Presseschau vom 28.08.2015

Quellen: Itar-Tass, Interfax, Ria Novosti, sputniknews, rusvesna.su, voicesevas.ru, hinzu kommen Informationen der Seiten dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dnr-news, novorosinform u.a. sowie die offiziellen Seiten der Regierungen der Volksrepubliken dan-news, lug-info. Wir beziehen manchmal auch ukrainische Medien, z.B. BigMir, UNIAN, Ukrinform, KorrespondenT und die Online-Zeitung Timer aus Odessa ein.
Zur besseren Unterscheidung der Herkunft der Meldungen sind Nachrichtenquellen aus den neuen ostukrainischen Volksrepubliken in Rot (dnr-online, lnr-portal, Novorossia, dan-news, lug-info, dnr-news, novorosinform u.a.) und andere ukrainische Quellen in Blau (BigMir, Ukrinform, UNIAN, KorrespondenT und Timer) gekennzeichnet.
Die Übersetzung russischer Medien erfolgt in schwarzer Farbe.

Vormittags:

Dan-news.info: Die Unternehmen der DVR sind in der Lage, fast 60 Prozent des Bedarfs der Republik an Baumaterialien, die für den Wiederaufbau der durch die Kämpfe zerstörten Wohnungen und den Bau neuer notwendig sind, abzudecken, Dies erklärte die Ministerin für ökonomische Entwicklung der DVR Jewgenija Samochina.
„Das Ministerium für ökonomische Entwicklung nimmt an einem Programm zum Wiederaufbau von Wohnungen teil. Es wurde die Entscheidung getroffen, dafür möglichst viel Baumaterial zu verwenden, das wir in der Republik produzieren können“.
Die Ministerin sagte, dass nach den Ergebnissen der vorläufigen Diskussion mit den Produzenten festgestellt wurde, dass „unsere Unternehmen praktisch 58 Prozent des Bedarfs an notwendigen Materialien für den Wiederaufbau und den Neubau von Wohnraum abdecken können“. „Das Ministerium für ökonomische Entwicklung hat eine Datenbank solcher Unternehmen zusammengestellt, insgesamt sind dies in der Republik 59“.
Samochina unterstrich, dass die Preise für Baumaterial sich unter Kontrolle des Ministeriums für ökonomische Entwicklung befinden werden.

De.sputniknews.com: Die Ukraine verlangt den Abzug des russischen Friedenskontingents aus der von Moldawien abgespalteten Republik Transnistrien. Der interimistische Geschäftsträger der Ukraine in Moldawien, Gennadi Altuchow, forderte, die russischen Truppen durch eine internationale Mission zu ersetzen.
Der Direktor des ukrainischen Forschungszentrums für Probleme der Zivilgesellschaft, Vitali Kulik, findet, dass dies im Grunde die offizielle Position Kiews sei. Dadurch würden die russischen Truppen in Transnistrien de facto auf der einen Seite von der ukrainischen Armee und auf der anderen Seite von den internationalen Polizeikräften umzingelt, was nicht nur für die Ukraine, sondern für die gesamte regionale Sicherheit gut wäre, so der Experte im Gespräch mit der Tageszeitung „Nesawissimaja Gaseta“.
Für die Regelung des Transnistrien-Konflikts müssten die Gespräche im „5+2“-Format (Moldawien, Transnistrien, Russland, Ukraine, OSZE sowie EU und USA als Beobachter) wiederbelebt werden, sagte Altuchow in dieser Woche bei einem Empfang zum Unabhängigkeitstag der Ukraine. Die aktuelle Friedensmission in Transnistrien ist nach seiner Auffassung „wirkungslos. Leider trägt das aktuelle Format der Friedenskräfte kaum zur Regelung der Transnistrien-Krise bei.“
In dem Sicherheitspuffer entlang des Flusses Dnistr befinden sich gemäß eines Abkommens von 1992 ein Friedenskontingent aus je einer Einheit aus Moldawien, Transnistrien und Russland sowie zehn Beobachter aus der Ukraine. Dieses Dokument wurde von den Präsidenten Russlands und Moldawiens im Beisein des transnistrischen Oberhaupts unterzeichnet. Die russischen Friedenssoldaten sind seit Juli 1992 in dem Konfliktraum stationiert. Seitdem hat es dort keine Kämpfe mehr gegeben. Der Konflikt gilt jedoch immer noch als ungeregelt, denn Transnistrien existiert faktisch unabhängig von Moldawien.
Die Verhandlungen verlaufen im „5+2“-Format, wobei Russland und die Ukraine als Garanten der Sicherheit in der Region auftreten. Indem Kiew die Abschaffung der Mission initiiert, provoziert es gleichzeitig ein Ende der Verhandlungen über die politische Lösung des Transnistrien-Konflikts. Experte Kulik sieht die Situation jedoch anders.
Nach seiner Auffassung bemüht sich die Ukraine um einen Abbau der Gefahren in der Region, die von den russischen Kräften in Transnistrien ausgehen. „Das friedensstiftende Bataillon kann jederzeit in Offensivkräfte umgewandelt werden, falls Russland dies will. Um das auszuschließen, wird die Ukraine darauf bestehen (…), dass die GUS-Friedensmission in eine internationale polizeiliche Mission umgewandelt wird“, so der Politologe.
Der transnistrische Kovorsitzende der Vereinigten Kontrollkommission im Konfliktraum, Oleg Beljakow, hält die Initiative der Ukraine jedoch für destruktiv und kaum umsetzbar. Er verwies darauf, dass sich die Friedenskräfte in Transnistrien gemäß des Abkommens von 1992 aufhalten, „das niemand außer Kraft setzte“. Zu diesem Zweck müssten alle Seiten Kiews Vorschlag befürworten, was aber unmöglich sei.
Zugleich erinnerte Beljakow daran, dass moldawische Vertreter des Gemeinsamen Kommandos die Effizienz der GUS-Friedensmission hervorgehoben haben. Auch die wöchentlichen Lageberichte des Kommandos sollen davon zeugen. „Ein Abzug der Friedensstifter, darunter der russischen Soldaten, wäre verfrüht. Sollten die ukrainischen Beobachter der Friedensmission den Rücken kehren, würde das den Friedensprozess auf keine Weise beeinträchtigen“, so Beljakow.

Dan-news.info: Eine Frau starb in der Folge des nächtlichen Beschusses des Petrowskij-Bezirks von Donezk durch die ukrainischen Streitkräfte, teilte heute der Leiter des Bezirks Maxim Shukowskij mit.
„In der Nacht sind wir beschossen worden. Eine Frau wurde am Unterleib verletzt, als sie sich auf der Straße befand. Zerstörungen gibt es im Bezirk nicht“, sagte er. Die Bezirksverwaltung fügte hinzu, dass die Frau an der Verletzung starb.

Dan-news.info: „Heute Nacht wurde die Siedlung Golmowskij beschossen“, teilte die Stadtverwaltung von Gorlowka mit. „Nach vorläufigen Informationen wurde durch einen direkten Treffer ein Haus zerstört. An sieben weiteren Häusern wurde die Verglasung beschädigt“.
Informationen über Tote und Verletzte liegen nicht vor.

Dan-news.info: Ein Wohnhaus im Kiewskij-Bezirk von Donezk wurde in der Folge eines direkten Treffers eines Geschosses der ukrainischen Truppen zerstört, ein weiteres wurde beschädigt, teilte der Leiter des Bezirks Walentin Lewtschenko mit.
„An der Togliatti-Straße wurde ein Haus durch einen direkten Treffer zerstört. Außerdem wurde ein Haus im Gebiet der Schule Nr. 59 beschädigt. Im Bereich der Schule ist alles schon lange zerstört, deshalb kann man die Beschädigung auf dem Hintergrund des allgemeinen Bildes unwesentlich nennen“.
Dan-news.info: Zehn Wohnhäuser m Telmanowo-Bezirk wurden in der Folge eines massiven Beschusses durch die ukrainischen Truppen beschädigt, teilte der Leiter des Bezirks Sergej Iwanow mit.
„Die Nacht verlief sehr schlecht – zehn Häuser wurden beschädigt. Zum Glück gibt es keine Toten und Verletzten.“
Nach den Worten Iwanows wurde etwa 23:30 geschossen, „genauer waren es zwei Beschüsse, jeder etwa zehn Minuten“. „Sie haben mit irgendetwas Schwerem geschossen“, fügte er hnzu.

Dan-news.info: Ein Denkmal für die durch die ukrainischen Straftruppen getöteten zivilen Einwohner des Donbass wurde heute im Zentrum von Donezk eingeweiht. Zur Einweihung versammelten sich etwa 300 Einwohner, viele kamen mit Kindern.
Das Denkmal befindet sich im Park des Leninschen Komsomol, am Ufer des Kalmius. Es hat die Form eines Geschosses auf einem Marmorsockel, aus dem vier Rosen wachsen. Die Höhe beträgt 5,3 Meter. Neben dem Monument befindet sich das Denkmal „Deinen Befreiern, Donbass“.
„Heute haben wir uns versammelt, um ein Denkmal für die getöteten Einwohner unseres Bezirks, die getöteten Kinder, die getöteten Mütter und Väter, die durch die Hand des ukrainischen Faschismus getöteten Menschen einzuweihen“, sagte der Stellvertreter des Leiters der Verwaltung des Oberhaupts der DVR Dmitrij Trapesnikow.
Er unterstrich, dass das Andenken an die Opfer ewig leben wird. „Als unsere Großväter 1945 aus dem Krieg zurückkehrten, dachten sie, dass ihre Nachkommen niemals erfahren würden, was Faschismus ist. Leider sehen wir heute wieder, wie viele Menschen von der Hand der ukrainischen Straftruppen getötet werden“, fügte er hinzu.
Danach ehrten die Anwesenden das Andenken der Toten mit einer Schweigeminute.

Lug-info.com: Die Kiewer Truppen haben in den letzten 24 Stunden 11 Mal das Regime der Feuereinstellung im Verantwortungsbereich der Volksmiliz der LVR verletzt, sie haben dabei Waffen verwendet, deren Verwendung durch die Minsker Vereinbarungen verboten sind, teilte der Stab des Verteidigungsministeriums der Republik mit.
Insbesondere wurde am 27. August um 8:45 mit Artillerie des Kalibers 152mm aus Richtung Mironowskij Nishneje Losowoje beschossen.
15 Minuten später begannen die Kiewer Truppen einen 40minütigen Beschuss von Kalinowka aus Richtung Swetlodarsk mit 122mm-Waffen.
Von 11:40 bis 12.05 wurde auf das Sommerhausgebiet des Leninwerks aus Richtung Stschatje mit 82mm-Granatwerfern geschossen.
Ebenfalls Granatwerfer des Kalibers 82mm wurden zwischen 13:30 und 13:55 für den Beschuss von Wesjologowka aus Richtung Troizkoje verwendet sowie für den Beschuss von Sokolniki aus Richtung Krymskoje um 14:30.
Ab 18:55 wurde für eine halbe Stunde Rajewka aus Richtung Staryj Ajdar mit Panzerwaffen und Abwehrgeschützen beschossen. In der Folge wurde ein Transformator zerstört. Ein weiterer Artillerieschlag wurde aus der gleichen Richtung um 21:20 auf Rajewka verübt.
Um 20:10 beschossen die Kiewer Truppen aus Richtung Trjochisbenka die T-förmige Kruezug in Prischib mit 122mm-Waffen und 82mm-Granatwerfern.
Ab 21:30 bis Mitternacht wurde das Gebiet am Denkmal des Fürsten Igor regelmäßig mit 122m-Waffen, Abwehrgeschützen, Granatwerfern und Panzertechnik beschossen.
Um 23:20 begannen die Kiewer Truppen einen einstündigen Beschuss von Suchdol aus Richtung Trjochisbenka unter Verwendung von 122mm-Waffen.

De.sputniknews.com: Die Ukraine betrachtet laut ihrem Premierminister Arsenij Jazenjuk eine Wiederholung des trilateralen „Winterplans“ 2014-15 als die einzige Lösung für Gaslieferungen aus Russland für die anstehende Heizperiode.
„Wir sind überzeugt, dass die Verwendung eines ähnlichen Mechanismus, den es im vorigen Jahr zwischen der EU, der Ukraine und Russland gab, die einzige Lösung sowohl für Gastransitlieferungen in die EU als auch für stabile Lieferungen in die Ukraine ist. Es handelt sich dabei um ein trilaterales Protokoll zwischen der Ukraine, der EU und der Russischen Föderation und einen Anhang zum üblichen Gasvertrag, ähnlich denen, die im vorigen Jahr unterzeichnet wurden“, sagte Jazenjuk vor Journalisten.
Nach den ergebnislosen trilateralen Gasverhandlungen am 30. Juni hatte die Ukraine den Kauf von Gas aus Russland eingestellt, solange die Lieferbedingungen nicht eindeutig vereinbart sind. Derzeit erhält die Ukraine Gas nur per Rücklieferungen aus Europa. Dabei sucht die Ukraine nach Geldmitteln, um die für die Herbst- und Winterzeit benötigte Gasmenge kaufen und lagern zu können. Nach unterschiedlichen Einschätzungen müsse die Ukraine hierfür rund 19 Milliarden Kubikmeter Gas aufbringen.
Von Oktober 2014 bis April 2015 hatte Russland die Ukraine zu einem Vorzugspreispreis mit Erdgas versorgt. Der „Winterplan“ wurde nach monatelangen Verhandlungen unter Vermittlung der EU-Kommission ausgehandelt, um einen reibungslosen Transit durch die instabile Ukraine in die EU in der Winterzeit zu garantieren.
Gazprom liefert an die Ukraine seit dem vergangenen Jahr gegen Vorkasse, weil Kiew zuvor monatelang seine Rechnungen nicht mehr zahlen und Schulden in Höhe von mehr als fünf Milliarden US-Dollar angehäuft hatte.

Dnr-online.ru: Glückwünsche des Oberhaupts der DVR Alexandr Sachartschenko zum Tag der Bergleute:
Liebe Landsleute! Sehr geehrte Einwohner der DVR!
Aus ganzem Herzen gratuliere ich Ihnen zum Festtag, der jeder Familie unsere ruhmreichen arbeitsamen Donbass nahe und teuer ist – dem Tag der Bergleute!
Für unsere Region ist der Bergmann nicht einfach ein Beruf, es ist der Kern der Arbeit der DVR. Der weltweit bekannte Donbasser Charakter wurde in Bergwerken von solchen Bergleuten und Helden der Arbeit wie Nikita Isotow, Iwan Bridko, Alexandr Koltschik und natürlich Alexej Stachanow geprägt.
Nachdem sie während des Großen Vaterländischen Kriegs durch die Besatzer zerstört wurde, wurde unsere Region schnell wieder aufgebaut und für kurze Zeit verwandelte sich der Donbass in eine Verkörperung des produktiven Potentials, eindrucksvoller Errungenschaften und Siege der Arbeit. All dies wurde in vielem dank der täglichen heldenhaften Arbeit der Bergleute möglich, die sich durch Mut, unerschütterliche Treue zu ihrem Beruf und unbeugsamen Charakter auszeichnen.
Besondere zeigten sich diese Qualitäten 1943 und 2014 in den Kämpfen bei Saur-Mogila. Damals jagten und Väter und Großväter die faschistische Pest aus dem sowjetischen Donbass und auch in unseren Tagen haben wirkliche Helden, die Kinder und Enkel unserer ruhmreichen Veteranen, den Nazis eine vernichtende Niederlage zu gefügt und mit der Befreiung der Donezker Volksrepublik begonnen. Dies zeugt von dem Erbe der Generationen und der Treue zu den Traditionen unserer Bergbauregion.
Heute bauen wir gemeinsam den Donbass aus Ruinen wieder auf. Ich bin überzeugt, dass dank Ihrer selbstlosen Arbeit, Ihres Patriotismus und Ihrer Treue zur heimatlichen Region wir alle anstehenden Aufgaben erfüllen und unser Land in einen gedeihenden und blühenden Staat verwandeln können, in dem der Mensch der Arbeit einen Ehrenplatz einnimmt.
Liebe Bergleute, ich will Ihnen aus ganzem Herzen starke Gesundheit, unerschöpfliche Lebensenergie und nicht ausgehenden Optimismus wünschen! Glück für Sie und Ihre Lieben, Erfolge jeder Art! Dass leuchtende Errungenschaften der Arbeit und ruhmreiche Siege an den Fronten immer ihre Begleiter sein mögen!
Zum Festtag herzlichen Glückwunsch, liebe Bergleute!
Zum Tag der Bergleute!

De.sputniknews.com: Vitali Klitschko, einst Box-Weltmeister und heute Kiewer Oberbürgermeister, ist zum Vorsitzenden der neuen ukrainischen Regierungspartei „Solidarnost“ um Präsident Petro Poroschenko gewählt worden.
„Solidarnost“ und Klitschkos Partei „Udar“ halten am Freitag in Kiew einen gemeinsamen Kongress ab. Es wird erwartet, dass die beiden Parteien ihre Fusion besiegeln werden.

Nachmittags:

Lug-info.com: Pressekonferenz des stellvertretenden Leiters des Stabs der Volksmiliz der LVR Oberst Igor Jaschtschenko (Zusammenfassung mehrerer Meldungen)
„Die Situation im Verantwortungsbereich der Volksmiliz der LVR ist wie zuvor schwierig und angespannt. Nach Angaben der Aufklärung zeigt der Gegner weiterhin seine Bereitschaft zum Beginn von aktiven Kampfhandlungen, indem er immer mehr Waffen und Militärtechnik zur Kontaktlinie bringt, sich bemüht die Kampffähigkeit seiner Truppen zu zeigen und regelmäßig Übungen durchführt“, sagte er.
Jaschtschenko unterstrich, dass die Durchführung solcher Handlungen eine klare Verletzung der Minsker Vereinbarungen ist. Wie zuvor beschießen die ukrainischen Streitkräfte Ortschaften und Infrastrukturobjekte der Republik, ohne in der Intensität nachzulassen.
Die Volksmiliz der LVR bewacht zuverlässig die Grenzen der Republik und geht nicht auf Provokationen der Kiewer Truppen ein.
„Die Abteilungen der Volksmiliz führen regelmäßig Übungen durch, warten die Waffen und erhöhen die Professionalität. Deshalb stehen an der gesamten Kontaktlinie ausgebildete Abteilungen, die unsere Grenzen zuverlässig schützen“, sagte er.
Trotz der regelmäßigen Provokationen von Seiten der ukrainischen Streitkräfte planen die Abteilungen der Volksmiliz keinerlei Kampfhandlung, die zu einer Verletzung der Regimes der Feuereinstellung und einer Bruch der Minsker Vereinbarungen führen könnten.
„Aber wenn bei den ukrainischen Streitkräften der Wunsch nach einem Angriff auf unser Territorium aufkommt, sind wir bereit, unsere Republik zu verteidigen und dem Gegner eine ausreichende Abfuhr zu erteilen“, fasste Jaschtschenko zusammen.

De.sputniknews.com: Trotz eines Schuldenschnitts in Höhe von 20 Prozent hat die internationale Ratingagentur Fitch die Ukraine auf die Note C abgewertet. Das bedeutet: „Staatsbankrott unvermeidlich“.
Fitch stufte den langfristigen Ratingstatus der Ukraine von CC auf C, heißt es in der Pressemitteilung der Ratingagentur.
Diese Entscheidung wurde vor dem Hintergrund getroffen, dass Kiew sich mit dem Gläubigerausschuss auf einen Schuldenschnitt in Höhe von 3,8 Milliarden US-Dollar verständigt hatte. Diese Nachricht bewertete Fitch als einen Versuch, dem Staatsbankrott zu entgehen und verwies darauf, dass der Schuldenschnitt materielle Verluste der Besitzer von Wertpapieren nach sich ziehen wird.
Entsprechend der Fitch-Ratingskala steht das Niveau C für „Default unvermeidlich“.
Die Ukraine habe sich Ministerpräsident Arseni Jazenjuk zufolge am Donnerstag mit dem Gläubigerausschuss auf einen Schuldenschnitt in Höhe von 3, 8 Milliarden Dollar und eine Umschuldung verständigt. Die Fristen der Tilgung des übrigen Schuldenteils seien vom Zeitraum 2015-2023 auf 2019-2027 verlegt worden.
Jazenjuk forderte zudem Russland auf, den mit den westlichen Gläubigern vereinbarten Auflagen zu folgen. Moskau hatte Ende 2013 ukrainische Eurobonds für drei Milliarden US-Dollar gekauft und die Ukraine dadurch damals vor der Staatspleite bewahrt. Die Papiere sind Ende 2015 fällig. Moskau weigert sich jedoch, sich an der Umschuldung der Ukraine zu beteiligen, wie Russlands Finanzminister nach Angaben von Bloomberg erklärte.

Dnr-online.ru: Glückwünsche des Oberhaupts der DVR Alexandr Sachartschenko zum Tag der Stadt Donezk:
Liebe Landsleute! Sehr geehrte Einwohner von Donezk, der Heldenstadt und Hauptstadt der Donezker Volksrepublik!
Von ganzem Herzen gratuliere ich zum Festtag – dem Tag der Stadt, den wir das erste Mal als Bürger der Hauptstadt eines unabhängigen Staates begehen.
Für die ganze fortschrittliche Menschheit ist Donezk heute die Verkörperung des Kampfes gegen die faschistische Gefahren, die Kräfte auf der gesamten Welt sammelt.
Gerade Donezk hat die schwersten und schrecklichsten Schläge der ukrainischen Armee ertragen, die die Regierungen des Westens und die Kriegsmaschine der NATO unterstützen. Als Donezk mit einer Stimme „nein“ zum nazistischen Putsch auf dem Maidan sagte, haben die wahnsinnigen Regierenden der Ukraine unsere geliebte Stadt einer schweren Prüfung unterzogen. Auf eine friedliche, blühende Stadt mit großen Traditionen der Arbeit wurden Luftwaffe, schwere Artillerie und Panzertechnik losgelassen.
Tag für Tag, Monat für Monat wurde Donezk unmenschlich beschossen und bombardiert. Aber die junge Hauptstadt widerstand und mit ihr widerstand ein junges Land – die Donezker Volksrepublik.
Die tapferen Verteidiger unserer heldenhaften Stadt schlugen die Attacken der ukrainischen Straftruppen und der ausländischen Söldner zurück, fügten dem Feind schreckliche Verluste zu und zwang ihn am Tor zu Donezk stehen zu bleiben, das zu einer uneinnehmbaren Festung für die Armee der Eroberer wurde. Leider wurde dieser Sieg teuer bezahlt. Tausende unschuldiger Donezker – Frauen, alte Menschen und Kinder – wurden durch die harten Beschüsse der ukrainischen Armee getötet oder verletzt. Die schöne, mit Liebe von den Einwohnern errichtete Stadt wurde mit ungeahnten Zerstörungen überzogen. Es wurden Wohnhäuser, Krankenhäuser, Schulen, Kindergärten und Kirchen vernichtet, es wurde zielgerichtet die Produktionsinfrastruktur vernichtet.
Aber ich bin überzeugt, dass dank der Arbeitsliebe und des Mutes der Donezker, ihres unbeugsamen Charakters und ihrer Liebe zu ihrer Heimatstadt Donezk wieder aufgebaut wird und bald eine neue Entwicklung der Hauptstadt des Donbass stattfindet.
Liebe Donezker, ich will aus ganzem Herzen Ihnen allen starke Gesundheit, Erfolge in allen Dingen, Wohlergehen in der Familie und einen friedlichen Himmel über dem Kopf wünschen! Zum Festtag herzlichen Glückwunsch, große Stadt!
Zum Festtag, Donezk, unbezwungene Hauptstadt der Donezker Volksrepublik!

Dnr-online.ru/Dan-news.info: Mitteilungen des stellvertretenden Kommandeurs der Milizen der DVR Eduard Basurin (Zusammenfassung mehrerer Meldungen)
Die Lage in der DVR bleibt angespannt.
„Während der Verhandlungen in Minsk über eine Feuereinstellung wurden nach genaueren Informationen vom 26. auf den 27. August durch massive Beschüsse der ukrainischen Streitkräfte drei friedliche Einwohner getötet, verletzt wurden weitere 10 Menschen. Und nach dem Befehl Poroschenkos über die Feuereinstellung an der gesamten Kontaktlinie, ohne auf den 1. September zu warten, haben die ukrainischen Streitkräfte die Beschüsse des Territoriums der DVR verstärkt, in der Folge gab es in den letzten 24 Stunden 37 Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung. Mit Artillerie, Granatwerfern und Panzern haben die ukrainischen Streitkräfte folgende Ortschaften beschossen: die Siedlung Oktjabrskij, Belaja Kamenka, Saitschenko, Telmanowo, Shabitschewo, Losowoje, Jasinowataja, Spartak, die Bezirke Petrowskij und Kujbyschewskij, den Stadtteil Trudowskije und das Gebiet des Flughafens von Donezk.
Das Feuer auf die friedlichen Ortschaften der Republik kam aus Nowoselowka, Kominternowo, Talakowki, Starognatowka, Nowogrgorowka, Peski, Opytnoje, Kurachowo, Wodjanowo, Newelskoje, Awdejewka, Marjinka.
Auf das Territorium der Republik wurden 156 Granatgeschosse des Kalibers 82 und 120 mm, 68 Artilleriegeschosse und 30 Panzergeschosse geschossen. In der Folge der Beschüsse der ukrainischen Streitkräfte auf friedliche Ortschaften der DVR wurden nach Angaben des Zivilschutzministeriums eine Frau und ein Mann getötet, ein weiterer Mann wurde verletzt“, teilte Eduard Basurin mit.
„In den Streitkräften der DVR wurde eine Mensch getötet, zwei verletzt.“
Er erklärte auch, dass die Aufklärung der Armee der DVR weiterhin die Konzentration von Personal und Waffen der ukrainischen Streitkräfte entlang der Kontaktlinie feststellt. So hat der Gegner in der Nacht 30 Artilleriegeschütze und Panzer in das Gebiet von Werschina gebracht, Feuerposition vorbereitet und westlich von Gnutowo im Gebiet eines Milchbetriebs Haubitzenartillerie und Artilleriegeschütze konzentriert sowie auf das Gebiet der Industriezone im Bezirk von Krasnogorowka einen Panzerzug und eine Granatwerferkompanie verlegt.

De.sputniknews.com: Petro Poroschenko hat per Dekret Maßnahmen „zum Schutz der Eigentumsrechte und Interessen des Staates“ im Hinblich auf die Krim-Abspaltung und die Lage im Donezbecken verfügt. Damit bereitet sich der ukrainische Präsident offenbar auf ein Treffen mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin vor Gericht vor, schreibt die “Nesawissimaja Gaseta”.
Bereits im vergangenen Jahr wollten die ukrainischen Behörden wegen der Lage auf der Krim und im Osten des Landes vor internationalen Gerichten gegen Russland klagen, bislang jedoch vergeblich.
Doch ist Russland auf internationaler Ebene offiziell nicht als Aggressor eingestuft, sondern es beteiligt sich in mehreren Formaten an der Beilegung des Ukraine-Konflikts (Normandie-, Genf- und Minsk-Formate) als Vermittler, nicht als eine der Konfliktseiten.
Der ukrainische Außenminister Pawel Klimkin forderte unterdessen, Russlands UN-Vetorecht einzuschränken. Moskau sieht die Forderungen und Vorstöße der Ukraine jedoch gelassen. „Die Absicht der Ukraine, das Vetorecht Russlands in der UNO als ständiges Mitglied des Sicherheitsrats einzuschränken, widerspricht der UN-Charta und zeugt nur davon, dass Kiew in seiner eigenen Art bereits zum wiederholten Male sich im Wunschdenken übt“.
Ukrainische Diplomaten sagen hinter vorgehaltener Hand, dass es sich nicht konkret um Russland handelt, sondern um die Einschränkung des Vetorechts für alle ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrats. Kiew hofft auf die Unterstützung durch einflussreiche Akteure aus dem Westen. Der EU-Botschafter der Ukraine Konstantin Jelissejew sagte, dass mit dem Besuch Poroschenkos in Brüssel „eine aktive internationale außenpolitische Tätigkeit des Präsidenten beginnt, die auf die Konsolidierung der proukrainischen Koalition gerichtet ist, um die russische Seite dazu zu zwingen, die Minsker Abkommen einzuhalten“.
Poroschenko hat bereits seine Regierung damit beauftragt, eine Klage gegen Russland vor einem internationalen Gericht vorzubereiten. Das Außenministerium soll bis Dezember „ Beweise vorlegen, die für den Schutz der Rechte und Interessen der Ukraine vor Gericht notwendig sind“.

Lug-info.com: Pressekonferenz der Leiterin des Zentrums für Verbindungen mit der Öffentlichkeit des Staatssicherheitsministeriums der LVR Jewgenija Ljubenko und auf die Seite der DVR übergegangener ukrainischer Soldaten (Zusammenfassung mehrerer Meldungen)
Sechs Soldaten der ukrainischen Streitkräfte sind an einem Tag auf die Seite der LVR übergegangen.
„Heute wird in der Ukraine eine massenhafte Desertion festgestellt. Weil sie nicht an den Kampfhandlungen teilnehmen wollen und auf ihre Verwandten und Freunde schießen, verlassen die Soldaten der Ukraine die Reihen der Streitkräfte. Allein an einem Tag sind sechs Soldaten auf die Seite der LVR übergegangen“, sagte sie.
Insbesondere der an der Pressekonferenz teilnehmende Absolvent der Militärakademie in Odessa Artjom Moltschanow hat zusammen mit seinen Kameraden, die aus dem Donbass stammen, nach gemeinsamen Überlegungen mit Soldaten der sechsten Mobilisierungswelle eine organisierte Flucht geplant.
Auch der Hauptfeldwebel der Grenzdienstes der Ukraine Sergej Sergejew ist auf die Seite der LVR übergegangen und beschuldigte sein Kommando zahlreicher Verbrechen und Plünderungen sowie der Gewaltanwendung sowohl gegen die Bevölkerung des Lugansker Gebiets als auch gegen die aus dem Donbass stammenden Soldaten.
Die ukrainischen Medien lügen, um die Einwohner des Landes und die Soldaten mit Berichten über die angeblich kritische Situation in der LVR einzuschüchtern, erklärte Sergejew.
„Habt keine Angst, Leute, kommt nach Hause“, sagte er zu seinem ehemaligen Kameraden.
„Das, was die ukrainischen Medien über die Republik mitteilen und das, was wir mit unseren eigenen Augen gesehen haben, passt absolut nicht zusammen“, sagte er.
„Sie schreiben, dass es in der Republik eine humanitäre Tragödie gibt, dass es hier nichts gibt. Aber das ist eine Lüge! Wir sind hierher gekommen und haben gesehen, dass die Menschen in der LVR absolut normal leben“, sagte Sergejew.
Er erzählte auch, dass die ukrainischen Soldaten in jeder Hinsicht eingeschüchtert werden, um sie von der Rückkehr in die Republik abzuhalten.
„Unsere Leitung hat uns mehrfach gesagt: es gibt keinen Weg nach Lugansk, man wird euch da nicht aufnehmen, man wird euch erschießen, euch misshandeln. Aber das ist nicht so, wenn man uns misshandeln und töten würde, säße ich nicht hier“, sagte der ehemalige Soldat der ukrainischen Streitkräfte.
Es sagte, dass unter seinen Kameraden, besonders bei denen aus dem Lugansker Gebiet, sehr viele auf die Seite der LVR übergehen würden, aber sie fürchten Repressalien, sind von den Kommandeuren und der ukrainischen Propaganda eingeschüchtert.
Der Grenzsoldat Sergejew und der Absolvent der Militarakamdie Artjom Moltschanow, die auf die Seite der LVR übergangen sind, sind bereit, wenn es notwendig ist, die Republik verteidigen.
„Ich bin stolz auf meine Heimat, die ihren Traditionen treu ist. Jetzt bin ich nach Hause, nach Altschewsk zurückgekehrt, führe mein Studium fort, aber wenn es nötig ist, nehme ich die Waffe in die Hand und werde meine Heimat verteidigen“, sagte Moltschanow.
Sergejew erklärte seinen Wunsch in die Reihen der Volksmiliz der LVR einzutreten.
„Ich habe vor, in die Reihen der Volksmiliz einzutreten und unsere Stadt zu verteidigen. Ich werde weiter hier leben und mein Kind aufziehen“, sagte er über seine weiteren Pläne.

Dan-news.info: Die ukrainischen Truppen haben die Eisenbahnstrecke Nikitowka-Majorskaja in Gorlowka beschossen, einer von zwei existierenden Strecken für die Lieferung von Kohle an die Kraftwerke der Ukraine, teilte heute das Transportministerium der DVR mit.
„An der Station Majorskaja entstanden am 27. August um 16 Uhr in der Folge von Kampfhandlungen Schäden an beiden Gleisen. Es wurden Schienen einer Gesamtlänge von 103 Metern, 22 Betonpfeiler, Führungsschienen und 68 Betonschwellen beschädigt.“
Der Verkehr ist auf dem Streckenabschnitt stillgelegt. „Wieder gibt es keine Möglichkeit, irgendetwas auf das Territorium der Ukraine zu bringen, etwa Kohle. Es ist nicht Erstaunliches. Die ukrainischen Streitkräfte lieben solche Überraschungen“, teilte das Ministerium mit.
Die Reparaturarbeiten an den Gleisen werden nach der Untersuchung der Orte durch Mitarbeiter des Zivilschutzministeriums beginnen.

De.sputniknews.com: Bei einer Kundgebung vor dem Kiewer Migrationsamt forderten ausländische Soldaten, die im Donbass-Konflikt auf der Seite der ukrainischen Armee kämpfen, die ukrainische Staatsbürgerschaft. Das berichtet am Freitag der Fernsehkanal „112 Ukraina“.
„Vor dem Migrationsamt befinden sich momentan etwa 10 freiwillige Söldner, doch es werden noch weitere dazukommen“, berichtet der Kanal. „Sie haben sich hier versammelt, damit ihnen entweder die Staatsbürgerschaft oder der Aufenthaltstitel in der Ukraine erteilt werden. Sobald alle Kämpfer zusammenkommen, werden ihre Forderungen an das Migrationsamt übergeben“, berichtet der Kanal.
Nach Angaben des Pressedienstes des extremistischen Rechten Sektors, halten sich auch Mitglieder ihrer eigenen Organisation vor dem Amtsgebäude auf. „In diesen Minuten versuchen wir herauszufinden, wieso unseren ausländischen Blutsbrüdern die ukrainische Staatsbürgerschaft nicht erteilt wird“, heißt es in dem Bericht. Auch der Rechter Sektor sei zu Besuch beim Migrationsamt.
Noch im Dezember 2014 hatte der ukrainische Präsident Poroschenko bei einer Rede in der Werchowna Rada ukrainisches Parlament) allen Freiwilligen, die an den Kampfhandlungen in der Ostukraine auf Seiten Kiews teilnehmen, die Staatsbürgerschaft versprochen…

Dan-news.info: Mitarbeiter des staatlichen Konzerns „Donbassgas“ haben heute feierlich eine Gasleitung in der Donezker Siedlung Awdotino im Leninskij-Bezirk der Hauptstadt eröffnet. Jetzt können dort 150 Familien aus dem privaten Wohnungsbereich an die Gasversorgung angeschlossen werden….
„Hier schließen wir 22 Verbraucher an, heute versorgen wir die ersten sieben Häuser“, sagte der Direktor von „Donbassgas“ Sergej Filippow. „Die Leitung wird es erlauben 150 Verbrauchsstellen an die Gasversorgung anzuschließen“.
Filippow unterstrich, dass der Bau der Gasleitung 2013 unter der Ukraine begann. Die veranschlagten Kosten des Systems, das sich über mehr als 3,5 km zieht, betrugen 2,629 Mio. Griwna. „Ein Teil der Mittel wurde 2014 aus dem städtischen Budget zugeteilt, aber in Zusammenhang mit der Übersiedlung der Stadtkasse nach Mariupol wurde der Zugang zu den Mittel blockiert“.
„Donbassgas“ plant die Inbetriebnahme von zwei weiteren Verbraucherkooperativen in Donezk.

abends:

De.sputniknews.com: Russland soll entweder die vorgeschlagen Bedingungen für die Restrukturierung der ukrainischen Schulden annehmen oder das Geld von der 2014 gestürzten Regierung zurückfordern, sagte der ukrainische Premierminister Arseni Jazenjuk.
Die Vorbedingungen zur Restrukturierung der Staatsschulden waren am Vortag vom ukrainischen Kabinett gebilligt worden. Dazu zählen auch die von Russland rückgekauften Eurobonds von drei Milliarden Euro.
Dies entspreche den mit dem Gläubigerausschuss vereinbarten Auflagen. Der besitzt fast 50 Prozent der umstrukturierten Bonds. 20 Prozent des Nominalwerts der Schulden sollen abgeschrieben und die Fristen der Tilgung des übrigen Schuldenteils auf 2019 aufgeschoben werden.
Obwohl Russland kein Mitglied des Gläubigerausschusses sei, „kriegt es keine besseren Bedingungen“. „Ich rufe Russland erneut auf, unseren Vorschlag zu akzeptieren“, fügte Jazenjuk hinzu.
Russlands Finanzminister Anton Siluanow hatte am Vortag die mehrmals öffentlich gemachte Position bekräftigt. Russland werde sich an der Umschuldung der Ukraine nicht beteiligen und auf einer vollen Tilgung der Schulden von insgesamt drei Milliarden US- Dollar durch die Ukraine – im Dezember 2015 – beharren.
Russland hatte im Dezember 2013 noch bei dem damaligen Präsidenten Viktor Janukowitsch ukrainische Eurobonds gekauft und die Ukraine dadurch damals vor der Staatspleite bewahrt.

Novorosinform.org: Heute um15:30 kehrte im Petrowsky-Bezirk in Donezk eine Frau von der Beerdigung ihrer Nachbarin zurück und erlitt eine Schußverletzung in die Brust. Leider, sie hat nicht überlebt. Es schoss ein Scharfschütze der ukrainischen Armee.
Wir erinnern daran, dass am 26. August in einer ähnlichen Situation eine alte Frau aus demselben Bezirk von einem Scharfschützen getötet worden war…

De.sputniknews.com: Dem ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko zufolge wird Kiew eine Verfassungsreform durchführen, jedoch keine Föderalisierung vornehmen bzw. einzelnen Territorien keinen Sonderstatus gewähren.
„Keine Föderalisierung, kein Sonderstatus. Gerade dafür werden wir am Montag im Parlament stimmen. Und gerade dadurch werden wir den Status der Ukraine als Unitärstaat schützen“, sagte Poroschenko am Freitag auf dem Kongress der Partei „Block von Petro Poroschenko Solidarität“…

News-front.info: Eine Ente macht eine Reise um die Welt. Ein Artikel in einer randständigen russischen Online-Publikation namens „Business Life“ gab bekannt, Russland hätte eine militärische Beteiligung am Ukraine-Konflikt bestätigt und sogar offizielle Opferzahlen genannt. Die Meldung wurde ungeprüft vom US-amerikanischen Forbes-Magazin übernommen und verbreitete sich von dort auf der ganzen Welt. Das Problem: Für die ursprüngliche Behauptung von „Business Life“ gibt es keine Quellen, die Redaktion ist nicht für Nachfragen erreichbar. RT-Recherchen ergaben: Business Life wurde offenbar gehackt, um den betroffenen Artikel nachträglich um Falschinformationen zu ergänzen.
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