im Süden der DVR ist nach dem Beschuss von Seiten der ukrainischen Truppen wieder in Betrieb.
Dies teilte der Leiter der Verwaltung des Nowoasowskij-Bezirks Anatolij Janowskij mit.
„Wir haben die Gas- und Stromversorgung von Kominternowo wieder aufgenommen. Morgen werden noch einige Kleinigkeiten in Ordnung gebracht“, sagte er.
Der Leiter des Petrowskij-Bezirks von Donezk Maxim Shukowskij informierte auch über den Abschluss der Reparatur von zwei Transformatorunterstationen, die gestern in Folge des Beschusses außer Betrieb waren.

 

De.sputniknews.com: Kurilen-Streit: Russland will mit Japan gemeinsam Fischfang betreiben.
Laut dem russischen Außenministerium schließen die Vorschläge an Japan zur gemeinsamen Wirtschaftstätigkeit auf den Kurilen-Inseln eine Zusammenarbeit bei Fischfang, Tourismus und Medizin ein.
„Wir arbeiten an einem Paket von Vorschlägen, die die aussichtsreichsten Bereiche in Hinsicht der sozialwirtschaftlichen Entwicklung der Südkurilen betreffen. Das sind vor allem Fischzucht und -verarbeitung, Verbesserung der Infrastruktur, geothermische Energie, Tourismus, Medizin und eine Reihe weiterer Bereiche“, sagte die Abteilungsleiterin des russischen Außenministeriums, Ljudmila Worobjowa, zu RIA Novosti.
Bei den anstehenden russisch-japanischen Gesprächen auf Vize-Außenminister-Ebene im März sollten die Projekte vereinbart werden, die in der nächsten Zeit umgesetzt werden können, sagte die Diplomatin. Später werde man rechtliche Grundlagen für die gemeinsame Wirtschaftstätigkeit auf den Kurilen-Inseln entwickeln. Außerdem werde die Möglichkeit des Besuches des japanischen Premiers Shinzo Abe in Russland behandelt. Die Visite könnte in der ersten Hälfte des laufenden Jahres stattfinden.
Am Dienstag hatte Japan die Bildung eines zwischenbehördlichen Rates für die gemeinsame Wirtschaftstätigkeit mit Russland auf den Südkurilen-Inseln bekanntgegeben.
Zuvor hatte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow die Berichte japanischer Medien kommentiert, denen zufolge die Kurilen-Inseln Japan zur zeitweiligen Nutzung übergeben werden könnten. „Die Herkunft dieser Information ist unverständlich. Dies entspricht nicht der Wirklichkeit“, sagte Peskow. Die Spekulationen der japanischen Presse könne man „ganz ruhig ignorieren“, äußerte der russische Botschafter in Japan, Jewgeni Afanassjew.
Die prinzipielle Vereinbarung, Verhandlungen über eine gemeinsame Wirtschaftstätigkeit auf den Südkurilen aufzunehmen, war beim Treffen des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit Japans Premier in der Präfektur Yamaguti und in Tokio im Dezember 2016 getroffen worden.
Japan beansprucht die Inseln Iturup, Kunaschir, Schikotan und Chabomai und beruft sich dabei auf das bilaterale Traktat über Handel und Grenzen vom 7. Februar 1855. Die Rückgabe der Inseln stellte Tokio als Bedingung für den Abschluss eines Friedensvertrages mit Russland, der nach dem Zweiten Weltkrieg nicht unterzeichnet werden konnte.
Moskau verweist darauf, dass die Südkurilen nach dem Zweiten Weltkrieg der Sowjetunion überlassen wurden, so dass sich Russlands Souveränität in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht über sie erstreckt.

 

Abends:

 

Dan-news.info: „Die Unternehmen der DVR, die Quoten für die Ausfuhr von Mehl erhalten haben, haben begonnen Verträge für den Export mit Unternehmen der RF abzuschließen. Ich merke an, dass die Lieferung von Mehl ins Ausland das erste Mal in der DVR erfolgt. Im Ganzen besteht die erste Lieferung aus 6000 Tonnen“, sagte der stellvertretende Landwirtschaftsminister, der Vorsitzende der interministeriellen Kommission zu Fragen der Festlegung und Verteilung von Quoten für die Ausfuhr von Weizenmehl aller Sorten Alexandr Mukojedow.

 

Ukrinform: Ukrainische Radiostationen beginnen den Sendebetrieb auf die Krim.
Nahe dem Dorf Tschonhar, Region Cherson, ist am Donnerstag ein 150 Meter hoher Sendemast in den Probebetrieb gegangen, berichtet „Holos Ukrainy“.
Derzeit werden die Programme des ersten Kanals von Radio Ukraine (100,7 FM) ausgestrahlt. Die Sendelizenzen erhielten auch Radiosender Maidan (101,4 FМ), Krim-Realien (105,9 FM) und Cherson FM (107,8 FM).
Nach Angaben des Leiters der Gebietsverwaltung Cherson, Andrij Gordeew, kostete das Projekt vier Millionen Hrywnja.

 

Dan-news.info: Die Streitkräfte der DVR halten das „Regime der Ruhe“ vollständig ein, die Beschuldigungen Kiews, dass angeblich von Seiten der Miliz Awdejewka beschossen wurde, entsprechen nicht der Wahrheit. Dies teilte das operative Kommando der Republik mit.
„Die Kräfte der DVR halten das Regime der Feuereinstellung vollständig und genau ein. Von unserer Seite gab es keinerlei Beschüsse“, sagte der Gesprächspartner der Agentur.
Das Kommando schloss nicht aus, dass die ukrainischen Truppen vor haben, einen „Eigenbeschuss“ von Awdejewka durchzuführen, um dann ein weiteres Mal die Armee der DVR zu verleumden und die Situation an den Fronten zu verschärfen.
Zuvor hatte heute der Pressedienst der Nationalpolizei der Ukraine im „Donezker Oblast“ erklärt, dass angeblich die Kräfte der DVR das Feuer auf Awdejewka eröffnet haben und dadurch ein friedlicher Einwohner verletzt wurde.

Standard

Kommunisten in den Volksrepubliken des Donbass – Neuigkeiten vom 09.02.2017

Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

 

Wpered.su: http://wpered.su/2017/02/06/gosudarstvennoe-strategicheskoe-planirovanie-put-stanovleniya-i-razvitiya-dlya-doneckoj-narodnoj-respubliki/

Staatliche strategische Planung – ein Weg zur Herausbildung und Entwicklung für die Donezker Volksrepublik

Mehr als 150 Wissenschaftler, Staatsbeamte der höheren Ebene und verschiedene Experten nahmen an der Konferenz „Strategische Wirtschaftsplanung“ teil, die von dem Analytischen Zentrums bei der Regierung der Russischen Föderation gemeinsam mit der Moskauer Staatlichen Lomonossow-Universität organisiert wurde. Auf Einladung der Organisatoren nahm der Direktor des Zentrums für Analyse und Entwicklungsstrategie der DVR, der erste Sekretär des ZK der KP der DVR Boris Litwinow, an der Arbeit der Konferenz teil. Während der Konferenz erörterten Experten den derzeitigen ökonomischen Mechanismus in Russland, sein Einfluss auf die Entwicklung der Branchen und Regionen der nationalen Wirtschaft und behandelten Antikrisenprogramme und Vorschläge verschiedener sozialer Institute und theoretischer Schulen.
Eine der Leiterinnen der „Wissenschaftlichen Schule für strategische Planung“, die Leiterin eines Lehrstuhls der Moskauer Staatlichen Lomonossow-Universität Jelena Weduta bewies überzeugend, dass eine staatliche strategische Planung der Wirtschaft auf Basis eines dynamischen Modells der Balance zwischen Branchen und Sektoren ein wirksamer Ausweg aus der Sackgasse des liberalen Wirtschaftsmodells ist. Nach Auffassung der Expertin ändert sich die heutige Welt sehr schnell, deshalb ist es wichtig, die Wege der Entwicklung der ökonomischen Planung zu begreifen.
Die Prinzipien für einen Ausweg aus der entstandenen globalen weltweiten Krise bestehen nach Auffassung E. Wedutas in der Wohlproportioniertheit der ökonomischen Entwicklung ausgehend von Bestellungen der Endverbraucher: des Staates, der Haushalte und der Exporte. Ebenfalls ist es nötig, effektiv die Investitionen in die Produktion, die vorhandenen Ressourcen zu verteilen und die Struktur des Endprodukts für den Verbrauchermarkt zu optimieren.
Der Prorektor der Russischen Akademie für Volkswirtschaft und Staatliche Dienste Andrej Margolin merkte an, dass die Jagd nach Profit als Ziel des liberalen Wirtschaftsmodells ein Anachronismus ist. Geld darf nach Auffassung A. Margolins nicht das Ziel, sondern nur ein Mittel zur Erreichung von Zielen sein. Der Staat muss eine Doktrin und Ziele für deren Realisierung haben. Dann wird sich auch dieses oder jenes ökonomische Modell mit seinen Aufgaben und Methoden herausbilden.
Im Verlauf der Diskussion, die auf der Konferenz entstand, traten auch das korrespondierende Mitglied der Akademie für Militärwissenschaften Russlands A. Bartosch mit dem Thema der ökonomischen Komponenten der Hybridkrieges gegen die RF, der stellvertretende Direktor des Zentrums für Rechtsinformation des Föderalen Sicherheitsdienstes Russlands S. Sucharew mit dem Thema der Anwendung von Methoden der staatlichen Planung bei der Absicherung der staatlichen Leitung, der Präsident des Akademie für geopolitische Probleme, Generaloberst L. Iwaschow mit dem Thema der Bedeutung der Ökonomie für das Erreichen von Staatszielen, der Professor des Internationalen Slawischen Instituts W. Nasarow mit dem Thema der globalen Bestimmung der „Russischen Welt“ in der Entwicklung der Zivilisationen und bei der Entwicklung von Zielen für die Länder und Territorien, die sich unter dieser Idee vereinen wollen, auf. Zu dem auf der Konferenz erörterten Thema traten mehr als 30 Teilnehmer auf.
An der Diskussion zum Problem der staatlichen Planung beteiligte sich B. Litwinow. In seinem Beitrag unterstrich er, dass die Einwohner des Donbass im Jahr 2014 die Idee des Protestes gegen das liberal-oligarchische Modell vereinte, nach dem sich die Ukraine in den letzten 25 Jahren richtete. Und als die Bevölkerung der Ukraine unter nationalfaschistischen Ideen in den Kampf zwischen verschiedenen oligarchischen Gruppen hineingezogen wurde, war das Volk des Donbass gezwungen, seine Ideale, seine Welt, sein Land zu verteidigen.
B. Litwinow nannte positive Schritte beim Staatsaufbau der Donezker Volksrepublik und unterstrich, dass die Festlegung einer Doktrin und von Entwicklungszielen der DVR auch heute eine aktuelle Aufgabe ist. Eine der wichtigsten ökonomischen Aufgaben für die Republik sieht B. Litwinow in der Schaffung von Bedingungen für die Anwendung der Erfahrung der strategischen staatlichen Planung auf Grundlage einer Balance zwischen den Branchen.
Die bestehenden Verbindungen mit führenden Wissenschaftlern Russlands, die sich mit dieser Problematik beschäftigten, die Existenz von hochklassigen Spezialisten in Fragen der strategischen Planung in der DVR, die Bereitschaft russischer Experten, der Republik praktische Hilfe zu leisten, ist ein gutes Fundament für die Organisation dieser Arbeit. In der nächsten Perspektive müssen die Kennziffern für den Lebensstandard in der Republik die ukrainischen übertreffen. Wenn die Einwohner der Ukraine sagen werden, dass der, der seine Zukunft mit Russland, der Eurasischen Wirtschaftsgemeinschaft aufbaut, besser lebt, gute Perspektiven für eine langfristige Entwicklung und Vergrößerung der Bevölkerungszahl hat, dann wird auch unser siegreicher Angriff beginnen.
B. Litwinow wandte sich an die Vertreter der Regierung Russlands mit der Bitte nach einer aktiveren Suche von Mechanismen der Zusammenarbeit und Integration von Unternehmen der Republik mit russischen Unternehmen.
Im Verlauf der Diskussion war bei der Bestimmung eines Musters zukünftiger ökonomischer Modelle zum Aufbau der Wirtschaft die überwältigende Mehrheit der Konferenzteilnehmer der Auffassung, dass nur ein erneuertes sozialistisches Modell der Ökonomie des Staates zum Fortschritt, sozialem Frieden, politischer Stabilität und friedlicher Entwicklung der Menschheit führen wird.

 

Standard

Presseschau vom 08.02.2017

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, sputniknews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein.
Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet.
Die Übersetzung russischer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.
Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

 

Vormittags:

 

armiyadnr.su: Am 8. Februar 2017 wurde in Folge eines Terrorakts im 36. Lebensjahr der Held der Donezker Volksrepublik, der Kommandeur des Bataillons „Somali“, Oberst Michail Sergejewitsch Tolstych, besser bekannt unter dem Codenamen „Giwi“, getötet.
Michail Sergejewitsch durchlief einen Lebensweg vom einfachen Soldaten bis zum Oberst, war Held der DVR. Den Rang eines Helden bewies er durch seine Taten, heldenhaften Siegen und die aufrichtige Liebe zu dem Volk, für das er kämpfte. Michail Tolstych stand als einer der ersten für die Verteidigung der Heimat auf, als die Verteidigung von Slawjansk gerade begann, im Sommer 2014 nahm er an den Kämpfen für die Befreiung seiner Heimatstadt Ilowajsk von den ukrainischen Nazisten teil, war an der Befreiung des Donezker Flughafens und vielen an deren erfolgreichen Operationen beteiligt.
Wir trauen aufgrund des Todes von M. S. Tolstych, wir sprechen den Verwandten, Freunden und Kameraden uns aufrichtiges Mitgefühl aus. Seine Treue zu seiner Sache erwarb ihm den Respekt und die Liebe aller, die ihn kannten und aller, die unter seiner Leitung Dienst taten.
Helles Angedenken dem Helden, dem echten Kämpfer der Donezker Volksrepubik und dem Verteidiger seines Vaterlands.

 

De.sputniknews.com: Die Außenminister Russlands und Deutschlands, Sergej Lawrow und Siegmar Gabriel, haben am Telefon nötige Schritte zu einem aktiveren Einsatz der Normandie-Vier – Russland, Frankreich, Deutschland und die Ukraine – zur Umsetzung der Minsker Vereinbarungen erörtert.
Das Gespräch erfolgte auf Initiative der deutschen Seite.
„Im Anschluss an das (…) Telefonat zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin mit Bundeskanzlerin Angela Merkel haben die Minister Schritte zu einem aktiveren Einsatz des Normandie-Formats zur Realisierung der Minsker Vereinbarungen bei der Regelung der Ukraine-Krise, einschließlich der Gewährleistung der Sicherheit in der Konfliktzone und der Fortsetzung des politischen Prozesses, erörtert“, hieß es aus dem russischen Außenministerium.
Lawrow und Gabriel besprachen zudem den Plan für künftige Kontakte, darunter auch das bevorstehende G-20-Treffen in Bonn und die Münchener Sicherheitskonferenz. Der russische Minister lud seinen deutschen Amtskollegen nach Russland „zu jedem für ihn günstigen Zeitpunkt“ ein.

 

Lug-info.com: Die Kiewer Truppen haben in den letzten 24 Stunden fünfmal die Positionen der Volksmiliz der LVR beschossen. Dies teilte die Verteidigungsbehörde der Republik mit.
Das Gebiet von Shelobok wurde mit Panzergeschützen, 120mm-Mörsern und Schusswaffen aus Richtung Pritschepilowka beschossen.
Aus Richtung Krymskoje wurde das Gebiet von Frunse zweimal mit Schützenpanzerwaffen und 82mm-Mörsern beschossen.
Das Gebiet von Sokolniki haben die Kiewer Truppen mit 120mm-Mörsern aus Richtung Krjakowka beschossen.
Ebenfalls wurde mit Mörsern des Kalibers 120mm aus Richtung Mironowskij das Gebiet von Kalinowka beschossen.

 

Dan-news.info: Zusammenfassung mehrerer Meldungen über ukrainische Beschüsse und deren Folgen
„Die ukrainische Seite hat von 18:00 bis 2:00 Uhr das Territorium des Donezker Flughafens, die Siedlung Oserjanowka bei Gorlowka, die Dörfer Nowolaspa, Nowaja Marjewka im Telmanowo-Bezirk, Leninskoje, Oktjabrj im Nowoasowskij-Bezirk und die Umgebung von Jasinowataja beschossen“, teilte eine Quelle aus den militärischen Einrichtungen der DVR mit. „Das Feuer erfolgte mit Artillerie des Kalibers 152mm und Mörsern der Kalibers 82 und 120mm“.
Neben schweren Waffen wurden bei den Beschüssen von Ortschaften der DVR von der ukrainischen Armee auch Schützpanzerwaffen, Granatwerfer, großkalibrige Maschinengewehre und Schusswaffen verwendet.
„In der Nacht vom 7. auf den 8. Februar wurde ein Haus auf der Oktjabrskaja-Straße 22 in Krutaja Balka durch einen direkten Treffer zerstört“, teilte der Bürgermeister von Jasinowataja Oleg Morgun mit.
Nach Angaben der Stadtverwaltung gibt es keine Toten und Verletzten unter der friedlichen Bevölkerung. „Zum Zeitpunkt des Beschusses war keine Menschen in dem Haus“, erklärte Morgun.

 

De.sputniiknews.com: Syrien-Beauftragter de Mistura wegen Erfolglosigkeit vor Entlassung?
Der Syrien-Beauftragte der Uno, Staffan de Mistura, könnte demnächst seinen Posten verlieren, wie die Zeitung „Iswestija“ am Mittwoch schreibt. Die endgültige Entscheidung wird wohl nach der nächsten Runde der Syrien-Verhandlungen in Genf am 20. Februar getroffen.
Der frühere stellvertretende UN-Generalsekretär, Sergej Ordschonikidse, der mit de Mistura persönlich bekannt ist, findet, dass der Zeitpunkt für seine Entlassung tatsächlich gekommen sei.
„Staffan de Mistura hat auf diesem Posten kaum Erfolge vorzuweisen. Zudem ist der Syrien-Konflikt meines Erachtens dermaßen wichtig, dass der UN-Generalsekretär sich mit diesem Problem persönlich befassen müsste. Früher war das übrigens immer so. Kofi Annan beispielsweise hatte sich als Generalsekretär mit dem Irak-Problem selbst beschäftigt und hatte keine Sonderbeauftragten. Der neue UN-Chef António Guterres muss entscheiden, wie die Uno in der Syrien-Frage weiter vorgeht“, so der ehemalige Diplomat.
Darüber hinaus habe de Mistura nicht immer auf neutraler Position gestanden, was die UN-Prinzipien verlangen, und seine Reaktionen hingen oft von äußeren Kräften ab, ergänzte Ordschonikidse. „Er war bzw. ist UN-Beamter, erfüllte aber die Hinweise der Administration Barack Obamas. Jetzt aber haben sich die Zeiten geändert, und diese Administration gibt es nicht mehr.“
Ähnlich schätzte de Misturas Arbeit auch das Mitglied der syrischen Regierungsdelegation bei den Genfer Gesprächen, Muhammed Heir al-Akkam, ein: „De Mistura verletzt ziemlich oft das Prinzip der Neutralität und unterstützt diese oder jene Seite. Das ist der bedeutendste Vorwurf gegen ihn. Leider bemüht er sich vielmehr darum, dass er seinen Posten weiter bekleidet, als um die Suche nach Kompromissen zwischen den Konfliktseiten.“
Auch die Oppositionskräfte sind mit de Mistura eher unzufrieden. „Vor allem lässt er sich von den USA unter Druck setzen“, sagte der Leiter der sogenannten „Hmeimim-Gruppe“, Ilyan Masaad. „Er organisiert nicht die Verhandlungen in Genf, was die Situation verlangt, verzögert unbegründet die Zeit und versucht gar nicht, die sogenannte ‚Riad-Gruppe‘ (die äußere Opposition) zu beeinflussen, damit sie sich an der Bildung einer einheitlichen Oppositionsdelegation beteiligt.“
Syrische Experten glauben, dass Damaskus de Misturas Entlassung nur begrüßen würde. „De Mistura ist so gut wie erfolglos bei der Syrien-Regelung geblieben. Er hat einseitige Ansichten zum Konflikt und kritisierte oft Russlands Politik zur Konfliktregelung, ohne jegliche Gründe dafür zu haben“, sagte der Direktor des Zentrums für strategische Forschungen an der Universität zu Damaskus, Taleb Ibrahim. „Die Syrer würden sich über seine Entlassung nur freuen.“
Staffan de Mistura wurde am 29. November 2014 vom damaligen UN-Generalsekretär Ban Ki-moon zum Syrien-Beauftragten ernannt. Davor war er Vizeaußenminister Italiens gewesen und hatte diverse Posten in den UN-Strukturen bekleidet.
Seine Arbeit als Syrien-Beauftragter rief oft negative Reaktionen in Moskau hervor. So hatte beispielsweise Russlands Außenminister Sergej Lawrow im Dezember 2016 gesagt, er habe de Mistura sehr oft aufgefordert, sich systematisch um die Förderung des Syrien-Dialogs zu bemühen.
„Ich glaube, ich habe mich heiser geredet, als ich Staffan de Mistura aufrief, mit der Sabotage der politischen Verhandlungen aufzuhören. Das ist sein Auftrag, und andere Aufgaben hat er eigentlich nicht“, sagte Lawrow damals. „Ich sage das offen, weil ich auch ihm persönlich dasselbe sage. Zuletzt sagte ich ihm das bei unserem Treffen in Rom.“

 

Lug-info.com: Zusammenfassung mehrerer Meldungen
Die Abschiedszeremonie für den tragischen gestorbenen Leiter der Koordination der Volksmiliz der LVR Oberst Oleg Anaschtschenko hat im Lugansker akademischen ukrainischen musikalisch-dramatischen Theater an der Oboronnaja begonnen.
Einer der ersten, die kamen um sich zu verabschieden, war das Oberhaupt der LVR Igor Plotnizkij.
Die Abschiedszeremonie, an der Verwandte, Kampfgenossen Anaschtschenkos sowie Vertreter der Regierung der Republik teilnehmen, dauert bis 12 Uhr.
Nach Angaben der Volksmiliz nahmen mehr als 2000 Menschen teil.
Oberst Anaschtschenko starb am Morgen des 4. Februar in Lugansk in der Folge einer Explosion in seinem Fahrzeug. Die Ermittlungen in der Sache, die nach dem Paragraphen über die Verantwortung für die Durchführung eines Terrorakts eröffnet wurden, wurden dem Staatssicherheitsministerium der LVR übergeben.
Die Beerdigung Anaschtschenkos fand in Lugansk auf dem städtischen Friedhof im Stadtteil Kosiora statt.
„Sein Leben haben Halunken und Feiglinge genommen, die hinterrücks und nicht im Kampf zugeschlagen haben und sich einfach angeschlichen haben“, erklärte der Kommandeur des Kommandeursregiments Oberst Sergej Gratschew.
„Anaschtschenko hat immer am Leben jeder Abteilung teilgehabt, er an der Bildung der Volksmiliz insgesamt beteiligt“, sagte der Regimentskommandeur.
„Er hatte immer ein offenes Herz und eine reine Seele. Er erinnerte sich immer, dachte und sorgte sich um die, die an seiner Seite waren, die in den Schützengräben waren, die an der Kontaktlinie stehen. Ich will nur eines sagen – die Erde sei ihm leicht“, sagte Gratschew.
Zum Abschluss der Zeremonie fand ein Trauerzug durch die Straßen der Hauptstadt der Republik statt.
Die Beerdigung Anaschtschenkos fand auf dem Friedhof neben dem dort stehenden Denkmal für die gefallenen Verteidiger der Republik statt, wo schon traditionsgemäß alle im Kampf für die Republik gefallenen Soldaten beerdigt werden.

 

De.sputniiknews.com: Kiew: Radikale überfallen Maidan-Ausstellung
Eine Gruppe maskierter Unbekannter hat am Dienstag das Zentrum für visuelle Kultur in Kiew gestürmt und sämtliche Exponate einer kritischen Ausstellung über den Euromaidan im Februar 2014 zertrümmert, wie eine Sprecherin des Zentrums am Mittwoch gegenüber dem ukrainischen Radiosender „Hromadske Radio“ sagte.
Demnach soll auch ein Wächter geschlagen worden sein. Die Angreifer sollen ihm Pfefferspray ins Gesicht gesprüht haben.
„Danach wurden alle Exponate, sogar unser Heizgerät, zerstört“, sagte die Sprecherin.
Erst nach einer halben Stunde sei die Polizei vor Ort eingetroffen. Die Randalierer hätten da bereits fliehen können. Sie hätten wie „Mitglieder ultrarechter Gruppierungen“ ausgesehen, hieß es.
Wie aus einer auf der offiziellen Website des Zentrums für visuelle Kultur veröffentlichten Mitteilung hervorgeht, war die Exposition von dem Aktivisten der Organisation „Schwarzer Regenbogen“, David Chichkan, veranstaltet und der „Situation in der Ukraine nach dem Maidan“ gewidmet worden. Der Maidan ist für Chichkan für die ukrainische Gesellschaft eine verpasste Möglichkeit einer Sozialrevolution, die ermöglichen würde, „würdige Lebensbedingungen zu erreichen“.
Anhänger der Eurointegration hatten am 21. November 2013 den „Maidan Nesaleschnosti“ besetzt, nachdem die Aussetzung des Assoziierungsabkommens der Ukraine mit der EU bekanntgegeben worden war. Der Platz wurde später Zentrum von Konfrontationen zwischen Radikalen und Sicherheitskräften. Die blutigen Auseinandersetzungen forderten mehr als 100 Todesopfer. Die neuen Behörden in Kiew gaben Ex-Präsident Viktor Janukowitsch und der Spezialeinheit „Berkut“ die Schuld am Geschehen. Janukowitsch aber versicherte, er habe nicht befohlen, auf friedliche Protestteilnehmer zu schießen. Auch die Angehörigen von „Berkut“ wiesen den Vorwurf zurück.

 

De.sputniiknews.com: Putins Luftwaffen-Übungen warnen Poroschenko
Russlands Präsident Wladimir Putin hat als Oberbefehlshaber am Dienstag eine unangekündigte Übung der Luft- und Weltraumtruppen angeordnet. Laut Verteidigungsminister Sergej Schoigu gilt das für das gesamte Arsenal dieser Waffengattung, von Satelliten bis zu Kampfjets, wie die russische Zeitung „Nesawissimaja Gaseta“ am Mittwoch schreibt.
Die Militärbehörde macht derweil kein Hehl daraus, dass die nationale Raketenabwehrstruktur, die bis vor kurzem als mangelhaft gegolten hatte, inzwischen grundsätzlich modernisiert und verbessert worden ist. Erst vor einigen Tagen war berichtet worden, dass die drei neuen Radarsysteme „Woronesch“ in Orsk (Gebiet Orenburg), Barnaul (Region Altai) und Jenissejsk (Region Krasnojarsk) in Betrieb genommen worden seien, sodass zum ersten Mal seit Sowjetzeiten der gesamte Luftraum über Russland vollständig abgedeckt sei.
Die Radarstationen „Woronesch“ sind das Schlüsselelement des russischen Raketenabwehrsystems. Dieses Modell ist Experten zufolge einmalig, kann den Luftraum auf bis zu 6000 Kilometer kontrollieren und gleichzeitig bis zu 500 Objekte verfolgen. Die Präzision der Ortung beträgt einen Zentimeter im Raum zwischen der Ostküste der USA und Indien.
Aber die Tests der neuen Radarsysteme sind nicht der einzige Grund für die spontane Übung. Laut militärdiplomatischen Quellen in Moskau arbeiten die ukrainischen Streitkräfte an einer Offensive im Donezbecken. Die endgültige Entscheidung ist dem Nationalen Sicherheitsrat vorbehalten. Da sich aber die Situation in der Ostukraine weiter anspannt, ist ein Militäreinsatz nicht auszuschließen.
Das Oberhaupt der abtrünnigen Volksrepublik Donezk, Alexander Sachartschenko, sagte allerdings, es sei im Grunde egal, was der ukrainische Sicherheitsrat entscheiden werde, denn de facto befänden sich die Seiten ohnehin im Krieg. Nach seinen Worten glaubt er nicht, dass Kiew auf seinen sogenannten „Anti-Terror-Einsatz“ verzichten werde, denn „sonst würde es Kredite aus dem Westen verlieren“. Zudem sei ausgerechnet der „Anti-Terror-Einsatz“ im Osten das Unterpfand für das Überleben der ukrainischen Wirtschaft, und die Einstellung der Gefechte deshalb eher unwahrscheinlich.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Kiewer „Kriegspartei“ von Präsident Petro Poroschenko entschlossenere Schritte gegen die „Volksrepubliken“ Donezk und Lugansk erwartet. Angesichts dessen ist nicht auszuschließen, dass die Übung der russischen Luft- und Weltraumtruppen eine Warnung an Poroschenko vor möglichen Folgen einer potenziellen Offensive gegen Donezk und Lugansk sein könnte.
Allerdings bleiben die genauen Gründe, warum der Kreml die Übung der Luft- und Weltraumtruppen angeordnet hat, unbekannt. Putins Sprecher Dmitri Peskow sagte auf die entsprechende Frage, sie sollte eher dem Verteidigungsministerium gestellt werden. Und die Militärbehörde war, wie die Zeitung schreibt, bekanntlich noch nie wirklich redefreudig.

 

Nachmittags:

 

Dnr-online.ru: Im Rahmen des Projektes „Heutige Helden der Republik“ trafen sich ein Korrespondent der offiziellen Seite der DVR mit Mitarbeitern der Nikitowsker Gruppe von Transformatorunterstationen Gorlowkas.
„Die Unterstationen unserer Gruppe waren dreimal von Beschüssen betroffenen. Nach Möglichkeit haben wir alles wiederaufgebaut, was in unseren Kräften war. Von zwei vorhandenen Eingängen funktioniert einer mit voller Kapazität, über ihn erfolgt die Stromversorgung unserer Verbraucher“, erzählte die Leiterin der Nikitowsker Gruppe von Unterstationen Natalja Tibekina.
„Wir reparieren und warten Hochspannungseinrichtungen. Auf die Unterstation gab es zweimal Treffer, die viele Zerstörungen mit sich brachten. Praktisch die Hälfte der Unterstationen des offenen Teils sind vernichtet. Dank der organisierten Arbeit unseres Kollektivs ist es uns gelungen die Infrastruktur teilweise wiederaufzubauen, um vor allem die Bergwerke mit Strom zu versorgen“, fügte der Elektroschweißer der Nikitowsker Gruppe von Unterstationen Andrej Potejtschuk hinzu.
Während der ernsten Beschüsse von Gorlowka hat niemand seinen Arbeitsplatz verlassen. Damit die Stadt nicht lange ohne Strom bleibt, arbeitete die Gruppe geschlossen und organisiert.

 

De.sputniiknews.com: Moldawiens Präsident Igor Dodon hat die Pläne zur Eröffnung eines Nato-Büros in der Hauptstadt Chișinău als Provokation der Koalitionsregierung bezeichnet und sich Medienberichten zufolge in Brüssel für die Unterzeichnung eines Dokuments über die Anerkennung der konstitutionellen Neutralität Moldawiens durch die Nato ausgesprochen.
„Ich denke, dass die Eröffnung eines Nato-Büros in Chișinău für die meisten Bürger meines Landes nicht positiv wäre. Was andere außerhalb unseres Landes dazu sagen, ist unwichtig. Mir geht es um die Neutralität und die Sicherheit der Bürger meines Landes. Aus meiner Sicht wird die Eröffnung eines Nato-Büros die Sicherheit unserer Bürger nicht erhöhen. Das ist meine persönliche Meinung“, erklärte Dodon am Dienstag nach einem Gespräch mit der Vize-Generalsekretärin der Militärallianz, Rose Gettemüller, in Brüssel auf einer Pressekonferenz.
Dodon bezeichnete diese Initiative als Provokation der Koalitionsregierung, die sich noch vor seinem Amtsantritt zu diesem Schritt entschlossen hätte.
In Brüssel habe sich Dodon ferner dafür ausgesprochen, mit der Nato ein offizielles Dokument über die Anerkennung der konstitutionellen Neutralität Moldawiens zu unterzeichnen. Auf eine derartige Sachlage werde in verschiedenen Dokumenten hingewiesen, darunter im individuellen Nato-Plan für Moldawien. Laut den Medien einigten sich die Seiten auf diesbezügliche Experten-Konsultationen. Danach solle entschieden werden, ob ein zusätzliches Dokument mit der Nato notwendig sei.
Die Tatsache, dass sich Präsident Dodon bei seinem Besuch in Belgien mit Gettemüller, nicht aber mit Generalsekretär Jens Stoltenberg treffen wollte, sei erst am 7. Februar bekannt geworden. Wie moldauische Medien berichteten, soll Stoltenberg ein Treffen abgelehnt haben.
Dodon hat laut Medienberichten indes seine Absicht bekundet, im Notfall die Tätigkeit eines Nato-Büros zu blockieren und „die strikte Beachtung der Neutralität Moldawiens durchzusetzen, die eines der grundlegenden, in der Verfassung verankerten Prinzipien ist“.
Das Dokument über die Einrichtung eines Nato-Büros in der moldauischen Hauptstadt wurde Ende November 2016 vom moldauischen Premierminister Pavel Filip und Stoltenberg im Nato-Hauptquartier in Brüssel unterzeichnet und dann im Dezember noch vor der Inauguration des neuen Präsidenten Dodon vom Parlament ratifiziert. Die Eröffnung dieses Büros war für März 2017 vorgesehen.
Igor Dodon ist seit 23. Dezember 2016 als Präsident Moldawiens im Amt.

 

De.sputniiknews.com: USA entziehen ukrainischem Parlamentsmitglied Ljaschko Dauervisum
Laut dem Rada-Abgeordneten und Chef der Radikalen Partei der Ukraine, Oleh Ljaschko, haben die USA sein auf zehn Jahre befristetes Visum, das ihm vor einem Monat gewährt worden war, annulliert.
„Mein zehnjähriges US-Visum, das ich vor dem Jahreswechsel bekommen habe, ist soeben annulliert worden“, schrieb Ljaschko auf Facebook.
Der Abgeordnete führt diesen Schritt auf seine Position in Bezug auf die Regelung der Situation im Donbass und auf seine Kritik am neuen Memorandum mit dem Internationalen Währungsfonds (über Ukraine-Hilfe – Anm. d. Red.) zurück.
„Goodbye Amerika! Ich werde dort hinfahren, wenn die Ukrainer mich zum Präsidenten wählen“, so der Politiker.
Zuvor hatte Ljaschko die Mitglieder des ukrainischen Kabinetts „Down-Kranke in der Regierung“ genannt.

 

Lug-info.com: „In der Nacht des 8. Februar 2017 wurde aus Richtung Krymskoje, das von den Kiewer Truppen kontrolliert wird, das Feuer auf friedliche Einwohner von Donezkij (Kirowsk) eröffnet“, teilte die Generalstaatsanwaltschaft der LVR mit.
Vor Ort sind Mitarbeiter der örtlichen Staatsanwaltschaft von Kirowsk und des Innenministeriums der LVR.
„Von den Ermittlern wurde festgestellt, dass das Feuer auf die friedliche Bevölkerung mit Artilleriegeschützen des Kalibers 122mm erfolgte in der Folge des Artilleriebeschusses wurden drei Wohnhäuser, eine Garage und ein Fahrzeug beschädigt. Außerdem wurden in einem der genannten privaten Häuser zwei Wände zerstört“, teilte die Behörde mit.
Opfer unter der Zivilbevölkerung gibt es keine.

 

De.sputniiknews.com: Die USA sehen keine starken Bewegungen der russischen Truppen entlang der Grenze zur Ukraine. Das erklärte der amtliche Pentagon-Sprecher Jeff Davis am Dienstag in Washington.
„Wir haben keine wesentlichen Umdislozierungen der russischen Kräfte geortet, die von etwas Größerem zeugen könnten. Zwar gibt es mehr Gewalt (im Donbass – Anm. der Redaktion). Aber im Moment sehen wir keinen Grund zur Behauptung, dass es um einen Teil eines großen Problems oder um eine Vorbereitung auf irgendwelche groß angelegte Handlungen geht“, sagte der Sprecher.

 

Ukrinform: Am Mittwoch, 8. Februar, findet eine außerordentliche Sitzung der Nato-Ukraine-Kommission auf der Ebene der Botschafter statt, die die letzten Ereignisse im Osten der Ukraine besprechen werden, ist auf der Twitter-Seite der Allianz gemeldet.
Wie Ukrinform berichtete, hatten die russischen Truppen und die von Russland kontrollierten Milizen im Donbass am 29. Januar 2017 massive Beschießungen der Stadt Awdijiwka mit der schweren Artillerie, Mehrfachraketenwerfern „Grad“ und Panzern begonnen.

 

De.sputniiknews.com: Die Ereignisse in Syrien bewegen sich laut dem Präsidenten des Landes, Baschar al-Assad, in die gewünschte Richtung. Bei seinem Treffen mit russischen Parlamentariern am Mittwoch betonte er zudem, wie wichtig die Unterstützung seitens Moskaus bei der Regelung der Syrien-Krise sei.
Assad sei demnach „wie jedes Mal“ sehr froh, die russischen Parlamentarier zu treffen. „Die Ereignisse bewegen sich schnell in die Richtung, die wir uns wünschen“, betonte er. Die militärische Unterstützung seitens Russlands sei dabei „sehr wichtig“ für ihn, dennoch zähle das vergossene Blut eines jeden einzelnen russischen Soldaten „viel mehr als jegliche Unterstützung“. Ihm zufolge kann das russische Blut, das „auf unserem Boden vergossen wurde“, nicht mit Geld bemessen werden.
Wie Dmitrij Sablin, Abgeordneter und Mitglied des Verteidigungsausschusses des russischen Föderationsrates (Parlamentsoberhaus), ferner mitteilte, ist Assad außerdem zu Verhandlungen mit kurdischen Minderheiten bereit. Trotz des „amerikanischen Einflusses“, unter dem diese stünden, pflege der syrische Präsident gute Kontakte zu ihnen, fügte Sablin hinzu.
Alexander Juschenko, Abgeordneter der russischen Staatsduma (Parlamentsunterhaus) und Mitglied der Freundschaftsgruppe mit dem syrischen Parlament, betonte, dass der Dialog mit den Kurden auf Konsens und Einverständnis der gesamten syrischen Bevölkerung aufbauen solle. Falls dies erreicht werde, soll es auch in der zukünftigen Verfassung Syriens festgehalten werden, so der Parlamentarier.

 

Dan-news.info: Das Oberhaupt der DVR Alexandr Sachartschenko hat eine dreitägige Trauer in der Republik im Zusammenhang mit dem Tod des Kommandeurs des Bataillons „Somali“, des Helden der DVR Oberst Michail Tolstych „Giwi“ ausgerufen. Dies teilte heute der Pressedienst der Administration des Republikoberhaupts mit.

 

De.sputniiknews.com: Eskalation im Donbass: Russlands UN-Botschafter nennt Verantwortlichen
Für die jüngste Zuspitzung des Konflikts im Donbass ist laut dem russischen UN-Botschafter Vitali Tschurkin Kiew verantwortlich. In einem Interview mit dem TV-Sender RT nannte der Diplomat mögliche Gründe für die Provokationen.
„Die ukrainischen Truppen beschießen während des gesamten Konflikts täglich Wohngebiete von Donezk und Lugansk, doch das wird kaum beachtet. Das ist eines der Probleme, mit denen wir konfrontiert sind, in Bezug auf Propaganda und fehlende Objektivität der meisten ausländischen Medien bei der Beleuchtung der Ereignisse in der Ukraine“, so Tschurkin.
Die Berichte der Beobachtermission der OSZE bestätigten ebenfalls, dass gerade die ukrainische Seite an der Eskalation der Gewalt in der Region schuld sei. Der UN-Botschafter wollte zugleich aber nicht abstreiten, dass es auch seitens der Vertreter der selbsternannten Republiken Donezk und Luganks Verstöße gegeben habe.
„Es ist trotzdem offensichtlich, dass die jüngste Intensivierung der Kampfhandlungen das Werk ukrainischer Streitkräfte und der sogenannten Freiwilligen-Bataillone ist, die im Osten des Landes kämpfen“, so der Diplomat weiter.
Hinter den Provokationen zur Gewalt im Osten der Ukraine sieht der Diplomat den Versuch, die Normalisierung der Beziehungen zwischen Russland und den USA zu untergraben. „Das heißt, die jüngsten Kampfhandlungen in dieser Region könnten unter anderem zum Ziel haben, die Herstellung von Kontakten zwischen Moskau und Washington zu erschweren“, so Tshurkin…

 

armiyadnr.su: Bericht des stellvertretenden Kommandeurs des operativen Kommandos Eduard Basurin
Die Lage in der DVR verschärft sich weiter.
Heute um 6:12 Uhr starb in Folge eines Terrorakts der Held der DVR und Kommandeur des Bataillons „Somali“ Oberst Michail Tolstych, bekannt als „Giwi“. Dies ist eine Fortsetzung des terroristischen Krieges, der von der Kiewer Junta gegen die Einwohner des Donbass begonnen wurde. Am Ort des Terrorakts arbeitet eine Ermittlungsgruppe. Vorläufig wurde festgestellt, dass die Explosion am wahrscheinlichsten in Folge der Anwendung eines reaktiven Flammenwerfers vom Typ „Schmel“ erfolgt ist. In der Republik wurden die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt und der Plan „Abfangen“ in Kraft gesetzt. Wir bitten die Einwohner, Ruhe zu bewahren und nicht in Panik zu verfallen. Im Fall der Entdeckung verdächtiger Personen informieren Sie sofort die Notfalldienste des Staatssicherheitsministeriums, des Innenministeriums oder der Militärkommandantur.
Aufgrund mittelbarer Beweise kann sicher bestätigt werden, dass diese Tragödie von ukrainischen Spezialdiensten organisiert wurde. Wir schließen eine Beteiligung des Beraters des Innenministers der Ukraine Schkirjak an diesem Terrorakt nicht aus.
Alle in letzter Zeit erfolgten Tragödien sind ein hinterhältiger Schuss in den Rücken des Volkes des Donbass! Wir werden das nicht vergessen! Und niemals vergeben! Alle Verbrecher und jeder von ihnen wird die verdiente Strafe erhalten!
Es ist sehr bedauerlich, dass die ukrainische Regierung gerade einen solchen Weg des Kampfes gegen das Volk des Donbass gewählt hat. Diese Handlungen der Kiewer Junta verkürzen nur die Zeit, die sie an der Regierung bleibt!
Die Tragödie schließt uns zusammen! Wir werden noch stärker! Und sie schließt auch die Bevölkerung der Ukraine gegen die Terroristen Kiews zusammen, zu einem entschiedenen Widerstand gegen deren verbrecherische Aktivität.
Wir lenken die Aufmerksamkeit der gesamten Weltgemeinschaft darauf, dass der Terrorismus der ukrainischen Junta nichts anderes ist als das Bestreben, mit allen Mitteln den Minsker Prozess zu untergraben. Die verbrecherische Regierung der Ukraine zielt auf eine Verschärfung der Situation im Donbass, durch die Konzentration von militärischen Gruppierungen und zynischen Beschuss friedlicher Einwohner in Ortschaften, unter anderem auch in solchen auf den von den ukrainischen Streitkräften kontrollierten Territorien.
Der Beschuss von den Positionen der ukrainischen Streitkräfte aus endet nicht. Der Gegner beschießt weiter Ortschaften der Republik, vor allem Wohngebiete.
In den letzten 24 Stunden haben die verbrecherischen Kräfte der Ukraine 775 Mal das Territorium der DVR beschossen. Dabei wurden 6-mal schwere Artillerie, 195-mal Mörser verschiedenen Kalibers, 82-mal Schützenpanzer, 492-mal 23mm-Abwehrgeschütze, Granatwerfer und Schusswaffen verwendet.
Das Feuer des Gegners erfolgte auf folgende Ortschaften: Dolomitnoje, Gorlowka, Schirokaja Balka, Sajzewo, Michajlowka, Oserjanowka, Jasinowataja, Jasnoje, Dokutschajewsk, Nowaja Marjewka, Nowolaspa, Kominternowo, Oktjabrj, Leninskoje, Spartak und das Gebiet des Flughafens von Donezk.
Verluste unter der örtlichen Bevölkerung und den Abteilungen der Streitkräfte der DVR wurden in den letzten 24 Stunden nicht festgestellt.
Das verbrecherische Kommando der ukrainischen Streitkräfte konzentriert weiter Truppengruppierungen entlang der Kontaktlinie und verletzt so alle zuvor erreichten Vereinbarungen. Nach Informationen unserer Aufklärung haben Freiwillige aus Schweden und Litauen optische Instrumente für Schusswaffen, Infrarotsichtgeräte sowie Tarnkleidung in einem Gesamtwert von 130.000 Euro in die 81. Luftlandebrigade gebracht, die in Slawjansk stationiert ist.
Die ukrainischen Verbrecher bereiten eine weitere Aktion des Genozids am eigenen Volk vor. So wurde uns bekannt, dass ukrainische Fanatiker vorbereitende Maßnahmen zur Verminung der „Awdejewker Kokerei“ durchführen. Im Fall der Sprengung dieses Werkes würde im Donbass eine ökologische und humanitäre Katastrophe eintreten, mit anderen Worten, dies würde eine Anwendung von Chemiewaffen gegen die Bevölkerung sein. Dies ist ein sehr realer geplanter terroristischer Akt!
Und dies ist nicht der erste Fall, dass die Kiewer Junta derartige terroristische Akte vorbereitet. Ich erinnere daran, dass wir bereits über die Vorbereitung eines Beschusses mit in Mariupol stationierten Mehrfachraketenwerfern „Grad“ durch die ukrainischen Streitkräfte berichtet haben.
Solche Handlungen der ukrainischen Terroristen wiederholen vollständig die faschistischen Mittel der Kriegsführung während des Zweiten Weltkriegs, wo die Faschisten beim Abzug Städte, Fabriken und Werke vermint haben.
Auf diese Weise bereitet die verbrecherische militärisch-politische ukrainische Führung eine weitere Runde der Entwicklung des Konflikts im Donbass vor und zeigt so der gesamten Welt, dass die Ukraine den Krieg im Osten Europas beginnen wird.
Ich will die Aufmerksamkeit der Weltgemeinschaft auf einen weiteren erschreckenden Fall des Unwillens der OSZE, ihre Funktionen auszufüllen, richten, sowie auf die Untätigkeit beim Ergreifen von Maßnahmen, die auf die Erfüllung der Minsker Vereinbarungen durch die ukrainische Seite bezogen sind.
Von uns wurde am 4. Februar ein Plan zur Normalisierung der Lage im Donbass vorbereitet, der sowohl den Abzug von Waffen als auch die Schaffung einer Zone ohne militärische Abteilungen an einem der „heißesten“ Abschnitte beinhaltet.
Der Plan beinhaltet 5 Punkte:
1. Sofortige und umfassende Feuereinstellung und deren strenge Einhaltung an der gesamten Kontaktlinie.
2. Abzug aller gemäß den Dokumenten verbotenen Waffen in die von diesen Dokumenten festgelegten Lagerorte.
3. Die Herstellung eines unbehinderten Zugangs der OSZE-Mission, unter anderem zu den Abzugs- und Lagerorten der Waffen, die unter die Erfordernisse der entsprechenden Vereinbarungen fallen.
4. Zum Wiederaufbau von Infrastrukturobjekten sowie zur Normalisierung des Lebens der friedlichen Einwohner im Gebiet von Jasinowataja und Awdejewka wird in einem Umkreis vom 1 km um die Donezker Filterstation eine Zone ohne Waffen irgendwelcher militärischer Abteilungen geschaffen.
5. Verbot aller Angriffshandlungen und Verbot einer Annäherung der Seiten.
Dieser Plan hat alle Abstimmungen durchlaufen, wurde dokumentiert und dem ukrainischen Kommando zur weiteren Ratifizierung übermittelt. Aber die ukrainische Seite hat dieses Dokument einfach abgelehnt und diese Initiative der Republik ignoriert. Außerdem hat die Haltung des ersten stellvertretenden Leiters der Beobachtermission der OSZE A. Hug bei uns, gelinde gesagt, Unverständnis hervorgerufen, weil er sich geweigert hat, als Vermittler im Verhandlungsprozess aufzutreten und unsere Initiative einfach ignoriert hat.

Ist es nicht Zeit für die Führung der Beobachtermission der OSZE, ihr Verhältnis zu einzelnen Beobachtern der Mission, die in der Ukraine arbeiten, zu revidieren, unter anderem das zur Arbeit von A. Hug? Und besondere Aufmerksamkeit der prinzipiell mangelnden Objektivität der Aktivitäten Hugs und seinem vollständigen Unwillen, die Regelung des Konflikts im Donbass zu unterstützen, zu widmen.

 

De.sputniiknews.com: Donezk legt eigenen Plan zu Konfliktlösung vor – OSZE stimmt zu und geht
Die Leitung der selbsterklärten Volksrepublik Donezk hat einen eigenen Plan zur Regelung des Konflikts im Donbass vorgelegt. Kiew will nichts davon hören, obwohl das Dokument auch mit der OSZE abgestimmt wurde. Dies meldet die Donezker Nachrichtenagentur unter Berufung auf den Kommandostab der Republik.
„Wir haben unsere Vorschläge zu einem völligen Waffenstillstand und der Trennung der Seiten entlang der Frontlinie vorbereitet. Das Dokument hatten wir schon am 4. Februar parat, es musste nur noch abgestimmt werden, darunter auch mit der OSZE“, hieß es.
Der Plan besteht aus fünf Punkten: Die Leitung in Donezk schlägt vor, das Feuer unverzüglich und komplett einzustellen, alle verbotenen Waffen in bestimmte Lagerungsorte abzutransportieren. Die OSZE-Mission soll ungehinderten Zugang bekommen, darunter auch in die Waffenlager. Im Umkreis von einem Kilometer rund um die Donezker Filteranlage soll eine waffenfreie Zone geschaffen werden. Außerdem sollen sämtliche Angriffshandlungen verboten werden.
Der Plan wurde auch der Regierung in Kiew vorgelegt, die ihn jedoch außer Acht ließ, so die Nachrichtenagentur. Der erste Vizechef der OSZE-Mission, Alexander Hug, hat derweil darauf verzichtet, bei Verhandlungen zu vermitteln, und verließ die Region.

 

Gefunden auf der VKontakte-Seite von Novoriossianews: Das Oberhaupt der LVR Igor Plotnitzky zeichnete heute per Erlass posthum den tragisch um’s Leben gebrachten Chef der Volksmiliz der LVR, Oberst Oleg Anaschtschenko, mit dem Orden „Für treue Dienste und Tapferkeit“ der Stufe II aus. Dies berichtet der Pressedienst der Administration des Republikoberhauptes….

 

De.sputniiknews.com: Das syrische Justizministerium hat die Behauptungen von Amnesty International über angebliche Massenexekutionen im Gefängnis Saidnaya in Damaskus zurückgewiesen, wie der TV-Sender Al Mayadeen berichtet.
„Todesurteile werden in Syrien ausschließlich nach einer Gerichtsverhandlung verhängt, die in mehreren Stufen erfolgt“, heißt es in der Erklärung des Ministeriums. Die in dem AI-Bericht enthaltenen Daten „treffen nicht zu“.
Die internationale Organisation hatte zuvor von massenweisen Erhängungen im Gefängnis Saidnaya in Damaskus berichtet und die Uno zu Ermittlungen diesbezüglich aufgerufen. In seinem Bericht behauptet AI, dass im Zeitraum von 2011 bis 2015 in einem von der syrischen Regierung kontrollierten Gefängnis wöchentlich 20 bis 50 Menschen erhängt worden seien. Die Gesamtzahl der Erhängten betrage angeblich zwischen 5.000 und 13.000 Personen, deren Leichen in Massengräben außerhalb des Gefängnisses vergraben worden seien. Außerdem seien die Saidnaya-Gefangenen gefoltert, hungern gelassen und medizinisch nicht behandelt worden.
Mehrere Experten hatten jedoch ihre Zweifel an diesem beweislosen Bericht ausgesprochen.
Der Abgeordnete der russischen Staatsduma und zugleich Mitglied der Freundschaftsgruppe mit dem syrischen Parlament, Alexander Juschenko, hatte den Vertretern der Organisation gar vorgeschlagen, einmal persönlich nach Syrien zu reisen und sich dort ein eigenes Bild von der Lage in den Gefängnissen zu verschaffen. „Man wird ihnen alles zeigen. Ich glaube, sie werden dann ihre Einstellung ändern. In diesem Fall werden sie allerdings für ihre eigenen Auftraggeber nicht mehr interessant sein“, betonte der russische Abgeordnete.

 

Wpered.su: http://wpered.su/2017/02/08/v-donecke-pochtili-pamyat-kommunista-vsevoloda-petrovskogo-pogibshego-pri-osvobozhdenii-debalcevo/
Am 8. Februar fand in Donezk eine Reihe von Veranstaltungen zu Ehren des Journalisten, Soldaten und Kommunisten Wsewolod Petrowskij statt. Sie waren dem zweiten Jahrestag seines Todes bei Debalzewo gewidmet.
In der Donezker Nationaluniversität fand die Einweihung einer Gedenktafel zur Ehren ihres herausragenden Absolventen statt. Sewa schloss damals ein Studium an der historischen Fakultät der Donezker Nationaluniversität ab. Außerdem führen die Schüler der Donezker Schule Nr. 30, die der Journalist besuchte, zu seinen Ehren eine Gedenkstunde.
Bei den Veranstaltungen waren die Eltern Wsewolods Tatjana und Wjatschewslaw Petrowskij, Freunde und Kollegen des Journalisten anwesend.

 

De.sputniiknews.com: Kein Russisch sprechen! Neue Regel im ukrainischen Parlament
Der Vorsitzende des ukrainischen Parlaments, Andrej Parubij, hat die Abgeordneten aufgerufen, bei ihren Reden kein Russisch, sondern nur noch Ukrainisch zu sprechen, berichtet die Zeitung „Ukrainskaja Prawda“.
Parubij unterbrach demnach einen Auftritt der Abgeordneten Natalia Korolewskaja vom „Oppositionellen Block“ über einen Gesetzesentwurf zur Rente. Der Rada-Vorsitzende habe die Politikerin aufgefordert, bei ihren Reden in Zukunft ausschließlich die ukrainische Sprache zu benutzen.
Die neue Regel wurde auf der offiziellen Twitter-Seite des ukrainischen Parlaments veröffentlicht: „Andrej Parubij hat die Abgeordneten aufgerufen, die Staatssprache zu achten und am Rednerpult der Obersten Rada nur Ukrainisch zu sprechen“, hieß es.

 

Dnr-online.ru: In der Republik wird gleichzeitig mit dem Abschluss der zweiten Wiederaufbauetappe die dritte Wiederaufbauetappe begonnen“, teilte der Pressedienst des Ministeriums für Bauwesen und Kommunalwirtschaft mit.
Im Verlauf der dritten Etappe sind Reparaturarbeiten in mehr als 20 Ortschaften vorgesehen, einschließlich Dörfern und Siedlungen, in denen geplant ist mehr als 200 Objekte zu reparieren.
In die Arbeiten, die durch Vertragsbauunternehmen ausgeführt werden, sind Hochschulen, Schulen, Kindergärten und andere Objekte des Bildungsbereichs, Krankenhausabteilungen und -gebäude, Ersthilfe-Zentren, Sporteinrichtungen und Mehrparteienwohnhäuser eingeschlossen. Den Schwerpunkt der der Arbeiten bildet die am meisten vom Beschuss betroffene Stadt Donezk: mehr als 100 für den Wiederaufbau geplante Objekte, einschließlich Mehrparteienwohnhäusern. In Gorlowka sind es mehr als 50 Objekte, einschließlich Mehrparteienwohnhäusern, in Debalzewo sind 40 Objekte geplant, ebenfalls einschließlich Mehrparteienwohnhäusern.
Derzeit werden in der Republik 65 Objekte des sozialen Bereichs untersucht, um den Umfang der notwendigen Arbeiten festzustellen. Arbeiten haben bereits an 19 Objekten begonnen – in Donezk sind unter den wieder aufzubauenden Objekten eine Schule und ein College, in Gorlowka das Erste-Hilfe-Zentrum Nr. 4, in Makejewka ein Schule, in Ilowajsk das Gebäude der Erste-Hilfe-Stration Nr. 9 und das Zentralkrankenhaus von Ilowajsk, in Schachtjorsk der Sportkomplex „Olimp“, im Dorf Solotarewka im Schachtjorskij-Bezirk eine Schule, in Debalzewo eine technische Berufsschule.
Außerdem werden 75 Mehrparteienwohnhäuser untersucht. Arbeiten laufen bereits an 22 Mehrparteienwohnhäusern. Es werden Arbeiten zum Wiederaufbau von tragenden Konstruktionen, Austausch von Fenstern und Türen, an Infrastrukturnetzen und Dächern durchgeführt.

 

De.sputniiknews.com: Ostukraine: Kiew plant Vorstoß an Russlands Grenze, um Donbass zu isolieren – Zeitung
Die ukrainische Armee will eine Großoffensive starten, um bis an die russische Grenze vorzustoßen, schreibt am Mittwoch die „Nesawissimaja Gaseta“.
Kiew bereitet sich auf aktive Kampfhandlungen in der Ostukraine vor. Zu diesem Schluss kommen Militärexperten, Diplomaten und offizielle Vertreter der selbsternannten Volksrepubliken Donezk und Lugansk anhand zahlreicher Hinweise auf massive Verlegungen von ukrainischen Truppen, Technik und Munition an die Entflechtungslinie, so die Zeitung. Derweil berichten laut dem Blatt die OSZE-Sonderbeobachter in der Ukraine über Verletzungen der Waffenruhe und den Einsatz von Geschütz- und Raketenartillerie durch die Konfliktparteien.
Die vereinzelten Feuerduelle an der Verteidigungslinie der beiden selbsternannten Volksrepubliken seien möglicherweise nur das Vorgeplänkel eines großen Krieges, sagen Militärexperten und die Oberbefehlshaber der Donezker Volksrepublik. Dieser große Krieg könne in allernächster Zeit im Donbass beginnen.
Bislang komme es nur stellenweise zu Artilleriebeschuss. Doch seien weitaus mehr Raketenwerfer und Geschütze an der vordersten Linie stationiert, als derzeit eingesetzt würden. Aus dem Hinterland seien mindestens neun Geschütz- und sechs Raketenartilleriedivisionen an die Kontaktlinie mit den Truppen der Volksrepublik Donezk verlegt worden, berichten Experten und Diplomaten.
Über den Daumen gepeilt – eine ukrainische Division zähle 24 Geschütze – seien das mehr als 200 Haubitzen mit einem Kaliber von über 122 Millimeter und 36 weitere Raketenwerfer vom Typ Grad und Uragan, schreibt die Zeitung. Zu ihrer Versorgung habe Kiew vom 10 bis 23. Januar 16 Güterzüge in die Ostukraine entsandt – mit je 30 bis 40 Waggons. Ein Waggon fasse 800 Geschütze für die 122-mm-Haubitzen und Flugkörper für Raketenwerfer.
Demnach sei also anzunehmen, dass die ukrainischen Streitkräfte allein in den letzten Januarwochen mindestens 400.000 Stück Artilleriemunition im Donbass konzentriert haben. Dieses Arsenal reiche aus, um „eine umfassende Offensive auf einem 15 bis 25 Kilometer langen Abschnitt zu führen – bei einer Eindringtiefe, die es unter bestimmten Umständen erlauben würde, bis an die russische Grenze vorzustoßen“, zitiert die Zeitung Juri Netkatschew, einen General der ehemaligen Sowjetarmee und Experten für regionale Konflikte.
Dabei werde die Offensive nicht gegen Donezk oder andere Städte gerichtet. Vielmehr würden die ukrainischen Streitkräfte die weniger dicht besiedelte Gegend südlich von Donezk angreifen, um die selbsternannte Volksrepublik von Nowoasowsk abzuschneiden, den Militärflugplatz in der Gegend um Tores einzunehmen und weiter in Richtung der russischen Grenze vorzudringen, erklärt Netkatschew.
Diese Annahme werde dadurch bestätigt, dass die ukrainische Armee ihre Verbände vor allem nördlich der Hafenstadt Mariupol zusammenziehe. Das ukrainische Oberkommando habe bereits das Donbass-Bataillon und drei Bataillone des Asow-Regiments dorthin verlegt. Zudem habe Kiew vier Brigaden einschließlich einer Fallschirmjäger-Einheit im Donbass verstärkt. Weitere Reserven konzentrierten sich vom Norden her an der zweiten Verteidigungslinie der ukrainischen Truppen.
Der offizielle Sprecher der Lugansker Volksmiliz, Andrej Marotschko, erklärte gestern laut Zeitung, dass die 92. Infanteriebrigade aus dem Gebiert Charkow an die Grenze zur Volksrepublik Lugansk verlegt worden sei. Zudem würden nachts „unzählige Kolonnen mit Haubitzen, Kampfpanzern, Schützenpanzern und Transportfahrzeugen“ die ukrainischen Truppen verstärken, sagte der Sprecher.
Gestern sei berichtet worden, schreibt die Zeitung, dass 28 Pontons in das Gebiet Lugansk verlegt worden seien. Die ukrainischen Pioniertruppen bereiteten sich darauf vor, daraus eine Schwimmbrücke über den Sewerskyj Donez zu errichten. Dies alles geschehe, „um einen massiven und blutigen Krieg im Osten Europas zu entfachen“, ist Eduard Bassurin, Vize-Kommandeur im Operativstab der selbsternannten Volksrepublik Donezk, überzeugt. Dieser Analyse stimmen weitere Militärexperten und Diplomaten zu, so die Zeitung.
Nur eine Frage bleibt bislang offen: Wo genau werden die ukrainischen Streitkräfte ihre Offensive starten? Der Angriff werde aus zwei Richtungen kommen: Von Mariupol und von Charkow her, sagt General Netkatschew. Ziel der Offensive sei der Vorstoß an die russische Grenze und die Einnahme unbesetzter Kontrollposten.
Der Truppenbasis am Siwerskyj Donez komme dabei eine strategische Bedeutung zu: „Dieses Lager befindet sich in direkter Nähe zur russischen Grenze. Das ukrainische Oberkommando wird also wieder – wie im Sommer 2014 – eine Offensive entlang der Grenze vornehmen, um den Donbass von Russland zu isolieren“, erklärt er. Und das werde sehr bald geschehen. Denn derzeit herrsche in der Region starker Frost, weshalb die Auen am Siwerskyj Donez besser passierbar seien. „Jetzt, wo die Erde gefroren ist, ist der richtige Zeitpunkt zum Angriff“, betont Netkatschew.
Das erkläre auch, warum am Dienstag auf Befehl des russischen Oberbefehlshabers Wladimir Putin ein unangemeldeter Übungsalarm bei den russischen Luft- und Weltraumstreitkräften ausgelöst worden sei. Die russische Führung beabsichtige offenbar, dem aggressiven Vorgehen der Kiewer Machthaber zuvorzukommen. Denn dieses könnte die Sicherheit Russlands gefährden, resümiert der russische General.

 

Lug-info.com: Mitteilungen des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Oberstleutnant Andrej Marotschko (Zusammenfassung mehrerer Meldungen)
Der Leiter des Stabs der Volksmiliz der LVR Oberst Michail Filiponenko wurde zum kommissarischen Leiter der Koordination der Volksmiliz der LVR ernannt.
In der ukrainischen Armee scheint nicht alles so gut zu sein, wie es das Kommando behauptet, was auch die Informationen unserer Aufklärung bestätigen.
So wurde festgestellt, dass in der 54. Brigade der ukrainischen Streitkräfte im Zusammenhang mit unzureichender Ausbildung des Piloten eine neue teure Drohne zerstört wurde, mit deren Hilfe der Gegner Aufklärung an der Kontaktlinie betrieb.
Die Verwendung von Drohnen an der Kontaktlinie ist durch die Minsker Vereinbarungen verboten, aber das ukrainische Kommando verwendet sie weiter.
Die Kiewer Truppen verstärken weiter ihre Positionen entlang der gesamten Kontaktlinie.
So wurde die Einnahme von Positionen durch eine Abteilung der Nationalgarde der Ukraine bemerkt, die zur Verstärkung der Stellungen der 54. Brigade der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet von Troizkoje eingetroffen ist.
Im Gebiet von Bolotennoje, Staniza-Luganskaja-Bezirk wurde die Ankunft von Spezialisten zur Einrichtung von Potonübergängen festgestellt. Einen Tag zuvor waren die technischen Mittel dafür geliefert worden. Möglicherweise plant der Gegner die Organisation von Provokationen in dieser Richtung.
Außerdem wurde von unserer Aufklärung festgestellt, dass in der 54. Brigade der ukrainischen Streitkräfte die Durchführung von Übungen von Mörserabteilungen in unmittelbarer Nähe der Kontaktlinie geplant ist.
All dies bestätigt die Absichten Kiews zur Fortsetzung der Eskalation des Konflikts im Donbass.
Die Plünderungen von Seiten der ukrainischen Soldaten in den an der Kontaktlinie liegenden Ortschaften gehen weiter.
Häuser, die von ihren Besitzern im Verlauf des Konflikts verlassen wurden, rauben die Kiewer Strafsoldaten aus und sammeln Baumaterialien zum Ausbau ihrer Stellungen.
Außerdem wurde festgestellt, dass Soldaten aus dem Bestand des 2. Bataillons der 24. Brigade der ukrainischen Streitkräfte ungesetzlich Wohnhäuser in Popasnaja besetzten und sie als Feuerpositionen im Verantwortungsbereich der Brigade nutzen.

 

De.sputniknews.com: „Mit der Straßenbahn an die Front“ – Tschechen besuchen Donbass.
Eine Delegation der tschechischen Bewegung „Tschechoslowakische Soldaten in Reserve für den Frieden“ hat eine Woche in der ostukrainischen Kriegsregion Donbass verbracht. Nach dem Besuch schilderte der Vorsitzende der Bewegung, Ivan Kratochvíl, seine Eindrücke.
Sie seien über die südrussische Region Rostow in den Donbass gelangt – Ausländer hätten ja keine andere Möglichkeit, in das ostukrainische Kriegsgebiet zu kommen, sagte Kratochvíl in einem Sputnik-Gespräch. „Die Grenze wird zwar strengstens bewacht. Wer aber nichts Böses vorhat, der kommt durch.“
Laut Kratochvíl lebt der Donbass trotz der drei Jahre Krieg weiter. In den Geschäften gäbe es genug gesunde und frische Lebensmittel und das zu erschwinglichen Preisen. Auf den Straßen seien nicht sehr viele Autos, dafür sei der öffentliche Nahverkehr pünktlich. „In Donezk gibt so gut wie keine Kriminalität. Geschossen wird nachts und weit weg von den Hotels im Stadtzentrum, in denen die OSZE-Beobachter leben.“
Explosionen seien aber tagsüber und überall in der Stadt zu hören, so Kratochvíl weiter. Während des Aufenthalts habe er selbst mehrere ukrainische Angriffe auf Donezk erlebt: Wenn eine Granate in ein Wohnhaus einschlage und Zivilisten töte, dann seien dass Frauen und Kinder.
„Denn die Männer sind an der Front. Sie stehen früh am Morgen auf, fahren mit der Straßenbahn oder mit dem Trolleybus bis zur Endstation. Dort bekommen sie ihre Gewehre und laufen dann noch ein bis zwei Kilometer zu Fuß weiter.“
„Nach einer Woche in Donezk habe ich etwas Wichtiges verstanden: Dieser Krieg ist für die Donbass-Bevölkerung ein Kampf ums Überleben und um die Zukunft ihrer Kinder“, äußerte Kratochvíl.

 

Abends:

 

Novorosinform.org: Bewohner der LVR berichten über schwere Kämpfe im Bereich Kalinowo.
Die Bewohner von Kalinowo und Umgebung hören die Kampfgeräusche an der Front. Im Moment kommen Kleinwaffen und Granatwerfer zum Einsatz, berichtet ein Korrespondent.
Auch in Donezk ist es unruhig, die Kräfte der DVR erwidern jetzt das Feuer auf die Stellungen des Gegners…

Standard

Petition an den russischen Präsidenten zur Anerkennung der Volksrepubliken im Donbass

Zur Petition (mit Originaltext) …

Zur Petition: Eine Initiativgruppe von Bürgern Russlands und des Donbass hat diese Petition an Wladimir Wladimirowitsch Putin ins Netz gestellt. Sie fordert eindringlich die offizielle Anerkennung der DVR und der LVR als Staaten, deren Bürger seit Jahren in einem (im internationalen Maßstab) rechtsfreien Raum leben müssen, durch Russland. Der gegenwärtige Zustand beeinträchtigt alle Sphären ihres Lebens.

Es geht  nicht um einen Einmarsch russischer Truppen, es geht lediglich um die Anerkennung der Existenz dieser Länder.
Erstunterzeichner der Petition sind namhafte Künstler, Wissenschaftler und Politiker.

Wir, das Kollektiv der Alternativen Presseschau, haben den Wortlaut der Petition übersetzt (s. unten) und selbst unterzeichnet. Da wir nicht zur direkten Zielgruppe der Initiatoren gehören, haben wir folgende Erklärung in den Kommentarteil gesetzt, die gern von anderen Menschen ebenfalls genutzt oder auch abgewandelt werden kann:
Obgleich keine Bürgerin Russlands oder des Donbass, sondern eine Bürgerin Deutschlands, unterstütze ich diese Petition von ganzem Herzen.
Die Kiewer Junta muss gestoppt werden! Den Einwohnern des Donbass muss die Möglichkeit gegeben werden zu überleben, die Wirtschaft der Volksrepubliken muss sich entwickeln können, die Angriffe und hinterhältigen Morde durch die ukrainische Armee und die Geheimdienste der Poroschenko-Regierung müssen aufhören!
Sich in dieser Sache an die deutsche Regierung zu wenden ist aussichtslos, da sie die ukrainischen Putschisten auch heute noch unterstützt.
Wirkliche Hilfe für die Menschen im Donbass kann nur von Russland kommen.
Deshalb unterschreibe ich.

Wortlaut der Petition:

Anerkennung der Donezker und Lugansker Volksrepubliken!

Petition an Wladimir Wladimirowitsch Putin

Von der „Initiativgruppe der Bürger Russlands und des Donbass“

Sehr geehrter Wladimir Wladimirowitsch!

Schon fast 3 Jahre zieht sich dieser blutige Krieg im Donbass hin, wo ganz in der Nähe der russischen Grenze Menschen, die sich selbst als Teil der Russischen Welt sehen und ihr Schicksal mit Russland verknüpfen, leiden und sterben. Der Donbass war immer ein Teil der russischen Gesellschaft, der multinationalen russischen Kultur und der russischen Seele.
Schon während des Bürgerkrieges bildete eben die Republik Kriwoj Rog ein Sammelbecken in den Regionen, die zuerst von den Deutschen besetzt waren und danach von anderen ausländischen Eroberern. Im Großen Vaterländischen Krieg war das Heldentum der „Jungen Garde“, der gesamten Partisanenbewegung und die beispiellose Leistung des Aufbaus der Infrastruktur und der großen Industrieregion des Donbass zuerst auf Vorkriegsniveau und dann darüber hinaus, all das war die Errungenschaft des Geistes, des Willens und der Ehre der Menschen im Donbass, der ein Teil Russlands war, ist und auch in Zukunft bleiben wird.

In den 90er Jahren, ungeachtet des Referendums zur Erhaltung der Sowjetunion, befand sich der Donbass plötzlich außerhalb der russischen Gesellschaft. Hunderte pro-westliche Finanzfonds haben versucht, im Donbass gewaltsam eine Ukrainisierung durchzusetzen, die russische Sprache zu vernichten, die Kultur, die Geschichte. Aber es ist nicht gelungen, unsere Beziehungen, uns zu entzweien.

Im Jahr 2014 erklärten die verfassungsfeindlichen Kiewer Machthaber, die die legitime Staatsmacht vernichtet und das staatliche System in der Ukraine durch einen illegalen bewaffneten Staatsstreich zerstört hatten, dem Donbass den Krieg.
872 Tage dauerte die in der Geschichte beispiellose Blockade der heldenhaften Stadt Leningrad. Am 09. Januar waren es genau 1000 Tage seit Beginn der Blockade und des Bürgerkriegs, in dem der Staat Ukraine versucht, das eigene Volk zu besiegen.

Mehr als 1000 Tage, allen Prognosen des Bandera-Regimes zum Trotz, lebt der Donbass und erarbeitet Pläne für die Zukunft.
Und in diesen Plänen gibt es zwei größte Wünsche. Der eine ist der Wunsch nach Frieden, der zweite – die Vereinigung mit der großen multinationalen Russischen Förderation.

Seit Ende Januar 2017 bis heute hat sich die militärische Lage in der DVR und LVR extrem verschärft. Täglich bringen die Militärberichte Informationen von Toten und Verletzten, auch unter der Zivilbevölkerung.

Dies sind unsere Menschen, die mit Hoffnung und Glauben auf Russland blicken und von ihm vor allen erwarten: die ANERKENNUNG IHRER EXISTENZ!

Sehr geehrter Wladimir Wladimirowitsch!

Heutzutage befinden sich die Bürger der DVR und der LVR außerhalb jeglichen rechtlichen Raums, was eine rechtliche Diskriminierung der Einwohner des Donbass bedeutet, und dieses Problem kann und muss als ein zutiefst humanitäres gelöst werden.

In diesen harten Zeiten bitten wir, die wir als Patrioten Russlands mit dem Donbass solidarisch sind, Sie die Donezker und die Lugansker Volksrepublik anzuerkennen und damit den ersten und allerwichtigsten Schritt zur Rettung unserer Mitbürger zu gehen.
Die Anerkennung der DVR und LVR durch Russland wird eine tadellose humanitäre Geste sein aus der Perspektive des internationalen Rechts. Selbst im Rahmen der Minsker Abkommen hat Russland das Recht dazu, ein Recht, dass nur Sie gegenwärtig umsetzen können.

Die entschlossenen Bürger Russlands und des Donbass

Standard

Eilmeldung vom 08.02.2017: Mord an „Giwi“ (aktualisiert)

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, sputniknews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein.
Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet.
Die Übersetzung russischer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.
Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Dnr-news.com: Der Kommandeur des Bataillons „Somali“ Michail Tolstych wurde in Donezk getötet
Der Kommandeur der Einheit „Somali“ Michail Tolstych (Codenanme „Giwi“) ist in Donezk ermordet worden, dies teilt das Verteidigungsministerium der DVR mit.
„Heute um 06:12 ist infolge eines Terroranschlags der Held der DVR, der Kommandeur des Bataillons „Somali“, Oberst Michail Tolstych, bekannt als „Giwi“ ermordet worden. Das ist die Fortsetzung des terroristischen Krieges, den die Kiewer Junta gegen den Donbass entfesselt hat“, heißt es in der Erklärung.
Michail Tolstych starb bei einer Explosion in seinem Arbeitszimmer. Am Anschlagsort arbeitet einer Ermittlungsgruppe, Einzelheiten werden noch ermittelt.

Dnr-news.com: Videos vom Ort der Explosion, bei der „Giwi“ getötet worden war
Erste Videos vom Ort des Mordes am Bataillonskommandeur Michail Tolstych der Einheit „Somali“. Der Anschlag auf Giwi wurde am Stationierungsort, der Basis des Bataillons in Donezk durchgeführt.
In den Videos sieht man, dass durch die Explosion das Gebäude stark zerstört wurde, alle 5 Etagen. Nach der Explosion bracxh ein Brand aus, der jedoch schon liquidiert wurde.
Vor Ort arbeiten Feuerwehrleute und ein Ermittlungsteam.

Weitere Videos unter: http://dnr-news.com/dnr/38904-poyavilos-video-s-mesta-vzryva-pri-kotorom-byl-ubit-givi.html

De.sputniknews.com: Donezk: Weiterer Volkswehr-Chef ermordet – Behörden sehen Kiew in der Verantwortung
In Donezk ist ein weiterer Kommandant der örtlichen Milizen ermordet worden. Michail Tolstych, bekannt unter seinem Kampfnamen „Giwi“, starb am frühen Mittwochmorgen durch die Explosion eines Sprengsatzes in seinem Arbeitszimmer.
Der 36-Jährige war Kommandeur des Volkswehr-Bataillons „Somali“, das seit 2014 im Donbass gegen die ukrainischen Regierungstruppen und Kiew-treuen Nationalistenverbände kämpft.
Nach vorläufigen Erkenntnissen der Ermittler explodierte in Tolstychs Arbeitszimmer eine Rakete, die aus einem tragbaren Raketenwerfer vom Typ Schmel abgefeurt worden war. Dies meldete die Donezker Nachrichtenagentur DAN.
Das Verteidigungsministerium der nicht anerkannten „Volksrepublik Donezk“ macht die ukrainischen Behörden für das Attentat verantwortlich. „Der Terrorkrieg, den die Kiewer Regierung gegen die Donbass-Bevölkerung entfesselt hat, geht weiter“, kommentierte ein Sprecher. Nach seinen Worten ist eine Ermittlungskommission vor Ort im Einsatz. In Donezk und Umgebung wurden nach dem Anschlag die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt.
Dmitri Peskow, Sprecher des russischen Präsidenten Wladimir Putin, bezeichnete den Mord an Tolstych als einen „Versuch, die Lage im Donbass zu destabilisieren“.
Mehrere ukrainische Politiker haben mit spöttischen Kommentaren auf den Tod des Volkswehr-Kommandanten reagiert. Der ukrainische Militärsprecher Leonid Matjuchin äußerte formell sein Bedauern darüber, dass Tolstych nun nicht mehr vor Gericht gestellt werden könne.
Der im Donezker Vorort Ilowajsk geborene Michail Tolstych hatte sich während des Wehrdienstes bei der ukrainischen Armee den Spitznamen Giwi zugelegt. Nach dem Umsturz in Kiew im Februar 2014 war er einer der führenden Köpfe der Protestbewegung in Donezk. Nach dem Einmarsch ukrainischer Panzer kämpfte er um Slawjansk und dann um seine Heimatstadt Ilowajsk.
In der vergangenen Woche war in der selbsterklärten „Volksrepublik Lugansk“ der örtliche Milizchef durch eine Autobombe getötet. Zwei Tage später wurde der mutmaßliche Attentäter festgenommen. Bei ihm soll es sich um einen Major der ukrainischen Streitkräfte handeln.
Im Oktober war in Donezk bereits der Milizen-Kommandeur Arsen Pawlow alias Motorola bei einem Sprengstoffanschlag getötet worden. Auch damals machten die Donezker Behörden den Kiewer Geheimdienst SBU verantwortlich.

Av-zakharchenko.su: Erklärung des Oberhaupts der DVR Alexandr Sachartschenko zur Ermordung von Michail Tolstych:
Heute wurde der Kommandeur des Bataillons „Somali“ Michail Tolstych – Codename „Giwi“ – gemein ermordet. Die vorläufige Ermittlung hat gezeigt, dass dies ein Terrorakt war. Die Untersuchungen gehen weiter, die Schuldigen werden derzeit ermittelt. Und in der nächsten Zeit werden sie ermittelt sein.
Meinerseits will ich Folgendes anmerken. Wir kämpfen derzeit mit einem Staat, der sich endgültig in eine terroristische Organisation verwandelt hat. Auf dem Kampffeld können sie uns nicht besiegen. In der Folge all ihrer Angriffe haben sie nur „Kessel“ erreicht. Deshalb töten sie uns gemein, hinterhältig. Ich wende mich an die ukrainische Regierung und die Soldaten. Uns alle erschießt ihr nicht! Wir werden zu euch kommen, auch die Toten, und werden euch töten. Und ihr selbst habt uns dazu das Recht gegeben.
Ebenfalls wende ich mich an die gesamte Weltöffentlichkeit. Ich rufe dazu auf, die ukrainische Regierung auf die Liste terroristischer Organisationen zu setzen.

Kprf.ru: Der Sekretär des ZK der KPRF, der erste stellvertretende Vorsitzende des Zentralrats des SKP-KPSS, das Mitglied des Komitees der Staatsduma zu Angelegenheiten der GUS, eurasische Integration und Verbindungen zu Landsleuten Kasbek Kuzukowitsch Tajsajew nannte den Mord an Michail Tolstych einen hinterhältigen Akt von Spezialdiensten der Kiewer Regierung, er sagte: „Der Tod eines der Führer der Miliz der DVR Michail Tolstychs, unseres Genossen und Freundes hat alle, die ihn kannten, tief erschüttert. Aber im Krieg für echte Freiheit und Unabhängigkeit sterben die besten – und dieses Mal ist das Opfer eines gemeinen Terrorakts der allgemein anerkannte Führer und Held Giwi.
Ich kann mich nicht ohne Schmerz daran erinnern, wie wir im März 2015 in Begleitung von Milizangehörigen aus der Einheit des Feldkommandeurs „Giwi“ in den zerstörten internationalen Prokofjew-Flughafen von Donezk fuhren,  wo die Kämpfe bereits fast ein ganzes Jahr stattfanden. Auf dem Gebiet des Flughafens haben wir damals das erste Mal diesen außerordentlich prinzipiellen, kühnen, willensstarken, mutigen Menschen kennengelernt, der die Milizangehörigen seiner Einheit mit besonderer Umsicht führte – den Feldkommandeur mit dem Codenamen Giwi. Damals haben wir Michail Tolstych eine Auszeichnung der KPRF und eine Siegesfahne überreicht, die Giwi später auf dem Gebäude des Flughafens gehisst hat. Er war darauf sehr stolz und sagte, dass er und seine Kämpfer heute, wie seine Großväter im Großen Vaterländischen Krieg, die Freiheit und Unabhängigkeit der Einwohner verteidigen, gegen die Besatzer kämpfen, dieses Mal gegen das verbrecherische Kiewer Regime.
Groß ist das Leid des Verlustes, der unersetzlich ist, aber ich bin überzeugt, dass an der Stelle des gestorbenen Giwi hunderte, tausende Kämpfer aufstehen werden, für die das Leben und die Heldentaten Giwis ein Vorbild und eine ewige Erinnerung sind“.

Dan-news.info: Reportage vom Anschlagsort
Das Gebäude des Stabs des Bataillons „Somali“, wo heute der Held der DVR Michal Tolstych „Giwi“ ermordet wurde, befindet sich im Tscherwonogwardejskij-Bezirk von Makejewka.
Die Explosion war von einer solchen Stärke, dass in mehreren Etagen die Fensterscheiben herausgeschlagen wurden. Jetzt ist das Objekt abgesperrt. Soldaten der DVR lassen niemanden näher als 200 m heran. Vor Ort arbeiten Mitarbeiter der Polizei, die die örtliche Bevölkerung über das Geschehen befragen.
„Unser Bezirk ist ruhig und wurde nie beschossen, aber heute gegen sechs Uhr morgens hat mich eine sehr heftige Explosion erschreckt, die Fenster bebten. Ich dachte, dass wir beschossen werden, und fiel vor Schreck auf den Boden, aber nach diesem Knall kam nichts mehr. Einige Zeit später ging ich auf die Straße und sah, dass das Gebäude abgesperrt war und niemand dorthin gelassen wurde“, sagte die Rentnerin Nina Charitonowa, die in der Nähe des Brennpunkts der Ereignisse wohnt, im Gespräch mit einem Korrespondenten von DAN.
„Ich erinnere mich deutlich, dass es vor dieser heftigen Explosion noch zwei schwächere Knallgeräusche gab“, erzählte die Lehrerin aus der örtlichen Schule Lidija Gornaja. „Bei uns zitterten die Betten und davon wachte mein Mann auf. Wir liefen sofort auf die Straße und sahen, dass das Gebäude des Truppenteils brennt“.
Zuvor war heute mitgeteilt worden, dass der Tod des Helden der DVR in der Folge eines Schusses mit einem reaktiven Flammenwerfer des Typs „Schmel“ erfolgte. Nach vorläufigen Informationen des operativen Kommandos der DVR wurde der Mord von Spezialdiensten der Ukraine verübt. In die Sache könnte auch der Berater des Innenministers der Ukraine Sorja Schkirjak verwickelt sein…
Im Pressedienst der Administration Sachartschenko erklärte man, dass die Beerdigung von Tolstych in der Republik am 10. Februar stattfinden werde. Im Zusammenhang mit dem Tod des Bataillonskommandeurs der DVR wurde eine dreitägige Staatstrauer ausgerufen.
Michail Tolstych wurde 1980 in Ilowajsk geboren. Er diente in den Streitkräften der Ukraine. Seit Beginn des Konfliktes war er bei der Volksmiliz der DVR. Seit Mai 2014 nahm er an den Kämpfen um Slawjansk teil, danach in Ilowajsk, ab September an den Kämpfen um den Donezker Flughafen. Der Held der DVR, Träger zweier Georgskreuze, war mit der Medaille „Für die Verteidigung von Slawjansk“ ausgezeichnet worden und Oberst der Streitkräfte der Republik. Auf Tolstych gab es schon zahlreiche Anschläge, mehrfach war er im Kampf verwundet worden.

 

Standard

Presseschau vom 07.02.2017

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, sputniknews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein.
Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet.
Die Übersetzung russischer Medien erfolgt in schwarzer Farbe. Meldungen aus Sozialen Netzwerken sind violett gekennzeichnet.
Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

 

Abends:

 

av-zakharchenko.su: „Das sind alles meine“ – so antwortete das Oberhaupt der DVR Alexandr Sachartschenko eine Krankenschwester auf ihre Frage: „Sagen Sie, wo liegen Ihre Leute?“. Dieses Dialog ereignete sich während einer Besuchs von Alexandr Sachartschenko im Republikanischen Traumatologischen Zentrum in Donezk, wo Soldaten liegen, die während der letzten Versuche der ukrainischen Streitkräfte die Verteidigungspositionen der Armee der DVR zu durchbrechen, verletzt wurden.
Außer dem Krankenhaus, wo Alexandr Sachartschenko mit den Verletzten sprach, sie aufmunterte, Fragen der Arbeitsplatzbeschaffung erörterte und materielle Hilfe leistete, besuchte das Oberhaupt der DVR den Markt am Bahnhof. Dieser Markt befand sich am 3. Februar in der Angriffszone der ukrainischen Geschosse. In der Folge des Beschusses wurden einige Stände vollständig zerstört. Zum Glück waren am späten Abend keine Menschen auf dem Markt und deshalb starb niemand und niemand wurde verletzt.
Bevor er die Verletzten und den Bahnhofsmarkt besuchte, fuhr Alexandr Sachartschenko an die Front im Gebiet des Volvo-Zentrums. Dort sah sich das Oberhaupt der DVR die Befestigungen an der Front an, diskutierte mit den Soldaten und Kommandeuren die derzeitige Lage und befahl allen weiter wachsam zu sein. Nach Auffassung Alexandr Sachartschenkos kann sich eine zeitweilige Ruhe an der Kontaktlinie als Ruhe vor dem Sturm erweisen, weil die ukrainischen Streitkräfte und die Strafbataillone die Idee, den Donbass gewaltsam zu erobern, nicht aufgegeben haben.

 

Vormittags:

 

De.sputniknews.com: Deutsche Geheimdienste gestehen: Keine „Smoking Gun“ gegen Russland gefunden
Deutschlands Geheimdienste haben in einer ein Jahr andauernden Untersuchung keine Beweise für eine angebliche russische Desinformations-Kampagne gegen die Bundesregierung finden können, wie Süddeutsche Zeitung, NDR und WDR gemeinsam recherchierten.
Nachdem Bundesnachrichtendienst (BND) und das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) auch nach einem Jahr nicht beweisen können, ob und wie sich Russland in das politische Leben Deutschlands eingemischt haben könnte, wird demnach auch von einer teilweisen Veröffentlichung der als „geheim“ geltenden Untersuchungspapiere abgesehen.
„Wir haben keine Smoking Gun gefunden“, heißt es aus Regierungskreisen.
Ein Sicherheitsexperte kommentiert: „Wir hätten gerne die gelbe Karte gezogen.“
Aber wegen fehlender Beweise gelte eine Veröffentlichung des 50-seitigen Geheimdienstpapiers als nicht sinnvoll. Dies hätte das ohnehin angespannte Verhältnis zu Russland nur noch weiter belastet.
Derweil ordnete das Kanzleramt an, den Sachverhalt weiter zu verfolgen. Ein in 13 Kapitel untergliederter Sonderbericht des BfV und des Arbeitskreises „Psychologische Operationen“ des BND mit dem Titel „Sputnik“ analysiere, so die SZ, den seit 2014 „konfrontativeren Kurs“ Russlands gegenüber Deutschland. Ohne Belege zu liefern, bezeichnet er die Berichterstattung russischer Medien und deren deutscher Ableger wie RT Deutsch oder Sputnik News als „feindselig“.
Nach Ansicht der deutschen Geheimdienste gehen diese Beeinflussungsversuche, wie es sie angeblich bei den jüngsten US-Wahlen gegeben hätte, direkt von der Präsidialadministration des Kremls aus, schreibt die SZ weiter. Darum sollen die deutschen Geheimdienste bereits eine enge Zusammenarbeit auch mit Frankreich und den Niederlanden, wo ebenfalls Wahlen anstehen, vereinbart haben.
Die Analyse der Tätigkeit von deutschen und ausländischen Medien zur Berichterstattung wurde Anfang der 2000er Jahre sowie vor mehreren Jahren auch von russischen analytischen Unternehmen, nicht von Geheimdiensten, durchgeführt, wie die Zeitung „Nesawissimaja Gaseta“ berichtet. Demnach wird die Berichterstattung der Situation in Russland als vorgefertigt eingeschätzt. In Europa wurden zu diesem Thema mehrere Bücher veröffentlicht.  In Österreich erschien 2016 das Buch „Feindbild Russland: Geschichte einer Dämonisierung“ von Hannes Hofbauer und in der Schweiz das  Buch „Russland – Westen: ein tausendjähriger Krieg. Russophobie von Karl dem Großen bis zur Ukrainekrise“ von Guy Mettan.
Zuvor hatte der BfV-Chef Hans-Georg Maaßen vor „Cyberangriffen“ aus Russland im Vorfeld der Bundestagswahl gewarnt. Die Behörde hatte zuvor auf mögliche „Bedrohungen“ aus Russland für die Bundestagswahlen 2017 hingewiesen.
Russland hat die Vorwürfe stets zurückgewiesen. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte mehrmals gesagt, „dass sich Russland nie in die inneren Angelegenheiten anderer Länder, besonders in Wahlprozesse, eingemischt hat und einmischen werde“.

 

Lug-info.com: Die Kiewer Truppen haben in den letzten 24 Stunden viermal die Positionen der Volksmiliz der LVR beschossen. Dies teilte die Verteidigungsbehörde der Republik mit.
Aus Richtung Krymskoje wurde das Gebiet von Smeloje mit Schützenpanzerwaffen, 82mm-Mörsern und Schusswaffen beschossen.
Das Gebiet von Donezkij wurde mit Abwehrgeschützen 3U-23-2 aus Richtung Orechowo beschossen.
Das Gebiet von Logwinowo wurde aus Richtung Luganskoje mit Granatwerfern beschossen.

 

De.sputniknews.com: „Offensive Ambitionen“: Kiew nimmt Flussübergang zu Lugansk ins Visier.
Kiew hat 28 Schwimmkörperpontons in das Gebiet Lugansk verlegt, um den Übergang über den Fluss Sewerskij Donez unter seine Kontrolle bringen zu können, wie eine militär-diplomatische Quelle in Moskau gegenüber der russischen Nachrichtenagentur RIA Novosti mitteilte.
„Die Verlegung von 28 Pontons in den Bezirk Stanitscho-Luganskij in der Region Lugansk spricht für die Pläne des Kommandos des Anti-Terror-Einsatzes zur Einnahme des Flusses Sewerskij Donez und offensiven Ambitionen der ukrainischen Regierung“, so die Quelle.
Diese Fakten zeigten klar, wer die Provokationen im Donbass vorbereitet habe und nun verwirkliche.
Entlang dem Fluss Sewerskij Donez verläuft die Grenze zwischen Gebieten der Lugansker Volksrepublik und von der Ukraine kontrollierten Territorien.
Am Dienstag war mitgeteilt worden, dass ukrainische Kämpfer die Siedlung Sajzewo nahe Gorlowka beschossen hätten. „Es hat einen massiven Beschuss gegeben. Man hat von 18.00 Uhr bis Mitternacht beschossen, manchmal auch in der Nacht. Dabei wurden Artillerie, Panzer und Granatwerfer eingesetzt“. Der Beschuss soll etwa sechs Stunden angedauert haben. …

 

Dan-news.info: Zusammenfassung mehrerer Meldungen über ukrainische Beschüsse und deren Folgen
„Am Morgen gegen 7:40 Uhr wurden wir beschossen. Es wurde ein Treffer auf das Wohnheim des Bergbautechnikums festgestellt. Außerdem hat ein Heizwerk keinen Strom“, teilte der Bürgermeister von Dokutschajewsk Alexandr Katschanow mit.
Er merkte an, dass das beschädigte Wohnheim nicht bewohnt war, deshalb gibt es keine Toten und Verletzten. Am Heizwerk laufen die Reparaturarbeiten schon.
„Gestern zwischen 18:00 Uhr und Mitternacht haben die ukrainischen Truppen Alexandrowka, Trudowskije im Westen von Donezk, Sajzewo, Shelesnaja Balka bei Gorlowka, die Umgebung von Jasinowataja, die Dörfer Sachanka, Kominternowo, Leninskoje im Nowoasowskij-Bezirk im Süden des Landes beschossen“, teilte eine Quelle aus den militärischen Einrichtungen der DVR mit. „In dem genannten Zeitraum wurden von den Positionen der ukrainischen Streitkräfte 191 Artilleriegranaten der Kaliber 122 und 152mm bzw. Mörserggranaten der Kaliber 82 und 120mm abgeschossen“.
Gemäß den Angaben der Quelle haben die ukrainischen Truppen beim Beschuss der frontnahen Zonen der DVR auch einige Dutzend Geschosse mit Schützenpanzerwaffen und Granatwerfern abgefeuert.
„Die ukrainische Armee hat gestern Abend mit Mörsern des Kalibers 82mm den Kontroll- und Passierpunkt „Marjorsk“ bei Gorlowka beschossen“, teilte eine Quelle aus den militärischen Einrichtungen der DVR mit.
Neben Mörsern verwendeten die ukrainischen Streitkräfte auch verschiedene Arten von Granatwerfern. „Es wurde in der Schließzeit geschossen, Zivilbevölkerung war zu dieser Zeit nicht am Checkpoint. Informationen über Verletzte sind nicht eingegangen“, fügte die Quelle hinzu.

 

Ukrinform: Das russische Kommando der Besatzungstruppen im Donbass hat befohlen, auf Wohnhäuser im Raum Donezk zu schießen.
Das teilte am Dienstag die Hauptverwaltung für Aufklärung im Verteidigungsministerium der Ukraine auf Facebook mit. Die Wohnhäuser seien von den Artillerieeinheiten des 11. Motorisierten Schützenregiments und der selbständigen Artilleriebrigade des 1. Armeekorps (Donezk) der russischen Streitkräfte beschossen worden. Der Feind habe Feuerstellungen für Panzer und Artillerie in der Nähe von Einrichtungen der zivilen Infrastruktur eingerichtet. „Die Lage im ATO-Gebiet bleibt angespannt. Die russischen Besatzungstruppen setzen Panzer und Artillerie mit einem Kaliber von 122-mm und 152-mm aus Feuerstellungen der Artillerie in der Nähe von Einrichtungen der zivilen Infrastruktur ein“, heißt es.

 

Nachmittags:

 

De.sputniknews.com: In Russland ist man Kreml-Sprecher Dmitri Peskow zufolge „gutherzig und geduldig“. Damit reagierte er auf die Erklärung des Fox-News-Moderators Bill O’Reilly, sich nicht früher als 2023 beim russischen Präsidenten Wladimir Putin für die Bezeichnung als „Mörder“ zu entschuldigen.
„Dieser Gentleman und wir haben ein unterschiedliches Verständnis von guten Sitten. Das ist das Erste. Wir sind jedoch sehr gutherzig und geduldig“, so Peskow gegenüber Journalisten. „Wir werden das Jahr 2023 im Kalender markieren und ihn dann hinsichtlich dieser Frage erneut ansprechen.“
Im Kreml habe man nicht die Absicht, diese Geschichte anzufachen. „Für uns ist das kein Vorfall. Das charakterisiert eher die Redaktion des TV-Senders selbst“, betonte Peskow.
Zuvor hatte Peskow erklärt, der Kreml erwarte eine Entschuldigung vom TV-Sender Fox News, dessen Moderator den russischen Staatschef Wladimir Putin in einem Interview mit dem US-Präsidenten Donald Trump als „einen Mörder“ bezeichnete. „Wir halten derartige Äußerungen eines Fox-News-Korrespondenten für unzulässig und beleidigend. Wir würden gerne eine Entschuldigung von einem so geachteten TV-Sender bekommen“, sagte Peskow am Montag gegenüber Journalisten.
Trump parierte die Frage O’Reillys: „Und was denken Sie? Ist unser Land so schuldlos?“ Wie der US-Präsident ferner betont haben soll, sei es für die Vereinigten Staaten „besser, mit Russland gut auszukommen, als umgekehrt“. Laut Trump „ist es gut“, wenn Moskau den USA im Kampf gegen den IS („Islamischer Staat“, auch Daesh) helfen werde.

 

De.sputniknews.com: Ukraine: Neuer Maidan steht fest – Medien nennen Datum:
Die nächsten Maidan-Proteste sind für 20. Februar angesetzt, wie die ukrainische Zeitung „Vesti“ berichtet.Betrogene Investoren, kleine Unternehmensverbände sowie Angehörige nationalistischer Organisationen wie die „Radikale rechte Kräfte“, „UNSO“ und „Nazhdak“ sollen demnach an der Aktion teilnehmen.
Die heutige Regierung „sei die abscheulichste“ in der ganzen ukrainischen Geschichte, wird Nikolaj Dulskij, der Anführer der Bewegung „Nazhdak, von der Zeitung zitiert. Im Falle einer Verweigerung der Teilnahme an der Wiederwahl am 20. Februar, sollte sich die Regierung auf „rücksichtsloses Vorgehen“ einstellen, betonte er. Ihm zufolge sei die heutige Koalition in der Obersten Rada (ukrainisches Parlament) von Kräften mit fehlender Autorität gegründet worden und daher nicht legitim.
In der Gewerkschaftsföderation der Ukraine teilte man gegenüber Journalisten mit, dass die Vertreter der Organisationen privat an den Aktionen teilnehmen können. „Unsere Vertreter protestieren landesweit punktuell, aufgrund der nicht ausgezahlten Löhne“, so Föderationsleiter Mikhail Volynetz.
Am 27. Dezember 2016 hatte das Moskauer Dorogomilowski-Bezirksgericht der Klage des ehemaligen Rada-Abgeordneten Wladimir Olejnik stattgegeben und die Ereignisse in Kiew im Februar 2014 als Staatsstreich anerkannt.
Als „Maidan“ werden die gewaltsamen prowestlichen Proteste zum Jahreswechsel 2013/2014 auf Kiews Hauptplatz Maidan bezeichnet, die mit einem Umsturz endeten.
Nach der Machtübernahme schickte die von der Opposition gestellte Regierung Truppen gegen die östlichen Industrie-Regionen Donezk und Lugansk, die die Entmachtung von Präsident Viktor Janukowitsch nicht anerkannt haben. Die Gefechte zwischen Regierungstruppen und Bürgermilizen, bei denen laut UN-Angaben mindestens 9.500 Menschen getötet wurden, dauern immer noch an.

 

Armiyadnr.su: Bericht des stellvertretenden Kommandeurs des operativen Kommandos der DVR Eduard Basurin vom 07.02.17
Die Lage in der DVR verschärft sich weiter.
Der Beschuss von den Positionen der ukrainischen Streitkräfte aus hört nicht auf. Der Gegner beschießt weiter Ortschaften der Republik, vor allem Wohngebiete.
In den letzten 24 Stunden haben die verbrecherischen Kräfte der Ukraine 607-mal das Territorium der DVR beschossen. Dabei wurde 90-mal mit schwerer Artillerie, 221-mal mit Mörsern verschiedenen Kalibers, 13-mal mit Panzergeschützen, 281-mal mit 23mm-Abwehrgeschützen, Granatwerfern und Schusswaffen geschossen.
Das Feuer des Gegners erfolgte entlang der Kontaktlinie, einschließlich der folgenden Ortschaften: Sajzewo, Shelesnaja Balka, Jakowlewka, Spartak, Shabitschewo, Jasnoje, Krutaja Balka, Dokutschajewsk, Alexandrowka, Tawritscheskoje, Leninskoje, Sachanka, Kominternowo, das Gebiet des Flughafens, die Bezirke Petrowskij und Kiewskij von Donezk.
In Folge des Beschusses von Seiten der ukrainischen Streitkräfte wurden sechs Häuser in Donezk, Dokutschajewsk, Kominternowo und Jasnoje beschädigt.
Die Verluste der Armee der DVR betrugen: zwei Tote und ein Verletzter.
Informationen über Verletzte und Zerstörungen werden noch gesammelt.
Unsere Aufklärung stellt weitere eine Konzentration von Kräften und Mitteln des Gegners in der Nähe der Kontaktlinie fest. So wird die Stationierung von Technik im Gebiet folgender Ortschaften festgestellt:
– Iwanopolje, 16 km von der Kontaktlinie, 6 Artilleriegeschütze;
– Marjinka, 1 km von der Kontaktlinie, 13 Panzer;
– Nowomichajlowka, 5,5 km von der Kontaktlinie, zwei 152mm-Artilleriegeschütze „Akazija“;
– Nowokalinowo, 16 km von der Kontaktlinie, 3 Mehrfachraketenwerfer „Grad“;
– Primorskoje (Sartana), 7 km von der Kontaktlinie, 2 Mehrfachraketenwerfer „Grad“;
– Iwanowka, 37 km von der Kontaktlinie, 8 Mehrfachraketenwerfer „Grad“.
Außerdem werden in Kramatorsk von den Militärkommissariaten der Stadt und des Bezirks Einberufungsbefehle an Männer im Einberufsalter geschickt, darunter an Studenten.
Wir wollen auch Fälle von beklagenswertem Verhalten des Kommandos der ukrainischen Streitkräfte zu ihren Untergebenen erwähnen. Ein weiteres Mal führt die Freiwilligenorganisation „Komm lebend zurück“ die Versorgung von Abteilungen aus der 72. mechanisierten Brigade, die in Awdejewka stationiert ist, mit Material und Lebensmitteln durch, was das Kommando der ukrainischen Streitkräfte nicht tut.
Von radikalen Aktivisten und ehemaligen Soldaten der ukrainischen Streitkräfte ist die Durchführung von Propagandaarbeit in Mariupol geplant, um Menschen zu Blockadeaktionen von Eisenbahnstrecken und Straßen in der „ATO“-Zone heranzuziehen.
Wir haben zuvor von der Ankunft ukrainischer und ausländischer Journalisten im Gebiet von Awdejewka berichtet, die Aufgaben des ukrainischen Militärkommandos mit der Zielrichtung die Lage falsch darzustellen, ausführen. Jetzt sehen wir die Früchte ihrer unprofessionellen Aktivitäten. Unter anderem beginnen bei ukrainischen Sendern Berichte über Zerstörungen, die von den Strafbataillonen und Soldaten der 72. Brigade zur Erzeugung von Bildern verursacht worden sind, zu erscheinen. Es wird ein „Zirkus“ mit bezahlten Aktivisten gezeigt, die angeblich friedliche Einwohner darstellen und die ihre wenig überzeugende Unterstützung der kriminellen Aktivitäten der ukrainischen Streitkräfte zum Ausdruck bringen. Dabei wird die Wahrheit, dass die örtlichen Einwohner vollständig unzufrieden mit den Verbrechen der Nationalisten und provokativen Handlungen der ukrainischen Streitkräfte sind, verheimlicht.
Friedliche Einwohner von Awdejewka gehen massenhaft zu Protesten gegen die Stationierung von schwerer Artillerie und Panzern der Straftruppen in Wohngebieten. Es sind Fälle festzustellen, in denen  Nazisten des „Rechten Sektors“ zum Auseinanderjagen von Demonstranten verwendet werden, auch unter Anwendung von Waffen. Natürlich kommen diese Bilder nicht in die Berichte der Informationsagenturen und Fernsehsender der Ukraine. Alles wird dargestellt, als ob die örtlichen Einwohner mit den Säuberungen und der Tyrannei von Seiten der ukrainischen Soldaten zufrieden seien.
Es ist wichtig anzumerken, dass das ukrainische Kommando nicht von Plänen zur Verschärfung der Situation Abstand genommen hat und derzeit nur eine Vorwand sucht. So erhielt unsere Aufklärung gestern eine operative Information von einer Quelle aus dem Stab der „ATO“ bezüglich der Übergabe eines Befehls an den Kommandeur des Bataillons „Asow“, mit besonderen Kräften einen Schlag unter Anwendung von vier Paketen (160 Raketen) mit Mehrfachraketenwerfern „Grad“ auf Mariupol und in der Nähe liegende Ortschaften durchzuführen, um Opfer unter der Zivilbevölkerung zu herbeizuführen anschließend die Volksmiliz der DVR des Todes friedlicher Einwohner zu beschuldigen.
Die Agonie und Ausweglosigkeit in den Köpfen der militärisch-politischen Führung der Ukraine und des Kommandos der „terroristischen Operation“ kann zu weiteren schrecklichen Tragödien führen.
Unsere Aufklärung hat einen Fall von Verwendung von Mehrfachraketenwerfern durch Strafbataillone vom 3. auf den 4. Februar in Sartana entdeckt und bestätigt. Zur Glück ist dieser Schlag der Kriegsverbrecher ohne Opfer unter der Zivilbevölkerung geblieben, deshalb wurde vom Kommando der „ATO“ ein erneuter Schlag geplant, aber diesmal auf Mariupol selbst.
Dank unserer operativen Verbreitung der Information über die Bereitschaft der Straftruppen, einen Schlag gegen die eigene friedliche Stadt zu verüben, wurde diese Tragödie verhindert.
Von unserer Seite wird weitere eine Initiative zur Einstellung des Feuers an der gesamten Kontaktlinie und zur Einführung eines vollständigen „Regimes der Ruhe“ vorgebracht. Wir halten dies ein und sind auch weiter bereit es einzuhaltenIm Anschluss muss ein Abzug von Kräften und Mitteln von der Kontaktlinie erfolgen.
Diese Initiative zu einer Feuereinstellung wird auch aktiv über die Vertreter der OSZE-Mission und A. Hug eingebracht. Aber das ukrainische Militärkommando scheint dies nicht zu hören und führt weiter eine Konzentration von Gruppierungen von Kräften und Mitteln in der „ATO“-Zone durch und detzt den beschuss fort, was unmittelbar von der Vorbereitung der militärisch-politischen Führung zu Angriffsaktivitäten im Donbass zeugt.

 

De.sputniknews.com: „Absichtliche Lüge“ – Moskau bestreitet Angriffe auf Idlib.
Das russische Verteidigungsministerium hat Medienberichte über angebliche tödliche Luftangriffe auf die nordsyrische Stadt Idlib zurückgewiesen.
„Die russische Luftwaffe hat seit Beginn des Jahres 2017 keinen einzigen Luftangriff auf die Stadt Idlib geflogen“, sagte am Dienstag der Pressesprecher des Moskauer Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow. „Sämtliche Meldungen über solche Angriffe sind absichtliche Lügen.“
Der Sprecher nannte es „auffällig“, dass solche Fake-News immer wieder „von denselben Medien nach demselben Schema und immer unter Berufung auf anonyme Aktivisten aufbereitet werden“.
Die in London ansässige Nachrichtenagentur Reuters hatte gemeldet, dass in Idlib mindestens 15 Menschen getötet worden seien – angeblich durch Angriffe russischer Flugzeuge.

 

De.sputniknews.com: Trump vs. Iran: „Russlands Reaktion rückt die Dinge ins richtige Licht“
Die USA haben offenbar vor, einen Keil zwischen Moskau und Teheran zu treiben. Der Kreml will allerdings keine schwache Position in seinen Beziehungen mit der neuen US-Administration einnehmen, schreibt die russische Onlinezeitung vz.ru in einem Kommentar.
Vz.ru stellt fest: „Dmitri Peskow, der Sprecher des russischen Präsidenten, sagte, der Kreml – anders als Donald Trump – halte den Iran nicht für einen terroristischen Staat und wolle die Beziehungen mit diesem Land ausbauen. Einen ähnlichen Kommentar gab der russische Außenminister Sergej Lawrow ab.“
„Im Gegensatz zum breiten Publikum begreift der Kreml ausgezeichnet, dass Trump keineswegs ‚prorussisch‘ ist. Er ist eindeutig ein ‚proamerikanischer‘ Präsident. Dabei legt der neue US-Staatschef tatsächlich einen offenen Pragmatismus an den Tag. Im Hinblick auf seine Business-Methoden ist er außerdem als talentierter, konstruktiver, aber harter Unterhändler bekannt. Beim Aufbau der Beziehungen mit ihm könnte eine von vornherein ‚schwache‘ Position deshalb langfristige negative Folgen haben“, schreibt die russische Onlinezeitung.
Die neue US-Administration scheine den Iran als „Hauptfeind der Gesellschaft“ eingestuft zu haben. Die Rhetorik von Trumps Team sei auf diesem Gebiet sehr hart: „Bekannt gegeben werden die Pläne für eine Kündigung des ‚Atom-Deals‘, der zu den wichtigsten Leistungen der bisherigen Regierung in Washington zählt. Die ersten antiiranischen Schritte in Form eines weiteren Ausbaus der Sanktionen wurden bereits gemacht.“
„Für den neuen US-Präsident wird die Situation allerdings dadurch verkompliziert, dass die Beziehungen zwischen Moskau und Teheran nachhaltig verbessert werden. Der Kreml formt im Nahen Osten im Grunde genommen ein geopolitisches Dreieck mit Russland, dem Iran und der Türkei, das die Region stabilisieren soll“, so vz.ru.
„Um seine harte antiiranische Rhetorik in die Tat umzusetzen, muss Washington also vor allem Teheran um Moskaus Unterstützung bringen. Es gibt bereits Medienberichte über solche Pläne. Ein Erfolg dieser Pläne wirkt aber äußerst wenig wahrscheinlich“, heißt es in dem Kommentar.
Um seine Beziehungen mit den USA zu verbessern, habe Russland einst die geplante Lieferung seiner S-300-Luftabwehrsysteme an den Iran ausgesetzt. Russlands Ruf als Partner im Bereich der militärtechnischen Zusammenarbeit habe dadurch einen Rückschlag erlitten. Der Kreml habe sich viel Mühe geben müssen, um die negative Wirkung jener Entscheidung auszuwetzen, so der Kommentar weiter.
„In dieser Situation wäre es für das Weiße Haus äußerst naiv, damit zu rechnen, dass Russland den Fehler wiederholen wird. Russlands eindeutige Reaktion auf die jüngsten antiiranischen Ausfälle aus Washington rückt die Dinge lediglich endgültig ins richtige Licht, damit das Weiße Haus unter Berücksichtigung der russischen Position über seine weiteren Schritte in diesem Bereich entscheidet. Allerdings wäre der Kreml auch bereit, beiden Ländern seine Dienstleistungen als Vermittler anzubieten“, schreibt vz.ru zum Schluss.

 

Lug-info.com: „In der Nacht auf den 7. Februar wurden in Folge eines intensiven Artilleriebeschusses von Seiten der ukrainischen Streitkräfte zwei Wohnhäuser in Frunse im Slawjanoserbskij-Bezirk beschädigt. Opfer unter der Zivilbevölkerung gibt es nicht“, teilte der Pressedienst der Generalstaatsanwaltschaft der LVR mit.
Beschädigt wurden die Fensterscheiben. Außerdem wurde bei einem der Häuser ein Wirtschaftsgebäude zerstört.

 

Lug-info.com: Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Oberstleutnant Andrej Marotschko (Zusammenfassung mehrerer Meldungen)
Die ukrainischen Streitkräfte verlegen im Zusammenhang mit der Aktivierung der Kämpfe in Richtung Donezk Kräfte und Mittel in diese Richtung.
Es wurde festgestellt, dass 80 Mann des 2. Bataillons der 24. Brigade der ukrainischen Streitkräfte aus Popasnaja zur Verstärkung der 72. Brigade der ukrainischen Streitkräfte nach Awdejewka aufbrechen.
Von uns wurden weitere Fälle von nicht kampfbedingten Verlusten in den Reihen der ukrainischen Streitkräfte entdeckt. So starben während der Vorbereitung einer weiteren Provokation bei Installation von Minensperren in der „grauen Zone“ im Gebiet von Luganskoje aufgrund unbedachter Handlungen zwei Soldaten der 54. Brigade der ukrainischen Streitkräfte, weitere drei wurden schwer verletzt.
Die ukrainischen Truppen betreiben weiter Aufklärung entlang der Kontaktlinie mit Hilfe von Drohnen, was, ich erinnere daran, von den Minsker Vereinbarungen verboten ist.
Im Verantwortungsbereich der 17. Panzerbrigade der ukrainischen Streitkräfte im Abschnitt zwischen Troizkoje und Luganskoje wurden Drohnenflüge der ukrainischen Streitkräfte festgestellt.
Nach unseren Informationen wird die Aufklärung betrieben, um aus dieser Richtung Artillerieschläge auf die Volksmiliz der verüben.

 

Ukrinform: Ein Soldat in Ostukraine verwundet.
Bei Kämpfen in der Ostukraine ist in den letzten 24 Stunden ein Soldat verletzt worden.
Das teilte am Dienstag der Sprecher des Verteidigungsministeriums der Ukraine für die Antiterror-Operation, Olexandr Motusjanyk, mit. Der Soldat sei bei einem Beschuss von Werchnjotorezke, Region Donezk, verwundet worden. Tote habe es nicht gegeben.

 

De.sputniknews.com: Duma-Politiker lädt AI-Vertreter nach Syrien – und warnt vor „Nebenwirkung“.
Der Abgeordnete der russischen Staatsduma und zugleich Mitglied der Freundschaftsgruppe mit dem syrischen Parlament, Alexander Juschenko, hat den Vertretern von Amnesty International vorgeschlagen, einmal persönlich nach Syrien zu reisen und sich dort ein eigenes Bild von der Lage in den Gefängnissen zu verschaffen.
Die internationale Organisation hatte zuvor von massenweisen Erhängungen im Gefängnis Saidnaya in Damaskus berichtet und die Uno zu Ermittlungen diesbezüglich aufgerufen.
„All diese Erklärungen der so genannten NGOs vermitteln ausschließlich die Sichtweise westlicher Länder. Sie können nichts mit eigenen Augen sehen“, kommentierte Juschenko am Dienstag.
Der Duma-Politiker lud nun AI-Vertreter persönlich nach Syrien ein, damit sie sich alles selber anschauen könnten. „Man wird ihnen alles zeigen. Ich glaube, sie werden dann ihre Einstellung ändern. In diesem Fall werden sie allerdings für ihre eigenen Auftraggeber nicht mehr interessant sein.“
Die russischen Parlamentarier hätten sich, so der Abgeordnete ferner,  bereits am Vortag in Syrien mit Vertretern des belgischen Parlaments getroffen, die Aleppo und Maalula besuchten. „Sie haben selbst das Militärgefängnis besucht, wo Häftlinge aus verschiedenen Ländern, die einst an der Seite der Terrororganisationen kämpften, untergebracht werden. Sie haben sich mit ihnen unterhalten, sie haben gesehen, unter welchen Bedingungen sie dort sind“, sagte Juschenko.
Nach diesem Besuch sollen die belgischen Abgeordneten keinerlei Kritik geäußert haben: „Ganz im Gegenteil, sie haben von ziemlich komfortablen Haftbedingungen gesprochen“, betonte Juschenko.
Vor diesem Hintergrund erinnerte der russische Duma-Politiker zudem an das Amnestie-Verfahren, welches in Syrien gut funktioniere. „Es würde keine Begnadigung in einem Staat geben, wo Terror gegen das eigene Volk betrieben würde“, schloss der Duma-Abgeordnete.
In seinem jüngsten Bericht behauptet AI, dass im Zeitraum von 2011 bis 2015 in einem von der syrischen Regierung kontrollierten Gefängnis wöchentlich 20 bis 50 Menschen erhängt worden seien. Die Gesamtzahl der Erhängten betrage angeblich zwischen 5.000 und 13.000 Personen, deren Leichen in Massengräben außerhalb des Gefängnisses vergraben worden seien. Außerdem seien die Saidnaya-Gefangenen gefoltert, hungern gelassen und medizinisch nicht behandelt worden.
Mehrere Experten hatten jedoch ihre Zweifel an diesem beweislosen Bericht ausgesprochen.
De.sputniknews.com: Russischer Generalstab berichtet über Erfolge in Syrien
Tausende bekämpfte Terrorobjekte und Ausbreitung der Waffenruhe: Sergej Rudskoj, Chef der Operativen Hauptverwaltung im russischen Generalstab, hat am Dienstag von der operativen Lage in Syrien und den Erfolgen der Regierungsarmee berichtet.
Seit Beginn des Jahres habe die syrische Armee mit russischer Luftunterstützung rund 4.600 Ziele der Terrormiliz Daesh (auch „Islamischer Staat“, IS) bekämpft, sagte Rudskoj.
In der Oasenregion Ost-Ghuta hätten sich bereits 30 Ortschaften mit insgesamt 900.000 Einwohnern der Waffenruhe angeschlossen. „Seit dem 3. Februar stehen in Ost-Ghuta neun humanitäre Korridore für die Bevölkerung offen.“ In der Provinz Damaskus hätten seit Beginn der Waffenruhe bereits 2500 Militante ihre Waffen gestreckt.
Auch in Deir ez-Zor setze die syrische Armee ihre Offensive fort. Dort hätten russische Langstreckenbomber 36 Angriffe geflogen.
Gleichzeitig werde um die Oasenstadt Palmyra gekämpft, die seit Dezember unter Kontrolle des IS steht. In Palmyras Vorort Tiyas habe die syrische Regierungsarmee mithilfe russischer Bomber fast 800 Quadratkilometer befreit.

 

Dan-news.info: Die Einwohnerin des Kiewskij-Bezirk von Donezk Wiktorija Sujewa, die Journalisten und Rettungskräften der DVR während des Beschusses des Stadtteils am 31. Januar half, erhielt heute die Medaille „Für die Unterstützung bei Rettungsarbeiten“. Die Auszeichnung überreichte ihr der Zivilschutzminister Alexej Kostrubizkij.
Nach Informationen des Ministeriums fand die Überreichung der Auszeichnung in einem Krankenhaus der Hauptstadt statt, wo sich die Frau aufgrund von Verletzungen, die sie während des Beschusses erlitten hat, befindet. Auch die von ihr geretteten Mitarbeiter der 4. Feuerwehrabteilung des Kiewskij-Bezirks besuchten sie.
Wir erinnern daran, dass am 31. Januar 2017 eine Gruppe russischer und republikanischer Journalisten sowie Rettungskräfte des Zivilschutzministeriums der DVR unter massiven Artilleriebeschuss geriet.
Während des Beschusses öffnete die Einwohnerin des Bezirks Wiktorija Sujewa die verschlossene Kellertür und half ihnen sich im Keller zu schützen, wo sich dann auch der verletzte Korrespondent von DAN und ein Kameramann des Fernsehsender Life in Sicherheit brachten. Wenig später detonierte das nächste ukrainische Geschoss, wobei die Frau verletzt wurde. An diesem Tag wurde das Haus von Sujewa von den ukrainischen Streitkräften zielgerichtet beschossen, es wurden insgesamt ein Satz Raketen eines Mehrfachraketenwerfers „Grad, zwei Geschosse eines Mehrfachraketenwerfers „Uragan“ sowie mehrere Granaten mit schwerer Artillerie und mit Mörsern des Kalibers 120mm abgeschossen.

 

De.sputniknews.com: Kiews Appell an die Welt – scheitert an Rada
Das Parlament der Ukraine, die Werchowna Rada, hat den Appell wegen der angeblichen „Eskalation der bewaffneten Aggression Russlands“ an internationale Organisationen und Parlamente anderer Länder weder auf die Tagesordnung setzen noch verabschieden können. Dies berichtet am Dienstag die russische Zeitung „Rossijskaja Gazeta“.
„Das ist eine harte Erklärung, die die Bewertung durch die Werchowna Rada der Ukraine der russischen Aggression in Awdejewka und an der ganzen Frontlinie gibt“, wie der Parlamentsvorsitzende Andrej Parubij den Appell präsentierte.
Aber zwei Versuche, die entsprechende Anordnung auf die Agenda zu setzen, scheiterten: Erst stimmten nur 203 Abgeordnete bei 226 erforderlichen dafür, beim zweiten Mal gab es nicht viel mehr Stimmen – 209.
Der Grund dafür liege jedoch nicht in einem Umschwung der Einstellung in Kiew, sondern ganz banal an der Abwesenheit der notwendigen Mehrheit von Parlamentariern.
„Wo sind die ganzen Menschen in der Arbeitszeit verschwunden, wenn das Parlament arbeitet? Erklärt mir, wo sie sein können“, rief Perubij. „Die Frage richtet sich an alle Abgeordnete im Parlament! Denn jeder von euch verfügt über Mechanismen und Einfluss. Alle im Saal sind verantwortlich dafür, dass das Parlament auch funktioniert.“
Nicht einmal für die Verabschiedung eines Wochenplans für die Plenararbeit der Rada reichten die anwesenden Stimmen, hieß es.

 

Av-zakharchenko.su: Während eines Gesprächs mit Vertretern der Medien antwortete das Oberhaupt der DVR Alexandr Sachartschenko auf Fragen über die derzeitige Lage an der Abgrenzungslinie, er kommentierte die Aussagen Kiewer Politiker und gab eine Prognose über die Entwicklung der Situation in der näheren Zukunft ab.
Gibt es Informationen über Verluste der ukrainischen Streitkräfte seit Beginn der Verschärfung?
Nach Informationen der Aufklärung der Armee, die indirekt durch ukrainische medizinische Einrichtungen bestätigt werden, sind es mehr als 200 Tote und etwa 300 Verletzte. In wenigen Tagen der Kämpfe haben sie praktisch zwei Bataillone verloren.
Wie ist jetzt die Lage an der Kontaktlinie?
Die Lage ist schwierig. Der Gegner versucht verstärkt Militärtechnik heranzubringen, stationiert Artillerie, Feldlazarette, bringt Stäbe heran. Die ukrainischen Streitkräfte zeigen alle Anzeichen einer Vorbereitung zum Angriff.
Wurde die Information über „Totschka-Us“ bestätigt?
Mit „Totschka-Us“ hatten wir in den Jahren 2014-2015 zu kämpfen. Für uns sind diese Waffen nichts Neues. Wir die Praxis gezeigt hat, detoniert eine von vier, und weil die Ukraine insgesamt noch 6 Stück hat, so werden wir 1,5 „Totschka-Us“ überleben. Dies ist eine schreckliche Waffe, aber das ist die Realität, der gegenüber wir uns ruhig verhalten müssen. Ohne Panik. Unsere Luftabwehr arbeitet, so dass wir den Großteil der „Totschkas“ abwehren werden. Und wenn die ukrainischen Streitkräfte sich entscheiden diese Waffen zu verwenden, so wird dies ein großer Fehler der Führung der Ukraine sein.
Gestern hat Timoschenko auf der Sitzung des ukrainischen Kabinetts erklärt, dass es Zeit ist, den Kriegszustand in der Ukraine auszurufen. Wenn diese Entscheidung getroffen wird, was bedeutet das für die Republik?
Uns ist es ganz egal, ob sie den Kriegszustand ausrufen oder nicht. Wir befinden uns schon im Kriegszustand mit dem Staat Ukraine. Aber wenn sie den Status des Konflikts von ATO in Krieg ändern, so verlieren sie alle Kredite, die sie noch bekommen könnten. Deshalb zweifle ich daran, dass der Kriegszustand in der Ukraine ausgerufen wird.
Es gibt die Auffassung, dass die derzeitige Verschärfung an der Kontaktlinie geplant war, ist also eine Wiederholung solcher Aktion von Seiten der Ukraine möglich?
Seit 2014 waren alle militärischen Prozesse, die auf unserem Territorium stattfanden, von dem kriminellen Regime Poroschenkos, Turtschinows, Jazenjuks, Awakows usw. geplant. Es ist offensichtlich, dass für Poroschenko der einzige Ausweg aus der entstanden Situation ein Krieg ist. Er versucht, mit Hilfe von Kampfhandlungen die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf sich zu ziehen. Aber wird sind darauf vorbereitet. Unsere Truppen kämpfen schon mehr als 2,5 Jahre. Deshalb wird der nächste Angriff der letzte Angriff der ukrainischen Armee sein.
Poroschenko hat nach dem Gespräch mit Trump erklärt, dass der amerikanische Präsident mit der Situation in der Ukraine vertraut ist. Timoschenko hat dies bestätigt. In einer Erklärung gestern hat Trump erklärt, dass er sich in der Situation in der Ukraine noch nicht auskennt…
Ich glaube eher Trump als Poroschenko und Timoschenko. Ihre Erklärungen entsprechen häufig nicht der Wirklichkeit.
Und worauf rechnet die Ukraine, wenn sie so dreist lügt?
Sie ist bereits in einer Agonie. Und während einer Agonie und eines Fieberwahns kann viel gesagt werden.

 

De.sputniknews.com: Stärkung der Nato-Ostflanke: US-Panzer treffen in Estland ein
Dieses Video zeigt ein Panzerregiment der US-Armee, das am Montag im estnischen Tapa im Rahmen der Nato-Operation „Atlantic Resolve“ eingetroffen ist. Dazu gehören vier Panzer M1A2 Abrams und 15 Bradley-Schützenpanzer.
Wie Mitarbeiter der US-Botschaft in Tallinn zuvor präzisiert hatten, soll in Estland eine Infanteriekompanie des ersten Bataillons des 68. Panzerregiments der US-Armee einquartiert werden. Die eingetroffenen US-Soldaten sollen eine Kompanie des 503. Infanterieregiments der 173. Luftlandebrigade der USA ablösen, die im September 2016 nach Estland geschickt worden war.
Die Stationierung der US-Waffen erfolgt im Rahmen einer neuen Phase der Operation „Atlantic Resolve“. Diese Mission soll vor allem das Ziel haben, die Nato-Verbündeten im Baltikum und in Polen zu unterstützen.
Die US-Armee hat im Rahmen der Nato-Operation „Atlantic Resolve“ („Atlantische Entschlossenheit“) mehr als 2800 Militärfahrzeuge nach Europa verlegt.

https://youtu.be/v1j_7PRbEKg

 

Dan-news.info/dnr-online.ru:: Treffen Alexandr Sachartschenkos mit Studierenden aus der DVR (Zusammenfassung mehrerer Meldungen)
Im Donezker Transportökonomischen College fand ein Treffen des Oberhaupts der DVR Alexandr Sachartschenko mit Studierenden von Bildungseinrichtungen der mittleren Berufsbildung statt.
An dem Treffen mit Sachartschenko nahmen etwa 500 Studierende aus der ganzen Republik teil. Die zukünftigen Spezialisten interessierten sich sowohl für Fragen persönlichen Charakters als auch für die Regelung des militärischen Konflikts im Donbass, die Entwicklung der Wirtschaft und der Industrie der Republik.
Die Mehrheit der Studierenden beschäftigt sich mit Fragen der Arbeitsmöglichkeiten für junge Spezialisten in den Unternehmen der Republik. Die Jugend bat das Oberhaupt der DVR auch, Möglichkeiten zu finden, in Unternehmen der RF Praktika zu absolvieren.
Militärische Lage und Minsker Prozess:
„Wir hoffen, dass „Minsk“ weitergeht und wir friedlich unsere Grenzen, unser Territorium ohne Kämpfe verteidigen. Derzeit sind die Chancen, dass es so sein wird, 50 zu 50“.
Eine Einberufung zum Militärdienst ist in absehbarer Zeit in der DVR nicht geplant, sagte Sachartschenko.
„Eine Einberufung ist notwendig, aber nicht jetzt. Wir werden diese Verantwortung für das Leben von jungen und nicht ausgebildeten Leuten nicht übernehmen. Sie wären nur Kanonenfutter“, sagte das Republikoberhaupt.
Wirtschaftliche Lage:
Die größte pharmazeutische Fabrik der Region „Stirol“ wird nach 2,5 Jahren Stillstand aufgrund der Kämpfe wieder in Betrieb genommen, sagte Sachartschenko. Er unterstrich, dass inzwischen in der DVR eine Liste von Unternehmen des chemischen und pharmazeutischen Bereichs, die vorrangig wieder in Betrieb genommen werden, aufgestellt wurde. Es handelt sich um sieben Unternehmen. „Wir wollen, dass unsere Republik alles Notwendige auf ihrem eigenen Territorium erzeugen kann“, unterstrich Sachartschenko.
In diesem Jahr ist geplant 8 bis 12 Kohlestollen neu in Betrieb zu nehmen. Ebenfalls ist geplant die Produktion von Bussen zu beginnen. In der nächsten Zeit wird wie geplant die Jusowskij-Metallfabrik wieder eröffnet. „Es wurden einige große Betriebe zur Weiterverarbeitung eröffnet, es werden Treibhäuser gebaut“, fügte Sachartschenko hinzu.

 

De.sputniknews.com: Japan: Rat für gemeinsame Tätigkeit mit Russland auf Kurilen-Inseln gegründet.
In Japan ist der zwischenbehördliche Rat für die gemeinsame Wirtschaftstätigkeit mit Russland auf den Südkurilen-Inseln gebildet worden. Seine erste Sitzung findet am Dienstagabend statt, teilte der japanische Außenminister Fumio Kishida laut der Agentur Kyodo mit.
„Die Regierung wird mit vereinten Anstrengungen an der Erzielung schneller und konkreter Ergebnisse arbeiten“, erklärte er.
Laut der Agentur Kyodo will der Außenminister selbst den „Rat für gemeinsame Wirtschaftstätigkeit“ leiten. Ihm soll zudem Japans Minister für Wirtschaft, Handel und Industrie, Hiroshige Sekō, angehören, der für die Entwicklung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Russland zuständig ist. Beteiligt sind außerdem Vertreter der Ministerien für Finanzen, Gesundheitswesen, Arbeit und Wohlstand, Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei. Sie sollen die Möglichkeiten für die Entwicklung der Kooperation mit Russland in solchen Bereichen wie Fischfang, Gewinnung von Meeresprodukten und Tourismus erörtern.
Laut der Agentur Kyodo erklärte Japans Premierminister Shinzo Abe am Dienstag auf dem in Tokio alljährlich am 7. Februar stattfindendem Meeting für den Rückerhalt der nördlichen Territorien (so nennt man in Japan die Südkurilen-Inseln – Anm. d. Red.), die Regierung beginne damit, Bedingungen zur Realisierung einer gemeinsamen Wirtschaftstätigkeit auf den Südkurilen zu schaffen.
„Um das Problem (des Friedensvertrages – Anm. d. Red.) zu regeln, das seit 70 Jahren nicht vorankommt, darf man nicht immer eine Geisel historischer Umstände sein. Wir müssen die künftige Gestalt der vier nördlichen Inseln schaffen und eine Übergangsidee ausarbeiten, die es uns erlaubt, einen Weg zur Lösung des Problems zu finden“, sagte Abe.
Ferner betonte er, dass er mit Russlands Präsident Wladimir Putin „vereinbart hat, auf der Grundlage einer neuen Herangehensweise Verhandlungen im Rahmen eines ‚speziellen Systems‘ zur Verwirklichung von gemeinsamer Tätigkeit auf den vier Inseln aufzunehmen“.
„Ich bin überzeugt, dass dies ein großer Schritt auf dem Weg zum Abschluss eines Friedensvertrages sein wird. Um schnellstmöglich zu konkretisieren, was für ein System dies sein wird, beginnt unsere Regierung die Erörterung der Komponenten (des ‚speziellen Systems‘)“, so der japanische Premier.
Die prinzipielle Vereinbarung, Verhandlungen über eine gemeinsame Wirtschaftstätigkeit auf den Südkurilen-Inseln aufzunehmen, war beim Treffen des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit Japans Premier in der Präfektur Yamaguti und in Tokio im Dezember 2016 getroffen worden.
Japan beansprucht die Inseln Iturup, Kunaschir, Schikotan und Chabomai und beruft sich dabei auf das bilaterale Traktat über Handel und Grenzen vom 7. Februar 1855. Die Rückgabe der Inseln stellte Tokio als Bedingung für den Abschluss eines Friedensvertrages mit Russland, der nach dem Zweiten Weltkrieg nicht unterzeichnet werden konnte. Moskau verweist darauf, dass die Südkurilen nach dem Zweiten Weltkrieg der Sowjetunion überlassen wurden, so dass sich Russlands Souveränität in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht über sie erstreckt.

 

De.sputniknews.com: Putin ratifiziert Abkommen über Gaspipeline Turkish Stream.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Dienstag ein Gesetz über die Ratifizierung eines Abkommens zum Bau der Gaspipeline Turkish Stream unterzeichnet. Das Dokument wurde am gleichen Tag in Moskau veröffentlicht.
Das Abkommen war von der Staatsduma am 20. Januar und vom Föderationsrat am 1. Februar ratifiziert worden.
Russland und die Türkei hatten im Oktober vergangenen Jahres das Abkommen über den Bau der Gaspipeline Turkish Stream auf dem Grund des Schwarzen Meeres signiert. Geplant waren zwei Stränge mit einer Durchsatzkapazität von jeweils 15,75 Milliarden Kubikmeter pro Jahr.
Ein Strang ist unmittelbar für die Türkei bestimmt. Über den zweiten Strang soll russisches Erdgas weiter nach Europa transportiert werden. Allein der erste Strang wird dem russischen Haushalt rund 750 Millionen US-Dollar jährlich bringen.
Zuvor hatte bereits der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan das Gesetz über die Ratifizierung des Abkommens unterzeichnet.

 

Ukrinform: Rund 240.000 Kinder als Binnenflüchtlinge registriert
In der Ukraine waren am Ende Januar rund 240.000 Kinder als Binnenflüchtlinge registriert.
Das teilte das Ministerium für Sozialpolitik auf eine Anfrage der Nachrichtenagentur Ukrinform mit. Das Ministerium habe 1 641 895 Binnenflüchtlinge, 1 322 216 Familien mit 240 675 Kindern (Stand: 26.01.2017) verzeichnet. 1440 Kinder seien ohne elterliche Sorge, so das Ministerium. 

 

Dnr-online.ru: Über die Entwicklung und den Wiederaufbau des Maschinenbaukomplexes des Donbass berichtete der Minister für Industrie und Handel Alexej Granowskij in einem Interview mit der offiziellen Seite der DVR:
„Derzeit gibt es bei uns einen Überhang an Kapazitäten in der Produktion, deshalb gehen wir aktiv auf die Märkte der RF, nehmen an Ausschreibungen teil, die wir häufig gewinnen. Wir haben hochwertige Produkte und niedrige Preise, deshalb werden sie gut gekauft. Es gibt natürlich auch Probleme. Wie Sie wissen, gibt es den Begriff „Herkunftszertifikat“ eines Produkts, und während wir ohne Probleme in Russland Qualitätszertifikate erhalten, so gibt es mit der Zertifizierung der Herkunft bestimmte Probleme. Aber ich will anmerken, dass diese Probleme lösbar sind“, berichtete Alexej Granowskij.
Während der Gesprächs lenkte Alexej Granowskij die Aufmerksamkeit auf das Problem des Beschusses von für die Ökonomie der Republik strategisch wichtigen Objekten: „Der Donbass war immer ein Industriezentrum. Während der letzten militärischen Zuspitzung hat die ukrainische Artillerie zielgerichtet versucht, Unternehmen zu zerstören, die für unsere Republik wichtig sind. Beispielsweise ist die Jasinowatajer Maschinenbaufabrik von einer beträchtlichen Zahl von Geschossen getroffen worden, und nur durch einen glücklichen Zufall sind dort keine Menschen verletzt worden. Die Unternehmen der Republik werden jetzt aktiv wieder in Betrieb genommen und das gefällt der ukrainischen Seite nicht. Deswegen versuchen sie auf heimtückische Weise – mit Beschüssen – uns dabei zu stören, einen freien und gerechten Staat aufzubauen“, kommentierte Alexej Granowskij.

 

Abends:

 

De.sputniknews.com: Wegen Donbass-Äußerungen: Kiewer Rada rät Deutschland zu Botschafter-Wechsel.
Das ging Kiew wohl voll gegen den Strich: Der deutsche Botschafter in der Ukraine, Ernst Reichel, hat in einem Interview erklärt, dass die Wahlen in den selbsternannten Volksrepubliken Donezk und Lugansk auch unter den obwaltenden Umständen möglich seien. Dies sorgte für Verärgerung bei ukrainischen Politikern.
Gegenüber RBK-Ukrajina sagte der Botschafter, dass die Wahlen in dem von Kiew nicht kontrollierten Teil des Donbass nicht unbedingt nur dann stattfinden sollten, wenn dort „auf jedem Gebäude der Stadtverwaltung eine ukrainische Flagge hängt“ und es dort „keine russischen Truppen“ mehr gibt.
„Ich kann Ihnen ein historisches Beispiel anführen. Die letzten Parlamentswahlen in der DDR, die das kommunistische Regime ersetzen sollten, wurden in Anwesenheit der westlichen Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte und dem damals regierendem kommunistischen Regime in Ost-Deutschland abgehalten. Aber die Wahlen führten zu seiner Ablösung. Ich will natürlich nicht behaupten, dass die Situation im Donbass identisch ist, möchte aber nur sagen, dass alles von den Umständen abhängt“, sagte er.
Für die Durchführung der Wahlen sind laut Reichel vor allem „europäische Standards“ nötig.
„Das ist nicht die erste inkorrekte öffentliche Äußerung des Botschafters, der mit derartigen Erklärungen offen dem Okkupanten, der Russischen Föderation, in die Hände spielt“, kommentierte die Vizechefin der Obersten Rada (Parlament) der Ukraine, Irina Geraschtschenko, in ihrem Facebook-Account die Worte des Botschafters.
Laut ihr sollte Berlin über einen Austausch des Botschafters nachdenken. Die Wahlen sollten ihrer Meinung nach nur unter Berücksichtigung der ukrainischen Gesetze und der OSZE-Standards stattfinden.
Der ukrainische Außenminister Pawel Klimkin nannte das von Reichel vorgeschlagene Szenario eine „Farce“. Dies wären Wahlen „vor russischen Gewehrläufen“, schrieb er in seinem Twitter-Account.
Das Abhalten von Kommunalwahlen in den ostukrainischen Regionen Donezk und Lugansk ist einer der Bausteine der Minsker Abkommen. Über deren stockende Umsetzung wurde bereits mehrmals im Normandie-Format beraten.
Kurz vor Jahreswechsel waren die Kämpfe nahe dem ostukrainischen Ort Awdejewka, der vom ukrainischen Militär kontrolliert wird, wieder aufgeflammt. Beide Seiten – die Regierungsarmee und die Volksmilizen – werfen sich gegenseitig Feuerangriffe vor.
OSZE-Sprecher Alexander Hug äußerte die Vermutung, dass der Konflikt sich wegen eines zu kurzen Abstandes zwischen den Kampfstellungen der Konfliktseiten zugespitzt habe. Eine weitere Ursache sieht Hug in der Präsenz von schweren Waffen auf beiden Seiten der Trennlinie, was den Minsker Vereinbarungen widerspreche.
Zuvor hatten Vertreter der Ukraine und der westlichen Länder Russland mehrmals das Eingreifen in den Donbass-Konflikt vorgeworfen, wobei keine Beweise geliefert wurden. Moskau hatte wiederholt seine Nichtbeteiligung an den Ereignissen im Südosten der Ukraine bekundet.

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