Presseschau vom 27.10.2016

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, sputniknews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein.
Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen  Volksrepubliken im Donbass in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet.
Die Übersetzung russischer Medien erfolgt in schwarzer Farbe.
Ausgewählt und übersetzt durch das Kollektiv der „Alternativen Presseschau“

Abends / nachts:

Ukrinform: Der Ex-Premier der Ukraine, der Führer der Partei „Narodny Front“ Arsenij Jazeniuk traf sich am Mittwoch auf Einladung des Weißen Hauses mit dem Vizepräsidenten der USA Joseph Biden und erörterte mit ihm die Perspektiven einer Unterstützung der Ukraine durch die Administration des neuen amerikanischen Präsidenten.
Dies teilte der ukrainische Politiker in Washington direkt nach dem Treffen mit Biden mit, berichtet ein Ukrinform-Korrespondent.
„Die Ukrainefrage war ist und wird immer eine der Schlüsselfragen für die Vereinigten Staaten sein“, sagte das ehemalige Regierungsoberhaupt.
In diesem Zusammenhang erinnerte er daran, dass die jetzige US-Regierung einen wesentlichen Beitrag zur Unterstützung der Ukraine geleistet habe, unter anderem in Form von 3 Mrd. US-Dollar Kreditgarantien, Sanktionen gegen Russland aufgrund dessen Aggression, Hilfe bei der Restrukturierung von 20 Mrd. US-Dollar Schulden an externe Gläubiger.
Darüber hinaus wurde Hilfe geleistet beim Start des Kredithilfeprogramms des IWF und der Weltbank sowie durch grundlegende Militärschulungen der ukrainischen Streitkräfte und der Übergabe nicht tödlicher Waffen.
„Ziel dieses Treffens ist, dass die nächste Regierung diesen Kurs der Unterstützung weiterführt wie die jetzige“, sagte Jazeniuk.
Er informierte auch darüber, welche Erwartungen die amerikanische Seite hat. „Das ist die Annahme einer richtigen Budgetierung – eines Budgets der Finanzstabilität, die Durchführung von weiterer Privatisierung in der Ukraine, die weitere Erfüllung unseres Reformplanes und natürlich die Erhaltung der politischen Einheit“, sagte Jazeniuk.
Deshalb ist es seinen Worten nach wichtig, dass alle Vereinbarungen, die die Ukraine mit der jetzigen Regierung hat, auch auf die kommende übergehen.
„Es hängt von uns ab, welche Politik die kommende amerikanische Regierung umsetzen wird. Ich bin davon überzeugt, dass sich diese Politik nicht nur nicht verändert, sondern sich auch auf die kontinuierliche Unterstützung des ukrainischen Staates richten wird“, fasste der Ex-Premier zusammen.

Dan-news.info: „Heute Abend wurde im Petrowskij-Bezirk von Donezk von den ukrainischen Truppen ein Haus beschossen“, teilte das operative Kommando der DVR mit. „In der Siedlung Trudowskije auf der Anosow-Straße 24 geriet aufgrund von Mörserbeschuss ein Haus in Brand“.
Einzelheiten werden noch geprüft.

ria.ru: Die selbst ausgerufenen DVR und LVR haben die Kommunalwahlen, die für den 6. November angesetzt waren, verschoben.
Ein entsprechender Erlass wurde am Mittwoch auf der Seite des Oberhaupts der DVR veröffentlicht. Ein neues Datum für die Wahlen wird Sachartschenko in einem eigenen Erlass festlegen.
Einen analogen Erlass unterzeichnete auch das Oberhaupt der LVR Plotnizkij.
Zuvor war in der DVR die Hoffnung geäußert worden, dass die Garantenstaaten operativ auf Kiew Einfluss nehmen, damit von ihm die „Formel Steinmeier“ erfüllt wird. Sie legt einen Mechanismus für die Inkraftsetzung des Gesetzes über eine besondere Ordnung der örtlichen Selbstverwaltung in den einzelnen Bezirken der Donezker und Lugansker Oblaste auf provisorischer Grundlage am Tag der Wahlen und auf ständiger Grundlage nach der Veröffentlichung des Berichts der OSZE über die Ergebnisse der Wahlen fest.

Dan-news.info: „Heute hat der Vertreter der OSZE Toni Frisch eines der Gefängnisse der Republik besucht, in dem gefangene ukrainische Soldaten festgehalten werden. Er überzeugte sich davon, dass die ukrainischen Soldaten in Übereinstimmung mit allen existierenden internationalen Normen festgehalten werden“, erklärte die Bevollmächtigte der DVR für Menschenrechte Darja Morosowa. „Beschwerden bezüglich der Haftbedingungen ukrainischer Kriegsgefangener hat Herr Frisch nicht“.
Morosowa sagte, dass die Teilnehmer der Inspektion das Untersuchungsgefängnis besuchten, wo die Jugendlichen festgehalten werden, die in der DVR unter dem Verdacht auf Diversionstätigkeit festgenommen wurden.
„Die jungen Leute haben eine Turnhalle, sie haben eine Klasse um zu lernen sowie eine Raum zur Entspannung, im Ganzen werden sie unter angemessenen Umständen festgehalten“, unterstrich die Bevollmächtigte. „Ich merke an, dass der Koordinator der Untergruppe zu humanitären Fragen, der Vertreter der OSZE Toni Frisch mit den Haftbedingungen der Jugendlichen zufrieden war.“
Nach den Worten Morosowas werden die minderjährigen Häftlinge in der nächsten Zeit Briefe an ihre Verwandten schreiben. Die Bevollmächtigte wird diese Schreiben den Vertretern der UN-Mission übergeben, die ihrerseits dafür sorgen werden, dass sie die Adressaten erreichen.
Wir erinnern daran, dass im September das Staatssicherheitsministerium der DVR über die Festnahme einer Gruppe Minderjähriger informiert hat, die im Verdacht stehen, Diversion auf dem Territorium der Republik auf Anweisung ukrainischer Spezialdienste betrieben zu haben. Die Gruppe bestand aus sieben Menschen. Auf ihr Konto geht u.a. eine Reihe von Vorfällen von Sprengungen von Infrastrukturobjekten. Es ist bekannt, dass die Diversanten an den Beschädigungen des Eisenbahnnetzes in Jasinowataja am 16. Februar 2016 beteiligt waren.

Vormittags:

De.sputniknews.com: Scharfschützen der Extremistenkämpfer haben die Evakuierung von etwa 40 Zivilisten aus den östlichen Stadtvierteln Aleppos in sichere Bezirke verhindert, wie der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, mitteilte.
„Seit bereits acht Tagen fliegt weder die russische noch die syrische Luftwaffe in der Zehn-Kilometer-Zone rund um Aleppo“, so Konaschenkow.
Die Kämpfer aber würden noch immer die Wohnviertel der Stadt mit selbstgemachten Raketenwerfern beschießen und damit die Ausgänge zu den humanitären Korridoren blockieren.
„Wegen des Scharfschützenfeuers konnten die syrische Regierung und das russische Zentrum für Versöhnung der Konfliktparteien in Syrien etwa 40 Zivilisten der östlichen Stadtviertel nicht in sichere Bezirke bringen“, erläuterte der Sprecher…

Lug-info.com: Die Kiewer Truppen haben in den letzten 24 Stunden viermal die Positionen der Volksmiliz der LVR beschossen. Dies teilte heute die Verteidigungsbehörde der Republik mit.
Aus Richtung Solotoje wurde zweimal das Gebiet von Marjewka mit 82mm-Mörsern und automatischen Granatwerfern beschossen.
Das Gebiet von Kalinowo wurde zweimal mit Granatwerfern aus Richtung Nowoswanowka beschossen.
Verluste gibt es keine.

De.sputniknews.com: Luftangriff auf syrische Schule: Dutzende Schüler und Lehrer in Idlib getötet
Bei einem Luftangriff auf eine Schule in der syrischen Provinz Idlib sind nach Angaben des UN-Kindeshilfswerks Unicef 22 Schüler und sechs Lehrer ums Leben gekommen.
Die Schule in der von Rebellen kontrollierten Provinz Idlib sei „wiederholt angegriffen worden“, wie der Generaldirektor von Unicef, Anthony Lake, sagte. Es sei eine Tragödie und eine Schande. Die Organisation hat zunächst keine Angaben dazu machen können, wer für den Angriff verantwortlich sein könnte.
Der russische UN-Botschafter Vitali Tschurkin hat den Vorfall scharf kritisiert: „Das ist schrecklich. Ich hoffe, wir haben nichts damit zu tun. Es wäre jetzt einfacher für mich zu sagen: ‚Nein‘. Aber ich bin ein verantwortungsvoller Mensch. Ich muss nun erst einmal abwarten, was unser Verteidigungsministerium dazu sagt.“
Mehrere Medien wie Reuters oder Spiegel Online schreiben unter Berufung auf den Leiter der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, Rami Abdel Rahman, „die Angriffe seien vermutlich von russischen Kampfflugzeugen ausgeführt worden“. Belege für diese Hypothesen gibt es bislang keine.

Lug-info.com: Der 57. Konvoi des Zivilschutzministeriums Russlands mit humanitärer Hilfe für die Einwohner des Donbass ist in Lugansk eingetroffen.
Wie ein Vertreter der Agentur für Staatsreserven der LVR mitteilte, haben heute 14 Fahrzeuge des Zivilschutzministeriums der RF etwa 180 Tonnen verschiedene Güter in die Republik geliefert. Darunter sind etwa 67 Tonnen Medikamente und medizinisches Material sowie etwa 111 Tonnen Kindernahrung.
Außerdem brachten die russischen Zivilschützer den Kollegen aus der LVR spezielle Ausrüstung – einen Sauerstoffgenerator.

Dan-news.info: Der 57 humanitäre Konvoi des Zivilschutzministeriums Russlands ist in der Hauptstadt der DVR eingetroffen, teilte der Pressedienst des Zivilschutzministeriums der DVR mit.
„Der 57. Humanitäre Konvoi aus der RF mit mehr als 20 Lastwagen mit Kindernahrung und Medikamenten ist eingetroffen“, teilte die Behörde mit.

Ukrinform:  Ein nächster russischer Hilfskonvoi hat die ukrainisch-russische Grenze ohne Genehmigung der Ukraine überquert.
Nach Angaben des Grenzschutzes der Ukraine sind am Donnerstagmorgen zwei Kolonnen aus 48 Lastwagen in die Ostukraine angekommen. Die Gruppe aus Vertretern der ukrainischen Behörden habe den Konvoi nur „visuell beobachtet“, aber nicht kontrolliert.
Die Lastwagen waren laut dem Grenzschutz wie immer halbleer beladen.

De.sputniknews.com: Wahrheit statt Dichtung: Sicherheitsrat ist kein Theater – Russlands UN-Botschafter
Der russische UN-Botschafter Vitali Tschurkin hat den stellvertretenden UN-Generalsekretär Stephen O’Brien dazu aufgerufen, konkrete Fakten über die Lage in Syrien vorzulegen, anstatt „Gedichte vorzutragen“.
Allein die Tatsache, dass O’Brien das geltende Moratorium für Lufteinsätze Russlands und Syriens über Aleppo gar nicht ansprach, sei „provokativ und unzulässig“, so Tschurkin.
„Wenn man die Leitung des UN-Sekretariats zur Sitzung des Sicherheitsrates einlädt, erwartet man eine objektive Analyse der Ereignisse. Sie sind dieser Aufgabe ganz sicher nicht gerecht geworden“, so der UN-Botschafter.
Bei der Sicherheitsrat-Sitzung zur humanitären Situation in Syrien hatte O’Brien gesagt, dass „Syrien derzeit ein Land ist, das bald keine, selbst grundlegende Kriterien eines Staates mehr erfüllen wird“. Die Einwohner Ost-Aleppos würden von syrischen und russischen Streitkräften beschossen; selbst wenn diese heute noch überlebten, würden sie morgen bestimmt schon verhungern. Bei der Beschreibung der Situation im Land zitierte der stellvertretende UN-Generalsekretär zudem aus einem Gedicht des schottischen Dichters des 18. Jahrhunderts Robert Burns.
Daraufhin reagierte der russische UN-Botschafter empört. „Brauchten wir eine Predigt, gingen wir in die Kirche; wollten wir Dichtungen hören, besuchten wir ein Theater“, so Tschurkin.
Tschurkin betonte, dass letzte Woche eine Entscheidung getroffen worden war, sämtliche Flüge der Luftwaffen Russlands und Syriens über Aleppo ab dem 18. Oktober komplett einzustellen. „Die Flugzeuge näherten sich der Stadt nicht mehr auf weniger als zehn Kilometer. Dieses Moratorium ist bereits seit acht Tagen in Kraft. Herr O’Brien, Sie haben darüber kein einziges Wort gesagt. Sie haben Ihren Auftritt so aufgebaut, als wären die Luftschläge keinen einzigen Tag eingestellt gewesen, und würden vielleicht auch jetzt, da wir miteinander reden, fortgesetzt“, so Tschurkin.

Dan-news.info: Zusammenfassung mehrerer Meldungen über ukrainische Beschüsse und die Folgen
„In der Nacht gegen 23:40 haben die ukrainischen Truppen das Dorf Kominternowo beschossen, es wurde eine Gasleitung beschädigt“, teilte der Leiter des Nowoasowskij-Bezirks Anatolij Janowskij mit.
„Von 18:00 bis 24:00 hat die ukrainische Seite Alexandrowka, Trudowskije am westlichen Rand von Donezk, Schirokaja Balka bei Gorlowka, das Gewerbegebiet bei Jasinowataja, das Dorf Leninskoje im Süden der Republik beschossen“, teilte eine Quelle aus den militärischen Einrichtungen der DVR mit. „Auf diese Gebiete wurden 60 Mörsergeschosse des Kalibers 82 und 120mm abgeschossen“.
Nach Angaben der Quelle verwendeten die Abteilungen des Gegners neben Mörsern auch Panzertechnik, Granatwerfer und Schusswaffen.
„Ab 8:00 haben die ukrainischen Streitkräfte die Umgebung von Jasinowataja beschossen, namentlich das Dorf Spartak und die Siedlung Krutaja Balka, nach vorläufigen Informationen gibt es keine Verletzten. Die Informationen werden noch geprüft“, teilte der Bürgermeister von Jasinowataja Oleg Morgun mit.
„Heute gegen neun Uhr morgens haben die ukrainischen Truppen das Feuer auf den Kontroll- und Passierpunkt „Majorsk“ nördlich von Gorlowka eröffnet. Wahrscheinlich wurde mit Mörsern geschossen“, teilte das Verteidigungsministerium der DVR mit. „Der Betrieb des KPP wurde zeitweilig eingestellt“.
Es wird mitgeteilt, dass während des Beschusses sich auf dem Territorium des Passierpunkts zivile Fahrzeuge befanden. Nach vorläufiger Information wurde niemand verletzt. Die Einzelheiten werden geprüft.
Wir merken an, dass heute zuvor der Pressesekretär des staatlichen Grenzdienstes der Ukraine Oleg Slobodjan in einer Sendung eines ukrainischen Fernsehsenders mitteilte, dass der Kontrollpunkt „Majorsk“ im Zusammenhang mit Beschüssen geschlossen wurde.

Lug-info.com: Pressekonferenz des stellvertretenden Direktors des staatlichen Unternehmens „Luganskwoda“ (Wasserwerke der LVR) Igor Ometow (Zusammenfassung mehrerer Meldungen)
„Ein Erhöhung der Wassertarife ist nicht geplant“, sagte Ometow.
„Bei der Kanalisation wird das behandelt, das heißt für das Abwasser. Möglicherweise wird es für das Abwasser einen etwas höheren Tarif geben, beim Wasser nicht“, fügte Ometow hinzu.
Er erklärte, dass die Erhöhung der Abwassergebühren unwesentlich sein wird und durch die Notwendigkeit „des Erhalt der sozialen Lage im Unternehmen selbst bedingt ist, das heißt durch die Erhöhung des Mindestlohns“.
„Ich möchte auch Probleme bekannt geben. Eine der Frage ist die Kaderfrage. Wir haben einen Kadermangel in Swerdlowsk – das sind sowohl Elektriker als auch Installateure für die Abwasser- und Wassernetze. Wenn jemand bei uns arbeiten möchte – darüber sind wir immer froh, freie Stellen gibt es“, sagte er.
Ometow erzählte, dass die Rowensker Abteilung von „Luganskwoda“ Kontrolleure für die Wasserwirtschaft, Installateure für das Kanalisationsnetz, Elektroschweißer, Maschinisten für die Heizkessel, Energietechniker benötigt…
Auch in Altschewsk, Stachanow, Krasnolutsch, Antrazit gibt es einen Mangel an Facharbeitern und Technikern verschiedener Richtungen.
„Im Vergleich zu 2014, als wir 132.000 Kubikmeter auf dem Territorium gewonnen haben, das jetzt zur LVR gehört, sind es heute auf diesem Gebiet 251.000 Kubikmeter pro Tag“, sagte er.
Ometow unterstrich, dass dies unter anderem dank der Inbetriebnahme des Jelisawetskij-Reservoirs sowie wegen verschiedenen Maßnahmen bezüglich der Erschließung neuer Wasserquellen mit Unterstützung der RF erfolgt ist.
Ometow teilte auch mit, dass im Vergleich zu 2014 die Lieferung von Wasser von der ukrainischen Seite erheblich abgenommen hat – von 258.000 Kubikmetern pro Tag auf 43.000 Kubikmeter.
Weiter teilte er mit, dass bis zum Ende des Herbstes geplant ist, beschädigte Abschnitte von Wasserleitungen in Wolodarsk, Rowenki und Brjanka zu reparieren.

De.sputniknews.com: „Danke, Russland!“: Aleppo erhält tonnenweise Hilfsgüter
Das russische Zentrum für Versöhnung der Konfliktparteien in Syrien hat den Einwohnern von Aleppo 15 Tonnen Hilfsgüter zukommen lassen, wie der Sprecher des Zentrums, Daniil Rytschkow, mitteilte.
„Wir haben Hilfsgüter an die Einwohner des Stadtviertels Scheich Maksud geliefert. In den neun Kilogramm wiegenden Kartons gibt es Makkaroni, Reis, Zucker, Sonnenblumen- und Maiskeimöl. Insgesamt 15 Tonnen Hilfsgüter“, so Rytschkow.
Enorme Aufmerksamkeit wird demnach den Einwohnern der Stadtviertel nahe der Grenzlinie gewidmet. Versorgungspunkte mit Lebensmitteln würden am Rande dieser Bezirke errichtet, um die Sicherheit den Menschen zu gewährleisten. In Scheich Maksud wohnen viele Kurden, die gegen die Terrorgruppierungen im östlichen Stadtteil kämpfen.
In den Kämpfen um die Stadt fallen immer mehr Zivilisten den Terroristen zum Opfer oder werden von ihnen schwer verletzt.
„Wir wohnen im Stadtviertel Scheich Maksud. Wir fahren gerade ins Krankenhaus, weil meine Tochter eine Physiotherapie benötigt. Vor mehreren Jahren war sie zusammen mit ihrem Bruder in Bustan-al-Basha, um Wasser zu holen“, erzählt ein Einheimischer.
Ein Scharfschütze habe seinen Sohn dort getötet. Seine Tochter sei dabei behindert worden und könne nicht mehr gehen.
„Danke, Russland, für all die Hilfe. Wir werden Dir das nie vergessen“, sagte er dankbar.

Dan-news.info: „Seit Beginn des Jahres haben Mitarbeiter des Justizministeriums und seiner territorialen Organe alle Städte und fast jede Schule der Republik besucht und in dieser Zeit etwa 1300 Unterrichtseinheiten durchgeführt. Im Verlauf dieser Unterrichtsstunden haben die jungen Bürger sich mit der Verfassung der DVR beschäftigt“, erklärte der Pressedienst des Ministeriums.
Die Unterrichtsstunden wurden von Schülern der Klassen 4-11 besucht. Bei den Lektionen lernten sie auch einiges über die Regelungen des Straf-, Zivil- und Arbeitsrechts. Das Unterrichtsprogramm begann im bereits im April 2015 und seitdem wurden etwa 2000 Unterrichtsstunden durchgeführt.
„Eine Ausbildung im Bereich des Rechts stärkt die Position, erhöht die Aktivität der Bürger, unterstützt die Entwicklung eines Gefühls dafür, dass negative Erscheinungen nicht hingenommen werden dürfen“, heißt es beim Ministerium.

Dnr-online.ru: Während der aktiven Kämpfe und der Wirtschaftsblockade, die durch die ukrainische Regierung gegen das Volk des Donbass organisiert wurden, hatte die Hilfe nicht gleichgültiger Landsleute sowie von Bürgern Russlands, die in der Folge eine aktive Freiwilligenbewegung bildete, eine große Bedeutung für die friedliche Bevölkerung. Darüber berichtete im Programm „Die wichtigste Frage“ bei Radio „Kometa“ der Vorsitzende des Donezker städtischen Freiwilligenzentrums Dmitrij Tschernyschew.
„Alles begann im August 2014, als ukrainische Geschosse das Donezker Gymnasium Nr. 33 in Brand setzten. Damals waren alle über das Geschehen sehr bestürzt und die Direktorin des Gymnasiums Tatjana Denisenko wusste nicht, an wen sie sich um Hilfe wenden sollte. Und wir haben eine Baubrigade aus nicht gleichgültigen Bürgern gebildet, die begannen die Trümmer wegzuräumen, die Fenster mit Folie zu verschließen usw. Die nächste Etappe war die Hilfe bei der Entladung und Verteilung der humanitären Hilfe, die mit den humanitären Konvois aus der RF kam“, berichtete er.
Außerdem unterstrich Dmitrij Tschernyschew, dass gerade auf Initiative der Donezker Freiwilligen mit Unterstützung der Stadtverwaltung in der Stadt die Allee der Engel in Erinnerung an die getöteten Kinder des Donbass entstanden ist. „Ich muss hier den Beitrag des Mitarbeiters der Informationsministeriums der DVR Alexej Akutin nennen, der uns geholfen hat, weitgehend vollständige Informationen über die getöteten Kinder zu sammeln“, sagte er.
Eine besondere Art der Hilfe für Kinder, die unter den Bedingungen des Kriegs nötig war, war die moralische und psychische Unterstützung, die auf den Abbau von Stress, des sogenannten „Kriegssyndroms“ gerichtet war. „Seit 2015 haben wir mit Hilfe des Informationsministeriums der DVR mehr als 40 Veranstaltungen für Kinder aus den am meisten betroffenen Bezirken durchgeführt: Kujbyschewskij, Kiewskij, Petrowskij. Vor allem ist dies Kunsttherapie, weil nur schöpferische Dinge den Kindern helfen sich zu öffnen, positive Gefühle schaffen“, erzählte die Psychologin der Akademie für Informationstechnologie „Everest“ Natalja Dankowa.
Ein weiteres Feld der Aktivitäten der Donezker Freiwilligen ist die Hilfe für heimatlose Tiere, von denen es in der Kriegszeit eine Menge gibt. Organisatorin eines solchen Tierheims ist die Freiwillige Irina Wolik. „Zurzeit sind in unserem Heim etwa 400 Tiere. Wir haben die Käfige vollständig repariert, sorgen für Futter und tierärztliche Behandlung. Und es ist sehr erfreulich, dass die Einwohner begonnen haben, Tiere aus dem Heim nach Hause zu holen“, sagte sie.

De.sputniknews.com: Die Terroristen haben im Südwesten von Aleppo mit Einsatz von Mehrfach-Raketenwerfer-Systemen vom Typ „Grad“ eine Gegenoffensive gegen die syrische Armee und die Volkswehr eingeleitet, wie ein Korrespondent von RIA Nowosti vor Ort berichtet.
Die Schläge werden gegen die Stellungen der syrischen Armee auf der strategisch wichtigen Bazza-Höhe, konkret gegen das Gelände einer Luftabwehr-Einheit und eines Mobilfunk-Masts, geführt.
Unter Mörserbeschuss werden auch die Stellungen der Volkswehr und Regierungstruppen im Wohnviertel 1070 genommen.
Laut dem militärischen Aufklärungsdienst Syriens verlegen die Terroristen ihre zusätzlichen Kräfte in die Ortschaft Han Tuman und das Wohnviertel Raschidin im Südwesten von Aleppo.
Bereits seit dem Morgen gibt es in der einstigen Millionenstadt weder eine Mobilfunkverbindung noch Internet….

Nachmittags:

De.sputniknews.com: „Das geht keinen etwas an“: Kreml zu Putins Krim-Reise
Nach dem jüngsten Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin auf der Krim hat der Kreml auf Bitte von Journalisten zur Protestnote aus Kiew Stellung genommen.
„Traditionell äußert die Ukraine Protest, traditionell lassen wir diese Proteste außer Acht“, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Donnerstag.
Denn der russische Präsident dürfe beliebige russische Regionen besuchen. „Das ist eine innere Angelegenheit Russlands und geht keinen anderen Staat etwas an, auch nicht die Ukraine.“…

Dan-news.info: „Heute um 8:09 wurden in der Folge von Beschüssen der Außenbezirke von Donezk durch die ukrainischen Streitkräfte 25 Transformatorunterstationen im Petrowskij-Bezirk der Stadt von der Stromversorgung abgeschnitten, Trudowkije war völlig ohne Strom“, teilte der Pressedienst des Kohle- und Energieministeriums mit. „Die Wiederaufbauarbeiten wurden um 10:41 abgeschlossen, danach wurde die Stromversorgung etappenweise wieder aufgenommen“.
Nach Angaben des Ministeriums wurden durch Splitter Stromleitungen beschädigt, Isolatoren zwischen Unterstationen zerstört. Mit der Beseitigung der Schäden begannen einige Reparaturbrigaden mit Spezialtechnik gleichzeitig.
„Bereits um 11:00 waren Wohnhäuser und andere Objekte der Siedlung wieder an den Strom angeschlossen“, teilte der Pressedienst mit.

De.sputniknews.com: Russlands Präsident Wladimir Putin hält am Donnerstag eine Ansprache auf der 13. Sitzung des Diskussionsklubs Valdai. Sputnik berichtet ab 14.30 Uhr MEZ live aus Sotschi.
Der Internationale Diskussionsklub Valdai ist ein jährlich stattfindendes Treffen namhafter Russland-Experten und Politiker. Das Dachthema der diesjährigen Sitzung lautet „Die Zukunft beginnt heute: Konturen der Welt von morgen.“
Alle Themen im Live-Ticker hier nachzulesen: https://de.sputniknews.com/politik/20161027313126310-putin-valdai/

Lug-info.com: Pressekonferenz des offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Major Andrej Marotschko (Zusammenfassung mehrerer Meldungen)
„Die ukrainischen Truppen wenden weiterhin unmenschliche Methoden der Kriegsführung an“, sagte Marotschko.
„Gestern um 15:30 haben die ukrainischen Straftruppen aus Richtung Solotoje mit automatischen Granatwerfern die Positionen der Volksmiliz im Gebiet von Marjinka beschossen. Um unsere Soldaten in die Irre zu führen, haben die ukrainischen Soldaten als Transportmittel einen Krankenwagen verwendet, mit dem sie möglichst nah an die Kontaktlinie herangefahren sind und das Feuer auf unsere Positionen eröffnet haben. Nur durch einen glücklichen Zufall konnten Opfer vermieden werden“, sagte der Vertreter der Volksmiliz.
Die Lage im Verantwortungsbereich der Volksmiliz der LVR bleibt angespannt, die Kiewer Truppen haben in den letzten 24 Stunden viermal die Positionen der Volksmiliz beschossen.
„Nach uns vorliegenden Informationen treffen an der Kontaktlinie weiter nationalistische Abteilungen des „Rechten Sektors“ ein. So wurde in Kondraschewskaja-Nowaja im Staniza-Luganskaja-Bezirk ein Kompaniestützpunkt des nationalistischen Korpus eingerichtet. Die Nationalisten verfügen über zwei Artilleriegeschütze, drei Einheiten Panzertechnik und etwa 60 Mann mit Waffen und Munition. Auf der gesamten Technik befindet sich die Flagge des „Rechten Sektors“, erzählte Marotschko.
Kiew konzentriert weiter Waffen und Militärtechnik an der Kontaktlinie.
„Nach unseren Angaben sind im Gebiet von Sewerodonezk drei T-64-Panzer und zwei Raketenabwehrkomplexe „Strela-10“ eingetroffen“, teilte der Vertreter der Verteidigungsbehörde weiter mit.
„Außerdem sind am 25. Oktober an der Eisenbahnstation von Rubeshnoje zwei Züge mit Personal und Militärtechnik der ukrainischen Streitkräfte eingetroffen: 15 Panzer, 13 Panzertransporter und etwa 30 Lastwagen. Die Technik wurde nach der Entladung zu einer Kolonne formiert und ist in Richtung Toschkowka gefahren“, fügte der Major hinzu.

 
De.sputniknews.com: Medienberichte über die Mitwirkung der russischen Luftstreitkräfte an dem Tod der Kinder in der syrischen Provinz Idlib sind eine Lüge, sagte die Pressesprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, am Donnerstag gegenüber Journalisten.
„Diese schreckliche Tragödie bedarf einer unverzüglichen Ermittlung durch alle Institutionen“, forderte Sacharowa. „Mehrere Medien wie „Al Jazeera“, „The Independent“ und andere haben sofort die russischen Luftstreitkräfte und die syrischen Soldaten der Attacke beschuldigt. Das ist eine Lüge. Russland hat nichts mit dieser Tragödie, diesem schrecklichen Angriff zu tun.“….

Dnr-online.ru: Am 27. Oktober hat das Staatssicherheitsministerium der DVR eine offizielle Erklärung abgeben. Nach Informationen, die von einer festgenommenen ukrainischen Agentin ukrainischer Spezialdienste stammen, hat der „Rechte Sektor“ Menschen auf dem Majdan in Kiew erschossen.
„Das Staatssicherheitsministerium der DVR hat im Verlauf der Durchführung von Maßnahmen zur Feststellung der kriminellen Aktivität des festgenommenen Mitglieds der ukrainischen extremistischen rechtsradikalen Organisationen Lilija Romanowna Koz Informationen erhalten, dass Aktivisten des Kiewer „Maidan“ von Personen erschossen wurden, die dem ukrainischen Freiwilligenkorpus „Rechter Sektor“ angehören.
Die Bürgerin der Ukraine L. R. Koz erhielt, als sie sich im Sommer 2015 auf einer Basis des „Rechten Sektors“ in Jurjewka bei Mariupol befand, von Mitgliedern der Organisation, die dort ihre Ausbildung durchliefen, Informationen, dass sich in einem gut bewachten Teil der Basis Menschen verstecken, die Aktivisten des „Maidan“ erschossen haben. Sie gab die Lage der Gebäude an, wo sich die Schuldigen an der Erschießung der Protestierenden befinden.
Die Aussagen von L. R. Koz sind eine weitere Bestätigung dafür, dass die Generalstaatsanwaltschaft der Ukraine die Ermittlung dieses Verbrechens verzögert, offen alle Fakten missachtet, die von der Beteiligung von Kämpfern des „Rechten Sektors“ daran zeugen und systematisch Spuren ihrer Beteiligung an den Erschießungen beseitigt, Fälschungen vornimmt und die Schuldigen faktisch deckt.
Wenn man die Erklärungen des Generalstaatsanwalts der Ukraine Luzenko über die Notwendigkeit der Annahme eines Gesetzes im Parlament über die strafrechtliche Nichtbelangung von Soldaten, die im Verlauf der sogenannten Antiterroroperation den Strafrechtskodex der Friedenszeiten verletzt haben, berücksichtigt, tritt die ukrainische Staatsanwaltschaft, statt die Einhaltung der Gesetze zu überwachen, als Anwalt von Kriegsverbrechern auf“, heißt es in der Erklärung.

Ukrinform: (Zusammenfassung mehrerer Meldungen)
Das Moskauer Stadtgericht habe die Berufung gegen die Verhaftung des Journalisten von Ukrinform, Roman Suschtschenko, abgelehnt, schreibt auf Facebook der Journalist Roman Zymbaljuk.
Der Verteidiger Mark Feigin hat auf Twitter bestätigt: „Die Berufung gegen die Verhaftung hat man abgelehnt. Suschtschenko bleibt in Haft“.
Der Verteidiger des Journalisten von Ukrinform Roman Suschtschenko, Mark Feigin, erklärte am Vorabend der Reise nach Kiew in einem exklusiven Kommentar für den Ukrinform-Korrespondenten, die Hoffnung auf die Freilassung seines Mandanten liege nur im Austausch.
„Lasst uns ehrlich reden. Im „Fall Suschtschenko“, wie auch in anderen Fällen der ukrainischen politischen Gefangenen, gibt es keine Chancen auf einen Freispruch. Jetzt ist die einzig mögliche Aussicht auf seine Freilassung – ein Austausch. Gegen wen? Gegen jemanden von denen, der jetzt in der Ukraine festgenommen ist und für den sich der Kreml interessiert“, sagte Feigin.
Anfang der nächsten Woche wird sich der Anwalt in Kiew aufhalten, er wird auch mit der Presse sprechen.
„Roman Suschtschenko braucht jetzt die Unterstützung von Kollegen und Journalisten. Ich sage das nicht das erste Mal. Ich hoffe, ich werde gehört und verstanden“, betonte der Anwalt.

De.sputniknews.com: Russlands Präsident Wladimir Putin hat dem ukrainischen Industriemagnaten Eduard Schifrin per Erlass die russische Staatsbürgerschaft verliehen. Der in Dnjepropetrowsk geborene Schifrin (56) ist vor allem in der Metallurgie tätig.
Wladimir Putin © Sputnik/ Michael Klimentyev Putin verleiht schwer verletztem Kind aus Donezk russische Staatsbürgerschaft
Neben Schifrin bekam auch seine 16-jährige Tochter Sofia die russische Staatsbürgerschaft, heißt es in Putins Erlass, der auf dem offiziellen Regierungsportal veröffentlicht wurde.
Schifrin ist studierter Ingenieur, Mitgründer des Mischkonzerns Midland Group, in Metallverarbeitung, Schifffahrt, Landwirtschaft und im Immobiliengeschäft beschäftigt.
Im Jahr 2010 landete Schifrin mit einem geschätzten Privatvermögen von 1,3 Milliarden US-Dollar auf Platz 773 der Superreichen-Liste des US-Magazins Forbes.

De.sputniknews.com: Russland hat den Niederlanden technische Daten zum Absturz der malaysischen Boeing MH17 in der Ostukraine übermittelt, wie das Nachrichtenportal „Dutch News“ am Donnerstag unter Berufung auf den niederländischen Justizminister Ard van der Steur meldete.
Laut dem niederländischen TV-Sender NOS handelte es sich dabei vor allem um die Radarbilder vom Absturzort. Über eine mögliche Verwendung dieser Unterlagen im Strafverfahren müsse jedoch noch die niederländische Staatsanwaltschaft entscheiden…

Ukrinform: (Zusammenfassung mehrerer Meldungen)
Die ersten Ergebnisse der Reformen in der Ukraine werden in einem oder anderthalb Jahren spürbar, erklärte der Präsident der Ukraine, Petro Poroschenko, während seiner Arbeitsreise ins Gebiet Schytomyr, berichtet ein Ukrinform-Korrespondent.
„Die Ergebnisse der Reformen werden schon in einem oder anderthalb Jahren die ersten Ergebnisse bringen“, sagte er.
Dies wurde nach Überzeugung des Präsidenten nur durch die Zusammenarbeit mit allen Vertretern der Behörden möglich: „weil wir vereint sind“.
Die Bekämpfung der Armut sei die erste Priorität für die Staatsmacht. Ab 1. Januar werden die Mindestlöhne verdoppelt, erklärte der Präsident der Ukraine, Petro Poroschenko, während seiner Arbeitsreise ins Gebiet Schytomyr, berichtet ein Ukrinform-Korrespondent.
„Ab dem 1. Januar wird der Mindestlohn verdoppelt. Wofür wird das gemacht? Erstens, zur Bekämpfung der Armut. Vier Millionen Ukrainer arbeiten jetzt und haben Löhne von weniger als 1 500 Hrywnja“, sagte der Präsident.
Das ukrainische Staatsoberhaupt fügte auch hinzu, dass die Unternehmen die Abminderung der Steuerbelastung auf Gehalt – von 43 % auf 20 % – bekommen haben. Es wäre, nach Poroschenkos Ansicht, logisch, durch diese Ressource die Gehälter zu erhöhen.

De.sputniknews.com: Bei einem Luftangriff auf eine Schule in Aleppo sind am Donnerstag 15 Schüler ums Leben gekommen, wie der russische TV-Sender 1. Kanal unter Berufung auf das syrische Fernsehen meldet.
Demnach sollen Extremistenkämpfer eine staatliche Schule in Aleppo angegriffen haben. Konkrete Details zu dem Vorfall gibt es bislang nicht.
Am Mittwoch war die Provinz Idlib stark bombardiert worden, unter anderem auch eine Schule. 22 Schüler und sechs Lehrer wurden laut Unicef dabei getötet. Der russische UN-Botschafter nannte dies einen „schrecklichen Vorfall“.

Abends:

Ukrinform: Das Berufungsgericht des Oblast Charkiw hat einen Antrag auf Hafterleichterung für die ehemalige Abgeordnete der KPU Alla Alexandrowskaja abgelehnt und stellte sie weiterhin unter Hausarrest rund um die Uhr, sagte ihr Verteidiger.
Wie einer der Anwälte Alexandrowskajas, Alexandr Schadrin,  gegenüber Radio Swoboda erklärte, hat das Gericht seine Entscheidung genau zu der Zeit gefällt, in der sich der Gesundheitszustand seiner Mandantin verschlechtert und sie „dringend medizinische Behandlung benötigt“
Zuvor hatte Schadrin gesagt, dass die Verteidigung in der Berufung teilweisen Hausarrest beantragt hatte, damit Alexandrowskaja tagsüber ins Krankenhaus zur medizinischen Behandlung gehen könnte, sich nachts jedoch zu Hause aufhalten müsse…

 
Dnr-online.ru/youtube-Seite des Verteidigungsministeriums der DVR:
Pressekonferenz des stellvertretenden Kommandeurs des operativen Kommandos der DVR Eduard Basurin (Zusammenfassung mehrerer Meldungen)
In den letzten 24 Stunden hat sich die Lage in der DVR nicht wesentlich geändert.
Die ukrainischen Soldaten haben 314 Mal das Regime der Feuereinstellung verletzt. Darunter 133 Mal mit Anwendung von Artillerie und Mörsern verschiedenen Kalibers.
Das Feuer auf die Ortschaften eröffnet die gleichen Kriegsverbrecher Schaptala, Wlasenko, Kabizkij, Mazejko und Deljatizkij.
Beschossen wurden die Ortschaften Sajzewo, Michajlowka, Majorsk, Schirokaja Balka, Schachta Gagarina, Jasinowataja, Alexandrowka, Staromichajlowka, Kominternowo, Leninskoje und die Siedlung Trudowskije im Petrowskij-Bezirk von Donezk.
In der Folge des Artillerie- und Mörserbeschusses wurden zwei Soldaten der Volksmiliz der DVR verletzt, ein Haus im Petrowskij-Bezirk von Donezk, Anosow-Straße 24, wurde zerstört.

Unsere Aufklärung stellt weiterhin fest, dass die Munitionsvorräte für den dann folgenden Beschuss von Ortschaften aufgefüllt werden. So in den Gebieten der Ortschaften:
– Konstantinowka, 25 km von der Kontaktlinie, es sind 40 Fahrzeuge mit Munition eingetroffen;
– Dsershinsk, 5 km von der Kontaktlinie, im Gebiet des Kanals Sewerskij Donezk – Donbass wurde die Ankunft von vier Lastwagen mit Artilleriemunition festgestellt.
Außerdem wurde von unserer Aufklärung festgestellt, dass Soldaten der 30. mechanisierten Brigade gefälschte Berichte über Beschüsse von Seiten der DVR verfassen, um Prämien für sogenannte „Kampfeinsätze“ zu erhalten. Solche Machenschaften haben in der Brigade Massencharakter angenommen. Für die Ermittlung dieser Fakten ist eine Kommission des Generalstabs der ukrainischen Streitkräfte eingetroffen.
Die ukrainische militärisch-politische Führung verletzt weiterhin die Minsker Vereinbarungen und legt alle Anstrengungen in ihr Scheitern und eine Eskalation des Konflikts. So wurde heute um 9:50 von ukrainischen Kämpfern von Grusewitsch, des Kommandeurs der 53. mechanisierten Brigade, ein Artillerie- und Mörserbeschuss des Gebiets am Passierpunkt Majorsk begonnen. Es wurden zehn Artilleriegeschosse des Kalibers 122mm und zehn Mörsergeschosse des Kalibers 120mm abgeschossen.
Auf diesen Fakt will ich die Aufmerksamkeit der OSZE-Mission und des Gemeinsamen Zentrums zur Kontrolle und Koordination lenken, weil dies die Funktion des Passierpunkts unmöglich macht.
All dies bestätigt den Unwillen der Kiewer Führung, den Konflikt im Donbass auf friedlichem Weg zu lösen. Ich will ein weiteres Mal anmerken, dass wir die von der dreiseitigen Kontaktgruppe in Minsk erreichten Vereinbarungen vollständig einhalten und erfüllen.
Im Fall eines Bruchs der Minsker Vereinbarungen durch die ukrainische Seite sind unsere Abteilungen bereit, schnell und entschieden zu handeln.

De.sputniknews.com: Deutschland wird außer Hunderten Soldaten auch Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 in ein Nato-Bataillon nach Litauen an die Grenze mit der Region Kaliningrad verlegen, wie deutsche Medien unter Berufung auf einen Sprecher des Verteidigungsministeriums berichten.
Demnach sollen neben den geplanten 600 Soldaten auch Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 nach Litauen geschickt werden. Sie sollen als schwere Waffensysteme Teil der Ausrüstung sein, die die deutschen Truppen im kommenden Jahr mit in das an Russland grenzende Nato-Partnerland bringen. Zurzeit gibt es keine Informationen zu der genauen Anzahl.
Laut der „Welt“ sind die Pläne Deutschlands, die im Rahmen eines zweitägigen Verteidigungsministertreffens in Brüssel bekannt geworden waren, Teil des größten Nato-Aufrüstungsprogramms seit dem Kalten Krieg.
Der Beschluss, die Nato-Ostflanke zu stärken, war seit Ende 2014 als Reaktion auf die Ereignisse auf der Krim und in der Ukraine besprochen worden und im Juli dieses Jahres beim Nato-Gipfel in Warschau endgültig gebilligt worden.
Die Nato will schon 2017 gleich vier multinationale, rotierende Bataillone in den baltischen Staaten und in Polen stationieren. Zur Formierung der Truppen sind bereits die Rahmenstaaten bestimmt worden: In Lettland wird Deutschland dafür verantwortlich sein, in Litauen Kanada, in Estland Großbritannien und in Polen die USA.

Ukrinform: Die Nationalbank der Ukraine belässt ihre Prognose für das erwartete BIP-Wachstum 2016 bei 1,1 Prozent.
Das erklärte die Bankchefin, Valeria Hontarewa, am Donnerstag auf einer Pressekonferenz, berichtet ein Korrespondent von Ukrinform. Für 2017 erwartet Hontarewa das BIP-Wachstum von 2,5 Prozent, für 2018 von 3,5 Prozent.

De.sputniknews.com: Ein Drittel der im vergangenen Jahr in Russland eingebürgerten Ausländer sind Zwangsvertriebene aus der Ukraine, wie Valentina Kasakowa, Verwaltungschefin in der russischen Migrationsbehörde mitteilt.
„Im Jahr 2015 haben 200.000 Menschen die russische Staatsangehörigkeit erhalten. 65.000 davon sind ehemalige Bürger der Ukraine“, sagte Kasakowa. Insgesamt würden sich in Russland derzeit über eine Million Menschen aus der Südostukraine aufhalten.
„Über 440.000 Menschen davon haben einen Antrag auf Asyl eingereicht. Da sie sich inzwischen teilweise integriert haben und die russische Staatsbürgerschaft erhielten, sind 270.000 Menschen mit Flüchtlingsstatus registriert“, fügte sie hinzu…

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Ein Gedanke zu “Presseschau vom 27.10.2016

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